Nr. 281. Donnerstag, 7. December 1889. Jahrgang 118. Lmbacher Mmg. !3U5""i'"p«"- »Nt Postd.rl.nbuna: «»l>» «hr. il. holbjllhrl» fl. Ü5V. »üi d«e gustellun« ln« Hau, S°^j«hll« sl. l. - Insertion»««!. Flli N«n« In,»ate bl« zu 4 gtll,n »5 k,. «röße« P« 8,'le « ?5 b»i «ftmn Wilbnh°lun«tn per gellt 3 lr. Vlt ««»lb. Zlg.» erilbewt tü«l Die Stellungnahme des Grafen Apponyi für die uvlenvorlage der Regierung ist eme Thatsache von KM "Sender Bedeutung. Die Waffenbrüderschaft "yrend dieser heißen Campagne bildet die Besiegelung D^^olldarität zwischen dem ehemaligen Führer der «"onlllpartei und dem Gros der liberalen Part«, yl. "ementare Kundgebung der Begeisterung, mit der wu!?" Erklärung im liberalen Club aufgenommen v,"^' musste ihn überzeugen, dass sein mannhafter, QsWaft staatsmännischer Entschluss ihm in diesem uz« Sympathien erworben hat, die starl genug stnd, 3)" ^ sür alle Angriffe reichlichen Ersatz zu bieten, ^^.narlste Norwurf gegen Apponyi wird damlt be-rin^' ^°^ er sich in der Ouotenfrage angeblich diel? Jesinnungswechsels schuldig gemacht habe. Allem >e Beurtheilung des Schrittes Apponyis ist nicht Gc Oberflächlich, sie widerjpricht auch den elementaren !o^.. ^ Parlamentarismus. Das Parlament er-<^" »m Interes e seiner gesunden Functionierung Wechselwirkungen, der Parteien und dies ist naturgemäß auch für die Parteien mit Aenderungen ihres Standpunktes verbunden, was keineswegs identisch ist mit einer Aenderung der Gesinnung. Mit letzterem falschen Maßstabe gemessen, würden die großen Parlamentarier und Zierden des öffentlichen Lebens in allen Ländern der schärfsten sittlichen Verurtheilung ver. fallen, und schon dieser Widerspruch mit den öffentlichen Gefühlen zeigt, dass jene Grundlage, von der aus man Apponyis Stellungnahme angreift, unmöglich richtig sein könne. Allzulange hat Apponyi, der ohnehin zu einseitigem Rigorismus neiyt, die Fesseln einer der politischen Sphäre durchaus widersprechenden Auf« fassung getragen, die er von der Höhe einer staatsmännischen Auffassung als falsche formalistische Con-sequenzmaHerei nunmehr durchschaut und in einem offenen Briefe an seine Iaszberenyer Wähler unanfechtbar widerlegt hat. Der Abgeordnete Ferdinand Horanszky, der sonst seinem Führer stets unbedingt gefolgt ist, hat abgelehnt, das Beneftcium einer von Apponyi so überzeugend motivierten Stellungnahme in Anspruch zu nehmen, und er hat erklärt, mit Rücksicht auf seine frühere exponierte Haltung die Quote nicht votieren zu können. Diese Scrupel sind psychologisch sehr respectable, und die liberale Partei wird sie an dem Politiler, der die Pietät sür seine Vergangenheit so hochstellt, würdigen und ihm ihre Sympathien un-gemindert bewahren. Serbien. Aus Belgrad, 4. December, wird der «Pol. Corr.» geschrieben: Der Process der Beruhigung und der Abschwächung der Parteigegensätze in Serbien ist in der letzten Zeit in erfreulicher Weise fortgeschritten. Bezeichnend hiefür ist auch eine Kundgebung, zu welcher der jüngste Aufenthalt des Ministers des Innern, Herrn Gencit, in Krusevac Anlass bot. Es erschien nämlich bei ihm eine große Anzahl angesehener Bürger dieser Stadt, darunter mehrere hervorragende Mitglieder der ehemaligen radicalen Partei, welche ihre Loyalität für den König und ihre Treue für die Dynastie betheuerten und hinzufügten, dass sie froh seien, die Zeit der wilden Parteilämpfe hinter sich zu sehen. Thatsächlich per-horresciert die Bevölkerung, in den Städten wie auf dem Lande, jede Erneuerung eines Parteiregimes, da die Schädlichkeit eines solchen Systems für alle Interessen des Landes immer mehr erkannt wird. Angesichts dieser Sachlage muss man über die in einigen westdeutschen Blättern über Serbien verbreiteten Alarmnachrichten staunen. In einem dieser Blätter wird sogar behauptet, dass die radicalen Massen eine drohende Haltung anzunehmen beginnen und dass ein Ausbruch der politischen Leidenschaften zu befürchten sei. Die Haltung der gesummten serbischen Presse sowie die täglich zum Ausdrucke gelangenden Anschauungen der Bevölkerung strafen diese Behauptung Lügen. Die Intelligenz, welche die hervorragendste Rolle im poli« tischen Leben und natürlich auch in den Parteilämpfen gespielt hatte, hat letzteren entsagt und beansprucht nur eine legale und maßvolle Theilnahme an den öffent« lichen Angelegenheiten, die ihr auch nicht vorenthalten wird. Wenn jene Organe der öffentlichen Meinung in Deutschland, welche die Dinge in Serbien grau in grau malen, verlässliche Vertrauensmänner nach diesem Ballanlande entsenden wollten, um ein wahres Bild von der Situation zu gewinnen, so würden sie zur Ueberzeugung gelangen, dass sie von ihren Berichterstattern in unverantwortlicher Weise mystificiert worden sind. Politische Ueberficht. Laib « ch, 6. December. Im «Fremdenblatt» seht der Abgeordnete Dr. Ebenhoch die Nothwendigkeit auseinander, dass die Quote, das Ueberweisungsgeseh, die übrigen Aus-gleiHsvorlagen und das Budgetprovisorium verfassungsmäßig erledigt werden. Diese Fragen seien mit dem intacten Bestände der Gesammtmonarchie aufs engste verknüpft, so dass es für jeden Oesterreicher und Anhänger der Großmachtstellung des Reiches ganz und gar unstatthaft zu sein scheint, dieselben mit der Vertrauensfrage zur diesseitigen Regierung zu verbinden. Der Ausgleich dürfe daher nicht als inneres Kampfmittel benützt werden. Die Majorität discreditiere sich und ihre Führer, die den Ausgleich gemacht haben, wenn sie sich gegen denselben erkläre. Es bleibe lein anderer Weg als der des Compromisses übrig. Sämmtliche Blätter widmen dem verstorbenen ehemaligen Präsidenten des Abgeordnetenhauses Doctor Franz Smolla ehrende Nachrufe, in welchen sie seinen politischen Verdiensten und edlen menschlichen Eigenschaften volle Gerechtigkeit widerfahren lassen. Ueber die am 5. d. M. stattgehabte Sitzung des ungarischen Abgeordnetenhauses wird gemeldet: Zu Beginn ertheilt der Präsident dem Abgeordneten Barabas den Ordnungsruf wegen eines den König betreffenden Passus in der gestrigen Rede, welchen der Präsident infolge des herrschenden Lärmes überhört hatte. In der hierauf über Verlangen der Opposition stattgefunden«« geheimen Sitzung protestiert die Opposition gegen die nachträgliche Ertheilung des Feuilleton. Der erste Bart. Eine Iagoerinnerung aus Oberlrain. 'Dhne Bart nehme ich dich nun einmal nicht!» '3m Ernst, Else?» 'Gewiss, Feryl. wir ^"' Aver sobald ich einen Vart habe, machen " Hochzeit!» 'Ja. Feryl. 'Einen Kuss zum Pfande darauf — «Es sei — du bartloser Mann!» 'Und nun, auf Wiedersehen — mit Bart!» sH. 5ch entwand mich*der Umarmung, die den Ab-Muss dieser neckischen Präliminarien bildete, stürmte y^reftpe hinunter und eilte durch das Gewühle der d n - i "einer Wohnung zu, um rasch zu packen, d"? lch wollte noch mit dem Abendzuge d,c Stadl Klassen, um der Iagdeinladung eines alten Freundes, Mich ,n die fernen Alpen rief, zu folgen. ül,P. ^"ld sah ich im Coupe. Draußen fegte der Wmd «?" die kahlen Felder und trieb Schneeflocken und ^aupen vor sich her, dass sie wirbelnd und tanzend " dem Schnellzuge um die Wette flogen, lntt ^"ch "eilte ich in Gedanken beim eben ver-">'«nen Heb. aber schon drängten sich mir d,e Bilder des mich erwartenden Iagdvergnügens auf und ließen mich bald den Abschied und die Sorge um den — ^"Endlich^nach zwölfstündiger Fahrt, gelangte ich ans Hel in eine kleine Station im reizenden Overtrain' Der Revierjäger Gregor, eine sehnige Ge-stalt mit stark italienischem Gesichtsausdruck, erwartete mich am Bahnhöfe und begrüßte mich als alten Be- Es hatte zu schneien aufgehört, doch deckte eine leichte Schneedecke schon Berg und Thal «Wird der Schnee der Jagd nicht hinderlich sein?» fraate ich. .O nein!» erwiderte Gregor; «er liegt nur ein paar Finger hoch, und dies kann uns eher nützen als ^«Dann wollen wir's wieder einmal versuchen. Hoffentlich gelingt diesmal der Pürschgang.' «Nun, gar so viel liegt ,a auch nicht daranj einmal werden Sie doch auch einen guten Bock er-leaen,- meinte der Jäger treuherzig. . .^.^ ^ «Na, na, diesmal liegt mir wirklich sehr viel daran. — Aber, sag einmal, brunften die Böcke schon ^" '«Das will ich meinen! Da gibt's ein Rennen, als ob sie verrückt wären.» Plaudernd zogen wir ins herrliche Vratathal, der rauschenden Fnstritz entlang. Im Halbdunlel del laum dämmernden Morgens lag es vor uns klar und rein; nur der Bach rauchte im Froste des Morgens. Bald bogen wir rechts ab in die steile Berglehne, durch düsteren Fichtenbestand, der in der ersten Wintergewandung märchenhaft prangte. Anderthalb Stunden dürften wir so gewandert sein, als wir auf eine Bergwiese hinaustraten. Die Sonne war aufgegangen und übergoss das zaubervolle Wintcr-bild mit goldenem Glänze. Während Gregor mit seinem Fernrohre die steil anstrebenden Felsschroffen nach Gemsen abspähte, tonnte ich ein klein wenig ruhen und mich am Anblicke des herrlichen Gebirgspanoramas erfreuen. Aber nicht lange duldete der Jäger dic Rast. «Noch zwei Stunden haben wir gut zu steigen; da müssen wir schon weiter,» sagte er, sich die ausgegangene Pfeife anzündend. Und weiter gieng es die steile Lehne hinan durch Buchengehölz und schütteren Lärchenbestand, immer aufwärts auf einem anstrebenden Grate den Felswänden zu. Dort, wo der Grat die Felswand erreicht, bildet er einen kleinen Kopf, der in die zerrissenen Hänge einen prächtigen Einblick gestattet. Hier machten wir halt, gedeckt durch dichtes Latschengestrüpp. Freudig erbcbtc ich, als ich zahlreiches Gemswild erblickte, das, ver» traut äsend, die Lehnen hinanzog, denn oben im kahlen Gesteine hatte die Sonne den Schnee von wn da«- Laibacker öeiwna Nr. 281. 2234 7. December 1899. Ordnungsrufes und führt aus, es sei die Vermuthung naheliegend, der Gedanke eines nachträglichen Ordnungsrufes sei dem Präsidenten anderseits suggeriert worden. Der Präsident weist dies entschieden zurück und verweist darauf, dass nachtr^liche Ordnungsrufe schon wiederholt ertheilt wurden. Ministerpräsident von Ezell ersucht, zu beschließen, es liege kein Grund zur Abhaltung einer geschlossenen Sitzung vor, und bezeichnet es als unparlamentarisch, die Krone in die Debatte zu ziehen, die Ertheilung des nachträglichen Ordnungsrufes entspreche der Hausordnung. Nach Wiederaufnahme der öffentlichen Sitzung wird die gestrige namentliche Abstimmung über die Kenntnis» nähme der Antwort des Ministerpräsidenten auf die Interpellationen betreffs der «Ielen»-Meldungen neuer« lich vorgenommen. Die Antwort wird mit 118 gegen 53 Stimmen zur Kenntnis genommen. Hierauf beantwortet Szell eine Interpellation wegen der drohenden Pestgefahr, indem er erklärte, das Schiff, worauf pestverdächtige Fälle vorgekommen seien, werde nicht in Fiume, sondern in Trieft landen, für alle Fälle seien die nothwendigen Vorkehrungen getroffen. Die Interpellation betreffs Entsendung einer Abtheilung des ungarischen «Rothen Kreuzes» nach Südafrika beantwortend, erklärt v. Szell, auf die weite Entfernung des Kriegsschauplatzes hinweisend, dass der Dienst von ausländischen Abtheilungen genügend besorgt würde, und dass er sich in dieser Frage von keinem politischen Motive leiten lieh. Uebrigens sei der «Rothe Kreuz»» Verein eine autonome Körperschaft, gegen deren Ne-schluss Redner nichts einzuwenden gehabt hätte, er habe sich nur zur directen Einstussnahme nicht verstehen können. Die Antwort wird zur Kenntnis genommen und die Sitzung geschlossen. Eine Meldung aus Rom betont, dass die Rede Ehamberlains, zu so vielfacher Kritik sie auch Anlas« geben möge, in den politischen Kreisen Italiens, insoferne der Gedanke einer engeren Annäherung zwischen England, Deutschland und den Vereinigten Staaten in der Kundgebung des englischen Colonien-ministers eine nachdrückliche und zuversichtliche Vertretung gefunden hat, unleugbar ein beifälliges Echo wecke. Man hege in Rom die Ueberzeugung, dass durch die Verwirklichung der von Chamberlain verfochtenen Idee eine erfreuliche Ergänzung des durch den Dreibund hergestellten politischen Systems geschaffen und demgemäß eine Vermehrung der Bürgschaften des Weltfriedens geboten würde. Mögen Form und Umfang, die dem Einvernehmen der drei genannten Mächte zu geben wären, wie immer beschaffen sein, unter allen Umständen glaube man in Italien das von Chamberlain verkündete entwickelungsfähige Princip mit Zustimmung aufnehmen zu sollen. Nach einem Telegramme der «Morning Post» aus Washington erklärte der dortige japanische Gesandte in einem Interview, in welchem er die Beziehungen zwischen China und Japan besprach, dass eine in aller Form abgeschlossene Allianz der beiden Länder nicht bestehe. China und Japan ständen auf dem freundschaftlichsten Fuße und seien geneigt, einander auf commerziellem Gebiete zu begünstigen, ohne aber durch Verträge gebunden zu fein, die den Mächten nicht bekannt wären. Das Reuter'sehe Bureau meldet aus Durban vom 30. v. M.: Die letzte aus Pretoria Hieher gelangte Meldung spricht sich dahin aus, dass die Buren noch immer von dem größten Vertrauen auf Erfolg erfüllt sind. Die Buren treffen Vorkehrungen, um in der Hauptstadt starken Widerstand zu leisten. Sie beschaffen sich Vorräthe und Munition für eine Belagerung von sechs Monaten. Ein Scheinwerferapparat mit einer Vorrichtung zum Aufblitzen des Lichtes wurde heute vom Kriegsschiffe «Terrible» nach der Front abgesandt, um der englischen Besatzung von Ladysmith Signale zu übermitteln. Tagesneuigleiten. — (Vier Nächte bei der Leiche der Er-mordeten.) Aus Aussig wird gemeldet: In Türmitz hat am 29. v. M. der 62jährige Werkelmann Vincenz Hantsche seine 66jährige Concubine Karollne Luhe, mit der er in einen Streit gerathen war, erdrosselt. Er ließ die Leiche in demselben Zimmer, wo er vier Nächte schlief. Sonntag wurde das Verbrechen entdeckt und der Mörder verhaftet. Er hat ein Geständnis abgelegt. — (Der Schah im Meere.) Wie ein Ab« schnitt aus einem Roman eines Dumas oder eines Eugen Sue muthet folgende Sache an: Vor dem Nrrondisse« mentsgerichte in Amsterdam stand des Diebstahls von 80.000 Kronen angellagt der Steward Cornelius de Vruin. Er war als Officiers-Steward auf dem Post-dampfer «Königin Regentes» der Gesellschaft «Needer« land» angestellt und hatte infolge seiner Stellung stets Zugang zu den Officierscabwen. In Genua wusste er sich Eingang in die Schatzkammer zu verschaffen, wo er vier Säcke fand, die jeder 1000 Pfund Sterling ent» hielten. Er nahm diese mit, steckte sie in vier Zwieback-büchsen und versteckte diese im Wassercloset. Der Diebstahl wurde vorläufig nicht entdeckt. Im Suez-Canal war de Vruin darauf bedacht, seine Veute in Sicherheit zu bringen. Am 11. Mai lieh er um 3 Uhr früh seine vier Vüchsen an einer Leine, woran er als Schwimmer eine Cigarrenliste gebunden hatte, über Bord und begab sich darauf selbst ins Wasser. Schwimmend erreichte er das Land. Er wandelte nach Port Said, wurde, aber schon bevor «r diese Stadt erreicht hatte, von der Polizei erwartet und festgenommen. Er war vollkommen geständig. Die Kiste mit den 4000 Pfund Sterling ist nicht wieder zum Vorscheine gekommen, sie wird mit einem Fass voll Kleidungsstücken, das der Angeklagte gleichfalls über Nord geworfen, fortgeschwemmt worden sein, da an der betreffenden Stelle eine starke Strömung herrscht. — (Der letzte Wille einer excentrischen Dame.) Es gibt Leute, die, bevor sie der «besten aller Welten» Valet sagen, ein Vergnügen daran finden, ihren Erben das Leben etwas schwer zu machen. Ein interessanter Fall dieser Art wirb uns aus San Francisco (Califor-nien) berichtet. Mrs. Charles Gordon hat beim Herannahen ihres letzten Stündleins folgende letztwillige Bestimmungen getroffen: Erstlich soll ihre sterbliche Hülle in schwarzen Sammt gekleidet werden, und im Eontrafte dazu wünscht sie eine lange rothe Cravatte um den Hals und drei gelbe Rosen in der Hand zu tragen. So angethan, wollte sie in einen Sarg von Ebenholz, der doppelt mit feuerrothem Atlas ausgeschlagen sei, gebettet und alsdann dem Crematorium zur Verbrennung übergeben werden. Sei dieses geschehen, so verlange sie als letzten Ergebenheitsbeweis von Seite ihres Gatten, dass dieser mit ihrer Aschenurne die Fahrt nach New-Zorl antrete und dort von der Höhe der Freiheitsstatue herab ihre Asche bis auf das letzte Stäubchen den vier Winden preisgebe l Diese ebenso eingehenden und mannigfachen Instructions hat Mr. Gordon, bis auf die letzte noch zu erledigende, buchstäblich ausgeführt. Binnen wenigen Tagen aber werden die Einwohner New-Vorls hgg ^H „W dagewesene Schauspiel genießen, Mr. Gordon in Begleitung seiner fünf Kinder das Standbild der Freiheit besteigen und die letzten Spuren von seiner Vatti" Erdenwallen in die Lüfte streuen zu sehen. — (Der Hund als Taschendieb.) Ein biederer Hausbesitzer der Avenue Dumesnil befand sich kürzlich in der Nacht auf dem Nachhausewege, als ihm plötzlich eine gewaltige dänische Dogge zwischen die Vcine lief und ihn über den Haufen warf. In demselben Augenblicke traten ein Mann und eine Frau auf den Gestürzten zu und brachten ihn unter Aufwand größter Fürsorglichkeit wieder auf die Füße. «Sie haben M hoffentlich nicht weh gethan?» Mete die mitleidige Schöne, während ihr hilfreicher Begleiter den von Dantes' Worten überfließenden Rentier an seinem Körper betastete, um sich zu vergewissern, dass weder Rippe noch Arm gebrochen sei. Kaum hatte man sich aufs freundschaftlichste getrennt, als der Hausbesitzer, der feinen Augen nicht zu trauen glaubte, vier DetectivS auf seine Erretter zueilen und sich ihrer bemächtigen sah. < Wollen Sie, bitte, einmal in Ihren Taschen Umschau halten, ob Ihnen etwas abhanden gekommen ist», wandte sich der Führer an Monsieur X. . . ., der zu seiner Bestürzung thatsächlich zugeben musste, dass seine goldene Uhr und Kette, Portefeuille und Tafchentuch verschwunden waren. «Trösten Sie sich., beruhigte ihn der Beamte, «bei Monsieur unv Madame werden wir alle Ibre Sachen wiederfinden. Del Hund, der Ihr Missgeschick verschuldete, ist von dem sauberen Paare eigens auf diesen Kniff abgerichtet.» "" der auf dem nächsten Polizeiamte vorgenommenen Untersuchung der Taschendiebe stellte sich die Prophezeiung des erfahrenen Beamten als buchstäblich wahr heraus' Monsieur Pierre Renon und Madame Leonie Bastto werden für die nächste Zeit auf die Ausübung ihr« Gewerbes verzichten müssen, ihr vierfüßiger Helfershelfer aber hat sich unsichtbar gemacht. — (Das Alter der Saugflasche.) Gin eng' lischer Nrchäologe, Professor Mosby, hat kürzlich eil» Notiz veröffentlicht, in der er behauptet, dass die Mmer, die Griechen, die Ägypter und wahrscheinlich auch d»e Assyrer ^nd Vabylonier bereits die Saugflasche kannten. Die griechischen Ammen hatten die Gewohnheit, M wenn sie ihren Säuglingen zu trinken gaben, einer länglichen Flasche zu bedienen, die mit Milch und etnM Honigzusah gefüllt war. In dem alten römischen Kir^ Hofe Saint-Sö'pulcre, in der Nähe von Laukrberg, entdeckte man eine Saugflasche aus Thon neben einem Kindersarge. Professor Mosby hat kürzlich auf einer der griechischen Vasen im britischen Museum eine Insch^ entziffert, die keinen Zweifel darüber lässt, wozu ^ Vasen bestimmt waren. Diese Saugstasche datiert aus den» siebenten Jahrhunderte vor Christo. Local- und Provinzial-Nachrichten. Laibacher Gemeinderath. In Fortsetzung der gestrigen Sitzung referierte <^ meinderath Senelovic über die Zuschrift des Bürg" Meisters inbetreff der Aufnahme eines Anlehens von 800.000 st. Der bezügliche Veschluss des GemeinderatY" hat bekanntlich die Allerhöchste Genehmigung erhalten, und die Stadtgemeinde ist somit zur Ausnahme eine Anlehens per 600.000 fl. berechtigt. Es soll jedoch nw das ganze bewilligte Anlehen sofort aufgenommen werbe, vielmehr nach Maßgabe des Fortschreiten« der bezügliche Arbeiten folgende Theilbeträge, und zwar: 120.(M ^ für den «Mestni Dom», 50.000 st. für das neue Nrnlen haus. 20.000 fl. für das Vollsbad. 60.000 ft. für " achtclassige Mädchenvollsschule bei St. Jakob, 200.00" >' für die Erweiterung des städtischen Eleltricitätswett^ selbe durchziehenden Graöbändern bereits weggelüsst und nur noch in den Runsen und Falten des Berges widerstand er ihrem glutigen Lecken. Mit Feldstecher und Fernrohr wurde das Revier nach guten schussbaren Bücken abgesucht. Alles war in Bewegung. Hier jagte ein alter Bock einen jüngeren vor sich her, immer um ein Rudel von acht Stück Mutter« und Scharrwild herum. Dieses kümmerte sich jedoch nicht um die Kämvfe der Böcke, sondern äste ruhig weiter. In possierlichen Sprüngen tummelten sich muntere Kitzlein umher, auf die stete Wachsamkeit der Leitthiere vertrauend; dort wieder bemühte sich ein liebesdurstiger Kumpan um die Gunst einer GamS-jungfrau, die er vorher offenbar von einem Rudel abgesprengt hatte. Da saust aber schon ein stärkerer Bock herbei, den ersten in wilde Flucht schlagend. Die spröde Schone benützt den Augenblick, um sich zu ihrem Rudel zu stehlen. Schnaubend kehrt der Sieger von der Verfolgung des Gegners zurück und folgt nun mit gesenktem Haupte, am Boden witternd, den Spuren seiner Schönen. «Wir sind auf einem sehr guten Wechsel,» flü-sterte Gregor, «wir können länger warten; vielleicht steigt uns ein Bock zu.» Herzlich gerne willigte ich ein, zumal ich schon etwas müde war und im Beobachten des sich mir darbietenden, jedes Iägerherz berückenden Schauspieles die nöthige Ruhe zu den noch erforderlichen Anstren» aMgen zu ftnoen hoffte, tzo mag ich wohl eine halb« Stunde, in trunkenes Schauen versunken, ruhig gelegen sein, als mir Gregor zuraunte: «Hinter uns steht ein kapitaler Bock.» Langsam wandte ich den Kopf und erblickte keine 50 Schritte hinter uns auf einer schroffen Felszinne einen mächtigen Gemsbock. Wie aus Ebenholz ge« schnitzt stand er da, der struppige Geselle, und äugte starr und unbeweglich auf uns herunter. Auch wir rührten uns nicht. Schier endlos fchien mir die Zeit, bis es dem Bock endlich beliebte, von seiner Aussichts« warte herunterzuspringen und, durch eine Terrainfalte gedeckt, im nächsten Graben zu verschwinden. Gregor hatte die Situation sofort erfasst. «Geschwinde in den Graben hinab und die jenseitige Lehne hinauf, der Bock zieht gewiss zu dem im zweiten Graben befindlichen Rudel, das wir gedeckt anpürschen können.» Geräuschlos rutschten wir in den Graben hinab und krochen drüben wieder hinauf. Vorsichtig, die Büchse im Anschlag, schob ich mich über den Grat hinaus, hinter welchem wirklich, in Latschen zerstreut, ein Rudel Gemsen lag. Aber der Bock war nicht zu erspähen. «Nur warten», meinte Gregor. Und wahrhaftig, es währte nicht lange, da tauchte am Kamme des jenseitigen Grabenhanges die schwarze Silhouette des Bockes mit riesigen, im Sonnenlichte glänzenden Krücken auf. Er schüttelte sein zottiges Fell, stampfte zornig den Boden und sträubte den Bart, dass er verlockend wachelte im goldenen Lichte — dann stieg er siegessicher del« unter ihm befindlichen Rudel zu. ,...„. Mein Herz schlug fast hörbar, und die SM" drohten mir zu springen vor Aufregung, ^nterden war der Bock, fast immer durch Latschenzweige ge?e"' dem Rudel zugezogen. Jetzt springt er mit nlächug . Satze auf einen erhöhten Felslopf und mustert unter ihm liegende Rudel. . :^ Breitseits steht er wie eine Scheibe, und 1 Lichter funkeln in Liebesdurst. Da kracht mein ^"'^ und in den Donner des rollenden Echos mischt st^.^ Gepolter des vom stürzenden Oemsbocke in die ^ ' mitgerissenen Felsgesteines. In furchtbarer Aufreg" ^ kletterte ich mühsam den Abhang hinab, dem /^ gründe zu, wo der verendete Bock mit seinem Sch^ ^ den Schnee roth färbte. Der ersehnte Gemsbart gey" mir!-------------- * sslesl^ Am nächsten Abende war ich wieber in der/"^ denzstadt. Stolz trat ich in Elsens Wohnung, beve" z Hauptes, denn am Hute prangte de« Waldn" schönste Zier — der langersehnte «Gemsbart». «Nun. Else?» . gssg. Staunend blickte sie mich an, zögerte einen ^ ment, dann flog sie mir in die Arme. 'Ja. Fery.» hauchte sie. — ,. Vierzehn Tage später machten nm Hochz«»' Laibacher Zeitung Nr. 281. _________________2235_______________________________ 7. December 1899 N.000 fl. für neue Straßen und Plätze und 70.000 st. >ur Etraßenpflasterungen, zusammen somit 550.000 si. ^ Für den «Mcstni Dom» wurden die bisher zur Auszahlung gelangten Baulosten im Betrage von rund uu.000 si. vorschussweise aus den Mitteln der Stadtcasse Dritten, und muss dieser Betrag noch im laufenden Mre rückerstattet werden. Mit dem »au des neuen Armenhauses soll im Frühjahre begonnen werden. Die "aulosten sind auf 80.000 st. präliminiert, und dürften , "rca 50.000 st. schon im kommenden Frühjahre benöthigt ^"den. Das Volksbad in der Bahnhbfgasse ist bereits "Nter Dach, und gelangen daher die Baukosten per ^W00 fl. in nächster Zeit zur Auszahlung. Auch die «Nvtlterung des Eleltricitätswertes wird in nächster Zeit «ouendet sein. Das neue Kabel ist bereits gelegt, die ^cumulatorenstlltion vervollständigt und die neuen Ma-?!"en aufgestellt. Insoweit die Grweiterungslosten noch M bestritten sind, werden dieselben im Laufe des kom-di! w ^"6 zur Auszahlung gelangen, und ist daher " «ufnahme des zu diesem Zwecke bewilligten Anlehens A 200.000 st. unabweislich geworden. Wie viel neue .laßen schon im kommenden Jahre eröffnet werden, dock ^ ""H "^ mit Bestimmtheit gesagt werden, don en. Auch wird Herrn Pavlotiö der Kaufschilling für E a?. ^" Eröffnung der Millosich - Straße durch die l, gemeinde erworbenen Grund in nächster Zeit aus- iaylt werden müssen, sowie auch die beschlossene Pflaste-5, ? Mehrerer frequenter Straßen kaum mehr aufgeschobm noen könnte. Eb« ^ ^" Berichterstatter mittheilte, hat die städtische eine 4. ^ bereit erklärt, das gesummte Anlehen gegen fleru ^^ ^"" Verzinsung und gegen 50jährige Amorti-u„^ bes Betrages zu effectuieren. Wegen Stempel-die . "nbefreiung wurden beim l. l. Finanzministerium dieler a ^" schritte eingeleitet; bis zur Erledigung sch'^ Angelegenheit und Unterzeichnung des Schuld-6)m1 ^" baher bei der städtischen Sparcafse ein stellte ^^^"^"^ iu eroffnen. Nach längerer Ausführung lvorl' ? Referent den Antrag, das bewilligte Anlehen Evar n ^" betrage von 450.000 st.) bei der städt. ^"> >'<. ^"rag betreffs Regulierung des Laibacher Wer ^il '" ^lvel der Wienerstrahe. Der Antrag. Etakl ""piwlierte die bisherigen Bemühungen der leider ?l"be ^ dieser Angelegenheit, welche bisher der an, ^ ^" gewünschten Erfolg geblieben sind. Bei betont >. ^p^mber 18!)7 abgehaltenen Enquete wurde dez ^ ^ der Bahnhof rücksichtlich des Personen- und derart ^"Verkehrs ö" trennen und die Geleiseanlage Nien«.l!" "höhen wäre, dass der freie Verkehr auf der Ueber 3 - ""d der Martinsstrahe ermöglicht würde. Log a ^""iative der Stadgemeinde wurde vom Ingenieur jedock ^ ^'" diesbezüglicher Plan ausgearbeitet, welcher handlu""" ^" Südbahn zur Grundlage weiterer Ver-Interk 5" "^^ angenommen wurde. Ueber mehrfache l. , «if"" des Bürgermeisters hat zwar auch das ^^enbahnministerium die Direction der Südbahn aufgefordert, behufs Regelung der Laibacher Bahnhof-stage geeignete Vorschläge zu machen, doch ziehe sich die Angelegenheit derart in die Länge, dass die Hoffnung auf eine günstige Lösung dieser Frage zu schwinden beginne. Rebner stellte daher den Antrag: «Der Herr Bürgermeister wird beauftragt, sich an das l. l. Eisenbahn-Ministerium unverzüglich mit der Bitte zu wenden, die Südbahn nochmals zur schleunigen Vorlage der Pläne zur entsprechenden Regelung des Laibacher Bahnhofes aufzufordern und sodann die commissionelle Verhandlung an Ort und Stelle anzuordnen, damit diese brennende Frage endlich Fine günstige Lösung erfahre.» Der Antrag wurde, nachdem noch Gemeinderath Kozal denselben befürwortet und Bürgermeister Hribar einige Aufklärungen gegeben hatte, einstimmig angenommen. Gemeinderath Pavlin berichtete Über die vom Directorium des städtischen Wasserwerkes beantragte Verlängerung der Wasserleitung auf der Brühl, wo im Laufe der letzten zwei Jahre zahlreiche neue Häuser erstanden. Die dortigen Bewohner seien genöthigt, das erforderliche Wasser dem Laibachflusse zu entnehmen, was schon vom hygienischen Standpunkte bedauerlich sei. Die Verlängerung der Wasserleitung, welche einen Kostenaufwand von 1600 st. erfordern dürfte, wurde ohne Widerrede be-schlössen, desgleichen die Einführung der Wasserleitung im städtischen Hause Gradascagasse Nr. 16, Sodann wurde die öffentliche Sitzung geschlossen. In der hierauf folgenden geheimen Sitzung wurde die Stelle eines Conceptspraltilanten sxtr» »tatum creiert und dem Finanzconceptspraltilanten Herrn Miljutin Zarnil verliehen. — (Personalnachricht.) Anlässlich des Hinscheiden« des Vaters Ihrer Excellenz der Frau Baronin He in, Grafen Apraxin, haben sich der Herr Landespräsident und dessen Gemahlin nach Montreux in der Schweiz begeben. — (Postdienst.) Die Expedientenstelle bei dem neu zu errichtenden k. k. Posta mte in Mitterdorf in der Wochein wurde dem Grundbesitzer Johann Zupanec dort-selbst verliehen. Am 1. b. M. gelangte eine Postbotenfahrt zwifchen Strascha, Hof und Seisenberg, dann zwischen Seisenberg - Sagraz - Fujine - Gabrouschltz'Sittich Bahnhof und Sittich Postamt zur Einführung. Die zwischen Obergurl und Weichselburg täglich verkehrende Fußboten-post wurde aufgelassen und statt dessen das Postamt Obergurl durch einen zweimal täglichen Votengang zur Postauswechslungsstelle Gabrouschitz an die erwähnte Postbotenfahrt angeschlossen. —o. — (Das neue Gymnasial-G eb ä ude.) Im Nachhange zu der gestrigen Notiz wird uns mitgetheilt, dass die feierliche Einweihung des neuen Gym-nasialgebäudes der hochwürdige Herr Fürstbischof Doctor Ieglii selbst vornehmen wird. Daraufhin wird von demselben am neuen Altare die erste heilige Messe gelesen werden. — (Errichtung einer öffentlichen Uhr.) Auf dem Decorationsthurme des «Mestni Dom» soll demnächst eine transparente Uhr angebracht und dadurch dem vielfach geäußerten Wunsche der Vewohner jenes Stadt-theiles Rechnung getragen werben. — (Todesfall.) In Graz ist gestern der Dom-dechant der Seckauer Diöcese und Protonotarius Herr Dr. Alois He be «streit plötzlich an einem Schlaganfalle im 73. Lebensjahre gestorben. — (Krainische Vaugesellfchaft.) Wie man uns aus Wien telegraphisch mittheilt, hat das Ministerium des Innern zufolge einer Meldung der heutigen Herr Morisson fand in den Mitwirkenden die bef« Unterstützung. In den Hauptrollen bewiesen die Dame" Kleiber, Kadli. Petrovits, die Herren H u b e l, Swoboda, Werner durch die verständnisvolle Gestaltung ihrer Rollen großen Fleiß und künstlerische «^ gabung; auch die Nebenrollen waren entsprechend beW Das Stück war überhaupt gut vorbereitet und gesM' insceniert. Auch der bekannte brutale Effect mit der «e-nühung des Zuschauerraumes verfehlte nicht seine vel-bluffende Wirkung. — Heute hat sich Herr Morisson eine ungleich edlere Aufgabe in Shakefpeares classisch" Tragödie der Eifersucht: «Othello», gestellt, der man mit vollem Interesse entgegensehen kann. ^. — (Ibsen.) Am li). d. M. erfolgt die Ausga^ eines neuen Schaufpiels von Henrik Ibsen unter dem Titel: «Wenn wir Todten erwachen» gleichzeitig in no^ wegisch«bänischer, deutscher, englischer, französischer uno russischer Sprache. 2lu»lo» »kor». Freitag den 8. December (Vtarla Empfängnis) Pontificalamt in der DolN" lirche um 10 Uhr: Instrumental-Mefse; von gden" Sluhersly Graduate von Gottfried Preyer; Offertoriuw von Robert Burgarell. , In der Stadtpfarrlirche zu St. Ial°° am 6. December Hochamt um 9 Uhr: Dritte Messe in ^-inoll von Veruhard Hahn; Graduate «tlo n«älLtk o» w» von A. Foerster; Offertorium «^ kl»ri». von I. V. Tresch. Ausweis über den Stand der Thierseuchen in Krain für die geit vom 28. November bis 3. December Ms- ««herrschen: ^ die «chaspocken im Vezirle Tschernembl in der Vem«^ Oberh (18 h.); der «othlauf bei Schweinen im Bezirke RadmanniboN der Gemeinde Wriach (2 H.). Erloschen: , der «othlans bei Gchweinen im Beznl« Rubolfswert "" Gemeinde Hönigftein (l h.). Neueste Nachrichten. Ueichsrath. Mhung des Abgeordnetenhauses. (0rigil«l" pro Abg. Groß gewählt. Mt, Abg. Schwarz spricht böhmisch und "l die Czechen werden gegen das Äudgetproulj" stimmen. he- Abg. Groß erklärt, dass er seinen «""^^3 züglich der fünftägigen Frist zur Beuchter," ,,^ zurückziehe. Er dankt dem Präsidenten, dass er " ^ Laibacher Zeltung Nr. 281. ___________________________^2237_______________________________________ 7. December 1899. Antrag als selbständigen Dringlichleitsantrag behandeln wlle, was eine neue Obstructionsdebatte zur Folge Vicepräsident Lupul rechtfertigt dichs Vorgehen ourch den Hinweis auf die Bestimmungen der Ge« Mftsordnung. Hierauf wird die Regierungsvorlage, mreffend das Budgetprovisorium und das Budget pro 1900, dem Budgetausschusse zugewiesen. Das Ms beginnt sodann die Debatte über den Bericht ves Iustizausschusses über den Antrag Strobachs, ^treffend die Gcbürenerleichterungen bei Convertieruug von Geldschuldforderungen. Dasselbe wird sammt der solution des Ausschusses, worin die Regierung zur Umarbeitung der auf die Convertierung von Hypothelar-porderungen bezughabenden Gesetze aufgefordert wird, W allen drei besungen unverändert angenommen. Sodann wird der Dringlichleitsantrag des Abgeordneten Horica in Berathung gezogen. Nachdem Mlca stillen Dringlichkeitsantrag begründet hatte, Machen die Abgeordneten Kiefewetter und Kaiser »egen die Dringlichkeit. Für die Dringlichkeit sprachen "eCzechen Holansli und Adamel. Nachdem noch "eAbgeordneten Stojan, Dolleschal, Adamet, geller und Bteznovski gesprochen hatten, wird «er Dringlichleitsantrag Hoiicas mangels der Zwei-AlUelmajorität abgelehnt. Der Antrag wird sohin ge« Mftsordnungsmäßig behandelt. Das Haus geht zum dritten Punkte der Tages-vronung: Erste Lesung des Unterweisungsgesctzes, über. "'e Verhandlung wird abgebrochen. Nächste Sitzung morgen. Der Krieg in Südafrika. (vri«li,al'Telt«r«m«.) ^ London, 6. December. Ein Telegramm des Aneral Nuller besagt, im Treffen bei Kimberley am A.November wurden zwei Officiere getödlet und vier "Mere verwundet, 20 Mann gelobtet und 28 Mann "erwuudet. ,:. London, 6. December. Die «Times» veröffent. n? '". der zweiten Ausgabe folgende Depesche aus ^vMith vom 2«. November: Der Feind ermittelte l'k '^wachsten Punlte der Stadt, das Feuer der Be-^°"U"Mrschütze beginnt verheerende Wirkung zu üben, .'^"Lllchen Rationen wurden herabgesetzt. Eine be-"Mche Unzahl von Leuten ist erkrankt, trotzdem A«! '3 °^ Anstrengungen gegen einen entschiedenen "ngnft der Buren gemacht, der ^ llin, 6. December. Ein Specialtelegramm s._, 'kutschen Zeitung, besagt, General Methuen ' ^e nothdürftig verschanzt südlich vom Modderflusse vom 3"^ """ General Nrinslo in der Flanke und ^^weneral Delarey im Süden bedroht. Ängelommene Fremde. °l^. . Hotel Elelaul. trebits?. December. Dr. «rasa. Hos-und Gerichtsadvocat: Pries.,v °!' I"u, Linhart. Speiser, Kftte.. Wien. — Dolinar. Priva» «5-lnitz. ^ Hosnodarz, l. l. Oberst; Ritter v. Gallassi, Pest ^K - «öder, Kfm., Iglau. - Picker, ilfm., Buda-^ Lön.-^'?' ^m., Sternberg. - Fischer, Kris, Me., Graz. ^^stein^tfm., Zala. - Vozen, s.Sohn, ltsm, Lyon. Verstorbene. Im Tivilspitale. ^ «n. 3' December. Agnes Kobe. Bäuerin. 60 I., Krebs. 5^^°n Siler, Kaischler. 54 I.. Herzlähmung.___________ Meteorologische Beobachtungen in Laibach. »—^Eethtlhe3()6 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. ä z ßDw « "'" ^ de« Himmel« HßZ s. ^lT^^L^-^^-^o W^ch', halb bewvltt ' ^-^ ^«b^734 0 3b windstill , theiln,, bew. ' > ^ U. Mg., 7gf) 7 ^ ^ ^ y2^ ^ch, ^wijl,t 0 0 N,al,.^^"«esmittel der gestrigen Temperatur 2 2«. 3ior-^ Veran<,n«^l«^.. Redaclenr: Anton ssuntel._______ Verbotene Früchte! llvnn.^" "ancher, welcher gerne seinem Gaumen etwas Gutes liellen , 'l!^' "'us« °fl mil Bedauern gerade die besten Sachen sie I,« ' °"' lis sind filr ihn verbotene Früchle. Er weiß. dass Veru?! ^b schmecken, ihm aber nachher unerträgliche Schmerzen lönn.«^?. "erden, da seine hohlen Zähne es nicht vertragen wer!.«' ""b doch hätte er es so leicht, seine gähne vor Hohl-au^ ^« schuhen, wenn er täglich morgens und besonders , «> abends das neue desinficierende Mund- und Zahnwasser Üb-r« >"""' gebrauchen wurde, zumal dasselbe durch semen de« U "«genehmen Wohlgeschmack den gesammtcn Organismus »Utri,n?U ^. ^'"' l<»'8t ausreichend. rrhHlttiH in «pothcls". b^c«» T>r°> y«ss,"" "«sum«"», Gcn,lal>«,pi«!tnkn^«n, w!," IX. Müll"«. FanöestHeater in Aawach. ! 40. Vorstellung. Gerade, Donnerstag den 7. December iiehtrs Gastspiel des herzogl meiningischen Hofschauspielers Maurice Morisson. Othello, der Mohr vou Venedig. tragvdie in fünf Acten von William Shalespeare. Anfang halb 6 Uhr. Ende gegen N) Uhr. MchterS Nnler«Gteinbaulaften. Wenn je einem Spielzeug nachgerühmt werden darf. dass es das Kind zu ernstem Nachdenken anhält und Äuge und Hand gleichmäßig bildet, so ,st es sicher der Äichlersche AnlciTtcwbaulllstcn, dem diese Vorzüge zuzuerkennen sind. Der Anler-Steinbautasten mit seinen mannigfachen Formen ist gegenüber dem Holzbaulasten von ehedem wirtlich ein neues Spielzeug, und es bedarf nur einer einfachen Vettachluug der jedem Kasten beigegebenen prachtvollen Vorlagen, um sich selbst dieses Urtheil zu bilden. Es ist geradezu erstaunlich, lm'lch große und schöne Vauten schon mit einem verhältnismäßig kleinen Kasten ausgeführt werden tonnen. Es darf daher allen Eitern, die noch im Zweifel darüber sind. was sie in diesen» Jahre ihrm Kindern unter den Weihnachtsbaum legrn sollen, der Anler-Steinbautasten alö bestes und gediegenstes Geschenk empfohlen werden. Um beim Einlaufe leine minder« wertige Nachahmung zu erhalten, merle man sich gefälligst, dafi jeder echte Steinbaulaften mit der Schutzmarle «Anler» ver» sehen ist. (4b6b) PW^ Meilage. "M> Dem heutigen Vlalte liegt ein Verzeichnis einer Auswahl von zu Geschenlezwscken besonders geeigneten Vüchern und Pracht-werlen (zum Theil im Preise tief herabgesetzt) der Buchhandlung Jg. v. Meinmayr H Kcd. Vamberg bei. auf welchen auf« merlfam gemacht wird, (4753) Fußbodenlack Farbe und Glanz in einem Strich, rasch trocknender, dauerhafter Anstrich. Erhältlich bei Vrüder »berl, «aibach, Kranci». canergasse. Nach auswärts mit Nachnahme. («78) 11—U Vllßlui80ll«r vlltoniobt. Lin b'rüulLll!, Unßllriu, erldeilt Unlerriclit i» ,drer >lutter8ps«lel,e. — 2u erlri^en bei ä«r ^clmini8tr»tiol, cli«>er 2eil,ul>ß. (4721) b—2 MN «olyouly elgnei iily unsirrlng zu rinrm sehr praktischen Geschenke. Katharina Pratos „Süddeutsche Küche" hat sich hierzulande über alle anderen Kochbücher erhoben, ist mehrfach preisgekrönt und als das verbreitetste bekannt. Man verlange ausdrücklich das Kochbuch von der Prato. Es ist jetzt mit Farbentafelu und vielen Textfigure» geschmückt und stark vermehrt, tostet aber wie vordem sammt Einband nur st. 3. Vorräthig in jeder Buchhandlung oder zu bestellen von der Verlagsbuchhandlung „Styria" in Graz. _______________(4662) g-i H.vMsks?iccoü, LiLidHH tk»»»» bv»^«»« X>»^>lV uielil üu vervooligeln mit übelsikdieiläLN, wiäerlict, »ckmeekenäen 8Huerntkr»nen, 6ure^i inloles erßiebißnn ?»nes8 ßünLtißen k!inll«uf ?!u n»<-.l,»teken6«m keävutenÄ erm^0iet«m Prsine. (4551) 10—3 Lins l'l»8<:I,e mit ciro» '/< liilo Inl,»lt 40 lcr., 2yki» sl»»cken 3 ll. 50 kr. l>oljtvel8»uät ze^en I^llelm^me. ^ Danksagung. W W Die uns von allen Seiten in reichstem Maße W W ^utheil gewordenen geichcn warmen Mitgefühles und M W t>e«licher Antheilnayme während der langen Kraut- M W deit sowohl wie anlässlick dcS Hinscheidens unseres M W inniastgelieblen, unvergesslichcn Vatten, bezw. besten M W Vaters, Bruders, Schwagers und Onkels, des wohl- « W geborenen Herrn W » Johann Perdan > W verpflichten uns zum innigsten, wärmstcn Dante, bcn W W freundlichst entgegenzunehmen wir hiemtt bitten. « W ^s^sondcre fühlen sich die Unterzrichneten veo M W pflichtet, für die zahlreiche Betheiligung am Leichen- M W beaänanisfe der löbl. freiwilligen Feuerwehr^ dem M W latbol'schen Arbeitervereine, den, Vereine der Maurer M W und Himmerleute sowie allen guten Freunden des Ver< M W stordenen. welche ihm so rciche Kranzspenden widmeten, M W endlich dem Wbl. Nrreinc «Slavec» und dem lauf. ^ W mänmschen Gesangvereine für den Nortrag der ^ W erhebenden Trauerchörc den tiefgefühlten Danl zum ^ ^ Ausdrucke zu bringen. ^ M Laibachamß. December 1899. W > Die trauernde Familie. W öriur l Mjac, laidac!» fleiereng«« 9 nni! Mel«Isz55e 4 veze» »»sgelüclctes l»u»n reducierte M5e bei 5lmmNicl»en lzgernien !i,baulafte,l I' ^ gers. des Herrn ^ > Johann Iuhn R M Sübbahnbeamter i. 3t. M W welcher heute nachmittags um halb 5 Uhr nach ^ M kurzem Leiden selig im Herrn entschlafen ist, W W Das Leichenbegängnis findet Freitag den 8. d. M. »» « um 3 Uhr nachmittags vom Trauerhause Bleiweis» ^ M Straße Nr. 13 aus auf den Friedhof zu St. Chri» M M stoph statt. M W Die heil. Seelenmefsen werden am 13. December « M um 7 Uhr früh in der Pfarrkirche zu Maria Ver- M ^ lündigung gelesen werden. ^ W Laibach am «. December 1898. W W (Separate Parte werden nicht ausgegebeu.) W M Wilhelmine Kordin, qeb Thomschitz, «n. W ^ touie Thomschitz und Olga Gdle von «üling- ^ ^ «üdingen, geb. Thomschitz,5geben Nachricht von ^ dem Hinscheiden ihres lieben Onkels, des wohlgcbo- ^ renen Herrn ^ » Franz ßemperle > « k. l. Rechnungs-Osficials im Ruhestände ^ W welcher am 6. December l. I. um '/«'1 Uhr nachts M ^ im Alter von 83 Jahren nach kurzem, schwerem Leiden, versehen mit den Tröstungen der heiligen ^ Religion, friedlich im Hrrrn entschlafen ist. ^ ^ Die irdifche Hülle des theuren Verblichenen wird W ^ Freitag am 8. December um '/<5 Uhr nachmittags ^ ^ im Irauerhaufe Vleiweis-Htrahe Nr. 8 eingesegnet ^ W und sodann auf dem Friedhofe zu St. Christoph zur « M letzten Ruhe bestattet, M « Die heil. Seelenmessen werden am darauffol- ^ ^ genden Tage. Samstag den 9. December, um 10 Uhr ^ vormittags in der Pfarrkirche zu Maria Verkündigung W ^ gelesen werden. ^ M Um stilles Beileid wird gebeten. ^ M Laibach am 7. December 1899. ^ » (statt jeder besonderen Nachricht.) M Laibllcher Zeitung Nr. 281. 2238 7. December 1899. Course an der Wiener Sörse vom 6. December 1899. «a« d«« 0«.^« i^»««««. zla»t»»snlehkn. »D/„ »indeltllch« Nente in NotUuguft »9 0» 9« »5 „«ill,« «rz, IHnn« ,5? «b »«4« «t«lt«l»! »01 »0 dt«. ,, , , 50 fl. »00 l»0 »0150 »»/. ««« «Wandbr, A I« «. »«»9u «4? 60 5»/, vefterr «oldrente, fteueiftn 11«M>11««0 <»^ dto. Rtntt dto, dto, per Ultimo , . 99 3» 99 5« »»/,»/, «sterr. Iuv«stition».«tnt, ftl »0« . »? tv 5? »0 «f«»»«l,N«t<,«t«fch»l»»N. fchrelhungln. »liwbrlhbahn in »., steuerfrei (bid, Gt), für 100 st. «. 4»/, 1« — l« « Franz»Josef» V«hn in Vllber (bw, Ot.) f. l00 ft. No«. »'/«'/. l» ?« ««'IN «Ilsabethbahn «oofi. «M,»'/,»/, o«, «oao fl. ».«. pr. Stück . »49 —X9« d««. 2lnz.yud»«i« »00 fi.». ». dU».««l,b..IK. »00 fl.».».»»/, »«..»4-««l..«l«rl.2»>»..«. «»fl.««. «l, ,5 ,ti 7l ««» «taot» »»» H«hl»»g Rlernommtne Vf«nb.»Vri»r.» »U»«b«t»b«hn «X» ». »A» » 4», »b »0»/. ». «t. . . . U» »» l« »e «lljabetbbahn, «0 «. «00 «l. «» V 4°/,...... ll?'»U ll«-ll! Kianz.Iosef.« »». l«4, <»/, 9? »^ 93 «^ OaNzllcht «a«>Uub»<«.Nahn, diverse Stückt «»/,..., 9? «N «»4« «orallb«lger Vahn, «». l«»4, 4«/.ft«>.«t.)y..<. i«, ft. «. W. - 9««0 U», «albrente 4»^ P« «aff« llS 4» l,a « «,. bt>. p« Mttw« .... l»»45 l^«« tzto «ienre 90 »4lN dt». dt«. Silbti »0» fl,, 4'/,"/, 99 o« »00 4V dt« Vw«l«0bli«. (M< Otzb.) », I. 187« 5"/,..... U«-« 11» ?b dt,,4>/,'/,schanl»gal.«bl,'vbl. 9«-9« »»70 dto, Viilm Un! k l»0 fi. ». «. lb9 »0 l60 z^ bio dto k « fl. ». ». Ul9 — l«^ — theiz.«K,..L«><« 4«l. t<» U. . l« ^ u« . Gn»«bentl.«Gbllgatla«» cftir 1«« fl. «M.). 4«>« »ngarische (1U0 si. ».«.). «'« 94 «0 4»,!, ll«lttlch< »nd Ilauonifch« . —'- -»'- And«, iifflntl. AnUhen. D«n«u.«eg «°<»»»/.. . . . i»»b izo^ bt«. «nle!ht «N . . »OS bU 10? b« «nlebt» dei ktabt «l» . . —— —'^ «lnlchen d. stlldtgemlinb« ««n, l0» »0 l»i4 »/,. I. . il» ,z 1 ig ,h bt,. bt». »°/,.ll.»» I1?«5liz-. N.gsterr, Lande« Ht,v..«lnst,4°/, »«.. 99^ O«lt.«un«. «anl vtll. t»/, . . 99 0.» I0U 0ü btu. bt«. «»illhr, ., 4°/, . . 9,05 100 0b Vpalnche. I. »ft.. 3» 1.5'/,'/.«. 99 «, INN z» ffrl«r 99 7» vesteri, Nordtvestbahn . . . 107-70 108-l^ bta»»bal,n3"/«^Frc»,«»0p.Vt. w«-z,» «10 — Gübb«hn «"/n ^Frr«. bON p, «t. 1«?-?l< dto, d°1.^2<>ofl. p. loofl. ii«7z ii»c.<: Un,.>«all«. Nabn..... I0b 40 10« 1o »»/. Unttlllllln« Vohnn, . . 99 50 100 — Dank«Actl« (per Stück). «n«l»Oest. «an! «00 fl. «0V, » "^ « »« ?» «anlveieln. «iener. IN« ft. . «^ oH »?5 — Vodcl,.«nft,,Oest.,»0<,fl,H40'/, «»0 451'- lrbl,^lnsl. f. Hand u, », ><><> fi »7l>-/b ».l« dto. dto, p« Ul««l» Ve»tl»r «7? 5c 3.» - «c«b«el,, Nbrost,, M0 fl, ?»"-- ?»? - «tro«u,«aN«nv.,W!tNtr. »00 sl, >2>-— »55 — Hypotbtll,., v«st,< »00 sl, »2»/« » «« — 500'- Linbtlbanl, v«ft., »00 fl. . . ««» bO »3i- cXstell.'UN««. »«ill, «00 ft. . 91» —9,7- Unlontxlnl «X> fl..... »tl ^. »I! «0 »«ck»l«b«l. »ll,.. »« n. . '««— »7 bl», »to, (lit. L) ««»«.. ««..«»4.. »»««!, . D»»pssch«ff«ljrt«. ««s., 0»,»00fI,V. »?<)-—»71 50 I»ii!!!,and»>Nl!rbb. lNnofl.tlW, »0<»0 «»» ««mb >««««»»,.Jossy.»in »0» fl. S..... »9 ?5 ?l» Kubuordb, Ver»..». »0 fl,»«, 195 — 19« — Ir«»»««.»«l..»r..,7aft.«.«. —-— —-— bt«. «m, l»»7. «on fl, . . ^-'— —»— lra»w«tl «es., »ieue Vr,, Pr<». r fl, . , . l««'— 114-— «»«'««lu, «sen», «X»fl, Gilder >i0 5V »11-5^, N»«'«»st»,(«aab^»r«j»00fl.V, «> — «<-. M«« 2»c«l>«hnen. »ll .««<. — — — — (per Stück). »«««es., «ll«, »st,. l00 fl. . . »« « »^ — «tzydier «» SÜchl^«». in Wien l<»0 sl.....91». 9> — «se!il«!lm»..Leih«,. »rst«, »a fl. 175— 1« 50 Elbtmühl". P«pierf. «. «,.», «5.. «5-^ »iesingrr Nraue«i l«« fl. , , i?<,. l?l — wmit«« «eselllch , vest. »«Ipin« 574 ,5 ,74 « Pro«« «tile« Inb G«s, „« fl. i««. „3, bal«0'T«rl. Zteintoble« «1 fl, «3 — »09 — „Kchl»«l»übl" P«>ln<.«)0fi »«- 150-„«<«?»»>, P«M^.»., .», ,« . <». . ^ld «"' lrlfaller K«hlenw..«es. ?ll ft. »08- NO" V°ssnif..«..öest.lnW- l«'' 0fen« «ose 40 fl..... «4 « «" Palffy.Uolt 40 fl, «Vl. . . . «4 — «" Nolbtii Kreu,. vtft.Ves,!,,.!««. ;g »» «i« «othen Kreu». Un» «ts. v,.5fl. »-»0 «" «uoolhh'Uole IN sl..... ,?— »«« »alm Lose 40 fl, stalt. l. «». »3 — U" dto. dt,. ll. »», 13,9 . . w- X" »««b«che» »«,»...... ,5» X- »»»lftn. ^... ««rstelb««....... l00a»>|| ^.