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Weil noch nicht Alle wissen, welche großen Vorzüge der Aathreiner-Aaffee besitzt, der durch einen Extrakt aus der Aaffeepsianze Aroma und Geschmack des Bohnenkaffees erhält, ohne daß dessen der Gesundheit nachtheiligen Bestand-theile mit übertragen werden. Er vereinigt somit in der zuträglichsten Weise die werthvollen Eigenschaften des heimischen Malzpräparates mit dem beliebten Geschmacksreiz des Bohnenkaffees. Wohl wird zum Segen für die Gesundheit Aathreiners Aneipp-Malzkaffee bereits von Millionen und in Hundert-tausenden von Familien täglich getrunken. Aber es wäre wünschenswerth und in Aller Interesse, daß dieser wirkliche Familienkaffee seiner vorzüglichen Eigenschaften wegen auch überall und namentlich in jeder Familie Eingang findet. Aathreiners Aneipp - Malzkaffes dient zumeist als Zusatz zum Bohnenkaffee, dessen Geschmack er milder und für den Gaumen angenehmer macht. Er gibt dem Aaffeegetränk die appetitlichste Farbe und hebt die bekannten, gesundheitsschädlichen Wirkungen des Bohnenkaffees fast vollständig auf. Es empfiehlt sich, mit ein Drittel Aathreiners Malzkaffes zu zwei Drittel Bohnenkaffee zu beginnen, und nach und nach auf Halb und Halb überzugehen. Der unvergleichliche Vorzug von Aathreiners Aneipp-Malzkaffee besteht jedoch darin, daß er nach kurzer Gewöhnung auch pur getrunken vorzüglich schmeckt. Wo Bohnenkaffee ganz untersagt ist, bietet er den bewährtesten Ersatz und wird Frauen, schwachen und kranken Personen als leicht verdaulich, blutbildend und kräftigend empfohlen. Nach ärztlichem Ausspruch sollte der Heranwachsenden Jugend, insbesondere jungen Mädchen, kein anderes Aaffeegetränk verabreicht werden. Durch Einführung von Aathreiners Aneipp-Malz-kaffee wird auch im kleinsten Haushalte ein namhaftes Ersparniß erzielt. Lin Versuch führt bei sorgfältiger Herstellung überall zu seiner dauernden Verwendung. Aathreiners Aneipp-Malzkaffee darf niemals offen verkauft werden! Er ist nur edjt in den bekannten weißen Originalxaketen mit dem Bilde des Pfarrers Aneipp als Schutzmarke und dem Namen „Kathreiner". u (9 für Steiermark uni» Kärnten. m Kalender für das Jahr Herausgegeben unter freundlicher Mitwirkung heimischer Dichter und Schriftsteller und versehen mit zahlreichen Illustrationen. Adresteu-Verzeichnis der Ämter, Anstalten, Vereine, Advoraten Arzte, Rausteute, Kandel- und Gewerbetreibenden etc. von Marburg. +£- Siebente^ Jahrgang preis 40 Kreuzer. Mavkurg mt fret? Drau. Herausgeber, Drucker und Verleger: Leopold Ä r a i i k. Das Jahr 1900 ist »ach der gregorianischen Schallweise kein Schaltjahr, sondern ein gemeines Jahr von 363 Tagen; noch der bei den Griechen und Russen üblichen jnlianischen Schaltweise ist aber das Jahr 1900 ein Schaltjahr von 366 Tagen. Iahrcsregcnt ist der Mcrrur. Mercur steht unter alle» Planeten der Sonne am nächsten; seine mittlere Entsernung von ihr beträgt etwa zwei Fünftel des Erdbahn-halbniessers, doch kann sein Abstand von der Sonne einerseits bis auf 46 Millionen Kilometer sinken, anderseits bis auf 69 Millionen Kilometer anwachsen. Einen Umlauf um die Sonne vollendet Mercur in 88 Tagen; in derselben Zeit dreht er sich auch einmal um seine Achse. Mercurs Durchmesser mißt etwa 4800 Kilometer; seine Masse beträgt nur den 30. Theil der Masse der Erde. Wegen seines steten Verweilens in der Nachbarschajt der Sonne kann er nur selten gut wahrgenommen werden und ist für das unbewaffnete Auge zumeist nur in der Dämmerung nahe am Horizont sichtbar; er erscheint dann als ein heller Stern mit blendend weißem Licht. Im Fernrohr betrachtet, zeigt er wechselnde Lichtgestalten wie der Mond. Zmsterniffk. Im Jahre 1900 werden zwei Sonnenfinsternisse und eine Mondesfinsterniß stattfinden. Von diesen Finsternissen wird in unseren Gegenden nur die erste Sonnenfinsterniß sichtbar sein. 1. Totale Sonnenfin st er niß am 28. Mai (Zeitangaben in mittlerer Wiener Zeit). Beginn der Finsterniß überhaupt um 1 Uhr 18 Minuten Nachmittags. Beginn der totale» Finsterniß um 2 Uhr 20 Minuten Nachmittags. Ende der totalen Finsterniß um 5 Uhr 39 Minuten Nachmittags. Ende der Finsterniß überhaupt um 6 Uhr 41 Minuten Nachmittags. Die Finsterniß wird in Nord- und Mittelamerika, in der nördlichen i Hälfte des Atlantischen Oceans und dem an-, grenzenden Theile des nördlichen Eismeeres, im nordwestlichen Afrika, in Europa und im westlichen Asien zu sehe» sein. In unseren Gegenden ist die Verfinsterung der Sonne nur eine theilweise. 2. Partielle Mondessinsterniß am 13. Juni. Anfang der Finsterniß um 4 Uhr 29 Minuten Morgens. Mitte der Finsterniß um 1900. 4 Uhr 33 Minuten Morgens. Ende der Finsterniß um 4 Uhr 36 Minuten Morgens. Größe der Verfinsterung in Theilen des Monddurch-meffers — 0-001. Diese sehr unbedeutende Finsterniß wird im Westen Europas, int größeren westlichen Theile Afrikas, im Atlantischen Ocean, in Amerika, mit Ausnahme des Nordwestens, int südwestlichen Theile des Großen Oceans und in den Südpolargegenden sichtbar sein. 3. Ringförmige Sonnenfinsterniß am 22. November. Beginn der Finsterniß überhaupt um 3 Uhr 25 Minuten Morgens. Beginn der ringförmigen Finsterniß um 6 Uhr 30 Minuten Morgens Ende der ringförmigen Finsterniß um 10 Uhr 21 Minuten Vormittags. Ende der Finsterniß überhaupt um 11 Uhr 25 Minuten Vormittags. Die Finsterniß wird in der südlichen Hälfte Afrikas, im Indischen Ocean, in Australien und auf den Sunda-Jnseln zu sehen sein. Ialireoniittming. Das Jahr 1900 ist insgemein mehr trocken und kalt, als warm, daher selten fruchtbar. Frühling. Der ausgehende März ist warm, der April bis den 25. trocken, darnach kalt, der Mai hat anfänglich rauhe und kalte Tage. Sommer hat ziemlich viel Regen, von welchem die Erde doch nicht recht erquickt wird. Herbst. Erster Theil hat viel Regen und zeitlichen Frost, wenn aber die Hälfte des Octobers vorüber ist, fällt trockenes Wetter ein, bis zum Anfänge des Advents. Winter. Nach dem schönen Herbste kommt zu Anfang des Decembers der Winter auf einmal, ist kalt und schneit bis in den Februar, der sich etwas gelinde anläßt, tun die Hälfte ist er sehr kalt bis den 4. März, darnach Sturmwind bis zum Ende. Aiifmig btr vier Ialircojeiten. Frühlings-Anfang: den 21. März um 2 Uhr 44 Min. Morgens. Sommer-Ansang: den 21. Juni um 10 Uhr 45 Min. Abends. Herbst-Anfang: beit 23. September tun 1 Uhr 25 Min. Nachmittags. Winter-Anfang: den 22. December um 7 Uhr 47 Min. Früh. (Mittlere Wiener Seit.' Steiermark. A Zeit- uui Frstrechnimg aus das Jahr 1900. Gregor. Kalender Julian. Kalender Goldene Zahl 1 1 Epakten XXIX XI Sonnenzirkel 5 5 Römer-Zinszahl 13 13 Sonntagsbuchstabe G Jahrescharakter oder B A Festzahl 25 Sonn- und Feiertage zusammen 67. gas-Noruiatage, an welchen die k. k. Hoftheater geschlossen sind: Am 3. Mai wegen des Sterbetages weil. Kaiserin Maria Anna. Am 28. Juni wegen des Sterbetages weil. Kaiser Ferdinand I. In Fällen besonderer Hindernisse findet mit Allerhöchster Genehmigung eine Verlegung dieser Normatage statt. Das Judenjahr 5660, welches Dienstag den 5. September 1899 begonnen hat, ist ein ordentliches Schaltjahr von 384 Tagen und endet den 23. September 1900, woraus am Montag den 24. September 1900 das Judenjahr 5661 beginnt, welches ein überzähliges Gemeinjahr von 355 Tagen ist. Normatage, an welchen alle ösfentlichen Bälle, Belustigungen und Theater-Vorstellungen untersagt sind. Oeffentliche Bälle sind verboten: an den drei letzten Tagen der Charwoche, am Osterund Pfingstsonntage, am Frohnleichnamstage, am 24. und 25. December. Bewegliche Feste. Katholiken 14. Jänner II. Februar 28. „ 6. April 8. „ 15. und 23. Mai Namen-Jesufest Triodium Septuagesimä Aschermittwoch Schmerz Mariä Palmsonntag Ostersonntag Bitttage 21., 22. Christ: Himmelfahrt 24. „ Pfingstsonntag 3. Juni Dreifaltigkeitssonnt. 10. „ Frohnleichnamsfest 14. „ Herz-Jesufest Schutzengelfest Maria-Namensfest Rosenkranzfcst Kirchweihfest 1. Adventsonntag Griechen 30. Jänner 6. Februar. 23. „ 9. April. 18. Mai. 28. „ 22. „ 2. September — g k __ 7. October — 21. „ 2. December 3. December. Von Weihnachten bis Aschermittwoch sind 65 Tage — 9 Wochen, 2 Tage. Sonntage nach Epiphania sind 5, nach Pfingsten 25, nach Trinitatis 24. — Fastnachtsonntage sind 8. — Länge der Fastnacht 52 Tage. — Fastenanfang den 28. Februar, Fasten-cnbe den 14. April. — Fastendauer 46 Tage. Quatember-Fasttage. Für Katholiken: 7. März, 6. Juni, 19. September, 19. December. Für Griechen: 1. März, 31. Mai, 20. September, 20. December. Andere öffentliche Belustigungen, wie Concerts oder andere Musikproductionen, Schaustellungen u. dgl., sind verboten: an den drei letzten Tagen der Charwoche und am 24. December. Theater-Vorstellungen sind verboten: an den drei letzten Tagen der Charwoche, am Frohnleichnamstage unv am 24. December. Am Oster- und Pfingstsonntage und am 25. December dürfen Theatervorstellungen nur zu wohlthätigen Zwecken mit Bewilligung der competenten politischen Behörden stattfinden. Gerichtsscricii. An allen Sonn- u. gebotenen Feiertagen. Von Weihnachten bis zu hl. drei Könige. Vom Palmsonntag bis Ostermontag. An den drei Bitttagen. kaudespatrone, welche in den verschiedenen Kronländern der österr.-ungar. Monarchie gefeiert werden. Aegidius (1. Sept.), Kärnten. — Vlasins (3. Februar), Küstenland. — Cyrillus und Me-thudius (5. Juli), Mähren. — Elias (20. Juli), Kroatien. — Florian (4. Mai), Oberösterreich. — Georg (24. April), Krain. — Hedwig (17. October),Schlesien. — Johann der Täufer (24. Juni), Slavonic:,. — Johann von Nep. (16. Mai), Böhmen. — Josef, Nährv. (19. März), Kärnten, Krain, Küstenland, Steiermaik u. Tirol. — Ladislaus (27.Juni), Siebenbürgen. — Leopold (15. Nov.), Niederösterreich und Oberösterreich. — Michael (29. Sept.), Galizien. — Nochus (16. August), Kroatien. — Nu-pertus (24. Sept.), Salzburg. — Spiridion (14. December), Dalmatien. — Stanislaus (7. Mai), Galizien. — Stefan, König (20. Aug.), Ungarn. — Mrgilius (27. Nov.), Dtöcese Trient. — Wenzel (28. Sept.), Böhmen. Mihe» des Wcrlireiscs. Frühling: X 8 Fische,Vcre Sßibbec, ^ mi" Stier. Sommer: H M Zwill., G Krebs, ^«»Löwe. Herbst: Ity'IY'Smtgfr., Lnj&SBnge, Scorp. Winter: 7^ k§ Schütze, ^ Steinb.,-e-eLWasserm. Die Sonne nebst den Ulancten. © 6omte. § Mercur. $ Venns. $ Erde. 29 3( 1 »R.-Ch Adar ^Litauer’s hundertjährigerKalcndcr vrophezeit: Aänner anhaltende Kälte bis zum 15., dann folgt gelindes Wetter, von Schnee und Regen begleitet. Sännet:, Cismnal. Der Tag nimmt um 1 Stunde n»d 1 Minuten zu. Tag j II Einnahme |j Ausgabe @>egenltariö K h K h 1. I 2. 3. 4. 5. 1 6. 7. ■ 8. 9. 10. 11. 12. " 13. 14. 15. 16. . 17. 18. 19. fl 20. I 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 1;. ■ ■ ' / I 28. ■ 7 . 29. r- 1 30. 1 31. I »nd IDilterimg. Neumond den 1. um und kalt. 3 Erstes Viertel den 8. um 6 Uhr 45 Minuten Morgens. 8. bis 14 Schnee, Schneegestöber, windig »nd kalt. © Vollmond den 15. um 8 Uhr 13 Minuten Abends. 15. bis 23. gelinde Tage. C Letztes Viertel den 24. um 0 Uhr 58 Minuten Morgens. 24. bis 30. Stürmisch und öfter Schneegestöber. G Neumond den 31. um 2 Uhr 28 Minuten Morgens. 31. trüb, Schnee, stürmisch und kalt. Tageölängc. 8 Stunden 22 Minuten. WirthschaftskaU'nder. Man bessere die Wege aus, dulde keine Wege über die Felder und verschaffe dem Thauwasser einen langsamen Abzug. — Bringe Dünger aufs Feld. — Zerstöre die Manlwursshngel. — Beschneide die Hecken und Gehege.— Verfüttere den Vor-rath von Wurzelgewächsen, bevor diese zu faulen beginnen. — Treibe die Schafe in die Wachholder. Gelinder Januar Bringt Kälte im Februar. Februar, hat 28 Tage. Bauernregeln und Lostage. Viel Schnee viel Heu, aber wenig Korn und Hafer. Scheint Lichtmeß die Sonne klar, gibt's Spätherbst und kein gutes Jahr. Ist es an Petri Stuhlfeier kalt, so hält der Winter noch lauge an. Am 28. Roman hell und klar, bedeut't ein gutes Jahr. Monats- und Wochentage Donnerst. 1 Freitag Samstag Katholiken Protestanten Griechen Auf- lUnter-gaug I gang Ignaz M. iSBrigitta 2 Mar. Lichtm. Mar. Rein. " Blasius Blasius 20 Euthy mius Maximus Timotheus 7.3114.57 SS 7.29 4.58 SK 7.28 5. 0,«f Kath. und Prot. Vom guten Samen. Matth. 13. Griech. Vom Zachäus. Luc. 19. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 4 G 5Ep. Ler.iG5Ep.Ver. öiAgatha ,Agatha 6!Dorothea 3 Dorothea 7>Romuald 1 Richard 8!Joh. v. M. Salomon 9.Apollonia Slpoüonia IlhScholastica Gabriel 23i5& 3 Giern. 24Xene 25|®regor Th 26 Zlenophon 27jJ°h. Chrys 28^Ephraim 29>Jgnatins 7.27i5. 7.25 5. 7.23 7.22 7.21 7.19 7.17 Kath. und Prot. Von den Arbeitern im Weinberge. Matth. 20. Griech. Vom Pharisäer und Zöllner. Luc. 18. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 11|® Sept. Des. G Sept. ©• 12! Eulalia Eulalia 13jKath. R. Kastor 14 SSd$entin © Valentin lö^Faustinus Faustinus ICJuliana Juliana 17iGonj'tantia Constantia BTriod.B Cyr.u.Joh 1 Februar 2! Ehr. Dar 3^Simcon 4iJsidor 5iAgatha Kath. und Prot. Vom Säemann und Samen. Luc. 8. Griech. Vom verlorenen Sohne. Luc. 15. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag G Sex. Nav. G Sex. Sus Conradus Eleutherius Eleonora Gabinus Eucharius Eleonora 22iPetri St. O Petri Stuhls. 1 23,Romana ©eüerinuä 24jMathias Ap. Mathias Ap. 6, B Sept. B 7iParthenius 8 TheodorSt 9>Nicephorus 0 Charal. UMasius 12'S0ftelitiu§ Kath. und Prot. Jesus heilt einen Blinden. Luc. 18. Griech. Vom letzten Gerichte. Matth. 25. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch G Quin. W. Alexander Fastn.Leand. 28 Ascherm. R. -j- Romanus G Quin. Gotthilf Leander B. 13 B 14 15 16 Sex. Auxent. Onesym. ( Pamph. J® Sonnen- Mondes- Auf- gang Unter» llang 7.49 7.20 8.16 8.42 8.41 10. 2 6. um 5 U. 28 Ab. 5.11 IT* ** «SR 9.8 11.21 9.36 10. 8 10.46 11.31 12.23 1.22 Morg. 0.37 1.49 2.53 3.5 4.3 14. um 2 11. 56 Rm. 7.16 5.13!Hg 7.14 7.12 5.15 ££ 5.17 M ft. 7.10 5.18,« 7. 9|5.20| ji 715.22 515.23 2.24 3.29 4.34 5.37 6.40 7.44 8.47 5.17 12 5.49 13 6.1 6.38 7. 7.20 7.39 18 Juden 3al>r 5660. 2 3 4 22. S. 5 6 7 8 9 1 10 811 Tod M. 23. S. 5 «}«>*• 0 16 17 24. S. 22. um 5 C U. 50 Ab. 7. 4 5.25 7. 2 7. 0 6.59 8.57 6.55 6.53 5.27 5.28 5.30 5.31 5.33 5.34 iH cfü * 9.50 10.56 Morg. 0. 2 1. 7 2. 9 3. 6 7.58 8.20 8.46 9.16 9.52 10.39 11.30 6.51 6.49 I 6.47 6.46 5.36 m 5.38 m 5.39 5.40 6%, 3.57 4.38 5.14 5.46 12.43 1.59 3 2 4.46 29 25. S. 26 27 2 28 Kncruev's hundertjähriger Kalender prophezeit: Februar, Thauinonat. Acbruar sängt trüb an, den 9. fällt grobe Kälte ein, am 14. ist cs warm mit Regen, darauf großer Regen. Das Ende ist rauh, windig, nebst Schnee. Der Tag nimmt um 1 Stunde und 28 Minuten zu. Tag (Segen ft and Einnahme Ausgabe K h K k 1. 2. 3. 4. 8 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. ' 14. 18. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. '23. 24. 23. 26. 27. 28. Erscheinungen am Himmel und Witterung. O Erstes Viertel den 6. um 8 Uhr 28 Minuten Abends 6. bis 13. öfter trüb, Nebel, dann kalt, hierauf Regen. © Vollmond den 14. um 2 Uhr 86 Miu. Nachmittags. 14. bis 21. heiter und Thau-wetter. C Letztes Viertel den 22. um 8 Uhr SO Minuten Abends. 22.bis28.veränd rlich, Regen und Schnee, Thauwetler. Tageslänge. 9 Stunden 26 Minuten Wirthschastskakender. DieBeschäftigung istgröß-tcntheils dieselbe, wie im Vormonate. Bei milder Witterung lasse die Gerste zwie-brachen, den Dünger einackern und das zu Flachs-»ud Kleebau bestimmte Feld bearbeiten; sernerSteinesam-meln u. hinwegschaffen, welche zur Verbesserung der Wege benützt werden können, lasse aus Feldern und Wiesen das unnütze Gesträuch und Dornbüsche ausrotten.—Man gebe den trächtigen Kühen u. Erstlingen lauen Mehl- u. Gerstenschrottrank mit Salz und sei besonders ausmerksam aus das nächtliche Abkalben. — Lasse den Schnee um die Bäunie anhäufeln u. festschlagen, fernerlasse fleißig abranpen u. die Bäume von Moos reinigen Win, hat 31 Tage. Bauernregeln und Lostage. Ein tiefer und lang liegender Märzenschnee thut der Saat weh. Marzenstaub bringt Gras und Laub. Am 25. Maria Verkündigung hell und klar, bringt ein gutes Jahr. Trockener März, feuchter April, thut dem Bauer nach seinem Will'. Monats- und Wochentage Katholiken ilrotrftnntcu Griechen Sonnen- 5 S Mondes- Juden Sayr 5660. Auf- gang litters gang Auf- gang Unter- gang Donnerst. Freitag Samstag 1 2 3 Albinus @ Simplicius---Kunigunde f Albinus Simplicius Kunigunde 17 Theodor | = 18{Seo P. | 19:Archip. ja 6.44 6.42 6.40 5.42 5.43 5.45 >Ä> ti*e< 6.13 6.40 7. 7. 6.10 7.33 8.55 30 lIVeadar 2126. S. Kath. und Prot. Jesus wird vom Teufel versucht. Matth. 4. Griech. Vom Fasten und Almosen. Matth. 6. 1. um 12 ö II. JI Mitt 10.16 11.32 Morg. 0.43 1.43 2.35 3.16 Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 4!G 1 Qu. K. SEusebius 6 Friedrich 7Quat. Th. | 8Joh.v.G. 3 9 Francisca + 10 40 Märt, f G 1 Qu. Ad. Friedrich Fridolin Felicitas Philemon Prudentius Alexander 20: B Qu. Leo 21lThimoth. 22;(5ugen 23 Ascherm. P. 24 Schalttag 25 Enth.d.h.J. 26;Tarasius 6.38 6.36 6.34 6.32 6.30 6.28 6.26 5.47 5.49 5.50 5.51 5.53 5.54 5.56 m 7.36; 8.07 8.45 9.39 10.20 11.17 12.19 31 4 5 6 7 8 9 27. S. Kath. Von der Verklärung Jesu. Matth. 17. — Prot. Vom cananäischen Weibe. Matth. 15. — Griech. Vom Nathanael. Joh. 1. 8. um 6 3 U. 40 Mg ft Hi st illlili 11>G2Rem.H. 12|@regor 13 Rosina 14Mathilde t 15 Longinus 16!Heribert 17 Gertrude f G 2 Rem. R. Gregor Ernst Zacharias Christoph Cyriakus Gertrude 27 28 29 1 2 3 4 A 1 Qu. P- Prokopius Basilius März Qu. Hesychius Eutropius Gerasimus 6.24 6.22 6.20 6.18 6.16 6.14 6.12 5.58 5.59 6. 0 6. 2 6. 4 6. 5 6. 6 m m m & & sh 1.22 2.26 3.29 4.33 5.36 6.38 7.42 3.51 4.19 4.43 5. 4 5.25 5.45 6. 5 10! 11: 12 l3;Fast.-E. 14Purim 15Sch.-P. 16 28. S. Kath. und Prot. Jesus treibt einen Teufel aus. Luc. 11. Griech. Vom Gichtbrüchigen. Marc. 2. 16. um 9 @ U. 17 Mg. > Sonntag Montag Dreustag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag IffGZOculiE. MJosef Nährv 20 McetaS 21 SLTlittfaft.SS. 22!Dctaöian 23 Victorin j- 24 Gabr.E. Ct G3OculiA. 'Josef Nährv Ruprecht Benedict Kasimir Eberhard Gabriel 5 6 7 8 9 10 11 A 2 Conon 42 Märt. Basilius Theophilact 40 Märt. Quadratus Sophron. 6.10 6. 8 6. 6 6. 4 6. 1 5.59 5.57 6. 8 6. 9 6.11 6.12 6.14 6.15 6.17 * E cfg W 8.47 9.52 10.57 11.59 Wotg. 0.57 1.49 6.27 6.51 7.19 7.54 8.36 9.28 10.29 17 18 19 20 21 22 23 29. S. Kath. und Prot. Jesus speiset 5000 Mann. Joh. 6. Griech. Von der Nachfolge Christi. Marc. 8. 24. um 6 (£ U. 42 Mg i’c-S'fl «-2 Ulf HI 25 26 27 28 29 30 31 G 4 Lät. M Emanuel Rupertus Guntram -j-Cyrillus Quirin. 0 ^ Amos Pr. G 4 Lat. M Emanuel Hubert Malchus Eustasius Guido Amos Pr. 120r.';Theoph 13Nicephorus 14 Benedictus 15 Agapius 16 Sabinns 17 Alexius 18 Cyrillus 5.55 5.53 5.51 5.49 5.47 5.45 5.43 6.18 6.19 6.21 6.23 6.24 6.25 6.27 >■0 Untergang 1 gang Auf- gang Unter- gang Kath. und Prot. Die Juden wollten Jesum steinigen. Joh. 8. Griech. Vom besessenen Stummen. Marc. 9. 6. um 10 3 U. Ab. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 1 2 3 4 l 7 G 5 Jud. H. Franz d. P. Richard Isidor t Vincenz Schm.M.Ift Hermann f ©5Jud.Th. Amalia Darius. Ambrosius Hoseas Jrenäus Hegesippus 19 21 4 Chrys. 20Gm.hl.Vät. 2l!Jakob B. 22 Basilius 23 Nicon 24!Zacharias 25 MariaVerk. 5.41 5.39 5.37 5.35 5.33 5.31 5.29 6.28 6.29 6.31 6.33 6.34 6.35 6.37 *k m 6. 4 6.40 7.23 8.12 9. 8 10.10 11.13 9. 6 10.21 11.28 Mdtg. 0.24 1.11 1.50 2 3 4 5 6 7 8 Tekufah Kath. und Prot. Vom Einzuge Jesu in Jerusalem. Matth. 21. Griech. Von den Söhnen des Zebedäns. Marc. io. 15. um 2 H 11. 7 Mg. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 8 © Palms. D. 9 Maria El. 10 Ezechiel IchLeo P. t 12 Grund. I. f IMHarfr. H. f 14 Chars. T. | © Palms. A. Demetrius Daniel Leo P. Gründ. Jul. Charfr. I. Chars. Tib. 26 N 5 Gabriel 27 Matrona 28 Hilarion 29^1518 30!Johann El 31 Hypatius 1 April Mar. 5.2 716.3 8 5.25 6.39 5.23 6.41 5.21 6.43 5.19 6.44 5.17 6.45 5.15 6.47 m sh sh 12.17 1.20 2.24 3.27 4.30 5.33 6.38 2.21 2.46 3. 9 3.30 3.50 4.10 4.31 9 10 11 12 13 14 15 V. d. P. P.-A. Kath. und Prot. Von der Auferstehung Jesu. Marc. 16. Griech. Maria's Fußsalbung. Joh. 12. 22. um 3 T U. 39 Nm. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 15 16 17 18 19 20 21 G Öfters. © Osterm. Tnr. Rudolf Apollonius Crescentia Sulpitius Anselm G Öfters. Ol. Osterm. CH. Rudolf Flavian Werner Sulpitius Adolar 2 3 4 5 6 7 8 A Palms. Nicetas Georg Theodul. Eutych. Georg Herodi on 5.13 5.11 5. 9 5. 7 5. 5 5. 3 5. 1 6.49 6.50 6.51 6.53 6.55 6.56 6.57 * E 6* 9* m m 7.43 8 49 9.52 10.52 11.45 Morg. 0.31 4.55 5.23 5.56 6.36 7.25 8.23 9.30 16 17 18 19 20 21 22 2. Fest j Halb-- feier-| tage 7. Fest P.-E. Kath. und Prot. Jesus kommt bei verschlosseucn Thüren. Joh. 20. Griech. Im Anjanae war das Wort. Joh. 1. 29. mn 6 G 11. 29 Mg fffi! §i lllllll 22 23 24 25 26 27 28 G iQuas. C Adalbert Georg Marcus Ev. Cletus Pr. F. d.L.u.N. Vitalis GIQuas.S. Georg Albrecht Marcus Eletus Pr. Anastasius Vitalis 9 10 11 12 13 14 15 A Öfters. E. Osterm. T. Autipas Basilius Arten, on Martin P. Aristarch 4.59 4 57 4.56 4.54 4.52 4.51 4.49 6.59 7. 0 7. 2 7. 3 7. 4 7. 6 7. 7 m fb tb SS >*c> «a*K fl# 1. 9 1.41 2.11 2.38 3. 3 3.30 3.59 10.41 11.58 1.15 2.34 3.55 5.15 6.36 23 24 25 26 27 28 29 34 S. Kath. und Prot. Vom guten Hirten. Joh. 10. Griech. Vom ungläubigen Thomas Joh. 20. Sonntag j29|© 2 Miser. © Montag POlKntharina © 2 Miser. Eutropius 16 17 A 1 Agape Simeon P. 4.47 4.45 7. 9 7.10 4.32 5.12 7.54 9. 7 30 1 N.-Ch. Jjar F. Anauev's hnudertjährigerKalender prophezeit: April ist kalt und trocken bis zum 15., vom 25. bis zum Ende warm. April, Ostemomt. Der Tag nimmt um 1 Stunde und 38 Minuten zu. Erscheinungen am Fimmel und Witterung. 3 Erstes Viertel den 6. um 10 Uhr 0 Minuten Abends. 6. bis 14. kaltes Wetter, Regen. © Vollmond de» 15. um 2 Uhr 7 Minute» Morgens. 15. bis 21. einige Tage warm, dann veränderlich. C Letztes Viertel den 22. um 3 Uhr 39 Minute Nachmittags. 22. bis 28. kühl, öfter Regen, dann nnlde; einige schöne Tage. © Neumond den 29. um 6 Uhr 29 Minuten Morgens. 29. bis 30. schönes Wetter, aber öfter Regen. Tageslänge. 12 Stunden 47 Minuten ZSirthschastskalender. Hafer, Erbsen, Linsen u. Wicken auznbauen u. den im März angebauten Hafer kurz vor einem Regen zu übereggen. — Lasse tue Weizenfelder ausjäten, die Wiesen gut bewässern, Esparsette und Luzerne bauen. — Die Erdschollen auf den Sommer-saatseldern zerschlagen. Erdäpfel legen. — Kraut- und Rübcnpslänzlinge versetzen. — Gelbe und weiße Rüben, Lein und Hanf anbauen. Pet, hat 31 Tage. Bauernregeln und Lostage. Nicht zu kalt und nicht zu naß, füllt die Scheuer und das Faß. Monats- und Wochentage Katholiken proteltanten Griechen Sonnen- I Mondes- Inden 3«0r 5660. Auf- !Untergang 1 gang Auf- I Untergang I gang Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 1 Phil. li. Jak. ^Athanasius ^Erfindung 4lFlorian 5 Pins V. Phil. u. Jak. Sigmund ^Erfindung Florian Gotthard 18 19 20 21 22 Joh.Decap. Paphnutius Theodor T Januarius Theodor S 4.44 4.42 4.40 4.38 4.37 7.12 7.13 7.15 7.16 7.18 he 5.59 6.54 7.55 8.59 10. 5 10.10 11. 3 11.46 Morg. 0.20 2i 3 4 Fasten 5| 6;35. S Kärh. und Prot. Ueber ein Kleines werdet Ihr mich wieder sehen. Joh. 16. Griech. Vom Josef von Arimathäa. Marc. 15. 6. um 2 3 U. 44 Nm. 3 £-• ! » s § § E-iPss- c» ^ vS-'tc/ cn 6 7 8 9 10 H 12 G 3 Jub. 3 Stanislaus Michael B. Gregor R. Isidor Gangolph Pankratius G 3 Jub. D.!23 Gottfried >24 Stanislaus 25 Hiob 126 Victorin 27 Adalbert 28 Pankratius 29 A 2 Georg Sabbas Marcus Ev Basilius B Simeon 9Märt.i.C Jason u. S 4.35 4.33 4.32 4.31 4.29 4.28 4.27 7.19 7.20 7.21 7.22 7.23 7.25 7.27 m m Ü sh 11.10 12.13 1.16 2.19 3.23 4.26 5.32 0.48 1.12 1.34 1.54 2.15 2.35 2.58 7 8 9 10 11 12 13 Fasten 36. S. Kath. und Prot. Ich gehe zu dem, der mich gesandt hat. Joh. 16. Griech. Vom Kranken bei Bethesda. Joh. 5. 14. um 4 (! D 11. 42 Nm 1111111 is !i in i ■ _ 13 14 15 16 11 18 19 G4Cant.S. Bonifac. © Sophie Joh v. Nep Paschalis Venantius Cölestin G4Cant.S. Bonifacius Sophie Peregrin Torpetns Liborius Potentiana 30 1 2 3 5 6 A 3 Jakob MaiJerem Äthan. d.G Wasserw T Pelagia Irene Hiob 4.25 4.24 4.23 4.21 4.20 4.19 4.18 7.28 7.29 7.30 7.31 7.33 7.34 7.35 * =E fefe itife m m 6.38 7.43 8.45 9.41 10.29 11,10 11.45 3.25 3.56 4.34 5.21 6.18 7.22 8.33 14 15 16 17 18 19 20 P.-Sch Schülf. 37. S. Kath. und Prot Was Ihr in meinem Namen bitten werdet. Joh. 16. Griech. Von der Samaritanerin Joh 4. 21. um 9 T U. 36 Ab Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 20 21 22 23 24 25 26 G5Rog.B. Felix | c Julia Bim Desid. jta9e Christi Hm,s Urbanns P. Philipp Neri G 5 Rog. A. Pudens Helene Desiderius Christi Hmlf Urban " Beda 7 8 9 10 12 13 A 4 f®rf. Joh. Theol. Jsaias Sim., Zel. Mocius Epiphan.B. Glycerin 4.17 7.37 4.15 7.38 4.14 7.39 4.13 7.40 4.12 7.42 4 11:7.43 4.10 j 7.4 4 «I. 5% >*> Morg. 0.15 0. 41 1. 6 1.32 1.59 2.29 9.47 11. 4 12.20 1.37 2.55 4.14 5.32 21 22 23 24 25 26 27 38. S. Kath. und Prot Wann der Tröster kommen wird. Joh. 15. Griech Vom Blindgeborenen. Joh. 9. 28. um 3 © U. 55 Nm Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. 27 28 29 30 31 G6Er.Joh-Wilhelrn @ Maximinian Ferdinand Angela G 6 Ex. Luc. Wilhelm Maximinian Ferdinand Petronella 14 15 16 17 18 A 5 Isidor Pachomius Theodoras Andronicus Chr. Hmlf. 4. 9 4. 9 4. 8 4. 7 4. 6 7.45 7.47 7.48 7.49 7.50 M HE HE 3. 5 3.48 4.39 5.37 6.40 6.45 7.53 8.51 9.39 10.17 28 29 1 2 3 Sivan Am 25. DasWetter,das Urbanus hat, auch in der Lese findet statt. Wenn es viele Maikäfer gibt, soll ein gutes Jahr folgen. Regen im Mai. gibt fürs ganze Jahr Brot und Heu. Auf nässen Mai soll ein trockener Juni folgen. Knauer's hundertjähriger Kalender prophezeit: Mai. Schönes Wetter dauert bis zum li., wo es windig und rauh wird, vom 8. bis 18. ist es warm. Am 25. schöner warmer Rege» bis zum 29. Mai, Wonnemonat. Der Tag nimmt um 1 Stunde und 16 Minuten zu. MŠk Tag Gegenstand Einnahme Ausgi ibc K h K k 1. I 2. 1 3. I 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. — 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. • i Erscheinungen am Himmel und Witterung. 3 Erstes Viertel den 6. um 2 Uhr 44 Minuten Nachmiit. 6. bis 13. warme Tage mit manchem Gewitter. © Vollmond den 14. um 4 Uhr 42 Minuten Nachmitt. 14. bis 20. anhaltend warm und 'trocken. C Letztes Viertel den 21. um 9 Uhr 36 Minuten Abends. 21. bis 27. Gewitter und Regen. © Neumond den 28. um 3 Uhr 85 Minuten Nachmitt. Sichtbare totale Sonnen- finsterniß. 28. bis 31. veränderlich, meist warmes Wetter Tageslänge. 14 Stunden 28 Minuten. Wirthschaftskakeilder. Die Gerstensaat und den Kleeanbau zu beendigen. — Hafer u. Gerste, welche bereits gcün geworden find, zu überwalzen. — Die Weizenfelder mit Schafmist zu billigen. — Die Erdäpfei umzugraben u. auszuhäufeln.—Hirse u. Lein anzubauen. — Die mitFlachS oder Sommersaat bestellten Felder sind vom Uukraute zu reinigen. — Der in Blüthe übergehende Klee ist zu mähen und das Heu gm getrocknet einzuführen. Suni, hat 30 Sage. Bauernregeln und Lostage. , Nordwind im Inni ist gut, nur darf er nicht zu kalt tein. Man pflegt zu sagen, „er wehe Korn ins Land". Wenn kalt und naß der Juni war, verdirbt er meist das ganze Jahr. Regnek's am Medar-dustag, so regnefs noch 40 Tage darnach. Am 29. St. Paulus hell und klar, bringt ein gutes Jahr. Monats- und ! Katholiken : Nrotcttanten Griechen 1 Sonnen- I Mondes- Inden Wochentage Auf- gang Unter- gang 1 Auf- gang Unter- gang Aahr 5660. Freitag 1 Gratiana Nikomedes 19.Patrieius 4. 5 7.50 m 9.48 10.49 41 Samstag 2 Erasmus stjEphraim 20jThalliläus 4. 5 7.51 m 8.54 11.15 5!V.d.W. Kath. und Prot. Wer mich liebt, wird mein Wort Hallen. Joh. 14. Griech. Von der Verherrlichung Christi. Joh. 17. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 3!GPfingsts.C.lGPfingsts.E.'21iA 6 C. n.H. 4jPfingstm Pfingstrn K. 22,Basiliseus 5!Bonisaz. 3 Bonisazius 23Michael B 6i£luat. Nor. st,Benignns 24j®imeou 7[Sucretia ;2ucretia 25^Hanpt Joh. 8 Medardus stPdedardus 26!Karpns d Prim.u.F. fiPrimus u. F. 27!Helladins Kath. Mir ist Joh. alle Gewalt gegeben. Matth. 28. — Prot. Vom Nikodemus. 3. — Griech Wer dürftet, komme zu mir. Joh. 7. Sonntag lOsGlDreis.M. G Drin On. 28 A Pfingstl'. 4. 17.57 « 5.28 Montag Il|8anta6nš Barnabas 29!Pfingstm. 4. 1,7.58 « 6.33 Dienstag 12'Johann Fak. Basilides 30 Isaak M. 4. 17.59 7.32 Mittwoch 13Änt. v. P. © Tobias 31 Quat. H. 4. 1,8. 0 tzck 8.25 Donnerst. 14 Frohnl. Bas. Antonia 1 Juni Just. 4. 0j8. 0 m 9. 9 Freitag 15Vitns Vitus 2!Nieephorus 4. 0!8. 1 m 9.47 Samstag 16Benno S3. Justina 3 Lueiliau 4. 0j8. 1 10.18 5. um 8 3 U. 4 Mg. 7.52M 7.53 M 3 7.54 j* 217.54 4* 2 7.55 2 7.56 4. 2 7.57 « 9.59 11.38 11. 4| 11.58 12. 6: Morg. 1. 9 2.12 3.17 4.23 0.18 0. 39 1. 0 1.2 9 10 11 5 12 40. S. 13. um 4 G U. 44 Mg 5 13 14 6IW.-F. 7 2. Fest 8 1.5k 2.30 3.1^ 4. 5.10 6.21 7.36 19141. S. 4 15 7 16 17 18 Kath. Vom großen Abendmahle. Luc. 14. — Prot. Vom reichen Manne. Luc. 16. — Griech. Wer Vater und Mutter mehr liebt. Matth. 10. 20. um 2 C U. 3 Mg. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 17!® 2 Adolf 18:@ertiaftu§ 19 Juliana F. MlSilverius C 21 Alois v. G. 22!Herz-Jesnsest j23!Edeltrud ©TSntvl Gervasius Silverius Silas Albanus Achatius 93afiliuä HAI AllerH 5 Dorotheas Hilarion Theodatus Theod. Str. 9!Cyrillus A. lOiAlex.u.Ant 4. 0|8. 4. 0 8. 4. 1 8. -2. 10.46 2, fff 2! fff 4. 4. 4. 4. 1|8. 2 18 . 1|8. 2>M 11.37 Morg. 0. 3 0. 30 1. 3 8.53 201 10.10 21! 11.27 22 12.43 23 1.59 24 3.17 25 4.30 26 42. S. Kath. Vom verlorenen Schafe. Luc. 15. — Prot. Vom großen Abendmahle. Luc. 14. — Griech. Von den Fischern. Matth. 4. 27. um 2 ® U. 33 Mg Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 24lNFJoh.d.T. G 2'Trui7J. 11\W2 Barth 25'Prosper Eulogius 26 Joh. u. Paul Jeremias 27Ladisl.K. © Philippine 28!Leo II., P. jSeo u. Jos. 29> Peter u. Paul Peteru. Paul 30^Pauli Ged. Pauli Ged 12'Qnuphrius 13 Aquilina IMlisäus 15 Arnos Pr. MTychon 17 Manuel M 4. 1 8. 4. 2 8. 8. 8. 8. 8. 3 8. #! M HE HE! 1.42 2.30 .3.24 4.26 5.31 6.38 7,44 5739 6.4' 7.3 8.1 8.48 9.17 9.41 27 0 28 129 3 30M.-CH. ITHam. 21 3 4.3. S. Knauev's hundertjähriger Kalender vrophezeit: Auni sängt schön an, darnach fällt Siegen* wetter ein bis zum 23., dann schön bis zum Ende. luni, grndjnionflt. Sommeranfang 21. Juni um 10 Uhr 48 M.Abds. Der Tag nimmt bis zum 22. um 16 Minuten zu, dann bis zum Ende um 1 Minute ab. Tag (Kege n ft a rt 6 Einnahme 7. h- 11. 13. 14. 18. 16. 18. Ausgabe L *~ e 23. 24. 28. 26. 30. Erscheinungen mit Himmel und Witterung. 3 Erstes Viertel den 5. um 8 Uhr 4 Minute» Morgens. 8. bis 12. schönes Wetter, öfter etwas abgckühlt, windig. © Vollmond den 13. um 4 Uhr 44 Minuten Morgens. Unsichtbare partielleMondes- finsterniß. 13. bis 19. grösttentheils trocken und warm. C Letztes Viertel den 20. um 2 Uhr 3 Minuten Morgens. 20. bis 26. theilweise regnerisch, warme Tage. © Neumond den 27. um 2 Uhr 33 Minuten Morgens. 27. bis 30. Hitze, öfter Gewitier, dann wieder schön. Tageslänge. 18 Stunden 48 Minuten. Wirthschastskakender. Dünger auszusühren u. gleich uulerznpflügen. — Erdäpsel u. Wurzelgewächse zu beackern. — Weiße Rüben anznbauen. — Zu Johanni Rübe» zu ernten. Wer träumt von Nummern, Wird's Geld verschlummern. Mit Fleiß und Sparen Wirst besser fahren. Mi. hat 31 Tage. Bauernregeln und Lostage. ■ Sind die Hundslage klar, so folgt ein gutes Jahr. Wie das Wetter an Sieben-Brüder war, so soll es 7 Wochen bleiben. Feuchte Sommer bringen viel Hagel und Wind. Heiße, trockene Sommer geben die besten Weinjahre. Am 25. Jakob ohne Regen deutet aus einen strengen Winter. Monats- und Wochentage Katholiken Krotekaiiteii Griechen Sonnen- 1 Mondes- Inden 5n6r 5600. Auf- i Untergang 1 gang Auf- I Untergang ! gang Kath. Vom Fischzuge Petri. Luc. 5. — Prot. Vom verlöre Griech. Niemand kann zweien Herren dienen. ten Schafe. Luc. 15. Matth. 6. 5. um 1 I U. 19 Mg. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 1 2 3 i 6? 7 G 4 Theob. Maria H. Heliodor ildalrich Domitius 3 Jsaias Pr. Wilibald G 3 Tr. Th.! Maria H. Cornelius Udalrich Charlotte Goar Wilibald 18! 19; 20: 21 22! 23 24 A 3 Leont. Judas Ap. Methodius Julianus Eusebius Agrippina G.Joh.d.T. 4. 4 4. 5 4. 6 4. 6 4. 7 4. 8 4. 9 8. 3 8. 2 8. 2 8. 1 8. 1 8. 0 8. 0 M iH 1*1 « 8.49 9.53 10.55 11.58 1. 2 2. 7 3.12 10. 2 10.23 10.43 11. 4 11.27 11.53 Morg. 4 5 6 7 8 9 10 44. S. Kath. Wenn Ihr nicht gerechter seid. Matth. 5. — Prot. Seid barmherzig wie Euer Vater. Luc. 6. — Griech. Von des Hauptmanns Knecht. Matth. 8. 12. um 2 © U. 27 Nm. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag s 10 n 12 13 14 G 5 Kilian Anatolia Amalia Pius L, P. Heinrich © Margaretha Bonavent. G 4 Triu. K. Louise 7 Brüder Pius Heinrich Margaretha Bonavent. 25 26 27 28 29 30 1 A 4 Febr. David Th. Fast.-Ende Cyr.u. Joh. Pet. u. P. Alle Apostel Juli 4.1018. 0 4.10:7.59 4,11!7.59 4.12 7.58 4.I3I7.57 4.14 7.57 4.157.56 * M M fb 4.16 5.18 6.14 7. 3 7.44 8.19 8.49 0. 25 1. 5 1.54 2.52 4. 1 5.16 6.35 UDekufah 12! 13! 14! 15 16 1745 S. Kath. Jesus speiset 4000 Mann. Marc. 8. — Prot. Vom reichen Fischzug. Luc. 5. — Griech. Von den besessenen Gerasenern. Matth. 8. 19. um 6 © U. 37 Mg ffffiff lili!!© 15 16 17 18 19 20 21 G 6 Ap. Th. Maria v. S3. Alexius Friedrich Aurelia C Elias Pr. Praxedes M^Tri Ap. Ruth Alexius Maternus Rufina Elias Pauline 2 3 4 5 6 7 8 W5- M. Hyacinth Andreas Cr. Athanasius Sisoe Thomas M. Prokopius 4.16 4.17 4.18 4.19 4.20 4.21 4.22 7.55 7.54 7.53 7.52 7.51 7.50 7.49 SS fl* K* m. 9.16 9.41 10. 7 10.35 11. 7 11.44 Morg. 7.54 9.14 10.32 11.49 1. 6 2.21 3.30 18 19 20 21 22 23 24 F.T.-E 46. S. Kath. Von den falschen Propheten. Matth. 7. — Prot. Wenn Jl)r nicht gerechter seid. Matth. 5. — Griech. Vom Gichtbrüchigen. Matth. 9. 26. um 2 © U. 48 Nm. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 22jG?Scap.M 23 Apollinaris 24.Christine 25Jakob Ap. 26i2(mta © 27!Pantaleon 28 SSictor P. j® 6 Tr. M. ^Apollinaris Christine !Jakob Ap. Anna Martha Pantaleon 9 10 11 12 13 14 15 A 6 Pankr. 45 Märtyr. Euphemia iProctus Gabriel E. iSCquita Ap [Kert)fu§ 4.24;7.48 4.25:7.47 4.26 7.46 4.27;7.45 4.28|7.44 4:29.7.45 4.30 7.41 m m m m 'm 0.26 1.17 2.15 3.18 4.24 5.30 6.36 4.32 5.26 6.11 6.48 7.18 7.45 1 8. 7 25 26 27 28 29 1 2 AbN.C 47. S. Kath. Vom ungerechten Haushälter. Luc. 16. — Prot. Jesus speiset 4000 Mann. Marc. 8. — Griech. Jesus heilt zwei Blinde. Matth. 9. Sonntag Montag Dienstag 2l 3C 31 $ 8 Martha )Abdon u. S Ignaz v. L. G V Tr. S3. Abdon Ernesttnc 16sA"7 Athen. 17 Marine 18,Aemilian 4.32!7.40 js 4.33 7.38! M 4.34 7.37 'ih 7.40 8.44 9.46 8.28 8.49 9. 9 3 4 5 Anauer's hundertjähriger Kalender prophezeit: Auki ist anfangs heiß, den 5. fällt Regenwetter ein, dauert bis den 21. fort, dann schön warm bis zum Ende. Juli, Heumonat. Der Tag nimmt um 56 Minuten ab. Tag c&egenftanö Einnahme Ausgabe K h K h 1. ' ' 1 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. — 13. 14. 15. 16. 17. — 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. Erscheinungen am Himmel und iUiffmmg. 3 Erstes Viertel de» 5. um 1 Uhr tS Minuten Morgens. 5. bis 11. warm, dunstig und trocken. © Vollmond den 12. um 2 Uhr 27 Minuten Nachmitt. 12. lis 18. Regenwetter, dann sehr warm. C Letztes Viertel den 19. um 6 Uhr 37 Minuten Morgens. 19. bis 25. meistens heitere Tage, Gewitter. 0 Neumond den 26. um 2 Uhr 48 Minuten Nachmitt. 26. bis 31. öfter Regengüsse, dann schön und warm. Tageslange. 15 Stunden 59 Minuten. Wirthschaftskalender. Beginne die Ernte zu rechter Zeit, lasse aber das zum Samen bestimmte Getreide aut reif werden. — Benetze die Strohbänder kurz vor dem Gebrauche mit Wasser. — Gerste soll nicht in der Hitze gebunden werden. — Erbsen u. Linsen sollen frü-her geerntet werden, als sie gar zu reif werden. — Lasse die Stoppelfelder gleich aus-weide», dann stürzen u. mit weißen Rüben ob. mit Gerste und Heidekorn bebauen, um für den September grünes Futter zu haben. Stei ermatt. B Anguß. hat 31 Tage. Bauernregeln und LosLage. Wenn es am Laurenzi-tag schön und heiter ist, soll ein freundlicher Herbst folgen. Am 24. Bartholomäus Halt's Wasser parat, für den Herbst bis zu der Saat. Nebel nach Sonnenuntergang auf Bächen, Flüssen und Wiesen zeigt anhaltend gutes Wetter an. Nach Laurenzi wächst das Holz nicht mehr. Monats- und Wochentage Kathsliken proteffavten Sonnen- I Mondes- Jude» Sahr 6660. Auf- gang Unter- gang Auf- I Untergang 1 gang Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 1 2 3 4 Petri Kettens. Portiuncnla Steph. E. 3 Dominicus Petri Kettens. Gustav August Dominicus 19 20 21 22 Dius u.M. Elias Pr. Simeon Maria M. 4.35 4.37 4.39 4.40 7.36 7.34 7.32 7.31 sh sh * * 10.49j 9.30 11.53) 9.56 12.56)10.25 2. 011. 0 6 7 8I 9,48. S. Kath. Jesus weint über Jerusalem. Luc. 19. — Prot. Vom falschen Propheten. Matth. 7. — Griech. Jesus speiset 2000 Mann. Matth. 14. 3. um 5 3 U. 51 Ab. ff ff Iff JillJI® 5 ® 9 M. Sch. 6 Verkl. Jesu 7; Kajetan 8 Cyriakus 9 Romanus IHLaurent. ® 11 Susanna G8Tr.Osw. Sixtus Donatus Cyriakus Roland Laurentius Hermann 23 24i 25| 26; 27 28 29 A Z Phocas Christtue Anna Hermolaus Pantaleon Prochorus Kallinikus 4.417.30 4.42 7.28 4.437.27 4.44 7.25 4.46 7.23 4.47 7.21 4.48)7.19 m m & 3. 2 4. 0 4.52 5.36 6.15 6.48 7.17 11.42 Morg. 0.36 1.39 2.51 4. 9 5.29 10 11 12 13 14 15 16 F.T.-V Freudt. Nachmi Kath. Vom Pharisäer und Zöllner. Luc. 18. — Prot. Vom ungerechten Haushälter. Luc. 16. — Griech. Vom ungestümen Meere, Matth. U. 10. um 10 A U. 35 Ab. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 12 13 14 15 16 17 18 G 10 Clara Cassian Eusebius -j- Maria Hmlf. Rochus B. Bertram £ Helene G 9 Tr. Cl. Cassian Eusebius Maria Hmlf. Rochus Bertram Agapetus 30 31 1 3 4 5 A g Silas Eudoximus Aug. F.-A. Stephan R. Isaak u. D. 7 Schläfer Eusignius 4.50 7.18 4.52 7.17 4.53 7.15 4.54 7.13 4.56 7.11 4.57 7. 9 4.59 7. 8 >«> «**< 32< ff# 7.44 8.11 8.39 9.10 9.45 10.27 11.16 6.51 8.13 9.33 10.52 12. 9 1.21 2.26 17 18: 19 20 21 22 23:50. S. Kath. Jesus heilt einen Taubstummen. Marc. 7. — Prot. Jesus weint über Jerusalem. Luc. 19. — Griech. Vom Mondsüchtigen. Matth. 17. 17.um 12 £ U.52Mitt. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 19 20 21 22 23 24 25 BllFd.h.J. Stephan K. Joh. Franz. Timotheus Philipp B. Bartholom. )LudwigK. © G 10 Tr. S. Bernhard Adolf Timotheus Zachäus Bartholom. Ludwig 6 7 8 9 10 11 12 A10 V. Ch. Dometius Aemilian Math. Ap. Laurentius Enplus D. Phocius 5. 0 5. 1 5. 3 5. 4 5. 5 5. 7 5. 8 7. 6 7. 4 7. 3 7. 1 6.59 6.57 6.55 sjyo Morg. 0.10 l.ii 2.15 3.21 4.25 5.30 3.22 4.10 4.49 5.21 5.48 6.12 6.33 24 25 26 27 28 29 30 R.-Ch. Kath. Vom barmherzigen Samaritan. Luc. 10. — Prot. Vom Pharisäer und Zöllner. Luc. 18. — Griech. Von des Königs Rechnung. Matth. 18. 25. um 4 ® 11. 58 Mg. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag 26 27 28 28 3C 31 G IZHerzM Joses Cal. August., Ad. Joh. Enth. Mosa v. L. Raimund G 11 Tr. Z- Gebhard Augustin Joh. Enth. Rebecca Paulinus 13 14 15 16 17 18 A 11 Max. Michäas P Mar. Hmlf. Schweiszt. Myron M. Flor. u. L. 5. 9 5.11 5.12 5.13 5.15 5.17 6.53 6.51 6.49 6.47 6.45 |6.43 & M ih dgi * 6.33 7.36 8.38 9.41 10.44 11.47 6.55 7.15 7.36 8. 0 8.27 8.59 1 2 3 4 5 6 Elul Knairer's hundertjährigerKalender August, Ernttlnonal. prophezeit: August fängt mit grofice Hitze an, bann kommt Regen big zum 19., darnach unstetes Wetter bis zum Ende. Der Tag nimmt um 1 Stunde »nd 35 Minuten ab. Kegen st«nd (£r|Yi)eiititmieit am Himmel und lDillminfl. 3 Erstes Viertel den 3 um 6 Uhr 51 Mumien Abends 3. bis 9. sehr windig, öfter ziemlich heiß, Gewitter. © Vollmond den 10. um 10 Uhr 35 Minuten Abends. 10. bis 16. öfter Regen und Gewitter, jedoch mehrfach angenehme Tage. C Letztes Viertel den 17. um 12 Uhr 52 Minuten Mittags. 17. bis 24. öfter Gewitter mit Sturm und Regengüssen. G Reuniond den 25. um 4 Uhr 58 Minute» Morgens. 25. bis 31. unstütcs Wetter, meistens beiter und tühle Nächte. Tagcslänge. 18 Stunden 1 Minuten. Wirtyschastskalender. Die Ernte wird fortgesetzt, und Gerste und Klee sind sorgfältig zu sechsen. — Das Flachs- und Hanfraufen ist zu beenden, der Flachssamcn in Hülsen aufzubewahren u. der Flachs gut zu trocknen. — Die Felder, welche mit Winterfrucht bebaut waren, lasse stürzen und baue Gerste oder weiße Rüben an. — Gegen Ende August ackere die zur neuen Saat bestimmten Felder. — Kleeheu zu machen u-den Samenllee nach Hause zu schaffen. September, hat 30 Tage. Bauernregeln und Lostage. Am Septemberregen ist dem Bauer viel gelegen. Am 1. Wie am Acgi- J ditage, bleibt es mei- 1 stentheils den ganzen j Monat. Ist die Nacht vor Mi- S chael hell, so soll ein 3 strenger und langer H Winter folgen; regnet "a es aber an Michael, I so soll der Winter sehr 1 gelinde sein. Monats- und Wochentage Katholiken Krotestanteil Samstag j 1 Aegidius >Aegidius I19jAndreasM Griechen Kath. Jesus heilt zehn Aussätzige. Luc. 17. — Prot. Jesus heilt einen Ü£au&= stummen. Marc. 7. — Griech. Vom reichen Jüngling. Matth. 19. Sonnen- Auf- Unter= clang gang 5.18[6.42jC 12,481 9.39 Mondes- Auf- Unters gang gang 2. um 9 I U. 1 Mg. Inden Aahr 6660. 7[52. S. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Freitag Samstag 2>G13Schf.3 G 12 Tr. A. 20 N 12 Sam. 5.19 6.40 ß* 1.47 10.25 8 3 Seraphine Mansuet 21 Thaddäus 5.21 6.38^ 2.40 11.22 9 4!Rosalia Rosalia 22zAgathonik. 5.22 6.36;b 3.27 Morg. 10 5,Laurent. I. Herkules 23jLupus 5.23 6.33 M 4. 7 0.28 11 6,Magnus Magnus 24 Eutyches 5.25 6.31^ 4.43 1.41 12 7 Regina Regina 25 Bartholom. 5.26 6.29 5.14 2.59 13 8! Maria Geb Maria Geb. 26^Adriau 5.28 6.27 SS 5.43 4.21 14 53. S. Kath. Niemand kann zwei Herren dienen. Matth. 6. — Prot. Vom barmherz Samaritan. Luc. 10.— Griech. Ein Hausvater pflanzt einen Weinberg. Matth. 21' 9. unt 6 (D U. 12 Mg. Sonntag 9,® 14 M. © G 13 Tr. G. 27 A 13 P. 5.29 6.25 >*> <3*r< 6. 9 5.44 15 Montag lO Mkol. v. T. Jodokus 28 Moses Aeth. 5.30 6.23 ff# 6.39 7.56 16 Dienstag 11 Prot.u.Hyac. Protus 29 Joh. Enth. 5.32 6.21 ff# 7.10 8.28 17 Mittwoch 12Macedonius Syrus 30 Alexander 5.33 6.19 7.45 9.49 18 Donnerst. 13 Maternus Maternus 31 Gürtel M. 5.34 6.17 «SR 8.25 11. 6 19 Freitag 14Kreuzerhöh. Kreuzerhöh. 1 Sept. S. 5.36 6.15 9.12 12.16 20 Samstag 15MkomedesL Nikomedes 2 Mamas M. 5.37 6.13 n 10. 6 1.17 21 54. S. Kath. Vom Jüngling zu Naim. Luc. 7. — Prot. Jesus heilt zehn Aussätzige. Luc. 17. — Griech. Von der königlichen Hochzeit. Matth. 23. 15. um 10 £ U. 3 Ab. Sonntag 16 G 15Ludm. G 14 Tr. E. 3 A 14 Auth. 5.38 6.11 * 11. 6 2. 7 22 Selicho Montag 17 Hildegard Lambert 4 Babylas 5.40 6. 9 * Morg. 2.49 23 Dienstag 18 Thom. v. V. Titus 5 Zacharias 5.41 6. 7 HB 0.10 3.23 24 Mittwoch 19,Quat. Jan.-j- Sidonia 6 Mich. Erz. 5.42 6. 4 1.13 3.52 25 Donnerst. 20. Eustachius Fausta 7 Sozon 5.44 6. 2 2.18 4.17 26 Freitag 21 Matth. Ev.-j- Matth. Ev. 8 Maria Geb. 5.46 6. 0 & 3.22 4.39 27 Samstag 22 Mauritius t Moriz 9 Joachim 5.47 5.58 & 4.25 5. 1 28 55.S. Kath. Jesus heilt einen Wassersüchtigen. Luc. 14. — Prot. Niemand kann 23. um 9 U. 2 Ab. Sonntag 23 G 16 Th. © G15 Tr. Th. 10 A 15 Men. 5.48 5.56 L 5.28 5.21 29 V. d. N Montag 24 Rupertns Gerhard 11 Theodora 5.50 5.54 6.31 5.42 1 ®.H.56I11 Dienstag 25 Cleophas Cleophas 12 Autonomus 5.51 5.52 sh 7.33 6. 5 2 2. Fest Mittwoch 26 Cyprian Cyprian 13 Cornelius 5.53 5.50 egg 8.36 6.31 3 F.-G. Donnerst. 27 Cosm. u. D. Adolf 14 Kreuzerhöh. 5.54 5.47 egg 9.38 7. 2 4 Freitag 28 Wenzel K. Wenzel K. 15 Nicetas 5.56 5.45 egg 10.39 7.39 5 Samstag 29 Michael Erz. Michael Erz. 16 Euphemia 5.57 5.43 fcfe 11.38 8.22 6 1. S. Kath. Siom größten Gebote. Matth. 22. — Prot. Vom Jüngling zu Naim. Luc. 7. — Griech. Vom getreuen Knecht. Matth. 25. Sonntag MG l7Hieron.§G 16 Tr. H.jl7-A 16 Soph. 5.58,5.41j£>*|12.32| 9.14 Krrcruev's hundertjähriger Kalender prophezeit: ScptcmSkr ist bis zum 4. schön, darnach Gewitter, daraus wieder schönes Wetter bis zum 20., den 30. Rcgcnwettcr. September, Herbstmonat. Herbstanfang 23. September um 1 Uhr 23 Minuten Nachmittags. Der Tag nimmt um 1 Stunde und 41 Minuten ab. LAMA lag Hegen ft crrrd Einnahme Ausg rbe K h h 1. | I 2. 3. 1 4. 5. .. 1 8. 7. 8. 9. 10. . l! 11. 12. 13. 14. r 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. i 22. - 23. 24. 28. 26 27. 28. 29. 30. Erscheinungen am Himmel und wilterung. 3 Erstes Viertel den 2. um 9 Uhr 1 Minuten Morgens. 2. bis 8. anfangs schön, dann Gewitter mit Gußregen. © Vollmond den 9. um 6 Uhr 12 Minuten Morgens. 9. bis 14. grkßtentheils heitere und angenehme Tage. C Letztes Viertel den 13. um 10 Uhr 3 Minuten Abends. 13. bis 22. Morgcnnebel, sonst milde Tage, die Nächte kllhl. 9 Neumond den 23. um 9 Uhr 2 Minuten Abends. 23. bis 30. Nebel, trüb und öfter Regen. Tagesläng«. 13 Stunden 24 Minuten. Wirtyschaflskaleuder. Bringe Erbsen und Hafer vollends in die Scheuer. — Die zur Saat bestimmten Felder sind zu ackern und in der Mitte bis gegen das Ende des Monats zu besäen. — Der Düngervorrath ist auf die Felder zu schaffen, wobei jene, welche mit Erbsen besäet waren, vorzüglich bedacht werden müssen. — Ende September beginnt man Rüben, Erdäpsel und Kraut zu fechse», Grnnimet zu mähen und wenn dies weggeschafft ist, die Wiesen zu bewässern. October, hat 31 Tage. Bauernregeln und Lostage. Im October viel Frost und Wind, ist der Jänner u. Februar gelind. Ist dieser Monat kalt, so macht er fürs nächste Jahr dem Raupenfraße Halt. Gießt St. Gallus wie ein Faß, ist der nächste Sommer naß. Je früher das Laub im October von den Bäumen fällt, desto fruchtbarer wird das kommende Jahr sein. Monats- und Wochentage Katholiken Protestanten Grieche» Sonnen- I Mondes- Juden Jahr 5661. Auf- lUnter-gang 1 gang Auf- gang Unter- gang Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 1 2 3 4 5 6 Remigius 3 Leodegar Candidus Franz Ser. Placidus Bruno Benignus Leodegar Candidus Franz Ser. Fides Friederike 18 19 20 21 22 23 Eumcnius Trophimus Quat. Eust. Codratus PhokasM. Joh. d. T. 6. 05.39 6. 1 5.37 6. 2 5.35 6. 4 5.33 6. 5 5.31 6. 6|5.29 m m m tk tk 1.20 2. 1 2.37 3. 9 3.38 4. 6 10.15 11.22 Morg. 0.35 1.52 3.12 8 9 10 11 12 13 B. d.V Versf. 2. S. Kath. Jesus heilt einen Gichtbrüchigen. Matth. 9. — Prot. Jesus heilt einen Wassersüchtigen. Luc. 14. — Griech. Vom cananäischen Weibe. Matth. 15. 1. um 10 3 U. 16 Ab. fill iff ©Šeiov <&© 7 8 9 10 11 12 13 G 18 Rskrzf. Brigitta © Dionysius Franz Borg. Nikasius Maximilian Coloman G 17 Tr. A. Pelagia Dionysius Gereon Burkhard Maximilian Eduard 24(A 17 Thekla 2HEuphrosyne MJohann E. 27 Callistratus 28 Chariton 29 Cyriakus 30 Gregor B. 6. 8(5.27 6.105.25 6.III5.23 6.12 5.21 6.14 5.19 6.16 5.17 6.18 5.15 SK fl* fl* *k 4.34 5. 5 5.39 6.17 7. 3 7.57 8.56 4.34 5.56 7.19 8.40 9.56 11. 3 11.59 14 15 16 17 18 19 20 V. d. L Lbhfst. 2. Fest 3. S. Kath. Von der königlichen Hochzeit. Matth. 22. — Prot. Vom größten Gebote. Matth. 22. — Griech. Vom Fischzuge Petri. Luc. 5. 8. um 2 O U. 24 Nm. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 141® 19 Callist. 15Theresia C IK Gallus Abt 17 Hedwig 18Lucas Ev. 19 Petrus v. A. 20Felician G 18 Tr. C. Hedwig Gallus Florentin Lucas Ev. Ferdinand Wendelin 1 2 3 4 5 6 7 Oct. A 18 Cyprian Dionysius Hierotheus Charitine Thomas A. Sergius 6.19 6.20 6.22 6.23 6.25 6.27 6.28 5.13 5.11 5. 9 5. 7 5. 5 5. 4 5. 2 m HE M m 4* 10. 0 11. 5 Morg. 0.10 1.15 2.17 3.20 12.46 1.23 1.55 2.21 2.44 3. 5 3.27 21 22 23 24 25 26 27 Palms. Lbh.-E Gesetzft 4. S. Kath. Von des Königs krankem Sohne. Joh. 4. — Prot. Jesus heilt einen Gichtbrüchigen. Matth. 9. — Griech. Von der Feindesliebe. Luc. 6. 15. um 10 C U. 56 Mg. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 21 22 23 24 25 26 27 G 20 Kchwf. Cordula Joh. Cap. © Raphael Erz. Chrysanth. Amandus Frumentus G 19 Tr.Ur. Cordula Severinus Salome Wilhelmine Evaristus Sabina 8 9 10 11 12 13 14 A 19 Pel. Jakob Achh. Eulampius Philipp Ap. Probus Carpus Nazarius 6.29 6.31 6.33 6.34 6.35 6.37 6.38 5. 0 4.58 4.56 4.54 4.52 4.51 4.49 ih ih £*1 HE * tz-d 4.23 5.25 6.28 7.31 8.33 9.32 10.27 3.48 4.10 4.35 5. 5 5.40 6.22 7.10 28 29 30 1 2 3 4 R.-Ch. March 5. S. Kath. Von des Königs Rechnung. Matth. 18. — Prot. Von der königlichen Hochzeit. Matth. 22. — Griech. Vom tobten Jüngling zu Naim. Luc. 7. 23. um 2 O U. 33 Nm. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch 28 29 30 31 G21S.U.J. Narcissus Claudius Wolfg. 3 f G 20 Tr. S. Narcissus Claudius Reform.-F. 15 16 17 18 A20Lucian Longinus Hoseas Lucas Ev. 6.40 6.42 6.44 6.45 4.47 4.45 4.44 4.42 fefe m m tk 11.17 11.59 12.36 1. 9 8. 7 9.12 10. 2 11.34 5 6 7 8 Fasten Einnahme Ausgabe October, löcininoiiat. Der Tag nimmt um 1 Stunde und 42 Minuten ab. —*Kex*— Kncruer's hundertjähriger Kalender prophezeit: SctoLcr fängt mit Regen ott, gegen den 15. schön und warm, hierauf fbis 24. Regen, darnach wieder schön, uom 29. bis znni Ende Nebel, !ühl. h Erscheinniigen nm'Himmel und Witterung. 3 Erstes Viertel den 1. um 10 Uhr 16 Minuten Abends. 1. bis 7. Regenwetter, einige Tage schön. © Vollmond den 8. um 2 Uhr 24 Minuten Nachmilt 8. bis 14. windig und kiihl, des Morgens Nebel. C Letztes Viertel den 16. um 10 Uhr 56 Minuten Morgens. 15. bis 22. angenehmeHerbst-witterung, hierauf Regen u. Abends kühl. © Neumond den 23. um 2 Uhr 33 Minuten Nachmitt. 23. bis 30. anfangs veränderlich und Nebel, dann Regenwetter. 3 Erstes Viertel den 31. um 9 Uhr 23 Minute» Morgens. 31. Morgens theilweise heiter und milde, öfter veränderliches Wetter. Tageölünge. 11 Stunden 39 Minuten. Wirtyschaftskakender. Die Wintersaat ist zu beenden, dann die Erdschollen zu zerschlagen und Wasser-furchen zu ziehen. — Ueber-haupt reinige man die Wie-sen von allem nachtheiligen Gestrüppe, Disteln u. schädlichen Pflanzen — Dünger aus die Felder schassen und die Steine wegbringen. Monats- und Wochentage Katholiken Protestanten Griechen Sonnen- & Mondes- Inden Iagr 5661. Auf- gang Unter- gang Auf- gang Unter- gang Donnerst. 1 Allerheiligen Allerheiligen, 19 JoelProph. 6.46 4.40 th. 1.37 Morg. 9 Fasten Freitag 2 AllerseelenJ.Ällcrseelen 20 Artemius 6.48 4.39 >*r> 2. 4 0.49 10 Samstag 3 Hubert Gottlieb 21Hilarion 6.49 4.37 >Ä> 3.52! 2. 7 11 6. S. Kath. Bom Zinsgroschen. Matth. 22. — Prot. Von des Königs krankem Sohne. Joh. 4. — Griech. Vom Säemann und Samen. Luc. 8. Sonntag 4 G22KarlB.lG21Tr. E. 22|2I21 Acerb Montag 5 Emerich Blandine 23 Jakob Ap. Dienstag 6 Leonhard Erdmann 24 Arethas Mittwoch 7 Engelbert © Malachias 25 Marciau Donnerst. 8 Gottfried Severus 26]3)cmetnu§ Freitag 9 Theodor Theodor 27 Nestor Samstag 10 Andreas Av,Probus 28,StePhan S. Kath. Von des Obersten Tochter. Matth. 9. — Prot. Von des Königs Rechnung. Matth. 18. — Griech. Vom reichen und armen Manne. Luc. 16. 7. um O (D U. 5 Mg. 6.51 4.36!fi* 6.53 6.54 6.56 6.57 4.35 4.33 4.32 4.30 Aft 6.59 4.29 M 7. 04.274M 3. 0 3.31 4. 7 4.51 5.41 6.40 7.44 12 13 14 7 15 16 14 17 Fasten 3.26 4.47 6. 8 7.21 8.41 9.44 10.37 18 7. S. 14. mit 3 C U. 43 Mg. Sonntag 11 G 23 Mart. G22 Tr. M. 29>A 22 Anast- 7. 214.26 m 8.51 Montag 12 Kunibert Jonas 30,Zenobius 7. 4 4.25 m 9.57 Dienstag 13 Stanislaus Briccius 31jStachys 7. 5 4.24 m 11. 3 Mittwoch 14 Benerand C Levinus iNov Cos. 7. 6 4.22 m Morg. Donnerst. 15 Leopold M. Leopold 2 Acindynus 7. 8 4.21 0. 8 Freitag 16 Othmar Abt Othmar 3 Acepsymas 7.10 4.20 4* 1.10 Samstag 17 Gregor Th. Hugo 4|3oomticiu§ 7.11 4.19 sh 2. 3 11.19 19 11.53 20 12.23 21 12.47 22 9 23 1 24 1. 1.31 1.52 25 8. S. Kath. Vom Senfkörnlein. Matth. 13. — Prot. Vom Zinsgroschen. Matth. 22. — Griech. Jesus treibt einen Teufel aus. Luc. 8. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag G24^ch.M. Elisabeth Felix v. V. 21 Mariä Opf 22Cäcilia 23 Clemens 24 Joh. v. K. G 23 Tr. G. Elisabeth Edmund Mariä Opf. © Cäcilia Clemens Emilie A 23 Gal. Paulus 7!Hieronym. 8 Erz. Mich. llOnesiphor llsErastus ll|83ictor 22. um 8 D U. 23 Mg. 7.13 4.18 7.14 7.15 4.17 4.16 7,17 4.15 7.19:4.14 7.20 4.13 7.2114.12 fefe 3.15 4.18 5.21 6.24 7.25 8.22 9.14 2.14 26 2.38 27 3. 6 28 3.39 29 4.1 5. 6 6. 1 9 30R.-CH 1/Kislev 2Ä. d. G. Kath. Vom Greuel der Verwüstung. Matth. 24.— Prot. Von des Obersten Tochter. Matth. 9. — Griech. Von des Jairus Tochter. Luc. 8. Sonntag 25 G 25 Kath. G 24 Tr. K. 12 A 24 Joh. 7.23 4.11 m 10. 0 7. 4 3 Montag 26 Konrad Konrad 13 Joh. Chrys. 7.24 4.10 m 10.38 8.12 4 Dienstag 27 Birgilius Günther 14 Philipp Ap. 7.25 4.10 11.12 9.23 5 Mittwoch 28!Sosthenes Rufus 15 Fast-Anf. 7.27 4. 9 11.41 10.36 6 Donnerst. 29 Saturnin. 3 Walter 16 Matth. Ev. 7.28 4. 8 >*> <2*K 12. 8 11.51 7 Freitag 30Mndreas Ap. Andreas Ap. 17jGrcgor Th. 7.29 4. 7 x*r> 12.34 Morg. 8 29. um 6 U. 40 Ab. November, hat 30 Tage. jSirotrnvcgcln »nd fostngc. Viel und langer Schnee Gibt viel Frucht und Klee. St. Martin will Feuer im Kamin. Helles Wetter und trockene Kälte bedeuten einen gelinden Winter. Am 85. Wie der Tag zu Kathrein, jo wird dcr nächste Jänner sein. Fällt um Martin das Laub von Baum und Reben, so wird es einen strengen Winter geben. Krrcruer's hnndertjähriger Kalender prophezeit: Dovimber fiiiißt schön an, bann fflii.b und Regen, hieraus wieder schön bis znm 16., außer daß bisweilen Rebel ist, den 17. trüb und kalt bis 28. darnach Regen bis zum Ende. Ler Tag nimmt um 1 Stunde und 16 Minute» ab. Tag: Gegen slarrd Einnahme [ Ausgabe Erscheinungen mit Tjimmef und Witterung. © Vollmond den 7. um 0 Uhr 5 Minuten Morgens. K h K h 1. 1 L. 3. 7. bis 13. öfter Nebel, windig und kalt, hierauf schöne Tage. 4. 5. C Letztes Viertel den 14. um 3 Uhr 43 Minuten Morgens. 14. bis 21. trüb, kühl, Schnee 6. 1 7. und Rege», Nebel. 8. @ Neumond den 22. um 9. 8 Uhr 23 Minuten Morgens. Unsichtbare ringförmige Sonuenfinsterniß. 10. 11. 22. bis 28. Frost und einige völlig kalte und regnerische Tage. 12. 13. 3 Erstes Viertel den 29 um 6 Uhr 40 Minuten Abends. 14. 15. 29. bis 30. theilweise heiter, Nebel und kalt. TageSlänge. 9 Stunde» 84 Minuten. 16. 17. 18. 19. Wirthschafiskakender. Stoppelfelder u. Kleeäcker zu stürzen und zu düngen. — 20. \ . 21. 22. Aus den Saatfeldern die Schollen zu zerschlagen und Wasserfurchen zu ziehen. — 23. 24. Wiesen zu düngen und die leeren Stellen auszusüllen; auch kann man die Wiesen noch pferchen. — ©offenerbe und Teichschlamm aus die 25. 26. 27. Felder zu schaffen. — Zur Lammszeit gib den Schafen besseres Futter. — Die Schafe 28. 29. - können noch immer geweidet werden. — Bäume zu dün-gen u. zu versetzen. — Baum-stämme mit Reisig u. Stroh zu umwinden. 30. 1 i m December, pv< hat 31 Tage. Bauernregeln und Lostage. Schnee in der Christnacht bringt gute Hopfenernte, und menu die Weine in den Fässern gähren, zeigt es ein gutes Weinjahr. Wenn es um Weihnacht ist feucht und naß. So gibt es leere Speicher und Faß. December kalt mit Schnee, gibt Korn auf jeder Höh'. Wind zu Weihnachten bringt im nächsten Jahr viel Obst. Monats- und Wochentage Katholiken proteSauten Griechen Samstag [ IMigius Longinus 18Matonu.R. Kath. Es werden Zeichen geschehen. Luc. 21. — Prot. Vom Einzuge Jesu in Jerusalem. Matth. 21. — Griech. Vom barmherzigen Samaritan. Luc. 10. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag G 1 Adv. B. Franz Xav. Barbara SabbasA. f Nikol. B. © Ambros t 8 Maria Empf. A 1 Adv. A. Cassia n Barbara Abigail Nikolaus Agathon Bußtag 19 A 25 Abad. Gregorv.D. Mar.-Eint. Philemon 23 Amphil. 24 Katharina 25:Clemens Sonnen- Auf- Unter-gang gang Moudes- Auf- tlang Unter: klang 1. 1| 1. 7 6. nm 11 © 11.44«Kitt. 7.32 4. 7.3314. 7.34 4. 7.35 4. 7.37|4. 7.38:4. 7.39:4. M «SR n 1.29 2. 2 2.40 3.26 4.20 5.22 6.29 1 2.24 1 3.42 5 6.1 7.2 8.2 9.1 0 11 12 6 13 4 14 3 15 1 16 Inden Aahr 5661 9j 10. S 11. S. Kath. Als Johannes im Gefängnisse war. Matth. 11. — Prot. Es werden Zeichen geschehen. Luc. 21. — Griech. Von des reichen Mannes Früchten. L. 12. 13. um 11 £ 11. 48 Ab. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 9 G 2 Adv. L. Judith Damasus 12:Maxentius f 13 Lucia C I^Spiridion f löjKälicm f A 2 Adv. I. Judith Damasus Epimachns Lucia Nikasius Ignaz A 26 Georg 7 27 Jakob 28:Stephan 29^^aramon 30^Audr. Ap. IjDec. Nah. 2 Habakuk .40:4. 7.41 4. 7.42 4. 7.43 4. 7.44 4. 7.45 4. 5|Hß 5 m 7.46 4. 7.38 8.46 9.53 M 10.57 Morg. 0. 1 1. 3 9.50 10.2 10.50 11.13 11.34 11.5 12.18 17 2 18 19 20 21 6 22 B. U.91 12. S. Kath. Die Juden sandten Priester und Leviten zu Johannes. Joy. 1. — Prot. Als Johannes im Gefängn. war. M. 11. — Griech. Jesus heilt am Sabbath. L. 13. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 16|® 3 Adv. A. A3 Adv. A. ITLazarus Lazarus 18^Gratiauus Wunibald 19 Quat. N. t 20 21 22 Liberatus Thomas f Demetr. © j Abraham Ammon Thomas Beata 3|2£ lStfau. 4 Barbara 5,Sabbas 6'Nikolaus 7 Ambrosius 8 Patapius 9 Maria Eni 22. um 1 11. 7 Mg. 7.47 7.47 7.48 7.49 7.49 7.49 7.49 « cfS * fcfe m 2. 3. 8 4.11 5.13 6.13 7. 8 7.57 5 12.41 1. 1.38 2.14 2.5 3.52 4.5 24Lichta» Tplw. 7 25 26 27 9 28 29 3 30 R.-Ch. Kath. Im 15. Jahre derReaier.sdes Kaisers Tiberius. Luc. 5. —Prot. Die Junen sandten Priest, u. Lev, zu Iah. 1.1. — Gr. Vom großen Abendmahle. Lac. 14. 29. um 2|H. 53 Mg. Sonn! a g Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 23 G4 Adv. B. A 4 Adv. D. 10 A 2 Adv. M. 7.50 4. 8 m 8.38 6. 1 1 Tebet 24 Ad. u. Eva j Adamu. Eva 11 Daniel St. 7.50 4. 9 9.14 7.12 2 E. d. T 25 Christfest Weihnachtsf. 12 Spiridion 7.51 4. 9 9.46 8.26 3 26 Stephan M. Stephan M. 13 Eustratius 7.51 4. 9 SS 10.14 9.41 4 27 Johann Ev. Johann Ev. 14 Thyrsus 7.52 4.10 >wn> 10.40 10.56 5 28 Unsch. Kinder Unsch. Kinder 15 Eleutherius 7.524.11 >E> 11. 5 Morg. 6 29 Thom. B. 3 Jonathan lUAggäus 7.53 4.12 11.32 0.11 7 14. S. Kath. und Prot. Joses und Maria verwunderten sich. Sue. 2. Griech. Vom grossen Abcndmahle. Sue. 14______________ Sonntag Montag 13010 David K. !A David K. 1171213 Adv. U. 7.53 4.13 irtf 12. 2 1.27 8 j3TSylvester sGottlob |l8|@e6afttan 7.53 4.14 m 12.37 2.44 9 Anauev's hundertjähriger Kalender prophezeit: December ist anfangs schön, dann kalt bis zum 20., hieraus bis zum 29. trüb, Schnee, am Ende sehr kalt. December, Christuwimt. Winteranfang 22. Dec. um 7 Uhr 47 M. Mgs Der Tag nimmt bis zum 22. um 19 Minuten ab, daun bis zum Ende um 4 Minuten zu. Tag Einnahme Ausgabe ^>ege«ftcirtö K K Zt I 1. 1 1 2. I 3. 4. 5. - j 6. 7-! 8. 9. ' 10. ' 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. P — 22. 23. 24. 25. 26. 1 1 27. 28. 29. 30. 31. Erscheinungen am 7;itntnef und Witterung © Vollmond den 6. um 11 Uhr 44 Minuten Mittags. 6. big 12. Rcgenwetter, Schnee und naßkalt. C Letztes Vieriel den 13. um 11 Uhr 4S Minuten Abends. 13. bis 21. völlig heiter, sehr kalte Witterung. © Neumond den 22. um 1 Uhr 7 Minuten Morgens. 22. bis 28. kalt, Nebel, trüb, windig und Schnee. 3 Erstes Viertel den 29. um 2 Uhr 53 Minuten Morgens. 29. bis 31. veränderlich und kalt. Tageslänge. 8 Stunden 36 Minuten bis 8 Stunden 21 Minuten. Wirthschaftskalender. Die Dachböden u. Keller sind gegen das Einwehen von Schnee zu verwahren. — Das Getreide ist umzu-schanseln und die Gemüse-keller zu lüsten. — Aus Feld und Wiesen ist Dünger und Jauche auszusahren, Holz zu schlagen, Fichten- u. Tannen-zapsen einznsammeln. Fleiß ist des Glückes rechte Hand, Mäßigkeit die linke. Ein braves Weib ist des Hauses Krone. Genealogie des n. Franz Josef der Erste (Karl), Kaiser von Oesterreich, Apostolischer König von Ungarn, König von Böhmen, von Dalmatien, Kroatien, Slavonien, Galizien, Lodomerien und Jllyrien; Erzherzog von Oesterreich rc.rc., geb. zu Schönbrunn am 18. August 1830; trat nach der Thronentsagung seines Oheims, Kaiser Ferdinand I., und nach der Thronfolge-Verzichtleistung seines Vaters, Erzherzog Franz Karl, am 2. Dec. 1848 die Regierung an, gekrönt als König von Ungarn am 8. Juni 1867 zu Ofen. Gemahlin: Elisabeth (Amalia Eugenia), Tochter weil, des Herzogs Max Josef in Bayern, geb. zu Possenhofen am 24. Dec. 1837, verm, zu Wien am 24. April 1834, gekrönt als Königin von Ungarn am 8. Juni 1867 zu Ofen, gest. 10. September 1d98. Kinder: 1. Gisela (Louise Marie), geb. zu Laxenburg am 12. Juli 1836, verm. mit Leopold, Prinzen von Bayern, am 24. April 1873. 2. Valeria (Mathilde Maria Amalia), geb. zu Ofen am 22. April 1868, verm. mit Erzherzog Franz Salvator am 31. Juli 1890. Kinder: Elisabeth (Maria Francisca), geboren am 27. Jänner 1892. Franz Karl, geb. am 17. Febr. 1893. Hubert Salvator, geb. am 30. April 1894. Hedwig, geb. 24. September 1896. Stefanie, Tochter Leopold II., Königs der Belgier, geb. am 21. Mai 1864, verm. am 10. Mai 1881 mit Kronprinz Rudolf, Kronprinzessin-Witwe seit 30. Jänner 1889. Kind: Elisabeth (Maria Henriette), geb. 2. Sept. 1883. Geschwister Seiner Majestät. Kaiserliche Prinzen und Erzherzoge von Oesterreich, königliche Prinzen von Ungarn und Böhmen rc. rc. 1. Karl (Ludwig Josef Maria), geb. am 30. Juli 1833; gest. 19. Mai 1896. Dritte Gemahlin: Maria Theresia, Tochter desJnfantenDonMiguel von Portugal, geb. 24. August 1835, verm. am 23. Juli 1873. Kinder aus zweiter Ehe: a) Franz (Ferd. Karl Ludwig Josef Maria), geb. am 18. December 1863. b) Otto (Franz Josef Karl Ludwig), geb. am 21. April 1863, verm. zu Dresden am 2. October 1886 mit Prinzessin Maria Josefa, geb. 31. Mai 1867. Kinder: Karl (Franz Josef), geb. 17. August 1887. Maximilian (@ugen), geb. 13.April1898. c) Ferdinand (Karl), geb. am 27. Dec. 1868. d) Margaretha (Sofie), geb.am l3.Mai 1870, verm. am 24. Jänner 1893 mit Herzog Albert von Württemberg. | h. Herrscherhauses. Kinder ans dritter Ehe: a) Maria Annunciata, geb. am 31. Juli 1876. b) . Elisabeth, geb. am 7. Juli 1878. 2. Ludwig (Josef Anton Victor), geb. am 15. Mai 1842. Witwe des Erzherzogs Mir, Kaisers non Merilo. Charlotte (Maria Amalia), Tochter weil. Leopold I., Königs der Belgier, geb. am 7. Juni 1840, Witwe seit 19. Juni 1867. Tochter des am 30. April 1847 verstorbenen Erzherzogs Karl. Maria Karolina (Ludovika Christine), geb. am 10. September 1823, verm. mit Erzherzog Rainer Ferdinand am 21. Februar 1852. Tochter des am 18. Zebrnar 1895 verstorbenen Erzherzogs Albrecht. Maria Theresia, geb. am 15. Juli 1848, verm. mit Philipp, Herzog von Württemberg, am 18. Jänner 1863. Witwe und Kinder bes am 20. November 1874 verstorbenen Erzherzogs Karl Ferdinand. Elisabeth, Tochter weil. Erzherzogs Josef, Palatin, geb. am 17. Jänner 1831, verm. am 4. October 1847 mit dem am 15. December 1849 verstorbenen Erzherzog Ferdinand von Este, zum zweitenmale verm. am 18. April 1854, Witwe seit 20. November 1874. Kinder: a) Friedrich, geb. am 4. Juni 1856. Gemahlin: Isabella, Prinzessin von Croy-Dülmen, geb. am 27. Februar 1856, verm. am 8. October 1878. Kinder: Maria Christina, geb. am 17. Nov. 1879. Maria Anna, geb. am 6. Jänner 1882. Henriette, geb. am 10. Jänner 1883. Stefanie Marie, geb. am 16. Mai 1886 Gabriele, geb. am 14. Sept. 1887. Isabella, geb. am 17. Nov. 1888. Maria A lice, geb. am 15. Jänner 1893. Albrecht Franz Josef, geb. am 24. Juli 1897. b) Maria Christina, geb. am 21.Juli 1858, verm. am 19.Nov.1879 mit Alphons,König von Spanien, Witwe seit 25. Nov. 1885. c) Karl Stefan, geb. am 8. Sept. 1860. Gemahlin: Maria Theresia, Tochter weil, des Erzherzogs Karl Salvator, verm. am 28. Februar 1886. Kinder: Eleonora, geb. am 28. Novembers! 886. Renata, geb. am 2. Jänner 1888. Karl, geb. am 18. December 1888. Mechtildis, geb. am 11. October 1891. I Leo (Karl Maria), geb. 6. Juli 1893. Wilhelm (Franz), geb 10. Februar 1898. d) Eugen, geb. am 21. Mai 1863. Kinder ire am 13. Jänner 1841 »erstorbenen (Er;« Herzogs Josef, Paiaii». 1. Elisabeth, geb. am 17. Ian. 1831, Witwe des am 20. Nov. 1874 verst. Erzherzogs Start gerb. 2. Josef (Karl), geb. am 2. März 1833. Gemahlin: Maria Clotilde, Prinzessin vonSachsen-Coburg-Gotha, geb. 8. Juli 1846, verm, am 12. Mai 1864. Kinder: a) Maria Dorothea, geb. am 14. Juni 1867. b) Margaretha Klementina, geb. am 6. Juli 1870. c) Josef, geb. am 13. August 1872, verm, am 15. Nov. 1893 mit Auguste, Prinzessin von Bayern. Kind: Josef (Franz), geb. 28. März 1893. d) Elisabeth, geb. am 9. März 1883. e) Clotilde, geb. am 9. Mai 1884. 3. Maria Henriette, geb. am 23. August 1836, verm, am 22. August 1853 mit Leopold II., König der Belgier. Kinder des mn 16. Jänner 1853 verstorbene» Erzherzogs Rainer. Rainer (Ferdinand), geb. 11. Jänner 1827. Gemahlin: Maria Karolina, Tochter weil, des Erzherzogs Karl, geb. am 10. Sept. 1825, verm, am 21. Februar 1852: Witwe und Kinder des am 29. Jänner 1870 »erstorbenen Grofzherzogo Leopold II. »on Toskana. Zweite Gemahlin: Maria Antonia, Prinzessin beider Sicilien, geb. am 19. Der.. 1814, berat, am 7. Juni 1833, Witwe seit 29. Jänner 1870. Kinder aus zweiter Ehe: 1. Maria Isabella, geb. am 21.Mail834,verm. mit Graf von Trapani, Prinz von Sicilien. 2. Ferdinand IV., Großherzog von Toskana, geb. am 10. Juni 1835. Zweite Gemahlin: Alice, Prinzessin von Parma, geb. am 27. December 1849, berat, am 11. Jänner 1868. Kinder zweiter Ehe: a) Leopold (Ferdinand), geb.am2.Dec. 1868. b) Louise (Antoinette), geb. am 2. Sept. 1870, berat, am 21. Nov. 1891 mit Friedrich August Prinz von Sachsen. c) Josef (Ferdinand), geb. am 24. Mai 1872. d) Peter (Ferdinand), geb. am 12. Mai 1874. e) Heinrich (Ferdinand), geb. am 13.Februar 1878. f) Anna (Maria Theresia), geb. am 17. October 1879. g) Margarethe (Maria), geb. am 13. October 1881. h) Germana Anna, geb. am 11. Sept. 1884. i) AgnesMariaTheresia,geb.am26.März 1891. Maria Immaculata, Prinzessin von Sicilien, geb. am 14. April 1814, berat, am 19. Sept. 1861 mit Karl Salvator, Witwe seit 18. Jänner 1892, gest. 18. Februar 1899. Kinder: a) Maria Theresia, geb. am 18. Scpt. 1862, berat, mit Erzherzog Karl Stephan am 28. Februar 1886. b) Leopold Salvator, geb. 15. Oct 1863, berat. 24. Oct. 1889 mit Donna Blanca von Castilien. Kinder: Maria Dolores, geb. am 5. Mai 1891; Maria Jminacnlata, geb. am 9. Sept. 1892; Margherita Raineria, geb. am 9. Mai 1894; Rainer Salvator, geb. am 21. November 1895. c) Franz Salvator, geb. 21. August 1866. Gemahlin: Maria Valeria, Tochter Sr. Majestät des Kaisers und Königs Franz Joses I. Kinder: Elisabeth, geb.am27.Jänner 1892; Franz Karl, geb. am 17. gebt. 1893; Hubert Salvator,geb.am 30.April 1894. Hedwig, geb. 24. Sept. 1896. d) Karolina (Maria), geb. am 5. Sept. 1869. e) Maria (Immaculata), geb. am 3. September 1878. f) Henriette Maria, geb. am 19. gebt. 1884. 3. Maria Louise Annunciata, geb. am 31. October 1845, verm, am 31. Mai 1865 mit Karl Fürsten b. Vsenburg-Birstein. 4. Ludwig Salvator, geb. am 4. August 1847. Uaihksniine» des Erzherzago Ferdinand und der am 14. U»»ember 1829 »erstorbenen Erzherzogin Marie Krairir von Este. MariaTheresia, Tochter des 1849 verst. Erzherzogs Ferdinand Este und der Erzherzogin Elisabeth, geb. am5. Juli 1849,berat, am 20. geb. 1868 mit Ludwig, Herzog b. Bayern. Maria Beatrix, Tochter des Herzogs Franz IV von Modena, geb. am 13. gebt. 1824, berat, am 6. gebt. 1847 mit dein Jnfanten Don Juan Carlos Maria Isidor de Bourbon, Witwe seit 26. November 1887. Genealogische Aeberstchl der Regenten Europas. Inhalt - Dessau. Herzog Friedrich, geb. 29. April 1831, reg. seit 22. Mai 1871, verm. mit Antoinette, Prinzessin von Sachsen-Alten-burg. Baden. Großherzog Friedrich (Wilhelm Ludw.), geb. 9. Sept. 1826, reg. seit 24. April 1882, Berat, m. Louise, Tochter des deutschen Kaisers und Königs von Preußen Wilhelm I. Bayern. König Otto I., geb. 18. April 1848. Reichsverweser: Prinz Luitpold, geb. am 12. März 1821. Belgien. König Leopold EL, geb. 9.April 1833, reg. seit 10. December 1865, berat, mit Marie Henriette, Erzherzogin von Oesterreich. Braunschweig. Regent: Prinz Albrecht von Preußen, geb. 8. Mai 1837. Bulgarien. Fürst Ferdinand I. (Prinz von Coburg), geb. am 26. Februar 1861, erwählt am 7. Juli 1887, Berat, mit Prinzessin Maria Louise von Parma. Dänemark. König Christian IX., geb. 8. April 1818, reg. seit 15. November 1863, verm. mit Louise, Landgräfin von Hessen-Cassel. Deutschland. Siehe Preußen. Frankreich. Präsident Felix Faure. Griechenland. König der Hellenen Georg I., geb. 24. Dec. 1845, reg. seit 31. Oct. 1863, verm. mit Olga Constantinowna, Prinz, v. Rußl. Großbritannien. Königin Victoria, Kaiserin von Indien, geb. 24. Mai 1819, reg. seit 20. Juni 1837, Witwe seit 14. Dec. 1861 von Albert Prinzen von Sachsen-Coburg-Gotha. Hessen. (Großh. Haus.) Großh. Ernst Ludwig, geb. 25. Nov. 1868, reg. seit 13. März 1892, verm. mit Prinzessin Victoria Melitta von Sachsen-Coburg-Gotha. Italien. König Humbert I., geb. 14. März 1844, reg. seit 9. Jänner 1878, berat, mit Margaretha, Prinzessin von Savoyen. Liechtenstein. Fürst Johann II., geb. 5. October 1840, reg. seit 12. November 1858. Lippe-Detmold. Prinz Ad o lfzu Schaumburg-Lippe, geb. 20. Julil859, reg. seit 3.März 1895, berat, mit Friederike Amalia, Prinz, v. Preuß. Lippe-Schaumburg. Fürst Stefan (Albrecht Georg), geb. 10. October 1846, reg. seit April 1893. Luxemburg. Großherzog Adolf» Herzog von Nassau, geb. 1817, reg. seit November 1890. Mecklenburg-Schwerin. Großh. Friedrich Franz III., geb. am 19. März 1851, reg. seit 15. April 1883, berat, mit Anastasia, Großfürstin von Rußland. Mecklenburg - Strelitz. Großh. Friedrich Wilhelm, geb. 17. October 1819, reg. seit 6. Sept. 1860, verm. mit Auguste, Prinzessin von Großbritannien. Monaco. Fürst Albert, geb. 13.November 1848, reg. seit 1889. Montenegro. Fürst Nikolaus I., geb. 7. October 1841, reg. seit 14. August 1860, verni, mit Milena Petrovna Vucotic. Niederlande. Königin Wilhelmine, geb. 31. August 1880, reg. seit Dec. 1890. Regentin Königs-Witwe Emma, Prinzessin v. Waldeck-Pyrmont. Oldenburg. Großherzog Peter, geb. 8. Juli 1827, reg. seit 27. Februar 1853, Berat, mit Elisabeth, Prinzessin von Sachsen-Altenburg. Portugal. König Carlos, geb. 28. Sept. 1863, reg. seit 19. Oct. 1889, Berat, mit Amalie, Prinzessin von Orleans. Preußen. Wilhelm II., deutscher Kaiser und König von Preußen, geb. 27. Jänner 1859, reg. seit 15. Juni 1888, berat, mit Victoria Auguste, Prinzessin von Schleswig-Holstcin-Sonderburg-Augustenburg. Reuß (ältere Linie). Haus Greiz. Fürst Heinrich XXII., geb. 28. März 1846, reg. seit 28. März 1867, Berat, mit Ida, Fürstin zu Lippe-Schaumburg. Reuß (jüngere Linie). Haus Schleiz. Fürst Heinrich XIY., geb. 28. Mai 1832, reg. seit 11. Juli 1867, Berat, mit Agnes, Herzogin von Württemberg. Rumänien. König Karl L, geb. 20. April 1839, reg. als Fürst seit 20. April 1866 (durch Wahl), zum König proclamirt am 26. März 1881, verm. mit Elisabeth, Fürstin Wied. 'Rußland. Kaiser Nikolaus II., geb. 18. Mai 1868, reg. seit 1. November 1894, Berat, mit Alex. Feodorowna, Prinzessin v. Hessen. Sachsen (königl. Haus). König Albert, geb. 23. April 1828, reg. seit 29. Oct. 1873, berat, mit Karolina, Prinzessin von Wasa. Sachsen - Weimar - Eisenach. Großhcrzog Karl Alexander, geb. 24. Juni 1818, reg. seit 8. Juli 1853, verm. mit Sofie, Prinzessin der Niederlande. Sachsen-Meiningen und Hildburghausen. Herzog Georg II., geb. 2. April 1826, reg. seit 20. September 1866, verm. mit Helene, Freifrau von Heldburg. Sachsen-Altenburg. Herzog Ernst, geb. am 16. Sept. 1826, reg. seit 3. Aug. 1853, verm. mit Agnes, Prinzessin von Anhalt-Dessau. Sachsen - Coburg - Gotha. Herzog Ernst Alfred,geb. 6. Aug.1844, reg. seit22. Aug.1893, verm. mit Marie, Großfürstin von Rußland. Schwarzburg-Sondcrshausen. Fürst Karl Günther, geb. 7. August 1830, reg. seit 17. Juli 1880, verm. mit Marie, Prinzessin von Sachsen-Altenburg. Schwarzburg-Rudolstadt. Fürst Günther, geb. 21. August 1852, reg. seit 1890. Schweden und Norwegen. König Oskar II., geb. 21. Jänner 1829, reg. seit 18. Sept. 1872, verm. mit Sofie, Prinzessin von Nassau. I Serbien. König Alexand er I., geb.l 4.Aug 1876- Spanien. König Alfons XIII., geb. 17. Mai 1886. Königin - Regentin Maria Christine, WitwevonKönig Alfons XII. gest. 22. Nov. 1888. Türkei. Großsultan Abdul Hamid II., geb. 22. Sept. 1842, reg. seit 1. Sept. 1876. Waldeck und Pyrmont. Fürst Friedrich (Adolf Hermann), geb. 20. Jänner 1865, reg. seit 12. Mai 1893. Württemberg. König Wilhelm (Karl Paul), geb. 28. Feb. 1845, reg seit 6. Del. 1891, Denn. 8. April 1886 mit Charlotte, Prinzessin zu Schaumburg-Lippe, geb. 10. October 1864. Besterreichische Zahlcn-Lotterie. Einrichtung der den k. h. fottaämtcrn und ihren Organen vorliehaltenen Zahlenloitene. 1. Die Einsätze in die Zahlenlotterie können ans unbestimmte Auszüge (Extracts), auf bestimmte Auszüge (Nominate), auf Amben, auf Ternen gemacht werden. 2. Im Falle eines Gewinnstes wird der aus einen unbestimmten Auszug eingelegte Geldeinsatz vierzehnfach, der aus einen bestimmten Auszug gesetzte Geldbetrag sieben und sechzigsach, der auf einen Ambo (in 2 Zahlen) eingesetzte Geldbetrag zweihundertvierzigfach und jener aus einen Terno (in 3 Zahlen) viertausendacht-hundertsach gezahlt. 3. Jedem, der an bent Spiele theilnchmen will, steht es frei, sowohl die Zahlen als auch die Spielart nach seinem Belieben zu wählen und indem er das gewählte Spiel bei einem der ausgestellten Lottocollectanten einschreiben läßt und den Einsatz erlegt, der jedoch nie weniger als 5 Neukreuzcr für einen einzelnen Satz betragen darf, den Wettvertrag anzubieten, der, insofern nicht die nachfolgenden Ausnahmen Eintreten, immer als angenommen zu betrachten ist. 4. Die spielenden Parteien haben in einer der zur Uebernahme der Lottospiele ausgestellten Lottocollecturen die gewählten Zahlen, sowie die beabsichtigte Spielart und den tarifmäßigen Betrag des Geldeinsatzes klar und deutlich anzu-sagcn, und zugleich auch selbst darauf Bedacht zu nehmen, daß das Spiel richtig in die Original-listen eingetragen werde. Sie haben sich zu diesem Ende das ganze Spiel zurück ansagcn zu lassen, weil nach der Ziehung immer nur der Inhalt der Originallisten entscheidend ist und das Vorgeben von Seite der Parteien, als wären andereZahlen gespielt, oder ein anderer Einsatz geleistetworden,durchaus nicht beachtet werden kann. 8. Wenn aus was immer für einer Ursache das von den Lottocollectanten gesammelte Spiel nicht vor der Ziehung bei dem Lottoanite ein-treffen sollte, kann der Wettvertrag zwischen der Lottounternchmung und den Spielern nicht abgeschlossen werden. In einem solchen Falle wird dem Lottocollectanten eine amtliche Anzeige zugesendet, um die Spieler, welche diese Anzeige cinsehcn können, hiervon zu verständigen. Die Einsätze für die nicht vor der Ziehung an das Amt gelangten Spiele werden gegen Zurückgabe der Einlagsscheine sogleich zurückbezahlt. Die nach Ablauf von drei Monaten nicht zurück- erhobenen Einsätze verfallen zum Vortheile des Lottogefälles. 6. Den Lottoämtcrn, welche berechtigt sind, die eingetragenen und vor der Ziehung an das Amt gelangenden Spiele anzunehmcn, ist auch das Recht Vorbehalten, die Spieleinsätze ganz oder zum Theile zurückzuwcisen. Eine solche Zurückweisung erfolgt nach bestimmten, den Aemtcrn ertheilten Vorschristen, und nur dann, wenn durch das Uebcrmaß gleichartiger Spiele die für alle Spielgattungcn festgesetzte Grenze (Portata) der Spielannahme überschritten ist. Auf nicht angenomntciic Spieleinsätze kann in keinem Falle ein Gewinnst angesprochen werden. 7. Ohne Beibringung und Zurückstellung der Original-Einlagsscheine kann ein Gewinnst nicht angesprochen werden. Das Gleiche gilt, wenn die Einlagsscheine durch Verschneiden, Zerreißen, Verbrennen, oder auf irgend eine Art eine solche Beschädigung an ihren wesentlichen Merkmalen erlitten haben, daß sie nicht mehr mit voller Sicherheit für echt erkannt werden können. 8. Sollte wider Vermuthen ein rechtmäßiger Gewinn von einem Collcctanten verweigert oder nicht vollständig bezahlt werden wollen, so hat die Partei bei Verlust ihres Rccursrechtcs den Einlagsschein nicht an den Collectanten auszuhändigen, sondern sogleich und jedenfalls vor Ablauf der dreimonatlichen S3er fallsfrist die Anzeige an das Sottoamt zu machen, welches, wenn der Gewinnst richtig ist und sonst teilt Anstand obwaltet, die unverzügliche Bezahlung desselben verfügen wird. 9. Die Gewinnste werden nur nach dem Inhalte der in den Lottoarchivcn anfbewahrten Originallisten, welche die von den Parteien angegebenen und von dem Amt angenommenen Spiele enthalten, berichtigt. 10. Für die möglichen Fälle, daß jemals, ungeachtet der den Parteien zur Vermeidung aller Irrungen und Fehler empfohlenen Vor-sichtsregeln, dennoch tarifwidrige Spiele, d. h. solche Einsätze, bei welchen der angeschricbene Geldbetrag mit der Anzahl der Nummern und der Promesse nicht übereinstimmend ist, in die Origiuallisten eingetragen und bei der amtlichen Revision ungeachtet aller dabei angewcndeten Sorgfalt doch übersehen und unverbessert gelassen worden wären, müssen die Gewinnste immer genau nach den in den Geldcolonnen der Originallisten ausgesetzten und von dem Gefälle angenommenen Geldeinsatzbeträgen, welche nach den Ziehungen keiner Abänderung mehr unterliegen dürfen, berechnet und bezahlt werden. Bei den zu Ambo und Terno zugleich gespielten Einsätzen von drei oder mehreren Zahlen, welche mit einem unrichtigen Geldbetrag eingeschrieben oder unverbessert geblieben wären, wird niemals die ausgesetzte Ambo-Promesse, wenn der angeschriebene Geldeinsatz jo viel oder noch mehr beträgt, als der Ambo kostet, sondern immer nur die Terno-Promesse nach dem von dem Geldcinsatze erübrigten Betrage regulirt und hiernach der Gewinn berichtigt. Wäre hingegen der ausgesetzte Geldbetrag so beschaffen, daß derselbe schon für die eingetragene Ambo-Promcfle allein nicht zureichend sein würde, so hat der ganze Geldeinsatz bloß für den Terno allein zu gelten, und tonn demnach feilt Ambo, sondern nur der verhältnißmäßige Ternogewinn angesprochen und erfolgt werden. In Absicht ans die unentdcckt gebliebenen Duplicate, d. h. solche Spiele, wo zwei ganz gleiche Zahlen in einem einzelnen Spiel,atze vorgefunden würden, bleibt festgesetzt, daß die gleichlautenden Zahlen immer nur für eine einzige Zahl zu gelten haben und die Ge-wlvnste verhältnißmäßig nach der Geldeinlage dergestalt berichtigt werden, als ob die Duplicat-zahlen nur einmal eingeschrieben worden wären. Hiernach kann also bei einem Duplicat in zwei Zahlen zu Ambo-Solo gespielt, für den ganzen Geldein,atz bloß ein Auszugsgewinn (Extract), m drei Zahlen zu Ambo-Terno oder Terno allein gespielt bloß ein Ambo - Sologewinn erreicht, bei Duplicaten in Spielen von D'er und mehr Zahlen aber, welche sich dann ebenfalls wegen der ungiltigen Duplicatnummern auf weniger Zahlen vermindern, muß die Promesse nothwendigerweise nach dem Geldeinsatze zufolge der oben bemerkten Grundlagen erhöht und der angemessene Gewinn erfolgt werden Bei allen, m der Amtsrevision Vorgefundenen folglich vor den Ziehungen verbesserten tarifs-widrrgen Einsätzen werden die Gewinnste durch-gängig nach der amtlich abgeänderten Promesse und dem regulirten Geldeinsatze gezahlt. Bei diesen Derbes,erungen, welche der Natur der Sache gemäß nur nach dem Ermessen des Amtes geschehen können, folglich das Lottogefäll keines-"Us verantwortlich machen, wird so viel als möglich der Grundsatz befolgt, daß der in den Listen ausgesetzte Geldbetrag nicht vermindert, wohl aber nach Befund erhöht und die Pro-me„e hiermit übereinstimmend gemacht werde. In Ansehung jener Spiele, welche etwa ohne Promeffe oder ohne Geldeinsatz in die Listen eingetragen worden wären, kann der eine und der andere von Seite des Lottoamtes gleichfalls nur nach dessen Ermessen ausgesetzt und hiernach die Gewinnstzahlung geleistet werden. Dieses ist auch von den verbesserten Duplicatnummern zu verstehen. 0 11. Da der Inhaber eines Einlagsscheines von der Lottoverwaltung und ihren Organen jedesmal als der rechtmäßige Besitzer desselben angesehen wird, so kann, falls ein Spieler seinen Einlagsschein verliert und die Vormerkung wegen des etwa darauffallendeu Gewinnstes bei dem Lottoamte oder der Collectur ansucht, eine solche Vormerkung nur insofern zugestanden werden und von Wirkung sein, als der Finder des Scheines selbst auf seinen Anspruch auf Zahlung 12. Für die Lottogewinnste haftet die Lotto-unternchmung durch drei Monate, von dem Tage der Ziehung bis zum Einlangen des Scheines beim Lottoamte gerechnet. Nach Verlauf dieses Tcrmines sind alle aus was immer für einer Ursache unbehoben gebliebenen Ge-wmnste für die Lottounternehmung verfallen und die Em la scheme ungiltig. Lottoziehungen finden statt in: Wien, Linz, Prag, Brünn, Graz, Triest, Lemberg, Innsbruck, Bozen und Trient. Erklärung -er Zalsleiilottcric. Die (. f. Zahlen-Lotterie besteht aus 90 Zahlen von der Zahl 1 bis 90, aus welchem Bei einer jeden Ziehung fünf Zahlen gehoben werden, wodurch 8 verschiedene unbestinimte Auszüge (Er. tracte), 3 verschiedene bestimmte Auszüge (Nominate), 10 verschiedene Amben, und 10 ,, Ternen entstehen. . Dw Wahl der Zahlen, deren Anzahl für einen jeden einzelnen Spielsatz und die Geldeinlage, welche jedoch niemals unter fünf Neukreuzer betragen darf, ist willkürlich. Die durch das Allerhöchste Lottopatent vom 13. März 1813 zugesicherte Erwiederung des Einsatzes im Falle des Gewinnstes blecht aufrecht und auch in der österreichl,chcn Währung unverändert, wie folgt: . bei dem Ternen-Spiele (in 3 Zahlen) wird der Einsatz 4800mni als Gewinnst, b-i dem Amben-Spiele (in 2 Zahlen) wird der Einsatz 240mal, bei dem bestimmten Ruf. (Nominal.) Spiele wird der Einsatz 67mal, und , dem einfachen unbestimmten Rus. (Extract-) Spiele wird, der Einsatz im Ge-winiistfalle 14mal hinausbezahlt. . -,dei einzelnen Spielsätzen auf alle vorge-dachten Spielarten muß sich nicht bloß auf die zur Erreichung eines Gewinnes erforderliche Anzahl von Nummern beschränkt, sondern diese können - um die Hoffnung zu vervielfältigen — nach Gefallen vermehrt werden. Adressen -Werzeichnis der Ämter, Anstalten, Vereine, Genossenschaften, Advocaten, Ärzte, Raufleute, Bändel- und Gewerbetreibenden in Marburg. Amirr und CiuU-Krl»ördrn. Aich-Amt. Bezirkshauptmannschaft. Bezirkshauptmann Kankowsky Franz. Bezirksgericht Marburg. Landesgerichtsrath Dr. VonSek Franz. Bezirksvertretung. Obmann Dr. Schmiderer Hans. Bezirksschulrath. Vorsitzender Kankowsky Franz. Finanz-Bezirksdirection für Untersteiermark. Finanzdircctor Graf Ferraris. Hauptzoll- und Hauptsteuer-Amt. Leiter Rohrer A. Haupt-Post-, Telegraphen- und Telephonamt, Domplatz. Ober-Postverwalter Langer Anton. Kreisgericht. Präsident Hofrath Greistorfer Rudolf. Landwirtschaftl.-chcmische Landes-Bersuchsstation. Urbanigasse. Vorstand Schmid Edmund. Stadt-Amt der Gemeinde als politische Behörde. Bürgermeister Nagy Ilfexander. Stadtschnlrath. Vorsitzender Nagy Alexander. K. k. Männer-Strafanstalt. Oberdirector Ignaz Reisel. Schulen. K. u. k. Jnsanteric-Cadettenschule. Commandant Major Polaczek. Staats-Obergymnasium. Director Gtowacki Julius. Staats-Oberrealschule. Director Knobloch Gustav. Lehrerbildungs-Anstalt. Director Schreiner Heinrich. Landes-Obst- und Weinbauschule. Director Zweifler Fr. Gremial-Handelsschnle. Leiter Scdlatschek Alois. Volksschule I und Bürgerschule für Knaben. Director Frisch Franz. Volksschule I und Bürgerschule für Mädchen. Director Riedler Josef. Volksschule II für Knaben am Domplatz. Leiter Pfeifer Franz. Volksschule III für Knaben in St. Magdalena. Leiter Fersch Franz. Volksschule II für Mädchen in St. Magdalena. Leiterin Hüdl Anna. Volksschule III für Mädchen am Wielandplatz. Leiterin Jalas Katharina. Colonieschnle der Südbahn-Gesellschaft. Leiter Sorschag Jakob. Privat-Volksschule derSchnlschwestcrn und Privat-Lchrcrinnenbildnngs-Anstalt. Städtischer Kindergarten I. Leiterin Leidl Johanna. Städtischer Kindergarten II in Melling. Leiterin Glantschnigg M. Städtischer Kindergarten III in Magdalena. Leiterin Rüßler Enima. Haushaltungs- u. Fortbildungsschule für Mädchen. Leiterin Jalas Katharina. Kinder-Asyl der Südbahn-Gcscllschaft. Gewerbliche Fortbildungsschule. Leiter Director Frisch Franz. Conccssionierte Musik- und Gesangschule des philh. Vereines. Musikdirector Binder Adolf. Vereine und Anstalten. Ärztlicher Bezirksverein. Allg. steierm. Arbeiter-Kranken- u. Unterstütznngs-casse, Filiale Marburg. Kanzlei Apothekergasse 8. Allg. Verband der Südbahn-Bediensteten in Mar-burg. Obmann: Bnrndorfer Josef; Schriftführer: Schön Vincenz. Allg. Verbrauchs- und Sparverein in Marburg, rcgistr. Gen. m. bcschr. Hastg., Bergstraße 2. Vorstand: Krainer Johann, Director. Hauptgeschäft Bergstraße 2a. im eigenen Hanse; Filiale Viktringhosgasse 10. Allg. Arbeiter-Rechtschutz- u. Gewerkschafts-Verein, Ortsgruppe Aiarbnrg. Arbeiter-Gesangverein „Frohsinn". Vorstand: Moänik Will;., Kärntnerstraße 21; Chormeister: Stegnar. Approvisioniernngs-Magazin Marburg der k. k. priv.Südbahn-Geseüschaft für die Linien Graz-Triest, Marburg—Franzensfeste und Nebenlinien. Leiter: Bibus Theodor. Aushilfscasse-Verein. Obmann: Lceb Josef. Baugenossenschaft, I. Marburger, r. G. >». b. H., Vorstand: Krainer Johann, Director. Bau-Verein der Südbahn-Bediensteten, registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung. Bicycle-Club. Obmann Scherbaum Gustav. Cäcilien-Verein für die Diöccse Lavant. Deutscher Verein für Marburg und Umgebung. Filiale des Grazer Thicrschntz-Vereines. Filiale der k.k. steierm.Landwirtschafts-Gesellschaft. Franz Josef-Verein zur Unterstützung dürftiger Schüler der k. k. Staats-Oberrealschule. Freiwillige Feuerwehr. Gas-Anstalt, Dammgasse. Germancnbnnd „Wölsung". Katholischer Arbeiter-Verein. Katholischer Franen-Verein. Katholischer Gesellen-Vcrein. Katholischer Press-Vcrcin. Kameradschafts-Verband für Südbnhn-Bedienstetc. Kranken-Unterstützungs- und Leichen-Vercin. Kranken-Unterstütznngs- und Pensions-Verein „Selbsthilfe" für Südbahn-Bcdicnstetc. Lagerhäuser in Marburg der Steiermärkischen Escompte-Bank in Graz. Leichenbestattnngs-Anstalt, II. steiermärkische, des Friedrich Wolf. Marburger Escompte-Bank. Z Marburger Gewerbe-Verein. Marburger Juristenclub. Marburger Lehrer-Vereiu. Marburger Männergesang-Verein. Vorstand: Dr. Reidinger; Chormeister: Wagner Rudolf. I. Marburger Militär-Veteranen- und Kranken-Unterstützungs-Verein „Erzherzog Friedrich". H. Marburger Militär-Veteranen- und Kranken-Unterstiitzungs-Verein. Marburger Philharmonischer Verein. Marburger Trabrenn-Verein. Marburger Radfahrer-Club. Marburger Radfahrer-Club „Wanderlust". Marburger Schützen-Verein. Marburger Stadtverschönerungs-Verein. Obmann: Kokoschinegg Josef. Musikkapelle der Südbahn-Werkstätte. Obstbau-Verein für den Bezirk Marburg. Oeffentliches Krankenhaus. Oesterr. Eisenbahn-Beamten-Verein. Local-Comite Marburg. Ortsgruppe Marburg, Frauen- und Mädchen-, des Deutschen Schulvereines. Ortsgruppe Marburg u. Umgebung des deutschen Schulvereines für Herren. Ortsgruppe Marburg u. Umgebung des Vereines „Südmark". Diese Ortsgruppe hat hier eine Studentenküche für deutsche Mittelschüler und eine Lehrlings-Vermittlungsstelle für deutsche Meister errichtet. Ortsgruppe Marburg des Vereines „Südmark" für Frauen und Mädchen, mit einer Herberge für deutsche Diensttnädchen, Bürgersttaße 44, Ortsgruppe Marburg des steierm. Privatbeamten-Landes-Berbandes. Ortsgruppe Marburg des Vereines alpenländischer Handelsangestellter. Ortsgruppe Marburg des steiermärk. Arbeiter-Radfahrer-Bundes. Pfandleih-Anstalt, Domplatz. Priester-Verein der Lavanter Diöcese. Section Marburg des Deutschen u. österreichischen Alpen-Vereines. Sparcasse'der Gemeinde Marburg. Director: I. D. Bancalari. Credit- und Sparverein für Marburg und Umgebung, r. G. m. b. H. Leiter: GasteigerJulius v. Spar- und Vorschuss-Consortium des I. atigern. Beamten-Vereines. Obm.: Prof. Jonasch Josef. Spar- n. Vorschuss-Verein der Arbeiter in Marburg. Cassier: Friedel Rudolf. Neue Colonic 116. Südbahn-Liedertafel Marburg. Vorstand: I. Weisel. Chormeister: Schönherr Franz. Theater- und Casino-Verein. Turn-Verein. Vorstand: Küster Ferdinand. Turn-Lehrer: Markt Rudolf. Turn-Verein „Jahn". Unterstützungs-Verein f. dürftige Gymnasialschülcr. Unterstützungs-Verein für entlassene Sträflinge. Verein der Hausbesitzer in Marburg und Umgebung. Verein zur Unterstützung dürftiger Schüler der Volksschulen, Verzehrungssteuer-Abfindungs-Vcrein. Wohlthätigkeits-Verein der Frauen aller christl. Confessionen. Allgemeiner deutscher Sprach-Verein. Zweigvcrein in Marburg. Zweck: Reinigung der deutschen Sprache von unnöthigen ftemden Bestandtheilen, Wiederherstellung und Erhaltung des echten Geistes und eigenthümlichenWesens der deutschen Sprache und Kräftigung des nattonalen Bewusstseins im deutschen Volke. Beitritts-Erklärungen nimmt der Stadttaths-Beamte Herr Steiner Johann entgegen. Zweigverein Marburg des patriot. Landes- und Frauen-Hilfsvereines für Steiermark. Genossenschaften. Handels-Gremium. Kanzlei: Domplatz 3. Genossenschaft der Anstreicher, Bildhauer, Maler, Lackierer und Vergolder. Genossenschaft der Approvisionierungs-Gewerbe. Genossenschaft der Bau-Gewerbe. Genossenschaft d.Dienstmünner,Union', II. steierm., r. G. m. b. H., Affichierungs-Anstalt. Genossenschaft der Fiaker und Lohnfuhrwerker. Genossenschaft der Fleischer und Fleischselcher. Genossenschaft der Friseure und Raseure. Genossenschaft der Gastwirte Genossenschaft der Herren- u. Damenkleidermacher, Modistinnen, Handschuh-, Schirm- u. Deckenmacher. Genossenschaft der Metallarbeiter. Genossenschaft der Schuhmacher. Genossenschaft d. Tischler, Drechsler u. Orgelbauer. K. b. priv. Siidbahn-Gefrllfchaft. Station Marburg, Südbahnhof. Stations-Chef: Hauser E. Station Marburg, Kärntnerbahnhof. Stations-Chef: Fell Josef. Südbahn-Werkstätten. Werkstättcn-Chef: Kalus Ferdinand, Inspector. Zugförderungs-Jnspectiou Marburg. Dolkowsky Ladislaus, Obcr-Jnspector. Heizhaus. Heizhaus-Chef: Vessel Raim., Inspector. Advoraten. Dr. Dominkus Ferdinand, Reiserstraße. Dr. Feldbacher Julius, Tegetthoffsttaße. Dr. Glanänik Bartholomäus, Burggasse. Dr. Glantschnigg Eduard, Tegetthoffsttaße. Dr. Ivan Glaser, Tegetthoffsttaße. Dr. Haas Heinrich, Tegetthoffsttaße. Dr. Krenn Franz, Vikttinghofgasse. Dr. Lorber Heinrich, Burggasse. Dr. Miklautz Alexander, Tegetthoffstraße. Dr. Orosel Johann, Tegetthoffstraße. Dr. Possek Josef, Vurgplatz. Dr. Sernec Johann, Postgasse. Dr. Tschebull Karl, Tegetthoffsttaße. Notare. Dr. Firbas Franz, Vikttinghofgasse. Dr. Radey Franz, Tegetthoffstraße. Dr. Reidinger Anton, Tegetthoffstraße. r$)r. Th. Bergmann, Reiserstraße 2. Dr. R. ö. Dietrich, Franz Josef-Straße. Dr. Frank Robert, Burggasse. Dr. Grögl Raimund, Domgasse. Dr. Kartin Emil, Schillerstraße. Dr. Kornfeld Franz, Tegetthoffstraße. Dr. Kraus Hermann, Josefgassc 3. Dr. Leonhard Albert, k. k. Bczirksarzt, Tgtthffstr. Dr. Majciger Johann, Hanptplatz. Dr. Wally Arthur, Domplatz. Dr. Neuwirth Max, Viktringhofgasse. Dr. Rak Amand, Postgasse. Dr. Rauch Rudolf, Zahnarzt, Herrengasse 15. Dr. Schimm Johann, Zahnarzt, Strafhansarzt. Dr. Spitzy Karl, Domplatz. Dr. Terä Philipp, Herrengasse 2. Dr. Thalmann Karl, Kaiserstraße. Urbaczek Josef, Commnnalarzt, Burggasse. Dr. Wiesinger, Zahnarzt, Kaiserstraße. Dr. Zinke Heinrich, Zahnarzt, Burggasse. Haage Hermann, k. k. Bezirksthicrarzt, Wielandpl. Kern Alois, Stadt-Thierarzt, Herrengassc. Zalaudek Cajetan, Curschmied, Pfarrhofgasse. Hebammen. Belle Marie, Josefgasse 6. Dolens Francisca, Parkstraßc. ' gallent Friederike, Kärntnerstraße. Hochwald Maria, Mühlgasse. Jalousie M., Krenzhof. ^lug Katharina, Nagystraße. ^Lobe Theresia, Gemeinde-Hebamme, Domgasse. 'Loisel Maria, Kärntnerstraße. Pachernig Agnes, Viktringhofgasse. Pah Joh., Gemeinde-Hebamme, Franz Josefstr. Poynik Agnes, Triesterstraßc. Rogozinsky Luise, Burggasse. Sattler M., Schlachthausgasse. Spielvogel Berta, Mellingerstraße. Traimik Betty, Kärntncrstraßc. Wandala, geb. Findcncg Josefa, Apothekergasse. Wcißenberger Marie, Pfarrhofgasse. Weiler Apollonia, Tegetthoffstraße. Wiwod Rosa, Kärntnerstraße. Zangger Josefine, Mellingerstraße. Apotheker. Hokinek Alois, Stadt-Apotheke „znm Adler" Hauptplatz 15. Koban Valentin, Apotheke „zur hl. Magdalena", Franz Josesstraße 1. König Wenzel, „zur Mariahilf", Tegetthoffstraße. Taborsky Eduard, „zum Mohren", Hauptplatz 4. Cioil-Geomrter. Hrib er Rudolf, Herrengassc 29, Aairdrl und Gewerbe. Bäckereien. Arbeiter-Bäckerei-Genossenschaft, Tricsterstraße. Berner Wilhelm, Kärntncrstraßc. Bücher Marie, Postgasse. Dunia Marie, Tegetthoffstraße. Jank Friedrich, Kuchenbäcker, Flößergasse. Kottnig Jakob, Tegetthoffstraße. Kotzbeck Julie, Magdalena-Borstadt, Triestcrstr. Kugler Franz, Draugasse. Kugler Max, Kärtnerstraßc. Krottmcier Josef, Mellingerstraße. Mulletz Heinrich, Triesterstraßc. Musek Markus, Kärntnerstraße. Musek Martin, Magdalena-Vorstadt, Josefgasse 4. Novak Stefan, Magdalena-Vorstadt, Josefgaffe 6. Rothwein Alois, Mkellingerstraße. Scherbaum & Söhne, Burgplatz. Strableg Johann, Tegetthoffstraße. Witlaczil Wilhelm, Burgplatz. Zinnaucr Emerich, Hanptplatz. Anstreicher, Bildhauer, Lackierer, Maler, Vergolder, Schilder- und Schriftenmaler. Bäuerle Emil, Decorationsmaler. Dohüalik Andreas, Vergolder, Herrengassc. Futter Christof, Anstreicher und Lackierer, > Ferdinandstraße. Häring F., Bildhauer, Rciserstraße. Hois I., Bildhauer, Kärntncrstraßc. Kollar Franz, Maler u. Anstreicher, Viktringhofg. Koren Franz, Maler und Airstreicher, Brrrggasse. Rabas Johann, Maler, Kärntnerstraßc. Sabtlkoschek Ludwig, Maler und Anstreicher, Kärntnerstraßc. Sirotis Michael, Triesterstraße. Sket Alois, Vergolder, Herrengasse. Uff or Lieb mund, Maler, Franz Josesstraße. Valaster F., Anstreicher u. Lackierer, Lendgasse 4. Witzler Franz, Maler, Anstreicher u. Lackierer, Burg. Zoratti A., Vergolder, Kärntnerstraße. Lelezny Franz, Maler, Burggasse. Baugewerbe. Baumeister. Derwuschck Franz, Reiserstraße. Friedriger Fritz, Volksgartenstraße. Kiffmann Rudolf, Mellingerstraße. Pajcher Hans, Volksgartenstraße. Schmidt Robert, Theatergasse. Maurermeister. Fersch Benedikt, Werkstättenstraßc. Glaser Julius, Fabriksgasse. Kaschmann Anton, Reiserstraße. Nasimbeni Ubald, Kärntnerstraßc. Zimmermcister. Kiffniann Karl, Mellingerstraße. Klampfer Thomas, Franz Josesstraße. Lubeinschek Franz, Roßwein. Matschek Josef, Poberschstraßc. Spes Johann, Franz Josesstraße. Steiumetzmeister. Kocianöiö Karl (A.Gaißer, Inhaber), Theatergasse. Kranegger Alois, Tegetthoffstraße. Peyer Josef, beeideter Sachverständiger, Hilarius-straße. Brunnenmeister. Kiffmann Stari, Mellingerstraße. Supper Josef, Seizerhofgasse. Schwarz Karl, Kaseruplatz. Betonwaren-Erzeugung. Pickt Karl, Volksgartenstraße. Ccmcntarbeiter und Brunnenbau. Denzel Ignaz, Windenauerstraße. Schieferdecker. Blum Robert, Tegetthoffstraße. B-de-Austalt. Gebrüder Denzel, Badgasse. Käfer Josef, Uferstraße. Stern Johann, Augasse. Bier-Brauereien. Gütz Thomas, Tegetthoffstraße. Tscheligi's Erben, Kärntnerstraße. Buchbinder. Ferlinz Ferdinand, Herrengasse. Karatschi» Alois, (Platzer). Mohses Kajetan, Herrengasse 15. Novak Anton, Haüptplatz. Schubert Franz, (Stalit), Herrengasse 26. T sichern ko Franz, Burggasse. Buchdrnckereicn. Kralik Leopold, Leih-Bibliothek und Verlagshandlung. Herausgeber d. „Marburger Zeitung" und des Kalenders „Deutscher Bote", Postgasse 4. „St. Cyrillus" (Katholischer Press-Verein). Kärntnerstraße 5. Rabitsch & Comp., Schmiderergasse. Buch-, Kunst- und Musikalieuhandlungeu. Blanke Wilhelm, Burgplatz. Höfer Josef (Tischlers Nachfolger), Schulgasse 2. Nur Musikalien. Scheidbach Karl, Herrengasse. Büchsenmacher. Straßmayer Johann (Erhart's Nachfolger), Burggasse 6. Steinecker Ferdinand, Domgasse. Bllrstenbinder. Fischbach Julius (vormals Karl Ludwig.) Allerheiligengasse. Fischinger Jakob, Kärntnerstraße 9. Möhling Alex., Bürstenhandlung, Herrengasse. Clavier-Niederlage und Leihanstalt. Hoynigg Isabella, Hauptplatz, Freihausgasse. Bolckmar Bertha, Herrengasse 54. Deckenmacher. Bubak Josef, Viktringhofgasse 11. Gödel Paula, Burggasse. Jlg Anna. Kaloch Maria. Schischeg Aloisia. Schneider Maria. Dienstvermittlungen. Janeschitz Auguste, Herrengasse 34. Kadlik Josef, Agentur, Burggasse 17. Stamzar Josef, Schulgasse. Toplak Therese, Herreugasse. Drahtmatratzen-Erzciiger. Gaiscr Matthias, Tischlermeister, Theatergasse. MakotterR., I. steirische Drahtmatratzen-Erzeugu« und Möbelhandlung, Kärntnerstraße. Drechsler. Blaschitz August, Holz- und Galanterie-Drcchsle Draugasse 2. Kokoll Franz, Kärntnerstraße 32. Kossi Franz, Burggasse. Krall Friedrich, Viktringhofgasse. Fass-Binder. Pichler Raimund, Viktringhofgasse. Pichlers Witwe, Fabriksgasse. Schmidt Felix, Kärntnerstraße. Sulzer Franz, Fleischergasse. Zügner Michael, Schillerstraße. Färber. Ncdogg Michael, Tuchscherer, Mellingerstraße. Zinthauer Ludwig, Herrengasse 1. Fiaker. Dittinger Johann, Frauengasse. Kramberger Johann, Schillerstraße. Krištof Lorenz, Josefistraße. Krois Andreas, Franz Josesstraße. Leber Josef, Mellingerstraße. Misleta Matthias, Schillerstraße. Nowakowski Eduard, R. v., Franz Josesstraße. Orlak Franz, Viktringhofgasse. Rebernik Andreas, Tegetthoffstraße. Reschmann Jakob, Tegetthoffstraße. Schalamun Sebastian, Casinogasse. Schwarz Anton, Schillerstraße. Ternoscheg Barthl., Bürggasse. Vogler Franz, Windenauerstraße. Wratschko Franz, Urbanigaffe. Zettel Albert, Tegetthoffstraße. L a st e n f u h r w e r k e. Cizerle Alois, Schillerstraße. Koßar Georg, Schmiderergasse. Krompak Josef, Augasse. Penn Josef, Mühlgasse. Slipper Jakob, Viehmarktgasse. Temmerl Johann, Tegetthoffstraße. Urejnig Simon, Franz Josesstraße. Fleischer und Fleischselcher. Benczik Johann, Viktringhofgasse. Fritz Karl, Domplatz. Kantner Franz, Kärntnerstraße. Somauer Johan», Magd.-Vorst., Josefgasse. Kramberger Anton. Sucher Franz. Surnig Franz Josesstraße. Leyrer Josef, I. Marburger Dampf-Selcherei, Schlachthausgasse 7 und 9. Leyrer Eduard, Selcherei, Schulgassc. Lorber Ferdinand, Franz Josesstraße 31. Löschnigg Elise, Franz Josesstraße 13. Merkt Josef, Mnhlgassc 1. Nekrepp Johann, Tegctthoffstraße 40. Ncndl Johann, Tricsterstraßc. Niedcrmüllec Josef. Petritsch Joses. Polegcg Otto. Reicher Johann. Reismann Friedrich. Reismann Thomas, Schnlgassc. Roiko Johann. Roiko Josef. Rottner Marie, Josefgasse 3. Schein Ignaz, Tegctthoffstraße. Scherag Johann, Tegctthoffstraße. Schifko I., Poberschstraße. Schrott Georg. Sellak Johann. Sorschak Johann. Stoßier Primus. Tscherne Johann, Postgasse. Weidner Marie, Triesterstraße. ►SSciß Alois, Bnrgplatz. > Weitzl Karl, Franz Josesstraße. Welle Georg, Tegctthoffstraße. Wögerer Hermann, Selcherei, Burggasse. Wreßnig Peter, Triesterstraße 3. Wretzl Franz, Burggasse. Wurzer Josef, auch Selcherei, Herrengasse und Freihausgasse. Flecksieder. Brandstätter Josef, Melling. Friseure und Raseure. Aicher Michael, Herren- ».Damenfriseur, Herreng. Baizer Emcrich, Burggaffe, mit 2 Filialen Tegctthoffstraße und Kärntnerstraße. Baizer Victor, Postgasse. Brandstätter Josef, Magdalenavorstadt, Triesterstr. Dobei Friedrich, Mellingerstraßc. Sumter Karl's Witwe, auch Damenfrisenrin, Schulgasse. Holzer Johann, Domplatz. Kral Franz, Theatersriseur, Schulgasse. Kurzmann Anton, Domgasse. Paul Karl, Tegetthoffstraße. Plankl Franz, Kärntnerstraße. Reisp Adolf, Franz Josesstraße 8. Reisp Marie, Hauptplatz. Serdinko Adolf, Franz Josesstraße. Spanbauer Johann, Draugasse. Thomann Stefan, Tegetthoffstraße, Weber Anton, Josefgasse. Zahradnik Anton, Burgplatz. Gärtner. Huber Vincenz, Blumengasse. Klcinschuster L., Gartengasse und Postgasse. Mydlil Johann, speciell Kranz- und Bouquetbinderei. Elisabethstraße 5 und Postgasse 4. Nager Andreas' Wwe., Nagystraße 11. Weiler Heinrich, Wcinbangasse, Blumensalon Schnlgasse 2. Widgay Ignaz, Volksgarten. Glaser, Glas- und Gcschirrhaudlungen. Bernhard Franz, Tegetthoffstraße. Fetz Anton, Herrengasse. Macher Max, Hauptplatz. Melzcr Josef, Kärntnerstraße. Pröckl Wilhelm, Kärntncrstraßc. Wagrandl Ferdinand, Ecke der Post und Viktringhofgasse. Wernig Johann, Magdl.-Vorstadt, Triesterstraße. Wolfond Johann, Tegetthoffstraße. Geschirr-, Korb- und Holzwarcnhaudcl. Apollonia Theresia, Hanptplatz. Likavctz Marie, Hauptplatz. Glocken- und Metall-Gießerei. Gebrüder Denzel, Badgassc 9. Gold- und Silbcrarbeitcr. Götz August, Herrcngasse 12. Kilian Franz, Herrcngasse. Schnabl Jakob, Bergstraße 14. Seiler Vincenz, Herrcngasse 19. Gürtler, Silber- und Broneearbeiter. Kager Franz, Viktringhofgasse 13. Tratnik Leopold, Domgasse 1. Trutschl Joses, Burggasse 6. Hafner. Habianitsch Vincenz, Perkostraßc. Schiller & Heritschko, (vorm. Kotzbcck), Freihans-gasse. Haudels-Agcntnre». Fasching Michael, Tegetthoffstraße 42. Hrnza Michael, Elisabcthstraße 20. Hudovernik Alois, Domgasse 12. Kleinfeller Gottfried, Bürgerstraße. Linninger Al., Wielandgasse. Mitzkh Heinrich, Tegctthoffstraße. Popitsch Martin, Weinbangassc. Schmidt Karl, Tegetthoffstraße. Veritti T. Anton, Tegetthoffstraße. Wesiak Josef, Puntigamer Bierdepot, Kärntnerstraße 3. Handlungen. Eisen- und Spezereiwarcii-Handliingc». Frangesch Franz, Herrengasse. (Pulvervcrschleiß). Pachner Roman & Söhne, Postgasse 5. Prstec Josef, Tegetthoffstraße (mir Eisen). KauöiS Josef (Tschampa), Hauptplatz. Spczereiwarcn- »ud Victiialien-Handliinge». Andraschitz Hans, Kärntnerstraße 27. Auer Ludwig, Kaiserstraße. Berdajs M., Burg. Berner Victor, Kärntnerstraße. Felder Friedrich, Draugasse 11. Fontana M., Tegetthoffstraße 23. Hanschel Karl, Mellingerstraße. _ Hartingcr Ferdinand, Tegetthoffstraße. Hartler Josefa, Tegetthoffstraße. Holasek F. P., Hanptplatz, Rathhaus. Horwath Nikolaus, Poberschstraße. Holzer Johann, Triestcrstraße. Kahn M., Domplatz. Ketz Gottfried, Postgasse 11. Kiffmann Josef, Mellingerstraße. Koroschetz L. H., Herrengasse und Triestcrstraße. Koltsch I., Freihausgasse. Scžižef Karl, Tegetthoffstraße. Sachter Matthias, Draubrücke. Lorber Johann, Herrengasse. Marchetto Alexander, Theatergasse. Marin I., Reiserstraße, Julianenhof. Mayr Alois, Tegetthoffstraße. Mayer Andreas, Berger's Nfgr., Hauptplatz 2. Mernik Josef, Tegetthoffstraße. Murko Vitus, Mellingerstraße. Novak Simon, Tegetthoffstraße. Opelka Franz, Kärntnerstraße. Preschern Johann, Hauptplatz. Petek Josefa, Kärntnerstraße. Quandest Alois, Herrengasse. Reich Rudolf, Draugasse. Rieser Franz, Kärntnerstraße. Simonitsch Alois, Franz Josefstraße. Sagai Josef, Kärntnerstraße. Schmidl Karl, Herrengasse. Schröfl August, Großhandlung, Mellingerstraße. Sorko Franz, Kärntnerstraße 28. Speß Johann, Eisenstraße. Sucher Alois, Triestcrstraße. Taschler Anton, Schillerstraße. Tepesch Maria, Burggaffe. Trendl Marie, Bancalarigasse. Tschernovschek Marie, Werkstättenstraße. Walzl Josef, Draugasse 8. Weigert Adolf, Tegetthoffstraße. Weltzebach A. (Lucardi), Draubrücke. Landesproducte. Mitzky Heinrich, Tegetthoffstraße. Ruziczka S., Mellingerstraße. Schlesinger, Burggasse. Manufaktur-, Mode- und Wirkwaren. Blau Leopold, Herrengasse. Dolenc Franz, Postgasse. Grubitsch Johann, Herrengasse 10. Krenn Franz, Burgplatz. Kokoschinegg Josef, Tegetthoffstraße und Herreng. Krainz Franz X., Draubrücke. Michelitsch Felix, Herrengasse. Ogriseg G. H., en gros, Tegetthoffstraße. Pichler K., Hauptplatz 16. Pirchan Gustav, Herrengasse 20. Puch er Johann, Herrcngaffe 17 u. 19. Soß Karl.Tegetthoffstraße. Stergar M„ Herrengassc. Strablegg Anton, Draugasse 3. Tautschcr F. S., Herrengassc. Ullaga Josef, Tegetthoffstraße. Wessiag Adolf, Draugaffe. Wölfling Anton, Hauptplatz. Galanterie- und Knrzwarcn. Martinz Josef, Herreugasse 18 und 2. Turad I., Burgplatz. Zentner Adolf, Burggasse. Weinhandlungen. Badl Anton, Vorderberg. Furche Anton. Hausmaninger Caspar, Tegetthoffstraße. Koäevar Franz, Elisabethstraßc. Kräcker & Küster (Inhaber: Ferd. Küster), Mellingerstraße. Lorber Marietta, Burggasse. Mayr Emanuel, Tegetthoffstraße. Peßl Karl, Weingartenbesitzer und Weinhandlu« in Lcitersberg, nächst dem Südbahnhofe. Pfrimer I. & R., k. u. k. Hofioeinliefcrantcu, Tegetthoffstraße. Pugel & Roßmann, Sofieuplatz. Thurn Georg, Reiserstraße. Tscheligi Josef, Kärntnerstraße. Sonstige Handlungen. Delicatessen. Crippa Julius, Burggasse und Tegetthoffstraße, Frantisch Karl, Herrengasse 32. Scherbaum Ferdinand, Herrengasse und Tegctt-hoffstraße. Droguerie und Chemikalie». Wolfram Max, Herrengasse 33. Eier- und Gefliigelhändler. Deutsch Th., Apothekergasse. Goschalk H., Eierlieferant, Schmiderergasse. Himmler Adolf, Eierlieferant, Mellingerstraße 3, Koller Albert, Burggasse. Löschnigg Anton, Geflügelh., Triesterstraßc. Podlipnik's Nachflg., Triesterstraße 22. Robitsch's Geflügelh., Triesterstraße. Schifko Ignaz, Geflügelh., Mellingerstraße. Farbwaren. Bäuerle Emil, Herrengassc. Billerbeck Hermann, Herrengasse. Gradler und Schuhobertheil-Erzenger. Jartschitsch Karl, Viktringhofgasse. Rumesch Johann, Viktringhofgasse 2. Waidacher Josef, Burggasse 10. Wechowar Valentin, Viktringhofgasse. Holz- und Köhlen-Handlungen. Abt Ferdinand, Mellingerstraße. Abt Hans, Rathhausplatz 5. Beheim Joscf, Theatergasse. Ferk Alois, Schillerstraße. Kiffmann Karl, Mellingcrstraße. Mayer Johann, Blumcngasse. Panscher M., Mellingcrstraße. Quandest Franz, Mellingcrstraße 24. Strafchill & Felder, Ban-, Schnitt- u. Breiniholz-Handlnng, Lendplatz 1. Sammcr Josefine, Kärntnerstraßc. Trutschl P., Tegetthosfstraße. Warto E., Herrengasse 38. Zokaly F„ Ällerheiligcngasse. Käse-Export-Geschäft. Mcnis Dominik, Wielandgassc 12. Kleider-Hnndlungen. Arbeiter-Productiv-Genosscnschaft, Erste steicrm. Bnrggasse. Hcumeyer M., Draugasse. Herzog Anton, Postgasse 9. Hobacher Florian, Tegetthosfstraße. Hollieek Amalie, Hcrxengasse. Müller Emerich, Viktringhofgassc. Perschak Franz, Bnrggasse. Skalla Josef, Tegetthoffstraßc. Stärket Alexander, Postgasse fi. Tschedi Joscfine, Hauptplatz. Tschiritsch Marie, Postgassc 4. Möbel-Niederlage». J Keller Julius, Tegetthoffstraßc. Kregar Joscf, Hcrrengasse. Mandl Johann, Hauptplatz. Makotter R., Kärntnerstraße. Nepolitzki's Erben, Hcrrengasse. Turk Anton, Herrcngasse. Mechaniker, Nähmaschinen- und Fahrrad-Niederlagen und Fabriken. Erhalts Nachflg. R. Straßmayr, Burggasse. Heu Alois, Hcrrengasse. Neger Franz, Herrengasse 12, Fabrik Bnrggasse. Orosel Hermann, Brunndorf. Prosch Conrad, Viktringhofgassc. Prosch, Herrcngasse 23. Musik-Instrumente. Höfer Josef, Schulgassc 2. Perz Franz, Viktringhofgassc. Papier-, Schreib- »nd Zcichen-Rcgnisiten. Blanke Wilhelm, Bnrgplatz. Czadnik Friedrich, Domgasse. Fcrlinz Ferdinand, Hcrrengasse. Gaißer Johann, Burgplatz. Kralik Leopold, Postgasse 4. Novak Anton, Hauptplatz. Platzer Andreas, Herrengasse. Pristcrnik Marie, Tegetthosfstraße. Scheidbach Karl, Herrengasse. Handschuhmacher und Bandagisten. Bucht« Alois, Tegetthoffstraßc. Buchta Alexander, Burggasse. Ulrich Johann, Herrcngasse. Hntmacher. Bregar Johann, Hcrrengasse. Hlustig Karl, Draugasse 6. Leyrcr Wilhelm, Hcrrengasse. Ploth Georg, Kärntnerstraße. Hotels- »nd Einkehr-Gasthäuser. Günther Wilh., „zum gold. Roß", Viktringhofg. Nekrepp Johann, „zur Südbahn", Tegctthoffstr. Oehm Franz, „zur Traube", Tegetthosfstraße. Prelog Josef, „zum Lamm", Tegetthoffstraßc. Pürker F. X., Hotel „alte Bierquelle", Postgassc. Rapotz I., „Stadt Triest", Triesterstraßc. Sauer Johann, Hotel „Mohr", Hcrrengasse. Schamesberger I, „Hotel Meran", Tegctthoffstr. Schauer Fr., „Erzherzog Johann", Bnrggasse. Tisso Ernst, „zum schwarzen Adler", Burgplatz. Wicsthaler Therese, „Stadt Wien", Tegctthoffstr. Wreßnigg Peter, „zum Hirschen", Triesterstraßc. Wurzingcr Matthias, „Sandwirt", Viktringhofg. Gastwirte »nd Rcstaiirationrn. Adler Franz, Windcnauerstraße. Baronig Roman, Poberschstraße. Bernreitcr's Witivc, Josefistraßc Egger Karoline, Bnrgplatz. Felder Marie, Draugasse. Fleischer Karl, Mühlgasse. Forstner's Erben, Franz Josefstraße. Frangcsch Josef, Kärntnerstraße. Friedan I., Franz Josefstraße. Fuchs Marti», Josefgasse. Folger Marie, Kärntnerstraße. Geiger Ferd., Witwe, Domgassc. Girstmayr Franz, Viktringhosgasse. Gollob Rosa, Lcndgasse. Goriichp Anton, Kärntnerstraßc. Gsellmann Johann, Mellingcrstraße. Haring F., Tegetthosfstraße. .Hirschmann Ferd., Mellingcrstraße. Hoisl Marie, Tegetthoffstraßc. .Holzknecht Johann, Triesterstraßc. Jank Friedrich, Fläßcrgnsse. Jcllek Marie, Josefgasse. Kartin, Schmidcrerallcc. Kascha Matthias, Franz Joscfstraßc. Kohl Martin, Casino-Rcstanration, Domplatz. Krall F. X., Kärntnerstraßc 3. Kramberger Anton, Triesterstraßc. Krisper Matthias, Triesterstraßc. Krois Andreas, Franz Josefstraße. Küttner Josef, Kascrnplatz. Lacheincr Johann, Franz Joscfstraßc 29. Lächle's Witwe, Kärntnerstraßc. Lauser Josef, Rothweincrstraße. Lonöarcc' Witwe, Viktringhofgassc. Lorber Johann, Triesterstraßc. Löschnig Ferdinand, Franz Josefstraße. Löjchnigg Joscf, Franz Josefstraße. Löschnigg Richard, Draugasse. Mayer Joh., Blumcngasse. I Martinez Franz, Kaserngasse. Maierseidl Johann, Triesterstraße. Milloschitsch Johann, Triesterstraße. Müller Franz, Kokoschineggsttaße. Dring Marie, Bancalarigasse 10. Perz F. (Dckermüller), Mühlgasse. Plevöak Blasius, Mellingerstraße. Pichler Georg, Vikttinghofgassc. Priol, Tegetthoffstraße. Rieder Matthias, Südbahnhof-Restauration, vom 1. Februar an Schamesberger C. Roschanz Franz, Bancalarigasse. Strauß I., Kärntnerstraße. Schauperl Johann, Mellingerstraße. Scherbaum Therese, Hauptplatz. Schnideritsch A., Kärutnerstraße. Schneider E., Freihausgasse. Schnutt Johann, Josefgasse. Schosteritsch Franz, Mühlgasse. Schraml Marie, Rathhausplatz. Schweitzer's Witwe, Mellingerstraße. Skala Josef, Draugasse. Straschill Francisca, Lendplatz. Tscheligi Josef, Schillerstraße.' Tscheligi Josef, Rathhausplatz. Tscheligi's Witwe, Hauptplatz. Wambrechtsamer Josef, Viktringhofgasse. Wamlek Julie, Schillerstraße. Warto E., Herrengasse. Weiß Alois, Burgplatz. Weßiak Marie, Kärntnerstraße Zokaly Franz, Allerheiligengasse. Kaffeehäuser. Azzola L., Viktringhofgasse. Fuchs Martin, Josefgasse. Grund Ernst, Kärntnerstraße. Günther Wilhelm, Viktringhofgasse. Petuar Karl, Rathhausplatz. Pongratz Ignaz, Tegetthoffstraße. Ruppuik Marie, Franz Josefstraße. Rupprich Julius, Herrengasse. Schauer Fr., „Erzherzog Johann", Burggasse. Wagner Tegetthoffstraße. Schappel Jakob, Tegetthoffstraße. Kaffce-Surrogat-Fabriken. Gerdes Karl & Sohn, Mellinghof. Pachner Cajetan (Fabrik in Feistritz), Postgasse 5. Kaminfeger. Auer H., Draugasse. Faleskini Amalie, Burggasse 34. Leithner Anna, Hauptplatz. Mickl's Witwe, Allerheiligengasse. Ratzek Josef, Kärntnerstraße. Damenkleidermacher. Kasper Matthias, Burggasse. Perschak Franz, Burggasse. Skalla Josef, Tegetthoffstraße. Damenkleidermacheriiinen. Betz Josefa, Domplatz. Czerny Rosa, Tegetthoffstraße. Dereani Therese, Pfarrhofgasse. Faschmann Antonie, Herrengasse. Fischer Resi, Schillerstraße. Fuchs Fanny, Burggasse. Jorgo Wilhelmine, Draugasse. Jartfchitsch Maria, Freihausgasse. Kollenz Maria, Bürgerstraße 4. Koller Maria, Burggasse. Lesser Maria, Schmiderergasse. Lupscha Francisca, Mellingerstraße. Matiak Ida, Theatcrgasse 11. Meritschnig Clara, Schillerstraße. Dzef Therese, Schillerstraße. Poscharnig Rosalia, Domgasse. Poregar Äloisia, Domgasse. Ribitsch Mathilde, Tegetthoffstraße. Richter Marie, Mellingerstraße. Sakouscheg Adele, Herrengasfe. Sattler Johanna. Sawerschnigg Maria, Viktringhofgasse. Sinkowitsch Maria, Bahnhofstraße. Speß Anna,'Franz Josefstraße. Tkalez Anna, Josefgasse. Toplak Therese, Herrengasse. Tschech Johanna, Bürgerstraße. Wachtl Anna, Mühlgasse. Waidacher Martha, Kärntnerstraße. Wiwod Antonie, Tegetthoffstraße. Hcrrenkleidcrmachcr. Arbeiter-Prodnctiv-Genossmschaft, Erste steicrm., Burggasse. Dereani T., Civil-, und Militärkleidermacher, . Pfarrhofgasse 9. Folger Josef, Burggasse. Fraß Josef, Herrengasse. Glawitsch Matthias, Mühlgasse 6. Grambus Karl, Hauptplatz. Haas Franz, Kärutnerstraße. Jessenko Franz, Vikttinghofgassc. Karl I., Burggasse. Korensky Franz, Burggasse. Koßar Anton, Pfarrhofgasse. Kaust Peter, Burggasse. Latzko Johann, Schnlgasse. Leeb Josef, Burggasse. Ledineg Alexander. Lepej Franz, Magdalena-Vorstadt. Letoma Andreas, Bergstraße. Lisenz Johann, Flößergasse. Lubay Josef, Franz Josefstraße. Mohr Anton, Flößergasse. Mazuch Josef, Triesterstraße. Mejatsch Peter, Domgasse. Mertschnig Ignaz, Lendgasse. Monetti Josef, Kärutnerstraße. Müller Emerich, Viktringhofgasse. Murschetz Franz, Vikttinghofgassc. Nekrepp Ignaz, Schwarzgasfe. Nerath Alois, Kärutnerstraße. Nowak Ignaz, Mellingerstraße. Oswald Johann, Burggasse. Paschel Josef, Schulgasse. Rabuse Johann, Kärntnerstraße, Schediwy Franz, Flößergasse. Schocher Franz, Domthurni. Skaza Jakob, Kärntnerstraße. Sodin Therese, Pfarrhofgnsse. Starke! 9t., Postgasse 6. Sticbler Anton, Draugasse. Tkalec 9lnton, Joscsgasse. Urlepp Franz, Flößergasse. Wechowar 9lnton, Viktringhofgasse. Weiß Peter, Kärntnerstraße. Kammacher. Baubela Franz, Viktringhofgasse. Korbflechter. Kostjak Ferdinand, anch Siebmacher mib Drahtflechter, Domgasse 6. Prah Andreas, Burggasse 16. Kupferschmiede. Fiebigcr Albert, Kärntnerstraße 5. Taferncr Anton, Fleischcrgasse 11. Kürschner. Gränitz Karl, Herrcngasse. HolliLek Johann, Herrengasse. Lebzelter. Dušek I., Viktringhofgasse. Gert Franz, Hcrrengasse. Lcdcr-Gcrbcrcicn und Handlniigen. Badl Anton, Fabrik, Lager am Hmrptplatz. Blccha's Erben, Tegetthosfstraße. Gruber Johann, Draugasse. Györek Nikolaus, Burgplatz. Nasko 9llois, Viktringhofgasse. Stark Josef, Fabrik, Lager am Hauptplatz. Troger Ch., Felle, Burgplatz. Kotza 9l., Lederverkauf, Tegetthvffstraße. Sirk F., Lederverkauf, Draugasse. Lithographische Anstalt. Rabitsch Karl & Co., Schänderergasse. Liqueur- und Brantwein-Erzeuginig. 9lrsenschcgg Paul, Kärntncrstraße. Albrecht & Strohbach, Herrengasse. Krisper Matthias, Tricsterstraße. Lcndler Georg, .Kärntnerstraße. Schmiderer, Kärntnerstraße. Schiuidl Felix, Kärntnerstraße. Tscheligi I., Hanptplatz. Visnowitsch Vincenz, Domgasse. Messerschmiede. Thalmann Arthur, Hauptplatz 6. Wrba Wenzel, Herrcngasse 24. Modistinnen. Fischer Rest, Schillerstraßc. Glaninger 9linalic, Herrengasse. Hobacher Fanny, Hauptplatz. Holliöck Amalie, Herrcngasse. Lehrer Rosa, Hcrrengasse. Markesch Marie, Herrcngasse. Radl Bertha, Tricsterstraße. Trethan 9lnna, Schulgassc. Mühle». Ludwig Franz & Söhne, Mcllingerstr. ) Dampf-Scherbaum Karl & Söhne, Burgplatz. ) mahlen. Stern Johann, 9lugasse. Orgelbauer. Brand! Joses, Schmiderergnsse 5. Hallcckcr 9llois, Allerheiligengasse. Photographen. Hampl F. (9lpollo) Burggasse. Kiescr L. I., Schillerstraße. Kohler F., Herrengasse. Krapek Heinrich, Grabengasse. Wcitzinger Ferdinand, Herrcngasse. Präparateur. Zawcsky Franz, Schulgasse 4. Regen- und Sounenschirnimacher. Hobacher Johann, Herrengasse. Petrossi Franz, Drangasse 2. Riemer und Sattler. Baronig Roman, Herrengasse. Ferk Franz, Augasse. Nowak Rudolf, Burgplatz. Prek 9lnton, Viktringhofgasse. Sabukoschek Johann, Kärntnerstraße. Wcranitsch Stefan, Magdalena-Vorstadt. Zechner Heinrich, Viktringhofgasse. Schlosser. Baicer 9llois, Mühlgasse 2!). Böhm Franz, Flößergassc 5. Kothbauer Franz, Freihausgasse 8 Kerth Karl, Wielandplatz. Klnbutschar Josef, Viktringhofgasse. Pirch Karl, Burggasse 28. Pirch Josef, Brunngasse 4. Polatschek Alois, Freihausgasse 13. Polatschek Raimund, Poberschstraße 9. Savcrnig Johann, Mühlgasse ß. Sinkowitsch Karl, Tegetthvffstraße 55. Sirnk Johann, Kärntnerstraße 37/1. Schmiede. Kotzbeck Jakob, Kriehubergasse 5. Mlaker Anton, Kärntnerstraße 6. Novaäck Johann, Lendgassc 5. Stern Georg, Badgasse 21. Werhonig Franz, Burggassc. Zigmaun Matthias, Poberschstraße 3. Schuhmacher. Blasina Josef, Bnrgplatz. Egger Gottfried, Pfarrhofgasse. Fabian Johann, Viktringhofgasse. Feix Anton, Flößergasse. Fischer F. 91., Schulgasse. Frankl Nikolaus, Perkostraßc. Gluschitz Valentin, Tegetthoffstraße. Golob Karl, Mühlgasse. Görlich Wenzel, Biktringhofgasse. Greif F. K., Triesterstraße. Gusel Leopold, Bergstraße. Habith Franz, Mühlgasse. Hambrosch Franz, Welling. Horwath Ludwig, Herrengasse. Jartschitsch Karl, Freihausgasse. Jug Georg, Perkostraßc. Jug Caspar, Biktringhofgasse. Jurscha Matthias, Triesterstraße. Juterschnig Anton, Fraueugasse. Kleinschuster Anton, Postgasse. Knechtl Alois, Mellingerstraße. Kneser Josef, Perkostraßc. Kohaut Wilhelm, Josefgasse. Koller Sebastian, Burggasse. Krempel Josef, Josesigasse. Krois August, Freihausgassc. Krois Johann, Kärntner-Vorstadt. Kuchar 9l., Burggasse. Lenartschitsch Vincenz, Tegetthoffstraße. Löschnig Karl, Kärntnerstraße. Lonöar Albert, Postgasse. Lustig Eduard, Kärntnerstraße. Mahonik Jakob, Kärntner-Vorstadt Makesch Josef, Freihausgasse. Mali Caspar, Kärntner-Vorstadt. Marko Franz, Mellingerstraße. Martignaco & Koleti Peter, Franz Josefstraße. Martschitsch Johann, Schlachthausgasse. Mcdwed Thomas, Tegetthoffstraße. Narath Franz, Kärntnerstraße. Nerath Friedrich, Kärntuerstraße. Nudl Alois, Burggasse. Ornig Franz, Känrtner-Vorstadt. Padonik Ignaz, Allerheiligengasse. Pahitsch Lorenz, Schillerstraße. Pcttek Georg, Lederergasse. Pirsch Blasius, Josefstraße. Plasonig Markus, verläng. Herrengasse. Platzer Johann, Domgasse. Plochl Franz, Bürgerstraße. Ritonia Johann, Bergstraße. Roiko Johann, Kärntnerstraße. Ruttnik Franz, Elisabethstraße. Schalkowic Thomas, Fischergasse. Schmiermaul N., Burggasse. Schoral Josef, Kasernplatz. Schwab Josef, Herrmgasse. Serdinko Ferdinand, Werkstättenstraße. Seuschek Martin, Schlachthausgasse. Sieber Ferdinand, Tegetthoffstraße. Škrabe Johann, Mühlgasse. Spanbauer August, Kärntnerstraße. Sotusek Johann, Seitzerhofgasse. Staneg Franz, Mellingerstraße. Stern Josef, Schlachthausgasse. Staudinger Rudolf, Biktringhofgasse. Stumbcrger Josef, Rciserstraße. Tadina Matthias, Wcbergasse. Thomanitsch Josef, Biktringhofgasse. Tkaletz Johann, Hauptplatz. Bicher?lndreas, Kascrngasse. Vouk Josef, verlängerte Herrmgasse. Wesiag Josef, Tegetthoffstraße. Widmcier Franz, Triesterstraße. Woduschek Johann, Tegetthoffstraße. Wogrinetz Matthias, Burggasse. Woiwoda Josef, Färbergasse. Wrcsch Matthias, Tegetthoffstraße. Zentrich Stefan, Franz Joscfstraßc. Zilger Paul, Franz Josefstraße. Zollenstein Jakob, Burggasse. Sciseiisicder. Bindlechner Franz, Herrengasse. Bros Karl, Hauptplatz, Fabrik Viehmarktgasse. Sessel-Erzeugnng. Lirzer Georg, Augasse. Seiler. Baumkirchner Simon, Tegetthoffstraße. Heller Franz, Herrmgasse. Sodawasser-Fabriken. Horinek Alois, Stadt-9lpotheke „zum Adler". Hauptplatz. Scheikl Engelbert, Biktringhofgasse. Tisso Ernst, Burgplatz. Specialitäten-Gcschäft. Faisz 9lnton, Domgasse. Specialitätmtrafik Burggasse 2. Spediteure und Möbel-Transport. Mally 9lnton, Mellingerstraße 14. Quandest Franz, Mellingerstraße 24. Spengler. Jellek A., Tegetthoffstraße. Partl Michael, Lager von Gas-9lpparaten. Viktringhofgasse 2. Richa Josef, Kärntuerstraße. Wiedemann Friedrich, Hauptplatz. Zeni Josef, Burggaffe 8. Steinmetzmcistcr. Gaißer I., Muruig's Nachfolger, Theatcrgasse. Kraneggcr Alois, Tegetthoffstraße. Peyer Josef, Hilariusstraße. Tapezierer. Baumann Ferdinand, Kärntuerstraße. Bubak Ernst, Viktringhofgasse. Bubak Josef, Domplatz. Mandl Johann, Möbellager, Hauptplatz. Wind Hugo, Tegetthoffstraße. Tischler. Anrather Gottfried, Franz Josefstraße. Benkics Nikolaus, Tegetthoffstraße. Bobek Andreas, Triesterstraße 13. Brandstättcr Franz, Urbanigasse. Dörstinger Friedrich, Kascrngasse. Edelstein Franz, Soficnplatz. Eim Vinccnz, Herrcngasse. Eisl Franz, Bikttinghofgasse, Billard- und Möbel-Tischler. Eisl Rupert, Biktringhofgasse, Billard- und Möbel-Tischler. Kaiser Matthias, Theatergasse. Kaiser I., Kascrngasse. Göttlich Michael, Kärntnerstraße. Grilled Michael, Franz Joscfstraßc. Hölzl Anton, Biktringhofgasse. Jodl Urban, Triesterstraße. Kolaritsch Josef, Allerheiligengasse. Kregar Joses, Herrengasse. Lubi Matthias, Augasse. Maicen Andreas, Schlachthausgasse. Menhart Georg, Melling. Muhiö Anton, Bergstraße. Novak Anton, Augasse. Pichler Johann, Neiserstraßc. Salzer Joachim, Wielandplatz. Voöiö Josef, Burggasse. Walheger Josef, Tegetthossstraße. Werlitsch Peter, Hauptplatz. Wunderlich Leopold, Schmiderergasse. Uhrmacher. ' Fehrcnbach Theodor, Herrengasse. Filiale: Draugasse. Gsrerer Michael, Brandisgasse. Jlger Alois, Biktringhofgasse. Michael Jlger's Sohn, Postgasse. Kappel Josef, Joscfgasse. Kissmann Anton, Herrcngasse. Mayer Josef, Tegetthossstraße. Reicher Markus, Triesterstraße. Sulz Georg, Tegetthossstraße. Wapper August, Domgasse. Wagner. Borstner Ferdinand, Schmidercrallce. Egger Franz, Kärntnerstraßc. Gollob Franz, Magdalena-Borstadt. Ncrath Johann. Pergler Franz, Fabriksgasse. Wäschc-Erzcilgnng, Stickerei ». Vordrnckerei. Auditor Filoincna, Bnrgerswaße. Bnrghardt Emma, Burggasse. Budcseldt Cäcilie, Herrengasse. Gntbrunner Marie, Herrcngasse. Havliäek Franz, Wäsche-Fabrik, Tegetthossstraße. Kapper Marie, Schulgassc. Klemcnsbcrger Johanna, Herrengasse. Koprek Michael, Kärntnerstraßc. Petek Andreas, Kärntnerstraße. Petek Maria, Domgasse. Schcscherko Theresia, Mühlgasse. Wichscrzciigung. Richter Paul, Blumengasse. Zuckerbäcker. Pelikan Johann, Herrcngasse, Tegetthossstraße. Reichmeyer Adalbert, Herrcngasse. Rnpprccht Karl, Franz Joscsstraße. Schimony I., Burgplatz. Ziegelei. H. Schmid und Ch. Speidel, Melling. Zimmerpntzrr. Dreisicbncr I., Färbcraasse. Resch Johann, Bnrggassc. 1—— Aeuer-Ieichen. Siadk Marburg. ?. Lener-Bezivk: (Melling—Grazer-Vorstadt) B Schläge an der großen Glocke, r. Lcuer-Bezirk: (Innere Stadt) 4 Schläge an der großen Glocke. 5. Seuer-Bezirk: (Kärntnervorstadt) 2 Schläge an der großen Glocke. 4. Leuer-Dezirk: (Magdalena-Vorstadt—Josefstadt) 1 Schlag an der großen Glocke. Bei Kaminfeuer folgt immer 1 Schlag an der kleinen Glocke nach. Umgebung 3 Schläge an der kleinen Glocke. Feaeriacldnngen können in allen Polizeiwachstuden, im Fcuerwehrdcpot, Lagerhaus, I. k. Strafhaus, Krankenhaus und in der Südbahn-Werkstätte erstattet werden. Hins alte Haus Inschrift. von welcher ich selbst trotz mehr als vierzigjährigem Aufenthalte in diesem Hause keine Kenntnis hatte, wieder lesbar gemacht; sie lautet: (gelegentlich einer Herstellung am Hause Nr. 4 der Postgasse wurde auch die ober dem alten hübschen Thorbogen einge-mcißclte Inschrift, von deren Vorhandensein in Puff's Geschichte nichts erwähnt ist und VRBEN MVNN1CH BIN ICH GENANNT, IN HOHEN TEVTSCHEN LANDEN WOLBEKANNT, IN DER SCHLESIGER MITT GEBOREN, ZU MARGBURK HAB ICH MEIN BEHAVSVNG ERKORN, DASELB ZV BLEIBEN BIS IN MEIN TOT, DAZV HELFE MIR DER EWIGE GOTT. 1609. Wer war Urban Munnich (oder Mün- Dornerischen 3y2 Pfening Jährlichen zu nich)? Das Bürgerbuch der Stadt Marburg, in welches die Namen von Besitzern der Bürgerhäuser eingetragen wurden, beginnt erst mit 1762, und die Matriken der Stadtpfarre reichen auch nicht soweit zurück. Hier sei nun ein Kaufbrief, der sich im Besitze des Herrn Kralik befindet, mitgetheilt; derselbe lautet: Wür M. Richter vnd Rath der Landts-füerstlichen Statt Mahrburg: wie auch die von der Sechs: In Namben vnd an Statt EincrErßambenkhemeinerBürgerschasftalda, Bekhennen hirmit für vnnß vnd vnsere Nachkhomben, wie das Maister Simon R ä ß e r, Bürger und Huetter, und Appol-lonia dessen Ehewürthin für vnß erschünnen vnd gehörig angebracht, wie das sye Inhalt ordentlicher Petyedl, von Herrn Mathiaß Mimbl, Rathsbürger vnd Mallern zwye Behaußung Kheiflichcn an sich gebracht. Jngleichen auch die Regst daran gelegene Sollärische Behaußung, so an Steuern vnß verfallen, darzue Erhandelt Helen, weliche da anrainen mit den vordem Orthen an die Groß vnd Khleine Herrn gaßen, mit der Linkhen an Maister Georg Barboleth grundt Zinß, neben andern laufendten Baa: Anlagen, wie von altershero Inhalt Vrbary dienen vnd Reichen thuet, vnd ge-willen Sye Khaufn soliche wer bezalt. Hingegen aber mit khainen gebräuchigen Khauf-oder Schirmbrief nicht versehen. Alß haben Sye gehörig vnd diemietiges Fleiß vnß gebetten. Wir gerucheten für einen solichen an Sye vnd ihre Erben lautend günstl. zu ertheillen. Geben demnach obverstandencn Conleithen als Khaufern, hirmit diesen Brief in solichcr gestaldt, daß Sye und Ihr Erben, obberührte zusamben erkhaufte Behaußungen Ihnen haben, nuezen vnd genießen, damit Ihnen vnd Lassen mögen und sollen, alß mit andern Ihren f'rey aigenthümblichen Guett. Ohne unser oder Menigkhliches Jhrung oder Hindernus. Jedoch daß soliche Stückt vnd beylich erhalten, die Dienstbarkheit vnd Baa - Anlagen Jährlichen neto endtrichten, auch alle Verenderung mit vnsern Vorwißen bcsche-chen sollen. Beloben demnach Hierauf, Ihme Maister Simon Räser, Appollonia seine Ehewürthin und ihre Erben Darbey zu schuezen, zu schirmben, vnd vor aller Pekhen, vnd Hindtcn an Maister Mathias Klag vnd Ansprach zu verthrettcn Threulich Anthauers schmidtheißer, wie soliche mit Dach und fach vmfangn feint; daruon man in Namben der Röm, Khays. May. Leopold des Ersten, alß unseres allergnädigsten Herrn vnd Landtsfürsten, Jedwedem Herrn Stattrichter, als von Mimblischen 3l/2 Pfening, vnd von Schcollärischcn oder ohne geuerde. Bey Verpündung deß allgemeinen Landsschadenpunts in Steyer. In Urkundt deßcn haben wür vnscr vnd gemeiner Statt gewendliches Jnsigl heran gehangen. So beschechen den 17. tag Sep-tembris des Aintaußent Sechshundert Vier vnd achtzigsten Jahres. Auf dieser Urkunde ist sodann rechts beigesetzt: Anmerkung. 1609 war der erste Besitzer dieser Schmicdgcrcchtigkeit Urban Munnich am Hause Nr. 88. Seither 228 Jahre. Die Postmaucr! Gasscn-Scitc! beweiset die Brandstadt der Mathias Antauer beiden Schmicdhäuser. Die Eine Gerechtigkeit besaß Anton Antauer in der Wagncr-gasse. Die zweite Josef Antauer auf dem Hause Nr. 88. Obiges bezeuget im 74. Jahre seines Alters Franz Kuglmayer 1837. Rechts findet sich folgende Bemerkung: Dieser Kaufbrief mit Jnsiegl beweiset von Altersherkommen die Reale Schmiedgcrech-tigkeit des Mathias Antaucr und zweier Schmicdhäuser. Von 1684 bis 1837, sind 153 Jahre. Es muss also angenommen werden, Urban Munnich sei ein Schmied gewesen, welcher sich hier seine Behausung erkoren, wo sich vielleicht infolge Auswanderung wegen der Gegenreformation oder durch die Feuersbrunst, welche durch unvorsichtiges Schießen am 6. Mai 1601 in der Kärntnerstraße mit Ausnahme der Strecke von der Burg bis zum Salzburgcrhofe (jetzt Stam-pfel'schcs Haus Nr. 33 in der oberen Herrengassc) die Stadt cinäscherte, eine günstige Gelegenheit bot, sich anzukaufen und in der damaligen so bewegten Zeit in Marburg zu bleiben, denn so unruhig es aussah, so wirkten doch selbst Krieg und Tumulte — wie Puff sagt — zum Glücke immer ferne genug, um nicht das Weichbild Marburgs zu berühren, auf das Gedeihen der Stadt selbst, und Reformation und Gegenreform, in Berg- und Handelsstädten mitunter Ursachen tiefen Verfalles, störten weder den äußeren noch den inneren Frieden der Marburgcr. Grund genug für den in „hohen teutschen Landen wohlbekannten" Munnich, hier zu bleiben bis zum Tode. Sowohl die Inschrift auf dem Hause, wie auch der Kaufbrief bezeugen unwiderleglich, dass Marburg, wie alle Städte und Märkte im Unterlande, auch damals eine ganz deutsche Stadt war; im Gegen-theile hätte Munnich wohl kaum sich entschlossen, sich hier niederzulassen. Munnich dürfte wohl durch das einstige Grazer- oder Ulrichsthor zwischen dem Pachner'schen Hause auf dem Burgplatze und der Burg in die Stadt gekommen sein. Er sah noch die Burg in der früheren Gestalt mit vier Rundthürmen und dem hohen Thurme der Schloßkirche, welche an der Stelle des jetzigen Stiegenhauscs stand. Die Ulrichskirche mit dem Friedhöfe vordem Grazerthore; die Allerhciligcnkirche in der Allerheiligengasse; die heil. Geistkirchc beim alten Bürgerspitale (heute Postgcbäude) und die Minoritenkirche mit dein Klostcr (jetzt Draukascrne), den die Stadtpfarrkirche umgebenden Friedhof, auf welchem er vielleicht die letzte Ruhe gefunden hat. Es seien hier einige wichtigere Begebenheiten aus jener Zeit mitgethcilt, welche von unseren Vorfahren gewiß mit großem Interesse besprochen worden sein dürften. 1593 wurden von Ruprecht von Eggenberg mit dem Rottenauerschen Regimente, dem 500 Untersteirer angchörtcn, die Türken geschlagen. Dieses Regiment stand in Marburg und Cilli nicht im besten Andenken. In diesem Jahre wurde der Stadt-pfarrthurm in Marburg durch Ludwig Himmelsteiner völlig erneuert, was 377 fl. kostete. 1595 trat Ferdinand II. als siebzehnjähriger Jüngling die Regierung Jnner-österrcichs an. Die Huldigung in Graz geschah im December 1596. 1597 September erschien in Graz das erste Decrct zur Abschaffung aller protestantischen Prediger binnen vierzehn Tagen aus dem ganzen Lande und die Aufforderung an alle nichtkatholischen Bürger Jnnerösterreichs, ihre Habe zu verkaufen und nach Abzug des 10. Pfennigs auszn-wandern oder katholisch zu werden. In diesem Jahre wählten die Mar-burger Lucas Hofer, einen Protestanten, zum Stadtrichter. In ihrem Gesuche an die Majestät um die Wahlbestätigung erklären sich einstimmig die Bürger katholischer und Augsburger Confession, so hcrabgekommcn zu sein, dass sie kaum mehr die Raths-stcllcn besetzen könnten. „Daher zumalen dieser Zeit Khaine Auskhlauben kchünen." 1598 siegten die österreichischen Waffen wieder (bei Raab und Großwardein über die Türken. 300 Steirer unter Herberstein machten sich tut Banate unsterblich. 1598 begann die Gegenreformations-Commission ihr Werk mit Gewalt in Obersteiermark. Anfangs 1600 war diese Commission in Marburg. Die protestantische Kirche in Windenau wurde geschleift uno an ihrer Stelle das Hochgericht aufgestellt. 1603 rückten die Steirer unter Trautmannsdorf tief nach Bosnien und verbrannten über 300 Dörfer. 1605 streiften ungarische Rebellen bis gegen Radkersburg. Die Unsicherheit im Lande nahm überhand. 1608 fanden in Graz „Pöbelaufstände" statt. 1611, wo Munnich also schon in Marburg war, ließen die Marburger die schwer gravierte Zauberin Ellenka Frauheimer aus Ehrenhausen frei; sie nahmen das Schweigen der auf der Folter Gemarterten als Beweis ihrer Unschuld an. Ein berüchtiger Wegelagerer, Gregor Fischer aus Gonobitz, büßte 1611 auf dem Galgen, sein Weib Sofie am Pranger. 1612 wurde Jakob Tropp, Postillon aus Kärnten, ein vielfacher Mörder, in Marburg gerädert. 1612 gründete Graf Khisl das Kapuzinerkloster, welches dieser Orden bis 1784 innehatte, worauf die Minoriten dasselbe bezogen. Die letzteren waren schon seit 1284, also durch 500 Jahre in Marburg. Ihr Kloster und Kirche wurde dem Militär übergeben, es ist die jetzige Draukaserne. 1613 war Mathes Duller Stadtrichter in Marburg. 1615 lud Hans Simich den Marburger Magistrat zu seiner Hochzeit mit Fräulein Anna Grotta von Grotteneck auf seiner Veste zu Birkenstem. 1616 verbot ein General - Mandat allen Störern, Kraxenträgern und Hausierern die Gewerbs- und Handelsgeschäfte. Wegen des Fischereirechtes hatten die Marburger 1618 endlose Reibereien mit dem Inhaber von Ebensfeld, Sigmund von Stubenberg. Das Gericht in Marburg hatte viel wegen Weiberzänkereien zu verhandeln. Im März 1618 schlugen sich Meta Trausnik und Apollonia Muchitsch mit Messern, so dass letztere tobt auf dem Platze blieb. In diesem Jahre begann der dreißigjährige Krieg. 1627 beunruhigten 20 Genossen des zu Mureck Hingerichteten Jörg Stratz die Umgebung der Stadt; unter diesem war ein Student, der sich unsichbar machen zu können vorgab. Wie lebhaft damals der Weinhandel von den Bürgern betrieben wurde, zeigt ein von Puff mitgethciltes Register des Thorwärters von 1628, nach welchem 230 Parteien Wein in die Stadt führten ; unter diesen findet sich auch Mört Antaucr, Schmied. Ob dieser schon Munnichs Nachfolger war? Nach der Zunftordnung der Schmiede hatten in Marburg fünf Meister ihren Sitz. Am 30. April 1648 kam im Wolf Senckowitsch'schen Hause in der kleinen Herrengasse (der heutigen Postgasse) Feuer aus und brannte in zwei Stunden die ganze Stadt sammt der Kirche und dem Rathhause mit Ausnahme weniger Häuser ab. Kaum zwei Jahre später, 17. April 1650 vernichtete abermals ein durch einen Soldaten gelegter Brand die Stadt und viele Bürger konnten sich von den Folgen dieser Ereignisse nicht mehr erholen. Das St. Barbara-Kirchlein aus dem Calvarienberge und das Kirchlein auf dem s. g. windischen Calvarienberge, hinter welchem sich ein Steinbruch befunden haben soll, aus welchem die Steine zum Thore des Munnich'schen Hauses, sowie anderer älterer Gebäude entnommen wurden, — waren noch nicht erbaut; am Fuße des letzteren dürfte noch die von Puff erwähnte uralte Kirche St. Kunigund gestanden sein. Unser Calvarienberg wird wegen der freundlichen Rundschau wohl von den Marburgern damals auch gerne bestiegen worden sein. Von der alten Burg Obermarburg zeigten sich nur mehr wenige Maurreste. Die Herrschaft gehörte in jenen Tagen dem Freiherrn Hans von Raknitz, einem eifrigen Anhänger des Protestantismus. Sein Pfleger (Verwalter) Martin Stubenvoll, aus alter Marburger Familie, wanderte des Glaubens wegen aus, durfte aber seine zwei minderjährigen Töchter nicht mitnehmen. In Melting stand an Stelle der Hau-scr'schen Besitzung das Schloss Melting der Maltheserritter mit der St. Katharina- ^Kirche, zu welcher jährlich am Ostersonntage eine Procession aus der Stadtpfarrkirchc zog. Als Bestandinhaber von Melting wird 1615 Bartholomä Kinzelrncicr gennant. Die Kirche auf dem Frauenberge hat unser Munnich auch schon gesehen. 1606 wurde das Muttergottesbild, gekrönt von der Dreifaltigkeit, erneuert. Als Pfarrer von St. Peter sind bei Puff 1610 Leonhard Obser, 1613 Mathias Poraun genannt. Fraustauden hatte eine Glocke von 1591. Rogers war im Besitze der Grafen von Rabatta. Pfarrer in Kötsch war 1611 Pileator, zugleich Stadtpfarrer in Marburg, bekannt wegen seitrer Processc mit den lutherischen Besitzern von Obermarburg. Hausambacher, im Besitze der Stubenberge, St. Leonhard am Bacher, Oberroßwein mit der St. Michaclskirche seien hier auch genannt als Orte, die den damaligen Marburgern ebenfalls gut bekannt gewesen sein dürften. Windenau, seit 1859 im Besitze der Fürstbischöfe von Lavant. besaßen zu Anfang " des 17. Jahrhunderts die Grafen Herberstein. Dort stand auch ein protestantisches Bethaus sammt Begräbnisplatz dieses Geschlechtes. Dieses Kirchlein wurde bei der Gegenreformation 1601 zerstört. Im Schlosse Windenau sind Grabsteine von jenem Begräbnisplatze eingemauert; einer mit dem lebensgroßen Bilde des Hans Friedrich Freiherrn v. Herberstein, f 1615; einer des Freiherrn Jörg Christof Freiherrn zu Herberstein, t 1613. Das Dorf Rothwcin mit dem gleichnamigen Schlosse besaßen damals die Grafen Gaisbruck. Die vorzüglichen Pickerer Weine waren in Munnichs Tagen gleichfalls berühmt, und Lembach zeigte das schöne Schloss Lembach, dessen Besitzer damals die Freiherrn v. Herzcnskraft waren. Dieses Schloss wurde vom Besitzer, dem Stifte St. Paul, erst in diesem Jahrhunderte abgetragen. Lembach sowie Maria-Rast, wo die berühmte Schule noch nicht bestand, werden sicher ebenfalls das Ziel beliebter Ausflüge gewesen sein. Wildhaus auf dem linken Drauufer f gehörte den Grafen Herberstein und waren die Ruinen des alten Schlosses noch mit dem Uhrthurme zu schauen. Gams ist gleichfalls ein Ort, welchen die Stadtbewohner auch gut gekannt haben dürften. Der Verkehr wickelte sich aber vor bald dreihundert Jahren nicht so friedlich ab als heute. Eifersüchtig auf ihre Rechte, hatten die Bürger, als St. Pauker Untcr-thancn 1612 ein Floß mit Wcingartstöckcn in Gams landen, um sie dort zu verkaufen, was nur in Marburg geschehen durfte, das Floß mit den Stecken weggenommen ; dagegen widcrsetztc sich Aegid Trattner, der Amtmann von Gams, und wollte den Marburgern Pferde, Ochsen und Wagen abnchmcn, wofür er vom Landes-verwesamte gestraft wurde. An der herrlichen Rundschau vom Ur-banibergc, auf welchem zwar nicht das jetzige, aber doch ein Kirchlein stand, hat wohl Munnich sich auch schon erfreut. Zum Schluffe noch einige Worte über den oben mitgethciltcn Kaufbrief. Dieser betrifft das schon seit mehr als hundert Jahren im Besitze der Familie Hutmachcr Leyrer befindliche Haus. Nach dieser Urkunde hieß die Postgasse damals kleine Hcrrengasse und die Viktringhofgasse war Wagnergasse genannt. Das Schmicdgcschäft wurde hier bis in die neueste Zeit ausgeübt, zuletzt von Ignaz Hcill. Die Familie Anlauer ist eine der ältesten in Marburg und wird auch bei Puff öfter genannt. Ein Mathias Antauer führte ein Wappen mit 4 Hufeisen. Der im Kaufbriefe als Verkäufer genannte Maler und Raths-bürger Mathias Mimbl dürfte jener nicht unbcrühmte Maler sein, welchen Puff als Christof Mumbl 1684 anführt. Dieser Kaufbrief scheint als Beweis in einem Rechtsstreite gebraucht und deshalb mit Kugelmaiers Bemerkung versehen worden zu sein. Das Leyrer'sche Haus hatte damals kein Stockwerk. Munnich dürfte das von ihm erworbene Haus erneuert und als kunstvoller Schmied auch den Drachen auf der Dachrinne selbst angefertigt haben. Die Steinmctzarbeit aus jener Zeit gibt gleichfalls Zeugnis, dass in Marburg schon damals tüchtige Meister ihres Faches thätig waren. E. II. Kreud und Heid eines Hahnes. (Vom August 1898 bis Ende August 1899.) iefev Zeitraum brachte für Marburg und die anderen deutschen Städte und Märkte der Untersteiermark manches Ereignis, welches in der Geschichte dieser Orte verzeichnet werden darf. Wir wollen hier einiger frohen und betrübenden Vorkommnisse gedenken, um die Erinnerung daran dauernder zu erhalten. Vor allem sei der schönen Schul- und anderer Feste gedacht, die aus Anlass des Regierungsjubiläums an vielen Orten schon abgehalten waren, als Luccheni's Mörderhand die allgemeine Feststiminung in tiefe Trauer wendete. Der 2. December wurde trotzdem allerorts festlich begangen. In Marburg fand am Vorabende ein Fackelzug der freiw. Feuerwehr, des Militär-Veteranen- und anderen Vereine mit der Werkstätten-Musik-kapelle durch die geschmückten und beleuchteten Gassen der Stadt statt. Im Parke der Cadettenschulc fand am 2. December ein Feldgottesdicnst und nach diesem die Vertheilung der Jubiläumsmedaillen an die Truppen und sonstigen Anspruchsberechtigten statt. Das Gymnasium erhielt eine Jubi-läumsfahne, welche an diesem Tage vom Fürstbischöfe in der Domkirchc geweiht wurde. Die Obcrrealschule feierte den Tag mit einem Gottesdienste in der Hauskapelle und mit entsprechenden Festreden im geschmückten Zeichensaale. Auch die übrigen Schulen und Anstalten begiengen den Jubiläumstag festlich. Anlässlich des Regierungsjubiläums erhielten in Marburg Auszeichnungen: Den Orden der Eisernen Krone III. Elaste Domherr Dr. Josef Pajek. Das Ritterkreuz des Franz Josef-Ordens: Bürgermeister Alexander Nagy, Finanzrath Simon Goritschnig, Ober-forstcommissär Mach und Strafanstalts-Oberdirector Anton Marcovich. Den Elisabeth-Orden II. Elaste Frau Francisca Sch erbaum. Den Titel eines kaiserlichen Rathes: Dr. Arthur Mally, Arzt und Stadtrath; Franz Spa č cf, Inspector und Stadtrath; ®r. Johann Schimm, Hausarzt der Strafanstalt. Das goldene Verdienstkreuz mit der Krone: Gymnasial-Profcssor Johann Maj-cigcr und Strafanstalts-Seelsorger Alois S v e r. Das goldene Verdienstkrcuz der Straf-anstaltslchrcr Felix Stegnar. Das silberne Verdienstkrcuz mit der Krone: Johann B o ž i ö, Oberaufseher der Strafanstalt, Franz Filz, Postconducteur und Johann Pölzl, Oberconducteur. Das silberne Vcrdicnstkreuz erhielten: Der Amtsdiener Franz Pilbach er und der Gefangenaufsehcr Franz Pillich. Dem Dichter Peter Rosegger in Graz wurde der Orden der Eisernen Krone III. Elaste verliehen. Den Franz Josef-Orden erhielten der Bürgermeister Josef Ornig und derProbst-Stadtpfarrer Josef Fleck von Pettau. Dr. Arthur Steinwenter, Director des I. Staatsgymnasiums in Graz (früher in Marburg), wurde durch den Titel eines Regierungsrathes ausgezeichnet. Josef Mich elitsch, Postmeister und Altbürgcrmcistcr in St. Lorenzen ob Marburg erhielt das goldene Verdienstkreuz mit der Krone. Die Ueberreichung der Auszeichnungen an den Domherrn Dr. J. Pajek und Frau Scherbaum erfolgte im f.-b. Palaste. In der Strafanstalt vertheilte am 5. Februar Oberstaatsanwalt Ernst Steiner aus Graz, welcher am Eingangsthore der Anstalt von den Beamten erwartet und in die mit der Büste des Kaisers, mit Gnir-landen und Teppichen würdig geschmückte Haupthalle geleitet wurde, wo auch das dienstfreie Äufsichtspersonale Aufstellung nahm, — die Dekorationen. Nach einer Ansprache, in welcher der Oberstaatsanwalt I haltcrcirathc Kankowsky Bürgermeister Herr den schweren, verantwortungsvollen Dienst Alexander Nagy mit dem Franz Joscf-dcr Strafanstaltsbeamten kcnnzeichncte und Orden geschmückt. Die Mitglieder des Ge-darauf hinwies, dass man die Verdienste mcindcrathes und viele Bürger wohnten an höchster Stelle wohl zu würdigen wisse, dem feierlichen Acte bei. schloss der Redner mit einem dreifachen Gleichzeitig wurde dein allseits Hoch-Hoch auf Se. Majestät, in welches die verehrten Herrn kais. Rath Dr. Arthur Versammelten freudig einstimmten. Sodann Mally das Rathsdiplom überreicht, wurde die Volkshymne gesungen und hierauf Herr Bürgermeister Nagy erhielt auch von Herrn Steiner jedem einzelnen der die künstlerisch ausgeführte Urkunde seiner Ausgezeichneten unter Ausdrücken der auf- Ernennung zum Ehrenbürger, richtigsten Freude und der besten Glückwünsche Abends wurde zu Ehren des Bürgcr-dic Ehrenzeichen an die Brust geheftet. Herr Meisters ein hübscher Fackclzug veranstaltet. Oberdircctor Marcovich dankte in bewegten Durch die Straßen der Stadt giengs zur Worten in Rainen aller Ausgezeichneten Wohnung des Gefeierten, wo der Männcr-und bat, den Dank der Anstalt an die gcsang-Vercin zwei Lieder sang. Stufen des Thrones gelangen zu lassen. Ein hierauf folgendes Festmahl im Er sprach auch dem Herrn Oberstaatsanwalt Casino verlief in äußerst würdiger Weise, für sein persönliches Erscheinen und für die Die Spitzen fast aller Aemter, Corpora-Förderung der Interessen des Strafanstalts- tionen und Vereine, der Gemeinderath und berufes besten Dank aus. Ein Festmahl viele Bürger nahmen thcil; auch Landes-im Casino, dem die Anstaltsbeamtcn und ausschuss Dr. Josef Schmidcrcr aus Graz die ausgezeichneten Gcfangcnaufschcr bei- war anwesend. Zahlreiche Trinksprüche und wohnten, wobei Herr Oberstaatsanwalt die Vorträge der Werkstättcnkapclle würzten Steiner den Toast auf den Monarchen aus- das Mahl. ? brachte, schloss die schöne Feier. In St. Lorcnzen ob Marburg fand Am 8. Februar wurde im festlich ge- am 11. Februar die Ucbergabc des demHcrrn schmückten Wartcsaale I. Elaste des Süd- J. M i ch clisch verliehenen gold. Vcrdicnst-bahnhofes in Gegenwart des kais. Rathes krcuzes mit der Krone durch den Herrn Oberinspector Michael Wunderbaldinger Statlhaltercirath Franz Kankowsky statt, aus Graz, der Bahnbeamten und zahlreicher Dieser Tag war für den stündlichen Ort Vertreter des Fahr- und Stationspcrsonales ein wirklicher Festtag und wird die Erder Oberconductcur Herr Johann Pölzl innerung an denselben lange fortbcstchen. mit dem Verdicnstkreuze geschmückt, welches Die allgemeine Antheilnahme zeigte, dass ihm kais. Rath Wunderbaldinger nach einer Herr Michelitsch von jedermann geschätzt schwungvollen Ansprache an die Brust heftete, und geehrt wird, was sowohl bei der Mit dem Danke des Ausgezeichneten schloss Schmückung in der Ansprache des Herrn die erhebende Feier. Statthallcrcirathes, als beim Festmahle und Am 19. Februar fand im Gymnasium abends bei einem Concerte, sowie in vielen die feierliche Uebergabe des goldenen Vcr- eingclangten Begrüßungsschreiben und dienstkreuzcs mit der Krone an den Senior Drahtgrüßen Ausdruck fand, des Lehrkörpers Herrn Prof. Johann M a j- Zu Ehren ihres dccororiertcn Collegcn ciger durch den Statthaltcreirath Kankowsky Herrn Johann Pölzl veranstalteten die statt. Dem Acte wohnten nebst dem Lehr- Obcrconductcure der Südbahn in Marburg körpcr Angehörige und Freunde des Aus- am 7. März im Casino einen Ehrenabend, gezeichneten an. Nach der Ernennung des welchem viele Beamten der Südbahn bei-Dircctors Dr. Stornik zum Landesschul- wohnten. Der Fcstsaal war hübsch ansge-inspector wurde Prof. Joh. Majciger bis schinückt. Die Südbahnlicdcrtafel und die Schlüsse des Schuljahres mit der Leitung Werkstättcnkapelle wirkten mit. Zahlreiche der Anstalt betraut. auf das Fest und den Stand bezügliche Am 28. Februar vormittags 11 Uhr Trinksprüche erhöhten die fröhliche Stiin-wurde im Rathaussaalc vom Herrn Statt-1 mutig, welche die Theilnehmer beherrschte. Die Veranstalter dürfen auf das schöne Gelingen dieses Festabendcs mit Recht stolz sein. Ein gleich gelungener Festabend wnrde am 18. October von den Maschinführcrn hier zu Ehren des wegen glücklicher Verhütung eiues großen Bahnunglückes im Juni 1898 mit dem silbernen Vcrdicnst-krcuzc mit der Krone ausgezeichneten Ma-schinführcrs Herrn Franz Trobey im Casino veranstaltet. Auch an diesen Abend werden Theilnchmer und Veranstalter sich gewiß gerne erinnern. Auch der vom Marburger Gewerbe-Vereine und von der hiesigen Gastgewerbe-Genossenschaft Ausgezeichneten sei hier gedacht. HMte der Gewerbe-Verein schon cinigemale Arbeiter ausgezeichnet, welche mehr als zwanzig Jahre in einem und demselben Geschäfte arbeiten, so beschloss er, nun auch einmal solchen Gewerbe-Inhabern die verdiente Anerkennung auszusprechen, die ihr Geschäft durch lange Jahre führen, und so erhielten denn folgende Herren Ehrenurkunden: Jos. Leeb, Schneider (43 I.), Georg Wellebit, Maurermeister in St. Leonhard (42), August Götz, Goldarbeiter (41), Adalbert Rcichmeyer, Conditor (39), Ernst Bubak, Tapezierer (36), Mich. Zügner, Faßbinder (35), Emrich Baizer, Friseur (34), Th. Dereani, Kleidermacher (34), Urban Jodl, Tischler (34), Rupert Repnigg, Gastwirt (33), Johann Lorber, Gastwirt (32), Heinrich Krapek, Photograph (31), Frau Wiesthaler, Gasthof (31), F. Witzler, Maler und Lackierer (31), Johann Škrabe, Schuhmacher (30) und Matthias Lubi, Tischler (30 Jahre). Die Gastwirte-Genossenschaft zeichnete folgende Mitglieder durch Ehrendiplomc aus: Adolf Fritz (42 Jahre), Matthias Rieder (33), Rupert Repnigg (33), Frau Therese Wiesthaler (31), Johann Schauperl (31), Johann Lorber (30), Friedrich Jauk (28) und Johann Schnutt (26 Jahre). Die Cassierin Francisca Köhler (durch 11 Jahre bei Herrn Franz Schosterisch bedienstet) erhielt die silberne Medaille des österr. Gastwirte-Vcrbandes nebst 10 Kronen aus der Cassc der Genossenschaft. Die Genossenschaft der Klcidcrmachcr erfreute nach einem Beschlüsse langjährige Arbeiter am 6. November durch Geldprciscl und zwei derselben wurden mit vom Gewerbe-Vereine gewidmeten Broncemedaillen ausgezeichnet. Die Feier fand int Salon ,.zum rothen Igel" statt. -Auch in den Werkstätten der Südbahn zu Marburg gibt cs viele Männer der Arbeit, die schon seit dem Bestände derselben dort thätig sind, und so dachte die Direction der Bahn im Jubiläumsjahre auch daran, den ältesten ihrer Arbeiter eine Auszeichnung und Anerkennung zutheil werden zu lassen. Es waren folgende: Auer Johann, Dreher (41 Jahre), Einfalt Franz, Schlosser (48), Eitel Johann, Schlosser (41), Groß Joh., Feuerbursch (42), Guggnikar Josef, Fedcr-schmied (41), Jellcnz Kaspar, Schlosser (45), Machalueck Paul, Schlosser (41), Meixner Klement, Schlosser (53), Moßbeck Friedrich, Schlosser (46), Pegenau Johann, Tischler (42), Peschkc Friedrich, Tischler (40), Richter Franz, Hobler (42), Savers chnig Andreas, Schmiedhclfer (47), Schwarzer Johann, Schlosser (43), Stullcr Lukas, Helfer (45), Tscheließnig Martin, Feuerbursch (42), Terschowetz Josef, Amtsdiener (41), Wiesthaler Alois, Tischler (44), Zitzwarek Josef, Schlosser (42) und Zalaudek Johann, Tischler (44 Jahre). Das Andenken an das kaiserliche Jubelfest werden auch zwei Schöpfungen im Unterlande bis in den fernsten Tagen wach erhalten. Es sei darum derselben hier ausführlicher gedacht. Am 24. April fand in Frieda» die Einweihung und Schlusssteinlcgung in dem vom Deutschen Ritterorden dortsclbst erbauten Spitale statt. Um %8 Uhr langte der Hoch- und Deutschmeister Erzherzog Eugen mit einem Hofseparatzuge bei der Haitestelle Groß-Sonntag an und fuhr, nachdem er vom Landescomthur der Ballci Oestcrrcick, Geheimen Rath und Generalmajor Freiherrn de Fin, empfangen wurde, direct nach dem neuen Spitale in Frieda». Vor dem auf einer Anhöhe über der Drau in einer viereinhalb Joch großen Gartenanlage prächtig gelegenen Gebäude wurde der Erzherzog von den Festgästcn empfangen, worunter in erster Linie zu nennen sind: Der Fürstbischof v. Lavant, L$)r. Michael Napotnik, der Statthalter von Steiermark, Graf Clary-Aldringen, der commandierende General, Feldzcug-meister Ritter von Succovaty und der Landeshauptmann Graf Attems, dann der Domherr Dr. Josef Pajek, sowie der geistliche Rath, Secretär Josef Majcen aus Marburg, der Landes-Gcndarmcrie-Com-niandant Obcrstlieutenant Rehn aus Graz, der Bczirkshauptmann Baron Apfaltrern aus Pcttau mit dem Bezirks-Obcrcommissär, dm Beamten des Bezirks- und Stcueram-tes in Frieda», die Gcmeidevcrtrctungcn von Friedau und Großsonntag mit den Bürgermeistern Kautzhammcr und Mcsko an der Spitze, ferner vom Deutschen Rittcr-orden der obcrwähnte Landescomthur Generalmajor de Fin, der Ordensspitler Major-Graf Karl Rosenberg, der Comthur Oberst Freiherr von Henniger-Seeberg, Ehrcnabt und Prior Fink aus Troppau, Dechant Jakob Caf mit der Geistlichkeit der dem Deutschen Ritterorden inkorporierten Pfarren, die Beamtenschaft und viele andere. Um 8 Uhr begann der Fürstbischof ; von Lavant in einem eigens zu diesen: Zwecke errichteten und entsprechend dccoricrtcn Zelte eine Feldmcssc zu cclcbricrcn, wobei den musikalischen Thcil die Musikkapelle des heimischen Infanterie-Regiments König der Belgier besorgte. Hierauf hielt der Fürstbischof zuerst eine deutsche und dann eine slovcnische Anrede, welch' letztere vorzugsweise an die überaus zahlreich herbeigeströmte Landbevölkerung gerichtet war. In diesen wirkungsvollen Ansprachen gedachte der Fürstbischof der Verdienste, die sich der Deutsche Ritterorden durch die Errichtung dieses Spitals erworben, das für die dortige Gegend ein längst gefühltes Bedürfnis ist und mithin ein wahrer Segen werden wird. Jeder Kranke, ohne Unterschied der Religion und Nationalität, wird in diesem mit Anwendung aller Einrichtungen der modernen Hygiene errichteten Hause unentgeltlich Aufnahme und die sorgfältigste Pflege und Wartung durch hiezu bestellte Aerzte und Dcntschordcns-Schwcstern aus dem Mnttcrhansc zu Friesach finden. des interessanten Umstandes, dass es am verflossenen Ostersonntage, der im Jahre 1199 auf den 18. April fiel, eben siebenhundert Jahre waren, dass der Deutsche Ritter-Orden den glorreichen Sieg über die damals in fortgesetzten Grenzstreitigkciten stehenden Magyaren in der Drau-Nicderung zwischen dem heutigen Friedau und dem Orte Groß-Sonntag erfochten hatte. Dieser Sieg hatte die Folge, dass Friedrich von Pcttau die Wahlstätte und das umliegende Terrain zur Gründung einer Deutschordcns-Commendc widmete, die dann des Ostcr-sonntages wegen, an dem die Schlacht entschieden ward, „zum großen Sonntag" genannt wurde. Von hier aus vollführte der Orden sein großes Culturwerk, die zu jenen dunklen Zeiten noch halbwilde Bewohnerschaft europäischer Sitte zuzuführen. Zum Schlüsse seiner mit großem Bci-fallc aufgenommenen Rede brachte der Fürstbischof ein Hoch auf den Kaiser, den allerhöchsten obersten Schirm- und Lehensherrn des Deutschen Ritterordens aus, unterdessen stets fürsorglichem Schutze derselbe seine Wirksamkeit auf allen Gebieten wahrer Nächstenliebe immer mehr und mehr entfaltete. Nach einer Anrede des Erzherzogs Eugen, Hoch- und Deutschincisters, erfolgte die Einweihung des Spitalgebäudes, sowie die Schlussstcinlegnng, worauf daselbst ein Dejeuner zu 50 Gedecken eingenommen wurde, während welchem die Militärkapelle die Tafelmusik besorgte. Um 1 Uhr verabschiedete sich Erzherzog Eugen von seinen iltustrcn Gästen und fuhr durch die reich beflaggte Stadt Friedau zum Bahnhöfe, woselbst der Bürgermeister Kautzhammer für die Errichtung dieser gewiss für alle Zeiten segensreichen Stiftung namens der Stadt Friedau den ehrfurchtsvollsten Dank abstattctc. Um 1 Uhr 20 Minuten fuhr der Erzherzog über Pragcrhof nach Wien zurück. * * Am 10. Mai fand im Parke des Cadcttcninstitutcs zu Marburg die Enthüllung des Kaiscrdcnkmalcs statt, welche wegen des Trancrfallcs im Kaiserhaus: verschoben worden war. Die Enthüllungsfeier war von prachtvollem Wetter begünstigt. Einige tausend Personen hatten sich dazu cingcfunden. Darunter befanden sich der Corpscomman-dant FZM. Succovaty, der Statthalter Graf Clary-Äldringen, GM. Morawetz, Fürstbischof Napotnik und die Geistlichkeit, sowie die Spitzen sämmtlichcr staatlichen Behörden, der Gemeinderath mit dem Bürmeister Nagy an der Spitze. Das Commando über die ausgerückten Truppen führte Oberst v. Mandelsloh. Nach der vom Fürstbischof celebrier-ten Feldmcsse hielt vor dem Denkmal Oberstlieutenant Polaczek an die versammelten Cadettenschüler eine Ansprache, in der er auf den Kaiser als Musterbild nicht nur der Herrscher-, sondern auch der Soldatentugenden hinwies. Dann erfolgte die Enthüllung und die Einweihung des Denkmales durch den Fürstbischof. Zahlreiche Kränze wurden am Denkmal niedergclegt. Nach der erfolgte die sämmtlichcr Enthüllung Defilierung Truppen. Das Standbild des Kaisers steht auf einem 2'8 Meter hohen Sockel aus Mauthauser Granit, der mit einem Lorbeer-feston und einer Bronze-Schrifttasel mit der Inschrift „Franz Josef I. 1898" geschmückt ist. Das Standbild ist aus bestem Kanonenmetall gemacht und 2-35 Meter hoch. Der Kaiser ist in feldmäßiger Adjustierung eines Marschalls mit Mantel und Mütze dargcstellt. Den Mantel offen, die linke Hand leicht auf den Säbel gestützt, in der Rechten den Feldstecher haltend, so steht die überlebensgroße Figur, in vollster Lebendigkeit und Natürlichkeit vom Künstler auf den Sockel gebannt, da. Der Kaiser ist so dargestellt, Kaiserdenkmal im parke des Cadettenmftitutes. wie ihn jeder Soldat vom Manoverfeld Hers kennt. Die Stellung ist eine lauschende, beobachtende, leicht nach vorne geneigte. Das Standbild wurde in Wien von vielen Mitgliedern des Kaiserhauses und hervorragenden Vertretern der Generalität besichtigt und erntete wegen der packenden Unmittelbarkeit der Darstellung und bet porträthaften Aehnlichkeit allgemeine bewundernde Anerkennung. Der Schöpfer des Standbildes, Eomnnd v. Hofmann, Bildhauer aus Wien, ein Schüler von Zumbusch, hat mit dieser StatueeinWerk geschaffen, das ein Meisterstück monumentaler Porträtierkunst, zugleich eine vollkommene frei-undhochstchcndekünst-lerische Leistung darstellt. Der Bronzeguss rührt von der bestbekanntcn Wiener Firma Hans Frömml her und ist auf das sorgfältigste gearbeitet. Das Fundament, an die 2l/2 Meter tief, ist ganz in Beton gearbeitet und wurde, sowie die Gerüst- nebst allen anderen Hilfsarbeitcn vom hiesigen Baumeister Rob. Schmid in solidester und pünktlichster Weise aus-gesührt. Anlässlich der Enthüllung des Denkmals wurde dem akademischen Bildhauer Ed. Hofmann v. Aspernburg, dem Bürgermeister Nagy, dem Director der Sparcasse I. D. Bancalari und. dem McebürgermeisterDr Johann Schmiderer die allerhöchste Aner' kennung, dem Veranstalter der Denkmal' feierlichkeit Oberstlieutenant Heinrich Po' laczek der kaiserliche Dank ausgesprochen-Der hiesige Gemeinderath und die Gemeinde-sparcassc haben bekanntlich durch eine mu-nificente Spende die Aufstellung des Denkmals ermöglicht. Der Auftrag dazu gieng von dem Ofsicierscorps der k. u. k. In- cscmtcrie-Cadettenschulc aus, an deren Spitze Oberstlicutcnant Polaczck steht. Am 11. Mai blieb der Park für die Stadtbewohner geöffnet und fand ein Concert der Militärkapelle statt, welche zu den Festlichkeiten aus Graz gekommen war. Das prächtige Denkmal wurde allseitig bc-wundert und bildet nun eine Sehenswürdigkeit unserer Stadt. * * * An die Gemeinde traten auch in diesen Zeiträume große Aufgaben heran. Nun wird endlich ein wirkliches Verkehrshindernis bciscitigt: Die Unterfahrt in der Franz Josef-Straße ist eben in der Herstellung begriffen. Wer diese Stelle öfter zu passieren hatte, wird die Nothwcndigkcit dieser Un-abhangigmachung der so belebten Straße vom gerade dort überaus großen Bahnvcr-kchre zu würdigen wissen. Wer hätte aber beim Baue der Kärntncrbahn an eine solche Hebung des Verkehres gedacht! Durch zahlreiche Canalbautcn wird für die Reinlichkeit der Gassen und Straßen ?dic nöthige Sorge getragen. Die Magdalena-Borsiaht dehnt sich mächtig ans. Bald dürfte eine neue Pfarrkirche, die zugleich Garnisvnskirche werden soll, erstehen, in dm geplanten Straßcnzügen werden sich Wohngebäude erheben, so dass die Schicnen-straße bis zum Kärntncrbahnhofe durch Häuserreihen führen wird. Auch Melling gewinnt durch zahlreiche Neubauten und den lebhaften Verkehr, der durch den Vichmarktplatz und den Schlacht-Hausbau, die Aufführung von neuen Personalhäusern, die Vergrößerung der Land-wchrkascrne und Eröffnung neuer Straßen geschaffen wird. Die günstige Lage haben bereits zwei Industrielle zu Fabriksbautcn benützt. Herr Karl Bros errichtete in der Bichmarktgasse seine Seifenfabrik und Herr Lederfabrikant Alois Nasko ließ ein großes Fabriksgcbände in der gleichen Gasse erstehen. Kommt nun auch eine elektrische Straßenbahn dem gesteigerten Verkehre zu Hilfe und wird die ersehnte Wasserleitung die Stadt versorgen, so gehen wir mit Riesenschritten einer kleinen Großstadt entgegen oder wir hören mindestens auf, eine große Kleinstadt zu sein. Möge die liebe Drau-stadt blühen und wachsen! Das VcreinSlcbcn hat sich in Marburg ebenfalls reicher gestaltet. Ein „Deutscher Verein für Marburg und Umgebung", ein „deutschvölkischcr Turnverein Jahn" wurde gegründet. Eine Ortsgruppe des „Privatbeamten-Landcsverbandes" und eine solche des „Verbandes alpenländischer Handels-Angestellter" begannen ihre Thätigkcit. Ein Sportverein „Drauhort" wurde ins Leben gerufen. Aber auch die anderen bestehenden Vereine waren immer rührig. Der älteste derselben, unser wackerer Männcrgcsang-vcrcin, hat zu wiederholtemnalen bekundet, dass er ein eifriger Pfleger des deutschen Liedes und Förderer aller nationalen Unternehmungen sei. Die „Südbahn-Lieder-tafcl" war stets bestrebt, das deutsche Lied zu pflegen und sich in den Dienst der deutschen Sache zu stellen. Der „Philharmonische Verein" trägt durch seine Conccrte und durch die Musikschule viel zur Hebung des musikalischen Lebens in der Stadt bei. Der „Zweig Marburg des deutschen Sprach-vcrcincs" hat durch die Veranstaltung von volksthümlichen Vorträgen, welche von Hochschulprofessoren im Casino gehalten wurden, ans den Dank aller Kreise der Bevölkerung Anspruch, welcher dem hochverdienten Ob-mannc Herrn kais. Rath Dr. Arthur Mally hier mit der Bitte ausgesprochen sei, diesen Vorträgen nach Thunlichkcit auch weitere folgen zu lassen. Die „Freiwillige Feuerwehr" ist wohl der einzige Verein, dem man keine Gelegenheit zur Bcthütignng seiner Schlagfcrtigkcit wünscht; trotzdem ist unsere stramme Wehr unablässig bemüht, gerüstet zu bleiben für Stunden der Gefahr, und die neu angcschaffte Dampfspritzc bietet die Gewähr, dass sic in noch höherem Maße den gefährlichen Feind, das Feuer, zu bekämpfen imstande sein wird. Der „Stadtverschöncrungs-Vercin", welcher für die Instandhaltung des bereits Geschaffenen schon großer Mittel bedarf, muss den Bewohnern Marburgs besonders angelegentlich empfohlen werden. Wir alle erfreuen uns an den schönen Anlagen; tragen wir darum als Mitglieder auch unser Schcrflcin bei, dass der gcmeinützigc Verein den vielen > Anforderungen Nachkommen könne. Beitrittserklärungen werden beim Obmann Herrn Kaufmann Josef Kokoschincgg cnt-gegcgcnommcn. — Der „Verein zur Unterstützung armer Schulkinder" sei gleichfalls den Stadtbewohnern in Erinnerung gebracht. Es gibt gar manche Gelegenheiten seiner zu gedenken und ihn durch Zuwendung von Gaben in die Lage zu setzen, den zahlreichen armen Schulkindern noch ausgiebiger Hilfe zu bringen. Die hiesigen Ortsgruppen unserer nationalen Schutzvereine haben sich redlich bemüht, ihre Aufgaben zu erfüllen. Die Frauen- und Mädchen-Ortsgruppe der „Südmark" hat eine Herberge und Vermittlungsstelle für deutsche Dienstmädchen ins Leben gerufen, während oic Männer-Ortsgruppe für die Stndcntenknche sorgt, die Gründung eines Studentenheimes kräftig fördert und eine Vermittlungsstelle für-deutsche Lehrlinge unterhält. Am 4. Juni hielten „Südmark" und „Deutscher Schulverein" ein sehr gelungenes Sommcrfcst im Casino ab. Für das „Studentenheim" in Marburg werden auch durch Veranstaltung von Festen außerhalb Marburgs Mittel geschaffen. So veranstaltete der Sän-gcrvercin „Kornblume" in Maria-Rast im Vorjahre ein Fest; bei Feldbacher in Trc-stcrnitz fand zu diesem Zwecke eine Weihnachtsfeier statt. Eine Liedertafel unseres Männergesang-Vereincs in Spielfeld lieferte schätzbare Bausteine. Selbst in unserem schönen Nachbarlande Kärnten denkt man dieser wichtigen Schöpfung; ein großes Fest in Wolfsberg am 3. September brachte für das Marburger Studentenheim einen namhaften Beitrag. Heil den wackeren Volksgenossen! Möge der rege Eifer nie erlahmen! Wie die angeführten, so haben auch alle übrigen Vereine nach Kräften für ihre Ziele gewirkt. Wir gedenken hier aber noch eines neu entstandenen hochwichtigen Vereines. Im Jänner wurde im Casino eine Besprechung wegen Gründung eines Hausherren-V er ein cs abgchalten und schon anfangs März fand die constituicrende Versammlung statt. Der Hausherren-Vercin, welcher auch die Wohnungsvermittlung in den Bereich seiner Thätigkeit zog, so dass die Mitglieder leere Wohnungen in der Vereinskanzlci (gegenwärtig Schillcrstraßc Nr. 8, ebenerdig rechts) vormcrkcn lassen können, wo an Wohnungsuchendc unentgeltlich Auskünfte crthcilt werden — will nun auch zur Hebung des Fremdenverkehres sein Möglichstes thun und wir können diesen Bestrebungen im Interesse der Stadt nur den besten Erfolg wünschen. Die schönen Parkanlagen, die hübschen Neubauten, die vielen Anstalten, Vereine, Theater, die Umgebung u. s. w. machen die Stadt gewiß zu einem recht angenehmen Aufenthaltsorte, und Marburg ist ja auch eine gesunde Stadt. Bei einer Bcwohnerzahl von 20.000 sind während der dreizehn Monate etwa 400 Todesfälle vorgckommcn. Von diesen entfallen aber auf Kinder bis zum 5. Lebensjahre fast die Hälfte, während die Zahl der im Alter von über 50 Jahren Gestorbenen gegen 140 beträgt. Im Alter von 5 bis 14 Jahren sind 12, von 14 bis 24 Jahren 20, von 24 bis 50 Jahren bei 50 Todesfälle zu verzeichnen gewesen. Unter beit Verstorbenen in dieser Zeit finden wir manchen wackcrcii Mann, manche wackere Frau. Am 3. August starb David Hartmann. 1830 zu Hcdclfingcn bei Cannstadt (Württemberg) geboren, war er hier durch viele Jahre im öffentlichen Leben thätig und erfreute sich der' allgemeinen Achtung seiner Mitbürger. Im gleichen Monate schied die Lehrerin Frl. Elsa Glantschnigg zu Stcindorf in Kärnten im Alter von 22 Jahren aus dein Leben. Am 11. September segnete der jubi-bilicrte k. k. Kreissecrctär Jakob B a netila ri nach längerem Leiden im 99. Lebensjahre das Zeitliche. Bancalari, der ältcstc Bürger Marburgs, war der letzte der noch in Puffs Geschichte der Stadt gcnanntcn Männer. Von jung und alt gekannt und geehrt, war er bis in seine letzten Lebcus-tagc noch im öffentlichen Leben thätig, ft int Beamten- wie in anderen gemeinnützigen Vereinen. Auch als liebenswürdiger Gesellschafter nahm er, körperlich und geistig von verblüffender Rüstigkeit, noch an manchen Unterhaltungen theil. Das wohlgetroffcne Bild wird (einen Freunden und Verehrer» gewiß noch eine liebe Erinnerung an den Geschiedenen sein. Am 24. September erlag einem schweren Leiden Heinrich Kalmann, Director der Landes-Obst- und Weinbauschule. 1846 in Kram geboren, kam Kalmann 1871 als erster Lehrer und Adjunct an diese Anstalt, roo er bis 1877 blieb. Hierauf machte er Studienreisen in Deutschland. 1881 und 1882 war er als Professor an der Landes-Oberrealschule in Graz thätig und wurde nach Göthes Abgang Director der Weinbauschule, welcher Thätigkeit er bis zu seinem Tode alle Kräfte widmete. Die allgemeine Theil-nahme, welche bei der Kunde von dem Todesfälle, bei der Einsegung der Leiche in Marburg und beim Begräb-1 Me in Graz zum Ausdrucke kam, legte Zeugnis ab von der hohen Achtung, deren sich der Verblichene zu erfreuen hatte. Sein Andenken wird bei allen, die ihn kannten, fortleben für und für. Am 9. Jänner starb Josef Lösch-nigg, ein unter dem Namen „Mil-lioncn-Löschnigg" allgemeinen gekannter und geachteter Bürger und Besitzer in der Mag-dalena-Vorstadt, 62 Jahre alt. Am 24. Jänner starb nach längerer Krankheit Johann B e r n r e i t e r, als Restaurateur und Feuerwerkskünstler in weiteren Kreisen bekannt. Bernreiter, welcher in uneigennützigster Weise durch seine wirklich künstlichen Feuerwerke viel zur Verschönerung mancher Feste beitrug, stand im 79. Lebensjahre. Ein an verschiedenen Schicksalen reiches Leben gieng mit Bernreiter zu Ende. Bei manchen Feste wird man sich an ihn, welcher ein Schüler Stuwers in Wien war, und seine Feuerkünste erinnern. Als Gastwirt wurde Bernreiter durch die Medaille des bften1. Gastwirteverbandes ausgezeichnet. Er ruhe in Frieden! Nicht lange durfte sich Inspector und Stationschef Franz S p a e e k des ihm anläßlich des Regierungsjubiläums vom Kaiser verliehenen Titels „kais. Rath" erfreuen. Ein Schlaganfall raffte den hochgeachteten Mann am 4. Februar dahin. 1843 in Brünn geboren, trat er 1861 in den Dienst der Südbahn. Er war in Kranichsfeld, Ehrenhausen, Le-kenik und als Stationschef wieder in Ebrenhausen, 1878-85 in Pragerhof, dann in Marburg. Am 1. Jänner 1895 wurde Spaöek zum Inspector ernannt, bei welcher Gelegenheit das Fahrpersonale seinem hochgeachteten Chef einen Fackelzug brachte. Im Stadtrathe und Stadtschul-rathe durch viele Jahre thätig, erfreute Spaüek sich in allen Kreisen Lacob Äancatari. allgemeiner Hochachtung. An seinem Leichenbegängnisse nahmen neben zahlreich auch von auswärts erschienenen Beamten der Südbahn, der Gemeinderath, Schulen, Vereine und Anstalten theil. Ehre seinem Andenken! Adolf Zwetler, Hausbesitzer, schied am 18. März im 59. Lebensjahre. Am 2. April starb die Gattin des k. k. Hofrathes und Kreisgerichtspräsidenten R. Greistorfer, Julie G r e i st o r f e r, im 56. Lebensjahre. Am 14. April starb der 71 Jahre alte Haus- und Rcalitätcnbesitzer Gustav Sparowitz, welcher als Directionsmit-glied der Gemeinde-Sparcassc thätig war. Ihm folgte fünf Tage später der Oberlehrer an der Colonieschule der Südbahn, Peter Jrgolitsch, im 55. Lebensjahre. Am Pfingstmontag morgens ist nach langem schweren der Leiden Magazinmeister-Unterbcamte der Südbahn, Alois Hartl, im 52. Lebensjahre gestorben. Als Schriftführer des Militär Veteranen Vereines „Erzherzog Friedrich" sowie als Obmann des Pensionsvereines ,Selbsthilfe^ war der Verblichene durch viele Jahre im Interesse seiner Kameraden thätig. Im Juni schieden auch Franz Wundsam (80 I. alt) und Friedrich Prop (74 Jahre alt) aus dem Leben, zwei älteren Marburger Familien entstammende Männer. Am 13. Juni starb nach langjähriger Krankheit inderVilla„Elsa" nächst Marburg die Schriftstellerin Maria S o lina (Maria von Kliment). Geboren am 19. März 1857 zu Krakau, brachte die Dichterin die größte Zeit ihres Lebens in Wien zu. Ihre Krankheit nöthigte sie, nachdem sie in den verschiedensten Curorten vergeblich Heilung gesucht hatte, nach Görz und endlich, da ihr auch das dortige Klima nicht zusagte, im Herbste 1898 nach Marburg zu übersiedeln. Als Maria von Klimmt den Drang in sich fühlte, ihre Gedichte, Fran; Spaček. Novellen und Romane der Oeffentlichkeit zu übergeben, wählte sie, da ihr Vater, ein k. u. k. Oberst, es nicht wollte, dass dies unter dem Familiennamen geschähe, den Dichtcrnamen Maria Solina. Nahezu jede Nummer von Karl Emil Franzos' „Deutsche Dichtung" brachte ein sinniges lyrisches Gedicht Solinas. Von ihren Romanen ist „Schloss Höllenstein" im „Frcmdenblatt", „Vergrabenes Pfund" in der „Modcnwclt", endlich ihr größter Roman „Der Roman der Träumerin" bei Pierson erschienen. Ihre Novellen wurden in verschiedenen Zeitschriften, darunter auch in „lieber Land und Meer" veröffentlicht. Das Novcllenbuch der österreichischen literarischen Gesellschaft nahm auch eine Novelle von ihr auf. Große Freude bereitete es noch kurz vor ihrem Tode der Dichterin, dass im von der neuen österreichischen Literaturgesellschaft heransgegcbcnen Bande ein mit zwei hübschen Bildern geschmücktes Gedicht von ihr erschien. Bewunderung müssen wir dein Geiste zollen, der kranken Körpers Gc- trotz des siechen, diegcncs schuf. Die Wehinuth, die ihr Leiden erzeugte, offenbarte sich m den meisten ihrer Gedichte und wir wollen jenes hier wiedergeben, das ihrer Stimmung so recht Ausdruck verlieh: Aus dem Krankenzimmer. Ich sehne mich nach weichen linden Lüsten, Ich sehne mich nach mildem Maienwind; ^ Nach Vogelsang und süßen Veilchendüften Sehn' ich mich Jute ein heimwehkrankes Kind. Was gäbe ich nicht um ein leises Fächeln Der lauen Lenzluft um mein Angesicht; Was gäbe um ein liebes Sonnenlächeln, Um einen warmen Athemzug ich nicht! Um einen Tag nur, eine Frühlingsstunde! Um einen Strauß! Um einen grünen Gruß! Um einen Lichtstrahl! Eine Freudenkunde! Um einen Glückshauch, einen, noch zum Schluss! Am 7. August 1899 starb der älteste der Marburgcr Aerztc, Dr. Josef Stöger. Zu Preßburg 1828 geboren, besuchte er das dortige Gymnasium, studierte sodann Medicin in Wien und Prag. Er war als Militärarzt in verschiedenen Ländern thätig, kam dann an das Cadetten-Jnstitnt in Marburg, mo er seine militärische Stelle mederlcgtc. Als Bahnarzt war Dr. Stöger hier durch mehr als 30 Jahre thätig und auch einer der gesuchtesten Acrztc der Stadbevölkerung. Als er wegen hohen Alters den Bahndienst zurück-* legte, dankten ihm die Angestellten durch einen Fcickclzug und Ueberrci-chnng eines Pokalcs. Anfangs Mai 1899 fesselte eine heimtückische Krankheit den Unermüdlichen ans Bett, das er nicht mehr verlassen sollte. Sein Andenken wird in der Bevölkerung der Stadt Marburg, derem Gemcindcrathc cr auch dllrch einige Jahre angehörte, aber auch noch lange fortlcbcn als ein Muster von Fleiß und Pflichtreuc. Am 31. August wurde der Stadtraths-bcamtc Franz M u l l e tz zu Grabe geleitet, welcher nach kurzer Krankheit im 61. Lebensjahre starb. Mulles; war durch länger als 30 Jahre eilt pflichttreuer Beamte der Gemeinde. Bon den außerhalb Marburg verstorbenen, hier gekannten Personen nennen wir folgende: Am 22. August 1898 starb zu Luttenberg der Medicincr Othmar Hönigmann, ein reichbegabtcr Jüngling. Am 13. October schied FML. Theodor Ncuwirth Edler von Ncufcls, Besitzer des Felbcrhofes in Pößnitz, 69 Jahre alt, aus dem Leben. Am 22. October starb in Faal der Großgrundbesitzer Josef Kurniann, das Haupt einer zahlreichen Familie und als wackerer Mann hochgeachtet, im 82. Lebensjahre. Am 22. November starb der allgemein geachtete Oberlehrer von St. Martin bei Wurmbcrg, Leopold Pototschuig. Am 2. December starb in Gams der 77 Jahre alte dortige Realitäten- und auch Hausbesitzer in Marburg, Ignaz Kaup. Am 17. December starb zu Wi»d.-Fcistritz Georg Neubold, Hotel- und Nca-litätcnbcsitzer, gern. Braucrmeistcr, im 78. Lebensjahre. Am 22. December verunglückte durch einen Sturz aus dem Wagen in Mvnsbcrg der Rcali-tätenbesitzer und gewesene Forstmeister I. Zentner. Die Beisetzung erfolgte ans dem hics. Stcidtfricd-Hofe. Am 29. December verloren wir abermals einen wackeren Manu: Konrad Amon, den Bürgermeister von Tüsfcr. Er wurde 1832 zu Wind.-Feistritz geboren. Am 31. Jänner starb in letzterer Stadt der Lcdcrfabrikannt Julius Baumann, der 69 Jahre alte Bcrbl chcnc war Ehrcnhaupt-mann der Freiw. Feuerwehr und erfreute sich allgemeiner Hochachtung. Von einem schweren Schlage lvurde die Familie Purgay in Leitcrsbcrg getroffen : Am 7. Februar starb der allgemein geachtete Rcalitätcnbcsitzcr Franz Purgay in Leitcrsbcrg. Unter großer Thcil-nahme der Stadt- und Landbevölkerung wurde cr am 9. Februar zu Grabe geleitet. Seine Schwester Rosalie Neubauer >var zum Leichenbegängnisse aus Zellnitz gekommen, erkrankte im Batcrhause und folgte ihrem Bruder schon nach fünf Tagen in den Tod und die ziveite Schwester, Frau Johann Mrnrelter. Maria Ledinegg, starb gleichfalls nach kurzem Leiden am 14. Februar. Welch ein herber Schmerz für die hochbetagte Mutter und alle übrigen Angehörigen! Mit Johann Menhart, Handelsmann und Gastwirt in Witschein, welcher am 10. Februar im 66. Lebensjahre starb, verlor die Fortschrittspartei ein eifriges Mitglied. Am 13. Februar schied der k. k. Notar Karl Kummer in Gonobitz aus dem Leben. Die Leiche wurde nach Marburg gebracht und hier bcigesetzt. .In Meran starb am 21. Februar der Fabriksbesitzer Oswald Hafenrichtcr. Am 27. Februar hatten wir wieder den Verlust eines braven Mannes zu beklagen. An diesem Tage starb zu St. Lo-rcnzen ob Marburg das Mitglied der Bezirksvertretung, Stefan Fasching. Am 12. März starb zu Radkersburg der älteste der dortigen Bürger, Spcnglcr-mcister Wilhelm Prager, im 84. rcbcns-jahrc. Am 17. März starb in Wind.-Feistritz die junge Gattin des dortigen Apothekers Herrn Petzolt Im 50. Lebensjahre verschied am 28. März der Postmeister und Kaufmann zu Hl. Geist in Lotschc, Ludwig Müller. Im April starben die Realitätenbesitzer Johann Posch in Gams und Josef Wrctzl d. I., Fleischer und Besitzer in Studcnitz. Zu Meran starb am 28. Mai der k. u k. Artillerie-Oberlieutcnant Karl R. von Moser, ein geborener Marburger Das Begräbnis fand hier statt. Zu Pörtschach starb am 14. Juni Friedrich Andreasch, Professor an der Versuchsanstalt für Lederindustrie, Schwager des Braucreibesitzers Herrn Tschcligi, im 32. Lebensjahre. Die Leiche wurde in der hiesigen Familiengruft beigcsetzt. Alois Decleva, Gcrichtssccretär in Marburg, erlag zu Millstadt in Kärnten, wo er zur Herstellung seiner Gesundheit weilte, am 14. Juli einem Schlaganfalle. Am 29. Juli verschied der Postcxpcditor Josef Strnad in Pragerhof; er war Eassier der dortigen „Südmark" Ortsgruppe. Manchen theucrcn Eltern, mancher geliebten Gattin, manchem hinübergcgangenen lieben Kinde werden am Allcrheiligcntagc von den trauernden Zurückgebliebenen zum crstcnmale die Grabhügel geschmückt und beleuchtet. Mögen alle, denen der unerbittliche Tod einen theucrcn Angehörigen entriss, lindernden Trost finden in der Hoffnung auf ein Wiedersehen! * * * Wir müssen leider auch wieder einige Unglücksfällc verzeichnen, die sich während dieser Zeit ereigneten. Abgesehen von mehreren Selbstmorden, kamen durch einen Einsturz beim Ncubauc in der Gerichtshofgasse zwei Menschen ums Leben. Durch vorzeitiges Abspringen vom Zuge büsstc am 1. November Franz Müller aus Marburg, 25 Jahre alt, sein Leben ein. Die Leiche wurde nach Marburg überführt. Die Verwechslung eines Pulvers hatte am 16. November den Tod des städt. Wachmannes Georg Vresnik zur Folge, welcher statt eines Schweißpulvers Gift nahm, das in der gleichen Lade aufbcwahrt war. Beim Betreten des Bahndammes gegen die Eisenbahnbrücke fiel am 15. Februar die Wäscherin Antonia Fraß und wurde von einer eben heranbrauscndcn Locomotive gelobtet. Sic wollte den Weg nach Pobcrsch rote- schon oft über die Bahnbrücke nehmen. Am 14. März fand man die ArbeitS-lehrerin Carolina Costa aus Cilli in ihrer Wohnung in der Pfarrhofgasse mit Brandwunden tobt auf beut Boden der Küche. Es dürfte die Petroleumlampe explodiert und dadurch Feuer entstanden sein, denn nmit fand beim Eindringen in die Wohnung zwei Sessel und einen Kleiderkasten in Brand. Die 60 Jahre alte Costa erlitt hiebei Brandwunden und erstickte in dem starken Rauche. Am 18. März wurde ein bei der Realität der chrw. Schulschwestcrn in Gams bc: dicnstcte Knecht erschossen. Ein verdächtiges Geräusch hatte ihn veranlasst nachzusehcn, was es gebe. Kaum vor der Thür trafen ihn zwei Schüsse, welche seinen Tod herbei-führtcn. Es ist wohl gelungen, die Thäter vieler Diebstähle in Lembach, Pickern und Umgebung auszuforschen, zu denen auch der Mörder des Knechtes gehörte; dieser aber konnte noch nicht zustande gebracht werden. Am 18. Avril wurde der 5jährige Sohn des Südbahn Arbeiters Sinkowitsch von Waggons erfasst und schwer beschädigt. Der Knabe war in der Colonic durch einen schadhaften Zaun ans das Bahngclcisc gc-rathcn. Man brachte den Armen in das Krankenhaus, wo er seinen Verletzungen erlag. Am 27. April nachts verunglückte der Bahnarbeitcr Vresnik beim Verschieben von Waggons durch einen Sturz über den Bahndamm. Er wurde tobt im Melling-bache aufgcfunden. • Am 24. Juni ertrank der 11 Jahre alte Sohn des Schuhmachcrmcisters Joses Blasina beim Baden in der Dran. Er badete an verbotener Stelle und bezahlte dieses Wagnis mit dem Leben. Am 19. Juli verunglückte beim Wcttcr-schicßcn in Pößnitz der 19 Jahre eilte Winzcrsohn Simon Weiß. Schwer verletzt wurde er ins hiesige Krankenhaus gebracht, « wo er seinen Wunden erlag. Am 19. Juli bemerkte der Maschin-führcr des Postznges kurz vor dem Kerschbacher Tunnel zwischen den beiden Geleisen den nackten Körper einer Frauensperson, deren Kopf einige Mieter weit auf einem blauen Tuche liegend aufgcfunden wurde. Es ist nicht aufgeklärt, wie dieser Leichnam dahin kam, da ein Ucbcrführcn durch einen Zug nicht geschehen sein konnte. Am 21. Juli ertrank beim Baden in der Save nächst Stcinbrück der Obcr-Couducteur I. Flucher. Der Verunglückte war vor einem Jahre von Marburg nach Laibach versetzt worden. Am 9. August wurde der Stcucr-executor Anton Scholze von seiner Gattin bei einem Wortwechsel erstochen. Die Mörderin wurde zu einer Kerkerstrafc von 7 Jahren verurtheilt. Im August verunglückten beim Wctter-schicßen in Frauhcim die Winzer I. Atschko und I. Legat. Der ersterc starb infolge der schweren Verletzungen im hiesigen Krankenhause. Die Verunglückten waren gegen Unfall versichert, was wohl bei allen mit diesem Schießen Betrauten vorsichtshalber geboten erscheint. Zählt man die im Laufe nur eines Jahres vorgckommencn Unglücksfälle zu-aminen, so ergibt sich eine erschreckende Zahl, die wohl zur großen Vorsicht mahnt. Aber nicht nur einzelne Personen und Familien treffende traurige Vorkommnisse, auch größere Unfälle ereigneten sich gar manche, die unser lebhaftes Mitgefühl wachriefen. Bei uns hatten wir ein furchtbares Hagelwetter am 9. August 1898, welches die Hoffnungen manches Weingartenbesitzers und Landwirtes zunichte machte. Schreckliche Stürme wüthetcn aber weit schlimmer als bei uns im gleichen Monate in Jütland, wo durch Blitzschläge 30 Bauernhöfe cin-gcäschcrt wurden. In Spanien waren im September ungemein heftige Gcivitter mit Stürmen, welche viele Menschenleben forderten und an Gebäuden und Feldern ungemeinen Schaden verursachten. Im Fiume brachte am 19. October ein Unwetter große Gefahren für das Leben, Hab und Gut der Bewohner. Während Marburg von Bränden glüchlichcrwcisc .ncmlich verschont blieb, hatten wir in der Umgebung größere Brände, von denen wir nur den am 7. April um Mitternacht zu St. Lorcnzeu ob Marburg entstandenen anführen. Durch den Ruf „Feuer" aufgeschrcckt, eilten die Bewohner zur Unglücksstättc, wo drei Gebäude des Herrn Baumgartner in Flamme» standen. Den vereinten Bemühungen der wackeren Feuerwehr und der Bewohner, wobei auch Frauen eifrig thätig waren, gelang cs, das gefährliche Element zu bekämpfen und den freundlichen Ort vor weit größerem Schaden zu bewahren. Besondere Hervorhebung verdienen für ihre Thätigkeit bei den Lösch-arbciten: Fräulein Joscfine Bergles als erste Verbreiterin der Fcucrmcldung und die Fräulein Valerie und Gabriele Schilhan, die aus bedeutender Entfernung herbeigecilt sind, um den Nächsten Hilfe zu bringen. Wenn von den Feuerwehrleuten sowie auch den übrigen an dem Löschwerke Bcthciligtcn jeder bestrebt war, seine Pflicht getreulich zu erfüllen, so müssen wir jedoch mit besonderer Gcnugthunng hcrvorhebcn, dass sich Herr Ignaz Prachtl, als Vcrthcidiger einer argbcdrohtcn Holzhüttc, Herr Peter i Fcichtiugcr, als Beschützer eines von den Flammen beleckten Schindeldaches und Herr Martin Guggcr als bewährter Strahlrohrführer besondere Verdienste um dieLocali-sierung des Brandes erworben haben. Auch der k. k. Gendarmerie gebürt das Verdienst, gewissenhaft und pflichttreu ihres Amtes gewaltet zu haben. Von den zahlreichen Unglücksfällen, die auch in diesem Zeitabschnitte vorkamcn und Opfer an Menschenleben forderten, sei der Entgleisung des Eilzuges bei Rückersdorf in Kärnten am 1. August 1899 nach 12 Uhr nachts hier ausführlicher gedacht. Der Schnellzug Nr. 401, der von Franzensfest kommt und über Marburg nach Wien fährt, entgleiste bei einer Curve und der Zug riss, worauf die Waggons über den Bahndamm herunterfieleu. Die ersten drei Waggons waren gänzlich zertrümmert. Im Geleise blieben die beiden Locomotiven — der Eilzug hatte eine Vorspannmaschine, um eine Verspätung hercinzubringen — und die beiden Gepäckswagen. Der hcrab-gestürzte Eilzug bot das Bild eines Trümmerhaufens. Die Waggons waren umgestürzt und zertrümmert, die Schienen ganz aus den Schwellen hcrausgerisscn. Das Krachen der brechenden Wagen, das Geschrei der bestürzten Reisenden und bald auch das Stöhnen der zahlreichen Verwundeten vereinigten sich zu einem Gesammtausdruck von schaudervoller Wirkung. Im ersten Personenwagen zweiter Classe war der Süd-bahnadjunct Wallis gesessen. Als durch den Zusammcnstoss der diesem folgende Waggon in den ersten hineingestoßen wurde, wie eine Schublade in einen Kasten, wurde Wallis in die Eiscntheile hineingcklemmt und förmlich bei den Füßen auseinander gerissen. Nachdem man bei der Rettungsaction den entsetzlich Schreienden aus den Eiscntheilen des zertrümmerten Waggons losgelöst hatte, starb er in wenigen Augenblicken. Im nächsten Waggon waren der Uniformschneider Netschek und der Südbahnbeamte Pölleritzer gesessen. Netschek gab, als er unter den Trümmern des Waggons hervorgezogcn wurde, nur schwache Lebenszeichen von sich und starb im Laufe des Vormittags; auch der andere Insasse wurde schwer verletzt. Schwer verletzt wurden außerdem noch 7 Personen, darunter der Vorstand der Wiener Advocatcnkaminer Dr. R. v. Fcistmantcl. Leichte Verletzungen trugen eine größere Anzahl von Personen davon. Die Hilfsaction gestaltete sich sehr schwierig, da durch einen umfallcndcn Waggon die Tclegraphcnlcitung unterbrochen war. So war man auf die Bahnsignale angewiesen, welche die Bahnwächter aus-tanschtcn. Drei Aerzte, die sich im Zuge befanden, leisteten die erste Hilfe. Auf die erste in Klagcnfurt cingetroffenc Meldung von dem Unglücke giengen 5 Hilfstrains mit 13 Acrztcn an die Unglücksstclle ab. Die vielen, welche Riss- und Quetschwunden erhalten hatten, wurden an Ort und Stelle verbunden, sechs Schwcrvcrwundctc wurden mit einem Hilfszug nach Klagcnfurt ins Krankenhaus gebracht. Von Marburg gierig ebenfalls ein Hilfszug ab, um die Reisenden aufzunchmcn. Der Eilzug kam um 10 Uhr 30 Minuten nach Marburg. Er führte viele Verwundete mit sich, die mit ihren verbundenen Köpfen sofort das geschehene Unglück verriethcn. Von Marburgcrn befanden sich im verunglückten Zuge Herr Karl Scherbaum, Familie Halbärth, Herr Ingenieur Stoiffel und Herr Bahnbcamtcr Gcrsthoser. Alle Genannten blieben glücklicherweise beim Unglücke unverletzt. Aus Graz wurde Herr Franz Kollaritsch, ldsch. Casseofficial, leicht, ans Klagenfnrt Baron Mac-Ncwin, der Sohn des Bczirkshanpt-manncs, am Kopfe bedeutend verletzt. Besonders verdient um die Rettungsarbeiten machten sich die Umgebungs-Feuerwehren und die Bewohner der Nächstliegenden Dörfer. Die Reisenden der nächsten Züge mussten an der Unglücksstelle übersteigen und hatte der am nächsten Tage von Fran-zensfestc abgegangenc Eilzug noch eine Verspätung von 10 Stunden. Ein diesem ähnliches Unglück, welches weit mehr Opfer forderte, ereignete sich auch bei Lisieux in Frankreich. Außerdem wurde aus fast allen Ländern über Bahnunfälle berichtet, wobei es Todte und Verwundete gab. Es ist wirklich geboten, vor Antritt einer Reise die Versicherungs-Automaten in Anspruch zu nehmen. * * * Um unseren Rückblick auf die jüngstvergangenen Tage nicht mit trüben Bildern zu schließen, erinnern wir noch an die in vielen Orten abgehaltencn deutschen Feste, von welchen folgende besonders erwähnt seien: Außer der Sonnwendfeier, welche die Deutschbcwusstcn Marburgs in Pickern-dorf abhiclten, fand in diesem freundlichen Orte auch ein vom Turnvereine „Jahn" und der Südbahnliedertafel veranstaltetes Fest zu Gunsten des Studentenheimes und der Stndcntcnküchc in Marburg statt, welches recht gut besucht war, in schönster Weise verlies und dem guten Zwecke einen erwünschten Zufluss brachte. Das am 6. August 1899 in Ehrenhausen abgehaltcne Sommerfest zu Gunsten unserer nationalen Schutzvcreinc hat die Erwartungen des Festausschusses vollständig befriediget. Ans Graz, Marburg, das circa 300 Besucher stellte, sowie aus allen Orten der Umgebung waren Fcstgästc hcrbei-geeilt, um einerseits ein Scherflein zur guten Sache beizutragen, anderseits aber einige vergnügte Stunden zu verleben. An S 1200 Menschen waren anwesend. Der herrliche Fcstplatz mit den nett geschmückten Hallen, aus welchen von liebenswürdigen Frauen und Mädchen Getränke und Speisen verabreicht worden waren, bot wirklich einen schonen Anblick. Allseits hörte man nur die eine Meinung aussprcchen: „So ein herrliches Fest hätten wir nicht erwartet." Dem Aufrufe des Festausschnsscs in Pcttau: „Unsere Ortsgruppen der deutschen Schutzvercinc, der Männergcsang- und der Turnverein, sowie überhaupt alle deutschen Vereine Pcttaus, rüsten sich im Verbände mit den Sachwaltern des unter Schutz des Gemeinderathcs stehenden deutschen Studentenheimes in Pettau, zu einem deutschen Soinmerfeste, welches am 13. August im Stadtparke unter Mitwirkung der deutschen Frauen und Jungfrauen der Stadt stattfindet. Der Ernst unserer Lage, die inbrünstige Liebe zum deutschen Volksthum auf unserer Vorwacht, die Erwägung, dass uns Deutschen nur durch uns selbst geholfen werden kann, nöthigcn uns zu innigem Zusammenstehen. Wir erwarten darum auch die herzenswarme und thatkräftige Anthcil-nahmc unserer Starninesgenosscn und die oft bewiesene Hilfsbereitschaft unserer deutschen Mitbürger" — wurde allseits gerne Folge geleistet und verlief auch dieses Fest prächtig. Indern wir mit lebhafter Freude die rege Bcthätigung deutschen Sinnes im ganzen Unterlande begrüßen, wünschen wir nur, das nationale Zusammengehörigkeitsgefühl möge immer mehr erstarken und so einen festen Wall bilden gegen alle Feinde. Nun fügen wir noch den Bericht über das Fest der Sparcassa in Luttenbcrg an, einem Markte, in dem die Gegner gleichfalls alle Mittel anwenden, um die Deutschen zu verdrängen. Möge es ihnen nie gelingen! Am 10. April 1899 begieng die Spar-casse in Luttenbcrg die 25. Wiederkehr des Grüdungstagcs festlich. Um 10 Uhr vormittags fand die Festversammlung im Saale der festlich geschmückten Sparcassc statt. Herr Bürgermeister Schwarz als. Leiter der Sparcasse hielt die Festrede. Der Abend vereinigte die deutsche Gesellschaft Luttenbergs in Strassers Gasthaus „zur Post." Viel Erquickendes für Herz und Magen wurde hier geboten. Der Gesangverein hatte sich mit einer hübschen Licder-reihc eingestellt. Der Chor „Heut ist heut'" von Weinzierl eröffnete die Vortragsordnung. Hierauf sangen die Herren Lehrer Voller, Notar Thurn, Landesgcrichtsrath Jcsernigg und Buchhalter Wirth das Solo-Ouartctt „Wie die wilde Ros'" von Mair. Daran reihte sich der Chor „Der Wunsch" von Witt. Den Glanzpllnkt des Abends boten die Herren Lehrer Voller, Kaufmann Hönig-niann, Oberlehrer Dcrniatsch und stud. phil. Schwarz mit dem Vicrgcsang „An den Sonnenschein" von Lachncr. Die Herren mussten sich zur Zugabe des reizenden Volksliedes „Vöglcin im Wald" Bequemen. Den Schluss bildete der Chor „Waldcs-gruss" von Abt. Sämmtliche Vollgcsänge wurden unter der Leitung des Herrn Oberlehrers Dcrniatsch sehr hübsch gebracht. Die Musik besorgte in trefflicher Weise eilte Abtheilung der Radkersburgcr Stadtkapcllc. Zündende Worte, gesprochen von den Herren Bürgermeister Schwarz, Notar Thurn, Ad-vocat Dr. Namesnigg, zeugten von der völkischen Bedeutung des festlich begangenen Tages. E. H. ,^/X^Äa\^\V\VVVVVv^ZV'/'ZVVVVVV'/'/V\VV'A,WVVVVYVYWW>A^,VYYV\^VVVWV\^'YVVV^^,VyVYYV\ verfasst und gesprochen bei der Sonnwendfeier in Pickerndorf am 22. Juni 1899 von Emma Rößler. fjeran denn auf deutscher Erde nach freier Gerinanischer Sitte zur Sonnwendfeier. Der Holzstoß brennt, es lodern die Flammen, Nun bildet deir Nina, nun tretet zusammen. vor Augen die flackernde, leuchtende «folie, 3nt Busen die Glut, die begeisterungsfrohe. Sie ruft uns zum Kampfe für Recht und für Wahrheit, Sie schreibt uns ins Lserz mit siegender Klarheit: „bf e l l, wie die Funkengarben erglühen, Soll unserm Volk die Liebe erblühen! Rein, wie der Flammen gebietend wehen, wird unser Recht im Streite bestehen! Frei, wie das Feu'r in Sonnwendnächten, Bleibt unser Volk, es lässt sich nicht knechten!" So lod're du Helle, du reine, du freie Sonnwendflamme, gib uns die weihe. Lass uns durch Feuertaufe erproben, was wir an diesem Altar geloben: Treue dem Volk, dass es nimmer erliege. Durch Brand und Gluten, wir führens zum Siege. Leistungsfähige Spritzen. Die cmicrikanischcn Riesenhäuser, so praktisch sie wirtschaftlich sein mögen, hatten doch den großen Nachtheil, dass selbst die besten Dampfspritzen bei einem Brande in der gewaltigten Höhe versagten und ihren Strahl kaum bis zu halber Höhe cmpor-zusenden vermochten. Wegen dieser Schwierigkeit weigerten sich schon die Versicherungsgesellschaften, derartige „Wolkenkratzer" zu versichern, und man hegte schon im Stillen die Hoffnung, dass das ihren Bau einschränken werde. Die Spritzenbauer haben neuerdings jedoch durch Herstellung leistungsfähiger Dampfspritzen einen Ausweg gefunden. Die New-Uorker Feuerwehr hat jüngst eine Dampfspritze probiert, die Wasser nahezu senkrecht bis auf das Dach des Sainl-Paul-Gebäudcs warf; es erreichte in löschfähiger Menge den Giebel des Hauses, der sich 93 Meter über die Straßensohle erhebt. Bei dieser Wirkung arbeitete die Spritze mit einem Drucke von 12 Kilo p auf den Gcvicrtccntimctcr. Sic warf ihren Strahl ferner auch noch über die St. Paulskirche am Broadway; das Wasser fiel in wagrechter Entfernung 127 Meter vom Spritzenrohr wieder nieder. Um noch größere Leistungen zu erzielen, sollte der Spritzendruck auf 21 Kilo auf den Gevicrt-ccntimctcr erhöht werden, dabei platzte jedoch ein Rohr, so dass dieser Versuch scheiterte. Soviel geht aber daraus hervor, dass cs gelingt, Spritzen zu bauen, deren Wasserstrahl den Giebel der höchsten Riesenhäuscr erreicht. Wenn außerdem noch Wasserleitungen bis in die höchsten Stockwerke eingebaut werden, so würde das die Feuersicherheit in ihnen noch wesentlich erhöhen. Bei der großen Tragweite solch mächtiger Spritzen würde sich von einem Riesenhaus aus in wagrechter Richtung die ganze nächste Umgebung mit Wasser bestreichen lassen; diese Gebäude gäben also für das Löschen ihnen zunächstlicgender Dachstuhlbrände einen ausgezeichneten Löschstand ab. da dann von oben her große Wassermcngen in den Brandherd geschüttet werden können. Der Steuermann als Hhirurg. Über einen eigenartigen Eingriff, welcher auf dem englischen Vollschiff „City of Benares" während der Fahrt von Ncw-Uork nach Fremantle vorgenommen werden musste, wird aus Westaustralicn berichtet: Der Steward des Schiffes, ein Farbiger mit Namen Scoot, wollte bald nach Verlassen des Abgangshafen einen mit Hefe gefüllten irdenen Topf nach der Küche tragen, als er durch ein plötzliches Schwänken des Schiffes gegen das Bollwerk geschleudert wurde. Der Topf zerbrach und seine Scherben drangen dem Mann so unglücklich in den linken Arm, dass die Pulsader durchschnitten und mehreren Sehnen verletzt wurden. Um feie heftige Blutung zu stillen, wurde um das verletzte Glied ein fester Verband angelegt, nichtsdestoweniger stellte sich bald Brand ein. Der Mann schien, da sich au Bord kein Arzt befand, rettungslos verloren, als sich der erste Steuermann entschloss, die Abtrennung der linken Hand selbst vorznnchmcn. Er hat zunächst das brandige Fleisch vom Knöchel bis zum Ellbogen abgctrennt, so dass nur noch der blanke Knochen sichtbar war; dann wurde dieser durchsägt und Scoot die Hand ab-genommeu, ünd siche da, obgleich der Steuermann von Chirurgie natürlich keine Ahnung hatte, ist ihm die Operation über alles Erwarten gelungen und der Steward heute vollständig wieder hcrgcstcllt — Es scheint nach der Beschreibung, als ob der Steuermann schon einmal das Absägcn eines Gliedes gesehen hat. Hemeinnühigcs. Für unsere Kinder das Krste! Wer dies will, wer keine leicht zerbrechlichen Spielsachen zu Weihnachten kaufen will, wer sich mit den Kindern am Spiel erfreuen will, wer mit einem Wort das anerkannt Beste für seine Lieblinge zu haben wünscht, dem empfehlen wir die Durchsicht der fein illustrierten Preisliste von F. Ad. Richter & Cie., Wien, I. Operngasse 16. 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Am letzten Abend der Woche waren es gewöhnlich nur ältere Männer, wie der Schultheiß, der Lehrer und einige Andere, welche die „Sonne" aufsuchten; die jüngeren warteten bis zum nächsten Zag, mit sauber und im Sonntagsstaat sich im Sommer im Garten, in der schönen, langen Laube den frischen Trunk bringen zu lassen, oder im Winter in der geräumigen Stube, in welcher ein gewaltiger Kachelofen dafür sorgte, daß uftim die draußen herrschende Kälte vergaß. * Heute aber ging doch Einer der ' „Sonne" zu, welcher zu den Jungen rechnete und dessert Gewohnheit cs nicht eben war, immer auf der Wirthshansbank zu sitzen. Toni Lomand, seines Handwerkes ein Schreiner, war besser gekleidet, als Einer, der gerade die Werkstatt verlassen hat. Er kam von der Stadt, wohin er Möbel für ein großes Herrschaftshaus geliefert. Er arbeitete nämlich so schön, daß ihn die angesehensten Meister gerne beschäftigten. Schön konnte der Bursche nicht genannt werden; nur ein Paar ehrliche blaue Augen nahmen für ihn ein. Toni, als er die Wirthschaft erreichte, schien es mit der Erfrischung nicht eilig zu haben, denn trotzdem ihm Rosel, die Kellnerin, schon von Weitem zurief, man habe eben frisch angestochen, ließ er den Garten bei Seite liegen und ging bedächtig dem Hühnerhofe zu. „Komm, komm, Gockele komm," lockte dort in allen Tonarten eine weibliche Stimme, die von Toni in ihrem Be- streben, eilt nach Freiheit lüsternes Mitglied der Hühnercolonie in seine Behan-sung zurückzufnhren, unterbrochen wurde. „Guten Abend, Anne-Marei," sagte Toni in etwas zaghaftem Tone, indem er sich dicht vor der verschlossenen Latten-thüre des Hühnerhofes anfpslanzte. „Ich möcht' Dir was sagen, laß mich hinein-kommen," fuhr er weiter. „Bist wohl nicht gescheit! Wenn wer Fremder da ist, geht der „schwarze Peter' schon gar nicht bei," kam die Antwort von des Svnnenwirths einziger Tochter, einem schlanken, blonden Mädchen, dessen feines Gesicht viel zu blaß war, mit als Empfehlung für die gute Wirkung der Landluft zu gelten. „Laß mich ein, ich bitte Dich schön, Bäsle!" „Ach, was Bäsle!" erwiderte ungeduldig das Mädchen. „Unsere Verwandtschaft kann ja nicht einmal die Großmutter heransklügeln!" „So sag' mir, wann ich morgen kvinmen kann," besteht Toni, ohne den Einwurf bezüglich seiner Verwandtschaftsansprüche zu beachte». Anne-Marei hatte schon eine Antwort ans den Lippen; aber sie besinnt sich eines Andern und statt weiterer Worte schiebt sie den Niegel zurück und gewährt ihrem Besucher den freien Eintritt. Verblüfft ob ihrer plötzlichen Sinncs-änderung steht er vor ihr und wischt sich etwas verlegen den Schweiß von der Stirne. „Soll ich Dir nicht zuerst Deinen Gockel suchen helfen?" fragte er diensteifrig. „Laß den Gockel in Ruh," meint das Mädchen abweisend, „und laß hören, was Du zu sagen hast." „Ich Hab' halt hören wollen, ob Du Dir's überdacht hast. Es ist jetzt gerat)’ ein Jahr, daß ich mit Dir gesprochen Hab' und Du gesagt hast: „ich kann mich nicht entschließen, frag' wieder alt übers Jahr'. Daß ich mir genug ver- j ziehen. Frisches Bier, prciswürdigen ■ diene für alle Beide, ohne einen Pfennig Wein bekommt man von einer feschen von Deines Vaters Geld, das weißt Du Kellnerin vorgesetzt, welche ihre Vorliebe — und die Lieb' — die wird schon bei für die männlichen Besucher in so aus-Dir kommen, wenn Du siehst, wie ich gesprochener Weise an den Tag legt, Dir zu Gefallen lebe." : daß die weiblichen Gäste kaum darüber; „Es kann nicht sein, Tonerl," sagte! im Zweifel feilt können, ob ihre Gegen-; sie weich und starrt vor sich hin. „Ich weiß selber nicht so recht, warum. — Wir passen halt einmal nicht zusammen; das wird's wohl sein. Aber uimm's nicht zu Herzen — Du findest schon Eine, die es werth ist, einen guten Mann zu kriegen." „Und Du?" „Ich tocit' schon kriegen, was ich verdien'," antwortet Anne-Marei in etwas trotzigem Tone, der jedoch einen Anklang von Traurigkeit hat, was Toni indessen nicht entgeht. Und mit einer Miene, welche mehr ängstliche Besorgnis; als Eifersucht verräth, tritt er ihr ganz nahe und fragt: „Ist mit Dem, den Du .verdienst', der Nazi g’meint?" „Was geht's Dich an?" spricht gereizt das Mädchen, dem es leid thut, sich tier« rath en zu haben. „Schlag' Dir Den aus dem Sinn, er ist es nicht werth" —und dann stockt Toni, weil er denkt, was ihm von Nazi Bäumer bekannt, dürfe er doch nicht an's Licht bringen; die Anne-Marei würde nur Neid oder Bosheit dahinter ver-muthen. Mit den Worten: „Behüt' Dich Gott und laß Dir's gut gehen," überläßt er dieSonnenwirthstochter ihren Gedanken und der Sorge um des flüchtig gewordenen Gockels, und wandert beinahe bis an's Ende des Dorfes, wo er in ein schmuck aussehendes Häuschen Eintritt, in welchem er gehofft hat, die Anne-Marei schalten und walten zu sehen. * * * Die Klein-Hesselbach zunächst liegende Stadt ist keine Großstadt, aber reich an sogenannten großstädtischen Genüssen. — Von den untergeordneten Freuden bietet das im Freien liegende „Tivoli" immer genug, um ein gewisses Publicum anzu- wart von der Schänkmamsell mehr ge- ] duldet als gewünscht wird. Aber „Tivoli" zieht noch durch Anderes an, als guten Trank und mäßig billige Speisen. Jahr aus, Jahr ein spielt dort ein sogenanntes Variatötheater. Bald ist es eine Wiener Soubretten- -gesellschaft, bald lustiges Volk aus Italien oder gar dem fernen Afrika, das sich dazu hergibt, die Zuschauerschaft mit allen möglichen Kunststücken und musikalischen Vortrügen, oft zweifelhafter Art, in Spannung zu halten. Fein geht es eben nicht zu hier, denn die Damen i» überaus kurz geschürzter Gewandung, welche lockere Lieder singen, gehören zum vorwiegenden Element, und die Zuschauer rccrutiren sich aus Studenten in den ersten Semestern, aus Lebemännern und sonstigen Vergnügungssüchtigen. An demselben Abend, an welchem Anne-Marei einen Freier abgewiesen, sitzen an einem Tischchen im „Tivoli" zwei Männer in eifrigem Gespräch. Sie haben sich im Freien niedergelassen, trotzdem die Meisten hineingcgangen waren, denn die Abende sind schon empfindlich kühl und nicht verlockend zu langem Aufenthalt in dem malerisch auf einer Anhöhe gelegenen Garten. Einen der zwei Männer, dessen Züge einen unsympathischen Eindruck machten, scheint es auch zu frösteln, während der Andere, eine hübsche, jugendliche Erscheinung, offenbar die Abendkühle nicht empfindet, sondern vielmehr sich mehrere Mal die Stirne wischt. „David," setzte er eine seit länger mit seinem Gegenüber begonnene Unterredung fort, „ich will eine bestimmte Antwort haben; lang genug schon Habt Ihr mich zum Narren gehabt! Daß Ihr das Geld nicht auftreibeu könnt, ist eine /verdammt dumine Ausrede, mit der Ihr [ einem Andern kommen könnt, als mir. I Enresgleichen hat immer Geld, wenn ein ; Geschäft zu machen ist." „Geschäft und Geschäft ist ein Un-| terschied. Ich verschmähe nicht ein gutes j Geschäft, das eine sichere Grundlage hat. » Aber was Sie mir vorgcschlagcn haben, [ ist kein Geschäft; ich könnt's nicht ver-I antworten vor meinem Gewissen." „Gewissen," lachte der junge Mann auf, indem er einen häßlichen Fluch I ausstieß. Doch rasch faßte er sich und I unterdrückte die Schmähungen, welche I sich ihm ans die Lippen drängten. Leute, i die am Ertrinken sind, dürfen die ret-i tenbe Planke nicht von sich stoßen! Der mit David Angeredete, dem die ; Anstrengung nach Selbstbeherrschung des ; Andern nicht entging, grinste unter dem s Schutze der einbrechenden Dämmerung [ höhnisch und sagte: „Um einem alten s Kunden meinen guten Willen zn beweisen, mache ich einen Vorschlag: Sie, Herr Bumer, gehen einmal ordentlich ins ^Zeng mit dem reichsten Mädel von ' Klein-Hesselbach und am gleichen Tag, . too der Versprach ist, findet der David, [ so wahr er ein ehrlicher Mann ist, das s Nöthige, um die Gant zu verhüten." „Zum Teufel, Du verdammter Kerl!" brüllte Ignaz Bäumer, alle Klugheit über Bord werfend, „Wer spricht von Gant?!" „Bei Ihnen draußen wird gar mancherlei gcmnnkelt," sagte David, nicht länger die höfliche Geschäftsmiene beibehaltend. Durchdie offenen Fenster des „Tivoli", too eben eine Panse in der Vorstellung eiugetreten ist, sind die lauten Stimmen hörbar geworden und einige Neugierige sind unter die Thüre getreten, um zu . sehen, ob's da draußen nicht vielleicht : größern Spaß gibt als drinnen. Aber die Sache ist zn Ende. David entfernt sich langsam und überläßt seinen Schuldner wenig augc= nehmen Gedanken, die auf ihn ein-dringen und die er nicht los werden kann. „Zum Teufel," ruft ihn plötzlich Jemand, der sich unbemerkt von seitwärts genähert, in lachendem Tone an; „ist bei Ihnen daheim die Klauenseuche ausgebrochen, oder gar Hans und Hof abgebrannt, daß Sie solche Grimassen schneiden?" Nazi Bäumer ist es anfangs nicht um die Gesellschaft des städtischen Freundes zu thun, der sich zu ihm gesetzt und ihn schließlich bewogen, sich drinnen „das großartigste Königs-Trio", ans zwei Damen und einem Herrn bestehend, anzuhören. Immer, sagte sich Ignaz, kann man den Kopf nicht hängen lassen und der heutige Abend wenigstens gehört noch ihm, den wollte er sich noch gönnen, ehe er mit des Hofes willen sich ein Weib nimmt! Dieser Entschluß fällt ihm nicht allzuschwer und bald geht es über die Maßen lustig an dem Tische zn, mit welchen sich verschiedene Gesinnnngs-genossen geschaart haben. In den Pansen gesellen sich auch Elsa Ferry und Bella Morelli, die reizenden Cvstüm-Sonbretten, den weinseligen jungen Leuten zu. Die trotz ihrer Jugend nicht unerfahrenen Damen sind aufgcränmt und lassen ihrer Laune die Zügel schießen. Nazi, der ihnen als Gutsbesitzer vorgestellt wird, ist ganz besonders der Gegenstand ihrer Aufmerksamkeit. Er fühlt sich davon so geschmeichelt, daß er ohne Bedenken ein paar Flaschen Sect zum Besten gibt. Weder die blonde Elsa, noch die duukel-ängige Bella sind spröde; sie trinken lustig mit und in der Folge erreicht Nazi in einem Znstand, der zwischen Lachen und Weinen gleiches Maß hält, das heimatliche Dorf, in dessen Nähe eine Station sich befindet, an der ihn ein Nachtzug — nicht zum ersten Mal in den letzten Jahren — um zwei Uhr Früh absetzt. * * * Anne-Marei's Wunsch ist theilweise wenigstens in Erfüllung gegangen. Seit sechs Jahren haust sie als Bäuerin auf dem Wendelhofe. Sie müht sich ehrlich ab, um wieder Ordnung und Wohlstand herzustellen auf ihres Mannes Eigenthum, das ihre Mitgift vom Hammer gerettet. Es wurde ihr nicht gesagt, daß die harten Thaler, welche ihr, einer Bestimmung der verstorbenen Mutter zufolge, am Hochzeitstage als Heiratsgut ausbezahlt werden mußten, gerade dazu reichten, Nazi aus den Händen von Wucherern zu retten; sie hatte es langsam nur, und nach und nach verstehen gelernt. Das erste Jahr ihrer Ehe hätte das glücklichste sein müssen, denn das Bewußtsein, der schöne, junge Mann, den sie bewundert, seit sie überhaupt Augen für Männer gehabt, sei nun wirklich ihr eigen, überwältigte sie zuweilen so mächtig, daß sie glückselig vor sich hinlachte, was eigentlich gar nicht in ihrer Natur lag. Von diesem innerlichen Glück, welches sie ganz erfüllte, wußte Nazi nichts; denn sic schämte sich, ihm zu zeigen, wie närrisch lieb sie ihn hatte und seine Gleichgiltigkeit gegen sie erwies sich als zu groß, als daß er die Gefühle der jungen Frau eingehender Beobachtung gewürdigt hätte. Durch übergroßen Pflichteifer suchte sie ihm zu beweisen, er habe das Glück seines Hauses in gute Hände gelegt. Doch ihren Zweck erreichte sie damit keineswegs; die Rührigkeit des Weibes, das ihn vom Ruin gerettet, ärgerte den arbeitsscheuen Mann, der geneigt war, sie als stillen Vorwurf anzusehen. Sie schien ihm nichts recht machen zu können. Das war es, was außer der That-sache von der Einbuße ihres Vermögens der Anne-Marei allmälig klar wurde. Sobald sie es erfaßt hatte, ging auch das Gespenst der Eifersucht im Hause um. Wenn er ihr trotz aller Opfer nicht anhing, wein denn? Alle Gerüchte über Nazi's Liebesgeschichten vor seiner Heirat, denen sie früher nicht Glauben schenken wollte, kamen ihr wieder in den Sinn und be- gannen in ihrem Kopfe zu spuken. -Sie fing an, ihn zu beargwöhnen und schaute sich um nach.Beweisen für ihren Verdacht. Inmitten dieser wenig dankbaren Beschäftigung langte auf dem Wendelhofe ein kleiner Weltbürger an, der in die altväterische Wiege gelegt wurde, in welcher vom Ur-Urgroßvater an die jungen Säumer ihre ersten Lebenslage in behaglicher Ruhe verbracht. Das arme Würmchen, welches jetzt in dem umfangreichen, bunt bemalten Holzkasten lag, konnte anspruchsvolle Eltern nicht wohl mit Stolz erfüllen. Kein kräftiges, zappeliges Bauernbübchen schaute dem enttäuschten Vater entgegen, sondern ein abgezehrtes Wickel-1 kindchcu, das kaum lebensfähig zu sein schien. Anne-Marei trug selbst schwer an der Enttäuschung, als man ihr den Sohn zum ersten Mal in die Arme : schob; aber als sie dem Vater dasselbe : Gefühl vom Gesicht ablas, welchem er später auch unverhohlen Ausdruck gab, . empfand sie es wie eine bittere Kränkung. ' Statt Mann und Frau näher zu bringen, trug das Kind nur zu ihrer Entfremdung bei. Der Wendelbaner halle bis jetzt, wenn auch mit Widerstreben, gewisse Rücksichten ans seine Frau genommen, weil es schwer war, Einer, bic ihm Alles that, was sie ihm an den Augen absah, zuwider zu handeln. Doch kaum traf sein Ohr das erste herbe Wort aus Anne-Marei's Mund, so fühlte Nazi den Bann von sich weichen, den er längst als drückende Last empfunden. Er suchte Zerstreuung außerhalb des Hauses und zog diese dem häuslichen Frieden vor. Ueberdies fand er, es wäre an der Zeit, daß Anne-Marei verstehen lerne, ein Mann wie er, könne nicht immer unter dem Pantoffel stehen, er müsse seine Freiheit haben und dürfte nicht für jeden Schritt und Tritt verantwortlich gemacht werden. So dauerte es denn gar nicht lange ehe der Wendelbauer abermals Stammgast wurde im „Tivoli" und im „Grünen Saum," wo er sich erfrischte, nachdem er ST le dringenden Geschäfte erledigt, welche, Sommer-Restanrativn im Schweizer Stil i()it angeblich zur Stadt trieben. — Da- eingerichtet und ihr den Namen „Alm" |tim aber saß sein Weib und versuchte dem kleinen Wcndelin den Sensenmann [eine zu halten, der schon des Oeftcrn die knöcherne Hand nach ihm ausgcstreckt suchet beanspruchen konnten gegeben. Es wurde hier nicht nur Milch-nnd Kaffcewirthschaft betrieben, sondern Alles ausgcschänkt, was durstige Bc- tiatte. Die Mutter selbst war nur noch du Schatten von des Sonnenwirths hübscher Anne-Marei, die früher nur zu llibeiten brauchte, wenn cs ihr Spaß machte und die bloß ans besonderer Vergünstigung im Herrnziimner bedienen half, menit die Rösel behauptete, nicht mehr f herimikommen zu können. Die Wendelbäuerin hat immer so I etwas Feines, Zimperliches an sich gehabt, i meinten die Leute im Dorfe, welche sich siir die gescheitesten hielten, und das ist j ihrer Ansicht nach ein Unglück gewesen. Ter Nazi konnte Keine brauchen, die sich Alles zu Herzen nahm und d'rein guckte wie drei Tage Regenwetter und zu Allein schwieg. Dem mußte man tüchtig die f Leviten lesen, wenn's Noth that; mit finem lustigen Gesicht nachher ließ er sich »eher von seinen sündhaften Wegen be ' kehren, als mit dem ewigen „Geflenne" Bittere Zähren standen allerdings oft \ genug in Aune-Marei's Augen. Ihr Manu i gab sich redlich Mühe, sie nicht zu bemerken, s toenit feilt von Schlemmerei getrübter Blick \ einmal länger als gewöhnlich auf ihrwcilte. * * * Im Gasthvf „zur Sonne" geht es in ; den Sommermonaten nicht halb so leb-; Haft mehr zu als in früheren Jahren. ' Klein-Hesselbach galt von jeher den Städtern als hübscher Punkt für Land-: Partien und da inan nirgends bessere Gelegenheit fand, den inner» Menschen zu erfrischen, als in der „Sonne", so vergeht bei günstiger Witterung selten ein Tag, an dein nicht Einzelne oder ganze Gesellschaften sich dort gütlich thateu. Aber ein unternchiucndcr Wirth aus der Stadt, der dort keine allzu glanzenden Geschäfte machte, halte dem Ort ans Speculation eine zerfallene Hütte abgetanst, die auf einem mit Wald liingebenen Abhang stand, sich dort eine Die „Sonne" vermochte nicht mit der romantischen Lage der „Alm", zu concurriren, die überdies der Station ein gut Stück näher lag als das Dorf, in dessen Mitte der erste Gasthof stand. Zuerst rümpfte der Sonneuwirth die Nase über die Käsewirthschaft dort droben und über die Voraussetzung, cs könne Narren geben, die lieber in. die Höhe kletterten im Schweiße ihres Angesichts, um damit den Schoppen zu verdienen, den sie in der Ebene ohne jegliche Mühe sich zu Gcmülh führen konnten. Die „Alm" rcntirte sich prächtig und im zweiten Sommer ihres Bestehens schien es, als ob nicht genug Vorräthe nach oben gebracht werden könnten. Eines Tages ging ein Schrei der Entrüstung durch das Dorf. Alles, was die Wcndelbänerin an Milch und Butter zu entbehren vermochte, fand seinen Weg znm Concnrrenten ihres Vaters. Der Sonnenwirth war der Letzte, der Wind von der Sache bekam, denn Keiner wollte ihm davon erzählen und sich seinem Zorn aussetzcn, welcher nicht immer nur auf den Schuldigen fiel. Doch eines Tages begegnete er Jakob, einem Jungen, den man auf dem Wendelhofe zu allerlei Handlangerdiensten benutzte, wie dieser, mit Milchflaschen beladen, in den Fußweg einleukte, der zur „Alm" führte. „Was hast da droben zu schaffen?" fragte der Wirth mit einer Miene, welche einen heranfziehcndcn Sturm verkündete. „Hinaufzutragen, was mir die Fran geheißen hat," antwortete mit blödem Lachen der Junge. Das roth gefärbte Gesicht des Wirthes wurde noch mit einen Ton dunkler als gewöhnlich. Die üblichen Flüche blieben ihm im Hälse stecken und ohne weitere Ueberlegung — nur einem unwillkürlichen Antrieb folgend — schlug er den Weg zn Anne-Marei's Behausung ein. Niemand auf dem Hofe sah den seltenen Gast kommen. Ein säumiger Knecht, der längst zur Mühle fahren sollte, ging eben in aller Gemächlichkeit in den Stall hinein, um ein Paar Ochsen herauszuholen, die er ins Joch spannen wollte. Eine schwarze Katze lag mit geschlossenen Augen auf einem Mäucrchcn und blinzelte den frühen Morgenbesuch gleichgiltig an. Der also Empfangene stolperte die Stiege hinauf und von da in die Wohnstube, wo noch auf dem schwerfälligen Holztisch das Frühstücksgeschirr stand, aus dem das Gesinde die Morgensnppe gelöffelt hat. „Zum Donnerwetter!" brüllte der Eintretendc, nachdem ihm klar geworden, daß sich auch hier kein Mäuschen rührt: „ist das eine Schlaraffcnwirthschaft! so sicht's bei meinem Mädel ans, das sich immer so viel eingebildet hat auf ihre Ordnung daheim!" Während er einen Augenblick innehält, um über neue Anschuldigungsgründe sich zu besinnen, geht langsam die Thüre zur Schlafstube auf und die Angeklagte steht vor ihm. — Blaß und übernächtig sieht sie aus; das blonde Haar hängt wirr um ihr schmal gewordenes Gesicht. Es scheint sie nicht zu überraschen, daß der Vater gekommen. Er wird wohl gehört haben, wie schlimm es mit dem Kind gewesen, dem ein Croupansall beinahe das ohnehin unstet flackernde Lebenslicht ansgeblasen hätte. „Der Wendelin ist besser," redet sie den Vater mit einem Seufzer an, „wenn es so bleibt —" „Was geht mich der Junge an!" stößt entrüstet der Großvater hervor; „das Kind von einer undankbaren Tochter, wie Du eine bist!" „Möchte doch wissen, was jetzt los ist?" fragt mit matter Stimme Anne-Marei, ans die des Vaters Zorn nicht die Wirkung hcrvorbringt, welche er sich versprochen. Da diese Thatsache nicht wenig daz» beiträgt, seinen Aerger zu vergrößern, ruft er wüthend: „Es ist wohl nicht genug, daß Du und Dein Lump von einem Mann auf dem Weg bist, schnurstracks ins Armenhaus zu laufen; Deinen Vater tvillst Du jetzt auch hincinbringe»! Schämst Dich nicht, Euere Milch hinauf zu schicken zu dem Pack auf der ,Silur droben, das Deinem Vater ins Handwerk pfuscht? Slber kein Pfennig von meinem Geld soll Dir einmal die Armeusupppe schmälzen helfen!" Jetzt endlich versteht Aune-Marci die Ursache von ihres Vaters Wuth. Ein bitteres Lächeln gleitet über ihre Züge; aber sein Zorn, wie seine Drohungen, die sie ehemals zittern und beben gemacht haben, scheinen sie nicht zu erschrecken. Sie ist nach und nach zu dem Punkt gelangt, wo man wenig mehr fürchtet und kaum mehr hofft. Ohne zu zagen, tritt sie dem Vater entgegen und fragt ihn, ob er nicht einem Jeden sein Bier ausschänken würde, wenn er nicht mehr „wo aus und ein wüßte", wenn er ein schwer krankes Kind daliegen hätte, für das Doctor und Apotheker zu bezahlen. „Zu Dir," sagt sie schließlich, „Hab' ich nicht kommen mögen um Hilf', weil ich weiß, daß Dir Dein Geldbeutel lieber ist als Dein Kind. Was kümmert sich überhaupt ein Mannsbild viel um seine eigenen Leut', wenn es ein Opfer zu bringen gibt! ..." Der Sonnenwirth steht sprachlos da. In dem jungen Weib erkennt er das Mädchen nicht wieder, das er ehemals mit ein paar „Donnerwetter" vollständig bis. zum Schweigen bringen konnte. Doch schon nach wenig Minute» findet er seine Zunge wieder und richtet die Wucht seiner Schmähungen gegen den abwesenden Schwiegersohn, da er die Tochter, wie es sich gezeigt, nicht angreifen kann, ohne daß sie sich wehrt. Aber Anne-Marei ist auch nicht gc-rreigt, den Angriff auf ihren Mann ruhig hinzunehmen. I U ,i „Der Nazi war Dir ganz recht, so lang cs ihm nicht schlecht ging — und fir's Unglück kann fein Mensch," verteidigt sie gegen ihre bessere Ueberzcu-gimg den Abwesenden. Plötzlich werden zwischen den Worten i der Streitenden hindurch klägliche Laute : hörbar. Wie das heisere Bellen eines Hundes klingt es, und die Stimme ist dabei so todesschwach und gebrochen, daß die Mutter Wendelin's mit einem : Wchelaut fortstürzt, um das schwer : kranke Kind in den Kissen in die Hohe |t heben, damit cs nicht ersticke. Sie : läßt dabei die Thüre zum Schlafzimmer . offen stehen, und der Großvater muß unwillkürlich die Leidensgestalt mit dem uiachsgclben Gesicht sehen, welche wohl keine nienschliche Hilfe festhaltcn wird in der irdischen Hernrat. Etwas wie Grausen überfällt den ärgerlichen Mann bei diesem Anblick; er findet es immer unangenehm, an die Vergänglichkeit gemahnt zu werden, besonders aber bei Denen, welche ihm nahe "stehen. Zudem wäre jedes weitere Wort Verschwendung, — die besorgte Mutter winde ihn ja nicht eimnal mit)ürat! So nimmt er denn rasch entschlossen den Strohhut zur Hand, murmelt etwas, das wie „Adjes" lautet, und poltert die Stiege hinunter. * * * Vor ein paar Stunden hat Nazi ebenfalls die Flucht ergriffen, mit dem Jammer daheim zu entgehen. Er hat sich angeboten, statt der Magd in die Stadt zu gehen, mit die Arznei wieder machen zu lassen, welche der alte Kreisphysicus — ein fleißiger Besucher des Wendel-Hofes — verschrieben. Dem Vater ging des Kindes Elend zu Herren, denn Nazi ist nicht hartherzig; er ist leichtsinnig, schwach und eitel, Eigenschaften, die, mit einem guten Thcil Trägheit gepaart, ihn zu dem gemacht haben, was er im Laufe der Jahre geworden — eilt unnützes Mitglied der menschlichen Gesellschaft. Heute hat er das Elend zu Hanse nicht länger mit ansehen können; aber nicht einmal ist ihm der Gedanke gekommen, wie viel schwerer es für Anne-Marei sein müsse, das Kind seinem Ende entgegen gehen zu sehen, das ihr Alles war, als ihm, der sich dieses verkümmerten Wesens schämte — ja, eine Art von Abneigung gegen dasselbe gefaßt hatte. Aber jetzt in der letzten Stunde wollte er doch etwas für das Bübchen thun und das Tränkchen herbeischaffen, von dessen Wirkung freilich nichts mehr zu erhoffen möglich schien. Nazi hatte eine gewisse Fertigkeit darin erlangt, sich peinliche Gedanken ferne zu halten, und da seine Verhältnisse nun solcher Art waren, daß die Ueberlegung derselben nur unerquicklich sein konnte, befaßte er sich grundsätzlich nicht damit, den Dingen ins Auge zu blicken. Ueberdies schlummerte in seinem trügen Gehirn ein Rcttungsplan, den er sich in unbestimmten Umrissen zurecht gelegt, für den Fall, „wenn einmal die Noth an den Mann gehen sollte," — eine auf seinem Dorfe übliche Redensart. Während des langen Ganges zur Apotheke drängte sich ihm nun doch die Ueberzeugung auf, dieser Zeitpunkt liege bedenklich nahe und da ihm das Kind nun die Stimmung verdorben, ging es in Eineni hin, wenn er sie sich noch mit eilt beträchtlich Theil ■ mehr verderben ließ, indem er über Mittel und Wege sann, die 51111t zweiten Mal drohende Gant ferne zu halten. Einmal packte ihn flüchtig der Gedanke, seines Weibes oft gemachten Vorschlag zu beherzigen: tüchtig zu schaffen und ein anderer Mensch zu werden. Dies fand er jedoch als eine allzu harte Nuß, die zu knacken es auch nicht mehr an der Zeit war, denn mit Fleiß kommt man nur langsam vorwärts, wenn es sich darum handelt, ein fallendes Gebäude aufrecht zn halten. Hundert Mark mußte Nazi jetzt sofort anftreiben, das war klar. Der arme Krüppel daheim, der cs nicht mehr lange treiben würde, selbst wenn er sich von dem Croupanfall erholte, was der Doctor für zweifelhaft erklärte, mußte eilt anständiges Bcgräbuiß bekommen, wie es Die vom Wendelhof immer gehabt. Auf Unterstützung vom Sonnen-wirth war dabei nicht zu zählen, denn Anne-Marei hatte, mehrere Mal schon erklärt, lieber verhungern zu wollen, als bei ihrem Vater etwas, zu erbetteln, und dabei blieb es wohl, wenn sie „einmal ihren Kopf aufgesetzt," wie Nazi es nannte. Bei den Geldvcrleihcrn, denen Bäumer's Verhältnisse bekannt, konnte er nimmer anklopfen, weil er mit den Zinsen im Rückstand geblieben. Wo nun hin?... Plötzlich taucht ein Hoffnungsstrahl vor ihm auf, der rasch bestimmtere Form annimnit und nachdem er die Arzneiflasche in der Apotheke gelassen, wo das Heiltränkchen erst gekocht werden muß, geht er etwas beschleunigteren Schrittes durch allerlei enge Gäßchen, in denen er sich prüfend umficht. Offenbar ist er nicht im Begriff, Jemand aufzusuchen, bei dem er oft die Gewohnheit hat, einzukehren. Endlich bleibt er vor einem bescheidenen Häuschen mit einer Werkstätte daneben stehen. Er tritt bedächtig ein, wie Einer, der sich noch etwas überlegt. „Der Herr ist in der Werkstätte; soll ich ihn rufen?" beantwortet eine grämliche Alte, die hier haushält, seine Frage nach dem Hausherrn. „Ja," antwortet Nazi kurz und läßt sich etwas schwerfällig auf einem Stuhle nieder, als ob er hier zu Hause wäre. „Nur nicht schüchtern auftreten" ist ein Grundsatz, den er als praktisch erfunden. Aber es kostet ihn doch einige Anstrengung, seine Sicherheit nicht zu verlieren, wie gleich darauf Toni Lomand Eintritt, der sich nicht Zeit genommen, die Arbeitsschürze abzulegen. „Grüß Gott, Vetter," empfängt ihn Nazi mit einer Art von Herablassung, jedoch den Vetter betonend. „Guten Tag, Bäumer," sagt der' Schreiuermcistcr in gedehntem Tone, aus welchem unangenehme Ueberraschtmg deutlich herausklingt. Toni Lomand dachte nicht besser von dem Manne, den sich Anne-Marei gewählt und ihm vorgezogcn, als dieser verdiente. Dennoch hätte er die Unverfrorenheit Nazi's, Geld von ihm borgen zu wollen, nicht für möglich gehalten, wäre eine Sinnestäuschung nicht ausgeschlossen gewesen. Hielt ihn der Mann, dessen Gestalt ihn so bedeutend überragte, der wenig nur von seiner männlichen Schönheit eingebüßt hatte, wenn man die Spuren übersah, welche ei» wüstes Leben seinen etwas verschwom-mcnen Zügen aufgedrückt, hielt ihn dieser Kerl für so dumm oder so groß-müthig, daß er es wagen konnte, bei ihm eine Anleihe zweifelhafter Art zu machen? Toni schämte sich der Schwäche, die er gezeigt, indem er den Korb, welchen ihm Anne-Marei gegeben, so zu Herzen genommen, daß er sich noch immer keine eigene Häuslichkeit gegründet. Sollte er sich nun auf's Neue schwach zeigen und von seinem sauer erworbenen Gelde an den trägen Gesellen abtretcn, der ihm als Ursache seines verpfuschten Lebens galt? Nein, ganz so dumm toar er denn doch nicht! Toni, ein nach außen sonst ruhiger Mensch, hatte sich in eine innerliche Wuth hineingearbeitct, welche nur so heftiger war, als sie bei ihm zu den Seltenheiten gehörte. „Nein, Nazi Bäumer," sagt er endlich mit spöttisch verzogenem Munde, nachdem er wieder fähig ist, mit Ruhe zu sprechen: „Du mußt schon einem Andern mit Deinem Besuch eine Ehre anthun. Was ich an Geld da liegen Hab', darauf wartet bereits der Holzhändler. Ich bezahle baar," fügt er mit einem gewissen Selbstbewußtseiu hinzu. Nazi ist ganz roth geworden und will sich zum Gehen wenden. Da fällt ihm aber noch zu rechter Zeit ein, daß nun nichts mehr übrig bleibt — als der Sonnenwirth, und ein Besuch bei dein {ist zehnmal schlimmer als die Dc-mnthignng, welche er sich hier gefallen lassen muß. Nochmals steht er als Bittender vor dem kleinen Mann in dem verflickten Arbeitsanzug. „Ich war' nicht 31t Dir gekommen," sagt er in beinahe schmeichelndem Tone; „aber es ist wegen der Sorgfältig svrtirt er mit etwas unsteter Hand Groß- und Kleingeld unb zählt ab, was nöthig ist, um Anne-Marei vor Noth zu schützen. Im letzten Augenblick beschleicht ihn Mißtrauen. Seine Stirne furcht sich, während er den kleinen Schatz, an dem der Schweiß von mancher Tagcsarbcit klebt, in ein altes Anne-Marei — es geht ihr halt so zu Herzen, daß ihr Kind sterben soll — und es an Allem, was nöthig ist, zu fehlen anfängt." „Und das sagst Du mir, Du L— stöhnt der Schreiner. Das Wort bleibt ihm in der Kehle stecken und raschen Schrittes geht er ans eine altmodische Commode zu, der er ein znsammengeknülltes farbiges Sack-inch entnimmt. Es ist Toni's Geldeasse. Zeitungspapier eiugewickelt, Nazi einhändigt. „Kein Pfennig davon ist für Dich," sagt er drohend. Verächtlich schiebt erden Schuldschein, welchen Nazi in aller Form ausgestellt, unter das seines Inhaltes gewaltig erleichterte Tüchlein. Mit den Worten: „Zu Gegendiensteil gerne bereit," die er ziemlich unsicher murmelt, verläßt ihn eilig der Andere. Nazi hat noch ein Geschäft zu erledigen, ehe er endlich mit der Arznei in der Tasche den Heimweg mittelst Bahn antritt. Erst gegen drei Uhr Nachmittags stellt er sich auf dem Wendelhose ein. Der heilende Saft, den er mitgebracht, wird dort nimmer gebraucht, denn Anne-Marei ist nicht länger Krankenpflegerin — sie hält jetzt Leichenwache. * ■ * * Der Wendelin hat eine schöne Leiche gehabt; darüber ist man in Klein-Hesselbach einig. Sein elendes Dasein hat einen schönen Abschluß gefunden und seine Mutter weint so viel um ihn, als ob er das blühendste und schönste Kind weit und breit gewesen wäre. Zn jeder Stunde bei Tag wie bei Nacht hat er rufen dürfen; nie ist ihr etwas zu viel geworden an Arbeit und Mühe für den siechen Knaben. Er hat sich an sie angeschlossen und angeklammert mit einer Zärtlichkeit, deren ein kränkliches Kind meist weitaus fähiger ist als eines im Vollbesitz der körperlichen Kräfte. Wie sie vor einigen Tagen die Stallmagd dem Knecht zuflüstern hörte: „unser Wendelin wind's wohl nimmer lang treiben," hat sie wilder Schmerz ergriffen; sie ist auf die Knie gesunken und flehte, Gott möchte ihr doch ihr Bübchen lassen. Und jetzt hatte sie doch allein bleiben müssen — so mutterseelenallein in ihrem Elend! Einige Trostesworte haben die Leute schon für sie gehabt. Der Nazi hat gemeint, ihr Wendelin wäre doch als Krüppel aufgewachsen und Gutes warte auf solche Menschen nicht in der Welt; aber nichts schien großen Eindruck auf sie zu machen. Nur die Ahne, welche unerwartet zur Beerdigung herausgekommen und einen ihrer besten Tage haben mußte, hatte den richtigen Ton getroffen. „Siehst, Anne-Marei, Du hast j gcthan, was ein Mensch hat thun können an Wendelin und dort, wo er nun ist, wird er es noch besser haben, als hier. Und wenn er seine Ruh' hat," fügt sie mit einem Blick ans den blumengeschmückte» Sarg bei, „dann mußt Du tüchtig schaffe», daß Dir die schwarzen Gedanken vergehen." „Und kommt mein Vater nicht?" fragte die Wendelbäuerin, nachdem sie den Kopf auf die Schulter der Ahne gelegt und dort die ersten erleichternden Thränen geweint. „Kennst Du Deinen hartköpfigen Vater nicht besser?" erwidert die Ahne und laeht laut auf in ihrer gewöhnliche» verrückten Art. Sobald vom Sonnen-wirth die Rede ist, ist's meist vorbei mit ihren vernünftigen Anwandlungen. Etwa einen Monat nach des Kindes Tod rüstet sich Anne-Marei zu einem langen Gang. Es ist ihr immer wohler draußen als daheim, wo sie Alles an Wendelin mahnt. Ueberdies hat sie einen Zweck. Sie will Nachsehen, daß alles Heu, was noch am Steinbühl liegt, hereingeschafft wird, denn schwere Wolke» steigen, nach der Wetterseite zu, auf. Der Nazi, welcher in den letzten Wochen ungewöhnlich viel zu Hause gewesen, ist heute in die Stadt, wo er wohl übernachten wird, wie er gesagt, weil er am nächsten Morgen als Zeuge zu einer Gerichtsverhandlung geladen ist. Als er schon ein gut Stück Weges gegangen sein mußte, war er nochmals zurückgekommen und hatte unschlüssig gesagt: es sei doch nicht sicher mit dem Uebernachten in der Stadt, es komme darauf an, wie er mit seinem Geschäft fertig werde. „Geh' nur wie sonst ins Bett," fügte er noch hinzu. Anne-Marei wunderte sich int Stillen über Nazi's Rücksicht und eilt ganz leiser Hoffnungsstrahl beginnt sich in ihr Herz zu stehlen. Ihr Gang ist nicht so schleppend wie sonst, als sie, den Kopf mit einem weißen Tuch gegen die Sonne geschützt, der Wiese int Steinbühl zuschreitet. Dort angekommen, ruft ihr der herrliche Duft des frischen Heues einen Abend ins Gedächtniß, an dem sie kurz vor ihrer Hochzeit mit Nazi einen Gang durch's Feld flcmad)t. Da roch cs auch so schön imb sie freute sich, daß sie Bäuerin werden sollte und nicht Tag für Tag den Biergeruch cinziehcn mußte. Das Alles ist jetzt weit hinter ihr ’ imb scheint sie gar nichts mehr anzu-gehcn. Das Heu liegt schon thcilweisc in Schobern aufgehäuft da und Anne-Marei geht von Haufen zu Haufen, um zu prüfen, ob cs innen schön trocken ist. „Die Ahne hat recht," denkt sic, „mir bleibt nur die Arbeit, und die ist auch ein Segen — und wer weiß — endlich einmal muß der Nazi doch zur Vernunft fommett ..." Inzwischen ladet man das Heu auf den Wagen, der mit seiner hochanfgc-I thürmten Last langsam dem beinahe eine I Stunde entfernten Wendelhofe zuschwankt. „Der Wagen muß nochmal znrück-( fahren," entscheidet die Bäuerin, „denn ' über Nacht darf das Heu nicht liegen bleiben, sonst kommt es nicht trocken ' heim." Es bchagt Anne-Marei im Freien; ' sie bleibt draußen auf der Wiese, bis der Wagen wieder kommt und hilft eifrig beim Zusammcnrechcn, so daß die Magd sich über die Rührigkeit der Frau wundert. Der Abend ist schon angebrochen, ehe die letzte Ladung vom Steinbühl abgeht. Die Leute finden, man mache spät Feierabend und die Bäuerin entschließt sich, vorauszugehen, um für das Nachtessen zu sorgen. Auf dem Heimwege überlegt sie sich Allerlei. Morgen schon ist sie entschlossen, eingehend mit Nazi ztt sprechen. Er muß gezwttngen werden, ihr endlich genauen Bescheid zu sagen, wie sic stehen, und darnach soll die Zukunft eingerichtet werden. Wenn s nicht anders geht, so will sie ihn zwingen, zu verkaufen. Das wird einen Kampf kosten; aber wenn ihr auch kein Glück mehr blüht ans der Welt, so will sic doch wenigstens in geordneten Verhältnissen leben. Mit der Lotterwirthschaft hier muß es ein Ende nehmen. Der Weg ist ihr kurz geworden, über lauter Hin- und Hcrdenken; der Wendcl-hof liegt vor ihr, che sie cs erwartet. Wie sie in die Höhe schaut, steigt dicker Rattch vor ihr ans. Sie reibt sich die Augen, denn sie vermeint nicht recht zu sehen. Hat vielleicht eines von ihren Leuten Feuer gemacht für's Nachtessen, wie sie mit dem ersten Wagen hier waren? Das verwirft sie im nächsten Augenblick; der Ranch entsteigt auch nicht dem Schornstein; er kommt aus dem Holzschuppen. Allmächtiger Gott! cs ist kein Zweifel, cs brennt ans dem Hofe. Sie ist ganz allein an dem abgelegenen Ort und lange, che der Henwagen in Sicht ist, schlagen schon die Flammen heraus. Der Sommcr-wind, welcher die Wolken vor sich her jagt, die keinen Regen gebracht, facht die Flammen an, daß sie prasselnd weiter züngeln. Anne-Marei stößt einen verzweifelten Schrei ans, fliegt ihren Leuten entgegen und schickt um Hilfe ins Dorf, wo alsbald die Sturmglocke geläutet wird, während inzwischen daheim die wenigen verfügbaren Hände ungeschickte Versuche anstellen, Herr über das Feuer zu werden. Wie die Anne-Marei die Unzulänglichkeit ihres Löschsystcms erkennt, heißt sie dieselben entstellen und beginnt damit, Alles was ihr werthvoll dünkt, ans dem Hause schaffen zu lassen. Unten drinnen im Gemcindchans steht in einer Ecke eine alte, mit Staub bedeckte Feuerspritze, die nach einiger Ucbcrlcgung hcrausgcschafft tvird, nachdem die Sturmglocke die von der Tagcs-arbcit müde gewordenen Dörfler einigermaßen zur Energie anfgcstachelt hat. Bis sie aber mit Ziel ihrer Bestimmung anlangt, ist wenig Hoffnung mehr vorhanden, daß die Gebäude des Wendclhvfes noch zu retten sind. Der Svnncnwirth findet sich auch bemüssigt, hinauszukommen, einmal ans Neugierde und dann, weil er schon gerade genug spitze Bemerkungen über seine Thcilnahmslosigkeit beim Begräbniß des Enkels hat hören müssen. Somit hielt er sich sozusagen verpflichtet, anzusehen, wie es bei seiner Tochter brennt. Daß der Nazi nicht daheim, gibt ihm erwünschte Gelegenheit, sofort über Jemand loszuziehen. „Der Lump geht noch auswärts," polterte er, „wenn schon der Beitelsack an der Wand verzweifelt." Auch die geretteten Bettstücke und andere Dinge hauptetc der Schultheiß, konnte mau zwei Hofe ausbanen. Ueber die Ursache des Brandes herrschte größtes Dunkel. Der Holzschuppen, in welchen: das Feuer ausgebrochen, war ein paar Tage lang von Niemand betreten worden. In der Küche hatte mail immer ein kleines Quantum Holz vorräthig, so daß man das Herauf- ftimmten den aufgebrachten Mann nicht schaffen von Brennmaterial im Sommer versöhnlicher. „Was nützt das ruinirte Zeug?" schrie er Anne-Marci an, „wenn DeinsanbererMannversichert ist, brancht's das nicht, und wenn cr's nicht ist, nachher ist's ja doch Matthäi am Letzten mit Euch." Die Wendelbäuerin läßt Alles vor ihren Ohren gehen. Manchmal ringt sie stumm die Hände und einmal hört sie die Base, die auch herausgekvnlmen, sagen: „Auch das nach, auch das nach; ist denn's Unglück bei uns immer noch nicht groß genug!" Die Base hatte endlich den guten Einfall, das todtmüde Weib, für das cs hier nichts mehr zu Ihm: gab, heim in die „Sonne" zu nehmen und ihr bei der Ahne ein Bett anfzuniachen. * * -i- Als Nazi am nächsten Morgen von seinem Zeugenverhör heimkehrte, wußte er, che er das Dorf betrat, schon von dem Unglück, welches ihn betroffen. Die Botenfrau hatte es ihm bereits in der Stadt verkündet. Sie war ordentlich stolz, die Erste zu sein, welche so etwas Wichtiges Dem berichten konnte, den die Sache so nahe anging. Der Bäumcr hatte gar arg gejam-mert, was er doch für ein großes Pech habe und erkundigte sich eingehend über alle Einzelheiten. Dies erzählte die Botenfrau Jedem, der es hören wollte. Es stellte sich aber bald heraus, das Unglück aus dem Wendelhofe sei nicht so groß, als Mancher gedacht, denn er war hoch versichert. Für das Geld, so be- nur alle acht bis zehn Tage besorgte. Außer Holz und allerlei Geräthschaften wurde in dem Schuppen nichts verwahrt. Das Feuer mußte gelegt worden sein. Bei Nazi's ungünstigen Verhältnissen richtete sich der Verdacht sofort ans ihn und allerlei Gerüchte kamen in Umlauf. Sie konnten aber doch nur ans böswilliger Verleumdung beruhen, denn sein Weib verschwor sich hoch und theuer, Nazi sei lange vorher in die Stadt gegangen und die Dienstboten bezeugten, sie hätten weder von ihm, noch von einem Andern eilte Spur auf dem Hofe bemerkt, als sic die erste Henladnng dicht neben dem Schuppen, der halb offen gestanden sei, uuterbrachten. Die ersten Tage nach dem Brande brachte Nazi bei seinem Weibe in der „Sonne" zu. Von vvrnehercin erklärte er dem Schwiegervater, er werde bezahlen für sein Unterkommen, wie jeder Andere auch, sobald die Versicherungsgesellschaft „ausgeblecht" habe. Und da fügte sich denn Anne-Marci's Vater in das Unvermeidliche, die Obdachlosen gegen Geld und gute Worte zu beherbergen. Kaum waren jedoch die verschiedenen Gerüchte betreffs Nazi im Umlauf, so sah Anne-Marei ein, daß ihr Verbleiben unter dem väterlichen Dach ein Ding der Unmöglichkeit sei. Die Anzüglichkeiten und Sticheleien des Svnnenwirthes dauerten den ganzen Tag fort und machten das Leben zur Hölle. Sie ging zu der Lehrersfrau Jegcl, einer Schulkameradin, von der sie wußte, daß sie ihre große Gaststube gerade leer stehen habe. Diese empfand zwar keine große Lust, einen so anrüchigen Menschen wie den Nazi, unter F f iljrcin. Dache zu hub m; aber die Aunc-öiarci, das arme Weib, konnte sie doch nicht vergebens bitten lassen. So zogen die Beiden in's Schnlhaus, mit dort die Entscheidung mit der Feuerversicherung abzuwarten. Die Gesellschaft war auch stutzig geworden und geneigt, beit Wendelbauern zu beargwöhnen. Es : stellte sich heraus, daß er eine Zeit lang im Rückstände mit der Versicherungs-jiimmc geblieben und dann Plötzlich vor sechs Wochen bezahlt hatte. Er schien es dann eilig zu haben und stellte allerlei : Frage», die darauf ansliescn, ob der Verzug seine Ansprüche an die Gesellschaft schädigen könne. Nazi war aber allem Augenschein »ach nicht gewillt, Verdächtigungen auf . sich sitzen zu lassen; er drohte mit Klagen : pegcu Jedermann, der sich unterstehe, ihm etwas nachznsagen. Änne-Marei war froh über sein Vorgehen, denn cs half ihr die innerliche Angst überwinden, die ihr in den letzten I Tagen oft unwillkürlich das Herz zusam-■ mengeschnürt hatte. Weint Nazi auch ganz anders geartet war als sie erwartet, fein ehrlicher Name wenigstens mußte ihm bleiben. Keines sollte ihrem Bübchen, das draußen auf dem Kirchhofe unter dem frisch aufgeworfenen Hügel ruhte, nachsagen können, sein Vater sei ein Brandstifter. Da Nazi ein Alibi zu stellen vermochte, indem ihm der Wirth vom „Tivoli" ein Zeugnis; gab, er sei lang vor der Stunde des Brandes bei einem Glase Bier in seinem Local gesessen und da nichts gegen ihn erwiesen werden konnte, blieb der Versicherungsgesellschaft nichts Anderes übrig, als sich zur Auszahlung zu bequemen. Nazi konnte nach diesem Abschluß mm wieder als Einer gelten, der, wie die Bauern sagten, „fein heraus war". Aber trotz der Ächtung, die leicht Jedem gezollt wird, der eitlen gut gefüllten Geldbeutel hat, ging man dem Wendelbauern sichtlich aits dem Wege. Der Boden siitg an, ihm unter den Füßen zu brennen, das äußerst beschränkte Unterkommen im Schnlhatise begann ganz unerträglich zu werden. Eine andere Wohnung fand sich für den Augenblick gar nicht. Es überraschte deshalb Anne-Marci nicht, als er mit dem Vorschlag herausrückte, er wolle Aecker und Wiesen verkaufen und sich anderswo, fern von dem bösartigen Volke hier, nach einem kleinen Grundbesitze umschauen. Anne-Marei besaß keinen Unternehmungsgeist, sie sehnte sich auch nicht darnach, anszuprobiren, ob man in einer ganz wildfremden Umgebung weniger unglücklich leben könnte. Aber sie war einmal seine Frau und als solche durfte ;e ihn nicht allein ziehen lassen, besonders jetzt, wo ihn ein Jeder über die Achsel ansah. Darum gab sie ihre Einwilligung mit einer Art glcichgiltigcr Ergebenheit in das Unabänderliche. Sie- ging wie im Traume umher; mit der nenerwachlen Lebenskraft war's wieder zu Ende — sie konnte sich ja nicht einmal durch Arbeit mit dem Leben zurecht finden; der Brand hatte ihr diese Möglichkeit fortgenommen. Jeden Tag sitzt sie draußen ans Wende-lin's Grab. Im Dorfe schüttelt man den Kopf und munkelt, mit der Sonnen-wirthstochter werde es noch ein Ende nehmen, wie mit der Ahne; die werde auch einmal tiefsinnig. Wenn sie nicht gar so tief in ihre eigenen Gedanken versunken gewesen wäre, müßte sie wahrnehmen, daß Nazi recht curios ist, seit ein paar Tagen. Jeden Morgen gebt er zur Stadt, kommt aber früh wieder heim. So lange er sich zu Hause aufhält, schließt er immer die Thüre zu und stellt allerlei Fragen an Anne-Marei: ob Niemand dagewesen u. s. w. Sein Weib lacht bitter auf und meint: „Von uns will Niemand etwas wissen." Eines Nachmittags kam er erhitzt einhergelaufen und erklärte, in drei Tagen müsse Alles gepackt sein, die paar Aecker, welche noch loszuschlagen seien, gebe er dem Schultheißen in Auftrag. 4(3 Anne-Marei geht cm's (Sortirat und Packen und ist am Abend des zweiten Tages so weit, daß sie nur noch mit der Ahne oder der Base in der „Sonne" Rücksprache zu nehmen hat über Einiges, was daheim in Verwahrung bleiben soll. Sie ging ungern hinunter, denn der Abschied fiel ihr schwer. Bei der alten Frau wurde er übrigens rasch erledigt, da sie allerlei ungereimtes Zeug sprach und die Enkelin fortwährend mit der verstorbenen Tochter verwechselte. Mit feuchten Augen ging Anne-Marei die Stiege hinunter und blieb zaghaft am Hühnerhvf stehen, um zu überlegen, ob sie vom Vater Abschied nehmen, ober einer vielleicht peinlichen Scene lieber entgehen soll, als der Sonnenwirth langsam auf sie zukam. Einer weichen Regung folgend, welche sie beschlich, streckte sie die Hand aus und sagte bittend: „Vater, sei mir nimmer bös und sage .Adjeß ehe ich fortgehe." Der Sonnenwirth fühlte ein menschliches Rühren — er wußte selbst nicht so ganz warum — mit dem blassen Weib, das doch sein eigen Fleisch und Blut, und jetzt sortzieht, einer ungewissen Zukunft entgegen. „Behüt Dich Gott, Mädel," sagt er, „mit Dir bin ich ja nicht bös — — wenn Dir's zu viel wird bei dem — beim Nazi — dann kommst halt heim zu Deinem Vater." Ueberwältigt von einem Abschied, den sie nicht erwartet, bricht Anne-Marei in lautes Schluchzen aus und die Hellen Zähren laufen ihr über die hageren Wangen. In diesem Augenblicke stürzt athemlos des Schulzen Bärbel herein. Schon von Weitem ruft sie: „Wo ist die Wendelbäuerin? — 's ist ein grausig's Unglück gescheh'n - den Nazi hat der Gendarm geholt — in's Verhör und nachher soll er eingesperrt werden — und morgen führen sie ihn ab in's Gefängniß drinnen in der Stadt —" Sv außer Al hem hat sich die Bärbel geredet, daß sie nimmer weiter kann; aber es ist recht gut so, denn die Anne-Marei braucht ihren Beistand. Sie ist zum ersten Mal in ihrem Leben ohnmächtig geworden und der Sonnenwirth weiß nicht, was er anfangen soll. * * * Am nächsten Morgen erfahren die erregten Dorfbewohner, daß man den Nazi Bäumer nicht mehr in's Gesäng-niß transportirat muß. Er hat der Obrigkeit diese Mühe erspart und seinem verfehlten Dasein in der Nacht mit dein Strick, den er ans dein Bettlakeit gedreht, ein Ende gemacht. Sein unglückliches Weib weiß davon nichts zur Zeit, denn sie liegt in wilden Fieber-Phantasien daheim in ihrem Jungfernstüble. Sie hat ja keine andere Heimat mehr als diese und der Vater, bei dem das Mitleid endlich über de» bittern Groll gesiegt, den er über ihre unglückliche Ehe empfunden, gönnte ihr dieselbe. Er legte sogar so viele Rücksicht an den Tag, daß er in der Nähe des Krankenzimmers niemals laute Flüche ausstieß. Desto mehr gab er sich der zur zweiten Natur gewordenen Gewohnheit des Fluchens vorne int Wirthszimnnr hin, als ihm nach und nach die Einzeln-heiten bekannt wurden, welche mit dem unglücklichen Ende seines Schwiegersohnes verknüpft waren. Nazi Bäumer hatte in der Stadt einen Freund seines Gelichters gehabt, der aber schon die Grenze zwischen Leichtsinn und Verbrechen überschritten. Diesem gewährte er in letzter Zeit Einblick in seine Verhältnisse; dieser war es auch, der, in der Absicht selbst Nutzen aus dem Verbrechen zu ziehen, ihm den Gedanken an dasselbe eingeflößt und sich zur Ausführung bereit erklärt hatte. Mit Nazi's Beihilfe bat sich ihm keine Schwierigkeit. Am bestimmten Tage trieb er sich in der Nähe des Wendelhvses herum, bis Nazi auf dem Weg zur Stadt, wohin er absichtlich ging, um später, den Verdacht von sich abwälzen zu können, ihm das Zeichen gab, daß das Feld rein sei. Alles war programmmäßig verlaufen. S es jedoch an die Auszahlung der ihm versprochenen Schuld ging, begehrte Nazi's Gehilfe mehr, als ihm versprochen worden. Der sonst so schwache Nazi war starrköpfig, weil er befürchtete, wenn er mchgebe, würden weitere Forderungen folgen. Arich hielt er sich für ziemlich einem neuen Welttheil erwarte ihn ein Glücksfall. Ehe er sich jedoch von Havre ans einschiffte, beschloß er, sich an Bäu-nier zu rächen und schrieb der Staats-anwaltschaft zu N. den ganzen Sachverhalt, welchem er als Begründung einen Brief Nazi's beilegte, der Bezug aus ihren Plan hatte. sicher, weil der Genosse ihn nicht vcr-rathen konnte, ohne selbst zur Rechenschaft gezogen zu werden. Doch regte itjn die Sache genügend mif, um ihm einen Wechsel seines Aufenthaltes erwünscht zu machen. Lorenz Kraft, der Brandstifter, suchte indes mit den erhaltenen fünfzehnhundert Mark das Weite, in der Hoffnung, in Es wäre noch zweifelhaft gewesen, ob dieser Brief in einer vorsichtig gehaltenen Fassung ohne andere Beweise hingereicht hätte, Nazi seiner Schuld zu überweisen. Er nahm dies jedoch in der Bestürzung über seine Verhaftung an und suchte der Schande sowohl als der Strafe zu entgehen. ch * * Anne-Marei's kräftige Natur überwand, gegen des Llrztcs Erwarten, die schwere Krankheit, welche sie Wochen lang an das Bett gefesselt hielt. Ohne Freude und Verlangen schaute sie dem Leben entgegen, in dein sie schiffbrüchig geworden und einen einzigen Mißgriff so theuer bezahlt hatte. Es war ein Glück, daß sie zu den dankbaren Naturen zählte und daß sie „ihren Stolz hatte," wie es im Dorfe hieß. Sie wollte dem Vater die karge, ihr in der elften Stunde erwiesene Liebe, nicht schuldig bleiben und da sie ans keine andere Weise erkenntlich sein konnte, arbeitete sie für ihn. Aber diese Arbeit brachte viel Schmerzliches, denn sic durfte sich dabei nicht der fortwährenden Berührung mit Leuten entziehen, welche alle ihre Geschichte in ihren traurigen Einzelnhei-ten kannten und sie mit Neugier oder einem Mitleid betrachteten, das ihren Stolz verletzte. Es ging in's zweite Jahr, seit Nazi Väumer's Weib Witwe geworden und der Frühling hatte schon seine ersten Boten in die Welt ausgeschickt. In Anne-Marei's Stübchen stand, in einem Glase ein großer Veilchenstrauß; den wollte sie vor der Vesperzeit, wo man sie in der Wirthschaft leicht entbehrte, deni Wendelin auf's Grab bringen. Es waren die ersten Veilchen und ihr Büble hatte immer seine Freude an den Blumen gehabt. Der Gang zum Kirchhof gab ihr nun jedesmal einen Stich in's Herz, denn in einer Ecke desselben, welche kein Krcuzchen zierte, lag der Nazi eingescharrt — der einzige Selbstmörder im Dorfe seit Menschengedenken . . . Wie Anne-Marei heute hinanswan-derte mit ihrem duftenden Sträußchen in der Hand, überlegte sie es sich ernstlich, ob sie es daheim noch viel länger anshalten könne. Wär' es nicht besser, in der Fremde zu dienen, als zu Haus, wo sie es noch nicht gelernt, sich wieder daheim zu fühlen? Ihr Gedankengang wird plötzlich unterbrochen durch eilige Schritte hinter ihr, aber sie blickt sich nicht um; wer wird von ihr etwas wollen! Diesmal irrt sich Anne-Marei jedoch ------es gibt Einen; der etwas von ihr will! Der Mann, welcher jetzt, nachdem er sie cingcholt, seine Schritte verlangsamt und bescheiden „mit Verlaub" sagt, wie er sich ihr zugesellt, ist kein Anderer als Derjenige, dem sie vor Jahren den Nazi vorgezogen hat. Oftmals haben sich seither Anne-Marei's Gedanken mit ihm beschäftigt; aber gewaltsam hat sie die Augen geschlossen vor der Ueberzeugung, die sich ihr dabei unwillkürlich aufdrängte. Sie hat ja nicht anders gekonnt, wenn sie ein ehrliches Weib bleiben wollte, und nachher — seit sie wieder frei ist — da war es zu spät — viel zu spät — so sagte sie sich. Nun aber erklärt ihr der schlichte Mann an ihrer Seite, daß Mancher sein Glück nach langen Prüfungen erst zu finden vermag und daß er es jetzt mit ihr zu suchen gesonnen ist--------------- wenn,sie nur will. Am guten Willen dazu scheint es ihr nicht zu gebrechen, denn als sie zu vorgerückter Stunde (viel zu spät für's Vesperbrot!) mit Toni Lomand, dem Schreinermeister, in die „Sonne" zurück kommt und erzählt, wie sie sich eben ihrem Begleiter anverlobt, da strahlt ihr Gesicht vor innerer Zufriedenheit und die Hoffnung auf ein spät erreichtes Glück — nicht an der Seite eines schönen, aber eines grundbraven Mannes — hat schon begonnen, auch in ihrem Herzen Wurzel zu schlagen. f Post-Bestimmungen und Tarife. I. Briefpost. 1. Im Inland. Einfache Briefe, im Localverkehr: bis 20 Gramm 3 kr., über 20 bis 150 Gramm 6 fr., unfrankirt 3 kr. mehr; nach allen übrigen Orten derMonarchie: bis 20 Gramm 5 kr., über 20 bis 280 Gramm 10 fr., unfrankirt 5 kr. mehr. Sendungen über 250 Gramm als Pakete durch die Fahrpost zu versenden. — Recommandirte Briefe gegen Aufgabeschein, links oben oder unten auf der Adresse mit .Recommandirt" zu bezeichnen, mitFrancozwang, Deutschland ausgenommen, und mit Anspruch ans fl. 20.— Vergütung seitens der Postcassa im Perlustfalle, Verschluß beliebig. Gebühr im Local-deckchr um 5 fr., sonst 10 fr. mehr. Mit Rückschein iaiLocalverkehr um weitere 8 fr., sonst um weitere 10 kr. mehr. Für dieselbe Gebühr können auch Kartenbriefe, Corrcspondenz-Karten und Kreuzbänder recommandirt werden. Expreß-Briefe (im Localverkehr nicht zulässig) werden sogleich nach Eintreffen mit besonderem Boten dem Adressaten zugestellt, müssen auf der Adreß-Seitc anten links die Bezeichnung „Durch Expressen ja bestellen" erhalten und genauest adressirtwerden, aus die Rückseite Name des Aufgebers zu setzen. Gebühr im Orte des Bestimmungspostamtes außer Briefporto 15 fr., außerhalb des Postortes 50 fr. für je 7% km (1 Meile) von j letzter Station. — Karten-Briefe im Local-" oerkehr 3 fr., sonst 5 fr. — Correspondenz-Sartcn 2 fr., mit bezahlter Antwort 4 fr.; international zu 5 fr., mit bezahlter Antwort 10 ft.; portofreie 25 Stück 4 fr., mit bezahlter Antwort 25 Stück 8 fr. — Drucksachen unter Kreuzband, oder Schleife, oder in offenem Couvert oder nur zusammcugcfaltet, dürfen außer der Adresse nur eine Rechnung über den beifolgenden Artikel, sonst nichts Schriftliches enthalten, und können bis 1000 g schwer sein. Gebühr: bis 50 g 2 kr., bis 150 g 3 fr., bis 250 g 5 fr., über ISO bis 500 g 10 fr., über 500 bis 1000 g 15 fr. Francozwang. — Wa a reu muster und Probe» unter Kreuzband, oder Schleife, oder in Säckchen, mit bis zum Gewichte von 350 g, müssen srankirt aufgegeb n und so verpackt werden, daß die Post den Inhalt untersuchen kann. Adresse ans starkem Papier anhängen oder aufklebcu. Schriftliches außer Firma des Absenders, Adresse des Empfängers, Bezeichnung der Waare mit Preis und verfügbarer Menge nicht zulässig. -Aus der Adresse auch „Proben", „Muster" zu bemerken. — Gebühr bis 250 g 5 fr., bis 350 g . 10 kr. Francozwang. Ungenügend fmnfirtc Drucksorten und Waarenproben werden befördert, doch wird der an der Francotaxe fehlende Betrag doppelt als Porto dem Adressaten angerechnet. 3. Im Verkehre mit dem Sandschak Novi-Bazar. Briefe für je 15 g frnnfirt 10 fr., unfrankirt 20 fr. — Corrcspondcnz-karten 5 kr., mit Antwort 10 fr. — Drucksachen, Proben und Muster (letztere nur bis 250 g) je 50 g 3 ft., sonst wie mit Bosnien — Briefe mit 70 g von Militärpersonen portofrei. Expreßbestellnug unzulässig. 4. Im Verkehre mit Deutschland. Briefe bis 15 g 5 fr., bis 250 g-10 fr., un-wankirt 5 fr. mehr. Drucksachen bis 50 g 2 fr., bis 100 g 3 fr., sonst wie int Jnlande. Waarenproben nur bis 250 g (5 fr.). Nach Deutschland recommaudirtc Briefe auch unfrankirt zulässig. 5. Tarif für Correspondenzen nach und aus den dem Weltpostverein angehörigen Ländern mit Ausnahme von Oesterreich Ungarn, Bosnien, der Hercegovina und Deutschland, sowie nach den dem Weltpostverein nicht angehörigen Ländern und Colonien. Lries-M-Tarif 2. Im Verkehre mit Bosnien und der Hercegovina. Gebühren wie im Jnlande. Expreßbestellung nur nach Postorten zulässig. Nach Montenegro*, Serbien*......... Im Grenzverkehr zw oft. u.schweiz. Post. (Entf. unter 30 km) Waarenproben bis 350 g............ Nach den hier folgend unter II angeführten Ländern** ... Nach den hier folgend unter III angeführten Ländern....... 7 14 Sto |s mm 20 10 20 ad II. Europa: Belgien*, Bulgarien, Dänemark mit Island*, Frankreich mit Algerien * Expreßsendungen zulässig. Gebühr 15 kr. ** Als geringste Gebühr für Muster 6 kr. und für Äeschäftspapiere 10 kr, t Waareiimuster bis 350 g zulässig nach: k. t. Posten in L vante, Belgien, Bulgarien. Egypten, Franlreich, Griechenland, Großbritannien und Colonien, nicl. Britt-Indien und Caiiada, Italien, Portugal, Rumänien, Schweiz, Serbien, Spanien, Unionstaatcn von Nord-An erila, von, Vereins-Ausland C.tpcolonien, St. Helena,sonst mir bis 250 g. ft Unter Geschäftspapieren werden Acten. Docnmente, Musik-Partituren n. s. w., überhaupt schriftliche Docnmente, und Monaco, Gibraltar, Griechenland, Großbritannien und Irland* und Cypern, Helgoland*, Italien* und San Marino*, Luxemburg* Malta-Insel, Niederlande* (Holland), Norwegen, Portugal*, Madeira und Azoren-Jnseln, Rumänien*, Rußland mit Polen und Finnland, Schweden*, Schweiz*, Spanien mit den Balearischen, Pithiusischen und Canarischen Inseln und der Republik Andorra, Türkei. Afrika (exclusive Vereins-Ausland). Amerika (Nord- und Süd-). Asien lexclusivc Vereins-Ausland) Australien (exclusive Vereins-Ausland) adln. Vereins-Ausland: Afrika: Abessinien^) 5), Ascension*)*), Betschuanaland*), Capcolonie*), Oranje-Freistaat*), Ostafrika(brittisch)*), Ostafrika (französisch)^) ”), St. Helena*). Asien: Afghanistan*)*), Arabien (excl. Aden)*)*), Sarawak (Borneo)*)*). Australien: Cook-Inseln*). II. Postanweisungen. 1. Im Inland bis 800 fl. an alle Postämter von allen Postämtern. In das Formular (•/s kr.) ist vom Aufgeber der Betrag der Anweisung in Ziffern und derjenige der Gulden auch in Buchstaben, die genaue Adresse des Empfängers mit Bestimmungsort und links in den Coupon sein eigener Name einzutragen. Im inländischen Verkehre darf der Coupon außerdem noch schriftliche Mittheilungen enthalten oder mit Adreßschleife von Zeitungen beklebt werden. Die Post haftet für den laut Aufgabeschein eingezahlten Betrag. Gebühr bis 10 fl. 5 kr., bis 50 fl. 10 kr., bis 150 fl. 20 kr., bis 300 fl. 30 kr., bis 500 fl. 50 kr., Expreß-Anweisungen wie Expreß-Briefe. — Rückschein: Loco 8 kr., sonst 10 kr. — Auszahlungsbestätigung 10 kr. 2. Im Verkehre mit Bosnien, der Hercegovina und Novi-Bazar: Maximal-Betrag 500 fl. Gebühr bis 20 fl. 10 kr., bis 50 fl. 20 kr., bis 150 fl. 40 kr., bis 300 fl. 60 kr., bis 500 fl. 1 fl. Expreßanweisungen unzulässig. 3. Im Verkehre mit Deutschland, Helgoland, Luxemburg, k. k. Postämter in der Türkei: (mit Anweisungs-Formularien fürs Ausland ä % kr.) bis 20 fl. 10 kr. und für je 10 fl. weiter um 5 kr. mehr. Maximalbetrag 200 fl., nach den k. k. Postämtern in der Türkei Maximalbetrag 500 fl., von letzteren nach die nicht als Korrespondenz zu betrachten find, verstanden-Selbe dürfen in keiner Richtung die Ausdehnung von 46 Centimeter, ebenso nicht das Gewicht von 2 Kilogramm überschreiten. Im Jnlande, Occupationsgebiet, Sandschak-Novi-Bazar und Deutschland jedoch nur als Briefe oder Fahrpostsendung aufzugeben. 2) Correspondenzkarten nur nach Brittisch-Betschuana-land und Capcolonie zulässig; Taxe 5 kr., Antwortkarten 10 kr. * 2 *) Rückscheine nach der Capcolonie zulässig, 10 kr. •) Frankirungszwang. 4) Recommandation gestattet. 6) Re- commandation nur bis zum Ausschiffungshascn möglich. •) Recommandation unzulässig. Oesterreich-Ungarn Maximalbetrag 1250 Francs, von ersteren nach Oesterreich-Ungarn Maximal-betrag 400 Mark. Ausstellung und Einzahlung in österreichischer Währung. 4. Jm Verkehre mit derArgentinische» Republik, Belgien, Bulgarien, brittischen Besitzungen und Colonicn, Chile, Congo-staat (nur Banana, Boma, Matadi), Cypern, Dänemark, deutsche Schutzgebiete, Cgyp-ten, Frankreich (mit Algier, Monaco, Tanger, Tripolis, Zanzibar), Gibraltar, Großbritannien und Irland (mit Colonien, Canada, Cypern, Gibraltar), Italien (mit Posten in Assab, Aßmara, Keren, Massana, Tripolis, S. Marino), Japan, Malta, Niederlande, Niederlä'ndisch-Ostindien, Norwegen, Portugal, Rumänien, Schweden, Schwei,, Siam (nur Bangkok), den Vereinigte» Staaten Nord-Amerika's, Tunis (mit Anweisungs-Formularen für's Ausland ä % ft.) bis 10 fl. 10 kr. Für jede weitere 10 fl. 10 kr. mehr. Maximalbetrag 200 fl., Egypten 800 fl. Ausstellung und Einzahlung in österreichischer Währung. Anweisungen nach Nordamerika und Canada sind an das Postbureau in Basel zu adrejsircn. — Die Gebühr von Basel nach Amerika (20 Cent, für je 10 Francs) wird vom angewiesenen Betrage abgezogen. Schriftliche Mittheilungen auf dem Coupon außer Name des Absenders, des Betrages und des Datums nur bei Anweisungen nach dem Congostaat, den britischen Besitzungen, Cypern, Gibraltar, Großbritannien, Malta, Vereinigten Staaten und Canada nicht gestattet. 5. Im Verkehre nach Serbien: Für 20 fl. 10 kr., 50 fl. 20 kr., 150 fl. 40 kr., 300 fl. 60 kr., 800 fl. 1 fl. 6. Telegraphische Anweisungen (bei der Post aufzugeben und in telegraphische Anweisungs-Formulare einzutragen) nach allen Postämtern im Jnlande, Occupationsgebiet und Serbien bis 500 fl. zulässig. Außer den Postanweisungs-Gebühren ist noch die Uebertragungs-gebühr zum Telegraphenamte mit 10 kr., dann die nach der Worttaxe entfallende Telegraphengebühr (siehe unter Telegraphen-Tarif) und die Expreßgebühr von 15 kr. im Orte und von 50 kr. pro 7'/. Kilometer (1 XlieUe) außer dem Orte zu bezahlen. — Bei Anweisungen über 300 fl. außerdem eine Antwort-Depeschengebühr für 20 Worte für Empfangsanzeige. Telegraphische Anweisungen sind von allen größeren Postämtern Oesterreich-Ungarns auch nach Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Frankreich (mit Algier und Tanger), Helgoland, Italien, Japan (nur Tokio und Jokohama),. Luxemburg, den Niederlanden, Norwegen, Rumänien, Schweden, Schweiz und Tunis bis 200 fl. zulässig, bis 50 fl. nach Alexandria, Cairo, Jsmätla, Port Said, Suez in Egypten III. Postaufträge. In Oesterreich-Ungarn, dem Occupations-gebiete bis 500 fl, ferner int Verkehre mit Belgien, Deutschland, Egypten, Frankreich (mit Algier, Tunis), Italien, Luxemburg, Rumänien, der Schweiz, Tunis und der Türkei (k. f. Postämter) bis 400 ft. (800 Mark oder 1250 Francs), nach Norwegen, Schweden bis 725 Kronen (norweg. Währung), nach den Niederlanden bis 500 fl. holländisch zulässig. — Formulare bei allen Postämtern zu '/, kr. sind vorn Aufgeber ent» sprechend ausznsüllen, dann mit quittirtcr Rech-imng oder Wechsel u. dgl. zusammen in ' ein Couvert zu geben, das geschlossen und an das Postamt des Wohnortes desjenigen, von dem inan einen Betrag einziehcn will, zu adressiren. Aus die Adreßscile des Couverts gehört auch oben die Bemerkung „Postaustrag". Sonstige schriftliche Mittheilungen dürfen diese Briese nicht enthalten. Postaufträge müssen srankirt und re-commanbirt werden. Gebühr dieselbe wie für recominandirte Briese und in Marken auszu-Ileben. — Der vorn Postanite cincassirtc Betrag wird dem Auftraggeber mittelst Postanweisung unter Abzug der entfallenden Anweisungsgcbühr nnd einer Einzugsgebühr von 5 kr. für jedes eingelöste Forderungsdocurnent übermittelt. — Bei verweigerter Zahlung wird der Auftrag l'ammt Beilagen dem Absender zurückgesendet IV. Fahrpost. Dieselbe befördert: Briese mit Geld- und Werthpapieren-Sendungen und Sendungen aller Art, die als Pakete, Schachteln, Kisten, Körbe u.s.w. ansgegeben werden. 1 • Gcldbriefc mit österreichischen Banknoten über 500 fl. nnd 250 Gramm Gewicht können gegen anderthalbfache Werthtaxe offen (zum Nachzählen durch den Postbeamten) ausgegeben werden, wobei die Postanstalt für den richtigen Inhalt hastet. Bei geschlossen ausgegcbcnen Geldbriefen haftet die Post nur für unverletzte Siegel und äußeren Zustand. Gebühr richtet sich nach Gewicht, Werth und Entfernung. (Siche Tabelle nebenan.) Für die Versendung von Gcldbricsen empfiehlt sich die Benützung der Postamtlichen Gcldbries-Cou-' verts ä 1 kr., dienur zwei Siegel erfordern, zu E anderen Couverts aus festem Papier sind fünf Siegel nöthig. Aus Geldbriese nach dein Auslände die Bemerkung „Lettre de valeur“ zu setzen. 2. Fahrpostsendungcn, als: Pakete, Schachteln, Kisten, Körbe n. s. tu. müssen gut verpackt, verschnürt und bei Wcrthangabe auch versiegelt werden. Im Falle des Verlitstcs wird der auf der Adresse und dem Frachtbrief angegebene Werth und bei Sendungen ohne Werthangabe 2 fl. für jedes Kilogramm ersetzt. Beschädigung ersetzt die Post- nur dann, wenn daran nicht die ungenügende Verpackung schuld. Bon der Postbesörderung überhaupt ausgeschlossen ifinb: 1. Lebende Thiere(außer Blutegel, Bienen, lebendes Hausgeflügel, Eulen, Kaninchen und sonstige kleinere Säugethiere); 2. leicht entzündbare, explodirbare, ätzende, überhaupt gefährliche Stoffe; 3. in Eis verpackte Sendungen nach Ungarn; 4. die Gewichtsgrenze (siehe unten) übersteigende Pakete; 5. Tabak- und Cigarrensendung österreichischen Fabrikates nach dem Occupations-gebiete und Ungarn (l'ammt Nebcnländern) von Seite der Trafikanten. Falsche Inhaltsangabe wird mit 25 fl. bestraft, außerdem ist der eventuelle Schaden zu ersetzen. — Postsrachtcn können im Allgemeinen bis 50 kg schwer fein, nach Schweden 25 kg, nach dem Occupationsgebiete 20 kg. — Jeder Fahrpostsendung und jedem Geldbriese über 250 g ist eilte Begleitadresse, bei den Postämtern ä 6 kr., käuflich, beizugeben, Sendungen nach Deutschland auch 3 Zoll-Declarationen in der Form von Adressen mit der Bezeichnung oben „Declaration", dann der Adresse des Empfängers und links in der unteren Ecke mit der Bemerkung „Enthaltend ... ohne (oder mit so und so viel) Werth". Formulare ii '/, kr. bei allen Postämtern. Adresse und Declaration sür's Ausland in lateinischer Schrift zu schreiben. Mit einem Frachtbriefe können 3 Pakete zugleich an dieselbe Adresse ausgegeben werdyt. Gewichts- u. Entsernnngstaxe: Gewicht in kg bis I. II. III. | IV. | V. VI. Zone 10 | 20 50 100 150 |X Meilen-Entfernung 500 g -.12 -.24 -.24 -.24 -.24 -.24 5 kg -15 -.30 -.30 -.30 -.30 -.30 6 kg -.18 -.36 -.42 -.48 -.54 -.60 d. i. für jedes weitere Kilogramm um: -.03 -.06 -.12 -.18 -,24| -.30 m e h r. Für unfrankirte Geldbriese und Pakete bis 5 kg wird ein Zuschlag von 6 kr. an» gerechnet und für Pakete mit Werthangabe eine Werthtaxe. (Bis 50 fl. 3 kr, darüber bis 300 fl. 6 kr., für je weitere 150 ft. 3 kr. mehr. Für Spcrrgutscndungeit d. s. solche, die 1. sich in irgend einer Richtung über 1 ‘/8m oder in einer über 1m in einer anderen über %m ausdehnen, dabei weniger als 10 kg wiegen, 2. sich nicht bequem mit anderen Sendungen verladen lassen, zu großen Raum einnehmene sorgsame Behandlung verlangen (z. B. Körb, mit Pflanzen, solche mit zu großen Henkeln, C* Möbel, Korbgeflechte rc), 4. mit in keinem Verhältnis zum Umfange stehendem Gewichte, oder 5. mit gebrechlichem oder flüssigem Inhal, oder wenn sie mit dem Glaszeichen versehen sind), wird die Gewichtstaxe um die Hälfte erhöht. Expreßbestellung von Paketen, zulässig im Inland, nach Deutschland, Occupationsgebiet, Schweiz, Luxemburg, in Loco nicht. Gewicht nicht über 21/, kg, Werth oder Nachnahme bis 500 fl. 3. Postpakete nach dem Auslände (außer Deutschland). Colis postani müssen frankirt werden, mit oder ohne Werthangabe bis 3 kg, eventuell bis 5 kg zulässig. Besondere Formulare als Begleitadressen, bei der Post ä 6 kr. zu haben, und Zoll-Declarationen erforderlich. UcBer die Zahl letzterer, die Sprache, in der sie abgefaßt sein müffen und andere, je nach dem Bestimmungslande eigenthümliche Erforder-niffe, erkundige man sich am besten genau beim Postamte. Sache des Aufgebers ist es auch, sich zu erkundigen, ob die betreffenden Gegenstände nach dem Bestimmungslande eingeführt und bis zu welchem Umfange sie aufgegeben werden dürfen. Nachnahmesendungen mit besonderer Begleitadressen-Forrnularen ä 6 kr. Im Jn-landsverkehre zulässig bei allen Postämtern bis 500 fl. Nachnahme. Außer dem tarifmäßigen Fahrpostporto ist noch eine Provision zu entrichten, u. zw. bis 12 fl. 6 kr., über 12 fl. bis 500 fl. von je 2 fl. 1 kr. — Im Berkehre mit dem Occupatronsgebiete. Nach und aus dem Occupationsgebiete bis 500 fl., Nachnahme-Gebühren wie im Jnlandverkehr. — Im Verkehre mit dem Auslande zulässig nach Belgien, Dänemark (außer Island und Antillen), Deutschland, Helgoland, Luxemburg, Frankreich, Großbritannien und Irland, Egypten, den Niederlanden, Norwegen, Portugal, Rumänien, Spanien, Tripolis, Tunis, Vereinigte Staaten von Nord-Amerika, Italien, Nordamerika, Schweden und Schweiz bis 200 fl. (— 400 Mark oder 500 Francs), nach Serbien bis 500 fl., Türkei (via Triest) bis 500 fl., Türkei (via Senilin) bis 250 fl., Nachnahme-Gebühr nach Deutschland, Portugal, Spanien, Türkei (viaTriest), Schweiz bis 6 fl. 6kr, darüber für je 1 fl. 1 kr, nach Türkei (via Semlin) und den anderen Ländern bis 10 ft. 10 kr, darüber für je 10 fl. 10 kr. mehr. Postsparkassen. Einlagsbücher werden bei der ersten Einlage, die mindestens 50 kr. betragen muß, kostenfrei geliefert und müffen im Postamte mit der Unterschrift des Einlegers, seinem Berns, Ort und Tag der Geburt und Wohnungsangabe ausgefüllt werden. Mit diesem Büchel kann der Einleger bei jeder Sammelstelle Rückzahlungen fordern oder Einlagen machen. Außerdem kann man ein geheimes Losungswort anführen, so daß die Rückzahlungen nur gegen dessen Angabe stattfinden. Auch kann der Einleger ohne weitere Förmlichkeiten eine dritte Person mit dem Losungswort zur Behebung der Rückzahlungen bevollmächttgen. Niemand darf mehr als ein Einlagebuch besitzen, um nicht capital- und zinsenverlustig zu werden. Unbrauchbar gewordene Einlagebüchelwerden auf Ersuchen gegen 10 kr. umgetauscht. Bei Verlust eines Buches ist auf einer bei jeder Sammelstelle gratis zu erhaltenden Drucksorte eine Eingabe mit möglichst genauer Bezeichnung desselben an das k. k. Postsparcaffa-Amt in Wien zu richten und unter Beischluß von einer 10 kr.-Briefmarke um ein Duplicat zu ersuchen. Gerichtliche Verbotlegung, Erwerbung des Pfandrechtes oder executive Einantwortung eines Postsparcassa-Büchels ist nicht zulässig. Postsparkarten, die an allen Berschleiß-stellen von Postwerthzeichen für den Preis der eingeprägten 5 kr.-Marke zu haben sind, dienen dazu, kleine Beiträge durch Aufkleben von 5 kr.- Briefmarken, die jedoch weder gebraucht, noch verdorben sein dürfen, zusammenzusparen. Wenn die Postsparkarte 50 kr. in Marken aufweist, wird dieselbe gegen ein Sparcassabuch umgetauscht, oder wenn der Besitzer der Katte schon ein Büchel genommen, in dieses als neue Einlage eingetragen. Einlagen können auch für eine andere Person gemacht werden und wird der Name dieser anderen Person als Einleger im Büchel verzeichnet; die einzahlende Person muß als Erleger ihren Namen ins Buch eintragen und erhält so lange alle Rückzahlungen und Zinsen, bis die als Einleger bezeichnete Person ihren Namen selbst im Postamte unterzeichnet. lieber die Einlagen dürfen an dritte Personen keinerlei Auskünfte vom Postamte gegeben werden. Verzinst werden die Einlagen von 1 fl. angefangen bis 1000 fl. mit 3%. Die Zinsen werden jährlich am 31. December in das Buch eingetragen, von da ab gleichfalls verzinst und sind von jeder Einkommensteuer befreit. Die Verzinsung der Einlagen im Checkverkehre beträgt 2%. Rückzahlungen kann jeder Einleger mittelst der zugleich mit dem Einlagebüchel ausgefolgten Kündigungsformulare, die an das k. k. Post-sparcassa-Amt in Wien direct oder an eine Sammelstelle zu richten sind, zu jeder Zeit verlangen. Kündigungsfrist bei Beträgen von 10 fl. bis 100 fl. 15 Tage, von 100 fl. bis 500 fl. ein Monat, von 50'0 fl. bis 1000 fl. zwei Monate; doch wird in der Regel die infolge der Kündigung dem Einsender franco zugesandte, auf jtoei Monate gütige Zahlungsanweisung auch früher, meist sofort, ausbezahlt. Diese Zahlungsanweisung ist vom Einleger oder Erleger zu unterfertigen und mit dem Einlagebuch an die betreffcndeZahlstelle zu senden. Der Einleger kann auch eine dritte Person, welche sich an demselben oder einem anderen i Orte befindet, zur Empfangnahme der ganzen oder theilweisen Rückzahlung ermächtigen; Die biezu nöthigen gesetzlichen Bestimmungen finden sch in jedem Einlagebuche genau verzeichnet. Die höchste zulässige Einlage beträgt 1000 fl. liebersteigt das Guthaben diesen Betrag, so wird zur Verminderung desselben aufgefordert; wenn binnen einem Monat dieser Aufforderung keine Folge geleistet wird, werden für den entsprechenden Betrag österreichische Staatspapiere an-gefauft. Ankauf von Staatspapieren wird jedem Inhaber eines Postsparcassw Buches vom Post-syarcassen-Amt gegen mäßige Provision besorgt. , Die Staatspapiere werden dem Einleger auf feine Kosten und Gefahr zugescndct oder von ilmtswegen unter Garantie aufbewahrt, lieber I «usbewahrte Staatspapiere wird dem Einleger ein Rentenbüchel zugestellt, die Coupons werden I regelmäßig eingelöst und als Einlage gut-i gebracht oder auch in Baarem übersendet. Der Verkauf von Staatspapieren kann jederzeit verlangt werden. Der Anweisungs- (Check-) Berkehr. WünschtJemand von dieser Einrichtung Gebrauch zu machen, so hat er ein dementsprechendes Gesuch um Ausfolgung eines Checkbüchels auf der, bei jedem Postamte hiezu gratis erhältlichen Drucksorte, recommandirt an das k. k. Post-sparcassen-Amt zu richten und den Betrag für die Empfang- (Erlag-) Scheine nebst 1 fl. 50 kr. als Gebühr für das Checkbüchel beizuschließen. Die Stammeinlage per 100 fl. ist innerhalb eines Monates nach der Bewilligung mittelst eines Empfang- (Erlag-) Scheines bei einer Sammclstelle zu erlegen. Der Anweisungs-(Check-) Verkehr ermöglicht dem Einleger, von der eingele. ten Summe Beträge in jeder Höhe jederzeit zur Zahlung an beliebige Personen oder Firmen in derösterreichisch-ungarischeuMonarchie anweisen zu können. Genaue deutliche Belehrungen sind in jeder k. k. Postsparcassen-Sammelstelle gratis erhältlich. Porto- und gebührenfrei sind alle Correspondenzen und Eingaben in Postsparcassen-Angelegenheiten, mit Ausnahme der Zusendung der Staatspapiere. Unentgeltlich werden alle zum Verkehre mit dem k. k. Postsparcassen-Amte nöthigen amtlichen Drucksorten an sich legitimirende Einleger verabfolgt. 11 ----------------------------- Bestimmungen über Telegramme. Nach allen Orten Depeschen zulässig. Wo leine Station, wird die Depesche durch Post oder , Expressen weiterbefördert. Mittelst Briefmarken frankirte Telegramme ; lönnen per Post oder Bote in Briefform gefaltet »nd gesiegelt an das nächste Telegraphenamt zur Abtelegraphirung übersendet werden. Depeschen in allen Sprachen zulässig, welche in Lateinschrift geschrieben werden. Ehiffreschrift, ausgenommen in Kriegszeitcn, ebenfalls gestattet. Ermittlung der Wortzahl einer Depesche: : , a) Alles, was der Aufgeber in das Original seinerDepesche schreibt, wird mitgezählt, b) Maximum der Länge eines Wortes 15 Buchstaben; lleberschuß noch ein Wort, c) Bei Verbindung ton Wörtern durch Bindestriche wird jedes als besonderes Wort gezählt, d) Je 5 Ziffern ein Wort, e) Einzelne Schriftzeichen, Buchstaben, je ein Wort, f) Zum Worttexte gehörige Juter-Punctionen werden nicht gerechnet, g) Sprachwidrige Zusammenziehungen nicht gestattet. : M Unterstreichungszeichen, Klammern und An-sührungszeichen (je 1 Paar) ein Wort. In Oesterreich-Ungarn, Bosnien, Hercegovina und Deutschland Gebühr per Wort 3 kr., Minimaltaxe 30 kr. Zurllcktelegravhiren einer empfangenen Depesche, um die Ueberzeuguug vom richtigen Wortlaute zu erlangen, kostet halbe Gebühr. Frankirte Antwort gewöhnlich für 10 Worte durch „R. p.“ vor der Adresse bezeichnen; mehr Worte (jedoch nicht über 30) ausdrücklich nach „R. p.“ beizusctzen. Ist das Nücktelegramm an einen andern als den Aufgabsort der Ursprungsdepesche zu übermitteln, so kommt der Tarifsatz zwischen der Aufgabe- und Adreß-Station der Retourdepesche in Anwendung. Empfangsbestätigung einer Depesche wird gegen Erlag einer Taxe für ein zehnwortiges Telegramm bewirkt. Weiterbcfördcrungs - Gebühren. Bei Telegrammen, welche außerhalb des Ortes der Telegraphenstation gehören, ist vom Ausgeber eine Zustellungsgebühr per 40 kr. einzuheben. Tarif für Telegramme. Von Oesterreich-Nngarn nach Grund- taxe fl. 1 fr. Wort- taxe fTffc Oesterreich-Nngarn u. Liechtenstein (D) (R 0) (MP) Taxminim.:30 fr. JmLocalverkehr — Taxminim.: 20 fr. DoSnien u. die .Hercegovina (D) (KO) (M P) — Tax minimum 30 fr. Algerien (D) (R O) (M P)......... Andorra (Republ.)................ Azorifche Infein................. Belgien (D) (R O) (M P).......... Bulgarien u.OftrmneL (D) (RO) (MP) Eanarif^ie Inseln........ ....... Cypern (D) (R O) (M P)........... Dänemark (D) (R O) (M P)......... Deutschland (D) (R Ö) (M P) Tax- minimum: 30 fr............... Frankreich mitCorstca und Monaco (D) (R O) (M P).............. Gibraltar........................ Griechenland (D) (R O) (M P): 1. Rach der Insel Corfu (via Triest) 2. Festlandu-Jnseln Porosu.Euböa 3. Nach den anderen Inseln . Großbritannien und Canal-Inseln Italien (D) (R O) (M P): 1. Im Grenzverfebr.......... 2. Im übrigen Bekehr........ Ionische Inseln s. Griechenland. Luxemburg (D) (M P).............. Malta ........................... Marokko (Tanger) (D) (R 0)....... Montenegro: 1. Aus Dalmatien..... 2. Aus and.Kronländern Von Oesterreich-Ungarn nach Grund-t-ixe fl. |ft. Wort- taxe fl. [fr- Sticbcrlanfce (D) (R O) (M P)..... Norwegen (D) (R O) (M P) ......... Portugal (D) (R O) (M P).......... Rumänien (D) (R O) (M P) ......... Rußland (D) (M P) europäisches und '.aufasisches................. Schweden (D) (R O) (M P).......... Schweiz (R 0) (M P>: 1. Aus Tirol, Vorarlberg u. Fürsten- tbum Liechtenstein.......... 2. Aus den übrigen Kronländern . Serbien (D)....................... Spanien (D) (R O) (M P)........... Tripolis (D) (R O) (M P).......... Tunis (D) (R O) (M P)............. Türkei (D) (R O) (M P): 1. Europ. Festland via Bosnien .. via Triest—Corfu ........... 2. Asiat. Festland und Inseln: via Triest—Corfu oder Bosnien West-Afrika (via Teneriffa) (R 0): Benguela...................... Bissau und Bolama............. Gabon......................... Grand Baffam.................. Konafry....................... Mossamedes.................... Porto novo (Kotonou) und Wydah Principe...................... San Pablo de Loanda........... San Tome...................... Senegal (St. Louis)........... 11 16 17 6 12 12 3 4 4 14 61 13 14 19 10 77 15 10 80 65 85 36 27 02 58 Telephon. In Angelegenheiten der Herstellung von Telephonallschlüssen oder directer Telephonverbindungen, der Beistellung von Nebenapparaten und der Aufnahme in das Abonnenten-verzeichniß wolle man sich an die 1.1 Post- und Telegraphendirection in Wien wenden. Mündliche Auskünfte werden jederzeit ertheilt I. Stubenbastci 10, Hochparterre. Ansuchen um Avparat-verlegnngen, Anmeldungen zum Beitritt für den internrbancn Telephonvcrkehr sind an die Telcphoiicentralc VI. Dreihufeisengassc 7 zu richten. Die jährliche Abonnementsgebühr für Wien beträgt bis zwei Kilometer 100 fl. und dann für jeden weiteren Kilometer 25 fl. mehr. Die Gebühr ist jährlich im Vorhinein zu bezahlen. Die Telephonverbindungen und die erforderlichen Apparate bleiben Eigenthnm der k. k. Post- und Telegraphcnverwaltung, welche den Betrieb derselben ihrer Centrale unterstellt hat und durch ihre Organe beaufsichtigt. Die Telephon-einrichtungen des Netzes in Wien können ununterbrochen (bei Tag und bei Nacht) benützt werden. Die Telephoncentralc I (für die Nummern 1—\ 0.000) befindet sich Wien, VI. Dreihufeisen-gasse 7, und die Telephoncentrale II (für die Nummern 12.000 und höher) IX. Berggasse 3Z. Diese beiden Centralen besorgen den Localvcrkehr in Wien. Der interurbane Verkehr d. i. derjenige, welcher sich zwischen zwei verschiedenen Städten abwickelt, wird von der Centrale „Börscplatz" vermittelt, und zwar in der Weise, daß der Aufrusende auf die Frage: „Welche Nummer?" mit dem Worte der Stadt antwortet, in welcher der zu Rufende sein Domicil hat. Man wird sofort mit der Centrale „Börseplatz" verbunden, welche neuerlich fragt: „Welche Nummer?" Hierauf gibt der Aufrufende Antwort: „Wünsche in..................(Name der Stadt) die Nr........" zu sprechen. Die Art des Gespräches ist entweder gewöhnlich oder dringend. Die Sprechgebühr ist für ein gewöhnliches Gespräch von drei Minuten von Wien aus wie in folgender Tabelle angegeben. Gegen Entrichtung der dreifachen Sprcchgcbühr werden dringende Gespräche zugelassen, nämlich Gespräche, welche den Vorrang vor den gewöhnlichen Gesprächen genießen. Die Gebühren sind immer vom ruscndcn Abonnenten, der das Gespräch einleitet, zu entrichten. Jeder Theilnehmer am interurbanen Verkehr hat zur Deckung der Sprechgebühren ein Depot von 25 fl. zu erlegen, welches monatlich ergänzt werden muß. Jeder Abonnent, welcher seinen Beitritt zum interurbanen Verkehre als Rufender angemeldet hat, haftet für alle Gebühren, welche für die mittelst seines Apparates eingelciteten Verbindungen mit den internrbanen Linie» aufgelaufen sind, worauf ganz besonders die Herren i Hbtel- und Kaffeehausbesitzer aufmerksam gemacht werden. Die Sprcchgcbühr für ein gewöhnliches telephonisches Gespräch bis zur Dauer von drei Minuten beträgt zwischen Wien und fl. fi. fl. Ägram............................. Amstetten ........................ Hmau.............................. Arad.............................. A.'ch............................. Aussig................ . . . . Baden ............................ Beneschau......................... Bensen............................ Serauii........................... Berlin............................ Bielitz .......................... Bilm.............................. Bodenbach......................... Böhm.-Kamnitz..................... Böhm.-Leipa....................... Brandeis a. d. Elbe............... Bruck a. d. Leitha (österreichisches Postamt)....................... Bruck Ujfalu tabor................ Brünn............................. Brüsau............................ Budweis................ Chrudim................ Deutschbrod............. Dresden................. Dux.................... Eger................... galten trn a. d. Elbe Felixdorf.............. Floridsdorf............. Franzensbad............. Freiberg in Mähren Freudenthal............. Friedland............... Gabel bei Niemes . . Gablonz................ Gaisbergspitze . . . Gloggnitz............ Görkau............... Götzendors .......... Grammat-Neusiedl . Graslitz............. Graz................. Großgmain............ Grottan.............. Hadersdorf-Weidliiigan Haida................ Hainfeld............. Hallcin.............. öilm-Kematen . . . Hohenclbe ........... Hold-Mezö-VäsLrhely Hokowitz............. Aglau ... • . . . Ischl................ 1.— —.80 1.50 1,— 1.50 1.50 -.30 1.30 1.50 1.30 1.80 1 — 1.50 1.50 1.50 1.50 1.30 —.30 1.— 1,— 1,— 1.50 1.— 1.50 1,— 1.80 1.50 1.50 1.50 —.30 —.10 1.50 1.— 1.— 1.50 1.50 1.50 1.— — .50 1.50 —.30 —.30 1.50 1,— 1.50 -.30 1.50 —.50 1.— — .80 1.50 1,— 1.50 1,— 1.50 Jäaerndorf...............• • 1.— Johauuisbrunn..................1.— Iungbnnzlau...................1.50 Kaaden........................1.50 Kaltenleutgeben..............— 30 Karlsbad......................1.50 Katharein......................1.— Kecskemöt......................1.— Kladno........................1.30 Klattau........................150 Kvniggrät; ...................1.50 Königinhof....................1.50 Kolin..........................1.— Komorn.........................1.— Komotan.......................1.50 Kornenburg....................—.30 Krakau.........................l.— Kralup........................1.30 Kratzan.......................1.50 Krcibitz......................1.50 Laibach......................1.— Lang-Enzersdorf...............—.30 Laun..........................1.50 Leitmeritz....................1.50 Lemberg .....................1.50 Leoben.......................1.— Leobersdorf . . . .*..........—.30 Liesing.......................—.80 Lilienfeld....................-.50 Linz...........................l.— Lobositz.....................1.50 Marcheag......................—.30 Mähr.-Ostrau.................1.— Mähr.-Schönberg..............1.— Marburg......................1.— Margarethen am Moos . . . —.30 Marienbad.....................1.50 Mauer........................ —.30 Melnik........................1.50 Mistet.........................1.— Mödling...................... . —.30 Morchen stern.................1.50 Mürzzuschlag............. . —.80 Neulengbach...................—.30 Nennkirchen...................—.50 Neutitschein...................1,— Nieder-Rochlitz...............1.50 Nixdorf.......................1.50 Oberlcntensdorf...............1.50 Oberwigstein ..................1.— Oedenburg .....................I,— Olmüh........................1 — Orlau .......................1.— Orth a. d. Donau..............—.80 Pardubitz......................1.— PerchtoldSdors................—.30 Pilsen........................1.50 Podersam......................1.50 Pottendorf................ Pottenstcin a. d. Tr. . . . Prag ..................... Prcfjbaum .... . . . . Preßburg ................. Presinitz................. Proßnitz.................. Purkersdorf............... Raab...................... Rakouitz.................. Raudnitz.................. Reichenau................. Reichenberg .............. Rekawinkel................ Rodaun.................... Rokycan................... Roztok ................... Rumbnrg................... Saaz...................... Salzburg ................. St. Pölten................ Schlau.................... Schlnrkenau............... Schönlinde................ Schvttwien ............... Schwadorf................. Schwarzau a. St........... Semmering................. Steinschönau.............. Sternberg................. Stockeran................. Szabadka.................. Szegedin.................. Szökesfehörvür............ Szombathely............... Tabor..................... Tannwald.................. Temesbür.................. Teplitz................... Taschen................... Tetschen.................. Trautenau................. Triest.................... Troppan .................. Unter-WalterSdorf......... Böslan ................... Waidhofen a. d. ?)bbs. . . Warasdin................. Warnsdorf............... Weipert................. Weiszenbach a. d. Triesting Wels ................... Wr.-Neustadt............ Wigstadtl............... Wilhelmsburg............ Znaim................... Zwickau................. —.30 —.30 1.— —.30 1 — 1.50 1.— —.30 1,— 1.50 1.50 —.50 1.50 —.30 —.30 1.50 1.50 1.30 1.50 1.— —.50 1.30 1.50 1.50 —.50 —.30 —.50 —.50 1.50 1.— —.30 1.— 1.— 1,— 1.— 1.30 1.50 1.— 1.50 1.— 1.50 , 1.50 . 1.50 . 1,— . —.30 . —.30 . —.80 . 1,— . 1.50 . 1.50 . —.50 . 1.— . —.50 . 1.— . —.50 . —.50 . 1.50 Tclkphmüsche Ausgabe und Empfang von Telegrammen. Die Abonnentenstationcn des staatlichen Telephonnetzes in Wien können gegen vorherige bezügliche Annnldung und Erlag eines entsprechende» besonderen Gclddöpöts auch zur telephonischen Aufgabe von Telegrammen, beziehungsweise zur Empfangnahme der für die Abonnenten bei der Staats-Telcgraphcnccntrale ciugclangten Telegramme benützt werden. Die telephonisch aufgegebcnen Telegramme werden sofort nach der erfolgten Aufnahme ebenso erpedirt, als wären sie am Schalter des Staats-Telegraphenamtes anfgcgeben worden. Nach der erfolgten Zutelephonirung wird die Ankunftsaussertigung des Telegramms dem Abonnenten portofrei mit der Post übersendet. Für die telephonische Aufgabe von Telegrammen seitens des Theilnchmcrs, sowie für die telephonische Abgabe von Telegrammen an den Theilnehmer ist per Telegramm eine Vermittlungsgebühr von ö kr. zu entrichten. Die Telegraphengebühren werden nach dem Gebührentarife der österreichischen Telegraphenstetionen berechnet. Stempel-Scala. Scala I (für Wechsel und kaufmännische Geldanweisungen). Für Oesterreich und Ungarn. Bis zu dem Betrage von 75 fl. — fl. 5 kr. I über 1350 fl. bis 1500 fl. 1 fl. - fr über 75 fl. bis 150 „ - .. 10 „ 1500 „ .. 3000 „ 2 150 „ .. 300 .. — „ 20 ., 3000 „ „ 4500 „ 3 300 .. „ 450 „ - .. 30 „ 4500 „ .. 6000 4 „ — 450 „ „ 600 „ - .. 40 n „ 6000 „ 7500 „ 5 — „ 600 „ 750 „ — „ 50 .. 7500 „ ., 9000 „ 6 — „ 750 „ „ 900 „ — „ 60 .. 9000 „ „ 10500 „ 7 n ~ •' 900 „ „ 1050 „ — „ 70 „ 10500 „ „ 12000 „ 8 — „ 1050 „ .. 1200 „ — . 80 „ 12000 ,. .. 13500 „ 9 „ — „ 1200 „ „ 1350 „ — „ 90 „ und so fort von je 1300 st. um 1 fl. mehr, wobei ein Restbetrag von weniger als 1500 fl. als voll anzunehmen ist. Im Jnlande ausgestellte Wechsel dürfen, soferne sie nach dieser Scala behandelt werden sollen, keine längere Laufzeit als sechs Monate, im Auslände ausgestellte Wechsel keine längere Laufzeit als zwölf Monate haben. Sonst sind sie stempelpflichtig nach einer höheren Scala (frühere Scala Hl, die unverändert blieb). Unter dem Ausdruck „Inland" wird das Geltungsgebiet des gegenwärtigen Gesetzes verstanden, und es ist daher jeder außerhalb dieses Geltungsgebietes ausgestellte Wechsel als ein ausländischer zu betrachten. Bezüglich derjenigen Wechsel, welche in den Ländern der ungarischen Krone ausgestellt sind, bleiben die Bestimmungen der Verordnung vom 2. October 1868 auch fernerhin in Wirksamkeit und es ist daher bei solchen Wechseln von der nach dem gegenwärtigen Gesetze entfallenden Gebührenschuldigkeit jener Betrag in Abrechnung zu bringen, welcher bei ihrer Ausstellung an die k. Ungar. Finanzen erwiesenermaßen mittelst Stempclzeichen oderunmittelbar vorschriftsmäßig gezahlt worden ist. Alle Vervielfältigungen eines Wechsels (Secunda, Tertia u. s. f.), sowie alle girirten Wechsel-copien unterliegen derselben Gebühr wie das erste Exemplar, doch ülcibt dasjenige von mehreren Exemplaren eines Wechsels von der Stempelgebühr befreit, welches ausschließlich zur Einholung des Acccptes eines außerhalb der österreichisch-ungarischen Monarchie bestndlichcn Bezogenen bestimmt ist, wenn auf der Vorderseite dieses Exeniplares die Worte: „trat zum Acccpte bestimmte" beigesetzt werden und wenn die Rückseite dieses Exeniplares dergestalt durchstrichen wird, daß dadurch jede Art von Jndossiruug oder Empfangsbestätigung ausgeschlossen ist. Im Auslande ausgestellte und auf das Ausland lautende Wechsel, wenn sie im Jnlande in Circulation gesetzt werden, unterliegen einer Stempelgebühr von 2 Kreuzern für je fl. 100.— der Wechselsumme, wobei ein Restbetrag unter fl. 100.— für voll anzunehmen ist. DieGebühr für imJnlaude ausgestellte Wechsel ist, bevor aufdas zumWechsel bestimmte Papier eine Parteienfertigung gesetzt wird —jene für im Auslande ausgestellte Wechsel aber, bevor der Wechsel im Jnlande in Umlauf gesetzt wird, und wenn der Wechsel nicht ausschließlich im Auslande zahlbar ist, jedenfalls vor Ablauf von 14 Tagen nach dessen Uebertragung in das Inland zu entrichten, Der Stempelpflicht von Wechseln kann nur auf folgende Art entsprochen werden: a) durch Verwendung der gestempelten amtlichen Blanquette: b) bei Verwendung von amtlichen, den Gebührenbetrag aber nicht vollständig deckenden Blan-quetten, dann von anderen Blanquetten, oder bei Ausfertigung von Wechseln ohne Benützung einer Blanquette dadurch, daß die der entfallenden Gebühr, eventuell der Ergäuzungsgebühr entsprechenden Stempelmarken auf der Rückseite des zum Wechsel zu verwendenden Papieres vor der Ausfertigung des Wechsels befestigt und von einem zu dieser Amtshandlung ermächtigten Amte mit dem Amtssiegel überstempelt werden. Das Datum dieser Obliterirung ist, wenn es nicht schon aus dem Stempelabdrucke ersichtlich ist, von dem überstempelnden Amte mit Ziffern in jede Marke einzutragen. Die amtliche Ueberstempelung darf nicht mehr vorgenommen werden, wenn das Papier schon die Fertigung eines Ausstellers, Acceptanten oder Indossanten oder überhaupt eine Parteienfertigung trägt; jede andere als die im Punkte b) vorgeschricbene Berichtigungsart mittelst Stempelmarken, f(Seriell die Ueberstempelung der Marken mit dem Privatsiegel einer Einzelperson oder einer zur amtlichen Ueberstempelung nicht ermächtigten Anstalt gilt nicht als Erfüllung der Stempelpflicht. c) So es weit sich um die Gebührenentrichtung von im Auslande ausgestellten Wechseln Ijimbclt. sind die der Gebühr entsprechenden Stempelmarken auf der Rückseite des Wechsels, und zlvar, wenn diese Rückseite noch unbeschrieben ist. am oberen Rande derselben, andernfalls aber unmittelbar unter dem letzten darauf befindlichen ausländischen Vermerke derart, daß ober den Marken kein zur Niederschreibung eines Indossaments oder anderen Vermerkes geeigneter Raum frei bleibt, auszukleben, und ist sohin die amtliche Ueberstempclung derselben in der unter b) dieses Paragraphen erwähnten Art rechtzeitig zu erwirken. Das Ucbcrschrciben der Steinpelmarken iu bisheriger Weise ist fernerhin nicht mehr gestattet. Wenn die Stempelgebühr entweder gar nicht oder nicht im gesetzlichen Betrage oder nicht nchtzeitig oder endlich nicht auf vorschriftsmäßige Weise entrichtet wurde, so normirt das neue Kesetz eine Pönale in der Höhe des fiinfzigfache» Betrages der Gebühr »ach vorstehender Scala. Die den kaufmännischen Anweisungen schon früher eingeräumte Begünstigung, wonach dieselben ohne Rücksicht auf de» Anweisungsbctrag einer Stempclgebühr von nur ö kr. unterliegen, wenn ihre Laufzeit auf acht Tage beschränkt ist, bleibt aufrecht. In Bezug auf kaufmännische Rechnungen (Noten, Conti, Ausweise) wird zugleich verordnet, daß Rechnungen bis zum Betrage von fl. 10.—. . . . stcmpelfrci sind, über fl. 10.— bis fl. SO.—. . . 1 kr. Stempel und über fl. SO.—. . . . 8 „ „ unterliegen. Die Verpflichlung zur Zahlung dieser Stempelgebühren tritt auch dann ein, wenn derlei Rechnungen in den Text einer kaufmännischen Correspondenz ausgenommen oder einer solchen iß Anhang oder Beilage beigefügt werden. Scala 11 (für Rechtsurkunden u. a. Quittungen.) Für Oesterreich Bis 20 fl. - fl- 7 kr. 20 fl. „ 40 „ 13 „ 40 „ 60 „ — „ 19 60 „ 100 — „ 32 „ 100 „ 200 — „ 63 200 „ 300 — „ 94 300 „ 400 1 „ 25 400 „ 800 2 „ SO „ 800 „ 1200 3 „ 75 1200 „ „ 1600 „ 8 „ — „ und Ungarn. über 1600 fl. bis 2000 fl. 6 fl. 28 kr. „ 2000 „ „ 2400 „ 7 „ SO „ „ 2400 „ „ 3200 „ 10 „ — „ „ 3200 „ „ 4000 12 „ SO „ „ 4000 „ „ 4800 „ 15 „ — „ 4800 „ „ 8600 „ 17 „ SO „ „ 8600 „ „ 6400 „ 20 „ - „ „ 6400 „ „ 7200 „ 22 „ 50 „ „ 7200 „ „ 8000 „ 28 „ — „ Ucber 8000 fl. ist von je 400 fl. eine Mehrgebühr von 1 fl. 25 kr. zu entrichten, wobei ein Restbetrag von weniger als 400 fl. als voll anzunehmen ist. Scala III für Darlehensbeträge, wenn die Schuldscheine auf den Ueberbringer lauten, bei Dienstleistungs-Verträgen, daun von Acticngcsellschaftcn, welche ans länger als 10 Jahre errichtet werden, soivie von den Vermögenseinlageu der Commanditistcn bei Commanditgesellschaften auf Actien auf länger als 10 Jahre, dann von Lottcriegewinnsten im Zahlenlotto, von Hofsnungskäufen beweglicher Cache», von Leibrentenverträgeu, wenn gegen die Leibrente bewegliche Sachen überlassen werden, von Kauf- und Tauschverträgen, über bewegliche Sachen und von Lieferungsvertrügen, wenn sie sich als Verkäufe beweglicher Sachen darstellcn. Für Rechtsgeschäfte. (Für Oesterreich und Ungarn.) Bis 10 fl - fl. 7 kr. über 10 fl. 20 „ 13 „ „ 20 „ 30 „ — „ 19 „ „ 30 „ SO „ 32 „ „ SO „ 100 „ — „ 63 „ „ 100 „ 150 „ — „ 94 „ 160 „ 200 „ 1 „ 28 „ „ 200 „ „ 400 „ 2 SO „ 400 „ u 600 „ 3 „ 78 „ 600 „ „ 800 „ 3 „ über 800 fl. bis 1000 fl. 6 fl. 25 kr. 1000 „ „ 1200 „ 7 „ SO „ „ 1200 „ „ 1600 „ 10 „ - „ 1600 „ „ 2000 „ 12 „ SO „ 2000 „ „ 2400 „ 15 „ — „ 2400 „ 2800 17 „ SO 2800 „ 3200 „ 20 „ — „ 3200 3600 „ 22 „ SO „ „ 3600 „ „ 4000 28 „ - „ Ueber 4000 fl. ist von je 200 fl. eine Mehrgebühr sammt dem außcrordentlicheil Zuschläge von 1 fl. 28 kr. zu entrichten, wobei ein Restbetrag von weniger als 200 fl. als voll anzunehmen ist. Metrische Maße und Gewichte. Amtliche Abkürzung für metrische Matze und Hewichtsgrützen. Längenmaße: Kilometer = km, Meter = m, Decimeter — dm, Centimeter — cm, Millimeter — mm. Flächenmaße: Quadratkilometer — km8, Hektar — ka, Ar — a, Quadratmeter — m8, Quadratdecimeter — dm8, Ouadratcentimeter = cm8, Quadratmillimeter — mm8. Körpermaße: Kubikmeter — m3, Kubikdecimeter — dm3, Kubikcentimeter = cm3, Kubikmillimeter — mm3. Hohlmaße: Hektoliter — kl, Liter — 1, Deciliter = dl, Centiliter el. Gewichte: Tonne — t, Metrischer Centner = q, Kilogramm = kg, Dekagramm — dkg, Gramm — g, Decigramm — dg, Centigramm — cg, Milligramm — mg. Den Abkürzungszeichen ist rechts kein Punkt beizusetzen und sind dieselben in allen Dienstschriften und Telegrammen zu geb.auchen. Werhättnitz der neuen und alten Matze und Gewichte. 1. Längenmaße: 1 Meter — 0 527 Wiener Klafter, 1 Meter — 1.286 Ellen, 1 Wiener Klafter — 1894 Meter, 1 Fuß — 316 mm, 1 Zoll — 2 63 cm, 1 Linie = 2*/5 mm, 1 Elle — 0-777 Meter, 1 Faust — 10 536 cm, 1 Schritt — 0 75 m. 2. Wegmaße: 1 österreichische Meile — 7-58 km, 1 dänische Meile — 7-51 km, 1 deutsche Reichsmeile — 7-50 km, 1 englische Meile (1760 Dards) — 161 km, 1 französische Siene = 5 55 km, 1 norwegische Meile = 11 30 km, 1 schwedische Meile = 10 69 km, 1 russische Werst — 17 km, 1 Seemeile aller Nationen — 1-85 km, 1 Kabellänge = 0-189 km, 1 Knoten — 15‘5 m, 1 geographische Meile — 7-42 km, 1 Grad des Aequators — 111-31 km. 3. Flächenmaße: lm8 — 0-2780° oder 10-009Q', IQ3 — 3‘596 m8, 1 Str = 27 803D0, 1 Hektar — 1-737 österreichisches Joch, 1 OMyriameter = 1 737 österreichische OMeilen, 1 österreichische O Meile — 0-575 OMyriameter. 4. Körpermaße: 1 Kubikmeter — 0146 Kubik" oder 31-666 Kubik', 1 Kubik3 — 6-820 m3, 1 Kubiksuß — 0 031 in3, 1 Klafter Holz = 108 Kubikfuß — 3 40 m3. 5. Hohlmaße: 1 Liter — 0"706 Maß, 1 Hektoliter —0 571 Eimer, 1 Eimer —0-565 Hektoliter, 1 Maß — 1414 Liter, 1 Hektoliter — 1 626 Wiener Metzen, 1 Liter — 0 016 Metzen. 6. Gewichte: 1 Gramm — 0'228 Quintel, 1 Dekagram», =0-571 Loth, 1 Kilogramm — 1'785 Pfund = 2 Zollpfund, 1 metrischer Centner — 2 Zollcentner — 1-785 Wiener Centner, 1 Tonne — 999-987 kg, 1 Wiener Pfund — 0-560 kg, 1 Wiener Centner — 56 006 kg, 1 Loth = 1"750 dkg. Apothekergewicht: 1 Gran — 0'072 g, 1 Scrupel —1-46 kg, 1 Drachme — 4 37 g, 1 Unze — 35 g, 1 Apothekerpfund = 42 dkg. 7. Verschiedene Maße: 1 Ballen neues Papiermaß — 10 Rieß zu 10 Buch zu 10 Lagen zu 10 Bogen, 1 Gros — 12 Dutzend ä 12 Stück — 144 Stück, 1 Mandel — 15 Stück, 1 Schock = 4 Mandel = 60 Stück Das metrische Maß und Gewicht ist in Europa eingeführt: in Belgien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Italien, Niederlande, Oesterreich-Ungarn, Portugal, Rumänien, Spanien und Türkei. Siimmtliche Ziehungen der Fose int Jahre 1900 Monat rab Tag der Ziehung Losgattung Nominalwerth in Gulden ö. W. Uf prüng- liche Anzahl von Losen Anzahl der zu ziehend. Lose, Treffer in Gulden ü. Währ. gälligkeitS-termine der Gewinne Serien größter | kleinster 262-60 200.000 73 Prämien-Ziehung 1. Avril 1900 100 420.000 3400 150.000 200.— 1. Juli „ 60 20.000 828 10.000 60.— 0. Zäun. „ 100 240.000 4714 80.000 100.— lach ert. Zieh. 20 75.000 1500 25.000 30.— 2. Juli 1900 20 76.000 316 25.000 30.— 2. Juli „ 10 600.000 1500 35.000 14.— 5. Jänn. „ 20 50.000 1000 15.000 30.— 3. Jul: . „ 20 86.315 1000 25.000 30.— 5. Juli „ 100 400.000 400 60.000 100.— 1. August „ 42 100.000 1180 42.000 63. - 5. Juli „ 600 400.000 220 Prämien-Ziehung i. Mai „ 42 80.000 6000 52.500 73.60 l. August „ 100 400.000 1600 45.000 100.— i. Juni „ 20 26.000 945 9.000 25 — 5. August „ 6 800.000 600 20.000 6.— 1. Mai „ 6 800.000 2000 20.000 7.— l. April „ 100 300.00C 2100 200.000 150.— 1. Inn, „ 262-60 200.000 3660 106.000 315 — 30. Juni „ 100 440.000 3100 100.000 120.— l. Juli „ 10 200.000 1960 15.000 12.— l. Juli 500 400.000 4400 300.000 600 — 1. Aug. „ 100 400.000 400 60.000 100.— l. gebt. 1901 100 400.000 1600 46.000 100.— l. Dec. 1900 100 400.000 2400 35.000 100.— 16. Aug. „ 100 300.000 2600 100.000 160.— 15. Rov. „ 2 750.000 2163 16.000 2.— 2. Juni „ ioo 400.000 4500 150.000 200.— l. Sehr. „ 100 24.000 1220 21.000 105.— io. Juni „ 40 60.000 1000 20.000 65.— 15. Sec. „ 262 50 200.000 73 Prämien-Ziehung 2. Oct. „ 10 600.000 3050 20.000 14.— 4. Jul, „ 100 420.000 3400 160.000 200.— 2. Jänn.1901 105 60.000 2325 52.600 106.— . 100 300.000 2200 200.000 160.— 1. Ca. 1900 42 100.000 1180 21.000 63.— 16. Jänn.1901 21 103.500 4400 21.000 31.60 16. Jänn. „ 42 42.000 900 26.260 63.— 30. Jänn. „ . 500 400.000 230 Prämien-Ziehung 2. Rov. 1900 . 100 400 OOo 1600 46.000 100.— 1. Sec. „ 6 800.000 4100 10.000 7.— 1. Oct. „ 6 800.000 3200 10.000 6.— 2. Nov. „ . 100 400.000 400 60.000 100.— 1. gebt. 1901 42 93.000 1600 42.000 63.— 16. März „ . 262-50 200.000 3650 31.600 316.— 31. Sec. 1900 10 200.000 2460 10.000 12.— 2. Jänn.1901 100 440.006 3600 90.000 120.— 2. Jän». „ . 500 400.000 4600 300.000 600.— 1. gebt. „ . 100 300.000 2100 200.000 160.— 1. gebt. „ . 100 300.000 2500 160.000 160.— 15. Mai „ . 100 400.000 2400 35.000 100.- 15. gebt. „ 2 750.000 2060 20.000 2.— l. Dec. 1900 . 100 400.000 1600 45.000 100.— 1. Juni 1901 . 100 | 400.006 I 4400 150.000 200.— 1. März 1901 2. JiNN. 2- 2. . 2. „ 2. „ I 2. „ 2. „ 3. „ 6. „ l'UeL 1. „ 15. „ 15. „ 1. März l. „ 1. „ 2. April 2. „ 2. „ 1. Mai 5. „ 17. „ 17. „ 17. „ 17. „ l. Juni 1. „ |15. „ 2. Juli 2. „ 2. „ 2. „ 2. „ 16. „ 16. „ 30. „ 1. Aug. 16. .. L Sept. l. „ 6. „ 1. Dctob. i- „ žl Hob. 2. „ 15. „ 16. , 16. 16. „ 1. Sec. 4'7o 1854er Staats-Lose, Serien-Ziehung . Oesterr. Credit-Lose................... 4"/» Tri ester 50 fl.-Lose............. 6"/o Donau-Regulirungs-Lose............ Krakauer Lose.......................... Laibacher Lose.......................' . . Oesterr. Rothe Kreuz-Lose.............. Innsbrucker Lose....................... Salzburger Lose........................ 3'Vo Boden-Credit-Pfandbr.-Lose II. Em. . Fürst Salm-Lose........................ 5"/o 1860er Staats-Lose, Serien-Ziehung . Graf St. Genois-Lose................... 3"/o Boden-Credit-Pfandbr.-Lose I. Em. . . Stadt Stanislau-Lose................... Basilica- (Dombau-) Lose............... Ungarische Rothe Kreuz-Lose............ Wiener Communal-Lose................... 4"/0 1854er Staats-Lose, Prämien-Ziehung 4°/„ Theißregulirungs-Lose............. Hospitalfonds- (Rudolf-) Lose.......... 5"/0 1860er Staats-Lose, Prämien-Ziehung 3°/0 Boden-Credit-Pfandbr.-Lose II. Ent. 3°/„ Boden-Credit-Pfandbr.-Lose I. Em.. 4°/0 Ungar. Hypoth.-Pfandbr.-Lose . . . Ungarische Prämien-Lose................ Jö-szlv-tiofe.......................... 1864er Staats-Lose..................... 4,/a"/i> Tri ester 100 fl.-Lose........ Ofner Lose............................. 4°/„ 1854er Staats-Lose, Serien-Ziehung Oesterr. Rothe Kreuz-Lose.............. Oesterr. Credit-Lose................... 4"/o Donau-Dampfsch.-Lose.............. Wiener Communal-Lose................... Fürst Salm-Lose........................' Graf Waldstein-Lose (l. Z.)............ Fürst Clary-Lose....................... 5"/o 1860er Staats-Lose, Serien-Ziehung 3°/,, Boden-Credit-Pfandbr.-Lose I. Em. . Ungar. Rothe Kreuz-Lose................ Basilica- (Dombau-) Lose............... 3'7n Boden-Credit-Pfandbr.-Lose II. Em. Fürst Pälffy-Lose...................... 4"/o 1854er Staats-Lose, Prämien-Ziehung Hospitalfonds- (Rudolf-) Lose.......... 4°/0 Theißregulirunas-Lose............. 6°/o 1860er Staats-Lose, Prämien-Ziehung Wiener Communal-Lose................... Ungar. Prämien-Lose 4°/o Ungar. Hypoth.-Pfandbr.-Lose . . . Jö-sziv-tiofe......................... 3% Boden-Credit-Pfandbr.-Lose I. Em. . 1864er Staats-Lose...................... Die Ziehungslisten sämmtlicher Lose veröffentlicht der authentische Verlosungs-Anzeiger »Mercur“, I. Wollzeile 10. Abonnement ganzjährig für Wien fl. 1.80, mit Zustellung fl. 2.30. für die Provinz fl. 2.60. Einzelne Exemplare 6 kr. 18 9 8 Verzeichnis der vom Mni 1898 bis Ende April 1899 ht Wien, Linz, Wrng, Wvünn, Krnz und Ariest gehobenen Inklsn. Wien Linz Prag Brünn Graz Triest Mai 3 23 68 70 40 39 34 42 88 63 48 40 17 8 86 86 24 21 18 30 13 36 7 84 78 37 35 78 42 27 88 62 29 87 48 26 2 48 78 8 19 31 71 20 SO 68 37 48 24 67 23 7 44 28 43 75 68 44 68 10 22 1 46 11 76 6 41 33 84 12 18 14 86 8 7 41 89 21 88 69 79 61 70 43 33 60 76 50 18 48 Juni 67 20 47 83 1 49 18 3 88 28 76 21 37 39 27 78 8 68 8 27 19 56 47 26 30 38 9 83 64 21 41 29 11 90 37 1 67 3 33 11 76 71 46 29 87 83 89 72 20 44 87 60 12 20 78 33 69 30 29 27 27 25 18 16 34 Juli 21 70 6 7 88 88 86 30 18 22 42 38 SO 79 33 74 78 66 73 89 33 88 88 72 9 13 69 86 54 81 17 86 48 23 36 14 33 85 23 17 80 13 32 38 90 SO 1 40 74 89 69 72 77 28 9 38 44 14 81 17 16 63 37 78 81 8 11 54 47 5 August 68 63 22 67 SS 62 76 21 88 78 12 20 8 18 87 83 18 82 88 23 22 18 50 26 10 21 24 37 27 74 66 82 8 20 47 30 90 4 11 32 32 16 89 66 77 88 62 10 48 86 88 87 84 38 39 27 8 80 81 34 75 79 22 18 64 September 43 4 44 34 38 89 23 14 12 88 39 69 79 9 30 20 38 18 14 8 88 26 10 82 47 71 1 6 20 11 61 66 78 32 38 14 8 73 78 66 63 88 39 46 88 70 71 41 22 74 60 25 38 84 63 84 37 64 86 52 October 26 72 61 17 23 69 21 38 1 13 D 38 S3 21 78 46 62 87 87 73 62 74 6 12 19 90 83 41 64 88 27 68 2 78 40 84 20 42 39 43 82 14 46 77 31 9 82 S3 18 2 42 29 14 64 77 84 6 49 22 81 9 3 37 16 8 87 69 62 84 71 November 81 89 16 29 2 86 18 88 31 6 89 42 18 41 32 68 71 38 5 84 32 53 25 42 74 31 75 10 24 29 66 87 86 86 72 46 80 SO 88 82 33 23 4 43 28 78 37 71 26 87 71 73 83 81 28 48 15 36 54 72 79 6 87 30 85 December 3 1 88 37 83 38 18 68 44 48 22 84 68 88 81 71 6 12 44 82 S3 84 48 88 39 6 42 41 15 83 SO 88 76 79 31 64 70 34 68 18 Jänner 13 28 29 82 34 1 48 30 42 47 48 49 72 84 69 9 S3 38 18 82 15 52 6 22 7 72 80 86 7 70 29 80 83 8 37 12 34 68 72 88 76 9 28 87 20 43 1 44 77 21 SO 58 26 18 77 62 33 16 55 82 Februar 81 36 13 38 16 68 69 18 78 47 20 12 82 28 82 18 29 34 64 26 10 56 42 6 1 8 20 7 66 67 31 37 20 73 83 6 89 SS 43 26 33 14 88 64 19 66 31 10 23 88 81 2 49 31 20 59 22 80 83 7 44 40 18 37 77 11 79 24 78 16 29 83 21 77 40 28 78 10 22 19 18 34 48 4 25 84 89 71 38 70 März 18 17 22 67 31 87 22 28 29 68 8 74 67 38 47 71 28 88 74 20 1 29 60 32 13 22 70 13 82 11 SO 20 37 43 47 68 86 8 84 81 67 60 84 87 62 82 2 80 6 82 49 28 82 7 29 83 62 58 69 46 70 29 12 37 87 April 12 20 31 84 18 48 49 87 81 79 S3 3 88 89 82 3 88 78 64 84 18 29 31 84 87 14 3 83 41 71 33 79 78 1 3 6 90 63 65 84 Merzeichniß der gebräuchlichsten Taufnamen samntt Dalum der Namenstage. Abel 2. Jänner. Abigail 5. December. Abraham, Einsiedl., 20. März Abraham, Abt, 18. Juni. Abraham, Pair., 6. October. Adalbert, B. u. M., 23. April. Adalbert, Erzbischof, 30. Juni Adam 24. December Adele 24. December. Adelgunde 30. Jänner. Adelhard, Fürst, 2. Jänner. Adelhard, Mönch, 28. Dec. Adelheid, Aebtissin, 3. Febr. Adelheid, Kaiserin, 16. Dec. Adelinde 28. August. Adolar 21. April. Adolph, B. v.Osnab., 11. Febr. Adolph 17. Juni. Adolph 21. August. Adolphiuc 27. September. Adrian 8. September. Aegidius, Laienbr. 27. April Aegidius, L. t>. Kärnt., 1. Sept. Agatha 3. Februar. Agnes, Jgsr. u. M., 21. Jänn. Alban» Bischof, 22. Juni. Albert, Patr. v. Jerus., 8. Apr Albert, 7. August. Albert. B. v. Regsb., 14. Nov. Albrecht 23. April. Albina 17. Deceniber. Albinus 1. März. Alexander, M. d. th. L-, 26. Dec. Alexius, Ordsstft., 11. Febr. Alexius 17. Juli. Alfred 29. Juni. Aller-Heiligen-Fcst 1. Nov. Aloisius Gonzaga 21. Juni Alphons Liguori 2. August. Alphons Rodriguez 30. Oct. Amadeus, Bischof, 26. October. Amalia, Fürstin, 10. Juli. Amalia 7. October. Amandus 26. October. Ambrosius, Bisch., 16.October. Ambrosius, Kirchen!., 7. Dec. Anastasia 18. Apr>l. Anatolia 9. Juli. Andreas Avellino 10. Nov. Andreas, Apostel, 30. Nov. Angela Foligni 11. März. Angela Merici 31. Mai. Angelica 30. März. Anna 26. Juli. Anna Garzias 19. Februar Anselm, B. v. Lucca, 18. März. Anselm, Erzb. v. Cant. 21. Apr. Anselm, Erzbischof, 8. Juli. Anton, Einsiedler, 17. Jänner. Anton von Padua 13. Juni. Antonia 10. April. Apollonia 9. Februar. Apollonius 18. April. Arnold 18. Juli. Arnulph 18. Juni. Arnulph von Metz, 18. Juli. Arthur 7. Jänner. Athanasia, Witwe, 14. August. Athanasius 2. Mai. Athanasius 26. November. Augusta 29. März. Augustin, Kirchenl., 28. Aug. Augustus 3. August. Aurelia 28. März. Aurelia 19. Juli. Aurelia 18. October. Aurelia 2. December. Aurelian 16. Juni. Dalbina 31. März. Balthasar 6. Jänner. Barbara 4. December. Bartholomäus 24. August. Basilius 14. Juni. Bathilde, Königin, 30. Jänner. Beata 8. März. Beata 29. Juni. Beata 6. September. Beata 23. Deceniber. Beatrix 29. Juli. Beatus 10. Mai. Benedict 21. März Benedicta 13. August. Benigna 9. Mai. Benignus von Armagh, 9. Nov. Benjamin, Märt., 31. März. Benno V. 16. Juni. Bernard von Baden 13. Juli. Dernhardin 20. Mai. Bertha 4. Juli. Verthold 17. November. Bertram 17. August. Bibiana 2. Deceniber. Bibiana 8. December. Blasius 3. Februar. Blondina 8. November. Bonaventura 14. Juli. Bonifacius, Märt., 14. Mai. Bonifacius 8. Juni. Brigitta, Jungfrau, 8. Oct. Bruno, B. v. Segni, 18. Juli. Bruno 6. October. Burkhard 11. October. Cacilia 22. November. Cäcilian 18. December. Cäcilins 3. Juni. Cäsarius, Bischof, 26. Febr. Cajetan 7. August. Calistus ob. Calixtus 14. Oct Camillus von Lellis 27. Juli. Candida 2. December. Candidus 3. October. Capistran 22. October. Carl Borromäus 4. Novemb. Carl der Große 28. Jänner. Carolina 14. Juni. Cäsar von Bus 18. April. Casimir 4. März. Caspar 6. Jänner. Cassian 13. August. Casstan, Märt., 3. December. Charitas 1. August. Christian 14. Mai. Christiana 18. December. Christi Geburt 28. December. Christina 24. Juli. Christoph, Chr.°Tr., 28. Juli. Clara, Ordsstft. 12. August. Claudia 2. Jänner. Claudia 20. März. Claudia 18 Mai. Claudius, Erzbischof, 6. Juni. Claudius, M. in Eil., 23. Aug. Claudius 30. October. Clemens 23. November. Clotildc 23. Juni. Cölestin 19. Mai. Coloman 13. October. Columba von Sens 31. Dec. Columbii, 31. Juli. Concordia 13. August. Conrad IS. Februar. Conrad von Ascoli 19. April. Conrad 26. November. Constantia 17. Februar. Constantin 17. Februar. Cordula 22. October. Cornelian, M., 2. Februar. Crescentia 19. April. Crispin« 5. December. Cunibert 12. November. Cyprian 14. September. Cyprian 26. September Cyrill, L. v. Mähr., 9. März Cyrillus von Jerus. 29. März Dagobert 23. December. Daniel 21. Juni. Daniel, Bischof, M. Novemb David 30. December. Delphine 27. September. Delphinus 24. December. Demetrius 9. April. Demetrius 22. December. Deodatus, B. v. Nev., IS.Juni Defiderius 11. Februar. Destderins 23. Mai. Dietmar 26. September. Dietrich 6. Mai. Dignus 18. December. Dionysia 12. December. Dionysius v. Korinth 8. April. Dionysius 9. October. Dominicus, Ordsstst., 4. Aug Domitian, Herzog, 6.Februar. Dorothea 6. Februar. Eberhard, Mönch, 7. April Eberhard 28. November. Edeltrude 23. Juni. Editha 16. September. Edmund, Erzbischof, 16. Nov Eduard II., König, 18. März Edwin, König, 4. October. Egbert 24. April. Ehrenfried, 9. Jänner. Eleonora 21. Februar. Elias, Märt. 16. Februar. Elias 20. Juli. Eligius 1. December. Elisabeth, K. v. Ung., 19. Nov. Emanuel 26. März Emerentia 23. Jänner. Emil 22. Mai. Emilie 5. April Emma, Witwe, 1. u. 19. April. Emma 29. Juni. Emma, Märt., 22. September. Emmerich 5. November. Engelbert 7. November. j Ephraim 8. October. , Erasmus 2. Juni. i Erdburga 12. December. Erhard 8. Jänner. Ernestine 31. Juli. Ernestus 12. Jänner. Erwin 25. April. Esther 24. Mai. Eudoxia 1. März. Eugenia 28. December. Eulalia, Märt, 12. Februar. Eulalia 10. December. Eulogius v. Toledo 11. März. Euphemia, Aebtissin, 17.Juni. Euphrosina 11. Februar. Eusebia 5. März. Eusebius 14. August. Eustachia 28. September. Eustachius 20. September. Eva 24. December. Ewald 3. October. Fabian 20. Jänner. Faustus 16. Juli. Felicia» 9. Juni. Felician 20. October. Felicitas m. Söhnen 10. Juli Felix 14. Jänner. Felix 21. Mai. Felix v. B. 20. November Ferdinandi!!, v Leon30.Mai. Ferdinand, König, 19. Octob. Fides, Jgfr. u. Märt-, 1. Aug. Firmian 14. Jänner. Flavian 18. Februar. Flora, Märt., 24. November. Florbert 18. Jänner. Florentia 3. April. Florentin 27. September Florian 4. Mai. Florus 3. November. Fortunat 1. Juni. Fortunat 24. October. Francisca, Witwe, 9. März. Franciscus v. Sales 29.Jänn Franciscus dePaula2. April. Franciscus Sotanus 24. Juli. FranciscusSer.o.Asstsi4Oct. Franciscus Laverius 3. Dec. Franz Borgia 10. October. Fridmann 10. October. Fridolin 7. März. Friederika 6. October. Friedrich, Abt, 6. März. Friedrich 18. Juli. Furchtegott 15. April. Gabriel, Erzengel, 24. März. Gabriele 10. Februar. Gangolph 11. Mai. Gebhard von Salzb. 16. Juni. Gebhard 27. August. Genovefa 3. Jänner. Georg, Krieg, u. M., 24. April. Georg 27. Juli. Gerard, Abt, 3. October. Gerard, Mönch, 22. Dec. Gertrud 17. März. Gervasius 18. Juni. Gilbert 3. October. Gisela 7. Mai. Godfried, Bischof, 8. Nov. Gordian 10. Mai. Gorgania 9. December-Gorgonius 9. September. Gottfried 8. November. Gotthard 8. Mai. Gottlieb, Einsiedler, 7. Juni Gratiana 1. Juni. Gregor d. Gr, Ppst. 12. März. Gregor v. N. 9. Mai. Gregor Th. 17. November. Guido von Brabant 12. Sept. Gumbert, Bischof, 11. März. Günther 9. October Günther 28. November. Guntram 28. März. Gustav 2 August. Hannibal 2. August. Hartmann 20. Juli u. 30. Oct. Hartwig 21. August. Hebert 10. December. Hedwig 17., in Schles. 15. Oct. Heiligen (Alle) I. November. Heinrich II., Kaiser, 12. Juli. Helena, Jgfr. n. M. 22. Mai. Helena 18. August. Heliodor 3. Juli. Henriette 16 März. Heraclius 11. März. Heribert 16. Märzl, Hermann, Pram., 7. April. Hermann, Einsiedler, 28. Dec. Hermine 24. December. Hieronymus, Kirchl ,30. Sept. Hilaria 12. August. Hilarian 21. October. Hilda 18. November. Hildebert, 18. Februar. Hildegard, 17. September. Hildegundis 6. Februar. -Hildegundis v. Schön. 20. Apr. Hippolytus von Rom, 2. Dcc. Honorina 27. Februar. Hubert 3. November. Hugo, Bischof,' 1. April. Humbert 25. März. Humbert 6. September. Hyacinth, Prediger, 16. Aug Jacob, Apostel, 25. Juli. Jacob, Patriarch, 6. October. Jacobäa 24. Jänner. Ida, Witwe, 4. September. Jeremias, Märt-, 16. Febr. Jeremias 26. Juni. Ignaz, B. u. M, 1. Februar. Ignaz Loyola 31. Juli. Jldephons 24. März. Jnnocenz 28. Juli. Joachim 20. März. Johann Cam. Bon. lO.Jänn. Johann Chrysost. 27. Jänn. Johann von Godo, 14. Febr. Johann von Gott, 8. März. Johann v. d. Pf. 6. Mai. Johann v. Nepomuk 16. Mai. Jobann, P, 27. Mai. Johann v. Fac. 12. Juni. Johann Baptist 24. Juni. Johann und Paul 26. Juni. Johann Fr. 21. August. Johann d. Täuf. Enth. 29. Ang. Johann Capistranus 23.Oct. Jobann v. Kr. 24. Nov Johann, Ap. u. (So., 27. Dec. Johanna 24. Mai. Jonas 12. November. Jonathan 29. December. Joseph von Arimth. 17. März. Joseph, Nährv. Chr.,19.März. JosephCalasanctius 27.Aug Josua 23. Februar. Irene 5. April. Jrmgardis 4. September. Isaak 20. December. Isabella, Königin, 4. Jänner. Isidor, Erzbischof, 4. April. Isidor 10. Mai. Judith 10. December. Julia 22. Mai. Julian, Bischof, 28. Jänner. Juliana 16. Februar. Juliana Falc. 19. Juni. Julius, M. v. N.-Cäs., 17.Feb. Julius I., Papst, 12. April. Julius, Märtyrer, 27. Mai. Justina u. Cyprian 26. Sept. Justinus, Kirchen!., 13. April. Justus 6. August. Kasimir 4. März. Katharina v. Siena, 30. April. Katharina, Jgfr. u.M.,28.Nov Kilian 8. Juli. Konrad 26. November. Könige (dieheil.drei)6.Jänn Kreuz-Erfindung 3. Mai. Kreuz-Erhöhung 14. Sept Kunibert 12. November. Kunigunde 3. März. Kuno 29. Mai. Ladislaus, König, 27. Juni. Lambert, Bischof, 14 April. Lambert, Märt., 17. Sept. Landelin 15. Juni. Landelin, Märt., 21. Sept. Laura 17. Juni. Laurentius,Märt., 10.August Laurentius, I., 5. Sept. Lazarus 17. December. Leander, Bischof, 28. Februar Leo, B. v. Bayonne, 1. März. Leo, P., 11. April. Leo II., P., 28. Juni. Leocadia 9. December. Leodegar 2. October. Leonard od. Leonhard 6. Nov Leontine 18. Juni. Leopold 15. November. Leutfried 21. Juni. Lorenz 10. August. Lothar 21. April. Louise oder Aloysia 21.Juni Lucas, Ev., 18. October. Lucia 13. December. Lucian, Ap.v.Beauv,8Jänn. Lucius, König, 3. December. Lucretia 7. Juni. Ludmilla 16. September. Ludolph 27. Mai. Ludwig v. T., 19. August. Ludwig, König, 25. August Luise 9. Juni. Luitgarde 16. Juni. Lydia 3. August. Magdalena, Büßer., 22. Juli Magnus 6. September. Malchus 28. März. Marceüin, Märt., 10. April. Marcellus 16. Jänner. Marcus, Evangel, 25. April. Margaretha v. Sch., 10.Juni Margaretha v.Ung., 13.Juli. Maria Cleophas 9. April. Maria Crescentia 9. April. Maria Empfängnis! 8. Dec. Maria Geburt 8. September. Maria,Hiinmelfahrtl5 Aug. MariaLichtmesse 2.Februar. Maria Magdalena 22. Juli. Maria Opferung 21. Nov. Maria Verkündig. 25. März. Maria Vermähl. 23. Jänn. Maria v. B. 16. Juli. Martha, Märt., 19. Jänner. Martha, I., 29. Juli. Martin, Bischof, ll.Novemb. Martina 30. Jänner. Mathias, Apost., 25. Februar. Mathilde 14. März. Matthäus, Evang., 21. Sept. Mauritius 22. September. Maximinian 29. Mai. Maximilian 12. October. Mechtildev Edelstett. 31. Mai. Medardus 8. Juni. Meginhard 26. September. Melania 7. Jänner. Melchior 6. Jänner Melitta 1. April. Michael (o b. Heiligen) 5. Juli. Michael, Erzengel, 29. Sept. Michaels Erschein. 8. Mai. Monica 4. Mai. Moriz 13. September. Moses 4. September. Napoleon 15. August. Narcissus 29. October. Natalia 1. December. Nathan 24. October. Nathanael 5. September. Nicodem.sNicom.) 15. Sept. Nicolaus v. T. 10. Sept. NicolauS, Bischof, 6. Decemb. Norbert 6. Juni. Nothburga 14. September. Octavian 22. März. Odo, Erzbischof, 4. Juli. Odo, Abt, 18. November. Olga 21. Juli. Olympia 26. März. Oscar 1. December. Osmund 4. December. Oswald, Erzbischof, 28. Febr. Othmar 16. November. Ottilia 13. December. Otto, Einsiedler, 18. Novemb. Ottokar 4. November. Pamphilius 1. Juni. Pancratius 12. Mai. Pantaleon 27 Juli. Paul, Einsiedler, 10. Jänner. Paul Ged. 30. Juni. Paula, Witwe, 26. Jänner. Pauli Bekehrung 25. Jänn. Pauline 22. März. Paulus zu Rom 26. Juni. Paulus, Apostel, 29. Juni. Pelagia, Büßerin, 8. October. Pelagius, 28. August. Peregrin, Pilger, 26. April. Peregrin, Mönch, 27. April. Peregrina 5. October. Petri Kettenfeier 1. August. PetriStnhlfeier22. Februar. Petrus, M., 29. April. Petrus, Apostel, 29. Juni. Petrus Cölestinns 19. Mai. Petrus Nolascus 31. Jänn. Philemon, Bischof, 22. Nov. Philipp, Apostel, 1. Mai. Philipp, SB., 23. August. Philippine 21. August. Pius V. 8. Mai. Pius I., P., 11. Juli. Portiuncula 2. August. Priska 18. Jänner. Procopius, Abt, 1. April. Procopius, Einsiedler,4.Juli. Procopius, Märtyrer, 8. Juli. Prosper 28. Juni. Quinta 8. Februar. Quirin, Märtyrer, 30. März. Quirin, Bischof, 4. Juni. Rachel 11. Juli u. 2. October. Raimund 7. Jänner. Raimund 31. August. Rainer 17. Juni. Raphael, Erzengel,24.October. Rebecca 9. März. Regina 7. September. Reginbald 13. October. Reichard, König, 7. Februar. Reinhard 23. Febr. u. 19.Dec. Reinhold 12. Jänner. Remigius, 1. October. Richard, König, 7. Februar. Richard, Bischof, 3. April. Richildis 22. August. Robert v. Neumünster, 7.Juni. Rochus 16. August. Roland 9. August. Roman von Rouen, 23. Octob. Roman 23. Februar. Romuald 7. Februar. Romulus 6. Juli. Rosa von Lima, 30. August. Rosalia 4. September. Rosamunda 2. April. Rosina 13. März. Rudolf 17. April. Rupertus 27. März. Rupertus 24. September. Sabina, M. zu Avila, 27. Oct. Sabinus 30. December. Salome 24. October. Salomon 8. Februar. Salvator 18. März. Samson 27. Jänner. Samuel 26. August. Sanctus 2. Juni. Sara 16. Mai. Scholastic« 10. Februar. Sebald 19. August. Sebastian 20. Jänner^ Seelen, Aller, 2. November. Seraph in 8. December. Seraphine 3. September. Serena 28. Juni. Sergius 7. October. Severa 20. Juli. Severin 8. Jänner. Severin, Mönch, 26. Novemb. Severus, 18. Februnr. Sexburgis 6. Juli. Sidonia 23. Juli. Siegebert 7. December. Siegfried 18. Februar. Sigmund 2. Mai. Silvan 6. Februar. Simon, Apostel, 28. October. Simplician 18. October. Simplicius 2. März. Sophia 18. Mai. Soter u. Caj. 22. April. Spiridion 14. December. Stanisl., Bisch.Märt-, 7.Mai. Stanislaus Kostka 13. Nov. Stephan, E., 3. August. ; Stephan, K., 20. August. Stephan, K-, 2. September. Stephan, Märtyrer, 26. Dec. Susanna, die Keusche, 11. Aug. Sybilla 29. April. Shlvester, Papst, 31.Decemb. Tertullian 27. April. Thaddäus (Judas) 28. Oct. Thea 19. December. Thecla, Märtyrerin, 23. Sept. Thecla, Aebtissin, 18. October. Theob ald, Einsiedler, 29.Jänn. Theobald vonVicenza, l.Juli. Theobald, Abt, 8. Juli. Theodolinde 22. Jänner. Theodor 9. November. ' Theresia IS. October. Thielfried 19. October. Thimotheus,Bisch.,24.Jänner Thimotheus 22. August. Thomas, 18. September. Thomas, Apostel, 21. Dec. Thomas, Bischof, 29. Dec. Traugott 31. März. Trojan 30. November. Ubald 16. Mai. Udalricus v. Augsburg, 4.Juli. Udalricus, Benedict, 10. Juli. Ulpian 3. April. Ulrich siehe Udalricus. Ulrika 6. August. Urban, Papst, 28. Mai. llrsinus 29. December. Ursula 21. October. Walentin, Bischof, 7. Jänner. Walentin 14. Februar. Walentina 23. Juli. Waleria, Märt., 9. December. Walerius 29. Jänner. Beit 18. Juni. Weronica 4. Februar. Victor 28. Juli. Victor 14. December. Victoria 23. December. Vietorin 23. März. Vincenz, Märt., 22. Jänner. Vincenz Ferrerius, 5. April. Vincenz von Paula, 19. Juli. Virgilius 13. Februar. Virgilius 27. November. Vitalis 28. April. Vitalis von Salzburg, 20. Oct. Vitus oder Veit 18. Juni. Volkmar 17. Juli. Dollbrecht 27. Februar. Walpurga 26. Febr. u. l.Mai. Walter 8. April. Waltrudis 11. April. Wendelin 20. October. Wenzeslaus 28. September. Werner 19. April. Wigbert 13. August. Wilfried 12. October. Wilhelm, Abt, 6. April. Wilhelm 28. Mai. Wilhelmine 23. October. Willibald 7. Juli. Willigis 23. Februar. Winebald 6. April. Wladimir 24. Juli. Wolfgang 31. October. Zacharias, Papst, 18. März. Zacharias, Prophet, 6. Sept. Zeno,Bischofv.Verona,12-Apr. Zeno, 22. December. Zenobia 30. October. Zenobius 30. October. I Zwentibold 13. August. Erstes Wein-, Käse^ & DelieatesseivGeschäi't 6)6) En gros * Export ★ En detail erdinand Scherbaum Marburg. ’iiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiinmiiiiiiMiiiiii' Lager von allen Sorten Weinen, sowie auch allen Gattungen Südfrüchten, französischen und Inländer-Champagner, Cognac, Liqueuren, Conserven & Delicatessen. Kise 20 en gr„. FrüllStQckstuk Ms frisch: Spatenhräu, böhmische Biere, Reininghauser, Märzen im Anstich. ®n gros. Warenhaus ®n detail. 6u$ta» Pircban, Marburg, fierrengasse ro. 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Allein echter tbimf Balsam Sanitatsbchördlich gopriift und begutachtet. iRST* Dir Adjustierung der Flaschen steht unter handclsgesetzlichcm Musterschutze. “aSQ s Ausschließlich einzige und alleinige Erzeugnngsstätte und Bezugsquelle ist die behördlich Z concessionierte und handelsgerichtlich protokollierte Balsam-Fabrik des = Apothekers A. Ihierry in Fregrada bei WoHitsch-Sauerbrrrnn. § 1 I 1 ICH DIEN] Allein echter Balsam ■di der Schutzengel-Apotheke du * A. Thierry in Pregrada Dieser Balsam dient innerlich und äußerlich. Er ist: 1. Ein «L unerreicht wirksames Heilmittel bei allen Krankheiten der Lunge » und der Brust, lindert den Katarrh und stillt den Auswnrf, be- " nimmt den ichmerrbakten Husten und heilt selbst veraltete solche © Leiden. 2. Wirkt vortrefflich bei Halsentzündung, Heiserkeit und I allen Halskrankheiten re. 3. Vertreibt jedes Fieber gründlich. 4. Heilt « überraschend alle Krankbeiten der Leber, des Magens und der Ge- -därme, beionders Magenkrampf, Kolik und Reißen im Leibe. 5. Be- 2. nimmt den Schmerz und heilt die aoldcne Ader und Hämorrhoiden. 6. Wirkt gelinde abführend unit blutreinigend, reinigt die Nieren, I, Benimmt Hypochondrie und Melancholie und stärkt den Appetit und 3, die Verdauung. 7. Dient vortrefflich bei Zahnschmerzen, hohlen 0 Zähnen, Mundfäule und allen Zahn- und Mnndkrankheiten und <| benimmt das Ausstößen und Den üblen Geruch von Mund und Magen. 8. Ist ein gutes Mittel gegen Würnier, Bandwurm und r-bei Epilepsie oder binfallender Krankheit. 9. Dient äußerlich als i-'i wunderoares neilmittel für alle Wunden, frische und alte, Narben, ~ Rothlauf, Hitzblattern, Fisteln, Warzen. Brandwunden, erfrorene 3 Glieder, Krätze, Räude und Ausschläge, aufgesprungene rauhe — Hände 2C. und benimmt Kopfschmerz, Sausen, Reißen, Gicht, Ohren- S' schmerz rc, worüber die ausführliche Gebrauchsanweisung klare Auskunft gibt. 10. Ist über-Haupt ein sowohl innerlich ats äußerlich mit unzweifelhaftem Ersolge anzuwendendes Heil- 3 mittel, welches sehr reell, billig und ganz unschädlich ist und in keiner Familie, insbesondere “ bei Influenza-, Cholera- und anderen Epidemien als erste Hilfe fehlen soll. Eine einzige S Probe wird mehr belehren und überzeugen, als diese Bekanntmachung. Echt und unverfälscht ö ist dieser Balsam nur dann, wenn jedes Fläschchen mit einer silbernen Kapsel verschlossen Z ist, in welche meine Firma Adolf Thierry, Apotheke „zum Schutzengel“ in Pregrada ~ eingeprägt ist, wenn jedes Fläschchen mit der obigen grünen Schutzmarke und Gebrauchs- s-anweisung mit der ganz gleichen Schutzmarke versehen ist. Man achte also immer genau S ans die grüne Schutzmarke wie obenstehend! Fälscher und. Nachahmer meines allein echten.A Balsams, sowie Wiederverkäufer von wertlosen nachgemachten, das Publicum täuschenden r. anderen Balsammarken werden von mir auf Grund des Markenschutzgesetzes streng gerichtlich verfolgt und geahndet. Wo kein Depot meines Balsams existiert, bestelle 3 man direct und adressiere: An die Schutzengel-Apotheke des A. Thierry in Pregrada =■ bei Rohitsch-Sauerbrunn. Es kosten franco jeder Poststation Oesterreich-Ungarns 12 kleine g oder 6 Doppelflaschen 4 Kronen, nach Bosnien und Herzegowina 12 kleine oder 6 Doppelflaschen 4 Kronen 60 Heller. Weniger als 12 kleine oder 6 Doppelslaschen werden nicht versendet. Versendung nur gegen Vorausanweisung oder Nachnahme des Betrages. bei Rohltioh-Sauerbrunn. Adolf Thierry, Apotheker in Pregrada bei Rohilsch-Sauerbmnn. Forties»»« auf der nächsten Seite. desATHIERRYi ‘ PREGRADA StkukngtUpol' ^ pLbevfn.b, Mit dieser Salde wurde cin 14 Jahre aller, fiit unheilbar nehal- ,s teiicr Bciusrasi uoUfommcn geheilt, neuerdings sonar ein 22 Jahre S altes, schweres, krcbsartincs Leiden. ” Englische Wuudcrsalbc, ein bei den schwierigsten von außer- 5; ordentlicher Zuglrost, auch veralteten Schäden der leidenden Mensch- ^ heit mit den größten Ersolgcn ongewcndetes Mittel, welches in der ^ Heilung von 'Wunden, sowie in der Linderung der Schmerzen «n- H erreicht ist, besteht in der Hauptsache aus der Concentration der der 5 rochen Rose ,.rosa centifolia“ innewohnenden wunderbaren Natur- 5-heillräste in Verbindung mit anderen, ihrer günstigen Heilwirkung 2, wegen rnhinlichst bekannten Substanzen. » Englische Wnndersalbe findet Anwendung: Bei böser Brust der Wöchnerinnen, Stockung des „ Milchabflusses, Brustvcrhärtung bei Rothlans, bei allerhand alten Schäden, offenen Füße» oder -Zs Beinen, Wunden, Salzstuß, geschwollenen Füßen, selbst bei Knochensraß; bei Hieb-, Stich-, ». Schuß-, Schnitt- nnd Quetschwunden; zur Herausziehung aller Fremdkörper, als: Glas- und e Holzsplitter, Sand, Schrote, Dornen :c.; bei allen Geschwüren, Gewächsen, Carbnnkeln, Neu JT bildnngen, selbst Krebs; bei Fingerwurm oder Tadel, Nngelgeschwürcn, Blasen, wund S' gegangenen Füßen, Brandwunden aller Art, erfrorenen Gliedern, beim Dnrchliegcn der 'S1 Kranken, Geschwulst am Halse, bei Blutschwürcn, Ohrcnlausen und Wnudscin der Kinder rc. re. " Die englische Wnndersalbe wird je älter, je vorzüglicher in der Wirkung! B Es ist zu empsehlc», von diesem einzig dastehenden Präscrvativmittel stets Vor rath in der Familie zu halten. Weniger als zwei Dosen werden nicht versendet; die Versendung geschieht ausschließlich nur gegen Vorausanweisung oder Nachnahme des Betrages. Es kosten sammt Postporto, Frachtbrief und Packung rc. 2 Tiegel 3 Kronen 40 Heller. rf 1 mr Zahlreiche Atteste zur Verfügung. a Ich warne vor dem Ankauf von wirkungslosen Fälschungen und bitte genau zu be- H achten, dass auf jedem Tiegel die obige Schutzmarke und die Firma „Schutzengel-Apotheke = des A. Thierry in Pregrada" eingebrannt sein muss. Jeder Tiegel muss in eine Gebrauchs- 'S1 anweisung mit dieser Schutzmarke eingcwickclt sein. — Fälscher und Nachahmer meiner n allein echte» englischen Wundersalbe werden von mir auf Grund des Markenschntzgesetzes strenge verfolgt; ebenso die Wiederverkäuscr von Falsisicaten. Einslgr Bezugsquelle: Schutzengel-Apotheke des A. Thierry in Pregrada bei Nohitfch-Lauerbrunn. Depots in den meisten Apotheken. — Wo kein Depot ist, bestelle man direct nnd adressiere: An die Schutzengel-Apotheke des A. Thierry in Pregrada bei -3 kohitsch-Sauerbrunn.Nnmmer des Schntzmarken-Registers für Oesterreich-Ungarn: 4524. s- MiraUlc Pain-Expeller nur äußerlich anzuwenden. Ueberraschend sicher wirkende Einreibung bei Gicht, Gliederreißen, acutem und Gelenks-Rheuma, Rücken- nnd Kreuzschmerzen, Hexenschuß, Lähmungen, äußerlichen Verkühlungen, Verrenkungen, Gliederanschwellungen nnd Entzündungen rc. soivie als äußerliches -Stärkungsmittel nach allen Anstrengungen und Vorbcugungsmittcl » gegen alle obcrwähnten Leiden. § Echt nur mit obenstcheuder Firma und Schutzmarke und Z Metallkapsclverschlnss mit der Firma des Erzeugers. ■ Weniger als S' 2 Flaschen können nicht versendet werden und kosten franco jeder § Poststation Oesterreich-Ungarns und Deutschlands gegen Nachnahme F oder Vorausanwcisung des Betrages 3 Kronen 40 Heller. Schutzengel-Apotheke des A. Thierry in Pregrada bei Rohitsch-Sanerbrnnn. S S 3 Fortsetzung aus der nächsten Seite. IH unö T£>. ----^yv\A/V\A/VV\AA>*v^<.— Depots in Marburg in den Apotheken: Taborsky, I. Horinek, W. König. — CM: O. Schwarzl & Taube, M. Rauscher. — Deutsch-Landsberg: O. Daghofer. — Feldbach: I. König. — Fürstenfeld: A. Schröckenfux. — Graz: I. Strohschneider. — Gonobitz: I. Pospisil. — Leibnitz: O. Rußheim. —■ Liehen: G. Größwang. — Mureck: E. Reicho. — Pettau: E. Behrbalk, V. Molitor. — Radkersburg: M. Lehrer. — Windisch-Feistritz: F. Petzoldt. — Windisch-Graz: G. Uxa.— Wolfsberg: A. Huth. Jahres -Wückschau. Don Juli (898 bis Juli \899- War auch die Periode, über welche wir diesmal zu berichten haben, wieder reich an inneren Conflicts», an schweren Katastrophen irab erschütternden Unglücksfällen, so wurden doch alle diese Ereignisse an unheilvoller Bedeutung iibertroffen durch die Schreckenskunde, welche am 10. September 1898 von Genf ans die Welt durcheilte, überall einen Schrei des Entsetzens j hervorrufend, Oesterreich aber, dessen Dynastie und Völker in ein Meer von Trauer versetzend. Luigi Luccheni, ein Mitglied jener internationalen Sippe, welche in ihrem Hasse gegen die bestehende Gesellschaftsordnung, in ihrem iinsteren Streben, dieselbe aus den Angeln zu heben, vor keinem Verbrechen znrückscheut, hatte nt jenem Tage der Kaiserin von Oesterreich, Elisabeth, der stillen Dulderin auf dem Throne, der milden Fürstin, die nur Gutes gewollt und getljnn, in Genf, woselbst die Kaiserin zu kurzem Besuche weilte, mit einem dolchartigen Instrumente das Herz durchbohrt — wenige Stunden nach dem Attentate hatte die Kaiserin für immer ihre Angen geschlossen und am 17. September 1898 hat man sie in jener stillen Gruft zu Wien bestattet, in welcher unter dem Schutze der Kapuzinerpatres bereits 126 Mitglieder des Hauses Habsburg und Habsburg - Lothringen zur ewigen Ruhe versammelt sind. Die edle Fürstin, der auf hohem Throne so viel Bitterniß beschieden war, hatte ihren Leidenskelch geleert; ihre treuen und ergebenen Völker aber standen juckenden Herzens an der Bahre der Dahin-gefchiedenen, deren Andenken unvergänglich leben wird im Gedächtnisse dieser Völker. Der Kaiser, den mitten in seinem Jubiläumsjahre, mitten in den Festlichkeiten, mit denen Wien und ganz Oesterreich dieses Jubiläum feierten, jo Schweres getroffen, hat in trauernder Erinnerung an die Verewigte einen Orden für das Frauengeschlecht gestiftet und ihm oen Namen „Elisabeth-Orden" beigelegt. Mit diesem Orden ist auch eine Medaille verbunden, welche den Namen „Elisabeth-Medaille" zu führen hat. Im Sinne der Verstorbenen, die in ihrem Leben rastlos bestrebt war, Gutes zu schaffen und die Leiden ihrer Mitmenschen zu lindern, sollte anch dieser neugegründete Orden dazu bestimitit sein, Verdienste, welche sieh Frauen und Jungfrauen in den verschiedensten Berufssphäreu oder sonst auf religiösem, humanitärem oder philanthropischem Gebiete erworben haben, zu belohnen. Der Mörder der Kaiserin, Luigi Lurch eni (geboren in Paris im April des Jahres 1873, Sohn der Louise Luccheni, einer italienischen Handlängeriu), dessen Festnahme sogleich nach dem Attentate mit Hilfe von Civilisteti erfolgt war, stand am 10. November 1898 vor den Geschworenen des Genfer Cantonalgerichtes in Genf, augeklagt des Meuchelmordes, „begangen an Ihrer Majestät Kaiserin Elisabeth Amalie Eugenie, Kaiserin von Oesterreich, Königin von Ungarn, strafbar nach Art. 83, 84, 249, 251, 282 code penal." Er befand sich seit dem Tage des Attentates in Einzelhaft im Untersuchnngsgefäugnisse St. Antoine. Die Anklage vertrat der Generalprvcurator der Genfer Staatsanwaltschaft, Georg Navazza. Noch am selben Tage wurde, nachdem die Geschworenen die an sie im Sinne der Anklage gestellten Fragen bejaht hatten, das Urtheil gefällt; es lautete — da im Canton Genf die Todesstrafe abgeschafft ist — auf lebenslängliches Zuchthaus. Luccheni, welcher zunächst gegen das Urtheil Berufung lNeeurs) eingelegt hatte, zog dieselbe dann zurück und trat am 22. November seine Strafe im Evochö-Gefängniß an, dessen Mauern nun den verruchten Mörder für Lebenszeit umschließen werden. — Das Attentat Luechcni's hat aber auch zu internationalen Schritten gegen den Anarchismus Veranlassung gegeben. Am 6. October 1898 veröffentlichte die „Ageuzia Stefani" den Wortlaut einer Note des italienischen Ministers des Aeußern an die bei den fremden Mächten aeereditirten Vertreter Italiens in Angelegenheit der Einberufung einer internationalen Conferenz im Interesse der Ver- theidigung der bürgerlichen Gesellschaft gegen die Anarchisten. Dieser Anregung folgend, trat am 24. November 1898 zu Rom eine internationale Conferenz gegen die Anarchisten zusammen, an welcher sich die Vertreter aller europäischen Staaten betheiligten. Die Conferenz führte zu nicht zu unterschätzenden Ergebnissen. Die Anti-Anarchisten-Conferenz sollte aber nicht die einzige internationale Conferenz bleiben, zu welcher in der Berichtsperiode die Vertreter aller selbständigen Staaten, u. zw. nicht nur Europas, einberufen werden sollten. Am 28. August 1898 brachte der „Regierungsbote", das Petersburger Amtsblatt, eine Nachricht, welche für die gesammte gesittete Welt eine sensationelle Ueberraschung bildete, eine Kundgebung des Zaren für den Weltfrieden. Nach jener Nachricht hatte der russische Minister des Aeußern, Graf Murawieff, am 24. August sämmtlichen am Petersburger Hofe beglaubigten auswärtigen Vertretern über Befehl seines Kaisers eine Mittheilung zur Kenntniß gebracht, welche, eine beredte Philippica gegen den bewaffneten Frieden und die unerschwinglichen Lasten des Militarismus, in dem Vorschläge des Zusammentrittes einer Conferenz gipfelt, die sich mit dem Probleme, den unaufhörlichen Rüstungen ein Ende zu setzen und die Mittel zur Beseitigung jener Kriegsgefahren, von welchen die ganze Welt fortwährend bedroht erscheint, ausfindig zu machen, befassen sollte. Der fulminante Appell des russischen Kaisers an die Mächte, der großen Idee des allgemeinen Friedens zum Siege über die Elemente der Zerstörung und Zwietracht zu verhelfen, verhallte nicht ungehört. Die Regierungen der zur Theil-nahme an der Conferenz berufenen Staaten erklärten sich im Principe für den Zusammentritt dieser Conferenz, und nachdem im Jänner 1899 Graf Murawieff ein Rundschreiben erlassen hatte, welches in allgemeinen Grundzügen oas Conferenzprogramm (Nichtvermehrung des gegenwärtigen Effectivstandes der Land- und Seestreitkräfte, Verbot der Einführung neuer Schußwaffen und Explosivstoffe in Armee und Marine; Anpassung der Genfer Convention auf Seekriege; principielle Annahme der Verwendung von guten Diensten zum Zwecke der Vermittlung, sowie eines facultativen Schiedsgerichtes, um bewaffneten Conflicten unter den Nationen vorzubeugen) entwickelte, und endlich mit Zustimmung der holländischen Regierung Haag als Conferenzort bestimmt worden war, wurde die Conferenz — zu welcher der Papst keine Einladung erhielt und auf welcher an außereuropäischen Staaten die Vereinigten Staaten von Nordamerika, China, Japan, Persien und Siam vertreten waren — am 1 8. Mai in der genannten Stadt, im „Haus im Busch" feierlich eröffnet. Wenn auch der Verlauf und die Ergebnisse der bisherigen Conferenzver-handlungen die anfangs hochgespannten Erwartungen der Friedensfreunde ziemlich abgcdämpft haben, so ist doch die Hoffnung nicht unbegründet, daß die in Haag versammelten Staatendelegirten schließlich doch zu einer Einigung gelangen und Beschlüsse fassen werden, welche den großherzigen und menschenfreundlichen Absichten des Beherrschers aller Reußen im Großen und Ganzen entsprechen. Hesterreich-Ilngarn. Das Jahr 1898, in welchem Kaiser Franz Josef I. das fünfzigjährige Jubiläuni seines Regierungsantrittes beging, sollte für die Völker Oesterreichs ein Jahr der Feste und des Jubels werden — die Genfer Schreckensthat hat es für dieselben zu einem Jahre des Schmerzes verwandelt. Die officiellen Festlichkeiten wurden abgesagt und ebenso mußte eine ganze Reihe von anderen Feierlichkeiten, welche aus Anlaß des Kaiserjubiläums geplant waren, unterbleiben. Umso kräftiger äußerte sich die Theilnahme der Bevölkerung an dem Kaiserjubiläum in jenen Acten der Wohlthätigkeit, welche, dem menschenfreundlichen Wunsche des Monarchen entsprechend, das Andenken an das Jubeljahr in den kommenden Geschlechtern wach erhalten sollen. Man wird nicht fehlgreifen, wenn man die Gesammt-summe aller aus Anlaß des Jubiläums gemachten Schenkungen auf circa SO Millionen Kronen beziffert. So wird denn der 2. December von nun ab für tausende Unglücklicher, die an diesem Tage aus den Stiftungen Wohlthaten empfangen werden, ein Tag der Freude und des Glückes sein. Für Wien speciell wird ein bleibendes Erinnerungszeichen an das Kaiserjubiläumsjahr das am 14. December 1898 unter der Direction Mülle r-G u t t e n b r u n n eröffnete, von den Architekten Alexander G r a f und Baron Krauß erbaute Kaiserjubiläums-Stadttheater an der ehemaligen Währingerlinie sein. Das Programm des Eröffnungsabends brachte ein Festspiel von Franz Wolfs „AnderWähringerlinie", welchesmiteiner Huldigung für den Kaiser schloß, und Heinrich v. Kleist's Drama: „Die Hermannsschlacht". Die Plafondgemälde des Hauses, sowie der schöne Theatervorhang, dessen Grundgedanke eine allegorische Versinnbildlichung des Einflusses der Volksseele auf die deutsche dramatische Dichtkunst bildet, sind ein Werk des Historienmalers Professor Karl Schüller. Der Kaiser selbst aber wollte in seinem Jubiläumsjahre all Jenen, welche, sei es im Militärverbande, sei es als Civil-Staatsbedien-stete, dem Staate ihre Dienste geweiht, ein Erinnerungszeichen widmen und er schuf daher mit Handschreiben vom 18. August 1898 eine Militär-Jubiläumsmedaille und eine Jubiläums-Bcamtenmedaille, welche ausschließlich zum Andenken an den 2. December 1898 verliehen wurden. Gleichzeitig stiftete der Kaiser für eine ununterbrochene 40jährige treue und zufrieden- Kaiscrjuöikäums-Stadttyealer. 68 1 stellende Verwendung in einem und demselben öffentlichen oder privaten Dienste eine eigene „Ehrenmedaille für 40jährige treue Dienstzeit". Dem Kaiserhause, welches durch das verruchte Genfer Verbrechen so schwer getroffen worden war, hat der Tod in der Berichts-Periode noch manches erlauchte Mitglied entrissen. Am 8. November 1898 starb im Schloß Orth bei Gmunden im 84. Lebensjahre die Großherzogin Maria Antonia von Toscana, die Mutter des verschollenen Erzherzogs Johann (Johann Orth). Eine Tochter des im Jahre 1830 verstorbenen Königs Franz I. von Neapel und der Infantin Isabella von Spanien, wurde sie 1814 zu Palermo geboren. Am 7. Juni 1833 reichte sie dem Großherzog Leopold II. von Toscana die Hand zum Ehebunde, welchem zahlreiche Kinder entsprossen. — Am 18. Februar 1899 verschied in Wien die Erzherzogin Maria Immaculata. Sie war eine Tochter Königs Ferdinand II. beider ©teilten und eine Cousine des Kaisers. Zu Neapel am 14. April 1844 geboren, vermählte sie sich am 19. September 1861 zu Rom, dem damaligen Exil der großherzvglich toscanischen Familie, mit dem Erzherzog Karl Salvator, dem ältesten Bruder des vormals regierenden Großherzog Ferdinand IV. von Toscana. — Am 4. April 1899 starb zu Arco in Südtirol Erzherzogs Ernst im 75. Lebensjahre. Am 8. August 1824 zu Mailand geboren, war er das vierte Kind (der zweite Sohn) aus der Ehe des einstigen Vicekönigs des lombardisch - venetianischen Königreiches, Erzherzog Rainer, aus dessen Ehe mit Prinzessin Maria Elisabeth von Savoyen-Carignan, einer Tochter des Herzogs Karl Emanuel von Savoyen. Die auswärtige Politik Oesterreichs bewegte sich auch im Berichtsjahre im bewährten Rahmen weiter; der Dreibund stand nach wie vor unerschüttert fest und die Beziehungen zu den übrigen Mächten waren die denkbar besten, wobei sich auch das Berhältniß zu Rußland immer freundlicher gestaltete. Die im Juni 1899 cursirenden Gerüchte von einer Action Oesterreich-Ungarns wegen Erwerbung eines Stützpunktes für seinen Handel in China dürften wohl nichts weiter als einen ballon d’essai zu bedeuten gehabt haben. Im innerpolitischen Leben Oesterreichs wirkt noch immer der Fluch des Compromisses nach, zu welchem einst Carlos Auersperg, wenn auch vom besten Willen beseelt, aber ohne hinreichende Würdigung aller hiebei in Frage kommenden Verhältnisse und ohne die geringste staats-männische Voraussicht die Hand geboten hat, ein Compromiß, das als der eigentliche Ursprung all des Unheiles, das seither über den deutschen Volksstamm in Oesterreich und damit über dieses selbst hereingebrochen ist, zu betrachten ist. In diesem Compromisse lag der Angelpunkt, von dem aus die slavischen Völkerschaften, und zwar bisher mit Glück, den Versuch unternahmen, die berechtigte Vorherrschaft der Deutschen in dem von diesen gegründeten und mit deutschem Blute zusammengekitteten Oesterreich zu unterminiren. Mit eiserner Consequenz und einem vor nichts zurückschreckenden Terrorismus arbeiteten besonders die Tschechen an der Zurückdränguiig des Dcutschthums, und die Regierung kam ihnen hiebei auf mehr als auf halbem Wege entgegen,, bis endlich die für Böhmen und Mähren, und später auch für Schlesien erlassenen Sprachenverordnungen den Deutschen bewiesen, daß ihre Position in Oesterreich eine verlorene sein tvürde, wenn sie nicht mit aller Energie den Kamps gegen das vereinigte und von der Regierung unterstützte Slaventhum aufnchmen würden. Der Sturz des Ministeriums Baden! hat denn auch den Beweis erbracht, daß der Weg, den die Deutschen angesichts der vordrängenden slavischen Hochfluth, angesichts der Sprachcn-verordnungen im Parlament betreten hatten, jener der unerbittlichen Opposition und Obstruction, des kräftigsten Hervorkehrens des nationalen Gedankens, der richtige war. Der Wechsel, welcher seit den denkwürdigen Novembertagen des Jahres 1897 wiederholt im Ministerium eintrat, die verschiedenen Einberufungen und Vertagungen des Reichsrathes, die Verhandlungen der Regierung mit ben beiderseitigen Parteiführern, die Emanationen der officiösen Blätter über die in Aussicht : stehende Erlassung eines Sprachengesetzes aus ! Grund des § 14, Alles deutet darauf hin, daß die Situation auch an maßgebendster Stelle für unhaltbar angesehen wird, und daß die Noth-wendigkeit immer mehr erkannt wird, eine Versöhnung der Deutschen hcrbeizuführen. Als Grundbedingung einer solchen kann aber nur, . wie dies wiederholt alle deutschen Parteien ausgesprochen haben, die unbedingte Zurückziehung der Sprachenverordnungcn angesehen werden, denn die Deutschen haben allen Grund, zu begehren, daß, ehe man an Friedensverhandlungeu geht, der status quo ante hergestellt werde, da sie absolut nicht gewillt sind, an eventuellen Verhandlungen von einer für sie ungünstigen Position aus, in die man sie künstlich hineinge-zwängt hat, theilzunehmen. Es ist dies umso erklärlicher, als die seinerzeitigen böhmischen Friedensverhandlungeu unter dem Ministerium Taaffe und deren nachträgliche Desavouirung seitens der Tschechen und der feudalen Großgrundbesitzer dargethan haben, welche Vorsicht bei den Verhandlungen mit solchen Gegnern nöthig sei. Diese und ähnliche Erwägungen haben denn auch Heuer wieder die deutschen Abgeordneten Böhmens veranlaßt, an den Verhandlungen des böhmischen Landtages nicht theilzunehmen, eines Landtages, dessen Majorität auf die Bedürfnisse und Wünsche der Minorität nicht die geringste Rücksicht zu nehmen von vornherein entschlossen war. Die Drangsalirungen der Deutsche» in Prag, die Taktik der Tschechen, welche in Wien — freilich vergeblich — die Einführung öffentlicher tschechischer Volksschulen und des tschechischen Gottesdienstes begehren, selbst aber ganz energisch Stellung gegen die beabsichtigte Gründung eines eigenen Schulvereincs für Militärkinder nehmen, welcher doch nur dcnZweck haben sollte, den Kindern der Osficicre Gelegenheit zu geben, in einer und derselben Sprache, der officiellen Armee- und der eigentlichen Staats-Sprache Oesterreichs, in der deutschen Sprache ihre Studien zu vollenden — welche es nicht scheuen, selbst in die Armee den Nationalitätcnstreit zu tragen und in dem Standpunktes und die Stellungnahme gegen die katholische Volkspartei, welche, wenn auch im Großen aus Deutschen bestehend, es dennoch für augezcigt hält, au der Seite der slavischcu Fractioncn des Parlamentes gegen die Deutschen Stellung zu nehmen. Wie sehr in den deutschen Landen Oesterreichs, und selbst in den Alpenländern, die doch das deutsche Contingent zur katholischen Volkspartci stellen, diese Haltung der katholischen Volkspartei Anstoß erregt, beweist das Mißtrauensvotum, welches am 9. April in Hall dem Abgeordneten Dr. Kapserer von seinen Wählern ertheilt wurde, beweist die Ausschließung des Abgeordneten £rjf)crjo9in Marin Immaculata f. Stampfe gegen das Meldewörtchen „Hier!" der Reservisten selbst die Grenzen des Ernsthaften überschreiten, haben in gewissem Sinne aber doch ein Gutes mit sich gebracht, die Erkenntuiß der »„bedingten Nothwcndigkeit des Zusammenschlusses aller Deutschen Oesterreichs unter einer Fahne. Als eine der wichtigsten Folgen dieser Erkenntuiß kann man die am 9. April 1899 in Wien abgehaltene Confercuz der deutschen Vertrauensmänner betrachten, welche den Zweck hatte, einheitlich die nationalpolilischen Forderungen der Deutschen in Oesterreich festzustellen, und welche das Bild schönster Einmüthigkeit gewährte. Eine weitere Folge jener Erkenntnis; ist die stärkere Pointirung des nationaldeutschcn Dr. von Grabmaper ans dem deutsch-tirolischen Landeswahlausschusse wegen einer Rede, in welcher der Abgeordnete eine Cooperation mit der katholischen Volkspartei im Interesse des Dentsch-lhumes befürwortete, beweist ferner eine Erklärung des deutschen Clerns in Reichenberg, welche im November 1898 erlassen wurde und in welcher das Zusammengehen der katholischen Volkspartei mit den Jungtschechen entschieden mißbilligt und die Fruchtlosigkeit der vom ganzen deutsch-böhmischen Priesterstande gegen diese verfehlte politische Haltung wiederholt erhobenen Vorstellungen beklagt, sowie betont wird, daß der deutsche Clerns unentwegt und treu an der Seite seines bedrängten Volkes aus- halten werde, beweist endlich die im Frühjahr 1899 mit fast elementarer Gewalt aufgetretene und durch die antideutsche Haltung der katholischen Volkspartei pro Bockte „Los Bon Rom!"-Bewegung. Daß übrigens eine Versöhnung der Deutschen und eine Eindämmung der slaBischen Hochfluth für Oesterreich ein Gebot dringendster Nothwendigkeit ist, muß jedem keuen Sohne des österreichischen Ge-sammtBaterlandes einleuchten. Die Dictatur der slaBischen Majorität hat das parlamentarische Leben Oesterreichs lahmgelegt und zum Absolutismus mit dem Feigenblatte des § 14 geführt, denn nichts Anderes ist es, wenn die Regierung, um den Staatskarren nicht ganz Bersanden zu lassen, jeweilig das unangenehm gewordene Parlament Beringt, und dann auf Grund des nur für Fälle äußerster Noth gedachten § 14 Budget- und Ausgleichs-ProBisorien decrettrt. Die Dictatur der slaBischen Majorität hat selbst in Ungarn zu einem parlamentarischen Conflicte, und bei der skengen Constttutionellität der Ungarn, die sich einem ex lexs-Zustande nicht fügen wollten, zu einer Ministerkrise geführt. Die Dictatur der slaBischen Majorität bedroht schließlich auch die auswärtigen BeziehungenOesterreich-Ungarns, indem dem führenden Element dieser Majorität, den Jungtschechen, der Dreibund ein Dorn im Auge ist. Wie sehr aber die feindselige Stellung der Tschechen gegen den Dreibund auch in Deutschland erkannt und gewürdigt wird, beweist unter Anderem ein Artikel der „Berliner Post", welcher sich mit dem Tschechenthum und dem Dreibunde befaßt und in folgendem Passus culminirt: „Es mag diesen oder jenen österreichischen Staatsmann geben, der glaubt, ein Oesterreich, worin das Tschechenthum die erste Geige spielt, könne in der bisherigen Weise im Dreibund weiterleben. Für das deutsche Reich steht jedoch der Grundsatz unerschütterlich fest, daß ein den tschechischen Tendenzen folgender Staat kein geeigneter Bundesgenosse mehr ist; darüber mögen die Vertuschungs- und Vogel Strauß-Politiker sich nur keinen Illusionen hingeben. — Man sollte sich in Oesterreich hüten, bloß um über die Schwierigkeiten der inneren Politik hinwegzukommen, mit dem Feuer zu spielen!" Wir zweifeln nicht, daß alle diese Umstände endlich einmal auch der Regierung die zwingende Nothwendigkeit klar machen werden, mit Ernst und Consequenz den Weg der ehrlichen Verständigung mit den Deutschen zu betreten. Freilich wird es zur Durchführung dieser Verständigung auch einer stärkeren Dosis Energie bedürfen, denn die Tschechen bekunden bisher nicht die geringste Neigung, zu dieser Versöhnung freiwillig die Hand zu bieten. So haben die Jungtschechen das als schließliches Ergebniß der oberwähnten Conferenz der deutschen Vertrauensmänner am 21. Mai 1899 publicirte, die Forderungen der Deutschen in Oesterreich detaillirt anführende Manifest der deutschen oppositionellen Parteien des Abgeordnetenhauses „An das deutsche Volk in Oesterreich!" — obwohl die Regierung und die größten Parteien der Majorität selbes als eine geeignete Grundlage einer Versöhnungsactton bezeichnet haben — a limine zurückgewiesen und wie weit der chauBinistische Uebermuth in jungtschechischen und auch in den mit diesen parallel marschirenden jungsloBenischen Kreisen bereits gediehen ist, beweisen aufs Schlagendste die Thatsachen, daß einerseits jungtschechische Führer Böhmens sich nicht scheuten, Born Prager Erzbischöfe zu Bedangen, daß gegen den Canonicus des Prager Domcapitels Dr. Frind, das JnquisitionsBerfahren eingeleitet werde, weil er in einem Buche das sprachliche Recht der Deutschen oom Standpunkte der politischen Ethik aus erörtert hatte, und anderseits Bon slooenischer Seite im Krainer Landtage im Mai 1899 — also nicht etwa am Faschingdienstag — allen Ernstes der aberwitzige Antrag gestellt wurde, die russische Sprache in den Realschulen Bon Kram als Lehrgegenstand einzuführen, damit die Sladen Oesterreichs nicht gezwungen wären, sich als gegenseitige Verständigungssprache der Berhaßten deutschen Sprache zu bedienen. Haben wir hiern.it ein allgemeines Bild der innerpolittschen Situation gegeben, so soll nun in einer detaillirteren Geschichte des Jahres die Richtigkeit dieses Bildes dargethan werden. Wir haben unseren Borjährigen innerpolitischen Bericht bis zu der mit kaiserlicher Entschließung Born 12.Junil898 erfolgten Vertagung des Reichsrathes geführt und knüpfen daran unfern diesjährigen Bericht. Wohl mit eine Folge der Grazer Vorgänge im Mai 1898 war es, daß die Conferenz der Clubobmänner der deutschen Linken einstimmig den Entschluß faßte, die Bon der Regierung gewünschten Erörterungen über ein Bon ihr Berfaßtes Elaborat zur Regelung der Sprachenfrage abzulehncn, wobei die Erklärung abgegeben wurde, daß die Grundzüge des Sprachenelaborates der Regierung für die Deutschen absolut unannehmbar seien. Die so zu Tage getretene Unmöglichkeit, den unseligen Conflict zu lösen, der durch die Badeni'schen SprachenBerordnungen heraufbeschworcn worden war, Beranlaßte dieRegierung, dieSchließung der XIV. Session des bereits Beringten Rcichs-rathes beim Kaiser zu beantragen, welche denn auch mit Handschreiben oom 24. Juli 1898 erfolgte, wodurch dem Ministerium Thun die Möglichkeit geboten wurde, aus Grund des Z 14 die Staatsgeschäste zu leiten. Die durch die Schließung des Reichstages dem Ministerium gewordene Actionsfreiheit benützte dasselbe zu neuen Verhandlungen mit der ungarischen Negierung über den noch immer in Schwebe befindlichen Ausgleich, welche zunächst dazu führten, daß das Ministerium Th u n,das sich die B a d en i-Banffy'schen Ausgleichsoperate Bollständig zu eigen gemacht, mit Rücksicht auf die stetige hervorkebrung des constitutionellen Standpunktes seitens der ungarischen Regierung und auf Krund der im August 1898 in Ischl getroffenen Abmachungen sich genöthigt sah, zur vorgeherrscht zu haben, daß die Obstruction der deutschen Opposition eine solche Verhandlung unmöglich niache, um die Anwendung des § 14 auf die Ausgleichsgesetze plausibler zu machen und gleichzeitig der, mit Rücksicht auf die für Wlcdereiubcrusung des österreichischen Reichs-rathcs auf den 26. September 1898 zu schreiten, um den Versuch zu machen, die Ausgleichsvorlagen der parlamentarischen Beschlußfassung zu unterziehen. Freilich scheint dabei der Wunsch Oesterreich ungünstigen Bestiinmuugen des Ausgleiches, unangenehmen sachlichen Kritik derselben zu entgehen. DieHaltung der Regierung gegenüber den Forderungen der Deutschen und die hiedurch immer mehr zunehmende Gegnerschaft eben dieser Regierung und der deutschen Partei veranlaßten den Handelsminister Dr. Baernreither, welcher aus den Kreisen des verfassungstreuen Großgrundbesitzes in das Ministerium berufen worden war, Ende September seine Demission zu geben, welche am Z.October 1898 auch angenommen wurde. Zum Nachfolger B a ernreith er's wurde Josef Baron Dipauli, ein Mitglied der katholischen Volkspartei, berufen,nachdem ihm vorher noch die Eröffnung gemacht worden war, daß das Cabinet Thun gegenüber der ungarischen Regierung die Verpflichtung zur unveränderten Annahme des Badeni-Banffy'schen Ausgleichs übernommen habe. Mit der Ernennung Dipauli's zum Handelsminister war auch eine neuerliche Schwenkung der Regierung nach rechts vollzogen, welche eine neuere Verschärfung des Gegensatzes zwischen der Regierung und den deutschen Oppositionsparteien bedeutete. Inzwischen hatte die Regierung die Vorlagen betreffend die Gesetzentwürfe über den Ausgleich mit den Ländern der ungarischen Krone im Abgeordnetenhause eingebracht und war es charakteristisch für die politische Ueberzeugungstreue jener bunten politischenHeerschaaren, welche dem Banner der Regierung folgen, daß bei der am 3. October 1898 erfolgten ersten Lesung der Ausgleichsvorlagen sich wohl 38 Contraredner, dagegen aber kein einziger Proredner zum Worte gemeldet hatte. Die Majorität hatte sich damit als eine solche documentirt, welche stimmt, aber nicht spricht, welche das ganze Gewicht ihres vom Volke überkommenen Votums für eine Sache einzusetzen beschließt, der sie kein vertheidigendes, ja kein entschuldigendes Wort widmet. Eine unangenehme Ueberraschung für die Pläne der Regierung, deren Endtaktik ja mit der Obstruction der Deutschen im Parlamente rechnete, bildete der Beschluß der Mehrheit der deutschen Oppositionsparteien unter vorläufiger Auslassung der Obstruction in die parlamentarische Be-rathung der Ausgleichsvorlagen einzugehen. Eine Folge dieser veränderten Taktik war es zunächst, daß die Regierung sich veranlaßt sah, im Aus-gleichsausschusse eine Erklärung bezüglich der geplanten und von der Opposition bekämpften neuen Verzehrungssteuern abzugeben, in welcher ausdrücklich zugestanden wurde, daß die Bier-und Branntweinsteuern nur um ein Minimum erhöht werden sollten. Weniger erwünschte Folgen hatte das eigenthümliche Verhalten einiger Mitglieder der deutschen vereinigten Opposition (es waren drei Mitglieder des verfassungstreuen Großgrundbesitzes, denen sich zwei Mitglieder der Mauthnergruppe und zwei Italiener angeschlossen hatten) bei der Schlußabstimmung in der Generaldebatte über die dem Ausgleichsaus-schusse überwiesenen Ausgleichsvorlagen. Dr. Groß hatte den Antrag gestellt, über die Regierungsvorlagen zur Tagesordnung überzugehen, und nur der Abstimmung der oben be-zeichneten Mitglieder der deutschen Opposition war es zuzuschreiben, daß der Antrag Groß abgelehnt wurde und so die Regierungsvorlagen nicht schon nach der Generaldebatte insgesamnit abgelehnt wurden. Infolge dieser Abstimmung beschloß die deutsche Volkspartei, ihre Vertreter aus der die Gemeiubürgschaft der Deutschen versinnbildlichenden Obmännerconferenz der Linken zurückzuziehen und wurde dieser Beschluß sowohl von der deutschen Fortschrittspartei, wie von dem Verbände der Christlichsocialen mit der Consta-tirung der Thatsache zur Kenntniß genommen, daß nunmehr die Wirksamkeit dieser nach dem Attentate Falkenhayn auf die Redefreiheit des Parlaments ins Leben gerufenen Obmännercon-serenz erloschen sei. Diese Vorgänge trugen nicht wenig dazu bei, die gegenseitige Stimmung im Parlamente zu verbittern und so kam es schon am 8. November 1898 wieder zu einer Sturmscene im Parlamente, wie solche unter dem Präsidium Abrahamovicz an der Tagesordnung standen. Der unerschrockene und temperamentvolle Vertreter des deutschen Volkes, Abgeordneter Wolf, hatte im Laufe einer Rede die Sätze: „Ein Schmarotzervolk ist das polnische Volk! — Ein Schmarotzervolk am österreichischen Staatskörper!" gebraucht, und nun tobte von den Polenbänken ein Sturm von Entrüstungsrufen und des ganzen Hauses bemächtigte sich eine unbeschreibliche Aufregung, welche sich lange nicht legen wollte. Eine Folge dieser Scene war ein Säbelduell zwischen den Abgeordneten Wolf und Gniewosz. Das Duell endete mit schweren Verletzungen Gniewosz', Abgeordneter Wolf blieb unversehrt. Am 20. December erfolgte zur Abwechslung wieder einmal eine Vertagung des Reichsrathes. Der auf den 28. December 1898 einberufene böhmische Landtag wurde durch die Abstinenz der deutschen Landtagsabgeordneten wieder zum Rumpflandtage. Die Vertagung des Reichsrathes gab der Regierung Gelegenheit, das Ausgleichs- und Budget-Provisorium, nachdem weder die eine, noch die andere Vorlage im Reichsrathe zur Annahme gelangt war, im Wege des § 14 des Staatsgrundgesetzes zu decretiren (das Budget-Provisorium für die Zeit vom 1. Jänner 1899 bis Ende Mürz 1899), wobei das bisherige Quotenverhältniß für die Dauer des Jahres 1899 unverändert beibehaltcn wurde. Nachdem so im Wege des § 14 für die Fortdauer des Ausgleiches mit Ungarn und die regelmäßige Einhebung der Steuern vorgesorgt worden war, erfolgte am 8. Jänner 1899 die Wiedereinberufung des Reichsrathes für den 17. Jänner 1899. Gleich in der ersten Sitzung des Abgeordnetenhauses gab ein Nachruf, welchen der Präsident Dr. v. Fuchs dem inzwischen gestorbenen Vater und Namenspatron der dem Ministerium Badeni und dem Präsidium Abrahamovicz so verhängnißvoll gewordenen Lex Falkenhayn zu widmen unternahm, Veranlassung zu einer Demonstration, indem sich I die Mitglieder der deutschen Fortschrittspartei und der deutschen Volkspartei bei dem Beginn des Nekrologes aus dem Saale entfernten und erst nachdem Dr. ti. Fuchs geendet, wieder erschienen. Auch eine Ministeranklage wegen der oben erwähnten Decretiruug des Ausgleichs-imb Budget-Probisoriums auf Grund des § 14 stand auf der Tagesordnung dieser ersten Sitzung, welche ebenfalls den Wiederbeginn der von der deutschen Fortschrittspartei und Volkspartei neuerdings beschlossenen Obstruction vorderhand durch namentliche Abstimmungen brachte, Die unterdessen bekannt gewordene Erlassung einer weiteren, im Sinne der von den Deutschen so lebhaft angefochtenen böhmisch-mährischen Sprachenverordnungen gehaltenen Sprachenverordnung für Schlesien hatte die Explosivstoffe, welche im Parlamente angesammelt über die Anfhebung des § 14. Er schilderte mit seiner, auch auf den Gegner wirkenden Beredsamkeit die Gefahren einer Zeit des parlamentlosen Regierens, welche seltsamerweise eine große parlamentarische Partei von freiheitlicher Vergangenheit demonstrativ herbeisehne, um unbehindert ihren uferlosen Strebungen und Forderungen die ebenso schrankenlose Erfüllung zu gewinnen. Und es erstand der Regierung, den Jungtschcchen ein — um in seinem eigenen Stile zu sprechen — unberufener Advocat; sein erstes Wort war der zündende Funke, der dem lebensmüden Hause noch eine stürmische und bedenkliche Lebensäußerung entlockte. An die Wettertage der Aera Badeni gemahnte der Augenblick, als sich der Abgeordnete Kramarz erhob, um das Wort Daszynski's zu pariren, um Stadt Igla». waren, um einen neuen vermehrt. Die deutsche Opposition war erbittert über die Art und Weise, wie man ihre Wünsche und Beschwerden igno-rirte und mißachtete. Die Regierung hinwieder und die Majorität waren entrüstet darüber, daß die Obstruction nicht zu besiegen, die deutsche Opposition in der Beharrlichkeit ihrer Forderungen nicht zu erschüttern war. Ein einziger zündender Funke konnte genügen, uni die Explosion herbeizuführen und damit für Regierung und Majorität den Beweis zu erbringen, daß das Parlament arbeitsunfähig und daher zu vertagen sei. Und dieser zündende Funke sollte am 27. Jänner 1899 seine Schuldigkeit thun. Um der ewigen Gefahr der Vertagung ein Paroli zu bieten, forderte an diesem Tage der Abgeordnete Daszynski, auf vorhandenen Dringlichkeitsanträgen fußend, die Verhandlung seine Speere nach der deutschen Opposition zu schleudern, um seine eigene Partei von der Anklage absolutistischen Uebermuthes zu entlasten und die Staatsnothwendigkeit des Fallbeilparagraphen zu predigen. Seine Worte gingen unter in einem jener elementaren Stürme, die er einst mit heraufbeschworen, die ihn oft genüg umtobt hatten. Abermals suchte er gegen diese Sturmesgewalt anzukämpfen, aber sie überstuthcte ihn, sie erstickte seine Rede. Umsonst waren die Bei-sallssalven der schirmenden Freunde, die Opposition umdrängte dicht und beharrlich seinen Standplatz, bis ein Beifallsruf von der Gallerie, der Zuruf eines publicistischen Parteigängers des Redners, die erbittertsten der deutschen Abgeordneten zu einem thätlichen Ausfall, zum Ersteigen der rechtsseitigen Journalistentribüne verleitete. Ein Handgemenge, nicht mehr im Saale, nein, im Auditorium brach jäh und häßlich die Sitzung ab. Kaum saßt das Publicum, was sich ereignet;^ der Abgeordnete Kramarz ist verstummt inmitten einer weitausholenden Rede; der dichte Kreis seiner Gegner lichtet sich; auf der Sogen« gallerie über ihm, welche zumeist die journalistischen Vertreter der Majoritätsparteien besetzen, sieht man Abgeordnete der Linken die Hand ausstrecken nach einem tschechischen Publicisten. Abgeordnete seiner Nationalität schützen diesen gegen den Angriff; ein Faustkampf von namenloser Erbitterung, der immer weitere Kreise und neue Kämpfer aus Parlament und Publicum herbeizieht, bietet den Galleriebesuchern, die sich staunend, ängstlich und spannungsvoll erhoben haben, ein unheimliches Schauspiel. Unhörbar schließt der Präsident die Sitzung und enteilt seinem Platze. Diesem Parlamentsgewitter folgte am 1. Februar 1899 die neuerliche Vertagung des Reichsrathes, welche die deutschen Parteien mit einer Kundgebung beantworteten, welche in dem Satze gipfelte: „Die Deutschen in Oesterreich sehen den künftigen Ereignissen mit fester Entschlossenheit entgegen. Ihr letztes Ziel ist nicht der Kampf, ihr Ziel ist nicht die Entzweiung der Völker Oesterreichs, ihr Kampf gilt dem Systeme: Einen gegen den Andern auszuspielen, dem Systeme, das deutsche Element durch große und kleine Maßregeln zurückzudrängen und zu reizen, dem Systeme, welches dadurch die unerschütterlichen Grundlagen des Reiches preisgibt. Je größer die Gefahren sind, die uns umgeben, desto mächtiger wird auchnnserdeutsches Pflichtgefühl angespornt werden zur Wahrung der Rechte unserer Muttersprache und unserer nationalen Erziehung, unseres Besitzstandes und unserer Stellung im Staate. Wir sind erfüllt von dem Gedanken, der uns zusammenführen muß, dem Gedanken der Besonnenheit, Unbeug-samkeit, Einigkeit." Nun war für die Regierung die Bahn frei zu neuen Verhandlungen mit den deutschen Oppositionsparteien oder zu einer neuen Schwenkung in das slavische Lager. Eine end-giltige Entscheidung in dieser Richtung ist bisher nicht getroffen worden, wenn auch zu wiederholten Malen und auch in fast officiöser Weise die Meldung auftauchte, daß die Regierung die Sprachenfrage, u. zw. in einem den Deutschen entgegenkommenden Sinne, im Wege eines Noth-gesetzes auf Grund des § 14 und unter gleichzeitiger Aufhebung aller Sprachenverordnungen regeln wolle. Die zunächst Betheiligten, die Vertreter des deutschen Volkes im böhmischen Landtage, schienen allerdings in eine für die Deutschen gedeihliche Entwicklung der Dinge in Oesterreich keine besondere Hoffnung zu setzen, denn die Landtagsabgeordneten der deutschen Fortschrittspartei faßten in einer am 13. März 1899 ab-gehaltenen Versammlung neuerdings den Beschluß, „angesichts des Fortbestandes der Sprachenverordnungen und des Umstandes, daß die Regierung in allen ihren Maßnahmen eine den Deutschen durchaus gegnerische Haltung beobachtet und unverhüllt der Slavisirung der Monarchie Vorschub leistet, an den Verhandlungen des böhmischen Landtages nicht theilzu« nehmen, wobei die deutschen Vertteter im Landes-ausschusse, Landesschulrathe, Landeseisenbahn-rathe und in allen anderen Landesinstituten einmüthig.ersucht wurden, ihre Functionen fortzuführen. Nach der Vertagung des Reichsrathes trat das Cabinet Thun neuerdings mit der ungarischen Regierung in Unterhandlung, um die Schwierigkeiten zu beseitigen, welche durch die Unmöglichkeit einer parlamentarischenAusgleichs-berathung sich ergaben,Schwierigkeiten zu welchen sich im Laufe dieser Verhandlungen auch jene gesellten, welche aus der ungarischen Ministerkrise hervorgingen, von welcher später die Rede sein soll. Die immer steigende Bedrängniß der Deutschen in Oesterreich legte die Nothwendigkeit einer strammen Einigung aller wirklichen Deutschen immer kräftiger dar und eine am 9. April 1899 in Wien abgehaltene Conferenz der deutschen Vertrauensmänner diente dem Zwecke, durch eine einheitliche Feststellung der national-politischen Forderungen der Deutschen in Oesterreich dieser Einigung die Bahn zu ebnen. Nach langwierigen und eingehenden Verhandlungen erschien endlich am 21. Mai 1899 ein Manifest der deutschen oppositionellen Parteien im Abgeord-netenhause „An das deutscheVolk in Oesterreich!", welches die „allgemeinen national-politischen Forderungen" der Deutschen, die „allgemeinen Grundsätze für die Regelung der Sprachenfrage" und die „besonderen Grundsätze für die einzelnen Länder" anführte. Wie sehr die deutschen Forderungen gemäßigt und begründet waren, beweist der Umstand, daß sogar derMinisterpräsidentGraf Thun in einer Sitzung des Executivcomits der Rechten eine Erklärung abgab, wonach die Regierung in dem national-politischen Programm der Deutschen ein geeignetes Substrat zu Verhandlungen der Parteien untereinander erblickt und daß die großen Majoritätsparteien dieser Erklärung zustimmten, natürlich mit Ausnahme der Jungtschechen, welche in gewohntem chauvinistischen Uebermuthe das Manifest als einen beispiellosen Angriff auf die sogenannten guten Rechte der Tschechen bezeichneten. Dem vielen Unfreundlichen, welches die Deutschen Oesterreichs in ihrem Kampf um ihre Muttersprache, um ihr Hcimatrecht im weiten Habsburger-Reiche zu erfahren haben, kann als erfreuliches Gegengewicht das Verhalten des Cardinals Kopp entgegengehalten werden, welcher nicht nur im schlesischen Landtage, dem er als österreichisch-schlesischer Kirchenfürst angehört, für die Rechte der deutschen Sprache eintrat, sondern auch durch den Beschluß der Errichtung eines deutschen Priesterseminars und die Erwerbung eines Gebäudes für dasselbe in Weidenau, seine deutschfreundliche Gesinnung bewies und einem lange gehegten Wunsche des schlesischen Landtages entgegen tarn. Im vorjährigen Berichte wurde auch der antisemitischen Excesse in Galizien gedacht, welche zur Verhängung des Standrechtes für die Bezirke Limanowa, Ncu-Sandec und zu anderen Ausnahmsverfügungen führten. Die durch diese Maßregeln mühsam in Westgalizien unterdrückten antisemitischen Unruhen erwachten bald zu neuem Leben in Ostgalizien, woselbst es am 17. Juli 1898 in Bursztyn, Kosziejow und anderen Orten zu großen Excessen kam, bei welchen das Eigenthum der Juden schwer beschädigt wurde, diese selbst aber die mannigfachsten Mißhandlungen erlitten. Doch gelang es hier rascher als in Westgalizien der Unruhen beschlossenen Beamtengehaltsgesetze zu gedenken, in deren Folge den Beamten vom 1. October 1898 an jene Gehaltserhöhung zu Theil wurde, welche schon längst als ein dringendes Gebot erschien. Auf dem Gebiete des Verkehrswesens haben wir folgende Ereignisse festzuhalten: Am 21. September 1898 wurde die erste Verkehrsroute über die eingewölbte Wien, und zwar an Stelle der ehemaligen Schwarzenbergbrücke in Wien eröffnet. Am 1. October 1898 wurde der Eiserne Thorcanal (Donau) eröffnet. Am 19. October 1898 wurden dem Wiener Gemeinderathe seitens seiner diesfällig eingesetzten Commission zwei sohin auch zur Genehmigung gelangte Vertragsentwürfe mit der Firma Siemens u. Halske vorgelegt, durch welche den langjährigen Kämpfen zwischen Gemeinde und Tramway- Aegwagcn beim 3uOif(imtt der Stadt Herr zu werden und im September 1898 war die Beruhigung im Lande so weit erfolgt, daß «nt 21. September das Standrecht in den oben-bezeichneten Bezirken aufgehoben und am 11. October die getroffenen Ausnahmsver-siigungen aufgelassen werden konnten. Auf das socialpolitische Gebiet gehört zuni Theile auch die Wahlrcchtsfrage, welche in der letzten Session des niederösterreichischenLandtagcs im Frühjahre 1899 zur Sprache kam. Es handelte sich um die Abänderung der Gemeinde-Wahlordnung für die Stadt Wien, von welcher man — allerdings vergeblich — die Einführung des allgemeinen und directen Wahlrechtes erhoffte. Schließlich sei hier auf social-volkswirth-schaftlichen Gebiete noch der Sanctionirung der am 3. December 1896 vom Abgeordnetenhanse Gesellschaft ein Ende gemacht werden und die Gemeinde Wien nach Ablauf der Vertragsdauer (1925), eventuell auch früher, in den Besitz eines ausgedehnten Bahnnetzes gelangen sollte. In Durchführung dieser Verträge beschloß die auf denl.Dccemberl898 eiuberufenc außerordentliche Generalversammlung der Actiouäre der Wiener Tramway - Gesellschaft die Liquidation des Untcriiehmens. Am 29. März 1899 brachte die „Wiener Zeitung" die der Commune Wien cr-thcilte Concession für ein Netz von mit elektrischer Kraft zu betreibenden normalspurigen Kleinbahnlinien in Wien, womit die wichtigste Voraussetzung für die bevorstehende Umwandlung der Tramway - Gesellschaft erfüllt war. Am 30. Juni 1899 wurde die Untere Wicnthallinie vom Praterstern bis Meidling — rund 14 Monate nach der Eröffnung der ersten Theilstrecken der Wiener Stadtbahn — dem öffentlichen Verkehre übergeben. An sonstigen interessanten Ereignissen des Jahres haben wir zu nennen die am 11. Februar 1899 erfolgte Eröffnung des Wiener Rathhauskellers und die in den Tagen vom 23. bis 25. Juni 1899 abgehaltene 1100jährige Gründungsfeier der königl. Stadt Jglau in Mähren. Letztere Feier wurde am23.Jnnimit dem traditionellen Zug derKnabenberghäncr von der St.Jgnaz-Kirche zur Berghäuerkirche am Johanneshügel (der ältesten Kirche Jglaus) eingeleitet, welcher Zug an die Zeiten erinnern soll, da Jglau, mächtig gefördert durch das der Stadt im Jahre 1249 von König Wenzel I. von Böhmen verliehene Bergrecht, eine reiche und mächtige Bergwerksstadt war. Der 24. Juni, welcher von der Stadt Jglau als Jahrestag ihrer Gründung betrachtet wird, brachte als Hauptfestlichkeit des Tages eine Festvorstellung im Stadttheater, bei welcher nach einem von Prof. L. Prochaska verfaßten, die auf die erste Ansiedlung von Deutschen im Urwalde der Igel (799) bezüglichen Sagen dramatisch behandelnden Festspiele „Im Urwald an der Igel" eine Reihe von prächtigen, überaus malerisch gestellten lebenden Bildern aus der Geschichte der Stadt Jglau zur Darstellung gelangten. Am 2d. Juni endlich bewegte sich in Anwesenheit des Erzherzogs Rainer und unter den hellen Jubelrufen einer vieltausendköpfigen Volksmenge der Jubiläumsfestzug durch die Straßen der Stadt. Vom Prof. Emerich Red Wed meisterhaft entworfen und durchgeführt, führte derselbe in seinen einzelnen Gruppen eine Reihe der wichtigsten Momente aus der Geschichte der Stadt den Zuschauern vor Augen und bot — seit dem denkwürdigen Wiener Festzuge Hans Makart's wohl der prächtigste Festzug, den Oesterreich gesehen — mit seinen glänzenden, historisch getreuen Costümen, mit seinen stattlichen (von Veno Sedlak entworfenen) Festwägen, mit seinen anmuthigen Frauen- und markigen Männer-Gestalten eine ebenso malerische als farbenfrohe Augenweide. Als historisch interessante Gedenktage der Berichtszeit, in welche auch das von den liberalen Deutschen allseits festlich begangene 30jährige Jubiläum des Reichsvolksschulgesetzes vom 14. Mai 1869 fiel, seien hier noch angeführt: der 1. Juli 1898, der 11. Jänner 1899 und der 26. Jänner 1899. Am erstgenannten Tage erlosch die Giltigkeit des Kreuzers und halben Kreuzers für den Geschäfts- und Umlaufsverkehr und der 30. Juni 1898 war somit bčr Tag des „letzten Kreuzers". Am 11. Jänner 1899 feierten der Rübenzucker und die für Oesterreich zu so großer wirthschaft-licher Bedeutung gelangte Rübenzucker-Industrie das 100jährige Jubiläum ihres Bestandes. Am 11. Jänner 1799 hatte Franz Karl Achard, der Director der königlich preußischen Akademie der Wissenschaften und nachmalige Begründer der Rübenzuckerfabrication, seinem Landesherrn, dem König Friedrich Wilhelm III., die ersten Proben von Rübenzucker überreicht. Am 26. Jänner 1899 feierte die Correspondenzkarte — eine österreichische Erfindung — das 30jährige Jubiläum ihres Bestandes. Dr. Emanuel Hcrrman, derzeit Professor an der Technischen Hochschule in Wien, vor 30 Jahren Professor an der Wiener-Neu-städter Militärakademie, publicirte nämlich am 26. Jänner 1869 seine Erfindung der offenen Briefe, die sofort in der Form, in welcher die Postkarte auch noch heute sich zeigt, zunächst von dem damaligen Gencralpostdirector v. Maly in Oesterreich und alsbald auch von Deutschland, England, Frankreich, Amerika, Japan rc. ausgenommen wurde. Der praktische Werth der neuen Idee kam augenblicklich zur Geltung. Gleich im ersten Monate nach ihrer Ausführung wurden in Oesterreich eine Million Postkarten abgesetzt. Auf dem Gebiete der bildenden Kunst, welche durch die consequenten Vorstöße der secessionisti-schen Schule in eine Periode permanenter Währung versetzt wurde, ist in erster Linie eines Ereignisses zu gedenken, welches in der Wiener Kunstindustrie eine Spaltung hervorgerufen hat, die für die gedeihliche Entwicklung derselben nicht ohne Gefahr ist: die Hausrevolution im Oester-reichischen Museum für Kunst und Industrie. Die eigenthümliche Art, mit welcher der gegenwärtige Leiter dieses Museums, Hofrath von Scala, seine Vorliebe für den sogenannten englischen Stil, eine importirte, nüchterne Abart der „Moderne", im Museum und in der damit verbundenen Kunstgewerbeschule zur dominirendcn Geltung zu bringen unternahm, hatte zunächst einen schweren Conflict mit dem Wiener Kunstgewerbevereine zur Folge und führte in weiterer Konsequenz im November 1898 zum Rücktritte des Protectors und eigentlichen Gründers des Museums, Erzherzog Rainer, des Curatoriums und schließlich im December 1898 zur Demission des Directors der Künstgewerbeschule des Oester-reichischen Museums Hofrath Ritter v. Storch eines um die Entwicklung des Wiener Kunstgewerbes hochverdienten Mannes. Zum Präsidenten des Curatoriums des Museums wurde am 1. December 1898 der schmiegsame Freiherr v. Gautsch ernannt, während die Leitung der Künstgewerbeschule im März 1899 dem Maler Prof. Felix Freiherr v. Myrbach anvertraut wurde, von dessen künstlerischen Antecedentien wohl erwartet werden darf, daß er die bewährten Traditionen der Wiener Kunstgewerbeschule, welche zur glücklichen Emancipation des Wiener Kunstgewerbes vom Auslande und zur Schaffung eines mustergiltigen Wiener Stiles geführt haben, nicht ganz verlassen und allzu outrirten „modernen" Bestrebungen nicht die ausschließliche Herrschaft in der Kunstgewerbeschule einräumen werde. Am 14. Juli 1898 wurde auf dem Wiener oder Centralfriedhofc das künstlerisch ausgeführte Denkmal enthüllt, welches Wien dem Lustspieldichter Eduard Bauernfeld errichtet hat. Dasselbe ist ein Werk des Wiener Bildhauers Franz Seifert und stellt die Göttin des Lustspiels dar, die das Medaillon mit dem trefflichen Porträt des Dichters in den Armen hält. — Am Pfingstsonntag den 21. Mai 1899 wurde auf der Albrechtsrampe in Wien das Reiterstandbild des Erzherzogs Albrecht enthüllt, welches die österreichische Armee dem obersten Kriegsherrn zu seinem 50jährigen Regiernngsjubiläum gewidmet hat. Das Denkmal — ein Zwillingsbruder des Wiener Radetzky-Denkmals — ist in Bronze gegossen und ein Werk des Wiener Bildhauers Pros. Caspar v. Zumbusch. wn, minder schwerer Katastrophen (Erdbeben. Hagelschläge, Brände, Ueberschwemmungen) betroffen, welche schwere Verluste an Menschenleben und Eigenthum verursachten. Alle diese Unglücksfälle standen jedoch in keinem Vergleich zu dem Entsetzen, welches im October 1898 über Wien hereinbrechen sollte. Am 15. October erkrankte der Diener des pathologischanatomischen Universitätsinstitutes in Wien, Franz Barisch, welcher mit dem Dienste in jenen Localitüten betraut war, woselbst die von der nach Indien zum Studium der Pest entsendet gewesenen ärztlichen Commission zum Behufe wissenschaftlicher Forschung nach Wien gebrachten Pestbacillen weiter gezüchtet und zu Experimenten an Thieren verwendet wurden. Schon am 18. October starb der Unglückliche, und bald Pr. Kerman» Kranz ZNültcr f. Ein weiteres Ereigniß ans dem Gebiete der Künste, und zwar jenem der Musik, war die am 31. Mai 1899 — da sich Haydn's Sterbetag zum 90. Mal führte — erfolgte Eröffnung des vom Orchesterclub „Haydn" gegründeten Haydn-Museums im Sterbehause des Schöpfers der österreichischen Volkshymne, Franz Josef Haydn, Wien, VI. Haydngasse 19. Das Museum ist in den einst von Haydn selbst benützten Wohnräumen des Hauses Nr. 19 Haydngasse („zum Haydn"), welches von August 1793 bis zum Tode Haydn's dessen Eigenthum war, untergebracht. Es sollen in demselben alle auf den großen Componisten bezüglichen Denkwürdigkeiten einen bleibenden Bereinigungspunkt finden. Wie in den früheren Jahren, so wurde Oesterreich auch heuer von einer Reihe mehr war leder Zweifel ausgeschlossen: Barisch war an einer Pestinfection zu Grunde gegangen, die er sich im Pestzimmer zugezogen hatte. Ills die Nachricht von dem tragischen Tode des Barisch ins Publicum drang, bemächtigte sich der Bevölkerung eine unbeschreibliche Aufregung, die sich mit ziemlicher Schärfe auch gegen die Aerzte und insbesondere jene Aerzte wendete, welche die Pestbacillcn nach Wien importirt hatten oder doch haben sollten und darunter auch gegen Dr. Hermann Franz Müller, welcher seinerzeit als klinischer Beobachter mit nach Bombay gegangen war, um dort die Pest zu studiren und nun auch die Behandlung des Barisch übernommen hatte. Hofrath Prof. Dräsche versuchte es zwar, die Bevölkerung zu beruhigen, indem er erklärte: „Erfahrungsgemäß bleiben solche Fälle von Infection durch gezüchtete Bacillen immer vereinzelt", doch der Gelehrte erwies sich diesmal leider als schlechter Prophet, denn noch am Tage des Begräbnisses des Barisch mußten die beiden Wärterinnen des Verstorbenen, Johanna Hochegger und Albine Pecha, in das Kaiser Franz Josefs-Epidemiespital überführt und die eine derselben in die isolirte Krankenpflege übergeben werden. An Albine Pecha waren die Symptome einer Pestinfection nicht mehr zu verkennen und auch Dr. Müller, welcher die Pflege der beiden Wärterinnen übernommen hatte, mußte sich am 21. October krank melden. Bei diesem konnte ebenfalls bald kein Zweifel mehr herrschen, daß er an der Pest erkrankt sei. Infolge dieser Sachlage wurde noch am 21. October Abends die vollständige Absperrung des Epidemiespitales und die theilweise Schließung des Allgemeinen Krankenhauses verfügt. Das Betragen der Bevölkerung war trotz aller Aufregung ein musterhaftes. Seit der Erkrankung Dr. Müller's hatte Dr. R. Poech die Behandlung der Pestkranken im Epidemiespitale übernommen, während Dr. Müller selbst mit bewunderns-werthem Gleichmuth minutiöse Selbstbeobachtungen machte und deren Ergebnisse seinem Collegen mittheilte. Schon am 23. October 1898 erlag Dr. Müller seiner schrecklichenKrankheit. Kräftiger als Dr. Müller wehrte sich Albine Pecha gegen die tückische Krankheit, aber auch sie mußte nach zehntägigem Widerstande und trotzdem man sie wiederholt mit dem aus dem Pasteur'schen Institute in Paris herbeigeschafften Pestserum ! injicirt hatte, dem asiatischen Würgengel erliegen. : Sie starb am 30. October 1898, um %3 Uhr ' Morgens, nach schwerem Todeskampfe. Bei der . zweiten im Epidemiespitale internirten Wärterin ' zeigten sich am 26. October ebenfalls Besorgniß j erregende Symptome, was die Einberufung i eines zweiten Pestarztes nothwendig machte. Als ■ solcher stellte sich Dr. Maximilian Mayer ein. I Zum Glücke standen die bedrohlichen Symptome : bei Johanna Hochegger in keiner Verbindung c. mit einer Pestinfection. Da im Allgemeinen ( Krankenhause seit der Erkrankung des Barisch e und der zwei Wärterinnen kein weiterer Fall i von Pestverdacht eingetreten war und auch sonst } hier keine weitere Gefahr der Ansteckung bestand, l so wurde dasselbe am 31. October wieder eröffnet. § Nachdem sich die bedrohlichen Symptome bei S Johanna Hochegger rasch zurück gebildet hatten e und sich dieselbe am 30. October vollständig 3 wohl befand, daher bereits an diesem Tage aus der i Jsolirabtheilung sammt ihren beiden Pflege- r schwestern in die Contumaz-Abtheilung über- z führt worden war, nachdem ein großer Theil 2 der Internirten bereits wieder entlassen werden (2 konnte und bei den ursprünglich in Ansteckungs- s gefahr befindlich Gewesenen die Jncubationszeit t bereits verstrichen war, so konnte die Beruhigung v Platz greifen, daß mit dem Tode der Albine „ Pecha das letzte Opfer der Pest in Wien ge- 2 r fallen war. Mit 31. October 1898 wurde bet j - permanente Dienst des Stadtphysikates aufge- ! t hoben und Wien durfte endlich wieder nach e zwei bangen sorgenvollen Wochen erleichtert i aufathmen. c Auch im Laufe der diesjährigen Berichts-e Periode hat der Tod reiche Ernte in der politi- - schen, literarischen und in der Kunst-Welt Oester-e reichsgehalten.Am 10.Juli 1898starb iuMödling l der Componist und Dirigent Max v. Weinzierl e im 87. Lebensjahre. Er war am 16. September i 1841 in Bergstadt in Böhmen geboren, hatte am . Wiener Conservatorium studirt und war ein l guter und productiver Musiker geworden. Seine . glänzendste Begabung zeigte er im Componiren i von Chorliedern und geistlichen Gesängen, I weniger glücklich war er mit seinen Operetten : ; „Don Quixote", „Fioretta", „Page Fritz", ■ i „Die Försterstochter" und „Die gelbe Rose". Am 17. August 1898 starb in Baden bei Wien der Componist Dr. Karl Zeller. Am 19. Juni 1842 in St. Peter in der Au (Niederösterreich) geboren, trat er nach erfolgter Promotion zum Doctor der Rechte in den Staatsdienst ein, in welchem er, 1873 in das Unterrichtsministerium berufen, rasch bis zum Hofrathsrange avancirte. Als Componist — ein Schüler des Hoforganisten S. Sechter — trat er zuerst mit den Liederspielen „Das kölnische Narrenfest" und „Die Thomasnacht" für Männerchor und Clavier hervor und betrat im Jahre 1876 zum ersten ! Male mit der komischen Oper ..Joconde" die Bühne. Daran reihten sich die Operetten „Ca-pitän Nicol" (1880), „Vagabund" (1886), „Der Vogelhändler" (1891) und „Der Obersteiger", mit welch letzteren sich Zeller int Fluge die Bühnen zweier Welttheile eroberte. Auf den Abend seines Lebens warf ein Meineidsproceß, in dem er infolge eines Erbschaftsstreites angeklagt und — allerdings nicht rechtskräftig — verurtheilt worden war, einen düsteren Schatten. Am 22. August 1898 verschied der Wiener Erzbischof Dr. Eduard Angerer im Alter von 81 Jahren. Ein geborener Wiener, war er ein echter Priester, ein Mann von edler Gesinnung, welcher der Politik, so weit es eben anging, auswich. Am 8. October 1898 starb in Wien Nikolaus Oesterlein. In Wien am 4. Mai 1841 geboren, war Oesterlein einer der begeistertsten Anhänger Richard Wagner's. Er errichtete aus seinen eigenen Mitteln das Richard Wagner-Museum in Wien, welches 1887 eröffnet wurde und das interessanteste, ja einzig dastehende culturhisto-rische Museum — durch die Kraft eines Einzelnen geschaffen — war, einige Jahre vor dem Tode Oesterlein's aber einer Gesellschaft nach Eisenach verkauft wurde, wo es nun ein beschauliches Stillleben führt. Von großer Bedeutung für die Wagner - Forschung ist auch der von Oesterlein verfaßte und herausgegebene „Katalog einer Richard Wagner-Bibliothek . Am 29. October 1898 starb in Wien der Land- schaftsmaler Adolf Obermüllner im 66. Lebensjahre. Am 3. September 1833 zu Wels in Oberösterreich geboren, war er einer der bedeutendsten Landschafter. Am 1. November 1898 starb in Wien der Maler und Professor an der Wiener Kunstgewerbeschnle Friedrich Sturm. Im Jahre 1823 zu Wien geboren und ursprünglich Porzellanmaler, wendete er sich später der Blumen- und Decorationsmalerei zu. Am 12. Jänner 1899 starb in Wien Gras Julius Falkenhayn, eines von den Häuptern der Rechten im Abgeordnetenhause. Vom Jahre 1879 bis zum Juni 1898 fungirte er als Ackerbauminister. Am 20. Februar 1829 in Wien geboren, ist er der Vater der berüchtigten Lex Falkenhayn, deren Durchführung unter Assistenz I sondern auch ein gewandter Bühnenschriftstellcr. ' Am 9. Februarl899 starb in Wien der Aquarellmaler Karl Goebel; er war int Jahre 1824 in Wien geboren und ein Enkel des Bildhauers Director Klieber. Am 26. Februar 1899 verschied auf seinem einsamen Schloßsitze Kettenhof bei Wien Johann Graf v. Rechberg im 93. Lebensjahre. Am 17. Juli 1806 zu Regensburg geboren, stammte Johann Graf v. R e ch b e r g und Rothenlöwen zu Hohenrechberg aus der schwäbischen Dynastenfamilie, die mit Ulrich I. zuRechberg, jetzt Hohenrechberg im württembergi-schen Jagstkreise, 1179 zuerst urkundlich erscheint. Nachdem er bereits frühzeitig in österreichische Staatsdienste getreten war, wurde er mit 17. Mai 1889 zum Minister des Aeußern ernannt. t8arr tirnf -fcoljcuttmrt t. der Sicherheitswache am 26. November 1897 zu dm tumultuösesten ©eenen im Abgeordnetenhause, in weiterer Consequenz aber zum jähen Sturze des Ministeriums Badeni führte. Am 3.Februar l899 ist in Brünn Reichsrathsabgeord-tieter und Landesausschuß Dr. Adolf Promber gestorben. Am 17. April 1843 in Ungarisch-hradisch geboren, war er der tonangebende Führer der Deutschliberalen in Mähren. Am 5. Februar 1899 erlag Heinrich Jantsch, der Director des Jantsch-Theaters int Wiener Prater, einem Schlaganfalle. Am 7. März 1848 in Wien geboren, war er nicht nur ein guter Schauspieler und Director, als welcher er die Umwandlung des alten Fürst-Theaters in eine das classische Repertoire pflegende Volksbühne unternahm, Zwei Monate später war er auch Minister des kaiserlichen Hauses und Ministerpräsident. Er war cs also, welcher die Geschicke Oesterreichs leitete, als das große politische Duell der beiden deutschen Vormächte begann. Die Theilnahme am deutsch-dänischen Feldzuge 1864 und der Gasteincr Vertrag waren die denkwürdigsten Thaten Rech-b erg's, der sich aber mit seiner veralteten Politik des „AbwägensgegenseitigerJntercssen"vonBis-marck ans allen Linien bald überholt und übervor-theilt sah und den Zusammenbruch seiner Politik auf den böhmischenSchlachtfelderu erfahren mußte. Er selbst wurde am 27. October 1864 unter Verleihung des Goldenen Vließes seines Amtes enthoben. Am 26. April 1899 verschied in Wien Karl Graf Hohenwart zn Gerlachstein, Rabensberg und Raupach. In Wien am 12. Februar 1824 geboren, war Graf Hohenwart eine der hervorragendsten Erscheinungen des politischen Lebens, ein Staatsmann von ungewöhnlicher geistiger Capacität. In der österreichischen Geschichte der letzten 30 Jahre hat Graf Hohenwart eine große, zu Zeiten eine führende, ja entscheidende Rolle innegehabt. Dies gilt mehr noch von seiner Thätigkeit als Parteiführer wie von seiner kurzen, aber inhaltsreichen Laufbahn als Präsident jenes Cabinets, dem unmittelbar nach dem deutsch-französischen Kriege am 7. Februar 1871 die Aufgabe zufiel, Oesterreich seines deutschen Charakters zu entkleiden und auf slavisch-föderalistischer Grundlage umzugestalten. Kaum acht Monate war dieses Cabinet am trat Graf Hohenwart, welcher den Sturz des Ministeriums Taaffe am 28. October 1893 und die Berufung des Coalitionsministeriums Windischgrätz als sein Werk betrachten konnte, nicht mehr im politischen Leben hervor. Im März 1897 in das Herrenhaus berufen, wurde er zum Obmann der Gruppe der Rechten gewählt. — Am 29. Mai 1899 starb in Würzburg der Hofschauspieler Emerich Robert (Magyar). Am 21. Mai 1847 in Budapest geboren, war er eine der festesten Stützen des Wiener Burgtheaters. — Am 3. Juni 1899 starb in Wien Johann Strauß, der Wiener Walzer-König und Mitschöpfer der Wiener Operette. Er war am 25. October 1825 in Wien geboren. Seine Walzer („Wein, Weib und Gesang", „An der schönen blauen Donau", Johann Strauß t. Ruder; aber mit der Machtbegier der Tschechen und des Feudaladels, welche in den Fundamentalartikeln so verhängnißschweren Ausdruck fand, erstarkte auch der einmüthige, elementar zu nennende Widerstand des damals von Wien aus geführten und von Ungarn moralisch unterstützten deutsch-österreichischen Volkes — und die so gefahrdrohende Episode Hohenwart fand am 26. October 1871 ihr Ende. Der gefallene Cabinetschef setzte aber den Kampf gegen die Deutschen zunächst als Führer der slavisch-cleri-calen Opposition, dann als jener der antideutschen Majorität fort, mit ebensoviel Zähigkeit als taktischem Geschick, mit ebensoviel Schärfe in der Betonung der Grundsatzfragen als diplomatischem Ebenmaß. Seit dem am 19. Juni 1895 erfolgten Rücktritte des Ministeriums Windischgrätz „G'schichten aus dem Wienerwald" rc.) werden in aller Welt gespielt, seine Operetten, unter denen wir als die hervorragendsten Meisterstücke „Die Fledermaus", „Der Carneval in Rom", „Das Spitzentuch der Königin", „Der lustige Krieg", „Der Zigeunerbaron" nennen wollen, haben auf allen deutschen Operettenbühnen unzählige Ausführungen erlebt. Weniger glücklich war Strauß mit seiner Oper „Ritter Pasman", welche wohl bei ihrer Premidre in der Hofoper am 1. Jänner 1892 einen stürmischen äußeren Erfolg errang, trotzdem aber bald wieder vom Repertoire abgesetzt werden mußte. —Am 25.Junil899 starb auf dem Schlosse des Grafen Erwin Nostitz in Falkenau der Cardinal-Fürsterzbischof von Prag, Franz Graf v. Schönborn. Er war am 24. Jänner 1844 in Prag geboren. Die staatsrechtlichen Beziehungen zwischen den beiden Theilen der österreichisch-ungarischen Monarchie konnten natürlich von den politischen Wirren in Cisleithanien nicht unberührt bleiben, insbesondere, da auch in Transleithanien die parlamentarischen Verhältnisse und Zustände leine besonders erquicklichen waren und dem Ministerium Banffy im Abgeordnetenhause eine erbitterte Opposition gegenüber stand, welche kein Mittel unbenützt ließ, um dem verhaßten Ministerpräsidenten Verlegenheiten zu bereiten und der die Schwierigkeiten, welcher der Perfectionirnng des neuen Ausgleiches zwischen den beiden Staats-hälsten durch die inneren Wirren in Oesterreich erstanden, eine willkommene Handhabe boten, dem Ministerium Banffy das Leben sauer zu Ministerium Thun acceptirt worden waren, kaum zu erwarten stand. Die Thatsache, daß Ministerpräsident Bansfy den Schleier von den Verhandlungen nicht heben wollte, die jene Maßnahmen betrafen, welche die beiderseitigen Regierungen zu treffen hätten, falls die rechtzeitige parlamentarische Erledigung der Ausgleichsvorlagen im österreichischen Parlamente nicht möglich werden sollte, veranlaßte die Opposition im October 1898 zn der Waffe der Obstruction zu greifen. Da diese Obstruction darauf hinzielte, jedwede parlamentarische Ver-yandlung, jedwede Tagesordnung zu vereiteln, jo drohte für Ungarn der Eintritt eines ex lege-und damit auch eines budgetlosen Zustandes, der einen Stillstand in der Verwaltungsmaschinerie, Kmcrich Zloverl (Sflanvnr) t. machen. Die Haupttendenz der ungarischen Opposition war und ist aus die vollständige Selbst-ständigmachung Transleithaniens gerichtet, als deren letzte Conseauenz sich eine bloße Personalunion zwischen Eis- und Transleithanien ergeben müßte. Eine mächtige Förderung dieser Tendenz lag einerseits in dem Umstande, daß die beiderseitigen Quotendeputationen zu einer Einigung über die von den beiden Reichshälften zu tragenden Quoten der gemeinsamen Auslagen der Monarchie nicht gelangen konnten — und auch bis heute zu einer solchen noch nicht gelangt sind — und anderseits in dem Umstande, daß wegen der desolaten parlamentarischen Zustände in Oesterreich eine parlamentarische Erledigung der Ausgleichsgesetze, wie sie von den Ministerien Badem und Banffy vereinbart und vom in der Steuereinhebung rc. herbeiführen mußte. Da dies zweifellos mit in der Absicht der Opposition lag, so benützte diese jeden Anlaß, um die Obstructionsmaschinerie in Wirksamkeit treten zu lassen. So gab am 2 t. November 1898 eine Rede des Honvedministers Fejervary, mit welcher er einen Erlaß des Kriegsministers in Sachen des Ofner Hentzi-Denkmales vertrat, zu einem Obstrnctionssturme Anlaß, welcher bedrohliche Dimensionen annahm und mit die Veranlassung war, daß Regierung und Ma> jorität an die Berathung von Maßnahmen gingen, welche den Zweck hatten, die Obstruction zu brechen und die rasche Erledigung der zur Vermeidung des ex lege-Zustandcs nothwendigen Vorlagen zu ermöglichen. Da die geplanten Maßnahmen keineswegs den Beifall aller Mitglieder der Regierungspartei fanden, so entstanden dadurch dem Ministerium Banffy neue Schwierigkeiten. Am 8. December 1898 gab der Minister für Croatien Emerich Josipovich seine Demission, weil Baron Banffy entschlossen war, für den Fall als er zu dem Ergreifen des außergesetzlichen Zustandes gedrängt würde, ihn zu acceptiren undJosipovich darin eine Erschütterung der Berfassungsmäßigkeit erblickte. Am 7. December 1898 gab der Präsident des Abgeordnetenhauses Desider von Szilagyi seine Demission, weil er in den von Regierung und Majorität geplanten Maßnahmen eine Gefährdung der Unabhängigkeit des Präsidiums erblickte. Eine Reihe von Abgeordneten der Majorität schied aus derselben und bildete nun eine Gruppe von Dissidenten, welche bald die Vermittlerrolle zwischen Negierung und Majorität einerseits und der Opposition anderseits übernehmen sollte. Am 10. December kam es zu neuen heftigen Parlamentsstürmen,' die Opposition überschüttete ,den Ministerpräsidenten Banffy mit beleidigenden Zurufen, wie „Das ist der Vaterlandsverräther! — Hinaus mit ihm!" — Vicepräsident Lang gab ebenfalls seine Demission und die Verwirrung stieg auf das Höchste, bis endlich die Verlesung eines kaiserlichen Handschreibens gelang, mit welchem der Reichstag vom 10. bis 17. Deceniber vertagt wurde. Nachdem die während der Vertagung gepflogenen Compromißverhandlungen zu keinem Resultat geführt hatten, da die Opposition die Erklärung abgab, daß sie unter keiner anderen Bedingung, als jener der Demission Banffy's abrüsten wolle, und nachdem sonach auch bis 31. December 1898 eine parlamentarische Behandlung der von der Regierung eingebrach-teu Vorlagen nicht erfolgen konnte, so trat am 1. Jänner 1899 in Ungarn der ex IsAe-Zustand ein, in dessen Folge zunächst die Einhebung der Steuern eingestellt wurde. Die durch die Demission des Präsidenten und ersten Vicepräsi-denten des Abgeordnetenhauses — der zweite Präsident Koloman Kardos lag als Todt-kranker auf seiner Besitzung im Baranyer Comitate darnieder — geschaffene parlamentarische Lage brachte cs auch mit sich, daß die lex Tisza, welche die Knebelung der Minorität bezweckte und den Austritt von 23 Mitgliedern der liberalen Partei verursachte, im Abgeordnetenhause nicht eingebracht wurde. Inzwischen setzten die Dissidenten ihre Vermittlungsbemühungen fort. Doch lehnten die oppositionellen Delegirten alle Compromißvorschläge der Negierung und der Majorität — welche im Wesentlichen auf die Bewilligung der Indemnität und auf eine Revision der Hausordnung, sowie auf die Bereitwilligkeit des Minister ums Banffy nach Bewilligung der Indemnität zu demissioniren hinausliefen—ab. Infolge dessen reichte Banffy, um seinem Lande den Frieden wieder zu geben, am 18. Februar 1899 n it seinem ganzen Ministerium die Demission ein. Nachdem so der bestgehaßte Feind der Opposition gefallen war, trat in den parlamentarischen Kreisen Ungarns wieder Beruhigung ein. Am 20. Februar 1899 erfolgte die Berufung Koloman von Szell's zum Nachfolger Banffy's, eine Berufung, welche im ganzen Lande eine umso größere Befriedigung erregte, als Szell einerseits ein getreues Mitglied der liberalen Partei und anderseits während der Tage der Krise beim Allerhöchsten Hoflager und in der liberalen Partei für ein milderes Vorgehen gegenüber der Obstruction eintrat. Das Cabinet Banffy verlangte für den Präsidenten des Abgeordnetenhauses das Recht, turbulente Abgeordnete aus dem Sitzungssaale zu entfernen und hiezu eventuell Brachialgewalt in Anspruch zu nehme». (Vergleiche lex Falkenhayn.) Szell aber wollte sich dagegen mit einer solchen Revision der Hausordnung begnügen, welche die technische Obstruction unmöglich oder wenigstens unwirksam macht. Dem Nachfolger Banffy's bewilligte die Opposition gerne, was sie dem Letztern verweigert hatte. Bereits am 22. Februar 1899 schloß Szell das Compromiß mit der Opposition ab und am selben Tage war er auch mit der Bildung seines Cabinets fertig. Die Opposition bewilligte die Indemnität und eine solche Revision der Hausordnung, welche die technische Obstruction auch ohne Anwendung der Brachialgewalt in Zukunft unmöglich oder doch un- • wirksam machen sollte. Szell stellte dagegen ein reiches Reformprogramm in Aussicht. Infolge des Friedensschlusses zwischen Regierung und Opposition traten die Dissidenten wieder in die liberale Regierungspartei ein, mit welcher sich auch, nach der am 2. März 1899 erfolgten Auflösung der Nationalpartei, die Mitglieder der Letzteren verbanden, um mit vereinten Kräften Koloman von Szell bei der Durchführung seines Programmes zu unterstützen, welches die Devise „Recht, Gesetz und Wahrheit" zum Motto hatte. Mit der Bewilligung der Indemnität seitens des Parlamentes und der Publi-cirung des sanctionirten Jndemnitätsgesetzes im Amtsblatte in der zweiten Hälfte des Monates März hatte der ex lexe-Z'ustand in Ungarn feilt Ende erreicht. Noch standen aber dem Ministerium Szell die bedrohlichin Schwierigkeiten im Wege, welche aus den Ausgleichsverhandlungen mit dem österreichischen Ministerium sich ergaben. Infolge der Vereinbarungen mit der ungarischen Opposition, welche eine neue Formel für den Ausgleich mit Oesterreich verlangte, hatte Koloman von Szell bei de» wieder aufgenommeneu Verhandlungen eine Formel dnrchzusetzen versucht, welche nicht nur nicht im Einklänge mit den vorjährigen Jschler Vereinbarungen zwischen Thun und Banffy, der sogenanntenJschler Formel stand, sonder» eine völlig neue Situation schuf. Während nach den Stipulationen vom Jahre 1898 sich das Zoll-und Handelsbündniß automatisch verlängert batte, wenn bis zum Ablauf des Jahres 1903 leine neuen Abmachungen zu Stande gekommen mären, wurde durch die Szell'sche Formel für Silbe 1904 die eventuelle Zolltrennung ausgesprochen, indes man, was die Bank anbelangt, an der Fortdauer der Gemeinsamkeit bis zum Jahre 1910 sesthielt. Ungarn wollte so lange als möglich festhalten, was ihm von ersichtlichem Vortheil ist, dagegen aufgeben, was nach Anschauung gewisser ungarischer Kreise für Ungarn nicht so unbedingt lockend ist. Die Gemeinsamkeit der Bank bedeutet für den ungarischen Credit tine wahre Fundgrube, welche so lange als möglich in Contribution gesetzt werden sollte. Ss ist eben immer gut, mit einem sehr credit-sähigen Compagnon verbunden zu sein. Es war natürlich, daß die österreichische Regierung im neuert werden würde. Die neue Bankorganisatiön trittdarnachsosort ins Leben, die Termine derZoll-gemeinschaft und der Handelsverträge fallen zusammen. Damit war der neue Ausgleich zwischen den beiden Regierungen definitiv vereinbart worden und bereits am 14. Juni 1899 konnte Ministerpräsident v. Szell den Gesetzentwurf über den Ausgleich dem ungarischen Abgeordnetenhause vorlegeu, während in Oesterreich der Ausgleich im Wege des § 14 decretirt werden soll. Eine Folge des Compromisses zwischen den beiderseitigen Regierungen war es auch, daß der Generalrath der österreichisch - ungarischen Bank das neue Uebereinkommen bezüglich der Erneuerung des Privilegiums genehmigt hat. \ Koloma» «on Kzcll. Interesse der Völker Oesterreichs die Szell'sche Formel nicht acceptiren konnte und die dies-salligen Verhältnisse gestalteten sich schließlich so schroff, daß nicht nur eine beiderseitige Ministcrkrise, sondern auch eine Ausgleichs-unb Staats-Krise in Aussicht stand. Nur dem miederholten Eingreifen des Staatsoberhauptes gelang es, nachdem sich Szell neuerdings mit den Führern der ehemaligen Opposition in Ungarn ins Einvernehmen gesetzt hatte, im Wege des Compromisses am 10. Juni 1899 endlich doch eine Einigung zu erzielen. Die neue „Wiener Formel" enthält eine Verlängerung des Zoll- und Handelsbündnisses bis zmn Jahre 1907, die Gewährung des Bank-Privilegiums bis 1910 unter der Bedingung, daß dasselbe im Jahre 1907 aufhöre, wenn das Zoll- und Handelsbünduiß bis 1907 nicht er» Auf Grund des Compromisses mit der Opposition hat das ungarische Ministerium am 10. April 1899 dem Reichstage den Gesetzentwurf betreffend die Curialgerichtsbarkeit in Wahlaugelegenheiten unterbreitet, welcher Gesetzentwurf zunächst im Abgeordnetenhause und daun am 10. Mai 1899 auch int Maguatcuhause — hier mit großer Majorität — mitsammt dem sogenannten Kanzelparagraphen, welcher den Mißbrauch der Kanzel zu Wahlzweckeu unmöglich machen soll, angcnomnie» wurde. — Am 22. April 1899 wurde das Heutzi-Deukmal vom Georgsplatze in Ofen in die Cadettcuschule auf dem Leopoldsfelde überführt. Das Verhalten des Publicums hiebei bewies, daß nie eine Animosität gegen das Hentzi-Monnmeut geherrscht hätte, wenn dasselbe nicht zu politischen Zwecken mißbraucht worden wäre. Die Demonstrationen, welehe im Parlament und außerhalb desselben stattgefunden haben, sind nur auf parteipolitische Beweggründe zurückzuführen. Deutschland. Die Colonialpolitik Deutschlands hat auch im laufenden Berichtsjahre zu neuen friedlichen Eroberungen geführt. Die bedeutendste derselben war die Erwerbung der Carolinen-Jnseln mit den Palao- und den Marianen-Jnseln, Guam ausgenommen, welche Deutschland mit Ueber-einkommen vom 12. Februar 1899 gegen eine Geldentschädigung von 25,000.000 Pesetas von Spanien abgetreten erhielt. — In Vertretung der Interessen seiner Staatsbürger sah sich Deutschland auf Samoa in einen Conflict mit Amerika und England verwickelt, welch Letztere, den Streit der beiden Prätendenten auf den Thron Samoas, Mataafa und Tano Malietoa, als Vorwand benützend, die vertragsmäßigen Rechte Deutschlands auf Samoa zu umgehen versuchten, indem sie gegen den Protest des deutschen Vertreters die mit dessen Zustimmung eingesetzte provisorische Regierung absetzten, was zu heftigen Kämpfen zwischen den beiden farno« attischen Parteien führte, an denen sich Amerikaner und Engländer zu Gunsten der Gegner Mataafa's betheiligten. Die energische Haltung Deutschlands führte jedoch in Bälde und ohne daß es zu schärferen Complicationen gekommen wäre, zu einer Ordnung der Angelegenheit, welche dem deutschen Standpunkte, wornach keine Maßnahme ohne einstimmigen Beschluß der Vertreter der auf Samoa interessirten Mächte durch-gesührt werden sollte (was insbesondere auch von den Beschlüssen der zur Prüfung der den Conflict herbeiführenden Vorkommnisse auf Samoa einzusetzenden Untersuchungscommission zu gelten habe), volle Rechnung trug. Demzufolge traf auch . eine aus den Vertretern Deutschlands, Englands und Amerikas bestehende Commission am 13. Mai 1899 auf Samoa ein, welche die höchste Regierungsgewalt übernahm und zunächst von beiden Prätendenten die Ablieferung der Waffen begehrte, welche denn atich erfolgte. Die Abschaffung des Königthums dürfte die schließliche Lösung des Conflictes bilden. Das Geschick, mit welchem der Lenker der auswärtigen Politik des Deutschen Reiches, Staats-secretär von Bülow, die Interessen Deutschlands vertrat, wurde vom Deutschen Kaiser durch die Erhebung Bülow's in den Grafenstand gewürdigt. Von allen Ereignissen, welche sich im Berichtsjahre in Deutschland selbst abspielten, hatte wohl keines eine so allgemeine Theil-nahme erregt, als der am 30. Juli 1898 eingetretene Tod des Mannes, dem das deutsche Volk mit seiner Einigung die Wiederherstellung des deutschen Kaiserreiches und dessen Empor- blühen zur führenden Macht am europäischen^ Kontinente, zu unvergleichlichem wirthschaftlichen Wohlstand verdankt. Obwohl seit langer Zeit Gerüchte über den bedenklichen gesundheitlichen Zustand Bismarck's im Deutschen Reiche cursirten, so gelangten doch erst am 27. Juli 1898 bestimmte Nachrichten über die schwere Erkrankung des Fürsten in die Oeffentlichkeit, Nachrichten, die so schlimm klangen, daß man auf eine baldige Auflösung gefaßt sein mußte, die denn auch am 30. Juli 1898 um 10 Uhr 45 Minuten Nachts eintrat und mit tiefem Kummer die Herzen aller Deutschen erfüllte. Als unmittelbare Todesursache hatte Dr. Schweninger, der Leibarzt des Verstorbenen, Lungenödem angegeben. Nach späteren Mittheilungen soll der Verewigte an trockenem Brande des linken Fußes gelitten haben, was seine letzten Lebenszeiten gar oft zu qualvollen gemacht hat. Am 31. Juli 1898 veröffentlichte Moriz Busch, einer der intimsten Freunde des Fürsten, den Wortlaut des Entlassungsgesuches Bismarck's vom 18. März 1890, ein Schriftstück von historischer Bedeutung, durch welches man zum ersten Male in authentischer Weise die Gründe erfuhr, welche den Alt-Reichskanzler bewogen, die Zügel ! der Regierung des von ihm gegründeten Reiches aus der Hand zu geben — ein Stück historischer Tragik. Am 16. März 1899 wurde der erste Kanzler des Deutschen Reiches in dem ihm im Sachsenwalde errichteten Mausoleum zur letzte» Ruhe bestattet. Kaiser Wilhelm wohnte der i Beisetzungsfeierlichkeit bei. Am 12. October 1898 trat Kaiser Wilhelm eine Fahrt in das heilige Land an, das er als erster protestantischer Herrscher des Deutschen Reiches betreten sollte. Zweck der Reise war die festliche Einweihung der deutschen evangelischen Kirche, der Erlöserkirche, in Jerusalem, welche am 31.October 1898 erfolgte. Am 26. November 1898 traf Kaiser Wilhelm von seiner Orientreise wieder in Potsdam ein. Am 6. Februar 1899 verschied in Meran Erbprinz Alfred von Sachsen-Coburg und Gotha (geboren am 15. October 1874 im Buckingham Palast in London); mit diesem Prinzen war der Thronfolger des Herzogthums Sachsen-Coburg und Gotha gestorben und da sein Vater vier Töchter aber keinen Sohn mehr hat, erschien nunmehr der Herzog Arthur von Connaught, der Bruder des regierenden Herzogs Alfred von Sachsen-Coburg und Gotha, als präsumtiver Thronfolger. Dieser verzichtete jedoch sammt seinem Sohne auf die Thronfolge zu Gunsten des Herzogs von Albany, welcher eine deutsche Erziehung erhalten wird. Am 1. Juni 1899 ging dem Reichstage ein Gesetzentwurf zum Schutze des gewerblichen Arbeiter-Verhältnisses zu. Derselbe war im Wesentlichen darauf gerichtet, bei Strikes jene Arbeiter, welche arbeiten wollen, vor dem Terrorismus der Streikenden zu schützen, erregte aber durch seine drakonischen Bestimmungen, welche in gewissen Fällen ji sogar Zuchthausstrafen bis zu i> Jahren nor-mirten — was ihm den Namen Zuchthausgesetz eintrug — eine so lebhafte Opposition, daß er vom Reichstage am 22. Juni 1899 schon in erster Lesung begraben wurde, indem man sogar seine Zuweisung an eine Commission ablehnte. Die Landtagswahlen in Preußen im October 1898 beseitigten die Gefahr einer con-servativen Mehrheitsbildung im preußischen Landtage. Die am 23. Juni 1898 erfolgte Wahl Kirschner's zum Oberbürgermeister von Berlin hat bis Ende der laufenden Berichtsperiode die kaiserliche Bestätigung noch nicht erhalten. Die Ursache davon ist der Beschluß des Magistrates Berlin, den Friedhof der Märzgefallenen in einen bei den Berliner Friedhöfen üblichen Zustand zu versetzen und mit der Inschrift „Den Märzgefallenen" zu versehen. Am 7. August 1898 starb in Tutzing der berühmte Culturhistoriker, Aegyptologe und Romancier Georg Ebers. Er war im Jahre 1837 in Berlin geboren. Seine culturhistorischen Romane „Uarbn“, „Homo sum“ und „Kleopatra" haben eine ungewöhnliche Verbreitung gefunden. — Am 6. Februar 1899 starb auf seinem Gute Skyren bei Krossen der zweite Reichskanzler des Deutschen Reiches Graf Georg Leo Caprivi de Caprara de Monte-cuccoli; am 24. Februar 1831 zu Charlottenburg geboren, hatte er es im militärischen Berufe zu hohen Würden gebracht, als er nach Bismark's Entlassung am 20. März 1890 zum Nachfolger des Eisernen Kanzlers berufen oder besser befohlen wurde. In seine Regierungszeit fallen die Handels- und Tarifverträge mit Oesterreich-Ungarn (1891 — ferner mit Italien und Belgien, 1894 mit Rußland), welche eine Ermäßigung der Getreidezölle brachten, die Einführung der zweijährigen Dienstzeit und 1891 die Verlängerung des Dreibundes für 6 Jahre. Für die erfolgreiche Vertheidigung der Handelsverträge im Reichstage wurde Caprivi am 18. December 1891 in den Grafenstand erhoben. Ein treuer Diener seines Herrn, aber nicht aus so festem Holze geschnitzt, ivie sein Vorgänger, fiel er am 26. October 1894 als das Opfer einer Intrigue der Conservativcn und war seitdem ein stiller Mann. — Am 2. Mai 1899verschiedinBerlin der am!0.Novemberl810 zu Königsberg geborene Eduard von Simson. Er war im Jahre 1848 Präsident der Frankfurter Nationalversammlung und später der erste Präsident des ersten deutschen Reichstages sowie der erste Präsident des deutschen Reichsgerichtes in Leipzig vom 1. October 1879 bis 1. Februar 1891. — Am 3. Juni 1899 starb zu Kiel der am 24. April 1819 zu Heide in Holstein geborene berühmte plattdeutsche Dichter Klaus Groth. Sein „Quickborn" zählt zu den besten Werken der deutschen Literatur. Atakien. Der Herzog der Abruzzen, welcher vom Könige von Italien die Erlaubniß zu einer Entdeckungsfahrt nach dem Nordpol erhalten hatte, verließ am 3. Mai 1899 Rom, um seine Nordpolfahrt anzutreten. Am 12. Juni 1899 dampfte die „Stella Polare“ mit dem Herzoge an Bord aus dem Hafen von Christiania dem hohen Norden zu. Beim Auslaufen des Dampfers feuerten die Festungsgeschütze den Salut ab. Der Fürst von Monaco hat sich am 2ö. Mai 1899 in seiner Haupstadt Monaco auf seiner Pacht „Princess Alice“ nach Grönland eingeschifft, um von dort ebenfalls den Nordpol aufzusuchen. Gleich Deutschland, Rußland, England und Frankreich suchte auch Italien in China festen Fuß zu fassen. Seine Wünsche waren ans die Erwerbung der Saumunbai gerichtet und die Anwesenheit italienischer Kriegsschiffe in dieser Bai sollte das diesfällige Verlangen unterstützen. Die chinesische Regierung setzte wohl dem Begehren der italienischen Regierung heftigen Widerstand entgegen, aber es unterliegt gar keinem Zweifel, daß Italien bei energischem Vorgehen seinen Willen durchgesetzt hätte, wenn nicht der Regierung Italiens im eigenen Lande gerade auch wegen der Maßnahmen gegen China große parlamentarische Schwierigkeiten entstanden wären. Die Opposition in der Kammer griff die Regierung sowohl wegen ihres Vorgehens in China, als wegen ihres Verhaltens gegenüber den Versuchen Frankreichs, den italienischen Einfluß auf Tripolis zu schmälern, heftig an. Trotz aller freundschaftlichen Betheue-rungcn und Liebeswerbungen Englands, respective Frankreichs kann es nämlich nicht bestritten werden, daß Italiens Einfluß auf Tripolis von diesen beiden Mächten durch das von ihnen bezüglich der Interessensphären in Afrika getroffene Uebercinkommeu schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde, obwohl gerade die tripo-litanische Frage zweifellos ein Lebenselemeut für die Stellung Italiens im Mittelmeere bildet. Der Umstand, daß die italienische Regierung es nicht verstanden hatte, die für die Machtstellung Italiens gefährliche Vereinbarung zu durchkreuzen oder Italien wenigstens den gebührenden Anthcil au dem Ucbereinkommeu zu wahren, gab der Opposition willkommene Gelegenheit zum Stnrmlaufcn gegen das Ministerium Pcllonx-Cauevaro und da eine starke Minorität der Kammer ebenfalls gegen die ministerielle Action in China sich aussprach, Alle aber, ob Freunde oder Gegner der Action, in der Mißbilligung der von der Regierung bei diesem Anlässe befolgten Methode einig waren, so gab am 3. Mai 1899 das Ministerium Pelloux-Canevaro seine Demission und die chinesische Regierung hatte damit eine neue Ermuthigung für ihren Widerstand gegenüber den Forderungen Italiens erfahren. Am 14. Mai 1899 war ein neues Ministerium Pelloux gebildet, in welchem an Stelle Canevaro's Visconti-Venosta das Ministerium des Aeußern inne hatte und welches, von der Rechten, vom Centrum und von der Gruppe Crispi unterstützt, auf eine sichere Majorität in der Kammer rechnen konnte. Die Opposition, erbittert über die Art und Weise, wie das Ministerium Pelloux durch seine Demission die weitere Debatte über die chinesische Angelegenheit ab-geschnitten hatte, erbittert weiters über die Wiederberufung Pelloux' an die Spitze der Regierungsgeschäfte und nicht besänftigt durch die Erklärung des Ministerpräsidenten, daß sich die Regierung Vorbehalte, die infolge der Demission des früheren Cabinets unterbrochenen Verhandlungen mit China wieder aufzunehmen, um eine befriedigende Lösung zu sichern, durch welche Italien weder in finanzieller noch in militärischer Hinsicht engagirt. würde, da es ausschließlich handelspolitische Zwecke verfolge, suchte dem neuen Ministerium dadurch Schwierigkeiten zu bereiten, daß sie dem Wunsche der Regierung nach Vertagung der die auswärtige Politik betreffenden Interpellationen und nach rascher Inangriffnahme der zweiten Lösung der innerpolitischen Vorlagen den heftigsten Widerstand entgegenstellte und als sie sah, daß sie in ihrem Bestreben von der Majorität keine Unterstützung zu erwarten habe, zur Obstruction griff. Die Unmöglichkeit der Obstruction Herr zu werden, war die Veranlassung, daß das Parlament am 22. Juni zunächst bis zum 28. Juni 1899 vertagt wurde. Sofort nach Vertagung der Kammer erschien ein königliches Secret, welches die von der Regierung beschlossenen, im Parlamente wegen der Obstruction nicht zur Berathung gelangen könnenden politischen Maßnahmen bezüglich der Versammlungen, der Vereine, der Ausstände von Bediensteten der Eisenbahnen, der Post-, Telegraphen- und Beleuchtungsanstalten, der Presse verfügte. In der Sitzung der Kammer vom 28. Juni 1899 wurde dieses königliche Decret zur Ertheilung der Indemnität eingebracht und trotz der stürmischen Auflehnung der Opposition der Antrag des Ministerpräsidenten, das Decret an die zur Prüfung der politischen Gesetzentwürfe eingesetzte Commission zu verweisen, worin die Regierung die Zuerkennung der Indemnität erblicke, in namentlicher Abstimmung mit 208 gegen 138 Stimmen angenommen. Es war dies ein Sieg der Negierung, der freilich leicht zu einem 'Pyrrhussiege werden konnte, den aber die Regierung, vorläufig wenigstens, voll auszunützen verstand, indem sie am 30. Juni 1899 den Schluß der Parlamentssession veran-laßte. Die Aufstände zu Mailand und Neapel und in vielen anderen Orten Italiens im Mai 1898 hatten die Verhängung des Belagerungszustandes über Mailand, Florenz und die Provinz Neapel rc. zur Folge. Die Aufhebung dieser Maßregel erfolgte erst mit Ende August 1898. * * * Im März 1899 versetzte eine Erkrankung des greisen Papstes Leo XIII., welche eine Operation nothwendig machte, die katholische Welt in tiefe Bekümmerniß. Tie Operation gelang und bald hatte sich der Papst so weit erholt, daß jede weitere Besorgniß geschwunden war. Arankreich. Drei Ereignisse sind es, welche in der Berichtsperiode im Vordergründe des Interesses in Frankreich standen: Der plötzliche Tod des Präsidenten der französischen Republik Faure, die Wahl Loubet's zu dessen Nachfolger und die Bewilligung der Revision des Processes Dreyfus. Der Tod des Präsidenten Felix Faure erfolgte am 16. Februar 1899. Der Präsident hatte an diesem Tage um 7 Uhr Abends einen Schlaganfall erlitten, der ihn völlig lähmte. Er starb um 10 Uhr Abends bewußtlos. Felix Faure wurde am 30. Jänner 1841 in Paris geboren, widmete sich der kaufmännischen Laufbahn und machte seine Lehrzeit in einem Gerberei- und Ledergeschäfte durch. Er begründete darauf ein Rhedereigeschäft in Havre, wurde Mitglied und endlich Präsident der Handelskammer. Bei der Präsidentenwahl wurde er mit 430 gegen 361 Stimmen gewählt. Am' 18. Februar 1899 wurde Senatspräsident Emile Loub e t von dem zur Neuwahl des Präsidenten der Republik nach Versailles ein» berufenen Congreß sofort im ersten Wahlgange mit 483 Stimmen zum Präsidenten der Republik gewählt. In Marsanne geboren, stand Loubet am Tage seiner Wahl im 61. Lebensjahre. Von Beruf Jurist, spielte er seit 1876, in welchem Jahre er in die Kammer gewählt wurde, eine große Rolle im öffentlichen Leben Frankreichs. 1887 war er das erste Mal Minister, 1892 bildete er selbst ein Cabinet. Am 16. Jänner 1896 wurde er zum Präsidenten des Senats gewählt, welche Würde er seither bekleidete. Mehr aber als diese beiden Ereignisse beherrschte das öffentliche Interesse, ja das öffentliche Leben Frankreichs die Affaire Dreyfus oder kurzweg die „Affaire". Seit ihrem Wiederauftauchen im October 1897 ließ sie das Land, das sie in einen wahren Taumel der Leidenschaftenversetzt hatte, nicht mehr zurRuhe kommen. Einzelne Minister, wie ganze Ministerien stürzten über die „Affaire"; wilde Orgien, Com-plote und Straßenkampfe hatte sie im Gefolge. Im letzten Berichte war die Entwicklung der „Affaire" bis zur zweiten Klage des Kriegsgerichtes gegen Zola geschildert worden. Am 12. Juli 1898 erfolgte die Verhaftung Ester-h az y's, gleichzeitig wurde aber auch die gerichtliche Verfolgung des Obersten Picquart angeordnet. Am 18. Juli wurde Zola über die zweite Anklage des Kriegsgerichtes in contumaciam zu einem Jahre Gefäugniß und 3000 Francs verurtheilt. Er entzog sich jedoch den Folgen des Urtheiles, .indem er Frankreich verließ, um im Anslande die Stunde abzuwarten, in welcher die Ereignisse die Erstickung der Bertheidigung nicht Rasiermesser. Als Helfershelser Henry's wurde Oberstlieutenant Paty de Clam bezeichnet. Unterdessen hatte die Gattin des verurtheilten Capitän Dreyfus an den Justizminister Sarrien ein neues Gesuch um Annullirung oder Revision des Urtheiles gerichtet. Keiner der Herren Kriegsministcr wollte es jedoch übernehmen, durch eine Zustimmung zur Revision das Prestige des Generalstabcs zu bedrohen. Am 26. September wurde Justizmiuister Sarrien beauftragt, bei dem Cassationshofe das Verlangen nach Revision des Processes Dreyfus zu stellen. Am 27. October 1898 begann vor dem Cassationshofe in Paris die Revisionsverhand- $ettx Stoure f. mehr gestatten würden. Am 12. August erfolgte die Enthaftung Esterhazy's, Picquart aber wurde in Haft behalten Am 7. Juli 1898 hatte Kriegsminister Ca-vaignac in der Kammer einen Brief verlesen, welchen er als unumstößlichen Beweis für die Schuld Dreyfus' hinstellte; Picquart, welcher sich nachzuweiseu erbot, daß dieses Schriftstück eine pluinpe Fälschung sei, wurde ins Gefängniß geworfen; am 30. August aber gestand Oberstlieutenant Henry, daß er jenen unumstößlichen Beweis für die Schuld des Drevfus gefälscht habe, um zu verhindern, daß die Unschuld dieses Mannes an den Tag komme. Henry wurde verhaftet und durch-schnitt sich im Gefängnisse die Kehle mit einem lung über den Proceß Dreyfus, welche am 29. October mit der Entscheidung endete, daß das Revisiousbegehren zulässig sei. lieber Beschluß des Cassationshofes wurde Mitte November Dreyfus davon in Keuntniß gesetzt, daß der oberste Gerichtshof sich mit seiner Angelegenheit beschäftige. Die am 29. Mai 1899 begonnene Verhandlung des Revisionsprocesses Dreyfus vor den vereinigten Kammern des Cassations-Hofes endete am 3. Juni damit, daß der Gerichtshof, und zwar mit Stimmeneiuhelligkeit, das Urtheil des Kriegsgerichtes von Paris vom 22. December 1894 cassirte und annullirte und Alfred Dreyfus behufs neuer mündlicher Verhandlung vor das Kriegsgericht in Rennes verwies. Damit hatte Dreyfus aufgehört, ein Ber- urtheilter zu sein und auch seine Degradirung war damit behoben. Sofort nach der Entscheidung des Cassationshofes wurden die nöthigcn Maßnahmen zur Rückbeförderung desCapitäns Dreyfus getroffen. Am b. Juni 1899 wurde Dreyfus von dem Revisionsbeschlusse in Kenntniß gesetzt; am 8. Juni erfolgte seine Abholung von der Teufelsinsel auf die Ile Royale, am 10. Juni seine Einschiffung auf der „Sfax"; in der Nacht vom 30. Juni auf den 1. Juli 1899 wurde Dreyfus in Port Haliguen bei Quiberon (bei Brest) auf französischem Boden ans Land gesetzt und sohin in das Militärgefängniß in Rennes überführt, woselbst sogleich am nächsten Morgen die erste Begegnung des Capitäns mit seiner Gattin stattfand. Der Ausgang des Revisions-proceffes Dreyfus konnte auf den damit des Berichtsjahres finden wir die Namen: Emile Erckmann (Romancier, geboren im Mai 1828 in Pfalzburg, f 14. März 1899 in Luneville; er schrieb mit A. Chatrian vereint die Romane „Freund Fritz", „Die beiden Brüder" — „Die beiden Rantzau" — re.), Eduard Pailleron (berühmter Dramatiker, geboren 1834 zu Paris, t dortselbst 19. April 1899; er schrieb unter Anderem den bekannten Dreiacter „Le monde, oü l’on s’ennuie“), Francisque Sarcey (berühmter Theaterkcitiker, geboren 8. October 1828 in Dour-dan, t Paris 18. Mai 1899), Rosa Bonheur (die bedeutendste Thiermalerin Europas, geboren am 22. März 1822 in Bordeaux, f 26. Mai 1899 bei Fontaineblau). Am 4. Juli 1898 sank bei Sable-Jsland der Dampfer „Bourgogne"; 865 Personen fanden d£ottBet, Präsident von Krankreich. innig verquickten Proceß Picquart nicht ohne Einfluß bleiben. Nachdem der Cassationshof den Oberst wegen des Brieftanbendossiers vor das Kriegsgericht und wegen der übrigen Facten vor die Civiljustiz verwiesen hatte, wurde Picquart am 9. Juni 1899 auf freien Fuß gesetzt und am 13. Juni 1899 das Verfahren gegen ihn von der Anklagekammer des Civil-gerichtes eingestellt, so daß dermalen gegen Picquart nur noch eine Anklage vor dem Kriegsgerichte anhängig ist, in welcher er beschuldigt wird, geheime Acten betreffs einer Spionage-Angelegenheit, sowie betreffs des Brieftaubengesetzes dem Advocaten Leblois übermittelt zu haben. Der Tod waltete auch in Frankreich im Reiche der Kunst, Wissenschaft, Literatur rc. mit grausamer Hand. In der Liste der Verstorbenen dabei ihren Tod. Am 5. März 1899 flog das in La Gonbran (zwischen La Seyne und Toulon) befindliche Pulvermagazin der Marine in dieLuft; 70 Todte und 110 Verwundete waren das Opfer der Katastrophe. Bis auf zwei Kilometer im Umkreise wurde Alles zerstört, die Häuser de-molirt. England. Das große Juselreich beging am 24. Mai 1899 den 80. Geburtstag seiner Königin in festlicher Weise. Die weit ausgreifende Welt-und Handelspolitik des Königreiches verwickelte dasselbe in zahlreiche, theils blutig, theils unblutig verlaufende Actionen in den verschiedensten Welttheilen. Wir nennen hier nur die Kämpfe im Sudan, die vorderhand noch unblutigen Con- flicte mit Transvaal, tue englisch-französische Differenz wegen Faschoda, die Conffiete in China und aus Samoa re. Am 20. August 1898 verließ die Südpolexpedition unter Führung des Norwegers Borchgrevink aus dem eigens wnstrnirten „Southern Croß" den Londoner Seehafen. Die Expedition besteht aus 34 Mann, meist Norweger. Die gesummte Ausrüstung stellte der Millionär und Zeitschriftenverleger Sir George Newnes bei. Im Laufe des Monates December trat Har court von der Führung der liberalen Partei im Nnterhause zurück und im Februar 1899 wurde Campbell-Bannerman zu seinem Nachfolger gewählt. Mitte Jänner 1899 richtete ein orkanartiger Sturm in England riesiges Unheil an. Viele Häuser wurden zerstört, wobei manches Menschenleben zu Grunde ging. In der Nacht vom 12. auf den 13. Jänner 1899 mußte aller Postverkehr zwischen England und dem Festlande vollständig ruhen; in derselben Nacht wurde ein Güter-Eisenbahnzug der London- und North Western-Eisenbahn unweit des Pennmaeubach-tunnels in Nordwales in die See geweht. Der Locomotivführer und ein Heizer ertranken. Anfangs April 1899 fanden in England die ersten größeren öffentlichen Versuche mit der Mareoni'schen Lusttelegraphie ohne Kabel statt. Das „Neue Wiener Tagblatt" brachte am 8. April 1899 die erste aus London via Dover und Wimereux kommende Zeitungsdepesche,welche nach dem System Marconi den Canal überquert hatte. Sie brachte die Kunde, daß Marconi's System zur Zeichengebung zwischen Leuchtschiffen und der Küste und zur Warnung von Schiffen vor Gefahr eines Nebels, am 6. April 1899 vor Vertretern der Trinity House (Londoner Corporation zur Förderung der Schifffahrt und zur Erbauung von Leuchtthürmen) und des Handelsministeriums an der Installation für drahtlose Telegraphie zwischen Dover und dem Leuchtschiffe nächst East Goodwins mit vollem Erfolge demonstrirt wurde. Die Depesche war mittelst Marconi'scher Lufttelegraphie vom Leucht-thurme South Foreland in England nach dem Dorfe Wimereux, etwa 8 Kilometer nördlich von Boulogne, befördert worden, und hatte auf diesem Wege circa 81% Kilometer zurückgelegt. Es sei hier bemerkt, daß anfangs Juli 1899 der österreichische Ingenieur Schösser aus Pola seine neue Erfindung des Telegraphirens ohne Draht auf eine Entfernung von beiläufig 61 Kilometern zwischen Fiume, Abbazia und Pola mit großem Erfolge demonstrirt hat. Uußland. Der Kaiser von Rußland, dessen Initiative in der Abrüstungsfrage bereits erwähnt wurde, hat einen weiteren Beweis seiner hochherzigen Gesinnung dadurch gegeben, daß er im Mai 1899 den Befehl ertheilte, eine Commission zusammentreten zu lassen, um über den Ersatz der Deportation nach Sibirien durch andere Strafen zu berathen. Es ist dies der erste Schritt zur Aufhebung der Deportation und der Zwangsarbeit, mit welcher Frage sich übrigens bereits die Kaiser Alexander II. und Alexander III. eingehend beschäftigt hatten. Die düstere Kehrseite zu diesem Lichtbilde bilden die panslavistischen Maßnahmen der Regierung gegen Finnland. Bereits am 3. Februar 1899 war durch kaiserliches Manifest der erste Schritt gegen die Selbständigkeit Finnlands (in Sachen der Reorganisation derWehrpflicht) unternommen worden. Am 4. Juli 1899 brachte der Petersburger „Regierungsbote" ein kaiserliches Rescript, womit Finnland kurzweg für einen integrirenden Bestandtheil des russischen Reiches erklärt wird und welches die daraus fließenden Consequenzen in Aussicht stellt. Damit war der Selbständigkeit Finnlands das Todesurtheil endgiltig gesprochen. Die Trauerkleider, die in den finnischen Städten getragen werden, seit das erste kaiserliche Manifest erschien, erhielten jetzt ihre volle Bedeutung. Finnlands Verfassung, seine verbrieften Rechte, das seinerzeit mit Schweden getroffene Abkommen, sein Landtag, sein Münz- und Postrecht werden zu Grabe getragen. Nikolaus I. und Alexander III. achteten die Unterschrift ihres Ahnherrn Alexander I. unter dem Vertrage von Borga vom 27. März 1809. Finnlands Recht und Freiheit blieb bisher unangetastet. Nun ist es anders geworoen! Für die inneren socialpolitischen Verhältnisse des russischen Reiches sind bezeichnend die im Februar 1899 ausgebrochenen Studentenstrikes, welche bald sämmtliche Hochschulen des Reiches umfaßten, die im April 1899 stattgefundenen Studentenunruhen und auch die Arbeiterkämpfe in Riga im Mai 1899. Die Studentenstrikes waren darauf zurückzuführen, daß die Petersburger Studenten am 20. Februar, am Jahrestage der Universitätsgründung, von der Polizei durch Knutenhiebe an der Abhaltung des an diesem Tage üblichen Straßenumznges verhindert wurden; sie endeten Dank der persönlichen Intervention des Kaisers im März 1899 mit einem versöhnenden Abschlüsse. Die Studentenunruhen, welche innere Stndieuverhältnisse hervorgernfen hatten und auf eine Obstruction der Prüfungen hinausliefen, führten in Petersburg, Kie>v rc. zu Massen-Verhnftungen und Relegirungeu. Die Arbeiterkämpfe in Riga, welche am heftigsten vom 17. bis 26. Mai 1899 tobten, hatten einen anarchistischen Charakter: Eine Reihe von Fabriken, Vergnügnugslocalen und öffentlichen Häusern wurde in Brand gesteckt oder demolirt, es kam zu Plünderungen und zu Straßenkämpfen zwischen Arbeitern, Polizei und Militär, wobei es viele Todte und Verwundete gab. Am 8. December 1898 wurde Petersburg von einer großen Ueberschwemmung heimge- sucht; die niedrigen Stadttheile standen unter Wasser, der Verkehr wurde durch Boote und Lastfuhrwerke vermittelt. Der verursachte materielle Schaden war ein großer. Verheerende Brande in Kasan, Baku und in Nischnij-Nowgorod im August 1898, sowie in der Vorstadt Bulyrki der Kreisstadt Mokschan im Gouvernement Pensa im Mai 1899, brachten ebenfalls schwere materielle Verluste. In Kasan brannten 138 Gehöfte mit 256 Gebäuden, in Bulyrki 100 Höfe ab, in Nischnij Nowgorod kamen 13 Menschen ums Leben, in Baku wurde das Naphthawerk Wischau zum größten Theile vernichtet. bürg zum Thronfolger in der dänischen Monarchie bestimmt. Der Ehe des dänischen Königspaares entsprossen sechs Kinder, die alle verheiratet sind oder waren; 42 Enkel und 15 Urenkel trauerten an der Bahre der Königin Louise. Der älteste Sohn, Kronprinz Christian Friedrich Wilhelm, ist mit der Prinzessin Louise von Schweden und Norwegen vermählt; Prinzessin A l e x a n d r a ist die Gemahlin des Prinzen von Wales; der zweite Sohn, König Georg von Griechenland, hat die Großfürstin Olga Constantinowna zur Lebensgefährtin; Prinzessin Dagmar theilte als Maria Feodorowna den Kaiserthron Ale- Aöinqin cčoutfe von Dänemark f. Skandinavien. Am 29. September 1898 starb in Kopenhagen Königin Louise von Dänemark; sie hatte am 7. September 1898 ihren 81. Geburtstag begangen. Die verstorbene Königin war eine Prinzessin von Hessen-Cassel (Landgräfin von Hessen), eine Nichte des Königs Christian VIII. von Dänemark. Sie wurde am 26. Mai 1842 dem Prinzen Christian von Holstein-Glücksburg vermählt. Durch den Verzicht ihres Bruders Landgraf Friedrich von Hessen auf sein dänisches Erbfolgerecht gelangte Prinzessin Louise in den Besitz desselben; durch das dänische Thronfolgegesetz vom 31. Juli 1853 wurde Prinz Christian von Holstein-Glücks- xander's III. von Rußland; Prinzessin Thyra hat sich mit dem Herzog Ernst von Cumberland vermählt und Prinz Waldemar, der jüngste Sohn des dänischen Königspaares, ist der Gatte der Prinzessin Marie von Orleans. Die zahlreichen Familienverbindungeu mit regierenden und nicht regierenden Fürstenhäusern Europas brachten der Verstorbenen den scherzhaften Beinamen „Schwiegermutter von Europa" ein. Schweiz. Das abseits vom politischen Weltgetümmel seiner inneren wirthschaftlichen Entwicklung lebende Land, das Eldorado des Touristenvölk-leins lenkte in der Berichtsperiode in uner- wünscht» Weise die Aufmerksamkeit der ganzen civilisirten Welt durch das ruchlose Attentat auf sich, welchem am 10. September 1898 Kaiserin Elisabeth in Genf zum Opfer fiel. Ein Ereigniß von eminenter alpinistischer Bedeutung war die am 19. September 1898 erfolgte Eröffnung der ersten Section der Jungfraubahu, nämlich der Strecke vom kleinen Scheidegg zum Eigergletscher. Am 28. December 1898 wurde ein Theil des Ortes Airolo am südlichen Ende des St. Gotthardtunnels durch einen Bergsturz vom Sasso rvsso verschüttet. Hiebei wurden 8 Wohnhäuser und 14 Ställe zerstört und 3 Menschenleben vernichtet. Der Gesamintschaden betrug circa 1,000.000 Francs. In der Nacht auf den 26. Februar 1899 fand bei den Bohrarbeiten im Eigcrtunnel der Jungfraubahn eine Dynamitexplosion statt, wobei sechs italienische Arbeiter gctödtet wurden. Am 28. November 1898 starb auf seiner Besitzung Kilchberg bei Zürich der Dichter Conrad Ferdinand Meyer. Am 12. October 1825 in Zürich geboren, war C. F. Meyer eine mächtige dichterische Individualität, ein Meister in der Kunst, unsere Muttersprache mit höchster Kraft und mit dem Zauber edelster Schönheit zu erfüllen. Bon seinen Werken nennen wir den „Heiligen", wohl die classischeste unter den geschichtlichen Erzählungen der deutschen Literatur, „Die Hochzeit des Mönchs", „Das Leiden eines Knaben", „Die Richterin", „Pescara" und „Angela Borgia". Spanien. Auch dem gegenwärtigen Berichtsjahre gab der zwischen Spanien und Amerika entbrannte Krieg mit den daraus für die inneren Verhältnisse Spaniens entspringenden Folgen die Signatur. Mit dem mißglückten Versuche Cervera's, die vor Santiago liegende amerikanische Flotte zu durchbrechen, ein Versuch, welcher am 3. Juli 1898 zur Zerstörung der Hauptflotte Spaniens führte, hatte sich das Kriegsglück endgiltig gegen Spanien erklärt. Am 14. Juli 1899 wurden die Unterhandlungen wegen der Capitulation Santiago de Cubas eröffnet, welche bald von Erfolg begleitet waren. Am 16. Juli 1898 hatten sich die Spanier ergeben und am selben Tage lief das Geschwader des Admirals Sampson in>Hafen von Santiago ein. Am 25. Juli 1898 begann die Landung amerikanischer Truppen bei Ponce auf Portorico, womit die ernsthafte Action der Amerikaner auf dieser Insel ihren Anfang nahm. Am 26. Juli überreichte der französische Botschafter im Namen der spanischen Regierung bent Präsidenten der Vereinigten Staaten eine Botschaft der spatiischen Regiernug, welche das Ende des Krieges und die Feststellung der Friedensbedingungen bezweckte. Als solche stellte die amerikanische Regierung das Aufgeben der spanischen Oberhoheit über Cuba, die Abtretung Portoricos, sowie aller anderen spanischen Inseln Westindiens mit Ausnahme Cubas und die Regelung der Pilippinen-Frage durch eine Conferenz auf. Am9.Augustl898 hatte das spanische Cabinet die amerikanischen Friedensbedingungen angenommen. Am 10. August war die Einigung zwischen den Vereinigten Staaten und Spanien erzielt. Das betreffende Friedensprotokoll — welches am l3. August bereits unterzeichnet war — enthielt folgende Bestimmungen: Spanien verzichtet auf die Souveränität über Cuba; Portorico und die anderen spanischen Antillen -und Ladronen-Jnseln werden den Bereinigten Staaten nach einer von ihnen zu treffenden Wahl abgetreten. Die Abtretung der Philippinen war in diesem Protokolle nicht bedungen worden. Die definitiven Friedensverhandlungen sollten in Paris stattfinden. Am 13. August 1898 war die Ei» -stellung der Feindseligkeiten telegraphisch bereits verfügt. Trotzdem aber waren die Operationen gegen die Hauptstadt der Philippinen, Manila, fortgesetzt und selbe noch am 13. August 1898 durch ein Bombardement zur Capitulation gezwungen worden, ein merkwürdiges, mit dem Völkerrechte kaum zu vereinbarendes Vorgehen, das übrigens nur ein weiteres Glied in der Kette der Völkerrechtsverletznngen seitens der Amerikaner im spanisch-amerikanischen Kriege war, und zu welchem sich bald ein neues Glied gesellen sollte. Während nämlich, wie oben 6e=' merkt, in dem ursprünglichen Friedensprotokolle von einer Abtretung der Philippinen nicht die Rede war, verlangten die Vertreter der Vereinigten Staaten während der definitiven Friedensverhandlungen in Paris plötzlich auch die Abtretung Manilas und der ganzen Insel Luzon seitens Spaniens unter der Androhung des Abbruches der Friedensverhandlungen, falls Spanien nicht auch diese Forderung bewilligen sollte. Die prekäre Lage Spaniens und der bereute Zustand seiner Streitkräfte zwang Spanien sich auch dieser nachträglich gestellten Bedingung, welche übrigens auf die Abtretung der ganzen Philippinen ausgedehnt und nur durch eine Entschädigung von 20 Millionen Dollars versüßt wurde, umsomehr zu untcrwerfcu, als die europäischen Großmächte, statt ein« müthig die amerikanischen Forderungen zurückzuweisen, sich theils vollständig neutral verhielten, theils — wie England — directe mit den Amerikanern svmpathistrtcn. Am 11. April 1899 konnte Präsident Mac Kinley im Weißen Hause mit dem französischen Botschafter Cambon die Ratification des spanisch-amerikanischen Friedensvcrtrages austauscheu, durch welchen Spanien den größten Theil seines Colonialbesitzes verlor. Der Verkauf der Carolinen-, Marianen-, Palao-Jnseln an Deutschland wareine weitereFolgedes Altsganges des spanischamerikanischen Krieges. Aber auch die Amerikaner konnten sich ihres Sieges nicht recht erfreuen. Auf Cuba kam es zu Blutigen Zusammenstößen der Amerikaner mit der einheimischen Bevölkerung und auf den Philippinen vermochten es die Amerikaner bis heute nicht, der Aufftände der Philippinos Herr zu werden, die sich, wie früher gegen Spanien, fo nun gegen die Vereinigten Staaten von Nordamerika richteten. Der Verlauf des spanisch-amerikanischen Krieges konnte natürlich nicht ohne Rückwirkung auf die inneren Verhältnisse Spaniens bleiben. Die Katastrophe von Santiago und die dadurch herbeigeführte Nothwendigkeit an den Friedensschluß zu denken, veranlaßte die spanische Regierung, um freie Hand zu den diesfälligen Verhandlungen zu bekommen, am 18. Juli 1898 die Suspendirung der verfassungsmäßig gewährleisteten persönlichen Rechte in ganz Spanien auszusprechen. Am 1. März 1899 gab das Ministerium Sagasta seine Demisfion, indem es die Unmöglichkeit betonte, die Regierung mit den gegenwärtigen Kammern fortzuführen. Dem liberalen Ministerium Sagasta folgte am 4. März 1899 das reactionöre Cabinet Silvela. Die nach Auflösung der Kammern Mitte April erfolgten Neuwahlen brachten eine regierungsfreundliche Majorität, wobei es freilich bei den Wahlen selbst zu heftigen, oft auch blutigen Zusammenstößen kam. Der Versuch des Ministeriums Silvela, die Steuerschraube fester zu ziehen, verursachte lebhafte Beunruhigung, welche Ende Juni und anfangs Juli 1899 in mehreren Städten Spaniens zu Aufruhr und Aufständen führte, die nur mit Waffengewalt zu unterdrücken waren. Am 28. Mai 1899 starb Emilio Castelar. Er war am 8. September 1832 zu Cadix geboren, gehörte zu den hervorragendsten Staatsmännern Spaniens, in dessen Geschicke er — ein überzeugungstreuer Republikaner — wiederholt in entscheidender Weise eingegriffen hat. So wurde er am 26. August 1873 zum Präsidenten der Cortes ernannt, um bald darauf das Ministerpräsidium mit dietatorischer Gewalt zu übernehmen. Nach Wiederherstellung der Monarchie unter Alphons XII. im Jänner 1878 zog Castelar nach Paris, von wo er ein Jahr darauf als Abgeordneter der Stadt Bareelona wieder in die Cortes eintrat, um sich im Jahre 1893 für immer aus dem politischen Leben zurückzuziehen. Ein fürchterliches Hagelwetter richtete Mitte Juni in Madrid ungeheuren Schade» an. Die Straßen waren sechs Zoll hoch mit Eisstücken bedeckt, mehrere Personen wurden verwundet, eine gelobtet. Die Anlagen und Gärten von Madrid wurden von dem Unwetter verwüstet. Belgien, Am 23. Jänner 1899 führten die Verhandlungen im Ministerrathe über eine Regierungsvorlage, betreffend die Wahlreform, zu einer theilweisen Ministerkrise. Der Ministerpräsident und der Minister der Finanzen, De Smet de Naher, sowie der Minister für Industrie und Arbeit, Nyssens, überreichten ihre Demission. Eisenbahn-und Kriegsminister Van-denpeereboom übernahm das Ministerpräsidium. Die Vorlage eines neuen Wahlgesetzes durch das Ministerium Vandenpeereboom, eines Gesetzes, welches die ausgesprochene Absicht hatte, die seit 1884 währende Herrschaft der Cleriealen in Belgien auch für alle Zukunft durch ein raffinirt ausgeklügeltes Wahlsystem für die großen städtischen Wahlkreise zu sichern, erregte einen Sturm der Entrüstung bei allen anticleriealen Gruppen: den Liberalen, Fortschrittlichen, Soeialisten, christlichen Demokraten, gegen deren Einigung, durch welche sich die eleri-eale Herrschaft in ihrem Bestände bedroht sah, eben jenes neue Wahlgesetz Hilfe schaffen sollte. Das neue Attentat der cleriealen Parteiherrschaft gegen die Freiheit der Wahl brachte in die Massen eine leidenschaftliche Erregung. Am Sonntag den 28. Juni 1899 kam es in Brüssel zu heftigen regierungsfeindlichen Straßendemonstrationen; dann folgten in der Kammer Sitzungen, in denen die Opposition nicht nur mit allen erdenklichen Waffen der Obstruetion kämpfte, sondern es auch zu blutigen Schlägereien zwischen Soeialisten und Cleriealen font; in der Nacht vom 28. auf den 29. Juni 1899 brach der Aufruhr in den Straßen Brüssels los. Die Bewegung nahm einen entschieden revolutionären Charakter an, das freisinnige Bürgerthum sympathisirte mit der Arbeiterschaft und die Bürgerwehr frater« nisirte mit der Menge. Die bewaffnete Macht, welche man gegen den Aufruhr aufgeboten hatte, mußte von der Feuerwaffe Gebrauch machen und Blut floß in den Gassen Brüssels. Am 29. Juni tobte von Neuem der Kampf in den Straßen. Aehnliches ereignete sich auch in andern Städten Belgiens. Die Regierung aber, welche in der Kammer die Berathung der Wahlreformvorlage für den 8. Juli 1899 durchgesetzt hatte, konnte sich noch immer, obwohl die Gemäßigteren zur Nachgiebigkeit rietheu, zu einer solchen nicht entschließen. Erst als es ihr klar wurde, daß die Gefahr bestehe, daß die revolutionäre Bewegung zu einer antidynastischen werden könnte, entschloß sie sich zu weichen und einer Vertagung der Wahlreform zuzustimmen. Am 4. Juli 1899 brachte die Regierung in der Kammer den Vermittlungsvorschlag, ihren famosen Wahlgesetzentwurf einer Commission zur Vorprüfung zu überantworten, ein, und die Opposition hat, um dem Laude den Frieden wiederzugeben, zugestimmt; damit war der Gesetzentwurf so gut wie begraben. Eine Reihe von Strikes in den Grubenbecken von Charleroi, Mons und Lüttich int April 1899 spricht für die Lebhaftigkeit der soeialistischen Bewegung in Belgien. Am 18. Februar 1899 erfolgte in der Station Forest bei Brüssel ein Zugszusammenstoß, dessen Opser 33 Todte, 60 Schwer- und ISO Leichtverwundete waren. Am 7. April erfolgte in der Festung Huy eine Pulverexplosion, wobei 2 Soldaten getödtet und 9 schwer verletzt wurden. Kolland. Am 31. August 1898 vollendete Königin Wilhelmine von Holland, die seit dem 23. November 1890 die Krone- ihrer Väter trägt, ihr 18. Lebensjahr und übern ahn, mit diesem Tage die Regierung aus den Händen ihrer Mutter, keiner ordentlichen Ruhe kommen; es gab eine ganze Reihe von mehr oder minder blutigen Conflicts» zwischenMohammedanern und Christen, ferner zwischen der mohammedanischen Bevölkerung sowie den türkischen Truppen einerseits und den fremden Besatzungstruppen anderseits. Ein blutiger Conflict zwischen den aus dem Innern nach Candia geflüchteten Mohammedaner», deren verzweifelte Lage auch unter der Verwaltung der europäischen Admirale keine bessere geworden war, und den englischen Besatznngstruppen führte am 6. September 1898 zu Brandlegungen, Christenmetzeleien und zu einem Bom-dardement der Stadt. Am 19 October 1898 verständigte die Pforte die Mächte, daß sie die Königin MikA«l»»nc mm Holland. der Königin-Rcgeutin Emma. Am 6. September 1898 fand die feierliche Inauguration der jugendlich schönen Königin in der Neuen Kirche zu Amsterdam statt, woselbst die Herrscherin ant 5. September unter dem unbeschreiblichen Jubel ihres Volkes ihren feierlichen Einzug hielt. Wrkei und Griechenland. Die Insel Kreta konnte trotz der ihr gewährten Autonomie und obwohl die kretensische Nationalversammlung am 20. Juli 1898 einstimmig den Entwurf über die provisorische Verwaltung Kretas angenommen hatte, lange noch zu nothwendigen Befehle wegen Räumung Kretas seitens der türkischen Truppen ertheilt habe. Am 26. November 1898 lheilten die vier die Verwaltung Kretas führenden Mächre dem Könige von Griechenland die von Rußland schließlich doch durchgesetzte Ernennung des Prinzen Georg von Griechenland zum Oberconunissär von Kreta mit. Nachdem der König diese Ernennung genehmigt hatte, fand am 21. December 1898 die feierliche Jnstallirung des Prinzen in Canea statt. Mit diesem Acte und mit der am 16. März 1899 erfolgten cndgiltigen Annahme des Verfassungsentwurfes seitens der kretensischen Nationalversammlung war die neue Aera auf Kreta in-augurirt. Bei Musch in Vilajet Bitlis fand im August 1898 eine neue Auflage der armenischen Massacres statt. Zwei Ortschaften wurden verwüstet und bei 300 Personen, meist Frauen, durch kurdische Horden in gräßlicher Weise ge-tödtet und verstümmelt. Eine Feuersbrunst zerstörte am 31. August 1898 200 Häuser in einem bei Bujukdere (Constantinopel) gelegenen Dorfe. Ein blutiger Zwischenfall an der türkisch-serbischen Grenze Mitte Juni 1899 wurde Dank der Intervention Oesterreichs und Rußlands friedlich beigelegt. In Athen brach anfangs April 1899 eine Ministerkrise aus, das Cabinet Zaimis gab seine Demission, welche der König annahm. Am 11. April 1899 war das neue Cabinet unter dem Vorsitze Theotokis' constituirt. Aalkanstaateir. Am 6. Juli 1899 wurde in Belgrad auf König Milan von Serbien ein Attentat verübt. Ein Individuum Namens Gjura Knezevic feuerte vier Revolverschüsse auf den König ab. Dieser wurde durch einen Streifschuß am Rücken verletzt. Der Attentäter wurde festgenommen. Unter dem Verdachte der Mitschuld wurden 14 Mitglieder des früheren radicalen Centralausschusses, darunter die ehemaligen Ministerpräsidenten Tauschanovics und Pasics verhaftet. Der serbische Gesandte in Rußland, Gruics, ebenfalls ein Radikaler, wurde sofort abberufen. Im Juli 1898 stattete König Carol von Rumänien in Begleitung des Prinz-Thronfolgers Ferdinand und des Ministerpräsidenten S turdza dem Kaiser von Rußland in Petersburg einen Besuch ab. Am 11. April 1899 überreichte Ministerpräsident Sturdza infolge von Straßenkrawallen der conservativen Opposition die Demission des Cabinets. Das neue conservative Cabinet Cantacuzene löste am 3. Mai 1899 das Parlament auf; ein königliches Secret ordnete die Neuwahlen für die erste Hälfte des Monats Juni an. Sie fielen — wie nicht anders zu erwarten — im Sinne der neuen Regierung aus. Der Fürst von Bulgarien absolvirte in der Bcrichtsperiode eine stattliche Reihe von Besuchen bei befreundeten Monarchen. Anfangs Juli 1898 war er sammt Gattin in Sinaia beim Könige von Rumänien zu Gaste. Am 23. Juli 1898 weilte er mit seiner Gattin zum Besuche des russischen Kaisers in Petersburg. Anfangs August 1898 finden wir ihn, diesmal allein, in Cetinje als Gast des Fürsten von Montenegro. Am 31. Jänner 1899 verschied in Sophia Fürstin Maria Louise von Bulgarien 24 Stunden nach der Geburt einer Prinzessin (Nadezda), welche in der Nothtaufe nach katholischem Ritus auf den Namen Clementine getauft wurde. Fürstin Maria Louise war eine Tochter des Herzogs Robert von Parma; am 17. Jänner 1870 zu Rom geboren, vermählte sie sich am 20. April 1893 mit dem Prinzen Ferdinand von Sachsen-Coburg, Fürsten von Bulgarien. Am 28. Jänner 1899 gab das Cabinets Stoilow seine Demission. Am 31. Jänner 1899 war das neue Cabinet Grekow constituirt. Am 6. April 1899 veröffentlichte das halbofficiöse Organ „Noviwck" Daten über die scaudalöse Mrthschaft des Cabinets Stoilow. Hicnach schuldete Bulgarien im internationalen Postmandatverkehre 1,720.050 Francs an fremde Staaten für dort ausbezahlteSendungen, darunter 676.449 Francs an die österreichische Postverwaltung. Die im Mai 1899 vorgenommenen Wahlen für das Sobranje ergaben eine große regierungsfreundliche Majorität. Am 13. Juli 1898 wurde zu Philippopel auf Grund des Urtheiles zweiter Instanz die Hinrichtung der Mörder der österreichischen Uuterthanin Anna Simon: Rittmeister Boitschew und Polizeipräfect Nove-litsch, vollzogen. Am 15. April 1899 wurde die Verlobung des Erbprinzen Danilo von Montenegro mit der Herzogin Jutta Alexandra von Mecklenburg Strelitz officiell bekannt gemacht. Amerika. Die Vereinigten Staaten von Nordamerika, welche durch den Ausgang des spanisch-amerikanischen Krieges ihren Jnselbesitz im Berichtsjahre wesentlich erweiterten, haben sich in demselben auch Hawaii (Sandwich-Inseln) durch die im August 1898 durchgeführte Annexion angegliedert. In den mehr oder weniger interessanten Republiken von Central- und Südamerika spielten sich wieder mehrere der dort alljährlich wiederkehrenden Revolutionen ab. So in Uruguay (Juli 1898), in Guatemala (August 1898), San Salvador (November 1898), Bolivia (Februar und April 1899). Im August 1898 Unterzeichnete die in Managua tagende Convention die Constitution der „Vereinigten Staaten von Central-Amerika", welche San Salvador, Honduras und Nicaragua umfaßte. Ende November desselben Jahres erfolgte die Wiederauflösung dieser Föderation. Im November 1898 wurde Campos Salles neu zum Präsidenten von Brasilien gewählt. Am 22. September 1898 war der argentinischchilenische Conflict im Wesen beigelegt. Anfangs October brach im Staate Minnesota ein Jn-dianeraufstand los, der mit Waffengewalt unterdrückt werden mußte. Ein Orkan, welcher am 10. September 1898 Eine Folge des Regierungswechsels war es, daß aus der Insel Barbados wüthete, richtete große Verheerungen an. Gegen 100 Personen wurden getödtet und 20.000 obdachlos. Auf der Insel St. Vincent wurden 300 Personen durch denselben Orkan getödtet. Im Juni 1899 wurde aus New-Uork gemeldet, daß 200 Goldsucher aus der Reise nach Klondykc, dem Goldlande, umgekommen seien. 28 starben an Scorbnt, So ertranken, 10 sind erfroren, die Uebrigen verhungerten oder verübten Selbstmord. Mitte April 1899 sind in Pointe ü Pitre auf der Insel Guadeloupe 800 Häuser und Hütten niedergebrannt. die letzten Reformen des Kaisers wieder aufgehoben wurden. — Im November 1898 an« nectirte England die chinesischen Chusan-Jnseln. In Japan trat am l.Juli 1898 ein neues Handelsgesetzbuch und am 16. desselben Monates ein neues bürgerliches Gesetzbuch, beides modernen Anforderungen entsprechend, in Kraft. Am 6. November 1898 kam ein neues, über den Parteien stehendes Cabinet Iamagata ans Ruder. Am 11. September 1898 wurde gegen den König und den Kronprinzen von Korea ein Gistmordversuch unternommen, der aber zu keinem tödtlichen Ansgang führte. Irinz Keora tum Kricchenkand. . Asien. In China, welches die europäischen Großstaaten zu einem Thcilungsobjecte erkoren haben (neben Deutschland, Rußland, England und Frankreich richtet nun auch Italien seine begehrlichen Blicke ans das große Reich der Mitte), brach in der Berichtsperiode eine Reihe von Ausständen los, welche theils gegen die Fremden, theils gegen die eigenen Behörden, ja selbst die Dynastie gerichtet waren. Wurden dieselben auch mehr oder weniger rasch unterdrückt, so erschienen die inneren Zustände des chinesischen Reiches um so bedenklicher, als sich zu den Aufständen des Volkes im September 1898 auch eine Palastrevolution gesellte, durch welche der sremden- und reformfreundliche Kaiser von China Tsai-t-ien sactisch der Regierungsgewalt verlustig wurde und selbe ans die Kaiserin-Witwe Tsu-Hszi übertragen wurde. Durch die Explosion in einem Pulvermagazin in Hangtschau (China) im Februar 1899 wurden 1800 Soldaten und fast ebenso viele Civilislen getödtet. Im llmkreis von drei Kilometer wurden sämmtliche Häuser vernichtet und die darin befindlichen Familien getödtet. Die Pest, welche die ganze Zeit hindurch in Indien mehr oder weniger gcwnthet hatte, hat im Monate Mai 1899 Hongkong ergriffen und dortselbst zahlreiche Opfer gefordert. Afrika. Italien, Frankreich, England, kurz fast alle Staaten Europas, welche an der Anftheilnng Afrikas betheiligt sind, habe» dortselbst mehr oder minder kriegerische Conflicte mit den Eingeborenen zu bestehen gehabt. Italien sieht seine Interessen in der Erythräa noch immer durch die Grenzvölker bedroht. Frankreich mußte einen Angriff eingeborener Banden im September 1898 in Französisch-Sudan mit Waffengewalt zurückweisen. England-Aegypten setzte seinen Feldzug gegen die unbotmäßigen Derwische mit Glück fort. Am 1. September 1898 zog General Kitschener-Pascha, nachdem er den Kalifen geschlagen, in Omdurman ein. Damit war der Kampf endgiltig entschieden, Sudan wieder für Aegypten erobert und General Gordon gerächt. Die Belgier mußten im December wieder die Niedermetze-lung einer ihrer Expeditionen im Kongostaate erleben. Im October 1898 brach in Tafilet (Marocco) ein Aufstand aus, der mit Waffengewalt unterdrückt werden mußte. Der Umstand, daß im Juli 1898 eine französische Truppenabtheilung in Faschoda (Sudan) einrückte, führte zu einem diplomatischen Conflicte zwischen Frankreich und England, welcher mit dem Rückzüge der Franzosen endete und zur Abgrenzung der englisch-französischen Interessensphäre in Centralafrika führte, die in einer als Zusatzartikel zur Nigerconvention vom 14. Juni 1898 gedachten und am 21. März 1899 gezeichneten englisch-französischen Sudan-Convention ihren Ausdruck fand. Die reichsten Sudan-Provinzen wurden darin im Besitze Englands belassen. England und Deutschland hatten bereits mittelst eines im September 1898 bekannt gewordenen Uebereinkommens sich über ihre beiderseitigen Interessensphären inAfrikafriedlich geeinigt. Der Umstand, daß infolge dieses Uebereinkommens England sein Vorkaufsrecht auf die Delagoa-Bai in Portugiesisch-Afrika geltend gemacht hat, deutet darauf hin, daß das Uebereinkommen seine Spitze auch gegen das benachbarte Transvaal richtet. England beabsichtigt nämlich im Wege der Unterstützung der, auf Erlangung des vollen Bürgerrechtes in Transvaal gerichtete» Bestrebungen der zumeist englischen, respective englisch-afrikanischen Uitländers einen größeren Einfluß auf Transvaal zu gewinnen, ein Bestreben, welchem sich die Regierung Transvaals umsomehr widersetzt, als die Boers das von England für sich in Anspruch . genommene Recht der vorherrschenden Macht in Südafrika absolut nicht anerkennen wollen. Der diesfalls entstandene Conflict zwischen England und Transvaal hat auf beiden Seiten bereits zu militärischen Vorbereitungen geführt, doch mehrten sich am Schlüsse der Berichtsperiode die Anzeichen, daß im Wege gegenseitiger Nachgiebigkeit der Conflict im Interesse aller südafrikanischen Republiken gütlich beigelegt werden dürfte. Im Mai 1899 brach in Alexandrien in Aegypten die Pest aus, nahm dortselbst gefährliche Dimensionen an und war bis zum Schlüsse der Berichtsperiode noch nicht erloschen. Australien. Die anfangs Februar 1899 in Melbourne zu einer Conferenz versammelten Premierminister sämmtlicher australischen Staaten gelangten einstimmig zur Lösung aller Streitfragen, welche dem Zustandekommen einer Föderation der australischen Staaten bisher noch entgegengestanden, womit die Föderation thatsächlich gesichert erscheint. - I i [ Kie wichtigsten ZcchvmäEe. (Sietantmortung auSgeidilofieit.) Hbfiitjimgcii. SBI. — SBiumcnmartt, fflvetm. — Srenmimterialienmarft, Br. — Brotmarkt, g. — gettlooaramiarit, go. — gaßmarkt, gl. — glachsmarkt, glich. — gleiichmarkt, @. — ffirtccibcmartt, Ga. — Garnmarkt, Gefl - Geflügel-markt. Ha. = Hafermarkt, Hlz. = Holzmarkt, Holzg. = HolzgeiSthemarkt, Hopf. = Hopfenmarkt, Ho. B = Hornviehmarkt, Kä. — Käseniarkt, Ke. — Kellergeräthschastenmarkt, Ki. — Kirchtagmarkt, KI. R. — Klcinviehmarkt, Kö. — Köriiermarkt, Kr. — Krämerniarkt, L. — Landroirthsch. Vroductcnmarkt, Le. — Leinwandmarkt, P. — Pferdemarkt. Pr. — Productenmarkt, R. - Rindermarkt, 8. - Sämereienmarkt, Scha. — Schasmarkt, Schw. — Schweinemarlt, Th. - Thonwaarcn, V. — Bichmarkt, Siet. = Bictualienmarkt, W. = Wollmarkt, Wa. - Waarenmarkt. g. = Ziegenmarlt, a. = auch, T. n. - Tags nachher, T. v. —TagS vorher, j. M. — jeden Monats. Niederösterreich. Jänner: 3. Retz (T. v. B., P. u. Holzg.). 3. Snffee (V.). 8. Groß-Rußbach, Hoch-Wolkersdorf, Poisdorf. 9. San (T. v. SS.), Thaya. 16. Waidliofen a. d. Thaya (8 Tage). Weitersfeld. 17. Weiten. 30. Geras (95.), Gloggnitz, Kautzen, Mannersdorf a. d. M., Nieder-Krenz-stetten, Pernitz. 31. Pottenstcin 33. Karlstcin. 33. Horn, Renlcngbach. 35. Altenmarkt (Baden), Frankenfels, Prein, Pnchberg am Schneeberg, Randegg (V.), Stronsdorf (T. v. 58.), Waidhofen a. d. Thaya, Wollersdorf. 39. Wang, Wilfersdorf. 30. Pulkau (T. v. 58.). Februar r 1. Ernstbrunn (T. v. SS.), Gaunersdorf. 3. Ferschnitz (SS.), Herzogenburg, St. Leonhard a. Forst (58.), Neuhofen, Weistrach. 4. Randegg. 5. Böhmischkrnt, Wullersdorf. 6. Ladendorf (T. v. 95.), SBeikertschlag (T. v. B.). 7. Maissau (P., Ho. 58. u. Holzg.). 8. Langen-lois, Maissau. 19. Mailberg. 30. Geras (58.), Weitersfcld. 33. Thernberg. 34. Bromborg (95.), Gresten (SS ), Kirchberg mit Wechsel (95.), Röchling, Oberndorf, Oed, Seitenstetten (95.). 36. Afchbach, 58ockfließ, Bruck a. d. Leitha, Euralsf-ld (95.), Groß-Siegharts, Kirchberg am Wechsel. Opyonitz (95.), Wilhelmsburg (95.). 37. Kirchberg am Wagram, Zell a. d. Mbs. 38. Pernegg (95.), St Peter in der Au. März: 1. Hochwolkersdorf, Langau (T. v. 9$.), Steinakircheu am Forst. 3. Krumbach (a. SS.), Opyonitz. 5. Hollenthon (a. 95.), Mistelbach, Sckeibbs (T. n. 58.), Steinakirchen am Forst (95.). 6. Gmünd, Ober-Hollabrunn (T. v. P.), Zistersdorf (T. v. 95.). 7. Göpfritz n. d. 5Wild. 8. Brand (58.), Neuhofen (SS.), Pulkau (T. v. V.>. 10. Neunkirchen (a. SS.), Sollenau. 18. Amstetten, Göttlesbrunn, Guntersdorf, Ludweis (T. v. 58.), Ravelsbach, Sieghartskirchen, Straß. 13. Jsper (SS-), Kirchberg a. d. Pielach (95), Mickelbach, 9)bbs, Waidhofeu a. d. ?)bbs (95.). 14. Groß-Enzersdorf (95.), Palterndorf, Texing (95), Zierndork. 16. Dürnkrut (95.). 17. Groß-Schweinbarth (P.). 18. Bromberg. l9. Ober-Aspang, Asparn a. d. Zaya, Groß-Schweinbarth, Dürnkrut, Heidenreichstcin, Hohenau (a. B.), Korneuburg (a. P.), Krumau, Lilienfeld, Lunz, Mank (a. 58.), Maria-Taferl, Münichreith a. d. Ostrang, Nendorf bei Staatz (T. o P.), Neumarkt (a. V.), Niedersulz, Oehling, Rayerbacki, Pöggstall (95.), Puchberg am Schneebcrg, Raabs (T. v. 95.), Schönbach, Stetteldorf am Wagram (T. v. P.). Texing, Türnitz (95.), Wiesmath (95.), Ibbsitz (95.). 30. Allentsteig, Geras (95.), Lilienfeld (SS.), Retz (T. v. 95., P. u. Holzg ), Seefeld, Waidhofen a. d. Mbs (5(5,). 31. Groß-Gerungs, Hainfelv (95.), St. Peter in der Au, St. Pölten (3 Tage), Schönbach (58.), Schreins, Neuste dtl (a. 95.). 33. Pnrqstall (95.). 34. Fcllabrimn. 36. Angern, Hadres, Pöchlarn. 37. Eggenburg (T. v. P. u. B.), Klein-Zell, Thaya. 38. Schönbach (95.). 39. Dobersberg (a. 95.), Lastee. 30. Japans (T. v. 95 ). April: 1. Berndorf, Kirchberg a. d. Pielach. 3. Unter-Gänserndorf, Hausbrnnn, Hohcn-warth, Weitra (a 58.), Wollersdorf. 3. Groß.Hangsdorf, Laa (T. v. 58.). 4. Schönbach (95.). 5. Drosendorf, Hausleithen (T. v. P. u. Ho. SS.), Kirchberg a. Walde, Marchegg (a. 95.), Wr.-Neustadt (3 Tage). 6. Heiligcneich, Ober-Sulz. 8. Ober-Stinkenbrnnn. 9. Feldsberg, Spitz. 10. Nappersdorf, Stockeran (T. v. P.). 13. Döllersheim, Geras) Mödling, Ottensch'ag (T. v 95.), Prottes, Eitzendorf, Steinakirchen am Forst, Wallsec (a. 95.), Wlndigsteig (a. 95.). 16. Karlstei». 17. Amstetten, Arbesbach, Edlitz, Hürm, Jsper (95.), Lunz (95.), Pernitz, Schottwien. Mbsitz, Vitis. 19'. Krems (5(5.), Lastee (B). 30. Geras (SS.). 31. Schwarza» im Gebirge (58.). 83. Drösing, Fischamcnd, Unter-Waltersdorf. 34. Gaunersdorf, St. Georgen a. d. Klans, St. Georgen am Reith, St. Georgen mit Mbsfeld, Grvß-Gernngs. Gumpoldskirchen, Haag, Horn (T. v. 95.), St. Leonhard am Forst (91), Litschnn, Röchling, Pfaffendorf, Sl. Pölten (95), 5f5otten-fteiu (95.) Türnitz, Tulln, Ulmerfeld (a. 58). 85. Kirchschlag (n. 95.), Nenpö"a, Neunkirchen (a. 95.). 36. Alt-Lengbach. Radelbrunn. 38. Litschan l91), Wullersdorf 39. Altenmarkt (Amstetten), Grünau, Gntenstein, Kottes, Laich, Pilten, Pottenstein. 30. Baden (95.), Dürrenstein Höllenstein (95.), Mistelbach, Zistersdorf (T. u. 95.). Mai: 1. Baden, Emmersdorf, Fnrth, Gaming, Gansbach, Gföhl, Gloggnitz (a. 58.), Gmünd, Göstling (95.), ©t. Leonhard am Walde, Lichtenau, Mannersdorf a. d. Leitha, Martinsberg, Motzen, Purgstall (58.), Retz (T. v. 58., P. u. Holzg.), Schwechat, Seitenstetten, Texing, St. Valentin, Waidhofen a. d. Thana, Wilhelmsburg, Ibbs. Groß-Enzersdorf. 3. Hohenau (a. 58.). 4. Ardagger, Aschbach, Ober-Aspang, Ebenthal, Eggenburg (T. v. P. u. 58.), Groß-Engersdorf, Euratsfeld, Hadres, Hainfeld, Herzogenburg, Ladendorf (T. v. 58.), Ludweis (T. v. 58.), Melk (58.), Groß-Mugl, Persenbeug, Pögstall, Rand>gg (iß.), Rappottenstein, Rastenfeld, Speiicndorf. 5. St. Marein. 6. Leobersdorf, Mühldorf, Prein, Rabenstein, Wimbcrg bei Pisching, Zell a. d. Mbs. 7. Pottendorf, Poisdorf, St. Veit a. d. Gölsen (a. 58.). 8. Weikertschlag (T. v. 58.). 10. Wilfersdorf. 12. Kirnberg (Melk). 13. Laimbach, Nöstach, Schwarzenbach. 14. Hohen-rnppersdorf, Königstetten, Traismauer. 15. Maissau (P. R, 58. u. Holzg.). 16. Allentsteig, Böhmischkrut, Drosendorf, Erlauf, Frankenfels (58.), Groß-Pertholz, Maissau, Ottenschlag (T. v. V.), Pillichsdorf, Weiten. 17. Dobersberg (a. 58.). 20. Geras (58.). 21. Kilb, Pernitz, Prottes. 22. Ernstbrunn (T. 8. 58.), Groß-Weikersdorf, Mank. 23. Gaming (58.), St. Leonhard am Forst. 24. Bromberg. 25. Bruck a. d. Leitha, St. Leonhard am Walde. 26. Mailberg. 27. Schwarza» im Gebirge, Wimberg bei Pisching, Wolfsbach. 28. Kreuzstctten, Mittelwasser, Orth. Pöchlarn, Spannberg, Stronsdorf. 29. Kaumberg, Pulkau (T. v. 58.), Zissersdorf (T. v. 58.). 31. Hain-felb (58.), Eitzendorf. Juni: 1. Wilhelmsburg. 2. Groß-Schweinbarth (P.). 4. Els, Lanzenkirchen (B-), Unter-Piesting. 5. St. Egyd am Neuwalde, Arbesbach, Behamberg, Ernsthofen, Fellabrunn, Grcsten, Groß-Schweinbarth, Hochwolkersdorf, Jsper (58.), Kirchberg am Wechsel, Krumbach, Melk, Mönichkirchen, Münichreith am Ostrang, Neuhofen (a. 58.), Opponitz, Raabs (T. v. 58.), Ruprechtshofen, Schrems, Seitenstetten, Sicghartskirchen, Strengberg. 6. Zwettl. 7. Marchegg (a. 58.), Windigsteig (a. 58.). 8. Gresten (B.), Langau (T. v. P.). 9. Göllersdorf. 10. Sonntagsderg. 11. Feldsberg, Göstling, Heidenreichstein, Pottendorf, Rabensburg, Weikendorf. 15. Edlitz, Gföhl, Götzcndorf, Hausbrunn,. Kilb (a 58.), Lichtenau, Nonnersdorf, Puchberg am Schneeberg, Säusenstein, Schönbach, Schottwien, Seitenstetten, Stetteldorf am 5Wagram (T. v. P.), Vitis (58). 17. Dorfstetten, St. Oswald, St. Veit a. d. Triesting. 18. Groß-Siegharts, Klosterneuburg, Mödling, Pöggstall (V.). 19. Laa (T. v. 58.), Thaya. 20. Geras (58.). 24. Altenmarkt (Baden), Ardagger, Behamberg, Euratsfeld, Gainfarn, Groß-Gerungs, Gutenstein, Groß-Haselbach, Haidershofen, Jsper, St. Johann, Kirchberg a. d. Pielach, St. Leonhard am Forst (a. 58.), Loosdorf, Lunz, St. Martin, Neunkirchen, Purgstall, Reinsperg, Stockerau (T. 8. P.). 25. Dürnkrut, Poisdorf, Seeseld. 26. Horn (T. 8. V.), St. Leonhard am Walde, Ludweis (T. 8. 58), Röschitz. 29. Dunkelstein, Erla, Kröllendorf, St. Peter am Neuwald, Viehdorf. Juli: 1. Pottenstein. 2. Asparn a. d. Zaya, Geras, Guttenbrunn, Hoheuruppersdorf, Kautzen, Mank, Marbach, Maria Laach, Mönichkirchen, Ober-Hollabrunn (58. u. P.), Pernitz, Pfaffstetten, Weitra (a. 58.), Wiesmat (a. 58.). 3. Ober-Hollabrunn, Rabelsbach. 4. Hauskirchen, Mitterwasser, St. Ulrich. 5. Kirchberg am Walde. 8. Alhartsberg. Dorfstetten, Randegg (a. 58.), Raxendorf. 9. Karlstein. 12. Neu-Pölla. 13. Nieder-Kreuzstctten, Säusenstein. 15. Laimbach, Mühldorf. 16. Ebenfurth, Göttlesbrunn Heidenreichstein. 21. Hürm. 22. Altenmarkt (Amstetten. Frankenfels, Furth, Grasenschlag, Lilienfeld, Maria-Taferl, Neudorf bei Staatz (T. 8. P.), St. Pantaleon, St. Peter in der Au, Wollersdorf. 23. Etsdorf, Scheibbs. 25. Arbesbach, Hohenberg, Kirchberg am Wechsel, Kirnberg (Amstetten), Königstetten, Krems, Litschau, Neustadt!, Röchling, Ottenschlag (T. 8. 58 ), Payerbach, Raggeudorf, Schwechat, Wang. Ibbsitz, Zistersdorf (T. 8. V.). 26. Annaberg, Nöstach, Pöggstall, Ziersdorf. 28. Litschau (58.). 29. Artstetten. Ferschnitz, Ober-Waltersdorf. Ruprechtshofeu, Wallsee. 30. Ebenthal, Pottendorf. 31. Kirchberg a. d. Pielach (58.). August: 2. Maria-Enzersdorf, Neunkirchen (a. 58.). 3. Amstetten. 5. Biberbach, Lassee (a. 58.), Ober-Stinkenbrunn, St. Oswald, Petzeukirchen. 7. Groß-Rußbach, Waidhofen a. d. Mbs (8 Tage). 9. Dobersberg (a. 58.). 10. Aschbach, Bockfließ, Haidershöfen, Himberg, Kautzen, Korneuburg, Lassing, Loosdorf, Martinsberg, Münichreith a. d. Ostrang, Pnchberg am Schneeberg, Raabs (T. 8. 58.), Steinakirchen am Horst (58.), Thernberg, Tulln, Wilhelmsburg, Windigsteig (a. V.), Mbs. 12. Rabenstein. 13. Böhmischkrut. 14. Gmünd, Kirchberg am Wagram. 16. Langenlois- Pernitz. 17. Japons (T. 8. SS.). 18. Rabensburg. 19. Pottenstein. 20. Guntersdorf, Mannersdorf a. d. M., Stronsdorf. 21. Pernegg (58.). 23. Gaunersdorf, Zell a. d. Abbs. 24. Baden, Dürnkrut (58.), Ernsthofen, Fellabrunn, Gansbach. St. Georgen am Mbsfeld, Gföhl, Gresten (58.), Groß-Gerungs, Hainburg, Herrnbaumgarten, Hohenau (a. 58.), Kirchberg am Wechsel (58.), Kirchschlag (a. 58.), Lichtenau, Mitterwasser, Oed, St. Pölten (3 Tage), Texing, Ünter-Aspang, Vitis (a. 58.), Weistrach. 27. Asparn a. d. Zaya, Groß-Siegharts, Unter-Waltersdorf. 28. Dürnkrut, Edlitz, Mailberg, Perchtoldsdorf, Retz (T. b. 58., P. u. Holzg.), Thana, Weikertschlag (T. 8. S3.). 29. Groß-Enzersdorf. 30. Kirchberg am Walde, Laa (T. 8. 58.). 31. Kröllndorf. Ill September: 1. St. Egyd am Ncuwalde, Alt-Lengbach, Groß-Schweinbarth (P.), ,®rilnau, umbach (a. V), Mödling, Oberndorf, Weitra (a. SB.), Wullersdors. 2, St. Egyd am Neuwalde (SB.), Arbesbach. 3. Gaming (SB.), Groß-Haselbach, Grünau (SB.), Ludweis (T. v. 58.), Ober-Hollabrunn (SB.), Poisdorf, Reichenau (a. SB!), Unter-Gänserndorf. 4. Groß-Weikersdorf, Haus-brunn, Ladendorf (T. ti.'SB.), Weitersfeld. 5 Groß-Schweinbarth, Kirnberg (Melk). 6. Marchegg (a. SB.). 7. Allentsteig. 9. Gvbelsburg, Groß-Haugsdors, Mönichkirchen (T. n. SB.), Schwarzau im Gebirge. 10. Bruck a. d. Leitha, Opponitz (SB.), Robr im Gebirge, Säusenstein. 11. Kilchberg a. d Sßielact) (SB.), Nappersdori, Zistersdorf (T. u. V.). 12. Gutenstein. 13. Türnitz (SB.), Ulrichslirchen, Wilfersdorf. 14. Hollenthon (a. SB), Zwettl. 15. Göllersdorf, Michelbach. 16. Opponitz. Straß. 17. Bromberg, Feldsbeig, Hadres, Laxenburg. Matzen (a. §oIäg.), Puchberg am Schneeberg, St. Veit a. d. Golfen (a. SB.). 18. Bromberg (B.), Lilienfeld (SB-). 19. Klein-Zell. 20. Geras (SB.), Schwarzau im Gebirge (V.). 21. Gaming, Hohcnruppersdorf, Kirchberg am Wechsel, Kolmitzberg (3 Tage), Neudorf bei Staatz (T. v. P.), Slleuhosen, Ottenschlag (T. v. SB.), Pcrnitz (a. SB.), Seitenstetten. 22. Ravelsbach. 24. Auersthal. Höllenstein (SB.), Röschitz. 25. Gloggnitz (a. SB.), Pulkau (T. v. SB.), Waidhofen a. d. Dbbs (P.). 26. St. Anton (SB.), Kottes, Neupölla. 27. Neustadtl (95.), Ober-Hollabrunn (T. v. P.), Tiefenbach (SB.), Wr.» Neustadt (3 Tage). 28. Kautzen, Mistelbach (Fa. u. Holzg.), Orth, St. Peter in der Au (B.). 29. Annabcrg, Göstling, Groß-Pertholz, Haag (a. 93.), Judenau, Mank (95.), Melk (95.), Mistelbach, Neukirchen am Ostrang, Ober-Hollabrunu (95. u. Holzg.), Pöggstall, St. Pölten (95.), Schön- bach, Schottwien, Spitz, Steinakirchen am Forst, Stockerau (T. v. P.), Ulmerfeld (SB.), Waidhosen a. d. Thaya. 30. Schrems, Sonntagsberg. October: 1. Baden (95.), Brand, Göttelsbrunu, Eitzendorf (SS.), Wiesmat (95.). 2. Hainfeld (95.), Eitzendorf. 4. Stronsdorf (a. SB.). 6. Lunz (95.), Neukirchcn a. d. Ostrang. 7. Langau (T. v. SB.). 8. Angern, Scheibbs (T. n. 95.). 9. Gainfarn (SB.), Waidhofen a. d. Dbbs (B.). 10. Göpsritz a. d. Wild. 11. Dobersberg (a. SB.). 13. Litschau, Melk, Neukirchen am Ostrang, Wollersdorf. 14. Loich, Purgstall (SB.). 15. Amstetten, Böhmischkrut, Ebenthal, Göstling (95.), Groß-Rußbach, Guttenbrunn, Laffee (a SB.), St. Leonhard am Forst (95.), Nieder-Kreuzstetten, Ober-Aspang (a. 95.), Palterndorf, Persenbeug, Pottendorf, Pottenstein (95.), Speisendorf, Unter-Gänserndorf. 16. Alland, Neulengbach. 17. Texing (SB.). 18. Windigsteig (a. 58.). 19. Oberfulz. 20. Geras (SB.), Zistersdorf (T. v. 95.). 21. Berndorf. 22. Gaming (SB.), Krumau, Pöggstall (95.), Wilhelmsburg. 23. Alleutsteig. 24. Hadres (a. SB.), Neuhofen (95.). 25. Drösing, Frankenfels, Kirchberg am Wagram, Krems (P.), Marchcgg (a. 95.). 27. St. Michael am Bruckbache (95.), Ruprechtshofen (95.). 28. Blindenmarkt, Götzeudorf, Jsper, Kilb (a, 95.), Kirnberg lAmstetten), Krems, Neunkirchen (a. SB.), Oehling, Purgstall, Raabs (T. v. SB.), Raggendorf, Retz (T. v. 58., P. u. Holzg.), Sollenau, Strengberg, Tulln, Ubbsitz (95.). 30. Kaumberg, Neuhofen. November: 2. Groß-Siegharts, Kottes, Lunz, Rastenfeld, Schönbach, Weiten, Wullers-dorf. 3. Poisdorf (P.). 4. Drosendorf. 5. Asparn a. d. Zaya, Korneuburg (2 Tage), Lanzenkirchen (SB.), Poisdorf. 6. Eggenburg (T. v. P. u. SB.), Groß-Haugsdorf, Korneuburg (95.), St. Leonhard am Walde (a. SB.), Perchtoldsdorf, Unter-Picsting. 7. Groß-Enzersdorf (V.). 8. Sangen* lois, Radelbrunn. 9. Hausleiten (T. v. P., Ho. 95.). 10. Ernstbrunn (T. b. 95.). 11. Aschbach, St. Georgen am Reith, Grafenschlag, Groß-Haselbach, Hainbnrg (a. 95.), Herzogcnburg, Hohenau (a. SB.), Hohenberg, Kirchberg a. d. Pielach, Leobersdorf, St. Leonhard am Forst, Mannersdorf a d. L., St. Martin, Martinsberg, Nöstach, Pillichsdors, Pitten, Rappottenstein, Seitenstetten (95.), Türnitz. 12. Ebenfurth, Gresten (SB.), Königsteltcn, Mailberg, Spannberg. 13. Horn (T. v. SB.), Weikertschlag (T. v. B.). 15. Gumpoldskirchen. 16. Klosterneuburg, Maistau (P., Ho. B. u, Holzg.), Stein. 17. Maiffau, Zistersdorf (T. ti. SB.). 19. Feldsbcrg, Hohcnwarth, Weikendorf. 20. Geras (95.), Laa (T. v. SB.), Weitersfeld. 21. Pöchlarn. 22. Sieghartskirchen, Wilfersdorf. 24. Neu* Pölla. 25. Alhartsberg, Atzenbrugg, Bruck a. d. Leitha, Edlitz, Euratsfeld, Gresten, Kirnberg (Melk), Marbach, Ober-Markersdorf, Ottenschlag (T. v. 95.), St. Peter in der Au, Rabensburg, Schwarzenbach, Seefeld, Stetteldorf am Wagram (T. v. P.), St. Valentin, Wallsee (a. SB.). 26. Herrnbaumgarten, Karlstein. 27. Gmünd. 29. Gauncrsdorf. 30. St. Andrä, Ferschnitz, Gsöhl, Göstling, Hainfeld, Lichtenau, Ludweis (T. v. 95.), Ober-Hollabrunn (T. v. P.), Oberndorf. December: 2. Bromberg. 4. Dürnkrut, Pulkau (T. v. 95.). 6. Ardagger, Emmersdorf, Groß-Mugl, Höllenstein, Ladendorf (T. v. SB.), Ober-Markersdorf, Mödling, Münichreith am Ostrang, Neumarkt, Pernitz, Ruprechtshofen, Schwarzau im Gebirge, Speisendors, Traismauer, Weitra, Wolfsbach, Zistersdorf (%. v. SB.). 9. Ulrichslirchen. 10. Litschau. 11. Behamberg. 13. Kirchberg am Walde. 15. Mistelbach (P.). 17. Feldsberg, Mistelbach, Unter-Gänserndorf. 18. Eggenburg (T. v. P. u. V.), Groß-Gerungs, Laugau (T. v. SB.), Bitis. 19. Eitzendorf (P.)-20. Geras (58.), Eitzendorf. 21. Arbesbach, Döllcrsheim, Drosendorf (T. ti. 58.), Groß-Haselbach, Haag, Hohenruppersdorf, Korneuburg, Ober-Aspang, Petzenkirchen. 27. Amstetten, Schrems, 9)66« sitz. 28. St. Leonhard am Walde (SB.). 29. Lilienfeld. rv ZSochenmärkte in Aiederökerreich. Jeden Montag: Gmünd (Kö.), Heidenreichstein (Kö. u. 95.), Langenlois (Kö.), Mistelbach, Stockerau (Kö.), Unter-Gänserndorf (Kö.), Zwentendorf (95.), Zwettl (95. u. Kö.). Jeden Dienstag: Baden, Drosendorf (Kö.), Els (95.), Gmünd (95.), Göpfritz a. d. Wild (95.), Hohenau. Hohenruppersdorf, Krems (95.), Lassee (Kö.), Leopoldau (Kö.), Melk (Kö. u. Schw.), Rastenfeld (95.), Scheibbs (Kö.), Thaya (vom Jänner bis September 95.), Waidhofen a. d. 9)665 (SS. u. Kö.). Wullersdorf (Kö.). Jeden Mittwoch: Bruck a. d. Leitha (a. Kö.), Eggenburg, Gloggnitz, Groß-Enzersdorf (Kö.), Kautzen (jeden zweiten Mittwoch vom 29. März bis September), Kirchberg am Walde, Mautern (vom 24. April bis December 95-), Neulengbach (Kö. u. Schw.), Neu-Pölla in der Fastenzeit (B.), Wr.-Neustadt (95.). Jeden Donnerstag: Amstetten, Gföhl (95.), Groß-Weikersdorf (Spanferkel), Horn (Kö.), Marchegg, St. Pölten (Kö. u. Schw.), Retz (95.), Vitis (95. u. Kö.), Waidhofen a. Thaya (95.), dann jeden ersten Donnerstag im Monate (95.), Weikertschlag (95.), 9Veitra (Kö.). Jeden Freitag: Allentsteig (95. u. Kö ), Baden, Dürnstein (Kö.), Kirchberg am Wagram (Spanferkel), Korneuburg (Kö.), Kottes (voni Frühjahr bis Herbst 9?.). Jeden Samstag: Gloggnitz, Groß-Gerungs (in der Fastenzeit bis Winter 95.), Krems, Pottendorf, Pulkau (Kö. u. Schw.), Raabs (Vorm. Kö., Nachm. 95.), Traismauer (Kö. u. Spanferkel), Tulln (Spanferkel), Waidhofen a. d. Thaya (Kö.), 2)665. Jeden Sonntag: Herzogenburg (95.). Oberösterreich. Jänner: 8. Helfenberg, Rohrbach. 20. Münzbach, Neukirchen am Walde, Neumarkt bei Grieskirchen, Ostermiething (95.), St. Peter am Wimberge, Schenkenfelden. 21. Hofkirchen. 24. Traiskirchen (95.). 25. Frankenburg, Freistadt (14 Tage), St. Georgen im Attergau, Schwanenstadt, Februar: 2. Laufen, Steyregg, Tragwein. 3. Aurolzmünster, Frankenmarkt, Mondsee, Peuerbach. 5. Aigen. 19. Obernberg Kremsmünster, ; Peilstein, Perg (S3.), Reichenau, Vöcklabruck. 36. Mauerkirchen. September: 1. Grein, Ried (6 Tage). 3. Waizenkirchen (58.), Ried (P.). 6. Altheim (B.). 8. Wels (3 Tage). 9. Schcnkenfelden. 31. Hofkirchen, Lambach, Neumarkt bei Grieskirchen, Unterach. 33. Leonfelden, Ottensheim. 34. Mondsee (S3.). 36. Altmünster (R. u. Schw.), Neustift (SB.). 39. Eferding, Frankenniarkt, Goiseru (S3.), Hall, Haslach, Moudsce, Perg, Raab, Schwanenstadt i (P. u. S3.), Ursahr (8 Tage), Wels (58.), Windhaag bei Perg (58.), SWindischgarsten (S3, u. P.). October: 1. Enns (S3.), Timmelkam. 3. Gmunden. 3. Braunau (Wolle), Neukirchen am (Walde (58.). 4. Hoskirchcn (S3.). 8. Lambach (58.), Rohrbach. 11. Steyr. 15. Frankenmarkt, t Mauthausen, Penerbach. 16. Gallneukirchen, Ried (S3.), Schörfliug (a. S3.). 17. Kremsmünster, i 18. Eserding (Ho. B.), Steyr (V.). 30. Wels. 33. Ach-Hochburg (S3.), Kirchdorf (58.), Losenstein. 37. Obcrwang. 38. Ach-Hochburg, Aurolzmünster, Sl. Georgen im Attergau (a. 58.), Haag, Klam, Mattighofen (S3.), Pabneukirchen, Peilstein, St. Peter am Wimberg. 31. St. Wolfgang. November: 3. Schwertberg. 4. Wesenufer 5. Aigen. 6. Altheini, Münzbach, Neumarkt bei Grieskirchcn, Raab (33.). 8. Wartberg bei Kremsmünster (S3.). 11. Aschach a. d. Steyr (R. u. Schw.), Braunau, Enns, Frankenburg (P. u. Ho. 58.), Kreuzen, Neufelden, Riedau, Schärding, Tragwein, Zivcttl (a. V.). 13. Grieskirchen, Royrbach (P.). 19. Ostermiething (58.), Timmelkam. 31. Mauerkirchen. 35. Gallspach (S3.), Hall, Neukirchen am Walde, Obernberg, Perg, Reichenau. 39. Eserding lSchw.), Lambach, Prägarten, Schenkenfelden, Vöcklabruck. December: 6. Frankenmarkt, Haslach, Ischl (2 Tage), Mauthausen, Ried (6 Tage), Schwanenstadt. 10. Kirchdorf. 11. Waizenkirchen (a. Schw.). 16. Ach-Hochburg. 17. Altheim (Schw.). 31. Grein, Haag, Mattighofen (58.). 37. Mauerkirchen, Steyeregg, Waldhausen. Wochenmärkte in Hverösterreich. Jeden Montag: Freistadt (in der Fastenzeit bis November Ho. S3.), Haag, Kirchdorf, . Lambach, Ober-Neukirchen, Rohrbach. Jeden Dienstag: Aschach a. d. Donau, Braunau (a. S3.), Gmunden, Linz, Mauerkirchen, Perg, Ried. Jeden Mittwoch: Haslach, Kremsmünster, Mauthausen, Ottensheim, Schenkenfelden. Jeden Donnerstag: Eferding, Frankenburg, Leonfelden (in der Fastenzeit bis December auch S3.), Schwanenstadt, Steyr. Jeden Freitag: Timmelkam, Urfahr (a. S3.). Jeden Samstag: Aigen, Linz, Prägarten, Vöcklabruck, Wels (a. S3.). Kärnten. Jänner: 6. Gmünd (et. S3.). 8. Villach (a. S3.). 10. Millstatt (a. 58.). 15. Stift St. Paul, St. Veit (a. V. u. P.). 30. Gurk (a. 58.). 35. St. Margarethe« in Reichenau (S3.), Metnitz (a. V.), St. Paul. Februar: 3. Döbriach, Friesach (a. S3.), Kötschach (a. S3.). 17. Liesing. 18. Lugau. 33. Radenthein (a. S3.). 36. Gnttaring, Patcrnion, Treffen (a. S3.). 38. Villach (a. 58.). März: 1. Straßbnrg (a. S3.). 5. Althofen (a. S3.). 6. Gmünd (a. S3.). 7. Villach (a. 58.). 8. St. Georgen (a. $8.). 10. Gmünd (a. S3.). 13. Althofen (S3.), Lavamünd, Mühldorf (a. S3.). 19. Althofen (S3.), Obcr-Vellach, Weißenegg. 31. Villach (a. 58.). 33. St. Martin Bez. Silberberg. 33. Dürnstein. 36. Althofen (S3.), Spital, Völkcrmarkt. 37. Millstatt (a. 58.). 39. Afritz (a. S3.), Stift St. Paul. 30. Straßbnrg (a. S3.). April: 3. Althofen (S3.), Griffen (Markt) (a. S3.), Hermagor (et. 58.), Malestig, Pölling. 3. Eberstein (et. 58.). 6. Andrä (et. S3.), Winklern. 7, Tarvis. 8. Uötschach (a. 58.), 9. Althofen (S3.), Guttenstein (a. V.), Pnssaritz (a. B. u. P.) 17. Althosen (a. 58.), Feld (a. 58.), St. Leonhard (a. 58. u. P.), Rennweg (et. S3.), Rosegg. 18. Villach (a. S3.). 33. St. Georgen (a. S3.), Guttenstein (et. S3.), Millstatt (a. S3.). Moosburg, Steinfeld. 35. Mauthen. 30. St. Veit (a. V. u. P.). Mai: 1. Döllach (Möllihal), Döllach (Gr -Kirchheim), Friesach (et. S3.), Radenthein (a. 58.). 3. Andrä (et. S3.). 4. Arnoldstein, Lavamünd, Ober-Dranbnrg. 6. Bleiberg. 7. Feldkirchen (a. 58.), Glanz, Schwarzenbach (et. S3.). 14. Eberndorf (et. S3, u. Scha). 31. Klagenfurt (14 Tage a. 58. 31^@t r(®6") ^"tschach (a. S3.). 26. Waldenstein. 29. Eberstein (a. V ). Suni: 5. Gmünd (a. S3.), Gurk (a. V.), Hermagor (a. V.), St. Leonhard fa. V. u. P.). Maitratten (a. S3.), 6. Nötich-Emmersdorf, Villach (a. S3.). 8. Bleiburg (a. S3. u. Scha.), Paternion. 9. Gmünd (a. S3.). 11. Ebene Reichenau (a. S3.), Sachsenbürg. 13 Weißbriach. 15. Greifenburg, Unter-Drauburg, St. Veit (a. S3, u. P.). 18. Wolfsberg (a. S3, u. P.). 21. Waldenstein. 24. Gutenstein (a. S3.), Pölling, Spital. 28. Greifendorf. 29. Pontafel. 30. Techendorf. Suit: 2. Kappel, Reisberg, Tarvis. 9. Sllthofen. 13. Lcifling. 25. Döllach (Gr.-Kirch-heim), Leifling, Reichenfels, Sachsenburg, Sttaßburg (S3.). 26. Guttaring. August: 2. Unter-Drauburg. 5. Fladnitz (a. S3.), St. Lorenzen (Gailthal). 6. Lugau. 10. St. Leonhard (a. S3, u. P.), St. Lorenzen ob Reichenau (a. S3.), Sirnitz (a. S3.). 13. Villach (a. S3.). 16. Hüttenberg, Preitenegg. 20. Kaning. 21. Liesing. 22. Lugau. 24. Bleiberg, Friesach (a. S3.), Lavamünd, St. Oswald (a. S3.). 25. Rennweg (a. S3.). 26. St. Paul (Kl.). 37. Feldkirchen (a. S3.). 28. Andrä (a. S3 ). 29. St. Johann (a. S3.). September: 1. Schiefling. 3. Bleiburg (a. V. u Scha.), Thürn und Twimburg. 7. Fladnitz (o. S3.). 9. Grades (a. S3.), Liesing, Ober-Seeland (a. S3, u. Scha.). 10. Gmünd (a. S3.), Reichen-sels, Reisberg. 11. Lieseregg (a. S3, u. P.). 14. Treffen (a. S3.). 15. Mühldorf (a. SS.). 19. Villach (a. S3.). 20. Rennweg (a. B.). 21. Ober-Vellach, Unter-Drauburg, Weitensfeld (a. S3.). 22. Gmünd (S3.). 24. Döllach (Möllthal), Mauthen, Waldenstein. 27. Steinfeld, Weißbriach. 29. Ebernstein, Greifenburg. Metnitz (a. S3.), St. Paul (Stift), Pussaritz (a. S3, u. P ), Sirnitz (o. S3.), St. Veit (a. V. u. P). October: 1. Fresach, Malestig, Nötich-Emmersdorf, Radenthein (a. S3.). 6. Tarvis. 7. Winklern. 8. Griffen (Markt) (a. S3.), Kötschach (a. S3.), 9. Ober-Drauburg. 13. Wolfsberg (4 Wochen a. B. u. P.). 15. Altenmarkt (a. S3.), Moosburg, Reißach. 16. Pontafel. 18. Ebern-borf (o. S3, u. Scha.), Guttenstein (a. S3.), Lugau, Millstatt (a. V.). 21. Guttaring. 22. Afritz (fl. V ), Gmünd (S3.), Klagenfurt (14 Tage, a. S3, u. P.), Schwarzenbach (a. S3.), Tarvis. 24. Liesing. 28. Friesach (fl. S3.), Griffen Bez. Weitersfeld, Hermagor (a. S3.), Kappel (a. S3, u. Scha.), St. Leonhard (a. S3, u. P.), Sachsenburg. 29. Feld (a. S3.). November: 5. Arnoldstein, Ebene Reichenau (a. SS.), Malborghet, Straßburg (a. SS.). 10. Dürnstein, St. Martin Bez. Silberberg. 11. Gurk (a. S3.), Oberfellach. 12. Althosen (fl. S3.), Bleiburg (a. SS. u. Scha.), Himmelberg (a. S3.), St. Martin Bez. Villach, Paternion, Spital. 25. Glödnitz (a. S3.), Gmünd (a. S3.). 26. Afritz (a. V.), Greifenburg. 30. Andrä (a. S3.). December: 3. Völkermarkt. 6. St. Margarethen in Reichenau (a. S3.). 9. Bleibcrg. 10. Straßburg (a. S3.), 13. Trabenig. 17. Paternion. 19. Millstatt (S3.), Villach (a. S3.). 22. Gmünd (c. S3.). 27. Eberstein, Fresach, Lavamünd, Weitensfeld (S3.). 28. Metnitz (a. S3.). Wochenmärkle in Kärnten. Jeden Montag in der Fasten in St. Leonhard. Jeden Dienstag in Bleiberg. Kram. Jänner; 1. Rudolfswerth (S3.). 2. Reifnitz. 9. Möttling. 12. Radmannsdorf. 20. Gottschee, Stein. 22, Laibach (6 Tage). 23. Neustadtl. Februar: 3. Gurkfeld, Teisenberg. 5. Ober-Laibach, Rudolfswerth (SS.). 9. Mannsburg. 19, Großlaschitz. 26. Gurkseld, Wippach. März: 1. Töplitz. 5. Rudolfswerth (SS.). 12. Stein. 13. Tscheruembl. 17. Bischoflack, Laack, Mannsburg, Teisenberg. 18. Gurkfeld. 20. Möttling. 26. Littai. April: 2. Landstraße, Rudolfswerth (S3.). 9. Weixelburg. 10. Tscheruembl. 17. Kronau, Ober-Laibach, Wippach. 23. Reifnitz. 24. Bischoslack, Laack, Möttling, Neustadtl, Radmannsdors (fl. S3.), Rudolfswerth, Teisenberg. 25. Krainburg. 30. Feistritz. Mai: 4. Gottschee, Gurkfeld, Littai. 7. Laibach (6 Tage), Rudolswerth (S3.). 10. Töplitz. 16. Jdria (8 Tage). 21. Ober-Laibach. 25. Mannsbnrg, Seisenberg. 28. Adelsberg. 30. Groß-laschitz. Juni: 4. Rudolfswerth (S3.). 5. Bischoslack, Laack, Möttling, Radmannsdorf. 7. Seno-setsch. 9. Seisenberg, Stein. 11. Ober-Laibach. 12. Tscheruembl. 14. Weixelburg. 15. Gottschee. 18. Littai. 19. Rudolfswerth. 21. Großlaschitz. 24. Bischoflack, Laack, Reisnitz. Juli: 2. Laibach (6 Tage), Rudolfswerth (SS.). 3. Tschernembl. 4. Gurkseld. 5. Seisen-berg. 17. Mottling. 24. Laack. 25. Bischoflack, Gottschee, Ober-Laibach. 26. Radmaimsdorf, Töplitz, Weixelburg. August: 1. Krainburg. 6. Reisnitz, Rudolsswerth (SS.). 21. Möttling. 24. Adelsberg, Bischoflack, Gottschee, Laack, Stein. 28. Neustadtl, Rudolsswerth. 30. Landstraß. September: 1. Weixelburg. 3. Rudolsswerth (B.), Wippach. 9. Großlaschitz. 10. Laibach (6 Tage). 14. Teisenberg. 15. Jdria (8 Tage). 20. Bischoflack. 21. Krainburg, Reifnitz. 24. Se-nosetsih. 25. Tschernembl. 29. Laack, Mannsburg. October: 1. Landstraß, Littai, Rudolsswerth (V.). 2. Möttling. 11. Töplitz. 15. Kronau, Stein. 18. Adelsberg, Gurkseld, Krainburg. 23. Neustadtl, Rudolsswerth. 28. Radmannsdorf (V.), Teisenberg, Wippach. 30. Tschernembl. 31. Weixelburg. November: 5, Rudolsswerth (SS.), Weixelburg. 6. Großlaschitz, Mannsburg, Ober-Laibach, 11. Krainburg 12. Feistritz. 13. Möttling. 16. Jdria (8 Tage). 19. Laibach (6 Tage). 25. Gurkseld, Laack 28. Bischoslack. 30. Gottschee. December: 3. Adelsberg, Rudolsswerth (SS.). 4. Jdria (8 Tage), Neustadtl, Rudolfswerth, Stein. 6. Teisenberg. 10. Littai. 11. Möttling. 13. Manneburg, Nadmanusdorf. 17. Landstraß. 25. Tschernembl. 27. Ober-Laibach. 31. Gottschee. Steiermar k. Jänner: 1. Marburg (SS.). 2. Cilli (SS. u. P.), St. Georgen bei Cilli (a. SS.), Radkers-burg (P.). 3. Kanischa, Bez. Pettau (SS.), Leutschach (Kl. SS.), Pettau (P., R., Scha. u. Z.). 7. Burgau (a. SS.). 8. St. Marein (a. SS.), NeukirchlN, Bez. Cilli (a. 35.). 9. Murau (SS.). 10. Hengsberg (a. SS.), Montpreis (a. SS.). 14. St. Philipp (a. SS.). 15. Grooming (a. SS.), Stainz (a. 35). 17. Bruck a. d. Mur (a. 58.), Kapellen (a. SS.), Ober-Radkersburg (a. SS.), Petro-vitjch (a. S3.), Tillmüjch (a. SS.). 20. Birkseld, Blaindors, Ehreuhausen (a. SS.), Fantsch und Wrenskagora (a. SS.), Fohnsdorf, Gschnaidt, St. Hermagoras (a. B.), St. Jakob am Walde, Kallwang, Kleinsöding (Kr.), Krieglach, St. Leonhard in W.-B. (a. SS.), Obdach (a. SS.), St. Ruprecht (a. S3.), Schwanenberg, Tcufenbach (a. SS.). 21. Tüchern (a. SS.). 22. Praßberg (a. SS.), Wijell (a. SS.). 25. Artitsch (a. SS.), Feldbach (a. SS.), Gleinstätten (a. SS.), Kopreinitz (a. SS.), Leibnitz Studenitz (a. 35.), Windischgraz (a. SS.). 27. Marburg (Kr.). 29. St. Georgen, Bez. Franz (a. SS.), Hohenegg, Mahrenberg (a. SS.). 30. Judenburg (a. V.). 31. Doberna (a. SS.). Februar: 1. Gairach (a. SS.). 3. Admont, Hartmannsdorf (a. SS.), St. Jakob in Kalobje (a. SS.), Jahring (a. SS.), Rettenegg, Schöder (SS.), Unzmarkt (a. SS.), Videm (SS.). Wies (Kr. u. SS.). 5. Doberna (a. SS.), Leibnitz (Kr.), Marburg (SS.), St. Peter (a. SS.), Stainz (S3.). 6. Cilli (SS. u. P.), Oberburq (a. 3$.), Radkersbnrg (P.). 7. Kanischa Bez. Pettau (SS.), | Leutschach (Kl. SS.), Pettau (P., 91., Sch. u. Z.). 9. Gnas (a. SS), Gonobitz (a. SS.), Peilenstein (a. SS.). lOl St. Georgen, Bez. Cilli (a. SS.). 12. Gamlitz (a. SS.), Radkersbnrg. 14. Kranichsfeld (et. SS.), Lichtenwald (a. SS.), Ponigl (a. SS.), Rann (a. SS.), Sachsenseld (a. SS.). 16. Fantsch und Wrenskagora (a. SS.), St. Nicolai i. Sausal (a. SS.), Podplat (a. SS.). 19. Fraßlau (a. SS.), Pischätz (a. SS.). 21. Bruck a. d. Mur (a. SS.), St. Philipp (a. 35.), Schönstein (a. SS.), Tüchern (ei. SS.), St. Veit am Bogau (a. SS.). 24. Brüssels (a. SS.), Drachenburg (a. SS.), Gleichcnberg (a. 58.), Gleisdorf (a. S3.), Heiligengeist in Lolsche (a. 58.), Jrdning, Lotsch (a. B.), Passail (a. SS.), Rohitsch (SS.), Tüffer (a. 95.), Videm (95.)', Wenigzell (58.), Wettmannsstelten (SS.), Wildon (2 Tage SS.), Windisch-Feistritz (a. SS.). 26. Fel,ring (a. SS.), St. Gallen (a. SS.), Gams, Bez. Stainz (a. 95.), Geisttbal (a. SS.), Haus (a. SS.), St. Ilgen (58.), Leibnitz (SS.), Rauten (a. 58.). 27. Groß-Lobming (n. 58.), Hartberg (a. 58.). 28. Hartberg (Kr.). März: 1. Mahrenberg (95. n. P.), Montpreis (58.), Zirkovetz (58.). 3. Franz (a. 58.), Kranichsseld (5)5.), Laak (a. 58.), Leutschach (a. SS.), Miesenbach, Mürzzuschlag, Oplotnitz (a. SS.), Saldenhofen (a. B.), Wald (Kr.). 4. igreitenbrunn (SS.), Waldbach (58.). 5. Brnck a. d. Mur (a. SS., Hülsf. u. F.), Marburg (SS.). 6. Birkfeld (a. 58), Murau (SS.), St. Peter, Bez. Königsberg (a. 58.), Radkersbnrg (P.), Voitsberg (a. 58. u. 5)3.). 7. Kanischa Bez. Pettau (S3.), Kapfeu-stein (a. 58.), Leutschau (Kl. SS.), Pettau (P., R., Scha. u. Z.). 8. Peilenstein (a. 58.), Sauerbrunn (a. 58.). 10, Deutsch-Landsberg (a. 58.), Doll (fl. 95.), Feldbach (a. SS.), Garrach (a. 35.), St. Georgen Bez. Franz (a. 58.), Käinach (a. 58.), Kapellen (a. 58.), St. Michael (a. SS.), Rüßdorf (a. 58.), Obcr-Kostreinitz (a. 58.), Straß (a. SS.), Windischgraz (35.), Wucbern-Mahrenberg (SS.). 11. Marburg (SS.), Schreins. 12. St. Florian (a. SS.), St. Georgen Bez. Cilli (a. 58.), Jlz (a. 58.), St. Laurenzen am Draufeld (a. 58.), St. Oswald Bez. Eibiswald (58.), Preding (a. 58.), Salla (35.), Uibelbach (a. 95.), Voran (58.), Zellnitz (fl. 58.). 13. Aiühlen (95.). 14. Geistthai (a. V.). 15. Liezen (58.), Pleterje (a. 58.), Pöltschach fa. 58.). 10. Gratwein, Strallegg (B), Wies (B.). 17. Hollenegg (a. 58.), St. Magdalena, Murek (a. 58.), Polstrau (a. 58.), Riegersburg, Riez (a. B.), Schaffern, Sinabelkirchen (a. V.). Stubenberg fa. 58.), Trifail fa. V-), SLenigzell, Windisch-Landsberg (a. 58.).' 18. Gams Bez. St. Gallen (a. 58.). St. Jakob in Kalobje (a. 58.), Maria-Neuitift (58.), Videm fa. 58.), Wolfsberg fa. 58.). 19. Fürstenfeld (a. 58.), Laufen (a. 58.), Miesenbach (58.), Neumarkt (58.), Rotkenberg (Kr.), Schladming (a. 58.), Schwanberg, St. Stephan (a. 58.), Strallegg, Tillmitsch (a. 58.), Weiz (a. 58.), SVitschein. SO. St. Barbara i. d. Kolos (Kr.), Brnnndorf (58.), Hengsberg (a. 58.), St. Johann Bez. Herberstein (a. 58.), Sutten« berg (a. 58.), Murau (58.), Oplotnitz (a. V.), Sibika (a. 58.), Unter-Pulsgan (a. B.). Sl. Bruck a. d. Mur (a. 58.), St. Gertraud (58.), Rvhitsch fa. 58.), Siegersberg (a. 58.), Unzenmarkt (a. 58.), Weitenstein (a. V.). 22. Judenburg (a. 58.). 23. Oberwölz fa. 58.). 24. Altenmarkt (a. 58.), Cilli (a. 58. u. P.), Windischgraz (58.). 25. Rottenberg (Kc.). 26. St. Anna a. Aigen, Doberna (a. 58.), Friedberg (a. 58.), Leibnitz (58.), Lemberg Bez. St. Marein (a. 58.), St. Marein i. Mürzthal, Ober-Zeiring (a. 58.), Stainz (a. 58.), Tüchern (a. 58.), Waltersdorf' (a. 58.), Wifell (a. 58.). 27. Fehring (a 58.), Podplat (a. 58.). April; 2. Artitsch (a. B), Dechantskirchen (a. 58. u. P.), Edelschrott (a. 58.), St. Egydi (a. 58.), Feldbach, Heiligengeist in Lotsche (58.), Heiligenkreuz bei Suttenberg, Lichtenwald (a. 58.), Lotsch (a. 58.), Mahrenberg (a. 58.), Marburg (58.), Maria-Rast (a. V), Teufenbach (a. 58.), Trennenberg (58 ), Wettmannsstetten (58.). 3. Cilli (58. u. 58.), Radkersburg (P.). 4. Kanischa Bez. Pettau (58.), Leutschach (SI. 58.). 5. Gabersdorf (58.). 6. Auffen, Breitenield, Ehrenhausen (a. 58.), Fraßlau (a. V.), Friedau (a. 58.), Lemberg Bez. Gonobitz (a. 58.), Lemberg Bez. St. Marein (a. V ), St. Marein bei Graz (Kr), Semriach (a. B.), ©traben (a. 58.), Wildalpen, Windisch-Feistritz (a. 58.). 7. Althciligen-Berg Bez. Hörberg (a. 58.), Windischgraz (58.). 8. St. Aegyd in Windisch-Büheln (a. 58. u. Kr ), D.bl (Kr.), Gleisdorf (a. 58.). 9. Gams Bez. Marburg (a. 58.). 10, Feldbach (iß-), Heiligenkreuz Bez. Sauerbrunn (a. 58.), Heimschuh (58.), Kopreinitz (a. V.). 12, St. Florian (a. SS.), Gonobitz (a. V.), Mooskirchen (Kr.), Prassail (Kr.), Reichenburg (a. V.), Sniffer (a. V.). 13. Dobl (a. 58.). 14. Pleterje (a. S3.). 15. Fürstenfelb (V ), Pack (Kr. 58.). 10. St. Oswald Bez. Oberzeiring, Spielfeld (a. 58.). 17. Graden-Piber (a. 58.), Grasendorf, Kallwang (a. 58.), Kapellen (a. 58.), Kapfenberg, Ligist (a. 58,), Luttenberg (a. S3.), Murau (58.), Maria-Neustist (a. 58.), Schönstem (a. 58.), Stainach (a. 58. u. P.), Trofaiach (a. 58.), Weiz (a. 58.), Wildon (a. 58.), Windisch-Landsberg (a. 58.). 18. Bruck a. d. Mur (a. 58.). 19. Neukirchen Bez. Cilli (a. V.). 20. St. Ilgen (a. 58.). 21. Dobje (58.). 22. Rohitsch (a. 58.). 23. Doll (a. 58.), Eibis-roalb (Kr. 58.), Frohnleiten (a. 58.), St. Georgen a. d. Stiefing (a. 58.), St. Georgen bei Murau (2 Tage a. 58.), St. Georgen a. b., Pößnitz (a. 58.), Gnas (a. 58.), Hainersdorf, Hohenegg (58.), Jlz (a. 58), Kanischa bei Pettau (K.),. Kindberg (a. 58.), St. Leonhard i. W. 58. (a. 58.), Nieder-Wölz (a. 58.), St. Oswald in Freiland (a. 58.), Pettau, Pöllau (Kr. 58.), St. Ruprecht (a. S3.), Seckau (a. 58.), Stainz (a. S3.), Unterkötsch (a. 58.), Waldbach, Weißkirchen (a. S3.), Wörth 24. St. Georgen Bez. Cilli (a.- S3.), Kraubath (Kr.), Praßberg (a. 58.). 25. Doberna (a. S3.), Flaerutz (Kr.), Franz (a. S3.), Geistthal (a. S3.), St. Georgen Bez. Franz (a. S3.), Halbenrain (a. S3.), St. Hermagoras (a. 58.), Hörbing (S3.), Kathrein in Haustein, Klein (a. S3.), Leibnitz (S3.), Miesenbach, Ober-Kostreinitz (a. S3.), Ober-Pulsgau (a. 58.), Puch (a. S3.), Saldenhosen (a. S3.), Sinabelkirchen (a. 53 ), St. Stefan in Hoskirchen, St. llirtcfj bei Deutsch-Landsberg (a. 58 ), Wolfsberg (33.1. 20. Drachenburg (a. S3 ), Nußdorf (a. S3.). 28. St. Anton in Windisch-Büheln (S3.), Gamlitz (S3), Voitsberg (a. S3, u. P.). 29. Frauenberg (Kr.), Klöch (Kr.), Pürgg (Kr.). Mai: 1. Anger (S3.), St. Barbara in der Kolos (a. S3.), Burgau (a. S3.), Cilli (58., P.), Heil. Dreifaltigkeit (Kr.), Dreikönig (a. S3.), Feldbach (a. 58.), Haidin (S3.), Hohemnauthen (a. V.), tirbning (a. S3.), Judenburg (a. S3.), Landl (a. S3.), Lausen (a. S3.), Leibnitz (ft.), Mooskirchen (a. S3. P ), Ober-Wölz (a. S3.), St. Philipp (a. S3.), Radkersburg (P.), Stadl (a. S3.), Trifail (a. S3.), Wöllau (a. S3.). 2. Kanischa Bez. Pettau (S3.), Leutschach (Kl. S3.), Lichtenwald (a. S3.), Pettau fP. Rd. Scha. Znn.). 3. Breitenfeld, Gleisdorf (a. S3.), Heiligenkreuz Bez. Luttenberg, Heiligenkreuz am SBafen (a S3.), Hörberg (a. S3.), Modriach (a. 58.), Maria-Neustist (a. S3.), St. Nicolai, Ober-Traßling fa. S3.), Oeblan (a. S3-), St. Peter am Kammersberg (a. S3.), Rietz (a. S3.), Schwanberg (a. S3.), Voran (Kr.), Bordernberg (a. S3.), Z-llnitz (a. S3.). 4. Auffen (a. 58.), Birkfeld, St. Florian (a. S3.), St. Georgen Bez. Cilli (a. 58.), Kirchberg a. d. R. (Kr.), Krieglach, Leoben, Oberburg (a. S3.), Rettenegg, Riegersburg (a. S3.), Rottenmann (a. S3.), Schödcr, ©traben (a. S3.), Slübincgraben (a. S3.), Unterrohr, Videm (58.), Waldbach, Windisch-Feistritz (a. S3.), Witschein, Wundichuh (Kr.). 0. St. Peter a. Ottersbach (a. 58.), SBerttfee (a. S3.). 7. Abstall (a. S3.), Haus (a. S3.), Marburg (S3.), Marein Bez. Marein (a. S3.), Rann (a. S3.). 8. Felddors (a. S3.), Ehrenhause» (a. S3.), Podplat (a. S3.). 10. Köflach (S3.). 12. Gschnaidt, St. Johann im Saggathale (a. S3.), Harimannsdorf fa. S3.), Lemberg bei Gonobitz (a. S3.), Lemberg Bez. St. Marein (a. S3.), St. Atarein bei Graz (a. S3.), Montpreis (S3.), St. Nikolai in Sausal (a. 58.), Polstrau (». S3.), Windischgraz (a. S3.). 13. Breitenan, Mautern, Rottenberg (Kr.). 14. Mautern (a. S3.), Pischels- dorf (a. SS.), Ponigl (a. S3.), Studenitz (a. S3.). 16* St. Aegyd in Windisch-Büheln (a. S3.), Bruck a. d. Mur (a. V.), St. Georgeu a. d. Stiefing (a. 58.), Hohenegg, St. Martin Bez. Deutsch-Lands-berg (58.), Neudau (a. 58.), Peilenstein (a. 58.), Weiz (a. 58.), Wisell (a. 58.). 18. Maria-Neustift (58.). 19. St. Leonhard i. W.-B. (a. 58.). 81. Arnsfeld (a. 58.), Eggersdorf (a. 58.), Feistritz (a. 58.). Fischbach, Fürstenfeld (a. V.), Murek (a. V.), Neumarkt (V.), Rohitsch (a. V.), Stainz (a. B.). 28. Fehring (a. 58.), Franstauden (58.), St. Georgen in W.-B. (a. V.), Laak (a. V.), St. Lambrecht (a. 58.), Ollemie (a. 58.). 23. Fraßlau (a. 58.), Gonobitz (a. 58.), Lankowitz (a. 58.), St. Laurenzen am Draufelde (58.), St. Lorenzen in W.-B. (a. 58.), Pols. 24. Jahring (Kr.), Neuberg. 25. Eibis-wald (Sir. u. 58.), Feldbach (a. 58.), Fischbach (58.), Friedau (a. S3.), Jahring (a. 58), Krakau-ebene (a. S3.), Leibnitz (58-), Leutsch (a. 58.), Rohitsch (a 58.), Schleinitz (a. 58.), Svetina (a. B.), Svetinzen (a. S3.), Weitenstein (a. 58.). 20. Maria-Nenstift (a. 58.), Pinggau (Ä't.), Pöllauberg (a. 58.). 27. Gall (Kr.), Hirschegg-Rein (Sir.). 28. Artitsch (a 58.), Ligist (a. 58.), St. Lorenzen a. d. Kärntnerbahn (a. 58.), Ollemie (a. 58.), Preding (o. 58.), Reichenberg (a. 58.), Wöllan (a. V.). 29. Pöltschach (a. S3 ), 30. Obdach (58.). 31. Zirkovetz (a. 58.). Juni: 1. St. Ilgen (S3.), Kapfcnstein (a. 58.). 2. Altheiligen-Berg bei Hörberg (a. S3.), Anger (a. S3.), Sauerbrunn (a. S3.). 4. Marburg (S3.), St. Oswald Bez. Ober-Zeiring, St. Peter am Ottersbach (a. S3.), Windijch-Feistritz (a. S3.), o. Bruck a. d. Mur, St. Gallen, Gröbming (a. S3.), Hartberg (Kr), Heiligengeist in Latsche (a. S3.), St. Hemma Bez. Marein (a. S3.), Jlz (a. 58.), Knittclfeld (a. S3.), Langenwang, Leutschach (a. S3.), Lotsch (a. S3.), Luttenberg (a. 58.), Mahren-berg (a. S3.), Murau (S3.), Praßberg (a. S3.), Radkersburg (S3.), St. Ruprecht (a. S3 ), Semriach, Stainz (a. 58.), Tüffer (a. S3.). 6. Kanischa Bez. Pettan (58.), Kranichsfeld (a. S3.), Leutschach (Kl. S3.), Pettan (P., R., Scha., Zgn.), Rann (a. S3.) 7. St. Helena Bez. Marein (a. S3.), Kapellen (a. S3.), St. Margarethen a. d. Pößnitz (a. S3.). 8. Gleichenberg (a. S3.), Lemberg Bez. Gonobitz (a. B.), St. Mariin Bez. Windischgraz (a. S3.), Straß (a. 58.), Wundschuh (Kr.). 9. Lang (a. 58.), Peilenstein (a. S3 ), Trifail (a. S3.). 10. Heilige Dreifaltigkeit (Kr. u. S3.), Miesenbach, Trofaiach (Kr.). 11. St. Florian (a. S3.), St. Georgen Bez. Cilli (a. S3.), Maria-Hof, Schladming (a. S3.), Trofaiach (a. S3.). 12. Radkersburg. 13. St. Enbrn in W -58. (a. S3.), Drachenburg (a. 58.), Gleinstetten (a. S3.), Heiligengeist in Latsche (a. S3.), St. Johann Bez. Unter-Drauberg (a. S3.), Lemberg bei St. Marein (a. S3.), Lotsch (a. S3.), Radmer, Rann (a. S3.), Rohitsch (a. S3.), Sachsenfeld (a. S3.), Siegersberg (a. S3.), Tragöß, St. Georgen Bez. Stainz (a. S3.), Gnas (a. 58.), Lembach I (S3.), Mooskirchcn (a. S3.), Montpreis (58.), Ober-Kostreinitz (a. S3.), Oplotnitz (a. S3.), Passail (Kr.), Pobresch (a. B.), Pöllau (Kr. u. S3.), Praßberg (a. S3.), Veitsch. 10. Gabersdorf (a. S3.). 17. Liezen (Kr.), Rottenberg (Kr.), Wundschuh (Kr.). 18. Gleisdorf (a. S3.), Heiligengeist, ober Leutschach (S3.), Maria-Rast (a. S3.), Nenkirchen Bez. Cilli (a. S3.), Söchau (a. S3.), Tinsko (a. S3.), 19. Reichenburg (a. S3.), Voitsberg (a. S3, u. P.). 20. Bruck a. d. Mnr (a. 58.), Weitenstein la. S3.). 21. Brunndors (S3.), Koracic (a. S3.), Laak (a. S3.), Mahrenberg (P. u. S3.), Puch (a. S3.), St. Thomas (a. 58.). 22. St. Anton in Windisch-Büheln (S3.), St. Georgen Bez. Cilli (a. S3.), Lichtenwald (a. S3.), Schönstein (a. S3.). 24. Fürstenfeld (a. S3.), St. Georgen Bez. Franz (a. S3.), Gonobitz (a. S3.), Hariberg (a. S3.), Hieflau, Hörberg (n. S3.), Jrdning, St. Johann a. Draufeld la. S3.), Kirchbach (a. S3.), St. Leonhard in Windisch-Büheln (a. S3.), Maria-Trost (a. S3.), St. Maria am Lebing, St. Ruprecht (a. S3.), Stainz (a. S3.), Strallegg, Tüffer (a. S3.), Wald (Kr.). 25. Gairach (a. V.), St. Johann in Saggathal (a. S3.), Leibnitz (58.), St. Philipp (a. S3.), Reif-itigg (a. S3.). 20. Hollenegg (a. 58.), Mnrek (a. 58.). 27. St. Lorenzen am Draufeld (a. S3.). 28. Feldbach (a. 58.). 29. Gamlitz, Geistthal (Kr.), Mönichwald, St. Peter Bez. Leoben (Kr.). 30. Aflenz, Gamlitz (a. V.), St. Jakob in Kalobje (a. S3), Ober-Radkersbnrg (a. B.), Ollemie (a. S3.), Pischelsdorf (a. S3.), Rttzbach (a, S3.), Ternovetz (a. S3.), Unter-Pulsgau (S3.). Juli: 1. Kloster (Kr.). 2. Stoffen (a. S3.), Garrach (a. S3.), Glcisdorf (a. S3.), St. Ilgen (a. S3.), Ligist (a. S3.), Marburg (S3.), St. Marein Bez. Graz (a. S3.), Maria-Neustift (a. 58.), Oppenberg (Kr.), Petrovitsch (a. S3.), Pollenschak (Kr. u. S3.), Pnsterwald (a. S3 ), Ramschnigg (a. S3.), Tinsko (a. 58.), Wildon (a. S3.). 3. Marburg, (S3.), Radkersburg (P.). 4. Hartmannsdorf (a. S3.), Hörbing (S3.), Hohenegg (58.), Kanischa Bez. Pettau (S3.), Leutschach (Kl. S3.), Marburg (Kr.), Pettau lP., R., Scha., Zgn.). Podplat (a. S3.), Riez (a. S3.), Saldenhofen (a. S3), Stanz bei Kindberg, St. Ulrich (a. S3.), Videm (S3.). 0. Spielfeld (S3.). 7. Kappel (a. S3.). 8. St. Andrä in Sau-sal la. S3.), St. Georgen a. d. Pößnitz (a. S3.), Haidin (S3.), St. Hemma Bez. Marein (a. S3.), Lafnitz, Op -tnitz (a- 58.), Pischätz (a. S3.). 9. Lafnitz (S3), Lemberg Bez. Gonobitz (a. S3-), Lemberg Bez. St. Marein (a. S3.), Mitterndorf, Riegersbnrg (a. V ). 12. Montpreis (S3.), Rohitsch (S3 ), Schönstein (a. S3.), 13. Heiliggeist in Lotsche (a $8.), Lotsch (a. S3.). 15. Doberna (a. S3.), Heilige Dreifaltigkeit (B.) Pleterje (a. S3.), Sachsenfeld (a. S3,). 10. Dobje (58.), St. Georgen a. d. Stiefing (a. S3.). 17. Hohenmautheu (a. S3.), Kathrein am Offcnegg, St. Philipp (a. S3.), Stanz Bez. Mureck (S3.). Wettmannsstetten (S3.). 18. Bruck a. d. Mnr (a. S3.), St. Lorenzen bei Murau (2 Tage a. S3.). 20. Arnfels (a. S3.), St. Margarethen a. Draufeld (a. S3.), St. Margarethen a. d. Pößnitz (a. 58.), St. Margarethen a. d. Raab (a. S3.), Waltersdorf (a. S3.), Weitenstein (a. S3.), ( Wenigzell. 21. Fautsch und Wrenskagora (a. V.). 22. Eibiswald (Kr. u. 58.), St. Georgen bei Judenburg, Groß-Steinbach, St. Helena Bez. St. Marein (a. 58.), St. Hermagoras (a. V),. Kathrein in Haustein, Köflach (Kr.), St. Magdalena, Marburg (58.), Nußdorf (a. 58.), Ober-Wölz Tragöß, Wildon (SS.). 23. Heiligengeist ober Leutschach (SS.), St. Lambrecht (SS.), Naintsch (SS ), . Oplotnitz (a. SS.). 24. Götzendorf (a. SS.), Mühlen (SS.), Tschermosische (2 Tage a. SS.). 25. 58rand-lucken Bez. Birkfeld (SS.), Drachenburg (a. SS.), Friedberq (Kr.), Geistthal, Guttendorf (a. B.), Jlz (a. SS.), St. Jakob im Walde (2 Tage), Kaindorf (a. B.), Kathrein am Offenegg (SS.), Kleinalpe bei Frohnleiten (a. 58.), Kleinalpe Bez. Voilsberg (a. SS.), Krieglach, Lankowitz (2 Tage), Lassing, Laßnitz (a. SS.), Leibnitz (a. 58.), Leoben, Ligist (a. SS.), St. Marein Bez. Murau (a. 58.), tbaria-Trost (a. SS.), Nestel bach, Windisch-Feistritz (a. SS.). 26. St. Anna am Aigen, Feldbach (a. SS.), Frauheim (a. 58.), Heiligenkreuz bei Luttenberg, St. Marein im Mürzthal, Neumarkt (Kr.), Preding (a. SS.), Rottenberg (Kr.), Stanz Bez. Mureck, Stübinggraben, Tüchern (a. SS.), Turrach (a. SS.), Weiz (a. SS.). 28. Margarethen Bez. Neumarkt (SS.). 29. Nestelbach, Rottenberg (Kr ). 30. Friedau (a. SS.), Klein (a. 58 ), St. Martin Bez. Wurmberg. Oberkostreinitz (a. SS.), Stainz (SS.), Turnau. 31. Gonobitz (a. 58.), St. Lorenzen in SB.=58. (a. SS.), Mahrenberg (a. SS.), Sa« gorje (a. 58.), Scheifling (SS.). August: 1. Gamlitz (a. 35.), Kanischa Bez. Pettau (SS.), Leutschach (Kl. 58.). 2. Bruck o. d. Mur, Gleichenberg (a. $5.), Jrdning, Lankowitz, St. Leonhard in Windisch-Büheln (a. SS.), Schwanberg (a. SS.). 3. St. Stefan im Rosenthal (a. 58.). 4. St. Aegydi (a. SS.), Heiligenberg ob St. Peter (a. S3.), Straßegg (SS.). 5. Gasen, Gnas (a. SS.), St. Johann im Saggathale (a. SS.), Kanischa Bez. Pettau (SS.), Laak (a. 58.), Lemberg Bez. Gonobitz (a. SS.), Lemberg Bez. St. Marein (a. SS.), Maria-Schnee, St. Nicolai in Sausal (a. SS.), St. Oswald im Freiland (SS.), St. Oswald Bez. Ober-Zeiring (a. SS.), Pettau (3 Tage), Puch (a. SS.). 6. Doll (a. SS.), Eisenerz (Kr.), Fehring (a. SS.), St. Florian (a. SS.), Maria-Schnee (35.), Neukirchen Bez. Pettau (a. S3.), Svetina (a. SS.), Wölling (SS.). 7. Aussen (a. SS.), Radkersburg (33.). 10. Deutsch. Landsberg (a. SS.), Fladnitz (a. S3.), Gleisdorf (a. S3.), Grafendorf, Hengsberg (a. 58.), Judenburg (a. SS.), Leutenbach (a. SS.), St. Lorenzen am Draufeld (a. S3.), St. Lorenzen im Mürzthal, Mooskirchen (a. SS.), St. Nicolai ob Draßling (a. SS.), Radkersburg, Rann (a. SS.), Rettenegg (a. SS.), Saazkogel (Kr), Uibelbach (a. SS.), Windisch-Landsberg (a. SS.), Windischgraz (a. SS.). 11. Blain» dors, Hartmannsdorf (a. SS.). 12. Stübalpe. 13. St. Lorenzen a. d. Kärntnerbahn (a. SS.), Preding (a. SS.), Vordernberg (a. SS.). 14. Feldbach (33.), Gall (a. 35.), Maria-Neustift (a. S3.). 15. Bruck a. d. Mur (a. SS.), Heil. Dreifaltigkeit (Kr ), Frauenberg (Kr.), Jahring (Kr.). 16. Frohnleiten (a. SS.), Lembach (SS.), Lichtenwald (a. 58.), St. Martin 56ez. Deutsch-Landsberg, Oswaldgraben (SS.), Pobresch (a. S3.), Praßberg (a. SS.), Saldenhofen (a. 58.), ©traben (a. S3.), Straß (a. SS.). 17. Fraustauden (SS.), Jahring (a. 35.), Kapellen (a. S3.). 18. Kleinalpe Bez. Voitsberg (a. SS.), Rottenberg (Kr.). 19. Ardning (Kr.), St. Georgen Bez. Stainz (a. 58.), Kloster (SS.). 20. Gasen (a. 35.), St. Georgen a. d. Pößnitz (a. SS.), Jagerberg (a. SS.), St. Jakob in Kalobje (a. S3.), Kleinalpe Bez. Frohnleiten (SS.), Maria-Trost (a. 33.), Neubau (a. SS.), Peilmstein (a. SS.), Pischelsdorf (a. 58.), Rottenberg (Kr.), Tschermosische (a. SS.). 21. Maria-Zell (SS.), 23 Ober-Zeiring (S3.). 24. Arnsfeld (a. V.), Birkfeld (a. 58.), Gams Bez. Stainz (a. SS.), Heiligengeist am Staragora (o. SS.), Heiligenkreuz Bez. Radkersburg (a. 33.), Jrdning (35.), Knittelfelo (a. 58.), Landl, Mureck (a. SS.), St. Peter a. Kammersberg (P. u. SS.), Polstrau (a. SS.), Rohitsch (a. 58.), Sinabelkirchen (a. SS.), Stubenberg (a. SS.), Teusenbach (a. 58.), Tüffer la. SS.), Voitsberg (a. S3, u. 35.), Windisch-Feistritz (a. SS.), Wöllan (a. S3.). 25. Leibnitz (SS.), Pcedlitz (P. u. SS.). 26. Laufen (a. 58.), Rann Bez. Pettau (a. SS.). 27. Jlz (Hopf ), Sibika (a. SS.). 28. St. Anna am Aigen, Fürstenfeld (a. SS.), Heil. Dreifaltigkeit (S3.), Heimschuh (SS.), St. Johann Bez. Herberstein (a. 58.), Stainz (a. SS.), Witschein. 29. Hohenmauthen in. 35.), Siußdors la. SS.), St. Peter am Ottersbach (a. 58.), St. Philipp (a. SS.), Pusterwald (a. SS.), Sachsenfeld (a. S3.). 30. Haidin (SS.), Kirch bach a. d. R. (a. SS.), Pöltschach (a. 58.). September: 1. St. Aegydi in Windisch-Büheln (a. SS.), St. Anton in Windisch-Büheln (V.), Donnersbachau (a. SS.), St. Egidi (a. SS.), Fischbach (a. 35.1, St. Ilgen (a. 58.), Lemberg Bez. Gonobitz (a. V.), Moutpreis (a. SS.), Murau (58.), Obdach (a. SS.), St. Oswald Bez. Eibiswald (SS.), Semriach (a. 58.). 2. St. Aegydi in Windifch-Bllheln (Kr.), Alt-Aussee, Hieflau, Liezen (Kr.), Siegersberg (a. SS.), Ternovetz (a. SS ). 3. Dechautskirchen (a. S3, u. 35.), Gabersdorf (a. SS.), Gams Bez. Marburg (a. 35.), Heiligengeist Ob.-Leutschach (SS.), Kainach (a. 58.), Kranichsfeld (35.), St. Lorenzen Bez Cilli (a. 58.), Marburg (58.), Neumarkt (35.), Praßberg (a 58.), Retschach (a. SS.), St. Ruprecht (a. 58.), Tinsko (a. SS.), Radkersburg (P.) 4. Marburg (35.), Wuchern-Mahrenberg (58.). 5, Dobje (SS.), Kanischa Bez. Pettau (S3.), Leutschach (Kl. SS.), Pettau (P., R., Sch. u. Zg.) 6. Pobresch (a. SS.) 7. St. Gertraud (SS.), Heiligenberg ober St. Peter (a. SS.), Hohenegg (SS.), Schleinitz (a. S3.). 8, Frauenberg (Kr.). Gamlitz (a. SS.), Oppenberg (Kr). 9. Abstall (a. SS.), Gamlitz, (a. SS.), Graden-Piber (a. 58.), Gressenberg (a SS.), St. Jakob in Kalobje (a. SS.), Unter-Pulsgau (SS.). 10. St. Georgen in SB.« Büheln (a. 58.), Gnas (a. SS.), Kirchegg-Rein (a. SS.), Jlz (Hopf.), St. Johann Bez. Unter-Drau- berg (a. V.), Krakauebene (a. V,), Lassing (SS. u. P.), St. Marein gleicher Bez. (a. V.), Maria- Rast (a. 58.), Söchau (a. V.), Stainz (58.j, St. Stesan (a. 58.), Weiz (a. B.). 11. Laak (a 58), Lang (a. 58.), Leoben (58.). 14. Eibisivald (Kr. u. 58.), Heiligenkrenz ant Wasen (a. 58.), ifopfenftein (a. V), Rohitsch (a. 58.), Spital am Semmering (a. 58.), Stanz Bez. Mureck (a. 58.), Taubenbach (a. 58.), Weitenstein (S3 ). 15. Doberna (a. S3.), Mautern (S3.), Pleterje (a. 58), St. Seit am Bogan (a. S3.). IG. Gleisdorf (58.), Gschnaidt, Salla. 17. Breitenau (S3.), St. Florian (a. 58.), Fraßlau (a. 58.), Kapelle» (a. S3.), St. Marein Bez. Groz (a. S3.), Neumarkt (S3.), Salla (58.), Wald (a. S3.). 18. Allerheiligen (S3), Luttenberg (a. 58.). 19. Bruck a. d. Mur (n. V.), Sl. Georgen am Schwarzenbach, Oeblarn (S3.). 31. Anger (S3.), Febring (a. 58 ), Feistritz (a. 58.), Frauheim (a. 33.), Frieda» (a. S3.), St. Georgen a. d. Stiesing (a. S3.), Hartberg (a. S3.), Hörberg (a. S3.), Jlz (a. 58.), Jrdning (a. S3.), Kindbergdörfel la. V.), Kirchdorf (a. S3.), Lentschach (a. S3.), Ligist (a. 58.), St. Maria a. d. Lebing, Murau (a. S3.), Ober-Radkersburg (a. 58.), Rettenegg, Tüffer (a. S3.), Weiskirchen (a. S3.). 33. Frojach (S3.), Trieben (S3, u P). 33. Breitenau 34. Ehren-hausen (a. 58.), Feldbach (a. S3.), Fohnsdorf, St. Georgen Bez. Cilli (o. S3.), Heil. Dreifaltigkeit (Kr. u. S3.), Langenwang, St. Martin Bez. Windischgraz (a. S3.), Mitterndorf ('S3.), Modriach (a. S3), Öber-Wölz (a. 58.), Ober-Zeiring (a. S3.), Remschnigg (a. S3), Trosaiach (a. S3.), Windisch-Feistritz (a. S3.), 35. Leibnitz (S3.), Maria-Zell (V ), Mürzzuschlag (a. S3.). 37. Stanz Bez. Kindberg (S3.), Evetinzen (a. S3), Franz (a. S3.). 39. Gleinstetten (a. S3.), Grafendorf, Groß-Lobming (a. S3.), Kapfenberg (a. S3.), Kathrein im Haustein (a. S3.), St. Lorenzen im Drauseld (S3.), Mahrenberg (a. S3.), Miesenbach, Mooskirchen (a. S3.), Mureck (a. Fl.), Passail (Kr.), Peilenstein (a. S3.), Pöls, Predlitz (a. 33.), Riegersburg (a. S3.), Rottenmann (a. 58 ), St. Ruprecht (a. S3.), Schaffern, Schönstein (a. S3.), Seckan (a. S3), Turnau (S3.), Uebelbach (a. S3.), Boitsberg (a. S3, u. 1)3.), Wernsee (a. S3), Wildon (a. 33). 30. Breitenau, Gaishorn, Gröbming (S3.). October. 1. Admont (a. P. u. 33.), Aflenz (58.), Arnfels (a. S3.), Doll (a. S3.), Feldbach, Gonobitz (a. S3.), Hirschegg-Rein (a. 58.), Jlz (Hopf.), Krieglach (a. S3.), Marburg (S3.), Äieuberg (a. S3.), Rauten (a. S3.), Waltersdorf (a. 58.), 2. Radkersburg (P ). 3. Kanischa 'Bez Pettau (S3), Leutschach (Kl. S3.), Pettau (P. Rd. Sch. u. Zgn.). 4. Gaii ach (a. S3.), Laukowitz (a. S3.), St. Leonhard in Windisch-Büheln (a. S3.), Sachsenfcld (a. B.), Schwanberg (a. S3.). 5. Artitsch (a. S3.), Sagmühle (S3.). G. Gall (a. S3.), St Lorenzen in Windisch-Büheln (a. S3.), Margarethen Bez. Ncumarkl (S3.), St. Michael (a. S3.), Ober-Kostreinitz (a. S3.), Pischätz (et. S3.), Pöls (S3.), Tillmitsch (a. S3). 7. Breitenau, (Halbenrain (a. S3.), Trosaiach (a. S3.). 8. Aussee (a. S3.), Doberna (a. S3.), Friedberg (a. S3.), St. Helena Bez. St. Marein (a. S3.), St. Hemma Bez. Boitsberg (S3.), Kathrein i. d. Laming (S3.), Knittelfeld (a. 58.), Liezen (a. S3.), Niederwölz (a. S3.), Schönberg (S3 ), Stainz (a. S3.), Wörschaa, (a. S3 ). 9. Auffen (a. S3.), Feldbach (P), Jagerberg (a. S3.), Kraubath (a SS.), Mühlen (S3.), Trofaiach (S3.), Wolssberg (a. S3.). 10. Aflenz (B.), Nußdorf (a. B.), St. Peter Bez. Leoben (a. S3.), Schladming (a. S3.). 11. Göß (a. S3.), Gröbming (S3, u. S3.), Maria-Hof (58.), Teufenbach (a. S3.). 12. Garrach (a. S3.). 13. Eisenerz (S3.), Fraustauden (S3.), Kammern (a. S3.), Kappel (a. S3.). 14. Gschnaidt, Kallwang, Nestelbach. 15. Abstall (a. S3.), Gamlitz (a. S3.), Gnas (a. S3.), Gröbming (a. S3.), Heilige Dreifaltigkeit (S3.). Heiligengeist in Latsche (a. S3.), Hriligenkreuz Bez. Sauer» brunn (fl. S3), St. Ilgen (a. S3.), Kallwang (S3.), Kleinsöding (Kr.), Kramchsfeld (a. S3.), St. Leonhard Bez. Windischgrätz (a. S3.), Lotsch (a. 58.), Montpreis (S3.), Pischelsdorf(a.B.), Preding (a. S3.), Schöder, Turnau (a. S3.), Weiz (a. S3.). IG. St. Philipp (a. B.), Spielfeld (a. S3.), Trieben (S3.), Wildalpen (S3.). 17. Bruck a. d. Mur (a. S3.), St Hemma Bez. Marein (et. S3.). 18. Dreikönia (a. S3.), St. Gallen (2 Tage a. S3 ), Hohenegg (S3.), Hörberg (a. S3.), Judenburg (S3.), Praßberg (a. S3.), Trifail (fl. S3.). 19. Ober-Pulsgau (a. S3.), Peggau (a. S3, u. P.). 21. Cilli (a. S3, u. P.), Donnersbachau (a. S3.), Gleichenberg (a. S3.), Judenburg (a. S3.), Lichtenwald (a. S3.), Marburg (S3, u. Kr.), Oplotnitz (a. S3.), St. Peter Bez. Königsberg (a. S3.). 22. St. Georgen a. d. Sliesing (a. S3.), Reifnigg (a. S3.), Trennenberg (a. S3.), Beitsch (S3.), Videm (S3.), Wies (S3.). 24. Wöllan (58.). 25. Edling (S3.), Leibnitz (S3.), Wisell (a. S3.). 28. Singer (S3.), Fürstenfeld (a. S3.), Gaishorn, St. Georgen Bez. Cilli (a. S3.), Gleinstätten (a. S3.), Gleisdorf (a. S3.), Hartmanusdorf (a. S3.), Hohenmauthen (a. S3.), Judenburg, Kapeeinitz (a. S3.), Koracic (a. S3.), St. Lorenze» int Mürzthal (a. S3.), Mauritzen (a. S3.), Mureck (a. S3.), Oberburg (a. S3.), St. Peter am Kammersberg (a. S3.), St. Thomas (a. S3.), Boitsberg (a. S3, u. P.), Windisch-Feistritz (a. S3.). 29. Hans (a. S3). 30. Witschci». November: 1. Allerheiligen, Palfau. 2. Breitenfeld, Eggersdorf (a. S3.), St. Oswald Bez. Ober-Zeiring (a. S3.), ©traben (a. S3.), St. Veit am Vogau (a. S3 ), Weitenstein (a. S3.). 3. Pischätz (a. S3.), Wernsee (a. S3.). 4. St. Barbara in der Kolos (a. S3.), Stein a. d. Enns (B.). 5. Lesično, (a. 58.), Marburg (S3.), Zellnitz (a. S3.). G, Heiligenkreuz Bez. Luttenberg, St. Johann im Saggathal (a. S3.), Kindberg (a. S3.), Knittelfeld (a. S3.), St. Leonhard in Windisch-Büheln (a. S3.), Ligist (a. S3.), St. Magdalena (a. 58.), Murau (a. S3.), Neustift Bez. Cillt (a. S3.), Pobresch (a. S3.), Radkersburg (P), Rann (a. S3.), Riez (a. S3.), Steinach (a. S3, u. P.). Wolfsberg (a. S3.), Wuudschuh (Kr.). 7. Kanischa Bez. Pettau (S3.), Leutschach (Kl. S3.). 8. St. Peter am Ottersbach (a. S3.). 10. Weltmarkt (a. S3.), St. Martin Bez. Wurmberg (a. S3.), Ponigl (a- B-). 11. St. Anna a. Aigen, St. Anna Bez. Obdach (SB.), Birkfeld, Bruck a. d. Mur, Feistritz (a. SB.), Friedan (a. SB.), Gamlitz, Gleisdorf (a. SB.), St. Hermagoras (a. SB.), Klöch (Kr.), Landl, Mahrenberg (a. SB.), St. Martin Bez. Deutfch-Landsberg, Martin a. d. Pack (Sr.), St. Martin a- d. Salza (SB.), St. Martin Bez. Windifchgraz (a. SB.), Oplotnitz (a. SB.), Pack (Kr it. SB.), Riegers-burg, Rottenmann (a. SB.), Stromle (a. SB.), Tüffer (a. SB.), Unter-Kötsch (a. SB.), Waltersdorf (a. SB.). 13. Kirchbach a. d. R. (a. SB.), Leibnitz (Kr.), St. Marein im Mürzthal (a. SB.), Schladming (a. SB.). 15. Franz (a. SB.), Friedberg (Kr), Fürstcnfeld (SB.), Hollenegg (a. SB.), Pöllau (Kr. u. SB.), Pöltschach (a. SB.), Polstrau (a. SB.), Radkersburg, St. Ruprecht (SB.). 18. Stadl (a. SB.). 19. Eibiswald (Kr. u. 58.), St. Georgen a. d. Pößnitz (a. SB.), Hörberg (a. SB.), Laufen (a. SB.), Maria-Rast (a. SB.), Schönstein (a. V.), Wetlmannstetten (SB.), Windifchgraz (a. SB.). 31. Arnsfeld (a. B.), Bruck a. d. Mur (a. SB.), Deutfch-Landsberg (a. SB.), St. Georgen Bez. Franz (a. V.), Sinabelkirchen (a. SB.), Svetina (a. SB.), Windisch-Feistritz (a. SB.), Windisch-Lands-6erg (a. SB.). 23. Ehrenhausen (a. SB.). 33. Semriach (a. SB.). 34. St. Margarethen a. d. Pößnitz (a. SB.). 35. Dobje (a. SB.), Gnas (a. SB.), Hartberg (Kr.), Heiliggeist in Latsche (a. SB.), Kanischa Bez. Pettau (SB.), Kathrein in Haustein, Kathrein am Offenegg, Lotsch (a. SB.), Neumarkt (Kr.), Maria-Neustift (a. B.), Pettau, Stainz (a. SB.), Stanz Bez. Kindberg, Videm (SB.), Weiz (a. V.>, Wildon (a. S3.). 36. Leibnitz (SB.), Scheifling (SB.). 30. St. Andrä in Sausal (a. SB.), St. Andrä in Windisch-Biiheln (a. SB.), Anger (a. SB.), Cilli (a. SB. u. P.), Ebersdorf, Jagerberg (a. 58.), Langenwang, Leoben, Neubau (a. SB.), Oeblarn, Pinggau (Kr.), Rohitsch (a. SB.), Straß (a. SB.), Weißkirchen (a. SB.), SWenigzell, Wifell (a. S3.). December: 3. Geistthal (Kr.), Gonobitz (a. SB.), Marburg (S3.), Montpreis (SB.), Pischelsdorf (a. SB.), Pürgg (Kr.), Sachsenseld (a. SB.). 4. Gasen, St. Marein Bez. Marein (a. S3.), Radkersburg, Bordernberg (a. V.), Wies (Kr. u. S3.), Wildalpen. 5. Kanischa Bez. Pettau (S3.), Leutfchach (Kl. S3.), Pettau (P.. R., Scha. u. Z.), 6. Doberna (a. SB.), Feldbach (a. SB.), Felddors (a. SB.), Frohnleiten (a. S3.), Laßnitz (a. S3.), Leutschach (a. S3.), Lichtenwald (a. S3.), St. Marein Bez. Graz (Kr.), Mureck (a. SB.), St. Nicolai in Sausal (a. S3.), Ober-Zeiring (a. S3.), Saldenhofen (a. S3.), Stallhofen, Traboch, Tragöß. Wundschnh (Kr.). 9. St. Aegid in Windisch-Söüheln (a. S3.), Doberna (a. 58.), Fautsch u. Wrenskagora (a. S3.), St. Jakob in Kalobje (a. S3.), Liezen (Kr.), St. Lorenzen Bez. C'lli (a. S3.). 10. Edelschrott (a. S3.), Fürstenfeld (a. S3), Boitsberg (a. P. u. S3.). 11. Feldbach (P.). 13. Gairach (a. S3.), Heiliggeist am Staragora (a. S3.), Heiligenkreuz Bez. Radkersburg (a. S3.), St. Peter Bez. Königsberg (a. S3.), Sludenitz (a. S3.). 15. Heiligenkreuz Bez. Sauerbrunn (a. S3.). 17. Stainz (a. S3.). 18. Luttenberg (a. S3.). 19. Bruck a. d. Mur (o. S3.), Tüchern (o. S3.). 21. Fehring (a. S3.), St. Florian (a. S3.), Heiligenkreuz am Wasen, II (a. S3.), Jrdning, Pasfail (Kr.), Pöllau (Kr. u. S3.), Tüffer (a. S3.). 22. Rann (a. S3.). 27. Kirchbach (a. S3.), St. Lambrecht (a. SB.), Leibnitz (SB.), Nußdorf (a. S3.), Obdach (a. S3.), Weitenstein (a. S3.). 28. St. Oswald 58ez. Ober-Zeiring, Spielfeld (S3.), ©traben. vpodjenmatMe in Steiermark. Jeden Dienstag: Fürstenfeld (im August und September Hopfen), Pöllau (meist @.). Jeden Mittwoch: Marburg, Radkersburg, Rann und Voitsberg (a. S3.). Jeden Donnerstag: Gonobitz, Mureck und Rann Bez. Pettau (Schw.). Jeden Freitag: Kanischa Bez. Pettau (Schw.), Pettau und Radkersburg. Jeden Samstag; Köflach, Marburg, Rann und Trifail. Jeden Sonntag: St. Barbara in der Kolos. Salzburg. Jänner: 6. Zell am See (S3.) 8. Mauterndorf (Ho. SB.). 17. Hallein (Ho. SB-). 23. Mittcrsill (S3.). 30. St. Johann im Pongau (SB.). Februar: Ullendorf bei Mauerkirchen, Zell am See (S3.). 18. Anthering (Ho. S3.). 22. Kuchl (Ho. SB.). März: 1. Taxenbacki (P). 2. Taxenbach. 3. Zell am See (SB.). 7. Mittersill. 9. Zell am See. 10. Oberndorf (S3.) 12. Saalfelden. 13. Loser. 17. Altenmarkt bei Radstadt (a. Ho. S3 it. S3.). 18. Mattsee (Ho. S3.). 19. Mauterndorf (Ho. S3.), Thalgau. 24. Straß-walchen. 26. Oberndorf. April: 7. Zell am See (S3.). 9. Maxglan, St. Veit. 15. Hüttau (Ho. S3.)- 17. Oberalm (a. SB.). 23. Ebenau (a. S3.), Neumarkt bei Salzburg (Ho. S3.). 24. Goldegg (Ho. S3.). 30. Golling (Ho. S3.), Schwarzach. Mai: 1. Neukirchen (a. P. u. ©o. 35.), Saalfeldcn (P. it. Ho. V.), Seekirchen, Wagrain -Ho. B) 3. Abtenau, Zell am See (Ho. V-). 4. Ebenau, Straßwalchen. 7. Bischofshofen (a. P. u. Ho. 35-), Seeham, Sirobl. 13, Salzburg (P.). 14. Puch bei Hallein, Radstadt, Schleedorf, Tamsweg (8 Tage). 31. Mattsee (Ho. SS.). 35. St. Johann im Pongau (35.). 37. Berndorf. 48. Maxglan.(a. V). Juni: 3. Hüttau (Ho. 35.). 7. St. Michael. 15. St. Veit. 17. St. Gilgen. 31. Bischofshofen (a. P. u. Ho. 35.). 35. St. Johann bei Berg. 39. Filzmoos, Seekirchen. Juli: 3. Hof, Oberndorf (a. 35.). 4. Großarl. 8. Engendorf. 17. Mautcrndorf (Ho. V.). 45. Faistenau (Ho. 35.), Hallein (Ho. 35.), Rauris, Unken. 36. Hintersee. 39. Annaberg. August: 3. St. Gilgen. 4. Dienten, St. Johann im Pongau (35.). 5. Mariapsarr. 8. Abtenau (P.). 10. Mariaplein (a. 35.). 13. Anlhering, Embach. 19. Berndorf. 30. faistenau (Ho. 35.). 31. Wagrein (Ho. 35.). 34. Seekirchen. 36. Schleedorf, Straßwalchen. 47. Hintersee, Mauterndorf (P. u. R.). 39. Dorsbeuern, Radstadt (P.). 31. Bischofshofen . eptember: 3. St. Gilgen. 8. St. Leonhard bei Salzburg (a. Ho. 35.), Niedernsill. 10. Lend, St. Martin. 13. Uttendorf bei Pinzgau (P. u. Ho. 35.). 13. Loser (35.). 14. Saal- ielben (35.). 15. Kuchl. 17. Ramingstein (a. V.). 18. Mittersill. 19. Strobl. 31. Hof- sastein, Oberndorf (35.), Salzburg (14 Tage). 33. Saalfelden. 33. Saalbach (35.), Mattsee Ho. 35.). 38. Salzburg (P.). 39. St. Johann im Pongau, Mittersill (35.), Straßwalchen (35.), llttendors bei Mauerkirchen. October: 3» Filzmoos (Ho. 35.), Zell ani See (Ho. 35.). 4. Kuchl. 5. Taxenbach (35.). !?. St. Johann im Pongau (4 Tage 35.). 9. Neumarkt bei Salzburg (Ho. 35.). 10. Abtenau. 11. Salzburg (Ho. 35.). 13. Unken (35.). 13. Faistenau (Ho. 35.), Thalgau (35.). 14. Saal- Aden (35.). 15. Radstadt, Saalfelden. 16. Annaberg. 18. St. Michael, Werfen (Ho. 35.). 43. Adnet, Großarl, Mattsee (Ho. 35.). 34. Ebenau (a. 35.). 36. Thalaau (35.). 37. Wagrein ;(4 Tage Ho. 35.). 38. Mittersill (a/ 85.), Oberndorf (4 Tage a. 35.). 39. Mühlbach (a. 85.). 40. Goldegg (Ho. 35.). I November: 3. Zell am See (35.). 4. Golling (a. 35.). 5. Engeudorf (Ho. 35.). 6. Werfen (Ho. SS.). 8. Werfen (Ho. SS.). 11. St. Michael, Straßwalchen, Thalgau. 13. St. Martin '13. Neumarkt bei Salzburg (Ho. 35.). 18. Salzburg (Ho. 35.). 19. St. Beit. 30. Salzburg jlho. 35.), Taxenbach. December: 1. Zell am See (35.). 3. Bramberg (35.). 3. Tamsweg (8 Tage). 6. Dienten, Saalbach (B.),, Uttendorf bei Mauerkirchen. 31. Salzburg (Ho. 35). Jänner: 1. St. Johann. 3. Sillian. 8. Bruneck, St. Ulrich. 4. Glurns. 7. Bill. >8. Amras-Pradl, Bozen, Feldthurns. 13. Nauders. 15. Kollmann, Naturns, Schlanders. 16. Abfaltersbach, Kitzbühel. 17. Gries Bez. Steinach, Schönau. 19. Kiens. 30. Mühlau, Neu-iwartt. 31. Bahru. 33. Angedaier, Trient. 34. St. Pauls. 35. Lans, Schwaz, Unterinn. >47. Kurtatsch. 39. Kastelruth. 30. Oberinais. Februar: 1. Lienz, St. Lorcnzen, Bill. 3. Brixen Bez. Brizen, Götzens, Gries Bez. Bozen, Imst, Sillian. 5. St. Johann (35.), Mühlbach, Sterzing, Wattens, Wilden. 8. Kaltern. 11. Börau. 13. Klobenstein. 14. Schönberg, Tramin. 15. Abtei. 16. Mals, Schludernd. 18. Abfaltersbach. 19. Amras-Pradl, Meran, Trient. 30. Kitzbühel. 31. Bruneck, Weer. 44. Amras, Barwies, Hopfgartcu, Klausen, Kolsaß, Sterzing, Straß, 35ump. 35. Auer. 46. Elbigenalp. 38. Neumarkt, Sarnthal. März: 1. St. Michael. 3. St. Johann. 4. Bozen, Böls. 5. St. Johann (V.), Kitzbühel, Orient, Zains. 8. Höttinn, Jenesien, Lojen. 11. St. Ottilia. 13. Hall, Milland, Ried. 13. Inns i bruck. 15. Brixlegg. 16. St. Gertrud, Mals, Schwaz. 17. Goldrain, Kufstein, Silz, Tisens. 19. Axams, Bozen, Saluru, Telfs, Trient. 30. Burgfrieden, Kitzbühel, Reutte, Steinach, Tösens. 41. Tartsch. 33. Brixen, Schlanders. 33. Euneberg. 36. Angedaier, Bozen, Brnncck, Sillian i$0. Margreid. Wochenmärkte in Salzönrg. Jede» Montag: Tamsweg (von Michaeli bis Johann der Täufer 35.). Jeden Dienstag und Freitag: Salzburg (SS.). Jede» Samstag: St. Johann im Pongau (jeden 3. im Monat 35.). Tirol. v April: 2. St. Johann (V ), Stams, Thauer. 3. Meran. 4. Jnzing, St. Lorenzen (2 Tage), 7. Feldthums, Schluderns. 8. Welsbcrg. 10. Leifers. 11. Lienz. 14. Lienz. 17. Amras-Pradl, Imst, Jenbach, Kitzbühel, Pfunds, Sillian, Trient, Bill, Wörgl. 19. Deutfchnofen, Vahrn, Zwischen-' wasser. 20. Mals 21. Naturns, Riffian. 23. Fieberbrunn, Terlan. 24. Kastelruth, Kematen, Sand, Sterzing, Tclss, Wattcns, Windifch-Matrei, Zams 25. Aner, Mals, Rattenberg, Zell. 26. Kirchdorf. 29. Brixen. 30. Bozen, Brixen (Hopfgarten), Toblach. Mai: 1. Bozen, Hopfgarten, Lienz, Matrei, Prutz, Schwaz, Silz. 2. Branzoll, Oberndorf. 3. Klausen, Sillian, Söll, Trient. 4. Ebbs, Girlan, Kirchberg, Mühlau, Rotholz. 5. Meer. 7. Elbigenalp, Sr. Martin in Passeier, Zirl. 8. Innsbruck, Partschins. 9. St. Johann (V.). 10. Gries Bez. Bozen. 11. Reith. 14. Bruneck, Hall, Kitzbühel, Zwischenwasser. 16. Fügen, Welschnofen. 17. Wolkenstein. 18. Sarnthal. 20. Tramin. 21. Brixen, Sexten, Trient, Wüten. 22. Jnnichen. Innsbruck. 25. Nals, Sand. 28. Imst, Kundl, Meran, Pedroa, Windifch-Matrei. 30. Kurdaisch. Juni: 2. Bozen, Nieder-Lana. 3. Steinach. 5. Angedaier, St. Christiana, St. Leonhard, Meran, Sillian, St. Martin Bez. Enneberg. 8. Villnöß. 10. Mühlbach. 11. Klausen, Latsch. 12. Niederwindl, Sierzing. 13. Hopfgarten. 14. Bozen, Brixen (2 Tage), Graun, Kufstein! 2 Tage, V. u. Kr.). 15. Barwies, Kaltem, Mölten, Tartsch, Volders, Waidring, Zell. 18. Trient. 23. Mitterlana, Salurn, Toblach, Zwischenwasser. 24. Bergmoos, Lienz, Reutte, Trient. 25. Bruneck 26. Klausen, Trient. 30. Marling, Tramm. Juli: 2. St. Pauls, St. Ulrich. Trient. 4. Sillian. 7. Neumarkt. 11. Prutz. 12. Albcins, Welsbcrg. 16. Untermol, Trient. 20. Untermais. 22. Bruneck. 25. Hopfgarten, Innsbruck Lienz. 26. Brixen, Windifch-Matrei. 30. St. Ulrich. August: 4. Kitzbühel, Niederdorf. 9. Bruneck (8 Tage). 10. Trient, Wüten. 16. Mals. 18. Latsch. 20. Schönna, Spital, Trient. 24. Mühlau, Niederrasen, Sterzing, Trient. 26. Bozen, Wolkenstein. September: 1. Lienz, Tartsch. 3. Albeins, Sarnthal. 4. Steinach 5. Baumkirchen, Gries Bez. Bozen, Reschm. 7. Imst. 8. Lienz, Tux. 9. Bozen, Rassereith. 10. Kastelbell, Latsch, Reutte (2 Tage), Sellrain, Vulpmcs. 11. Kurbatsch, Zell. 12. Bruneck, Montan, Sterzing, Völs. 14. Klausen. 16. Laas, Schlanders. 17. Jschgl, Trient, St. Walburg. 18. Algund. 19. Corpora, Tux. 20. Jnzing, Oberlana, Stumm. 21. Holzgau, Kufstein (58. u. Kr.), Montan, Telss, Trient,. St. Ulrich, St. Vigil, Vils, Watlens, Windisch-Matrei. 22. Kupelwies. 23. Bozen, Glurns, Sexten. 24. St. Johann (a. SS.), Längcnield, St. Martin Bez. Enneberg, Mühlbach, Toblach, Tramin, Zirl. 26. Gossensaß, Nauders, Prissian, Strengen, Weiß.nbach. 27. Lech, Ried. 28. Imst (3 Tage), Vermoos, Sand. 29. Ebbs, Hopfgarten, St. Leonhard, Lienz, St. Michael, Neustift, Trient, Weerberg. 30. Brixen, Meran. October: 1. Kartitsch, 3. Pill, Zell. 4. Abtei, Schlanders. 6. Schluderns. 7. Hötting, Steeg. 8. Angedaier, Burgfrieden, Gaing, Innsbruck (2 Tage), Kolfaß, Latsch, Niedervindl, Tann-beim, Volldepp. 9. Brixen, Matrei, Reit. 10. Kitzbühel, Kundl. 11. Auer. 12. Graun, 13. Faggen, Pfunds, Reutte, Wenas. 14. St. Jodok, Sarnthal, Tannheim. 15. Branzoll, Faggen, Kaltem, Küssen, Schwaz, Stafflach, St. Ulrich. 16. Jnnichen, Mals, Sterzing, Wclsch-nofen, Wüten. 17. Brixen, St. Pangraz. 18. Gargazon. 20. Bichlbach, Hopfgarten. 21. Windisch-Matrei. 22. Fieberbrunn, Fügen, Kirchberg, Kematen, Nauders, Nathurns, Silz, Söll, Trient, Volders, Vomp, Zams. 23. Hopfgarten. 24. Abfaltersbach, Aurach, Laas, Wörgl. 26. Marling. 27. Stegen (2 Tage). 28. Aldrans, Klausen, Mieders, Neumarkt, Petnau, Sarnthal. 29, Kirchdorf, Ortz, Prutz. 30. Innsbruck. November: 1. Kolsaß. 2. Glums. 3. Bozen, Latsch, Sillian. 5. Hall, Lienz, Oberlana, Ried. 6. Oberndorf. 7. St. Leonhard. 8. Imst, Seifers. 9. St. Martin Bez. Enneberg. St. Martin Bez. Bruneck, Tösens. 11. Brixen (2 Tage), Brixen (Hopfgarten), Girlan, Jenbach (Fla.), Lech, Mals, St. Martin, Bez. Täufers, Meran, Stams. 12. Angedaier, Niederdorf, Niederndorf. 13. Jmsbrnck. 15. Jnnichen. 17. St. Martin in Passeier. 18. Bruneck Trient. 19. Götzen?, Jnnichen, Kastelruth, Trimt. 20. Sterzing. 22. Schluderns. 25. Amras-Pradl, Anras, Barwies, Klausen, Lermoos, Mühlen, Rattenberg, Telfes, Tramin, Watten-, Welsberg. 26. Meran (2 Tage), Mühlbach, Trient. 29. Auer, Lienz. 30. Bozen, Kitzbühel, Matrei, Salurn, Straß. December: 1. Bozen, Matrei. 3. St. Johann (V.). 4. Fieberbrunn, 5. Bruneck. 6. Imst, .Kaltern, Waidring, Wcstendorf, Windisch-Matrei. 8. Nathurns. 9. Brixen Bez. Brixen. 13. Trient. 15. Sand. 16. Wals, Prutz. 17. St. Christiana, Trient. 18. Innsbruck, Kitzbühel. 20. Bozen, Glurns, Raitenberg, Sterzing. 21. Brixen Bez. Brixen (Fla-), Fügen, Hopfgarten, Lans, Lienz, Meran, Tamheim. 27. Losen. 28. Kastelruth, Kiens, Telss, Boldirs. 30. Klobenstein. Vorarlberg. Jänner: SO. Garschurn. 21. Gallenkirchcn. Februar: 7. Rankweil. 12. Lauterach. 13. Dornbirn. 10. Bludenz (35.). 21. Rankweil. März: 5. Alberschwende (a. V.), Rankweil. 10. Bezau. 12. Lauterach. 13. Soren, Dornbirn. 14. Götzis. 19. Bludenz (S3.). 20. Lauterach. 21. Rankweil. 22. Schrnns. April: 2. Schruns. 4. Rankweil. 5- Alberschwende (a. V.). 0. Hohenems. 14. Strum-bach. 16. Bludenz (B.). 17. Dornbirn. 18. Lingenau, Rankweil. 80. Au, Götzis. Mai: 1. Bludenz. 2. Ranlweil. 7. Alberschwende (a. V.). 8. Bezau, Dornbirn, Lauteroch. 9. Hohenems, Lingenau. 16. Rankweil. Juni: 6. Dornbirn, Rankweil. 18. Feldkirch. 20. Rankweil, i August: 8. Schwarzenberg. September: 12. Mittelberg, Rankweil. 15. Au. 17. Schwarzenberg. 19. Dalaas, 21. Schruns. 22. Riezleru. 24. Feldkirch. 25. Dornbirn. 26. Rankweil. October: 1. Hohenems. 2. Bludenz (a. V.), Riescnsberg. 3. Götzis. 6. Schoppernau. 9. Dornbirn. 10. Rankweil. 18. Krumbach. 14. Riezlern. 15. Götzis. 16. Alberschwende (a. 93.), Bludenz (a. 58.). 17. Bezau, Bregenz, Hohenems. 23. Dornbirn, St. Gallenkirch (o. 58.). 24. Rankweil. 27. Dalaas. 30. Bludenz (n. 58.). November: 5. Götzis. 11. Schruns. 13. Bludenz (a. 58 ), Reuthe. 14. Rankweil. 19. Götzls. 20. Dornbirn. 25. Au. 27. Bludenz (a. 58.). 28. Rankweil. December: 5. Bregenz, Dornbirn. 11. Bludenz (V.). 17. Feldkirch. 20. Schruns, Bludenz. Wochenmärkle in Vorarlberg. Jeden Montag in Lingenau von Mattbäus bis Katharina. Lech. Triest. Jänner: 5. Servola (58.). 11. Prosecco (58.). 19. Opöina. 30. Basovizza (V). Februar: 5. Servola (58.). 11. Prosecco (58.). 19. Opöina. 28. Basovizza (V.). März: 5. Servola (58.), 11. Prosecco (58.). 19. Opöina. 30. Basovizza (58.). April: 5. Servola (58.). 11. Prosecco (58.). 19. Opöina. 30. Basovizza (58.). Mai: 3. S. KriL. 5. Servola (58.). 11. Prosecco (58.). 19. Opeina. 30. Basovizza (58 ). Juni: 5. Servola (56.). 11. Prosecco (58.). 18. S. KriL. 19. Opöina. 30. Basovizza (58.). Juli: 5. Servola (58.). 11. Prosecco (58.). 19. Opöina. 30. Basovizza (58.). August: 5. Servola (58.). 11. Prosecco (58.), 19. und 24. Opöina. 30. Basovizza (B.) September: 5. Servola (58.). 11. Prosecco (B ). 14. S. Krir. 19. Opöina. 21. und 29. Triest. 30. Basovizza (58.). October: 5. Servola (58.). <1. Prosecco (58.). 19. Opöina. 30. Basovizza (58.). November: 3. Triest. 5. Servola (58.) 11. Prosecco (58.). 19. Opöina. 30. Basovizza (58.). December: 5. Servola (58.). 11. Prosecco (58.). 19. Opöina. 30. Basovizza (58.). Görz und Gradišča. Jänner: 7. St. Daniel. 9. Gradišča (B.). 11. Görz (B). 12. Sessana (58.). 17. Rozzo. 20. Gradišča (2 Tage). 22. Sessana. 25. Görz (58.) Februar: 3. Samaria. 8- Görz (58.). 12. Sessana (58.). 13. Gradišča (S3.). 14. St. Lucia 22. Görz (58 ). 24. Kirchheim, ©tint. 28. Canale. Mürz: 8. Görz (58.). 12. Sessana (58.). 13. Gradišča (58.). 16. Görz. 19. Flitsch, Tolmein 20. Konten, Monsalcone (2 Tage). 22. Görz. 26. Aquileja (2 Tage), Corgniale. April: 10. Gradišča (58.), Reisenberg. 12. Görz (58), Sessana (58.). 17. St. Lucia. 23. Gradišča, Tolmein. 24. Kornett. 26. Görz (58.). 30. Quisca. Mal: 8. Sessana. 8. Gradišča (58 ), 10. Görz (V.), Haidenschaft. 12. Sessana (58.). 24. Görz (58). Juni: 12. Gradišča (58.), Sessana (58.). 13. Medea. 14. Görz (S3.). 17. Tolmein. 23. Komen 24. Duino (58. u. P.). 25. Korntons (3 Tage), Haidenschast. 28. Görz (58.). 30. St. Daniel. Juli: 4. Reisenberg. 10. Gradišča (58.). 11. Aquileja (3 Tage). 12. Görz (S3.), Sessana (58.). 25. Monsalcone, Romans. 26. Görz (58.). 29. St. Lucia. August: 6. Gradišča (2 Tage). 9. Görz (58.). 12. Sessana. 14. Gradišča (58.). 23. Görz (58.). 24. Görz. September: 1. Gradišča, Tutta. 3. Cormons. 6. Ranziano. 11. Gradišča (S3.). 13. Sessana (33.). 13. Görz (S3.). 14. Sessana. 31. Tolmein. 33. Come», Reifenbera. 34. Görz (16 Tage). 37. Görz (S3.), Flitsch. October: 9. Gradišča (S3.). 10. Görz (S3.). 13. Sessana (S3.). 14. Rozzo. 15. Haidenschaft, Quisca. 31. Kirchheim. 33. Tolmein. 34. Görz (S3.). 35. Gradišča (2 Tage). 38. St. Lucia. November: 3. Sessana. 4. Ajello (3 Tage). 5. Canale. 8. Görz (S3.). 13. Cervignano, Comen, Sessana (S3.). 13. Gradišča (S3.). 19. Romans (3 Tage S3.). 31. St. Lucia. 33. Görz (S3.), Samaria. 30. Görz, Ronzino. December: 6. Monfalcone (2 Tage). 10. Tolmein. 11. Gradišča (S3.), Reifenberg. 13. Sessana (S3.). 13. Görz (S3. , Rozzo, St. Lucia. 19. Aquileja (3 Tage). 37. Görz (V.) ZSochenmärkte in Hörz und Gradišča. Jeden Montag in Görz. Jeden Dienstag in Gradišča. Jeden Donnerstag in Görz. Jeden Samstag in Görz und Gradišča. Istrien. Jänner: 7. Umago, Valle. 19. Buje, Bisignano. Februar: 3. Moschenizze. 3. Dignano, 9. Gallignana. 13. Orsera. 14. Canfanaro, Cernikal. März: 19. Buje. April: 19. Gimino (S3-), 33. Castelnuovo. 34. Pirano (2 Tage). 30. Pedena. Mai: 10. Volosca. 33. Castua. Juni: 1. Ossero (S3.). 3. Bersez. 7. Gimino, Bisignano. 9. Fasano. 13. Pola. 15. Buje, Villanova, Bisignano. 17. Bersez, Gallignana. 34. Portale. 38. Castelnuova. 39. Alboua, Gallesano, Moschenizze. Juli: 4. Dolina, 13. Portale. 30. Bisignano. 35. Canfanaro. 36. Jsola. August: 3. Pisino. 3. Jsola. 5. Cherso (3 Tage). 10. Promontore, Beglia. 15. Buje.. 16. Pedena, Volosca. 34. Gimino. 36. Montano. September: 1. Bolliunz. 3. Gallignana. 8. Buje. 9. Muggia (3 Tage). 15. Pirano (2 Tage). 19. Rovigno- 33. Capodistria. 33. Albona. 37. Fasano. 39. Rovigno. October: 1. Pisino. 7. Albona, Castua. 8. Covedo. 30. Poriole. 31. Capodistria. 33. Antignano. November: 11. Gimino, Rovigno. 18. Covedo. 31. Parenzo. 37. Castelnuovo. 30. Moschenizze. December: 8. Bogiuno. 13. Castua, Dignano, Portole. 31. Buje, Pola. 30. Pedena. Dalmatien. Februar: 3. Ragusa. März: 19. Obrovazzo. Mai: 4. Trau. 10. Lesina. 15. Almissa (2 Tage). 34. Trau. 31. Nona. Juni: 3. Trau (2 Tage). 13. Durava (2 Tage). 13. Beakovac, Dernis, Knin, Trau (2 Tage). 39. Makarska, Bergoraz. Juli: 31. Metkovich. 35. Arbe, Sebenico (2 Tage). 36. Curzola. August: 1. Almissa (2 Tage). 3. Knin, Zavslrog. 3. Fort Opus. 5. Ragusa vecchia. 10. Makarska. 15. Lissa, Pago, Ragusa vecchia, ©iitj, Zavstrog. 33. Durava (3 Tage). 37. Benkovac, Dernis. September: 7. Salona. 8. Benkovac, Obrovazzo, Scardona, Zavojane. 30. Dernis. I October: 4. Obrovazzo. 7. Brlika. 13. Benkovac, Knin. November: 14. Trau. 31. Makarska. Wocherrmärkte in Patmatien. Jeden Montag in Spalato. Jeden Dienstag in Cattaro. Jeden Mittwoch in Castelnuovo, Dernis, Makarska. Jeden Donnerstag in Cattaro (S3.), Ragusa (S3.), Spalato. Jeden Samstag in Almissa, Castelnuova, Cattaro (S3.), Dernis, Durava, Knin, Makarska, Bergoraz. ■ Znhakis-Herzeichnis. Das Jahr 1900. Genealogie des a. h. Herrscherhauses. Geneal. Ucbersicht d. Regenten Europas. Oesterreichische Zahlen-Lotterie. Adressen-Verzeichnis von Marburg . Eine alte Hausinschrift.............. Freud und Leid eines Jahres . . Sonnwendspruch von Emma Rößler Leistungsfähige Spritzen .... Der Steuermann als Chirurg . . Gemeinnütziges................. Auf dem Wendelhofe. Eine Dorfgeschichte Seite 1 12 16 30 31 31 32 33 Seite Postbestimmnngen und Tarife..................49 Postsparcassen...............................52 Bestimmungen über Telegramme .... 53 Telephon ....................................54 Stempel-Scala................................56 Metrische Maße und Gewichte .... 58 Sämmtliche Ziehungen der Lose imJahr 1900 59 Verzeichnis der gehobenen Zahlen ... 60 Verzeichnis der Taufnamen ...................61 Jahres-Rückschan.............................65 Die wichtigsten Jahrmärkte ..................79 Verzeichnis der Ankündigungen. 't5r*-2y Nr. Seite 1 Krape! Heinrich, Photograph . 3. Umschlag 2 Schnabl Jakob, Goldarbeitcr .... 22 3 Gradischnik Stcs., Decimalwagen-Erzeug 4 Wcsiak Joses, Bierdcpot. . . . 5 Pichler Franz, jim., Faßbinderei. 6 Krancggcr Alois, Steinmetzmeister 7 Jancschitz Auguste, Dienstvcrmittl. 3. 8 Kadlik Joses, Dienstvermittlung 9 Makottcr R., Drahtmatratzen-Fabrik 10 Götz Th., Bierbrauerei .... 11 Zeni Josef, Spenglermeister . . . 12 Orosel Hermann, Mechaniker, Brunndor 13 Dereani Th., Schneidermeister. . 14 Pristerntk Marie, Papierhandlung 15 Pcrgler Franz, Wagnermeister. . 16 Ferk Franz, Wagenbauer . . . 17 Kohler F., Photograph . . , . 18 Lehm Franz, Gasthofbesitzer . . 19 Maizen Andreas, Tischlermeister . 20 Schiller & Heritschko, Hafnermeister 21 Mally Anton, Spediteur. . . . 22 Werhonik Franz, Schmicdmeister. 23 Runicsch Johann, Gradlergeschäft. 24 Supper Josef, Brunnenmcister . 25 Wcrnigg Hans, Glasergeschäst . 26 Hndovernig Alois, Agentur . . 27 Wcsiak Adolf, Manufacturgeschäst. Turk Anton, Möbel-Niederlage . Zinthancr Ludwig, Dampf-Färberei Straschill & Felder, Holzhandlung Spcs Johann, Zimmermeister . . Kothbauer Franz, Schlvsscrmeister Kralik Leopold, Buchdruckerei . . Ncpolitzki's Erben, Möbelfabrik . . .... Wurinitzcr Angela, Specereihandlung 36 Maker Anton, Specereihandlung. 37 Törflingcr Friedrich, Möbelfabrik 38 Nowakowski Eduard R. v., Fiakerei 28 29 30 31 32 33 34 35 31 27 31 26 mschlag 27 23 22 2 2 2 31 4 1 25 26 14 26 2 1 27 22 31 21 9 23 5 30 18 6 14 19 19 15 1 Nr. Seite 39 Schcrbanin Ferdinand, Delicatessenhdlg. 9 40 Volckniar Berta, Clavier-Niederlage . . 41 Pelikan Johann, Zuckerbäcker 42 Kiefer Ludwig I., Photograph 43 Pröckl Wilhelm, Glasergeschnft . . 44 Pirchan Gustav, Manufacturwarenhdlq 45 Weiler Heinrich, Glashäuser . . . 46 Bäuerle Emil, Farbengeschäft. 1 . 47 Glaser Julius, Stadtnianrcrmeistcr . 48 Nassimbcni Ubald, Stadtmaurermcister 49 Höfcr Joses, Musikalienhandlung . . 50 Fehrcnbach Theodor, Uhrmacher . . 51 Häring Carl, Bildhauer............. 52 Denzel Ignaz, Brunnenbaugeschäft . 53 Zentner Alfred, Galanteriegeschäft . 54 Pickel Carl, Betonwarenfabrik. . . 55 Sabukoschck Johann, Sattlcrmeister . 56 Faschina M. P., Agentur .... 57 Neger Franz, Fahrrad-Fabrik . . . Keller Julius, Möbelhandlung . . Straßinayr Rudolf, Büchsenmacher . Schauer Franz, Gasthosbesitzer. . . Hiinigsseld S., Glasschneidediamantfbr' Mcinel & Herold, Harmonika-Fabrik Dr. Hcllniann Alois, Apotheker, Wien. B. Fragner. 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Sollte man das Richtersche Original-Erzeugnis am Platze nicht erhalten, bann wende man sich direct an 66 Richters Apotheke pi Goldenen §ömn in Prag, Clisabethstr. 5 neu. rp Wer nicht weiß, war er (ritten Kindern zu Weihnachten oder zum Namenstag schenken soll, der lasse sich eiligst die illustrierte Preisliste über Richter» Anker-Steinbaukastrn tommen, denn aus den darin abgedruckten Dankschreiben geht hervor, dass die Anker-Steinbaukasten das beste und gediegenste Spiel- und Beschüstigungsrnittel für Kinder sind. Preis 40 kr., 70 kr., 1 st. und höher. Seim Einkauf nehme man nur Kasten mit der Schutzmarke „Anker" als echt an, denn alle anderen sind minderwürtige Nachahmungen. F. Atz. Richter & Cie., Mien, L, Operng. 16. rt! Allerli. Anerkennung Sr. Maj. des Kaisers v. 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