Schrifttum, z Vlt|Ml|) «»»Ich«»»»»! Itzli» <«tt lilHtBt tt: ©min- ». 9ttn-Ufl) MS 11—1» Ott eora. (•■tttnikni Mit« »ich! narnrnloff 4in-trataatts aiQt bRlItfffaHtgt. >»ri»»»»,,«« rinl M< ««Mltaao ««»«» tnntaai) Ist MOigl f»#-fc^tlllca Ökfcii&trn entgegen. — Bei fBiti>rrSotsnj«a M4(a|. Kl .Staltet BU»f rrMdat Je»« Cennta) ist X#mui«Ug OWtjCBl. 994,900. Verwaltung: ««thauOgasse Str. » er wichtigen Frage zu erlangen. Tiefgehende Erregung im Mknpations-gebiete. Oa« gutumerrtchteie »Grazil T a g-d l a t t" we ß von einer gefährlichen Gährung unter den Serben Bosnien« und der Herzegovina zu berichten, die izre Ursache in den deutlich in die Erscheinung tretenden großkroatischen Plänen der österreichischen StaaiSraison hat. Eine noch-malige Vergewaltigung der Serb n von Agram könnte da« Signal zu einem blutigen Ausstände geben. Mit Unmut wird auch die Meldung hinge» nommen, daß die Einverleibung in den Staat«» verband nahe bevorstehe und di« Ernennung eine« Erzherzog« zum Miliiärkommandanten in Bo«nien der erste vorbereitende Schritt sei. HberK Krim». Rußland« Rache an d.n Balte», Oberst Grimm, der au« nationalen Be» weggründe» Verrat zu Gunsten Deutschland« v dard Geiling Gösling durch Fr. N«ck«rmann, Gr-j K C; Würbenthaler Sparkasse 1. K 20; Magistrat CotibuS Mk 100 — X 117.2t); HanS Prettner Cilli X 25; Würbenthaler Sparkasse II. K 20; Herr Dr. Foregger in Wien als Stiftung zur Ergänzung eines FreiplatzeS K 400 (Popier-Rente). Tie Dämm^rschoppen-Ges llschast im Hotel „zur Krone", jetzt Hoiel Stadt Wien, mehrfache Spmden zur Erhaltung der Kepelstätt«. Spende» für die Wärmltnöe Herr Ach. leitn«, Brot; Herr Pallo», Eisig; M. R.. 4 K; I. St., 10 K; Frau Marie Zrngger, Erdäpfel; Frau Johanna Schwab. Grammeln; Herr Jamc, Broi; Frau Skoderne, Grammel«; Zrau Tevpei, Erdäosel; Herr Regula, Brot und Herr Achleiinn, 30 Laib Brot. Herzlichen Dank! Neubau des Afakierfpitate» Der Landes-auSfchuß hai den N.ubau des JsolierspitaleS Mir die mit JnsekiionSkcankheiten Behafteten bechlosse» und soll mit dem Baue desselben dereuS in diese» Frühjahre begonnen werden. ES ist dieS mn Freud« zu begrüßen, da ja die Verhältnisse im alten Jjoliet-spitale geradezu unbal'dare waren. z>ie Isafchingsliedertafel des Eillier Männer-gesangoereineS „Ltederkranz" findet Sonntag, den 22. Februar, im Gartensalvn t«S Hotel Terfchek unter persönlicher Leitung de« SangwaneS Herrn Franz Stahl statt. Die Musikoorträge werden von der vollständigen Eillier Musikverenit-kapelle unter der Leitung de« Kapellmeister« Herr» Ludwig Schachenboser befolgt. Die Klavier-veg'eiiung zu den Männeichöien übernahm au« G«säU>^kri« Herr Konzerime ster Monz Schacht«-h o s e r. Die au»gt>ucht geichmackvvll und heilere VvrtragSfolq« v'ibürgt einen guten B such. Aaschingsnnterhaltnng mit Kanz. A« FafchingoienStag. den 24. d. M., gibt der Deuisch-völkisch- Gehilsenverband in den vergrößerten Bet-bandSräumlichktiien de« GasthofeS .zum Engel «ine FafchingSunterhallung mil Tanz, welche seht gemüilich zu werden verspricht. Der Ansang ii> aus 7 Uhr abendS iestqesetzt, und wird die Musik von einer sehr trefflich spielenden Zigeuners p'lle au« der Umgebung besorgt. Nur Demsche hab» frech war. ES ist üdngen« e,st ihre dritte, jeit fit verheiratet ist. Jetzt weiß sie nicht mehr, waS sie tun soll, daS verwünschte Nachdenken geht ich» wieder an. WaS hat man eigentlich davon, we« man verheiratet ist? Heiraten ist so fad« wie Strickgarn aufwickeln. Ein Faden wie der andere; di« Mädeln im Institut, die glauben, man darf dann alle» tun, was man früher nicht hat tut dürfen. Ja Schnecken! Da« Ganz? ist, daß einer auf eine abonniert ist. alle Tage ohne Su«pend»> um »ichi einmal erhöhte Preise kann man ih« machen! Und daß man sich den Pisi anschcm'i kann, wenn er sein« Sii,f«l au«zi«ht und Schnitte-baribinden um hat; oje! wenn man da« vielleicht nicht gesehen bat. hat man auch nicht« verlöre«. Und die Rist gähnt, bi« ihr da« Wasser an» denn Auge» rinnt. Schwindel — die Ehe. Da» fällt ihr eine von den vielen Siandreden ein, die ihr die vielen Verwandten gehalten haben vor der Trauung. Und auch die Qualen! Sogar die Kousin«, die sonst immer wa« Bessere« zu tun oc habt haben, sind in« Predigen gekommen. Na imd erst die Petrefakten der Familie, die ahnen hafte» Ausgrabungen i» Gestalt von Schwiegergroßmutt«. Schwiegermutter, Schwiegettante u. f. w. Sine* hat gar gesagt: „Du mußt jetzt ernst werden, l» muß« dich an«bilden, damit du deinem Gatten eine Anregung, eine geistige Ressource wirst." Da« rott der lange, magere Leiter mit der bürgerlichen Mutter, der so g'eed't hat, — Halbblut natürlich. Er ist UnioetsitätSptosessor. der Spießbürger. Armer Kerl! Hübsche Augen hat er gehabt. „Ich mein', der war in mich vergafft, wie der ChnikSl in ein Hendelbein," konstatiert die Risi behaglich. Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus un!> Familie. Sountagsbeikage der „veutschea Wacht" l» KUlt. Nr. 6 .Ti» Lüdmarl- ericheiiit >ed«n Sonntag al» unentgeltliche Beilage sür die Lein der .Deutschen Wach,' - Einzeln ift „DieSadmark" nicht ttufljch 1!»>3 Wilson, der Huerkopf. Bon M a 1«. Fortsetzung. »Nun," sagte Tom, „du selbst würdest vielleicht keinen Wert auf solche Dinge legen, aber sie sind fremd in der Stadt und müssen sich erst die Gunst der Leute erwerben. Muß eS ihnen nicht schmeicheln, wenn sie sich als Lieblinge «ine» orientalischen Fürsten ausspielen können — ohn« daß eS sie was kostet? Verleiht eS ihnen kein« Wichtigkeit, wen» sie hier in unserem armen Städtchen glänzend« Belohnungen von tausend Dollar» ausschreiben, die sie nie zu bezahlen brauchen? Verlaß dich darauf, Wilson, wäre das Messer überhaupt vor-Handen, so hättest du zum Vorschein gebracht. Entweder gibt es also gar kein solches Messer, oder eü ist noch In ihrem Besitz. Zch meinesteilS glaube, daß sie das Dolchmesser einmal irgendwo gesehen haben. So schnell und geschickt hätte Angela es nicht auss Papier zeichnen können, wenn die ganze Sache nur auf Erfindung be» ruhte. Natürlich kann ich nicht schwören, sie hätten es nie gehabt, aber, daß eS noch in ihrem Besitz ist, wenn sie es überhaupt mit hierher gebracht haben — dafür will ich mich verbürgen." „Was Tom sagt, klingt sehr einleuchtend," meinte Blake, „da» läßt sich nicht bestreiten." «Schaffen Sie nur die alte Frau zur Stelle. Blake, und wenn sie Ihnen das Messer nicht abliefern kann, so halten Sie die Hausdurchsuchung bei den Zwillingen.- Nach diesen Worten schlendert« Tom fort und Wilson blieb in srhr gedrückter Stimmung zurück Er wußte nicht recht, was er denken sollte. Den Zwillingen sein Vertrauen zu entziehen, fiel ihm schwer, und er be> schloß, e» nicht auf einen so unbestimmten Verdacht hin zu tun; jedenfalls wollte er sich die Sache erst reiflich überlegen. „WaS halten Sie denn davon, Blake?" fragt er. „Ich muß gestehen, ich teile Tom» Ansicht! sie haben das Messer überhaupt nicht gehabt, oder, wenn sie e» hatten, so haben sie e» noch." rk Twain. Di« beiden Männer trennten sich. »Ich glaube, daß sie e« gehabt haben,' dachte Wilson Im Weitergeht». „Wär« es ihnen gestohlen, so hätte mein Plan eS wieder anS Licht gebracht, daS steht fest. Demnach müssen sie eS noch in Händen haben.' Tom hatte diese» wichtige Gespräch begonnen, ohne einen bestimmten Zweck zu verfolgen. Er hoffte nur Blake und Wilson etwa» zu ärgern und sich aus ihre Kosten lustig zu machen. B kommst!" Noch am selben Abend begab sich Tom an Bord eine» vorüberfahrenden Dampfboots und nahm seinen schweren Reisesack voll gtstohltn» Sachen mit. Er schlief den Schlas der Ungerechten, der oft ruhig« und fester ist al» die ändert Sortt; da» wissen wir au» der Ge-schichte der Henker»nacht von Millionen der Spitzbuben. Aber, al» er am Morgen aufwachte, war ihm da» Glück untreu geworden. Ein zweiter Dieb hatte ihm, »oährend er schlief, feinen Raub wieder abgenommen und war damit aus einer Zwischenstation anS Land ge-gonge». Siebzehntes Kapitel. AIS Roxana nach St. Louis ankam, fand sie ihren Sohn so voller Jammer und Verzweiflung, daß eS ihr zu Herzen ging und alle mütterlichen Gefühle sich mächtig in ihr regten. Er war jetzt gänzlich zu Grunde ge-richtet, nichts konnte ihn vom drohenden Untergang ret-teil. Mehr braucht eine Mutter nicht, um ihr Kind zu lieben. Doch Tom schrak zurück vor den Beweisen ihrer Zärtlichkeit. Sie war eine Negerin, und eS erhöhte nur noch seine Abneigung gegen die verachtete Rasse, daß er ihr selber angehörte. Rorana überhäufte ihn nach Herzenslust mit Lieb-kosungen, wobei er sich sehr unbehaglich fühlte. Ihre Versuch«, ihn zu trösten, waren alle vergebens. Bald wurden ihm ihr« Vertraulichkeiten so unerträglich, daß er sich schon aufraffe» wollte, um zu verlangen, sie solle sich in ihren Gefühlsäußerungen beschränken oder sie ganz unterdrücken. Aber er hatte Angst vor ihr und war froh, alS sie jetzt von selbst mit d«n Liebesbezeu-gungkn aufhörte und nachzudenken begann, um einen RettungSplan zu finden. Nach einer Weile stand sie plötzlich auf und sagte zu TomS unaussprechlicher Freude, sie wiss« jetzt einen Ausweg. »Hör meinen Plan — der gelingt, du sollst'S sehen. Daß ich 'ne Negerin bin, merkt jeder, wenn ich spreche. Ich bin sechshundert Dollars wert. Nimm mich, verkauf' mich und zahl' deine Spielschuld«». * Tom riß dir Augrn weit auf, er glaubte nicht recht gehört haben. Eine Weile war er wie betäubt, dann sagte er: „Willst du dich als Sklavin verkauf«» lassen, um mich zu retten?" „Bist du nicht mein Sohn? AlleS tut 'ne Mutter für ihr Kind. Es gibt nicht», was 'ne weiße Mutter nicht für ihr Kind täte. Wie kommt daS? Uns Herr» gott hat sie so geschaffen. Und wie steht's mit 'ner Negermutter? Di« hat d«r liebe Gott auch gemacht. In» wendig sind alle Mütter gleich. — Ich laß mich alS Sklavin verkaufen, «nd nach'm Jahr zahlst du'S Löse-geld für deine alte Mammy. Wie du'S machen sollst, sag' ich dir »och. — Das ist mein Plan." Tom schöpfte neue Hoffnung, sein Kleinmut war gewichen. »Mammy," sagte er, „das ist wirklich zu lieb von dir — offengestanden —• „Sog'S noch 'mal, sag'S immer zu! Kann'S einen größeren Lohn auf Erden geben — nein, 'S ist über-genug. Ach Gottch«n. wenn ich fort bin von hier, und ich mich abrackere, und sie mich schimpfen und schlagen, dann denk' ich, dop du da< irgendwo sagst, und dann halt' ich'S schon auS." „Schon recht. Ich will'S noch «inmal sagen und nicht aufhören, eS zu wiederholen, Mammy. Aber, wie kann ich dich verkaufen? Du bist ja freigelassen." „Ach, das fchadet nichts. Die Weißen nehmen's nicht so genau. Setz nur einen Zettel auf, weißt du. so 'n« Verkaufsanzeige — und schick' ihn weit ins In-nett, irgendwo nach Kentucky, unterzeichn« ein paar Namen, und schreib', du hättest Geld nötig und wolltest mich billig hergeben. Du sollst sehen, 's geht ganz von selbst. Fahr' mit mir ein Stück inS Land hinein «nd bring' mich auf'n Pachtgut. Dort fragen die Leute nicht erst viel hin und her, wenn si« 'nen guten Handel machen können." Tom fälschte einen Kaufbrief und kam mit einem Baumwollpflanzer aus Arkanfas überein, daß er ihm «twas mehr als sechshundert Dollars zahlen sollte. Für den Preis verkaufte er seine Mutter. Hätte diese ge-wußt, daß sie flußabwärts, in einen der gefürchteten Sklavcnstaaten verkauft werden sollte, dann würde sie gewiß nicht eingewilligt haben. Es war nicht TomS Absicht gewesen, solchen Verrat zu begehen; aber der Zu-fall hatte ihm den Mann in den Weg geführt, und so brauchte «r nicht erst lang« im Lande herumzufahren, um einen Käufer zu suchen, der vielleicht erst allerlei Erkundigungen eingezogen hätte. D«r Pflanzer vom Süden dagegen sparte sich alle Fragen, denn Roxy ge-fiel ihm ausnehmend; auch versicherte er Tom, sie solle zuerst gar nichts davon merken, wohin si« geraten sei. Entdeckte sie eS dann auch später, so hätte sie sich schon eingelebt und würde sich zufrieden geben. Tom beschwich-tigt« sein« etwaigen Bedenke» mit dem Vorwand«. daß eS doch für Roxy von ungeheuerem Vorteil fei, einen Herrn zu bekomuien, der so großes Gefallen an ihr fände, wie der Pflanzer, und eS dauerte nicht lange, fo hatte «r sich halb und halb eingeredet, er täte Roxy einen heimlichen Dienst damit, daß er sie flußabwärts verkauft«. „ES ist ja nur auf ein Jahr," sagt« er sich immer wieder. „In einem Jahr schicke ich ihr Lösegeld, bei diesem Gedanken wird sie sich beruhigen." Was konnte der kleine Betrug denn eigentlich schaden? Schließ-lich würde die Sach« doch «in für all« Teile befried!-gendes Ende nehmen. Auf beiderseitiges Uebereinkommen war in RoxyS Gegenwart nur immer von des Käufers Pachtgut im Norden die Rede. daS so freundlich gelegen sei, und wo sich die Sklaven so wohl befänden. Die arme Roxy wurde auf diese Weise gänzlich getäuscht; eS fiel ihr auch nicht im Traum ein, daß ihr Sohn solche Tücke gegen ein« Mutter üben könnte, die sich freiwillig ihm zuiieb« in die Sklaverei begab. (Fortsetzung folgt.) Belehrendes. Unterhaltendes, Heiteres etc. \ | «SW inamaasfisses < ftseassssasBsssGaaaBi^MPiaBBa^sseäiKi Freideutsche« VSnkelsLiigerlied. Flug» wetzt mein Sieb den Schnabel Und singt vom Turm zu Babel. Der stieg empor zum Himmelreich. Doch nieder fiel ein ZorneSftreich: Die Sprachen sich verwirrten, Die Böller ratlos irrten, Wir hilfloi selber irrten. Im Reich-rat radebrechen Nur tschechisch jetzt die Tschechen, Mit Obstruktion sie binde« Da» Reich, dem sie bald künden. Ein Strang läßt sich durchschneiden, Doch Schmach soll keiner leiden, Und dars kein Deutscher leiden l Karl Pröll. In« Album. Nur s.'lten finden aus deS Enkel» Brauen Der Ahnen große Züge sich geschrieben. P l a t e n- » Wird einer ohne Geist zu reich Und will zu sehr sich brüsten gleich Mit seinem Gut, wird er zu stolz gebaren. »Zu reich' und .zu arm', die beid' bewahren Gar schlecht an vielen Leuten rechten Mut. Wo UeberreiHtum.'Zucht verschlinget. Um Geist die Ueberarmut bringet. Da dünk! mich kein« von beiden gut. Walther v. d. Vogelweide. • Weh dir, daß du ein Enkel bist. Goethe. Die Leidenschast macht die besten Be-obachtungen und die elendesten Schlüsse. Rackert. » WaS Ahnenhand erwirbt, In EnkelS Hand verdirbt. Reichet. » Wohl heilig ist zu halten solche Stätte, Wo sich vom Ahn zum jernen Kind ge< wunden Der Jugendspiele gold'ne Feuerkette, Wo viele lebten ihre liebsten Stunden. Lenau. » Da» Feuer schürt der Wind und löscht da! Feuer wieder; So kämpfet Leidenschaft die Leidenschaft darnieder. R ü d 111 Abschäumen der Fleischsuppe. Der Schaum, welcher an der Itnschsuppe ent Heht, wenn dieselbe ins Kochen kommt, wird meistens von den Hausfrauen für Schmutz angesehen und abschöpft. Diese« ist jedoch ganz verkehrt, denn eS handelt sich nicht um Schmutz, sondern um wert-volle« Eiweiß, welche» erst in '.-et Flüssig keil gelöst war, durch die höhere Temperatur aber nachträglich ausgeschieden wurde. Namentlich, wenn daS Fleisch mit kaltem Wasser aufgefetzt wird, enthält e», wenn e» in» Kochen kommt, viel von solchem gelösten Eiweiß, bildet somit viel Schaum. Der Verlust ist hier ein beträchtlicher Man rühre den Schaum, wenn er entsteht, unter die Suppe, und er verschwindet bald. Zwar erhält man bei diesem Ver-fahren keine so reine, aber eine um so nahrhaftere Suppe. Um die Temperatur eine« Cfen« zu erkenne», wenn man Kuchen und dergleichen backen will, legt man ein Siück Papier in denselben. Wenn e» Feuer fängt oder schwarz wird, so ist er zu heiß Nimmt jedoch daS Papier nach einer oder zwei Minuten eine bräunliche, der Choko lade ähnliche Färbung an, so kann man kleine Pasteten in den Ofen tun; nimmt da» Papier die Farbe einer Zigarre an, kann man ruhig den Kuchen einfchiebe»; hat dagegen da» Papier eine dunkelgelbe Farbe wie da» Tannenholz, ist die Hitze für Braten, Fleifchpastelen, Brot oder größere Kuchen geeignet, sür Biskuits oder gebackene Apfelfchuitten dagegen darf da« Papier nur blaßgelb fein. So einfach diese« Verfahren ist, so praktisch und zu. verläßlich ist es. Kleiduug«stit«ke soll man am besten desinfizieren, wenn man sie unmittelbar dem Sonnenlichte aussetzt. Sonnenstrahlen, die erst durch GlaS gehen, sollen diese Wirkung nicht mehr haben. Kartoffel« al« Reinigungsmittel. Der «bgang der rohen Kartoffeln, die Schale, ist, in Stücke geschnitten und nicht mit zuviel Wasser vermischt, da« beste Reinigungsmittel sür Karaffen und beizt selbst veraltete Flecken aus dem Glas. Konservierung de« Teint«. DaS Benzoewasser übertrifft alle angepriesenen Essenzen, die zur Konservierung des Teint» dienen sollen, e» belebt die Haut und macht sie geschmeidig ohne Benachteiligung für die Gesundheit. Man bereitet das Benzoewasser in der Art, daß man einige Tropsen Benzoelinkiur in da» Waschwaffer bringt, ein TuH darin eintaucht, daS Ge-ficht damit befeuchtet und die Flüffigkeit auf der Haut eintrocknen läßt. Da« Benzoe. wasser hat noch di.- Eigenschaft, den blaffen Lippen eine srische, rosige Farbe zu oer< leihen. Aehnlich wie Benzoe wirkt Borax, lösung aus die Haut und ist solche da vor-zuziehen, wo aUzudünne Haut durch Seife angegriffen und spröde wird. Der einzige Moment. Der Herr Schulrat und der Herr Oberförster treffen sich täglich am Stammtisch im .Schwarzen Bären". Da beide äußerst flotte Erzähler sind, jeder aber mit Borliebe von seinen eigenen Erlebnissen spricht, so wartet der eine mit Ungeduld, bis der andere seine Rede beendet hat. Heule kann aber der Herr Obersörster gar nicht zu Worte kommen, so oft er auch seinen Gegner zu unterbrechen versucht. Sn.rüstet wendet er sich endlich an seinen Nachbar mit den Worten: »Wenn er aber jetzt einmal au»< spukt, ist er verloren." Die Hauptperson. Äoinmis: »Be daure, e» werden heute leine Reisenden empfangen." — Reifender: »Warum nicht?" — «ommi«: »Der Hausknecht ist krank." ffin guter Richter. Richter: »Wie alt sind Sie, Zeugin?" — Zeugin: »Bier - vier — vierzig Jahre." — Richter: »So, nun erhoten Sie sich ein We lche und dann werde ich we ter fragen." Der Professor im Theater. Vom zerstreuten P-osessor erzählen die »Mün-chener Neuesten Nachrichten" ein neue .es Stückchen: Er sitzt in der Zwischenpause im Theater sinnend aus einem Eckplätze, am AuSgange einer ziemlich engen Sperr-sitzreihe. »Darf ich bitten, mich hinau»-zulaffen I* ertönt plötzlich die Frage an iein Ohr. «Nein, ich laffe Sie nicht hinaus," entgegnen d«r zerstreute Professor, »sonst kommt die ganze Klaffe und ver-langt dasselbe." Die neuen Knöpfe. Ein Ungar, der sehr gebrochen deuijch sprach, läßt sich Maß zu einem neuen Rock nehmen, wünscht jedoch die Knöpfe nicht naäi ungarischer Mode, dicht aneinander gesetzt zu haben. Er sagt daher zum Schneider, indem er auf die betreffende Stelle hindeutet: »Machen Sie Rock nicht mit Knopp, Knopp, Knopp. sondern Knopp, wart' a brssel, Knopp, wart' a bisse l, Knopp I' Nummer 16 zu dieser Veranstaltung Zutritt, und »S sind Marken sehr erwünscht. Um die Kosten leichter best,eilen zu könne«, wird eine kleine EintrtttSgebühr von SO d «ingehoden. von welcher jedoch Damen be« freit sind. Besondere Einladungen werden nicht auSaegeben. Ein allfällige« ReinerträgniS fließt völkischen Zwecken zu. Wir verweisen diesbezüglich «us die Maueranschläge. Die AnvorstchtigKeit i« Keöranche von K4»eß«asieu »st dieser Tage an zwei Bauern-durjch n dar» bestraft worden. Ein Pöller entlud sich unoerieben« und die zwei Beteiligten bekamen die volle Pulverladung int Gesicht. Sie wurden in da« hiesige Spital gebracht und dürsten ihr unvorsichtige« Gebaren wahrscheinlich mit dem Verlust der Sehkraft, zumindest an einem Luge büßen. ßiueu Arühliugsboten, einen Boten de« wunder chonen Monai« Mai hat man un« ge-bracht. Der lockere Gesell, der so vorwihig seine Fühler au«g»streckl hat, scheint ein Nachtschwärmer zu sein, denn er flog direkt in ein Kaffeehau«. Nun krabbelt er zur Strafe in der engen Kerker« Host einer Zünddolzschoch„l. Konkursauslchreibuug für die Aufnahme in die I. k. Lavdwehrkaöetteulchnle tu Nie«. Mit Beginn deS Schuljahres 1903/04 (1. Oktober) werden in die Landwehrkadettenschule in Wien in den ersten Jahrgang und den BorbereitungskurS zusam-men beiläufig 200 Aspiranten aufgenommen. In den zweiten Jahrgang können nur insoweit Aspiranten aufgenommen werden, als Plätze verfügbar sind. Die Aufnahmsbedingungen sind in den organischen Be-stimmungen sür die Landwehrkadettenschule, die bin-nen kurzem erscheinen werden, enthalten. Aspiranten, welche Eignung, Lust und Liebe für die Reiterwaffe besitzen und nach ihrer Ausmusterung über eine bleibende Zulage von mindestens 40 Kronen per Monat verfügen können, erhalten in der Landwehrkadetten-schule ihre kavalleristische Ausbildung in einer eigenen Kavallerieabteilung und werden nach Absolvierung der Schule zu den berittenen Landwehrtruppen ein-geteilt. Die Ausnahmsgesuche find bis längstens Ende Juli dieses Jahres beim Kommando der Landwehr-kadettenschule in Wien, III. Boerhavegasse 25, ein-zubringen, wo auch nähere Auskünfte eingeholt werden können. Aeßernahme der Lokalbahn Killi—Wöllan in de» Staatsbetrieb. Dem steiermartljchen L >nde?au«schusse »st vor einiger Zeit von Seite der Regierung der Eniwurs eine» Uedereinkommen« in Betreff der von ersterem angestrebten Uebernahme der Lokalbahn Eilli—Wöllan in den Staatsbetrieb, über die schon sei» längerem zwisch.n dem Lande«-au«schusse und der Regierung ein wiederholter Meinungsaustausch stattgefunden hat. mitgeteilt worden. Wi« wir hören, nimmt der LandeSau«-schuß dem ihm bekannt geged«n»n Entwürfe gegen-über eine ablehninde Haltung «in, indem er den Standpunkt «»»nimml. daß in dem Entwurf« ge» Darum sp kutier» si« über seinen AuS pruch weiter nach und amüsiert sich dabei köstlich. „So ein geschwollener, angeödeter Fadian! Wann ich ihn nur hier hätt', den möcht' ich ein feschere« G'ichau »n seine hübschen Glurln bringen. Lesen, sich bilden ?" Sie gähnt erbarmungswürdig, un) dabn fällt ihr plötzlich ein, daß er vielleicht doch recht haben könnte und e« nicht „so ohne' wär', besonders hier in der Einsamkeit. E« gibt ja soviel Bücher, die chik sind, und die ein Kom-tefserl nicht lesen darf. Aber wenn man verheiratet i«, dann gibt'S nix mehr! ES kann gar nicht« unerhört genug sein sür eine verheiratete Frau. Sie kennt ja schon daS Aergste im Leben, natürlich! Also di« Risi beschließt, zu lesen. Aber woher die Bücher nehmen? Kausen? Keine Spur! So lief sinkt kein comme«il - fauter Mensch, so ver-schwenderisch wirtschaftet kein Staatsbürger, der anständig erzogen ist. daß er ein Buch kauft, und wenn e« da« pikanteste wäre. Er leiht sich'« höchsten« au« und gibt'« nicht «ehr zurück, das ja. aber mehr nicht! Da» ist schon etwa«! Die Risi ha» kein Geld zum Abonnement; wenn sie schon liest und sich zu so wa« herabläßt, «uß sie« gratis haben. Sie geht also in PisiS Zimmer und beginnt feine „Bibliothek- durchzu-stöbern, denn sie besitzt nur „Komtesse Ka«h« in der Ehe" und „.Paul und Virgin»-. Na, der Pisi, der ist auch nicht für se wa«. Da« merkt man. Er hat die »Wiener Welpen' in Lichtblau eingebun-den und einen halben Jahrgang vom Journal .Amüsant- in Rot. Er hat zwölf EpoNlexikon«, den ganzen Golha und di« Ehronit seiner Familie; dann hat et Schiller« Gedichte, gereinigt für di« „frtutQ»« Wacht- ivifs«, dem LandeSauSschusfe angeblich seinerzeit ge-mackte Zusicherungen nicht berücksichtigt seien, und di« Behauptung aufstellt, daß der aus Grüns läge de« Entwürfe« einzuführende Staatsbetrieb auf der genannten Lokalbabn sür daS Land sich finanziell ungünstiger gestatten würde wie die ge^egenwärtigen Verhältnisse. Angesicht« dieser Sachlage bleibt »« abzuwarten, ob die in dieser Angelegenheit in Au«-ficht genommene, mündliche Besprechung eine An-Näherung dir differeniiellen Standpunkte bringen, beziehungsweise eine Verständigung in der Frage de« Staatsbetriebe« auf der in Rede stehendrn Lokalbahn anbahnen werde. Loh»»ertrag und Arbeitsordnung. Die vielen Zerwürlnisse zwiichen Arbeitsgebern und Arbeii«nehmern, die au« der nicht au«vrücklich zur Beomgung gemachten Arbeitsordnung eni'pringen, haben da« Handelsministerium zu folgend«? Belehrung veranlaßt: Nach den Wahrnehmungen der Gewerbegerichte unterlassen die Aibeitgedrr nicht allzuselten, in bestimmter und klarer Weise den ArbeitSnehmern gegenüber sich über die Be-dingungen des ArbeiiSvertrageS zu erklären. Man begegne« Öfter der Anficht der Arbeitgeber, daß schon die Beschlüsse einer Gewerbegenossenschaft über gewisse Bestandteile de» ArbeitSvertrage« (z. B. hinsichtlich de» Ausschlusses oder der Dauer der Kündigungsfrist, odrr hinsichtlich derHöze des Arbeiitlohne» und der Art der LohnauSzahlung) ohne weiterS auch sür di« Arbeitnehmer bindend sind; auch wenn auf diese besonderen Bestimmun-gen bei Abichluß de» ArbeitSvertrageS nicht Bezug genommen worden ist. ES kam weiter» auch die Anficht zum Vorschein, daß beim Bestände einer Arbeitsordnung schon die Tatsache dir Genehm«-gung der Arbeitsordnung durch die Gewerbe-vehörde oder der Anschlag im Arbeitslokale ge-nügt, damit die Bestimmungen der Arbeitsordnung alS Bestandteil des ArbeitSvertrage» für beide Teile Geltung habe. Dagegen nahmen die Gewerbege-richt«, wi« sich auS ihren Emsch.idungen «»gibt, den Standpunkt ein. daß die Arbeitsordnung keine gewerbebehördliche Verfügung und kein Vertrag, sondern eine einseitige Besti. mung deS Unternehmers ift, solange sie nicht durch Vereinbarung zu einem Bestandteil des ArbeitSvertrage» geworden ist. Hiezu ist aber den gesetzl che» Vorschriften zufolge nach Ansicht der Gewerbegerichte nicht eine von beiden Vertrag»teilen, abgtg«b«nk ausdrückliche Er-ilärung darüber notwendig, daß die in der Arbeit»-ordnung enthaltenen Bestimmungen al» Bestand-teil deS Arb«ji»vertrage« für das ArbtiiSverdältni» maßgebend sind, !ond«rn die Gewerbegerichte halten e» sür au»re>chend, wenn au» den tatsächlichen Vorgängen bei der Ausnahme de» Arbeiters sich ergibt, daß die Ausnahme unter den in der Arbeit«-ordnung bezeichneten Bedingung«« angeboten und angenommen worden ist. Diese Annahme wird nach den vorliegenden Entscheidungen insbesondere dann al« tatsächlich begründet angesehen und demnach Mtlieljchulen. und den Kasanova ungereinigt. Den Goiha kennt Risi schon sehr gut, «r ist im Institut vorgetragen worden. Für so wa« wie Schiller hat sie kein Penchant, sie liest also Casanova. E« sind viele Bände, die Risi liest fortwährend. „Denn, was man tut, muß man ordentlich tun, w«ißt, EhnikSl!" Und wenn eine sehr starke Stelle kommt, sagt sie: „ChnikSl, genier' d.ch." Der Pudel schaut daS Buch an und freut sich, daß er nicht koketti«ren muß, dann schläft er weiter. E« regnet. Die Risi ist beim letzten Band Casanova. Da kommt ein Besuch, ein neuer Leutnant, der eben eingerückt ist, Lato. Graf Lato Totz heißt «r. Dir Rist k«nnt ihn gar nicht, aber si« empfängt ihn bkgeistert, endlich «in Gleichg«st«llter! Er kommt von Wirn. Er hat gestern noch die Palmay gesehen, und zwar beim Ronacher! Im übrigen ist er strohblond, einundzwanzig und zwinkert mit den Augen: „He, da liegt ja «in Buch! Famos«r Pudel! Lesen'« gern« Gräfin? Famo« l He, ich les' auch gern." Er nimmt daS Buch und schaut hinein. Die Risi wird rot bi« hinter die Ohren. „O, weil «» so regnet, aber e» ist nur ein Blödsinn," sagt sie. Er zwinkert fürchterlich. „Warum lesen E' denn so alte« Zeug. Gräfin! Da gibt'S jetzt ganz andere Sachen, wenn man sich bilden will, viel stärker und pickfein. Ich bin »in seriöser Mensch, hab' immer ein Penchant für Literatur gehabt. Beim Regiment habeu'S mich 'u liierarischen Lattl g'heißen. Ich hätt' beinah' a«ol a G'schicht über a HundSvieh g'schrieben, da» auf so blöde Art rnal-&-propos hin word'n i». Wann S' wollen, he l ich leih' Ihnen wa». Seite 3 der Inhalt der Arbeitsordnung al» Bestandteil de» ArbeitSv«rtrage» anerkannt, wenn: I. entweder ein gedruckte« Exemplar der Arbeitsordnung de« ArdeitSnehtner vor feiner Aufnahme mit der Weisung eingehändigt wurde, von dem Inhalt« der Arbeitsordnung Kenntni» zu n«hm«n, t der 2. wenn de« Arbeit«? die wesentlichen Bestimmungen der Arbeitsordnung, insbesondere jene üb«r di« Kündi-gung, über di« Arb iiSzeit «nd über die Höhe oder Art der Berechnung de» Arb»it«lohneS mündlich bekannt gegeben werd«», oder 3. wenn der Arbeiter angewiesen wird, von dem Inhalte der angeschla-genen Arbeitsordnung Kennini» zu nehmen, und sodann in allen drei Fällen der Arbeiter auSdrück« lich oder stillschweigend durch Uebernahme der Arbeit o. a. sich damit einverstanden erklärt, daß diese Bestimmungen der Arbeitsordnung al» Be-stimmunnen des ArbeitSvertrageS zu gelten haben. Da» Justizministerium hat biefe Erarbniss? der gewerberichtlichen Judikatur in einem Erlasse samt-lichen Gerichten mit dem Beifügen mitgeteilt, daß sie nach Ansicht der beteiligten Ministerien de« durch di« g«lt«nd«n Normen bestimmten rechtliche« Charakter der Arbei«»orvnung sowie den Grund» sähen de» Verkrag»rechte» entsprechen. Damit die Arbeitsgeber ab«r auch b«i der Aufnahme von A b eitern sich solcher Formen bedienen, welche e» den Gericht«« recht möglich machen, da« Zustand«» kommen einer V»r»inbarung über die Bestimmun» gen der Arbeitsordnung im E nne de« Gesetze» al« gegkbtn anzunehmen, sieht sich da« Handel«» Ministerium im E-noernehmen mit dem Ministerin« de« Innern veranlaßt. — di« zu einer weiteren Regelung im G»!etzgedung»w»ge — den interessier» ten Kreisen in Erinnerung zu bringen, daß bei Ausnahme von Arbeitern von Seite de» Unter» nehmer» aus die Bedingungen der Arbeitsordnung, welche zu Bestandteilen de» ArbeitSvertrageS wer-den sollen, hinzuweisen ist. wa» durch mündliche Miiteilung der wesentlichen Bestimmungen d«r letzt«r«n, durch Hinweis auf d«n Anschlag, am besten ab«r durch Einhändigung «ine» Exemplare» der Arbeitsordnung geschehen kann. Durch di«s«n Vorgong wird auch der Vorschrift der Gewerbe-ordnung bezüglich der Verlautbarung der ArbeitS» ordnung entsprochen. Tritt dann der Arbeiter in die Arbeit »in odrr nimmt er die Arbeit auf. so hat er seinen Wollen, den Arbeitsvertrag unter den angebotenen Bedingungen abzuschließen bestimmt und verständlich, somit in verbindlicher Weise er» klärt. Um aber den Beweis von der Verlautbarung der Arbeitsordnung und der Zustimmung zu de« Inhalte derselben zu erleichtern, wird dem Kontra» henten empfohlen, daß beim Eintritt» in da« Ar-beitSverhältni» vom Arbeitnehmer eine Bestätigung de« Inhalte« unterfertigt werde, daß er die in der Arbeitsordnung enthaltenen Vertragsbedingungen zur Kenntnis genommen habe und unter diesen Vereinbarungen daS ArbeitSverhältniS eingehe. Bedingung sür daS Zustandekommen des ArbeitS» Ich hao' a Massa so G'raffel von die n.u,sten und dte stärksten Schre>b»leut'. Ich hab' auch die „Jugend- abonniert — he. he — wollen Sie'S? Ich sühr' Ihnen ein inS Literarische." Die Risi dankt strahlend. Und dann v-rsvrgt sie der feriöse Mensch mit Lektüre. Meift ist er sürS Französische. »Weil sich da alle« besser macht, wissen S'-, und waS er bringt, macht sich wirklich ausnehmend kräftig. Die Gyp als bescheidenes Hors d'oeuvrcs, ZolaS ver» stärkte Schule, die zwar nicht srinen GeniuS. aber so viel Schmutz offenbart al» nur möglich, die deutschen Dekadenten in ihren unendlichen Zwang» lofigkeiten, da» „menschliche Mastvieh" in allen seinen kühnsten und schneidigsten Variationen. Alle» da» offeriert er stierlich. Die Risi konstatiert, daß e» Bücher sind, die ihre Mama (eine Frau au» der alten Zeit) nur mit der Mistslausel angreifen würde, aber sie liest und liest. Ihr Horizont er» w«itert sich riestg. „Wissen'«, wann man so viel mit einander liest, soll man auch wa« «it einander erleben. Gräfin.- bemerkt der literarisch« Lattl «ineS Tag«» «il tiefer Philosophie. Darauf wird er zwar, wie Rifi e« nennt, htnau»g'sch«iffen. Aber «r kommt wi«d«r. Bei« nächsten neuen „Dekadenten", der erscheint, ist er wieder da und bringt ihn. Und di« Rif» muß sich ja bilden . . . . tz» Sie istzjetzt im Zug». WaS sie noch für «ine Ressource wird, dirs« Frau! Der Ptfii wird sich wundern. Seite 4 «9*«tr4* W«cht- Nummer 16 vertrage» im Sinne der Bestimmungen der Arbeit«-ordnung ist jedoch eine derartige Bestätigung auch nach bei Iuvikatur der Gerichte nicht. ?ergebt nicht aus den Narrenabeod de« Eillier Männergesaogvereine«. der Fasching«dien« tag, den 24 d. M. stallfindet l Kße«ter»»chri«ßt. Infolge Krankheil de< Herrn Lerchenfeld findet morgen anstatt der „Afrika reise", die Aufführung de« „Z i geunerbaron«" statt. Die gelösten Karlen b.'hallen ihr« Giltigkeit und werden gewünschtensall« zurückgenommen. Krddebensiöße wurden Montaa vormittag« 9 Uhr nicht nur an der Laibacher Erdbebtnwan« verzeichnet, sondern machien sich auch in Klagenfurt zur nämlichen Zeit recht fühlbar. Kodesfall. Donnerstag, den 19 d. M. starb der hiesige Hausbesitzer und Gastwirt Herr BlaS Simonischek «ines sanften Todes im 63. Lebensjahre. Er ist feinem jüngst verstorbenem 5inde nur zu bald nachgefolgt. 5«b»rteastatiM in den Anhre» 1899 »nd 199V. ^iach den amtlichen Erhebungen üver die Volksbewegung in Oesterreich wurden im Jahre 1899 in Sleiermark 43.079 Kinder aeboren. Keltische Kisenvaßner-Hrganisation. Nach-dem au« den Reihen deulfcher Eisenbahner aller Gaue DeutschösterreichS freudig« und oftmals be-geisterte Zustimmungen zur Schaffung einer großen deutschen Eisenbahner-Organisation aus nationaler Grundlage erfolgt sind, hat die provisorisch« L«ilung beschlossen, in kürzester Zeit die gründende Haupt-Versammlung de« .Deutschen Rechtsschutz- und Ge-werkevereines sür Oesterreich' in einer noch zu be-stimmenden Stadt Deutschböhmen« vorzunehmen. Die juridische Vertretung hat in bereitwilligster Weise der bekannte schneidige Verteidiger Jt. H. Wolf« im Brüxer Prozeß Herr Dr. Franz Rosa. Hof» und Gericht«advokat in Wien übernommen, dem eine Reihe >üchti.,er Rechisanwälie in allen Gauen Deulschösterreichs zur Seite stehen werden. Wie wir bereits mitteilten, beträgt die Beilrills-gebühr 3V h und der Monat«beiirag 70 d und werden nur Deutich« arischer Abstammung a!« Mit-glieder ausgenommen, die Eisenbahner sind. Die Mitglieder genießen satzung«gemäß unentgelllichen Rechi«schutz, sowie im Falle unoerschuldeler Nol-lag» geldlich« Unterstützungen und außerdem einen unentgeltlichen Bezug deS Fachblattes .Der deutsche Eisenbahner-, Zeuschrist für die Interessen der deutschen Eisenbahner in Oesterreich. „Der deutsche Eisenbahner", der vorderhand monatlich einmal er-scheint, wird sür die Interessen der deutschen Eisen-bahner in zwar rücksichtsloser, aber doch vornehmer Weise kämpfen, in nationaler und politischer Be« ziehung frei und unabhängig sür da« deutsche Balk«-wohl eintreten. In jenen Stationen, in welchen noch kein Vertrauensmann die Geschäfte der Orga« nisation übernommen ha«, mögen sich die deutsch» gesinnten Eisenbahner, die entweder bis jetzt noch keiner Fachorganisation angehörten, oder die die Mitgliedschaft der christlichtozialen Betbrüder-Orga» nisation odrr die roie Heilsarmee bereit« fatt haben, an Zugsführer Karl Proch, T ö p l i tz - T u r n 630. Teutschböhmen wenden, von dem auch all« weiteren Auskünste, Anmeldebogen u. f. w. zu haben sind. Ehrensache jedes deutschbewußten Eisenbahner« wird es nun sein, die ganze Kraft in den Dienst der guten Sache zu stellen, mitzuarbeiten an dem Auf-bau und Umbruch fein«r auf national«« Grundlage geschaffenen Fachorganisation und nicht nur de« deutschen Recht schütz» und Gewtrko«rtia für Oester-reich als Mitglied beizutreten, sondern auch sich jeder Werbearbeit mit Fleiß und Lust zu unler-ziehen. National und sozial ist die Losung unserer Organisation! Store. (Einbruchsdiebstahl.) Freitag nacht«. ungefähr halb 3 Uhr, würd« in di« Kanzlet des Berg- und Hüttenwerkes Storö von der Hof-seite aus eingebrochen. Die Täter wurden jedoch rechtzeitig durch das unvermutete Erscheinen des Nachtwächters verscheucht. Am Tatorte bliebe» ein Stemmeisen und «in Holzprügel zurück, di« mög-lich«rw«isr zur Ausfiadigmachung die Handhab« bie<«n. Der Einbruch erfolgte von gewiegter Hand, darauf deutet die Art, in der di« Verbr«ch«r ans W«rk gitngrn. Die Fenster der Kanzlei wurden nämlich mit einem Gemenge von Kalk und Lehm destrichen und dann geräuschlos «ingedrückt. In dem Zirnnet befand sich eine Handkasse, in der sich zur Heutigen Abzahlung «ine größere Geld-summe befand. Die Einbrecher entnahmen einem anderen Zimmer eine Anzahl von aufbewahrt«» Wäschstücken. Man ist den Tätern auf der Spur. Wahrscheinlich hat man e« mit derselben Bande zu tun. die vorige« Jahr bei d«m Kaufmann Pe«r und vor zwti Jahrrn bei H. Kostomaj mit Erfolg Einbruchdiebstähle verübten. am 20. Februar 1903. (Franz W «rbnlgg f.) Von dem Giebel unsire« Gemeindehaus?« weht noch die schwarz« Fahne — ein Zeichen tiefster Trauer nach «in«« der btsten Bürgn von Gonobitz. Herr Franz Werbnigg ist todt! lief e« voi Mund zu Mund — ja, der bi« zu den letzten Stunden ungeahnte Fall war «in-getreten — Werbnigg hauchte («in« «dl« Serl« — seinen aroßen, nimmermüden Geist au« — er war einer tückischen, kurzen, schweren Krankheit, welche er sich in seiner rastlosen Arbeit zuzog. «rleg«n und starb schw«r in d«n Armen seiner Familie und intimsten Freunde. Er hinterläßt eine trostlose Wuwe mit 3 unmündigen Kindern. Herr Franz Werbnigg ein geborener Weiiensteiner, wurde 50 Jahre alt; er war in seiner Jugend in Eilli tätig, und sicherte sich dortselbst al« Mitglied mehrerer nationaler Vereine u. a. d<> Männergesang-Berein«« und Turnvereine« «in bleibend«« Andenken und die Freundschasi«bande, w iche er sich dazuma knüpfte freuten ihn zeitl-ben«. Im Jahre 1835 kam «r al« Kaufmann nach Gonobitz. kam sodann im Jahr« 1892 durch Zuh«irat in den Besitz de« Gasthofe« „zum Hirschen", welcher von damals an ein Heim de« Deutschtum« von Gonobitz wurde und al« solche« in seinem Geiste fortbestehen wird. Von derselben Zeit an datiert die für Gonobitz fegen«volle politische Wirksamkeit unsere« Mittü ger« Franz Werbnigg — und man kann sagen; Werbnigq hat sein Leben mit Taten sür feine Existenz, sein« Familie und nicht zuletzt für di« Oeffnilichkeil voll au«g«füllt und keine Minute veraeudel. um «ann-hast zu wirken. Unersetzbar ist der Mann in der Se»eindera!«stube al« langjähriger Gemeinderal, al« Mitglied der Bezhk«oertretung, der Bezirk«? sparkasse, der landwirtschaftlichen Filiale in Gonobitz. schier unersetzlich sein Wirken al« Hauptmann der Feuerwehr Gonobitz. welche er vermöge seiner Un-ermüdlichkeit und seiner liebevollen Kameradschaft« lichkeit zu einem ehieirollen Rufe in jeder Be-ziehu.ig brachte. Unersetzbar ist er al« Sänger nnd SangeSbruder de« von ihm begründeten Ge-sangvereiae«. E« war ihm das Singen Natur-bedürfni«, mit welchem er sich in jeder Lage und zu jeder Zeit feine leichten und schweren Sorgen verscheuchte und geklärt in national-m in radikalstem Bewußtsein begeistert aus feine Umgebung wirkte. Kein Wunder, daß seine ehrenfeste Art. sein in allen Lagen klares. üderl«gteS, b«wußte» Auftreten, fein Hang zur Geselligkeit und Freundschaftlichkeit, ja. deutschen Brüderlichkeit ihm treue Freunde schaffen mußte und wie allbekannt sein Heim ein Heim de» Deutschtums von Gonobitz wurde. Sein feuriges Wort drang ja in den ernstesten Momenten entscheidend in die Herzen seiner Vertrauten und manch national»« Werk an dem die Erhaltung de« Deutschtum« von Gonobitz hieng ist ihm nur allein zu danken. Werbnigg förderte alle nationalen Ver-eine, al« denn Au«schußmitgli«d und zum t«il« Vorstand er auch wirksam arbeitete, ohn« zu rast«» und zu ruhen — auch in d.n W«il«n, di« stinem Tod« vorangiengen, strebte er die Verwirklichung seiner Ideale an. welche für Gonobitz segen«bringend geworden wären, wenn ihm nur noch kurze Frist zum Wirken vergönnt gewesen wäre, und daS war die Errichtung eine« deutschen Kindergartens in Gonobitz und die Beschaffung einer Dampfspritze sür seine freiem. Feuerwehr. Möge der Geist, der ihn beseelte in uns weiteileben, auf daß sich diese seine beiden letzten I eale al« unser Dank und zu seinem hehren Andenken verwirklichen werden und die« wird ein unvergängliches Monument fein, welches wir ihm schaffen DaS Leichenbegängnis nach dem Verblichenen wurde ein imposante«. Viele BeileidSkundgebungen liefen ein und prachtvolle Kranzspenden schmückten den mit den Jnsignten de« Feuerwehrhauptmanne« geschmückten Katafalk, unter solchen Kränze mit na-tionalen Bändern aller deutschen Vereine in Go-nobitz, der Feu«rw«hr, de« hiesigen Militär-Veter-anenoereine« Gonobitz. sowie vieler Freunde und Bekannten von nah und fern! Nebst Abordnungen der Feuerwehren Eilli, Tüffer. Hochenegg. Pölt-schach, Wind.-Feistritz, Meilenstein waren unter an-deren erschienen Herr Bürgermeister Jul. Rakusch au« Eilli, Gewerke Herr Ed. Mulley und Herr Bürgermeister Dr. Lautner au« Weitenstein u. a. m. Unser Männergesangverein sang beim Trauerhause den ergreifenden Trauerchor .Rasch tritt der Tod den Menschen an," wonach der Trauerzug unter Vorantritt der Eillier Musikverein«kaptlle sich zum OitSsriedhofe bewegte. Ein Zug von seltener Länge begleitete den Sarg, e« folgte fast der ganze Markt und unzählige nach ihm trauernde dankbare flo- venischen Bauern. Am Grabe angekommen, ka» die kriegerische Salut de« Militär«Veteranen« vereine« mit einem donnernden Pöllerschusse z«. Ausdrucke, und nun begann der Herr Haupt» Pfarrer, ein echter FnebenSpri ster, nach' N-singung deS ,De Profundis* dem Verschieden» ein« Grobred« in schönen, deutschen Worten, t»l echter Ehristenliebe ,u widmen, welche mit de» rührenden AuSrufe end«!« .Auf Witd«rf«h«n dov oben," bei welchen Worten eine« so mustergiltia», echten Priester» kein Auge trocken blieb. Da Männergesangverein brachte nun noch da« Litt« ling«liei> de« nun zur ewiaen Ruhe Gesetzten, da „Schottischen Bardenchor", mit Gefühl gesungn, zum Au«druck. der Fahnenjunker schwenkte sei« Fahne — und ein dumpfe« Dröhnen der Erde i» da« Grab riß un« au« bea Traume zur Wirklichkeit empor. Wir hatten auch die irdischen Ueber. r«st» unsere« lieben Freunde« und Miibür^r« nicht mehr! Ehr« seinem Andenken! Die Erde sei ihn leicht! Ruhe in Frieden! Ztürgermeillerwaßl l« Kindischgr«z Da Gemeindeausschuß von Windischgraz wählte in seiner letzten Sitzung den Leder fadlikanten Herrn Franz! Potolschnig zum Bürgermeister und den RechtSa» walt Herrn Dr. Max Kiesewetter zum Gemeinderat. DaS Ergebnis der Wahl ist freudig zu begrüße» L»tte»be?g. (Todesfall.) Am 10. d. M. starb hier »er Dechant und Hauptpfarrer Herr Zoh«, Skuhala. Der Verstorbene war ein Priester, da auch mil den deutschen Psarrinsassen vollkommen« Frieden hielt und, wo nur immer möglich, der» Wünsche erfüllte; darum trauert an seiner Bahn auch die deutsch« Bewohnerschaft Luttenbergs. M Bangen blickt sie in die Zukunft, denn sie hat da» Beispiel so manches unlersteirischen Gemeinwesen vor Augen, wo der Seelenhirt heuchlerisch seiue» Einzug als Friedenspriester hielt, um späterhin sei wahres, haßerfülltes und heimtückisches Gesicht ha anzukehren. Aejirksvertretnng Lichte»»atd. Bei da am 12. 0. M. stattgehabten konstituierenden Versammlung der niugewähllen Mitglieder der Bezirks vtrtrtiunq Licdtenwald wurden di« Herrn: Micharl Starkl, G r chi«kanzlist i. R. und Realität«». b«sitzer in L'cht nwald, zum Obmann. Fraiy Simone c, Gasthosbelitzer in Lichten^ald. tun Ld> mannst, lloerir«i,r und Franz BerZec, Notar i, Lichienwald, Joses Span, Großgrundbesitzer is Taudrnbach, Maith'a« Pr««ker. Kaufmann ii Reichenburg. Ludwig Smole. Handelsmann >, Licht nwald, Anton Kunej, Nemeindevariieher ii Sioloonik, und Josef Rodel, Großgrundbesitzer in Bianca, al« Au«schußmilglieder gewählt. Zietoßnnng. Wie man un« au« Rann be-richte«, bat die Statthaltern in Graz dem Fraz Godler, Bs0tau«träaer in Rann, für die Rettung der Wäscherin Susanna Pridil. welche lebenSüba« drtssig am 9. März v. I. in den Savefluß g«. sprangen ist, eine Geldbelohnung von 40 «roi» zuerkannt. ?leichs?at«avgeord«eter Z»r. Kisenkotb trifft am 2. März in Marburg ein, um daselbst m Interesse der „Lo« von Rom"-Bewegung tStiß zu sein. 5«r Rücktritt des Ztürgermeillers m LeoVen- Der Bürgermeister Dr. Jgna; Buchmülla hat seine Ehrenstelle in die Hände de« GemeindeaiA schusses zurückgelegt. Der Beweggrund zu diese» überraschendem Entschlüsse ist unbekannt. Die Fand tionsperiode des Bürgermeisters wäre mit Ende die-ses Jahres abgelaufen; eS fällt daher auf, daß Dr. I. Buchmüller nicht diesen Zeitpunkt abgewartet hat. Vizebürgermeister Herr Johann Öfterer wird di» zur Neuwahl die Geschäfte deS Bürgermeisters führe». Aus de« Hrazer Amtsblatte. Eintrag«», von Aenderungen und Zusätzen bei der Firm „M. Berdoj« in Marburg- und Löschung da Firma „Dominik Meni« in Marburg' im Handelt« register für Einzelfirmen de« k. k. Krei«gerichtit Marburg. — Erledigungen: Lthrer- und Lehren,«»« tellen an der dreiklassigen Volksschule in El. Andri . W.'B. Gesuche bi« 28. d. M. an den dorti»» Orl«schulrat. — Einberufung der Verlassenschasti« gläubiger nach dem verstorbenen Aloi« Sijanec. Anmeldefrist di« 5. März. K f. Bezirksgericht Oberburg. — Versteigerung der Realität E.-Z. S der K.-G. Zirknitz am 5. März. St. k. Sezirkt« geria t Marburg. Allbekannt ergebe» Mauthner's imprig. nierte Futterrüben«Samen die höchste» Erträge. Ebenso vorzüglich wie auch unüberttoff» sind Mauthner's Gemüse- und Blumensamen. Nummer 16 Seite 5 slislt ist iarantiert reim 7891A und frei von allen schädlichen Beimengungen, ist ausserordentlich wasctakr&ftlg und ausgiebig?* Beim Einkauf verlnn^e man ausdrücklich ^§chichl-8eiseu und achte darauf, dass jedes Stück Seife den Hamen „SCHICHT" und die §cliulz-marke Hirsch oder Scliuan trägt. Ueberall zu haben. =ti \=ti -+ < r+ -f i: "+ -+ t -f Gothaer Lebensversicherungsbank. Versicherungsbestand am 1. Februar 1902 : 810 Millionen Mark. Bankfonds am 1. Febr. 1902: 267'/» Mill. Mark. Dividende im Jahre 1902: 30 bis 135% der Jahres-Normalprämie — je nach dem Alter der Versicherung. TerlrHcr In Clllt: 7872 » AllgllSt PllltCr, Sparcasse-Beamter. TTTTtT ril- lt ;» +-:»+-:> ♦- Die JJ ija" ei empfiehlt «ich zur Anfertigung sämmtlicher OrucKarbeiten. Realitätzuverpachten. Schönste Lage, prachtvolle Aussicht, in nächster Nähe des Stadtparkes und der Sannbäder, 15 Minuten von der Stadt entfernt, in welche man durch schattige Waldwege gelangt, bestehend aus: Wohnhaus mit 3 Zimmer, KOche, Keller etc., Winzerhaus, Stallungen, '/« «loch Weingarten, Obst- und Gemüsegarten, ist sofort zu verpachten. Eignet sich besonders für den Sommerftofenthalt. Anzufragen beim Obmann dea städt. Wirtsch&stskomitl, Herrn Georg Mkobeme. Stadtgemeinde Gilli, am 21. Februar 1903. Der Bürgermeister: 6015 T. XieLlE\i«cii.. 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Das Leichenbegängnis fand Samstag, den 21. Februar 1903, nachmittags 3 Uhr auf dem Umgebungsfriedhofe statt. Die heilige Seelenmesse des teueren Dahingeschiedenen wird Montag, den 23. Februar 1903, um 8 Uhr früh in der Pfarrkirche gelesen werden. ©Hte 6 „llctttsdfe Wick»' Nummer 16 Hotel Stadt Wie» silli Vorzügliche steirische Weine Cillier Stadtberger 1902 . . . . Rieslinger Altwein 1901 .... Schmitzberger von Stiger 1902 . . Hochstermitzberger Auslese von der Herrschast Pongratz in Dornau 1901 Refosco (rot) Blutwein...... — Ausschank Ton — per Liter K —.72 n ,, K —.96 „ K 1.20 >» K K 1.60 1.20 78«o Reininghauser Märzenbier und Pilsner „Urquell" G aus dem bürgerlichen Brauhause. — Vorzüglicher Mittags- und Abendtisch. = Im Abonnement Ermässigung. Um recht zahlreichen Zuspruch bittet hochachtungsvoll Otto KllSter, Hotelier. Greislerei gut gehend, auf gutem Posten, verbunden mit Wein-, Bier- und Branht-weinverkauf, ist Familienverhältnisse halber billig zu verkaufen. Anzufragen bei Fr. 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I) Der Wert der ldsindung soll darin liegen, daß sie b«i Fällen von Blitzschlag, elekirischem oder Bnletzung«-Ehok oder Erstickung angewendet werden kann so-wohl bei Tieren wie bei Menschen. Wichtig« Er» gebnisfe seien zu erwarten. So der .N. Herald", der un« hoffentlich bald berichtet, daß Dr. Erile stch den Kopf abgeschnitten und nach Einspritzung «i» „Adrenalin" frisch gekämmt und gewaschen wieder aufgesetzt ha«. Aalsche Wimper». Eine merkwürdige Mi» teilnng finden wir in der „Fronde". E« heißt da: Leit undenklicher Zeit weife «an. daß e« solche aare, falsche« Nackenhaar (Ehignon«). falsche« tirnhaar gibt, aber falsche Wi«pern ? Jawohl t die falschen Wimpern sind durchaus (eine Fabel „La Mediane Fran^aise" meldet, daß man da« Mittel gefunden hat, die Aupenlider von Leutgo, Verschiebung, Huste«, Heiserkeit sind diejenigen Krankheiten, in welchen l»l^ alkaUeeb*» iiumMirnu!* nach den AassprAchfn rnfdicinwcbw Aotoritfcten mit besonderem rirfoUfO angewendet wird. 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Druck der Bereinibachbruckerei «eleja in Eilli. Beilage zu Nr. «. Aus Stadt und Fand. Zur Kebnng des Kremdtnverktbrs in de» Alpe»lt»»cra. ^im lö. o. M. sprach eine Ab-ordnung der alpenländische» Landesverbü'd« zur Hebung de» Fremdenvkrkehre« beim Ministerpräsidenten, dann beim Finanzminister, sowie beim Hansel«minister ua> Eisenbahnminister vor. Der Abordnung gehöiten an: Kais. Rat Dr. kofler ^Innsbruck) alt Präsident der Landesverbände, Baron Jaboraegg für Kärnien. Dr. Schiller für Salzburg. Redakteur Elraduer für Sleiermark. Die Führung übernahmen die Abgeordneten Der-schalia. Hiaitrhuder. Dr. Löcker, Dr. Erlec und Dr. Sylvester. Abgeoidaler Dr Erler stellte an den M,nistnpräst>t»»en das Ersuchen. daß die Re« gierung die Bestrebungen zur Hebung de« Fremden« »«kehre« >a den Alpenländern uitterftützen und den Gedankt» einer jährlichen Slaat«beihllse i» Er-wäaung ziehen möge. Kais. Rat Dr. Koller sührte die Wünsch« der Lande«oerc>ände de« Nähe^r au« und erklärte, daß die erbetene Stuatthilse lediglich sür allgeme»« Zwecke, namenilich üc Reklame im AuSlanoe, vervenv« werden soll. Er me nie. d»ß d«m Eise chahnministeriu« zu ^em erwähnten Zweck« ein Kredit von etwa 30 000 Kronen zur Verfügung gestellt werden soll. dessen Austeilung und Ver-Wendung nach den Beschlüssen ver ständigen Kon-serenz der Landesverbände gescheve» könnt«. Der M aisterpräsid nt Dr. v. Koerber sicherte den Be-stredungen da» wt'tzkbenbste Wohlwollen der Re-gierung zu. Die Frage der Siaal«au«hllse muss, in den belressenden Ressorlminister:en e> wogen werden. Der Slanrpunkl der Reg« rung werte seinerzeit bek nntr.eg.den werben. So wie der MlaisterpräsidtNl sprachen auch der Finanzminister, der Hände.«minister und E.sendahnminister ihre Vereitwilligkeu au«, den Beslrehungen zur Hebung de« Fremdenverkehr« die wohlwollendste Förderung ange?«ibta »u lassen. Anrse für technische Pol«ndungs«rveiten des xvatjc» ta Hraz. illm fl.lerma kochen Äe-w«rve!ölterun^«-J> st'iuie werden Kurse sür tech-Nische Volleasun^rbetten d s Ho z?« verinsialt.'i. Dltfe Kurse bezw»ck-n die Uaierweiiung ver Ho z-gewerbelreivenden, vornehmlich der Kunst- und Möbeltischler, in »er Oo.tflächeabthanilung de« Halze«. Besondere« Gewicht wird aus da« Färben von Hö ze n und von Fournieren mit T »>färben in lebhafltn Tönen, sowie auf da« Polieren gelegt. Der erste Kur« beginnt am 16. Marz d. I. Die Kurse dauern 14 Tage; der linier ich« findet von 8—12 Uhr vormittag« statt. Der Uni rricht zer. fällt in „nen ideoreiischen und einen praktischen Teil. Im ersteren wir» die Chemie ih oreiijch nn" experimeniell behandelt. Der prakiis» Graz. H.rrengafs« 9. anmelden. Die Zahl d«r Teilnehmer ist bei eiiiem Kurs auf 20 beschränkt. B ei ei-ier größeren Zahl von Anmeloungen erdt.l>en so.iche Bewerber den Lorzug, welche eine bessere, sachig«w«bliche Autbildung nachweisen kön-tun. Der Unterricht «rsolg» kostenlos. Stipendien «erden nichzl erieiu. A entsicher Sch«l»erei». In drr Sitzung de« t»g«r-n Ausschusses oom 11. Februar 1903 wurde den Gemeinipen Goitschee, »uschneardo. Mürzzujchlag. den Sparkivfsm ia Sparkassen in Mahrlsch-Trüb>>u, Karditz, dem Lorschußverein uns der Sparkasse in Bade", s-mttt dem Herrn Bürgermnster Schnee, berger ia Mürzzuschlag fuc gewählte Beiträge und Spenden, !ferner der Frauen - Ortsgruppe Karbitz sür da« Reinerträgnis »ine« gemeinsam «it dir Männer-OrtSgruvp« verai'staltelen Kränzchen«, der Ort«grupye Görz für den Ertrag von Festlichkeiten und sonstigen Spenden, der Ortsgruppe Karbitz sür einen Teilertrag de« Volksfeste« und den Rein-ertrag eine« Theaterabend«, der Ortsgruppe Land«-krön sür de» Reinertrag v« Erntefest, der Or «-gruppe Ta.vi» sür den Reinertrag de« Eisenbadn» Kränzchen«, der Frauen-Orl«gruppe Traitt-nau für die Hälfte deS Reinerträge« de« Tanzkranzchen« vom 17. Jänner 1903 der geziemende Dank ab« gestatte». Unterstützungen wurden bewilligt: den Schulen in Zablacz, Unterteschau. Strodenitz und Reich«waldau »ür Lernmittel. Gutwasser und Julien-ham für Schulpeld sdr arme Kinder, der Schule in Thurmplan le« für Herkiellunq de« Schulgarien«, der Schule in Zuhradka sbr Adapiierung der Lehrer-wohnung u-,d Mi««, de« Kinder, arten in Ober, berg ein Beitrag sür die Errichtung und Er-Haltung 1903. The«, richtig bereitet (wir ernpseklen da» bekannte Meßmer'scki» 9t*i*pt), ist das feinste Friihstact und ttindeni, NervS'en und Magenschwachcn mehr »u empseblen alS Kaffee. Meßmer'« Thee enispricht aUen Anforderungen. Probepartie K l.— bis K 2.— bei: Zriuz Zaigßtr und Tr»u> ii Etiger in ftiUü » Schwurgericht. jugendliche RSuver. Am 13. d. M. halten sich vor dem hiesigen Schwurgerichte zwri vielversprechende Zunge» wegen des schweren Verbrechen« des Raubes. Tiebstahle« und der Landstreicher« zu verantworten. Es waren dieS der 16 jährige BlaS Obeiski aus Hl. Kreuz bei Sauerbrunn und der noch nicht 15 jährige Rudolf Vidmar aus Siegau bei Kostreinitz. Die Anklage be-hauptct folgendes: Am 14. November v. Z. kamen die beiden übelbeleumdeten, kaum der Schule entwach-seuen Knaben BlaS OberSki und Rudolf Vidmar in RadmannSdorf auf der Weide zusammen. AlS sie aus der nahen Landstraße die schwachsinnige Bettlerin Maria Krumpak des Weges daherkommen sahen, sor- j derte Oberski mit de» Worten: „Weißt du, die hat gewiß «Äeld, das muß sie uns geben, überfallen wir sie!" den Vidmar aus, die Srumpak zu berauben. Oberski und Vidmar stürzten sich auch tatsächlich so-fort aus die Maria Krumpak. packten daS Tuch, in dem sie ihre ganze Barschast von einige» «ronen eingebunden Halle und suchten es ihr zu entreißen. Nach längerem Hin- und Herzerren und Stoßen gelang eS den Beschuldigten den Widerstand der Maria krumpak zu überwältigen und ihr trotz ihreS Zam-merns und Schreiens das Tuch samt dem Gelde zu «nt-reißen. Bei einem nächst der Straße gelegenen Ge-büsche teilten Oderski und Widmar das geraubte Geld, ohne sich um die Rufe eines Augenzeugen, daS Geld der Beraubten zurückzugeben, zu kümmern. Am Abende desselben Tages und am anderen Morgen ging Blas OberSki zum erwähnten Augenzeugen, zum Knechte AndreaS Pa^on, und bot ihm Schnaps und einen Teil der Beute an, damit er die Erstatt tuiig der Anzeigt unterlasse. Selbstverständlich hatte ditsc Einflußnahme krinen Erfolg. Dem Oderski wird außerdem noch zur Last gelegt, daß er seiutm bei einem Grundbesitzer in Sauerbrunn bediensteten Bruder Fritz Obervki ein Paar Stiefel und dem Kaufmann Franz Ogrisek in Hl. Kieuz zwei Schleif-stöcke entwendei habe Endlich sei Blos OberSki nach-dem er fein Vaterhaus schon in, August verlaßen, in Untersteiermark geschästS- und arbeitslos umhergezo-gen, ohne nachweisen zu können, daß er die Mittel zu feinem Unterhalte beschafft oder redlich zu erwer-den suchte, womit er sich auch der Uebertretung der Landstrtichrrei verdächtig machte. Die beide» Burschen btnehmt» sich bei der Vtrnehmung und Vorhalt der Anklag« sehr verstockt und selbst auf die eindringliche Ermahnung durch den Vorsitzenden L.-G -R. Kazian-tschitsch «in reumütiges Geständnis abzulegen, um da> durch ihr Gewissen zu erleichtern und Besserung zu geloben, zeigen s!« keinerlei Reue, sondern verharren nur ia trotzigem Schweigen. Sie können zwar den Raub angesichlS der Tatzeugen nicht leugnen, suchen aber die Tat dadurch in besseres Licht zu stellen, daß sie sich gegenseitig die ^muptjchulo zuschieben. So behauptet Oderski, der Vidmar hätte ihn ausge-sordert. die Bettlerin zu über'allen. u»d dieser habe ihr auch daS Bündel, in welche», das Geld verwahrt war, entrissen, er habe sie nur am Arme gehalten. Vidmar wieder dreht die Sache um und sagt, <.berski hätte ihn ausgesordert, die Krumpak zu überfalle», und dieser hätte ihr auch das Bündel entrissen. Selbst als ihnen der Tatzeuge Pajon, der den Vorgang konform der Anklage schildert, gegenüber gestellt wird, (hieben sie die intellektuelle Urheberschaft und Haupt-tätigung sich gegenseitig zu. Die ebenfalls vernom-mene Beschädigte Krumpak, auf deren Beeidigung verzichtet wird, macht ihre Aussagen wider Erwarten, ziemlich strikte und erzählt den Raubansall, wie er in der Anklage geschildert wird, fügt aber noch hin-zu, der größere der Burschen (vermutlich Oberski) hätte ihr einen Leibriemen um den HalS geworfen. Die Diebstähle leugnet OberSki rundweg; die Stiefel wollte er sich nur von feinem Bruder ausleihen. da er auf den Markt mußte, nach seiner Rückkehr wollte er sie ihm wieder zurückstellen, an welchem Vorhaben er aber durch stine Verhaftung gehindert wurde. UebrigenS können durch daS BeweiSoerfahren keine genügende AnhaltSpunkte für die Schuldfrage deS DiebstahleS gefunden werden. Staatsanwaltstellver-treter Dr. Boschek ersucht um Schuldigsprechung wegen aller Delikte und bemerkt, daß di« sonst übliche Nach-sicht und Milde gegen jugendliche Verbrecher hier gar nicht am Platze sei, sondern daß eine exempla-tische Strafe, eine längere Hast und die seinerzeitige Abgabe in eine Besserungsanstalt das einzige Mittel sei. die beiden Knaben zu bessern und auf die Bahn des Rechtes zu bringen. Die Geschworenen bejahen die Schuldsrage wegen Raubes >,. zw. bezüglich des Oberski mit 11 Stimmen, bezüglich des Vidmar einstimmig, verneinen aber die Schuldsragen wegen Diebstahles und Landstreicherei. Sowohl der Vertre-ter der Staatsbehörde, sowie die beiden Verteidiger Dr. Filipiö und Dr. von Zabornegg sühren als mildernde Umstände das teilweise Geständnis, die mangelhafte Erziehung, das jugendliche Alter und die Unbescholtenheit an. Der Gerichtshof »lacht von dem ihm zustehenden außerordentlichen Milderungs-rechte Gebrauch und verurteilt die beiden Angeklagten zu je drei Jahre» schweren Kerkers, verschärst mit einer Faste alle Monate. Die jungen Helden nehmen den Urteilsspruch mit größter Gleichgiltigkeit und Ruhe entgegen. ,« f / * l'ebcrall zu linb«*a. ^%isop unentbehrlich» Zahn Creme, erh&U die Z&hne rein, weiaa un«l gesund. 7917-1 vermischtes. ZU« Madjaristerung deutscher Hrtsnamen. Zu wa« für bedenklichen Folaen rie durch da« neue ungarische Ort«namengesetz herbeizesührt« Madjarisierunn der Ort«nam«n in Unqarn führt, die utufste Ausübe der Rangliste der öfter--reichifch-unqarischen Armee, in der die deutschen Namen nur noch in Klammern neben den mad» jarifchen stehen, wa» denn einerlei!« zu Jnkon-sequenzen, anderer,e lS zu Mißotrst,r>dnissen sührt. Dem Mililär — äußer, sich darüber die »Reich«-wehr" — kann e« gleichgiliili sein, w^n» deispiel«-weise die nach Erlau bestimmten Postsendungen nach Eqer in Böhmen geh«n, weil Erlau in amt-licher Sprache jetzt „Eg«'" beißt, und die ganz« Wel'. wie der Postbeamie an die Bezeichnung Erlaa g«wöhnl st. Nicht gleit)flillin dagegen sollt« die» der Mililärverwaltung sei-,, da durch dies« voll-stäi'.d.g überflüssige Umb nennung der Orte im Mobilis>«rung«faUe die größten Konfusionen ent-stehen können. Z»ie nnehelichev Kinder ia Wien. Nach den letzten Ausweisen ist zirka ein Drittel der in Wien geborene» K lid«r umt)«!ich. Im Jadr« 1900 kamen in Wien 56.000 Kmter zur Welt, von denen 38.000 al« eheliche und 18.000 al» unehe-licht geführt werden. &■ i*t des „Teutschen schul- Sr Ul 11,111 Vereines" uaö unsere# «chutzvereiues „Südmarl" bei Spielen uaö Wetten, bei Festlichkeiten u. Teslamealeo^ sowie bei unverhofften Gelvionsten! Schuh in ganzen Käme» iltiranersMalz-KalL München. Aus Aettau rrirb unl her Tod de» Stadt« ismiAfefretdr« Herrn Ernst Scha > on gemeldet, schal»»« rtaub int 43. Lebensjahr« und war feil 17 Jahren Beamter de« Stadtumie». Schon teit Monaten klagte er über Schlaf- und Appelitlosig» t'it. welche ihm die Erfüllung seiner Amtspflichten sehr erschwerten und ^'uch eine groß« Nervöse Er-te. bart.it zur Fol^e hauen. Eine tiefe Schwermut trat immer d,uilicher nun auffallender zuia^e. Vor kaum oierz-hn Tase» zeigte sich da« Leiden al» au»gefploche»er Irrsinn mil «,nem Todiucht«ans U, bi» er endlich vom Tode erlöst wurde. Da» Mar-dürrer bischöfliche Amtsblatt stürzie^sich mit hyäneu« Uafler G er auf den Ve'blichenen und verwendet iiitt gräßliche» Leiden zu seinen politisch.« Machen-schafien st«nen den Peltauer Bürgermeister. Herrn 0 r n i fl. E» ist da» dasselbe Blatt dessen Mund von gemeinen Schimv'er-ien, w>e Schwindel, Hum-l'Uii uiw. üb riäusl. wenn d«e Eillier hinsichtlich der schandbar.n K>iedbvf»angelege»heil über die verletzten Ge'üile der Pietät klagen. H^auschakieruug der Abgeordneten viäteu. Wie verlautet, besteht ein Vorschlag betreffs Pauschalierung der Diäten der Abgeordneten. Darnach soll das Pauschale für den Präsidenten 36.000 K. sür die Bicepräsidenten 24.000 K, für die Abgeordneten je 700u K betrage». Die Aaschingsnummer der „Münchener Neuesten Nachrichten" ist fo-eben eingetroffen bei ifrrifc R a fck. Preis IO Heller, per P^st l» Keller Die Peform der t^ebüubekcuer Die Ver-freier der Hausbesi^ei vereine oen Niederösterreich, Böhmen und anderen Kronländern erschienen dieser Tage bei dem Ministerpräsidenten Dr. v Koerber und dem Finanzminister Böhm-Bawerk und überreicht«! eine Petition, worin die Reform der Hauszinssteuer nnter Zugrundelegung einer höchstens sünsprozentigen Bestem erung des reinen Einkommens aus dem Realbesitzc und die Einberufung einer Enquete unter Zuziehung von Vertretern der HauSbesitzervereine verlangt werden. Der Ministerpräsident erkannte die Notwendigkeit der Rc-sonn der Gebäudesteuer an und erklärte, daß so rasch wie möglich eine entsprechende Aenderung der bezüglichen Steuervorschriften plahgreifen soll. Auch der Finanz-minister erkannte die Notwendigkeit einer Reform der HauSzinssteuer au und erklärte, es fei allerdings schwielig, daß die Staatsverwaltung auf ein derart beträcht. Hches Einkommen verzichte. Der gegenwärtige Stand der Verhandlungen erlaube noch nicht, etwas Bestimmtes zu äußern, er habe aber einen hervorragenden Beamte» beauftragt. Erhebungen zu pflegen. Der Finanzminister versprach schließlich, daß ein eigenes Bureau sür die Erhebung der Gebäudesteuer errichtet werdeil soll, da-mit die Re'orm dieser Steuer so bald als möglich plotzgreile. Hln Pokksmittet. Als solches darf der al» lchinerzstillende, Mu»kel und Nerven kräftigende (51,»' rcibung bestbekannte ,,M c l l's Franzbrantwein und S 111" gelten, der bei Gliederreißen und den anderen Folgen vcn Erkältungen allgemeinste und erfolg-reichste Anwendung findet. Preis einer Flasche Ii 1 *00 Täglicher Versandt gegen Post-Nachnahme durch Apotheker A. Moll, k. u. k. Hof Lieferant, Wien, Tuchlauben 9. In den Depots der Provinz ve. lang« man ausdrücklich Mols» Präparat mit dessen Schutzmarke und Unter-schrift. Deutschvölkische Stellenvermittlung in Cilli. G e s ch äs l » st u n d eu jeden Sonnabend ab 3 Uhr abend» im Gasthofe „zum Engel". AaS der Umgebung wolle man sich behufs Vermilllug von Arbeiter« schriftlich an Franko Heu, Lchrisisetzer. wenden. Deuische Arbeiier verschiedener Gewerbe können Stellung finden durch Vermittlung. Die Vermililung erfolgt sowohl sür Arbeit-geber. al» für Arbeitnehmer unentgeltlich. Stellung suchen: l Tischler, 1 O«cvnom. 1 Magazineur, I koarmi», l Schichlenschreider, t Bauzelchner, 1 Korrespondent. Gesucht werden mit fojo ligem Ei"«ritte: 1 Galdaibei erlehiltiig. I Speagle, lehrt»,., 1 Ta-peziererlehriuig. (.Gloria" — Einlaß — Masse> ist be-sonders geeignet zum Reueinlassen harter Fußböden, da dieses Einlassmittel außerordentlich billig ist und die Anwendung desselben wenig Mühe verursacht. Dosen ä 35 kr und 65 kr. sind bei Traun ic Stiger und bei Kictor Wogg in Eilli erhältlich. Per ZSilßelm-Khee. Auf wiederholte Anfragen wird dem Publikum mitgetheilt, das» her früher al» Wilhelm» aniiarthritischer anlirheumaiischer BlutreinigungS-Thee bezeichnet« Thee au» der Apotheke deS Franz Wilhelm, Apotheker?, k. u. k. Hoflieferant in Neurkirchen, Niederösterreich, zufolae Verordnung de» hohen k. k. Ministerium» de» Innern. 66o. 17. December 1894, nunmehr unter der Bezeichnung Franz Wilhelm» abführender Thee in allen Apotheken um den Preis von 2 Kronen per Packet zu beziehen ist. eirislt man nor, wenn die Annonce«! iweckiniasig ab-" gefasst nnd typographisch flnrcfl MBODCßn uuiwu uuuuuuuu ferner die richtige Wahl der geeigneten Zeitungen getroffen wurde Um die» zu erreichen, wende man »ich an die Annoncen-Expedition von Undoll Mommo. Wien, l , SeilewliWt« it. *on dieser Kirnw» werden die nur Krzielnug eine» Erfolge» «rforderliehcn Auskünfte kostenfrei ertheilt, iowie In»eraten-Knt»ürfe zur Ansicht geliefert. Berechnet werden lediglich die Original-Zeilen-preise der Zeitungen unter Bewilligung höchster Itabatte bei grösseren Auttrigen, so das« durch Bi nnUur.g diese« Institute» lieben den sonstige» grossen Vortheile« eine Ersparnis an Inscrtiont-ko»ten erreicht wird. ans erster Hand b. b direkt vom Äaffee-Psla«zer ohne alle« A»ische«>«ildel. vem Produzenten zu« «o»> sumenlen, daher »ollste Garantie ftlr unver-fälschien, naturechten Kaffee bei biligftki Preisen. Unsere Besitzung a»f der Insel "i^iva, wo bekanntlich d«r beste Kaffee der Wett wäcksi, hat einen Umiang von circa SV ttilomeier und befinden sich aus derselben 12 Dörfer mit beiläufig 30.000 Einwohnen». Unsere ausgedehnten «äff«-Pflanzungen werden aus da» Rationellste bewrrtschastet, so daß unsere geschützte Marke .Javaflor" sich einer immerfort wachsenden Beliebtheit erfreut. Unser Kaffee ist sehr aromatisch und wohlschmeckend, dabei äaf^erft «a^niebtg. Wi, laden bauet zu einem Versuche hoftirch», ein. 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