Wl. 250. Dienstag, 31. October 1899. Iahigaug 118. Aiblilher Mmg. »°NMsi!'5"«n,prel»: ^l" P « fivel <, nduna: «anziahr!» sl. lb, halbjlhll» sl. 7 z», Im llo mp t o l r: Nelne '»n,.,/. «a bl«hr,g „ ^.^ ^ h,, ftuss,N>l,,g Uhr «^ mlttllg«. Unfr»nl!erte »Uriesr werde» nicht »n»enommen, Vlanuftrlple nichl zurüllgeftellt. ^^ Des h. Feiertages wegen erscheint die nächste ^. stummer am Donnerstag den 2. November. Mtl. November beg'nnt ein neues Abonnement auf die 2 Laibacher Zeitung. "Nder»»^^""'"erations°NedinllUngen bleiben "."bert und betragen: ""WHZ ' '5 ft-^ lr. ganzjährig . . „ fl. - tt. ""tHia' ' 3 °" ' haling » . »0 . "'"Natlick ' " ^^ » viertchährig . » . 7» » ^ - . . « . »5 » monatlich... — . »» . "b°nnVntin?"^llung ins Haus sür hiesige «en ten per Iahr 1 Oulben. portofy^ ^^pränumrralton» - Veträge wollen "n lugesrndel werden. .^.^ 3s' v. Kleinmayr K Fed. Kamberg. ^ Amtlicher Theil. "u"n?^>."^"lst"ieu des Innern, der Finanzen betrette" . H"^ls vom L.October 1899, Aezeichni...« ^"bot der Einfuhr für den unter der dachten N. '^clusivpessar. in den Handel go 'Tutelol. n >?"m ^"'e f"r das unter dem Namen cv " °«ll Verkehr gesetzte Frauenpräservativmittel. 25. U frunde des Artikels VI des Gesetzes vom suhr dez ..«^' ^- ^. Al. Nr. 47, wird die Ein-^" Handel ^i'^. ^^'fhnung «Occlusivpessar» in ^"Avv^./v^"' d,e Empfängnis verhindern-'" den m,^ '""'^ bes unter dem Namen «Tutelol» ^" ^rau/^ ^ gesetzten, die Conception verhindern-veiboten ^"'"^"'vlnittels ««s sanitären Rücksichten Nlachung^in K^f" ^"" '"^ dem Tage der Kund. N°"ber m/p. Stibral m. p. « niazioiucki m. p. "^Nlen""'^^ ^ Handelsministeriums im Einver-" dem Ministerium des Innern vom äffend ^ ^ ^""vcr 1«!)», ^"ritte l»P« ' ^°Hveis der besonderen Befähigung zum ^" Ga»?/??ls""'"te" Gewerbes der Ausführung u»rohrleltungen, Beleuchtungs-Anlagen und , In »s« Wassereinleitungen. ^- Eevtpn,^ '^""9 ber Ministerialverordnung vom «^^ember 1883. R. G. Bl. Nr. 151, betreffend den Nachweis der besonderen Befähigung zum Antritte bestimmter concessiomerter Gewerbe, werden die concession ierten Gasleitungs- und Wassereinleitungs-In-stallationsgewerbe jenen Gewerben gleichgestellt, deren Erlernung zufolge des Punktes 8 der oben erwähnten Verordnung nebst vierjähriger Verwendung im Gewerbe der Ausführung von Gasrohrleitungen, Be« leuchtungsanlagen und Waffereinleitungen die Ne« fähigung zur Erlangung der Concession sür letztere Gewerbe verleiht. Koerber m. p. Stibral in. p. Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 28. und 29. October llwU (Nr. 24« und 249) wurde die Weiterverbreit tung folgender PresSerzeugnisse verboten: Ni. 22 .I'c>!»lian» vom 21. October 18W. Die in Form einer zchwarzumrandeten Traueranzeige her« gestellte Druckschrift unbetannten Druclortes, beginllend mit «^ruäili uüm j»2ylcovl< unlixeni» und endend mit «<^tüte noviuy». Nr. 1 «Linzer Kreuzlijpfel» vom 5. October 18!w. Nr. 27 «Der Hammer» vom 22. Mbharts 18W. Nr. 27 «Der Hammer, deutschvollliches Arbeiterblatt» vom 22. Gilbharts 189^. Nr. 2? «Peutjchvoltlicher Arbeiterführer» vom 22. Gilb-harts 18U9. Nr. 6 «wov« Uoliclcü I^izly» vom 19. October 18W. Nr. 612 3tll ii,olli»^> vom 2l). October 1899. Nr. 42 <6o8ky I.i3l» vom 19. October 1899. Nr. 43 «I'oävy3o» vom 20. October I899. Nr. 294 «Deutsche Vollszeitung» vom 23. October 1899. Nr. 20 «Cl?ßi. vom 20. October 1899. Nr. 41 «3,vol»o62» vom 19. October 1899. Nr. 42 «W»r»r2ää» vom 19. October 1699. «Moclosc:» vom Monate October 1899. Am wurde das XXl. Stück des Laudesgeschblaltes für Kram ausgegeben und versendet. Dasselbe euthält unter Nr. 2« die Kundmachung deß l. t, Landespräsidenteu für Kram vom 24. October 1899, Z. 5,5?9/i>l-., betreffend den Ve» schlliss des lrainifchen Landtages voui l>. Mai 1899, mi! welchem die Bewilligung znr Aufnahnte eines Darlehens von 600.000 st. für die Landeshauptstadt Laibach ertheilt wird. Von der Redaction des Lanbesgesehblattes für Krain. Laib ach, am 31. October 1899. Nichtamtlicher Theil. Aus Transvaal. Ueber die Vorgänge beim Ausbruche des südafrikanischen Krieges erhält die «Pol. Eorr.» aus Johannesburg vom 4. October eine Zuschrift, der wir Folgendes entnehmen: Heute wurden im ganzen Lande an die Bürger und die zum Kriegsdienst angemeldeten Ausländer Maufcr - Gewehre vertheilt, und am nächsten Tage (Donnerstag) mufste angetreten werden. Die allgemeine Bewaffnung hatte eine vorübergehende Panil verursacht. Alle Geschäfte wurden geschlossen und die Thüren und Schaufenster mit Brettern vernagelt. Freitag dampften die ersten sechs Militärzüge nach Volksrust ab. Es dürfte nur in wenigen Ländern möglich sein, eine Mobilisierung mit solcher Raschheit durchzuführen, wie dies jetzt in Transvaal geschehen ist. Denn in 24 Stunden waren die Bürger bewaffnet, versammelt und einwaggoniert. Interessant war das Verhalten der Mädchen unb Frauen beim Abschied auf km Bahnhöfe. Es wurde nicht geweint und gejammert. «Männer, thuet euere Schuldigkeit», das waren die Worte, die an Väter, Brüder und Söhne gerichtet wurden. Charakteristisch war es auch, dass sich all dies ohne Musik, ohne Reden, ohne Uniformen und ohne militärischen Pomp abspielte. Die reckenhaften Buren bestiegen schweigend den Zug, und es wurden keinerlei Exclamationen laut. Eine deutsche Dame, die von diesem Schauspiel ergriffen war, trat in jedes einzelne Coupi, um den Männern die Hände zu drücken, wobei sie fagte: «Gott gebe, dass ihr bald zurückkommt.» Die Antwort lautete: «Wir können dir das nicht versprechen, aber wir werden uns bemühen.» Bezeichnend für die patriotische Hingebung der Buren ist es, das« im zweiten Bezirke des Militärdistrictes von Krügers« dorp, wo 400 Männer bei den Fahnen erscheinen sollten, sich 670 anmeldeten. Als der Commandant die überflüssigen 270 nach Hause schicken wollte, war lein einziger bereit, dieser Weisung Folge zu leisten, und alle blieben. In Maraisburg, wo 150 Buren einberufen wurden, erschienen 800. Vom höchsten bis zum niedrigsten sind alle Buren kampfbereit und voll Goltvertrauen. Als gestern die Züge zur Abfahrt nach Natal bereit waren, aber nicht abgelassen werden konnten, weil die Bahn wea.en der vorhergegangenen Züge gesperrt war, hielt em Pastor eine Abschieds-predigt, durch die er die Zuhörer zu Thränen rührte. Bald darnach lehrte aber bei allen ihre gewöhnliche Gelassenheit «nück, und mit ruhiger Entschlossenheit zogen sie in den Krieg._______________________ Politische Uebersicht. Lalbach, A0. October. Der Verband der deutschen Volle-partei hatandieSchönerer-Gruppe folgendes Schreiben gerichtet: «Die deutsche Vollspartei hat, entsprechend den auf den Vollstagen in Eger, Klagenfurt Feuilleton. Der Tag der Todten. ström, der ^!"^^r Reihe bewegt sich der Menschen-^sthor nim.^. /Mittte zu. Das weitgeöffnete Kirch. ü"b Nenn'» '" °"f'°ll die Trauernden, Verlassenen coffer. Ni^"' all die Neugierigen und mühigen leierte V^'! °"s Wagen fahren vor; dunlle, ver-"'engewind/ entsteigen denselben, herrliche Blu- werden vnrill,"" ^enseitlger Pracht sich überbietend. All .s ^tragen ^"dstoh"°H!^, lenlt sich der Abend herab; ein latter ^latt saut l.,/s '" kahlen Geäste; das letzte welle l?"t vom 5.?1°.! ä" V°den. In dumpfen Accorden Z"Ut es U ^u.lnie das Todtengeläute; wehmüthig wichen ül,«. ^ 5 lichtschimmernden Gräber der s<> In weckst schmucklosen Hügel der Armen . . . >Au 7Ä^?U"^eihe ziehen sie an unserem gei-6"en, at« ^, ^' ^ trauten Bilder entschwundener "s geweilt ^« ° ""e" Schlummernden noch unter ""U gal, ein, e^ eines düsteren Tages eine Tren- ' ' ' '!»" Februar wurde eine der Meisen von einem gra" Cardinal, der sich in derselben Voliere befand, am ^eln verletzt und außerdem noch um eine Menge Few' gebracht. Der arg verstümmelte Vogel konnte sich i'""'' vor Kälte nur noch mühsam am Boden hinschleppe" Heine Gefährtin zeigte sich ob dieses traurigen ZuU^ von starkem Mitleid ergriffen, denn sie flog jeden "ve" zu der Verletzten herab, brachte ihr Moos und Grap, aus denen sie ein Lager bereitete, und legte s'ch i" " »kranken, sie bis zum Morgen mit ihren Fügeln Ma"» ^ Diese Nächstenliebe übte sie eine ganze Woche lang, oy" je ihrem Samariteramt untreu zu werden, und als > ihre Freundin trotz aller Pflege nicht vom Tode «l tonnte, wurde sie äußerst traurig, rührte kaum noch e« Nahrung all und saß in einer Ecke des Käfigs unbelveg"^ bis auch sie bald darauf starb. Welch ein Instinct ya" diesen kleinen Vogel zur Ausübung solcher Handlung' bestimmen können? Es kann eben von Instinct h'" "'^ inchr die Rede sein, sondern alles ist Gesühl und ueo legung. Solche Fälle sind zahlreich, und man '»"!'' >'^ mit ihnen in der Weise abfinden, dass man aucy Moralität eine allmähliche Entwickelung zuerkennt, nicht erst beim Menschen begonnen hat. ^,, „ — (In eigener Falle gefangen.) ^ schreibt alls Paris: Zu einem Juwelier in der ^"' la Paix kam diesertage ein Herr von distingule" Aeußern, der sich zahlreiche wertvolle Schlnuckssegen!« vorlegen ließ und bei deren Allswahl sehr O"^ ^ befriedigen war. Während der Verkäufer aus dem >M seiner Schränke immer neue Pretiosen ans ^^. ^, beförderte, fuhr er erschreckt zusammen, als !"" ^.'"^ Kunde einen martdurchdringenden Schmerzensschw tönen lieh. Der «Herr Graf. hatte einen «nbewaM Augenblick benützt, um eine kostbare Brosche in !" Mundhöhle verschwinden zu lassen, wobei ihn leA« in den Kehllopf gedrungene Nadel in wahre Todes"'^ versetzte. Man geleitete ihn in die nächste Ap^e^ der es erst nach langem Bemühen glückte, des schluckten Objectes habhast zu werden. Graf ^"""^1 so nennt sich der Erfinder dieses neuen Tricks, bey""^ zwar, er habe nur die Güte seiner Zähne an spröden Metall versuchen wollen; diese Ausrede ^ jedoch bei der Behörde keinen Glauben, sie hat 'A ^, mehr durch die vornehmen Muren des Herrn «U>rn nicht abhalten lassen, ihn hinter Schloss und Ries" — (Nachtwandler.) Eine englische Aits^ erzählt, dass sich in der britischen Metropole ?«« Fälle ereignet haben, in denen das sogenannte «" ^ wandeln» eine Nolle spielt. Von einem Prediger berichtet, dass er in der Stille der Nacht ausi"''^ pflegte, sich in die Mitte des Zimmers stellte^unl Minökinöchen. Roman von El. Naft. (8. Fortsetzung.) Endlich hatte er einen Ausweg gefunden. «Wie Wär's, wenn ich die Kleine taufte?» fieng er an. «Ist sie noch nicht getauft, so holen wir damit das Versäumte nach. und hat sie die heilige Taufe fchon empfangen, dann wird es dem Kinde weder an seinem Leibe noch an seiner Seele Schaden bringen, wenn es dieselbe noch einmal empfängt. Dafür kann ich mich verbürgen!» Von Martha Petrownas Antlitz wich der Aus« druck der Sorge. Sie erhob sich leicht und frei von dem kleinen, harten Sofa, dankte Väterchen für den guten Rath und verabschiedete sich von ihm. Behutsam zwängte sie sich, das halbduntle Schlafgemach durchschreitend, an den Lagerstätten vorbei, nickte in der Küche der Frau des Popen und den Kindern, welche neugierig hinter dem Rücken der Mutter hervorschauten, freund-lich zu und verlieh das Haus. Draußen athmete sie in tiefen Zügen d,e frische Herbstluft ein, und während sie die holprige Dorfstraße hinabfchritt, dachte sie: «Was für einen Namen gebe ich nur der Kleinen?» Sie sann und sann. Hundert und mehr Namen schwirrten ihr durch den Kopf, aber kein einziger fchien ihr recht passend zu sein für das Blondlöpfchen. Sie hatte bereits die letzten Hütten hinter sich. ohne einen Entschluss gefasst zu haben. Da tauchte plötzlich vor ihrem geistigen Auge die mit einem rothen Hemdchen bekleidete Gestalt eines Mädchens auf. das Bild ihrer Iugendgespielin, der kleinen Inna Pawlowna. der Tochter eines der Bediensteten auf dem hevmatUchen Gute. Mit ihr hatte Martha Pe^owna. k« sie in das Institut kam. in Garten und ^»rl. I«vd und VKU> umtz«getoM. Mtt Hr HM« si« jeden leckeren Bissen getheilt, und ihr allein hatte sie die kleinen Sorgen anvertraut, welche sie dann und wann quälten. Sie, die kleine sonnenverbrannte, barfüßige Bauerndirne, war ihre erste Freundin gewesen, und es kam Martha Petrowna so vor, als ob leine ihrer späteren Freundinnen, die in zierlichen Pariser Stiefelchen einhertrippelten und französisch Plappern konnten, es so ausrichtig, so ehrlich mit ihr gemeint hatten, wie einst die kleine Inna. «Ich will sie Inna nennen», dachte Gräfin Deljanow im Vowärtsschreiten, und dabei überflog ein wehmüthig träumerisches Lächeln ihr Antlitz und der Blick ihrer dunklen Augen irrte über die fahlen Wiesen hin, weiter, immer weiter. «Was mag wohl aus meiner Inna geworden sein?» gieng es ihr durch den Sinn. Und dann fiel ihr plötzlich ein, gehört zu haben, dass die Jugendfreundin sich mit dem Oberkutfcher des Fürsten Oginsly vermählt habe und dass diese Partie, um welche sie von den gesammten Mädchen ihrer Bekanntschaft beneidet worden, nicht zu ihrem Glücke ausgeschlagen sei. Anfangs freilich war alles glatt gegangen, dann aber hatte der stattliche Sidor. den man seiner feurigen Augen und seiner prächtigen Gestalt wegen ,den schönen Sidor' nannte, angefangen zu trinken, und obgleich fein Herr ihm mehrmals mit Entlassung gedroht, hatte er doch solange seinen Durst mit Wodka gelöscht, bis eines schönen Tages durch sein Verschulden die Kalesche, in welcher der Fürst saß. auf offener Straße umgeworfen worden war. Diefes Manöver hatte ihn, da Fürst Oginsky für seine gesunden Arme und Beine fürchtete, die Stelle gelostet. Dann war es mit Sidor, welchen den Schönen zu nennen keinem mehr einfiel, da sein Gesicht von dem ewige» Durstlöschen so aufgeschwollen war, dass es die Form eines reifen Kürbis angenommen hatte und feine ehe. mals feurigeil Augen trübe und ausdruckslos in die MU blickten, schnell bergab gegangen. Inna hatte ihm eine ganze Reihe von Kindern geboren, die alle w ^ gestorben waren, und halte geduldig Leid f^l ^ ^d ihm getheilt und ohne zu murren Schimpfreden Mißhandlungen über sich ergehen lassen. Vor ' ^, acht Jahren erfuhr Martha Petrowna durch "«e '^ kannte Dame, dafs diese Sidor zu Moskau ange""'^ wo er Kutscher bei einem Fuhrhalter war. ^^ hatte Gräfin Deljanow nie mehr etwas von Iun Sidor gehört. .5. es Sie fühlte plötzlich jetzt, dafs es schlecht, oa,"^ erbärmlich von ihr gewesen, sich nie "^l. "^elja' Freundin gekümmert zu haben, seitdem sie als ^ nows Gattin das heimatliche Gut verlassen" ^ und sie beschloss, sofort bei dem Moskauer 3"^^ dessen Name in ihrer Erinnerung haften ae ^ war, Erkundigungen über Inna einzuziehen un ^ ehemaligen Jugendfreundin von nun an nm und That beizustehen. m^o!"""« Dieser Entschluss erfüllte Martha P""^ Herz mit hoher Freude, und sie malte sich "H s«zeli" aus, wie Inna überrascht sein würde, von d" ^^se ihrer Jugend einen Brief zu erhalten, in welche» ^ schrieb: «Komme und bleibe bei mir! Und brmu ^ Sidor mit! Mag er auf meinem Gut «ach 's g d?s lust faulenzen und seineu Durst löschen, uns! ^ nicht stören. Wir wollen, wie einst, Freude un" miteinander theilen !» ., ^,z he«l «Heute noch, gleich jetzt will ich "^^lN^ Fuhrherrn nach Innas Adresse erkundigen», l""^ sz«. Martha Petrowna vor sich hin, und wirlllch '^ sie sich auch gleich an ihren zierlichen Schrelbtljcy, ^ wieder in ihrem Boudoir angelangt war, un ^ j„ nicht eher. als lns der Brief geschrieben uno ^^ Anna Andreewnas Händen befand, mit dem . ^l ihn unverzüglich durch Dmitri oder Phota« """ nächsten Station befördern zu lassen. (Fnlisetzung M>mgvolle Predigt zu halten, und dabei mit den Armen der 3^ gestikulierte, als wolle er bei seinen Zuhdrern I.."be mehr Nachdruck geben. Wenn er zu Ende war, « er ins Bett zurück und schlief bis zum Morgen. « lvettaus merkwürdigerer Fall ist der folgende, von Nllb^ wähnte Zeitschrift behauptet, dass ihr dir w"^"l derben von unanfechtbarer Seite verbürgt A,l ^°"'^ """ ^ ""^ zufrieden geben muss 3lord- w ^^ "^l Landmann von großem Ruf im sell l^l l ^cmos pflegte in der Nacht, wenn er scheinbar halte !'^ ""^zustehen, und nachdenl er sich angekleidet eine.,' l ^t°ll zu gehen, ein Pferd zu satteln und >oilb ^?^" ^" zu machen. Er galoppierte dabei so niit 'ß^ " b""' Nachhauselommen von Kopf bis Fuß u,!t>N""b «nid die Flanken des Thieres mit Blut »ueckt^"""' bedeckt waren. Auf den Rath eines Arztes w A„s . ^"gehürigen ihn nicht, aber fie suchten ihn bereif ! ^" verhindern, indem sie ihm Schwierigkeiten Herr?.< " ^tel versteckteit u. s. w. Aber der alte ^ er , ^ """ ^^"^^ ^in ^f"d ohne Sattel, und niM lZlle nicht mehr zurück. Man fand ihn am n°mbul? ^ ^ auf de.l Dünen. Ein anderer Som-war ^', "organist einer Kirche in einer großen Stadt «ufz'uscksi k Gewohnheit, nachts auszustehen, die Kirche für siH l und zu üben, indem er selbst die Bälge rigsten ss ^ sp'elte ausgezeichnet und die schwie-ihn, , ^'""Positionen; aber diese Thätigkeit verursachte bezeug ^"be ^"^'^ Abspannung, wie der Schweiß er so m'i!." ^" im Gesicht stand; am Morgen erwachte lonnte ' ^°^ " ^"" ^eine Tagesarbeit verrichten üocal- und lninisl^in ^ ^° ° tssubvention.) Dasl. l. Ackerbau-Nasserl-i^ ^^ ^ Ergebnis der Collaubierung der Hur lb^"^°"^e Semitsch-Tschernembl genehmigt und ^26 sl i"'? Deckung des Mehrlostenbetrages von Vetra^V "' ^" staatliche Nachtraqssubvention im ^ ^"3490 fl. 45 lr bewilligt. -o. l. l.Wnw -^"""^«Ausschreibungen.) Da« ^°s ^abr i «ü" ^^ Landesvertheidigung beabsichtigt für dung«, unk «l ^"" ^^"l des Bedarfes von Bellei-^tibenbe «^ ^^^""ssgegenstanden durch Kleingewerbe, slanden l,'?"iustellen. Unter den zu liefernden Gegen-V°ntalon A, "" besonders folgende hervor: Blousen, ^llsloff ' Ä ^"'' Stiefelhosen, Leibbinden aus Schaf-""dm Riem ^' ^"^"' bösen-, Leib-, Gewehr- und ^"mulare ' ^" "-Die nach vorgeschriebenem iUln i5 <°" verfassenden Offerte müssen längstens bis Zerium? ^ ^r mittags, beim Auster der Landesvertheidigung einlangen. Die ^hr.3lusr?^" liefernden Gegenstände find beim Land-Mtlich ^""^-Hauptdepol in Wien gegen Bezahlung ä" liefe?nd^ «?°^"" Bedingungen, das Verzeichnis der '"Mulare ?> ^enstände, die Preisliste und das Offert-^werbekan, 6"' " ^" ^""ilei der Handels- und auf Verlan '" ^°'bach zur Einsicht auf und werden 'Nission für!." emgesendet. " Die Verwaltungs-Com-Infanterien -^ ^ ""^ ^ Bataillon des l. l.Landwehr-Rudels. ,.?!."'^^ Klagenfurt Nr. 4 theilt der hiesigen Member ig^ ^ewerbekammer mit, dass am 14. No-^serne in n?!" ^ ^^ vormittags in der Landwehr-Acherstellu^ v"ch ^"^ öffentliche Verhandlung wegen . °lle und 3 <« Reinigung der Wollsortcn durch die besser«»« l^"m ""s°"en h„rch die Wäsche und Aus- ^ 3i ^" ^""'Wen für die Zeit vom 1. Jänner ""« länge" "^'^0. bei günstigen Preisen auch für 3" schrill « "'"elst Entgegennahme mündlicher ^^ingniss ?." ^"b°te stattfinden wird. Die weiteren ^ "on 2 l,"'"" "glich von 8 bis 12 Uhr vormittags ^nialtun °z* ^ "^ nachmittags im Amtslocale obiger Mellon ^.'Emission eingesehen werden. — Die ^ Tick?" . ^che" Staatsbahnen benöthigt 68l) ^ Ta'n ^"' ^"" Stück Eichenbretter und 4500 ?"e «nd!?"tter verschiedener Dimensionen. Die «.^»unclen 2>''^'^""ber d. I. einzureichen. Nähere ? bei d^ 7""enstonen und Beschaffenheit des Holzes "bchtlich und ^"""ls- und Gewerbekammer in Laibach «s -^ (N^ ^" °"^ Verlangen auch eingesendet. >2?.^°"dent.l.österr.Staatsb°hnen.) 3'"steriums 2> 1^" Herr Sectionschef deS Eisenbahn-, l" Etaa^^r' ^^eodor Haberer in Begleitung des '"b des ^ ss'^'""°" Hofrathes Lndwig Proste '!>bach es" Sectionsrathes Dr. Fr. v. Banhans Mgen St«."^ "'feierte sämmtliche Abtheilungen am ""ten sä "°hnhof und nahm die Vorstellung der r . ^ O? ?" Dienstzweige entgegen. 3»^is^n ^"^° Laibach des öfter- ,'"a»s im ^^°vember, findet um halb 12 Uhr der Restauration Hotel «Elefant- >nde^ Da wichtige und dringende, ^"detzln^ w Ugwder der Südbahn - Gesellschaft be- e^ ^reinsH^^en^ gelangen, ersucht ""iufinden. ^ °^ dienstfreien Eisenbahnbeamten, sich ^b«7an^N^^.^'°"" »^ Prüfungen.) ' "ovember vor der hiesigen l. l. Prüfungs- commission für allgemeine Volks- und Bürgerschulen beginnenden Lehrbefähigungs - Prüfungen haben sich 63 Candidate« und Candidatinnen, darunter vier für Bürgerschulen, gemeldet. — (Uebersiedlung der l. k. gewerblichen Fachschulen.) Die gewerblichen Fachschule» sind diesertage zum Theil iu den neu adaptierten SMicher-hof am Alten Markt überfiedelt. Im neuen Schulgebäude sind die Fachschule für Kunststickerei und Spitzcnarbeiten, die Zeichensäle und Lehrzimmer der Fachschule für Holzbearbeitung, das Atelier für figurale Plastik, die Werl-ställe für Korbflechterei, das Eonferenzzimmer, einige Räume für die Lehrmittelsammlnng und schließlich die gemeinsame Directionskanzlei untergebracht. Im Virant-schen Hause verbleiben nur noch die Lehrwerkstätten für Bau- und Möbeltischlerei, Drechslerei und Schnitzerei, der Modllliersaal, die Gipsmooelljammlung und die Räume für die Aufbewahrung der Schularbeiten. — (Offener Zeiche nsaal für Damen.) Wir werden um Veröffentlichung nachstehender Notiz ersucht: Im offenen Zeichensaale für Damen beginnt der Unterricht Samstag den 4. November um 2 Uhr nachmittags im neuen Echulgebäude der l. t. gewerblichen Fachschulen (Sitticherhof, Alter Markt Nr. 36, Zeichen-saal im zweiten Stockwerke). Anmeldungen werden seitens der Direction in den gewöhnlichen Amlsstunden entgegengenommen. — (Die krainische Aerztelammer) hält am 8. November um 5 Uhr nachmittags eine Kammersitzung mit folgender Tagesordnung ab: 1.) Bericht über die Zufchrift der l. l. Landesregierung, zufolge welcher die Befchlüsse der Kammer vom 4. August 1899 über die Honorierung außergewöhnlicher strafgerichtsärztlicher Dienstleistungen aufgehoben werden. 2.) Bericht über den fünften österreichischen Aerztelammertag. 3.) Bericht des Cassiers für das Jahr 1899. 4.) Bestimmung des Kammer-beitrage« pro 1900. — (Thierärztlicher Vortrag.) Sonntag den 29. d. M. nach der Frühmesse hielt im Schulgebäude zu Treffen der l. k. Bezirlsthierarzt Herr O. Skale' aus Rudolfswert einen Vortrug über Krankheiten und deren Heilung bei Rindern, Pferden und Schweinen. An demselben betheiligten sich 52 Landwirte, die mit Aufmerksamkeit den belehrenden Worten folgten. Zum Schlüsse bedankte sich der Vorsitzende der Landwirtschasls-Filiale, Herr I. Radelj, für die Belehrung und bat den Herrn Thierarzt, bei Gelegenheit noch einen Vortrag über Viehzucht in Treffen abzuhalten. t). — (Neuwahl der San it ätsbistricts-Vertretung sürden GerichtsbezirtSittich.) Infolge Ablaufes der gesetzlichen Functionsperiode findet die Neuwahl in die Sanitätsdistricts-Vertretung für den Gerichtsbezirl Sittich am Dienstag den 7. November um 0 Uhr vormittags im Gasthause Polikansli in Sittich statt, und zwar für sämmtliche 24 Gemeinden des gedachten Bezirkes. Zu wählen haben die Gemeindevorstände in die Districtsvertretung sieben Mitglieder und zwei Stellvertreter. —ilc. — (Das Ernte-Ergebnis im Bezirke Ourlfeld.) Das Jahr 1699 hat den Landwirten keine freudigen Erfolge gebracht. Trotzdem die Witterung mit Ausnahme der bösen Spätfröste nicht gerade ungünstig zu nennen war, wollte sich doch später lein rechtes Gedeihen einstellen. Die Weinernte ist quantitativ und qualitativ hinter der vorjährigen geblieben. Verheerend wirkte das Oibium, aus dessen Bekämpfung noch die wenigsten gefafst waren; was übrig blieb, wollte nicht ausreifen und litt unter Fäule. — Hagelschläge verursachten nur in der Gemeinde Großdolina großen und im Bezirke Nassenfuß geringeren Schaden. Daselbst giengen Gewitter zur Nachtzeit los, so dass der Hagel ungestört sein uuheilvolles Werk verrichten lonnte. Die Schiehstationen haben sich dagegen überall bewährt. Ve« sonders auffallend war der Erfolg in der Gemeinde Ourlfeld, welche fönst alljährlich vier- bis fünfmal von Hagelschlägen heimgesucht wurde, jedoch seit Errichtung der Schießstationen in den letzten zwei Jahren vollkommen verschont blieb. Einen gewissen Trost gewährt die Beobachtung, dass die neu angelegten Weingärten dort, wo sie mit Fleiß, Kenntnis und Gewissenhaftigkeit gepflegt werden, trotz aller Feinde gedeihen und reiche Erträgnisse liefern. Trotzdem die Kosten der unausgefehten Pflege des Stockes sehr bedeutend angewachsen sind, wird das Erträgnis in Unterlrain noch immer sehr lohnend sein. solange die gegenwärtigen hohen Preise — per Eimer 8 sl. bis 15 ft. und höher bei guter Qualität — anhaltend bleiben, wozu vorläufig alle Aussicht vorhanden ist. — Weizen, Korn und Gerste geriethen mittelgut bis fchlecht, nur das Stroh gut. dagegen der Hafer im allgemeinen gut. Heu lieferte gute Erträgnisse mit Aus-nähme der sumpfigen Niederungen, die alljährlich von Überschwemmungen heimgesucht werben. Das Grummet aerieth minder wegen der anhaltenden Dürre im Hoch-fommer. Kukuruz lieferte schwache Erträge, reifte in den höheren Lagen auch nicht recht aus, während er in der Ebene unter der Trockenheit litt. Der Ertrag an Kraut ist höchstens mittelgut, ebenso bei den Rüben, welche klein geblieben sind. Heiden besrildigte ebenfalls nicht, nur im Bezirke Landstraß war das Erträgnis ein besseres. Dit Hülsenfrüchte und die Hirse blieben ebenfalls nur mittet« gut. Am besten sind noch die Kartoffeln gediehen, wa« für die Ueberwinterung von Mensch und Vieh immerhin von Bedeutung ist. Recht schlecht war die Obsternte, welche hauptsächlich die Frühjahrsfröste schädigten. Aepfel gibt es wenig, Birnen gar leine, nur Zwetschken wurden strichweise, besonders im Gebirge, reichlich geernlet.' Im allgemeinen war die Ernte höchstens mittelreich, stellenweise sogar schlecht, doch ist die allgemeine wirtschaftliche Lage dadurch nirgends so weit gefährdet, dass ein Nothstand zu besorgen wäre. —o. — (Schulwesen.) Zu Beginn des Jahres 1900 wird für das Kronland Kärnten ein neues, die Bezüge der Lehrpersonen betreffendes Gefeh in Wirksamkeit treten, welchem wir folgende Hauptbestimmungen entnehmen: Die Iahresgehaltc werden in drei Classen eingetheilt, und zwar 1. Classe mit 800 fl., II. Classe mit 700 fl.. III. Classe mit 600 ft.; die Gehalte der Lehrerinnen und Oberlehrerinnen werden mit 80 Procent des dem männlichen Lehrpersonale in derselben Classe zukommenden Iahresgehaltes bemessen; der Iahresgehalt der Unterlehrer und Unterlehrerinnen wird mit 400 ft. festgesetzt. Die Zahl der Personen mit dem Gehalte der I. Classe wirb mit 20, jene der II. Classe mit 30 und jene der III. Classe mit 50 Procent der Gesammtzahl der definitiv besetzten Lehrstellen des Landes festgesetzt. Die Vorrücknng au» einer Gehaltsclasse in die nächstfolgende erfolgt durch Ernennung bei befriedigender Dienstleistung nach der in der betreffenden Gehaltsclasfe zugebrachten Dienstzeit, bei vorzüglicher Verwendung und bei besonderen Verhältnissen auch ohne Rücksicht auf die Dienstzeit, doch müssen von den freiwerbenoen Stellen mindestens zwei Drittel nach der Dienstzeit beseht werden. Dem Director einer acht-classigen Volks- oder Bürgerschule gebürt eine Functions-zutage von jährlich 200 fl., jenem einer selbständigen Bürgerschule eine solche von 150 fl., jeder Leiter, einer allgemeinen Voltsfchule erhält eine FunctionSzulage, welche bei einclassigen Volksschulen mit 50 fl., bei mehrclassigen aber mit 30 st. für die Schulclasse bemessen wird, jedoch 150 fl. nicht übersteigen darf. Weiters enthält das Gesetz auch Bestimmungen, betreffend die Dienstalterszulagen und Ruhegenüsse. Ein zweites, auch am 1. Jänner l. I. in Wirksamkeit tretendes Gesetz für Kärnten betrifft die Bezüge der Lehrpersonen an achtclassigen Volks- und selbständigen Bürgerschulen; für dieselben sind zwei Gehaltsstufen mit 1000 st. und 900 fl. festgesetzt und fiir weibliche Lehrkräfte so wie an Volksschulen mit 80 pCt. bemessen. Die Zahl der Lehrpensonen der I. Classe wird mit 40, jene der II. Classe mit 60 vVt. bemessen. —o. — (Zum Fremdenverkehr in Krain.) In der heurigen Frühjahrs- und Sommerszeit find in Unterloitsch 282, in Idria 193, in Planina 51 und in Zirlnitz 84, zusammen 610, und zwar 498 männliche und 112 weibliche fremde Personen eingetroffen. Von denselben waren 176 au« Krain, 384 aus anderen öfter-reichischen Provinzen, 28 aus den Ländern der ungarischen Krone, 6 aus Deutschland, 2 aus Frankreich, 9 aus Italien, 2 aus England und 3 aus verschiedenen anderen Ländern. In Unterloitsch verblieben von diesen Fremden 202 bis 3 Tage, 16 bis 3 Wochen, 12 bis 4 Wochen. 8 bis 6 Wochen und 44 über 6 Wochen; in Ibria: 160 bis 3 Tage, 22 bis 7 Tage, 11 bis 3 Wochen; in Planina: 5 bi« 14 Tage, 1 bis 3 Wochen, 13 bi« 4 Wochen, 11 bis 6 Wochen und 21 über 6 Wochen; in Zirlnitz 78 bis 3 Tage und 6 bis 7 Tage. Daselbst standen den Besuchern des Sees mehrere Kähne zur Verfügung, während in Idria den Fremden bei Besichtigung des Quecksilber-Vergwerles Grubenaufseher zur Führung beigegeben wurden. —o. — (Eine drollige Hasengeschichte) fiel auf der sonntägigen Jagd in Bischoflack vor. Ein Treiber fand im Walde einen Hasen im Lager. Da der Iagdherr das fogenannte «Grubenstechen», d. h. das Schießendes Hasen im Lager, nicht duldet, sondern der Hase nur im Laufe geschossen werden darf, erhielt der Treiber den Auftrag, den Hasen aufzuscheuchen. Er gab ihm also einen leichten Schlag auf den Hintertheil, aber der Hase, der wohl geschlafen hatte und glauben mochte, es sei von einem Baume etwas auf ihn gefallen, rutschte nur einige Span-nen weiter und blieb dann ruhig liegen. Da ergriff der Treiber das Thier bei den Löffeln, wobei es ihm mit den Vorderläufen die Hände arg zerkratzte. Daraus packte er es bei den Hinterläufen. Den, Hasen wurde sein glelch-giltiges Benehmen im Anfange als eine freche Verhöh-nung der Jäger, also als Iägermajestätsbeleibigung aus-gelegt und er zum Tode durch Pulver und Blei verurtheilt. Die Execution sollte auf freier Wiese feierlichst vorgenommen werden. Doch das Schicksal hatte es anders beschlossen. Der Treiber, der den Hafen trug, glitt aus, fiel und dabei entschlüpfte ihm der Hafe. Ein mächtiges .Nuai-äa» erscholl, der Hase lief auch an einem Jäger vorbei, der ihn aber mit zwei Schüssen — fehlte. So war Lampe denn doch dem Tobe entronnen. — Der Iagdherr, der sich seiner Treffsicherheil so bewusst ist, dass er oft schon «Uoi-to» schreit, bevor er geschossen, wäre doch bald einmal ausgesessen; er schrie, als er den Hasen sah «U^rto» — und die Patrone versagte. Aber sich rasch umwendend, streckte er da« Mld doch mit dem zwtiten Schusse mtdcr. Laibacher Zeitung Nr. 250. 1966 31. October 1899.^ — (Geschwornen-Auslosung.) Gestern erfolgte die Auslosung der Geschwornen für die am 4. December l. I. beginnende vierte Schwurgerichtsperiode beim t. l. Landesgerichte in Laibach. Ausgelost wurde» die Herren: Aviic Ialob, Ussecuranzbeamter in Laibach; Ahaiic Johann, Sensenwertsbesiher in Neumarltl; Belii Johann, Gastwirt und Vesitzer in Üaibach, Vugenigg Johann. Fassbinder und Besitzer in Laibach; Bergmann Karl, Handelsmann in Littai; Vudinek Franz, Besitzer und Handelsmann in Kronau; Ead Josef, Bäckermeister und Besitzer in Laibach; Cesnovar Lorenz, Gastwirt und Besitzer in Laibach; Euiel Josef, Handelsmann und Be« sitzer in Grafenbrunn; Doogan Johann, Tischler und Möbelverkäufer in Laibach; Gorse Anton, Eantineur und Besitzer in Laibach; Globotnil Anton, Säge- und Realitälenbesiher in Eisnern; Iania Nartholomäus, Bäcker und Besitzer in Laibach; Iebatin Johann, Handels« mann in Laibach; Ienlo August, Bäcker und Besitzer in Laibach; Kenda Heinrich, Handelsmann und Vesiher in Laibach; Klein Julius, Glaser in Laibach; Kocmur Anton, Gastwirt und Besitzer in Laibach; Kordin Adolf, Handels« mann in Laibach; Kokalj Johann, Gewerlsbeamter in Iauerburg; Kanbuscher Josef, Handelsmann in Manns« bürg; Lenassi Julius. Gastwirt und Besitzer in Oberloitsch; Lenie Karl, Besitzer in Laoerca bei Laibach; Maurer Heinrich, Privatier in Laibach; Moro Victor, Procurist in Laibach; Omejc Ferdinand, Landescasse - Official in Laibach; Pol Josef, Hutmacher und Besitzer in Laibach; Peruzzi Martin, Vesiher in Live bei Laibach; Razboriet Johann, Handelsmann in St. Martin bei Littai; Stricelj Ludwig, Kohlenverlaufer, Kaminfeger und Besitzer in Laibach; Schinl Johann, Handelsmann in Lok-Littai; Slave Anton, Besitzer und Fleischhauer in Kronau; Walonigg Johann, Handelsmann in St. Martin bei Littai; Zalaznil Ialob, Bäckermeister in Laibach; Zamejc Gregor, Bäckermeister und Besitzer in Laibach; Zitnit Narthlmä, Schuhmacher und Besitzer in Laibach. Ergänzungsgeschworene sind die Herren: Accetto Valentin, Maurer und Besitzer; Goli Ialob, Besitzer; Iecminel Anton, Handelsmann; Ievniter Franz, Hafner; Kloptii Ialob, Trödler und Besitzer; Kriegt Robert, Uhrmacher; Kumie Anton, Privatier; Mihelic Michael. Bürstenbinder und Besitzer, und Terdina Johann, Fialer, Kohlenverkäufer und Besitzer — alle in Laibach. —I. — (Krainisches Militär-Veteranen-Corps.) Am Donnerstag den 2. November d. I. um 10 Uhr vormittag« wird für die verstorbenen Mitglieder des genannten Corps in der St. Ialobs-Pfarrlirche eine heilige Seelenmesse abgehalten. Hiezu werden die Vereins« Mitglieder sowie Angehörige der Verstorbenen eingeladen. Versammlung des Corps um halb 9 Uhr in der Vereins« lanzlei. — (Ein Fahrrad gestohlen) Am 29. d. M. zwischen 3 und halb 4 Uhr nachmittags wurde dem Kaufmanne Franz Golob aus Laibach, Wolfgasse, sein im Hose des Gastwirtes Vartholomäus Iania in Drenovgrii stehen gelassenes, mit der Aufschrift «ür^nje Uelikal» versehenes Zweirad entwendet. Des Diebstahls verdächtig erscheint ein etwa 22 Jahre alter, mittelgroßer, blass aussehender Mann. —I. — (Einbruch in eine Baracke.) Vorgestern nachts wurde in die Baracke der Vaufirma Tönnies beim Baue des Vollsbades eingebrochen und daraus eine Säge nebst einer Feile entwendet. Die Thäter zerrissen auch die in der Baracke befindlichen Pläne. Es scheint ein Racheact zweier entlassener Arbeiter vorzuliegen. — (Kautzlys eleltrifches und Variiti-Theater.) Unter den Darbietungen dieses Theaters nehmen insbesondere die magneto»eleltrischen Productionen und das Austreten der Taubenlönigln einen hervorragenden Platz ein. — Wegen Vorbereitungen zu der morgen stattfindenden großen Vorstellung bleibt heute das Theater gefchlossen. — (Unglücksfall.) «m 25. d. M. verunglückte der 2b Jahre alte, verheiratete Grundbesitzer Martin Debevec vulgo Kamnar in St. Barbara ob Vischosiack. Debevec hatte einen Kastanienbaum bestiegen und war dabei auf einen morschen Ast getreten Derselbe zerbrach, und Debevec fiel aus einer H0he über 8 Meter so unglücklich zu Boden, dass er am folgenden Tage starb. —»— — (Schul Prüfungen.) Gestern fanden an der trainischen landwirtschaftlichen Schule in Stauden bei Rudolfswert die GchlusHprüsungen der Zöglinge statt. * (Aus dem Polizeirapporte.) Am 26. d. M. wurde nur eine Person, und zwar wegen Trunkenheit, verhaftet. —r. Mittwoch den 1. November (Allerhei-ligenfest) Pontificalamt in derDomlirche um lO Uhr: Ui»»a »unoti liapliatzli» (fünfftimmig) von Dr. Fr. Witt, Graduate und Offertorlum von Anton Foerster. In der Stadtpfarrlirche zu St. Jakob am 1. November Hochamt um 9 Uhr: lilis»« ^uurt«, in ^ lnoU von Moriz Broftg, Gradual« «1'im«lt« I^nnnu.n. von A Foerfter. ofjertorium «^u»wium ^n»n»«. von M. Brosi,. — Einer Aufzeichnung in der Thalnitscher von Thalberg'schen Hauschronil entnimmt man, dass die Mit« glieder der 1692 gegründeten Akademie der Wissenschaften in Laibach, der «^.ouäslniÄ Opsrosorulii» (aus der bekanntlich dann 1702 die heute noch blühende philharmo« nische Gesellschaft als «^.oaattmia ^i^arluoiiieorum» hervorgegangen), bald nach der Gründung sich mit der Idee trugen, für dieses ihr wissenschaftliches Institut den illustren Namen «^ogepliiua» nach dem Erzherzoge und römischen Könige Josef zu gewinnen. Es schreibt nämlich Johann Gregor Thalnitscher von Thalberg: «Den 5 Februar 1694 in der gehaltenen Session der Boucle-min Operosorum bey Ihro Gnaden Hrn, Thumbprovsten alda ist abgeeredt worden, dass Er Hr. Thumbprobst darob sein wolle, bey dem Kays. Hof durch den Hrn. Grafen Castelbarco, daß besagte ^.oaäomia Operonorulu ^ogh pkiuÄ genanndt werden sollte, der Hr. Canonicus Gla« ditsch hat auch versprochen bei dem hochw. Hrn. i^l-ao Lvptor? des Khays. Prinzen und Röm. König zu coope-riren, dahero man hofft guten Progreh zu haben». — Die diesbezüglichen Schritte scheinen jedoch nicht rasch genug unternommen worden zu sein, und die Akademie erreichte bald und zu früh für die Erfüllung dieses Wunsches ihr Ende. — In der «Brünner Zeitung» vom Jahre 1732 begegnen wir einer Original-Correspondenz aus Idria vom 25. April; in derselben heißt es u. a.: «Den 22. dieses und die folgenden zwei Tage hatte unsere Normalschuljugend, die aus 400 Knaben und Mädchen besteht, ihre Winterprüfung, wobei der Hr. Graf und die Frau Gräfin Inzaghi (Graf Johann Inzaghi war um diese Zeit Werlsvorstand von Idria) die l. l. Herren Officiere und Volk beiderlei Geschlechtes — denn niemand verkennt den Wert dieses Instituts — erschienen; ja, letzteres fand sich in so großer Anzahl ein, dass der große Saal ganz angefüllt war. Die Prüfung wurde nicht in der Normalschule, weil sie die große Menge nicht fassen konnte, sondern in dem Consultzimmer (Äerathungszimmer der Wertsvorstehung) gehalten. Die Prämien, womit die Fleißigsten belohnt wurden, bestanden für diejenigen, die leiner Kleidungsstücke bedurften, in Mebaillen, für die übrigen aber und besonders für die armen Verglnappenlinder, in Hemden, Beinkleidern, Strümpfen und dergleichen, für die Mädchen in Hauben und anderen Stücken, die sich für sie schicken. Zur kaiser« lichen Nergarbeit wird nun leiner mehr aufgenommen, wenn er nicht die Normalschule besucht hat. Man muss bekennen, dass ehedem die wenigsten Hutleute (Hutmann ist ein Ausseher bei den Arbeitenden) lesen und schreiben konnten. Jetzt ist aber beides, fowie das Rechnen, allgemein. In Ansehung unserer Musik werben alle, die sie gehört haben, gestehen, bafs sie auf einen hohen Grad gestiegen ist. — Der Schule in Idria gedenkt auch voll Lobes um dieselbe Zeit der Naturforscher und Tourist Venedikt Franz Hormann in seinem Buche «Reisen durch Oesterreich, Steiermark, Kärnten, Krain u. s. w», Wien 1781, der nur eines an derselben vermisste, nämlich — eine Zeichenschule! Theater, Kunst und Literatur. * (Deutsche Vühne.) Zur gestrigen Reprise des luftigen Schwankes «Der Schlafwagen«Controlor» fand sich zwar lein besonders zahlreiches, aber ein sehr dankbares Publicum ein, das sich an der gelungenen Vor« stellung weidlich ergötzte und derselben großen Beifall spendete. Am Donnerstag geht das hübsche Lustspiel «Renaissance» von Schönthan, das seinerzeit sehr an« gesprochen hat, in Scene. In demselben werden neue Kräfte debütieren. — («Der Iugend-Heimgarten».) Weih« nachten meldet sich fchon auf dem Büchermärkte. Für die Jugend liegt heuer eine hervorragende Neuheit auf: Der überaus prächtig ausgestattete «Jugend «Heimgarten» (24 farbige Kunstbeilagen, 286 Bilder im Text), heraus» gegeben von Friedrich Arnold, ist vollendet und bildet, in künstlerisch schönem, farbenfrohem Einbande, die schönste Weihnachtsgabe. Das Werk verdient in Inhalt und Aus« stattung höchstes Lob, es bietet dem Leser eine überreiche Auswahl von Erzählungen, Natur- und Reiseschilderungen, Anleitung zu Liebhaberarbeiten, zu Spiel und Scherz. Wir kennen lein schöneres Weihnachtsbuch für die Jugend. Der Preis, 6 Mark geb., ist für das außergewöhnlich reich ausgestattete Werk ein sehr niedriger. Alle in dieser Rubrik besprochenen literarischen Er-scheinungen sind durch die Buchhandlung Jg. v. Klein-mayr -telt«lc!nun.) Vudapest, 30. October. Nach Verlesung der Petitionen theilt der Präsident mit, Abg. Vela Aaradas (Unabhängigteitspartei) habe eine dringende Interpellation in der «Hier», ober «Ielen»-Frage an oen Ministerpräsidenten angemeldet. Die Interpella Non wird an den Ministerpräsidenten geleitet. Der Pra-sident beraumt die nächste Sitzung für Samstag an. Per Krieg in Südafrika. (Original Telegramme.) London, 30. October. Kaiser Wilhelm richtete an Oberst Buren-Murdoch, den e " tifchen Vorposten mit den Buren in em Gefech ^ rathen. General Ioubert gewann Fühlung mtt o« Commandos des Oranje-Freistaates. Die OeM"» macht der Buren in einer Stärke von 16.000 M«'' nahm Aufstellung nördlich von Ladysmith m emr« Halbkreise mit einem Radius von zehn Meilen. London. 30. October. Die «Time«. m"oe« aus Ladysmith vom 28. d. M.: Die VallonabthellUl'U lieh einen Fesselballon über der Stadt aufsage"' welcher die Stellung des Feindes und die Lage Verschmizungen feststellte. ...^ Petersburg, 30. October. Das holla""»^ Comite" für die Unterstützung der Buren «Ml" sämmtliche Organe der hauptstädtischen Presse "n Aufruf, in welchem die dringende Bitte ausgespro^ wird, den Verwundeten sowie den Witwen Waisen der Buren schleunigst durch Spenden s helfen. Die bisherigen Sammlungen ergaben namy"! Resultate. Gelege«»«!«»«. Wie». 30. October. (Orig.'Tel.) Die H""^ lleider - Confectionssirma Neuherz, Lustig 5 lloM"-^ Wien ist insolvent. Die Passiven betragen 2?"." Kronen. , „b Prag, 30. October. (Orig.-Tel.) Gestern l<^ eine vertrauliche Versammlung der Delegierten . autonomen Bezirks- und Gemeindevertretungen ^.^ mens statt. Ueber dieselbe wird von czechischer ^^ berichtet: Die Versammlung hatte den Zweck, dar» zu berathen, wie die autonomen Körperschaften ^, mens sich gegen den neuen Germanisations- uno ^ tralisationsversuch vertheidigen sollen. Me ^ zeigte absolute Einmüthigleit. Die Versammlung » staltete sich zum Protest gegen die Aufhebu^ , Sprachenverorbnungen und gegen da« M'M"e t>> Line diesbezügliche Resolution wurde angenom» Ein Absatz der Resolution, welcher dahin geht, °">^ einer Richtung gemäßigtere Formen adoptiert Ni wurde abgelehnt. . ^M Vrünn, 30. October. (Orig.-Tel.) Vel der ^ infolge Mandatsnieoerlegung des Abg. Dr. ^" g, vorgenommenen Ergänzungswahl eines ^^,ml-Abgeordnelen für den dritten Bezirk der Landesy" ^ stadt Brunn wurde Josef Iellinek, Baume»!"' Brunn, gewählt. ^ >^- Zara, 30. October. (Orig.-Tel.) Das "'°^ begängnis deS Erzbischofs Rajievit hat nut g^ Gepränge stattgefunden. ^hranjl' Sofia, 30. October. (Orig.'Tel.) DaS Sov"^ welches heute die erste Sitzung abhielt, nM" „, Regienmgscandidaten Pakalofs mit 37 Stimmen »^ Präsidenten. t>4 Stimmen erhielt der S"'"' g, regierungsfreundliche Candidat Kraeff. dem d,e "r sitlon ihre Stimmen gegeben hatle. ^^ Zeitung Nr. 250. 1987 _______ 31. ^ober 1899. Angelommene Fremde. «. Hotel «klaut. "l. lm 2« ^ ?"?""' "lm-, Mausdorf, ""tenant- 1^«« ^?b"' ^"°" ^«' l. «- l. Linienschiff«. " Dr D'ui, ?AeW"'"' l. u. l. Linienschiffsfähnrich. Pola. , ^°"dl' N-i« -, Nud^l. "^"' Löblowih, Semen, Kstte., Wien. - Konrab, ^^teusN ^ «"m", Kfm., Ichenhausen. - Mayer, "°!ontär Qt°.' -^ ^"' ^m., Bielitz. - Diewock, Brauerei-^ttlchee^m!^^ Gunner, Oberlandesgerichtsrathsgattin, U«. 2^ Obmann, Private, s. Nichte, Klagenfurt. blagensurt "'""ober. v. Gresfel, l. u. l. Verpflegsverwalter, ^ltau ^ «>, . ^"l"- Veamter. Gottschee. — Haupt. Fabrikant, ^ldniann ^ « ^^^' ^", Singer, Grundner. Kont, Epstein, '"". Wien ^."c' ^rchheimer. Schack, Kflte.; Heeger. Inge--^ ""- - «llschul. Kfm., Prag. - Salolar, ttfm., Struge. Nm »a c. ^"" ^°" ^l". ^'l. «tisender «v ^"' bahn, weisender, Budapest. - Winter, ^luthol M.V '^°^urg. - Wilfan. l. l. Oberbaurath - Lavriö, ^»ndftrak ' >""ft. - Sever, l. u. l. Oberlieutenant i. b. R., ^"ih. I_ »3^""°lb, Reisender, Vregenz. — Lindner, Kfm., «" ^°hn ^.^ <3"^ i- Primi, GrohfuhrwerlSbesiher. Abbazia. W. ^ «2^3 "^'^"»' ^ Schmitt, Director Lengen-Ab«!«. H ^N?3.' ""i- - Vrozovic, Private. Fiume. -ZWpPer X^?""«' " Ascher. <-ssrau, «lt. Müller, ^i«h w N ^' ""^ ^bl", Schulbof. lkurz, Noval, ' ^"". Distrinsa' . ^"' «ausleute und Nelsende; Suntar, Verstorbene. ^'bU,chela<.l?/>!°«"' ^°ph" Derganc, Friseurltochter, Josef wressel Edler v. Baraga, l. u. ,. «. «lm 3« >. I' «rabisöe 7. Nierenentzündung, "'««straße 70. tuber" l'l^ ^'""^ Lederergehilse, 67 I., ^"i«^ Ivan. Inwohnerin, « «lm 2« c> 3" Livilfpitale. ".?' tuberculo?""^.^ ^a^aretha Iemc. lkaischlerltochter, ^u» in»^'. 1 Margaret,,« «astron, Inwohnerin, 52 I., ^ ^ NulksWirtschllfiliches. Menen:°?7^- blöder. Auf dem heutigen Marlte find "lh'fft mit hol^" "''^ b" und Stroh, 4ü Wagen und """----------------Durchschnitt«.Preife. «»rn.IVta,«..^ Vl»ltt.M«z»,. ^ ". M Icz g 45 — ^^^^ ^ ^.^ ________ «erste 7 3b-------Gj^ p^ g Stück . - 11------- 2l ! I'!3 " " Milch pr. Liter . . - 8,- - Msrucht . ^20------Rindfleisch pr. Kilo -60------- U" . ^^-Kalbfleisch . -5S-- «Ä'' lltlN. » °,'b------Schweinefleisch . — 6b------ NÄ » «^- Schöpsenfleisch . -36-- 3^" . 66«,-------Hähllbel pr. Stück -b0------- Ä" per Liter 2 2b - __ ^uben . - 80 - - N" . ^l3— tzeupr- __-»_»>__»_»»-»_»»»»_»»_»«_»_»_, ^ "Milche Beobachtungen in Laibach." "'------^___^6 2w. Mittl. Luftdruck 73« 0 mm. I fast bewölkt______ >n«, D»z^. 'b< 9 4, NO. schwach lbewttllt I U>0 >^7.z.>smit.el der gestrigen Temperatur 9 b'. «or- ^^^«^^^u^7«^ton^ «^^^<^ Gesunde Zähne l M^ ^^ !'"b ein viel lüstlichere« Gut, als _^ _«1^ ^2_»___^?"" es im »«glichen Leben ohne. M "" XVM.^M""' ^" einschätzt. Regelmäßige Verdauung, gute Ernähruna., in« < . solgedessen Schaffens« und Lebens» ^ ^W/^M ""st, alles das sind Factoren, die ! Rü» ^" srohen Theil von der guten l ^>^---_W^ Beschaffenheit derZilhnc abhängen. d,., ^^^^M «arum vernachlässige man die te«.,""d aebrn..^. ilahnpsiege unter reinen Umstä». ö Mg ."""^e morgens, namentlich aber auch abends ' Ahne cons^?."!'' ^" dielcs Mund- und gahnwaffer z«md'"" ,' l a "" """ ben M.lnd erfrischt. _3_1.s ^.srit« botr»ol.t«__ ä», n»ti.r> Uo__« rrlllli I«8«l-Zlttor- «u nsl.ruo_K«_v »»1ill_»okb^blü_.r__.ittHi, ä»», tu __1siQ«l. vossi. Tb_.ou.__.o_., ^lrlct. ^.nk 10 ^Vslt^nsstsiiunxvu lult ^oläonsu 2lsÜHlUvl_ »u«^o2siol.» QSt. vvdv_-»u 0_-__ii._t1_0__. (592k) 2-L lEln neues Volts slahrungbmlttel.j Den hervor. ragenden Chemilern der itönigsbierbrauerei ist es gelungen, ein Mlllz.Kaffeefabliiat herzustellen, welches vermöge seines Nähr» wertes und seines feinen aromatiscben Geschmackes berufen ist, in jedem Haushalte eine wichtige Rolle zu spielen, den theuren Kaffee theilweise zu ersrhen und alle minderwertigen Surrogate vollständig zu verdrängen. 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Inf.'Reg. > > von so vielen Seiten erwiesen wurde, bann für die > > überaus zahlreich« ehrende Betheiligung am Leichen- > » begängniffe und für die prachtvollen Vlumensprnden » » sprechen wir hiemit unseren tiefempfundenen Danl aus. » ! Laibach, den 30. October 1SW. (424i<) > ! Die tieftrauernden Hinterbliebenen. > Civil fl«r AmtsurPliotosnipluuL Donnerstag, 2. November 1. Z., halb 9 Uhr abends, im Clubzimxntr ^lusschuss-Sitzung mit darauffolgendem ^4247) Clubabend, Lehrjunge der sloveuischen und deutschen Sprache in Wort und Schrift mächtig, wird auf- (4248) genommen bei 2 — 1 _______Spegereiwaren-Geschäft________ s^ econome (4250) neueste Specialität der 10-1 in sechs der beliebtesten 6ericbe. ISt. 15 kr. % Dtzd. 80 kr. Zuckerbäckereien Torten. Bäckereien für alle Festlichkeiten. Nicolo- und Weihnachtsartikel sowie Wachs-w&ren in sauberster AusfQhrung empfiehlt (4255) zu billigsten Preisen 6—1 Laibach, Wienerstrasse Nr. 7. Laibachei ZeitMlg «r. 250. 1988 31. October1»W^ Course an der Wiener Dorfe vom 30. October 1899. ««ad«.o,ficellenEo«««««« ziaat«.Anlehen. »»/, «Knbeitllche «ente In «»tln oerz. Mai.Noveinber . . 99»^ 99 7» lnNotcn verz Februar Äuuuft e9 40 99«» „Silber verz, Jänner Juli <« »0 99 4« „ „ „ April October »«'»a S9io l»»4«r 4°/, Vtaatlluse «50 fi, l»? ^b ,«« ll »8«o«l z°/, „ ganz« boo ft. l»4 ? ^zz »i, lSSoei z°/, „Fünftel loa l. l<^4 ?b <5»?b l«64er «t<»at«l»l« . . lO0 l. l9sz«l«?b0 dt», .. . . « A. l9«b«i9?»». V/, »»m.Psandbr. k l»U ll, l«« ?d ,4» ,o »"/, Oefterr, Goldrente, fteuerfrck ll? üH ll? ?o 4°/« dto. Rente ln ssrunenwHhr., sinleislelfsillooKr»»««««». 9,«» 9980 t>«o bto per Ulliino . . 9, g,, 9« 80 >'/,'/» öftt«. 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