Donnerstag, 10. Jänner 1907. 126. Jahrgang. LMcher Mum Plünumer«tionsvle «uik »u «« ^ c >»»^^—^^————^———.^-^^^^— ^ ü, halbjährlg l! ll ss3i l,i.n..?.^^ "!-'"' N«""ahng 30 «. halbjälmn lü X. Im Kontor: nauzMng "s z/4 Zeilen ^ .^/s.."''''. ""»^"' nanzjahr!« 8 l(, I,.str.l°nsgcbNhr: ssür llcin " I.jcrai" ^ Dir ^Lailiachrr Zeit»»«» erlä^eiiil täglich, mit Ausnahme der LuiiN' und Feiertage. Tic Administration besin«t ^ sich Koxüichplay Nr. 2, dir Uledalllon Dalmatingasi«' Nr, lU. Eprechstnndr» der Utebaltion von » bio w Uhr vor s mittags, U>llia»lirr!e Vricse werden »icht aügenommeü, Mn»„jlripte nicht zurückgestellt. Amtlicher Geil. drucks?^vv"^v?"^""^e "' ^r l. k. Hof. und Staats-"ill Stück .^.^ ^^^^ Stück der polnischen, das A «.abe k,» "^""'^«.schen ""l> das 0V. Stück der böhmischen und ve^endct ^^^^^°"^ ^""" ^^" ^^ ausgegeben ner I^,m"F"^blattc zur «Wiener Zeitung, vom 8. Jan» erzeug verböte?""' "' Weiteruerbreituug folgender Preß-slr. 1 «Uomtor» vom 1. Jänner 1907. Nichtamtlicher Heil. Der russische Generalstab Ein inilitäriscl)<'r Berichterstatter schreiln der - 4wl. Korr.": Ciiie Neuorganisation dos eine der ..vauptlx'rlvaltuugeli^ des rllssischeli Kriegsmini I'euums bildendeil und bis zum Inni !M)5, auch l'"^ schort des Generalstabes in sich schließenden .^auptstabes" hatte bereite dnrch Befehl vom ^-lpnl ^ Mnerhatb der Hallptverwallniig vorallsgegangeii, ^w dnrch den Vefeht von l!)altnn-ss"i": l.j Tie des ersten ^.i die des zlm'iteu (^neral Qnartienneisters- :i.) me dos Generals rrieg gegen Japan die Unmöglichkeit ihrer Beibehaltung in einer Hand erwies, wurde nach Vorausgang partieller Abänderungen schon im Jahre MU durch kaiserliches Dekret, vom ^l. Iuui 1905 die Stellung eines selbständigen, also vom Chef des ,5auptstabes unabhängigen Chefs des Generalslabes und die Organisation einer besonderen „Hauptverwaltung des Generalstabes" geschaffen, die jedoch, ebenso wie die übrigen Hauptverwal tun geil des 5lriegsministeriums, von dem Kriegs minister ressortiert. Ihr steht unter dein Chef des Generalstabes ein General-Quariiermeister vor. Damit wurde einer der beiden General-Quartier-meifter des Hauptstabes entbehrlich. Nach dieser, den (heneralstab aus dem Ressort des Hauptstabes ausscheidenden provisorischen Neuorganisation er hielt letzterer el-st jeht durch kaiserlichen Vefehl eine defimtive Gestaltung uud einen verringerten Ctat. ')(ach diesein Vesehl umfaßt jetzt der Hauptstab uur noch zlvei Verlvalluilgen: die des GeneralHuartier lneisters und die des Generals lili .i<>ur sulvie die Mobilmachungs' lilw die asiatische Abteilung, das Mobilmachun/,s-. das Ökon!..!N!el'o!nitee, die Militärdruckerei mit Magazin, die Redaktion der offiziellen Militärzeitschriften, das Feldjägerkorps usw. Nach wie vor ist der Chef des Hanptstabes der nächste Stellvertreter des Kriegsministers und genießl bedeutende Machtvollkommenheiten. Die wesentlichsten Bestimmungen des ganzen Betriebes, der immer noch ein sehr großer bleibt, sind die folgenden: Zur Verwaltung des General-Quartiermcisters gehören drei Abteilungen: 1.) für die Organisation der Truppen, einschließlich der Iunkerschuleu, Nnisormierung, Ausrüstung, Be waffnung; 2.1 für die, Ciuquartierung und den Dienst del' Truppen: in den Garnisonen, lagern, Manövern, Beschaffung von Schießplätzen, Kom-mandieruug zu Nachen und besonderen Gelegen heiten- .'>.» für ökonomische Zwecke: Geld- und Quartierverpflegung, innere Wirtschaft, Xlazarel lvefen, Offizierstasiuos nsw. Dazu die Abteilung für das Arrestantentransportwesen mit dem Kon voidienste. Die Verwaltung des Generals llu Im,,' umfaßt sechs Abteilungen; darunter, anßer Ärchi'.', Kanzleien usw. drei Abteilungen für den Personal bestand der Offiziere unö Militärbeainten: Anstel lungen, Veförderuugen, Versetzungen, Unterstützungen, Ordensverleihungen-, ferner die Iustizabtei-lnngen und die Abteilung für die Cntlasftmg, Pen nonierung lind sonstige Versorgung für Offiziere, Beamten und Mannschaften. Die schon durch ihre Benennung in ihren Aufgaben gekennzeichnete Mo-bilmachungsabteiluug fchließt in fich auch die auf Ableistung der allgemeinen Wehrpflicht bezüglichen Arbeiten. Zur Beratung darüber diente das Mobil-machungstomitee, über das der Chef des Hauptstabes den Vorsitz führt und zu dem, außer dein General-Quartienueister, dein General 6u 1""r und dem Chef der Mobilmachnngsabteilung, auch Mitglieder der Hailplverwaltung des Generalstabes gehören. Die asiatische Abteilung hat zur Aufgabe die oürgerliä)e mW militärische Administration aller dein Kriegsminister unterstellten außereuropäischeir Gebiete einschließlich der damit verbuudenen poli' tischen Fragen, soweit sie nicht in den Tätigkeits bereich der anderen Verwaltungen des Hauptstabes oder des Generalstabes fallen. Aufgehoben ist das nach dem Etat von 1!XXi bestehende „Komilee des Hauptstabes^ wofür eiuc neue Schriftenvertehr und Aussührnngsabteiluug in Tätigkeit getreten, ist. In dem gangen Geschäftsgaug sind wesentliche Vereinfachungen eingetreten und auch einige Ersparnisse erzielt worden, lim die bisher in großer Zahl beim Hauptstabe tätig geweseuen, aber bei den Truppen selbst nötigen und oft lvechfelnden Generalstabsoffiziere, desgleichen die vielen dein Beamtenstande angehörigen Bureauchefs und Sekretäre entbehrlicher zu machen, sollen fortan auch Ossiziere aus dem Senat, aber nur solche mit akademischer Bildung, dauernd dein Hanptstabe zu Feuilleton. Tiere als Künstler. Von HH. n. Oak'. (Schluß.) «eii, ^ "^"" '"'^ i^twch die Kannst Terpsichores ^'' "ud häufig voii den Vertretern der Tierwelt Cin'>n ^"' ^"^'l st>gar strelig zwischeli. dem we ^ '^ u'lterscheiden mid dieser Belustigung, so wnt ne chorweise stattfilidet. Meister im Tanze gibt stillt!!-^'""' "'u«"i Vogelarten. Die Cinzellei der ^.4^ '""lt insofern ausgeführt, als ein Vogel nlm.^ )!" " ^ die Pas iuacht, währeud die i>i den , "^")Mler abgebeu. Der Nupicoloiiils, der die,lt si.^ "'-^^""' ^ ^" ^lata vorlolnnlt, be-N'cht ber^'^'^' ^"olutioiien sogar eiiies regel ^n Vui^ !^ "' ^""Zplatzcs. Dieser ist rings oder ln!.^ ^lua^beii uud volr jedelu Steiiicheii Velilstiau,^',!'' ^ ^" tanzeirden Vogel bei seiner Wrgfälticnw ^'" .'^'!'^ s"" köiiiitc, zuvor auf das ^" Platz vülii"."'^' ''lns ebeu dem Gruude ist vorsainiiielt 11? ^ "' ""^ "wosigeli Grundes. Hier At die G<'se ?,^!". ^"^«c Anzahl dieser Vögel, chcn ~~_ es is! / l)e,jai,ilneli, so tritt eiii Mann sicoer und > "leiilibar am lebhaft geröteten (^e Glitte des kl^' ^""^ al.f deiii Kopfe in die t"l ivlüael. ? ^"^' ""5 beginnt mit ausgebreite-^"he von^'^' ^"abhängenden, Schwänze eine "'^'S M.'n?, !i?^""^"^ auszuführen, die fast an die ^"uzer i> , "'"iiiern. Nach uiid nach wird der '" den ert,-. ^ "'"^"' l'nd springt mid dreht sich "'"ich cchn^^'s^^?""' ""I sich selbst. Ist er Akteur wird '' ^ ^^^ " ^) zunick. Aus denl Kameradei7 ^"'^ ^lischauer, während einer seiner oen Platz einnimmt. Nun im Gegeii satzc hiezu der Chortanz, wic ihn die schwarzköpfi-gen Ibisse in Patagonien aufführen. Oder die argentmischen Rallen und Iacanas, die ihre Pas, überaus charakteristisch durch Rhythmus und Be weguug, noch außerdem mit einem gleichfalls im Chor dargebrachten Gesang wenn mau die von diesen Vögeln allsgestoßenen Töne so bezeichnen darf begleite». Der Naturhistoriler Hudson, der etwa 20 Jahre in Südamerika gelebt und seine Wahrnehmungen daselbst zu einem überaus interessanten Buche zusammengefaßt hat, weiß über den Tanz der Vögel in jenen zum Teil auch heute noch unerforschten Gegenden allerliebste Cinzelheiten mitzuteilen. Daß die Sangeskunst gerade bei den gefiederten Bewohnern der Xiiifle die deutbar höchste Pflege findet, dürfte jedermann hinlänglich bekannt sein. 'Alle Achtung vor der menschlichen Stimme und denjenigen, die sämtliche Phaseu des Seelenlebens in diese zn verpflichten wissen: allem noch sind bisher die Weiseil, die Philomele in deu Tagen des jungen Frühlings vom blühenden Weißdornhag aus erschallen läßt, dlirch die Triller der Primadonna, so gefeiert, und bezahlt diese auch sein mag, nicht erreicht, geschweige denn übertroffen wordeu. Bec thoveu hat selber erzählt, daß ihm beim Schaffen feiner unsterblichen Tonwerte der Gesang nnserer heimischen Waldvögel die Phantasie befruchtete. Goldammer und Nachtigall waren seine Lehrmeiste l'innen. In dem zweiten «^atze seiuer Pastoralsinfo nie ahmt er ja j^ne Weiseu ganz getreulich nach. Ähnlich verfuhr Richard Wagner in der Nibelungen-Tetralogie; und wie gewaltig ist die Wirkung, die das Lied des Waldvögleins im „Siegfried" in die Brust der Zuhörer zaubert! So muß also der ge fiedelte kleine Musikant in seinem Federkleide wohl bestimmt ein großer Tonkünstler sein, wenn er es zu Wege bringt, daß sogar die größten unter den Unsterblichen mit Andacht seiner Stimme lauschen und, was sie bietet, sich zum Vorbilde nehmen. Bei anderen Vögeln wiederum steht der Humor, den sie in ihre Gesangsleistungen verweben, auf einer sol chen künstlerischen Höhe, daß der Mensch sie schwer lich jemals erreichen dürfte. Cs sind dies die so genannten Spötter. Sie ahmen nämlich nicht allein die Stimmen anderer Vögel nach, sondern über Haupt jeden Toi», den sie vernehmen. Ja, sogar das Miauen der Katze, das Quaken der Frösche, das Knarren der Tür und das Rauschen im Walde. Zu weileu geschieht das mit einem Übermut uud einer Sicherheit, über die mall staunen muß. So liefern sie ein Potpourri, wie es der gewandteste Komponist auf diesem Gebiete kaum zustande bringeu dürfte, llnüber-troffen in solchem echt künstlerischem Humor dünkt mir immer ekie alls Amerika eingeführte Trosselart' doch auch in den Heilnischen Wäldern gibt es Spötter, die sich lieben jedem fremd-en Vogel sehr glil sehen oder vielmehr höreil lassen können. Cine Eigenschaft, die gleichfalls nach Prevl,r auf den Kunstsinn zur-ückzuführen ist, dürfte der Experiliientieririeb sein, wie er bei inalichen Tieren beobachtet wurde. Genau betrachtet, ist er nämlich nichts weiter als „die Lust an der Ursache." Mail fiiidet ihn zumal bei Vögelu und Säugetieren. D,o Sucht des Bären, alles zu »vaschen, was ihm unter die Taven kommt, ist in jenem Trieb begründet. Ebenso gibt es unter den Tieren wohl noch eifrigere Sammler als nnter den Menschen. Mau schilt qeru die Elster einen ErZdieb. Das ist sie aber nimmer mehr; sie sammelt nur. Übertroffen wird sie noch voii dem Aiwmolokorax, einem gleichfalls raben-artigen Vogel, der Nägel herauszieht, um sie in Laibacher Zeitung Nr. 8. 66 10. Jänner ,907 geteilt werden. Dadurch soll ein ständigeres und auch mit den Bedürfnisscli dor Truppen vortrau teres Personal geschaffen werden. Politische Uebersicht. Laib ach, 9. Jänner. Die Meldung der „Lidove Noviny", des Organes des Abg. Dr. Stransty, es lverden neue A us g lei ch s v er ha n d l u n g en zwischen dcu Teutschen und (5 z e ch e n eingeleitet werden, weil Seine Majestät der >t,'a iser einen Ausgleich in Böhmen nach dem Muster r>on Mahren wünsche und selbst bei seiueiu Allfenthalte in Prag darauf Einfluß nehmen werde, wird von Prager politischeu leisen entschieden deinentiert. Landesausfchuß Dr. Eppiuger, der F-iihrer der Dentschen Fort jchrittspartei in Böhmen, lveiß gar nichts voir der Anbahnung solcher Verhandlungen. Wie das „Nene Wiener Tagblatt" erfährt, hat die montenegrinische Regierung mit einem italieni jttM.Konsortium einen Vertrag über deu Bau des H af en I o o n A n t i v a r i und einer Eisenbahn Antivari^Sklitarisee geschlossen. Montenegro ver pflichtet sich ^u einer Garantie Volt 5i().hrzeh»t sei die französische Zyliiiderhutproduktio» von 22 Millionen aus U^ Millionen Franken gesunken. Sehr naiv verlangen nun öie beteiligten, gewiß sehr ehrenwerten Handwerker, daß die Feuillewnisten nnd Plauderer, die durch rhre Verspottungen des Zt> linderhutes seine Uülx'liebtheit herbeigeführt hätten, mit ihren schändlichen Sarkasme» zurückhalten, da sie damit die fra»zö'siscl)e Industrie schädigen. (Wa 5 ein Pferd leide t.) Der Pariser Tierschutzverein hat cine Neihe von Versuchn vor nehmen lassen, uni öie Stärke des Schmerzes, der ei nein Pferde dut'ch einen Peitscl>enl)ieb zugefügt wir^, durch genaue Daten zu veranschaulichen. Gegen ei»e g,a,lz lwnwgene Toninasse wird ein Peitschenhieb gesührl^ die Tiefe d<'s Eindruckes, der ourch d<'» .^^ieiueu der Peitsche erzengt wird, i,st entspreckiend der stärke des Hiebes. Ein ganz gleicher Riemen wird iinn auf die Tonmasse gelobt und allmählich mit Ge inichte» belastet, bis er einen ebeilso tieseir Eindrncl eizeligt N'ie tier Peitschenhieb. Die Summe der hiezn nötigen Gewichte gibt ein gellaines Maß sin- die dynamische Kraft deo Peitschenhiebes. Aus diese Weise fand man, daß ein Peitschenriemen von rundem Querschnitt cinem Gcnnchte von .i2 ^ilogramin entspreche- bei quadratischem Querschnitt betrug das Genncht.''> 5iilo znaimn, bei dreieckigei». rectitwinkeligem 72 .Kilogramm, Vei der gewöhnlichen Fulninaulispeitsche aber, init spitz zulaufende»! Rieineu, ergaben sich als »üttleivr Wert l12 Kilogrmmll! Vergleich slveise sei, erwähnt, daß ein Liuealhieb auf oie menschliche Hand, nlit einer Kraft von !^ Mlograuun gefi'chrt, bereits einen fast unerträglichen Schmerz erzengt. (E oison s Z igar re n.) Edison ist anßer ordentlich zosirenl Tie Geschichten, die vn» seiucr Geisteoablveseilheit erzählt, werden, sind ill den Ver-eiuigte» Staaten nicht »linder verbreitet als öie Anekdote», die wir von Newton, Ampere oder Mommse» erzählen. Eine der jüngsten dieser Geschichten desänf ligt sich not Edison^ Zigarren. Edison ist ein, unver^ besserlicher Raucher^ er hat immer eine Zigarre im Munde, nnd Mar eim» recht teure. Indessen achtet er nicht viel auf die Qualität des Tabaks, von dem er die oichlen Rauchwolken ausstößt, nnd die „echten Ha^ vannas", die ihm sein Zigarrenhändler kistenweise in das Hans schiät, finden au ihm lei»en auflncrksamen Beurteiler. Eines ToaeK läßt er sich wieder ein Dutzend listen mit Zi.aarret, ko»ll»eu und stell: sic in scineni Vureau auf, n,u fio beständig zur Hand zu haben. Eine Wuch<' später waren aile Kisteil leer. „Es ist 01x1) umuöglkl)", so denkt er bei sich. „daß ich in so lurzer Zeit zwölf Kisten zu hundert Zigarren auo geraucht habe. Aber es kommen ja so viele Leute in niein Bureau; denen will ich cs eininal zeige», daß sie nicht ümner auf meine dosten raucl>» dürfeit." Alo erfinderischer Geist hat er auch gleich einen guten Ein-fall und schreibt a» seinen Zigarrenhändler, er »wae ihl» sechs Kisten init Tcherzzigarren schicken, die ans Papier, Lmnpcn und Haaren gefcrtiat sind, alx'r wie richtige Zigarren mlssehen. Die Bestellung wird Pünktlich ausgeführt. Einen Mo»at sMer befncht der .Uauslnann Edison. „Nnn, wie sind Sie zufriedeu V" -„Womit?" „Mit Ihren Ziaarrell." ^- „Mit ux'l chcn Zigarren?" „Mit der besondere» Art, die Sir bci mir bestellt haben: Papier, Lumpen, Haare." „Die iMben Sie wir geschickt?" „Natürlich, »ud ich sehe, die Kisten sind scho» wieder leer," - „Die Kisten sind schon wieder leer?" Edison steht einen Angenblick in tiefes Nachsinne» versunken, dann bricht er i» Lachen aus. „Also d i e Zigarren rauche ich jetzt. Sie schinecken vorzüalich." Er hatte ganz seineu Trick ver messen uird »icht eimnal beinerkt, was für ei»e „furcht bare Mischling" er rauchte, Teiue Vesuclier ab^r lvareil tlüger als er und führe» indessen fort, die Kisten .»it den guten Zigarren zu leeren. (E ineT r ag odie.) IN einer der belebte sten Straßen eilles Lissaboner Vorortes hat sich eine Tragödie abgespielt, die lebhaft an die Geschichte der (5ari»eu erinnert. Auch hier haudelt es sich u»> ein ^abriksmädche». Eiil Soldat nmneus Ios<^ hatte eillk ^roße Neigung zu einenl dreijälfrigeu .Mudchen. Er dejnchte reaellnäßig du> Fainilie nnd nie versäumte er es, der twinen Filoim'na eine Kleinigkeit mitzubri» ae», die das Mädä>en erfreuen lmmte, sei es Süßifi keiten oder Obst. Das Kind wuchs heran, wnrdr ei» auffallend schönes Mädcl>en nnd eines Tages mußte Ios^erkenne», daß seine N^iglinc, sich in Lwbe der seill Nest zu schleppeu, und verknotete Pakete mil dein Schnabel öffnet, wenn er vermutet, daß sie etwas bergen, woran er bei seiner Sammelwut Freude haben könnte. Von einigen Termiten, behauptet man, daß sie regelrechte Bärten anlegen uud hier ein kohlartiges Gemüse pflanzen. Die Nester dieser Alileisen bestehen aus zwei Teilen: aus tnnnelartigen Crdgalerieu, die durch Verkittnng von Schlammbisseu zustande kommen, und deu ei qentlichen (Bärten, die ans Holzpartiteln aufgebant werden. Die Wände dieser Gartenanlagen nun fand man mit bluuu'nkuhlartig. perlgleich glänzendeli Körperchen besät, die dann ebeufo in ihrem Magen entdeckt wurden. Sogar Luftschiffer will man mner manchen Infektenarien ausfindig gemacht habeu. Zwei Zoologen, I. M. Aldrich und L. A. Turlen, beoachteteu geunffe Fliegen, die, nicht zusnedeu nn! den Flügeln, die ihnen scholl die Natnr nüt ins Dasein gegeben, sich noch außerdem ciues Luft ballons bedienen. Es find dies Blasen, die in Längs richtnug nebeneinander angebracht sind. Jede dieser lit gebildet aus einer klebrigen Flüssigkeit, die das Insekt ans seinem eigenen Leibe anssondert. Ist die Blasensäule dauu groß genug, um das Tier beim Aufstieg in die Lnft tragen zu können, fo stellt es die bisherigen ^-lügelbewegnngen ein lind überläßt es der in den Ballon enthaltenen Lnfl, ihln die Arbeit abzunehmen. Es reitet gewissermaßen aus der Blase, die es durch einfache, mühelose Bewegun gen geschickt zu steuern weiß. In einer solchen Blase wurde sogar eiu totes Insekt gefunden. Ob dies durch Zufall hineingerate», ist noch nicht mit Sicherheit ergründet worden. Allein der Gedanke liegt nicht so fern, daß sich der winzige Lnftschiffer auf diese "Weise für feinen Aufstieg vorsorglich zu ver-proviautiereu suchte. Unrecht Gut. Roman von N. Eorony. (3ti»D, verdirb u»s dcxl) die schöne Zrit des kargen Zusammenseius nicht niit schwermütige» Gedanken und Sorge», die sa doch nichts ändern. Wer ewig über die Zukunft nachdenkt und lN'übclt, tan» sich der holden (^aenloart nicht frenen. Es gibt nun einmal Hi»der»isse, die sich »icht ahne weiteres niederwerfe» und üwrschreiten lassen." „Diese .'oinderllisse, welche ich sehr wohl keime n»^ inüner tannte, hielteil inich »ichl ab. dir nieine Lietx' zu schenken, aber wisse» will »nd muß ich, ob die dei-»iae ebenso aroß i,st." „Ich hoffe, dn zweifelst nicht daran," „Gib nur niemals Ursache, es zu tun!" „Bitte, dauüt treibe kei»e» Scherz! Mir ist es ernst nn wahrsten Sinne öes Wortes, tiefer Ernst niit allem, was ich sagte." „Ja, ja, Mädel, das weiß ich nnd möchte dich ja nur eiu wenig erheitern," beschwichtigte er, sie in seil«' Arme pressend, prallte aber plöi)lich zurück und eilte mit den rasch hervorgostoßenien Worten: „Guten Abend, Mama, ich wollte dick) besnchen, du warst aber mit Erzellenz van Loschih UK'giu'fahren". auf 5latha rina zu, die auf der Schwelle ües kleine» Salons stand, den Sohn und Arsene erstaunt aublickelid. „Du verzeihst, wenn ich nicht länger verweile. Väschen hatte neulich ei» Pfand a» mich verlöre», welches soeben ei» aolön wnrde. Ich inochte so gern ein wenig mit dir plaudern, Mamachen, aber die Zeit dräugt. Du lveißt, wir Soldaten sind Sklaven der Pünktlichkeit." Flüchtig küßte er rhre Hand und stürmte sort. Immer »och stand die iiommerzienräti» wie fest» aeoannl a» derselbe» Stelle u.»d sah Arseile a», oir de» Kopf gesenkt, lange i» Schweigen verharrte, aoer endlich docl) mit etwas unsicherer Stiuune fragte: „Hast dl, mir Befehle zu gebeil, Taute?" „Nein." „Da»n erlaubst dli wohl, daß ich nach dem »ene» Dienstmädchen sehe?" „Vlellx'l" tönte es plötzlich seltsam gebieterisch, wie man das vo» ,iraste» die früh verlorene Mutter ersetzt z» haben." „Das tatest du." „Nein, das tat ich nicht, oa dn mir dein ^en meinte, vorenthältst," .Ich ' " „Hast dn mir »ichls zn gestehe»V" .„Vorlallge »icht, öaß ich dir antworte." „Gut! Schweige auch ferner. Ich wiederhole meine Frage nicht!" Katharina schritt an ihr vorbei dem Ausgange zu. „Tciute! "rief Arsene. „Nein, Mutter. Mutter, we»» ich dich so »e»nen darf!" „Ich verwehrte, es dir nie." Mit leidenschaftlicher Aufregung wan sich das Mädchen vor ihr nieder und umschlang sie mit beioen Arme». „Mntter, i,ure, gütige Mutter, du weißt ja nun alles, warnm sollte ich versna>'n, es zn lengnen? Laibacher Zeitung Nr. 6._________ 67 10. I^ner 1907. wandelt hatte. Als taÄ Mätxiicn vierzcln, Jahre alt war. hrclt er um ihre Hand an; aber sie erwiderte daß sie sen, Weib nicht werden könne, denn sie liebe ihn mir als einen treuen, guten Freund Er geriet in furchtbare Ekstase, schwor, daß sie nie eines andren Frau lverden würde, nnd eilte von dannen ')lach lue-mgen Tagen kam es zu ein<>r Tat der Verzloeiflnng. ^oi<^, von Schmerz nnd Leidenschaft zennartert, wllßte lch mcht zu l^elfe.,. Er richtete sinnverwii^rt seine Wa,se aus ,ie nnd druckte ad. Aber die Kugel streifte nur ^ ^pf des Vlädcl^ns, Ios<^ wurte verhaftet und Mrulit ich vernrteilt. Er tmn nnt drei Jahren l^,^'m "'""' ^"o'nena hatte dem Gerichte einen ttewiden Vr,es sseschriebon und gebeten, daß nran dchon der Fin ^rvn. Obendrein ließ sie ihr dann noch durch einen Diener oinen angemessenen Finüerlohn als (Geschellt lllx'rbringen mit dem Bemerken, das Mäöä)en möge das Geld für ihre spätere Heirat verwenden. -(Vorsicht - - Standesamt!) Über eine Mollige Warnung zur Vorsicht wird der „Tägl. Nund-!^XUl" ans Flensbnrg geschriebell: Am Eingang de? ^tandesanltes wird mittelst Schrift an der Mauer "'s dasselbe hingewiefen- an diese,- selben Wand be-N>id<>t sich nnn ein Anszug. Um die Vorübergehendeil nus diesen Auszug aufmerksam zu machen, steht, wie «orgeschriebei,. an dieser selben Wand: Vorsicht! und das zweinurl. S^un ficht die Sache folaendernmßen aus: Vorfickjt! Vorsicht! Zum Standesamt. Lotal- und Provinzial-Nachnchleu. Die Vcamten-Vorlagen. Aus Wien wird unter den, gestrigen genielöet: ^'ine Erzelleriz der Heir Fiilanzmillisrer hat in Ge° ""^lx'it seiner in der Sitzung des Bndgeta.nsschl,sses vom li). Tezelnbn- v. I. abgegebenen ErNärung heute zwei (Yesehentloürfe dem Abgeordnetenhause zur verfassungsmäßigen Behandlung vorgelegt, welche die von der Regierung zugunsten der Staatsbediensteten in Aussicht genommenen Verfügungen enthaltn,. Die erste Vorlage nimmt einen Kedii von Ä> Mil lionen Kronen für die im I-ahre 1W? zn geivährenden allßerordentlichen, eimnaligen ZuNx'ndnngen in An-iprnch. Znr Bestreitung dieses AufwanDes lverden die iiassei,bestände, bezw. die(^barnngsüberschüsse, heran^ gezogen. Die zweit eV or läge umfaßtiene lveitgehenden, endgültigen Maßnahmen, welckie die Negierung in oen aktuellen Beamtenfragen zn treffen beabsiä)tigt und mit dem Jahre 19l)8 in Wirksamkeit treten lassen will. Hienach ist fiir die Staatsbexnntcn dreierlei beabsichtigt: erstens eine Erhöhung der Aktivitätsznlagen, nm gegenüber den schwierigeren LebcnsbeDingungen jeoom einzelnen Hilfe zu gewähren- zweitens eine Ver° melirnng der ^'haltsstufen in der III. bis XI Nangs-ilasse, verbnnden mit einer Abkürznng der d^haltZ-vorrücknng^'termine in den nntersten drei Nangs-llasscn, inn nach Tunlichkeit Gewähr sür ein öfteres, zeitlich vestinnntec' nnd rascheres Aufsteigen in höhere Gehaltsvezüge zn biewn' drittens endlich eine Ab türzung der znr Erlangung d<'r vollen Pension erforderlichen Dienstzeit von 40 Jahren aus ,55 Jahre. Die Erhöhung der Aktivitätszulagen foll derart erfolgen, daß einerseits die dermaligen Sätze in allen Ortsklassen lx-i, der V. Nangsllasse nm 10 <7o, bei der VI., VII. und VIII. Nangsttasse nm 15 <7o und bei der tX.. X. nnd XI. Nangsllasse um 20 ^ erhöht, anderseits die Ortsklassen in ihrem Verhältnisse, zu Wien verbessert werden, und zlvar dergestalt, daß das jetzige AnSlnaß von M und 40 ^) der Wiener Aktivitätszulagen auf 70 3« zahlen haben lverden und von oen Dienern ans das Gefangenaufseherversonal, die Si° äierheits- nnd Polizeiwache nnd die Polizeiagenten, >Hch liebe Guido, liebe ihn unaussprechlich, liebe ihn "ber liu.e Begriffe, über cülcs Ermessen. Für mich ist " rin Gutt, ein Erlöser " ./Suag: Gnioo ist es! Von ihn, geliebt, kann ich r nnch salbst hinaus lvacl>fen — von ihm verl,eugnet sss^"^ ^""" ""^ "m- ^ürde ^ davon lucl,>de ich nnch ^ ändernd ab. - Mein Geständnis tnt dir n>eh. Ich Granen,u deinen Augen. Dn zürnst." unue D^""" '^'^ "^ todestranrig ist mir zn ^'ndei- ^^"^^' lch unlnei- fo gen: wie meine eigenen ^utunsi"i -^ '" letzterer Zeit wirklich eine schöne ^''Khr m^?/'"" Gänzen. Ich nmß, daß Walter zufüge,, N,.. ^'" Raubte, dein Herz würde sich ihm ganz anders. " '^ ^r oenn en, Sohn lieber als der andere?" U'N'st'du ,,, " "'"U"I selbst Gattin nnd Mutter bist, ""i,mn ^ ?^'. ^"«e abbitten. Jedes M,d ist N^Kstiat ^ ^ ^"l"' "ber Walter steht in sich «^'bracht l^,!' .^'" " l>"lo zn vollerUnabhängigkeit l"n stark9r">l"' '^ ^" Freieste von uns allen und winen ^, l, V " ^"^' ^ M'tützt und g^ragen und >w» >m.!.!> "^"' lx'NxUnl, sich an Steinen nnd Dor "Uno zu stoßen." "widert ^^"'"^ !"" befühl für ,nich vollstäl,dig," ^llnlxiw, . .'"" '"." ae es fo sein, mein Kind, uni> 7nög«t ihr beide Kraft nnd Ansdaner haben, fie zu t/ewahren. Ihr wer. det der Geduld und Selbstverleugnung bedürfen, denn eurer Vereinigung stellen sich mächtige Schwierigkeiten entgegen. Die Einwilligung väterliaM'seits wird nicht leicht zn erlangen sein." „Und müßte ich warten bio zum letzten Atemzüge, so täte ich es ohne Mage, sind nnr nnr die kostbarsten SMtze: Guidos Liebe und Treue, gewiß." Katharina legte segnend die Hand auf ihr Haupt: „Gott behüte dich vor sämierzlicher Enttäuschuug!" Klaras Vermählung lvar nnt großem Pomp ge-feiert worden. Die junge Frau hatte ihrem Gatten, den, Freiherrn von Dernbnrg, ein Nittergnt als Mor gengaln mitgebracht. Dao Paar befand sich gegenwär tig an der Niviera. Margot, mit dem Grafen Horst von Loschitz vcr° lobt, wnrde täglich schöner in ihrein bräutlichen Glück, nnd Kommerzienrat Hnber erwog mit stolzer Befrie digung, welche Nolle seine Töchter in der Welt spielen würden. Beide Schwiegersöhne besaßen einen uralten Stammbaum, wurden in der höchsten Gesellschaft empfangen, bedurften aber einer- Neuvergolduug ihrer Wappen. Es war bekannt, daß befonders der alte Graf, Exzellenz von Loschitz, mehr Geld aufgab, als seine jährliäien Nevennen betrngen. Aber einschränken kann sich einer der ersten Kavaliere nicht, er müßte denn schon G infolge der besotrderen Mühseligkeit nird Aufregungen des Dienstes das 10, Dienstjahr nicht zn erreichen pflegen. In Übereinstimmung mit der Erhöhung der At-tivitätszulagen der Beamten soll eine solche auch für die Dienerschaft erfolgen, und zwar auf 5>!> ^ in Wien, 40 ^ in der I., 35 ^ in der II.. 80 ^ in der III. nn,d l V. Ortsklasse. Das Mehrerfordernis ans der Negiernngsvorlnge wird anf 15^ Vlillionen Kronen veranschlagt, wozn aber noch ein Mehrcrnf« wand von 1-! Millionen Kronen kommt, weickier au:' der Ausdehnung der in dem Gesetzentwurf geplanten Aktion anf andere Staatsbedienstete erwächst, deren Bezüge im Verordnungswege reguliert werden. Hiezu gehören einzelne Grnppen von Postbeöienstcten. das Kanzleihilfspeiional und die Anshilfsdiener, die Fi» nanzlvaclnnannschast und das Forstpersonal, dann die Staatseisenbahnbeamten nnd Diener. Für das staatliche Lehrpersonal enölich wird neben der anch ihnen zukommenden Erhöhung der At tiuitätsznlagen gewisse spezielle Maßnahmen, wie die, Gleichstellnng der Mittelschnlprofessoren mit dvn eine weitergehende A'.,- lechnllllg der Snpplenten nnd Asfistentenjahre, die Gleichstellung aller Wiener Hochschulprofessoren hin-sichtlich der sogenannten Wiener Zulage n. dgl. in Aussicht genommen. Rciseslizzen aus Dalmatien. Bon F. I. Weinwurm. (Fortsetzung,) Wir nähern nus Spalato, der wirtschaftlich wichtigsten Stadt dieses halb vergessenen Landes, ge> nannt Dallnatien. Vor allen, fällt der seiner Voll« endnng nahe Gloctenturm bein, ehemaligen Jupiter-tenlpel auf, der. nach den alte», Plänen gebaut, nach seiner Vollenonng in etwa zwei Jahren sich würdig den vielen schönen Bandenkmälern Spalatos m,' schließen wird. Bei d<>r Einfahrt in den Hasen sehen Sie links den lieblichen Monde Marion, anf den, alle BInnlM des Südens wachsen und duften, an der Marina links haben Sie den erquicklichen Anblick einer Unmasse Weinsässer von der Firma Illich, an der Marina rechts einen wenn möglich noch erquicklicheren Anblick, geboten von der Weinsirma Cattalinich. in der Front haben Sie die mächtigen Ruinen des DiMetianischen Palastes, in dem heute einige tausend Spalatiner wohnen. Bevor wir aussteigen, will ich Ihnen nnr noch sagen, daß Diokletian aus diesem so schönen Fleck heimatlicher Erde vor allem deshalb 297 seinen großartigen Palast erbante, weil hier auch eine großartig wirlende Schivefelquelle ist. wie nnr der Leiter eines dortigen Bankinstitutes, der sie erproben mnsjte, bei den nicht mehr auffindbaren Gebeinen des Diokletian und seinem eigenen geheilten Knie schlvor. Diokk-tian war nämlich nicht nur ein großer Imperator, sondern anch ein großer Podagrist, Wäre nnn der Palast nichl dort geiveseu, so hätte» später nach der Zerstörnng Salonao (l>»V die Flüchtlinge >>ick>t darin Tchntz sntlien können; wären keine Flücht» lmge hingekommen, so lväre Pälatium, später Spoüa tnn. nicht gegründet worden. Sie sehen daher, hätte Diokletian nicht oas Podagra gehabt, so gäbe es hellte kein Spalato nnd die Spalatiner könnten über den noch immer nicht erfolgten, so wichtigen Ausbau der Bahn nach dein Hinterlands wie e^ lx'ißt, ver-Inntert dnrch Ungar», nicht räsonieren. Um abzusteigen, machen Sie keinen Umweg in die Staöt, sonidern gehen geraoelvegs an der Marina entlang ins „verrichtete Hotel Bellevne. Wenn Sie in der Stadt essen wollen, können Sie dies in den, un^ scheinbaren, aber sehr guten Gastliause hinter dem Nathans^ versnchen. In Spakito finden Sie einen lebhaften Gefchäftsverkehr und viele Anzeichen des Fort« schritten nnr bei oen, erwähnten Nahnbau ist kein Fortschritt zu merket,. Auch den, lebhaften Bedürfnis an Schulen sncht man in Spalato nach Kräften nach" zutommen. Außer den Volks uud Bürgerschulen sind Industrie und Ackordauschulen in Aufstellung, eine holdere Handelsschule - die einzige in Dalmatien —-wirkt bereits nnter zielbewußter Leitung seit Iabr und T^ag in einen, schöllen Schulgebäude; ül>>- die Mittelschule, vielmehr über das Gobäuide. in dein sie untergebracht ist, breiten wir lieber den Mantel der christliche!, Nächstenliebe. Der Hanpthandel Spalatos besteht in Landes« piodnkten. besonders in Wein. Goldene Zeiten gab es in Spalato, als in den achtziger Jahren Frank reichs Weingärten durch die Reblaus verwüstet wur den, denn es gingen ungeheure Mengen dieses vor znglickien Wein<"s dahin, von wo sie dann „verodelt" als französisä>e Weine in die Welt gesandt wurden. Doch da,s Nad drcht sich, denn die Reblau» hat leiöer nicht verabsänmt. nun das schölle Land Dalmatien heimzusuchen. Laibacher Zeitung Nr. 8.______________________________________68_____________________________ 10. Iz^er 1907 Voli Industrien wäre vor allem liebst ciuer Dampfbrennerei die Hementindustrie zu erwähnen, but thereby hangs a talc. Kalli Ellde der sechziger Jahre ein — ich bitte alle Andersgläubigen mu Ent-schuldigung — ein Deutscher, erschwerender Umstand, ein Preuße, nach Spalato, sah den zur Zelnenterzell gung iil'eraus geeigneten Stein überall Zutage liegen nnd begann ill ganz tleineln Maßstabe mit der Ze mentfabrikatiou. In den siebziger Jahren einberufen, ist er verschollen, aber seine Anregung war auf frucht baren Boden gefallen. Hente haben wir im Hafen die große Zemeutfabril von Gilardi K Vcttiza, wo in pietätvoller Weise jener erste Hochofen erhalten und Interessenten in liebenswürdiger Weise gern gezeigt nnro, nnd in der Blicht von Salona das großartige Zementwerk von Zamboni,Stock, H Ko. Diese Fabriken geben vielen Hunderten Verdienst und der früher wertlose, ja lästige Stein wird nun sogar nach Italien verschifft, so daß sich der Bodenwert infolgedefsen ganz beträchtlich erhöht hat. Dies ist ein sprechender Ve weis, U'ieviel Privatinitiative verinag. In den lan geli Zeiten der Not ist diese, allerdings den ehemals so unternehmenden Dalmatinern einigermaßen ab-liauden gekommen und so wäre es voll nicht zu unter schätzender Wichtigkeit sür das Land, fremde Iudu strielle zu ermutigen, entsprechende Indnstrieznx'ige im Lande zu gründen. Diese würden die Bevölkerung auch industriell erziehen, sie, durch besseren Verdienst wohl auch von der Auswanderung abhalten und die einheimischen Kapitalisten - an diesen mangelt es in Dalmatien keineswegs würden, augen'izt durch die ausgewiesenen größeren Gelviune, ebenfalls beginnen, sich industriell mehr zu betätigen. Vielleicht würoen viele Dalmatiner sodann auch die Politik mehr den hiezu Berufenen, den gewiß zielbewußten Führern thres Voltes, überlassen. (Fortsetzung folgt.) < M i11 lärische, S k i ü b u u g c n.) B<'i günstiger Witberung wird in der Zeit vom 14. bis M. Jänner in Lilienfeld in Niederösterreich eine aus acht Offizieren, fünf Kadettoffiziersftellvertretern und 5<.l Mann bestehende Abteilnng zusannuengestellt, welche als Instruktoren ini Schnerschichlaufen ans gcbildet loerden so>lnnlandant der Schneeschnhabteilung), 3tadettofsiziersstellvertreter Io hanu Grün dller und 14 Mann des Landwehr infanterieregiments Klagenfllrt Nr. l und Lenluanl Osuxlld Navandelli niit 4 Mann des Landwehr-mfauterieregiments Laibach ^l'r. 1^7. Die Ausbildung dieser Abteilung hat Herr Matthias Zdar sky in der entgegenkommendsten >,,>d ui'eigennützigsteil Weise üoernommen. (D a 5 L a i b a ch e r P ll l v e r >n a g a z i u.) Aus Laibach wird dem „Fremdenblatt" gemeldet 1 Ve tailiitlich l>al der Laibacher Magistrat nach der Erplo sion eines Pulvermagazins auf dem Laibacher Felde an das Kriegsministern»»»! das Ersuchen gerichtet, das Pulvermagazin weiter hinaus zu verlegen. Nnnmehr ist vom Neichstriegsnünisteriunl der Bescheid an oeii Magistrat gelaugt, daß ein gesetzlicher Grnnd zllr Ver legliug der Magazine nicht bestehe, jedoch sei das >lriegsnnnlste,rilttn bereit, iu weiter entfernte Gebäude zu übersiedeln, wen» die fertigen Gebäude übergeben uxrden, ohne daß eine andere Leistung zu erfolgen hätte, als die Übergabe des alten Platzes nnd der allen Gebäude. Die Stadtgemeinde wird alls dieses Anbot nicht emgcheu. ** (V 0 u d e n l. t. Staat 5 b a h n en, > Das t. t. Elsenbalmlninisterinni hat nlinmehr o<'n Erlaß publiziert, wonach mit Wirksanikeit voni !. Jänner 11)07 »lach denl mit dem t'.k. Fi,lanznlillisteril,nl gepslo geneil Einvernehmen die Pension sbemessnngsgrnnd läge für die Mitglieoer des Pensionsinstitntes für Be amte und Uilterbeamte der t, k, österr. Staatsbahlien durch Einbeziehung vou 40 Prozent des Wiener Qnar tiergeldes, bezw. der sür die erste Ortsklasse festgesetz ten Aktivitätsznlage gegen dein erböht wird, daß die Pensionsfondsmitglieder uom genanilten Tage an sol genoe lmlfeilde Beiträge zu leisten ha>beil 1 -<) Tie Be diensteten der t. k. österr. Staatsbahnen, >uit Aus nahm<' der Lokomotivführer lmd gepriiften Heizer, 1owu> die Staatsbedienstet-en im engeren Diensto uicr Hirozeilt vou dem jeweiligen Iahresgehalte, und von der lOprozentigen Quote des Wiener Quartiergeldes, begir,. voil der lUprozeiltigen Quote der Attivitätszu läge für die erste Ortsklasse: d> die Lokomotivführer und ^prüften Heizer sechs Prozent des jeweiligen Iahre?gehaltes nlid von oer l<>pro,^entiaen Onote des Wiener Quartiergeloes. (W e 1 hnacht s f e i e r.) Sonntag, den e r um dn-s Zustandekommen des so überreich ausgestatteten Gabentisches. Außerdem sprachen noch Prosessor S m r e k a r, der eigentliche Gründer der salesianischen Anstalt m Kroisenegg, ferner die salesiauijchen Priester Tavzelj, de Mart us und Weber, deren gehaltvolle Anspra chen mit reichein Beifall belohilt wurden. Wie immer, biloete alich heuer die Verteilung der Geschenke an die Zöglinge den Schluß der Christbaninfeier. Es loaren wirklich schöne und praktische Gegenstände, welche die tätigen Damen in die Hände der beglückten Jugend legten, l V e r e i n s w e s e n.) Das k. k. Landes präsldinin sür >lrain hat die Bilduug des Vcreillcs „!)l'u»tv<>uil ^nllbi," in Göltschach, nach Inhalt oer vorgelegten Statuten, im Sinne des Vereinsgesetzes zur >lennlnis genommen. —e. — (Der Cyr, ll ul> d Vi eth 0 dverei n) hielt in der letzteu Zeit zwei Ausschußsitzungen ab, worin die Unterrichtsverliältni'sse an der Vereinsschule in Völkernuirtt provisorisch geregelt und mehrereil Schulen an der Sprachgrenze Unterstützungen zur Veranstaltung von Weihnachtsfeiern bewilligt wul> den. Dem akademischen Verein „Prosveta", der den Verlag von Weihnachts. und Neiljahrslarten angeregt nnd die ganze Aktion tatkräftigst gefördert batte. wnrde der Daut votiert. Zur .«»tindergärluerin aill neuerrichteten Kindergartell in Hrastnik wlirde Frau lein Iustma Grilc aus Watsch erna>unt. (Das Panorama International) am Poga<"arplatze hält in dieser Woche eine sehr interessante Serie voll Ansichten ans der Schweiz ausgestellt. Dabei sieht man schölle Bilder von Genf »lit belebteil Plätzen, ansehnlichen Gebäuden, Mrchen, Denkmälern, einer interessanten Brücke und einem großen Springbrunnen im Tee. Weiters sind sehens wert: Territet, Lausanne init Nathaus und altem Schlosse, Montreux, urit (jkbirgslandstliaft. Dem Schluß bildet das Matterhorn nut einem großen Hotel. Die Bilder sind rein, Plastisch und desbalb sehr sehenswert. Nächste Woche - 5i ä r n t e n , oer Großglockner, der Wörter ulld der Ossiacher Tee. - (T a s P a u 0 ra ill a K 0 ö lll 0 r a ni a) am Burgplatze zeigt i,l dieser Woche selieuswerte Ansichten ans Steicrmark, uud zwar Graz mit sieben Bildern, Marburg, Brück an der Mur. Milrau, Cilli, Iudeil lmrg, Leobeil, Admont, Maria-Zell, das besouders i.i-teressante Gesäuse in inehreren Bildern, den Leopold steiner See l>. dgl. Die Abbildnngen sino »lätlirgetreu, plastisch ulld fehlerlos-, deshalb deren Befichtignng zu empfehlen ist. Nächste Woche! I a p a n l^, Serie). * < G ebetachta u f d i e >l inder!) AIs die-s^'rtage in einem Hanse in der Gradai^ica die 15 Jahre alte Magd Angela Steinmann und die sechsjährige Anna Novak all einem Tische saßen und die anderen Kinder auf dem Boden spielten, lvarf das eine etwas auf die brennende Petroleumlampe. Diese ',erbrach lind das bre»nende Petroleum ergoß sich über den Tisch, wodurch die Steinmauü »nd die Novat inelnrre BrandwnnlN'n an Gesicht und Hunden er litten. Auf die HUferufe der Verletzten erfchien die Hansfrau, die das Fener löschte. Der herbeigerufene Arzt, .Herr Dr. von Iödransperg, legte beiden einen Verband an uno ließ die Magd ins Spital überführen. ' (EPilepti s ch e r A ll f a l l.) Gestern abends wurde durch die Sicherheitswache auf der Karlstädter Straße ein uubekannter Mann, der a,uf der Straße einen epileptischen Anfall erlitten hatte, aus die dor^ tige Wachtstube gebracht. Da er läugere Zeit ohn-mächtig war, ließ man den Polizeiarzt rnfen. Der Be° daliernslverte ist bis in oer Früh ans seiner Ohnmacht noch nicht, erwacht. (G e m e i n d e v 0 r st a n d s w a h l.) Bei der am H». v. M. vorgellomilKilen Wahl des Gemeinde^ Vorstandes für die Ortsgemeinde Eisllerll wurden Martin >tlop6i<-, Haus und Mühlbefitzer in Eisnern, zum Gemeindevorsteher, Peter Primo/iö, Hallsbesitzer und Hmldelsma'nn, Josef Dem^ar, Hausbesitzer, uud Karl Tölen,., Handelsmann, alle in Eisnern, zu Ge< ineinderäten gewählt. (A u s Neifnitz wird lins geschrieben: Die hiesige ('italnica hielt a»u Dreiköuigstage ihre Haupt-versalümlllüg init der üblichen Tagesordnung ab. Til> Einnahmen beliefen sich ails über 1(), rger, Tup 0 r i 6 lind T 0 m « i e angehören nnd dem die Aufgabe zufällt, die Statuten in dein Sinne abzuändern, daß die Bücher stets Eigentum der l'italnica bleiben. Der nengewäblte Vereinsnusschuß foustitliierte sich am 7. d. M. wie folgt! Landesgerichtsrat P i i^ il i t a r (Obmann), Gerichtsadjnntt T 0 p 0 rii< (Obmallil stelllx'rtrewl und Theaterregisseur), Lehrer Betria » i «Schriftführer), Oberlehrer T 0 »l >! i <' lKassier), Cafetier Lov^in (Bibliothekar), Vor^ Ichußtasseselretär Arko llilo Notalriatskaudidat B u r g e r sAusschilßlllitglieder). (Die Filiale Litt ai des Werl-»neister' uud I ll d ust riebea n» t e n oe re i >l cs in Re ichen b e r g) hielt aill l>. d. M. im Ver einslokale, Hotel „Chicago" ill Littai, ihre Generalversammlung ab, zu welcher sich die Vercinslnitglieder vollzählig sowie auch einige nnterstntzende Mitglieder eingesunden hatten. Bei der Neuwahl des Vereins ausschusses wurden die bisherigen Funktionäre mit dem Obmanne, Herrn Eduard l^ip, wieo^rgewählt. In der hierauf stattgehabten Ausschußsitzung wurde unter auderem ^schlössen, an, l. Februar em Tanz-kränzen illl Gasthanse „Zur Post" in Grazdorf bei Litta-i zu rx'r anst alten. ik. (Unterhaltungen i n W e i ß e n s e l s.) Der von der delltschen Tängerrunde im Gasthanse „Zlnn Halillner" veranstaltete Silvesterabend wurde iu engem Kreise gefeiert. Gefang nnd Mufilvorträge würzten den Abend und nur zu schnell l.>erflogeu die letzten Stunden des alten Jahres. Mit einer feierlichen Allsprache durch deu Obmanu des Vereines wurde von dem aUen Jahre Abschieo genommen und das neue, mit Freuden begrüßt. Am W. Jänner wollte der Verein eine Liedertafel veranstalten. Wichtiger Gründe lvegen muß der Liederabend vorläufig aus bleiben. Der Gesangsverein hält seit Neujahr seme Probell im „Erlachhof" ab. Die freiwillige Fener wehr halt ihre FafchingSlillterbaltnng a», !2. Jänner ebeusalls im „Erlachhofe" ab. - (T 0 p pelm 0 r d.) Der Jagdaufseher il, Io lmnnistal, Bezirl Natschach, Michael Kovm"- nl,d dessen Frali Maria Uuirden, nachdelll sie einige Tage ver mißt worden waren, in einem Wasserabzugsgraben tot aufgefunden. Sie wareu zlveifellos ermordet wor den. Der Mann hatte drei schwere Hiebe über den Kvpf erhalten, die ihn, von rückwärts beigebracht wurde». Die Frau war durch einen Hieb über die Stirn getötei worden. Mail vermntet einen Nacheatt von Wilderern. - (Ein ln e r k w ü rdig e rFal l.) Zn dieser gestrigen Notiz wird uns gemeldet, daß die am . d. M. geborgeile Tote lvnrdc tatsächlich als Theresia ?1l'oga<" ans Seebach agnoszierl. VeitX' Frcuienspersollell hatte» freilnillig oen Tod illi Nol defer See gefncht. —^. (Ein G e lv 0 b >l h eits 0 i e b.) In Podraga nmrde am Tonntag der Mjährige, verheiratete Lorellz Sever alls Bründl bei Äldelsberg, als er sich Küchen uild Gartenmesser im Werte voil 5 l< aneignete, vom Turk festgeuom men und dem Bezirksgerichte Wippach eingeliefert. Sever war schon achtmal abgestraft. —u. Saibadjer ffeitung 9fr, 8. 69 10. Sänner 1907. « ^. (Evstochcn.) Cmulta^ aöcndo wurde in ^wli^nwmdo Stu-rija boi Haido,ischaf^ dor Besitzer Mio Wn-t 5ranz Vidmar von scmem ^iachbar ^ Pr!> han erstochen. D^' Motiv deö Mordes soll Eifersncht wm, V,id<' s,nd verlmrmet. Ter ErstMiene liinterläßt l. W,tw, nnt nebe» tl.in.n, n.iversorgt.n Kindern, 'belilian stelltc nch 'elvst den, Vezirksnenchte Wippach, sAns oe.n städtisch,» Eislauf 'lay, nnter Twol, spj.lt die Verein.l.pelk' heute nachmittag uon :', diZ 5, 1^. 'Tie laibacher V e r ei n''t a v e l l e> veraltet heuw em Konzert in'der ^nodna tavarnc ^ Anwng nn, !) Uhr abends Eintritt frei. 'licitwi, ' ^"^^'""^^ H°lz.) Laut einer ^/' ^ G"'da,r.nerieposwns in Iosef.tal 'mnden mn Wehn-echc.i der dortig. Papierfabrik enva zivei Klafter harten Brennholzes anschwemmt, ^^r ^uieiitnmc,- wolle sich dc'i der Fabrit^ircklion ""lden die die ^cheitc allffanMn lief;. <^ ntw, ch,e n) ist diesertalie der i» der Schot i"anux' nächst d^r Zwan(i?ardeitSanstalt beschäftigte -l'nyriae ZlvanlNina ssranz Vaner al,l^ Ansfolden ^ . ^ ^ 1 l' rti e r t) ist oer Verpfle^sfoldai Gregor ^r,^ct ans oem hierorti^n Verpflenc'maMzine, . lEingcfa n q e n e r P <-> p a g e i, j Der pen-Iwincrte ^iscnbalinbcdk'nstete Franz ^trjanec, wohn yast ,n Unter ^i^ta ^ir. sill, hat am ^, d, M. eim'n -papa,^>i Minnesängen. Der Ei-nentiimer wolle sich bei Win melden. (Tie E i n wa n o<'rn ncrnng nach den Voreiniz^wn Staaten überstieg Ml abaelanfcnen Jahre wieder alle Retards, ind<>u, ^b«>.^7>8 Einluandercrn die Lanonna, abstattet nuirde, 'wahrend man 12.4!^ zurückwies. Tie Majorität der ^mwanoerer stanilnw auo üe,ni südlichen Gnropa nnd 'w'^ Physisch nnd aeistiq nnter dem Tnrchschnitte, Theater, Kunst und Literatur. " (T e n t sch e V ü h n e.) Nach langein Zwi MK'nranil, wurden dem zahlreich erschienenen Pnbli-unn (Astern die Phantasieaestalten Hoffmanns, oie -Nenbach mit feiner genialen mnsitalischen Feder so l^'sk'lnd illnstriert Hal, vorgeführt. Tie Vorstellung war gnt vorbereitet, es lag Stimmung in derselben. ^uu> nähere Besprechnng folgt. Tie Zwifchenatte, be 'onders die schier endlose Pause zwischen dom zweiten und dritten Alte setzte die Geduld des Pnblitnms auf eme harte Probe. Ten braven folistiscl)en Leistungen wurde viel Beifall gezollt, .l. . ll><» m i ii ^ v<'t.j Diese belletri>stisä>Uiissen lchaftliche Moimtsschrift ist mit dein nn5 vorliegenden ^'tte „t chren Ä). Jahrgang getreten. Die äußere ^lsstannng zeigt einen bedelttendell Schritt vorwärts, noem zu oer ^eitfchrift auf drei Bogen in Quart-^rmat foiues Vlunstdrnckpapier verirx'ndet wi^d nno w Ausstattung sowobl des terlichen als anch des ^U'tratirx'n Teils in typographischer Beziehung tadel-. ""dasteht. Der „Dom in Tvet" ist ein elegantes "wtt geworden, das sich aus kleinen Anfängen zu der u genwäNigen überraschendeil Höhe euiporgearbeitet auj- ^^ ^^^' Nlllnnler lveist folgenden Inhalt c> .^ ^ Ivan Cant a r: Bruder Eduard. 2.) Fr. S. ^ "2ga,r: Unter der Tonne der Freiheit. ^.)Silvi,n ^"'"^utu: Aus meinen, Priesterbuche. 4.) Alüon eov^^. ^^ ,^ ^.^.^ ^^ ^^^ Mlakari Auf !. ^ Venedig in PreuMn. «.) I. V au dot: l^ > i^"' Taalfelde. 7,» Gri«a: So träumten wir. stück ^"^ "ludrejev: Ter Schatz, (Ein Volks und i^' ^" ^^"'^ ''^ "lnton Medvedi Die Leute m i r ^i ' ^' ^ " ^' Wechnachtsbild. 1 <.) Zvoni z^^>/" Abendzeit. >2.) Anton F o e rst e r: „Na^a Nand«' > ^'' Michael Opeka: Ans dem ersteu 15, ) Di " ^"^ien von Gregors. 14.) Literawr, Tn,-- N,^'.'"^ l"^''^ l'') -'l. Ur«i^,: Schach. - ' "'"^ enthält zehn Illustrationen, "''l d e»d7,"' ^^^"n g von Leonardos ^oinnlissio,. ? ^ "lus Nom wird berichtet: Die ^rschläae , "" ^''ustlern nnd Archäologell, N'elche ""l'l^'" Le)> ^ ^""" ^'-' deriihmten „Abeild Santa Mar ^s" ^" ^'"cis in, Mailänder .Moster Untenicht,„.in s. ' ^"^' "-statten sollte, schlägt oem ^'"«'lrmn'» v ',n>""'' ^'" Techniker Cavenaghi zu ^"' Wand abl 's< "^'^'' '^lck^' Nch allmählich von sphm-isch^,,/s .,','^"^ seinem besonderen, vor atmo zu best'stia.', " s'""' ''^"'"l Verfahren an der Wa,nd ^"näi^c, . ' "^ ^"ui, werde eine, Restauration des ^n-sichl^ ^lNich sein nnd nur unter den peinlichsten ö"'u Schu^^'^^" l"'"lmeführt lverden dürfen. Die U"d Uälte i,/^ ^"""l"es gegen Stanb, Feuchtigkeit U"l erklärt V !' '^"' ^"^ getroffenen Vorkehrn,, lwnd ^ Commission für volttommen entsprl' Telegramme i>es l. l. TeleMtn-smtsMiitnz-Mttus. G Nl u n d e n, ^!, Jänner. Königin Marie von Hannover ist um halb vier Uhr nachmittags sanft verschieden, Wien, !>. Jänner, Infolge des Ablebens der Königin von Hannover findet der für den 12. d. M. in Budapest angefagte Hofball nicht statt. Auch die für den Ui, d. festgesetzte Soiree beim Hofmarfchall in Ungarn, Grafen Apponyi, wurde aus dem gleichen Grnnde abgefagt. W i e u, 9. Iänuer. Dem Statthalter von Dal-niaticn, Nardelli, wuroe die Kchcimratsloürde verliehen, (5 a 1 a n i a, 9, Jänner. Das Ätna-Observatorinm macht folgende Mitteilung: Man beobachtet ein Wie deraufleben der Tätigkeit des ÄtnaVulkaus. ttnrz vor Jahresschluß konstatierte man bedeutende Erup tionen des Vulkans, verbunden mit Aufsteigen von dichtem Ranch und Afchenanswurf aus dein mittleren Krater. In oen ersteu Tagen des neueu Jahres sah man abends von den Kegenden nnterhcrlb des Vnl-kans ans Rauch aussteigen und den Ätna von rötlichen Blilze» beleuchtet, die entweder durch eine Vermeh rung der weißglühenden Körper oder durch Eruptionen im Iilueru des Kraters hervorgerufeu wurdoi. Da das Personal des Observatoriums iufolge der gronen Menge und fchlechten Befchaffenheit des ge fallenou Schnoes nicht au den Krater herankonute, ^st es derzeit unmöglich, audere Einzelheiten über das Phänomen zu erhalten. Petersburg. 9. Jänner. Heute um !) Uhr früh wurde der Ober-Militärprokurator Pavlov durch einen Revolverschnß getötet. Tehera n, 9. Jänner. Der Schah ist gestern um l I Uhr 50 Minuten nachts gestorben. Sein Tod wnrde hente iin, ^ Uhr srüh amtlich bckauntgegcveu. Verstorbene. Am ?. Jänner. Maria Bricelj, Wnjcherm, 54 I., Ra-detztystraße 11, ^reinomli. Am 8. Jänner. Jan Sykyta, Weichenwächter, »4 I., Priuoz ü, Marasmus. Iustina Kosak, Arbeiterstochter, 4 I., Hradetztydorf 20. Im Iivilspitale: Am 6. Jänner, Franz Rodlet, Inwohner, 46 I., Lun» gpnwberkulose. Am 7. Iänncl. Andreas Jäger, Kleilwiehstecher, 58 I., ?ll«umom^, — Franz Orsca, Maurer, 20 I., Vpilspgi»,. Oc-cloma pulmnil, — Josef Zevnik, Schneidersjohn, 1'/^ I., ?uoumc,lnil. — Johann Silcr, Inwohner, 54 I,, Lungenödem. Am 8. Jänner, Alois Pusmk, Schlosscrssehilfe, s^ I., Herzfehler, — Jakob Mamar, Vcchnwächter, 39 I., Vitium 001^18, Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehühc 3U6'2 m, Mittl. Luftdruck 736 0 mm. "2^"U"^M^"ö^i"NW. schwach LewM s 9 U. Ab. I 742-7 -0 9 windstill________» 10^l7^Ü7F. I 741 9 ! -0^9! N. schwäch » 00 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur -1 l°, Normale -2-7<>. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtek. Die von praktischen Ärzten angestellten Versuche huben ergehen, daß Leberiran in Form von Scott H Emulsion weit wirksamer ist, als in seinem gewöhnlichen Zustande. Eine in einer bekannten Klinik durchgeführte Behandlung bewies, daß Lebertran, in seinem gewöhnlichem Zustande genommen, eine Gewichtszunahme deß Vierfachen seines Gewichte» bewirkte, während in Form von Scotts Emulsion genommen, die Zunahme an organischem Fett das »Siebenfache des in Scotts Emulsion enthaltenen gleichen Gewichtsquantums von Lobertran überschritt. Kinder und selbtft wählerische Patienten können Scotts Emulsion fortgesetzt und ohne Widerwillen einnehmen, ohne die geringsten Beschwerden befürchten zu müssen. (4204) 4—3 fDer Fischer mit dem großen Dorsch int. das Garantiezeichen für das echte Scottsche Verfahren. Bei Bezugnahme auf diene Zeitung und gegen Einsendung von 75 Hellern in Briefmarken werden Probeflaachen franko versandt von Franz Steinschneiders Apotheker. Wien, IV., Margarethonstraße 31/1)4. Preis der Original-Flasche 2 K 50 h in allen Apotheken k&nüicii. 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Zur Regelung und Aufrecht» Haltung einer guten Verdauung empfiehlt sich der Gebrauch der s'it vielen Jahrzehnten bestbelannten echten «Molls Scidlitz. Pulver», die bei geringen Kosten die nachhaltigste Wirkung bei Verdauungsbrschwcrdl'n äußern. Original»Schachtel li 2—, Täglicher Versand gegen Post. Nachnahme durch Apotheker A,Moll, k.u.t.Hoflieferant.Wien«., Tuchlaubeu9. In den Apo lheken der Provinz verlange man ausdrücklich Molls Präparat mit dessen Schutzmarke und Unterschrift. (2453) b—3 !Wichtige Neuheit! Soeben erschien Die Privatbeamten-Versicherung betreffend die Pensionsversicherung der im privaten und einigen öffentlichen Diensten Angestellten. ZFxels 1 UZxorLe. Seit vielen Jahren erwarten die Privatbediensteton mit immer wachsender Ungeduld das Gesetz, welches für den Lall der Invalidität und des Alters ihnen selbst und für den Kali des Ablebens ihren Witwen und ihren Kindern einen Anspruch auf Versorgung bringt. So sehr es nun diejenigen, denen das Gesetz unter gewissen Voraussetzungen eine Rente gewährleistet, zu erfahren interessiert, welcher Art diese Voraussetzungen sind, wie hoch die Itente sein wird etc. — ebenso sehr werden die Dienstg ber erfahren wollen, ob und inwiefern sie durch das Gesetz belastet erscheinen. Allen Interessenton - - den Dienstgebern ebenso wie den Bediensteten - die Kenntnis des Gesetzes tunlichst leicht zu machen, diesem Zwecke dient die obige Gesetzcsboarbeitung. ^81) 6-4 Zu beziehen durch: lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg, Buchhandlung Laibaoh, KongreApiatz Nr. 2. Danksagung. l Für die vieleu Beweise herzliche» Beileides I währen!) der Krankheit uud bei dem Ableben uu° ! serer inuigstgelieblen, unvergeßlichen Mutter, bczw, ! Schwester, Tante nnd Schwägerin, Frau PMiilt lllllbtl A VreDl l. l. FinanzrechnnngsrateS Witwe sagen wir allen Verwandten, Freuuden und Ve° lanutcu hiefür, wie nicht minder für die schönen Kränze und die ehrende Beteiligung an dem letzten Wange, den herzlichsten uud besten Daut, Laibach, am 10. Jänner 1907, Die trauernden Hinterbliebenen. Laibacher Zeitung Nr. 8. 70 w. Jänner 1907. Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kursblatte) vom 9. Jänner 1907. TXe notierten Kurj< verftehen sich in Kronenwähruna.. Die «Wie^unq Amtlicher Mt und der „Diversen Lose" versteht ftch per Stück. Geld Ware Nllgemeine Staatsschuld. Einheitliche Rente: lonv. steuerfrei, Kronen (Mai.Nov.) per Kaff« . . S9-4N »9 ß! de.to (IHn..Iuli) p« Kasse 99Z5 9955 « Vtaatsluse 500 fl. 4 «/„ !5Ü?f> l58 7^ »««>« „ 10« fl. 4 °/n i»i475 2167° l»«4er ,. loo fl. . . 2S7 !><1-j«!»-5< l8»4er ., b« fl. . . 2»l? ^269 50 Dom,«Pfcmdbr. 2 180 fl. b°/„ 88125 LL» ?d Staatsschuld d. i< «eiche« rate vertretenen König« reiche »nd Länder. t>st«rr. Golbrente, stfr., Gold pn K«ff« .... 4°/„ ii?Ic II? br Ofterr. Rente ln Kronemo. stfr., »r. p« «asse . . . 4°/« s»-3b 9Ubs ^ detto per Mtim« . . 4°/„ W35 882,' Öst. Inotst«tion«.°«tnte, stfr., Kr, per Kasse . 8'/,"/<> 888« »0 — Gistudnhn-ztaalllchnU' onschllibnngl». «l isabethbahn in G., Neuerfrei, zu 10.000 fl. . . . 4»/„ 11? 50 11850 ssranz Iosef^Nahn ln Silber (biv. Et.) . . . 5'/.°/«i84-- 1L5--»°l. Karl Lubwig-Vahn (oiv. Stulle) «Ionen . . 4°/« 9S'lb 10» 15 Nudollbahn in Kronenwährung, steuersr. (oiv. St.) . 4°/„ W-^o 100-20 Vorarlberg«! Vahn, steuerfrei, 400 Kronen . , . 4°/» 9S4<> 100 40 ^» »<»a»»schnldu«lschleU»»g»n »igefinnPllle Glsenoa>i».AKU». »lisabethN. 200 fl, Mil. ü->/.°/„ von 4«0 Kronen .... 4NU-85 «285 detto «inz.Vudwel» 200 fl. ö. W, S. 5'/<"/«- - , 434 - 435 50 bett» SaljburgTirol «X> l. ö. W E. 5°/« .... 4«3- 4298» Geld Ware Do» Dtanie zur Z«hlung M>«> nlmnnn» Glsenl>ah»»P^«rll2t»' Wbliglltion«». V0hm. Westbahn, !tm. 188b, 4lK> Kronen 4 »/„. . . , 8930 10020 Ellsabethbahn eou und «X«) M. 4 ab l0«/o......115^5 lik-75 ltlisabethbahn 400 und 2(XX> M, 4°/n........116-90 11?'», Franz Iofef-Bahn Vm. t8«4 (i»iv. St.) Silb. 4»/« . . 38-40 1U0 40 Galizische Karl Ludwig-Bahn (did. St,) Sllb. 4°/n . . »s 5" I00'k>l> Ung.^llliz, iliahn 800 fl. S. 5«/« U1'?b 1l» ?b «orarlberger «ahn Em. I884 (div. St.) Lilb. 4«/, , . 9» ?!> ioa-2o Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4»/u ung. Golbrente per Kasse . 114 5l> 11l>-iü 4«/o oetto per Ultimo 11505 Illi lö 4°/« ung, Rente in Krone»- »ähr. stfrei per K»Ne . . 9L 35 8S-55 4«/, detto per Ultimo 96 4 s» l« Nt> »V,°/° detto per Kassr . «.>, »5 «^ lib Ung. Prümien«llnl. il luo fl. . 204'5« 2«u !>» detto k 5« fl. . ^04 b« «06 50 rheiß-Reg.'Lose 4«/„ .... Id4 - ,56 -»<>/« ungar. Grunbentl-Oblig 8«3o v?^« 4«/<> troat. u. stav. Grundentl.^ vbli«........98-10 —- Andere öffentliche Aulchen. Vosn. Lanbe«.«nl. sdiv.) 4°/<> , 94-8» 95 «ü «o«n. herceg. Eisenb.-llande«. Nnlehen (biv.) 4>/,°/i. - - »9'w l0O'bl> 5"/u Donau-Ueg.-«nlelhe 1878 1N5> 106'- Wiener Verlehr»'«nleihe 4°/« 9»» 3>°> luo 2l> betto !90U 4°/« 99-35 ,00'üb «nlehen der Stadt Wien . . 103 2U l04 !iN betto (S, od. G.) . , . 12,-50 l^-.'o be«o s!894) ... 98-- 99'-betto (18L8> , , . . 891N 100 t> dett« (19U0) .... 9N-3« l«<>'3> detto Inv.M.) 1908 . 9!1'S5 lNU l,-' ftürsebau Äillehen verloib. 5°/« »9- IUU-- Nulg. Slallt»elsenb..H!,p.°Anl. 1889 Gold .... e°/>> 118-8« 119-/5 Nulg. Staat«. Hyputhelar Nnl. 1893......e°/, 119 — 12N-— Gelb Ware Pfandbriefe «. VodeiiIr,,allg,öst,i!,b0IM.4<>/u 88-?5 99b'' V0I,i", Hupothelenbanl verl, 4»/^ 99-65 100 15 ^,,'nlrlll İd.°«^ed,.Vl., ösleri.. 45I. Verl. 4'/,°/, - - - 102— —'-Zentral-Voi,..Kred..Bl,, österr.. 65I, Verl. 4°/„ . , . , 98-50 100-5" Kreb.°I„st,,«sterr..f.Verl..Unt. u.össeutl,Nrb.«at.^vl.4''/« 98-50 99-üc> Landesb. d. Kbn, Galizien und Lodom, 57'/, I. ruclz. 4°/« 87 85 98'»!^ Mähr. Hupothrlcnl'. verl, 4°/^ 99-30 100'«' si..üsterr.Lands«.Ht,p..U»st.4°/« !,9-b0 lOU bu detto inN.2«/,Pr. veil. 3'/,°/° 92- 93'- dett, «..Schulbsch. verl. 3'/,°/° 91-75 9»-?.>> detto Verl. 4°/„ 89-4l» 1ft0 4< Ofterr..unnai. Banl 5N jähr. vcrl. 4°/u ö. W.....98-2i> 100-ljs detto 4"/» Kr.....100-^ 101- Sparl. l,öst., S«I. verl. 4°/« 100-50 ioi-5o Eisenbahn.Prioritäts-Obligationen. sserdinand«.«°rdbahn Em. t88S —-- —- dctto Nm. 1904 — — —- — Österr. Nordwestb. iN« sl. S. . 105-25 105-7i> ötaatsbahn 500 Fr.....4Ll-5N 424- äübbahn i^ 3°/« Jänner »Juli 500 Fr. (per St,) . . . 3iü-il> 318 ll' Südbahn k 5°/<>.....125 ,5 «L«-l.'> Diverse Lose (per Stück). z«,ln»Ilche fole. 3°/« Bodenlredlt.Lose Em. 18«, 2?öL5 285-2^ betto Em. »889 ^84'— ss4 — 5°/l, NonllU'Nessulierungs Lose 10« fl. l>. W.....!ib7'- 265>~ 2erb.Pr»m..Nnl. v.10U Fr,2°/<> ici— ,10-50 ßnverzlnlllcht k»sl, Äudap,.Vafilila (Dombau) 5 fl. 8250 24-55 ttreditlole 100 fl......44«"?!> 158-75 lllary.Lose 40 fl. K. M. . . 141— 145 - Ofener Lo>e 4« fl.....165— I?»'- Palssy.«°se 40 sl. K. M. . . 1?«- 184-- «oteu Kreuz. öst. Gef. v., 1« fl. 4U50 48-5« »loten ttteuz, ,ma. Ges. v., 5 fl. 27 50 ^»50 Xudolf.Lolc 10 fl......5?-— 59- Talm.Losr 40 fl. K. M. . . <»»— iW'- Geld Ware Türl. O..B,.«nl. Pr«m..Oblig, 400 Fr. per Kasse . , . —— — - detto per M. , , . 168-40 Ik9-4c Wiener Komm.'Lose v. I. I874 501— 511-Vew.'Sch.d. 3«/u Prüm,'Schuldv. d. Vodentr. .«Inst. Lm. 188» s3 — Z2- Aktien. Gl»n»p»rl.zlulenllh«lmz«. «ufslg.Trpl, Eifenb. bo« fl. . 2489— 2598 - Äülmi. Nordbllhn 150 fl. . . 369— 371-5! VujchtiehlllderTisb.5Wfl. KM. 3ü<>5 — g',15- detto (lit, ti,) 2no sl. per Ult. II42-— 114«'-Donau . Dampsschissalirte. Ges,, 1., l. l. prlv., 5oa fl. »M. 1052— 1555- Dux.Vobellbacher Eisb. 40» Kr, ü?Ä - e?8 5s sterdinllubS.Noibb.iuoa fl.kVl. 5670 — 5ßs0-Lemb.'o>id, üslerr., Trieft., 500fl. KM. »10-— 81»-- Österr. Nuldwestwh n 200 fl.E. 4«« 50 468 b" detto (Ut. U.) 200 f!,S,p. Ult, 4«2W 463 <« Pillg.Duxerlzileii l!, IWfl.abgst, 28375 224 2k Swatselsv. 200 fl, S. per Ultimo »»?-— eg»,-SNbb. 200 fl. Silber per UMmo i?«>25 179-2? Lüdnorddeutsche Verblnbungsb, 2<«) sl, KM...... 40?'- 409-- Tramway. Ges., neue Wiener, Priori täts-NI tlen 1W fl. . —-— —-— Ungar. Westbahn («aat»Graz) L0<> fl. S....... 404'- 4««-— Wr. L°lalb..«ttitn.Ges. 200 fl. 190— — — »anlen. «nglo.Österr. Bank. 1L0 fl. . . »17 3« 318'3<> Vanlvercin, Wiener, per «asse — — —— detto per Ultimo . . . 588 ^0 56« 8l> Vobeulr,.Unst. i>sterr.,200sl,S, il>84— KM»-— «r!ltr..«°d,.Krebb, »st,. 200 fl. 55» — 560--Kreditanstalt für Handel und Gewerbe, I60 fl., per Kasse 687 - 688- detto per Ultimo ö»9'- e«0- Krebltbant allg. ung,, 200 fl, . 841-25 842 25 Devositenbanl, allg,, 2»0 sl, . 4585« 459-k« E«lo,np»s. GeseUschns,, nieder» üsteii., 400 Kronen . . . «01-— 805-— Giro» und Kassenverel», Wiener, 2u<> fl........ 468-- 470-— Hypothelenbanl, öfter relchische, 2N0 fl. 3»"/u E..... 88?-— L93-- Länderbünl, ötterr.. 200 ss. per Kasse....... --- --- detto per Ultimo .... 40? 25 4«8 25 . ,Mertur''. Wechselst.. Attieu . Gesellschaft, 200 fl. . . . «3 Kronen 1780- l?8« — Unionbanl 200 fl...... 0s8 50 581-2« Verlehrsbanl, allg., 140 fl. . 342 50 845 — 3ulmflrl«.ssnlern»lM«w>n». Vausses,. allg. osterr., 10» fl. . i«»-5« 130 — Vrüxer N ohlrubergb.Ges, 100 sl. 732 — 740 — Eisenbalmw..Leiha., erste, ion sl. LN7— zn^ — ,,EIbsmülil", Papiers. u.V'G, 174— 1)8'— lzieltr,.Ots.. all!,.«Neir.,2ousI. 446- 447 — drtto internal., 200 sl. «23- ««?-— Hlrtenbrrgcr Patr.., Ziilidh, ». Met,.ssabrll 400 Kr. , . 114!»- > 1150- L'ssmaer Brauerei 10N sl. . . 29N- »92 — Moi, „Poldi.Hütte", Tiegclguhstahl. F..U..G. 200 fl. ... 58?-- HU»- — Präger Visen. Ind.. Ges. Tm. 1905. 200 fl...... 2U81-—i«Sl — Mima.Murant, .Salgo'Tarjaner Glsenw. 10» fl..... «4-— 274 80 Salgo.Tarj, Strinlohlen Ion fl. «43-- «44 — ,,Echlön>mi!hl", Papierf.,2«ofl. 8«u-- zßü — ,,Echodnica". N,.E. f. Petrol.. Ind., 500 Kr..... Ü04-— ül4 — ,Steyrerinühl", Papierfabril und V.G...... 460-— 4«5 — Trisaüer Kohlenw.'G. 70 fl, , 279— 884 — Tüll. Tabafregie.Ees. 800 Fr. per Kasie , —'— —- — detto per Ultimo 434 50 435 50 Wassens..Oes.. österr., ln Wien. 100 fl........ 5«L-— ö«8-— WagaoN'Leihanftalt, allgem., ln Pest, 4««!!' 95??° Pari«......... »ö«0 8d?L Zürich und Nasel..... 95 40 ,Z-5« Valuten. Dulatcn ....... 11-35 1140 20-sslllnlen Stücke..... 19 10 19-15 2n.Marl«Ntü Nulii'i Nole» . , , . 8-52" »'52», Eia- tmA Vorkauf _WÄ #HÄ IWVSA^tf^S* i Privat - Depots (Safe - Deposits)I von Renten, I'sniitlUri«!« n, l'rioritüicn, Aktien, il> mm • ^L^* im.^.mu.^' ^zzm. . t \ i / I I.OMMI Hr., IXivIn