N m t s -'v f V l a t t. X"5'l6o. Dienstag den ^5. December i83Z. Z. 17/^2.' (2) Nr. 2^02^2020. C ll r r e n d e des k. k. illprischcn Guberniums in iaibach. — D,e Vorschrift wegcn Verzinnung der kupfernen BranlUwein-Dcstillir-Ap-parate wird aufgehoben, und dafür die Untersuchung dcs Brannlwelns in Bezug auf die Neinhelt angeordnet. — Seine k. l. Majcliat haben mit allerhöchster El Schließung vom 5. Iuyi l. I., den von dtl.' hohen vcrcimen Höft kanzlcl erstatteten allerunterthanigsten Antrag, wornach die Vorschrift wcgcn Verzinnung der kupfernen Branniwcil',-Dcstlllir - Apparate aufgehoben , und dafür die Untersuchung des Branntweines m Bezug auf die Reinheit von Kupfer und jedem andern Metallgehalte, so tvie von jeder sonstigen Beimisedut^g oder Fälschung angeordnet und gehörig eingeführt wird, zu genehmigen und zugleich zu bestimmen gc« ruhet, daß d.igcgcn die Branntwein.Erzeuger in allen Provinzen auf ihre die^lls schon bestehende gescl)l>che Verpflichtung äufmclksam, und. mit den Neagcnticn und Verfahrungs, arten zur Prüfungund Bcfrcyung dcs Brcmn:-wcin6 rolt Kupfer und andcrm Atctallgchalte, so wie zur Neincrhaltung der VranlUwcin-Brcnnapparatc gelnnl bekennt zl! machen, ft'-dann aber auck jede, gesetzliche Strafbestlm-mung in vorkommenden Fallen unnachsiwllich in Einwendung zu bringen ftyen. — Diese allerhöchsten Bestimmungen rrirdcn in Gcmäß-hcit des hcrabgelanglcn hoben Hofkanzll-i-De-cretts vom -,. S^vtcmbcr d. I. ., Z. 2/^75, mir fi)lget',dcn Beisätzen zur allgeineinen K-nnt-mß gcbvacht, und zwar: i) Um den Brannt-w^in' rein von Kupfcrgchalte zu erhalten, inüsien die Brenn- oder Dcsiillir-Blasen mir allen ihvcn Bestandtheilen mit der größten Lorgf^lt rein gehalten werden, und ihre in« ncre Oberfläche durch Scheuern und Ncini--xilng mit Bürsten immer von allem sich bildenden Kupferocher genau befreit werden. Hu tltsem Zwecke sind (wenigstens be» stall fin- dender Ausbesserung oder Erneuerung) die Kühl röhren und Kühlapparate , so wie die Ablaufröhrcn und Schnäbel hinlänglich weit zu verfertigen, um solche leicht und hinlängi lich reinigen zu können. — 2) Die UntcrsuB chung alles verkaustichcn Branntweines und Wcingeiücs hat durch Mischung desselben mit cisenblausaurer Kali - Auflösung (sogenannte rc'.ne Blutlauge) zu geschehen, welches Präparat in jeder Apotheke zum Verkaufe vorras thig gehalten wnd. Ein Paar Tröpfchen die« ser gelben Flüssigkeit mit einem Glaschen des zu untersuchenden Branntweins oder Weingeistes gemischt, lassen denselben , falls er gan; '.ein ist, entweder ganz klar und unverändert, oder bringen nur eine ganz weiße Trübung hervor, dlc geringste Spur von Ku-pfcrgchalt zeigt sich aber joglcich durch cine vunkelrothbraune Trübung. — 5) Zur Vere mcldung des Kupfcrgehaltes ist jeder Luttee vor der Läuterung, d. i. des zweiten Abziehens, zu untersuche«/ ob er sauer ,st, welches sehr leicht durch Eintauchen eines Streifen blauen Probepapiers (^ackmuspapicr) das auch in jeder Apotheke vorrathig ist, geschieht. Dieses Probepapier darf sich nämlich nicht roth färben, und muß blau bleiben, widrigenfalls der Lutter sauer tst. Eben so muß der Lütter auch mit obgcnannter eisen» bllmsaurer Kali - Auflösung auf Kupfergchalt untersucht werden. Findet er sich nun sauer oder wohl gar schon kupfcrhaltig, so ist dem« selben so lange nach und nach Kalkdrey, d, i. frlschqcloschter Kalk unter fleißigem Umrühren zuzusetzen, bis er das Lackmuspapicr nicht Mehr färbt, und dann erst zur Läuterung wieder abzuziehen. In diesem Falle wird zu diesem Zwecke höchstens ein Loth Kalk auf eine Maß Lütter erforderlich seyn. — 4) Jeder erzeugte schon fertige Branntwein, ist von d^n Erzctts gern noch vor dem Verkaufe desselben zu prüfen, ob l'.gend eine 3pur eines Kupfer-gchaltes wahrzunehmen ist, in welchem Falle tv eincr abermaligen TeMation mit Zusezi ll6a z«ttg hon Kalk, wie oben gemeldet, zu unterziehen ist, um die vorgeschriebene Reinheit zu erhallen. Eben dicje Untersuchung auf Kll-pfergchalt wird auch den Vcrschlelßern schon fertiger Branntweine, bevor sic ihn verkau, fcn, zur Wicht geinacht. — 5) Sind die Branntwein - Erzeuger und Verschlcißer auf ihre dlcßfalls schon bestehende gesetzliche Verpflichtung tztz. l56, i5/, l56 und i6o Straft gcsctz-Buch U. aufmerksam zu wachen, und haben die gesetzlichen Bestimmungen auch gegen jene Pranntwein-C'rzeugcr »n Anwcnoulig zu kommen, deren Erzeugnlß nach dlcser erfolg, tcn Aufhebung des Geboths zur Verzinnung der Branntwein Brennapuarale nicht frey von Kupfer oder sonstigem Metallgehalte befunden wird. — 6) Dle Untersuchung über die Nem-hett der Bianntwem-El-zeugnisse, sowohl bei den Branntwein-Erzeugern, als auch den Ver, schl^ißern und Schankern, haden, rule bisher über die Verzinnung der Vrennapparate die Vbngkeitcn, denen ohnehin zunächst die Handhabung der ^anttä^spolizcl obligt, zu veran-laffen. Es sind aber auch die Kreisämter und insbesondere die Kreis- und Districtsarzte zu versuchten, bei ihren Vereisungen die Unter: suchung über die Remhctt des Branntweins vorzunehmen. — 7) Bei Bcsch.verdcn oder Ne-cu'.sen über die Bcanstandigung eines Vrannt-wcins hat der gewöhnliche Instanzenzug ein» zutreten. Endlich 6) hat sich die Aufhebung dcr bestehenden Vorschrift wegen Verzinnung der Branntwein-Brennapparate lediglich auf diese zu erstrecken, und haben alle rücksichtlich dcr Verzinnung bcstehcndcn/onsttgen Anordnungen und Vorschriften in doller Kraft zu verbleiben. — ^ubach am 23. October i855. Joseph Camilw Freiherr v. Schmldburg, landes-Gouoerneur. Carl Graf zu Welsperg, Raitenau und Primör, k. k. Hofralh. Johann Nep. Vessel, k. k. Gubernialrath. Z. 1727. <3) Nr. 2W25. C u r r e n d e des k. k. illyrischen Guberniumsl -» Die für österr. nach Baiern auswandernde mUuärdlensspfllchtige Unterthanen bisher vor-geschrobene Redlmlrungstaxe »st für die Zukunft mcht mchr ab;unchinön. — Geine Ma« lestat habcn mir allerhöchster Entschileßung oo-n 3H. Octovcr iLZZ zu befehlen geruh?t^ daß V5e füi5 österr. nach Balern auswandernde Mlll-Tär^enstpfilchtlZe Unterthanen lusher vorge- schriebene Redimirungstaxe für die Zukunft nlcht mehr abzunehmen sey. — Die?e aücr, höchste Anordnung, ln Folge deren cs vcn dcn Bestimmungen des hohen Hofkan;lei-Decretcs vom Z,. Jänner ,806, Z (,o?/l), yän,fl,ch abzukommen hat, wnd ,n Fclge ychen H^f< kanzle,-DecreteS vom ^ d< M., Z. 29070/, 94,, zur Wissenschaft und Darnachachtung hlimit bekannt gegeben. — kcnhach ain ic). Novcm, ber ,855. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, Landes-Gouverneur. Carl Graf zu Welspcrg, Raitenau und Primör, k. k. Hofrath. Joseph Wagner, k. k. Gubernialrath. Z. 1734- l3) Nr. 26967.^ Verlautbarung. Das von Michael Penilner, gewesenen k. k. Postwagens Z-xpcditor, in seinem Tcfta« mente iläa. Laibach am 29. November 177» errichtete Studenten» Stipendium, dermalcn im jährlichen Erlrage von 82 fl. 2c) kr. E. M., kömmt mit Ende dcs laufenden Schuljahres l3)g in Erledigung. — Dleses Stipendium ift zuvörderst für einen Studierenden, der mit dem benannten Gtiftrr am nächsten verwandt «st, m Ecman^lung «?ines solchen aber für ei« lnn Gtudierendcn bestlmmt, welcher in dem Marklstecken Innichen in Tyrol geboren i3. Der ^dtiftungs^nuß lft auf keine Studien« Abtheilung besH'änkt. Das Praftntalionss recht gebührt dem nächsten Anverwandten des oblgen Gllfler^. Es haben sonach jene Studierende, welche diescß Gtlvendlum zu e>lan-aen wünschen, ,hie dpil-tal in Ffarnthen angew'eftn, und hat ,n lhrer eigenen Verschlclßperiphcrle sieben Klelnuerl sckleißer mit Tabak urd Suampclpapler zu vc^ sehen. — Dle jährliche Vcrsch'l'ißhöhe dlescs Platzes bellef sich nach dem Durchsch,nne emes dreijährigen Rechnungsabschlusses aus den Ml-lltar-Iahrin i852/ i833 und i33ä, in Ta-bak auf Zg^i ft. 12 74 kr., im Gtämpcl auf ^21 st. 27 kr., ,m Oalizcn auf .^362 st. Zc)'/^ kr. Hleuon betruz d»e Vergütung mitlast des hewilligten Verschluß-Emoluments, uno zwar an der Ealo « Vercimung des gebe oder in öffent» llckcn Kredltspapleren nach dem letzten börs?-mäßlgen bourse berechnet, oder mittelst cmes auf den Cciutionsbctrag ausglfcrngten, auf Conu. Münze lautenden pragmatlkallfch versi^ cherten H^'uothekar - Instrumentes zu erlegen, und wird dlesclde im Fasle des baaren Erlages in dem Gtaalsschulden-Tilgungsfonde verzins-llch angelegt werden. Der Fiekalpleis bei di Dle Verpsilchruns gen des Großtraftkanten ge^en das k. k. Ge-fäil, so wie gegen seine ihm zugewiesenen Ver-schleißer, und gegen das cc'nfumirende Publi-cum sind »n der Verlegers-Instruction cnlhals ten, wovor, sowohl bei vicscr k. k. Eam^ral« Gefalleni Verrocltung, al6 auch bei den k. f. Eameral - B^ltts - Verwaltungen zu Klagen-fürt, Görz, Trieft und Lalbach, Einsicht ge-nominen werden kann. -^. SchllcßllH wird noch ausdrücklich erkläret, daß das k. k. ^fall unter keinem Vorwande, und au5 keinem nne immer gearteten Tltel nachtcäcili^en Entschäs digungs» oder Em^lumelitcn^Erhohunsss^An« sp,üchcn Gehör g?!>cn, und d,^s?s freiwillige Nebereink^mmkli immer den Grä«izcn der V?s falls l Vorschriften, lind auf der Grundlage dcr Verlegers - Instruction aufrecht erhalten wissm will. Lalkach am 28. N:rcmb>'r i6.^3. vermischte ^erlambZrnuZm. , (Concurs « '^l/cl l a n tba r u 7,^. Nci dcr Beziilsobriqt^lt Rvpcrtstzof zu Ne^ stadN ili die erste politisHe Acrualsstrll? mil einem jährlichen Geilte ^on 5us> ^!.. und Lec zwelss Aml5schreil)cls. hosten mit jä^Nchcn 2«o ft. in Ellediguncz gekommcz^ Diejenigen, wclcde ein oder den andern di.>-ftr Dienstpläne ü« erhalten wünschen, haben ihr« Geluchc län^sttn^ bis Gndc dieses Monathes an die cefcrtigte Beiittöobli^teit portofiey cuizufzn-» den," Mio sick dadei mit den ^cugniffe^ über ihr Alter, Moralnät und biökelige Diltistleistun^en und Befädi.'.un^en documcntirl auszuweisen. Bczillöodrll,tcit Rupeitühof zu NeuslÄdN KM Anhang zur NaibaOer Aeitung. Sours vom!0. December l835. Mtttelpreig Et4»t«sn CM.) 55 Vank'Actien pr. Stiick 1076 in C. M. Kaiserl.MnnH-Ducatcn...... 3 5.lg l^^. ^310. GietreiÄ Nurchschnittsl-Vreise in Laibach am »2. Dezember itt55. Marktpreise. Ein Wien. Mctzen Weihen . . 3st. »a kr. — — Kuturuh . . — „ — „ _ — Haldfrucht . — » — :» — — Korn ... 2 „ 2 ,j^ „ — — Gcrsic ...»,, 5o » ^- — Hirse . . . 1 « 3y « — — Heiden . . « „ 34 1 — — Hafer . . . » „ 7 2j4 „ M. U. NÄtto^ichunTen. In Tricst am 12. Dezember itt25: ^7. ^6. 1,. Jg. /»5. Die nächste Ziehung rvno am 23. Dicem-ber z835 m Trieft gchali«n werden. I U 3 6. ^s e r 5 e i ch n i st der wohlthatillen Mcujahr» - Gvlltulanten in Naib^lch. welche zum Vcstcn ves hiesigen Armen-Znstitltts Meujahrs.UMunsch<«krlaH'Karten gelösct haben. „Es folgen die besten l>nd herzlichste» Wünsche Allcr an 2lllc.« 'i Se. fürstbischöss. Gnaden Herr Anton Alois, Fürstbischof zu Laibach. 2 Herr Alois Skositz, k. k. Nechnungs-Nath. 2 „ Adolf Skofitz, Mediciner im 2. Jahr. q » Philipp Schütz, k. k. Gub. Ingrosslst, sammt Gattinn. 5 „ Fr.nz Xav. Dietrich, ^ in Vencdia 6 ,, Andreas Slamnig, j m ^encoig. 7 ,, Ioh. ^cp. Hradeczkp, Bürgermeister, s. Frau und Sohn. g Joseph Suppantschitsch, jubil. Negistra- turs-Director, ftimmt Frau. 9 „ Friedrich Nudesch, Gutsdesitzer. 40 Fra« HelenaNudcfch, Hcrrschaftslnhab.'Wltwe. zi Herr Anton Ianeschitsch, ?Ipothcker in Stein. -12 Anton Cmn. Gras v. Thurn, s. Familie z3 " L. Martinak, k. k. Humanitäts - Professor, sammt Gemahlinn. H/j „ Hauptmann Glöser. 15 » ^bristwachtmeistcr v. Nicberg. H6 H^uptmann Loschan, sammt Frau. 57 „ Leopold Graf v. Slubenbcrg. 18 Frau Gräfmn v. Studcnbcrg. ^9 Herr Franz Xav. Heinrich, k. k. Professor, s. Familie. 2» » Anton Urbas. 21 « Anton Negali, sammt Gemahlinn. H2 „ Eduard Freiherr v. Grimschih. Concipist bei der k. k. illpr, Cam. Gtf. Verwaltung», 25 Herr Reinhold Ritter v. Vu;zi, Conceplspr^c-ticant bei dcm k.. k. illyr. Landes^Guder> 2'l ^,, Jos. Fried. Schmutz, k. k. Postmeister zu Wippach. 25 „ Carl Zorn, Dompfarrcr. 26 ^, Job. Vapt. Novak, Pfarrvik. zu Gereulh. 27 „ Carl Pachner, ftmmt Frnl«. 29 „ I),-. Max Wurzbach, sammt Frau und Familie. 29 „ Carl Wurzbach, der Rechte Doctor. 20 „ Max Wurzbach, detto detlo. öl „ Edler v. Nheinwald, Ma^or, und dessen Gemahlinn Freyinn Brigitta geborne von Kutraschnig. 22 „ Caspar Wierant. 22 „, Ioh. Nep. Marquise. Gozani, k. k Stra- ßenbau-Commissair, sammt Gattinn Eva, und Töchtern Caroline und Jeanette. 34 „, Blas Blasnig, Pfarrer zu Nakles. 35 „ Domherr Pauschek. 36 „ Augllsiin Traun. 57 „ Franz Xav. v. Andriol,, Curat zu Lossze. ! 28 „ Joseph Lukmann, s. Frau Gemahlinn, z «9 „ Job. Nep. Kühnel, von Stein. W „ Handelsmann Ioh. Nep. Suppantschitsch?. samml, Gattinn. (Die Fortsetzung folgt.) n64 Mnbtrnial - Verlautbarungen. Kund ,n a cb u n g. Betreffend die Erledigung eine ä krainerlsch - standls ch en Stif-t u n g s p l a tz e s in' de r W iener - Neu -st adter' - M ! litar - Akademie. — Der durch dcn ?lu5l>,M des Guido Freiherrn von Lazarin'. erledigte krainerlsch - ständische Slif-tungsplatz in der Wiencr-NeustädtersMilitar» Akademie soll wieder besetzt werden; daher Diejenigen, die sich um denselben bewerben wollen, binnen sechs Wochen ihre Gcsuche be> dlcsc».' ständisch Vero'dnc:en - Stelle cln',urci-chen, und sich darin über nachstehende Eigen» schiften auszuweisen haben, und zwar: ^) üdcr das Lebensalter von io bis 12 Jahren nut dem Tausscheine; nachdem bestehender Vorschrift gemäß/ die ständischen Stlftlinge, so w:c jcdcr in gedachte Akademie bestimmte Zog? ling, in der zweiten Hälfte dcs Mol^athes October, nicht früher und nicht spacer dorr einzutreffen hat, so wird die Erreichung oder Uebcrschreitung des für die Aufnahme m das Institut bestimmten Normal-Alters, wie es sich zu jenem für den Eintritt in dle Akademie festgesetzten Zeitpunct ergeben wird, berücksich-liget werden. — !)) Ueber die mtt gutem Erfolge zurückgelegten deutschen Schulen, oder allenfalls weitcrn Studien, und untadelhafte Moralität, mit den Schul- oder Studien» zeugnisscn der lel)t vcrfiosscncn zwei Semester, e) Ueber gute Gesundheit, dann überstanoene natürliche oder geimpfce Blattern mit dem ärztlichen Zeugnisse; und endlich noch insbesondere <.l) über die physische Tauglichkeit zur Auf-nähme in die Militär - Akademie, nnt dem von einem Ttabs- oder Reglmenlsarzte ausgestellten Certificate. — Bonder standisch Verordneten-Stelle in Kram. Laibach am 30. November i335. > UreiBämtlich5 VerlantbarttnZnn Z. !75a. (l) Nr. 14620. K u n d m a ch u n g. , Mit hoher Gubernial - Verordnung 1,'om 17. October d. I., Z. 2060», ist die beantragte Vertiefung des Stadtdrunnens uno die Hevstell'.lng eines zwetten Pumpwerkes auf dem Cor.greßvlatze be^illlget, und die dießfallige Ausführung nut Ausnahme der Maurer und Hänolangerardcit, welche uom Magistrate in liqencr Regie beftvgt wcrden wird^ im öffent- lichen Lizitationswege dem Mindessbiether zu überlassen befohlen worden. — Diese Verstei» gerung wn-d am Donnerstage den 17. d. M. in den gewöhnlichen vormittägigen/Amtssiun-den Hieramts vor sich gehen, und es werde« hiezu die Unternehmungslustigen mit dem Bei« sahe eingeladen, daß die Gesammtkasten dieser Herstellung auf 202 fi. 57 kr. veranschlagt sind> wouon für die Stemmetzarbett und Materials 80 fi ; für dieZimmet-mannsarbeit 11 fi. ^4kr.; für das Zimmermanns.Matcriale <3 fi. 35 kr.; für die Schlosserarbeit 55 fl. 5o kr. ; für dl3 Glockcngießerey-Arbcit 57 si.; für die Sftkng< lerarbeit 9 fi. 48 kr, Summa 202 fi. 57 kr. entfallen. — K. K. Kreisamt Laibach am /». Dezember i855. StaVt' unV lanVrechtliche Vcrlautdarungen'. Z. i/ä5. (1) Nr. 9880. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Krain wird bekannt gemacht, daß am 22. Dezember i855 und den unmittelbar darauf folgenden Tagen, im Hause Const. Nr. 69 auf der neuen Welt, die zu den Verlässen der Elisabeth Voiska imd des Matthäus Schantll gehörigen Mobillen, als: Leibeeklei-dung, Wäsche, Bettzeug, Zimmer- und Ku-chel.'inrichtung, Gttreide, Wein, Viehfutter, Wirthschaflsgeräthe, Pferde, Kühe, zu den gewöhnlichen Amtsssunden öffentlich gegen sogleich bare Bezahlung werden feilgebothcn wcra den. Laibach am 2^. November i335. Z. i/5i. (i) Nr. ioc)5/l. Von dem k. k. Stadt- und Landrcchte in Krain wird bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen des Or. Andieas Nuvveth, als Curator des liegenden Andreas Perjatu'schen Verlasses, als erklärten Erben, zur'Erforschung der Schuldenlast nach dem am 10. Juni l. I. verstorbenen Andreas Perjcuu, die Tagsatzung auf den ii. Jänner ,656, Vormittags um 9 ill)r vor dlesem k. k. Stadt- und Landrechte bestimmet worden, bei welcher alle Icne, wel-, che an diesen Verlaß aus w^s immcr für einem Rechlsgrunde Ansprüche zu stellen vermcmen^ solche so gewiß anmelden und reänsgeltend dar-thun sollen, widngens sie dtt Folgen des tz. 9l^ h. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. Laibach den 2. Dezember i935. (Z. Amts-Blatt Nr. zöo. d. .^5. December i6z5.) i;65 Vermischte ^erlautbarunZett. ^ m deuten !i,.ge uno ^nmte 7nit dcm Beisatz- cing-lalen 'reldn, , daft d^e die^ fälliaen L.zitcllonsbetmgni^' w^h«cnd den ^elrohn. l,chen AmMunden in der huNgen Gtllatvlan^ lei einqeseben welden ?cnnen. NezillSaelicht RuplrtShof zu NeustHdN am 5o. November »355. ______________ H. ^746. (») ^- ^l. 0,77. S d l c t. Bon dem Bezictsqel'ckte dcs her,^,hums Gotlschee wild diemic allgemein dckannt gemacht: ES ftye auf Anlangen tlS Georg Iurmann von Rieg, wider Georg Zinl, 5mnor von 37la!gcln. in d:c executive Velsleiacrung ter, dem Lchllln gehörigen, in Malgern 5ul. haus Nr. »2 volsom« menden. d»m herzostchu^e Goltschee -üb Recl. Ni. 2^5 und 2^4 dilnstbaien >^tel ur.d ,)ü Uld» lial-huben, rregcn an ten GrfielnsHuldiKcn l5Z.I. c. 8. c-. geniNigct, und die Top,schungen zur '^ oi» nol)me derselben auf den 19 Novlwder, »9. De» zemdcr I. I., uud ic;. Dünner t. I., jedesmahl VolmillagS um 9 Ubr mu dcm Bcisoye bestimmt rrcrtln/ daß, nenn diese Rccililaten rveder lei der ersten nccd znliten Vclsteiqerlnig vm cdlr über den Söähungsn-tll'o on VAann gekrackt ^er» ten tonnten, selte bei der drillen ouch unnr ^c^ Schwung hinlanßcgeden ircrren rrüiden. Die LizitütionsdedN'gnisle und dos Schätzung'« Protoccll tonnen in der husigcn Gllichtslonzlei täglicb einqcschen werden. Bezillögenckt Gsllsckee^am 20. Sept. '^25. Anmcrtung. Nacktem bloß die e?fle Fti'.< bietunßstaqfahung sisiirt golden ist, so hat eö d«i ter zweiten uno dltttcn sein Vcidl«''^ ev. Z. '7ä7> (0 Anzeige. In der Gradischa < Vorstadt^ Haus-Nr. 56, an der Triester Com-merzial-Straße, ist ein Magazin zu vergeben. 3- !7ä3. (1) A n 5 e l g e. In Joseph Hermanns Kasseh-haust, Spital-Gasse Nr- 266, sind für das k. I. i«36 die Theater-und die allgemeine Zeitung zu über-laffcn. Auch kann ein Billard sammt dem nöthigen Zugchör um einen billigen Preis hintangegeben wnd cn. VrAnnmerationK - Anzeige. ^^a mit dem Schlüsse tmles Monats die halb- und ganzjährige Pranume» rationszeit auf die Laibacher Zeittmc, und auf das mit selbem ueremigte Illyrisch? Blatt zu Ende geht, so ladet das gefertigte Comptoir die (?. 'I'.) Herren Abonnenten zur Pranumeration auf das kommende Jahr mit dcr Bitle ein, die Bestellungen hierauf bald möalicbst,' entweder in dem gefertigten Comptoir cdcr bei den nächssgclcgcnen Postämtern machen zu wollen, um in den Stand gesetzt zu seyn, diese Blatter ohne Unterbrechung den (?. 'r.)°Herrm Pränumeranten gleich vöm Anfange dcs künftigen Iahrcs senden zu können. Zugleich sieht sich das gefertigte Zeitungs - Comptoir, wegen der ron Semesin zu Semester sich häufenden Rückstände an Pränmmvations - Betragen, in die Nothwendigst versetzt, ein für allemal unumwunden erklären zu müssen, daß von nun — il66 — an kein NlAtt mehr, ohne wirklich vovauOgeleistetett halb, oder ganzjährigen P r ä n um e r a t io ns b e t r ag, verabfolgt werden könne, welches man um so eher entschuldigen wird, als ohnehin der größere Theil der H. H. Pranumeranten die überall übliche Vorausbezahlung des Pränumeratlonsbctrages leistet, und man zur Deckung der nothwendigen Vorauslagcn auf die Pranumerationsbeträge mit Bestimmtheit rechnen muß. Auch werden dle löbl. Bezirks-Herrschaften , welche mit den Inscrtionsgebührcn noch im Rückstände sind/ höflichst ersucht, dieselben ehestens zu berichten. Die Redaction wird es sich zur Pflicht machen, die vorzüglichsten Ereignisse des In - und Auslandes, so schnell als möglich, aufzunehmen, weitlausige Berichte hingegen auszugsweise mitzutheilen, überhaupt aber nichts vermissen laffcn, was nur immer mit dem Raum und dcr Tendenz dieses Blattes vereinbar ist. Das DllNvtsHe Wlktt, obwohl vorzüglich der Verbreitung interessanter Notizen aus dem Vatcrlande gewidmet, wird, wie bisher, alle wichtigen Entdeckungen im Gebiethe der Künste und Gewerbe den Lesern mittheilen. Für Geschichtsfreunde werden auch im künftigen Jahre die historischen Erinnerungen aus dem , Vaterlande fortgesetzt werden, um einem künftigen Historwgraph Materialien vorzubereiten. Der Pränutncvations-Preis bleibt, wie vorher, derselbe. Die Ninbacher Weitung, mit dem AllUrifchen Nlatte (welche ohne dem? selben nicht ausgegeben wird) und sämmtlichen Beilagen, kostet geZen halb- oder ganzjährige Vorausbezahlung: ganzjährig im Qomptmr , . . . . 6 ff. 30 kr. 1 Halbjährig im Qompt. mit Convert 3fl.45kr. halbjährig 6o«o ..... 3 ., 15 ,, ggnzährig mit ver Dost. portofrei 9 „ — „ ganzjährig Fetto mit^ouvcrt 7 „ 30 . halbjährig clottQ äc^o 4 „ 30 » Das MUMtsOe ZZl^tt wird, wie bisher, auch ferner auf Verlangen besonders (ohne Beilagen) verabfolgt. Der Pranumerations-Preis ist: im Somptoir gansährig ...... 2fi. —kr. mit «^ouvert halbjährig......Iss. 15kr. halbjährig......l „ — ,, ' mit ver Vost jährlich...... . 3 „ — „ mit «3oudert jährlich........2 . 39 „ ! hlllbWrig ... I « 30 ^ Die löbl. k. k. Postämter werden gebethen, ihre Bestellungen turch die hiesige löbl. k. k- Ober-Postamts-Zeitungs-Expedition machen zu wollen. Die Laibacher Zeitung mit dem Amts- und Intelligenz-Blatte erscheint, wie bisher, zweimalm der Woche, nämlich alle Dienst- und Donnerstage; das Illyrische Blatt aber, dem das Amts- und IntelligenzUatt beigelegt wird, alle KaMstaZt» Jene ?. I'. Herrcn Pränumeranten, welche die Zeitungen in das Haus getragen wünschen, zahlen dafür halbjährig 20 kr. Da sich noch immer der FaN hausig ergibt, daß unfrankirte Briefe an das gefertigte Zeitungs-Comptoir eingesendet werden, so wird wiederhohlt ersucht, nur frankirte Briefe an dasselbe einzusenden, well man sich sonst in die unangenehme Lage versetzt sehen mürde,. unfrankirt e Briefe zurückweisen zu müssen. ^aibach,' im^ December 1835. NZNss5 Alois GVel v. NleinmaVr'schls Zeitungs-Eompto»r.