Dienstag, 7. März 1899. Jahrgang 118. Macher Mum. ^"''^,/l' h'Ibjä!,?^,.^ ° ftvtrstnbunss: gllnz««hr"n!t bi« ,'"» U. ä'5». Fiir die ftustellunss i»« Hau« annzjähri« fl. 1. — InsertlonSaebill: Für ^ ^^^^^^^/ ^ üme» 25 lr,, gröhle pcr Zeile « lr,; bel üfteren Wirdelholungen per Zclle 3 lr. ^ » Die «Laib. Zlg.» er!chclnt tägüch, mit «usnahme der Sonn- und Feiertage, Die Ndminiftration befindet fich k te!ch,.,?""dschreche!i vom 26. Februar d. I. ?Mi°Nal? b^ Audapester Opernhauses und Ttefan trafen Keglevich, l" dle c>.""g Klner in dieser Eigenschaft sowie " ^ "^"'ben Verdienste, die Würde eiues ^llht. "yes taxfrei allergnädigst, zu verleihen ^>. —.—.______ ö^"°"^ ^dez "^< Apostolische Majestät haben dem Ä»l^ Nr iy "Fanen-Regiments Freiherr von z^cnst^" Josef Grafen von Thun und ^ zu berl.i^ Kämmererswürde taxfrei aller-""leihen geruht. A. ______^^^ ^^'E^ ?p°stolifche Majestät haben mit ^?°^the ^chUehung vom 27. Februar d. I. ^ ""n (z, "bersten Gerichtshofes Maxentius ^V" den >. '^ anlässlich der erbetenen Ver- Hlter eines ""^n Ruhestand, den Titel und 'M geiuh" ^enatspräsidentcn allergnädigst zu ^, ' _^______Ruberiu. p. ^^ste/' L."!!^, ^' olisch. Majestät haben mit ^tl ?"s-SV ''b" u "'" ^. Februar d. I. ^,.^egz^Uln,pector in Krems Hauptlehrer ^, ^ >ti dp. ^' anlässlich seiner erbetenen «cr^lWruchV« °"uernden Ruhestand, den Titel " ^" wxfrei allergnädigst zu verleihen ^Mler ^l^.' Apostolische Majestät haben mit ^!l^'ll0"ier n^Vung vom 16. Februar d. I. ^H l"Ane " ^"ller Anton Serafin in "lit ti, hen Pi^,,/.."'^ ^ln^ vieljährigen treuen und Ülone au ""^""6' das silberne Verdienstlreuz ""gnädigst zu verleihen geruht. H« ,^tr c>>----------. ^^citn^^nister hat den Steuereinnehmer Wh.s/Uttei,m^mA ^ü!" Hauptsteuereinnehmer und Dürnheimer zum Action i.^lor sür den Dienstbereich der "' Mugensurt ernannt. Der Finanzminister hat im Personalstande der Rechnungs- und Fachrechnungs-Departements des Finanzministeriums die Rechnungs-Officiale Theodor Antropp, Josef Kutscher, Josef Engel, Stefan Grund, Friedrich Krajic, August Gennizzi, Ferdinand Görlich, Hubert Swoboda, Ferdinand Swoboda, Josef Urban, Norbert Türt, Anton Kraus, Leopold Zehethuber, Anton Bau-mann, Franz Josef Simon und Roman Frei» willig zu Rechnungsrevidenten ernannt. Der k. k. Landespräsident hat dem .Messner LulaS Orel in Tersain und dem provisionierten Bergarbeiter Martin Nepoui in Sagor die mit Allerl)öchstem Handschreiben vom 18. August 1898 gestiftete Ehrenmedaille für vierzigjährige treue Dienste zuerkannt. __________ Den 4. März 1699 wurde ix der l. k. Hof. und Staat«, druckeiei das IV. Stück der italienischen, das XIII. Stück der böhmischen und rutheuischen und das XIV. Stück der ruthenischen Ausgabe des Reichsgesetzblattes ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Theil. Die Lage iu Frankreich. Iufolge der Beunruhigung, die sich in der republikanischen Partei kundgab, und der Agitationen, die von alten und neuen Ligas im Lande genährt wurden, hat sich die Regierung für verpflichtet erachtet, Untersuchungen vornehmen zu lassen, deren Ergebnis jedoch bisher noch nicht genau bekannt ist. Wie es scheint, berechtigt der Inhalt gewisser mit Beschlag belegter Papiere zu der Annahme, dass Versuche unternommen worden wären, die Armee zu Angriffen auf die Regierung der Republik zu verleiten. Falls man bestimmte Vorbereitungen eines Complotes gegen die Sicherheit drs Staates constatieren sollte, so würden die Angeschuldigten vor den Senat als obersten Staatsgerichtshof gestellt werden. Im entgegengesetzten Falle würde sich die Negierung darauf beschränken, gewisse Maßregeln gegen die Ligas zu ergreifen, welche die öffentliche Meinung in stete Unruhe ver« setzen. Man glaubt, dass Herr Charles Dupuy und Herr von Freycinet, welche demnächst berufen sein werden, sich vor dem Senat aus Anlass der Interpellation Fabre über die Versuche zur Verleitung der Armee zu äußern, die Gelegenheit benutzen werden, um sich auch über die Patriotenliga und die «I^uo <1o 1«. katris franyaiZy» auszusprechen. Inzwischen nimmt die Untersuchung gegen De'roulede und Hubert ihren Fortgang. Entgegen den bisherigen Vermuthungen scheint es jetzt, dass der Schachzng der beiden Deputierten ein verabredeter und organisierter war. Es waren verschiedene Gruppen der Patriotenliga an bestimmten Punkten aufgestellt, um den Marsch der Truppen nach dem Elyfte, den man durchzusetzen hoffte, zu erleichtern. Ueberdies bezweifelt man nicht, dass D^roult'de sich mit voller Absicht an die vom General Roget befehligten Truppen gewendet habe. Auf Grund dieser Voraussetzung ist man in der republikanischen Partei einhellig der Meinung, dass Deroulede und Hubert wegen Hochverrathes gegen den Staat vor den Senat und nicht vor das Zuchtpolizeigericht gestellt werden sollen, wie dies das im Jahre 1894 genehmigte Anarchistengesetz vorschreibt. Dass der Senat das Gesetz, betreffend die Ab-änderung des Verfahrens beim obersten Gerichtshofe in Revisionsfällen, annehmen werde, war vorauszusehen. Es bleibt nur noch zu wünschen übrig, dass die vom Ministerpräsidenten ausgesprochene Hoffnung, rs möge durch diefe gesetzliche Vorkehrung die baldige Beendigung der Affaire Dreyfus bewirkt werden, auch in Erfüllung gelie und die Beruhigung der Gemüther eintrete. Im Laufe der Verhandlungen vor dem Senat haben die Gegner der Vorlage von der Regierung eine Aufklärung erhalten, deren Bedeutung nicht verkannt werden darf. Man hatte der Regierung die Absicht unterlegt, als wollte sie dem Wortlaute des Gesetzentwurfes die Auslegung geben, dass es gestattet sein sollte, das Verhör einzuschränken, von der Untersuchung der Kriminalkammer nichts in die Oeffentlichkeit gelangen und das Urtheil bei geschlossenen Thüren fällen zu lassen. Die Regierung verwahrte sich entschieden gegen eine solche Zumuthung und sah sich veranlasst zu erklären, dass die Verhandlungen vor dem Gerichtshof unter Anhörung der Parteien stattfinden, dass die Er-qebnisse der Untersuchung bekanntgegeben und dass folgerichtig die Gewährleistung der Oeffentlichkeit keinerlei Schmälerung erfahren wird. Ueberdies kann man es nahezu als gewifs ansehen, dass der Generalprocurator Manau, dessen Beseitigung die Gegner der Revision verlangen, seinen Platz bei den Verhandlungen, welche der Urtheilsfällung vorangehen, einnehmen und seine Anträge vorlegen wird. So viel verlautet, wird der oberste Feuilleton. r, Professor am Präger Eonservatorium. l>t Kiesen Terl l^"^ 3"Ä ^lche da? s^<" ttovarovic eine Musik com. >>^>ier? böhmische Wort respectiert, schön 5 "H ^usil d' o/e sich .nit Erfolg an die volts- der 'Psohlauci. und an >slen^ ^iu "^" Schöpfungen Smetanas an-'^'sige^nse '^> dramatisch genug für die >ci ue kal^ ^"''^ fur die höchste Begeisterung l?,^e,''"lde. ,," "schauer wie die Tanzweise H^rö'bVH ..?^ ""gezwungen fließende 'Ncis^ehuna "b'^et, eine Musik, welche in ^ ^>°^ ^' "^" z" wünschen !'we Pianist und geschickte Harfen-<> 3 °lle Gel5 ^em des Ausstellungs-l'> st^/h" s2"'"Nlsse des Orchesters ein-'",> in"' la o ^bas schwere Kunststück zuwege und voll und doch nie Seine «Psohlavci. sind V^>n 5! Werk; das rein Künstlerische '^^^rts^U den, Nationalen und theatralisch ^ Mi H "e Hand. Daher auch der groß- '°^ ^mÄ^O ein in librettistischer Hin-^ Aierl auch national gefärbte Musik erheischt, scheint übrigens auch der verdienstvolle Kämpfer für das böhmische Musitdrama Zdentt Fibich gekommen zu sein. Sein letztes Werk, die «Sarta», bringt die Liebesgeschichte der ihren männer-feindlichen Genossinnen untreu gewordenen Särla und des Belänipfers der böhmischen Amazonen Ctirad und der beiden Fall, in kurzen, markigen Umrissen auf den Hintergrund der Mädchenkämpfe in Böhmen von Anezka Schulz gcluugen gezeichnet. Und da schlägt Fibich, der früher doch wohl mnstens groß, glänzend, scharf charakterisierend und wieder mit viel Empfindung, immer sehr kunstvoll, musitalisch gediegen und immer musikalisch international, ohne jeden nationalen Accent gesprochen, einen ziemlich überraschenden Weg ein. Er wird böhmisch! — Nicht so ganz ausfallend in der Farbe. Aber er gibt seiner Musil einen Stich ins Böhmische. Der große Meister der chromatischen Harmonik wird einfacher, er wendet sich sogar von der Harmonik der Melodik zu. Und die lässt er böhm.sch werden. Es macht sogar den Eindruck, als sei er in seiner Orchestration einfacher geworden. Es ist eigentlich so: Er besitzt jene hohe Stufe der Virtuosität der Instrumentation, welche in ihrer Selbstverständlichkeit ihren ungemeinen Reichthum sehr einfach erscheinen lässt. Aber es ist die gewählte Einfachheit einer Aristo-lratin als Gegensatz zum protzigen Reichthume emer vermögenden Mänierin. — Ein Künstler, der so ganz nur die Wege der hohen Kunst schreitet, ohne Rücksicht darauf, wle und ob man ihn versteht, ein Künstler des Seelischen, des Innerlichen, des Zarten, mit tiefer Empfindung und gründlichem Wissen ausgestattet, ist I. A. Foerster. Er folgt bloß den Geboten der Kunst. Und was die gebietet, das kann er; denn er beherrscht die Technik vollkommen. Er ist sich auch in der Composition seiner letzten, zweiten Oper, der «Eva», zu der er sich nach einem aus dem slooaklschen Leben geschöpften naturalistischen Drama von Gabriele Preis das Buch selbst gedichtet, nicht untreu geworden. Seine Ausarbeitung der kleinsten Details, seine musikalische Schilderung all der feinsten Seelenregungen seiner Gestalten sowohl wie die Construction, der, den letzten Act vielleicht ausgenommen, überall so überlegt zugespitzte Aufbau der Scenen und des Ganzen, das alles ist bewunderungs« würdig. Und seine Lyrik geht zu Herzen, wle sie einem warm fühlenden Herzen entsprossen. Er wendet auch, freilich in den zartesten Tönen, die böhmische Local-färbe an. Aber das durchschnittliche heutige Theater-publicum scheint vorläufig an so feine Beleuchtungen, an so einen subtil nuancierenden Farbenauftrag mcht gewöhnt zu sein — es kann diese so feme Mustk nicht vollkommen begreifen. Ganz besonders, mdem Foerster wohl rührend, fesselnd, unendlich innig werden kann, aber nie zündend. Er dämpft seine hellsten Tone ab« sichtlich er will sich als ein Mann der uerfeinertsten Cultur'nicht einmal auf der Bühne so ganz rückualtlos ausdrücken. Deswegl'n können ihn wohl die ihm Ebenbürtigen und die Künstler verstehen und schätzen — der Misse muss er fremd bleiben. Aber es thut ihm schwerlich leid darum! Laibacher Zeitung^Nr. 54. 404 - 7. VM^ Cassationshof eine Ergänzung der Untersuchung verlangen. Wahrscheinlich wird Major Eszterhazy von neuem verhört werden und es ist zu vermuthen, dass Oberstlieutenant Picquart mit mehreren Officieren, namentlich mit General Roget, confrontiert werden wird. Politische Uebersicht. Laibach, 6. März. Der Reichsraths-Abgeordnete Wolf hatte vor kurzem seine Ankunft in B oh misch-Leipa ange« kündigt, worauf die dortige Gemeindevertretung be< schloss, dass der Herr Abgeordnete durch den Bürgermeister und die Stadträthe officiell im Bahnhofe empfangen werden sollte. In der Sitzung des Gemeinde-Ausschusses wurde dieser Beschluss infolge eines entschiedenen Protestes des Bürgermeisters annulliert. Auch der Vermittlungsvorschlag, den Abg. Wolf in der Versammlung des Nationalvereines zu begrüßen, wurde vom Bürgermeister mit der Erklärung abgelehnt, er wolle von dcr Gemeindevertretung keine Directive« annehmen und eher auf sein Amt ver< zichten. Der FinanzauSschuss be» Abgeordnetenhauses hielt vorgestern abends eine Sitzung, in welcher Ministerpräsident Koloman von Szell die Anwesenden begrüßte und sein Bedauern darüber aussprach, dass er aus dem Ausschusse scheide. Redner er« suchte die Mitglieder, ihm ihr Wohlwollen auch in seiner neuen Eigenschaft zu bewahren, und beantragte, der Ausjchuss möge Max Falk zum Präsidenten wäl)" len, der dem Präsidentensitze ebenso zur Zierde gereichen werde wie bisher dem Ausschusse. Der Ausschuss wählte hierauf Max Falk einhellig zum Präsidenten, welcher für die Auszeichnung dankte und fagte, er fühle, dass die Ausfüllung diefes Platzes nach einem solchen Präsidenten, wie es der bisherige war, eine schwere Aufgabe sei; es tröste ihn aber das Bewusst» seiu, dass Koloman v. Szell von niemand völlig ersetzt werden könne. — Zum Generalreferenten für das Budget wurde Ambrosius Nemsnyi gewählt. — Sodann wurde das Ausgleichs-Provisorium mit Oesterreich sowie auch das Finanz.« Provisorium mit Kroatien vom Ausschusse angenommen. Die «Agenzia Stefani» meldet: Infolge neuerlicher Indicienbeweise und nach genauen Untersuchungen hat die Gerichtsbehörde das Processverfahren wegen des Eomplots Acciaritos gegen den König wieder aufgenommen. Kaiser Nikolaus beauftragte den Generaladjutanten Wannowsky damit, eine eingehende Untersuchung über die Urjachen und einzelnen Umstände der Unordnungen einzuleiten, welche am 20. Februar an der St. Petersburger Universität begannen und sodann auf einige andere Lehr-» anstalten übergiengen. Ueber die Resultate der Untersuchung soll dem Kaiser berichtet werden. Gleichzeitig ordnete der Kaiser an, dass die Entscheidung über die Mahnahmen zur Wiederherstellung der gewöhnlichen Ordnung der Compttenz der Oberleiter der betreffenden Lehranstalten überlassen bleiben soll. Die liberalen Blätter in Madrid bekämpfen das neue Cabinet, welches sie als ein reaktionäres und neukatholisches bezeichnen. Die conservative» Blätter hingegen hoffen, dass das neue Ministerium Reformen durchführen wird. Die Regierungen Frankreichs und Eng« lands sind übereingekommen, dass Frankreich in Maskat unter den gleichen Bedingungen wie England ein Kohlendepot erhalte. Die «Liberty» meldet: Sämmtliche in der Affaire D^roulede-Habertals Zeugen vorgeladenen Officiere meldeten gleich dem General Noget vor dem Untersuchungsrichter, sie hätten die Rufe: «Nach dem Elyse'e! Marschieren wir nach dem Elyssc!» nicht gehört. De'roulede und Hadert beharren jedoch dabei, dieje Rufe ausgestoßen zu haben, in der Absicht, ihre Schuld zu erschweren, um vor den Staatsgenchtshof zu kommen. Der amerikanische Congress wurde am 4. März vertagt. — Der Senat und das Repräsentantenhaus nahmen den Bericht der Commission beider Häuser über die Fluss- und Hafen-bill an. In dem Berichte wird der Paragraph, be« treffend den Plan des Nicaragua»Canals, bedeutend abgeändert. Dem Präsidenten wird die Ermächtigung ertheilt, über alle Routen des Canals zwischen dem Sullen und dem Atlantischen Ocean und namentlich über den Nicarugua-Panama-Canal Untersuchungen anzustellen, deren Resultat der Präsident dem nächsten Congress unterbreiten soll. Für die Vorarbeiten wird eine Million Dollars ausgesetzt; für die Inangriffnahme des Canalbaues wird noch nichts bewilligt. Em Telegramm aus Manilla meldet: Eine bedeutende Streitmacht der Aufständischen, welche sich mit den Aufständischen auf Guadalupe zu vereinigen beabsichtigte, ist durch ein ameritauisches Kanonenboot beschossen und zerstreut worden, wobei dieselbe erhebliche Verluste erlitt. Der «New-Iort Herald» veröffentlicht ein Telegramm aus Panama, wonach in San Jose ein ernster Versuch gemacht wurde, die Regierung von Costa-Rica zu stürzen. Die Artillerie-Ka>ernen seien angegriffen, die Angreifer jedoch zerstreut worden, i In dem Gefechte, das sich entwickelt yatte, jeien mehrere Personen theils gelobtet, theils verwundet worden. Die Verfassung sei bis auf weiteres außer Kraft gesetzt und das Kriegsrecht proclamiert worden. Tagesneuigleiten. — (Der König weiß es auch nicht.) Eine hübsche Episode aus dem Leben König Ostars des Zweite» wird von einem älteren Schulmanne mitgetheilt, der bei der häufigen Anwesenheit des Monarchen in dem westschwcdischen Badeorte Marslrand Gelegenheit hatte, dem hohen Herrn die «Fibelfchützen» seiner Classe vorzuführen. Eines Tages, so erzählen die «M. N. N.», wohnte der König dem Unterricht in dcr Geschichte bei, und der Lehrer erzählte von den großen Mamiern der Gustavifchen Zeit. Beim «Repetitorlum» wandte sich der König, sichtlich erfreut über die frische, unbefangelle Art der Kinder, an die Classe und fragte: «Nun, könnt Ihr mir sagen, wer die größten schwedischen Könige gewesen sind?» — ^ tonizio flogen die Hmger ^ die Höhe und im Chorus erfolgte die Antwort: «Gustav Wasa. Gustau Adolf dcr Große und Karl der Zwölfte!» «Sehr schön!» erwiderte der König, «doch halt, die Kleine dort auf der Ecke weiß gewiss noch einen Herrscher zu nennen,» fügte er hinzu, sich an ein lle»" F! wendend, dem der Lehrer kurz zuvor leise elN s ^, ^ zugeflüstert hatte. «Welchen König rechnest/"^z zu den größten Herrschern?» — «Oskar oe" ^ lautete die schüchterne Antwort. «So?! ."^^ dieser Oskar der Zweite denn für S"P^ ^ gerichtet?» fragte der greise Monarch ^" O/i Doch nun war es Schluss mit der history -^ der kleinen Penälerm. Blutroth stotterte !« j^ hervor: «Ja, ich weiß es nicht!» Nun )" ^ch^ auf das Kind zu und sagte mit gutmüthige»" ^ dem er der Kleinen über die blonden M^^ «Lass gut sein, mein Töchterchen, ich """ l nicht!» ' ^el"ß — (Cin Denkmal für dieT'lt^^ Chinins.) Einer Anregung franM^M Folge leistend, hat sich eine Reihe österreichl^ ^'^ und Pharmaceuten als «österreichisches ^,/,^ stituiert, um die Errichtung eines würdigen i ^ die französischen Chemiker Pelletier lS^M gestorben 184' herbeiführen dürfte. Die neuen Stahlplatten erwiesen sich angeblich U"del>^^ als die fünfzehnMlgen Harwey'schen unv ^ Platten. Die amerikanische Regierung p^bl^ fahren, um es eventuell anzulaufen; selvswel! ^zs es Geheimnis. Die Bestätigung der 5l)ield>l"g . falls abzuwarten. . KcL, — (EineheitereScen e),,.^F, gegenwärtig die Runde in allen """'^, i^z englischen Metropole macht und einen grH ^,^ erzielt, spielte sich kürzlich zwischen i^ ^^ Directoren einer Londoner Opernbühne u" ^^ seine hohen Oageforderungen bekannten S" ^e^ Sänger war von den beiden Directory ^, Engagements-Abschlusses nach London ^B^ und man hatte verabredet, die Vertragsbel" " ^c . einem von den Directoren in liebensiuu ^^, offerierten Diner zu debattieren. ^'^F i" hatte ihre Begründung darin, dass der ^ /, Rufe stand, für die Reize und Genüsse "^^ Mahles mit nicht minder opulenter ^"^^' empfänglich zu sein. Die beiden Schla" l»^ auf diesem nicht mehr ungewöhnlichen ^e" ^ Macht des Weines auf den Sänger einz"lv'^,^ ihm, wenn er etwas angcsäufelt sein A^ günstigen Abschluss erzielen zu können. ,^/ statt, und nachdem darnach einige ^ ^^ «j CliquotS ihrer Bestimmung zugeführt ' ^l^ begann man vom Geschäfte zu reden. . ^ec^ ' jedoch alle Präliminarien rundweg ab, in M < dass er für ein viermaliges Auftreten p ^ Pfund Sterling verlange. Dieser P"^,,, /ß.' Directoren aber zu hoch, und sie sahen yje> Künstler noch nicht in der Stinnmmg^a^<. Zer Doctor. Noman aus dem Leben von L. Ideler. 50. Fortsetzung. Rauenthal zitterte die Hand, als er den Papier-treifen entgegennahm, die Buchstaben aber ver-chwammen ihm vor den Augen; nur soviel sah er, )ajs es ein äußerst schwaches, völlig nutzloses Mittel war, welches sich diesem eingewurzelten Leiden gegen« über als gänzlich ohnmächtig erweisen musste. Er gab das Recept zurück. «Ohne eingehende Untersuchung der erkrankten Lunge kann ich nicht beurtheilen, ob die Medicin zweckmäßig ist. Aber Sie haben ja Ihren Hausarzt, der Sie kcunt!» antwortete er ausweichend. «Das ist richtig», antwortete Theodora, «und eine andere Antwort konnten Sie mir auch wohl kaum geben. Aber sowie wir wieder in Berlin sind, will ich doch mit Vorsicht kalte Abreibungen vornehmen. Sie äußerten neulich, dass Sie ein Freund derartiger Curen wären, und darum werde ich es thun.» Das Gespräch wurde wieder ein allgemeines; die Bowle wurde gebracht, um den lehten Abend in Chorin würdig zu begehen. Der Mond schien von dem dunkelblauen Nachthimmel fast feierlich herab, die Bäume standen schweigend, nur der See regte sich leise, und kleine, kurze Wellen kamen an das Ufer gerollt, wie im Traume. Wohl cin jeder von den Anwesenden dachte an die alte Klosterruine dort im Thal, an die von der Zeit zerstörten Mauern und an die Herzen, die an jener Stätte den Frieden des Klosters gesucht und den! Frieden des Todes gefunden hatten. Eine lustige Unterhaltung wollte nicht aufkommen, und Nauenthal war der erste, der sich verabschiedete, weil er mit dem Einpacken noch nicht fertig sei. Als er gegangen war, sagte Agnes mit leisem Vorwurf zu Theodora: «Es war freundlich von Ihnen, ihn nach dem Recept zu fragen, aber diefe Frage war beinahe zu absichtlich. Die Wunde kann nicht heilen, wenn sie immer wieder berührt wird.» «Darin bin ich anderer Ansicht, FräuleinRimpau», erwiderte die Angeredete kühl. «Auch eine Seelenwunde muss von Grund auf heilen und das kann nur geschehen, wenn man dem Kranken zeigt, dass man bis auf den Grund seines Leidens sieht. Was obenauf mit falschem Mitleid zugeklebt wird, frisst noch tiefer. Doch — wir wollen sehen, wer von uns beiden die richtige Behandlung für diesen Kranken erwählt hat, Sie oder ich!» Sie gieng in das Haus. Betroffen blickte Agnes ihr nach und wie ein Blitz durchfuhr sie der Gedanke, der auch der allein richtige war: Sie will ihn für sich gewinnen! Das junge Mädchen neigte ergeben das Haupt. «Dann ist er mir verloren!» sagte sie sich. «Die arme Vollsschullehrerin kann einen Kampf mit der Baronesse von Langen nicht aufnehmen!» Ihre Lippen zuckten; sie stand allein auf der Veranda im hellen Mondlicht, die anderen waren alle schon hineingegangen, und sie ahnte es nicht, dass der Mann, den sie liebte, sie von seinem Zimmerfenster aus beobachtete. Er konnte sich von ^ ,-nicht trennen. . „„ »^ «Nur wenige Stunden noch, "" F^ vorüber! Diese Stunden will ich dar"" ^ sagte er sich leidenschaftlich. . M^''! Seufzend wandte sich endlich a«H V i»^! das Haus zurückzukehren. Es war "Hcl>^ aber es sollte morgen in der Frühe aufg^^„ll^./ Da plötzlich bemerkte sie, wie "^ ,,n ^ ,'" sich langsam dcm Hause näherte und 0" ^l> zu der Veranda erklomm, fast bei jedew ^ haltend und sich scheu umsehend. ^ Regungslos stand Angnes. . jo^ , W e r war diese Gestalt und wa» ,> vorhaben? .^eü ^ Nicht minder groß, als über den A, vie".-,'' selbst, war Agnes' Ueberraschung, als 1 ^^ Gestalt plötzlich erkannte. Dieselbe wA^^/, als die alte Frau aus dem Dorfe, der 2)"' M'v> so viele Wohlthaten erwiesen und die chw ^ßl^ ihrem Sohne heute mit solchem Unda" ^iH hatte. Widerwillig wandte die junge NlsiUH sie kam so viel mit den untersten "^^! Berührung, aber einen solchen Fraue^M sie doch noch niemals gefunden; 'M I" . begegnete oftmals Beweisen des 5^1,^ wie eine Dame ihn nicht besser cMpftl'Vc'' Da auf einmal fühlte sie sich "0" Kleide gezupft. l «Fräuleinchen!» sagte dieselbe. ftli' l «Was wollen Sie?, fragte AgN" l (Forchhun, folgt) l >^3lZeituna Nr. 54. 40b 7. Märt 1899. !"""' "2.n^^ als nöthig erachteten. Sie ließen "silvinlelt ,1^ !^ verständnisinnig mit den Augen "Wen, n'^^ einige weitere goldgekrönte Flaschen M'«n. 9,^ wieder wurde Glas auf Glas hinab-'^"MreM ^"" Freude constatierten sie, dass 2°"5 fabelhaften Durst ^ " um ., 6^"de schlug in ein triumphierendes i^" ein'kl, ^ s'^ bald darauf erkannten, dass der "Ü!" b" große?" ^^"'ps "eg hatte. Jetzt schien °,? °"fs Ta> "7 kM gekommen, die Gagenfrage von U'^r aber?^" ^"'»"i, und so geschah es denn ^°>n hoben?>"^ ^r Entsetzen, als der trunkene l.? ^W ws" ^ "««mehr für drei Vorstellungen pro 2"'' dass d, ^"Ung verlangte. Da ihnen ein-tzsl""s hervorbri. ^ampagner nicht die gewünschte U^ 'pielen ,'?^ ""de, beschlossen sie, das grobe z«n>'e würd " ^"' ""^ ^""d^ Gin, Whisky und ü^d'e edlp., ""^""6",. Nicht lange danach be-!2"' "er a ck ^ des Sängers wie Karfunkel zu b°?. ""hr .an. .^ ^en Directoren merkten, dass sie si?"' als d°r ^"^ "°ren. Mitternacht war längst '/V^bend ti> 3^°"iere k ^7,""' "'^ Concession zu machen beii» ^e zu « ' ^ 300 Pfund Sterling zweimal ^n? stören?' begreiflicherweise ^1"^""' die di^""teufelt >,, diese aberinals erhöhte Forderung x^len, Auf K""l Gesichter, doch wurde unter ein .> "ber var, U"''k nichtsdestoweniger noch herüber <"^liges 27!""' l° lange, bis der Sänger für R^te. P"'^"en pro Woche 400 Pfund Sterling il^übet^ gmlg ,mn dem edlen Paare so ^ ." Miel?"M'"' dass das eintraf, was fo oft i^ """"or b^'?"" ""em etwas schief geht: der ^ ^i°viellru» s ""' I" tollster Laune wurde ^/°ss das cd o m^"' Champagner gegriffen und ! tl„ ?« aber ta,n ^"^ "' Strömen. — Um 4 Uhr ^ 3^" zusind ^" ^" 5""z lnaßlos Berauschten ^. "d Tterli. ' «ach dem der Tensr wöchentlich "^ "'"« «hielt und - gar nicht zu singen ^>l «.^. Interessante Wett e.) Aus i ^ ^"ierten 3r ^ "' "zählt. Dupuy habe mit ^G^'^. w" ?r gewettet, die Affaire Dreyfus ! <" keig^ i sendet fein. Mit Rückficht auf die ! ^l>,"' >vlls 3>../°"e Binder eine Prolongation an- ^ "us z^up^ ".it den Wortes -Es sei, ich > ^^^^^°ge» annahm. ^!i^^ ^ouinzial-Nachrichten. i^>s l.V^I^'IuspectioninOester. '^m "ug ^s 3 '"""'^rium veröffentlicht die ^ ^"spection ^"^rganges 1896, betreffend die ^ I, " l.f «s" 'n Oesterreich. Das Heft enthält '"3 ' bandhal,..? ^"'^'l "ber Thätigleit im Jahre "'chch ^"^rb ^^, ^ergpolizei ""^ ^^"^ich- " '" ^l«. s""l)altn.sse. Die l. t. Berghaupt- ^w ""ch,^, ^ _ "^^" '"er das ganze Amts- ^II.' Tirol , >. "ergämtcr in den Grönländern ^>'u3 "'it "''^ ^rarlberg, Kärntcn, Krain, >'«^mat^" gebiete, Görz «nd Gradisla, '" sck?"^t des , ,^^"u. Dann folgt ein aus- ^ i,! '°sze„ s.'H ^. k- Ncrgrathes Dr. Caimual. und '^ ^t,"°ben. Gr« ^^?"ate über die Ncvierbcrg. ^« an. "z, M^ tz^ Klagenfurt. Laibach '"3''^ de/ 3 " G^meinderath.) Auf der 7'^e Z'nsta^'^Sitzung stehen u. a. folgende ,5l '° ^en EH "'"rag des Nürgermcisters. es ^"i ^iuttg^, te Zu thu» behufs Verlängernng ^tes ^". N U ^u, """age des Gesetzes vom bricht d's Stadt- ^ci^gm,,^ "'Schreibung der diesjährigen Ge-? des"^ 3 ^ Gesuch der Magister der . ^ ^ ^tc>dtl„^ .""« ber Gemcindcwahlordnung; ^« des "°rdnu>,c> "^^ betreffs Ael.derung des ^ V"rn H^"' die Landeshauptstadt Laibach; !' liz«r "" Hau ^^""" lnbetreff Errichtu.ig . ^^" ""'chlan ^ ^r. l) an der Franz Josef. ^9' ^ora>,sH,^ städtischen Elektricitätswerke ^ der städtischen Schlachthalle ^>^r^, 3^N>lung'^end.) Bei der gestrigenge. ^^"2te "j °'s flovenischen Iuristenvcrcines l3^c>t ' allen, "" Executionsordnilng zur Vc-'^«>d de/» eine interessant Debatte » 'H^^e7"Lnisse^"a s der Bestinnnung in den l >?^ M,^". dass der Meistbot nicht zu ' >'z > ^ ^ie M °.^"" direct an die Gläubiger "^ ^^ation ^°rität neigte zur Ansicht, dass l ^^^^^egel sowohl geschlich zu. l "iahend « blicht empfehlenswert sei. z Nndet am 20. d. M. statt. — (Aussteuer-Stiftung.) Wie uns mitgetheilt wird, sind vier Plätze der Franz Graf Codroipo-schen Mädchenaussteuer-Stiftung zu je 42 fl. an arme heiratsfähige Soldatemnädchen, deren Väter einem in den ehemaligen innerösterreichischen Ländern gelegenen Regi-mentern angehören oder angehört haben, sowie an arme Mädchen von Invaliden aus dem Militär-Invaliden-hause in Wien, welche aus einer während der activen Dienstleistung des Vaters nach erster Art geschlossenen Ehe stammen, zu vergeben. Competenzgefuche wären mit denl Taufscheine, dem Armuts- und Sittenzeugnisse der Mädchen zu belegen, hätten die Angabe zu enthalten, ob der Vater nach erster Art verheiratet ist oder war und wären bis zum 31. März 1899 bei dem vorgesetzten Regiments-, beziehungsweise Invalidenhaus-Commando, respective bei der zuständigen Evidenzbehörde, einzubringen. — (Zur Sanitätsstatistik im politischen Vezirte L i t t a i.) Im politischen Aezirte Littai (46.851 Einwohner) wurden im abgelaufenen Jahre 22b Ehen geschlossen und 1270 Kinder geboren. Die Gesammtzahl der Verstorbenen belief sich auf 790 Personen; hievon entfallen auf den Gcrichlsbezirt Littai 53li und auf jenen von Sittich 254. Von diesen starben im Alter bis zu 1 Monate 01, im 1. Jahre 186, von 1 bis 5 Jahren 317, von 5 bis 15 Jahren 45, von 15 bis 30 Jahren 52, von 30 bis 50 Jahren 69, von 50 bis 70 Jahren 137 und über 70 Jahre alte Personen 168. Todesursachen warcu: bei 11? angeborene Lebensschwäche, bei 134 Tubcrculose, bei 52 Lungen-entzünduug, bei 65 Diphtheritis, bei 8 Keuchhusten, bei 2 Scharlach, bei 1 Masern, bei 12 Ileotyphus, bei ? Dysenterie, bei 6 OliolSra, iniantulu, bei 1 Wundinfektion, bei 11 andere Infectionskrankheiten, bei 15 Gchirnschlagfluss, bei 25 organischer Herzfehler und Krankheiten der Blutgefäße, bei 11 bösartige Neubildungen, bei 16 zufällige tödliche Beschädigungen, bei 1 Selbstmord und 306 Personen starben an sonstigen natürlichen Todesursachen. Von den 11 an Infections-kraukhnten Verstorbenen entfallen 4 Fälle auf Genickstarre, welche, von Trifail aus eingeschleppt, im Herbste in der Gemeinde Kotredez auftrat; die übrigen 7 Todesfälle forderte die Influenza. Ein durch Mord oder Todtschlag verursachter Todesfall ereignete sich nicht. Es muss con-statiert werden, dass die Slcrblichkeitsziffcr, dank den geordneten fanitären Verhältnissen, jener des Jahres 1897 erfreulicherweise weit nachsteht. —ik. — (Das Knaben seminar in Laibach. Das gestrige «Agramcr Tagblatt» meldet: Gestern ist Architekt Herr Iosip v. VancaZ, der vom Fürstbischof von Laibach mit der Ausarbeitung der Skizzen für das Knabenscminar und das damit verbundene Gymnasium betraut wurde, von hier nach Laibach abgereist, um dem Fürstbischof die fertigen Skizzen vorzulegen. Das Gebäude wird über eine halbe Million kosten. — (Aufforstung des Fiumaner Territoriums.) Erzherzog Josef hat dem Magistrat in Fiume die Mittheilung zukommen lassen, er habe bei der Firma Leroy in Angers 25.000 Stück ein- bis dreijährige Vaumsetzlinge bestellt, mit welchen der Karst auf dem Fiumaner Territorium aufgeforstet werden sotl. — (Zum Projecte der Neumarktler Localbahn.) Das k. k. Cisenbahnministerium hat zum projectiertcn Äahnbaue nach Neumarktl die Einberufung einer nach Analogie der Traccnrevisions'Commissionen zusammengesetzten Commission angeordnet, welche am 21. d. M., eventuell die folgenden Tage. stattfinden wird. —0. — (Einbruchs - Diebstähle.) In der Nacht vom 27. auf den 28. v. M. entwendete ein unbekannter Dieb zweien beim Vcsitzcr Anton Peöuikar in St. Jakob an der Save bedienstetcn Mägden Effecten, Kleidungsstücke und Vargeld im Gcsammtbetrage von etwa 90 st. In der Kammer, wo der Diebstahl stattfand, wurde ein geflickter Hanfgarnsack vorgefunden, den der Thäter zurückgelassen hatte. — In der Nacht vom 24. auf den 25. v. M. erfolgte ein Einbruch im geschlossenen Schupfen des Pfarrers Gregor Iakelj in St. Jakob; aus demselben wurden sieben Hühner uud ein Hahn gestohlen. Der Dieb hatte daselbst eine rothlederne Revolvertasche mit zwei Rcvolvcrpatronen zurückgelassen. —1. — (Wald brand.) Durch unvorsichtiges Unterhalten eines offenen Feuers im Weingarten des Besitzers Michael Skoflanec in Trölavcc bei Lote der Gemeinde Gurkfeld entzündete sich kürzlich der benachbarte, theils der Herrschaft Thurnamhardt, theils einigen Grund-besitzern aus der Gemeinde Zirllje gehörige Wald, in welchem eine Fläche von 1 53 Hektar beschädigt wurde. Der Schaden wird auf ungefähr 130 st. bewertet. Das Feuer wurde von den rasch hcrbcigekommcnen Ortsinsasscn unter Leitung und Mithilfe der Gendarmcriemannschaft des Gurtfelder Postens gelöscht. —0. — (Gemeinde Vorstands-Wahl.) Bei der am 5. d. M. stattgcsundcnen Neuwahl des Gemeinde-uorstandes für die Gemeinde Hrnsevka wurden der Grundbesitzer Simon Drolc von Kostanj zum Gemeinde-Vorsteher und die Grundbesitzer Lulas Hocevar von Gradisle und Matthias Pestotnik von Hrusevla zu Gemeinderäthen aewählt. — (Zur Volksbewegung in Krain.) Im politischen Bezirke Gottschee (42.806 Einwohner) wurden im vierten Quartale des verflossenen Jahres 33 Ehen geschlossen uud 366 Kinder geboren. Die Zahl der Verstorbenen belief sich auf 225, welche sich nach dein Alter folgendermaßen vertheilten: Im ersten Monate 16, im erstell Jahre 28, bis zu 5 Jahren 81, von 5 bis zu 15 Jahren 7, von 15 bis zu 30 Jahren 11, von 30 bis zu 50 Jahren 19, von 50 bis zu 70 Jahren 47, über 70 Jahre 60. Todesursachen waren: bei 4 angeborene Lebensschwäche, bei 26 Tuberculose, bei 8 Luugcnentzündung, bei 12 Diphtheritis, bei 9 Dysenterie, bei 4 Gchirnschlagfluss, bei 4 bösartige Neubildungen, bei allen übrigen sonstige verschiedene Krankheiten. Verunglückt sind 5 Personen, und zwar: 1 verbrannt, 1 erstickt, 1 ertrunken, 1 im Kohlenwerke, 1 im Walde. Ein Selbstmord, Mord oder Todtschlag ereignete sich dagegen nicht. —0. * (Aus dem Polizeirapporte.) Vom 2. auf den 3. d. M. wurden vier Verhaftungen vorgenommen, und zwar zwei wegen Trunkenheit und Excesses, eine wegen beschäftigungslosen und liederlichen Vacierens und eine wegen Theilnahme am Diebstahle. — Josef Kristof, Knecht aus Razdrto, wurde wegen Theilnahme am Diebstahlc zum Nachtheile des Haudelsmannes Karl Planinset verhaftet und dein l. l. Landesgcricht eingeliefert. — Vom 3. auf den 4. d. M. wurden sechs Verhaftungen vorgenommen, und zwar fünf wegen Vacierens und eine wegen Uebertretung des Diebstahls. — Vom 4. auf den 5. d. M. wurden zwei Verhaftungen wegen Vacierens vorgenommen. —r. Theater, Kunst und Literatur. * (Deutfche Bühne.) Des großen Volls-dichters Anzengruber ergreifendste dramatische Dichtung «Das vierte Gebot», die mit unerbittlicher, erschütternder und lebensvoller Wahrheit die entsetzlichen Folgen der Einflüsse einer fchlechten Erziehung und des bösen Beispiels verderbter Eltern schildert und überzeugend uach-weist, dass die Eltern nur dann das Recht haben, Achtung und Gehorsam von ihren Kindern zu verlangen, wenn sie auch der Achtung würdig sind, wurde gestern zum Vortheile des Regisseurs Herrn Mahr, der in schmeichelhafter Weise empfangen, im Verlaufe des Abends wiederholten Beifall erhielt, bei gut besuchtem Hause gegeben. Die tiefe Wirkung des meisterhaften Werkes, das mit fo viel Geistesschärfe sociale Uebclslände behandelt, äußerte sich auch gestern, trotzdem die Aufführung infolge der mangelhaften Vorbereitung nur theilweise befriedigte; u. a. scheiterte die hochdramatisch packende Wirtshausscene, und die endlosen Zwischenacte schwächten den Eindruck beträchtlich. Gegen die Darstellung vieler schönen Scenen war allerdings nichts einzuwenden und es sei das Gute aus dem Minderwertigen gebürend hervorgehoben. Vortrefflich charakterisierte Herr N 0 ch s den Stolzenthaler, einfach und wahrhaft gaben Herr Wähle den verkommenen Sohn des verkommenen Vaters. Fräulein Inger die unglückliche Tochter, Fräulein v. Schw e ickh ard t die leichtfertige Mutter, bieder und glaubwürdig Herr Groß den braven Gesellen. Mit guter Wirkung spielten Fräulein Alten-hofer das Opfer des vierten Gebotes, Frau Hall er die herzensgute Großmutter. Herr Rudolph war als unglücklicher Liebender gut am Platze, schlicht und gewinnend stellten Herr Güttler und Fräulein Pauly das brave alte Gärnerpaar dar. Das Scenische des letzten Actes ließ zu wünschen übrig. ^. — (Das Bologneser Streichquartett) veranstaltet heute um 8 Uhr abends in der Tonhalle einen Kammermusik-Abend. Die demselben angehörenden Herren Sarti (I. Violine), Massarenti (II. Violine), Consolini (Viola) und Serato (Cello) sind dieser-tage in Trieft mit glänzendem Erfolge aufgetreten. Der «Piccolo» äußert sich über das daselbst stattgefundene Concert folgendermaßen: «Es ist noch nicht lauge her, dass wir dieses ganz außerordentliche Quartett gehört haben; aber der lebendige Wunsch nach demselben veranlasste das Publicum, in voller Menge im Schiller-Saale zu erscheinen und sich an der wunderbaren Interpretation, mit der Wärme, womit man einem guten, lange nicht gesehenen Freunde entgegengeht, zu ergötzen. Alles, was in unserer Stadt gebildet und musikalisch bedeutend ist, war gestern abends vereinigt. Die Aufmerksamkeit war eine große, tiefe, voll von religiöser Sammlung wie vor einer heiligen Handlung. Jeden einzelnen der Quartcttspielcr zu beschreiben, ist mcht nöthig, denn sie sind zur Zeit schon bekannt, und lmr fassen sie deshalb alle besser in ein harmonisches, bewunderungswürdiges Ganzes, die Frucht langen Studiums und fleißiger Sorgfalt, zusammen. Die überaus schönen Nummern des Programmes waren, ausgenommen das 8clwi-2o von Cherubim, unserem Publicum schon bekannt, aber sie erschienen uns gestern abends in einem neuen Lichte, wirkungsvoller und klarer, als wir uns je zu erinnern wissen. Welche Melancholie in dem ^äazio ^von Brahms l Welcher Reichthum an melodischen Perlen in den anderen Sähen! In dem ^dk^io von Haydn i sanden wir wieder den immer jungen und leidenschaft- Laibacher Zeitung Nr. 54. 406 7. Mrz l^> lichen Meister unter der weißen Perücke, ihn, welchen nui die Kurzsichtigen alt erscheinen lassen. Mit dem Menuett« von Mozart liebtosten die Künstler. Das Aouerso vot Cherubini wirkte überraschend. Nach demselben brach eil lärmender, endloser Beifall los; das Publicum verlangt« Wiederholung, und die ausgezeichneten Musiker kamen aucl diesem Verlangen nach. T>ie letzte Nummer des Pro> grammes war zweifellos die anziehendste des Abends ^ das d'-äur Quartett von Beethoven, des Niesen der Kunst welches uns zu einer schwindelnden Hohe hinreiht. Wai sollen wir über die Ausführung sagen? Eine Analyst wäre unmöglich, denn der ganze Eindruck riss das er> schütterte und elektrisierte Publicum zu einem Schrei de, Begeisterung hin; während die Frauen Beifall klatschten, durchtoste endloser Lärm der Bewunderung den Saal Die Künstler wurden oft und oft aufs Podium gerufen, wo sie gerührt für die tosende, begeisterte Aufnahmt dankten. — («Dom in »vot») bringt in seiner fünften Nummer einen Aufsatz über den russischen Gelehrten Sreznevskij, der seinerzeit auch mit slovenischen und lroa« tischen Litcraten Beziehungen angeknüpft, fodann die Fortsetzung der Novelle «Das Kleeblatt» von Finjgar, die Fortsetzung der Erzähluug «Garten, Garten!» von Strutelj, Gedichte von Fiujgar, Posavsta, Prelesnil und Kosar, den Schluss der Reiseerinnerungen aus den Albanerbergen von Prof. Doctor Karl in, die Fortsetzung der Reiseskizzen aus Afrika von Egon Mofche' und zum Schlüsse literarifche Be« sprechungeu. Außerdem enthält das Blatt fechs Illustra-tioucn, darunter Abbildungen des Amphitheaters in Tusculum «nd des Sees von Nemi, ferner Abbildungen des Hafens von Mombasfa, von Zanzibar und von Dar-es-Salaam. — (« Argo.) Von dieser vom Custos Professor Müllner herausgegebenen Zeitfchrift für krainifche Landeskunde ist foeben die Doppclnummer 11 und 12 des VI. Jahrganges mit folgendem Inhalte erschienen: 1.) Das Eisen in Kram (Die Hammerwerke von Kropp. Steinbüchl und Kolnitz). Von A. Müllner. — 2.) Die Zukunft der Stadt Laibach (Der Handel u. 1» winut»). — 3.) Anton Damian, ein Laibacher Kaufmann. Von Prof. Müllnc r. ^ 4.) Ein Brandgräberfuud aus der Zeit der Rümerherrschaft WLaibach (Dazu eine Tafel).—5.)Emona und Emonia. Von I. Bilc. — 6.) Zur Emona'Frage. Von Müllncr. — 7.) Lehen der Grafen von Cilli. Von Fr. Komatar. — 8.) Rapport eines Regiments« Commandanten vom Iahic 1649 aus Loitsch. — 9.) Beschwörungsformeln gegen Schlangenbiss. Von Müllner. — («tzlovönnka Lkärn^g,.») Die März-Nummer dieser für die Interessen der slovenischen Credit- und Wirtschafts - Genossenschaften bestimmten Monatsschrift bringt Aufsätze über die Vortheile der Genossenschaften, bespricht die Thätigkeit des Cillier Vorschusscassen-Verbandes und jene der Kärntner Cassen, erörtert das Gesetz vom 1. Juni 1889 und bringt schließlich die Iahresrcchnung der Gurkfelder Bezirks-Darlehens-Cassc pro 1898. (Sophokles' «Oedipus».) Am letzteu Mittwoch wurde im Manzoni - Theater zu Mailand die griechische Tragödie «König Oedipus» von Sophokles in italienischer Uebertraguug aufgeführt, wobei die Hauptrolle Gustav Salvini gab. Die Vorstellung fand eine enthusia« slische Aufnahme. — (Der Arsenals-Arbeiter,Luigi Coc-cola in Venedig) hat eine Oper componiert. Ihr Titel ist «Feilo, der Afrikaner». Auch das Libretto rührt von ihm her. Da die Oper Talent verräth, hat man in Venedig Sammlungen veranstaltet, um eine Aufführung zu ermöglichen. Die Mittel sind zufammengelommeu und «Feilo» wird im Rossini-Theater in Scene gehen. — (Die Schülervorstellnngen) nach dem Muster des Deutschen Voltsthcatcrs finden immer mehr die verdiente Nachahmung. Wie wir berichteten, hat man bereits in Prag die Veranstaltung solcher Aufführungen befchlossen uud '^nunmehr theilt man aus Budapest mit, der Minister des Innern habe die Erlaubnis ertheilt, dass im Nationaltheater für die Schuljugend wöchentlich einmal Nachmittagsvorstellungen veranstaltet werden sollen. Für dieselben wird die Direction noch mäßigere Preise festsetzen als für die Sonntag nachmittags stattfindenden Vorstellungen, da die geplanten Veranstaltungen nicht der Cassc des Theaters zugute kommen sollen; sie werden ganz allein der geistigen Erziehung uud Veredelung der Jugend gewidmet sein. — (Der Zn drang zu den Bayreuther B ühnenfe st spielen) verspricht dieses Jahr lebhafter denn je zu werden. Wie man aus Bayrcuth mittheilt, sind schon jetzt sämmtliche Plätze zu beiden Auf« führungen des Nibelnngenringes sowie zu den erstrn Ausführungen der «Meistersinger» und des «Parsifal» vergriffen und nur noch Billette zu deu Aufführungen vom 31. Juli bis 12. August und vom 19. und 20. August («Meistersinger», «Parsifal») erhältlich. — (Giuseppe Verdi) gedenkt eine ueue Oper «Romeo und Julie», sür die Arrigo Boito das Textbuch geschrieben hat, zu componiereu. Boito hat dem greisen Comvonisten — Verdi zählt 86 Jahre — auf dessen Landgut Santa Agata bei Nusseto einen Theil der ' Dichtung bereits vorgelesen, die auch das Gefallen Verdis ' gefunden hat. Neueste Nachrichten. > Einberufung der Landtage. (Original'Teleglllmm.) Wien, 7. März. Die «Wiener Zeitung» pn-, bliciert ein kaiserliches Patent, womit die Landtage von ^ Böhmen, Schlesien, Stciernn'k, Kärnten, Krain und Vorarlberg auf den 14. März einberufen werden. Die Lage in Ungarn. (OriliiüHl'Ttlegramm,) Vudapest, 6. März. Das ungarische Telegr.-CorrespoudcnzVureau meldet aus Wien : Se. Majestät der Kaiser hat den Ministerpräsidenten Ritter v. Szell in einer über eine Stunde währenden Audienz empfangen, in welcher der Ministerpräsident über die Lage Vortrag erstattete. Ministerpräsident v. Szell hat im Laufe des Tages dein Ministerpräsidenten Grafen Thun und den Mitgliedern des österreichischen Cabinets Besuche abgestattet. Murgen nachmittags kehrt der Ministerpräsident nach Budapest zurück. Erkrankung des Papstes. (Oriainal'Ttlegramme.) Rom, 6. März. Das heute um halb 10 Uhr vormittags über das Befinden des Papstes ausgegebene Bulletin lautet: Das allgemeine und örtliche Befinden des heil. Vaters ist fortgefeht außerordentlich zufriedenstellend. Bis morgen abends wird lein weiteres Bulletin veröffentlicht werden. Temperatur 36 6, Puls 66, Athmung 20. Gezeichnet Mazzoni. Lapponi. Rom, 6. März. (Meldung der Agenzia Stefani) Der Papst brachte heute mehrere Stunden außer Bett zu, mit der Verabreichung ausschließlich flüssiger Nahrnng wurde mit heutigem Tage aufgehört. Der heilige Vater nimmt wieder die gewöhnliche Nahrung zu sich. , Lapponi und Mazzoni stellten bei ihrer nachmittägigen ! Visite fest, dafs Temperatur, Puls und Athmung des Papstes normal sind. Der Papst empfieng Cardinal Staatssecretär Nampolla, seinen Neffen und verfchiedene Prälaten des Hofes. Dr. Lapponi stellte mit heutigem Tage seinen Nachtdienst im Vatican ein. Erkrankung der Königin von Belgien. (Oriainal'Telcgrammc,) Vrüssel, 6. März. Die Königin hatte eine bessere Nacht und konnte eine kurze Zeit hindurch schlafen. Die Aerzte sind von dem Zustande der Königin gegenwärtig etwas mehr befriedigt. ! Ärüssel, 6. März. (1 Uhr mittags.) Dem Vernehmen nach sind die Kräfte bei der Königin in Abnahme, fo dafs eine Katastrophe noch immer zu befürchten ist. Frankreich. (vriMol'Telegramm,) Paris, 6 März. Mmmer.^ In Beantwortung der Anfrage über den Zwischenfall von Maskat, erklärte der Minister des Aeußern Delcasse'. dass die ! französisch-englische Convention vom Jahre 1862 Frankreich das Recht gegeben habe, ebenso wie England iu i Maskat eine Kohlenstation zu errichten. Der Minister ^ fügte hinzu, jetzt fei nicht der Moment, wo England mit Frankreich über die Abgrenzung der afrikanischen Besitzungen unterhandle, es tonnte daher nicht die Absicht hauen, Frankreich Schwierigkeiten zu machen, noch das beleidigende Vorgehen eines seiner Agenten zn billigen. England habe demnach anch Frankreich hierüber sein Bedauern ausgedrückt. Damit ist der Zwischenfall abgeschlossen nnd die Kammer geht zur Berathung des Colonial-Budgets über. Explosion in einem Pulvermagazine. (Original-Telegramm.) Toulon, 5. März. Das in La Goubran (zwischen La Seyne und Touloi,) befindliche Pulvermagazin der Marine ist heute um halb 3 Uhr früh aus unbekannter Ursache in die Luft geflogen. Alle den Dienst im Pulvermagazin verfehenden Soldaten wurden getödtet. Auch zahlreiche Bewohner des Ortsviertels, dessen Häuser vollständig zerstört wurden, fielen der Explosion znm Opfer. 40 Leichen wurden bereits aus den Trümmern hervorgezogen. Tonlon, 6. März. Visher wurden die Leichen von fünfzig bei der Explosion in La Gonbran ge-tödteten Personen gefunden. Man glaubt, dafs nur noch zwei oder drei unter den Trümmern liegen. Die Vorgänge in China. ,vl>ninnl Tclcgramme.) London, 6. März. Reuters Bureau meldet aus Peking: Obgleich die Ablehnung der Forderung Italiens bezüglich der Samun-Vai erwartet wurde, wird doch die Rückgabe der Depesche an den italienischen Gesandten als dem Gebrauche zuwider angesehen. Vs li verlautet, dass Russland Italien unters^ .,5 Depesche des italienischen Gesandten MarrM ^ gemäßigten Ausdrücken abgefafst und enf" 5 Drohung. Die Note forderte für den 3,^1^1 jahenden Antwort ein Gebiet, das zur Slch^ Vertheidigung der Nation hinreiche. >^ London, 6. März. Die .Times' "^ F gegen die unverantwortliche MissachtllNg ^ ^ lichen Höflichkeit des nationalen Verkehres, ^' Vorgehen Russlands in China offenbar M"> ^ sagt: Gerade in dem Augenblicke, in dem o ^ von Russland ein so großes Bestreben M> ^ «lü Aera des Friedens und Wohlwollens z'"H^ Nationen herbeizuführen, ruft der v^^ol^! unternommene Schritt große Erbitterung ^M erhöht wesentlich die Schwierigkeiten der d>l" ^ Behandlung der vielen anderen dringenden 6^ London, 6. März. Die .Times» '""^ Peking: Auf den russischen Protest "NM^ Tsung-li-Iamen, dass die Bedingungen ^ ^ ^ Anleihe der Verpflichtung nicht zuwider ^ ^ China übernommen habe, als es den Folder" ».j!« russischen Geschäftsträgers nachgab, sondern ^ nördliche Forlführung der Ninlfchwang«'^ im Falle mangelnder Zahlung, weder verpl«" ^ ^ einer ausländischen Coutrole unterstellt wer" Gelegralnrne. ^ z Wien, 6. März. (Orig.-Tel.) CzcaM^" ^ melden, dass der Bürgermeister Dr. ^6" che? ! mann des Wiener Bezirtsschulrathes dem ^ .^ Komel,st>Aereines um Errichtung von vler z,^. ^ Tprachschulen rücksichllich des i0. Vezllles ^ und das Ersuchen l'ttrcffs der anderen.^"/ gelehnt habe. Der Komeusty-Verein recnrrleu Unterrichtsministerium. ^/ - Wien, 6. März. (Orig.-Tol.) Im,^c,/ ' saale in Wien fand heute vormittags e"^ ,^tf lung des katholischen Iünglmgövereines sUtt,'" ß^ ! die «Los von Rom.-Bewegung Stellung ""^ ^ anderen sprachen Prinz Liechtenstein, Dr. ^' ^ f Dr. Schöpfer. Zum Schlüsse wurde g^M v'' nannte Bewegung in einer Resolution fe>" wahrung eingelegt. ^ ^ . Budapest, 6. März. (Orig.°Tel.) 3"^ ^ schaft Kozma im Semlmer Comilate ^ .^ Feuer aus, welches 110 Häuser sammt ^" ,,e» ^ , einäscherte. Eine Person kam in den V'y isl^ eine andere wurde schwer verletzt. Das ^ oeschrellilich. . ^M^ Madrid, 6. März. (Orig.-Tel.) ^e B> Fabra» erklärt die Gerüchte von el»er ^ ^ , Bewegung für vollkommen unbegründet. ,,H ü^ ' behre die Nachricht, dass 2000 Deserteure p^, ^ französifcheu Grenze angesammelt hätte"' .^n, !^ , angeliUchen carlistischcn Bewegung anznjchl p ^ Begründung. ^< Belgrad, 6. März. (Orig.-Tel,) D" y"^, sche Gesandte Schadowstu, welcher zn d"" ^ ^ des Jahrestages der UnabhängigteltserklalU'^^ ,^ bischen Königreiches heute abgehaltenen ^ ^fe ^ , zu dem hierauf folgenden Empfange bel^^ , den übrigen Mitgliedern d'es diplomatisch^' ^hM^ ^ laden war, zum Hofdiner jedoch leine ^^!^ halten hatte, notificierte der serbischen ^,ges^ Abreise und dass seine Regierung den "^'^cchF/, rath Manssurow nut der Führung dcr ^ s^ traut habe. Letzterer sowie Nelidow nay", j^,, am Empfang wie am Diner theil. Als ^ ^,l^ l unterbliebene Einladung wird in dem H^,„ il>'^ den Kreisen die von Schadowsky s"t ^eH?,/ seiner Stellung an den Tag gelegte st'"^ HlY'/ und der Umstand bezeichnet, dass ^ l^del"'^ Verkehr mit officiellen Persönlichkeiten, I" ^ll^ fchließlich mit der Opposition angeho'rlge' . Persönlichkeiten gepflogen hat. —^» — _^^^v^el Ausweis über den Stand der Thi"' in Krain ^s für die Zeit vom 28. Februar bis 4. 2»"^ Es ist herrschend: ^ l? °"t. Gn>^"'-ärau, Mlar, Relfmtz. — Wolf, l. t. ^tsteueie^ -".Surchäuser, n. kfn, '^'Wder; Martelanz, Eleltrolechnlter. Trieft. A? ^ ^"ttich,^"' ^otaregatt.n, Stein. ,- Dr. Bnrger,! ^,^°clorsaa,ti'«^.^Ml, l. u, l. Lieutenant, Tcbrcczlu. — i ,'^chei >"'^"oes. ~. W^lz, Vergoelwalter, Raibl, ^.'^hn N.""' ^""V- ^taudinaer, Schars, Äartl, "n«i ^h! -^^' ^^nlh, Landtagsabgeordneter und er, Grünwald. Schenl, »lein, Ärunn, ^,'kiw^"' ^m M"' ^"Uich. Haujenvlas, ttflie., Wien. "^ "' ^ ^ori«!' ^'""i' Ksnl., Nentltjchem. - Federer, ^^^^°n°n, Plwat, Aisling- ^F3.Nä ^"slorbeue. ^l! ?""«straü/^ I""z Trcjlllt, Nllhnbedienstelenssohn, ... '. ^»auaaNe/^^"' ^ ä°>ef «anooec, Hasnersjoyn, "«t ^"«culojt ""^"' Schuhinacher, 1U I., Rosen» G^ Ziehung v,m 4. März. ^H^- ^ 34 48 4 25. ^^^^ 40 15 37 77. ^°gtn u rz_ Auf dem heutigen Markte sind er-->>. ^"° ^ Schiffe mit Holz. ^-^^^ch'chnitts.Preise. ^ ^arnHD ^------------------------Marlt-Pr««« >^^^ ^U^. fl, lr, fl,lr, ^ ' «^ l?50 Vntter pr. Kilo . . HT^ H7H 3^ ' 7 ^ ^ - Eier pr Stück . . -, 2 - - « ' «^ ^ Milch pr. L'ter ..-?-- ^ "' . «W 6 50 Rindfleisch pr. Kilo 60 - - !, ' n^^^ Kalbfleisch . -60------- K^Kz ^ ^ „^ Schweinefleisch » —60------- 3^> ' 5^ ^ Schöpsr»steisch . -40------- 3" bel. V 2 ^n ^ ^ b"1"dcl Pr. Stnck - 60 - - ^!°" ' »^"^ ^ Heu pr. q . . 2 20------- ^d,».' 1150^^ ?"^ ' '- ^60------- U^ichw 5"° -^9« !^ Holz, hartes pr. i ^'It?°lz» N-> Klafter 6 40-- ^ ^tlinl » a« ^ ^ Weiches, » 4 50------- "^chttt > N . _ Wem.r°.h..pr.M.-------------- ^^^^^^ "- — weißer, »--------------- Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 «n. Mittl. Luftdruck 736-0 mm. „ 2U.N. 739 3 -U^6^3lO7sehr start heiter................. ' ij » Ab. 741 5 j -4 2, O. schwach ^ heiter ^ ?. l 7 U. Mg.! <42 5 ^10"2.'SW. mähig ^'heiter 0^0 Das TaaMnittel der gestrigen Temperatur -27°, Nor» male: 2 1 °. __________________________ Verantwortlicher Redacteur: Anton Funtel. Klei Magen-Darmkatarrh sowie Fettsucht ist die heilkräftige Wirkung des altbewähr- en Franz Josef-Bitter- ^VKsserS eine unvergleichliche. Es empfiehlt sich, beim Einkaufe ausdrücklich Franz Josef-Bitterwasser zu verlangen, um kein anderes, minderwertiges Wasser zu erhalten. ltavntcka»' lloslll! 2a sole! 1:4,000 000, ua platim (v loku), ct-na ^Iü. 7 ü0. äto. 6to. l!ll pllltnu, 8 pllliellmi, cvn», z^IH. 8 ül>. älo. odvl» point, 1:20.000.000, n» plawu (v tolcu). 6to. cito. na platnu, s pkliezrni, cena ^IH. Iv — Veäuo v xawßi V lllljlMn! lg. p>. lueinma^ ll sell. Lilmllerg LIlWMMW!»M t» o^lQQt lionto 8 vkr l^bouä» lu» <3»»luo, I. Ltooll, Itulr». (664) 2—1 Franzüstsche Fußboden-Sparwichse, billigstes, einfachstes Selbitemlai>mittcl für harte Parlet», Weich» holz» und lackierte Böden, trocknet in einer Stunde, von Schneider K Co., W>en. Zu haben in der Orlfarhenhandlung Vrttdrr Vberl, Lalbach, Kranclscanergaf^'. Nach aus« wärts mit Nachnahme. (Von der Fahrrad Industrie.) Infolge sines von der hiesigen Firma Geleite wird der tiefgefühlte Dank ausgesprochen. > Krainburg am 6. März 1899. D Im Namen der trauernden Familien: l Ios. Sterger, I l. l. Gerichtsadjunct. Gestmöheits-Rauchtabak Pfeifen nnfl CigarrensDitzen aus Bruyere-Holz mit Meerschaum, Asbest und Porzellan, von renommiertesten Erzeugern, nebst eohten Weiohselröhren, mit und ohne Nikotinpatrone, Trooken-ranoher, Mundspitzen, und dergl. in großer Auswahl bei (861) 1 C. Karinger, Laibach. Grüner fhon in jedem Quantum wird zu kaufen gesucht. Offerten sub «Thon» an J. D. Fischer, Annoncen-Expedition Budapest, Zsibärua-utcza 7, erbeten. (858) 4—1 Aus der Baumschule des Jos. Leiri ii OHU sind für die Pflanzung in diesem Frühjahre folgende Obstsorten abzugeben: 1.) Hoohstämme mit 50 kr. per Stück. i a) Aepfel: Orleans-Reinette, Spitals-Reinette, Blenheim- ! Reinette. Jäger-Reinette, Cassler - Reinette, Ananas-Reinette, Cox OraDge-Pepping, Engl. Winter-Goldparmäne, b) Birnen: Sommer-Dechantsbirne, Herren-Winterbirne, Amanslis - Butterbirne, Diels - Butterbirne, Vereins Dechants-Butterbirne, Hardenponts- Butterbirne. 2.) Zwerge in Pyramiden und Palmetten von 70 kr. bis 2 fl. per Stück. a) Aepfel: Gox Orange-Pepping, Bismarck. Cassler Reinette , Allanth - Aepfel, Lichtenwalder Wachs - Aepfel, b) Birnen: Amanlis -Butterbirne, Hofraths - Butterbirne, Diels Buttprbirne, Josefine von Mecheln, Klapps Liebling, Colomas Butterbirne. Die Emballage wird zum Selbstkosten- j preise berechnet. (859) 3—1 Eourse an der Wiener Börse vom 6. März 1899. «»«>>°« »ifti«»« «»»««<>»« MOW MW:::: Gtld Ware Vo« «taate znr Zahlung «bernommene Elstnb.'Prlor.' Obligationen. Elisabethbahl! «0« u, 8000 M. 4»/„ ab 10"/„ «, St. . . . l<5'- "!»'" Elisabelhbah», «w u. LftOO M. Lno M. 4"/„ . . .11^70 :20k>c> Franz.Ioscf «.. «km. 1884, <»/, »»^ "" »^ «lllizilchc Karl«Ludwig - «ahn, . . divrrse Stücks 4"/« . . . . ^ ll liw Az Vurarlbernrr Vnhn, Vm. 1884, 4"/., (dili. St,) S., f. lua sl. N. 2»M iOU'- Nng, Goldrente 4«/„ per Lass« »1N'?l> "9 »-i blu, dto. per Ultimo . , , . <16?b»l9 9, dti). Route in Kroücxwähr., 4"/«, steurrflei lüiÄUUttiuneüNo«. «? 8>> «» 4'V,i d»c>, dlo, per Ultimo . , !'?'«>> ^ l,< dto St.E,ÄI,O°lbl0all,,4V,"/<> l!^2> "«'«ik, dto, Kto. Silber 100 sl,, 4>/,"/„ >2> 3,i »22 2." blo, Staats.Oblig, (Una, Ostb.) I, I. 187«, b"/„..... I2>4, l!i! 4 °to,4l/,«/„Ichanllei,aIHbl..Obl. »»" >b «"» ? dto, Präm,>»l»l, ^ 100 sl, «. W, l«2 — l6« ?> dto, dto. il 50sl. ö. W. »!!, d.'l^t»^ the«ß°«tg,.2ose 4«/, 100 fl. . ,41»0'4»n0 Gsundentl.'Gbligatlone« «ür 10U fl, LM.). 4°/„ ungarische (l«0 fl. «, W.) . »« ?0 "7 Z 4°/n lroatljche und slavonisch« . »/'- ^3 Andt» ossenll. Anlehtn. Vonau'Reg.'Lose »",„, . . I ,»>?,! l«1 SU dt«. »Anleihe 1878 . . w» 50 ll'v «lnlehen der Gtndt Gör» . . N» - - Nnlehen d. LtadlLlm.'lnbe Wien 104 «5. WH »>! Vnleben b. Ltabtgemeinbe Wien sSilber odcr Volo) . . . . 12s - >ämien.!/l!,I, d. Vtabtgm. Mn, i?u 75 1?? ?k. Vörsebau.Anlehen, »«rllXb. »"/« ,<»»<' «1» »0 ^, llialne« L«,b««°UnlchfR . > v» »ü «»>lü »eld «a« Psandbrleft ^filc 100 fl,). Vobcr, allg,ust,i!,50I verl -l»/„ gb'10 »«-,< bto. Pläm,'2ch!dv, 3",„, l, Em, 1W Si> 12l 6!» dto, btu, !<"/^, Il E»! i,7^a ll«ll' N -österr, Unüdrs Hl)p, A»st 4"„ «g ^ ,^, .<,„ Oes», n»g, Ba»l uerl. <"/« . . »UU'IU 101 1I, 5>/i"/„vl, z^5o ^.__ Priolilätä ydligniionen («ill' !>'0 fl,), Ferdinand« Nordl'nhn Em. 188« lul l» 102 15 Oeslcrr, Nordwrsluahn . , . ll<-i!.«o Vtaatsblih» 3"/.," Fvcs,500p,Sl, . .-_, 2^1 — Südbahn U'V„ il ssrcs, 500 p. St, i?» «l, >»>: «u dtu, ü"/„^!iU0fl, P. 1«0fI. li!4 «0 ,»» c>>'b» 10S 2« 4"/o Unlelllaiül'r Vllhnen . . «»50 1(« — Hank'illlien lper 2>ücl) Nnglo-Oest, Nanl 2UNfl.YN"/„ V 1 Vai'luerein, Wiener, 1"0 fl. , «?» 2b !l?» ^ö Vobcr,'.Anst,,vcst,,2N0sl,2,i fl, . äl>« »0 »!»? t><» Depolilenbanl. All,,,. 200 fl 226 > «« - (tecomple Vcs,, Nbrüst , ,'.<»» s>. ?«>l — 73» ^ Giro uCassenU.Wiciier, ^>^ü, liS» — «^-- Ht,fto!l,cll,',. 0csl,, 2«u sl, 25 /„ E U« ?5 »? ?ü Läoderdanl, vest,, L»0 fl. . . «47 20 ««'»- Ocsierr.uügar, Äanl, U00 fl. . »»4 — «' ^ Unionbnnl liNO fl..... <,<,,—<«»". «eld «a« Actitn «on Transport» Unternehmungen (per Stück). «lufsig.Tevl. Eisenb. 800 fl, . >6?ü l«^- V»hm. Nurbbahn Ibi) 0 Vnschtirhrader Eis. 500 fl, CVt. 1?"< <7N^ bto, dto, Mt M 200 fl, . «4i> — «4» -Dmian ' Dampfschiffayrts ° Ves., Oestrrr., ü(»o sl, LM, . . «»8 > 470- D>ix V°dr,!l>ach>-rE,.V,ÄOO sI,V. ?'?'«>» 78 l><> ssordinands N°rbl>, 1«00sl,CM. ^4»5 l,43s> iieinl», Czernuw,- Iassy - T'isenb.» Gesellschast !i«0 fl. S, ..«»8-2»4 — Llm,d, Oest,, Iriest, 500sl.LM. 4?U 477 Oesterr, «orbwestu, «00 fl. N. !»4^—«4^50 b<0, btll. (lit. U) 200 ft. S. !'«>!« 5« »n< Süddahn 200 sl. S, , , . »l»'?' "<> 6> Sndnordb, Verb.»«. 200 fl. IM. «»« — lM» -.'< Tram!v<,y'Ges,,Wr,,17Nfl,ü,W.--------'— d»o, Em, >»»?, 200 fl. . . 556 — «»'-Tramwa», Gcs,, ^lcue Nr,, Prlo« ritäls Äcüe» ION f,,, , . . «3!, 5N l»« o" Uiiss-nnli^, Cls<>»b,2N0fl, Silber u>4 7^> s Visen- nnd Vtahl'Ind. Wien «><> fl, ... . ,.'h<,«l«. L<' «üenbaünw, Lei',«,, Erstc. »«ft- >>?' - "^ ' „Elbemul,! '. Papiers, u. «.>». L8 - 1>» - Liesinaer Vranrrei 100 fl. . . ,«7 - 1»« - Mmitm, «^s.Ilich,. Ocst,-alpine ^,4^4»»-' Pmner Cise» ^nb'Gei. 200 fl. >ü34 1X4!« Galao.Iarj, Nlcinloliltn «0 fl. ^»4 — »3« - „Lchl»glmühl", Papiers. »(X)fl. zii,— — - „Gteyrtlm/", Papiers, u. uz.»«, l?o- ^ . Geld Wa,e Trifailrr Kuhleuw, Oes. 70 »4 «0 -!'/,,Tuna,, Damplsch, U'OsI CM, ,7,»^ ,^»> — Olexer Lose ^0 f!..... «7-- «?»Y ^a,f sl 2M, . ^ gb— «ü ü0 Nulheo Nrenz, Oes! «>'! v, ln ll ^0 — »i'?0 Nöthen Krcuz, U»a Grs, 0,, 5fl, z,,.z„ ,, _ Nndollch !/use '0 i, , . , „8- - l» 73 En,m Ll»e <0 !! ÜM, , . , ß^ 7z ««75 !?! «»„i'ie^'use 4» i< si„ Ll'se Ü0 l>, (iM, , ßg._ g^,^. Vswiüsl'ch d, :<"/„ Pr cch>,!dv d B°de»crrbi«!!,!>a!t, l, ltm, ,z.zy .z, ^ dto, bio, II, N'e...... 58N7, 5»u?» ^»„bon........ l2<»,'!20?0 Pan« ........ 4?'««» Lt, Pelerüburg ..... » — — — Valulrn. Tueaten ........ H7.1 ^7, ^" stranc«°S»ncle..... 9.5., »-^7 Deuische Neichobaulnoten . . ^-»7, zy>»z Iialienischt Uantn«ten ... ^4»^ »4»z Papter-Nubel ...:.. i^/«?^