681 Amtsblatt zur Lailmcher Zeitung Rr. 37. Dienst.,« den 29. April 1873. bst' und Weinbauschule. In Gemäßheit des hohen Landtagsbeschlusses vom 6. Dezember 1872 sind für die in Slap bei Wippach zu eröffnende Obst- und Weinbauschule acht Landesstipendien im Iahresbetrage von je 120 st. für Söhne armer Eltern aus Krain, welche das 16. Lebensjahr vollendet haben und gefunder, starker Körperconstitution und gut gesittet sind und welche wenigstens jene Kenntnisse besitzen, die in der Volksschule erworben werden, zu verleihen. Bewerber um Verleihung eines Landesstipen diums haben ihre eigenhändig in slovenischcr Sprache i geschriebenen Gesuche unter Beibringung der er ^ forderlichen Zeugnisse und Belege bis 20. Mai 1873 ! an den krainischen Landesausschuß einzusenden. Laibach, am 20. April 1873. Pr. Maltcuegger, j Landeshauptmann. (185—1) Nr. 5469. Kundmachung. Bei dem neu zu errichtenden k. k. Postamte in Billichberg (Bezirkshauptmannschaft Littai) ist die Postmeisterstelle gegen Dienstvertrag und Caution von 200 st. zu besetzen. Die Bezüge bestehen in der Iahresbestallung von 120 st., in dem Amtspauschale jährlicher 30 st. und in einem zu vereinbarenden Botenpauschale für die Besorgung wöchentlich viermaliger Botengänge von Billichberg nach Littai und retour. Die Bewerber haben in ihren binnen sechs Wochen der Gefertigten einzusendenden Gesuchen das Alter, die genossene Schulbildung, das Wohlverhalten, die Vermögensverhältnisse, die bisherige Beschäftigung, fowie nachzuweisen, ob sie in der Lage sind, ein für die Ausübung des Postdienstes ganz geeignetes Locale beizustellen. Die Bewerber haben in den Gesuchen auch ziffcrmäßig anzugeben, um welches geringste Jahres Pansch ale sie die wöchentlich Vienna lige Fußbotenpost von Billichberg nach Littai und zurück zu besorgen gewillt wären. Da endlich der Postmeister vor dem Dienstantritte die Prüfung aus der Postmanipulation und Rechnungslegung abzulegen hat, so ist sich zu erklären, bei welchem Postamte die erforderliche Praxis zu nehmen gewünscht werde. Trieft, am 20. April 1873. K. k. Postdireclion. (184^2)"" Nr. 4521. Kundmachung. Der Magistrat Laibach gibt bekannt, daß wegen der im Lande Kram noch immer nicht vollständig erloschenen Rinderpest auf den am 5ten Mai d. I. hierorts abzuhaltenden Jahrmarkt Hornvieh, Ziegen und Schafe nicht zugetrieben, sowie thierische Urproducte nicht zugeführt werden dürfen. Sladtmagistrat Laibach, am 24. April 1873. Der Bürgermeister: V. Deschmann