^I^^ Montag, 14. September 1903. 122. Jahrgang. Wacher M Zeitung. Die »Laibacher Zeilxng» erlche!»! <üg!!ch, mi! Äuiimlim? d« sonn» und Feifrlugf Dir Admlniftrallon bandet sich iiui'grckplah Nr, i!, bis Mcdaltlon Dalmutiiigasle !)3 " ^"' Provin 'c' l"la.ud. Mitteilung: " ^!^ch' sch ^'"ahn.e einiger ^älle vo!, >'^ '^">, ," '^ unterdriickl „nrden, hat ^^^'b'Un'' ^'7"es E,elgnis, d.s die i°^ ,."' '"c'ona " ^'"'' ^'M'tragen. Was >^>^sch^>.''''^ldrianopel anwlm.gt, >^"'n^ .^'"genteii 'b'- Treibe., fort^ > >. .'.f. > ^"'^"' "' a.l..! Orten, w. ^lio^". nn^ N, '' ^"l"''s dabei stattsmid, "''', ^ stalls ^u.n.Z»smnm.nst.w, d., d^ '>i!i ^."" unk ^ ^'/'U'^^'wn N.K'N in d^r il '-. '» ^"'M> q^b'.w. Dio Militm'bchm-dcn ^s'chin'^'"'^rc? ^ ^"? l'nd, n>i^r an, ihr. ^3^.n, ^' H'Mln zwischen doni S«' wurdiM'ma,l*>i, wolcho, inn, don sic vc"r° fl)>Miid^u Truppen ^u ^ntriinn'n, sich in dm Soo sliir.;wn, sind crtnmtc-n. Tic ^.üjurMiwn in der G^ zirnd vmi ^lirkilissl' sind von den kms«rlick)on Trnppcn l'nM-schwsscu. v»n dn° llnl^^bnnss von Resn<^ (Hiwna^ stir) lvurd<,'n 2^ bnlgarisa^ Brisanten nnd in ^nnn ^.!'cwrhosr in Fiorina lmirdcii A) cinders nctök't. Di».' ^ri^antl'n, ux'lchc sich ans den Hügeln von Scip5inle velich(i!i,;t hntk'n, N'nrtx'ti zerspivngi. Bulgarien. Der Sofiancr Uniix'rsitiitc'profl'ssor Herr C. S, Vob»"-rv, der al<' Präsident d<'r dnlgarisä^'n Grnppe d<'r intt'rpa,rlamenwrisä)cn llnion siir inwrnationale Schiedsgerichte un der Winter .Konferenz dieser Nnwn teilnlchln, äuszerbe sich in emer politischen Ilnterreonug iiber dic' Stellmui des Fürsten Ferdinand nnssefÄir init solaeniX'n Worten: Bnlnarien inacht (leqenwnrtia eine unter verschiedenen Mi'ichwpnnkten schwierige ^aqe durch: e^ ist jedoch adsolnt irrig, z»l glnnben, das; diesl' ^age mich durch eine dynastische Frage verwickelt werde. Eiine ^rcilge dieser ^lrt bestM nicht in »neinein kilter!linde. ^,ch erlläre, daß nicht nur deir Thron de5 ^iirsten durch t'eine>l>,'i illnstnr.zagital-ion l>edroht wird, sonderll das; es im ^!ande überhaupt leine gegen die Person des Fürsten gerichtete Strömung t sie in der öffentlichen Meinung verschiedene klomweutore hervorgerufen. Man-Me Blätter haben den Standpnn,kt einHeiwlmnen«, das; diese Ablvc'senheit in Anbetracht der l^age, in der sich das kand befind^, ungelegen war; andere Preß-organs gaben der Ansicht Ausdruck, das; e5 dein Mr-sten dannn zn tun war, das .Kabinett Petrov ruhig die Verstärkung der PartchteUung der Negierlmg durchführen zu lassen. Diese Erörterung trug jedoch ^ in der Presse und in den Politischen kreisen iin all-gemeinen teineswrgs einen g<'gc>n dei, Fürsten seind» lil-lM Charakter. Alles zusannnengefaßt, lmederhole ich: Wir lMben in der jetzigen Phlise unseres nationalen Daseins niit ernsten Schwierlgleüen auf dein internationalen Terrain sowie auf denrjenigen d<>r inn^l Politik zu kämpfen; unter du^en SäMeng-keiten befindet sich alx'r durchaus u.cht d,e Möglichkeit liner V^M'gnng g^gc-n dm Thron. - Es sel bemertt, daß Professor Vobi^ev, ein langjähriges Mitglied des Sobranje, ^ur nationalen (stojloviftisä>m) Oppo^ sitionspartei gehört. Politische Ueberficht. Laibach, )2. September. ^.n einigen Wiener Vlättern wird daraiuf hin» geiuiesen, daß die bevorstehende Neise de^s Baisers Wilhelm nach Wien durch die Alnoejenheit des deiMien Neicl)stanzlers, (l^wfen V ü l o w, eiinii nlehr politisckM Charakter annehme. Die „Reichswehr" meint, die AnU^ienl^nt des Graben Äülow lasse zweifelsohne d' fragen zur Erörtenurg gelangen dnrftm, politische Drogen von der Art, loolche die. Mitlvirlung dlts deutschen Kanzlers heischen. Wohl tritt für Deutsch-land die mazedonische Frage — die einzige Angelegen-heit, welche die Diplomatie gegeinvärtig ernstlicl)er be> schäftigt — insofern« in zweite Linie, als es sich dnrch-ans dem Vorgehen der lxndskanzlers ei'höhte politische Beden-tung. — Das „'.»ieue Wieiter Journal" betont, die politische Bedeutung der bevorstehenden Zusammenkunft zwisäM Kaiser Frcmg Josef und Kaiser Wilhelm werde durch die, Meldung vou der gk-iäMitigen An tunst des Grasen BiiloN' in einer jeden ^weipel aus-schließenden Weise festgestellt. Wie der „Neuen ssr. Presse" aus Prag gnneldei ^ wird, ist es die Absicht der Nenin-ung, iin Herbste neue ^'! u s g I ei ch s v er h a n dl u n gen zwischen : Teutschen und Czechen anzubahnen. Das ' Viererkoinitee des dentschen Vollzligsnusschusses habe l dem Ministerpräsidenten gegenüber die Bereitwillige keit der DeutM'n zu soläien Verhandlunge^l, aber nnter den bekannten Verwnhningen gegen einseitige nationale.Konzessionen, ciudgesProckM. Die „Neue ssreie Presse" nu?i,nt, wenn mit der Einberufung der Landtage anstatt des Reichsrates beabsichtigt gewesm sei, die Aus» gleichsmüdigteit nicht zum Ausdrucke kommen zu lassen, so habe schon der erste Tag der Landtagssession Zeuilleton. ^'">r „ ' ^^ Ateliers verewigt ^^z^chult^n ,/^ Wüchse und ^' 5^'i c. '"en na ber Anwesenden, n.it-' ^ N/ lie hat' M^^^V^'«di° ander. kalb trauria Sie sah oben nach der Wand und las n^mer N oder das. Unbewußte. Siesina plötzlich bitterlich an zu wemeu. Da ste nicht verstand, was der Zusatz au chrem Namen bedeuten sollte, hielt sie ihn für e.ne ungeheure Krankuug. Glücklicherweise nistete mau stch zum Aufbnlche, und Iosefinchen verbarg 'hre Tranen, mdem ste krampfhaft ihren Mantel suchte. Baby wolle chr dabei he en, sah, daß sie wemtt uud sem gutes Gesicht bot sofort eine gemischte Mnmt von Staunen, Verlegenheit uud Mitleid dar. . ^, .. , . ^ „ < . «U,u Gottes willen, gnadlges Frauwn, Fraulem Iosefiuchen - was ist denn geschehend Er hatte sie leise über die Schwelle von dem neben den: Atelier befiudlichcu Arbcitsraum des Meisters geführt. V"3 VV°«^ « ft»g.e «,ed.h°,., Ke'uc Autwort Der gute Junge uahm m seiner grenzenlosen Verlegenheit Ioscfiuchens Hand uud streichelte sie uuaufhörlich, w,e man es nut emem auf- ^«Wakist^ patzte ^usefinckien endlich nnter einem Tränenstrom hervor. ' «Das das weiß ich nicht,, stotterte Baby. «Sie müsscn's doch wlsseu; S,e haben doch da. '" "V'^'^Hd'"''Me«, bestes Fm.,.em diesem ,Nnbcwußteu'.' ., . , . .Alo'dsiun ist's, w,r haben uns gar mchts dabe, gedacht!' «Nein, nein, alle haben ihre Spitznamen, aus denen man klug werden lann; aber mir geben Sie einen so abscheulichen, den man nicht zu verstehen vermag. Ich war so glücklich hier; nun lann ich nicht mehr herkommen — nie mehr —» «Sie nicht mehr herkommen? Aber das — das geht ja gar nicht —» Vom Atelier her klang das laute Lachen und Plaudern zu ihueu herüber; die beiden jungen Men. schen hurten es nicht. Da nimmt der große, schlanke Bursch Iosefinchen plötzlich in seine Arme, uud sie lehnt sich, als wäre das ganz selbstverständlich, au seine Brust. Er streicht ihr zärtlich übers Haar uud küßt sie auf die Augen: «Nicht weinen, liebes Frau« leiu Iosefinchen, bitte nicht weiueu; wir sind ja dumme Kerle, gewiß, aber wir Haben's nicht böse ge-meint. Liebes, gutes Iosefinchen, Sie kommen wieder, gelt?» Die Mutter stand in der Türe: «Iosefi —» weiter kam sie nicht vor Schreck. Alle gingen heim. Die Mutter war sprachlos. Zu Hause augekommen, fragte sie empört die Tochter: «Wer war das?. 'Das Unbewußte,, antwortete Iosefinchen seelen» ruhig und stillvergnügt. Die Mutter sah sie entsetzt an. «Du — du hast einen Schwips!» < Einen ganz kleinen habe ich gehabt, Mu«ch"», und dieser lleiue Schwips nnd meine Dnm,"ye>. wareu meiu Glück. Ach, Muttchen, ^"^"'.'s' ^, sie schlang die Arme um ihrrn Hals, "s '!' ooa) Laibacher Zeiwng Nr. 208. 1790 I^SePten^^ gezeigt, daß dieser Zweck nicht erreicht wurde. Cinor der Zwecke abor, der mit dem Vorlcma.cn nach ^inl,>e-rufung de5 Neichsrateo uerbunden aewli>li sei, luelde auch durch die Debatten der Landtage erreicht werden. In Ungarn werde man anf5 nachdrücklichste da>ra»i ?i> innert werden, daß nach den Gesetzen vc>ln ^»ahre IXli? die Armee eino Oestermch nnd Ungar» liemeinsainv Angelogeicheit ist und daß der Aegriff der Geinein-samleit jede ohne die Zustimmung Oesterreichs getroffene Verfügung llngarns über die Armee ausschließt. ..^ürodni Llsty" fiihren au^, eo zeige sich, daß nicht nur der Tuali5mn5, son dem auch die österreichische Verfassung auc, dein Jahre 1807 durchauv nicht entspre^M. Gleichoohl bestehe auch iln gegeinuärtigen Augenblicke nicht der Mut, den begangenen ^eliler ,',u betennen, dainit gerettet werden tonne, wN5 noch ,;n retten sei. Die Scheu vor einer kardinalen Aendernna, der staatsrechtlichen nnd verfassungsmäßigen Grund-lagen sei die Ursaä^e der unglückseligen Verhältnisse. Ü'l'an schreibt auc- Noin: ^'ach Mitteilungen, welcl>e, die italionisä^n Handelslreise erhalten hoben, wird Deutschland die Verhandlungeil mit Italien wegen Erneuerung des H and eI 5 v ert r a -ge 5 erst beginnen, wenn e5 die neuen Verträge mit Nußland, der Schweiz und Oesterreich-Ungarn abgeschlossen haben wird. Man hält hier an der Crwar« Nmg fest, daß die Unterhandlungen zwischen Italien nnd dem Deutschen Neiche ohne große Schwierigkeiten verlaufen werden. Gegen alle Voraussicht hat die Schweiz bisher noch t'eine Eröffnung, betreffend die kin'ndignng des Handelsvertrages oder die Einleitung von Verhandlungen, nach Rom gelangen lassen; ls scheint, daß die eidgenössische Negierung auf den Abschluß des Vertrages mit dem Deutschen Reiche wartet. Was die kommerziellen Beziehungen zu N uhland anbelangt, so glaubt man, daß der Zeitpunkt für die Einleitung von Verhandlungen gekom° men sei und daß dieselben bei Gelegenheit der Anwesenheit des Zaren in Rom eröffnet werden dürften. Die Meldungen, daß mit der Eventualität des Rücktrittes des italienisä)en Ministerpräsidenten Za-nnrdeIli ans Gesnndheitsrücksiäiten zu rechnen sei, entbehren nach einer Mitteilnng ans Rom jeder Ve> gründung. Herr Zanardelli, der ill seiner Villa Ma° oerno weilt, ist vollständig wiederhergestellt und widmet sich nicht bloß sehr lebhaft der Leitung der Ge-schäste des Ministeriums des Innern, sondern er leitet auch wieder die allgemeine Politik des Kabinettes. Unter anderem befaßt er sich mit der i>rage der Er-gänzung des Kabinettes, die jedoch erst nach den Ve-snclM des Königs in Paris und London, also ungefähr in der zweiten Hälfte des Oktober vollzogen werden soll. Der „Italic" zufolge wird das rnssische K aiserpaar am 24. Oktober in R o m eintreffen, bis 27. dort verweilen und sich dann nach Neapel be» geben. Die Munizipalität wird abends im Theater eine ^estvorstellung veranstalten. Auf dem Kapitol lmrd ein Empsang stattfinden. Das i^orum wird festlich beleuchtet sein. Die „Vossisck)e Zeitung" meldet aus Posen: Die am 9. d. M. hier abgehaltene Delegiertenversamm-lung des polnischen Provinzialkomitees hat einstim> nng die Gründung einer polnische n ^ e ntral ° Wah l o r g anis ati on für ganz Derltschland nrit dem Hauptsitze in Posen beschlossen. „Matin" meldet: Das Ministerium des Aeußern erklärt, daß bezüglich der Reise des Bönigs von Italien nach Paris noch tein endgültiger Beschluß gefaßt worden ist. :>liir jo viel tonne als feststehend angenommen werden, das', der Xlönig vier Tage in Paris bleiben werde. Tagesneuigleiteu. — (Die Wirkungen e i n eü Regentages a u f d i e T ie re) in einem zoologisäM karten sind äußerst interessant zu beobachten, crllärte jüngst ein Beamter de6 Londoner „Zoo". Jener große Wolf ist an einem Regentage ausgelassen und springt munter umher. Alle Wölfe machen es so; der Regen erheitert sie. Ganz anders dagegen verhalten sich die Löwen. Sie sind unruhig, aufgeregt, lnurrcn und brummen, bis man ihnen eine ExtraPortion Fleisch »der eine große Pfanne voll warmer Milch gibt. Dann schlafen sie; aber jeder Regentag scheint den Löwen und der ganzen Katzenfamilie auf die Nerven zu fallen. Schlangen weiden immer in einer bestimmten Temperatur gehalten, so daß die feuchte Luft sie eigentlich nie erreicht. Aber ich habe immer bemertt. daß an Regentagen alle Reptilien lebhaft und heiter sind. wenn man das von Reptilien sagen tann. Das Rotwild, die Vären, die verschiedenen Arten wilder Ziegen scheinen sich um den Regen nicht zu lümmern. Die Vögel sind bei Regenwetter ganz untröstlich und traurig. Sie singen nicht, sie zirpen taum. — (Löwennummer n.) Während im Verliner Wintergarten gegenwärtig eine Dame allabendlich dem Pu-blilum einige gezähmte Löwen vorführt, bereiten auch die beiden Zirkusse, welche alljährlich in Berlin Vorstellungen veranstalten. Löwennummern vor. Im Zirkus Schumann tritt der Löwenbändiger Julius Seeth mit 25 Löwen auf. Am Dienstag veranstaltete der Dompteur vor einem geladenen Publikum eine Art Generalprobe. Die Sicherheit des Publikums ist durch die getroffenen Einrichtungen absolut gewährleistet; auch für die Sicherheit des Dompteurs selbst braucht man nach den Proben, die Herr Seeth in Bezug auf Energie, Kraft und Beherrschung der Bestien ablegte, kaum nrch eine Befürchtung zu hegen. Die Löwen sind in vier großen Käfigen untergebracht, die Vorführung findet aber in der von einem starken eisernen Gitter umgebenen Manege statt, aus der ein Ausbrechen der Tiere unmöglich ist. Es gewährt einen prächtigen Anblick, den mnstulösen Bändiger inmitten der Schar wilder Bestien, die sich zumeist als vor-zügliche Exemplare ihrer Gattung präsentieren, walten zu sehen. Mit Wort und Blick regiert er die grause Gesellschaft, nur selten muh er zur Peitsche greifen. Zum Schlüsse gab der Dompteur ein Kunststück zum besten, das gleichzeitig bcwies, wie sehr er sich Herr seiner Tiere weiß. Er warf sich einen ausgewachsenen Löwen über die Schultern und trug ihn zur Manege hinaus. An die Arbeit schloß sich die Mahlzeit der Wüstenkönige, die nicht weniger als 400 Pfund Pferdefleisch erforderte. Unter markerschütterndem Brüllen gmg die Fütterung, bei der die Naubtiernatur der großen Katzen lebhaft hervortrat, vor sich. Herr Seeth begann bei Hagenbecl in Hamburg als Siebzehnjähriger seine Laufbahn; dann machte er sich mit acht Löwen „selbständig" und durchreiste die ganze Welt. Vor vier Jahren kam Seeth auf Veranlassung des Vertrauten des Negus Menelil. des Schweizers Ilg. nach Abessinien. wo er als Lohn für seine hervorragenden Leistungen auf dem Gebiete der Dressur 20 kostbare Löwen erhielt. Diese hat Seeth jetzt gezähmt. — (Eine gigantische Blumen uhr) wird eine Merkwürdigkeit der Weltausstellung in St. Louis sein. Ihr Zifferblatt besteht aus einem Blumenbeete von 36 Meter Durchmesser. Der Minutenzeiger wird 18 Meter lang sein und 1'/, Meter pro Minute fortschreiten. Die Glocke, welche durch eine größere Maschinerie in Bewegung gesetzt wird. soll 2-4 Meter im Durchmesser erhalten. Das ganze Zifferblatt wird, wie erwähnt, aus einem Blumenbeete bestehen. in welchem die verschiedenen Ziffern dur^ s„st !^' anordnungen wiedergegeben sind, und ^ ^K'. Ziffer die Blumen so gewählt, daß >"/ «^', wo der Zeiger über ihnen steht, ihre -UNcy ^i^',' Weise wirb die Tageszeit sowohl ^durch °^ ^' durch die Blumen angegeben. I" ^Ml^'!" Mannnutuhr, auf deren Raum etwa ^ „ ^B^ promenieren können, durch 2000 ^1",^^','. - (Gin unbekannter ^,^^ Der Regierungsverwalter von Ärm>a)- ^h>«^, dem „Daily Chronicle" aus einen sensationellen Bericht über die Mi ^ ^ unbekannten Mcnschenswmmes ""g"^' ^ ^ landgebiete der Insel wohnt. Der ^r ^ ^ ^ derartig, daß den Bewohnern der ^^' , a!j'^ ausgeschlossen ist. Der Boden ist/" "" ^^-. darauf gehen könnte, und anderseits >" „ S!«' Wassergewächse in den weiten übersch'" ^ >M, Gebrauch von Kanoes erschweren °n '" "7^ Der Beamte meldet weiter: Die ^",^n aB'-^ Hütten, die sie über dem Wasser '« ^" ^^,> ^,,, Infolge dieser eigenartigen ^bensbeMU^ O ^,. Eingeborenen vollständig verlernt, u?" au<^"/ zn gebrauchen. Als man einige von ly" SÄ'B'^ brachte, machte ihnen dies ssüße fingen an zu bluten. Die .«"pc .^ ^5 l ' ganz außergewöhnlich. Der ^ump! ' hMi.' während Hüften. Beine und Füße 3""^ be« ">' Gestalt und Benehmen gleichen ^^ ^clu"S'" ? Anthropologen sind über die neue ^" ^ ^, regung geraten. Die Regierung hat Z »^ü , und die körperlich, Eigenschaften °es ^^ wissenschaftlich erforschen zu lassen. ^ l - (Der „Blinde".) 6w M"^ ,,^. zählt der „Figaro" aus einer su^'^ieblc ^ Dort gab eine Wandertruppe ^ . Wch. ^M^ „Die beiden Blinden", hatte aber °^^M^ beiden Hauptdarsteller kurz vor der 3" ^ei^/ krankte. Der Direktor wollte rasch em " ^ i?e^ aber das Publikum verlangte stu""''H,"dc" ^i^ den". „Aber ich habe doch nur einen " ^z,r ^ Blinde ist krank", erklärte der 3"^"'°^""'^ nichts, so soll ein anderer die N"M ° ^e "5 Parkett. Und so geschah's. Während ^^ nach Vorschrift mit geschlossenen ""^ vor.° !<> . seufzte, las der andere Blinde st"" ''^ft^i^' Illusion der Zuschauer gestört w^,^M"">'' eben blind — auch wenn er die ^°^ ,B" ^> schricbenen Hefte ablas. Und da >p" ^tel^^'.',' Wirllichleitssehnsuchi des moderne" ^^de^'.' - (Ein idealer Zwecl.) u> ^, ckenden Titel „Fröhliches Leben' y"'^chL ^. Ztg." in Ausgburg ein neuer Verein °' s,/>< als Ztvecl bezeichnet — Festessen3Uv^^ Die Benützung des L"iba der lrainischen Landeshauptstadt ^^^1^ schnittlichen Meereshöhe von 290 ^ste. '^ ^,,, tischen Meere. Die ausgedehnte ^«^^ft^^<-Moor - der sogenannte hat eine Länge von etwa 17:2 iu ^ei^ e^.? Breite von etwa 7:2 Mometern. oa^ d< .^'i 124 Quadratkilometern. Die N'6«t Hs," i nach Nordost verlaufenden Längen"^sch" >l Oberlaibach einerseits und durch du Nähe von Laibach anderseits ge^^^li!')/s etwas Herrliches, zu wissen, was das ,Unbewußte, ist!» Die Mutter blickte kopfschüttelnd auf sie. Am nächsten Morgen lam Baby mit einem Riesenbutett. Er hatte die Nacht vor lauter Glück nicht geschlafen und darüber nachgedacht, wie er, der sonst so Ungeschickte, alles so geschickt gemacht hatte. Die Hofrätin empfing ihn steif und würdevoll. Die feierliche Unterredung begann. Er sah in seinem schwarzen Anzüge elegant und hübsch aus, die ehrlichen Augen leuchteten vor Glück. «Aber wovon wollt ihr denn leben?» fragte die Mutter. «Ich habe ein kleines Kapital; vorläufig belomme ich dreitausend Mark jährlich. Aber ich will für meine lleine Frau» — er strahlte bei dem Worte und sagte es noch einmal — «für meine lleine Frau arbeiten, ^ch habe zwei Bilder verkauft; hier, liebe Schwiegermama, damit Sie sehen, daß ich es ehrlich meine» — er legte fünftausend Mark in Banknoten auf deu Tlsch. «Und nach Jahr und Tag, wenn ich wieder etwas verlauft habe, bringe ich Ihnen das Geld — und dann — dann dürfen wir doch heiraten.» Er sah sie siehend dabei an. Iosefinchen durfte endlich hereinkommen. «Ich weih jetzt, was das Unbewußte ist,, lachte sie ihn an. «Was ist es denn, Finchen?» «Das ist es!» — und sie gab ihm einen Herz-basten Kuß. Maus ötörtebekers Glück und Ende. Roman aus Hamburgs Vergangenheit von Otto Vehrend. (Schluß.) Störtebekcr hatte sich von seinem Strohsitz er» hoben, als er das späte, unerwartete Rasseln der Schlüssel hörte; mit großen Augen spähte er nach der Tür hin, denn ihm war es, als habe er draußen eine weibliche Stimme vernommen. Wenige Gedanken später und Elisabeth stand vor ihm. Dem Nitter ward es duutel vor den Augen, trotz des hellen Scheines, den die Laterne, welche das junge Mädchen eiligst auf deu Boden setzte, in der engen Zelle verbreitete. Eine furchtbare Erregung ergriff ihn — Freude, Glückseligkeit, Trauer, Schmerz, Scham jagten sich blitzschnell in seinem Hirn und ihn schwindelte; wie geistesabwesend griff er sich mit der Hand an die Stirn. Das junge Mädchen trat auf ihn zu. «Herr von Verden — Klaus!» sprach sie. «Elisabeth,, stammelte er tonlos, «du hast mich doch nicht vergessen? Du kommst noch, Abschied von mir zu uchmen?» «Nicht so!» erwiderte Elisabeth hastig, ihre tiefe Erregung mannhaft zurückdrängend. «Faßt euch! Wir haben leinen Augenblick zu verlieren! Ich bringe euch Rettung und Freiheit. Hier die Schere wird euch Haupthaar und Bart stutzen, diese ttapuze, dieser Mantel euch unkenntlich verhüllen.» '" Sie warf beides ab und A ^gH ^> , Falten der Kapuze "nd den vr . ^. des Mantels auf, so daß v"'^"^ ,1»^ Gestalt des Ritters zu decken v- s<^, «Kommt her. ich stutzeu,. flüsterte fie dann wle°^ ^e, ^. Mantel um. und dann fort aus dI f,c ^.<. wird euch auf dem dunklen ^ ^d 9 ^l ,, Ich werfe mich dort aufs ^Kve'ch"ch"^ Stroh ein, so wird euer ^^^7^,.< früh nicht bemertt, und wen" l^ M^' Minuten Vorsprung genüge"' , ll^?> mauer ins Eichholz zu b"'H gerf >st , frei, gerettet! Ellt/eilt! Fast fieberhaft hatte M""^ b" ., gestoßcu. Nun hielt sie "we n' >' Eine plötzlich aufleuchte"".^e» '^ wieder aus seinem Antlitze ge> .^ he» ^, druck einer namenlosen Tran ^ ., er ihre Hand. ,, ..> s« l/ «Ich danke dir, Elisabeths , was du für mich tun ">"< bleibe" ., ^ >> Rate nicht folgen! Ich ""^^'1^' Das junge MädchenH he'ß ' ^> sie seine Worte nicht; M"' ,5.,,^^ ms Hirn. l,erzz<> ^"' l Der Ritter las den M, st"' « ihres Innern aus ihren 9^ » nchteten Angen. » 1791 14. September 1903. M^^-'whe ? be 7?"^ "'"""l "ehr als die halbe 3"''U'>dlli /r '9^"'«ulde ein und verteilt sich in ^ seiche v "'0 7'! s^^' ""^ lehr zahlreiche Ve-^ ." ^"flaqer, s">^stralgemeinden. Von den vor^ ^"'"^^^3"??'"°"^ insgesamt an 1^)0 „^ '" lü''d.oiUsch i.^ ^l'ndeu sich al5 Aecier und 't°^0Hch^^U^ Benützung. Außer Cultur schlich ^°^r mind r « 3n ? "" Urzustände befinden ^/°°^u„d wird ^ "^ '""°lt'ss sind. Der >H^°lb°den 7o,h^ "","" Teil des anderen A^°"b benutzt ^ckxnd "^ natürliches Wiesen- erfo3^/"ich ^trennt liebenden. ^''Mdarbeit u»b 2 "?"'"" '" primitiver Weise '^?^ls"unq , lchranlt sich «angels einer gründ- ''!M ;.^ter^I, ^e oberste Torfschichte von >^ H '' Die elbe Torfn. ' ^' °"^ ben oqenanntcn 'l°l5° ^nca. 1H° '7 wird in gleicher Weise von ^"/Nich er ,/on^ Meterzentner Fasertorf "Mhr? Sterze ^°" 20 000 Meterzentner Streutor > , "^uanlit ' Z°'Wull ^rechnet. Obzwar di ^ >ich,n ^l'chl au d "?V 2"b erscheinen so lann ^''3^?lschicht,. 'die N ""'°'^'" ^^^leit "" "^meinen unbe ^ch«?>n^ burch^ ^" 'U'>ß on. ohne Zweifel vorher- ^ N,°I?ltesI ^ " ,rat'oneller Entwässerung des '"'^ Ulen ToM^/'^ """'ganglichen, weil voll- ^«"> ^"aus besse en « " ^"^ "erfache I°hresquan- ^ Wen Nrenntorfes zur Gewinnung ge- ^t^"^ Anschauung über die hin- ?°°"s N^sderhäl^ "landenen Torflager wollen wir >?^lr°ch n ^ ^/ Torfschichten des Laibacher ?^> auch ' ^^nllch wie bei anderen Torf- > ?" Zustand ^f^n Moraste, wo er noch im >^!< ^ °berst iz'' ^'. b"' charakteristische Schich-^"' 3! ^ren' v ^ b'e ^ende Vegetations-? Torfmoosen (Sphag-^!'' H'""'er„ u ^"lenweise bewachsen mit alle?-^7'«seln u d^^'pfaräsern. welche in zahl-r"''<"ndft^...Elstern zwischen ungezählten den Morast nur '' ^' ?ber ?r7s l":^"' Schicht«, ist der soge- '^^Meterauw^'^!' ^" "ne Mächtigkeit '>^s'i, 'iinqst c>2 ^'len hat und aus absterben-^ ^t?"ick)e ÄeN°?"'" Torfmoosen abgelagert > ^ ^r? e^u " des Fasertorfes lcißt noch -'^!< ?,Woor^ so'vie die ^.^"«nn ^^ ^asp.. t '°" erkennen. ^'« nk^'t '/es liegt die dritte Schichte -U°^Nlorf der l "^ '' ^" eigentliche, speckig-^,<>f^',° Cellos aus den seit Urzeiten ^..l"""vlie Zustand ^'d<,/^sse i>ildc! ^. ". e>ne örtlich verschieden - liq ^'sen X ?'""' "" den obbezeich-^Vl "^lich ^ " ngten Lehmschichten abgela-d ^^^f^ die Ablagerungs- ^^ ^ l^^-.^^ haben durcbaebends «ine ausgedehnte, nahezu muldenförmige, d. i. an den Rändern seichte, hingegen im Muldentiefsten eine mächtige Schichtung auszuweisen. Sie haben sozusagen die Gestalt einer Plan-lonvexen Linse, deren ebene Fläcl)e nach oven blickt, und sind gewissermaßen als jüngstes Stadium unserer großen Braun-lohlcnlager anzusehen. (Fortsetzung folgt.) — (M i l i t ä r i sch e 6.) Seine Majestät geruhten aUergnä'oigst anzuordnen die Transferierung des Generalmajors Alfred AiitterS von Z i e g l e r, Htommandanten der lik. Infantelirbrigaoe, in gleicher Eigenschaft zur 55. Infan-tcriebrigade; zu ernennen: den Generalinajor Franz Con-rad von H ö tz e n d o r f, itommandanien der 55. Infan-trricbrigade, zum .Commandanten der ». Infanterie-Trup-pendivision; anzuordnen: die Uebernahme des Oberstleutnants Friedrich M achni g, itommandanten deö Divisions-Artillerierrgimenlb Nr. 7, nach dein Ergebnisse der aus scm Ansuchen erfolgten Euprrarbitrierung als zum Truppendienste im Heere untauglich, zu Lolaldicnsten geeignet, unter Vormerkung für letztere im Mobilisierungsfalle, in den Ruhestand (Domizil Wie»); zu ernennen: den Oberstleutnant Moritz .Nrziwanel des Divisions - Artillerieregi-mcnts Nr. 7 zum .Commandanten dieses Regiments; zu verleihen: den Majoröchaialier uä Ilonoi^« mit Nachsicht der Taxe dem Hauptmanne ^. Klasse Johann ^agar Edlen von Sanaval des Infanterieregiments Nr. 17 anläßlich seiner auf Grund der Supeiaruitrierung als invalid, auch zum Waffendienste beim Landstürme ungeeignet, erfolgenden Uebernahme i» den Ruhestand. — Verordnungen des Reiä)H-.UricgÖminislcriumö: Ernannt wird zum Reserveladetten: der Rcserveunteroffizier itarl Hütter des Infanterieregiments Nr. 7. Transferiert werben: die Hauptmann-Auoi-tore 1. illasse: Dr. Heinrich Kwolal vom Infanterieregimente Nr. 27 zum Garnisonögerichte in Linz und Dr. Wili-bald Allinger vom Garnisonsgerichte ln Czernowitz zum Infanterieregimente Nr. 27; der Leutnant Josef Klein vom Feldjägerbataillon Nr. 7 zum Feldjägerbataillon Nr. 81; die Oberleutnante Moritz Löhner vom Infanterieregimente Nr. 101 zum Infanterieregimente Nr. 7 und Eugen Wüstefeld vom Felbjägerbataillon Nr. 7 zum Infanterieregiment Nr. 7; die Leutnantc Lel)el von Csef-f ci l v a l) vom Infanterieregimente N'r. 17 zum Infanterieregimente Nr. 71 und Adolf Schmidt-Vranlovich vom Infanterieregimente Nr. N zum Infanterieregimente Nr. 7; der Oberleutnant Othmar AfPelmayer von der Sanitätsabteilung Nr. 8 in Laibach zur Sanitätsabteilung Nr. 2 in Wien; der Leutnant Karl Fiala von der Sanitätsabteilung Nr. 26 in Mostar zur Sanitätsabteilung Nr. 8 in Laibach. — (Erledigte Militär-Sliftungs-pläh e.) Von der I. Lorenz Ritter von Dittri ch-Stif-tung ein Platz mit zirla 260 X einmaliger Veteilung für einen verwundeten, mittellosen Offizier des Ruhestandes. Die Gesuck)« sind bis 10. Oktober mit einem ärztlichen Zeugnisse, dem Nachweise der Verwundung und einem Mittellosigleitszeugnisse instruiert, an das 2. Korpslom-mando in Wien zu senden. — Aus der Sarajevo- Stiftung vom t. u. t. Major Franz Iaitner, für Offizierswitwen und -Waisen ein Platz per 250 lv mit einmaliger Veteilung. Hierauf haben Anspruch: In erster Linie: Hilfsbtdürfligc Witwen und elternlose Waisen jener mobilisiert gewesenen t. und l. Reserve-Offiziere des Soldatenstandes, welche im Jahre 187« im Okkupationsgebiete gefallen oder an Verwundung oder Krankheit gestorben smb. In zweiter Linie: Hilfsbedürftige Witwen und elternlose Waisen der vor dem Feinde gefallenen Nerufsoffiziere des Soldatenstandes, mit Bevorzugung jener, deren Gatten (Väter) wahrend der Otlupatwn im' Jahre 1878 gefallen sind. Me Gesuche smd bis 10. November an die Evidenzbehörde unter Anschluß folgender Dokumente zu senden: Mittellosigleitszeugms, Totenschein des Gatten, beziehungsweise Vaters und der Mutter. Von Witwen auch der Trauschein, — Aus der Marie Kral -Stiftung zwei Plätze ü 22 Iv mit einmaliger Veteilung für weibliche Offizierswaisen. Die Gesuche sind unter Anschluß des Totenscheines des Vaters oder der Mutier, beziehungsweise der Eltern. Sitten- und Armutszeugnisses bis 15. Oktober an die Evidenzbehörde einzusenden. — (Veränderungen im Kapuzinerorden,) l'. Eduard Vervar, Provinzial. Definitoren: Donatus Zu-pan<'i5. Cajelan Dvorak, Albert Möstelberger. Gottharb Vurtscher. — Leibnitz: 1'. Johann nach Eilli. I>. Leo Guardian. 1'. Gobefried nach Knittelfeld, l'. Maurus nach Graz. — Görz: 1'. Cöleftin nach Hl, Kreuz. l'. Anselm nach Leibnitz, 1'. Ferdinand nach Nischoflack. — Cilli: 1>. Ubald als Guardian nach Hl. Kreuz. — Wolfsberg: l». Sigismunb als Vikar nach Klagenfurl. I'. Calirtus Guardian. I^. Geb-hard als Katechet nach Leibnitz. — Hl. Kreuz: I'. Eugen als Vikar nach Wolfsberg, 1'. Godefried Novak nach Irbning, I', Willibald als Katechet nach Görz. — Gurlfeld: 1'. Da-mascenus nach Mrtterdorf. — Murau: 1^. Angelus als Vikar und Katechet nach Hartberg. — Klagenfurt: I^. Ana^ lletus als Guardian nach Irdning, 1^. Placidus nach Murau. — Hartberg: 1^. Zeno als Vitar nach Irdning, 1^. Otto nach Gurlfeld. — Knittelfeld: ?. Oswald nach Wolfsberg, ?. Vruno als Katechet nach Hartberg. — Schwanberg: ?. Athanasius als Spitalslurat nach Knittelfeld. ^. Angelicus nach Wolfsberg, — Irdning: 1^. Cajetan als Guardian nach Görz. 1'. Cyr'ill nach .Hl, Kreuz. — Mettersdorf: ?. Epi-phanes nach Schwanberg, 1^, Max Superior. — Nischoflack: Frater Seraph nach iNagenfurt. " (Ein Mu silver« in in Iosefstal.) Die Direktion der Iofefstaler Papierfabrik hat dem t. l. Landes-Präsidium in Laibach die Mitteilung gemacht, baß die dortigen Fabrilsbediensteten einen Musikverein zu gründen beab^ sichtigen. Gleichzeitig wurden der Landesregierung die Satzungen übermittelt. —l. — (G e m e i n d e v o r st a n d s w a h l e n.) Vei der am ^!0. Juli vorgenommenen Neuwahl des Gemeindevorstanbes der Ortsgemeinde Erzelj wurden Leopold Ter^-elj in Erzelj zum Gemeindevorsteher, Josef Bizjal in Erzelj und Andreas Kobal in Erzelj zu Gemeinderäten gewählt. — Vei der am 2. August vorgenommenen Neuwahl des Gemeindevorstandrs der Ortsgemeinde Luxarje wurden Josef Gruden in Volaka zum Gemeindevorsteher, Josef Dolxina, Besitzer in Äran-lovo, und Anton ^usel, Besitzer in Iatil-evo, zu Gemeinde raten gewählt. — (Elektrische Beleuchtungsanlage in der H o lz m a nu f a l l u r Nadoh a,) Das Forst- und Verwaltungsamt Nupertshof bei Rudolf-wert hat in seiner Holzmanufaltur Nadoha zur Beleuchtung der Dampfsäge eine Geichstrom-Dynamomaschine (Wiener Fabrikat) auf-gestellt. Diese wurde derzeit an der Netricbsmaschine ange^ hängt und betreibt bei 120 Volt A5 Ampvre und 1800 Tourenzahl in der Minute 50 Glühlampen. Im Winter wird die Dynamo vom kleinen Fäbrilsmotor getrieben werben. Die Leitung erfolgt durch einen drei Millimeter Durchmesser haltenden isolierten Dannbitlabel, welcher in weiteren Verzweigungen in einen zwei Millimeter, beziehungsweise einen Millimeter starken, zum Teile blanken Draht, zum Teile isolierten Dannbiltabel übergeht. —o— — (Ein Haus samt Wirtschaftsgebäuden abgebrannt.) Am 6. d. M. vormittags brach auf dem .Heuboden des Besitzers Johann Debebec in Gabrnil. Gemeinde St. Margareten, ein Feuer aus, welches den besagten Heuboden, das Wohnhaus, eine Harfe, zwei Stall-gebäude samt allen Haus- und Wirtschaflsgerätschaften nie-derbrannte. Der Schaden beläuft sich auf 2700 X. die Versicherungssumme beträgt 800 X. Vermutet wird, daß der dreijährige Sohn des Obgenannlen. Anton Debevec, das Feuer beim Spielen mit Zündhölzchen gelegt hat. —o. '^«'d°V '-'»'U'« wie «m Hauch « ' ^. >.° ^« R ?? ', die Zelle, <,'»i>73,d° ° ,.7°de7^ «'! ~ n>« Freie! ^ '"e Heilr von ,i,,em^ Manne beobachtet, der eben „n Begnffe gewe m war, den Platz zn überschreiten. Es war der Ratsschre,ber Hildebrandt, der von Verwandten heimkehrte. Endlich trat er auf das jnnge Mädchen zu. ^ c m ^ <^ c ^ «Wo begehrt Ihr h", Jungfer Yenefeldt?. fragte er, sich artig' verbeugend. «Herwardeshude!» st'eß El,sabeth mühsam hervor, und zugleich erzitterte ihr ganzer Körper wie von eisigem Frost durchbebt. ^ ^, <. «><.<, Vmvundert schMtelte der Mann den Kop ; doch er begriff, daß er eine Kranke vor stch habe Er bot ihr den Ann und führte ste chrem nahen elterlichen Haufe zu. Auf sein Klopfen wurde geöffnet und er übergab die Arme dem Schutze der erschreckt herbeieilenden Eltern. . l „, .,.. ^ . ^, ^ Kaum eiue Viertelstunde später stürzte der Ratsherr ?)enefeldt aus dem Hause, um selbst seinen alten Freund den Doktor Valcntmus, herbeizurufen. Sein einziges Kind lag in wilden F'eberphantasien. Der berr Magister lam alsogwch, aber mnsonst bot er alle seine Künste auf. Alle seine Tränllcin vermochten das rasende Fieber nicht zu bannen, das Elisabeths Körper durchtobte. Furchtbare Nachtstunden verstrichen den am Lager ihres Kiudes bangenden Eltern Plötzlich, als der erste Sonnenstrahl ms Zimmer glitt, ward sie ruhiger uud sich wie znm Gebet. Da - hell hob ein Glöcklem u klingen an. das die Vernrteilten zur NlchOatt hmausgele,tete. Als wenn sie darauf lauschte, so lag Elisabeth da - atem ^ los reanngslos. Eine halbe Stnnde, banger als alle die Stunden der Nacht, verstrich mit qualvoller Lang« samkeit für den Ratsherrn Jenefeldt und Frau Hedwia.. Und auf einmal — die Glocke vom nahen Katharinen-kirchturm fagte eben die fechste Morgenstunde an — öffnete Elifabeth groß die Augen, ihre Arme hoben sich, als streckten sie sich einer unsichtbaren Erscheinung entgegen und: «Klaus, mein Klaus, ich komme - ich komme!» bebte es von ibren Lippen. Dann sanken die Arme zurück und wieder auf die Bettdecke nieder, während die Augen gleichsam in dem, was sie gesehen hatten, verglasten. Die erschrockene Frau Hedwig warf sich mit einem leisen Wehschrei über ihr Kind, indes der Ratsherr — er wußte selber kaum, daß er es tat — ihr, heftig erschüttert, still die Hände gefaltet ineinander legte. Elisabeth Yencfeldt war tot. In derselben Minute, da das Haupt des von ihr über den Tod hinans treugeliebten Mannes auf dem Grasbroot unter dem Schwerte des Scharfrichters fiel, war infolge eines Hcrzschlagcs auch sie aus dem Leben geschieden, um mit der Seele des Geliebten vereint stch zum Lichte emporzuschwingen und vor den Richterstuhl Gottes ! hinzutreten und als sein Engel für ihn vor dem Alkr» höchsten zu beten. In den Spinnstuben der Hansestädte und der nordischen Küste überhaupt erllang Hinsort aber manche Sage und mancher Sang von der kühnen Seeräuber und der tapferen Hamburger Taten und durch Jahrhunderte pflanzte stch fort run ^cschl'cht zu Geschlecht bis auf unsere Tage die Legend.-Klaus Störtelielcrs Glück »md E„d<>. Laibacher Zeitung Nr. 208._________________ 1792 . 14^3^<^ — (P e r son al n ach r i ch t.) An Stelle des nach Gottschee übersetzten l. t. Landesregierungsselretärs Herrn Karl Ekel hat die t. t. Landesregierung in Laibach den t. l. ^ Bezirtslonnnissär Herrn Dr. Friedrich Matthias zum Vertreter der Unterrichtsverwaltung im Schulausschusse der gewerblichen Fortbildungsschule in RuVolfswert für den Nest der laufenden Funttionsperiode, d. i. bis zum Schlüsse des Kalenderjahres 1905. bestellt. —«— — (Neues Postamt.) Am 1. Ottobei tritt in Dornegg. politischer Vezirl Adelsberg, ein neues Postamt in Wirksamkeit, welches sich mit dem Brief- und Fahrpostdienste befassen, als Sammelstelle des Postspartafsenamtes fungieren und seine Verbindung mit dem Postnetze mittelst der zwischen St. Peter in Kram und Fiume verlehrenden Züge erhalten wird. — (Von der Erdbebenwarte.) In dcr Nacht uom Samstag auf den Sonntag verzeichneten sämtliche Instrumente der Warte ein Fernbeben. Beglnn der Zitterbewegung 0 Uhr 8 Min. 40 Set.; Beginn der Hauptbewegung 0 Uhr 9 Min. 45 Sel. Mazimalausschlag an der X. «.-Komponente 0 Uhr 9 Miy. 55 Set., zehn Millimeter. Ende der Hauptbewegung 0 Uhr 10 Min. 13. Set. Ende der Zitterbenxgung 0 Uhr 11 Min. <ü. — (Von einem Rabfahrer überfahren.) Am 6. b. M. nachmittags fuhr ein Vrunnenmeister aus Laibach auf einem Zweirabe in einem sehr schnellen Tempo auf der Neziitsstrahe von St. Veit bei Sittich gegen die Ortschaft St. Rochus. Um diese Zeit gingen mehrere Personen vom nachmittägigen Gottesdienste in St. Veit auf der erwähnten Straße ihrer Behausung zu. In der Nähe der Ortschaft St. Rochus stieß der Radfahrer die 54 Jahre alte Inwohnerin Anna Kole^a aus Pristavica mit dem Rade zu Boden, wobei der Genannten eine mit Tpeiscöl vollgefüllte Flasche zerbrach, so daß Kole^a durch die Glassplitter mehrere Schnittwunden an der linten Kopfseite erhielt und auch das linle Auge der Erblindungsgefahr ausgesetzt erscheint. Wider den unvorsichtigen Radfahrer wurde die gerichtliche Anzeige erstattet. —ik. * (Blitzschlag.) Gestern um 10^ Uhr vormittags geriet der Heuboden der Anerschen Erben in der Sonnengasse infolge cines Blitzschlages in Brand. Im Heuboden befanden sich an 400 Meterzentner Kleeheu. Die freiwillige Feuerwehr erschien unter dcm Kommando des Feuerwehr-bauptmannes Herrn l^tricelj sofort auf dem.Platze und es gelang ihr nach angestrengter Arbeit, das Feuer zu löschen. Zunächst muhten der Dachstuhl, die inneren Wände sowie die Seitenteile des Heubodens niedergerissen werden, dann erst tonnte das Heufeuer erstickt werden. Der Schaden beträgt bis 6000 X. Das Objekt war versichert. — (Adaptierung des Seidlschen Säge-wertes in Rudol fswe rt.) Das Forst- und Ver-waltungsamt Rupertshof bei RudolfZwert beabsichtigt an der vom Herrn Franz Seidl gepachteten Nassersäge, um das aus den Revieren Pade^ und Rupertshof jährlich anfallende Holzsägequantum verarbeiten zu tonnen, das Wert gründlich zu rekonstruieren. Da die bisherige Anlage dieser Wassersäge den Anforderungen durchaus nicht entspricht, und durch die multiplen Transmisstonen soviel Kraft verloren geht, daß von den ungefähr 30 III>. »oelche das Wasserrad zu treiben im standeiväre. dermalen laum 4 bis 5 M' zum Antriebe der Maschinen erübrigen und weiters die bestehenden Transmissionen infolge ihres schlechten Zustandes nicht mehr reno-vierbar sind. beabsichtigt man. die Kraftübertragung in einfachster Weise auf elektrischem Wege vorzunehmen. Zu diesem Zwecke wird eine Dynamo-Maschine, welche bei 110 Volt, 160 Ampere Spannung aufweist, in Betrieb gesetzt^ die elektrische Kraft zu einem neu im Souterrain der Wassersäge aufzustellenden Elektromotor übertragen und bei diesem zum Antriebe der Arbeitsmaschinen verwendet werden. —l>— — (Erstochen.) Am 8. d. M. nachmittags brachte der 17jährige Keuschlerssohn Franz Iel^ii» aus Dobensle Mladine. Gemeinde Oale/. dem 14 Jahre alten Nesihers-sohne Julius Vamor« aus (''ate5 auf dem Fahrwege bei der Save unterhalb l^ateii während einer Rauferei mit einem Taschenmesser in den Hals eine Stichwunde bei, infolge deren Julius Namol> in wenigen Minuten verschied. Ielow hat sich noch am selben Tage in Begleitung seines Vaters dem t. t. Bezirksgerichte in Landstiah gestellt. —o. — (Tot au fgefu nde n.) Am 9. d. M. vormittags tam der 76jährige Auszügler Franz Kliajner aus Idandol. Gemeinde Gurlfeld. zur Gastwirtin Theresia Brodnil nach Straxa bei St. Valentin, und tränt daselbst den ganzen Nachmittag bis gegen 6^ Uhr abends, zu welcher Zeit er das Lotale verließ. Als die Gastwirtin am nächsten Morgen in ihre, einige Schritte vom Wohnhause entfernte Streuschupfe ging, fand sie den Ktrajner unter der Dachtraufe tot vor. Allem Anscheine nach war der übermäßige Alloholgenuß die Ursache des Todes. —o. — (Schwalbenz ug.) Ein interessantes Schauspiel uo< sich am vergangenen Samstag um 7 Uhr früh den Frühaufstehern in Rudolfswert dar. Ein über tausend Schwalben starker Schwärm kreiste über dem gegen die Reichsbrücke gelegenen Hauptplatzteile. Durch die 'in der Nacht niedergegangenen heftigen Regengüsse sichtlich ermüdet, besetzten die schwalben das Gesimse des „Narodni Dom", um sich zu erholen und ihr Gefieder zu trocknen; die beiden Gesimse- "/^.?"" "on den Tierchen so dicht besetzt, daß sie sich tatsächlich ganz schwarz ausnahmen. Während die eine Hälft? der gefiederten Reisenden am ..Narodni Dom" Toilette machte, war die zweite fleißig mit der Fliegen- und Mücken-jaqd ober dem Viehmarltvlatze beschäftigt.' Gegen 1/28 Uhr friih wurde die Weiterreise nach Süden angetreten. -o- — (Veteranenverein in Nudolfswert.) Um 4. Oktober nachmittags 2 Uhr findet in den Restaura-iionslolalitäten „Zum Elefanten" in Rudolfswer! eine Versammlung des neu aeanindeten VeteranenuereimZ für Unler-train statt. ^"" — (U n t e r l r a i n e r K e l l c r c i u e r e i n in R u -0 0 lf 2 wert.) Die aus den 10. d. M. anberaumt gewesene außerordentliche Generalversammlung tonnte wegen zu geringer Beteiligung nicht abgehalten werden und wuroe auf Donnerstag, den 24. 0. M., übertragen. Zur Beschlußfassung über die Aenderung einiger 'Mntte der Vereins-statute» ist die Hälfte der Mitglicderzahl erforderlich. .... " (Raus h an 0 c l.) Am «. d. M. zur Nachtzeit laincn gegen ^!0 Görjacher Burschen in das Gasthaus des Franz Arh in Mec'ice. politischer Hezirt Radmannsdorf, und begannen, nachdem sie teils selbst das Gasthaus verlassen hatten, teils wegen exzebierenden Benehmens hinausgebracht worden waren, das Gasthaus mit Steinen zu bewersen. Aus dieser Ursache feuerte Arh aus seinem Revolver aus cinem Fenster im ersten Stocke einen Schuß ab, und da dies nichts nühtc. gab noch Josef Koro^ec zwei Schüsse aus dem Vorhause ab, wobei ein Schuß den ^3 Jahre alten Besitzerssohn Valentin Rabimt.i, Sologesang für Sopran. 3.) Supp/,: Ouvertüre zur Oper „Dichter und Bauer", für Orchester-Quartett. 4.) NlucU «trie, Lustspiel von M. Franov. —«— — (Internationale K u r 0 r t c a u s st e l -lung.) In den Sälen der Gartenbaugesellschaft in Wien wurde gestern eine internationale Kurorteausstellung eröffnet, welche den Zweck hat, die Bade-, Brunnen- und Luftkurorte. Sanatorien, SpezialHeilanstalten, Sommerfrischen und Erholungsstationen in Bild und Wort vorzuführen. Aber nicht nur diese .Heilstätten und Etablissements, sondern auch alle mit den Kurorten in Verbindung stehenden Industriezweige und hygienischen Einrichtungen sind in der Ausstellung in instruktiver und belehrender Weise zur Anschauung gebracht, Unter anderem sieht man im zweiten Saale eine Gruppe von Tropfsteinen aus der Adelsberger Grotte und eine Kollektion von Ansichten aus Veldes in Krain nebst einem großen Porträt des Kurcmstaltbesttzers Arnold Rilli. * (Großer U h r e n d i e b st a h I.) In der Nacht uom 9. auf den 10. d. M. wurden aus dem unversperrten Hause der Kohlengewerlschaft Hrastnil mehreren Bergarbeitern Uhren mit Ketten und Anhängseln im Gesamtwerte von 342 X entwendet. Tatverdächtig erscheint ein unbelann-tes Individuum von ziemlich großer Statur, das in der genannten Nacht auf den Bahnhof in Trifail ging und eine weiße Feder am Hute trug. —r. * (E i n b r u ch s d ie b st a H l.) Heute nachts brach ein unbelannter Dieb in das Nertaufslolale der Gertraud Nlaz-nil am Pogo/-arplatze ein und entwendete vier Schuhe. Der Einbrecher versuchte dann auch am Hauplplatze Nr. 17 in das Geschäftslolal des Herrn Gruber und in das Geschäft Mer^ol vom Hofe aus einzubrechen. Er riß die Vorhängeschlösser ab. lonnte aber nicht eindringen, da die Türen von innen verschlossen waren. — (D ic b sta hl.) Samstag vormittags laufte Anna Ionle am Domplatze von einer Väuerln eine Quantität Tand. Sie ließ ihre Geldtasche, in welcher sich 10 X befanden, im Vorhause liegen und begab sich auf lurze Zeit ins Zimmer. Diesen Moment benutzte die Bäuerin, nahm das Geld und entfernte sich. Die betreffende Person soll auf diese Art schon mehrere Dicbstählc ausgeführt haben. * (V e r s u ch t e r D i e b st a h l i n e i n e n O P f e 1 -st 0 ck.) Samstag nachmittags versuchte in der Tirnauer Kirche ein 30 bis 40 Jahre alter Mann von mittlerer Größe, mit langem schwarzem Schnuirbarte in einen Opferstock einzubrechen, wurde aber rechtzeitig vom Mesner verscheucht. " (U nfal l.) Samstag vormittags stürzte der auf dem Arbeitsplatze der Krainischen Ballgesellschaft beschäftigte 51 Jahre alte Zimmcrmeister Jalob Dralslcr aus Vi-zovil von einer Leiter und verletzte sich so erheblich am .stopfe und Arme, daß er ins Spital überführt werden mußte. * (Uebe r fa hre n.) Vorgestern wurde auf der Kailstädterstraße der 01 Jahre alte Bettler Jalob Virant vom 15jährigen Wilhelm l^lerl aus Laibach überfahren. Er erlitt mehrere Verletzungen an Händen und Füßen. * (Vermißt.) Am 9. d. M. verließ der 15 Jahre alte Schlosserlehrling Josef Lang aus Töplitz seine Eltern unter Mitnahme von 140 X und flüchtete sich unbekannt wohin. Der Genannte ist ziemlich groß, schlank, hat ein längliches Gesicht und trug euum Arbeiteranzug. * (Verhaftung.) Am Samstag wurde der Gewohnheitsdieb Valentin Marinlo auZ Mariafeld wegen eines neuerlich verübten Diebstahles von der städtischen Polizei verhaftet und dem G.'richie eingeliefert. " (Auswanderung.) Am 11. und 12. d. M. haben sich vom hiesigen Südbahnhofe aus 20 Krainer und 32 Kroaten nach Amerika begeben, während 39 Krainer und Kroaten aus Amerika zurückgelehrt sind. — Nach Westfalen sind am 11. d. M. 107 Mazedonier abgereist. "(Verlorene und gefundene Gegen-s! ände.) Ursula Pulelstein verlor am 12. d. M. eine Geldtasche mit 14 X. Haupimann Anton Ko^w des 27. Land-Wehr-Infanterieregiments am 5. d. M. eine silberne Uhr im Werte vr>n 60 X.' — Gefunden wurde am 5. d, M. eine silberne Damenuhr. Theater, Hunlt und Literatur. — (In Reclams U n i v e r s a l - V i b l i 0 t h e!) wurden folgende Bände neu ausgegeben: Nr. 4451 bis 4453. Wilibald A l e x i s (W. Häring): Der falsche Woldt-mar. Vaterländischer Roman. Zweiter Band. — Nr. 4454. Anton Tschech 0 w: Der Vä'r. Klebte "^ .P > Ein Heiratsantrag. Scherz in emem " " ^!. Russischen übertragen von Lmse t5'^ ^^,^ Bühncneinrichtung mit Delorationspianc , ^ ^ , 415«!, E. Krickeberg: Ohne Liebe. ^" ^, ^ Erzählungen. — Nr. 4457. Teo «on ^ ^,,^ geschichten. Humoresken. Drittes V^^chi«! l. Ernst Wi chert: Des Königs Da'"' ^^ Auszügen. — Nr. 4459, 44Ü0. Ioha"" ^ yM>^ Schulreden. Telegramme ^ Dcr Kaiser in ^«zi^F Lember g, 14. September. M ,,, 5F den groß.n Kavalleriemanövern " ^^M<' jestät der Kaifer gestern vormittag« M^ wurde auf dem Bahnhofe festlich cmps" ^H >.-in das Slatthaltereipalais erfolgten ^,- dcr zahlreich angesammelten Voll-'M^^, Kaiser einem Gottesdienste in der rut^ > ß,^,, katholischen Kathedrale beigewohnt, s« ^. g^,, Deputationen statt. Auf cinc AnsP"^ ^sia»^,' Nadeni erwidernd, sprach Seine M"I^" ^i»^' ? Befriedigung darüber aus. daß W " ^ 0^ Erkenntnis durchdrungen seien, was ' ^^^ Staates und seine Entwickelung sow'c ' ^t"^ der Monarchie nach außen unumgc>>'g' ^^i^,F./ arch hob hervor, daß dcr Ausgleich " ^ zialen Gegensätze durch unverdro',c ^^ 51 Landtages auf dem Gebiete der p""' Mil^ ^ crwirlbar fei. In Erwiderung """ ,^ sci^ ', Präsidenten Malachowsli sprach b" ' ^lel^ <> -die dargebrachte Hnldigung der ^ ^^ " .,< neuerlichen enthusiastischen Ovationen ^ ^, Abreise Seiner Majestät zum M»" ^jls!ü° / Ehlopy. 14. September. S^.Y'l-^ sc r nnd Erzherzog Franz den großen Kavalleriemanövcrn ')'" .WW den »nter begeisterten Ovationen dcr Serbien. ,^^ ^< ! Velgrad, 12. September. 6'"^ ^, Beziehungen zum ehemaligen ^^'<,^!> ' Alexander Petrovi/'. bekannt s'"b' " ei>^^, Posten nicht deswegen verlassen habe, ^F^' fei. sondern weil er von der «es"'" ^ ^> Haltung angegriffen und schliesM. ^ des Ministerpräsidenten im Stiche gc ^l Ministerpräsident Conlbcs '" "jAf'' Pontrieux, 12. Stpwn^^',, Eonlbes ist hier eingetroffen. Auf d" ,^ O^„ wurden dem Ministerpräsidenten '^1"^ bracht, in welche sich jedoch de>"""' ^ gi» ^ ^, Auch eine Anzahl Frauen beteiligte ' ^,F. ^. Kundgebungen gegen den Min'stclp' ^l^!^ Tr.'guier, 13. Havas.) Ministerpräsident llombcö " - ^^, iH>^. ,-Pontrieux, wo er die Nacht verbrat ^^f,'e F^ gonern und Gendarmen eslortiert" ^ v"., ^' ^ Die Ankunft dafelbst erfolgte um -^ ^ßc .5^ ; des strömenden Regens längs des ganzcn Weges dem M"" ^e'. F;/ ' pathisckM Empfang. Es ertönten ^. ° .^ , , dcr Vorbeifahr! des Ministcrprai' .^: ,^-/ , selben stets sofort von brausenden^^ B,^<< Hoch die Republik!" übertönt. A„!stelp' ,i^.,-Maire von Tr5auier erwiderte ^ ^el ^,,',>? ' mit einer Ansprache, in ' den ihm von der republilan'sch" ßl b^ji'^ c glänzenden Empfang Ausdrllck ^^iiiec ^il^^ sagte der Ministerpräsident, '" ^<,ne^'<^i Kalnpfe um die Befreiung der/" ^ >v»l ^ s. . » schaft zu finden. Die Rede Eo^ . Beifalle aufgenommen. Im ""^itete" l^ ^ Tagen angelündigten und "" ^»,n. gebungen als mißglückt zu betrag ^, » Erdbeben-^. 10^'' 5 Aula rest, 13. Septemb"' hef'^ / > wurden hier und in der UMe" ili"°i^ ^ Dauer von 15 Sekunden versp"" O ,^' tags wurden hier mehrere ""'' M oc^,,." jedoch leicht wahrnehmbare ^' ^,h ri^ > beben dauerte etwa eine Viiw> den an. Paris, 12. September, '^fe'' ^ ^ > al.s Marseille scheint ein U'"^V!^ ,"^,. ^ >nehr ausgeschlossen. Dr. V" ,elr-'> ,^ 1 Institutes, erklärte in """ " ^ .«l ^ ^^ ! der Krankheit welche imM" '^/hrclt""^al'/F!'/ isoliert bleiben. Eine Weite""^ ve ^,,!^,, Nach einem Telegramme des <> ^hol^ ,"^ gegen die fremden Konsuln °c ^,s, ^ nach ihren Ländern best'NN'U .^,, Patente ausstellen werden- ^c ^" ,^! t Algier. 12. Septembe^v^'' l dic Pest allsgrbrochen wa", ^. 1793 14, September 1903, Ans»,,»:» ,., " _______ _____________________________________________ ^______________» '" °b°. den Vw^r Tierseuchen ' "'""dom 3. bi« 10. September 1903 '"«-'^""b 0 L^^'^ors in den («emeiuden linden Saul. ^^^^^Septemw 1W3. Angelomnlene Fremde. ^^^"^ ^uoieV°' l. ^Professor, s. ssrau, ^'i, ^n« / ^a„. ^. s, °l"'^' - Zappner. Neumann. d», ^"»"r. Lemberk^"Hsender Leipzig. - Bog- ',ber ^,°hn. Weinb^^^^er. »iei ender. Baden bei ^ t»s e^°"«. Nr ^' Weinberger A.. Urbach. ."'lie ^'edl. Ni7n ^ ' ^"'mann. Reisende: Hahn. -'M?' -" Anw,i7. ^?.zcl. »aufmannsgattin ! ^^ Urb^". Pr^^^^^ Vuje Msten- ^s'tt 5??''4>> Aa^ Moradei Reisender. ^ ^"^N ^ Nr^ ^Schellaus. Direl.orögattin ^".ich, ». itfm,. ^,^'eld, ttsm P,rlin. - Cali. Nsm. V' l »3 ^ Certvinic?' ^ K'"'' ^"vat. Marlt Tiiffer! ^, "°". Giaz. ^'^7- V°r°n v. Nolitansly. Outs- ""mg, Fischer. Privatiere. Braun- ^'"Iz.C^ H°ttl Etadt Wit» - Schupperger, d^> ^°lcss°r s z"°N.L,ftpm,„.,^^,.Zizrich. ^^t?' ^ heller ^ ^'"'^' Ewcr. Neschlr. 5r V«'l"er. N"'.^m.. s.Frau; Weiß. Pr vat. ^ X^"!er7^l-3"u: Thiel. Ingenieur; ^^'^"°"e 2?.?^ ^^^' «slte. Wien. - ^^^^^'"'Ukrn^7^ V Svoboda. Pluwm. ^. Vt. i ^ Tomika > ' ^^'«ter. iieipz'g. - Rohm. ^"°«. '"^'^rwalter. ssHn. - Vml^ Vtctcorologischc Bcobachlungen in Laibach. Seehühe 30ti ü »>. Mtll. Luftdruck 7^ l) niln. z ^ M j^ «- -'»«' W ,y 2 Ü7')i7^VÄ? sss li 4 NO. schwach "liewviti 8 . «ll>, ?ZZ 3 10 9 SO. schwach j bewvlt» ? a, ss ?3l'4 W 1, N schwach Regen 13. 2 . N ?30 ü 14 6, NO. schwach ^ säst bewüllt 22 1 9 , »lft 729-3 13 41 SW. sckwach ^ ,^öllt________ 14.> 7 Ul^s. s 728 b "ib 3, SW. schwach ' bewöltt ! 40 6 Das Lanesmittel der Temperatur vom Samstag ll 2'.vom Sonnlag 12 7°. Normale 15. 3«. bczw. 15 2". Veiftofscne Nacht starles Wciterleuchten. hie und da serner Donner. Verantwortliche, «edntteur: Anton Mu ?, t«t. Naibacker äeuttcker Tusnverein. Out ^H Keil! Der Turnbetrieb wird nunmehr wieder im vollen Um» snnge aufgenommen und hiedurch den ^ereinsmitgliedern mit» geteilt, dah am ll». September lW3 abends in der Turn» halle der l. l. vderrealjchule die Riegeneinteilung erfolgt. Es turnen: Herren »Riege I: Dienstag und Vamstag von tt bis 7 Uhr abends ; Herren »«lege II: VlenSiag nnd Tamstag vvn halb 8 bis halb 9 Uhr abends; Hiamm »Riegen »nd Vort«rner»Rlege: Dienstag, Donnerstag und Samstag von halb 9 bis U) Uhr abendö; Fechter. Riege: Mittwoch und Freitag von 6 bis 7 Uhr abends; Zöglings» Riege: Donnerstag von 8 bis ll) Uhr abends, Sonntag vnn 2 bis 4 Uhr nachmittag«; Frauen'slicgrn ab l. vltober 1»U3 jeden Donnerstag und Montag von halb ll bis halb 7 Uhr abends. Anmeldungen für alle Riegen erfolgen am Turnplätze; Neuanmeldungen sowie Veilriltserllärungen zur Sängerrunde des Vereines nimmt der gefertigte Turnrat entgegen. ^582) 3-2 l)er ^Usnrat. Sine, tu ti iiK Woll ii it ' (M3*) » Eine lichte Wohnung mil vier Zimmern, Vorzimmer, Dieristbolc-nrauin, Küche Dach- und Kellerraum mit eingeführtem elektrischen Licht ist in einem neueren, eleganten Hanse sofort oder zum Novemt>ertermin zu vermieten. Danksagung. Außerstande jedem einzelnen für die vielen Veweise herzlichster Teilnahme während der langen und schweren ttranlheit wie bei dem Üeichenbegäng» nisse meines innigstgeliebten, unvergeßlichen Walten, des Herrn Karl Sirnik für die vielen schiinen Kranzspenden. sowie für die so ehrende und überaus zahlreiche Vegleitunq des teuren Verewigten zur letzten Ruhestätte peisiinlich zu danlen, fühle ich mich verpflichtet, vor allem dem hochwüibigen Herrn Prälaten Rozman und der ge» samten teilnehmenden Geistlichkeit < serner dem lüb» lichen Gesangvereine »Zlavec» für den rührenden Gesang, dann allen lieben Verwandten. Freunden und Befannten meinen tiefgefühlten und aufrichtigsten Danl auszusprechen. Oott möge es jedem einzelnen tausendfach vergelten! Allen hochgeehrten Herren Ärzten, welche meinen tiefbetraucrten Gemahl in seiner schweren Kranlheit so liebevoll behandelten. insbesondere jedoch dem liebenswürdigen Herrn Dr. Prossinagg. erlaube ich mir für seine ausopscrnde und überaus ansmerlsame Mühewaltung und Fürsorge aus diesem Wege nieimn aufrichtigsten und innigsten Danl auszusprechen, Laibach, den 14. September 1903. Fanny Sirnit. Das heilige Teelenamt nach dem Dahin» geschiedenen findet Mittwoch am Itt. d. M. u« » Uhr i» der Psarrlirche zu St. Ialob statt. DIE SOMATOSE QÖillohei FleUohelwelM) ist nach dem Auaspruche der bedeutendsten Aerzte ein hervorragendes appetitanregende* Kr&ftlgunQp- mlttel für Kranke und Schwache iedes Alters. Bewirkt allgemeine Kräftigung des Organismus. (883) 9-7 = In den Apotheken und Drogerien. :^^^= BoMtsclfirjijfiapelle-^sr Magen-Geschwüre und Krämpfe, Ärztlich Brighf8che Nieren-Entzündung, empfohlen I Rachen- und Kehlkopf-Katarrhe, Magen- und Darm-Katarrhe, (3408) Harnsaure Diathese, Zuckerharnruhr, Vorzüglich» Hartleibigkeit, HeiierfoigeT Leberleiden. Kurse an der Wiener Börse vom 12. September 1903. "ach de« offizellen Kursblatt. D!t »oilsrlen lf„r!s v,is<<>h,n ftch <" «^°»s!!wühr»n». Die NoXerim» !änül!cher «N!rn >mb der «Diuerlen Uole» versteh« sich vcr Elll u. »Nl«5« ll»l!ü »ranz Iu,e, «.. «m, '«»4 (blv. w°Wchs ^arl «..kw«, «ahn «l«d Et.)Ktlb, 4°/» . . .,<>,»-><'<> W "°«l,b««« «ahn, »m ,884 0»d. Lt.) ß„b. ^ . ,<>„,.. _ .^ zlanl.schnld d,r zind« d,r unzarisch,« ßron». ^"^.!"^n.nw«hr./'^ 4°/ t!^'^"°^ . . . 9N95 l.?,f. ^.^.NN,P«U'.° dt°' b°' f"ber°b.«»°,b),»4-,i,5.. »°>° lfl»ln.^ .?"/ "erlosb. b°/„ «»«._ ,«,- «eld Ware Dsandbll,ft »ll. «°dfr,alla,ös.,!n b0^.vcrl.4°/° 9» »5 ,W i.ü N, üs«esl,!z«»be« H«p, «"ft.4°/° llX) - lUl -oes.'....« «anl^VMrverl. ^ ^,.. Op°r,°sse.l,est..U<'i?..verl."/° NX) bl) Vls»nl>ahN'Vr»«llal» Gbligatlontn. Nr?-»" "° i«2!3:z z - «» - 17» -Qlenel Lole 4« s> . . - »67 — 17z ^ 3,l'«enol«Lo!s 4U s> - - . »40--«,».. Men« «°mm' L°,e v. I. ,«?4 .««.. .«»- ^»nieNT/ - ' '2'- 'b'bO «e!b Ware «ltlen. tzr»n»pllrl«Mnt»r« nehmung»». «»N««»Iepl. ««senb. «X)fl. . . «llSN- »20U-«au. u, Vetrieb«'»«». für ftübt. Ltrahenb. in «ten lit. X . — — — -dlo. dto, dto. lit. L . — — — — Vöhm, Nordbahn 15'» fl. . . 8«» — 8?» — «ujchtiehrad« »is. «X) sl. KM. «uo- »8»«' dto. dto, lllt. U) «o .ilXX»fl.KM. b40U- ü4M Üemb.. «zerniiw, I,!jy- « Tl'amwav'Ves., »l»ueWr..Prl50 Vanrverein, Wiener, l»uu fl. . 4l>» — 4?l> — V°bll..«nst,, Oest., L«o fl.E. . w? — 9li -lirb»..«nsl. s. Hand. ».». i»«ll. —— — — dto dlo, per Ultimo . . «39 — S40 — »rebilbllnl, «U«, u»!>..2lx>sl. . ?u? -,«8- Depofitenbanl, «ll«.. 200 fl. . <»4 l»5 4i>5 b0 V«lompte-Ves,, »ibrösl., 400 li b,? - b,U — V»lu., Mener »00 l. 48« - 488-— Hypftthelb., llesl., «>ofl.80»/<, «. »9» - 194»- «,1b «are LHnoeibanl. vest., » zo v«st«rr.'unz»i. Vanl, «l«> ll. . ,«0 ,ö?8 Unlonbanl »on fl..... l»!l b« l»lb ö« «,rlehr«»«nl. «ll». »40 fl. . 5«, — 5, t,u lnd«!lri»»Vnl»l' «h«ung»n. «auges., «ll». »st , «NO fl. . . ,«« - ,», - > ««ybi« «i!en> und Ltnhl'Ino. ! in «ten loo fl..... ,43 - ,48 — Visenbahnw.Ltlhg.Vlst», ,00fl. t04 5« »l>6 — ,,4 KN «l» «> Pragtl Visen.Ind-Ves, l,00 N. ,<»nz ,««> Salao'Taij. 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