Nr. 269. Mittwoch, 4. November 1914. 133. Jahrgang. Mbacher Zeitung M»»nn«»rntt«u«»5,l,: Mit Posturrsenbun«: ganzjährig »«li. halbjährig tb X. Im «ontor: ganzjährig « «, halbjährig t, ^ Für die Zustellung in« Hau« «»nzjährlg L X. — »»l»»No»»«,vüh« l Für lleine Inserate bi« zu vl«r Zeilen 8« b, grbhere per Zeile 1» b; bei bftereu Wiederholungen per Zeile S l». Die «Laibacher Zeltung» erscheint täglich, mit «„«nähme der Sonn» und Feiertage. Die Administratw» befindet sich ViiNoöiöstrahe Nr. «; die M,dnktt«n VlillMöstrahe Sir. 1». Eprechftunden der Nedaltion von 8 bi» 1V Uh« vormittag«. Unfrankierte Briefe »erden nicht angenommen, Manuskripte nicht zurüllgestellt. I«l«»»h<»«'«r. »« «»dalti«« S2. Amtlicher Geil. K. u, l. Kriegsminiftcrium - Kriegsftrsorgeami. Weihnachten im Felde! Weihnachten rückt heran, das Fest der Liebe und der Heimat. Ob arm ob reich, jeder bereitet - sei es aus dem mühsam Ersparten, sei es aus dem Überfluß — für Diejenigen, die seinem Herzen am nächsten stehen, ein Angebinde. Wem wird nicht das Auge feucht, wenn er an unsere Soldaten denkt, die um diese Zeit, fern vom Hause, vielleicht in unwirtlicher Gegend, die edelste aber schwerste der Pflichten erfüllen! Das Kriegsfürsorgcamt des k. und ?. Kricgsmini-steriums hat beschlossen, diesen Braven eine anspruchslose Weihnachtsgabe zu senden und widmet diesem Zwecke eine Mlbe Million Kronen. So ansehnlich diese Summe ist, sie reicht lange nicht aus, um jedem im Felde stehenden Mann eine kleine Freude zu verschaffen. Dazu bedarf es der Mitwirkung Aller! Mit den Wenigen, welche leinen teuren Angehörigen im Kriege wissen, werden Jene wetteifern, deren Sohn, deren Vrudcr, deren Gatte oder Verlobter fürs Vaterland lämftft . . . Damm bittet das Kriegs fürsorg eamt (IX., Berggasse 16), ihm mit dieser Bestimmung großmütig und möglichst rasch Geldspenden zu widmen. Dieses Amt wird Sorge tragen, daß die Weihnachtsgabcn unserm Truppen abteilungsweise rechtzeitig zukommen als treuer Gruß aus der lieben Heimat, als Unterpfand innigsten Gedenkens, als Hoffnungszeichen frohen Wiedersehens! K. u. k. Kriegsministerium, Kriegs-Fürsorgeamt "" IX., Verggasse 16. Wien, im Oktober 1914. F.-M.-L. Löbl m. p. Geldspenden werden auch vom k. k. Landespräsidium in Laibach und von den politischen Vczirtsbchördcn entgegengenommen, wären jedoch ausdrücklich als „Weih-nachtsspcnden" zu bezeichnen._________ C. in kr.vojno minisirstvo. — Vojni oskrbovalni urad. Božiè v vojni! Božiè se bliža, praznik ljubezni in domovine. Ubog ali bogat, vsakdo pripravlja — bodisi iz tega, kar si je s trudom prihranil, bodisi iz izobilja — darilo za tiste, ki so njegovemu srcu najbližji. Koirm se ne porosi oko, ako se spominja naših vojakov, ki izpolnjujejo ob tern èasu, daleè od doma, morda v pustih krajih, najplemenitejso, toda najtežjo izmed dolžnosti! Vojni oskrbovalni urad c. in kr. vojnega mi-nistrstva je sklenil tem vrlim rnožera poslati skrorano božièno darilo in posveèa temu namenu pol milijona kron. Kakor znamenita je ta vsota, vendar daleè ne zadošèa, da bi se vsakemu vojaku, ki je v vojni, naredilo majhno veselje. Za to je treba sodelovanja vseh ! Z neznatnim Stevilom tistih, ki nimajo dra-gega svojca v vojni, bodo tekmovali tisti, kojih sin, kojih brat, kojih mož ali zaroÈenec se bojujo za domovino . . . Zato prosi vojni oskrbovalni urad (IX., Berg-gasse 1G), da bi se mu s tem namenom veliko-dušno in kar najhitreje naklanjala darila v de-narju. Ta urad bode skrbel, da pridejo božièna darila našim èetam po oddelkih pravoèasno v roke kakor drag pozdrav iz ljube domovine, kakor dokaz najiskrenojšega spomina, kakor zuak upanja na veselo svidenje! C. in kr. uojno ministrsfvo, vojni osKrboualni urad IX., Berggasso 16. Na Dunaju, v oktobru 1914.1. F. M. L. Ltfbl s. r. Denarne darove sprejemajo tudi c. kr. dežclno pred-seduištvo v Ljubljani in politièno okrajne oblasti. Taka donarna darila bi pa bilo izreèno oznaèiti kot „božièna darila4'._________________________________________________ Politische Uebersicht. Laibach, 3. November. Die „Politische Korrespondenz" veröffentlicht! folgende Meldungen: Wie uns aus Salonichi geschrieben wird, hat die Vandenbewegung in Neuscrbien wieder zugenommen; es tauchte eine Neihc stärkerer Banden auf, unter deren Mitgliedern sich Mohammedaner befinden. Immerhin haben bisher die serbischen Milizen noch vermocht, diese Scharen zu zersprengen. Um die Bulgaren im Lande zurückzuhalten, griffen die Behörden, zu dem Mittel, ihnen keine Pässe auszufolgen und ihnen das Überschreiten der Grenzstationen zu untersagen. Betreffs des fluchtartigen Fortzichens zahlreicher mohammedanischer Familien aus Neuserbien wird von serbischer Seite behauptet, daß diese Bewegung nicht auf schlechte Behandlung der Muselmanen zurückzuführen sei. Nach der Besitzergreifung vom Lande durch die Serben sei den Mohammedanern ein Zeitraum von zwei Jahren gewährt worden, um für die serbische oder türkische Staatsangehörigkeit zu optieren. Da dieser Zeitraum jetzt abgelaufen ist, so sehen sich jmc Mohammedaner, welche nicht Serben werden wol-» len, genötigt, das Land zu verlassen. Man schreibt aus Konswntinoftel: Der diesmaligen Pilgerfahrt «ach Metla wurde, da der Kurbam-Vairam heuer auf einen Freitag, den mohammedanischen Nuhe-taa, fällt, was einmal in sieben Jahren vorkommt, eine besonders hohe Bedeutung beigelegt. Man hatte daher angenommen, daß die Zahl dieser Pilger heuer, wie dies bei solchen Anlässen immer der Fall ist, die Stärke der sonstigen Pilgcfahrten ungefähr um das Vier- bis Fünffache übertreffen werde, das heißt, daß aus dem Auslande allein 400.000 bis 500.000 Personen, darunter 60.000 bis 70.000 aus Ägypten und den englischen Kolonien, sich an den Heiligen Stätten einsinken werden. Tatsächlich sind aber, wie aus'Dscheddah berichtet wird, aus dem ganzen Auslande nicht mehr als ungefähr 20.000 Pilger angekommen; aus Tunis, Marokko und Algier ist kein einziger Pilger erschienen, aus den englischen Kolonien bloß mehrere Hundert Personen, die die Erlaubnis für die Pilgerfahrt von den englischen Behörden nur unter großen Schwierigkeiten erlangen konnten. Die Sprache, welche die türkische Presse in der letzten Zeit gegen die englische Willlürherrschaft in Ägypten führt, ließ, wie einem uns aus Konstantinipel zugehenden Berichte zu entnehmen ist, erkennen, daß man dort Feuilleton. Die Köchin heiratet. Von Anton dechov. ' (Schluß.) „Vci Gott, ich nehm' ihn nicht," winselte Pelagea. ..Red' nicht. Was für einen Teufel brauchst du noch? Cine andere würde auf den Knien danken und du----------- Ich nchm' ihn nicht! Mit Briefträgern und Studenten schön tun, was? Da5 paht dem Fräulein. Griäinslas Leh-s^' 6""dine Frau, dein kann sie nicht genug in die Augen Ichaucn. So eine Schamlosinkcit." .. »Hast du diesen Danilo früher schon gesehen?" fragte die Vtama Pclaaca. ,Ho sollt' ich ihn sehen! Heut' zum erstenmal sah ich !v 1, >?"U" Hal ihn gebracht . . . diesen verfluchten Teu-fe - U"o woher kaiu er. Alles Unglück kommt immer über nnch. Während des Mittaas, als Pelagea die Speisen auftrug, leycnlhr alle ins Gesicht und neckten sie mit dem Droschkenkutscher. Sie wurde fortwährend rot und kicherte. „Es muh eine nrohc Schande scin, zu heirateu . . .," dachte Grisa, „wirllrch cine «rohe Schande." Alle Speisen waren versalzen, die gebratenen Hühner wann halbrob. und aus Pelaaecrs Händen flogen Teller und Messer wie von cincm schiefen Brett. Aber kein Mensch machte ihr heute einen Vorwurf, denn man begriff ihre seelische Verfassung. Nur einmal knüllte der Papa ärgerlich seine Serviette zusammen und sagte znr Mama: „Was das für eine Passion bei dir ist. alle Menschen zu verheiraten. Uberlatz das doch den Leuten selber." Nach Tische kamen die Nachbarsköchmncn in die Küche und alle Stubenmädchen aus dcm Haus. Vi3 zum Abendessen dauerte das Geflüster. Wahcr sie's erfahren hatten, wußte niemand. AIs Gri5a um Mitternacht einmcrl aufwachte, flüsterten die Kinderfrau und die Köchin noch immer miteinander. Die Kinderfrau redete, und die Köchin weinte mitunter leise auf, aber dann lachte sie wieder. Im Traum sah Griän, wie der Teufel und eine Hexe kamen und die arme Pclaaca holten. Am nächsten Tage trat wieder Nuhe ein. Das Leben in der Küche ginn wieder seinen gewöhnlichen Lauf, als gäbe es gar leinen Droschcntutscher auf der Welt. Nur von Zeit zu Zeit holte die Kinderfrau ihr neucs Umschlagctuch hervor, sctztc cinc feierliche Miene auf und verschwand für zwei Stundcn, offenbar wurden Verhandlungen geführt. Pelagea und der Droschkenkutscher sahen sich nicht, und wenn man von ihm sprach, wurde sie rot und schrie: „Dreimal verflucht sei er! Denken will ich nicht an ihn, pfui!" Als einmal abends die Köchin und die Kinderfrau sehr eifrig in dcr 5mche miteinander verhandelten, kam die Mama und sagte: „Du kannst ihn natürlich heiraten, das ist deine Sache, aber, Pclagca, bah du eins weiht, hier darf er nicht wohnen. Du weiht, ich hab' cs nicht gern, wcnn fremde Leute in der Küä> herumsitzen. Denke daran . . . Und dich werd' ich auch nicht für die Nacht fortlassen." „Weis; Gott. Waran die gnädige Fran denkt," schrie die Köchin. „Warum werfen Sie ihn mir vor? Toll soll er werden! Alles kommt über meinen Kopf, daß er . . ." Als Griäa eines Sonntagmorgens in die Küche kam, blieb er starr vor Erstaunen. Die Küche war voller Leute. Alle Köchinnen aus dcm ganzen Hause waren da, der Haus, meister, zwei Polizisten, ein Unteroffizier und der kleine Filta. Dieser kleine Filla machte sich gewöhnlich neben dem Waschhause mit den Hunden zu schaffen, icht war er gewaschen, frisiert und hielt ein Heiligenbild in violettem Plüschrahmcn in den Händeu. In der Mitte der Küche stand Pelaaca in einem neuen PertaMcid uud mit cincr Blume im Haar. Neben ihr stand der Droschkenkutscher. Das Brautpaar sah sehr rot und verschwitzt aus und zwinkerte -ortwährend mit den Augcn. „Nu ... ich sslaubo. es ist Zeit." begann der Unteroffizier nach laiiaor Pause. Nbcr Pelancas Gesicht zuckte es und sie bcaaun zu he»^ len. Der Unteroffizier nahm ein groheö Brot vom Tisch, stellte sich neben die Kinderfrau und bcaann das Brautpaar zu segnen. Der Droschtentulschcr pflanzte sich vor ihm auf, verneigte sich da-nn tief und kühte seine Hand. Ebenso machte er es mit Atsinija. Auch Pelagea verneigte sich und kühte ihnen die Hände. Dann wurde die Auhentür geöffnet, Weiher Nebel quoll in Massen hinein und die ganze Gesellschaft verfügte sich ziemlich geräuschvoll in den Hof. „Die Arme, die Arme," dachte Gri»a, als er die Küchin noch immer loeincn hörte, „wohin führen sie sie denn? Warum nehmen Papa lind Mama sie nicht in Schutz?" Nach der Trauung wurde im Waschhaus gesungen und Harmonika gespielt. Die Mama war schr böse, weil die Kinderfrau nach Schnaps roch und niemand sich um den Samovar kümmerte. Als Griöa schlafen ging, war Pelagea noch nicht zurückgekommen. „Die Arme." dachte cr, „sie lveint gewiß irgendwo im Dunkeln. Unö was macht der Droschkenkutscher?" Am nächsten Morgen stand die Küchin wieder in der Küche uud auch der Droschkenkutscher kam für einen Augenblick. Er dankte der Mama, sah Pelngea streng an und saatc: „Haben Sie acht auf sic, gnädige Frau. Vertreten Sic "Vater- und Mutterstelle. Und auch Sie, Aksinija Stepalwvna, lassen Sie sie uichl, passen Sie auf. dah alles in Ordnuua ist. . . . ohne Dummheiten, lind dann, gnädine Frau, erlanbcn Sie. fünf Nudel von ihrem Lohn, ich muh einen neuen Zaum kaufen." Das war wicder cin Rätsel für Gri»a. Pclagca hatte bisher gelebt wie sie wollte, nun lain plötzlich ein Frem. der und reoetc in allcs drein lind wollte ihrcn Lohn lxlbcn. Griäa bekam arohes Mitleid mit dcr armen Pc-laaea. Er holtc den schönsten, gröhtcn Apfel aus der Speisekammer, schlich sich wieder in die Küche, schob ihn dcr Köchin leise in die Hand und rannte davon. Laibacher Zeitung Nr. 269 __________________________2212____________________________________4. November 1914 allgemein mit der Entschlossenheit der Pforte bis zum ä'nßerstcn rechnete. Ohne alle Umschweife wurde dies auch in einem Artikel des „Taswir-i-Efkiar" ausgesprochen, der gegen England die Anklage erhob, daß es die auf internationalen Vertragen beruhenden Vcrwaltungs-einrichtungen Ägyptens völlig umgestürzt, an deren Stelle seine eigene drückende Herrschaft gesetzt und die ottomanische Souveränität mit Füßen getreten habe. In seinem Despotismus schreckte England auch vor Gewalttaten gegen den Islam nicht zurück und verhindere unter nichtigen Vorwänden die Pilgerfahrten nach den Helligen Stätten der Muselmanen. Dadurch habe sich England eines Verbrechens gegen die ganze islamitische Welt schuldig gemacht. Die Türkei werde gegenüber diesem Vorgehen ihre Pflichten mit der größten Entschiedenheit erfüllen. In Konstantinopel sind Nachrichten über Verschärfungen der Absfternmsssmaßregeln eingetroffen, welche die enfflische Negierung an den Grenzen Indiens gegen ausländische Reisende getroffen hat. Die Verfügung, wonach das L'anden in den Häfen von Karaschi und Vombay anderen als englischen und französischen Staatsangehörigen nicht gestattet werden darf, wird strenge gehaudhabt. Gleiche Verbote sind für die an Afghanistan und Veludschistan grenzenden indischen Ge-lnete erlassen worden. Durch diese Vorkehrungen soll der Zugug von solchen Personen verhindert werden, welche die Indier über die von England im europäischen Kriege erlittene Einbuße an Ansehen aufklären und Aufruhrbestrebungen in Indien fördern könnten. In Aden, wo der Schiffsverkehr infolge der englischen Absfterrungs-maßregcln fast ganz aufgehört hat, herrscht unter der dadurch wirtschaftlich aufs härteste betroffenen Bevölkerung tiefe Unzufriedenheit. Die englische Negierung bemüht sich, der entstandenen Erregung durch vielfache Geldvcrtcilungen entgegenzuwirken, es wird jedoch als Zweifelhaft bezeichnet, ob es durch solche Mittel gelingen werde, einen dauernden Erfolg zu erzielen und den Ausbruch eines Aufstandes in Aden und dessen Hinterland zu verhüten. TMsncuiglcitcn. — l(5in killilter Bayer.) Wenn man in das Heidelberger Stadlhalle-Lazarett eintritt, gewahrt man über dem Bette eines Verwundeten das schlichte Eiserne ,als, 1 Leibbinde; das Ursulincrnmcn-klofter in Laibach U Schncehaubcn. 6 Pcmr Pulswärmer, ^ Paar Wadcnstntzen'. Sammlung der Frau Hermine Del CM. Gemahlin des Präsidenten des „Noten Kreu-äes" in Laibach < teils gespendet, tcils vorarbeitet aus uom Roten 5lrcuz gespendeter Wolle von Nachbenann-tcn: die Schüler des ^lveitcn Stacrtsghmnasiums. Frau Anna Vuchholzcr, Frl. Adele Nizzi, Frl. Hilde Egcr, Frl. Helga Hnrmauu. Frl. Gertrude, Sigl, Frl. Vardutzki, Frl. Erna Noschnik, Frl. Grctc von Iirnstcin, Frl. Alma und Tom Samftl. Frl. Margit von Malläsz, Frl. Marie Svolinsly, Frau Anna Lauriö-Gerstenmaycr. Frl. Agnar Dausek, Frl. Lotte Ambroschitz, Frl. Grete Scemaun, Frl. Mine Sccmanu. Frl. Marie Putik, Frl. Gretc Ter-dina. Frl. von Luschin. Frl. von Nnab. Frau Albinc Ku-Iielka-Pachner, d,e Damen von der Kongregation des Drit. ten Ordens, Frl. Ma>rie Luzter^iä und Frl. Marie Vo-ninsegna in Maunsbura, die Schülerinnen der Lehrerin-nenbildungsanstalt m Lachach, Frl. Irma Etupica, Frau Werner, Frau Pour, Frau Llllea, Frau Lonear und Töch-terchcn Anny in Nudolfswert, Frl. Stcsla, Frau latsch. Herr Oberleutnant Sikorski, Herr Innenieur Kremier, Frau Lelvicki, Frl. Adele Suppantschitsch. Frau Therese Bauer. Frl. Verta Vajdiä in Hruöica, Frau Mali Kun-schitz. Herr Dr. Ferdinand Eger. Frau Tominäet. Frl. Antoniä Ianka, die Schülerinnen der Mädcl)cnschule in Untcr-Zi5ka. die Mädchenschule bei St. Jakob in Laibach, der Wertsschulc in Iosefstal und der Mädchenerziehungs- anstalt Huth in Lllibach, Frl. Bilck, Frau Pirc, Frau Ioscfine Villina, Frl. Ivana Maier in Mariafeld, Frl. Tilka Po5enel in Dolsko, Frl. Ma>rie Aubel, Frl. Agnes Stefan, Frl. Mihi Grcar, Frl. Pauk, Belic. Frau Emi-lie König, Frau Marie Bauer, Frau Marie.Fuchs, Frau Er^en, Oberpostkontrollorsgattin, Frl. vön, Iabornig, Frl. Priboschitz, Frau Hermine Del Cott). Ein Damen« tomitee uuter dem Vorsitze der Frau Bürgermeister Dr. Tavöar spendete: 890 Hemden. 7L1 Hosen, 1158 Paar mucken. 398 Paar Handschuhe, 179 Schncehauocn, welche Gegenstände aus Geldspenden der Stadtaemcinde Laibach «20N0 X), des Exekutivkomitees der national-fortschrittlichen Partei (1000 X). der Mestna hranilnica ^1000 X), der Kreditna banla (500 X), der Kmetsta posojilnica (300 X), der Frauen Anna Supnek (10 X). Iu^ica Ztem-bov (10 X), Rosa Parsek (10 X), Vera Pafte5 (20 X). Maria Herren (5 X) teils angetauft, teils von den Damen Frau Silva Lah. Frl. Anica Gogola, Frau Antonie Gogola, Frau Michaela äcga, Frau Vida Förster, Frau Dinca Taväar, Frl. Mila Martinat. Frau Trstenjal. Frau Maria Navnitar, Frau Paula Tepina, Frau Fina Ienko, Frau Mitzi Ciuha, Frau Mihi Gaöperlin, Frau Lca Knez, Frau Minla Krofta. Frau Maria Kokalj, Frau Antonia Maly, Frau Anna Voltavzar, Frau Thercsina Lcnee. Frau Minla Ielaöin, Frau Anna Kuralt, Frau Marie Herren, Frau Marie Si^, Frau Milta Potoänik, Frau Anna Lilozar, Frau Kontrollor Icnto, Frau Marie Kncizl, Frau Auua Gregorin, Frau Karla äinkovic, Frau Marie Golob, Frau Direktor Macher, Frau Heia Nus, Frau Anna Filic, Frau Maria Hrcrst, Frau Marie Ncis-ner, Frau Danica Rohrinann, Frau Ioscfinc Zaplja angefertigt, teils vou den Damen Frau Mitzi Siä, Frau Marie Herren, Frau Toneta ätamcar, Lehrerin in Pod-brezje, Frau Angela Turk, Frau Mda Focrster, Frau Iu-stina Po^ar, Frl. Anica Gogola, Frl. Christa Denver und cl'rmelj in Eerklje bei Gurtfeld und von einer Ungenannten gespendet wurden. — Gesamtergebnis (einschließlich der bereits ausgewiesenen, bis zum 11. Oktober eingelaufenen Spenden): 1397 Hemden, 1014 Unterhosen, 113 Wolljacken, 2978 Paar Socken, 937 Paar Halbhand-schuhc, 1429 Echncehauben, 352 Paar Kniewärmer, 2972 Paar Pulswärmer, 152 Schals, 733 Leibbinden, 459 Paar Handschuhe, 44 Untcrleibchcn, 291 Paar Wadenstutzeu, 25 Wolltappen, 140 Paar Strümpfe, 929 Paar Fußlappen, 8 Sacktüä)er, 4 Flanell decken, 1? Paar Filzsohlen. 3 Paar Tuchsticfel, 8 Paar Ohrenschützer, 2 Umhänne-kranen, 13 Kompressen, 5 Paar Pantoffeln, 2 Handtücher. 1 Bettvorleger, 30 Leintücher, 10 Schachteln Zwieback und Bäckerei, 2 Flaschen Himbeersaft, 2 Flaschen Rum, 1 Schachtel Schokolade. 1 Schachtel Vonbons, 1 Schachtel getrocknete Kirschen, 22 Taschenmesser, 10 Pfeifen, 2 Sack Schafwolle. 2 Bleistifte. — Den Spendern wird der wärmste Dank llusncsvrochen und zunlcich wird um weitere Spenden nebeten, die der oben nngeaebenen Sam« mclstelle übergebe« werdcu wollen. ^ (XII- Verzeichnis über die beim k. k. Landesprn-sibium eingelaufene» Spenden:) n) zuaunsten der Ge- sellschnft tioln Notcn Kreuz«: I Prozent Gchaltsrücklaß der Äcamteil der I. k. Vezirkshnuptmannschaft Kraindurg 24 X 21 K; Seine kaiserliche und königliche Hoheit Herr Erzherzug Franz Salvator 300 I<; Sammlungsergcbnis der Vczirt3hauptmannsÄ>ft Gurtfeld: Iohaun Makovc in Nassenfutz 20 K; Gustav Omahcn in Nassenfutz 10 X; Gabriele Vulc in Nassenfuß 10 X; Johann Poväe in Nasscnflch 6 X; Nano in Nasscnfutz b X; Michael Pin-tar m Nassenfuh 5 X; Fanny Vencais in Nassenfutz 5 X; Josef Erraht in Nassenfuß 5 X; Franz Penca in Nassen-fuß 5 X; Frang 2ayar in Trebelno 5 X; Stamatis in Feistritz 10 X; Franz Iupanöiä in Nakovnik 5 X; Fran-,^ista gcpec in Slepäek, Hl. Krenz, 5 X; Aanes Vrabcc in Martinsdorf 10 X; Josef Punaar.^ä in Vu^la 10 X; Franziska Kosec in Buöta 10 X: Franz Jan in Vucka 5 X; Posojilnica in hranilnica in Nadulje 10 X; Gemeindeamt Vu^ka 15 X; Ortsschulrat in Puschendorf 10 X; Albina Kocijanöie in Puschendorf 5 X; Gehaltö-rücklässc dcr Lehrerschaft in Nasscnfus; 11 X; Gehalts-rücklässe der Lehrerschaft iu Haseluach 4 X 78 I,; Steueramt Nasseufuß 20 X; Genieindc St. K'anZian 50 X; Pfarramt St. Kanzian 62 X; Gehaltsrücklnsse der Lehrer., schaft in St. Nuprecht 12 X 15 b; Beatrix Baronin Gagern iu Schluß Motritz 10 X; Gemciudc Tr^i^c 25 X 90 k; Steueramt Nassenfuß 30 X; Sammlung des Oberlehrers Johann Golob in Arch 32 X; an kleineren Beträgen 279 X 95 Ii; — Nikolaus Ritter von Gutmansthal-Benvcnnti auf Schloß Weixelstein 10.000 X; 1 Prozent Gehaltsrücklaß der Veamteu der Vezirkshnnptmannsä)aft Adelsberg 23 X 80 l,; Saminlungsergebnis der Bezirks-hauptniannschaft Lnibach.- Ungenannt in IcLica 4 X, Sammluna dcr Gemeinde 2elimlje, 126 X 78 !,, Pfarramt Presta « X, 1 Prozent Gehaltsrücklah dcr Lehrerschaft in Dobrova 4 X; — Sammlungseraebnis dcr Vc-zirkslMiptmannschnft in Stein: Pfarramt (,'em5enil W X. Hllau Ehinaer in Stein 5 X, Gemeinde Moste 50 X, Gemeinde Vudice 500 X, Arbeiter der k. und t, Pulverfabrik iu Stein 54 X 60 li, Josef und Marie Klemenöiä in Stein 100 X; Ungenannte (Ersa-tz für einen projektierten, jedoch nicht zustande gekommenen Alumcntag oder Konzert) 110 X; — Frau Karoline Feltrinelli-Sonvan in Mailand 500 X; Sammlung im Caf6 Kasino 50 X; Vau-unternehmuna E. Czcczowiczla und Sohn zum Ruhen des Rechtsstreites gegen das k. f. ^rar 500 X; Selmar K rühme in Laibach b X; Aftotheterprüfungstaxe unac-uannt 10 X; von einem Rechenfehler 10 X; Summe 13.151 X 77 n; hiczu die Summen der früheren Verzeichnisse 36.918 X 16 k, zusammen 50.0U9 X 93 k; I>) zugunsten der Fmnilien dcr zu Kriegsdiensten Einberufe-, nen: Postsparkasse Stammcinlnae des Krieashilfsfonds in Wien 98 X; Sammlunasergebnis des Landes- und Fraucnhilfsvereines vom Roten Kreuze in Laibach 1723 X 8 I,; Maria Pirnat aus Uj-Vervasza anstatt eines Kranzes auf das Grab des verstorbenen Josef Ogrie zum Allerheiliacntaae 5 X; Robert und Elisabeth Pleschin-ncr in Goltschee 10 X; Summe 1836 X 8 b; hiezu die Slilnmcn der früheren Verzeichnisse 21.429 X 55 !i, zu» sammen 23.265 X 63 Ii; e) zugunsten des Kriegsfürsorge-, fonds: Pfarramt Großgaber 2? X; Pfarramt Laufen 80 X; Nikolaus Ritter von Gutmansthal-Benvennti auf Schloß Wcixelstein 10.000 X; Abso und Asturia 20 X; Pfarramt Lusttal 10 X; Sammlung der Gemeinde Unterdeutschau 57 X 40 K; Sammluna. der Gemeinde Schwa-r-zenbach 34 X 74 K; Summe 10.229 X 14 n, hiezu die Summen dcr früheren Verzeichnisse 9102 X 70 K. zusammen 19.331 X 84 I,. — (Angabc des Namens deS Verpflichteten im Vei- fteisserunssöcditte.) Vei Liegenschaften, die in einem öffentlichen Vuche nicht eingetragen sind, ist gemäß s 170, Z. 1, G. O., im Versteigerungscdikte der gegenwärtige Besitzer der Liegenschaft zu nennen. Vei grund-bücherlich eingetragenen Liegenschaften ist dies zwar nicht ausdrücklich im Gesetze angeordnet, jedoch wird die Angabe des Namens des Besitzers unter Umständen zu der vom Gesetze geforderten deutlichen und dem Zwecke entsprechend allgemein verständlichen Bezeichnung der zu versteigernden Liegenschaft geboren. Da das Gesetz kein Verbot enthält, besteht kein gesetzliches Hindernis gegen die Aufnahme des Namens. In Ergänzung der Justiz» Ministcrialvcrordnungcn vom 3. Jänner 1901 und vom 25. September 1906 hat daher das Justizministerium vom 12. September angeordnet, daß iu dem Versteige-nlngsedikte auch bei gnmdvücherlich eingetragenen Liegenschaften der Name des gegenwärtigen Besitzers (Verpflichteten) anzuführen ist, wenn hiedurch ein größerer Zulauf von Kauflustigen zu erwarten ist. Vei ländlichen Grundstücken ohne Gutsnamen, die nur unter dem Namen des Besitzers bekannt sind oder im Verkehr ermittelt zu werdeu pflegen, insbesondere bei überlandgrund-stücken, wird die Aufnahme des Namens des Besitzers regelmäßig notwendig, dagegen bei städtischen Liegenschaften oder größeren Grundbesitzen meist entbehrlich sein. — (Ein Veteran der Arbeit.) Herr Valentin Ar-selin, Faktor in der Vuchdruckerei Kleinmayr meelorps) Zivilbevölkerung vor ihrer Vorhut her. Oberste Heeresleitung. Kaiser Wilhelms Gottvertrauen. Köln, 2. November. Die „Kölnische Volkszeitung" entnimmt einem ihr übersandten Briefe, den ein Düsseldorfer Kriegsteilnehmer am 4. Oktober von der West-ftont schrieb, folgende Stelle: Heute ist Sonntag mit Feldgottesdienst, an dem ich auch teilnehmen zu können das Glück hatte. Seit langer Zeit sah man hier zum erstenmale wieder Priester im Mehgewande. Lautlose Stille; überall sehr ernste Gesichter. Der Geistliche, der die heilige Messe las, war in diesem Kriege schon in französischer Gefangenschaft. Nach seiner Entlassung hatte «r eine Audienz beim Kaiser. In seiner Predigt erwähnte er, der Kaiser habe ihn mit den Worten entlassen: „Grüßen Sie meine Kameraden dort oben im Felde. Sagen Sie ihnen, sie möchten auf Gott vertrauen, dann wird er uns schon bald siegreich zurückkehren lassen." Die deutsche Kaiserin in Lazaretten. Berlin, 8. November. Die Kaiserin ha-t in den letzten Tagen die Lazarette in Vreslau, Posen und Königsberg besucht. Gestern stattete dic Kaiserin auch dem im sozial-demokratischen Gewerkschaftöhausc in Königsberg eingerichteten HilfslazaTetr einen Besuch ab. Kriegöfürsorge. München, 3. November. König Ludwig hat bestimmt, daß der ihm vom Deutschen Museum anläßlich der Sit-zuug des Vorstandsrates zur Verfügung gestellte Betrag von 50.N00 Mark zur Ausrüstung eines Lazaretts verwendet werde und richtete an Kaiser Wilhelm die Bitte, wegen Zuteilung des Lazaretts in der Armee die weitere Anordnung zu treffen. Die Einzahlungen auf die Kriegsanleihe. Berlin, 2. November. Das Wolff-Vurcau meldet: Die bei der Neichsbant auf die Kriegsanlcihe geleisteten Einzahlungen betrugen ain 31. Oktober bereits erheblich mehr als dreieinhalb Milliarden Marl. Der erkrankte (Generaloberst von Moltle. Berlin, 2. November. Meldung des Wolff-Vureaus. Ter. Chef des Gcneralstabes des Feldheeres Generaloberst von Moltke, über dessen Erkrankung kürzlich berichtet wurde, bedarf zu feiner völligen Wiederherstellung eines Erholungsurlaubes. Der Kaiser stellte ihm zu diesem Zwecke das Schloh in Hombnrg zur Verfügung. Generaloberst von Moltke hat sich am 1. November dorthin begeben. Seine Vertretung bleibt wie bisher in den Händen des Kriegsministers Generalleutnants von Falken-Hahn. Berlin, 3. November. Wie der „Lokalanzeiger" erfährt, haben sich gestern abends auch die Gemahlin und der in der Front verwundete Sohn des Chefs des Ge-neralstabes, Moltte, nach Schloß Homburg begeben, wo sie als Gäste des Kaisers Aufenthalt nehmen. Ein englischer Protest gegen die Einsperrn«« deutscher und österreichisch-ungarischer Zivilisten in Konzentrationslagern. Gießen, 8. November. Die hiesigen Engländer bereiten folgende Tcpesche vor: An die Regierung Seiner britischen Majestät. Nachrichten aus zuverlässigen Oncllen sind uns zugekommen, das; die britisch Regierung angefangen hat, deutsche und österreichisch-ungarische Zivilisten, die sich augenblicklich in England befinden, in Konzentrationslagern einzusperren und das; die allgemeine Behandlung, die diesen Zivilisten, die jetzt als Gefangene gehalten werden, zugewiesen wird. eines zivilisierten Landes unwürdig ist. Anderseits lverden wir, in Deutschland ansässige britische Untertanen, mit sehr wenig Ausnahmen vom Publikum und von, dcn Behörden mit aller Höflichkeit nnd Rücksicht behandelt und gcnics;en verhältnismäßig gros;c Freiheit. Wir fühlen nns deshalb genötigt. Seyen diese Haltung Euglands energisch zu protestieren und fordern die Negierung Seiner britischen Majestät "uf' gcgcn die deutschen und österreichisch-ungarischen -"lchttä"'pf"'dcn fair zu sein nnd ihnen dieselben Rechte und denselben Schuh zu gewähren, wie sie britische Untertanen ieht in Deutschland crl)alten. Abnahme der Arbeitslosen. . ?"liN' 3. November. Das Wolff-Vurcau meldet: Die Statistlk der Arbciterkrantenkasscn ergibt in ganz Deutschland e,nc stetige Zunahme der Arbeit. Die Zahl der Arbeitslosen hat überall beträchtlich abgenommen. Die Statistik der Arbciterlranlcntasse H für diese Beurteilung mahgcbcnd, weil jeder Arbeitende verpflichtet ist. sich gegen Mantlxnt zu versichern. Italien Valandra mit der Bildung bes Kabinetts betraut. Rom, 2. November „Giornalc d' Italia" schreibt, daß der König gemäß dem uberemstimmcnoen Nate der von ihm berufenen Politiker Salandra mit der Bildung des Kabinetts betraut hat. Die Krise dürfte sehr bald beendet sein. Salandra dürfte vor allem die Besetzung der Portefeuilles des Äußern und des Schatzes sichern und dann einige weitere Portefeuilles vergeben. Der „Tribnna" zufolge sollen Sonnino und Carcano in das Kabinett eintreten. Rom, 3. November. Die Blätter melden: Salandra konferierte mit Sonnino und Carcano. Heute abends wurde er vom König in Audienz empfangen. „Giornale d'Italia" meldet: Salandra erklärte dem König, er übernehme die Bildung des neuen Kabinettes. Man sei der Lösung der Krise sehr nahe, da die schwierigsten Punkte überwunden seien. Ein sozialistischer Delegierter in Frankreich verhaftet. Zürich, 3. November. Der „Neuen Züricher Zeitung" zufolge wurde der römische Schullchrer Giuseppe D'Amato, der von der sozialistischen Partei zur Unter» suchung der Lage der italienischen Freiwilligen nachgesandt worden war, in Mont6limare verhaftet. Er kommt vor das Kriegsgericht unter der Anklage, Freiwillige zur Desertion angestiftet zu haben. Per Seekrieg. Beschießung der Dardanellcnforts durch die englisch« französische Flotte. Frankfurt a. M., 3. November. Die „Frankfurter Zeitung" meldet aus Konstantinoftel: Heilte nach Son-»«naufgang eröffnete cm aus neun Schiffen bestehendes englisch'französisches Geschwader auf 15 Kilometer ein Bombardement auf die Dardauellenforts. Die Beschießung, welche von den türkischen Werken erwidert wurde, dauerte 20 Minuten. Es wurde keinerlei Schade» an« ! gerichtet. Beschießung von Alaba durch die englische Flotte. Konftantinovel, 3. November, 5 Uhr nachmittags: Eine amtliche Verlautbarung des Hauptquartiers von heute besagt: Die englische Flotte bombardierte am 1. November Alaba an der ägyptischen Grenze, worauf die Engländer versuchten, Truppen zu landen. Nachdem aber vier englische Soldaten gefallen Ware,», stürzten sich die Truppen hastig in die Schiffe. Obwohl dic Engländer Tausende von Artilleriegeschossen verfeuert hatten, wurde auf unserer Seite nur ein Wendarm getötet. Die „Karlsruhe". London, 3. November. Wie „Lloyds" aus Para in Vrasilicn gemeldet wird, sehte dort ein deutscher Dampfer die Passagiere und Mannschaften des belgischen Dampfers „Van Dyck" und der englischen Dampfer „Hursdale" uud „Ganton" nns Land. Die Dampfer sind vom dcnt-schcn Krenzcr „Karlsruhe" erbeutet worden. Gegen die englischen Gcwaltmasznahmen znr See. Berlin, 3. November. Die „Vossische Zeitung" meldet aus Stockholm: Der Postauweisuugsverkehr zwischen Schweden und Rußland ist eingestellt. In Skandinavien mehren sich die Stimmen gegen die Gewaltmaßnahmen Englands zur See. Der nordische Schiffsrcederverein protestierte in einer Eingabe an die Ministerien des Äußern in Stockholm und Koven» Hagen dagegen, daß den neutralen Schiffen mit Ladung für skandinavisches Land befohlen wird, in britischen Häfen zur Durchsuchung einzulaufen. Der Gedanke, daß die neutralen Staateu sich unter Führung der Vereinigten Staaten von Amerika vereinigen sollen, um die beengten Freiheiten und Rechte zu verteidigen, scheint gleichzeitig an verschiedenen Stellen entstanden zu sein. England Der Aufstand in Südafrika. Berlin, 3. November. Die „Vossische Zeitung" meldet aus Amsterdam: Mehrere Handelsfirmen in Amsterdam uud Rotterdam erhielten aus London vertrauliche Informationen, wonach die Zahl der aufständischen Buren bereits anf über 10.0W gestiegen sein soll. Die Aufständischen sind sämtlich gut bewaffuet und auch im Besitze von Schnellfeuergeschühen und Maschinengewehren. Sicheren Nachrichten zufolge soll sich die gesamte Oranje-Flußkolonie in Aufruhr befinden. Die Wolleausfuhr aus Australien nach Amerika untersagt. London, 3. November. Die „Morningpost" meldet aus Sidney vom 30. Oktober: Dic australische Bundesregierung wandte sich an die Londoner Regierung, um festzustellen, ob die amerikanische Regierung sich verpflichten würde, keine von Australien erhaltene Wolle aus den Vereinigten Staaten wieder auszuführen. Einstweilen wird leine Erlaubnis zur Wolleausfuhr nach Amerika erteilt. Die Türkei Militärische Maßnahmen. Konstantinopel, 3. November. Die Regierung beschloß die Löschung sämtlicher Leuchttürme an den, wüsten de3 Mittelmeeres. Diesbezügliche Befehle sind bereits erteilt. Konstnntinopel, 3. November. Die Smyrnaer Vlätter bestätigen die Meldung, datz der Hafen von Smyrna, seit dem 30. Oktober für die Schiffahrt gesperrt ist. Abberufung von auswärtigen Vertretern. Konstantinopel, 3. November. Die Pforte hat die Botschafter in London und Paris, den diplomatischen Geschäftsträger in Petersburg und den Gesandten in Belgrad abberufen. Kundgebungen fUr den Krieg. Konstantinopel, 2. November. In Konia fand ein Massenmeeting statt, auf welchem patriotische Reden ge» halten und (Gebete für den Erfolg der türtischen Flotte verrichtet wurden. Die Versammlung beschloß, die Regierung mit Gut nnd Blut zu unterstützen. Gleiche Kundgebungen werden auch ans anderen Provinzstädten gemeldet. Vlntterstimmcu. Konstantinopel, 2. November. Die Sprache der offiziösen Vlätter ist nnninchr entgegen dein früheren Ton überaus kriegerisch geworden. „Tanin" schreibt: Der gestern vervollständigte Abbruch der Beziehungen lann morgen mit dem Kriege enden und die Unterdrückten und die Unterdrücker werden auf diese Weise einander gegenüberstehen. Die einen sind sehr verzweifelt, das; sie den Tay der Ahndung der seit Jahrhunderten begangenen abscheulichsten Verbrechen herannahen sehen, die anderen, den Ausdruck des Adels im Gesicht, loerfen sich anf die Unterdrücker, nm Rache zu nehmen. Wenn wir bis jetzt Geduld übten, so geschah dies, weil wir die einzige Hoffnung von 800 Millionen Muselmanen waren. Um ihnen nützlich zu sei,», taten wir, als ob wir mit diesem auf der islamitischen Welt wie ein Alp lastenden Druck zufrieden wären. Wir arbeiteten heimlich, nm dereinst nns zu rächen. Der Zar hatte recht; die Stunde der Rettung für die Unterdrückten hat geschlagen. Unsere Ohren tonnen nicht mehr Friedenswurte ertragen; entweder sie oder wir. Konstantinopel, 8. November. Die Morgenblälter fordern die Ottomanen zum Kampfe gegen die Mächte des Dreiverbandes auf, die seit Jahrhunderten auf die Ver» nichlnng der Türtei nnd des Islam ausgehen. Der „It-dmn" schließt seinen Artikel mit dem Rufe: „Es lebe die Türkei! Es leben, die verbündeten Freunde!" — Der ,,Ta« nin" spricht den Dank für die in Wien, Budapest nnd Berlin liermiswlteten Kundgebungen aus und sagt: Wir lüünen den Vollern Österreich-Ungarns nnd Dentschlands die Versicherung geben, das; wir unsere Pflicht ill diesem Kciinpfe auf Leben lind Tod erfüllen werden. Unsere mate» riellcn Kräfte, sagt das Blatt, sind mit jenen Österreich-Ungarns und Deutschlands nicht zu vergleichen; aber auch wir wissen für Vaterland und Religion zu kämpfen und nns zu opfern nnd wir werden nnsere mangelnden materiellen Kräfte durch moralische Kräfte ersetzen. Dessen sind wir sicher, das; wir vor niemandem zu erröten haben werdeil. Konstantinopel, !i. November. In Besprechung dev Wichtigkeit eines Zusammenwirkens der Türtei mit den Zentrnlmächten schreibt „Terdjuumani-i-Hattitat": Solange die gegenwärtige Krise dauern wird, werden wir an der Seite der Volker Deutschlands und Österreich» Ungarns unser Blut vergießen. Mrciseverl'vt für die Angehörigen des Dreiverbandes. Konstnntinupcl, 2. November. Der Gouverneur von Pern teilt mit, das; tein Ausländer abreisen dürfe, ohne die dem Staate fchnldigcn Fälligkeiten beglichen zu haben. Diese Maßnahme zielt auf die Staatsangehörigen des Dreiverbanocs ab, von denen sehr viele gestern abends alireisen wollten. Der Abbruch der türlisch'serbischen Beziehungen. Konftantinvvel, 2. November. Der Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen der Türkei und Serbien erfolgte auf Grund einer der Pforte seitens des serbischen Gesandten überreichten Note, worm angekündigt wird, daß über Auftran dcr serbischen Regierung die Beziehungen abgebrochen seien und für den Gesandten nnd das Gcsandtschaftsftcrsonal die Pässe verlangt werden. Dcr Gesandte reist morgen früh über Dedeagas und Salonichi nach Ni? ab. Abreise des türkischen Botschafters aus London. London, 2. November. Dcr türkische Botschafter machte Sir Eduard Grey einen Abschiedsbesuch. Er reist morgen ab. Abreise des türkischen Botschafters aus Petersburg. Petersburg, A. November. Der türkische Botschafter ist mit dem Votschaftspersonal über Finnland abgereist. Beschlagnahme von englischen nnd französische,, Handels» schiffen. Konftantinopcl, 2. November. Es verlautet, daß die Hafenbchörde mit der Beschlagnahme der im Hafen befindlichen englischen und französischen Handelsschiffe begonnen hat. Die telegraphischen Verbindungen mit Ägypten unterbrochen. Konstantinopel, 3. November. Die telegraphischen Verbindungen zwischen der Türkei und Ägypten sind unterbrochen. Laibacher Zeiwng Nr. 269 _______^^^^^.______2216________________________________4. November 1914 Vnlgarien. Ein serbisches Anerbieten an Bulgarien. Sofia, 3. November. Das Blatt „Dnevnil" gibt der Entrüstung Ausdruck über die Erklärungen des serbischen Gesandten in Petersburg, Spalajlovic, wo« nach Serbien geneigt wäre, Bulgarien eine kleine Gebietsabtretung zu gewähren, falls Bulgarien den früheren Vundesvertrag erfülle und Serbien 200.000 Mann Hilfstruppeu gegen Österreich'Ungarn beistellen wolle. Die serbischen Parasiten, sagt das Blatt, würden ohnehin von: Schicksal schwer gezüchtigt. Mazedonien sei von allen Großmächten als bulgarisch auerkannt. Falls Bulgarien es heute besetzen wollte, würde hiczu der fünfte Teil von 200,000 Mann genügen. Mit dem Rest könnte es eine andere teuere Provinz zurück» erobern, die infolge der Tücke der Serben verloren gegangen sei. Serbiens Bevölkerung sei im Blute ge« boren und auferzogen und müsse im Blute erstickt werden, damit das gepeinigte Mazedonien Genugtuung erhalte. Forderung nach der Besetzung von Mazedonien. Sofia, 2. November. Die „Agence T<5l6graphique Bulgare" meldet: Heute fand eine grüße öffentliche Verfammlung statt, die die Berichte über die beklagenswerte Lage in Mazedonien entgegennahm und sodann eine Entschließung faßte, in der sie alle Behörden und politischen Parteien auffordert, gemeinsam ein Altions« Programm für die fofortige Befreiung der unterdrückten Brüder auszuarbeiten, und an die Negierung die Auf-» forderuug richtet, schleunigst die zu diesem Zwecke dienlichen Maßnahmen zu treffen. Sämtliche Redner sprachen sich für die unverzügliche Besehung Mazedoniens aus und befürworteten auch die Einleitung einer internationalen von Vertretern der neutralen Staaten zu führenden Untersuchung über die serbisch-russischen Greueltaten. Aus dem Sobranje. Sofia, 3. November. Im Sobrcmie richtete der Führer der Sozialiften an den Ministerpräsidenten Rado-slavou eine Anfrage über die allgemeine Politik der Nc-gierung im ZlismnmenhatM mit dem europäischen ilriegc. Der Ministerpräsident ersuchte, seine Antwort um einige Tage verschieben zu dürfen. Das Haus stimmte dem An« trage gu. Ukrainische Delegierte in Sofia. Sofia, 3. November. Die ukrainischen Delegierten Reichsratsabgeordneter Dr. Longin Cchelslyj und Dr. Stephan Varan, Generalsekretär des ukrainischen Nationalvcrbandes, sind in Sofia eingetroffen und statteten dem Ministerpräsidenten Radoslavov sowie mehreren anderen Politikern Besuche ab. Die Delegierten reisen in einigen Tagen nach Konstantinvpel. Die Vereinigten Staaten von Amerika. Die amerikanische Kupferausfnhr. London, Z.November. Die «Morningpost» mel« det aus Washington: Die Vertreter der Kupferproduzenten richteten erneut einen Protest an den Staatssekretär Bryan, in dem sie sicheres Geleite für amerikanische uud andere Schiffe fordern, die Kupfer für neutrale Länder an Bord haben. Wenn dieser Schutz ihnen nicht zugesichert würde, würden sie die weitere Ausfuhr von Kupfer nach neutralen Ländern einstellen. Dies wäre ein schwerer Schlag für den amerikanischen Handel und würde zur Einstellung der Kupfererzeugung im Westen sichren. Ver Krieg in den Kolonien. Die Veschiefzunn Tsinn.taus. London, 3. November. „Zentral News" melden aus Schangha'i: Die heftige Beschickung Tsingtaus durch die Verbündeten wird erwidert und dauert an. Die großen Petroleumtanks im Hafen brennen. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtet. — (Wochenviehmarkt in Lnibach.) Auf den Wochen- viehmarlt in La'ibach am 28. Oktober wurden 35 Ochsen und 2 Kühe aufgetricben. Darunter befanden sich 30 Schlachtrinder. Die Preise notierten für Ochsen mit 84 bis 90 X für 100 Kilogramm Lebendgewicht. — (Verhaftungen.) Anfangs Juli d. I. wurde der schon oft abgestrafte Tanlühner Josef Kos aus Ieiicn von einem Wachmann wegen verbotener Rücklehr und Vassabnndage in Laibach verhaftet. Hiebei ließ er sich eine Wachebeleidinuna, zuschulden tommen. Während der Es» korticrunss gelang es ihm aber zu entkommen und er tonnte wegen seines beschäftigungslosen Herumvagicrens nicht ausfindig gemacht werden. Sonntag tauchte nun Kos wieder in Laibach auf, wurde von einem Wachmannc verhaftet und eingeliefert. — Weitcrs wurde auf dem Ambroiplcch der vagierende Taglöhncr Franz Sedci aus Nakovec, Bezirk Krainburg, wegen verbotener Rückkehr und Landstreichers verhaftet. — (Ein gestohlenes und wieder aufnrfundenes Fahrrad.) Einem Handlungsgehilfen wurde vor acht Tagen ein gut erhaltenes Fahrrad, das er in einem Vorhause in der Fischgasse stehen gelcrssen hatte, gestohlen. Alle Nach° forschungen nach dem Täter blieben erfolglos. Am vergangenen Samstag aber wurde das Fahrrad in einem Vorhause an der Wiener Strahe in start verrostetem Zustaude aufgefunden und dem Eigentümer zurückgestellt. — (Ein Einfchleicher.) Währenb die Besitzerin Marin Köder in Oberlanter Ende vorigen Monats mit ihren Angehörigen auf der Dreschtenne beschäftigt war, schlich sich ein unbekannter Dieb in das unversperrtc Wohnzimmer ein und entwendete aus einem Schubladckasten eine schwarzlederne Brieftasche mit 154 X.' — (Gelddiebstahl.) Der Besitzerin Margaireta Man« dclc in Ilnter-Billichbcrg wurden diescrtage aus versperr» ter Wohnung ihre Ersparnisse im Netrage von 800 X, die sie in einem Echubladelastcn verwahrt hatte, entwendet. AIs mutmaßliche Täterin wurde eine Besitzerin der dortigen Gegend verhaftet und dem Bezirksgerichte in Littai eingeliefert. — (Ter Kinematograph im Dienst der Astronomie.) Der erste Versuch, die Fortschritte des Kinematographen der Astronomie dienstbar zu machen, wurde für Unter» richtszwecke im Jahre 18U7 von Lamille Flammarion unternommen, der in dem Saal der französischen Astronomischen Gesellschaft ein Bild der Drehung der Erde im Raum projizieren lies;. Danach führte Lenoir eine Reihe von tinematographischen Bildern vor, die die Drehung der Erde um ihre Achse, die Mondphasen usw. verauschau-lichten. Während es sich hier nur um geschickte Rekonstruktionen bandelte, wurde der Kinematograph zum ersten Mal für eigentliche Forschungszwccke bei der Sonnen» finsternis vom 17. April 1912 in grohem Umfang angewandt. Gegenwärtig werden nun noch weitergehende An-» Wendungen des Kinematographen für das Studium der Bewegung und der Veränderungen der Sonncnflccken, für die Bedeckungen von Sternen und Planeten durch den Mond, die Veränderungen der Mondoberfläche unter den Sonnenstrahleil usw. versucht. Es sind verschiedene astronomische Stationen über die Erde verteilt, deren Arbeiten einander ergänzen, so das; man allmählich eine ununterbrochene Tarstellung der Phänomene am Himmel zn erlangen hofft. Neuigkeiten vom Büchermärkte. Grau Dr. H., Die Nuswahl für die Vollsheilstätte». X 1-20; Bring er Jos. Aug., Äadische Malerei im XIX, Jahr-hundert, X 3 60; Schreiber Adele. Mutterschaft, X 24 — ; Küstncr Dr. Otto, Kurzes Lehrbuch der Gynäkologie, X 13 20; Wcidcnmüller Halls, Beiträge zur Werbrlchre, X 360; Kautsch Jakob, Handbuch dcs Nmit. und Vörsenwesens, gbd. X 12 — ; Picard Dr. Ernst, Die Finanzierung nord-amerikanischer Eiseut>alnia.esellschaften, X720; Spar go John, Karl Marx, sein Leben und sein Werk, X 10 80; Kruples Konversationslexikon der Börse und des Handels, III,, gbd, X 5 40; Napoleon I. und sein Hof, Memoiren der Gräfin Remusat 1802, 1810, 4 Vde.. geb. X 12--; Kohler Wilhelm. Enzyklopädisches Wörterbuch für den deutschen Sprachgebrauch und Schreibgebrauch, gbd. X 420; Timcrding H. E., Die Fallaesehe. X — 96; Carlyle Thomas, Die große Revolu« tion. gbd. X 6 — ; Meth Dr. Paul, Theorie der Planeten« bewegung, X —96; Bull Dr., Warum ich katholisch wurde, X 144; Fröhner Eugen, Friedberger, und Fröhners Lehr-buch der klinischen Untersuchmigsmethoden, X 26 88; W end l cr Paul, Das darstellende und schmückende Zeichnen in der Volks» schule. X 2 40; Julien Rose, Die deutschen Volkstrachten. X 5 7«; Teich mann Ernst. Vom Ursprung des Lebens, gbd. X 2 40; Huch Rikarda, Die Romantik, 2 Bde., gdd. X 18-—; Brei ten steins Repetitorien Nr. 35: Kurzes Rc. petitorium der Experimentalphysik, X 4 80; Grub er Dr. Hugo, Rund ums Jahr 1912. Jahrbuch für junge Deutsche, gbd. X 360; Eckart HanS. Führende Worte, Lebensweisheit und Weltanschauung deutscher Dichter und Denker, gbb. X 7 20; Lange Prof. Dr,. Abriß der französischen Literatur und Metril nebst sprachgeschichtlicher Einleitung, X 144; Schneegans Heinrich, Studium und Unterricht der romanischen Philologie, X 4-32; Herbertz Dr. Richard. Die philosophische Literatur, br. X 6-—, geb. X 7 20; Schmieder A.. Erleben und Ge. stalten, ein Aufsahpraltlkum für höhere Schulen. X 192: Spiero Heinrich. Das poetische Verlin, lart. X 3—; Strauß Lulu v. und Torney. AuS der Chronik niederdeutscher Städte, br. X 2 40. abd. X 4 20. Vlnnrüti« in der «wch-, Kunst, und «ustlalienhanb. lu„ I^ ». »lei»«a«r 5 »ei. »,«be„ i» L«lb«ch, Kon. «rekplah 2. ___________________ VIII. Spendenverzeichnis: Notes Krcuz Unterstützung Steinberg« H Mellitzer in Dom2ale X k>0 — X 50 — B. K...........» 6 — V. K...........' 6— Prüfungskommission der Herbstma» tura an der l. l. Staatsoberreal» schule: Professor Karl Weiner . X 6'30 Prof. Josef Wenzel . . > 16 30 Nel..Prof. A. Pleönil . » 6 30 Pro . N. Pusclmig ...» 20 27 Pro . Dr. I. ötebinger . » 5 61 Pro . Dr. Val. Eccher . » 8 24 Prof. Dr. H. Svoboda . »10 61 Prof. Gottfried Bunan . ' 12 61 Pro . Josef Breznil . . » 5 32 Pro. Josef Mazi . . . » 41 76 » 133 32 Frau Ialobine Kastncr ..... 10 — Frau Ialobine Kastner statt Gräber« schmuckes........» 70 — Ing. Ludwig Terdina...... 5 — Franzisla Sterle......» 10 — , K)-^. Erträgnis des Roten Kreuz.Konzerte« durch Restaurateur Schrey . . » 50 — Für gute Nachrichten vom Kriegsschauplatz Neugierige aus dem Cafs Kasino.......» 2 10 Schwestern Mattanovich statt einer Kranzspende nach I. Podrekar . > 10 — Frau Amalic Schmidt in Budapest » 20—___________ X 37242 X 60 — Ausweis vom 8. Sept. 1914 . . . 6061 18 . 2059 06 Zusammen X 643360 X 211906 Meteorologische Beobachtungen in Laibach Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm L n H H Z> »Z Zw2 Z «k ftz s« «... X.H«,.-. ^s2"U^M""s^M6"?6-9l S. schwach"! tetlw.bew. I " 9 U. Nb. 3b 9 ^3 3 _____» halb bew. "4, 7 U^ F. I 33 41" 9^11 windstilles Nebel^lTö^ 13-3'^Noruml^6^'"^ ^ ^W" Temperatur beträgt Freundliches Kabinett mit oder ohne gute Kost zu vergeben. Bad, eventuell Klavierbenützung. 3876 Adresse erliegt in der Administration dieser Zeitung. Schönes, 387?" elegant möbliertes Zimmer für 1 oder 2 Personen, mit oder ohuo gute Verpflegung. Elektr. Licht, Bad, Klavier, eventuell Küchenbenützung. Adresso erliegt in der Administration dieser Zeitung. Annksagung. Für dir vielen Vrwrise der Teilnahme anläßlich des Verlnsteö unseres geliebten Sohnes sprechen niir den tiefempfundenen Dank ans. Lawach, am 3. November 1914. IfattLllTs INNA. ! 25 Karten der Kriegsschauplätze Großes format ä K120, it Post K11 "27 Taschenformat a 20 und 40 h, mit Post 10 h mehr in der Buchhandlung ll. ii. Kleinmayr tfei. Bamberg, Liack Kongressplatz Nr. d. Laibacher Zeitung Nr. 269_____________________________2217 _________________________________4. November 1914 — (Aus der Siimnll des l. t. Bezirksschulrates in Rudolfswert vom 23. Oktober.) Nach Verifizierung des Sitzungsftrotokolles vom 18. Juni wurde die kurrcnte Erledigung der wichtigsten Geschnftsstücke genehmigend zur Kenntnis genommen. Wegen Besetzung der Oberlehrerstelle an der Volksschule in Vrusnice wurde der Beschluß gefaßt. Der Vorschlag zwecks Besetzung der infolge Einberufung von männlichen Lehrkräften interimistisch freigewordencn Lehrstellen mit supftletorischen Lehrkräften wurde genehmigt. Dem Bezirksschulräte wurde weiters die Ermächtigung erteilt, allfällige spätere Ernennungen von Provisorischen, bczw. supftlierenden Lehrkräften mit Vorbehalt der nachträglichen Genehmigung im kurrenten Amtswege zu vollziehen. Ein Gesuch um Gcldaushilfe, dann mehrere Gesuche um Remuneration für die Erteilung des landwirtschaftlichen nnd des Unterrichtes in den weiblichen Handarbeiten wurden befürwortend höheren Ortes vorgelegt. Der Antrag auf Vorrückung mehrerer Lehrkräfte in höhere Gehaltstlassen wurde genehmigt und an den k. k. Land es schulrat geleitet. Mehreren Lehrkräften wurden die anfallenden Dienstaltjerszulagen zuerkannt. Schließlich wurde ein Beschluß auf Regelung des Schulbesuches gefaßt, der sich mit Rücksicht auf die abnormalen Verhältnisse, infolge deren schulpflichtige Kinder vielfach zu landwirtschaftlichen Arbeiten verwendet werden, sonst sehr unregelmäßig gestalten würde. II. — (Die k. t. Werlsvolksschulc für Mädchen in Idria) hat am 3. September l. I. einen Strick-, bezw. Nählurs zugunsten des Noten Kreuzes errichtet. Für die Beschaffung des Strickmaterials ?c. spendeten Geldbeträge: Die k. k. Vergdirektion Idria 200 X, das Lokalkomitee 100 X, der Zweigverein des Noten Kreuzvereines 100 X, Ergebnis zweier Vorstellungen 91,33 X, Ch. Villek 50 X, V. Laftajne von der Firma Grubbauer 30 /5, A. Sojka 20 /<, Pr. Kremen^ck 10 X, Prof. I. Novak 10 X, I. Schimak 10 /v, die Haushaltungsschulc in Idria 10 X, der Kafinovercin 8,21 X, Rest einer Ncchnung der Idria-ner Lehrerinnen 5 X, M. Didi5 6,60 X, die Leitung der Knabenschule 7 X, A. Zazula 5 X, T. Metzger 5 X, A. Gruden, Fr. Lapajne, M. MakovU', A. Metzger, G. Turk, I. Tu^ar, F. ZnvelÄna je 4 X, A. ?umer 3 X, M. VoÄö, F. Dobe^, F. Katio, I. KavÄö, M. Likar, F. Lipus^k, I. Levstek. F. Makuc, F. Prelovcc, v. Pre-merstein, M. ßinkovec je 2 X, M. Habe, I. Harmel, N. Ferk, R. GosMa, A. Icreb, M. Kobal, T. KlemeM5, I. Lojk, L. Novak, I. Prelovec, A. Sedej, A. Kinkovec, Ungenannt, Ungenannte, A. Vom"ina je 1 /<, M. Hutter 70 /t, F. Ravnikar 60 k, Ungenannt 50 /i, F. Vidmar 40 k, M. Modrijan 40 k, M. Kovaii 50 /,,, F. Erjavec 40 )t, I. 5t'osiov^cl 40 /t, F. Levin 36 /i, F. Pivk 30 /l, M. Svetic 28 /i, H. Pillar, A. Mervec, I. Scljak, I. Munih, I. Makselj, L. FerjanM, A. Klcmen^, I. Lcskovec je 20 /i, M. Majnik 6 /i, T. Ozebek 4 /l. Die gesamten Geldspenden betragen 742 /< 68 k. Außer den Lehrerinnen und Schülerinnen beteiligten sich an den Strickarbeiten folgende Damen, und zwar verfertigten sie aus selbstangekllufter Wolle: F. Vaebler sechs Paar Pulswärmer, D. Bajxelj 2 Paar Socken, 3 Paar Pulswärmer, 4 Paar Kniewärmer, 4 Schneehauben, M. Vurnik 1 Paar Socken, A. Gabron 2 Paar Socken, 1 Paar Kniewärmer; M. Gabrov3ek 1 Paar Pulswärmer, K. Kogcj 1 Paar Pulswärmer, A. Kos 1 Paar Socken, 1 Paar Pulswärmer, S. Krap« 1 Paar Kniewärmer, 1 Paar Socken, A. Kraschna 2 Schneehauben und 6 Paar Pulswärmer; F. Laftajnc 7 Paar Socken, 1 Paar .Kniewärmer und 1 Schneehaube, M. Murnik 1 wollene Jacke und 1 Leibbinde, S. Pcgan 4 Schneehauben, 6 Paar Socken u. 2. Paar Pulswärmer, S. Pirc 6 Paar Socken und 4 Schnechauben, M. Pivk 1 Paar Pulswärmer, I. Plzak 2 Schneehauben, F. Sax 5 Paar Socken und 1 Paar Pulswärmer, M. Souvan 3 Schnee-Hauben und 3 wollene Jacken, T. sinkovcc 4 Paar Sok-ken und 3 Paar Pulswärmer, K. 5otola 2 Paar Socken und 1 Schneehaube, A. Treven 1 Schncehaube, 2 Leibbinden, 1 Paar Socken und 1 Vrustwärmer, A. Troha 1 Paar Pulswärmer, V. Vidmar (Ergebnis einer Vorstellung) 2 Paar Socken, 6 Paar Pulswärmer und eine Leibbinde, H. Vogclnik 6 Paar Socken und 2 Leibbinden, S. Zumer 1 Schneehaube. — Hemden, Unterhosen, Socken, Bettüberzüge, Leintücher, Abwischtücher, Wolljacken, Wolle :c. spendeten: K. AM, I. Arrigler, M. Arko (eine Sammlung), D. VaMj, Ch, Billek, M. Bizjak, M. Vizjak, V. Vonöa, I. Vonöa, A. Valoh, I. Vo-Ä5, A. Bratina, R. Bratuö, H. Vrus, M. Vurnik, F. Copiü, A. 0ibej, M. 0uk, M. Danihelka, D. Deicla, M. Didi^, A. Er^en, R. Fcrk, L. Ferjanc-io, M. Forw-nat, A. Gabron, I. Gangl, M. Gosler, R. Gosti^a, Vik. Gnjezda, M. Gnezda, F. Goli, M. Gruden, M. Gmm, M. Harmel, M. Hlebec, O. Hribarnik, A. Hutter, A. Hvala, M. Izlakar, P. Ianeä, C. Iazbar, F. Iazbar, A. Iereb, A. Fereb, A. Inrjav, V. Miklav«i5, A. Modrijan, R. Modrijan, M. Murnik, M. Murovec, M. Nagode, A. Novak, M. Oblak, E. Oswald, I. Ozcbek, M. Parade, F. Pagon, S. Pe-gan, I. Perkov^ek, H. Pillar, I. Petriö, T. Pirnat, S. Pirc, L. Poga^nik, M. Pogaiwik, M. Podgornik, I. Poljanec, I. Poljan^ek, G. Nazpret, M. Ruftnik, F. Sedej, M. Scljak, I. Seljak, I. Schneider, I. Schimak, M. Souvan, F. Sojka, I. Svetli^, E. Slavik, M. Svetic, A. Skok, K. «otola, M. ^tverat, A. Strauß, I. Strauß, P. ^inkovec, M. ^tros, A. .^untar, A. Troha, Ant. Troha, M. Troha, St. Trftin, A. Trcven, P. Tejkal, G. Turk, F. Tu^ar, L. Ur^i^, F. Vidmar, I. Velikanje, A. Vidic, H. Vogelnik, M. VoMna, I. 7.e-leznikar. — Im ganzen wurden bis zum 24. Oktober d. I. an den Landes- und Frauenhilfsvercin vom Noten Kreuze, zum Teil an das Ncservesftital des 27. Infanterieregiments in Laibach abgeliefert: 252 Hemden, 40 Paar Unterhosen, 25 Wolljacken, 310 Paar Socken, 183 Paar Pulswärmer, 40 Paar Kniewärmer, 600 Paar Fußlappen, 140 Leibbinden, 33 Sacktücher, 114 Leintücher, 35 Bettüberzüge, 10 Kopfkissen (gefüllt), 50 Ab-wischtüchcr, 5)0 Schnechauben, 6 große Karton Verbandzeug, 3 große Karton Füllung für Kissen und 700 Zigaretten. Außerdem erhielten acht verwundete Soldaten, die wieder einrücken mußten, je ein Stück von jeder der angeführten Wintersachen, im ganzen 35 Stück. * . — (Saniiiits«Wochenbericht.) In der Zeit vom 18. bis 24. Oktober kamen in Laibach 16 Kinder zur Welt (20,80 pro Mille); dagegen starben 20 Personen (26,00 pro Mille). Von den Verstorbenen waren 13 einheimische Personen; die Sterblichkeit der Einheimischen betrug somit 16,90 pro Mille. Es starben an Ruhr 1, an Tuberkulose 3 (unter ihnen 1 Ortsfremder), an verschiedenen Krankheiten 16 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 7 Ortsfremde (35,00 ^) und 11 Personen aus Anstalten (55,00 ^). Infektionserkran-kungen wurden gemeldet: Scharlach 1 (ortsfremder Soldat), Typhus 8 (unter ihnen 7 Ortsfremde). — (Vcrhnftunn eines ssahrrnddicbes.) Donnerstag abends wurde bei der Jubiläumsbrücke von einem Wach-manne cin Mann angehalten, weil er unter verdächtigen Umständen ein fast noch nencs Fahrrad auf dem Rücken trug, dessen hinteres Rad versperrt war. Der Angeha'I, tcne wurde, da er den rechtmäßigen Besih des Nades nicht nachweisen tonnte, lvegen Dicbstahlvcrdachtes verhaftet und zmn Amte gebracht, wo er sich als der 36 Icch« alte, schon oft abgestrafte Taglühner Iohcmn Kncz aus Großlupft entpuppte. Vald darauf erschien in der Wachstube der Eigentümer mit der Anzeige, das; ihm das Rad, das er dort als sein Eigentum erkannte, kurz vorher vor einem Hause am Laibacher Domplahe gestohlen worden war. Der Dieb wurde dem Landesgcrichtc eingeliefert. — lDiebspcch.) Ein 16 Jahre alter Vcsitzcrssohn aus ^aljna wollte sich Ende vorigen Monats auf eine leichte Weise Geld verschaffen. Er ging zu einein Müller nach Wcißenstein, bei dem er.«sich längere Zeit aufhielt, um eine passende Gelegenheit abzuwarten. AIs sich der Müller abends lwf kurz^ Zeit aus der Mühlc entfernte, lud sich der Bursche einen schweren Sack mit Weizen auf den Rül-ken, den er sodann in die Ortschaft schleppte und einem Wirw verkaufen wollte. Er hatte aber kein Glück, denn gleichzeitig erschien beim Wirte der bestohlenc Müller imt» konfiszierte den gestohlenen Weizen. Der Vursche muhte den Sack in die Mühle zurücischlcftpen. Ausweis über den Stand der im Lande Krain nach den am 31. Oktober 1914 vorliegenden Berichten der Politischen Bezirksbehörden herrschenden Epizootien. Notz im Bezirke Nuoolfswert in der Gemeinde Neuoegg (1 Ort, 2 Geh.). Schweinepest im Bezirke Guilfeld in der Gemeinde Trebelno (1 Ort, 1 Geh.); im Bezirke Littai in der Gemeinde Rado» hovauas (1 Ort, 1 Geh.); im Bezirke Rudolfswert in den Gemeinden Dülierml (1 Ort, 1 Geh.), Großlack (1 Ort, 1 Geh.); im Bezirke Tschernembl in der Gemeinde Suhor (1 Ort, 1 Geh.). «otlauf der Schweine im Bezirke Rudolfswert in der Ge° meinde Preöna (1 Ort, 1 Geh.); im Bezirke Stein in der Gemeinde Moräutsch (1 Ort, 1 Geh.); im Bezirke Tscher» nembl in der Gemeinde Radovica (1 Ort, 1 Geh.). Aaibach. am 31. Oktober 1l)14. Bei Epidemien «ndanen Infektionskrankheiten Mattoni'8 bewährtes Vor-beugungsmitteh Giesshübler __________Sauerbrunn A Niederlage bei den Herren Michael Kastner, Feter Lassnlk und A. Šarabon in Lalbaoh. 3807 2 3857 P 86/14 Dejanje pod skrbnika. C. kr. okrajno sodišÈe v Kranjski-gori deva na podstavi odobrila c. kr. deželnega sodišèa v Ljubljani, pode-Ijenega s sklepom z dne 7. oktobra 19U, opr. št. Nc III 212/14/1, Irano ^emšar, tov. del. ženo iz Plavža 17, zavoljo sodno dognane blaznosti pod ßkrbstvo in ji postavlja za skrbnika gospoda Franceta Kam, posestnika iz Plavža St. 17 pri Jesenicah. C- kr. okrajna sodnija v Kranjski-gori, odd. I, dne 28. oktobra 1914. 3855 Opr. St. E 149/14/9 Dražbeni oklic. Po zabtevanju Jožeta Gorišek, po-sestnika in trgovca v Zatiöini, zasto-panega po c. kr. notarju Karlu Plei-weiss v ViŠnjigori bo dne 15. decembra 1914, dopoldne ob 9. uri, pri spodaj ozna-menjeni sodniji, v izbi št. 2, dražba zemljišèa v vl. št. 340 k. o. ZatiÈina (hiäa, gospodarsko poslopje, vrt, njiva pašnik). Nepremiènini, ki jo je prodati na dražbi, je doloèena vrednost na 5140 K. Najmanjši ponudek znaša 3427 K, pod tern zneskom se ne prodajo. C. kr. okrajno sodišèe v Višnjigori, odd II, dne 23. oktobra 1914. 3863 E 254/14/13 Dražbeni oklic in poziv k napovedbi. Na predlog zahtevajoèe stranke Antona Vidica iz Podgorja bo dne 7. decembra 1914 predpoldne ob 9. uri, pri tem sodišèu, vizbišt. 6,dražbasledeèihnepremiènin: vl. št. 107 in 136 k. o. Loke, biša z 21 zemljiškimi parcelami. Cenilna vrednost 12.660 K 61 h in 67 K 06 h; najmanjši ponudek 8612 K 44 h. K nepremiènini spadajo sledeèe pritikline: 1 voz, 1 konj, 1 plug, 1 lopata, 1 slamoreznica, 3 koŠi, 1 grablje, 2 motiki, v cenilni vrednosti 121 K. Pod najmanjšim ponudkom ae ne prodaje. C. kr. okrajno sodišÈe v Kamniku, oddelek II., dne 28. oktobra 1914. 3864 E 276/14-9 Dražbeni oklic in poziv k napovedbi. Na predlog zabtevajoÈe stranke Antona Jereb, posestnika v Kamniku, bo dne 14. decembra 1914 predpoldne ob 9. uri pri tem sodišÈu, v izbi štev. 6, dražba sledeÈih nepre-miÈnin: vl. št. 783 k. o. Kamnik, hiša št. 22 v Kamniku z vrtom (2 parceli). Cenilna vrednost 5058 K; najmanjši ponudek 2529 K. Pod najmanjšim ponudkom se ne prodaje. C. kr. okrajno sodišèe v Kamuiku, oddelek II., dne 23. oktobra 1914. 3856 E 131/14/10 Dražbeni oklic in poziv k napovedi. Na predlog zahtevajoÈe stranke Ilranilnice in posojilnice v Metliki bo dne 14. decembra 1914, predpoldne ob 9. uri, pri tem sodišèu, v izbi St. 30, na podstavi s tem odo-brenih pogojev, dražba sledeÈih nepremiènin: k. o. g liiäa v Bušinjivasi 8 kletjo, kaSèa, Bušinjavas 2 šupi, svinjak, hiev, pod, vinuka 282 klet, 2 Btavni in 57 zomljiških parcel 12.792 K 8542 K ®' 283 Lokvica 284 ^ zemjiških parcel K nepremiènini zemljiške knjige spadajo sledeÈe pritikline: ena kosa in ena kad, ¡ cenilni vrednosti 21 K. Pod najmanjšim ponudkom se ne prodaje. C. kr. okrajno sodišèe Metlika, odd. II, dne 30. oktobra 1914. Laibacher Zeitung Nr. 269________________ _________2218_______________________________ 4. November 1914 Fräulein kaufmännisch gebildet, perfekte Stenographin und MaschiuBchreiborin, der slovenischen Sprache vollkommen mächtig, wird aufgenommen im Fabrlkskontor C. Wen« 3831 ger, Klagenfurt. 6—4 4 Zimmmer, Bad, Küche, sämtliches Zu-gehör, Gas und elektrisches Licht, ab November zu vermieten. Anfrage beim Hausbesorger, Alter Markt Nr. lla. 3843 3-3 Him Monatzimmer 3829 mit separatem Eingänge 3—3 ist billig zu vergeben. Anzufragen Rosengasse 25, II. St. Möbl. Wohnung bestehend aus 2 Zimmern und Küche, ist per sofort zn vermieten: Polanastraße Nr. 20, parterre. ___________________________3871 3-1 samt Küche oder Küchenbenützung werden 1^* per sofort gesucht. 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