0»n H'SV »4. K.Gek.ln, lUwm»- «70» «»W,« Lsisioi, »».»o,»»: MckRMo». ^«K.v »I. 4: ,« »>0««ck0. 0««tW« »»Io«G ?1. 2—4^ ßU»»>« NSMßiiA »tr.«» _ M 0t«. «A s» ßwiß» k«l>l»I IW>MMll?SD^> MW^ON «NMKDW^ M Dt«, »o» <« M« 2». I«m«r '. ZZ4 »» u«. < M Dkl, imwlt«» ZG vi»». suKesi MV M VW. ewiVlWVMM«' 1 so u 2 k)«!» Die amerikanisch« Svhivx Alls Professor O. M. W. Aprague, einer ^'r enAsten wirtschafllichcn Berater Noose« ueltz, vor kurzem seinen ^>iücktritt ertlSrte, schrieb er in einem Brief an den Präsidenten u. a.: „Ich bin zu dem Gchluß gekommen, daß nur noch in der Tviveckung und Orga« nifierung der i)sfentlich«n Meinung eim wirksame Verteid:gun5Sm»!,lichkeit lieqt. um ein Abgleiten in unkontrollierbare ?infla!ion zu vern -iden.'' Damit hat er daß Thema genannt, um das letzten Endes, auSgespro>Z^n oder nicht ausgesprochen, alle amerikamfchen W rtschaftsdebatten zurzeit gehen, und er hat den Weg bezeichnet, der, von seinem Standpunkt der Ablehnung dieses Themas aus, im Augenblick allein für diesenigen beschreitbar ist, die sich der unaufhaltbar scheinenden EntMckluW entgegenstemmen wellen. Professor Sprague glaubt offenbar nicht daran, da^ eine Einfl«finahme auf den Präsidenten aus dem Kreise seiner Mitarbeiter und Berater heraus mSglich ist. Nur die Mo bilisierung der öffentlichen Meiiuing verspricht, nach Sprague's An^cht, noch ?rk»lg. Diese öffentliche Meinung macht sich i«-zwis^n. auch ohne das^ sie organifiert wäre, schon immer deutlicher I^emerkvar. Gewiß, Ror'sevelt ist noch popMr und kann ßch lvahrscheinlich, wenn nicht «m? die A»1ti«-mung, fo doch auf die gliwbige.^offnung van Millio^nen der Niirger seines Landes stiitzen. Aber es mehren sich die roteste. Die Vpar-kassen berichten bereit», dnß ihre vinl?ger unruhig werden. Die Zeitungen vervff?ntli-chen fast täglich ^paltenlange Einsendunss')n aus dem L^eserkr^ssc, in denen der WährungS l^litik des Prästdenten heftig wideriprichen wird. Aber auch dieienigen, deren Driinlien der Pi5''i^ent mit der von iHm durckigeführ-ten „»»d den Masz'tB- men. die immer mehr ihr inflationistische? Gesicht enthiillen. nachgetomnken ist, stnd nickt zufrieden. Die s^rmer beklagen sich darüber, duft die Preisschere Msch^n ?sg?a?-und Indu'strieprc'i'ukten nach wie vor zn ih' ren Ungunsten klaffe. Rohe Harmprodukte wie Getreide, Vieh. Geflügel. Baum'olle usw. haben seit e'nem Jahre eimn Preis« anstieg (in Papierdollar) um eti^'n ZSÄ!, die konsiimferti.^c'n s^^rmproduktl'. wie Butter, Milch, Ol'st. s^^cii?.üse «sm. ein^'n solchen um nur I''/» z» verzeichnen. Der 7^ndi:r der nicht landwirtschaftliä^n Artikel ift aber auch gestiegen und bei den fkir den Noninm der k?armer besonders wichtigen sogar zum Tcil mehr als der fitr Agrarprodukte. So erhöhten sich die Preise fiir Vekleidnni^sa'.» tikel um .W»/«, fnr Baunmterial un» l8?e. Die Z^armev revoltieren wieder, ihre söge« naiinte ..5oiintagSk^ecning" ist in den Staaten des mittleren Westens wieder auf-s^elebt. Allerd ngs nnsien sie nichts andere» zu fordern als eine weitere Mmertung des Dollars. Die bisher siemachten Erfahrungen l^aben sie iwch nickt belehrt. Un^^»srwdcn ist auch die Industrie. ?ie hat .^llnälsist in den ersten elf Monaten des Dahles !W. melleicht mebr durch den stim-mung'5mäs,iqen Einflus; der No.'li?l>elt'schen Tatkraft. <'tne nicht umiiesentliche Belebung > zu »erspiir^'n bekommen. Aber nun iit es da» inlt wiciier aus, und die industrielle Wirt» schaftskurve ist inzwischen fast genau wieder Oefterrelch geht vor den Vvlittbunb Große Betriebfamkeit der österreichischen Dtvlomatie in Genf, Paris, London und Rom / In der Rolle des Anklägers gegen Dvttschlimd reicher und zwei Reichsdeutsche, wurden »cm der Politischen Polizei verhaftet. Die Verl^af teten werden der Wirtschaftsspionage, ber Brandstiftung und der Vernichtung von N^'-terseeboate» bezichtigt. Wien. 24. Jänner. Oesterreich scheint fest ents6>lossen z« sein, den G t r e i t mit B e r l i n vor den Genfer Völkerbund zu tragm. Der österreichische Gesandte beim «Slkerbund, SeltionSrat Dr. P f l ü g l, hatte gestern eine längere Unterredung mit d?m Venera!-sekretär des Völkerbundes. A v e n 0 l, dem er von der Demarche Mitteilung macht!', die die Wiener Regierung in Berlin am l8. d. M. «ntemommen hatte. Darin wurde die deutsche Regierung, wie bereits berichtet, aufgefordert, die nationalsozialiitische Agi-tation gegen die Selbständigkeit vcherreichs einzustellen und Verstcherungen bezäÄich der Toiweränität Oesterreichs zu geben, ^wohl bereits fünf Tage seit der Ueberreichung der Note durch den Berliner Gesandten Ing. Taufchitz verstrichen sind, hat die deut- sche Regierung die österreichische Deniarche noch immer nicht beantworbet. Di« österreichische Regierung will, faVS Deutschland nicht anworten sollte, eine Vondersi^ung de§ Völlerliundrate 5 ansord?rn. um den ganzen GtreitfaN der Brüdervölker vor ein internationales Formn zu bringen. Der österreichische Gesandte in London, Baron Franken st ein, hatte gestern eine längere AuSsprai^ mit dem englischen Auhenminister Sir John Simon. Dieselbe bezog sich auf den Ttreit zwischen Wien und Berlin. Am Anschluß daran wurden auch die österreichischsn Gesandten in Paris und Rom beaustragt, bei den dortigen Re« gierungen den Wunsch der österreichischen Regierung nach Unterftittzung der österreichischen These im Kampfe gegen Berlin unterstützen zu wollen. Englands Abrllstungs-Vorschlag Eine ZnfiWMienfasinng der bisherigen Anträge / Ged^Mmkte Englands DenalMung i» See Abrüßungsstage «emrliche Aktualität des englisch« Singrei-fe»s. — ikeine Milglichkeit der Fortsepmß der dentsch - sranzösischeu Verhandtwiffe«. Paris. 54. Iälmer. Im deutfch'franMschen Meinungsaustausch über i»ie Abrttstungsfrage hat sich nach eingehender Priifung der deutschen Antwort auf das aide memoire geniigende Klarrheit üb^- die beiden Positionen ergeben. Eine Fortsetzung der Debatte wird iil hiesigen Politischen Kreisen als nicht wünschenswert bezeichnet. Da man sich jedoch ilber daS Prinzip weiterer Verhandlungen nicht einigen kann, erübrigt sich auch die Diskussion über die Details der Berhaiidlungsthemo». Die französische Regierung wird die deutsche Antwort demnächst beantworten, doch scheint setzt der Moment gekommen zu sein, in dem England vermittelnd eingreifen wird, und zwar umso mehr, als sich die britische gierung neuerdings energisch auf die Lösung des Abrüstungskomplexes geworfen hat. Lönd 0 n, St. Jänner. Der diplomatische Korrespondent der «M 0 r n i n g P 0 st* will in Erfahrung gebracht haben, daß die britische Regierung neue UbrüstungSvorschläge ausgearbeitet habe. In Wirklichleit ^ndle eS fich um die Zusammenfassung der bisher bekannten Bor schÜge. Die britische Regierung fasse ihre Borschläge wie folgt zusammen: 1. Die deutsche Reichswehr wird in «»»»< Miliz mit kurzfristiger D^nstzeit uutgewaw dclt. Dieser MUiz werden bestimmte Was-f'ngattungen zugeinicsen, darunter die leichte Artillerie, leichte Tanks und Erlimdungs-slugzenge. 2. Allgenieines Verbot der Bombonwerfer, mit Ausnahme jener der internationalen Lustpolizei. S. Begrenzung der gesamten Offensivwaffen (schwere Artillerie, schveee Tank« »fw.) mit der Verpflichtung, dieselben i» Etappen ganz abzubauen. 4. Einführung der internationalen Kon« trolle, die fich auch auf die paramilitaristi-ichen Fornlationen zu erstrecken hätten. 5. Die Probefrist wird fallen gelassen und die Abrnstulzg sosviit durchgeführt. «. Schaffung einer internationalen Lust' Polizei. 7. Diejenigen Staaten, die de>n londoner Flottenabkommen noch nicht beigetreten sind, müsiten dem Bertrag beitreten. Dies gilt besonders für Deutschland. Neue Dkmonftrattvmn in Vortt sog Petsone« vmhaftet. V a r i s, Ä. Jänner. Gestern um 18.Zt) Uhr kam es zu neuerlichen Knildgebungen ge»en die Negierung, und zwar vor dem Palais Bonrbon. D« Demonstranten, etwa R00 an der Zahl, durchbrachen den Polizeikvrd»n und ^vollten das ParlatnentSgebäube erstilrmen. An den Eingängen konnte erst rechter Widerstand geleistet und die Mafse abfledrüngt werden. lZin Polizeioffizier uNd mehrere Polizisten wurden verletzt. Die Polizei hat SSV Perp'. nen vechastet. VdMW in «SS«. V a r i s, SS. Ittnner. Aie das Matt ..Exeisior" auS Moskau meldet, wurde in Gowjetrußkand «in gro^sr Spionagefall aufgedeckt. Der Direktor der Kontrollgefcllschaft, die die Aufgabe hat, die Güte und Menge der für die Ausfuhr auS ?>?uszland bestimmten Baren zu iUterprüfen, der Belgier Bernard, ein Däne, ein Oester- Vietze reinfliheuUU akademischer Titel i» N>chl«d. Vk 0 S k a u, S4. Jänner. Die 3awjetregierung hat die Wiederein-i führung der akademischen Titel beschlossen, die zur Zeit der kaiserlichen Herrschaft bestanden. Es werden daher wie früher die ^ UnlverfitZtStitel in den drei Graden .Assi-i stent", ..Dozent" und „Professor" verlielien ! werden. ^ k!f»?chtdare AamilientraHWe. B r il s s e l. ?4. Ianuer. Ein furchtbares?lrbcitslosendrama svielte ! stch in dem Orte Berzea in der Provinz Na-, mur ab. Ein Familienvater, der seit sechs «Monaten ohne Arbeit und deni größten ^ Elend ausgesetzt ist, hat seine ?^rau und zwei ' seiner Kinder lebensgefährlich verletzt. Dann ! tötete er seine drei Töchter und durchstieg ! dem sechsten Kind, einem zn>ei Monate alten > Säugling, die Schädcldecke mit einem Schrau i benzieher. Die schwerverletzte?^rau und di«' i beiden Kinder liegen im Sterben. Bvrftnbertchte Zürich, Iännei. Deoisen: zy z?, London ?t^cw!>ork S7.W, Prag lü.!«, W.,?,, '>äntier. Devisen: Oev/iR bi? -^irics' In? I118.81',. ^'on!»on 178.,^4 bis '^cew« vc'rk scheZ5.77. Prag iZo.'V Iiis 17l).42, Tn^-sr K>k>.M bis i'stevr. AMinfl elenrinl?) tt.tä. zu dem Ltand »vn Ansang lS3Ä zurückgekehrt. Es zeigt fich, dah die Konjunktttr. die ein vorübergehendes Aufblühen vortäuschie. eine Art AWstkonjunktur war. Man wc'llte sich vor der durch die Wichrungsexzvrimvnte zu erwartenden ?^ol)>stofft»erteuerung und ^n durch die NIRA-Politik drohenden Lohn erhi^hungen 'chichen und Produzierte unbesonnen auf Borrat. ^tzt fitzt man?uf vol« len Lagern, aus deren rasl!^ Abstoßung man nicht rechnen kann, denn eine Zteisflsrung der jkaufkraft der breiten Massen ist nicht eingetreten. Nach den Berechnungen des ameri-ranischen GewertschaftsbundeS ist das Lohnniveau vom Mürs bis zum Herbst lVV zwar um S»'« gestiegen, die Lebenshaltung ha» fich aber in der gleiten Zeit um SH verteuert, so öoji der Reallohn des einzelnen Arbeiters niednqer geworden ist, als beim Beginn de« schen EzpirimentS. ift sicher, das, Sie Wirtichastspolilit »iooslwelt« in der nächsten .^^it. wenn nicht uneimarteter Weise ein neuer Aufschwung eintreten sollte, nachdrücklichen Widerstand im Lande finden wird. Man brancht ni.tzt so weit zu gehen wi, die Londoner City, die vorauszusehen kilaubt. das^ Amerika einem schauderhaften Zusammenbruch entgegenste-he. wenn der Präsident seine jetzigen Rat-geder nicht ^schüttele, aber man «i,d doch zugeben müssen, da»; er n hohes Spiel spielt. Das, was lej^t Anwft der .Sriti'' ist auch nicht daS Wesentliche d,ese? Tpicls. Es geht dem Praftdentcin natürlich um eine M^erbelebunst der niedergebrochenen Z!?irt schafi. uul die .ZSil-larabn'vrluttp. der "kreMeiqerust^?, >er Lol^n höhe sind ilM doch alles nui Linqe. an der Peript»evie eines grrs^ und redolunniwr gedachten Wirtschaftiplans liegen. '>'.u'sevelt wird in seinen Handlungen angetriek'i'n n?n der Erkenntnis, daß die hochtapit i^istische. .MarkSottr Zeitung^ Ämnmer M. » Donnerstag, den 2K. Jänner lS34. freie Unternehmungswirtschaft. die ö«ts Kenn,^chen der Bereinigten Staaten war, jich ü^rschlüsten hat, und da^ es keinen Sinn !)ot, sie mtt künstlichen Mitteln wieder y >le Bcine zu stellen. Me fast überall in d« .'Zielt ist die Zeit auch in Amerika iiter diese .'!>irlschaftsfornlen, die ihre historische Mis« 'ion in der Berffangenheit erstllt ha^n, hin vcaqcffangen und ford^ einen Neubau der aus einem neuen Geiste herauK. <^hn zu schaffen ist Rvo^evelts eigentliches ^iel. Die ihm erteilten Vollmachten gcstat-ren ihm eine völlige Umgestaltung deS gan« .iien amerikanischen Wirtschaftssystems. In seiner jüngsten Ansprache vor dem Kongreß hat er „eine grundlegende und blei tvnde .'lenderunfl der sozialen struktur Ame rikas" als mitwendia hingestellt. Er hat verlangt, dfch die Ncichtitmer des Landes nicht mchr einer „Dollar-iAristokratie" beherrscht Verden, sondern da^ ein starker Staat sie für da^ Wohl deS ganzen 9attdeS verwalte. Deshalb gilt sein Kampf dem schriTnkenloscn Individualismus, der bisher das (Evangelium des Landes der nnbe« schrankten Möglichkeiten war. Die Bereinigten Staaten sollen in ein auSgespr.zchen ItaatSwirtschaftlich geleitetes Gemein.oesen umgeleitet werden, in dem die Regierung, ^rkorpert in dem mit diktatorischen Boll-machten aue bestatteten Prälid^nten. die Mirt schast steigert, den Vewinntrieb und die Spe^ kiUationssucht dämpft, die traditionelle Herr schast de-.' Finanzkapitals endgültig brick^ u. dem stanken der sozialen Gerechtigkeit zum Durchbritch verhilft. Die schicksalsschwere ,'^ragc, mcht nur für Amt'nka, sondern für die ganze Welt, ist die, l» N»oseveli seine .Neformpolitik gelinjien vitd oder ob sie zu einer verhängnisvollen Luseinandersettung zwischen alten und ^leuen ^deen, Mrsch«n Revolution und Reaktion Mirt. Swndalftenm w der fnmzvMchm «ammer P a r i S, 2S. Jänner. ,^n de, heutigen RachmittagSsitzung der mmmer kam es gleich nach (Hoffnung der Zitzung zu neuen wnsteli Skandalszenen. Als der Abgeordnete der Rechten Henr i-" t der durch seine scharfen Angriffe auf ein-ielne Mitglieder der Regierung schon in ei-"er der letzten Sitzungen Cturmszenen ver-i nlasjt hatte, heute abermals die Rednertri-lmne betrat und neue Enthüllungen ankün» ^igtc, brach die gesamte Linke in anhaltende 'Zwischenrufe aus, so daß Henriot seine Rede lunge Zeit nicht fortsetzen ko7mte. Minutenlang herrschte im Saal ein un-des^jreiblicher Lärm, hervorgerufen durch Pultdeckeltonzert der Linken, in das ipäter die Rechte einsetzte. Dazwischen hi^rte ulott beleidigende gegenseitige Zurufe der >.;kn^on und der Ne6)ten. Der sozialdemokratische Mgcoidnete Boufse schrie .Henriot utöhrmalü zu, das; er ihn am Saaleingang l'rwartc, um mit ihm abzurechnen. Iil dem allgemeinen Lärm intonierten schlief;lich die Kommunisten die Jnternatio-imle. Henriot ließ sich durch den Lärm jedoch nicht abhalten, seine Anklage, daß die ^jtegierung selbst in den Ztaviski«Skandal verwickelt sei, zu wiederholen. waS von der Regierungsmehrheit uiit einen: neuen Pult-deckclgellapper beantwortet wurde. Schließlich blieb denl Präsidenten nichts anderes übrig, als die Sitzung zu unterbrechen, die nach einiger Zeit nneder nufgenonimen werben konnte. Dle AuKenminifier in Audknz Die Konferenz der Kleinen Entente in Beograo abgeschloffen Sin neuer Mnanzftandol in Sranttelch P ^ r i s, Zänner. Die (Äertchtsbehövden haben soeben einen ..>astbl"et^!l i,ryen einen gewissen Georg Ale-x a n d c r erlassen, dem Veruntreuungen tiei einer von ihm gegründeteit Bank vorge warfen werden. Der Genannte hatte lv?7 i'lne Bant uiit deni pompösen Nanlen ,.V a n u c de F o n c t i o n n n i re s" sBe-amtenbankl gegruirdet. ^rner wurden II inn^e (^sell^Mften in.5 Leben gerufen. Der Mann hat für Millionen ^^-rancs ^I^^bli gationen benvben, wcmon er für sich 10 Mil^ livnen entnahin unt» den Rest zu unglückli chen Spekulationen tvrwendete. Alexander liat seine Vanfkundcn und m'ite Bevölke rungökreiiV ntii Millioileil ,"rnns''' >.N' prellt B e o g r a d, 23. Jänner. Ml beeett» »erichM, »erlietze» die Nu^ benNwifter De. V e« e i, Tit»leAea «d Dr. T«»tlä ZMMch he»te W» S llhe ZV mlMß» Geicherzvg, »» die Vch^ee« ch»«ge» « den Galo«»aL n foetzasetze«. Um liUo tt»f d« G««deet»ß w Ve>Gir«b ew. A»r BegrSK««g der Ai^mwißer hatte« sich a» Peres» «ingefmlbe«: der ftelloer-tretende U«tze«Minifter I > riSiö »it de» »bteikmgsleiter« »nd Sekti»nbe»ds »»rde z» E^e« der Au^^snmiaifter der Kkewen S«te»te et». Abend I-» i» lU»kBschloh ge» gebe», ll« A Uhr «erließe» die Mi»ister Dr. Be»e» aab Litulese» die Ha«ptftad:. Dr. Ve»ez Heggb sich nach Veaf, während der r»»it»ische L»^nmi»lster, d^ sich eine kleine VerkShtnng zngezogen hatte, die ZlLckreisk »ach Vvkareft antrat. Hlrotas große Nede Bedeutsame Ertlärunflen dkS japanischen AußelimmisterS über die Lage im Fernen Osten / Das LerbäUnis zur Sowjetunion, zu England und USA T o k i o, Äg. Jänner. Antzenminiister Hirota hielt heute "or dem japanischen Parlament eine Rode, in der er u. a. ausführte: Die japanische Rogicrmtzg sah stch gezwungen, am 27. Vkürz v. I. ihren Austritt aus dem Bötterbund anzuzeigen. Nun, da der Äftandschukuo gegründet ist, betrachtet unser Reich es als Grundregel, die Unabhängig-tÄt des neuen Staates zu achten und seine iSntwlcklung auf gesunden Grundlagen derart zu fördern, die Leiden, denen der i?erne Osten unterworfen ist. bis ill ihre ^Surzeln beschworen werden und tünstighin ein dauerhafter Friede geschaffen werden kö»t ne. Indem es den VAkerbmch verließ, um der Verfolgung sttner eigenen Sendung zu obliegen, hat das japanische Reich in keiner Weise den Peschlus^ gefaßt, int Fernen Osten eine Politik der J^lierung zu verfolgen oder sich von der Völkergemeinschaft zu tren nen. Die Ma,Äschurei hat einen geordi'tet^'N Aufftieg zu ihrem Aufbanwerf zu verzeich-Iren. Mehr noch, es steht der Borschlag auf (^mrichtung der monarchischen StaatÄform ultmittelbar vor der Beschlußfafsuna, worauf das ganze Bolf der Mandschurei mit wahrer Tehwucht wartet und welche in ei» n«n so weitgehenden Maße dazu beitragen wird, den neuen unabhänaigen Staat auf dauerhafte (Grundlagen M stellen. Ein wichtiger Punkt in der Reihe dieser '(>deen ist die Konsolidierung Chinas selbst. Unsere Regierung hofft aufriÄ>tig auf die Politische mtd wirtschaftliche Wieder,Nlfricki-tung Chilms. Wenn China die AufrichiZqkeit unserer Absichten anerkennen und greifbare B^i^e seiner eigenen Aufricktigkeit erbringen wollte. Mfde Japan glücklich seilt, ihm selbst solche Beweise zu geben und mindestens auf halbem Wege mit gutem Willen entge-^t zukommen. Ueber die Beziehungett Japans zlir Sow-jetunwn sagte der Minister: Japan hat nicht aufgehört, eine loyale und gerechte >>alwng gegenüber der Sowjetunion in den vergangenen Jahren zu beobachteti. Jn^besonidere seit der Errichtung deS Mandschuiuo i)at dle japanische Regierung auf Grund der alleinigen Ueberzeugung gebandelt, das^ die billige dreiseitige Regelung der gegenseitigen Ve-ziehungen Mschen Rußland, Japait utvd dem Mandscknlkuo von lebenswichtiger Bedeutung für die Ruhe im Osten ist. ?9aS die MoÄauer Propaganda auch inimer behauv-ten möste. so trifft Japan doch keinei^ei neue militärische Vorbereitungen längs der rus-sUch'mandlchurischen Grenze. Man hofft fest, daß die Verhandlungen irber die Frage der no^mandstburischen Vahit, die leider seit einiger Zeit unterbrochen worden sind, in allernächster Zeit wieder bec?intu'n kön,r'n. ist gestattet zu betonen, das^ zwischen Japan nni> den Vereinigten Staaten von Ameriko ' n' Fmge besteht, deren Lösnng an sicki !^i rig wäre. Weit entkernt davon, die Absich! zu heivn, einen Streit mit den Vereinigten Staaten zu begintien, erstirbt Japan sehnlichst die amerifmkische ^ren'id' schaft. l^lei6>zeitiq bin ich lil'erze'nis. das; die jien'tnigten Staaten nicht verseblen Ivetten, ivch einer Lage bewußt zu werden, wie sie jene Japans im Fernen Osten ist. ist nur gerade in dem Augenblick nach dem Beginne des Mandschureikonfliktes die öffentliche Meinung in Amerika gegen Japan erregt worden, u. zeitweilige Mißverständnisse sind Zwischen den beiden Völkern entstanden. Ich hoffe aufrichtig, daß die beiden großen Länder am Pazifischen Ozean mit Rücksicht auf ihre Beziehungen, vor allem wirtschaftlicher Natur, die sie unterhalten, fortfahren werden, sich zu vereinigen, um ih« historische Freundschaft und ihr gutes Einvemehmön zu Pflegen. Die tradit-ionelle Freundschaft, die >^apan init dem Britischen Reich verbindet, bleibt auch heute uiwe rändert. Es ist Tatsache, daß ein Ueberblick «Iber die Welt iin ganzen zeigt, in welches Cbaos wirtschaftliche Unordnung, Politische Haltlosigkeit, Ber^virrung und Jdeenkonflikts jeden Augenblick das internationale Gleichgewicht zu Wrzen drohen. Angesichts meiner frü« Heren Ertlärungen ist es mir unmöglich zu verhehlen, daß sich in der Zukunft .zahlrei«!^ und schweiv Probleme in ynseren Beziehun. gen zum Ausland ergeben werden. Aber daS ist das allgemeilv Los der Nationeil, die in vollem WachStunt sind. Solange unser Volk einig bleibt und entschlossen, den möglicherweise austretende,» Schwiel^gkeiten lnutig dle Stirn zu bieten, solange wir niichlern und voll Selbstbeherrschung bleiben und solange der goldene Mittelweg das 8'^ unseres Handels sein wil?d, bin ich sicher, daß ;^pan nichts zu fürchten hat und ^aß seine Zukunft viele Hoffnungen birgt. Bergeisen wir nicht einen Augenblick, daß wir der Eckstein, der einzwe Eckstein deS FriedenZ^.ebäu des sind und daß auS diesem Grunde die ausschliessliche Verantwortung auf im'eren schultern lastet. Tlerger um dle loo ooo-Vfund-Bibel L o n d o n, 23. Jänner. Wenn das Britische Museum ge^'laubt hatte, mit dem Ankauf der 10l>.l)00-PsU id-Bi-bel, des Loclex sinstiticus. England ein besonders gern gesehenes W.eibnachtö'c''chcnk gemacht zu haben, so hat es sich geirrt. Zwa* reißt die Schlange der Besucher im Br. i-schen Museum vor der Vitrine nicht ab, die das kostbare Manuskript birgt, dafür haben aber die Zettungen ein Trommelfeuer gegen die Mu eunisleitung und gegen die Regierung gerichtet. Lelbst Theologen erklärten den Ankauf des Ls»^ex siinsiticu^ ^ür vollkommen überflüssig, w^il die Handschrift nicht im gerin?stea tazu beitrage, neue Erkenntnisse über die Enlstehunq des ^ircheS der Bücher zu ver.n'tt?!n. „Ul.serettvegen", erklärten ?ln...?e ^ei'tl'ch? i-, '^?n en^l Tageöblättern, .,hätt:^ die L^wjets die Handschrift rulzig »ertr 'nnen ki^nnen " Die Politiker weisen darauf bin, v.?ß ivfi.vov Pfund wirklich nutzbringender angelegt wer^ den könnten als für einen „alten Aottaten". l Dabei u»ar die englische ^'r?sse bisher i,nmer I noch der Ansicht, daß daS Britische Museum nun wenigstens die älteste Bibelhand'chrift ^erworben hätte. Die Enttäuschung und der Aerger über den Ehrgeiz des Britischen Mu« seums ist jetzt noch größer geworden nachdem das Museum zugeben mitßte, daß der Lociex 8jnsrticu8 jünger als der vatieanus. eine im Vatikan aufbewahrte Bibelhandschrift, ist. Für den Kauf der zwsitältesten Bibelhandschrift hätten, mei-mn die ^^eitungen jetzt, um so weniger Grtm de vorgelegen, als das Britische Mu'einn ! sich ohnehin im Besik der drittältesten Hand lchrift befaiÄ». Von dem Kaufpreis soll die Hälfte durch ^^eichnunl'en des Publikums auf gebracht werden. Ob sich nach der Kritik der englischen Presse an der MuseumSpolitif der Regierung die Oeffentlichkeit noch bereit fin den wird, die Uleiniakeit von ov.O'X) Pf "nd zum Kaufpreis beizutragen, wird man für ! fraglich HÄten dürfen. Mekkas Gtor» i» Sinke Nach statistischen Feststellungen hatie die heilige Stadt Mekka im vergangenen ^?tahrc nur 1!.0K1 Besucher, das ist nur die Hälfte der Pilgerzahlen aus den vorhergehenden ^^!^ren. Die Venvaltung der heiligen Moschee in Mekka zerbricht sich den ^o?'lge auf 1500 schätzen. Schließlich ^kr^d noch 50 Millionen für Verbesserungen an den Arsenalen von Ha-roai und am Panama-^lanal, zuin Bau von sckwimlnenden Docks ut'd zum Ausbau der Küstenverteidigung am stillen O.zean bestimmt. Man inuß berncksirtniien ^a''' der Norinal-etat der amerikanischen Marine stch au^'en^ blicklich auf 270 Millioiten 'iu ?ahre berechnet, die also zu den außerordentlichen Ausgaben noch hiitzugerecknet werden müssen. Die Erkliärung dZekc' enonnen RsistnnoS-ziiiv<'ndung?n ist nicht schwer zu finden. Die Entwicklung im Stillen Ozean wirft olle Rii stungSPlöite der N?A über den Hansi'n. DomittStag, den SS. ISm« lßST. »>. »> und ihr Aunlch wird erfüllt. Kie glsaden dann, lhrer religiiisen Pflicht t?enükt zu h«' den. so tiast sich ö»e beschwerliche PilgeWfahtt nach der Wiistenstodt erübrigt. Sreta Satbo - mMch vefllebt Die amerikanischen Reporter haben nun endlich die große, seit Jahren gesuchte Sen« sation: die göttliche Greta" hat sich verliebt! Nichts anderes besagt die Nachricht, daß an einem dieser Winterabende in ein kleines Skihotel in tzolbrook, Arizona, eine schöne Frau '"m, die blaue Vnllen trug und ftch unter dem Namen Mary Jones istS Gäste» bnä) eintrug. In ihrer Begleitung befand sich ein Herr namens Robert Bonji, angeblich aus Hanta F^. Der Besitzer des tveltab-geschiedenen Hotels hatte keine franzSfischen und schwedischen Zeitungen gelesen. Gr wußte nicht, daß in Paris und Vtockholm Greta Garbo vor einigen Monaten mit blau en Brill^'n ausgejaucht war. Er wußte erst, als das Paar zum Diner erschien, daß sein Gast die schönste Frau von Hollywood war, der b?iiihmte Star höchstpersönlich. DaS wei^rc zu er»:aten war nicht mehr schwer: daß ihr Bt?gl«iter eigentlich Roben Mamou-lian heißt und der Regisieur des letzten Gqr-bo-Arohsilms „Königin Christine" ist. Eine halbe Stunde später war das Hoiel in Holbrook das Hauptquartier einer Journalisten-schar gewordell, die von nah und fern ein-gctroff.'n waren. Sehr zum Gchaden des Hoteliers. Denn als die schöne Greta ihr ^Inkognito" durchschaut sakj, verschwand sie mit ihrem Regisseur. Per Auto. Und auf dem Auto waren zwei Paar Ski. Dtff ÄensationS lustigen find also auf die GrzShlungen deS Hoteliers angewiesen. Der kann nur innner wieder dasselbe sagen: daß die beiden fich sekundenlang angeschaut hätten, shm ein Wort zu sprechen, wiihrend des Essens an den Händen hielten und die Velt^rü^tk ihrem Begleiter zärtlich die Haare strei^lte. Tatsachen also, die unschwer die Umvahrheit der angeblichen Temperamentloßgkffit der Garbo bsweisi^n, tast noch mehr, daß ste liebt! Falls sich Liebe bei Filmstars w denselben Formen äußert wie bei gewöhnlich onsckien. Zwei Tote von Bnii« noch nicht identlsiziett Auch der Mite Tote dürfte ein vefterreicher sei« / Der DrUte wahrscheinlich jagoslawischer Staatsbürger lOhlte« veichenteiwn ^ Rwmatte «ick einen be? Uhrtette erkennen. Wachtel hatte Siue SchmVgßßl G. «. ». H. P r a ß, S» Jänner. Dieser Tage ist den Finanzbel^örden zur Kenntnis gebracht worden, daß im reichs^ deutschen Grenzabschnitt zwischen Vad >^i. dowa und der tschechoslowakischen Ttadt Nachod eii»e weitverzweigte Schmugglerban-de ihre Tätigkeit ausübt. Aipi^olizisten erschienen unvermlltet in Nachod und verhafte» ten die angesehenen Bürger der Stadt die Brüder Zeleily und Joses und Karl Rojinek. Die Brüder Zeleny und Rosinek sollen die Häupter einer großen Schmugglerßande sein die neben Valuten auch große Mengen von Salz. Zucker, Saccharin, Margarine usw. über die GrenM schmuggelte. Den Ba-lutenschmuggel besorgte eine Zweigorganisa« tion mit einem Jng. Logan an der Spitze, der früher in einer Nachoder Textilfabrik de« schäftigt war und wegen verschiedener Delikte nach Deutschland slüchtete. Sein Helfershelfer war der Hotelier Marsit in Na. chod, der ebenfalls verhaftet wurde. Die Nachforschungen werden fortgeführt. Der Staat hat im letzten Halbjahr schätzungsweise einen Schaden von l^ Millionen »ö an Zollgebührenentgang erlitten. A r » k o. SZ. Jänner. Unter der Leitung öes Liubljanaer Polizei, chefs O e r it o v a n, des tthefs her ikrimi» nalabteilung S a l d e l a und des Bezirks» hauptmamles Brezigar wurde die kom-miffionelle Unteikful^ng ö«S Aags.inß, in dem öie Hi»ll«n«aschine elplotzierte. den ga» zen Tag über fortgchtzt. SS ist dieS de» d2-fährige sivuard VDchtelaus Sie«, M-gentümer einer BerficherungSagentur im ersten vezirkl Der Bruder des ^uns^ack' ten und feine Tochter kennten an tzßW tze»- auch feinen Ctzerwg mit tze« Di»ßeOviert>n V«tum des HochMitStOge» «m Diniee. Die beiden anderen Leichen konnten nicht ihen-ttftsiert werden. GS wird avg«wm«en, daß der zweite Tste etenfall« ein vefterMcher fei« mÄffe. Daß der bMa Tste ei» Iugo« fZa»e ist, Wirb darnuch anginammen. daß e, etftss kjyyrttffiche trug, die die «nf«^ einer slowenischen Firm« enchält. Sine deutsche Himalaya «A^pebition Neuer Augriff auf de« »Berg de« Schrecken»" «in Vonserfchiff «acht fich selbständig. Im Hafen von Dt. Nazaire riß sich ,n der Nacht während deS heftigen Sturms das französische Panzerschiff „Du l5hayla" von lernen Ankern loS. Der Unfall wurde zu-nächst von niemandem beinertt. Das ltriegs-jchlff wurlte vom Sturm abgetrieben und fuhr mit der Breitseste den Hafen hinab. Dock leiider gelang der Fluchtrersuch nicht oölliss. (5in am Zkcii liegender Passagierdainp ser erwies sich als HiidderniS. Das Panzerschiff trieb darauf loS, es kam aber an der „Gundeloupe" nicht vorbei. Ein heftiger Zu» sammenstoß erfolgte, dessen Lärm weithin zu boren war. Jetzt erst wurde man auf den Äusreißer aufmerksam und konnte die Fortsetzung der Flucht verhindern. Der Paffa-glerdampfer ist schwer beschädigt worden, mKhvend die „Du Chayla" mit ein paar klei-ncn Beulen davonkam. Die Porbereitungen für die neue deutsche Himalaya--Expedttion, die fich Ende Feder auf die Reife begeden wird, sind in «ller Stille getwffen worden. Die Mitglieder inttß ten fich HU strenOem Otilsfchweiße« Ar-Pflichten, NM nicht die lärmende Anteilnah-m« der dreiteste» Oeffentltchtiit auf d«s Un-ternedmen su lenSen. Der Ftid^ der Forschungsreise ist der bekannte Augsbnrger Berglsteiger Willi R e r k l, der bekanntlich auch die deutsche Himalaya-Tjxpedition vom Sommer l AL leitete, die leiher in einer Höhe von über 7000 Meter «mehren mußte, um das Leben der Mitglieder ni^ nutzlos aufs Spiel zu setzen. Der Angriff der diesjährigen Expedition M von neuem dem Sl lS m hohen Idanga Parbat, dem gewaltigen „^rg iieS SchrÄ-kenS". Willi Merkl will dabei die Erfahrungen der mißgUSten ersten Besteigung des Aanga Parbat auSniitzen. Ende f^ker wird dte Ausreise von Getma nach Bombay erfolgen. Man be-innt also in diesem Jahre das kühne Unternehmen zwei volle Monate frü. her als lSV. Das kann von entscheideitder Bedeutung fein, denn wenige Mö^n fpäter setzen dle gefährlichen Schiteestlirme ein. Die Mitglieder der Expedition find durck». megs erprobte Bergsteiger, die zum Teil auch schon an früheren deutschen Himaiaya-Ex^itionen teilgenommen haben. Außer zahlreichen mehr oder weniger erfokgreilhen englischen und amerikanif,!^n ^rfchunas-expedittonen haben es auch deuts^ Fotsi^r schon mehrmals unternommen, den Traum der Menschheit zu erfüllen und die höchsten Gipfel der Erde zu bezwingen. Die Liste der BesteigungSverfut^ ifi lang, und lang ist auch die Reihe der l)pfer. die der Himala,» gefordert hat. Dazu stehen die bisher erziel. ten Ergebnisse iil keinem sehr günstigen Per. hättniS. Aber eS»er ForstH«rgeist läßt sich da-durch nicht entmutigen, im Gegenteil, er er-s)ält immer neuen Ansporn. Bor fünf Iah-ren rüstete der bayrische Bergftthrer ^ul Bauer eine deutsche Expedition aus, die die Besteigung des Zkanflst!^nzönga zum Ziel hatte. In einer Höhe von l»000 m lvurden die kühnen Männer durch heftige Schneestürme zur Umkehr gezwungen. Unter un-säglichen Gefahren und Straipazen wurde der Mckzug aitgetreten. Zwei Jahre später. im Juli l9S1 ritstete Bauer eine zweite Ex-pchition aus, hie den Angriff von neuem wagte. ES gelang beinahe, die S000.M«ter-grenze zu ert»i^, da ereignete fich «in schwerer Unfall: ein eingeborener Träger stürzte ab und riß einen der Expeditionsteil. nehmer mit in die Tiefe. Um mcht noch mehr Menschenleben aufs Spiel zu setzen, entschloß fich Paul Bauer schweren Herzens zur Umkehr. Jnzwis^^n hatte ein anderer deutscher For scher, Profeffor D tz r h e n f u r t h, ein Geologe t>on wternationaln, Ruf, einen Angriff auf den zweithöchsten Berg der Erde, den 5600 Meter hohen Riesen tkanchensunga unternommen. Ein Jahr vor ihm, im Sommer l«9, hatte bereits eine bayrische yxpe- _ fihLth mußte trotz übermenschlicher Anstren. gungW kurz »e dem M »iM»e». »Berg des Schreckens", dem mä«hti-gen «ckpftiwe des westlichen hiWftlatz«, ^t der Wmtpf der ersten «erkssS^ GxsMtie» im Sommer lVN. Doch der mächtiße swnga Pavdat trotzte allen Anisriffen. As mehrere Vxpeditionsmitalieder schwer erkrankte», ent-schloß stch der Leiter zur Umkchr, bevor Todesopfer zu besagen wären. Den Plan, den ^Berg des Schreckens" zu bezwingen, gab Willi MerN jedoch nicht a^. ^t will er, auf die Erstchrungen feiner ee-sten Expedition gestützt, den Angriff von neuem wagen. Die Mitglieder, die fich sämt-lich als erfahrene Bergsteiger schon einen «amen gemacht haben, sind ausschließlich Dvitsche. Avei der T!eili!«ehmer. Fritz Berch-toid aus Traunstein nnd Peter Aschenibren-ner aus Aufstein, haben Merkt bereits auf 'einer ersten «anga.Parbat.Expedition begleitet, zwei andere, Erwin Schneider auS Hak und Mrich Wiekand ans Ulm, waren Mtiglisder der Himalaya-Expedition yon Profeffor Dichrenweth. Auch die übrigen find fast durchwegs erfahrene Himalaya-lttmp-fer, fo daß des Gelingen deS Wagniffes nach menschlichem (5rmefsen im Bereich des Mög. lichen liegt. Widerstand befürchtet man von den tibetanischen Einwohnern. Das Testa-ment des Da;ai-Lama. in dem bekanntlich künftige Himalaya-Expeditionen verboten werden, um die nach tibetanischem Glauben auf den höchsten Gipfeln der Erde thronenden Götter nicht zu erzürne», dürkte den deutschen Forschern ai^ nach einige Schmie-rigkeiten bereiten. Hoffen wir, daß es trotz-dem gelingt, im Dienste der Mssenschast den ..Berg des Schreckens" zu kesbegen! Ein Räuberhauptman» zur Sttecke gebracht Der Scheecke» »o» Ple»»a »»d sei» «»de. Sofia, M. Jänner. Aus Plevn» in Nordbulgarien wird be-rithttt, daß es de« Polizei gestern gelungen ist, den berüchtigten Räuber Stoskov unschäd lich zu wach^. Stoikov war der Anführer einer vietköpftgen Bande, die durch ihre d^ Vitzrecken der GßIind ßeword« »» Ve Delizei hatte i» GiZihe»»» ßchvacht, dM der Bandit im Dorfe A« i» h«»Ie ßtngÄte das ha«ß. Dis Heide» BMer HM., tONikichierte« ßlh «ch eevihewR die U»f^, fmsderuns sich s« erWde» mit et»e« wve» de» TewehMMs. ^ «-tzirttM M ___i» Brand M »Wen. ^^^jschen Bilt^io» versuchten die . B^iße» eine» Dvrchbruch, i»deW sie zwei Bomdey gegen den Polijeikordo» ichleyderten, d»^ die jedoch niemand verletzt wurde. Nach kurzem Oampf wnrde» die beiden Verbrecher niedergestreckt. Stpsto» war sofort tot, während fein Kvmpliee schwer verletzt wurde. Dieser hat d^e übrigen M»-ber verraten, deren Verhaftung nunmehr devorsteht. »<« fm»dsPe?chvche Gtndwm i» M«lie» Das statistische gentralinstitut in Rom tzeröff^Uichte dieser Tage interessante Zah-len Kber das Studium von Fremdspr»che» i» ösfe»tliche» und privaten Lehranstalten Im Schuljahr lVßl-SL haben l00.9w jungst Italiener sich mit der Erlernung fremder Spraihen beschäftigt. Davon entfallm auf baß Franzöfische 62.793 und auf das Englische ?v.dT7. Die d e u t s ch e Sprache solgt a» dtUter Stelle mit l4.787 Studierende», da»nGch kommen Spanisch mit Lll9, s e e-b » k r o « t i s ch mit 57» und ? f 1 ,n e-n i s ch mit M. Das Abenteuerleben eines Generals Gwst Smt»» das «chichs w» Peksie». ^ «s TWchMtfte« i» Bielw lestoede» Bsr einige» Tagen ist in Berlin der ehe«, kaiserlich russische öberstleutlwnt und periische General Boris Tkaöenko beigesetzt vor-den. Er war zuletzt Araftdroschkensthrer uich wurde während einer Fahrt mit Gästen am Steuer ieimS Wagens vom Tode überrascht. Baeis T>i»ä«nko hat einen weiten und odenteuevlichm» Weg durchgemacht, ein Leben voll von isntdehrungen und EnttSuschung-ii. Der Mann, der das Schicksal vieler M-'n^chen teilte, der da am Steuer seiner A«stdroschke tot umsank und den Wagen als Teter noch rterhundert Meter weit durch die Straßen fuhr, war einst drei Jahre lang stellvertretender ldommandeur und später Oherdefehls. Haber je»er russischen Ravalleriedrigade, die als JnstruktionSabteili ng der persischen Armee in den nördlichen PiWiHs» WerfienS gelegen hat. «» deka»d«?s «chtiUs Os««WdA... Am l0. Juni i5S0 nmrde Boris Tkakenko in ?Sladikaw«aS im Kaukasus als Sohn cinl'r alten Offiziersfamilie geboren. Nach der Schulzeit 'n Tiflis kam er auf die Ka-i'nl. lerieschule in Msawetgrad, danil als Lcut. nant zum 7. Dragonerregiment in Der Weltkrieg sah NaSe,^o zunächst an der »arpathenfvont den österreichischen Truvvl.n gegeitzlwer. Im Februar l9l7 wurde dem vberstleut. nant TkaLenko ein besonders wichtigem Ö >ivnzcrt. lS Schallplat-teil. 18 Bortrag. 19.30 Schallplatten. A) Uedertragung. 22 56iallplatten. — Besgrad 8 Gottesdienst. 12.05 Äionzert. 16 Schulfun?. 17 Echallplatten. 20 3. Synrphoniekinzert. Zl Konzert. >. Wen 11.30 Familie und BvlkStuuk. 12 Mittagskonzert. 16.40 Bra» Wen. 16.40 In der Betraci^ung eines Glo« bN!S. 16LÜ Denken und Sehen. 17.15 Konzert stunde. 18.30 Der .Caulpf um den Menschc'n. ?0 Jnternatlonale Tportwock?e in ^^nnK-druck. 2VL0 Neue englische ?l1!ufik. 2S.!5 Adendkonzert. — Dkutschlandsender 20 Ham pit der Jäger. 21 0. St»mphonie von Beethoven. — ^ventry 21 Lieder. 21.50 )^arie-ty. — Warslhav 20 Konzert polnischer Musit 2S Opernarien. Vck>apest 19.lV «onaten. 30.40 Lustspiel. — Zürich >9.."?!) Liederkvn-zert. 21.10 Radioorchester. — Mühlacker 20M Bsethovens ??eunte. 23 Beethovens Klaviersonate. ^ Jtiilieuifche Rordgruppe 19.S0 Nachrichten, Schallplatten. 2l Oper. — Prag 19.30 s^ldhahn. Bon Puschkin, mit Musik von Rimsky-A'orsakov. — 22.15 sme-tana. — Rom 19L0 Nachrichten, Hchallplat' ten. 21 Oper. — Mün«^ 20.50 Nietzsche und die „Neunte". 2! Beethoven. — Vnka-reft 19.45 Oper. Leipzig 20.50 Friedrich Nietzsche. 21 Beethoven. Ttrahburg 21..W Schallplatte». 21.4k Konzert. — BreSliw 20.30 Zlther-5kiinn" '""un'k. 21 Beethoven. 5P0«7 SNmtlfterschaft von Äugollawitn Bom 2. bis 4. Feb« tn NlayjSka aora und Planiea / Kom-bwaUon, Slalom und Svrunglauf / Minister Dr. Hanse k Schirmherr Der Jugoslawische Ainterfportverband bringt in den Tagen vom 2. bis 4. Feber in den Terrains um KTanjska gora und Pla-nica die jugoslawische Skimeisters^aft zum Austrag. Die Beranstalwng, die auch Heuer iMernationalen l5hara?ter trägt, steht unter dem Ehrenschutz des Ministers für Kör-perertüchtigung Dr. H a n t e k. Der Lanl^ lauf und das Springen zählen als Kombi-nation zur StaatSmeisters«!^ft im Skilauf, für die Minister Dr. .^niek einen Wanderpreis gestiftet hat. Die hohe Trophäe verteidigt bekanntlich Albin I a k o p i p. auS Dovse'Mojstrana. Die inländischen Sieger im Lang- und Sprunglauf sowie im Slalom gehen als AerbandSmeifter hervor.^ie drei Erstplacierten erhalten in allen Konkurrenzen Ehrenpreise bzw. Diplome. Der Amnel-dungStermin läuft mit .?1. d. ab. N«»chträg-liche Anmeldungen werden nicht berücksichtigt. Beim Springen wird der Gtart nilr für routiniert« Springer zugänglich sein. Die Verlosung wird am 1. Feber in der Ber bandskanzlei in Kranjska gora vorgenommen werden. Für Nächtigung und Verpflegung wird hinreichend Vorsorge getroffen sein. Die Spesen stellen sich auf 35 Dinar pro Tag. Teilnehmern wird auch eine üc»»/»ige Fahrprei^rm^igung auf der Eisen bahn gewährt u. zw. ist bei der Hinfahrt die ganze Fahrkarte zu lösen, die auf Grund ei-Mir von der BerbandSkanzlei ausgefolgten Bestätigung für die untenMliche Rücksahrl gll^ Die Veranstaltung steht unter der Leitung von Dr. Cyrill P a v l i n, die technische Leitmlg hat Dr. J^ko Beree inne. während die VerbandÄanzlei Generalsekre^ tSr Joso Gorec leiten wird. Di« Staats Meisterschaften Verden auch Heuer den immer mutiger aufstrebenden tugosl'7wischen Skisport voll entfalten lassen. StaMche SNlivne-Amft Das Ministerium für körperliche Ertüchtigung veranstaltet im Februar Skllehreraus-bUdungSkurse auf den Gebieten des Beogra-der, Zagreber und Sarajevoer Wintersport? Unterverbandes. Teilnahmsberechtigt an den Kursen sind: Staatsbürger des Königreiches Jugoslawien, die älter sind als 18 Jahre, das 36. Lebensjahr aber noch nicht überschritten haben, vollkommen gesund und nicht vorbestraft find, sowie Borkennwiffe im^ Skilauf usw. besitzen. Der Kurs dauert 20 Tage. Staats- und Selbstverwaltungsbeamte erhalten den erforderlühen Urlaub. Jeder Bewerber muß die vorgeschriebenen Ausrü-. stungSgegenstände (wenigstens Ski und Ski- , Mhe) befitzen. Die Kursteilnehmer erhalten »vollkommen kostenfrei Wohnung und Verpflegung. Sie haben eine schriftliche klärung abzugeben, dak sie nach Beendigung des Kurses in ihrem Wohnort für die Entwicklung und Ausbreitung des ÄisportS tätig sein würden. Anmeldungen bis Ende Jänner bei den oben angegebnen Winter sportunterverbänden. Man glaubt hingegen, daH Japan, das ständig Fortschritte macht, einen ernsten Gegner abgeben wird. : Ottawa Sha»tocks schlUge« USA Tea« 4ch. Im Kampfe um den Mctgwood-Eup siegten in Prag die Ottawa Shamrocks gegen die USÄ-RangerS, welche in Mailand Amerika vertreten werden, glatt mit 4 : 0. : Leikeet deutscher Ochmimmeist«. In Halle a. S. gelangte am Sonntag zum erstenmal die Meisterschaft von Deutschland im Kunstspringen zur Austragung. Ueber-raschend konnte der Tschechoslowake Leikert aas Teplitz mit einer Punktzahl von 71.74 den Meistertitel an sich bringen. Zweiter Mrde der bekannte deutsche Springer Ma-tatzhn mit SSL4 Punkten : A»chSj0Hd des Skillvbß. Der Mariborer Gkikklb veranstaltet am 11. Feber im Be-I reiche ^r Pesek..HÄtte eine i>suchssagd. Ani Meldungen sind zwecks Sici^rsiellung der Nächtigungsstellen bis zum S0. d. cm die Fir NM Stosec-^rt zu richten. : J«Ee>d-vkk«m«« w Iws. Der Pwj bringt am S. Aeber als Auftakt der UnterverbandSmeisterfchast ein Kinderskiren-nen zur Durchführung. Das Nennen geht in drei Klassen in Szene, und zwar für tt- bis lllÄhrigc über zwei, mr 12- biö '.3jäh-rige über dvei und für 14- bis I^Zährige Wettbewerber über fünf Kilometer. Die Nenngebühr wurde auf 10 Dinar sestgeseitzt. Ainneldnngen sind bis zum ZI. d. an Reckts anwÄt Dr. S ch n e d i tz zu richten. Die Rennleituna seht sich w'? fnlnt ^^u'^immen: Obmann Dr. i^cknedik, technische Leitung Ernst Bersel und Max Sakotnil. Starter Adalbert Scharner, Zeitnchmer am , Ziel Jng. Celotti und Othmar Sannida. ,^it-nehmer am Start Erwin Damisch. 3chr?ft-führer Adolf Sell'nsch''i(i "n^ Mirnsiciv Dr-koviv, Schiedsrichter Erich Äamen>ak. Für alle drei ittassen wurden vrvttislt^' Preise au':'s!esetzt. : Der LänderkamPf i« Halentennis zmi» schen Schmede« und Deutschland, der Ionn< tag in Berlin abgeschlossen wurde, endete mit dem Sieg der Schweden .?:2. Cranun nahm an Oestberg für seine letzte Niederlage Revanche und schlug den Schweden mit 1:6. 6:4. t;:1, 7:5. : Die Auslosung für de« DaviS.(suv. Der Nennungsschluß für die.Hauptrlln> e des Da, viS-CuPS 1V4 ist am 31. Jänner. Die Ans-losung wird am 2. oder 3. Februar stattfinden. Die Gesandten der an der .'hauptrunde beteiligten Staaten werden zn der Zeremonie eingeladen. Australien wird, wie wir schon sriiher gemeldet haben, wiederum in der europäischen Zone spielen, allerdings ohne sick) viel Aussichten auf den Endsieg zu schweren Brandwunden am >^opf, an '»eid.'n Händen und am Halse hat man ihn sogleich ins hiesige Allgemeine Krankenhaus gebracht, jedoch vergebens. Alle Bemühungen der Aerz te, ihn am Leben zu erhalten, blieben erfolg los. Der Verunglückte ist 1dald darauf seinen Verletzungen erlegen. Aus Selse c. LratmuA. SamStag nachmittag ist in der hiesigen Stadtpfarrklrche Herr Ernst B l a Z o n, Linienschiffs-LelttnaM 2. Klasse mit Frl. Bogdana KlemenLi 6, Toch-txr des Oberlehrers Klemenöie aus Galieija hei Eielje, getraut worden. c. Da« Städtische U»t»HM«»ter«ehme« var AsflßsiMg? Da vernehmen wir nun mit einem Male, dag unser SMtisches Autobusunternehmen seinen Angestellten gekündigt hat und den Betrieb gänzlich ein-zustellen gedenkt, weil die hohen öffentlichen Abgahen den weiteren Betrieb des genannten I^nternehmens unmöglich machen. Abgesehen davon, daß nun plötzlich und in der ui^üWgsten Zeit zwölf Wagenlenter — mit ihren FamllienangehSrigen sind es 37 Personen ^ ohne Verdienst und ohne Bro: Zustehen werden, zwölf Wagenlenker, die stets treu und aufopfernd ihren schweren Dienst versahen, scheint uns diese ganze Sa-merklich sonderbar, weil in dieser Angele genh^it im Gemeinderat nie ein entsprechender Beschluß gefaßt worden ist. Gewiß, es ist eine äußerst verzwickte Sache, das im Jahre 19YS mit 157.000 Dinar Passive Autobusunternehmen zu halten. Aber es ist auch einc unumstößliche Tatsache, daß unsere Stadt, die sich endlich langsam darauf eingestellt hat, den Fremdenverkehr als einen ihrer wichtigen Wirtschaftszweige einzusehen, durch di^-Ginstellung des Autobusverkehres wieder um viele Aahre seiner Vorwärtsentwicklung zurültglnvorfen wird. Müssen wir, eine aufblühende Kleinstadt, wirklich unbedingt ^n unseren früheren Dornröschenschlaf zurückver setzt werden? Wird der Autobusverkehr tatsächlich eingestellt, dann wird sich unsere klei ne Stadt r»ald nur mehr wie ein verstossenes As6?enputtel ausnehmen. Armes l5elje, was soll aus dir noch werden? Hat man denn wirklich kein 5'>Lrz mehr für dich? Und der Tpießer voller sieht dies alles niit Goduld! c. Qualvoller Tod. Als sich der Besitzern sohlt Martin e t i n a aus Podlog be: Kt. Peter in« Sanntal. wie wir letzthin be' richtet haben, daheim aufs .Äüchenfenster setzen wollte, verlor er das l^leichgewicht und fiel kopfüber auf die .Herdplatte. Mit Aus Dttanse >«S d«« Vch«ld?«ift. Der hiesigen sechSklässigen Volksschule wurde dieser Tage die vierte Lehrkraft in der Person des Lehrers Johann Rupnik zugewiesen. —ik. GterdestU. Nach kurzer schlverer .Krankheit starb hier im fugen^lichen Alter von 25 Jahren am 20. d. die Private Frl. Amalie Rehar. Die Berblick^ne wuroe unter zahlreicher Teilnahme der hiesigen Marktbevölkeruna am bissigen OrtSfriedhyf beerdigt. Frisde ihrer Asche! >-ik. Mrmimg. Wie uns das hierortige Pfarramt bekannt gibt, findet am 12. Mai in unserem Orte das Fest der hl. Firmung statt. Die letzte Firmung wurde hier im ^ahre 192V abgehalten. —ik. «mneldmtg von Fahrräder«. Wie das hiesige Gemeindeamt verlautbart. müssen sämtliche Fahrräder längstens bis 1. Februar l. I. auf besonderen Formularen, welche mit einer 5 Dinar-Stempelmarke zu versehen sind, angemeldet werden. Ebenso muß bis zum genannten Termine die Jahres gebühr hiefür im Betrage von 20 Dina»' beinl zuständigen Steueramte entrichtet werden. Gegen Säumige wird das Strafverfahren eingeleitet werden. - —ik. Amaelwuig »o« AahrrStzer«. Me das hiesige Gemeindeamt verlautbart. müssen sämtliche Fahrräder lägstes bis 1. Z^eber d. I. auf besonderen Formularen, welche mit einer 5-Dinar-Stempelmarke zu verse« hen sind, angemeldet werden. Ebenso muß bis zum genannten Termine die JahreSge-bühr hiefür im Betrage von 20 Dinar beim zuständ^l'en Steuevamte entrichtet werden. Gegen Säumige wird daS Strafrerfahren eingeleitet werden. —ik. «eNttawerstmMmU. Der hiestge Sökolverein hielt am 21. d. abends im Gast^ Hause MeSko seine Generalversammlung oib. An derselben nahmen die Mitglieder des Vereines fast vollzählig teil. Dem Tätigkeitsberichte zufolge wies der Verein im Vorjahre einen Mitgliederstand von Z6 Mitgliedern auf. Da der bisherige Präses des Vereines Herr Banalarzt Dr. Stanko S ilan eine Wiederwahl entschieden ablehnte, wurde an dessen Stelle der Holzhändler Herr Franz P i k T zum Starosta des Vereines gewühlt. Desgleichen gab eS auch im Vereinsausschusse eine entsprechende Aenderung. An der Generalversammlung nahm als Delegierter des So^olvereineS Ao-njice .Herr Dr. Erwin Mejak teil, welcher die anwesende Mitgliedschaft durch eine warme unk begeisterte Ansprache zur intensiven Arbeit inl Vereine anspornte und schliesslich ciuch der bisherigen VereinSleitung seilien Dank zum Ausdruck brachte. —rk. FaschiRgSvuterhattunK. Die hiesige Freiw. Feuerwehr veranstaltet, wie uns mit geteilt wich, am Faschingsonntag, den 11. Feber in samtlichen Räumlichkeiten des Gast l)es die Herren Gustav und Werner Stiger aus Celje als Ja chpäch-ter innehaben, ein,.' Jagd auf Rehböcke und Füchkie statt, welche jedoch ein negatives Er-gelmts zeitigte. An der Jagd nahmen außer oiniflen hiesigen Jägern auch Iagdgciste ans Celle und Maribor teil, so daß die Jagdge-iellschaft gegen I0 Personen zählte. ^es ölattes — ein ^ Utes nkectit oss e^lSZenliZtten/^tJOs'l nsments-i^l'lsgei's Donmrßtag. den ». liWä Nmmner Z0. /^»ZcaZ QHZ^SKltlc SMMvoch. v« A«. so«» Ein SchmerMÄlnd unjms Straßenverkehrs Das Wtsttnde der Tattenbachova ultca ist M e«g gewmden/ Der Ruf nach einer Regelung Nie wir in Erfahrung gebracht haben, plant ein liesiger Arzt die Errichtung eines dreistöckigen Hauses an der Ecke Sopalitta uliea — Tattenbachova uliea. Die letztgenannte Gasse ist — nach ihrer Breite in der Mitte sowie am östlichen Ende gemessen — schon längst kein Gkßchen m^r, sondern sie zählt zu den wichtigsten Transversalstrahen unserer Stadt am linken Drauufer. Irgendetwas muß also zu ihrem Ausbau geschehen. In diesem Zusammenhange wäre d«n Stadt Vätern in Erinnerung zu rusen, daß daS Haus a,t der Eck« der Betrinjska uliea — Tattenbachova uliea, in dem sich heute ewe Gastwirtschaft befindet, früher oder später abgetragen werden muß, um die Tattenbach ova uliea in ihrer Einmündung in die Stra» ^ngabel zum Hauptplatz zu verbreitern. Man wird also voi^itig daran denken müs sen, das Haus zu erwerben bzw. den gesetz-lichm Expropriierungsiveg im Einvernehmen mit dem Besitzer zu beschreiten. Di« Tattenbachova uUea ist zweifellos an jener Stelle überlastet. Die beiden Trottoirs, be« sonders das nördliche, find viel zu eng, «m dem Verkehr zu genügen. Da Melje skh amh industriell zu entwickeln begann, ist, ab^ sehen vom Schlachthof und den Zufuhren auf den Hauptplatz, jetzt tatsächlich der Zeit Punkt eingetreten, wo es gilt, die Einmündung der Tatten^chova uliea in den Havpt Platz zu erweitern. Man wird also gut tun, die diesbezüglichen Borarbelten s»t wr «OrwO«r Garnison. Mit einem königlichen UkaS wurde der Savallerieoberst Herr Spira a j ! o v s l i zum Kommandanten der Mariborer Garnison ernannt. m. Srneunuug W» MttelschuMttche. Der Professor des hiesigen humanistischen Gymnasiums Herr Paul StrmSek wurde zum Direktor des Realgymnasiums in Murika Sobota ernannt. Mit dieser ehrenden Berufung scheidet auch eine ^kannte Persön-lil^it aus dem öffentlichen Leben unserer Stadt aus. Dr. StrmSek trat w den letzten Jahren insbesondere als kommunaler Politiker hervor und stand zuletzt an der Spitze des BerwaltungS-, Personal- und Theaterausschusses des Gemeivberates. ^rner gehörte er den Kuratorien der Studienbiblio-thek, der „BeSna" und des Jugendheimes an. Professor Dr. StrmSek leitete durch mehr als ein Äizenium das hiesige Studentenheim und gestaltete «s t« Laufe der Jahre zu einem unserer erst« Schülerinternate aus. Zahlrcil^ Verewigungen und Korporationen zählten ihn zu ihrem ersten Ber-sechter. Dr. StrmLek war auch publizistisch tätig und trat wiederholt als Autor b^ut-samer Abhandlungen w den Bordergrund. m. Dos ZvjLhrige Matnrowbaiw« werden Heuer am 28 d. um 8 Uhr die Abiturientinnen der LehrerinnenbUdungSanstaU entgMich, während bei den Wri^ geringe Beitraäge zur Deckung der Auslagen eige-hoben wurden. Die (^Positur, deren Wirkungskreis beschränkt ist, kann ihre Aufgabe nicht voll erfüllen, weshalb die Gevser^or-ganisationen von Maribor ernstlich den Plan eavägen, in der Draustadt ein eigenes TewerbeförderungSinstitut zu gründen. Es ist damit zu rechnen, daß die eingeleitete Aktion einen vollen Erfolg aufzuweisen haben wird, wenn auch die Idee ^uer vielleicht noch nicht wird realisiert werden können. vniv. vs. klillll!! llsÄi! pr»ktI»etzOr o^älnisrt vvw 24. l. l9S< »n ?eT«lmjikie v«i «n6 von 15^17 vdr in Narlbor. IkU »vodixlG <. I. <8edvrk»um»ttoi). 761 m. vPtt«ttem»rftel>»> z» »Mgfte« Peei-ße«. Da die letzte Aufführung der Operette „ötud«ntje smo" einen überaus guten Besuch aufzuweisen hatte, hat sich jetzi die Theaterleitung entschlossen, dieses Stück noch ^nmal aufzuführen, u. zw. Sonntag, den 28. d. nachMttagS. Mr diese Sorstel-wng gÄten die sogenannten Migsten Preise wobei sich die Sitze im Preise zwischen und ü und die Stehplätze zwischen 8 und Z Dinar bewegen. Da die Theateraufführungen zu billigsten Preisen stets ein volles HzuS bringen, empfiehlt es sich, die Karten recht zeitig zu besorgen. m. DK Pest w Gl»»enien. Ueber diese sthweren Zeiten, die unser Bolk und Land vor nun schon 200 Jahren heimgesucht ha ben, wird Donnerstag, den W. d. um 1V m «M i-b-r ka». Uhr unser heimische Geschichtsforscher Herr Dr. Vladimir Travnerin der Volksuni. ^ in S.«d««i h-chintt«k«tt- M.ttei leben. Einmal im Jahr wird daher diese ^ Hungen machen Bergidyllc ms Tal verlegt, um ausnahmst m. ^Ruf der ^sir machen noch los alle in ihren Bann zu ziehen. Auch Heu-'matt auf die heute, Mittwoch, im Apolloer findet dieses große Treffen am 1. Feder Kmo stattfindende Erstaufführung des slo-in den Union-Sälen statt, an dem kein wah.' wenischen BergfilmeS .Ruf der Natur" auf rer Bergfreund fehlen darf. I merksam. m. «astfpiel «tjepim Ivelja. Der gewe-l m. «azzia der GtadtMliMi. Die städtische sene Tenor der Mariborer Operette Herr Sicherheitswache veranstaltete gestern abends Stjepan A v e l f a, der seitdem als Mit- eine Razzia, wobei insgesamt 31 Personen glied der Opern w Ljubljana und Graz gro- in Haft genommen wurden. Die Mehrzahl ße Erfolge zu verzeichnen hat und gegen- wird m die zuständigen Gemeinden abgescho. wärtig in Zagreb gastiert, übernimmt kom-. ben werden. menden Sonntag, den 28. d. die Rolle deSs m. MchSe. Der 52jährige Fabriksarb«,. Mirko in Tijardovk Operettenschlager „Klei ter «arl T r st e n j a l glitt auf der Trep. ne Floramy". Diese Partie hat er bereits pe aus und zog fich eine schlimme Prellung bei der Erstaufführung der Operette in Ljub. des rechten Kniegelenkes zu. — Der fünf, ljana gesungen. jährige Viktor O gri stürzt« Seim Spiel U«i»er. Prefefsor Dr. Hauptman a« und brach fich den linken Unterschenkel. Bei M» Mul Tho«a< Lofinlchik Ptuj, 24. Jänner. Räch längerer Krank« jeit ist gestern frth der bekannte hiesige Bäk-^meister smoie Haus- und Realitätenbe-itzer ^rr Thomas LosinschekimAl« er von so Zechren gestorben. Der Berdliche-ne, der w d«n Iahren IS21 bis Ilm al^ Bürgermeister an der Spitze unserer Stadt-zemeinde stand, erfreute sich ob seines ksn-jilianten und zuvorkommenden Uesens größter Wertschätzung. Der Verblichene gestaltete seine Bäckerei zu einem der bekann testen Betriebe in unserer Gegend aus. Un^ vergängliche Verdienste erwarb sich Lofin-schek mit der Gründung der Fachorganisation der Bäcker, deren langjähriger Obmann er auch war. Ehre seinem Angedenken! Der schwergetroffenen Familie unser innigstem Beileid! p. SochWäxWe V»ho»dt»>G der Tier-kranktzeite». Auf Einladung des Bezirks-Landwirtschaftsausschusses Ptuj und der lakldwirtschaftlichen Fortbi^ungSschule in Sv. Marjeta hielt der Tierarzt Herr N a r-din aus Ormot vergangenen Sonntag in Sv. Marjeta einen sehr gut besuchten Bortrag über die verschiedenen Ichweinekrankheiten. Die Ausführungen, die von zahlreichen B«ldern begleitet wurden, fanden bei den Zuhörern lauten Beifall. ES wäre sehr zu wünschen, daß w Bezirke Ptuj ähnliche Borträge öfters veranstaltet würden. P. Die VeßRtt«igsI»ße» werden reduziert. Die Stadtgemeinde hat mit Reujahr die Tarife der einzelnen BestattungSklass^ herabgesetzt, womit ein lange gehegter Wunsch der Bevölkerung in Erfiillung ging. p. I« To»kwo wird Mittwoch und Don* nerStag der beste Hanfi Niese-Film ..Pur. pur und Naschblau" vorgeführt. Tfteater«,»Kunst Novonalideoter ln Morwor 24. Jänner: «eWoß«. Donnttstag, A». Jänner um A> Uhr: ^E««. MV", »b. C. A«it«G, den 26. Jänner: veschloßen. m. ins «ortragstifch. Unsere BolkSuniversitSt ver- der überführte die Rettungsabteilung anstaltet Donnerstag und Freitag wi^runl, zwei bedeutsame Borträge, die akwell- poli- m. Wetterbericht vom 24. Immer 8 Uhr. tische Probleme berühren. Am Vortrags- Feuchtigkeitsmesser: — 5; Barometerstand: der hiesigen Schulschwestern auS dem Jahre l Un^ersitätSprofessor Herr Dr. H a u P tisch erscheint der bekannte .Historiker, der, 758; Temperatur: v; Windrichtung: RS; IV04 mit einer Messeandacht in der Kloster kirche seiern. m. Große Gost»lrtetOg>mg. Vor eUoa einem Jahr haben sich bekanntlich die Verbände der Gastwirteorganisationen in Ljubljana und Maribor zu einem einheitlichen Verband zusammengeschlossen, der daS gesamte Draubanat umfaßt und seinen Sitz in der erstgenannten Stadt hat. Am 8. Feber wird die erste Jahreshauptversammlung deS Verbandes abgehalten, u. zw. in Maribor. Die grosse Tagung, die von Gastwirten aus ganz Slowenien besucht wird, findet im Saale des Hotel ^Orel" statt und beginnt um 9L0 Uhr Die Tagesordnung lst umfangreich und umfaßt mehrere wichtige Fragen, die Mr Diskussion stehen werden. m. Für ew felbstSMges Ge»erbeflede. r»»gswftit>t w Maribor. Das Gewerbeför-derungSinstiwt der Lsubljanaer Handels-, Gewerbe- und Jndustrietammer besiht in Maribor eine Expositur, die bereits überaus gute Erfolge zu verzeichnen hat. Im Vorjahr worden zahlreiche lehrreiche Vorträge gehalten und außerdem l5 größere Kur',' veranstaltet, die den Besuchern, deren ZaÄ insgesamt 574 betrug, Wissenswertes aus allen in Betracht kommenden Fächern vermittelte. Der Besuch von 9 Ku^en war un- man aus Zagreb, der am ersten Abend die Zeit Bismarcks und den Preußengeist beleuchten und im zweiten Bortrag die Frage der Donaustaaten anschneiden wird. Bewölkung: teilweise; Niederschlag: V. m. He», «ld Strahmarkt Maribor, 24. d. m. p»t«ohmmgen i« der Gcherta««. Mihle. Bor einigen Monaten trug sich die Stadtgemeinde mit der Idee, in der stillie ijugvführt wurden 5 Wagen .Heu, 3 Wagen Grummet und ö Wagen Strich. Heu wurde zu Sa-Lk, Grummet zu 3l>—ZS und Stroh zu Sd—28 Dinar per Meterzentner gehandelt. m. Nwdenmnekt. M a r i b o r, 23. d. gcnden Ichcrbaum-Miihlc in der Kopaliila Aulgetrieben wurden I>8 Öchfen, lS stiere, «Uica einen Teil de» gratzen Objekt-«, für gz, Kgh, ,g Zälbcr und l« Pferde, zusam-Rotwohnungen herjurichtensie lieft jedoch ^ »14 Stück, wovon Slk Ztitck »erkauft den Plan fallen, da neue Wohnungen gar „„rden, ^°n ,4 nach Italien. E» notier-mcht teurer zu stehen kimen. -.atsächlich lieb ^ für da« Kilo Lebendgewicht Maftochsen die Gemeinde i« der Metel!»»- ulica ZZ z.zz__,, Holbmastochlen S.7Ü-SL0, Zucht, kleine Rotwohnurqen «rrichten, die bereit« ochsen S.7S-z.zs Schlachtftiere Z-Z.SV, M Wechnacht-n ihre M.^rerhicltenTic Schlachtmaftkühe SLS-S.W. Zuchtlühe l.7b Idee, im dreistöckige» Gebinde kleine Woh-^ZLs, Beinlviek l.7S—S. Melk, und trich. nungen -mzur'chten. griff nun der neue Be. .ige »llhe S-S.W, Jungvieh S.7S-3.W, fttzer der Mühle Herr Dr. B l a n k e auf Miwer 4—H Dinar und entschloß sich, wie versichert wird, sie, . ^ ^ leerstehenden Räume zu Wohnzwecken her- ^ ^ ^ ^ anzuziehen. Wie eS heißt, soll vorläufig nur ^ m ? ^ ein Teil der Anlagen umgebaut werden. stritt em großes Bor,aschingSfest Das reichhaltige Programm umfaßt Liedervor-m. »tu »e«er Tra». Rur zwei Tage der erotische Film mit der bezaubernden Hedy Kiesler und Zvommir Rogoz in den Hauptrollen. Der in semer Aufmachung ein» ztgartige Fäm zählt z^, den besuchtesten Fi! men der .Kinothoater. ^ Nächste Novität der erstklassige Sport- und LiebeS-Großfilm «Der Awftr «» «arathmi" mit Brigitte Helm, Vittor de Kova, Paul Hartmann, Hans Brausewetter u. Trude v. Molo. Eine', der besten Filme. Durch ein kolossales Tempo u. Original-Aufnahmen von den Olympischen Spielen von Los Angeles wird da^, Publikum einfach hingerissen. Ein Meister, werk des Regisseurs. Durch die schönen spart lichen Aufnahmen ist der Film derart kurzweilig, daß man am Ende wirklich bedauert, das Theater zu verlassen. Auch die Gescheli Nisse find ebenfalls interessant aufgebaut. Von den wirklich erstklassigen schauspielerischen Leisttlngen müssen wir vor allem Bik^ tor de Kova und. Brigitte .Helm verhorhc^ ben. Wir glauben, kein Jehlurteil abzugeben, wenn wir diesem Fllm ein ganz großes Kassageschäft prophezeien. V»rg-To«kwo. Bis eiiychließlich Donnern tag das ausgezeichnete Lustspiel ,^UlPe»p«o» dies". — Am Freitag bossinnt der neuestl? große Greta Garbo- Filmi „Die Königin der Liebe" (Susanne Lenox, .^gas 'Fall und Aufstieg). Dieser Filmschlager in deutscher Spral^ ist außerordentlich schön, die göttliche Garbo hinreißend. Die Ausstattung ist fabelhaft: Greta Garbo tritt allein in 19 Toiletten auf. In Borbereitung der große Dschungelftlm „»ring' ß« lebend". (Intel-ztllt^et cjie flntitubeckujozsniigz! .Atarttorer SV. d«n Z» Jtnner __ A?irtschaftliche Rundschau Schwieriger Eierexport nach Deutschland l?kxporthemmu»geii wegen Unklarheit in den Handelsbeztehungeii zu Deutschland / Nur tetltveise Ausnützung des eingerSmuten «ontingentS cisrung bereit. . Eine wsitere für die Pla- cierung der jugoslawischen Ger in Detttsch-Land liegt darin, dak bas nchH deutsch« Mo« nopokgesetz die Eterßtnf«hr d«r Klasse Gl C yvM 1. Jänner »i».ZV. Fetze, un^ voH l. Leptentber bis.cil. Dezeinber d. I. gilt. Fla Jugoslawien kommen nur die Eier dieser' Klassö fiir d»c Aussuhr nach Deuitschland in Frage. Ferner tnnn nach den geltenden Ve-stimnttlngen in Deutschland jeden Monat nur ein Zwölftel deS für das ganze Jahr sestgesehten Aoittingents eingeführt »virden. Diese Bestimmung ist fkr uns um so wichtiger, wenn man b«?denkt, dettz wit Vior nach Deutschland nur in den Wwtermvnaten ex« Portieren können. weShttlb eltt größer'Teil des eingeräumten Kontingents unausgeMtzt bleiben UeberdieS sind die Bestimlnun» gen über den UeberweisungSverkeh» sehr unklar, so daf» der Exporteur nie gvlau »veiß, wanlt er iij de,, Besitz des Gegenwerte» die ausgesichrte Var^ gklangt. Aus den, Anirund dafür ijt darin zu. suche»!, daß die ^Handelsbeziehungen zn den Staaten, die als Abnehmer fiir unsere Eier in erster Linie in Betracht tonlnien, vielfach noch sel?r un klar find. ' D e u t s ch l a n d hat sich siir eine Mo-»opolisierunfl deS EierabsatzeS entschlossen. Ab Februar ivird flir die Einfuhr ein vom ^^entralen Eieranlt aiiSgestellter UebernahmS schein nötig sein. Die gleitende Einfuhrtaxe wird nur in AitweNdunst gebwcht, wenn die-jLr Zcheitl vorgewiesen wird. ,^werk dieser Maßnahme ist, in Deutschlaild die Eierprelfe stabil zu erhalten. Vci der Einfuhr ist üu-fzel: dem vertraglich sestgesetztett Zoll von W Marl pro ltX) Ailoqranni» auch die besoiche-vc, gleitende Taxe zu entrichten. Dan^it ist Deutschland zum Ztistent des sogenatlnten gleiteiiden '^ollS übergegangeil, der sich für die Erportstaaten stets nls schädlich'mvie^ sen hat. lNleichzeitig schloß Deutschland mit Holland iteue vereinba»!UNAen ab, die auch aus die jugoslawische SierauSfuhr angewendet tverden und die einige ueue Bestimm»ngsn bringen, die dvr Eierexport teilweise erleichtern. Die Borteile, die daraus für uns resultieren, werden jedoch dadurch starl para-lisiert, daß die geltenden Abnmchungeil mit Deutschland nur bis Ende Feber gelten und inan nicht weiß, ob und auf welcher Grundlage ein neues Abkon»m?n abgeschlossen wird. .'!ach Berliner Meldungen ist Deutschland zu neuen Verhandlungen über die Eierpla- SSSWSSSMSWSS Verden Pvsp auch vßThälttrtSlpähig gute Arche V»ch beiwsitsm Nicht bemrt zufriedenstÄsnde, wie bei der Auktion, ^r Besuch der BeranstalttzNß» die a»tch diesmal in den Räumen d>N^ MMrweffc stattfand, lies; nichts zu wünschen Übrig und waren LÄufer avs Oesterreich. Italien, der Tschechoslowakei, ^Deutschland und ' Frank' reich eingetroffen. Bedeutende Partien wur. den für die östlichen Gegenden des ^taateZ, besonders für Veoarad, angekauft. Las Jn-t^reffe für ditz z^yl" Bertcipf qusgestellten Belze n^r nicht einheitlich; die meiste Nach-frage ril^^ sich nach Mardern, Iltissen, Eichhvrn^N und Ä^cVen. Für erWflsfige, fehlerlose Me wurden nachstehen^ Durc^nittSpreise erzielt: ^rgfü^ Prachtexemplare fo- f.ar 330, Z^ldfüchse 17V—SR», Edelmarder. lW—7VV, einige Exemplare sogar 8A), Steinmarder. Iltisse NZ^lZii, Eichhörnchen ?, Gommerware I.S5, Wildkatzen 64, Äinierhasen ü.M, Herbstivare 1, ?!achse K0, Fischotter Dinar pro Etück, Hirschfelle !<; Mnar pro Kilo. Der Verkehr in andren Fellen war gering, da Pelze von Hauskatzen, Kaninchen, Rehen, BiNichen, Wieseln, Wildschweinen, Bären und Wölfen aiij Frühiahrsntark! gehandelt zu werden pslegeh», ^er di^mal a»n ö. März angehalten wird. . X vi« yePSs Dtsßes Sis«»»ert i« J«ga. ^ flawien. ??ach Jagriz^r Meldungen befassen man sich hinsichtlich deö Eierabsatzes insllch mehrere ausländische, tiornel?mlich Deutschland iibertriebenen Erwaxtun^en swwedtsche ftinapzgruppen mit dem Plan, nicht hingeben darf. Trotz allein ist damit zu rechilen, daß iinmerhiit größere Pqrtitn Ger in Deutschland werden placiert werdpn können, was angesichts der mißlichen Lage im Staate nicht unterschätzt werden darf. Audyanliir Veltmorl» Der traditionelle . AMs-Pelzmarkt in !^'jubljqna wurde in diesem Jahr am 2K. und A. d. abgehalten. Der Markt war mittelmäßig beschickt und stammten etwa Waren aus dein Draubanat. Die?!aar gut, wogegen iitindeee Qualitäten fast gar <»icht gesucht wareNt Ausnehmend schöne Stücke konnten einen Preis erzielet!, der weit über der Aeltparität liegt. Im freien Handel daS reiche Eifeflerzvot^omlnen in Iugoslv Wien besser ailSziinützen und ein großes Ei-seil- und Stahtiverk zu errichten, das die modernsten Anlagen kiesitzen soll. Mit der Durchführung der Vorarbeiten ist der Zagreber H^nfnnnln Dickitrij« T rtulja hejtyltt worden. Borläufig liegen keine genauen Daten vor, auch nicht, wo das Werk sich befinden wirb. . ) X D«S gahlAiißDMOWme« mit Eyanlen MittzIGeichtiet. Dk^nstag wnrde nach lailgwie rissen Verhandlungen das Abkomnren über tiBn Zahlungsverkehr zwischen Jugoslawien nnd Spanien unterzeichnet. Die Abmachutk-gen find besonders fik: a>lsere tzolzexportcnrc von Wichtigkeit, da dieselben in Tpanien große Forderungen besitzen, die schon vor mehr als Jahresfrist von der dortigen Re-W»»WW»«WWW»>»W»»SW«»»»»«W!t-Ss aierung gesperrt worden sind. Wie schon un-tßngst kurz erwHtznt, gilt das Abkommen vor kH»fig drei Monate und wird, fasss nach zwei Monaten ?eine Kündigung erfolgt, automatische verlängert. Die Begleiibung der gegenseitigen Verpflichtungen wird in !^er Weise vorgenommen» dak die jugojlawiichen Expyrteure ä0^/« der in Spanien eingc^ »Ahlten Beträge in bar erhalten, während die andere Hälfte für die .«»lomvensierunl, der tünfti«n, von Epanien zu liefernden Äa-lek»se»!dungen Nepwendet wird. X JUsolMNte« in Jtaltt«. Nach abschließenden Daten tvai'en im Borjabr in Italii-'n insgesamt 17.171 Insolvenzen zu verzeichnen, lvas gegenüber dent ^ahre lW2 eine weitere Verschlechterung der Wirtschaftslage darstellt. Bei den Gerichten wurde mehr als eine halbe Million Mchsel protestiert. X «ll> einzuschränken. Man glaubt, dasi RuMnd zu Gegenmanncihmen greisen wird, da. die Einfuhr gewisser englischer Artikel in die Sowjet'nlion in der lehten Zeit stark angestiegen ist. X VwnvPalifierjmg beS Veize»»erka«fes i» V«>Darien. Dev hnlctarifäie Ministerrat beschloß, die staatliche Monopolisierung des Weizen- und Roggenverkaufes. Gleichzeitig wurden NichtPreise für diese beiden Getreide sorten festgesetzt, und zwar mit ?.7f> Lewa pro Gitogramm Äeizen und I.W Lewa für A^oggen. X Daß japftPifche Dumping i» Pole«. Nunmehr beginnt, sich auch itr Pvlen daF japanische Dumping bsm'orttar zu machen. Besonders die polnische Tertilinduftrie leidet unter der japanischen ^onknrrenz außerordentlich nicht nur im Unlande sondern auch a»^f den ausländischen Mcirkten Auf den polnischen iÄätkten war in der letzten Zeit ein großes Angebot japanischer Seidt^n-erzeugnisse zu pevbachten, die zu Dumpingpreisen verkauft werden und bedeutend billiger sind als die einheimischen k^abrikate. Dabei wird die japanische Seide c^ls schweizerisches si-abrikat ausgegeben, da Japan niit Polen keinerlei Ha«ldcl?kojtventionen abge« schlössen hat. X Holzkon^erenz in Trieft, kommenden Äonntag nlmutt ia Trifft e^ne zwischenstaatliche ttoufereuz ihrv» Anfang, die das sogenannte Wiener Arrangement zwifck^en Ztalien, Oesterreich, Ungarn unt> ^>ucsosla-wiel» durchzuführen hat. Die Besprecknillgel! i>ürften mehrere Tage in Anspruch neh'nen. I»« M lk, 5cM!Zl; Uon Ik. l« Sottlied (3l . ^ort^lAg.) - Qle SesriilMe einef l.Iebe (Rachdru^ derbsten.) Das leichtfertige, ftrenge» lve>vifsensr«zch- den entpfängUchen Mann wie ein nnwider uung abholde Lebt'n dies<'.5 tleinen »tretseo s1el)li6)es Z^lnidum ubercjeht, nur uom Hö von Menschen war ihm in ^^leisch und Blut rensagen kannte. ttbergegangen. Nan durste il)n deshalb nicht 'iinhi^ und gelassen, wohl u>arln und Herz-richten... iich, doch ohne jeden Ueberschwang begrüßte Diesen versöhnenden ZtandMnlt l>alte sie nch in einer langen Reihe von schlaflosen Nächten und crmiidenld-cimamcn Tagen abgerungen, wenn cnlch mit znctendem .iger . . . Aber das unerbittliche Schicksal wsllte es, daß 'dieser teuer erkaufte i^rieden plötzlich loioder gestört werden sollte, llnd zwar durch einen jungen Wann, von dessen Zeite sie es c?m lvenigsten erhofft haben würde: turch Eberhard Frommhold, den -ol)n ihrer liebevollen Gastgeber. Der junge Prosefsor war endlich in! elterlichen Hause eingetroffen, um hier die letzten Nöthen seiner Ferien, die >nit Okto-der zu Ende gingen, hier zu verbringen, wie er es schon seit einer Reihe von Iahren gc-tan. Auch er sehnte sich nach der stillen Ruhe des heimatlichen Walhes, utn sich nach den Monaten des aufreibenden Lehrberufs hier an (>>e!st und Körper zu erfrisciien. Und ahnte ebensowenig wie Trude. daß diese ersehnte Ruhe diesmal nnr trüger^chr Hoffnung )var. . . Eberhal^ ^rouuni^old war von lräfliger, etwas unterleijter Gestalt, d«is (Gesicht ron Wind unt> -onne gebräunt, mit lockigem, Ichwarzem .<^^aar und til'sduntlen träumerischen Augen hinter einer scharfen >?^ornbrisle. Ein in einer anderen Ninwelt lebender Ge-lchrter, ein aufrechter, in jeder Hinsicht nlit 'ich selbst strenger Mensch, der bislang nur »einen 'Iilcheril gelei't und Ä^eib und den Rsiz, der deni schöen (Äcjchlecht aus er seine Eltern. Und dünn i^ffneten sich seine Augen weit, nm dn-K WntÄ>er Weib zu schauen, das setzt einem hot-de«» Märchen gleich dasieibe Dach mit ihm teilen sollte. Ein iveuig befangen reichte er den: Mädchen die vand, suchte nnd rang nach Wort,:« — er, der Gelehrte, dem sse am Lehrstuhl sonst einem flüssigen Strome gleich von, Munde »l offen. Ent>lich tagte er nnl klangvoller, tiefer Ztimnze, der man sofort die ^prachMbt-^it anmerkte: „Es geschehen ne6) Dinge utch Wutlo^r in unserer materialistischen Zeit! Wel6^,'r Ztj^'rn hat seinen Morienschein iiber unser Wald-idiill gebreitet?" „Dieser GIüÄs«stern ist von nnserer Erde, lieber Hardy", sagte s^remmhtld. ..Ein alter Freunds Studienkollege, dem ich viel Dank schulde, Herr Professor Dr. Willmann... und Tochter. 5ic haben sich endlich einmal da?an erinnert, daß hier in Wald und Bergen ein Mann lebt, der immer und wieder atz. sie dachte nnd dessen wicdei'holtc Einladung end lich ein willisies Ohr gesunden hat." ,.-o sreue ich mick) doppelt, guädilses Fräu lein, und Herr Professor, daf^ Sie willens sind, unser Einsiedlerleben liier mit uns zu teilen. Zie werden es nicht bereuen." „Ihre Liebenswürdigkeit geht zu iveit", jagte Willmann gerühr't. „Wenn das so weitergeht, wissen ich und lneine To6)ter bald nicht mehr, wu und wie wir zuerst anputi^'n jolleil, UNI nnsere Schuld abzutragen." „Aenit du eiffmÄ stiM, BerehrLester", lachte der Hausherr, „und du Haft viel Moneten, dann setzt du mich zu deinent Untrer« salerben eln-". > möchtest dA mit Meiner Tochter auf den Knegssuß tommeti", erividxrte Willmann mit einem Zeitenblick auf Trnde, die mit CberlMd einige tonventionelle Worte ivechselte ni;d dieses. W»rtgeplSnkels ntiht achtle. . . - ' - - „Also daiin lieber nicht! O Aott. nur mit der holden Weiblichkeit nicht in »ionflikt geraten! Ich Habs därin eine Tonne voll Erfahrung." .„Und letder noch imnier nicht geimg, uin klüger zu iverdsn", ^aHte die.Hausfrau levt lachtdnd. „Aarl, dn bist ein Zchelm und wirst es bleiben!" „We>ul das schon das Schlimmste ist!" Man deckte in der öauöe, auf 7öunsch Eber hardV. der ssch über äSes gern in, freien aufhielt. Alte ErinnerltNgen wurden ausgc-tSMt,. Pläne geschlniedet. Wälirend die bei-^«^Ehfleutv Uild det alte Professor Begebenheiten aus dem Bergangeisen l.l'eudig Mrdeü ließen, was ste' ganz in Anspruch Mm,, saßen dle beiden jungen Leute in ein vitgetcgteS Gespräch. vertieft. , Tchnell hatten sie den nötigen Aoutakt gefunden'. Eberhards Iiuiü) formte Worte, die Irlwe aufhorchen ließen. Er wußte so interessant zu Plaudern aus seiner Studienzeit, von sSinen ^Itdten utid Kümmernissen, in die jeder Student einmal gerät, schilderte ohne jede NeberhebuNg, wie er von Aahr zu Jahr vorwärts schritt und den Eltern durch den lSrnit seiZter Auffassung vom Leben nnd seinen Wichten tmnier weniger finanzielle und psiichlsche sorzen auferlegte. .Zrude liätte ihm stundenlaiia zuhören können. Blitzartig sihoß ihr dabei der i^danke durch den Kl?vf, daß einer ivar, der vielleicht iiicht so von sich roden konnte: Heinz Kürschner. Der kannte keine Geldsorgen. Und wenn schon wirklich einmal — die Eltern nahmen sie ihm oewiß ab, die für ihren söhn immer au^ dem 'stellen schöpfeil koiinten ... Und die Zolgeii .. Gvivattsaiu riß ste sich lwn d.eseni Gedanken los. Wie doch nur iuimer »v.cdcr die Erin-nerung ivachwerden koiinte! Gab es da gar kein Elttrinnen inehrV ... „Beiizeihen Sie, gnädiges Fräulein, ich langweile Lie gewiß, da ich immer nur von mir spreche. Wie gern inöchtc ich d^ch at'ch ans 7^hrelil Lebeu einiges wissen! Es hat ein jeder sein Tchahkilstlein das verboi^gen i>n ^^nnersten rukit, und in dem zn kramen oft so wuitderiain ist." „Aus m^iiiein Leben? Ach, .Herr Profeifor da ift doch alles jl> nelvnsächlich. so ^anz belanglos, daß es sich wirklich nicht der Mühe lrchttt, darüber Worte zu verlieren." Tie sah il)n gros; an, nnd blickte in ein gütiges, ruhiges Auge, in dem wahrlich keine Neugi^'rde rersteckt lag, sondern nur '.imriuc.> .'^nterssse. Und doch stieg augenblicklich ein banges Ge-sül)l in ihr hc^. das ihr das Blut zuin Herze,» trieb. Warum fragte er? ?!>iißte er. . .? Lächerlich, dieser Gedanke! Tie konnte beruhigt sein. Er ivar doch erst seit 5tiiii^en hier. j»onnte keine Zeit gefunden haben, flch irgendwie um Prioatimes zu küminern. Und ^ ^ seine Eltern wußten doch auch nichts von ihr, nichts von deni, waS sich vor Wochen zugetragen . . . ^^^ter kl?nirte uinnöolich sein Stillschiveigen gebrochen haben. Also — weg mit solchen törichten Gedanken! „^ch brachte ineinc Tchuljahre an eineni Lyzeum zu. Tort ivaren lvir etiva dreißig Mädchen. Es ist nicht zü lengnen, da^; es dort oft fröhlich zugtng.1 Es gal, Mitschsiierinn^n. den der angeboren« Schalt im Nacken saß und oft ganz närrische Situation.»! daraus erwuchsen, weil sie nichts mrderes taten, als den anderen einen Schabernack zu sp.tten, wo sie nur konnten. Es war eine fröhliche, sorglose Zeit, und niemand hätte daran gedacht, dah sie ein so schnelles Ende nehme,! würde. Eines Tages hielt ich ein Teleg^a.nm in der Hand, das mir den plötzlichen Tod meiner Mutter meldete. Es traf mich furchtbar. Bater bewog mich, für ein weiteres ^^ahr in ein Pensionat zu jachen, nin nicht »>' viel allein sein zu . müssen. ^ tat eS Donnerstag, den 2k Jänner Haarausfall bei Kindern Ansteckende Kopfkrankhel en schulpf ichtiger Kinder durch Pilse Von Dr. nwd. H. HruOek. Die Hautkrankheiten, wenn man sie im Hinblick auf dfx Übertragbarkeit betrachtet, sind iu zwei Gruppen zu teilen. Einerseits sind es solche, die, wie Ekzeme, Schuppenflechte und andere, an sich für die Umgebung gefahrlos sind, andere hingegen können durch leicht statthabende Ansteckung von Mensch zu Mensch zu förmlichen Epidemien führen. Auf die letzte Gruppe wollen wir mit kurzen Worten eingehen, um uns insbesondere einer der Schulkinder eigentümlichen Pilzerkrankung zu midmen. Ebenso wie sich auf der Milch, dem Kiise und sonstigen Nahrungsmitteln Pilze ansiedeln können, die im Volksmund unter dem Namen »Schimmel« bekannt sind, so gibt es Pilze, die sich aus der f laut und in den Haaren bei Menschen und Tieren ansiedeln, wachsen und sehr häufig Krankheitserscheinungen hervorrufen. Die durch Pilze am Menschen bedingten Krankheiten sind sehr mannigfaltiger Art. Man muß ferner bei diesen Pilzen solche unterscheiden, die nur beim Menschen vorkommen (hier kommt also nur die direkte, von Mensch zu Mensch erfolgende Übertragung in Frage) und solche, die nur als Tierparasiten, d. h. als ausschließliche Krankheitserreger »m Tierreiche, vorzufinden sind. Schließlich existieren aber auch Pilzarten die Mensch und Tier gleichsam befallen können. Auf dem Lande ist es eine bekannte Tatsache, daß beim Rindvieh oftmals ein kreisrunder Haarausfall auftritt, der »Kälberflechte« genannt wird. Die meisten Landleute wissen, daß diese Vieherkrankung für den Menschen sehr ansteckend ist, und man findet nicht allzu selten, daß Melker oder Personen, die häufig mit Vieh umgehen, sehr leicht \ * :i erkrankten Kühen und Kälber angesteckt werden. Von den zuerst befallenen Personen werden dann oft Mitmenschen der nächsten Umgebung (z. B. die gleiche Familie) angesteckt. In der Regel treten diese erkrankten Stellen auf der Kaut auf, und weisen schon durch ihr charakteristisches Aussehen: kreisrunde rote Placken, deren Rand mit kleinen 31äschen bedeckt ist, mit voller Deutlichkeit auf eine Pilzerkrankung hin. Die Heilungsaussichten sind hier verhältnismäßig günstig. Es gibt aber auch eine bösartigere Form dieser Kiilberflechte, namentlich an behaarten Stellen, wie Kopf und Bartgegend, wo sich die Pilze an den Haarwurzeln festsetzen und langdauernde, schmerzhafte, eitrige Knoten bilden können. Neben dieser vom Tier auf den Menschen übertragenen Kälberflechte, kommt noch eine andere Pilzkrankheit vor, die sogenannte Bartflechte, welche durch weniger giftige Pilze entsteht und von Mensch zu Mensch übertragen wird. Unter den vielen, bei schulpflichtigen Kindern hie und da zu beobachtenden Piizerkrankungen am behaarten Kopfe sei besonders der häufigsten Form gedacht. Es isrt das eine Erkrankung, die von Kind zu Kind üübertragen wird» also in den meisten Fällen eine dem Menschen eigentümliche Krankheit darstellt. Diese Krankheit ist in Westeuropa häufig und hat dazu Veranlassung gegeben, daß z. B. in Paris und London besondere Schulen für die erkrankten Kinder eingerichtet wurden. Das Leiden wird meist durch einen von der Fremde kommenden Schüler eingeschleppt und kann dann in kurzer Zeit die größte Zahl der Schulkinder befallen. Auf der Kopfhaut der erkrankten Kinder findet man entweder kreisrunde Flecken, auf denen die Haare kurz oberhalb der Haut abgebrochen sind und wie mit Mehl bestäubt aussehen, ober aber nur lcichte Schuppenbildung von weißlich gelber bis gelbbrauner Farbe, aus der sich die Haare mit Leichtigkeit und ohne besondere Sohmerzhaftigkeit ausziehen lassen. Die Übertragung erfolgt, wie gesagt, leicht; durch enge Berührung beim Spielen, durch Vertauschen der Kopfbedek-kung oder durch gemeinsames Schlafen oder Benützung desselben Kammes pflegt sich diese Erkrankung bei ihrer großen Ansteckungsfähigkeit sehr rasch über ganze Klassen und Schulen zu verbreiten. Zur Beruhigung ist jedoch zu bemerken, das ernste Sorgen für das gesundheitliche Wohlergehen der erkrankten Kinder bei der vorliegenden Erkrankung in der Regel nicht bestehen. Durch den gleichen Pilz, der die geschilderten Haarkrank-heiterscheinuneen hervorbringt, können auch auf der Haut ähnliche Flecken hervorgerufen werden, die viel Ähnlichkeit mit dem bei der Kälberflechte beschriebenen Erscheinungen haben. Zum Schlüsse sei noch betont, daß deT fleckförmige Haarausfall im Schulkinder-alter mit den Entwicklungsjahren meist von selbst in Heilung abklingt. Zur Behandlung werden die Röntgenstrahlen und andere Mittel benutzt. »»> M»»', HOM» VliZi»» »»tz M>«d«r«> linder» va» natvrttäie iftittenvifter m«b betttae Ltublbeichwerden w tvrm RrankenbouDmmnilse ^estätwen ^ do» »nko!«» ieinsr 'ckl»e?hloH erlelAfernke» Wirfun^. ^li» al» und funo w 'orta«^tem Gebrauche befo«der» qeelamt ist. Da» « WitenWHsr M w Apotheken. Trogerien und Vpezereihandlun' M erhältlich. Gallensteiuleiden Gallensteme bilden sich durch Ztauunq der Galle in der Leber oder in der Gallenblase, wobei auch chemische ZerstörmMvorgänge fich ill der Galle abspielen. Gallensteine koin-men häufiger beim weiblichen (schlecht als beim inännlichen Geschlecht vor. unt» zivar am häufigsten im Alter von 40 bic, » Jahren. Es finden sich in der Gallenblase ent« weder mehrere o^r sogar viele keine Tkei-oft aber »mr ein gro^r Stein. Die Stellge können so klein wie Grie^ sein, sic können aber auch die Gröhc eines Mnjeeie» errei« chen. Die steine in der Leber siild kleiner, sie Klmen hell oder dunkel gefärbt sein, mit Maridorer Nuiii.nt'r ?s> allen Uebergängen, je l'a6) chemischen Zusammensetzung. Die Gallensteine, die in der Leber rder in der Gallenblase gebildet werden, verlas sen oft diesen Ort und wandern durch d?c Gallengänge gegen den Tarm. Auf ^lcicm Weg können sie iibcrall steckenbleiben: es «ni steht dann ei« Gallensteinkolik, «ie'äußert krampfartige Ichmerzen in se, Lebergegend, die gegen den Rücken oder ge. gen die Schulter ausstrahlen. Dabei komm« ^ zu Erbrechen, hohem Fieber, meist unter Schüttelfrost. To ein Anfall kann oft viele 'Anschließend daran tritt oft Gelbsucht auf. 'Ändert em Gallenstein nicht, sondern ^idt er an einer Stelle setzen, so kann er vort eine Entzündung hervorrufen, die in Vtterung übergehen knn und zum Turch-Bauchhöhle führt, wodurch ?,ic der BauchfellentzünS^ung bsstt^ht. ^llenstelnleiden sind oft sehr schwer se»».u-l^llen und werden nicht selten mit Nieren stemerlrankungen verwechselt. Wird der Ar-,t w^rei» eine» Anfalles gerufen, er leicht dte richtig« Dlagnoie su-llcn. Mr die «Lche h AahWtxißiAdrate«. Kilogramm Lun genbraten. 4 Dekagranim Ipeck. 5 Deka-gramm Butter. I kleine Zwiebel, drei Zehntel Liter Rahm, l gelbe Rübe. Petersilienwurzel, etwas Pfefferkörner, Lorbeerblatt, Thymian, >6 Zitrone, 4 Dekagramm Mehl. Der Lungenbraten wird hergerichtet, gesalzen, gespickt, gepfeffert, in ein paffendes, mit Butter angestrichenes Geschirr gelegt, die Fleisch, und SpeckabfSlle, einige Knochen und das geschnittene Äurzelwerk dazugegeben, und im Rohr langsam braten gelaffen. Zji unter häufigem Umrühren alles schhn gebraten, staubt man mit etwas Paraderspürrc Taft und Schale einer halben Zitrone und etwas Wasser und läßt den Lungenbraten fertig dünsten. Bor dem servieren wird die soße. der man vorher den Rahm Seigefügt M, passiert, gut abgeschmeckt, mit etwas Butter gehoben und über den Lungenbraten Mgeben; einen Teil serviert man soparat. Als Beilage gibt man Kochsalat ot".r ariinf Fisolen und Knödel. iSesundl^eltSVNeae d. SrkilltmiGSkrankheite«. Es gibt viele Aerzte, die nicht zugeben, daß Erkältungen Krankheiten zur Folge haben könneli. Sie führen alle sogenannten Erkältungskrankheiten auf Infektion zurück. Es gibt bekanntlich immer in der Luft schädliche Bakterien, die »trankheiten beim Menschen erregen können. Wie so oft liegt auch hier der richtige Weg in der Mitte. Es befinden sich an den Eingangspforten des Menschen, wie Nase. Mund höhle, Rachen usw., so häufig Bakterien, die für den Menschen in liormalem Zustand Harm los sind. Wie aber der Mensch einer Erkältung ausgesetzt ist, erregen sie je nach ihrer Beschaffenheit verschiedene Krankheiten: Eci^upfen, Halsentzündung. Bronchialkatarrh, Rheuinatismus, Nierenelltzündung usw. Besonders empfindlich gegen Erkältungen sind die Luftwege. Es gibt Menschen, die eine besondere Neigung zu Erkältungskrankheiten haben, andere sind wieder ganz unempfindlich. Die Abhärtung muß schon iit ganz früher.Äindheit beginnen. Dagligen müs sen diejenigen, die sehr empfindlich sind, sich durch lvarnle Kleidung schützen, be^on^ ders dann, wenn sie aus einem warmen Raum plötzlich in die kalte Luft kommen. Auch beim Uebergang »on der »varmen in die kalte Jahreszeit niüssen sie vorsichtig sein. Die meisten Erkältungen fallen in den Herbst. Tor Körper ist durch die warme Sommerzeit noch verwöhnt; wenn er nickU rechtzeitig durch warme Kleidung geschützt wird, kommt es zu einer Erkältungskrankheit. Auch im Frühjahr treten viele Erkültungskrank-i'^eiten auf, weil viele durch warme Tage wrlvckt, plötzlich die Winterkleider ablegen. Am meisten müssen d. Fiifte geschützt werden, um (lrkältuntien vorzubeugen, u. zwar durch gutes Schuhwerk, das kein Wasser durchläßt (wasserdichte Ueberschuhe usw.). Sind die. Fettleibigkeit dem heutigen Schönheitsbegriff Füße naß geworden, sollen Schuhe und nicht entspricht, ist sie auch gesundheitlich Strümpfe so bald als möglich gewechselt wer schädlich. Der ^ttleibige ist weniger leicht den. Die Behandlung der einzelnen Erkäl- beweglich, es kommt auch an den inneren tungskrankheiten ist natürlich verschieden: al- Organen zum vermehrten Fettansatz. DaS lein gemeinsant ist, daß sie im warmen Zim- Fettherz ist eine stete Gefahr für den Träger mer schneller gut »Verden, als sonst. Bei Fie-. desselben. Menschen, die zur Fettleibigkeit ber ist Bettwärme da« beste Heilmittel. ^ neigen, sollen rechtzeitig vorbeugen. Das er-Bei Husten sind Prießnitz-Umschläge und ste Gebot ist Einschränkung der Nahrung. Inhalationen sehr zu empfehlen. Barme, besonders der Kohlenhydrate und Fette, das Getränke, wie Eibischtee, Selters mit Milch, zweite Gebot ist viel Beivegung. am besten lösen den Schleim. Bei rheumatischen Erkran ^ sportliche Betätigung. Ist es zum erhöhten kungen bewähren sich die moderne,! Wärme- Körpergelvicht gekomnien, dann soll man so apparate. früh als möglich trachten, das normale Kör» d. Ueber F-ttleibißkeit. Es gibt verschie- pergewicht zu erreichen. Je länger man zu-dene Formen von Fettleibigkeit, die häufigste wartet, desto mehr nimmt die Fettsucht zu, ist die Mastfettsucht. Wenn ein Mensch we- um so schwerer ist die Entfettungskur. Bei nig Bewegung macht und dabei viel Kohle- der Entfettungskur müssen Kohlehydrate u. OchitsrtM««. „Hat d«:r Lehrer gemerkt, daß ich dir ö«i den Aufgaben geholfen habe? ' ^ ^be, Bater ^ er sagte, so viele /Zichler hätte ich umnöglich allein machen können!" Hydrate und Fette zu sich nimmt, setzt der Fett an. Mehlspeisen, Brot. Semmeln, Kartoffeln, Süßigkeiten, macheli dick, besonders aber fette Speisen. Natürlich spielt die Menge der Nahrungsmittel eine große Rolle, viele Dickleibige behaupten, ohnehin sehr Fette möglichst eingeschränkt werden, wäh rend die normale Menge von Fleisch, Eiern, Gemüse, Salat und Obst gestattet ist. Sehr wichtig ist die Zubereitung der Speisen. Das Fleisch muß inager sein, am besten gekocht. Gebratenes Fleisch darf nur ohne Saft ge- wenig zu essen und doch immer zuzunehmen, ^gessen werden, paniertes Fleisch ist verboten. Die Ansicht über viel und wenig essen, ist. Gemüse soll in Salzwasser gekocht werden, eben verschieden. Eine andere Form der einbrennen, Zusatz von Semmelbröseln und Fettsucht ist die endokrine. Man versteht dtn Fett ist zu vermeiden. Heurige Kartoffeln unter eine Fettsucht, die durch Störung der sind gestattet, nicht aber „mitgebratene" Drüsen mit innerer Absonderung bedingt Erdäpfel. Salate sollen ohne Oel zubereitet ist. Die Schilddrüse, der Eierstock, die Ge' werden. Obst ist gestattet, doch soll es beim hirnanhangdrüse liefern Stoffe, welche in Kochen möglichst wenig gesüßt werden, nur die Blutbahn direkt abgegeben werden. Ist Bananen. Feigen, Datteln und Nüsse sind die Funktion einer dieser Drüsen gestört, dann leidet der Stopsw^sel und es kommt entweder zun, vermehrten oder verminder« ten Fettansatz. Wenn die Schilddrüse zum Beispiel übermäßige Stoffe erzeugt, lvie bei der Basedowschen Krankheit, wird der betreffende Kanke sehr mager. Hört die Tätigkeit der Eierstockdrüse auf, zum Beispiel in den Wechseljahren, so kommt eS nieist zum vermehrten Fettansatz. Abgesehen, daß die zu meiden. Alle Speisen mögen möglichst we nig gewürzt und gesalzen werden, um größeren Durst zu verhindern. Die Flüssigkeits-^suhr soll möglichst eingeschränkt werden. Suppe soll vermieden werden, ebenso Trinken n'ährend des Essens. Erreicht man mit dieser Kostform nicht das Erwünschte Ziel, dann soll man wöchentlich einmal einen Gemüsetag halten, das heißt nur Gemüse, Salat u. Obst und zwei Taflen ungezuckerten TeeS wahrend deS ganzelt Tages trinken. Selbst, verständlich gehört zur Entfettungskur auch reichliche Bewegung (Sport). Wo dies nicht möglich ist, soll Massage und Wandern angewendet werden. Auch Schwitzkuren sowie Dampf- und Heißlustbäder sind meist sehr zweckmäßig, ebenso Trinkkuren, die man sogar zu Hause vornehmen kann. In einzelnen Fällen wird eine medikamentöse Behandlung notwendig sein, was nur der Arzt entscheiden kann. d. Beim «chmiPfe» rötet sich die Nasenschleimhaut und schwillt an, besonders im Bereich der Nasenmuscheln. Infolgedessen besteht eine vermehrte Absondi'rung, zuerst schleimig, dann eitrig. Borboten des Schnup fens sind Niesen und Trockenheit der Nase. Durch die Schwellung der Schleimhaut ist die Nase verstopft, es muß größtenteils durch den Mund geatmet werde, c Bei Schnupfen besteht meist Rötung und Bren-nen der Augen. Auch Stirn- und Kieferhöle können dabei erkranken, wodurch Kopfschmer zen entstehen. Der Schnupfen wird durch Bakterien erregt, die in der Luft allenthalben vorkommen und im allgemeinen harmlos sind. Bei Erkältungen oder Schädigung der Nasenschleimhaut durch Staub, reizen-de Gase usw. rufen sie den Schnupfen hervor. Das beste Mittel gegen Schnupfen ist Zimmer- oder besser Bettwärme. So geling» es ihn am schnellsten zu überwinden, warme Getränke, Salizylpräparate oder ähnliche Behelfe unterstützen die Heilung. In neue, ster Zeit wird zu Beginn des Schnupkcn« empsohlen. eineik Tropfen Jodtinktur in Wasser zu trinken. Die internen Mitte/ Schnupfpulver und Nasensalben, die em^^ fohlen werden, enthalten Kalk' Atropin, Adrenalin. Nor, Jod usw. ^ie solle,» n>u? auf ärztlichen Rat gebraucht werden. .Mnk^ßorer Zettunq" Nmmner ZV. Donmrstag, den ?ü. Jänner lSS4. Vernünftige Möbel Sin Tchreibschrank sßr Sie! Ter große „Diplomaten"-Schreibtisch ist nur itt einigen Haushalten, in denen der Mann zu i^ausc einen geistigen Beruf aus» übt. oder die Fran aus dem einen oder an-k'errn Grunde eine unifangreichc Tätigkeit entwickelt — meistens Austiahmefälle — un» Kleiner Schreibtisch für die ^ro«. enlbchrlich. ^ür die kleinen Schreibarbeiten iiie iitt allsieineinen der Mann oder die Frau im.'dause ausüben, genügt der zierliche Zchreibschrank, so genannt, weil er mit ge-schlofsener Schreibplatte einem SchrRnle wirklich sehr ähnlich sieht. Hinter d. Schreib« platte t^den sich Mchrer» schm«l« «vd breitere Fächer, in die iMn i^rsichtlich PR-piere, Vriefschaften, klei»e Kontobitcher für den HMushalt, 5iotiztzett«l ßtnordn« k«v. Ein noch besonders verschließbares Fach für die Kasse ist auch vorho^n. Darüber befindet sich ein langes Fach zur Aufnahme einiger Bücher, die man täglich griffbereit haben möchte. Im Teile unterhalb der Schreibplatte lasten sich größere Dinge, mög lichst solche, die einen ^sammenhang mit Schreibarbeit haben, und nicht Porzellan oder Decken, unterbringen. Bei so großer Nützlichkeit haben die klei» nen Schreibschränke, auch Sekretäre genannt, noch den großen Borteil, so schmal und räum sparend zu sein, daß sie auch zum Beispiel im „halben" Zimmer aufgestellt werden ki^n« nen. Der »leine, buntlackierte oder aus Edel« holz gearbeitete Schreibschrank ist der besondere Liebling der besonnenen, ordnunglie-benden Hausfrau von heute. des Krsnttd!v,ev Ver«!?' cd« vn6 ^n1k»»er H^ßrtdvr! Spenöen üde? nimmt >uct» Ao « Renommiert« Fahrrad-Reifenfabrik sucht rührigen Vertreter für Slowenien Es kommen nur Vertreter in Frage, die die einschlägige Velo-Kundschaft genau kennen und laufend bearbeiten. — Genaue Offerten und Mitteilung, welche Garantie geboten werden ?7o kann, an: UNIOREKLAM, Zagreb, Gajtva 4, unter „R. 109„, Kleiner Anzeiger Anfragen (mit Antwort) sind 2 Diu»? in tJrief-marken beizulegen, da ansonsten die Administration nicht in der Lage ist, das Gewünschte ?»■ erledlflen. [AerscAfedenes piiiiiiimvwfww Sehr billlf verstopfe ich Strümpfe und nehme auch kc-fallenc Maschen auf. Aiwksan-ürova c. 57, Part. 2. 82tö! 2 Joch prima Wiese zu verkaufen. 10 Minuten von der Stadtgrenze. Gebe auch geg. Sparbuch. Anzufr. Studenci, Aleksandrova I, 828 Darlehen gewähren wir kulautest auf* Einlagen 'tei Großbanken. Wertpapiere. Kriegsanleihe, Staatsbons. Blair-Darlehen u. kurantc Ware. 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Die Trauerfeier findet am Donnerstag um 3 Uhr nachmittags vom Trauerhause aus statt. 887 Ehre seinem Andenken. ptuj, am 23. Männer 1934. VIG Vvss»tGltzUI»S. uuÄ li» äi, „«»-»«-tlUcdi t^cko «l«» t» — kR« ck» «»V e» ve»«e v>?M.ck. ^ >«t<» »«kikek» t»