poStnina pIsLsns v xotovmi. Nr. 18. Lrlcheint jeden 1., 10. und 20. 7. (22.) Jahrgang. Organ der Gottscheer Deutschen. Bezugspreise: Jugoslawien: ganzjährig 25 Din, halbjährig 12-50 Din. D.-Oesterreicd: ganzjährig 40 Din, halbjährig 20 — Din. Amerika: 2 — Dollar. — Einzelne Nummern 1 Dinar Mittwoch, den 10. Juni 1925. Briefe ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellt. — Berichte sind an die Schriftleitung zu senden. — Anzeigen-Aufnahme und «Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje Das Gesetz bete, die tandwirtschaft- tichen Kredite. Originalbericht von Vlad. PuZenjak. Unser Staat ist ein Agrarstaat ersten Ranges, da über 80 Prozent der Bevölkerung dem Bauern¬ stände angehören. Man würde meinen, daß die Regierung diesem Umstande Rechnung trägt und berücksichtigend die Tatsache, daß der Staat der Ausfuhr landwirtschaftlicher Produkte die aktive Handels- und Zahlungsbilanz verdankt, eine Wirt¬ schaftspolitik zu Gunsten des Bauernstandes ver- folgt und namentlich durch die Gesetzgebung die Hebung des Bauernstandes bewirkt. Leider müssen wir betonen, daß die Regierung, beziehungsweise die 13 Regierungen seit dem Umstürze, mit Aus¬ nahme von 2 oder 3 Regierungen, die Bedeutung des Bauernstandes nicht genügend würdigten und nicht bestrebt waren, Mittel und Wege zur Hebung des Bauernstandes durch die Gesetzgebung zu schaffen. Bisher wurden der Nationalversammlung erst zwei Gesetzesvorlagen agrarischen Charakters vor- gelegt. Vor zwei Jahren verabschiedete das Par¬ lament das Gesetz betreffend die Hilfeleistung bei Hagelschlägen, welches vollkommen mißglückt und als ein Experiment zu betrachten ist, von dem die Landwirte keine Hilfe, bezw. keine ausgiebige Hilfe bei Hagelschlägen zu erwarten haben. Am 6. April d. I. wurde das Gesetz betref¬ fend die landw. Kredite dem Parlamente vorgelegt und zwar als viertes Projekt — das erste wurde im Jahre 1920 verfaßt — ohne Berücksichtigung der in vier Enqueten von landw. und genossen¬ schaftlichen Sachverständigen abgegebenen Gut¬ achten und Beschlüsse der landw. und genossensch. Hauptkörperschasten. 1. Die wichtigsten Bestimmungen des neuen Projektes. Es werden lokale Genossenschaften mit'unbe¬ schränkter und beschränkter Haftpflicht gebildet, deren Hauptzweck die Bewilligung kurzfristiger landw. Kredite und Kredite von mittleren Dauer (8 Jahre) ist. Die Mittel werden durch Geschäfts¬ anteile (100 Dinar), durch Annahme von Spar¬ einlagen und durch Kredite von der Zentrale ge¬ bildet. In jeder Gemeinde darf nur eine solche Genossenschaft bestehen, zu deren Gründung min¬ destens 20 Mitglieder nötig sind. Als Zentralen fungieren die Kreisgeuossen- schäften, welche in einem Kreise oder für inehrere Kreise zusammen errichtet werden, wenn minde¬ stens 20 lokale Genossenschaften vorhanden sind. In die Verwaltung dieser Genossenschaften ent¬ sendet der Landwirtschaftsminister zwei Vertreter in den Aufsichtsrat einen Vertreter der Finanz¬ minister. Die Revisoren der Kreisgenossenschaften werden von der Direktion für den landwirtschaft¬ lichen Kredit ernannt und bezahlt. Diese Zentralen erteilen den Mitgliedsgenossenschasten kurzfristigen Kredit und Kredite von mittlerer Dauer, sowie langfristigen Kredit Einzelpersonen auf Vorschlag der lokalen Genossenschaften. Die nötigen Mittel erhallen sie durch Geschäftsanteile 3 1000 Din pro Mitglied, durch Spareinlagen und durch Kredite von der Direktion für landwirtschaftliche Kredite. Neben lokalen Genossenschaften können als Mitglieder dieser Kreisgenossenschaften auch landwirtschaftliche Hauptkörperschaften (Verbände landwirtschaftlicher Genossenschaften, landwirt¬ schaftlicher Gesellschaften usw.) ausgenommen werden. Wie verhält sich nun das Projekt gegenüber den bereits bestehenden Kreditgenossenschaften und den Verbänden landwirtschaftlicher Genossenschaf, ten? Man will ein neues Genossenschaftswesen, ein Genossenschaftswesen von Amtswegen schaffen und das bestehende Genossenschaftswesen bei Seite schieben oder dem neuen Genossenschaftswesen un¬ terordnen. Damit diese Absicht nicht allzuklar zu Tage tritt, sieht das Projekt vor, daß bestehende Ge¬ nossenschaften als Mitglieder in die lokalen Ge¬ nossenschaften eintreten können, daß bestehende Verbände landwirtschaftlicher Genossenschaften Mit¬ glieder der Kreisgenossenschaften werden können, sieht sogar vor, daß bestehende Kreditgenossenschaf¬ ten in neue lokale Genossenschaften umgebildet werden können, wenn sie die Statutenänderung vornehmen und von der Kreisgenvssenschaft, resp. Direktion für landwirtschaftlichen Kredit ausgenom¬ men werden. ' In Beograd wird ein neues Finanzinstitut unter dem Titel „Die Direktion für den landwirt¬ schaftlichen Kredit" gegründet, welches Kredite den Kceisgenossenschaflen, sowie Kollektiv-Kredite den Genossenschastsverbänden und landwirtschaftlichen Hauptkörperschaften gewährt. Die nötigen Mittel verschafft sich die Direktion durch Annahme von Spareinlagen, durch Zuwendungen des Staates und durch Herausgabe von Pfandbriefen. Der Direktion stellt der Staat 500 Millionen Din (in den ersten zwei Jahren zu 50 Millionen Din, dann zu 100 Millionen Din) zur Verfügung, au¬ ßerdem vom Jahre 1927 an 50°/o des Reinge- winnes der Klassenlotterie und einige Fonde, die bisher der Drravna hipotekarna banka zugeführt wurden. Der Regierung ist im Verwaltungsrate ein zu großer Einflust eingeräumt. Der Verwal¬ tungsrat besteht aus einem Mitglieds des DrLavni savet, einem Mitgliede der Glavna kontrola, einem Mitglieds der Narodna banka, einem Mitgliede der DrZavna hipotekarna banka, einem Vertreter des Finanzministers, fünf Vertreter des Ackerbau¬ ministers (landwirtschaftliche und genossenschaftliche , Fachleute), je einem Vertreter der angeschlossenen Kreisgenossenschaften und was die Opposition er¬ rungen hat, zwei Vertretern des Genossenschafts- Hauptverbandes in Beograd, der Zentralstelle der Genossenschaften des Reiches. 2. Die Motive des Regierungsentwurfs. Die Regierung will die Frage des landwirt- schaftlichen Kredites auf vorgezeichnete Art lösen, will ein neues Genossenschaftswesen schaffen, weil nach den Worten des Ackerbauministers das bis¬ herige landwirtschaftliche Genossenschaftswesen all- zusehr politisch, religiös und völkisch orientiert ist. Die Opposition hat im Ausschüsse betont, daß einzig und allein im landwirtschaftlichen Genossen¬ schaftswesen landwirtschaftliche Kreise ohne Unter¬ schied der Religion, Nation und Parteizugehörig, keit zusammenwirken, daß in den Generalversamm- lungen nur genossenschaftliche und landwirtschaft¬ liche Fragen erörtert werden, hat Beweise für die Behauptung verlangt, daß sich Genossenschaften irgendwie politisch usw. betätigen. Die Regierungs¬ vertreter konnten keine Fälle auführen, blieben aber trotzdem bei ihrer Behauptung. Die wahre Absicht der Regierung merkt man sofort, wenn man vernimmt, daß den neuen „Regierungs"- genossenschaften zugemutet wird, daß sie für die Kräftigung der Staats- und Volkseinheit wirken sollten; von den neuen Genossenschaften wird po¬ litische Tätigkeit verlangt, den neuen Genossen¬ schaften wird eine politische Mission aufgebürdet, beschuldigt werden aber solch ungenofsenschast. lichen Gebührens die alten bestehenden Genossen¬ schaften! Der Regierungsentwurf schließt bestehende Ge¬ nossenschaften aus, angeblich, weil nicht alle Land- wirte Mitglieder der bestehenden Genossenschaften sind, weil den Verbänden außer Kreditgenossen¬ schaften auch andere Genossenschaften angehören und weil die Regierungsvertreter die Befürchtung hegen, daß dadurch den Verbänden eine nicht gar kleine Bürde und Verantwortung auferlegt würde, welche die sonstige Tätigkeit der Verbände beeinträchtigen würde. Eine rührende Rücksicht¬ nahme, wenn sie nur aufrichtig wäre! — Dem¬ gegenüber betonen wir, daß Landwirte den Genos- senschaften beitreten, wenn sie in Not sind und wissen, daß die Genossenschaften imstande sind, ihnen zu helfen. Bisher gehören bei 800.000 Mitgliederden landwirtschaftlichen Genossenschaften in unserem Staate an, über 200 Mitglieder zählt jede Kreditgenossenschaft. Gewiß könnten bisherige Genossenschaften eher die Mehrzahl der Landwirte organisieren als neue Genossenschaften, denen jede genossenschaftliche Erfahrung mangeln wird und als Konkurrenzunternehmen der bestehenden Ge¬ nossenschaften kein Vertrauen bei der landwirt¬ schaftlichen Bevölkerung genießen werden. Den Seite 2. Gotlscheer Zeitunq — Nr. 18. Jahrgang VN. Verbänden gehören außer Kreditgenossenschaften auch andere Genossenschaften an, weil in den meisten Teilen unseres Vaterlandes Bezugs-, Ab. satz. und Produklivgenossenschasten in so geringer Zahl vorhanden sind, daß sie einzig und allein im Verein mit Kreditgenossenschaften einen lebens¬ kräftigen Verband bilden können. Die Tätigkeit des Verbandes wird dadurch ganz und gar nicht gehemmt. In allen kulturell entwickelten Staaten, wie z. B. in Deutschland wirken Kredit- und Ge¬ nossenschaften zum Wohle der Landwirte einträchtig als Mitglieder eines Verbandes. Auch der letzte Einwand ist nicht stichhältig, gerade das Gegen¬ teil trifft zu. Wenn den Verbänden billiger Kredit gewährt wird, so wird die Tätigkeit des Verbandes gefördert. Manche Verbände werden in die Lage versetzt, niederverzinsliche Kredite zu gewähren, was ihnen in den letzten Jahren wegen Geldmangels unmöglich war, und werden zielvoll an der Ent- schuldung des Bauernvolkcs Mitwirken. 3. Unser Standpunkt. Wir lehnen den Regierungsentwurf ab, weil er die Tendenz verfolgt, das bestehende Genossen¬ schaftswesen zu schädigen und eine schlechte Kopie des Systems in Frankreich darstellt. Daß die Privatinitiative vor allem nötig ist, daß man diese Frage am besten unter Mitwirkung von be¬ währten Kreditgenossenschaften lösen kann, beweist Deutschland, wo 40.000 Genossenschaften 4V2 Millionen Mitglieder zählen, obwohl der Staat nur 125 Millionen Mark für die landw. Kredite zur Verfügung gestellt hat. In Frankreich hat der Staat die Privatinitiative mehr oder weniger ausgeschaltet, man hat neue Kreditgenossenschaften gegründet, wie man dies bei uns plant, hat kaum 5000 Genossenschaften mit 300.000 Mitgliedern gegründet, obwohl die staatliche Unterstützung 488 Millionen Frank ausmacht. Der Staat hat viermal soviel für die landwirtschaftlichen Kre¬ dite geopfert wie in Deutschland und hat kaum 3°/o aller Hausgenossen in den Genossenschaften organisiert, während in Deutschland 40°/o der Hausgenossen organisiert sind. Auf Grund des Regierungsentwurfes wird die hochwichtige Frage der landwirtschaftlichen Kredite nicht gelöst, wird nur unnötig experimen¬ tiert, wird versucht, die Mittel des Staates par- Apolitisch zu vergeuden, was jeder, der die He¬ bung des Bauernstandes wünscht, verurteilen muß. Diese Frage kann einzig und allein richtig gelöst werden auf Grund des Gesetzentwurfes der Davidovi?- Regierung, welche die Enquete der Fachleute am 13. September 1924 ausge- arbeilet hat. Fronleichnam und eucharistischer Kongreß. Von I. Erker. Daß die Gottscheer Zeitung zu ihrer bei der Gründung festgesetzten katholischen Tendenz zu- rückgekehrt ist, muß man ihr danken. Denn wenn alles Mögliche in den Bereich der Zeitungsbe¬ richte gezogen wird, soll dann das Höchste und Wichtigste keinen Platz finden? Nannte nicht selbst der größte deutsche Dichter Goethe den Kamps zwischen dem Glauben und Unglauben das einzige und wichtigste Thema der Weltge- schichte? Sagen nicht die größten Philosophen, daß alle Politik, alles Kriegs- und Handelswesen nur Auswirkung seelisch-kultureller Prozesse ist? Steht im Mittelpunkte dieser seelisch-kulturellen Prozesse nicht die Weltanschauung, das Glaubens¬ dogma als großes Triebrad des Geschehens? Hieße es deshalb nicht, die Menschen irreführen und über das wahrhaft Wirkliche Hinwegtäuschen, wenn zwar von allen möglichen Faktoren, nur nie von religiösen berichtet würde? Wenn von allen möglichen Werten die Rede ist, nur nicht von denen, die für Ungezählte Kraft- und Trost¬ quellen ersten Ranges darstellen? Eine solche Quelle ist die heilige Eucharistie. Wir glauben an Gott den Schöpfer und Erhalter der Well. Ec ist der fortwährende Ur¬ heber unseres Seins und die ununterbrochene Ursache unseres Lebens und unserer Bewe- gung. Aber nicht nur auf diese Art bleibt Gott mit der Well verbunden, sondern noch auf eine viel höhere. Die Erde wurde ge- schaffen als Vorstufe und Vorbereilungs- und Übungsstätte für die Menschen, um sie zur Ver- einigung mit ihrem Schöpfer im Jenseits vor- zubereilen. Zur Erreichung dieses Endzieles ist Gott selbst ihr Helfer und Erzieher geworden und mehrmals und auf vielerlei Weise hat er im Lause der Jahrtausende zu den Menschen durch die Propheten, zuletzt durch seinen mensch- gewordenen Sohn gesprochen. In Christus ist den Menschen die vollkommene Offenbarung Gottes geworden. In Christus ist Gott selbst zu den Menschen herabgestiegen, den Menschen in menschlichen Formen die Größe seiner Weisheit und die Allgewalt seiner Liebe in der Erlösung erschließend. Und seitdem haben wir eine höchste Verbindung Gottes mit den Menschen. Christus als Gottmensch lebt weiter unter den Menschen nicht in sichtbarer Gestalt, sondern durch die Einsetzung der allerheiligsten Eucharistie in anderer Erscheinungsform, in an¬ derer Existenzweise, nämlich unter Gestalten von Brot und Wein. Klar und deutlich hat Christus gesprochen: „Nehmet hin und esset, das ist mein Leib; trinket alle aus dem Kelche, das ist mein Blut", und mit den Worten: „Dies tuet zu meinem An¬ denken" den Aposteln und allen ihren Nach¬ folgern, den Bischöfen und den Priestern 1>ie Ge¬ walt gegeben, ebenfalls Brot in seinen heiligen Leib und Wein in sein heiliges Blut zu ver- wandeln. Dieser Abendmahlsglaube der Ver- Wandlung und der Gegenwart Jesu in der hei¬ ligen Eucharistie lebt als Glaubensdogma in der katholischen Christenheit seit 1900 Jahren und entwickelt unaufhörlich Begeisterung für Opfer und Hingabe an den eucharistischen Heiland. Der Gottmensch wählte für die Gegenwart unter den Menschen die schlichten Formen von Brot und Wein. Diese Formen sind von höchst pädagogischer Bedeutung für die Menschheit; sie sind Formen des Opfers, um zum Opfern Mut zu machen, Formen von Speise und Trank, um den Menschen die innigste Vereinigung mit dem Gottmenschen als Erlöser in der heiligen Kommunion zu ermöglichen. In der Eucharistie lebt Christus in sinnlich- geistiger Form, weil die Menschen in sinnlich- geistiger Form auf der Erde pilgern. Das Brot des Lebens und der Trank des Lebens in der heiligen Eucharistie bezieht sich auf Geist und Seele. Nicht nur mit seiner Gnade, sondern mit seiner eigenen gottmenschlichen Natur will Christus die Seelen für Gott groß machen und beglücken. Wahre Größe ist geistige Größe, wahres Glück ist geistiges Glück. Die Unterlage wirklicher Er- Hebung und dauernden Lebens der Menschheit schon hienieden ist eine geistige. Wichtig und notwendig sind alle Werte, welche unser irdisches Leben sichern und vermehren, aber noch wichtiger sind die geistigen Werte, die Kulturwerte. Was die Seelen groß und stark macht, ist noch wich¬ tiger, als was den Magen sättigt. Die Lebens¬ und Kraftquelle ersten Ranges für die Seelen ist und bleibt Christus in der heiligen Eucharistie, durch welche der Mensch in seiner Person und in seiner Kultur zur geistig-sittlichen Größe und wahren Glückes sür sein irdisches ewiges Leben erhoben und genährt wird. In seinem prächtigen Büchlein „Feuer vom Himmel" schreibt R. Mäder, Pfarrer in Basel: „Unsere Modernen sind stolz. Sie wollen selber Gott sein, selber Erlöser und Heiland. Sie wollen nicht glauben' an Jesus, die allergrößte Zeituotwendigkeit. Sie meinen genug zu haben an Dampf und Elektrizität, an Maschine und Automobil und Bautechnik. Sie haben andere Propheten und andere Messias. „Von der Zeit an gingen viele seiner Jünger zurück und sie wandelten von da an nicht mehr mit ihm." Es ist ihnen in ihrem Freiheitswahustnn unerträglich, immer zu hören, daß wir ohne den nichts sind, der vor 1900 Jahren am Kreuze auf Golgatha gestorben. Allein Weltgesetze stürzt kein Wahn¬ sinniger um. Jesus bleibt der einzig Unentbehr- liehe, Notwendige des wissenskühnen fortschritt- lichen 20. Jahrhunderts. Er braucht uns nicht, aber wir brauchen ihn." Ja, wir brauchen ihn, und das hat er selbst ausgesprochen: „Ohne mich könnet ihr nichts machen." Darum wollen auch wir Gotlscheer, an unserem Väterglauben festhaltend, den heiligen Fronleichnam anbeten und voll Freude mit Ju- belgcsang bei der Fronleichnamsprozcssion und im Sommer bei der großen Prozession am Gotlscheer eucharistischen Kongreß begleiten. Welch großer Segen geht von solchen Pro¬ zessionen aus. Wie viele heilige Anmutungen und Gefühle werden in den Kindern geweckt, religiöse Gefühle, die noch auf Jahre hinaus bis ins späte Leben denselben eine glückliche und frohe Erinnerung bleiben. Und für den Mann, der da ohne Menschen- furcht betend und seinen Glaubeu bekennend, teilnimmt, ist dieses offene Bekenntnis- gewiß zu gleicher Zeit eine Stärkung seiner religiösen Über¬ zeugung. Und selbst denen, welche der Religion fast abgestorben sind, Kirche und Altar nicht mehr kennen, wird hier die Religion immer wieder ganz nahe gebracht, und wer kann wissen, ob nicht gerade hier die Gnade anknüpft und den und jenen wieder ins rechte Geleise bringt, ob nichr der eine oder der andere Zachäus den Blick des Herrn auf sich gerichtet sieht und die Ein¬ ladung höit: „Steige eilend herab, denn heute will ich mit meiner versöhnenden Gnade einkehren in dein mir zulange schon entfremdetes Herz." Was ist nun aber der tiefere Grund der Freude an solchen Tagen? Daß wir den gött¬ lichen Heiland bei uns, unter uns haben, das ist unsere Freude, der wir an diesen Triumphgängen vor aller Welt Zeugnis und Ausdruck geben wollen. Ja, das ist der Triumph des Katholi¬ zismus, das die Freude der Kirche: Der Besitz Gottes, den niemand ihr streitig machen kann. Das Sakrament des Altars ist alles für die Kirche. Alle Lehren der Kirche, die Schöpfung, die Menschwerdung, die Gnaden, die Sakramente gruppieren sich um das Allerheiligste als Mittel¬ und Brennpunkt und finden in ihm ihren Ab¬ schluß. Alle anderen Sakramente sind diesem untergeordnet und schöpfen aus ihm wie aus ihrer Quelle ihre Kraft. Es ist das größte Werk Gottes. - Welche Süßigkeit und Seelensreude liegt in der heiligen Eucharistie I Welch Glück, ist ein Katholik zu sein! Was sollen wir fürchten, wo wir Jesum Christum bei uns haben? Wie schön und erhebend ist es, wenn all¬ jährlich zu Fronleichnam in den einzelnen Pfarren alle, groß und klein, reich und arm an der Pro- zession teilnehmen. Und noch dauernder und er- hebender wird der Eindruck sein, wenn alle Pfarren des Dekanates in großem feierlichen Umzuge beim allgemeinen eucharistischen Kongresse zahlreich vertreten sein werden. Möge der Heiland von seinem Gnadenthrone herab in der schönen Zeit zu Fronleichnam, von unserem Volke auch Himmeltag genannt, und beim eucharistischen Kongresse reichen Segen auf alle diejenigen ausgießen, die ourch Teilnahme an der Prozession ihren Glauben und ihre Liebe zum hochwürdigsten Gute öffentlich bekunden. VII. Jahrgang. Aus Stadt und (and KoLevje. (Heim gekehrt.) Aus Cleveland, wo er und seine Angehörigen schon seit Jahren ansässig sind, ist vor kurzem Herr Joses Perz samt Frau zum Besuch der Heiinat wieder ge¬ kommen und will da bis zum Herbste bleiben. — (Trauung.) Am 10. d. M. um 10 Uhr vormittags wurde in der hiesigen Stadtpfarrkirche Herr Dr. Hans Perz, Tierarzt in Verschätz, mit Frl. Joschi Schleimer, Tochter des hiesigen Gasthojbesitzers Herrn Franz Schleimer, getraut. Als Trauzeugen waren für die Braut Kaufmann Herr Adolf Schleimer, für den Bräutigam Herr Franz Klun jun. aus Livold. Unfern Glück¬ wunsch. — (Hymen.) Am 4. d. M. wurde in der Stadtpfarrkirche in Villach Herr Otto PavliLek, Sohn des hiesigen Buchdruckerei. und Hausbe. sitzers Herrn I. PavliLek, mit Frl. Grete Hör. ner, Tochter des Weingroßhändlers Herrn Josef Horner in Villach, getraut. Als Trauzeugen waren für den Bräutigam Herr Dr. Anton Jak- litsch, Polizeikommissär in Graz, für die Braut ihr Bruder. Viel Glück. — (Todesfall.) Am 31. Mai brach in der Allee hinter dem Trubar-Denkmal in Ljub- ljana Herr Wilhelm Tönnies, Chef der bekannten Firma Tönnies, vom Herzschlage getroffen tot zusammen. — (Aus Amerika) sind Anfang Juni etwa 20 Personen auf Besuch gekommen. Herzlich willkommen im Ländle. — (Autoverkehr.) Von KoLevje nach Brod an der Kulpa verkehrt seit 6. Juni täglich ein Postauto. Die Abfahrt von der Stadt er- folgt nach 12 Uhr mittags, die Ankunft am näch¬ sten Tage gegen 10 Uhr vormittags. — (Persil.) Einfacher und billiger waschen, das sei die Losung sür den nächsten Waschtag. Die umständliche und mühevolle Handbehandlung aus dem Waschbrett macht nicht nur das Waschen zu einer Qual, sondern schneidet auch in der Kostensrage zu ungünstig ab. Verwenden Sie Persil. Die Wäsche wird nur einfach kurze Zeit gekocht und ist sauber und flickenrein. Nur muß, um eine vollendet schöne Wirkung zu erzielen, Persil ohne jeden Zusatz verwendet und genau die Gebrauchsanweisung befolgt werden. — (Die GottscheerRompilger.) Dem über 600 Personen zählenden Pilgerzuge aus Slowenien, welcher am 26. Mai von Ljubljana nach Rom abgegangen ist, hatten sich auch sechs Pilger aus dem Gottscheeischen angeschlossen und zwar die Herren Dechant Ferdinand Erker, Ka¬ plan Peter Flajnik, Katechet Vinzenz LavriL und die Schwester des Dechants Joscfine Erker sowie die beiden Morobitzerinnen Magdalena Zurl und Franziska Perz. Am Pfingstsamstag sind unsere Rompilger vom heil. Vater empfangen worden. Der Pilgerzug verließ am 4. Juni Rom und berührte auf der Rückreise Assisi und Venedig. Vergangenen Samstag sind unsere Gottscheer Pilger wohlbehalten wieder in ihre Heimat zurück¬ gekehrt. Einen Reisebericht bringen wir demnächst. — (Richtigstellung.) Die „Cillier Zej. tung" hat jüngst in Besprechung der Gottscheer Verhältnisse bezüglich des Abgeordneten Karl äkulj nicht zutreffende Bemerkungen gemacht, die geeignet sind, Mißstimmung hervorzurufen und notwendige Sympathien uns zu entziehen. Wir erachten uns dem gegenüber zur Erklä- rung verpflichtet, daß Herr Abg. Zkulj bisher nach Kräften auch der Gottscheer sich angenommen hat und keine Schritte scheut, um die berechtigten Wünsche einzelner und des ganzen Gottscheer Ländchens zu erfüllen. Diese gebotene Richtig, stellung beeinträchtigt im übrigen in keiner Weise unsere offene Anerkennung für die von der Cillier Zeitung den Gottscheern sonst bewiesene Mithilfe. Gottscheer Zeitung — Nr. 18 — (Eine schlimme Bescherung) wird das neue Schulgesetz werden, wenn es seinem Urheber gelingen sollte, selbes durchzudrücken. Kirche und Gemeinde werden da völlig ausge- schaltet sein. Der Religionsunterricht wird nur- mehr über ausdrückliches Verlangen der Eltern erteilt und nur von staatlich bestellten Lehrkräften. Und die Schulgemeinde? Sie werden zwar noch immer die Pflicht haben, Schulen zu bauen und zu erhalten und überdies sür alle Lehrkräfte Wohnung und Brennholz beizustcllen; jeder wei¬ tere Einfluß auf Schule und Lehrpersonen wird ihnen aber entzogen. KoLevska reka. (D i e G e m e i n d e iv a h l e n) am 7. d. M. hatten folgendes Ergebnis: von der Meditzliste wurden folgende Herren gewählt: Hotelier Leopold Meditz, Fabriksbesitzer Matth. Tschinkel, Kaufmann Franz Braune und Holz¬ händler Johann Rogale; von der Krischliste Holz¬ händler Franz LauriL und Müller Joh. Gerbitz; die Wetzenbacherliste brachte Alois Wittine durch. Wer Gemeindevvlstkher wird, ist nicht schwer zu erraten. — (Als Sommerfrischler) sind hier ein¬ getroffen: Herr Kanzleidirektor Alois Jaklitsch samt Familie aus Wien und Frau Luzia Heeb geb. Mentil von der Insel Honolulu. Seit dem Jahre 1895 weilte sie dort und hat nach so vielen Jahren ihre Heimat besucht. Wovi Lazi. (Zum Gemeindevorsteher) wurde Herr Matthias Cetinski aus Mrava wieder gewählt. Stari log. (Sterbefall.) Zu Pfingsten verkündeten die Glocken in der Pfarrkirche und in Smuka die traurige Botschaft, daß einer ihrer Wohltäter das Zeitliche gesegnet hat. Es kam aus Brooklyn die Nachricht, daß dort Johann Petsche, gebürtig in Smuka 14, am 5. Mai ver- schieden ist. Er war einer jener tüchtigen Lands¬ leute, die es in der Welt durch ihren Fleiß und ihre Tüchtigkeit zu einer angesehenen Stellung gebracht haben. Geboren 1882, ging er schon mit 17 Jahren im Jahre 1899 in die Neue Welt. Er trat als Lehrling in eine Jnstallateurfabrik ein, lernte gründlich seine Arbeit, sparte seine ver¬ dienten Kreuzer und gründete später selber eine Fabrik. So erwarb er sich auch ein schönes Ver¬ mögen. Dabei vergaß er aber seine Heimat nicht. In den Jahren der Not nach Schluß des Welt- krieges leitete er als Obmann den Unterstützungs¬ verein der Deutschen in Brooklyn. Tausende von Liebesgabenpqketen wurden unter seiner Leitung nach allen Gauen des alten Österreichs versendet, so auch in seine engere Heimat, ins Gottscheer- land. Manche Träne wurde damals durch seine Mühe getrocknet, manche Not gelindert. Als wir für unsere neuen Pfarrglocken bei den Landsleuten in Amerika eine Sammlung einleiteten, war er uns als Sammler wiederum behilflich. Möge er nun für seine großen Wohltaten in einer besseren Welt den verdienten Lohn empfangen! Johann Petsche war mit einer Rheinländerin verheiratet und hinterläßt drei Kinder. Ehre seinem An¬ denken ! örmoänjice. (Aus der Gemeinde st ube.) Auf Grund der Beschwerden der Mehrheit des Ausschusses wegen nicht durchgeführter Beschlüsse seitens des Gemeindevorstehers wurden von der polit. Behörde 5 Ausschußmänner einvernommen und es wurde dann behördlicherseits sür den 5. v. M. eine Sitzung einberufen. Nur ein Mitglied erschien nicht. Die Tagesordnung bildeten: Über- siedlung der Gendarmerie ins Gemeindehaus und Sekretärarbeiten. Nach langer Debatte wurde beschlossen: dem jetzigen Sekretär werden für den Monat Juni 500 Din ausbezahlt. Ab 1. Juli wird der Oberlehrer die Sekretärarbeiten und das Orgelspiel um 400 Din monatlich besorgen. Für das Orgelspiel im Juni werden ausnahmsweise 100 Din bewilligt. Die Gendarmerie bezieht mit Seite 3. 1. Juni die Wohnung im Gemeindehause. Be¬ züglich des Schadenersatzes wird seinerzeit ver¬ handelt. Diese unnötigen Reibereien verursachen einige unerfahrene Elemente. — (Getraut) wurden am 18. Mai der Be¬ sitzerssohn Franz Luscher aus Stale Nr. 11 mit Albina Buchte aus Resen. Viel Glück. Spodnji log. (Todesfall.) Am 24. April l. I. starb hier der Landwirt Karl Roschitsch 31 im 32. Lebensjahre. Er ruhe in Frieden! Höerpockstem. (Sterbefall.) Kürzlich ist im Landesspital zu Ljubljana der im 75. Lebens¬ jahre stehende Michael Kapsch aus Oberpockstein 3, vulgo „Mmkamichl", gestorben. Die Erde sei ihm leicht. Stara cerkev. (GeplünderterKrämer- laden.) In der Nacht vom 19. auf den 20. Mai haben Diebe das Ladenfenster des Mitterdorfer Kaufmannes Alois Grims erbrochen und aus dem Laden Waren im Werte von 20.000 Dinar und an Bargeld 350 Dinar gestohlen. Von den Ein¬ brechern hat man noch keine Spur. — (Trauungen.) Am 23. Mai ist in der Oberloschiner Kirche Adolf Kren, ein Sohn des bekannten dortigen Gastwirtes, mit der Neuloschiner Gastwirtstochicr Magdalena Jaklitsch getraut wor¬ den. Tags darauf haben Josef Erker, verwitweter Besitzer in Stara cerkev 24, und Josefa Krauland, verwitwete Besitzerin aus Dolenji Loschin 13, die Ehe geschlossen. Malagora. (J a g d Verpachtung.) Die Malgerer Gemeindejagd wird am 13. Juni bei der Bezirkshauptmannschaft aus 5 Jahre, das ist vom 1. August 1925 bis 31. Juli 1930 neu verpachtet werden. — (Erkrankungen an Grippe.) Seit vier Wochen herrscht im Dorfe die Grippe und wenige blieben von ihr verschont. Schlimmen Ausgang hat es aber noch nirgends genommen, da die Leute klug genug sind, die Anordnungen des Arztes zu befolgen. Wovi Lazi. (Neue Glocken.) Ein Hinter¬ berger schreibt: Endlich ist es unserer Kirchen¬ verwaltung gelungen, eine neue Glocke im Ge¬ wichte von 800 Kilo für 36.000 K zu bestellen. Die Kosten wurden teils von unseren Landsleuten in Amerika, teils hier durch Sammlung aufgebracht. Allen Spendern und Sammlern wird bester Dank gesagt. Steyr. (Kaufmann Joh. Jaklitsch f.) Am 22. Mai starb Herr Johann Jaklitsch, ge¬ wesener Kaufmann, Hausbesitzer und Ehrenmajor des Bürger, und Schützenkorps der Stadt Steyr, mi 80. Lebensjahre. Der Verstorbene war ein gebürtiger Unterdeutschauer, kam 1872 nach Steyr und gründete im Vereine mit Herrn Michael Meditz ein Nürnberger Galanterie-, Manufaktur- waren- und Strohhütegeschäft. Ende der Siebzi¬ gerjahre machte sich jeder von beiden selbständig. Einige Jahre vor Kriegsausbruch verpachtete Herr Jaklitsch sein Geschäft und zog sich ins Privat¬ leben zurück. Er war bereils einige Zeit schon sehr leidend und mußte sich einer sehr gefährlichen Operation, Amputation eines Beines, unterziehen, die anscheinend glücklich verlief, doch trat dann plötzlich der Tod ein. Der Dahingeschiedene war ein edler Wohltäter. Ganz besondere Verdienste erwarb er sich um das Bürgerkorps. Fünfzig Jahre gehörte er ihm an, vierzig Jahre war er Hauptmann-Rechnungsführer und Heuer wurde er zum Ehrenmajor ernannt. Der Verblichene er¬ freute sich in weiten Kreisen wegen seines freund¬ lichen, uneigennützigen Wesens großer Beliebtheit. Das Andenken des wackeren Mannes bleibt in Steyr, seiner zweiten Vaterstadt, in Ehren erhalten. Herausgeber und Eigentümer: Josef Eppich. — Ver¬ antwortlicher Schriftleiter: Carl Erker. — Buchdruckerei Josef Pavliäek in Koeevjc. Gin schöner Achß mit 12 Äckern und 6 Waldanteilen wird in Niedermösel Nr. 15 wegen Abreise nach Amerika verkauft. Anfragen bei Josef Tscherne in Mooswald 34 (Krahwirt.) Seite 4. Goltscheer Zeitung — Nr. 18. a VII. Meinr« kinkauf besorg« ich am besten in der Gemischtwarenhandlung Mk «rerre in Kscevjr. Jedermann wird dort mit Waren erster Güte auf das solideste und mit den billigsten Tagespreisen bedient. Erhältlich sind sämtliche Spezereiartikel sowie Weizen¬ mehl aus erstklassigen Banatermühlen. In allen Manufaktur-, Kurz- und Wirkwaren best¬ sortiertes Lager bester Qualitäten. Solide und aufmerksame Bedienung! Freie Besichtigung! Kein Kaufzwang! >Veitgekenlirie Vereinfaekung cis5>Va5k:i,verfaiirenL f-llbkik Vilim öl-QUkis Lsl^s Kundmachung. In der Ortschaft Lrm potok s V. wöcnLdlDl.icn voi^ cnLkkoviro - - i.ivLirk>oo^. KöTloedl ^UbX^krvdlOUdl 8U- 2vol.icn kreise, ^ttkr?lrel8e wiu ivucn OU^^O681U ösulr vdi-ruusirldi- ovxo DöcnDioLlr kuuv^uuulDuu VM Ko8?ci^i.o8 iJOUiJädiä, 108. rio^K, 0Udl^i8«i-v c. 41 r^okkö, pLDlrii^i8li^ vl.kc>v 40. 61a»- uuä korrellanvarendanälunA in Loöeviv empfiehlt sich zur Übernahme aller Bau- und Re- paratur-Verglasungen in der Stadt und am Lande. Große Auswahl in den verschiedensten Sorten von Schankflaschen und Gläsern sowie neueingelangter Vor¬ rat an Porzellanware, Lampen, Schläuchen, Rahmen, Fensterglas, Spiegeln, Bildern usw. Große Auswahl an Servicen. prompte Bedienung! 2—1 Billige Breis«! Au verkaufen eine fast neue, erstklassige Pfaff Nähmaschine und ein Schrotgewehr mit Wechselläufen (Büchsflinte). Anzufra¬ gen in der Redaktion. MouIsM llsumt- linll »oluoulesux das Beste, Dauerhafteste und Billigste. kruder Vidakovič Ilies 40 2a§reb llics 40 Vertreter für ganz Jugoslawien gesucht. Großer Verdienst! 3—3 Großer Verdienst! Trockenes und frisches Ken einige 1000 Kilogramm, wird in Zwischlern Nr. 38 sehr billig verkauft. Vom tiefsten Schmerze gebeugt, gibt Herr Leopold Kofer allen Verwandten und teilnehmenden Freunden Nachricht von dem Hmscheiden seiner innigstgeliebten, unvergeßlichen Gattin, bezw. Tochter, Schwiegertochter, Schwester, Schwägerin, Kusine und Tante, der Frau Meline Wer geb. Zchrmer welche Dienstag den 2. Juni 1925 um halb 6 Uhr früh nach kurzem Leiden und Empfang der heil. Sterbesakramente im 45. Lebensjahre selig im Herrn entschlafen ist Die entseelte Hülle der teuren Verblichenen wird in der Kapelle des Wiener Zentralfried- hoses (Eingang 2. Tor) aufgebahrt, dortfelbst am Freitag den 5. d. M. um 3 Uhr nachmittags feierlich eingesegnet und sodann auf demselben Friedhöfe im Familiengrabe zur ewigen Ruhe bestattet. Die heil. Seelenmesse wird Samstag den 6. d. M. um 7 Uhr früh in der Pfarrkirche zur heil. Dreifaltigkeit, VIll. Alserstraße, gelesen werden. Men, IX. Alserstraße 24, Tür 7, den 3. Juni 1925. — lveckanlilbank - Uocevje « filiale ftibnica. Hlitienkapital ... . vin 3,000.000'— Ks8erven. 609.362 50 kfiniäZenttgnd 31. XII. 924 „ 16,244 202 85 VeiÄlllsimz: 8^° »^ 81» (die Kenten- und Invgliden8teuer rstfft die 8snk 3U8 Lignem) 0 01 kuelieinlsgn O o 6rö88ere ketrsxe auf Kündigung werden nsvk Vvnvindsnung .:n— köksi' vei'Binsl. . Vie kank kaukt be8ten8 vollsr und 80N8tig Valuten und befs88t 8ick mit dämtliclien ksnkoperattonen. Laut Lrlass äo» b'inanrminisksriuMs, Oenernlinspoktorat 1. X. 14.554 ääto. 4. Au¬ gust 1924 ruw nnnrnsoliränktsn Dovisonstanäol unä rur ktusAnbo von Dxport- besolieinIxunZon lVverenjs) devoUmüolrkiAk. ^mt88tunden für den vsrteienverkekr: ^a^licli von kalb 9 vlir vor¬ mittag bi8 12 vtir mittag und von 3 bi8 5 vkr nackmittsg. o o D g «I DF V > Einlagenstand^ am 1. Jänner 1924: 8MlN8A llN 8l8l!l KükkVD ZWA: Das Amtslokal der Sparkasse der Stadt Koäevje be¬ findet sich im Schloßgebäude am Auerspergplatz. Amtstage jeden Montag und Donnerstag von 8 bis 11 Uhr und an allen Jahrmarkttagen von 8 bis 12 Uhr vormittags.