(Pono bar bezahlt) Erscheint wSchentttch zwetmo»: Donn«r»ta, und Sonntug früh. i__JWV.imw. . ——--——-> '—^ 8tdr»«a utUa 5h. R. 5W*h««l. - *«lt«bls».Bße. »c.fccR i. »tt »Uanta«a ty» ^W« M »toJ»«M»« Firda» Inland »»«»Ultttrtfl Dim 10-, wlbü'jrtft Vi» a«BJäat; vwtv—. «8» d»« a^tawa «tsy.,4«a^ gTfrflfrtag. - «m,et^ ««»>»» D- — M> iRutnmct 15| Sonntag den 19. Februar 1922 4.147.] Jahrgang Zur Partcifragk. Anläßlich »nfercr letzten Srittf über die Presse' «achrichten zur Gründung der Partei der Deutschen in Jugoslawien war die Stellungnahme der demv» kralischen Blätter «och nicht veröffentlicht. Von dieser Seite ist im» nun grundsätzlich der Kamps angesagt worden und wir müssen daher auf die Frage noch« malt zurückkommen. Wie dort die Rechte unserer Volksgenossen in der Woiwidina behandelt werden, erfordert unsererseits keine Erwiderung, weil man diese milder beurteilt. Aber unseren hiesigen Deutschen wird der mehr »der minder energische Rat gegeben, sich der Partei nicht anzuschlirßen. Alt Hauptgrund wird angeführt, daß wir wirtschaftlich mit den Deutschen in den Übrigen Teilen de» Staate« keinen Zusammenhang hätten. Wenn mau dagegen dat Prvgramm der neuen Partei durchliest, so muß jeder nicht Ukbelgesinnte arch genug wirtschaftliche Zu» sammenhclnge auffinden können. Zuerst im Negativen die gemeinsame Arbeit zur Ordnung mißlicher Zu« stäud« im Staate: «»rrvption, Geldwesen, Verkehr»-sragen. Die Mhilse in dieser Hinsicht kann für unsere Partei gerade sv eine gemeinsame Plattform darstellen wie für die da» ganze Reich umfassende demokratische Organisation. Aber auch in der Privat' wirtschaft si»d Ansätze zur Gemeinsamkeit vorhanden und können entsprechend der Entwicklung de» Staate» auch durch unser« gemeinsame politische Organisatian zum allgemeinen Bsrtcile au»gebant werde«. Ueber all dem steht aber dat Bedürfnis, kulturelle Fragen gemeinschaftlich zu behandeln. Wcnn e» begreiflich sein soll, daß über die Staatsgrenzen hinüber mit den Volksgenssfen gemeinsame kulturelle Politik ge» macht wird, wie et z. B. die demokratische Partei Der „Schwaöa". Von Theodor Bufcl, Sonderberichterstatter de« Berliner Tagblatte«. Beograd, im Februar 1922. An einem der letzten Sonntage bewegte sich ein Leichen»», durch die Straßen Beograd«, voran« eine halbe E«kadron der königlichen Earde, dann Militär« miifik, eine Abteilung de« zweiten Infanterieregimente«, da« Reitpferd de« verstorbenen, behängt mit einer schwarzen Decke, sech« Offiziere mit den Orden de« Verstorbenen, die Geistlichkeit, auf einer Lafette der Sarg, darauf die Soldatenmütze und der Säbel dc« Toten, die Angehö rigen, Bürger, wieder Infanterie und dann eine halbe Batterie Artillerie. Die Beograder stauten stch am Wege nach dem Friedhof am Trkalischte, Städter und Bauern zogen den Hut »der die Schaffell» mütze — der .Schwaba" war gestorben. In der Mischartka ulica Nummer 1, in einem kleinen, kleinen Häu«chen, in ein paar einfachen Leo-grader Puppenstuben, die zu Krieg«zeiten auch noch vollständig au«geleert »orden find, halte der „Schwaba' gelebt und ist er gestorbeu. Auf dem Flügel liegen die vierzig bi« fünfzig Orden, mit den groben, ölen Orden«» bändet« -««gebreitet: der russische Heilige «e»rg«orden, der russisch« St»ni«lau«orden, türkische, griechische, englisch«, all« serbischen Orden, der Orden der Ehren« legion — und ein einfach«« Kreuz: da« Eiserne Kreuz. Auf der Chaiselongue, bedeckt mit den bunte» Piroter -Decken, sttzen die srrbischen Frauen au« der Nachbar-schast, de« Verstorbenen Frau, eine schlanke vornehme in ihrem Programm hat, so muß et un« nicht nur erlaubt sein, et muß auch überall vollkommen begreiflich gefunden werden, daß wir im Rahmen unser«» Staate« mit unseren Bvl»genossea zusammengehen, vor dem Kriege haben keinerlei wirtschastliche'Zusammnihänge zwischen irgendwelchen Bewohnern der alten M»-narchie und Serbien bestanden und trotzdem war der kulturelle Wille »«» hiesigen Politikern so stark, daß sie Ihre Politik nach Serbien richteten. E» ist ein aller demokratischer Grundsatz, daß wa» dem einen recht ist, dem anderen billig sein soll. Und so wird man et ausgeben müssen, un» durch solche Argumente belehren zu wollen, wenn man nicht doppelzüngig erscheinen will. Für unsere kulturellen Bedürfnisse hat keine der hier bestehenden Parteien ein andere» Berständnl» ausgebracht alt daß man dieselben unterdrücken müsse. Wa» ist nun natürlicher al» daß wir dort Anschluß suchen, wo diese» verständm» ein brüderliche« ist und mit nach Möglichkeit helfen will. Dat andere hiesige Blatt nennt unt wegen unserer kul» turellen Wünsche größenwahnsinnig und übe,hebend. Weil wir gegenüber den Aeußerungen des Slov. Rarod, daß et uxt hier nichl schlechter gehe al« et den Slowenen in der verewigten Monarchie ergangen sei, den Wunsch autsprachen, wir wären mit dem seinerzeitigen nat'onalen Zustand der Slawen in Oesterreich ganz zufrieden gestellt. Wir sollten un», wenn un» schon soviel daran lieze, diese erwünschten Rechte nur h«len. weon wir könnten. Dieser Aut< spruch ist wohl damit leicht abgetan, daß er im Widerspruch zum heftigen Begehr nach nationalen Rechten für dir slawischen Minderheiten in Deutsch-österreich und Italien steht, die dort In eine« noch ungünstigeren Zahlenverhältnit zu den Staattviikern Serbin, erzählt von dem Toten und sie weist aus die Bilder an den Wänden, die zeigen, wie der „Schwaba"; der General, in aller Welt herumgekommen ist, und wie er an der Seite seine« Herrn, de« König« P-ter, am H»fe und in Gesellschaft de« Znen, dc« Sultan«, de« französischen Präsidenten weilte, *— straff, hochaufgerichtet, der Typ eine« Soldaten, den blonde« Schnurbart weit, wett «»«»gestrichen, eine deutsche Glatze . . . Er war einmal ein Deutscher gewesen, in Bistritz bei vörlitz am 10. August de« NevolutiopSjahre« 1348 geboren, und er ist mit 74 Jahren al« ein Serbe ge-starben, al« den er stch öl) Jahre gefühlt halte. Im Jahre 1876, al« e« hier hinlen aus dem Balkan zu rumoren begann, al« die Serben wieder einmal gegen den türkischen Stachel löckten, waren zwei junge deutsche Offiziere und Brüder, der Oberleutnant Paul Sturm urid der acht Jahre jüngere Fähnrich Eugen Sturm, die beide auf der Bre«lauer Kri»'g«schule ge-wesen waren und von denen der ältere stch an der Loire anno 1870/71 da« Kreuz verdient hatte, in romantischer Tatenlust mit einem Jahr Urlaub gegen Beograd gezogen, hatten sich an der Drina an die Spitze von Freiwilligen gestellt, hatten gegen die Türken 187k gefochten, dann 1877/78 bei den Serben mit» gemacht, al« die Russcn über den Schipkapaß gegen Konstantine»«! marschiert waren, — und sie waren dann beide in Serbien bi« zu ihran Leben«ende ge-blieben. Eugen, der jüngere, der Kommandant der Unteroffizier«schule geworden war, ist vor zwanzig Jahren mit elf Kindern Hinterlassenschaft al« Oberst-leutnant gestorben, Paul, der ältere, starb dieser Tage kinderlo«, und ein ganze« Volk trauert u n ihn. leben al» wir Deutsche hierzulande. E« ist aber «uch an sich für jeden Einzelmenschen und sür jede Fa» milie hinsichtlich der Größe de» Leiden« belanglo», ob viel oder wenig andere milverkürzt werden. Un« sere Gegner sollten sich eigentlich zum billigen Groß-mut aufschwingen können, der deutschen Bevölkerung, die al» so starke Mindeiheit bezeichnet wird, hier einige Tropsen mehr Recht zuzuwenden. Wer ohne Leidenschaft urteilen kann, müßte zugeben, daß etwa» ähnliche» die Slowenen im alten Oesterreich erfahren haben. Diese Gegenargumente find un» so natürlich und selbst»« stündlich, daß wir vor einemRätsel stünden, wenn der schar fe Angriff gegen unt deshalb geführt würde, weil wir weit entfernt sind davon, den Gegner für so dumm zu halten, daj er sich da» nicht selbst sagt. Eine Aeußerung de« anderen hiesigen Blattes deutet nun allerdiog» eine Lösung an. ES wird nn» näm-lich gedroht, daß wir ja keine Nichtdeulschcn tn unserer Partei dulden dürfen. Nein, die Proselyten-«acherei ist wirklich nicht unsere Sache. Unter dem Volke, dat sich seiner schwer errungenen Freiheit so unerschütterlich erfreut. Die Grenzen zwischen deutsch und nichtdeutsch sind im gemischtsprachigen Gebiete wohl seinerzeit nicht ganz fest und unbeweglich ge-welen, aber jetzt sind sie durch die ererb!e kulturelle Gesinnung wohlfixiert. Daß man dabei aus Namen gehen kann, möchten wir ablehnen, da wir dadurch selbst Elemente hereiabtkämeu, die wir nicht brauchen können. Wenn wir also erklären, daß wir kein« Er« oberungen machen, sondern nur u«feren Besitzstand wahren wollen, so wird der Streit, sofern wir ehr-liche Männer gegen ehrliche Mä«ner stehen, wohl begraben werden können. Dat aber müssen wir Er ist hoch zu Ehren gekommen, dieser Deutsche au« Bistritz. Immer ein bestimmender Sachkenner in Jnfantertedingen, stieg er mit der kleinen serbischen Armee, die tmm«r gräßer würd«, höher und höher. Im Kriege gegen die Bulgaren 1885/86, der die serbische Niederlage von Sliwnitza sah, war er Kommandant de« 6. Regimente« gewesen und schon damal« war die serbisch« VolkSverehrung sür den „Schwaba", wie man ihn wegen seiner Abstammung nannte, und für „Sturma", wie sein Name im Bolk«mund serhisiert wurde, allgemein, und sie stieg nur noch, al« er 1837 Kommandant der Drinadiviston, 1906 Kommandant der Donaudiviston, 1907 bi« 1917 Generaladjudant König Peter» und Kanzler der Orden gewsrden war. Im ersten Balkankrieg 1912, al« die Serben gegen die Türken morawaabwärt« zogen und dem gesürchteten Dschawid Pascha und Feti und Kara Pascha am 23. Oktober bei Kumanowo gegenüberstand«», liefert« General Jurischitsch, wie die serbische Ucbersevunz von „Sturm" laute«, die ersten wichtigsten Vorgefecht« und machte große Beute. Die Türken wurden geschlagen, sie zogcn sich aus Ue«küb, Köprütü zurück, und e« kam nach diesem größten Siege der Serben seit sechshundert Jahren ihrer Geschichte zum Kampf bei Monastir. Auf der weiten Ebene v?n Prilep ließ General Slurm seine Drinadiviston im Laufschritt anrücken, er ließ si« inmitten von Sranatenfeuer sich wie auf einem Exer-zierplatz entwickeln, er drang in die Borberge ein, mit der Morawadivision zusammen wurde MonastHc ge-nommen, TXmir-Kapu, da» sogenannte Eiserne Tor. folgt«, Saloniki, Skutart — Avrianopel. Am 1. Juli 1913 folgte der zweite Balkankrieg, und aus dem 90 Kilometer rvriten Ovce polje, dem Schasfeld, »o Seite 2 (titlet geitunq Nummer 15 noch einmal sage«, daß wir überzeugt find, dem Staat« und allen Mitbürgern mit unserer Haltung zu dienen. Wir tmsrrrrstit« wollen gerade so wenig »nächtlich sein all die Slowenen in Deutschösterreich und in Italien. Das führende serbische Taglilatt des Kanals über die Partei der Deutschen. In einer seiner letzten Nummern nahm da« in Beliki BecSkerek erscheinende Tagblatt Banat«ki GIa»nik zur Gründung der Partei der Deutschen Stellung. üR&ch einer allgemeinen Besprechung de« Ausrufe» schreibt da» Blatt: Wir unterstreichen ganz besonder« den schöne» patriotischen Zug, der den ganzen Aufruf durchweht. Zwischen unt und den Deutschen bestehen unge-wöhnlicb schöne geschichtliche Beziehungen. Wir kamen in die Gebiete dietseit« der Vave und Donau al« Grenzer. Unsere Ausgab« war e«, den wilden asiatischen Horden mit der Waffe in der Faust entgegen« zutreten. Die Deutschen aber kamen in diese Gegenden al« Kulturarbeiter, damit sie da«, wa« wir vor den Türken verteidigten, bearbeiten und behüten. Wir blieben nicht bei der bloßen Verteidigung stehen, vervielfachten unsere Kräfte und bildeten einen großen Staat. Die Deutschen blieben auch nicht stehen, auch sie entfalteten ihre Kräfte, leisteten nicht nur ge-»vhnlich» Arbeit, sondern verrichteten geradezu Wunder an Kulturarbeit: sie haben Sümpfe au»« getrocknet und diese ia fruchtbare Ebene« verwan-delt; dort haben sie landwirtschaftliche Einrichtungen getroffen, die i» keine« anderen Lande übertraft«!, »erden. Unter un« muß daher Einverstänbni» herrschen, denn wir »ie sie sind Männer der Tat, Menschen der Arbeit, ein Volk, da« seine Arbeit verrichtet. Ob e« auch auf dem politischen Gebiet, auf dem die Deutschen besondere Forderungen stellen, eintreten wird, daß wir die« beweisen, wird die Zeit zeigen. Nach unserer Ueberzeugung ist die Hervorhebung dessen für un> und sür die' Deutschen nicht not-wendig. So stellt beispiel«weise die Forderung, daß man den jungen Deutschen auch höhere Schulbildung in der deutschen Sprache verbürgen soll, nach unserer Ansicht kein Leben«interesse de« deutschen Bolke« dar, denn au»schließlich in deutscher Sprache erzogene talentierte Jünglinge würden sich nicht Stellungen finden können dort, wo sonst ihr Talent glänzen würde in einer Art, die den Fähigkeiten dc« deutschen Bolke« entspricht, in«besondere jene« deutschen Stamme«, der au« den Reihen deutscher Kultur-Pioniere hervorgegangen ist. Im einzelnen wollen wir jetzt noch nicht über die besonderen politischen Forderungen der Deutschen Partei sprechen. Dazu wird noch Zeit sein. Nur möchten wir ausrichtig unsere Meinung sagen: i^enn irgendeine nichtslawische Nation in diesem Staate volle« Maß der Berücksichtigung verdient, s, jst fg die deutsche. Mögen die deutschen Mitbürger immer diese unsere politische Grundanschauun^ vor Augen halten, mag auch auf dem heimtückitHen Boden der Politik w«» immer für eine Lage entstehen. In seinen weiteren Abführungen bezeichnet der B»na!«ki Glainik e« al« selbstverständlich, daß di« Deutschen eine eigene Partei gebildet haben und hält e« für richtig, das, die anderen Nationalitäten denselben Weg einschlagen, weil nur dadurch die im Frieden«vertrag zugesicherten Minder-heit«rechte verwirklicht werden können. Zum Schluß sagt er: In diesem Sinne begrüßen wir die Gründung der Partei der Deutschen in unserem Königreich, und fordern die übrigen Nationalitäten auf, dasselbe zu tun. Wiener Nachdenklichkeiten. von Peter Igel, Wien. Unser öffentliche« Leben hat vielfach den Eha-rakter einer Fasching«posse. E« geht darin so toll her, wie in einem Fastnacht«stück. Die letzte Regi«. rungtkcise war so ein Ulk. Am Montag hat man den Ministerpräsidenten Schober davongejagt und am D»nner«tag zog er wieder in da« Mini-sterium ein. Dann haben wir einen Finanzminister, dessen Tun und Walten ebenfall« sehr an den Fa-sching erinnert. 8c verulkt die österreichischen Völker mit Gesetzen, bi« einige Tage nach ihrer HlnauSgabe sich al« unmöglich «rw«ifen. Sein« Tätigkeit ist ein« fortwährende Gekkatur einz«ln«r Stände und Berns«. Der Hauptspaß ist abrr die Kreditaktion, di« jetzt üb«r un« hereingebrochen ist. Wir bekommen also Kredite. Sehen wir un« aber nur einmal dies« Kredit« näher an. Da ist ein Kredit, den un« unser« früh«r«n Land«leute, die Tschechoslowaken, geben. Er beträgt zunächst hundert Millionen Kronen. Später soll noch etwa« davon nachkommen. Wenn wir diesen Kredit beurteilen wollen, so müssen wir un« folgende Ziffern vor Augen hallen: Wir beziehen au« der Tschechoslowakei im Zahre um 70V Millionen Kronen Sohlen, um 60» Millionen Kronen Zucker und um 500 Millionen Kronen TeMwaren. Da« macht in drei Produkten 1800 Millionen Kronen au«, und zur Bezahlung dieser enormen Beträge gibt man un» hundert Millionen Kredit. Da aber die Wissenden behaupten, daß wir aus diese 100 Millionen bereit« 80 Millionen schuldig sind, so bekommen wir bare 20 Millionen I Wer lacht da nicht? Der französische Kredit beträgt 55 Millionen Franken, ein Betrag, der im Hau«halt eine« BolkeS überhaupt nicht« bedeutet. So groß ist unser Import an französischen Sardinen I Der englische Kredit ist eine sehr happige Sache. Die englische Regierung erklärt, daß sie rechtigkett, ihm ganz besonder» al« der Au»druck de« „Schwab,", de« Deutschen, dünkt. Die serbische Presse «zitierte dieser Tage einen Ausspruch Sturm», er be-säte nicht» außer dem, wa« ihm di« Regierung ge-geben hätte: E» ist richtig, Sturm ist so arm ge« starben, «ie er in diese» Land gekommen ist, zum Gegensatze von den meisten hierzulande, die in so hohe Stellen gelangt sind, and er ist gestorben, ohne daß je sein Name bei den Jatrigen, die »st hier gesponnen wurden, genannt worden wäre. Gerade deshalb geht sein Ruhm durch ganz Serbien, und sitzen di« Waljewoer Bauern in der Piwnitza und erzählen ste von den Kriegen seit 1376, so erzählen ste von Sturm, dem „Schwaba". Annekvoten kreisen um diesen Mann durch» Land, und Soldatenlieder fingen von i)m. H.i Fett Pascha den serbischen General Sturm bei Prilep aufforderte, stch un» sein« Armee |» übergeben, schickte Sturm ihm eine Patrone zurück, auf die er schrieb, er werde ihm al« Antwort sein sechste« Regiment senden. Au» den Kasernen klingt diese« wahre Ereignis noch heute -.Pruälilo 89 ravno polje Bavno polje Prilepuko A na njernu Pavle Starrn Pije vino tikresko . . . Na fi&eku on pise ; Do skora «i s narna bio t A sad ai natn ti zlotvor Poturic« Feti Pa5e puk ti odgovor . . .* überhaupt keinen Kredit gebt» kann, aber si« wird einige Großbanken anlernen, nn« einen Kredit zu geben. Da aber jedermann auf der Welt weiß, daß die «nglischrn Großbanken kein« Wohltäter sind, sondern Geschäft«Instltute, di« Geld machen wollen, so ist zu erwarten, daß dies« englisch« Bankanltih« un« viel Geld kosten wird. Ein Politiker, der in der Sache Einblick hat. sagte in den letzten Tagen da« treffende Wort, daß wir durch einen großen englischen Kedit zu einer englischen Kolonie werden würden, wa« so ziemlich da« Nichtig« sein dürfte. Di« Amerikaner haben jede Kreditgewährung abgelehnt. So sieht die Fafch!ng«pofse der österreichischen Kredite au«, die noch dadurch eine weitere Point« bekommt, daß die österreichische Geschäfl«ivelt im Angesicht dieser Kredite etwa nicht ihr Heil in der verbilligung der Waren sucht, sondern in der Er-kenntni», daß diese ganzen Kredite nur ein Trinkgeld sind, da« nicht einmal einen Monat zur Deckung unsere« G-ldbedari.l dient, die Preise sortwährend hinaufschraubt. Da« Fleisch und da« Brot sind eben im Begriffe, wieder eine kräftig« Bewegung Nach aufwärts zu machen und der liebe Zucker, den wir doch au» der Tschechoslowakei direkt beziehen, ist an dem Tage der Kr«ditzusag« »on etlichen 700 Kronen auf 1030 Kronen gestiegen. Aber noch «in« andere Faschlngidummhett steht uns armen Oesterreichern bevor. Bei uns wimmelt es nämlich von Idealisten, daß man sich gar nicht mehr au«kennt. Nun haben einige ditser Herr«, herausgefunden, daß die Rettung Oesterreich« barm besteht, den Alkoholkonsu» «inzuschränken. Wer die seelische Bersaffung d«A tftirrrichisch«, Volke» der unt«r«n Ständ« kennt, da« weiß, baß «in Gla« Wein, «in Krüg«l Bi«r zur Glückfeligktit de« Manne« au« be» Bolk« gehört. Da« «acht sich besonder« in drn österreichischen Arbeiter kreis«« geltend. Zeder Maurer, jed«r Gehils« i« Gewerbe, jeber Kutscher betrachtet e« al» sein Recht, zu« Mittagessen oder schon zum Gabelfrühstück eine« inneren Menschen ein viertel Wttn zuzuführen. Run ist aber Oesterreich u« seine schönsten und erträglichste» Weingebiet« gek«»«en. Da« große Dalmatiner Weinland haben wir ausgeben müssen, ebenso die bekannten Südtirolergebiete, dann die Weinberge der Südsteiermark. sowie den Bezug au« Ungarn, da« al« Au«land seine Weingrenzen gegen Oesterreich gesperrt hat. Wir besitzen nur mehr die innerösterreichischen Weinberge, dle nicht sehr be-trächtlich sin». Darum wird sehr viel Wein nach Oesterreich eingeführt. Die Aktion de» Alkoholverbote« soll nun damit beginnen, daß man jede Weineinfuhr sperrt. Sin riesige» Anwachsen der Weinpreise wird die Folge sein. Daß diese» Alkoholverbot einen bedeutenden Au»sall unserer Staatseinnahmen involviert, daran denkt niemand. Wie man diesen Ausfall wettmachen wird, das kümmert unsere FaschingSnarren nicht. Wenn nur eine gipße Verwirrung, ein fesche» Diese» serbisch« Land trägt, e« ist unverkennbar, Eigenschaften in sich, die der Aufsaugung Fremder günstig find. Von den deutschen Ansiedlern. die vor vielen Jahrhunderten Fürst Milosch nach Banjaluka brachte uns die Pfeifen für die Serben schnitzten, ist keiner Deutscher geblieben, und trifft man .tn dieser Gegend heute einen „Roth" «der .Mayer" und will man ihn al» Deutschen reklamieren, so lehnt er da» mit Entrüstung ab. Während der Okkupation 1915 bi» 1918 konnte man ähnliche« beobachten, und nie» mand vertrug sich besser al« serbische und deutsche Soldaten. Auch General Sturm wurde so aufgesogen, und e» ist un» ein guter Land»mann verloren ge« gangen. Mancher zu Hause wird stch darüber entrüsten; aber ist'» nicht so, daß dieser „Schwaba*, indem er im fremden Lande Fremden zeigte, wa« ein guter Deutscher ist, seinem früheren Baterlande mehr genützt hat, als mancher „treue* Deutsche mit seiner Blast voll Deutschtum in der Heimat? Dieser „Schwaba* wird hier mit Hochachtung noch im Tode al» Deutscher gefühlt, Mackenfen, der ehedem mit Sturm in Bre»lau die Kriegsschule besucht hat, ließ ihn de» öfteren grüßen, und König Alexander sprach in der Kirche zu Sturm» Witwe die Worte: »Ich werde nie vergessen, wessen Frau Sie waren . . (Deutsche» VolkSblatt.) drrißig Prozent der Serben fielen, geriet die nach neuniSgigcr Schlacht stegreiche serbische Armee fast in vernichtende Umzinglung. Im Weltkrieg hielt Sturm mit der dritten Armee zuerst Hauptstöße der öfter-reichischen Armee auf, dies« Armee wurde geschlagen, 1915 rückte Mackensen ein, und e» begann Serbien» „Kalvarienberg' durch Albanien, über Korfu, nach Saloniki und schließlich der fiegreiche Einzug wieder in Beograd, Sturm an der Spitze, al» Generaladjudant, der zugleich aktiver Feldherr war, neben König Peter und dem jungen Regenten, der ihm zu Krieg»zeiten zwischendurch noch in wichtiger Mission zum Zaren Nikolau» nach Petertburg und zu der serbischen Division in der Dobrudscha gesandt hatte. „Schwaba* nennt da« serbische Volk diesen General, der ein Jntimu» seine» König» war und ohne dessen Begleitung König Peter keine Reise, kaum «inen Schritt machte, und in diesem „Schwaba" mit dem leichten Anklang auf den Fremden und auch auf den deutschen Feind liegt doch all die Hochachtung vor einer Nation, die im Sinne de» stark rechtlich emp-findenden serbischen Volke» der Ausdruck der Arbeit« famkeit, de» Können» und der Ehrlichkeit ist, — und dieses Volk nannte ganz speziell den General „Sturma", den e» neben den gestorbenen Putnik und Misic für den größten serbischen Heerführer hält, einen „Schwaba", weil Sturm in seiner Einfachheit, in seinem Pflicht« bewußtsein, in seiner unverbrüchlichen Treue, in seiner tadeUcsen Ehrenhaftigkeit und setner Sirenge und Ge« fhimwer 15 ClUier Zeitung •titt 8 Durcheinander veranstaltet wird. DaS >« a Hetz! Je größer die Remasuri, desto luftiger ist da« FaschingStrelben. Man sollte doch einsehen, daß da» ärmste und schwächste und hilfloseste Land Europa» sür soziale Experimente am wenigsten geeignet ist. Potilischr Rundlchau. Inland. Da« Memorandum de» Kroatischen Blocks. Wie der Zagreb«? Jutarnji list meldet, ist da» sogenannte kroaiische Memorandum an di« Konferenz von Genua weder von den Radii- noch den Block« abgeordneten al« solche» beschlossen worden. Wa» die Beograder Politik« Memorandum getauft und »eröffeuilicht habe, sei nicht» andere» al» der Wort« laut ein«» Zeitung«artikel», der an «ine Pariser Revue geschickt worden sei. Die Behauptung de» dem kroanschen Blocke nahestehenden Obzor, nämlich daß e« sich um einen Artikel handle, der für die Rerue poor la defence des droita dea pouples (Re»ue für die Verteidigung der Völkerrechte) in Genua bestimmt war, deckt sich im wesentlichen mit dem obengesagten. Slephan Radis, Dr. Drinkovic und Dr. Koiutii erklärten im Zagreber Hrvat: Im kroatischen Block wurde der Antrag eingebracht, eine besondere Denkschrift für die Konserinz von Genua auszuarbeiten, aber eingehend und endgültig wurde üb«r sie noch nicht »erhandelt, weil der Block noch keine Vollsitzungen abgehalten habe. E» wurde ein Eatwurf de» Memorandum« aufgesetzt und der kam in die Hände de» Berichterstatter» eine» Beograder Blatte». Diesem würd« au»drücklich gesagt, daß der Artikel nur ei» Entwurf sei, über den Beschluß ge-faßt werden sollte in dem Augenblicke, al» di« Beograder Regierung ihre Vertreter für die Konstrenz von Genua ernennen würde. Die Konferenz von Genua werde vom kroatischen Block al« kompetente» Organ u»d al» der Faktor einer neuen Recht»« »rd»ung in Europa und in der Welt betrachtet. Räumung der dritten Zone in Dalmatien Einer offiziellen Mitteilung der jugoslawischen Gesandtschaft in Pari« zufolge ist zwischen Italien und Jugoslawien «ine Einig»«» hinsichtlich der dritten Zon« in Dalmati«n zusta»dcgekomm«o. Die wirtjchastlichen Verhandlungen zwischen den beiden Slaaten »erd«» demnächst fortgesetzt. verzicht Jugoslawien« auf die Repressalienklausel. Wie au« Berlin gemeldet wird, hat Jugoslawien auf die Repressalien klau sel gegen Deutschland, die im v«rsailler vertrage festgelegt ist, verzichtet. Da-»it wäre die jugoslawisch« Regierung nur dem Bei« spiele anderer Gtaaten gefolgt, di« mit Deutschland H,ndel»oerträg« abgeschlvsse» habe». E» wird an-genommen, daß diese Klausel auch gegenüber Deutsch-»sterreich i» Wegfall kommen wird. Ausland. Unruhen in Fiume. Ja den letzten lagen ist e» ia Fiume zwischen den Anhängtru der Regierung Zanella, die sich den Terr»r der Faschisten nicht aus die Dauer gesallen lassen «ollen, und diese« zu blutigen Zusammen-pöße» gekommen. Wie di« Parteileitung der südsla-wischen Partei in Fiume m«ld«t, ist die Quästur in drr Rächt vom 13. aus d«n 14. Februar «It Bomben-würfen angegriffen worden. E» gab lote un» ver-wundete. Ein Waggon mit Polizeixnlformen, der au» Wien eingelangt ist, wurde »on den Faschisten mit Petroleum begossen und angezündet. Die italienischen Karabinieri, welche di« Ordnung ausrecht erhalten solle», »erhalten sich «ehr al« zweifelhaft. Die jugo-slawische Partei hat stch telegraphisch an den Außen-«inister Dr. Rinc e gewendet und ihn um bewaffnete tilfe durch jugoslawische «renztruppen gebeten, fall» anella darum erfuchen sollte. In der Stadt herrscht große Aufregung: Koxmunisten, Faschisten, L<°gio när«, Rationalisten, Frontkämpfer haben vertei-digung«au»schüsse gebildet, die über ein ansehnliche» Naffenmaterial verfüge», vier italienische Torpede-boote haben im Hasen angelegt. Zwischen den Faschisten vo» Fiume, lriest und Abdazia herrscht «in leb-hasler Rachrichtenverkehr: alle» »eist daraus hin, daß der unglücklichen Stadt wieder schwer« Tag« bnwrftehen. Eröffnung der römischen Konferenz Die Konferenz der Nachfolgestaaten in Rom würd« am Ib. Februar wieder e> öffnet. Auf der ersten Sitzung, die lediglich formellen Charakter trug, waren die Vertreter aller Nachfolgestaaten mit An»-nähme von Jugoslawien anwesend, dessen Vertreter Dr. O. Nydar sich noch in Beograd behus» Entgegennahme von Direktiven feiten» der Regierung aufhielt. Italienischer Kredit für Deutschösterreich. Au» Wien wird gemeldet, daß der italienische Gesandte in Wien, Gras Orsini, dem deutschöster-reichischen Staat«kanzler die grundsätzliche Bereit-Willigkeit der italienischen Regierung mitgeteilt hat, Deutschösterreich mit einem Kredite zu Hilfe zu kommen. Die Räumung de» Rheingebietes. Wie wir erfahren, beabsichtigen die englischen Vertreter aus der Konferenz »on Genua im Einver-nehmen mit den italienischen, den Antrag zu stellen, daß da» gesamte besetzte Rheingebiet bi» zum April von den Franzosen geräumt werden soll. England und Ruhland Da» Pariser Kommunistenblatt Internationale veröffe»tlichi eine Meldung au» London, wonach »in angesehene» Mitglied de» englischen auswärtigen Amie« erklärt haben soll, England wäre bereit, die russische Eowjetregterung anzuerkennen. Die Mo»-kauer Regierung habe die Vorschläge von Eanne» angenommen und ganz London sei über da» ver-halten de» Sowjetvertreter» Krasin erfreut. Europa |«i interessiert an dem Wiederausbau Rußland». Die Sicherung der Schweiz gegen inner« Unruhen. Der Nationalrat hat mit 107 gegen 34 Eli«, wen den Gesetzentwurf über die Revision de» vun-be»strasrecht» angenommen, durch welchen nicht nur di« Beteiligung an Unruhen, welche die Sicherheit de« Staat«» bedrohen, sondern auch die Vorbereitung derselben bestraft wird. Gegen die Vorlage stimmten Sozialiste» und Kommunisten. Aus Staat uns! jäiift. gika. Kirchenkonzert Montag, den 20. Februar. Die hiesige evangelische Gemeinde hat da» Z'fa Quartett für ein Kirchenkonzert engagiert, da» Montag, den 20. Februar, um 8 Uhr abend» in der evangelischen Kirche statt-finden wird. Zum vortrag gelangen solgende Ton-stücke: 1. Orgelpräludium. 2. Mozart: Adagio au« dem Jagdquartett. 3. Beethoven: Adagio au« dem Quartett, op. 13 Nr. 1. 4. Schubert: Andante con moto au« dem nachgelassenen Quartett „Der Tod und da« Mädchen*. 5. TschajkowSky: Andante canlabile au« dem D-Dur Quartett. 6. Smelana: Largo sostenuto au« dem Quartett »Au» meinem Leben*. 7. Schumann: Träumerei. Der Karten-vorverkauf ^irdet in der Tabaktrafik der Frau Kvvae, Aleksandrova ulica, statt. Die Kirche wird geheizt sein. Wir sind überzeug«, daß kein Besucher de« letzte» einzig schiuen Konzerte« in der Kirche fehlen wird. Konzert des gikaquartettes. Echte Kunst übt «ine befreiende Wirkung au». Wir erheben un« über die Schlechtigkeit und Gewöhnlichkeit de» Alltag«» und gehen losgelöst von aller Erdeuschwere in ein Reich seligsten Glücke« ein. Menschen, die im Leben durch tiefg'hende Gegensätze getrennt sind, werden im Zauberbann wahrer Kunst ein Herz und eine Seele. Freilich geht diese geheimnisvolle Kraft nur von ganz großen Kanstlelstungen au«. Wenn wir nun, die« vorau«geschicki, feierlichst und freudigst feststellen, daß da« Konzert de« Zikaquarlette« die «ingang» geschilderte zauberhafte Wirkung auf di« ganze Zuhörerschaft in ein«m ungewöhnlichen Grade au»geübt hat, so ist damit auch gesagt, daß da» Quartett «n« künstlerische Höchstleistung vollbracht hat. Dem ist in der Tat so. Die Herren Richard Zika, Karl Sanci», Lad. Z'ka uno Lad. Czerny haben, ob ste jetzt Beethoven oder Smelana oder TschajkowSky spielen, vermöge ihrer Genialilät, ihrer Zugend und ihrer eisernen Beharrlichst eine Höhe der Vollendung erreicht, die nicht mehr üvertrosfeu werden kann. Hat jemand Beeihooen» S-Dur-Quarieti an» Op. 18 schon enlzückender, Smelana» „Au» meinem Leben* erschüiternder spielen gehört al» von diesen vieren? Nein, lass«» wir unserer Begeisterung freien Laus u..d bekennen wir, daß diese» Konzert für un» alle ein Erlebn!» bedmlcl, da» wir nie »ergeffen werde». Unter diesem überwältigenden Gesamteindruck widerstrebt e» uu«, aus Einzelheiten einzugehen. Nur soviel sei gesagt, da» B.-elhoven» G-Dur Quartett aus Op. 18 mit bizivlngender Grazie, Smetana» „Au» «einem Leben" mit athem-versetzender Leidenschaft gespielt würd«. Da« tra-gisch« Schicksal diese« Großen, der nach glänzendem Aufstieg in Taubheit und Irrsinn endete, drang mit jedem Striche allgewaltig in unser Herz und erfüllte e» mit Bangigkeit und Mitleid tu ein«« sich sttllenweis« bi» zur Unerträglichkeit steigernden Grad«. Die» gilt vor' alle« von dem letzten Satz, de» Werke», der in unsterblichen Tönen den Sturz de» Meister» vo« Gipfel höchster Vollendung in den Abgrund tiefste» Elende» schildert. Wer so eiwa» so spielen kann wie di« Zikaleute, ist «in Künstler von Volle» Gnaden. — Schließlich hörten wir gewisfer«aß«n zur Erholung unsere» aufge-wühlten Gemüte» Borodin» „Nocturne-, Dworzak« berückend süße „Hu«ore«ke" und einen Walzer d«» gleichen Meister». Stürmischer Belsall zwang di« Künstler, da» berühmte „Andante canlabile" au» au» den Ä-Dur Quartett von Tschajkowtkh daraus zugeben. Unter diesen wundervollen weichen Tönen, in den«,, die Seele eine» ganzen Bolke» lebt und webt, schloß da« Konzert. Möge e« dieser höchster Kunst geweihten Bereinigung endlich geginnt sein, trotz aller Teilnahmlosigkeit ihre Siege»lausbahn ia die groß« Well anzutreten. Evangelische Gemeinde. Sonntag, den 19. Februar, vormittag» um 10 Uhr findet der G«memdeg,!le»di«ust im Saal« de» Pfarrhause« statt. Dabei gedenkt Bikar G. May zu predigen über .Intime« von Paulu»". Anschließend Kinder-gotte«dirnst. Al» Abschluß der Trauerfeierlich-Kelten nach weiland 6. St. König Peter L wurden am 16. Februar in ganzen Staate al« Halbjahr-stier seine» Tode» Gotteidieuste abgehalten. In Ljublana fanden dies« in der vo«kirche, der evan« gelifchen Kirche und in der serbisch-orthodoxen Kapelle statt. In Eelj« würd« im Beisein de» gesamten Offizier»korp» sowie Abordnungen d«r Behörden ein feierlicher Gotte»dienst in der evangelischen Kirche und in der Pfarr? rche abgehalten. Die praooslave Kirchengemeinde in Celje veranstaltet am 17. April 1922 (Ostermontag) im großen Saale de» Hotel» Union eine große Unterhaltung mit Tanz. Der Reingewinn ist für den Baufond der pravoflaven kirch« in E«lj« bestimmt. Da« Programm für diese Uat«rhaltung wird später bekannt gegeben. Evangelische» au» Ptuj. Sonntag, den 19. t. M., findet i« Saale der Musikschule in Pluj ein evangelischer Golte»dienst statt. Predigt: Herr Pfarrer Baron au» Maribor. D«r Gaal wird geheizt. Josef Schober f. Au» Marenberg wird un» geschrieben: Am 12. Februar l. I. starb hier unerwartet und plötzlich Herr Josef Schober, kauf-mann unk Realitätenbesttzer, im 61. Lebensjahre. Al» die Kund« davon unter die Mitbürger drang, waren alle tieferschüttert. Tag»vorher noch in ihrer Mitte, konnten sie e» nicht fassen, baß der uner-bittliche Tod so schnell wieder an einen ihrer liebsten Mitbürger herangetreten war. War doch Josef Schober stet» ihr Fährer im nationalen Geiste, wie auch durch Jahrzehnte hindurch fleißige», arb«itfa«e» Mitglied der Gemeindevertretung, der Sparkasse, de» Ort»fchulrate» und der Bezirktvertretung. Geine Liebe und Tr«ue zur Heimat und dem deutschen Volke bringt er in seinem letzten Willen zum Au»-druck, inbem er schreibt: „Die neuen Verhältnisse haben ein« n«u« Zeit gebracht und dieser muß man sich al» Staatsbürger fügen, ohne daß man seine Liebe zum eigenen Volke aufzugeben braucht. Allen meinen mir ehrlich treu und gut gesinnten Freunden, Bekannten, verwandten und Nachbarn fage ich «ei» letzte» Lebewohl und wünsche, daß allen au» einer besseren Zeit Ruhe, Glück, aber auch Gerechttgkeil erblühen mögen. Ich grüße endlich «ein liebe» deutsche» Volk, dem ich mit ganzem Herzen ergeben war, ebenso meine liebe Heimat, die «ich nun auf-nehmen wird." Wie allgemein geachtet und beliebt Joses Schober war, zeigte di« «afsenhafte Beteiligung an seinem Begräbnisse. Au« allen Teilen de» Be-zirke« fanden sich die Trauergäste ein. Ein schiir endloser Zag bewegte sich zum Friedhofe. Der evan-geliiche Pfarrer, Herr Baron au« Maribor, hielt ein« ergreifende Grabrede, ebenso sprach im Ramen seiner Mitbürger Herr Langer warm »«pfundme Abschied«worte, in denen er gelobt«, im Geiste Schober» weiter zu arbeiien. Ehre feinem Andenken. Hans Arko d. Ae f. In ko!,»j« ist am 1U. Februar Herr Han» Arko d. Ae., der Vater de» Rechi»anwallr» Herrn Dr. Han« Arko, ver-schieden. Der verstorbene war durch viele Jahr« al» Buchhalter der Sparkasse der Stadt Kocevje tätig und erfreu!« sich ob feiner kerndeutschen Ge- «rite 4 sinnung brr allgemein«» Beliebtheit in Stadt und Land Vottfchee. Sein Andenken wird unter den Gottscheern immer weiter leben. Todesfall I« Ljubljana ist am 15. Februar der bekannte Großtausmann Herr Johann Krisper nach längerem Leiben verschieben. Vermählung. Donnerstag, ben 16. Februar l. 3-, fand die Vermählung de» Friseur« Herrn Franz Koitomaj «it Frl. Rest Marin statt, «l« Beistände fungierten Herr Vizebürgermeifler Zabkar unb Herr GerichtSoffizial Modic. Tanz auf d«r Alm in Ptuj Die Bor« bereitungen für diese Veranstaltung, für di» all-gemeines große« Interesse herrscht, sind ia vollem Gange, so daß |U erwarten ist, baß ber »Tan, aus der Alm", den der Männergesangverein Pettau am 22. b. M. in sämtlichen Räumlichkeiten des Verein»« hause« veranstaltet, eine ber größten und besuchtesten Tanzunterhaltungen deS heurigen Fasching« sein wird, ff» werden außer den üblichen Belustigungen wie Rutschbahn, Schönheittkonkurrenz usw. eine Bauernhochzeit und ein von 20 Paaren «»»geführter Original-Steirertanz vorgeführt. Der Eintritt ist nur gegen Vorweisung der auf Namen lautenden Einladungen gestattet. Mit dem versenden der Ein« ladungen wurde bereit» begonnen. Sollt« au» ver-sehen jemand keine Einladung bekommen haben, so wirb gebeten, dieß nicht übel zu nehmen, sondern stch bezüglich einer Einladung an Herrn Hugo Heller, Kaufmann ia Ptuj, Florjanski trg, zu wenden. Die Sange»brüder und andere Interessenten au« Maribor unb Celje haben sehr günstige Zugiverdindungen, so baß ein zahlreicher Besuch von auswärtigen Gästen zu erwarten ist. Projekt eines vereine» für verwahrloste Kinder, da« man im Gebäude der ehema» ligen Fachschule in Kokevje errichten wollte, wurde einer Meldung de» Ljudljanaer Zugoslavija zusolge sollen gelassen, da die Stadt dagegen protestiert hat. verein»auflösung Der deutsche „Verein zur Unterstützung dürftiger Schüler der Volksschulen in Marburg" wurde behördlich aufgelöst. Rückgabe de» Präger deutschen Theater». Wie der Ljudljanaer Jutro meldet, fand»n am 3. d. M. im Ministerpräsidium zu Prag Verhandlungen zwischen den Vertretern der Regie-run> und de« Proger deutschen Theaterau«schusfe« statt. Es kam zu eine» Kompromiß, wonach den Deutschen da« Ständetheater zurückgegeben und dem Direktor Kramer der Schaden, den er durch die Wegnahme erlitt, ersetzt werden sollen. Bekanntlich brang vorige« Jahr der Präger tschechische Pöbel unter ber Führung tschechischer Schauspieler in da« Deutsche Theater ein und eignete e« sich an. Da« größte Verdienst für bie nunmehrig» den Deutschen erwiesene Genugtuung wird dem Präsidenten Masaryk zugeschrieben. Ob da« nicht auch ander«wo al« Bei» spiel wirken könnte? Die Marburger Zeitung vom 16. Fe-bruar erwidert auf unseren Leitaussatz vom 12. d. M>, baß sie den hiesigen Deutschen niemal« die Roll« ber Schüler zugemutet habe. Wir verweisen auf bie Nummer 15 de« genannten Blattet, wo unter dem Titel „verprügelt" zu lesen steht: „Im Haus« b«sinb«t stch ein Zögling, ber für da« Leben in de« neue» Milieu herangezogen werden muß. Dieser Zögling ist die deutsche Minderheit und die Erzieher find bi« führend«« Politiker be« sloweni-schen Volke«V Unb bann wohl weiter: . . Man gestatt», daß sie stch politisch organisieren, daß sie sich Führer wählen, in deren Hände da« Erziehung«, werk zu legen wäre. Nur durch folche Führer kann 'ber Herr im Haus« Einfluß aus di« weiter« Ent-Wicklung de« deutschen Elemente» gewinnen . . . ." Diese Führer wären also sozusagen die Feldwebel, weil sie ben Einfluß »on oben weiter geben müßten. Wenn man da» Ganz» in ditser Art real ansieht, so ist uns di« Roll« de« Zögling» doch in viel wei> terem Maß« zugemutet al» e« nun die Marburger Zeitung darstellen will. — Weiter» sollen wir un« durch die Auslassung einer Einschränkung in einem Zitat selbst gerichtet haben. Die Sache liegt aber so, baß man un« »on Grund au» nicht versteht »der aicht »erstehen will. Unsere Auffassung von der Ausgabe und der Stellung unserer neuen Partei ist nämlich vo« Anfang an »ine derartige, daß wir gar nicht in ein so reia nationalistische« Fahrwasser ge-raten könne«, um die Verschärfung de« stamme«-politischen Drucke« al« politische« Mittel anzusehen. Man hat also in der Erwiderung auf unsere «u». führungen den Grad unserer Auffassung der Stellung der Partei nicht erfaßt »der nicht erfaffen wollen. Darau» den ersten Fehler gemacht und »arnach ge-meint, daß wir in «in staat«gefährliches nationalistische» Fahrwasser geraten könnten. Um ein Bild anzuwen- Ctllter Zeitung den: Wir stehen in v»rfchi»d»nen Stockwerken. Wir haben von den natürlichen Voraussetzungen unsere» Standpunkte» au» argumentiert und sind der Anficht, daß dir Fehler der sich selbst richtenden Auslassungen im andere« Stockwerke liegt. Wenn die Redaktion der Mar-burger Zeitung schließlich erklärt, st« könne den Eindruck nicht verwinden, daß ihr die Eillier Zeitung nicht viel ver-trauen schenk», so müssen wir ausrichtig erklären, daß wir von der Gegenseite wohl Worte, aber noch kein Brot empfangen haben. Hinter diesen Worten stehen wahrscheinlich Absichten, die dem Gegner so-wohl wirtschaftlich als politisch vorteile bringen können. Wenn es ganz hart zur Entscheidung drängte, lassen dann auch die Worte au«. Wir bitten, sich in unsere Lap» zu »ersetzen und den letzten Artikel der Marburger Leitung über die kostenlose Wegnahme der Mar-burger Hütte nvchmal« zu lesen. Wenn e« erlaubt ist. große Sachen mit kleinen zu vergleichen, so vergleichen wir unsere Lage mit der der Deutschen, die durch Wilsons schöne, glatte, gleißnerisch« Wortt in den Versailler Frieden gebracht wurden. Nach all dem sind wir für unS und für viele andere Deutsche zur Behauptung berechtigt, daß noch kein Grund zum vertrauen vorliegt. Wenn wir auch zugeben wollen, daß e» einige wenige gibt, die auf schöne Worte hin gleich vertrauen haben können. Für Hochschüler. Die deutsche Gesandt-schast in Beograd schreibt un«: Nach neuerer Ver-fügung der zuständigen deutschen Behörden sind vom Sommersemester 1922 ab die ZulassungSan-träge fremder Staatsangehöriger für die deutschen Universitäten und Hochschulen wieder unmittelbar bei ben Hochschulen einzuieichen, jedoch spätesten» einen Monat vor Semesterbeginn, also spätesten» am 15. März und 15. September de« Jahre». Da« deutsche Einreisevisum wird erteilt, sobald die erfolgte Zulassung nachgewiesen wird. Slldslawen in Deutschland In West« fale» gibt e« mehrere tausend südslawische Berg-arbeit«, die «ine Anzahl »sn eignen Vereinen be« sitzen. Einem Berichte de« Laibacher Elovenec zusolge haben sich vor kurzem in »ladbock 15 slowenische vereint zu einem Verband slowenischer katholischer Bergarbeiterverein» zusammengeschlossen. Den süd-slawischen Bergarbeitern werben in Deutschland natürlich nicht die geringsten Schwierigkeiten bereitet, ko daß sie sich in ihren vereinen ungehindert be-tätigen können. E« mag übrigen« noch erwähnt werden, daß die deutschen kirchlichen Behörden vor einigen Jahren dafür gesorgt haben, daß mehrere rheinländische Priester sich die Kennt»,« der slo> wenischen Sprache aneigneten, so daß sie imstande waren, mit den ihnen anvertrauten slowenischen Gläubigen in ihrer Sprache zu verkehren. Spende. Herr Reinholv AlmoSlechner hat 1000 K al« Sühnbetrag in seiner Ehrenbeleibigungs-angeleginheit gegen Herrn F. K. für die Stadtarmen »rl«gt. Der Anmeldungstermin für Wägen sowie die Bezahlung der jährlichen Taxe wurden, wie di« Finanzdtltgation in Ljubljana berichtet, durch ein«» Erlaß de» Zinanzminister« für da« laufende Jahr ausnahmsweise biS zum 15. März hinaus-geschoben. Der Beamtenstand in Jugoslawien. Wie da« Agr. Tgbl. berichtet, beträgt die Zahl der in den einzelntn Ministerien und deren Ressorts angestellten Beamten: Oberst» Staat«verwaltung 438, Justizministerium 10.663. Unterrichtsministerium 29.969, Kultusministerium 7417, Innenministerium 10.217, Ministerium für Bolt«zesundheit J>363, Außenministerium 564. Finanzministerium 17.974, KriegSministerium 9682, Ministerium für öffentliche Bauten 5774, BerkehrSministtrium 23.6^2, Post und Ttltgraphen 16.715, Ackerbanministerium 7740, Forstministerium 3658, Handelsministerium 1292, Soziale Fürsorge 2343, Agrarreform 801, Konstituante 24. Im ganzen 152.978 Beamte. Wölfe vor Beograd. Kälte und Hunger haben, wie aus Beograd gemeldet wird, Wölfe aus der Umgebung bis in die Vorstädte von Beograd getrieben. Sie schleichen hauptsächlich im Parke von Topiiber herum. Ueberfall von Wölfen auf einen gug In Zagreb »rzählt man sich, daß ein Zigreder Eisenbahnzug auf der Streck« zwischen und Dobica von sieben vor Hunger tollen Wölsen angegriffen worden sei. Sie feien alle überfahren worden und die Maschine sei mit blutigen Rädern in Zagreb «ing« fahren. Eine Dorftragödie. So. Jernej bei Muta spielte während einer FafchiligZunterhaltung in einem dortigen Gasthause ein janger Burich mit einem Revolver, den er in der Tasche trug. Plötzlich Nu««er 15 ging ein Schuß los und tras den 47- jährigen Bauer vrbnjak in den Bauch. Der Jüngling ging fort und jagte sich au« Verzweiflung ein» Kugel durch den Kopf. vrbnjak würd» in da« Kranktnhau« nach Maribor überführt, wo er mit dem Tode ringt. Eine südslawische Goethe Gesellschaft In Novifad haben sich einige führende Männer der serbischen und deutschen Intelligenz zusam»engetan und nachfolgenden Aufruf ergehen laffen: .Aa alle Verehrer von Goethes Persönlichkeit und Bildung, Wissenschaft und Kunst, an alle, die in Goethes Stellungnahme zu den Bildung«- und Kulturfragen da« nicht wieder erreichte Vorbild von Jahrhunderten erblicken. Die heutige Menschheit glicht einer durch «inen »ng»heur«n Orkan ausgewühlten Meeresfläche, die, all« Gestade überschäumend, nicht zur Ruh, kommen kann. w«nn auch d«r Orkan selbst schon gebrochen ist. Eine seste Orientierung tut not. w«an die kühnen Schiffer, di« dirs«« aufgeregt« Meer be-fahren, in den sicheren Hasen wahrer und daueruder Kulturfortfchritte einlaufen wollen, und zu di»s«r Orientierung kann auch unserer Gesellschaft die Goethekultur verhelfen, die Versenkung in Go»the« Leben«- und Arbeit»weis», die Verbreitung »on Goethe« Werken und Goethe» Ideen. Ueberzeugt, daß die Pflege von Goethes umfassendem Kultur-kreise, da« Streben nach Goetheicher Vollendung und die Durchdringung »it Goethefchem Kultur-gewissen jeder nach höherer Gesittung strebenden Gesellschaft förderlich, ja unerläßlich ist, haben wir un« zur Gründung einer südslawischen Goethe-gesellschast zusammengeschlossen, um den Goetheschen Ewigkeitswerten auch in unser«? südslawischen Gesellschast möglichste Verbreitung zu sichern. Di«s«« Zi«l wollen wir erreichen durch die Erforschung und Vertiefung von Goethes Beziehungen zu unserem südslawischen Kulturkreise, durch di« Herausgabe einer Goeihe-Bidliographi» und einer guten G«sa«t-ausgab« »on Goethe« Werken im Original und in fecbo-kroatifcher Uebersetzung, durch Veraastaltnag von vorträgen, Vorlesungen und dramatischen Auf-führungen u. a. Wir laden daher alle Verehrer Goethes zur gründende» Versammlung einer süd-slawischen Gesellschaft ein, welche am 23. Jänner um 10 Uhr im kleinen Festfaale des Magistrate« in Neusatz italtfindeu wird. Prof. vasa Gtajic, Dr. Milan Savic, Schriftsteller; Mileta Jak«ic, Schriftsteller, Belgrad; Milivoj Pilja, Sekretär, Belgrad; va«a Bogdanov, Student der Literatur, Betschkerek; Dr. Georg Graßl, Sekretär de« Knltur-Kunde»; Pros. Zakod Müller; Felix Mill»k»r, Kusto« de« Sladtmuseum«, W-rschetz; Prof. Han» Wamser, Werschetz, Dr. Ludwig Bauer, Professor. Werschetz. Schiffsuntergang. Am 10. Feder ist i» der Straße von Otranto der Dampfer .Dudrovnik" der Dampffchiffahrt«gestllschaft Gebrüder Matijev c untergegangen. Die Stebert«Dokumente echt. Der frühere russisch« Außenminister Sasanow erklärte, daß die »on dem früheren russischen Legation«rat ». Liebert veröffentlicht«» Geheimdokumente über die Kri«gsschuldsrag« echt feien. Der Zar und PoincarS hätten schon lange einen deutschen Angriff auf Frank-reich und Rußland befürchtet, weshalb sie schoa lange »»r Kneg«au«druch Vereinbarungen getroffen haben. Interessant an dieser Meldung ist, daß Sa-sanow die Dokument« Si«b«rtS für «cht erklärt, während e« Poincaro hartnäckig leugnet. Columbu» Jude? Wie di« englisch» Zeit-schrist Day and Truth (Tag und Wahrheit) mitzuteilen weiß, hat di« spanisch« Regierung ein« besoa-drre Kommission damit betraut, di« neurutdtcktra Dokumente, die bestätigen sollen, daß Eolumbu«, wie man vielfach behauptet, tatsächlich ein Jud« ge-wesen sei, zu prüfen. Wie di« genannt« Zeitschrift behauptet, lassen di» Dokument« keinen Zweiftl mehr darao, daß Eolumbu« aicht nur von Juden ad« stammle, sondern selbst noch Jude war und sei» Judentum bewahrte. Laut diesen Dokumenten hieß der Vater Columbu«' Jakob und seine Mutter Scha-schana. «u« Angst vor der Inquisition übt» Eolum« du« sein Judentum nur im geheimen au«. Wa» in der Welt los ist: Die Menschen gottlv«; Die Völker geldlos; Die Schulden zahllo«; Die Regierungen ratlos; Die Steuern endlos; Die Politik charakterlos; Die Stilen zügello«; Die Ausklärung hirnlos; Der Schwindel grenzenlos; Da» ganze sinnlos. Nummer 15 Sillier Zettunq Seite 5 Dom Weidwerk im Monate Aeöruar. Bon Dentist Hopp«, Celje. Fast mehr noch all im Januar muß der Jäger, dem daß Wohl unb Wehe seine« Witte« am Herzen liegt, daraus bedacht sein, durch sorgsame Hege sich vor Verlusten zu schützen. Jetzt gibt e« wieder Arbeit in Hülle und Fülle und e« könnte sür den Wildbrstan» verhängnisvolle Folgen haben, wenn der Weidmann nach Schluß der Treibjagden hinter dem Ofen sitzen bleiben wollte. An vielen Orte» werden jetzt, wo alle Gesellschast»jagden ruhen, sogenannt» Jagdsilvester abgehalten, mit denen da« offizielle Jagdjahr seinen Abschluß finde». Für den großstädtischen GelegenheitSjäger, den Treibjagdgast, bedeutet da« ja auch sür längere Zeit da« Ende der Weidmaun«sreuden. Wer nicht da« — oft allerbing« nicht ungetrübte — Glück genießt, selbst Jagdpächter oder -Besitzer zu sein, kann die Waffe für den Winterschlaf einschließen und sein Jagdzeug ei«, motten. Für den Heger aber, besondei« in bergigen und schwierigen Revieren. gibt e« noch sehr viel zu tun. Zumal wenn noch hoher Schnee die dürstig» Atsung bedeckt und dem Schalenwilde da« Fortkom-men erschwert. Dabei ist zu bedenken, daß da« Wild im Winter verhältnismäßig viel Nahrung braucht, weil die Kälte und di» klar» reine Luft den Appetit schärst und der Wärmebedarf »in viel größerer ist. Deshalb ist sür fleißig» Beschickung der Futterplätze zu sorgen. Da« Futter soll nach Mög« lichkeit in seiner Zusammensetzung der natürlichen Aesung entsprechen. Wo Sicheln und Kastanien sehten, sucht mak heute durch besonder« für diese Zwecke herzestellte« Wildbrot auSzuhelfen. Die Futterstellen sollen sich über dat ganze Revier verteilen, möglichst weit auteinanberliegen unb nur soveit be-schickt sein, daß da« Wild seinen ärgsten Hunger stillen kann. ?« soll unter keinen Umständen satt gefüttert werden, weil e« dann träge und faul wird, viel liegt und zu wenig Bewegung macht, wa« manchmal verhängnisvolle Folgen hat. Die weit auseinander liegenden Futtersteven halten das Wild immer rege unb veranlassen ti zu weiten Wanderungen, bi» e» zur nötigen Erwärmung unbedingt braucht. Dabei findet eS auch unterwegs immer etwas Aesung, wodurch bie wünschenswerte Abwechselung in der Nahrung erreicht wird. In von Menschen weniger häufig betretenen Revieren wird fast alleS Wil», selbst Rehe und Hasen, die Fütterungen nur sehr selten annehmen, solange e« noch einigermaß«» ausreichende natürliche Aesung findet, selbst wenn sie weit weniger schmackhaft ist. In solchen Revieren findet »an trotzdem am wenigsten Fallwild, weil ein gesunder, kräftiger und wiberstan»«sähig«r Wild-stand vorhanden ist und schwache Stücke selten in ben Winter hinein am Leben bleiben,»» Raubzeug und Krank-heiten olles ausmerze», was dem Kampf um« Dasein nicht gewachsen ist. In Heiderevieren muß nach starkem Schneefall der Schneepflug in Tätigkeit treten, mit dem »an kreuz und quer breite Bahnen zieht, bie vom Wilbe meist sofort angenommen wer» ben. Natürlich muß «an bei der Anlage der Bahnen nach Möglichkeit dafür sorgen, baß sie nicht nur den Zugang zu den Fatterstellen, saubern auch zu ben Plätzen mit natürlicher Aesung vermitteln. Die Hirsche, wenigste» die stärkeren, werfen jetzt die Gc-weihe ab und gebrauchen in dieser Zeit eine kräf. tige Nahrung. Der Jäger muß jetzt bei G:legenheit die Fütterung an den Standplätzen ber geweihten Hirsche regelmäßig di« Abwursftangen aussuchen lassen, da sie in frischem Zustande gern von Mäusen und Eichhörnchen benagt und entwertet werden. Stärkere Böcke haben um diese Zeit meist schon wieber ziemlich gut auf, und die Gehörn« werden ums« stärker werden, in je bessere« Ernährung«-zustande sich di« Böcke im Januar bis Februar be« finden. Man gönn« jetzt auch be« vielversolgtm Schwarzwild Ruh«, und wo noch au« zwingend«« Gründen abgeschossen werden muß, wähle man Keiler und Ueberliuser und schone di« vrachen. bie jetzt alle beschlagen sind. Wo noch unser schönste« und eleganteste« Raubwild, der Baummarder, vor-kcmmt, ist e« nicht ausgeschlossen, daß man ihm im Februar auch mal bei Tage begegnet, da er jetzt auf FreierSfüßen geh», und oft auf feinen Minne-fahrten weil» Strecken zurücklegt. Erlegt man jetzt »in Weibchen, so kann «an mit dem Inhalt Ver Blase mit Sicherheit einen etwa in ber Nähe hausenden Rüden auf da» Eisen oder in die 1) Z>as (Nachdruck verb»ten.) Hranbhotel Aabylon. Aoman von Arnold Wen'neti. Am Themsequai gelegen, erschien baS Haus trotz seiner rispektablen Dimensionen neben seinen ungeheuren Nachbarn klein. »« umfaßt» nur 300 Zimmer, während e« in nächster Näh« zw«i Hotel« »ab, die b00 bis 600 Zimmer auswiesen. Anderer-seit« aber war da» Grandhotel Babylon da» »in-zig», da» sich eine« eigenen, stet» benützten Eingänge» für königliche «Säst« rühmen konnte. Für da« Grand-Hotel Babylon war ein Tag. an dem e» nicht wenigsten« einen deutschen Fürsten «der irgend eine» Maharadschah beherbergte, «in verlor«n«r Tag. AI« Felix Babylon (dessen Namen da« Hotel trägt) im Zahre 1*69 da« Hotel gründet«, machte er sich daran, nach hohen unb höchsten Herrschaften zu angeln. AIS Sohn eine# reichen Schweizer Hotelbesitzer» und Finanzier» war e» ihm gelungen, sich mit Würdenträgern einiger europäischer Hose in Verbindung zu setzen, unb er hatt« »u diesem Zwecke Weber «eld noch Mühe gespart. Etliche König« und nicht wenig« Prinz«sstnn«n nannten ihn „3«lijr* und sein Hotel kurzwkg ,,F«lix«n» Hotel*, und Felix hotte erkannt, daß die» dem Geschäft sehr zuträglich sei. Natürlich wurde da» Hole! dementsprechend geführt. Es hatte feine eigene Note, die sich aus Diskretion. Ruhe, Einfachheit uud Vornehmheit zu-sammrnsetzt«. Da« Haus war sozusagen ein verkapptes Palai». Kein goldenes Schild prangte aus dem Dache, nichl einmal am Eingang sanb man »in erklärende» Wort. Wenn man vom „Strand-aus eine kleine Seitengasse einschlug, besand man sich vor einem schlichten Gebäude mit zwei massiven Schwingtüren, hinter welchen zwei Diener standen; geräuschlos öffneten sich die Türen, man trat ein, — man war in Felix«»» Hotel. Wollte man als Gast darin verweilen, gab man feine Karte bei Miß Spencer ab, oder man ließ die» durch feinen Kammerdiener besorgen. Auf gar keinen Fall durste man nach dem Preise fragen. E« galt im öaby?,n-Hotel für sehr wenig manierlich, nach den Preisen zu fragen; die Preise waren zwar unerhört hoch, aber man sprach nicht darüber. Wollte man da« Hotel wieder verlassen, so wurde die Rechnung Über-reicht; sie war kurz und bündig, ging durchaus nicht auf Einzelheiten ein und mußte worilo» beglichen werden. Man begegnete den Gästen mit würdevoller Höflichkeit, das war alle». Niemand hatte vor-her zum Kommen aufgesordert, niemanb sprach ben Wunsch »ine» Wiedersehen» au». Ueber derlei Kunst-- Skiffen stand daS Grandhoiel Babylon turmhoch; es verschmähte jeden Konkurrenzstreit und ließ die Ri-valen vollständig unbeachtet; die« hatte zur Folge, daß e« zur Saison immer gesteckt voll war. Etwa« jedoch konnte da« Grandhotel Babylon nicht vertragen, weil e< gegen seine Art war: e» wollte weder für ein amerikanische» Hotel gehalten, noch mit einem solchen verglichen werden. Das Granbhotel Babylon war allen amerikanischen Me-thode» de« Esten», Trinken« und WohnenS abgeneigt, («H« v»llste Verachtung galt insbesondere kcTt amerikanischen Getränken. Daher Jale»' Entrüstung, al» Mr. Theodor Racksol« einen -Engelßkuß. zu verlangen wagte. — ..Ist irgend jemand «it Mr. Theodor Racksol« hier?" fragte Zti.'e» ia ^"'fetzung seine» Gespräche« mit Miß Spencer. Er sprach jede Gilb» de» Namen« «it verächtlichem Nachdruck. »Miß Racksol« — auf Zimmer Nummer 111/ Jule» schwieg und strich feinen gepflegten Backenbart, der sich leuchtenb vom schneeigen Weiß seine« Kragen« abhob. „Wo ist sie?" fragte er mit befonberer Betonung. .Auf Nummer 111. Ich kann nicht« dafür. Es war absolut kein anbere« Zimmer mit Badc-und Toilettezimmer mehr frei." — Miß Spencer« Stimme schien flehentlich um Entschuldigung zu bitten. .Warum wurde Mr. Theodor Racksole unb SDiisj Racksole dann nicht gesagt, daß wir sie nicht aufnehmen könnten?- „Weil Baby in Hörweite war." Auf Gottes weiter Welt gab e« nur drei Menschen, bie e« wagten, von Felix Babylon in dieser scherzhasten, doch unwürdigen Abkürzung zu reden — diese drei Menschen waren JuleS. Miß Spencer und Rocco. Der Name war Zule«' Er-st 'duriz un» niemand außer ihm hätte genug Geist und Kühnheit dazu ausgebracht. .Es muß dafür gesorgt werben, daß Miß Racksole noch heute abend ein anderes Zimmer be-zieht," befahl Jule«, fügte jedoch nach etner Pause hinzu: „Ich werde die Sache selbst ordnen. Xu revoir! Es ist in drei Minuten acht Uhr, ich will heute die Aussicht im Speisesaal selbst üdnnehuzen." Punkt acht Uhr wurde das Diner im Speise-faal aufgetragen, in dem einfachen und doch groß-artigen Saal in Weiß und Gold. An einem kleinen Tische, nahe beim Fenster, saß eine jnnge Dame allein. Ihre Tvlette sagte „Pari»-, aber ihr Gesicht trug unverkennbar den Stempel „New Aork". E» war ein selbstbewußte« und bezaubernde« Gesicht, da» Gesicht eine» Mädchens, das gründlich daran gewöhnt war, zu tun und zu lassen wa», wie und wo ihr beliebt«, da» Gesicht eines Mädchens, das unzähligen Vertretern der Jeunesfe dorSe die hehre Kunst de« ApponierenS gelehrt hatte und da« nach ungefähr zwanzig Jahren schrankenloser elterlicher Verwöhnung nun so weit war. stch dem Zaren aller Reußen für gleichwertig zu hallen. Solch« Frauen wachsen nur in Amerika und köinm sich uur in Europa zur vollsten Blüte entfallen, welcher Erdteil ihrer Meinung nach von einer gütigen Vorsehung lediglich zu ihrem Privatvergnügen erschaffen wurde. Di« jung« Dame am Fenster blicki« mißbilligend aus das Menü. Dann hielt sie im Saale Umschau und während sie die Gälte musterte, stellte sie sest,' daß der Saal recht klein ünd armselig sei. Sie ließ ihr« Blick« durch da» offen« F«nster schweifen und sagte sich, bie Themse sei zwar, im Zwielicht besehen. recht annehmbar, hielte jedoch bei weite» keine« Vergleich »it dem Hudson aus, an dessen Usern ihr Vater einen Landfitz im Werte von einigen Hundert-taufend Dollar» besaß. Dann wandte sie ihre Auf. merksamkeit wieber dem Menü zu, und sie bemerkte Sh verächtlich geißelten Lippen, daß e« nicht, Genießbar«» gebe. «verzeih, daß ich dich warte» ließ, fflefl..* —.j^cksole, ber unternehmuug»lustig< Millionär, der t» gewagt hatte, im Rauchsalon be« Grandhotel Babylon einen »EnqelSkuß, zu de-stell«». N«lla — st« hieß eig !ich Helene — schenkt« ihre« Vater ein Nachsicht Lächeln, da sie sich da« Recht vorbehielt, ihn ju .heiten. wannt» ihr guidünkte. ,,Du bist immer unpünktlich, Papa." „Nur an Sonn- und Feiertagen," scherzte er. „WaS gibt'S zu essen?" „Nicht»." „Dann wollen wir e» besttllen; ich bin nie so hungrig, al» wen» ich ernsthaft müßig bin." Sie begann di« Speisekarte voczulesen: „Ton-sommö Britannia. Saumon d'Ecosfe. Sauce GSnoise. Aspic« de Homard. — Himmlischer Vater, wer kann bei dieser Schwüle solche greulich« Sachen essen I?" .«der Nella, diese» Holel hat die berühmteste Küche Europa»," «ntgrgnet« er. (Fortsetzung folgt.) SCHÖNHEIT der Haut, des Gesichtes, des Halles, d »r Uänla und Arme, sowie schöner Haarwuchs werden nur durch vernünftige Schönheitspflege erreicht. Tausende Anerkennungen sind von allen Ländern der Erde eiugelaojt für Apotheker Feilerj : .ELSALIUENMILCHSEIFE: die mildeste, feinste SchöoheitsSiite; 4 St. samt Packung u. 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Im großen und ganzen ist die Rolljen der Füchse im Februar vorüber, doch werben immer noch einzelne heiße Fähen vorhanden sein, s« daß einige Eisen vor ben befahrenen Banen noch manchen Balg liefern können. Man stelle di« Eisen aber uur ganz vor» in den Bau, am besten noch etwai bevor. Denn der aus der Such« nach galanten Abenteuern bie Baue revidierende Rolrock fährt nie sofort ein, sondern bleibt vor der Röhre stehen und überzeugt stch mit der Nase, ob Madame zu Hause ist, um, weml e» nicht der Fall ist, eilend« weiter zu schnüren. Bei silchem Besuche tritt er leicht in da« vor der Einfahrt eingebettete Eisen. Manche Jäger binden zur Lorsicht an den Anker de« Tellereisen» noch einen großen Knüppel, damit der gefangene Fuch» nicht mit dem Eisen zu Bau kann. Diese Vorsicht ist jedoch überflüssig, da der Fuch, mit dem Eis«, nieaal« den Ban annimmt. Bei gutem Wetter hat die Jagd mit Erdhunden jetzt nur selten noch Erfolg, da nach beenbeter Rollzeit die Füchse fast nie im Bau stecken, sondern sich in winbgeschützten Deckungen aufhallen, Nur bei bauerndem Schlenkerschnee oder R?qen gehen sie wieder zu Ban. den sie aber bei aufklärendem Weller sofort verlassen. Bei schlechtem Weller ist der Ansitz an befahrenen Hauplbauen bei beginnender Dämmerung oft lohnend, doch muß man schon zeitig an Ort und Stelle sein, da besonder« in ruhigen Revierteilen der Fuch« schon sehr zeitig a« N-rchmittag den Bau zu verlassen pflegt. Wagenschlosser die auf Dezimal- und Zentimalwagen gut eingearbeitet sind, werden gegen gute Bezahlung sofort ausgenommen. Franjo Znlder, Maribor, Pobreika eesta 9. Wirtschafter verti«ir*tet, kinderlos, in «Den Zweigen der Ltndwirtüchast towio im Gartenbau »ehr tüchtig, Frau eine gute Köchin und Haun-hiitenn, «uclit Stelle. Kann jede, wenn »uoh »ehr Ternachlfoiiptc Verwaltung golb-tt&ndig führen und erträglich machen. 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