l»», 1'SV 74. «,üot,«nt»ie»» »«vtttm»«. SvtvtkUsitmiA (7«I««oi» inwnird« »tr. ««70». V«M«!wng u 0«et,ckuek«,Ot (7«l. »it. S0S«» »H»sidor. Uuf5l«»v» «I.4 »««nu,k,lp«» «»fö«n «a«kpo. > '^g,n »>?. 22s vlONIt»g 6O?» 2. Olctodvr 1SÄ4 U»I u. ^baftiismGicks-^nnDkm« I» ^u»ötö«v» ul. 4 ,»l<»«A V«ug»ps«!»«: mon»tl. 2S k»n, «»«WIlON 24 Dln, cluwk k'oAt mon«tt. SS Via^ iüf «I«> üdktA» m»i»U. » vta. i SV u. 2 vt» Madatma Sandd! ^ Apostel, Heiliger oder Samilientyrann? Zu seinem KS. Geburtstag. Der Mann, der ein Volk vcn dreihundert-nifzia Millionen ,;nul >tanlpf geilen das ritischc Weltreich organisieren wollte, wird ,m 2. Oktober dieses Jahres 65 Ial)re alt. Die Meinungen l'i!^r seine wirkliche Bedeutung und iOer die Lauterkeit seiiler Gesin-'s>lung sind geteilt. Als er im Jahre ILMZ1 .'^on Neuem seine polit-sche Wirksamkeit begann, hat man das Beisp'^i ?>es Mahatmas als eines der größten und nachahmenÄner-tcsten hingestellt. Der Mann n,it dem Aöke-tengesicht und dem Biikergewmld machte in den europäischen Ländern Schule. Man nannte ihn den Messias der Inder, den Apostel, der in den Zeiten der Bevvirrnng gekonlmen sei, unl Frieden auf Erden zu predigen, nian rithmte ihm Lebensphilosophie und die reine Seele nach, die der Mahatnm allerdings ein ^venig zu ausfällig vor sich bertrug, als daß die Skeptiker sie nicht angezweifelt hätten. Und als im Jahre IWl qar ein s6)males Bi'lchlein des Mahatma erschien, das er selbst schlicht und einfach „Mein Leben" titulierte, schienen die Skeptiker recht behalten zu wollen, denn in diesem Wert bekennt (^s>andi sich selbst zu einer (Grausamkeit und einenl Fanatismus zur Durchführung seiner Idee, die nichts mehr mit der von ihui gepredigtSli Äewaltlosigkeit zu tun liatten und in seinem PriiDtitleben jene „grosse Seele" verniissen lieken, die er sich sogar in seinem Nam-n (Mahatma — „Grosze Seele") zugelegt hatte. In diesem Buche berichtet Gandhi, der Politiker-Philosoph Indiens, wie man ihn l^ern genannt hat, mit einer Ossenheit über sein Privatleben, die manchmal etwas peinlich beriihrt, denn schließlich hat ja die Unabhängigkeit Indiens nichts mit der mchr oder minder glücklichen Che des Herrn (^^andhi AN tun. Wohl aber, so meinte Gandhi, der Führer der Unabhängigkeitsbewe-l^ung, hatte die indiscs>e Oeffentlichkeit em .liecht darauf, die Rücksichtslosigkeit und ^ompromißle.sigleit kennen zu lernen, mit der dieser ihr Führer seinen Ideen auch in seinenl persönlichen Leben treu blieb. Un^ also lvard das Martyrium der Frau Gandhi aller Ocsfentlichkl?it bekannt — ein wohl einzig dastehender Fall in der Mltgeschichte: ein Mann erzählte in aller Oeffentlichkeiten von den Grausainkeiten, die seine Frau durch ihn zu erdulden hatte . . . Frau Kasturbary-k>^andhi ist nun allerdings mit den Lehren und Ideen ihres Gemahls voll und ganz einverstanden. Das milderte seine .HandlungÄveise natürlich beträchtlich. Wenn nmn aber hört, daß der Mann, der ein ganzes Volk erli^scn und zu einem ewi-l^cu Frieden führen will, der Güte und Nächstenliebe propagierte, selner Frau den Li^sfel Fleischbrühe verweigerte, Ken der Arzt ihr nach einer schwierigen Operation verordnet hatte — ihn verlveiqerte auf die lÄefahr hin, daß Frau Kastnrbas dies mit ihrem Leben bezahlen müßte — dann ki^nnte man schon ein wenig wankend iverden, wenn ttian an die vielgerühmte Seele dieses Mannes i,enkt. Natürlich oerweigcrte Herr (^handi diesen Lö'fel voll kräftigender Tnp-pe nicht ans «eiz oder Misigunst, U'ndcrn nuv deslwefien, loeil er der „religiösen Diüt^' Schwerer KraMvagenunfall bei Lalee Ein vollbesetztes Lastauto stürzt in den Straßengraben / Drei Schwer- und drei Leichtverletzte L j u b l j a u a, l. Oktober. Die Musikkapelle „Z a r j a" aus Ljub-ljana veranstaltete am gestrigen Sonntag in Maribor ein Parkkouzert. das al,gesichts der Prachtvollen Witterung sehr gut besucht war. Abends kehrten die Musiker mit einem Autobus und einem für die Personenbeför-dern'ng hergerichteteu Lastauto nach Llnb-Ijana zuri'ttt. Ungefähr in der Mitte des We^ ges, eiilige hundert Meter hinter i^alec, bog gegen 23 Uhr der Lenker, der des Weges nicht besonders kundig war, auf die breite, gegen Dole führende Banatsstraße ein, stati die Reichsstraße, die dieselbe Breite aufwies, fortzusein. Auf den Irrtum aufmerksam gemacht, riß der Chauffeur den Wagen sofort nach links um, doch war die Stelle nicht breit genug, um das Auto, das ziemlich rasch fuhr, wieder die Hauptstraße gewinnen zu lassen. Der Wagen fuhr auf der Wiese gegen die Reichsstraße zu, überquerte einen Graben lnid stieß dann mit großer Wucht gegen einen Apfelbaum, den er samt dein Wurzelwerk aus dem Boden riß. Der Stoß, war so heftig, daß von den 23 Fahrgästen fünf Musiker der „Zarja" und der Besitzerssohn Cyrill K e-p i e, den nmn samt seinem Radc nnterwegs mitgeuonlmen hatte, in weitem Bogen vom Wagen geschleudert wurden. Hiebei wurden drei Personen, darunter Kepiö, sowie August Teneei und Stanko IaneSiL schwer verletzt, während die i'lbrigen drei mit leichteren Verletzungen davokamen. Die sofort herbeigeeilte Feuerwehr von ^alec überführte die Beletzten ins jirankenhaus nach Celje. Anl schwersten ist der nlitgefahrene Besitzerssohn Kepie verletzt, an dessen Äufkomnien gezweifelt wird. Die Schuld ti-ägt der 2i;jährig^ Wagenlenker BilSe R 0 d e aus Kamnik, der unbedingt die Reichsstraße zurückgewinnen wollte, ohne den Wagen zum Stehen zu bringen und dann zurückzufahren. Auch herrschte zur Zeit dichter Nebel, der jede Sicht unml^glich machte. Rode wurde von der Gendarmerie aus ^alec verhaftet. Drohbriefen identi^chm Inhaltes zugeschickt bekommen. Die »efrteduao dt< BaNa«» Englisch« Kommentare zum Soswter ktönig« besuch. L i> n d 0 n, 1. Oktober. Dem Besuch des jugoflowischen Königspaares in Sofia wird von den englischen Blattern große Beachtung geschenkt. Die „ Ti ni e s" veröffentlicht einen Leitartikel, in dein die große Bedeutung dieses Ereig-,lisses besprochen wird. Es seien zwar noch viele Fragen zu regeln, doch fei unverkennbar ein geivaltiger Schritt in der Richtung zur Befriedigung des Balkans gemackit worden. Polens MlitarWrung Für Männer und Frauen wird der HitfsdienstMng im Krieg ttno im Frieden angeordnet Warschau,!. Oktober. Staatspräsident M 0 s c i c k i hat eine Notverordnung erlassen, durch die ein ni'li-täris6)er Hilfsdienst eingerichtet wird. Der militärische Hilfsdienst ist ebeilso wie der Militärdienst ein Ztvang. Cr verpflichtet alle Männer zwischen 17 und Ä) Jahren und alle Frauen Mis6>en 19 und 45 Jahren, an Uebungen teilzunehnien, wenn sie dazu ausgerufen ^Verden. Die Details für diese neuen Einrichtungen werden vo:l militärischen Sachverständigen unmittelbar ausgearbeitet werden. Schon jetzt steht fest, daß folgende Abteilungen im nnlitärischen Hilfsdienst c'r-ganisiert »Verden sollen: Berkehr, Telephon, Telegraph, Radio, passiver Gas- und Luftschutz, eine technische Nothilfe, eine Feuerwehr und schließlich eine Sanitatsabteilnng. Der Einsatz des militärischen HilsSdlenstes ist vor allem in Kriegszeiien oder während einer Mobilisierung in Aussicht genommen. Allerdings werden die zum Hilfsdiettst verpflichteten Personen auch in Friedeyszeiten Dienst zu tun haben, soweit sie nicht zur aktiven Annee gehören. Ausgenommen von der militärischen Hilssdienstpflicht sind nur Geistliche und Parlamentsmitglieder sowie schwerkranke Personen. Ts wird betont, daß der militärische Hilfsdienst ebenso wie der Militärdienst ein Z^vang ist und daß er ebenso strengste Disziplin, absoluten Gehorsam und mutiges Verhalten erfordert. Vergehen uud Dienst'verweigerung können mit Gefängnis bis zu einem Jahr und mit Geldstrafe« bis zu Zloty belegt werden. Szlmboltfche Ersatzwahl in Mankrelch Paris,!. Oktober. Im politischen Bezirk Lyon fand gestern die zweite s)entige Ersatzwahl zur Kammer statt. Für diese Wahl herrschte in allen politischen Kreiselt da. größte Interesse, da man daraus gewisse Schlußfolgerungen ziehen kann. Es wurde liämlich i)er rechtsradikale .Kandidat L e na y mit i;674 Stimmen ge-wählt. Er erhielt aber nur 188 Stimnten mehr als der sozialistisch-kommunistische Ge^ genkandidat. Z ü r'i ch, 1. Oktober. Devisen: Paris 20.305, London l5.W, Newyork !i04, Mailand 26.28, Prag 12.78, Wien ü6.90, Berli 12S.20. L i' u b l j a n a, I. Oktober. Devisen: Berlin 1363.47^IN4.27, Mrich I1l>8.3.')-1113.85, LouÄou 1W.86—166.4«, Newyo'^l Scheck 3.-^41.til—33v9. 87, Paris S2A.Y.'; -225.05, Prag I41..-irr. Schilling (Privatcleari'"''^ 8.40^.50. BombenanschlägeinSrankrelch Die sozialistisch-kommunistische „Front Com. mune" setzt mit Terror ein. Paris,!. Oktober. Im Heim der Verein:gnng ehemaliger russischer F-rontkämpser ö.rplodierte eine Bombe. Es wurde Awar niemand verletzt, doch ist der Sachschaden sehr groß. In der Nähe des Heimes fand o:e Polizei einen Brief, in dem es heißt: „Das war die erste Warnung, da wir nicht Blut vergießen woll ten. Nächstens fliegt die ganze Bilde in ^ie Luft". Unterzeichnet ist der Brief von den „Freiwilligen der sozialistrsch-komniun.sti-sc^n Einheitsfront" (Front Commnne). Wie der Obmann der russischen Frontkämpfer, Kerdev, erklärte, habe die Bereinigung von marxistischer Seite schon eine Reihe von Svorttog in Konjice S l 0 v. K 0 nj i c e, 1. Oktober. Unser sonst Sonntags so eintönicie Marlt ^ stand gestern ganz im Zeichen eitiLs bedeut-. santen Sporttages. Auf einer 25 Kiloineter j langen Strecke fand ein Radreilnen slal:. aus denl B er t 0 n c e l i (K'onjice) ni 48.52 Min. als Sieger hervorging. Zureiter nnirde B r u d e r ni a n n in 52.12 und Dritter D 0 m i t r 0 v i e in >52.50. Answer Konkurrenz fichr O b l a k aus Ljublsana in 45 Min. die beste Zeit des Tages herali^-. Cajnk 0 aus Konsi'e erzielte 48.50. Den Nachmittag leitete ein Handballspiel zwischen „P t u j" und „I l i r l j a" aus L!jubl.jalm ein. Das Trsffen wurde belni Staitd 3:2 für „Ptuj" 15 Minuten vor Schluß abgebrochen, iveil „Jlirija" einen Treffer nicht anerkennen wollte. Hernacl) traten die Filßkaller des SK. K 0 n j i c e auf. Den Gegner stellte der SK. B 0 L au? PoljLane, der einen großen 8:2-Sieg feieul konnte. nlcht entsprach, die er seinen Anhängern und also auch seiner Fmu oerordnet hatte. Ein anderer, etwas schwcrcher Punkt in Gandhis oft so übevschlvenglich gerAintten Leben der SelMosigkeit und Bescheidenheit liegt in dem Hochmut, mit der er seine Frau, die ihm treu ergeben ist, sonst noch behandelt. Trotzdem Herr Gandhi in seinem Pro-gramm gegen die Kasten und die Standes-unterschik^de kämpft, er es doch nicht i'lber sich gewinnen können seine Frau als gleichberechtigte Persönlichkeit anzusehen. Sie ist, wie er unumwunden zugibt, fiir ihn lin geistg unvollkommenes, niedriges Wesen. Er ist weit entfernt davon, mit diesem Wesen ed^va seine Sorgen und Gedanken zu besprechen, noch es sonst in seiner Jdeen-weü teilnehmen zu lassen. Die Hauptsa6)e ist, Frau Kasturbaj beweist auch weiterhin jene Opserfreudigkeit, die Gandhi nun einmal von seinen An^ngern verlangt . . . Und so taucht immer wieder dieselbe Frage aus: ist Gandhi wirklich ein Heiliger, ein Apostel, ist er auch nur ein Politiker-Philosoph, ein Märtyrer sei?,es politischen Waichens? Steckt Kraft oder Zkraftlosigkeit l,tnter seiner Parole des vassiven Widerstandes? Ist sein Leben ein Beispiel „bei. spielloser" Demut und Sellistentäußerung oder ist ein gut Teil Berechnung in seiner freiwilligen Askese? Erfüllt er wirklich eine nationale und kulturelle Mission? Meint er es ernst mit deni Gebot der Feindesliobe? Soviel über den Mahatma anch geschrieben und gesagt ivorden rst: es ist srkiwer, aus der euro^ischen Emtsernuiig gerecht iiber sein Leben und seine Idee zu urteilen. Wenn die Vermeidung jeder tatkräftigen Auseinandersetzung mit den Problemen des ind schen Lebens uns Europäern oft auch u i Kraftlosigkeit erscheinen mag, schließlich lin. der Mahatma ja fich selbst vor der ErnU lul:g aller Forderungen die er an seine Hanger stellt, nicht gedrückt. Er hat sie nii sich genommen. .Hat iin Gefängiiis gesesi. .Hat für seine Ueberzeus^ung gelitten...Hat si geopfert. Mit S4 Jahren schon hat er für i unterdrückten Inder 'n Südafrika gekänij Im Burenkrieg leitete er ein indisc^s Ai' bulanzkorps, im Zuluaiisftand 1906 ei:. Mlegertrupp. Ehe er im selben Jahre d passiven Widerstand gegen die Engläi.!^ organisierte, hat er iii L-^ndon selbst nu' erfolglose Borstellungen gegen den „Asiatu „Wariöover Aitung" Nummer 223. DieuStag, 8en?. Oktober 1^4. Regrstration Act", der den Fingerabdruck fiir die Inder vorsah, unternommen. Bereits damals wurde er zu Gesängnisstrafen verurteilt. Die Reihe der (^fänginch'trasen setzte sich fort, als er 5n das den Indern verbotene Transvaal eindrang. 1919 erhob er gegen den sogenannte» Rawlatt Zlct — cin strenges Gesetz gegen Meuterei und Aufruhr — Einspruch und wanderte wiederum ins Gefängnis. 19A)/21 rief er zuin wirt-schaftlic^n Boykl>tt auf und regte das häusliche Spinnen an. Im März 1922 wurde er im Anschlus; an die indischen Unruhen wieder verhaftet und ,in l! Jahren GesiingniF verurteilt, 2)'?; Jahre später jedoch infolge seines bedenklichen Gesundheitszustandes be. gnadigt. Bis zum Jahre 1930 hielt sich der Ma» hatma von der politl.sch^^u Arena zurück. Erst das Ealznwnopol entfesselte seinen Widerspruch gegen die englische Herrschaft auss Neue. Obwohl gro^e Teile d.'r indischen Bevölkerung von der Lauterkeit der Ideen (Gandhis überzeugt sind, hat sich der Mahat« ma doch nicht eigentlich Tcinen ttV t^eburtstag wird er wahrscheinlich in aller Ztille und Zurijrkgezot^enheit begehen. Mussolinis Besorgnisse In Europa leben lIM Millionen Deutsche nnd 2lM Millionen Slawen. - Die Logik dieser Erkenntnis siir Italien. W i c n, ."l> Septeniber. Die Vliittcr veröffentlichen ein Inter^ View des kietannten nmcrikonischen Ionrnn-listen K n t 6 e r b o rk e r mit dem Duce. Knickert,ocker fragte den Duce, um wieviel die italienische .'deermaäit auf <^rnnd des neuen (^csc'hes vergrös^ert werde. Mussolini erklärte, Italien sei bis seht iu der ^^age gewesen, 5» Millionen Mann zu nlobilisieren. nach dem neuen liefet.; n>erden es acht Millionen sein können. Mussolini erklärte, er müsse ganz Italien ulobilisieren, denn in Europa lel'en IlX» Millionen Deutsche und 290 Millioui'n Clanien, während .Italien daheim nur j.'! Millionen und im Ausland ^7 Millionen Bewohner liesilu'. Der ?^aschiS-mus wolle den 'frieden erhalten, so lange es nur inöglicl) sei, der ^aschisunis könne aber nicht an die Möglichkeit eine'o ewigen Friedens glauben. Der Miliiarisnius sei dle> höchstl' ^orm der nioralischen Erziehung e!-! nes Volkes. Das nationale Bewns;tsein sei undenkbar ohne Anlehnung an die Wehrmacht. . Delikt Bttkerek — Vetrov grob Eine Ltodt hat sich umgetauft. B e l i k i B e ö t e r e k, .",9. >5epte iider. ?^eutc vormittags fand eine ges6?'chtlisl>e v^itzung des städtischen (^cm.'ind.)ratcs jtaU, in der beschlossen wurde, die Ttadt Velili Beekerek in Petrov grad umzutaufen. Ter Beschlus; -wurde einstimmig gefaßt. (5s wurde 'ferner beschlossen, E. M. den .'?önig zur (Genehmigung des Beichlujsos zu ersuchen. Das jugoflawische Herrscherpaar zurackgekedrt Stünnifch derzNcher Abschied vom bulgortschm Do» buIgaMche DerstSndigunosaktton trügt gut» Sr0chte / MtnIfterprSfidenten Seorglev / Dte jugoslawisch-Sine Erklärung des Sofia, ^Topteinber. Aehnlich wie der lZmpfang der jugojla» wischen Souveräne gestaltete sich auch die Verabschiedung S. M. des Königs Alexan-der und' I. M. der Königin Maria von ihren hohen Gastgebern und der bulgari-si^n Bevölkerung zu einem einzigartigen Akkord ausrichtiger, spontaner und von keiner Seite wie immer gemachter drji. derlicher .Herzlichkeit. Da es bekannt war- wischen Begleiter Ihrer Majestäten aus ber rechten Seite ein. Inzwislhen füllte sich der Hoswarteraum mit den Damen ber erschienenen Minister, ben Herren von ber jugoslawischen Gesa»dschost usw. Stürmisch« Ovationen in ben Stra-flen der Gtabt, die man bis aus ben Perron hörte unb bie Jntoniervng der jugo« slawischen Hymne burch bie vor dtm Bahn hos ausgestellte Garbekapelle wa«en bos E. M. .^önig Alexander in Beglcitnng dec, .^königs Boris vc'n Bulgarien beim schreiten der Ehrenkonipaguie aus dem Bahnsteig in tzosia. Icichen, daß dit KönigSpaare in ihren jlsrastwngen näher kommen. Eine »Flieger» esladrille slog knapp iiber bem Bahnhos und bewarf diesen mit Blumen. Punkt den war, das^ die jugoslawischen Majestäten um t l iihr Eosia verlassen »Verden, bescj^ten ein viele Tausende zählendes Pu blikum alle Strassen und Voulevurds, bie die königlichen Krastwagen aller^ Voraus« ficht nach passieren wijrden. ?ius dem festlich geschmiitt«'» Perron des Bahnho-ses trafen kurz nüch li» Uhr die PetZretcr der milttäristi^n und der zivilen Suite der beiden Herrschcrpaare ein; n»an sah die bulgarij?l,»e Generalität, hohe Bcainie des S^sioter Aus;enminisl?< In den nächsten Tagen werden die sterblichen Überreste der beid^'n österreicliinhen Bundeskanzler Dr. S e lpel und Dr. D o l l s n s; nach der Doilfi'.sj-ZtlPel'l^^e.-'a'hüus-kirche in Wien iit>erführt. Dieses BUd zeigt die beiden liefen Rischeu in der Gruft der wo die jchivcren brou^Lneil Särge '.'lusstellung finden. 1l.l?s» Ilhr trasen bie Majestäten am Bkihnhos ein. Eine Ehrenlampagnie ber Zögling-: der Militärakobemie leistete bem jugoslawischen und dem bulgarischen Herrscher mit gesenkter Fahne unter ben Klängen der „BoLe pravde" die Ehren-Bezeugung. Die Zeit ber Absahrt kam nä» her. S. M. Kiinig Alei^anber oerabschie» dete sich mit Händedruck und Wnngenkust ous dos herzlichste von S. M. ji^önig Bo-riq, ebenso herzlich war auch die Berab-s^i iedung I. M. der Königin Maria mit 7^. M. der Zi^öniain Johanna, bem Prinzen Cyrill und der Prinzessin Eulwxia. 9.'. sbdcm die jugoslawischen Souveröne nnch non neu Anwesenden Abschied genom meu hatten, begaben sie sich in ihre Wag» gnn^. Punkt ll.1l) Uhr settte sich der Zug «ntcr ungclieurcm Jubel und ben .«län-gen der Staatsl)ymnen in Bewegung. Der Hoszug traf um 11.50 in Drago» man ein, wo eine Ehrenkompagnie bem ?!lömgspaar die Ehrenbezeugung leistete. Die Militärkapelle intonierte die jugoslawische Siaatshqmne und es setzten im, mer von neuem bie Ovationen des »nassen basi erschienenen Publikums ein. Diese Ovationen steigerten sich, als ber König den Wagcn »erlieft und von den bulgari» schkn Wiirdenträgern und der ihm siir die 'leit seines Ausenthaltes kommandierten Tttiie ?!bschied nahm. Der .Äönig verabschiedet« sich auch vom jugoslawis«!^n Ge» sllndten Dr. l5incar-Markooic, woraus er sich in den Wagen begab. Als der Zug s'ch in Bewegung setzte, muhten die Ma-icslätcn am Fenster siir die herzlichen «Ivalionen der Bevölkerung durch Hände-»ninken danken. Sofia. -W. September. Ministerpräsident Aimon G e o r g i-" o empfing die Vertreter der jugoslawischen Presse und erklärte ihnen eingangs, dah die herrlichen Eindrücke siir ihn nichts neues seien, da er sich auch gelegentlich dieses Besuches der jugoslawischen Sou-neräne davon habe iiberzeugen können, dah er im Hinblitk auf die wahren Ge-siihle des bulgarischen Volkes gegenüber drm jugoslawischen niemals auch nur einen Augenblitk gezweifelt habe. Es er« sülle ihn mit besonderer »^reube, bah insbesondere S. M. König Wexanber mit sei' nem Besuche in Gosia ausierorbentlich zusrieben war. G. M. Kiinig Alexander habe wohl erwartet, einen herzlichen Empfang in Bulgarien zu erleben, boch seien seine Erwartungen weit Übertrossen warben. Die Empsinbungen beiber Brudernationen gelegentlich des Besuches der bulgarischen Souveräne in Beograb und jetzt anlästlich beS Besuches bes jugosla wischen Herrscherpaares in Sosia hä/ten bie Erkenntnis über die vollftänbige Ue-bereinstimmung und Identität ber beider seitigen Interessen bestätigt, ein Umstand, den die verantwortlilhen Fiihrer der bri^ ben Rationen immer vor Angen behalten müssen. Das begrünbete Werk werde mit aller Ausmerksamkeit sortgesetzt werden müssen. Der Ministerpräsident verwies dann aus bie Rotwendigleit der Oess nung eines neuen Tores, da sich Cari brob zu klein erwiesen Hobe, die Grenze aber ^i lang. Man habe beschlossen, süd lich und nördlich von Caribrab noch brei Uebergänge zu schassen. Di« beiden Rationen würden in Hinkunst Hand in Hand gehen. Die Linie dieser Politik sei stob Eine große Garantie sür die Stabilito. bieser Politik sei auch bie Tatsache, bas^ bis Z^ührer beider Völker die Empsindun» gen derselben respektieren müssen. Die Völker ^tten gesnnbe Instinkte. Die Jn-telligenzkreise, bie sehr ost „Stimmung machten", !^tten sehr ost auch ihre Völ' ker ins Berberben geführt. Diejenigen, die heute die Intelligenzkreise beider Ratio nen vorstellen, müssen sich darüber klar werben, welche Rolle bie Intelligenzkreise in beiden Brudernationen gespielt ^ben Bezüglich der Presse erklärte der Minister Präsident, bah er im allgemeinen zufrieden sei, manchmal sei er auch unzusrieden gewesen. Man habe ost etwas berichtet, was der Wahrheit nicht entsprach. Da^ sei in jener Zeit gewesen, als die Intelli» gcnzkreise es als ihre Pslicht betrachteten, die Beziehungen zwistk^n beiben Bülkcrn zu vergisten unb die Tatsachen im sal' schen Lichte darzustellen. Die Presse aber halie eine andere Ausgabe. Aus eine diesbezügliche »^rage erklärte der Ministerpräsident, das; die gemischt-^ Kommission sosort zusammentreten müsse Man habe ost erlebt, basj nach schönen Einbrücken schiine Protokolle ousgesej^? würben, die dann od acta gelegt worden seien. „Ich bin glücklich, daß wir beschlie-hen konnten, das Werk sosort in Angriss zu nehmen." Roch diesen Worten verab schiebet« sich der Ministerpräsident von den Journalisten in liebenSwürbigster Weise. Sofia, .^si. September. Ministerpräsibent G e o r g i e v, Au^ henminister Bat olov und der jugo« slawische Außenminister Ievtie setzten heute die in der vorgestrigen Audienz bei S. M. König Alexander und S. M. König Boris begonnenen Verhandlungen fort. Die Besprechungen endeten in «iner Atmosphäre des Vertrauens und der srcundsl!^stlich«n Herzlichkeit. Mit Be» friedigung konnten die guten Früchte der seinerzeit abgeschlossenen Beterinärkonven-tion unb des .Han^lSvertrages sestgestellt «Verden. Weiter wurde beschlossen, zwecks Vertiefung deS gegenseitigen Verkehrs eine Uebergangsstelle nördlich und zwei sMich von Caribrod-D'ragoman einzurichten. Man beschloß serner bie Berein-fa<^ng der Paßsormalitäten, die sinanz-technist^ Regelung der Frage der Verbindung der bulgarischen und der jusio-slawischen Eisenbahnen südlich und nörd lich von Caribrob-Dragoman, insbessn-bere bei Vibin und Regovin sowie bei GjuSevo und Kumanovo. Es wurde auch brschlossen, die kulturellen Beziehungen zwischen beiden Völkern ties auszubauen. Den Journalisten erklärte Ministerpräsi-d«nt org. iev nach ber Konserenz: '??ienStag, den 5. Vktuder Us ist Wichtig, daß »i? Schritt fSe Schritt weiter kommen. Das ist im übrigen a«ch unser Programm, das »ix fortsetze« »ol. l-n. Rur ans diese Weise hosse« wir, einen vollen Erfolg zu erzielen." S o f i a, 30. September. Gestern besuchten S. M. ßtönig Alexander und I. M. Königin VlBria in Beglei-tung des bulgarischen Aönigspaa»es die Stadt Ploodiv, mo ihnen von ^n Behörden und der Bevölkerung ein ttb-rans herzlicher Empfang zuteil wurde. Unter großen Ovationen begaben sich die Mase-stSten in die katholische Mrche lwn Plov- di», i« d« sich da» «ra»«al der Pri«z«s. sin Marie Luise, der Mutter «. M. des Königs Baris, Oeswdet. ttöniG Nl«xa«der und «önigw Maria legte« a»s das Grab der Prinzessin einen Blumenstrauß und verweilten eine Zeitlang stumm am «ra. be. ES folgte sadann die Besichtigung der Gtadt und dann die Abreise nach Sofia. Ueberall wurden in den Etationen den Herrscherpaaren stürmische Ovationen be. reitet, Blumen wurden ans den Aug geworfen usw. Aach der Riickk-Hr aus Plov-div fand ein intimes Souper der Maie, stiiten statt. .,Mariborer Nummer 22:. VolnWeVoM Sensation tius Warschau / Aufsehenenegende Enthüllungen eines Pariser Blattes / Polen tritt aus dem Völlerbund? pslnischen Expansionspolitlr geqen Ostlen." Wi e n/ W. September. Heute ist der polnische Außi^umtnister V c ck durch Wien nach Warschau ux'iterg.'ve.st. Ter Minister selb-st gab keine l^rklnrnngen ab, dafür aber sein Begleiter, i'er erklärte, man >r>erde in Grnf ^inc noch größere Ten« sation erleben, woböi er offenfichtlZch auf die eventuelle Drohung mit dem Austritt hinwies. Auch „von den gemeinsamen l'^renzen mit Ungarn werde noch gesprochen werden." P a r i S, 30. September. Das Blatt „Echo de Paris" veröffentlicht eine Zuschrift des ehemaligen ru-illänischen Ministers F i l i p e S c u, der in Paris Sensationswirkung ausgelöst hat. „^ch fürchte" — schreibt FilipeScu — „das Europa sick) noch nicht klar ist über die gefährlichen Folgen, die die polnische diplomatische Offensive der letzten Monate haben nnrd. Die letzten außenpolitlschen Gesten der polnischen Regierung ivaren sehr rauschend, sie sind nicht immer der Ausdruck eines starren Selbsti^wußtseins. Dahinter verbergen sich gut auskalknlierte Ziele. Kür^^ich sagte mir der jetzige polnische.Gesandte in Buka-rcst, daß die deutsch-Polnische Annäherun;^ sein Zufall sei. Ich selbst habe den Eindruck, dak Marschall PilsudsN diese Annäherung icit Iahren vorbereitet hat. Es scheint mir, das; es sich dabei nicht nur um die Regelung i^er Korridorfrage handelt, das Spiel enthält noch andere Atouts, so daß die jetzige Annäherung zwischen Berlin und Warschau erst das Vorspiel einer großzügigen deutsch- —2N. Sifenbahn wirb billiger? Der Wettbewerb zwischen Wenbahn und Pferdewagen / Tarifsorgen der Eisenbahnverwaltung Das „Deutsche Voliksblatt" berichtet: Bor kurzen: fand in B e o g r a d bei!tt?r Gens-lalvirektion der Staatseisenbahnen eine Be ratung statt, in deren Rahmen über die Folgeerscheinungen der Tarvferhöhung berichtet wurde. Die Sachverständigen teilten mit, der Vcrkohr souvde, einp« Itibbentrop geht nach Nom? ^^emtthungen um einen deutsch-italienischen Ausgleich. P a r i s, Septeniber. (Avala). Dtiö Blatt „I o u r" berichtet aus Rom in einem Sonderbericht, daß eine lesondere deutsche Delegation in Zitom ein-tietroffen sei, um Italien eine Reihe von Vorschlägen zu niachen. Darüber berichtet auch der „M a t i u". In gut unterrichteten reisen werde behauptet, daß Deutschland alle diplolnatischen Hebbel i,l Bewegung setzen wolle, UNI die Folgen einer italienisch-fran-z^'sisc!^n Annäherung zu be.,eitigen. In Rom helfet es sogar, ein Vertrauensmann Hitlers, »'wahrscheinlich R i b b e n t r o P P, sei schon auf der Fahrt. Ribbcntropp sollte darnach noch vor der Ankunft Barthous in No-m mit Mussolini zusanunentresssn. Benierkenswert sei, daß die scharfen Polemiken zwischen der i^eutschen und der italienischen Presse ein l^nde gefunden haben. Das Ziel Deutichlands sei, schreibt der „Matin", Italien i>afür zu gewinnen, daß es seinen bisherigen Stand' ;'nnkt in der Frag«' der Rüstllngsgleichberech Ugung nicht aufgel'e. fiudlich unter dem Wettbewerb von Pferdewagen, Kraftstellwagen und Wasserfahlzeugen. Sie unterbreitete der Generaldirek-tion ein Gutachten, in dem sie festi'tellt, daß nicht nnur ein großer Teil der Möhlseudun-geu von der Eisenbahn auf Pferdewagen abgewandert ist, der Mtevverkehr ist im all gemeinen zugunsten anderer BeförderungS--lnittel zurückgegangen. Es wurde beobachtet, daß die Großhändler in Novisad die billigere Wagenfracht selbst für Sendungen bis nach Kikinda in Anspruch nehmen. Längs der Donau und Theiß wurde ülberhaupt der Wageu- und Schiffsverkehr voHerrscheno Als bezeichnende Erscheiimng wird ange-fi'chrt, daß viele Großhändler Pferde und W^en angeschafft l)aben, um ihre Waren zu verschicke«, ivas naturgomäß zum Schaden der Bahn gereicht. Mn ist ntair in Mvtschaftskreiien gespannt, zu welchen Maßnahmen das Ver--kehrsulinisterium greifen wird und ob mit einer Verbilligung !>er Ba^hnsätze gerechnet werden kann. Mit Mcksicht darauf, daß erst kürzlich Erleichterungen in der Herausgabe von Schnellzugskarien innerhalb der 50-Kilometer-Kreise erflossen sind, glaubt man an eine Vevbilligung der Bahn, von der man eine Steigerung des Verkshrs envarket. 7 l)«!' vttie ^inclruelc Ist cl«r von lkrs»' gspiivgi« m»ek«n Li« nur «in i'sinvi' c^sn vspti-autsn Vsflcvkt' mit lknvn «ngvnskm. Li's l(onnvn <^i» pilvg« ^unclss uncl lki'or Iliikn« niekt «ui vsfiieiitsn. OVOl. liat «üiv ,ng«nskm« voppelwifl^ung: v«f!viki rslnsn und va88er 8!eker. 8elineN und jederzeit aneenelim erleiekterncl. ^amliakte ^sicenärTte bexeuxen, äalZ 8ic^ der (lekrauek des >Va88el'8 kür cken durck L88en und trinken überladenen Verdauun^8>veK al8 eine vvakre >VokItat er^ei8t. Si» Tagebuch des letzten lgaren? In Soivjetrußland wurde letzchin ein Tagebuch des letzten Zaren ausgefunden, das interessante Aufzeichnungen aus den Borkriegsjahren bis WM Kriegsausbruch britigt. Dieses ^gobuch wird in Mvze in einer sowjetrussischen Zeitschrift veröffentlicht wer den. Es besuchtet die Entwicklung der russischen politischen Lage bis zum Juli des Jahres 1S14 und soll, wie die russische Zeit schrift in ihrer VoranPündigung betont, den Beweis erbringen, daß Zar Nikolaus der Zweite durchaus kein Gegner des Krieges gewesen sei. Ueber den Einsluß, oen der Zar auf die Kriegserklärung genonlmen hat, gehen die Mei^lmngen stark au^inani^r. Meist wird behauptet, daß er, der ja als schwacher Mensch bekannt lvar, hinsickitlich Mariborer Zeitung" Nummer 223. Dienstag, den ?. Oktober der Kric^serllörung nur ein Wevkzevg sei-^ ner Umgebung gewesen sei. Vielleicht wird das Tagebuch des Zaren — ivenn es, nebsn« bei gesagt, echt ist — aber interessante Einblicke in die Wesensart des legten Herrscher.) aller Reuden geben. Mehr Ivvjährige Fraue.i als Mämier. wenigstens im Seincdepcirtement. also in Paris, ift es,so. Nach einer Statistik, die aus amtlichen Quellen beruht, gibt cs dort 84 lzundertjährige Frauen und nur 35 hundertjährige Männer. Von den Männern sind Mei ledig, einer verheiralet, 29 verwitwet oder gesckiieden; von drcicn> lä^t sich ihr Zivi^stand nicht seststelleir. Jedenfalls hat die Volkswei'5heit an diesem Bespiel ^^messcn, recht, wenn sie sagt, die Ehe lebensver-längernd wirke. Unter den grauen sind Mols unverheiratet, eine verheiratet, V? verwit' wet und geschieden. Nachricjsten Eelje c. Maturajubelsner. Ani 2:.^. September beginnen die Abiturienten des Jahrganges 1919 der 1. Staatsrealschule in Graz ihr L5. Maturajubiläum. Zu den Abiturienten dieses Jahrganges zählt auch Herr Ingenieur Gustav S ch nl i d ! n g c r in Celje, der ebenfalls an der Wiedersehcnsseier in Graz teilnahm. c. Die Kammer für Handel, vicwerbe u. Industrie in Ljubljana hält Dienstag, den 2. Oktober, im Beralungszimmer deS Handelsgremiums der Stadt Celje (^>iazlagova ulica k, Parterre, lints) einen Amtstag für Celze und Unlgcbung ab. Der Parteienver-kehr findet zwischen und 18 Uhr statt. c. Aus dem jugoslawischen Gewcrbever» band. Aus der letzten li^^ollversanunlung des Verbandes der ulgoslawischeu Gewerbetrci» bendeil im Trnubanat wurd<' .'i^^crr Stojan Holo b n r in Celje zun? dritten Stellvertreter des iLorsihcnden iui Zentvalausschuß ernannt. c. Bon der Musikschule. Die nacht räglickie Einschreibung in die Musitschule unse^'er l'^lasbena lnatica sindet vonl I. bis zum 3. Otlober in der Direltionskanzlei der Anstalt anl SlomSkov trg 10, 1. statt. e. Milder Herbst. Als Zeickien tt?ilden> .sonnigen .cl Icckcrrr gro- es f?it jeher Iicgeboil, ja inaii kann sagen, Erdbeeren ilberinitiell, die von k?rau Maria S t e p i « n i k, Besitzerin in Bovine bei Pojnik, im Garten mitten zwisckM Erdbeerblüten aufgefunden wurden. c. Gelungener Gasangriff. Der GaSan- Sln muMaNsches WundNnb Der s^jährige Lenja Dekterev dürfte der jüngste der lieute lebenden O^rnkomponi-stcn sein. Der ^knabe, ein Russe, hat soeben ftini! erste Oper „Die schlafende Prinzessin" vollendet. Da sick) das Kind bereits durch mehrere Instruniental-Konpositionen in der russischen ?Nusiknx?lt einen Nanien erwarb, so ist es mit diesem ersten Opernwerk endgültig in die Reil)e der berühultei» Wnnder- dast fast alle nieltberühnlten .Wniponisten Wunderkinder ihrer Zeit gen^esen sind. Das berühniteste nmsilnlis6)e Wnnderkiud »var Mozart, er konlponicrte init vier Jahren bereits kleine StüSe, mit snnf Iahren stand er auf dem .^tonzertpodium. Mozart hat init!!^^''!^ auf uilsere .<.^aussrauen. .'Haustöchter II Iahren seine erste Oper touiponiert, wird ' ........ ^ also darin no6? von: jungen Lenja Dekterev überboten. Ob freilich die Werke des jungen ^^ussen einmal so unsterblich sein N'erd'.'i,, wie die des lUllge»? Mozart, bleibt noch abzuwarten. Auch Beethoven begann bereits im vierten i!.^ebensjahr .Mavier z»« spiele:, und verfasite init U) Iahren eine .'Kantate. Schnbert nahm niit 11 Iahren an cimnn .''Klavierkonzert teil, nnd Mendelssohn trat mit neun Iahren ösfenliich aus nnd schrieb Perjoiien nicht mehr als i.' Dinar mit 11 Iahren seine erste .^onipojition. Auch tostet. s?er Gasvl'rbranch b^'i Z Schumann begann iw6) nicht siebenjährig zu komponieren. Die Reihe der lnnsikalischen Wunderkinder scheillt iinerschöpflich: (^hern" bini, Weber, Rossini, Chopin und viele andere waren berühmte Wunderkinder ihrer Zeit. Wenn schon, dann schon. Ä.: „Ich glaube, das; aus nieiner Bekanntschaft mit Erika nickits wird." — V.: „Wa-!und rum denn," — A. im Auto sind, will sie immer das Steuer führen. Da werde iä? sie lieber ganz fahren lassen". und >>^öchinnen, der unsere «derzeit äusserst werbellistige) l^asanstol! ain Montag, Dienstag nnd M'tlnioch di»'- aligelansenen Woche in ^orni voll Abeiidvorträgen durchs geführt hat, ist glänzend gelungen. Die Be-su6)erinnen der Borträge gingen voll des L^obes nart» .'^.^alise, i>n sichli'reir B^nius^tsein, nun zll wissen, wie inan es anstellen ulns?, daNlit der Brennstossvevbranch nnl Gasherd bei '^.uliereitnng eineul MittagnialUes für und ..ube- reitllng eilles At'endl'h>ils für el'elisalls acht Personen lostet tilo^^ Para — auch das haben iillsere .iis'.rgeiiou,men). Die drei Bortr-ige innren von lUier !<^>^ prallen lnld "Nnidcheü liesncht; ^in Ben?eis dafür, loie gros; has ^''^nleri'sfe in>i Gastocheil ist. Cr ist aber aiicl) b'strich'nd. der '^eld^ zug'/plan, den der julig'^ Ingenielir -V'a v^-r e n i' i au.'gelieckt hat! Cr war eS auch, der ail^ allen drei Al»endell unsere allen Hausfrau kann's erreichen, genau so ökonomisch anr Gasherd zu wirtschaften. Ob es einer.^jcden aber auch, gelingt, dazu so' nett zu plaudern, wie es Fräulein Ratai tat. daS ist eine andere Frage. Herr Ingenieur Lav-renLiv versicherte abschließend zur Freude aller Anwesenden, das; ähnliche Borträge kürz vor Weihnachten sich am selben Orte wiederholen werden. Das heißt also: ein zweiter Gasangriff folgt! c. Kammermusikadend. Der erste.Cammer-. ntusikabend des Streichquartettes unserer „Glasbcna Matica" findet a,n Donnerstag, den 11. Oktober Uln W Uhr in: Stadtthcater statt. c. Gastg-werbliche Fortbildungsschule. Die Einschreibung in die hiesige gastgewerb-liche Fortbildungsschule findet Dienstag, den 2. Oktober, zwifchen 14 und 15» Uhr in der Direktioilskanzlei der .^iliabeilbilrgerschule statt. Alle Lehrlinge llnd Lehrmädchen des Gasthaus-, .^)otcl- und Kasseehausgeirerbes haben sich anzuinelden. Bei der Einjchrei-bung sind iX» Dinar .^ostenbeitrag für verschiedene Lerngegenstände zu entrichten. c. Tie Bolish«»chschule in Ctlje hielt dieser Tage itn Zeichcnfaal der ^.^nabenbiirgcr-schule ihre 13. Bollversammlung ab, die e'.^ nen guten Besuch aufwies. In Ab.vesenhcit des erkrankten BolPhenden Regierungsrat Lilek begrüs^te Direktor (5 i l e n 8 e k dc Erschienenen. Hierauf verlas /^achlehrerin Frl. DebeIak den Tätigkeitsbericht, aus denl hervörzuhebon wäre, das; d'e ^Volkshochschule im vergangeiren Jaiire ?! Bi'r-träge (darunter 15 mit Lichtbildern) abgehalten hat. Die Borträge waren durchschnitt lich von Zuhörern besikcht. Die xeplan-ten Lehrgänge für russische und bul:iariscl>e 3pra6)e, für Stenographie, Buchhaltung llnd jtigojlawis6)e lv.<'schichte «i'us'.ten wegen zil geringer Beteiligung entfallen. Die Ba-nalverwaltung gab eine Unterstnt.mng von Ss»00 Dinier. Dein ^tassabericht des Lrhrerü Zdr^vko K o va i; war zu entnehmen, das' den Ciiinahmei, von 71s>l Dinar '.'lusgaben iin Betrage von 7)20.7.') Dinar gegenüberstellen. Da^ Barnerinögen beträgt gegen-ivärtlg !!.'>'!V-Dinar, der Besilistand hat einen Wert von Dinar. Die Volk«/'- liochschnle zählt zurzeit 102 Mitglieder. Der '^lilii'tliekar Fachlehrer I a v ^ v ee lie-richtete, das; die Bücherei zurzeit l81 emqc trageiie nnd rniid ?s> nicht eingetragene Bücher anfii'eise. Ani Borschlag deci Reel'.nungs Prüfers Direktor D u r n ^ e k ivur^^^' dem ln'lierisieu Ai'S'chuf; der Dank a,isgesproch?n Die ??siniiahs des ?sn?>schusses hatt? folgen^ Äulist, die eigentlich gar keine ist. Denil jede KoozentraNonslagei' f«r streikende Textilarbeiter in Amerika Mäd^ien ini Borlraa-^raiiin Iierzlich^ „Weißt dn, wenn wir!lnilltoi>iineii lnes; iii?d deiil spra^i uiid koch-j de.? CraebniS: Borsihendet Regleiungsrat geinaiidten Fräulein R a t a j aus Ljnl'lja- ^''les-. 3t.'ssi'ertreter Direktor CilenSek; wei-na das Wort zu ihrer .^tnnst eUeilte —' eine ^ tere Auc-sch'.is'.i'iitglieder: Fachlehrerni Frl. Debelaf. Prefessor Br.^dar, Direktor Ma-rineke.' Direkter f'ernoj. Profess:.?r Melihar soivie die Lehrer Zdrai?ko .'^ova?, Ro^ und Gerlaiie. Beiräte: Fü'chlehrer Mirk,> Ko'mö und Fachlehrer Ia'>?;ovec. RechunniMrli^er ?'bi '^'^velor^ek nnd Dir. Dnrni^ek. e. Sonn. In dem Be^ ichi iinin Saliistaa ülier die Bestätigung '^es ie Regulierung der Silin und is)rer Zuflüsse durch das Mini-^!!"ii>,n sür öffentliche Arl'eiten liat sich ein sinnsti^'l'nder Drustfehler eingeschlichen. In >>,'1- ss'i'in'i^n '^''il«' l^al es zn l)eißen: Davon M st.NIO.ü.'iii Dinar aus „Ausbesse^ vnna-^-ar!' ite,i an der vor deni «Kriege regu^ lie-'tl'n .?a„n vo,i Le.tut! bis Levee bei Celle. I-. Am ^-'-eilag l?at unsere Stad^vnli^ei «ineil Jahre alten stellenlos sen '^'l'-lic-it^-r ans Pil^tanj verhastet. Dorsel ^e hat am 2?. August di-'ses Ialires beim '"fsil-er Fraiiz A j d i c- in i^e^re nächst Sv. '''ailel pri Prr'boldii dem dortigen K'neck»! )!n'/.et eiiien Anzug, eiiien 7^<^uker, .^nt. Wä^ ssjie nnd eine Uhr im (Gesamtwerte von 'li'iiü Dinar gestohlen. Der Dieb wnrde deili ''.'sigen '.Preisgericht eingeliefert. c. Den Apotheken'??achtdienst versieht ab lesterii bis einschließlich Freitag, den 5». Ok-ot>er, die .'^'ilx'uzapotheke Wag. Pt)arin. Fe^ dor Gradl>!nik) in der .^tralja Petra cesta. Zur Niederkämpfllng der Streikunriihen währenddes großen Terlilstreils halte die aine-xikanischc Regierung liekaiiiitlich .dboö bei PoljLane mit Frl. Agnes P i h l a r, einer Schwester des bekannten Mariborer Arztes Dr. Pihlar, getraut. Dem neuverinählten Ehepaar unsere her^ichsten Gliickwünschs! p. Todesfälle. Im hiesigen Spital ist die tauln 23jährigc Besitzers<;attin .Katharina S a k e l k e k, naWem sie Zivillinzen das Leben geschenkt l)atte, gestorben. Die Rnhr forderte wieder ein Opser und z>war ist der sechsjährige Wesitzerssol)il Joses T o p o l o-v e c dieser schweren Iirsoktionskrankheit erlegen. p. Verhaftete Zigeuner. In den letzt eil -Lagen treiben sich wieder ganze Trupps i»on Zigeunern in der Uingebung herum. Vor einigen Tagen forschte die »Ä^'ndarme rte eine .Äarawane a^s, doch waren alle Männer in den Waldungen verichounden. Da die Vermutung naheliegt, daß die Zigeuner mit den Umtrieben in in Vebindung stehen, nahm die Gendarinerie die Verfolgung der Zigeuner nochmals aus. Tatsächlich gelang es ihr, mehrere Männcr in Haft AN nehmen. Die Häftlinge wurden der Behörde in <^akovec überstellt. p. Roch immer keine Autobnsverbindung mit den Weinbergen der „Haloze". Wie uns mitgeteilt wird, inuh'e der Plan, einen ma-rorifierk;» Postverkehr zwischen Ptuj und Sv. Bid, Sv. Andraz, Sv. Barbara, Borl und Markovci einzuführen, wegen Mangels an Gelidinitteln fallen gelassen werden. Es besteht aber Hoffnung, daß es im nächstei, Jahre zu einer Verwirklichung dieses Pro» jektes kommt. p. Aus der Areiw. Feuerwehr. Dieser Tage legten die Wohrmänner unserer Freiiv Feuerwehr Alois BrabiL, Ivan Rai^istojnil. Franz Sernivee, Ivo S6Mager, Fran^ Brunöie, Fraiiz Brbnl'ak, Ognjeslav Skaza. Joses .Aanj^ek, Fevdo Ratusa und Ivkod Petroviö die Steigerprüsung ab. G1ei6izeit'ig wurden in der letzten Ausschußsitzuiig d!<' Mitg^lieder Stefan Moönik und Ivo Schwa ger zu Rottführern ernannt. p. Wilde Schießerei im Weingarten. Woh rend seine Angehörigen im Wein^^artcn be-ickiästigt waren, goß der Belsitzerssohn Joses 1 v a n ö i k reichlich Alkohol hinter die Binde. Als er von allem genug hatte^ be-niasfnete er sich mit einem Reoolner nnd ging in den Weingarten, wo er .nie ein Irr sinniger zu .schießen begann. Die Lente eil« ten alle davon und sogar sein Batzr mußte Schutz im Hause suchen. Nur mit Hilsc der Gendarmerie gelang es, den rabiaten Bur-schen zu entwaffnen. v Wald- und Geländelauf des TK. Ptuj. Wie schon t^ekannt, «veranstaltet dei' Sportklub „Ptuj" ain 14. Oktober um l t Uhr ei nen ii^teressanten Ouerfeldein-Lauf. Start und Ziel befinden sich bei der Gasiivirlschast „Novi ^svet". Es wird in mehreren '^wtcgo-rien gelaufen, u. zw. Iugenö bis zum lC». Lebensjahr, Frauen, Senioren über Iah re und aktive Sportler zwischen dein 1<.'. llild Lebensjahr. Die Lausstrecke beträgt loineter. Einzelheiten wer?»'n in der borer Zeitnng" und in dor Apotheke ag. Pharin. Behrbals bekanntgegeben werd'.'n. Anmeldungen nehmen die Vereinsmitgl l'' der entgegen. ?!enngebühr 1 b^w. 2 D'N' ' sür Mitglieder. BuckbefprechunlZ. b. »8voz!na6sr«. 8nsaminengesekt voil Ioso Lakato?. Perlag in Zagreb, Berislavi «'eva nliea 1l>. Preis brosch. Din. Uhr vormittags na längerv.n schtve ren Leiden versckiieden. Inc^. Adolf Bciumel, dessen Wiege in Lemberg stand^ absolviert^' seine t«hnlschcn Studien an der Graziir Technik, worauf er al-Z juncier Ingenieur in den Dienst der Donau-Dampfschifsnlirts-gesellischast trat. l. August trat er IN den Dienst des Stadlbauaintes, dessen Leiter er wurde, und auf diesclln Posten blieb er mit einer einzigen Unterbrechung seiner KriegSdienstloistung als technischer Of fizier bis 1925, in welchem Jahre seine Per setzung in den Ruhestand erfolgte. Ooerbau-rat Jng. Bäumet war ein herzensguter Mensch und pflichtgetreuer Voige'eNter, bc-» liebt bei seinen eigenen BorgesetU^'n wie auch Zwischen Level- und der Bahnübersetzung bei Medlag in der Nähe von Celje. ungefähr dort, wo vor drei Jahren die schwere Au-tobuskatastroplie ein Dutzend Menschenleben gefordert hat, ereignete sich Sonntag abends ein furchtbares Autounglück, das bereits ein Todesopfer zu verzeichnen hat. In Aelika Piresica wurde gestern das neue'Feuerwehrheim eröffnet. An den Feierlichkeiten nahm auch eine Abordnung des Feuerwehrvereines aus Celsc' mit dem zweiten Vizepräsidenten des Jugoslawischen Feu-ehrwehrverbandes, Herrn Oberpostkontrollor Iernej V e n g u st an der Spitze teil. Die Deputation begab sich nnt dem Auto der Feuerwehr dorthin. Bein» Anbruch der Dunkelheit wurde die Rückfahrt angetreten, die durch die Unvorsichtigkeit eines Motorfahrers zu einer Todesfahrt wurde. Das Wehrauto versuchte an der erwähnten Stelle einem Motorfahrer, der in derselben Richtung fuhr, vorzufahren, dieser wollte sich sedoch dies nicht gefallen lassen und schlug eine Zickzack-Richtung ein, um dem nachfolgenden Kraftwagen das Vorbeifahren unmöglich zu machen. Als sich der Motorfahrer wieder einmal auf der rechten Straßenseite befand, gab der Chauffeur Voll gas, um rasch vorbeizusausen. In diesem bei seinen Untergeordneten. Eine hoHe Kultur des Herzens und de-^' (Geistes sicherte ihin zeitlebens schon einen groszen ^reu»,d?'?-und Bekanntenkreis. Geradlinig war sein Cliarakter, offen und manchmal jchon an der Grenze der wahrheiislielvnden Rürl' sichtslosigkeit war sein Urteil in vielen Dingen. Gerade diese Offenherzigkeit, die einem warme»! und uiitsühlenden '^i>es<'n entsprang, war eS au6), die jeden, der ihn kannte, einnehmen mu^te siir den nun dahingeschiedenen Mann. Die Beisetzung erfolgt niorgen Tien'.'tng, den 2. Oktober uin Uhr von der Leichenhalse des städtischen Friedhofes in Po-bretje. Ehre seinenl Angedenken! D«'n schvergetrosfenen i''interbliclieiicn unser Herzli6)stes Beileid! Augenblick wandte sich zc'doch der Motozy-klist wieder nach links, daß ein Zusammenstoß unverineidlich schien. Der Lenker riß den Wagen nun rasch nach links und bremste gleichzeitig so stark, das; sich das schwere Auto um seine Längsachse drehte. Der Stoß,'den der Wagen« biebei erhielt, war so heftig, das; die .Karosserie gänzlich zertrümmert wurde und alle Fak)rgäste meh« rere Meter )veit zur Seite geschleudert wurden. Oberkontrollor B e n g u st fiel s»^» un-glücklich auf die Straße, daß er auf der Stel-le getötet wurde. Der Spenglermeister Anton E o r b a r flog so I)art auf, daß er einen Schädelbruch erlitt. Schn>erverletzt wurden ferner der .^laufmannSsohn Franz K a r -b e u tz und der Schlossernieister Bogomir S ch m a s s e r, während der Sohn deS Oberkontrollors Bcngust, M i r k o, der!»?a-nlinsegergehilfe Josef M a st n a k und der Gärtner Johann G r a d i Z a r leichtere Verletzungen erlitten. Das Rettungsauto eilte sofort an die Unglücksstelle und überführte bie Perletzten ins .Krankenhaus, doch wurden die Leichtverletzten nach Anlegung des Verbandes in häuslicher Pflege gelassen. Korbar ringt im Krantenhause mit deck Tode. Belm Gvlele« getötet Tragisch«» Sntze -wes ttinde» in Ruse. Der gestrige prachtvolle Herbstsonntag ge-ltaltete sich in unserer Gegend wahrhaft zu einen? schwarzen Sonntag. In der Reihe der Unglijcksfälle, die Menschenleben forderten, oder schwere Verlegungen zur Folge hatten, wird cius Rukle das tragische Ableben eines Kindes berichtet, daS beim Spiel den Tod fand. ??achnnttagS spielte das fünfjährige Söhnchen Uro^ des Besitzers Ioöko K o e n i-n a im .<^ofe des Na6,blnhanses. Das .s^nd kletterte hiebei auf einen an die Wand an-gelehnteir S6?ottertrog. Der Trog kippte hiebei Plötzlich UNI und stürzte fanit dem .^inde zn Boden. Der Trog schlug hiebei mit seiner !t?ante auf den ^lopf des .^leinen so schwer auf. daß das Kind auf der Stelle tot liegen blieb. m. Lnjze Gosobie f. Sainstag ist im Sanatorium in Ljublsana das Mitglied des Redaktionsverbandes des' Tagblattes ^,Slo-venee", .'^err Losze G oIob i ,1, nach längerer wrankheit inl Alter von kaum Jahren gestorben. Der Dahingeschiedene widmete sich noch Absolviernilg der philosophischen Studien der journalistischen Laufbahn und leitete niehrere Jahre die Kulturchronik des Blattes, die er dank seiner Fälligkeiten auf eine beachtenswerte .'()öhe brachte. Ueberaus liebenswürdig und zuvorkommend, erfreute sich der Verstorbene sowohl beinl Verlag, als auch bei seinen j?o!-legen und überhaupt bei allen, niit denen er beruflich oder gesellschaftlich zusommen-tam, der größten i^ochachtung und Belielit-heit. Ehre seinen» Angedenken! Der schnier-getrosfenen Familie unser innigstes Beileid! m. Verstorbene. In der letzten. Woche sind in Maribor gestorben: Plennlj Josef, Werk-führer, Jahre alt; .^olzniann Josef, Privatier, W I.; L^kof Adolf, Besitzer, I.; Horvat Lndwig Privatier, 72 Golubi«^ G.. Tischlerskind, 5, Monate; Radesaoljevii^ .^riea, Zolsamtabeomtenstochte-, 5 Jahre; 'ilt'ovak Ivan, Arbeiterskind, 1 Monate. ni. Aus dem Miinnergefangvtrein. Wegen des Ablebens des SangesbrnderS Oberbaurat Ing. B ä u Ni e l heute, Montag, außerordentliche 'Lrobo. m. Der Clou aller Oktobi'rveranstaltungen verspricht das an, 7. d. in allen Räumlichkeiten des Wel)rdepotS stattfindende große Weinlesefest unserer Freiwilligen Feuerwehr zn werden. Für das Fest wird ein ganz besonderes Programm vorbereitet, so daß für jeden etwas vorhanden sein wird. nl. Meisterprüfungen. Dieser Tage legten vor einer .Ä'ommisiion der Banatsverwaltung Herr Franz 5t' n e z sowie Frl. Hermine Dre ^ ler und Frl. Dragica Oman die Meisterprüfung im Friefeurgewerbc ab. m. Neues Bachernl^im. Der Sokol Ma-ribor-Matica l?at im Bereiche der sogenannten „.^obiieva srata" westlick, von: Aussichtsturm einen größeren .^Komplex käuflich erworben. Der Berein beabsichtigt hier einen Hüttenbau aufzuführen, der im Winter die Violen Skifahrer beherbergen nnd wo im Sommer Äinder minderbemittelter Eltern Obdach in der würzigen Bachernluft finden sollen. m. Nach 14 Tagen tot aufgefunden. Vor etwa zwei Wochen verschwand der in Ruve wohnhafte Eisenbahnpensionist P u ch m e i-st e r spurlos und alles Suchen nach ihm blieb erfolglos. Erst am Freitag wurde der Vermißte im Walde bei Ru^e erhängt aufgefunden. Was den schon über '7(1 Jahre alten Mann in den Tod getrieben hat, ist nicht bi^annt. m. Aguariumbefij^er, Achtung! Einige Besitzer von Aquarien hielten dieser T-age eine Iusainnrenwnft ab, um Maßnahmen zu.r Förderung ihrer gemeinsamen Interessen zu besprechen, n>ozu vor allen: regelmä^ ßige Beratungsabende abgehalten werden sollen. Da sich in Maribor noch so niancher befinden Wrfte, der an diefen Bestrebungen regen Anteil nelzsnien dürfte, nmrde der Beschluß ge-faßs, alle Aq^uariumbesitzer zu einer Aussprache einzul-a^n, die kommenden M i Ottoöer um 20^30 Ilhr . Marsöorer ,^eitung" Nummer 223. Tfteater««»5wnft Nattonaltheater li» Mortbor Nepertsie«: Dienstag, ?. Oktober um 20 Uhr: „Hamlet". Eröffnungsvorstellung. Außerhalb de-Abonnements. Mittwoch, 3. Oktober: Geschloffen. Donnerstag, 4. Oktober um 20 Uhr: „Anech te". Erstaufführung. Uino Union»Tonkino. Bis einschlieUich Mitt-wech das sensationelle Programm die ^iunte Äunderschau „Mcki und Älltz" bestehend aus !) verschiedenen märchenlMften Fil^men. Ab Donnerstag der herrliche lustige Sängerschlager-Film „Ein Walzer für Dilh^'. Großort ige Ausstattung, .Huinor, schöne grauen und eine entzückende Handlung. In der Hauplrolle Louis Graveur mit seiner bezaubernden Stimnie, ferner E^milz Horn, >^inz Rühmann, The» Lin-gen und die char manle Tänzerin Maria Sacharina. O Burg-Tonkino. Heute, Montag, letzte?; Tag: Joseph Schmidt im Großtonfilm „Wenn du jung bist, gel»«rt dir die Welt". Ab Dienstag der herrliche orientalische Großfilnl „1VW und zweite Nacht" mit Ivan M os , uhin in der Hauptrolle. Freude, Haremsgeheimnisse, herrliche Frauen und spa,lnende Handlung. In Vorbereitung „Das Haus an der Grenze", ein rusii-scher Großfilm in deutscher Spra6)e. iin Gastihaus „Zur Traube" (Spatzek) in der Aletsandrova cesta abgehalten wird. Diese Besprechung hat vor allem den Zweck, einen lleberblick über die Zahl der Interessenten sowie über die Ziele und Bestrebungen der einzelnen zugewiunen, wess)alb um den Be^ such aller Mariborer Aguariumbcsitzer ersucht wird. Man denkt daran, bei genügender Beteiliguilg durch die Gründung einer entsprechenden Organisation initteils gegenseitiger An-?sprache, Vorträge, gemeinsamer Küufe von Wasiertieren und ^pflanzen spinne durch Tausil^ die ein^^elnen in ihren Bestrebungen zu fördern. IN. Spenden für das neue Rettungsauto. Der Reltungsabteilung sind für die An-schasfung des neuen Rettungsautos weitert' nainhafte Spenden zugotommen. So spendeten u. a. die Anschafsungsgenossenschaft der Staatsangestellten.',00, bie Advokaturs-kanzlei des Bürgermeisters Dr. Lipol!^ uno die Gesellschaft „Union" je 20s», das lä^-aft-werk Fala, dio I^reditanstall, die Eeljsla po-sojiln^ca, die Ljubljanaer Kreditbank und d<'r Sattlermeister Heinrich Egger je llX), Hotel „Orel"^ die Goldafsinerie Dr. Eaza-fura, der Zahnarzt Dr. Dernsa^, die Aerzte Dr. Pihtar und Dr. Frank, die ReclMan-wälte Dr. Kkapin und Dr. 'Zlokar, die Notare Dr. Korli und ASic, die chemische Fa^-brit Golesch sowie die .'»wusleute Murko und Uisar (PlinarnÜ^ka ulicn) je Dinar. Allen Spendern wird der her^^lichste Dank ausg.' sprechen. Zur Nakahmung empfoihlen. m. Wetterbericht vom l. Oktober. 8 Uhr: ,'^'uchtigfeitsmesser -17, Barometerstand 741, Temperatur ^ It-i, Windrrchtnng NW, Bewölkung <), Niederschlag l>. b. EuropÄsthe Revue. Balkan-Sonder' nulnnler. Die Beziehungen der Balkanl^n-d<'r zu Deutschland, in'^esondere die wirt^ sömttliche Zusammenarbett Deutschlands w-t dem 'Sudosten erfahren in diesem Heft eingehende Behandlung. Von.den zalhlreickien Mitarbeitern seien besonders erwähnt: der Gesandte a. D. und Führer der Iugoislaw. Landwirtepartei I. Io^novie, welcher in seinem Beitrag „Die Lage Jugoslawiens" nachdrücklich fnr die ^Mrderung der freundschaftlichen Beziehungen zir Deutschland ein-tritt. Prof. V. B!aj^>ie iuterpretiert „Die wirtschaftliche und politische Bedeutung des deutsch-jllgo-slawi^'chen Handelsvertrages". A'ußerdem zeichnen als Verfasser besonder? aktueller und bedeutender Artikel die Herren Dr. Jakob ^<^>erle, Prof. A. Zankoff, Pro fefsor D. Mifchaikosf, P. Tsaldaris, Barc>n von Weißenlhosf, G. Tasca, Prof. Ra'dnles-cuMotru und Dr. .H. UllmannS, der eine von tiefen? Verantwortungsgefühl getragene Deutung der geschich.'ilichen Ssnduiki-der Die Ausstellung verlängert! Um allen BevSlkerungSkreisen Gelegenheit zu geben, die grosze Landwirtschaftsausstellung, die sich überall eines regen Interesses erfreut, zu befichtigen, entfchlotz fich der BorbereitungsauSfchuk auf allgemeinen Wunsch, die Beronstaltung noch um zwei Tage zu verlängern, so dah dieselbe noch Dienstag und Mittwoch besichtigt werden kann. Die Ausstellung, die in der Veranda der Union-Brauerei und im angeschlossenen großen Saal untergebracht ist, ist von 7 Uhr früh bis 19 Uhr abends, die Weinkostprobe dagegen bis 21 Uhr zugänglich. Der Eintrittspreis ist überaus niedrig bemessen und beträgt nur 2 Dinar pro Person. Mit der Ausstellung ist bekanntlich auch ein Markt verbunden. Der Bevölkerung bietet sich hier die günstigste Gelegenheit, sich mit erstklassigem Obst und anderen Boden-Produkten zu niedrigen Preisen einzudecken. Ys ist noch eine Partie von etwa zwei Waggons prachtvoller Aepfel zu »ergeben. Emst heiterer KomposMoiw' Abend Hermann Frisch de« Mannergefangveretne» Ter Hermann Frisch-!äomp?sitionsabend, den der l.'iesige Männergeiangverein im Rahnien eines „Bunten Abends' veranstal-tet nnd der ani^ technisöien Gründen l:us cm späteres Datuln hätte verschoben werden sollen, findet nun doch e n t g j l t j g S a IN s t a g, den egreiflichcn allgemeinen Interesses, welches innner und in erster Linie f ü r f r ö l? l i ch e D i n g e herrscht, dieSinal unisomehr rasche Borwerkung der Plätze, bezw. Besorgung der Karten bei I. Hö^er, Uliea 10. oktobra. Die Todesfahrt mit dem Fmerwehraulo Schweres Autounglück bei Celje / Der Vizepräsident des Jugoslawischen Feuerwehrverbandes Vengust getötet / Sechs Fahrgäste verletzt „Mvrrborer Zeitung" Nummer M. Dienstag, den ?. Oktover INAi Wirtschaftliche Rundschau Forberungm der Hausbesitzer Rasches Sinken der Mietzinse / Linderung der Steuerlasten aus deni Realitätenbesitz / Entschließungen des Hausbesitzerkongresses in Ljubijana Wie bereits kurz erwähnt, hiel» der B» käimpsen hat: de« Steuerlasten, den raschen Rückgang der Mietziisse und der i'lbörmähi-l^cn Scswidenlast bei hohen Zinssüßen. Die uirinittMaren S t a a t s st e u e r n haben sich in den letzten znx'i Jahren verMci-sacht, bezw. vervierfacht, dazu kam noch die l5infichrung der gsstempelten MietSver!rä-ge un'd Zinsbestätigungen, die Erhöhung der Ban- und Genleindeumlagen sowie des Kulnk, die Perteuerung deS elettrischen Stromes, sodaß ein Neubau jetzt »venigstens dreimal soviel öffentliche Lasten zu tragen !>at als vor zwei Jahren. (Gleichzeitig mit der Steigerung der Steuerlast kam der ungeahnt rasche Sturz der M l e t s p r e l s e. Der l, soll aufgehoben werden. Da die staatliche unmitte^are Steuer auf Hausbesitz bedeutend erhöht wurde, sollen die Genieindeumlagen entspre chend ermäßigt )verden. Vkachgewiesene Zln-sentilgung für Hypothekardarleheil sollen von der Erwerbstenergrundlage abgezogen wenden. Häuser, die vor dem I. Jänn'.'r 1932 erbaut wurden, soll der gesetzlich ge- .............. ! Währleistetete 3prozentige Steuersatz mieo^r zuerkannt iverden. Hausbesitzern, die ihre alten Gebäude erye«ern, soll ein entspreche-^ dtr Steuernachlaß zugestanden werden. Die Rentensteuer auf Hypothekardarlehen soll er mäßigt »Verden, (jetzt beträstt sie Isi-Zst, nlit deil Ä'onmtunalabgabe,! sogar M"/«, des Ren tenerträgnisses. 4. Die den Stadtverwaltungen vorgeschrie bcne Sparverordnung de>? Finanzmlnisters soll strenge durchgeführt werden, namentlich aber soll kein Gemeindevorawschlag bestätigt werden, der eine Erhöhung der Ein' nahmen durch irgendwelche Stenerhöhnngen vorsieht. 5). Die. Einhebung der Arbeitsdieirstablöse (>iuluk) in den Städten soll eingestellt werden. 5. Zur Sanierung des durch Verschuldung c-rg gefäihrdeten .Hausbesitzerstandes soll ver-fi'lgt werden: a) daß Einstellen aller Zwangs vei^äufe von Realitäten wegen Nichttilqnn^i voll Schuldeirlasten; b) Kapitalisierung nicht bezahlter Raten; c) UtMvandlung kurzifristi-ger Darlehen in langfristige; d) .^Herabsetzung des Ziltsfllßes bei langfristigen Nnlei-heu auf 5"/«,; c) Erhöhung der Tilgungsfrist bei .^Hypothekardarlehen auf 5s) Jahre. Auhendaadel aMV Als Folge des Beginnes der Exportkam pagne. Nach Mitteilungen der Generalzolldirek-tion belicf sich die jugoslawische Ausfuhr im Monate August d. I. auf Ton- nen inl Werte von Millionen Dilmr gegenüber 279.130 Tonnen bezw. S(i7.3 Mil-lioiren Dinar inl 5Zergleichsmonat des Borlahres und 176.271 bezw. 216.k> ein Jahr zuvor, lyegenüber dem Borjahr N'ar die Ausfuhr im heurigen August mengennmßig unl 19.5 und wertnläßig um 3756, im Vergleich zuni August 1932 dagegen um 88 be-Aichungsweise größer. Die E infuhr betrug im August d. I. 74.130 Totmen im Werte von 287.8 Millionen Dinar gegeni'iber 85.35»5 Toilnen bezw. S84..'i Millionen ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Vorjahr ging somit der Import men- genmäßig um rund 13?»^ zurilck, während derselbe wertniäßig uni euva anstieg. Das A k t i v u nl im Ansienhatidel. dns im Juli d. I. 29 Millionen Dinar betrug, erhöhte sick) iin August bereits aus 78.8 Millionen, wogegen IN den Monaten Mai und Juni d. I. die Bilanz noch passiv n,ar uni'^ sich der Saldo anf 8.'') bezw. 84 Millionen stellte. Im vorjäl)rigen Angust n,lir die .Handelsbilaliz um 16.9 Millionen Dinar passiv. In den ersten acht Monaten d. I. stelli? sich die Ausfuhr aus Tonnen tini Borjahr 1.85,1.900 und ein Jahr zuvor 1,-1Zi'>.si00) inl Werte vou 2249.0 Millionen Dinar und war demnach dem Werte nach im Vergleich zunl Porjahr um I4?S und des Jahres 1932 um 28?6 größer, meiigen-mäßig dagegen um 17 bezw. i»1?6. Die Anfuhr erhöhte sich Heuer gegenüber der Ber-gleichszeit des Borjahres wertmäßig unl 27?,;. Die .^Handelsbilanz war ini ersten Halbjahr d. I. allerdings passiv, n. zw. um 172 Millionen Dinar, doch nnirde daS Passi-vum durch das Einsehen der AiiSfuhrsaison Ende Auglist auf 5>3 Millionen heruntergedrückt. Da die Hauptexportsaison erst jetzt einsetzt, ist iin Auszellhandel Jugoslawiens mit einenl zufriedenstellenden Abschluß de« laufenden Jahres zu rechnen. X Bor einer Erholung der Äeizenprclie. Nach Mitteilungen des amerikanischen ^^'and? wirtsckmit'^mtes ist dainit zli rechnen, daß gegen Ende d. I. ,nit einem allger vori'ihrigen zurücksteht. Auch im tomlnend».'n.'^ahr dürfte die Ernte unter Umständen /geringer sein, da ^lrgentinien die Airbausläche um uzld Australien um 13^ eln.''chränken n'ird. X Der Zinsfuß der Psandleisiuttstalten. Jin Zusammellhailge m't den dieser Tage von» Handelsministeriu!u Hera nsgeg ebc n en diesbezüglichen Bestimmungen siad die Ba-uatSverwaltung jetzt eine neue ZZcrordnung über die .Höhe des Zinsfusses der Pfandleih-anstalt erlassen. Darnach dürsen al^ Entschädigung für die Regien, die Sch-itznng, Aufbeivahrung und Bersicheruilg der hmter-legten Gegenstände Zinsen in der Höhe zlvi-schen 6 und 10?ä jährlich berechiret werden, wobei außerdeul als Vergütung der niit der Darlehensgewährung verbundenen Kosten der Darlehenssniuine vierteljährlich eingehoben »verden darf, ^ür Gegen- komon von S4 Mnrizr«-«ecniS8cnvi7 vvkcn vekl.)^(z 0 8 K I? « 5151ek?. i Was soll sie ihm, dem Betörten, dem Verlaufenen, nun sagen? Daß er im Jrrtuln ist? Daß sich alles ganz anders verhält, als er sich da einzureden versucht^ Eine klingerde, fröhliche Ruhe ist plötzlich ill ihr. Wie gut sie ihn kennt den lieben Mann, besser als er sich selbst. Wie sehr er zu känlpfen hat mit den Gewohnheiten seines Lebens, die uill sein junges Herz aufgebaut sind! Soll sie's ihm sagen? — Nein, lvenn er's nicht selber fühlte, wenn er nicht selber die Wälle einzureißen vermochte .. . . . „Ich muß nlehr Geduld mit ihm haben!" denkt sie. „Ich muß mir Zeit lassen, ganz zu mir zu finden." Liese winkte den: .Eellner und bezahlte ihren Kaffee. Hildcbrand wollte Einwendungen machen, doch sie lies; sich nicht beirren. Dann stand sie auf. Hildebrand, der vor Verlegenheit galiz kopflos war, beeilte sich, ihr in den Mantel zu helfen. „Du hast gar kein Wort mehr für mich?" flüsterte er vorwurfsvoll. Sie gab ihn: die Hand. „Wie tvenig du mich — und dich kennst^ .HanS!" Sie sagte es so leise, daß er Mühe hatte, sie zu verstehen. Hans .^)ildebrand fühlte Plötzlich ein heißes Verlangen, sie iil seine Arme zu reißen, an sich zu Pressen, sie festzuhalten — für immer. Aber er rührte sich nicht. Seine Arme lvaren wie gelähmt. Nur sein Herz schlug wild und schinerzlick). An der Tür wa^ldte Liese noch einmal den .^topf nach ihm. Eill schwaches Lächeln huschte über ihr Gesicht, cin Lächeln des Schmerzes — und doch auch des Verstehens, deS Wissens unl seine Hilflosigkeit. Dann ösfne- Hildebrand saß his zunl späten Abclld in eitlem dumpfen Hinbriiten. Er wurde daZ Bewußtsein nicht los, daß er etwas sehr schlimmes und Törichtes angestellt hutte. Vor ihm auf dem Aschenbecher häuften sich die Zigarettenstumniel. — ' »' ' Liese Bergius war schon an der Ecke der Klosterstraße, als sie sich plötzlich besailn. Nach einer Weile winkte 'sie wie in ' einem jähen Entschllch einem Tnxi. Bei denl Gedanken an den eiilsamen Abend, der ihr in der .Kliisierstraße bevorstand, hatte unvermittelt eine Sehnsucht nach dem zu Hause von ihr Besitz ergriffen. Sie nailute Ehallfs^ur die Adresse einer Villa in Dahlem. Schließlich hatte Robert recht. Es war ja eigentlich kein Grund mehr- das .HauS zu meiden, das ihre Heimat war. Vater hatte seine Lehre weg, sie vergab sich nichts, llienn sie der Stimme ihrer Sehnsucht nachgab und für ein paar Stunden in die vertraute Welt ihrer Kindheit zurückkehrte. Als sie liach fast einstündiger ?^ahrt das Gittertor durchschritt, an dessen Steinsockel der Name „Dr. Konrad Bergiens" auf ei-nenl blitzen^n Mefsingschild prailgte, fühlte sie sich plötzlich wundersam geborgen. Das bunte, wechselvolle Leben draußen versank, sie war nach langen Jahren wieder allfge-nommen in den Schutz und in die Behütung des Vaterhauses. Rolbert war der erste, dem sie begegnete. Er steckte in einer schrecklicheu, alten Militärhose, hatte die Aermel aufgestülpt llnd werkte mit einein riesigen Spatten in deln te.tk die.Tür M Lrqt.aut diKDMe ^jW^.^kleiW» vor dem Ka''- Erst glaubte er seinen?lugen nicht trauen zu dürfeir, kuiff sie blinzelnd zusammen und besckMttete sie init den.Häilden. . „Me ist es wirklich!" schrie er plötzlich, wuchtete den Spaten in den Boden und sprang lnit langen Sätzen auf Liese zu. In seiner Frellde bedachte er nicht, daß seine .Hände von Erde beschmutzt waren. Mit stürluischer .s>eftigkeit ergriff er Liefe? Kopf llnd ki'lßte die Verdutzte schallend auf den Mnlid. Dann faud er endlich Zeit, seiner Begei-steruilg mit Worten Ausdruck zu verleihen. „Gros;qrlig, Liese, daß du dich eildlick) her-gefuudeir hast! Nun wird hoffeutlich wieder ektvas Schwung in die Bude koiinuen. Dein Zimnlee haben wir schon hergerichtet. Gor-go fragt jedeil Tag wann du ^nn eildlich kämest." „Ach Gott, Gorgo ist iininer noch da?" sreute sich Liese und ließ sich von ihrein Bruder iils Haus ziehen. Gorgo hieß eigentlich Magdalene und war seit undenklichen Zeiten im .Haus. Unter ihren rauhen, liebevollen Händen waren die Kiltder groß geworden. Jetzt llmr die gute Gorgo freilich alt nnd bedenklich schwach in den Beinen, aber sie ließ das .Hans Bergius nicht iln Stich. So bildete sie sich's eill. Man konnte freilich genau so gut sageu: Das .Haus Bergius ließ sie lncht im Stich, denn allzu viel vernwchte das Weiblein nicht niehr aus-zurichteir. Vor der Tür zu des Vaters Arbeitszimmer zögerte Liese. „Wollen wir nicht bis zur Tischzeit warten," Sie erinnerte sich, daß es der Bater nicht liebte, während der Arbeit gestört zu »verden. „Quatsch!" machte Robert, klinkte die Tür alif uud gab Liese einen Stoß, daß sie wie eil» schwebender Engel vor des Vaters Schreibtisch lalidete. „So. ihr beiden Dicktöpfe!" rief er iils Zinlmer. „Nnit seht zn, wie ihr euch zusani-inenrallst!" Er überließ die Schwester ihrein "Schicksal lind kehrte ill den Garten ^,nrück. ^ Vater ulld ToHter rauften zusainmen. Zuerst hielteu sie sich wortlos unlschluugeu. Beide sühlten »nit einer sestli--chen Freude das Gescheuk de'^ Augenblicks. „Robert sagte mir schon, daß wir dich in diesen Tagen erwarten dürfteil. Ich habe mich sehr auf dein Köininen gesrent." Er ist in den wenigen Jahren sehr alt gelvorden! ging es ihr flüchtig durch den Sinn, als sie die Züge des Vaters nlnsterle. Sie erzählte ihm alles. Auch die Geschichte niit .Hildebrand. Nergills lächelte. „Die eine ??reude inustt du lnir aber niachen, Liesekind, daß ihr hier iln .Haus euer Nest aufschlagt. Platz ist la genug da, ihr könllt das ganze obere Stock-N'erk llehineli. Weißt dn, ich mi^'ekite dich iil nieiner Nähe haben, so lange ich noch lebe!" .Damit war Liese geril einverstanden. „Aber ich nlnß natürlich erst Hildebrand fragen, ob es ihnl recht ist." Bergius überlegte. „Die Möbel siild ein nvnig altniodisch. Wir können sie aber durch nioderile ersetzen. Und das eine Ziinlner. in welchent du früher geschlafen hast, weißt du. das richteil lvir als .^tiilderzinllncr ein." „Ach, danlit hat es doch noch keine Eile!" lachte Liese. Und dann sprach sie davon, daß sie null wieder aufbreck)en müsse. Doch daraus wurde nichts, sie «lochte sich sträilbeil, wie sie wollte. „Aber lueine Sachell niuß ich doch wenig' stells holen!" klagte sie, als mail sie über-l^npt llicht Nlehr aus dem .Halls lassen uwllte. Da trat Robert in Tätigkeit. Wozu hatte er denll seine „Ursllla"? So geschah es, daß .Hildebrand die Woh' iillllg ill der .^tlosterftraße leer saild, eine Clltdeckung. die ihn liahe an den Rand d<''' Verzweislung brachte. Aln anderen Tag liainlich, als .Halls.Hil^ debralild während der Mittagspause ahnnngs los die Zeituug durchflog, fand er eine kleine Notiz, deren Inhalt ihln die Farbe alls denl Gesicht 'jagte. LKortjetzung jotgt) DlenSkag, 6en ?. O7tover „Mariborer Zeitung" Nummer 223. stände, die einen größeren Umsan,; besitzen (Automobile, Motor- und Fahrräder, Möbel usw.) darf ein Zuschlag von I5S vieriel-jährlich berechnet iverden. Diese Bestimmung tritt am 13. d. in Kraft. Demnach ditrsen die Pfandleihanstalten als Darlehenszinsen 1 bis 2^ und für Regien K bis 10^^ somit höchstens und für umsangrziche (Gegenstände bis zu 16^ jährlich bereck^ncn. Bisher betrug der Darlehonszins Höchstenz IK'T und die Entschädigung für die Regien demnach 18der gewährten Lunims. Radio DienAtag, 2^ Oktober. Ljudljana, 11 Schulfunk. 12.1.^ Schall-platten. 13 Schallplatten. 18 Bortrag. 18.20 ^'eichte Musik. W Klnderecke. Echall-platten. 20 Vortrag. 2t>.2s) Sketch. Rund-sunlorchester. !»1.30 Berichte, Rundsuntorche-ster. 21.3s) Berichte, Rundfunkorchester. 22..')l) Englische Schallplatten. — Beoshrad, 11.3(1 Militärkanzert. U? Frauenstund.? W.3l) Or-.40 Äinderstunde. 16.10 Konzert. 17.30 Lieder ^^eitgeilössische - östcrr. Komponisten. 10 Zeitgenössisciie östcrr .Kirchenmusik. .20.30 Lel^r-Potpourrl. LS'.'iO Militärkonzert. ^ Brünn, 10.30 Orthsso^^e liturgische l>^esänge. — Budapest, 17.50 linkonzert. 10 Salonkapelle. 22.30 Tangokapelle. _Bukarest, 17 Untcrlialtungsmusik. 20 Sinfoniekonzert. — Deutjchlandsettder, M Konzert. 20.10 .Konzert. — Leipzig, ltZ !s.,erbert A. Groh singt und Bornabas von ^'ieczy spielt. 18.25 Bunte Stunde. 20.10 Konzert. — Mailand, 17.10 Äonzcrt. 19.30 Unterhaltungsmusik. 20.^« Operettcnaufsüli-' rung._München, 14.50 Stunde der ^rau. 17.Ü0 .Ä^onzertstundc. 18.'.V Aus aller >>erron Länder, Schallplattcn. 10.35 Martha, Oper. — Prag, 10.15 Konzert. 17.50 ^jugoslawische Lieder. 18.20 5>auSmusik von Schultert und vier Lieder. 10.10 Volkslieder. 20.10 Klavierkonzert. — Ram, 20.'17» Abendkonzert. - Sto^lm, 20 Manon Lescaut, Oper. — Strasburg, 18.30 Konzeidel- bcrg._Äuttgart, 10 Konzert. 18.30 Man. dolinenkonzert. — Toulouse, 10 Opcretten-lieder. 20.15 Sinfoniekonzert. Schöne Arien aus ronianischen Opern. 23 Aus Qperetten. — Warsi^u, 20.15 Oper. — Zürich, 18 Mnzert. 10.35 OpLrettenstunde. 21.10 Orgelkonzert. Alel» tit llcoiiu!»t,«la»>Ve«atUcke aüs va6 leckack uaserer?>g» kamen -v lera«, künaeo 5le «tck »der trot«tem über 6ie o«uo»tea?or»ckul>gea auk «lem l^utea» «leakaUeiiLleerveUeralkre I^eavtlU«« ,Vie Vnlsck»»' M. ^Vockeoxlkritt aber «Ue?ort««dritte ta>Vt55eo»«kalt u.T'ecdotlc. ttersusgege» Ken voo ?r<»t. Or. I. ki. keclit»ol«l Lw k'robemmlat (4 ttekte) ?relse vvo ?r«>bel»ekt lr«teolo« vl. ». WM und Sumor Tempo. Arzt (zum Patienten): „Was für eine Torheit, mit 120 .Eilometer-Geschwindigkeit fahren!" — Patient: ^Ja, .Herr Doktor, ich habe doch nur 14 Urlaub!" Versöhnung. „Stimmt cs, dak sich der Schriftsteller N. mit seiner s^rau wieder versöhnt hat," — „l^ewiß, vollständig sie liest, was er! schreibt . . . iln er ißt, was sie kscht!" Naturgesetz. Touris^,?^ „Ämd in dicseni Ort auch große Männer geboren?" — Einheimischer: >,Rein, immer nur kleine Kinder," Port vom Dreimal um Lunkte „Zelezniöar" übertrumpft in letzter Minute „Rapid" / „Svobo-da" bricht in Cakovec zusammen / „Celje" an der Spitze Der gestrige Meisterschaftstag war ein ernstes Memento an unser«'. Mannschiif:cn, daß die Qualifikation van »ier Maribor^r .Nubs in die Meisterschaft nicht nur eingebracht, sondern auch Pflichten und damit eine umso größere Verantwortung auf gebürdet Izatte. Es ist an der Zeit, daß aus dem Material, das uns noch erhalten blieb, wirklich alles lierausgeholt wird, ansonsten mehr denn je die (Gefahr besteht, uns über Nacht (5elje urrd ('akovec üderflügeln. Wenn unsere Akteure nach außen Iiin nnch (i^rfolge erzielen wollen, N)ird man wol)! der Kondition mehr Reschaltunl-, noch immer in den Ki^ochen, sodaß zeitweise richtig eingeleitete Äk'ionen nur selten wirksam abgeschlo'l'n wurden. Die Schwarzblan en hatten dagegen im technischen Wnnen ein klares Uebergewi6>t, sodaß man lange an einen Erfolg „Rapids" glaubte. Aber gerade, als man schon das Ende ahnte, kam die Ueberrafchung. ^ast in lekter Minute rafften siä) die Eisenbahner znsalnmen und ehe man es erfassen konnte^ rollte das Leder dreilnal in „Rapids" Tor. Di<' Schni-arzblauen l>aUen sich lange eine kleine; Ueberlegenheit zu sichern verstanden. Pisch 0 s schoß bereits in der 31. Minute den ersten Treffer. Aus einer bedrängten Lag<' gelang es aber bald P a n l i n, den Ball blitzschnell ins Tor zu besördern. Nach der Pause trat die Ueberlegenheit „Rapid«?." längere Zeit noch klarer zum Borschein, so- daß der Sieg „Rapids" inum'r greisoarer schien. Tann aber koinen die nerblüfsenden letzten Minuten. In den einzelnen Formationen fiel vor allem die !>.)eranziehiing Heiler s, der nur ein guter ^lügelnianu ist, in die Verbindung auf. A n t 0 l i i e, der sein Dei'ut fcier'e, war stos^kräsliz, aber taktisch noch ungenau. In „'^elezniöare," Reilien ljatle wieder das Mittelspiel das grös;te Arbeitsp^nsu.n zu bestehen. Trotz dieser aufreilienden Arbeit hatt'e es noch soviel ^raft, uni in letzter Minute die gegnerischen Kampfreihen zu durchbrechen. Ini Slurm'fehlte noch der rich lige Schwung und di? geschlossene l^esechts-sormation, abi'r der grössere Kampfgeist und ein bißchen Muck zogen das Tea.m glücklich und schließlich auch eraus. ..(^'elje" siebte nnt 3:2 fl.O). Sonfttge Spiele Maribor: Meisterschaftsspiel der Reserven „^elezniöar"—„Rapid" 4:2. Jugendspiel „Mar:bor"„.„Rapid" 3:3. LjUbljana: Mars-Slovan 3:0, l^rafika^ Svoboda i^:2. Sloga-Reka 2:0, Iadran-Ko^ rotan 1:1. VaraLdin: Orient (Su^ak)-„Slavija" 2:1, Meisterschaft des ZNP. Gosia: Iugoslavija-?li^ 23 2:1. Wien: Admira-^avoritner SP.E. 2:1, Bi<-nna-^-'.'lE 4:1, Hakoah-Sportklub 3:1, Libertas-Wacker 1:1, Rapid-Austria .'^-1. Graz: (^A.Ä-Sturm 3:2, Epartklub--Dona Witz 4:1, Grazchakoah 2:1 Siirbahn-Austria 1:0. .^lrija" Wägt „Vrlmorje" Die Gruppenkämpfe um die Staatsmeisterschaft / „Gradjanski" besiegt HASK / Krawall in Skoplje Bon den gestern dnr6igeführtcn Wett-kämpsen m den fünf (Gruppen der ^-ußball-Staatsmeisterschaft tan: den beiden „Derby" in Liublsana und Zagrot> die grüßte Bedeutung zu. Äeide Spiele brachten auch, eine Riksenüberraschung. In Ljnblja,ka gelang es „IIirtj b e r l e t und von einen: .Kopf — man weiß nicht, wessen Äopf es war — prallte der Ball ins Tor. .'d a ß l versuchte noch zu retten, doch lvrlängerte er nlit der Hand noch selbst das Leder ins Tor. (bleich darauf setzten einige unliebsame Szenen ein. Zu« n^st mußten Stanko B 0 r t 0 n : eli und S l a p a r das Sipielield verlassen, bald folgte ihnen ltoch S I a m i L. Schiods-richter R 0 senfeld aus Zagreb mnßte noch viel pfeifen, um das Spiel in den Grenzen deS Erlaubten zu Ende zu bringen. „Primorje" n>ar außer Form, sodaß der knappe Sieg „Ilirija" noch gereä)tfcrtigter ers6>eint. Anch in Zagreb mußte H. A. ö. 5k. eine Niederlage einstecken. „Gradjanjki„ setzte diesmal alles aufs Spiel, wobei ihnl einnial der Verteidiger der gegnerischen Mannschaft zu Hilfe kam, der den Ball selbst ins leere Tor leitete. Mit 2:1 befestigte „Gmdjanski" seine Position an der dritten Taibellenstelle. „M^ias" Schicksal ist trotz des gestrigen Sieges von dem Ausgang der letzten Begegnung zwischen „Primorje" und „(^radjanski" au°«sMaggebend. In Skop-l j.c tvasen „S p> a r t a" aus Zomun und der dortige Sportklub zusamn>en. Das Treffen nahm einen aufregenden Verlans. Beim Stand 1:2 für „Sparta" ncrpriigelten sich gegenseitig die Spieler, die kzcrnach ge meinsam noch den Schiedsrichter attackierten. Schließlich mußte die Polizei eingreifen. Die Beograder „A m a t e u r e" schlugen den „R a d n - k i" mit 2:0 und der B. S. Ä. behielt gegen „B 0 ; v 5 d i n a" mit 7:0 leicht die Oberhand. tlm vm ARS Vokal : In Eplit schlug gestern die Zagreber „Concordia" rm Pokalspiel den dortigen „Hajdnk" überraschend >nit 5:3. : Erwin Bäume! hat durch das Ableben seines Bat''rs Herrn Oberbaurat Ing. Bau« Niel («inen schweren Verlust erlitten. Di<-Bereinsleitung des Sportklub „Rapid" fordert alle Mitgliedl'r auf. an dem Leichenbe^ gängnis teilzunehmen. : Ein Radrennen n^urdc ge-stern altf der Strebe Mar'bor — ?sram ^.lajdina — Maribor nom Radfahrerklub „Perun" ausgetragen. Als Sieger gmg Ilsbie vor Kable r und Lozin^ek I)crvor. Olympische Spi?lc t!,4N in Rom? Un, die Durchführung der Olvmpisch^n ^pjple des Jahres 1010 lx'werben sich in erster ^iine Japan und Italien, die das Ol>)mpia in Tokio bezw. in .Rom abhalten mallen. Nach einer französischen Meldung hat sich der Internationale LeichtatHletik-Verlmnd anläßlich der Leichtathletik-Europamcisier-scl>asten in Turin init der ^rage der Ver» gebung der Spiele befaßt und sich dazu ent-jchlossen. den italienischen Antrag zu unter-sti'ltzen. Die Stellungnahme des Verliandes erscheint unter Berüchichtigu.ig der Schmie-rigkeiten, die sich dein Besuch eine.^ in Öftren stattsindenden Olympias insbesondere sür dir' curo^>äischen Nationen entgegenstellen würden, als durchaus verständlich und gerechtfertigt. Es ist nach ^'ac>' der Dinge wohl damit zu rechnen, daß Ron? Aus-tragungsort der l2. Olympischen Spiele sein wird. : Sowjetrussische Sportler nach der Tsche. choslowakei. Aie aus Moskau gerichtet wird beschloß der Oberste. Rat für LeibLsübungen in der S<5SR eine Auswahlmannschaft von lO Leichtathleten und eine ^ußbasserclf nach der Tscheäwslowakei zu ent.senden. s^leich-zeitig erhielten die sich derzeit in Normegen aufhaltenden BoMmpfer den Auftrag, sich naö) der Tschechoslowakei zu l^egebc-n. Die Leichtathleten und Fußballer :rcten -^re Reise nach Prag am s». Oktober an. Die sowjetrussijchen Fußballer sollen in Prag zwei Wettspiele austragen, eines geg.^n die M der Roten Sportinternationole iFPT) organisierten Sportler, ^nährend zu dem zweiten Spiel gegen die Prager Sparta zunächst die Bewilligung der Internationalen Fußball«Federation, wel'ch''r Rußland als Mitglied nicht angehört, nötig erscheint. Rieberlage gegen Eelje Unsere Leichtathleten unterliegen im ersten Städtetampf gegm Celje knapp mit 64:K0 In Eelje wurde gestern ein bedeuturngs-voller Leichtathletik-Stndtekanlpf ausgetragen. Die Gegner waren die besten Athleten von V!aribor und (lelje, die sich in den wichtigsten Disziplinen einen aufreibenden Kampf lieferten. Maribor mußte allerdings ersatzgeschwächt antreten, so daß die knappe Niederlage von 64—60 Punkten verständlicher erscheint. Die Ergebnisse lvareil: 10« Meter: 1. Urbanöie. (Eelje) 11,5, 2. Monderer (Maribor) um Brustweite, 3. Ve-nuti (Maribor) ll.ö. Ivo Meter: Monderer 24.1, 2. UrbanLiL ((xelie) 24.6. 4VV Meter: 1. Gorkiek (Eelje) 55.3, 2. Vis--novie (Maribor) 57.4. 150Y Meter: (Yorsek (Celje) 4:26.5, 2. Muvaus (Mariborj 4:34.4. Meter: 1. .^angler (Maribor) 17.40, 2. Podpeöan (Maribor) 18.07. Staffel viermal lyv Meter: 1. Maribor (Monderer, PoZar, Venuti, Bidic) 48, 2. Eelje 50.8. Diskuswerfen: I. Martini (Eelje) 34.43, 2. (^elhar (Maribor) 32.33. Kugelstoßen: 1. Skoberne (Celje) 11.66. 2 Marek (Celje) 11.63. Speerwerfen: 1. Rudl (Maribor) 48.79, 2. ?)kartini (Celse) 44.96. Hochfpruttg: 1. Martini (Celje) 1.67, 2. Marek (Celje) 1.62. Weitfprung: 1. Vdartini (Celje) 6.48, L. PoSar (Maribor) 6,04. Dreisprung: 1. Martini (Celje) 12:61, 2. PoZar (Maribor) 12.03. .Mariborer Zeitung" Nummer 228. Di«n»tag, den S. Oktober 1934. Bücherschau b. Der Vau« vo vlertz. Roman von Joachim von der Goltz. Verlag Langen-Müller, München. In Leinen M?. 5.50. Wie ein Sturm geht dieser Bericht über den Leser hin, ergreift ihn und läsit ihn teilnehmen an (^rö^c und Ehre echten Soldatentums. Frontkämpfer aber wachen alle alten Erinnerungen auf. Ein Dichter hebt verborgene Gefühle, dem Einzelnen ehemals kaum bewußt geworden, an den Tag. Und nun aus dem notwendigen Abstand gesehen, erlebt le-der seine eigene große Zeit, über die diese Dichtung einen stolzen Glanz breitet. b. Der Fritchtehandel. Anläßlich der dritten internationalen Konferenz für Agrar-Wissenschaft, hat die bekannte Zeitschrift „Der Früchte^ndel" soeben eine Schrift unter dem Titel „Die Zukunft des europäi- schen Früchte- und Gemüsemarktes" herausgebracht, welche sich mit den brennendsten wirtschaftlichen Problemen unserer Zeit eingehend befaßt. Der Verfasser Dr. Kurt Schneider setzt sich besonders über die Tendenzen von Außenhandel, Handelspolitik und Binnenmarktregulierung auseinander. Verlag „Früchtehandel", Düsseldorf. b. Der Aklafser. Jugoslawische Sondernummer unter dem Titel: Erlebnis Jugoslawien. Das vorliegende Heft, das in Wort und Bild die Naturschöl.heiten Utls^rpö Vaterlandes hervorhebt, ist geeignet, die Be-zielungen mit Deutschlal'.d zu vertkfen un) den Fremdenverkehr zu »ieben. D'e Hano-mag-Autoreise dürfte oie international; A'! !omobili!st!ik fördern und darüber siinaus auch die wirtschaftlichen Bezielzungon zwischen beiden Staaten in erheblichem ?'tns;c fördern. Dieses Sondecheft ,.LvsltunL erbeten. 10889 2?» Nerrvnsnzeü«e. .^Isiitel. Nute. Lckulie, NZn^c-Iitmue, - an rlic Verv. I1II9 Lopsr. Zimmor 5okort a'o^u-xeden. 8c>.'-. lv.l?ie- > 8ks cests 9 a. llv78. l^Sdl. Ammor 7,u vermieten.! Krekovs 5-1. 1iu- 4. llll1»j Seliüne. morlerne. sonniieitize k^tinklmmvi'^obnune mit vi- len Komfort uncl I^'etienr.°itt-men xn vermi^'ten. ^n/utrs» een liei ferä. (Zteinor, I^ar!-bor. tuossioslcs ul. ?. Illllb jV^öbl.. sonnieez 2!mmsr l,öl l'omZiLev clrevoreä. uiner ä. pz^rsmicie, >virä 15 0kto-der vermietet. Slomiilcova ul. 3^.___U1I)7 ?vvi?lmmvrv»I,nun«. all I. ()!itol>er vermieten, (^vetliena u!. ?5-I. III0Z /immer, «roö. sonnix. elektr. l^iclit, l^arlVo>inun«sn !i!nä i^u vermieten. iVisridor. L'me-lanova ul. 59. llZSSS l^cllöne Vttl«av<»linunlr. clalenenvlertel, I. 8t. 2 mer. k^säerimmer. 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Iu«» «ekSUUel». ^ r»»e»U»l««v i !>»«!« in klvliiiSt! tZvilenkst äer ^ntltuderkulo8enll«a! »t«u«r?5G< scbön Leleeen. mit erolZem. scbön eepflexten» 'iarten, in i^aribor »u ^nti'äLe unter »Villa« an die Verv. 10589 c 10981 l)em Klnäe, veleke» cklo Lebule besucbt unä scllvLcblieb ist. eeden Sie Zeäen T'a« krlit^ unä adenäs. je I kleinen l^üttel äes xe-scbmaekvollvn »Lnerilo« eu? StSrkunx äes ölutes unä äer Nerven unä 2ur Lrrseun? äes Appetits. Klnäer. velelie rejxelmssji« »kiiersin« einnebmen. sinä bei eutem >^o-petit unä vläersttnästsliix LSLen alle ^r-krankunxen. »Lnoriw« rur Stärkung äes Mutes, äer dierven unä äes Appetit» veral?-reiclien Sie äen i^Aäclien von 10 bis 17 lali ren. falls sie selIvAcblieli sinä. Das ist äle >Vecbse!2eIt bei äen t^Säcl^en. in ^elcker sicli jeäes iVlääcben stärken mulZ. »Lnerzin» verAt?r«!cI:en Sie jeäem famillenmiteliecl. veickes appetitlos ist »Lnersln« «eben Sie aueb jeäem blutarmen i^ltelieä äer ssamiüe »I^nsriw« ist in allen ^potbelien erliLltlici? unä kostet eine Naldlitert!asebe l)in 35.—. l?eL. S. kr. 19174/33. öb88 5o»6 elegant ke»ck unvi,8 unä mit äer feuctiten Nsnä reiben Sie lÄnxs äer IV^nskeln äen ^cluner^en-äen l'eii äes Köri,vr8 ein. Sobulä äie Hanälläclic warn, unä unä trocken keworäen ii^t. bekeuclilen Sie äle^eibe nocbmal^ unä reiben neueräinx'? äie ^elimerxenäe Stelle ein. s)ie8 >vi^-äerbolen Sie einike I^ale. ?!oälinn umwickeln Sie äen ein-Leriebenen Körperteil mit einem >vn!lenen Streiken oäei- ei-uem >^^olltuLt,. Öu8 Massieren wieäerlwleu Sie ?vvei'bi^ äreimal tä!?licll, im kLäarssfuüe aucii ökter«. l^ereii?? nacli äen ersten kinreibuneen ^verclon Sie ein anxenelnne.'' (leiülil un^ Lrleicliterunk äer Scluner?eu ^valirnelunen. Sodalä Sie äu« LerinLsto l^lnwolilsein «cter l^eiken külilen. reiben Sie äeu Körper mit ein. äeun äies kann äer ^nf^in? einer scliv/ereren Krsnklieit sein, ^velclier Sie niit etwas vorbeuLen können. l8t überall erbältlicli unä kostet eine k'lasci'.e Diu 14.—. i^ee. S. lZr. 18117/32. 1053^ Der dllinnergesengvereln z!kt »!len 5sinen ?reunt von 6em plötrliekon ^dlvden »eines I»nx-jiiknxen öre»je aus?ur letzeten kul^e Izestatten. Oie I»l. Leelenmesse virä am ^ittvoeli um Iiall) 9 l^I^r in äer ?ran2isIcaner-?L»rrIcireIiv xelesen veräen. ^ari1>or, 1. ^i^tolier 1934. 11120 Nvribvrt, lturt unä Lrvi» als Lötine unä alle Vervanäten. 'Ä Llle5reä»Itteu» uoä tür 6»« keäalttio» vejs»ft^tHvor.t1iv1l» lläo —- Druel» «ler »^«fil»ok»k> tiilrii'a»« io Ueritior. tür äeo i1er«u»Ael»ek uoä äeu Druclt ortltcd» tlirel^tor Lt»olt0 — öeiäv »ulioliak» iv li^eriliur,