176 Amtsblatt Mr Laibacher Ieitnng Nr. 25. Mittwoch den 31. Jänner 1866. (?.«—») Nr, 232, Konkurs siir die Theater-Unternehmung in Laibach. Von dem Landesausschusse des Herzogthums Krain wird hiemit der Konkurs für die Theater-Unternehmung am landschaftlichen Theater in Lai-bach für die Saison vom Monate September lktiii bis zum Palmsonntag? des Jahres l8t»7 ausge-schrieb.». Der Entrepreneur wird im Wesentlichen die Verpflichtung einzugehen haben, ein den gerech» ten Ansprüchen des gebildeten Publikums entsprechendes Schau- und Lustspiel, so wie Pojse und Operette beizustellen und alle aufzuführenden Stücke in einer dezenten szenischen Ausstattung zur Darstellung zu bringen, daher für eine anständige Garderobe und insoweit das uorhandcndc Sze» narium nicht genügend wäre, auch für neue De. korationen selbst zu >orgen. Dafür wird dem Unternehmer außer dem Rechte zur unentgeltlichen Benützung der Bühne! und der Garderobe-Zimmer behufs theatralischer Vorstellungen, zum Bezüge des Eintrittsgeldes der Theaterbesucher, zur Vermiethung von fünf Logen und der Sperrsitze im Parterre und auf der Nobelgalerie, zum Bezüge der üblichen Ent-schädigungsperzente von Seite durchreisender Künstler und Schaubuden. Inhaber, zur Veranstaltung masknter Theaterbälle im Karneval überdieß eine bare Subvention von Eintausend und fünfhun« > dert Gulden ö. W,, dann für die Beheizung des äuftern Schallplatzes ein Betrag von Einhundert Gulden ö W. aus dem Theaterfonde zugesichert. Sollte sich ein Unternc'hmer finden, der in der Lage wäre, in jeder Woche einmal, oder we< nigstens in längeren Zwischenrcnimcn auch gute slovenische Theaterstücke zur Darstellung zu brin- gen, so wird bei übrigens gleichen Bedingungen auf einen solchen Bewerber vorzugsweise Rücksicht genommen werden. Dle näheren Bedingniffe können täglich hie» amtö eingesehen werden. Bewerber um diese Unternehmung wollen ihre Gesuche mic der iliachweisung der bisherigen Lei-stungen, des Besitzes der nöthigen Bibliothek und Garderobe, belegt mit cmer Kaution von K' cherstellung des Arbeitslohnes für die Umgestaltung von circa 4»l Stück ordinären Bettstatt- zu Ka< valetts - Strohsäcken stattfinden. Die Behandlung wird unter Vorbehalt der höheren Genehmigung mündlich abgehalten. Doch werden auch schriftliche Offerte angenommen, welche jedoch vor Beginn der mündlichen Behandlung einlangen müffen. Das zu erlegende Vadium besteht in 2« si,, welches dem Nichtersteher nach beendeter Behandlung wieder rückgcstellt, vom Bestbieter aber bis z»r hohen Entscheidung rückbehalten werden wird. Wozu Unterilehmungslustige mit dem Bei' scche eingeladen werden, daß die näheren Lizita» lionsbedingnisse in der obigen Amtökanzlei zur Einsicht aufliegen. Von der k. k, Militar-Verpstegs Magazins-Verwaltung zu Lmbach, am 2« Jänner lttMi. (32-l)^ Diurlllstclt-Allfllahnle. Bci dem gefertigten Beziiksantte wild ein Dinrnist gegen tägliche Entlohnung von 7<» Kleil-zern aufgenommen. Geeignete Bewerber lvollen sich bis l 5,. Februar ltttttt anmelden. K. k. Bezirksamt Feistlitz, am 2ll Jan. l^«