170ö Amtsblatt Mr Laib acher Ieitnng Nr. 233. Mittwoch den N.October 1871. Kundmachung. Das Reichskriegsministerium hat die Sicherstcl-lung der Verfrachtung von militärisch - ärarischen und Landwehr Gülcru für den ganzen Umfang der Monarchie, fowie nach dcn vorkommenden ausländifchen Stationen für die Zeit vom 1. Jänner bis Ende December 1872 mitlelst einer Offe,t-Verhandlung angeordnet. Die Routen, auf welchen im Bereiche dieser Mi-litür-Intendanz innelhalb der Grenzen eines oder meh° rerer Krouläudcr die Verfrachtung von Seite der Unternehmer stattfinden, sowie die Strecken und Orte, für welche die Beistclluug von ^oco-, dann Kaleschfuhren vdcr Beiwagen für die ctwaigc Militär-Escorte nöthig sein dürfte, sind auS dem unten folgenden Verzeichnisse zu entnehmen. Allgemeine Gedingungen: 1. Gegenstand der Offcrtvcrhandlung ist die Ver< frachlung von Militär-^ erarial und ^andwehrGütern nller Art in dem Zeiträume vom 1. Jänner bis Ende December 1872 von und zu den nachblnannten Sla» tionen, alö: k) von und zu der Monturs-VetwaltungS-Nnstalt zu Graz; d) von und zu dem FuhrwesenS-Malerial-Depot zu Murein; ') von und zu dem Zcugs-Altillcrie-Depot zu Graz, resp. zu dessen F,l,alc Laibach und St. Veit, von und zur Pulverfabrik in Stein; <1) von der Garmsons-Spitals Apotheke in Graz in die kleineren GaruisonS-Apolhclcn; si) von den Armee-Anstalten zu den Truppen ohne Unlcrschicd der Waffengattung mit Inbegriff der Gendarmerie; desgleichen l) zu den Vildungsanstaltcn. 2. Auf die Tranöportirung von VerpflegS-Gütern tlstrcckt sich die gcgcuwärtige Vcrfrachtungs-Sichersttllung nur dann, wcnn Versendungen aus einem Verpflegö-Bezirtc in dm andern oder aus einem Kronlande in das andere stattfinden. Es steht jcdoch dcu Vcrpflegs-Magazinen oder General, Commandcn respective Militär-Intendanzen frei, b'e Vcrpflcgs-Artikel auch durch andere Vccturanten lranspovtircn zu lasjcu, falls dcrcn Frachllöhnc billiger nls die slipulirlcn Vcrtrags.Frachlpreise sind. Natural-Traneportc aus den Magazinen zur Mühle "nd zurück, aus einem Dcpositorium in daS andcre, auS der Magaziusstation in die cnlfcrntcr gelegenen Stabsund Dislocations'Oltc gchörcn in dcu Manipulalions-l'etricb der Verpstegs-Magazinc und sind von diesm wie bisher zi, besorgen. ^. Die Uebcrfüh,ung der Baumaterialien zumBau-plahc und Bcoarssortt- ist mit der Sichcrstelluug der Baumaterialien sclbst gleichzeitig zu coulrahircn, undlic^l daher außerhalb der allgcmeiucu Verfrachtung. 4. Dic Gütcrvcrselidungcn miltclst der Eisenbahn °der Dampfschiffahlt besorgt die Mililär.Vci waltung s'lbst, dahcr dfftn, oder zu Lande per Achsc mittelst Zugvieh ucwirkl wird. uud cbcnso rücksichtlich dcr Zu- und Ab Nlhr der Militär-Güter vou dcn iüarischen Anstaltcu zu l>cn Eisenbahustationen und Dampsschiffahtts^auduugs-"nd Absah,lsplätzcn, den Preis eincS ZollccutncrS siir vle ganze W cgcsstrcckc, in östcrreichischrr Währnng zahl- bar in Vanfnolcn odlr sonst gesetzlich anerlanntem Pa ftiergelde, zu enthalten. 8. Bei gleichgestellten Pniscn wird unbedingt jenen Offetteu dcr Vorzug gegeben, welche für die größten Ländcr.Coinvlexe lautcu. 9. Bei Scnduug gefährlicher Güter, denen eine Militär-Escorte bcigegcbcn wird, müssen für diese Escorte auch die nöthigen Geiwagc,, beigcstcllt werden, dahcr auch für letztere die Preis-Anbote zu stellen sind. w. Dort, wo es nothwendig ist und Locofuhreu angefordert werden, sind auch folche vom Controhenten bcizusteUcn, uud muß dcr Preis ü) einer Vocofuhr für Pcrfoneu ^Kalcschfuhren) und d) für Waaren- und Matcrial-TrauSportc, letzlere mit dcm Ladmigsgewichlc eines zwci- oder nierspänni-gen Wagens für dcu ganzen oder halben Tag angegeben wcrdcn. 11. Ist der Offcrcnt verpflichtet, seinem Offerte das von dcr betreffenden Handels- und Gewelbetammer oder dort, wo eiuc solche nicht bcsteht, das von der hiezu berufenen Behörde ausgestellte Zeugniß über seine Elg' nung zur AuSübuug des Verfrachtungsgeschäftes, dann ein von dcr politischen Ortsobriglcit bestätigtes Zeugniß über dic Solidität und das zureichende Vermögen zur Sichcrstcllung sür das Acrar beizulegen. Diese dem Ofserenten nur versiegelt zu übrrgcbcn» den und vctsicgclt zu belassenden Ecrliftcalc, in welchen daS etwa eingetretene AnsglcichS.Verfahren angedeutet werden muß, siud stcmpclfrcl. Ein im Ausgleichs Vcr-fahrel, blfindlichcr Eoncurrcnt wird, so lauge dieses Verfahre» nicht beendet ist, zur Einbringung von Offerten nichl geeignet erkannt. 12. Außerdem ist jedes Offert, je nachdem dasselbe für den Umfang eines oder mehrerer Krouländer gestellt wird, mit einem Vadium zu belcgeu, wclchcs vorläufig auf folgende Pauschal - Summe fcstgcsrtzt wird, u„d zwar: Slciermark 400 ft, Kärntcu und Krain 700 fl. österr. Währung. 1^;. Die Vadien lönuen extweder in barem Gclde uder iu Rcalhypolhekc,: oder in österreichische!, Stciats-schuldvcrschreibungeu oder aber endlich in Aclieu oder Pnoriläls-Obliglllioncn jrncr Gesellschaften, welche eine Staals-Garanlic geuießcn, erlegt wcrdcn. Die östcrrei-chischcn Staatsuclschr.cibuul,cn werden nach dem Börscn-curfe des Erlag'-tages, insofcrne fie jedoch mit einer Vcr» losuug vclbulidcu si,,d, keinessaUö nach dem Ncnmvcrthe, dic gsnailntcn Acticn oder Prioiitälsobligatioucn abcr nach dem Vörscucursc dcs ErlagslagcS mit ciücm l0pcur eiu odcr dcr andere angenommen wurde. 18. Die diesen Bestimmungen gemäß ausgescrtig» ten Offcrlc sind vetsiegell bis längstens 30. October 1871, 12 Uhr M>ltagS, entweder unmittelbar beim t t. RetchS-Kricgsmimstcnnm oder bei dem bctreffeuden General? commando zu überreichen. Offerte, welche nichl mit allen iu diesen Bedingungen vorgeschriebenen Erfordernissen versehen sind, oder welche eist nach Ablauf dcs festgesetzten Termines, sei es beim NcichsKricgsministcrium oder bei cinern General» commando, überreicht werden, bleiben unberücksichtigt. Im telegraphischen Wege gestellte Offerte werden ebenfalls n>cht berücksichtigt. Specielle Bedingungen. 1l>. Die Vc, fr Dichtung hat auf den kürzesten und die Sicherheit und Eonscrvalion dcs zur Versendung aclangenden Gutes nichl gefährdenden Routen direclc vom ErgimzungS- odcr Anschaffmlgs- zum Verbrauchs-odcr Bcdarfsorte zu geschehen, und muß das Frachtgut dort, wo cs gcschchcn taun, zu Gunstcn deS t t. Mi» lilärärars assccurirt werden. 20. Dem Unternehmer bleibt cs ül»riqeuS hiebli freigestellt, insoweit cine andcrc emfcrntcrc Route felbst zu wählcn, jedoch wird ihm von Seite dcs Acrars nur jencr Prcis vergütet, welcher nach dem Vertrag bei der Verfrachtn«^ als Frachtpreis für dic türztftc Route enl> fällt, und es kulm auch hiedurch tcinc Aenderung in der für die verlragsmäßia, ausgesprochene Route sestgcsetzd,'» Vcrfrachtungszeil angefordert werden. 21. Die Zahlung des Frachtpreises geschieht am Ucbernahmeortr von der übernehmenden Anstalt oder Truppe, wcnn das Mililürärarialgut unbeschädigt abgege» bcn worden ist, an deu Vcrfrachtungsuntcinchmer per« sönlich odcr an seinen zum Gcldcmpsange und zur Quit» lirung hierüber berechtigten Bevollmächtigten. 22. Dcr Eontrahcnt hat alle mit der Verfrachtung verbundenen Mauthcn und scmstia/n Auslagen aus Eigenem zu tränen. 2!>. Dcr Verfrachtuuqsunlllnehlner Haftel für den Schaden, welcher durch Verlust odrr Beschädigung des Frachtgutes feit dcr Empfangnahmc bis zur Ablieferung cntslaudcu ist, sofcrnc cr nicht brwcisl, daß der Verlust odcr bic Beschädigung ohne sein oder dcr von ihm zur Ausführung dcs Traueporlcö verwendellu Personen Verschulden durch Höhcrc Gcwalt, odcr durch die natür» lichc Beschaffenheit deS Gutes, odcr dmch äußerlich nicht crlennbarc Mängcl dcr Verpackung entstanden ist. Im Falle eines solchen Vclwstcs otur cincr solchen Blschä-digung dcs Frachtgutes wird dcr Zustand dieses letzteren, jowic die Höhe dcs dem Frachtführer uach Artiltl 3W dcs allgemeinen Handrlsgcsctzbuchcs obliegenden Ersatzes durch Sachverständige scstgcstcllt. welche über Vorschlag dcr bctrcsscndcn Militärbchörde dnrch daS zunächst ge-lcgcuc Gcrichl crnannt wcrdcn. ^ Für Bcschadia.macn, welche dem M.l.tä -Aerarialgulc durch mchl ad,uwcndc.dc Elcmeularc.uflusfe ugeg ngen sind, h.t dcr VerfrachluuaSm.lernehmer ,m A meinen nicht zu haf'cu. Jedoch mu " c.ncm fol-ckcn Fallc dcr Vcrsrachluugsunlcrnchmer durch ortsobr.a-lsillichc Zcugnissc die angeblichen Elemenlarcrcignisse darlhuu und durch gerichtliche ZeuncuauSsagen oder Km'stbcfundc dcu Beweis liefern, daß irotz allen anzu. wcudcn möglichen und wirklich angewendeten Vorsicht«, maßregeln und Schutzmitteln dcm beschädigenden Ein-flusfc dicscr Zufälle nicht vorgebeugt weiden loimle Wird dieser Bcweis nicht hergeMt. oder hat der Unternehmer dic ihm obgclcgcnc Assecuran; des Fracht antes unterlassen, obwohl dcrsclbe uach der Sc.chlagc und mit Wirkung sür deu cmgttrctcncn Zufall ausfiihl-bar gcwcfcn wäre, so hat cr auch eincn folchen zufälli^ gen Schaden dem MMlärärar zu ersetz,,,. 25. Dcr Contrahcnt ist verpflichtet, bei sä""""«" inntlhalb der Grenzen cineS Kronlandrs ode»- innel-ya^ 1704 des Rayons, für welchen ihm die Verfrachtung übcr tragen ist, befindlichen Ärmec Anstültcn, dann im Sitze der Militär Berwaltungs Bchöldc Äcstclltc zu crncu-ne«, welche über crhallcncs Aviso das zu verfrachtende Out vom Ortc der Absendnng zu übernehme» uud au den Ort der Bcstimmuug, insofernc derscliic innerhalb des Rayons, auf welchem er die Verfrachtung über» nommen hat, liegt, dlrc^c oder an d^ii für das nächst gelegene Kronland vom Nerar aufgestellten VerfrachtungS-Unternehmer, sofern das Gut in dm dem Letzteren zustehenden Verfrachtungs'Naylm abzufcuden und wutcr zu spcdiren ist, zu leiten, daher sämmtliche für die Verfrachtung der Militär Acralial-Gütcr aufgenommenen Spediteure, deren Name und Ubicationsort entsprechend verlaulbart wild, unter sich in gegenseitige Geschäftsverbindung und Einocrständniß zu trctcn haben werden. 26. In Rücksicht solchcr Vcrslachtuugs'Uebergänge ist jeder Frachtuntcrnchmcr, welcher ein Acrarialgut nicht unmittelbar von einer Militär-Behörde oder Anstal«. sondern von cincm Verfrachter übelnimmt, verpflichtet, bei der Uebernahme die Anzahl und Beschaffenheit der Eolllen, Ballen und Kisten :c., nul Beziehung auf den Ladschein genau zu untersuchen, im Falle von Abgängen oder Verletzungen cntwcdcr uuicr Vermittlung dcr nächsten Militär-Behörde, oder im Wege eines gerichtlichen, oder wenn auch dies unmöglich wäre, eines nnler Leitung der Ortsbchördc durch unparteiische Schützleute vorzu nehmenden Augenscheins, A>t uud Umfang dcs Schadens zu constatircn, widrigeus angeuommc» würoe, daß er die Ladung vollzählig und im unbeschädigten Zustande übernommen have, und für allc bei dn- endlichcn Abgabe des GuteS an eine Militär Anstalt oder Behörde hervorkommenden Abgänge und Beschädigungen auch dann dem Aerar den Ersatz zu lcistcn verpflichtet wäre, wcnn auch erwiesen würdc, daß dieselben aus der Zeit vor seiner Uebernahme des GutcS herrühren. Der Frachtul'tcrlichmer, welcher in obiger Beziehung das Aerarialgut zur weiteren Veifrachlung an den Verfrachter des nächsten Kroulandcs übergibt, hat sich sohin über die vollständige und unbeschädigte Ucbcrgabe der Ladung durch cinc ausdnicklichc Bestätigung dcs übcr-nchmeuden Spediteurs auszuweisen, wi^rigenö er für alle bei der endlichen Ablieferung des GutcS cn eine Mill-tär^Vehörde odcr Anstalt vorkummcudcn Abgänge oder Beschädigungen in Mi<1um mit allen nach ihm bei dcm Transporte dicscs Gutes bcthciligten Unteruchmer» dcm Aerar zu hastcn hätte. Die Ber^ülung des Frachtlohurö an jcuc Vcclu° ranten, welche die Fracht nicht unmittelbar un die bett effende BcdaifS'Anstall, sondern an einen audcrn Verfrachter zur Wcitcrtranspoltiiung übcracbcu, hat zwar ebenfalls laut §21 dcr vorliegenden Bcdinguugiu von Seite dcr obbcuannten übernehmenden Anstalt odcr Truppe zu geschehen, die Zahlung salbst wird aber, menu sich im Orte des VcrfrachtuugS-UcbergangcZ ein Militär-, Platz- oder SlaliouS-Eommando befindet, welches in solchen Fällen, dann überhaupt bei dcr Ucbcrgabe und Uebernahme dcr Fracht von einem an den andern Verfrachter zu intcroeuiren halte, durch Vermittlung desselben, sonst aber durch directc Zusendung an den Vcr» frächtcr oder dessen gesetzlichen Bevollmächtigten zu be» willen scin, vorausgesetzt jedoch, daß fich dcr Verfluchter, wie es diesem iu § 26 auligcsprochcn ist, üdcr die vollständige unbeschädigte Frachlübergabc respective Uebernahme gehörig ausgewiesen hat uud gegen den Anspruch der FrachtlohnSzahluug keine weitcrei, Bedenken bestehen. 27. Sämmtliche Eontrahenten sind verpflichtet, so bald ihnen das Aviso zur Uebernahme derVcrfl^ch'una zutommt, das zu verfrachtende Gut u)im Zollaewichte von 1 bis 200 Zentner biln.en 24 Stunden : nd jede höhere Gewichtslast aber binnen 3 Taacn zn übernehmen nnd pcr Achse wenigstens 3 Meilen des TagcS zurückzulcgcn. Bei Bcrcchnuug dcr z»r Ve>frachtung pr. Achse bemessenen Zeit wird der Tag des Auf- und AdladcnS nicht gezahlt. d) Beim Transporte mittelst Eisenbahn, so wie jenem der DampsichisfühU, welcher von dcr Militcu-Vcr-Wallung selbst besorgt wird, kommt blos hicr zn bc^ mertcn, daß dcr Eonlrahcut, dem die wciicic Verfrachtung obliegt, sich bei der Uebernahme dcr Fracht nach den im Punkte 26 der vorliegenden Bedingun« gen enthaltenen Bestimmungen zu benehmen und zur Behebung der Fracht die nach dcm GewichtsverlM-nisse vermög Punkt 27 dcr Bedingungen angesetzten Termine zu beachten hat. UebrigcnS ist dcr Verfrachter gehalten, sich hiebei sowohl über das zugekommene Aviso wegen dcr zu übernehmenden Verfrachtung, sowie über den Zeit< vuntt, mit welchem ihm von Seite des Eisenbahn-od>.r DampfschiffahltS-EfpedilS die Güter zur Dispo-sition gcstcUt wurden, legitimiren zu können. ^^" Transporte zu Wasser mittelst Nuder- oder ^>cgci,ch,ff ^,^, namentlich bei lungern Fahrten im 5??°." l"" vermin ftstgestcllt werden, doch ^ s. ^. «^"'dircndcn Behörde überlassen, im Elnvelstandn,sse mit dem Contrahenten von Fall zu A« dcl'Term.n festzustellen, binnen welchem das M.l.tar-Aclarlal-Gut ^ d^ ^ stiuer Bestimmung anlange», muß. Es wird dnhcr blos festgesetzt, daß die Vcrladimg pr Schiff blö 50 Ecntner 2 Tagc . lt)0 ., 4 „ von 100 Cent. aufwälls 8 Tage nach erhaltenem Aviso stattfinden muß, und daß nach geschehener Velladung das Schiff den nächstfolgenden Ta>,, Elementar Ereig-nlssc ausgenommen, voni Landungs- bezüglich Äuflad-Platze dlrcctc an den Bcstimiuuugsoll abzugehen hat. 2K. Trifft dic auf eine oder dic a^dcrc Art vcr fruchtete Ladung verspätet ein, wird sonach bic lntcr gewöhnlichen Verhältnissen uud Umständen entweder coursmäßia festgcseßtc, oder für die betreffende Noutc speciell bestimmte, unerläßlich nothwendige Mittel' durchschnittszeit auffallend überschritten, — tann weiters eine derlei Verspätung nicht zureichend durch Nachwcisung unüberwindlicher zufälliger Hindernisse gerechtfertigt werden, so wird dem Eontrahenten für die sonst unbeanstandet übergcbenc Ladung nur jener mindere Frachtlohnebetrag zu liczahlcn sein, welcher sich ergibt, wcnu der nach dem Gewicht oder Ladung sonst entfallende Frachtlohn durch dlc Zahl der zur Verführung coursmäßig odcr sonst als M i t le l dur ch sch n ill S-;cit festgesetzten Tage dioidirt, und ein 10"/^, Betrag dieses Quotienten für jeden Tag dcr Verspätung von dcm bedungenen Gesammt - Frachtlohns - Verdienste in Abzug gebracht wird. 2<.). Dcr Erstehcr wird beim Eintritte von Kriegs" crcignissen, insofernc jenes einzelne Kronland odcr jcncr Länvcrcomplef, innerhalb dessen ihm die Verfrachtung übertragen worden ist, in dcu Kriegsschauplatz fällt oder nahe an denselben grenzt, von dcn eingegangenen Ver-lragSvcrbindlichkeilcn bezüglich jenes KronlandcS, welches eben in den Kriegsschauplatz sällt, odcr unmittelbar an dcnsclden grenzt, auf die Dauer dcS Krieges enthoben. Die dieSfälligcn Prcisaufordcruna.cn haben sich daher nur auf friedliche Verhältnisse und den ungestörten Vcr-tVhr mittelst dcr gewöhnlichen Vcrfiachtuugsarteu l,nd Miltcl zu gründen. Bei eintretenden Kriegscrciguisfcn werden besondere Anbote cingcholt odcr die Verfrachtungen von ccr Ali' litär-Vciwaltung selbst besorgt. 30. Der Coulrahent jst verpflichtet, auf dcm La-dungsschcil,c die richtige Uebernahme des Mil'täl-Aera-rialgntcs nach Anzahl dcr Lolli, Ballen, Kisten :c. uud dem angcgcbcucu Spolcogcwichtc zu bestätigen. 31. Bei Verflachtuiig/u per Achse ist dcr Eontrahcnt uc>pflichtet, uollkommcu ^cignctc Wagen beizustellen, dieselben zum Schutze des Acrarialgntcs gegen die Wit-terungS« und Elementalcrcigliissc mit zuicicheuden guten Flcchtcn, Plachcu odcr ^luhünalle,, zu verschcn, Pack strickV, Stroh u>',d sousti^c zum Packcn nülhi^c Elfor« dernisse beizugcbcn. Wcnn uuzcrl^darc Fuhrwcite odcr Geschütze und Munilicmswagcn tlausporlirl bürden, welche beim Trmiepmtc duichauö nicht zusammsllgckop-pclt werden dülfni, sind sür dicscll'cn dic nöthigen Zu^-lhicrc bcizustelleu, für welchen nach dem couslatirlcn Gcwichtc dcr lransportirt werdenden Fuhiweile uud Geschütze, cinschlicßig der auf dcn Fuhiwsstcu clwa velladenci: Lastcn, die fcstgefttztc Vergütung pr. Zoll-centner und M^ile geleistet wird. 32. Die übernommene Fracht ist uuoufgeh'ilttn auf dersl'lbcn Achse mit Zmüctlcguug von wenigstens drei Meilen pr Tag an dm Achinunu!igi und Fclscnstmzc, zerstörte Brückcu :c., t'cgiüudcn hicvon eine Ausnahme. 33. mid die hie-durch bedinge Verspätung dc>) Eiulicsfuugdtti'ni'licS am Bcslimmungsortr ist sich zur Wahrnun vor dcm suüst festgesetzten Pönalabzugc mit dc„ oitsolnlgkcillichcu, dutt, wo es lhnnlich, mit den von dcr compelcntcn Gelicht^ bchördc bcsläliglcn Zeugnissen zu lcgilimin'!,. 34. Währcnd eines solchen, durch Elcimntar.Ereignisse bedingten Aufenthaltes dcö TlanSporteS haftet dcr Eoiilrahcut sür daS zur Verfrachtung ükeiuommeuc Militär-Acrarialgllt, wie wahlcnd dcS Ttausftl,'llcs selbst, und ist verpflicht^, cinc solche durch Elcmcular-Erci^nissc hclbrigcsührte Uiiterbnchuug oder Stockunq dcö T'al'epmlcl, cmch dic uächsigclcgeuc ^lililülbehöidc dcr absp^dircudeu Armcc-Anstatt odcr Truppe in de',cn lcin Fcucr oder Licht untcrhallcn, dc^ci Wägcu inüsscn in entsprechender Entfernung von einander fahl eil uu d dürfen nur außerhalb dcr Ortschaften auf entsprechenden Plätzen halten und übernachten. Dic Zuladung von Privalgut bei diesen Trans polten ist strenge verboten. 37. Äc> allcn größeren Tral'.Spottm pr. Achse, unludiugt abl dcn Eontrahcnlen im All,Mlc!nen dieselben Haftung^ ßrnndsätze zu gelten, welche bei dcr Verfrachtung z" ^'aüde ausgesprochen wurde», und ist sich mit Rücksicht unf die allgemein festgestellte Bedingung wcgcn Ass/cU' ,anz dcs zu verfrachtenden GulcS bezüglich dcr Bcs^"' digm'gm desselben durch Elementarcrcignisse oder Z"' faUc während dcs TraneporteS nach den dicSfalls dc-slchelidcu Bestimmungen zu richten. 42. Dic zur mililär-ärar.schcn Verachtung be' nützten Rudcr- und Segelschiffe müssen hinsichllich ihrer Beschaffenheit uud Tlagfähigleit zureichend clpiobt sti«', wotübcl, sich dort, wo cin t. t. Hafenamt besteht, sowle übcr den To l> nc lla l c. R au m dcs Sch,fscö mit dcM Hafenamlc — sonst mittelst dcs von dcr beticffende" polltischcn Behörde ausgestellten EcrtificatcS auszuwel' scn lommt. 43. Das nnlilär - äralische Gut darf nicht auf dcm Vcldcckc geladen und muß durch Unterlagen, d°l"l RohnnMen uud alle möglichen Schutzmittel vor dc"' Eindlln^,en der Nässe u>,d sohiu vor Bcschädigu"^" wohl verwahrt werde». 44. Vci Mnuilious' und Gewehrt'auöportcll j" Wa,scr ist dic bciqegcbeue Ei'cortc-Maunschaft tt"cm' geldlich lnitzufühicu, hinsichtlich dcs Feuers nud Lich'e» jcde mögliche Vorsicht zu beobachte» >",d auf "M Schiffe cinc schwarze Fahne ausznstccken. Wcuu dcr Schiffsraum siuc Zuladung v°n ^u^ lialgut gestattct, blcil't dcr Eoutrahcllt sür allc n»d l'" Beschädigung, wclchc das Acrarial„ul iu Ful^c dcr ^ wilttcu Zuladung von Plivat<,nt ellcidc» lönntc, "'' antworllich. 45. Bei cincm Unglücksfalle, wcuu zur NcMlMi der ganzen Ladung etwas über Bord geworfen well"» 1705 müßlc, bleibt der Conlrahent verbunden, das etwa über Äord geworfene nrarischc Gut dem Acrar i» dem Falle vollständig zu crschen, wenn daö an Bord befindliche Privatgut vom Seewürfe ganz oder zum Theil verschont geblieben wärc. Der Contrahent ist überhaupt uelpflichlci, das <'clivarcn, daher als (H^u« l'oiluiU MÄM0« anzusehen si»d, sich uom Kontrahenten nach dcn allgemeinen Schiff, fahllsgcsctzcn mit der il, so wie sich derselbe der 1^0x Itlwäiil, äo Mti> in allen Fällen, wo letzteres zum Vortheile des Aerars sich anwenden läßt, unterziehen muß. Der Contrahent verliert jeden Anspruch auf Ersatz der das llliilitur Acrar treffenden Havarietangente, so» bald er bei einer Havarie ohne Einwilligung der Vertreter des Acrars dem Ausspruche eines Schiedsgerichtes sich unterzieht. 4(i. Auf Grundlage der von dem k. t. NeichS-ikrirgsministcrium genehmigten Offerte, werden mit den Crstchrrn förmliche Vcrttausmtunden ausgefertigt. Sollte sich aber cin Erstchcr weigern, diese Con> ttactsmtunde zu uutcrfcrligcn oder zu deren Untcrfer-tigung trotz der an ihn ergangenen Einladung nicht er-schcmen, su vertritt das n.«uehmigtc Offert in Verbindung Mlt dcn gcgcuwältiaen Bediugungen die Stelle eines Vertrages und das l. l. Mililärnrar soll sowohl »' einem solchen Falle, als auch wcnn der Ersteher zwar das sünnlichc Bcrtra^illstrumcut fertigte, aber entweder die Vertragöcaulion innerhalb der oben festgesetzten Frist nicht ellcgtc oder in einem anderen Puntlc diese Äc-du'ünissc nicht genau e,füllte, das Nccht und die Wahl hudcn, ihi, c»lwcdcr zu der genauen Erfüllung zu vcr> hallcn, odcc dcn Contract filr aufgelöst zu erkläre», die darin bcdungcucn Leistungen auf dessen Gefahr und Uu< losten neuerdll'gö wo immcr seilzubkleu oder auch außer ^ciu ^icilalionewcgc von wem immcr und um waö in^ wer fur Prcisc sich zu verschaffen, und die D'sscrcnz ^»wischc,, titn ncuen und dcn dem contractSbrilchia.cn El> >lclm zu zahlen gcwcscncn Preisen aus dessen Vcrmü< ^l zu ciholcn, i„ wrlchcm Falle die Eaution anf Ab-schlag dieser Differenz zmuckblhallen, oder wcnn sich '«me solcl^ zu crsctzcudc Differenz crgübc oder der Eau^ l'ousbclrag dicscllic ilbcrsticgc, iu der Eigenschaft als "Nncld nls vcrfullcn eingezogen wird. 5 . Ucbrigcns soll cS auch dcm k. l. Militär»Aerar nechclM, alle jcnc Maßicgcln zu ergreifen, welche zur """»ifgchallcucii Erfüllung des VcitragcS führen, wobei ttdoch auch andererseits dcm Erstchcr d^r Rechtsweg für "llr jcnc Ansprüche, wclchc cr auS dcm Vertrage stellen ill lonticn verlucint, offcn bleibt. Die Alislagen für Slempclmig dci> Coxtractcs oder ^l' CuntraclsstcUc vcrllclcndcn Äcdinguugcu trägt der "lstchcr, wo! ci bcmcilt wird, daß sich lüch'ichllich der ^ellussung oder Eii'hlbnng der bctnffcndcn Stempelge-» ^>hrcn nxch dcr vom itricgSmilnstcriunl crlassciicn Eir« culllvvcroi dnung vom 7. Juni 1801, Mlh. 12, Utr. 2505, wclchc ixi säuuutlichcn ^lilitälanstallcil und Behörden ^gcschcn wcrdcn lann, zu beuchmcn ist. Wcml cin Off«tt von mchrcrcn Uulcrnchiuern ge-'"l>>'schc'ftlich überreicht wird, so HMu sic in demselben ausdrücklich zu crllärci'. das; sic sich dcm l. l. Mililm . "c?r flir die gcuauc Erfüllung dcr Versrachlungsbediil^ ^Ul'gcn n! «olkiuni, daö ist: Eincr für Allc »nd Alle "leinen, veibindel,, zugleich habcn sic abcr Eincn auS Mu odcr eiucn Diillcn Nlnnhufl zu machc», an wclchcn ^lc Auftrage und Bestellungen vuu Llilc dcr M'lilär t)^dcn crgch^ü, mit wclchcm ullc auf das Vnfrach. ^^^schäft bezügliche, Vnhaudlungcu zu pfllgcn slin die i!,"^' ^''' crfoldellichcl, Ncchmmgeu zu lcgcn l,nd „^. ^"lragc bcdungeucn ZlchlmM» im ^tamcn aller .^j.. "gastlichen Offcrcnlcn zu bchcbcn Ui,d hicrüdcr zu NesMs!"/^ ^"' ^^' '" """' ""l ^"^ Vciflachlmlge^ volw, .. ""^ "Amende!, Aligclcljcnhcilcu als dcr Bc lM,m^'^ b" ^'' ^crfrachtm'g in Glscllschasl unlcr^ b'lscl, ^'^^' ü's"la!i^c uuzuschcu ist, bis nicht alc!^"il!'^""'^ ^"^" "Udcicii B^olluiuchliglcn mit ^,,^ ' ^^'^''isftu ciuunl.t und licnslldcii uullllst cincr U'it ^',' ^lclNchaslsglicdcr!, gcscrliatcn ElllärUi'g dcr lcn «! , ."^uclNll'g dcr Eontrattserfüllung beauftrag' ^)0lde »amhaft gcmacht hadcu. Elsls,^ /"^ "'^"" Vclfrachtmlgsvcltragc sür dcn Nclie, i l!clvorgchc»dcn Ncchlc u..d Vcrbindllchlcitcn "r ade. ^"^ '^"^ ^","^ "'s sciuc Erbcn, iu: Fallc auf l ^'^ ^'lwallni'ss scinc^ Vnmögcns unfähig wiirdc, lilä,^/ «chtzlichc» Vcil.clcr übcv, wcnu cs das Mi-,^ l u.cht vorzich!, dcu Vcr.rag fi!r aufgelöst zu sen a "" " '" ^'bc" Falleu cinscitig berechtigt F o r n> l> l., rc zu m O lscllc. ^ch EndcSgtscrtiiilcr cltlmc ..... (gleichfalls nach dcm Anbote wie 5>ü» l). 4. Einen zwcifpänuigcn Beiwagen ü . . - ' . ö. W. per Meile, ^ 5. Eine Kalcschfuhr sür dcn halben Tag u . . i). W., dllto dello dcn ganzen Tag ü . . . ö. W. l» Eine zwcispännigc Locofuhr mit dem Ladungs^ gcwichtc von . . . Ecutner für dcu halbe« Tag ü . . . ö. W.. bclto dclto dcn ganzen Tag ü . . . . östevr. Währung. 7. Einc vierspännige Locofuhr mit dem ^»dungs-gcwichlc von . . . Centner für den halben Tag 5» . . . . ö, W., detto drlto den ganzen Tag ^> . . . ö. W. bciznstcllen. Bcigcbogcn wird das ^ugniß dcr Handels- lind Gcwerbclamincr zu N. N. über die Eianuna dcs (der) Gcfc,liglcn zur Au^ülniüg dcS Spcditionsgcschäflcö „nd das acrichlllch bcställgic Zeugniß iidcr dessen (dcrcn) So-libitäl, VcrmögenSoclhällnisse und dic hierdurch gebotene Gcwälnlcistung für daö hohe Militärärar. DaS vorgeschriebene Vadinm pr.....wild in Staatsschuldvcrschlcibuugcu oder iu Bavem unter gc^ sicgcltem Convert beigcjchlosscu. Sig. am .... 18. . . Uutcrschrisl. Aufschrift auf das Offert von außen. Offert des N. N. wegen Ucbc Maria-Zel« > ,Ciscudah»s!a1ioiii ^<«» fl. Epi^srld — "NMcrobm'n l0<» fl. Vrucla.M, — 5,'robru Stcm 3,. iz,si, in »l Ärain ^________Äärulrii ^ 'Rüd0lil>>licl!!i ^'ailmch — -Lttiii Nlidolf^wcrlh ^^nrlstadl ^'»»n si Klaql'üfürt ^rrlcich l!Nl)!lsla>ld auch dic B^iwä^» si^ dio lH«(oül> »üttii»; »»d dcchcv zu osscrirrll. ^^) Voi, Mandril l'is Kapssiilnlss ist f>>r tur Vcrsiihrin'ss uon Orjchiltz'^hirii l,i« s.o. «<» i<„d 1<»<» Z^ll Emliir»,, zu offcrircn. «. ttoco und Kaleschfuhren. S<>,c;l,z!n nuf t'^ö ^'azalclhirld mid vi<^ v^i^^prr Gporco-^oll^i'nliirl llcbsl Auf- imd ^ldlclbrii, Dello zum Hlalödorfrr Pulvermagazin. Bttfühlullg vom Bahnhöfe KalSdorf zu orm dortigru Pullicrmaa,c>,il! ol vi<.- ><>,-», prr Spono-,^oll-6r,llnrr »elift Auf- und Alillldrn. Urlinfllhruuss lesrrr oder mil »ichl mehr ale Oraz II) Zoll:(al)llflachlniagll;ill: In dllS Zrligsllrtillerie-EtalillssemslN <> v,<^ Aus das Lazarrlhscld l>l vi,',' v^!^.. niirr zwci^pllumgm Kalsschr! ^ uon Graz nach Kaisdorf und rrlour » vou Graz aus den Artillrris Uchunas-A platz imd rctoxr ^ , . . „ - ^ < -, !>>r hlllbrn ^ ^ emrr c.nsvclnmsscn iialn^ ^^ ^ eunl' zwcispännigrn Kalrjchc ^ Eiscuvllhu7 Verfthrnnq ftrr Sporco Zoll ^riNusl: Slalion Zum oortisscn Plilvrrmanazi» ^,^ ^,^.^ ^^.^^ 1^ ft-iu 5'aibach in dir Stadt i'ail'ach . ^ riiirr einspännigm Kalrschr ^ 3. ^lllvach ^ ^^^. ^^rispäumlicn Kalesche K ° " ^ « ,. '"! M rinlll riuspäiungru Fracht>vac,s"l< ^"^ nmll/lnmll, ^ sinsi! ;^^s^„i,i^,i ^ic>ch>!vac,f»t< D^^ Usbriführuuci dsß Vrriiuhol^S sauimt Aus» uud Abladr», dann Schlichls» aus ^wsi Klaslrr Höhe prr Euliil Klafle, -^<) vom städtischcu Schlrmmplah!» auf dlu U7U«'» äralischru Hol^plal« dr? Zs»as-Altlllcrir-Lommaiidu^ ; !,) vom stadlischru Schwfiumplalx zum Pnl-vlrtrocscnwrrlr am »lndlichsn Ende di'3 EladlisscmriUil. Slrin Urdrrfilhrnug von Brcmchol, nrvst , , Ans-, und Abladen ohlir Schlichlrn . s»0 fl. l>l Kran» ,,^ yy^ nrurn ärarlschrn Holzplatzr in da« SalpltclMllgaziu; »>^ ,!) vom alten odrr uruen inanschsn Holz- Plal^ in die Easrrnr am Ka^ulicra., Umgcl'nnci--------------------------------------»—. cinrll ^vcispäiungcn Frnchl- waycns sin dm «2 cinrs rinspännigrn Flach! ^ >l'all.rus czanzrn ^3 riint« Pcilllls Psndr mit ^ V ^ritriwässru zur Holzvrr- od<-r l»all>en 3? sl!l,i'uua. uou den Pul. vriliolzplichru zuni Hol<' Tac, ________________schöpfn______________lX> ji S>, Vri< Ve>s^i ^nzcn und hnlbrn Tag Vcrsilhruuss prr Sporco-liculül-r zum Pul» lO fl. Eisenbahn- ver- odrr Salpclrr^Ma.qaliu dn- ^cngS-Stalion Nrlillcrie-Scclion in St. Pril St Pcit ^ , i» .0 1"':^. 5». October 1 «71, in die Advo-caten Listc cinqetragcn wurde, und daß er „Laibach" als Wohnsitz gewählt habe. Laibach, 'am 10. October 1871. _____ (421 ^1) ss^ An dcr ucu activirten Volksschule in Hotik ist dic Lchrcrstcllc zl, besetzen. Mit dieser Slcllc ist zugleich dre Versehung des Organisten- und Meßner - Dienstes nnd vorläufig cin Gehalt von 210 fl. nebst freier Woh-uung verbunden. ' Bewerber »lu: diese Stelle haben ihre gehöria documentirten Gesuche bis «5. October l. I. und zwar die bercüö Angestellten im Wege der vorgesetzten Behörde hier einzubringen. K. k. Bezirks-Schnlrath Littai, am .''. ^'' tobcr 1871. Der Vorsitzer, Auerspc.'ss. 1706 (42"'- N . Nr. <>992. Verlautbarung. Eines der sechs systeinisirten Studienfonds' stipendien für Hörer der medicinisch chirurgischen Stn-dien an der k. k. Universität in Graz, im jährlichen Betrage von 252 fl. ö. W., ist mit Beginne dcs Schuljahres 1871/2 in Erledigung gekommen nnd es wird zu dessen Verleihung der Concurs bis zum 15. November d. I. ausgeschrieben. Anspruch auf dieses Stipendium haben nur die der slovenischen Sprache kundigen Stndirenden, welche sich den nicdicinischchirurgischen Stndien pro 1>>cwmtu an der Universität zu Graz widmen und sich mittelst Revers zur fünfjährigen Ausübung der ärztlichen Praxis in Kram, und zwar in der Regel außer der Landeshauptstadt, von der Zeit der erlangten Bejähigung angefangen, verpflichten. Bewerber um dieses Stipendium haben ihre Gesuche, worin nebst Alter, Armuth und über standene .«uhpockenimpfung der bisherige Fortgang in den medicinisch chirurgischen Studien und die Kenntniß der slovcnischen Sprache documentirt nachzuweisen ist, und welchen auch der vorschriftsmäßige Revers beizugeben ist, bei der hiesigen Landes» regierung vorzubringen. Laibach, am 30. October 1871. A. K. Landeorcgienmg für Krain. (419—1) Nr. 10941. Kuudmachuug. Bom 1. November 1871 angefangen wird der zum Verkaufe im Grenzgebiete gegen Ungarn und das Ausland bestimmte „ordinäre grob' körnige Schnupf - Tabak in Dosen k l Pfund l. G., Tarif-Post 17," auch m Kram, jedoch nur bei den längs der Grenzen in einem Rayon von drei Meilen landeinwärts aufgestellten Tabak-Verschleißorganen in Verschleiß »gesetzt werden. Der Preis dieser, wegen ihrer guten Qualität und Wohlfeilheit beliebten Schnupftabakforte beträgt für die Consumenten im Großen für 28 Lth. 63 kr. und für die Confumenten im Kleinen silr 1 Loth 2^2 kr. Laibach, am 29. September 1871. K. k. Finanz-Pirection für Krain.