'','^« ^-1".,,< ,m ^,! "wmN - «,,,'»' wn«H ^».» «s ' ^^^ .M »4«. «" Samstag a»n VH. October »8H« Die „Laiblicher ^>, >!,>,i" nschnnl, >,,i! '.«»W«^^^ - s,a l l'ja l>,, i^ <» st. ^ur sic Zl<ü,sl»!lg iu's ^al!!« Mb balbjäl, rig A) l«. „l,l»r ^l »»tticht.u. Hiit der ^„st >'orl»« Kl? u^b',st l>» ,V., h iä h l > g 7 ft. ^<» lr. — In sel ,i< > u »sgtl'ül, r nir n'n, 2va!teu,ci!» „wr tn« Na«m , «n ri,,, ,!.! g>i!!,jäl,li^. ,i»ter Kl.oj^i'il' l""' ^ "^, ^ !,rci»la!>q.' 5. kr, (i. M. Iusemt, bis »^ .^rism foil.» i s. f«r ^ W^l^ 5i» »r. fwr 't M.,< unl» 40 sr. s^v l " yatt,«. ' m.iliqr ^!,lscha1tu»q !l f,,, fur P"^"'^'^-^,. G.st^c vl'ln <>. ^iovliiibcr l. I. si>r Ilis.rtil'n.'st^,»^^ »uiy i<» ll: si»»' l>tt, jed»«mai<^'<^lWtz^ .utn'ed.r bl^ft,n d^'r wMM M"uau^a^. odcv doch nicht m aUc. DOMlmwgabon erfthiemn^n Stücke d^aUgcm^, croa.W^nt^ DoPP.l.n^abc am 1.., Qttob^r U^'il au'^'.^cn und v^i'<'nd^ worden. Mit dichM Stticko sind nunmehr die boh-l^ich^deutsche, itali^nisch^clttsch^ lind slovcnisch-do^tschc DoMl-Anägadc dcs allgemeinen Reichs: g,.ftb^ und Mgi^mgüblattcü vom Jahre l8'»n vollendet. Wn 1.'. 0- ^ Vom^M 'M'Medactions - Bureau des aUtMemeil Reichs-GM- Wd^^^ng^bla^^ ..„ ^.._ .^........^ii^.'.....^ ^ ^' ^' '^ ' ^ ^H>H2UiaGr der Iuzist hat die im Redaction5- b u^i des NÄ^eschblattes erledigte Mittedatteurö-s^elle für den italicuifchen Tert, mit dcm Range und Charakter elucs wirklichen k. k. Ministerialconclplsten,. dem ^ottor der Rechte Joseph Ha;man in Mai-l"'d verl.ehen.__________^ - Ot,^ ^ Das ks k. Olx'rsthofmeisteramt hat die bci dem' k k Hofzahlamtt endigte zweite (5asslcvoMe dem lncherigen Casse-Mc.al^asM. IoftO ^M^ frost, verliehG zj^ .mchlnuzny )i)M 5^ '" MM^'MlM^'b^'tiohm'MmtfieeluM des Innern vom ^0. September l. I., 3- 2l79O, .hnt M- Düvchfnhrnnq der kaiserlichen Patente vom 2!>. Septemb r v. und l l. ^lpril l. I., und sonach zur Bildung und Verwaltung des ('wmdentlastungöfonl dös für das Herzogthum Krai,', die k. k. Grundent-lastungs-Fonds-Direction mit der amtlichen Stellung einer Landes-Oberbehorde, mit drm Amtsfiye in der Landeshauptstadt Laibach, am 1. November l. I. i i Wirksamkeit zu treten; wal' hiednrch zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. ../^ >ll!^^^^ Pl, der wir hassen wollet d.^ sie anhälten^HlMe.ui,d.mcht .n! d,i!? ft-hr ali^e aber wahre Sprichwort erinnere: „Neue Besen kehren gut". Vor' aNeM ist es h e^Me P/l i ch t-.^s^MH,Mstn une ^ Repräse y-MtZez^^^e^ m«terielien IwtereWn deo^ B ü r gers ^ u w, a h r e n, u n d e s' iz i l t hier vorzugsweise: den Mat kt zn be aufs ich-. e- ruug vorzubengen. Auch wäre es dringend geboten, das größtmöglichste Sparsystcm in d^r Vet-walttlU '^u beobachten; alleiy in'^ dieser Bezi.hnng scheinen die 5?erren einen andern Weg einschlagen zu wollen, indem sie z. B, eme Magistratsrathstelle mit nicht weniger als 1000 ss. ^. M. fireü Gehalt nnd ^.00 fl.CM. Holz-nu„d Wohnnngsbeitrag votiren. Das ist viel tteld fnr eine verschnldete Provinzial-stadt zweiten Ranges! Erhalten wzr indeß recht wackere, rastlos thätige Manner, die das Gemeinwohl aufrichtig zu, fördern bestrebt sind, so wag auch diese Ausgabe verschmerzt werdc»l sWn wird. Solleu serner die großen Gotreidejendungen aus Rußland alle nur nach England gehen, mch für Oesterreich ganzlich verloren seyn? V^tflss «uß ober bei dem gegenwärtig bestehenden Emgattqsjirlle drr ^all seyn, um so mehr, da der ^andtrauepon von Trieft nach ^ailvich scht'Mbr M M die Hälfte theurer lst, als es frühs,- ügs- weise beschall', n^i zuii «li^ ^l^^chcu- ,nit> Zng« krafte, die chreN Nilierhnlt vvn Fuhrwerken hatlcn, g^einrartig z» ben großartigen Eifenbahnl'anfsN am Karste reiwendet »verden. Aber nicht blojz fnr Krain, auch fnr die benachbarten Prorin^'n Kärnien nnd Steicrmark Mre,/uv< Iluflassung des Zolles höchst wohlthätig Die Haybelekam- mern dieser Provinzeu sollten daher dem Beispiele, her trainischen Handelskammer, ß»Zgen, ,xUt;f diese Weise hatte Oesterreich Mo zweite Kornkammer, was der Verthenerung der nothwendigsten Lebensmittel kräftig steinn, wmde. Uebechie^ 'fömtte ^ese Allf-lassnng nur eine zeitweilige'Veqiinstignnii fey», die besonders in diesem Jahre sicherlich von den wohl-chati^stek Folgen begleitet seyn wnvbe. (3r. Z.) V e st e r r e i ch. Trieft, 18. October. Die erwärmten allerhöchsten Verordnungen in Bezug anf die Organisation unserer Marine sind, dm „^. Bl. a. B." zufolge , bereits erlassen m.d Einiges davon im Pu-bliknm bekannt geworden. Die wichtigste Einrichtung ist die des Admiralitatsrathes, der cu»s 7 Departements besteht, welchen die betreffenden Zweige des Seewesens uuterstcheu.. Die See-Vezirks- und Arsenals-Commando's sollen aufgchobeu, dagegen zwei neue Contre-Mmiralate zu 'Venedig und Pola errichtet Mrden. Mrch, Talmanen wlrd das See^Vezirks-(5onnnando ausrecht erbten. Daö per,nanm Pfund nnd jeuer des weichen mit ^ Pfund bchnfs Bemessung der Transportgebühr berechnet werde. Von der für Schiffsbanholz und Bretter, welche von Marburg und Laibach zur Versendung kommen, bisher zugestände-nen Begünstigung eines ),"achlasses von der tarifmäßigen Frachtgebühr hat es nunmehr abzukommen. — Der Van des nenen Tractcs der Heumarkt-caserne ist vor einigen Tagen in Angriff genommen worden. Die Neubauten, welche an der Iosephstad-ttr Caoalleriec^se^ne vorgenoinmen werden, schreiten rasch vorwärts nnd es erhebt sich das Gemäuer be-veils bis znm ersten Stockwerke. "Wic«t, 22. October. Während des Aufenthaltes Sr. Vtaj. des Kaisers in der galiz. Kreisstadt Rzeszow wurden a. h. Demselben 1K während der letzten Felozüge mit der Tapferkeits-Medaille gezierte, ans dein Rzeszower Kreise gebürtige Krieger und l 20 Veteranen, welcke 5er Schlacht bei Leipzig beigewohnt hatten, vorgestellt. Se. Maj. besichtigten diese nunmehr wieder in den Kreis ihrer Familien zurückg. kehrten, in der Laudmannstracht erschienenen Tapferen, sprachen zn ihnen mit herablassender Huld und gernhten jedem derselben ein Geldgeschenk verabreichen zu lassen. Die stärkste Antwort auf die englischen De-clamacioneniiber Ungarn enthalten die Berichte üb.r die irischen Zustände. Nach einer Verechnnng des „!.»»,>>lcli cll,x»m,'l<>" wandern im Durchschnitt 7000 Personen wöchentlich aus Irland nach Amerika ans. Wenn Jemand fragt, wann der „Auszug aus Ae-. gypten" aufhören werde, so sey die Antwort daranf: cr lM ebe.i erst begonnen. Seit den Tagen Mosis sey eine solche Flucht ans der Heimath in der Geschichte keims Kolkes erlebt^worden. ^nte, die einen Acker Bandes für <0 Ech. pachten konnten, ergreifen den Wanderstäb, um „lieber hei.nzngehen zn ihren Verwandten l,„d Frellnden." Die „Heunach" se» nicht 'nehr „Ould IrelM'd" , ftudern der „ferne Westen." Diese Darstelluugeil wlederholeu sich taglich in irischen Blättern." " Die „I'i-li/^k« ^ovin^" schildern in einem Berichte aus Beraun die Vortheile, welche die Baum-Pflanzungen an Straßen, Ufern nnd Wegen im offenen Felde gewähren. Während sie mit äußerst geringen Kosten bewerkstelligt werden können, ist ihr Nutzen ein unübersehbarer. Die Pappeln in der Nahe von Gebanden ziehen Gewitter an sich nnd beseitigen somit manche Gefahr; die Äcazien rerbrei-cen znr Blüthenzeit einen angenehmen Duft und reinigen die Luft; Kastauien und Linden spenden im hohen Sommer reichen Schatten, und iDbstbaume entschädigen an und für sich durch ihre Früchte die Kosten der Anpflanzung; zndem dienen die Vanm-pstanzungen bei Schneeverwehungen oder selbst bei Nacht dem Reisenden als Wegweiser nnd wenden so-mit manche Gefahr ab. Vorteilhaft sey es übri> gens, daß an Kreuzwegen vorzüglich Pappeln gepflanzt würden, nm dnrch ihre Höhe dem Reisenden als "Orientirnngspuncte dienen zu können. " Eine umfassende Vorschrift für die Vollzie-hnng der Geschäfte der Rechnungsabtheilungen bei den Betriebs-Directionen der Staatseisenbahuen in Absicht anf die Gebarnng mit den Inventarial- und Verbranchsgegenständen und die damit im Zusammenhange stehenden Beziehnngen des Staate-Eisenbahn-Betriebes, ist im letzten Verorduungsblatte des Handelsministeriums erschienen. -" Die Einzahlnngen für die Einkommensteuer gehen hier nur sehr schleppend vorwärts. Bei dem Steueramte liegen in diesem Aligenblicke einige Tau-s.'ud Aufforderungen wegen Eintreibnng rückständiger Beträge, welche sich wegen jetzt unbekannten Aufenthaltsortes dcr betreffenden Fatenten vor der Hand als uuanbringbar darstellen. "" Während die Vorbereitungen zur Einführung der Droschken in der Residenz fortgesetzt werden, zeigt sich auch gleichzeitig die löbliche Tendenz, durch Omnibnsse die Verbindung zwischen Stadt nnd Vorstädten zu vervielfältigen; nach dem Beispiele der täglich m.hrmals von und nach der Iosephstadt abgehenden Wägen, wodurch auch mehrere dazwischen liegeude Vorstädte, z. V. Neuban, eine solche Verbindung erhalten sollen^ '^ In Folge Anordnung des h. Fiuanznüuiste-riums treten die ill Ungarn errichteten k. k. Steuer-amter mit 1. k. M. in Wirksamkeit an Stelle der bisherigen Comitats - Sttu.'rcassen. Behufs der Vil-dnng des Umkreises für jedes Steucramt wird gleichzeitig die Einleitung getroffen, daß die in je?em Steucrbezirke befindlichen Gemeinden mit Rücksichtnahme anf die möglichste Erleichterung der Steuer-abfuhr dem nächstgelegenen Steueramte zugewiesen weiden. Die Steuereinhebung wird nach der dieß-falls verflossenen Instruction gemeindeweise Stact finden, daher anch jedem Steneramte nur die Vorschreibungen der Steuerschuldigkeiten ganzer Gemeinden zukommen, nnd in Bezug anf die Einsammlung der einzelneu Steuerbcträge durch die Gemeindevorsteher keine Aenderung eintritt. -- Das Vanacer Semorat hat dem h. Ministerium eine Petition znr Anfrechthaltnng der protestantischen Freiheiten überreicht, in welcher auch eine dnrch die Gemeinden zn bewerkstelligende Wahl eines Schnldirectors für das Vanat erbeten wird. "" Se. k. k. Hoheit Erzherzog Ferdinand Mari-milian wird, von Seiner Seereise zurückkehrend, noch vor Ablanf dieses Monates in Schönbrunn erwartet. Wegen der in Madeira herrschenden Cholera wnrde die Absicht, die Reise bis dahin auszudehnen, anf-gegeben und die k. k. Fregatte „Novara" trat die Rückreise schon von Cadir ans dnrch das mittelländische Meer direct nach Triest an. '" Freiherr von Sina hat gelegenheitlich der anf seinen Gütern in Niederösterreich vorgenommenen GrundöNtlastnng seinen ehemaligen Unterthanen in Rappoltenkirchen die ganze Natural- und reluirte Robot für das Jahr 1«4tt geschenkt. " Da sich die Befestigung der Wiennfer bis jeyt als unznreichend erwiesen hat, sind, wie wir vernehmen, Verhandlungen eröffnet, denen zu Folge eine elgene Uferregnlirungs-Commission, unter Controlle der StaatS-Banbehörden, aufgestellt werden soll. "' Einem Briefe ans München entnehmen wir, dafi die bekannte Lola Moutez dahin kommen will, nm an einem dortigen Theater zn tanzen. Iu Köln, wo sie sich M befindet, wurde, ihr mitgetheilt, daß die Behörden ihre baldige Abreise für wünschenswerth finden. "" Das Doctoren-Collegium der theologischen Facnltät wird sich in diesem Schnljahre zn wissenschaftlichen Besprechungen regelmäßig versammeln, an denen anch Hörer der Theologie Theil nehmen dürfen. Iu jedem Cavallerie - Regimente der k. k. Armee hat sich ein Offiziervcrein gebildet, welcher den Zweck hat, durch regelmäßigen Erlag kleiner Geldbeträge jene Offiziere zu entschädigen, die der Vel-lnst eines Reitpferdes trifft. -' Man hat wieder die bedauerliche Wahrneh-mnng machen müssen, daß einige Individuen sich auf der Börse besonders geschäftig zeigen, nm die Devisen unverhältnißmäßig in die Höhe ?u treiben. Es wäre wünschenswerth, daß dieselben dnrch ihr Verhalten nicht die Nothwendigkeit abermalige Maßregeln dagegen hervorrufen. "" Ans C o u sta u t i n o p e l sind hier Han-delobriefe eingetroffen, welche auf die bedenkliche Finanzlage mehrerer dortiger Großhändler aufmerksam machen, nnd damit die neuestens vorgekommenen Cri^a-fälle einiger Hanser in Zusammenhang bringen. '" Zur Hebung der Pferdezucht ist vou Seite des h. Kriegsnnnisteiumü die Errichtung mehrerer militärischer Gestüte in Ungarn beschlossen worden. Vorläufig sollen derlei Anstalten im Grauer und Stuhlweißenburger Comitate mit 2.')0 Pferden aufgestellt werden. "" Die kaiserl. russische Regierung hat einen Münzamtsbeamten mit dem Anftrage hierher gesendet, die Einrichtungen des k. k. Punzirungsamtes kennen zu leruen, um von den Erfahrungen gelegenheitlich der bevorstehenden Einführung eiues Hauptprobeamles in Rnßland Anwendung machen zn können. "" Das h. Kriegsministerium hat eröffnet, daß mit 1. Jänner k. I. die Begünstigung anfhö-.'t, welche den Aspiranten für k. k. Feldkriegs-Commissa-riate dahin ertheilt wnrde, daß solche, welche die Rechtsstndien an eimr Lehranstalt im lombardisch-veuetianischen Königreiche, in Ungarn, Croatien, Slavonien oder Siebenbürgen hörten, als Aspiranten aufgenommen werden, wenn sie vorläufig auch nnr eiue der speciellen Staatsprüfungsabtheilungen zurückgelegt haben. Wien, 2A. October. Das Portrait Sr. Maj. des Kaisers, welches der Künstler Hayez im Auftrage der Academie von Mailand in Monza make, 'oll so ähnlich geworden seyn, daß der Kaiser erklärte, es nicht der Academie überlassen, sondern für Seme erlanchte Mntter behalten zu wollen. Hayez hat daher nach dessen Vollendung ein zweites für die Academie anfertigen müssen. — Das ,,^cmrnl,l c!<- ?>:»33 d.'n nördlichen Provinzen des österreichischen Kaiser^ stiates zu verführen, hat luan anch allzu empfindliche Theuerung nicht zu befürchten. - Aus RzeSzow wird beichtet, daß in Bziauka, eine Meile von Nzeszow, das Kopfstück eines vor-welllicheu Thieres, des Mamnth (Mklmkml) ansge-^ graben worden ist. Die Stockzahne haben eine Länge von 7 Fuß. Das Ekelet befindet sich gegenwärtig bei Hrn. M. Lozinski in Rzeszow aufgestellt. — Ein trauriger Fall wird ans Pnrbach, einer dtcht am Neusiedlers« gelegenen Ortschaft, gemeldet: In der Nacht auf den verflossenen Mittwoch entfernte sich der dortige Pfarrer, bloß mit seumn Schlafrocke bekleidet, ans seiner Wohnung ""d kam nicht wieder zurück. Alle Nachforschm'g", die man anstellte, waren lange vergebens, bis endlich nach drei Tagen der Leichnam des Pfarrers mit durchschnittenem Halse im Nohrdickcht des Nensiedlersee's von emem 1 «jährigen Burschen aufgefunden wnrde. In dem von ihm hinterlassenen Testamente hattc der Unglückliche verlangt, daß man seine Leiche ganz einfach bestatten möge. A c u l l ch l. n u 5. Pcrli«, 20. October. Die „Preußische Ztg." schreibt: Mehrfach ist in öffentlichen Blattern die Rede von geheimen Artikeln gewesen, welche in dem Bertrage zwischen Preußen und Hannover vom 7. v. M. wegen der Vereinigung des Stenervereins mit dem Zollverein verabredet worden waren. Einige Blatter haben sich sogar dnrch die Bemerkung „ans^ guter Qnelle" den Anschein geben wollen, als hatten ^ sie wirklich Artikel vor Augen gehabt, dnrch deren Verabredungen wesentliche Bestimmungen des Vertrages in Frage gestellt werden könnten. Wir si,,) ermächtigt, zur Beseitigung alter dergleichen unrichtiger Angaben zu erklären, daß unter den angeblichen „geheimen Artikeln" nnr zwei Abreden gemeint seyn können, welche sich lediglich anf Neben- und Uew-gangspuncte beziehen, indem die, eine nur die specielle Angelegenheit des Elbeverkehrs betrifft, die andere ab.r bloß vorübergehender Natur war, und bereits jent an Bedeutung verloren hat, weßhalb es ganz überflüssig ist, daranf noch mit einem Worte zurückzukommen. Dieß ist Alles, worauf die geheimniß-vollen Anspielnngen in den Zeitungen b.zogen werden können. Sonstige Abreden bestehen zu dem Vertrage nicht. Uebrigens mag zmn Schlüsse noch bemerkt werde!', daß alle Zpllveivinsregierungeii sich in vollständiger Kenntniß ron der Lage der Sache befinden, und daß somit den Bemühnngen, welche nnr Mißtrauen säen wollen, die Spipe bereits abgebrochen ist. Wir sehen den demnächst zu erwartenden Verhandlungen über die ForlselMig des erweiterten Zollvereins mit vollem Vertrauen entgegen. Berlin, 20. October. Im November 1848 wurde zugleich mit dem Belagerungszustand hier von Seite der Polizei die Einrichtnng getroffen, daß die! auf den Eisenbahnhöfen ankommenden Fremden ihre Legiliinationspapiere den dort aufgestellten Schulmännern vorzeigen mußten. Dasselbe geschah auch ^n den Thoren, wodnrch für die Reisenden unter jeder Bedingung eiu sehr unangenehmer Aufenthalt ^ herbeigeführt wurde. TroN vielen Beschwerden danerte diese Einrichtung selbst uach Aufhebnng des Belage-, rnngszustandes fort und wurde sogar bis zu diesem ^ Jahre mit großer Consequenz gehandhabt. Erst in neuerer Zeit schien man von ihrer strengen Durchführung abzukommen, weßhalb sich im Publicum die Meinnng verbreitete, als sollte die beschwerliche Einrichtung stillschweigend beseitigt werden. In Beziehung hierauf nun macht der Polizeipräsident Herr r. ^ Hinckeldey bekannt, daß er zwar im Interesse des reisenden Publicums und des Verkehrs überhaupt die auf den Eiscnbahnhöfen und an den Thoren stattgehabte Controlle der ankommenden Frcmdeu uach Möglichkeit zu erleichtern gesucht, keineswegs ihnen aber die Verbindlichkeit, sich vorschriftsmäßig zu legitimi-ren, abgenommen habe, was übrigens auch nicht in seiner Macht läge, da ein solches Verfahren den bestehenden Vorschriften über das Paßwesen direct wi> Versprechen würde; er sey jedoch gesonnen, die von ihm versnchte Erleichterung der auf den Eisenbahnhö- fen nnd an den Thoren Statt fiudenden Paßcontrolle weiter auszudehnen, wenn ihn die hiesige Einwohnerschaft durch pünccliche Meldung der angekommenen fremden darin untersti'chen wolle. Aus diesem Grunde bringt Herr v. Hinckeldey eine früher gegebene Verordnung über die polizeiliche Meldung den Einwohnern Berlins in Erinnerung. — Stuttgart, 21. October. Hente hat die Kammereröffuung Statt gefunden. Moriz Mohl nnd 17 Genossen beantragte Verwahrung gegen.die Grund-rechtanfhebung, ist einer staatsrechtlichen Commission zur schleunigen Begutachtnng überwiesen worden. Stra snud, 17. Ociober. Das gestern ausgegebene Amtsblatt enthält folgende Edictalladnng: „Anf Grund der Anklage der königlichen Staatsanwaltschaft Hierselbst ist gegen den vormaligen Präsidenten des Oberappellationsgerlchts hier, je^igen churfürstlich hessischen Ministerpräsidenten, Hans Daniel Friedrich Hassenpstug, wegen Fälschnng die Untersuchung eröffnet uud zum öffentlichen nnd mündlichen Versahreu der Termin vor dem unterzeichneten Gerichtshöfe anf den 2l). Nov. 18!>l, Vormittage !1 Uhr, anberaumt. Der chmfürstlich hessische Ministerpräsident Hans Daniel Friedrich Hassenpftng wird daher aufgefordert, in diesem Termine zu seiner Verantwortung sich zu stellen nnd die zu seiner Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zn bringen, oder solche dergestalt zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden können. Sollte derselbe nicht erscheinen, so wird >» <'<»nl>lm«-lim» der Beweis ausgenommen, das Urtheil gefällt und verkündet werden. Als Zeugen sind zu dem Termine vorgeladen worden: der Kreisgerichtssecretar Bohl, der Kanzleisecretär Ziehm, der frühere Proto-notar Dr. Kirchner, der frühere Castellan Reich, der Castellan Mathie und die Maler Bergmann und Bock hicrs lbst. Creifswald, 3. April 1861. Königl. Kreis-gericht, l. Abtheilung." Frankfurt a. M., 20. October. Gestern Nachmittags ist beim Forsthause, dicht bei der Stadt, anf den Er-Bürgermeister von Heyden geschossen worden. Er ist au der Hand und am Schenkel leicht verwundet. Dcr Thäter ist nicht ergriffen. In dem Senate und in der Stadt herrfcht große Aufregung über den Vorfall. Iran k r o i ch. Pnris, 19. October. Die Permanenz-Commission hielt heute eine Siftung. 28 Mitglieder, darunter (5hangarnier, waren zugegen. Verryer fehlte; auch Dupin, der den Vorsil) führen sollte, ist bis zur ^ Stunde in Paris noch nicht eingetroffen. Bedean erklärte, daß in der Situation nichts Neues eingetreten sey, nnd daß einem Gerüchte zufolge in's Ministerium Billanlt einige Mitglieder des alten Cabinets, namentlich Fould und Rouher, eintreten sollen. Die Berichte sprechen von einer Vewegnng, welche die Gesellschaft vom 10. December bei der Ankunft des !«. Liuienregiments in Paris, dessen Oberst wegen seines zu großen Eifers bekanntlich getadelt wurde, zn erregen versuchen wollte. Der Ruf: „Es lebe der Oberst!" sollte erhobeu worden seyn, allein General Rulhieres, welcher das Regiment anf der Straße Autin ziehen sah, hat diese Angaben widerlegt. — Die aus den Departements soeben angekommenen , Mitglieder berichteten über den Eindrnck, den die , Entwickelung der Politik deö Präsidenten der Republik dort hervorbrachte, nnd schilderten ihn als sehr bedenklich. Die Commission vettagte sich bis nächsten Donnerstag. Die ministerielle Krisis dauert fort. Villault »st hente beim Dejeuner in Et. Clond. .Dinstag sollen alle dimissionirten Minister beim 'Präsidenten der Republik speisen, der ungeachtet der ! Trennung ihnen seine Achtung zn bezeugen nicht aufhört. Vlllault soll mit dem Portefeuille des Innern die Bildung eines neuen Ministeriums übernommen haben, und wird, wie, mau behauptet, nutcr Andern ein Candidat für die nächsten Wahlen in Paris seyn. Nach einer andern Version hätte der Präsident das Proj ct seiner Botschaft dem Hrn. Billanlt mitgetheilt und dieser hätte auf Weglassuug einiger Artikel, die ihm compromittirend uild gefährlich schienen, abgetragen. Die hierüber eutsponneue Discussion soll d.is Resultat gehabt haben, daß Villanlt der neuen Politik des Präsideuten seine Hilfe entzog. Auch wollte man wissen, daß er schon gestern nach Nantes zurückgekehrt wäre, wenn ihn nicht der unvorgesehene Besuch seiner Familie daran verhindert hätte. Das hentige Dejeuner in Saint Cloud wird als eine einfache Artigkeit angesehen. (^-) Vroßl'ritnnnirn und Irland. London, 18. October. Bankausweis. Noten im Umlauf: 1!),::71.020 Pf. St., eine Abnahme von 114.0.'^; Gold- und Silbervorrath 1ll,l).'!0.593, oder eine Zunahme um 5N.117 Pf. St. gegen die vorhergegangene Woche. — Cnrse auf Amsterdam nnd Hambnrg waren gestern um einen Gedanken gefallen, anf Paris etwas gestiegen, während Wechsel anf Wien und Trieft uuanbrmgbar und Preise nominell waren. Die Bank erhielt gestern wieder 100.000 Pfd. St. in Gold aus Petersburg durch den Dampfer „Lion," 70.000 Pfd. Ct. in Gold alls Petersburg erhi.lt sie Anfangs der Woche. — Alis Australien schreibt man, 7. Inli, daß eine dritte Goldmine bei Stony-Crcek, 30 Miles südlich von Bathurst entdeckt wurde. Sydney's Bevölkerung wird sich bald verdoppelt haben, doch ist die Ausbeute bis jeN, des kalten Wetters wegen, nicht enorm. V o s n i c n Von der boönisckcn Gränze, 18. October. Der Bimbaschi Fair ist mit 70 Mann Reiterei in Niksich eingetroffen. Er hat die Häuptlinge der bis jcht in einer Art wilden Unabhängigkeit lebenden Stämme von Bachnani, Koynirwich und Grcchovo znsammenberufen, um ihnen die von der Pforte erlassenen Befehle persönlich mitzutheilen. Der Woj-wode von Grahovo hat sich übrigens nicht emgefun-fnnden, weil er Verrath zu wittern glanbte. Nenes und Neuestes. Wicn, 25. October. Ce. Majestät der Kaiser hat am 20. d. um 9 Uhr Morgens L emberg verlassen und seNte a. h. Seine Reise nach Tarnopol fort. Tags vorher drückte der Kaiser dem Offiziercorps nach einer Kirchenparade a. h. Seine volle Zufriedenheit a»s, namentlich l'elobte er die Ofnziere der ungarischen Regimenter wegen ihres Eifers bei dem Ablichten der Rekrnten. Bittgesuche wnrden Sr. Ma). in Leinberg 2400 übergeben. — Se. Maj. der Kaiser hat, wie die „Lemb. Ztg." meldet, bei dem Festschießen in Lemberg, das am 17. d. Abends daselbst Statt fand, allein einen Schwarzschnß in die beleuchtete Scheibe gethan und sich somit als der beste Schiche bewährt. — Ueber das Befinden des Königs von Hannover sind am 17. d. in Berlin Nachrich!e.l eingegangen, die sehr geringe Hoffnung anf eine Wieo genesung übrig lassen. ^ FZM. Freiherr v. Haynau liegt in Grafenberg cm einem Schleimfteber erkrankt. Telegraphische Depesche n. " Genua, 18. Oct. Der Redacteur des socialistischen „Povero" ist zu tt Monaten Kerker und 200 Francs Geldbuße vernrtheilt worden. Ferrara, 18. O'tober. Das 2. Bataillon l des Regiments Erzherzog Stephan ist gestern nach Bologna abmarschlrt. Venedig, 22. Oct. F. M. Radchky ward gestern im Theater Benedetto mit Enthusiasmus empfangen; heute ist er wieder uach Verona zurück- ! gekehrt. ' Tnrin, 20. Oct. Farini ist richtig zum Un-terr>chtsm,mster ernannt worden. Melegaris hat die Stelle eines Sectionschefs in seinem Ministem,", erhalten. Graf Cavour's Gesundheitszustand ist l'e-reits im Stadium der Besserung begriffen. Gestern hat eine Fahuemveihe der democratischen Arbeiterae-sellschaft Statt gesunden, lieber 2Wi» Arbeiter versammelten sich uuter großem Volttgedränge. D«e Nuhe ward dadurch nicht a/sto"- ^ Paris, 22. October. Die M.nister-Cr.sis dauert fort. Die Departements Cher uud N.evre sind iu Belagerungszustand erklärt worden. ,«!>» /7 «'V 'l-n ^M v. ^ - - 3!ach der Talibstiimnlcnlehraustalt besuchte ich die dcr Blinden. Welche l'il'erraschclide Wilkungen pä, dagogischer Allgewalt sah ich das Sowohl in'deu Ele-mcntarkenittnissen, als in den 5^ändardcif'cn nnd in dcr Musik hatte ich Gelegenheit, die Früchte ange, strengter Aufmerksamkeit von Seite der Zöglinge, und des psychologischen lind pädagogischen Wirkens des Hrn. Directors Schi del zu bewundern. Reichhaltigen Stoss sanlmcltc ich in dieser Anstalt, und die Erin, nerung in der »hohen Promenade" mit der paradit.stschc>,.Ä^ssich<^ am geschmackvollen, so^curz die vollkommenste heitere Ruhe nach schwergeprüften Tagen rcpräscntirenden Fricdhyfc, gn, Naigeli's Monument, dc.r,cin ^^cr^er ^phlicyeil Sä'ligcr, a,r dcr »Katze" lltl^'otlNiischen. Garten, an dem idyllisch gelegenen Denkmal des großen Geßner u. f. w. nicdcrschlilde., Kunst und Natur scheinen sich über-boten zu habe», Zürich zu einem der angenehmsten Aufenthalte für ^eid und Seele zu schassen. Den nächsten, frcjmittag bcuuytc ich zu einem Ausflüge cklf'^cr Vistndahn nach 35 a d e n, wo cbe^z ,M N.icd^ re r mit en, hsylWm) DWiMHlyqr, ctu^WctM5r M«lch! AlleFW Ktzlj/ lilMhtllpl^ NW jyl trauten Schiffchei»! herzlich? Gespräche, die Geist und Gemüth mit All.,! gcw.^!^ crM^.'n, Die volle Scheide, des Mondes Ml«^s d^st^a^ilH^n h/l uidl'.g!,! W.isscifiachr, hic uml1cgen>, d^ey Hi^el,'lM' den aumuthigen Laudhauscru ta^ich-! ten wie schwarze'^lacht^cstalleiv aus ^ inU) dildcteu, eiüeil schw^rzsi, Rahmen"zll den, Gclnäire einer pa. radicsischcn Nachtlandsch.^fr, Auch slSr^Nsche ^iederchcn ettöiittn, und, reihten sich ai.i ihre dclltschcnSchwc-stern zum ftcunoli'chci! Kranze,,,. EsHar einer 5er schöilsFVPbensc mciüe^ Le'^cl^s,'5ßrftr letzte Abcnd in ^linchei H^ ^.^ , . ,.,. ^'> > A,n nächstcn "Morgen"trng Ml? T'st Dampfer nach Hor gen, welchen Weg wir cms<5Iugln, um die P!lgcrf.,I)>t l^er Rl'isenr.'n — die Ersteigung dc5 romantischen N i g i — ^nzl'.llttet,. Von dott mittest Wagrn mM^Ug^al^^ilundlict)en Zügcrsee,^ Aber.-m^!s clu ucuc^Äild, d^s in ganz eig.ner Art Groß.-artigßVit ^ii0. Lieblichkeit anl die überraschendste Weise verb i u n t ^ D < r kräftige >k',u d c r sch l ag l) r.i ch t e lm s in, ein ^>aar Stunden nack Hmnenfte, von wo die Fuß. wautzciUP^^y^^ttell wurde. In ciller kll'inei, Halben Stmvpi n'ir »in dcr hol^^Gass^M dcr am.,l8.'M^^„ ,^7 Wilhelm Telt den '"^^K"Ä^tz l e^^stz einen Pseilschuß tödlcte. Eine fleme ^V^«V««^e^ml «Iten Gemälde? sberhald der E.l,gaküöchür,.^/^^^^^^^„. Schuß dar st,l!^,.d, dcz«5mt^Wt«ül, „„ ,^,,hcr Geßler sicl. F^„sich hi„z^lM.der.km^r Wc^ st^cr den^fch stHn„„-g^,-.,.. n,c wie zll «ner dichten AUee wv^„. ^cr winde kurze .3i^st A^lte". m,d Schiu^ g.,gartiger Monolog, „d^rch eu'se hohle G.isse muß,^ k^n'ren^ recapilulirt.'B.ild blinkte uns vo>. fern, dcr ^mich, Vienvaldstädtcr" See entgegm, und das histmische Küßnach, und dcr deil^MWl^W^VWWWWVW^ Pilatusberg, der im majestatischei, Glänze hoch ubcr alle Wolken ragte, und über Unse«w^Ha'uptern der Rigi. ^. ^^f^ic >. Fast jeder Neisende^'d^r 'W'Dchweiz besucht, bcstägt den Rigi, und Jeder'macht ciue mehr odcr mnder interessante Schilderung rieser schöustcu Par-thie. Schwerlich dürfte ein Punkt der Errc eine so große Literatur haben, als es die R ig i-Nteratur ist. Aus dirfem Grunde will.ich mich hier etwas klnzer . s. ^ ».^ .^ ^i^ 'w ^,n2,zo^ ^ In Küßnach -»vurde, kurze Rast gemacht, und gc gen l)>^lb sechs Uhr begannen wir bergan zu steigen. Voran schritt cin Führer, der auf seiner ,>Gabel<' unser Handgepa'cke tliA, uno M Echwcizcr - Dialcctc uns auf die u er sch seltnen Punkte au finer ksam machtt Manche Erzählung ü.ber,.Ersteigll!!g^l des. Berges wurde hineingesiochten, u>U>l fauche I!hat aus dei vaterländischen Geschichte' wlsr^e im natürlichen, aber dcßungcachtct sehr lebeoyigm Gcmälde vorgefühlt. Bald, zeigte er uns die "noch wenigen Nuincn, wo Geßltt's Bülg ei>,st gestanden. Dcr Horizont erwei» ferte stch immer mehr Und nlehr, der Weg führte durch Weiden, und an cmem gähcn, lnit Gehölze bedlcklen Abhang immer höher und dvyn !>!!i,,n,f. Di< So»,ne sank imilier'tle'scr, das dnntle Rot!) lag über den Häuptern dcr üdcr einandcr sich >hlir,nc»dcn Bcrgc, uxd uerlor sich in r^'r H^hc m d^5 rcinst, 'Adendgold. Wir standc,, slille, ulid bctraclitctcn dcn luaicstätischcn Untergang, Es w^r cin scicrlicher Mo-ment; nicht ein Laut in der weilcn Hchöpfung störts die Natur in diescr heilige» Fcicr; — I?!;! s^iU' sir hinter die Berge, und langsam zog si^l) dcr Sd lcic! der Älacht übeßll^^ld dliiiü dci hci-cin^dro'chemr Finstefsriff die'Ncise soiiscütc^. Ictz^ w^d ^v.i Manners' bM^ib/waV'nlir'darauf beschränkt, sich gcgcnscili^ /zu'zurhscn^wo tin gefährlicher Punct'war. 'An viil^ti 'StlUcn^l^^ zwischen F.lslN cinc ticfc Lchmschichte,. ünd'"em 1)cstrrcZ Gelächter schallte, wenn der Einc -oder der Andere tief in. dicscll'c f^-haus die müden Wanderer zur Ruhe einlud. Dn. Weg von Küßnach wird seit vielen Jahren nickt meHr gegangcn, deßhalb ist er der unwegsamste; doch hat ^ ten wir die historischen Puncte, und in Küßnach e! nen theueren Anqcliöligl'N besllchsn wollen — Al^s. wir vor dc,n Gasthausc standen, glänzte uns die volle Schebe des Mondes entgegen, und ein kallcr Naäii-' wind trieb uns an, im Hause Zufiucht z« suchen,mn ä,m nächsten MorglN vor Sonnend Ausgang .auf hte höchste Opihe N i^°j,? K u?l m zu, gelangen- .^,z >. . .^ 1)r. V. F. K luz»; !i ! /^om Poure!) Tom Msc^ unh'3i,dcr To«»i Poukei!^ -W3 'Wa,t hinkommf, WilM^tzo^MjM MyclemH)rvcl cn, Habe» Sie ihn glselMfi^'dlc'ä'j!^ Frage, die Bekannte an einander lichten. Und m der I-Hai, ^ock'-P^uie ist -eine'm fli^^wlnzingcn Klcih. hcit außerordentliche Erscheinuilg — cin Pha no 'N e >l. M^'l darf nur das klcin^ 2l» Zoll hoh. Mannchen nä'1>er Betrachter, und wird außer eincm ftw>»s'Mchv Zls/gewöhnlich größcrn K^pfe dos vbjl . koinmmstc Ebenmaß in den, B.n»e semer 'sibMl^-zarten Glieder surden. Aber w>is das> Wunderbarße ^^VVW^lMM Netet auch in gcisilgcr Vezichung vieles Znscressc dar. Do .h^.^!:.,e!ne erstaunliche Leichtigkeit für das Verständniß fremder Sprachen, spricht z,um Thcil auch dculsch, ohnc es gelernt zu haben. Der winzig kleine Mann hat ferner große Empfänglichkeit für den Ruhm nnd Beifall der Wclt. Wenn Tom Pome irgend wo oas crsl^Mal anft^n'soll^i^.'beschaftigt das seine ganze Serlc, cü absorbirt alle feine Gefühle und Gedanken. (5r ißt nicht, schläft nicht, und ist nur mit c^n Vwbcreituugen zu sciner Rolle beschasligt. Für das Theater, besonders die Oper, ist er leicm. schastlich eingenomincu und wird ihm selbst d.l Bei-fall ßcs Pliblikmns ^u Nhcil, so ist er überaus glücklich. Man muß den klcincn Mann sehen, mit welchem Eifer, welcher Sorgfalt ei seine Garderobe üno andcre Effecten vor d,cm Austrclcn in Ordnung l'»ingt. Tritt, Tvm Police in cincn Sc,Io,i, so weist er sich auch ci^n Anfthen zl> gcben, und seine Er> ftw'nuilg ist ganz allerliebst, st' daß cr Damcn cnt. ziickt. Sein iÜenehinen ist komisch und zierlich zu gleich, und dcr Beifall, mit dem er vor dcr .Nöni gin Victoria, die ihn ihrcn lieben Großa^mir>»l na:uUc, und allenthalben in dcn höcksten Kreisen dcr Gesellschaft aufgcnoinmen wurde, ist begreiflich. Merkwürdig ist cs aus, daß Tom Pou,e vollkoinme" ausgewachsene Brüder hat, die, gesund und st.nr, >>, der Marine cicncn. — Mit einem Worte, einc sul^ chc ^Vscls^lmg'wledcrho^ v^cll die Natur in ii> rer L.nlnc lvkN'^^'dcr MÜ^tM,j Hann sich snr sie mit dcms',!l'cii Ritchie !ntcr«^'ire5ftnnt "dcm man allcs i i^ seiner.«A r t^ Einzige W u n dcrbarc be-trachttt..^ ,' «v^ (Graz, Ztg) (ViossvapHie,vpn iiopc;.) Lopez (Na^ciso) war !?<»>> ill Venezuela vm, reichen El!crn g»'I'0ls„, ^ichn>,'tc sich i>n ten Frciheilssainpse» unter V o l i v c, r .'.'lcrst aus.^w,l,dc l82.^ durch Heirat auf (5nba ^alMiisirr-uttd'gkw'MN' ,rlo ö',,i)IsZ)t nur Genewlsran^, so'' ,p Orden. Im F'lle Talliker, abgtseht«'! von semcin^pcrsönl'ic^en M>i!l)C und dic (^arlisttn ^ählttn il)li zu ihren gefährlichsten lind gsfnrchtcll^etsMMcH^H'on der Stadt Splift1uutMan>d(5 als: ein Unglück betrachten "lehrten. Z,n' lI.ihre'lW')' käin"er als Gouverneur v>)N ,Trinidad''wl/der n.,ch A'N.liia und legte diesen Nöstll), nicde,, c.lß na<^"d^m Sturme H^s P a r t e r »'5, dessen trclicr ?lnhan^er cr war, die despotische Par telNa r v a e z ans .'nudcr kam und sein persönlicher lMii^V^-l oei^ Gcnc/alcapitän von (^nb.i. abbe-?UMi'wl/rdc. Voi^dicsein Augenblicke keimte in ihn, ^/r'Mcdankc,, jür die Losreißung Kuba's zu arbeiten. lD,'s, Mißvergnügen, wclchcs die spanische Willkür-hem^h^ftpumter.'Vcn (Znbanern unterhielt und seine eigene Pöplllarität verleiteter»' ihn zum Glaubcn, d.,ß ^oie 3>Vsel dafln rrN,,s^^ ^" IaHre «848 zwang iz^' eine.,zu' ^üh'entd«^«, Verschwörung zur Flucht Mach Bristol.' Am 15. Mai 1850 wagte cr, wie bek.nmt, die. ctste Invasion Euba's und cnlsioh nach lhrem Mißlingen glücklich nach Ameuka. Der Aus-ga>ig scines zweiten Untcrnchnnns, Hal, allein An-.jH^tnc nach, 'den Besitz Cuba.'s'^n spanischen Hän-«^en.-ftnf längere Zfü gesichert denn General ^opez nvar-'Vle S^!c dcr aNlellkal^sche'ls 'A-nnerion^p.irtei 'nnö 'W cinzigc M'aän , dc't. 'auf die Sylupalhicn und d^s ^ellrauels der (Zreoleis mit einigem Grunde rechnen konnte. Wo selbst i!op ez sich verrechnet hat, wird lin VoUMt.Vänk«. schwerlich besser a'likom-,ncn, Bezeichnend für diese^ Selbsttäuschung d^ l'ing'lichteten Mene^l^ i^ ya,s Factum, daß >''^ ,dtzl, vc»u,-a»nerika!»iscr)cn Blattern veröffentlichten i!^ feiner zWMcllgcfäyrtcn^nicht mchr als 49 (5l,ba"cl Verleger- Ign v. Kleiumaur und FHVr^iambcra. H>erantß?ortlichel Hcl^usgcbrr- Igu. Älvi^ v. Flleinmayr, Anhmm Mr FmllaHerSeituuH. Telegraphischer Sours «Bericht 1 der Staatöpapicre vom 24. October 185l. ! StaatSschuIduerschvtibnu^tl, zu 5 M. (in EM.) «2 3/4 bett,, . ^ 1/2 . „ sil V^ detto „4 „ „ 72-V4 detto „ 1 ., ., 18V2 Darlehen mit Verlosung V.J. 1839. für 2.',N N. 2<.W 3/» Wim. Stadt-Banco-Obl. zu 21/2 ptC. sini§M.) 59 3/8 Va»f - Ntticn, vr. Stuck !2tt11/2 ix T M. Ncticn der Kaiser Ferdinands-Nordbalm ^. «« ,u W00st. C. M....... l457t^^i"^^' ^tie^r^sterr^onau-Dampsschiffschrt ^ ^,.C.M. Wechsel-(Zoms vom 2^l. October '^'' Aülstttda«,, für , 00 Tbaltr (5„rlcl,tt, ^it,i<. ' ?1 ^ 2 Mmni t Augsburg, für 100 Guide» l5ur., O»ld. <'" >v^ ssra»kf»rt a.M,, ( für 120 st. sndd. Ver- . ,« «,- i «ln,,a< ^ ei..s-Währ. i>!.^ >^ st Fnst.A^ 2. 1/2 As. . ^onai. Ha».l'»r^ si,r l 00 Thaler Banco, -M - ^ ^ ^^,^ Liv«rno,ur3uU T..'canische L". ( ' ^ ^ ^,^^ L°»do.<, fi.r 1 Ps.md ^^ ''^' ^ ^ ,2^ 1/2 2 M.nal. Mailand, für :M> Oestnn «> ^"^ ^. , ^ Mmu,t. Marseille, f..r X0U ssra's..'. - 2^,^^ ^"^'^^N .' - - para 227 1/2 51 T.Sicht. K 7»-^".....^' pr. Ct. Agio. . ,d^ »nd Sllbcr-Euurse vo», 23. October 1851. ^ Brief. Ge'd. Kais. Müu^Ducaten Agio.....- 29 1/4 dcttt, Rand- dto „.....— " Napoleou^d'or „....." ^" Souvcraiil^d'or >,..... !-« Nuß. Imperial ,......" »^ ssriedrichsd'or „.....^ ^"« Engl. S^'eraings .,.....-" .,,,/? Silbcra^io ......... <« !/H Fremden-Än;eige der hier 3lu,;eko»lilte«e»» «ud Abgereisten Den 20. October 1 85 l. Hr. Weber, — u. Hr. Sollinger, beide Handelsleute, von Gratz nach Trieft. — Hr. Graf Esi.'r-hazy sammt Fam., k. t. geh. Rath, von Wien nach Retendo. — H''. Polak, Handelsm., von Cilli nach ^,^st „ Hr. Mazolini, — ». Frau Boroni» Gol-denstei», beide Privatiers; — Hr. Schneider; — Hr. Teli^ — u.Hr, Morplirgo, alle 3 HaüdelSl.; — Hr. Ac<-le, Oderst; — Hr.Filipi, Professor; ^ Hr. Graf Cast,!, ban'. Offizier, —u. Hr. Nemhart, Pastor, alle 9 vor, Wic» »ach Tri^st. — Hr. Niltcr v. Bürger, Statc-haller, vc?» Triest nach Oral). — Hr. Wilhelm Herzog v Württemberg, k. k. Hauptmam,, von Athen liach Wien. — Hr, Wojcickovöky, l'iiff. Beamte; — Hr. OraczewSky; Neüiicr, — und Fr. Lomse v. S'. Sartori, — und Hr. Fuchs, beide Handelsleute; — Hr. Dr. Sachs; — Hr. Wnß; __ Hr. v. Wißlaf, __ und Hr. Manuf, beide Priva^ l,ers, — Fr. v. Majcr-Stametz, Grosihänd..-Gatc>n, alle l0 »o„ W>en nach Triest.—Hr. Silvestne, Pnv., von Wien nach Verona. — Hr. Rulcolii, HandelSmanli, von Wien nach Uoine. — Hr. Dr. Mugna, Arzt, von Parua nach Wien. — Hr. Rallis, Rentier, — u. Hl. Smalfuß, Occ^nonl, beide v. Trieft „ach Wien. —> Hr. Gras v. Strassoldo, von Görz nach Wien. Den 22. Hr. Baron Stengl; — Fr. Baronin Gramer; — Hr. Graf Harach, - u. H,-. Schus. so«, alle 4 PrwaticrZ; — Hr. K'ßnof, — ll. Hr. Fonder, beidl! Handelslenre, — n. Hr. Pnst, Con.- sill, saninn Frau, alle ? von W>>n nach Trieft. — Hr. Baron SÜbernagel, Ge>v>^rk, ron Grah »ach Klagenfurt. — Hr. v. Dradhenthal, Gutsbesitzer; — Fräulein Amnüler, Mi!.-BeamtenZ Tochter; — Hr. Dr. Ludwig Tarasiy, Erzieher; — Hr. Adolph Pol. lak, — und Hr. Salomon Levi, beide Handeloleure, — u. Hr. 3)?acrohefa, Rentier, alle 6 von Trieft «lach Wien. Den 23. Fr. Wolf; — Hr. Evers; — Hr. Sauples ; _». Hr. Contusln, — u.Hr. Ehrenreich, aÜe 5 Priva< tiers; — Hl'. Risitkan, — u. Hr. Tavanga, beide Gutsbesitzer; — Hr. Emerich, Schauspieler, und Hr. Perma, Handelsinann, alle 9 von Wien nach Trieft. — Hl'- ^'ebelak, ^hrer, von Klagenfurr »ach Gnrkfeld. ^- Hr. Baron Los-Valles, spanisch. General , Trieft nach Wien. Verjeichniß der hier Verstorbenen. Den l7. October I85l. ?Indreas K>'aschovly, Tchiffmann aus Oberlaibach, alt 63 Jahre, ist beimMarga im Laibachfiusse ertrun-ken gefunden und von da nach St. Christoph zur Beerdigung überdacht worden. — Dem Hochgeoornen Herrn Ca>l Gras v. Hochenwart nnd Gellachftein, t. k. Beziikscommissär und Gutsbesitzer, seine Fräulein Tochter Maloina, alt 3 Jahre und ^ Monate, in der Zcadt Nr. 1l)2 , am Scharlachmesel. — Margmctha «anz lttauernweib, alt 28 Jahre, im Civil'Vpital !^ ^ an der ?ln?zehrunc,. — Dcm Hrn. Hermann ^era n' k. k. Gl uudenrlasslmqsbeaniien, sein 5iind He^-mann/ air l Jahr und 7 Monate, in der Stadt Nr. >0U, am Wasserköpfe. Den 18. Bartholomäns Dcmschcr, Taglohner, alt 44 Jahre, im Ciril.-Spital Nr. I, an rer Lnnacnsncht. Den 19. Dem Bernard Lnstia, Taglo'bner, sein Weib Apollonia, alt 44 Jahre, i» der Hradeczky^ Vorstadt Nr. 35, am Gebärmutterblutstm';e. Den 20. 'Andreas Loch, prov. Aufseher, alt 70 Jahre, in der Stadt Nr. 226, an Altersschwache. Den 22. Dem Herrn Matthans Kraschooih, bürgl. Handelsmann und Hausbesitzer, seine Tochter Maria, alt 8 Jahre, in der Stadt Nr. 240. an der Tubercnlose. — Herr Anton Boxii?, gewesener Gastgeber und Hausbesitzer, alt 82 Jahre, im Civil-Spital Nr. I, am Nervenschlag. Z7"l 3097^2) Im Hause Nr. 11 am Haupt' platz ist nut Gcorgi k. I. eine Wohnung, bestehend aus 5 Zimmern, Küche, Speiskammer, Keller und Holzlaqe, dann ein Gewölb, welches nach Wunsch auch früher vermuthet wnden kann, zu vcrmiethen. Das Nähere erfährt man im Hause selbst. Z. 13l4 (l) Anzeige- Unterfertigte beehrt sich, anzuzeigen, daß sie immer eine Auswahl der neuesten Wiener Hüte, Häubchen und der feinsten Blumen im Vorrath haben wird. Dle Wohnung befindet sich in der Capuziner - Vorlädt , Theaterqaffe Nr. 18, im 2. Stock. Rosalia Dorfmc ister. ^. 1lb2. (6, Lebens-Versicherungen, Capitals-Renten - Versicherungen der f. t priö. AKlesssIa A$siciirata*iee in Triest. 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