PoStnIna plajfana v gotovini. 78, 3i»hrgang Erscheint wGchcntlich sechsmal (mit Ausnahme der l'riciiiigej. Schrlfl-lellung, Vpr\valtiuif4 und Buchdruckerei Tel. 25-07, L2j-G8 und 2j-C9. Maribor, Kopalifika ulica 6. Manuskripte werden nicht rctournierl. Anfragen Rückporto beilegen. Nr. 11 SamMa^r rfen 1^. ?tinner 1958 Inseralen- und Abonnemenl- '-.uiiaiiim; in .Maiibor, Kopaliska ulir:i G (Vcrwallunß). Bezugspreise: Abholen muiiallich 23 Diu, zustellen 2ll)in, durch die Post monatlich 23 Din, für das Aushuid monatlich 3.') Uin. Einzelnummer 1.50 und 2 Din. ÜRorilioitr äeit Preis Din f'50 ^eoflraD unU ^^erlin Das Verhältnis Im Lichte des Urteils zweier Diplomaten. B e r I i n, 14. Jänner. In der Monatszeitschrift »Volk und Reich« schreibt der j u g o s 1 a -w i s c h e 0 c s a n d t c in B e r 11 n, Dr. Alexander C i n c a r-M a r k o v i ö über das jugoslawisch-deiitschc Verhältnis folgendes; »Die ürncuurung Deutschlands, das große und geschichtliche Werk des Führers, hat in Jugoslawien Verständnis und Aner-la-nnung gefunden, in crs.cr Linie aber das Programm der Schaffung großer Möglichkeiten, der Pläne über den Bau von Reichs autobahnen, zur Gewinnung von Ackerland an der Nordsee, das Siedlungswescn, die Hochbauten, die urbanistische Anpassung der deutschen Hauptstädte an die Anforderungen der neuen Zeit, das soziale Winterhilfswerk, die besondere Art der Gewährung von Urlauben fllr die Arbeiterschaft — das alles hat in Jugoslawien tiefsten Eindruck hervorgerufen. Der Charakter einer Großmacht, den Deulschland automatisch durch seine neue Wehrmacht cr-haltcn hat, wurde zu einem Faktor des europäischen Gleichgewichtes. Durch Adolf Hitler iiat sich das Dritte Reich mehrmals für den Frieden ausgesprochen. Auf Grund dieser Tatsache hat sich die volle Uebereinstimmung der Freundschafts Politik der beiden Staaten erwiesen. Es ist bekannt, wie sich Jugoslawien und das Deutsche Reich dank ihrer Wirtschaftsstruktur und ihrer geographischen Lage ergänzen. Dies ermöglichte auch einen außerordentlich lebhaften Handel zwischen den beiden Staaten, einen Handel, der sicli zum Nutzen beider Partner immer mehr erweitert. So steht heute Dcutsciiland in der jugoslawischen Ausfuhrbilanz an der ersten Stelle. Das Vcrliältnis zwischen Jugoslawien und Deutschland hat sich in der letzten Zeit erfolgreich entwickelt, so daß wir auf eme solche weitere gcdcihliche Entwicklung im besten politischen Sinne zum Wohle des europäisclien Friedens rechnen können.<. Der (1 c u t s c Ii e Ci e s a n d t e in B e o g r a tl, Viktor von Heeren, schreibt: »Dank der weisen und weitsichtii;cn Führung in Politik und Wirtschaft gewann die Lage Jugoslawiens in Südosteuropa in den letzten Jahren eine immer ,i:rößcre Dedeutung. Als einem politischen l'aktor des Friedens und der Ordnung iiciiuiK CS .luRoslawicii mit allen seinen NachhLuu in ein günstiges Verhältnis zu treten und zu erwirken, daß auf dem f3al kan jene .Außenpolitik siegrelcli wurde, die jede MöKlichkeit einer Kxploitierung durch fremde Interessen bewußt ablehnt. Ju^'oslawicn iint die FolKen der Agrarkrise zufriedenstellend überwunden und alle M()i?liclikeitcn der Placiermig seiner Produkte geschickt ausgenützt. So ist dieses l-anti heute auf dem besten VVckc einer raschen AufwärlsbeweKunsi, die ihm aus seinem Reichtum an (iütern und dem Fleiüc des Volkes winkt. Diese Auf-wiirsl1)e\\e«unj: .hivioslawiciis stimmt vollkoiiinicn überein mi» den Interessen des Deutschen k'eiclu^s. Iu.gnslawien und ncutschland werden durch nichts ge- Kabinett ^Oautemp^ gefUirM 3>ie fransöfiftDe !3fte0ierung (er Vertrauensfrage in Der Cammer au<$(^etD!cl5e9i un6 surfltfoetreten / (Den @tur3 l^etDirfte Die £infe / 3>alaDier Der lommenDe Oltann? Paris, 14. Jänner. Die Volksfrontre-xlerung Chautemps-Blum Ist heute um 4.30 Uhr frühmorgens an den Folgen eines unwesentlichen Zwischenfalles In der Kammerdebatte durch die Linke trolle In dem MinisterratsbeschluB nicht enthalten sei. Mittlerweile gab Chau-temps in der Kammer Aufklärungen, die die Sozialisten und Kommunisten außerordentlich verstimmten. Sie nahmen seine Erklärungen mit eisigem Schweigen entgegen, welches von Zeit zu Zeit durch Zwischenrufe der Mißgunst unterbrochen wurde. Der Pessimismus stieg von Stunde zu Stunde und nur die Radlkalsozia-listcn hielten die Vertrauensfrage noch für notwendig. Die Rechte lieO durchblik ken, daß sie Stimmenenthaltung üben würde. Ein letzt. Versuch über die Erklärungen Chautemps zu einem Kompromiß zu gelangen, schien inzwischen erfblgver-heißend geworden zu sein, es war jedoch ein Trugschluß. Als dann der Kommunist Ramettein der Reihe der Redner die Möglichkeit einer kommunistischen Stimm enthaltung durchblicken liel3, die zum Sturze der Regierung geführt hätte, weil Hie Kommunisten mit ihren 70 Mandaten 'n ausschlaggebender Faktor der Volks- CHAUTEMPS. gestürzt worden, obzwar gestern im Ministerrat eine prinzipielle Einigung über die Notwendigkeit der Verteidigung des Frankens gegen die Spekulation erfolgt war. Bedenklich wurde die Lage In den Nachmittagsstunden, als Finanzminister B 0 n n e t erklärte, daß die Einführung einer Devisenkontrolle in Frankreich ausgeschlossen sei. Der stellvertretende Ministerpräsident Leon Blum erklärte, über diesen Hinweis Bonnets befragt, daft eine Verurteilung der Devisenkon- DALADIER. dies« in der Volksfrontregierung. In einer darauf folgenden gemeinsamen Fraktionssitzung der Kommunisten und Sozialisten wurde der Beschlufd gefaßt, die sozialistischen Minister aus der Regierung auszu-berufen. Einige Minuten darauf überreichte Leon ß I u m im eigenen Namen und im Namen der anderen sozialistischen Minister dem Ministerpräsidenten sein Demissionsschrei ben. Die Regierung trat unverzüglich zu einer Sitzung zusammen, in der der Be-schluf) der Gesamtdemission gefaßt wurde. Alle Minister begaben sich sodann zum Präsidenten der Republik ins Elysce, um ihm die Demission zu überreichen. Als kommender AKann wird der radikal-Dzialist D a 1 a d t e r genannt, da H e r -r i 0 t die Präsidentscnaftskandidatur antreten will. Man hat den Eindruck, daß die neue Regierune keine Volksfrontregierung mehr sein v/ nufjtrnoM lUftcrs'if^arlamcni rujndHit. iJ 0 1! b n 11^ 11. ^nnncv. XiVo lUirDirtir.r '^Mirlainciit ift auiiirlöl't inorbLMi. Ii: Ivel bcufit 6io Js-rnjir bi'«? 'Jtnicivlu'* fei '}iorbiv(nni^C' an bcn lunicii 2tnai Iniiii eine ■iiiofic ^Uono irickMi ^tp^ fiii-bc f). nu-^iT:'rfn"icb':n nnnbm. STAATSPRÄSIDENT LEBRUN. iront sind, erklärte plötzlich Ministerpräsident Chautemps, daß er den Kommunisten ihre Freiheit zurückgebe. Diese Er-1 klärung warf die Türe aus den Angeln. Die Soziallsten und Kommunisten hatten nun den Beweis eines »Vertrauensbru- ü r ! dl, U. ,"Männer. 10, M.ütl, Vci:.>r!i '.Winnni' 7:>.l7.'-)i»_ --77. x'lin ftcrbniii L\'iOnö, 5nnliii I7I.II0, '-JiMcu '^l.Ht. 3efu(f)dproaramm DER JUGOSLAWISCHE REGIERUNGSCHEF BLEIBT h TAGE IN DEUTSCH- LAND. trennt, im ücgenteil, die Bande sind sehr eng jreknüpft. Dcutsciiland, welches aui, dem iugoslawischeii Markt jet;tt als | Käufer und wieder als Verkäufer auftritt | — innner an erster Stelle — kann den» Königreiche mit dessen Volke es hi l)e-ster Freundschaft lebt, nur das ßcsio wünschen. I">as Verhältnis /wischen Deutschland und .luROslawien stinunt uberein mit den Umständen der politi-sclien und der wirtschaftliclien La«e. Die enge Ziiscunmenarbeit auf allen Gebieten ist im Inleresso beider Länder, ebenso aber auch vollständige gegenseitige Vertrauen, dir Achtung und die Freund-scluift als feste Basis für die Zukunft.« B c 0 g r a d, 14. .lanner. Ministerpräsident und Außenminister Dr. Milan S10-j a d i n o V i C trifft morgen in Berlin ein. Sein Aufenthalt in Deutschland wird sich ;>uf scchs Tage erstrecken. Die Vorbereitungen, die Deutschland trifft, um den jugoslawischen Staatsmann zu empfan-Ken, beweisen, weich große Bedeutung diesem Staatsbesuch in deutschen maB-geblichen Kreisen beigemessen wird. Die Feierlichkeiten werden zwar nicht den grandiosen Prunk des Mussolini-Empfanges aufweisen, sie werden aber weit darüber hinausgehen, wie Berlin in der letzten Zeit andere Staatsmätiner empfing. Vorgesehen sind Banketts bei den Ministem Neurath und Göring und am Montag eine Audienz beim Führer und Kanzler. anschließend daran ein intimes Bankett. .\m ersten Besuchstage wird Doktor Stoladinovic unter militärischem Genränge einen Kranz in den jugoslawi- schen Farben auf das Ehrenmal Unter den Linden legen. Ansriiließend daran er folgen seine Besuche hei Außenminister Nenratii, Ministerpräsident Göring und Kriegsminister Generaüeldmarschall v. Blomberg. Am Sonntag gibt die Staatsoper Unter den Linden eine Festvorste!-lung zu Ehren des jugoslawischen Gastes in Anwesenheit des gesamten Berliner dinlomatischen Korps. Generaloberst Göring wird Dr. Stojadinovi«^ zu einer .fagd in die Umgebung von Hannover einladen. Dr. Stojadlnoviä wird nach Mussolini der erste ausländische Staatsmann sein, dem in Essen die Waffenschmiede Deutschlands ge/eixt werden wird, Doktor Stojadlnovli? begibt sich aus Essen nach München, wo er die ElnHchtungen und Bauten der NSD \P besichtljren wird um dann, nach einem veränderten Plan, die Rückreise über Gesterreich und nicli# über Prajj nach Bcograd anzutreten. / >MariboT«r Zeitung« Nummer tT. 2 Samstag, den 15. Jänner 1938. 3ugofiQtDieti mb iDeutfcDlonD Oltinifleriyräfföeiit S>r. etojaOinotiic nacl) Serlfn abgereift / Die &eutf(De Dreffr tDfirdigt 3u0OflalDieM !7tepräfentaii), Doli un6 6taat / 3m 3eid^eii Oer Sin- nä^erung stoeier Stationen B c ü g r a d, 14. Jänner. Ministerpräsident und Außenminister Dr. Milan S t o-j a d i n 0 V i d ist gestern abends mit dem fahrplanmäßigen Suboticaer Schnellzug über Ungarn nach Berlin abgereist, um den seinerzeitigen Freundschaftsbesuch des Reichsaußenministers Baron Neurath und des Ministerpräsidenten Hermann Göring zu erwidern. In seiner Begleitung befindet sich der Kabinettschef des Außenministers Dragan P r o t i f. Am Bahnhof hatten sich zwecks Verabschiedung von Regierungschef alle Mitglie der der köngl. Regierung, das gesamte Personal der deutschen Gesandtschaft und zahlreiche Anhänger der Jugoslawischen Radikalen Unk>n eingefunden. Die Journalisten, die die Reise des Ministerpräsidenten begleiten, sind bereits vorgestern un-itr Fuhrung des Chefs des Zentralpreßbüros Dr. Kosta Lukovic nach Deutschland abgereist. Von nahezu .iOOO deutschen Tageszeitungen ^jab es heute und gestern nur sehr wenige, die nicht sympatische Lebensbeschreibungen des jugoslawischen Ministerpräsidenten Or. Milan S t o j a d i n o v i . nus Anlaß seines Deutschland-Besuchcs gebracht hätten. Viele dieser Blätter veröffentlichen ^»uch Bilder des jugoslawischen Premiers und sympatischc Aufsätze über Jugoslawien. In der führenden Monatsschrift vVolk und Reich« kommen die beiden Außenminister Deutschlands und Jugoslawiens sowie die beiden Gesandten Dr. C i n-c a r-M a r k o V i c und Viktor von H e e-!■ e n zu Worte. So schreibt der jugoslawische Ministerpräsident und Außenmini-ster Dr. S t o j a d i n o v i c folgendes: »Zwischen dem jugoslawischen u. dem deutschen Volke bestehen schon seit mehr ^ hundert Jahren enge und fruchtbringen de Bande, vor allem auf geistigem und Kulturelleni Gebiet. Insbesondere die 150-Jahrfeier der Geburt des großen Sprachreformers Vul<-Karadzic bot vor kurzem Gelegenheit, sich dieser Bande zu erinnern, die in seinen Werken sichtbaren Ausdruck gefunden haben. Hat nicht etwa Vuks Schaffen eine zrweckentsprechende Initiative bei Jakob Grimm, Goethe und anderen Vertretern deutschen geistigen Lc l^ens in den ersten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts erhalten? Der Umstand, daß Vuk Karadzic dem großen deutschen Historiker Leopold Ranke das Material für seine Geschichte des serbischen Aufstandes gegeben hat, i^t nicht nur vom Gesichtspunkt dieser «hrer Zusammenarbeit zu beurteilen, sondern muß auch deshalb gewertet werden, weil durch Ranke die europäische Oef-fentlichkeit mit den Freiheitskämpfen unseres Volkes bekannt gemacht wurde. Die ses geistige Einvernehmen ist in seiner Kontinuität nicht unterbrochen worden u. sie besteht zu unserer Freude auch heute. Obzwar sich Serbien und Deutschland am Weltkriege beteiligten, waren sie niemals Feinde, sondern nur ritterliche Gegner. Das wird von allen rückhaltlos anerkannt, und zwan auf serbischer wie auch auf deutscher Seite. Unmittelbar nach dem Kriege begann die rasche Normalisierung unserer gegenseitigen Bezieh ungen. Die wirtschaftliche Wechselseitigkeit, die heute einen entscheidenden Faktor auf beiden Seiten darstellt, begann IV 1 c erfüllt mich mit Freude und Genug-I tuung. Ich habe in seiner Person einen I aufrichtigen Freund des deutschen Volkes jund einen ersten Kämpfer für den Frieden kennen gelernt. Wir versprechen uns des- Dr. Milan Stoiadinovl^ nach dem Kriege sich schönstens zu entfalten. Jugoslawien ist überwiegend ein Agrarland, Deutschland hingegen ein Industriestaat, und so ergänzen sich beide Staaten bestens in ihren wirtschaftspolitischen Erfordernissen. Das historische Werk, welches der Führer und Reichskanz 1er mit der geistigen Wiedergeburt Deutschlands errichtete, ist auch bei uns der Bewunderung und Anerkennung teilhaftig geworden. Wir sind von der Ueber-zeugung erfüllt, daß in der heutigen Epoche des sozialen Geschehens die Regelung der Innenangelegenheiten mehr als alles andere beiträgt zum allgemeinen Frieden«. Der deutsche Reichsaußenminister Freiherr v. N e u r a t h schreibt: »Der bevorstehende Besuch des Ministerpräsidenten Dr. Milan S t o j a d i n o- i ^ r. ^oroirc brrlritt l>en abtorfenOen B e 0 K r a d. 14. Jänner. (Avala.) Für die Zeit der Abwesenheit des Ministerpräsidenten und Außenministers Dr. S t o j a d i n 0 V i c im Ausland ist Innenminister Dr. K 0 r 0 s e c mit der Leitung der Reglerungspräsldialagenden betraut wor den. 3Bfrtf(l^aft0rat der kleinen (Sniente Bukarest, 14. Jänner. Mitte Feber tritt in Bukarest der Ständige Wirtschafts rat der Kleinen Entente zusammen, um Fragen der gegenseitigen Handelsbeziehungen einer allgemeinen Erörterung zu unterziehen. 2>rr^anM&at 6e02>rau6anott für Me eenatorentDoOI B e o g r a d, 14. Jänner. (Avala.) Der Hauptausschuß der Jugoslawischen Radikalen Union hat in seiner gestern erfolgten Sitzung den Bericht über die Organisation der Partei entgegengenommen. Aus dem Bericht des Sekretärs Pantid geht her vor, daß das Volk das Programm und die Politik der Jugoslawischen Radikalen Union zur Gänze übernommen hat. Die Partei ist jetzt in 284 Bezirken und 2966 Gemeinden organisiert. Die Organisation in 64 Bezirken soll noch durchgeführt werden. Bei der Bestimmung der Kandidaturen für die Senatorwahl wurde der Mariborer Rechtsanwalt und Kreisinspektor i. R. Dr. Franz Schaubach zum Kandidaten, der Bürgermeister von Celje Alois M i -h e 1 ö i c zu seinem Stellvertreter nominiert. Neuer Staatsbahndirektor in Zagreb. B e o g r a d, 14. Jänner. Anstelle des Ing. Schneller, der zum Gehilfen des Verkehrsministers Dr. Spaho ernannt worden ist, wurde der bisherige Chef der Bahn-bauabteilung Ing, Vjekoslav T e r c e k zum Direktor der Staatsbahndirektion in Zagreb ernannt. Minister Dr. Krek — Generalsekretär der JRU. Beograd, 14. Jänner. Der Minister ohne Geschäftsbereich Dr. Michael Krek ist zum Generalsekretär der .Tu-ffoslawischen Radikalen Union ernannt worden. Der neue Generalsekretär der Partei, die das Regime darstellt, hat bereits seine Agenden iibernomnien. Brasilien bekämpft Kommunismus. Rio de J a n e i r 0, 14. Jänner. Die brasilianischen Behörden haben das Komitee der kommunistischen »Roten Hilfe« in einem Versteck der Hauptstadt ausge- Von 6er Stonferei» der 9toni-)3!att-!>n:fiMartb"oref Zeifung« Numiner 11. hoben, zahlreiche Flugschriften beschlagnahmt und alle Mitglieder in Untersuchungshaft gebracht. tfifdne mitccd tft fleftern ,^u ciiier lc ieibcit ftvci' trtrbeii ^ikulcicu Defofttc. V^abiNir*i6ertr«tfr fdcrn iBuCtnda. a r c 01 [> n n, 14. I^ftuncr. 9?cun jtMibnctc bcr iMtigHfcfKtt ?frljeitcr)>nvtci^ t)ic )icf) fluf oincr Stu^>}cnrelfc burd^ ^ttleiicitt« Spanien &cflu'bcit, i^rlcien gcftcm ocloflcuts lid) ciiicij ^^rtufottö baä vepirfitir 11, 11. ^\äuivcr. '^^remtcmlni" fiel ?ieöille IS I> n m Jö c u I a t u uon [cim'in iwid) SDn5)üu bc* no&cti, um haö ?.){ntcriat für biß Äwifcvcni tici\^uricroilcu, ^-ic am .^iüifrf>ca hii\\ otißlifd)«!! Siaaicminitncru uiiib i>ct iiulcr ÖLU' Jvüf)vini)] i>üii Di? ??aleia crfrf)leucHcii triftfcn Stommiffion ricfriuiwu luirb. WoltausstellunK in Newyork lehnt Ansuchen des »Antinaziausschussefi« ab. Newyork, 14. Jänner. Das Vorbereitungskomitee für dir Internationale Weltausstellung Newyork 1939 liat ein Ansuchen des jüdischen »Antinaziaus-scliusscs« abvccleliiit. In diesem Ansu-Ulien fordert das genannte jüdisciie Kor niitee die Zuweisung eines Pavillons zwecks Unterbringung einer ge^cn den deutscheu Nationalsozialismus geviclitr-ttMi Propaganda-Ausstellung. Das Ansuchen wurde mit der Motivierung abge-leliiit, daU die WeltausstelhmE keinen Rahmen für eine politische Propaganda gegen einen an der Aus*;tellnng hcteilig-'en Stiiat ^^ebcn ktiime. SUuUiitUi fUtusekMitue I. Tan der 4. Klisso der Splelruiid« (13. d.) Hin 2n«.0(M»r Dir ^».000; 2621 [)in .Sn.OOO; «2462 DIn 12.(>(»»; 10IM .?.?422 99912 Dln soll«: 9877 14572 45112 74095' 7R.W> 79S99 M992 '-iSSaj 91451 95283 Dlit SOÜÜr 1.^5(i4 174.JO .?2.^()7 45(i5« 457'4.1 1)6740 74557 79S9f> «447R sr>4,^2 91297 05U)5 9«7(t3 niri 2ntM): .Ul7y 4.^5«) 922h 10H31 18001 20851 299.1^ .HS 17 .^79.^7 Wllfi 4.W7 50285 5fi.108 f)25lKi 7o35.^ 7S(.77 K2802 (Olinc (icwillir.) ^cvolltnachti^;le lliitipikollektiir der Staatl. Klassenlottcric HaiikKCschiiit HüZ.lAK, iMaribor, Gosposka 25, ^meritanifcged ®roMug}eug DrrunolQtft VERBRANNT UND IN DEN OZEAN GESTÜRZT. DIE KATASTROPHE DES »SAMOA CLIPPER«. 7 TODESOPFER. Pago Pago-Insel, 14. Jänner. Das Großflugzeug »Samoa Clipper« der Panamerlcan Airway Co. Ist unweit der Pago Pago-Inscl Infolge eines Motordefektes in Brand geraten und In den Ozean gestürzt. Alle sieben Insassen — es war nur die Bemannung mit Kapitän Music — fanden hiebei den Tod. Ein Schnellboot der amerikanischen Seebe-hörden fand nur mehr die verbrannten Uebefrestc'des Lüftriesen'auf dem Mee- re vor. Die Untersuchung ergab, daß der Brand in dem Moment entstanden war, als die Bemannung damit beschäftigt war, den Brennstoff auf den Reservetanks auszulassen, um das Flugzeug zu erleichtern. Der »Samoa Clipper« war ein überdimensionales Langstreckenflug-zeüg für den Passagierverkehr zwischen der Westküste der Vereinigten Staaten und Neuseeland. 00 28vretooifllu^3)urn im Dampfbaö FINNISCHE FISCHER KÄMPFTEN NACH ALTER SITTE UM EINE DORFSCHÖNE Die estländisclie Polizei mußte in den letzten Tagen wieder gegen einen Blutkampf finnischer Fischer einschreiten. Es handelt sich dabei um eine alte Sitte, die im Volke als >Wercwoistlus« bekannt ist. Im Dorf KarukOle am finnischen Meerbusen war die Dorfschöne Laine mit einem jungen Burschen aus dem gleichen Dorf verlobt. Auch die beiderseitigen Eltern waren mit der Wahl einverstanden. Da tauchte ein Rivale aus einem Nachbardorf auf, der Bauernbufsche Karla. Er machte sich an Laine heran, holte sie zum Tanz ab und war aus ihrer Nähe nicht mehr fortzubringen, sodaß es bei einer Tanzveranstaltung zu ernstlichen Meinungsverschiedenhelten zwischen dem Bräutigam und Karla kam. Der Bräutigam forderte den Gegner aus dem Lokal auf die Straße, auch der Bruder des Mädchens und ihr Vater folgten , Nun ist es eine alte Sitte bei den estnischen Bauern, daß drei Mann nicht über einen einzelnen herfallen dürfen. — So endigte die Auseinandersetzung auf der Straße in einer Herausforderung Karlas zum Blutkampf. Der Kampf sollte in der »Sauna«, dem Dampfbad der estnischen Bauern, das in jedem Dorf vorhanden ist, stattfinden. Karla hatte den Zeitpunk* zu bestimmen. Er sagte: in zwei Tagen. — Ebenfalls nach einem alten, ungeschriebenen Gesetz unter den Bauern und Fischern muß das Los entscheiden, wenn es sich in einem Konflilit um drei Personen handelt. Es hatte zu ziehen der Bräutigam, der Schwiegervater und der Bruder des Mädchens. Das Los zog der Schwiegervater, ein noch rüstiger Mann im besten Alter. Man kann den Blutkampf als eine Art Bajonettkampf bezeichnen. Die Gegner gehen mit einem langen Holzstiel aufeinander los, in dessen oberen Schaft ein langes Messer, dem man den Schaft genommen hat, mittelst einer Vertiefung hineingesteckt wird. Der Holzstiel gleicht einer geraden Sense oder einem Bajonett. Der Haltbarkeit wegen umwickelt man den oberen Teil mit Draht und verschmiert alles mit Teer. Die Regeln sind bei dem Kampf genau vorgeschrieben. Man darf seintJn Gegner töten, aber man darf ihm keineswegs etwa durch ein rostiges Messer eine Blutvergiftung beibringen. Deswegen werden die Messer vor dem Kampfe geölt und gereinigt. Dieses eigenartige und zugleich schauerliche Fischerduell wird ausgefochten, bis einer der Gegner sich für besiegt erklärt. Bei der ungeheuren t^rbitterung, mit der auf beiden Selten gestochen wird, gellt CS nie ohne Blut ab. Man verlegt deshalb auch die Kämpfe in das Badehaus, weil man dort am besten das Blut wieder abwaschen kann. Auch dürfen keine unbeteiligten Zuschauer zugegen sein. Nur die beiden /Mengen, also die Sc kundanten. stehen auf einer Krliolnmjr. Sic dürften sich aber nicht in den Kampf einmisclien. sondern haben mir darauf zu achten, dali die Kan'ipfrcgeln eingehalten Werden. Im vorliejicnciiMi Tall crlaj; der Scliw ie gervater dem ßanernbursclicn Karia. Die' Kämpfer traten mit nackten Füßen, nur mit einer Lederhose bekleidet an. Nun wurde ein neuer Kampf zwischen Karlä und dem Bräutigam vereinbart, bei dem Karla unterlag. Beide Gegner wurden "verletzt. Karla so schwer, daß er ins Krankenhaus überführt werden mußte. Dadurch kam die Geschichte zu Ohren der Polizei, die die beiden einigermaßen »Heilen«t in Haft nahm. Sie leitete auch gegen den Im Krankenhaus liegenden Karla ein Verfahren wegen verbotenen Zweikampfes ein. Trotz des polnischen Eingreifens wird der Blutkampf unter, den estnischen Bauern und Fischern kaum so bald verschwinden. Eine jahrhundertealte Tradition läßt sich nicht so ohne weiteres durch Gesetze verbieten. 3Belon am (9lo(fni(urm Unter dem kirchenfreundliclicn Publikum des englischen Städtchens Wey-wntli herrscht große Frrcgunvi:. Eifrige Verehrer der teclinisclien lirrmigen-schaften unserer Zelt liaben voreilig die alten ehrwürdigen Glocken in einigen Kirchtürmen durch Grammophone urv* Lautsprecher ersetzt. Die erste Kirclie. deren Turin da> Schicksal blühte. »künstliciie<' Glocken »Mariborer Zelfung« Nummer Tt. Samstag, den 15. Jänner 1938. zu bekommen, war die St. Johns-Kirche in Weymouth, Um sie ist ein heftiger Kampf mit Telegrammen und Protestschreiben an Vikare und Bischöfe entbrannt, In einijfen Telegrammen wird die Rinberufung von Kirchenversamm-lungen gefordert und entrüstet erklärt: »Die Benutzung eines Grammophons in einer Kirche. ist eine beklagenswerte Maiinahme, die ganz und gar nicht dem Brauch in einem Gotteshaus entspricht und altehrwürdige Ueberlieferungen verletzt.« Die Verteidiger des Grammophons erklären dagegen: »Es gibt zwar manche, die Autos, Flugzeuge und selbst das Radio heute noch hassen. Aber es ist unsere Pflicht, mit der Zeit zu gehen.« Grammophons haben allerdings vor den Glocken den Vorzug, bedeutend billiger zu sein, und solange der Streit nicht entschieden ist, werden wohl Dutzende von Kirchentürmen in England weiter schweigen, weil der Kirchen-schatz nicht ausreicht, die Kirchenglok-ken, den Ruhm Altenglands, zu reparieren oder zu ersetzen. iDer 3ein& &rr „Safirr otdorben Des einen Freud ist des anderen Leid. Die Fakire Frankreichs haben die Wahr heit dieses Wortes vor einigen Tagen mit Vergnügen erprobt. Ihr größter Feind, M. Ceuzet, ist gestorben. Herr Ceuzet hatte seinen Feldzug gegen das Fakirunwesen bereits vor 10 Jaliren eröffnet und den bedeutendsten Fakir Tarah Bey gewissermaßen zum Zweikampf herausgefordert. Mit der Be hauptung »Feuerfressen« oder »sich lebendig begraben lassen« sei nichts als Schwindel, den mit Hilfe von Mitteispersonen jeder Sterbliche durchführen könne, hatte er es durchgesetzt, vor einem Richterkollegiuni gegen Trah Bey den Wharheitsbeweis antreten zu dürfen. Alles, was Tarah Bey den Richtern als Fakirleistung vorführte, vollzog auch Herr Ceuzet mit seinem Helfershelfer. Er fraß Feuer, ließ sich mit Messern stcchen, oh ne daß Blutstropfen dabei aus Armen und Beinen quollen. Tatsächlich erkannten die Richter auch Herrn Ceuzet den Siegespreis zu. Seit diesem Zweikampf hatten die Fakire in Frankreich viel an Boden verloren und an manchen Orten ihr Ansehen völlig eingebüßt, zumabHerr Ceuzel fort fuhr in Wort und Schrift seine Meinung zu verbreiten. Tarah Bey und seine Anhänger werden deshalb den Tod ihres »Todfeindes« nicht beklagen und von nun an mit umso leichteren Herzen den Franzosen Pro ben ihrer »Kunst« zum Besten geben. Aus ibidl Jikd O&noatoiifd^r ^rDeitdlofen-farforgr in 31taribor 10%IGER STEUERZUSCHLAO ALS SOZIALE ABGABE. — WIEDEREINFOHRUNG DER HOTELSTEUER ZUR FÖRDERUNG DES FREMDENVERKEHRS. Üorb Torlinfl, cittct ibor öeriiffynttpftctt ivoiter eiitntal iitit einem VI fllaiii&müübifi erid>ieii, bcr oi6or tit cittcnt fprt er fciff !RinibcsF6eiitcu 01t mit ^pr 3&Ql)rfycit öet^tÄtet fei. 'Schliefe rid-i un»eY.bra(t> if|n i.'orb „Ixirf icf) fragen, wie Sic piigen ordentlichen Steuerzuschlag werden somit ab 1. April die Zuschläge die Hälfte der Steuern ausmachen. Die vor etwa 10 Jahren noch bestandene Hotelsteuer wird mit dem neuen Finanzjahr wieder eingeführt. Es handelt sich darum, die Mehrausgaben für die Förderung des Fremdenverkehrs, der gerade für Maribor von größter Wichtigkeit ist, ins Gleichgewicht zu bringen. Wie noch erinnerlich, wurde vor einigen Monaten im Sinne der geltenden Bestimmungen ein städtischer Fremdenverkefirs-rat eingesetzt, für den beträchtliche Aufwendungen gemacht werden müssen. Vorgesehen ist eine Abgabe auf Fremdenzimmer, die bei einem Zimmerpreis bis zu 40 Dinar 3 und bei höheren Preisen 5 Dinar pro Tag beträgt. Im übrigen sind für das nächste Finanzjahr keine neuen Belastungen oder Erhöhungen der bisherigen Abgaben in Aussicht genommen. (»eneral \.ot.csn\en itHt — MfunöfiebsiOtr In Vinkovci wurde vor 75 Jahren einer weit und breit angesehenen kroatischen Offiziersfamilie ein Sohn geboren, dem ebenso die Offizierslaufbahn bestimmt war: Anton Lesiö, der Mann, der heute als General i. R. auf seinem Besitz in Sv. Peter bei Maribor seinen Lebensabend in voller geistiger und kör perlicher Frische verbringt und sich dabei eines Optimismus und Humors erfreut, der ihn im Leben schon über manche Widerwärtigkeit hinwegzukommen geholfen hat. Nach der Ausmusterung als Offizier der ehemaligen Donaumonar chie diente er in zahlreichen Garnisonen und Verwendungen. Während des Krieges mit verschiedenen Kommandostellen betraut, ereilte ihn der Umsturz in der Boka Kotorska, wo er im Namen des neuen südslawischen Staates der Serben, Kroaten und Slowenen das Kommando über diesen strategisch so wichtigen Punkt übernahm und ihn dann in Genugtuung an seine Nachfolger übergab. General LeSic zog sich dann in den verdienten RuHestai^ zurück, jedoch kei neswegs zur Arbertsruhe, denn nun erst begann für ihn seine publizistische Tätigkeit. Einige Jahre hindurch stand General Le^ic als Chefredakteur an der Spitze der ^>Mariborer Zeitung« und seiner Feder verdankte das Blatt ungezählte blendend geschriebene Aufsätze, in denen namentlich zu den innerpoHtischen und außenpolitischen Problemen jener Zeit Stellung bezogen wurde. Nur die wenigsten wußten es damals, daß die Initialen A. L. am Ende des Leitartikels aus der rastlosen Feder des nicht gerade mehr jüngsten Journalisten stammten, eines Mannes, der seine Ideen und Ansichten mit soldatischer Geradlinigkeit — jeder Winkelzügigkeit abhold — zu argmnentieren verstand. Nach seinem Rücktritt als Chefredakteur widmete er sich noch weiter seiner geliebten journalistisch - publizistischen Betätigung auch in anderen namhaften Blättern Jugoslawiens, u. a. auch im Novisader »Deutschen Volksblatt«. Später zog sich der Jubilar ganz nach Sv. Peter zurück, um sich der Bewirtschaftung seines Gutes zti widmen, wer aber Gelegenheit Srefiag. öen 14. ^finner hatte, mit General LeSic noch heute zu sprechen, wird es gleich gemerkt haben, daß sich sein reger Geist nach wie vor noch immer lebhaft mit den Problemen auseinandersetzt, die unsere Gegenwart erschüttern. Das ist vielleicht das Schick sal aller wirklichen Journalisten und so einer war auch General LeSic im vollsten Sinne des Wortes. Als seine Epigonen im Redaktionsstab dieses Blattes begrüßen wir immer wieder gerne den liebenswürdigen einstigen Kollegen, der es sich nicht nehmen läßt, gelegentlich seiner häufigen Besuche eine der beliebten Redaktionsbesprechungen durchzuführen. Wir wütischen dem greisen .lu-bilar, daß ihn die Vorsehung noch viele Jahre in seiner jetzigen Gesundheit und im Besitze seines Lebensoptiraismus erhalten möge! VorMIMfthr mmfdDtiifminO-ii«r ZoA Aus M a j S p e r k bei Poijöane schreibt man uns: Vor kurzem wurde in der hiesigen Volksschule eine Küche für arme Schüler eröffnet. Die Initiative hiefür gaben die Teilhaber der Gerbstoff- und Tex-tilfabrik in MajSperk Herr und Frau N o -v a k. Die beiden genannten Wohltäter spendeten zum Andenken an Ihren vor einigen Monaten in Graz verstorbenen Sohn einen größeren Geldbetrag, von dessen Zinsen diese segensreiche Küche erhalten wird. Etwa 40 Schulkinder bekommen in der Winterszeit täglich kostenlos ein ausgiebiges und warmes Mittagessen. Die beiden Wohltäter ließen es sich nicht nehmen, auch auf eigene Kosten die Küche und die nötigen Nebenräume herzurichten und das entsprechende Geschirr u, s. w. anzuschaffen. Diese edle Geste verdient vollste Anerkennung. SiicmrfWer lUbcnO Wie bereits mehrfach berichtet wurde, werden sich heute, Freitag, abends zwei illustre Vertreter der tschechischen Geisteswelt und zwar die Dichter bzw. Schriftsteller H o r a und N o v y im Rah rnen eines literarischen Abends der Volksuniversität unserem Publikum vor stellen. Die Ausführungen der beiden her vorragenden tschechischen Gäste wird Professor Se divy in kurzen Worten verdolmetschen, während Regisseur M a lec einige Gedichte Horas in slowenischer Uebersetzung rezitieren wird. Nach dem Vortrag findet im Hotel »Orel« zu Ehren der beiden tschechischen Gäste eine Zusammenkunft statt, zu der jedermann herzlich geladen ist. m. Betrieliseinschränkuiig in Libo|e. Das Kohlenbergwerk in Liboje im Sann-tal war bisher stets genügend mit Auf- ^olenbaUett ^arnell Die Vereinigung des reinen Tanzes, der mimisch-symbolischen Ausdruckfassung und der technischen Vollendung mit den Elementen der Tanzakro-hatik ist eine Synthese, wie wir sie in der Entwicklung des Balletts erleben. Die polnische Tanzgruppe Parnell, die am Dienstag unter der Leitung von Felix Pamell vor unser Theaterpublikum mit einem wirklich reichhaltigen und bunten Programm getreten ist, baut ihre Bestrebungen zwar auf dieser Synthese auf, doch widmet sie ihr Hauptaugenmerk der technischen Vollendung und Akrobatik des Tanzes. Und darin liegt auch ihre Größe. Das Ballett Parnell ist zweifelsohne das technisch vollendetste Ballettkorp'% dir*; wir jemals gesehen haben, aber auch mit all- gemein europäischem Maßstabe gemessen verdient es, ohne Ucberlegung zu den ersten Tanzgruppen gezählt zu werden. In der Tanzakrohatik zeigten sie eine Vollendung, die übcrrascht und zu höchster Bewunderung zwingt. Die Tänzer und Tänzerinnen dieser Gruppe haben ihre Körper vollkommen »in der Hand« und ihre Tanzrliythmik wird mit dem Rhythmus der Musik zu einer vollendeten Einheit. Den Höhepunkt der Vollendung erreichte unzweifelhaft die Primaballerina Z i z i H a 1 a m a, die sich auch duroji mimische Ausdruckskraft und Imitationstalent auszeichnet, was sie insbesondere mit ihrem »Tanz der Masken« zeigte, der so gezündet hatte, daß sie noch Zugaben machte. Aber auch Eu-genie G r a b i s z e w s k a, die mit dem ebenso erfolgreichen Tänzer Tadeusz S u t i n s k i in »Freude vor dem Gewitter« auftrat, ist eine Ballerina von außerordentlichen Qualitäten und einer glänzenden Technik. Ebenso ragen die übrigen Tänzerinnen, die nicht in Solopartien aufgetreten sind, weit über das Niveau der Mittelqualität hinaus. Von den Tänzern ist in erster Linie der Tanzgruppenleiter Felix Parnell zu nennen, dessen technische Vollendung auch die Ausdruckstiefen leuchten läßt, ebenso aber auch Tadeusz Wolinski und S u t i n s k i. Das Programm war im allgemeinen heiteren, unterhaltlichen Charakters. Ballettlyrik, Scherz und Groteske waren die Elemente, die meist auf Liebesthemen aufgebaut sind, wie etwa »Der Abend der Jungfrau«. Vorherrschend war die Technik der Groteske. Das sonst reine Ballett »Hundert Jahre Walzer« wurde von der Pamell-Gruppe bereits mit Akrobatik vermischt, wodurch es sich von der klassischen Form distanzierte, an die nur noch die Kostüme und der Rhythmus erinnerten. Die Tänze, Kostüme und die Musik sind jedoch meistenteils polnischen Volksmotivcn entnommen, die ihrer Tanzkunst den polnischen Nationalcharakter verleihen. Die Tänze hatte bis auf den »Tanz der Masken« (einer Originalschöpfung der Primaballerina Halama) Felix Parnell zusammengestellt und einstudiert. Die MuSik besorgte der musikalische Leiter der Tanzgruppe Dirigent Tadeusz W i e h 1 e r. Der »Abend der Jungfrau« wurde nach der Musik von Chopin, der »Goralentanz« nach jener Moniuszkos getanzt. Die Musik Wiehlers ist mit den Tanzschöpfungen auf das engste verbunden. Die szenischen Dekorationen stammten teilweise aus dem Requisit der Gruppe. Zu erwähnen wären ferner die herrlichen, geschmack vollen Nationaltrachten und Kostüme sowie die militärischen Uniformen. Die Begeisterung des Publikums kannte fast keine Grenzen und zeigte das wachsende Verständnis des Publikums für diese Kunstform. Der moralische und der maierielle Erfolg des Abends gab den Ansporn für eine Wiederholung. Wir würden uns nach diesen beiden Abenden noch weitere Gastspiele von Künstlergruppen aus Polen wünschen. —r. f 5 @(&tD(rr« l)erfr&rdunalO(f DAS MISSGESCHICK EINES RADFAHRERS AUF DER REICHSSTRASSE HOCE — SLIVNICA. Samstag, den 15. Jänner 1938. trä«:en versorgt, sodali diese oft kaum durchgeführt werden konnten. In den letz ten Wochen wurde jedoch unerwarteterweise der Betrieb stark eingeschränkt, weshalb zahlreiche Arbeiter brotlos geworden sind. Der Qrund für die Betriebs cinschränkunK ist unbekannt. 55ür 6fn 3ru(tr „oefeffen" 14 Tage freiwilliger Arrest für ein Fahrrad. — Peinliches Finale. Ein in unseren Gerichtsannalen gewiß nicht alltäglicher Fall eines unerlaubten Strafvollzugssubstituts ereignete sich dieser Tage in Celje. Der 32jährigc Besitzer Stefan Saniec aus Muta sollte unlängst in Celje eine Mtägigc Arreststrafe absitzen. Da er gerade zu dieser Zeit als Schmied einen Posten gefunden hatte, wandte er sich an seinen Bruder, den SOjährigcn Schuhniacliergehilfen Anton, mit dem Vorschlag, an seiner Statt die 14 Tage im Ge-richtsarrest zu verbringen. Anton Samec forderte als Gegenleistung ein Fahrrad und den kaum nennenswerten Betrag von 25 Dinar, womit Stefan selbstverständlich ein verstanden war. Der Schwindel wurde erst aufgedeckt, als Anton Samec nach der für den Bruder verbüßten Strafe nach Muta kam. Die Gendarmerie nahm beide Brüder fest und überstellte sie dem Gericht, wo jetzt beide eine empfindliche'Strafe zu gewärtigen haben. ni. EvanKelisches. Sonntag, den 16. d. wird der Gottesdienst um 10 Ulir im Ge tneindesaale stattfinden. Anschliellend um 11 Uhr .sammelt sich die Schuljugend zum Kindergottesdienst. m. Den Bund fürs Leben schlössen Leutnant Zorislav § o n c und die I^ehrerin Frl. Varena B o b i c aus Zgornja Polskava. — Wir gratulieren! IT». Trauungen. In den letzten Tagen wur den in Maribor getraut Josef Breznik mit Frl. Walburga Knuplez, Johann Papst mit Frl. Katharina Lesjak, Vinko Vauda mit Frl. Marie Janzekovic, Stanislaus Kalan mit Frl. Rosalie Pokrivac, Stefan Pole mit Frl. Antonie Vilcnik, Franz Strah mit Frl. Stefanie Gregore, Anton Plavfak mit Frl. Magdalena Lipnik, Anton Fajdiga mit Frl. Anna Purgaj, Johann Domiter mit Frl. Helene Kurnik und Otto Horvaiie mit Frl. Josefine Ribiü. m. Au! der Lcvantellnic Adria—Griechen land—Aegypten-Palästina wird am 10. April 1938 ab Triest bzw. am 30. April ab Split der regelmäßige Verkehr aufgenommen, der auf dieser Linie auch vom jugoslawischen Luxusdampfer »Princesa Olga« bewältigt wird. Nähere Informationen erteilt das Reisebüro »Putnik« in Maribor, Celje und F^tuj. ni. Im Theater gelangt S a m s t a g, den 15. d. das wegen des Ballcttgast-abends verlegte Märchenspiel »tieimclicn am Herd« zur Auffuhrung. Sonntag naclimittags wird die Revueoperette »Auf der grünen Wiese« und am Abeiid das Lustspiel »Revisor« gegeben. in. Der BezirksstraUenausschuB in Lju-tomcr weist un Entwurf des nächstjährigen Voranschlages Ausgaben in der Höhe von l,.150.J9ß Diniir aus. Die Neuhauten werden fast .300.01 i(i Dinar ausmachen. Vorgesehen ist u, ii. auch die Fertigstellung der Strafte Ljutonier — !>trlgova. ni. Fischmarkt. Auf dem heutigen Pisch-markt wurden feilgeboten Girice zu 12, Palamide zu 26, Tintenfische zu 24, Rar-boni zu 24 und Stockfische zu 20 Dinar pro Kilogrannn. in. Belm Koch- und Servierkurs, der gegenwärtig in l^)brezje stattfindet, leitet den Scrvierunterricht der Oberkellner Josef M o t t 1. Der sehr gut besuchte Kurs wird am 10. il. abgeschlossen. m. Gebt Telegramme telephonisch auf! N'om 15. d. an kann jeder Telephonabon-iient zu jeder Tages- und Naciitzeit sein Telcgriunni dem Postamt ohne besondere l'ornialitäten teleniu)niscli auf Kredit uufgebeii. Ausgenommen sind nur Scliif-fcrn- und solclie Depeschen, die nicht in der Staatssprache abgefal.U sind, sowie tclc.i^rapliisclie (leidanweisungen. die auoli künftigliin am Schalter übergeben werden mi'ssLMi. Da^s f^istamt kreditiert jedem 'relcniKMiaiionnenten Telegramme in der Htihe von i'io Dinar monatlich. Bei der Telcgranmianfgabc ist in Mari- Gestern abends gegen 18 Uhr ereignete sich auf der Reichsstraße zwischen Hoce und Slivnica ein folgenschwerer Verkehrsunfall. Als um die genannte Stunde der 25jährige Besitzerssohn Stefan Susec aus Orehova vas von Maribor kommend auf seinem Fahrrad heim wärts fuhr, kam ihm knapp hinter Hoce ein Pferdegespann entgegen. Im selben Augenblick tauchte auch ein Kraftwagen an der erwähnten Straßenstelle auf, ■DaDaneneDeDeniDecniDeDeDeDe □ sodaß sich Susec momentan nicht zu liel fen wußte. Anstatt gegen den Straßenrand fuhr er seitlich gegen das Auto und stieß mit dem Kopf gegen die Scheibe der Wagenlür, die dabei in Trümmer ging. Susec, der schwere Schnittwunden am Gesichte erlitt, trug heim Anprall auch einen Schädelbasisbruch davon. Der Wagenlcnker schaffte ihn unverzüg lieh ins Krankenhaus, wo sich die Aerzte um sein Leben bemühen. □ ■□■□■□BDsaHDaaaiDflaaDBaiDBcn '»MariHorer Zeitunc:'" Nummer 11. fkotHoat Tjhiütin REPERTOIRE. Freitag, 14. Jänner: Geschlossen. Samstag, 15. Jänner um 20 Uhr: »Heimchen am Herd«. Ab. C. Sonntag, 16. Jänner um 15 Uhr: »Auf der grünen Wiese«. Um 20 Uhr: »Revisor«. Zum letzten Mal. Ermäßigte Preise. — ^olf^unitierfitfit Freitag, 14, Jänner: Tschechischer literarischer Abend. I'Ls sprechen die tschechischen Dichter Josef H ü j a und Ka-rel N o v y. lou'-Hutu_ '.tqrixr*-«' Unlon-Tonklno. Der erste GroRfilm der deutscii-japanischen Filmprodiiktion »Die Tochter des Samuray«, das bedeutendste Meisterwerk des genialen lieutschen f'üm-regiesseurs Dr. Arnold Fank in deutscher Sprache. Fin unbeschreiblich schöner Film mit wunderbaren Naturaul'nahmen! — Ks folgt der »Streit um den Knaben Joo^' mit Lil Dagover, Wilh Fritsch und Maria vrin Tasnady. Burg-Tonkino. Marlene Dietrich im nrii en Großfilm »Der Engel«. Der er>.te Filni von Ilriist Lubiteutr an ilieser neuen Tcxtillaser auf iährlich rund 25 Milli(men l-g. Die Wiihrstands-fähigkeit der neuen Faser :^nll il(ip[H'lt so groß sein w ie die der Hauiii\^ nllo, ILine neue Bergseilbahn wurde die;'er Tage in St. Ant(in am Arlberj; eröffnet. Sie führt von St. .\ntiMi anl' den 2UiO m hohen Cial/.ig, der als \\ intersi^ürtbern sehr bekannt ist. FJneni erlahrenen Fi^chdamplerkapitän von der Weser ist es nach langjährigen Versuchen gelungen, i'ine .Maschine /u konstruieren, mit iler die gefangenen Heringe maschinell ans;^e\Neidet werden kön I neii. Hie Maschine, liie e1\\;( .'^20 Heringe in der Minute zu verarbeileii vermag, entfernt in einem .Arbeits^ang :;leichzeiti,i; Keiili\ Rachen und l'ingeweiile. V(»r innd 50 Jahren wurde liie Hen/ol-geuiimung aus den Koksofent;iisen erfunden. Mif dieser Fjfiniliin^ V(tii F^riink l)e-gann die vielseitige NebenprcKiuktgew in-Illing ans Kohle, die heute ilie wertvollsten Stoffe schafft und die die volkswirl-schaftliclu' Hedeiitiing des Kohlenbergbaues und der ctieiiiischen Imhisfrio /ii ungeahnter Blüte luaclite. .)arwin ad usum dclphini. Der berüliiiite Straßburgcr Anthropo-1oili:c Scliwalbe sollte einnuil in einer kleinen Stadt einen \'ortrag über Anthropü-logic halten, in dem er natiirgcmäli auch über die Lehre Darwins zu reden kommen muBtc. Minem Kollegen gegenüber äußerte er Rcfürchtmigen. daß er damit Anstoß erregen könnte. Dieser gab ihm den Rat: »Trage ruhig den ganzen f^ar-winisnms vor, nur hüte dich, dabei das Wort Affe auszusprechen. Daun wird matt mit narwin und dir ganz ziifricden sein.T Schwalbt' befolgte den R:»t und b.alte den verheißenden l;:ifulg bor die Telephonnummer 2291 (Vermittlungsstelle), wo die Interessenten auch alle erwünschten Informationen erhalten, aufzurufen. * 300.000 Dinar gewann In der vierten Klasse der .IS. Runde der Staatlichen Klassenlotterie das Los 86.299, wovon ein Viertel bei der Bank-Kommandlt-An-stalt in Maribor, Aleksandrova cesta 40, gekauft worden Ist. Wer sich Glück Im Lotteriespiel wünscht, möge die Lose in der erwähnten Anstalt kaufen. 293 m. Zum Begräbnis des Obervcrwalters Heinrich Schigert, das am Samstag um 15 Uhr vom Trauerhause in Vrhov dol nach Limbus stattfinden wird, fährt Samstag um 13.45 Uhr vom Hauptplatz ein Son derautobus nach Linibus. m. Mit dem Autobus auf den Bachern. Im Falle genügender Anmeldungen fährt kommenden Sonntag, den 16. d. um 7 Uhr vom Hauptplatz ein städtischer Autobus auf den Bachern bis zur Abzweigung unterhalb der »Mariborska koca«. Fahrpreis 20 Dinar. Die Anmeldungen nimmt die Verkehrskaiizlei am Haupt-platz, Telephon 2275, entgegen. m. Dicbische Ausreißerin. Die kaum 15-jährige im Gasthof Psenicnik in Dravo-grad bedienstete Elisabeth Spurej verschwand dieser Tage spurlos. Mit ihr verschwand auch eine Golduhr und ein Koffer mit Frauenwäsche im Gesamtwerte von über 3fX)() Dinar. ni. Wetterbericht vom 14. Jänner, 8 Uhr: Temperatur plus 3, Barometerstand 734, Windrichtung 0-W, Niederschlag 0. * Die Gesangssektion der Bäckermeister veranstaltet am S a m s t a g, den 15. Jänner im Gabrinussaale einen Unter-haltungsabend mit Gesang, komischen Aufführungen, Tanz und Herzlotterie. — Anfang um 20 Uhr. Fintritt frei. Freunde solider Unterhaltung herzlich wilHunn-men! 235 * Elnkehr-Gasthüf Beranic, Vodnikov trg, Hausschlachtung. Morgen Samstag, abend Brat-, Leber- und Blut-Würste. * Gasthaus PodgorSek, Nova vas. Sonntag, den 16. Jänner wieder Wurstschmaus. — Alle Wurstliebhaber h(ifl. eingeladen. 2v5'i Uoijiake po. Todesfall. In Sv. Jcrncj bei Poli-canc verschied die Besitzerin Arma u-b i n im hohen Alter von SO Jahren. Sic war trotz der Bürde der Jahre von sel-t * ireistiger und körperlicher Frische unJ las noch immer ohne Augengläser. P Frau erzählte gerne vom Bischof Anton Martin Slomsek, der sie in Slo-• Miska Ristrica gefirmt hatte. po. Im Bache ertrunken. Im Bache ' iciiica wurde die l^jährigc Anna V e r-I e aus Lcvi5 bei Poljcane ertrunken aufgefunden. Das Mädchen litt an Epilepsie. Am yUokie ik. Friseurmeister Regovi(! verläßt Vita-nje. In den nächsten Tagen verläßt der allseits bekannte und geschätzte Friseur-meister Alois R e g o v i c Vitanje, um nach Ornioz zu übersiedeln. Herr RegoviC, der sich vor 18 Jahren in Vitanje angesiedelt hatte, war nahezu in sämtlichen Vereinen und Korporationen mit selbstlosem Eifer tätig. In seinen Mussestunden widmete sieh Friseurnieister Regovic der Gärtnerei und Vogelzucht, in erster Linie galt aber seine Liebe der wunderbaren Kakteenfarni. In seinem neuen Wirkungsbereiche wünschen wir ihm Glück und Wohlergehen! ik. Infolge der starken Eisbildung nmß-ten die meisten Sägewerke den Betrieb einstellen. Anderseits koniint das Eis den Gastwirten und Fleischhauern zugute, die nun ihre liisgruben und -keller vollfüllen können. ik. Ein Schadenfeuer winl aus Spod. Dolic berichtet. Das Feuer brach auf noch unaufgeklärte Weise im Haus der Besitzerin Therese J e s e n i c ii i k aus und grifl auch auf das Sägewerk über, doch konnte dieses durch rasches Lingreifen der F^eiierwehr gerettet werden. Aus lu. Todesfall, In S^alka vas (Schalkcn-dorf) bei Kocevje ist die Witwe Frau .lohaima S k u l n i k, geb. Haber im f).U Lebensjahre verschieden und wurde unter zahlreicher Beteiligung beigesetzt. Friede ihrer Asche! lu. Der italienische Außenminister Graf C i a n o passierte auf der Rückreise von' Budapest Donnerstag mit dem Nachmit-tagsschnellzug Ljubljana. Am Bahnhof cr.schienen zur Aufwartung u, a. Banus Dr. N a t I a c c n, Balmdirektor Dr. F a t u r, der italienische (jeneralkonsul, Polizeidirektor Dr. H a e i n usw. lu. Der Slowenische Aerzteverein in l.jubljana hielt kürzlich seine jahreshaupt versaiiimlung ab, in der für die nächste Funktionsperiode tier Primararzt Dr. .\l(>is Kunst zum Präses gewählt wurde. lu. Das staatliche Konservatorium in Ljubljana erhielt von der französischen Gesandtschaft in Beograd eine ganze Kollektion wissenschaftlicher Musikwerke u. Musikalien ini Werte von mehr als 4000 Franken. lu. Das Krankenhaus in Ljublana weist einen erhöhten Besuch auf. Seit Neujahr werden täglich mehr als 100 Kranke in Spilalsbehandhmg genonniien. Ijne Reihe von Hilfesuchenden niiißti'n wegen Platzmangels abgewiesen wenlen JjetUmäies Aiiuki aud OtaT) unö Sern i)ie Verkehrsflugzeuge in den Vereinigten Staaten haben während d. ersten Halb jahres 1037 ruiul 50 Millionen Kilonieter zurückgelegt und dabei über 55(J.(X)0 Passagiere, etwa 2 Millionen Kilogramm Fracht und rund 4,t> Millionen Kilogramm r^ostsachen befördert. In England sind tür den Luftpostverkehr gegenwärtig 28 (iroßflugboote unil 14 Großflugzeuge im Bau. Wie bekanntgegeben wird, sollen nach Indienststellung dieser Flugzeuge sämtliche Briefe von England nach verschieilenen Teilen des britischen Weltreiches ohne Luftpostgebühr mit den Flugzeugen befördert wer den. Nach jahrelangen Forschungen ist es in Italien jetzt gelungen, aus der Rinde der Maulbeerbäume Txtilfasern zu gewinnen. Allerdings eignen sich hierzu nur die Rin den der ein- und zweijährigen Zweige der Maulbeerbäume. Nach genauen Erhebun- ^Marlboref Zeltungc Nummer t1. Samstag, den 15. Jänner 1938. ^äthuälUh jOUS c. Cfrüitgclifd/cr öiaJtcöbicn|t. . conumfl, i'üit Iii. b. filibcl ibi'u O'i'CinciTt'bciiottf.cHbicnft lim In U/)V in inn* lif)iii'luöfird)c ftatt. .^^il!■^^■l1l''"cc'^ie^ft mirc^ mit 0 Ul)r int Oic--iiiciii'b; .v.il c. unb ^^ei(^ntut(j. Die k\i>^cii nfa^^ ^illIi^d^^^ 'Waler iit (iclie ''4?ri>fcifin* ? i r t 'l^rc;fc|]i.n- Ä v u f a cmfiiicn am iLiitiiuT!]. öiMi U). ö. um 0 lU;r UL>nnil'ln(l»5 im ;]cirlKii|anl bC'o 2inatsrcak|i)]min|iinn'> Hl Ifolji' einen nlfit.cmiMit ,^uic^kMi Mirü'u. Tic üciMitiinibcu fiirbcii jobcn c-oitii Uij] iu>H i) ti'? li> lU)r fintt. ';?(iimerbuii ^Kpali:iiimun)iiim>,^ oitti^ciTeiiticupmmcii. c. (5i()cituimcr oait f^ttftr^^eugen, melbct üiutj! ?cv ftobtiffly: '9ind)rid>tcitb'icnit fliöt lui:4>; 3iii laufciiboit .^^anner inüffcu nlU' Ci'iKieMiliimpr wii ^iH'rlonens un'b fraiiiurtiu'it, lum Mrofiffiiljrritocru. üo^nfut« Mk'ii, Tvo!ti)(i'it, '.yii'Ct^fuOinwrf^it ii. n'i'bovn iiify Oci bor iUnjtdjunfl 'bcr 0tail' imlij^iM ('HaMKiUi\ oiiiiiufr 'i)ir. .*3(») micl'btn, U'o iTiid) bio ooriicicfH'it^^Piicii 3)(Clibcr>ogiMi cu ht'ilUiti) [iiib, Tio Vfiimclibuii'göfrlit läuft üm 11>5H ab. ib«f;iii muft «urf) ibin für nRo Jva()r,iiMiflc noii öcr Stcucvöcts iraUiini] ft'itcii'iolUe öc^iaT)!! l'oiu. 'JiaOi'vo ^tiicjd&cii barül&cr fiii'bcii jidf) in bcr bic'KH\^itiilid^ii 's^crlaul'Dnmng oin •iihmavjcii '•-J^rcü bcr -Stabt^auptmannftfiaft itiT^ ftiiiHcj» tmvt luiffMjcIflfcu mci"'bcn. r. ^ycritclficriiiifl iron Smamift. 'SDJoutafl, ibni J7. b. um 9 llfjr uorrntt^^^ luirfe int iiäbiii'ii:cii -HifjilariiUKiuic 'bcu 2>unfler, »bcr lidi im ö'.nt flni^tjanimcU Imt, iK"vüiM}T?ri V[ii'3vi!iunn'jprcii^ 100 Diimv. r. «fitur£<. ?i>ic ncmelbcl. fiinbct in bcr 3oii lu-nt ,-':v bvS IM), rb. auf (bcni 33«rf)evu oiu rfifnv'ji bc'5 3fi!Iiil)«^ ^'cljo für VtiifnU' iicr unb ivovliicidivittcnc ftatt. St'OiibDrt iH ■bac^ iioaorfmutc '2Elf)oim unter ibiMu "Wipfel ber i^clifii fppa. 'iheic» für Unlctfunft nu'b reirfiüff);' '^?crvfU'rtunn] .T» lliuar t^igliff>. Siiir>ö6citriT:] [fir !l)(it(ili.cibcr ^bcä 70 Tiiuu\ Tür '.i(id)tmi(innerer 100 ^inar. '3)ic crfLil^t am Sonntag, ötMi L*J. i>. mit bem 'Bannlafcr A-rttf>,yii"| tny T'ouXc, udii 'U*r rai';- bor Ocivimt. Sficr uitb 9lud'^ inde töiinen uit Mger iT%c0ieticii merken, i^cr H*li!)tii\ci ibancrt vunb (VWctc'inl}{iI-0 Stum holt, iit ieiclir nni) Iridet eine r)crrlid[>c JHunt) i:ub .Aovmtidit. ■;Hnnteli»un(tcn übernimmt Mv iinitoitcnc' 'IW »b, .*ocrr ©bo 'i^aiba'icf), UMir(^rid)äft in O'clie. i. ■Ulnlnroiucnfränjdjen. fierföniinlis dh' 'IVatitrnntrrträn^^dicn bcr 'Jlbitnrirntcn bov Müat'iinmmriium'j in CTcliic, bü^ 11 i I n I n u n i> 11 ft o n 11 u n tc rf).o l tu n gc n fiiomu'ii 7va>d)innv finbct ficitcr am 1."'. .b. im „'Varobni bom" flnlt. '•^cntJtn nm L'o.:;ii lU)r. ^Ko-nmiMi^tVi! c. ^ifettantcnbiiJiitc! iJcr f)icitgo Xf>eafor» uoroin iiifivt am in. ^iinncr uad>mitfaa^^ um 1 lU)!' im 3tabl;tf)cntfv .^unt inerten» n. IrlUonnuU f^lrcgoriui? „I)cr Müni^ lunn io'iw nii'f" auf. .rMrtcniunucrlauf in bcr 2Iinn« -ci \''udt.hnn'b(nii(t, '4-hT?-crcnnaifc. r. 3d:uI)mnd)cHogung. 'Xm Soniitati, kVu !<■'. b. iieifon 'fid) um S lll)r niür.nen'3 im gmiuMi 3anl he«? „'JuU'cibnl bum" bio Bdiinl) nriiii)cr bov XhinOanati?, uui iic "iibcr wid)» lijV 3tan«bO'>= nnib '-i^orufc-francn b-crnicu UM rbon. c. '^cftcilHUflett. ;'U!'ö o i c a au bcr 2nnii idM-oi(tt man nnc: „(Sibcl fei öcr l;;Inoid) unb •fiul." Xid^lcr^ nunte bilibciou ^en i.'e[icu^i}runbfa!3 bcr ei= uviu lin\ieu Veiboii crlcfrcueu OiruiubD^'ni^cvö u'.iime iWario e r a j, gcfi. ''■I^ctrin. Unter iilu'riuiy 'nrtilU'r '-J^etcilignmi inurbc bic mert^ laiine ^yrait, ^lic maf)rcnib ifjrcr 24iäl)rifleu 'Jl^ilu-iuidmri allein brtr &oiuittfd^oftct baüo, jii Wrabo iTcUaiieu. Xcr .^?otir>i>li[d}C y.lcurieinicreii': unb bic ri»o!)r marcn mit Arr o z n r crl)cbcrtibcu uliiiiö)cn Irivft. Xic 5n öcncn bcr 'SoTju ^ofcf 17f>cos k^llicprofeffor in ?J?ariöür ift. eine tmi'jor» (11 nb? Wutter. — 'Xn-jJ X e I) n r i c orfaT)=' rni mir; ^\\\ hicfinon Drt^frlcbTjof itafim eilt Anmilioiif|in(i ^ie Wari« X i ni 0 r auf, bic ein 'HUn* Don 82 , rcidiie. '^Hcnunubto unrcu ÜDII (i^lje uiiO (^Doric uerauftdltcu airUifilid) bcij Oicburlä-tagcij deiner fünigl. .C-^olicit "iU-lUii^ XoniiffaD am Soiinlaii, ben 16.-b. im großen Saat bcij „Tiarobui boui" cincu JcftiTadjitiittKig mit einer rcid>r)altigcu ^Drtragöfj^Ige. Tie JV-eft^' rcöe fiolt Wanärt.oftcr .C^crr Stonrab W i> [ o= ■g r a u f. Tic '))iifgricbcr bcr ^reiiu. f^cucr» mefjr tu (i'cfic fttlTcu Äcb^nivc 55ilbcr". Ter iWiuuercf^pr bcr ';^-eucrme!^i'truppc in I'crje Jnirb unter '^-iifjruiig ieiitcö San.guiar* tc5 .'5crru js-. X e c ut a u au^cmä^Ite ?ie' b^cr Hau ^^ilOar, ^^^a.uic umb 'Äbaniir' fingen. Tic (SiieirÄaf}n'crIapcnc U1ir^ öen „J)ii?igen Hoiöiftif)cr lieber" bon ??efD[fai) ?)hTT)n unb ble ,,(Hcfd>id:iteu au<5 fccni ^Bieitcr^ u>ar.b" lunt Sfixtuf; f^icleu. ^cBcn einer „?rUcgaric" luirb unter Sdhnig be'3 $|.TicIiHv:^le3 .Cicrni 5^ c r ii i f bic gvu|)pc bcf "JvcucrmoOr in Oiabcric Öeu Gin» after „Tic ,^inn 9?(idtftcu" tunn St, ftoi;s€! aufführen. 5>a§ ^-JJpogromm ift olfo 6ctrauf eingefteW, jcil^cin cttooö j)u bictcit. iiiA ^tc unb ?^r(nirtbc m5gli^it jal^Ircitft mitjuibrin^gcn. 53ogimi ibcr i^cicr um 10 Itfir f. c4nfti«rcii loHcnl Tie SlnWüor» fte^uug in Geljc leitet nUe. .N>au5ciflcni'liincr i;n>b .^nu'jmciftcr 5 Griufrio-reii bcr SeiluiTgcu ciititctjcn unb bic naüu's Iid> gleid)fatl3 ^u Saften bc' ."^rtu^etgcntri' nicr'3 fl.er)cu. c. ftino Xoiif» iyvcitag uitb Sanistofl: ,»C.^c f)ciiubofunteut 9Jr. 23", ffwunenbc unft ne Svenen au^ beut Tiplomatcnicbcu uub bent i'efieu in-bcn StiDlonicn. bcn ,'^ottpt# retten Trübe !t)MrIeu imb SBlHil ©ic^rgcr. ^n b^'utfdier Sptatf)c. c. Äliw mftropol. ^l'on j^rdt^g öio< eiu^ iditiefflid) aWanioigt „Ter ^^Jforrcr boit fe^b", nodj bcm bcroimtcn imma iM>n Öirb" iDig ^Cn,^cn)gru&cr, baS Stellung äu t^mgen bt§ ft'ulturrftm^jfc« irttnmt. .CicrrHd^ üBilber nuö Tiroil. «□■□■□■□■□■□■□■cMCMaaaKiBOB □ n ■□■□•□■□■□■□«□■□■□■□■□KiBaa Skoä Dofalturnfer der Sufe&aNrr BEGINN DER WETTKÄMPFE UM DEN MAVER-CUP. TEN AM START. VIER MANNSCHAF (Sine i>er'f>ciHuugi\üolto '^'UBluxUi^ifon ift im ;Hnl>rud). 2d)ou ou bicfcnt 0i>milcm cv^ i>fiucn uitferc JufibaKcr öcn Spielbctrifö 1038, fD bafi mi>f)l mit uni|i> größerem ^^tereffe ibcn loniineiiöen Grcig^« niffcu flut t^rii-ncn JHafeu cntgcgcufor>cn rnnu ■^J!Brc ncirrautct, loirb T)idIunfl foinuijen, für baä bcr imrDflbltdj mirFcitbe !ffrci^oitöid>ufio&ntanu Vt^otljofor iVi a d e r einen Si^mtbcr'pofol au^gefc^t Oat. ?tii bor '^■ol{xIl:onlurrcni\ ue^« Uten arte Iiiefigcu 'Sl^orttlirFi^S teil, uirb sitwit gcUiugeu jcmcil^ amci Spiele ^ui- Turd)füi^* rung, f^u bafj bcr Gioger Dercitö uad^ Dicr 9iunbcn crmitidt fein loirb. Tie S|)ide b-en im ,/Zctc^^niöar"-Stoibioti ftatt umb ncf)» Uten um lö.iK) U^r i^rcn ^Infvin-i^. Ter '^Jcr* IcMuug infolge treffen 'Sonntag, ben IG. <). „% cl c u i c a r"—„S I a u i j a" unb nad>f;cr „^0? a r i 0 d r"—„JK a p t 4»" ouf» ciuöUibcr, atfo geu>if^ ,^iiuei Dietücriprcd^cnbe S(rortgenwli'iibc auf bic 'l^ciue Briitgcn luet^n. QI&foDrtdläufer am 0tQi1 SKIRENNEN DES SPORTKLUBS »STUDENCI«. 'iöic fd)t?n fictid[^et, öriiigt am Sonntag, bcn lt5. b. bcr S^jortttub „Siubcnci" auf Öer Sti'Cdc üon St. So^lfgan^g M3 ^uut JHcU •icr«'i9efi|3 in ^^'■tre ein "jbfaljrt^renucn Turd>füj^rung. Tic 'Jlcnuftredc )>afficrt jur W't^vtannc ben neuen Sfimog, Wogt (ifKV bann linfci aD unb füT)Tt in i»f>rcni ii>ci» leren 3?erlauf entlang öe? nornialeu Sege^äi l)iö JHcifcrs'i^ciijj Ijiuab, .^n^&f)cus unttrfdjlcib non m. 7^) iDieter. Dem ^Hcnitcu mirb, mie au^ ben Inöfjci* eingelaufenen ^icununfliMi ,^u crfcf)cu ift_ ein überaus letö* l>aftc'3 3»^iircffe euiigcgen.gebrad;«t, ^umal inun üud) bic »H'6fal)rt5fäufcr öckgciiil^it ^(töejt ir>crbcn, eine ^^roiDc i^rec« ft'ömtcitä aD,^ulCfjcn. \Hm Start »ucttwu geiDift aud^ alle crid)cincn, ble in bcr atpincn ^f8i|)lin JHaitg uiiib %nien [icfilicu. Ter Start cr^-folgt nm !) llfjr lüormittttg«, fo bafj mau )i^t»u menige iOtinut-cn 'barouf unrb ble er* •ften iiäufer im Tal tegrlifion föniieu. 3iki» tcre ^Jlnuielbungcn für ben Start merbcu im (^ftf;auö itrancr in Stu4>cuci enligegen ncnommcn. ^ugotlotoim« Ovringer na((> eofio (.Irinc jutgoflöiutfcl^c 'Spriuigcrniau.ufdHTft bc gibt ,fid) nni iWoittag, ben 17. b. nadj "öiil« garien, um tici ben grof^cu Slimeiftcrfdnf' ten be'3 '■i^ulgari'fdKn Siiiiiterfiporiner&aubcc!, bie in b-er ,'icit i>i>m 10. liic 2o. b. in btr Umgebung Uon S'ofia Aiir Turd>fiiOrmt(^ ^c» laiKgeu, an bcn Sfart ,\u gef)on. Tie ^JMnn^ icf)aft fct^t fld> «uö ?frau,^ ''■liribo^cf, hlarl illttucuif^ ^üan Tccmau flU'fainmen, Iclvlercr fun^g^iert andi al'^ 'i^cr» öau!b'?bereigiert'cv. : Xmi9 9od)crn«9ll)^eIrenncl1 non So. 9JrjI) nod^ 9luß« uerclnigte aud> in biefcni :3r !3i'OliCo o & n i T juu. in 10.30 ä)finuten ficrauö. ^imeiter untrbc Siourob ^^ranler unb Tyrittcr i).liar Jliepoluöt. Tic ■O^uaunten UMtrben mit frf)önen ^ISw^ifcu 'bmfit. : ^uit^cc unb nod) ^Bubovcft. ^Unt '?J. iirfb -.'V b. mirb in ''}^itbaliefl ein iiiUMv natitMtalCö Tenuisiutnicr itatlfinbcu, ^u bcm flud) ,^l)ltcid)c '^»tuSläitbev genanni bcn. U. a. tjffbcn aucl) '4?unc Tcnuiömeiftcrin un'b britlbcfte S'pielerin bcr ?Ö(CU, r>at ein gebot erl^Itcu unb c^ l^t 'ben Vfiifd)<*in, bnfi 'fie annehmen ftmvb. : 9BeUitictftcrf(^aft0f(^nic in <$:u'be 3"ct'i'r finöcu in l'a'^tt bic iücttfiäanl)fe ,iur •5fin)c[tntcifterfd>af.t ftatt. Tic neue gro^f^c Srf)on^c lourbc fd^'ou in S5c* trieb genoitttucn; fte fd>ciiit bcn (Sm>nrtun=» gen uoK ,^u cntf))i-ed)en. tfrfter ffiiifl Sc^tincn über bie 93afjn; er uer^eid^n-etc ne befoivbere ^inftremguitg Citren ©Jjrung Don 55 Wetern. : Stottuerbot für ^trgcr 9lttub in $(nic* rifn, iBirflcr {Huub, bcr DT)i)mjiafiegcr im Sfi'lningcn, bcr imr einer Vtmcrifavcife ftcl>t, luuube buidj ein StiarlW!*^ »ber ^u« ftärtibigcrt »berften ameintauifdjen StcKc übet rafdjt. Tiefe Q;nftan,^ ftcfjt atif bcm Staub» punit, bafj iHuitb bnburd), bafi ciuc Jcfiaui?* rüftuttg'5fitttta feilten ^>tämcu für IKcflamc jtticrfc bcnntjt r;at, eine 58erlc|jung bcr ^luia (curbeftlminungtu begangen Tiabe. '"Huub bc-abflrf)tigt, burdi 'einen ?airb'jc-iicrbanb eini n C:-iit!Knd) fcncn btefo 'i'erfügung ein,vif'"g'n. Wtidetk Oteue Sriefmarftn In der letzten Zeit ?lnd dio lolgcndcii Neuausgaben t!rschient}n: Brasilien : Gedenkitlarke zu i50-Jalir-Feicr der nord-anierikanlschen Verfassung, Wappen, 40o Reis. — D a n z i g; Die beiden Marken des »Danziger Dorfes in Magdeburg<.' nun auch als Blöck zugunsten der »Danziger Leistungsschau«, Verkaufspreis 1.50 Gulden. Winterhilfsmarken, rellglüsc und mythologische Bildwerke, 5 ( + 5), 10 (4^'^). 15 (+5), 25 (4-10) und 40 (-f 25) Pfennig. — Finnland: Wohltätigkeitsmar-ken zugunsten des Roten Kreuzes, Bildnisse von Staatsmännern, 50 (-\-5) Pfennig, IV4 Mark ( + 15 Pfennig), 2 Marl: (+20 Pfennig) und 3'/= Mark (+35 Pfennig). Qelegenheitsmarken anläßlich der FIS-Rennen, Skibilder, 1.25 Mark (+75 Pfennig), 2 ( + 1) und 3.50 ( + 1.50) Mark. G r o ß I i b a n o n: Luftpostmarko, Flugzeug über Baalbek, 10 Piaster. — Liechtenstein: Freimarke, Bauer und Obstbäume, 30 Rappen. Dieselbe auch mit Aufdruck als Dienstmarke. — L u-Wernburg: Wohltätigkeitsinarkfn, Standbild des Herzogs Wenzel 11., des deut sehen Königs Wenzel IV., 10 (-|-5), 33 ( + 10) und 70 ( + 20 Centimes), 1 Franc X+25 C.), 1.25 Francs (+75 C) und 1.75 (-fl.50) Francs. — N i e d e r 1 ä n-d i s c h - I n d i e n: Freimarke, Bildnis der Königin Wilhelmine, 10 Cents. — Norwegen: Freimarke, Bildnis König Haakons VI!., 1 Krone, Dienstmarken, Wap pen, 7, 15 und 30 Oere. — Rumänien; Nachportomarken, Königskrone, 3 und Lei. — Rußland; Freimarke, Weltkugel, 40 Kopeken. — Schweiz: Die beiden höheren Werte der neuen »Pro Juventute-jc-Reihe jetzt auch als Block, Kinderkopfe, Verkaufspreis 1 Frank. — 8 t r a i t s Settlements: Freimarken, Bildnis König Georgs V!., 2 und 30 Cents. — S ü d-r h o d e s 1 a: Freimarken, Bildnis König Georgs VI., Vs und 1 Penny, IVe, 4, 6, 8, 9 und 10 Pence, 1, Vni 2, Vn und 5 Schilling. — Ungarji: Freimarken, Bildnis des Relchsverwescrs v. Horthy, 1, 2 und 5 Pengö. — Venezuela: Wohltätigkeils marke zugunsten des Roten Kreuzes, Bildnis Simon Bolivars, 5 Centimos. — V e r-e in igte Staaten: Freimarke, Landschaftsbild von den Jungferninseln, 3 C. Büdutsdiüu b. Mein Sonntagsblatt. Zeitschritt für Haus, Hof, Feld und Garten. Praktischer Ratgeber für jedermann. Verlag L. v. En-dersche Kunstanstalt, Ncu-Titsclichi, CSR. b. Die Galerie. Monatsblätter der internationalen Kunstphotographic. Wien, 0 Bezirk, Linke Wienzeilc 48. Die vorliegende Nummer dieser erstklassigen Revue widmet dem jungen, noch vlclversprcchen den Lichtbildner Marjan Pfeifer aus Maribor einen mehrere Spalten langen Artikel und würdigt dessen großen Erfolg im internationalen Preisausschreiben, aus dem Pfölfer als erster Preisträger hervorgegangen ist. Außer dem preisgekrönten Bild »Lebendes Mosaik*»: Marjan Pfeifers bringt die Nummer ein Bild aus dem Ma-riborer Stadtpark, aufgenommen von unserem bekannten Amateur Drago Sinion-öiC. b. Der lllustierte Beobachter, Verlag Ehrcs Nachf., Miiuchcn und Berlin, veröffentlicht aktuelle Bilderberichte der Wo che. b. Narodna odbrana. Organ der »Na-rodna odbrana«, Beograd, Pasiceva ul. vS. Bedeutsame Artikelserie über alav:c der FriiöhuuK ihrer Bezüge teilweise stattKeben. Fs wurde auch vereinbart, dafi die Aufnaluue neuer Lehrlinse im Druckersewerbe teilweise eingeschränkt wird, da fast In allen Zweißen dieses Gewerbes «rolie Arbeitslosigkeit herrscht. Die DruckereiunterneliniunKen erscheinen durcli die Lohnerhöhung und die Beschränkung der Lehrlinjiszahl stark betroffen. Fs ist verständlich, daß sie diese Lasten nicht allein bestreiten können, da die Mehrzahl von ihnen kaum vegetiert. Die Lohnerhöhung der Arbeiterschaft belastet die Betriebe nur in Slowenien um mehrere hunderttausend Dinar jährlich, weshalb sich die Unternelmumgen gezwungen sehen, die Preise für die Druckereicrzeugnisse entsprechend den gröReren Fntste-liungskosten zu erhöhen. ' Die Druckereierzeugnisse sind in Ju-i'.oslawien ohnehin bedeutend billiger als im Auslände (in Deutsciiland sind beispielweise die Preise um 25 bis 80 Prozent höher als für ähnliche Frzeugnisse hei uns). Außerdem ist zu berücksich-ligen. das wir umso schlechter daran sMid. da in .lugoslawien im allgemeinen wc't geringere Auflagen vorherrschen, während diese im Ausland die unsrigen zehn- und hundertfach übersteigen. Die Preise sind in Jugoslawien trotzdem noch niedriger, da die Betriebe nur mit geringstem Hewinn und oft auch nur zur Deckinig der Gestehungskosten arbeiten. in! i^estreben. dadurch verschiedene" Verlagsanstalten die Herausgabe r.cuer V'crke zu ermöglichen. r>ie nnickereiindustrie, insbesondere im Drauhanat. erscheint • auch (Uircii die l'ätigkeil /ahlreicher slaatliciier Druk-kereidu und Betriebe der Selbstverwal-tungskörpcrscliMften stark betroffen, da diesen fast alle Arbeiten der Aemter zugeteilt werden. Aulk'rdem übernehmen diese IJnlernehnumgen zu unreellen Preisen auch Privatarbeiten. Abgesehen davon, daLS dadurch für die betreffenden Verwaltungskörper ein direkter Schaden entsteht, beeinträchtigen sie auch den privaten Unternelnnungcn, die große Steuerträger sind, die Fxistenzni(')g-hchkeit und den Verdienst imd bringt die graphische Arbeiterschaft um das tägliche Brot. Wie mitgeteilt wird, ist soeben ein Oesetzentwurf über die Staatsdruckcrei iu Beograd ausgearbeitet worden. Darnach soll diese Anstalt eine der gröl.iten Druckereibetriebe in ganz Kuropa werden. Weshalb gerade .lugoslawien mit seinen I.S Millionen Finwohnern die größte staatliche graphische Anstall in Europa braucht, ist jedermann unverständlich, der nicht darüber unterrichlet iüt, daß jetzt alle Kräfte für die Monopolisierung der Schulbücher mid Zentralisierung aller derartigen Arbeiten in Beograd angespannt werden. Die Realisierung dieses Projektes bedeutet für die Druckereibetriebc und für die gra-nliische Arbeiterschaft im Drau- und in den benachbarten Banalen den schwersten Schlag, den man sich denken kann. In ähnliciier Weise werden auch alle unsere Verlagsanstalten betroffen werden. Hoffen wir, daß die verantwortlichen Faktoren noch rechtzeitig einsehen wer-den, wohin eine derartige Politik lühn und daß der Plan nicht verwirklicht wird. Sörfenberid^te Z a g r e b. 13. d. S t a a t s wert e. Kriegsschadcn 43.^.50—0, per Fe-ber 4,^9—1). 4"'" Agrar 55—5S. 4"'" Nord-agrar 55—57, fi% Begluk 81—0, 5"''t dalmatinische Agrar 78.50—1). 7"/» Investitionsanleihe 9r).,50—98, 7% Stabilisations-anleihe 88—91, 7"'» Hypoktliekarbank-anleihe 100- (), 7% Blair 85—86, Blair 93--0; Agrarbank 214—218. Natin-nalbank 7700 -0. Ljubljana, I3. Jänner. — Devise Berlin 1734.03-1747.90. 1003.52, London 214.90 4274.75 -4311.07, Paris l'rag 151.03—152.14, 228.0.^: österr. Schilling 8.505, enp;I. Pfund 238, riiigsehccks 14. e V 1 s e n: Zürich 906,45— 217.04, Newvork 145.57—147.01, Triest 226.85--{f^rivatclearing) deutsche Clea- X Die Exporteure, die Waren nacli Italien versenden, werden von der Nationalbank darauf aufmerksam gemacht, daß sie im Sinne des in Rom erzielten Finvernehmens, vom 12. d. an für die vom italienischen Importeur eingezahlten Fakturenbeträge fortan Gl e a-r i n g a n w e i s u n g e n, lautend auf Dinarwährung, erhalten, wobei der Lirekurs mit 229.83 festgesetzt wird. Die ClearinganWeisungen werden nach der Reihenfolge der Einzahlungen ausbezahlt werden. X Die Prlv. AKrarbaiik lombardiert. Vkfie bereits gemeldet, die staatlichen Wertpapiere und auch die 3"/iiigen Buu-ernschuldobligationen, welch letztere zu 45- -50 Dinar pro Nominale 100 flüssiggc-inacht werden. Die Lombardierung kchi-nen jedoch die Filialen der Bank nicht vornehmen, da diese ausschließlich der Zentrale in Ikograd vorbehalten ist. X Die jugoslawische Aluniiniuinfa-brik in 1 .o/.ovac bei Sibeuik, tlie eben dieser Tage iie'.n.' Schinel/öfen urhalten hatte, verkauiie bereits ihre gesamte 'Produktion für das laufende .fahr, rund lOOi) Tonnen Alnminiuiu, nach Fuglaiul. X Der Zahluniscsvcrkehr mit Italien wurde in der Konferetiz in Rom in der Weise geregelt, dall. wie aus Beograd hericlitet Avird, die italienischen Importeure die tlegenreclinung für die erhaltenen ^Varr,n bei ihrem Clearingsinstitut in i">inar- und die ingoslawisclioii (le-schäflslcnte bei der Natioiuilbank in Li-rawälirmig erlegen. Der Lirakm-s wird sich auf der v(n''ihrige(i d. h. zwischen 2.2.S inid J.ln Dinnr bewegen. X Die Exportpreise für jiiguslawf-scfies Weiehholz im X'crkehr mit ltalim nf). O-in bis is c'in. 1*^ und _'1 mm 57 und Ma-driere 73 und 75 nun. 3—8 ]n 53 englische Schilling pro Kubikmeter. Den tokämä ®fn vrQftif(f>rr TOin! leder Fachmann sucht sich zu jeder Arbeit das passende Werkzeug zu ver-icliaffen. Wenn man aber auf dem Felde plötzlich merkt, daß sich eine Schraube am Wagen, an einer Maschine oder einem Ackergerät gelockert hat. dmin hat man nicht immer einen passenden Scliraubenschlüssel zur Hand. Versucht nuin die Schraube mit der Hand festzudrehen, tlanii gebt das nicht immer so schön wie man inöcfile. denn meist reicht die Fingerkraft nicht aus. um die Schraube, die ia doch stets etwas zusannnenhalten soll, so fest zu bekonnnen. daß sie sich nicht gleich NNMcder löst. Da kaiui man sich auf fol-'.•ende W^eise helfen: Man faßt mit der rechten Hand die Schraubemnutter. die' angezogen werden soll, und dreht sie so fest, als es geht. Dann schlägt num, ohne die Schraubenmutter loszulassen, mit der ' linken Hand mit einem schweren Oe-genstand — Hammer. Stehi oder dergleichen — kräftig auf den Kopf, also das andere Fiidc der Schraube, und ver sucht in dem Augenblick des Schlagens. nämlich dann, wenn Schlag die beiden Teile, die .geschraubt werden sollen. gepreßt sind, die ziehen. Man nuiß durch den zusannnen-zusammen-Mutter weiter anzu-selbstverständlich ie- einigermalkn fest zu bekom- zwei gußeiserne sclbstvcrsiiindlicli damit man nicht.s desnuil den kurzen Augenblick, in dem das möglich ist. durch rasches rnckar-tiges Drehen der Mutter ausnützen. Meist gelingt es auf diese Weise, die Mutter nien. Hält die Schraube Teile zusammen, ist Vorsicht am Platze, zerschlägt. Geradeso kaim man natürlich auch eine hartnäckige Schriuibe. die trotz Petroleum und Schraubciischlüsse! nicht loslassen will, mitunter los be-kcmimen. Dr. Martjuardl, Berlin. fl itfi Freitag, 14. Jänner. Linbljana, IM f-rauenstiinde. lo.m lion.'ile Stunde. 20 Kon/or(. - Beograd, 18.30 f^ussisehe Musik. 20 Konzert. 21.30 Verseil. IJeder. Wien, 10.25 Gra/er Mi-litärkapelliiieisti'r. 20.25 Srhallplatten-brettl. 21 l:ngl. Musik. Deuischiancjscn-der, I.S Miisikal. Kmvwi'il. 20.20 Konzort. — Berlin, 17 Fx\»iiianlisehe Musik. 20 Un-terlinltnu^snuisik. - Leipzig, 20 Hmife;-Abc'ini. — München, 10.30 Alte Meister. 21 Heitere Kleinkunst. Stuttgart, 21.15 Brahins-Stunde. Postc Pari.sien, 1H Kabarett. 19.30 Sehallpl. Straßburg, 19.15 I.ieder, 20.30 Konzert, Toulouse, 19.40 Konzert. 21.30 ;>f^igo|etin. . Oper. Rom, 20..'^0 Bunte Musik. Mailand, I9.3(> Konzert. 21 Huiiler Abend. - Warschau, IS I.ieder. 20 Kaimnennusik. Hukare.st, 19 Liedi'r 19.35 nperniiherlia|.;niig. — Bero-niünster, 19.15 Blasmusik. 21.55 Klaviersoli. - Prag, 19.15 Volkskonzerl. 21.2.") Berhoz; Die Kindheit Cinisti. Rudapcbt, 17 Cello und Klavier. 19.30 fipcr. Samstag, 15. Januar. Ljubljana, 12 Sehallpl. IS Konzert. !S.4ii Vorfrag. 19 Nachr., Nafionalvorlrag. 2ri .Außenpolitisches. 20.')0 Bunter Abend. Beograd, 17.55 Sehallpl. 19 Naehr., Natlo-nalvortrag. 20 Konzert. - Wien, 7.10 \ij< Tonfilmen. 10.10 Vortrag: Röntgenstrahlen. 11.30 Bauerntnusik. 12 Konzert. Wunschkonzert. 18.05 Wir lernen Hausmusik. 18.20 Heimatabend. 19.30 -Zwei Herzen im Dreivierteltakts, Operette voa Stolz. 21.40 Kainmerniusils. — Deutsch-landsender, 16 Rundhmk-Karussell. lO.iO Btmte Stunde. 21-24 \Madame Butterflw;, Oper von Puccini (aus der Wailänder Skala). — Berlin, 18 Sehallpl. 19 ranzmusik. 20 Bunter Abend. — Breslau, 18 Hörspiel. 19.10 Bunter .\bend. 21.15 Sportberichte. — Leipzig, IS Hörspiel. 19.10 Tanzmusik aus aller Welt. 20 Bunter Abend. — München, 16 Frolier Funk. IS. 10 Heitere Kammermusik. 19.10 Wunsehkonzert. 20 Bunter Abend. 22.20 Tanziiiusik. — Paris P, T. T. 19.45 jugoslawische Volksweisen. 21.30 »Lakme«, Oner von Delibes, — Toulouse, 19.:i0 Sehallpl. 21..30 Hörspiel. — Straßburg, 17.30 Sinfoniekonzert. 20.30 Konzert. — London, 20.30 Baeh-Musik. 21 Konzert. — Rom, 19.30 Bunte Musik. 21 »Die Bajadere«, Operette von Kaiman. — Mailand, 19.30 Konzert. 21 xMadame But-terfly«, Oper (aus der Skala). Bukarest. 19.3,5 Lieder. 20.15 Tanznuisik. — Warschau, 20 Konzert. 21 Tanzmusik. — Prag, 15.15 Hörlolge. 17..55 Deutsche Sendung; »Die iKisen BubenMaribürcr Zcitungvc Nummer 11. Samstag, den 15. Jänner I93S. AMnigit Kleina Anzalgen koetsn BÖ Para pro Wort, in dar Rubrik ..Korr*-spondanz" 1 Dinar / Di« lnBarat«nat*uer (3 Dinar bis 40 Worte, 7 50 Dinar für grössare Anzalgsn) wird beaondara beraehnet i Dl« Mindeattaxa für eina klalne Anzeig« b«trftgt 10 Dinar / Für dl« Zusendung von chlffr. Brialan Ist «in« OabOhr von lO Dinar zu «rlagan / Anfragen iat eineGebührvonSDInar InPoatmarken balzuachllaaaan yeesäliecUtit» Warinu Tiichcnten u. Decken von tlt-T »Obiiova« crmögli-clicii fiii aiiKciiehmes Schla-ieti. i'\ No\'ak. .lurCiceva 3 Gasihtiu „OTOK VIS" Sodna ul. !(>. Sind Sie MUslied der Afitituherkulosenlisa'r 2 deutsciie Korrespondentinnen für die Redaktion der Mandtli und Mwarbe-Zsllunii In SoniDor zum sofortigen Eintritt gcsucht. Es kommen nur perfekte Kräfte mit mehi^ihrigcr Praxit, die deutsche Schulbildunjy heiitien und der Steno^aphie und des MaschinschreiHens mSehtijr «Ind. in FraRe. eigenhändig geschriebene Gesuche mit ADfAbe der Schulbildung und der bisherigen Tätigkeit, sind an die genannte Redaktion zu richten. 263 Xeoütäseit Scli()iicr Bauplatz verkäuflich. K.iufer/.uschriften unter fronte« an die \'cr\v. 296 itikou^fesuäU K.iufc Prv.i llrvatska stcd.-.Sparehtlage. Unter (intcr ZaliiLT'< an die Verw. 297 ueeiiaufsi» Kartoiiel /.u Din 70.— und Hafer zu Din IWK— erliältlich bei der Knietiiska druzba. AU'Ijsiva c. 12. _ 207 Wrkaiife Kuh mii irischer ^Ulcli. Maistro^'ii 24. Ttzno. 27S DANKSAQUNG Anllsalich des tllzu frühen Ablebens unserer guten Gattin, lieben Mutter und Grossmutier. Frau Maria Kravos alnd uns von allen Seiten so viele Beweise inniger Anteilnahme zugekommen, dass wir ausserstande sind, einem jeden entsprechend unseren Dank für das tiefe Mitgefühl auszusprechen. Auch die Beisetzung war ein deutlicher Beweis dafür, dass die Dahingeschiedene nicht nur von uns geliebt wurde, sondern dass sie auch bei allen, die sie gekannt haben, beliebt war. Dies ist uns in den schweren Taiyen der grössle Trost. Deshalb werden alle, die auf irgendwelche Weise mit uns mitfühlten, ersucht, unaeren innigsten Dank entgegenzunehmen. Wir alle wollen der teuren Heimiregangenen ein ehrendes Andenken bewahren' Die Famiii« Kravos-PavIovK A^ir crfüllsn eine traurige Pflicht, indem wir bekanntgeben, daU unser langjiihrigss Mitglied imd seinerzeitiges Vorstadsmitglled, Herr Heinrich Schlgerf; Graf Meran'scher Quisvcrwaiier t. P. gestern Im 84. Lebensjahre entschlafen ist-Das Leichenbegängnis findet Samstag, den 15. Jänner 1938 um 15 Uhr vom Trauerhaust> aus, aiTf den Friedhof in LimbuS statt. Fhrc seinem Angedenken! Uetarska zadruga r. z. z o. z., Marlbor, Aieksandrova cesta 14. 275 UIWeBUl-fLECHTS^CHUTZ DUHCH V£RLA(t OSKAk MEISTBH ^WiH!OA(S Unt liier icl;l ;>ii ftüv.^cii, niuHtiNt fic liil) nii MMt Oucrbnifcii, feftf)alicn, mobci fic, unt jid) an,anfeuern, gcffcnbc 2ff)vnc ai!i5)tio|Vii. ^]]\ ;'litiKiiI)lirt jdiiLic nud> ^uüa nuf, -ftciui oiiic mohiCM^t'mmtc -Slintnic üipic iOr: Mc Ojöttcr •(jiinbifl jiuii, biiion id)i:itfoit l'ic ein 'iJlMc-bcrfcIjcn!" 'JVi-trani Ijtcü mit einer .V^nitb fcitii? 3tod)-ic iinttlninincvi^ innljrenib jeinc bcn '•i>ciutfniiM'tnI)I imv i)cm &cn>aT>tlc. iGii UHir )iicl)itö alt» nm^jloicr ^cdircN Ion. bld) icnioni» «neicf)cu fjot —' „tfö l]rtt inrrl) iiicniümb iK[cf)cvi." .Maiuvijiy Srfjiff nodii im Jpofcn lici:!!!" „ti:o iü mir 'TliiHa^iDörtgi bcgcflmit. Oa^ bc i'^cn inuOciTn .'ocrvn beoböcfjilct. mic or eilten lUiafrüjen idjlun, fcer in her .s^iljü ein« (icKhlnfcn mar. ''3iieinnivb fiid)t mirf) in Ätnn* inn, Teiii JJtann. am mcni'fltt'cn." I I uiiri) bid) in *Sd>aunf)«i i>cvnti|^ l'cit" „Vluil) "bii'ö iiid)!. th" uicif; fi> mo et nttri) fuitiüi mut',: :Waneii clnciä .'i)fli' irber int cdjfamin .s^inonfl'pu." bann bcrirTilcie er. ,^\nlia lan renlü':, öii' .^iinbe im 3d)D[i neiii-fji'iintt-. 'iBnlircnb er i>rad), jud;»tc fic in lemein Wefid)!. „Tu niuiit fort! i?lu^ien5nd' lief)! Tu iift bcineö Öebene in '3dkin(Tf)cii leine StnuÄc niefjr jicl;erl" merbe bleiben, „Tu meiiu nirf)t^ nvcidv er hintcL" ftri) f)at." I;or cijtüunt, einen ^rcniiben j^u fiivbcii, iicn fic itid)t flelncI^ot Ijattc. 8ie [raf|ie ntil iljrcii id>mitr,^cu tTu» gen, iinb nl'^ n'i'ST Dcrcitcn. !0.crlrüm fal) ihr itod). bcin '^3crfoimI uerlöf^tic^?" „^Q'3 T>icr, incid)c5 Id) iiad) Maitlon mit" gebracht Oabe, icbenfnn?." „^d) bcjjfflnete iiorf)iiT tm Warten einem gelitten bnö mir bcfnnnl borfain." tJö mar ibcr^ erftemfll, ibnf», er fie lärfcln „©'3 ift 3i>nnt|e^ noit bein il>aft bu nic^tö fiirdjitcn." 'Surd^ ^fcidyloffene i.'äieu lain befiel, Iti» '.^iniberflcfdiTci. „Ter ^nngc ift tnatf)!" ^irtln lief 'i^crtrant uorau nad) 'beni Stiii" ibei^immci;, aiiö ibciii bic ^ranfarentönc ■fd)mcttettcn. Ter Xtleine or in hen iviffen inib fdilu-n mit oernniinlem Sirriidjcn auf eine trominel. bic ';?)aitig if)'in auf iblc Tccfe gefegt r)afte. jnng i-v, mic nur ein ,^uit gc bou brei iVt Üitgen liermi>d>tc: du &rüntc. Ter fuemibc Dnfel ftörte il}n ieineismegfi^. (Jö fonteu fiHiicI frcmbe liWeitfrfxMt in mcrö .'onnö in @d)an'nf)ai, bnfi er gar tcine 'S'd:»:-" ntcfir ciiil^fanib. (5r ftredte 'Jf^ertrnin baö .^Viu'bdKu entgegen nitib ind^te iljn an. Tiefen afrer burdyllafi ein (Mefüf)f ibeS leligtfem^ alö er i^ay .siiub je^u I;ivd>l)Dl) uni) «uf bic 0tirn tüf^tc: iwar bnö C'biMiWJb feiner iöiuticr. 3utla iictf)jrad), lucnu er fid) bixii) an^ic l)eit lüffe, miitbc man 'Ijcrnad) focn junigcn (futd^eu -gc^cn, ibic er fc^n iiirntcr TjaHc le» I)cn iDolfcn. llnb fticine imifynt ibbcfc fiiitibiigunfl erfreut cnLgcgcit. „Söcr war 'bixv\ iber 'bidj ddv Xogcn in iui= ftrem (^'otfccn iiberficX?" fmiylc ^vutfnbc ntir fein ÖJaftdii genau .gemcrCt. Tie '3d>r(immc üBcc ibic x^dyk ®au fle f)in ift ^ng beftc Signalement für v^n, id) ifjm imrfjin auf bcm begcigiictc, fd;j!eii -gcrKibc bie Sonne bavauf. 6ic itmr i&Iau angcXaufcn. Taiimlsi, in bcr ifpicl'tc tfic inä .^ui)jf'crnc." ,,(55 innr ^Öcrmcffcitl^cit^ öu tcft!" 2&äljrenö fic i^ni feie Xaffc fütttc, bc^ trad;telc fic ibie Straljuc mcif^cii ."[mflrcö, bic •fid) -Mcbt über ibcr Stirn 'burdi feinen tel 30g. mirb meiu iiJIamt iwt bcr drin'C^tfdym f)?cgictnng ii'bcrmarf)t?" „©eil or D^Jinm fdynmgigcrt unb — foöict idj bcrmulc — and^ Sor,v" 3'^rc klugen ftanfccn bor Sdj-rccf weit offen. „35cnn bod) l'HutT) ^icr tnäTc!" „^id) ii^nr in Sdjaiig^ini mit i^jv pföni" nicn. Oin ciitem Jl^eiftauMmt iw^c Iku' tJnt* fd)ou I'Koab. Sie mcif^ um aC(e5, H>l€ nrir fd) bn aud)", -fa^fte $\utta inib fud)tc in ibcm (Hdfldjt iiirejj of^cmnligcn "ijctiü'fitcn sn 'IcfCtt, S^crirant iiidt': fdimcl-gcmb, „Tie i»cu'jd>e liRcgicrunfl fionn itidjt bulben, Önf^ einer Iber llrtfcrcn ftd) fo n>cit bcr^gifet unb mit ßf)inffcn jjcmclnfauicn mad)^ Uno 35oKincr bat cd tvid^it nötifl. if>nt eben bcr S))ielteufcl im Cknid*." ,A^IudTi nod>!" ftrcrftc ifjrem lleinen So^n, bcr cOeu I>crciuigoIaufen fam, Ibie ?lrme cutflcgcn. enn ^Äodf mcr ruiniert ift?" „5)?ad)ift J>u ibld) frei imu if)m." 3^r Jifopf [ilicli über ben Sc^citcX if>rey iMniö gefcmft. „^dj Ijabc lieimii iöiUcn me^r p lei^t. mir ift atfc-3 tiot. Sdjang« ^ai r)at mlc^ ons^eifogcn. Tiefe bicr ^a-^rc Ijicr fjoben meine gan^c Straft geläfjmt." eä fi) fdimcr?" fmgtc iöcrtrmn. Sic lai) i^n mit (\udcnibcm SOiunbe m unb jcbinieg. „C^d) l)äHe wiffen inüffen n>cm id> ücctrauc. ^d) balie tvicb iljm ibu'cft au^^ge^ Hcfcrt." Ticr :3'Uti0c loof in^t unb ifLrobtc i>om Sd^ioft öcr ?}(uttcr .ä^u 33oon ouf ibrn ^?t&cni> ^^n uub bic 2uft itJür uid>t mi;r;r fo f)eift, fo i>nf^ iiion, j)]&ne ©dKt»bcn i^u nel^mcn, einen S|>a^ iwrfl'ong nxigcu fönnte. Dong mufbc beauftragt, ben Tifd) auf ^)er Sl^otatiibia ^u bedcn, 'Santfe ftanb, üIo rfd)ii>.f' t n. Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: UDO KASPER. — f^ruck der »Mariborska tiskarna« In Marlbor«. antwortlich Direktor STANKO DETELA, - Beide wohnhaft in Mtribor, Für den Herausgeber und den Druck ver-