LMacherWMtlmg. Nr. 275. Viänumeiat.5^ti. MitbeiP?st»ian,l.N.l5. halb,, ft. 7.5v, Mittwoch, I.December Inllltleusglbühr bl« 10 Zellen: »mal «a l»., «m. »ull.,»«. l ft.; sonst pr.Ztil« im. «lt., »m. 8tl., lm. lU l«. U. s. w. I» Uhr Nachmittags fand die solenne Consecration des Cauales statt. Zu diesem Ende war auf einer nach dem Meere hinaus gelegenen Düne eine Tribüne für die Allerhöchsten Herrschaften errichtet, nördlich welcher sich zwei Zelte, das eine für den mohammedanischen, das andere für den katholischen CulluS bestimmt, befanden. Am Landungsplätze selbst war eine Ehren» Pforte errichtet, von der aus den ganzen, ziemlich weiten Weg entlang cgyptische Zuaven Spalier bildeten. Unmittelbar auf dem Landungsplätze, auf den die afrika-nischc Sonne ihre Glut ungcschwächt ergoß, hatten Arbeiter mit einer riesigen österreichischen Fahne Posto gefaßt. Es waren Oeslerrcichcr, zumeist Dalmatiner, deren einige, mit Flinten bewaffnet, es sich ansgcbctcn hatten/ die Ehrenwache bei ihrem LandeSfürstcn abgeben zu dür> fcn. Wohl nie hat der afrikanische Boden und gewiß selten genug europäischer Boden eine so glänzende Versammlung g^ragcn, wie fie hier Boot für Boot, das anlegte, vermehrte. Selbst der erfahrenste Kenner mußte irre werden bei diesem Gewirre von Uniformen aller Staaten und aller Waffengattungen. Der Vicclönig und seine zwei Söhne waren die ersten am Platze, um den anlangenden fürstlichen Gästen die Honneurs zu machen. Diesc felbst trafen der Reihe nach ein, sämmtlich in großer Gala und großer Uniform. Für die Europäer war unter den zuerst Ankom mcndcn namentlich der Emir Abd el-Kabcr ein Object besonderer Beachtung. Eine weiße Beduine umhüllte die noch immer heldenhafte Gestalt dcs Araberfürsten, auf dessen Brust mehrere Ordcnsstcrnc prangten. Se. Majestät, von der glänzenden Versammlung, um die herum das Heer der Touristen wogte, ehrerbietigst begrüßt, trugen die Marschallsuniform und dao Großkreuz deSOsma-nic'OrdcnS. Ganz zuletzt erschien Ihre Majestät die Kaiserin Eugenic, in einem perlgrauen Seidenlleidc mit Spitzenvolants besetzt, auf dem Haupte ein schwarzes Hütchen. Se. Majestät der Kaiser reichte der hohen Frau den Arm und eröffnete mit allerhöchstderselbcn den Zug, dem die Arbeiter mit der erwähnten Fahne vor-anfchritten. Sobald fich der Zug in Bewegung fetzte, stimmte die Musitbande der viceköniglichen Truppen die österreichische Volkshymne an. Eine ungeheure Menge lion Zuschauern mengte sich in den glänzenden Zug und es war ein den malerischen Eindruck desselben nicht wenig steigernder Anblick als auch die Eingeborenen, Mohren und Arabcr, m ihren nichts weniger denn gewählten, aber darum nicht minder pitioreslen Toiletten sich in den glänzenden Zug mischien. Viele derselben wateten durch die Fluten, welche einen Theil der Dünen überschwemmten, um nur bei Zeiten an der Tribüne anzulangen. Auf dieser selbst nahmen in erster Reihe die Allerhöchsten und höchsten Herrschaften Platz, während unmittelbar hinter derselben sich die Söhne deS VicctönigS Muhammed Tcwffit und Hussein Pascha, Abd-el-Kader. der Reichskanzler Graf Beust, die Botschafter, Herr v. Les-sepö :c. aufstellten. Kanoueudolmer und schmetternde Fanfaren verkündeten weithin den Eintritt dcs feierlichen Momentes, dessen großartige Wirkung selbst durch die etwas mangelhafte Ordnung, welche alles trennte, was zusammen gehörte, nicht gestört zu werden vermochte. Zunächst laS der Sheit-el-Zalhai ein Gebet in der Sprache deS Korans ab, was nicht länger als zehn Minuten währte. Dies gcscheheu, betrat unter großer Assistenz der Erzbischof vom Berge Sinai und apostolische Vicar von Ecntral»Afrika, Msgr. Ciurcia, das für den katholische» Eultus bestimmte Zelt, auf dessen Altar sich ein großes Crucifix erhob, und nahm die Weihe des Canals ! in ritueller Weise vor. Nachdem der Kanonendonner, welcher diese feierliche Handlung begleitet hatte, vcr-^ stumint war, bestieg der huchwürdigc Abbs Bauer die ^ Stufen deS AltarzclteS, um in französischer Sprache eine ^ Anrede an die Versammlung zu hallen. Eingehend zunächst auf die Bedeutung des Wertes, dessen Vollendung die Feier galt, fand er dieselbe in der cioilisatorischen und humanitären Bedeutung desselben, in der Bestimmung, neben der materiellen Wohlfahrt auch das geistige Leben der Nationen zu fördern und diese durch das gemeinsame Baud der Gesittung und Bildung zu verbrüdern. Den Vicclömg unter dessen Äegide das Werk gediehen sei, auostrophirend. zollte der Redner diesem den Dank der Völker. Egypten werde seine Regeneration von der Regierung Ismails datiren uud die Geschichte derselben eines ihrer ruhmvollsten Blätter widmen. Er dankte serner für die Toleranz, welche Se. Hoheit dem Christenthume gegenüber bewähre und wie sie sich glänzend iu dem eben vollzogenen tirch» lichen Acte mauifcstirle. Einst das Land der Sclaoerei, sei Egyptcn hcute das Land der co>'fcssiouellen Freiheit. Er dankte der Kaiserin der Franzosen für den Schutz, den sie dem Werke angedeihen ließ, indem sie sich fo mit der gcsammten Intelligenz Frankreichs identificirtc. Mit besonderem Schwünge gedachte der geistliche Redner sodann des eigentlichen Schöpfers deS Canals, Herrn von Lesseps. dessen Namen die Geschichte einst neben Christoph ColumbuS nennen werde, und rief Worte wehmüthiger Erinnerung allen jenen nach, die, ob hoch oder niedrig, gefallen sind, „im Kampfe gegen Wüste und Barbarei." Der Redner daulte Sr. l. und l. Apostolischen Majestät für das Zeugniß der Allerhöchsten Sympathie, welches der Kaiser vor der ganzen Welt diesem großen Werke, in einsichtsvoller Erkenntniß seiner Bedeutung für das adriatischc Mccr, gab; knüpfte an diesen Dank die wärmsten Segenswünsche für das Allerhöchste Kaiserhaus und das ganze Oesterreich so wie für die übrigen Fürsten und sichte schließlich den Segen dcs Allmächtigen herab auf diesen neuen Weg, der das Licht der Gerechtigkeit, des Friedens und der Civilisation weithin verbreiten und oie Völker des Orients und Occidents sich selbst und Gott näher bringen solle. Hiemil schloß die Feier, die erste wohl, die in solch' großartigen Dimensionen und mit emlneut christlichem Charakter auf diesem Boden stattgefunden. Im Canal von Suez, 17. November. Wir haben die Finger in die Wundmale gelegt; ich richte oicsc Zeilen auf der Fahrt nach Ismailia an Sie, au« der Mitte der sandigen Dünen, durch welche die lang» gestreckte gerade Linie des Canals gezogen ist. Heute Morgens hat die feierliche Befahrung des Letzteren be» qonnen, das langerwartete, vielbesprochene Ereign iß sich vollzogen. An der Spitze deS langen Zuges, der sich langsam, die Schiffe in gemessenen Distanzen auf ein« ander folgend, durch den Canal bewegt, fährt der „Aigle." die Kaiserin der Franzosen an Bord, dann der „Greif" mit Sr. Majestät dem Kaiser, die ..Elisabeth," der ^elliM'llill. Ein /amilicnromnn ans drm l?. Jahr-hundert. * (3. Fortsetzung.) Der neue Oberst und Sir Thomas reisten beide "ach Highbury ab. Eine lebhafte Corrcfpondenz tröstete Frances über seine Abreise. Die Griefe der beiden Verlobten sind voll der leidenschaftlichen Ausdrücke jener tiefen Lielie. die sie bis an den Tod vereinigen sollte. Der erste Eindruck des M. Chclwynd muß sehr peinlich gewesen sein. Er fand Lady Danvers traurig und krank. Nichts tonnte sie weder aufheitern noch zerstreuen ; die Vergnügungen, welche ihr die Gesellschaft ihrer ländlichen Nachbarn bot, waren ihr verhaßt. „Könnten Sie nicht Ihren Einfluß anwenden, meine süße Freundin, schreibt er an Frances, um ihrer Schwester begreiflich zu machen, daß eine so mürrische Strenge das beste Mittel ist. Sir Thomas Abscheu vor der Rc-liftion einzuflößen? Indem sie die unschuldigen, ihr zu Gebote stehenden Zerstreuungen zurückweist, crmuthigt sle ihrrn Gatten schlechte Gesellschaften aufzusuchen und sich in die bcklagenSwcrthesten Excesse zu stürzen. Ihre Schwester ist ein Engel von Güte. Sanftmut!) und Rc< ^nation. Sie hat auf jedes Erdcnglück verzichtet, und ^ weiß nicht, wie man sie ohne Gottlosigkeit tadeln " Vergl. Nr. 272. kann. Aber diese Vollkommenheit macht jede Wiederannäherung mit einem Gatten unmöglich, der jeden Augenblick ihre Ueberzeugungen und ihre Vorurtheile verletzt. Es ist aber nichts desto weniger wahr, daß Sir Thomas schöne und edle Eigenschaften besitzt; und ich liebe beide zu aufrichtig, um nicht den Abgrund, der sie trennt, mit Bitterkeit zu beklagen." Der kleine Knabe Penelope's starb, ehe er sein erstes Jahr vollendet hatte, das arme Kiud war seit seiner Geburt leidend gewesen. Die unaufhörliche ängstliche Sorge Penelope's hatte Sir Thomas in einem Grade ungeduldig gemacht, daß er die Augen gegen die Gefährlichkeit dcs Uebels verschloß. 3« seiner Verblendung ließ er sich nicht abholen, am Tage selbst, wo sein Sohn in den letzten Convulsionen vcrathmete, seine gewohnten Gefährten an einer geräuschvollen Tafel um sich zu versammeln. Die Orgie wurde durch den Eintritt dcs Kaplans uutcrbrochcn. Iu der Mitte der vom Wein erhitzten Gäste war Chc'twynd wahrscheinlich der einzige kaltblütige. M. Basildon hielt cS für klug. sich eher an ihn, als an Sir Danvers zu wenden. Es muß ein schrecklicher Auqcnblick gewesen sein, wo Sir Thomas trunken, die Kleider iu Unordnung, verstört durch den Schlag, den er so eben erhallen, un< sicheren Schrittes in das lautlose und düstere Gemach trat, wo der Engel des Todes sich so eben niedergelassen hatte. Die Mutter, blaß und vernichtet, betrachtete starr den kleinen leblosen Körper, der auf ihren Knicu ruhte, uud konnte nicht begreifen, wie auf soviel Leiden ihres Lieblings plötzlich ewige Ruhe h^tte folgen können. Ich hatte weder die Kraft noch das Recht. Ihren Schwager zu hindern, einzutreten, ich erwartete ihn auf der Schwelle. Einer Bildsäule des Schmerze« ähnlich hielt Ihie Schwester sich unbeweglich in de> Tiefe des von einer reli^iösm und feierlichen Ruhe e>füllten Ge-macheS. Er näherte sich ihr. einige unoeistimdliche Worte slammrlüd. Da richtete sich Lady Danvcrs mit einem Schauer dcs Abscheues empor. Mit einer Hand preßte sie das Kind an ihre Brust uud mit der andern machte sie eine Gebcrde, als ob sie ihre kostbare Last verthei. digln wollic. ..Sie wagen cS, mein Herr. inmitten Ihrer Trunkenheit dem Tode in« Antlitz zu sehen und das Kind zu beschimpfen, das Sie stets verachtet ha» den?" Von dieser Heftigkeit erschreckt, ließ der arme Sir Thomas, „och immer unter dem Einflüsse des Wemes und von einem bösen Geiste verleitet, einen sclncr gewohnten Flüche hören. „Fort. unterbrach ihn Milady; noch einmal: fort; trotzen Sie nicht der Hand, die Sie schlägt. Sie bestecken Scele und Körper Aller, die sich Ihnen nnhen. Sehen Sie, Ihr Erstgeborener, der Erbe Ihres Namens ist nur mehr ei»e Leiche. Aber dieser Engel gehört nur mehr Gott und mir. In seiner unendlicher Balmherzigleit, hat er eö zn reckter Zeit Ihrem verderblichen Einflüsse entrissen, und ganz "mir gegeben. Nähern Sie sich nicht, sage ich Ihnen. Es gehört mir." Sie zog sich laugsum zurück; Sir Th"maS, von dieser seltsamen Szene versteinert, folgte ihr einen Moment mit dem VlicÜ', und floh dann, indem er wie von einem böfen Dämon beherrscht, in ein langes und gellendes Lachen auSbrach. das bis an die Ohren der armen Frau tönte. In seinem Zimmer angekommen, machte diese Uebcrrcizuug ciuer entsetzlichen und mitleidSwilrdigen Verzweiflung Platz. Wir machten vergebliche Anstren- 2014 „Gargnano," die „Grille" mit dem Kronprinzen von Preußen; die übrigen Schiffe sind natürlich vom Bord des „Gargnano" nicht mchr erkennbar. Angeblich sind die sämmtlichen zur Durchfahrt angemeldeten Schiffe — es sollen etwa 120 sein — in drei Divisionen eingetheilt: vorauf die Schiffe mit den Allerhöchsten und höchsten Herrschaften und deren Snite, dann die Kriegsschiffe der verschiedenen Nationen, endlich die Mercantil-und Handelsschiffe. Es ist ein stolzer Hug und alöwir heute Morgens den Wald von Masten passirten, die bewimpelt und beflaggt ocu Hafen von Port-Said zierten, bot sich u»s ein eben so interessanter als stattlicher Anblick dar. Das Landschaftliche der »vccnerie freilich ist von der trostlosesten Ocde und Eintönigkeit. Zur Rechten des Canals breitet die Lagune schmutzige Fluten über die Fläche, hie und da ragt eine wüste Sandbank über den trüben Spiegel und das spitze, hellgraue Segel eines Fischerbootes leuchtet aus der Ferne herüber; zur Linken eine weite bleiche Sandcbcnc, kaum mit den Ansätzen spärlichen Grüns, zwischendurch einige Tümpel und wellige Hügel, wie sie dcr Wind aus dem Flugsande aufträufelt. Nur die weißen Streifen großer Hccrden von Flamingos, die man weit in der Lagune sieht, beleben die Landschaft. Auf weiter, weiter Strecke weder Baum, noch Busch. AllwärlS angeschwemmtes ode, dem Meere abgerungenes Land, wie Port - Said eine dem Meere abgerungene Stadt ist. Letztere macht einen ganz amerikanischen Eindruck, so rasch, so breit, so rechtwinklig sind die Straßen aus dem tiefen Sand hervor-gewachsen, in welchen der Fuß bis zum Knöchel einsinkt, so unvermittelt begegnen sich Barbarei und Civilisation. Daß Letztere gleichzeitig mit allen Lastern auftritt, ist selbstverständlich. So bunt zusammengewürfelte Volks-massen, die von der Civilisation säst niäilS kennen gelernt als den Genuß, rcprasentiren eben die Mängel der anfangenden Nationen: Roheit und Barbarei und die Mängel der ersterbenden: zügellose Genußsucht und Ucbcr-raffinement. Es gidt lein Volksleben, das abstoßender und roh-sinnlicher erschiene als das dieser von Matrosen-schänkcn und Etablissements der untersten Kategorie erfüllten Hafenstadt. Zu meinem gestrigen Berichte habe ich noch nach. zutragen, daß sich das Fest zu einer wirtlich rauschenden Ovation für Sc. Majestät den Kaiser gestaltete. Ucberall. wo er erschien, wurde er mit den unzweideu» tigsten Zeichen der wahrsten und ehrfurchtsvollsten Sympathien aufgenommen. Die jubelnden Hurrahs der Matrosen, die überall ertönenden Klänge der Volkshynmc, die Transparente der Abcndbelenchtnng: Alles galt zunächst dcr Person unseres Monarchen. Die Beleuchtung, die Abends die Stadt verschönte, war übrigens eine wahrhaft glänzende. Die zahllosen, in hellem Lichtglauz schimmn.idrn Sckiffe, um deren Mäste sich die Taue wie strahlende Pcrlcnschnüre legten, die Triumphbögen und beleuchteten Giurlanden am Ufer, die tausendfachen Widerschein in dcr Spiegelglatte des Hafens fanden, die liuntbewesste, festlich gestimmte Menge, welche sich in den breiten Straßen Porl-SaidS herumtrieb, dies alles bot ein überaus lebendiges, fröhliches Bild. Man wird nicht abgestumpft gegen solche Eindrücke trotz ihrer tausendfachen Wiederholung. Was ist uns nicht alles in der kurzen Frist von etwas über drei Wochen seit den Festtagen in Constanlinopel von derartigen Dingen entgegengetreten! Aber die Scenerie wechselt und mit dem Wechsel erneut sich daS Behagen an ihnen trotz ihrer scheinbaren Aeußcrlichkeit und Bedeutungslosigkeit. Dcr Preis in den Arrangements von Allem bleibt freilich den Türken, die eine fast kindliche Frcnde an Glanz, Licht und dem Donner dcr Kanonen oder prasselndem Schnellfeuer zu haben scheinen. Indessen scheint es, daß auch die egyp-tische Schule nicht hinter dem Muster zurückzubleiben gesonnen ist. Jedenfalls werden die rauschenden Feste, die unser in Ismailia und in Cairo warten und die dcr Gegenstand meiner nächsten Berichte werden sollen, darüber volle Auskunft geben können. Oesterreich und >ic orientalische /rage. Wien, 26. November. Ein einflußreiches liberales Blatt Wiens macht dcm Reichskanzler bittere Vorwürfe: in dem gegenwärtigen Conflict zwischen dcm Sultan und dcm Khedive von Egyptcn nicht uubcdingt auf Seilen des Großherrn zu stehen, fondern nach Kräften sich zu bemühen, cine friedliche Verstäudigung zwischen dem Suzcrän und seinem Vasallen hcrbeizu« führen. Gibt die „N. Fr. Pr," mit ancrtcnnenswcrther Consequenz ihren turkophilcn Neigungen bei jeder Veranlassung Raum, so sollte sie — unserer Meinung nach — um so weniger Bemühungen und Anstrengungen verdammen, wclchc keinen andern Zweck erstreben, als den: Gefahren von dcr Pforte abzuwenden, die ein ruhig urtheilender, einsichtsvoller Freund besser zu erkennen vermag, als die (gleichviel ob mit Recht oder Unrecht) derzeit ziemlich aufgeregten Staatsmänner zu Stambul. Wer ist dcr bessere Freund, der, welcher unseren Zorn nährt und unseren >m Zorn beabsichtigte» Maßnahmen Beifall schenkt, was mich daraus erfolgen möge, oder der, welcher allerdings unserer Ehre n»d »»seien Interessen sline gunzc Theilnahme wciht, bei dcr Wahl der Mittel ober uns von Ucbcrstürz»»gc» admahnt? Nun, so oicl uns von dcn diplomatischen Vcmül)ungcn de>? Grafen Brust in Constanlinopel lind in Cairo bekannt ist, haben dicseldcn lediglich dcn Gedanken zur Grundlage: die Winde und dic Rechte der Pforte zn wahren, in dcm Modus dcr Ausführung aber dahin zu willen, daß der Khedive »icht zum äußersten gedrängt, daß ihm cii>e goldene Brücke zur Unlelwcr» sung unter dic berechtigten Anforderuugcn deS Sultans gcbaul wcrde. Nicht nur das französische, sondern auch das englische Cabinet würdigen dicsc Anstrengungen des österreichischen Reichskanzlers und schcnlcn ihncn Beifall und U»!eisliltzlmg. Das suavitsr m modo ist ein wahrer, treuer FrcundcSrath, damit nicht die „orient«' tische Frage" im ungelegensten Augenblick in ihrem ganzen Umfang und ihrer ungeheuren Tragweite ezplo-dire, von Bagdad biö Cairo unt> von dcn Donaumün-dm'gcn bis zum Hellespont. Das i'ortiwr w r« soll ja dabei nicht nur aufrecht erhalte», sondern durch die Zustimmung Europa'S zu solchem würdevollen und cben deshalb leidenschaftslosen Vorgehen gestützt werden. Dic „N. Fr. Pr." hat »icht scltcn werthvollc Mittheilungen aus den, Oesterreich benachbaitcn Provinzen unter der mittelbaren oder unmittelbaren Holicit dcr Pforte ge< bracht, auS denen erhellt, wclchc Zündstoffe dort vorhanden si»d oder verbreitet werden. Daß die türkische Regierung selbst eben jctzt Truppen in dcr Herzegowina und in Bosnien co»ccntrirt, beruht nicht nur auf freund» nachbarlichen Gcsiimnngen — dic wir übrigens bereit« willig anerkennen — gegen Oesterreich, bei dessen Dispositionen zur Unterdrückung des Anfstandcs in dcrBocca, sondern nicht minder auf ihrer Kenntniß der eigenen Gefahren in jene» Gegenden. Gerade vom öslcrreich> schc» Standpunkt ans, im wesentlichen Jittercsse des österreichisch-ungarischen Reiches, liegt es also vorzubauen, daß nicht durch Uebcrslürzung, nicht durch über» großes Selbstgefühl eben jetzt die hohe Pforte veranlaßt sei, ihre verfügbaren Mililärlräfte gegen Nordafrika verwenden zu müssen. Es ist das ein so einfacher yungcn, um Penelope von dcm herzzerreißenden Schmerz ihres Gemuls zn überzeugen. Als ich ihr von dem Schluchzen dcs unglücklichen Vaters erzählte, erwiderte sie, nicht ohne Grund, daß dic Thränen eincS vom Wcine erregten Manncs ihr Abschrn einflößten. M. Basildon nnd ich sind ihr zu verdächtig, als daß sie uns für unfere Theilnahme Dank wissen sollte. Ihr einziger Trost besteht in dcr Gewißheit des himmlischen Glückes ihres Kindes, und wir haben nicht dcn Muth. ihren Schmerz zu verschärfe», indem wir ihre Gedanke» auf die Erde zurückführen. Ach, ich fürchte, daß dicsc ungeheuere Prüfung sie immer mehr und mehr von einander entfernen wird." Pcncpolc ihrerseits schrieb folgende Zeilen: „Theure Schwester. In feiner barmherzigen Güte hat der Herr mein Kind zu sich gerufen. Sie werden gehört haoen. daß mein unseliger Gatte sich in einer Weise benommen hat, um meine Prüfung in Segen und meinen Schmerz in Freude zu verwandeln. Mein sanftes Lamm wird also das Bösc nicht kennen! Es ist den bcllagenSwerlhcn Beispielen entrückt, lvelchecs hienicdcn unter den Augen abhabt hätte. Muß ein solcher Gc-danlc mich in mcincn Schmerzen als Gattin und Mutter aufrecht erhalten! Wenn Sie mich fragen würden, wie einst dcr Prophet die Sunamitin: - befindet daö Kind sich wohl? — so würde ich Ihncn ans dcr Ticfc meines HcrzcnS antworten können: — <§g liesindel sich wohl " Die arme Mutter gibt sich dann der sehr natürlichen Ncignng hin, von dcm Schatz zu sprechen, den sie verloren hat. Sie wird nicht müde, von den tausend Reizen ihres Kindes, von seinem Lächeln, von seinem intelligenten Blicke zu sprechen. Dieser Brief, voll einer zärtlichen und frommen Resignation, endet mit folgenden Worten: Chetnwynd ist vortrefflich für mich, und Ihr Loos, meine fuße Frances, wird, ich zweifle i.icht daran, glücklicher fein als das meine. Die unglücklichen Eltern begegneten sich kalt in dcr Kirche und speisten zusammen am Sonntage, welcher der Beerdigung folgte: worauf Sir Thomas und sein Freund nach London zurückkehrten. Frances wäre gerne zu Penelope geeilt, aber das Widerstreben ihres Vaters und ihre Pflichten als Chrendame der neuen Königin waren unüberstcigliche Hindernisse. Jakob ll. war aus Karl gefolgt, und Sir Thomas, von seiner Grafschaft wiedergewählt, hatte seinen Platz im neuen Parlament eingenommen. Er führte in London sein alteS Iunggc-fellenlcben in Gesellschaft von Freunden, die eben so extravagant waren, wie er. Die Ruhe und Einsamkeit von Highbury waren für Lady Danvers eine große Erleichterung. Sie lustwandelte in dcn weiten Gärten, widmete viel Theilnahme den Armen, unterrichttle die Kinder dcr Umgebung im Katechismus, speiste sie am Sonntag nach der Predigt und unterhielt sich mit ihren Dienerinnen von den ewigen Wahrheiten des Christen» thums. „Gott wird es vielleicht zulassen, daß diese demüthigen und verborgenen Bemühungen dazu dienen werden, die letzten Funken unseres heiligen Glaubens, welcher von allen Seiten durch den Papismus überflutet wird, wieder zu beleben. (Fortsetzung folgt.) Calcttl, daß wir Mühe haben, zu begreifen, wie man dem Minister dcs Aeußern zumVoiwnrf machen kann: er diene dabei fremdländischen Absichten. Die Vermitt-lungsvorfchläge dcs Grafen Bcnst befördern entfernt nicht „dic Sccefsionsbestrebuligcn Iömacl Pascha's," so daß ihre Befürwortung in Cairo eine vielleicht noch fchwicrigcre Aufgabe ist, als cö dic in Ccmslantinopel war. Bei dcr staalsmännisch nihigcn Haltunq des in sich gefestigten Serbiens, welches wenig gewillt ist, ^ la HU6UU dcr Montenegriner, zn deren selbstsüchtigen Absichten es wenig Vcttraucn hegt, z» gehen, ist zur Zeit eine Ausdehnung dcr süddalmalinischcn Empörung über die Nachbarländer wenig zu besorgen, und we»n es unseren Truppen in dieser Jahreszeit noch nicht gelungen ist, die morlalischc Insurrection nicdcrznschlagcn, so wissen Russen und Franzosen auS ihren Erfahiungen im Kaukasus und im Atlasgcbirge, daß man Großmacht crstcn Ranges sein und im GebirgSkricg gegen halbwilde Völkerschaften doch nicht im Handumdrehen Ordnung schaffen kann. Scheu wir endlich von allen diesen Oesterreich-Ungarn speciell berührenden Betrachtungen ab, so haben sich überdies beide Parlamente des Reiches und deren Delegationen so entschieden für dic Aufrcchlhallung nnd Wahrung dcs allgemeinen Friedens ausgesprochen, daß cin constilutioncllcr Minister schon dadurch direct angewiesen ist, seine ganzc Thatkraft auf' zubieten, um nach Möglichkeit einem Conflicte vor;n« baucn, dessen Ausbeutung und Ausdehnung wohl niemand, anch nicht die „N. Fr. Pr.," im voraus mit Gewißheit zu bestimmen vlimöchtc. Politische Uebersicht. itaibach, 30. November. Aus Pcst erhält die „N. Fr. Pr." den Tenor dcr Antwort mitgetheilt, welche das Ministerium auf die neulich von uns erwähnten Interpellationen über dcn dalmatinischen Aufstand ertheilen wird. Er lautet kurz und bündig: Zur Wiederherstellung dcr Ruhe und Ordnung wcrdc das nöthige geschehen. Äuf Grund der pragmatischen Sanction und dcS Art. XU. vom Jahre 1867 ist die Armcc zur gegenseitigen und gemeinsamen Vcr^ theidigung der Monarchie und aller Theile derselben gegen innere und äußere Feinde berufen. AuS Dalmatien wird telegraphisch aus Caltaro, 29. November berichtet: Bei der Brigade Schönfeld fand vorgestern cin Vor-postcngcplänkel ohne Verlust statt. Hier allcS ruhig, fortwährender Regen. Die Arbeiten ober Riscmo schreiten fort. Die Telcgraphenvcrbindung zwischen Nifcmo und Kombur war gestört, ist aber wieder hergestellt. Dic Pester Blätter publicircn den Inhalt dcs Ent> wurfeS deS neuen Gesetzes „über die fr.ic Ausübung dcr Religion und die Gleichberechtigung dcr Confcssionen;" derselbe umfaßt 13 Paragraphc und in diesen ziemlich viele Punkte, welche wir diesseits dcr Leitha auf dcm Gebiete der cinschlädigcn Gesetzgebung ebenfalls sehr gerne erledigt sehen würden. Der Inhalt ist folgender: 1. Jedermann kann seinen Glauben frci bekennen und demselben, unter Beobachtung der Landesgeschc, äußer' lich Ausdruck gebe». Niemand bars daher an dcr Aus-Übung cincr religiösen Handlung, wclchc lcincm Gesetze widclfpricht, gehindert werden, noch znr Ausübung einer Handlung gez'unngen werden, welche seinem Glanbc» widerstreitet. 2. Die Ausübung der politischen ui'd bürgerlichen Rechte ist von dcm Glaubensbekenntnisse unabhängig. 3. Die Religion kann Niemanden seiner bürgerlichen Pflichten oder dcr Compclcnz der burgee lichen Gerichte entheben. 4. Die Bctenner einer Ncli« gion können sich zn einer religiösen Corporation odcr Kirche vereinigen und ihre Kirchen autonom leite». 5 Wahrung dlr Oberaussicht dcs Staates in Bezug der Kirchen. 6. Die Kirchen sind gleichgestellt unter einander und i» ihren Verhältnissen zum Staate. 7. Frcicc Uebertritt. 8. Facultative Cioilehc, in Bezug welcher cin Specialgcsetz in Aussicht gestellt wird. 9. Verfii-gung über die Religion dcr Kinder: die Knaben folge" der Religion des Vaters, die Töchter der der Muttcl. 10. Einführung dcr Cioilslands-Ncgistcr nebcn dcr tira> lichc» Matrikel, II, Civil - Frieohöfe neben denen der Confessioncn. 12. Aufhebnng aller Gesetze und Vcrord' nungen, welche mit dcm »cnen Gesetze in Widerspruch stehen. 13. Mit dcr Ausführung deö Gesetzes wird der Cullusministcr, der Minister der Justiz und des Innern beauftragt." Das „Journal dcs Dcbats" wcist in einer W>c"cr Correspondcnz auf eine sich entwickelnde Neugestaltung der Verhältnisse Oesterreichs zum Oriente hm. ^ handle sich dabei nicht um cin blos specielles, sonder" um ein allgemeines Enwerstü»dniß, wclchcs sehr leicht das Vorspiel einer ganz intimen Allianz zwischen dirsc» bei< den östlichen Kaiserreichen sein dürfte. Wie c« heißt, habe man sich anläßlich der Anwesenheit dcs Kaisers von Oesterreich und sciner ersten Minister in Const""-tinopel über zwei ostensible Verträge sofort und über einen dritten verständigt, der erst später zu Tagc treien werbe. Die beiden ersteren beziehen sich °"f d" M geschickt skizzirt. Der Kaiser kündigt eine neue Er-^'tcrunl, der Frcihciteu, Betheiligung des Landes an den Staatsangelegenheiten und den größten, aber bisher stets l ^crfiillt gebliebenen Wunsch aller aufgeklärten Franzo- ^ >l» — Decentralisation — an. Andererseits verbürgt er Faltung der Ordnung, dabei auf bekannte subver-^ Leidenschaften hinweisend, welche schon Louis Phil's letzte Thronrede im Jahre 1848, leider etwaS zu ^l, verdammte. Jedenfalls wird die bevorstehende Kam- ! Eröffnung für den Fortbestand des Kaiserreichs cnt-^cidcnd sein. Welche Palte, wird siegen? Die „Mor-A"posl" sagt über die tümpfendcn Parteien: Die eine 'Mi vertritt die eigentliche Reaction. Man kann sie !^1t als unbedingt kaiserlich bezeichnen, denn sie befin-^ sich im Widerspruch mit dem liberalen Programme .,7ftolconS. Diese Partei wünscht den Sieg der Socia-)lc>,, damit die Freiheit comvromittirt werde. Sie sehn! , ^c Katastrophe herbei, damit daö Kaiserreich zu einem ^atsstrciche gezwungen werde. Die zweite Partei, das Mnanntc linke Centrum, wünscht die Versöhnung des Mcrrcichs „,^ ^er Freiheit. Sie hält die Einbürgerung ,ts parlamentarischen Regimes auch unter Napoleon für ^Möglichkeit. Diefe Partei befindet sich in Ucbcr-^sliinmnng mit dem Kaiser, der von ihr die Rettung ci»cr Dynastie erwartet. Die dritte Partei ist die Linke; ^ will mit IulcS Favre und anderen an der Spitze die Erstellung ciner Republik. Sie will aber dieses Ziel ^»e Revolution, blos durch die moralische Gewalt des "»llswiUcnS erreicht sehen. Sie wartet ans die Ereig- > ^^l. ohne dah sie künstliche Versuche macht, um sie her-^'Wihren. Die vierte socialistisch gefärbte Partei end- 'ch, die äußerste Linke, will die Revolution und sie schilt "lcicnia.cn Verräthcr, welche zu sanften Mitteln lathcn. Zum egyptischtürlischcn Conflict wird gc-!"kldct, daß der außerordentliche Commissär der Pforte, Kalil ?N). am 28. d. mit dem Ultimatum nach Cairo abgegangen 'lt- Die türkische Flotte dürfte bald in See stcchcn. Das fische Mittelmccrgeschwadcr ist bereits in den egyp-,'schen Gewässern erschienen. Eine französische und cng-'schc Flotte werden binnen Kurzem erwartet. Der „Pall Mall Gazette" wird aus Rom bczüg-H des Concils «cschricdcn, daß dasselbe dem Lehrte der Unfehlbarkeit dcö Papstes gcgcnüvcr die näm-» '^r Haltung einnehmen werde, wie das tridcntinischc ^genüber dcr unbcficckteu Empfängniß, deren Anerkennn» es in 8U8i)6U80 ließ und deren Besprechung in ^lholischen Schulen verboten wurde. Dcr Dcrglvcrksbctliell Krams im Mrc 1867. VIII. Zinkproduction. Wie bei dcr Erzeugung von Blei > ^>e bedeutende Abnahme, so macht sich in der Zint-^znlgui'g für das Jahr 1867 cinc äußerst cifrenlichr , ^""ahmc bemerkbar, Dicsclb.' steht im Zusammenhange ' '"'l den günstiger sich gestaltenden Mclallpieisen, den» I ^ülch z^aill leine Zinkblende« und Galumbrigbalic, '°>'dcr„ „^u einige auf Bleiglanz und Galmci umgc° ^"de Flcischülfc licsitzc, so sti<'g die Erzeugung au Zinl ^ im Gcgc''halle zum Vorjahre im I>!hrc 1867 um "°he 36 Percent, wovon auf Sagor 21'17 Percent, ""f Johanueslhal 14 8:j Percent entfallen. Zinkerze (Galmci) wurden für ersteres Monlanwctt °n dcm Bcrabaue Jaulen aus Kärnttn, für lctzlcies "s Kärnlcn und Stcicrmaik von verschiedenen Galmei-"d Zintbleudeuerguauen brigcschaffl, sl> daß die liai-^»sche Zil,kcr^ugilng sich nur auf die bei den clwähn. ^ zwei Hiontanwcltlli aus dcn cigcncn Gruben gcföl' °^lcn Blauntohleu stützt. Drr Gcsclmmlwelth dcS im Jahre 1367 gewönnest Hmt-Quantums von 16,941 4i) Ccntncrn bcläufl '"d lluf 2l8.254fl, 77 kr., somit um 58.W4 fi. 37 kr. '"ehr ,ls im Jahre 1866. Die größere Zint Production Krains datirt aus ^ Jahre 1863, wo die Kuschel'schc Hütte in Johan-!^tt>^ in Betrieb gcsctzt wurde. Von da an macht, 'c Hinkgewinnnna. rasche Fortschritte, wie cs die fol> ^"de Iufammenslellnllg veranschaulicht: „ Ii»t^wi»nn.,q im Werthe von MittclMlS ^ 4.620Clr. 46.410fl.-tr. 10si. 4'/,,kr. M 6.26.^, 78.392 ..61. 12.. 15°/., „ ^5 9.996 36.. 107.360..— ., w„73'/^,. ^12,493-21.. 159.320 ., 40 .. 12.. 75'/. . ^7 16.931 45 .. 218.254 ., 77 .. 12 .. 26°/,, .. . Innerhalb cincS Quinqucinnums vermehrte sich ! ,^r dic Zi>,tcrzcussunfj liliains fast um das Vierfache. ^^ eö ist zu eiwartc», daß wenn die Preise nicht unter j sl. pi>. Ccutner hei absinken, dcr Culm!nut>onspu»tt ^> diesem Zweige de» Montau-Ini'ustric hiermit noch ^ encicht sei. z> Schwefel- und Schwefclkieöproduction. Das ^."aulum des im Jahre 1867 erzeugten Schwefelkieses, H H"' meist zu Strcnsai'd verwendet wurde, beträgt /. W Eentncr im Werthe von 10 fl.; im Vorjahre ^ Krain kein Schwefelkies erzeugt wordcu. Die günstigen Preise für Eisenvitriol haben auch in Krain ihren Erfolg gehabt, indem bei dem Kupfci-wcite zu Slofic im Jahre 1867 die erste Erzeugung oder vielmehr der erste Verkauf dieses Ciscnsalzcs, daß mit dem Cementalions-Verfahren gewonnen wird, statt» fand, u. z. im Gewichte von 1.215 Cenlnern mit einem Werthe von 2.167 fl., dem der MitlclprciS von 1 fl. 80 lr. entspricht. Hagesnenigkeiten. — (Zur Kaiserreise.) Nebst den sechs Dampfern, welche die Dampfschiffahrtsgesellschaft des österr. Lloyd Sr. Majestät dem Kaiser entgcgensendet, läßt dieselbe, wie die „Tr. Ztg." hört, auch den Dampfer..Mer-cur" in geeigneter Weise ausstatten, falls Ihre Majestät die Kaiserin an Bord desselben ihrem hohen Gemal entgegenfahren wollte. — Einem Telegramme aus Alerandrien vom 26. d. M. zufolge wird der Reichskanzler am 3ten Abends in Trieft ankommen. Wie es heißt werden sich in Trieft auch der Reichskriegsmiuister Freiherr v. Kühn, Ministerpräsident Graf Taaffe und FML. Ritter v. Wagner aus Zara einfinden. — (Landlvirthschaftlicher Unterricht.) Zwischen dem Ackerbau- und dem Unterrichtsministerium sind Verhandlungen im Zuge, um den landwirthschaft-lichen Unterricht in den Lehrerbildungsanstalten zu or-ganisireu. — (Der Mörder vom Bau.) Auf einem der Wiener Baugründe der österreichischen Baugesellschaft ,.zi-pfelten" drei am Baue beschäftigte Arbeiter um ein „Frühstück." Wer verloren hatte, mußte ein halbes Seitel „Uu-blachteu" zahlen. Das Spiel wurde so lange forlgesetzt, bis das Geld für neuu halbe Seitel beisammen war, dann wurde das „Gabelfrühstück" mit dem nöthigen Brote verzehrt. Bei dem Spiele lief es aber nicht ohne Streit ab und einer der Arbeiter behauptete, Waschischhka habe betrogen. Diese Verdächtigung „wurmte" den ehrlichen Maurergehilfen derart, daß er sich im stillen vornahm, sich an dem Beleidiger zu rächen. Es dauerte nicht lange, so hatte er auch schon Gelegenheit, seinen Rachcplan auszuführen. Der Arbeiter, welcher sich betrogen glaubte, hatte nämlich mit zwei anderen Kameraden Kalt abzuladen und in die Hiitte zu tragen, wo die Fässer aufzubewahren sind. In dem Augenblicke nun, als diese Arbeit verrichtet wurde, trat Wa-schischtzka ohne weitere Veranlassung mit einem sieben Schuh langen und etwa einen halben Schuh breiten Baumaße auf seinen Gegner zu und versetzte ihm damit einen so kräftigen Hieb gegen den Kopf, daß dcr Getroffene, dessen Schädel durch die Gewalt des Schlages in fast unzählige kleine Theilcheu zerschmettert wurde, augenblicklich bewußtlos niederstürzte uud uach weuigeu Etlmden seinen Geist aufgab. Waschischtzla versucht glauben zu machen, daß er gar liicht die Absicht gehabt habe, seinen Kamerade» umzubringen," er habe ihm vielmehr nur „was anthun wollen." — (Suezcanal.) Vom Capiläu des „Aigle" soll am 26. d. die nachfolgende vertrauliche Depesche an den französischen Kriegsminister gelaugt fein: Der „Aigle" hat den Canal durchsegelt, ohne Havarie zu nehmen, da sein Tiefgang nur 4 Vieler beträgt. Die Schiffe mit mehr als 4 Meter Tiefgang können den Canal nicht pafsiren, da derselbe im Ganzen leinen großen Tiefgang gestattet. Die Segclschifsahrt auf dem Canal ist unmöglich. Durch die Probefahrt wurden die Uferböschungen stark beschädigt und ist der Canal im Moment kaum befahrbar. — (Schneefall auf der M. Cenis-Bahn.) Aus Turin 28. November wird gemeldet: Seit dem 24. d. ist der Verkehr auf der Fell'schen Mont-Cenis-Bahn durch Echneefall unterbrochen. Bei San Martino hat eine Lawine, 300 Meter lang, 4 Meter hoch, einen Zug und in dcr Nacht vom 25. d, eine neue Lawine abermals 4b Pas-fagiere verschütet. Der Schnee auf der ganzen Linie ist von iz bis 2 Meter tief, bie Straße nach Priancon unfahrbar. Am 27. Nachts ist ein Theil der Reisenden in Susa angekommen; dieselben mußten durch fünf Lawinen theils getragen, theils in Schlitten befördert werden. Die ostindische Post ist in Grancroce verblieben. — (Zum Mord von Pantin.) Die Leiche des achten Opfers der Mordthat von Pantin ist nun endlich entdeckt worden. Auf Grund neuer von Troppman gege< benen Andeutungen ist die Leiche Kincks, des Vaters, wie schon telegraphisch gemeldet, von dem Polizeibeamtcn Svu-veret iu der Nähe von Wattwiller in Gegenwart deö Unter« suchungsrichters von Belfort aufgefunden worden. Die Strümpfe und die Leibwäfche des Leichnams lassen au der Identität teiueu Zweifel; derselbe wird der vorschriftsmäßigen Obduction unterzogen, aber nicht erst „ach Pari« befordert werden; die ärztliche Untersuchung wird namentlich auch darauf gerichtet seiu, ob Kinck Bater, wie Troppman» be< hauptct, an Gift, welches ihm dieser'gereicht hätte, gestor-bcu ist. Im „Gaulois" ist auf diese Kunde auch die alte ScnsationSjagd wieder erwacht und das Blatt erzählt: ein Schwärm Raben, der in dcm Walde vor Herrenfluch bei Wattwiller sich Fetzen von Menschenfleisch streitig gemacht hätte, habe zu der Euldeckung des Leichnam« gefilyrt. Natürlich ist daran kein wahres Wort. — (Das einfachste Postbureau der Welt) befindet sich an der Eiidspitzc von Amerika. Seit einigen Jahren hängt an dem Felsen des äußersten Vorgebirges der MagheÜanstraße gegenüber Fcuerland ein Fäßchen, daö mit eiuer eisernen Kette befestigt ist und welche« von jedem durchfahrenden Schiffe geöffnet wird, um entweder Briefe in dasselbe hineinzulegen oder Briefe aus demselben herauszunehmen. Diese Postablage verwaltet sich also von selbst, sie ist dem Schutze der Seefahrer anheimgestellt und man hat kein Beispiel, daß je ein Mißbrauch vou dem öffentlichen Vertrauen gemacht worden wäre. Jedes Schiff übernimmt die freiwillige Expedition der Einlagen, deren Bestimmungsort in der Richtung seiner Fahrten liegt. — (Ein vorsichtiger R i ch t e r.) Bei einer Nssise in Irland kam neulich ein seltsamer Fall vor. Zwei notorische Banditen waren des Straßenraubes mit bewaffneter Hand angeklagt. Zum Erstaunen des Richters und der An« geklagten selbst gab die Jury ein Verdict auf ..Nichtschuldig" ab. Als der Schließer sich bereit machte, die gefesselten Freigesprochenen los zu machen und aus dem Saale zu entlassen, hinderte der Nichter den Schließer daran und sagte zu ihm: „Mr. Murphy. Sic würden mir eine große Gefälligkeit erweisen, wenn Sie diese beiden ehrcnwerthen Gentlemen bis 7 oder halb 8 Uhr Abends hier zurückhalten wollten, ich muß um fünf Uhr nach Dublin fahren und möchte doch gern zwei Stunden Borspruug vor ihnen haben!" — (Amerikanisch.) Bei der am 8. d. in Concord (Nordamerika) stattgehabten Hinrichtung des Mörders Iofiah L. Pike sang, auf dessen besonderen Wunsch, ein Chor frommer Damen eine seiner Lieblings-Hymnen. — (Die Frauen als Lehrerinnen.) Die „Neuen Bahnen," das Organ des allgemeinen deutschen Frauenvereins schreiben: „Wo es sich um die Einführung von Lehrerinnen handelt: heißt es gewöhnlich: sie paßten nur für die kleinsten Classen. Ein Gutachten der Schul-Deputation Iauer (Preußen) spricht sich jetzt umgekehrt aus wie folgt: „Zur Erziehung in dcn ersten Jahren des Schulbesuches sind männliche Lehrer besser als weibliche. Erst wenn die Erziehung einige Grundlagen gewonnen, seien Lehrerinnen zu verwenden." Uns scheint, man gibt auch in dieser Frage die Gutachten immer so ab, wie sie passen (im vorliegenden Falle handelt es sich auch darum, Schulschwestern, d. h. Nonnen zu entfernen); man sagt in dcr Regel, wo Frauen den Elementarunterricht vielleicht erhalten könnten: dazu passen sie nicht, sondern nur für ältere Mädchen, und wo sie diese unterrichten könnten, heißt es: sie passen nur für deu Elementarunterricht. Wir ziehen unsererseits aus solchen Gutachten den Schluß: die weiblichen Lehrer passen eben für alle Classen." — (Zeitunterschiede.) In der neuesten Nummer der Zeitschrift „Die Natur" (G. Schwetschte'scher Ver« lag in Halle) veröffentlicht Dr. Ule folgende interessante Notiz: Bekanntlich verliert man auf einer Reise um die Erde, wenn man dem Laufe der Sonne folgt, einen ganzen Tag. Dasselbe geschieht natürlich auch, wenn Völker wandern, und wenn sie dann, nach entgegengesetzten Richtungen ausgezogen inmitten ihrer Wanderung etwa an den Ufern eines Meeres zusammentreffen und jedes feine gewohnte Zeitrechnung mit sich bringt und beibehält, so ge» schieht es, daß daö eine seineu Sonntag feiert, wenn das andere »och seinen Samstag hat. Ein solches Zusammentreffen von Völkern von verfchiedener Richtung her hat besonders au den Küsten des nördlichen Stille» Oceans stattgefunden, wo die Russen nach Osten, die Amerikaner nach Westen hin die Küsten erreicht haben, und wo eS sich auffallender geltend macht, seit das frühere russische Amerilß dcr tüi tisch ' egyptische Conflict als ein acute» nicht mehr gcllcn darf u»d daß die einzelne,, Thatsachen, welche noch als drohende Symplome hingcslcllt werden, lediglich das ferne Grolle,, cincs schon vorüdclgezogenen Gewitters bedeuten Ich füge. hin^u. daß zum dcfiiii-tiven Anötiag des CcmflictcS cmc Confereliz d'r Mächte schon in bestimmte AliSsicht genommel« wurl'c und daß der Widcistant', welchen die Pfortc dicscm Project bis jetzt el'tgcgcnsctzl, lcin lim'ldcrwmdlichcr zu sein scheint. Trie st, 30. November. Aus Wien, 28. Nov.. wird der „Tr. Ztg." geschrieben: Äis dcr Kaiser eingetroffen sein und dic Verichle über die Ereignisse in Dalmatien entgegengenommen haben wird, dürfte keinerlei Entschließung in Vczug auf dic Bewältigung dcs Auf-stcmdes erfolgn«. Alle Anzeichen deuten übrigens darauf hin, daß dic nächslc Zeit nicht einer militärischen, sondern einer politisch.diplomatischen Action gehören wird, den Bemühungen, noch ciiunal dcn freilich jetzt wesentlich erschwerten Versuch zu machet«, dcn Aufstand zur friedlichen Untcrwerfuncz zu bringen, eventuell al,cr sich dcr Zustimmung dcr Mächte zu versichern, im Hinblick auf die Thatsache des permanenten, materiellen und moralischen Rückhaltes dcr Insurrection an Montenegro und in Würdigung dcr weiteren Thatsache, daß dcr Beherrscher der schwarzen Bcrgc entweder nicht dcn Willen oder nicht die Macht bcsitzc, dic von ihm zugesagte Neutralität zur Wahrheit zu machen, durch eine — natürlich vorübergehende — Occupation Montenegros den Aufstand im Nucken und an dcr Wurzel zu fasscn. Telegramm Sr. Erc. dcs Herrn Generals Grafen Acllcgarde an den Hcrrn StatttMer von Tricst. Corfu, 30. November 9 Uhr 20 Minuten Vormittags. Se. Majestät wird Nachmittags nach Tricst abreisen, wo er übermorgen in später Abendstunde ein-zutreffen hofft. Corfu, 30. November. (Priuattelegramm. Auf' gegeben 8 Uhr 10 Min. Vormittags.) Der Kaiser ist soeben angekommen und reist heule nach Triest. Die österreichische Cscadre ist hier anwesend. 74 Dampfer passirtcn glücklich dcn Suezcanal. In Prag fielen die Ergänzungswahlen für den Gemewderath im Sinne dcr Czech en auS. Im Pester Unterhausc beantwortete Minister Gorovc die Intcrpcl' lation wcgen Dalmaticns in dcr in der heutigen polilisW l Uebersicht angedeuteten Wcisc. I» Münchcn ist dic MimstcrkrisiS noch »uchl enlschicdcl«. Es zeigt sich cinc Bewegung zu Oimsten dcs Ministeriums Hohculohc. Dcr König wünscht n)t' ^ nigstens das Verbleiben dcs Fürsten Hohculohe. Die französische Thronrede liegt nunmehr >>" Wortlaute vor, dc>« wir nachtragen wcrdci«. Sic cul-minirt in dem Satze: Frankreich will dic Freiheit mit der Ordnung. Für dic Ordmmg stehc ich gut; mache" Sic (an die Kammer) die Freiheit möglich. Diese Slel^' rief betäubende Bcifallsbczeug>,ugcn hervor. Niemals wurdc dcr Kaiser mit so vicl Enthusias' mus empfangen. Dcr Schluß dcr Thronrede wurde M't warmen Zurufet» begrüßt. Als dcr Illstizministcr d>e Dcftulirtcn zur Eidesleistung aufrief, brach bei ^c Ncmiung dcs Namens „Rochcfort" dcr ganze Saal >" dcn Nuf aus: „Es lebe dcr Kaiser!" Rochcfort n)" abwesend. Vou den Dcputirlcn dcr ^inkcn war Oclh' mont allein anwesend. Graf Gen st wurde gestern Abends in Flore"? crwartct. Dic Kaiseriu Eugenie befand sich am 29^ November in Mcssiua, von wo sie einen Ausflug n^ ^ Catauill machtc, ! Das Postbampfschiff Borussia, Capitilu Htbich. welchls "^ ^ 30. October vou Hamburg direct uach Newport aligegani"' ist am I!). d. M, wohlbehalten in New-Zorl angtlommeü. j Das Postdampjschiff Bavaria, Eapitan Frauzeu, welche« °^ , 23. October von Hamburg abgegangen, ist am 17. d. M. w°^ . behalten in Ncw-OrltanS angetommeu. Telestlliphische Weckselcourfe vom 30, November. 5verc. Mctalliques 5)980. — 5pcrc. MctalliqueO mil il»"' und November-Zinsen 59.80. - 5pcrc. National'Aulrhcn li^' — 1860er Staalsanlchen 9.'..!0. - Äautactien 722. - 2lw Aclieu 243.25. — London l25.-. — Silber 123.25. - ^ Ducalen 5 89. ^ Anstekommene Fremde. Am 25' November. ! 2tlidt ^Uien. Die Hevrcu: Faidiga, Handelsmann, vo» " dcrjchitsch. — Petsche, Kaufmann, von ^!aas. — Edler o.O^ < miiller, voil Görz. - Aergcr, Kaufmann, vun Wien. -^^!.< ! Grutlschreiber, vun Möltlnig. Iancsch, Privatier, vo" ^''' Frl. Uvbancic, von Höflcin. .^ (Elefant Die Hn'rcn: Kantilar, vo» Italien. — P"W!^ von Äiiinicudorf. — Motl, Kaufmann, von Wien. ^" Großhändler, von Waraöoin, — Borstncr, ^icalitätenbel^ Uilteitrain. ^^^, Theater. Heute: Ehonchon, Vaudeville in 3 Acten. Morgen: Tie Friimmlcr, Schauspiel in 4 Acten. ^ ^s TRZ2D " " - 5^l ! 6 ll. 21lg. 324«g -'2^"7 w^üdM '," ' heiter' !^ zF Ij«. 2 „ N, 322.01 0.0 ! windstill trilbc M« l<)„ Ab. 320,«^, -s- 2.< windstill trübe ! «^ Nachts heiter. Neif, Morgenrot!). Nach 7 Uhr Trilblius.,5, Himmel«. Tagiwer geschlossene Woltcnoeckc, ans SW i' i,icl Vormittags Schnecgranpe», Nachinitlagö Regen. Daö Tag^'" der Wärme <1'0 , um 13" unter dem Normale. ^^^ Verantwortlicher Nedacteiii^! Igua; u. K l c i n >n a u l- ^ Nnrl^ttl^oril^t Wieu, 2<). November. In Folgc der telegraphisch gemeldeten Nachlicht der „Palrie," dlch in der egyptisch^türsischen Streitfrage die Absmdung eines Nllimainm« "" ,^, Milzlllll'lllU/l. ^,,^^. h^ulstehe, grlieth fchou dic Vorborse in eine üble Stimmung, welche sich an der Mittagsburse noch verschlechterte. Prioritäten und Rente litten zwar nur '"^h, desto mehr aber die meisten Buntpapiere. Auch be, der Meßzahl der Vahnactien ryar die Kauflust gering Devisen haben ihre Notirimg scit Samstag nur wenig geändert, Napoleons wlildc" haft begehr!^________ _______________________ - , '^^ _________^__________^_„___^____________________________________ H. 'illlsteineine Staatsschuld. Mr 100 fl. Geld Waurc Einheitliche Staatsschuld zu 5> pCt.: in Noten uerziliöl Mai.November 5i!.85 f,9.95> „ .. „ Februar-August 59.75 5,i».8i) « Silbtr „ Jänner-Juli . «9.4,» ^0.5»0 .. „ „ April-October. tti).io «D.W Steuerauleheu nlclzahlbar (^) . »7.75, W.25 i!°se v I, i«:jsj .... 233.— 234.— « « 1854 (4 «/„) zn 250 fl. 8:<,5<-> W 5,0 « .. 18«) zn 5)00 fl. . . 95.10 95 25'. ,. ,. 18M zu 100 fl. . .101.25 101.50 .. ,, 18U4 zu 100 fl. . .119- 119.25 Slaats-Domiiueu-Pfaudbriefe zn 120 fl. —^ -^.— Nllt.oiilllvant......- 724.— ?2l! - Niederländische Banl .... 7''-'- 80,— Vcrriul«bllnl......««75 89.50 Vcrtehrsbant...... > IN 50 1,2.- Wiener Vaul......58.-- 60.-- «. Actien von Transportunterneli. mungen. Geld Waare Alföld-Fiumancr Vahn - - - 168.— 158.5« Whm. Westbahu.....222.— 223 - Carl-Ludwig-Bahn.....244,— 244.50 Douau.-Dampsschifff. Gesellsch. . 550.— 555,- Elisabeth-Westbahu.....U'3.— 194, sseldiiiauds-Nordbahn . . . 2090—2100.— ssiluftncheu-Barcser-Bahn . . 175. - 176.— Frauz-Illsrphö-Vllhu .... 1»0.— 181.- ! l!eml,erg-Ezrrn.rIllfsyer-Vllhn . 196.- 196 50! < ^»eld Waare Llovd. öslerr........320- 321 — Omuibuö «erste Emission). . . 125.— 128 — Rudolfs-Bahu......165 — 165,50 Siebeubitrger Bahu . . . .167.50 168 50 Staatsbahn.......379.50 380.— Slidbahn.......248.50 249.- Tüdnordd Verbind. Bahu . . 160.-- 16l.—! The,fMahn.......25!i — 253.- ^ Tramway........131.-13150, «. Pfandbriefe (siir 100 si.) Allg. öst. Boden-Eredit-Anstall Geld Waare nerlosbar zn 5 pCt. in Silber 107.50 108 - ! dto.in33I.rl!ckz.zu5pEt.in ü.W. 89.50 90 - l Naüonalb. auf Ü. W. verloSb. ,., ^ ! zus'pEt........93.50 9370, Oest. Hypb. zn 5'/. M. rilckz. 1878 98.- 98.^0 Ung.B°b.-Ercd.-Anst.zu5'/.pEt. W 75 91.25 »'. «vrioritätsobliaationen. 5 100 ft. ö. W. Geld Waare! Elis.-Wcslb. in S. verz. (l. Emiss.) 90 50 91 — ^ sserdinandS-Nordb. in Silb. verz. 10ii.— 106.50 ! Fra»z-I°seph«-Bllhn .... 92.— 9250 O.Larl-Lubw.V.i. S.verz.l.Em. 100.50 101.—1 ----------------------------------------------------------—_-------^- äug»!' l "ltd ,.5' Ocsterr. Nordwestbahn .... 90-- '^^ ! Sirbcnb. Vahn in Silber vcrz. . 87.7n ° . Staatsb. G. 3"/..«'.00Fr. „I. Em. 13<> ^ ^ ^ Siidb.G.3'/««500Frc. „ . .120-^" Slidb.-BonS 6 °/« (1870-74) y<^ ä500Frcö ..... .243.502" «. Pvivatlose 0 zu 100 fl. ü W......159 - ^<^ Rudolf-Stisiimg ;n 10 fl. . . l^.- ^c ^ Wechsel (3Mon) Geld HF AugSourg fur 100 si sildd. W. 10^.10 ^" Frautf.in a.M. 100 fl. dclto 104,2,' »^^ Hamburg, für I0>» Mark Bai:ca 92.20 ^,5 London, filr 10 Pfuud Sterling 124 7^ ^,ß" Pari«, für 100 Franc« . - - 4^.^ EourS der («ieldsorten ,l K. Muuz-Ducatcr. . 5 fl. W tr >'' ^j " Napolcousd'or . . 9 .. 94i.. -' " ^j " Vcreiusthaler. . , 1 " ^? ' <^ ^. li5 " Silber . . 122 ,. ^" " ^ ' ,^< «raiuischc Gruudm^nu^-0b^°tt°^''