Mtmcher Nr. 217. Plann mllat!on»Plei«: Im «omhtoti ganzj. N. ll. halbi. N. b 50. Für d!« Zufirllun« in« Hc»i« halbj. ü« lr. »lchisch'ungarischen Staatsangehörigen umso gerech' leres Aufsehen erregt, als sie mit dem klaren Worllaute und dem Sinne der Stipulationen der mit Oester« reich. Ungarn abgeschlossenen Handelsconoenlion in vollem Widersprüche stand. Zur Wahrung der VertragSrechle wurden infolge dessen, wie die „Pol. Corr." unterm 14. o. M. aus Bukarest zu berichttn weiß, vonseite des österreichisch-ungarischen diplomutiichen Agenten l»nb OeneralconsulS Freitzcrrn v. Ca lice sofort die nochwendigtn Schritte eingeleitet. Justizminister St at escu sprach sein Bedauern über die mit der Handtl«convc„t>o„ >m Widersprüche stehci'de gerichilicht Entscheidung aus, erllä'te abcr auch. daß ihm dic Landcsgcsche nicht gestalten, die Sache diicct zu redressieren. A,s einzigis Mittcl, um tin auf falscher AlisltMlg der Gesetze — zu welchen auch die Handels» convention gehöre — beruhendes Urlhell in legaler Weise umzustoßen, bezeichnet er die Berufung an das Obcr^ gelicht. Gleichzeitig vcrjpinch Justizminister SialeScu. dou Procuror oicses Obirg-richteS rechtzeitig ein- Bc lehrung über die in Betracht tominel'de Stelle der Con oel'tion ertheilen zu wollen, um einer irrigen Auffassung seilen« des Obergcrichle«, vorzubeugen. Ocncralccmsul von Calice gab sich mit der an den Plocuror dieses Obergcrichtes aUcin erlassenen Belehrung nicht zufrieden, indcm hicdnrch iv,il,en oder übelwollenden Proceduren ähnliche Art auch bei anderen Tribunalen nlchl vorgebeugt wäre. Infolge dessen erließ nun Instiz. mllustcr Statr^cu an sämmtliche Procnrorcn deS ^anl'cS ei» Circulare. worin dieselbe,, angcwicsc» werden, das üonvenlionalrech, der österreichisch-ungarischen Angchöri' gen, ob sie Christen oder Israelite» seie,', in allen seinen Rechtsfolgen zu respectiercn, mit der Androhung, daß gegen renitcnlc Richter im Disciplinarwege strengstens vorgegangen werde» würl.c. Vliletit und Conjortcn. Am 19. d.M. gelangte in Pest der vielbesprochene Hochverrathsprozeß gegen Mile tic und Con-for ten in dcr Frage der Strafuntcrfuchung und der Iichaflnahmc der Augellagten Milctic und Kasapi« novic zur zweitinstanzlichen Verhandlung vor die tönig, liche Tafel. Nach Beendigung des Referates und einer mehr als halbstündigen Berathung verkündete dcr Präsident Fabinyi folgenden Beschluß: Der Beschluss des bnda pester Gerichtshofes in Bezug auf die Untersuchung und Verhaftung gegen Dr. Sm-Wzar Miletit und Dr. Svc- rung des I'nmunilnlsrcchtrö des Zba rdncten Dr Milctic an das Präsidium des Abgeorduc/eu^ Nwend!' bc tatlgt. In Bezug auf den Beschluß des aroft-bccslc-reker Gerichtshofes gegen Dr Miletic, dessen O^gen-stand durch dlc Clnlcllung des Hochvcrrathsprozesscs gegen Dr. Milctic bci dein budapestrr königliche» Gerichtshöfe zu existieren aufgehört, war durch die tö»ig< liche Tafel tcinc bcsondcrc Entscheidung zu Men und wird dic Vereinigung der beiden Prozesse angeordnet. In den Motiven zu diesem Beschlusse wird hervorgehoben, daß unsere Gesetze jedes Attentat, welches gegen die Integrität, die Ruhe und den Frieden des Vaterlandes gerichtet ist, als einen Hochverrath be» trachten. Nun haben aber die voll dem groß-becKlereter Gerichte im Kaufe der Untersuchung eruierten Daten, namentlich das Zeugnis Georg Ranlovic', gewesenen Sccrctärs des Generals Strati,nirovik, erwiese», dah Dr. Soctoz'ar Miletic und Dr. Sveloslav Kajapinovic Ende Mai dieses Jahres mit mehreren anderen zu Belgrad im Gasthofe „zum serbischen König" riue Berathung abhielten, in welcher beschlossen wurde, 2<> bis 30,000 Freiwillige für den serbisch-türkische» Krieg bcreit-zuhalten. Hicdurch wurden wichtige Interessen des Staates verletzt, insoserne diese Pläne gegen dln Nachbarstaat Türlri gerichtet waren, mit dem unsere Monarchie in freundschaftlichem Verhältnisse lebt. Andererscits erhellen aus dem Geständnisse Ran» lovii' und anderen Umständen VrrdachtSgründe dafür, daß die Angeklagten gegen die Integrität der ungarischen Krone agilicrten. Dle VerdachlSgrimbe hiesür sind: M'lclit' Audienz bcim Fürsten Milan; seme Rede bei dcr belgrader Berathung, welche mit einem Wunsche „auf dic Befreiung dcr Serben vom Joche der Magyaren und Mongolen" schloß, und sein Toast auf Milan, den Köoig der Serben. Daß Mililic a„ der Spitze der Agilaliol, zur Platieiung dcr serbischen ZwangSanlcihc und Anwelbung von Frei» willigen stand, beweist seine festgestellte, innige Verbindung mil seinem Agenten Ivancvic, welcher sogar die an Miletic gerichteten geheimen Briefschaften zu über-»chmcn halte. Dic Verhaftung des Angeklagten ist ouich ',!c Bestimmungen des G. A. VII vom Jahre 1715 ge rcchlfcrtlgel. da in HochverrathSjalltn die Verhaftung u»d Bcjeiligul'g aller Formalitä-cn emzntrrlen ha>. Das von M'lctit in seiner Appcll tlvn anglgebcne Motiv gegen seine Verhaftung, als ob ntmlich die Nichttespectierunu. seiner Qualität als Ub^cordneter in die^m Fallt eine Mo!estic,ln,g sei, ist um so weniger slichhü<»il ciügeleitct wurde, erst von bitstM Tagc oalicrt. Zur deutscheu Neichs-Eilellbahnllage. In orr Frage des Auluufcs der deutschen Eisenbahnen dnrch daS Reich, welche auf dem vollswirth-schaftlichcn Congrcssc in Bremen vom 25. bis 28. September verhandelt werden soll, hat der Referent, Regie» rungsralh Professor Dr. Böhinert, folgende Rrsolu-tionrn vorgeschlagen: 1. Dcr volkswirtschaftliche Congreß hält eine rafche Beseitigung dcr Mängel des drutschcu Eisenbahnwesens, insbesondere der Unsicherheit und Verworrenheit der Tarife, für dringend geboten. 2. Der zur Abhilfe dieser Feuilleton. Ver Teufels-Capilan. Noman von 3- Steinmaun, (Fortsttzung.1 Der Secretär befolgte genau, was der Pfarrer ihm gerathen, und erreichte ungesehen den ihm bezeichneten Ort. Er war kaum zehn Minuten dort, als Bernhard Thomas bei ihm erschien und ihm einige Lebensmittel und Wein brachte. ..Mein Gast schläft noch," fagte er. „Ich habe ole Gelegenheit benutzt, um Ihnen Ihr Frühstück zu vrlngen Abcr ^ie soll ich Sie nennen, mein Sohn?" ..Meiner Treu!" rief der junge Mann lachend, nam""" ^° "^ Cllstillan. Es ist mein Familien. »Ganz recht! Aber dcr andere?" besser"' ^ ^" ^p'^ube, er verdient es nicht aanl "^urtheile nie über eine Sache, ehe ich mich V ^"'Wahrheit °der Falschheit überzeugt ha!" suchen" ^ Überzeugung will ich jetzt zu gewinnen stück!^!"b ^stillan mit gutem Appetit'das Früh. baua »«Ä5. ' begab der Pfarrer sich über den Hof ins war. lmSv il"° " ^" ^"'' b" «ben aufgestanden ^°mä°ihn Mich" "^"l"' werther Herr?" fragte „Ganz vorzüglich!" antwortete dcr Bandit. „Ich bin zu unserer Reise vollkommen gestärkt." Der Pfarrer fah Ben Joel wohlwollend, aber z«' gleich scharf beobachtend an. „Sie thaten wohl daran, mein lieber Castillan," sagte er. „Aber Sie können sich auch „och länger hier ausruhen, denn wir gehen nicht nach Colignac." Ben Joel fuhr erschrocken zurück. ..Nicht nach Colignac?" rief er. „und weshalb nicht, Hcrr Pfarrer?" ..Weil mein Freund, Herr von Malton, mir die» sen Morgen melden ließ, daß er nach Saint«Sernin kommen würde. Ich erwarte ihn jeden Augenvlil." Eine tödlliche Blässe verbreitete sich über die Züge des Banditen, und die Antwort, die er geben wollle, blieb ihm in der Kehle stecken. Aber den scharfen Blick des Pfarrer« bemerkend, fahte er sich schnell und erwi» derte mit lächelnder Miene: „Was Sie mir da mittheilen, entzückt mich. Alfo mein Herr kommt Hieher, den ich krank in Paris zurück» gelassen? Um so besser, Herr Pfarrer." Der ehrliche Bernhard Thomas wurde aufs neue wieder ungewiß. Das offene Gebaren seines Gastes lauschte ihn. Sollte mich der andere doch betrügen wol> len, dachte er, und wäre dieser dennoch der echte Ca» Man? „Sie sind also Ihrem Herrn von ganzem Herzen ergeben?" fragte er nach einer kurzen Pause. Ben Joel legte die rechte Hand aufs Herz und ver-luchle mit der linken feinem Auge eine Thräne zu einpressen. „Ich liebe ihn wie meinen Vater!" rief er, „und würde jcden Augenblick mein Blut, mein Leben fur ihn dllhingeben." Der Pfarrer reichte ihm die Hand. „Das ist brav von Ihnen, mein Sohn. Mein Freund Mallon verdient diese Liebe." Dann aber wandle er sich ab und murmelte vor sich hin: „Wer von diesen beiden Männern ist nun ein Betrüger?" In demselben Augenblick dachte Ven Joel: Diesen Abend werde ich mich aus die Strahe nach Paris verfügen und an den Grafen von Lembran schreiben. Dann mag der TeuselS.Capitän lommen. Wir spotten semer. Der Tag ging nun ruhig vorüber. Der Psarrer erfüllte treu sein Versprechen und theilte Castillan »il. welchen Eindruck die Nachricht von der Ankunft des Ca« pitäns auf ihn gemacht hatte. ..Dieser Mensch ist schlau wie der Teufel," fagte dcr Secretär. „Lassen Sie nur die Nacht lommen, Herr Pfarrer, dann werden Sie Klarheit in dieser 6<,4< erlangen." Indessen hatte der Bandit schon einen ""^/^. ersonnen und sich alle Raume des H""l"^„gen, wo gesehen. So war er auch in das Z'"',"'"/ zuzubringen on Pfarrer einen Theil des ^ach«''^ ^^nt von pflegte. Dort war ihm ein "ttU"^ O-lees stand. Eichenholz aufgcfalle", der a" ^ ^ gemurmelt, „dort „Dort muh es sein, ? werde ich es finden." ^ furze Abwesenheit dtK Seine Absicht A '^nn ^n Schrank M «w« Pfarrers zu benutzen »' 1706 Mängel aufgetauchte Plan eines „Ankaufes der deutschen Eisenbahnen durch das Reich" erscheint vom vollswirth« schaftlichen Standpunkte hauptsächlich aus folgenden Gründen bedenklich: a) weil er die Finanzen des Reiches gefährdet; d) weil der weitere Ausbau des deutschen Eisenbahnnetzes unter der Verdrängung des Privattapitals leiden muß; c) weil die Selbsthilfe und die Selbstverwaltung kleinerer und größerer Verlehrsgebiete dadurch beeinträchtigt werden; ä) weil die Erwerbs Verhältnisse dadurch in Abhängigkeit von dem politischen Partciwesen und von dem Ermessen einer übermäßig centralisierten Reichsverwaltung gerathen; s) weil endlich zu befürchten steht, daß dabei weder die lokalen und Provinciellen Interessen, noch die Conjuncturen des Weltmarktes und die überall wechselnden Vertehrsbedürfnisse eine rasche Berücksichtigung finden werden. 3. Der Congreß hält die bisherigen Versuche, das Eisenbahnwesen gesetzlich zu regeln, nicht für derartig erschöpfend, daß eine gesetzliche Regelung nunmehr überhaupt als unmöglich zu erachten sei. Der Congreß erklärt es jedoch für rathsam, anstatt eines allgemeinen Eisenbahngesetzes den Erlaß von speciellen Neichsgesetzen zur Ausführung der Bestimmungen des Abschnittes VII der Reichsoerfassung anzustreben, und empfiehlt in ersterer Linie die Einführung gefetzlicher Bestimmungen über das Tarifwesen, nicht im Sinne einer Feststellung der Höhe von Tarifsätzen, sondern zum Zwecke von Bestimmungen: 2) über das Tarifsystem und zulässige Ausnahmen; d) über die Verpflichtung der Eisenbahnen zur Herstellung directer Tarife; o) über die Art der Publication der Tarife, insbesondere über gleiche Fristen für das Inkrafttreten eines Tarifes und über die Wahl bestimmter Publications-Organe; ä) über die Minimaldauer eines Tarifes; ß) über die Wiederaufhebung der Veränderung eines Tarifs; t) über die Unzulässigkcit von geheimen Frachtnachlassen (sogenannte Refactien). — (Das Neichs-Eisenbahnamt bemerkt in seiner Denkschrift vom 16. Mai 1876, S. 18, ausdrücklich, „daß es gleiche Frachteinheiten und somit auch gleiche Maximalsätze für sämmtliche Eisenbahnen bei den verschiedenen Eigenthumsverhältnissen der Eisenbahnen nicht für berechtigt erachte.") — 4. Bei der Gesetzgebung über das Eisenbahnwesen ist vorzugsweise der Schutz der öffentlichen Verlehrsinteressen, die Erhaltung der Exi. stenzfühigteit der bestehenden Staats- oder Privatbahnen, sowie die Möglichkeit einer Fusionicrung zersplitterter Eisenbahngebicte und die Erleichterung eines weitern Ausbaues des Eisenbahnnetzes zu berücksichtigen. Die türkischen Fiiedensbedingungen und ihre Gejchichte. Zur Genesis der türkischen Friedensbedwaungen schreibt man der „Pol. Corr." unterm 15. d. M. aus Konstantinopel: Die Dinge haben sich günstiger gestaltet, als zu erwarten war. Die Pforte hat viel Takt und gesunden politischen Sinn an den Tag gelegt. Wenn sie auch ihre Friedensbedingungen, die sie als die wesentlichen Grundlagen eines dauerhasten Friedens betrachtet, der aufmerksamen und wohlwollenden Prüfung der Cubinetle empfiehlt, so hat sie doch gleichzetig erklärt, allcs der Wür< digung der Mächte zu überlassen und somit zu verstehen gegeben, daß si? keinerlei eouäitio «ins czua iwu formuliert habe. Diese so weise und würdige Haltung ist ein eclatanter Beweis der Aufrichtigkeit ihrer friedlichen Gc< sinnuxg. Die Waffenstillstandsfrage hat nach dem ganzen Charakter der von der Pforte gemachten Eröffnungen nur mehr eine nebensächliche Bedeutung. Es liegt auf der Hand, daß die Cabinette, noch bevor die Pforte ihre Frie« densbedingungen mitgetheilt hat, die ganze Frage studiert haben und Zeit hatten, sich über die Feststellung von Bedingungen zu verständigen, welche nunmehr der Pforte vorzulegen sein werden. In früheren Berichten habe ich auf die Versöhnlichkeit und den Wunsch Abdul Hamids hingewiesen, den Krieg zu beendigen. Bei ulledem mußte er der berechtigten Empfindlichkeit einer Nation Rechnung tragen, welche schließlich sich ihrer Nnareifer zu erwehren hat. Da sind es nun wol die höflichen Schritte und Be« müljungen der österreichischen Diplomatie, welche einen Erfolg errungen haben, der ihr, wenn erst die Details bekannt sein werden, die Anerkennung Europa'S sichern wird. England, Frankreich und Italien haben sich gewiß sehr bemüht, die Pforte zur Auflassung ihrer ersten sehr strengen Forderungen zu veranlassen; sie sind dabei etwas schwerfällig und nicht mit allzugroßer Schonung für die Würde der Türkei vorgegangen. Oesterreich allein hat sich bei aller Beharrlichkeit, mit welcher es auf der Nothwendigkeit der Wiederherstellung des Friedens bestand, doch von allem enthalten, was einem imperativen Gebaren gleichen konnte. Durch seine maßvolle Sprache hat es wol am meisten dazu beiaetragen, den versöhnlichen Ideen bei der Pforte zur Oberhand zu verhelfen. Zur Begründung des eben Gesagten möge folgen, der summarischer Rückblick auf die Verhandlungen der letzten Tage dienen: Am letztverflosfenen Sonntag Ausarbeitung der ersten Friedensbedingungen im Minister-rathe, die dem Sultan zur Approbation unterbreitet werden. Der Sultan verweigerte die Approbation derselben und fordert den Großvezier auf, einen außer, ordentlichen Rath, bestehend aus den Ministern, dem Scheik.ul-Islam, den Ulemas, den Generalen und Ad' miralen und den hervorragendsten Civil-Functionären, einzuberufen. Dieser Rath versammelt sich Dinstag auf der hohen Pforte. Nach einer lebhaften Debatte werden die Stimmen der Versammlung eingeholt. Drei Stimmen erklären sich für den Frieden ohne jedwede Bedingung. 31 Stimmen verlangen, daß die vorgeleg« ten Bedingungen unverändert bleiben. 48 Stimmen ent» scheiden sich dafür, daß diese Bedingungen den befreun« deten Mächten nicht als Ultimatum, sondern einfach in der Form einer Note mitae'heilt werden, welche die Ansichten der Regierung über die Bedingungen auseinandersetzt, wie sie sein sollten und es den Mächten überläßt, die Bedingungen festzustellen. Mittwoch früh wird die-seS Resultat dem Sultan unterbreitet, welcher, unent. schloffen und zögernd, die Minister zu sich beruft. In diesem entscheidenden Augenblicke erachtete Graf Zichy es für erfprießlich, einen letzten unmittelbaren Schrill zu machen, um noch einmal die Erwäaungen zur Gel-tung zu bringen, welche die europäischen Eabinelte bestimmten, der Türlei Mäßigung und Versöhnlichkeit zu empfehlen und an die hochherzigen Gesinnungen des Sultans zugunsten des Friedens zu appellieren. Diese vom wohlwollendsten Interesse durchdrungenen Rathschläge wurden dankbar ausgenommen und der Sultan, bis da« hin unentschlossen und besorgt, sich allzuweit auf der Bah" der Concessionen vorzuwagen, kündigte seinen Mi« nisten, an, daß er den Beschlüssen des großen Rathes vollständla zustimme. Es verdient bemerkt zu werden, daß dle Natur der gegenwärtigen Geziehungeu verschie-de„er hiesiger Botschaften zum Palais des Sultans es Oesterreich «llein gestaltete, einen derartigen Schritt zu versuchen. Sowie Sir Elliot vo„ der Erschließung dcs Sultans Kenntnis hatte, drang er neuerlich bei dem Großoezier darauf, daß dem Serdar-Elrem der Befehl zugehe, die Feindseligkeiten überall einzustellen. Vom Kriegsschauplätze. Vom albanesischen und montenegrinischen Kriegsschauplatze geht der ..Pol. Corr." unterm 19. d. M. nachstehender Bericht über Eattaro zu: „Die wiederholt verunglückten Offensivstöße Derwisch Paschas, namentlich dessen mit erheblichen Ve» lusten verbundene Niederlage bei Trijebac, veranlaßten endlich das Seraslicrat, nach diesem Theile des Kriegsschauplatzes die von Derwisch Pascha schon längst ur-gierten Verstärkungen zu entsenden. In Antivari sind neuestens 8 Bataillone frischer Truppen angelangt. Derwisch Pascha ist mit der Reorganisierung seiner namentlich durch die lriegsuntüchtlgen Elemente der Baschi-Vozuls stark demoralisierten Armee vollauf beschäftigt und könnte, abgesehen von der eben eingetretenen conven-tionellen Waffenruhe, auf ziemlich lange Zeit hinaus um< sowenlger auf Wiederaufnahme der Offensive denken, als er an Munition empfindlichen Mangel leidet und die türkische Verwaltung leine große Nile zu haben scheint, diesem Mangel abzuhelfen. Hiezu gesellen sich andauernde Schwierigleiten mit den wilden ungeberdigen Gebirgs-stammen, welche sich weigern, Derwisch Pascha HeertS-folge zu leisten. Weder die Miriditen noch Malisoren wollen etwas von Kriegsdiensten wissen. Letztere wiesen sogar eine türkische Requisition zu diesem Zwecke bei Hum mit blutigen Köpfen zurück. Anderseits haben die Miriditen, erbittert durch die Gefangenhaltung ihre« jungen Fürsten Prent im türkischen Hauptquartier von Podgorica, wo er unter der EhrenoblM von 40 Nizams weilt, mit Repressalien gedroht. Thatsächlich sah si Derwisch Pascha bereits genöthigt, 8 Bataillone zu ihrer Ucberwachung zu detachieren, zumal sie sich bis c»us sechs Stunden Slutari genähert haben. Mulhtar Paschas Hauptquartier befindet stlh in Klobul. Seine Armee lagert in gut verschanzten Stellungen bei Zu slap. Er ist factisch von etwa 12.000 Montenegrinern, die gleichfalls gut verscha"zll Stellungen mne haben, rings eingeschlossen. Die beiderseitige Situation bedingt es, daß leine Seite mit dc>n Angriffe den Anfang machen will, au« Besorgnis, den Kürzeren zu ziehen. Die Montenegriner ihrerselis beschlossen, erst dann offensiv vorzugehen, wenn Mulhtar mit seiner Armee sich in Bewegung setzen sollte. D>e mittlerweile eingetretene Waffenruhe scheint beiden Theilen nicht unwillkommen zu sein. In Trebmje sind neuerdings einige Bataillone Araber eingetroffen. Das fürstliche Hauplquariicr wurde von Danilovgrad eine Stunde land' einwärts verlegt. Das Kriegsgericht, welches aus Mu'tüpha Pascha-dem Gouverneur von Slutari, Safet Pascha und ^er-wisch Pascha gebildet wurde, um Mahmud Pascha (Freu«d) wegen seiner Niederlage abzuurtheilen, hat ihn gänM freigesprochen. Er begibt sich mmmrhr nach KonstantinoPtl, um einen neuen Posten in Tophanü zn übernehme». Politische Uebersicht. Uaibach, 2l. September. Gestern wurdc der Wrinbaucongreß in M arlnils durch den ttandcöhauptinani, Dr. v. itaiscrfclo mit dtt>' maligem Hoch auf Sc. Majestät den Kaiscr crosf"^ Der Statthalter versicherte dcn Eongrcß der wärmst Theilnahme der Regiernng, worauf die Wahl dcs Äur^' folgte. Die grazer Handelskammer votierte ihrem zilri^ tretenden Neichsralys- und ^andtagsabgcordnetcn ^ nach ciner warmen Ansprache dcs Kammcrpräsidcntt'l den Dank für seine bisherige stets eifrige Interesse"" Wahrung, insbesondere in Wasscrrcchls- und Eisenbahn Dietrich, den er bei sich trug, zu öffnen, oder, wenn ihm > dies nicht gelänge, sich während der Nacht in das Schlafzimmer zu schleichen, Thomas zu ermorden und sich deS kostbaren Documents zu bemächtigen. Ben Joel war nlcht der Mann, vor irgend einem Verbrechen zurückzuschrecken. Aber auch der Pfarrer, der über die Begebenheiten des Tages reiflich nachgedacht, hatte gleichfalls feinen plan gefaßt, die Wahrheit zu entdecken. Während er mit Ben Joel an der Nbendtafel faß, "zu diesem mit heiterer Miene: »nnll-n?"«." Ah"" recht ist, Freund Caslillan, so muß m^en^l"'^!'"" nicht all ulange plaudern. Ich l" "e Kirche. Sie können aber schlafen, so lange es Ihn«« beliebt " tete d'er VaMt ^ "Aschen, Herr Pfarrer/' antwor. Hd^^r^ Gastes getrunken, zog er sich m sem Schwfgcmach z.rück. Ben Joel aber begab sich in das ihm angewiesene Schlafzimmer. ^geschlafen, werde ich mein Werk beainnen " murmelte er, „und wenn der Teufel mir keinen Quer rich macht, wird es diesmal gelmge.,." N^^ vergangen, erhob er sich vom NeZe äuf das er sich, ohne sich auszutleideu, hin-geworfen. «Jetzt ist die Zeit da," dachte er. „Nun, du großer Geist, der unsern Stamm beschützt, stehe mir bei!" Er nahm sein Licht, das noch immer brannte, und schlich sich leise nach dem Schlafzimmer des Pfarrers. Als er bemerkte, daß kein Schlüssel in dem Schloß der Thür steckte, legte er seinen Zeigefinger auf den Drücker und versuchte die Thür zu öffnen. Vergebens! Sie war von innen verriegelt. Der Bandit stieß einen leisen Fluch aus. Diese Vorsicht hatte er nicht erwartet. „So muß ich bis morgen früh nieine Absicht vcr. schieben," sagte er. ..Dieser Priester ist klüger, als ich dachte." Er kehrte wieder nach seinem Zimmer zurück und legte sich aufs Bett. Es dauerte lange, ehe seine Unruhe ihn einschlafen ließ. Aber endlich trat die ermüdete Natur in ihre Rechte. Die Augen fielen ihm zu, und er sank in einen festen Schlummer, aus dem er mit der Morgendämmerung erwachte. Es schlug drei Uhr von: Kirchthurmc in Saint-Sernin, als er aufrecht im Bette fuß und sich die Augen rieb. ..Was Teufel!" murmelte er, „sollte ich schon den rechten Augenblick verschlafen haben?" Er stand auf und sah durch's Fenster dahin, wo °m° .!^ .ll°"d. Sie schien noch verschlossen und lein li/s, Z, ?b^ sich in deren Nähe. Aber bald darauf hiiren, das aus dem Schlafzimmer Ben Joel spitzte die Ohren. Das Geräusch wurde stärker. Er hörte, wie Bernhard Thomas sich aus f^ nem Zimmer entfernte, die Hausthür öffnete und miede verschloß. Er lief schnell ans Fenster. „Ah, da geht er," murmelte er. „Er schlägt ci»^ Seitenweg links zur Kirche ein. Wahrscheinlich will l sich zuerst in die Sacristei begeben." ^ Jetzt galt es, keine Zeit zu verlieren. Mit cii'^ kurzen, spitzelt Eisen und srincm Dietrich versehen, " scharfes Dolchmesscr zwischen dcn Zähnen hallend, " cr leise nach dem Zimmer dcs Pfarrers. Dic Thiir >" verschlossen wie früher, abcr ein Schloß zu öffnen, ^ für ihn Kinderspiel. Er brachte es in kurzer Zc'^g so leise zustande, als wenn es durch cincn Znubm^ ^ geschehen wäre. Dann, hineinstürzend, untersu^^, schnell alle Schubladen und Möbel. Er fand d°s ^ suchte nicht darin, also mußte cs in dem großen ^^' r-von Eichenholz, dcn er schon früher bcmcrttc, ^ gen sein. . ^, Nachdem er das Schloß genau betrachtet "'" "^ funden, daß cs mit feinen, Dietrich nicht zu W"'" l,^. bohrte cr seine kleine Eiscnstange in die Füll""«. ^. Schrankthür und drückte mit aller Anstrengung N Krüfte auf das Instrument. Das Eichenholz "M) aber der Beschlag leistete Widerstand. 9^" Er schöpfte Athen, und wollte einen 3"/!"" ^^ such wagen, die Füllung zu zersprengen, als P^V" ^,,, laute Stimme hinter ihm ertönte und ihm von i Beginnen abznlassen gebot. (Fortschung folgt.) 1707 ragen, sowol durch cinmiithlges Erheben von den Sitzen, ls auch schriftlich. Zur Neuwahl meldeten sich vier Kandidaten. In der vorgestrigenGcmcinderathssitzung in Agram lab Bürgernlcistcr Boncina seine Demission, nachdem 'ie Majorität den die Wasserleitung betreffenden Antrag inks französischen Hauses in Betracht zu ziehen beschloß, rotzdcm cincm früheren Beschlusse zufolge mit den Wasscr-eitungsarbeitcn bereits begonnen wurden. Der ungarische Iustizministcr hat die Staats-lnwaltschaft angewiesen, die Untersuchung gegen Leo Kranket wegcn Theilnahme an der pariser Commune inzustcllen, da die französische Regierung die Beweis-lcten nicht einsendete. Die deutschen Glätter verlangten, daß der .Rtichsanzeiger" formell den von der „France" publicieren russisch' deutschen Allianzverlrag als apokryph be» ieichne. Wie man nunmehr aus Berlin meldet, wird ine solche Erklärung nicht erfolgen, da die deutsche Ne-lierung dem Machwerk nicht die Ehre einer amtlichen Widerlegung zutheil werden lassen wolle. Als ein äußeres llnzeichen der Fälschung wird noch hervorgehoben, daß »er Nam: Blsmarck nicht mit „ck" geschrieben sei. — deutschen Provinzvlältcrn wird officiöserfeits aus Ber-^in geschrieben, daß der eben erfolgte Besuch des Großfürsten NilolauS von Rußland zur Theilnahme an den Varde-Manöoern die beste Widerlegung der von Wien »us verbreiteten Gerüchte sei, welche das Ausbleiben des Großfürsten während der merseburger Manöver auf eine Verstimmung des Czars infolge oder „trotz" der Man-teufftl'schen Mission hätten zurückführen wollen. Das Resultat der Gemcindermhswahlen in Frankreich ist noch immer nicht bekannt und wird auch wahrscheinlich vor Ablauf mehrerer T«is,c nicht bekannt werden. In der Umgebung von Paris sind diese Wahlen selbstverständlich radical ausgefallen. Bcmertcnswcrch ist, daß, obwol in 12,000 Gemeinden Wahlen stattfanden und sich an denselben mehrere Millionen Wähler liethei. liglen, dir Ol'd.Nlng doch nirgends gestört wurde. — Bei der im Arrondissement von Embrun vorgenommenen Deputiertenwahl wurde keine absolute Mehrheit erzielt, und ist demnach eine Stichwahl nothwendig. Der legitimist Prunidres erhielt 2038 und dir Republikaner Ferrary 2332 und Ollicr 408 Stimmen. Da bei der Stichwahl alle Republikaner für Herrn Ferrary votieren werden, so erscheint dessen Wahl ziemlich gesichert. In England dauern die Kundgebungen im anti-türkischen Sinne fort. In Kcnsington°Square, London, fand am Samstag eine Versammlung von Frauen statt, in welcher beschlossen wurde, der Königin eine Petition der Frauen Großbritanniens und Irlands zu üvcrscn. den, worin sie ersucht werden soll, in Gemeinschaft mit den anderen europäischen Mächten wirksame Maßregeln gegen die Fortdauer und Wiederkehr der linkischen Greuel» thaten in Bulgarien und Serbien zu lrcffc,,. Ein ans Damen bestehender ExecutivauSschuß, dessen Präsident» schafl Herr ^ewiS Farley, der Sccretär der ^iga zur Unterstützung der Türkei, «vernahm, wurde gebildet, um Unterschriften für diese Petition zu sammeln. Wie aus Rom gemeldet wird, sind von der russischen Regierung neue Unterhandlungen mit dem Vatican angeknüpft worden, um dessen Unterstützuug in der südslaoischen Frage zu erzielen. Der Vatican zögere indessen noch, auf die russischeu Vorschläge einzugehen, weil er denselben nicht traue, und weil er, sobald er einmal in Bezug auf die türkischen Katholiteu eine offene Erklärung abgegeben habe, nicht wol mehr zurückgehen könne. Um diese Unterhandlungen zu beschleunigen, sei in den letzten Tagen der russische Geschäftsträger, Graf Suwaroff, mit außerordentlichen Weisungen in Roma»' gekommen. Wie man der „Inoöpendance Bclgc" aus Paris telegraphisch meldet, Hütte Fürst Orloff dem Duc De» cazeS erklärt, die Proclamation Milans zum König von Serbien hätte am Hofe zu Livadia große Unzufriedenheit erregt. Orloff setzte hinzu, Nußland fange an, die Geduld zu verlieren wegen des Mißbrauches, den Serbien von feiner Protection mache. König Alfonfo von Spanien hat am 16len o. M. in Madrid der feierlichen Wiedereröffnung der Gerichtshöfe nach den Gerichtsferien beigewohnt und dabei eine Ansprache gehalten. Er sagte u. a.: „Ich habe bei verschiedenen Anlässen mein lebhaftes Verlangen aus-gedrückt, daß der mit so vielen Opfern an Gut und Vlut erkaufte Friede eine Periode eröffnen möge, in welcher die fruchtbare Arbeit den Wohlstand vermehrt und Spanien bie schwierigen Fragen unserer Regeneration löst, und lch wüusche Ihnen hier meine tiefe Ueberzeugung aus, zusprechen, daß die Grundlagen jener Reorganisation vor ^llem die Achtung der Gesetze und die loyale Verwaltung der Rechtspflege sind. Ich wünsche, daß die Rechtspflege für alle gleich sei, auch für mich/' In Belgrad erörtert man abermals die Einberufung der Sluftschtina nach Kragujevac, und zwar zu Anfang nächsten Monats. Es heißt, die Regierung werde t^e Landbotm entweder wegen der FriedenSprojecte zu "lathe ziehen oder aber eine Creditforderung von drei <"iMionen Dutaten stellen, sintemal große Lieferanten, nechnunaen im Hinblick auf die Möglichkeit eines Win-«rfeldzuges zu berichtigen wären. t>i, »?!^/"er Meldung des ..Pester Lloyb" erklärte "e Pforte, ohne Garantie bezüglich Sisticrung jedes Fremdenzuzugs werde sie den Waffenstillstand in bindender Form nicht bewilligen. Oagesneuigkeiten. Die Tabalfabricatiou in Oesterreich. (Fortsetzung.) Inbelreff der Humanitälsanstallcn, welche zum Wohle der Arbeiter in den Tabalfabrilen bestehen, kommt folgendes zu bemerken: Die Wcrlführer, Nachstehcr, Wag. diencr (welche beide» letzteren successive durch Arbeits« aufsehcr ersetzt werden) haben Anspruch auf Pension oder Provision, die gewöhnlichen Arbeiter erhalten bei Ein-treten der Dienstuntauglichlcit vom Staate ein Almosen. In allen Fabriken, mit Ausnahme von Wien, sind Kranleninstitute eingeführt. Die für die Arbeiter bestellten ersten Fabrilsärzte werden aus dem Tabalgefälle hono. riert; für die Fabrilsschulen leistet der Staat entsprechende Beiträge, in den größeren Fabriken bestehen Repetitions-schulen für die Lehrlinge. Die im Dienste beschädigten Arbeiter beziehen während ihrer Erkrankung den halben Taglohn und überdies gewährt die Gcncraldlrection in außerordentlichen Füllen bei besonders belobter Dienst-leistung Belohnungen. Was die sonstigen Nutznießungen betrifft, so beziehen in Wien die Nachsteher jährlich 60 fi. Quartiergcld und iu Hamburg der erste Wellführer 50 fi. Quartiergeld und V0 fi. Holzgeld. An Rohstoff wurden in den österreichischen Tabak-fabrilen un Jahre 1808 im ganzen 489.500 Ztr. Tabak-blatter (88.^3 Ztr. ausländische und 401.043 Ztr. in-landlschc) verarbeitet; im Jahre 1872 betrug die oer-arbeitete Menge 006,220 ^tr. (117.601 Ztr. ausländische m,d 488,0 l<1 Ztr. inländische); im Jahre 1873 sank dlc Rohstoffmcngc. auf 508,410 Hlr li54,782 Ztr. aus-ländi,chc und 413,028 Ztr. inländische.) Die Zuuahmc des Rohstoffocrbrauches ist mit Ans-"ah"" des Jahres 1873 eine stetige und bei dem fort-wahrenden Anwachsen des Consume auch eine leicht er-I^!'^"^^"ncl)rung erstreckt sich namentlich auf ausländische Blätter, die inländischen haben einen llcine» vnlclgang erfahren. Die inländischen Tabakblätter werden theüs von der Einlösung des Tabakbaues in Galizien ü. .« ^ ^u owina, von der Emlüsung w Sndtirol, lye>ls durch Anlauf von der königlich ungarischen Tabal regle verschasst. Die ausläntnsche'i Tabakblätter bctteffm zum größten Theile überseeische und türkische Gewächse, welche auf ihren überseeischen Pflanzstätten und in der ^urle,, dann ans den Tabatmärlten zu Bremcu, Hau,' burg, London, Liverpool, Amsterdam und Rotterdam an< gekauft werden, und nur kleine Theile sind Holländer Prodnct oder Ulrainer-Cserbel, dic theils auf den Ecm sumtionsmärltc,., theils auf specielle Offerte erworben werden. Nebst den verarbeiteten Tabakblättern sind in. Jahre 187.; an anderen wichtige,, Artikel:, und Stoffen vcr.- und Läden, 305^) Stück Psostcn 5i, ^ Sl"ck Br < er und Leiogomme, 332,004 Ell/. ^„^' ^"lm» leiuwand. 74,7b2 Pfund Weizenunh^Ztär?' Nw Pfund Brennöl, 14,37<> Pfund Ballen unbcdrucktes Papicr, ^4.727/N 3' ^bedrucktes Papier und Vignetten, 584,254 Stuck M crn 237 Stück eiserne Reife, 16 154 Pfund ^H ch^ 41,833 Pfund Spagat. 41.523 Ps«.,d ^'"^ Paraffin. Im Jahre 1873 wurden 1.200.520.321 Stück Cigarren, 3!).! 11,250 Stück Clgarrctlen, 432 047 Wr «Ztr. Rauchtabak, 37,989 Wr. Ztr. Tabalgcspinustc und 43,287 Wr. Ztr. Schnupftabak fabriciert. Die Ciganrenproduction ist außerordentlich gestiegen; die Differenz zwischen 1808 und 1873 beträgt 498.763,291 Stück oder 71 Pzt. Wenn die Stückzahl der erzeugten Cigarren und Cigarrettcn auf das Gewicht reduciert und die gesummte Cigarren- und Tabatpro-oucliou in einer Gcsammtsummc nachgewiesen wird. so ist das Resultat folgendes: Im Jahre 1808 wurden 453,822 Wr. Htr., im Jahre 1869: 481.525 Wr. Ztr., im Jahre" 1870: 491,987 Wr. Ztr., im Jahre 1871 : 510,840 Wr. Ztr., '" Jahre 1872: 500.368 Wr. Ztr. und im Jahre 1873: 621,769 Wr. Ztr. erzeugt. Der Geldwcrth der Erzeugung betrug im Jahre 1868: 41.033.967 fi. und stieg bis zum Jahre 1873 auf 63.722,802 fi. Einen besonderen Fabricationsgegtnstand in der Tabak, fabrit zu Hamburg bildet die Maschinenerzeugnng in einer eigenen Maschinenwcrlstatlc. Die Tabatmaschinen werden nicht nur für die eigene Fabrit, sondern auch für die übrigen Fabriken Oesterreichs und für die unaa-rische Regie erzeugt. Die Stückzahl dieser Maschinen betrug im Jahre 1873 >61 Stück im Werthe von 16,842 si. Weilers beschäftigt man sich in der Hainburger Fabrik noch mit der Erzeugung der Wachsfolien und Blechcassetten für alle Fabrilen Oesterreichs und Ungarns. Die ungarische Regle vergütet die Kosten an das österreichische Gefall. (Schluß folgt.) — (Richard Wagner) hat bereit« wilhrend der Fest-spielc in Bayreulh die Absicht lundgethan, nach den Aufführungen der Nibelungen zur Erholung llber den Winter einen Aufenthalt in Italien zu nehmen. Der Lompouifi ist bereits in Venedig an< gekommen und gedenkt «un den Rest der schönen Saison i» Venedig zu verbringen. Die Verlegern, seiner Werke, Frau kucca alls Mailand, wirb, wie der „Tr. Ztg." mitgetheilt wird, sich uun ebenfalls nach der Lagunenstadl begeben, um Wagner zu überreden, der ersten Aufführung seines „Lohengrin," welche gegen Ende dieses Mona<« im städtischen Theater in Trieft stattfinden soll, durch seine Gegenwart zu verherrlichen. — (D ie „Grille" an Dr. Laube.) Unter den zahlreichen Beglllckwünschungs.Telegrammen, welche Dr. Laube anläßlich senicS 70jährigen Jubiläum« erhielt, befand sich a»ch der stimmungsvolle Festgruß, welchen Frau Gräfin Prolesch-Often (Friedcrile Goßmaun) sendete und der also lautet: «Wenn in der tiefen nächtlichen Stille Da« laut« Festgewühl erstirbt, So lausche freundlich einer „Grille", Die leise ihren Gruß Dir zirpt." — (Mortalität«.Statistik und Gesund he it«, Verhältnisse.) Bis zu der an, ii. September d. I. beendeten 35. Iahrcswochc sind von je 100,000 Einwohnern al« gestorben notiert: in Wien 47, in Pest 8«, in Prag 6«, in VreSlau «7, in Stettin 60, in Killn 50, in Hannover 00, in Allona 70, in Franlfurt a. M. 37, in Dresden 50, iu Leipzig 63, in Vlkn-chcn 79, in Hamburg 04, iu Pari« 56, in Brüssel 58, in A»« fterbam 50, in Rotterdam üO, im Haag 45, in Basel 87, in Ehristillnia 57, iu Stockholm 01, in Kopenhagens, inRo»55, i» Ncavcl 5V, in Turin 4ii, in Nlerandiia (Egypte») 9», in London 30, in Glasgow 40, in Liverpool 52, in Dublin 47, in Edinburgh 33, in Newyorl 0t'., in Philadelphia 50, in Voston 03, in Chicago 00, in Bombay 50, in Madras 7l, in Calcutta 48. Dic Grsundheitsoerhiiltuisse der meisten europäischen und ameri« kanische» Städte haben sich in der oben beredten Woche im all« gemeinrn wesentlich glhobcii, lva« hauptsächlich der sehnlichst er» warttlm kühlere» Temperatur dcr genanulell Woche zuzuschreiben ist. Namentlich zeigen die mehr südlich und westlich gelegene» Orte eine merkliche Besserung. Allerdings blingl der oft jäh« Temprraturwechsll auch seine unangcnrhmeu Folge« sUr den Ve-sliiidheltszuslllnd mi! sich; eS mehren sich im allgemeine« die «a» larihc und EntziNibnngeu der Athmungsurgaue, ferner die Typhen und Magcndarmlalarrhc, welche bcjol.dciS m Par,« eiur bedenk, lichc Höhe erreicht haben; auch Brüssel zeigt ein« nicht unwesent, liche BcrmehlUlig derselben, währeud ihre Znhl in Verlm etwa» nachgelassen Hal. Die Arcchdurchjtille der Kmdcr lnssm allerorten »ach; Maseru zeigen sich uur noch in Pariö m auegetchnlerem Grade, KäMlachficver in Berlm uud Blaltrru in London und ,u Wien. Auch m dm almntllmschcu Städten machen sich nmd« mehr normale Verhältnisse geltend, der Typhus heischt nur noch ,u ausgedehnterem Muhe m Philadelphia. Die bl« Ansang August leichendcu Nachrichten aus Indien bestätigen das Witberumsich-greise« der (iholrra und oal« lllberhuudnehmen der typhösen Fit» der in Mudlo«, llalclXla uud Vombuy. — (Prozeß « r a,, d s< r l«e r.) Drr Prozeß Vlaiidstclter begililil «nl ii, Thnrm stürzt zusammen, daS Kirchendach zerschmetternd. Gerüste uud Gestein bedecken den Voden der Kirche. Alles läuft zusammen, wehllagcud über das Unglück; wie ihrer Sinne beraubt, jammert die Gattin des verschütteten Pfarrers. Ehe man noch den Ort herausfinden lonnte, wohin er gestürzt, lroch er ohne alle Hilfe hervor, äußerlich nur eine leichte Hautabschürfung davontragend. Der Student ist schwer verletzt. Ein srchsiähuges Mädchen spielte im Bausande unter dem Thurme; nach der Ka-tastrophe ragte nur ein Händchen aus dem Schütte hervor Man gcht an seine Rettung, und slehe da. das Kind hat nicht die gcnnOc Verletzung erlitten. Dcr Baumeister, «ongor, ist seitdem verschwunden; er baute sehr billig; den etwaS theuern ll.s.en-überschlug eines rühmlich bekannten Uaumeisters verwarf die Gemeinde. Jetzt hat sie leine iiirche uud lei» Geld. - (Merkwürdige L e b en i»re ltu ng) Line auf. rcgcube Scene spielte sich vor kurzem in Berlin während eine« Gewitter« in der Mllhlcuftraße ab. Das Dienstmädchen eine« dort in der erstrn Etage wohnenden Eifenbahubeamten war im «"' gnfs, das Wetter-Rouleau aufzuziehen, uud mutzte sich. d» letz"«" etwa m ocr Hälfte der Höhe in Unordnung grralhe« '"<"- "^ weit zum Fenster hmausbiegen. Dabei verlor dos """A" «<« Gleichgewicht uud ftllizle uuf das Sttnbcnpfi"^. ^„„„sthrl Menschen sandeu zu ihrer Freude, daß da« 2V"A^ Regen, am Boden lag. Unter ihr lag mi> voMod'S 1^«, ^^ ^,^ schirm ein Schüler, welcher, bic "°""'°^,,de gelommen und lluegcspannlem Regenschirm «"/""« war. al« dcr vn. gerade unter dem Fenster v""^^«, h„m die Wucht de, hängniSvolle Sturz erfolg ^„^^d^ch voüftändiz z«. orolyrn. Uu«, v ^vongettagm. abschürfungen aV 0<"'° 1708 fokales. — (Danksagung der Familie Auersperg.) In der „Vrazer Tagespost" vom gestrige» Tage veröffentlichen Ihre Excellenz die Frau Gräfin Mari« AuerSPerg. geborene Gräfin Nttems, und Graf Theodor Auersperg «ine längere öffentliche Danlsagung an alle jene Lorporationen, Vereine und Privatpersonen, die sich an dem Leichenbegängnisse des verstorbenen Antun Grafen AuerSperg persönlich betheiligt oder den Hinterbliebenen auf schriftlichem und telegraphischem Wege oder durch Ucbersendung von Kränzen u. s. w. ihre Theil, nähme ausgedruckt haben. „Du wir uns zu schwach und zu er, Uriffen siihlcn — heißt e« in der erwähnten Danksagung — sllr alle diese Zeichen der Liebe und Verehrung für den Dahingeschie» denen, der Theilnahme fllr uns Verlassene jedem Einzelnen mit jener Innigkeit zu danten, zu der wir uns verpflichtct fühlen, so sei es uns gestattet, auf dem Wege der Oeffentlichkeit einen lleinen Theil dieser Dantesschuld abzutragen, indem wir ins-bcsonderc unseren innigsten, wärmsten Danl aussprechen": — folgt nun eine Auszählung zahlreicher Vertretungen von Ländern, Städten und Vereinen u. s. w., unter denen sich auch die Gemeindevertre« Mng von Laibach sowie der „ Laibl> cher Turnverein" speciell genannt finden. — (Veileidsadresse.) Auch der erste allgemeine Veamtenverein der österreichisch.ungarischen Monarchie gab seiner Trauer über den unersetzlichen Verlust des Grafen Anton Nuersperg sichtlichen Ausdruck, indem er an die Witwe deS Verstorbenen eine in den wärmsten Ausdrücken gehaltene Beileids-adresse richtete. Dieselbe wurde Ihrer Excellenz der Frau Gräfin NuerSperg diesertage durch eine Deputation des grazer Lolal« ausschusst«, bestehend aus dem Obmanne Herrn Stallhalterei-Rechnungsdirector Ze idler und zwei Mitgliedern, überreicht und hat nachstehenden Wortlaut: „Cuere Excellenz, Hochgeborue Frau Gräfin! Die äußerst schmerzliche Trauerlunde, die soeben das Ableben IhrcS theuren GemalS, Sr. Excellenz deS Herrn Anton Grafen von NuerSperg, in alle Theile des Reiche« meldet — sie hat auch fllr den ersten allgemeinen Veamtenverein der österreichisch««« garischen Monarchie eine sehr schmerzhafte, weh. muthsvolle Bedeutung; denn wir haben in dem dahingeschiedenen hervorragenden Patrioten und unvergeßlichen Dichter nicht nur einen sehr eifrigen Gönner und Förderer unserer gemeinnützigen und humanitären Bestrebungen im allgemeinen, sondern speciell anch eme wissenschaftliche Capacität verloren, welche unser Vereins-jahrbuch regelmäßig mit den werthvollften Nlüten ihre« großen GelsteS zu schmücke» die herablassende Güte hatte. Von der aufrichtigsten Theilnahme Über den so unerwarteten, allgemein be« trauerten Hintrilt diese« edelsten Voll«, und Staatsmannes er» Mt, erlauben wir uns, Euere Excellenz ergebenst zu bitten, den Ausdruck unseres tiessten Vedauerns und des herzlichsten Beileid« Über den unersetzlichen Verlust, den Hochdieselben sammt verchrter Familie am herbsten empfinden, gnädigst entgegennehmen zu wolle». Mit dem Ausdrucke der hochachtungSvollsten Ergebenheit haben die Ehre zu zeichnen" (folgen die Unterfchrifteu.j Die Frau Gräfin empfing die Deputation mit großer Freundlichleit, stellte derselben den Sohn des verstorbeneu Dichters, den Grafen Theodor, vor und daulte für die Theilnahme des allgemeinen Beamten-Vereines. — (Sammlungsergebnis.) Für die Abgebrannten inLoitsch sind bei der l. l. Landesregierung folgende weitere Sammlnngsbeträge eingegangen: Vom Pfarramtc Mitterdorf in Steiermarl 10 fl. 14 lr., vom Pfarramte Tauplitz in Steiermarl 10 fl., von den l. l. Bezirlshauptmamischaften : Kr a in« bürg 16 fl. 73 lr., Laibach 14 fl. 83'/,. tr., zusammen 51 fl. 70^/, lr. — lFür Mi li t är arztenswi lwen.) Au« der Slif» tung des verstorbenen laiserl. Rathes und Stabsarztes Dr. Karl Riedl ist das diesjährige Intercsfenerträgi.is per 84 ft. ö. W. °n zwei Unterärzten S Witwen , welche mit je zwei oder mehreren unversorgten Kindern belastet sind, zu verth:ilen. Ge-suche lönneu bei dem jeweiligen Ergänzungsbezirlscommando eingebracht werden. — (An die Adresse der löblichen Theater. Direction.) Aus Publilnmslrelseu lomml uns mehrscit« die «läge zu, daß sämmtliche bisherigen Operettenausführun-»«n auf ungerade Abende fielen, wodurch sich dit Abonnen« ten der gtraden Tage begreiflicherweise verlürzt fühlen. Indem wir diese,, berechtigten Wunsch nach Abhilfe der löblichen Theater-Direction belanutgeben. sind wir überzeugt, daß eS sich dieselbe bei ihrem ersichtlichen Streben, dem Publilum in jeder Hinsicht Vute» und PreiSwürdiaeS vorzuführen, angelegen sein lassen wird, in Hinkunft eine gleichmäßigere und gerechte Eintheilung des Repertoires zu ermöglichen. Es ist dies an unserer Bühne umso nothwendiger, als sich die Logen und zum Theil selbst die Sitze zumeist in zwei, auch drei bis vier Händen befinden und es so» mit im eigenen Interesse der Direction liegt, dafür zu sorgen, daß bei Festsetzung deS Wochenrepertoires, soweit als dies nur immer thunlich ist, hierauf Rücksicht genommen wird. — (Inr Besteuerungsfrage der gottsche er und reif. nizer Hausierer.) Das t. k. Finanzministerium hat bezUglich der Besteuerung der Hausierer aus Oottschee und Neifniz dahin entschieden, daß der ihnen mit dem Allerhöchsten Patente vom Jahre 1818 bewilligte niedere Steuersatz von I fl. 33 lr. an Erwerbsteuer nur für ihre Heimat Gilliglcit hat. Gehen sie außer Landes, so haben sie den höhern Steuersatz des betreffenden Kroulandes, in Wien z. B. 5 st. 25 lr. und mit den Zuschlägen 8 st. 89'/, lr., zu bezahlen. — (Istrianerbahn.) Vorgestern wurde die neugebaute istrianer Staatsbahu Divazza.Pola-Eanfanaro_____^snZ^Z^______^^ 7 U. Mg. 742.,, ^- 9.8 SO. schwach heiter " 21. 2 „ N. 739.84 -^16.4 NW. schwach heiler 0.oo 9 „ Ab 738.o« -j-10.» NW. schwachj halbhcitcr DaS schöne Wetter anhaltend. Intensive« Nbcudroch, Va-romcter im Fallen. Da« TageSmitlel der Wärme > l2s°, um 15° unter dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Ottomar Vombery. W Schmerzgebengt geben die Gefertigten Nachricht M ^ vo» dem Tode ihrer mniFla/liebtcu linvsigcßlichcn W >> Mntter, beziehungsweise Gioß. »nd Schwirgrrmullcs, W ^ der Frau W > Anna Marlinak, yc,,, Wnlschel, > W l. l. Prosessorswitwr, M M welche hente morgen« 9 '/< Uhr nach längerem Lei« ^ ^ den, veisehen mit allen heil. Gtetbrsacrainelllen, im W >> 75». Lebensjahre sanft im Herr» clitschlmnmclle. M >» Die irdische Hüllr dcr thc»clcn Verblichene» wird W N> Samslag den 23. d. M. »achmittaa.« um halb 4 Uhr W ^ im Sttrbchlllisc, Hauplplntz Nr. iittii, fcicllich cin-< W >M «rseguet »nd z» Sl. Christoph im cigrne» Grabe W ^ zur Erde bestattet werde». W M Die hcillgm Seelenmessen werden ill mrhrcrcn W ^> Kirchen gslessu werden. W M Dic »h^ilcre Hingrschicdcnc wirb dem srommcn W >W Nüdeüls» empfohlen. M W Laibach den 21. September 1876. I «> Dl-. «vinslol, «2stln»!<, l. l. ObrrlmidrssMichlSlach, D >» als Sohn. - «»sl» «»stln»l<, l^mllle Ne! al« Töchter. - e»>-olln« ««»stinali, qcb. l^ll!« v. 1o»on, W M a!S Schwiegerlochler.—k^llmunll Nelttoriilc, Scclio,,«' M >> I»l,li,ic»r der Slidbahn, al« Schwicgnlnhli, - K»sl W » «astlnak, üllunsli üilastinalc, ^mil Nektosiik, «aris > ^ «al-tinall, ^nn» ««stinnk, Klivie Ne!5 U6«t> Iünuer°) ^..^ ^ , ' ' ^ ^ «b 6^ Lose. 18»9 . < - - - KVKb 687b ' ' 1854........2b6l>0 2b7 50 " 1« Va« «rebitanstalt........ ibOki) Ik^0 75 «lreditanstall, ungar..... 12475 12b — Deposllenbanl....... - -- — — Lscompleanstall...... 670— K7b — FrancocBanl....... —— - ' — »iMionalbanl....... 864— «6b — Oefterr. Vantgefellschllst . . . —'— - »— Uuionbanl ........ 58— l>825 Berlehr«baul ....... H850 8450 «ctieu v«u Trausport-U»ter»eD-«nngel». «eld III!«« «lizzid.Vllhu........il)3 - 1l,N-50 3."^"bwig.V°hn.....207 2b 307 7i^ °»VA'«e,eu"°l< ^.1 ^1 'We7.^«"w».«ndweiser ßerdin°nd«>.««.rdb,lhn'. ' ' 'i«^,",«^^ Frau,. Iojtph . «abu ' .3^'^ Lewb..C,.rn..Iassy''.^ ' ' ^- I33.b0 Oefterr. Nordwefibahn . ' ' ' 1^ ^!'" Staatsbahn........ 8V1-b0 2U2 - Theiß-Vahn........ __ ' ._ Ungarische siorbostbahn . . . 102 50 103 — Ungarische Oftbahn..... 8950 g^_ TramwuyeOescllsch...... _, _ ^.^ «an»esells«afte». Nllg. »fterr. «augcscUschast . . 9.— V-25 Wiener «augesellschast..... _..^ ^.__ Vlandbrlefe. «ll«. österr. »odencreblt . . . 1042b 104 b0 dlo. in 33 Iahn« t>9 7b 90 - Matioualbanl ö. W..... 97.H0 gh.. Ung. Vodencrebit...... 85.75 86--. PriorUste». Elisabeth.'«. 1. «m..... W-- 90 50 8erd.,?iorbb..G....... 102 60 102 90 ftr°nz.I°!rph.V....... 94.^ g^f, Oal. Karl.Ludwig-V., 1. Em. . 87 2b 97 b0 Oefterr. NordwlftcB..... 87?b 8U - G»»b,nbttl,er....... «230 L2b0 Gtanlsbnhn........ ibilbO 1bL — Gildbahn 5 5«/.......,14 50 l^2 SUbbahn, Vonds.....— .- -^^ Nng. Ostöahu...... . 60 8b eu Privatise. «redil.L..........162b<» ^^^ «udolf«-L.........13 b0 l4' Wechsel. gh Nugsbur,......... b«70 ^^ Frcnlfurt......... 58 70 b«^ Hamburg......... b«^ ^ London ......... 18!'10 1"^ Pari« ......... 47bb "i" Geldsorten. Dnlateu .... bft.79 tr. b st.^ " Napolconad'or . . 9 ^ 66'/,^ 9 ^ b^« " Deutsche Reichs» «^ . banlnoten ... 09 „ 40 ^ b9 ^ b0 ^ Gilbn .... lUi . 70 ^ 101 ^ !" " «rainische Orundentlustuu»«-0bli«ntiollM, PrlvauuUenm«: OeU>30—, ««« -^