driunmerations-Pretse gr.t Lai; ganzjährig KlbjShriz vierteljährig lirnatli* 8 fl. 40 Ir. 4 „ 20 n 8 „ 10 .. - .. 70 .. Laibacher Mit der Post: Mrig....................12 fl. hrig................. 6 » eljäßrig............... 3 „ - 5üt Zustellung ins Haue Vttlj. 25 tr., mcnatl. 9 lt. einzelne Nummern 6 kr. TJ agblatt Anonyme Mittheilungen werden nicht berücksichtigt; Manuscripie nicht zurüSgesendet. Nedactio« Bahnhofgaffe Nr. 132. Expedition- L Jnscrateu-vnrenu: Congreßplatz Nr. 81 (Buch. Handlung von Jg. v. Klein, mayr & Fed. Bamberg.) Jnjertionspreise: Für die einspaltige Sfjeti* ä 4 tr., bei wiederholte schaltung L 3 ki Anzeigen bis 5 Zeile! Bei größeren Inseraten' öfterer Einschaltung ents§ chender Rabatt. Für complicierten Satz besondere Vergütung. Nr. 143. :amstag, 26. Juni 1875. — S”; £lri. 8. Jahrgang. pränumerations- Einladung. ÜRit 1. Juli treten wir in vaö zweite Semester des Jahrganges 1875. Wir erlauben uns aus diesem Anlasse daö geehrte Publicum zur Ein. kn c,,,i-kninaslveise Erneuerung des Abonnements auf das „Laibachcr Tagblatt" höflichst einzuladen, zugleich mit dem Ersuchen, die Pränumeration iE Snffc Liuleitctt damit in der Zusendung des Blattes keine Unterbrechung eitttrele. Das Bewußtsein redlich erfüllter Pflicht dient uns als Sporn zu neuen Anstrengungen, zu unermüdlichem Eifer und zu verdoppelter Aufmerk- Wt ftpoenübcr dem Leserkreise des „Tagblatt." Wir waren bestrebt, den Inhalt dieses Organes des gebildeten Publicums so reichhaltig als möglich zu mELhL Taaesgeschichlc mit möglichster Raschheit, Treue und Genauigkeit zu veranschaulichen. • n' rjtüre Richtung, unsere Grundsätze, unser Einstehen für die Interessen der liberalen Partei, für die Ideen des Fortschrittes auf allen Gebieten L ...... ' b wirthschafrlicken Lebens sind hinlänglicb bekannt, und wir können nur wiederholen, daß wir den Angelegenheiten unseres Kronlandes wie ^ ^„deshauptstadt, dem Leben in der Schule und Gemeinde, der öffentlichen Gesundheitspflege u. s. w. auch fernerhin unsere vorzügliche Aufmerksamkeit ) mm «erden. unj, Gesinnungsgenossen iw winde ersuchen wir bei dieser Gelegenheit, uns nach Kräften geistige wie materielle Unterstützung [asten Es ist Pflicht eines jeden Parteigenossen, das Parteiorgan nicht nur zu lesen, sondern auch der Redaction bei ihrer.schwierigen Auf- kt > Vnth und' That an die Hand zu gehen, eingedenk der'Wahrheit, daß dl- Wahrung der Güter der Freiheit Arbeit, unverdrossene Arbeit und von Anhängern die größte Opferwilligkeit erheischt. Wir empfehlen daher unser Organ aufs wärmste dem Wohlwollen und der Unterstützung unserer ^nungSgenosstn. illustrierte Beilage des „Laibacher Tagblatt" wird wie bisher reiche Abwechslung belehrenden und unterhaltenden Inhaltes Mw- rote bisher wird der Roman, die Novelle, die Kultur, und Sittengeschichte, der Witz und Humor in Wort und Bild seine sorgsame Vertretung finden. Pränumerations - Bedingungen. Dieselben bleiben unverändert wie bisher: Für Laibach: . . ... ti fl. 40 tr. Ganziahng • • • 4 „ 20 „ Halbjährig - ' 2 10 |ertegr.fl - ; ; ; . ; ; ; \ * « 70 Z * na Für Zustellung inS Haus vierteljährig 25 tr., monatlich 9 tr. — Einzelne Nummern 6 tr. - gaibachcr Tagblatt" ist demnach trotz der Reichhaltigkeit seines Inhaltes die billigste hier erscheinende Zeitung. Die Redaction. Mit der Post: Ganzjährig . .......................................12 fl. — kr. Halbjährig............................................6 „ — „ Vierteljährig.........................................3 „ — „ Italienische Geheimdünde. (Schluß.) n, Der Ursprung dieser Geisel des Landes, die ^ eine wolorganisierte und mächtige Nebenregie-ng des Verbrechens auf Sicilien zu betrachten ist, X «ntmäfiiokeit sich selbst die ehrlichen Leute entliehen können, greift zurück bis auf die Um-Nunaen Aufstände und Restaurationen der bour-Men Herrschaft, bei denen stets d.e unsauberen SSu im Volk- sich in den Vordergrund drängten zu einem gewissen Einfluß zu gelangen wußten ^ provisorische Regierung von 1860 wählte und tit ihr Beamtenthum unklugerweise aus der Sat der gemeinsten Verschwörer, ja aus Galeeren-Een die plötzlich zu lauter Patrioten und vittbrern avanciert waren. In dieser Rolle wußten bis aus den heutigen Tag zu behaupten, so JS die Vecbrecherbande nicht nur der Schrecken der Htl ist sondern auch von vielen umworben v die Macht des Bundes geheim und seine Meuat namenlos sind, so kann sich ihm nie-V entliehen Er ist allmächtig und weiht seine inbe unerbittlich dem Tode, vor dem weder Flucht noch Reue sie zu beschützen vermag. Jedes Eigenthum muß erst von dem Geheimbunde bestätigt werden. Für jede solche Bestätigung des Eigenthums und der Person wird man dem Bunde steuerpflichtig. Die Form des zu leistenden Tributes ist eine ganz mittelalterliche und genügt es keineswegs vermögend zu sein, um den Vorschriften des Geheimbundes zu genügen und in denselben ausgenommen werden zu können. Vielmehr setzt er sich zusammen aus allen Gesellschaftsklassen und Ständen und sind namentlich RegierungS- und Sicherheitsorgane mit allen Mitteln der Kraft und der Gewalt von ihm umworben. Wie in Neapel die Camorra, zählt die Maffia Gutsbesitzer, einflußreiche Patrizier, Kauf-leute Gelehrte, Künstler und Handwerker sowol als Staatsbeamte, dann aber auch Bettler und Landstreicher und andere Menschen niedrigster Kategorie in ihren Reihen. Die gesammte Einwohnerschaft SicilienS kann man als unter dem Banne einer großen geheimen Genossenschaft stehend bezeichnen. Die Berichte der ficilianifchen Präfecten, mit denen die Regierung ihre Vorlage unterstützte, enthielten ganz klare Andeutungen, daß die Genossen« fchaft selbst vonseite der republikanischen Linken benützt wird, um Wahlerfolge zu erzielen. Der Be- richt eines Präfecten aus der Provinz Palermo sagt offen, daß man der Maffia bei den Wahlen schmeichle, daß ihre Mitglieder gesucht seien, um Stimmen zu pressen; wenn dann die Gerechtigkeit ein Mitglied aufs Korn nehme, so finde dieses wieder in den betreffenden politischen Kreisen Schutz und Gunst. Durch diese künstlich eingerichte gegenseitige Unterstützung und Durchsteckerei gewinne die Maffia stets an Einfluß, so daß man sich öfter an sie als an die gesetzliche Autorität wende. Die Darstellung des gesellschaftlichen Einflusses, der sich an den politischen knüpft, ergibt in den Präfecturberichten und den Reden vom Ministertisch ein entsetzliches Bild. Vor allem sind es die örtliche Verhältnisse, welche die verbrecherische Thätig, feit der neuen Auflage der Camorra erleichtern. Weit ausgedehnte, unbewohnte Landstriche (Sicilien, das ehemals acht Millionen Bewohner ernährte, hat deren nur mehr drei!) unterbrochen von kahlen Felsen, die schwer zu ersteigen, reich an Höhlen und Schlupfwinkeln und ohne Landstraßen, sind der Schauplatz, auf dem sie sich entfaltet; treten dazu noch ungünstige allgemeine Verhältnisse, eine schlechte Ernte, laue Polizeithätigkeit, Ansammlung von arbeitsscheuen Strolchen, so bildet sich in ganzen Land- strichen das bewaffnete Brigantenthum, wie dies heutzutage in den Provinzen von Palermo, Girgenti und Caltanisetta besteht und unter sich die engste Verbindung mittels gesellschaftlichen und örtlichen Hochwachten unterhält. Dazu kommt die niedrige Stufe der Bildung selbst der höhern Stände, wodurch dieselben, namentlich die Reihen der Maffia um desto leichter zugänglich werden, je tiefer ihr Vorurtheil und Haß gegen alles, was der moderne Liberalismus dort einführen möchte, wurzelt. Der Reiche beugt sich daher vor ihr, um seine Person und sein Eigenthum sicherzustellen oder seinen Einfluß gegen die neue Ordnung der Dinge aufrecht zu erhallen. Eö geht überhaupt infolge natürlicher Besonderheiten etwas Mystisches, ein geheimbündlerischer Zug durch die Geschichte Italiens. Während der Herrschaft der Inquisition, unter der Fremdherrschaft, während Oesterreich seine Heere in Italien stehen hatte, tagten Hunderte von carbonarischen Genossenschaften bei Kerzenschein in Mailänder und turiner Kellern und kleideten die offene Sache des Vaterlandes in das dichteste Dunkel. Heute noch gerieren sich vornehme Italiener gern als Freimaurer, einzig um als im Gerüche irgend einer Geheimbruderschaft stehend bewundert zu wer-den. Was eigentlich heute dadurch erstrebt werden soll, wissen die Geheimthuer selber nicht, aber es ist eitel Bedürfnis im Süden. Zu Ravenna wurde vor nicht langer Zeit eine sogenannte Societä degli accoltellatori (Messer - Mordgesellschaft) entdeckt, welche das Uebel verbrecherischer Geheimbünde hoch oben in Gegenden zeigt, welche eine unmittelbare Ansteckung von Neapel und Sicilien aus nicht zu fürchten brauchen. Andere geheime Verbindungen, wie sie die Schwurgerichte von Bologna, Turin und Mailand schon öfter ans Tageslicht gezogen, beweisen vollends, daß der leidenschaftliche Süden überhaupt mehr im Dunkel, als im Lichte der Sonne zu leben vermag. Die Ursachen des Krebsschadens liegen auch tiefer, als sie die Regierung finden möchte. Nicht nur in den U-berlieferungen einer feudalen Vergangenheit, sondern in der Corrumpiertheit des italienischen Polizeisystems im allgemeinen, sowie zum nicht geringsten Theile an den nie ruhenden Bestrebungen eines für Mysticismus und Aberglaubeu begeisterten und in diesem Sinne unter dem Volke »hätigen Klerus, an der dadurch geförderten Verkommenheit und Unerzogenheit des Volkes liegt die Schuld der Misstände, die man heute — gewiß sehr spät — beseitigen will. JeuMon. Brand einer Kirche. (Fortsetzung.) ES ist ganz unmöglich, eine genaue Liste der Verunglückten zusammcnzustellen, das furchtbare Unglück, die Verzweiflung hat die Ueberlebenden bis jetzt unfähig gemacht, näheres selbst nur über die eigenen Verluste anzugeben. Charles Bourdeau ist der einzige Mensch, der bis jetzt von den Scenen im Innern der Kirche erzählen konnte und Pater Dusresne, der Geistliche, welcher umsonst die Menge vom Hochaltar aus ermahnte, besonnen und vernünftig zu handeln; feine Stimme aber ging unter in dem VerzweiflungS-geschrei der Lebenden und dem Stöhnen und Aechzen der Verwundeten und Sterbenden. Bis jetzt ist die Zahl der Todten auf etwa 100 angegeben und wie viele werden noch ihren Wunden und Verletzungen und dem ausgestandenen Schreck erliegen! Charles Bourdeau saß mit seiner Frau auf der unglücklichen östlichen Galerie, und als die Flammen am Altar emporzüngelten, eilte er über die Brüstung bet Galerie hin, um dieselben zu ersticken, aber zu spät; schon hatten d«e Flammen sich mit riesiger Schnelle über das Gebälke verbreitet; Die Beeinflussung und Verdummung des Volkes durch die Pfaffen während langer Jahrhunderte braucht nicht erst des nähern erörtert zu werden. Italien mit feiner Criminalstatistik steht als warnendes Beispiel des kolossalsten aller Massenver-dummungsprozesse da. Die Durchschnittszahlen der in den südlichen und nördlichen Provinzen aus je tausend Einwohner vorgekommenen Blutthaten verhalten sich nach den amtlichen Ausweisen für das Jahr 1874 zu einander in steigendem Verhältnisse, wie das hochgradige Klima des Südens sich zu jenem des Nordens verhält. Es kommt danach in der Lombardei ein Mord oder Todschlag auf 44 000, im Venetianischen auf 39,000, in den alten Provinzen (Piemont) auf 24,000, in Toscana auf 18,000, in den Marken (Emilia) auf 11,000, aus der Insel Sardinien auf 5000, im Neapolitanischen aus 4000 und in Sicilien auf je 3000 Einwohner. Die speciell im Süden vorherrschenden Zustände wirken vom polizeilichen Standpunkte auö geradezu verblüffend. ES zeigt sich da recht deutlich, wie Unwissenheit und Aberglaube Müßiggang, Müßiggang Verbrechen erzeugt, und deshalb waren und bleiben Unwissenheit und Aberglaube die Fundamente aller kirchlichen Bestrebungen im Volke. Das italienische Parlament ist auch nicht frdzufprechen von aller Verschuldung; es hat sich schwere Versäumnisse zuschulden kommen lassen, fünfzehn kostbare Jahre die Hände in den Schoß gelegt und den Dingen ihren Lauf gelassen; es hat endlich sogar die Einführung des obligatorischen »Schulunterrichtes abgelehnt. Das vorgeschlagene SicherheitSgesetz allein wird gewiß nicht ausreichen, dort geordnete staatliche und gesellschaftliche Zustände zu schaffen, wo Moral und politische Anschauungen bis in die Wurzel verdorben, das Princip der Autorität vernichtet, an die Stelle des Gesetzes die Willkür der einzelnen und der Bande getreten ist._______________________________________ Politische Rundschau. Laibach, 26. Juni. Julaud. Im Finanzministerium begannen am letzte.» Donnerstag die Conferenzen über das künftige Zoll- und Handelsbündnis mit Ungarn; an den Berathungen nehmen selbstverständlich nur die betreffenden Ressortminister beider Reichshälften theil, von österreichischer Seite die Minister von Chlumecky und de Pretis, ungarischerseits Finanzminister Szell und Handelsminister Simonyi. Die pestcr Blätter verfehlten nicht, ihren Ministern den Segen der Nation mit auf oen Weg zu geben und er eilte zurück, fand aber feine Frau nicht mehr, welche die Menge fortgerissen hatte. Kaum 50 Personen waren mehr auf der Galerie anwesend, denn alle hatten sich die Wendeltreppe hinabgestürzt, auf der nun eine bewegungslose Menschenmaffe fest-gekeilt war, welche langsam hinab in ihr furcht« bares Grab sank. Bourdeau brüllte ihnen zu, nicht vorwärts drängen und sich selbst in den sichern Tod zu stürzen, sondern den Ausweg durch die Fenster zu suchen, — umsonst, die Todesangst hatte die Sinne umflort, auch übertönte daö Prasseln der Flammen, das Stürzen des Gebälkes und Geheul und Angst- und Schmerzgeschrei der Menschen jeden Zuruf; er selbst sprang durch ein Fenster nnb blieb unversehrt. Entsetzliche, ergreifende Scenen fanden vor der Kirche statt, wo Männer, welche im ersten Moment nur an die eigene Rettung gedacht, sich nun in die Flammen stürzen wollten, um ihre Lieben zu holen, nur mit Gewalt konnten sie zurück gedrängt werden, — Kinder, welche ihre Eltern rette» wollten, mußten fortgetragen werben; die Menschen in der Kirche und die Menschen außerhalb waren vom Verzweiflungswahnsinn ergriffen. Äus den höchsten Bogenfenstern warfen sich die Menschen herab und kamen mit gebrochenen Gliebern unten an, kämpften aber um den ersten Sprung, eines stieß das andere zurück, und so wurde der Sturz noch gefährlicher. den eigentlichen Zweck der Bündnisrevision ins Gedächtnis zu rufen. Es handle sich dabei um „die Geltendmachung des finanziellen und Malischen Interesses Ungarns." Die Sache sei höchst dringend, „das Resulat der Revision müsse bereits im Budget des Jahres 1876 in Gestalt einer neuen Einnahme-post* zum Ausdrucke kommen. Auch wirb, der ohnehin nicht geringe ForderungSmuth der ungarische» Regierungsmänner noch weiter angefacht. Das Bewußtsein von der Nothwendigteit, für Ungarn einen ausgiebigen Profit herauszuschlagen, fei so sehr in Fleisch und Blut aller Landesbürger übergegangen, daß die Regierung der „nachhaltigsten Unterstützunz der ganzen Nation versichert sein könne.“ Wir dagegen erwarten, daß österreichische Staatsmänner nicht ihre Hand bieten werden, das österreichische Einnahmebudget zu einem „Reservoir für die Deckung des ungarischen Deficits zu machen. Diese lieber« zeugung ist auch bei uns „so sehr in Fleisch und Blut aller Landesbürger" Übergängen, daß auch die diesseitige Regierung die gesammte Bevölkerung hinter sich hat — bei dem Widerstande gegen die magyarischen Gelüste auf unseren Geldbeutel. Die Zusammenkunft des Kaiser-Franz Joses mit dem Czaren Alexander findet infolge neuerer Bestimmungen nicht in Komo-tau, sondern in W eipert, der Grenzstation der buschtiehrader Bahn, statt. Der Kaiser von Rußland wird zur Reise durch Oesterreich den ihm vom Kaiser Franz Josef angebotenen Hofzug benützen. Der Kaiser reift am Sonntag um 5 Uhr 45 Mi» nuten morgens von Wien nach Weipert. Der prager „Czech" will erfahren haben, daß der Kaiser auf feiner Rückreise von der Monarchen» Bewegung auch Prag besuchen werde, und das czechisch-clerikale Organ knüpft daran die üblichen Betrachtungen über die Auferstehung des czechische» Staatsrechtes. Bekanntlich ist in der That nach den bisher veröffentlichten Reife-Dispositionen Prag als eine Station auf der Rückreise des Monarchen von Rumburg nach Ischl in Aussicht genomen. Daraus dürste sich die Nachricht des „Czech" rebucitrtn, der übrigens selbst erklärt, nicht zu wissen, wir lange der Aufenthalt des Kaisers in Prag dauern werde Am 22. d. hat der italienische Gesandte Gras Robiüant im Aufträge feiner Regierung dem Grase« Andrafsy die Kündigung des Handelsvertrages vom 23. April 1867 überreicht. Der Ln« ZE" Fortsetzung in der Beilage. Ein Mädchen sprang von der Galerie auf bff Rücken eines Mannes und wurde so gerettet. ä>" Mann sprang mit seinen beiden Kindern im 8r$ aus einem Fenster und sie entkamen unbeschädigt. Eine Frau sprang von einem der höchsten Fenster gerade auf die Stufen der Kirche und brach |tti nur den Arm. Eine Thür konnte durch den Anprall nicht geöffnet werden, ein Mann schwang eincc Knüttel und drohte die Andrängenden zu erschlagen, nur um Luft zu bekommen und die Thüre öffnen zu können, es war umsonst. An den Kirchenthüren entwickelten sich grauenhafte Scenen, beim die Ocffnungen wurden durch die drängende Menge immer so verstopft daß nit nmnd vor-, niemand rückwärts konnte, und über diese wehklagende, festgekcille Masse zischten utf sprühten die Flammen, und hundert Hände lirecki» sich den Reitern entgegen; eö war ein Bild, wit die schauerlichste Phantasie es sich nicht gräßliche malen kann. Fast bei allen brannten die Köpfe, eJ die Schleier, Blumen und Strohhute der Frau!" und langen Haare der Mädchen am raschesten freue* fingen. Von den Rücken der Männer wurden die veuohüen Körper von Frauen und Mädchen Hera ■ genommen, welche sich so rascher retten wollten u.i dadurch nur als Schild für die fast unocri h Männer dienten. (Schluß folgt.) Beilage zum „Laibacher Tagblatt" Rr. 143 vom 26, Juni 1875. trag srlbst geht am 30. Juni 1876 zu Ende und lttzere Kündigungsfrist bei sonstiger stillschweigender «erlängerung desselben auf ein weiteres Jahr (bis 1877) Wie die »Pr." hört, hat Graf Robillant bei dieser Gelegenheit dem Wunsche der italienischen Reaierung wegen baldiger Aufnahme der Verhand jungen behufs Abschlusses eines neuen Vertrages Ausdruck gegeben. Auslaud. Ueber die vorbereitende Ge-setzaebungs-Arbeit in Berlin verlautet, daß !ine Städte-Ordnung für die w«stlichen Provinzen nächsten Landtage bestimmt werde vorgelegt werden ebenso ein Gesetz, welches die Competenzen E* neuen Bezirks- und Provinzialorgane inbezug ° - die Aufsicht über Gemeinden und Kreise regeln H Von der Gemeindeordnung für die östlichen «Limen ist noch nichts zu hören. - Die Reichs-Si»4ommiffion hat den wichtigen Titel von der sL Alaanalime und der Durchsuchung beendigt. Um Schub der persönlichen Freiheit zu verstärken, kntt die Durchsuchung künftig nur dem Richter gestattet und bei Uebertretungen überhaupt nicht zuge- ^^Wi"der' „Schlesischen Zeitung" von officiöfer aus Berlin geschrieben wird, erregt unterbrochen fein. Diese beklagenswerthc Katastrophe verursacht der Südbahngesellschast einen Schade», den Fachmänner auf 300,000 bis 400,000 ft. anschtagen, so daß sie der Meinung sind, daß der Bahnbetrieb nicht vor 12 bis 15 Tagen wieder zu ermöglichen sein wird. Die Berichte aus dem benachbarten (kärntnerischen) Möllthale lauten gleichfalls sehr trübe und ich erfahre soeben von einem Augenzeugen, daß sämmtliche Brücken zwischen Leinach und Ober-vellach von den hochgehenden Fluten der Möll wegeriffen wurden." der dem E-Ü-wT\<>I°nW,«.n « - L mriidioa Als Anerkennung seiner den, Stande geleisteten Dienste wurde dein Herzog Än der wichiigerc Gesaudtschaftsposten in Wien übertragen. Tiefgehende Differenzen mit dem M dem Staatsstreich in Spanien am Ruder bc glichen Cabinete scheinen den Herzog von Tetuan jmouwti «Jiirftritt bewogen zu haben. v"" «7?Sicilien gährt es trotz aller Beschwich-JtfeLminc der italienischen Officiöfen fort. tigungS-Telegra ^ ^. Ankunft i»«" L öbl lcn d°r W"r«. 6««««, unb dem ubUchen ^u 'v Duelle aus poltt, cher ®» e«t «ich b.t Simlor bet Ällmla 61 Talmin" mit du» 81»actciit tabicattn ,,®nil*ta bi P“ auf bttowweh; f Kruder des Ex-Quästorö darauf im Duell ^ ^uell sollte am jUbantfi erh • Würger und einem Delegier» 23- d. Aschen ^ Sur Taqesgesch'chte Die Verheerungen ans der Südbahn DemUmsbrucker Tagblatt» schreibt eiu Eorrespoudeut aus "aus Grund persönlicher Wahrnehmung an Ort und «eae,müsse der letzten Tage haben durch die Ji r "Drauflusse'solch' enorme Wassermasseu ziigefühtt, “m, Äuf« V.< te-ii-il-"»«»" '»«• £ ” «Id, L «*,»„ e««„, TM.» w jr^Lten Dammdurck,brüche erfolgten. Hiedurch wurde ü H Sörper vor der Station Nikolsdors in der Länge der Bahnk ^ totai zerstört und die eiserne Brücke TSanten derart unterwaschen, daß sie aus der Osiseite f £u§ hineinhäugt. Die Felder von Nikolsdorf nnd m den Ftr ß j„ einen See verwandelt, o6et D6ei. ytuevnte wegspülten und den sonstigen Feld Blutcn id>t tcn- Das Bild der Zerstörung ist grauen nutzen ver ^ cil, enornier. Da auch die Landstraße W u»o ganz fortgerifsc», tHeils arg an 6er kärntner Grenze beschädigt erscheint, wird der Verkehr auf einige Tage ganz Local- und Provinzial-Angelegenheiteu. — (Nationaler Schwindel im Gemeinderat b e.) Es war vorauszusehen, daß nach dem Eintritte der Nationalen in den Gemeinderath dieselben sowol, atS deren Presse bemüht sein werde, die Thätigleit dieser Herren mit allem Nimbus verdienstvollen Wirkens zu umgeben und für jeden im Gemeinderathe zur Entscheidung gelangenden wichtigeren Gegenstand das^Berdienst der Initiative der nationalen Minorität zu vindicieren. So kann es denn auch nicht Wunder nehmen, wenn sich „Novice" und „Slo venski Norob' über den von den Gemeinderäthen Dr. Schaffer und Dr. Schrey gestellten Antrag wegen Einbe rufung der Sanitäts-Enquste wlithend ärgern und das Verdienst der Anregung dieser wichtigen Angelegenheit der verfassungstreuen Gemeinderathsmajorität nicht gelten (affen wollen. Die genannten slovenischen Blätter stellen demnach mit der denselben eigenen jesuitischen Perstdie die Behauptung auf, es fei der erwähnte Antrag lediglich dadurch veranlaßt worden, daß die Antragsteller von der gleichen Ab-icht des (M. Potoönik, welcher in der gemeindeämtlichen Registratur znm Behufe deS „Studiums" der Sanitätsrage Acten über die Eanatisterung erhoben hat, Kenntnis erhielten nnd sich infolge dessen beeilten, durch den erwähn len Antrag das Prävenire zu spielen. Wahrlich eine siechere und zugleich lächerlichere VeistellnngderThatsachen ist noch nicht vorgekommen! Nur der nationale Wahnwitz kann sich zu der Ein bilbung versteigert, daß die Milgliederder verfassungstreuen Gemeinderathsmajorität nichts besseres und wichtiges zu thuu haben, als den vier nationalen Gemeinderäthen auf Schritt und Tritt nachzngehen und jeden Versuch derselben in einer Commnnalsache die Initiative zu ergreife» ängstlich zu über wachen. Die Znmuthung einer solchen kleinlichen Schel-ucht kann eben nur von jenen auLgehen, welche von derselbe» elbst nicht frei find. Der Gemeinderath der Landeshaupt ladt hat den sanitären Fragen stets die sorgsältigste Beachtung angedeihen lassen, wozu er umsomehr Anlaß hatte, als die vor Jahren selig im Herrn entschlafene nationale Commnnalvertretung sich mit dieser Frage nicht im mindesten beschäftigte. Die Organisierung des uiagistratlichen SanittttS bimst cs, die Einführung der Brnnueninspection, die euer, gische Handhabung der GesnndheitSpolizei, bas rasche unb achgemäße Eingreifen bei Epidemien n. f. w. konnte sich bas liberale Gemeiuberaths-Siegime zum Verdienste anrechnen, ehe noch so furchtbare Coucurrenten verbimstticher Thätigkeit auf bett Schauplatz traten, wie es die Herren Bleiweis, Potoi'nik, Petriiik, Goräic sind. Wen» der Ge. mein oeratH bisher keine größeren und entscheidenderen Maß. regeln ergriff, so mag die begreifliche Abneigung, den Steuerträgern die damit verbundenen bedeutenden materiellen Opser anfzubürdcn oder sonst baS Budget stark zu belasten, die Ursache dessen gewesen sei». 'Nachdem nunmehr die llnansweichlichkeit solcher Maßregeln erkannt wurde, so ist es wol nur einem Zufalle, wenn nicht gar gerade der Zuvor, kommungswuth der nationalen Gemeinderäthe zuzlljchreiben, daß dieser Gegenstand zu gleicher Zeit auch von denselben in das Auge gefaßt war, der schon vou langer Hand vorbe reilete Antrag der Herren Dr. Schaffer und Dr. Schrey erst zu einer Zeit gestellt wurde, nachdem Herr Potoknil sich in das Studium der EanalistcrungSacten zu vertiefe» begann, um im Resultate derselben zu nichts besserem als zu einer gedntdermüdenden Abhandlung und zu dem Antrage zu gelangen, daß die Sanitäts-Einrichtungen einiger hollän bischer Städte im Requisitiouswege erhoben werden sollen Wahrlich der Rückhalt, den die liberale Gemeiuderatysmajo rität in ber Bevölkerung ber Landeshanptstabt hat, ist ein zn gewaltiger und daü Bewußtsein, für das Wohl derselben mit Erfolg gewirkt zu haben, ein zu berechtigtes, als daß dieselbe daraus angewiesen wäre, sich den Sympathie» der Bürgerschaft durch da» Abfangen von dergleichen bebentnngs. losen Anträgen versichern zn wollen. — (Ernennung.) Herr Dr. Franz Cybulak, militär-ärztlicher Eleve in der Reserve, derzeit im GarnisonS-spitale in Laibach, wurde zum Oberarzte in der Reserve de« 32. L.-Jnsant.-Regimeutes ernannt. - (Briefaushebung.) Einer neuerlichen Kundmachung der k. k. Postdirection in Triest zufolge werden voin 26. Jnni d. I, angefangen die Briefschaften aus den Brief« fammelkästen in Laibach durch das k. k. Postamt fünfmal des Tages, u. z. um 9 und 11 Uhr vormittags, 1 Uhr nachmittags, sowie um 6 und 9 Uhr abends ausgehoben werden. * — (Zum Kapitel „Armenpflege auf dem Lande") schreibt man uns aus Stein, wie folgt: Maria Mauratti, 38 Jahre alt, hatte das Unglück, in Alexandrien, allwo sie bei einer vornehmen Herrschaft als Köchin bedienstet war, vom Schlage gerührt zu werden, infolge deffen ihre beiden untern Extremitäten nnd die linke Hand gelähmt verblieben. Der Dienstgeber behielt sie 10 Monate und ließ ihr während dieser Zeit ärztliche Hilfe zulommen und eine entsprechende Pflege angedeihen. Nachdem sie sich etwas erholt hatte, schickte sie ihr Dienstherr nach Triest, wo sie im allgemeinen Krankenhaufe untergebracht war und bnrch Jahre unb 4 Monate in ber Spilatspflege verblieb, bis sie vor brei Wochen von Triest in ihre znstänbige Heimat nach Vir, politischer Bezirk Stein, überschickt würbe. Die Feder sträubt sich, die Leiden niederzuschreiben, welche obbenannte Frauensperson in ihrer Heimat erwarteten. Da die Arme elternlos und ein Findling ist, wird sie in Vir täglich von einem Haus zum ändern verschoben, obwol bie Leute gut cinsehen, baß sie infolge ber geschwollenen Füße nicht gehen kann; ferner kann sich wol jedermann denken, was ihr für eine Kost verabreicht wird, gewöhnlich eine schwere Bauernkost, und zwar altes, übriggebliebenes und abgestandenes Zeug, welches für eine Kranke durchaus nicht zuträglich sein kann. Abends wird ihr etwas Stroh auf den Boden geworfen wie einem Hund, um darauf ihre kranken Glieder ausruhen zu lassen. Da zu der Lähmung noch zeitweise andere Krankheitserscheinungen hinzutreten: Urinsperre, Gliederreißen und die Arme deshalb nach einem Arzte verlangt, wird sie wild angeschnauzt: „Wir haben keine Zeit, Dich zn bedienen, kannst ohnehin bald absahren l" So bethätigen unsere frommen Laudleute, dic tagtäglich ihren Rosenkranz beten und fleißig in die Kirche laufen, ihr Christenthum. Das sind die Praktischen Folge» des religiösen Unterrichtes, der ihnen von unserer zelotischen Geistlichkeit ertheilt wird. Es wäre wünschenswerth, da schon so viel Vereine bestehen und sogar ein Thierschntzvercin in Krain in diesem Jahre ins Leben gerufen wurde, daß sich auch ein Meuschenschutzverein demnächst bilden würde, um bie be-bauernswertheu Opfer der menschlichen Rohheit in Pflege unb Obhut zu nehmen. — (Transfusion heterogenen Blutes.) In neuester Zeit hat sich in der Medizin ein Heilverfahren eingebürgert, welches darin besteht, dem Kranken Blut ans dem Gefäßsystem eines lebenden Individuums einzuführe». Diese Transfusion von Blut findet namentlich dort Verwendung, wo starke Blutverluste das Leben des Kranken bedrohen. Es wird hiezu nicht nur Blut von einem ändern Menschen, sondern auch Thierblut verwerthet. Im letzten Falle hat man nun im Körper bes Btuteiupsäugers unter Fiebererscheinungen eine Reihe krankhafter Symptome beobachtet, welche in den ersten Stunden nach der Transfusion beginnen und nach einigen ferneren wieder verschwinben und bei Verwendung mäßiger Mengen ohne dauernden Nachtheil für den Organismus verlaufen können. Herr L. L a il d o i s hat sich durch Experimente die Ursache dieser Erscheinungen ktarzumacheu gesucht und hat gefunden, daß Blutkörperchen fernstehender Arten im Körper anderÄ sich auflösen; die aus diesem Zerfall hervorgeheudeu Massen sind imstande, innerhalb der Kreislanfsorgane Gerinnnn gen zu bewirken, welche Verstopfungen der Eapillaren und der kleinen Gefäße in den verschiedene» Organen veranlassen. Bei vielen Thieren ballen sich die fremden Blutkörperchen vor ihrer Auflösung zusammen und geben schon hiedurch Veranlassung zu den dic krankhaften Erscheinungen bedingenden Verstopfungen. Derartige Verstopfungen mit ihren Folgeznständen sind von Herrn Landois direct au Fröschen beobachtet worden, denen er Säugethierblut einspritzte. Eine Analyse ber Wirkung dieser Gerinnungen in ben einzelnen Organen gibt ein Bilb von bei, nach ber Transfusion beobachteten Krankheitssymplomen. Um dieselben im Experi- ment auschaNlich zu ntndien, »ins, die MkNjie des tranS-fundierten Blutes hinreichend groß feilt. Werden mir kleine Mengen transfundiert, so werden die verstopften Gesäße bald wieder wegfam »nd der Bejund ist dann ein negativer, lieber die Wirkung der Thierblut-Transsnsion bei Menscben geben die SS ersuche nur insoweit Aufschluß, als man auch hier eine Auflösung der Blutkörperchen »nnehmen und ihre Mitwirkung beim Heilessect ausschließen muß. Witterung. Laibach, "26. Juni Morgens Nebel, später theilweise heiter, vorüberziehende Regenwolke», nachmittags Regen, mäßiger SO. Wärme: morgens 6 Ubr + 16»°, nachmittags L Uhr + 19 2» 0. (1874 V 18-7°; 1873 + 21‘2« C.) Barometer im fallen 730,-af) Millimeter Das gestrige Lagesmittel der Warme i I7-4°, um 14" nnter dein Normale; der gestrige Niederschlag 2 55 Mm. Regen. Ailgekoinmenc Fremde. Am 26. Juni. Hotel StaSt Wteu. Dittschka, Privat, Weiß und «wa dasch, Reisende, Wien. — Jeschcg, Reis., Brünn. Hotel Elefant. Knsatto, Triest. Biccioni, Beroi'a. — Jäkel, Oberkrain.. — Kastelitz, Unterkrain. Hotel (fcitrdtm. Gregorin, Billach. — Brodjanicier, Ägram — Simandl, Bidem. — Suardi, Oberlaibach. tPoierifdtrr Hof. Skok, MannSburg. — i’oncariC, Bau unternebmer. @elce — Majer, München. Moüren Pogaönig samntt Frau, Unterkrain. — Jagn? Privat, Laibach. Telegramme. Wien, 25». Juni. Die „Wiener Abendpost" meldet: Der Kaiser reist am 27. Juni um acht Uhr abend# nach Eger ab Bon dort begleitet der Kaiser den Lzarcn auf der Buschdiehrader und Dux-Bodenbacherbahii bis Bodeubach, von wo aus der C;ar über Dresden wciterreist. Der Kaiser fährt von Bodenbach über Prag, Bndweis, Linz nach ^schl zurück. Die „Presse" vernimmt: die giarcihuni) der Bezirke Ragusa und Gattaro in den durch das Vaud wehrgesctz yorgczcichiictcn Rahme» ist eben im Vaiidvü-vertheidigungSlllinisteriuin in Vorbereitung. Wiener Börse vom 24. Juni. Staatsfonds. ' Geld 5perc. Meute, ösl.Pav. i 7» t!> die. dto. oft. in ©ilb.l 74 Ü.r>| 74 -10 Volc von 1854 . . . 105-80 105'tiii kose »on 1860, (tan.ie;iiü'— lla’.o Vofe von 1*60, jVilnft. >17 25 II yviiinicnfdj. V. 1864 .i 134.— 11-21 Orundent.-Obl, gicbcnUltfl. 79" - 70-50 Ungarn 82-25 82-(: Actien. Ware Pfandbriefe. 70-25 9lUfl. öst. badii . . Siiddapn... 117.- Il7*2ö 11 SO 217-75 135 — ’liß" 75,'!'- piO--89 50 .19.75 64 —i 54*50 o»8 - :»<;• •— 163.—'1114-— ; uii so | »6-5» I 88-50 S!I M i:l2 - J132 50 2:13-5.0 2.-I I-— 177-50 >78-— 15!,-25 |.Vi-t5 2:«-—1*77-— Oil'—; 92-25 die. in 33 0, Nation, ö. 91!.......| Uhr. Bod. ^rcdiianst., Prioritäts-Obl. Fra», Iolcss Bah» . Dest. Nordwcsti-ah» . I SlebenvtlrgÄ . Siaaishalm........... SiiM>. Gcs.zu 5o l>t. dto. Bon# @cldj Ware 96 75 97 -87'25 87 75 97-65! 97-80 RfiSfi1 87 9t 251 94-50 94-25 94 50 ■—| 73.75 --■-jl36-75 9 bl 100 221- 222-— Lose Credit • .........]l66-to|l67-— Rudolft - S»s« . . . I 13 25 13-50 Wecbs. (,'IUltoii.'[ «ngSt>. »m fl.sitdd W ivtiinlf. loi Dlacl . . Hamburg „ „ i’onbon io Psd. Stert. 1114^11155 Pari» ioo Krane.' . . 41 1 >4 Oo Münzen. Vals. ®)ilii)-T'HC(iten 5-25 |S-% 20 jVia»C«ftii(f .... 8'8S 8-88 Preich. Kassenscheine ;i-ii.ls"; 1-6.17» fe-ilbcr . . JlOfSo'liX-— 92-35 54.05 54-, 92-f.O 5410 54 15 ttiiiil)Hiliijifdirr Eiirsbmrlji am üt> Juni. Papier Rente 7i) 15 — Silber Rente 74-— 1860er Staats-Äulehen 11190 Baiikactien 95.!. (Srebit i 18.25 Vonbon 111-45 — Silber 101-65. Ä. k Münz viicalen 5 24 80-Francs Stücke 8-87. •— 100 Reichs mark 54 50 Epilepsie nV(l s.Tc nU !Vi\V1u^h,u ?h, ,0 r «ach limitierten. (301) 18 -7 The Singer Manufacturing Co. Uivw-Vitrlit srrösste mm ' Ml il der ffi erzielte im vorigen Jahre wieder den -''-4M» höchsten Umsatz, indem sie I] Milk isiss-Nfli i neu verkaufte. Die offizielle Statistik gibt darüber folgenden Ausweis 871 verkauften: The Singer Manufacturing Co The Wheeler & Wilson Mfg. Co The Domestic Sewing M. Co. . . Tin'. Weed S. M. Co..................... The llemingtou. Empire 8. M Co. The Wilson 8. M Co...................... The (iold Medal S. M. Co. . The Wilcox und ßibhs S. M Co. 187 211,679 Maschinen, 92,827 2«,700 20,495 17,608 17,525 „ 15,214 13.740 The American B. II. S. M. Co. The Victor S. M Co. . . . The Florence 8 M. Co. . . The Secor S. M. Co................. J. E. Braunsdorf & Co., Aetna The Bertram & Fantom 8 M. Co. The Mc’Kay 8 M. Association The Keystone S. M. Co. . . 13,529 Maschinen, 6292 „ 5517 4541 1866 r 250 128 37 Es hat danach die Singer Manufacturing Co. wieder, wie in 1873, allein eine Zunahme ihrer Verkäufe aufzuweisen, die nahezu die Hälfte der Genammtfabrieation Amerika's ausmachen und für die Güte und Beliebtheit diese:-; Fabrikates ein unwiderlegliches Zeugnis gehen, The Singer Manufacturing Co. Wien, Kärntnerring 4. ZE2I aupt - IST iederlage für Krain "bei Franz Detter in Laibach. Welt c^MrviG fjn mm ■ Ausstellung c,^UUfVG Wien. (167) 75 47 Frische Füllung au« dnr Ofner Räköczy-fVIineral-Bittersalz-Quelle. I 'ivHVH M inoialwiiKKer, wvIcheF im Laboratorium golinnarmkatarrli, Gelbducht; 3. hei (»irculiitimihsiiirnngon, AtlimungHboRchweiden, namentlich wenn hoII*»« ('ongoHtionon nach verHohiodenen Organen be- | wirken; 1 •1. hei Gicht, um die Aua- und AbnondmingN-Th;itigkeit on® | hiemit den StofTwocliKol zu boHelileunigen ; 5. hoi chroniHOlien linntauHschlfcgeu« loicUteren ura«len i I 300-385 SkrophulüHe; f». hoi fvttiger Kntartung den lior/.onK; 7. g' gon Kottanhaminlung flborliaupt; 8. hei Erkrankungen der weiblichen Sexualurgane. M A-.tH'irH. l", diiHB (IIobus HnKgfl/flirlincln Miucr:ilwnK»nr wegon »oiiioiu unHI)ortrnlTlivli(m Ki-ichUnimo an sehwofolKiWr j »lagiiOHIa (lli|.|or»#ir.) hin hento all« In- und auxländiaalioii IfiliorurfisKor wnii ilbortrilt'L kan» oinoni loidondon und l|ilf»m:uli»ii- I ai'ii i uDliciim boHlnns und gowinKonliaft »iniiloklvn werden. 8 ( li.lEpt l><>t bei ilcn Higfliitliyincm Gebrüder Loser in Budapest und Triest. bei Oken. IIiiii|»tin<‘(l(‘ilu<><‘ tfir (Ins liroulnml limin bei Ifurrn l*o(t*r Lüssnik in Ijftibach. Die Brunnen-Verwaltung der liuköczy-Quelle 'Nippnoh; J. I^cttOu in lind,.1IV wort li ; AJolf Jftlui, Apotbokor n »W*o. BnrlliPlmf in i;,)tt-.ho ; Eltg 1>T.> das Neueste und Geschmackvollste in Herren- und Damen-Cravaten, Lavaliers, Kragen Manschetten, Beinkleidern, Gesundheitsjacken und Hosen, bocken und Strümpfen, Sommerhandschuhen, Hemdeinsätzen, Schwimmhosen etc. etc. garantiert für guten Stoff wie solide Arbeit und versichert billigste und schnellste Bedienung. Sollte es jedoch Vorkommen, dass eines meiner p. t. Kunden unter Lagerwäsche in Fagon oderj Grösse nichts convenie-s finden sollte, so diene, dass ich in der Lage bin, binnen wenigen Tagen Gewünschtes genau nach Angabe anzufertigen. Auch halte ich ein grosses Lager von llcindstülfcn [aller Art, wie z. B. Shirting, Chiffon, Leinen, feinste farbige ^wjins Oxfordstoffe etc., und bin gerne bereit, Stoffmuster franco und gratis einzusenden. Hochachtend C. J. Hamann. ModrgeZchM zur Katze“ am Hauptplatz empfiehlt sein grosses Lager von (366) 10—5 Herren-Hemden (eigenes Erzeugnis) welche in jeder gangbaren Grösse, Farbe und Qualität"stets vorräthig sind, ferner -g $ £ £ 8 ^ ä m — gta. S* 5 © I m £ Vä-, w m :* •/. Sa* •Jene auswärtigen p. t. Kunden, die in Wäsche oder Cravatten Bedarf haben und diese in einer gewissen Fagon ausgeführt wünschen, ersuche nach den im Tableaux vorkommenden Nr. anzugeben, wo dann, wenn nicht das gleiche doch ähnlichste gesandt wird. Verstorbene. Den 24. Iu «i. Michael Lampic, Zimmermann. 56 I., Civilspital, chronische Lungenentzündung. — Elisabeth Äatiitc, Arbeiterin, 60 Jahre, Civilspital, Lungenemphysem. Den 25. Juni. Johanna Kraker, k. Postamtsdieners-Kind 25'$., St. Petersvorstadt Nr. 105, Schwäche infolge der Frühgeburt. — Martin Rosmann, Keuschler, 74 I., Moorgrund Nr. 44, Erschöpfung der Kräfte. K. k. Garnisonsspital vom 20. bis incl. 26. Juni- Johann Mayerhofer, k. k. Lberkanonier des k. k. 12ten Artillerie-Regiments, Gehirnentzündung. Eine Försterstellk im Reviere zu Stattenberg in Krain ist mit 1. Oktober l. I. zu besetzen^ Mit dieser stelle ist ein jährlicher Gehalt von 400 fl. ix W., freie Wohnnng, Holz, Licht und Deputatfelder verbunden. Erforderlich die Kenntnisse des Deutschen in Wort und Schrift und der slovenischen Sprache, Nachweis praktischer, förstlicher Kenntnisse und der Fähigkeit, eine genaue Verrechnung zu führen. Bewerber wollen ihre belegten, eigenhändig verfaßten Gesuche an die Gutsverwal-tung zu Nassenfnß in Krain bis 15. August 1875 einsenden. (433) 3-1 - 9 5£ 'S- s ■ •** w_ s 40 W- Z L SS Gegen Hagelschaden versichert die allgemeine Hagelversicherungs-Gesellschaft; „Minerva“ gegen bar oder Wechsel unter den coulanlesten Bedingungen. Näheres bei (434)2-1 Joh. Jereb, Generalbevollmächtigter, Laibach, alter Markt 155. Für den Michaeli Termin sind schöne und bequeme Wohnungen in gesunder Lage zu vermietheii. Zu erfragen im Annoncen-Bureau (Fürstenhof 206). ' (427) 3—3) Gedenktafel über die am 30. 1875 stattfindenden tationen. 1. Feilb., 3arc’|6e Si £■ Komanja, 8®. ßaibach. -3. Feilb., Zdravje'sche Aer-Goridica, BD. Laibai. Wo bekommt man den besten weißen Kaffee? m5-* Bei Oswalfl Cafe Casino! Zum Ausfüllen hohler Zähne gibt es fein wirksameres und besseres Mittel, als die Zahn-Plombe von dem k. k. Hofzahnarzt Dr. JT- Gr. Popp iit-ZBieiv Stadt^ Bagnergaffe 9ix~ 2, welche sich jede Person selbst ganz leicht und schmerzlos in den hohlen Zahn bringen kann, die sich bang, fest Mit beit Zahuresteu und Zahnfleisch verbindet, beit Zahn vor weiterer Zerstörung schützt und den -schmerz stillt. Anatherin-Mundwafser von Dr. I. G. Popp, k. f. Hofzahnarzt in Wien, Stadt, Bognergasse Nr. 2, in Flacons zu fl. 1 40, ist das vorzüglichste Mittel bei rheumatischen Zahnschmerzen, bei Entzündungen, Geschwülsten und Geschwüren des Zahnfleisches, es löst den vorhandenen Zahnstein nnd verhindert Lessen Neubildung, befestigt locker gewordene Zähne durch Kräftigung des Zahnfleisches; und indem es die Zähne und Las Zahnfleisch von allen schädlichen Stoffen reinigt, verleiht es dem Munde eine angenehme Frische und beseitigt den üblen Geruch aus demselben schon nach kurzem Gebrauche. Anatherin Zahnpasta von Dr. I. G. Popp, f. k. Hofzahnarzt in Wien. Dieses Präparat erhält die Frische und Reinheit des Athems, es dient überdies noch, um den Zähnen ein blendend weißes Aussehen zu verleihen, um das Verderben derselben zu verhüten und um das Zahnfleisch zu stärken. (1) 36 — 20 Dr. J. G. Popp’s Vegetabilisches Zahnpulver. Es reinigt die Zähne derart, daß durch dessen täglichen Gebrauch nicht nur der gewöhnlich so lästige Zahnstein entfernt wird, sondern auch die Glasur der Zähne an Weiße und Zartheit immer zunimmt. PreiL pr^ Schachtel 63 kr. ö. W. Depots in: Laibach bei Petriöiö & Pirker, Josef Karlnger, Ant. Krlsper, Ed. Mahr, F. M. Schmitt, E. Blrschltz, Apotheker; sowie in sämmtlichen Apotheken, Parfümerie- und Galanterien- ren-Handlungen Krains. Wiener Weltausstellung 1873 Verdienstmedaille. Niederlage der k. k. von ltosciibauiu & Pmlis bei A. J. Fischer Laibach, Kundschaftsplatz Nr. 222. Verkauf zu Fabrikspre^sen. Preiseouraute auf Verlangen gratis. SW Für schöne und gute Ware wird garantiert. (419) ti—fi Z»m Wchie der leidenden Menschheit sichren wir nachstehend eine Reihe anerkennender Zuschriften an, welches die besten Beweise liefern über die vorzüglichen Wirkungen des echten "4W 's ilhelm Der echte Wilhelm’s antiarthritische anlirhenmatische Tbee ist nur zn beziehen ans der ersten internationalen Wilhelm'« amu tischen antirheumatischen Blutreimgungs-Thee-Fabrication in Ncumirweii Wien oder in meinen in den Zeitungen angeführten Niederlagen. (fill Packet, in 8 Gaben getheilt, nach Vorschrift des Arztes bew sammt Gebrauchsanweisung in diversen Sprachen 1 Gnldcn, separat ptr v“u und Packung 10 kr. u. Zur Bequemlichkeit des p. t. Puülicums ist der echte Wilhelm s arthritische antirheumatische Blutreinigungs-Thee auch zu• ■ . Laibach: Peter I.hhhiiIU: Adel « berg: Jos. Kupfcrsee . Apotheker; Kra i u bürg: Karl 8vliuuiiix, Apotheker; £ Ult: ü“11“1“ Apotheke, FranzKtttascher,CarlKrisper; Görz: A. Frnnzoni; a furt: C. Clempntschitsch ; Marburg: Alois (luniidest; p raß jj Tribue; Rudolsswerth: Dom. Rizzoll, Apotheker; Villa Fürst; SB r. A. Halter, Apotheker. antiarthritischen antirheumatischen ZBl‘ULtrei3^Ll^"VL3nL0rstlxee.| Herru Franz Wilhelm, Apotheker in-Neunkircheu. Hainburg, am 21. 9!ovember 1874. Euer Wohlgeboren! Aus Dank finde ich mich verpflichtet, Ihnen bekannt zu geben, daß der von Ihnen erzeugte Wilhelm's antiarthritische aiuirf>eumatijcfce Blutreinigungsthee mich von einer in der Regel sonst durch keine Medizin;n !. entfernenden Krankheit befreite. Der Wahrheit gemäß bestätige ich mit meinem Namen und Siegel, daß ich durch achtmonatlichen Gebrauch täglich einer Portion desselben von meiner durch 7 Jahre angehafteten Epilepsie-Krankheit mich vollständig befreit fühle, nachdem ich bereits durch 14 Monate keine fctrlril Anfälle mehr habe. Wollen gütigst znm Wohle anderer Leidenden dieses in Blättern 8tr»| öffentlichen. (L S.) Agnaz Bergcr. G. Z. 4218. Ich bestätige, daß der mir persönlich bekannte Herr Ignaz Berger, k. tl Telegraphen-Stcitionsführer in Hainburg, dieses Schreiben vor mir eigenhändizl unterfertigt hat. Hainburg, den dreißigsten November Eintausend achthundert siebenzigviei.» (L. S.) Ühituit Piu'OUicint m. p., k. k. Notar. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen. Alienfelben, Oberosterreich, 30. November 1874. Ihr Wilhelm's antiarthritischer antirheumalischer Blutreinigungsthee, welchen ich aus der Apolbeke des Herrn August Hosstätter in Linz beziehe, »iw bei uns sehr viel gutes, ist aller Ehre werth und verbreitet sich durch unser An-rathcn sehr, selbst unser Herr Dr. Niekl staunt über diesen Thee, da ich über ein Jahr von ihm Medicamenle bezogen nnd mein Zustand an Gicht und Nervenschwäche znbem immer schlimmer würbe unb jetzt nach Verbrauch von drei Packele» diesem meine Gesundheit verdanke, wirklich mit aller Achtung grüßt Sie Iuliana Hl'ctml, Hausbesitzerin Nt. 8. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen. öiomvrn (Ungarn), 30. November 1874. Euer Wohlgeboreu! Ich erlaube mir meinen innigsten Dank auszusprewe», daß ich so glücklich war, von Ihrem Wilhelm's antiarthritischen antirheumatisci«! j Blutreinigungsthee in Erfahrung zu bringen. Gott der Allmächtige hat mit ZU diesem Mittel verhelfen, da ich durch zwölf Jahre so viel gelitten, drei Jahre 'die Bäder besuchte, alles, was mir gerathen wurde, zum Schmieren und Dunst'" kostete viel Geld und Schmerzen, aber gar nichts hat geholfen. Nochmals meinen tausendfachen Dank für bett g u:t*l Thee, welcher in feinem Ha ufefehleu soll, ba er der Doeto i in demselben ist. ( Da mich jetzt so viele Leute fangen, was mir so schnell geholfen hat, mußte ich vielen bie Abresse von Ener Wohlgeboren gebtzli. Ich ersuche noch, mir gefälligst vier Packele von diesem Wilhelm's atMar»! thritischen anlirhenniatischen BlnlreinignngSthee zukommen zu lassen, da ich le™"l für den Herrn Slablhauptman» brauche. Bitte diesen per Postnachnahme z« scitbcit. Mit Hochachtung ,10.i (9G) 6-4 Joses Tchartner, Baumeister, Wassergasse 9k. 11. | Bor Verfälschung und Täuschung wird gewarnt. Druck von Jg. v. »leinmayr k Fed. Bamberg. Verleger Ottvmar Bamberg. Für die Äiedaclivn verantwortlich: Franz @ Spitalkl.