!>räiiLmeraiions-prrisr: Für Laibach: *«l,jährig . , . s ff. k. Halbjährig . . . 1.2». Vierteljährig. . . r , 10 , V^uatlich ^ ^ ^ 70 „ Mit der Post: »2-,jährig . . . 11 fl. - k. H»lrjährig . . . S , 50 . d'.-nchährig. . . 2 . 75 . Laibacher L c d a k 1 i 0 L: Bahnhofgasie Nr. 13. ^ Zustellung ins HauS viertel-!ahrig zz k.. monatlich S kr. Ea^lne Vtummern 6 k. Tagblatt. Anonime Mittheilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. Lkpcdilioil und 3llscrq6. üurrau: Kongreßplatz Nr. 81 (Duchh-von I. v.Kleinmayr L F. Ba Zuscrtiousprrise: Für die einspaltige Petitzeile 3 kr bei zweimaliger Einschaltung L 5kr dreimal L 7 kr. Insertionssremvel sedeSmal 30 kr. Bei größeren Inseraten und öfterer Einschaltung entsprechender Rabatt. Nr 114 Dienstag, 21. Mai 1872. — Morgen: Julia. 5. Jahrgang. Die Wirren unserer Zeit. es also sein, daß jede Zeit ihre Errun-genschasten n, der Kultur übertheuer »>, berablen hat. daß Mr Fortschritt auf der einen KeÜe na! nnem Rückschritt auf der andcrn begleitttÄn daß M neue Erleuchtung eines Lebensgebi°' s Ä Verdunklung eines ändern, innigst verwandten Folge haben muß? Keineswegs muß es so'sein und in der Grundströmung des Menschenlebens ist es auch nicht wirklich so; vielmehr geht die volle, gan>e Entwicklung der Menschheit stetig und sicher, wenn auch oft auf Augenblicke gehemmt, ihrem Ziele entgegen. Und so scheint denn der einzelne Moment, wie unser gegenwärtiger Zeitabschnitt, unter einer Signatur zu stehen, welche jenes verhängnisvolle Gesetz der Sisiphus-Arbeit der Kultur verkündigt. So groß und herrlich unsere Zeit erscheint in ihren Forschungen, Entdeckungen und Erfindungen zur Bereicherung und leider auch zur Vernichtung der äußeren Lebens, so trüb, so verwirrt und selbst rathloS scheint sie uns manchmal geworden zu sein in der Pflege der ewigen sittlichen Prinzipien, auf denen das innere Leben der Menschheit beruht. Der große Widerspruch aber, welcher sich solchergestalt zu bilden scheint, löst sich nur dann in das Verständnis einer einheitlichen Bewegung auf, wenn wir zwischen der Grundströmung der Geschichte in ihrer Tiefe und den Wirbeln, Stromschnellen und Rückläufen auf der Oberfläche des gewaltigen Stromes unterscheiden. Die wahren Bewegungen der Menschheit zu ihrem idealen Ziele vollziehen sich in dem Kerne der Menschheit, in stillem, geweihtem weben und werden des höchsten Lebens. Siewer-den aber aus der Oberfläche desLebens in der Tages-ri> in grotesken Extremen offenbar, welche kön,« daß sie uns angst machen wahren sittlichen Gütererwerb der wesenhaft in den geraubten Habm ^ a s ^ Ne in Blendlichter verkehrt gar mit Wfsnk sorglos sollten schlafe» oder Maßlosiokl-i/ ,^°^r Wechselfälle, die in ihrer spielen lassen, uns ^ iu welchem diese Extreme Ki-l, 1 "en, wird nur dann einen glücklichen >olg verbrechen, wenn wir sie als Zerrbilder des y . gen auf die wahren, großen Grundgedanken er Zc,t zurückführeu, welche sie eben karikirt haben, veiw wir sie im Lichte dieser Grundgedanken des Anscheins von Wahrheit entkleiden, in den sie sich heuchlerisch gehüllt haben, um sie in ihrer Blöße als sinnlose, fanatische Aufregungen und Wühlereien dem Gerichte der Selbstvernichtnng preiSzugeben. Der eigentliche Grundgedanke der Zeit ist die Ausgleichung der persönlichen Freiheit des wahrhaft Menschenwürdigen geistigen Daseins mit der gesellschaftlichen und staatlichen Freiheit oder der Autorität, kurz allseitige wahre Befreiung. Dieser Gedanke berzweigt sich zunächst in den harmonischen Gegensatz: Freiheit der religiöse» Gemeinschaft oder'der «irche, und Freiheit des sittlich humanen Geistes in seiner weltgestaltenden Richtung, vor allem in der Wissenschaft und im Gewerbe. Da die beiderseitigen Freiheiten wie Zwillingsformen aus der einheitlichen Stammwurzel des Menschengeistes hervorgehen, da in diesem Prinzip die religiöse Freiheit mit der sittlichen Freiheit gegeben ist, so sollte es selbstverständlich sein, daß die Zwillingszweige nur miteinander wachsen können, daß die eine Freiheit die andere bedingt. . . Hören wir aber, was die exstremsten Parteien anssagen über die Freiheit, zuvörderst die Freiheit der Kirche. Die exstremste Partei in der hervorragendsten Gestalt des Papstthums verkündet die Freiheit der Kirche folgendermaßen: die Freiheit der Kirche ist die ausschließliche Freiheit dieser römischen Kirche. Die römische Kirche aber gipfelt nicht nur in ihrem Oberhaupte, sondern sie hat auch in ihm ihren absoluten Mittelpunkt und Schwerpunkt. Freiheit der Kirche heißt ihr also schließlich und letztlich Freiheit ihres unfehlbaren Oberhauptes. Die Freiheit dieser Kirche ist also nur möglich durch die gänzliche Vernichtung einer ganzen Gruppe von Freiheiten. (Schluß folgt.) Politische Rundschau. Laibach, 21. Mai. Inland. Ueber die Dauer des gegenwärtige» Sessionsabschnittes erfährt man, daß die Sitzungen des Reichsrathes wahrscheinlich am 15. Juni ge. schlossen werden. Als die hauptsächlichsten bis zu diesem Zeitabschnitte zu erledigenden Gegenstände werden die Strafprozeßordnung und die Vornahme der Delegationswahlen bezeichnet. Die Delegationen werden jedoch erst in der zweiten Hälfte des September, vor der Herbstsession des Reichsrathes zusamineiitreten, so daß die Zeit vom 15. Juni bis 15. September frei von jeglicher parlamentarischer Thätigkeit sein wird, mit Ausnahme vielleicht des galizischen Landtages, wenn er in dieser Zeit zur Abgabe seines Votums iu der galizischen Angelegenheit einberufen werden sollte. In dieser Angelegenheit ist man noch immer nicht schlüssig geworden, und die polnischen Abgeordneten verhalten sich nach wie vor änßerst zurückhaltend, oder wenn man will, mis-tranisch. Der Gang nach dem Landtag wäre ihnen vielleicht recht, wenn es mit der einfachen Majorität wie bei der Resolution abgethan wäre, aber eine Zweidrittelmehrheit von drei Viertel» fämmtlicher Landtagsmitglieder, das ist ihr Hindernis, das sie nimmer zu überwinden sich getrauen. Der zwischen Oesterreich und Deutschland abgeschlossene Po ft vertrag enthält 52 Artikel nnd ist in deutscher und ungarischer Sprache abgefaßt. Der Vertrag tritt mit dem 1. Jänner 1873 voraussichtlich in Kraft und enthält Vereinbarungen über die Einführung des PostanweisuiigS- und Post-vorschnßverfahrenS, welche möglichst bald, wie das Schlußprotokoll besagt, erwirkt werden solle». Ueber die Wahlbewegnng in Ungar» nnd Siebenbürgen finde» wir in ungarischen Blättern einige Mittheil»ngen, welche manche Anhaltspunkte für die Gestaltung des künftigen Reichstages biete». Einem Exposö, welches auf der jüngst stattgehabten Landes-Konferenz der Opposition zur Verlesung gelangte, ist zn entnehmen, daß die Opposition bisher im ganzen 174 Kandidaten im Lande aufgestellt Hot; vorausgesetzt nun, daß alle oppositionellen Kandidaten durchdringen, was aber wol noch bezweifelt werden kann, so ergäbe sich doch immer für die Dcak-Partei die bedeutende Majorität von 74 Stimmen. Angesichts dieser deutlich sprechenden Ziffern dürfte cs wol nicht schwer falle», die erst i» den letzten Tage» von seite der Opposition verbreiteten Nachrichten über die günstigen Chancen ihrer Partei auf das richtige Maß zurückzuführen. — Auch die Sachsen in Siebenbürgen sind endlich zur Erkenntnis gelangt, daß „mit allen gefühlsinnigen Versicherungen eines im ganze» sächsischen Volke sich regenden Einigungs-Bedürfnisses" in Fragen der praktischen Politik nichts geholfen ist. Aus Mediasch kommt dem „Siebenbiirger Wochenblatt" die erfreuliche Meldung zu, daß von dort aus in den nächsten Tagen an die Sachsen ein Aufruf ergehen soll, sich anfangs Juni in Mediasch einzufinden; dort sollen die nächsten Aufgaben der Sachsen festgestellt und damit zugleich die Grundlagen für die bevorstehenden ReichStagswahlen gewonnen werden. Ausland. In der Jesuitenfrage hat der deutsche R e i ch S t a g einen Kompromiß-Antrag angenommen, durch welchen die ReichSregicrung auf-gefordert wird, einen Gesetzentwurf vorzulege», welcher die rechtliche Stellung der religiösen Ordeus-Kon-gregationen und Genossenschaften und die Frage ihrer Zulassung, sowie deren Bedingungen regelt und die staatsgefährliche Thätigkeit derselben, namentlich der Gesellschaft Jesu, unter Strafe stellt. Wenu somit auch die ausschließlich gegen die Jesuiten gerichteten Anträge fielen, so ist es diesem Orden doch nicht erspart geblieben, wegen seiner Ge-meinschädlichkeit der besonderen Wachsamkeit der Staatsbehörde empfohlen zu werden. Und wie berichtet wird, ist die vollständige Znftimmimg des Bundesraths zu diesem Reichstagsbejchlusse sicher. Aus Anlaß der Wagener'schen Rcde in der Jesuiten-Debatte, in welcher sich so reichliche An- und Nachklänge zu der Rede des Reichskanzlers finden, bemerkt die „Spener'sche Zeitung," i» der Frage der Ordnung des Verhältnisses zwischen Staat nnd Kirche habe die liberale Partei selbst früher schwer gefehlt, ans ihrem Boden sei die unklare Ideologie erwachse», welche die römische Kirche in so wunderbarer Weise praktisch verwerthet. Allein die Ausführung dcS liberalen ideologischen Systems ist doch gerade von der Seite der Konservativen, von seite der Freunde des Abgeordneten Wagener erfolgt, und zwar mit dem bewußten Zweck, die anwachsende Macht der Klerikalen gegen die Liberalen zu benützen. Und jetzt sehen wir denselben Abgeordneten erschreckt vor dem stehen, was thcilweise sein eigenes Werk ist. Die Erfinder des ideologischen Systems und seine Ausführcr sehen sich ge-nöthigt, sich zu vereinigen, um gemeinschaftlich die Resultate der Verwirklichung ihrer Ideen nnd die Konsequenzen ihrer Maßregeln zn bekämpfen. Die Thatsachen, welche der Abgeordnete Wagener wol aus amtlichen Quellen über die fortschreitende Ausbreitung der geistlichen Macht im bürgerlichen und im Staatr o b e.) Wir werden ersucht, mitzuiheileu, daß aus Anlaß einer aufzuflihrenden Mess- morgen Mittwoch den 22. Mai eine Männerchorprobe stattfindet. — (Der hochw. Herr Fürstbischof) hat an den zwei Psingstfeiertagen mehr als 1700 Kin-dcrn da« Sakrament der Firmung gespendet. — (Oie Generaldirektion der k. k. p r i v. Südbahn) hat die von Triest aus betriebene Einführung von Nachteilzügen in einem an das k. k. Handelsmuüsterium gerichteten motioirten Berichte ab-gelehnt. — (Die Predilvorlage.) Die Erledigung dieser von der Regierung eingebrachten Eisenbahnvor-lage wird, wie eS scheint, einer später» Zeit Vorbehalten bleiben, da die Session des ReichSrathes einem raschen Ende zugeht. Der Ausschuß, der zur Vorbe« rathung deS Projektes eingesetzt wurde, ist noch nicht so weit, um sich mit demselben ernstlich befassen zu können; in der letzten, am vergangenen Donnerstag unter dem Vorsitze des Obmanns, Dr. Bidulich, statt-gehableu Ausschußsitznng wurden erst die geladenen Sachverständigen vernommen. Die vom Kriegsminister delegirien Generale v. Noßbacher und Gallina erklärten, daß strategische Gründe das Zustandekommen der Predilbahn nicht wünschenswerth erscheinen lassen; die Sachverständigen der triester Gemembevertretung, darunter Dr. Gregorntti sprachen sich rund und nett sür die lacker Linie aus, die Delegirten der triester Handelskammer, Präsident Parente und die Kammerräthe Brüll und Teuschl traten wol sür die Predillinie ei», jedoch nur in dem Falle, als die Predilbah» ihren AnSgangSpuukt nicht in Görz. sondern in Triest finden sollte. Der Ausschuß beschloß, noch weitere Sachverständige zu vernehmen. Gewiß auffallend muß eS erscheinen, daß von seiten der krainer Handelsund Gewcrbekammer so wie von den krainer Reichs-tagsabgeoroneten auch nicht ein Sterbenswörtchen verlautet, daß sich jemaud der Interessen deS Landes nach dem Beispiele der rührigen Nachbarprovinzen annähme. — (DaSGrottensest in AdelSberg) war am 20. d. M. von mehr als 5000 Personen besucht. Die Südbahn brachte aus Wien mehr all 600, aus Steiermark mehr als 700, aus Ungarn und Kroatie» mehr als 300, mit den diversen PvstzUgen 1000, der BergnügungSzug aus Laibach mehr als 500 Gäste, aus Triest 700, ans der Umgebung Adelsberg'S mögen auch nahezu 1000 Menschen thetlgenommen haben. Die ankommenden verschiedenen Eisenbahnzüge wurden von der Musikkapelle deS k. k. 79. Ins..Reg. Grasen Huyn begrüßt. Da- Waren - Magazin der k. k. Südbahn wurde in eine Restaurationshalle in festlicher Weise umgestaltet. Die Gasthäuser AdelSberg's konnten die große Zahl der Gäste gar nicht fasten. Die Promenade durch alle Räume der Grotte dauerte von 3'/, bis 6^/, Uhr abends, mehr als 3 Stunden; das Schauspiel der Grottenansicht ist ein überraschen- des, großartig in seiner Art. -7- (Haifisch.) Am 17. d. M. wurde bei Fiume ein Haifisch erlegt, welcher wegen seiner kolossallen Größe das staunen der Anwesenden erregte. Der Fisch und die Ueberreste der Beute, welche sich in seinem Magen vorfanden, wurden ebenfalls präparirt, und sind leider auch menschliche Ueberreste uni) dem Opfer gehörende Kleider dabei. Das Ungethüm kommt auf dem Transporte nach Graz und Wien auch in Laibach zur Ausstellung. — (Die Filialen der steiermärkischen Eskomptebank.) Ueber die Errichtnng einer Filiale der steiermärkischen Eskomptebank in Mar-bug erfährt die „Gr, Tgpst.," daß für dieselbe an einem der belebtesten Punkte Marburgs, nämlich an der Ecke der Burg- uud Brumigafse eine prachtvolle Lokalität i» der Adaptirung begriffen ist, und daß der Beginn der Geschäfte wahrscheinlich schon anfangs des nächsten MonatS stattsinde» dürste. Weiters verlautet, daß binnen kurzem auch in Görz und Villach Fi-ltalen der steiermärktschen Eskomptebank unter günstigen Auspizien zur Erössnuug gelange», da die her-vorragettdste» Persönlichkeiten dieser Städte sich auf der Liste der betreffenden Filial-Direktionen befinden. Den ungetheilteste» Beifall der Aktionäre und der sonstigen Interessenten der Eskomptebank dürste jedoch die Nachricht finden, daß die genannte Anstalt in aller Stille die nöthigen Vorbereitungen getroffen hat, um in nächster Zeit auch in der Residenzstadt eine Zweig-anstalt eröffnen zu können. Die steirisch- Eskpompte-bank wird daher außer ihren blühenden älteren Filialen in Klagenfurt und Laibach auch in Wien, Görz, Marburg und Villach eigene Zweiganstalten besitzen, welche hoffentlich alle gedeihen werden. — (Neues Liederbuch.) Nachdem der Gesang bei der neuen Schuleinrichtung zu den obligaten Lehrgcgenstäiidcn aller Volks- und Bürgerschulen gehört, so hat auf Antrag des Lehrkörpers der dortigen Volksschulen der seit 3 Jahren bestehend- „BezirkS-Lehrer-Verein in Komotau" ein Liederbuch für die Volks- und Bürgerschulen versaßt, welches bei Brüder Butter in Komotau und Kaaden gedruckt und verlegt wurde und seit einigen Tagen auch daselbst zu haben ist. Diese Liederversammlung enthält 87 hübsche Lieder verschiedenen Inhaltes: Lieder für alle TageS- und Jahreszeiten, Lieder moralischen, heiteren uud humoristischen Inhaltes, patriotische und andere Lieder, welche dem jugendlichen Geiste, den verschiedenen Altersstufen der Volks- und Bürgerschüler angemessen sind und sich theils durch werthvollen Text, theilS durch klastische Melodie auSzeichnen. Insbesondere haben die im deutschen Volke verbreiteten Weisen große Berücksichtigung gesu >.den, während für die kleineren Kinder der komoiauer Elementarlehrer, Ehorrektor und Ge-sangvereiuSdirctior Herr Hermann Arbes einen großen Theil von Liedern unter der bescheidenen Kompositeur-bezeichnung H. A. selbst komponirt Hai. Da sllr unsere Oberklassen der Gelang nach Noten vorgeschrieben ist, so begrüßen wir eS mit Freuden, daß sämintliche» 87 Liedern auch die Melodie, meist zweistimmig, beigegeben ist. Trotz der großen und mühsamen Arbeit kostet diese große Liedersammluug broschirt »ur 20 kr., steif gebunden 25 kr. Abnehmer von 10 und mehr Exemplaren erhalten bei den Verlegern eine entsprechende Provision. Dieser niedrige Preis ist nur dadurch erklärlich, daß dieses Werkchen in der Voraussetzung eines großen Absatzes in einer Stereotyp Ausgabe erschienen ist. Auch der Notendruck ist recht gelungen. Bei der glückliche» Auswahl der Lieder und dem niedrigen Preise steht zu hoffen, daß dieses Liederbuch nach und nach in allen Volksschulen dieser Gegen» Eingang finden, zur Hebung des Gesanges, zur Veredlung des GemütheS, zur Weckung und Stärkung patriotischer uud nationaler Gefühle und zur Belebung des jugendlichen Frohsinns nicht wenig beitragen werde. Mögen diese herrlichen Melodien recht bald und überall in Schule und Hau- Eingang finden und uns alsdann auch aus Flur und Hain fröhlich entgegenklingen. Nur böse Menschen haben keine Lieder. — (Sperlinge (Spatzen) hält man von Kirschbäuinen ab), wenn man einen Knollen Knoblauch von einander schneidet und einen Theil an jeden Baum hängt, dessen Früchte von den Näschern heimgesucht werden. Diese fliehen alle Bäume, welche so behängt sind; denn der Geruch des Knoblauchs ist ihnen iui höchsten Grade zuwider. — (Zum fünften allgemeinen österreichischen Lehrer tage.) Der ständige Ausschuß der allgemeinen österreichischen Lehrertage in Wien bringt nachstehenden Aufruf an die Lehrer der österreichischen Monarchie: „Theure BcrnsSgenossen! Werlhe Freunde! Mit inniger Befriedigung sehen wir, wie die neuen Lchulgeseye immen fester Wurzel fassen »nd wie sich an den meisten Orlen unseres Vaterlandes die freie Schule allmälich Bahn bricht, trotz aller Bestrebungen unserer Gegner, die Errungenschaften auf dem Gebiete de- Schulwesens möglichst zu verringern. Wir Lehrer — wir dürfen cs wol aussprechen — haben auch einen Theil daran, daß die Idee der Volksbildung in de» neuen Schulgesetzen eine wesentliche Erweiterung und eiue bestimmte Berkörperuug gesunde» hat. Aber wird könne» und dürfen nicht meinen, daß schon alles gelhan sei, und daß in dieser Hinsicht nichts mehr zu thun übrig bleibt. Noch immer ist der Ausbau der österreichischen Volksschule nicht gänzlich durchgesührt, noch bedarf das Gebäude der Festigung gegen rührige und mächtige Feinde, noch fehlen theilweise die Kräste und Mittel zur würdigen und schönen Vollendung des Baues. Darum müsten säk ^ mannhaft einstehcn für die Grund-»e, welche wir als die richtigen erkannt und auf unser panier geschrieben haben, und dllrfen wir im Kampfe, ^ Arbeit nicht ermatten. FUr diesen Kampf un diese Arbeit nnS zu einigen und zu kräftigen bietet Och nun abermals Gelegenheit beim diesjährigen allgemeinen österreichischen Lehrertage. Der ob seiner ahrhaft freisinnigen Anschauungen rUhmlich bekannte emeinderath der anmuthigen Stadt Klagenfurt und die thatkräftige Lehrerschaft derselben bereiten uns freundliche Stätte zum fünften allgemeinen österreichischen Lehrertage, welcher am 31. August, am Isten n»d 2. September d. I. abgehalten werden wird — ie wir hoffen — würdig seiner Vorgänger. Und so- Kreundp" BerusSgenossen und werthe sreundli»^" Lahlreichen Besuche dieses Lehrertages Ausschuß b-r allgemeinen Aschen Lehrer,age. Wien, im Mai 1872. »°'iz vom In der Lokalsoll der Name des' Schmredmers?^^ nicht Schivizhosen heißen. Retina und ^ Wirthschaftlich^^ """Ssat-n.) Vielfach wi^ Mtckkutter die Beisat von Mais empfoh^.. ^ b« lagern der Wicken zu verhindern. Dörnach b- darüber, er habe gefunden, daß nicht nur da,selbes b-ss-r erreicht wird, sondern auch der Futterertrag bei wenn die Samenmischung eine recht mannigfache ist' Z" ?"sem Behuse nehme man ungefähr: Wicken 3 r icn i, Bohnen, Mais und Lupinen 2, Hafer 3' Wen, Gerste und Weizen 2 (Sommerfrucht) und -ouchweizen einen Theil. Es ist nicht gerade nothmen-v'g, daß die Mischung so genau genommen wird-doch soll Mais und Buchweizen nie fehlen. Es versteht sich von selbst, daß das Land im vollsten Kraft, zustand sein muß, da gewöhnlich RepS und Winterfrucht ohne Düngung darauf folgt. Es ist zum er- ^ WachSthnm dieses Mengstmers -st; -S ist gerade, als wenn die verschie--neu Pflanzen miteinander ringend emporschießen, um >n»t erstickt zu werden. Dieses ist auch die Ursache, das mühen des Futters bei Wickhaser allein vor-genommen werden kann, was dem Landwirthe nament-oft von Nutzen sein wird. Das Ansatquantmn Utz stark sein, um einen großen Ertrag zu erhallen, er Ertrag an Grünsutter kann sich auf 280 bis Zentner per Joch belaufen. Will man den gan-all!- Sommer davon füttern, so thui man gut, wenn 0^ . Tag- ein neues Silick Feld damit an- gevaut wird. b-i H-u-Anss^" Nährstoffen achtenswert^N n , ^^"ng) hat Dr. E. Peters be-von ihm im V! ^"^""gen angestellt, deren Resultate w d-7 Präris''?äna7'?"?"^m.licht wurden Die H°u -in schlechteres Futte! °ist"'^^^^^ sich nach Pet-rs «„k ^ lUngeres, begründet Prozesse, wobei eine Verbrennungs' eintritt. Vor-„/i«>« -obrsetzung von Thiernährstoffen ^ssen Verlust um ^ Stickstoff verloren, "icht aenu^, . beträchtlicher ist, wenn das Heu tust mm- «s ° eingebracht worden ist. Dieser Ber- Heu balk^^ s''ucht eingcbrach- s^r erheblicher werden. Angekommene Fremde. Am 20. Mai. Ichwarzhof, Wien. - DraSil, Graz. -Maße., Gra.. - Pikier. Hrastnig Gor- — ^ Cabo, Italien. — Bandoni», Win, Bahnbeamie. Ofen. — Lachniann. - Kirsch ^1.7' ^'°L'"f»rt. - Dr. Traun, Uuierkraiu. - Mall ' rri?"'!"''. Drakan, Besitzer, Fiume, 5 ».»«««L. Klags„f»rt ' ^'s°'l Spieler, Kfm., Ksm, Wien. -- Oblak.^Ju!^?,' Görz°"-'_ Reih^Kfn,"' Lach,na,„1, Wie». - Widerwoyl, Wien. - Webers Wi^ Verstorbene. Den 18. Mai. Dem Herrn Bartholomii Taucar, Tischlermeister, seine Gattin Apollonia, alt 25 Jahre, in der St. Petersvorstadt Nr. 78 an der Lungentuberkulose. — Dem Paul Slabina, GewölbSknecht, sein Kind Paula, alt 1'/, Jahre, in d°.r Krakauvorstadt Nr. 59 am Wasserköpfe. Den 19. Mai. Herr Anton Ureuz, Handelsmann, alt 30 Jahre, in der Polanavorstadt Nr. 20 an der Blut-;ersetzuug. — Dem Herr«: Joses Strvhmayer, Schuhhändler, sein Kind Josef, alt 3 Monate und 8 Tage, in der Stadt Nr. 213 am Darmlatarrh. D e n 20 Mai. Franz Rode, VerzchrungSsteuerbesiell-ter, als 45 Jahre, im Zivilspital an der Luugeutubcrkulose. — Dem Herrn Johann Kosler, Gutsbesitzer, sei» Sohu Aittou, Schüler der erste» Gymnasialklasse, alt 11 Jahre, in der Kapuzinervorstadt Nr. 58 am organischen Herzleiden. Wiener Börse vom 18. Mai. perc.Renre, öfi.Pap. r-rv. dto. öft.in Silb. ?r-''e voll 1854 . . . ?ose von 1860, ganze von 1860, Fürrft. brämreusch. v. 1864 ^(eiermark zuäysr tarnten, Kram k. Aüfterttand 5 . lugarv. i zab ^ Eroat. L. Slav. 5 . breüenbüry. . 5 - LLttvrr. ^attollalvank . . . rniou - Bank . . . -Lreditaustatt . . H. ö. EScompi.e»S'.!. ^rrglo-österr. Sank . Oelk Bodeucrev.-Ä. . 2est. Hyvoth.>Bank . steter. Ercomvr.-Lr^ franko - Auftrra . . »erd.-Noccd. vud-ahn.G^ell,q. , «lisaretd-B-tzu ?.^,^udsig.L>aou Bahn LLaUon. o.W. ver-i,vv «llg.öst.Bod.-LreüiL. ^tr. tü Ware ^ Geld 64.5« 71.80 V4.— 103. 123.75 146.25 Sl.- 92.— Geld Ware L-4.75 V5.k5 85.75 82. -84.-79.- 833. 3(11.25 S2S.60 990 300.75 272.— 98.— 262. 136.— 2315 198.50 249.75 255 -183.5 362 - 310.75 187.75 180.75 92.15 90. j 103.40 64.60 OkU. VVPorh..Ganr . sl's» 103.25 Südv.'Les. zu500Fr. 113 60 113.80 124 25' dto. S0NS6PLL. — 146 75^ rdb. .100 fl. SM.) 103.50 104.-Sier.'..Ä.-200fl.S.W.) 92.25 92.75 Staalsbahn Pr. Stück 132.50 133.^ SlaalSb. pr. St. 1867 126.50 127.50 ÄudolfSb.(300fl.ö.W.) 36.80 97.— Franz-Los. (800 fl.E.) 100.75 101.20 86. 82.ä0 85.- 79.50 834 -301.75 329-80 1000 301.25 274.-102 -263. i<»0 fl. ö. 8?. . K27r.-Dampfjch.-Hes zu 100 ft. LM. . . Tr-iefter 100 f!. EM. . dts. 60 fl. ö.W. . tkner . 40 fl. ö.LL. LSiM . ^ P-MY . „ ^ ^ ^'.udijchLratz 136-50. . 2320 198.70' " 250.25 255.50 184. 363 — 211.25 189.- 181.50 92.35 90.25 104.80 89.50 40 40 40 . 40 . LS ^ 89 „ !0 106.W. 185.50 186.- 99.- 99.50 120.50 121.5^' 58.— 59. 31.50 33.-40 - 41.- 28.50 29-! 36.— 38.- 29.— 30.-24. - 25.- 22.50 23 16.— 17. 14.50 15 50 '157-ust.. '"7 c, «-.1(3 Krankf. 100 fl. ^ ccndoa 10 Ps. Ster!. 100 irrauc? . ^-^.Ml'.i)'.Lucae^.i 5.39 5.40 XO>tzr,rn-:Lsr^ck . . ^ 9.00 9.01 Äer7.'.ns:!)aler . . . 168. ,168.50 «LE-.' 110.85 111.— 94.75 94.90 94.90 95.-113.10 113.20 44.45 41.50 Telegrafischer Kursbericht Filiale der SteirrmSrk. Escomptelmiilr in Laibach. von der k. k. öffentlichen Börse in Wien am 21. Mai. Vorbörse. 5perz. Metalliqnes mit Mai- und November-Zinsen 64.55. — 5perz. National-Anlehen 71 90. — 1860er Staats-Anlehen 102.90. - Bankaktien 833. - Kredit 330.20. -Anglobaiik303.—. — Frankobank Lombarden 199 50 - Unionbank 302.50. - Wechslerbank 305. - Hypothekar bank 201.50. — Kommissionsbank 164. — Bankverein —. London 113.20. — Silber 1l0.80. — K. k. Münr-Dn-katen 5.40. — 20-Frank-Stücke 9.02. Lottoziehung vom 18. Mai. Wien: 24 4 43 67 47. Graz: 30 84 9 78 88. 2 elegante, haltigrdeckte vierfitzige Wägen ans Oelachsen, neuester Fa^on, so auch andere gut erhaltene Kale,chen und Bronghams sind zn verlausen. Anfragen in der Möbelhandlung des (304—2) Vi6 VVeelL86l8tub6 äsr Röllkr I»Wj88iR8llM LLoI>l»»t»rIit 4l, mittirt auf nachstehend verzeichnete Losgruppen, und sind diese Zusammenstellungen schon aus dem Grunde zn den vortheilbastesten zn zählen, da jedem Inhaber eines solchen Bezugsscheines die Möglichkeit geboten wird, sämmtliche Haupt- und Nebentreffer allein zn machen und außerdem ein Ziiisenerträgniß von 30 Frauken in Gold n. 10 sl. in Banknoten zu genießen. Monatliche Rate» L fi. 1«. - Nach Erlag der letzte» Rate erhält jeder Theilnehmer folgende 4 Lose: S S,,e^L. 18«««, «. ««« Haupttreffer fl. 3U,>.„«», mit Äüickkaufsprämie der gezogenen Serie ö. W. fl. 400. I 3z»«,L tiiilt. ^«« Haupttreffer 600.00g, 300.000 Frkö. effektiv Gold. g !»« S« H»»- S«r-Lo8. Haupttreffer 80.000 Lhalcr ohne jeden Abzug. r L»»8l»» ! <»>-. Haupt tresser fl. 30.000. < » i i Monatliche Raten L fl. k. — Nach Vrlag der letzte» Rate erhält jeder Theilnehmer folgende 3 Lose: I 8Z«e»^. «öii-St. ^t«w 8t»-»«8lo«. Haupttreffer 600.000, 300 000 Franke» effektiv Gold, a »ri s«^ri»»- Ivi-L,««. Haupttreffer 80.000 Thaler ohne jeden Abzug. 1 Haupttreffer fl. 43.000, 13.000 südS. 2»ähr. ÜMlW MW LL-LS.L effcktnirt. — Ziehnngclistcn werden nach jeder Ziehung franko — gratis rierscndet. (192—20) erner ISVII Ergebenst Unterfertigter erlaubt sich, dem p. t. Publikum hiemit auzuzeigeu, daß die «chubmacl,ergeh,lfen in Laibach eine Assoziation gegründet haben nnd am 22. Mai daS Geschäft eröffnen. Indem Ler beste Kern der Arbeitskraft zusamnieiigetretcn ist, kann ich dem x. t. Pn-blikuni die Bersicherung gebe», daß wir Herreu- sowol als Dauieuschuhe aufs eleganteste und danerhast verfertigen werden. Solide nnd möglichst billige Bedienung ist gewiß. Indem ich nnn das p. t. Publikum iu Kenntnis gese^t, erlaube ich mir zugleich, die nene von Arbeitern gegründete Assoziation der wolwollenden Beachtung desselben sowol in der Stadt als auf dem Laude zu empfehlen. Ich hoffe, daß sich die Schuhmacher-Assoziation iu kurzer Zeit durch reelle Bedienung das Vertrauen des Publikums iu vollstem Maße erwerbeu wird. Die Schuhmacher-Assoziation befindet sich vorläufig im Egftenberg'schen Hanfe vi8-ü.-vl8 der Hradeczky-brücke, ersten Stock (vormals Kteidermacher-Assoziation), wohin wir alle geneigten Aufträge zu richten bitten. Es zeichnet sich hochachtungsvoll namens der Mitglieder der Schuhmacher-Assoziation: Laitl Mnitz, Vorstand. 2 Einladung znr Subskription auf die Aktien der MlimgeseWast ilei Liesinger LrSuerei. Aktienkapital 6,000.000 fl. in 60.000 Aktie« L 100 fl., welche voll eingezahlt sind und wovon blos 4O.OOO Stück zur öffentlichen Subskription gelangen. Zitz der Gesellschaft in Wien. Konzessionirt mit Dekret des hohen k. k. Ministeriums des Innern ddo. II. April 1872, Z. 5560. Laut Z L der Statuten ist der Zweck der Gesellschaft ») der Erwerb, die Fortführung und die Erweiterung der unt,r der Firma: ,,I «««v,»tl,»l k'mker" in betriebenen Bier- brauerei sammt dazu gehörigen Etablissements nnd Rechten; b) die Errichtung, Erwerbung und der Betrieb anderer Bierbrauereien oder sonstiger Gewerbe und Fabriks-Etablissements sitr eigene und fremde Rechnung; e) die Erwerbung und Ausnutzung von Grund- nnd anderem unbeweglichen Eigenthnm hauptsächlich zn Zwecken des Bierbräuereigeschäftes; ä) die Erwerbung der znm Betriebe obiger Geschäfte erforderlichen Gewerbs- und anderen behördlichen Konzessionen. Verwaltungsrath der Gesellschaft. Präsident: Vizepräsidenten: Dr. Lrlusrrl 8turi«, Advokat I>r. k. k. Notar Lugust v. ir «rbvi- (Firma: »srker «L Berwaltungsräthe: 86llior, r'sb«'!- Junior, bisherige Mitbesitzer der Liesinger Brauerei (Firma: Loewenthal L Faber), -ILvi-i,. Direktor der Oesterr. Hypothekar-Renten-Bank, »»roi» Reichsraths-Abg. und Großgrundbesitzer, Dr. k'tviLfor, Reichsraths-Abg., ISr»«-. L ViIS»-8veo». Landtags-Abg. und Großgrundbesitzer. Subskriptions-Bedingungen. Die Subscription findet statt »»» 24. 28. Mlal 1872. Der Subskriptionspreis sür die zur Subskription gelangenden 40.000 Stücke beträgt per Aktie fl 120. Bei der Subskription ist eine Kaution von fl. 20 für jede gezeichnete Aktie in barem, in Kassenscheinen oder börsemäßigen Effekten, lO Perzent unter dem Kurswerth gerechnet, zu erlegen. Die Reduktion der Anmeldungen im Falle der Neberzeichnung bleibt Vorbehalten, und wird das Ergebnis der Zeichnung seinerzeit öffentlich bekannt gemacht werden. Der Bezug der repartirten Stücke hat gegen Erlag des Emissionspreises und gegen Vergütung der 5perz. Aktienzinsen bei sonstigem Verfalle der Kaution längstens binnen zehn Tagen nach Bekanntmachung der Repartirung bei den betreffenden Zeichnungsstellen zn erfolgen Filiale der Min. Eslmnptr-Dalik als Zkichenstelle für Laibach. --------------------------------------------------------------- Das Unternehmen, dessen Aktien zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt werden, ist kein neues, erst zu gründendes Die Il^iiiivr^I" ist ein ans kleine» Anfängen zn einem Werke ersten Ranges entwickeltes Etablissement. Ursprünglich anf eine Erzeugung von 27.000 Eimer Bier eingerichtet, bat es in einer Reihe geivinnreicher Jabre seine Produktion auf über «>>»« I»«»II»vDU«»«»' ^8I»i lik>» gesteigert und verwendet für seine Fabrikszwecke eine Area von H?» Quadratklafteru, wovon ungefähr 12.000 Quadratklafter mit Hochbauten bedeckt sind. Sein Farikat hat nicht blos in der Heimat einen allerersten Rnf, sondern hat auch in Italien und im Orient, wo es täglich mehr Verbreitung ge- winnt, seine Absatzqnellen, so daß mit Rücksicht aus die zweifellosen Erfolge der Weltausstellung seine Absatzfähizkeit kaum eine andere Grenze haben dürfte, als die der Erzeugungsfähigkeit. Speziell letztere zn steigern, war der Zweck der Umwandlung in eine Aktien-Gesellschaft. BIIIII»»»» »» sollen ausschließlich für die Schaffung des ausgiebigsten Betriebsfondes nnd zu Betriebs-Erweiterungen dienen, welche die „k IIni»>»«^«t Voni-ütl»« I», II,», «««« »«»»» » I , HIllll«»,»» ,, v«»>» >I«r a f ine jährliche Erzengung von >11, , ,,„d darüber heben werden. Die «des gesellschaftlichen Unternehmens steht aujzer Zweifel. Dafür sprechen die Erfolge anderer Aktienbränereien, — die Hütteldorfer Brauerei hat im Durchschnitt der letzten Jahre circa 25 Prozent, die Steiubrnchcr Bränerci 15 bis 20 Prozent und ebenso die meisten ausländischen Bierbrauereien eine älmlich große Verzinsung des Anlagekapitals als Erträgnis gegeben, — dafür spricht anch hauptsächlich der Umstand, daß die bisherigen Eigentbümer des Unternehmens an seiner ferneren, durch Fachmänner verstärkten Leitung hervorragenden Antheil nehmen. Unter solche» Verhältnissen gewährt die Erhöhung des Betriebskapitals, die Erweiterung nnd Verbesserung der Fabrikation eine Bürgschaft nicht blos für die Erhaltung d-s bisherigen Erträgnisses, sondern auch für dessen bedeutende Vermehrung. Mit Rücksicht auf das vorstehende stellt sich die „I als ein in seinen Existenz Bedingungen gesundes, in seiner Entwicklung in seiner Rentabilität >»«» »Iie»«!«« Unternehmen dar, dessen Aktien zu den Anlagewerthen solidesten Ranges zählen. (3:3—1) Druck vou Jgv. v. Klein««»? L tzrd. Baradrrg in Laibach. BerlegerZund für die Redactivn verantwortlich: Ottomar Bamberg