IFofcbin» I MM!) Silier Zeitung Erscheint wöchentli ch zweimal: Donnerstag und Sonntag früh. «chriftleilung und Benraltung: Preiernona ulrca Nr. d. Telephon 21 - « nkündigungen werden in der Verwaltung gegen Berechnung billigster Gebühren entgeaenaenomme» «e »ugSpreise: Für doS Inland vlertchShrig Dm SV--, halbjährig Din 10—, ganzjShng Din ISO--. Für das Ausland entsprechende Erhöhung. — Einzelne Nummern Tin , «». Nummer 7 |__Donnerstag, den 27. Jänner 1927. . 52. Jahrgang Des Dolkts Stimme. Die Wchlen sieb vorüber. Die in den I»fettn Togen hochgehende Flut d«S Wahlkawpses hat sich der» laufe». Die mitunter grotesken Ueber triebtvheile» der Wohlhetz« geh«» zwick uvd ouS den Ri'ultate» blicke» «ofcTcn Politikern gknugtuungsroll oder katzti jämmerlich, je nachtu m, Richtigkeit oder Unrichtigkeit der äuge« wandle» Takuk. Uxteif und Lehn de« Volke« für ihre West«heit entgegen. Die Führer ler felbfiändigdemokralifch«» Partei i» unsere« v«r waltun gsge biet find, wen» «a» d<» Ljub!ja»oer „Jntro^ glonien darf, enttäuscht Aber do« Resultat der Wehleu i» Maribor und in Celje. Da» mag schließlich wohl stimmen. Aber überrascht würden sie nicht fein, wenn sie die Fähigkeit besäßen, objektiv über die ganze Lage nachzudenken. €it würden an« der Niederlage dieses Sonntag! die heilsamste Lehre sür die Wahlkämpfe der Zukauft ziehe» können. Denn wo« springt einem bei Betrachtung dieser Wahlen, ihrer Vorbereitung u»d ihre« Resultate«, vor alle« lu die lugen? Doch wohl das eine, daß die toten Schlager einer nun schon lang entschiedenen Zeit, die de« Volk über die« i» einem «»deren Licht erscheint all ihre» heutigen Nutznießer», nicht «ehr ziehe». Die selbständigdemokratische Partei hat sowohl in g, der Nachbailich-feit und der Duldsamkeit zu komme» wünschte». 9t hülle di>» geschehen fönt«», ohne deß ihnen ei» Ttps«lcheu von ihr«« Nationalismus weggekommen wäre. Dos war damals, als die bescheiden« Zweizahl v»s«»«r Gemeinde Vertreter ncch langen Jahr«» der gänzlichen Arsgeschlofsenheit die Schwelle des Rrt-haustS überträte», roll Arbtitslust und gut«n Wille». Dc«al» hätte ur« die felbfiä»digd««okratische Gern eivdtvertntung elwos zeige» können. Sie zeigte un« oich « was. Aber nicht dcs, wc« wir wünscht«» und wcs sie als gute Politiker selber hätt«» wünschen «Lsstv. S'e zeigt«» uns^nit starr«« Hochmut jere Linie, der wir den» avch «utschlosieu folgt«», die ab«r schnurg«, ade zur s«llstä»digke«ckratische» N «. Verlage hioleitete. Unseren Wählern, die uns geschlosseu i» geradezu wunderbarer Disziplin folgte?, gebührt uvfer heißester Dank. Mag auch de« «ine, oder dein andere», der die Fide» der Politik nicht so g«vau verfolg«, uosere Anweisung und unser Bündnis nicht so ohnchk«it geschah, ob nu» ei» Tanzkränzch«» verhmtert oder ein Konzert ges ört, eine Lieber laset übersallen oder gegen eine dentsche Ansschrift i» einem Hantflur Krieg ge-sührt, ob unser Bereinsvirmöge» wepgenrmme» oder oistige „Naiionalifieruvgev^ vorgenoume» wurde», '»«er sühriev die Fäden irgendw e zur Leitung dieser Partei hin. Aber nicht r ur i» d«v nationalen Di»g«n. wo sich die Leute dieser Partei eine Art priesterliche» Monopols armaßt«», hatte» sie immer die lauteste« und arroganteste» Schreihälse, sondern auch sorst herrschten sie aus all«» Gebieten, wenn u chl urmittelbar, so durch ihre zahlreichen G.sinnun^«. ge rossen in allen Aemtern und Instanzen des Landes, von der Ferne gksehen, z. B. von Bivgrad au«, schien unser Land «ine felbpvn stündliche Hochburg der selbständigen Dewokraten zu fei». Ob im Parla» ment die Partei auch in schärfster Opposit on gegen die Regiern» g stcnd, sür Slowenien blieben ihre Vertreter immer noch die einzigen Experten. ES ist krmi'ch, aber eS war so, man wagte es in Beograd nicht, die e!»sugg«ti«rte Machtstellung der Herren Dewvkratin in dieser Piovirz auch nur anzutasten. Durch „gefch'ckte" Maröver hatten sie eS verstände», nach dem Umsturz die Mittel für die Gründung und Weitere»!Wicklung einer unverhältnismäßig großen Presse zu erlangen. Diese Presse mit ihr«» br«i Tagblättern und einige» Wochenblättern gilt als die slowenische Prefie schlechtweg. WaS sie schreibt, er-scheint d«r Welt vom slowenische» Vclk für das slowenische Volk g«schri«be», was sie »erkLudet, gilt als Meinung bcB slowenischen Volkes. Wer ru» weiß, wrlch ungeheure Rolle die Presie, und zwar «i»e autgeUitele Presie mit bestechenden Tevdenze», i« kfs Etliche» L.b«n spielt, wie leicht olles in deu suggepiveu vann einer solche» Presse gezogen werde» kan», bet weiß, daß die aus der Bevölkerung unferer Gebiete h,rausrr lli»de Wucht der Niederlage der felbst-stäadigen Demokraten u»g«heuer gewesen sein muß, wenn fi« trotz dieser Presse, trotz alle» nationale» Schlag, worte» con der vertcetung unserer S?ädte ganz und vo« slowenische» Land so gut wie ^avz hicwegge. fegt wurde». Geradezu erschütternd wichtig au der so»»-tätige» Wahl ist die krafie Tatsache, daß die selbständige» Demokrat«» keine Legitiwatiou besaßen und besitze», im Nameu der slowenische» Nation „national* iu der bisherigen Art zu fein. WaS sie taten und waS sie lu», tu» sie auf eigene Faust, das Volk billigt ihre Tote» nicht, das Volk will trotz ihres Sch«llevgek!ingels nichts von ihnen wissen. Sehen wir uns doch da« Resultat der Wähle» in die GedietSversammlung, das a« Sonntag Antwort gab auf die Frog« „Wo ist ihre Legiti»atio»?', a»k Ja der Stadt Maribor, die bisher ei« Brennpunkt sklbstävdigdemoki «lisch«» Terrors war, hat die L ste dieser Partei «ehr als um die Hälft« weniger Stimme» bekommen als die gemeinsame Liste der Slowenischen Volkepa,tei, der Radi, kale» Partei und der Deutschen Pirtei; deren 2166 Stimmen stehe» nur 1038 felbstä»digdemokra!,iche gegenüber, viel schwächer als die Sozmliste» (1528). unter d«»«u sich vi«le Deutsche b. finde», si»d die selbständige» Dimokrate» in Maribv'-. Diese Zahle» rede» «ine deutliche Sprache. Wo ist die Legitimati« di's«r Herren, in Maribor und a» der ganze» Grenze do» ausschließliche Wort in allen Äe> las gen 'Öhren zu wollen ? Wo ist ihre Legitimation, über die Rechte der nationalen UR in der Reiten all«» entscheide» zu wollen? Dcs Volk in Maribor h«t g' p'rchm: Das Zusammengehe» der Slowenen und der D'vtschen ist kein ,volkSv«rrat", wie es ih« die selbständigen Demokraten in den grellken Töu«a iiS Chr schriee». Das Volk will den Frieden ge-me» it.m«r Arbeit zu« Wohle des Landes. Dos Volk >st der Lügerphrasen des Terrors satt. Das Volk st" och den selbständigen Demokraten in Ma> idor jede Legitimation ab. Die Srodt Maribor hat keinen selbständig« d'wokratifchen Vertreter für die Ge» bieitversammluvg i» Marrbor. -d?r auf dem „heißen Boden- vo» (Seife, wo 'er »icke Firger des weggenommen«« „Deutsche» Hau'.»- jedem sofort uad drastisch die Legilimalio» der h efige« seldstäudigtu Dewoüa eu weist, habe» Seite Z lillier Zeituiz Rummer 7 sie doch diese Legitimation 7 Nun, auch da haben ste fie »Ich». Auch da blieb«» fie gegenüber dem „schäid-licheu BlndniS' der Slowenischen BolkSpartei, der Radikale» uad der Deutsche» i» der Minderzahl. Wir glaubteu, daß unser Steg »it 10 oder 20 oder 30 Stimm» mua^ei werde» dürfte. Daß blc verbündete« Parteie» aber 183 Stimme» mehr habea würden (666 gegen 478), da« hatte» wir uicht erwarte!! Auch da« Bolk der Stadt Eelje hat ih ne» mit Nachdruck die Legt-timatio» abgesprochen. Eelje wird tu der Ä ebietSversammlung keinen selbst stä»digde mokratischen Vertreter haben. S'e haben aber doch eine Legit mat o», denn unter 63 Abgeordnete» wurden doch ihrer 6 (I) aus die selbständigd«mokcatischea Listen gewählt! Sech» Mao» unter 63 bedeuteu keine Legitimation sür die beherrscheude Stellung und da« Schiedsrichtern»»», bat sich diese Partei anmaßt. Aber nehme» wir au, baß diese sechs Mann, an hervorragenden Orte» und als hervorrage«»« Kapazitäten gewählt, unter den 6» andere» die Legitim xtron doch besitze» könnten. Wo wurde» denn diese 6 Abgeordneten der selbständigen Demokraten gewählt? Weit weg im B.zkk MnrSka Sobota einer, der evangelische Psarrer Stesa» Gadiaa, mit den Stimmen der evangelischen SIowe»e» und der Magyaren. Dieser Man» kann wohl keine Legitimation sür die selbständigdemokratische Stellung tm Berwaltn»g«gebiet Maribor ausstelle». Da« zweite Mandat erreichten die selbst« päudlgeu Demokraten im kroat. Bezirk Prelog (M-dji. Im verwaltuugSgebiet Ljabl>,ua bekamen von 63 Ma»dateu: Die Sloweuische Bolkspartei 40. die Rad 6 P artet 5, die selbstäadg'»emoicatiichi P »rtei 6, die Sozialiste» 1 und die Partei der Deatlch?» 1. Ljubljaoa Stadt wählte 3 Kinbidate» der selb-ständigen D-mokcaten urd 2 ver Slow. ValkSpartei. Als deutscher Adgeordneier der Soitsch er wurde der Psarrer Joses ?pp ch ans Mitterdoif bei Gottschee gewählt. Die demsch'» D3:ser der Spiachi«fel haben fast alle ihre Srirnrnea dem deutschen Ka» didateu gegeben. Hervorragt da« stramie Bergdorf Vötten'tz im Hi«uerla»d, t» dem alle 33 Stimme» deutsch waren. murj). Auch diese« Mandat kann keine Legitimatlo» geben. Da« dritte Mandat bekamen fie i» der kr»atischen Stadt Takooec. Auch keiae Legitimation. Da« vierte Mandat erhielt der vaaern-fohn Jsjf Firijzar aus So. Maijita auf dem Dcmf'h. Das fünfte Mandat errang der Besitzer Aston Perkoviä ans Selo pri So. Florijana bei Rogairc. Da« sechste felbständigdemokraiifche Mandat st l dem OrtSmagnate» Lovro Pnovar in Zoanj kovci, Bezirk Puj, zu. Wir frage» uu»: Wer gibt den selbständig?» D motrate» tm VerwaltuugSgebiet Maribor die Legitimation, im Rameu de« slowenische» Volke« jenen uugeheuerlicheu Satz iu alle Welt hi» »au«ju'usen, den ans der Versammlung der selbst» ständigen Demokraten tu E'Ije ihr Kandidat, wie folgt, so.mulierte: .Deutsche Minderheiten, die rechtlich al« solche i» Betracht komme», gibt es i» uuferem Staat überhaupt uichtl" ES mSgeu sich nicht zuletzt die Slowenen im Küstenland und in Kärnteu freuen, daß die völlige Legitimationllosigkeit dieser Partei vom slowenische» voll so kraß erwiese» wurde, denu wen» «ach der .nationalen" These der selbständige» Demokraten i» Slowenien über «ine halbe Million von Deutsche» in Jugoslawien keine nationale Minderheit bedeutet, die in Betracht kommt, wie wollte» eS dann sie beweisen, daß e« in Kirnten oder in Italien nationale Minderheiten gibt, die t« Betracht komme» ? Amtlich stad die Resultate der Wähle» in die , Besitzer in Ljalomer; 17. AloiS Neudauer, Spar-kasfesekretär i» Garnja Radgoaa; 13. Fcanz Hrastelj. Re»akteur in Maribor. Maribor Stadt: 19. Dr. Josip LeSkovar, Bärgermeister. Maridor rechte« User: 20. Aloi« Sagaj, Dechant i» Ho«; 21. Martin Korez, Eisenbahner in Maribor; 22. Dr. Boi ja» Schaudach. Advokat iu «loverska Bistrica. Maribor liuke« Ufer: 23. Aloi» Znpavc i,SrobgruudbefitzeriuJireai»a: 24 Dr.Josip L Skcv ar, B lirgeimeister von Maribor; 25. Dk. Sndrej Beble, Atvokat in Maribor: 26. Frare Pirnat, Obertierarzt w Maiibor; 27. Ludwig Poljaaee, Bürgermeister t« Logeiivci. M u r « k » Sobota: 28. Franz Xtflik, Pfarrer i» »0 coüti; 29. Geza Ho oat, B.rwalter «» Krajna. Ptuj: 30. J»au Bntk. Bürgermeister bei Sv. Marko«; 31. AloiS JavZekoot Besitzer bei Sv. Le»art; 32. Peter Rozma», Winzer in Herma-ci; 33. Dr. Jariko Kovoc c, Bankdirekcor i» «artb»r; 34. Lovro Kröpfe, Besitzer in S>a,j?; 35. Zvan £ii, Besitzer in Hlopovet. Slovenjgradec: 36. Bladirnir Puikvjak, Abgeordneter in Maribo-; 37. Ivan Saz«j. Bürgeirneister in St. Ji j; 38. Sim» Vlatnik. Kaufmann in St»ra vaS. 8marje: 3S. Zva» Tmk, Besitzer in öuarje; 40. Dr. Auto» Ojrizek, Advokat i» C IJ»; 41. Marko Kravje, Koplan in Maribor; 42. Zoje Tovornik. Bürgermeister i» St. v«d. — Bon der Radit-Partei wurden gew»bU: Eelje Umgeb.: 1. Rudolf Lorber. Besitzer iu !al>e Dolnja Le»dava: 2. Josef N-udau r, Beamter i» Dolnja Le»dova. MurSk« Sobota: 4. Frarc HldoZ« k. Bauer in Zabnkovel; 5 Ivan Kuhar, Bauer iu T ianove . Die übrige» 6 Mandate wurden iu den kroaiifcheu Bezirke» Prelog urd (»kov.c erwordeu. — Die felbstäabtg» demokratische Partei erhielt 6 Abgeordnete, und zwar: Maribor rechtes Ufer: 1. Jrj- Fi'j«ar, Besitzeissohn bei Sv. Ma'jeta im Drauf t». M»r«k» Sobota: 2. Siesan Godina, ev. Pfarer in Gor. Pet ovcl. P'uj: 3. Lovro Petrvar, Besitzer i» Jvankovcl. ömarje: 4. A»to» Pe>kov6 vefitzer uad Bärgermeister tu Selo bei Roqat-c. Lakovac: 5. D.'. Joau N^vak, kgl. öff. Nortr i» Lakov.e. Prelog: 6. Dr. Ja»ko Bar t o.(, Advokat t» Prelog. —Dde Sozialiste« bekamen 3 Mandate, und zwar: Maribor Stadt: 1. Likör Sri». Lehrer in Maribor. Prevalje: 2. V'vko Mödera-dorier, L hrer in M j ci. Maribor recht»« Ufer: 3. Josip Petija», Beamter der t>rb"t"ve»stcher»»g in Ljubtjana. — Die Radikale Partei b,kn» 2 Mandate, und zwar: Celje Siadt: 1. De. Alo>« Sariia». Advokat in E >j°. Maribor Stadt: 2. Dr. Rudolf Raooik, A vokal t» Maribor. Aus Stadt und Land. Goldene Hochzeit. Am 14. d. M. feinte» i» Zagreb Herr »>o s u»d F au I.ftrne Pascherjat geb. Wimbrechtfarner im e^fte» Fam'tievkeris« da« seltene Fest der goldene» Hichzeit. Da« allseits de» liebt« Paar nfleut sich »er volle» kü p-rlichen und geistige» Frische. Auf »och recht viele frohe Jahre! Wahtresultate. Die Wahlresultate in der Stadt Maribor. Summe der Stimm» Vereinigte WirtfchaftSliste 2165 Soz'alisten - 1523 Dav.dov'6 Demokcateu 144 Selbst. Demokraten 1038 Die Gesamtzahl der abgegebenen Stimmen betrug 4375; gewählt wurden die Kandidaten der torrcinijten Wrtschaft«liste (SLS, Ridikal« und Deutsche) Dr. Josip L-Skovar, Bürgermeister der Stadt Maribor; Dc. R u d o l s Rav»ik. Recht«-anmalt in Maribor, uad der Kandidat der Sozialiste» Viktor Grcar. Lehrer in Maribor. Die Wahlresultate in der Stadt Celje. Wahlplatz Summe der I. II. S:imme» vereinigte Wirtschaftiliste 331 335 666 Sozialsten (Kristan) 33 37 70 Sozialiste« (Nernot) 16 5 21 Selbständige Demokraten 245 233 478 Die G:samtzahl der Wähler betrag ia E-lje 1421; zur Wahl stad 1235 an^etretea, d h. die Wahlaeteiliguuj betrug 86.91 P.o^ent. Ä wlhlt ward« Dr. Aloi« Goritau, Rechi«a»walt i» Celje. Die Wohlresultate in den übrigen Bezirken. Wahlbezirk Eiow. Radikal! »«diiiai«, «<»». »artri en. | I«« rtalen (Xferaot) (Ciiftut) Eelje Umgb. 5172 73 923 793 266 462 Dolnja Leudava 4072 108 1308 82 676 Gornji grad 1956 197 238 , 136 Ko»jic> 2219 159 239 161 Ljutomer 3705 603 86 594 45 Maribor, rechte« Ufer 3478 418 882 151 1671 Maribor, liukeS User 5506 415 929 320 Mnr»ka Sobota 2991 113 2756 648 1704 Prevalje 1762 310 528 1747 Pt°j 6704 792 1326 530 Slovenjgradec 2680 162 375 718 Smarje 3656 784 837 49 . 63 Prelog (MedZ mmje) 1747« 143 4511 1329 öakovac 816' 139 4338 1766 102 40 Kroatische VolkSpa:tei. Die Wahlresuktate im Z5erwatta«gs-gebtet ^jubtjava. Aortäufize N?berstcht der Waytrefuttat« im ganzen Staat. _ Ru»»er 7 Cillier Zeitung Seite 3 Savaseier. >« DonnerSlag, dem 27.1. M., v» 11 Uhr vorm «tagt findet tu der Handellschule i» Celje die Savafeier für die orthodoxe Jagend und da« übrig« Publikum von Olje statt. «in Greigni« für unsere MufiK liebhabe?. A» 6. Februar wird i« „Mestni Kino' eine höchst inieressrnte .Matinee" stati finden. Die hervorragende Bioltvviriuofin und Prosefsorin a» der ,Gla«bena Mat ca", Fiäulein Blanda Höller, die da« Wiener Konservalorin» mit erstem Preise »dfolvirt hat, beabsichtigt ein Program« zu spiele», da« alle», die Mufik liebe», ein großer Genuß zu sei» verspricht. Ihre Geige, ei» Meisterstück von Siorioni, fingt; Zauberklänge entlockt fie ihr, wenn der Bog'n »it ihrer Meisterhand die Satle» berührt. Ja eio Märchenland voll Töne wird man getragen, wo alle« nur Wonne ist, und sür eiue Zeit vergißt «an die graue, trüb« Alltäglichkeit. Wir könne» nur allen empsehle», die Gelegenheit eine« wahren «ufikolischeu Genusse« nicht zu versäumen. Ruf dem Llavier begleitet Herr Peter von Dumic l au« Zagreb, der vor zwei Zahre» da« Pariser So»-fttoiioiium absolviert hat. »»sang paukt 11 Uhr. Ausleihen von Pflanzen. Der «er. schinerung«- und FremdenverkehrSveretu in Celje verständigt die vereine und Veranstalter voa giößere» Unterhaltungen, daß der sei»erzeitige An«lchußbe-schluß t» Angelegenheit de« Ausleihen« vo» Pflinzen und Blumen dehuf« Gch»ückaug txn Festräume» revidiert wurde uad daß mau auf da« Ansuchen von »aßgebe»de» Faktor«» Pflanz«» und Blumen gegen Uebernahme einer Garantie bezw. gegen entsprechende Entschädigung und Abkehr der Losten auSleihen wird. Bon Sei e des Bereis« ist sür da« Au«leiben delegiert der V:ret««wirtichafter Herr A. SRihinSf (LecSaikova 4), an den fich die Veranstalter wenden wöge». Der Stadtverschöneruugsvereln ln Celje teilt un« mit, daß vorlädst; Herr Fr. Buch, Einsammler der Gemeindestraßenumlage, «tt de» Se kcetärgeschäste» der Fcemde»verkehr«kauzlet in Ce'.je (Palai« der I. Kroatischen Epukasi) betraut wurde P^Ueien, welche Aufklärungen i» Hinficht auf deu Fremde» v.'rkehr oder Paßvisa benöltgrn, mögen fich vorläufig »ur au de» Genannten wende». GIne wichtige Entscheidung. Bezüglich der Zuweisung vo» Wohnungen «it vier oder «ehr Zimmern hat dieser Tage da« Wohnung«-Oder-gertcht in Zagreb ein wichtige« Urteil erbrach!. E» verwais nämlich den Standpunkt de« Ljablj,naer «ad Marburger WohaungSgerichte«, wonach solch« Wohnnnge» geteilt und nach de» Beltimmnngeu de« WohnnngSgerichte« zugewiesen werden können. U-ber solche Wohnungen, auch we»n ste fich in alten Häusern befinden, verfügt der Eigentümer nach eigenem Ermessen. Astrometeorologische Wettervorhersage sür den Monat Febraar 1927. Un er Herrgott sorgt dafür, daß die Büame nicht in den H m«el wachsen I An Sprichwort, da« der wetterlaus de« Monate« Jänaer auch mir recht eindringlich predigte. Die Natur ist ein aufgeschlagene« Buch Gottes. Und wie e« auch de« besten Leser passiere» kann, einmal ein Schristzeichen in ei»e« gewöh-liche» Boche zu übersehen, so ist ei» Verlesen i« Buche der Natur ««so leichter. An de« Buche selbst sehlt e« da »ichr, •ur an den Leser. Wiederholt stellt« ich fest, daß et außer den un« bekannten Krastzentreu bestimmt »och andere gibt, die wir heute entweder gar nicht oder nur in ihren Wirkungen »och nicht kenne» und die auch ei»e sorgfältigst erwogene vorhersage ganz oder zu« Terl zunichte «ach«» können. Da« K-äsie-bild für den Wetterverlaus de« Mo aale« Jä»ner ließ durch die Sliahlun^.«'o«dt»al>onen der Son»e, venn«, Neptun und Jupiter in ihreu p ominenten Stillungen zwar ans erntn mild«», nisfen Jänner schließen, doch gälte» di« b>«her beobachteten Gegen» kräfte, Saturn tu rördl. Breite am Naimalmeridian (3. 1. 21 St. Mitteleuropäische Z*") und Urain« t« deszendaoten, lie ausaespiocheu kalte Wittern»g hervorrufen, t» ihren W'kuogen al« stärker, habe» sich jedoch in dem Wiierspiel nicht immer al« kräsiiger erwiese» uad so ha, auch da« Weiter i» unserem Alpengediet den Charakter de« Widerstreite« an fich gehabt: herrliches Wnteiw'iter vn» pai-fch^e» Wegen u»d Sch«e«me»er Der Mona« Fbruar dürste i» iein«» allgrmeire» Wettncharvkier dem de« Jahre« 1926 sehr ähnlich s«t», dv ch'chni«tl>ch m l» «tt U'tnbrechU'gen u« den 8.. 25. 26. nnd 27 Februar. Reichliche Nieder lchläg», die sich q anlttaiv z'emlich gl,ich»äg>g aus eea ganze» Mo ar verteilen. Be andere Beachtung verdient der 17. Fbruar A» heu» Tag« steh, die So»ve vm 6 Uzr früh in Quadratur zu Mar« uad u» 9 Uhr tn >x >ftn Vr. tiaOung «it Uraub«, dieser wieder «it Mar« u« 11 Uhr, v» 12 Uhr Jipiter i« O ladrat »it Satarn. C« werden an diesem Tage Kräfte wirke», die einen Ausruhr in der Atmosphäre hervorrufe» werde», der sich in Wind, Stur», Schneetreiben oder Winterge-wilter äußern wird. Wie wir in Celje angeblich gewählt haben» erzählt der Ljabljaaaer „Jatro" fernen Lesern folge»dermaße» (die ei»gekla»«erten Ruf-zeiche« find von un«): Da« nationale E'Ije ist am Sonn-tag infolge de« schmachvollen Verrate« der Kleroradikaleu und de« starken Terror« (!) der Deutschen (ll) und der klerikalen unterlegen. Die Deutschen habe» fich noch niema!« i» den Kampf für die Radikale» n»d S'erikalen mit eiaer solchen Behemenz geworsen wie die«mal. Schon in den Vormittagsstunden brachten sie die Sieche» u»d Krank n di« zum letzten aus den Wahlplatz und «it Drohungen (!) schreck en (I!) ste alle ihre Angestellten, daß sie aus den Wahlplatz wußten. Bekannt sind Fälle, wo der deutsche Herr seine zahlreichen Arbeiter rief uad ste wie »it Bajonett auf zum Wahlplatz treiben ließ, wo sie unter Aufsicht so wählen mußten, wie ihre Brotgeber es verlangten (!). Die radikalen Zutreibe: blieben in den Agitation«-»eihode» gar nicht hinter ihre» deutsche» Verbündete» zurück. Natürlich trug auch der ganze klerikale Stab mit Lüge uad Unterschiebu»g dazu bei, daß die k'e o-radikal-deutsche Koalition glänzend siegte. Die Beteiligung an den Wahl«» i» C lj* war außerge-wöjnllch groß. Der Wahlpflicht genügten 1235 Wahlberech igte, al o 88#. D.e Gegner brachte» ihr« Leute zum große» Teil schon am Bormittag auf de» Wahlplatz. Besonder« die Deutsche» müsse» einen sehr gut organisierten gehei»en, aber mit großem Terror durchgeführten Agttationldienst gehabt habe». Auch alle katholischen Geistlichen, die e« scheinbar sehr eilig hatte», kamen schon vormitag« zur Wahl, während der deutsche Pastor erst nachmittag« wählte, ll« 18 Uhr sammelten sich vor de« Stadtmagistrat viel Lcutt an, di« ungeduldig auf da« Resultat der Wahlen wartrten. Nach der Verkündigung gab die Menge ihre« bitteren Gefühl gegen den nationalen Verrat laut A»«drvck. Die Kordon« der Polizei be» wachten die Häuser der klerikale» und radikalen Führer, wa« aber ganz unnötig war. Auch die Ge». darmerie war in Bereilfchaf. Einen besonder« heiße» E ser bei Ausführung de« Polizeidienste« zeigte eio Funktio»är L., dessen Dievst dari» bestand, für die k'eco-radikal-deutsche Partei zu agitiere». Für deu Sieg de« deutsch radikal-klerikalen verband«« dient«» all« möglichen M ttel. Außer d«u echte» und unecht«» Deu'scheu trieben die Herren Verbündeten die ganze srühere Eillier deulschiüwlerische Fakinage ans den Wahlplatz, die sie tag«vorher trotz de« Alkoholsverbot« «it Schnap« und Wein präpari rt hatte». Im bekannte» Gasthaus am Eck wurde am W .hl'.az Schnap« unb Wei» geschünkt, obnohl im allgemeine» in de» übrigen Gasthäusern die Kontrolle iu dieser Be,iehung ziemlich streng war. Au« verläßlicher (!) Q lelle wissen wir (die selbständigen De-mvkrate»), daß dieser verband für jede Stimme der L ut», die bisher zum größten Teil di. Fortschrittlichen (Napredvjaki) unterstützt hatten, je 200 Dinar gezahlt haben (l). Daß aus diese Weise der Sieg sicher gewönne» wurde, ist kein Wunder. Auf den W-Hlplotz g ngen alle Deutsche» korporativ, wa« seit de« Umsturz zu« erstenmal geschehen ist. Da« wird man fich für die Zaknnfi gut merken müssen. Aus den einzig richtigen Standpunkt der Gleichheit «U de» anderen Siaatbbüran» unsrre« Königreiche« hätt«» wir un« nach de« Umsturz nicht gestellt, wie die« die selbständig, demokratische Partei wünschte, sondern wir hätten un« au« dieser Gemeinschast al« vaiio-»al« Minderheit an«geschloss-o, di« «« durch ihr« Berdindaigen zu eire chen sucht, daß sie w der Wellpolitik al« solche anerkannt und von der internationalen J»stiiutiou de« Völkerbünde« geschützt werde. So klog'e der Kandidat der selbständigen Demokiaie» Herr Dr. Br»6 i» seiner aroßen Wahlrede am vergangene» Mittwoch i« „C lj«ki tvm". Schon der Oct, wo er diese Rede h elf, hätte ih« verwehre» musst», vo» einer G leichheit zu reden, de»» gleichberechtigten Partnern wird man tm allgemeinen doch nirgend« ihr Eigentum weg-»ehmen. Geschieht die« dennoch, wie in so viele» Fällen in Slowenien, da»» ist damit ja eb«» die Ungleichheit aus da« augenfälligst« demonstriert worde». Ojne nn« post festum t» abermalige Au«-e« a«d«is,tzu»gen über die R cht« ei»er naiionalea M llkinhktt eir zulassen nnd ohne über die Elemente b-r Doppelmoral nachzug'Übel», die e« Herrn Dr. Big6 ermögliche», di« deutsche Minderheit in Zugo»a«ie» all ausgtbürdrie, unerträgliche .Bor-mu»d>chast" a»«ui«hen, für die slawische» nationale» Mir.de,heite» in Käruten und in Italien aber alle iter rational«» Minderheiteurecht« zu fordern, stell« Ar ohneweiter« fest: Wir hätte» «tt Vergnügen aas tzxy Titel einer nationalen Minderheit u»d auf de» „S^ufe" de« Völkerbünde« verzichte», weun un« die Akstv»ung«genvfseu de« Herrn Kandidaten vr. Bflltf nicht so behandett hätt«», wie «an eben nur eine nationale Minderheit behandeln ka»». Wir hätte» u?« mit Freuden aas den Standipunkt der Gleichheit gestellt,wen» vo« nicht die G-fiinung»-genösse» de« Herrn Kandidaten bewiese» hätte», daß diese ^Gteichheit" soviel bedeutet, wie an-sere» kullurelle» Besitzstand der Erde gleich machen ... ^ Glej spitka! Wa« der ..Jatro' gleich a» ersten Tag n,ch den Wahlen in E lje erblick- hat» erzählt et auch: »Am ersten Tag nach den Wühle» huben wir in Celje ia eiiem Geschäft schon z»ei> sprachig« Ansschnfien geskht». Zwar hat man i» der letzte» Z°it schon öfter« versucht, diese deutsche Mode einzusühreu, aber wir haben u»S ihrer bisher noch immer glücklich erwchrt". — Wahrhaftig beneiden«-werte Leute, die darin cia Glück erblick!», sich der doppelsprach'gea Aufschriften ia den E liier Geschäfte» b ther erwehrt zu haben. Die Beo^rader oder die London«? oder die Pariser oder di« L fsaboner oder die Chinesen oder die Japaner z. B. müssen diese« Glücke« entbehre», den» wir fiad überzeugt, daß diese Unglückliche» in ihre» Kaufgeschäfte» bei dieser oder jener Ware oder Reklame sogar einsprachtg deutsche Ausfchristen ertragen müssen. Auch au« de» Buchlädea aller Nationen blicken diese deutschen Aufschriften heraus. Bielle'cht find es diese «usschiisie», die dem „Jutrianer" in feinem Katz'»ja«»er die Auge» beleidigt habe». Bei dieser Gelegenheit möchten wir, da man fich i« »Jatro" und i« anderen hiesige» Blatt die Söpse darüber zerbricht, wa» alle« un« uosere Verbündeten, die Klerikale» und Radikale», für da» Bü»d»i« »gezahlt^ oder verkröche» oder «it ua« abgemacht habe», nochmal« aut he »tisch und im vollen Ernst erkläre»: Die Leitungen der beiden genannten Parteien haben den Deutschen keinerlei »nationale Konzessionen" ge«acht oder versprochen. Un« ge»üate, wie wir schv» eivmal betonte», dieTatsa che, d aß diese Parteien nicht so de»ke» wie die selbständige» Demokraten. U» den demokratische» Herren diese unsere „Seldstlofigkeii-, die ihrer Men« talität nndevksar erscheint, definitiv zu erklären, sei ihnen mitgeteilt, daß die Triebfeder unserer poltti« fchen Handlungen der Wunsch ist, «it unseren sie-wenischen Landilenten endlich ein«al in Ruhe und Frieden zu leben. Da dieser Wunsch bei den selb-ständige» De«okrate» — da« betonen fie al« ihr«n Stolz I — niemals Aussicht auf Verwirk-ltchung gehabt hat und fie vielleicht auch sonst uicht die richtige I'stanz find, so haben wir un« an die größte slowenisch« Land««par<«i und an die größte slawische R-ichSpartei ohne die sabelhasten Konzessionen angeschlossen, vo« denen e« de» Herren ^Demokraten' ttäumt. Wir haben »icht« dagegen, daß die Blätter der Slowenische» Volk«» Partei diese authentische Erklärung üder»eh»e», damit de» Herren der Geg«ns«tte dieser Zah» gezogen werde. Ueber die Landung -ine« Klugzeug,« in ooStanj wird nn« von dort geschrieben.: A« 14. Jänner um halb 2 Uhr nachmittag« ward« ei» Aeropla» — eine große Seltenheit in unserer Gegend — bemerkt. Nach Unterem Umkreisen ia ganz ge-ringer Höhe landete «r zur allg«mrin«n lleberralchrmg aus eiaer Wiese knapp h-uter der Lederfabrik Wofchnagg. Im Na sammelte fich eine ungeheure Me»sche»menge am Landungsplatz an. Da« Flvgznig war ein Junker« Gan,metall-P^fsagie,.E ndicker sür 4 Passagiere der Flngverkehrttinie W en Klagensurt-Venedig, welcher jevoch »ur vo« P lo'eu besetz, war und infolge heftigen Sturme« und Nebel« von der Richtung abkam. In der M.inung, sich schon« der Nähe von Klagensurt zu befinde», lenkte er fich vo» 8800 « bt« aus ganz geringe Höhe herab u»d be» merkte erst j tzt, daß er fich i» einer ganz unbekannte» Gegend befand. Da er fich nicht «,hr orientiere» konnte und außerdem nur mehr eine» kleinen Berzi». vorrat hatte, mußte er lande». N'chde« die Ge»-dar«erie konstatiert hatte, daß dir Papiere de« Pl-lote» i» Ordnung fiad, und da« Flugzeug durchiucht worden war, konnte fie ih« nach Einholung genauerer v!rhalin»t«»aßregel» vom Bezukthavpimar,» ia Slooe j^rad.e den weiterflug gestatten. Am 15. u« halb 4 Uhr nachmittag» machte fich da« Flugzeug sür den Weite,flag bereit. Eine große M v chcu-m-nge sammelte sich wieder ein, n» da« schö»e öcho»-spiel de« Start« zu sehe». Mit großer Leichtigkeit Seit« 4 Cillier Zeitung t: *, <• hob fich der riesige Vogel in di« fiflflr, zog v«ch tinrn tkrei« und richtete bann den «ur« nach Venedig. Die Teilnebmer der au der Wiener Medizinischen Fakultät im Studienjahr 1926/27 stattfindenden BerzteKurfe (Fo,t-btlvungvkurse der Wiener Medlzwischen F»tul«S>) können, sofern fie sich mit einer diesbezüglichen St. «ittmatioBt satte, vo« Vekaeale der Medizinischen Fosuliät in Wien aulgeftellt, und einem gültigen Reisepab «utweiski», beliebig osl«al> visumfrei tie österreichische Grenze llährend. des ganzen je» veiligen Etudienjahiei überschreite». H'ezu wird ergänzend »itgeteilt. daß auch den Familievange> hörigen von Teilnetmeru an den Wiener Aerzte kurse» (Forlbildungtkursro der Wiener Med'zinischen Faluliä'). so ferne sie iu deren Begleitung aus Grund eines FamilienpasseS reisen, gleichfalls die erwähnte Begünstigung der Ltfreiung von der Beibrivgnrg eines österreichische« E>chlver»nkeS gewährt wird. (,ITOM die beste Zahnpast«. Kleine Raebrichten aus Slowenien. DsS Movrpol der Stadt C lje auf el>klrtfche Be leuchtnn»«kölper wurde diefer Tage vom Mitbürger Obergeisaa ab^eschcff . — In der Nacht zam 80. Jänner drangen in Maiibor neuerlich Einbrecher in die Räume der Schokolade»fabrik „Mirim" ein, in-dem fie »ine 30 Z ». d'cke Wo nd durchbrachen. Nach Geld und Wnlgegevstävden suchten fie vergebens, «eil man durch den Einbruch vor einige» Tagen gewitzigt war. So stahlen fie nur Schokolade um etwa 2000 Dinar. — Z» Ljnbijava ist am 80. b. die langjährige Kaifieri» der Firma I. C. Mey-r, F'änlei» M>mi Czern^^ gefioiben. — I» Maridor ist am 20. Jänner die KaufmannSgattin F.au Jelka Blazina im 37. Lebensjahre velfchieden. — In Grafenfeld bei Gotisch« wurde der tkaufmann Hnr Nawwer 7 Matlh'a» Huiter mii der OberlehrerS!ochter Fiäulein Marie Perz getrau«. Kurze Kachrichlen. In Graz ist a» 22. Jänner der Havplfchrift» leiter de» .Neuen »razer Tigblatte»' Hnr Albert Hirth im Alter voa 63 Jahren gestorben; der Bet-storb-ne war ein voruehmer Journalist und e!u ver« dienst voller Kämpfer für fein Volk. Wirtschaft und Verkehr. Die Kohlenprodutiou in Slowenien betrug Im Nov mber v. I. 174 075 gegen 161.760 Tonnen in Oktober. Dieß ist die höchste Z ffer in den r>0sa»aeaanqev«u 22 Monaten. Im November wurden 190 452 Tonnen Kohle abgegeie». Ausgeführt wmden 20 237 Tonen. Ein« Brücke übe? di« Donau auf Kosten der Reparationen. Der Mioisterrat iu Beograd hat sich endlich entschlossen, Beoarad und das gegenüb»liege«de Paxbvo durch eine Brücke zn verbinden. Die Brücke lri d vo« de» Deutsches aus Sofien »er Rep^rotone« gebaut. Die Kosten werden sich auf 22 Millionen Dinar btlanftr,; 16 800 000 hievoi, werden auf Reparationtkoke« verrechnet, der R-st wird bor ausbezahlt. Den Bau überniwwt die Fiima S'ewerS, da« Baumaterial werden verschiedene dentsche Firmen liefe, n Die Brücke wird nicht nur für Beozra^, sondern arch sür die ganze Woiwodiua von größter Bedeutung lein. Viehausfuhr nach Deutschland. D,s Jsnevministerium hat für die Ausfuhr vo» obge. stoch'vem Bi'h sehr strenge und beachtenswert? Vor-fchriften erlofsen. Laut dieser B roideung muß »ebst dem Vieh auch daS Herz uud die Lunge bis 'sortierten Viihei beigegebeu werten, weil i» entgegen-gesetzten Falle der Tranilport einet solchen BitHet nicht bewilligt wird. Steue Emission von Stempeln »u Jugoslawien. D i» «»isblau (llradni lifil Nr 3 vom 7. Jänner IS27 veröffe»tl?cht, daß am I.Februar 1927 folgende Sttwptlsoltea ihre Gültigkeit der» l'eren werden, u. zw. zu Di» 00b, 1, 2. 3. 5, 10, 20, dO, 250 und 500. Von diesem Tage a» bis eivfchließl'ch 1. Mai 1927 können diese Stempel bei allen Steuerämiern oder sonstigen Fi»arzde-hörden gegen neue Stempel vmgetauscht werden. Monatlich nur -i Schilling zahlen Sie für da« neue deutsche Tagblatt Wiener neueste Nachrichten «it der illustrierten künstlerisch ausgestatteten Wochen, deilage ..Aühne, Welt und Mode.- Es ist die reichhaltigste ue>d in ihrer Art billigste Wie»er TazeSzeitnng. — Schriflleitung u»d Vtraraltnr^: Wien VIII., ZosefSgasie 4—si Tel. 23 101—104. Anzeiaenannvhme: Durch die Anzeigenverwaltung, Wien VIII., JosesSgasie 4—6, und alle Inseraten-bürvS deS J»> und Auslande«. — Ja allen Schichten der Bevölkerung verbreitet. B< ste« Jvserat'oniorgav. O LEIPZIGER MESSE Europas günstigster Einkaufsplatz! Frühjahrsmesse: 6. bis 12. März 1927. 11.000 Aussteller aus 21 Ländern. 150.000 Einkäufer aus 44 Ländern. 1600 Warengruppen aus sämtlichen Branchen. Von der Stecknadel bis zum Last- Kraftwagen. Bihor« Auskünfte erteilen: Ehrenamtl. Vertreter W. Strohbach, Maribor, Gosposka ulica Nr. 19. Balkan-Geschäftsstelle des Leipziger Messeamts, Beograd, Öubrina ul. 8. 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