zur Laibacher Zeitung. ^»K 24. Zamstag den 24. Februar 18/j/j. Äemtllcke Verlautbarungen. 3. 223. (2) uä Nr. 1353. Nr. 1^83/IX. Kundmachung. Von der k. k. vereinten Cameral-Gefallen-Vcrwaltung für Steyermark und Illyrien wird bckanllt gemacht, daß der Tabak- und Stam-pcl.Districtsverlag zu Klagenfurt in Erledigung gekommen ist. - Dieser Verlag istzurFassung des Tabakmaterialö an die k. k. Aerarial-Ma-ssazine zu Fürstenfeld und Laibach, dann zur Fassung dcö Stämpelpapiercs an daö letztere Magazin angewiesen, wohin, und zwar nach Fürstenfcld 32^,, Meilen und nach Laidach 11^. Meilen Poststraße zu befahren sind. — Demselben sind zur Fassung 2 Unterverleger, ZGroßtrafikantcnund lt9Klcinvcrschleißerzuge-theilt. — Die für da5 Tabakgcfäll zu leiste»,de Caution beträgt 27300 ft., jene für da5 St<5m-pelgefäll 5000 si., zusammen also 32300 fl. — Diese Caution kann entweder bar oder hypothekarisch, odcr mit Staatspapicrcn nach dem normalmäsiigcn Werthe geleistet werden. — Nach dem Erträ^nißausweise, welcher bei der x. k. Cameral-Bczirköbehörde in Klagenfurt und in der hicrortigcn Registratur eingesehen werden kann, betrug der Verschleiß vom I. August 1842 bis letzten Juli 1843, an T^bak-Matenale 395056 ^No-Pfund, im Geldwerthe 203695 si. 33'j. kr. C. M., und an Stämpclpaplcr 370'l'i fl. 56 kr (3. M — Dieser Verschleiß fährte ^i der kostenden Zufuhr des Ta^kmaterialeS, sowie des Stäm-pclpap'cres, dann bei cwer Provision von 5'^ P""'n ".? . «i?"'^l^e überhaupt, und von 1'l, Percent Gutgew.cht von dem ver chlie-s""" ^^5^ K?"?/tabak im Geldwerthc von 2M22 fl. 5b.», kr., und von 1-. percent Gutgewicht von dem abgesetzten umsponnenen Rauchtabak lm eldwerche von 252!) ft i z kr endlich von 1'.^ Percent von dem Stämpel-papier der hö'yem Classe, und von 3'< «/ von dem Stämpclpapicr der niedern Ll^ss^ mi" Hinzurechnung des auf 523 st. 49'^ kr. eutzisser-t«n HlluiVIinutH-Gewilmes, für denV^leg von den Stä'mpcln der niedern Classe, dann 1^"/o der höhern Classe mit 385 st. 45'.l. kr. — Dieser Gewinn kam, jedoch durch Zunahme des Absatzes und Verminderung der Auslagen vermehrt, durch Abnahme des Absatzes und Vermehrung der Aus-lllgen hingegen vermindert werden. — Die^ nach dem früheren Systeme mittelst Concession bestellten Verleger, welche diesen erledigten Verlag im Uc'verschuilgöwegc zu erhalten wünschen, haben in Gcmäßheit de5 hohen Hofkammerde-cretes vom 17. December 1633, 3. 53602, ihre Gesuche, worin die Bedingungen und Pcrccnte, unterwelchen sie oic Ucberfthung ansuchen, deutlich anzugeben sind, län g stenö bis 26. März 18'l't durch ihre vorgesetzten Gefallsbehörden yieher einzubringen. — Die Erlangung dieses erledigten Verschleißplatzcs wkd jedoch von N2 der ausdrücklichen Vedinglm.i abhangiq .qe-wacht, daß dcr künftige Verlcgcr die Kosten für den Bezug des Etampelpapieres aus dem k. k. Aerarial-Magazine in ^aidach im beiläufigen jährlichen 8sx)sl:0-Gewichte von 2950 Pfund, so wie die FrachtspejVn für die an das gedachte Magazin zurückzusendenden Gcfalls-Ärtikcl, als: Stämp^lpapier, EmbaUagcn lc. aus Eigenem zu tragen haben wird, wozu er sich in seinem Ucberfttzungsgesuchc ausdrücklich zu verpflichten hat. — Sollte übrigens ein die Uebersctzung auf diesen Verschleißplatz wünschender und hiezu berechtigter Verleger geneigt styn, auch die Bestreitung der Zufuhrskosten ocs Tabakinaterialcs aus den Aerarial-Magazinen in Fürstenfeld und Laibach, und derRück-fuhrskosten des leeren Geschirres und dcr sou--stlgen Gefallsartikel in dieselben, auf eigene Rechnung zu übcrnchmcn, so steht es ihm frei, in diesem Falle die Bedingungen und Percente, fiegen die er die Ucberfttzung ansucht, im Gesuche ausführlich anzugeben. — Ucbcrhaupt l)at sich jeder Bewerber deutlich zu erklären, ob er die Uebcrsetzung mit oder ohne kosten-, freier Zufuhr des Tabakmatcrialcs und Rücksendung deS leeren Geschirres, und der sonstigen Gefällsartikel, und unter welchen Bedingungen in diesem oder jenem Falle wünscht, wobei zur Richtschnur bemerkt wird, daß das aus dcm Aerarial « Verschlcißmagazine jährlich zu beziehende Tabakmateriale nach dcm Verschleiß-Ergebnisse in der obcrwahnten Periode, und zwar das Tabakmateriale aus dcm Aerarull-Magazine in Fürstenfeld beiläufig 46l()2HPfo. 5^)0! ca, und jenes aus dem Aerarialmagazine in üaibach 32'l^ Pfd. ^cx-ca-Gewicht betragt, »vogegen das ^^oreo-Gewicht deö an das cr-stere Magazin jährlich zurückzusendenden leeren Geschirres und dcr übrigen Gefallöartikel in ungefähr ^l274 Pfd. besteht. - Uebrigens wnd jedoch nur aus solche Bewerbungen Rücksicht genommen werden, wodurch dem Aerar kein Opfer auferlegt wird. — Grah am. .10. Februar !8'l4. Z. 227. (2) Nr. 535. Kundmachung iibe'r daö Erscheinen einer neuen Auflage der ämtlich herausgegebenen Post-und Straßenkarte dcr österreichischen Monarchie, und über den Verschleiß de5 PostVerordnungsblattes an das Publicum. —. Die oberste Hofpostrerwallung hat von der laut Kundmachung clclo. 12. Scp^ icmber 1«4l> herausgegebenen Post- und Straßenkarte der österreichischen Monarchic, mit Hinblick auf die zeither sowohl im Inlande, als im angränzenden Auslande eingetretenen vielen und bedeutenden Veränderungen, durch ihr Curö-Bureau auf Grund der dort gesammelten amtlichen Behelfe eine neue, dem devmaligcn Stande der Postcinrichtungen undCommunicattonö-Verhältnisse genau angepaßte Auflage veranstaltet , und so wie bei dcr ersten auch bei dieser Auslage auf eine solche Starke Bedacht nehmen lassen, daß auch Nachfragen des Publikums um den schon früher festgesetzten Preis von Einem Gulden 30 kr. C. M. für ein correct gezeichnetes, rein iUumnnrtcs und aus vier Blattern von gutem und schönem Papier bestehendes Exemplar befriediget werden können. Im Maßstabe der Karte und im Umfange des aufgenommenen Auslandes ist dei dieser dem Inhalte nach sehr bereicherten Auflage eine Aenderung nicht eingetreten. — Der Verschleiß dieser Postkarte an das Publikum wird in Niedcr-östcrreich von dem Vorstands - Bureau dcr k. k. obersten Hospost-Verwaltung (WollzcileNr. ??/„ gegenüber dcm k k. Bricfpostgcbäude), in den Provinzen von den k. k. Oberpostverwaltungen besorgt. -— An den genannten Verschlcißorten wer den auch Exemplare des, von dcr obersten Hof« postuerwaltung herausgegebenen Verordnungsblattes an das Publikum abgelassen. — D^uselbe be glnnt mit dem durch allerhöchste Entschllchung vom 5. Nov. 1837 sanctiomrtcn Postgesche, uild ent-' hält alle seit ocr mit 1. Juli 1838 eingetretenen Wirksamkeit der neuen Postgesetzgebung in Bezug auf das Postwesenerschienenen Gesetze und Verordnungen, Auszeichnungen und Belohnungen von Postbcdienstcten, die Einleitung neuer Cursc und sonstige Einrichtungen, die Errichtung neuer Post-anstalten, die Ankündigung über die Herausgabe von Postkarten oder anderen postalischen Hilfsmitteln u. s. w., und zwar in deutscher und italienischer Sprache. — Cin Band zu vierzig Bogen in Quarto, auf gut gelcnntcn, schönen und compacten Schreib-Velin, nebstcinem vollständigen Sachregister,Titelblatt und Umschlag, kostetvicr Gulden (^. M. Um diesen Preis könnten nicht nur die vollendeten ersten zwei Bände erhalten werden, sondern eö steht auch Jedermann frei, sich durch den vorläufigen Erlag von VicrGulden (5. M. nebst Ucberkommung der bereits erschienenen 14 Bogen des lll. Bandes der portofreien Zusendung der weiteren einzelnen Bogen dieses Bandes, an das ihm nächst gcle^ene Postamt zu versichern. — K. K. illyr. Oder-Post-vcrwaltung. — ^übach am 17. Februar 1844. Z. 117. (g) — 143 — Mit Allerhöchster Bewilligung. Erste schon am 16. März 1844 bei JDh Coith's @ol)n & Comp. in ©icn 5Ut 3i cf?unö fommcnDe £ottcric von NEON ÄI3SGEZHICIKKT WERTHVOLLEN REALITÄTEN m UKD BEI VILL1CII, wobei gcn?onncn mctt>en: <£rficn$ Acht grosse Realitäten mit Fabriken :c., wofür eine Ablösung in Barem von ««»«3 0 0^00 O^n gwoltens: genannt, wofür eine Ablösung von Gulden 6 O «> O O O W. V3. angeboten wird. Diese Lotterie enthält die ungewöhnlich große Anzahl von 3 3,511 Treffer, sämmtlich in barem Gelde, und man kann laut Spielplan gewinnen: Gulden 250 000 oder 207 500 oder 206500 W W „ 203.500 „ 202.500 „ 202.000 „ „ 201.500 „ 201.000 „ 200.000 „ ^l)'W0 oder 55,000 oder 64,000 oder 53,000 „ AW " t7,500 „ 16,500 „ 13,500 „ " /^i?5? " ^^0 „ 11,500 >, 11,000 „ 10,000 „ 7Z00 ^ ^O^) ^ 5099 „u. s. w. Die rothen Gratis - G^vinnst - Tlctien haben für sich allein emebesonoere Ziehung ^ ^3^ I^!' sämmtlich in barem Geldc von /F H«>.«>«Z«Z ?HVO. SHfteZ. HHOtt, HH«ZV HttkZeZ. 4HOO. ÄOfttt l im Betrage VVN H ^ A O ^ ^ Gulden W. W. — I^ — Bei der Ziehung der .reich dotirten Gratis-Gewinnst-Actien tritt auch noch der besonders günstige Fall ein, daß die zuerst gezogene Nummer derselben, außerdem ihr zufallenden Gewinne, noch 5Ott ausgeschiedene Gratis-Gewinnst-Actien gewinnen muß, welche alle einen Gewinn in barem Gelde machen müssen, wornach der Besitzer einer solchen Gratis-Gewinnst-Actie HOK Gelo.Treffer machen muß Bei Abnahme und barer Bezahlung von 5 Acticn auf einmal, wird eine solche reich dotirte und besonders begünstlgte Gratis-Gewinnst-3lctie unentgeltlich verabfolgt. DieActien, sowohl schwarze als rothe, sind einzeln und in Par-thien, dann quch m verschiedenen Gesellschafts - Spielen billigst und m großer Auswahl zu haben bei dem gefertigten Handelsmanne in Laibach Ioh. Cv. Wutscher. 3. 230. (2) A c t i e n auf die neun ausgezeichnet wcrthvollen Realitäten in und bei Vll^ lach. Ziehung am i6. März d. I., sind fortwahrend, und auch noch am Tage der Ziehung, sowohl einzelne Stucke, als auch in größeren Par^ thien, um den billigsten Original-Preis, wie in Wien, zu haben bei Spitalgalse 3tr 271 Bei Abnahme von 5 Actien, wird eine besonders reich dotirte Gratis - Gewinnst - Actie unentgeltlich verabfolgt. Z. 204. l3) Grundbuchführersstelle zu vergeben. Auf eine Herrschaft in Unterkram wird ein lediger Beamte, welcher mit der Grundbuchsbefähigung und annehmbaren Zeugnissen über sein gutes Betragen sich auszuweisen vermag, als Grundbuchführer mit einem jährlichen Gehalt von 120 fl. M. M. nebst freier Beköstigung, gesucht, welcher Dienst am 1. April l. 5. angetreten werden kann. Das Nähere ist im Zeitungs - Comptoir zu erfahren. 3' 209. (3) Für künftige Georgizeit ist im Fürstcnhofe Nr. 206 eine Wohnung im 1. Stocke, bestehend aus 4 Zim- mern mit der Aussicht in die Hcrrn-gasse, l Bedientenzimmer, eme geräumige Küche und Speisekammer, 1 Keller und Holzlege, dann 1 Stall auf 4 Pferde nebst Heubehältmß zu vergeben, worüber im nämlichenGtoct-werke rückwärts nähere Auskunft ertheilt wird. Bekanntmachung. In dem Hause Nx. 172, am neuen Markt, zu ebener Erde gegen die Raan-selte, lst auf künftige Georgi-Ausziehzeit eme Wohnung, bestehend aus 2 Zimmern, -Küche und Keller zu vermiethcn. Auch werden daselbst 4 Stück neu.e marmorirte Zimmerofen von verschiedener Größe, wie auch einige Brunnröyrcn aus Gußeisen zum Verkaufe ausgeboten. Die nähere Auskunft hierüber ertheilt der Hausmeister. Laibach am 19. Februar 1844.