Echrt stlrittinz ««»banSgasse Wr. » ($*awiri'17. IKttKll KUkt irtlcTaraedee. n«»fnl«t< «a-InMiagm i»4t ter»S ?cnd»Iaagea »i-chliß. tu .Sratltk erMHnt tira ««aategua» Xcnantloj ■aigcal. V*Wt>er*iAen-»tnto H4.MI0. Verwaltung: RathauSgass» Str. I 'sche« ?ezugSbeti»gunge»: Toi» die Po» bezogen: Vinteimtig . . . K ( «O MHn Waaiiititifl IM ueo 91t Slili »lI Austelluag ia« (aisi viiaalli« , X l io «iatdiaidi . . . K » — ....«»-Wonjtä^Tia . . . . K II-— Mtl Ia»I«a» erböte» Ach M< ive,ag«,edkyrea am die htderea •rrfeadaag »-«etiidren. SiageleUetc »toaaemea» I«»ea dt« t»' >ddlsiellua>. Ar. 7V. HMi, Donnerstag, 1. HKtsßer 1903 28. Jahrgang. Die Zustände in Serbien. Ueber die Zustände in Serbien meldet aus Belgrad daS .N. pol. 93dl.": .Heule ist bereit« jedermann klar, daß Prinz Peter Karageorgieviisch, der heutige König Peter I.. «it den Verschwörern in Berührung gestanden hat. der« Plan des Königsmorde« gebilligt und geneh» «igt und den verhängnisvollen Fehler begangen hat. es den Verschwörern schriftlich zu geben, daß. wenn Alexander und Draga im Wege eine« Morde« vom Throne entfernt und er zum König gewählt werde, Iden Verschwörern, wa« immer auch während und nach der Verschwörung geschehen sollte, keiner» lei Leid widerfahren sollte. Det König befindet sich seit seiner., Regierung«-antrilie in der Macht der Königsmörder. Peter I. irt nur ein Echeinkönig, die königliche Macht und Rechte werden von den Verschwörern ausgeübt. Jedermann, sei er Minister, Offizier, Beamter, Zournallist oder wer immer, der die Handlungen der Verischirörer mißbilligt oder darüber ein Urleil fällt, wwd unbarmherzig vernichte». Er wird davon-gejagt, pensioniert oder eingekerkert und in den legten 'Tagen wurden ungefähr -10 angesehene Männerr mit dem Tode bedroht. Tiiese anarchischen Zustände haben ganz Serbienr in ungeheuere Ausregung versetzt. Jeder nüch-erm Bürger sympathisiert mit den Offizieren vonNissch. welche die Entfernung der König«mörder au« berr Armee und ihre Strafe forderten und heute erklärem sich die Offiziere sämtlicher Garnisonen «it dem Nischer Offizieren solidarisch. Ungefähr 1200 Offiziere stehen den 80 KönigSmörder« gegen» über unnt die Regierung, au« lauter KönigSmördern bestehenid, hat nicht den Mut, sämtliche Offiziere der Arvmet den 80 Königsmör^ern zuliebe zu ver» hasten ! titid einkerkltn zu lassen. In der serbischen Armee herrscht eine riesige Demoralisation gerade Kans Willeringer. Ltbiwjbild aus den österreichischen Boralpen von Karl Bienenstein. (1. Fortsetzung.) , Silber Mann, sei doch gescheit", rief sie, «da« i't dochch zu viel, du erschlägst ihn ja!' M9!üi)rittjiyrige» Das Militär« Verordnungsblatt bringt einen Erlaß des Krieg«« Ministeriums vom 27. September, betreffend di« dau«rnde Beurlaubung der drittjährigen Mann-schast der aus Oesterreich sich ergänzenden Truppen und Anstalten, vti'den au«'Ungar« sich ergänzen« den Trupp«« und Anstalten hat nur di» Beurlaubung der nach Oesterreich heimalberechtiglen Pjan». schast unbedingt zu erfolgen. Z»er peulsch Kvangelische ZSuud für die Hflmnrt. Am Sonntag fand in Wie« di« grün« dende Versammlung de» Deutsch - Evangelischen Bundes für die Ostmark statt. In die Bundes-leitung wurden gewählt die Herren: Pfarrer I. AnioniuS, Abg. Dr. Bareuther. R. Honetz, roed. cand. E. Foerster, Dr. I. K ickl, PH. Schott, O. Stofch, O. Wolfrum, Pfarrer Dr. v. Zimmermann, sämtliche in Wien, ferner Pfarrer K. Eckard und FraiS in Graz, Abg. Dr. A. Eisenkolb und Supr-intendent A. Gummi in Aussig. Vikar Fr. Hoch-stetter in Trebnitz. Direktor L. Iahn? in Klagen« surt, Ofsizial P. Pogaischnigg in Trieft und Prof. R. Sommer in Olmütz. — Wir begrüßen die Gründung eines neuen Sammelpunktes der Evan« gelischen, eine« OrganisaiionSmittelpunkteS für ge-meinsnm« Arbeit und wollen un« in den besten Hoffnungen nicht irre machen lassen. Mit auf-richtiger Freud» muß auch d»r Versuch begrüßt werden, Schönerianer und Wolfianer in positiver Arbeit für die deutsch - evangelischen Interessen zu einen. Nationale Teilung der Fiözesen. Die Warn«dorser ,Volk«zeiiung', da« Organ de« Pater Opitz. berichtet aus informierten Kreisen, daß die Absicht besteht, noch im Lause dieses Jahres die Diözesen in Böhmen national zu teile«. DaS be-treffende Elaborat ist ausgearbeitet. ES sollen zwei neue katholische BiStümer, eines in Eger und eines in Kuttenberg errichtet werden. Z»er Aischer Hffiziersprozeß. Im Prozesse, der in Serbien gegen die Rischer Offiziere ge-führt wird, kam eS gegen die verschworenen Offiziere zu erregten Szenen, da die Angeklagten die Ein-vernrhmung von Z-uge« darüber forderten, daß bei der Ermordung de» Könia» und der Königin Raub vorgekommen sei. Dem König seien die Finger abgehauen, seine Ringe und seine Uhr seien ge« stöhlen worden; der gesamte Schmuck der Königin Draga sei aeraubt worden und ein ihr gehöriges kostbares Brillant-Kollier befind« sich nun im Be-sitze d«r Gemahlin eine« der verschworenen Offiziere; serner haben die Mörder unter Tode«drohung den Hoskoch gezwungen, ihnen inmitten der Leichen ein opulente« Mahl zu bereite»; die Kasse de« König« sei erbrochen und de« Bargelde« beraubt worden. heimischen. Sie war zwangloser in ihrer U»ler-Haltung und zurückhaltender, freier, aber gelassener. Wenn Anna im Garten arbeitete, stand Han« viertelstundenlang und sah ihr zu. Dabei hob und senkte sich seine Brust in einem Stur« von Glück und Weh. Er hätte jauchzen und weinen «ögen. Selbstverständlich versäumte er keine Gelegen-heit, um da« Mädchen zu sehen. Einmal, an einem Sonntage, hatte e« sich getrvff.n. daß er Anna aus der Siiege einholte, al« sie beide zur Kirche gingen. Er grüßte und sie dankte ihm nicht nur freundlich, sondern sprach ihn sogar an. Da« war «ehr, al« er sich «räumen ließ, ja mehr, al« ihm eigentlich angenehm war. denn er wußte aus di« Frage, ob er auch zur Kirche gehe, nicht« zu jag»n. al« »in mühsim hervorg,stottert,« .Ja'. Dann ging er nebtn ihr her und wagt» nicht «inmal sie anzuschaue-. Dabei ärgerte er sich über seine schul» jungenmäßige Unbeholsenheit und hätte sich selbst am lieist.'n geohrseigt. Umso glücklicher war er ad«r in der Kirche. Er hatt« sich so postiert, daß «r daS Mä)ch«n fortwährend im Auge hatte, und vor diesem, feinem Madonnendilde, verrichtete er nun »ine Andacht, heiliger al» jed« andere, weil au» dem tiefsten Grunde eine» arme«, sehnsüchtigen MenschenherzenS emporsteigend. Aus dem Heimwege vermied e« aber Han«. mit Anna wieder zusammenzutreffen. Seinen Eltern war e« längst klar geworden, wie »S mit >hm st,he. Mit heimlicher Freud« dacht« der alt» Willering.r daran, daß viellricht »ine junge Frau in« Hau« käme, und mit dieser wollte Nummer 79 — Ein nette« OsfizierSkorp», da« serbische! -Der Prozeß endete am 29. September mit fotgeu« dem Urteile: Die Hauptltut« Nooakovitsch «t Lazarrvitsch wurdrn zu zweijährige« Gesaagich und Verlust der Charge, L.utnaut DrndaraHß zu einem Jahr« Gesängni», die Oberltuin«» LngamerSki und Protisch zu zehn Monaten <>t> sängniS. die Leutnant« Thodoroviisch, Givrgiemish und Velikoviisch uad Hauptmaa« Lontkieonsch ;i «in«« Monate, dir übrigen Angeklagten zu je ein Monaten GesängniS verurteilt. Die feige MSrdei-band« bleibt in A«t und Würden, ihr« wantern ins Gefängnis. Di« verkehrte Welt. -G«neral Magdalenitfch erhielt von dem Offizin» korpS eines Potsdamer GarderegimeniS eine 3» sichltkarte mit dem Inhalt: »Hurra den tapfem Offizieren, Pereat den Meuchelmördern!" Ins Stadt und Land. ßissier Hemeinderat. Am Freitag, de» 1 d. M„ um 5 Uhr nachmittag« finvet eine ordert' liche öffentliche GemeindeauSschußlitzung statt « so?gender Tagesordnung: Nach Mitteilung derft» läus» Berichte der RechiSsektion über die Eixiute wegen Zu.rkennung d»S HeimatrechteS an Riegerjperger, Joefa Srouschek. Johann lischt Maria Marofchek. Jgnaz Donau und Laura Toia Bericht der Bausektion betreffend die Einrichtn eine« Wachhaus. S zum Pu vnmagazi« am Galge» berge; Berich?» der Finanzsekiion über: l. em AmtSeingab« wegen Bezahlung der Kosten für da II. Kindergarten, L. eine Eingabe der lischlei» ineister Matthias Hrepeunik und Vikior u höhere Entlohnung für gelieferte Arbeiten. 3. ta Jahr«Sr«chnung des städtischen GaSwerkeS für ISA und 4. ein Gesuch d»S Georg Stoutz um ausbesserung; Berichte der Gewerbesekliv« üb« «« Eingabe deS Fleischhauer» Franz Planinz u« 1» Weisung eine« Standplatzes; Berichte des Sichtach hauS-B-rwaltungSauSschusse« wegen Bestellung II Schlachthau«verwalter« al« Marktlommissär un) wegen Bornadme von Herftellung«arbtilen teil Schlachthaufe. Der öffentlichen folg« eine «» trauliche Sitzuna. Müssers Arania i» ßissi. Wie nicht a»>«t 'zu erwart»» war, wird den Gam«tag und 3oi» tag im Stadilheat-r statifindrnden Urania - I«. stellungen »in ganz ungewöhnlich»« Interesse e» gegengebracht und tragen dieselben heut« schon In Stempel «ine« LokalereignisseS, und dieS mit Ret>> denn Darbietungen in solcher Vollendung, wie fe un« für diese Tage in Au«sicht steh-n. gebö» selbst für größere Piooinzstädte zu s«hr selie» Erscheinungen. In welcher A>t 'die Vorstell»:« durchgeführt werden, ersehen wir au« einen fcl richte der Berliner «Täglichen Rundschau' »»I 9. März d. I. Genannte« Blatt schreibt: „Unsl den führenden Geistern auf dem Gebiete de» H» I jekiion«-Vorlrag«wesen» ha« wohl Feiner eine nad-1 halligere Einwirkung aus de« Enlwicklunghql dieser Voitragtmeihode im ganzen Deutsch» iiechl au«geübt al« der österreichisch« Wanderredprr K»I er dann um di« Liebe seine» Sohne« werden. 3) halb lächelte er auch fröhlich vor sich hin, m er Han« untätig am Fenster stehen sah, un fii wenn sie im Garten arbeitete, beobachten zu fiu • • * Der kronenwirt halle ein große», schn» ähnliche« Gartenbau«. Im Winter war «4 der Tat allerlei Krimitram« darinnen zu ftuJi Sommer« jedoch, da wurde da« alle« hinauSgesch« ein Fußboden gelegt und der prächtigste Ta«b»t war fertig. Kaum hatten auch heute die Lehi glocken ausgeläutet, als schon die Musikant» na flotten Walzer spielten. Wie ein Lockius schrei die süße, leichtsinnige Melodie hinaus in den klm Sonnlagnachmittag, und eS müßten keine Cift reicher gewesen sei», die draußen gingen, sie nicht in den Füßen ein Knbdeln und Zieh« verspürt, daß sie unwiderstehlich in den tajUnia beschattete« Garte« hineintrieb. Bald tanzt« « Paar, schon ein zweite», ein drittes, und «t einer Stunde war von einem Tanzen nicht nrt die Rede, sondern nur mehr von einem kreyM Schieben und Drängen, so voll war e«. Auch der biedere Schneidermeister nii 9» war erschienen. Ihr Komme« «rächte Ltfjei'i mehr als den meisten Mädchen lieb fein fnm Den Bur'chen hatt« daS schöne Mädchen längst i di« Aug«n gestochen, und nun riß man sich «i eine« Tanz mit ihr. Anna ging von eine» In in de« andere« und Meister Schneider sah M gezwungen. daS frisch« B>«r. daS er für sie hnw r Nummer 79 «effor Georg Müller. ES dürslen jetzt eiwa fünf-zehn Jahre her fein, alt er daS erstemal im Kroll-scheu Theater seinen Vortrag über die Polar-»xpedition seine« LandS«ann»S Julius Ritter von Payer a bdieli und mit seinen herrlichen Projektionen so gewaltige« Aufsehen erregte. Unsere Urania und »ad unsere Hu»bolvtoereine waren nun moralisch gezwungen, aus bat JllustrotiooSmaltriale ihrer vorträgt größeren Wen zu legen, alt et bit da-»alt der Fall grwrs«n ist. und wtnn heute die ProjeknonSvorträge dieser zwei vormhmen Institutionen aus einer gewisse» Stufe der Vollendung stehen, so haben wir die« nur dem Umstände zu verdanken, daß sich obenbenannle Vereine von dem österreichischen Privatmanne durch seine Darbielun-gen nicht überflügeln lassen wollten. Nach einer Pause ron vier Jahren weilt Professor Müller wieder alt schätzentwerter Gast unserer Urania in Berlin und hielt gestern seinen ersten Vortrag über „Oesterreich- und den „Nibtlungenring' vor dicht-defktziem Hauke ab. Seine kurze, bündige, hoch-po«iifche Redeweise ist bekannt; mit dem darge-botenen Jlluftraiiontmateiiale aber hat Müller »euerdingt den Beweit erbracht, daß er alle Fort-schritte der Maliechnik für Projektionen wohl auszunützen weiß; von feinen geradezu feenhaft-schönen Darst«Lungen kann man heut« nicht mehr alt von Lichtbildern sprechen, denn dat sind fast kurch-gehend« Meisterwerke, wie wir sie in stolzer Voll-endunfl nur in unseren Gallerie» zu sehen gewohnt sind. Ist e« von seiner Seite der Ehrgeiz, in seinen Darbietungen al« unüberti offen dastth«n zu wollen, oder wur Liebe zur Sache, genug davon, tr läßt stch nicht überflügeln und kann man ruhig de-Haupte?», daß feine Projektionen — wa« Schönheit der Motive und deren rein künstlerische Durch« sührumji anbelangt — tatsächlich einzig in ihrer Art tdastehen !" — Den Kartenverkauf für die hiesigem Vorträgt hat in btrtitwilligsttr Weise Herr Fritz Mafch übernommen. Eilier Stadttyeater. Am 17. Oktober öffnet unser Museniewpel wieder seine Pforten für die edle Schauspielkunst. Mit hoher Freude wird der von ulnseren Theaterfreunden mit großer Ungeduld herbeiigesehnte Saisonbeginn begrüßt werden. Di-rekior: Wolf, ker sich in Franzen«dad abermal« hohe«» Lob errungen, hat süc die kommende Spiel- Jeil «ein au Abwechslungen reiche« Programm in lutstichi gestillt. Ein» besondere Pflege Hot er Her Oper' zugedacht. Seine von Erfolg gekrönten Be-mühuingen, außer mehreren tewä rten Kräften au« der »vorjährigen Spielzeit auch noch einige andere tüchtige Besetzungen zu erlangen, lassen eine gcnif» reichet Saison gewärtigen. Der Fürsorge teS ge-«eindderätlichen Theaierkom t-eS ist e« zu danken, daß «ruec dem fühlbar aufgetrelenen Mangel an Logen» in wirksamer Weise begegnet werden kann. Au« den Balkonsitzen, die minder benügt wurden, sind !drei Logtn umg.fchaffen worden, die bei der a« III. Okiober staiifindendt» Logenlizitaiion mit zur Versteigerung gelangen. Eine weiter« vorge-nomamene Verbesserung betrifft den Orchesterraum. Er »ersuhr eine Erweiterung, um di» im Spielplan „ge**?** vorgesehene Ausführung von Opern durch Einstel-lung einer Vermehrung der Musilkräfte gerecht werden zu können. Die Neuerungen werden sich in der Folge ebenso praktisch erweisen, al« sie stch ge-fällig au«nehmen. Sie machen der Umsicht und dem Blicke de« Theaierkomitee« fürt Praktische alle Ebre. Auttkeuuuug. Am 16. September l. I fand hier unter dtm Vorsitzt dtt Htrrn k. k. Statt-haltertirate«, Freiherr» v. Apfaltern eine Sitzung det Bezirktschulratet statt, in welcher da« Fräulein Melanit Premschak, derzeit Bürgerfchullehrerin in Cilli, das Elaborat über daS erste Thema liefen«. Diefe« Elaborat war ein derart umfassendes, forg< fällige» und gelungenes, daß der genannten Lehrerin h>efür die Anerkennung de« Bezirksschulräte« au«-gesprochen wurde. FuruttischtS. Am 2. Oktober wird daS Turnen der im Turnvereine bestehenden Männer-abteilung, 6 Uhr-Riege, wieder aufgerommen. Die genannte Abteilung turnt DienSiag und Freitag von 6 bi« 7 Uhr obendS. Ein reger Besuch stevt zu erwarten. Jen» H»rr»n, wtlch» mehr doi Ge-sundheitSturnen als da« Kunstturnen pflegen wollen, werden eingeladen an diesen Turnübungen teil-zunehmen. Z>eutschvölKisch«r HeMtuvtröand. Sonn-abend, den 3. d. M.. hält der Verband um 3 Uhr abend« in seinem VereinSheim im Gasthost „zum Engel" sein» MonatSv»rsammlung ab. Hi»zu ist jeder deutsch« Arb«it«r und Frtund dir vkuischen Arbeit«sache herzlich willkommen. ZtezirKsturustuude. Für den 4. d. M. war »ine Vorturnerstund» te« VIII. TurnbezirkeS deS »Südösterreichischen TurngautS" anberaumt, die in ver Schulturnhall« abgehalten werden sollt». Di»-s»lb» mußt» jedoch iu den letzten Stunden aus einen späteren Zeitpunkt überlegt werden, da Vertreter einiger BezirkSvereine durch die Inanspruchnahme für da« Gründungsfest de« Aßlinger Turnvereines am Erscheinen verhindert sind. Zu den Vorturn-stunden werden Vertreter der Vereine von Abbazia. Cilli. Gotische», Laibach und Tri«st erscheinen und am Turn»» teilnehmen. politische Ziegehuug Nachdem da« Eisen-bahnministerium das von der Südbahngesellschaft vorgelegte Projekt einer neuen Wasserstation in der Station Cilli vom fachliHen Standpunkte ent-fpr« . end befunden Hot, wurde von der Statthaltern di« politisch« Begehung angeordnet. Mit der Durch-fü^rng dieser Amishandlung wurde der StUt-haltereisekretär Herr Alo S Edler von Kri«hub«r unter Zuziehung de« k. k. Oberingenieur« Herrn Maximilian Eckmann betraut. Die Zusammerkunft der KommifsionSmitglieder würd« aus Montag, den 5. b. M. 3 Uhr 48 Minuten nachmittags festge-fetzt. Da« Projekt liegt bis dahin keim Stadt-amte zu jedermann« Einsicht auf. Schkachthaus-Äusweis über die im Schlacht-hause der Stadt Cilli in der Woche vom 21. bis inklusive 27. September 1903 vorgenommenen Schlachtungen, fowie di« Menge und Gattung des dringigin ließ, immer wieder selbst zu trinken. Kein Wumnder, daß ihm die W «ivaS zu. Jakob ließ von dem Tanzboden au« i« seine Blicke über di« Tisch« im Garten schweifen. Richchtigl dort saß er, nicht weit vom Tische de« Echichieitiert. S« war Han«, den di« Li«b« und dir Eifer» suchtcht zum erstenmal in den Krei« ter Fröhlich«» g«tr«mden hatte. Jakob erkanni« sofort, worum «S sich handle, und im Augenblick« stand auch schon sein m Enischluß fest, feinen Feind lächerlich zu machen. Wieäu da« geschehen sollt«, darüker verschaffte ihm fchochill in den nächsten Minuten fein heut« besonderes regerer Seist Aufklärung. Nachdem der Walzer verklungen und Anna wiedieter einem anderen Burfchen überantwortet war. »ilteiltt Jakob von Tisch zu Tisch, mit den Burschen heityfluluh« Worte tauschend. Dann setzt« er stch zu d«««» Schneidermeister und sagte: «Meister, Ihr sollt docheih auch dem Will«ring«r HanS mit Eur«m Mündtl zuuhm Tanz vtrhtlf«». Wir sind zwar feind, aber t er Buchiirsch erbarmt «ich doch. Wißt ja, wie er ist! I Sr fc getraut sich in alle Ewigkeit nicht« zu sagen. Sollt ihm doch den Tan, mit ihr antragen I Er wird sich wohl dagegen spreizen, aber laß« ihn nicht au»! Gebt Ihr ihm gleich nach, so ist er gleich wieder beleingt! Wißt ja. wi« er ist!' „Freilich, freilich', enigegnele der angeheiterte Schneider, .der Willeringer muß mit der Nanni tanzen. DaS gehört ja zur gut«n Nachbarschaft! Ah. ich werd ihn schon nicht auSlassen?" Jakob entfern:« stch befriedigt. Hon« hatt« von d«r ganzen Unterredung nicht« bemeik«; fein Auge verfolgt« einzig nur Anna und bewachte jede ihrer Bewegungen. Nun wurde da« Mädchen von seinem Tänzer dem Meister zugeführt. „Wart*, sagte der. .jetzt kriegst du einen feit-samen Tänzer'. Stand aus, ging auf Han« zu und warb ihn zum nächsten Tanz »ii Anna. Der wollte aber davon nicht« wissen, denn er konnte nicht tanzen. Aber olle Ausflucht« halfen nicht«, der Schneider ließ nicht mehr lo«. £a»n kamen auch ander« Burschen herbei, die ihm scheinbar aufrichtig zusprachen: „Geh', Willeringer, tanz einmal, wirst dir doch nicht gleich di« Füße brechen! Oder ist dir vielleicht daS Mädel zu schlecht?" Dieses Wort sing der Schneider auf: »Ja so. Han«, dir ist daS Mädel zu schlecht! da« ist freilich wa« andere«!' Nun konnte Han« nicht mehr ander«, er mußte tanzen, ging« «S wi« immrr. (Fortsetzung folgt.) Seit« 3 «ingefühit«» FleischeS: Fließ Andreas, eingeführt 72 kg Kuhfleifch, 92 kg Kalbinnknflkifch, 20 kg Kalbfleisch, 97 kg Schweinefleisch; Ga > fchek Anton, geschlachtet 1 Kuh, 1 Kalbin. I Kalb. 2 Schweine; Grenka Johann, geschlachtet 4 Ochsen, 5 Kälber. 5 Schweine, eingeführt 45 kg Kalbfleisch, 67 kg Schweinefleisch; I a n z e k Martin, ge» schlachtet 1 Ochsen, 2 Kälber, 2 Schwein«; Karlos ch«k Martin, geschlachtet 5 Kühe, 2 Schweine; Kossär Ludwig, geschlachtet 3 Kalbinnen, 1 Kalb, 3 Schweine, emgesührt 33 kg Kuhfleisch, 154 kg Schweinefleisch; LeSkoschek Jakob, geschlachtet 2 Ochsen ; Payer Samuel, geschlachtet 3 Kühe, eingeführt 152 kg Schweinefleisch; Pleftschat Johann, eingeführt 113 kg Ochfenfleifch (Not-fchlachlung); Pltiertiy Anton, geschlachtet 1 Kalbin; R e b e u f ch e k Josef, geschlachtet 9 Ochsen, 3 Kälber. 4 Schweine, I Schaf, eingeführt 35'/, kg Kalbfleisch, 115 kg Schweinefleisch; S e l l a t Franz, geschlachtet 1 Ochsen, 2 Kalbinnen, 2 Kälber, 1 Schwein, eingeführt 62 kg Ochs«n-fleisch. 3 kg Kalbfleisch, 3 kg Schweinefleisch; E e u t s ch n i k Anlon, geschlachtet 2 Ochsen, 2 Kälber, 2 Schweine; Skoberne Anton, ge-schlacht't 6 Ochsen, 8 Kälter, 3 Schweine, einge» führt 146'/, kg Kalbfleisch. 9 kg Schaffleifch; U m e k Rudolf, geschlachtet I Kaldin, 2 Kälber, 1 Schwein, 3 Schaft; Vollgruber Franz, geschlachtet 2 Ochsen. 3 Kälber, 2 Schweine; W r e t f ch k o Martin, geschlachtet I Kalbin, 1 Kalb, I Schwein, 2 Schafe; Gastwirte, ge» schlachtet 7 Schweine, eingeführt 44 kg Kalbfleisch, 75 kg Schweinefleisch; Private, 2 Schweine, eingesühn 76 kg Kuhfleisch (Noischlachlung); Summ«: geschlachtet 27 Ochsen, 9 Kühe, 9 Kalbm-nett, 35 Kälber. 37 Schweine, 6 Schaf«, eingeführt 175 kg Ochfenfleifch. 181 kg Kubfleisch, 92 kg Kalbinnenfleisch, 899 kg Kalbfleisch, 668 kg Schweinefleisch, 9 kg Schasfleisch. Vom menschlichen Genuß ausgeschlossen und dem Wasenmeister zur Vertilgung übergeben wurden: 2 Rind«lebern, 1 Rind«Uirge, 3 Schof«lebern, 1'/, SchweinSlungen, 2 Schwein«lebern und 2 KalvSniere». 76 kg Kuhfleifch (eingeführte«) wurde zum Verkauf in Cilli nichi zugelassen. Paubanfälle. Natdem erst vor einigen Tagen in dem in unmittelbarer Nähe d«r Stadt b'sind-licht» Jofefi Walde ein frecher Raubanfall bei hellichten Tage verübt worden ist, fand Mittwoch abermal« ein solcher in der nächsten Nähe der Stadt statt. Um unnesähr 7 Uhr abend« wollte sich der in Lokrovetz Nr. I wohnhafte pensioniert« Bahnbediensteie Orafch nach Hause begeben. Al« er in die Näh« der Besitzung de« August JoraS kam, trat plötzlich ein unbekannte« Individuum auf ihn zu und fagte, ein Dolchmesser schwingend in flovenifcher Sprache: .Geld her, oder ich er-steche dich sofort!" Da Orasch sein Bargeld im Betrag« von 3 X, die er in d«r linken Hosentasche halte, nicht hergeben wollte, gab ihn der Räuber einen Stoß aus die Brust, so daß er zu Boden stürzte, kniete ihm aus die Brust und durchwühlte seine Säcke. Der Räuber fand nur eine Brieftasche mit mehreren PostanweisunpSabschnilten und einigen Schriftstücken, die er aus dem Boden verstreuie und ließ, nachdem er keine weiteren Wertgegenstände fand, von feinem Opfer ab, nahm ihm aber einen halben Kilo Speck, den Orasch in der Sladt kaufte, ab. Orasch erstattete sofort die Anzeige und ein« genaue Perso»«beschr«ibung de« Täter«. Die Meiode de« Angriffe« ist ganz die gleiche, wie di« de« Räubert vom Jofesiwald und auch die Perfont» beschreibung stimmt so ziemlich, ebenso auch hin» sichtlich der slovenischen Mundart. Dank dem raschen Einschreiten der Gentdarmerie gelang et bereit«, den Täler in d«r Ptrson de« Vaganten Ple«nik zu eruitren und wurdt derselbe bereu« dem Krei«-geeichte eingeliefert. Der Verhaftete gibt zwar den Raub an Orasch zu, will aber von jenem im Josefiwalde nicht« wissen. Hoffentlich wird die Untersuchung auch in dieser Richtung Klarheit schaffen. Von dtt Landwehr. Da« Landwehr-Ver-ordnung«blalt enthält eine Znkularverordnung de« LandeSverteidigungS-Ministerium«, worin verfügt wird, daß an Sonn- und Feiertagen den Offizieren und der Mannfchaft volle Ruhe zu gewähren ist, insoweit nicht besondere Dorschristen oder zwingend« Umständ«, wie beispi»l«weist unausschirbbar« Di«nst» märsch« g»l»gentlich größ»r»r Truppenübungen, Be» reitschaften, Afsistenzen u. dgl. die Abweichung von diesem Grundsätze bedingen. — TranSseriwt würd« d«r Landwkhr-Evidtnz-Asststtnt Florian Kramrr vom Landwthr-Jnf.-Rtg. Nr. 5 zu« Landwehr-Jaf-Rtg. Nr. 26 (B«zirk»haupt«cu,nschast in Gonobitz). »Ke«»rch, Seite 4 Süb»«rt - Ztucherei. Dieselbe wurde am 1. März 1901 eröffnet und ist gegenwärtig beim Stadtamte im Vorzimmer de« Herrn Amttvor» standet untergebracht. Sie enthält 85 Bände wissenschaftlichen und 1230 belletristischen Inhalte« und die besten Roman« der Neuzeit. Au«leih» stunden sind jeden Montag, Mittwoch und Freitag (Feiertag« autgenommen) von 1 bi« 2 Uhr nach-mittag». Di« Monaltgebühr beträgt 10 Heller, außerdem sind 2 Heller für jeden Band für vier-zehn Tage zu entricht««. Bücherverzeichnisse sind «bendaselbst um 4 Heller per Stück zu haben. Im Jahre 1901 wurden 4170, im Jahr« 1902 7760 Bänd« entlehnt. J«der Dtutsch« kann Bücher entlehnen. Aisduug macht frei! Diesem Grundsatze getreu, eröffnet die untenstehende Fachlehranstalt auch im heurigen Jahr« ihr« so beliebt gtwordenen brilflichen Unterrich»«kurse in der Stenographie. Ohne Vorkenntn ff« derselben werden die Teil« nehmer in zehn Unt«rrichl»bri«sen bi» zur B«< herrs t,ung der Korrespondenzschrif» ausgebildet und erhalten hierüber Zeugni». Interessenten belieben sich per Postkarte an die Direktion der Fachlehr» anstatt für Stenographie und Maschinenschreiben, Wien, YII/2 Neustiftgasse 3. zu wenden, von welcher Anstalt ihnen gratis und franko Probebrief und Prospekt zugesandt werden. ^'ölichcr Sturz. Am 21. September abend» kam zum Besitzer Johann Kodella in Hl. Kreuz, Gemeinde Pletrowiisch, «in d«ms«lben unb«kannt«r Mann in Begleitung einer Frauensperson und bat um ein Nachtquartier, worauf beiden ein« Liege-stäit, in der Harpse. wo sich da» Heu befindet, angewiesen würd«. Ah sich nun dir beiden um 11 Uhr nacht» in Begleitung der Mutt«r de» Kodela, welche mit «ine« Lichte leuchtet«, zur Ruhe begaben, fi l die den Mann d«gleii«ndt Frauen»» person von der über vier Meter hohen Harpse so unglücklich durch eine in derselben befindliche O«ff-nung zur Erd«, so daß si« in wenig,n Minuten, wahrscheinlich infolge eine» Schädelbruches, ihren Geist aufgab. Wie die Erhebungen ergaben war die Verunglückte die Frau de» Jakob Pahale au» Groß - Pireschitz; der sie begleitende Mann war ihr Gatte. Die Leiche der Verunglückten wurde in die Totenkammer nach GreiS gebracht. Fuffer. (U e b e r f a l l e n e Radfahrer.) Am Nachmittage de» vergangenen Sonntag» nahmen drei Radfahrer ihren Weg von Tüffer nach Cilli. Die kleine Gesellschaft bestand au» einem Herr» Mich. Schele»nik ou» Graz, sowie dem hiesigen Maschinisten H.-rrn Wrelscher und Sohn. Bei dem Gasthause de» slcvenischen Konsumrereine», dem sog. Flößerwirt, sahen sie sich plötzlich von einer Horde Bauernburschen angegriff n. Der Grazer Herr ward vom Rade herab^estoßea und erlitt Verl'tzungen, di« ihn laut ärztlichem Zeugni» für eine Woche arbeit»unsähig machen. Der am Boden Li«g«nd« scheint den im ärztlichen Zeu»n ff« festgestellten Verletzungen »ach zu urteilen, form-lich gewürgt worden zu sein. Durch den heftigen Sturz vom Rad« «rlitt er auch an der rechlen Kniescheibe eine äußerst schmerzhafte Verletzung. Mit Empörung ward festgestellt, daß der Wirt di« Gasthaust» alle» ander« tat, al» besänftigend auf da» Gelichter einzuwirken. Der Gemeinde-Wachmann konnte al» Einzelner gegen die Rotte nicht» au»richt«n; drr am Tatorte des Ueberfalles weilende Gendarmerie - Wachtmeister Matthia» Filipic erklärte merkwürdigerweise, nicht zur Ver-Haftung der Angreifer schreiten zu können, da er nicht im Dienste sei, «r begnügt« sich, di« Namen der hauptsächlichsten Angreifer festzustellen. E» sind die»; Terbouc vulgo Bogole,- 22 Jahre alt, Andrea» tkne». 28 Jahre alt und Franz Kaöun, 27 Jahre alt, alle drei au» Slivno. Solche« ge« schah in einem Badeorte an einer von Au»flüglern rege benutzten Bezirksstraße. E» ist im Jntkreff« der Sicherheit dieser Straße und im Interesse de» Ansehen» des Lande» notwendig, daß an den g." ivalttätigen Burschen «in abschreckende» Exempel statuiert n erde. Auch bem Gastwiit« gebührt von amt»weg«n «in« ernst« Lehr«. Kann. «Selb st m o r d.) Am 23. September, um viertel 12 Uhr Nacht» kam mit dem Zug« von A^ram «in im Jagbkostüm gekleideter Herr, welcher «in doppelläufig«» Jagdgewehr und einen Koffer mit sich führte, nach Rann und blieb beim Bahnhofrestauraleur Johann VolcanSek, nachdem er zwei Vikrtelliter Wein getrunken und «in Viertel-lit«r mit sich ,n» Schlafzimmer genommen hatt»,! über Nacht. Um 3 Uhr früh würd« dem Fr«md«n in s«in«m Zimmer da» Frühstück verabreicht, wo-bei man bemerkte, daß er mit dem Schreiben von Briefen beschäftigt war. Da» Stubenmädchen Josefine Podvtntki wollt» um 2 Uhr Nachmittag», ia der Meinung, der fremde Herr sei bereit» fortgefahren, da» Zimmer in stand setzen. Al« sie die Tür öffnet«, sah sie zu ihrem Entsetzen den Fremden am Boden tot liegen. E« wurden die zufällig in der Nähe de« Bahnhofe» patrouillierenden Gendarmen ver-ständig» und erschienen auch ver ?. k. Bezirk»-kommiffär Herr Gustav Zekike mit dem Bezirk»-arzt« Dr. Anton Vi5.t, frrner der Distrikttarzt Dr. Joses Strasek und der Leutnant Karl Grebenz am Tatortt. Der Leichnam lag am Boden, mit der linken Schläfe gegen die Wand, mit Hemd, Kniehose, Strümpfen und Schuhen bekleidet. An der Kopfoberfläche sah man eine groß« Wund«; da» Siirnbtin. di« rechte Schläft und ein Teil der vorderen Schädeldtckt fehlte, da« Gehirn lag teil« am Boden, teil« war e» im Zimmer v,spritzt. Ein doppelläufige» Z rgdgewehr lag über dtr Brust dt« Toten mit der Mündung gegen die Schuß-wunde. Man vkrmutet. daß der Unglückliche in der Zeit von 10 bi« II Uhr Vormittag« den S schaftSfchule. Zu jnier Zeit — und ich trimmt mich an brefelbe noch recht lebhaft — galt et für «inen zum G«werkschaft«personali nicht pqe> hörigen Schüler al» besonderer Vorzug, wenn de»-selben da» Recht eingeräumt worden ist, diese Schul» besuchen und fich an derselben die notwenvize, Kenntnisse in den Elkmentargegenftänden aneignn zu dürfen. In den Achizi erfahren de» vorig» Jahrhundert» würbe diese Schule mit bem Orff«, lichkeitSrecht ausgestattet. Um bie Hebung ln Unterrichtsersolgt ha» sich an biefet Schule t« Lehrer, später Oberlehrer unb Leiter derseli», Herr Juliu» Plhak, bie größten Verbi,nfte » worb n unb wurde btrstlbr zur Zeit s.iiieS 25jihr. Lehrerjudiläum». sowie im Iah« 1900 an» Äikj btr beendeten 40jährigen Dienstzei» an ein und der-selben Anstalt von seinen ehemaligen Schülern ««ä den Mitbürgern durch Darbringunq eine« Fackel« zuge», sowie vom Gemeinbeau»schusse Sagor durit Ernennung zum Ehrenbürger geehrt und ih» die« durch der gebührende Dank erwiesen. Serbiens!» um dits. Schult daben sich außer dem Grünte: derselben, Herrn Direktor Friedrich Langer, nrch bie Herren Direktor Rothleitner und Drasch, be« sonder« aber Herr Direktor Ludwig Wrießnig er» worden, welchem ber wärmste Dank für bie ui> ausgesetzte Förderung der Schulinteresstn un? srr bie Subventionierung ber Schule durch die Trifoile» KohlenwerkSgesellschast gebührt. Auch hat Hm Dir,k>or Wrikßnig ba« Jntlebeniretrn der gewerd-lichen Fortbildungsschule gefördert, wofür ich it». in meiner Eigenschaft al» Obmann be» Schula»«-schusse», meinen wärmsten Dank auSjpreche. ffiir bekannt, waren bi«h,r bie Schullokalitäten in d» gewerkschaflichen Häusern untergebracht. Die Se> werkschaf» hat biefe Lokalitäten infolge Veim-hriiz be« Arbeii«perfonale« selbst gebrauch». we«hald de Kündigung betfelbrn bereit« vor elf Zahren »,fo!g». Damal« ist »in« Vereinbarung zwischen dem Crt«-schulrate und t«r Gewerkschaft zustande gekommen, daß die Schulklassen noch weitere zehn Jahre i» den bisherig,» Räumen belassen werden fonmen. Vor Beenbigung ber zehnjährigen Pachtdauer fr* an be» prtSschulrot von Töpli,»Sagor die ;wi»> genbe Notwenbigkei» heran, für Schaffung >me< neue» Schulhauf-s Sorge »rag n zu missen u«i h »l sich an diese Ausgake der Obmann be« Ortt-schulrateS, Herr Ingenieur Ferdinand Zchülln mit einem Eiser gemacht, welcher meine volle FreuZt erregt,. Herr Ingenieur Schüller «niwarf die sprüngliche Skizze für den SchulhauStau, ftubierie den Gegenstand nacd allen Richtungen hin und h» k ine Mühe gescheut, um ein allen heuiicen ü»> forderungen entsprechende« Projekt zu schaffen, nt da» ist ihm, wit wir htutt nach Vollendung de« Baue« stht», vollend« gelungen. Dank und Eh't ihm dafür! Für den SchulauSschuß, besonder« wieder für dessen Obmann, war e« eine der schwieriß« sten Fragen, bie Platzsrage zu lösen. Befanmßit hatt« die Ortschaf» Töplitz-Sagor in Umgeduiix ver Gewerkschaft über sehr wenig, geeignete 8u> Plätze zu verfügen. Nach langen Erwägungen ka der Ort«fchulrat zur Einsich», nur der h,»»ze Platz d,« neue» Schulgebäude« fei der geeignet^ Herr Luka« Hada», dem der Grund gehörte, i£ dem Ort«schulrate sehr entgegengekommen und h« den Platz unter so günstig,« Bedingungen abge* geben, daß ihm hiesür die Anerkennung seitens da Gen.einde gebührt. Der Schulhauibau ist im v. I. zur Ausschreibung gelangt; den Bau ülm> nahm, al« der billigst, unter ben Offerenten, hm Baumeister Franz Dtrwufchek au« Marburg mo dem Vorbthalte, baß da« Schulhau« mit dnn?» ginne be« Schuljahre» 1903 ber Benützung über» g,b,n werden muß. Dtr Bauttrmin ist von ber Baufirma pünktlich «ingehalttn worden, t»»l> so sehen wir binnen Jahre»frist ein Gebäude hag!» stellt, welche«, so hoffen wir, allen Anforderiingei an ein moderne« Bolk«schulgebäude entsprich» wird. Entsprechend der knappen Geldmitteln, welche der Gemeinde zur Verfügung standen, rft rl »ch kein Luxusbau geworben; die einfachen, licht» und entsprechend großen Räume zur Uaterbräß»^ der sech« Klassen der Volk«fchule, sowie der z»- Kummer 79 .A»«tfch» W«cht« Grite $ *o:rbtid)fn Fortbildungsschule nebft den Ledrer-»ohNungei, werden d»n Bedürfnifftn der Ort«« teoöttcrung Bi tt bloß für da« nächste Dezennium, sondern, so hoffen wir. noch für weitere Dezennien genügen, und diesen Wunsch hegten die E baurr. R« die Förderung de« Baue« hat sich Herr Be-Hitk«haupt«ann Ttkaukk al« Obmann de« Bezirk«-fchulrote« ganz besonder« hervorgetan; derselbe, sowie d« Landesregierung unterstützten den O»t«fch«lrat nach allen Richtungen hin, und ge-dßhrt diesen «aßaedenden Faktoren der wärmste Dank, sowol de« Ori«schulrat>« von Töplitz-Sagor al« auch der Gemnnde Sagor. Allen übrigen, die Wh am den Ball verdien» gemacht haben und dir ich hier nicht einzeln auszählen kann, dank« ich im Na««n de« Ort«schulrate« und der G.meinde sür ihr» B«».ühungen und übergebe nun den Bau der öffmilichen Benützung und der speziellen Obhut Ober'threr« und Leiter« der Volksschule Heim inrad Mallq mit dem innigen Wunsch, terselbe löge nach einer Reihe von Jahren aus gleich gute rjolg» im Volt«!chulunt«rrich>r zurück ejftt, wie seinem alloerehrt n Herrn Vorgänger vergönnt Wenn er seinen guten Willen betätigt, so nnen wir beruhigt in die Zukunft blicken. Die jd«»hm Lehrerschaft bitt» ich gl»ichsall«. d»n Herrn fcmittlrer nach Krästen zu unterstützen, damit der »edeihliche Eriolg der Anstalt nach allen Richmn-«en hin gewahrt bleibe. Meinen besonderen Dank fvreche ich auch dem Herrn P'arrer Rott und den beiden H«erren Kaplänen Wester uns Kalan für die feierliche Einwtihung d»« Schulhause« aus. sowie ich auch den sehr geehrten anwesenden Herren und Tamen für die Beteiligung an der heun, en Feier herzlich danke. Namen« d r G-meinde begrüße ich den Ver:irei,r de« Bezirksschulrates Herrn k. k. BezirkSscchuliuspekior Ludwig StiaSny, die Vertreter der Trifsailer KohlenwerkSgefellschas» Herrn Direkior Wrießnitg und GlaSfadrikSverwalter Hesrn Tee »ann, 'den Vertreter de« OriSjchulraieS Sagor, Herrn W inberger, kann aber den Ausdruck deS Btdau»r:n«, da,, unser verehrter Herr Obmann Jngenieeur Schüller der heutigen Feier nicht an« wohnen konnte, nicht unterdrücken; Gott gebe »S. daß di« Kur. welker er sich gegenwärtig in Gleichenilberg umerzieht, von bestem Erfolge be» gleiiet s-iei« werde; die«, davon bin ich überzeugt, wünsche»» wir ihm alle von Herzen! Ich schliefe* mit demi Wahllpruche unsere« allgeliebten Herrscher«: , Viribua* unitis, mit i ereinten Kräftendaher zum Zieele und bringe e,n dreifache« Hoch aus Se. MajestäÄ d.n Kaiser Franz Joses I., d,n mächtig» sren Fönderer de« Uni»rri1,lewtjen« in Oesterreich au«! Hsoch! Hoch! Hoch!* Sodan» sprachen »in Mädcheen (deutsch) und ein Knabe (slovenisch) die Festredee. worin sie besonders hervorhoben, in wie uazweckilmäßigen, finsttren, ja geradezu getundheii«. schädlickden Gebäuden sie bisher untergebracht waren, wie die»« nun ganz ander« geworden ist, durch den Prachtbbau der neuen Schule. Außerdem erzählten sie, dahß der Grund dieser erfreulichen Erscheinung in zwei» Momenten ließt, einerseits in der höheren Wertschätzung der Schule alt hi dungSstäite. ander-(»K* inn der richtigen Erkenntnis von dem Ein-fluffe. l den ein schönes und zweckmäßiges Schulze» bäude c aus die Ju, end au«üi>e. Weiter« regt ein solches I Gebäude di- Jugend zur Dankbarkeit an für Jerwe, welches dasselbe sür sie geschaffen haben, ealU sp echen sie im Namen der Schuljugend Oülitschulrate den wärmsten Dank au«. Eckließ-natzim noch der k. k. Beznksschulinspekior Herr Ludwig TiiaSny daS Wort. In schwungvoller Rede bel»uch«tltle derselbe die Bedeuiung dieser Feier vom Slandxdviin'te deS Schulmannes und beglückwünschte di« OrZrtschast Töplitz zu diesem herrlichen Baue, dankt» >t den Erbauern namens der Lehrerschaft und sprach h den Wunsch au«, eS mögen di» in diesem Hqus« »enoienen Schüler, erfüllt von »cht»r und wahrerm Religiosität und ausgerüstet mit den nöti» Jen KiSenninisfen und Fertigkeiten, recht brauchbare ftiedetbn deS Staate« werden. Nach einem Kaiser-hoch r nd nach Absingen der Volk«hy«ne fand sohin die Feßeinlichkeit ihren Abschluß. Z Zlulersteirisch» Aitder. In der LandeSkur» anstatt».! Nevhaus sind bii zum 27. September P Parteien mit 1127 Personen zum Kurgebraucht emgeirmiffen. Z J>et 5all Aratuscha und die ?ervakeu. DaS 1 ist ein Fall von stu» p em, an Wahnsinn streifenfinde« Fatalismus, dtr in einer blutrünstigen Phantii»las>e erwachsen ist. Dem Winzer Bcaluscha, dessen » kivder an Pqromanie leiden, verschwindet »ine« i» Tage« die zwölfjährige Tochter au« Furcht vor S Strafe süe einen Brandlegung«veifuch. Ihre Spur k lißt sich eine zeitlang verfolgen und scheint da in i» in« Tliernhau« zurückzukehren. Ein» Hau« durchsuchung b»i Lratuscha fördert ein blutbefleckt»« Kleid der v»rfchwunden»n Tochter zutaa». Bra-tuscha wird v»rhasl»t und gesteht sogleich, seiner Tochter im Wald begegnet za sein, sie erwürgt, den Leichnam zerstückelt, die Teile in den Backofen geworden und von dem Fleisch gekostet zu haven. Seine Frau, die Mutter de« Mädchen«, gesteht ihre Mit äterschast. Braiufcha wird zum Tod» verurteilt, zu l benSlännlich'M Kerker begnadigt. Seine Tochter lebt aber, sie hat en ge-ichilich unanfechtbare« Led»n«zeich»n von sich gegeben, indem sie einen Diel stahl beging und verurteil» wurde. Sie trieb sich unier falschem Namen herum, die Or»«bewohner. die sie kannlen, haben sie jedoch berei« agnoszier«. Braiufcha erfuhr durch einen geschwätzigen Ge-fangenausfeher vorzeitig von der Auffindung seiner Tochter und schien nicht sonderlich erschüttert. Sein Geständnis erklärt er damit, daß man ihm ja ohne-d>e« nicht geglaubt hätte, wenn er die Wahrheit gesagt hätte. Die Wahrheit aber sei. daß er seine Tochter feit ihrem Verschwinden nicht gesehen habe, daß da« Blut an ihr n zurückgelassene» Kleidern Schweineblut sei. da« zufällig in die Kiste gesickert ist. Er habe aber gestanden, weil er sich fü ver-loren hielt, nachdem folche Beweise gegen ihn vor-zuliegen schienen, und weil er e« vorzog, aus dieser Welt zu leiden, anstatt auf der anderen. In niederen Kultuischichten, meint die „Zeit", gibi es offenbar Menschen, deren seelische Energie zu einem Kampfe gegen eine Anklage nicht »»«reich«, die sogleich unter der Lost der Anschuldigung zu-sammenbrechen und unier einem merkwürdigen Reiz zur S»lbstp»inigung die Anschuldigung noch ou« ihrer rohen Phantasie heraus ergänzen. Faia-listen auf der niedrigsten Jnielligenzstufe sind da«, die e« dabei in grausamer Satire k>tz'lt. die ewige und die menschliche Gerechligkeit in flagellantischer Selbstverstümmelung herau«zukordern. Der Fall hat nur psy ° »logische« und wohl auch pathologische« Jntereffe. Er gehört zu der großen Reihe von krankqafie» Selbstanklagen, über die ja eine eigene L teratur besteht. Wa« aber haben die Pervaken au« dem Falle gemacht? Nach den prvakischen Blätter» se, der Fall Braiuscha »in Justizmord, hervorgkgangen ou« Unkennini« der neuslovenischen Sprache seilen« der richterlichen Beamten. Wi' können »!>« nur wundern, wie weit die österreichisch! Preßsreiheit — pervakischen Blä tern gegenüber geht und wir können un« weiter nur wundern, daß diese un-geheuerliche Beschuldigung ohne Anklage dl-iben soll. Diese von Pervaken rein zu politischen Zwecken ge-schmiedete Ar klage ist freventlich und gewiffenlo«; sie ist aber zugleich eine — sagen wir zur i en Potenz erhobene Dummheit, denn die p.rook schen Eisenfreffer laffen ganz außer acht, daß e« im Falle Braiuscha vornehmlich flove» nifche Geschworene waren, die ihr Schuldig sprachen. Ware» diese etwa auch de« Slovenischen unkundig? Ist etwa Braiuscha auch von ihnen mißverstanden «vor den? In dem Falle Bratuscha hat die pervakische bornierte Gehässigkeit ihren eigenen Herrn geschlagen. Wundern muß man sich nur wie gesagt, daß die Staatsgewalten keine» Finger rühren, um so bübi» schen und leichis riigen Anschlägen aus da« An s«hen de« österreichiichtn Richt rstanr»« wi»k>am zu begegn'«. ?ervaten, kernt sekbst zuerst Kure AA-Sxrache. Der Siellenhunger. da« ist ber Winkel, au« dem di< ganzen pervakischen Schmerzen kuriert werden können. DaS ganze Geschrei wegen angeb-licher Zarücksetzung de« Neuslovemfchen. ^ie -vrga nisierte Hetze gegen den deutschen Beamtenstand, da« alle« läßt sich in die Formel kleiden: „Heb« dich hinweg, damii ich mich dorthin sehe!" Der beste Beweis, wie wenig ernst die pervakische For-derung «ach allseitiger Beiücksichngung der neu» slovenischen Sp-ache zu nehmen ist, ist wohl der Umstand, daß gtrade die vo> lautesten pervakischen Schreier selbst nicht »euslrve»isch können. Wer einmal da» zweifelhafte Vergnügen hatte, d>r Sitzung eine» pervakifchen VertreiungSkö-perS bei-zuwohnen, der wird bistätigen muffen, daß die Herren selbst keinen Dtinft von ihrer neuslovenischen Sprache haben und «in gräuliche« Mischmasch zu Tage liesern. Einem schönen Neuslovenisch begegnet man auch in den Briesschasle.i der sogenannten slovenischen Intelligenz. Un« liegt da ein Brief de« Cillier Generalvertreter« der Bank Slavia, Likar vor. ^ Di fer Brief wimmelt von Verstößen 'gegen da« Neuflooenisch« und enthält, um mit «stiem veifpttke für viele ändert zu ditNtn, Wort-bilduugt» «it öenkenxa (Schenkung). Sie selbst verschmähen e«. ihr« B. V. Sprache zu «rlern«n; an d«utschen Beamten jedoch wollen diese Herren Peroaktn herumdisteln, wenn diese e« vorzithen, mit d»m flov.'nischen Volke in seiner wahren Mutter» sprach», der einzig verständlichen folkska Sproha zu veekebre«. Gvkimärkle in Wir werden ersucht, bekannizugeden. daß Sendungen, welche für die Grazer Obnmärkir am 3 , 4. und 5. Okiober und 7. und 8. November bestimm« find, so aufgegeben werden, daß sie mindest n« am 2. Oktober und G. Oktober in Graz »intreffen. weil einerseit« liegen de« zahlr i en Btsuche« spät»? »inla«s»nde Waren keinen Platz mehr zur Ausstellung finden dürsten und änderst.«« der erste Zag den lebhafiest n Umsatz eraeben wird, da sich die Großkäus»r g»»inigt haben, die Odstmärkte berei«« am ersten Tage aufzusuchen. De« weiteren werden die Beschick'! der Obiimärkte i» Ansehung der tarifanschen Bestimmungen der Eisenbahnen aufmerksam g mach«, bei Bahnsendun-gen jede Obstgatiung genau im Frachtbriefe, also entwedrr Aepsel, Birnen oder Weintrauben u. s. w., anzugeben und im Frachtbriefe unbedingt allge-meine Ausdrücke wie .srischis Obst', .Tafelobst. „Edelobst" und dergleichen zu unie>laffen, da an» sonst ein fast doppelt so hoher Frachtsatz in An» rechnunq zu kommen hat. Hrazer Fheater. In diesen Tagen feiert nian da» Richter-Jubiläum; ich «räumte in feinen Weil n. Abend« ging ich in Weder« „Freischütz-und dieselben Gisühle sprachen zu mir. Beide find ausgesprochene deutsche Künstler. daS ist da« ge-m'insame der Küistler. Worin eigentlich die Deutsch-de t liegt, kann man nicht in eire Formel pressen. Und der „Freischütz" zog ooiüber in schöner, herz-erfreuender W ist. Schon daS Vorlpiel wurde unter Otienheimer« Leitung sehr wiiksam gebrocht; ein Paiadestück aller Orchester; auch dieser Dirigent versteht eS wie sein Eollega Winternitz, ein wunder-bareS Klingen de« Orchester« hervorzuzaubern. Günther - Braun war ein prächtiger Max, tbni-solche« Lob verdienen Gillmann und Untsch; Fräu-lein Wenger bo: wie immer einen besondere» Ge-nuß; sie, di< g»borene. dramatische Sängerin, ver-füst auch über eine ganz seltene Kultur der Kehl«. Wie wunderbar ruhig und doch so eindrucksvoll brachte sie Aga'hen« Gesänge zum Vortrage! — Und .Faiinitza" lockt immer eine große Menge in« Theater, zumal auch hier die Aufführung famo« ist. VT- R. Aus dem Hrazer Amksvkatte. Kuratelver-hängunzen über Gertraud Welle, Besitzerstochter in St. Georgen, und Marie Novak, Inwohnerin in Do-natiderg, wegen Blödflnne«, sowie über Franz Schmied au» Et. RochuS und Maria Hrasowec, Inwohnerin in Negau, wegeu Schwachsinne», B.-G. Rohitsch. — Erledigung einer GerichtSdienerstelle beim Bezirksgerichte in Windischgraz, Gesuche bi» 31. d. M. beim Kiel»-gerichtSpräsidium Cilli. — Lizitation von Liegenschaften in Laase am 28. d. M., B.-G. SchSnstein. Vermischtes. Z>ie Kurzsichtigkeit der Krokodile u»d Schlaugen. Mit großer Geduld Hai der Wiener Naiurforfchrr Wrrner die schwierige Aufgabe ge-löst, die Kennini« über die Sinne«wohrnehmung»n niederer Wirbeltiere, namentlich der Reptilien und Amphibien, zu erweitern. Er hat nicht weniger al« 163 Individuen verschiedener Aiten beobachte», davon über 6V in Freiheit, wobei er jede Vorsicht gebraucht', um den Türen den Zustand der Ueter-wachung nicht bemerkbar werden zu lassen. Zu-nächst ist «ine von ihm hervorgehobene Tatsache bemerkenSwen, obgleich al» solche nicht unbkkanni. Die Repiilien wie die Amphibien haben ,-äml-ch eine eigene Witterung für da« Voihandenitin von Waffer. Sie pflegen auf »in Gewässer, da» wegen einer großen En>fe>nung durch die gewöhnlichen Sinne unmöglich noch verraten weiden kann, ge-radeweg« zuzugehen, al« ob sie einen besonderen, sür etwaig« Au«dünstungen de« Waffer» empfind-lichen Sinn besäßen. Außerdem suchen sie da» Licht, unabhängig von seiner Wärmeentwicklung, und verlassen oft die bequemsten und wärmsten Schlupfwinkel, um drr Sonne nachzugeb»n. Das Auge dieser Tiere ist öerhältni mäfiiq ihr feinster Sinn, aber dennoch ist e« recht schlecht um ihr Gesicht bestellt. Di» Krokodil« kö >nen nah den Beobachtungen von W?rn«r eilten Mensche», der um da« Zehnsache ihrer Länge von ihnen eniservi ist. nicht mehr erkennen. Im Waffer sehen sie Fische nur auf einen fchr «eiingen Al stand, etwa aus die Hälfte ihrer Eigenläng«. Auch die Schlage (cheint nur eine sehr mittelmäßige Sehkraft zu de-itzen. Eine Loa coastn^tor z. B. kann Äeg»n-ständr nur etwa aus ein Vier« 1 oder e n Lii'tel ihrer KörperlSnge un eescheiden. e.ii«i? Arien sehin sogar Nicht weiter all ein Fünftel oser gar «in Seite 6 Achtel ihrer Länge. Die Frösche find etwa» besser gestellt, da sie ihre Augin noch aus die fünfzehn» bis zwanzigfache Länge ihres flörprrl gebrauche» können, wie auch die Frofchjäger roiffm bürsten. UebrigenS sind auch die Fische aewödnlich kurz-sichtig, indem ihr Auge nur auf Abstände von einem oder gar nur ei» Zehntel Meter eingerichtet ist. Die Linse des Luge» ist bei ihnen nicht bikonvex wie bei den höheren Wirbeltieren, sonder.« fast kugelförmig und somit in ihrer AnpassungSsähi^keit sehr beschränk». Wegen ihre» dauernden Ausent« halte« in dem nur selten durchsichtigen Wasser, in taS auch da» Licht nur bi» zu einer gewissen Tiefe eindringt, würden diese Tiere allerding« von einem weitsichtigen Auge wenig Borteil hoben. Die Kurzsichtigkeil der Fische erklärt übrigen« ihre Unsähigkeit zur Wahrnehmung der Netze und Angel-schnüre. Wahrscheinlich unterscheiden sie die meisten Gegenstände nicht deutlich, sonder« sehen sie wie in einen Nebel gehüllt. Während bei anderen Tieren die mangelhafte Begabung de« Aug<« durch ein umso schärfere« Gehör auSgeqlichen wird, ist die« bei den niederen Wirbeltieren nicht der Fall. Die meisten Reptilien, nur mit Ausnahme der Krokodile, hören recht schlecht und »ine öo» con-stnctor scheint völlig taub zu sein. Sin rettender „Krau»". Ein Guitpächter Namen» Josan Creel au» Birginien ward im Jahre 1810 zum Tode verurteilt., weil er im Ber-dacht stand, einen Mitreisenden, mit dem er in einem Zimmer übernachtet hatte, beraubt und ge» tötet zu haben. Er hatte zw r unablässig seine Uaschulo beteuert und versichert, die Mordtat müsse, während er schlief, begangen worden sein. aber, da alle Umstände gegen ihn zeugten, ward er. obgleich «an da» geraubt» Geld nicht bei ihm g>fun en baue, zum Tod« verurttil». Am Tag» vor d»r Urteilsvollstreckung erlaubte man seiner Frau, ihn z» besuchen und von ihm Abschied zu nehmen. Bald war die Stunde zur Hinrichtuna gekommen. Die Gericht»b«amt«n traten in dir Zelle, um Creel abzuholen; sie fanden ihn schlafend. Der Ber» uneilte erhob sich, wie e» schien, ia gut«r Eiim-mung und sagt«, er habe einen recht wunderbaren Traum gehabt. «Wa» sür einen Traum?" fragte der Sherif neugierig. »Mir träumte", erzählte nun Creel, »daß, während Zvr. Herr Sherif, mir da» Tovcturteil aus dem Schaffoll vorlaset, plötzlich ein Mann sich durch die Menpe drängte und vor UN» hintra», ein M^nn mit weißem Hut aus dem Kopse, in einem grauen Ueberrock, mit starkem, grauen Backenbart. E>n Vogel flatterte über seinem Haupte und schrie: „Da» ist Lev », der Mörder de» Reisn-den!' Der Sherif und die ük>«ig'N Beamten stutzten, hielten eine kurze Beratung und kamen, da Träume damal» in Amerika noch viel galten, dahin üb«r«in, sich sorgsam nach d«m b«z«ich>uten Manne mit dem weißen Hut und dem grauen Rock umzusehen. Die Serkerpsorte ward geöffnet und Creel ging bleich, aber gefaßt de« Schaffst« zu. Kaum hatte er die Stufen erstiegen, al» er seine Blicke forschend über die herbeigeströmt« Menschenmenge schweifen ließ. D«r Eh» dortigen BergwerlSarbeiter leiden hauptsächlich an einer Krankheit, die al« Goltminenschivindsuchi be> zeichnet wird und sich al» Folge de» sorih« setzten EinaimenS von Siaub einstellt. E» sind jetzt Maßregeln ergriffen worden, die hoffen lassen, daß die Krankheit in den Go!db«rgwe>ken von Tran«-vaal bald nicht m hr häusiger sein wird al» in den Kohlenbergweiken bei un» nach Einsührung verbesserter Vorrichtungen für die Lüfiung der unterirdischen Räume und für da» Arbeitsverfahren überhaupt. Die Behörden vcn Transvaal haben einen besonderen Ausschuß zur Feststellung des Gesundheitszustandes und der ArbeitSverhälinisse in den Bergwerken ernannt und die BerawerkSkammer hat ansehnlich» Preise für praktische Borschlägt auSsesey«, die zu einer Verminderung der G-sahren führen können. E« tat bisher noch einige Un- _Nummer 7} sicherhei« darüber bestanden, ob die Krankheit durch die Einai«una dtS feinen SiaubeS ail GtsttinSbobrungen oder durch den sich ai» Sprenglchüssen entwickelnden Da«pf erzeug« jedoch ist man jetzt zu der Ueberzeugung «el« daß fast ausschließlich der Staub da» Gefäbrl ist. Der Staub in den Goldmin a ist best» fein und hart und fetzt sich de»halb leicht i» Lungen fest. Wenn dort die nämlichen Bortehl gen zur Lüfluna und zur häufigen Befprel der Stncken eince^ührt sei» werden, wird sich die Golvminenkrankhei« schn»ll veiminvern. FRITZ RASCH, luctitiaidlung, CILLI. NengeprKgte Zwanzigkronenstücke glänzen nicht so hell wie das Licht der Ideal-Glühlampen Illustrierte Kataloge verwendet gratU o. frank« di« Ideal-Glühlampen-Unternehmung Hugo Pollak, Wien VI., Wall^asse 34 Elektrisches Licht In drr Wralrnuarb«! Kin Drack mit dem Finger u. w tr-strahlt brllei, rle-ktriich*« Licht Monatelang« Brenndauer! Auswechselbare Batterie. 1 komplette Taaebenlamne K 2. In seituter An»* führndk K 3. KrsaUbatterle K L -Anker-BosstopHllir »jUhrlift ßkrtntie! Ornmard »»-herde ». pr*ktl«rk»le $tra|iunJv für Herren inib. für Betmte, II tit-Üin. EUrnb*hn«r Hr. 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Id Cilli Vertreter: Karl Kos«, Kantn. Tittor Fascbiic, Gastwirt. Dio Kundmachmg. 7i m JOogenlizitaiion im Stadttlieater für die zeit bis Palmsonntag 1904 findet Sonntag, 11 °k4wber ,,MU fl Uhr vormittags im Zuschanerraume des Theaters statt ütadtatnat Cilli, am 30. September 1903. 8749 Der Bürgermeister: Julius Raknsch m. p. 9iuütmer 79 PtnM&e W»«dt IIBW einenwaren aus dem tttl rge I rühmlichst bekannt durch ihre Dauerhaftigkeit offeriert «»folgt : [ bis cm Reinleinen-Damastflradl . . . K 1.06 bis 1.50 per Mtr. 5/145 cm Reinletosfl-Damast-Tischtiicher . . 2 50 per 1 Stück 60/60 cm . . Servietten . . . 2-80 . 6 . 60/115 cm . Zwil'ch-Handtücher. . . 225 . 6 . Prima . Weben .... von , 0-84 bis 210 per Mtr. 120 cm Matratzengradl......... l'30 t*r Ä|tr- □cm ßattist-Taschentüchel....., 3 — per IS Stock in gediegenästsr Qualität das Versandthaus Jos- Grohs, Starkstadt (Böhmen). ■At per Nachnahme. 854 0 Muster gratis und franko. /Slöbos^X 4* ml MWWM, VI Lfchll.1' WrN^ 'v? Firma n - y | l 8649 rlobns- itz-Extract putzt besser als jed es andere Putzmittel Edikt. A tn/s 10 _ - Bei allen Eingaben ist nachstehende Geschäftszahl anzugeben: E. 823/3 mm- t. Bezirksgericht Tüffer wird die freiwillige, Steigerung der in den ^etlails na'ch Josef PresiöGk, Atinf Betreiben des k. k. Aerars, vertreten durch das k. k. Haupt-bteueraimt in CQli, findet am i:B. Oktober 1903, vormittags 11 Uhr bei demi unten bezeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 7 die \ ersteigerung der Liegenschaft E-Z. 332, Gb. Stadt Cilli, bestehend aus einem einstockhohen, in der INeugasse in Cilli gelegenen Hause C.«Nr. 1, mit Hofraum im Aus-maaae vron 1 a 32 m*, 1 gemauerten Pferdcstalle, 1 gemauerten Kanzlei-gebäudee, 1 gemauerten LagerhOlte, 1 oöenen Werkschupfen und Lagor-hütte tmd 1 verglasten Weikhütte, statt. , tstOJn r D)ie zur Versteigerung gelangende Liegenschaft ist auf 50.o4w K bewert •* '■ t I) )as geringste Gebot beträgt 26.798 K 50 h; unter diesem Betrage findet eein Verkauf nicht statt Düie hiemit genehmigten Versteigerungsbediugnisse und die auf die Liegenschaft sich beziehenden Urkunden (Qrundbucb-Hypothekarauszug, Katastaerauszug, Schätzungsprotokolle u. s. w.) können von den Kauflustigen bei denm unten bezeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 5 während der Geschäfts-stundercn eingesehen werden. BBeebte, welche diese Versteigerung unzulässig machen würden, sind spätestens im anberaumten Versteigerungstermine vor Beginn der Ver-steigenraog bei Gericht anzumelden, widrigens sie in Ansehung der Liegenschaft : selbst nicht mehr geltend gemacht werden könnten. ■\Von den weiteren Vorkommnissen des Versteigerungsverfahrens werden die Personen, für welche zur Zeit an der Liegenschaft Rechte oder Lasten begrün indet sind oder im Laufe des Versteigerungsverfahrens begründet werdet«, in dem Fallo nur durch Anschlag bei Gericht in Kenntnis gesetzt, als aieie weder im Sprengel des unten bezeichneten Gerichtes wohnen, noch diesem!» einen am Gerichtsorte wohnhaften Zustellungsbevollmächtigten namhaft nonaehen. 8780 K. k. Bezirksgericht €1111 Abteilung III, am 24. August 1903. < ? AM Praktisch bswShrteats* Waschmittel i (kr Gf^nwut idr Wasche u. Haosbedarl. M «r n lof> jertil «v« Rrtoifwnc »iVr ßu+n Hlte *'215 "'Ji. i 15 tlfltcr Pime' Zu hibfi '< alten bei'«fblt-endeo• i CARL JACOBt.SEIFLNu PARFUMERIE-FABRIK.ORAZ. Vom k. k. gerichtliche Versteigerung gewesenen Lederermeisters in Tüffer, gehörigen Fahrnisse als fertiges undr halbfertiges Leder im Schätzwerte per 30.832 h. lb h, sowie 5 Stück Schweine im Schätzwert per 72 K und der Feil-bietungstermin auf den 5. Oktober, Vormittag 9 Uhr eventuell auf die folgenden Tage angeordnet. Die Sachen werden um den Schätzwert, beziehentlich um 10®/o billiger an den Best-bieter abgegeben, welcher verpflichtet ist, dieselben auf seine Kosten wegzuräumen. K. k. Bezirksgericht Tüffer 8745 Abt. I, am 26. September 1903 Liebhaber einer guten Tuit Thee, TerUiigt Oberall den feinsten and besten Thee der Welt 1NDRA TEA M«liege &us den feiniten Thee» China», Indien» und Ceylons. Echt nur i» Original-Packetan. Depot« durch PlaeaW eniehtiieh. Z. 36.637. Kundmachung. Aas der Landes-Obstbaumschule in Gleisdorf gelangen im Herbste 1903 beziehungsweise Frühjahr 1904 die unten verzeichneten Aepfel- und Birnbäume, zusammen rund 15.500 Stück, nur an hierlfindische, bäuerliche Grundbesitzer zum ermäßigten Preise von 70 Heller per Stück (mit Ausschluss der Verpackungs- und Versandtkosten) zur Abgabe. Nach Obersteiermark werden von Aepfeln nur Sorten 1, 2, 4, 11 und 12, von Birnen nur die Sorten 1, 2, 3 und 9 abgegeben. Bestellungen sind bis Ende Dezember 1903 an den Landes-Ans-schnss zu richten und haben die Bestätigung des Gemeindevorstehers darüber, dass der Besteller bäuerlicher Grundbesitzer in der Gemeinde ist, zu enthalten. Sollton die Bäume für die Herbstpflanzung 1903 benötigt werden, so ist dies im Gesuche ausdrücklich zu bemerken und hat die Bestellung bis Ende Oktober 1903 zu erfolgen. Die Gesuche werden, so lange der Vorrat reicht u. zw. nach dem Zeitpunkte des Einlangens erledigt. Mehr als 120 Stück werden an einen Besitzer nicht abgegeben und ist der Besitzer verpflichtet, die erhaltenen Bäume auf eigenen Grund und Boden auszupflanzen. Die Bäume werden nur gegen Barzahlung abgegeben. Verzeichnis der aus der I.andes-Obstbanmschnl* Kleisdorf in der Pflanzperiode 1903 1904 stnr Abgabe gelangenden Aepfel- und Rirnbüame. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Hoch- Halbhoch- ' Zwergbo»eh-- stämme stämme bäume 182 176 60 130 216 — 275 226 87 106 — 459 375 114 1538 628 5 68 — — 744 665 25 230 310 68 400 360 173 1200 592 — 900 1925 — 848 478 —1 28 7 52 44 16 42 90 6 55 25 36 50 80 4 14 38 2 57 141 12 28 56 3Ö3 600 8727 L Aepfelsorten. G'harlamovsky....... Cardinal geflammter .... Grabensteiner....... Ribstons Pepping..... Belle Fleur gelber..... Canada Reinette...... Baumanns Reinette . . . . Kronprinz Rudolf-Apfel . . . London Pepping...... Ananas Reinette...... Bohnapfel rheinisch, grosser . Maschanzker steirisch . . . Hubersche Mostäpfel . . . . II. Birnensorten. 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