79. Jahrgang Enehmnt wöcbeoUicta sectismal (mK Aimalinw der Peiertaije). Schrift-Idtung, Verwiltung and, Buchdnickerei Tel. 2^7, 25^ und 25^. Iftribor. KopalUka olica & Manuskripte werden nkiht ratowalert. Anfragen ROckporto hilleiBn. Nr. 96 Pomfultgt dM 27. AprN I9if Inseraten- mid AbomieiiMntsali&ka ulica 6 (Verwaltung). Bezugspreise: Abhoten monatlich 23 Dii^ lustellen 24 Diu, durch die roct monatlich 23 Din, fflr das Ausland moiiaUicb 36 Ofn. Elnxelowniixier L50 und 2 Dln. Prala Olm TSO PriB fM» rSO lotiborer 5tUniig ^u^enitiinifler ;Dr. ^incar-Ottarf toon CHeid&dfansler Eitler empfangen 2>oa 5(omninniaucf flfwr Dir QluefDriul^ Oer iKulenininifler ^ttgoftatDientf und öea 2>futf<Öcn 9ceUDea / 2>ie Itraninlröerlegung am Daily Mall« und »Daily press« veröffentlichen kurze Komen-tare, in denen dieser Schritt der englischen Regierung gebilligt wkd. (Säfenois SonOoner a)efi>re(Ounoen London, 26. April. (Avala). Reuter berichtet: Ostern fand zwischen dem rti-mänlschen Außenm nister Dr. Q a fe n c u und dem englischen Außenminister Lord Halifax eine Aussprache statt, der auch Staatssekretär Sir Alexander Ca-dogana und mehrere Sektionschefs des Forei^ Office zugezogen wurden. Der günstige Verlauf der Aussprache befriedigte beide Seiten. Die Besprechungen werden heute fortgesetzt werden. Gestern abends gab der rumänische Gesandte ein Souper, an dem sich außer den Außenministern Gafencu und Lord Halifax auch d e Minister Sir Ehianuel Hoare, Hore-Be lisha und Stanhope sowie Winston Churchill, Major Attlee, Sir Robert Vansittart und Sir Cadogan von englischer Seite und der französische und der brasilianische Gesandte beteiligten. Außenminister Gafenou vrird heute nach Bukarest zurückreisen. <5(0at)tan)ltr eimon flbtr 0o6 neue 9u6oet L 0 n d 0 n, 26. April. (Avala). Die Agence Havas berichtet: Der englische Schatzkanzler Sir John Simon hielt gestern abends eine Rundfunkrede, in der er die Grundstäze des neuen britischen Budgets auseinanderlegte. Der Schatzkanzler richtete durch den Rundfunk an die englischen Bürger die Aufforderung, Realität zu schätzen weiß — und das ist die große Mehrheit unseres nüchternen und patrio tischen Volkes — wird die Berliner Zusammenkunft als ein Glied in der Kette der beharrlichen und zähen Bestrebungen um die Aufrechterhaltung des Friedens wrden: dieses größten Gutes des Menschentums.« die Erhöhung der Steuern mit Ruhe entgegenzunehmen, da sie damit die Sicherheit Englands bezahlen. »Ich bin überzeugt«, schloß Sir John Simon seine Ausführungen, »daß jeder von Euch seine volle Pflicht tun wird, damit England sicher, stark und selbständig bleibt.« Der Minister wies auch daraufhin, daß die Landsverteidigung fiskalisch pro Kopf 13 Pfund Steriing im Jahre kosten werde. digung stellt sich auf 2.2 Milliar^n Bel-ga. Das Defizit des Budgets soll durch neue Steuern hereingebracht werden. Rekordsonnenschein fiber London. L 0 n d 0 n, 26. April. Einem Bericht der Londoner Meteorologischen Station zufolge, gab es Im Monat Feber d. J. in London rund 100 Stunden Sonnenschein, ein in der Wetterberichterstattung der britischen Metropole noch nie erreichter Neue Exploskmen m Ettgland. London, 26. April. In der vergangenen Nacht ereigneten sich in London wieder vier Explosionen in verschiedenen Straßen und richteten große Verheerungen an. Die bisherigen Erhebungen verliefen ergebnislos. In der Öffentlichkeit herrscht große Erregung. Rekord. Der Umschwung in Bolivien. Buenos Aires, 26. April. Der Umschwung vom Parlamentarismus zum autoritären Regime in Bolivien erregte auch in Argentinien großes Aufsehen. Besonders wird Hervorgehoben, daß der Umsturz ohne Blutvergießen und ohne Gewalt vor sich gei^ingen ist und daß hinten dem Staatspräsidenten nicht nur das Heer, sondern auch das ganze Volk geschlossen steht. Neue Ermächtigungen für die belgische Reg'erung. B r ü s s e I, 26. April. (Avala). Der Parlamentsausschuß der beigischen Kammer hat mit 16 gegen 12 Stimmen die Gesetzvorlage über d'e außerordentlichen Ermächtigungen der Regierung angenommen Die Vorlage w rd heute im Plenum der Kammer zur Beratung gelangen. Der außerordentliche Etat der Landesvertei- Mord im Pfarrhaus. Bukarest, 26. April. In der Gemeinde Tartlau bei Kronstadt ereignete sich ein bestialischer Doppelmord. Ein unbekannter Täter überfiel die Plirrerswitwe Anna Schmidt und deren Tochter Rosa, während beide schliefen, und ermordete beide durch Axthiebe. Der Mörder öffnete dann sämtliche Schränke und suchte unter Mitnahme von Bargeld und sonstigen Wertgegenständen das Weite, Bisher fehlt jede Spur von dem Mörder. Zu Tode gelacht Lugano, 26. April. In Pallanza am Lago Maggiore hat sich ein tragischer Zwischenfall abgespielt. Der 18jährige Carlo Marchino vergnügte sich mit einigen Freunden beim Wein und brach bei jedem Witz, der gem-acht wurde, in schal lendes Gelächter aus. Bei einem t)eson-ders guten Witz eriitt der junge Mann einen Lachkrampf, der schließlich in ein schmerzhaftes Aufstöhnen überging. Plötz lieh stürzte der Achtzehnjährige ohnmäch tig zusammen und verschied, ehe noch ärztliche Hilfe zur Stelle war. Ein Herzschlag hatte seinem jungen Leben ein jähes Ende gesetzt. »erfe Zürich, den 26. April. Devisen: Beo-grad 10, Paris 11.79J^, London 20.84W, Newyork 445.V8, Brüssel 74.97 K, Mailand 23.42Amsterdam 236.75, Berlin 178.60, Sockholm 107.40, Oslo 104.77H» Kopenhagen 93.07 y,, Sof a 5.40, Warschau 84, Budapest 87, Athen 3.90, Istanbul 3.60, Bukarest 3.25, Helsinki 9.19, Buenos Aires 103.V4. eportnad^rfd^fm : Ragnh'ld Hveger unterbot in Kopenhagen über 220 Yards in 2:25.9 die Weltbestleistung von Willi den Duden (2:27.6) ganz gewaltig. (Sebenfet Oer 'Äntitubcrfulofcn»2iön! ^u^enminifter ^r. (Eincor-OHortoDld in:8erHn <2nqlanA fflr fronuBfififh HoiirnifiDe 9rr(onMun''en (Siii4»raii8 6ur« 9lrf(|)onau- daß die britische Regierung der französi- räum im J8i<6te fteuif^Der Seftfleilunoen sich dafür verwendet, daß die Balkanstaaten iiire eigene Politik betreiben und aufhören, Spielzeug der GroRmächtepoli-tik zu sein. B e 0 g r a d, 26. April. Außenminister Dr. Alexander Cincar-Markovic ist gestern um 11.30 Uhr an Bord einer zweimotorigen Lockhead-Elektra-Maschi-nc nach Berlin abgereist, um mit dem deutschen Reichsaußenminister v. R i b-bentrop die aktuellen Probleme der Beziehungen beider Länder sowie der europäischen Gesamtlage zu besprechen. Das große Passagierflugzeug des Aeroput, welches den Außenminister und seine Begleiter nach Berlin trug, wurde vom Chefpiloten Strizevski gesteuert, der vor kurzem eine Million Flugkilometer feiern konnte. Im Flugzeug des Außenministers reisten ferner mit: Kabinettschef Slavko SeCeroviö, Sektionschef Stojan Gav-r i 1 o V i c und der deutsche Gesandte Vik tor von Heeren. Vor dem Start in Ze-mun fand sich zwecks Verabschiedung die höhere Beamtenschaft des Außenmini steriums unter der Führung der beiden Ministergehilfen P i 1 j a und Dr. S m i 1-U n i c u. der Chef des Zentralpreßbüros Dr. Kosta L u k o v i ö ein. Anwesend war ferner die Beamtenschaft der deutschen Gesandtschaft mit dem Geschäftsträger Dr. F e i n e an der Spitze. Von selten der Regierung verabschiedete sich Verkehrsminister Dr. Mehmed S p a h o, der während der Abwesenheit des Außenministers auch dessen Ressort betreut. B e 0 g r a d, 26. April. Einer Einladung des deutschen Rekhsaußenministers von Ribbentrop folgend ist Außenmlni-ater Dr. Cincar-JWarkovii ge9tem| nach Berlin gereist. Dieser Beauch — heißt es in der Regierung nahestehenden Kreisen — wird dem Außenminister Oe-' Stand der internationalen Probleme erfolgt ist, erfüllt darüber hinaus noch einen besonderen Zweck im Zusammenhange mit der bevorstehenden Reichstagsrede des Führers und Reichskanzlers Hitler, der Deutschlands Perspektive zu den Problemen der internationalen Lage aufzeigen wird. Berlin, 26. April. (Avala). Das DNB berichtet: Die »Deutsche politisch diplomatische Korrespondenz« kommentiert die Bemühungen scheo Regierung mitgeteilt habe, Großbritannien würde es begrüßen, wenn „ _ ,1. < • 1 « -r«-, c«,« Frankreich mit Italien in Verhandlungen Berlm-Tempdliof eiii|.tr9ffen. Zum Emp- keineswegs um die italienischen Territorialforderun- fang und zur Begrüßung des jugoslawi- sehen Außenminislers hatten sich Rekhs- zweitrangige Probleme außenminister v. R.bbent rop, Staats- Sekretär Welzsäcker und mehrere hohe Beamte des Reichsaußenministeriums eingefunden. ^ __________________Drrlrouna 6»r ©laoWoftn- BeriTii, ze' April. (Avala). Das DNB|birtniOII OU'bOt'CQ 110(0 35(0- oroö . „ , S u b 0 t i c a, 26. April, Die Staatsbahn- Außenministers Dr. C i n c a r-M a r k o- jireittion Subotica erhielt vom Verkehrs- berichtet: Die deutsche Presse schreibt ^ über die Ankunft des jugoslawischen v i 6 und heißt ihn in Berlin herzlich will- 3ugoflatDien0 ^uftenminifier in CDeneöig ASiiiiSr"d"e InTemaüT Da» Bild zeigt Außenminister Dr. Clncar-Markovli (in der MIHe) auf dem ^ Uge einer Prüfung ai Perron de# St Lucia-Bahnhole*. Hinter dem JugoslawlBclien AuBeiminbter achreitet Zweifellos wurde die Entrevue Im beider- ö*"' C 1 « » o> seitigen Wunsche beschlossen, die freund- Frankreichs und Englands bezüglich der ministerium den Auftrag, bis l. Mai nach Beograd zu übersiedeln. Als Ersatz für diesen Ausfall wird die Staatsbahnein-namenkontrolle, die seinerzeit In Maribor amtierte, nach Subotica verlegt werden. 9flnf ang(6li(0r Soröerungen Stiller« London, 26. April. Der »Daily Expreß« schreibt, daß folgende Forderungen Hitlers In seiner am Freitag erfolgenden Reichstagsrede möglich seien: 1. Rückgliederung Danzigs. 2. Eine deutsche Reichsautobahn durch den Korridor. 3. Rückerstattung der deutschen Kolonien. 4. Revision des Statuts für die Italiener in Tunis und 5. Rechte für die Italiener in Djibuti sowie Teilnahme Italiens an der Suez-Verwaltung. schaftlichen Bande zwischen Deutschlands, gleichzeitig Dei^chland zn aber auch die Venediger Besprechungen Cinw-JVlarkovie, der P* der Außenminister Jugoslawiens und Ita- Beziehimgen blitzt, Wirt es nicht sch^^ fallen, die begehende J"8Mlawj8ch-deiit-,^g^p^j^ ^ Eindruck erwek- sche *>«"®rlich zu bestätigen Frieden jeder Versuch scha uf^ zu _ I ^ jjjg Freundschaft unter Nachbarn zu In der letrtw Zeit wurden alai^ere^^ ^ Beneä-Herrschaft fiel Mekhingen über die Beziehungen des' Reiches Jugoslawien gegenüber verbreitet Von deutscher Seite sind diese Nachrich- elner der wkhtgsten Punkte der Versail-1er Politik, die immer darnach trachtete, die Zusammenarbeit zwischen den Nach- ten auf dw schärfste dementiert des Donaubeckens zu vereiteln und b auen zwischen diewn Staaten zu Md^ngen O^pnstairf schärfster Kriök.l Nun W der Weg für ehe kon- Darflberschi^ "f «*''*'Igtrukäve Zusammenarbeit in dieittn Sek- älfr ^ fthrenden Journal sta es freigemacht, und zwar unter der Be- S!L- ' L 1 laß Mächte nicht l fi. einmlscl^ und nicht Zwtetracht säen. ^«u^^k^gosla«rten entopricht;j„g^^wien hat als erstes Land dtese den deutschen Interes^ hn "^«^mWiMaglichkeit einer nötzlichen Entwlck- B»"»" 5 ^ ^ Weise, daß ^ "^*11 "®®.^ ren Einigung gemeinsam mit den Nach- wenn es nicht scton bert^. ^«h* die Aufgabe übernahm, das Interna-«r hat in sein« letoen Rede auch herzusteUen und es ^ Jugosla^ ^ d^tare Pontlk. irgendeinem Staate, betrieben und freundschaftflche Bezlehun-I^ ^ chen hat, ausgespielt zu werden. Die Ve-nedl'ger Entrevue hat d^ italo-Jugoslawi-sehe Freundschaft gefestigt utid auf d!ese Weise das gute Nachbarschaftsverhältnis hn Donaubecken vertieft. Diese Politik, die mit der Zusammenkunft zwischen Dr. Cincar-Markoviö und v. Ribbentrop eine neuerliche Betätigung findet, darf mit Recht als FriedenspoUtik bezeichnet werden. Es ist dringend notwendig, daß die Welt dies einsieht, besonders aber dieje-nig^en, die sich mit einer engeren Zusammenarbeit der Donaustaaten nicht abfinden können: efaier Zusammenarbeit, die t^cht dafür geschaffen ist, Ausgangspunkt der Politik jener Staaten zu Sein, die zu diesem TeUe Europas keine Beziehungen besitzen.« Berlin, 26. April. (Avala). Das DNB berichtet: Der jugoslawische Außenmini-sier Dr. C i n c a r-M a r k o v i d ist ge-, stem frUhnachmittags mit Flugzeug inj gen zum Deutschen Rekhe ermöglicht habe. Der Besuch des jugoslawischen Außenminister Dr. Cincar-Markoviö reiht sich an den Berliner Besuch des Außenministers des befreundeten und verbündeten Rwmänien. Es ist bekannt, daß der Besuch des rumänischen Staatsmannes im Reich und in Rumänien das allerbeste Echo gefunden hat. Der »T i m p uk — das Organ Gafen-cus — betonte in diesem Zusammenhange, daß der Besuch des rumänischen Außenministers die natürliche Folge einer Aktion zur Beseitigiung alclr politisch. Unstimmigkeiten zwischen zwei Staaten sei. Ebenso betonte die rumänische Presse fast übereinstimmend, daß Rumänien entschlossen sei, Deutschland gegenüber eine loyale und korrekte Politik zu betreiben. Die Berlin-Reise des Außenministers Dt. Cincar-Markovic, die im Zuge der ein-yemehmlichen Informierung Uber den 3I6olf !Xei(|>0taqtfreOt Berlin, 26. April. Reichspropagandaminister Dr. Göbbels hat in einem Aufruf bekanntgegeben, daß der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler in der am Freitag, den 28. d. M.* um 12 Uhr mittags beginnenden Sitzung des Großdeutschen Reichstags die Botschaft des amerikanischen Präsidenten Roosevelt beantworten wird. Die Führerrede wird von _ , i„iA« deutschen Sendern und Richtstrah- kommen. Der »Lok^ '8lern nach Asien, Afrika und Amerika über- memt, daß die von Dr. Cmcar-MarkovK ,3 3^ geführte außenpolitische Linie die Fort- beendigt sein. Setzung der bisherigen Außenpolitik Jugoslawiens darstelle, die darnach strebe, selbständig zu sein in dem Wunsche, die Zusammenarbeit mit den Nachbarstaaten zu festigen, Ei, sei Beograd gelungen, sich von den allzuengen Verpflichtungen den Westmächten gegenüber zu befreien und Beziehungen zu den Staaten in Mitteleuropa anzuknüpfen. Das erste wie das zweite sei ein Beweis für die staatsmännischen Fähigkelten der Beo-grader führenden Persönlichkeiten. Gleich zeitig, schreibt das Blatt, habe Jugoslawien als einer der größten Balkanstaaten $ent)erfon nad) Berlin bradite London, 26. April. Wie die United Press erfährt, wird im Foreign Office erklärt, daß Botschafter Henderson eine wichtige Botschaft nach Berlin überbracht habe. Die englische Regierung teilt darin mit: 1. Die britische Regierung ist überzeugt, daß alle europäischen Probleme im Verhandlungswege friedlich S)ad <9ro$Oer)08tuni JSuremi&urQ OunOert 3a0re unabDänofo Luxemburg begeht in diesen Tagen das Fest des hundertjährigen Bestehens seiner Unabhängigkeit. — Unser Bik! zeigt die großherzogliche Familie während der Festansprache des Bürgermeisters von Luxemburg: Großherzogin Charlotte (Mitte); links ihr Gate Prinz Felix von Bourbon-Parma; rechts der Erbprinz. (Weltbild- Wa^enborg-M.) ODOL bt kriWo, Tropfin in mIimw htlb«n Gl«s W«M0r eenQgen zu einer wiilcsamen MundspOiuns. Odol ist anttsepttscli und i«t «in HOtM-dw 2)er luooflatoifdD-ungarifdDen (Einigung fntgrgrn FREUNDLICHE REAKTION DER UNOARISCHEN AMTUCHEN KREISE AUF DIE EROEBNISSE DER VENEDIOER ZUSAMMENKUNFT. gelöst werden können. 2, Roosevelts Botschaft kann als außerordentliche Gelegen* heit betrachtet werden und England hofft, daß Hitler Rooseveltt Vorschllge nicht einfach ablehnen werde. 3. Engtand Ist entschlossen, sich Jedem Versuch einer Gewaltherrschaft In Europa zu widersetzen. 4. In der englischen öffentlichen Meinung steigt die Bereitschaft zur Einführung der allgemeinen Wehrpflicht und sinict die Möglichkeit eines Regierungswiderstandes gegen den Wechsel im Militärsystem. . EntfUledde EmpHnge beim iMtalBter-Präsidenten Cvetkovid. Beograd, 26. April (Avala). Ministerpräsident C V e t k 0 V1 ö wird am 27., 28. und 20. April sowie am 1. Mai weder Parteien, noch Senatoren und Abgeordnete • empfangen. »Ceike Slovo« stellt sein Enctaeteen elfl. . Prag, 26. April. Das im Melantrich-Verlag erscheinende Blatt »ö e s k e Slovo«, das seinerzeitige Organ der von Dr. Bene§ geführten Volkssozialistea, wird sein Erscheinen einstellen. Die »Frau mit dem VoltbacU gettofbeo. • Paris, 26. April. In Thaon-les-Vös-ges ist im Alter von 74 Jahren die Witwe Delait gestorben, die »Frau mit dem Vollbart«. Dieser Bart, den Frau Delait sorgfältig pflegte und fächerförmig trug, hatte ihr in Vorkriegszeiten eine gewisse Berühmtheit auf den Jahrmärkten und Raritätenschauen eingetragen. Ein Kind in einem Regeofafi ertrunken. Budapest, 25. April. In einem Hause in der Ady Ende-Straße ereignete sich ein ungewöhnlicher UngiUcksfall. Ein zweijähriges Kind fiel während des Spiels In ein in den Boden zum Abfangen des Regenwassers eingebautes Faß. Ais das Kind in der Regentonne wahrgenommen wurde, war es bereits fbt. Grönlands BevölkeningtnüiL Kope hagen, 23. April. Nach den neuesten Statistiken zählt Grönland gegenwärtig rund 17.000 Einwohner, von denen rund 16.000 an der Westküste leben. * Kranke Frauen erfahren durch ein Glas natürliches »Franz-Josek-Bitter-wasser ungehinderte, leichte Darmenttee rung. Reg. S. br. 15.485^35. SuftangrifT ouf j>aiflMDe Dk Raobflschplage im BengaHsclMi London, 26. April. Blättermeldungen aus Madras zufolge, werden von einem dort stationierten Fliegergeschwader Vorbereitungen zu einem großen Luftangriff gegen die im Bengalischen Meerbusen ihr Unwesen treibenden Haifische getroffen. Die Raubfische, die insbesondere die KUstengewässer des Bengalischen Golfs unsicher machen, bedeuten vor allem für die im Küstengebiet arbeitenden Fischer-flotillen ständig eine Gefahr, da die Haifische selbst. Boote, angreifen und zum Kentern bringen." Auf . diese Weise fanden in der "letzten Zeit einige Eingeborene einen gräßlichen Tod. Die Raubfische sollen aus Flugzeugen mit Bomben belegt und entweder getötet,- oder, durch den Luftdruck betäubt werden; worauf die Tiere mit Hafrpunen bearbeitet und ans Land gezogen Werden kömiten. Liet»er in den Tod als zu Oerlchf. ' i^^r is, April. .Der 78-jährige Haus-bes'tzerv Auguste Pin''aus /Chaipareyllen hatte eine. Vorladung erhalten,' derzufolge er. am Ijommenden 2. Maj in Grenoble vor Gericjit^ hätte erscheinen sollen,^ um sich wegen, einer geringfügigen Angelegenheit zu verantworten.' Pin/hatte näml'ch auf dem ' Bes'tz seines Nachbarn ein paar Weinstöcke abgeschnitten. Als der ^Greis die Vorladung erhielt, erklärte' er kategorisch,-daß ,er lieber in,den Tod gehe, als vor Gericht zu erscheinen. Seine Fam'Üe, die von dem Ernst seines Vorhabens über zeugt war, bewachte ihn deshalb sorgfältig, damit er sich kein Leid antun konnte. Vorgestern nun gelang es dem alten Rom, 26. ApriL Die Budapester Korrespondenten der italienischen Blätter mel den, daß die Beschlüsse der Venediger Konferenz in ungarischen amtlichen Kreisen mit Sympathien entgegengenommen worden seien. In ungarischM Kreisen sei man ebenfalls der Anslelit, daß die unga-risch-jiigoelawische Annlhening notwendig ael, eine Aneicht, die fan fibrigen aach gelegentlich des rOmlschen Beenches der ungarischen Staatsmänner zum Ausdruck gebracht wurde. Die diplomatische Tl-tigkeit, die zum AbschluB eines Jugosla-wisch-ungarlBclien Nlehtangrlffspahlee fahren so«, wird in allemichsler Zeit dn-setzen« > Die KorreqiMMidealeii der HaHenischea Blätter aus Sofia und Bukarest melden, daß man sowohl in bulgarischen, als auch in rumänischen maßgeblichen Kreisen damit rechnet, daß der baldige Abschluß eines ungarisch-jugoslawischen Nichtangriffspaktes den Weg zu einer breiteren Zusammenarbeit im Donaubecken eröffne. Diese Zusammenarbeit werde mit der politischen Achse Rom-Berlin in Einklang gebracht werden. Die gleichen Blätter berichten, daß der Berliner Besuch des jugoslawischen Außenministers den Beweis erbringen werde, daß Deutschland nach wie vor freundschaftliche Beziehungen zu Jugoslawien unterhält und iih Interesse beider Staaten eine weitere Vertiefung dieses Verhältnisses herbeiwünsche. rückkehren werde. Kreise, die dem Staats departement nahe stehen, sind diesbezüglich sehr reserviert, da man darauf hinweist, daß Washington keineswegs auf die Rückkehr Hendersons nach Berlin Einfluß genommen habe, @in ^ann unt) jtoei grouen Blutiges Drama bei Zagreb. Z a g r e b, 26. April. In Podsused, dem beliebten Ausflugsziel der Zagreber, spiel te sich gestern ein blutiges Verbrechen ab. Der Bäckermeister Gjuro Capek streckte die Witwe Ljuba J u r i c durch sechs Revolverschüsse nieder und wollte &ich dann die letzte Kugel, die sich noch in der Waffe befand, in den Kopf schießen, wurde aber im letzten Augenblick daran gehindert. Vor zwölf Jahren lernte Capek, der ver heiratet und Vater von vier Kindern ist, Ljuba Juriö kennen, deren Gatte damals noch lebte. Er besuchte öfter die Schenke des Ehepaares Juric, was im Dorfe zu verschiedenen Redereien Anlaß gab. Noch ärger wurde geklatscht, als vor zwei Jahren der Gatte Ljubas starb. Im Hause des Bäckers gab es deshalb täglich Streit. Vor einigen Tagen warf die Frau des Bäk kers der Ljuba Jurid die Fenster ein, schlug und beschimpfte sie. Das Leben im Hause Capek wurde unerträglicher. Montag zechte Capek im Gasthaus gegen über seiner Bäckerei. Erst Montag abend kehrte er in seine Wohnung zurück, wo er weiter trank. Zu später Stunde ließ er sich Papier und Tinte geben und schrieb zwei Briefe, die er sorgfältig in der Rocktasche verwahrte. Gestern gegen 9 Uhr vormittags begab er sich in das Haus der Juric. Er fand die Frau im Hofe. Ob es zwischen den beiden eine» Streit gab, weiß man nicht. Plötzlich fielen sechs Revolverschtisse. Herbeieilende Nachbarn fanden die Frau blutüberströmt im Hof liegen. Gjuro Capek wollte sich nach der Bluttat selbst richten, doch entriß ihm sein Bruder im letzten Augenblick die Waffe. Da Ljuba nocii Lebenszeichen von sich gab, wurde die Rettungsgesellschaft aus Zagreb gerufen. Als diese eintraf, war die-Frau bereits den Verletzungen erlegen. Capek wurde von der Gendarmerie verhaftet. In einem der Briefe, die Capek Montag abend schrieb, heißt es: »Ich lebe schon zwölf Jahre in einer Hölle.., Meine Frau quält mich, auch Ljubica. Täglich muß ich Dinge schlucken, die mein Leben vergiften. Am besten ist es, daß ich sie und mich töte, denn ein solches Leben hat keinen Sinn.« Vier Personen bei lebendigem Leib verbrannt K a 110 w f t z, 25. Juli. In der vergangenen Nacht ereignete sich hier ein furcht bares Autounglück, dem vier Menschenleben zum Opfer fielen. Ein Privatwagen fuhr mit voller Geschwindigkeit in einen Straßenbahnwagen hinein und ging hl Trümmer. Der Benzintank explodierte hiebei und setzte das Autowrack in Brand. Alle vier im Fond des Wagens sitzenden Personen sind bei lebendigem Leib verbrannt. Der Chauffeur erlitt lebensgefähi^ liehe Brandwunden. 33efrfr(ungdtätfgfeit Der groBen DfDiomatir NACH PER ROCKKEHR DES ENGLISCHEN UND DES FRANZÖSISCHEN GESANDTEN NACH BERLIN. — HENDERSONS WICHTIGE MISSION. — AUCH COULONDRE BEGANN SICH MIT RIBBENTROP AUSEINANDERZUSETZEN. — WIRD DER AMERIKANISCHE BOTSCHATTER NACH BERLIN ZURÜCKKEHREN? Paris, 26. April. (Avala). Die Agence Havas berichtet: Der »Temps« befaßt sich mit der Rückkehr des englischen und des französischen Botschafters nach Berlin und meint, daß diese Rückkehr neue Verhandlungen ermögliche, die zu einer allgemeinen Befriedung führen könnten. Das Blatt betont die Bedeutung der jetzigen diplomatischen Aktivität, indem es die einzelnen Vorschläge und Gegenvorschläge zur allgemeinen Regelung der europäischen Probleme anführt. Die gegenwärtige diplomatische Aktivität sei von außerordentlich delikater Natur, so daß nichts dem Zufall überlassen bleiben könne. Es müsse eine solide Grundlage geschaffen werden, darüber hinaus müsse aber alten Nationen die Mitarbeit an der gemeinsamen Regelung unter gleichen Bedingungen, eingeräumt werden. • London, 26. April. (Avala.) Reuter meldet: Aus diploniatischen Kreisen konnte in Erfahrung gebracht werden, daß 'der britische Botschafter Sir Neville Benderson dem deutschen Reichsau-Benmlnlster v. R1 b be n^t ro p die Fundamentalpunkte der britischen Politik zur Kenntnis bringen werde. -Henderson werde den führenden deutschen Persönlichkeiten gegenüber .die . Entschlossenheit Großbritanniens zum Ausdruck bringen, sich jeder neuen Eroberung zu widersetzen. Gleichzeitig werde er jedoch auch betonen, daß England In keinem Falle an eine Einkreisung Deutschlands denke. Die Mann, sich der Wachsamkeit seiner Verwandten zu entziehen. Er stürzte sich in die Schluchten des Glandon, die an der betreffenden Stelle etwa 30 m tief sind. Seine völlig zerschmetterte Leiche konnte bereits geborgen werden. britische Politik werde nach wie vor eine Politik des Friedens sein. London, 26. April. Die englische Presse befaßt sich mit der großen Mission des Berlhier Botschafters Henderson, der um eine dringliche Audienz beim Führer und Reichskanzler Hitler angesucht habe. Henderson werde die deutsche Regierung dahin In Kenntnis setzen, daß die britische Regierung die Einführung der englischen allgemeinen Wehr Pflicht nicht verhindern könne, wenn Deutschland die Botschaft Roosevelts nicht zumindest grundsätzlich annehme. Die deutsche Regierung werde femer ge< beten werden, die Kampagne der deutschen Presse gegen England einzustellen, die Freiwilligen aus Spanien zurückzuziehen und einen Teil der Truppen abzurüsten. England wird in Berlin femer die Bereitwilligkeit zu Verhandlungen über jene deutschen Forderungen aussprechen, die begründet erschebien. Aus den Gesprächen, die Hitler mit G a f e n c u führte, gehe hervor, daß der Reichskanzler der englischen Garantie für Rumänien und Griechenland geringen praktischen Wert zuschreibt, da sich Eng land nach Ansicht Hitlers selbst schwer verteidige. Den deutschen Diplomaten im Ausland sei die Weisung gegeben worden, sich dieses Themas zu bedienen. Paris, 26. April. Gle'ch nach seiner Ankunft in Berlin hatte der französische Botschafter C o u 1 o nd r e mit Reichsaußenminister V. Ribbentrop eine Aussprache über alle Fragen, d'e für England schon vorher von Botschafter Sir Neville Henderson ventiliert worden waren. Washington, 26. April. (Avala). In diplomatischen Kreisen wird die Frage erwogen, ob auch der amerikanische Botschafter Wilson nach BerUn zu- $euer im 6la5tjen'ruiii EIN HOLZMAOAZIN IN DER SLOVENSKA ULICA IN FLAMMEN. Kurz vor halb 11 Uhr brach in der vergangenen Nacht in der Holzlage des Hauses Slovenska ulica 36 ein Feuer aus, das rasch um sich griff und sich in kürzester Zeit auch auf das anschließende Magazin des Tischlermeisters I. Serak ausbreitete. Die Feuerwehr war sofort zur Stelle und verhindert ein weiteres Umsichgreifen des entfesselten Elements. Immerhin wird der Schaden auf 50.000 Dinar geschätzt. Die Brandursache ist noch unbekannt, doch dürfte glimmende Asche das Feuer verursacht haben, da es auf ähnliche Weise bereits vor längerer Zeit zu brennen begonnen hatte. Die erfolgreiche Löschaktion leitete Feuerwehrobmann Direktor P 0 g a ö n i k selbst. Angesichts des bekannten Winkelwerkes in unmittelbarer Nähe des Brandplatzes hätte das Feuer verheerende Folgen nach sich ziehen können. etaMbOraer! Am Freitag, den 28. April mltlags trifft der Herr Bh.mt8 des Draubanats Dr. Marko Natlaöen zu einem offiziellen Besych in Maribor ein. Zur Begr&ßang des hohen Gaste« wfatl die • Stadtgemeinde am Freitag morgens auf allen ihren Gebäuden die Staatsfla«;-gen hissen. Ich ersuche höflichst die Bürger, dies auch auf ihren Häusern zu ton. Die Fahnen mögen bis Samstag mittags gehißt bleiben. Der Bürgetmeister: Dr. A. J u v a n. 3irtprtKon0rtife ö« 33onu0 Banns Dr. NatlaSen unternimmt In den nächsten Tagen eine Inspektionsreise durch Nordslowenien und trifft Freitag abends in Maribor ein. Samstag, den 29. d. um 8.30 Uhr wird der B nus im Gebäude der Bezirkshauptmannschaft die Vertreter der staatlichen und Selbstver-waHungsbehörden empfangen. Anschließend daran empfängt der Banus auch Abordnung der Vereine und Organisationen sowie Einzelpersonen. Xagung Cfr Im Hotel »Orek hielt gestern nachmittags die Zuckerbäckerinnung für das Gebiet des ehemaligen Mariborer Kreises ihre Jahrestagung ab, der auch Gewerbereferent Dr. S e n k 0 v i 5, Kammerat S 0 j 5 und der Delegierte des Ljubljanaer Vereines L e n a r d i c beiwohnten. Der Vorsitzende Obmann IIich verwies in seinen Ausführungen auf das Pfuschecun-wesen, das auch dem Ziickerbäcker-gewerbe den größten 'Schaden zufüge. Aus den Berichten des Schriftführers und Kassier K o s ä r ist ersichtlich, daß der Verein gegenwärtig 64 Mitglieder zählt. Das Wort ergriffen auch Qewerbereferent Dr. Senkoviö, Kammerat SojC und der Ljubljanaer Delegierte LenardiC, worauf die Wahlen durchgeführt wurden. An der Spitze der Vereinsleitung steht nach wie vor Emf nuel 11 i c h, während dem Ausschuß Ivan Tomaziä, Johann Pelikan, Emst Gert, Felix Peer und Herbert Großmann, alle aus Maribor, ferner Rudolf Golei aus Celje und Franz Hojker angehören. Stellvertreter sind Josef Dufek und Ivan Pozgan aus Maribor sowie Ljubomlr Domitrovic aus Celje, In den Aufsichtsausschuß wurden gewählt Paul Wenko und Todor Tomovi6. ?RilttDDcO. (en 26.3lDrU leihe in der Höhe von 2,900.000 Dinar erteilt. Dieser Betrag wird für den Bau und die Einrichtung einer Fachschule für Almwirtschaft in PoljCane dienen. <$ro|e flaa*l((Ae AreMt« fflr öffenilicbe QIrdeiten in eio> tvmim Nach einer Beogra'der Meldung hat der Pinanzminister in Übereinstimmung mit dem Ministerrat der Banatsverwaltung für Slowenien einen Kredit von 25 Millionen Dinar eingeräumt. Die Summe wird für die Modernisierung der Banatsstraßen verwendet werden. Außerdem wurde die Bewilligung für die Aufnahme einer An- m. Aul dem Staatsdienst. Der Referent für Volksschulwesen im Unterrichtsministerium und JugendscTiriftsteller Paul F1 e r 6 wurde in den Ruhestand versetzt. — Desgleichen wurde die Bürgerschul-lehrerin Fmu Marie CilenSek in Ptuj pensioniert. m. Trauung. In Ljubljana schlössen der Direktor der Firma Brown-Boveri & Cie. Herr Ing. Karl S t e b i und die Kanzleibeamtin des Bezirksgerichtes in Gornja Radgona Frl. Carla K r a j n c den Bund fürs Leben. Wir gratulieren! m. Als letzte Novität geht im hiesigen Theater die polnische Komödie »Hollywood« in Szene, die auf allen internationalen Bühnen einen durchschlagenden Erfolg erzielte. I m. Die Kunstatisstelliing bis 30. d. M. .geöffnet Angesichts des lebhaften Interesses entschloß sich der Mariborer Künst-jlerklub, die im großen Sokolsaal untergebrachte Kunstausstellung der II. Mariborer Kunstwoche bis einschließlich Sonntag, den 30. d. zu verlängern. I m. Wegen unheilbaren Leidens in den Tod. In der Lungenheilanstalt TopoiSöi-|ca wurde der 26-jährig Beamtenprakti-jkant Marko JeliÖ aus Skoplje, der in i Slowenien Heilung suchte, erhängt auf-I gefunden. Ein schweres Lungenleiden hat Ite ihn in den Tod getrieben. m. Mehr Sorge um unsere Reichsbrfik- Ke! Im Sommer des Vorjahres wurde bekanntlich der zweite linksseitige Schmuck pfeiler der Reichsbrücke durch Blitzschlag so zertrümmert, daß die mauer-kronenförmig angeordneten Deckquadern zerbarsten und teilweise aufs Drauufer geschleudert wurden. Ein Teil der geborstenen Quaderung liegt noch jetzt unter dem Pfeiler auf der Reichsbrücke. Bis jetzt hat sich keine Stelle gerührt, diesen Schmuckpfeiler wieder in Ordnung zu bringen. Der beschädigte und seit vielen Monaten nicht wiederhergestellte Pfeiler Ein DB leimi one lini? ROMAN VON HANS JOCHEN VON PLEHWE Copyright 1W7 by Aufwärts-Vcriaß. Berlin SW 68 32 Hanno gibt ihr die Hand, Sein Ges'cht ist so todernst, als gält es w'rklich einen Absch'ed fürs Leben. »Auf Wiedersehen, Quitt, oder lebe wohl — je nachdem, wie du dich entscheidest. Ich liebe dich sehr, was du auch tust.« Er zieht ihre Hand an die Lippen. »Auf Wiedersehen!« »Auf Wiedersehen, Hanno — auf Wiedersehen!« Er wartet, bis der tiefe Schacht der Untergrundbahn sein liebes Mädchen eingeschluckt hat. So geht sie von ihm, hinein ins Dunkel, in das seine Augen ihr nicht folgen können. Dann gibt er Gas, daß der Wagen vorwärtsspringt. Vor dem leeren Platz neben ihm geht sinnlos der zweite Scheibenwischer hin und her, hin und her, Hanno fröstelt, er fühlt,sich sehr allein. SIEBENTES KAPITEL »Die Besuchszeit am Sonntag ist von drei bis fünf!« sagt der Mann an der Pforte der Anstalt Langenberge zu dem kleinen blassen Fräulein, das da um halb sechs Uhr noch einen Patienten sprechen will. »Ich wußte das nicht. Meine Sache ist wichtig — Sie müssen eine Ausnahme machen!« sagt Quitt. Die Worte kommen Ihr mechanisch, ohne daß sie überlegt, was sie redet. Sie fühlt sich als Automaten. dessen Triebwerk stur auf das eine I Ziel eingestellt ist: jetzt mit Doktor Birk "zu sprechen. »Zu wem wollen Sic denn überhaupt?« Der Pförtner ist ein ruhiger, bleicher 'Mann, mit e'nem teigigen Gesicht. Die I Augen sind das einzig Lebendige in die-[ser erstarrten Maske; auch die Worte formt er ohne merkliche Lippenbewegung. »Zu Doktor Peter Birk.,.« Das runde Gesicht verschwindet einen Augenblick aus der Fensteröffnung, und Quitt hört Seiten blättern. Sie we'ß, daß sie ihr Ziel ererichen wird; nur daß man sie hier so lange aufhält, ist lästig. »Herr Birk empfängt überhaupt keine Besuche.« Das Vollmondgesicht taucht wieder auf. »Herr Birk ist nur zum Zweck eines Gutachtens hier. Sie müssen sich schriftlich an die Anstaltsleitung oder an die Heimatadresse des Herrn wenden, wenn Sie um eine Unterredung nachsuchen wollen.« Der Beamte hat die Hand schon am Schiebfenster, um das Gespräch zu beenden — aber er muß einsehen, daß er die Zähigkeit der jungen Besucherin unterschätzte. »Dann will ich jetzt einen Arzt sprechen!« sagt Qu tt bestimmt. »Wer hat heute Sonntagsdienst oder ist sonst erreichbar?« Der Pförtner hat sich im Verkehr m't den oft erregten Bcsuchern der Anstalt eine schon fast buddhistische Ruhe ange- wöhnt. Die verläßt ihn auch diesem ungeheuerlichen Verlangen gegenüber n'cht. Aber er kann ein abfälliges Kopfschütteln nicht unterdrücken. »Heute am Sonntag?« fragt er gedehnt. »Ja, sind Sie denn eine nahe Angehörige des Herrn? Oder haben Sie irgendeine unaufschiebbare Mitteilung zu machen?« »Ja...I« sagt Quitt mit großer Bestimmtheit, wobei s'e es offen läßt, ob die erste oder die zweite der beiden Voraussetzungen auf sie zutrifft. Der buddhistische Rundkopf blickt meditierend vor sich nieder. »Heute am Sonntag...«, wiederholt er noch einmal mißbilligend, ist aber doc' von Qu'tts Sicherheit so beeindruckt, daß er nach kurzer Pause fortfährt: »Herr Medizinalrat Stürmer kommt etwa in einer Viertelstunde, nach d. Visite, hier vor bei — da können Sie mal Ihr Heil versuchen.« »Gut, ich werde warten!« sagt Quitt ruhig. Sie muß heute noch Klarheit darüber bekommen, was mit Doktor Birk vor gefallen ist. Petruch o und geisteskrank? Ach, das ist so lächerlich wie etwa die Behauptung, daß sich mit einem Male die Sonne um die Erde drehen soll, oder daß Berlin die Hauptstadt von China sei. Einen Augenblick lang hat sie sich wohl von der bestimmten Tonart des Briefes beeindruk-ken lassen, der ihr die verhängnisvolle Nachricht brachte — jetzt aber glaubt sie fest, daß da irgendein dunkler Tatbestand vorliegen muß, den sie bisher noch nich durchschaut. Unbezweifelbar scheint es ihr, daß Doktor Birk von irgend- einer Seite her eine ungeheure Schuftigkeit unternommen wurde, daß irgend jemand ein Interesse daran haben muß. Ihn ist ein stummer Mahner und Rufer nach Abhilfe. m. Besuch der Huda luknja. Gelegentlich der am Sonntag, den 30. d. stattfindenden Autocarrundfahrt um das Poh'^r-je-Geb rge ist auch ein Besuch d. bekannten Höhle Huda luknja bei M'slinje vorgesehen. Fahrpreis 65 Dinar. Beeilt Euch mit der Anmeldung! m. Einen Ausflug nach Sv. Pankracl] veranstaltet am Sonntag, den 7. Mai die Filiale Maribor des Slowenischen Alpen-vereines. Am selben Tag wird auch ein Gottesdienst in diesem bekannten Wallfahrtskirchlein abgehalten werden. m. Zwei Fahrraddiebe festgenommen« In Pragersko kamen in letzter Zeit mehrere Fahrraddiebstähle vor. Nunmehr gelang es der Gendarmerie, die Täter dingfest zu machen. Es sind dies der Schlosserlehrling Franz Kraj nc und der Hilfsarbeiter Johann Leskovar, die beide bereits geständig sind. Acht Fahrräder konnten noch zustandegebracht werden. m. Jahrestagung des Antituberkulosen-verbandes. Der Verband der Antituber-kulosenliga in Slowenien hält Sonntag, den 14. Mai um 10 Uhr im Sitzungssaale des Rathauses in Ljubljana seine Jahreshauptversammlung mit der üblichen Tagesordnung ab. Die Ortsorganisatiooen sind geladen, an der Tagung so zahlreich als möglich teilzunehmen. m. Nächtlicher Ehibruch. In die Werk-stättc des Automechanikers Ivan Krajnc wurde kürzlich wieder ein Einbruch verübt und zwar drang der Dieb des Nachts in d'e Kanzleiräume ein, wo er eine Hand kasse mit Dokumenten und einem Sparbuch sowie eine Aktentasche, eine Sparbüchse sowie verschiedenes Werkzeug erbeutete. Am Tatort hat sich auch Dak-tyloskop G r 0 b i n aus Maribor eingefunden. Eine Verhaftung wurde bereits vorgenommen. m. Von der Lokomotive zu Boden geschleudert Auf dem Gehweg entlang der Bahnstrecke in Tezno wurde die ISjährl-ge Friseurin Mira R u k a v e c, als sie gestern abends nach Hause ging, von einer Verschublokomotive erfaßt und zur Seite geschleudert. Das Mädchen trug hiebei einen Bruch des linken Beines sowie eine schwere Gehirnerschütterung davon. In bewußtlosem Zustand wurde es ins Krankenhaus überführt. m. Unfallschrottlk. In Tezno stieß der 27jährige Hilfsarbeiter Alois M i k u 1 i mit seinem Fahrrad in eine Telegraphenstange und zog sich hiebei eine scliwere zum Geisteskranken zu stempeln. Wie dunkel das auch alles ist — jedenfalls: Doktor Birk kann nicht zu Recht hier in d'ese graue Anstalt gebracht worden sein. Der Beamte hat mit einem neuerlichen Hinweis auf d'e vollkommene Regelwidrigkeit ihres Ansinnens sein Schalterfenster geschlossen. Quitt lehnt in einer Fensternische des spärlich erleuchteten Flurs, wartet, denkt nach und schaut h naus. Draußen im Zwielicht liegt zwischen hohen, dunklen Bäumen ein Teich mit einem kleinen hysterischen Springbrunnen in der Mitte. Quitt sieht dem tanzenden Wasserstrahl zu, dessen eintön ges Spiel in der Dämmerung dieses Regentages so sinnlos und verloren wirkt. So wartet s'e und blickt hinaus, viele endlose Minuten lang. Schließlich klirrt unten am Ende des Korridors eine G'ttertür, und weiße Mäntel leuchten auf. Stimmen. Quitt stellt sich der Visite in den Weg; es ist ein Arzt mit grauem Sp'tzbart und einer Hornbrille über stechenden Augen, und ein körperlich kleiner, sehr junger Assistent. »Was gibt es, meine Dame?« fragt der Graubart, wenig freundlich, als ihm Quitt einen guten Abend gewünscht hat. H'nter ihrem Rücken geht das Schiebfenster mit leisem Scharren wieder auf — der Pförtner will die Abfuhr mit anhören, die sich d'e kleine, zudringliche Person von Doktor Stürmer holen wird. »Ich möchte mit Doktor Birk sprechen!« sagt Quitt ruhig. »Doktor Birk?« Lange Pause. Dann schnappt bei dem Arzt mit merklichem Knacks eine Feder ein. »Ach so, ich bitte sehr um Verzeihung, gnäd ge Frau! Ich habe doch wohl die Ehre mit der Gattin meines Kollegen ...? Mein Name ist Stürmer.« Verneigung. rMMEMfREUDB fRUHLINGSmUDM I Wählen Sie für sich und die Kinder die entzUclaufenster des Textil-elnzelhandels während der Indanthren-Wochen. Kopfverletzung zu. — Unweit der Staatsgrenze stürzte der 54jährige Hilfsrarbeiter Johann Stefanoviö Über einen steilen Abhang hinab und blieb mit einer Gehirnerschütterung und schweren Kopfverletzungen bewußtlos liegen. In Stuoenci wurde der 11 Jährige Schüler Vilko Eigner von einem ausschlagenden Pferde getroffen, wobei er einen Bruch des rechten Unterschenlcels erlitt. — Die Verletzten wurden ins Spital überführt. Obngalorif<(^ 3latteni< Impfung Das Stadtphysttcat nimmt In der nächsten Woche die Schutzimpfung der Kinder gegen Blattern vor. Die unentgeltliche Impfung wird vom 2. bis 6. Mai täglich von halb 10 bis halb 12 Uhr in den Amtsräumen in der FranCiSkanska ul, 8 vorgenommen. Zur Impfung sind alle im Vorjahr geborenen gesunden Kinder zu bringen. Die Eltern werden darauf aufmerksam gemacht, daß das Unterlassen der Impfung nach dem Gesetz Uber die Bekämpfung ansteckender Krankheiten streng bestraft wird. in. Diebstähle. Dem Privatier Alois Suhadolnik wurde aus der in der Ferkova ulica gelegenen Hotzlage ein Olympia-Fahrrad im Werte von 1400 Dinar entwendet. —- Der Schneidermeister Alois 0 r a n da I u C fand gestern im Flur seines Hauses in der JWlinska ulica auf seinem Rad ein Paket mit 8 Kilogramm Zinkstangen befestigt vor. Man nimmt an, daß ein unbekannter Dieb die Beute am Rad befestigt haben muß, um dann mit diesem das Weite zu suchen, er dürfte jedoch verscheucht worden sein. m. Freie Arztesstellen. Das Kreisamt für Arbeiterversicherung in Ljubljana schreibt die Besitzung mehrerer Amtsarzt stellen aus. In Betracht kommen die Stellen eines Spezialisten für Otorinolaryngo-logie und eines Arztes für allgemeine Pra xis in Maribor sowie eines Arztes in Loöe bei PoljCane. Die Gesuche sind bis 27. Mai einzubringen. ♦ Ohne Beschwerden wirkt Darmol. Dabei die Annehmlichkeit im Gebrauch: kein Teekochen, kein Pillenschlucken, keine bitteren Salze, Darmol schmeckt so gut wie Schokolade. Machen Sie keine Versuche mit unerprobten Präparaten. Regeln Sie Ihre Verdauung mit dem beliebten Ab führmittel Darmol. In allen Apotheken erhältlich. Reg. 25.801'37. 2288 Das macht nichts. Hermine; »Lieben Sie gute Musik?« Bill: »ja — aber Sie können ruhig weiter spielen I« Moderne Krankheit »Hast du schon gehört? Fred hat sich eine Farbenvergiftung zugezogen!« »Woher hat er die denn?« ">Er hat seine Braut geküßt?« Ausgleich. »Hör mal, Llesl, der junge Mann, der dir da jetzt den Hof macht, der gefällt mir aber nicht.« »Das macht nichts, Papa, du gefällst (hm auch nicht.« 6Mrrigfri(en drd ^au6- in l^tuf JAHRE8TA0UNQ DES HAUSBESITZERV EREINES. — ZUSAMMENSCHLUSS DER WIRTSCHAFTSKREISE UNBEDINGT ERFORDERLICH. Der Hausbesitzerverein für Ptuj und Umgebung hielt dieser Tage im Qasthause Zupanfiji seine Jahrestagung ab, der auch der Verbandspräses Frelih aus Ljubljana beiwohnte. Der Vorsitzende Rechtsanwalt Dr. S1 u g a erstattete einen Bericht über die Lage des Hausbesitzes In Slowenien und insbesondere in Ptuj, der mit immer größeren Schwierigkeiten zu kämpfen habe. An zuständiger Seite wurden verschiedene Schritte unternommen, insbesondere in der Frage der Bewertung der Wohnungen Im eigenen Hause sowie hinsichtlich der Entrichtung des Zlns-hellers. Ab 1. d. M. ist nämlich diese städtische Abgabe bis zum 10. eines jeden Monats an der städtischen Kasse zu entrichten. Da dies sehr umständlich und mit Zeitverlust verbunden ist, wurde die Stadtgemeinde ersucht, es bei der bisherigen Einhebung des Zinshellers durch die Inkassanten bewenden zu lassen. Nach den Berichten der übrigen Funktionäre ergriff Verbandspräses Frelih aus Ljubljana das Wort und berichtete über die Tätigkeit der Zentralorganisation der Hausbesitzer Sloweniens. Er erwähnte u. a., daß es im abgelaufenen Jahr gelungen sei, in mancher Beziehung eine höhere Belastung des Hausbesitzes 1 zu verhindern. Angesichts der gesamten Lage in der ganzen Welt sei es insbesondere für die Wirtschaftskrelse ein Gebot der Stunde, sich zu einer festen Einheit zusammenzuschließen, dies umso mehr, als es sich gerade jetzt darum handelt, die innere Einrichtung des Staates auf eine neue, von der gesamten Bevölkerung sehnlichst erstrebte Grundlage zu stellen. Die einzelnen Teile des Staates werden nur dann gedeihen können, wenn den Selbstverwaltungseinheiten die finanziellen Quellen überlassen werden. In der Aussprache befaßten sich die Redner mit den schädlichen Folgen der zentralistischen Wirtschaft und führten als Beispiel die Mängel unseres Spitalsund Unterrichtswesens an, ferner die Telephonmisere, vor allem aber die drückenden öffentlichen Abgaben, die insbesondere der Hausbesitz aufzubringen habe. Es sei unbedingt erforderlich, daß der Zinsheller ausgiebig gesenkt werde. Bei der Wahl der neuen Leitung wurde der bisherige Ausschuß mit Rechtsanwalt Dr. SI u g a an der Spitze in seiner Funktion bestätigt und um eine Stelle erweitert, die durch Herrn Johann R a 5 1 besetzt wurde. Ms täk u □ KLEINE FRÜHLINOSYMPHONIE. Ein Blick auf unsere rebenbepflanzten Berghänge rundum verrät es uns; »Er« ist da, der junge sieghafte Frühling. Ein leichter Hauch nur ist es noch, ein Schimmer zartesten Grüns und inmitten dieser zartgrünen Nebelwand Flecken und Pünkt chen von ganz blassem Rosa — die vielen bereits Ü0pig blühenden Pfirsichbäumchen. Dahinter aber leuchtet schon das saftige, helle Grün des jungen Laubwaldes und das noch etwas bleiche des zu neuem Leben ansetzenden Nadelholzes. Dazwischen glühen, Wolken gleich, Schlehdom und wilde Kirschbäume auf in ihrer schneeigen Blütenpracht und dieses Bild in seiner Gesamtheit Ist so berauschend schön und dabei so beglückend in seiner immer wiederkehrenden Lebensbejahung der Natur, daß es den Menschen, der sich angesichts dieser zahllosen Wunder so unsagbar klein vorkommt, unwillkürlich froh und heiter stimmt, ihn die drückenden Sorgen des grauen Alltags vergessen läßt und sein Herz wieder mit froher Hoffnung und fester Zuversicht erfüllt. Geht es doch draußen in Gottes freier Natur nun wieder mit Riesenschritten aufwärts! Warum sollte dies In Wirtschaft und Politik nicht auch möglich sein? Walter Rasch. c. Schaubühne. Die Aufführung des Dramas von Shakespeare »Othello«, das am morgigen Donnerstag über die Bretter des hiesigen Stadttheaters gehen sollte, wurde auf den 11. Mai verschoben. c. öffentliche Kinder-Impfung. Die Rathauskorrespondenz teilt mit: Die diesjährige Kinderimpfung (erste Impfung) findet in Gel je am 1. und 2. Mal zwischen 3 und 6 Uhr nachmittags Im Sitzungssaale des Rathauses (1. Stock) statt. Die ärztliche Untersuchung der Impflinge und Impfung jener Kinder, die an diesen beiden Tagen der Impfung ferngeblieben waren, wird ebendort eine Woche später und zwar am 9. Mai zur selben Zeit vorgenommen. Impfpflichtig sind alle im Jahre 1938 geborenen Kinder sowie alle jene, die bei der vorjährigen oder einer früheren Impfung aus irgendwelchen Gründen nicht zugegen waren. Entschuldigungen für das Fernbleiben von der Impfung sowie Bestätigungen für jene Kinder, die bereits von Privatärzten geimpft wurden, nimmt der Amtsarzt an den Impfungstagen und an den Tagen der Nachuntersuchung Im Sitzungssaal des Rathauses entgegen. c. Einbruch, In der vergangenen Nacht wurde in das Gasthaus Vodenik in Pe-trovöe bei Celje von bisher unbekannten Tätern eingebrochen. Sie entwendeten Rauchwaren, ein Fahrrad und Getränke im Wert von 2000 Dinar. c. Von der Scheune gestürzt. In einer der letzten Nächte wollte der 52 Jahre alte Brotausträger August 2erjav aus Te-harje bei Celje auf einer Scheune In Sliv-nica bei Celje übernachten. Er stieg zu diesem Zweck auf die Scheune hinauf. Wurde er nun vom Schwindel erfaßt oder lag die Ursache in der Mangelhaftigkeit der Scheune — 2erjav verlor das Gleichgewicht und stürzte In die Tiefe. Er blieb mit einem Schädelbruch und schweren inneren Verletzungen bewußtlos liegen. Der Schwerverletzte wurde vom Rettungs dienst in das hiesige Krankenhaus gebracht, wo er starb. c. Kino Union. Mittwoch und Donnerstag: schauspielerische Melsterieistungen, glanzvolle Austattung, spannende Handlung in dem Großfilm »Flit«, einem Liebesroman aus der amerikanischen Gesellschaft; der Film bringt einen spannenden Konflikt zwischen Bürgertum und Geldaristokratie. In den Hauptrollen Katharina Hepburn und Gary Grant. c. Kino Metropol. Mittwoch und Donnerstag: ein fesselnder Ausschnitt aus einem Mädchenleben: »Der Weg ins Leben« mit der 15jährigen Bonita Granviile. Der Film schildert den Lebensroman eines unmündigen Mädchens, das durch Verschulden seiner Eltern zur Verbrecherin wird. Die Holzflößerei auf der Sann steht zur Zeit im Zeichen der Hochkonjunktur. Seit den Ostertagen in denen das Holzflößen begonnen hatte, haben bis heute bereits weit über zweitausend Flöße mit Bau und Schnittholz unsere Stadt pas siert. Die von den diversen Sanntaler Hoizproduzenten längst schon mit großer Ungeduld erwartete Schneeschmelze hat nun endlich eingesetzt und der dadurch erhöhte Wasserstand der Sann ermöglicht es diesen jetzt, ihre seit dem Herbst vergangenen Jahres im oberen Sanntal zu beiden Seiten des Flusses aufgestapelten Holzvorräte auf dem billigen Wasserweg abzutransportieren. Dadurch kommen unsere armen Sanntaler Berg bauern endlich wieder zu Verdienst. Tag für Tag kann man nun unzählige »Einheiten unserer Sanntaler Flotte« friedlich Sannabwärts gondeln sehen als Beweis für den durch unsere gesunde Moeitoee TMeakt REPERTOIRE. Mittwoch, 26. April: OeschkMseo. Donnerstag, 27. April um 20 Uhr: »OUk(« ger auf den Plan«. Ab. A. Freitag, 28. April: OefBchtossen. E3ptanade-Tonkino. Bis einschließlich Donnerstag das größte musikalische Film werk }>Mozart«c mit Liane Haid und St. Haggard unter Mitwirkung des 'großen philharmonischen Orchesters. Neben hohen musikalischen Genüssen zeigt uns der Film in Wort und Bild das Leben und die Liebe des unvergeßlichen Genies W. A. Mozart. Es folgt der Lustsp elschlatger »Wenn wir alle Enget wären« mit H-einz Rühmann. Burg-Tonldno. Nur noch heute, Mittwoch, der abenteuerl. Großfilm »Die Gefangene von Schanghai«. Eine nervenaufpeitschende Geschichte aus dem Wirrwarr des Fernen Ostens. — Die neue Sensation: Die Erstaufführung des großen Spionagedramas »Signal L. B. 17« mit Willy Birgel, Hilde Weißner und Theodor Loos in den Hauptrollen. Regie V. Tour-jansky. — In Vorbereitung d. Harry-Baur Schlager »Patriot«. Union-Tonkino. Bis einschließlich Donnerstag »Die Auferstehung der Liebe«, ein Liebesdrama aus der schweren Kriegs zeit in Flandern. Kriegsereignisse und Volksleidenschaft schildern eine wahre Begebenheit so packend und getreu, daß jedermann von der Handlung mitgerissen wird. In den Hauptrollen Marcelle Chantal und Pierre Renoir. — Ab Freitag ein Lachfilm mit Harold Lloyd. 3lpotNffnna(tM0(tnft Bis Freitag, den 28. April versehen die 5v. Areh-Apotheke (Mag. pharm. Vid-mar) am Hauptplatz 20, Tel. 20-05, und die Magdalenen-Apotheke (Mag. pharm. Savost) am Kralja Petra trg 3, Tel. 22-70 den Nachtdienst Mittwoch, 25. April: Ljubljana, 12 Schallpl. — 18 Jugendstunde, — 18.40 Vortrag. — 10 Nach richten und Nationalvortrag. — 20 Konzert des Gesangvereines »Lira«, Kamnik. — Beromünster, 18 Für die Jugend. — 19.25 Schallpl. — 20.0 »Das geraubte Leben«. Hörspiel von K. BeneS. — Budapest, 18.20 Zigeunermusik. — 20.10 Radioorchester. — London, 19.30 Hörspiel. — 21 Konzert. — Mailand, 19,20 Schallpl. — 21 Komödie. — Paris. 19.30 Schallpl. — 20.30 Hörspiel. — Rom, 19.20 Schallpl. — 21 Hörspiel» — Sofia, 18 Konzert. — 20.15 »Die lustigen Weiber von Windsor«, Oper von Nicolai. — Straßburg, 19.30 Leichte Musik. — 20 Neue Musik. — B e r 1 i n, 18 Konzert. — 19 Schallpl. — 20.10 Sinfoniekonzert. — Leipzig, 18.10 Alte Musik. — 19 Lieder. — 20 Bunte Musik. — München, 17.45 Bunte Musik. — 19 Blasmusik. — 20.10 Bunter Abend. — Wien, 18 Vortrag. — 19 Heitere Sendung. — 20.10 Sinfoniekonzert, Forstwirtschaft gesicherten und dadurch nahezu unerschöpflichen Holzreichtum in dem Gebiet der Sanntaler Alpen. 7Bi() und S!>unior Das Nötigste. Alpinist: »Morgen habe ich vor, den Gipfel zu besteigen. Was für Vorbereitungen muß ich da treffen?« Hotelier: »Bezahlen Sie Ihre Rechnung im voraus, mein Herr!« Große Frage. »Diese Uhr ist eine Achttageuhr; sie braucht acht Tage lang nicht aufgezogen zu werden!« »Schon gut. Aber wieviel Stunden geht sie, wenn man sie aufzieht?« VOlKSWIRTSCHArr @teigenöe (SinfulDr öeutfdDer ^rafttoagen 3ntrreffe fOr 5cn XVi. Qiutofaloii Der 3o0it6er onaHfrmen^ Die Einfuhr deutscher Kraftwagen nach Jugoslawien befindet sich in den letzten Jahren in ständigem Aufstieg. Zwecks konitreterer Illustricrung dieser Feststellung ist zu berücksicht gen, daß im Jahre 1935 die Einfuhr deutscher Wagen kaum 457 Stück betrug. 1936 waren es den Exportländern obwaltenden Verhältnissen anpassen. Der Zustand der Strassen, die Treibstoffpre'se und die Kaufkraft eines Landes können nicht nach dem Produktionsprogramm einer Automobilindustrie gerichtet werden. Im Gegenteil, es war Sache der deutschen Automobü- Ider einzelnen ist heuer bei allen deutschen Autompbjlfabriken energisch I und erfolgreich iuf DurphfQhrung ge-I bracht worden. Je kitiner In einem Landi die Anzahl der Typen der Kraftwagen ist, umso leichter kann die Frage der Ersatz-' teile gelost werden. Dementsprechend bil- Opel Olotnpla 4 türiflc Cimoufinc, SHobctl 1939, mit 37 PS fJcucrtem 1,5 Silcr 4 3plinbet Äurabub-SWotor. bereits 1596, 1937 bereits 4636 und im vorigen Jahre erreichte der Import schon 6032 Autos. Dies bedeutet, daß s ch die Zalil der eingeführten Personen- und Lastkraftwagen sowie der Motorfahrräder und Lastschlepper vervierfacht hat. D e Einfuhr der Kraftwagen aus Deutschland im Jahre 1938 stellt ziffernmäßig einen Wert von 110 M ilionen Dinar vor. Die Frage, wie Jugoslawien d'ese Einfuhr bezahlt, ist sehr leicht zu beantworten. Deutschland übernimmt -für den gesamten Importwert unsere landwirtschaftlichen Artikel, und zwar zu im vorhinein festgesetzten Marktpreisen, wodurch jedes spekulative Moment ausgeschaltet wird. Dem jugoslawischen Ackerbauer Wtrkfofo Industrie, ihre Erzeugnisse ökonomisch, billig und funktionssicher herzustellen, um allen Anforderungen des jeweiligen Exportlandes gerecht zu werden, H ebei mußte die Verringerung des toten Gewichtes der Wagen und die damit ermöglichte Erhöhung der Maximalgeschwindigkeit, die schnelle Startfäh'gke't und das Wechseln der Schaltgänge berücksichtigt werden. Gerade darin unter«* scheidet sich der deutsche Motor vom a-raerikan'schen, da d^e erwähnten Eigenschaften beim letzteren erst auf Konto der Vergrößerung und Verstärkung des liger sind auch die Erhaltungskosten und umso wirkungsvoller sind auch die .Landesverteidigungsmöglichkeiten. Die Typisierung ist auch ein Schutz gegen die Möglichkeit der Veralterung der Wagen, da die Fabriken nunmehr Abstand davon nehmen, von Jahr zu Jahr diametrale Änderungen der Karosserieformen vorzunehmen und die Welt mit Typen und Farbwundern in Überraschung zu halten. Aus allen diesen Tatsachen ergibt sich das große Interesse, welches für die Revue der deotsclicn Antomobllindasiiie in der Zelt vom 29. April bis 8, Mai d, J. im ExportdeVisen zum Kurse von 275 Dinar pro Pfund Sterling bezahle. Wie jedoch der »Jugoslawische Kuriere aus gut unterrichteter Quelle erfährt, hat man gegenwartig an maßgebender Stelle nicht die Absicht, den Dinarkurs zu schwächen, um eine Förderung der Ausfuhr nach den Nlchtclearlng-staaten zu ermöglichen. Die Maßnahmen, die in dieser Hinsicht ergriffen werden sollen, werden einen ganz anderen Charakter tragen. Außerdem wäre hervorzuheben, daß eine Schwächung der Dinarwährung im Augenblick Oberhaupt keinen Effekt bringen wflrde, am wenigstens diejenige Wirkung, die man In den Expor-» teurkrelsen erwartet. wird auf diese Weise eine feste Preisbasis Verl ehen und damit eine der wesentlichsten Voraussetzungen für die Hebung des Volkswohlstandes. Die steigende Einfuhr deutscher Automobile wirkt sich selbstverständlich in der fortschreitenden Motorisierung des Landes aus. Diese Motorisierung mit ihren 16.000 Kraftwagen im Verhältnis zu rund 15 Millionen Einwohnern steht jedoch noch sehr tief unter dem Stand der Motorisierung der Nachbarstaaten, ungeachtet dessen, daß von dem bestehenden und erwähnten AutomobMpark fast 50% zu erneuern wäre. Um den Stand der Au-tomobilparks des benachbarten Auslandes nur annähernd auszugleichen, müßte die Zahl der Kraftwagen in Jugoslawien um etwa 30.000 erhöht werden. Die deutsche Automobilindustrie, die in größtem Maße auf Export angewiesen ist, macht seit längerer Zeit die größten Anstrengungen, s'ch die nährercn und we'teren Absatzmärkte zu sichern. Sie mußte sich deshalb den in BMW-2 Ur. 80 PS-SpOftwi^ Motors erzielt werden konnten. Deutsch-1 Rahmen des XVL AafaMoiit fai Zagreb land war genötigt, sich von derartigen vorherrscht. ■ Konstruktionsmögllchkeiten schon mit Rücksicht auf die Treibstoffpreise sowie auf die Treibstoffvorräte fernzuhalten und wurde dadurch angewiesen, billige und ökonomische Wagen zu bauen, die im Hinblick auf Geschwind gkeit und Startschnelligkeit mit den Erzeugnissen der übrigen Auslandfabrikation in Konkurrenz treten können. Bei Lastkraftwagen herrscht heute in Deutschland der Dieselmotor vor, der mit Motoren mit Benzinvergasern ebenbürtig ist und noch vie mehr von sich gibt. Im Zusammenhange mit der Einfuhr deutscher Kraftwagen wird von deutscher Seite auch dem Ausbau von Autoservice Aufmerksamkeit geschenkt. Der Zweck der Autoservices besteht darin, den Kraftwagenbesitzer durch Fahrpersonal zu beraten und ihn auch mit billigen Reserveteilen aufzurüsten. Die Typisierung, d. i. die Einschränkung der Typenanzahl der Autos X Mariborer Riodermarkt vom 25. d, M. Aufgetrieben wurden 9 Stiere, 76 Ochsen, 256 Kühe, 9 Kälber und 5 Pferde, zusammen 355 Stück, von denen 204 verkauft wurden. Preise: Schlachtmastochsen 3.50—4.50, Halbmastochsen 3—3.75, Zuchtochsen 4—5.!^, Schlachtstiere 3—4, Schlachtmastkühe 3.50—4.50, ZuchtkUhe 3-4, Beinlvleh 2—2.75, Melkkühe 4—5, trächtige Kühe 3.25—4.50, Kalbinnen 3.50 —5, und Kälber 450—6 Dinar pro Kilogramm Lebendgewioht. — Fleischpreise: Ochsenfleisch prima 10—12, Sekunda 8—10, Stier-, Kuh- und Jungviehfleisch 6—12, Kalbfleisch prima 10—12, Sekunda 8—10 und ^ frisches Schweinefleisch 10—14 Dinar das Kilogramm. X Fflr die Einfuhr von Schweine- und OlnscfetI aus den Nichtclearingländern Ist ab 6. Mal nach einer Verfügung des Finanzministers die. Beschaffung der entsprechenden Bewilligung seitens der Nationalbank erforderiich. Ohne vorherige Bewilligung kann die Ware auch nicht verzollt werden (Tarifpost 66). • X HoptawctzliQge^ dOrfen bis auf weiteres nicht aüsgeiührt werden. Es handelt sich um die Waren der Tarifpost 36, Punkt 2 des Einfuhrzolltarifs. X Ekie Amofttsationskasse für die Tü-gttBg der Staatsschulden soll auch In Jü-goslawien gegrilndet werden. Nach Beo-grader MeldUttjgen wird am Entwurf der entsprechenden Verordnung bereits gearbeitet. X Die Cdjika poeofttnlca erzielte fm Vorjahr einen Reingewinn von 58.000 Din an. Die Dividende beträgt 6% wie im Vorjahr. X Die crttea zwd modemeo Siloie, die im Vorjahr gegründete Silos-Gesellschaft errichten wird, werden In Sabac und Poiarevac aufgeführt werden. Die Lizitation hat bereits stattgefunden. Die Sllose werden eine Kapazität von je 10.000 Tonnen aufweisen. 3(H1ni6frf4He Z a g r e b, 25. April. StaaUweitet 2^% Kriegsschaden 432—436, 4% Agrar 58—60, 4% Nordagrar 5e.50--60.50, 6% Begluk 85—S9, 6% dalmatinische Agrar 82—84, 7% Stabillsatlonsanleihe 0—98, 7% Investitionsanleihe 96—98, 7% Blair 85.50—87, 8% Blair 96—08; Agrarbank 205—210. L j u b 1 j a n a, 25. d. Devisen. Berlin 1778.62 1796.38, Zürich 995—1005, London 207.lÖ-r-210.30, Newyork 4405.50 —4465.50, Paris 116.95—119.25, Triest 232.95—236.05; deutsche Clearingschecks 13.80, engl. Pfund 238, bn freien Verkehr 258. . SAüA '4) Jtefne SHnart! Die Mafinahmen zor FönSenng der Aios-ftthr nach den Nkhtchfetringsteatea werden keine Schwichttng des Dinars herbei- lUUlUiLi Beograd, 26. April. Wie bekannt, werden bereits seit einem Monat an maßgebender Stelle die Maßnahmen erörtert, die ergriffen werden sollen, um eine Förderung der jugoslawischen Ausfuhr nach den Nichtclearingstaaten herbeizuführen, in gewissen Wirtschaftskreisen, insbesondere in Kreisen der Exporteure, wnrde im Zusammenhang damit vorgeschlagen, den flcfcbcrtcn Staum. ^iiotbnunfl fdwfjt einen ©cpäcfraum ütm iibcrra[ct)cnt)et ouiia btt Stoh'ct bei einet Don 4 ^r|onea ift fein 'viwlctn wwkMo lings auf 275 Din zu erhöhen, beziehungsweise dafür, daß die Nationalbaak die on Oltaroalt Keres — sicherer Tumlersleger. Das diesjährige Turnier in Margate wies eine besonders starke Besetzung auf. Auch die beiden Reserveturniere waren gut beschickt. Im Meistertumier wirkte Flohrs Niederiage in der ersten Runde gegen SirO, Thomas sensationell. Milner-Bary kam gegen Keres zu einem ehrenvollen Unentschieden, Capablanca gewann gegen Weathercroft sicher. Remis endeten noch die Begegnungen Vera Menchik—Naydorf gegen Golombek— Sergeant. In der zweiten Runde übernahm Sir 0. Thomas die alleinige Führung. Der Engländer siegte gegen Weathercroft in ehier sizllianisch verteidigten Partie in 35 Zügen. Capablanca und Keres trennten sich mit Remis. Weiter gewannen noch Flohr, Sergeant und Neydorf gegen Golombek, Miß Menchik und Milner-Bary. Keres beikam aber durch einen schönen Sieg in der dritten Runde — den er als Nachziehender in einer spanischen Partie gegen Sir G. Thomas errang — wieder Anschluß an die Spitzengruppe. Flohr gewann erwartungsgemäß gegen Weathercroft, der damit die dritte Niederlage bezog, und Neydorf spielte mit Capablanca remis. Aus der vierten Runde interessieren besonders die Begegnung Keres-Flohr, die remis wurde, und der Sieg von Sir Thomas, den dieser als Nachziehender in einem Damengambit gegen Naydorf errang, ta der zweiten Tumierhälftc I V Deutsehe Spitzenleistungen der PERSONENKRAFTWAGEN- und MOTORRAD-INDUSTRIE sehen Sie auf dem XVI. Automobil-Salon Zagreb vertreten durch die ausstellenden Marken: ZÜNDAPP ZAGREB 29. 4. - 8. 5.1939 Sport 6oro!-^itötDaOlrfrge im Xraininadlagrr in ?Rari&or DIE VGRBEfffilTUNOEN FÜR DEN T URNLANDERKAMPF JUGOSLAWIEN • FRANKREICH. e'nandertreffcn. In beiden Begegnungen gelten die Platzhalter als Favoriten. Die Leitung des Jugoslawischen Sokol-verbandes hat bereits die Kandidaten fUr den am 13. Mal in Paris stattfindenden Turnländerkampf Jugoslawien - Frankreich namhaft gemacht, die ab 3. Mai ihr Trainingslager in Maribor aufschlagen und hier am 7. Mai die letzten Ausscheidungskämpfe austragen werden. In Betracht kommen Josef K u j u n d J i d aus Subotica, Janez Pristov.aus Jese-nice, Konrad Grilc aus Celje, Josef PrimoiiC aus Maribor, MiloS Ster-g a r aus Beograd, Miro Forte aus Ljub Ijana, Josef B u d j a aus Beograd, Boris Gregorka aus Ljubljana, Ing. Inva-öeviö aus Sombor, Norbert Bela, Rade MihoCinovic und Dimitrije Mer-zllkin, alle aus Beograd. Die Gruppe leitet der Stellvertreter des Verbandsturn-warts Ivan K o v a ö, während als Schiedsrichter Olympiasieger Leo Stu-kelj aus Maribor, Edo Antosijevic aus L|ubljana und Hrvoje Macanovii aus Zagreb fungieren. Anschließend an den Kampf in Paris dürfte die jugoslawische Sokolauswahl auch in Warschau gegen Polen antreten. 3)aM6-<£uo ttarttt an Hierfronten 5.-7. MAI JUGOSLAWIEN—IRLAND IN ZAGREB. — JUGOSLAWIENS NÄCHSTER GEGNER VORAUSSICHTLICH UNGARN. Nur noch vierzehn Tage und in Zagreb, Bukarest, Warschau und Wien beginnen die ersten Kämpfe des diesjährigen Da-v-s-Cup-Wettbewerbs. Das Fehlen überragender Spielerpersönlichkeiten schent den Kampf offener zu gestalten, als dies bisher der Fall war. Das Können fast aller Mannschaften ist ausgeglichener, und konnte Keres aus fünf Partien 4J^ Punkte holen und damit sicherer^Turnier-sleger werden. Capablanca, Keres und Flohr zeigten sich den übrigen Teilnehmern wohl überlegen, doch zeigt das Studium der geprüften Partien nicht die von ihnen gewohnten LeistunRen. So kam z. B. Capablanca gegen Milner-Bary zu einem sehr glücklichen Remis. Das Turnierergebnis in Punkten: Keres 1 Vi\ Capablanca 6M; Flohr 6%\ Sir George Thomas 5; Milncr-Bary Naydorf 4; Golombck und Sergeant 3; Vera Menchik und Weathercroft je so stehen uns Begegnungen bevor, die sehr oft wohl erst im fünften Spiele ent-sch eden werden. Für Jugoslawiens Vertreter sieht dies zwar weit leichter aus, denn Irland dürfte kein zu starker Gegner sein. In der Hauptsache ist nur mit Rogers zu rechnen, der stets im Frühjahr in Überraschend guter Form zu spielen pflegt. Da aber der zweite Vertreter Irlands fast ständ'g schwächer spielt, wird es den heimischen Vertretern nicht allzu schwer fallen, in die zweite Runde zu gelangen, wo der Sieger aus Rumänien- Ungarn der I nächste Gegner ist. D eses Bukarester 1 Treffen scheint völlig offen, denn beide Mannschaften sind sich völlig gleichwer-, tig, doch ist nicht anzunehmen, daß n cht Ungarn, sondern Rumänien der nächste .Gegner Jugoslawiens sein sollte. Zu gleicher Zeit spielen in Wen Deutschland und die Schweiz, während in 1 Warschau Polen und Holland auf- ftfinioin Oltaria ttifiet DnnOciniier für 60f0i-Xur-nerfnnm; Aehnlich wie die Männerriegen des So-kol alljährlich um das Schwert weiland König Alexanders kämpfen, werden künftighin die Frauenriegen einen Turnwett-kampf um das von I. M. Königin Maria gestiftete Ehrenbanner bestreiten. Die prächtige Trophäe wurde als Wanderwettbewerb ausgeschrieben, und gelangt alljährlich rur Vergebung. Die Namen der siegreichen Turnerinnen werden am Banner vermerkt werden. *ig«n ksfttan SO P«r« pro W«>rt Jn d«r RuWth „Korr». •Dondani" 1 Dinar t O*« lns«r«t«n«t*u«r O Dln«r kis 40 Wert« 7*50 Omar für ar6»»mr* Ani«lg«n) Wftrd b«Mn4*ra bfahnt t Dl« Mlnd*«ttax« für «In« klaln* Anaalg* batr&fl 10 Dinar t Für d<« Zu» •«ndung von chtffr Brlafan ist «In« 9»bOhr von 10 Dinar au sriafan , Anfragan tat ainaOabührvonSDtnar In Foelmarke»Mawehlleaeeii l/mfüMiatkes l^ll Fllnko SchncideriD empfiehlt Schöne, reine Drelzlmmer- sich den Damen ins Haus. wohnunK samt allen Zuze-Zusclirirteii unter »Haus- hör per 1. Juni zu vermieten. Schneiderin« an die Verw. 3750 Nahe des Ma^dalenenparke«. PuSkinova ul. 4. Anfrasen ,, c. ums . naclimitiaßs. 3739 Hauen Sic blllix! Träger. Betoneisen. 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Diese auffallende Veränderung bewirkte leb ganz einfach durch den Gebrauch der Tokalon Hautnährcremes, rose für die Nacht und weiss für den Tag. Einige metner Freun