647 Amtsblatt Mr Laibacher Zeitung Nr. 90. ^^______________ Freitag den 22. April l870. (128—3) Ni. 395. Concurs-Ausschreibung. Im Staatsbaudienste für Kram ist eine In-genieurstellc I. Classe nlit dem Gehalte jährlicher 119l) st. zu besetzen und es werden im Falle der graduellen Borrückung und der Beförderung hier-lä'ndiger Baubeamtcn weiter eine Ingenieurstellc II. Classe mit jährlichen 1000 st., dann eine Bau-Adjuuctenstcllc I. Classe mit jährlichen 800 fl. und rücksichtlich eine Bauadjunctenstelle II. Classe mit jährlichen 700 fl. und zwar die Ingenieurstelle II. Classe und die Bauadjunctcnstclle II. Classe oxtlÄ «tlltiiM) endlich eine Bauprakticantenstelle wit dem Adjutum jährlicher 400 st. in Erledigung kommen. Zur Bewerbung um diese Baudienststellen wird der Concurs bis zum 15. Mai 1870 ausgeschrieben, und es werden die Bewerbungslustigen aufgefordert ihre documentirten Gesuche im Wege der vorgesetzten Behörden an das Präsidium der k. k. Landesregierung zu leiten. Laibach, am 12. April 1870. Der k. k. Landespräsident. (130—2) Nr. 2832. Vorlad u n g. Leopold Bukovitz in Karlstadt geboren, 33 Jahre alt, katholisch, lcdig, zuletzt Diurnist in Adelsberg, dessen Aufenthaltsort unbekannt ist, wird aufgefordert, in einer Verhandlung über eine Gefällsübertretung binnen ueuuzig Tagen, vom Tage der Kundmachung der gegenwärtigen Vorladimg an gerechnet, in der Altltskanzlei der k- k. Finanz Direction Laibach zu erscheinen, widri-gens, wenn dieses unterbleiben sollte, im Grunde der von Amtswegen erhobenen Unistände den Ge^ setzen gemäß erkannt wird. Laibach, am 6. April 1870. Von der k. k. Finanz-Direction. (136—2) Nr. 317. Concurs-Ausschmbung. Bei dem k. k. Bezirksgerichte in Wippach ist eine Kanzlistenstelle mit dem Iahresgehalte von 500 st. und dem Vorrückungsrechte in die höhere Gehaltsstufe von 600 st. in Erledigung gekommen. Die Bewerber um diese Stelle haben ihre gehörig belegten Gesuche bis 8. Mai 1870 bei dem gefertigten k. k. Landesgerichtspräsidium lNt vorschriftmäßigen Wege zu überreichen, und barin ihre Eignung für den angcsuchtcu Dienst-^ Posten und insbesondere auch die Kenntniß der ^ainischen (slovenischen) Sprache in Wort und Schrift nachznweisen. Auf geeignete disponible Kanzlisten wird vor^ öugtzweise Rücksicht genommen werden. Laibach, am 19. April 1870. ^om k. K.Landesgerichts-Präßdium. (139—2) Nr. 323. Bei dem k. k. Bezirksgerichte Fcistriz in Inner-krain ist eine Dienerstelic mit dem Gehalte jährlicher 300 st. und dem Bezüge der Amtskleidung, im Falle der graduellen Borrückung aber mit dein Gehalte von 250 st. und dem Borrückungsrechte in die höhere Gehaltsstufe nebst dem Bezüge der Amtskleidung in Erledigung gekommen. Die Bewerber um diese Dienststelle haben ihre gehörig belegten Gesuche im vorschriftsmäßigen Wege bis 8. Mai 1870 bei dem unterzeichneten k. k. Landesgerichts-Präsidium zu überreichen, und darin ihre Eignung für den angesuchten Dicnstposten, insbesondere auch die Kenntniß der krainischeu (slovcnischen) Sprache in Wort und Schrift und einige Befähigung zu schriftlichen Aufsätzen nachzuweisen, sowie auch anzugeben, ob und in welchem Grade sie mit einem Beamten oder Diener des k. k. Bezirksgerichtes Feistriz verwandt oder verschwägert sind. ! Laibach, am 20. April 1870. K. k. Landesgrrichto-Prnlidium. (138—2) Nr^ 327. Concurs-Ausschmbung. Bei den: k. k. Bezirksgerichte Adelsberg ist eine Dienerstelle mit dem Iahresgehalte von 300 st. und im Falle der graduellen Vorrückung mit dem Gehalte von 250 st. und dem vorrückungsrechte in die höhere Gehaltsstufe nebst dem Bezüge der Amtsklcidung in Erledigung gekommen. Die Bewerber um diese Dienststelle haben ihre gehörig belegten Gesuche im vorschriftmäßigen Wege bis 8. Mai 1870 bei dem unterzeichneten k. k. Landesgerichtspräsidium zu überreichen, und darin ihre Eignung für den angcsuchten Dienstposten, insbesondere aber auch die Kenntniß der krainischen (flovenischen) Sprache in Wort und Schrift und einige Befähigung zu schriftlichen Auffätzen nachzuweisen, sowie auch anzugeben, ob und in welchem Grade sie mit einem Beamten oder Diener des k. k. Bezirksgerichtes Adelsberg verwandt oder verschwägert sind. Laibach, am 20. April 1870. K. k. Fandeogerichts-Prlisldium. (133—2) Nr. 3599. (5 o ncur s. In Tupalit, Bezirk Krainburg, dann bei der Gewerkschaft Fuchs im Kankerthalc werden k. t. Postämter aufgestellt werden. Die Bestallung beträgt für jedes Postamt jährlich 120 st., das Amts'pauschale 30 st. z Die Verleihung erfolgt durch Dienstvertrag, und es hat der Postmeister eine Caution von 200 st. bar sideijussorisch oder in 5perc. Staats-schuldenverschreibungen zu erlegen. Die Bewerber haben die eigenhändig geschriebenen Gesuche unter Nachweisung ihres moralischen Wohlverhaltcns, ihres Alters, der Schulbildung und des Besitzes eines zur Ausübung des Post-dienstes geeigneten Localität binnen vier Wochen bei der k. k. Postdirection in Trieft einzubringen. In dem Gesuche ist ferner anzugeben, um welchen mindesten Betrag die Bewerber geneigt wären, eine tägliche Botenfahrpost von Krainburg bis Kanker (Gewerkschaft Fuchs) und eventuell bis Seeland zu unterhalten. Trieft, am 1«. April 1870. ! K. k. Postdirection. (134—2) Nr. 2733. Kundmachung. Zur Besetzung der Postmeisterstellen bei den neu zu errichtenden k. k. Postämtern in il) St. Nu-precht bei Nassenfuß, 1») St. Georgen bei Scharfen-berg, c) Iohlllmesthal in Krain und cl) Ieffenitz bei Landstraß wird hiermit bis inclusive 5. Mai l. I. der Concurs eröffnet. Die Bezüge bestehen aus der Iahresbestallung von je 120 (Einhundertzwanzig) Gulden und aus , dem Amtspauschale von je 30 (dreißig) Gulden jährlich. Der Postmeister hat dagegen unter andern ^ auch eiue Caution pr. 200 st. bar oder in verzins-! lichen Staatsobligationen zu leisten, sich vor dem Dienstantritte der vorgeschriebenen Postmanipula^ tionsprüfuna. zu unterziehen und einen Dienstver trag abzuschließen. Die Bewerber haben in ihren an die gefer^ tigte Postdirection vor dem angegebenen Termine einzusendenden Gesuchen auch das Alter, daS Wohlverhalten, die genossene Schulbildung, die VcrmögensverHältnisse und die eventuelle bisherige Beschäftigung nachzuweisen, und zugleich anzugeben, bei welchem k. k. Postamte sie die nöthige Prafis zn nehmen wünschen. Ferner haben die Bewerber noch ziffermäßig anzugeben, welches geringste Iahrespauschale für die Unterhaltung der bezüglichen nachbezeichneten Postvcrbindung beansprucht wird, nämlich rücksichtlich St. Nllplccht für tägliche Botengänge zwischen St. Ruprecht und Neudegg, St. Georgen für wöchentlich viermalige Botengänge zwischen St. Georgen und Ratschach, IohanneSthlll für tägliche Botengänge zwischen Iohannesthal und dem Eisenbahn-Stations orte Lichtcnwald, und ! Iesseuitz für tägliche Botengänge zwischen Jesse- nitz und Munkendorf. Trieft, den 13. April 1870. Wie k. k. Polidircclion.