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g eines Dreierkmnitees, wel^S die jüdischarabischen Streitsragen in Palästina zu regeln hätte. In d'esem Sinne beantragte der britisi^ Außenminister ferner, daS erwähnte Dreierkomitee möge anS Nichtengländer«, jedoch aus palästinensischen Biirgern zusam» mengestellt fein, die hervorragende Inriste« und moralisch einwandfreie Per^önlichkeite« sein sollten. Der Rat wird den ganzen Fragenkomplex in Angriss nehmen, sobald der Sinzelbericht Über den Stand der AssSre m> die Jerusalemer Klagemauer vorgelegt sei» wird.
Auftakt zur Floltmkonferen»
Das Programm der Lo«dOner Seeabriftangskoaferenz
«m Freitag trisst die amerikanische Dele-p--^?on -inr Londo-er Seeab'-i^wingskonferen^ ein. Die Franzose« «nd Italiener werden bereits am Frettag erwartet. Gleich nach An kvnst der Amerikaner werden Macdona»o «nd der amerikanische Staatssekretär Stim-fon zu einer Beratung zusammentreten, welcher später auch die Delegierten der anderen Seemächte zugezogen werden sollen vormittags ist ein Empfang sämt-
LM. L o n d o n, 15. Jänner.
licher Delegationen durch Maldonald im Foreign Ofstce vorgesehen, bei welcher Ge' lepenheit die Tagesordnung der Konferenz bestimmt werden soll. Rachmittaqs wird Kilnig Georg im Twckingham-Palais sämt-liö - Delegierten in einer Feftandienz emp-sangen. Abends fwdet zu Ghren der teil, nehmenden Delegierten ein von der ^»^iti-sch^ Regierung gegebenes Festessen statt.
Minister Sovkovlt' letzter Weg
LM. Beograd, 15. Jänner. Der Wien verstorbene Minister für öffentliche Arbeiten Stevan S a v k o v i wurd" heute vormittags unter '^i'tfalt!' " allen Staatstraverprunkes zu Grabe getra. gen. An der Leichenfeier in der Sabor-^ir-che nahmen neben dem König und de^' Mi' nisterpräsidenten General 2ivkovi6 alle l.n-wesenden Minister und das gesamte diplomatische Korps teil. Abschiodsworte spra^i??'^ in der Kirche Minister Maksimovi«!, vor der Kirche Mildster a. D. Zurmin, vor dem Gebäude der Postsparkasse Generaldlre?t0r Nedeljkoviö und vor dem Ministerium für öffentliche Arbeiten ein Sektionsches. Der Tote wurde in der Familiengruft beisic''?!?!
Variser Senat ek öffnet
LM. Paris, 15. Jänner.
Gestern nachmittags eröffnete AlterSprä-sident F l e u r y die ordentliche Session des Senats mit dem Wunsche, ^r Senat möge mit dem V-oranschlag bald fertig werden, um ein Finanzprovisorium zu vermeiden. Redner vernnes auf die politischen Ereignisse des J«hres 1929 und auf die
lvz» s-f ZckMWk
wirä von cZein xrölZten Vsrsteller äer Welt: I^eonläov kreiert. b7
und Polizei unter dem reaktionär-konservativen Kurs Schobers unbekümmert eine der schönsten Errungenschaften seit dem Umsturz gesetzlich und systematisch abbauen. DaS öster retchische Preßgesetz verdient in den Schaukasten eines Wmiiderpanoptiikums gelegt zu werden, damit eine spätere Generation erfahre, wie die republikanische Kreib^it miß-
Wlchtvgksit der soeben im Haag vor sich gehenden Reparvtionskonferenz. wobei er die Friedensbertitschaft Frankreichs betonte. Die Senatsfltzung wurde auif heute vormittags verwgt.
Voincare über den Haag
LM. P a r i s, 15. Jänner.
PoincarK veröffentlichte im „Excelsior^ einen Aufsatz übtr die Ha«??? Konferenz, in dem auf die ernstlichen Schwierigkeiten hingewiesen wird. Man müsse aber kaltes Blut bewahren, damit die Lösung der fast unentivirrlxiren R^'^rationsfrage nicht in Frage gestellt werde.
Börsenberichte
Z a r i ch. 15. Jönner. Devisen: Beograd 9.12875. Paris 80.30. London 25.1525. New vork 516.70, Mailand 87.05. Prag 15.28, Wien 72 65. Budapest 90 37. Berlin 123.38.
L j u b l j a n a, 15. Jönner. Devifen: Berlin 1352.50. Budapest 990.36. Zürich 1095.90. Wien 796 60. London 275.65. New York 56.53, Paris 222.47. Prag 167.47. —o-
kunftstk^ätze am Seeboben
Das Beispiel der Trockenlegung des N«^' mrsees, um die Prunkgaleeren des Kaisers Caligula an das Tageslicht zu befördern, ließ den l^irgeiz der Amerikaner nicht ruhen, durch ähnliche Tat in ihrem eigenen Kontinent verborgene Kunst^chätze zu heben. So bildete sich denn eines TageS eine amerikanisch-englische Geq'ellschast, die Contrac-tors Ltd., die sich zur Aufgabe setzte, die fünf heiligen Seen von Guatavita, der alten Hauptstadt der ChibchaS, einer den Jnkas verwandte Rasse, in Kolumbien einer Durchforschung zu unterziehen. Die Ruinen dies^ Swdt liegen in 3000 Meter Höhe unweit der^h!mtigen Hauptstadt Bi'qota mrd 7nd ^ Lwi Seen um»^ «v d^aen der
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größte sich vor der Hauptstadt selbst befindet.
Nach der alten Ueberlieferung der Thib-chas wurde das Innere dieses Sees von et-nem sagenhaften Untier bewohnt, dessen Zorn die ganze Hauptstadt zu vernichten im Stande gewesen wäre. Um nun dieses Wesen zu versöhnen, fand halbjährlich ein großes Fest statt, auf dessen Höhepunkt der Oberpriester mit der heiligen Barke auf den See hinausruderte, um w der Mitte des Wasser beckens zwei Goldbarren sowie ein Kästchen mit Edelsteinen als Opfer darzubringen. Im Anschluß an dieses Opser fanden dann feierliche Prozessionen zum Tempel sowie sportlich« Wettbewerbe stvtt, deren Punkt ein WettlMs um die fünf Heilige« Seen bildete. Mehrfache Funde, die gele< gentlich von eingeborenen Indianern, bei denen diese Ueberlieferung fortlebte, gemacht wurden, hatten auch die Richtigkeit dieser Annahmen dargetan. So wurde denn der Hauptsee aligelassen und man begann damit den Untergrund zu durchsuchen. Diese Forschungen g^talteteten sich dadurch sehr schwie rig, daß Boden des SeebeckenS dicht mit Sand und zerriebenen Steinen bedeckt ist. Immerhin haben aber die Nachforschungen mehrere goldene Nrnen. goldene Armbänder und vor allem eine sehr schön cms Gold gefertigte Statue eines schlafenden Leopars den zu Tage gefördert. Neben diesen Kunst-schätzen entdeckte man auch eine größere Anzahl von Smaragden, unter denen sich ei» nige recht .'chone Exemplare befanden.
Vom Marburger MSnnergesavgoeroi«.
Dienstag, den 14. Januar verschied iB Graz 5>err Franz Sorko, langjaihrigeS Mitglied und Vereinskassier. Das Leichenbegäng nis findet Donnerstag, den 16. Januar um ^lb 4 Uhr nachm. von de? KvpÄle d«< städtischen Friedhofes in Pvbre«je anS statt.
NixrRov, 8e!map5v»
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Raubmord an einem
Droschkenldauffeur
P a r i s, 14. (5u^ jugendliches
Berbrecherpaar cius Strakburq l>at gestern in der NSH,' von Paris einen Droschtenchcmf s«uc ermordet imd beraubt. Die i^den, die auf einer illegitimen tzoch^itsreise nach Paris gekommen ivaren, wo-llten sich von dem t5hlntsfeur wieder mrch dem Elsaß zurück« sflhren lassen. Wenige 8kllometer von P«riS, au einer menschenleeren Stelle der Strohe, ließ der junffe Mann ldeu Chauffeur halten und schoß ihn ohne tveitcrs über den Hau« fen. Ein NM'alhrer der dem Auto dicht gefolgt war, i'cih alleö init an und alas Auto in ..t wurde: im Verkcmfe einer „^sterfahrt" habe sie vevschentlich ew wesentliches Gebot übei^eten umid sei dasür von dsm Anführer der Geister auf der Stelle bestraft morden. Eis vergingen ein pcim Tage, da erwartete den Bauern Wlet zu Hause eine neue Ueber« xaschung: das Bett war leer, die Verwundete aber hatte sich an einem Scheunenbalken er-hüngt. In der Kammer fand sich ein Brief, der Mt mühseliger Schrift das (!l>eständnis der Toten enthielt. Die Frau gab zu, daß sie vielen Jahren ohne daH ihr M^n darum wußte, ünit übernatürlichen Gewalten «ch deren menschlichen Trägern rn Verbin» dung ggstv-nden. Vor ein paar Wochen war ihr offenbcn^ worden, es habe sich ein böser Geist in chrem Wrper, tvahrsc^inlich iiu Bauche, festgc!setzt. Nachdem alle anderen Zwangsmittel v^agt hatten, brachte sie sich selber mit dem KÄchenmesser, dtas sie dann
Jugoslawiens NeparationsanteU ungeflkmälerts
Si«e Inierprekterung der A«««UAe>ire»lft»« d«rch
Dr.
H a a q, I4. !^n:rer.
Die gestrige Plenarsitzung war mit dem Sonderabkommen unter den Gläubigern beziiqlich der cndgtttigcn Annahme des Aoung-Planes beschäftigt. Dr. Marin« k 0 v i der wgoslaMsche Außenminister, verwies auf die Möglichkeit einer Herabsetzung der deutschen Zahlungen an die Ber« einigten Staaten, wodurch Deutschland be^ deutend kleinere Verpflichtuueen hätte. Der Artl. 214 sieht in diesem Falle die Revision der Gläultigersorderungen und die Anpas' sung an den jetzigen ^lüssel des Noung«
Planes vor. Da die Mgo^awischen Kriegs, schulden verhältnismäßig klein sind, würden dadurch die Annnitäten verringert werden. Jugoslawien könne einer Revision des Art. 214 nicht beipflichten, weil die reinen Reparationsanteil^ Jugoslawiens nur 47.7 Millionen Goldmarl betrage» würden. Nach Entgegennahme dieser Erklärung durch die Vertreter der Großmächte wurde dieselbe durch Jaspar zu Protokoll genommen. Der Anteil Jugoslawiens bleil»t demnach unge-schmälert.
Richtlinien für den
Religionsunterricht
Aakechele« ««ö Laien als Aeligivnslehrer — Schüler- «nd ll»«sefli»«elle vereinißuage« — Die Fvrdernnge« de« »alh»-
lische« Epi»k»pal» erMl
B e l, g r a d, 14. Jänner.
Die Agentur Avala berichtet: Der Un-terrichtsminister lM das Statut über den Religionsunterricht an den Mttelschulen, Lehrerbildungsanstalten und Volksschulen unterzeichnet. Das Gtatvt l»estimmt die Oualtsikation der den Religionsunterricht erteilende» Personen. <5in weiterer Paragraph bestimmt, daß es an den Schulen keine Ähülervereine aus tonsefsioneller oder Stammesgrundlage geben dürfe. Außerhalb der Schule können die Schüler Mitglieder konfessioneller Bereine (Kongregationen usw.) sein. Der Unterrichtsmintster wird das Recht der Erteilung des Religionsu»?-terrichtes jenen ansonst besähigten Laienlehrern nehmen, von denen die betresfende kirchliche Behöl^de der Meinung ist, daß sein Unterricht nicht mit den Leliren betref-senden Kirche im Einklang steht.
Bezüglich der Bolksschüler haben die Eltern bei der Einschreibung in die erste Klasse im Sinne des Gesetzes zu erklären, ob das Kind von einem geistltr^n Katecheten oder einem Laien den Religionsunterricht empfangen soll. Diese Erklärung gilt später sür
'der Regel gemäß in den Fluß warf, ei«le tiefe Leibwunde bei, um den Dämoi: zu tiiten. Der Zweck schien erreicht zu sein: wie sich aber die Wunde zu schließen begann, uiachte sich auch der böse Geist wieder beinerklmr, und in solchen hartnäckigen Fällen gibt es nur mehr eine einzige Nettung, den freiwilligen Tod. Zwar geht auf diese Weise der Leib zugrunde, aber mit »der Seele ihat der Däinon nicht mehr das GerrnAst^ zu schassen.
Me 8 Balksschulllassen und kann in keinem Falle widerrufen werden. Die si^iftliche Er klärung behält der Oberlchrer in seinem Archiv. Die Schüler dürfen abgesehen von Schulausführungen nur bei Feierlichkeiten allstaatlichen oder allnationalen Charakters mitwirken. Diese Bestimmungen beziehen sich aber freilich nicht ans konfessionelle Feiern und die konfessionellen Pflichten der Schüler.
L j u b l j a n 0, 14. Jünner.
Wie dcaii „Llooenec" auS Beograd berichtet wird, hlit der jugoslawiische kacholische Episkopat vor geraumer Zeit der Regierung ein Meniorahidunl über die Schnl^frage utt-terbreitet. Auf Grund die^ses von der Regierung überpriiften Memorandums wurden die Vertreter des Tpiskopats gebeten, zwecks Äerhandlimgon beiin Unterrichtsminister und Justizminister vorsprechen zu wollen. Heute besuchten der Beograder Erzbischolf Dr. !>iodl<' und der Bischof von Dja-kovo Aksamoviö die Minister Dr. ZrSkiü uild Adalsimoviö, mit welchen längere Beratun-
gen gepflogen tnurden. Der UnterrichtSmi-nister erklärte, die Regierung habe bereits alle Forderungen im großen und ganzen ak Optiert und werde bestrebt sein, allen For-ds'rungen de.A (Episkopats auch künftighin ge-« recht zu werden.
Bei Herzleiden und Adernverkalkung,
Neigung zu Gehirnblut,lngen uird Schlaganfällen sichert daö natürliche „Franz.J^-^f-Blttenvasser leichten Stuhlgang ohne An-ftrengung. Misscnschcrftlic!^ Bodbachtun^en in den Kliniken für Krankheiten der Blutgefäße haben ergeben, daß das Franz-Joses-Wass^^r niamentlich älteren Leuten sehr erslprießliche Dienste leistet. Das Franz-Jases-Bitterivasser ist in Apotheken, Drogerien und Spezerei^Mungen erhältlich.
Kostbare BSder
Me zlvanzig odex dvoißlg Jahre wird an der 10 Meter «»lohen Statue des Vomlr Gunl mata in Kanar-a, Südind/ien, von den Bra>h» manen eine Reini.(Mgsprozedur vvrgenom-men, die in bMg auf die dabei verwendeten In^edenzien wohl ein,-zig in der Mit da-steht. UnlmiM n>ar wieder der Zeitpunkt für diese Nein'i>ssunqs^renlonie heran-gekommeir. Zu diesem Zweck hatten die Priester .hundert Pfund San^dÄhoilz zu einier breiiigen Masse t>evarbeitet, außer^ni eine große Menge von Rosenblättern, dreißig Pfund Safran, hun-dertundfünfzilg Pfund par!flsinnert?n Puder und etwa hun^dertvi«vzig Liier wol)lriechon-des Oel zusaulnlen'gebracht. Alle diese Stoffe wurden wäyrend der >^emonie über bi« Statue ausgeschüttet. Die Wirkung dieser paivfÄmievten Lö>i>un>g in d<^r heißen Sonne Indiens war un'Vöschveiblich. Der Wind trug den Wohlgeruch ineilenweit in das Land, so daß im Umkreise von zehn Meilen der Duft zu sjplüren war.
ZKach der s^eierlichkeit fand die Speisung der MÄubiyen stertt, die aus der Umgegend herbeigestriLmt Wasen. Auf Kosten des Tsm-pebschatzes wurden in diesem, Jahre 10.000 Pilger anläßlich dies^ Festes Soslenlos be» wirtet.
Aklch lbei der Dhronbestt^igun^g des neuen Könilgs von Siam, Praosatipok, spielte di« Badezeremonie eine grioße .Rolle. Vor der KönigAkri^nnny nimint der neue N!onarch ein Bad in e4ner inassiv goldenen Badewemn«, die, nnt Edelsteinen besetzt, nur bei dieser Geleigenheit Verwendung findet und sinG der größten .Äostbarfeiten des königlichen Kvonscha^s bil^t, der schoil elf Dynastien überlebt hat. Der Köni-g »virb in dieser Badewanne erst mit denr Wasser der Wnf großen Flüsse Siams gewaschen und dann mi< dem Wasier der vier heiligen Quellen von Sntarno bespritzt, ^vvbei die Vertreter d« siebzehn Provinzen Siams, dsm Romge nach sich aibwechseliü», die erforderlichen Haivdrei» chun'gen vornehmen. Am Schluß dieser Zere^ monie wird der Klönitg dann von Priesteri^ gesalbt. Die ganze Feierlichkeit geht unteß ^nifarengeschmetter und Kanvuendonn»» vor sich.
>^ « ch»------
Zweifel.
Einonl Bauern im Norden tmrb »0» einenr Auto die Frau totgefahren. Das richt verurterlt den Besitzer unter anderem dazu, denl Witwer .A)00 Kronen Entschä» digung zu Kahlen. ?^ch der Berhandluwg gsht 'der Bauer auf den Automobilisten zu. gibt ihm die Hand: „Ich danke auch fchön, mein .Herr, es ist fast ein bißchen viel, d^is so wertvoll war sie eigentlich gar nicht.^
^anz ums lieben
Origwalroma« von Lola Stein. .Tophrtght bh: Carl Duncker Verlag, Berlin W. KZ (Nachdruck verboten.)
Vwen Tag vor unserer au-aeisetzfell Reise überspiel ihn ein Schlagattlcisl ^ rechte <Ä:lte wurd<.' vollständig gelähnit. Nun hieß es a^bwarten. A^r bcild hi^rten wir so grauenvolle Dinge von den Nach-bavgÄ'tern, daß es fiir uus Frauen vor allem unmöglich schieu, noch länger zu ^öger^, wollten wir uns niäit dein Ali er-Minnnsten ailsjetzen.
Wir wmden von den Männern iiver-stimutzt. Der Vater befahl uns die Flucht, mein Mann stimmte ihin bei. liegen den Willen dieser beiden gab es keiic Auslesiuen mehr. Der Vater erholte sich langsaui. ?lbcr noch konnte er die Reise nicht wagen. Tie wäre sein sicherer Tod geu>esen. Unsere Diener hatten uns zuui allergrößten Teil schon Verlasien. Was an treuen Seelen uns g^lieben ivar, sollte im ^chlos^ neben dem Vater nu.d meinem Mann ausharren, um Hur Stelle sem, wenn der Besitz an^e-« gvUen würde. In weniqen Tagen lMste mein Vater soweit zu sein, um mit meinem Mann und den Dienern, die uns ergeben waren, uns folgen zu ki>nnen. Auch wir gaben uns dieser Hoffnung hin. Ohne ^ie wären wir vielleicht doch gebllieben. ^so jvlvten wir dem Dränc>en der Männer.
Schweren, todtraurigen Herzens, wie Sie sich Wehl denkeit köuuen. Aber Vater und Mann nwlltcn es, befahlen es, flehten uns an, zu folsetr. Wir gehorchten.
Ilnsere Flucht sollte so unauffällig wie nur inöglich geschehen. Dienerschaft nahmen wir außer deni .Rutscher nicht nüt. Konstantin wollte den Pater nicht verlasseic und uieinte ailch, ein gesunder Mann miissc zur Atelle sein, uni den R<'vr>lutionären entgegentreten zu können, n>enn es notwendig in-erden Zollte, ^vkein Vater ll>ar ia hilflos, saß stoläliint iil s<.ineni Stuhl. So wilrde der Mlliter llnd n'n denn >nein junger '-^rndei' ' i. Er
hätte bei den Männern bleibeil wollen, l^ber schlies'lich Halle >ie Li^'de zur Mu'.ler, die ihn inständig l'at. sie nich' allein ialiren ^;u !lisi<.n. doch gesiegt. <^r war dam>cil'^' sieli> zehnjährig, sehr Ündlich noch, sehr zart und sehr schön. 'Al..' wirklicher l^chiil.^ in den Augen meines Mannes und trat
der langjähril/e S^!!retär uieineö Mannes Dimitri Demidowitsch die Re!>e 'uit uns an. Wir ili^esaßen in Ziirich eillen Teil un« seres Vermögens in auÄändischen Papieren illnd Valuten aus der Bank. Wir nahmen unseren Schmuck, unsere fäiutlichtNt Valuten mit uns. Wenn auch unser Öauptbesitz in den qroßeil Gütern investiert ivar. so wären wir nnt diesen Mitteln doch noch ungeheuer reich geniesen. Denn die Juwelen repräsentierten ein Vermögen. Wenn wir uns ihrer entäußert hätten, hätten n>ir ohne Sorgen in Lu^ms leben können. Es war tiefster Winter, als wir das l^ut verließen. Bon
meinen beiden Schwestem l>attcn wir seit Wochen nichts gehört. Die Nacs)rich!en von K^rieg und Nevy'lutiou lauteten entsetzlich. In Petersbnrg nud Moskau herrschten un-glaubliche Zustände, täglich fanden Maffen-Hinrichtungen statt. Meinen Vater, meinen Mann mußte ich ii: der csuälenden Ungewiß l)eit auf deni scl>on verödeten Gut zuri'lck-äassen. Sie li^nnen sich denken, in welchem seelischen Znstand wir absichren. Kahren, fahren, snhrei? tagaus, tagein. In tiefem, llnabsehbarenl Sclinee. Dns viele Weiß blendete die Augen. Soweit uian blicken konnte, Schnee. Unt^'r uns, neben uns. vor unS. Dazu grimmige Kälte, 's6)arfe Winde. Un-en'dliche Einsamkeit, Trostlosi.gkcit.
Wir wählten natürlich die verstecktesten Woge, tveitab von den befahrenen Straßen, unl mi^ichst unbel^'jsligt zu bleiben, uni dell schu>eifenden Trupp»^ der So-ldaten und Marodeure nicht zu begegnen, .^tten sie Ulls als Flüchtlinge erkannt, sie hätten uus ohne Gnade beraubt und getötet oder im Schnee hilflos liegen lassen und denl Tod des Erfrierens ausgeliefert. Zuiveilen machteil uiir Rast. Die Pferde mußten ruhetl und konnten nicht tveiter. Wir selbst auch nicht. Dann suchten wir kleine Gastlhöfe auf, wo wir übernachteten und die Tiere fütterten. Eiuigemal wechselten wir auch die Pferde, so v^t sich ilns die Gelegenheit dazu bot. Wir suhren tagelang, nächtelang. Wir hörten nichts als unheimliche und grausig l^rüchte und unverbürgte Nachrichterl in den Wirtshäuserrl. Wie eS dem Bater gin«.
ob er und Konstantin gleich uns schon au>f der Reise' waren, ob ivir alle luns je wieder-lsekM ivürden. Unsere Flucht schi^ zu ge-littgen. Noch eine NaÄ muhten wir ausruhen, weil die Pserde nicht weiter konnten. Dann mit frislhien Kväiften den nächsten faihren und wir würd^ nach unseres Kutschers und DimUri Demidowitsch Berechnun gen die Grenze erreicht haben. Wir fanden zu später Nackirstunde eine kleine, dürftige 'Schen'ke am Ausgany eines Waldes. Das GohKs^ war un?ieimlich. Unheimlich erschienen tnir auch Wirt und Wirtin urch die alte Mvgd. Tin schreckliches Gefühl der Zbngst ü^kam nnch, als die Pserde ausgespannt wurden. Aber was sollten wir tun? Uns blieb leine Wahl. Wir mußten zur Ruhe kom^n, denn Tiexe und Mn-ij chen waren gleich er schilpst und dem Unr-sinken na^. Für viel t^ld und^rroch mehr bittende Worte bekamen wir ein armseliges Essen in der Mrtsstilbe. Sie war HM warm, die übrigen Räume des bauifälligen, entse^ich verwahrlosten .Häuschens ganK kalt.
Man konnte uns nux ein Iinrmer zur Versügltng stellen. Eine kleine, kahle, kcüte KaMner mit einem einMen Bett. Dort sollte die Mut^.c ruhen. Sascha und ich wollten bei ihr bleiben. Dimitri Detnido-witsch sollte mit dem Kutscher im Strob des Stalles bei den Pferden schlafen. J« äußerte, daß ich micki fürchtete, daß mir das .'c-aus u-nd di» MelUschm uNtzUvevläOg A»Whrlich erschienen.
,M<»rlbl>rer ,^stung'^ ??umn^er ?4.
Wim verllttt seine Bedeutung als Donoukafen?
Si« tschech»fl»»«ktsch««
In der Tsch^choslowok»; beschAfttgen fich maßgebend« Sretse mit eineni ProM, dessen Verwirklichung für Wien als Donauhafen und Nmschlagplatz eine große Gefahr in sich birgt, und zwar soll ein KaM von der Elbe bis zur Oder und der March abwärts bis Theben bei Preßburg errichtet werden. Der Akmal wüvde bei Pardubitz von der Elbe abPvei^en und bei Odevberg in die Oder münden. Von hier Wierde ^r direkte Weg bis Stettin reici^n. Die Miche Abzweigmlg
führt von Prerau aus im Marchtal und mündet, wie erwähnt, bei Theben in die Donau. Die Gesamtkosten werden auf dreieinhalb Milliarden Z^chechokrynen veranschlagt. Tollte die^ Plan verwirklicht werden, so wlirde ein großer Teil der Donau-schifftchrt nach Hamburg oder Stettin abgelenkt. Da aber der twnal in der Nähe von Preßburg in die ^nau mündet, besteht fttr Wien die große Gefahr, seine Bedeutung im Donauverkehr voNoWmen einzubüßen.
Nleberlage Dr. Schachts
Der Sleq de» Neich»kO»i«e«» SbEr de« tO»ßlchO» MkOyz. dikwkor — S»O »eichGhO«» Irttt »sr Sg» hO»
abzurufen, wenn sie entgegen ihre« V«r» pflichtungO« »oegihtzi, soiten.
Das «Ovhs« Dr. Ochachts wieb f«W Aolgin noch «ahrschsinltch nach w? «onfe. renz »sitiDen, ha sein vorgehe« nicht nax »i. ne Reihe vo« deutschsn Delegotionsmitglte-dern, sonder« onch tte vertrete? der Gl««» bigeeftaoten diipleet hatte.
Paris. l4. Jänner, «imtltche Pariser Vlätier tvlederholen die Worte d. kWnisterprtisldenten Tardlen: „Vir werde« es nicht z«las^n, daß ein «anwirek-tor die Arbeit von 19 Regierungen an der Vesriedung der Velt verhindere, «nd werden daher den ««trag Dien, iiber Dr. Schacht u. feine ivppositio» zur Tagesordnung iiber-zugehen." Der „Matin" meint, der Dr. Schachts habe die eine gvte Wirkung zur Fal ge gehabt: eS wurde der Abszeß geöffnet, an dem die Ha«»ger Konferenz bislang litt. Die deutsche Deleyatton habe fich durch die sofor,-
Haag, l4. Jänner.
Die deutsche Haager Delegation und da» Berliner Reichskabinett standen die ganze Nacht und heute vormittags Über ununterbrochen in telephonischer Verbindung. Das Ergebnis dieser Geispräche war, daß das Relchskabinett gegen die Aktion Doktor Schachts vorgchen wird, der die Teilnahme der Deutschen ReichSbank an der Internationalen Zahlungsl^nk verweigerte. Der gegnerilsche Schachzug soll so geführt wer den, dciß «ine entsprechende Beteiligung der Notchsbank an der IM gvsesslich bestimmt werden wird. Sowohl von svanMscher als auch englischer Seite wurde den im Haag »veilenden ReichSministern die Verstchenlng gegeben, daf^ gegen eine entsprechende Ab-?!nderung des Reichsbankgesetzes keine Bedenkon nttfkommen würden. Äe^e Wendung mar lnl Laufe der heutigen Unterredung zwischen Dr. Schacht und dem Reichsfinanzminister Dr. Mvldenhauer von entscheidender Bedeutung. Dr. Schacht, der gestern im Haag noch den Mchtigen Mann gespielt hatte, mus^te heute die Erklärung abgeben, daß er sich den späteren gesetzlichen Verpflichtungen hinsichtlich der Teilnahme der Neichsbank an der NM nicht widersetzen wert^.
Haag. 14. Jänner.
Das «eichskadinett hat, wie a«» verlin gemeldet wird, nachmittags deschtcisicn, dem Reichstag einen vesetzontwurf zu «nterdret» ten, wonach die Deutsche Reichsdank verosUch tet ist, sich an der Internationalen ^^ahlungs dank zu betailig»«,. Kiir die Zeit bis zur Annahme dieses vefetzes durch den Reichstag »erden über veschluß des Reichskadinetts den deutschen Anteil bei der R^ratlons bank die Reichskrebltgeselschoft und die Preußische Staatsbank iidernehnwn. Der Di rektox der Reichskreditgeselsch^t Ritscher und der Präsident der Preußischen Staats dank Tchröder find heute nach dem Haag abgereist, mn an den ß^ratungen des iSr-ganisationsausschusies der?IV teikzuneh men. Dadurch ist der durch das Gchacht-Schreiben heroorgervsene Zwischenfall außen politisch erledigt, innenpolitisch aber noch nicht. Reichsdankstatut soll auch in dem Sinne abgeändert «erden, daß der Rkichs Präsident das Recht erhält, den Re?Mhank Präsidenten u. die Mitglieder des Direkto riums nicht nur zu ernennen, sondern immer
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«u, ck>«ßizDn (Zqdlelen vie inteknetionsle polltiil. k'oii tllr 6«, l)«vt,cdvn eiG,
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politill. l^ecktis>fl»xi, Kulturpoli-
tlir. ?reuend«velxuni(. k^Hnc^ei inciuiteich. ttHNtjvqsl, I, kocjenpolltltr t'ifi!,n.:ve8eli Vsl« k«kszve,en ^ollvezen^ 5oel«l-politill. Vef»ietleruns»v«»e> unä »o ve!t«r «rtpilt
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tige Kaltstellung Dr. Schachts das vollständige vertrauen der Konferenz erworben. Die Blätter find der Meinung, daß eö dringend nötig sei, den widerspenstigen Reichsbankprä stdenten zu beseitigen.
Die..NoblnsowInsti" zu verkaufen!
M« »Ochs«!»»!!«» Schickes«!« »«» EU«,«»«» s««« N«r»««deA
Die Statte, wo der gute Robinson dem schokoladenbraumn Freitaq das Menschen-sressen absewi^hnte, die Jl->fsnunfl, sein Klljck zu machen. Er wurdt also N'icht dllrch Schiffbruch aus diele ^n-je! verschsa^n, wie heute noch allgemein de-^?auptet wird. Die Tatsache an sich, daß oin Mensch ein Leben in der MildniS dam Leben in irgend einer Mtvapole vorfftoht, genügte allerdings dem Schriftsteller Desoe zu seinem Buche, durch das di« Insel dann später weltberühmt wurde. Defoe ließ seinen Robt?vsvn als reichern Grundbesitzer in d-ie Heimat zurückkehren, was man heut« nach den Erfahrungen, die die verschiedenen Pilchter der Insel gemacht haben, allerdings bezweifeln muß.
An den ^ Sveiftll down
aufgetaucht, ob die Insel Juan Fernandez wirklich als die Robinsoninsel anzusprechen ist. Diese Z':>c!fel sind aber behr>ben »vorden, als nian in den Nachlässen des Schriftstellers Desoe Benxise für die Richtigkeit der ersten Annahme sanld.
Nnch der Abreise Lelfirks blieb die )n. selgruppe bis zum Ial)ce s75l) unbewohnt, von da an diente sie den Sp'Miern als Bagivo. Und wo Dc^o(s blülionde Phantasie ein Paradies entstein ließ, wurd-^n jetzt mit Kotten gefesselte Deportierte unte;.' Peitschenhieben zur Arbeit an^ietriehen.
yiisle» Sl» ll,ro klnäer niodt mit »ovhknlt^ otiem I^edGstr»n. «onljarn eodsn Kls ltmsn
äas in allon t'SIien. vo che l)sfreleimnL vs>n l.edyrtrqn nötit: jzt, «eecben v^eräon kuini. I?rtiältllc1' in nilen Xpntlieken lii'lj s)sf»tivrlen. In klsineki puketeri 7.u l^in. 25.— unti >i' tlkc)-f'akvtsn l)in. "<2.—. l.Mkl
Im Jcrhre 1857 wurde ^'^uan ^^ernandez rl>ieder geräumt. Einige Zeit dttmuf nnhm die chilenische Regierung von dsm Eiland Besitz. Dlirch Zeitungsinserate versuckte man cinen Pächter für die ^nicl zu sindl'n, aber erst im Jahre i877 kam e§ zu einein Abschkust Ein Schnitzer, Alfred de Rouk, j^Dnchtete die ^nfel für eine ^glhrl'snrieje von Dollars. BM darauf vcrlnxitet«« sich d-a? Ge?t. dnk', d?,- i- ststi'rr'.'l-
chi''che Trzherzog Aohann i)rth sei, dessen Versckwlnden damals das Tagesgsspriicli Europas bildete.
Der ^chi^vizer hatte eine Anj^l Kolionl-sten und einen gro^n Pie)bestlonist>entötigkelt noch Zeit, da« Amt eines Postmeisters, Richters, Standesbeamten. Lebrers, Kirch-ho^erw^trrs und .Hafennisister? auszuüben. Im Jahre lM) starb dieser tijchtige Mann, Hessen NachkMmmt «'s der Insel
Später folgten inebrere Pächtei^' nacl)ein' ander und zuletzt n>ar die Inselgruppe an eine l^ei'ellschaft veripacktet, die Schildkröten und Aogeleier sammelte und Sj^portierte.
TfteaterKunst
Rattonaltheoter ln Maelbor
AepErl»tre:
Mittmoch, 15. Iänn«r: Geschloffen.
DonnerStajh 1t!. Jänner uili M)r: .,Or»
low". Ab. C. Kupone.
«Freitag, 17. Jänner: G^schloj^en.
Samstag, 18. Jänner un» Ät Uhr: „;>ii0dikale Kur". Ab. V. ttupone.
Sonntag, W. Jänner Uln 1ü Il-Hr; „Kre<-dekreio'^. ttupon^'. Um '».'<> Uhr: „Orlow" Ällpono.
Srazer Musik- und
Theaterbrief
Dt:S Ereignis der ersten Iännermoche bildete ein zweimaliges l^st^piel der Zdcnn-nwrjängeritt Amia Balir-Mildendur^ al'S Älhtämnestra i?l „Elettta'^ von Rich. Straus;. Die geschätzte Wnstlerin don>tce, daf^ »hrc Ltinliiie im Laufe der I«thrc nicht» »on i^)rem (>>lanze eingeb^isst hat und ihre Dar« stellilNii sie'?ört zll deniEindrucksi.'-ollsten, ba'5 ttlan in^ Tbeater erleb<^n kann. Auch fiir die liciden anderen grauen rollen nx,ren era,lgezogen worden. Die C'lektra gati Frau Roselotte Nu^'ols. Sie besitzt eii^e schiene, gut gMulte Stimnie, die aber nichl isniiler inlsdande war, sich gogan dasOrchmis^ lernten mir sin» junge Ki'instlenli kennen, die ihrei^ schbnßi^ gepflegten Sopran geichnmckpoll zu rierwen-dtn uorstcht und sich auch dnr,>!« in den orsten Monaten der vorjährigen HpielWit '>ier als Oparstsen diva Tvimnvbe oefsiert batte. ist sehr sM'
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Freude der Operettenfreunde zu einer auf läuMre Aeit benk^si cht igten Vastspielreihc zurückgekehrt, d-ie sie mit der „Herzogin von Chicago" eröffsiete. Die re!izen!^ junge Unrstlerin. die durch ichren unwiberstchlichcn Charm, i)re fri'sche, unvert-o-rbenc Stimme, ihr natürliches, ungeMmgene« Ej^nel und ihr zünden'des Temperament neuerlich Beifallsstürme entf«^sielte, wird Hoffentli6> auch weiterhin die !^r Operette so nötige An-^iehungskraft ausüben.
Georg G. Müller.
j- Entdeckung eines Rub«nS. Berlin, IZ. Jänner. Wie die „Deutsche Zeitung" meldet, hat in der letzten Sitzung der Ber-Wer kunstgeschichtlichen Gesellschaft Doktor ^eorg P o e n s g e n ein großes Leinwand bild vorgeführt, das er als ein Wert von P. P. R u l> e n s erkannt hat. Das Geinäl-de, dac' im Schlohdspot offenbar jahrzehntv-lang unbeachtet lag, stellt die Szene „T a r« quiniuS und Lukretia" dar.
Kino
Vuvg-Kiuo. .seilte Mt^woch wird noch der erstklassige Film!schla.ger „Die kleine Veronika" oder auch „Unschuld" genannt, vargeführt. M>rgen, Donnerstag, beginnt der Greta Garbo- Grostsilm „Wilde Orchideen", der zu gleicher Zeit 'm Zagreb als Tonfilm mit überaus großem Grfolg läuft. „Wild? Orchideen" ist der neueste und beste Greta-Garbo-Film. Schon Greta Garbo garantiert, daß der Film erstkl. ist, die AnSstattung glänzend, und das Spiel hervorragend. In Vor bereitung: „Iwan der Schreckliche", der Sowjetgros^film. — Ini Februar komn:t „Giv^", der größte Dschungel- u. Tier-film, gur Vorführung.
Unlon»5tino. ('ik''chlienlich Donnerstag wird das herrliche Sen^ationsdrama „Die Gchmugglerbraut" mit der hübsch<:n. schwarzängigen Grazerin I e n n t, I u g o uM> dem b-ildschönen E^co Venfer in den Hauptrollen vorgeführt. Der Film wurde auf malerische Insel Malorca, die mit ihren romanttsch. Buchten, Vilidsn Felsenriffen un^d blWenden Gärten Au ^ schönsten Flecken Spaniens zMt, gedreht. Herrlik^ NaturmifnaHmen. Au?» gMichnetes Spiel. — Freitag setzt nach Kngerer Pause einer der besten Patachon filme, und zwar „Pat und Patachon un-den Kannibalen" ein, welcher in An-betracht seimr hohen Qllalitiät fünif Ta-ye zur Vorführung kommt. — ^ Vor-Sevsitimg: „B«on Tren?" mit ^vetislav P « troviö und Lil D a g o v e r in dm Hauptrollen. Galante A^tsuer am Hoife Äer ^iserin MaTia Theresi«.
Donnerstag, IS. Jänner.
2 jubljana 13.30 Uhr: Reproduzierte Awfit. — 18: Reproduzierte Musik. — 17L0: Nachmittagskonzert — 19: Serbokroatisch. — Opernübertragung. — 32: Leichte Musif. —B e o g r a d 17.30: SchallplattenkonMt. — 18: Nachmittag.^' konzert. — 19.30: FranzöM). — 20: Kani-mermustktonzert. — 21.10: Abendkonzert. — 38 40: Tanzmusik. — W i e ii 17.1i^: i>iin« derKed^T. — 19.30: G. Hcindqls Orotoriuin „Israel in ?lvg!ipten". ^ — Anschlieszend: Mendkon^rt. — Breslau 16.30: Nach mittaaskonzert. — 10.15: Al'endiuuiik. — 20.30: Heitere Musik. — 22.35: Tanzmusik. — Brünn 17.Ä): Deutsche Senduitg. 18.35: Musik für die Jugend. — 22.15: Militärkonzert. — Langenberg 17.30: 5dammermufik. — 19.3^: G. Charpentiers Musikroman „Luist". — 2'1: Jazz. — Prag 17.30: Deutsck>e Sendung. „ 1'.?.0.'>: Unterhaltungsmusik — 22.15: Abendkon-Hert. — M ü n che n lixW: Ni^chuiitlags-konzert. — 19.15: Haydns Oratorium „Die Schöpfung". — 22: ^^azz. — Warschau 17.45: Konzert. — 20.20: Seichte Musik. — 21.25: .<^on^zert. 5ft. Tonzmusik. Berlin 1<^.30 Mozarts O-uartett. — 17: .^lmiiervorträge. ^ 18.30: Teemusif. — 19.30: V<'rdis Oper „Othello". — 2T.30: Tanzilnterricht. — Danach: Tanzmusik. — P « r i s 19.20: Aibendkonzert. — F r a n ? f u r t 18.35: V'0'lfStÄ'nze und Sinstiviele aus Schall>vlat« tcn. — 19.05: Franzöii^'ch. 19^.0^ Stuttgarter Uebertragung. — 20.-15: Ztuttaarter
M a r i H o r. Id. Jänner.
Tagung der Marworer SastwiHe
g»r»er««g »er S«st«trle-»r««erel i» L«i»» — Mir «i««
>nt «i« viert«» P»P««I i» Marib»r — ^,n>ssenschaft der Gastwirte und ^l^affeesieder in Mcrribor hielt Montag nachmittags im .Votel „Orel" ihre dieslährine Generatversauiurlung ab, die e'.nen recht interessanten Verlauf nahm. Den Vorsitz führte der Oblnann Herr Z e ui l j i ö. Amvc-send war auch der Sekretür des Zentralver-'bandes der jugoslawischen Gastwirte- und Kasfeesieder-l^nossenschaft Herr R a j k o« v i 6.
Nach Erstattung der Rechenschaftsberichte ^ür das veTflossene Jahr, aus idenen u. a. hervorgeht, daß die Genossenschast zu Jahresschluß ein Vermögen von fast 05.000 Dinar besaß, wurde eine Reihe von wichtigen Beschlüssen gefaßt. Vor allem svll der Genossenschaftsverband für das Territorimn des ehemaligen Kreises Maribor als Sekretär einen rechtskundigen Beamten anstellen, da si-ch die Notwendigkeit hie-zu schon längst ergeben hat. Die Genossen-ichast dt'grilßt' die Aktion für die Gründung einer Ga st Wirte-Brauerei in Loöko und wird derselben jede Unterstützung gewähren. So soll die <Ä«iossenschaft eine Anzahl von Aktien dieser Unternehmung ubernehnien. Auch wurde eine Aktion eingeleitet, im Laufe des heurigen Jahres in Maribor eine W e i u a u s st e ll u n g zu veranstalten. Es ist schon hoch an der Zeit, daß Maribor, das in den Nachkriegsjahren in seder Hinsicht rasch anwächst, ein v i e r-
ltcs Postamt erhält. Auch hierin wurden bereite die entsprechende Schritte eingeleitet.
Eine längere, stellentverse sehr lebhafte Debatte wurde über die Fräße der G e-nieindeabgaben abgeführt. Die Versammlung stellte sich auf de«i StcMdpunLt, daß die Stiadtgeineinide im vergangenen Jahre nicht das Recht gehabt habe, die Mo st Umlage einzuheben. Auch sei die inzwischen herabgesetzte Verzehrungs st e u e r a u f W e i n, in der urspviing-lichen Höhe eingchobe^l worden. Me Ge-noss^chaft fordert von der Gemeinde die R ü ck e r st a t t n n g der über die rechtliche Grundlage hinaus eingehobenen Beträge. Uebrigens wurde gegen diese Uebel-stände bei der Banvlverwaltung die Beschwerde eingebracht. Hinsichtlich der Einführung der syemewdcsteuer auf den « ä ch t l i ch e ti Besuch von össentlichen Lokalen wurde der Beschluß gesaßt, dieise Abgabe seitens der Gast- und Kaffeehausbesitzer von den Gästen nicht einzuheben.
Bei den Reuwahlen erscheint der neue GLnossenschaftsvorstand aus folgenden Herren zusamnnengesetzt: Obmann Franz Zem l j i k, Bi^eobmann Josef § e r e c; Vvr-standÄnitglieder: O s e t, E m e r 8 i L, F i-l i p i 8, Lahajnar, Hönigmann und S t i ck l e r.
nt Vermählung. Sonntag fand in der hiesigen evangelischen Kirche die Trauung des Herrn Karl K o k a. Industriellen ails Zagreb, mit Frau Elise K ühar statt. Unsere herzlichsten Gli'ictwünsche!
m. Verstorbene. Dieser Tage sind in Ma-ri'bvr gestorben: Elisabeth K o l I m a n n, Besitzerin, 75 Jahre alt; .«arl D o n i g, Hilfslieizer d. Staatsb. i. R., 77 I.; Markus r a j n Wagner der Staatsbahn-lverkstätte, M I.; Viktor D v o r 8 a k, Ar-'beiterssohn. 1 Margarethe l a-
k e r, Gerichtsoberoffizialswit>ve, «6 Jahre; Anna Penn, Besitzerin. 02 I.z Anton Su k i ö, Knecht. 53 I.; Rafto H' l e d e, Kadett, 19 I. — R. i. p.!
m. Trauungen. In der letzten Zeit wurden in Maribvr getraut: Andreas B a u-c o n mit Frl. Moifia K ü z m a, Franz S p e S init Frl. Ottilie K r e n d i l i, Vojteh B e r lh o v A e i, Verkehrsbe-amter der StaatSbahn mit Frl. Katharina V a s-l e und Mattliia''' B a j d. .siaupnimnn mit Frl. Willy M o u d e r e r. Unsere herzlichsten Glückim'inscho!
IN. Zweiter Konzertabeud Nitola Naga, tschewsfky—Nina Jlnitzky. Der Eigentün^-er des noblen prächtig. Knffee.>auses „Astoria" .Herr A. S t r e h n r hatte einen glücklichen Godanteu. als er sich entschloß, diese beiden gegenwärtig in Maribor nviletidcn internationalen Künstler einzuladen, im CafK „Moria" einen zweiten Kon'ertabend zu ge'ben. Schoil^der Massenbesuch — viele Leute konnten ülvrhaupt kcinen Platz mehr befvnnnen — u>ar der l>este Beiveis dafür, dcis^ ernsti'r,' Veranst:iltlinken auch in sol-clien llnd ä7inl>ichen s^aststätten ganz gut uiöglich sind, N'c'nn einevieits die Leitung des Lokals an^ Platze ist un^d andererseits allch d-as Publi'kum durch ein diszipliniertes Velhalten den Erfolg gewährleistet. B?ides war gestern der ^l^ll, was sow^'il iin Pu-blikii'n als auch der rührigen ^'iaf-e?haus-leitung ttsit Rücksicht auf den aus^erordent-
Uebertragung — 21.45: Konzert. — Stutt gart 18.35: Franlfutter Uebertragung. — 19.05: Frankfurter Uebertragung. ^ 19.30: Querschnitt durch oie europäische Musik seit Mozart. — Ä).45: Musikalisch-literarische Stunde. — 22: ffonMt. — DaventrY 10.45: Konzert. — 19.40: Prahms Violin« Sonate. — 23.30: Tanzmusik. — M 2 i-land 16.30: Äinderliedcr. — 21.15: Abend kqujcrt. — 23.10: Eou^rt.
lich starken Besuch hoch anKUrechnen ist. D1< beiden K^ünstler nerven Gegenswnd stü-r mische-n Beifalls, soidaß sie fick) gvzwui^n iahen, zahilreiche Zugcrben zu m>akh!ni. Zur .Hebung der PuMkumsstlimmung wesentl.ich beigetragen »bat doS allseits beli«Hte Cvirn-sche Ia.^onliester, dc»« gegenwärtig im ge-nanntcn Cas6 mit dem größten ErMg konzertiert.
IN Apell an die Gtadtgemeinde. Der Gehsteig am unteren Ende der Tomöiöeva ulica zwischen den Häusern L?« und 77 ähnelt nicht nur bei schlechtem Wetter, sondern fast das ganze Jahr hindurch einem elenden uieer. Es wäre wirklich schon höchste Zeit, daß auch diese kurze, aber stark frequentierte Strecke mit einem entsprecheriden Geh steig versehen werde.
m Reue Eviden^tafeln für Automobile.
Mit der Banaleinteilung des Staates erfahren auch die Eviden^taseln der Kraftfahrzeuge eine Aenderung. Und zwar sind sämtliche K'rastfahrzeuge an Stelle des bisherigen mit einem V als Zeichen der Staiats-angehSrigkeit zu versehen. Außerdem erhalten alle Automobile und Motorräder des Draubanats die Nummer 2. Diesbezügliche Gesuche sind beim Pvlrzeikommissariat beKv. bei der zuständigen politischen Behörde einzubringen. Beizulegen ist außer den üblichen Dokmnenten auch die BostÄtigung über die Entrichtung der Steuer für die Jahre 1929 und 1930. ^
IN Spurtos verschwunden ist seit einigen Tagen der 23jährige in PobreZje wohnhafte Franz Stern. Stern begab sich Snimstag nachuiittags in die Stadt und ist seit dieser Zeit unauffindbar. Die Polizei hat bereits eilse Untersuchung eingeleitet, da verschiedene Vernnitungen iin Umlauf sind.
m. Kongo". Der Titel des dies-jähri-gen NarreuabendeS des P?ännergcianglver-eines drückt eine besondere Note der Veranstaltung clus. Eine Riesenaribeit, welche der Vergnügungsausschilß auf sich geladen hat, doch de? Name des OMannes des Ausschusses, Großindustrieller Herr Hermann Berg, bürgt für eine stilj^chte. imposante Durchführung de? gefaßten Beschlusses. Wie wir erfahren, hat obcMannter Ver-gnügungsmlsschuß bereits mit den ni)tigcn Vorarbeiten begonnen. MSrchenl>aft ist schon die Idee, ivelche deni Dekorationsplan zu Grunde liegt. Ein Blätterdom, gebildet von gigantischen LdokoSsächer- und wilden Dattelpalmen, soll das tanzlustige VSlklein der Besucher aufttekimen. Bananen, Mango-
und D!elonenbäume', lauschige Nischen bilden. Zahllose grau« und grllne Pa^geien, Flamingos, Affen und anderes Getier, dürften dem Auge eine angenehme ?Wen-kung bieten. NsgeÄ>Arser, Plantagen und Fa?tortien, belebt bon einem bunten Gemisch aller erdeMlchen Völker und Stände, gesck^en für Abenteuer mannigfacher Art — aber auch hochwillwmmene Labungsstätten. Es v^d graziSM Europäerin Gelegenheit geboten, in großer Toil«^tte beim Gouverneur des Distrikts zum 5 Uhr-Tee zu erscheinen. Zdolonial- und SeeoP-ziere, Matrosen, Urabfflhe Sklavenhändler mit Sklavinnen aus aller .Herren Länder, Weltenbu-mmler, Farmer, Ama,v>nen, Me-dizimn?änner, Missionäre, ja selbst Schul, schwestern Arm in Arm mit wilden Man-jema- und Niam-Niam, aber auch bimt-farbiige Schmetterlinge sowie schillernde Käfer werden gewiß nicht fehlen. Mt einem Wort, am 8. Februar l. I. geben sich die Bewohner der gesaniten alten und neuen Weilt, Kultur- und wilde Völker, sa alles was kreucht und sleitcht, ein Rendezvous „Am Kongo".
m Der Kaufmännische Ball, der bekanntlich kommenden Samswg in sämtlichen „U-nion"-Räumen swttftndet, verspricht in Anbetracht der großzügigen Vorbereitungen eine Ueberraschung sür die Besucher zu wer den. Eine besondere Ausmerksamkeit dürfte die moderne Dekoration des Tanzsaales jo-wie der Nebenräume erwecken. Me Einladungen wurden bereits verschickt. Da aber nicht verhindert werden kann, daß der eine oder andere versehentlich keine Einladung empfängt, wird dmauf aufmerksam gemacht, daß solche in den Geschäften Majer und Z 0 S t a r i ö behoben werden können. 688
m Rur einmal im Jahr wendet sich die Alpenveremsfiliale an die Städter, sonst ist ihr Wirkungskreis fern von der Stadt am Bachern und Poßruck und überall dort, wc> es gilt, den Bergsport utrd Fremdenverkehr zu hegen und zu Ordern. Daher ist es nicht verwunderlich, daß am 1. Februar der Untonsaal dicht gMllt ist, denn jedennann will daran beteiligt sein, die Ziele des Al-pcnvereines zu fördern, besonders in diesem Falle, wo das Wohlwn so innig mit dem Angenehmen eines frohen Alpenreigens ver bun^n ist.
m Vor Ankauf wird gewarM! Bor enüg«n Tagen kamen eineni hiesigen Staatsbeamten mehrere Wäschestücke mit dem Monogramm P. B. sowie ein silbernes Dmnen-täschchen mit dem Zeichen „L. B. 15. 11. ILM" abhanden. Bor eventuellem Ankmlk der erwähnten Gegenstände wird gewarnt.
m Verhaftet wurden im Saufe des gestrigen Tages insgesamt fünf Pt^rsonen und zwar Jakob Sch. wegen Schniuggelns, Viktor V. wegen al^omeinen Verdachtes und Bartholoimäus K., Antmi B. sowie Johann K. wegen BettelnS.
m Die Polizeichronlk des gestrigen TageS weist insgesamt M Anzeigen auf, davon je eine wegen Nichteinhaltens der Sperrstunde, Gefährdung der persönlichen Sicherheit und Die^t>ahls sowie 2 wegen Schnellsahrens.
m. Die Ardeitsbörft in Maribor benötigt
dringend: 2 Schuhmacher, 1 Drechsler, 2 Erzieherinnen, 2 Kiichinnen, 1 Stubsnmäd-chen, 3 Dienstmädchen und I Kindermäd-lZ^n.
m Wetterbericht v^ 15. Jänner 8 Uhr: Luftdruck 738, ^uchtigkeitSmesser 0, Baro-meterswnd 7^, Temperatur 0, Windrichtung NW, Bewi^lkung teilweise, Niederschlag 0, Umgebung Nebel.
* Eine neue ärztliche Telephonnumme?. Dr. Fran T 0 p l a k, Frauenarzt hat die Tel. Nummer 2710. 6S3
* Eas^ „Astoria". Donnerstag, den 16. d. Kon^rt des Cvirn-Jazzorc^sters mit Tanz.
* Der Feuerwehr-Ball in Bistrica an der Drau findet Sonntag, den 19. Jänner 'n sämtlichen Lokalitäten des Herrn Ludwig Rottner statt, wozu alle Gönner der Wehr herzlichst geladen sind. Beginn 15 Uhr. Das Wehrkonrmando.
^ Vergessen Sie nicht, daß am Dienstttg, den 21. d. M. um 11 Uhr vorm. der bekannte VI. Weinmarkt für OrmoZ-Ljutomer Weinl^ in SrodiSLe ob Dravi stattfindet.
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Selbvttteuming?
kunctscksu
Abnormale Erscheinungen am Martborer SewmarNe
—Lek. Laut SituativnKberichten der imlbliir? und der Postslpsrkasse so-wic lout Mitteilungen aus Krsiljen der führenden Privatgeldanstalten Iu^goslawiens in der s^cichpresse, herrscht auf dem gesamten jugoslawischen (^ldmartte eine verhältiiismSßig starke (^IdflüssiHkeit und zivar schon seit Monaten. Die Ursachen sind verschieden. In erster Reihe wohl die fortschreitende YSesun-dung un^d Normalisierung der gesandten Wirtschaft, dium das steinende Vertrauen k>es ausländischen Kapitals in die günstige Zukunft der juMlawischen Bolksmirtschast, «vas eine Steigerung im Zufluß ausländischen Anlagekopitals nach Iugoislawien zur Folge hat, schlief^llich auch die Tat^'ache, daß die diesjährige Ausfuhr in der Hauptsache direkt vom Auslande finanziert wurde, lves-halb große, zu diesem Avecke voservierte Barmittel inländischer WelÄnftitute verfügbar geblieben sind und die Geldfliissigkeit vergrößerten.
Jede größere Geldflüssigkeit nun hat eine Veldverbilliguug zur Folge nach d«.m alt-beivährten (!)rundsatz von NaMrage und Angebot. Deshalb kann man in Jugoslawien in den letzten ^al)ren ein ständiges,^urück-^chen der Zinssätze und zwar fowobl i>er Zms^ähe von vcrsck>iedenen Krediten als auch der Zinssätze, die für Geldeinlagen geivährt »Verden, beobachten.
Die Verbilligung des Geldes ist für die gesamte Volkswirtschaft natürlich von eminenter Wichtigkeit, denn einerseits kann die inländische Industrie und der L>ant>el, die beide mit starker ausländischer .Eoillurrenz zu tun haben, nur in dem Falle prosperieren unv die Unabhängigkeit vom Auslande er-rt^ichen, ivenll ihnen billige inländische Kapitalien zur Verfügung stehen, anderseits sind wieder gros^zügigere Meliv-rabionen und andere Iiwestitionen auch nur dann mög-wenn die nötigen langfristigen Kredite tsicht zu teuer sind. Es ist ja z. N. genügend b<^kannt, wie schwer verschiedene Sta^tge-meiinden, darunter auch Maribor. daran zu
tragen haben, daß die Kredite, die sie für verschiedene unbedingt notwendige ^vefti-tionen haben in den letzten ^hren aufnahmen müssM, zu teuer sind. Die fiithren-den Volkswirtscha/stler Sloweniens ivaren sich dieser Tatsachen auch inimex bewußt und haben die slowenüschen a^ldinstttute nach Möglichkeit immer die Zinssätze im Verhältnis zu anderen Pr,>vinzen Jugoslawiens, fchr niedrig ge^^lten. Der Prozeß der Verbillig ung des Geldes macht aber nun auch in den übrigen Teilen Jugoslawiens, zum Teil auch unter der Einwirkung der neuen Priv. A^arbanf, erfreuliche Fortschritte und wie wir hi^ren, beabsichtigt der Verein der Geldinstitute Sloweniens, der Lage ans denl Geldnmrkte Rechnung tragend, eine weitere Hembsetzung der Zinssätze für Kredite und folgerichtig natürlich auch der Zinssätze für Einlagen.
Deshalb wirkt es zumindest befremdend, wenn sich inl Gegensatz zur allgemeinen und zwar ge>sunden Tendenz nach Verbillig ung des Geldes, einige angesehene hie sige Geldinstitut« entschlossen haben, mit l. Jäm^er 1930 die Zinssätze zu erhöhen. Es i^t uns nicht klar, welche wirt^'chaftlichen Gründe da maßgebend waren. Wir glauben allerdings, daß die Anstalten auch die teu-rerenEinlagen noch sür sic günstig placieren können, aber es bleibt die Frage o«ffen, ob dadurch der lokalen Wirtschaft gute Dienste geleistet werden. Nicht der Einleger ist der wirtschaftlich schwächer«^. desbals soll man ihn nicht favorisieren durch zu hohe Ein-lagezinssätze auf Kosten des Kreditnehmers, der in Wahrheit der wirtschaftlich schwächere ist, ^veil er eben luit teueren ausgeliehenen Kapitalien arbeiten muß resp. teurere Kapitalien investieren muß, ob eS sich nun um oinen Industriellen, Kaufmann, Landwirt oder Kommunen handelt. Die genannten Anstalten lcl>einen darüber keine Rechnung zu fiis?ren. sonst hätten sie den o-bigen Ent. schluß in Anbetracht der Lage auf dem Geldmärkte wohl nicht gk'saßt.
vteuerzahlung mit
20 /olgen Bon<
Ueber Vorschlag deS Finanzministers unterschrieb S. M. der König das Gesetz über die Rückziehung und Verwendung der Kriegs schadenrente sowie der zwanzigprozentigen Kronenbons. Das Gesetz enthält folgende Bestinvmungen:
Art. 1: Bestätigungen über nicht ausge» zahltes Bargeld, die gelegentlich der Aus-za^ung des zugeurteilten Ersatzes der Kriegsschadenrente auf Grund des Artikels X des Gesetzes über Hereinbringung von Kriegsschaden ausgestellt wurden, serner die auf die zurückgehaltenen 20 Prozent voil Kronennoten gelegentlich der Abstempelung ausgestellt. Quittungen werden statt ^>^^ir^eld an den Kassen der Steuerverwaltungen und jener Gemeinden, die bis Ende 1928 die Einhebung von Staatssteitern, Zuschlägen usw. übernomnren haben, angenommen. Bestätigungen und Quittungen werden in vollem Betrage ohne Mcksicht auf den Ueber-bringer und auf die Person aus die sie lauten, angenounnen. Hiebei gelten t iilronel» fiir 1 Dinar. Der Wert der erwähnten Bt'-stätigungen bezw. Quittungen wird, sofern er höher ist als die Steners6)uld, nickit ersetzt, doch» kömlen auch mehrere Personen zur Bezahlung ihrer Steuerschuld eine Quittung verwenden. Nach § 2 können Steuer-schulden mit diesen Bestätigungen und Quit tungen höchstens durch 60 Tage von dem Tage an, nn dem dieses Gesetz Rechtslrait erhält geregelt werden. Nach dieser Friit werden Quittungen oder Bestätigungen in keinem Fall zur Regelung von Steuerschulden angenommen, noch hat dann der Staut darauf ivem immer irgendwelche Zahlung n zu leisten. § 3. Auf der Rückseite der Bestätigung oder Quittung wird j^de Person, die ftr ihre Rechnung Summen sinL, Schlachtmal't^ kühe 7.25—3, Zuchtkilhe t^-7, Mlkkühe u. trächtige Kü'kjc 7--6, Beinlvieh 4.75—5.25, 7>ungvieh 7—9.75. Fleischpreise per Kilo-grauun: Qchsensleisch 12—20, Kalbfleisch 2l> —25, Schweinefleisch 15—30.
X Heu- lmd Strohmarkt. M a r i b o r,
15. Jänner. Die Zuinhren beliefen sich auf 15 Wagen Heu und 5 Wagen Stroh. .Hcu wurd^' zu 8«)—140 und Stroh zu 05—70 Ti'U'v ocr IM !»^ilogranun gehandelt.
X Tschechosilwiakische Reugriindung in Jugoslawien. Die Leinen- und Baumwoll-
warenfcibrik .'Ixea u. Friedmann in Sternberg beabsichtigt, in Panjaluka eine nwtwrne Banmwollw.^rensabrik zu errichten und hat diesbeziiglich bereits die ersten Schritts
X Zahlung der Rentensteuer. Nach Artikel 71 des G'ietzes über die direkten S.'eu« ern und den Ergänzungsbestimmungen von 28. März haben die Geldinstinte bis 14. Februar 1930 bei in zuständigen Steuer-aulte auf t^rund eines Ausweises die Ron-tensteuer fitr die von, 1 Juli bis zum 31.
Sport
tlm die goldenen Ski»r
Die großen sonntägigen Stiwettkämpfe am Bachern, für deren Hauptsivger bekanntlich der hiesige Wintersport-Unterverbond zwei Ehrenpreise in Form goldener Stier stiftete, begegnen bereits dem regsten Interesse unserer Wintersportgeineinde. Die Veranstalter ßaben aber auck) alles vvrgetrof-fen, um der Veranstaltung einen groß^zugi-gen Charakter zu verleihen. Zum erstenmal ist dieHmal nicht nur die Beteiligung auswärtiger, sondern auch ausländiischer Wett-benierber in Aussicht gestellt. Und z'var wur den die bekanntesten Skigrößen von Graz unid Klagenfurt, die bekanntlich den tvst.'n internationa^n Ruf genießen, zur Beteiligung eingeladen, selbstverständlich wird sich auch Heuer die erste jugoslawische Rennksnsse komplett a>m Start einfinden.
Außerdenl ist auch die Ann^'en1>cit einer ganzen Reihe von her vor ragenden Winter-sportproipagatoren angMiiat. To wird auch der bekannte österreichische Alvinist und Ph-otoaumtenr Karl K o l a n e k - L n-nl e n st e i n auS Wien, mit Photo« und .Kinokanlera ben^assnet, dem Rennen beiwoh nen. Weiters ist die Beteiligung promincn' ter Spvrtarbeitor und Organisatoren aus Ljubljana und Zagreb sehr ^vahvscheinlich.
Die sportliche Seite der Vemnstaltunq hat mit der Stiftuivg des Divjak-Preises viel an Rei?^ gen>»mren. Die l^rrliche Trophäe ist fiir die l^ste Zeit des TageS aits-s??-schrieben.
Die Preisnerteilnng sowie überhaupt die Bekanntgabe der erzielten Er^iobnisse findet abends im Gastlwt Fritz G l a s e- r in Ruse statt, worauf mit dem Abendzug die gemein, ame Rnck^hr nach Maribor erfolgt, woselbst die Töilnehiner von einer Musi-^apelle erwartet werden. Hieraus wird ein Unizug durch die Stadt improvisiert iverden, welcher mit einer geselligen Zusammenkunft im Bnva^eller ieinen Abschluß iinden wird.
ker Rückgang der Preise geniel^det. In man-1 Dezember 1929 bezakilten gutgeschriebenen chen Kreisen hat uian aus Grund von Wet-Ioder kapitalisierten Zinsen oder Renten zu
tervorhersagen wieder init einem außerordentlich kalten Winter gerechnet, der eine Hausse in Eiern herv>orr^mn, die Vorräte lichten und die Preise ins Unernießliche hinauftreiben lverde. Da die Wetterprops)eten sich dieSnial aber griindlich irrten und das Wetter eker einem Fri'rhiingsnxtter als ei-> »eu, sibirischen Winter gleicht, lagern heute
entrichten. Der AuÄveis ist in 2 Stücken ausgestellt. Der eine verbleibt beini Steuer-amte, der andere wird dem Institute init Bestätigung zuri'ickgestellt. Nach Spareinla genzinien sind 0 Prozent der bezahlten, kapitalisierten oder gutgeschriebenen Zinsen zu entrichten. Die lz-prozentige Rentensteuer ist von den Zinsen abzuziehen und bis 14.
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kIber5iea? bereits vergangetien Sonntag zur Austragung gelaugte, deren Resultate jedoch erst heute oeröffentlicl)^ wurden, endete ntlt ei-nmn Sieg des Hask-'Läusers B a l e n t e-co v i t', welcher die 16 bis 18 Mlonieter lange Strecke in der Zeit von 1:5:48 zurück' legte. Es folgten S t i a s n i in 1:17 nnd R i t t i g in 1:18:40. Der Wettbewerb ge lmigte an7 Sljeme zur Durchführung.
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