OMcherchMum. Nr. 1U2. st. l l. haldl. N. 5-50. Wr »l?q < Hau» halbj. 5<) tr. Mit b«r P«ft zanzi. sl. 15. valdj, fi, ? 5«. Donnerstag, 4. Mai. 4 Zeil«« « ,l,, gtößNt pr. Z«l« « lr.; be, « denselben am 1, Mai d. I. nachdenannte Orte durch Rinderpest verseucht: In Talmatien: Drvenik (Gemeinde Ragusa-vecchia) — de« ragusaner Bezirkes; im Küstenlande: Servola und Maria.Maddalena inferiore - des Territoriums von Trieft. Dic neue Kaiserin von Indien. Im englischen Unterhause gab am 27. v. M. die indische Titelvorlage oder vielmehr die Titelacle Anlaß zu einer neuen, lebhaften Unterhaltung. Herr Cowcn kündigte die Anfrage an den Führer der Opposition, Lord Harlillgto:,, an, od er nicht glaube, daß angesichts der ungünstigen Beurtheilung, welche der Kaisertitel in Indien erfahre, und welche im Oegensitze zu drn Än. gäbe,, d^s Premiers iibcr das Verlange,, von Fürsten mid Voll nach dem besagten Tiiel stehe, eine weitere Er« örlerung der Tiielfrage Ull^emessen sci, und ol, er seinen Eiüfluß zugunsten weiterer Erörterung in d!c Wagschale werfen wolle. Daraus wünschte Anderson (Glasgow) vom Premier zu erfahren, ob er unter solchen Umstä,,. dcn den Erlaß dcr Proclamation ulicr den Gcgensta',d oerlagen wolle, ''is Lord Harlinglon zu einem Entschlüsse gclmnmen sei. Herr Disraeli wcndelc gegen die Haupt« frage ein, sie sel ihm nicht vorher angemeldet, und de> mertle außerdem, er habe dcn Inhalt der ersw, an Lord Hartinglon gerichtclen Frage nicht recht verstanden. Herr Anderson entkräftete letzlere Bemerkung, l>oem er die Anfrage Cowens wiederholte, und der Premier cr-klarte nun, er sehe leinen Grund, warum die Regierung Anstand nehmen sollie, der Königin in dem Sinne, wlc es ihr richtig scheine, zu rathen. Dies: Aeußerung stachelte Professur F » »cett an zu einem hitzigen Ausfall auf die Regierung wegen der Art und Weise, wie sich Disraeli au« einer unangenehmen Lage herauszuwinden suche. Der nächste Redner war der Führer dcr Opposition, der bezüglich der An. frage Eowens mittheilte, nach nochmaliger Berathung und Erörterung mit seinen Freunden müsse er bei seiner früheren Ansicht bleiben, daß es leinen praktischen Bor« theil yaben könne, wolle man diese Angelegenheit aufs neue anregen, und daß er daher nicht die Verantwortlichkeit dafür übernehmen möge. Im übrigen war Lord Hartinglon aber doch der Meinung, die Regierung hatte in diesem Falle dem Antrage Fawcett Raum zur Er-ürlcrung geben sollen. Daß sie solches nlcht gethan, schien ihm eine ernste Verantwortlichkeit nach sich zu ziehen. Da-auf enlaeanete Disraeli, die Regierung scheue die Verantwortlichkeit umsoweniger, als die Sache er« schöpft sei. Wenn die Opposition freilich als solche mit nnem Tadelsvotum hrroorzurücken wünsche, so sei er b:reil, sofort Raum zur Erörterung zu machen. Damit hatte es denn schließlich auch sein Bewenden, obschon sich die Besprechung noch eine Weile hinzog. Die amtliche „London Gazette" vom iittsten April veröffentlicht die längst erwartete Proclamation,»« welcher die Königin Victoria die Annahme des Tilel« „Kaiserin von Indien" ausspricht. Die Proclamation lautet in wortgetreuer Ueberschung: „Bon dcr Königin. Line Proclamation. Victoria K. Nachdem eine Acte in der gegenwin linen Parlamentssession passierte, beliltlt: ..Eine «cte, um Ihre gnädigste Majestät zu «mächtigen, den königlichen Titeln einen Husah anzufügen, der sich auf die h«r-schertronc des vereinten Königreich« und seiner Vefttzun gen bezieht", welche Acte besagt, daß es durch die Acte für die Vereinigung von Großbritannien uno Irland vorgesehen war, daß nach dieser Bereinigung der lönig« liche Titel, welcher der Herrscherlrone dcs vereinten Ko. nigrcichts und seiner Befitzunaen zugehört, ein solcher sein solle, wie es Seine Majestät durch Seine königliche Proclumation unter dem großen Siegel dcs oereimülen Königreiches zu l?cstm>mcn geruhen würden; und welche Acte ferner besagt, daß kraft der genannten Acte und einer königlichen Proclamation unter dem großen Siegel, datiert vom 1 Jänner 180!, unser yegenwariiycr Tilel scl: ..Victoria, durch Gottes Gnaden drs vereinten 5i>. niareichs von Großbritannien und Irland Königin, Vertheidigerin der Treue"; und welche Acte besag,, daß durch die Acte über die blssere Regierung Indiens verhängt >var, daß die Regierung von Indien, welche bis dahin mit Unserem Vertrauen der ostindischen Compagnie zu. ertheilt war, auf Uns übergehen und daß Indien fortan von Uns und in Unserem Namen regiert werden soUe und daß es schicklich sei, daß nun eine Anerkennung der UebertraMng der Regierung mittels emee Zusatzes an Unserem Titel vollzogen werde und welche Acte nach den «Feuilleton. Keise Hr. Majestät Corvette „Friedrich." (Schluß.) ^ In weihevoller Stille wiegt sich der unendliche """". »«kräuselt blos von der sanften Orise. die in ^"StiUiateit vom Ostufer des Meeres zum West. wd» ""ch Millionen «llbilmeilen messende Äimo< ^t sm, bewegt; leine Welle, leine Diwung unterbricht stillt x^dm'lenschau; wie auf ebemr, fester Flüche Aüche ^" ^ch'ff uuler allen «innen sanft über die des ,/.i.. bei Nacht unter dem Silberglanze des Mon. Taa?w "' bt'm Tage in «in tiefes Blau sich lleidel. sondern ^ «leicht sich im Passat, der nicht durcheilt, festlil. durchschlichen sein will. Es ist der Gürtel des S«>'. . schmuckes auf der, Meeren, die Natur trägt sctmkll ll". daß das wunderbare Schauspiel nicht allzu huldig^"assen werde von jenen. die. dcn allen Moloren Muß .' s"n Gebiet durchziehen. Man hat reichlich j 5»^ wunderbaren Anblick zu genießen. ' Auitn^ nuf die Dauer wünscht man nichl. hier seinen Schitt 3 ' zu nehmen. Man ctlt, so gut der Lauf des MaiU " "",„ag und die Stärke der Brise es er. MllM °"beren, weniger reizenden atmusphärischen Ver. Blhc,' öl" die nicht blos da« Gcfühl dcs allgemeinen "tue M "regen; man eilt einer neuen Etappe zu, wo dlerztbnIMel,, neue Bilder sich erwarten lassen. Nach '"""üaigtr Fahrt verlieren wir den Südost-Passat; wir laufen zwischen den beiden nico.rcn Koralleninseln Ducie und Hend:rson auS dem Gcbirle dieses elisaischen Windes. Hat der Passat unseren Weg nicht begünstigt, so haben wir wenigstens von den Calmen des südlichen Wendelreises nichl viel zu leiden. Dorl, wo sich blos ein langsamer täglicher Fortschritt auf dem Wege zu den westlichen Winden der südlichen Hemisphäre erwarten ließ, sind wir von frischen Brisen begleitet und wir gleiten frühlich in die Region des Antipassals. Ein fri. schcr Nord. von manchem Ncbel begleitet, gestattet uns die Route nach Ermessen zu wählen und unseren, Track eine hübsche Rundung zu neben. Nach 42lägiM- Fahrt erreichen wir den vierzigster! Grad Südbreite und setzen nunmehr unseren Weg nach Osten fort. Noch fehle» zweitausend Seemeilen bis Valparaiso, doch nunmehr sollen sich die Westwinde eiüstellen, die ein rasches Fcrt kommen versprechen. Allein diesmal hattc die Ausnahme das Uebergewicht über die Rcgel. Statt der frischen Giisrn trat vorerst Windstill«- ein, die durch drei Tage anhielt, dann abcr fehle frischer Siidost ein, der uns noch so writ günstig war, daß wir gegen Valparaiso halten konnten. Imlause einer langcn Woche machen wir Hirt am Winde unseren Wlg gegen das Endziel. In dem Maße. als das Schiff vorwärts kommt, häufen sich die Begleiter aus der Po» gelwclt. Bisher war's nur ein Albatros, dcr treu bei uns ausgehalten, und einige Raubmöom; am Weih-nacht «abende kamen die südlichen Riesensturmvögel und mit ihnen die kleinen Sturmschwalben, ein winziger Ve. wohner des großen OcennS, dessen Muth alle Achtung verdient. Man denkt an die Heimat und an die lieben daheim, wahrend vor dem Fenster der Kajüte diese Sey» ler der Lüfte das nicht mehr entfernte Land, wo die Briefe unser warten, verkünden. Gewiß, es ist sehr in. leressant, einen neuen (ionlincnt, die spanische Colonial» welt, zu betreten; doch die liebste Begegnung, die »ir erhoffen, sind die geschriebenen guten Nachrichten von dem fernen Daheim. In der Nacht des 25. Dezembers steuerten wir nördlich an dcm Manor Masafucra vorüber, da« erste Land von Südamerika, oaS mancher im Finstern zu entdecken glaubte. Am 27.. nur mehr hundert Meilen oo» der Küste, verlieh uns die Brise u"d da es leinen An. schein hatte, daß sie so bald wieder einsetzen werde, wurde die Maschine zu Hilse genommen. Am Mittue deS 28. kräuselten die ersten Rnuchwollen aus dem Schlote; nach vierundzwanzig Stunden Dampfweg kamen di: ersten Höhen von Valparaiso in Sicht. Es wehte bereits eine frische Süobrise >md die gute ..Friedrich" lief oder kroch vielmehr bei der geringen Maichinenlraft zum Hafen heran. Vor dem Hafen beftudlich, bemerkten wir alle stlagep auf Halbtopp, und als die Sonne unterging, folgte eine allgemeine Salve, in deren Rauch wir ein« gehüllt wurden. Sobald sich dieser verzog, steuerte die Eorvetle ihrem Anlerplatze zu und der Anker faßte nach sechzialiiaiger Reise südameritanischen Grund. Der nächste am Bord war unser lilbenswüroiytr i5onsul'S chen Zusatz anzufügen, wie es Uns als geeignet scheint; Wir haben es für passend erachtet, durch Uns mit Uebereinstimmung mit Unserem geheimen Rath zu bestimmen und erklären, und Wir thun es hiedurch: sowie es herkömmlich ist, bei allen Gelegenheiten und in allen Instrumenten, worin Unsere Titel verwendet werden, mit Ausnahme aller Gnadenbriefe, Befehle, Palentbriefe, Verleihungen, Schreiben, Verfügungen und anderer der» artigen Instrumente, welche in ihrer Wirkung sich nicht jenseit« des vereinten Königreiches erstrecken, soll den Titeln, welche jetzt der Herrfcherlrone des vereinigten Königreiches und seiner Besitzungen zugehören, der fol-gende Zusatz gemacht werden, daß es heiße in lateinischer Sprache in diesen Worten: „Inäiae Imporatrix" und in englischer Sprache in diesen Worten: „LmprssZ ol luäi».« Und Unser Wille und Gefallen ist eS ferner, daß der genannte Zusatz in den Befehlen, Gnadenbriefen, Patentbriefen, Verleihungen, Schreiben, Verfügungen und anderen derartigen Instrumenten, welche vorhin besonders ausgenommen find, nicht angewendet werde. Und Unser Wille und Gefallen ist es ferner, daß alle Gold», Silber» und Kupfermünzen, welche sich jetzt als gesetzliche Münzen des vereinigten Königreiches im Umlauf befinden, und alle Gold-, Silber« und Kupfer. »Unzen, welche an oder nach diefem Tage von Unferer Behörde mit den gleichen Zeichen geprägt werden, un« geachtet dieses Zusatzes an Unserm Titel als currente und gesetzliche Münzen des genannten vereinigten König« reiches betrachtet und angenommen werden sollen; und ferner, daß alle für die Besitzungen des genannten vereinigten Königreiches geprägten oder aus denselben stammende Münzen, welche durch Unsere Proclamation als currente und gesetzliche Münzen dieser Besitzungen er« klärt sind, inbetreff der Führung Unserer Tilel oder elne« Theile« davon, und alle Münzen, welche später in Uebereinstimmung mit dieser Proclamation geprägt und ausgegeben werden, ungeachtet dieses Zusatzes fortfahren sollen, gesetzliche und currenle Münzen dieser Besitzungen zu sein, bis Unser Gefallen Weiteres darüber cr-tliren wird. Gegeben an Unserem Hofe in Windsor am 28. Tage des «pril 1876, im 39. Jahre Unserer Regierung. Gott erhalte die Königin." Die Stellung Achmed Mulhtar Pascha's, des bisher mit so wenig Glück und dafür desto mehr Geschrei operierenden türkischen Oberfeldherrn, gilt in eingeweihten tonstanlinopler RegierungS« und Palast« lreisen trotz seiner erlittenen Niederlagen nicht für gefährdet, da sich derselbe des besonderen Wohlwollens des Sultans erfreut. Einem diesbezüglichen Berichte aus Konftantinopel entnehmen wir die nachstehende Meldung: Hier steht alles noch unter dem Gndrucl der letzten verhängnisvollen Siegesbulletlns Achmed Muth. l»r Pasch a's. Wenn man auch in den Journalen keine Kritik der von Mulhtar gemeldeten glänzenden Erfolge duldet, so hat man doch in Rcgitrungstleisen erkannt, daß man alle Ursache habe, vor Muthlars Sie» gen zu erbleichen. Minister- u^d Kriegsconseils lösten einander in den letzten Tagen unaufhörlich ab, und das erste Eraebnis wäre sicherlich, nachdem Riza Pascha den neuesten Ereignissen auf dem Kriegsschauplätze sofort zum Opfer gefallen ist, die Entsetzung und Abberufung Mulhtars gewesen, wenn ihn nicht das väterliche Wohl« wollen des Sultans vor dieser Bloßstellung gebettet hätte. Mulhtar ist ein sogenannter „Serajlija", welche Bezeichnung eine doppelte Bedeutung lnvolviert. So werden sowol die Kinder des Serails, wie auch die unerschütterlichen Günstlinge des Padischa genannt. Beide Bedingungen treffen bet Mulhtar zu, und ist es daher erklärlich, daß er es ihnen zu verdanken hat, wenn sich über ihn das Ungewitler nicht entladen konnte, das sich über sein Haupt zusammengezogen hat. Mahmud Pascha und Derwisch Pascha waren ganz entschieden sür seine Abberufung und halten auch die Sultanin tillerit'Rcgiment Timot: 3 Feldbatlerien; Genie-Bataillon Timot. 5. Division Donau (Stab in Pozarevac): Brigade Pozarevac 5 Bataillone, Branicevo 4 Bataillone, Semen, drija 4 Bataillone; Cavallerie Regiment Donau: 6 ES< cadronen in 2 Divisionen; UrtiUerie.Regiment Donau: 3 Feldbatterien; Genii.Bataillon Donau. 6. Division Aumadija (Stab in Kragujevac): Bri. gade Belgrad 5 Bataillone, Brigade Kragujeoac 6 Bataillone, Brigade Iagodina 4 Bataillone; Eavallerie. Regiment Sumadija: 7 Escadronen in 2 Divisionen; Artillerie-Regiment sumadija: 3 Feldbalterien; Genie-Bataillon Aumaoija, bestehend aus 2 Pionnier-Com-pllgmen der Brigade Belgrad, aus je 1 Pionnier»Eom< pagnie der beiden anderen Brigaden und aus den vom Ptonnier'Bataillon zugetheilten Pionnieren. Die Infanterie»Brigaden 2. Aufgebotes haben dieselben Namen und elne gleiche Anzahl Bataillone 2. Aufgebotes wie die vorbezeichneten Ixfanlerie.Erigaden 1. Aufgebotes, jedoch leine eigene Artillerie, die ihnen für den Fall eincr Theilnahme an Actionen auS der reich» lich versehenen DivlsionS'Artillerie zugewiesen werden dürfte. Die National'Bataillone führen den Namen deS GczirleS ode» Ortes, aus welchem sie formiert werden, und die Compagnien den Namen ihrer HelmatSge» meinden. Für die Formierung der größeren taktischen Ein» heitcn sind bei den betreffenden Nationullruppen eigene Stäbe systemisiert. Die Truppen ersten Aufgebotes mit ihren Train-soldaten bilden in jedem Kreise eine Brigade ersten Aufgebotes und die Infanterie-Bataillons zweiten Aufgebotes mit ihren Trainsoldatcn desselben Kreises eine Brigade zweiten Aufgebotes, welche durch eigene Com« Mandanten befehligt und den betreffenden Divisions-Commanden untergeordnet werden. Im Kriege verbleiben nur die in den Territorial» Divisionen befindlichen Truppe» des stehenden und des NalionalhecreS ersten Aufgebotes unter dem Commando des DimsionärS, oepenoieren in administrativer Be» ziehung so wie die selbständige Brigade, vom Kriegs' Ministerium, werden aber als OperalionS-Truppen in allen a.ideren Angelegenheiten direct dem Oberbefehls» Haber der Armee untergeordnet. Die nunmehr als selbständig auftretenden Brigaden zwmen Aufgebots werden in militärischer Hinsicht gleiH' falls dem Annet'Obcrcommandanlen direct unterstellt und lönnen von den Divisionscommandanlen nur in außerordentlichen Fällen in Anspruch genommen werden. Aus der Herzegowina. Der Berichterstatter der „Pol. Corr." meldet der< selben aus Ragusa den 1. d. M.: Wiewol die hiesigen, mit den Insurgenten in del Herzegowina permanente Fühlung untcrhaltmden Kreist schon seit drei Tagen nichts anderes vernehmen lasst», und zugeben wollen, als daß fortwährend belPreSjel^ gelampft werde, wicwol aus Cetinje heilte noch hj,^l telegraphiert w-rd, daß gleich bei Beginn der Schla^ ein kleines türkisches Delachement nach Nilsie aedrungst sei, während angeblich Muthtar Pascha mit dem Gro< seiner Armee sich bis gcst:rn abends noch immer läM' pfend und mit dem mitgeführlen Proviant auf ein ulit» derselben Stelle befand, tonnen wir vollständig und glaubwürdig bestätigen, daß der Muschir diesmal d>e Insurgenle^ der Insurgenten, welche sich seinem weiteren Porrüo^ entaegenstemmte, angreifen. Die Schlacht währte fast Sluüden und endigte mit der Zersprengung der I"s^ genlen und ihrer Vertreibung aus allen ihren lA und verschanzten Stellungen. Achmcd Mulhlar W« brachte für seine Person die Nacht vom 28. auf ^ 2U. bereits in Nllstt zu. , Die neueste Nummer des in Cciinje erscheinet ..GlaS Eernagorca" bringt eine heftige Polemik ^ die Belgrader Presse, welcher er systematische Feindse 'A lril gegen M^nleneyro vorwirft. Der Artilcl sä^ mit der Ben erlung, daß Montenegro's Politik so"""'" sei und entsleUci'dc Nachrichten sie nicht verfinstern l ncn. Für sich suche Montenegro weder bei den T^l ^ ^ noch bei den Mächten Vortheile. Wenn Serble« ° Krieg erklären werde, dann werde Montenegro nachf^-^ Politische Uebersicht. Uaibach, 3 Mai. , Mehreren wiener Blättern geht die Milthe'^ zu, daß während der Anwesenheit Sr. Majestät ^ D Kaisers von Rußland in Berlin Se. Exc. der ^, » Minister des Aeuhcrn Graf And rafsy, «inel^ hallenen Einladung entsprechend, sich gleichfalls ^, Berlin begeben werde. Die Nachricht wird nahezu "^ einstimmend als ein hervorragendes Symptom d elnigleit geherrscht hätte; überall, in Jutland wie auf Seeland, auf Fünen wie auf Laaland, ist das Ver< hältnis dasselbe: vier bis fünf Gegner der Regieru„g auf jebm Anhänger derselben; nur Kopenhagen bildet hier eine vollständige Ausnahme; es hat, wie immer, nur regierungstreue Abgeordnete gewählt, und zwar die neun Candioaten, welche die Pressc Tag« zuvor mit fetten Lettern den Wählern empfohlen hatte. Das Ministerium wird bei der erlittenen schweren Niederlage einigermaßen im Zweifel sew, was es jetzt zu thun habe. Das Ein-berufen des Reichstages zu einer außerordentlichen Session tann es nicht unterlassen, denn dies soll nach dem Grutidgesctze zwei Monate nach Auflösung einer Kammer geschehen, muß also vor dem 29. Mal statt« finden. Nus Konstantinopel wird gemeldet: Der Ge-neral.Direltor dcr Posten und Telegraphen, Haver Pascha, reist dieser Tage, begleitet von dem Gcneral-Sccretär Guldany Effendi, nach Wien, Rom und Paris ab, um Conventionen abzuschließen, wozu er durch einen laiser lichen Irade ermachligt wurde. Von Haidar Effelidi und Äli Pascha hier eingetroffen« Telegramme bestallen den Sieg bci Preojela und die erfolgte Verproviamie. rung von Nilstö. Die Pforte erhielt von Ragusa, 30. April, ein Telegramm, welches anzeigt, daß 000 ae> flüchtete Familien in ihre Heimat zurückkehren wollen. Infolge dessen wurden die nöthigen Vorkehrungen getroffen. Ueber den Vormarsch Muthtar Pascha's in dle Duga.Dtfilsm und die Verproviautierüng von Nilsit liegen leine neueren Nachrichten von Belang vor. Aus slavischer Quelle fließende Mittheilungen sind bemüht, die Ve^utung des EltignisseS möglichst abzuschwächen und die Verprovianlieruliz der von den Insurgenleu cer< nierteu Festung als en,e sehr unvollständige darzustellen. Nur etwa 500 Mann sei es gelungen, mit so viel Proviant, als sie zu tragen vermochten, a»f Schleichwegen Nilsik zu erreichen, Näheres ist abzuwarten. Jedenfalls widerspricht diesen Angaben die positive Fussung der con> stantinopler Telegramme, welchen zufolge Mulhtar Pascha selbst <„ Nllsit einmarschiert ist, nachdem eS ihm ge> lungen war, eine vollständige Nlederlag: der Insurgenten herbeizuführen. Vorgestern haben in Athen die Verhandlungen w dem politischen Prozesse gegen das EpEabinet Bul-Naris wegen Misbrauches der Amtsgewalt. Fälschung und Uebrrtretung des Wahlgesetzes begonnen. Auf der An< ^»ebanl erschienen: Valassopulos, Bulgaris. Nilolo-pulos und Grivas. Von dem Angeklagten Tringetta lag «I^anlheilszeugnis vor. Kagesneuigkeiten. H>« v, ^'Nt großartige Spende de« Papste«. ^°»tN s? *" w"" l«l"ibt. d°l Papst Pm« IX. vor einigen tille w «I ^ sttl.ovitlung der Kirche San Giovaum im Laterano ^ ?°" "re gespendet. Vllu/ neuernaunte Fürst-Erzbischof °on Ä0. h ^"l. Iohaun «udols Kutschier wurde Sonntag den s°b sick '" ^'"lichsttr Weise inthronisiert. Um 8 Uhr srllh be-"«lt u l" "°^' ^ vo» der »ugustiuerlirche über de» Kohl-^°Ve n! ^"^" »" dem auf« ststlichste geschmückten Stefan«. ^« W "^ b" Zuge« regnete es sanft, aber bald llätte sich bigste ^"" ^'^" °us. In d,r Hospsarrlirche la« der Hochwllr. lircht c l? .^"^»«rzbifchof eine stille Messe. In der Slefanö-"wt und ^" °p°^l- lNunt'u« Msgr. Iacobiui da« Hoch- ^lzbisck ,"^'" ^"'" d« Ntlltldung de» neu ernanntm Herrn "mo»« ."'l ^M Pallillm vor. Unter Intonierung de« ve.,i Magillu.'^!"' ästete lpilt" die gesammte Geistlichleit da« Ho. ^"Was » ^" ^^ Slremayr. »ar. Holzgelhan, Graf Leo Thun. Nebn ^ ^^lfttl,hl^^ der Stalthalter Varon Courab :c. nabuien lag, um ^"' Andächtigen an der Feierlichleit theil. Nachmil» ^ Uhr fand im «»dijchofiichen Palai, ein Festbanlrt ft«tt. — (Pri » rwaHl.) Zum Prior de« Venebictiner'Vtifte» I Kremsmllnfter wurde I'. Sigmunb Fellücker, geistlicher Rath. t, l. Schulralh ulib emerit, Professor am l. l. Gymnasium in Krem«» mlluster gewühlt. Derselbe ist am 19. Februar 1816 zu Neuhofen («ezirl Sley») geboren und seit 25. Juli 1840 Priester. — (Marien bad.) Wie die „Vah-mi»" meldet, sind von hochsta/stellten PersUnlichlriten, dir in dieser Saison die Kur in Marieiibad gebrauche« wollen, vorläufig Ihre Majestät die Königin von Sachsen und Ihr? lün. Hoheit die Großherzogin-Mutter von Mecklenburq,Schwerin angemeldet. Die letztere trifft bereit« am 5. Mai ein. Im allgemeinen ft»d bisher noch weniger größere Wohnungen bestellt als in den letzten Jahren um diese Zeit. Da« Theater wurde Sonntag den 3<». April eröffnet. fokales. Handels» und Gewerbetammer für Kram. (Fortsetzung.) Die Section hält es daher für nöthig, daß die Bestimmungen des Artikels 5 cl und 6 des Handelsund Zollvertrages vom li.März lkllk in den zu erneuernden Vertrag nicht mehr aufgenommen werden, weil sie zur Ueberzeugung gelangt ist, daß das hier fragliche Verfahren der diesbezüglichen östeneichifchen Industrie keinen Nutzen, wol alier viel Schaden gebracht hat und daß nur nach Bcfeitigung diefcr Bestimmung denl oberwähuteu Schmuggel Einhalt gethan, die Färberei, Druckerei, die Erzeugung chemifcher Fabrikate, welche hiebei gebraucht werden, wieder lebenskräftig wevdcu uud sich heben kann. -Um jedoch der österreichifchen Webe-Industrie nicht gleich die Vortheile zu entziehen, die fie aus den, Aftpretuwerfahren ziehen und den österreichifchen Industriellen die Möglichkeit zu bieten, daß ste den Anforderungen, die man auf Druckfabritcn stellt, werde entsprechen können, sei es durch Errichtung neuer oder durch Vergrößerung bestehender derartiger Etablissements, so könnte nach Ansicht der Section dieser Zweck dadurch erreicht werden, daß das Appreturderfahren (Artikel 0 ä und o) unter Festsetzung einer Uebcr-gangsfteriode von A Jahren aufgehoben werden würde, muerhalb welcher Zeit die österreichische Industrie durch Vereinbarung von Appreturzöllen zu schützen wäre. Ruckslchülch der Höhe dieser hat sich die Section nach erfolgtcr Emvcrnehmung von Sachverständigen den Anschammgen uud Ansätzen des mederöstcrreichi-schcn Gewerbevercins angeschlossen und beantragte nachstehende Zölle: a) für das Bleichen 2 fl. per Zollzentner; l>) für das Färben (mit Ausnahme von Türlischroth, den sogenannten Rougewaren) 4 fl. ö. W. per Zollzentner ; c) fin- das Dnlcken m,d Tü, fisch, othfürben (Rouge waren) gemeiner und mittelfeinel Gewebe 1l)fl. ö. W. per Zollzentncr; (!) für das Drucken feiner Oewebe, ,.der Aattiste" «. 15 fl.. und «) für das Drucken feiner Gewebe, „der Mousfeline" :c. 30 fl. ö. W. per Zcllzeutnei. Um jedoch während dieser Periode dem oberwähnten Schmuggel auch so weit als möglich Einhalt zu thuu, wäre uach Ansicht der Section die Einführung von Urspnmgscertificatcn das wirksamste Mittel. Der Artikel 18 des Vertrages iu Verbindung mit Punkt 13 des Schlußprotokolles wäre nach Ansicht der Sectiou dahiu zu äuderu, daß Reisende, welche in dem Gebiete des audcreu vertragschließenden Theiles uuter Mitführuug vou Mllstern Bcstelluugeu fucheu, in dem Staate, iu' dem sie Geschäfte macheu, hiefür eine angemessene Steuer zu eutrichteu hätten. Betveffeud die Wüuschc rücksichtlich der Tarif-ändcrungeu bezieht sich die Sectiou aus deu Bericht über dcu allgemeiueu Zolltarif-Entwurf uud wiederholt uoch iusbesöudeve die bezügliche,, Auträge für Farb-hölzev, eudlose Filze uud Strohhüte. Betreffend die Zölle für Garne beantragt die Sectiou, die Zuschrift der t. t. privilegierte,, Baumwolle Spinnerei uud Weberei iu Laibach dem Berichte mit deu, Bemerke,, auzufchlicßen. daß dir Kammer rücksicht lich der Festsetzuug der Zölle für Garue die Deukschrift des Vereius der österreichische,, Baumwollspinner an Se. Excellenz den Hcrru Hcmoelsmiuister vom 11. No-veiuber 1^75> uuterstutzt, zufolge der zwifcheu grobeu uud feiueu Gavueu bei der Verzolluucs Unterschiede ge.uacht werdeu sollen, uud zwar soll für rohe Baum wollgarue aller Feinheitsgrade der Zollfatz vou 4 fl. uur 'bis zu Nr. 24 englisch gelten, d. i. für Garue, von dcncu höchstens 50 Meter auf ein Gram,,, gehe,, -, über Nr. 24 bis Nr. 48 hätte der Zoll von'4 auf 8 st., über Nr. 48 bis Nr. 72 auf 12 fl. uud über Nr. 72 auf mindesteus 16 fl. erhöhet zu wcrdeu. (Schluh folgt.) - (Minifterialrath Dr. Lorenz) trifjt einer Mit-lheilung de« h. l. l. «llerbauminifieriums zufolge demnächst in Augelegenhlil der Crtichlung der mtcllrainer Ackersauschule in kaibach ein. - ( Verleihung.) Da« l. l. Oberlande«gellen Resultate seiner Hestion, aui welche« wir unsere Leser hiemil aufmerlsam machen. Wir entnehmen demselben mit Vefriedigui.g das erfreuliche Resultat, di<ß der 5afse'Nbschluh nicht nur lem Deficit, sondern sogar einen baren Uebeijchuh von f»58 st. 53 lr. ergibt, welcher Vetrag der ntlo,Whrigen Saison sicherlich sehr gut zu stallen lomwen dilrfle. Auch resultiert al« wei'ere Coii» sequcnz dieses unerwartet gllnftigen materiellen Vrfolge» noch der Umstand, daß sich da« Conn!6 hicourch in der Lage befindet, sowol auf den im Subscription«wege zustande gebrachten Oaranlie» font,, al« «uch auf jene vielbesprochene Subvention per V00 sl, die dem Lomil« für den Fall eine« Deficit« feilen» der laidachcr Gemeindeoertretullg zugesichert wurde und die. wie sich unstlt Leser eiinneru werden, seinerzeit so viel uuniit^izen Staub aufwirbelte, zn verzichten, wodurch sich somit alle an diesen Veschluß getnilpsteu VorwUrse und Perdtichtieungen, »l« nunmehr gcgenftand«lo« geworden, jeder weitere» Di«cnssion entziehen. — (Da« Zilher-Loncert) de« hiesigen renommierte,? Zilherlehrer« Herrn Josef Vlumlachnlr findet unter Mit» wirlmlg seiner vorgeschrittensten Schlller und Schllleriioen Gam«» tag den 8. ». M. prilcise 8 Uhr abend« im landschllftliche« «e-d 0 u t c n s » a l e stall und dielet nachfieheudc« reichhaltige« Pro» gramln: I. „Die RUtlilHirten", Schweizer-Idylle »us V Zithern, vorgetragen von dm Fräulein Recher. Schulz Justin, und den Herrcn Pelan, Nandhalliüg.'r, Uovar, Vrlovec, Laoienilt und Pl»«pichal (sämmtlich Schlller dls «loncertgeber«), 8. ^I^» I«'». voritH," Polla-Mazur, auf 2 Zithern, vorgetragen von Herru Pelan und dem «ll uccrtgeber. d „Die Laute", Lied, gesungen vom Lonccrlgeoer; 4. „Im Olymp". Eoncenfillck fllr Zithersolo, vorgetragen von Herrn Lavreniit. 5. ..Wellen u. Wogen", Walzer brillant auf 2 Zithern, vorgllragen vom Herrn Lavrmtii unb dem Concert, geber. tt. „Der süszc Schmerz", Lied. gesungen vom Concerlgeber. 7 „Dein ist mcin Herz^. Iransscription für Zither uub Streich, zither, vorgelrageu von Frl, Schulz und dem «loncerlgeber; 8, „Die schöne Hanalm", l'o!!l» lr»lnl>!„>l«. an< ^ Zithern, vorgetragen von den Obgeuannlen. — Diese, sowie olle Übrigen Zicher-Eompositione» «lumlachner» sind in Wien erfchienen und in allen Musilalirnhandlungen zu haben. Sämmtliche genannte haben ihce Muwillung au« besouderer Vescilligseil ftlr deu Ton certgeber freundlichst zugesagt. Sitzplätze ersten Range« « l fl,, zweiten Ranges k 60 lr., sowie Saal» und Vallelie.Entrte« ü 40 li. sind in der Vnchhandluna, bl« Herrn Karl S. Lill am Hauptplatze und am Abende dc« Concerte« an der Kasse zu haben, — e Unterstützung fand, die es im Interesse der guten Sache finden zu dürfen glaubte und beim Einsammeln der Äliträge, stellenweise selbst unter den Loaenbesttzern, auf einen Niderstand stieß, der im hohen Grade geeignet war, ihm die Erfüllung seiner — ohnedies nicht leichten — Aufgabe noch zu erschweren und dauernd zu verleiden. Indem daS gefertigte Comits somit nach Ablauf der Saison und nach Erstattung seiner obiyen Rechnung«, leguny seine Thätigkeit für beendet ansieht, erklärt es sich unter Einem mit heutigem Tage für aufgelöst. Laibach den 4. Mai 1876. Das Theater.Eomil6: Ferdinand Mahr, Obmann. Nud. Keih. v. Ausaitrern. Älsons Graf Auerspcrg. Ottonmr Gamberg. Julius Gras Äolza. Carl Oariugcr. Mar Brenner. Richard Mayer. Inlslt Ncov< l». Leo Suppalltschitsch. Joses Schigan. Mich. Ang. Freiherr v. Zois. Neueste M. Verliu, 2. Mai. Die „Post" cmistatiert, daß der bevorstehenden Zusammenkmlft der drei Minister in Berlin allseitig große Bedeutung beigelegt werde. Auch nach der am 13. Mai erfolgenden Weiterreise oc^ Kalströ von Rußland sollen, derselben Quelle zufolge, die fremden Minister noch einige Tage in Berlin verbleiben, um mit dem Fürsten Bismarck über die orientalische Frage zu conferieren. Paris, L.Mai. Wie die „Agence HavaS" meldet, gedachte Graf ppponyi gestern früh nach Italien abzu. reisen, wurde jedoch durck seinen verschlimmerten Gc. junoheitszustand daran aMndttt. Der Präsident, der Re. publil besuchte den Botschafter Sonntays und überreichte ihm bet diesem Anlasse das Großlreuz der Ehrenlegion. Sicherem Vernehmen zufolge reist Graf Npponyi heule ab. Die meisten Journale widmen dem scheidenden Botschafter sympathische Artikel. Der ,,Moniteur'< schreibt: „Dank dem Grafen Apvoryi trugen die Beziehungen Frankreichs und Oesteireich'UngarnS stets daS Gepräge 'der vollkommensten Herzlichkeit. Graf Ypponyi wird in den officiellen Kreisen und in der pariser Gesellschaft eine schwer auszufüllende Kucke zurücklassen. Telegraphischer Wechseicours vom 3. Mai. Papier - Nente 65 65. — Gilb« - «ente 70.—. — 1860ei Ztaats-Nnlehen 110 50. - Vanl-Ncticn 870 -. «lredit-Ncüen 139--------London 119K0. - Silber 103 15. K, l, Munz-Du» laten 5-66 - Napoleonsd'or 9 54. - «00 Reichsmark 58 90. Wien. 3. Mai. Zwei Uhr nachmittag«. (Gchlußcourse.) llreditactien 139—, 1860er Lose 110 75, 1864er Lose 131'—, österreichische Rente m Papier 65 55, Staatsbahn 264'—, Nordbahn 180—, 20» Franlcnstücte 9 54, ungarische «lrebitactien 113 7b, österreichische ffrancobanl 16 50, österreichische Anglobcml 63 —, Lombarden 88 —, llnioubanl 5750, austro-orienlAlische Vanl — —. Lloydactien 320- -, austro-ottoma,,ische Vaut --, tllrlische Lose 18 — , Communal - Nnlchen 96 — , Egyptische 8875. Ruhig. Handel und Wolkswirth schaftliches. Schwebende Schuld. Zu Lnbe April 1876 befanden ich laut Kundmachung der Commission zur Controle der Staats-chuld im Umlanfe: an Partialhupothelaraiiweisimgrn 77.32ii.457 ft. 50 lr.; an aus der Mttsperr, der beidr» Euntiolcommissiniien erfolgten StaatSnoten 334.677,152 fl., im ganzen 41l.999.60!» ft. 50 lr. Verkehrswesen. Dem Ausweise er die Betriebs» einnahmen der üfterlsichischen Eisenbahnen im Monat«! Milr, d. I. entnehmen wir lolqendc« : S nahmen beliefen sich auf 2.158.437 fl (41.914 fl. weniger als im März de« Vorjahre«). Rndolfsbahn: «'fördert wurden 89.030 Personen (2007 weniger als in, Mär, 1875) nud 70.409 Tonnen ssrachten (6068 weniger al« im Mäl> 1875). Die Ein« nahmen betrugen 275,641 fl. (5915 fi. mehr al« im März oeS Vorjahres). Laibach. 3. Mai. Auf dem heutigen Marlte sind el-schienen: 10 Wagen mi» Getreide, 4 Wagen mil He» und Ssl)'"l'" Korn „ 5 37 6 32 Lier pr. SlOck - U------ Gerste ,. 3 90 6 17 Milch pr. Liter °------- Hafer „ 3 74 372 Rindfleisch pr.Klgr. ^4«^ " Halbfrucht ,. -------6 93 Kalbfleisch „ ^44------- Heiden „ 5 20 6 — Schweinefleisch „ ^ ^8 - — Hirse ,. 4 7 4 79 Schöpsenfleisch ,. ^ 3<>------- «lltucnh .. 4 88 4 97 Hähndel pr. Slilcl — 70 — «LldUpfellOOKilogr. il 22------ Tauben „ - W------- Nnstn Hektoliter l2----------- Heu pr. lO0 «ilogr. 2 80 - Erbsen « , l0------------ Ttroh , .. 2 62..- Fisolen „ 7 — — - Holz, hart., pr. viev Nindeschmalz Klgr. - 98 Q -Meter - << Schweinrschmalz „ -82-------^ — weicht, „ ..... 6 Speck, frisch „ - 70-------> Nein.roth..100Lit.-------22>50 — geräuchert',, —75 >- - weißer. .. -20,^- Angekommene Fremde. ,^ Äm 3. Mai. HM Hotel Stadt Wien. Iallii. Ksm.. Prehburg. — Aulha'««^ BordellUf, — Schwarz, Oberstlieutenant u, Sieh, Vanldl«ct°r, Graz. — Schweiger; Liiwensohn, Neis. u, Friedrich, M" Wien, - Kohnstam, Kfm., FUrtl). — Schufter, Stein- " Nllolausig, Trieft. z votel Elefant. lii<»zar sammt Frau. Trieft. — Tuschet. Ob"' « train. — Raurrch, Professor u. Vidiz sammt Fraü, ZllriA ' Kalier von Oesterreich. Certit, LiUai. - Aein und Wm' siecler. «Mna.. - Kn^chner, Laibach. , Äioliren. «raun. Wien. - Poderzai. Unterlrain — Wz^ Hllndelümann, (liraz. — Schimer; Nemitscheg, itüchin U« Ceseutti Luzia, Oösz. — Pellarini und Vall, Reis,, Trieft^. < Meteorologische Bcoliachtllttjleu iu Laibach. 2 ;z W Z: ' ' -° U, __I^ «^K^ ^' ° ! ^"^ ^ j 7 U. Mg. 736« -f. 7.ä '»lildM Nebe? , 1 3, 2 „ N. 735»l» -j-ili o SSW. mi«ß. bewölll 0«" ' 9„ Ali. j 738,00 -l- 9< NW, schwach! mondhell ! Morgens Nebel, vormittag« bewättt. nachmillag« Auih"^, rung, windig, Abendroth, schön, mondhelle Nacht. DaS T«^ mitltl d«r WäuNe -^- 10 9", mn 0 6° unter dem Normole. Verantwortlicher Redacteur: Oltomar Bamberg- Al^siM^psliHs ^^"- 2. Mai. Der Verlehr war sehr belebt und erstreckte sich auf alle Gebiete des Effectenhandels. Die Contremine hat ihre Position «och nicht aufgegeben, wal "^ > <^^«.sl.,»V^«,»«/». mmder lühn nnd jene Stellen, welche mit dem Anlagelapilal in uumittelbarer Verührung stehen, traten alS starte Muf?r auf. ^. W Gelb «l»« «»!> > „.„. <.....«bb» !>l,^b z'«7i«.».«.».. z - -, '^i',° z° ':'" N -,'.'.',',-,',' K- Ur° ' I8«0 .'.......1l)V?b Il0Lb ^ 18S0 ,u 100fi. ... I«7- 117 b0 . 18«4 ........ 12H50 129W D«m«ln«n.Pi«mdbritfl .... 1KV?b 189 8b V,«l»i^anlthtn d« «tadt Wien 9b— 9S bft Vtt2ln» ^ ^,..^. l . . 100 - 101 -«H.i.u ! ""»"' l. . 84 50 8b - Ungarn / '«flung ^ ^.^ ^.^ «>on»n,«tl,nlitruug«,L«st . . 103— 10800 Un,. «istul>»hn.«nl..... W- 99- Un,. Prän.im-«nl...... 71 t.0 7^- «llnlv kommunal. Aultheu . UV 75 90 35 «Ngl».«a»l........65-10 tzh.gl) V«ll»«rei»........bbb« 5«^ ««^e,ereöit«n 126 50 Dlpofitendanl.......— — — — «re Nlföld-Vahu........W2— 102 50 ilarl-kndwig.Vahn.....it,9._, 1^25 DonaU'Dompschiff.-Vesellschllft 5^7^- 380 — Llisabeth-Wrft'oahn.....1bi-_ ihz.^_ Ellsalieth.Bahn (Linz-Budweiser Strecke)......... — — ßtldinands-Nordbahn . . . 1790— ,?8b>__ Fronz < Joseph - «ahn ... 135- l«6>-Ltwb..«zern..Iassy-«ahu . . 123'— I84-— Lloyd.VtseVsch........«2U-. »24 — 0eßerr. »iordtveftbahv .... Ib0 — Ivi — M»ibols«-Nllhn.......N0si<» üll'O Etaatedahn........266 - 266 l,0 Slldbalm.........94-75 95 — Theiß-Bahn........ .— .. _ Ungarische ^ordostbahn . . . 1l'.2 .- 15L5Y Ungarische Oftl>ahn.....85-- W>— Trümway-Gcsellsch......117 — 118-- Vangesellschaften. Mg. ofterr. Bauaesellschaft . . -«— ^-__ Wiener Bangekllschaft..... —-» _- _ Pfandbriefe. «ssg. öfterr. «odencrebit . . . ic>8_ iftyzy dlo. in 88 Iah«n 58— 88 50 siationalbaul ö. W.....Why 97.^ Uug. Vobencredit......yh.«) 86-— Prioritäten. Elisabeth.-«. 1. llhn 5 !>'/....... 111— lU,7ß 5'/.......9125 VV^ , Sildbahn, Von«......-^' " ^ Ung. Oftoahn.......6l'b0 " Pridatl«fe. ,««^^ «rebil-L.......... «ubolfs-L.........1250 "^^W Any«bur8.........58 «0 ssM^ ^ranlsurt.........58»0 ßsK Hamburg.........^'K^A London ......... 11!,-^ 4?-«l» Pari« .........<7'1b Geldsorten. , Ducken . . . . bft.k>9 tr. 5 fi-^ , »iapnleonsb'or. . »»49 „ 9^ . , Picuhltafimlcheinl b8«»0 , b» „ ^ , Silber .... ^l)2 „ 50 „ 10^ - ' «rainische Grnnbn»tlastlm««-c>bll«otisN^ I Priv»t»«t