poStnk» pI»L»a» V UOtvvlai. IsItzrgsnA Lr»ed»ii,t H»öet»«atl»et> ««cl»,i»»I (ivit 6«r k'sieNixe). 8cliriktl«itiiiiz f?«! ?kr. Zö7l)). u. Kueli6r»i«i!te?«i kir. 2024) I^sribor, Juriiie?» »»lio« 4. ßl»vu»^rip»o H»»r6vi> oieli» »» Xakrixer» KileKportc» lieilsAeo. ZV T»m»A»V. «>GN JUmHGr 1756 Iil»er»tev. u. in ^l»rltior: JurciLvv« ul. 4 fVer»i»!luns^). b«»uG»prei»e! Xddot«» ii»oa»tl. 2Z Oio, »ustellea 24 Dio, ilurek k'o»» 23 Dil», kür ilM» Xu»I«n«I ««»vitliet» AÜ Diu. Linislnnmmer I 5l) ini»! 2 l^in. pl«t» 0 MarMrer zelwilg Abefflnifcher Sieg im Norden Drei Tage WSdrende Schlacht im Naume Malaie Alsum / Abua gefährdet / Große Kriegsbeute der Abeffinier / ?tas Defta im Süden wieder in der Offen- flve / «riegsminißer ?»as Muiugeta gesallen Systemkrtse in Frankreich OO Die Frage, ob die Verfassung aus v. Jahre 1872 noch fest genug ist, unl die Erschütterungen der innerpolitischen Krisen der Dritten Republik a.uszuhalten, gelangt bU jedem Regierungssturz irgendwie von selbst IN die Diskussion. Sehr namhafte Publizisten als Kenner des politischen Lebens m Frankreich haben nicht nur einmal auf die Mängel der starren Verfassung hingewiesen, die heute das Odeur einer Mottenkiste verbreitet und die keinen gallischsn Geistes sin^. Der aus dieser Verfassung hervorgegangene Parlamentarismus ist wohl mit einem For m a l d c m o k r a t i s m u s ioentisch, in keiner Weise aber trägt er Elemente waürer Demokmtie, die dort zur Schimäre !vird, wo der Staatsbürger lediglich am Wahltay ^'in formelles Wahlrecht ausübt um den Par-teienklüngel !^u bestätigen, dessen ?f!is,rer etwa in der Freimaurerloge, im Pariser „Grand Orient", ohnehin schon vorher nominiert worden waren. Der Dnr<1.i6)n'.clzi' franzose überlieh in der Dritten "ttepullik, wie auch früher schon, die Politik und d.e Sorge um Politische Dinge dem ?ldvokat(N» und aus diesem Beruf sind wohl die per^cn-tuell meisten französischen Staatsmänner der letzten sechzig Inbr-? hervorg^gungen. Das politische Advokatentum, begünstislt durch die Eignung in d-?r Beherrschung >er Phrase, konnte in dem leicht zu entzün«)en-den Temperament deS .f ranzig fischen Volkes die Supreinatie über die and-'ren Berufs-klassen und Volksschichten leicht aukreM erhalten. Zweisclsohne hatte dies auch besonders auszenpolitisch — seine guten Se'.ten und trug der svanMischen Diplo:natic n'^le Erfolge nnd Anerkennung ein. '^inn lebi.'n wir jedoch in einer Zeit, die s 'dem ^''^^olkstiiin — so auch deui srauzösischen — infolge 'h-rer vielverzweigten Problemtik neue Ausgaben Wgewies<'n hat. Bleiben wir gleich oei der französischen Innenpolitik. Tic Interessen des Volkes lieischen schon lange nach einer radikalen Verfassungänderunsi zw'cls Erweiteruug d-er faktischen Selbstbestimmungsbasis des Volkes. Die Verfassung von 1872 droht in einem Fetischismus der poli^ tis^ien Advokaj'^n zu endigen, denn die Nation will ihr Schicksal selbst in di<' Hund nehmen, aber sie kann es nicht, weil lje seit den Tagen Leon G ambettas am Gängelband dieses politischen Advokatentuins und der Freimaurerei geführt wird. Der Gebür-tenrückgang, die Bernegeruugstendl'nzen, die Schaffung einer volksnahen Iusti» und Verwaltung und noch viele andere Fragen klop fen droh'.nd an die Türe des »ranzösiichen Volles, welches in Marcel B ucard und den anderen Erneuerern gallischen t^eistes Schreier in der Wiiste gefunden hat, die l»e-' veits einen Weg aufgezeigt ljaben und auch ein Ziel. In Frankreich ist dent Volke iveniq oe" halfen, )venu etwa der Freinmurer X den L o n d o n, A. Jänner. Reuter berichtet aus Addis Weba: drei Tagen ift im Norden von Makale ewe große Schilacht im Gange, in deren vorigem Verlaufe alif beiden Seiten nngeh^ grohe Menschenverlnpe z« beklagen sind. Den Abesiiniem gelang nordwestlich von Maro» le ^n Durk^otz, bei dem ihnen eine grohe Anzahl von Geschtitzen, Maschinengewehr««, Munition, Proviant und Material in die HSnbe fiel. I« diesem Sektor begannen sich die Italiener fluchtartig zurückzuziehen. Die lkampshandlvng erstreckt sich in der ganzen Vreite des Raumes zwisl^n Makale und Alsum. Aöua ist gefährdet, da den italienischen Gtreitkrästen die Umzingelung droht. In den gestrigen kämpfen ift der abessmisi^ ltriegSminister Ras Mulugeta ge» salen. «ach letzten eingelangten Meldungen ist der Sieg auf der Seite der Abesiinier sicher und »erde er entscheidende Bedeutnng fitr den ganzen Feldzug haben. Die Italiener geben bereits zu, daß eine große Kampthand lung im 3«ge sei, bestreiten aber dic bishc. rigen Niederlagen. An der Sitdfront hat sich R a s D e st a von seinem Riickzuge erholt und die Strcit-kräfte nach Eintressen der «V.Y0N Man be-tra^nden Reserven neuerdings gegen die Heeresgruppe General Graziani geworfen. VS gelang Ras Desta, an mehreren Stellen die Italiener zum Weichen zu bringen. König Georg in Weftminfter aufgebahtt Hunderttattsende defilieren am Sarge des Königs vorüber L o n d o n, 24. Jünner. s niglichen Garderegim-nter und aller Massen. Heute morgens wurde die Westminsterab« gattungen die Ehrenwache. Hunderttausende tei, in welcher der Sarg mit der Lei«^ AS- l von Menschen warten aus Einlatz und ziehen nigs Äeorg ausgebohrt ist, siir den Besuch i am Garge des Königs vorüber. Viele von des Publikums sreigegeben. Links nnd rechts! den Besuchern bringen auch Blumen mit, vo» Prunkkatasalk halten Osfiziere der kö-! die sie vor den Satafalt legen DerltlienheitskabineN Sarraut sozusagen gebllvet Geringfügige Aenderungen der Ministerliste noch zn erwarten ' Flandin als Außenminister genannt / Die kolportierte Ministerliste P a r i S, 24. Jänner. Aach Verhandlungen, die Albert S a r-rautbis heute um 3 Uhr früh gesllhrt hat-. te, wurden die Vespreihungen mit den mah- ^ geblichen Parlamentariern hente vormittags sortgesetzt. «S ist anzunehmen, dafj Sarraut die Liste des neuen Kabinetts um die heutige MittaSstnnde dem Präsidenten der Republik unterbreiten wird. ES handelt sich um eine im Kompromißwege zustandegekommene Ber-legenheltsregierung, deren Liste wie solgt kolportiert wurde: Vorsitz und Inneres: Sarraut (Radi-kalsoz.). Staatsminister ohne Portefeuille: D e l-b o s (Radikal^oz.). Justiz oder ohne Portefeuille: Pern oZ skonserv.). ?leuheres: Flandin (Zentrum). Finanzen: Regnier (Radikalsoz.). Krieg: Paul-Bon cour (unabhäng.). ! Freimaurer am Staatsruder abliest nnd jwenn das gan!.^ Streben der Pariser polit»« Ischen Kliquen n>ur dahin geht, den ungeheu' ren ErneuerungswiNen der französischen -patriotischen jungen (^neration durch Verbote und Schikan-.'n zu lichmen. Auch in i Frankreich will eine junge nationale Gene« i ration, die den Sowjetismus als Aerfallspro. dukt eines salschen Internationalismus ge-!n»u so ablehnt wie d<'n Chauvinismus e'nes IMaurice Barres, an die Staatssübrung her-! ankommen, um die Renaissance des erstarrten politischen tristes sowie die Physijch-' Gesunduilig der gallischen -^iasse vnrchzuse^>en. Heute stehnnte durch den Machtspruch der heute Al-g'Ldräipgten. Seit dem Versailler Frieden hat nicht einmal der pazifistischeste unter den frait^^sischen Staatsinännern die Fo»^^nlel der wichtigsten Aufgabe nach außenhin l^e-fulrden: die Formel der Wied-'rherstellung eines vernünftigen, cinverl»ehmllchen und politisch l)altl!aren Verhtiltlrisses zum De,?t-schen Reiche. Ein großer englisch<'r Politiker hat erst kürzlich in eitieni Londoner Vortrag erklärt, die Ärt, wie nlan Berliner Friedens angebode seit ^rsailles behanidelt habe, sei Der KonM Äniguay Soww-Union vor dem Genfer Rat e n f, Jänner. In der gestrigen Si'hung des Pölk^'rbund--rates gelangte als erster Punkt der Tagesordnung der Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Moskau und Monte-« Video zur Diskussion. L i t v i n o v i'e-« nützte als Sprecher der Sowjetunion dic Ge-. l>>'genheii zu n>-'nig d^'likaten AuösÜlleu ge^ gen ivestenropäisch« Staaten, indem or iiber die Machenschaften der .^^onsintern nnd di«; begründete Anklage der ')icgierung von Uruguay hiidwegging nnd di..> dreiste Besicinp tung anfstl?slte. die Klage UrugnaNö sei kulativer Natur, nin den ^^egnorn de? Sowjetunion einen Angrif'sheb^l ."^'sien Moskau zu bietei,. Es gebe Unel» Sioat in Europa, der sich über den Abbruch dieser Beziehungen direkt freue. (5'in andere c Staat — ini ersten Falle nl''inte L?: vinov Deutschland, im zweiten Italien — tlie dies i>n W.'ge seiner Presse. ?it'.nllov versuchte den Ra^ zn über^^engen. das; es sich hier lediglich um eine ?lnti'owie!s^'eknlalion handle. Nach Litvinov sprach der Vertreter U r n g il a v s, der erklärte, di.' Sc^wjet--union habe kein Recht, sich in di.' !^^nnen-angelegenhei en Nrnguays etn^umisrl en, de-? l?alb könne non einer Anwendung de.^ Art. 12 des l^enfer Paktes keine >^ied<' Inn. Urugna») wolle seinen Frieden h^it>en. wünsche aber aucb die Respektierung der inter^ n<^tionalen Verträge. Mron A l o i s i erklärte ini ^c'anieu Italiens, sein ^^>and habe keinesfalls ipekn-satitx» Absich en, es treib.' eine i'f'ene Politik. Di<' italienische Presse habe sonst nichts ge-. tan als die Angriffe der Sowie presse gegen Italien abgelvekirt. Die Sitinn.i wurde nn-'l^ diesen Ausführungen geschlossen. Zn r i ch. 24. Jänner. Devisen: BeograS 7, Paris 20.285». London 15.2.'^. ?!ewt,ork M'i.75, Mtilaud lPrivatclearit,^) 2-1.l>n. Prag l2.7<. Wien 5>7, Berlin 12'i.tt5,. begrifflich das Uu.^ulängtici'ste i?es lehnen Fahrhunderts gewesen. Frantre chs junge (Generation spürt das Beben iut Gemäuer der Dridteu Republik, sie wittert !^n kom-ulenden Zusannnenbru6i der forulalöemotra tiscl>en Hierarchie, deshalb siehl sie der Frage, wer Vavals Nachsolger sein wirö. nnl lnnereni Groll und eineul verständl'chen Mangel an Verständnis sür poli:^ich.ak>uii« kalorische Winkelzüge zu. l^in-^' neue rung wird in Frankreich wohl gebildet wer den, aber die Snstemkrisc ist dauut nicht tn'-hoben. Die muen Kräfte Frankreichs, e auch das Ausland aniders beurt^'^len, n>el« den das Ringen zwisri?en der revolutionär sich gebärdenden ^^inlen und der oersteiner ten Rechten entschei-dend b^'einfluszen ,Mariborer Zeitung" Nu««er SV. 2 Zamstag, den 2S. Jönner lS36. Die neuen Donaupläne Wle fich Dr. Schufchnigg die Ungleichung der induftrlellen und landwirNchaft Ilchen Äntereffen im Donauraum vvrfieM und der Srnft der Wirkichkeit Prag, 22. Jiinli-er. Die f^sststellung muß vorausgeschickt werden, daß je!»e Erörterung der neuen Donau-Pläne, i)le siä) jetzt an den Besuch ljst^»r-reichischen Aundeslanzlers in Prag lniipfL, mit einem Wenn und Aber beginnt und endet. Ueber diese beid-^'n Einschränkungen kommt man nicht hinweg, ob man die TiN' ge nun mehr von der politischen Zelte odiir lediglich von wirtschaftlichen Gesichtspunkten aus betracht'^'t. Aber bei solcht?r Ueberle-gung Aeigt sich auch schon die sehr deutlich sichtbare Absicht der Wiener Regierung, im t^gensatz zu den bisher angewan^t'-n Metho den auf denl Umivi>g wirtschaftlicher Abmachungen zu einem politischen Erfolg zu gelangen. Den ri^mischen Protokollen war seinerzeit «'in politisches Vertragssystem zwischen den beteiligten Staaten — Italien, Oesterreich und Ungarn — vorausjTegan.ien. Der jetzt unternommene Bersuä) cine Annäherung an die Kleine Entente und damit einer KurseinsteNung in der Richtung auf Paris will mit einem Ausbau der W'.rt-schaftbeziehungen anfangen und erst zu einem späteren Zeitpunkt der politischen Zielsetzung näherriickcn. Das ist der grilndleoen-de Unterschied zwischen damals und h.ute und gleichKeitig auch das offene Eingeständnis, daß das Projekt eines Donaupaktes in seiner urspriinglich umrissenen Form als end giUtig gescheitert angesehen werden muß. Die Bemühungen um einen i^sterreichischen Garantiepackt gehören der Vergangenheit an und sie sind offenbar auch in Wien auf-geogben worden. Der österreichische Bundeskanzler ist in seinem Bortrag im Prager Jndustr'ellenklub fitr eine von politischen Rü<^lchten unabhän gige Vertiefung der wirtschaftlichen Bez.c-hunqen im Donauraum eingetreten und es läht sich wenig gegen die Auffassung einwenden, daß zunächst eine Belebung dcS zwischen staatlichen Warenaustausches im kleineren Kreis, also auf Grund von .1 eii Präferenzen an Stelle des linearen Meistb^-inn-stigungprinzipes notuiendig und niiinschens-- ^ wert sei. Die daraus gezogenen ?^olgerun-gen, es miißte zu dieseni Zweck eine zeg^n-scitige Anpassung der industriellen Produkt tion der verschiedenen Staaten und cine An-gleichttng der industriellen und landwirtschaftlichen Interessen in Angriff genommen werden, lnuten heute, fast zwsi Iahrzebnte nach dem Ende der alten Hclbsburger-Mo-narchie, freilich schon als Utopie an. Aüch hier kann niemand das Rad der Geschichte Mriickdrehen und eine gegebene wirtschastlt-che Entwicklung ungeschehen machen. Wie immer man sich zu den Ereignissen im 5^erbst einstellen mag: Sie sind nun einrnal nicht mehr auszulöschen und es ist eine po^ litische Phantasterei, anzunehmen, das; ein wirtschaftlicher Zusankmenschluß der Österreich isch-unigarisc^n Nachfolgestaaten «nne Etappe zur Wioderaufrichtu^lg der friche'.".'!! Donaumonarchie sein könnte. Die tschechoslowakische Antwort auf di? Anregungen Dr. Schuschniggs ist von eine!?' gesunden Egoismus getragen. Sie un^.''-streicht vor allem als erste Boraussetzung je der Neuordnung im Donauraum die ,pe?!i lich genaue Wahrung der Souveränität und ^ der Sondervereinbarungen jedes Staates", wie Ministerpräsident Dr. Hod/.a einf.n? ' Zeitungsberichtersta'tter gogeni'lber betonu'. ^ aber sie kommt dann auch sofort init eincr pmktischen Gegenforderung. Die Einfiihrung! des «Getrevdemonopols in der Tschechojlowa-kei hat es mit sich gebracht, daß l?ier äugen- l dlicklich ein fiir absehbare Zeit wohl unverkäuflicher Erntei'lberschuß von fast sechzigtali send Waggons Brotgetreide lagert. Dies«; siir die Staatsfinanzen aus die Dauer untragbare Last muß abgestoßen werden und das soll durch eine in Wien zu errichtende Ge-treidezentrale siir Mitteleuropa geschs'hen, die natiirlich auch den anderen Donaustaa-ten ihre.Hilfe anbieten wiirde. Dabei denk! man sich als Käufer neben Deutschland und Italien auch England, das seine^l Bedarf in Zukunft nicht nur aus Ueberiee decken soll. ?luf diese ?^ise könnte die Tschechoslowakei wieder englische Tertilrohstoffe beziehen und, so glaubt man, naK ihrer Verarbeitung in (von unserem ständigen Prager Mitarbeiter.) lden Balkanstaatcit über» Haupt aus weil 'Niemand seine staufkrakt nach dem Ende des abefsinischen sN'.eges schätzen kann und im Augenblick die Sanktionen und die Zahlungsbeschränkungen jedes Geschäst verhindern. Das spiirt soga.' Oesterreich immer stärker, obwohl ee si
  • e des Besuches des österreichischen Bundeskanzlers in Prag in einem ZÄWngsinter-wiew die Notweri^igkeit einer Verständigung mit Deutschland betont hat. Oder wenn im gleichen Zusammenhang das offizielle ^7-gan des tschechoslon>akischen Außenamtes, die „Prager Presse" an eine Erklärung des jetzigen Staatspräsidenten Dr. Bene'Z aus dem Jahre 1930 eriillierte, „es wäre grundl'it)-lich verfehlt und würde nicht einmal den tschechoslowakischen Interessen entsprechen, Oesterreich in irgendeine antideutsche :.?on-zeption hieinzuzerren". Man bat das tu Wien nicht gerne gelesen, 'aber es war so deutlick), daß inan es nicht ülberhören konn:e Ob man sich daran halten wird, 'st freilich eine andere Frage. Für die nächste Zukunft scheint maii sich eimnal auf eine Freundsch.nt init der kleinen Entente erstellen zu .vollen. Wie groß die Gegenliebe sein wird, die man dort findet, muß sich ja !^ld erweisen. Der Balkan geschlofsen hinter England Edens Denkschrift an den Genfer Koordinationsausschuß / Maßnahmen auf Grund des Art. ik des Völkerbundes gesichert / Die Antwort Jugoslawiens an England positiv G e n f, 23. Jänner. Der beitisch« z^uhenminifter Eden richtete an den Genser KoordinotionSauAschuß eine Denkschrift, die sich auf tie englischen Rundsragen ai» Frankreich, Griechenland», Jugoslawien und die Türkei bezieh« für den Fall, daß im Mittelmeer ein bewafs' neter Konflikt zwischen Italien und England erfolgen würde. Die Denkschrift schildert chronologisch l»en Verlaus der diplomatischen Verhandlungen und schließlich das Ergebnis der englisch-sranzösischen Einigung sür den konkreten Fall eines nichtprovozier-ten Angriffes Italiens im Ginne der Bestimmungen des Artikels 16 des Genfer Statuts. Die Antworten, die Jugoslawien, Griechenland und die Türkei !^r englischen Regierung zugehen ließen, wurden, wie die ^nksckirift feststellt, auch den Regierungen in Paris nnd Rom zugestellt. Die Antworten der genannten Mittel-meestaaten wurden in schriftlicher Form dem Präftdenten des Achgehnerausschuffes unterbreitet nnd m»m Generafekretariat des Völkerbundes publiziert. Im »amen der jugoflinvifche« Regierung antwortete der beoolmöchtigte Minister nnd Pariser lZtesandte Dr. P u r i ö, der u. a. schrieb: „Ich beehre mich zu bestätigen, daß die jugoslawische Regierung in der Tat von der englischen Regierung befragt worden war und daß sie in vollem Einvernehmen mit ihren Verbündeten antwortete, daß sie in je-dem vorgesehenen Falle die auf Grund des Paktes übernommenen BerpflitÄungen einlösen werde. Die jugoslawische Regierung hat diesen Gedankenaustausch auch der französischen und der italienischen Regierung zur Kenntnis gebracht. Die jugoslawische Regierung hat ihrerseits die englische Regierung gebeten, bestätigen zu wollen, daß die von ihr gegebenen Sicherheitsmaßnahmen auf Gegenfeitigkeit beru^n. Die englische Regierung hat dies auch getan." Hier erfolate dieVroklamation Eduards vill. zum König Dirdandlungea für ein Adlom-mm zwtlchm Maäel und der Vereinigten Sppofltton Aus Zagreb wird gemeldet: In letzter Zeit wurden verschiedentlich Erklärungen darüber veröffentlicht, daß Dr. M a Le k mit feinen Anhängern eine gemeinsame Par.ei mit einer anderen Parteigruppe, so z. B. den Demokraten, bilden würde. Aus der Umgebung Dr. Maöeks wird dazu gesagt, Dr. Mavei sei nicht der Chef einer Partei, fcndern der Spitzenmann i>es gesamten kroatischen Volkes und lönne daher in keinerlei ^rteibildung mit anderen eingehen, sondern bloß Mkomineu mit Politt-sch'n oder mideren Zielen abschließen. Die Eckzass^ung eines gemeinsamen Ar^it^vro-grammes bedeutet noch nicht die BUduug einer gemeinsamen Partei, scndern blsß Zusammenarbeit zur Erreichung des gen^ein lsam gesteckten Zieles. Es wird in Zagreb besonders betont, es sei ganz überflüssig über die Scha.ffung eines Abkommens hinsichtlich eines gemeinsanren Zieles zu sprechen, da dies eine Angelegenheit der Zukunft sei. Nur in voller Freiheit ki^nne man erfolgreich an der Erreichung dieses Zi»les arbeiten. Die erste Voraussetzung sei daher die Schaffung einer Atmosphäre voller Freiheit im Lande und im Parlamentarls-inuÄ, erst dann komme alles mei ere. Da aber Dr. Maöek eing sehen habe, daß der serbische Teil der Bereinigten Oiposition iet-ne Bedingungen nicht anerkennen will, bzw. nicht anerkennen kam:, so weit die kroatische Frage zur Erörterung steht, rückte er d'e Arbei en an der Schaffung eines Abkommens mit der Bereinigten Opposition m Beograd und unter Umständen mit anderen oppositionellen Gruppen z-ur Erreichung der Freiheit. Demckvatie und des Parlanlen-tarismus in den Vordergrund. Der erste Abschnitt wäre die Erbringuing von freifinnigen politischen Gesetzen. Der nodvftilche MirerbloS Eiue Srklärmlg des ufghauiftanifcheu Außenministers über die A^ammimtrl^t «fg^istans, Perfiens, ber Türkei und des Jr«I. I st a m b u l, 2S. Jäu ner. In einer Erklärung vor Auslandpressevertretern erklärte der afyhanistam>chc Außenminister, der neue gegenseitige Beistandspakt zwischen Pevsten, Afghanistan, dem Irak und der Türkei sei gegen keinen anderen Staat gerichtet und enthalte auh keine militärischen Klau!eln. Der neue nah-östliche Biererpakt werde demnächst in Bagdad unerzeichnet ^verden, da die Ginl-gung in allen darauf sich beziehenden Fra« gen erzielt worden sei. «v Ratioualsozialiften in Eggenberg verhaftet. Wien, 23. Jänner. Das DNB berichtet: In Eggenberg bei Graz sind 60 National so ziabisten verhaftet worden. Die Verhaftungen sollen im Zusam menhange mit der letzten Flugblattaktiiin stehen. Mit großer Feierlichkeit und in altlüberliefertcr Pracht lvurde am Dienstag nachnlil-tlig im St. Iaines-Palaft in Londoii ver Äronrat abgehalten, der die Erklärung Ediiards Vlll. zlliii licn^'n ^iönig vornahnl. Unser Bild zeigt de» SitzungÄsM >m .Sl. Iames-iMast. (SAcrl-iBilderdiclist-M) Strenger Mater in Nord-l amerika N e lv y 0 r k, 23. Jänner. Ueber dent ganzen Gebiet von Zentral-Montana bis ! Illinois, von der kanadischen Grenze bis zu i dem nördlichen Teil des Staates Missouri, l herrschte am Mittwoch eine Kälte, wie sie in diesen Gegenden seit vielen Jahren nicht mehr vorgekommen ist. Zahlreiche Orte nieldeten Ämperaturen von —29 bis —^8 Grad Celsius. In Minnesota, das^bis --48 Grad Eelsius meldete, sind das Geschäftsle-ben und der Berkehr fast vollkommen lahmgelegt. Zwölf Pe^onen sind erfroren. Die Aerzte haben alle Hände voll zu tun, um die llngezählten zu behandeln, die sich ihre Hände nii'd ihre Füße erfroren haben. In einer Reihe von Staaten wüten schwerste Wintergewitter. Die Schulen sind geschlossen. Zahlreiche Personen- und Güterzüge sowie Autobusse blieben auf der Strek-ke. In deni Ort St. Clairsville im Staat Ohio waren Autobusse, iii denen sich über ltw Schulkiitder befanden, völlig eingeschneit worden. Dem Eingreifen berittener Polizei-beainten, die nach 24-stündigem Nitt die Wagen aus dem Schnee befreiten, ist es zu ^«'rdanken, daß die Kinder gerettet wurden. ZamStnff, den 2S. ISRM? lM! .,Marlbl>rer Zettung" Nummer Lti Aus der Skupfchtlna Gne Erklärung des Ministerpräsidenten Dr. Stojadinovi«: über die BanernverschnldMg B e o g r a d, 23. Jänner. Heute um 10.45 Uhr wurde die Sitzung der Skupschtina eröffnet, die im weitere Verlaufe ziemlich starke Reibungen zwischen der Mehrheit und der Opposition zur Folge hatte. Die Regierung wurde beim Erscheinen von der Mehrheit stürmisch begrüßt. Skup-schtinapräsident i r i 6 verlas die Beileids« depesche an das englische Unterhaus und die Antwort desselben, worauf Abg. Peter Bladkoviö eine GedächwiSrede für weiland Georg den Fünften hielt. Das HauS nahm sodann die Dekrete über die Rekonstruktion der Regierung und den Bericht über die Ernennung von RegierungSvvrtrau-ensmännern in die BerawngSauSschüfse der Skupschtina entgegen. Der Skupschtina wurde ferner mitgeteilt, datz der Finanzminister den StaatShauShÄt Pro 1936-57 eingereicht hat. Auf einen vom Abg. Joahim K u n j a-s i ö eingebrachten Gesetzesanträg betreffend die KonvÄfion der B a u e r n s ch u l d e n, für den er die Dringlichkeit forderte, gab Ministerpräsident Dr. Milan G t o j a d i-n o v i 6 die nachstehende Antwort: „Für den Gesetzesantrag über die Konversion der Bauernischulden verlangen Abg. KunfaSiö und Kollegen die Dringlichkeit. Ich erachte sür meine Pflicht, zu erkUken, daß !die Regierung dieser Frage ihre Aufmerksamkeit auch in Hinkunft schenken wird. Es ist bekannt, daß eine diesbezügliche Verordnung der Regierung soeben in der Skupschtina behandelt wird. Die kiwigliche Regierung hat sich demnach vor dem Abg. Ku-njasis mit dieser Frage beschäftigt. Im Hinblick auf seine Verzögerung ersuche ich daS Haus, die Dringlichkeit abzulehnen, da sich im Falle der Annahme Lösung der Frage nur verzögem würde. Ich glaube, daß sie dies nicht wünschen." Der Antrag KunjaSiü wurde dann mit großer Mehrheit verworfen. Ebenso wurde unter stellenweise scharf zugespitzter Debatte ein Antrag des Abg. LovrenLiL, betreffend die Abänderung der GeschäftSprd-nung in dem Sinne, daß Abgeordnet« nicht als Staatsbeamte zu betrachten seien, verworfen. Das Haus nahm soda»m Berichte der Hauptkontrolle sowie mehrere Interpellationen entgegen, für die die Dringlichkeit zu-erkannt wurde. Ni" die Interpellation Boja L a z i 6' über dic Bauernverschuldung lehn- Arlstte Vtawißky wird Sch»»ipiel«ri«. Paris, 2S. Iäntter. (TR) Frau Arlet- te S t a w i s k n hat sich ein Visum für die ^UÄA erteileil lasscii. Zie wird heute von Southhampton aus nach Newyork abreisen. . 1 : «.s.» ^ t. - Tie hat bereits gestern Paris verlassen, um te die Regierung im Hlnblirl auch ihren rem ^ ^ ^ demagogischen Charakter ab. Der Finanz-. London zu begeben. Zweck lh- minister unterbreitete semer auf Grund des! rer Reise nach Newyork liegt darin, daß sie Finanzgesetzes dem Hau,se eitre Verordnung' von einem Newyorker Tlxnter als Star en- über die der Fnma Aluminium A. G. in Beograd eingeräumten Erleichterungen. Der Justizminister forderte die Auslieferung der Abgeordneten Rudolf P e v e c, ^ R«jl- Turkund Dal° MaI ° Sodmn, ^A>u.r>,a, zugekommc» gelangten gegen hundert Petitionen zur . Sie beabsichtigt vorläufig nicht, znm zwei Vorlesung. >ten Mal zu heiraten. gagiert wurde. Wie die Blätter »nelden, sind ihr zahlreiche Heiratsanträge ins allen Teilen der Frankreichs Antwort und Sdms Denkschrift Der rhetorische Zweikampf in Genf verhindett G e n f, 28. Jänner. Die Agence Havas berichM: Die französische Delegation hat ini Zusammenhange mit der Denkschrift Edens dem Präsidenten des KoordinationSauKschusses eine Rote zugehen lassen, die von LouiS Leger gezeichnet ist und in der eS u. a. heißt: „Was die Rolle und die Haltung der fran zi>«sischen Regierung betrifft, so hat die sran-zöfischc Regierung diesem Bericht (geme'nt ist die Denkschrift EdenS) nichts hinzuzu gen. Die sehr Präzisen Feststllungezt M bri-tis, als er am ^lb-ild des Tages seines R<'gierulig!?jubiläunts s<'i' nen Dan^ an alle aussprach, die unter der englischen Zdrone Ieb<'n. Znin l^t.'ten M'ile hat i>er König vor knapp drei Wochen am Neujaihrs.age zn seinen: Viilk durch ^kn Rnndsimk gesprochen. Tod einer Araberin von 14V Jahren. T r i p o l i s, 23. Jänner. Eine Araberin namens Aiza Bent Otman Natah ist hier im Alter von 140 Jahren gestorben, Sie ist in Misurata 40 Jahre vor der Be-! setzung Tripolitaniens durch die Tiirken, die im Jahr erfolgte, geboren. Sie mar nie in ihrem Leben krank. Ihre Töchter sind schon über W Jahre alt. An ihren? Begräbnis nahlnen die Behörden der Ein--geborenen teil. Selbstmord vor den Augen der Retter. Brünn,- 22. Jänner. Ein xiufschencr-regeltder Lelbstniord ereignete si5> in der Nähe von Priraftstroinlellnnar !lar-partl)oruf^cev«nlkerrccht verstoßen, sehe sich Abessinien gezwungen, alle MittÄl anzuwenden, um das Land zu ver-»! !» x»°»>-i,«n. »»I «l»"»«». teldiglm. Jeder Abessinicr mkssc die Waffe» K s.dr >>>-. erzreif«», um sich um Eiitsab des S°»d-.' Vrager Kontermine gegen Bilateralverträge Organisation eines Mitteleuropa-Blocks als Einheit gegenüber Dentschtand / Berlin soll nicht gereizt werden, sagt Dr. HodZa P r a g, 23. Jänner. Nach erfolgter teillveijier UmbblduuH des !ltabinetts gab der Mint-sterpräsident und Außenminister Dr. Milan HodSa c^ne lätt'gere Erklärung ab, in der er sich über die verschiodentlil^n außenpolt-tischen Probleme aussprach. Der Ministerpräsident sal) sich im Hinblick auf die mannigfa-ltigstcn Auslosungen des Schu.schn'^gg-Besuchcs in Pvag veranlaßt, zu erklären, daß man diesem Besuch „keine Pikanteriett zuschreiben dürfe". Dieser Besuch sei nur der Ausdruck des Wunsclies ^ider Staaten nach engster wirtschaftlicher und politischer Annäherung. Der ^such hatte den Zweck, irgendwie den Beweis zu erbringen, daß eS ntöglich sei, an eine Znlammenarbeit der Donanstaaten zu denken. „Wir t»ositzen in Europa uiehrere Blocks und politische Einheiten sagte Dr. .Hodia — und zivar: l. den baltischen Block; 2. den Balkanblock: die Kleine enle und t. die St-aa en des römtscheli Pri^-tvtollö. Alle diese Gruippen swd da^u be- rufen, an der Li^sung mitteleuvopäis.cher MrtschaftSfragelt mitzuwirken. Das wichtigste rst die politische und wirtsch«>ftliche Annäherung Wvis:!^! deit S^aateit der Kleinen Entente und den Staaten der Rom-Pwtokclle. Wir wolleit^mit alle gemeinsam und gnte PoVidik Mach^ uird wollen vor allent in Berlin keine UnltWitnntung t^r-vorrufen. Wir haben das schon einige Male erklärt. Unsere Aufgabe ist es, mit Berlin einen entsprechenden modus vkvendi zu sin-den. Mitteleutttpti muß gegen Berlin als Eiltlheit auftreten und ist deshalb Mischen den Blocks in Mitteleuropa zunächst ein Regionalpakt abzuschließen. Der 'W^ Nack Berlin — ivelches nur zuvtseitis^e Pakte bietet — gebt nnr iiber ein einheitliches Mitteleuropa.. Die i^Noinl' Entente wünscht aber auch mii Ront, d. i. lnit di'n Staaten der römischen Protokolle einvertieymlich z»,. sammenzu-arbeiten. In erster ^^'inie ist diese von llngan, abliängig." zur Verfügung zti stellen. Für Waffen und Lebensmittel werde gosorgt werden. London, 23. Jänner. Während Ras Desta nach Addis Abeba berichtet, daß er sich in Ordnnng zurückzieht, beabsichtigt Ras Naschib u ans der Richtung von Harrar über Sassabaneh dem bedrängten Ras Desta zu .Hilfe zu eilen. Indessen wächst in Addis Abeba die Besorgnis über die Operationetl im Siiden, und zwar umso nichr, als sich der abessinische SenatS-pväsident V ol d e T a d i k für eine direkte Einiguitg init Italien ausgesprochen hat. Für Bolde Tadik wurden in der Hauptstadt bereits Manifestationeti veranstaltet und sein Ansehen wächst imnier itiehr. Bezüglich der Pläne der Kaisers weiß man tnchts. Es ist nicht bekannt, ob er nach Addis Abeba zurückkehren oder an die Südfront gelM wit^. Sin KSnlg Vor dem Miftvfon So lx-scheiden in seiner »jnrückl^aliung sich auch das Lebeti des englischen Königs abspielte, darf er doch den Ruhnt für sich in Anspruch nehmen, das Mikroplwn des Rundfunks gewissermaßen hoffähig gentacht zu haben. Er n>ar der erste Monarch, der sich des Aethers bedien'e, ntn zu allen Angehörigen deA englischen Imperiums ztl sprechen. Zunt ersten Malc hat Georg der Mnfte aut 21. Januar IM» anläßlich der Eröffnung der Seeabrikstungskonferenz in London im Rundfunk gesprochen, wodurch tia-turgemäß die K'onferenz,'iiber die sich der König äußerte, eine besondere Bedentung erhielt. Jin liesotideren wurde den englischett 'Interessen' auf der Z^onferenz dnr.ch dieses Einschli^lten des Königs gedient. Mit dieser Ansprache wnrd<' der Bann flebroch<'n, durch den StaatsoberlMuPter bis dachin vont Mikrophon ferngehalten >vnr-den. Wir erinnern nnS. das; seitden, anch Hin'denbnrji wiederholt sich de^ Rundfunk? lcdient k>ai, um zum Volk zu sprechen. Küttig Georgs „glückliche Biertelstunde", Dreifache Hinrichtllltg in Budapest B ud ap e st, 2^i. Jänner Jui i^fänguls Äteiubruch sand gestern früh dii? Hinrichtung der drei Vanlräniier und des .^Sjährigen (Chauffeurs ^^'adi>ölau.i> ? e-P e s i, des 2'Kjährigeu Mechanilcro ^erc-i-nand T a d t) uuÄ des 23jährl'.ien beiter'? Ladislaus R a d o w i c statt, die zu Zilvcster 1934 einen Raubübers^Ul auf Leopoldstädl>.^r Filiale der Pester Unl,arij^l)en Koinmerzialbank verübt lmtten, wobei .^t'i Personen »ins Leben j^elounneu sind, ''i'le drei Räuber waren einstininliji ^uiil Tot-e durch den Ttrang verurteilt word^'i,. Die Verurteilten verhielten ji.li iii ihren ArmettsünderMen vollkommen rtihia ::nd erklärten, das; sie die Todesstrlife v.vd.ent haben uud ruhig den, Tode ins Auj^e i.'hen nx'rdeu. Der Ehef der Räuberbaude, der Mechaniker Tad y, versucl>te bis zuv letzten M'iünl.; Mter Laune zn blcilvn. Er erklärte dem Geistlichen gegenüber, er habe ni'nier den Tod gesucht und deslialb sei er auch Bandtt geworden. »Ich hal>e auf keiue l^tnade .lelw'ft, icl, fühle aber, daß uiir t^ott beiftelien und verzeihen wird. Ich habe getötet uud beza')!? hiefür tnit uteinenk eigenen Leben. Jcl> .',in im Gefängnis ein anderer Mensch gtwor'c^en nnd fürchte den Tod nicl?lt, der tnir als Erlösung dünkt." Der süitgste der Todeskandidaten R a d o--w i c s, las nnd saiig in der Arnien'ünder-zelle unuuterbrochen Tühnegebere a. Davids Psalmen nnd sagte zu dem l^eistliesien: „Hochwürden, ich t^vdiene die T.^desstrak<. Vtan untst dent Tod ruhig ius -'l'^iie sehen, uienn er an einen herantrittl" Lediglich der dritte der Todeskandidaten, der C^uffeur S z e p e s i, verfiel in der Armenfünderzelle in Todesangst, icin Geüch' n>ar von s^nrcht nnd Schrecken verzerrt, erklärte immer wieder^ er wolle n>enmnd n:ehr sehen nnd zitterte ununterbrochen an allen t^^liedern. ,^nli?t.U hatte er den ^^ioman „Schwarze Diailianten" von Jota, gel^'set'.. Dom Geistlichen gegenüber sagte er mit ,RaMorer ZEttung" Nummer SV. schluchzender Stimme: „Ich haöi: mich mit allem abgefunden!" Punkt 8 Uhr morgens gab der Staatl^an-walt Auftrag, den ersten Delinauente?, in den Gefängnishof zu führen. Es wuvde der Jüngste der Beurteilten, der 2Sjahr!ge Radowics, vorgeführt, dem nochmals das Todesurteil vorgelesen wurde. Hierauf wurde er dem Henker übergeben. Unter dem Galgen stehend, wurde im ein weißes Tuch über die Augen gebunden. Dann wurde ihm die Schlinge um den Hals gelegt. Die Hinrichtung ging glatt vor sich. Erst nach 14 Minuten stellte der Gerichtsarzt d<'n Eintritt des Todes fc^. Als Zweiter wurde Szepgsi vorHesührt, der vollkommen zusammengebrochen war. Er sn^e vor dem Tisch des Staatsanwaltes nieder und hörte in dieser Stellung die noch malige Verlesung des Todesurteiles an. Während ihm der Henker die schlinge um den Hals legte, sagte er mit. aetrochencr Stimme: „Lieber Gott, hilf mir!" Der Tod trat bereits nach sechs Minuten ein. Als lehter Todeskandidat wurde Tadr. vorgeführt, der zwar festen Schrittes auftrat, doch totenblaß war und heft^ zittecte. Bei der Verlesung des Todesureils ging ein Beben durch seinen Körper, er küßte daß chm gereichte Kruzifix, worauf ihm die Schlinge um den Hals gelegt wurde. Er wollte eine reltgiSse Ansprache halten, doch ließ dies der H^ker nicht zu. Bei ihm trat der Tod nach acht Minuten ein. Um 8.4S Uhr war die dreifache Hinrichtung zu Ende. Eine Stunde später wuvden die Leichen vom Galgen abgenonvmen und am Friedhofe des Saimnelgefänq:nfses bestattet i. Sin Zagreber Domherr gestorben. In einem Sanatorium bei Graz ist der Domher? des erzbischöflichen Kapitels in Zagreb, ^van S i m a t o v i 6, im Alter von .?8 !^ahren gestorben. i. Die Saoe hat bei Zagreb schon Mei Meter über ihren Normalstand erreicht. i. Vor der Fertigstellung eines Antellek-tuellenheimes in Zagreb. Die Zagreber TtädtisS)e Sparkasse hat aus ihrem Reingewinn von 4,Z77.Wt» Dinar 1.5» Millionen Tinar fiir die Errichtung eines Wohnhauses für minderbemittelte Intellektuelle bewilligt. i. Der W«>chmann Bobie wieder genesen. Der Zagreber Sicherheitswachmann Peter B o b i v, den der kommunistische Agitator Halabarec dieser Tage durch einen Halsschuß schwer verletzte, hat das Krankenhaus verlassen und befindet sich in häuslicher Pflege auf dem, besten Wege dal bei Gor-njigrad kämmen Telegramme, die von Wolkenbrüchen berichteten und warnten. Dennoch: Um die Mittagszeit begann daS Wasser allmählich zu verlaufen. Still und gütig lachte die Sonne am wolkenlos blauen Himmel und wärmte die vielen Spaziergänger und Schaulustigen, die Hölle und Paradies so dicht beieinanderfanden. Ringsum aber grüßten die Berge, die nahen und fernen, und zeigten ihr herrlichstes Winterkleid. Besonders schön waren der Bachern, die Ursula, die Mozirska plamna und die Sanntaler Alpen anzuschauen. Letzter^ standen wie mit weißer Kreide kräftig in das Blau des Himmels gezeichi,et. Was Wunder, das^ sich die Skisportler freuten und alles Elend im Tal übersahen . . . H. Pch. c. Rund um den Straßenveriauf. In Celje war vorgesehen, daß die Gefroreneswagen nicht mehr durch die Straßen ziehen sollten. Nml hat man unter bestimmten Voraussetzungen wieder gestattet, das^ die Wagen vom 1. Mai bis 3Ü. September den Gefrorenesverkauf besorgen. Bäckereien dürfen vom 1. Oktober bis M. April in« Unlherziehen feilgeboten nierden. p. Znscht^e Mr «tia^auSbefferuNge«. Die Banatsverlr>altung ließ dem Straßen-ausschuß 10.000 Mnar aus dem No.fdands-sond und denselben Betrag aus dem Fond für öffentliche Arbeiten für die Ausbesserung von einigen Straßen zukommen. Me man erfährt, werden die Beträge für di« Ausbesserung der Straßen zwischen Tobegovci und Hvaletinci sowie zwischen Leskovec und Nova cerkev verwendet werden. p. Verbreiterung der Dravsta ultra. Wie uian erfährt, trägt man sich gainz «rnWch mit dem Gedanken, in der überaus Verkehrs reichen Dravska ulica eine breitere Fahrbahn zu schaffen. Zu diesem Zweck soll i^r runde Turm sowie das angrenzende alte Gebäude abgetragen werden. P. Den Apvthekennachtbienst verficht bis Freitag, den 31. d. die Mohren-Apotheke (Mag. Pharm. Ruid. Molitor). p Wochenbereitschaft der Freiw. Feuer« ' Hr. Ban Sonnt>ag. den 23. d. bis nächsten Sonntag versiebt die erste Rotte des zweiten Zuges mit Brandmeister Jgnaz Bauda, Rot.sührer Jo^ef .Kmetec und den Wehrleuten Konrad SomM«r, Rudolf Fijan, Franz Fi.jan, .Alois Brabiv und Barcholo-mäus euttdriö die Feuerbereitsch«lft. während Chauffeur Ludwig Jvanu^, Rottsjüh, rer .Äonrad Baupotiö sowie Josef Klanjsek und Ferdinand Mku^ von der Mannschaft den Re tungsdienist übernehmen. p. I« Tonkiuo wird Samstag und Sonn'^ tag der ausgezeichnete Mlmschlager „Wenn Frauen streiken" mit Ttude Marlen, Paul Achter und Oskar Sima in den Hauptrollen vorgeführt. „Die Zwillinge" Georg V. «nd Nikolaus N. s^ine persitnliche Srlnuerung von Dr. Vor« t^lomLuS D e ischner (Berlin). Meine Gedanken gehen 23 Jahre zurück. Berlin strahlt im schönsten Maienivetter, und Berlin feiert. Feiert in seiner zwang-losei,, großzügigen, ein bißchen lärmenden, aber so vÄkStümlichen und herzlichen Wei-s<', wie sie das Leben mi dem Hohenzollern-hause durch Jahrhunderte für alle Schichten der Bevölkerung selbstverständlich gemacht hat, die Hoch^it der jungen Kat^ertochter init denl Herzog Ernst August von Braun-schiveig. Kurz vorher »var alter Zwist in freundlicher Weise beigelegt worden, und die Zeitungen begrüßten nun das Ewde des uralten Streites zwisck)en „Wels und Waiblingen" als Borzoic!^n und Geivähr etner weiteren gu en Zukunft. Berlin feiert die Hochzeit in feinem .e-fchreibendvr, von tiefen, Plötz^lichen dunklen Ahnungen begleiteter Eindruck. Ich liabe ib-n wenigstens niemals vergessen können Und als dann später das genialtige Schick jal dem einen fürchterli'ches Ende be- ZantSwg, den Sb. Jänner IVSö. reitete und das englische Weltreich unter Georg V. eine sehr wesen^iche weltpoltti-sche Führung erlangte, stieg vor mir immer wieder das Bild der bei^n Bettern auf, wie ich sie in dem Berliner Tiergarten als HochzeitsgäsIe des Deutlichen Kaisers gesehen. Burg-Tonkino. Die Filmnovitüt und schwungvolle Wiener Lustspielschlager „Atein Liebster ist ein JSgerSmann" (Der Kaiserjäger von Ischl), der letzte Film oer unvergeßlichen Hansi N i e s e. In den Übrigen Rollen wirken mit Georg Alexander, Susi Lanner,. Gretl Th^imer, Lizzl Holz-schuh und Leo Slezak. Eine lustigs Geschich» te aus Oberösterreich mit viel Liebe und Humor, schöne Frauen, gute Stimmen unV bestechVeLe ckoed svkr adeekürit.« — v: ».Is, de8c>llVee ins jenseits.« Idre Kraakiioit. »Sie ssxteli mir äveli Lvstern. lkre k^rau väre Ilravü^. tieute «iik lei, 8ie aber jn einem l^oclekaus!« — »l'ja... (las war ikre ^potdeke!« 8eia vlllok. Pitt: »Donk ckir, ?att. mei-ne I^rau dat mir «estern eine Sedale mit IieiLem 1'ee in ^en Kopk «e^orken. Kann äir äa8 auck pagsieren?« — Patt: »I^ein. Pitt, vir trinken keinen 1'ee.« . ^irtsoiiattsdolebunL. ?wei Scdnorrcr 5it?en l)ei5smmen uncl pii losopdieren. -»Siekst äu ckiese t1o8e,« 8a«t öaruel» 2U «ieinem freuncl, -»äas ist keine Nose, das ist ein Juncker. Die ^olle 6s2u kommt au8 Australien aus <1er plsntaLs. ^irä von enxliscden Näncllern an ckie Spinnerei verkauft, vvanäert von äa 2um Welzer w lUe 1'8el:eelio8lovakei. von dier ziumKon-kektionär, ^um Oroöliäncller naek I^em» bere unck ?um k(leir.dänVeber. cker Konfelttionär unä clZs tiänäler. ^lle leben sie von ckieser tlose, uncl icli öaruel, aus ^blotov^. liabe ckiese llose niel^t dszialllt.« ^örtllek levaommon. »>Varum liaden Sie clsn Lrillantrine. clen Sie xeiuncken Iiaben. niLlit auk äem r.äelisten Polizei-revier abgeliefert?« — »Das liielt ioll kür clurcl^ÄUs unnütix.« — »Meso clenn?« ^ — »In clem l?jnx stanck ckocd: »Dein au? Unter 8t«ivtvl>istlniion. »Du. Krna, ist liein (^liei selton mal kreek 2U äir xewor-den?« — »t^a und ob! Kommt der >^lte neulieli ?u nrlr ins ?immer unä saxt: So. k'räulem, nun aber mal ein bikelien 'ran .'ln ckie Arbeit.« Kur? UNÄ diinäiT. »lcli liebe ckicl? blttä-sinnix. ir7sin.ni8. >v2l:n8innix!« — »I)u lckiot, Iieirate micli lieber, dann kannst äu mied ^ans ver^nktiL liedeu.« 5«n«Gtag, d«n SS. Iikmer 1V«. „Manbvrtt Zeitung" Nummsr 20. Marlbor im Sozial-Versicherungswesen voran! Eine begrüßenswerte Aktion der Textilfabrik Hutter u. Co. ^ Altersversicherung der Arbeiterschaft unter Mitwirkung des Unternehmens Wie di<' Blätter berichten, geht unsere größte und modernst« Textilfabrik Hutter 6c. Co. in Melje, der gegenwärtig lUX) Arbeiter und Arbeiterinnen beschäftigt, soeben daran, eine Un ersdützungskasse zu griinden, die der A l t e r v e r s o r g u n g der Arbeiterschaft dienen wird. Auf Initiative des Unternehmers selbst wurde ein UnterstÄtzungsverein der ArbeiterschcX ins Leben gerufen, denl au6i das Unternehmen als Mtgtted an^hört. Die Fabrik wird die glei<^ Beiträge für die Unter-stÄtzungskasse leisten wie alle Angestellten zusammen und ist in ihrer Opf^rfreudiake'.! ^reit, den Beitrag bis zu A)''/» des Reingewinnes zu steigern. Mit der Al «rsversorgung der .Hutter'^chen Arbeiterschaft ist noch eine zweite Aktion verbunden. Die in den Fond eingezahlten Beträge werden zur Erbauung von geiun^ den Wo h n h S u s e r n verwendet, in denen die Mitglie^dSr wohnen werden. Auf diese Weise werden die einfließenden Gi'lscr gewinnbringend angelegt. Im Sinne dvs Gesetzes i'lber die Arbeiter-vcrsicherung ist zwar eine Ausdohnung des Arbeitervesicherungsamtes auch Mlf die Altersversorgung der Mitglieder geplant, doch ist lnan in den verflossenen 14 Jahre.t ilber den Stand des Studiums noch nicht hinausgekommen. Es ist daher allzu uer-stäMich, das; die Arbei crschaft in dieser Hinsicht zur Selbsthilfe greift. Wer d«n 'oziailen Geist, von dem sich die Firma Hutter öc Co. gegenüber ihren Bediensteten tragen läßt, kennt, wird t^^^danken, die Angestellten im?ll «r halbivegs versorgt zu wissen, geradezu als selbstverständlich finden. Es ist nun noch zu hoffen, daß auch die itbrigen großen Industriebetriebe dem schönen Beispiele der Firma Hutter folgen und in gleicher Weise das Woihilergehen ihrer Arbeiterschaft ftrdern werden. AreNag. den 24. sanntr Ljubljana Wochenendkarten a-ußer am Sonnt-ag auch an Feiertagen und zwar zu Weihnachten (2 Tage), Neujahr, Drei Al?ni-ge, hl.' Josef, Himmelfahrt, Ostern (2 Tage), Fronleichnam, Peter und Paul, CyrÄ und Mechod, Marva .^»immelfahrt, Allerheill-g<'n und Marientag ausst-'geben. Außerdem wird die Ermäßigung auch am (.Geburtstag S. M. des Königs sowie ain 1. Dezember gewährt. m. Rotstandsarbeitkn aus Rechnung der Hilfsaftion. Die Einstänge der Winterhilss-aktion find Heuer sehr gering, sodaß die in Aussicht genommenen NiZtstaiidSarbeiten nur in beschränkten, Umsange vorgenommen ivevden können. Bisher sind kauni 150.009 Dinar eingelaufeu, die zur Finanzierung folgender i^ffentlicher Arbeiten v.!rlvendet werden sollen: Regulierung dcr Touii^iö-Allee, Fertigstellung des Sauimeltanals iti der Iadranska nlica, .^ianalbau in der Tvor-niSka cesta uud S ras^enregulierung neben der Strma ulica. Tie Banatsverwaltung hat für die Durchführung i^ffcntlicher Arbeiten den Betrag von 100.000 Dinar versprochen, doch ist diese Summe bisher noch nicht überwiksen worden. Der «kdor der Nelnm jyarmo-H^uGalt gelten»-« Taris. De,, nlkasplkler des Suoend-Not-kreuze» aufgelöst Stadt- nt. An der B'^ltsuuiversitiit spricht heute, F r e i t a g, um 20 Uhr Konservator Dr. Stele ilber die Entstehung der Nationalgalerie in Ljubljana und deren Schätze, worauf nochmals aufmerksam gemacht wird. Skioptische Bilder! m. Teilnehmer der Monte Carlo-Gtern- Rattonaltheater in Marib»' Repertoire: Freitag, 24. Jänner. Geschloffen. SamSt«»g, 2ö. Jänner um 20 Uhr: „Gotd» bergwerk", Ab. A. Sonntag, 26. Jänner um 15 Uhr: „Kleinbürger". Tief ermäßigte Preise. Zum letzten Mal. — Um 20 Uhr: „Polenblut"» Tiefermäßigte Preise. Zmn letzten Mal. ^reservieren auch Sie sich den 8. Februar zum Besuch des „Balls der Kaufleute" in sänktlichen Räumen „Unions"! m. Zur Hebung des Fremdenveriehrs hat der hiesige Frcindelwcrkehrsverband den Bi'schluß gefaßt, für das laufende Jaihr zu P r o p a g a n d a z w e ck e n die Sunlnu; von 187.500 Dinar bereitzustellen. Demselben Zweck soll anch ein r<^präselüatjver Prospekt dienen, der demnächst in serbokroatischer, deutscher, tlchechischer und französischer Sprache erschnnen und das ganze Gebiet des chenialigen Kreises Mari^ bor umfassen wird. m. Wer kann da fehlen? Wie man l'jzon heute mit Bestimmtheit darauf 'chließen kann, wird das große Bergfest am 1. Feber auch in diesem Jahre die animiert-sste Falsch ingsunterhaltung sein. Damit wohl jeder l in den Bann einer ungetrübten Stimmung ^gezogen wird, h«t de? Mp'^nverein Heuer ganz besonder"^ großzügige Vorbereitungen getroffen, sodaß jeder in seiner Art auf S'e .Rechnung kommen wird. Smokings 'vie I überhaupt Balltoiletteit mögen zu >Hause gelassen lverden, denn bunte Dirndl ut»d ! L«der-tzosen habeil diesmal den Botzug! Zwei takt^^ste Musikkapellen und ein feine? fahrt durch Maribor. Eine Gruppe der Teil- ^ tropfen wcvdeil das Uobrige tun. nehmer der heurigen Automobilsfahrt nach m. Ilw verschiedene Briefmarken der Tsche Der Maribover Ortsausschuß des Rot-treuzes schreibt uns: Bei der vor einem Jahr erfolgten Ah-fiHaffung des Ortsausschusses des Jugend-Rotkreuzes übernahm die Jugendjektion des Bezirksausschusses des Roten Kreuzes in Maribor auch den Chor der kleinen Harmonikaspieler. Jetzt hat der BezirksauSs6»lß im Einvernehmen mit der Jugendsektiou ^en einstimmigen Beschluß gefaßt, den Thor de? kleinen Harmonikaspieler des Juaend-Not-kreuzes aufzulösen. Als Begründung wird angefilhrt, daß es mit den Zielen des Rotkreuzvereincs und seiner Jugendsektion nicht vereinbar sei, da!; die Kinder in den Nachtstunden Konzerte »-er anstalten. daß die weiten Konzerttourneen ange st eilten wird das ?^as zu 1.50 Dinar pro Raummeter geliefert. Neu ist die Einführung des Systems der Monte Carlo wird Slowenien passieren, und choslowakei tauscht gegen Marken Ihres Lan zwar werden es jene Fahrer sein, die in des Josef .Hanke, R^^senthal 1-Reichenberg, Palermo an den Start gegangen sind. Die Tschechoslowakei. F-Hrer »>«rd«n Montage de» 27. d. zwischen ^ „ Erdrutsch am „Sch>a?i«nbkrg". Die Refaktien, der B e r g ii t u n g ^ür d'.e verbrauchte Kasmenge, t)ie den v o r f ü h- rigen Konsum im gleichen Mona! _____________^ üSersteiat. Der höhere Perbrauch w'rd und 1« Uhr in Ljubljana eintreffen, so« Regengüsse hat!'en^Med?r Abrutschnn je nach der Menae lmr mit 1.75, 1.50 nnd 1.25 Dinar pro Raumttleter bereckmet. In? ^ Jänner eines jeden Jahres wird der vor- >^^^^^ gegen die Staatsarenze fortsetzen wer daß ihre Ankunft m Maribor zwischen 1- Erdlnassen am „SchlapfenSerg" l?:n und 18 Uhr erwartet w:rd, von wo sie die ' " ' jährige Berbranch festgestM und 'odann d?e Dist'?ren; bemessen. Eine Erleichterung für die Umstcl^un>^ Haushaltes auf die (vaHeizung stell! "lie leihweise Ueberlassun.g der G a s k o-ch er gegen eine Beni'lkunasgebühr von 5 Dinar monatlich dar. Um den (^iaskon'ilm ^^u fordern, werden im Hausbalt im erst n Monat 10 bis M Kubikmeter Gas u ^ o n st geliefert. D'e Angestellten des den. Die Sektion Maribor des Jugoslawischen Autoklubs wird für eine klaglose Passage der Fahrer Sorge tragen. er Melje zur Folge. Die losaelösten Erdmassen kollerten unter lauten? Getöse hinab, sodaß die Bewohner von Melse aus de-sn schlaf gerissen wurden. Die Strafze war am nächsten Morgen völlig vcrrannnelt, sodeß m. Für die Gt. Gavafeier, die Montag, es einige Zeit bedurfte, bis sie i^neder für den 27. d. in den Union-Sälen stattfindet, den Berkehr freigelegt werden konnte. mach. ,i.^°w .eges Jntcressc b-merlbar. so-> daß all. Besucher c.naeladen werden, sich d.e Der nene (NaStarik Preisregulierung zwecks Erhöhung des Gasverbrauches. — System der Resaktion auch im GaSkonsum angewendet. - Leihwelse Ueberlaffung der Gaskocher. ^ Unentgeltliche Gaslieferung zu Propagandazwecken In der heute abends stattfindelsden Sit-Kung des Stadtrates wirid auch die s^ag.' des neuen Ga ? tarifs in Trortc.rung gezogen werden. Im Gaskonsum de^ Hansbalt dürfte Maribor eine der ersten ^lellen inl Staate behaupten. Bon Jahr zu Johr steigt der Gasverbrauch, sodaß das städtische Gaswerk sich allmählich rentabel gestaliet. Der BerwalwngsauSschuß der städtisi^en Unternehmungen beschloß nachstehenden neuen Ta rif für Gaslieserung: Im Haushalt beträgt der Preis bei einenl Verbrauch bis zu 10 ^kubikme^ex im Monat !i.50 Dinar Pro Raumme.er, während darüber hinausgehende Mengen, mit 2 Dinar berechnet werden. Im G e« werbe und der I n d u st r - e beträgt der Preis bei eine-nl KoiT^um bis zu 1W Kubikmeter 2.75 und für die darüber hinaus gehenden Mengen 2 Dinar pro Raummeter. Für die öffentlichen Lokale macht der Prei? für die ersten 50 Knbikmeter 2.75 und für die darüber hinauZgehenden Mengen 2 Dinar pro Raununeter aus. Fü-Heizzw ecke »vird das G.is mit 1.50 Dinar Meter berechnet, für die B e-leuchtung entsprechende B e- für die Kleinen zu anstrengend seien und ^ merkes erlialten für die Gennunung n e : daß das Rote Kreuz die Mitglieder seiner Jugendorganisation nicht dazu ausnützen dü^e, aus dem Erlös ihrer Belanstaltungen sür die Bereinskasse beizusteuern. l e l- G a s a b n e h n, e r lohnun gen. Gftw«kt»»r w d— Die heute frühmorgens (7 Uhr) einaelang-j ten Schneeberichtc melden von einer idealen Skifähre in den Bergen. Ueberall auf der Höhe ist es windstill und sonnenklar bei einer Temperatur von MinnS bis Minus 5 Grad. Schnee gibt es in allen Abschnit^n von der „Mariborska koda" bzw. „Pohoi^ki dom" bis zum „KremZarjev vrh". Zwischen dem „.Klopni vrh" und der „Velika kopa" ist auch noch eine ansehnliche Unterlage vorhanden. Selbstverstälidlich sind auch die Schnecverhältnisse auf der Peken sowie am Smrekovec die denkbar besten. Karten bereits im Porverkauf /Papiergeschäft) Zlata BriSnik zu besorgen. Das feierliche Konzert, bei dem der Sängerchor der „Gla^'bena Matica", das Brandl-Trio sowie das Vokalseptett der Brüder ?.ivko mitwirken, beginnt um 20 Uljr. Anschließend daran (um 22 Uhr) finde eine Tan»nnterhaltune statt. Die Damen mögen in Nationaltra6it erscheinen. Die kirchliche Feier findet, anl Bormittag um 0 Uhr (hl. Lithurgie) und um .niniste-c^ckleidüt .zn e^jchelnen. ^^cun-rlums wird aus dem der Äatast-r- d« d-S MotmAwrtS »nd ,rcnndl>ck>st eiuae verwaltnng in Ptuj d!?r Be.'irk Ljutouier l^ciden! gestern im Burg-Tonkino zugelaufen. Dt"' Eigentümer kann ibn dort abholen. m. Wetterbericht voni 21. Jänner, 8 Uhr: Fenchtigkeitsmesser —1, Barometerstand 740, Temperatur —1, Windrichtung NS, Bewölkung teilweise, ??ieders6ilag 0. * Der Motoklub Mavibor veranstaltet aiu 25. Jänner inl GaAiaus PavesiL in t>70 nl. Evangelisches. Sonntag, den 20 d. U'ivd der Gottesdienst uni 10 Uhr ini Gemeindesaale stat-tifinden. Ebendort saminelt sich auch die Schuljugend unl II Uhr zun: Kindergottesdienst. m. Todesfälle, ^n Maribor ist Frau An- ^ - . «n ton!« S a b a « i. Nattin d-s vberlchrerZ! dieser Taste dw Kansleuleveremmunq n. Ma i. R. Sabaü aus Zgornia Polskana, I und zwar für den „"Ziall der Kanf ausgeschieden und eine neue .^iatasterverw^^l' tung ttN' dem Sitz in L^jutomer ins 5?'-'l'en gerufen. nl. Großer Taschendiebstahl. Ter Gastwirt Joha>nn L'par ailv Selniea wnUe kürzlich iu Maribor. um Weineinkäufe ^.u besorgen. Auf deni Heimwege !>iel- er sich in eineur (iw-sthe-f iti .^i^amniea auf wo er zu sciueul Eutsetzen beinerfle. das; 'hn jemand die Brieftasche niit nahezu -IlW Dinar ent-imndet hatte. Dei, Faill nntersnchen Polizei und Gendarmerie. >n. Ueber 200N Einladungen versendete Josef gestorben. — Hier ist ferner der Gefangenen. üauSanfseher i. R. Jakob LeSkovöek im Alter von Jahren l>ersch-ieden. — Fried,' ihr?? Asche! m. Das Juristendiplom hat dieser Tage .Herr Drago T r i b n i k, Sohn des geschätzten Mariborer Gymnasialprofessors Tribnik, an der juridischen Foknlt^ in Lstib-ljana erworben. Wir gratulieren! ttl. Weekendlarten auch a« AeiertapLN. iWie uns da's Reisebüro „Putnik" mitieilt, dagegen nach doin sür den l^vevden im Bereiche der Staatsbahndirektion leute", nvlcher SamStag, den 8. Februar in sämtlichen Räumen „Unions" stattfindet. Die Einladung soll den Empfänger in Erinnerung bringen, das; die Tanzveranstaltung unserer Kanfleute zn Gunsten wohltätiger Zwecke stattfindet und eS daher jedermann Pflicht ist, sein Eck>erflein dazu beizutragen. Allen in unserer Stadt wohnhaften Personen konnten aus technischen Gründen nicht ^ Pl?arnl. Alb^ine/.e) und Mariahilf-Apoth^le Einladnngen zugesendet werden. Da der Be- (Mag. Pharm. iiNniig). such der Tanzveranstaltung der Mariborer Samstag: Mohren-Apothele (Mag. Kaiislente nick>t an eine Einladung qebnuden Marnl. Maver) llild Schutz»l'ni^ol'Aporht.te ist und zum Beisuch jedermann geladen ist,! (Mag. Pharrn. Vavpot). b. An einem Strom gebore». Ein l'^bcnö-buch von Wilhelm Schmidtbonn. Perlag RU'tten nnd Locnning. Frankfurt. In Ganz leinen Mk. 0.^0. Wilhelm Schmiditoun Erzählt iein Leben. An den nriimenden Wassern eds Rheines gebeivn, bleibt er für im-lncr der Unrast dieses Stromes vechastet. Warmherdig und hnnwrvoss, wirklichkeitsnah und dalbei dichterisch beschwiugt, bcrich^ tet er von seinen Ahnen, von seiner Jngend-. zeit in Bonn und von seinen Lchr- und Wanderiahren. Bescheiden tritt sein eigenes Schicksal zurück hinter die Bnntheit der (5r-eignisse und Al'enteuer. Schniidtbonn eignet die Fäl>ig?eit, init ^venigen besinnli^n Strich II das Weienlliche von Menschen, Landschaften, Dingen im dichterischen Bild sichtbar zu inachen. Ein i^ebenSbild von unlnderbarer Schlichtheit und Äraft. den des Verfassers l'tife. unl>ergleichliche Da'-stellnngskunst so köstlich festzuhalten u>eiß. Apothelmnachtdienst F r e i t a g: Ankoilius-Apotheke (Mag. ,Marivorer Zeitung" Nummer Z( Schweineaberffuß in Äugoflawlen Die Gründe für den schwierigen Absatz von schlachtreifen Mast-schlvelnen / Trotz günstiger Exportmöglichkeiten unbefriedigende Verkaufsmöglichkeiten In (jef letrten ?elt werden au:» sllvn 6e5 I^snäes, jn5dek»onlZc: von semüsteteii Zelivvei» lien, äie lieute elit>vecler xarntelit abee-^etzit >veräen können, oclei- aber I^reisen. c!ie unter vÄliren^ (jer ^inter-iiu)nate ikren I^ebe'"unterkalt bestreiten wollten. 80 keÄeutel 6!^ ^bsatzstoelcuns kllr weite Kreise äer l^anäbevölkeruns eine sckwere k^otlase, aus cler sick v«rlüut!zk sekwor ein >^u»vv» ilmlvn läkt. k^aob vorliesenäen Lerickten ist so-wvkl clie närcUicbe LaLlca, auek cl»8 nördlickv öanst von soülaektrviwn Sebweinen überWIIt. Die wirä da-ciurcb nock verschlimmert, en vorkanden ist. I« der ^»«tukr von «s»vkI»eIitvtGn SelivÄaO« „soll vOutteMiUid ist inkolxe der Xnderune des?aklun«s» svstems ««jxenltbvr Oeusckland durck die ^bsekakkuns de, Llearinzanweisunxen und Linkükrunxen der Llearinxsekeeks eker eine Lrlviekterunx eingetreten. — Oeutseklsnd bat ^uxoslawien Lnde k^o-vember ein (Zessmteinkukrkontixent von xescklaej^tetvn Lekweinen elnire^ räumt, von dem S0.000 StUck im jV^onate Dezember und weitere A).000 in den Monaten Männer und I^edei' geliefert wer-d«n sollten. 8olanxe die alte Llearinevvr-reeknunx in Xr»ft war, konnten sieb an »r »»ek V«ui»eI,I«ml del»s»«>. vaksr ist auek wieder die l^otwendixkelt eingetreten, dab durvk das Xontrollamt ktir die ^uskukr von Viek und Viekpro-dukten in Veoerad auÄ? tiir Veutsckland ^ine xenaue ^uktellui« de» Ko>iUn»»ntes auf die einzelnen I^lekeranten voreo-nommon werde.« ^us diesen ^uskükrunsn ist klar er-sicktliok. dalZ die ^usfukrmöglickkeiten kiir jueoslaviscke Sokwvln« se«onüber dem Vorjakre xestiegen sind; wenn trotx-dem ein xroöes Oberaneebot an ^»st-sckweinen destekt. so ist dies su-k die tiier aneeMkrten Ursseken ziuritek^u-Mkren, die sick in ikrem ^ufÄlligen ILu-sammenspiel in diesem .wkre besonder, unxüostiL ausgewirkt ksben. Bvrftnberlchte LjUblja««, 23. d. M. Devisen: Berlin 17ü«X)8—17«9.9b. Zürich 1484.22—1431.29, London IIS.VS—2I8.W, Nswyork DHsck 4S31.4ü_43«7.76, Paris 288.5?;—28».97. Prag 181.19-18L.80; östorr. Schilling (Pri vatcloaring) 9.S2-^9.4Ä. AOgttb, SZ. t». M. T t a a t s w e r t e: KriegSsch^en S^—Sb5, pro Feber SW— Sb7, Pro MSrz.Mai »53-350. 4?e Agrar 44—v, g?S Begluk 64—9, g"/«, dalmatinische Agrar SV—61, 7^ Fnvestitionsanlei^ 7S.ü0__.77, 7«/» Blair 7I.K0_0, 8?e Blair 8lS.Sö-^3, Agrarbank 335—237: deutsche TlsaringscheckKl4.4t). pro Jänn^rultimo 14.225, Pro Mitte Feber 14.19, pro Aeber-ultimo 14.15. X Kapttn oinem Jahr. X Dt« z»sStzlichen Aepjettontingente Deutschlands, die für I u g o s l a w » c n mit 369 Waggons festgesetzt worden sind, gül ten für die Monate Jänner und ?^'bruar. Es handelt sich hier um eine Partie unverpacktes (rinfusa) Obst^ u. zw. für Tafel- und PreßSpfel. X Die Mustermesse in Ljubljana wird auch Heuer zwei Veranstaltungen umfassen. Die F r ü h j a h r s m e s s e wird vom 39. Mai bis 11. Juni abgehalten und Ton-derausstellun'gen für Mt^bel, Auwmobile, Tertil- und Modewaren mit einer MoZere-jo-ime für Gastgewerbe unÄ Holelwesen umfassen. Die H e r b st a u S st e l l u n g dauert von 29. August bis 9. September und wird auch eine große allstaatliche Fovst-und eine Jagdausstellung enthalten. B^'idc Messen wer^n einen zoologischen tz^arten. ar rangieren. Die tzerbstveranstalrung wird stch besonders auf unsere Landwirtschaft erstrecken und mit einer Vieh« und einer Kle'n tierauSstellun^ verbunden sein X Sonntag Tagung unserer Holzwirtschaft. Wie bereits berichtet, hat E nver-nehmen mit dem Forstminister der Banus für Sonntag, den 26. d. un? 19 Uhr in L j u b l j a n a. Trgovski dom, eim große Tagung unserer gesamten Holzwirtschaft ein berufen. Der Konferenz sollen auch mehrere Minister und Vertreter der Fachressorls beiwohnen, vjor allem Forst- und Bergbaumlni-' ster I a n k o v i ü und Bautenminister Dr. K o i u l, ferner Delegierte der einzelnen einschlägigen Organisationen, sowie teressenten am Holzhandel und an der Holzindustrie. In der Tagung werden alle Umstände in Erörterung gezogen werden, ^ie den Zusammenbruch unserer .Holzwirtschaft verschuldet haben, sowie die Maftnahm^n die eine Rettung aus der Not herbeiführt'" sollen. VoNada schlagt Boufsu« P a l l a d a, der Ranglistenzweite Jugoslawiens, hat wieder einmal der interna-.... kionalen Tenniswelt eine Ueberraschung be. mn Sckweineseucken. die . in irükeren sympathische Zagreber. der sich .lakren unseren Scliweinebestand em-! bekanntlich mit dem älteren K uk u lj e p^indlick «klicktet kaben. viel weniger v i L an den deutschen Hallentennis-Meister !>ckweine :?uin Opker gefallen als sonst, ^ullerdeni ii^t dier l^mstand. dalj in den Monaten ^ui bis September vorigen .lakres eine »i«»«proeliene Noelckonwnktur kerrsckte und niciit soviel öckweine auk- schaften in Bremen beteiligt, traf nach seinen! Sieg in d«r ersten Runde gegen den belgischen Meister L a c r o i x in der zweiten Runde mit B o u s s u s zusammen. Der Franzose, der bekanntlich an der Spitze der französifc^n Rangliste steht, mußte ^^ine i'lberraschende Niederlage in Kauf nehmen. Pallada b°r«itet- sich zunächst rech. ,agh-st wurden, viel da^u beigetragen, dak im vergangen.lakre vwl modr Soliwstno vingvstoM wurden als sonst. Scklieülick kat auek das ungewöknlicZi milde XVetter in diesem auf den Kampf vor, sodas; BoussuS im Nu den ersten Satz mit 6 : 9 an sich gebracht hatte. Jetzt erst ging der Zagreber auD sich heraus und sicherte sich schließlich ziemlich gleich mit 9 : 6, 6 : 6 : 4 den Sieg. Linter dasu gektikrt. dag die ^akl der ikuljeviö wurde dagegen überraschend von Leklacktungen xurUekLegangen ist, da die (Zekakr bestekt, dav die k^leisck-und ^Vurstwaren verderl>en. I^et^dervr l^m-stand spielt namentlick bei den I^leisck-waren- und Lalamikabriken eine groüe I?olle. die bei mildem >Vetter wie jetTt nur mit kalber Xrait arbeiten. Die ^d»»t2mügUeliI«it»n Im sind gegHniiber den letzten .lakren nickt geringer geworden, im (Zegsntell. sie sind durck die Einräumung eines bvträektl. Kontingentes durek O « ut 8 okl» n Vinter erkobliek ge-stiegen. ZowokI der ^Vienjer, als auek der prager Sckwvinemarkt ksben ikre l(ontjngente aus lugoslawien nickt ver-ringert; allerdings ist der Sodari der 8alamifabriken, namentlick In der l'sekeckoslowakHi, aus den be-reits erwÄkten I^rsackon In diesem .lakre nickt so groL wie sonst. ^It eintretender kälterer >VItterung werden diese f'abri- Gtighamer mit 5 : 7, 4 : g geschlagen. Ferner siegte der junge Franzose I a ma i n gegen deil Polen T l o c z Y n s k i mit 6 : 1, 2 : 6, 7 : 5 und W. Menzel gegen den Italiener Rado 6 : 4, 6 : 2. ^m Viertel» finale stehen nunmehr Henkel, Dessart, Menzel, Gen4ien, Ellmer, Szigeti, Pallada und Jamain. : „Edelweiß 1999". Die Mitglieder wer-dm darauf aufmerffam gemacht, daß die für TamStag, den 2b. d. anberaumte Jahreshauptversammlung aus technischen Grlinden auf einen späteren Zeitpunkt verlegt werden muß. : Di« JahreShanptvOtsammlung des Sport. IknbS „Z^lezniiiar" findet Samstag, den 25. d. iin BeveinStrainingssaa! unter der Tribüne am Sportplatz statt, worauf nochmals aufmerksam gemacht wird. Jugoslawische Ruderer aus der Berli- .........................ner-Olym^ade. Der jugoslawische Ruder- k»n w>ivr tst Trumpf. Buntci-Abend. Warschau: 6.59 Schallplatten. 12.25 Etallen. Äil Helm III-, der Oranier, der 17V2 starb, war der letzte englische Kömg, der d'e Krom gegenüber den Machdamsprüchen der Parieien durchzutsetzen vermochte. Nicht in dem Tln» n«, er di" Früchte der enHli'chen Revolution wieder ausgetilgt hätte, indem er das Königtum über seine verfassungsmäßige Zuständigkeit hinaushob, aber er gab sich nicht in die Hände d«r einen oder anderen Partei, sondern hielt s^e bMc in ihren Schranken. , Als nach seinem Tode das Haus 5?auno-oer mit Georg l. die Thronfolge antra!, änderte sich das. Daß man Georg I., ven Kurfürsten von Hannover, zum engl jchen König macht«, war eine Folge der erbitterten Religionsstreitigkeiien, die das vorangegangen« lahrhunderc erfUlt hatlen. Als Soh-n Sophiens, der Gemahlin des Kurfürsten Ernst August von Hannover, war er der einzige Protestantische Agnat des königlichen Hauses der Stuarts und das alle n vevjc!^ffte ihm den Borzug vor den Modern dtt Familie, die ihren: katholischen Glauben treu blieben, obwohl sie das den Thron kostete. Schon dieser Ursprung der Erbfolge der Hannoveraner kettete sie an eine der beiden englischen Parteien, die Whigs. Die Dories, obwohl, gewitzigt durch die Erfahrungen der RevolutionsLett. protestantisch gesinnt, standen in ihrem Politischen <^rzen doch den Jakobiten näher. Die Folge war, daß Georg I., und ebeniso 'ein Sohn Georg II., die beide überdies »»der die engliische «Drache tonnton, noch vom englischen Wesen etwas verstanden, sich gailz und gar den Whigs, d. h. also den Borgän« gern der heutigen L^mlen, verschrieben. Gewisse Borrechte der Krone, die Wilhelm der Dritte nie a-us der Hand gogebcn ha^te, wie die Bildung der Ministerien, die Auflösung des Parlaments, das Recht der Acnl terbosetzung, gingen jetzt vom König auf den Evstnnnister, den Führer der Whigs, über. Erst Georg III., dessen lange Regierun^s-zeit von 17A) bis IWV währte, hat das Gleichgewicht im Verhältnis zwischen Krone uned Mimsterium bzw. Parlament wiederhergestellt. Er wuchs als erster aus den, Hause Hannover wirklich in die Aufgalicn des englischen Königtums hinein. Unter der Regierung seines Vorgängers war die große Auseinandersetzung zwischen Großlbri-tannien und Frankreich über die amerikanischen Kolonien in Kanada, am Mijjissippl und im Hin^and der englischen Besitzungen an der atlantiischen Mste ^Nordamerikas erfolgt. Grotzbrilannien ging das Bims lis mit Friedrich dem' Großen e.i»^ der im siebenjährigen Kriege die französischen Strc»t-kväfte auf dem Astlande band und dadurch den Sieg der Engländer in U^bersee erleichterte. Unter Georg III. erfolgte zunä^M durch die Unabhängigkei.serklärung der Bereinigten Staaten, der ehemaligen Neu-England-Kolonieit, ein Rückschlag. Weich-zeitig aber n«hm linter seiner Regierung das Land wirtschaftlich durch die Entwicklung der neuen Kräfte der Maschine und der kapi.alistilkchen Industrie einen Anlauf KU neuer vorher nicht gekannter Mi.e. Das brachte ganz neue Bevölkerungsschichten auch politisch in die vorderste Ri.'ihc. Ätan kann sagen, daß unter der R^^gicruiig G'-orgs III. die Schicksalsstun^e der alteil 'icl-tischen Adelsgesellschaft schlug. Eiii Versuch Georgs, das persönliche Regiment dem Par- lament g^'genüber wieder durchzu^eyen, miß glückte, zumÄ man ihni den Abfall der Ver einigten Staaten zur Last legte. Das Ministerium des jüngeren Pitt, das 1783 begann, stellte die Bormachi de? ^l^arlaments wieder vollkominen sicher. In Zeit Georgs III-fallen auck) die na'polconis6)!ittv. Die „große Zeit" di'r neueren engli'chsn G'schichte ist das nun beginnende „Vietoria-nische Zeitalter", die Regicrungsepoche der Königin Victoria (1837—1iU)1). Das A'N-sehen der Krone war seit langem nih: so groß wie unter ihr. In der internat.cnalen Politik trat Großbritannien immer stärker in die vorderste Linie. Die Verbindung zwi schen Mut.erlaird und überseeisckien Besitzun flen wurde enger. Der Kreis der kolonialen Erwerbungen w-urde namentlich fett Disra» eli, dem großen konservativim Er^tlninister der Königin Victoria, und später unter Lord Salisbury criveitext. Wirilschaftlich erreichte (England cineii Höhepunkt ssiner Blüte uird init dein Namen der Königin Bictoria verbindet sich in den englisc!^n Vorstellungen der Gedankc zufriedener bi>r-gerlicher Zatthei.. (5duard Vl^l-, der Sohn Victorios^ der nur neun Iahrc, von 1901—1910 die ^rv-ne trug, war von allen .^Hannoveranern der politisch aktivste. Georg V., der je^',t vcrstorl?ene König, dielt sich streng in den Schranken des ^urch Brauch und Verfassung in seinen ^>iechten beschränkten konsiltutionetlell Monarchen. In seine Re^ierung-^-cit fällt das surchtbare Mngen des Weltkrieges, der übr'gens Veranlassung dazu wurde, daß das .'hlius >> a n nove r seinen Nanten in Haus Kindts l> r umänderte. Mnig Georgs letzte Ruhestätte Die Kapelle, die niemand betreten darf Sandringham ist der Name eines Landgutes in der englischen Grasschafc Norfolk. Ein kleines Schloß, das seit langer Zeit dort stand, lourde 1862 von de»n Bater des jetzt verstorbenen Königs, Eduard 7., erworben und ausgebaut. Hier ist auch l92b die Mutter König Georgs, die Königin Alexan dra, gestorben. Zum Schloß und Gu.sbezirk gchören nur wenige Bewohner, die einige Hurchert kaum übersttigen. Dementsprechend ist auch die Guttkirche- nur klein. Mr König pflegte ziemlich regelmäßig, wenn er Münchener Dlerwaam ou< Schnee In den letzten winterlichen Tagen schuf der Dekorationsmaler Sailex diese originelle Plastik aus Schnee am Sendlinger Törplas iil Nclinchen. Die wohlgelunigene Arbeit wurde viel bewundert. Selbstverständlich fehlt in deni Viererzug auch nicht das kannte Münchener Kindl. (Scherl-BilderdienstM) im Schloß Sandringliam weilte, an den Tonntagvormttbagsgotie.id^ensten teilzunel)-inen. Bis zur Uebersührung in die letzte Ruhestätte bleibt der Sarg in dieser Dorfkirche aufgebahrt. Könige und Kömginnen in der Weftminster. Abtei. Die Woftminster-Mtei in London, der großartigste llnd neben der Temple Church schönste gotische Bau Londons, iist daS re--präsentative Naltionalheiligtum lwglandS. Sie ist seit Wilhelm dem Ero!berer die Krö-nungs- und Grabeskirche der engliifchen Kö nige. Außer ihneil sind aber die bedeutendsten Engländer aller Zeiten dort beigesetzt oder durch ein Grabnial geehrt worden. Der Unbekannte Soldat des Weltkrieges wurde ebenfalls inmitten der .^öitig<' beigesetzt. Inl Innern der Wostniinster-Abtei ist die Kapelle Eduards des Bekenners di<>elnrichs 7. ist die ^^önigin Elisabeth, ini südlichen Seitenschiff Maria S uart beig-Lseht. Mit d.'n Augeliöri-gen des königlichen .>)auscs, die im Laufe des 18. ^Jahrhunderts verstarben, wird ine große Zahl der hier beigeseizten englischeil I^-ilrstlichkeiren abgelchloren. Nur v'er rulicn in Windsor. Küntgsgräber in Windsor. Das 19. Jahrhundert brachte fiir die Mit glieder der englischen Dl?nas!ie <'>u^ neue Grabstätte. Seit mehr als Iahreii ist Schloß Windsor a,n rechten Tlienise-Ufcr die Residenz der eilglilschen Ki?iiige. Ihre Träger sind jedoch nickt in einer .^slrch) oder Kapelle miteinairder vereint, sondern sind auf zwei Stellen des S6)losses und Ein König im AMag Heitere Erinnerungen an Georg V. Aus deul Leben König Georgs V. »ver-den manche kleine sympathischen Züge erzählt, aus denen sich eindringlicher das Bild seiner Persönlichkeit formt als aus man-her langen Biographie. Immer wie^r zeigte sich inl Leben des verstorbenen englischen Königs, daß er in jeder Beziehung das kra-sse Gegenteil seines Vaters, Eduard VII-. war. Geht man den Gründen dieser Berschiedenartigkeit nach, so muß man einmal die Jugendzeit de'' beiden Herrscher betrachten. Von Eduard dem Siebenten wird erzählt, daß er eine bis zur Trostlosigkeit freudearme Jugend hatte. Und die «Strenge seiner Mutter, der Königin Viktoria, bekant er noch als Wnf--ziger zu spüren. Georg dagegen hatte einen ü^raus itachsichtigen Vater, eben diesen Ki^ nig Eduard, dessen freudlose Jugend später in einem ziemlich leichten Leben, in allerlei galanten Affären uild re.i^t hänfiger An n>esenheit am Baccarat-Tisch einen Ausgleich suchte. Der Sohn dieses leutiseligen Lebemannes, der liiemals die harte Streng» seines Vaters zu spüren bekam, ist ein guter Eheinann, ein bürgerlich veranlagter Familienmensch geworden, der sich am wohl sten im engen l^Menkrei^se fühlte. Georg V. lvar schnvigsanl und nüchterii. Manch« nannten ihn pedantisch. Vielleicht deshalb, weil er überaus gewissen-lM. war uiid nieuials seine Zustimmung bzw. Unterschrist für eine Sackie gab, mit der er sich nicht eingehend beschäftigt hatte. So pflegt« zum Beispiel König 6^org — gaiiz ini Gegensatz zu seiner Großmutter Viktoria — niemals irgendivelche Staatsdotumente „init geschlossenen Augen" zu unterschreiben, sondern stets erst nach eingehender Prü fung. Daß ^er r>erstorbene Monarch auch ilicht ohile Humor tvar, zeigen ein paar ktei ne Erlebnisse aus seiitenl Leben. Die Journalisten Haben s besser! Georg V. hatte gerade den Thron bestiegen. Am nächsten Tage schon erschteii der Haushofnieister zu reichlich srüher Stuitde in seinem Schlafzinnner lind nleldete, ks stünden bereits eine Meitge Journalisten und Pl'essephotographen nuten in der Halle, die den .König sehen wollten. „Es ist allerdings erst sechs Uhr", fügte er entschuldigend hinzu, „aber einige waren schon um fj'lnf Uhr da!" Der König imlr »loch reichlich ntüde und gähnte. „Mit, gut", meinte er dann, „iH, lverde herunterkommen, sie sollen nicht uni-sonst warten. Aber ich muß wirklich sagen, die Presseleute haben es entsck)ieden besser als i5?." „???" „Ja, schen Sie. ich inus; jetzt aufstehen — die haben sich wahrscheinlich gar ilicht el^st hingelegt!" Ein gutes Gedächtnis. Nor etwa zwei Jahr^en erhielt j^önig Georg das Bittgesuch eines alten löjähri-gen friiheren Boxers. Er sei in Not gerateil, schrieb der aUe Mann, uiid ob es dem König nicht inöglich sei, für ihn die Auf-iiahiue iii einent Altersheim zn eruiöglichen. Unterschrift: Alfred Mitchell. Nuu lausen uatiirlich jedeu Tag zahlreiche solcher Bitt-gesuckie an den englischen .König ein. Und ehe ihnen stattgegeben wnrde, ließ der König die Anträge genan prüfen. Als n»aii ihm das Schreiben des Boxers vorlegte, dachte er einen Augeil-blick nach. Plötzlich sagle e.r lebhaft: „Ich kenne de« Mann — ich ha^ selbst no5i einem seiner Borabende l«!igemohnt!" Tatsächlich ergab sich, daß König t^)eorg einmal von seinenl Vater, Eduard VI!., der eiit großer Sportsmann lvar, itu Aller von 1(» Jahren zu einem Bor-laulpr Mitchells initgenommen ivorden ivar, der seinerzeit einer der berlilnutesten Vertreter der alten eiiglichen Faustkäinpsergar-de war Der alte Boxer wußte bestimml auch noch, daß der König einmal ill seiner Jugend einen! seiner Käuipfe l^'i(^woh?lt hatte, doch harte er e.Z verschmäht, daran '.u erinnern. König Georgs hervorragendes dächtnis aber hatte ihn den Boi^lampf und den Namen des danrals so beii^hinten Chain pions nicht vergessen lassen. Er crwirtte nun tatsächlich, daß Mitchell in deni Alt«ro-heinl von Pcckl)am Ausnahine sand. Ein seltenes Hirschgeweih. Eine große Hof-jagd hatte stattgesun?>en, au der auch König Georg tcizgen'nnmen hatte. Dabei war es ih„l gelungen, einen kapitalen Zwölsender zur Strecke zn bringen, und das Jagdglück des MoiiaräM wnrde natürlich bei der folgenden Jagdts-fel würdig geseiert. Mehrer Wochen später, als der König ichvn längst wieder in London u>eil'e und die Jagd fast vergessen hatte, meldete M) ein hoher Aristokrat bei ihui zur Audien> Es ivar derselbe, in deren Wäl-dern der Ko-» nig den Hirsch geschossen lmtte. zeigte sich auch der Grund, weshall, er uut di«' Audienz gebeten hatie: er »überreichte nämlich deni Zdöiiig seine damalige Iagdtrophäe, ^as (^>loeih des erlegte»! Tie^'es. Georg blickte dawns nieder und n>.'ir spralos. Es war näinlich ein Vier,^chl:en-der! Danil blickte er den Besucher ai^, schüttelte nachdenklich den Kopf und meinte: „Welch seltsames Naturwuirder! Nie wußte ich, daß das (^^eweih eines Hirsches auch noch iiach seinem Tode wachsen kann » . . Maribvrer Zeitung* Nummer L0. ZamStag, den 2K. Jänner 1936. Parkes »lerteilt. Die St. tvernigO-Vspelle wurde bereit« im Ib. und lS. Jahr^vdert erbaut u,rd erweiterk. Ihre Fenster zeichnen sich dadurch auS, daß das GlaS, das bereits mchrere J^rhuniderte a^t ist, aus verachte-denen Vleinen Fenstern AusammenAesetzt wvr den ist. Im Chor dwser Kapelle find betge-seht .^nrich 6., Jan« Seymour. tdarl l., der am .V. Januar lS49 enthauptet wurde, m«d Heinrich 6. Diese vier gehdr«n e^gent-ittch iin die Westmtnster-Abtei. J^e Beisetzung in Windsor ist in ErDllu?ig ihres letzten Willens erfolgt. Z^önig .Heinrich 7. ließ um daS Jahr lS00 eine Kapelle erbauen, die durch Köni^n vi^ tr>r?a ihre heutige Gestalt erhielt. Mit dem Namen Albert Memorial <^pel wll sie das Gedächtnis an den Gemahl der Köni-k;in, den Prinzen Wb«rt von 7achsen-Ko-bu,^-Gotha, wachhalten. Bemerkenswert ist die Tatsache, daß der Eintritt nicht gestattet ist, doch kann das Innere der Kapelle von ^er Clngangstür aus Überblickt werden. Neben dem Grabmal des bereits IWl verstorbenen PrinzgemoHls steht der Sar-kophagderWlNHin Viktoria. Wetterist dcrt ihr Sohn Stönig Eduard 7., der ^rzoq von Lll^ny, der jüngste Sohn der Köingin Wk-tona und der Herzog von Clarence (gest. I8s)S) beigesetzt worden. Hier wird auch König Georg Q. seine Ietz?e Ruhestätt« s.nden. Unterhalb dieser Kapelle befindet sich das Royal Tomb Hose, zu den» man jedoch nur durch die St. Georgs-Kapelle gelangen kann Hier sind die Könige Georg 3., Georg 4. und Willheim 4. mit einigen threr »tinder beisetzt worden. Hihftapl-r mystifiziert HOhsburger PMzen. P a r i s, W. Jänner. Der ehemalige .Handelsrat und Ritler der Ehrenlegion, G«orge B r e a r d, wurde gestern wegen umfangreicher Betrügereien vev^stet. Er l)at einer reichen Ariistokratin. der Gräfin deRomanelles 11 Millionen Franken unter verschiedenen Borivänden herauZgelock.. Er behauptete, eu^ge freundschaftliche Beziehungen zu eimm MttgUed des .Hauses Habsburg zu unterhalten und das Geld dazu benötigen, um die ungeheuren Walidbesitzungen zu exploitieren, deren Verwaltung ihm vo« dem HabSkirger Prmzen übertragen wurde. Um sein Opfer sicher z« machen, vevan-stalwte Breard in eimm ^^roßen Hotel rlnen l«x«riSsen EmpfangDabtt», bei dem er ei«e seiner Freundinnen die einer C«rfine des habSbuvgischen Erzherzogs spielen ließ. Der Hochftv^^ tearbivi^ete Gräfin seit dem Jahre 19S7 und oersuchte ihr immer neue Summen herauszulocken. Für das Geld stellt« er der Gräfin Wechsel auS. Schon im Juni 1VS3 wurde Breard auf Grund einer Klage der Gräfin zu 3 Jahren Gesiängnis verurteilt. Gr liegte Berufung ein und ergriff, als das Urteil der ersten Instanz bestätigt wurde, die Flucht. Die Gräfin machte sich aus die Suche und eS gelang ihr tats^Iich. den Hochstapler gestern in einem, d^ JustiApalast gegenübsr-liegendem LuxuShoA ausfindig zu n»achm und der Polizei zu üSer^ben. Die Uhren b«s LchlOffes Gandringham. L o n d o n, SS. Jänner. (TR.) Eine der ersten Anordnunigen deS neuen Königs war, die Uhren des Schlosses von Sandringham und der Pfarrkirche des Ortes auf d,« normale Zeit zu stellen. Seit M Jahren gingen sie im Auftrage feines Baders um 30 Minuten zurück.-^ König Georg der Fünfte hatte seinerzeit den Befehl erteilt, die Uhren zurückzustellen, als er einen Zng nach London versäumte. Er hat diesen Befehl seither nicht zurückgenommen. Sin 5tt«d mit tMi Kiipfeu. B u k a r e st, 25. Jänner. (TR) In der Stadt Balcie hat, wie die Blätter berichten, eine Frau namenS M i ch a l o w i e i einem Kind das Leben geschenkt, daS zwei Köpfe hatte, deren «Z^fichtSzüge einem Froschkopf ähnlich waren. Die Mißgeburt ist einige Stunden spSter gestorben. Die Keine Leiche wurde dem Bukarester anatomischen Institut überstellt. F»rchtbate »i>»s ««tiaße«en POft. «eifters. Pukarest, N. Jänner. (TR.) In d?r Gemeinde Jocut bei Temesvar wurde wegen verschiedener Mißbräuche der dortige Voit-Meister Bustea entlassen und zu seinen« Nachfolger wurde eine Frau namenS A r« delanu bestimmt. Am Tage ihrer An- kunft überfiel fie Bvftea in ihrer Vohn.lnz und spaltete ihr mit einer Axt den Schäd-l ein. ?^nn raubte er auS der Kaffe der Post Sooo Lei und verschwand. vi» l««s«« siwf«al mn he« ««PM«. Sin findiger Kopf hat ausgerechnet, w«l. che Strecke der M^ch eigentlich im vame seines ganzen Lebens zurücklegt. Wie vteie tkitometer gehe» wir auf unserem gesamtien Lebensweg? Im Durschnitt legt der Mensch täglich et-w« 1V Kilometer zurück, wobei natürlich das Hin- und Hergehen im seiner Wohnung, im Beruf usw. mitgerechnet ist. Z«hn Kilometer täglich ergeben rund 3500 Kilometer im Jahre, und da das durchschnittliche Lebensalter des Menschen 50 J^re beträgt, so kann die Gesamtstrecke des „menschlichen Wandelns auf Erden^ im Durchschnitt mit ITbM» Atlometern berechnet werden. Diese trecke P fünfmal so lang wt« der Äequator und entppr^t der dreißi^ochen Entfernung von Poris Vis Newyork. Sin ganzes Menschenleben würde aber nicht ausreichen, um ein Drittel der Entfer-mmg bis zu^m nächsten der Planeten, dem Mond, zurückzulegen. Di« ganze Energie, die der Mensch während seines Lebens Dm Laufen und Gehen auf der Erde au.sbrlnyt, würde also nichi genü^n, um den Weg in die Regionen des Veltenraume^ anz^ntre, ten. ZeeNscke Krsnzint. Oraäe. Oevc^l. St. ?et«r-Leknltiel. 8toeliil»ek. droävtto mit poieots» deute «donck im vuiFkeiler. 7l6 Kleine, mväerne v»ii«ravirt. in nüelister Umeelmn« Nariborz su verlrauieo. Verv. _ ^ «S V»up»riHNv. »edün. sonnix. üiaudkrei eelesen. «eien Lsrkasse 2U vvrkkuten. Xnträeo unter »parkviertel« »n clie Verv. 640 Sp»rduek «lsr l^estns drsoil-nie» 2u kauten «esuekt. Xa» träee unter »vsrsel^« an ckie Vei^v. 7os !^Wto»»r«r SosstMv«!»«. vkl ma Kieilin«. 0ln S.—. vur-lun^vr k vin 7.—. vcm 5 tvr »utvitrt». Sälck. ?r»prot-nikov» ul. 4. XrLevin», näek5t Sokule. _7W X»ZK»«»«d »«r er kalten 8lv dei clor Xmetiiska clrutda. l^»rii>or. öiivlisks esst» lS. 47l devsnllert ln cker Xntertlicune von In Kot Sotäsn u. p»umvvll->V^sctle vlrä untvr «llnstision öe^ln» euv^esu aut«enommen. ^n«e-böte unter »prlkrojevall^ut0jrs» raxenÄke. an keinen tisrrn 2u vermieten. >^^r. Vvrv. _«3 ^_ l^ickte. xrolZo ksum« klir vll-ro, l.axor etc., (Zoaooska ?0. II. Stock, per «kort ad^u^e-den. ^nxufrgeen tZrezorLiLe-vs 16. Part. 6N (Ze6enltet «a «nr von «iom )^klak«n 8«>»PN«g«ssv»t»»». Qrosv»t«i» u»«I ön>6«r»» d«» tiern» Zalcod!^e5!eovielc «,olol>«r D<»i»i«»»t»ss, il«a 23. .iLmisr 19ZH vm '/45 Uiir kriU» o»«k lanUSm l^>«tOa im 66. l^ad«n»i»l»rv «at»«d!»k«n j«t« l)«« l^iok«i,i»«xKaIQi, «I«» uavOrsvkiiek«» k>llck»t «m um 15 Ul»r von «tchr 6«» k^riamiok«« in ?oi,?«ije »»» »t»tt Die d«l. Levl»»»«»»« ivir«! »m 27. um '/,9 vdr i» «i«? k'r«a»i»Iraa«i^ps»rrklkel»« ss«I«»«n Hv«r«i«v. »m 24. 1936. 689 N«»I« »«»ov»«». Q»«ia Imil, «I»l VtliE«» Zvllp uoann dcch sehr zugunsten eines Menschen aussagen, von dessen Unschuld man überzeugt lft, Frau SüderS.^' „Wer sagt Ihnen denn, daß ich so abs<>-lut, so todficher von Arnulfs Unschuld überzeugt war? Wir alle kannten doch seinen Jähzorn und seine unbegrÄndete Eifersucht." „Einen Meuchen, den man eines so entsetzlichen Berbvecj^nS für sähig hält, wünscht n»an sich selbst dcch nicht zum Mann." Ursula LÜder's Geficht wird unter der Schminke blaß. „Was wollen Sie damit andeuten, Frau lldelode?" „Ich brauche meine Wort« lvohl nicht näher zu erläutern. Weil Sie Arnulf selbst zu heiraten wünschten und Ihr Ziel nicht erreichten, darum verfolgen Sie mich mit Ihrem .Haß. Darum quälen Sie mich, sobald Sie mich sehen, und versuchen. Mß-trauen und Zwietracht zlvis'chen Arnulf und mir zu erwecken. Darum ^tzen Sie mich gegen ihn auf und wollen Zweifel und Angst in mir er^vecken. Es wi,1> Ihnen nicht gelingen, Frau Lüders. uns auseinairder zu bringen." Ursula Lüders springt auf. „Fmu Dott-or Mauten. Ihr« Tcchter wird beleidigend gegen mich. Schützen Sie mich vor ihren Ausfällen." Großer Tumult entsteht. Die beiden jungen Frauen stehen sich blaß, heftig atmend, tief erregt gegenüber. Die älteren Damm nehmen innerlich beinahe alle für Gudrun Partei, deren Sanftmut und Liebenswürdigkeit sie kennen, genau so gut. wie Ursula Lüders' spitz« Zunge, ihre Klatschsucht und ihr scharfes Urteil. Nur ihre Dinte, Frau ^termmln, stellt sich sMtziend neben sie. Frau Sophie fragt in peinlichster Verwirrung: „Um Gottes willen, Midrun, was ist denn geschehen? Was hast du Frau LüderS getan?" „Es tut mir schrecklich leid, daß ich mich in deinem Hause ^be hinreißen lassen. Aber Frau Lüders reizt mich, so sie meiner hav-Haft wird, in unbeschr^blicher Weise. Ich bitte tausendmal um Entschuldigung, meine Damen, daß ich Unruhe und ÄSharmonie in Ihren Kreis bringe, ich bitte auch Sie um Verzeihung, Frau LüderS. daß ich einen Augenblick vergaß, daß Sie Gast in meinem Elternhaus filch. Es ist besser, ich gehe jetzt. Leben Sie wohl, meine Ä^men." „Gudrun", rufl Frau Sophie streng, „lvas ist das für eine Art, einfach wegzulaufen." Aber die junge Frau hört nicht oder will nicht hören. Während die Damen die ausgeregte und sich hvftig beklagende Ursula Lüders zu beruhigen suchen und fie endlich so weit bekommen. daß sie sich am Spiel beteiligt, während Frau Sophie jetz zuschaut, kleidet Gudrun sich hastig an. Die Sprechstunde ist zu Ende. Der Bater wäre allein, sagt ihr das Mädchen, aber sie mag jetzt nicht einmal ihn zu sehen. ES wird gut tun. durch die Luft zu laufen, sich allmählich zu beruhigen. Denn sie muß ja ruhig und gefaßt sein, wenn Arnulf heimkommt. Eine halbe Stunde später erreicht sie. erschöpft von ihrem eilig^ Gang, aber äußev lich einigermaßen gefaßt, ihr Heim. ES ist sechs Uhr. Arnulf ist noch nicht da, Gott sei Dank. Gudrun setzt fich auf die Terrasse und nimnit Dodo auf den Schoß. Es tut lmn?^ wieder wohl, den zärtlichen, n>armen, schmiegsamen kleinen Hundekör^r zu fiih-len, nicht so ganz allein zu sein. Sie weiß, daß sie sich heute eine Todfeindin gemacht hat. Weiß auch, daß Nrjula Lüders als Gegnerin nicht ungefährlich :st. Gudrun ist in der Erregung zu nieit gegangen, das muß fie vor stö5 s<^Ibst zugeben. Aber mii ewiger Vorsicht komntt man nicht weiter. Und irgendetwas muß doch geschehen. Ursula hat wieder angefangen sie zu reizen, genau wie neulich. A^r dann hat es auch Gudrun geprickelt, sie in Wut Au bringen. Vielleicht wird sie sich vergessen und mehr sagen, als sie verantworten kann, so ähnlich ist eS ihr durch den Sinn gegangen. z ^>It»leLr»6a1^tvur kiir ckie Reklaiction ifveantvortliei»: X^8PLK. — Druoir vvrOQtHvortlivl» Ltavl^o li< r >>?^aridor»lca tiskarna« in ßlari1»or. — kitr «ioo Nsrauixeder u. «iov — keiäv in ^»ridor. tz