Ar. 68. Sonntag, den 22. August 1880. V. Jahrgang. (Cillicr Zeitung. Pränumerations-Bedingungen. Zur Eillit fior« licfc . . . —.S5 jährig. . > 50 Ha»ziähr»G. » . 6.— Mit V»st-Versendung: V»tr1es,ilhriz . . l.«0 Haldjöhng . . . S.*fl Haa^ahrig . « • 6.40 I Erscheint jeden Donnerstag und Sonnlag i,»m> ZnNellnn, '. Jof. ihen-icich in (•(«). K. Cjtxlit not Motte, k 4 »in», in Wien. t). Mills.. joianfl- 1ta«itur in ibnch. Stovenische Gerichtssprache. Der „Politik" wird berichtet: „Bei einem Gerichte Untersleiermarks wurde eine slovenische Eingabe überreicht. Derselben folgte, wie in der Regel, eine deutscht Erledigung. Der Gesuchsteller, respective Kläger, stellte ditselbt mit einer moti-virten Eingabe zurück, indem derselbe den Artikel 19 de» Staat»grundgesetzeS, § 13 der Gerichtsordnung und einige Ministerial-Erlässe anführte, und verlangte auf seine slovenische Eingabe auch die Erledigung in derselben Spracht. Gesuchsttlltr wurde jedoch mit seintm Begehren abgewiesen, indem es in dem diesbezüglichen Bescheide heißt, „daß die Sprache de» Gerichtes die deutsche ist". Die Politik fragt ob die» nicht Ironie sei? Gewiß, und zwar die beißendste Satire auf die böhmische Sprachenverordnung antwortet die „N. Fr. Presst". Die „Politik" würde wahrscheinlich die Sache ganz in der Ordnung finde», wenn da» Gericht auf die slovenische Eingabe eine slovenische Erledigung gegtdru hätte, und dies wärt geschehen, wenn die böhmische Sprachenverordnung in Steier-mark zu Recht bestünde. Wenn aber da» Gericht auch ohne diese Vtrordrmng zu tntschtiden ver-pflichtet ist, wozu wurde in Böhmen die Verordnung erlassen? Man sagt, um da» bestehende Recht zu codesiciren. Bestand aber in Steiermark diese Nothwendigkeit nicht? Oder gilt in Steier-mark ein anderer Artikel 19 de» Staatsgrund-gesetzcS al« in Böhmen? Ia, wenn die steirischen Glovenkn so viele Stimmen im Abgeordnetenhaus» hätten, wir die Ezechen, dann Hütten sie wohl von dem „neutralen" Ministerium auch schon rine Sprachenverordnung erlangt. UebrigenS wurde in dtm erwühnten Falle der RecurS an das Ober-landtSgericht ergriffen. Die Entscheidung ist noch ausständig. Wir möchten bei diesem Anlasse uns die be-scheidene Anfrage erlauben, ob, fall« die Gerichts-spräche die slovenische wäre, die streitenden Parteien überhaupt etwa» profilirten? Wir glauben dies rundweg verneinen zu können. Unsere Landbevöl-kerung. der ja doch ollein dcr Segen einer slo-venlschtn Gerichtssprache zu statten kommen würde, wäre nach wie vor auf die Advokaten angewiesen. Der Bildungsgrad unserer Landbevölkerung ist eben kein so hoher, daß sie irgend eine Eingabe, sei es in deutscher oder slovenischer Sprache gerichtSorb-nurgsmüßig verfassen könnte. Sie bedarf eines Advokaten, eventuell eintr andtren Person, die ihr die betreffende Eingabe besorgt. Besäße auch dit slovcnischt Sprache die nothwendige Reise, um als Gerichtssprache gebraucht werde» zu können, sie würde doch den Gang der Verhandlungen nur unnützer Weise erschweren und Entscheidungen hö-herer Instanzen verzögern. Der ganze Gewinn fiele vielleicht nationalen Advokaten zu, deren Clientel sich dadurch vergrößern würde. Gleichwie dit einzelnen Stünde einen ver-scheedenen Bildungsgrad besitzen, so besitzen ihn auch die einzelnen Sprachen. Die slovenische Spracht in der Untersteiekmork ist nun einmal die Sprache der Landbevölkerung. Wir möchten sie mit der Plattdeutschen vergleichen. Sie ist wie letztere in den verschiedenen Bezirken verschieden. Sie kann wie die Sprache Reuter« für den Kreis ihrer Angehörigen a>« Umgangs- und Ge-schüftSsprache gelten, allein über diesen Krei» hinaus verliert sie ihre Berechtigung. Der unge-bildete Plattdeutsche versteht die hochdeutsche Sprache gewiß auch nicht, doch wem würde e» einfallen feine Kinder plattdeutsch unterrichten zu lassen oder eine plattdeutsche Gerichtssprache einzuführen, um eine leichtere Verständigung der ein-zelnen Parteien zu erzielen. Die unumgänglich nothwendige Kenntniß der slovenischen Sprache eignet sich jeder in dem täglichen Umgang an. Will er jedoch die Sprache in ihren Tiefen er» gründen, dann mag er auf eigene Faust den gorscher spielen, er wird hoffentlich reichliches Materiale finden feinen Wissensdurst zu befriedigen. „Es gibt bildsamere, höher gebildete, durch geistige Cultur veredelte, aber keine edleren Volks-stümme. Alle sind sie gleichmäßig zur Freiheit bt» stimmt,' sagt Humboldt in seinem KoSmoS. Wir haben bi» jetzt in unserem Vaterlande auch nicht die Erfahrung gemacht, daß bei Verleihung von Aemtern und Würden die Rationalität ein Hin-derniß gewesen wäre. Nur in der Acra Taafft, wo vcrblaßttr historischer Plunder seine egyptischen Traumdeuter findet, wo die Gleichberechtigung dadurch demonstrirt wird, daß verdienstvolle Männer der Wissenschaft den Schoßkindern de« Ehauvini«-muS weichen müssen, ist eineAenderung zu registriren. Alle Nationen Oesterreich» sind zur gleichen Mit« Wirkung an dem Bau der Macht und Größe de» Vaterlandes berufen. Jahrhunderte hindurch wurde auch der Bau »ach einheitlichen Plänen geleitet, ! nun plötzlich soll die Sprachenverwirrung denselben einstellen. Gewiß ist die slovenische Bevölkerung sehr be-fähigt, aber nicht durch ihre Sprache. Letztere ist zu elementar, al» daß sie zu höheren Zwecken ver-wendet werden könnte. Ihr Ep.echkrei« ist zu unbedeutend, al» daß man den einheimischen Deutschen zumuthen könnte, dieselbe in dcn vor- Feuilleton. Die Gouvernante. Roman von S. M e l n e e. (I«. F-rtsexung.» — Miß Orlandi, rief die Kleine, weinend vor Aerger, Mary ist eine Dienerin, ich brauche eine Dienerin nicht um Verzeihung zu bitten. — Nun, dann wirst Du hungrig zu Bett gehen. Die Kleine zerrte voll Zorn an ihrem dich« ten Haar, stampfte mit den unbeschuhten güßchen auf den Teppich, schrie und strampelte und ergoß einen Strom von, in guter Gesellschaft sehr unge-bräuchlichen Worten über ihre „impertinente Gou-vernante" und „die häßliche Mary", von denen Erstere zum Glück nicht» verstand, jedoch für nöthig fand, der Scene ein Ende zu machen, in-dem sie Daisy's freie Hand ergriff und dieselbe trotz de» heftigen Sträuben« in Mary'» schüchtern dargebotene Rechte legte. — Ich bitte Sie um Verzeihung, Mary, sprach Bianca ihr langsam vor, e» thut mir leid,, so ungezogen gewesen zu sein, ich will es nicht wieder thun. Unter lautem Schluchzen und Widerstreben ergab sich da» Kind in sein Schicksal, al» e» ein« sah, e« gebe plötzlich einen stärkeren Willen al« den seinen, und sprach Wort für Wort nach. — E« ist gut, sagte Bianca, dem Mädchtn die Stiefel gebend, mit dem Auftrage, Mr«. BurnS zu bitten, daß sie für heute herunter komme, um Miß Daify zum Thee umzukleiden. Da« Mädchen entfernte sich schleunigst, und ehe eine Stunde vergangen war, hatte Bianca, ohne e« zu wissen, die Herzen der ganzen Diener-schaft gewonnen, den» al» sich dieselbe in der servants-hall zum Abendbrod versammelte — genau, wie im dining-roorn die Herrschaft, indem der unterste Diener die höheren bedient und ihnen die Thüre beim Kommen und Gehen öffnet, durch welche, streng nach dem Rang geordnet, erst die Dienerinnen unter dem Vortritt der Haushälterin, dann die Diener unter dem des Vortritt des Haushofmeisters, in sorgfältigster, was die Ersteren anbetrifft, oft sogar sehr eleganter Toilette herein-und hinausschreiten, sich in ihrer „hall* genau so wichtig und vornehm fühlend und benehmend, wie oben die Herrschaft — hatten bereit« Alle vernommen, daß die neue Gouvernante ein Engel fei und sie hinfort von den Bosheiten, welche Miß D^isy ihnen bisher ungestraft spielen durste, schützen werde. Inzwischen saßen Bianca und Daisy am Thettisch, sthr schweigsam ihre Mahlzeit einnehmend. Daisy hatte wohl zum ersten Male in ihrem jun- gen Leben keinen Appetit, verschmähte sogar war-meladv und den „delicaten" Kuchen, der sich sonst ihres ganz besonderen Wohlgefallen» erfreute. Von Zelt zu Zeit verirrte sich noch ein Ton in ihre Kehle, der wie ein Schluchzen klang, und sie warf scheue Blicke unter den langen schwarzen Wimpern hervor aus ihre Gouvernante, die so stolz und vornehm aussah, al» hätte sie wirklich da» Recht, sie, Daisy. so zu behandeln. — Merke Dir ein für alleMal, daß da» Wort: ich will oder ich will nicht überhaupt nicht in den Mund eine» Kinde» gehört, und daß ich keinen Widerspruch irgend welcher Art dulde, hatte sie gesagt- ^ Und nun waren auch Papa und Mama nicht zu Hau», sondern in Gesellschaft; Eharlie war schon zu Bett gegangen, da er erkältet war und gern morgen mit Papa nach Island House fahren wollte; sie konnte also Niemand die unerhört« Beleidigung, die sie erfahren, mittheilen. Nachdem Bianca da« Kind früh zur Ruhe geschickt und sich überzeugt hatte, daß e« trotz seine» Kummer» sanft und fest schlief, öffnete sie da» Piano im Uvterrichtszimmer und suchte im Spiel zu vergessen, daß sie in der Fremde und einsam war. Unwillkürlich wanderten ihre Gedanken zurück in die Heimath; unwillkürlich begann sie die Me« lodie, welche sie dort dem theuren Vater zum letzten Male, am Tage vor seinem Tode gespielt. handcntn und noch zu »hoffenden Schönheiten zu studiren. Die krampfhaften Versuche die Sprache zu reinigen, haben nnr Schwierigkeiten geschaffen, die von den Slovenen seihst nicht Überwältigt werden könren. Die melodische lttyrtf, die ein Preschirn geschissen, ist verstummt und die gegen-wärtige Sprachgy nnastik ist wahrhaftig nicht dazu angethan ähnliche Talente zu fördern. Die Un-mittelborkeit des Ausdruckes ist durch die Wort» kün>teleien verloren gegangen. Mit Gewalt läßt sich eben nicht» durchsehen. Und Goethe» Worte: „Geheimnißvoll am lichten Tag .Läßt sich Natur de» Schleier» nicht de- rauben. Und was sie Dir nicht offenbaren mag. Das zwingst vu ihr nicht ab mit Hebel und mit Schrauben," find»n wohl auch üuf die Schöpscr de» Neu-Slovenisch ihre Anwendung. Politische Rundschau. Eilli. 21. August. Oesterreich und Deutschland sollen der hohen Pforte die militaniche Besetzung der Balkanpässe angerathe» haben, während andererseits ein russi-sches Panzerschiff von Bessnabien am 12. d. M. vor Silistria. eingelaufen sein und daselbst eine Bcrgbattciic und eine Menge Gewehre ausgeschifft haben soll. Die Psorte hat auf die letzte Montenegro-Note der Mächte geanlwortet. Ueber den Inhalt dieser Note kann man sich aus folgender Depesche Reuter'S einen Begriff machen: „Die fremd-ländifchen Botschafter habe» ihre» respcctiven Re-gierungen ein Gesuch Abeddin Pascha's über-mittelt, worin die Verlängerung dcr von den Mächten festgesetzten Frist zur Regelung der montenegrinische» Frage um 2^ Tage, sowie die Zustimmung zu einer Modisicirunz de» Dulcigno-Projekts nachgesucht wird. Abeddin Pascha schlägt vor, daß Dinoche un) Gruda im Besitze ver Türkei belassen werden und Montenegro irgend eine andere Entschädigung erhalte." Die Mächte werden auf diese endlosen Auflllchte schwerlich ■ ingeben. Die stillschweigende Gewährung der Frei-willigen-Zuzüge, Waffen- und Munitions-Trans-Porte von Seite der rumänischen Regierung lögt vermuthen, daß sie dieSsallS mit dem großen Nach, barstaate zu einem Übereinkommen gelangt ist, welche» wohl nicht auf diesen Punkt allein be-schränkt sein dürfte. Am 2. d. soll angeblich ein Vertrauensmann de» Ezare» in geheimer Sendung in Bukurest angekommen fein, dcr während zweier Tage mit dem Fürsten von Rumänien conserirle; die Minister wurden wiederholt »ach Hose be> schieden, und in der ganzen Stadt ist bekannt, daß etwa» Wichtiges im Zuge sei. Seitdem ist im Kriegs-Departement eine merkwürdig ge- „Ein' feste Burg ist unser Gott." Die Musik verfehlt nie ihren erhebend,n, läuternden Einfluß auf das Gemüth eine» edlen Menschen zu üben. Musik und die freie, herrliche Natur führen un» schnell und sicher wie nichts Andere» auf der Welt zu dem Bewußtsem, zu der Gegenwart der all-waltenden, allgütig.n Gottheit. Voll stiller Freudigkeit ging Bianca zur Ruhe, um zum letzten Male für lange, lange Zeit ruhig und soiglo» zu .. . schlafen. Der folgende Morgen war eine Wieder-holung de» vorhergehenden, und schien der Nebel noch dichter z» sein. Auch wurde das Frühstück ein wenig beschleunigt, weil Sir Henry und Eharlie schon um zehn einhalb Uhr abreisen wollten. Lavy Lake bemerkte lachend zu Bianca: — Sie scheinen ja Daily sehr energisch ge-straft zu haben für irgend eine kleine Unart je-stern Avend. Sie hat sich bitter beklagt und er-klärt, sie würde Sie gründlich hassen, wenn Sie noch ein Mol so gegen sie wären. Ich bat Sie ja selbst, recht streng mit Daijy zu sein, aber Sie müssen natürlich nicht verlangen, daß sich da» Kind auf ein Mal alle Unarten abgewöhnen soll. — Das verlange ich gewiß nicht, Lady Lake, entgcgnete Bianca ruhig, aber etwas Anderes veriange ich, ohne welches eine richtige Erziehung wohl überhaupt nicht möglich ist: unbedingten Ge« horsam. steigerte Thätigkeit bemerkbar; Güterzüge kamen über die Grenze, deren Inhalt nach dcm Arsenale überführt wurde. Zwei Millionen Rubel und die Wiederabtretung BcffarabienS werden als der Pieis bezeichnet, welcher Rumänien von Rußland in Aussicht gestellt worden sei. Man meldet die Eon> centrirung eine» russischen Lagers an der Süd-westgrenze des Reiches, bei Leova. In Ptevesa langen fortwährend Mnnit-onS-und Proviant-Vsrräthc und höhere türkische Of-freiere ein. Im ganzen Paschalik Ianina wurde der Belagerungszustand verkündet. Im Eanal von ßoifu kreuzen tüikische Kriegsschiffe, weil man einen LaiidungSversuch an der atbanesischen Küste befürchtet. Hat ja ein solcher schon einmal vor beiläufig drei Iahren stattgefunden, als das Actionscomitö von Corfu aus eine Expedition von beiläufig 3000 Freischär-lern in Santi Ouarauta ausschiffen ließ. Ueber den Krieg in Afghanistan wird au» Simla vom 16. d. telegraphirt: „Gestern Abends machte eine große Anzahl von Kakars einen wüthenden und plötzlichen Angriff auf da» britische Lager in Karhamadan. Die dortige Streitmacht unter dem Befehl des Obersten Pierre besteht auS 30t) Mann de» 16. Bombay'r Eingebornen Infanterie-Regiinciii», da» große Stetigkeit be-wiesen. Der Feind wurde mit schwerem Verlust zurückgeschlagen und ließ 80 Todte auf dem Platze. Ai« er sich zurückzog, machte die Garnison einen Ausfall und verfolgte ihn eine St> ecke weit. Kleine Chronik. tfiUi, 21. August. (Ernennung.) Der Kaiser hat den Ca-nonicu» des Lavanier Domcapitels Consistorialrath Mathias Pack zum Domdechanl dieses Eapilels ernannt. Markt Tüffcr, den 20. August. Die Feier tcS fünfzigsten Geburtstage« Sr. Maj-stät des Kaiser« wurde auch bei un« recht solenn de-gangen. Am 17. Abends 8 Uhr fand ein Fackel» zu'j unter Musikbegleitung statt. Derselbe bewegte sich durch den ganzen festlich geschmückten und de-corirlen Markt nach dem Kaiser Franz Josefs-Bad »nd zurück. Von zwei Seiten erdröhnten Freudenschüsse. Beim Schweizerhause wurde vom Besitzer Herrn E. Valentin ein Feuerwerk abze-brannt, desgleichen am Schloßberge vom Eigen-thiimer Herrn Josef C;cr»i. Nach dem Fackelzuge versammelte sich die freiwillige F» deutsche» Commaudo sichren, bat die Sachsenfelder zu ihrem seltsamen Entschlüsse veranlaßt. E« wäre vielleicht besser, wenn der „Slov. Narod" statt dergleichen Beschlösse zu kritisiren, lieber jene Zwistigkeiten rügen würde, welche am gleichen Tage, al« die übrigen Feuerwehren bereit« abge-zogen waren, nnter den Sachsenselder» gewiß nicht zur Verherrlichung des Feste« stiegen. Sapicnti sat. (Die Redaction.) (Sisenl'ahn nach Sauerbrunn.) Da« k. t. Handelsministerium hat dem Ingenieur, Bauunternehmer und Realiläteubefitzer Joses Ko-della uno Eomp. in Marburg die angesucht? Bewilligung zur Vornahme technischer Vorarbeiten für eine normalspurige Secundärbahn von der Südbahnstation Pöltschach zu dem stcicrmärkisch-landschaftlichen Cuiorte Sauerbrunn - Rohilsch, eventuell für eine Localbah» von der Südbuhn bei Grobelno zwischen Ponigl und St. Morgen über Marein und Sauerbrunn nach Rann, im Sinne dcr bestehenden Normen auf die Dauer von sechs Monaten ertheilt. (Hundeeontumaz.) In Unlerloschnitz «rieb sich dieser Tage ein ivuthverdächtiger Hund herum. Da derselbe mehrere Hunde gebissen haben soll, so wurde ü^er Guttendors, Sachsenfeld, Unter-loschnitz ic. die Hundeconlumaz verhängt. (Notzl rankheit.) Laut einer Anzeige der Gemeinde Dobcrno, ist daselbst da« Pferd eine« Grundbesitzers rotzkrank geworden. (Domijilswcchfel.) Aus dcm letzten „Slov. Gosp." ersehen wir, daß der ehemalige C'llier Eorrespodent dc« genannten Blatte« nach dem Sannthal Übersiedelt ist, und von dort nach wie vor über Cilli in gewohnter Weise loben wird, was ihm umsoleichter sei:: dürste, nachdem er eigent-(ich in Cilli wohnt. Buntes. (Trichinen.) Bei der Amputation eine« Beine«, die vor einigen Tagen in der Berliner Lharitv von Aerzten an einem Arbeiter vorge-nvmmen wurde, machten die Anweseaten eine über-raschende Entdeckung. Der betreffende Körpertheil wurde nämlich förmlich mit Trichinen, sowohl freien wie eingekapselten, übersät gefunden, während der Mann vollständig gesund war und in seinem Leben auch noch nie an Tricbinosi« gelitten hatte. (Für Spieler.) Man schreibt au« Ham. bürg. ü. August, der „Franks. Ztg.": Seit Sonnabend ist da« Stadtgespräch die Gründung einer Spielhölle auf Helgoland. Am genannten Tage erschien im „Hamb. Fremdenbl." da« sol-gende Inserat: „Helgoland. Die ergebene Anzeige, daß die Spielsäle des Eonversetionshause« von unö pachtweise übernommen sind, und dieselben Vergnügungen, wie in Monaco, st. «finden werden. Ergebenst I. Blank, C. Ranich. Peter Steegrr, überwinden suchend, ob e« Mr«. Boxton nicht un-angenehm sei, wenn sie dem Unterrichte beiwohne. — Gewiß nicht, war die kurze Antwort, ich brauche keine Prüfung zu scheuen. Al« Bianca sie befremdet und fragend an-blickte, fuhr sie fort: — Haben Sie schon früher unterrichtet? — Rein. — Hm! Da« kann ich mir denken, sagte Mr«. Boxton, mit einem giftigen Blicke Bianca vom Kopfe bi« zu den Füßen streifend. Haben Sie denn ein Examen gemacht? — Rein. — So! Sie sind wohl auch nicht urfprüng-lich zur Lehrerin — diese« Wort betonte sie besonder« — erzogen und ausgebildet? — Rein, auch da« nicht. — Und wie denken Sie denn anzufangen, diese« ungezogene, aber sehr kluge Kind in einer fremden Sprache, die Ihnen noch ein wenig ge» läufig zu sein scheint, zu unterrichten? Bianca traute ihren Ohren kaum. Alle« Blut stieg ihr zu Kopf, mehr noch über die ver-achtliche Art, mit welcher die Worte gesprochen wurden, al« über diese selbst. Woher nahm diese grau da« Recht, ihr, einer Fremden, mit solcher M. Burmeister." An der Thatsache, daß da« viel-besuchte Rordseebad nun den traurigen Ruhm habe» wird, die zweite Spielhölle Europa» zu sin, ist nicht zu zweifeln, oblchon e» unwahrscheinlich klingt, daß die englisoye Regierung da» ohnehin florirende Bad durch ein derartige» Zugmittel heben wird. Man vermuthet, daß aus Grund von Sonderrechten dcr Insel die Erlaubniß zum Spiel schließlich gegeben wird. (Völkerversöhnung.) Ein Freund der „Deutschen Zeitung", welcher in Prag wohnt, hat sich die Mühe genommen, au« den Spalten de» tschechischen H^upt- und Hetz - Organs — dcr „Politik" — ein Jahr lang alle Kraft- und Schimpfworte gegen da» Deuifchihum zu sammeln nun lassen wir im Nachstehenden einige Geiste», blülen folgen. Die verfassungstreuen Wiener Blätter sind nach der „Politik" : Erbärmliche Preßpanduren, jüdische Posaunblätter, journalistische Kümmel» türken, Wiener Schmeißfliegen, Hyänen de» poli» tischen Schlachtfeldes, Feder-Kumpane der Donau-Residenz, offiziöse Dudelsackpfeifer, verfassungstreue Kehrichtsammler. Lotterbuben de» Disposition»-sondS, zudringliche Preß-Briganten, Wiener Sau-Hirten de» Fürsten Bismark, schlotternde Organe der verkrachten Partei, die geist» und gcsinnung«-lvsen Handlanger einer unmoralischen Klique k. je. — Die Anhängcr dcr Verfassung sin!» eine Schwefelbande, VerfassungSbänkler. deutsch-liberale Maulhelden, adgewirlhsckaslcte RcichSratbS-Psrün-dner, politische Bcutelschneider, verfassungstreue FreiheilSheuchler, Dezembristifche Nobelgarde, parlamentarisches Raubgesindel, deutsch jüdische Speku-lantci'partti, die unqualifizirbare Bande der ver-waltungSräthlichen Schnapphähne und Gründung«-schwindler, die schmierigen Sancho-Pansa'» der Freiheit :c. «. — Die Stadt Wien ist da» Zen-traut dcr moralischen Fäulniß, da» Mekka der Strauchritter, die dabilvnische ... an der Donau, der nimmersatte Moloch, die Pandorabüchfe dc« Reiche«, die hoffärlige Sündnerin, da« aufgeschwollene Dorf, der gährendc Misthaufen am Donaustrom, der Fettklumpen der Schlemmerei, da» Rendezvous dcr Schmeißfliegen u. f. w. — Die Wiener selbst sind deutsche Zungendreschcr, dcutsche Kulturpächter, Bismarckiancr, Heulmeier, pscuvo - liberale Dezemdristen, Preußenseuchler, Slavenfresser, zentralistische Wütheriche, deutsch-jüdische Klique, gefräßige teutsche Rare, deutsch-lackirte Dezembristen, Maul- und Bettelpreußen, entnalionalisirteS Gesindel, deutsche Docirinäre und Banditen, hebräo-germanische Kulturträger. Alle» schon dagewesen, hö'-en wir „Ven Akiba Narod" sagen, denn mit solchen Schätzen kann auch er dienen. Laildlnittschaft, Handel, Industrie. «Miener Frucht- und Mehlbörse vom 2l. August. (Oriq.-Telg.) Man nolirl^ per 10" Kilo Unverschämtheit zu begegnen? Sie maß Mr«. Boxion mit einem so stolzen, abweisenden Blick, daß diese unwillkürlih dic Augen senkte, und fragte kalt: — Wollen Sie da« nicht mir überlassen, Mr«. Boxton? Ich fühle mich nicht veranlaßt, Ihre . . . Wißbegierde in diesem Punkte zu dc-friedigen. Da ist Daisy . . . darf ich Sie bitten, zu beginnen? Ohne sie noch eine» Blicke» zu würdigen, nahm Bianca cine Stickerei zur Hand und setzte sich in die Nähe des Kamin», so, daß sie da» ab-stoßende Gesicht Mr«. Voxton's nicht vor sich halle. Inzwischen holte Daisy ihre Bücher, legte ihre Tafel zurecht, und der Unterricht begann. Bianca schenkte demselben erst nicht die rechte Aufmerksamkeit, da sie sich vergeben» fragte, was Mr». Boxton veranlassen könne, ihr so feindselig, so gehässig zu begegnen. Sie wußte nicht, daß dieselbe schon seit langer Zeit danach trachtete, selbst Gouvernante »n Lake'schen Hause zu werden, daß sie sich, nur um diese» Ziel zu erreichen, solche grenzenlose Mühe mit dem un-artigen Kinde gegeben hatte, und nun plötzlich sehen mußte, daß man. ohne sie auch nur um Rath zu fragen, eine junge Ausländerin kommen ließ, die wahrscheinlich so gut wie nicht« vom Lehren verstand, aber ein schöne» Gericht und gramm: Weizen Banater von ft. IS.--12.50. 3>if» von ft. ll.&O—12.—, Theib schweren von st. 11.70— 12,30. Slovaki'chee von ft. 11.50—12.20, dlo. sch«. von st. 11.--11.50. Marchselder von ft. 11.50—12.—.Wala - chischer von ft. 10.50—lO. 95, Usance pro Frühjahr von st 10 02—10 65. Roggen Npirer- und Pesterbode» von st. 10.30—10.60, Slooakisch" von st. 10.50—10.90 Anderer unqarischer von st. 10.20.10.49, Oesterreichisch« von st. 10.50—10.80 Gerste Slovakische von ft. «25— 10.5V. Oberungarische von st. —,--.—, Oeiter,'ichischer von ft. 7.75.—8.75, Futter gerste von st. 6.--6.50 Mais Banater oder Theik von ft. 7.00—8.05, Inier» nationaler von ft. —.--.—, Cinquantin von ft. 8.— —«.20, aus Lieserung pro Frühjahr von ft. —.— —. Haser ungarischer Mercantil von ft. 7.— 7.20, dto. qereutert von (I. 7.30—7.50, Böhmischer oder Mährischer von ft. Usance pro Frühjahr von st. 6.30—6 35 Rep« Mbser Juli-August von ft. 12.50—12.75, Kohl Augu'i-Seplemder von st. 13.—. —13.25 Hü lsenfrüchte: Haidelornvon fl. 8.50—9.r.0 Linsen von fl. 20.— 25.— Erbsen von ft 10.-.14 Bohnen von st. 11-.12—. jR st b » 6 I: «offinirt prompt von st. 34.2.'—34.50, Pro Jänner, April von ft 34.75—35.—. Pro September, December von fl. 31.50—34.52. S piri tu«: Roher prompt von st. 34^,0 —34.75. Jänner, April von fl. —.--Mai, August von fl. —.-Weizenmehl per 100 Kilogramm: Rummero 0 von st. 20.75—21.75— Nummer» l von st. 19.75—20.75, Nvmmero 2 von fl. 18.25—19.25, Nummero 3 von fl. 17.25—18.25. Kogge n m e h l pr. 100 Kilogramm: Nummero 1 von fl. 1625—17.25 Nummero 2 von st. 14.25—15.25 chourfe der Wiener Börse vom 21. August I8S<». Goldrente...........88.— Einheitliche Staatsschuld in Roten . . 72.75 in Silber . 73.70 1860tr Staa'.»-Anlehen»lose .... 13^.— Bankacticn........... 833 — Ereditactien . .......... 276 25 London............117.70 Navoleond'or.......... y.35 k. k. Münzducaten........ 5.56 ICX) Reichsmark.........57.80 Mfakrt der Kosten. von Cilli »ach: Cachlenfeld, St. Peter, St. Paul, Franz, Möttuig, Trojan«, Lukuwey, Vir, Laibach um ü Uhr Früh. Fraslau, Prasberg. Lause», Oberdnrg um 5 Uhr Früh. Wollan, Cchönstein, Misling, Windischgraz um 5 Uhr Früh. Reuhaus um 7 Uhr Früh und 12 Uhr Mittag» Hodcnegg, Weiteasiein um 12 Uhr Mittag». Sachsenseld St. Peter, St. Paul, Franz um 1 Uhr 15 M Rachm. den Anstand einer Lady hatte, und deshalb nalllr-lich ihr vorgezogen wurde. Mit dem ganzen Haß, dessen ihre, durch ein mühevolle», an (5n> täuschungen reiche» Leben verbitterte Natur fähig war; mit dcm Wunsche, die Fehler und Schwächen der Bevorzugten zu erforschen und ihr zu schade.!, so viel in ihrer Macht stand, war sie der Fremden entgegengetreten, und dieser Haß wurde «itt eben gemindert durch die Wahrnehmung, daß dieselbe von ungewöhnlicher Schönheit und Vornehmheit sei, mit der sie, die alternde, ver-grämte Wittwe, c» allerdings nicht aufnehmen konnte. Ihr blieb nur Eine»: ihre Kenntnisse. Sie hatte ihre letzte Hoffnung darauf gefetzt, daß dic neue Gouvernannte — wie so viele Ausländerinnen, die in England eine Stellung suchen und . . . erhalten — solche nicht hätte, oder wenigsten» eine» tüchtigen, methodischen Unter-richte» unkundig sei. Instinctmäßig hatte sie aus die einzige Stelle gezielt, an der sie die ahnung«-lose Waise zu treffen vermochte, und sie zielte und traf mitleidslos. (Fortsetzung folgt.) Ein Notizbuch vurds verloren. Der Finder wird ersucht es Regen Belohnung in der Exp. d. B. abzugeben. 375—1 Einige Kostknaben werden aufgenommen. Auch kann ron selben ein Klarier benutzt werden. Näheres Expedition. 3(il Muster ohne Werth. Herzlichen l>ank für tiberschickt: 266—2 mit günstigen Referenzen, in der Geroischtwaaren-branche gut versirt, der deutschen und slov. Sprache mächtig, findet sofortige Aufnahme. 368—1 Näheres Lad. Wagner la Cilli. Kunstliche mw unü Gebisse ia Gold oder Vulkanit werden nach der besten amerikanischen Methode ohne die vorhandenen Wurzeln xu entfernen, schmerzlos eingesetzt, hohle Zähne mit Gold und anderen guten Fallungsmassen dauernd plombirt und alle Zahnoperationen vorgenommen vom 369—2 Zahnarzt A. Paichel aus Laibach. Omination ?on 9—4 übr im Hdtel Ochsen. Aufenthalt 1 Woche. Btrgmann't 126 Sommersprossen-Seife zur vollständigen Entfernung der Sommersprossen a Stück 45 kr. zu haben in der Apotheke zum schwarz. Adler Banmbach's Erben A. Maret, Dr. J» Hoisel bringt hiermit zur Anzeige. dass er künstliche Zähne und Gebisse nach amerlk. Systeme in möglichster Vollkommenheit erzengt, überhaupt jede zahntechnische Arbeit zur begleichen Ausfertigung während der Cursaison in Sauerbrunn und nach dieser in Cilli übernimmt Zahnoperationen werden mit Local-anlstheilc oder Narcose, für den Patienten vollkommen schmerzlos, Plomben in allen Sorten von Gold, Amalgam, Cement etc. exact ausgeführt. 179 Im Monate September trifft derselbe mit einem der renomlrtesten Wiener Zahntechniker hier ein, wodurch den Bewohnern Cilli » und der Umgebung die wohl nicht leicht wiederkehrende Gelegenheit geboten wird, sich im Bedarfsfalle ganze Gebisse und kleinere künstliche Zahnstücke anfertigen zu lassen, deren Ausführung den höchsten Grad von Vollkommenheit der heutigen Zahntechnik bietet. Di« 208 FAMILIEN-CHOCOLADE ist nur bann echt, mit unserer Unters Schutzmarke Preis bet guten Sorte in „ „ feinen „ „ „ „ feinsten .. aßerfeinft. Ein Paquet enthält 6 oder H Portionen- Depot* siir Cilli hei Herren: Traun & Stiger, Wallanrt & Pelle. Bin ein fescher Mann und heirate sogleich ein Mädchen oder Witwe mit Vermögen. Briefe werden unter „Edelweiss" in der Expedition entgegengenommen. 374—1 Eine Realität in nächster Nähe ier Stadt, bestehend au« einem Wohnhause mit 4 Zimmern, Küche, Gasthauslokale, nebst einigen Grundstücken ist au« freier Hand zu verkaufen. Anzufragen bei der Eigenthümer!» Agnes Gra-dlschnlg, In Dobrova. 367—1 500 Gulden 223-10 zahle ich dem, der beim Gebrauch von Rtlsler's Zahn-itlundnaHiier k Flasche 36 kr. jemals wieder Zahnschmerzen bekommt^ oder aus dem Munde riecht. Willi. KÖMler. Wien, I. Wippliugerstr. 19. Nur echt in OiUl bei J. Kupfersohmid, Apotheker. Za verkaufen ist die heurige Weinlese am Stock, in den Weingürten am Laisberg und Freienberg, wozu auch sämmtliche Geschirre, Pressen und Lokalitäten freigegeben werden. Auch ist die ganze Realit&t zu der die Weingärten gehören sofort verkäuflich. Anzufragen beim Eigenthümer Johann Wa.lland In Gonobitz. 372—1 Zur Statth. ZL 11276 ex 1880. Lizitations-Kundmachung. Für die fünfjährige Verpachtung der Con-servations - Arbeiten auf der Trieater Reichs stra-Hse im Cillier Baubezirke, rficksichtlieh des Verpachtung« - Objektes 1 vom Km. 95 bis einschl. Km. 118 und des Verpa4;htungs-Objektes III. vom Km. 138 bis einschl. Km. ISO. Die Verpachtung in beiden Strassen-Objecten betrifft dieBeistellung der erforderlichenSchottermengcn. Zugkräfte und Bauarbeiten, letztere bis zum Belaufe von 5000 ü. — bei jedem einzelnen Bauobjecte vom 1. Jänner 1881 bis einschliesslich letzten Dez. 1885 — gegen die adjustirten Einheitspreise. Jede der angeführten und Begrenzten Strassenstrecken bildet für sich ein selbststSndiges Verpachtungsobjekt, und sind für jedes derselben di« Angebothe abgesondert in Percenteu abzugeben. Das Vadiutn ist mit 5®/o des dui chschnitt-lichen Gesammtcrfordernisses bemessen, und beträgt bei dem I. Verpachtungsobjekte 60 fl. und beim III. Verpachtungsobjekte 80 fl. 370—3 Schriftliche, ordnungsmässig verfasste, gehörig gestempelte und mit dem Vadium versehene versiegelte Offerte, in welchem das Anboth in Buchstaben uud Ziffern nach Perzenten ausgesetzt sein muss, werden vor dem Beginn der mündlichen Lizitation, welche bei der technischen Abtheilung der k. k. Bezirkahaupt-mannschaft in Cilli am 20. September 1880 um 9 Uhr Morgens stattfinden wird, angenommen. Die auf die Veipacütnne Bezug nehmenden Dokumente können täglich in den vorgeschriebenen Amtsstunden bei der k.k, Bezirkshauptmannschaft in Cilli eingesehen werden. K. k. Statthalterei (iraz, am 27. Juli 1880. C1LLIE1I HI KIh-Vi:iti:i\. Sonntag den 22. August 1880, sH 5} V II. Mitglieder-Concert in den Casino-Lokalitäten, unter gefälliger Mitwirkung des Lobl. Cillier Männergesang-Vereines. PROGRAMM: I. Abtheilung. 1. Ouverture zur Zauberflöte v. Mozart 2. Cavatina aus ..Margaretha" (Faust) von . ......Goanod. 3. Waldandacht, Chor von . . Abt. Vorgetragen v. Cillier Männergesang-V ereine. 4. Sextett von.......P. Peter. 5 IM Die P. T. Vereinsmitglieder werden freundlichst ersucht, beim Eintritte ihre Mitgliederkarten vorzuweisen. 371—1 II. Abtheilung. 5. Ouverture zum „Wasserträger" von ...... Cherubini. 6. Andantino a. einem nach- gelaa. Streichquartette v. F. Schubert. 7. Zug der Frauen aus „Lo-hengrin" von.....B. Wagner. 8. La Brabanfonne, belgische Volksbymne von .... Campenhout. Eintritt für Nichtmitglieder 1.50 kr. Anfang, präc. 8 Uhr. Die Direction. enn jedesPaquet schrift und dieser ersehe» ist. gelb. Papier, pr.Paq. — SOK Rosa. „ „ n —.70 „ grünem „ „ „ —.80 „ weißem . „ „ 1.—„ Cilli, Hauptplatz 109. —1 Auf das reichhaltige Lager, so auch angekommene „Nouveautes" wird höflichst aufmerksam gemacht Druck und Verlag von Johann Raha*«b ia Cilli. Verantwortlicher Redacteur Maz Besozzi.