Nr. 298. Donnerstag, 3tt. Dezember 1886. 105. Jahrgang. Mtmcher Zeitung. Pränumeratlonöpreiö: Mit Postvcrsendung: ssanzjäbiig ss, 15, halbjährig fl. ?,s,n. Im llonivtoir: ^ Die ,,^>nbl>chcr Zeitung" erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn. und Fliellozc, nanzjiihriü ,s>o. Mr die Zustelim,«, »>s Hau« ssaüzjährig sl. i, — Inscrtionsarbür: ssilr V Dic Administration befindet sich Vahnbosftrasic 15. die Redaction Wienerstraße >5, - Unftanlicrte Vriefe llcinc Inserate bi« zu 4 Zeile» 25 lr.< ssrösicie per Zeile lr, ^? werben nicht nngenommcn und Manusciipte nicht zurückgestellt. Mit 1. Jänner beginnt ein nenes Abonnement anf die Daibacher Zeitung. 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I. dem Präsidenten des küstcnländischen Oberlaudesgerichtes iu Trieft Dr.Joseph Defacisin Anerkennung seiner ausgezeichneten Dienste taxfrei den Orden der eisernen Krone zweiter Classe allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben auf Grnnd eines vom Minister des kais. Hauses uud des Aeußeru erstatteten allernuterthänigstcn Vortrages mit Allerhöchster Entschließung vom 19. Dezember d. I. dem Legatiunsrathe erster Kategorie Dr. Ernst Schmit Ritter von Tavera das Comthurkreuz des Franz-Joseph-Ordens mit dem Sterne allergnädigst zu verleihen geruht. _______^ Se. k. nnd k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 20. Dezember d. I. dem Stutthaltcreirathe uud Leiter derBezirkshanptmannschaft in Parenzo Karl von Gumer anlässlich der über sein Ansuchen erfolgten Uebernahme in den dauernden Ruhestand in Anerkennnnq seiner treuen und vorzüglichen Dienstleistung den Orden der eisernen Krone dritter! Classe taxfrei allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Tntschließung vom 26. Dezember d. I. dem Vezirksrichter in Kitzbichl Anton Freiherrn von Lich» tent h u r n aulässlich der erbetenen Versetzung in den bleibenden Ruhestand in Anerkennung seiner vieljährigen treuen und ersprießlichen Dienstleistung das Ritterkreuz des Franz-Joseph Ordens allergnädigst zu ver-leihen geruht. Se. k. uud k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließnng vom 25. Dezember d.I. allergnädigst zu bewilligen geruht, dass dem Cnstos des Physikalisch-astronomischen'Hofcabinets Dr. Joseph Krist bei der über sein Ansuchen erfolgrnoen Verschung in den bleibenden Ruhestand für sciw an dem genannte», Hofcabinet geleiteten ersprießlichen Dienste die Allerhöchste Anerkcnnnng bekanntgegeben werde. Se. k. nnd k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließnng vom 23.Dezember d.I. den Oberlandcsgerichtsrath in Brunn Ignaz Franke zum Hofrathe des Obersten Gerichtshofes allergnädigst zn ernennen geruht. Prazat m. p. Se k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 22. Dezember d. I. dem Rechmmgsdnector im ActVrbauministcrium. Regierungs-Ahe Joseph Held nnd dem Oberforstrathe in diesem Ministerium Johann Salzer in Anerkennung ihrer vorzüglichen Dlenstlcistnng den Titel und Charakter eines MlNlsterlalratheb mit Nachsicht der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. Fallenhayn m. p. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 23. Dezember d.I. dem Oberlandesgerichtsrathe in Praa Dr. Anton Hlavacek den Titel und Charakter eines'Hofrathes mit Nachsicht der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. Prazäk m. p. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 23. September d. I. die Theresc Gräsin Mervelot zur Ehrendame des k. k. adelig-weltlichen Damenstiftes Maria-Schul iu Brunn allergnädigst zu ernennen geruht. Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 19. Dezember d. I. dem mit dem Titel und Charakter eines Sectionsrathes bekleideten Hofsecretär beim gemeinsamen Obersten Rechnungshofe Ma Saärossy-Kapeller vonSäros die Truchsessenwürde taxfrei allergnädigst zu verleihen geruht. _________ Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 23. Dezember d. I. den Bezirkshauptmann in Baden Oskar Freiherrn Lasser uonZollheim zum Regierungsrathe bei der Landesregierung in Klagenfurt allergnädigst zu ernennen geruht. Taaffe m. p. Der Ministerpräsident als Leiter des Ministeriums des Innern hat den Statthalterei-Secretär Heinrich l Freiherin Pachner von Eggen st orf zum Bezirkshauptmann nnd den Regierungs-Secretär der Landesregierung in Klagenfurt Albert Grafen Wolken. stcin-Rodcnegg zum Statthaltern«Secretiir in Niederosterreich ernannt. Der Ministerpräsident als Leiter des Ministerinms des Innern hat im Stande der Triester Polizeidirection den Polizei.Obercommissär Karl Pelzl zum Polizei« rathe und den Concipisten Karl Frenner zum Polizei-commissär ernannt. Der Finanzminister hat den Rechnungsrevidenten der Finanzdirection in Trieft Franz We, seitl zum Rechnungsrathe bei dem Rechnungsdepartement dieser Finanzdirection ernannt. Nm 28. Dezember 1886 wurden in der l. l. Hos' und Slaatsbruckerei die Stücke I^II und I^III der slovenijchen Aus« gäbe drs RrichsssesetzblatteS ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Mil. Vom Rudolsinum. ii. Nach der Darstellung des inneren Arrangements der Rudulfinumsräume uud der sonstigen Angelegen» hciten dieser Anstalt wird bezüglich des Zuwachses an wichtigen Sammelobjecten im Laufe dieses Jahres Folgendes berichtet: Auch im laufenden Jahre hat die krainische Sparcasse dem Museum für die Forlsetzung der antiquarischen Nachgrabungen in Kraiu einen Nei-trag von 300 fl. gewidmet. Demzufolge konnten die vom Herrn Barthelmä Pecnil in Gurkfeld auch heuer, Jeuilleton. Der Anerkannte. Man trifft im Leben anf so viele Leute, welche die bittere Ueberzeuguug mit sich herumtragen: von den Zeitgenossen nicht nach Gebür gewürdigt zu werden, dass es einem überaus wohlthueud erscheinen mnss, einmal ausnahmsweise einen Menschen kennen zn lernen, der gutwillig nnd aufrichtig zugibt, dass d,e Welt ,hn richtig zu schätzen wisse uud dass er nicht berechtigt sei. lnchr' Anerkennung zu begehren. als ihm zuthe.l geworden. Ein solcher weißer Rabe verdient es offen l'ch gepriesen zu werden, und ich besage dieses Geschäft "rzwe^. indem ich auf den Schriftsteller Hm>nch * hinweise, einen ansqezcichneteu Mann. der un Gespräche "icht oft genug betonen kaun. in wie beschämender ^eise die Zeitgenossen ihn zu überschätzen so freund-llch sfien Ich' habe nur seinen Taufnamen hiehcrgesetzt. aber °«ch wenn ich mehr gethan nnd den ganzen Namen ^geschrieben hätte, die Leser wussten doch mchts ^heres über ihn. denn es ist 'hm trotz emer welligen und nmsangrrichen Thätigkeit gelungen, sich m ^iiltnismäßig langer Zeit keinen Namen zn macheu. U ist kaum glaublich, dass ein Mensch be. so emsigem Kun so unbekannt bleiben 5 Hs Schicksal eine Probe von der Realltat des Un. »laublichen. Heinrich * zählt derzeit etwa vierzig Jahre, ist ledig, erfreut sich einer gute» Gesundheit, eines Appetits, der ihm nichts zu wünschen übrig lässt, als gute Küche, und macht im großen uud ganzen den Eindruck eines glücklicheu. mit sich und der Welt zufricdcucu Erden« sohnes. Wer ein wenig herumkommt unter Dichtern. Malern. Musikern und sonstigen Mnsensöhnen, be-kommt es nachgerade satt, sich ^n den angeblich «verkannten Genies» Dcclamationcn über fruchtloses, un-belohntes Ringen, über den titanischen Kampf mit Thcilnahmslosigkeit. Undank uud Ocschmacksverdcrbtheit versetzen zu lasseu. Für meiu bescheiden Theil habe ich nach und nach eine derartige Abneigung gegen diese Declamationen gefasst, dass ich einen leisen Schauer empfinde, so oft ich jemanden kennen lerne, der auf-falleud lange Haare trägt und überhaupt Merkmale von berufsmäßiger Genialität aufweist. Vielleicht gerade deshalb fühle ich mich überaus sympathisch zu Heinrich hingezogen; er jammert nicht, er klagt nicht, uud nicht nur, dass er das Maß der ihm gewordenen Anerkennung für hinreichend halt, er erträgt sogar den Ruhm und das Glück ocr anderen, der Rivalen. Da er leinen Grnnd zur Unzufriedenheit findet, warum sollte er deu Mitstrebeuden uicht vergönnen, dass auch sie sich durch Beifall uud Zustimmung gehoben sehen? Er kennt den Neid nicht, jede Missgunst ist ihm fremd. . . Nun wäre das alles, ein vornehmes Naturell in Rechnung gezogen, nicht merkwürdig, wenn Heinrich jemals wirklich einen Erfolg erlebt hätte — was wir anderen gemeiniglich einen Erfolg zu nennen pflegen. Aber nein, Heinrichs Lorbeer wächst in paniku« in-lidslilim; seine Stücke sind nicht aufgeführt, seine Ro« mane nicht gedrnckt worden; Verleger. ZeitungSredac» tioncn nnd Theaterdirectoren wollen in harmonischer Uebereinstimmung nichts von ihm wissen. Das Resultat seines Arbeitens besteht aus einer langen Kette von Ablehnungen; man sollte gar nicht glauben, dass einem einzigen Menschen bis zu seinem vierzigsten Lebensjahre so viel zurückgeschickt werden kann. Trotzdem ist Hein» rich nicht unbescheiden geworden; er trägt den Lor» beer, der ihm versagt geblieben, mit einer Art stiller Demuth; er ist nicht arrogant gegen diejenigen, die ihn überflügelt haben, und während seine College« über alles gerne von sich selbst sprechen, zeigt er sich unangenehm berührt, wenn man die Rede auf sein Talent, auf seine Wirksamkeit lenkt, er wehrt dann beschwichtigend ab — aber in dieser Abwehr lieat ein Stück Selbstbewusstseins, denn sie will beiläufig sagen: «Lasst es nur gut sein; ich weiß. was ich bin und bedeute, aber macht nicht so viel Aufhebens da» von, denn es schickt sich für einen Mann meines Ranges nicht, seine Errungenschaften überlaut rühmen zu lassen und dadurch die Jüngeren, die Nacheifernden zu verdunkeln. Ich habe so viel erreicht, dass ich das Terrain nunmehr neuen Kräften überlassen muss.» Das meint er gar ernst, und er ist in der That unablässig bestrebt, junge Talente zu fördern, oft mit persönlichen Opfern, mit Hintansetzung seiner eigenen Interessen. Wäre solch eine Handlungsweise schon l'mdlllder Zeitung Nr. ^98 ___________________________2476 30. Dezember 1«««. jedoch wegen des strengen Winters erst Mitte März wieder aufgenommenen und bis Ende April dauernden Nachgrabungen nach römischen Alterthümern in der Strecke Dernovo-Brege dem Museum nutzbar gemacht werden. Viele Hunderte von Gräbern wurden im dortigen Ackerland in der Ausdehnung von einem Kilo« metei, beiderseits längs einer dort bestandenen, nunmehr mit fruchtbarem Erdreich bedeckten römischen Straße aufgedeckt, lheils Brandplatze, theils förmliche Gräber mit Steinsatz, Steinplatten, Ziegelplatien, gewölbt oder mit bloßer Deckplatte versehen, dann ein großer Steinsarg mit mehr oder minder reichen Beigaben. Ein gut erhaltenes Grab aus sechs großen Zieqelplatten gelangte sammt seinem Inhalte ins Ru-dolfinum zur Aufstellung. Von sonstigen Objecten aus Neviodunum sind bemerkenswert: zwei Thongefäße mit Aufschriften, mehrere dünnwandige verzierte Thonschalen. Untersätze aus tsl-ra 8ißiI1ata mit Fabriksmarke, Grablamften aus Thon mit verschiedenen Reliefs, eine schöne Nadel aus farbigem Glas, Valsamarien. ein kleiner Spiegel, dann bronzene Gurtbeschläqe und Gürtelschließen, zahlreiche Fibeln von diverser Form, so dass die römische Fibelsammlung. 144 Stücke zählend, ein sehl reichhaltiges Material zur Vergleichung mit Fibelformen aus älteren Zeiten darbietet. Von den in Neviodunum gefundenen Münzen ist nur weniges an das Museum gelangt - die in den Gräbern von Brege vorgekommenen gehören meist der Zeit der Antonier an. während auf dem Gräberfelde zwischen Dernovo und Belibreg mehr die Constantinische Zeit vertreten war. Grabsteine mit Inschriften wurden im ganzen fünf an das Museum gesendet, drei davon rühren von dem Gräberfelde Dernovo Brege. einer von Dernovo, der fünfte aus einem Grabe bei Großdorf her; nur zwei derselben sind ganz erhalten; nunmehr sind alle im Rudolfinum im südlichen Corridor des Hochparterres eingemauert. Von besonderer Wichtigkeit für die einstige Topographie Unterkrains sind drei römische Meilensteine, welche Ende Oktober gegenüber der Eisenbahnstation Reichenburg an einer und derselben Stelle auf dem Acker des Bauers Franz Koritnik ausgeackert und durch Vermittlung des Herrn Pecnik an das Rudolfinum, wo sie bereits aufgestellt sind, gesendet wurden. Nur einer derselben, mit dem Namen des Kaisers Maximinus und seines Sohnes Maximus vom Jahre 236 nach Christi Geburt, ist ziemlich vollkommen erhalten und sehr gut leserlich, am zweiten ist die Inschrift fast ganz verwischt, vom dritten sind nur zwei Fragmente vorhanden. Die auf zweien dieser Meilensteine angegebene Meilendistanz XXXV N. ?. (millia pa.«nuum) bezieht sich nicht auf das nahe gelegene Neviodunum, sondern auf Celeia (Cilli). Behufs Gewinnung verlässlicher Anhaltspunkte für die weitere antiquarische Durchforschung solcher Orte in Innerkrain, wo einst römische Ansiedlungen bestanden haben, wurde Herr Pecnit im heurigen Mai auf Museumskosten zur Recognoscierunq nach einem ein» zuhaltenden Programm entsendet. Wenn auch seine drei Wochen dauernde Vereisung leine beson ers nennenswerten Funde zur Folge hatte, so erliegt doch in den von ihm erstatteten Berichten ein schätzenswertes Ma-teriale für weitere bei Gelegenheit einzuleitende Nach« gratmnqen. Auch von anderen Orten kamen dem Museum rö» mische Antiquitäten durch Ankauf zu, so z. B. aus ein, m Franenqrabe bei St. Cantian, Bezirk Nassenfuß. ein Fingerring aus Golddraht, ein Armband aus schwarzem Glas (Obsidium) nebst mehreren Thongefäßen; dann von Trebince oder Neudegg, wu vorrömische Verschanzungen und die Reste eines römischen Castells auf sehr alte Besiedlungen hinweisen, mehrere dort gefundene römische eiserne Werkzeuge des Feld» baues, eine schwere vielzackige Gabel und drei gut erhaltene Hauen. Aus Oberlaibach, dem einstigen Nauportum, erhielt das Museum durch Herrn Gabriel Ielovsek als Geschenk eine Partie bleierner Schleudergeschosse (Glandes), wovon bei den durch ein dortiges Consortium vorgenommenen Nachgrabungen in Dolenje Njive ein ganzes Depot im Gewichte von 170 Kilo an einer Stelle aufgedeckt wurde. Außerdem bereicherte Herr Ielovsek die Münzsammlung des Museums mit acht ebenfalls dort gefundenen silbernen gallischen Münzen in Linsengröße; Barbarenmünzen von so geringer Dimension waren bisher aus Krain noch nicht bekannt, wohl aber aus Steiermark und Kärnten. Von prähistorischen Gegenständen sind wichtig mehrere Aronzewerkzeuge. die vor einigen Jahren bei der Abrutschung am Eingänge ins Sagorer Thal von Arbeitern gefunden, erst später vom Werksdirector in Saqor, Herrn Wrießnig. acquiriert und dem Museum geschenkt wurden; darunter ein gut erhaltener Palstab mit Marke -X- , zwei Nronzesicheln nebst Bruchstücken aus dem nämlichen Metall und zwei Kornquetscher aus Sandstein. Angekauft wurde ein ebenfalls der alten Bronzezeit angehöriger größerer Palstab, gefunden bei Ruckenstein, dann ein 9'/, Kilo schwerer Kupferklumpen aus der Gegend von Selo bei Schönstein, der auf eine dort bestandene Bronzegussstätte hinzudeuten scheint Die Sammlung der Funde von Watsch wurde durch Ankauf eines dort ausgegrabenen eisernen Dolches in einer Bronzescheide mit getriebener Arbeit vermehrt. Zur Ausfüllung der aufgestellten ethnographischen und kunstgewerblichen Sammlungen wurden gelegentlich billige Einkäufe von in den Sammlungen nicht vertretenen Objecten gemacht, als zwei venetianische Fläscb-chen mit farbigen Blumen, vier schöne japanesische Emailgefäße, sogenanntes kmml wi^onnl!, großer grüner türkischer Krug, japanesische Schnitzereien in Bein und Ebenholz, großer Messingteller mit schöner getriebener Arbeit, musizierende Engel darstellend. Von sonstigen in diese Abtheilung gehörigen Gegenständen kamen dem Museum folgende Geschenke zu: Musikinstrumente. Waffen uud sonstige Geräthe der Neger in Cabum an der Westküste Afrikas durch Herrn Louis Goße, Capitän des Seglers «Brave». Slavonisches Trinkgefüß. ein schön verzierter Flaschenkürbis vom Herrn Milko Cepilit in Djakovar. Zinnernes Oelgefäß vom Jahre 1691 vom Herrn Spena/ lermeister Nolli. Altes messingenes Messinstrumeut mit Elfenbeineinlage an der Ablösung, schön ge» arbeitet, jedoch defect, vom Herrn Egydius F»x in Mottling. Herr Notar Dr. Karl Rudesch überließ dem Museum das Porträt seines Onkels Friedrich Rudesch. des unverqesslichen Gönners und Förderers des krai-nischen Landesmuseums, in seinem Beginne noch als Jüngling in Oel gemalt. Vom verstorbenen Schlusser-meister Jakob Spoljaric die mit den geschnitzten Figuren des heil. Petrus und Paulus versehene Innungölade der in Laibach bestandenen Schlosserzunft nebst den auf dieselbe bezughabenden, bis ins 16. Jahrhundert zurückreichenden Schriften. Von der Direction der Allerhöchsten Privat- »nd Flimilienfonde erhielt das Museum die Silbermedaille vom Jahre 1885. geprägt auf die Vollendung des k. k. Stiftungshauses sammt Oedächtnis-kapelle am Schottenring in Wien an Stelle des am 8. Dezember 1881 abgebrannten Ringtheaters. Der schottische Urgeschichtsforscher Dr. Robert Marno verehrte dem Museum aus Anlass seines im Frühjahr gemachten Besuches sein sehr instructiues illustriertes Werk über die einstigen Pfahlbauten-Niederlassungen in den schottischen Seen. Herr Karl Luckmann. Landtagsabgeordneter und Director der krainischen Industriegesellschaft, übergab das der letzteren gehörige, in Sava verwahrt gewesene Veldeser Archiv nach vorgenommener Auswahl durch den Musealcustos in acht großen Kisten dem Rudol-finum znr Aufbewahrung und wissenschaftlicher Benützung mit dem vorläufig?« Vorbehalte des Eigen^ thums der genannten Gesellschaft nebst einer Sammlung Iauerburger Acten aus der Zeit. als Michael Angelo Zois und Sigismund Zois Inhaber der Ge< werkschaft waren, mit interessanten Berichten über den damaligen Hochofenbetrieb in Jauerburg und Eisen-berqbau in der Wochein und in den Gruben auf der Belsica und in Lepeine. In dem Veldeser Archive befinden sich auch die alten Schenkungsbriefe deutscher Kaiser an die Bischöfe von Brixen. darunter der älteste vom Kaiser Heinrich II. an Album vom Jahre 1004; die darauf folgenden Jahrhunderte sind in den vorhandenen Urkunden sehr gut vertreten, die meisten davon beziehen sich auf den herrschaftlichen Besitz, auf Streitigkeiten mit den benachbarten Herrschaften, dann zwischen den unterthänigen Gemeinden untereinander und mit der Herrschaft Veldes. Die zahlreich vorhandenen Correspondenzen. die Berichte derBrixen'schen, nach Veldes gesandten Commissure, der Schlosshaupt' leute von Veldes, die Gerichtölmcher vom Jahre 1585, bis in dieses Jahrhundert reichend, die Acten aus der Franzosenzeit u. s. w. sind für die Geschichte unseres Landes in den verschiedenen Perioden von großer Wichtigkeit. Es ist zu erwarten, dass die von der krainischen Industriegesellschaft erfolgte Hinterlegung des Veldeser Archives in einem öffentlichen Institute auch bei anderen Archivsbesitzern Nachahmung finden werde. Auch die Naturaliensammlungen des Museums wurden durch mehrere interessante Geschenke bereichert: Herr Karl Pibrouz in Kropp sendete eine reiche Petre-factcnsammlung alls dem PolsicaGraben bei Podnart zwischen Ovsise und Kcrschdorf ein, das Ergebnis seines uieljährigen Sammelfleißes. Von der Firma j«<). einzelner Zeichnnnqen oblag, nicht bewerkstelligt werden. Die sowohl im Vorjahre als auch heuer collaudierten Ausführnugen belaufen sich im ganzen auf 205 134 fl. 14 kr.; hierunter sind die Kosten der inneren Einrichtungsstücke nicht inbegriffen. Politische Uebersicht. (Die Anhänger nnd die Gegner des jetzigen Systems.) Man schreibt uns aus Wien: Aülässlich des beklagenswerten Vorfalles im böhmischen Landtage ist die oppositionelle Presse wieder frisch am Werke, das System Taasse anzuschwärzen und für alles Mögliche und Unmögliche verantwortlich zu machen. Unter anderm wird erklärt, das gegenwärtige System habe leine Existenzberechtigung mchr. da es ihm bisher nicht gelungen sei, die erwünschte Verständigling zwischen allen Stämmen Oesterreichs herbeizuführen Dieser Behauptung a/genüber erscheint es wohl angezeigt, neuerlich zu untersuchen, aus welchen Elementen die Anhänger und aus welchen die Gegner des Systems Taaffe sich zusammenseyen. Nimmt man hiebci die parlamentarische Parteistellung als Grundlage, dann wird man finden, dass seitens der Deutschen der ge» sammte conservative Großgrundbesitz, beinahe die ge-sammte Landbevölternng der Alpenländer und auch ein Theil der städtischen Bevölkerung Tirols und Vorarlbergs mit ihren Sympathien im Lager der gegenwärtigen Regierung stehen. Die Polen, Czechen, Slovene,, und slavischen Dalmatiner kann man wohl ohne Widerrede sammt und sonders als Frcuude des jetzigen Systems bezeichnen, nachdem die Vertreter dieser Völker im Abgeordnetenhause die Regierung loyal unterstützen. Auch die Nuthenen und die Italiener Südtirols und des Küstenlandes, welche in früheren Zeiten mit der Linken zu stimmen pflegten, haben seit den letzten Neuwahlen ihre Taktik geändert und stimmen in allen wichtigeren Angelegenheiten mit der Rechten. Wen finden wir dagegen im Lager der Opposition? Einzig und allein die Deutsch-Liberalen, bestehend ans einem Theile der deutschen Großgrundbesitzer, der Mehrheit der städtischen und einem nicht allzu großen Theile der ländlichen Vertreter der deutschen Bevölkerung. In den Reihen der Anhänger der Regieruug befinden sich somit Repräsentanten sämmtlicher Stämme Oesterreichs, in den Reihen der Opposition dagegen nur die Vertreter der liberalen Richtung innerHall, eines ein-zigen, nämlich des deutsch-österreichischen Volksstammes. Zieht M0N nun die einzelnen Länder in Betracht, s» wird man finden, dass die Mehrheit der Bevölkerung von Böhmen, Galizien, Mähren, Oberöstrrrcich, Tirol, Vorarlberg. Kram, Salzburg. Istrieu, der Bukowina und Dalmatien entschieden das gegenwärtige System unterstützt, während die Anhänger der Opposition nur in Niedcrüsterreich. Steiermark, Kärnten und Schlesien die Mehrheit der Bevölkerung für sich haben. Darnach ist die Frage wohl entschieden, auf wessen Seite die Staatsralsoli nnd das natürliche Uebergewicht stehen, ob auf Seite der Freunde der gegenwärtigen Regierung, welche sich aus berufeuen Wortführern aller Volksstämme des Reiches und aus den Vertretern der Mehrheit der meisten und wichtigsten Kronländer rekrutieren, oder auf Seite der Opposition, welche nur die Repräsentanten der deutsch-liberalen Richtung umfasst und bloß in vier von den siebzehn Ländern Oesterreichs auf die Majorität der Bevölkerung sich zu stützen vermag. Die Existenzberechtigung des gegenwärtigen Systems bedarf nach den angeführten Daten keines weiteren Beweises, sie ergibt sich einfach aus der Zusammensetzung Oesterreichs und ans den bestehenden nationalen und politischen Verhältnissen, welche ein einseitiges Parteiregiment von vorneherein ausschließen. (Ministerpräsident Tisza in Wien.) Der ungarische Ministerpräsident von Tisza und Finanz-minister Graf Szapäry trafen vorgestern abends in Wien ein. Die diesmalige Anwesenheit der ungarischen Minister gilt. wie die «Pol. Corr.» meldet, in erster Reihe der Theilnahme an der anlässlich des Neujahrsfestes bei Hofe stattfindenden Gratulationscour; doch werde» Herr von Tisza und Graf Szapäry ihren Aufenthalt in Wien auch benutzen, um mil ihren österreichischen Collegen über die schwebenden Ausgleichs-fragcu zu conferieren und an den Berathungen über verschiedene gemeinsame Angelegenheiten, unter anderem auch über die behufs Durchführung des Landstnrm-gesetzcs zu treffenden Maßregeln theilzunehmen. (Aus den occupiertenProvinze n.) Wie ans Sarajevo gemeldet wird, haben sich in der letzten Zeit wieder einige aus Montenegro herüberkommende Räuberbanden in der Herccgovina gezeigt, welche nach Vcrübung irgend eines Dicbstahls oder Raubes wieder jenseits der Grenze Schutz uud Zuflucht gefunden haben. In Sarajevo nimmt man an. dass diese Banden auch dazu bestimmt seien, die Hercegovzen auf die Existenz Montenegros aufmerksam zu mächen, was ganz besonders für den Fall einer größeren Conflagration auf der Balkan-Halbinsel an gewissen Orten der besonderen Erinnerung wert zu sein scheint. (Zur bulgarischen Frage.) Die Begegnung des Prinzen Alexander von Battenberg mit den Mitgliedern der bulgarischen Deputation ist unter den gegenwärtigen Verhältnissen immerhin ein Ereignis, dem man einige Beachtung zollen muss. Die Verlegenheit der Bulgaren, für ihren Thron einen geeigneten Candidate» zu fiuden. könnte dieselben leicht zu einem Schritte verleiten, welcher die Schwierigkeiten bei Lösung der bulgarischen Frage unabsehbar machen würde. Das Zusammentreffen Alexanders mit der Deputation wll übrigens kein zufälliges gewesen sein. Es braucht lvohl nicht bemerkt zu werden, dass das Erscheinen des Fürsten Alexander in Bulgarien eine bedenkliche Verschlimmerung der Lage herbeiführen würde, ja dass lelbst ein bloßer Anirag der Deputation dem Prinzen gegenüber den russischen Unmuth steigern würde. Es w z»l wünschen, dass Prinz Alexander an seinem Entschlüsse. Bulgarien in jeder Beziehung ferne zu bleiben, unerschütterlich festhalte. (Die Lage i» England.) Gutem Vernehmen nach beabsichtigt Salisbury, falls die Verhandlungen nnt Hartington scheitern sollten, der Königin die Äuf-losuug des Parlaments anzurathcn. (Die Finanzlage Vulgariens.) Wie aus Morgens und abends bewiillt, nachmittags dichter Nebel. Nachts germgcr Schneefall. Das Tagesmittel der Wärme —3,0°, um 0,1" über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. Naqlii. ____ Danksagung. Allen Verwandten, Bekannten und Leidtragen« den, welche am 27. Dezember d. I. am Leichenbegängnisse meiner unvergeßlichen Mutter in Stein l theilnahmen, spreche ich mcincn innigsten, tiefgefühlten ! Danl ans. V < llach am 28. Dezember 1««li. .snlmili, Ua.jl1iö. Laibacher Zeitung Nr. 29« 2479 ____________________W. Dezember 1886. Course an der Wiener Börse vom 39. Dezember 1886. N«« bm. oMenm Tour«^««. Geld N'Ol'i Staats-Nnlehen. «element« .......««" »2-^ Sill-errenle .......5»«° 83 » 4«/„ klaatslose 25° fi. '»'- '»ü -I8«s>>, 5°/n g«n,c boc> „ IU7-501»»-,»8^l 0°/° Fllnfl.l IlX. ,. I«8-«I.>,!'-l8ß4lt e«aat<»l°,e . . 10» „ i«8bui6N- ,864« « . . 50 „ I87-108- Lomo.Nenlenscheme . . P« St. —'----------- i«/« Oeft. Goltltnte, fteu«s«i . Ii2'-!IL LN Oefterr. Notenrenlc. fteuerftei . l«0 Lb ioo.»« ung, «oldttntc 4»/„ - . - . 104 1b 1«<3N , Papicrrcnlt 5°/o .... »2 <0 U» kl. , iilenI>..NnI. lllO sl. ö,W,S. lbil5i5I?f> „ Os!l'ahii»Pnc>rilllten . . kliüviuc»- , Vtcxlle-Obl.lUnz.Qfibahn)-------!5L- „ « . vom I. 187« . 11? b0N9 — . Plämien»«nl. i^iuoslö. w. 120 75I2I'— Theih.«eg..L°se 4»/, ioo fl. . . 1»3 40123?!< Crundentl.. Obligationen (fl!r ,0« st 4 50 105 25 o°/« mählliche....... l05 50io«l,o n°/<> Nlebeiösterteichische . . .108 — 110 — ü°/, obttöstclteichijche , . . . 10475 ic>5l0 »°/, fttirische....... IUI> b0 — — 5°/o lroat, Oeld Ware 5°/„ Temes« Nanat . . . . 104 201 «4 80 5<"o Uügarischc......04 «0105 2« Nnbere üffentl. Nnlehen. T!on05 u »lnlehcn d. Etadlgcmclnbe Wien 104 l»0 10b »> «nlehen d, etabigemeindc Wien (Silbcl und Gold) , . . . 181'— —'— Präw'ln.ÄnI, d, E tristem, «Wien I«< ?b «5 «,' Pfandbliefe (ill! lao fi.) Bodencl,aUg,öftelr.4>/,"/n Gold. 124 ?N'L5'2b d!o. in 50 « „ 4>/, "/<> 100 »»101- bto. in 50 « , 4 o/o . l»n 60 »?'- tto. Piämien»EchuIbvelschl.Ä<>/» lobduioi — cefl.Hypolhrlelibanl I0j, 5'/,°/» ><>0 75101 z!f> Qes,,'iing, B<»,l veil, 5°/l, . , 101'lN 101 «0 b«0. « 4'/2°/<> - 10140 INI 8« dlr, „ 4°/,, . . «» — l»8 50 Nng, aUa, Botenclcdil.Nctienges. »^ ^c<> >n I, 1^<» vcil, b'/,'/« ^'^ ^'^ Prioriläto»Ol>Iigationen (<ü> ico ft.) lililabeth. Wcftbahn 1. Lmlsfion ^. — ^ _ Kerdmand0'l»l«>»ddahn >ü Silber 9<» 50100 — 3ranz»Ari>,l°kul,»..... —'— —'— Galizislve 1!>i,i» Ludwig »Vahn . S. ^',,°/° - 100 «010b eo il)es!crr. Äicrtklstbnl!,! . , . zug — i«« «0 Geld uiiii^ Staatsbahn 1. «mission . . i!'8'--------— Vüdbahn ^ «°/n..... I5?bli l58 — «»5°/«..... 1,750128 — Nng,.gal!,. Nahn..... „»?,', ,oc> 2' Diverse Lose (per Stück). «lrcbillose ino N...... »78»—i?'.»'5U onau.Dampfsch. 100 fi. . 117 - H8- — Valbachrr PiämieixÄnleh, «o fi. »0 75 2125 Oscncr ^'oje 40 fl..... 4« — 4?— PalfsY.Lose 40 fi..... . 14 «U 14 90 Mud°ls«Lose IU fl..... ,9— i»7l> Sa!m»Vose 4n fl...... b8>4<, f>»,— St,'GenoiS«Vosc 40 sl. . . b9 — 5!< 5« walbstein'Lose !0ii3 — »anlverein, Wienei, 100 sl. . i<,z—105 »l» Adncl.-Al,st.,Oest.200fI.S.4<>°/<>!«!',i-.. »»2 -«irdl.'Änst.f.Hand.u.G. i«u,l, 2!»5 ko!«»k-8N «iredltbanl, Mg, Uüg. «W fl. . zy» «0^304 10 Dcposilentxml, Alig. !l0u fl. . i»4 —185 -0(»f>. ^«— «9 — Hypolheleub.,ifl.^00ll.^/«/Vl>,dc>!!l, ÄI!g. !l«ll.' ,^4 — 154-75 »H>elb ^Nl> ?lcticn v::: ?'an<7port-Nnt^rnehmnngen. (per Vtück), Nlbrecht.Vahn «U0 fl, Silbrr . 53 — 55 — «l!ö!d ffium..Vahn »0« fl. V!ll>. 187 — 18750 «ussig'Tcpl. L'leub. »ONfl.LVt,----------------- Nöhm. Noldbah« I5» fl. . , 180 50181 — » Weftbahn »00 fl. . , , »73 - 275 — Vuschtlehiader «kisb. 500 fl. 2M.----------------- „ Mt.U) »00 fl. .«00 50 20« — Donau » Dampfschiffahrt« - Ges. Ocfterr, 500 fl. EVi. . . . 386—387 — Dräu»«,!. («at.»Db..^.)z!0Ufl.S.-------------'— Duf.Vodenbacherl»«Vudwei« üuo fl. . —'— —'— „ SIzb..Til./u, . 100U jl. «Oi, «84? »3<<2 Ki2N,«Ioses»^'ahn too sl, Silb« 280 «K L^o 75 Fünslirchen.Bälc!rr Hisb.!i(wll.E. i»b 25 l»5 5.0 Galiz.Harl«^udw!g'«.«ou!l. HM. —'--------— Olaz.Höflacher.W.-------------'— ilahlellber»'«isc!!dahn iuu fl. .-------—-— «aschau»Odcib.E!lelib.«c>o!l. V, —'--------'- ^embetg»ih»^»ilH Hi>tn» bahN'Gestlllchllfl ^uu >!. ö. W. zzz z52L3'75» l!loob,öst.-ung.. Trieft buu fl.HM. üo« -570- -Oefterr, Norbweftb. «00 fl. Sild, it>« 25^68 75 blo. M.U) 2»(i !l, Silver . lu« — i«2^u Piag.Dujel ^l,,^illl, 15b fl. Gilb. >,7>—! «8.— «ubol<»^ay» iiuu s.. 2>ldcr , I88'«5i8»'?5 Siebcnuülg^l »tijenb. «uo fl. .____ __>- Staal«»r>>l>!^!D!! />>u !l, ö. w. . züi 5025«— ! > Gel» , W»« Sübbahn 800 fl. Gilbn . . 103 — 103 40 Süb'Norbd .«erb., >,,2U0 fl. 0— — — Hlicnbahiiw.^'eihg, I. 8!) sl.il,''/,, «4,5 9475 „Hlbcmiihl", Pop» ,rf. u. «.<«. «?i 5s» e« — OionlüN'Oüsellich., öftcrr,»aloine ««5 tzy »« z,» Prag« liiseli.Inb »Ges. er 5ohltll» »Ges. 70 fl. . —— — .. Wilffenf.'V., Oeft. in W. 1UU sl. ,17 5l»»« 50 Devisen. Deutsche Play«......« «<, «l »0 Vonbon.........l« l0 i>»«> Pal,« ..........«7». 4» 77» peler«burg .......-... — — Valuten. Ducaten........ 5-^? z-,9 ch»banlnolen . gizh ^90 5. Verzeichnis derjenigen Wohlthäter, welche sich zugunsten deö Laibacher UrmenfondeS von den üb lichen Besuchen am Neujahrstage losgekauft haben. Die mit einem Stern Bezeichneten haben auch uon Namens« und Geburtstags-Gratulationen sich losgelaust. * Familie Lahnil. * » Tünnies, -Herr Hnupwmnn Kaich sa,n,i,t Frau, * » Landcsingenieur Witschl sammt Familie. * » Lucas Suctec, t. l. Notar. * » Stabsarzt Ttangl sammt Gemahlin. * üusp. ^u,ull0 XLi8iulc, c kr. »olar 8 8c>prc>ßo. * Herr Gottfried Fridrich, t. l. Vczirkscomnlissär, samint Frau. "Familie Mulley, Odcrlaibach. "Fricderitc Frciin Rechbach, Stiftsdame. * Herr Dr. Josef Koslcr saimnl Familie. * Familie AMheler Mattr. 'Herr Franz Ferlinz sammt Familie. * » Vincenz Stodlar, Director der Iwangs- arbcitsanstalt in Mcssendorf, sammt . Familie. * !» Johann Verderber, l. l. Steuer-Ober» inspector. * » Victor Verderbcr, l. t. Gerichtsadjunct. * » Rudolf Baron Apfaltrcrn f. Gemahlin. - Frau Maria Obrrsa, Witwe, * Herr Karl Obrcsa, f. l. Postmeister in Ober- laibach. * » Wilhelm Edler u. Lehmann. " » Alois Poljancc, Arbcitshaus«Verwalter, sammt Familie. * » Johann Macäl, l. k. Evidenzhaltungs- Inspector, sammt Frau. * » Johann Pcrdan sammt Fran. * » Masius Hrowath, Director dec l. l. Lehrer- bildungsanstalt, sammt Familie. * » Dr. Eisl, lais. 3iath, sammt Gemahlin. * » Graf und Gräfin Leo Aucrspcrg. - » Dr. Ioh. Mader. * Frau Barbara Madcr, Doctors-Witwe. ^ » Marie Altmann, Private. *Herr Franz Xav. Hre«, Ex.peditor. * » Mathias Hoceuar, Pjarrcr. ^ » Vaso Petriciö. K. L. M.S. ^ » Anton Ientl. * Frau Maria Perme. *Herr Franz Schmitt. ^ » Klein H, Kovac. " . I. Märn. ' » I, Ieric. ' » Dr, Ioh. Semen. » L. Icran. » Prof. Anton Supancic. Herr Dr. Kulavic. » Bohinz. . » NoNi. ' ' Mahr. ^ ' Fabian. » A. Samejic. . ' Kordin. , » Krisper. . ' Goricnit unb Ledenig. . ' Hugo Turl. ' L. Milusch. ' I. Sparouitz. . ' Ialob Eil. ' L, Idesar. , ' Irfenlo. ' P. Kajzel. » M. Hribar. . ' Milavc. 1, ' I. Spoljariö. ^ F. Kollmann. . ' M. Puppo. . ' I. Ä. Vellourh. , ' Drelse sammt Frau. » ' Franz Lulmann. » ' Franz Hren. ' Dr. Nacic. ' N. Laurencie. ' Mathias Urabec. l. l. Nechnungsrevident, Wnmt Frau. ifflitpsti nach I>i". iVIalic ä 50 kr. gegen (Jioht, KlieuiiintisimiK, , (Jlledcrrcissen, Kreuz-1 .schnurzen, Nerveiisclimer-Y zrn, Anschwellungen, ¦™~—=j—-Sleislifit dor Muskeln und Stljutjmftrf«. dehnen etc., in dor Wirkung unübortrofflich. schnell und radical helfend, wie di"H hundert« von schriftlichen Ausüoiuhn un^Mii aus den woitestonKroisen bowoison könnn. Zu habin in dor Apotheke Trnköczy neben dem Rathhause in Laibaoh. •V* Wird tttglleh per Post ver-wendet. -p|_________(4161) ii Filiale der k. k. priv. österr. Credit-Anstalt fur Handel und Gewerbe in Triest. Gelder zur Verzinsung. In Banknoten 4 Tage Kündigung 2Vt Procont ».: : i'" : Dio ZinsfuHB-Ermässigung tritt boi allon im Umlauf befindlichen, auf Banknoten lautenden Einlagsbriofon vom '21., 25. März, rosp. 16. April a. c, jo nach don butroflbnden Kündigungsfristen, in Kraft. In Napoleons d'or SOtägige Kündigung 21/» Procent 3monatliche „ 2*/4 „ 6 H Die Zinsfuss-Ermässigung tritt boi allen im Umlauf bofindlichon, auf Napoleons d'or lautenden Einlagnbriofon vom 16. April, 17. Juni, rosp. 17. Sep-tonibor a. c. ab, jo nach den betreffenden Kündigungsfristen, in Kraft. Giro-Abtheilung in Banknoten 2 Proc. Zinsen auf joden Betrag (546) 49 in NapoleonB d'or ohne Zinsen. Anweisungen auf Wien, Prag, Post, Brunn, Troppau, Lomborg, Fiume sowio ferner auf Agram, Arad, Graz, Herrn an nstadt, Innsbruck, Klagerifurt. Laibach, Suluburg sposonfroi. Käufe und Verkäufe von Devisen, Effecten sowie Coupons-IncaaHO */a Proc. Provision. Vorschüsse auf Warrants, Oonditionen jo nach zu treffend om Uoborein-korninon, gogen Crediteröffnung in London oder Paris Vi Proc. Provision für 3 Monate, auf Effecten, 5*/i Proc. Zinsen per Jahr bis zum Botrage von fl. 1000, auf höhore Betrüge gemäss specieller Vereinbarung. Depots zur Aufbewahrung. Wortpapioro, Gold-und Silborm ünzen, fromdo JJanknoton wordon zur Aufbewahrung angenommen. Bedingungen zu vereinbaren. Trieit am 17. März 1886. Distillerie der Abtei zu Fecamp (Frankreich) Veritable-Liqueur Benedictine der Beneflictiner-Mönche <"«» «-* |yortreinicii, toimcli, den AppetitLunOEdie VeritaätolMernil. Marques «posies en Flaiice et a I Lin„Ker F]a8(.he die Jvior. | iST&rr-a™) ajz^ ockigo Etikette mit L<'» int (4489) 10—si Herbabny's Alpenpflanzen - Extract: Atteste von Civil- und Militär-Spitälern und hervorragenden Aerzten sowie zahlreiche Dank-Hchreihen bezeugen die von keinem anderen Mittel erreichte verlässliche Wirkung dieser als Einreibung dienenden sehnierzutillenden Essenz. I'H'Im: 1 Flacon (»frün «mballicrt) 1 fl.; ] Klacon Bt&rkercr Sort? (rod» ciDhalliert) für (Jirht, JUirnma, I>Hlii[inriKen ] fl. 20 kr., per J'oh( für ]~:i KJacom Ü" kr uubr für Kinl.allHKi-. PV Nur echt mit nebenstehender Schutzmarke! -pi PontralTTorfPTisliiTin ¦ ATinthpVp iwv T}prnilipr7inVpit" Hpc Tnl UpphühnTT U611UdlvolöullUUüy. AUulllüuD „ZUl DdllIUlülZJljlDll iIod JU1. Hei UdUlijf Wien, VII., Kaiaerstrasse 90. DopÖtH sornor bei den llcrron Apotlifkcru, sUr Ijtiibttch : J. Bwoboda, (i Pioooli, Ubald v Trnköczy, W. Mayr, K. Biraohitr; sornor DnjiAn in Cilli: J. Kupferschmied, Uaunjbacbi Krl.en ; Flliinc: J. Omeiner, ö. Prodam ; Frlpsarh: A. Aichlnger; Giniind : K. Müllner, Klagenfart: W Thurnwald, I*. Birnbachor, J. Komntter, A. K««er; Rudolfswert: I). Kistioli; St VcJt: 0 Karaifyona, A. Knichel ; Tarvi«: J.HieRl; TrieHt: C. Zamitti, ü. Korabo»chl, J. Serravallo, Kv.IiPutenburK, 1». Fremlini; Villach: K, HchoU, Dr. K.Kumpf; Tscheniembl: J. JUaiek; VcJlker-liinrkt : Dr. J.'Jolmt; Wippach: A. Kouocny. (5340—2) St. 9626. Objava. Neznano kje v Ameriki odsotnemu zemljeknjižnemu eksekutu Ivanu Vuk-^inièu \7. Božakovega št. 34 se je go-spod Franc Štajer, c kr. notar v Metliki, oskrbnikom postavil in njemu relici-taeijski odlok z dne 12.novembra 1886, St: 7421, vroftil. C. kr. okrajno sodišfee v Metliki dne 2. decembra 1886. (5224—2) Nr. 7098. Belanntmachilnq. Der dicsgrrichtliche Meistbotsanmel« dilngsbcschcid v^ni 5. November 1886, Z. 6335, betreffend die Realitäten wm. II., lol. 76 und 77 k6 Herrschast Pölland. fnr den Tabnlarglänbil^er Michael Maicrle von Paka lvlirde dein für denselben bestellten Cnrator lU)5«n!,i«, Herrn Peter Persche ans Tschernembl, zugestellt. K. k. Bezirksgericht Tscherncmbl, am 12. Dezember 188ft. (5226—3) Nr. 7104. Bekanntmachung. Den verstorbenen Tabularglänbigcrn Johann Kolbesen nnd Francisco Grcchel von Tscherncmbl und rücksichtlich deren unbekannten Rechtsnachfolgern wurde als Curator Äl^Ln Herr Peter Pcrsche ans Tschevnembl bestellt und diesem der für obige Parteien bestimmte diesgerichtliche Grundbuchsbescheid vom 27. November 1886, Z. 6459, zugestellt. K. t. Bezirksgericht Tschernembl, am 13. Dezember (5229—2) Nr. 7120.' Bekanntmachung. Der diesgerichtliche Realfeilbietungs-bescheid vom 23. September 1886, Zahl 5243, betreffend die Realität Verg-Nr. 23 a6 Gilt Weimtz. für die Tabnlargläu-bigerin Maria Krakar aus Nakla wurde dem für dieselbe bestellten Curator ub-»hiUi», Herrn Peter Persche in Tschernembl, zugestellt. K. t. Bezirksgericht Tschernembl. am 14. Dezember 1886.