Nr. 112. Montag, 18. Mai 1914. 133, Jahrgang. Mbacher Zeitung Prii«n«»ra««n»P«i»: Mit Poslucil, endu,,«: lMyiähi'a 20«. lM'ia'mn ,5«, I,„ Kontor- ganzMil« 2» X, halbiäln'in ,1 «,. ssiir dir ZusteUnnn ins Hau« ganzMli« 2 lv. — K«s»rN«n«gel»«»,v: ssür Keine Inserate dis zu vier geilen 80 l> grö««re per Zeile 22 d; bei öfteren WiedeiliiHlmgrü per Zeile 8 ti. Die »!!aibnckei Zcilung» erschein« tänücd. mi! «n«nal,me drr Evnn- >md Feierlaye. Tie >>wlnift»ntt«n befinde» sich Milloiiüstraße Nr. l«; die P,dakN«n Milloöi^slraße Äir. Iß, Evrecksttlndc» der Nrdcilül»! vim « bi« 10 Uhi vvrmiltags. Unfranlicrte Vricse werden nickl angenommen, Manujliiple nichl zurüllnestelli. Telephon-Nr. der Redaltion 52. AtnMchsr Gsil. Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 15., Mai 1914 (Nr. IN) wurde die Weiterverbreiwng folgender Preß. erzeugnisse verboten: Heft 19 «Deutsche Hochschulstimmen aus der Ostmark. Nlademische Stimmen. Wochenblatt» vom 7. Wonnemonat (Mai) 1914. Nr. 9 ,Xn8tuiolc6 Mr>» vom 6. Mai 1914- Nr. 19 «'I'l^tmuk» vom 9. Mai 1914. Nr. 10 «Noniwr» vom !0. Mai 1914. "MichtclnrMchsr Ueil Die auswärtige Politik des Deutschen Reiches. Staatssekretär v. Iagow führte am 14. d. M. im deutschen Reichstage u. a. folgendes aus: Die allgemeine Entspannung hat in Europa Fortschritte gemacht. Die Liquidation 0er durch den Valtankrieg geschaffenen Lage ist zu einem gewissen Abschlüsse gelangt. Wenn wir von der gegenwärtigen Etappe aus auf die Vallanverhält-nisse zurückblicken, dürfen wir mit Genugtuung feststellen, daß es dem einheitlichen unt> geschlossenen Auftreten des Dreibundes bisher gelungen ist, im freundschLftlichen Einvernehmen mit England, Nußland «no Frankreich die berechtigten Interessen der verbündeten Monarchien in vollem Umfange zu wahren. Ich begegne mich hierin in den Anschauungen, die der Leiter der auswärtinM Politik Osterrcich-Ungarns unlängst in Budapest vor dem Ausschusse der Neichsratsdclegation dargelegt hat. Ein wesentliches Verdienst an dem bisher Erreichten fällt der besonnenen, maßvollen und vermittelnden Haltung Rumäniens zu. Die hohe Weisheit seines Herrschers imd seiner Regierung bürgt uns dafür, daß Rumänien an dieser durch den Erfolg bewährten Politik auch wcitcchm festhalten und in Anlehnung an alte Freunde an dcr Er^ Haltung des durch die Vularestcr und Londoner Bc-schlüsfe wieder hergestellten Friedens mitarbeiten wird. Die Grundlagen, von denen sich die deutsche Politik hat leiten lassen,, werden uns auch in Zukunft als Richtschnur dienen. Unter billiger Rücksichtnahme auf die Rechte und Interessen anderer Mächte, in voller Sympathie mit der Entwicklung der Valtanstaatcn werden wir stets fest und entschlossen für die eigenen Interessen und Rechte sowie diejenigen unserer Bundesgenossen eintreten, wo und wann immer sich die Gelegenheit biete. Unser Verhältnis zu Rußland hat neuerdings die Öffentlichkeit in erhöhtem Maße in Anspruch genommen. Zweifellos hat sich die schon feit langem in einem Teile der russischen Presse herrschende deutschfeindliche Bewegung zuletzt immer mehr verschärft und auf den verschiedensten Gebieten zu einer fast systematischen Kampagne gegen uns geführt. Diejenigen, welche zu dieser Kampagne angehalten haben, können sich nicht wundern, daß es schließlich aus dem Walde heraus hallt, wie hinein gerufen wurde. Jede Kundgelmng eines unserer verdienten inaktiven Offiziere, die gelegentlich einmal mit dem Subcl rasseln, jede Kundgebung auf Versammluugcn unserer nationalen Vereine, auf denen die Wogen dcr nationalen Begeisterung einmal etwas höher schlagen, wird von dcr Presse ^os Auslandes mit soygenuullen Mienen registriert. Wenn wir aber, wie das periodisch der Fall ist, von Osten oder Westen, meist aber von beiden Seiten gleich-zcitin, mil Aimriffcu oder Drohunncn bedacht werden, so schenkt dcm aoßcrhnll' Deutschland niemand besondcic Beachtung. Ich kann nur wiederholen, was der Herr Reichskanzler hier vor einem Jahre gesagt hat: „Wir kennen keine realen Gegensätze, die einem friedlichen Neveneinandcucben dcr beiden nachbarlichen Reiche, Rußland und Deutschland, hinderlich wären." Auch die handelspolitischen Schwierigkeiten werden sich bei gutem gegenseitigem Willen schlichten lassen. Um so verwerfli- cher erscheint es, einen künstlichen Antagonismus durch die Erregung von Voltsleidenschaftcn hervorzurufen. In unserer übernervöscn Zeit mit den Einwirkungen der Presse auf die Psyche des Volles ist das ein Spielen mit dein Feuer. Der Zustand einer derartigen gegenseitigen Gereiztheit ist nicht geeignet, eine ersprießliche Führung der laufenden Geschäfte zu fördern. Ich hoffe aber, daß es den Bemühungen beider Regierungen gelingen wird, diesen gefährlichen Strömungen einen Damm entgegenzusetzen. Der Gedanke, daß die Interessen beider Länder durch ein freundnachbarliches Zusammenleben am besten gewahrt werden, ist gesund und durch die Geschichte bewährt. Ich habe Grund zur Annahme, daß auch die russische Regierung, ungeachtet der erwähnten Treibereien, an diesem altcn freundnachbarlichen Verhältnis festzuhalten gewillt ist. Was die viel diskutierten schwebenden Verhandlungen über gewisse den näheren Orient betreffende Fragen anbelangt, so bin ich leider heute nicht in dcr Lage, darüber nähere Mitteilungen zu machen, da die Verhandlungen noch nicht mit allen beteiligten Staaten abgeschlossen sind. Dem, was bei der ersten Lesung des Etats über die Verhandlungen mit England gesagt worden ist, kann ich Neues nichts hinzufügen. Von beiden Staaten werden diese Verhandlungen im freundschaftlichsten Geiste geführt, dcr auch sonst in unseren Beziehungen zu Großbritannien herrscht. Wir haben auch Verhandlungen mit Frankreich gepflogen und wenn auch ihr Inhalt in erster Linie finanzieller und technischer Nawr ist, so glaube ich es doch politisch begrüßen zu können, wenn wir mit unserem westlichen Nachbar zu einer derartige Rcibungsslächcn ausschlicßeuden Vcr-ständigung gelangen. Alle diese Verhandlungen stehen in einem gewissen Zusammenhange. — An den beiden großen Aufgaben dcr Sicherung unferer gerade vom Glücke nicht begünstigten geographischen Lage und der Entfaltung der wirtschaftlichen und kulturellen Kräfte Feuilleton. Am Golf von Neapel. (Orin.iulllbcl.icht.) Neapel, am 13. Mai 1914. An den Gestaden des Tyrrhenischen Meeres hat die Frühlings flora schon bedeutende Fortschritte gemacht. Während die Wildkastanien bereits reichlichen Blütcw jchnec abschütteln und die reifenden Fruchtkügclchcn deutlich erkennen lassen, prangen die Akazien in schwerreichem Vlütcnornate und erfüllen den fonncngetränkten, ron sanfter Sccbrisc durchzitterten Nther mit wonnigen, fast betäubenden Düften. Ein malerisch blauer Himmel lächelt hernieder auf dieses herrliche, naturbcgnadctc Ei land, den in seiner Schönheit einzig dastehenden Golf von Neapel, mit dcm massigen, endloseWolkendämpfc aus-stoßendcn Vesuvkegcl und dcr in sanftabgcflautn Hügelketten aufgehenden Halbinsel von Sorrento zur linken, dem stcilabfallcnden Kap Posillipo zur rechten Flanke und der gleich einer stolzen Felsenfeste den Mecreswellen entsteigenden Insel Caprl im tiefblauen Mcercshmter-grundc. Myrten-, Oliven-, Lorbeer- und Palmcnhaine, reichourchscht mit Orangen- und Limoncnkulturcn, und endlosen Weinrcbengcländen zieren jedes Fleckchen der sanftanstcigenden villenbesäten Ufergestade; eine farbenglühende Vlumenflora umsäumt in unnachahmlichem Naturmosail die wohlgeftflegten, wcißbeliesten Uferwege, Wcitausgreifend dehnt sich als imposante Ufcrverkchrs-lind Promcnadestraßc vom historischen Castcll dcll'uovo an bis zum Kap Posillifto die eigentliche Riva des Golfes von Neapel aus. Sie bietet die einzige, jedoch ununterbrochene freie Uferaussicht aufs freie Meer innerhalb des Stadtgebietes in einer Ausdehnung von nahezu vier Kilometern. Sie birgt die herrlichsten Villen, Pa-lazzi- und Hotelanlagcn und schließt in ihrer Mitte die herrlichen öffentlichen Gartcnanlagcn der Villa Reale ein — den beliebtesten Promenade- und Rendezvousplatz der Neapolitaner, die sich.hier allabendlich zu den Klän- gen der Konzcrtkapellen cinfindeu, während an Sonn-uud Festtagen hier mehrere Musiken von vier Uhr nachmittags bis spät abends konzertieren und sich die Elite Neapels an Gcmipagefahrten, Spazierritten und Promc-uadcgängcn ergötzt. Für den signorilcn Ncitersport, dcm hier mit großer Emphase gehuldigt wird, ist längs dcr Strandfahrstraßc ein eigener Nittwcg hergestellt. Diese Prächtigen Straudanlagen sind das herrliche „Santa Luna", das wir im bctanntcu gleichnamigen Liede poetisch und sanglich verherrlicht und verewigt finden. Wie Rom als die unbezahlbare Altertums- uud Kunstschähe bergende Ncichshauptstadt von einem unaufhörlichen Strom von Fremden des ganzen Erdkreises besucht wird, so bildet dcr Golf von Neapel infolge sci-uer unvergleichbaren Naturschönheiten Jahr um Jahr das Ziel'von Hunderttausendcn Fremden aus aller Herren Ländern. " Im heurigen Frühling ist der Fremdcnzuzug ein bc. sonders reger. Die italienische Staatsbahnverwaltung ist ^ dem Zentralvcrbandc dcr Vereinigungen zur Förderung des Fremdenverkehres mit richtigem Verständnis und gutem Willen unter die Arme greifend — über Intervention des italischen Preßzentralverbandes den Auslandsftassagieren in großzügiger Weise entgegengekommen und hat diesen namentlich für den Besuch der Reichshauptstadt anläßlich der diesjährigen Concours hiftpiques enorme Fahrpreisermäßigungen unter Einräumung sehr bequemer Reisebedingungen gewährt. Die Rciseverbindungcn zwischen Rom und Neapel sind nicht nur außerordentlich günstig, sondern auch hinsichtlich der Fahrpreise sehr konvcnibcl, so daß zur Zeit in Neapel ein ungemein reger Fremdenverkehr herrscht. Nicht nur den unvermeidlichen Söhnen Mbions kann man auf Schritt und Tritt begegnen, auch die deutsche Sprache klingt uns allenthalben, auf Promenadezcntren und Ausflugsorten bald in reichsdeutschen, bald in österreichischen Mundarten freundlich grüßend entgegen. Übrigens sei nicht unerwähnt, daß diescrtage Seine Majestät Kaiser Wilhelm mit seiner Jacht von Genua aus im Golf von Neapel Privatissima eingetroffen war, unmittelbar vor Kap Posillipo vor Anker ging und, nachdem er an diesem herrlichen Lugplätzchen — einem der schönsten der Welt — auf seiner kaiserlichen Jacht das Diner eingenommen hatte, wieder weitergefahren ist. Ausflüglern, die dcr Zufall vorgestern nachmittags nach Kap Posillipo gebracht hatte, war neben dem Ausblick auf die Naturwunder noch jener — ein gleichfalls seltener! — auf die kaiserliche Jacht geboten. Unmittelbar vor den Promenadeanlagcn von Santa Lucia wurde diesertage eine Marmorgedenksäule zu Ehren dcr im Tripolitanischcn Kriege gefallenen Soldaten enthüllt; eine Inschrift am kunstvoll gemeißelten Marmorsockel preist die Taten der Krieger, die ihr Leben gelassen hatten zum Wohle des Vaterlandes. Seit drei Wochen herrscht in Neapel ein Streik der Tramwaybcdicnsteten, demzufolge innerhalb des Stadt-pomöriums leine Tramway, wohl aber eine Unzahl von Vehikeln verkehrt. Bei der ungewöhnlich großen Ausdehnung der Stadt und dcr enormen Länge der Hauptverkehrsstraßen wäre ein Abgang der Straßenbahnwagen ohne substitutionsweiser Heranziehung anderer billiger allgemein zugänglicher Fahrgelegenheiten recht fatal. Um dem Übelstandc zu begegnen, haben nun einige Privatgesellschaften einen regelmäßigen mit Taxametervehikeln, Omnibussen, Stellwagen und Autobussen unterhaltenen Fahrverkehr eingerichtet; insbesondere hat das Groß-kaufhaus Brüder Mele einen regelmäßigen Fahrdienst nicht nur in der inneren Stadt, sondern auch auf den frequcnten Fernlinien etabliert, wobei insbesondere die Linie Municipio-Piazza Roma, wo sich der Zugang zur Drahtseilbahn aufs Kastell Martini befindet, jene nach Santa Lucia und Posillipo in Betracht kommen. So ist trotz der zeitweiligen Verlehrsbchinderung — der Streik dürfte angesichts der noch resistenzlrüftigen Organisav tionskassen geraume Zeit andauern — für den Nah- und Fernverkehr in Neapel und an den Golfpartien hinreichend gesorgt, da namentlich die Zirtumvesuvialtram-n>ay, die Seilbahn zum Krater sowie die Sorrento» tramway außer dem Streikyebiete liegen und renelmahj« funktionieren. "" Laibachcr Zeitung Nr. 112_____________________________898_______________________________________18. Mai 1914 Teutschlands in der Welt arbeiten wir mit Anspannung, aller unserer Kräfte. Den Erfolg zu unterschätzen haben wir auch dann keinen Anlaß, wenn er sich zwar nicht sprunghaft, aber allmählich sicher und im stetigen Wachstum einstellt. Politische Meberftcht. Laib ach, 16. Mai. Aus Rom wird gemeldet: Der albanische Ministerpräsident Turkhan Pascha hat dem Minister des stußern San Giuliano über die politische Lage in Albanien cr-schöpfenden Bericht erstattet. Die Lage ist, wie offiziös versichert wird, nicht gefährlich, aber doch ernst genug, um die Sorgen der albanischen Negierung vollauf zu rechtfertigen. Eben wegen dieser Sorge hat Turkhan Pascha seine Reise nach Rom und Wien angetreten. Sowohl Turkhan Pascha als die übrigen Mitglieder der albanischen Regierung und die Kabinette von Wien und Rom halten Zugeständnisse an die Epirotcn für möglich und nützlich, doch unter der Voraussetzung, daß die Epi-roten, den Beschlüssen der Londoner Konferenz gemäß, ihrc Forderungen dem Grundsatze der Einheit Albaniens und dcr ungeschmälerten Souveränität des Fürsten über das ganze Land bedingungslos anpassen. Tie Verhandlungen in Korfu find nicht gescheitert, ihr gedeihlicher Abschluß wird aber davon abhängen, ob die Eftirotcn Maß halten und die Notwendigkeit ihrer Unterordnung unter die Beschlüsse der Großmächte rechtzeitig erkennen werden. Man schreibt aus Paris: Das Ergebnis der 5iam' merwahlcn bedeutet ein Weiterschrcitcn in der Richtung dcr demokratischen Reformen. Die bezeichnendste Tatsache ist, daß tne Partei dcr unifizierten Sozialisten an dreißig Mandate gewonnen hat; man darf aber nicht übersehen, daß sie die Mehrheit dieser Deftutiertensitze den Radikalen und den Sozialisten abgenommen hat. Eine der wichtigsten Fragen, vor denen man nach dem Ausgang der Wahlen steht, ist die, ob es den unifizierten Sozialisten und den Radikalen durch gegenseitige Zugeständnisse möglich sein wird, einen Block der Linken zu bilden. Gelingt dies, so wird dieser Block mindestens 300 Mitglieder zählen und nahezu über die Mehrheit dcr Stimmen in der künftigen Kammer verfügen. In diesem Falle ist aber auch die Vereinigung aller anderen Gruppen zu einem Block ins Auge zu fassen. Die Annahme, daß die Dinge sich in dieser Weise abspielen und der Kampf während der nächsten vierjährigen Legislaturperiode zwischen zwei so scharf voneinander geschiedenen Lagern geführt werden wird, hat jedoch wenig Wahrscheinlichkeit für sich. Es ist vielmehr zu vermuten, daß sich bei den meisten der zu lösenden Fragen verschiedenartige Majoritäten ergeben werden. Es wird voraus-sicbtlich für die Aufrechterhaltung der dreijährigen Dienstzeit eine ungefähr 360 Stimmen zählende Mehrheit geben, welcher auch radikal-sozialistische Abgeordnete angehören werden. Desgleichen wird eine Mehrheit für die Wahlreform durch Einführung des Listcnskrutiniums mit Verhältnisvertretung Zustandekommen, und bei dieser Entscheidung der Kammer werden sich die Stimmen dcr unifizierten Sozialistcn mit denen der Abgeordneten dcr Rechten und des Zentrums vereinigen. Dies ist wenigstens die Mcinung von Kennern der Verhältnisse über die Gestaltung der künftigen parlamentarischen Lage. Anknüpfend an den Empfang der türtischen Mission in Livadia bemerkt^ das „Neue Wr. Tagblatt", es sei nicht zu glauben, daß die Türkei bereit wäre, auf den Plan eines neuen Valtanbundes unter russischer Aufsicht, falls man damit an sie heranträte, einzugehen. Eine Annäherung zwischen der Türkei und Bulgarien sei sehr leicht möglich. Die Ausdehnung eines solchen Vcrhält-nisies auf Serbien sei absolut unwahrscheinlich. Eher wäre eine türtisch-bulgarisch-rumänische Annäherung denkbar, denn sie würde eine auf die Erhaltung des Friedens zielende Gruppe schaffen. Nußland könnte aber eine solche Konstellation nicht begünstigen, ohne in Serbien zu verstimmen. Wenn vollends eine dieser Verbindungen bis zum Bündnis unter russischer Ägide gehen soll, so muß man sich fragen: Bündnis gegen wen? Die Türkei hat das Recht, zu beanspruchen, daß man nicht die Neigung bei ihr voraussetze, sich in eine Politik der Abenteuer einzulassen. Die beste Politik, die die Türlei jetzt machen tann, ist eine Politik der inneren Kräftigung. Tagcsltcmgkitcn. — (Einsame Menschen.) Wir lesen in der „Wiener Abendpost": In den Blättern tauchen gelegentlich Mitteilungen über Menschenfeinde auf, die sich vollständig von der Welt zurückgezogen haben, die Begegnung mit ihren Mitmenschen scheuen und ihre Tage in vollster Einsamkeit dahinbringen. Paul Ginisty plaudert im „Journal des T^bats" über einige beglaubigte Exemplare dieser Art von Misanthropen. Er erzählt von einem jetzt verschollenen Millionär Ford Hughes, dcr ein Drittel seines Lebens in seinem gänzlich verfallenen Schlosse zu Eormarthen zugebracht und sich dort gegen die Berührung mit der Außenwelt hermetisch abgesperrt hat. Der normannische Fischer Prinet richtete sich eines Tages auf einem kleinen, aus dem Meere hervorragenden Felsen ein und wollte dort nichts mehr hören als das Pfeifen des Windes und das Brausen dcr Wogen. Ebenso installierte sich ein dänischer Robinson unserer Tage auf dcr für unbewohnbar gehaltenen kleinen Insel Lindholm. Auf einer Reise durch Nquatorial-Afrita entdeckte Leutnant Giraud am Ufer des Nyassa-Sees ein europäisch aussehendes Häuschen, vor dem sich ein Gemüsegarten ausdehnte. Gin alter wesleyanischcr Missionär hatte sich in dieser Wüstenei eine Zuflucht geschaffen, wo er von niemandem gestört Zu werden wünschte; dies ging so weit, daß er dem Forschungsreisenden die Aufnahme in sein Häuschen und die Verabreichung von Lebcnsmitteln verweigerte. Ein englischer Aristokrat, dcr vor mehreren Jahrzehnten starb, hatte sich in seinem Schlosse ein ganzes unterirdisches Reich schaffen lassen, große Korridore, Höfe, sogar eine Reitschule, und tonnte dort jahrelang getreu seinem Vorsatze leben, ein menschliches Antlitz und auch das Sonnenlicht nicht mehr zu schauen. Alle Räume waren mit Gas beleuchtet, und dcr Schloßbc-sitzcr hatte ein ganzes System von Maßnahmen ersonnen zu dem Zwecke, damit seine persönliche Bedienung erfolgen könne, ohne daß er das bedienende Personal zu sehen brauchte. Umstände mannigfaltigster Art können solche Flucht vor den Menschen verursacht haben; mitunter mag auch das Gefühl der eigenen Superiorität mitspielen. Viele Dichter und Denker haben ja die Einsamkeit als Zeichen oder als Folge geistiger Größe und hervorragender Charakterstärke gedeutet, und ein bedeutender englischer Politiker hat es als eine Art von geistigem Adelsbrief für sich in Anspruch genommen, daß er nie einen Freund besessen habe. — (Rennwetten im Armenhaus.) Für die Wettleidenschaft der Engländer ist ein Vorfall überaus charakteristisch, von dem „Daily Chronicle" erzählt. Im Versorgungshause in Birmingham wurde kürzlich anläßlich des Ehester Eup eine rechte Wcttannahmcstellc errichtet. Zwei Psründncr erklärten sich bereit, Wetten für die Pferderennen in Ehester entgegenzunehmen, worauf zahlreiche Insassen des Armenhauses Wetten von einem Penny bis zu einem Schilling abschlössen. Was die Auszahlung anlangt, so sollten dafür die offiziellen Startodds maßgebend sein, und außerdem müßten sich die Wettendell zur größten Heimlichkeit verpflichten. Als der „Ehester Cup" cnt-schieden war und den Sieg eines populären Fcworito brachte, war große Freude im Armenhaus, weil mehrere Pfründner gewonnen hatten. Das heißt, sie hatten dae siegreiche Pferd gewettet, aber gewonnen hatten sie nicht, denn als die vereinbarte Stunde dcr Auszahlung kam, waren die beiden „Buchmacher" nicht zu finden. Es wurden nun einige Pfründner ausgeschickt, um die beiden zu holen; diese Expedition erregte jedoch den Verdacht des Arztes, der dem Direktor des Versorgungshauses Meldung erstattete. Die rasch eingeleitete Untersuchung förderte zutage, daß die beiden unredlichen Pfründncr mehr als ein Pfund - 24 Kronen — in .Kupfer und Silbcrmünzcn in ihren Betten versteckt hatten. Die zwei „Buchmacher" wurden exemplarisch bestraft, indem man sie auf zwei Tage zu Wasser und Brot verurteilte. Den übrigen „Spielern" wurde ihre Tabalration auf cinc Woche entzogen und der „Ausgang" bis aus weiteres untersagt. — Rennwetten im Armenhaus dürften wohl als Unikum dastehen, das außerhalb des sportbegeisterten Albion kaum vorkommen dürfte. — lEin merlwürdiffer Fall von Masscnsua.a,eftim»> wird aus Ravenna gemeldet: Eine Anzahl Kinder spielte nach Schluß des Unterrichtes vor dem Schulgcbäudc. Ein Knabe hatte sich vor der Tür niedcrgctcnicrt, als er aus dem Innern einen Schlag tönen härte. Da niemand mehr im Schulsaale sein sollte, so schaute der Knabc, neugierig geworden, durchs Schlüsselloch, zog sich aber sofort erschreckt zurück und fchrie, auf dem Stuhle dcr Lehrerin sitze ein schwarz angezogenes Gespenst, das ihm zuwinke, sich zu nähern. Die .Kameraden verlachten zu erst den Knaben, als sie aber ihrerseits durchs Schlüssel loch sahen, erschraken sie ob derselben Vision. Die Lch rcrin eilte herbei, öffnete die Tür und zeigte den Km dern, daß niemand im Schulsaale war und kein Gespenst auf dem Stuhle saß. Sie schickte dann nach dem Pfarrer, der den Kaplan sandte, um die Kinder zu beruhigen. Aber alles war vergebens. Sobald die .Kinder wieder von außen durchs Schlüsselloch sahen, vermeinten sie wieder das Gespenst auf dem Stuhle zu erblicken lind merkwürdigerweise beschrieben sic alle, wenn sie einzeln befragt wurden, die Erscheinung in genau derselben Weise. — (Der Crfolst dcr „Times".) Das war ein Ereignis in dcr Presse, als vor einiger Zeit die Londoner „Times" den Preis ihrer Nummer von zwei Pence auf einen Penny herabsetzte! Man war allgemein ncnc,icric,, was das Ergebnis dieses Versuches sein würde, und wie das Blatt bei einem Preise von 8'/^ Pfennigen für die Nummer fein Leben fristen würde, das Leben einer Zeitung, die ihren Lesern täglich 24 Seiten in Ricsen-format vorsetzt. Nun, der Versuch ist geglückt! Die „Times" verkaufte im Jahre 1804 '.'i5.908 Nummern täglich, zwei Jahre später war die Zahl auf 70.673 gestiegen, aber von dieser Zeit sank sie allmählich wieder. 1878 betrug sie noch ungefähr liN.000, aber von da an ging es Schritt für Schritt rückwärts, bis im Jahre 1903 der größte Tiefstand mit35.605) Nummern erreicht war. Von 1903 bis 1913 stieg die Zahl langfam wieder Das Erwachen. Noman von Mattliiciü Mlc»»k. (19. Fortsetzung,) lstachbruck verboten.) Warum? Und als Manfred wieder nach Hause gekommen war, beobachtete sie ihn mit noch mehr prüfender Aufmerksam keit. Er sprach viel; er erzählte von allem. Aber kein Wort wllßte er von dem, was Frau Anna quälte; er sprach nichts über den Mord Fritz Haspingers, der doch seine Gedanken in ebenso lebhafter Weise beschäftigen mußte, wie sie selbst. Und wenn sie dann seine Blicke suchte, dann wich er aus. Die Scheidewand! War dies allein die Erinnerung an ihre Schuld? Die Erinnerung an den Namen dessen, durch den sie so gefehlt und gelitten hatte? Oder tonnte etwas anderes zwischen sie gedrängt sein? Immer fühlte sie, daß der Schatten zwischen ihnen war. Am nächsten Tage benutzte sie dann die Abwesenheit Manfreds, sein Zimmer in Ordnung zu bringen; die Bilder tamcn dabei von den Wänden und wurden abgestaubt. Jede der Nippessachen ging durch ihre Hände. Als sie dabei den Schrcibtifch etwas von der Wano rückte, fiel irgendein Gegenstand klatschend auf den Boden nieder, der anscheinend zwischen dem Schreibtisch und der Wand eingeklemmt war. Sie bückte sich. Mit einem erst unbegreiflichen Kopfschütteln sah sie dann auf die Brieftasche, die fie aufgehoben hatte. Die Fächer waren alle leer. Jedenfalls war es seltsam, wie diese Brieftasche dort hinter den Schreibtisch gekommen war. Frau Anna Süßtind wußte, daß sic dicsc noch nie in den Händen ihres Gatten gesehen hatte. Dann aber trat ein starrer Ausdruck in ihre Augen; wie ein Bild des Entsetzens stand sie regungslos da, die Brieftasche in ihrer Hand. Ebenso plötzlich rannte sie davon und suchte in dcr Zeitungsmappe das Morgen-journal. Ihre Hände zitterten, als sie das knisternde Papier auseinanderfaltete. Sie suchte mit irren Augen. Dann hatte sie gefunden, was sie suchte. Diese Worte: „Wir geben cinc genaue Beschreibung der Gegenstände, die dem Ermordeten geraubt worden waren." Und darauf folgte zuerst die Beschreibung einer Brieftasche. Der Atem dcr Frau Anna Eüßkind ging in fliegender Hast, wie sin Keuchen war es. Die Brieftasche in ihrer Hand war die des Ermordeten. Die Beschreibung paßte in jedem Punkte. Die Brieftasche Fritz Hasftingers war zwischen dem Schreibtische ihres Gatten und der Wand eingeklemmt gewesen. Wie aber war diese dahin gekommen? Nun stand das Bild deutlich vor ihr. Taasvorher war es gewesen. Sie war in das Arbeitszimmer ihres Gatten gekommen und dabei schien dieser ganz erschrocken zu sein und hatte sich an den Aufbau des Schreibtisches a/lehnt, während er die Hände im Rücken faltete. Damals hatte sie dieses Benehmen nicht verstehen können. Jetzt aber begriff sie es! Damals hatte er die Brief tasche dort versteckt. Aber dann — dann war Und dabei atmete Frau Anna Süßkind tief und schwer, als müßte sie an Atemnot ersticken. Dann — dann hatte ihr Gatte die Brieftasche geraubt. Und dann — — Da brach sie unter der fürchterlichen qualvollen Schwere dieses Gedankens zusammci,. War das möglich? Sie sank auf einen der Stühle nieder und bedeckte ihr Gesicht mit beiden Händen. Mußte sich, weil sie einmal gefehlt hatte, Schuld aus Schuld häufen? Mußte das Entsetzlichste zur Wahrheit werden, weil sie nicht längst den Mut zu eincm Geständnisse gefunden hatte? Mußte sie darin die Ursache des Schweigens Manfreds erkennen? Hatte sich das Dichterwort mit solcher Grausamkeit erfüllen müssen? Das ist der Fluch dcr bösen Tat, daß sie fortzeugcnd Böses muß gebären! Und wenn das Furchtbare geschehen war — die Brieftasche ließ keinen Glauben an einen Irrtmn auf' kommen — dann tmg nur sie allein die Schuld. Sie fühlte, daß das Blut des Ermordeten an ihren Händen klebte. Die Tür war mit leisem Knarren geöffnet worden; das Dienstmädchen steckte den .Kopf herein: „Verzeihen Sie, gnädige Frau, ein Herr möchte Sie in einer sehr dringenden Sache sprechen," „Wer ist der Herr?" „Ein Herr von der Polizei." „Von------------" lFortschuna. folgt.) Laibachcr Zeitung Nr. 112____________________8W___________________________________18. Mai 1914 an, konnte aber nicht die Auflage uon 53.130 überschreiten. Jetzt nun, im Jahre 1914, mit der Preisverminde-rung um 50 Prozent, ist die Auflage plötzlich auf 170.725 emporgeschnellt, hat sich also mehr als verdreifacht, und »mn fragt sich jetzt nicht mehr, ob die Zeitung überhaupt noch lebensfähig sei wegen der Zahl der Leser, sondern wegen der gewaltigen großen Papicrlicferungcn, die sie benötigt, um ihre über vier Millionen Seiten täglich im Großformat herstellen zu können. — '(Shakespeare nls Plagiator.) Es ist bekannt, daß Shakespeare in der Wahl seiner Motive ziemlich skrupellos vorging und viele bereits vorhandene Stücke einfach umschrieb. Aber auch technische Einzelheiten, die ihm brauchbar schienen, verwandte er für seine Theater, ohne sich um die Einsprüche der Erfinder zu kümmern. So wurde im Jahre 1607 in London die Tragödie eines Kritikers „Aftpius Virginia" aufgeführt und vom Publikum energisch abgelehnt. Applaudiert wurde nur ein Gewitter im zweiten Akt, das von einer vom Verfasser erfundenen Maschine vorgetäuscht wurde. Shakespeare verwandte diese Gewittermnschine in „Macbeth" und der Zufall wollte es, daß der ursprüngliche Erfinder einer Aufführung beiwohnte und seinen Donner wiederfand. Mitten während der Vorstellung sprang dieser auf und rief entrüstet: „Mein Stück lassen Sie durchfallcn, aber meinen Donner stehlen Sie mir und spielen sich damit auf!" — (O ja!) An der amerikanischen Universität Illinois hielt vor kurzer Zeit ein Professor Vorlesungen, der seine Heimat in Deutschland hatte und bei manchen Gelegenheiten, wenn seine Hörer ihn etwas fragten, mit der Antwort „O ja!" diente. Die Studenten fanden, daß dies Stoff zur Vcrulkung des Professors geben könnte, und in jeder naturwissenschaftlichen Vorlesung, die der Mann hielt, erklang, kaum daß er den Saal betreten hatte, nls Gruß der Ruf „O ja!" Selbst wenn sich der Professor an seine Hörer wandle, um sie zu fragen, ob sie ihn auch verstanden hätten, erklang der Nuf „O ja!" hundertfältig aus allen .Kehlen, und ein brüllendes Gelächter folgte. Eine Zeitlang ließ sich der Mann das gefallen. In seiner Vorlesung kam er nun zu der Familie der Einhufer und bcfftrach die Familie der Esel. Er begann seine Vorlesung folgendermaßen: „AIs neueste Gattung haben sich die Esel von Illinois erwiesen. Ich hatte gerade in der letzten Zeit vielfach Gelegenheit, sie zu beobachten, und es ist mir aufgefallen, daß sie anstatt ,ia' stets ,o ja' rufen." Eine peinliche Stille folgte den Worten des Professors, aber es soll ihm seit dieser Stunde keiner der Hörer noch einmal seinen heimatlichen Laut nachgeahmt haben. _______________ Lokal- und ProvmM-Nllchrichtcn. Bcrwaltungsbcricht über dic Adclsbcrgcr Grotte. Das k. k. Ackcrvauministerium veröffentlicht einen Vcrwaltungsbericht über die Adclsberger Grotte für das Jahrzehnt 1904—1913, aus dem wir folgendes entnehmen: Seit dem Erscheinen des letzten Verwaltungsbcrich-tes über die Adclsberger Grotte sind zehn Jahre verstrichen und es ist daher wohl am Platze, wenigstens in knappen Umrissen ein Vild jener Ereignisse und Maßnahmen zu geben, welche in diesem Zeitraum den Grottenbesuch beeinflußt und den finanziellen Erfolg der einzelnen Vcrwaltungsjahrc bestimmt haben. Eine solche Darstellung wird um so erwüuschter sein, als sie jenen Kreisen, die mittelbar oder unmittelbar an dem Gedeihen des Adclsbergcr Grottcnuntcrnehmens interessiert sind, die Möglichkeit bietet, sich darüber Klarheit zu verschaffen, inwieweit die Administration der Grotte — namentlich seit dem Eingreifen des Ackcrbauministeriums, das gerade in die Mitte des verflossenen Jahrzehntes lEndc 1908) fällt — der Hebung des Fremdenverkehres Rechnung trägt. <,...,- Was zunächst die Grottcnsreauenz betrifft, ,o wurden zahlende Grottcnbcsucher verzeichnet: 19y4 . . 13.459 Personen 1905......... 12.947 ., 1906........ 11-230 1907 . ... «901 1908 . . , . . N.808 1909 ... . 24.843 1910......... 22.279 1911......... 23.885 1912......... 27.503 1913......... 40.971 Diese Zusammenstellung läßt erkennen, daß die Zahl der Grottenbesucher in den ersten fünf Jahren fortwährend zurückgegangen ist, während sie im secbsten Vcr-waltungsjahr auf mehr als das Doppelte emporschnellte und im Jahre 1913 die Höchstziffer von nahezu 41.000 Personen erreichte. Im letzten Jahre hat sich also die Grottenftequenz gegenüber den Jahren 1904 und 1908 verdreifacht. Die außerordentliche Frequenzsteigerung ist um so bemerkenswerter, als das Jahr 1913 sowohl wegen der Mobilisierung als auch infolge der ungünstigen Witterung dem Fremdenverkehr nicht sonderlich günstig war. Was speziell die beiden jährlichen Grottenfeste betrifft, so blieb sich der Besuch des Pfingstfestes während des ganzen Dezenniums ziemlich gleich, dagegen ist die Zahl der Teilnehmer am Sommerfest von 435 im Jahre 1904> beziehungsweise von 465 im Jahre 1908 auf 1460 im Jahre 1909 und auf 6281 im Jahre 1913 ge' stiegen. Dem Schwanken der Vcsuchsziffern entsprechen im allgemeinen auch die in den einzelnen Verwaltungsjah-rcn erzielten Einnahmen aus den Eintrittsgeldern; dieselben betrugen: 1904 .........38.157 X 98/,, 1905 .........39.029 X 10/, 1906 .........38.049X70/,. 1907 .........28.033 X 66/,, 1908 .........40.475 X 50 /,, 1909 . ......53.372 X 10/, 1910 ........59.348 X 64/l 1911 ........49.921 X 90/l 1912 .... 70.376 X 07 /, 1913 .........83.219 X 79/t Insgesamt wurde im abgelaufenen Dezennium bloß an Eintrittsgeldern eine halbe Million Kronen eingenommen; hievon entfallen anf das letzte Jahrfünft allein ungefähr Zwei Drittel. Der auffallende Frecmenzrückgang und dementsprechend das Sinken der Einnahmen im Jahre 1907 ist auf dle Typhusepidemic, die damals in Adclsberg herrschte, zurückzuführen, während der schwächere Vesuch und die geringeren Einnahmen des Jahres 1911 im Auftreten dcr Eholera in den südlichen Ländern begründet sind. Der Abschluß der laufenden Gebarung ergab für das Jahr 1904 einen Abgang von.....2.147X26/? 1905 einen Abgang von.....19.215 X 18/l 1906 einen Abgang von.....5.179 X 56 /, 1907 einen Abgang von.....4.232X81/, 1908 einen Abgang von.....14.555 X 57/t 1909 einen Überschuß von .... 8.106 X 11 /,, 1910 einen Abgang von.....1.558 X 20/t 1911 einen Abgang von.....4.351 X 14/l 1912 einen Überschuß von .... 7.167X37/,, 1913 einen Überschuß von .... 18.101X07/, Die Dcfizite dcr Jahre 1910 und 1911 finden ihre Erklärung in dcr Tatsache, baß sehr hohe Beträge zur Beglcichling alter Rechnungen aufgewendet werden mußten. Bedeutende Summen erforderte in den letzten Jahren auch die Rekonstruktion der Grottcnlichtanlagc; cs wurde nämlich das vom Grottenclektrizitätswert zum Grottcncingany führende .Kabel durch eine Freileitung ersetzt, die Zuleitung bis zum „Großen Dom" durchgeführt, die wirkungsvolle indirekte Leitung installiert, die Schaltanlage erneuert, die dem heutigen Geschmack nicht mehr entsprechenden und kostspieligen Transparente durch einfache Aufschriftstafeln ersetzt, das gesamte Leitungsnetz wesentlich vereinfacht u. dergl. m. Das Grottcnelcltrizitätswcrl wurde übrigens im Frühjahr 1913 ausgelassen und wird dcr Strombcdarf der Grotte nunmehr aus dcr neuen städtischen Zentrale gedeckt. Eine starke Belastung dcr Grottcnsinanzcn bedeutete bis anfangs März 1913 auch die Abgabe elektrischen Stroms aus dem Grottenelektrizitätswerk an die Stadt-gcmcinde Adelsbery um den geringen Einheitspreis von ursprünglich 26 /,, später von nur 20 /, pro Kilowattstunde, während sich die Erzeugungskosten auf 35 ?, stellten (Schluß folgl.) Über Acroftlan-Flugzeuge. (Fortsetzung.) Die durch die Motorwellc iu Funktion geschtc Luftschraube, deren Rotation die unmittelbare Ursache der Fortbewegung des Flugzeuges ist, hat im allgemeinen die Gestalt einer Schiffsschraube und wirkt auch ga»z nach dem nämlichen Prinzip. Je nach dcr Aufgabe, den Aeroplcm in vertikalem Sinne in die Höhe zu heben oder ihn in horizontaler Richtung durch die Luft zu treiben, unterscheidet man Hub- oder Tragschrauben und Treiboder Fahrtschraubcn. — Die Frage, wieviele Flügel die Luftschraube haben soll, ist durch Erpcrimente wie auch durch die praktische Erfahrung dahin beantwortet worden, daß wenigstens die rasch lausenden Schrauben — und heutzutage verwendet man fast ausschließlich solche, — nur zwei-, nicht aber mehrslüyelig einzurichten sind. Der leicht absehbare Gnmd dazu liegt darin, daß beim Rotieren der Schraube die von einem Flügel bcschleu-nigte und ebendeshalb verdichtete Luftmassc, wenn auch nur für Augenblicke, hinter sich einen luftleeren Raum läßt, dcr im folgenden Moment in diesen hercinschla-gende Schraubenflügel also auf keinen richtigen Widerstand stößt und demzufolge ohne durch Reaktionsdruck bedingte Treibwirkung bleibt. Writers ist in Rechnung zu ziehen, daß eine größere Flügclanzahl auch einen größeren Luftreibunyswiderstand zur Folge hat, was dcr Vewegungsgeschwindigleit des Flugzeuges nur abträglich sein kann. Am besten bewähren sich Luftschrauben von rrcisellifttischem, unsymmetrischem Querschnitt bei einem Einfallswinkel von l0 bis 20 Grad. — Bei einigen Apparaten ist die Schraube unmittelbar an die Mo-torwclle gekuppelt, bel anderen ist sie mit dieser durch eine Zahnradübersetzung verbunden. Bei der erstgenannten Anbringungsart besteht die ärgste Schädigung darin, daß die Schraube den Motorwellcnstumftf, an dem sie befestigt ist, durch die wechselnden, senkrecht zur Welle wirkenden Kräfte stark in Mitleidenschaft zieht, was sich in sogenannten Ermüdungserscheinungen offenbart, indem nämlich das Metall im Wege einer Umlagerung der Moleküle eine Veränderung seines kristallinischen Gcfü-ges durchmacht, was einen Nruch der Motoiwelle nach sich zieht. Ve< Zahnradübersetzunyen Hinwieberum ist die Betriebssicherheit eine geringere, außerdem aber geht durch diese Art dcr Treibkraftübertragung allzuviel Ar-beitscnergie verloren. — Die Gebrüder bright hatten an ihrem Flugzeug ursprünglich zwei gegenläufige Schrauben nebeneinander angeordnet. Dadurch wurde zwar als Vorteil eine größere Ausnutzung des solchermaßen weitläufiger gearteten Lustfeldcs erreicht, doch erwies sich eine solche Art dcr Schraubcnanwendimg als unpraktisch, weil durch die hiebci notwendige Hietten-übersetzung für den Fall, daß eine dcr beiden Luftschrauben plötzlich versagt und demnach nur mehr die andere ihre Treibtätigtcit aufrecht erhält, eine gefährdende Neigung des Apparates verursacht werden lann. Einem solchen Unfälle fiel denn auch Oliver Wrights Flugbegleitcr zum Opfer. — Ist die Luftschraube am Apparate vorne angebracht, so wird dadurch die Stabilität des Flugzeuges wesentlich erhöht, die Sckraubenwirlsamleit aber freilich vermindert, weil der durch ihr Rotieren hervorgerufene Luftstrom gcgcn die Tragflächen getrieben und so durch Widcrslandserhöhung ein Teil dcr Hebe oder Treibarbeit der Schraube zunichte gemacht wird. Auch bildet eiue vorne angebrachte Luftschraube beim Gleit-slug, wo sie nicht mitzuarbeiten braucht, einen nicht zu unterschätzenden Widerstand. Doch sind alle diese Nachteile nicht gerade wesentlich, weshalb die meisten Flugzeuge trotz allem die Luftschraube vorne angebracht haben. Erzeugt werden die Luftschrauben aus Stahlblech, Aluminium oder Holz. Letzteres hat sich besonders gut' bewährt und wird gegenwärtig zur Herstellung dcr Luftschrauben fast allgemein verwendet. Mau nimmt astloses Nußbaumholz, spaltet es in dünne Lamellen und four-niert diese unter starkem Druck mit einer besonderen Leimart dergestalt, daß sie einander fächerartig überdecken, wobei die Materialfasern durchlaufend angeordnet sein müssen. Zur Herstellung einer Luftschraube werden 6 bis 10 Holzlamellcn verwendet. Sind einmal diese Lamcll-Lagen gut getrocknet, so wird aus ihnen oer Schraubcnkärper herausgeschabt, stine Oberfläche ge-> glättet und mattgerieben und endlich wetterbeständig po-litiert. Schraubenbrüchc kommen nicht selten vor und haben schon manchen Absturz verursacht. Erfahrungsgemäß kann man auf je ein Flugzeug fünf zertrümmerte Luftschrauben rechnen. Ist ja doch gerade die Schraube das am meisten mißhandelte Flugzeugorgan: durch die Treibkrast ständig aufs höchste in Anspruch genommen, infolge dcr durch die Drehung ihrer Rotationsebcne (Kreiselwirkun^ bedingten Massenwirkung stetig in Schwingung begriffen, durch aerodynamische Kräfte, namentlich durch seitliche Windstöße, Verdrehungstendcnzen ausgesetzt, rächt sie sich am Flugzeug durch Störungen seiner Stabilität, am Piloten aber dadurch, daß sie ihn Zwingt, ihr fortwährend seine Aufmerksamkeit zu widmen. Ein Qucrdruch erfolgt, wenn in ihren Leib ein Fremdkörper eingedrungen ist oder wenn der Schraubenflügel durch irgendartige äußere Einwirkungen geknickt wird. Eine Schraubenfplitterung erfolgt, wenn der Propeller übermäßig in Anspruch genommen wird, was z. V. der Fall ist, wenn bei einem Sturzflug der Motor nicht abgestellt wird oder wenn die Schraube enorm viele Touren machen muh. Die abgesprengten Schraubentcile, die durch den Luftwiderstand momentan stark gebremst werden, fliegen, weil der Apparat trotz des foeben erfolgten Schraubcndefektes noch ein gut Stück mit unverminderter Schnelligkeit weiter fliegt, in die Tragflächen und können dort Schaden stiften. — Schließlich mag erwähnt werden, daß man es auch mit Schrauben versucht hat, deren Einfallswinkel vom Piloten durch einen einfachen Handgriff verstellt werden konnte. sHortsetzunq folql.j — iStaatseisenbahmat.) Von Seiner Exzellenz dem Herrn Eisenbahnminister wurden für die 11. Funktions-periode des Eifenbahnrates (1914 bis 1918) aus Krain folgende Herren in diese Körperschaft ernannt: zu Mitgliedern: Innko Iovan, Direktor des Volkswirtschaftlichen Verbandes, in Laibach; Franz P o v ^ e, l. k. Kom-mcrzialrat, Reichsrats- und Landtagsabgeordneter, Präsident der Landwirtschaflsgefcllschaft, Herrschaftsbesitzer, in Laibach: Heinrich Edler von Scholl mayer-Lich-tenbcrg, Landtagsabgeordneter, fürstlich Schonburg-Waldenburgscher Forst- und Tomänendircktor, Gutsbesitzer, in Schncebcrg bei Rakel; zu Ersatzmännern: Doktor Vinko Greg ori <"> Landtagsabgeordneter, Primararzt, in Laibach; Gustav Pirc, Direktor der Landwirtschafts-gesellschafl, in Laibach; Konrad Rubbia, k. l. Hofrat, Landesforstinspeltor, in Laibach. — iErledigte Militärftiftunnspliwe.) Waldats Offiziersstiftung, ein Platz mit 420 X dauernd für verdienstvolle, in einem Feldzugc krüftftclhaft gewordene, aus Böhmen gebürtige Offiziere. Gefuche sind bis zum 20. Mai bei der Evidenzbehörde fällig. — Johann Rochus Freiherr von Do rfl e i th-Stiftung, ein Platz mit 160 X auf Lebensdauer für k. und k. Offiziere, die sich im Felde hervorgetan und geringe Pensionsbezüge haben. Gesuche sind bis zum 1. Juni direkt an die l. k. Statthalterei in Wien zu richten. — Johann Ritter von Schloißnigg-Stiftung, zwei Freiftlätze vom vollendeten 7. Lebensjahre bis zur Beendigung der Aus-bildung für gänzlich taubstumme oder erblindete Söhne und Töchter von mittellosen k. und l. Offizieren bis einschließlich der Majorscharge oder von mittellosen k und t Militärbeamten, die keinen höheren Gehalt als 3600 X beziehen. Derlei Waisen ffaben den Vorzug Gewcke lind sicmpelpflichtig. Die Aufnahme in das?k Nstum men- oder VlmoenerziehuncMnftttut kann nur im Alter Laibacher Zeitung Nr. 112___________________________900_________ ________________________18. Mai 1914 zwischen 7 und 14 Jahren erfolgen. Körperlich oder geistig abnormale Kinder werden nicht aufgenommen. Selbe müssen bildungsfähig sein. — N a l d r i ch - Stiftung, ein Platz mit 246 X und einmaliger Neteilung für arme, verwaiste Töchter nach Artillerieoffizieren vom Haupt-mann abwärts. Eventuelle Nachkommen der Familie Naldrich, wenn sie sich um diese Stiftung bewerben, werden bevorzugt. Gesuche sind stcmpclfrei und bis zum 1. Juli bei der Evidenzbehörde fällig. — Zweite Stiftung des Iatoh von Schellenburg, ein Platz mit 182 /< 40 /i dauernd, für dürftige, aus Krain gebürtige Offizicrswitwen, deren Gatten in Kriegsdiensten gestorben sind. Gesuche sind bis zum 1. Juli bei der Evi-deuFdehördc fällig. — Stabsarzt Dr. Karl Riedl-Stiftung, zwei Plätze zu je 104 /< 20 /« mit einmaliger Veteilung für Militär-Unteraztenswitwen mit zwei oder mehreren Kindern. In Ermanglung solcher Aewer-ber Oberarztenswitwen in der gleichen Lage. Die stempelfreien Gesuche sind bis zum 1. Juli bei der Evidenz-behö'rdc fällig. — (Beim Schüler- und Lchrcrausflune an die Adria vom 19. bis 21. Mai) hat den ärztlichen Dienst bereitwilligst Herr Oberbezirksarzt Dr. >>avnik aus Krain-burg übernommen. Die Abfahrt des Sonderzuges von Laibach erfolgt am 19. Mai präzis um 5 Uhr früh vom Hauptbalmhofc. Die Reifcleitung ist durch Einsetzung mehrerer Musikkapellen bemüht, auch bei eventuell trübem Wetter die Gemüter der Exkursionsmitglicdor aufrecht zu erhalten. So wird sick in Fiume die Musik des k. und t. Infanterieregiments Nr. 79 anschließen, um während der Seefahrt nach Abbazia heitere Weisen aufzuspielen. Die Kurlommission von Abbazia wird in der entgegenkommendsten Weise den Ausflüglern die Kurlaftelle unentgeltlich zur Verfügung stellen, die abwechselnd mit der vorerwähnten Militärmusik während des Mittagsmahles einige Tonstücke vortragen wird. In Pola wird das von der k. und k. Marinctapelle aufgeführte Konzert im Pa-lacehotel „Riviera" bis Mitternacht ausgedehnt werden. Auf der Seefahrt von Pola bis Vrioni fungiert diefe Kapelle als Aordmusik. Auch für Trieft wurde eine Musikkapelle angesprochen, die während des Abendessens im Grandrestaurant „Borsa vecchia" konzertieren soll. End-lich wird nach der Rückkehr in Laibach ein großes Gartenkonzert nachmittags im Parthotel „Tivoli" von der Regimentsmusik des l. u. k. Infanterieregiments Nr. 27 aufgeführt werden. — Es steht zu erwarten, daß sich dieser pwgrammreichc Instruktionsausflug, der vom Österreichischen Flottenvereinc große finanzielle Opfer fordert — Gesamtkostcn für Lehrer und Schüler nur 20 /v — nicht nur lehrreich, sondern auch vergnügungsreich abwickeln wird. — (Vercinswesen.» Das k. k. Landespräsidium für Krain hat die Vildung des Vereines „Deutscher Turnverein in Weißcnfels" mit dem Sitze in Weißenfels, die Bildung des Vereines „Dru^tvo za gradbo in Vzdr5e-vanje Sokolskcga domn v Ribnici" mit dem Sitze in Reifnitz und die Vildung des Vereines „Dru/abni klub v Ljubljani" mit dein Sitze in Laibach nicht untersagt. — (Dcr Verein „Tlovenöto lovölo druztvo"» hielt gestern nachmittags im Salon der hiesigen Hauptbahn-hofrcstauration seine 7. ordentliche Hauptversammlung ab. Der Vorsitzende, Herr Dr. Lovren'-i^, betonte in seiner Ansprache, daß sich die Hauftttätigkeit des Vereines auf die Herausgabe der Fachzeitschrift „Louec" konzentriert habe; überdies seien ein Iänerball sowie eine Feldjagdsuche veranstaltet worden. Die Feldjagdsuche habe vornehmlich den Zweck verfolgt, die lynetogischen Kreise davon zu überzeugen, daß auch Krain für solche Veranstaltungen ein günstiges Terrain abgebe, und dem Lande Krain für derlei Zwecke Staatssubventionen sowie Ermäßigungen der Eisenbahntarifc zuzuwenden. Aus diesem Grunde sei der Verein auch dem österreichischen kynetogischen Verbände beigetrctcn. Im Verlaufe der nächsten Monate werde gemeinschaftlich mit dem Kraini-schen Iagdschutzvcrcinc und dem Grazer Alpcnländischen Vereine für Hundefreunde eine Hundeausstellung veranstaltet werden, mit der eine Produktion von Polizeihunden durch den Alpenländischen Verein der Hundefreunde in Verbindung stehen soll. Die Zahl der Ver-einömitgliedcr in der Höhe von 700 sei mit Hinblick auf die große Anzahl der Jäger in Krain und in den Nachbarländern relativ klein. Vielleicht ließe sich nicht in letzter Reihe durch Veranstaltung von Iägcrbällcn ein regeres Interesse für den Verein in jene Kreise tragen, wo es bisher nicht habe erzielt werden können. In den Kampf, betreffend das neue Iagdgesch, habe der Verein bisher nickt eingegriffen; das alte Jagdgesetz habe gewiß einer gründlichen Remedur bedurft, aber die im neuen Gesetze enthaltenen Änderungen hätten durch eine ad hoc einberufene Enquete festgesetzt werden sollen. Der Verein habe allerdings ein Memorandum verfaßt, das seinen Weg in die Allerhöchste Kabinettskanzlci gefunden habe; es seien etliche Härten eliminiert worden, aber schließlich sei doch ein Gesetz geschaffen worden, das auf die krainischen Iagdverhältnissc von einschneidender Wirkung sein werde. Da blieben zwei Wege offen: entweder die bisherigen Pachtverträge zu kündigen oder das zu behalten, was man bereits besitze. In jedem Falle aber sei es notwendig, daß sich die Vereinsmitglicder solidarisch an die in dieser Hinsicht vom Ausschusse noch zu fassenden Vcschlüsse hielten. - Dem vom Vereins-kassier, Herrn Martinc, erstatteten Berichte zufolge betrugen die Einnahmen 21.321 X 30 /,, die Ausgaben 21.138 X 29 k; der Fonds fürs Grüne Kreuz beziffert sich mit 616 k 21 k. Beide Berichte wurden zur Kenntnis genommen und hierauf über Antrag des Herrn Rechnungsprüfers M. Verov^ek dem Kassier und dem Ausschusse das Absolutorium erteilt. — Die Mitglieder-gebühr betragt nach wie vor 6 /<. — Nach Annahme der neuen Vereinsstatuten wurden in den Ausschuß durch Zuruf folgende Herren gewählt: Dr. Lovrennica beschäftigten Arbeiter Lo-renz Vratu5 wurden am 15. d. M. beim Verladen von Eisenröhren durch eine mehrere Zentner schwere Eisen-röhre zwei Finger der linken Hand zermalmt. —< — — (Zwischen die Puffer geraten) ist Samstag nachts am Staatsbahnhofe in Unter-Ki^ta der 28 Jahre alte Nachtwächter Johann Erjavec beim Verschube. Er wurde, lebensgefährlich verletzt, ins Landesspital überführt. — (Boshafte Vefchädissunss.) Durch unbekannte Täter wurden in einer der letzten Nächte aus der Veranda des Besitzers und Gastwirtes Albert Vodnik in Podutil gehn Stichle auf die unweit des Hauses gelegene Wiese getragen und dort zertrümmert. — (Eine Zechprellerin.) Freitag wurde durch einen Wachmann eine stellenlose Köchin aus Nakek verhaftet, die sich in den letzten Tagen in Laibach in Gasthäusern mehrere Zechprellereien zuschulden hatte kommen lassen. Sie wurde dem Bezirksgerichte eingeliefert. — (Verhaftunss.) In Stefthansdorf wurde Freitag der 42 Jahre alte, vagierende Taglöhncr Anton Koftitar aus Moste, Bezirk Stein, wegen Landstreichcrei und Dicbstahlsverdachtes verhaftet und dann dem Bezirksgerichte eingeliefert. — (Holzdicbftahl.) In der dem lrainischen Reli gionsfonds gehörigen Waldung „Smrclovica" bei Go-ri<-e wurden in letzter Zeit 46 Fichtcnbäume im Werte von 442 /v durch unbekannte Täter abgestockt und entwendet. — (Gefundene Gcsscnstiindc) in der Zeit vom 13ten bis 16. Mai: ein Geldtäschchen mit 2 /l' 8l /,, eine Wa-genkctte (gegen vier Meter lang), ein kleiner Hund, langhaarig, von brauner Farbe, 30 /< in Gold, gefunden am 12. April, eine silberne Damcnuhr samt Svortkettc, ein Olfaß, ein Geldtäschchen mit 90 /,, ein Palet mit weißer Leinwand, ein Etui mit silberner Damenuhr samt langer Doublekette, gefunden am 2. Mai. — '(Verlorene Gegenstände) in der Zeit von: 13. bis 16. Mai: eine goldene Halskette mit einem Anhängsel, eine silberne Damenuhr, zwei schwarzlcdcrnc Geldtäsch chen mit 2 X und mit 101 /<. In der Uhrengroßhandlung F. l'udcn werden zu Oltasionsftrcisen drei goldene Herrenuhren, und zwar eine Glashütte-, eine Ehronomctrc- und eine Vicrtel-Ncpe-ticruhr verkauft, welche in der Auslage, PreÄrnova ulica l, ausgestellt sind. 2137:, Theater, Kunst und Literatur. ** (Feftauffichruna. der Phllharmunischen (Resell schaft.) Die vorgestrige und gestrige Festausführunq zur Erinnerung an die Wiedervereinigung von Krain mit dem Hause Habsburg vor 100 Jahren, nahm im Kaiser Franz Joseph-Iubiläumsthcater einen ebenso würdigen wie erhebenden Verlauf und war von einem glänzenden Erfolge begleitet. Dem schwungvollen Festspruche von Dr. I. I. Binder, der von Fräulein Gysa K u l a -v ! cs mit edlem Ausdruck und tiefer Empfindung wirksam vorgetragen wurde, folglc die Valkshymne, die mit Begeisterung aufgenommen wurde. Gescllschaftsdircklor Herr Dr. Pessiack begab sich mit dem Direktorstcll-Vertreter Herrn Dr. Mahr zu Seiner Erzcllenz dem Herrn Landesfträsidcntcn in die Loge und bat, diese Huldigung zur Allerhöchsten Kenntnis bringen zu wollen. Die Philharmonische Gesellschaft, Herr Musikdirektor Rudolf von Weis-Ostborn, Orchester, Chor und Solisten vollführten mit der ausgezeichneten Ausführung von Haydns anmutsvollem, farbenschöncm, unvergäng lichem Werte „Die Jahreszeiten" eine hervorragende künstlerische Tat, die um so höher zu bewerten war, als die Vorstellung patriotischem Empfinden entsprang. Die distinguierte Zuhörerschaft folgte mit Entzücken den Schönheiten des Werkes und zollte seiner trefflichen Interpretation verdiente Anerkennung. Die Vorstellung be ehrten Ihre Exzellenzen Landespräsidcnt Freiherr von Schwarz und Divisionskommandant Fcldmnrschall' leutnant Rudolf Kräli^ek, die Herren Hofrat Graf Eh or insly, Landesgcrichtsfträsident Elsner, Lan dcsausschußbeisitzcr Graf Barbo, Landlagsnbgeordne ter Dr. Eger, Erster Staatsanwalt Ritter von Lu-schan, die Oberfinanzräte v. Nictcrl und Dr. Thuman n, Landcsregierungsrat Kulavictz, Sparkassepräsident Vambcrg, Handelskammer-Vizepräsident Pammer, Handclsschuldircltor Mahr und andere Honoratioren aus Zivil- und Mililärlrciscn. - Ein näherer Bericht folgt. - (Eine Perssolesc-Feier in Neapel.) In, nächsten Monat wird in Neapel ein monumentales Grabmal für den Tondichter Pergolese (17l0 bis 1736) in der Kathedrale feierlich enthüllt werden. Ferner wird eine mit einem Nronzemedaillon des Komponisten geschmeckte Gedenktafel an seinem Stcrbehausc angebracht werden, wo er auch sein berühmtes „Stabat Mater" geschrieben hat. Das „Stabat Mater" wird durch mehr als hundert Musiker in der Kathedrale zur Aufführung kommen. Am Abend findet eine Darstellung des weltlichen Werkes des Meisters, seines Intermezzos „Serva Padrona" („Die Magd als Herrin"), statt. Den Feierlichkeit..',, wird ein Mitglied der Familie des berühmten Musiken. Hauplmann Pcrgolese, beiwohnen. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Eröffnullss dcr Ansstclluua. des Kiiustlcrbuudcs Hage«. Wödina., 17. Mai. Heut fand hier in Anwesenheit des Statthalters Freiherrn von Vleyleben die Eröffnung der diesjährigen Ausstellung des Künstlerbundes .Hagen statt, welche in den Räumen des Künstlcrbuudes dcr mäh- Laibacher Zeitung Nr. 112_________________________901 ____________________________________18. Mai 1914 rischen Künstlervereinigung „Sdru^eni vywarnych umel-cu" sehr zweckmäßig und geschmackvoll untergebracht ist. Auf die Ansprachen des Vertreters des „Sdru^em uytvar-nych umelcu", Malers Uftrka, und des Vertreters des Hagenbundes, Malers Graf, erwiderte der Statthalter und erklärte, daß er sehr gerne wieder nach Göding gekommen sei und daß er in tmn Zusammenwirken der Deutschen und Böhmen auf dem Gebiete der Kunst ein günstiges Vorzeichen für die Annäherung beider Nationalitäten im Lande Mähren erblicke. Hierauf fand die Besichtigung der von den Mitgliedern der beiden Künst-lervereinigungen zahlreich beschickten Ausstellung statt. Aus der russischen Duma. Petersburg, 17. Mai. Die gestrige Dumaschung, aus deren Tagesordnung die Beratung des Etats des Ministeriums des Innern stand, dauerte von 11 Uhr vormittags bis 10 Uhr nachts. Die Ottobristen brachten Anträge ein, bei mehreren Paragraphen des Etats Abstriche in einer Gesamtsumme von 768.000 Nubel zu machen, um gegen die Nichterfüllung der von der Tuma im Jahre 1913 ausgesprochenen Wünsche sowie gegen die allgemeine Politik des Ministeriums des Innern zu protestieren. Die Mehrzahl der Amendemcnts wurde mit der Heringen Majorität von vier Stimmen angenommen. Für die Kürzung der Kredite stimmten die Oftposition, der Polenllub sowie die erdrückende Mehrheit der Otlobri-sten, dagegen die Rechte, die Nationalisten und ein tlei-ner Teil der Oktobristen. Bei der Abstimmung über den Antrag, die Kredite für die Agrarorganisation der Bauern der polnischen Gouvernements um 402.000 Nubel zu kürzen, erklärten die Polen, nicht für den Antrag stimmen zu können, da die Summe zur Befriedigung der Bedürfnisse der polnischen Bauern notwendig sei. Hierauf wurde der Antrag mit 159 Stimmen der Polen und der Rechten gegen 153 Stimmen abgelehnt. Ebenso wurde ein Amcndement, betreffend die Kürzung der Vorschuß-summcn für Agrarzwccke um 30.000 Nubcl, abgelehnt. Schließlich wurde mit einer Mehrheit von 158 gegen 95 Stimmen eine von den Oktobristen vorgeschlagene Über-gangsformcl angenommen, welche u. a. besagt-. Da das Ministerium des Innern systematisch die Wünsche der gesetzgebenden Institutionen ignoriert, hält die Duma es für nutzlos, irgendwelche neue Wünsche auszusprechcn. Die Duma ist der Ansicht, daß die Politik des Ministeriums des Innern die Unzufriedenheit der breiten Massen der Bevölkerung hervorrufe, zur Verstärkung der regierungsfeindlichen Strömungen beitrage und die Durchführung des in den Allerhöchsten Manifesten offenbarten kaiserlichen Willens hindere. Dies schwäche die Macht Rußlands und bedrohe es mit unübersehbaren Schaden. Die Duma richtet die Aufmerksamkeit der Regierung auf die Gefahren einer derartigen Politik. Die Union und Mexiko. Washington, 16. Mai. Die mexikanischen Delegier -ten zur Konferenz in Niagara Falls sind dortselbst angekommen. Washington, 16. Mai. Vizeadmiral Mayo meldet, daß gestern zwei Olschiffe Tampico verlassen haben. Verantwortlicher Redakteur: Anton F u n t e k. Herr Meyer will 'nen neuen Huh-Der alte isr ihm nichl- mehr gut. Doch seine Gattin sprichr zü Jhm, Veriuch's doch erst-mal mir Strobira! tr rafs, und &>and sich guh dabei Der Huh sah wieder aus ___________wie neu. l!nd anerkennend spricht Strobin %[T'\ undnicht- mal teuer! " TMit ,,Strobin" können Sie Panama- und Strohhütcin wenigen! ^Minuten spielend deicht selbst i-einigen. Paket 30 H. Jr ^k Erhaltlich in Apotheken, Drogerien u. F.arbenhandlungenyr V».» — Ercros: Feli.r Grimd Scherzlieder Neuestes Heft der MusikfürAIIe 60 H e l l e r Vrrlaa llllstrii: >5. Co. Geselischaftm. b.H. W,,l! I. ^» l'<>: ^)g. r>. Kl^innia^r 6^ Fed. Vamberg^ Vuchhandlling in ^«.üliach, Aougreßplatz Nr. 2, Angekommene Fremde. Grand Hotel Union. Nm 16. März. Se. Exzellenz Ziegler. Felbmarschall' leutnant; Obeles, k.l. Oberst; Kollmann, Bahndiieltor-Stell» Vertreter; Ritter von Than, k. l. Statthalterei» Obenngenieur, s. Gemahlin; Suttner. Kfm., s. Gemahlin. Graz, — Graf Thurn, t. t. Major. Marburg. — Flego. k. k. Rechnungsrat, Pola. — Iereb. Notar, Steinbrück. — Cervinka, Ingenieur, Trbovlje. — Bois de Chesne, Gutsbesitzer; KrauS. Privat, beamter; Lubit. Beamter; Schräm. Fischer, Rsde., Trieft. — Madame de Nacf, Rcnticrin. Mentoue. — Müllster, Kfm., Prag. — Kraus, Lagjeoic, Ksite.; Hierschler, Neumann. Hei. mann, Rsde.. Agram. — Tausig, Rsd., Fiume. — Struadt, Privatier; Pfeifer. Schcibcr, Nönigstein, Kflte.; Werner, Finll. Stern, Weil, Wallner, Kionberger, Kohn, Fiantl, Weiß, Indra, Rsde., Wien. Am 17. Mai. Domicelj, l. t. Bezirkshauptmann, Orbo» moli. — Graf Boos-Waldel, Gutsbesitzer; Gräfin Christalnigg, Gutsbesitzerin, Görz. — Kordin, k. l. Regierungsrat; Krilaus. Dirigent; Semmo. Privatier; Kosemo, Horack. Kflte.; Schuster, Rsd., Trieft. Smolcl, Professor. Benesa. — Dr. Weibl, Iahn. arzt. Müttlmg. — Lacklicr, Hotelier, Tschernembl. — Rad, Kfm.; Kolmar, Porges. Munl, Rsde, Wien. — Barbaris,Rfd., Müdling. — Tühl. Rjd.. Herzogenburg. — Novak, Rsd., Rei» chenberg. Hotel „Elefant". Am 16. Mai. Seidl, Ingenieur, s. Gemahlin, Czerno. Witz. — Wiederwald'Hütting, Professorin; Gregor, Rsd., Graz. — Legwart. Rsd.. Marburg. — Belling, Rsd., Leipzig. -Summer, sisd., Monza. — Oblath, Rsd., Trieft. — Heller, Nsd., München. — Hünsch, Rsd.. Stuttgart. — Schadingcr, Forstmeistersgattin. Gottschec. — Ottermann, l. u. t. Hauptm,. Salzburg. — Bernert, Bankbeamter, Krems. — Milleitner, Schulleiter, Pölandl. — Dr. Woarinz, k. l. Oberinspektor; Roth, Hildwein. Ingenieure; Schumi, Reich, Kereny, Fabian, Schnee-weiß, Christ. Ziegler, Popper, Rsde.. Wien. — Riel, Kfm., s. Gemahlin, Berlin. — Krawanya. ilfm., s. Gemahlin, Zirlnitz. — Bcck, Kfm., Pilsen. — Domenico, Privat. Feltre Bellano. Am 17. März. Se. Exzellenz Freiherr von Rechbach, t. u. k. Feldmarschallcutnant, s. Baronin/ Rodockendors. — Freiherr von Airoldi, k. u. l. Major; Ritter Hayd von »ud zu Haydegg. f. u. t. Rittmeister, Görz. — Hofmann, Gewerlsbe-siher. Prag. ^ Feltrinelli, Kfm.. s- Chauffeur. Mailand. — Müller, Kfm., Nürnberg. — Pittoritto. »fm., Udine. — Dr. Orozeu, t. l. Notar. Stein. — Rahne. l. l. Notar. Egg. — Fischer, Werlführrr, s. Gemahlin, Pola. — Ionte, Pro» fessor, Gottschee. — Obarzil, Obcrvcrwalter, Mureck. — Kneift, Oberbuchhalter, Ried (Innkreis.) — Dl. Weiß, Arzt; Reiner. Lustig, Braunstein, Rsde.. Wien. — Keltscha. Rsd.; Krall. Einjahrig-Freiwilliger, s, Mutter; Dr. Eller, Finanz-Kommissär, Graz. — Hofmann, Postbeamter; Rizzol», Holzhändler, Trieft. — Stosch, Kapellmeister, Ngram. — Sommerhalder, Rsb., Wohlen (Schweiz). — Weiß, Rso.. München. — Praßnigger. Rsd., Innsbruck. — Reumann, Rsd.. Prag. — Breisach. Rsd.. Haida. Klingenschmib, Nsd., Fulpmes. — Melzer, Abiturient, Wels. Lottoziehung am 16. Mai 1914 Linz: 80 79 77 3 25 Meteorologische Veobachtungen in Laibach. Seehühe 306-2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. ^ »"A -5" "«-i« 2 U. N. 736^2! 17^0 ^SlO. mäßig ! halb dew. ^ 9U. Nb. 3b 9! 12 3 windstill bewöllt 7U. F. ! 35 b 11 2! SO. schwach «alt bewöllt 00 17. 2U.N. ! 36 3 135 » bewöltt 9 U.M.! 3« 8 12 0 . teilw. bew. 18I7U.F. , 37 7, 1| o/lab ach • komenskega-ulawü f/ gg-ARZT: PRMftRius Pft FRDERGANC \f Beim Abbräche des Hauses Nr. 23 am Ratbansplatz wird verschiedenes brauchbares Altmaterial al»: Ft'iisivr. Türen, OlVn, ttparlierde. JaloiiNien • Fentilerplaclien. komplette elektriM'he Hau»- nml Xininier-leitnii^, liatiNteine. JWauer- und Daeh-'fAvgvl billigst abgegeben. Dortselbst werden aneb Fuhrwerke xnr Verlüiliruns de* itanMehntteN j^e^eii Jtexahluii^ aiil'^enommen. 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Per sprechende Film, vom 16»blt 2UW 2^- Mai xwei Programme, alle drei Tage neues Program Laibachcr Zcitung Nr. 112__________________________902____________________________________18. Mai 1914 Knrse an der Wiener Börse vom US. Mai 1O14U Schlußkurs Geld I Ware Allg. Staatsschuld. ------------- l'ro». c <(Mai-Nov.)p.K.4 81-66 81-7B ¦L 4°/0 I ,, ., p.U.4 81-46 8166 3 k.at. K.I(Jän.-Juli)p.K.4 Srso 81-7G V „ „ p.A.4 81 50 81-70 3 4-2°,o8.W.Not.F«b.AnK.p.K.412 84-ÜS 8506 J 4-2 ,. M ., »U.-* «'S« «•/» Gest. Rentei. K.-W. ateuerfr. (1812) p. K..........8V80 if— Gest. Rente i. K-W. iteuerfr. (191S) p. U.......• . . 81-8C 8Z-— G«Bt.Inveat.-Rent.stfr.p.K.31/i 71-80 72 — FranzJoeessb.i.Silb.id.SOö1/« 107-60 10850 Galii. Karl Ludwigub.(d.St.)4 84-86 86-86 Nordwb.ö.usüdnd.Vb.(d.S.)4 84-86 86-86 Rudolf«b.i.K.-W.Btfr.(d.S.)4 84S& 86-66 V«a Stute i. Zahlung übern. Elienbfthn-PrioritltD-Oblig. Böhm. Nordbahn Em. 1882 4 10460 1M-6U Böbm,\VestbahnEm.l885. .4 86-— 8T— Böhm.We8tb.Em.l89f>i.K. 4 se-10 861C Ferd.-Nordb.E.1886(d.S.)..4 9i-3f 92-30 dto. E. 1904 (d. St.i K. . . 4 87-26 88-26 FranzJoselsb.E.1884(d.S.)S4 «7/0 8810 Galii.KarlLudwigl3.(d.St.)S4 86-- 86- Laib.-SteinLkb.H00u.l000fl.4 92-76 9»-76 SchluOkurg Geld | Ware Pro«. Lein.-Czer.-J.E.1894(d.S.)K4 84-40 86-40 Nordwb., Oost. 200 fl. Silber 5 tot— -•-- dto. L.A.E. 1903 (d.S.)KS>/i 7«*« 79-56 Nordwb., Oest. L.B.200fl. S. 5 7*«« 79-8t dto.L.B.E. 1908(d.S.)K8*/» 7776 7*76 dto. E.18852OOn.lOOOfl.S.4 8T— 88-RudolfsbahnE.1884(d.S.)S.4 86 90 86-öC Staatseisenb.-G.500F.p.St. 3 »38 - 34t— dto. Ergz. Netz 600 F. p.St.3 847— 861-— SudnorddeutscheVbdgb.fl.S.4 5660 86-60 Ung.-gal.E.E.1887200Silber4 84-16 8616 Ung. Staatsschuld. Ung.Staat8kaB8ensch.p.K.4V, 117-86 ~--— Ung. Rente in Gold . . . p. K. 4 9686 91 06 Ung. Rente i.K.stfr.v.J.1910 4 8010 80-30 Ung. Rente i. K. stfr. p. K. 4 801C 8030 Ung.Prämien-AnlchenalOOfl. 400-— 500-— U.TbeiB8-R.n.SzeR.Prm.-0.4 291— 30V-U.Gmndentlastg.-Obg. ö.W.4 83 w 84-ic Andere öffentl. Anlehen. B8.-herz.Ei8.-L.-A.K.19024Va S886 89-81 Wr.Verkehrsanl.-A. verl. K 4 83 76 84 76 dto. Em. 1900 verl. K .... 4 83-66 84-66 Galizisches v. J.1893 verl. K.4 82-St 8t-3t Krain. L.-A. v.J. 1888 Ö.W.. 4 _•_ 89-- MähriBchesv.J. 1890V.ö.W.4 88-26 sa-26 A.d.St.Bndap.v.J.19O3v. K. 4 7926 80-26 Wien (Elek.) v. J. 1900 v. K. 4 88-76 84-76 Wien (Invest.) v. J.19O2v. K.4 83-90 84-90 Wien v. J-1908 v. K.......4 83-46 84-46 Ru8«.St.Ä.1906s.l00Kp.U. 5 101-76 102-26 Bnl.St.-Goldanl.l907100K4Vi *«•— S6-~ Pfandbriefe und Kommonalobligationen. Bodenkr.-A. ö8t..5O J. ö.W. 4 8426 86-26 Bodenkr.-A. f. Dalmat. v. K. 4 93-20 94-20 Bohm. Hypothekenbank K.. 5 10060 - — dto. Hypothbk.,i.67J.v.K.4 9226 6826 Schluflkurs Geld | Ware Pro». Böhm.Ld.K.-Schaldsch.60j.4 87 26 88 26 dto. dto. 78 J. K.4 86-76 87-76 dto. E.-Schuldach.78j. 4 «6-76 8V76 Galiz. Akt. Hyp.-Bk......6 8960 90-60 dto. k>h.50j.verI.K.4Vi 8260 83-61 Gtliz.LandeBb.fil^jJ v.K.4i/j 89-60 9060 dto.K.-Obl.III.Em.42j.4V, SR-76 8976 Istr. Bodenkr.-A. 36 J. ö.W. 5 69 40 100 40 Istr.K.-Kr.-A.i.52ViJ-*-K.4»/2 9076 9176 Mähr.Hypoth.-B.ö.W.u.K.4 *860 89 60 Nied.-öst.Land.-Hyp.-A.55J.4 877c 88-76 Oest. Hyp. Banki. 50 J.verl.4 S6-60 88-60 Oeat.-nng.Bank50 J.v. ö.W.4 Si-86 92-86 dto. 60 J. v. K........4 »1-90 92 90 Ccntr.Hyp.-B.ung.Spark.4i/i S9-Z6 60-26 Comrzbk.,Pest.Ung.4U.4V1 Si 60 92-60 dto. Com.O.i. 60i/,J. K4Vj S3-26 84-26 Herrn.B.-K.-A.i.50J.v.K4V, 902« 91-2« Spark.Inner8t.Büd.i.50J.K4i/, S9-60 90t» dto. inh. 50 J. v. K. . . . 4V, 83-— 84 — Spark.V. P.Vat.C.Ü.K. .4'/, S9— 80'— Ung. Hyp.-B. inPestK . . 4Vj »060 91-60 dto.Kom.-Sch.i.50J.v.K4Vj 92- - 93 — Eisenbahn-Prior.-Oblig. Kaech.-Oderb.E.1889(d.S.)S.4 8216 8316 dto. Em. 1908K(d.S.). . . 4 81-46 82-46 Lemb.-Czor.-J.E.18843OOS.8.6 77-16 78-26 dto. 800 S..........4 8M.6O 88-60 StaaUeisenb.-Gesell.E.1895 (i. St.) M. 100 M......3 81- 82-— Südb.Jan.-J. 500 F. p. A. 26 231-90 238-90 UnterkrainerB.(d.S.)Ö.W. .4 Sine 82-60 Diverse Lose. Bodenkr.Ö6t.E.18H0äl00sl.3X 280-— 290-dto. E. 188» a 10011. ... 3X tif— 261 — Hypoth.-B.ung.Prärn.-Schv. ä 100 fl..............4 228 — 228-— Serb. Prämien-Anl. älOO Fr. 2 /0« — US-— Bud.-BaHiliciuDomb.)5fl.ü.W. 26— 29-— Schluflkurs Geld | Ware Cred.-Anst.f.H.u.G.lOOfl.ö.W. 476-60 486-60 Laibach. Pram.-Anl.20fl. ö.W. «7— 6/-- RotenKrenz.ößt.G.v.lOsl.ö.W. «/-7« flß-7« dettoang. G.v. . . öfl. ö.W. 29 60 S3 iO Türk.E.-A.,Pr.O.400Fr.p. K. U9-- 2tr-Wiener Kommunal-Loae vom Jahre 1874 .... lOOfl.ö.W. 4S9— 479-— GewinsUch. dor 3% Pr.-Sch. der Bod.-Cred.-Anst. E.1H80 36-- 39- — Gewinat8ch. der 3°/„ Pr.-Sch. der Bod. -Cred.-Annt.E. 1889 6*-— C2-Gowinatsch. dor 4% Pr.-Sch. der nng. Hypotheken-Bank 23-26 27-26 Transport-Aktien. Donau-Dampf.-G. 500fl.G. M. 1U6-— //66-— Ferd.-Nordbahn 1000 fl. C. M. 4940-— 4860-— Lloyd, österr........400K ««6— 690-— StaatB-Eisb.-G. p. U. 200 II. S. 694-- 6B6--SUdbahn-G. p. U. . . . 500 Frs. 97 «C 9«-6C Bank-Aktien. Anglo-österr.BanklüOfl. 19 K 330-60 88V61 Bankver.,Wr.p.U.200fl.30 „ 610— uv— Bod.-C.-A.allg.öst.3(K)K57 „ 1169-— 1172- Credit-Anst. p. U. 320 K 33 ,, 60360 607-ti<. Credit-B, ung. allg. 200 sl. 45 „ 7*9-ßO 7.9060 Eskompteb. steier. 200 II. 33 „ 668— siflO- Eakompte-G., n. ö. 400 K 40 „ 725-— 728-- Länderb.,öat.p. U.20OB.30 ,, 491- - 492-- LaibacberKreditb. 400K25 „ 400-— 40z- Oeat.ungar. B. 1400 K 120 „ /960— /S69 — Unionbankp.U.-.200fl.33,, «•/«•- 677-- Verkehrsbank,allg.l4efl.2O ,, »62¦— 868- ZivnoBten. banka ioofl.15 ,, 267-60 168-65 Industrie-Aktien. Berg- u. Hüttw.-G., oat. 400 K 1234— 1244 -Hirtenberg F.,Z. u.M. F. 400 K 1680-— 1660--Künig8h.Zement-Fabrik400K 306— 808-LengenselderP.-C.A.-G.a60K 7fl— IV— Schlcßkur» siold | War« Montangea., österr.-alp. lOOfl. ¦»06- 806- — Perlmooser h. K. u. P. 100 H. 46R-- *6»-— Prager Eisenind.-Gesell. 500 K 2618— 26S8-— Kimamnr.-Salg^-Tarj. 100 fl 627 7t 628 76 Salgö-TarjStk.-B. . . . lOOfl. 690-— 693 — Skodawerke A.-G. Pils. 200 K 7a77s 73t 7'. Waffen-F.G., öBterr. . . loesl. 904-— 9u8-6i WoiBenfcla Stahlw.A.-G.300 K 786— 746-— Westb. Bergbaa-A.-G. 100fl. 9($— eo'r- Devisen. Knrze Sichten nnd Soliecks: DeutBche Rankplätze......117(70 117 *.'/ Italienische Bankplätzo .... 96-22" 95-«t° London...............24 l/'» 24-/R"* Paria................. 95-72»» 96-*74U Valuten. Münzdukaten...........11-88 1V48 20-FrancB-Stücke......... 19/8 19'/« ao-Mark-Stücke.......... 28-64 28-68 Dentache Roichabanknoten . . Ul'GO 117'«o Italienische Banknoten..... .96/6 96-*6 Rubel-Noten............252- Z53- Lokalpapiere narih rrivatnotler. d. FllUled. KK.priv.OeHt. Credlt-AHHtilt. Brauerei Union Akt. 200 K 2*fl— 246 — Hotel Union „ 500 „ 0 —•— —¦— Krain. Banges. „ 200,, 12 K 190— 210"— Industrie,, 200,, 20 K 870— 390-— Unterkrain. Ht.Akt. 100 fl. 0 —— —- Bankiinsfuß 4 % Die Notierung sämtlicher Aktien and der ,,Diveisen Lose" versteht aich per Stück Amtsblatt. 2156 pr. VII, 36/14/1 Erkenntnis. Im Namen Seiner Majestät des Kaisers hat das k. k. Landesgericht in Laibach als Preßgericht auf Antrag der k. l. Staatsanwaltschaft zu Recht erkannt: Der Inhalt der in der Nummer 837 der in Laibach in slovenischer Sprache erscheinenden Zeitschrift «Aaiia» auf der 2. Seite abgedruckten Notiz: «Hporni vo^jaki 17. psöpoilca v Osloveu» begründet in den Absätzen, beginnend mit «I'o jy oäßovor» und endend mit «xakor mrliovina,!» den objektiven Tatbestand des Ver» gchens nach §H 300 und 305 St. G. Es werde demnach zufolge des § 489 St. P. O. die von der k. t. Staatsanwaltschaft verfügte Beschlagnahme der Nummer 837 der Zeitschrift «2^3.» bestätiget, und gemäh der Ltz 36 und 37 des Preßgesehes vom 17. De-zembcr 1862, Nr. 6, R. G. Bl. pro 1863, die Weiter-Verbreitung derselben verboten und auf Vernichtung der mit Beschlag belegten Exemplare derselben und auf Zerstörung des Satzes der beanständeten Absätze erkannt. Laibach, am 15. Mai 1914. 2117 3—1 Z. 3140. Kundmachung. Geprüfte Lehramtskandidaten, welche eine Supplentenstelle an den Staatsmittelschnlen in Krain oder an der k. k. Lehrer- nnd Lehrerinnen-bildnngsanstalt in Laibach anstreben, haben ihre nach Vorschrift der Min. V vom 22. Juni 1886, Z. 12.192, Min. V. Bl. Nr. 40, belegten Gesuche bis spätestens 20. Juni 1914 und zwar, wenn sie im Lehramte beschäftigt sind, im vorgeschriebenen Dienstwege, andernfalls unmittelbar beim k. k. Landesschnlrate für Krain in Laibach einzubringen. Eine besondere Verständigung des Bewerbers hinsichtlich seiner Aufnahme in das Supplenten-verzeichni8 wird in Hinkunft nicht mehr erfolgen. K. k. Landesschnlrat für Krain. Laibach, am 11. Mai 1914. 2139 Z. 8/1450/1/1914. Kundmachung. Mit dem zweiten Semester des Studienjahres 1913/14 gelangt das VI. Anton Alexander Graf Auerspergsche Studenten - Stiftungsfonds - Stipendium jährlicher 720 K zur Ausschreibung. Dasselbe unterliegt der Präsentation des jeweiligen Besitzers des Gutes Thurn am Hart, sofern er der gräflichen Familie Auersperg angehört, andernfalls dem jeweiligen Besitzer des Fidei-kommißgutes Aueraperg. Dermalen also jener des Grafen Leo Auersperg. Es karrn in allen Studienabteilungen genossen werden und sind hiezu vor allen berufen Studierende aus Steiermark, mit besonderer Berücksichtigung jener aus der Landeshauptstadt Graz. Bewerber um dieses Stipendium haben bei der Einbringung ihrer Gesuche folgende Vorschriften zu beobachten. 1. Die Gesuche sind bis längstens 30. Mai 1914 bei der vorgesetzten Studienbehörde einzureichen. 2. Den Gesuchen sind beizuschließen : a) Geburts-(Tauf-)schein ; b) Impfschein oder Bestätigung über die über-standenen wirklichen Blattern; c) Mittellosigkeitszeugnis, aus welchem die Erwerbs-, Vermögens- und Familienverhältnisse genau zu entnehmen Rein müssen. Nur die mit dem Nachweise der Mittellosigkeit (Dürftigkeit) versehenen Gesuche sind stempelfrei; d) die letzten zwei Semestralzeugnisse, bozw. die Maturitäts-, Frequentations- und Kolloquienoder Staatsprüfungszeugnisse; e) eventuell die Nachweise der bei einzelnen Stipendien angegebenen Vorzugsrechte, insbesondere der Heimatschein oder die Bürger-recht8-Urkunde im Falle des Erfordernisses einer bestimmten Heiraatsborechtigung oder des Bürgerrechtes, und die bezüglichen amtlichen Matrikenscheine oder gehörig gestempelten Stammbäume im Falle der Geltend-machung eines ein Vorrecht begründenden Verwandtschaftsverhältnisses. 3. In den Gesuchen ist, abgesehen von den Angaben im Mittellosigkeitszeugnisse, ausdrücklich anzuführen, wo die Eltern, bezw. Vormünder des Kompetenten wohnen und ob der Bittsteller oder eines seiner Geschwister bereits im Genusse eines Stipendiums oder einer anderen öffentlichen Unterstützung stehen, bejahendenfalls auch wie hoch sich dieselbe beläuft. Gesuche, welche nicht im Sinne des Vorausgeschickten belegt sind, oder welche verspätet eingebracht werden, werden nicht berücksichtigt. K. k. steiermärkische Statthalterei. Graz, am 6. Mai 1914. 2121 3—2 Nc. I 2:36/14/3 Amortizacija. Po proŠnji župnega urada v Hotederšici, uvaja se postopanje v namen amortizaeije nastopne, po proBitelju baje izgubljene na naslov tLastninska glavnica podružne cerkve sv. ßarbare na Ravniku» se glaseÈe hranilne knjižice «Hranilnice kmeÈkih obdin v Ljubljani», štev. 924, s hranilno vlogo v imenski vrednosti po 124 K. Imetnik te hranilne knjižice se torej pozivlja, da uveljavi svoje pravice v 6 meseeih, ker bi se sicer po preteku tega roka izreklo, da ista nima moÈi. C. kr. okrajno sodišèe ? Logatcn, odd. L, dne 13. maja 1914. 2157 E 1587/14/2 Dražbeni oklic. Dne 2 5. maja 19 14 dopoldne ob 9. uri prodado se v Spodnji Siäki,. Celovška cesta št. 33, po javni dražbi sledeèi predraeti: Manufakturno in galanterijsko blago, razne moške, ženske in otrocje obleke, perilo. C. kr. okrajno sodišèe v Ljubljani, oddelek V.,. dne 5. maja 1914. 2058 3—2 A I 233/14/12 Oklic, s katerim se sklicujejo zapusèinski upniki. K c. kr. okrajnemu sodišèu v Ljubljani, odd. I.,, naj vsi tisti, katerim gre kot upnikom kaka ter-jatev do zapušèine dne 26. marca 1914 umrlega Pavla Peterca, posestnika in trgovea iz Ljubljane,. Linhartova ulica 4, zapustivšega poslednjo voljo, pridejo zaradi nupovedi in dokaza Hvojih ziihtev dne 10. junija 1914 dopoldne ob 9. uri, ali pa naj do tega èasa vlože-pismeno svojo proänjo, ker ne bi sicer imeli upniki do te zapušèine, èe bi vsled plaèila napo-vedanih terjatev pošla, nikake nadaljne pravice, razen v kolikor jim pristoja kaka zastavna pravica. C. kr. okrajno sodišèe v Ljubljani, oddelek I., dne 9. maja 1914. 2088 3—2 Z. 1189/B. Sch. R. Konkursausschreibung An der vicrklassigen Volksschule in Grafenbrunn ist die Oberlehrerstellc definitiv zn besehen. Die gehörig instruierten Gesuche um diese Stelle sind im vorgeschriebenen Wege bis 7. Juni 1014 Hieramts einzubringen. Im krainischen öffentlichen Vol'sschuldicnstc noch nicht definitiv angestellte Bewerber haben durch ein slants-ärztliches Zeugnis den Nachweis zu erbringen, daß sie die volle Physische Eignung für den Schuldienst besitzen. K. k. Bezirksschulrat Adelsberg am 10. Mai 1914. 2112 3—2 T 6/14/1 Amortizacija. Po prošnji Matije Schauer, posestnika iz Smuke št. 8, prej na Belem kamnu fit. 11, uvaja se postopanje v namen amortizaeije nastopne, po prositelju bajo izgubljene hranilne knjižice «Po-sojilnice v Žužemberku» št. 3894, glaseèe se na ime Marije König in na znesek 2000 K, v sedanji vrednosti 797 K 15 h. Imetnik te hranilne knjižice se torej pozivlja, da uveljavi svoje pravice v šestih mesecih, ker bi se sicer po preteku tega roka izreklo, da zgoraj navedena hranilna knjižica nima moèi. C. kr. okrožno sodiäce v Rudolforem, odd. I., dne 11. maja 1914. Laibacher Zeitung Nr. 112_____________________________903____________________________________ 18. Mai 1914 2138 3—1 V- 14.405. Kundmachung. Zufolge Erlasses des k. k. Ministeriums für Landesverteidigung vom 10. April 1914, Dep. XIII Nr. 1136, gelangen mit Beginn des Schuljahres 1914/15 in den k. u. k. Militär-Erziekungs- und Bildungsanstalten drei krainische Staatsstiftungsplätze zur Besetzung. Das Schuljahr beginnt in den Militärrealschulen am 1. September 1914 und in den Militärakademien am 21. September 1914. In betreff der allgemeinen Aufnahmsbedin-gungen für die genannten Anstalten wird auf die hieramts, Dep. X, zur Einsicht aufliegenden Konkursausschreibungen verwiesen. Hiebei wird jedoch bemerkt, daß die Verleihung der Stiftungsplätze nur vorbehaltlich der mit befriedigendem Erfolge abzulegenden Aufnahmsprüfung und der erneuert zu konstatierenden körperlichen Eignung erfolgt und daß die allgemeine Aufnahme in diesem Jahre nur in den I. Jahrgang der Militär-Unterrealschulen, in den I, II. und III. Jahrgang der Militär-Oberrealschulen und in den I. Jahrgang der Militär-Akademien stattfinden kann. Eine Neuaufnahme auf Stiftungsplät/e in die höhereu Jahrgänge der Militär-Unterrealschulen und Militär - Akademien findet sonach nicht statt, doch ist die Übersetzung von Zöglingen der Militär-Erziehungs- und Bildungsanstalten auf solche Plätze zulässig. Diese Staatsstiftungsplätze sind in erster Linie für Kinder von Adel, deren Eltern zur eigenen Erziehung die Mittel nicht besitzen oder in Zivil-und Kameralstellen durch 20 jährige treue und gute Dienstleistung sich besondere Verdienste ge-Hammelt haben, bestimmt. In Ermangelung geeigneter adeliger Kompetenten sind auch Söhne unadeliger im Militär gedienter oder verdienstlicher Zivilbeamten, die aber geborene Landeskinder sein müssen, kom-petenzfähig. Die Gesuche um Verleihung dieser Stiftungsplätze sind t>is zum 5. Juni 1914 beim krainischen Landesausschusse zu überreichen. Sie sind mit dein Geburtsscheine, dem Heimatsscheine, dem Nachweise der Mittellosigkeit des Kompetenten, dem militärärztlichen Zeugnisse, dem Impfungszeugnisse und letzten Studienzeug-nissen, mit Einschluß des Zeugnisses des letzten Semesters, dann falls sich der Anspruch auf den Adel oder die Abstammung von einem Offizier oder Beamten und auf deren Verdienste gründet, auch mit den bezüglichen Nachweisen zu belegen. In den Gesuchen um Aufnahme in eine Militärrealschule ist der Standort jener Militärrealschule anzugeben, in welche die Angehörigen die Aufnahme des Aspiranten anstreben. Bemerkt wird, daß auch heuer, wie in den Vorjahren, Jünglinge, welche sich um Stiftungsplätze bewerben, in der k. u. k. Marineakademie in Fiume im L, ausnahmsweise auch im II. Jahrgange Aufnahme linden können, wenn sie den vorgeschriebenen Bedingungen entsprechen; in letzterer Hinsicht wird auf die diesfällige gleichfalls hieramts. sowie bei den Direktionen sämtlicher Mittelschulen in Krain einzusehende Konkursausschreibung und noch besonders auf die voraussichtlichen Vorteile einer Bewerbung um solche Plätze verwiesen. In der Marineakademie beginnt das Schuljahr am 16. September 1914. K. k. Landesregierung für Krain Laibach, am 15. Mai 1914. 2092 E 36/14/G Dražbeni oklic. Due 4. j u n i j a 1914 dopoldne ob pol 10. uri bo pri spodaj oznamenjeni sodniji, v izbi st. 4, dražba zemljisèa vl. št. 48 k. o. Osolnik, obstojeèega iz v sredi vasi Veliki Osolnik stojeèe hiše št. 20 z gospodarskimi po-slopji, pripravna za gostilniško obrt, 10 njivnih, 5 pašnih, 2 gozdnih in 1 vrtne parcele s pritiklino vred, ki sestoji iz potrebnega gospodarskega orodja. Nepremiènini, ki jo je prodati na dražbi, je doloÈena vrednost na 5100 K; pritiklini na 20 K. Najmanjši ponudek znaša 3547 K; pod tern zneskom se ne prodaje. Dražbene pogoje, ki so se odobrili, in listine, ki se tièejo nepremiènine (zemljiško-knjižni izpi-sek, hipotekarni izpisek, izpisek iz katastra, cenit-vene zapisnike itd.) smejo tisti, ki žele kupiti, pregledati pri spodaj oznamenjeni sodniji, v izbi št. 2, med opravilnimi urami. Pravice, katere ne bi pripušÈale dražbe, je oglasiti pri sodniji najpozneje v dražbenem obroku pred zaèetkom dražbe, ker bi se sicer ne mogle uveljavljati glede nepremiönine same. C. kr. okrajna sodnija Vel. Lašèe, odd. II., dne 29. aprila 1914. 2068 E 98/14/9, E 97/14/10 Dražbeni oklic. Pri podpisanem sodišèu vršile se bodo sle-deèe prisilne dražbe zemljišè, vsakokrat ob 10. uri dopoldne a) due 5. junija 1914 polovica vl. št. 123, kat. obè. Drnovo, obstojeè iz hiše št. 16 v Mrtvicah, gospodarskega poslopja in 33 njiv in travnikov ter pritikline, narareè: 1 konja, 2 vozov, pluga, brane, krave, krompirja, žita in plan ine. Cenilna vrednost polovice zemljišèa 2278 K, pritikline 173 K, najmanjši ponudek 173 K. b) dne 16. junija 19 14 vl. št. 302, 635 in 970, kat. obÈ. Ravno in 738 k. o. Vel. Trn, obstojeèih iz hiše št. 47 na Senušah (Reber), gospodarskega poslopja, vinogradov, kolo-sekov, njiv, travnikov in pašnika ter pritikline, niirnreè: 6 sodov, 2 kadi, 1 voznice, preše in brizgalnice. Cenilna vrednost zemljisc: 3450 K, 198 K, 3549 K in 441 K, pritikline 237 K. Najmanjši ponudek 2300 K, 132 K, 2366 K in 294 K; pod najmanjšim ponudkom ni prodaje. C. kr. okrajna sodnija v Krškem, odd. II., dne 30. aprila 1914. 2094 3—3 8 7/14/1 Konlurs-Edilt. Da^k. k. Landesgcricht Laibach hat die Eröffnung des Konkurses über den Nachlaß des am 22. Jänner 1914 verstorbenen Dr. Engen Gallatia, Arzt in Laibach, bewilligt. Der t. k. Landesgerichtsrat Rudolf Perschc wird zum Konturstommissär, Herr Dr. Ivan Lovrenöiü, Advokat in Laibach, zum einstweiligen Masseverwalter bestellt. Die Gläubiger werden aufgefordert, bei der auf den 26. Mai 1914 vormittags 9 Uhr, bei diefem Gerichte, Zimmer Nr. 123, anberaumten Tagsatzung unter Beibringung der zur Bescheinigung ihrer Ansprüche dienlichen Belege über die Bestätigung des einstweilen bestellten oder die Ernennung eines anderen Masseverwalters und dessen Stellvertreters ihre Vorschläge zu erstatten und den Gläubigerausschuß zu wählen. Ferner werden alle, die einen Anspruch alö Konkursgläubiger erheben wollen, aufgefordert, ihre Forderungen, selbst wenn ein Rechtsstreit darüber anhängig sein sollte, bis 2 5. Juni 19 14 bei diesem Gerichte nach Vorschrift der Konkurs« ordnung zur Anmeldung und bei der auf den 9. Juli 19 14 vormittags 10 Uhr bei diesem Gerichte,Zimmer Nr. 123. anberaumten Liquidiernngstagsatzung zur Liquidierung und Rangbestimmung zu bringen. Gläubiger, welche die Anmeldunasfrist versäumen, haben die durch neue Einberufung der Gläubigerschaft und Prüfung der nachträglichen Anmeldung sowohl den einzelnen Gläu« bigern als der Masse verursachten Kosten zu tragen und bleiben von den auf Grund eines förmlichen Verteilungsentwurfes bereits stattgehabten Verteilungen ausgeschlossen. Die bei der Liquidierungstagsatzung erscheinenden angemeldeten Gläubiger sind berechtigt, durch freie Wahl an Stelle des Masseverwalters, dessen Stell« Vertreters und der Mitglieder des Gläubigeraus, schusses, die bis dahin im Amte waren, andere Personen ihres Vertrauens endgültig zu berufen. Die Liquidierungstagsatzung wird zugleich als Vergleichstagsatzung bestimmt. Die weiteren Veröffentlichungen im Laufe des Kontursverfahreus werden durch das Amtsblatt der «Laibacher Zeitung» erfolgen. Gläubiger, die nicht in Laibach oder in dessen Nähe wohnen, haben in der Anmeldung einen daselbst wohnhaften Bevollmächtigten zum Empfange der Zustellung zu benennen, widrigenfalls auf Antrag des Konlurslommissärs für sie auf ihre Gefahr und Kosten ein Zustellungsbevollmächtigter bestellt werden würde. K. k. Landesgericht Laibach, Abteilung III.. am 12. Mai 1914. 2146 Nc VIII 201/14/7 Oklic. Prostovoljna sodna dražba nepremiènin. Pri c. kr. okrajnem sodišèu v Ljubljani ata po prošnji lastnice Jožefe Vodišek, posestnice iz Spodnje Šiske štev. 156 in 223, na prodaj po javni dražbi sledeèi nepremiènini, za kateri sta se usta-novili pristavljeni izklicni ceni in sicer a) hiša štev. 156 v Spodnji Šiski z drvarnico, dvorišÈem in malim vrtom (parcela stev. 457/22) za izklicno ceno 10.500 K; b) hiša št. 223 z veèjim vrtoru v Spodnji Šiški za izklicno ceno 8500 K. Dražba se bo vršila dne 28. maja 1914 ob 3. uri popoldne na licu mesta, v Spodnji Šiški štev. 156. Vsak ponudnik mora pred zaèetkom dražbe položiti kot varsèino deseti del izklicne cene. Ponudbe pod izklicno ceno se ne sprejmo. Na posestvu zavarovanim upnikom ostanejo njihove zastavne pravice brez ozira na prodajno ceno. Dražbeno izkupilo je vplaèati pri sodišèu t 14 dneh od dražbenega potrdila raèunjeuo s 6 % obrestmi od istega dneva naprej. Dražbene pogoje je mogoèe vpogledati pri podpisanem sodišèu, v izbi štev. 33. C. kr. okrajno sodišèe v Ljubljani, odd. VIII., dne 13. maja 1914. Volle Garantie für tadellos paßreohte Schuhe und Reitstiefel aus erstklassigem Leder leistet Firma P. Lukas Schellenburggasse Nr. 6. MP** Mäßige Preise. "7p| 2051 '6-2 D^?' k. u. k. Generalstabskarten Maßstab 1: 75.000. Prei8 per Blatt 1 K in Taschenformat auf Leinwand geBpannt 1 K HO h. © <© ® lg. M Kleinmayr & fei Bambergs Buohhandlung Inserate in unserer Zeituno haben den grollten Erfolg! Soeben erschien in Mitteilungen der k. k. 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Und nicht nur von der Kaiserin Tzü Hsi lesen wir und vom Boxerkrieg, in zarten Visionen ersteht das ganze Peking mit seinen goldgleisenden Buddha-bildern, seinen verfallenden Pagoden, seinen Waldklöstern, mit dem Marktgewühl seiner Handwerker, Bazarverkäufer und Wunderdoktoren, seinen blühenden Bäumen und lotosbedeckten Seen vor unseren Augen. Die Meisterin des kosmopolitischen Romans hat hier ein vollendetes Kunstwerk geschaffen. Früher erschien: Hiraohfeld Georg, Die Bolowscho Ecke. — Höoker Panl Oskar, Die Meisterin von Europa. — Zobeltitz Fedor von, Die Gliicknfalle. — Kohlenegg Viktor von, Der Katzentisch. — Beeilger Ewald Gerhard, Peter Voß der Millionendieb. — Boy-Ed Ida, Eine Frau wie du! — Tovote Heinz, Zu K'fehl! — Höoker Paul Oskar, Kloine Mama. — Marie Madeleine, Pantherkätzchen. — Skowronnek Blohard, Das Bataillon Sporck. — Btrobl Karl Hans, Die schlimme Paulette. — Boy-Ed Ida, Ein Augenblick im Paradies. — Holländer F., Der Eid des Stephan Iluller. — Höoker Panl Oskar, Fasching. — Stratz Bndoif, Lieb Vaterland. - Zobeltitz Fedor von, Die Spur des Ersten. — Dreyer Max, Auf eigener Erde. — Ompteda Georg von, Margret und Ossana. *•¦¦*• Jeder Band elegant gebunden H 3'fiO. •^""* Vorrätig in der Buchhandlung lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg Laibach, KongreBplats Nr. 2. 2105 6-3 Druck und Verlag »on Jg. v. Kleinmayr H Feb. «amber g.