Rr. 289 Freitag, 17, Dezember 1915.__________ 134. IahrgllNss. Macher Zeitung ii« ?. »,,. «Ü,«, ». 6. arök«« «r »eile I» k: be< ßfttrm WlebelhMmgen per ge.lc « b, 1 D«,^»»^<«^. . . ^ sich MiN°«<östrH 3ti, l«; bie Nedn,ti°n MMo«ö Lolzv» auf Grund des 8 ^6 des Preßgesetzes den Postdebit für die im Reichsrate vertretenen Königreiche uud Länder entzogen. HlichtcnnMchsr Geil. Unsere Flieger im Südwcsten. Aus dem Kriegspresscquartier wird gemeldet: Die Geländeverhältnisse an unserer Kampffront gegen Italien stellten die Fliegeraufklärung vor Aufgaben, die wohl zu den schwierigsten des ganzen Weltkrieges gehören. Quer durch die Flugrichtung laufende Höhenzüge der Npen, die sich in scheinbar unüberwindlichen Kulissen jedem Aufilärungsfluge entgegenstellen, zwingen hier unsere Flieger, aus bisher für die Krlegsaufklärung voll-» kommen neuen Höhen zu beobachten. Außer der Höhe des Gebirges, dessen größte Erhebungen durchschnittlich alle um 3000 Meter liegen, ist noch nrit der feindlichen Einwirkung zu rechnen, die mit ihrer Artillerie aus Stellungen über 2000 Meter und ihren Infanterie- und Ma^ schmengcwehrabtcilungen bis auf die höchsten Gipfel zur » Gelwng kommt. Unter normalen Verhältnissen, wie sie z. V. an der Isonzofront bestehen, wirb die Aufklärung aus einer Höhe von 1500 bis 2000 Meter durchgeführt. Nechnet man dieselbe Höhe zu Flügen über die Mften, so ergebe dies eine durchschnittliche. Flughöhe uon n nd 5000 Metern. Da die Piloten natürlich nicht fortwährend in solchen Höhen schweben, sondern tief heruntergehen müssen, sind sie auch der Gefahr, getroffen zn werden, besonders ausgesetzt. Die Terrainvwhältnissc bedingen auch ein unbedingt verläßliches Arbeiten des Motors; sollte dieser einmal aus technischen Gründen versaßen oder durch feindliche Geschoßwirkung betriebsunfähig werden, dann fehlt fast jede Möglichkeit zu einllr Notlandung. Die Täler haben eine dnrchschniüiiche untere Nreite von kaum 200 Metern und sind dicht mit Wald bedeckt; Plateaubildungcn auf der Höhe der Kalkberge sind nicht vorhanden, so daß immer nur die Gleitmöglichkeit in die breiteren Täler, die lcher meist erst in großer Entfernung von der Front liegen, bleibt. Die meteorologischen Verhältnisse im Gebirge zeitigen ganz plötzliche Bildungen von Nebel und Wolken, die den Piloten bei der Heimkehr oft vor die ganz überraschende Aufgabe stellen, aus einer Flughöhe von ,cnzen, auch hier zu Dauerhöhcnflügen zwingen. Schon im Oktober, in einer Zeit, in der die meisten R.ücken noch schneefrei waren, erreichte die Kälte cm Maß, das eine Höhen- und Bodentemperaturoifferenz von 51 Grad ergab. Im Niwcmbcr, als der Schnee schon bis auf 800 Meter danernd liegen blieb, sanken die Temperaturen bedeutend und kamen einem Minimum »on 37 Grad immer näher. Was für Anforderungen ein salcher mit Kälte verbundener Propcllerwind an Piloten und Beobachter stellt, kann nur der ermessen, dem das Fliegeil im Gebirge nicht fremd geblieben ist. Ganz verschiedene Sonnenerwärmungen haben die Nord- und Südhänge im Gebirge, über die zu fliegen die engen Täler ununterbrochen zwingen; dieses ewige Strömen in der Lust ist die Ursache der schwersten Böen, die ein Durchfallen von 150 Meter und mehr zu allt.äglichen Ereignissen machen. Auch unüberwindlicher Obcrdruck setzt häufig jedem Steigen und damit der Aufklärung ein unerwünschtes Ziel. Aus diesen schwerwiegenden Gründen hat sich bisher kein Italiener über oas eigentliche Gebirge gewagt und wird sich wohl auch keiner r.agen, wcnn sie nicht ihre Gewohnheit vollkommen ändern, nur soweit über die Front aufzuklären, daß sie im Notfall noch im Gleitfluge hinter ihre Linien gelangen können Die Schwierigkeiten, die sich der Aufklärung der Beobachter entgegenstellen, hängen ebenfalls aufs engste mit den Bodenverhältnissen zusammen. Die große uns aufgezwungcne Flughöhe läßt Stellungen sehr verkleinert erscheinen und macht die Umrisse durch die häufig auftretenden Vergnebcl verschwimmen; die tiefen Tiller von Nord nach Süd und von West nach Ost bedingcn für die Aufklärung in einem kleinen Raum je zwei Flüge zu vollkommen verschiedenen Tageszeiten, weil sie, wenn nicht von der Sonne beschienen, im tiefsten Schatten liegen und daher nicht genau einzusehen sind. Meite Strek-kcn sind mit Wald bedeckt, der seine Grenze an den Süd-Hängen bis gegen 1900 Meter hinaufschiebt uud o^halb oft feindlichen Stellungen als Maske dient. Moränen und Schutthalden bilden oft eigentümliche Formen, die darüber täuschen können, ob hier Nawr gewirkt hat oder feindliche Bauten vorhanden sind. Ein Wasserriß neben dem anderen, Geröllfelder, Vergspihe neben Bcrgspihe, Kleintäler nebm Kleintälern, erschweren die Detailorien-Nerung in bisher ungeahntem Maße. Eine Beobachtung von der Seite ist wegen großer Flughöhen und der tief eingcschnittencn Täler halber nicht möglich. Der Flieger wird deshalb gezwungen, oft die gleichen Wege zu nehmen, und er kann es nicht einmal versuchen, dem mit enormen Munitionsverbrauch durchgeführten Feuer der feindlichen Abwehrkanonen auch nur um einen Strich auszuweichen. Das sind die auf allen Kriegsschauplätzen der Welt gewiß einzig dastehenden Verhältnisse, untn denen unsere Flieger in den Alpen arbeiten. Politische Ueberftcht. Laib ach. 16. Dezember. Da8 «nnarische Alineordnetenhaus verhandelte am t3. d. M. die Vorlage, beireffend die (Bewährung eincr Kriegsaushilfe an die Staatsangeftellwn. Die Vorlage wurde, nachdem der Finanzministcr erklärt hatte, datz sic sich auf alle Vertreter des Unterrichtswescns, also auch auf die Volksschnllchrerkateyorien beziehe, mit von der Me. gierung genehmigten Ändcruriacn, darunter auch mit der Vcstmünnng angenommen, das; für die Angestellten der Eisenbahn cin Betrag von 1«,750.lXX> Kronen eingestellt wird. ^s folgte sodann die Verhandlung der Vorlage über die E-rgän^ina. des Gesetzes, betreffend die Ausnahmsvcr. fügnngen im Kriege, das es der Regierung, ermöglichen soll. in grünerem Maßstabe als bisher di<> allgemeine Verpflegung zu sichern, indem ihr weitergehende Befugnisse bezüglich tx5 Produktion des Zwischenhandels und des Konsums eingeräumt werden, überdies werden die Stra-fcn bei unberechtigter Bereicherung, sowie bci Vereitlung l,on Neqiliricrungcn erhöht. Auch diese Vorlage wurde im allgcmcinen und in den Details erledigt. Am toten Kee. Roman von Robert Kohlransch. (76. Fortsetzung.) («ailidrua v«b«!^,) , 6r hatte den vorhandenen Plan für den Ersatzbau ^cht wieder angeschaut, seit ihn der Staatsanwalt er-Nächtigt hatte, die auf dem Schreibtisch des Ermordeten Agenden Papiere an sich zu nehmen. Seit jenem Tage ^hten sie wohlverwahrt und fest verschlossen in seinem , ^ldschrank, in den er sie zu höherer Sicherheit gelegt "^ltc, weil doch die Untersuchung immer noch einmal "'s sie zurückgreifen konnte. Jetzt öffnete Vassow die ^eldschraM^ und suchte aus den Papieren den Plan ^lr den Pavillon hervor, setzte sich mit ihm an den s^?"lbtlsch und begann, den Entwurf eines offenbar ge-'""ckten Architekten zu studieren, hätt Vauwerk war zierlich und hübsch, aber Bassow sein ^^" ^"H ^w"s anderes, ganz Besonderes an ,i«n",stelle abhabt. Er prüfte, veränderte und verschö-t»ie k ^bcmken und betrachtete die faubere Zeichnung, tmw^" ^"" Original auf Pauspapier übertragen war, >nal n"?"^ neue. Dabei fchob und hob' er sie auch cin-hand z?" "" das Licht, um dam unwillkürlich mit der was ik ?b" hw zu fahren. Da war etwas genesen, "er l« '35^ "^ "le ein leichter Fleck anf dem Pa-wai l,,?.' A'V^ ""6lna nicht unter seiner Hand, es war w3 ^taub kein lose darauf liegender Schmutz. Es "le em Schatten, der nnr bei bestimmter Hclwng des Papieres gegen das Licht hervortrat und wieder verschwand, wenn man das Matt anders wandte. Bassow nahm eine Luve und betrachtete das wuu-derliche Merkmal mit ihrer Hilfe genauer. Sonderbar! Nun trat es deutlich hervor, ohne sich doch foglcich zu erklären. Gin Eindruck ins Papier war es, ein Eindruck oder Abdruck von ungewöhnlicher Form. Als wenn jemand einen Kreis mit einem ziemlich brcitarmigen Kreuz darin auf dem Papier abgedrückt hätte. Sonderbar! Was konnte dies geheimnisvolle, schattenhafte Zeichen auf dem Papier bedeuten? Vassow saß und schaute, schüttelte den Kopf und schaute wieder. Um dann plötzlich aufzuspringen, von einem überraschenden Gedanken emporgejagt. Von einem Gummiabsatz unter einem Stiefel muhte dieser Abdruck herrühren! Es gab viele Männer, die sich solcher Absätze bedienten; es fiel Vassow ein, wie häufig er im Winter solche Kreise mit Kreuzen abgepreßt im Schnee gesehen hatte. Hier aber an diesem Abdruck zeigte sich bei genauer Prüfung noch ein besonderes Kennzeichen Eine der Ecken, dic durch das Zusammentreffen von zwei Kreuzesarmen gebildet wurden, war offenbar im Gummi durch einen scharfen Stein oder ein Eifen abgestoßen worden und fehlte. Darum auch hier im Abdruck Das Papier mußte - darüber war sich Hafsow nun ganz klar - zu Boden gefallen sein, der Träger des Absatzes mußte den Fuß, wahrscheinlich auf einem weichen Untergrunde, darauf gesetzt und so den Abdruck — vermutlich ganz unbewußt — erzeugt haben. „Mein Gott, mein Gott, wenn sich hier ein Weg auftäte zur Klarheit!" Vassow hatte die Hände inein-andergekramftft und murmelte die Worte m,t bebenden, zuckenden Lippen. Aber nur keine Trugschlüsse, kejne Un-genauilckeitcn oder Übereilung! Alles muhte ganz «enau, ganz ruhig durchdacht weiden, so ruhig weniastens, als es möglich war bei oicsem wild klopfenden Herzen. Es war ja Zeit, und hier war Einsamkeit, Stille; die ganze Nacht lag vor ihm für solche Prüfung der Dinge. Sich zur Ruhe zwingend, begann er dnrchzudenken, was geschehen war, langsam, sorgfältig, von Schritt zu Schritt, geduldig fortschreitend. Bassow rief sich genau zurück, was man ihm gesagt hatte. Die Baronin hatte den Vrief empfangen, in dem dieser Plan geschickt worden war, hatte das an sie gerichtete Schreiben geöffnet und am Abend zusammen mit der Zeichnung und anderen Panieren persönlich auf den Schreibtisch ihres Mannes gelegt. Auf diesem Tische war es denn auch nach der Ermordung am anderm Morgen gefunden worden, doch harten die verschiedenen Blätter ein wenig ungeordnet umhergelegen, lind auch das goldene, später im Toten See gefundene Falzbein, womit nach ihrer eigenen Aus» sage die Baronin die Papiere beschwert hatte, war verschwunden gewesen. Die Schriften hatten hinterher aber stets in dem fest verschlossenen Zimmer gelegen, bis Vassow selbst sie von dort entfernte; außer den Gerichts-personen hatte sie niemand berühren können. (Fortsetzung, folgt.) ^aibacher Zeitung Nr. 289____________________________2l08_________________________17. Dezember 1915 Im deutschen Neichötage führte am 14. d. M. Staats« selretär de3 Neichöschatzamtes von Helfferich weiters nu5- Unsere braven Truppe», zlualigen aber die Engländer, nicht nur britisches Geld. sondern auch britisches BInt cinznft'tzen. Der Zlrxing, eine starle Arm« aufzustellen, hat wiederum die Wirknng yelfabt. die eigenen .^riegstostcn Englands nahezu ins Ungemcssenc zu erhöhen und die englischen Finanzen und dic enalisÄx' Wirtschaft in eine Lage zu bringen, dic von den britischen Staatsmännern selbst fortgesetzt als äußerst ernst bezeichnet wird. Wir wollen uns in aller Muhe und Nüchternheit Rechenschaft davon geben, das; mit der englisa>n Finanz- und Wirtschaftsmacht die Grundlagen des englischen Weltreiches ms Wanken geraten. Wir können vertragen, ärmer zu mcrdon. bleiben aber doch. nxis wir sind. Ein verarmtes England hietze „Finis Britannia«". Und dieses England spricht das frevelhafte Wort vom Erschöpfungskrieg. Dieses England will mit den Waffen, mit denen es uns nicht ,n überwältigen vermag, mit denen cs sich bis in die jüngste Zeit schwere Mißerfolge holte, an den Hunncr und den Vankerott appellieren? Der Appell wird versagen. Nir, wissen, das; wir das Nötige znm Leben uud zum Kämpfen haben uud haben werden nnd der Feind soll auch wissen, datz wir auf jeden Überfluß verzichten, daß wir, j wenn es nötin ist, lieber jede Not ertragen als Feindes! (^ebot. lLebhafte Bravo.) Er soll aber auch wissen, daß uns außerdem nach wie vor unser scwrfes Schwert znr Vcrfüguna steht .nnd ungebrochener >iampfe3mut und 2iegeZzuversicht. iVeifall.) Dic futsche Eisenfaust, die n'tzl mit wuchtigem Schlage das eiserne Tor gesprengt und nbcr den serbischen Vasallen und Torwächter hinweg sich ^inc breite Bahn nach dem Osten geöffnet hat, ist bereit. >oenn es die Feinde so wollen, von neuem auszuholen. Erneutes Bravo.) Die Verantwortnng allerdings für das Blut, das dann weiterhin flieht, für all die Not. die weiterhin übor die Welt lommt. und für die schwere Ge-faln'. die unsere gesamte eni-opäische Kultur bedroht, diese Verantwortung fällt nicht auf Deutschland, sie fällt auf jene, dic sich nicht entschließen tonnen, aus unseren Waf-fenerfolsseu. die uns keine Well mehr streitig machen tann. die Folgerung zu ziehen, uns das Nccht auf die Sicherung nnscrer Zukunft zuzugesteheu. «Beifall u. Händeklatschen.) Aus Amsterdam. 14. d. M., lvlrd gemeldet: Der Chefredakteur des „Lclcnlnnf", Schröder, bleibt trotz des heule erfolgten Freispruchcs von der Anklage, die niederländische Neutralität durch cine Notiz iu seinem Blatte gefährdet zu I>aben. wegcn eim'r anderm gegen ihn anhängigen Strafverfolgung vorlällfig in Präventivhaft. ,.Berliug6tl,' Tidendc" uieldct aus Stockholm: Der französische General Pan ist am 14. d. M. von Nußland! über Haparanda abgereist. Er beabsichtigt, einen längeren AufentlM in Stockholm zu nehmen. Dic türkische Kammer hat die am 1. Mai 1915, be-,;iebungZweisc 20. April 1915, mit den Regierungen Öfter-reich-Unnarns und Deutschlands abgeschlossenen Verträge, betreffend die der Türkei gewährten Vorschüsse in, Betrage von 47.250.W0 Kronen in Gold, beziehungsweise von H0 Millionen Mark. genehmigt. Die „Frankfurter Zcituun" meldet aus Newyork: Die nmeritnmsme lilcnicrung erhob Einspruch gegen den übergriff des frauzösischen Kreuzers „DeScartes", der vom amerikanischen Dampfer „Como" in der Nähe von Por-torico die deutschen Mitglieder der Ma-nnschaft heruntergeholt hatte. — „Daily Telegraph" meldet: Die Attaches v. Aoy-Eb und v. Papen lvcrden am 28. Dezember nnch Tculfchlanb zurücklehren. 3,N- und ProvilMl-Nachrichten. — (Hohe Auszeichmlng.» Seine k. und l. Hoheit der durch, uchnnste Hvrr Feldmarschall Erzherzog Friedrich hat an den Vizepräsidenten dös österreichischen Abgeordnetenhauses Herrn Josef Ritter von Pogaönik folgendes Handschreiben gerichtet: Euer Hochwohlgeboreil! Das Armeeoberkommando ist in der angenehmen Lage, mehreren Berichten zu entnehmen, daß Euer Hochwohlgcboren Ihre schon im Frieden um die Wehrmacht hochverdiente Tätigkeit auch wahrend der ganzen Dauer der Mobilität mit vollem Verständnis u,,d imci-müdlichcm Eifer in den Dienst der Armee im Felde stellten. Insbesondere bedeutet dle von Euer H^chwohl-geboren im Augenblicke der Gefahr Wr die Südnest-grenze des Reiches mit ebensolcher Energie. Umsicht uud organisatorischem Talent wie kluger Verwertung dcr pa-triotischen Gefühle Ihrer Nation ms Leben gerufene Institution der freiwilligen Kraincr Schützen ein Werk beispielgebender Vaterlandsliebe und höchst wertvolle Stütze für unsere tapfere Armee. Indem ich Euer Hoch-wohlgcborcn für diesen aktiven Beweis hervorragenden Patriotismus und die tatkräftige Unterstützung der Armee den Dank im Namen des Allerhöchsten ^enstesuus-spreche, ernenne ich Sie in Anerkennung die,er Verdienste unter Belastung auf Ihrem bisherigen Konnnanooftosten zum Rcgimentskommandanten in der sechsten RangsNajie. Erzherzog Fr i edrich, FM. - Wir gestatten uns, dem Herrn Reyimentskommanoanten zu dieser so ehrenvollen Auszeichnung unsere besten Glückwünsche darzubringen. — (Verleihung.) Die „Wiener Zeitung" meldet: Seine Majestät der Kaiser hat den Steueroberverwal-tern Rudolf A h «^ i n in Üandstraß und Gottfried E a -cuI a in Littai aus Anlaß der erbetenen Versetzung in den dauernden Ruhestand den Titel eines kaiserlichen Rates allergnädigst zu verleihen geruht. — (Verstorbene Heeresangehörige.j In den Lai-bacher Militärspttälern sind gestorben: in den Epidemie-» barackcü aus dem Codelligrundc: am lli. September (Nachtrag) dcr 24 Jahre alte LstInf. Johann Wies er aus Afling in Tirol an Darmblutung bei Bauchfellentzündung nach Typhus; am 22. November eine Mililär-person ohne Ausweise, angeblich der 20 Jahre alte Ahmed Ha devil' an Aronchoftneumonic, bei Bauchfellentzündung nach Typhus; am 26. der 34 Jahre alte Inf. Franz Pölzl aus Madendorf boi Nciche^berg (Böhmen) nach Enteritis, und der 25 Aahre alte Inf. Matthias Smodej aus St. Martin in Steiermark an Aauchtyphus; am 27. der 21 Iahro alte Inf. Karl H r-dinar aus Vracovicc bei Benefchau (Böhmen) an Ruhr; am 29. dcr 40 Jahre alte LstArb. Nikola Laii« aus Gornji ^abar bei Gradlwac (Bosnien) cm Darm-und Bronchialkatarrh; am 1. Dezember dcr 34 Jahre alte Honu. Joses Kaliza aus Budapest an Ruhr; mn 2. der 35 Jahre alte LstInj. Joyann Vogrini 6 aus Dobrina bei Rohitsch an Darmlalarrh; um 4. der 36 Jahre'Me dtan. Älasius Ib^a aus Mali,Butovac dei Varaxdin (Kroatien) an linksseitiger Arustfellentzünp dung bei Ruhr; am L. der 34 Jahre alte Ins. Sicgumnd Vernath aus Kunszentmillos (Kom. Pest-Pilis-Solt-Kiskun) an Herzentartung bei Bauchtyphus; am 8. der 32 Jahre alle InfArb. 5iazar Franzusky aus Nagytitinda (Kom. Torontal) an Vauchtyphus; der 35 Jahre alte Inf. Franz Iane^et aus Schweinitz bei Wittingau (Böhmen) an Myodegeneration des Herzens und rechtsseitiger Parotitis bei Bauchfellelüzündung nach Typhus, und der 40 Jahre alte Honu. Istvan Placs -tov aus Piros (Kom. Bacs-Vodrog) an Äronchopncu-monie bei Bauchtyphus; am 9. der 40 Jahre alle Ins. Franz Karovnlt aus St. Peter bei Marburg an Bauchtyphus; um 10. der 25 Jahre alte Inf. Ianos Berta-Kolar aus Inleyantalva (Kom. Smnogy) an Äauchtyphus, und der 29 Jahre alte Inf. Franz Slaberna aus Dramlje bei Rann, an Ruhr; um 11. der 19 Jahre alte Honv. Josef Kamoneczti aus 5tu-nagota (Kom. Esanad) an Bauchtyphus; der <8 Jahre alte LslInf. Giuseppe Perusco aus Peruschl lei Di-gnauo an epideinischer Genickstarre, und der 19 Jahre alte LwInf. Matthias Volaväek ails Lola l'li Eilli ail Ruhr; am 12. der 22 Jahre alte Inf. August Eberl aus Ireidorf bei Deutschlandsbecg an Bauchtyphus, und der 22 Jahre alte Ins. Wenzel Krnansly aus Ho»" steradice (Bez. Kgl. Weinberge) nach Darmblutung l,ei Nauchtyfthus; am 13. der 30 Jahre altc itriegsgefangene Eleto Bussi des it. IN 27 aus Scala bei Bologna an Bauchtyphus; am 14. der 29 Jahre alte ZivKutscher einer DivBackereii Michael Si,rlotn,yal aus Opal-hegy (Kom. Zemplen) an Bronchitis diffusa bei Vauch-typhus. — (Vuu» Vullsschuldienfte.) Der k. t. Stadtschulrat m Laibach hat an Stelle des zur Kriegsdi.mstieistung eingerückten Lehrers Alois N ov at die Probcwndidatin Gabriele Sadar zur Supplentin an der Eisten städtischen Knabcnvollsschule in ^iaibach bestellt. - Der k. t. Bezirksschulrat in Adelsberg hat an Stelle des krankheitshalber beurlaubten Oberlehrers Heinrich Pater-n o st die bisherige provisorische Lehrerm in Kal Angela Sila zur Suftplentin an der Vollsschule in Senosetsch bestellt. - Der l. l, Bezirksschulrat in Adelsberg hat die Probelandldatin Christine 3 türm zur provisorischen Lehrerin an der Volts schule in Kal ernannt. - Der t. k. Landesschulrat für Krain hat die Zulassung der absolvierten Lchramlslaildidatin Anna Krapä zur unent-gcltlichcn Schulpraxis als Probetandidatin an der Ersten städtischen Knabenvollsschule in Laibach zur Kenntnis genommen. — (Vom Voltsschuldienste.) Der l. t. Lanoesschul-rat für Krain hat die Zulassung der absolvierten Kehr-amtstandidatin Angela ? or/, zur unentgeltlichen Schulpraxis als Probkandidatili an der achtNajsigen städtischen slovenischen Madchenvoltsschule bei St. Jakob in Laibach und die Zulassung der absolvierten Lebramts-tandidatin Johanna Krann or-Leiler zur unent-' gcltlichm Schulpraxis als Probekandidatin an der Volksschule in Obcrloitsch zur Kenntnis genommen. - Der k. k. Bezirksschulrat in Rudolsswcrl hat die gewesene Sup-plcntin in Pöllandl Hedwig Schweiger zur provisorischen Lehrerin an der zweillassigen Volksschule in (.'ate5 und an Stelle des zur aktiven Landsturmdienstleistung eingerückten Oberlehrers Josef Zupanöi<> die absolvierte Lehramtskandidaten Maria Sll^nik zur Supplentin an der Voltsschule in Proöna crnanni. (Sanitiits.W,chenbericht.) In der Zeit boni 5. bis 11. d. M. lamen in ^ibach 18 Kinder zur Welt (1K,?2 pro Mille), darunter 1 Totgeburt; dagegen starben 44 Personen (45,76 pro Mille). Von den Verstorbenen waren 16 einheimische Personen; die Sterblichkeit der Einheimischen betrug somit 16,04 pro Mille. Es starben an Cholera 1 Soldat, an DiplMritis 1. all Tuber-tulose 8 (unter ihnen 2 Ortsfremde), an verschiedenen Krankheiten 39 Personen. Außerdem starben 4 Soldaten an Typhus und 2 Soldaten an Ruhr. Unter den Verstorbenen befanden sich 28 Ortsfremde (63.60 Proz.) und 33 Personell aus Anstalten (7Ü.U0 Proz.). InfettionK- trankheitcn wurden gemeldet- Vlntleru t Einheimischer lind 1 Ortsfremder, Scharlach 2 Ortsfremde nnd 2 Soldaten, Typhus 150 Soldcrlen. Ruhr 54 Soldaten, Chowa 1 Soldat. Trachom 10 Soldaten, Dlphtheritis 2 Anheim ische. — (Gefundene Gegenstände) in der Zeit vom >. l„:-10. Dezember: eine Ilvanzigkronenbanlno-te, eine Brief, tcrsche niit 40 K., ein Pclzmuff, uier Pakete Tabak .'.u 32 H., 50 K. iu Vanlnoten, eine Iehnkronenbanfnote. — (Verlorene (Yraenstände) in der Zeit bon, 1. v:5 10. Dezember- eine silberne Damennhr, ^ine Zehnkroner-banknote, eine schlvarze Geldtasche mit ctlva 1b K.. cm Palet mit schlvarzcn Handschllhen, eine schwarze Geldlaschc init 84 K.. 10 5t. in Silber, eine blaue Geldtasche mit 12 K., eine rotlederne Goldtasche mit 40 K., eine schwarzleder" GcldwM niit »0 K., eine schtoarzlcdenne Geldtasche mit « K. 20 H., eine schluarzlcdcrne Handtasä>e mit 60 K.. eine Nadiumuhr als Armband, eine schwarzledernc Gelbtaschc mit etwa 100 K.. eine silberne Damenuhr, eine golden.' Brosche mit zehn Brillanten, eilt goldener Finaerrina mil drei Steinen, eine Geldtasche mit über 200 K.. eine Zch"-lroncnbanknote, eine schwarze Handtasche mit Gcldta'schc, etlva 24 5r. Geld und Meiniatciten. eine Fünfzigtronc" ^ banknote, eine braune Geldtasche mit einer Hundertlroncn-note. eiile schwarze Damenbluse, eine schlvarzlederne Geldtasche mit 15 K.. eine schluarze Brieftasche niit etiva " bis 80 K. und einer «Offenen Order", cine Tula-Dainenuhr. — (Der Konlplice des Gendannrmnördcrs ^'p^ verhaftet.) Am 15. d. M. tauchte der langgcsuchle Mtt l^tmkelj, Komplice des in Untersuchungshaft bcflnbl,^ Gendarmenmörders Mctrtin Zupet, in Prelesje, »^'^ Gurkfeld, auf. Er kam gegen 7 Uhr früh zum «""'" des Müllers Alois Sitar, wo er dessen Ehegattin^y"^ sia vor dem Stalle antraf. Mit einem Gruße reich« l" 5trukelj die Hand. fragte sie, was es Neues lM, «" erkundigte sich, ob sich in der Nähe nicht etwa Genom' mm befänden. Während dieses Gespräches. ^"5//., Müller Sitar aus dem Hause vor Ktnikclj, dcr eNcyra und die Flucht ergriff. Die Gendarmerie, die l>av° Kenntnis erhielt, fahndete den ganzen Tag nam ^' flüchtigen Morder. Gegen 4 Uhr nachmittags kam b"" kclj zum Hause des Besitzers Matthias Zidar in ^ stanjevec, Gemeinde St. Ruprecht, und bat dessen ^ gattin Theresia um eine Schale Milch, die er auch vera und austrank.. Von Ktrukcljs Anwesenheit avisierte ^ Theresia Z1dar sofort ihren auswärls arbeitenden Man^ der gerade in dem Augenblicke heimkam, als sich 8A m' wieder entfernen wollte. 5trukelj grüßte den hciniron inenden Zibar, deil er schon früher gekannt halte, "' sprach eine Zeitlang mit ihm vor dem Hause. Als aber im Laufe des Gespräches einen Blick nach ^»wa^ warf, erfaßte ihn Zidar an beiden Händen und '"^" »v fest, während gleichzeitig zwei Jäger, die von der ^ Wesenheit Arukeljs verständigt worden waren, aus lyi Verstecken hervorsprangen. Der Mörder wurde >"VA ' mit Stricken und Seilen gebunden, nach Gurkfcld cslo tiert iind unterwegs wurde er von einer entgesemo menden Gendannerieftatrouille übernommen. ^ wurde ^tnlkelj dein Landesaerichtc eingeliefert. — (Schwer verbrüht.) Am verflossenen Sci"^« saß der acht Jahre alte Arbeiterssolm Franz Kcrlar Iavornil. Gemeinde Karner Vellach, zu Hause " Küche am Feuerherd. Hiebei begoß er sich ""^"71^1-weise mit siedendem Kaffee, so dah er sich lebensgM liche Verbrühungen zuzog und ins LanbesspUal führt werben nmßte. , ^se — (Aus Scherz wird Ernst.) In einem ^'^s^n in ZapuÄ saßen diesertago zwei Arbeiter, die ^ dritten dort anwesenden G.ist hänsestn, und ihn ^ ^ weise zur Legitftniierung verhieltet. Dies haw »^„ Folge, dah zwischen den Genannten eine regelrechte , lerei entstand, wobei die Raufenden mehrfache ^ ^ zungen erlitten und eine große Glaskasionschc've ,^ mehrere Gläser zertrümmerten. . ,, A — (Ei«e Kuh vom Zuge überfahren.) Am <> ^ trieb dcr 10jährige Besitzeissohn Anton Dowels ,.^ Kronau fünf Kühe seiner Mutter zur Tränke, ^""gab"' gingen ihm durch, liefen auf der Straße gegen b'e a„, Übersetzung, schlüpften unter den gesperrten ^^"^ 3" ken hindurch und gelangten auf die EisenvchnslH,M-kam der von Aßling gegen Tarvis verkehrende ^^le" zug herangefahren, von dem die eine Kuh "" und getötet wurde. stehlt — («erst,rbene in Laibach.) Gustau P"<"'. «<,h"'> söhn. 33 Jahre; Rudolf Samec. Besiherssohn, ^^ ^,,^'" Krsto Stipöevic, Feldwebel; Viktoria Maraz. ^'" gsoh". (Flüchtling). 27 Jahre; Franz Seleznil, Schlote^ ^ , 1 Jahr; Anna Schneider. MaschinenmeistersgattlN. Karl Iezerzek. Schneidernehilfe. 30 Jahre; Ludw'st ^ Kellnerinsohn. 1 Jahr; Radovan Grcly, H"""'h^hiw Spielhofer. Jäger; Josef Katra«nit. Infanterist; >>.^. Imamobi^. iwrporal; Franz Gcrstner. Soldat. ^ " ^c> Ursula^ oruiö. Stadtarme. 78 Jahre; Karolina^ ^,, nil. Pflegekind, zloeieinhalb Monate; Johann Mw^. geborener, eine halbe Stunde; Gottfried Ko5"w^ '^ ^^ beamtensohn. 14 Tage; Anton Kriiman. ^u , ^., Andreas Gogala, Taglöhner. 56 Jahre; ^sa" " P„, vat, Besitzerin. 54 Jahre; Josef ^ma^ar,^ ^ ^ söhn. 11 Monate; Maria Küster. Private. ?b 5Mi Csek'e unb August Lercher, Infanteristen. Vaibacher Zeitung Nr. 289________^__________________2^09__________________________________17. Dezember 1915 — ic EiurUckuna der 44° bis 4ttjähriac».> Wie dcr »Tiroler Anzeiger" nllf Onuld von Miltcilungcn von nn° terrichteber Stell? meldet, ist die Einberufung der zum Kriegs-, beziehungsweise Landsturindienst ausgehobenen Vievunt»vierz'g- bis Eechöundvicrzigjährigcn für Mitte Jänner zu gewärtigen. Da den Wach- und ElaM-nuatail-loiicli ein ziemlich grober Stand au kriensdieusttauglicher Mannschaft entnommen werden tann und da ferner die Ersichlörp^ der im Felde stehenden Trliftfteu aus den Ta-'lltäis. und Netonualeö.zenjelianstalteu allwöchentlich ganz bedeutende .Kontingente an felddienstfahigcr Mannschaft überstellt erhalten, ist die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, bah zunächst, das ist Mitte Jänner, nur ciniac Jahrgänge Unberufen lverden. Jedenfalls -aber kann mit aller Iu-vcrlässigkeil dcnnit gerechnet werden, daß die für tanglich bcf>'Ndcnen Männer von 44 bis 50 Iahreu in ihrer gro-^n Mehrzahl im Hint^rlande verbleiben und zunächst nur zu Tanitäts-. Wach- nnd Garnisonsdienst heran^'.'zogen lvcrden. Anch der Aufwand an Kanzlcihilfsarbci:e^n wird "usschlietzlich aus ihren Reihen gedeckt werden. Allerdings besteht infolge der Eroberung ncner Gebiete, im Süd-usten ein grosser Bedarf an Etappen-, Vesaftungs- und Ärbeiterlruftpeil, der eine teilweise Inanspruchnahme dic-^r Neservcn näher bringt. Für eine solche Verwendung 'st der Tauglichkeitsgrad bestimmend, der bei der Präscn-llcrung der Eingerückten auf das genaueste überprüft und ^stn,estcllt werden wird. ^ (Untcrsti,hung der hilfsbedürftigen Familien von Mobilisierten bei Übersiedlung aus Ungarn nach tester-5"ch.) Zufolge einer Verftigung des königlich ungarischen Landesvcrtcidigungsministers werden jene Fami-ummitglieder der infolge der Mobilisierung aus dem Gebiete der Länder der heilige» ungarischen Krone! eingerückten ungarischen oder österreichischen Staatsbürger, Welche aus ihrem in Ungarn gelegenen Wohnorte, erst nach ber Einrückung in eine in dem Ojebicte der im Ncichsratc vertretenen Königreiche und Länder, bezw. Bosniens und der Hercegovina gelegene Gemeinde (Stadt) üler-siedelt sind, insoweit sie vor ihrer llbcrsiedlung einer Unterstützung noch nicht teilhaftig geworden waren, sind sie über ihr Ansuchen, wenn sie ansftnlchsberechtigt befunden werden, in ihrem fri'chciren ordentlichen Wohnort m die Konskription aufzunehmen; haben sie al,e,r schon vor ihrer libersiedlnnss in ihren früherem ordentlichen Wohnort eine Nnterfil'chniia erhalten, die infolge ihrer Übersiedlung eingestellt worden ist, so wird ihnen die eingestellte Unterstützung vom Tage, der Einstellung an neuerlich flüssig gemacht. Die in dieser Weise festgestellte, bezw. neuerlich flüssig gemachte Unterstützung wird zu Handen des Bevollmächtigten des zum Bezüge der Unterstützung berechtigten Person oder wenn die un-terstiitzungsberechtigte Person einen Bevollmächtigten nicht namhaft machen tonnte, ihr selbst auf ihre eigenen Kosten und Gefahr mittelst Post übersendet. — (Telegraphische Geldüberweisungen an unsere Kriegsgefangenen und Internierten in Italien und in Rußland.) Das Gemeinsame Zcntralnachweisebureau uom Roten Kreuze, Auskunftsstclle für Kriegsgefangene, Abteilung „E" (Wien, !., Graben 17) gibt hi^nnt bekannt, daß es vom 15. d. M. ab telegraphische Geldüberweisungen an unsere Kriegsgefangenen und Internierten in Italien übernimmt. Die diesbezüglichen Kosten sind folgende: Telegraphische Geldüberweisungen bis 200 K 5 K, von 201 K 6 K, vM 401 K 8 K, von 601 K 10 K. Das Geld ist entweder bei der Kasse in Wien, I., Graben 17, Mezzanin, zu erlegen oder per Postanweisung an die Adresse der genannten Auolunsts-stclle für Kriegsgefangene in Wien, 1., Graben 17, zu senden. Das Geld darf nicht in Geldbriefen, sondern muß per Postanweisnng anher gesandt werden. Auf jeder Postanweisung nmß auf dem Postabschnitt die genaue Adresse des Kriegsgefangenen (Name, Vorname, Charge, Regiment, Kompanie, Ort der Kriegsgefangenschaft) sowie die genaue Adresse des Absenders angegeben sein. Es ist unzulässig, am Postabschnitt Mitteilungen anzubringen, die für Kriegsgefangene bestimmt und; es ist ferner unzulässig, sich auf einen Brief oder eine andere Mitteilung zu berufen oder Angelegenheiten zu behandeln, die mit der Geldsendung in keinem Zusammenhang stehen. Jedermann, der das Geld bei der oben genannten Kasse hinterlegt, erhält eine Quittung. Dem, der das Geld per Post anweist, wird eine Quittung übersandt. Jede Quittung trägt eine Nummer, die bei. eventuellen Reklamationen anzugeben ist. Reklamationen ohne Angabe der Quittungsnummer können nicht berücksichtigt werden. Das erlegte, bezw. angewiesene Geld geht am Tage der Übernahme an den Kriegsgefangenen ab. Die Auszahlung erfolgt in italienischen Lire. Geldsendungen nach Italien, die nicht telegraphisch befördert werden sollen, mögen nicht an die Austunftsstclle für Kriegsgefangene, sondern im Wege der internationalen Postanweisungen durch die „Oberpostkontrolle in Bern" befördert wcrden. Die Postanweisungen lauftn bei der genannten Wiener Stelle ein und werden dort dahin überprüft, ob sie die genaue Adresse des Kriegsgefangenen sowie des Absenders tragen. — Bei. dieser Gelegenheit wird das P. T. Publikum darauf aufmerksam gemacht, das; die Auskunftsstelle für Kriegsgefangene, in Wien, f., Graben Nr. 17 seit 1. Juli d. I. telegraphische Gcldnbcrwcismi-gcn nach Rußland übernimmt. Bezüglich der Form cer Einsendung des Geldes an die genamnc >^t<:lk g:lr lne-selbc wie für die telegraphischen ^cld,ibcrweisungen noch 5Ul,lien. Die Kosten stellen sich auf 5 K. Die Auszahlung erfolgt m Rubel. Aus Rußland erhalt die Wiener Aus-kunftöstell? OriginalbestätigmMn der Kriegsgcfangm<.n und Intonierten über den telegraphisch üb<.sand'cn Geldbetrag. Drc Absender wird — sobald clnc sclchc (5n,pfaill^'bcstätigung Hieramts einlangt - sowii in Kenntnis gesetzt. Geldüberweisungen, die nicht telegraphisch gehen sollen, werden am besten im Wege der „Oberpostkontrolle in Vcm" befördert. (Der illonncheralicnd nl'ncsnnt.) Es s" biemi: uoi-einmal mitgeteilt, das; der für lMltc, im Hotel . Nnw:," MM'sagte Monacherabend infolssc ciii^'irl'^in'r Hinder nisse nicht stattfinden wird. Theater, Kunst und Literatur. — (2. Gescllschaftolonzert der Philh. Gesellschaft.) Das Konzert am Mittwoch brachte erstmalig in die-sem Winter eine Darbietung des Gesellsch.iftsorchesters, das unter Herrn Prof. Hans Gerstnors trefflicher Leitung cm erster Stelle Robert Vollmauns Serenade Nr. 2 in F-Dur für Streichinstrumente spielte. Nach Karl Reinekes Urteil ist dies die beliebteste und vollendetste unter den Volkmannschen Serenaden. Sie be- ginnt mit einem Allegro modcrato, das durch seine drei-tattigen Rhythmen ein durchaus eigentünüichcs Gepräge erhält. Dies geht später in ein ganz originelles Molto vivace über, das sich einigemale >ns ins Fortissimo st«,i gert und zuletzt im leisesten Hauch verklingt. „Als dritter Sah ein reizender langsamer Walzer, dem man nur lau schen darf, nicht ein solcher, bei dem es einem in die Beine fährt." Den Schluß bildet ein Marsch, der zw«r nicht auf der Höhe der übrigen Sätze steht, jedoch, einen flotten und kräftigen Abschluß gibt. Der Dirigent hatte die schwierige Aufgabe, cin aus vier Elementen gebil detes Streichermatcrial zur Einheit zusammenzufügen (Verufstünstler und ausübende Dilettanten der Gesellschaft, Schüler und Schülerinnen, schließlich Militäv musiker). Durch eifrige Vorbereitung und energische Leitung gelang es, einen fträzis und Nangrein spnlcnden Tonkörper zu bilden, der saftig und voll die Harmonie herstellte, wenn er auch in Pianostellen vielleicht manchmal noch zu stark wirkte. — Als zweite Orchesierdarbie-tung brachte der Streicherchor Heinrich Zöllners Stimmungsbilder „Sommerfahrt" zu Gehör. Der Leipziger Männergesangsdirigent und Komponist vieler Ol ern gibt hier mit farbenprächtiger Instrumentierung em Stück-chen Programmusik, das eine Wanderung durch Wald und Flur darstellen soll: Aufbruch in Morgenfrühe, Gesang der Mühle, cin Ausruhen in ooetisch.^'r Walocsruhc, schließlich ein ländliches Fest mit Bauerntanz vnd Auf-» bnich wird vcrsinnlicht. Für ein Streichorchesur ist es schwer, ohne den stützenden Rückhalt der Vlech und Holzbläser in Tonfülle und Tonsicherheit eine solche musikalische Stimmungsmalerei plastisch zu gestalten. Es gelang aber der umsichtigen Leitung und der allseitigen aufmerksamen Durchführung, die Schwierigkeiten zu überwinden und farbensatt die klangvolle Melodik dcr Komposition wiederzugeben. Herzlicher Vcifill war der wohlverdiente, Lohn ernsten künstlerischen Slrebens. — Frau Nora W i ttl i n-L e n d r y steht unserem Thea° terpublilum noch in dcr besten Erinnerung seit ihrer Tätigkeit an der hiesigen Bühne im Winter 1^)4/05, wo sie eine lange Reihe großer dramatischer Partien mit schönen Erfolgen verkörperte. Das Element der Sängerin, die sich seit ihrem Laibacher Engagement von der Bühne zurückgezogen hat,- ist zweifelsohne noch immer dcr dramatische Kunstgcsang, sür den sie sich durch reiche Vorzüge eignet; eine sehr gute Schule, geschmackvolle Behandlung einer Stimme, die in sieghafter Hohe wie in weichem, sanft verklingenden Piano zum Ausdrucks-mittel starker Wirkung werden kann. Diese Nühnenver-gcmgenheit der Künstlerin bedingt es. daß ihr die uroße Arie aus Karl Goldüiarls „Königin von Sabn" mit den starken dramatischen Lichtern dieser im Stil der alten ilassenisch» französischen Oper gehaltenen Komposition noch besser gelang als die vier Lieder, die sie nn erster Stelle vortrug, die sämtlich auch nicht besonders dankbar zu sein scheinen. Daß sich der dramatische Kunstgescmß der Bühne nicht leicht in den Konzertsaal übertragen läßt, ward auch hier offenbar, zumal die Sängerin beim Beginn infolge von Befangenheit mit leichtem Tremolo zu kämpfen hatte. Das Publikum nahn, die wertvollen künstlerischen Gaben mit lebhaftem Beifall auf und erlangte damit eine LicdcrZugabe. Herr Julius Varga führte die Begleitung am Klavier mit gewohnter Mei^ sterschaft >md weichem Anschlag durch. Das Konzert er--freule sick cines guten Besuches aus ersten Kreisen brr Laibacber Gesellschaft. H, Der Krieg. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Kurean«. Österreich-Ungarn. Vo» den Kriegsschauplätzen. Wie» 16 Dezember. Amtlich wird Verlautbart: l6. Dezember Russischer Kriegsschauplatz: Im Gelnetc des Konnin-Vaches wies die Armee del Erzherzog 5°sef Ferdinand einen russischen Vorstoß ab. Sndr .ftllch "°n Olyta wurde ein feindlicher Flieger zum Landen gedungen und gefangen. Eines unserer Flugzeuggeschwa, ber belegte die än der Vahn Miedwicze-Tarnn l.encnde Eisenbahnstation Antonowla «no den BahnA von Kle-'"°n mit Bomben. Die Attion hatte Krsola. Ve. Klewa« entstand ein Brand. Alle Flugzeuge lehrten trotz heftt-««5 Beschießung unversehrt zurück. - Ital.emscher Kriegsschauplatz An der Tiroler und "l der ,ftm o-Front fanden einzelne Geschi'chtiimpfe M. Im Atscher decken bemächtigte« sich unsere Tn.ppen d.uch Überfall einer feindlichen Vorstellung. - SüdosMher Kncgs-'chauplatz: Unsere Truppen warfen «eftem den Femd "'ch südöstlich uo« (Aitmci in die Tara-Schlucht hmav. Andere österreichisch-nngarifchc Kowm.cn gewannen .micr ^ftiyen Kämpfen die Höh«, unmittelbar nordl,ch von -Ujelu polje „no das Gelände halbwegs zwischen ^az "«d Nnanc. Westlich von Ipcl hat der Gegner dm Ruel-W« »rgen Plava und Gusinje angetreten. Die Znhl der »rftern mitgeteilten Gefangenen erhöhte sich auf WU Mann. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: v. Höfer, FM2. Gelungener Überfall anf eine italienische Stellung im Flitscher Becken. Wien, 16. Dezember. Aus dem Kriegspressequartier wird gemeldet: Am 15. Dezember machten österreichisch-ungarische Abteilungen im Flitscher Becken auf die italienische Stellung westlich des Ravui laz einen Überfall. Die Italiener verloren bei dieser Gelegenheit 50 Tote, viele Verwundete und 0 Gefan-aene, während unsere Abteilungen ohne einen Mann Verlust einrückten. Die Beschießung des Görzer Neservesvitals. Wien, 16. Dezember. Aus dem Kriegsftresses,uartier wird gemeldet: Nach der Beschießung des im Zentrum der Stadt Görz gelegenen Nescrvesftitals am 25. und 26 September wurde dieses Spital in das ostwärts der Stadt an dcr Roscntalor Straße gelegene, auf einem Hügel einsam lind mächtig emporragende, weit sichtbare Seminar verlegt und seine Bestimmung mit mehreren Genfer Flaggen von riesigen Dimensionen ersichtlich gemacht Das Gebäude ist von den italienischen Etcllun^ aen westlich des Monte Sabotmo, dann auch aus dem Raume nordwestlich des Monte San Michelc mit freiem Auge deutlich erkennbar. Seme Verwendung als Spital konnte während der vom 18. Oktober andauernden l^s- »müden deshalb gar nicht erwähnt. Nach li Uhr vor-F bcs 1.^. Dezember begannen feinbliche Altillc-riegeschossc m der Umgebung des Spitales einzuschlagen. ^>ie Einschlage »ähcrlcn sich dem Gebäude numcr mehr, v,s um 1l Uhr 30 Minuten vormittags die erste Ui Zen-nmeter-Granate in den Oftcrationsraum eindrang, enen Samtätsunteroffizier und einen Sanitätssoldaten tötete, zwei Soldaten schwer verletzte und den Saal vollständi« zertrümmerte. Kurz darauf erhielt der Turn, des Gebäudes (mit Wasserreservoir) drei Treffer, die Küche, der Offiziersraum und ein Krankcnsaal ebenfalls je einen Treffer. Der Leiter des Spitales begann sofort mit dem Transport der Verwundeten in die Partcrrelolalitäten und als das Feuer nachgelassen hatte, mit der Fortsetzung des Verwundctcnabschubcs. Aber auch der Transport wurde von den Italienern unter ^euer gmommm. Es ist nur einem ssliicNichen Zufalle zu verdankn, d, ß dieser heuchlerische, die niedrigste VVMität übertreffende, Überfall auf eine Anst.ilr, die infolge chrer "«"he zur Front tatsächlich nur noch nicht tiansporifihige Verwundete, also Invaliden beherbergte, leine «rößercn, als die eingangs erwähnten Opfer forderte. Das gesamte Personal, welches im Laufe der letzten Monate gezieltes Laidacher Zeitung Nr. 269____________________________2110 17. Dezember 1915 Feuer von Zufallstreffern wohl zu unterscheiden lernte, sagte einstinnnia, und protokollarisch aus, daß die Beschießung der Anstalt keinem Zufall zuzuschreiben ist, sondern mit Absicht und planmäßig durchgeführt wurde. Schließlich »ei festgestellt, daß sich in der Nähe des Spitales weder Batterien noch militärische Magazine oder Truppenunterkünfte befandem, durch welche die Beschießung allenfalls zu rechtfertigen wäre. Berichte des italienischen Generalstabes. Wien, 15. Dezember. Aus dem Kriegspressequar-tie'. wird gemeldet: Bericht des feindlichen General-stabes Italiens. 14. Dezember. Während des gestrigen Tages setzte der Feind die Beschießung unferer Stellung längs der Isonzofront durch Artillerie fort. Wir erwiderten wirksam. Sonst nichts von Bedeutung. Wien, 16. Dezember. Aus dem Kriegsvressequar« tier wird gemeldet: Feindlicher Geueralstabsbericht Italiens. 15. Dezember. Im Val di Concei beschossen die Batterien der Gruppe von Lardaro unsere kürzlich eroberten und bereits fest ausgebauten Stellungen auf dem Monte Vies, ohne Schaden anzurichten. Die feindliche Artillerie setzt ihr systematisches Zerstörungswert gegen die Ortschaften fort. Gestern verlegte sie sich hartnäckig auf Loppio am Rio Cameras (Etschtal) und die Städte und Dörfer, welche die Hänge des Görzer Karstes umsäumen, von Gradiska bis Mon-falcone. Unsere Artillerie bekämpfte intensiv die des Gegners und beschoß Truppen und Trainkolonnen aitt dem Marsche. Ein eigenes Fluggeschwader krenzte gcnern über den Val Chiapovano (Idria) und warf Bomben und Pfeile auf feindliche Lagerplätze und Unterkünfte in Chiapovano und Slap. Die kühnen Flieger senkten unter dem Feuer der Abwehrgeschütze den Flug und richteten ihr Maschincngewehrfeuer auf die Lagerplätze, wo sie Verwirrung hervorriefen. Die Flieger kehrten unversehrt zuri'ut. (5inc ÜUgenmeldung über die Näumun« LemberaH. Wien, l6. Dezember. Aus dem Kriegspressequariier wird gemeldet: Nach Kiewer Meldungen der englischen Presse soll die Räumung »on Lembcrg mit groher Ve-fchk'unialmn, dnrchgcfi'chrl norden. Diese angebliche Kiewer Meldung ist ein iieuerlickcr Beweis, mit welcher Kühnheit die Ententcpresse die lvil! türlichsten Lügen auftischt. Es muß doch a»cl, im Auslande betannl sein, daß zur Räu-linuig Lembergo uiän der geringste (^rund vorliegt. Ans misrren amtlichen Berichten ist vetanitt, das; unsere Front an der Strypa nnd in Woltzyllien unverändert ist und auch auf keinem einzigen Punkte als gefährdet erscheint. Selbst russische Kriegsberichte niagen es nicht, von einem russischen Vorbringn ,;u fabeln, sondern haben sich höchstens zur ilnniahrcu Behauptung verstiegen, tx^h wir Ail° griffe unternahmen, die zurückgeschlagen wurden, und cmch diese Lügen wurden cben erst gestern widerlegt. Auch wurde vor kurzem amtlich Verlautbart, daß die seinerzeit neflnchtete Einwohnerschaft selbst in dic Bezirke weit östlich von Lembern znrücltehren dürfe. U^n»i5,umn über den Einfluß des 5triea.es mlf Pflichte» des bürncrlichen Rechtes. Wien, 1l). Dezember. Die „Wiener Zeitung" veröffentlicht eine Verordnung des Justizministeriums vom .M November über den Einfluß des Krieges auf Pflichten des bürgerlichen Rechtes und des Verfahrens in bürgerlichen Rechtsangeleacnhcitcn. Eine Waisenbescheruna in Wien. Wien, 10. Dezember. Im Gebäude des Kriegsmimste-riums fnnd heute nachmittags in Anwesenheit des Erzher-Zogswares ^opold Talvator mit zwei Töchtern, des Kriegsministers R. v. Krobatin. des früheren Kriegsministern Frcihcrrn von Schönaich als Präsidenten des Witzen- und Waisenhilfsfonds der bewaffneten Macht und vieler Offiziere und eines zahlreichen vornehmen Publikums die von dem genannten Fonds veranstaltete Weih-nacktsbescherung von 2000 bedürftigen Waisen nach auf dem Felde der Ehre gefallenen Kriegern statt. Nachdem Freiherr von Schönaich eine kurze Ansprache, an die Kinder gelialten hatte und Feldbischof Bjelit in kurzer Rede auf die Bedeutung der Feier hingcwiefen hatte, erfolgte die Veteilnng der Kinder. Erzherzog Leopold Salvator mrd feinc Familie sprachen zahlreiche Kinder an. Beurlaubungen für die Dauer der Session des kroatischen Landtages. Wien, 16. Dezember. Die „Korrespondenz Wilhelm" meldet: Seine Majestät der Kaiser hat anbefohlen, daß alle Militärpersonen, tne Mitglieder des kroatisch-slavonischen Landtages sind, behufs Teilnahme an den am 20. d. M. beginnenden Sitzungen des Landtages auf die Dauer der Session zu beur lauben sind. Deutsches Reich Vo» den Kriegsschauplätzen. Berlin, 16. Dezember. Das Wolff-Vureau meldet: Gcoßcs Hauptquartier, 16. Dezember. Westlicher Kriegsschauplatz: Lebhafte Artlllerieliimpfe und rege Flieger-tätifftcit im größeren Teile der Front. Bei Vailly wur den zwei kleine Posticrungcn auf dem Sndnscr der Aisne nacht»? von den Franzosen überfallen. Leutnant Immcl-mann brachte gestern über Valenciennes das siebcner die Äcfucmisse des Oberkommandos zu befragen. Ministerpräsident Nriand, der nicht früher in Kenntnis qcscyt worden war, war nicht anwesend, weshalb Finauzmini-ster Ribot Einspruch erhob. Der Vorschlaa wurde hierauf mit 327 necken 154 Stimmen abaelehnl. England French kommandierender Feldmarschall. London^ 15. Dezember. Das Kriegsamt gibt bekannt, das; ^>ir Douglas Haia zum Nachfolger des Feldmarschalls French, des Befehlshabers in Frankreich und Flandern, ernnnnt wurde. French wurde auf eigenes Ansucheu seines Postens enthoben und zum lon-.mandic-rcnden Feldmarschall der Truppen des vereinigten Königreiches ernannt. Ferner gibt das Kricsssamt bc'ar.nt: Seit Beginn des Kriegsamtcs befehligte ^ lmnarschall French während 16 Monaten in ununterbrochener angestrengter Tätigkeit unfere Armeen in Frintr^ich und Flandern mit dcm größten Geschick. Er hat jetzt auf eigenen Wunsch das Kommando niedergelegt. Die Legierung bat ihn in voller Anerkennung scmer hervorragenden Verdienste und zum Danl dafür, die Nel^ eines obersten kommandierenden Feldmarfchms )er Truppen d es vereinigten Königreiches anzunehmen. Freilich hat die Stelle aiMnommcn. Der Konig hat Hm ,die Würde eines Viscount verliehen. Die »erluftlifte. London, 15. Dezember. Die gestrige Verlustliste l"-r-zeichnete l8 Offiziere nnd 654 Mann. Aus dem Unterhause. London, >4. Dezember. (Neuter.) Der Staatssekretär für Indien Chamberlain verlas ein Telegramm o^ Generals Townshend, worin berichtet wird, bA ' 12. Dezember an der Nordfront ein heftiges ^«N, . unterhalten wurde, die Türken aber i» diesem AvNm . ihrer Stellung keine Versuche machten vorznnlclcl^ ^)' tiae Annriffc in einem Dorfe am rechten Ufer des iM"> wurden znrückaewiescn. Am I.'i. Dezember war a -luhiF. Die Verstärkunae», die reaclmäßia «""'" ^ werden sofort stromwärts -veitcrsseschickt. Premienmm' Asau i t h sagte in Beantwortuna einer Mfruae ">> sei im Venriffe, in den Kommandostcllcn des °rm 1^,^ Heeres einige Vcrandenmnen vorzunehmen, die ms ^ bckanntaemacht würden und dic mit der Enmnnins -Generals Ioffte zum Oberbefehlshaber nichts 3" hätten. Lord Charles Nerc, sford fragte, ov ^ irgend einem neutralen Staate eine ^lnsmak IHfe «e-vorznnsweisen Vehandlung cinisser dänischer ^^gu' mäß dem kürzlich aetroffenen Übereinkonnnen ews , fcn sind. Untechaatssekreiär Lord Nobcrt Eectl " wortete verneinend. ,^^. dic London, 15. Dczcnwer. In der Debatte "^^ Vorlaae der Verlmlaeruna der Leaislatllrperiodo ^^' traqtc der Liberale Cow an die Ablehnung ^" ^ läge. Der Unionist Amery unterstützte den "^? «W erklärte, Neuwahlen hätten eine großen ^"S istcgie' es wäre besser, daß die Nation entscheide, >^^^„ fiir runss sie haben wolle. Andere liberale Redner U. ssienlnss teilen müßten. Der Redner bliebe '"^Hl ^ue»' hin Mitglied des Kabinettes, wenn er das^ ^ der Partei verlöre. Der Unionist Duke s"A,Ml Unionisteu seien wohl mit de,n PluralwaN"" ^z^,^e frieden, wünschen jedoch nicht den Rücktritt ^ , ^ge-Schließlich wird die Vorlage in zweiter Lesu"N nommcn. Rumänien. Die Kammer. Bukarest, 14. Dezember. In der lMtiae" ^'^^ten i'l^cordnctenlammcr interpellierten die " ^^^cnl^ ^eonte Moldcvenanu n. Dimitrcsc" ^ ^„^ deu Miinstcrprnsidenten wegen oer vermeintlich ., ^^>,. nisvollcii Folgen der allzu langen Dauer der ru«" ^. Neutralität. Abgeordneter Delavrancea b"^ ^de" seine gcnen die Presse und die Propananda von ck ^ in Rumänien angekündigte IntcrpeNatiol, und "^" ^cht wgeaei», dah man halbamtlich die Ansftielimae" ^ ^^ habe, als ob er bezahlt sei. Er erklärte, er s". "^hlt zahlt und betonte, dah er diejenigen kenne, ^ ^, seic». Der Redner nibt der Meinung Ausdruck. ^ Beginn des Krieges die Verfassung nicht ö^uhl ,^ achtet worden sei nnd dah man der nationale» ^, llilät nicht-genügcllde Rechnung trage. Die in ^.^cl fassung >i„ chcn Ncchte zugesprochen wurden. Die Frcwbcn ^^^ aber nur jene Rechte geniehen, die aus der 4"' ^,l.< dcm Besitz fliehen. Der Nconcr fordert, das; "' den ^^^^, tionen der in Betracht kommenden Blätter "l" ^tcl snchung uorgellomnlen werd<. Statt S^r^ehe " ^ ^ ners die mit seinenl Vertrauen m das natnona ab(,' ich dao a,rös;le veruhigte Veriraueu iil l>ic no-rnmle Eulwickluug des Laudl,'il. 3i,'r Vorredner hat behauptet, das; ein fremder Gesandter dirclt Gold ail die Zciwngcn verteilt habe- bewiesen aber hat er eö nicht. Cr uiögc dahe, gcstatleu, das; ich ihm nicht glaube. Cr be-'wchtc-t inich als eineu Usurpator dcr Vlacht. Wa<- ich w"ß. ist. dasz ich d<^> Vertrauen des Bönigs und des Par-lamrntes lx,be uud l!>n ruhiges Gewissen, die große Pflicht erfüll; ;n l^abcu. dcr ich weiter mciue ganzen >träfte wei-^n tvorlx'. Aus diesem Grunde bin ich tei» Usurpator, ^cifall.! Abgeordneter Carp verurteilte die beftige ^ftrache. des Interpellanten nnd sagte, man könne dartnu. ^"h Mm, inch's h^^ iudem ,uan Beschimpfungen vorbringt, "'"l> müsse ruhin bleiben und auf den Gruud dcr Irnge ^<-'hen. um zu wissen, auf »velcher Seite das Necl)t sci. Take! vvneöcu autwortcte heftig, indem er erklärte, das, was ^clavrancea gesagl I>il><, besiehe sich nicht auf die rumä° -u>chc Prcsse iin allgemeinen, sondern nur auf eine be-!Umlnte Gruppc. auf die unsaudere Pressc. Carp locrde ">nnals die Kanuncr hindern künnen, diescr P«sse ihre ^erachjuz^ zu zcisse». Carp lvendet sich mit drohender ^and ssegcn Tale Ionescn uud ruft! „lassen Sie es doch. ^1 tönnic sehr s,ut ,',<'i^en. wer Sie sind!" Vulgarien. Ealonichi als Vnsis der lllttfiige» Operntionen des Hlierverbnndes. Sofia, 10. Tczcmocr. iMcldunn der ..Essence tsl. bul-aare,",) D«s IM'mntlichc ..Echo d<> Vulgarie" schrcit't! -lnch dem schmähliclien Scl>eitern ihrer Valtanuntcrnel>-">li,ig »Vlj^ für die Nea,ierunaen von Paris und London einzige oeruiinfti^c Äuslvcg, ihrc ncschlasseuen Trup-"^u wiedcr einzuschiffen. Der Umstand, das^ der Hjierver-l^nid beschlossen hat. Talonichi als Basis dcr künftigen ^'peraiioni-n beiznbehaltvn, tann eiu<- ^cNK^ltige Überraschung für die Mächte, luerdeu, die den Terror als Mittel "o„ Atnone» liegen lleine Staaten eingefühlt haben. ('npra^itlw lönisslic<,er Kommissär in ^Iti-. Sofia, 14. Dezember. (Meldunc, dor Ayence tÄ. "Ulg.) Der bruoN,na'6)tintc Minister Capr.^ifou wurde iuin sssniglichcn Kommissar in Ni^ ernannt. Brand in cinc»» Militärspital. Sofia, 16. Dezember. Heute Mitternacht brach infolge Kurzschlusses in dein nächst Sofia gelegenen Ale-rander-Sftttale eine Fmcrsbnmst aus, welcher ein Sei-icntralt zum Opfer fiel. Daut, dcr werktätigen .Hilfeleistung der Arzte und des Snnitätspersonals ssclung es, alle darin untergebrachten Verwundeten, über Äi0, rechts zeitig wegzuschaffen, so daß lein Opfer zu bcklnglM ist. beider verbrannten die aus dcm Dachboden! aufgestapelt tm Pon-äte an Verbandzeug. Ter Vierverband und die Balkanstaaten. Der Nültzuss der enfflisch-französischcn Streitlräfie. 2«lomchi, 1ü. Dezember. (Reuter.) Der eigentliche Rückzug der englisch französische!! Slreitlräftc ist nun-'"chr stanz nach dein Wllnsche dcr Befehlshaber Inender, ^ic Zurückziehung dcr griechischen Truppen aus dem gebiete zwischen Salonichi .»nd Dojran auf Salonichi leibst beginnt heute. Der grüßte Teil der in Salonichi Rationierten gricckuschcn Truppen zieht in der Richtung ^"n Toroli^- uach Kosiani. Fast gauz Ostmazcdonien ist °en Verbündeten zur freien Verfügilng überlassen. Han«, w. De/.einber. „Tri-^chcn dem ä. und dem 12. Dezember fanden nicht weniger "ls ncht bnlgarische Angriffe Ml, >oooou die ge^e» die Briten bci Dojran und die gegen die Franzosen bei De-'"'r Kapu dic blutigsten waren. Vci Strumica fand ein ^"mpf ^.^ ,^^ französischen Division mit zwei bulgari- schen Divisionen statt. Erstere l)ai sich mit ibrcin ganzcil Traill mif die zweite Linie zurückgezogen. Soluuichi, das jetzt befestigt wird, könne gegen alle Angriffe verteidigt »verden. Während einiger Stunden seien die Engländer bei Tojran in kritischer Lage gewesen, da sie fm>st umzingelt waren uud nnr durch einen verzll,»cifclten Angriff ihrerseits den bulgarischen linken Flügel umfaßten. Zwanzig Brücken und zwei Tunnels wurden tx-im britischen Rückzüge in die Lnft gesprengt. Die Türkei Bericht des Hauptquartiers. .^tonftantmopel, lü. Dezember. (Agcn« töl. Milli.) Das Hauptquartier teilt mit: IratOronl: (?in Teil dor am rechte« Tin.ri5»Ufcr befindlichen Hällscr von Klit rl ?lmnra wnrde a>« 13. Dezember i,n Sturm genommen. Von zwei Monitoren, die liegen Osten flüchten wollten, wnrde einer von »nsercr Artillerie in den ^n feindliche Wea.enminen. Ein feindlicher Kreuzer beschoß! wirtuugoloo unsere Stellungen uud zog sich sodann zn rück. Sedllbahr: Unsere Artillerie nötigte ein Torpedo boot, das sicl» näherte, um unserm linken Flügel zu l,o schießen, sich zu entfernen und brachte einige feindliche Vattirien zum Schweige«. — lMchlabgabc an Kaufleute bei der städtischen Approvisionierung.! Die städtische Approuisioniennrg ward gleichzeitig mit der Mchlabgabe im Kleinvert.mf in den städtischen Kriegsberlaufsstellen auch mit der Mehl abgnbe an Kaufleute ans dem Äpprovisionierllngsmaga zin in dcr neuen Iosefitürchej beginnen, so daß überall einiges Mehl erhältlich sein wird. K< ^ , Eine Arbeit Björn Björnsono im Film. - Vor ftellungen zu dunsten der Weihnachtöbescherun,, der Witwen und Waisen gefallener Kramer Helden im Lai bachrr Landestheater. Heute finden im Kino Central im Laibachcr Landcslheatcr vier Vorstellungen zu Gunsten der Weihnachtsbcschcnlng der Witwen und Waisen ste fallnier Kraincr Krieger statt. Nur bei diesen Vorstellun gen und nur heute kommt eine interessante Arbeit Björn Vjörnsons, die spannende Geschichte „Das (lkheimnis einer Liebe", Vollsschcmspiel in vier Akten, zur Auf führilng. Auf dcm Spiclplan stehen auch noch zwei lu^ stige Einakter. Das geehrte Laibacher Publikum wird es sich ftewih nicht entgehen lassen, eine ArbeU Ajörn Bjönisons im Film zu sehen und dabei ein Scherflein den Witwen und Waisen unserer fürs Vaterland/ gestorbenen Krieger beizutragen. Verantwortlicher Redakteur.- Anton Funtel. #Der Lehrkörper der k. k. Staatsoberrealschule gibt in schmerzlicher Rührung Nachricht, dag sein Mitglied, Herr Johann Brückl k. k. Professor als Kadett in einem Infanterieregiment bei einem Gegenangriffe an der Görzer Front am 25. November d. J. den Heldentod für Kaiser und Vaterland gefunden hat. Laibaeh, den 15. Dezember 1915. Danksagung. ^Jv^tJtrTZ* liebe" ""*"• »-•Sch*ie6e™tter, Gro». Marie Küster geb. Potoènift bewiesene Teilnahme sagen wir unseren aufrichtigen Dank. Die trauernden Hinterbliebenen. I Heute Freitag den 17. Dezember Sonderabend: Herrliches Drama in 3 Abteilungen. Samstag den 18. bis Montag den 2O. Dezember: • Ä* i ^ tolle Grr si, fm. mm **> Spannendes Sensations-Drama in 4 Akten _____ IW* Am». „KinrOTOEAlL,^. ^Pfl Laibacher Zeitung Nr. 289_________ 2112 17. Dezember 191 d Z. 32.056. 3-3 Knndmachung. Mit dem I. Semester des Studienjahres 1915/16 gelangen nachstehende Studentenstiftungen zur Ausschreibung. A. 1.) Die auf die Gymnasial- und Universitätsstudien, und zwar auf die welt-Mchen Fakultäten beschränkte Dr. Anton Arkosche Studentenstiftung jährlicher 684 K. Zum Genusse sind berufen: m) die Nachkommen der Geschwister des Stifters; b) Studierende aus des Stifters weiterer Verwandtschaft; c) Fleißige Schüler aus der Stadt Bischoflack oder dem Markte Reifnitz. Das Verleihungsrecht steht dem jeweiligen Gemeindeausschuß des Marktes Reifnitz zu. 2.) Die Pfarrer Franz Brulecsche Studentenstiftung jährlicher 310 K 02 h, zu deren Genuß nur Zöglinge des fürstbischöflichen Knabenseminars Collegium Aloysianum oder der fürstbischöflichen Anstalten in St. Veit ob Laibach während der Dauer der Gymnasialstudien berufen •ind, und zwar in nachstehender Reihenfolge: a/die Söhne der männlichen oder weiblichen Verwandten des Stifters oder deren Nachkommen; b) in gänzlicher Ermanglung von Verwandten des Stifters brave Studierende aus den Pfarren Stopitsch und Groß-Dolina; e) andere gute Studenten slovenischer Nationalität. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung zu. 3.) Der zweite Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Georg Goll-mayerschcn Studentenstiftung jährlicher 195 K, zu deren Genusse arme, wohlgesittete Jünglinge aus Oberkrain berufen sind. Das Präsentationsrecht steht dem fürstbischöflichen Ordinariate in Laibach zu. 4.) Der fünfte und sechste Platz der {osef Gorup Ritter von Slavinjskischen tudentenstiftung jährlicher 500 K, welche Stiftung an Mittelschulen und an Hochschulen genossen werden kann und sich beim Besuche der letzteren auf jährlich 528 K erhöht. Zum Genusse sind berufen: m) Studierende sloveiiischer Nationalität aus des Stifters Verwandtschaft: b) Studierende slovenischer und kroatischer Nationalität aus Krain, Steier-mark, Käm ten und aus dem Küstenlande (das ist Triest, Görz-Gradiska und Istrien), dann aus Fiume und aus dem kroatischen Küstenlande; c) in Ermanglung solcher, Studierende anderer slavischer Stämme überhaupt. Das Verleihungsrecht steht dermalen dem Herrn Kornelius Gorup Ritter von Slaviniski, Großhändler in Triest, zu. 5.) Die auf die Mittelschulen in Krain beschränkte Matthias Gregorizhsche Stiftung jährlicher 295 K. Zum Genusse der Stiftung sind be-Kifen: *) Studierende aus des Stifters nächster Verwandtschaft; b) Studierende aus dem Gerichtsbezirke Landstraß. Das Präsentationsrecht steht dem fürstbischöflichen Ordinariate in Laibach zu. 6.) Der zweite, vierte, achte, zehnte, elfte und zwölfte Platz der Martin Hotsche-Hwschen Stiftung je jährlicher 174 K für Biirgerschüler in Gurkfeld. Hiebei baben jene Schüler aus dem Schulbezirke Gurkfeld, deren Eltern nicht in der Stadt Gurkfeld wohnen, den Vorzug. Das Präsentationsrecht steht dermalen der Krainischen Sparkasse in Laibach zu. 7.) Der erste und dritte Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Martin und Jofefine Hotschewarschen Studentenstiftung jährlicher je 450 K. Zum Genusse dieser Stiftplatze sind berufen Jünglinge, welche die Volksschule gut absolviert haben, und zwar: a) vorzugsweise solche aus der Nachkommenschaft der Eltern der Stiftenn, das ist der Eheleute Matthias und Maria Mulley aus Radmannsdorf und b) in Ermanglung von solchen andere mittellose Schüler aus dem politischen Bezirke Radmannsdorf. Das Verleihungsrecht steht der Direktion der Krainischen Sparkasse in Laibach zu. 8.) Der zweite Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Franz la-neschitzsohen Studentenstiftung jährlicher 250 K. Zum Genusse sind berufen: a) mit guten Zeugnissen sich ausweisende Studierende aus der Stadt Tschernembl oder aus deren nächster Umgebung; b) Studierende aus Krain überhaupt. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung zu. 9.) Die auf die Gymnasialstudien beschränkte Pfarrer Franz Jarc und Maria Jarcsche Jubiläums-Studentenstiftung jährlicher 228 K. Zum Genusse der Stiftung sind berufen : a) des Stifters Verwandte und b) in Ermanglung von solchen aus Hai-dowitz bei Seisenberg gebürtige Studierende. Das Verleihungsrecht steht dem jeweiligen Pfarrer in Haidowitz bei Seisenberg zu. 10.) Die auf keine Studienabteilung beschränkte Lukas Jerouscheksche Studentenstiftung jährlicher 83 K, zu deren Genusse studierende Jünglinge aus der Nachkommenschaft der Töchter des Stifters berufen sind. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung zu. 11.) Der achte Platz der von der Mittelschule an weiter auf keine Studienabteilung beschränkten Johann Kallister-schen Studentenstiftung jährlicher 504 K. Zum Genusse sind berufen: Vorzugsweise im Adelsberger Ge-I richtsbezirke gebürtige arme Studierende, sodann solche aus Krain überhaupt, wobei die in Laibach Studierenden den Vorzug haben. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung in Laibach zu. 12.) Der siebente und achte Platz der auf die Gymnasial- und Realschulstudien in Laibach beschränkten Franz Knerler-sehen Studentenstiftung jährlicher je 200 K. Zum Genusse sind arme, gutgesittete und fleißige in Krain gebürtige Jünglinge berufen. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung zu. 13.) Der erste und zweite Platz der von der Volksschule an unbeschränkten Matthias Kodellaschen Stiftung jährlicher je 100 K für aus den Häusern Nr. 19 und Nr. 20 in Duple bei Wippach abstammende Verwandte des Stifters. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung zu. 14.) Die Simon Kosmaèscht Studentenstiftung jährlicher 197 K 7 h, zu deren Genusse die Deszendenten der Brüder de9 Stifters: Franz, Johann, Jakob, Anton und Urban Kosmaè berufen sind. Die Stiftung kann von der vierten Klasse einer Volksschule an, dann an Gymnasien und Realschulen und bei weiterem Studium bis zur Erlangung der Selbständigkeit genossen werden, doch haben Gymnasiasten den Vorzug. Das Verleihungsrecht steht dem fürstbischöflichen Ordinariate in Laibach zu. 15.) Die auf die Gymnasialstudien in Krain beschränkte Studentenstiftung des aufgelösten Gymnasial-U nterstützungsver-eines in Krainburg jährlicher 62 K. Anspruch auf dieselbe haben aus dem politischen Bezirke Krainburg gebürtige, an den Gymnasien in Krain studierende Schüler. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung zu. 16.) Der zweite Platz der auf die Studien in Laibach beschränkten Lorenz Laknerschen Studentenstiftung jährlicher 87 K, auf welche arme Studierende aus Laibach überhaupt Anspruch haben. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung zu. 17.) Die von der dritten Volksschulklasse an auf keine Studienabteilung beschränkte Klemens Thaddäus Graf Lan-thierischt Studentenstiftung jährlicher 159 K. . Anspruch auf dieselbe haben arme Studierende aus der Ortschaft Wippach mit ausgezeichneten Sitten und gutem Studienfortgang. Das Verleihungsrecht steht dem jeweiligen Pfarrdechant in Wippach zu. 18.) Die Anton Lesarsche Studentenstiftung jährlicher 131 K, welche während der Gymnasialstudien in Laibach oder Rudolfswert, sowie während der juridischen und medizinischen Studien genossen werden kann. Zum Genusse sind berufen: oj Studierende aus des Stifters Verwandtschaft; b) in deren Ermanglung Studierende aus der Ortschaft Sušje in der Pfarre Reifnitz; e) in deren Ermanglung Studierende aus: 1. Slatenegg oder Schlebitsch, 2. lurjewitz, 3. Krobatsch, 4. aus beiden Ortschaften Zapotok und endlich 5. aus der Pfarre Reifnitz überhaupt; d) in Ermanglung solcher Studierende aus Idria. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung in Laibach zu. 19.) iDer erste und der zweite Platz der auf die Realschulstudien beschränkten Josef Mayerholdschen Studentenstiftung jährlicher je 60 K. Zum Genusse sind berufen: a) Verwandte des Stifters; b) Söhne armer, katholischer Eltern aus der Pfarre St. Jakob in Laibach. Das Verleihungsrecht steht dem fürstbischöflichen Ordinariate in Laibach zu. 20.) Die von der Volksschule an auf keine Studienabteilung beschränkte Josef Mikušsche Studentenstiftung jährlicher 252 K 32 h. .Zum Genusse sind berufen Verwandte des Stifters, und zwar ohne Rücksicht auf i den Grad der Verwandtschaft, jedoch die ! näheren von den entfernteren, sobald sie die Schule besuchen und erweisen, daß sie für das Studium befähigt sind. Das Präsentationsrecht steht dem jeweiligen Pfarrer von Schwarzenberg (politischer Bezirk Loitsch) zu. 21.) Der erste und vierte Platz der auf die Gymnasialstudien in Laibach beschränkten Polydor Montegnanaschen Stiftung jährlicher 140 K, zu deren Genusse arme Studierende in Laibach überhaupt berufen sind. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung in Laibach zu. 22.) Der dritte Platz der von den Gymnasial- oder den Realschulstudien an-, gefangen auf keine Studienabteilung be-j schränkten Johann Müllcrschen Studenten-; Stiftung jährlicher 153 K, welche jedoch; in der Theologie im Seminare oder im' Aloysianum oder in einem anderen Kon-; vikt nicht weitergenossen werden kann. i Zum Genusse sind berufen: j a) Studierende aus des Stifters Ver-| wandtschaft; •; b) Studierende aus Safnitz und den dazu gehörigen Ortschaften; • c) Studierende aus den Pfarren Neudegg und St. Ruprecht in Unterkrain. j Das Verleihungsrecht steht dermalen) der k. k. Landesregierung zu. I 23.) Die auf keine Studienabteilung beschränkte Johann Baptist Novaksche Studentenstiftung jährlicher 107 K. Zum Genusse sind berufen: a) arme Anverwandte des Stifters; b) in deren Ermanglung arme Laibacher Bürgersöhne, arme Idrianer oder arme Studierende aus der Pfarre Gereuth. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung zu. 24.) Die auf die polytechnischen Studien beschränkte Josef Peharzsche Studentenstiftung jährlicher 463 K. Zum Genusse sind berufen: a) Kinder aus des Stifters ehelicher Nachkommenschaft; b) Kinder und Nachkommen seiner Geschwister ; c) Kinder und Nachkommen aus der übrigen Blutsverwandtschaft des Stifters. Das Präsentationsrecht steht dem jeweiligen Pfarrer in Neumarktl zu. 25.) Die auf keine Studienabteilung beschränkte Thomas Poklukarschc Studentenstiftung jährlicher 52 K 96 h. Zum Genusse sind berufen: a) Studierende aus des Stifters Verwandtschaft; b) Studierende aus Obergörjach. Das Präsentationsrecht steht dermalen dem Neffen des Stifters Johann Poklukar in Kernica und dem Pfarrer in Görjach zu. 26.) Die auf keine Studienabteilung beschränkte Anton Raabsche II. Studentenstiftung jährlicher 462 K. Zum Genusse sind berufen: Studierende aus des Stifters oder dessen Ehegattin Verwandtschaft, so lange sie fähig sind, in den geistlichen Stand zu treten. Das Präsentationsrecht steht dem Laibacher Stadtmagistrate zu. 27.) Der erste und zweite Platz der Lorenz Ratschkyschen Studentenstiftung jährlicher je 153 K, welche vom Eintritte in die deutsche Volksschule bis zur Vollendung der Studien genossen werden kann. Zum Genusse derselben sind berufen Studierende aus des Stifters Verwandtschaft, wobei Abkömmlingen au9 der männlichen Linie, welche den Namen Ratschky tragen, vor denen aus der weiblichen Linie der Vorzug gebührt. Das Präsentationsrecht steht dem Pfarrer in Fara bei Kostel zu. 28.) Der vierte Platz jährlicher 400 K der auf die Mittelschulstudien in Krain beschränkten Doktor Josef Ritter von Reg-nardschen Studentenstiftung. Zum Genusse dieser Stiftung sind berufen: a) Verwandte des Stifters (auch dann, wenn sie nicht in Krain domizilieren); bei Abgang von Verwandten b) Gottscheer, das ist Studierende, die im Gebiete de9 ehemaligen Herzogtumes Gottschee geboren sind und c) Krainer überhaupt, das ist in Kraiu geborene Studierende; die unter b und c genannten, wenn sie in Krain domizilieren. Das Verleihungsrecht steht der k/ k. Landesregierung in Laibach zu. 29.) Der erste Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Josef Re- peschitzschen Studentenstiftung jährlicher 210 K. Zum Genusse sind berufen: a) Studierende aus des Stifters Verwandtschaft; b) Bürgersöhne aus Laas; c) Jünglinge des Pfarrbezirkes Laas. Das Präsentationsrecht steht dem jeweiligen Pfarrer in Laas bei Altenmarkt zu. 30.) Der vierte Platz der auf die uyrn-nasialstudien beschränkten Reservejonas-Stiftung jährlicher 230 K, zu dere°rjjl' nusse arme, fleißige und gutgesittete üytn-nasialschüler überhaupt berufen siiKL Das Verleihungsrecht steht der *• *¦ Landesregierung in Laibach zu. 31.) Die Simon Robilsc\\c Studenten-stiftungJährlicher 200 K, welche bis z"r achten Gymnasialklasse genossen werden kann. Anspruch auf dieselbe haben: a) Verwandte des Stifters, welche den Namen Rabiè oder Robiè führen; b) in deren Ermanglung der sloveniache» Sprache kundige Studierende au9 de Pfarre Kronau. . Das Verleihungsrecht steht dem Ier weiligen Pfarrer in Kronau zu. 32.) Die erste Max Heinrich von Star lichische Stiftung jährlicher 170 K tj» arme, «in Laibacher Gymnasien studieren^ adelige Jünglinge oder für in der k~Ljf befindliche adelige Fräulein aus des Sj"' ters Verwandtschaft, respektive aus oj-J1 Familien Apfaltrern, Gnmschitz, Taun«' rer, Hranilovich, welche von denen v°p Semenitsch abstammen, dann Hone»' warth, Gandini, Rasp, Werneker, O*11' Haller9tein, Sokhali und Höfferer. • Das Präsentationsrecht übt der KraI* nische Landesausschuß aus. e 33.) Der auf keine StudienabtejW«» beschränkte erste Platz der //. Max W» rieh von Scarlichischen Studentenötinun» jährlicher 313 K. ,, Zum Genusse sind berufen Studieren0' aus den Familien Apfaltrern, Grimscht»*' Taufftrer, Hranilovich, welche von dettf von Semenitsch abstammen, dann Hon|L warth, Gandini, Rasp, Werneker, Gall» 5° khali und Höfferer. • Das Präsentationsrecht übt der v*1 nische Landesausschuß aus. . , 34.) Der erste und zweite Platz d» auf die Gymnasial- und theologische» $& dien in Krain beschränkten Adam 'frZ Schagarschen Studentenstiftung jahrhc" je 102 K, zu deren Genusse die i»ä°fld liehen Anverwandten des Stifters V"jg bei Abgang solcher, in der StadtgefltfijV^ Stein heimatberechtigte arme studiere0 Knaben berufen 9ind. ii. Das Präsentationsrecht steht &&L* testen der Familie Schagar, dermalen » Sägemüller Johann Schagar in Sag<>r j Die Stiftung wird d>e9lJ!i% nur verliehen, wenn sich *.e Bewerber meldet, der ,° „, Blutsverwandtschaft mi* a Stifter nachweist. p^y 35.) Der erste, zweite und vierte \. 0 der Josef Schiffer von Schiffcrstet**?11 Studentenstiftung jährlicher je 280 *"•L. Die Stiftung ist auf die OÄ «äbe studien beschränkt und haben auf die9 # zunächst Anverwandte des Stifte*'9' ^ deren Ermanglung aber in Krainburg * bürtige Studierende Anspruch. $$ Das Präsentationsrecht steht ^, fürstbischöflichen Ordinariate m bach zu. ,¦ „ be- 36.) Die auf die Gymnasialst^1?"^ schränkte zweite Agnes SchuWJf für Studentenstiftung jährlicher 333 u,urg» Studierende aus der Pfarre We'* ^jd-welche sich dem geistlichen StaO<* men werden und gut studieren. ^gtfi Das Verleihungsrecht stem ^. fürstbischöflichen Ordinariate m bach zu. * |(eioe 37.) Der fünfte Platz der aui ^ Studienahteilung beschränkten J°seU K-Ärschen Studentenstiftung jahrl. ^ Anspruch auf dieselbe haben: a) Verwandte des Stifters; *; aus Stein gebürtige Jüngl.n^de c) gutgesittete, bedürftige Stud** überhaupt. . r y. k« Das Verleihungsrecht steht ac' Landesregierung zu. vn1k99C"ul' 38.) Die von der zweiten Vow» ^ klasse an auf keine Studienabtei.la« ^. schränkte Johann Schlackersche &«** Stiftung jährlicher 137 K. _, Ver- Anspruch auf dieselbe naDSJmaitf' wandte des Stifters, in d«en ij stei0> lung arme Bürgersöhne der ?liV»er8raoO' aber nur insolange, bis sich ein » ter meldet. . t Ag& Q*~ Das Verleihungsrecht steM ^ meindevorsteher der Stadt Stein Laibachcr Zeitung Nr. 289____________________________21^3_________________________________l?. Dczemb-'r 1'N^ 39.) Die auf keine Studienabteilung beschränkte Andreas Schurbischc Studentenstiftung jährlicher 50 K für Schüler und Studierende aus den Familien Franz Vav-potiè, Michael Schurbi und Johann Sluga aus Podgier bei Münkendorf. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung in Laibach zu. 40.) Der erste Platz jährlicher 112 K und der zweite Platz jährlicher 95 K der Friedrich Skcrpinscheu Studentenstiftung, Welclie von der zweiten Gynmasialklasse angefangen durch sechs Jahre genossen werden kann. Zum Genusse sind berufen Studierende aus der Familie Skerpin, männlicher und weiblicher Linie, mit vorzugsweiser Bedachtnahme auf die männliche Linie; "i Ermanglung von Verwandten Studierende aus der Stadt Stein. Das Präsentationsrecht steht dem Pfarrdechanten in Stein zu. 41.) Der erste und zweite Platz der *uf die Gymnasial- und theologischen Studien beschränkten Christop/i Skofitzschcn Studentenstiftung jährlicher je 107 K, zu deren Genusse arme Studierende überhaupt berufen sind. Das Präsentationsrecht steht dem Fürstbischöfe in Laibach zu. 42.) Der vierte Platz der Matthias &«Laschen Studentenstiftung jährlicher 124 K, welche vom Gymnasium an bis zur Vollendung der Studien genossen werden kann. Zum Genusse sind berufen: *) Studierende aus der Slugaschen väterlichen oder Krokschen mütterlichen Blutsverwandtschaft; b) sonstige Verwandte des Stifters; c) Studierende aus der Nachbarschaft Zauchen (Bezirk Bischoflacty; d) Studierende aus Krain überhaupt. Das Präsentationsrecht steht dermalen dem Franz Sifrer aus Mitterfeichting in Gemeinschaft nii< Franz Hafner, Ge-•neindesekretär in Altlack, zu. 43.) Der vierte, fünfte, fünfzehnte, achtzehnte, neunzehnte und dreiundzwanzigste Platz jährlicher je 100 K der ersten; der zehnte und fünfzehnte Platz jährlicher je 200 K der zweiten und der sechste und siebente Platz jährlicher je 400 K der dritten Johann Stampflschcn Studentenstiftung. Zu dieser auf keine Studienabteilung beschränkten Stiftung sind berufen Studierende, deren Muttersprache die deutsche ist und die zugleich Gottscheer Landeskinder sind, das ist dem Gottscheer Boden ¦ach dem ganzen Umfange des ehemaligen Herzogtums Gottschee angehören, und zwar: a) Studierende an höheren deutschen Lehranstalten (Universität, tecliwsche Hochschule und Hochschule für Bodenkultur usw., mit Ausnahme der theologischen Lehranstalten); t) Studierende an deutschen Mittelschulen und Lehrerbildungsanstalten; c) Studierende an deutschen Forst- und Ackerbauschulen; d) Studierende an deutschen gewerblichen Fachschulen. Das Präsentationsrecht steht der Ver-*etung der Stadtgemeinde Gottschee zu. 44!) Der dritte Platz der auf die Oym-¦asialsiudien beschränkten Ersten Ekren-tomherr Jakob Starihaschen Studenten-»tiftiing- jährlicher 280 K. Zum Genusse sind ausschließlich Qymnasialschüler berufen, und zwar: *) solche aus der Verwandtschaft des Stifters, wobei die Nähe des Grades .. den Ausschlag gibt; b) m Ermanglung dieser solche aus der Pfarre Tschernembl, deren Eltern und Qroßeltern schon gebürtige Tacher-nembler waren; cf m deren Ermanglung solche aus dem sogenannten Möttlinger Boden, das ist aus den Pfarren Adleschitz, Dra-gatusch Mottling, Podsemel, Pre-soka, Radowitza, Schweinberg, Se-wilsch Suchor, Tschernembl und Weinitz in ihrem gegenwärtigen Ge-bietsumfange. d. Unter sonst gleichen Umständen gibt J!e Abstammung vom eigentlichen Bauernstände und wirkliche Armut sowie tadel-JF* Sitten und guter Fortgang in den Stu-aieOden Vorzug. h. Das Verleihungsrecht steht dem fürst-«chöfiichen Ordinariate in Laibach zu. oh. 4y Die auf die Studien in Graz jr* Wien beschränkte Johann Andreas lirL btei»bergsche Studentenstiftung jähr-niifu" lA0 * fur Verwandte aus den Fa- lllen Steinberg und Gladich. dem m Präsentationsrecht steht derzeit Kon»* arrer in Micheldorf in Kärnten, Ä'Ä- Ritter .von Steinberg, zu. schra i\ le auf die Oymnasialatudien be-^nl^luJakob Stibilschc Studentenstif-un«Jährlicher 119 K 13 h. rufe~um Genusse der Stiftung sind be- a) In erster Linie die ehelichen Nachkommen des Bruders des Stifters Anton Stibil; b) in Ermanglung solcher Jünglinge aus dem Geburtsorte des Stifters, ei. i. '< aus Dolenje (bei Sturia), Haiden-schaft; c) endlich Studierende aus dem ganzen Bereiche der Ortsgemeindc Hanina i bei Wippach. ! Das Verleihungsrecht steht dem jeweiligen Pfarrer oder Pfarrverweser von Planina bei Wippacli im Einvernehmen | mit zwei gewissenhaften Männern der Gemeinde zu. 47.) Die mit Ausnahme der Volksschule auf keine Studienabteilimg beschränkte Maria Suppantschitschsehe Studentenstiftung jährlicher 60 K. Zum Genusse ist berufen der ärmste Student aus der Stadtpfarre St. Jakob in Laibach. Das Präsentationsrecht steht dem Stadtmagistrate in Laibach zu. 48.) Der erste und zweite Platz der auf das Gymnasium und die Realschule beschränkten Maria Svetinaschen Studentenstiftung jährlicher je 100 K. j Zum Genusse derselben sind berufen; studierende Verwandte der Stifterin und in Ermanglung solcher zunächst aus der Stadtpfarre Bischoflack und dann aus der Pfarre Maria Verkündigung in Laibach. Das Präsentationsrecht steht dem fürstbischöflichen Ordinariate in Lai-j bach zu. | 49.) Der erste, vierte und sechste! Platz der auf die Gymnasial- und theologischen Studien beschränkten Anton Thal-nitscher von Thalbcrgschtn Studentenstif-tungJährlicher je 204 K. Zum Genusse sind berufen: a) Studierende aus der Nachkommenschaft der drei Schwestern des Stifters; b) Studierende überhaupt, welche Neigung und Beruf zum geistlichen Stande haben. Das Präsentationsrecht steht dem Domkapitel in Laibach zu. 50.) Die vom Gymnasium an auf keine Studienabteilung beschränkte Karl Umek-sche Studentenstiftung jährlicher 155 K. Zum Genusse sind berufen: a) Studierende aus des Stifters nächster Verwandtschaft oder Schwägerschaft in deren Ermanglung b) Studierende überhaupt. Das Präsentationsrecht steht dem fürstbischöflichen Ordinariate in Lai-bach zu. 51.) Die Domdechant Georg Volcscht Studentenstiftung jährlicher 80 K, welche von Verwandten von der zweiten Volksschulklasse bis zur Beendigung der Studien, von Nichtverwandten von der dritten Volksschulklasse bis zur Vollendung der achten Gymnasialklasse genossen werden kann. Anspruch darauf haben: a) eheliche Nachkommen des Bruders des Stifters Michael Volc; b) andere Verwandte des Stifters; c) in der Pfarre Kronau und zunächst im Dorfe Würzen Geborene und d) Oberkrainer überhaupt. Das Präsentationsrecht steht dem Pfarrer in Kronau zu. Die Stiftung wird nur verliehen werden, wenn sich ein Nachkomme des Bruders des jStifters Michael Volc meldet. 52.) Der zweite Platz der auf die Gymnasialstudien in Krain beschränkten /. Paul Waraunschen Studentenstiftung jährlicher 210 K. Zum Genusse derselben sind berufen ganz arme, fleißige und befähigte, vorzugsweise au» dem Bauernstände stammende Gymnasialschüler aus der Pfarre St. Kanzian bei Gutenwert in Krain, in deren Ermanglung solche aus dem Gebiete der k. k. Bezirkshauptmannschaft Gurkfeld. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung in Laibach zu. 53.) Der erste Platz der Andreas Weichselschen Studentenstiftung jährlicher 149 K, welche nach absolviertem Gymnasium noch in der Theologie genossen werden kann. Anspruch auf dieselbe haben: a) Studierende aus der Weichselscnen oder Gorianzschen Verwandtschaft; b) in deren Ermanglung Studierende aus dem Dorfe Oberfeichting. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung zu. B. 54.) Der zweite Platz der Valentin Kußschen Studentenstiftung jährlicher 98 K, welche von der ersten bis einschließlich zu der sechsten Gymnasialklasse genossen werden kann. Anspruch auf dieselbe haben diesmal nur Studierende aus des Stifters Verwandtschaft. . Das Präsentationsrecht steht diesmal dem Pfarrer in Fraslau zu. 55.) Der erste und zweite Platz der Christoph Planke! jschen Studentenstif-• tung jährlicher je 08 K 50 h, welche wäh-i rend der Gymnasialstudien durch iünf Jahre, u. zw. vom 12. bis zum 17. Lehens-1 jähre genossen werden kann. Zum Genusse sind berufen Studie-' | rencle, die in der Stadtgemeinde Stein hei-j matberechtigt sind, in deren Ermanglung Bürgersöhne aus Lnibach. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung in Laibach zu. 50.) Der erste und der zweite Platz der ersten Anton Raabschen Studentenstiftung jährlicher je 272 K, welche vom Beginne der vierten bis zur Absolvierung der sechsten Gymnasialklasse genossen werden kann. Zum Genusse sind studierende Bürgerssöhne aus Laibach berufen. Das Präsentationsrecht steht dem Stacltmagistrate in Laibach zu. 57.) Der ausschließlich für Mädchen bestimmte, auf die Dauer der klösterlichen Erziehung beschränkte dritte Platz der zweiten Max Heinrich von Scarlichi-schen Studentenstiftung jährlicher 313 K. Zum Genusse sind berufen Töchter der Familien Apfaltrern, ürimschitz,Tauf-ferer, Hranilovich, welche von denen von Semen if seh abstammen, dann Hohenwarth, Gall, Hallerstein, Rasp, Werneker, Gan-dini, Sokhali und Höflerer. Das Präseniationsrecht übt der krai-nische Landesausschuß aus. i 58.) Der elfte und zwölfte Platz (beziehungsweise der erste und zweite Alum nenplatz) der auf den vierten Jahrgang des Laibacher Priesterseminars beschränkten Jakob von Schellenburgschen Studentenstiftung jährlicher je 90 K. Anspruch auf dieselbe haben Zöglinge des vierteil Jahrganges des Laibacher Priesterseminars. Das Verleihungsrecht steht diesmal j der k. k. Landesregierung in Laibach zu. i 59.) Die erste (I.) Agnes Srhitinig- sche auf die Volksschule in Weichselburg beschränkte Schülerstiftung jährlicher ! 36 K 71 h. { Anspruch auf dieselbe haben gutgesit-j tete, wohl studierende Knaben und in Ermanglung solcher aber ein Mädchen, solange es die Volksschule in Weichselburg besucht. : Das Verleihuugsrecht steht dem fürstbischöflichen Ordinariate in Laibach zu. 60.) Die auf die ersten vier Gyinna-sialklassen beschränkte Martin Struppi-sche Studentenstiftung jährlicher 61 K. Zum Genusse sind berufen: a) Studierende aus des Stifters männlicher Verwandtschaft; b) Studierende aus des Stifters weiblicher Verwandtschaft; c) vorzüglich studierende Schüler aus Krainburg. Das Präsentationsrecht steht der Ge-meindevorstehung in Krainburg, das Ver-1 leihungsrecht dem jeweiligen Pfjirrer in Krainburg zu. 61.) Die Maria /o/ncsche StuUeinen-stiftung jährlicher 124 K, deren Genuß für Anverwandte auf die Dauer ües Studiums am k. k. 1. Staatsgymnasium iu Laibach, für Nichtverwandte auf ein Jahr dieses Studiums beschränkt ist. Anspruchsberechtigt sind zunächst die Anverwandten, in deren Ermanglung arme und fleißige Schüler des k. k. I. Staatsgymnasiums in Laibach. Das Verleihungsrechf steht dem Pfarrer in Kronau zu. 62.) Die auf die vierte, fünfte und sechste Gymnasialklasse beschränkte Johann lobst Webersche Studentenstiftung jährlicher 237 K, zu deren Genusse arme Bürgerssöhne aus Laibach berufen sind. Das Präsentationsrecht steht dem Stadtmagistrate in Laibach zu. 63.) Die auf die sechste Gymnasialklasse beschränkte Friedrich Weittenhiller-sche Studentenstiftung jährlicher 85 K für Studierende überhaupt. Präsentalor ist derzeit der Kassenadjunkt des deutschen Ritterordens Gustav Edler von Weittenhiller in Wien. C. 64.) Der dritte Platz der auf keine Studienabteilung beschränkten Josef Dcu-schen Studentenstiftung jährlicher 210 K. Zum Genusse dieser Stiftung sind berufen Studierende aus der nächsten An-verwandtschaft des Stifters, dann die Anverwandten seiner Gattin, verwitwet gewesenen Killer, und endlich in Ermanglung solcher die besten Schüler des Marktortes Neumarktl, wobei unter allfälligen gleichen Verhältnissen die Ärmeren den Vorzug haben. Das Verleihungsrecht steht der Kir-chenvorstehung mit dem Gemeindevorsteher vou Neumarktl zu. 65.) Der zweite Platz der Josei Dul-/ berufen: } a) Studierende aus des Stifters Ver-; wandtschaft, wobei die Anverwandten ; aus der männlichen Linie (Sušnik) j den Vorzug haben; i b) .Studierende, die t 1. aus dem Geburtsorte des Stifters, Suha bei Krainburg, j 2. aus der Pfarre Predassel, ' 3. im Gerichtesprengel Krainburg j überhaupt gebürtig sind. • Das Verleihungsrecht steht dem krai- i nischen Landesausschusse über Vorschlag, des Gemeindevorstehers und des Pfarrers' in Predassel und des Gemeindevorstehers' in Krainburg zu. i 86.) Der erste und der zweite Platz | der auf keine Studienabteilung beschränk- j ten „Unbekannt /"-Stiftung jährlicher' 91 K für den ersten und 81 K 24 h für j den zweiten Platz. Anspruchsberechtigt \ sind Studierende überhaupt. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung zu. Allgemeine B-Stimmungen. j a) Die vorstehend sub A ausgeschrie-! benen, derzeit erledigten Stipendien (Posti Nr. 1 bis 53) werden vorläufig nur! für die Dauer des Studienjah-! res 1915/16 verliehen werden. | b) Die Verleihung der sub B ausge- j 5diriebenen Stipendien sPost Nr. 54 bis i 63) wird nach Maßgabe der stiftbrief-1 liehen Bestimmungen für die bei den ein- i zelnen Stipendien angegebene Zeit, bezw. j Studiendauer, ohne die sub a) bezeichnete j Einschränkung erfolgen. j c) Die sub C ausgeschriebenen Stift-: platze (Post Nr. 64 bis 86), welche auf Grund der mit dem I. Semester 1914/15 erfolgten Konkursausschreibung vorläufig nur für das Schuljahr 1914/15 j verliehen wurden, werden nur in dem Falle neu verliehen werden, wenn sich anspruchsberechtigte Bewer-! ber melden, welche den Nachweis erbrin- i gen, daß sie zur Zeit der letzten Aus- [ Schreibung (7. November 1914) in aktiver j Militärdienstleistung gestanden i sind und aus diesem Grunde um die damals erledigten Stiftplätze nicht in-; nerhalb des Bewerbungstermines ein-schreiten konnten. ! In Ermanglung solcher Bewerber verbleiben die derzeitigen Stiftlinge bei Zutreffen der allgemeinen Voraussetzungen für den Bezug yon Studentenstiftungen; bis auf weiteres im Genusse der betreffenden Stiftplätze und ist daher ein neuerliches Einschreiten derselben nicht erforderlich. j Im übrigen haben die Bewerber um i eines dieser Stipendien bei der Einbrin-j gung ihrer Gesuche folgende Vorschrif-i ten zu beobachten: I. Die Gesuche sind bis längstens 15. Jänner 1910 einzureichen. II. Bewerber, welche gegenwärtig ihren Studien obliegen, haben die Gesuche im bezeichneten Teriuiue bei ihrer vorgesetzten Studieubehörde (Dekanat, Direktion, Schulleitung) einzubringen. III. An spruchsberechtigte Bewerber, welche sich in militärischer Dienstleistung befinden, können ihre Bewerbung persönlich (im Wege ihres vorgesetzten Truppenkommandos) oder durch Vertreter (Eltern. Vormünder) an-meldenjinbeiden Fällenistdie Studieuanstalt, welche sie vor ihrer Einberufung zur ak- | 11 v e n Militärdicustleistung zuletzt besucht haben,und der Truppenkörper, bei welchem |Sie den Militärdienst ableisten, anzugeben. IV. Wird Tür den Fall der Nichter-iaugung eines bestimmten Stipendiums gleichzeitig um die eventuelle Verleihung eines anderen unter einer anderen Post-uununer ausgeschriebenen Stipendiums eingeschritten, so ist für jedes unter einer eigenen Postuummer ausgeschriebene Stipendium ei n besonderes Gesuch rechtzeitig einzubringen, wovon eines mit den erforderlichen Dokumenten im Original oder in vidimierter Abschrift zu belegen, die anderen Gesuche aber mit einfachen Abschriften der Dokumente unter Angabe, bei welchem Gesuche sich die Originalbeilagen, bezw. die vidimierten Abschriften derselben befinden, zu versehen sind. V. Den Gesuchen sind beizuschließen: a) Geburts(Tauf)schein; b) Impfschein; c) Mittellosigkeitszeugnis, aus welchem die Erwerbs-, Vermögens- und Fa-niilienverhältnisse genau zu entnehmen sein müssen. Nur die mit dem Nachweise der Mittellosigkeit (Dürftigkeit) versehenen Gesuche sind stem-pelf rei; d) die letzten zwei Semestralzeug-nisse, bezw. die Maturitäts-, Frequeu-tations- und Kolloquienzeugnisse oder Staatsprüfungszeugnisse; e) eventuell die Nachweise der bei einzelnen Stipendien angegebenen Vorzugsrechte, insbesondere der Heimatschein oder die ßürgerrechtsurkunde im Falle des Erfordernisses einer bestimmten Heimatsberechtigung oder des Bürgerrechtes und die bezüglichen amtlichen Matrikenscheine oder gehörig gestempelten Stammbäunie im Falle der Geltendmachung eines ein Vorrecht begründenden Verwandtschaftsverhältnisses ; f) bei Bewerbungen um eines der sub C ausgeschriebenen Stipendien die Bestätigung des vorgesetzten Truppenkom man dos, daß sich der Bewerber im November 1914 in aktiver militärischer Dienstleistung befunden hat. VI. In den Gesuchen ist, abgesejien von den Angaben im Mittellosigkeitszeug-nisse, ausdrücklich anzuführen, wo die Eltern, bezw. Vormünder des Kompetenten wohnen, und ob der Bittsteller oder eines seiner Geschwister bereits im Genusse eines Stipendiums oder einer anderen Öffentlichen Unterstützung steht, bejahendenfalls auch, wie hoch sich dieselbe beläuft. Ferner haben Bewerber, welche eine belobte militärische Dienstleistung vor dem Feinde aufzuweisen haben oder verwundet worden sind, oder deren Väter den Heldentod erlitten haben, diese Umstände in ihren Gesuchen ausdrücklich zu erwähnen und, wenn tun lieh, dokumentarisch nachzuweisen. Gesuche, welche nicht im Sinne des Vorausgeschickten instruiert sind, sowie Gesuche, welche verspätet eingebracht werden, können keine Berücksichtigung finden. K. k. Landesregierung für Krain. I,aiWh, um 21. November 11)15. St. 32.05«}. Razglas. S prvim teèajem šolskega leta 1915/16 se razpisujejo sledece dijaške ustanove: A. 1.) Na gimnazijske in vseuèiliske štu-dije, in sicer posvetne fakultete otnejena Dr. Anton Arkova dijaška ustanova let-nih 684 K. Pravico do ustanove imajo: a) potomci bratov in sester ustanovnika; b) diiaki iz daljšega sorodstva u-stanov-nikovega; c) pridni diiaki iz mesta Skofjaloka ali iz trga Ribnica. Pravica podeljevanja pristoji tacas-nemu obèinskemu odboru trga Ribnica. 2.) Zupnika Franca Bruleca dijaska ustanova letnih 310 K 02 v. Pravico do ustanove imajo samo gojenci kne/oškonj-skega deškega semin ana Collegium Aloy-sianum ali knezoškofijskih zavodov v St. Vidu nad Ljubljano za èas gimnazij-skih študij, in sicer v sledeèem sporedu: a) sinovi moških ali ženskih sorodnikov ustanovnika, ali njih potomci; b) ako sploh ni nobenega sorodrnka ustanovnika pridni dijaki iz župMJ Stopièe in Velika Dolina; , c) drugi dobri dijaki slovenske narod-nosti. Pravica podeljevanja pristoji c *r> deželni vladi v Ljuhljani. 3.) Drugo mesto dijaške ustanove Juri ja GoUmayerja letnih 195 K, k> m omejena na noben nauèni oddelek. Pravico do nje užitka imajo ubog1 blagonravni dijaki iz Gorenjskega. Pravica predlaganja pristoji knez°" skoh'jskemu ordinariatu v Ljubljani. 4.) Peto in šesto mesto diiaške ustanove Jožefa Gorupa viteza Sla\nn)WeK letnih 500 K, ki se more uživati na sreo-njih in visokih šolah, ter se poviša na ict-nih 528 K, ako uživalec obiskuje viso»c sole. Pravico do te ustanove imajo: a) dijaki slovenske narodnosti iz ^sX novnikovega sorodstva; b) diiaki slovenske in hrvaške narodnosti s Kranjske, Stajerske, Koroške in s Primorja (t. j. iz Trsta, GorisKO; Gradišèanske in iz Istre), potern Reke in s hrvaškega Primorja in c) kadar ni teh, dijaki drugih slova»' skih narodnosti sploh. . : Pravica podeljevanja pristoji se&V gospodu Korneliju Gorupu vif. SlavU*j skemu, veleposeslniku in veletr/.cu v Trsl*\- 5.) Na srednje sole na KranjsKg omejena ustanova Matija Grrgorizhc nih 295 K. Pravico do nje u/ivanja imajo:_ a) Dijaki iz ustanovnikovega na)blizje<» sorodstva; ^e. b) dijaki \z sodnega okraja Kostanj Pravica predlaganja pristoji kn« škofijskemu ordinariatu v Ljubljam- :. *.) Drugo, èetrto, osmo, deseto, en ^ sto in dvanajsto mesto na mešèansko v Krškem oniejeuc dijaške ustauove *" Una Hotscliewarja letnih po 174 ^'xeOci Pravico do teh ustanov imajo uc mešèanske sole v Krskem. Pri tem )I"aja prednost oni uèenci iz šolskega °*. Jv Krškega, katerih roditelji ne stai»uieJ Krškem. .. ^gj Pravica predlaganja pristoji Kranjski hranilnici v Ljubljani. oVo 7.) Prvo in tretje mesto na Qtafr ustanovljene, na noben uèni oddeleK .(_ jene dijaške ustanove Martina 'rt ' fine Hotschewar letnih no 450 K. -jj Pravico do navedenih usta" brjjn rnest imajo mladenièi, ki so z o uspehom dovršili ljudsko šolo, in slC s'^r- a) V prvi vrsti oni iz potonistva ^. šev ustanovnice, t. j. zakoiiskin ju ja in Marije Mulley iz KadoviJ1 jz b) kadar teh ni, drugi ubogi. dija politièuega okraja Radovljica-vijateij. Pravico podeljevanja inia r* • stvo Kranjske hranilnice v LjuD']xnj o&' 8.) Drugo mesto na noben uu di. delek omejeue franc JaneschW jaške ustanove letnih 250 K. Pravico do nje imajo: . „je a) dijaki iz mesta Crnomelj al« » „ti bližne okolice, ki se morejo a* z dobrimi izprièevah; b) dijaki iz Kranjske sploh. kr. Pravica podeljevanja pnstoja deželni vladi v Ljubljani. frtM- 9 ) Jubilejna ustanova zupii k* ^ ceta /area in Marije Jarc ^J^ ki se more uživati le med gunnazij študijami. , . . . Pravico do nje imajo: a) sorodniki ustanovnika in 2ULeifl' b) kadar teh ni, v Ajdovici pn *• perku rojeni dijaki. . .. vSako-Pravica podeljevanja pns^ Züie&- kratnemu župniku v Ajdovici p* perku. ^aiwcher Zeitung Nr. 289_____________________________2,15 ____________________________17. Dczcmbcr 1915 H».1) Na uoben uèni oddelek omejena dijaška ustanova Luke Jcrouschka letnih 83 K. # Pravico do te ustaiiove imajo dijaki '* poromstva ustanovnikovih hèera. Pravic. podeljevanja pristoji c. kr. d-eželni vladi. 11.) Osmo mesto od srednjih šol na-prei na noben uèni oddelek omejene Janez Kallistrove dijaške ustanovc letnih 504 K. Pravico do uzivanja imajo: Predvsem ubogi dijaki, ki so rojeni v Postojnskem sodnem okraju, potem dijaki iz Kranjske sploh; prednost pa imajo dijaki, ki se šolajo v Ljubljani. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. deželni vladi. 12.) Sedmo in osmo mesto na gimnazijske in realène študije v Ljubljani ome-jene France Knerlerjeve dijaške ustaiiove tetnih 200 K. Pravico do uzivanja imajo ubogi, bla-gouravni in pridni mladenièi, ki so rojeni na Kranjskem. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. ) ce teh ni, dijaki iz kraja Sušje v zupniji Ribnica; <'¦) te teh ni, dijaki iz: 1. Slatnika ali /lebièa; 2. Jurjevice; 3. Hrovaèe; 4. iz obeli krajev Zapotok in koneè- »o 5. iz župnije Ribnica sploh; *\ ce teh ni, dijaki iz Idrije. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. deželni vladi v Ljubljani. 10.) Prvo in drugo mesto na reaiko omeiene dijaške ustanove Jožefa Mayer-«otaa letiiih 60 K. Pravico do nje užitka imajo zlasti Rr>rodniki ustanovnikovi in, kadar ni teh, !"ovi ubogih katoliških staršev iz fare M Jakoba v Ljubljani. Pravica podeljevanja pristoji kjiezo->kofijskeniu ordinariatu v Ljubljani. 20.) Od ljudske sole na nobene na-ul^ omejena Jožefa Mikuša dijaška usta-nova letnih 252 K 32 v. Pravico do uživanja imajo sorodniki u^anovnika, in sicer brez ozira na stop-n.io sorodstva, vendar bližji pred oddalj-neJžim, kakor Intro obiskujejo šolo in se l2ka/ejo, da so za študij sposobni. Pravica predlaganja pristoji taèasne-?u župnikii v Crnem vrhu (pol. okraj L°gatec). • 21.) Prvo in èetrto mesto na gimnazi-J«ne šhidije v Ljubljani omejene ustano-Ve Polidorja Monte gnana letnih 140 K. ... Pravico do nje užitka imajo ubogi a»jaki v Ljubljani sploh. d«4 *Tavica podeljevanja pristoji c. kr. fcfcln, v,adi v Ljubljani. In*} TrelJe mest0 dija§ke ustanove xSOr^.Müüeria letnih 153 K, ki od gim-^«ijskih in realCnih naukov dalje ni ome-J^na na noben naujni oddeiek vendar se «Ologij,, semenišèu ali Alojzijevišèu, «an»V,- akem druffem konviktu ne more ^aoalie uživati. Pravico do nje imajo: a) dijaki iz ustanovnikovega sorodstva; b) dijaki iz Zabnice in iz vasi, ki spa-da jo pod Zabnico; c) dijaki iz fara Mirna in St. Rupert na Dolenjskcm. Pravica podeljevanja pristoji sedaj c. kr. deželni vladi. 23.) Na noben uèni oddelek omejena dijaška ustanova Juncza Bapiista Novaka letnih 107 K. Pravico do nje uživanja imajo: a) revni sorodniki ustanovnika; b) ce teh ni, revni sinoyi ljubljanskih mešèanov, revni dijaki iz Idrije ali iz župnije Royte. Pravica podeljevanja pristoji c. k. de-zelni vladi. 24.) Na politehnicne nauke omejena dijaška ustanova Josipa Pcliarza letnih 463 K. Pravico do nje imajo: a) otroci iz zakonskega potomstva ustanovnikovega; b) otroci in potomci ustanovnikovih bratov in sester; f c) otroci in potomci iz ostalega krvnega sorodstva ustanovnikovega. Pravico podeljevanja ima taèasni žup- nik v Tržièu. 25.) Na noben uèni oddelek omejeua dijaška ustanova Tomaia Poklnkarja let-uih 52 K 96 v. Pravico do nje uzivanja imajo: a) dijaki iz ustanovnikovega sorodstva; b) dijaki iz Zgornjih Gorij. Pravico predlaganja imata taèas ne-èak ustanovnika: Janez Poklukar iz Krnice in župnik v Oorjah. 20.) Na noben uèni oddelek omejeua Antona Rauba II. dijaška ustauova letnih 462 K. Pravico do uživanja imajo dijaki iz sorodstva ustanovnika ali njegove žene, dokler so zntožiii stopiti v duhovski stan. Pravica predlaganja pristoja mest-nemu magistratu Ijubljanskemu. 27.) Prvo in drugo mesto I'.orem Ratsch-kyjeve dijaške ustanove letnih po 153 K, katera se more od vstopa v nemsko ljud-sko šolo pa do konèanih študij uživati. Pravico do uiivanja imajo dijaki iz sorodstva ustanovnika, pri teni pa imajo poiomci nioške vrste z iinenom Ratschky prednost predonimi ženske vrste ... Pfavica predlaganja pristoji župuiku v Ian pn Kostelju. ' 28.) Cetrto mesto letuih 400 K na srednje sole na Kranjskem omejene di-jaške ustnove dr. Jožrfa vitcza pi. Reg-narda. Pravico do ustanove imajo: j a) ustanovnikoyi sorodniki (tudi èe nima- i jo na Kranjskem rednega bivališèa);! b) èe teh ni, Koèevarji, to je dijaki, ki so rojeni y okraju nekdanje vojvo-dine Koèevje; c) Kranjci sploh, to je na Kranjskem! rojeni dijaki; oni pod b) in c) pa le' tedaj, ako na Kranjskem stanujejoj (douiujcjo). I Pravica podeljevanja pristoji c. kr.! deželni vladi v Ljubljani. j 29.) Prvo mesto na noben uèni odde- f lik omejene Jožefa Rcpescliitza dijaške j ustanove letnih 210 K. 1 Pravico do uživanja imajo: j a) dijaki iz ustanovnikovega sorodstva;! b) mešèanski sinovi iz Loža; j c) mladenièi iz župnega okraja Lož. Pravica predlaganja ^ristoja taèas- nemu župuiku v Ložu pri btarem trgu. 30.) Cetrto mesto ua gimnazijske stu-dije omejene ustanove rezervnega zaldada letnili 230 K. Do nje uživanja imajo pravico ubogi, pridni in blagonrayni gimnazijei sploh. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. de/elni vladi v Ljubljani. 31.) Simona Robiia dijaška ustanova letnih 200 K, katero se lahko uživa do Vlll.ginuiazijskega reda. Pravico do uživanja imajo: a) sorodniki ustanovnika z imenom Ra-biè ali Robiè; b) ako teh ni, dijaki iz župnije Kranjska gora, vendar morajo biti zmožni slo-venskega jezika. Pravica podeljevanja pristoji taèasne-mu župniku v Kranjski gori. 32.) Prva ustanova Maksa Hcnrika pi. Scarlichija letnih 170 K za uboge plemenite dijake ljubljanskih gimnazij ah za uèeèe se plemenite gospodiène iz ustanovnikovega sorodstva, oziroma iz rodo-vin Apfaltrem, Grimschitz, Taufferer, Hranilovich, ki so iz rodu Semenièev, potem Hohenwart, Gandini, Rasp, Werne-ker, Gall, Hallerstein, Sokhali in HöHerer. Pravico predlaganja ima kranjski de-želni odbor. 33.) Prvo mesto II. dijaške ustanove Maksa Henrika pi. Scarlichija letnih 313 K, ki ni omejena na noben nauèni oddelek. . Pravico do nje uživanja imajo dijaki iz rodbin Apfaltrern, Grimschitz, Taufferer Hranilovich, ki so iz rodu Semenièev, potem Hohenwart, Gall, Rasp. Werne,-ker Gandini, Sokhali in Höfferer. Pravico predlaganja ima kranjski de-želni odbor. 34.) Prvo in drugo mesto na gimnazijske in bogoslovne nauke na Kranjskem omejene ustanove Adatna Franca Schagarja letnih po 102 K. Pravico do nje uživanja imajo mo-ski ustanovnikovi sorodniki in, kadar teh ni, v mestno obcino Kamnik pristojni ubogi dijaki, in sicer samo deèki. Pravica predlaganja pristoji najsta-rejsenni rodbine Schagarjeve, zdaj žagar-ju Janezu Schagarju v Zagorju. Ustauova se topot podeli samo on emu (moškemu) prosil-cu, ki dokaže svoje krvno so-rodstvo z ustanovnikom. 35.) Prvo, drugo in èetrto mesto na gimnazijalne nauke omejene dijaške ustanove Jožrfa Antona Sc/iifferja pi. Schiffer-steina letnih po 280 K. Pravico do nje imajo: a) dijaki iz ustanovnikovega sorodstva; b) dijaki iz mesta Kranja. Pravica predlaganja pristoji knezo-škofijskeniu ordinariatu v Ljubljani. 36.) Na gimnazijske študije omejena II. dijaška uslanova Ueže Schittnig letnih 333 K za dijake iz fare Višnja gora, ki se bodo posvetili duhovnemu stanu in ki dobro napredujejo. Pravica podeljevanja pristoji knezo-škofijskemu ordinariatu v Ljubljani. I 37.) Peto mesto dijaške ustanove Jo- j zefa Schlakcrja letnih 199 K, ki ni omejena na noben uèni oddelek. I Pravico do nje imajo: a) sorodniki ustanovnikovi; b) v Kamniku rojeni mladenièi; c) blagonravni ubogi dijaki sploh. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. deželni vladi. 38.) Dijaška ustauova Janeza Schla-ckerja letnih 137 K, ki od drugega ljudsko-šolskega razreda dalje ni omejena na no-ben uauèni oddelek. Pravico do nje imajo ustanovnikoyi sorodniki, kadar ni teh, pa sinovi ubožnih mešèanov iz mesta Kamnika^ toda le do-' tlej, dokler se ne zglasi kaksen sorodnik. j Pravico podeljevanja ima župan v ! Kamniku. ! 39.) Na noben uauèui oddelek ome- ' jena ustanova Andrcja Schurbija letnih ; 50 K za licence in dijake iz rodbin: Irau- èišek Vavpeliè, Miliael Schurbi in Ivan Sluga iz Podgorja pri Mekinah. Pravica podeljeyanja pristoji c. kr. deželni viadi v Ljubljani. 40.) Prvo mesto letnih 112 K in drugo mesto letnih 95 K dijaške ustanove I Triderikn Sherpina, ki se moreta od dru-gega gininazijskega razreda dalje uživati skozi šest let. Pravico do nje užitka imajo dijaki iz I rodbine Skerpin inoskega in ženskega ro-i du, s posebnim ozirom na moško koieno in kadar ni sorodnikov, dijaki iz mesta; 1 Kamnika. f ! Pravica pj edlaganja pristoji iupnemu j , dekanu v Kamniku. | 41.) Prvo in drugo mesto na gimua-j zijske in bogoslovne nauke omejene di-1 jaške ustanove KrištoUt Skofitza letnih' 107 K. j Pravico do nje užitka imajo ubogi j dijaki sploh. i Pravica predlaganja pristoji knezo-škofu v Ljubljani. 42.) Cetrto mesto dijaške ustauove Matije Sluga letnih 124 K, ki se more uživati od gimnazije do konèanja naukov. Pravico do nje imajo: a) dijaki iz Slugovega oèetovega ali Krokovega materinega krvuega sorodstva; b) drugi sorodniki ustanovnikovi; c) dijaki iz sosedstva vasi Suha (okraj Skofja Loka); d) dijaki iz Kranjske sploh. Pravica predlaganja pristoja taèas Francetu Schiffrerju iz Srednjih Bitinj in France! u Hafnerju, obciuskemu tajniku v Stari Loki. 43.) Cetrto, peto, petnajsto, osemnaj-sto, devetnajsto in triindvajseto mesto letnili 100 K prve; deseto in petnajsto mesto letnih 200 K druge; in šesto in sed-j mo mesto letnih 400 K tretje Janeza Stampfina dijaške ustanove. Pravico do teh ustanov imajo dijaki, katerih materinski jezik je nemški in ki so obenem koèevski deželni sinovi, to je, ki pripadajo koceyski zemlji v polnem ob-segu nekdanje vojvodine Kocevje, in sicer: a) dijaki na višjih uemških uèilišèih (vse-uèilišèih, tehniènih visokih šolah, na visoki šoli za zemljedelstvo itd. iz-vzemši teologièna uèilišèa); b) dijaki na nemških srednjih šolah in uèiteljišèih; c) dijaki na nemških solah za gozdar-styo in poljedelstvo; d) dijaki na nemških obrtnih strokovnih šolah. Pravica predlaganja pristoji mestne-mu obèinskemu zastopu v Koèeviu. 44.) Tretje mesto na gimnazijske nauke omejene èastnega kanonika Jakoba Starihe I. dijaške ustanove letnih 280 K. Pravico do nje uživanja imajo iz-kljuèno gimnazijei, in sicer: a) oni iz ustanovnikovega sorodstva, pri èemur odloèuje bližina sorodstvenega kolena; b) èe teh ni, oni iz /upnije Crnomeli, katerih stariši ter dedje in babice (stari oèelje in stare matere) so že bili rojeni Crnomal jèani; c) kadar teh ni, oni iz takozvanih Metli-ških Tal, to je iz župnij Adlešièi, Dragatuš, Metlika, Podzemelj, Pre-loka, Radovica, Vrh, Semiè, Suhor, Crnomelj in Vinica v njih sedanjera krajevnem obsegu. Pri drugaèe enakih okolnostih se daje prednost onim, ki so pristnega kmeèkega stanu in res ubožni kakor negrajane nrave in dobrega napredka v študijah. Pravica podeljevanja pristoji knezo-škofijskemu ordinariatu v Ljubljani. 45.) Dijaška ustanova Janeza Andre-ja pi. Steinberga letnih 240 K za sorodnike iz rodovin Steinberg in Gladich, ki se uèe v Gradcu ali na Dunaju. Pravica predlaganja pristoji taèas Konštautinu vitezu Steinbergu, župniku v Micheldorfu na Koroškem. 46.) Na gimnazijske študije omejena dijaška ustanova Jakoba Stibila letnih 119 K 13 v. Pravico do nje uživanja imajo: a) zakonski potomci ustanovnikovega bra-ta Antona Stibil; b) ce teh ni, mladenièi iz rojstnega kraja ustanovuika, to je iz Dolenj pri Sturji-Ajdovšèini, slednjiè c) dijaki iz celega okolisa obèiue Planina pri Vipavi. Pravico predlaganja ima župnik, ozir. župni upraviteli iz Planine v sporazunui z dvema zanesljivima mozetna te ofoèine. 47.) Izvzemši ljudske sole na nobea uèni oddelek omejena Marijr Suppan-tschitscheva dijaška ustenova letnih 60 K. Pravico do ustanove ima najrevnejSi dijak iz mestne župnije Sv. Jakoba v Ljubljani. Pravica predlaganja pristoji mestne-! mu magistratu Ijubljanskemu. 48.) Prvo in drugo mesto na gimna ziio in reaiko omeiene dijaške ustanove Alarijr Svrtina letniri po 100 K. Pravico do nje užitka imajo dijaki sorodniki ustanovnice in kadar teh ni, di-iaki najprej iz mestne fare Skofja Loka in za temi iz fare Marijinega Oznanenja v Ljubljani. Pravica predlaganja pristoji knezo-škofijskemu ordinariatu v Ljubljani. 49.) Prvo, telrto in sesto mesto an gimna/ijske nauke omejene dijaške ustanove Antona Thalnischeria pi. lhalberga letnih 204 K. Pravico do iije imajo: a) dijaki iz potomstva treh sestra uata-novnikovih; b) dijaki sploii, ki imajo veselje in po-klic za duhovski stan. Pravica predlaganja pristoji stolne-mu kapitelnu y Ljubljani. 50.) Od gimnazije na nobeu utni od delek omejena Karl Umekova dijaška ustanova letnili 155 K. Pravico do ustanove imajo: a) dijaki u bližnega sorodstva ah svnstNd ustanovnikovega, ako pa teh ni, b) dijaki sploh. Pravica predlaganja prietoja knezo-škofijskcmu ordinariatu. 51.) Stolnega dekana Jurja Volea dj-jaška ustanova letnih 80 K, kalero lahko uživajo sorodniki od drugega razreda ljudske sole naprej do konca studij, nesorod-niki pa od tretjega razreda ljudske sole do konca osmega gimnazijskega razreda. Pravico do nje imajo: a) zakonski potomci brata ustanovnika, Mihaela Volca; b) drugi sorodniki usiar.ovnika; c) v zupniji Kranjska gora, predvaem v vasi Podkoren rojeni in d) Gorenjci sploh. Pravico predlaganja ima župnik v Kranjski gori. Üstanov :i se bode podelila samo, ako se zglasi kak poto-mec ustanovnikovega brata mec ustanovnikovega brata, Mihaela Volca. 52 ) Drugo mesto na gimnazijske fttu-dije na Kranjskem omejene /. Pavel Wa-raunove dijaške ustanove letnih 219 K. Pravico do uzivanja imajo Èisto revni, pridni in zmo/ni dijaki, pred vsein kmet-skeira stanu, ki so iz Skocjanske fare pri Dobravi na Kranjskem in, èe takih ni, di-iaki iz okrajnega glavarstva krskega. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. de-želni vladi v Ljubljani. 53.) Prvo mesto dijaške ustanove An-dreja Weischla letnih 149 K, ki se more po dovrseni gimnaziji uiivati se v bogo-slovju. Pravico do nje imajo: a) dijaki iz Weischlovega in Oorianze-vega sorodstva; b) kadar ni teh, dijaki iz va9i Zgornje Bitnje. Laibacher Zeitung Nr. 289 2 l! t) ________ _________17. Dezember 1915 Pravica podeljevanja pristoji c. kr. de/elni vladi. i B. 54.) Drugo mesto dijaške ustanove Valentino Kussa letnih 98 K, ki se more uziyati od prvega do vštetega šestega gim-nazijalnega razreda. Pravico do nje imajo t o -krat samo ustanovnikovi so-rod n ik i. Pravicapredlaganja pristoji topot žup-¦iku v Braslovèah. 55.) Prvo in drugo mesto dijaške ustanove Krittoja Plankelja letnih 68 K 50 v, ki se more uživati med gimnazijskimi na-uki pet let, in sicer od 12. do 17. leta. Pravico do uje uživanja imajo v mest-Bo obèino Kamnik pristojni dijaki in, kadar teh ni, mešèanski sinovi iz Ljubljane. Pravico podeljevanja ima c. kr. de-ielna vlada v Ljubljani. 56.) Prvo in drugo mesto prve di-jaške ustanove Antona Raaba letnih po 272 K, ki se more uziyati od prièetka IV. do konca VI. gimnazijskega razreda. Pravico do nje imajo dijaki, ki so me-šèanski sinovi ljubljanski. Pravico predlaganja ima mestni ma-fistrat ljubljanski. 57.) Izkljuèno za deklice dqloceno, na dobo sainostanske odgoje omejeno tretje mesto II. dijaške ustanove Maksa Hen-rika pi. Scarlichija letnih 313 K. Pravico do nje uživanja imajo deklice i k rodbin Apfaltrern, Grimschitz, Tauf-! ferer, Hranilovich, ki so iz rodu Seiueni- \ iev, potem Hohenwart, Gall, Hallerstein, Rasp, Werneker, Gandini, Sokhali in Höf-ferer. Pravico predlaganja izvršuje kranjski aeželni odbor. 58.) Enajsto in dvanajsto mesto (oziroma prvo in drugo za bogoslovce) Jakob pi. Schellenburgove dijaške usta-¦ove letnih 99 K. Pravico do nje imajo izkljuèno le gojenci IV. letnika ljubljanskega semenišèa. Pravica podeljevanja pristoji topot c. kr. deželni yladi v Ljubljani. 59.) Na ljudsko šolo v Višnji gori omejena prva dijaška ustanova Neie Schittnig letnih 36 K 71 v. Pravico do nje imajo deèki in, kadar leh ni, deklice, dokler hodijo v ljudsko šolo v Višnji gori, in se lepo vedo ter pridno uèe. Pravica podeljevanja pristoji knezo-škotiiskemu ordinariatu v Ljubljani. 60.) Na prve štiri gimnazijske raz-rede omejena dijaška ustanova Martina Struppija letnih 61 K. Pravico do nje uživanja imajo: *) diiaki iz moškega sorodstva ustanovnikovega ; b) diiaki iz ženskega sorodstva ustanovnikovega; c) odlièno napredujoèi dijaki iz Kranja. Pravica predlaganja pristoji obèinske- ¦lu predstojništvu v Kranju, pravica podeljevanja pa župniku istotam. 61.) Diiaska ustanova Marije Tome letnih 124 K. Nje uživanje je omejeno /a sorodnike na èas naukov na c. kr. I. državni gimnaziji v Ljubljani, z a n e -sorodnike pa naeno letoteh naukov. Pravico do nje imajo najprej sorod-¦iki, kadar teh ni, ubogi in pridni uèenci I. državne gimnazije v Ljubljani. Pravica podeljevanja pristoji rayna-teljstvu c. kr. I. državne gimnazije v Ljub-•jani. 62.) Dijaška ustanova Janeza Jošta Weber ja letnih 237 K, ki se more uživati samo v èetrtem, petem in šestem gimna-zijskem razredu. Pravico do nje imajo ubogi mešèan-SKi sinovi iz Ljubljane. Pravica predlaganja pristoji mestne-MU magistratu v Ljubljani. 63;) .Na !est,lewnnazijski razred omejena tndenk Weiltenhillerjeva dijaška ¦8tanova letnih 85 K za dijake sploh Pravico predlaganja ima sedaj blagaj-¦iški adjunkt nemškega viteškega reda Gustav pi. Weittenlnller na Dunaju. C. 64.) Tretje mesto dijaške ustanove Jo-žefa Deua letnih 201 K, ki ni omejena ¦a noben uèni oddelek. Pravico do nje uživanja imajo dijaki iz bližnjega sorodstva ustanovnikovega, potem sorodniki njegove žene, ovdoveie Killer, in naposled, kadar ni teh, naj-boljši uèenci trga Tržiè, izmed katenh imajo ob enakih razmerah ubožnejši pred-¦ost. Pravico podeljevanja ima cerkveno predstojništvo z županom v Tržièu. 65.) Drugo mesto dijaške ustanove Jožefa Duller ja letnih 186 K, ki se more uziyati med gimuazijskimi, medicinskimi, politehniènimi ali pravnimi nauki, dalje med nauki na javnih poljedelskih šolah ali oa kakeni javnem gozdarskem uènem za-vodu, kakor tudi po dovršenih imenovanih Haukih kot konceptni praktikant ali avskul-tant, dokler isti ne doseže adjuta ali place. Pravico do ustanove imajo zakonski potomci ustanovnikovih bratov in sester po premi vrsti, in sicer: Matija Dullerja iz Vatte vasi, Jakoba Duller ja iz Krtine pri Mali Loki, Neže Duller, omož. Snanc, v šmihelu pri Rudolfoveni, Marije Duller, omož. Duller v Jurki vasi in Ane Duller, I omož. šušteršiè, v Toplicah na Kranjskem. j Pravica predlaganja pristoji taèas g. Janezu šušteršièu v Šemièu. 66.) Sedmo mesto dijaške ustanove Jožefa Gorupa viteza Slavinjskega letnih 500 K, ki se more uživati na srednjih in visokih šolah, ter se poyisa na letnih 528 K, ako uživalec obiskuje visoke sole. V ostalem glej si. 4. 67.) Prvo in drugo mesto Jožcfa Gorupa viieza Slavinjskega cesarja Franca Jožefa I. jubilejske ustanove za trgovske akademike slovenske narodnosti letnih po 596 K. Pravico do nje uživanja imajo trgov- ski akademiki slovenske narodnosti na tr- govskih akademijah na Dunaju, v Gradcu, v Trstu in y Pragi, in sicer: a) sorodniki ustanovnika in potomci tije- govih uslužbencev; if) slovenski trgovski akademiki s Kranj- skega, štajerskega, Koroškega in z avstrijskega Primorja. Pravica podeljevanja pristoji sedaj gospodu Korneliju Gorupu vit. Slavinj-skemu, veleposestniku in veletržcu v Trstu. 68.) Na noben uciii oddelek omejena Valentin Hoievarjeva dijaška ustanova letnih 60 K. Pravico do uživanja imajo: a) ustanovnikovi sorodniki; b) dijaki iz Ijnbljanskega predmestja Krakovo. Pravica predlaganja pristoji knezo-škohjskemu ordinariatu v Ljubljani. 69. a) Drugo mesto na noben uèni oddelek omejene dijaške ustanove Martina in Joiefinc tlotschewar letnih 450 K. V ostalem glej St. 7. 69. b) Cetrto in peto mesto na noben uèni oddelek omejene dijaške ustanove Martina in Jožefine fiotscliewar letnih po 450 K. Pravico do navedenih ustanovnih mest imajo mladeniä, ki so z dobrim uspehom dovršili ljudsko šolo, in sicer: a) V prvi vrsti oni iz potomstya stari-šev soproga ustanovnice, t. j. zakon-skih Janeza in Marjete Hoèevar iz Podloga št. 1 v sodnijskem okraju Velike Lašèe in b) kadar teh ni, drugi dijaki iz sodnij-skega okraja Velike Lašèe in iz iup-nije Skocijan pri Turjaku. Pravico podeljevanja ima ravuateljst-vo Kranjske hranilnice v Ljubljani. 70.) Drugo mesto od èetrtega ljudsko-šolskega razreda na gimnazijske in bogo-slovne nauke omejene dijaške ustanove župnika Antona Jakšièa letnih 139 K. Pravico do nje uživanja imajo najprej dijaki iz Fare pri Kostelu, posebno iz ustanovnikovega sorodstva2 potem iz fare Banja Loka, Osilnica in iz farä de-kanata Semiè, naposled dijaki s Kranjske sploh. Pravica podeljevanja pristoji župoiku v Fari pri Kostelu. 71.) Cetrto in deseto mesto od srednjih šol naprej na noben uèni oddelek omejene Janez Kallistrove dijaäke ustanove letnih 504 K. V ostalem glej šf. II. 72.) Prvo mesto tranc Kollmannove dijaške ustanove letnih 600 K. Pravico do u/ivanja imajo revni, pridni dijaki visokih ali srednjih šol ali tern enakih uènih zavodov. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. deželni vladi. 73.) Prvo mesto na visokošolske štu-dije omejene Franc Kotnikove dijaške ustanove letnih 786 K. Pravico do uživanja imajo ubogi vi-sokošolci slovenskega materinega jezika in narodnosti, ki so rojeni v obèini Vrh-nika; kadar teh ni, visokošolci slovenske, oziroma slovanske narodnosti sploh. V prvi vrsti so poklicani: a) sorodniki ustanovnika; b) slušatelji na kaki tehniški visoki soli; c) slušatelji umctniških akademij. Izkliuèeni so: a) dijaki neslovanske narodnosti; b) Izraeliti; c) pravo- in bogoslovci. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. deželnemu šolskemu svetu za Kranjsko. 74.) Dijaška ustanova faneza Kra-skowitscha letnih 140 K, ki je odmenjena po dovršeni gimnaziji samo pravoslovcem ali tnedicincem. Pravico do nje imajo najprej ustanovnikovi sorodniki in, kadar ni teh, je ustanovo podeliti menjaje enkrat uboge-mu dijaku iz 2alca na Stajerskem, enkratubogemu dijaku iz Ljubljane, in sicer zlash iz fare Sv. Petra. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. dezelni vladi. 75.) Prvo, drugo in tretje mesto di-jaške ustanove Andreja Kröna (Chröna) letnih po 188 K 60 v, ki se more uživati od VI. gimnazijskega razreda nadalje do konca bogoslovnih naukov. I Pravico do ustanove imajo: a) dijaki iz ustanovnikovega sorodstva; b) uèeèi se ubogi mešèanski sinovi iz Ljubljane, Kranja in Gornjega Grada. Pravica predlaganja prisioji knezo- škofijskemu ordinariatu v Ljubljani. 76.) Cetrto in peto mesto na noben uèni oddelek omejene dijaške ustanove Martina Lamb in Schwarzenberga letnih 186 K za mladenièe iz ustanovnikovega sorodstva in, kadar teh ni, za take iz župnij Vipava, Crni vrh pri Idriji in Idrija. Pravico podeljevanja ima c. kr. de-zelna vlada v Ljubljani. 77.) Župnik Martin Narobejeva di-jaška ustanova letnih 80 K, ki se more uživati na gimnaziji, realki ali na obrtni šoli, in potem do konèanja naukov. Pravico do ustanove imajo: a) dijaki iz ustanovnikovega sorodstva, t. j. iz rodbin Narobe, Ložar in Per-ne (v okraju Kamnik), dalje iz rod-bine Josipa Aljaža in Janeza Hoèe-varja v Zapogah (v okraju Kranj); b) èe teh ni, dijaki iz obèine Trzin in c) dijaki iz župnije Zapoge. Pravica podeljevanja pristoji vsako-kratnemu župniku v Zapogah skupno s cerkvenimi kljuèarji. 78.) Drugo mesto na noben uèni oddelek omejeife ustanove Muteja Raunicher-ja letnih 184 K. Pravico do ustanove imajo: a) dijaki iz oèetovega ali materinega sorodstva ustanovnika; b) dijaki iz trga Vaèe; c) dijaki iz župnija Vaèe; a) sinovi nekdanjih ,,podloznikov" grof Lambergovega kanonikata; e) dijaki iz Kranjske sploh. Pravica podeljevanja pristoji kuezo-škohjskemu konzistoriju v Ljubljani. 79.) Na noben uèni oddelek omejena dijaška ustanova dr. Pavla Ignacija Re-schena letnih 81 K 50 h. Pravico do nje užitka imajo revni dijaki iz ustanovnikovega ali 'ljega soproge sorodstva, kadar teh ni, tudi drugi dijaki, s posebnim ozirom na potomce iz rodbine Fabianitsch. Pravico podeljevanja ima odvetniška zbornica v Ljubljani. 80.) Drugo mesto Jožef Rozmanove dijaške ustanove letnih 127 K, ki se more uživati žc v Ijudski šoli in do konca naukov na gimnaziji, realki in na vseuèi-lišèu. Pravico do ustanove imajo: a) dijaki iz potomstva ustanovnikovega brata Janeza Kozmana iz Ljubna in sester Katarina, omožena Vester, v Zagorici, Marija, omož. Voglar, v Naklu in Neža, omož. Prosen, v Naklu; b) èe teh ni, dijaki iz župnije Trebnje, vasi Tihaboj, župnije Sy. Križ pri Turnu in iz vasi Zabrdje, župnije Mirna; c) èe teh ni, dijaki iz Kranjske sploh. Pravica predlaganja pristoji knezo- škofijskemu ordinariatu v Ljubljani. 81.) Drugo mesto od prvega razreda srednjih sol na noben uèni oddelek omejene Jakob pi. Schellenburgove dijaške ustanove letnih 99 K. Pravico do nje imajo pred vsem sorodniki ustanovnika in njegove žene Ane Katarine, rojene Hofstätter, in, èe teh ni, mladcnièi, ki so rojeni v c. kr. avstrij-skih dednih deielah, pred vsem pa na Tirolskem. Pravica predlagauja pristoji kranj-skemu dezelneniu odboru. 82.) Prvo mesto na noben uèui oddelek omejene Vincenca vitez Schilden}eldovc dijaške ustanove letnih 214 K. Pravico do uživanja imajo: a) dijaki iz najbližjega ustanovuikovega sorodstva z imenom Schüdenfeld; b) dijaki, ki so sinovi na Kranjskem ro-jenih èastnikov; c) dijaki, ki so sinovi podèastnikov do-rnaèega polka, ki pa morajo biti rojeni na Kranjskem. Pravica predlaganja pristoji pred-stojniku c. in kr. garnizijskega sodišèa v Ljubljani. 83.) Sestnajsto mesto letnih 100 K prve in peto mesto letnih 200 K druge di-jaške ustanove Janeza Stamps la. V ostalem glej St.. 43. 84.) Prvo in drugo mesto na nobeii uèni oddelek omejene dijaške ustanove dr.Jožeja Stroja letnih po 236 K. Pravico do nje imajo najbližji sorodniki ustanovnikovi, med njimi tisti, ki se po lepem vedenju in dobrem uèenju naj-bolj odlikujejo, kadar ni teh, zlasti pridni in dobro se uèeèi dijaki iz Podbrezja. Pravica predlaganja pristoji knezo-škofijskemu ordinariatu v Ljubljani. 85.) Prvo in drugo mesto od prvega gimnazij'skega razreda ali temu enako-vredne sole na noben uèni oddelek omejene dijaške ustanove Gašparja Sušnika letnih po 365 K 31 v. Pravico do ustanove imajo: a) dijaki iz ustanovnikovega sorodstva, in sicer imajo sorodniki v moškem rodu (Sušnik) prednost; b) dijaki: 1. ki so rojeni v ustanovnikovem rojstnem kraju (Suha pri Kranju); 2. v župniji Predoslje; 3. y sodnem okraju Kranj sploh. Pravica podeljevanja pristoji dežel- nemu odboru kranjskemu, in sicer na pred" log župana in župnika v Predosljan in župana v Kranju. 86.) Prvo in drugo mesto na noben uèni oddelek omejene ustanove ,,Unbe-kannt I." letnih «91 K za prvo in 81 K 24 v za drugo mesto. Pravico do ustanove imajo dijaki sploh. Pravica podeljevanja pristoji c. kr. deželni vladi. ------------ Sploèue doloöbe. a) Pod A razpisane, taèas rešene šti: j>endije (tek. št. 1—53) se bodo za sedaj podelile le za dobo šolskega leta 1915/10. b) Pod li razpisane štipendije (tek. §t. 54—63) podelile se bodo po doloCilin ustanovnih piseni za pri posameznih šti-pendijah navedeno uèno dobo brez pod a) oznaèene omejitve. c) Pod C razpisana ustanovna mesta (tek. št. 64-86), kalera so bila povodom razpisa s I. teèajem 1914/15 zaèasno podeljena samo za šolsko leto 1914/15, po-delila se bodo na novo samo v tern slu-èaju, ako se javijo oprayiceni pro-silci, ki dokažejo, da so bili ob zadnjem razpisu (7. novembra 1914) v aktivtn vojaški službi in iz tega vzro; ka niso mogli v predpisanem roku prositi za izpraznena ustanovna mesta. # Ako bi teh ne bilo, ostanejo d©sedanji uživalci ako so dani vsi splošni predpo-goji za uživanje dijaških ustanov — äe dalje v užitku dotiènih ustanov i n r a d i tega ni potreba ulagati novih prošenj. . ... 4 V ostalem se morajo prosilci za te ustanove pri svojih prošnjah ravnaü p« nastopnih predpisih I. Prošnje je vloziti n a j k a s « e j e do 15. januvarja 1916. II. Prosilci, ki se sedaj pe-èajo s svojimi nauki, moraji svoje prošnje v nayedenem roku vloziti pri svojih predstoj-nih naucnih oblastih (dekanat, r a v n a t e 1 j s t v o , š o 1 s k o vo d s t vo). III. Opraviècni prosilci, ki sovvojaškislužbi, uloželahko svojo prošnje sami (po torn predstojnega vojaškega po-veljstva), ali po zastopniku (stariših, varuhu); v obojih sluèajih je iiavesti, kateri u è n i zavod so obiskovali ne-posredno pred vpoklicem k vo-jastvu in v katerem vojaškem oddelku služijo. IV. Kadar kdo prosi za sluèaj, da *c mu ne podeli doloèena ustanova, obenem tudi za eventualno podelitev kakšne druge, vložiti posebno prosnjo, ent proSnji je prilo/.iti potrebne liatine v izvir-niku ali pa v poverjenih prepisih, druge prošnjc pa je opremiti z navaamn» prepisi listin ter navesti, kateri prqsiiji »• priložeue izvirne, oziroma poverje«e stine. V. Prošnjam je pridejati: a) rojstni (krstni) list; b) potrdilf) o cepljenih kozah; . c ubožno izprièevalo, iz katerega se dado pridobitne, imovinske in f.001»1"^ razmerc natanko posncti; sanw prosnjc i dokazanim ubostvom »• kolka proste; .„„.„j rf^poslednji dvc semestrain^ \i. p r i È e v a 1 i . oziroma . ™»JJ obiskövalua, kolokvnska »zjn*v*a. ali izprièevala o prebitih državo.h iz doloèena domovinska YrLm^ mešèanska pravica in dotiène ma«c listc ali pravilno kolkovanc rodovni^. kadar se kdo opira na soroasw . utemeljuje prednost; dM iz- f) p r i p r o š n j a h z a Je u u 91 a -med pod C razpisanih nov potrdilo pr?d+Va d» 3e vojaškegapoveljs tv * , 9 ^ 4 bil prosilec novembra i v aktivni vojaški sluiD VI. V Prošnjah je »e g^^e; vedbe v "boznem hs u «diziroma h| dati, kje stanujejo star|'jlec an kdo prosilèevi, in jfc P\ ° ralov in se-[zmed njegov'h ust Ster "Tuvno^pSdporo^in v pn- n0VasuJfr"a morajo pro.Hci; ki4VanJaaVred\^ržJnaitop SohvVlJeni.kisobiliranj.en^ Sli katerih oèetje »o uinrli ju „aške smrti, te okolišèine ovoiih prošnjah izrecno nj vestiin èelemogoèe tudi do kumentarièno dokazati. Prošnje, ki niso v zmislu Jg'«^ vedenih predpisov opremljene, KaKoi prošnje, ki se prepozno ulože, se w rejo jemati v poštev. . C. kr. deželna vlada za KranjsKo- V Ljubljani, dne 21. novembra »vi • Laibacher Zeitung Nr. 289______________________________2117 ____________ 17. Dezember 1918 H. l. Post- und Telegraphen - Direktion für Trieft, Küstenland «nd »rain. 3iiii4 »ic betreffenden Aufgeber, welche dirse Sendungen zurückerhalten »vollen, werden hie> mit eingeladen, innerhalb eines Jahres vom Tage des Erscheinens dieser Kundmachuuq, ihr Eigentumsrecht, im Wege desAufgabepostamtcs oder unmittelbar bei dieser l. l. Post» und Te> lcgraphcn-Direltion geltend zu machen. Sollte sich binnen Jahresfrist der Empfangs» berechtigte nicht melden, so wird der zum Ver« taufe geeignete Inhalt der Sendungen veräußert und werden die Erlösbcträgc. sowie das allen falls vorgefundene Bargeld zu Gunsten deS Postärars vereinnahmt, der sonstige Inhalt tnr Sendungen jedoch der Vernichtung zugeführt ^'rrden. Tliefi, am 16. November 191b. U«n der k. k. Post und Telegraphen -Dtvektwn. Verzeichnis cr b« der Abteilung fur unbestellbare Postsendungen in Trieft derzeit in Laibach m Vtonate Oktober 1915 behandelten bescheinigten und gewöhnlichen Sendungen, deren Absender nicht ermittelt werden konnten. Vekommandierte Ovlese, Trieft 1: Nr. W9 vom 14,/b. 1915,, Pmw Stomatopaulo, Pirauo; Nr. 1066 vo», V/8. 191k. Karl Modus, Radlersvnrg; Nr. 98 vom 30/6 1915, Ferdinando Grusovin, Rad' lersbura- Nr. 150 vom 30./3. 1915, Carlo Rehler. Vienna: Nr. 158b vom Ü./2. 1915, Nittorio Nicora, Genova. Trieft 3: Nr. 8?tt vom 20./6. I91b. Dlario Heller, Graz; Nr. 2W vom 20,/?. 1915, Ealmajsi Gugliclmo, «uttrnberg; Nr. 107 vom 10./7. 1915, Victor Crosatto. Luttenb«,rg; 3lr. 326 vom 12./A. 1915. Carucci Matteo, New-York; Nr. 489 vom 13/4.1915, Filipp Viecca, Äucarest; Nr. 637 vom I3./L, 1915, Teodoro Mayer, Noma; Nr. 263 vom ?, Antonia Devich, Pola. Trieft 5: Nr. 16? vom ?, Franjo 3lc« ietta. Trst. Trieft 6: Nr. 2«2 vom?. Io^cf ltodarm. «lraz; Nr. 26? vom ?, M^rcello Bolle. Markt Lighift: Nr. 477 vom 29./4. 1915, Luigi kalligari; Nr. :124 vom 111./?. 191b, Alexander Ecnver, Salabein b. Luttenberg. Trieft 7: Nr. 361 vom ?. Ivan Va» lenlii. Zagreb; Nr. b28 vom 6./4.1915, Mille-Mut Capit. del pir. Isonzu, Sebenico; Nr. 944 vom ?. Anton Seles, Mlovce-Prcm; Nr. ^64 vom ?, Ifidor Goldschmied, Aerdertor; Nr. 382 vom 1./8. 1915, Lu'gi Rizardini, ?. Trieft 6: Nr. 418 vom 21./b. 191b. Francesco Paris, Ubine. Trieft lii: Nr. 42 vom 23./2. 1915. Valentin Vont. Washinglou: Nr. 111 vom 2A./6. 1915, Franc Marinöiö, Kreuzdorf in Etml.; Nr. 169 vom b.A I91b. Giova„ni «ecovin. Aidussiua; Nr. 64 vom 13./8. 1915, Giuseppe Vecchiet, Marburg. Trieft 13: Nr. b3 vom 7./3.1915, Nr-8inci de Rosa, Trieft. III. Caftclnuovo: Nr. b8 vom 6./8. ÜN5 Ivan Tomaiiö, Marburg; Nr. 166 vom >/8. 1915, Ivan Tumaöiö, Marburg; Nr. 15« vom 28./«. 1915. Iozcs Ia^oduit, i«uttenberg. «abrefina 2: Nr. 2b vom?. Margya Beran, Chotoyit. Ranziauo: Nr. 61 vom 24./8. 191b, Ostar Lingl, Marburg; Nr. 56 vom 6./9.19Io. Eabat Ouuscul Total; Nr. 55 vom 30/7.1915. Vati Tominec, Sculcc Ivanic; Nr. 59 vom?, Kati Tominec. Sculec Ivanic; Nr. 8 vom 1/7 1915, Do« Oliinyl z Petra Grodet; Nr. b4 vom 30./?. 1915. «ati älulec Tominec. Ivanic; Nr. 98 vom 1b./7. 191b. Marya Homar, Pago. Vomen: Nr°. 51 vom 7./8. 1915, Nico-laie Mezla, Babosca; Nr. 2b vom 23./?. 1915, Dlretic Ioöcs, Ljutomer. Novigno: Nr. I4b vom ?, Emilio Dlasserotto, Buenos «ire«; Nr. 473 vom 2b./9. I9lb. Lucia «ittori. Nrod. «apodlstria: Nr. b vom 16/6. 1915. «osiancic Mattlo. Villach; Nr. 6 von, 16./6. ^1b, lkosiancic Matteo. Nillach; Nr. 42b vom /. «lei tto^janöiö, «Äraz; Nr. 317 vom 24./?. "1b, Antonio Basic», ttrnizdors in Stml. Opöina: Nr. ? vom 29./?. 191b, Marie Kühmel, Oberdorf. PoI a 1: Nr. 2b2 vom 2./6.1915. Furlan Dionisio, Pola; Nr. 407 vom 1?./«. 1915. Johann Batticich. Wagendorf, Stmt.; Nr. 833 vom 14/7. 1915, Cecilia Magann, Livno; Nr. 780 vom 18./S. 1915, Ivan Rojnie. Nepislola. Pola 3: Nr. 241 vom ?. Anna Maghe-niz. Lupoglava; Nr. 161 vom b,/9, 1915, Adresse unleserlich. Rudolf Swert: Nr. 103 vom ?, Nejlo Rozalia, Czercmosz. ^rohlupp Vhf.: Nr. 92 vom 20/6. 191b. Petra Äundala. Prnjavor. Töplih bei i»udolf«wert: Nr. bU vom 2b./<). 1915, Landw.-Inf.Rgt. Nr. 27,/b Ers. Comp. Frambcrg, P. Admont; Nr. 52 vom 26./s. '915. Gulaczi Nonacs Valeutin Nillany. St. Peter in Krain: Nr. 274 vom 22./6.191b, Pietro Civitlico. Marburg. Uuter.Ichischla: Nr.73 vom 28./10 191b. Marcello Mengotti. Wiln. Adels!'erg: Nr. 25 von, 20/8. 191b. itoroman Vida, Vosn. Gradiöla. Oberlaibach: Nr. 10« vom 18/6. l9Ib, Lorenc Zavorn.il; Nr. 129 vom 4/6. 191b. Iulijanll Roj. 2iv; Nr. 17b vom 25/7 1!)15, Scvdi Bajramoviöa. Villel; Nr. 123 vom :j/7. 1915, Gvordenac Srmilya. Varar; «r. 56 vom 2b./8. 1915, Alija Negica. Bije« ljina. Bischof! act: Nr. 196 vom 10./8. 191b, Marla Zic:anin, Savsli most. Eisnern: N. I vom 30./?. I91b, Ioka Saiajle, Nos. Gradisla. Domüale: Nr. 66 vom 2./8. 191b, Szabo sserencz, Tamasi. Littai: Nr. I8!i vom 14./9.191b. Gar» dos Laszlon. Szatmar. Grafenbrunn: Nr. 74 vom 26./?. 1915, Bar. Ringyoffcra, Popovice. Laibach 1: Nr. 916 vom 4./8. 191b, Marno Uran, Ieiica; Nr. 1312 vom 23./8. 1915, Antonio Wittmann, Podlraj; Nr. 1297 vom ?. Simondau Dcmetetu6, Panlvta; Nr. 14^2 vom 5./6, 1915. Giovanni Persa. Gorizia; Nr. 1226 vom ?. Johann huvcr, Lorgcrsdorf; Nr. 1120 vom 1b./9. 191b. Haczigau Millos. Feldpost 311; Nr. 994 vom 27/7. 1915, Hasan Senoro Aandar, Nevczinjc; Nr, 1262 vom ?, Muharem Ferzic. Donji Valor. Laibach 2: Nr.48 vom ?, Marie Mayer, Wie»; Nr. 75 vom 19./8. 1915, Hamer Franc, Vipava. Laibach 4: Nr. 2^6 v. ?, Zura George, Nrad; Nr. >34 vom 9./9. 1915, Gustav Rohm, Umbach; Nr. 39 vom 14./9. 1»1b, Ioirfa Vencina, Col pri Vipavi. V«wöhnliche Briefe. Trieft 1: Nr. ? vom I./7.1915, Franc Vrabec, Gcutschach. Postanweisungen. Trieft 1: Nr. III 548 vom I8./1.1i>1b, Vt. Filcti, Roma. X 3 92; Nr, 5591 vom 2b./8. 1915, SartoS Giovanna, Trieft, 5K; Nr. 6012 vom 18/8. 1915, Anton Vogatej Pola, 5 Ii; Nr. 7818 vom 21./8. 1915. Otolar Stejslal, NagU Czakanu, 10 « ; Nr. 2680 vom 9/6. 1915, Albina Burlilowsla, Rohatyn, 20 k; Nr. II 1521 vom 5/8. 1915, Raple» sent. Gcner. dclla I. Soc. gen. dcgli Impicgati, triefte. X 21-20; Nr. 703b vom 16/l. 191b. Civioim Nicolv. Catal, « -0 -; Nr. 7029 vom 1N./1. 1915. Battisluta (»ius.Nisch. 20K; Nr. 8b8b vom 2ü./b. 191b. Artur Portada, Pago. l< 30 24. Trieft 3: N.. II 3102 vom 1?./«. 1915. Giuseppe FiMtauat, Trieft, 1v 10 - . Trieft 6: Rr. 2976 vom 28/8. I91b, Calovich Carlo, Szegebin, li 10 -. Trieft 7: Nr. 3458 vom 26./1. 1915, B. Domescia, Tolmczzo. 1^ 2b6; Nr. 2bb2 vom 20./5. 191b, Mals Trpin. Tolmein, « 6 ; Nr. 3152 vom 22/3.191b, P'of. Dante Randi. Trieft. X 22 -. Görz 3: Nr. 62.539 vom 1./10. I91b, Miha Mumis, Görz. Pola 1: N>. 44.611 vom 19/9. 191b, Adalbert Svoionslu. Poln, ii 10 — ; Nr. 11.994 von, 22/b. 191b. Agnes Wedenat, Trieft, ic 10 60. Pola 2: Nr. 44.911 vom I9./9. 1915, Maria Bari, Pola, X 10 —. Pol a 3: Nr. 3861 vom 30./6. 1915. Ivan Coyanoviö, Osel, X b - ; Nr. 6924 vom vom 30./8. I91b, Maria Galasi, Nslat Vas Megye. X b0 -. Alvona: Nr. 613 vom 22./5. 1915. Salamander, Trieft, X 1 —. Roviano: Nr. 1242 vom L5./5. 1915, N. Rieger. Trieft, li 15—. Lussiupiccolo: Nr. 856 vom I4./5 191b, Umberto Zuculin. Trieft. K 2b —; slr. 605 vom 8/5. 1915. Umberto Zucculin, Trieft, « 6140; Nr. 604 vom 6./b. 181b, Umberto Zucculin, Tricst, X 2b—. Schönpaß: Nr. 856 vom 26./7. 1915. Ferruccio Vcrnardi, Etappenpost 119, X871 33; Nr. 262 vom 26./?. 1915, Anton Stanel, Wien. 9 K 61^40. Dornberg: Nr. 13 vom 3./8. 191b, Vraun Gyulaue, Eger (Ungarn) X 40'—. Präwald: Nr. 267 vom 21./5. 191b. Costantino Cusfariotti, Trieft, k 28-—. Eisnrrn: Nr, 53 vom 4./8, 1915. Peru Milrovicu, Ncmetboly, II 60-—. Wippach: Nr. 767 vom 2L./8. 191b, Iosefin Kojan. Trieft, ll 20—. Laibacl, 1: Nr. II 3915 vom 21./6. I91b, Mina Bulouec, Zisal. X 10 - ; Nr. 5341 v. I8./8.1915. Pavel Zalolar, Kralau. Il 10 - ; Nr. 1652 vom 4/9. 191b, Lucsta Nndrome, ttassa, ll 20 — ; Nr. 2091 vom 6/9. 1915, Marto» Breitenstkiu, Laibach. X 10 — ; Nr. 217 vom 6/8. 1915, Damijana Dilonovic, Kotor Varos, X 20-; Nr. I 8I98 vom !>8./8.1915. ^oldberger Simon. Grado.X 20 —; Nr. l 16<: vom 1/10. 1915, Helene Wasuntel, Oraz, X 5' ; Nr. I 1021 vom 4./10. 1915. Erste Lcbcns- u. Renten-Vers.» Anstalt, Graz. ii 34 50; Nr. I 4124 vom 12./9, 1915. Vulla Turbsla. Rozwadow. X b0 — ; Nr. 11372 vom 5./10.1!N5, Karel Stadnil, Prag, X 20 - ; Nr. II 559 vom 14./9. 1915, Ilavics Aranlo. Talabo, falva. X 60 —; Nr. 4499 vom 13/9. 1915, Ferdinand Faffenebcr, Cilli. X ?3<1; Nr. 2457 vom 6./9. 1915, Zrnic Stojica, Pi> slavice, X A0 -; Nr. 2465 vom 6/9. 1915. Ostoja Antonia. Bauja Lula. X 80 - ; Nr. 1101 vom 4./10. 1915, Johann Weihbart, Fiumc. X 100 — ; Nr. 2140 vom 7/10. 1915, Kussa der l. l. Gen. Dioi, der Tabak.Regie, Wie», X 34 88; Nr. II 658 vom 14./9. 1915, Kovace «uvrgy, Nuirlarasz, X 60 -. Laib ach 3: Nr. 1121 vom 21./9. 191b. «ohn Davide. ?, X 4 92. Grahovo b. Zirl.: Nr. 173 vom 7./8. 1915, Auram Wedo. Goreczeny. X 1b--. Rakel: Nr. 190 vom 31./?. 191b, Nij. lola »osylo. Körmend, X 10—. Wien 76: Nr. 2422 vom I9./7. 191b, Elisa Stör. Rudolfswert. X 10—. Wien 41: Nr. 1012 vom I0./9. 1915, Dunjal Iosö, girlnitz. X »0 -. Wien 46: Nr. ?, Ang. «ollcgger, Lovrana, X I -; Nr. 21.321 vom 31./5. I9lb, Fil. Antonio Aosco, Triefte, X 12 56. Nadlersburg: Nr. 1^70 vom 14./8. 1915. italerma Lrban. Laibach. X 10 . Rottcnmann: Nr.I!)9 vomb./I0.191b, Vlai Mailoviö. Bigliana, X 25 — ; Nr. 198 vom b./10. 1915, Trevisau Elvira, Gradisca, X ^0—. Zween: Nr. 115 vom 1b./7.191b, Brajnil Josef. Dornberg, X 20—. Marburg a. d. Dräu: Nr. I 1342 vom 1b./7. 191b, Tercsia Plesnicar, Dornberg, X 10'-. Brück a. d. Mur: Nr. 949 vom 8/10. I9Ib, Franz Fraus, Laibach. X 6 —. Hetze,, dorf: Nr. 15 vom 3./10. 191b, Anton ZieShofer, «i«a, X 80 —. Eggeberg: Nr. 89b V»M I4./8. 1915. Nloisia Milcmi, Tricst. X 20-; Nr. I3bb vom 29./8. 1915. Anton «iorich, Tiicst, X 20- . Wels 2: Nr' 26b0 vom 28./8. I91b, Anton Vuga. Trieft. X 20 -. St. Uathrein am Offeuegg: Nr. 47 vom 24,/b. 1915, Giacomo Lazzara, Trieft, X 17-. Sborowitz: Nr. 191 vom 20/b. 191 ->. Baumaml dolfswert, Abt. I., am 11. Dezember 1915. 3341 C 47/15/1 Oklic. Zoper Josipa, Marijano in Fraii- èiško Želko iz Narina St. 28, kate- rega bivali&èe je neznano, se je podala pri c. kr. okr. sodniji v Postojni po Ja- /u Morelj, posestniku v Nariim St. 28, /ba zaradi 4(J2 gld. 781/, kr. Na podstavi tožbe se doloèa narok za nstno razpravo na 22. decembra 19 15 ob 101/,. uri dopoldne pri terau »o-dišèu. V obrambo pravic tožencev »e po-«tavlja za Bkrbuika gospod Andrej Bizjak, poduradnik v Postojni at. 16. Ta skrbnik bo zastopal toženoe T oznarnejijeni prarni stvari na njih nevaniost in stroške, dokler se ali ne oglasi pri Bodniji ali ne imenujejo pooblašèenca. C. kr. okrajna sodnija v Postojni, odd. I., due 13. decembra 191f>. 33,.3 7524, 4(3/15/2 Kundmachung. Beim l. k. Oberlandesgerichtc Graz ist eine Ratstellc zu besetzen. Bewerber um diese Stelle haben ihre Gesuche bis längstens 3 0. Dezember 1915 in, vorgeschriebenen Dienstwege beim Oberlllnoesgerichts'Präsidium Graz ein» zubringen. Graz, am 14. Dezember 1915. Laibacher Zeitung Nr. 289_____________________________2118__________________________________17. Dezember 191b S: GEGEN ANSTECKUNG müssen wir uns um so mehr schützen, als jetzt die verschiedenen ansteckenden Krankheiten, wie: Scharlach, Masern, Blattern, Cholera, Typhus, mit erhöhter Kraft auftreten. Deshalb vepivende man überall, wo solche Krankheiten vorkommen, ein gutes Desinfektionsmittel, welches iu jedem Haushalte bei Bedarf vorhanden sein muß. Das zweckmäßigste Desinfektionsmittel ier Gegenwart ist laut Untersuchungen der Institute von Prof. Löffler, Liebreich, Proskauer, die Vestea, Vas, Pfeiffer, Vertun, Pertik etc. unstreitig das E.YSOFORM welcheB geruchlos, ungiftig und billig ist und durch jede Apotheke und Drogerie in Originalflaschen (grünes Glas) zum Preise von 90 Heller geliefert wird. Die Wirkung des Lysoform ist prompt und sicher, weshalb es von sämtlichen Ärzten zur Desinfektion am Krankenbett, zur Waschung von Wunden, Geschwüren, für antiseptische Verbände und zur Irrigation empfohlen wird. ist eine feine, milde Toiletteseife, welche Lysoform enthält und antisoptiach wirkt. Sie kann auf die empfindlichste Haut, sogar bei Kindern uud Säuglingen verwendet werden. 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