Amtsblatt zur Laibacher Zeitung. Nr 73. Mittwoch den 31. März 1853 Z. 174. :, (I) Nr. 1«8 I. Kundmachung. Mildem Beginne des Studienjahres l8,l-1852 >st der erste Andreas Kwn',che Studel-tei,-stlftungsplatz, in» dermaligen Ertrage von 3l> si. C. M., zu dessen Genusse studirende Söhne armer Bürger aus Laibach, Krainburg oder Oder-bürg, vorzüglich abcr aus o^r Verwandtschaft des Stifters, berufen sind, in Erledigung gekommen. Diese Stiftung, zu dcr das hicsigc fürstbi^ schöflichc Ordinariat daö Präscntationsrecht ausübt, kann von der 5ten Gymnasialclasse angefangen, nur in dcn Gymnasialsindien und in der Theologie genossen werden, und dcr Stift' ling ist verbünden, sich auf dle Musik zu verlegen. Die Bewerber um diesen Stiftungsplah haben ihre mit dem Taufscheine, dem Armuth-und Impfungszeugniss.' und mit den Studicm zengnissen von dem zweiten Semester des vcr siussenen und des ersten Semesters d. I., end lich. im FaUe, als sic das Stipendium aus dem Titel der Verwandtschaft ansprachen, auch mit dem legalen Stammbaume und andern Docu-menten instruirten Gesuche unmittelbar bei dem fürstbischöflichen Ordinariate in Laibach längstens bis zum 15. April d. I. zu überreichen. Laibach am 12 März »652. Gustav Graf v. Chorinsky m. si., k, k. Statthalter. Z7nl37':V^3) Nr. ilM. Edict für die Hypothe k arglaubiger dcr Herrschaft Zobel sderg. Von dem k. k. Landesgcrichte in Laibach wurde über Einschreiten deS Herrn Alois Frel-herrn von Lazzarini, Eigenthümers der Herrschaft Zobelsberg und Bezugsberechtigten für die in Folge der Grundcntlastung aufgehobenen Be« zü'ge, in die Einleitung des Verfahrens wegen Ueberweisung der auf dieser Herrschaft haftcn-den Forderungen anf das bereits ermittelte Ur-barial^Einschäoi^llnaöcapital pr. 7l/i22 si. 40 kr. mit^lst Edictallüfertiglllig gnvilliget. Es werden daher al!e Jen?, wclchcn ein Hy-pothekarrecht auf die Herrschast Zobelsberg zusteht, hi^'mit ausg.'fcrdcit, ihre Ansprüche so gewiß bis Ende Mai 1852 Hiergerichts anzumelden, widrigens sie in die Ueberweisung ihrer For-derungen auf das vordcnannte Entschädigungscapital pr. 71,422 st. 4i> kr. nach Maßgabe dcr sie treffenden Reihenfolge als stillschweigend einwilligend erachtet, bei der Verhandlung nicht weittr gehört, si'fott dm weiteren, im K. 23 des Pat. vom 11. April !855, Nr. 84 R. G Bl. St. XXV., auf das Ausbleiben clncö zur Tagsatzung vorgeladenen Tab.-Gläubigers gesetzten Folgen unterzogen, und mit ihren Forderungen, wenn sie die Reihenfolge trifft, sammt den all-faUigcn dreijährigen Zinsen, falls deren Berichtigung nicht ausgewiesen wird, unter Vorbehalt der weiteren Austragung auf das mchrerwähnte Elltlastunssscapital überwieftn werden würden. Die Anmeldung kann mündlich oder schriftlich qeschehcn, und muß die im H. 12 dls od-bezogcnen Patentes vorgeschriebenen Fo'rmlichkel'5 ten und Modalitaten enthalten. ^ ^bach am 1«. März 1852. Z. 172.^(1) ^782«. Kundmachung. Am 5. April d. I. wird bei dem k k Gefallen-Oberamtc zu Laibach in dcn gewöhn-lichen Amtöstunden, Vormittaq von !> bis l2 Uhr und Nachmittag von 3 bis « Uhr, eine öffentliche Versteigerung von verschiedenen Contraband - Waren, Schrotte, Schreibpapier, Kupfcr-draht ?c., abgehalten wcrdcn. Was hielmit zur allg/mcmcn Kenntniß ge. bracht wird. K. k. Hauptzoll- und Gefallen'Oberamt, raibach am 2«. März 1852. Z. UlN. ^ (3) Nr. ''"'/5,2 K. k. Hafen-Admiralat in Venedig. Verstcigcrungs-Ankündigung. Nachdem über Auftrag Eines hohen k. k. Marine-Obcrcommando vom 8. Februar l?<5^, (5. 2!>2, eine zweite Versteigerung abgehalten werden muß, um den Bedarf an Holz für die k. k. Kriegs - Manne auf das Militarjahr 1852 sicher zu stellen, wird allgemein kund gemacht, daß der Vcrwalcungsvath des k. k. Hafen - Ad' miralats in Venedig in dem zu Versteigerungen dienenden Locale sich am 15. 'April 1852 und die folgenden Tage um 1l Uhr Vormittag versammeln wird, um die Lieferung dcr in den zwei Losen verzeichneten Holzgattungen an denjenigen Concurrcnten zu überlassen, welcher den niedrigsten Anbot auf die, in den bei den Local-Bchörocn veröffentlichten Tabellen ersichtlichen Preise stellen wird. Die Anbote müssen auf gestampcltem Papier geschrieben, und entweder vor dem obbezeichnetcn Tage dem k. k. Hafen - Admiralat in Venedig, oder wenigstens vier Tage vor Beginn der Limitation dem Protocolle des k. k. Marine-Ober-Commando übergeben werden. Die Concurrcnten müssen bei Ueberreichung ihnr Anbote auch das entsprechende, am Ende eines jeden Loses angegebene Reugeld, u. z. in klingender Münze oder in österreichischen StaatS-papiclen nach dem geschlichen Comse cllegen. Das Reugeld des Erstchels dcr Lieferung wird bis zur Erlegung der vorgeschriebenen Cau-lwn in N<>ll<»5!l<> zurückbehalten, jenes dcr übrigen (Honcnrrcntcn aber wird den Betreffenden gleich nach der Versteigerung zurückgestellt. Jeder Ersteher ist außerdem gehalten, die pünctliche Vollziehung dcs Conlractes durch Erlegung dcr hier am Fuße vorgeschriebenen Cau-lionen sicherzustellen, welche in klingender Münze als auch in österreichischen Staatßpapicrcn nach dem gesetzlichen Course angenommen werden. Jedem Anbote muß die Erklärung dcr (5on-currenten, sich allen Nedingnissen der gegenwärtigen Versteigerungs - Ankündigung unterziehen ! zu wollen, beigeschlossen werden. /llle Concurrcnten haben sich über ihre Befähigung, und über die Mittel zur schleunigen und püncllichen Vollziehung der betreffenden Lieferung standhaft auszuweisen. Alle unstatthaften Anbote, so wie die nachträglichen Aufbesserungen, sind untersagt und werden als unannehmbar zurückgewiesen. Reugeld Caution Lose Gulden 1. Lärchen, Tannen und andere Holzgaltlina/n . . 4UW t!ttlM 2. Buchen, Zierl von Nußbaumholz '..... 57« 850 Venedig am 20. Februar 1852. Der k. k. Hafl'N - Admiral: Do l, ) l« > l u. Der k. f. Arsenals - Intendent: U. O .< 1, l» 5 l». ii. 280 (2) Air. 3l/, Edict. 8;o!l dcin l". r. Bezirks Gcrichtc Großla>il^ wild dem Georg Turk uon Sclo mittelst gegcnwältiaen Edictcs erinnert: ^ Es hade wider ihn Martin Gradier von Klein llpplcin, wegen am Weiukaufschillinge schuldiacr i2 Gulden l5 Kreutzcr <>. «. <> , die Klage angebracht und um richterliche Hilfe gebeten, worüber zur sum manschen Verhnndlung die Tagsatzuna. auf den 2». Mai d. I. Früh um <» Uhr anberaumt worden ist^ Das Gericht, dem der Aufenthalt des Geklagten un-dcrannt, und da er viellci.l't aus den k. k. Erblanden abwesend ist, hat zu seiner Vertretung, und au, dcsicn Gefahr und Unkosten dcn Simon Hui von Selo als Euratvr bestellt, mit d. «. .., rcassumitt worden. i^s werden daher des Vollzuges wegen drei Tagsaze zunqcn: auf den 2«. April, 24. Mai und 25. Juni d. I., jedesmal Vormittags um 9 Uhr, in !"<-<» der Realität mit dem Beisätze angeordnet, daß eine Veräußerung unter dcr Schätzung nur bei der drit-ttn Tagsatzung Statt finde. Dcr Grundduchsextlact, die Schätzung und die Licilationsbeoingnisse können bei diesem Gerichte ein-gcsVhcn wcldcu. Egg am 9. Februar 1852. ö" 383. (3^ ..... 3lr7^925. Edict. Vom k. k. Bezirksgerichte Planina wird bekannt gegeben, daß in der Erccutionssache des Franz Mi. lauz von Kallenfcld, wider Mathias und Agnes Pe«-lax von dort, wegen, aus dem w. ä'. Vergleiche vom l<>. Juli 18<5 schuldiger l 62 fi, 5 kr. 0.«.«., die erec. Fcilbktung der, lautSchätzungSprotocolles vom Besch. 3l. Juli 185l, Z. 45ii9, auf 2058 fi. 40 kr. deroer-thcten '/^ Hübe in Kaltenfelo bewilliget, und deren Vornahme auf drn l0, Februar, l0. März und l3. April Id52, jedesmal Früh l0—l2 Uhr im Orte der Realität mit dem Anhange anberaumt worden feu, daß die Realität beim dritten Termine auch un° ler drm Schätzungswerthe hintangrgebcn werden wird. Dcr Glundbuchscrtract, die Licitalionsbeding-nissc, unter dcnen sich die Verbindlichkeit zum Erläge des Vadiums pr. '^05 si. befindet, dann das Schä> zungsprotocoll, können in dcn Amtsstundcn hicrge. llchls eingesehen werdcn. Zur Empfangnahme der Feilbietungsrubrik, so wie dcr übrigen in diescr Erecutionssache ergehen den Erledigungen ist für die unbekannten Rechts »achfolger der verstorbenen Agnes Pllai, Herr Ma thias Milauz von Kaltcnfeld als Oirnl"»- »ll «l l„,ll bestellt worden, wovon die Rechtsnachfolgrr zur aU. ! fälligen eigenen Wahrung ihrer Rechte verständiget werden. Plcmina am 16. Deccmbcr 1851. Nro. 2373. Nachdem bei dem e,stc>, und zweiten Termme lon Anbot erfolgte, wird dcr letzte Trrmin am 13. bpnl l. I. vor sich gll,l". K. k. Bszirksgericyt Plamm, am i/. Ma^ l«52. 178 Z. 376. (3) Nr. «253. Edict. Vom k. k. Bezirksgerichte Egg ist in der Ere-cutionssache des Valentin Eldeschnik von Kertina, wider Maria Iuschna von ebenda, die erecutive Feil-bietung der im Grundbuche Getlachstein «uli ^i-li. Fol. (Z. a vorkommenden, gerichtlich auf 383 fl. 20 kr. geschätzten Hofstatt in Kcrtma, wegen aus dem gerichtlichen Vergleiche vom 28. April 18 47, Nr. 88, schuldiger l>3 fi. <'. «. c bewilliget worden, und es werden des Vollzuges wegen drei Ter-meine: auf den 28. April, 27. Mai und 30. Iu»i l. I., jedesmal Vormittags um 9 Uhr in lo<'<> der Realität mit dem Beisatze angeordnet, daß die Veräußerung unter der Schätzung nur bei der dritten Feilbietung Statt finde. Die Schätzung, der Grundbuchsextract und die Licitationsbedingnisse können bei diesem Gerichte ein» gesehen werden. Egg am 15. März 1852. Z. 375. (3) Nro. ll99. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Egg wird bekannt gemacht: Es sey im Einverständnisse sämmtlicher GlaU' diger die Feilbietung und cridamaßige Verthcilung des Nachlasses des verstorbenen Fätbers Franz Vivenstei-ner in Glogovitz und seiner Ehegattin Elisabeth Ei' bensteincr, insbesondere di< im Grundbucde der Gült Glogovitz «uli ^l-k.-Nr. 4. Nect,«Nr. I/lII vorkom° menden Realität nebst Fährnissen bewilliget worden. Zu diesem Ende wird eine Fcilbietungstagsatzung auf den 23. April l. I. Vormittags um 9 Uhr im Orte Glogovitz mit dem Anhange bestimmt, daß die ge-nannte Realität, falls der Schatzwerth von 330 fi. nicht erzielt werden könnte, auch unter der Schaz-zung hintangegeben werden würde. Die Schätzung, der Grundduchsextract und die Licitationsbcdingnisse können bei diesem Gerichte eingesehen werden. Egg am 23. Februar 1852. Z. 377. (3) ^ 3lr. l54I. Edict. Vom k. r, Bezirksgerichte Egg ist in der Exc^ culiunssache des Johann Kuralt von Safnitz. durch Herrn >»>>. Kautschitsch, wider Anton und Barthelmä Dimnia. von Kolitsckou die erccutive Feilbietung der im Grundbuche der Herrschaft Kreulz «ul» Url». Nr. 720, Rect.-Nro. 538 vorkommenden, an Anton Dim, nig umgeschriebenen, auf l386 si. 40 kr. gerichtlich geschätzten Halbhube in Kolitschuu, wcgen aus dem gerichtlichen Vergleiche <-<> dcr Realität mit dem Beisätze angeordnet, daß eine Veräußerung unter der Schätzung nur bli der drillen Feilbietung Statt sindc. Der Grundbuchsertract, die Schätzung und die Feilbietungsbedingnisse tonnen bei dieftm Gerichte eingesehen werden. Egg am «3. März 1852. Gin Diener mit einer in monatlichen Raten zahlbaren Löhnung jahrlicher Ilw si. und unentgeltlichem Wohnlocale wird bei dem Casino-Vereine zu Adelsberg sogleich aufgenommen. Diejenigen lesens und schreidenskundigcn Individuen ledigen Stond^s, welche sich um diese Dieneröstelle bewerben wollcn, welden l)iem>t aufgefordert, sich dießfalls d>s 15. April l. I. entweder persönlich oder ,n portofreien Briefcn, mir Nachwcisung ihrcv sittlichen Lclienswandelö und ihrer allfalllgen bisherigen Dienstleistung, an die Direction des V^lnes zu wenden, und es wird bemerkt, daß sich hier die Gelegenheit darbietet, durch Benützung der freien Stund.« zu andern Dienstleistungen ncbstbei einen namhaften Verdienst zu erzielen. Adelsberg den 24. März 1852. 3. 364. (3) Anzeige. Am ,. April laufenden Jahres, Vormittags um 9 Uhr, werden im Schlosse Leopolosruhe mehrere Garnituren gut er haltener Zimmereinrichtung, ein Pianoforte, Bettstätten sammt Bettzeug, und verschiedene brauchbare Hausgerathe, 2 Schlitten, Meierwägen :c., im öffentlichen Üicitationswege hmtangegeken. Peter Pastliarucci. Z. 27l. (3) Zu vermiethen sind 2 schöne Zimmer mit oder ohne Einrichtung. Eben daselbst werden verkauft: hübsche Möbel sammt einem leichten Wagen. Das Nähere, W.ie-nerstraße lm Mediat'schen Hause, 1. Stock. Z. 389. ^2) Im Hause Nr. H2 in der Theater-gajse, im sogenannten Sternwltths-dause, wird guter Wem, die Maß ^ 20 kr., 24 kr. und 3t) kr., ü»>er die Gasse ausgeschankt. l?luch sind allda 690 Cent. gutes süßes Pferdeheu zu verkaufen. Z. 357. (3) Für allgemein beachtenswerthe Anzeige. In dem Hause des L.W. Gotsmuth, in der Herrngasse Nr. 2l6, sind aute, klare, steinsche Weine pr. Maß zu 46, 20, 2a, 2tt und 32 kr., außer der Stadtlmie fässerweise pr. Enner zu ^)., tt, U), 12, 14 und s5 st , ___ zur Auswahl nach Belieben zu jeder Zelt zu haben. Laibach den 10. Mär; 1852. Z. «56. (46) K. l. Ulchc SlNls - WOch«. Falirordnuiig der Züge auf der südl. k. k. Staats - Eisenbahn zwischen Mürzzuschlag und Laibach, vom 15. Mai d. Z., bis auf weitere Bestimmung. Abfahrt der Züge in der Richtung von ^ Mürzzuschlag nach Laibach. ^ Laibach nach Mürzzuschlag. Mbsahrtvon ». ^,.._ Personen Abfahrtvonl Personen azosttua ^derHation ^"M«a Z„g derTtation 3«„ ^"'lz«N Htund. Vtinnt. ^ Ttnnd. Minut. u Htund. Miuut Htunl). Minut. Mürzzuschlag ^ ^Z Früh 3. — Nachm L a i b a ch 7. 3tt Abends 8. <5 Früh G ra«; 8. 35 ^ 6. 55 Abends» Cllli H- M^Pränmnerations-Einladung für das 2. Quartal 1852 VH auf die in Wien erscheinende politische Zeitung: Der Wanderer. Morgenblatt em ganzer Bogen, Abendblatt ein halber Bogen. Preis für Wien: Ganzjährig 12fl., halbjährig« fl., vierteljährig 3 fl., inonatlich 1 fi. CM.— Für die Kronländer: Ganzjährig 15 fl. 48 kr., halbjährig 7 fi. 54 fr., vierteljährig 3 fi. 57 kr. CM. — Mit Postverseildung in die Donau-Fürftcnthümer, nach Iassy, Bukarest, Galah, auf 3 Monate 7 fl., cmf6 Monates fi. CM. Den 1. und 15. eines jeden Monats wird eine neue Pränumcrations - Serie auf 3 Monate eröffnet. — Wenn Jemand die Zusendung des „Wanderer" täglich zweimal wünscht, so wird in diesem Falle noch um die Ginsendung von 22 fr. CM. für Grpeditionsgebühr per Monat ersucht. Der „Wanderer" wird auch fortan bemüht sein, alle bemcrkenswerthcn Ereignisse mit derselben Schnelligkeit, Wahrheitstreue und Ausführlichkeit wie bisher zu liefern. — Das Gebiet der Novellistik wird auch fernerhin vertreten sein. Reclamations sind portofrei, Gcldbriefc können jedoch nur frankirt übernommen werden. — Die t>. I'. Pränumeranten werden ersucht, die Bestellungen gefälligst bald zu veranlassen, damit in der Zusendung keine Unterbrechung eintritt. Inserate jeder Art, die Pctitzeile zu 3 fr. berechnet, werden stets prompt effectuirt. _______ Der Verlag des Wanderer in Wien, Dorothcergaffe Nr. 1108. In demselben Verlage erscheint und wird daselbst, so wie in allen Buchhandlungen Pränumeration angenommen auf die medizinische Zeitschrift: Archiv für physiologische und pathologische Ghemie und Mikroskopie mit besonderer Rücksicht auf medizinische Diagnostik und Therapie. Herausgegeben von dem Vorstande des Wiener k. k. pathologisch-chemischen Laboratoriums, Neue Folge. Jahrgang 1852. Der Hauptzweck dieser Zeitschrift soll sein: Förderung einer wissenschaftlichen Medizin; insbesondere aber der Diagnose und Therapie möglichst hilfreich unter die Arme zu greisen, und namentlich zu ihrer wissenschaftlichen Begründung und Sicherheit beizutragen. Die Kliniker und praktischen Aerzte sind es vorzüglich, für welche diese Zeitschrist bestimmt ist, während anderseits der physiologische und pathologische Chemiker und Histologe sowohl durch Originalartikel, als auch durch Aufnahme alles in den vielen medizinischen und chemischen Zeitschriften Zerstreuten seine Befried auna finden soll und Therapie, als auch für die Untcrsuchungsmethode der verschiedenen frankhaften Se- und Erkrete, sowie auch dem Interessantesten der gerichtlichen Chemie und der gerichtlich-chemischen Ausmittlungsmethode stets ein Raum bestimmt sein wird. Originalien werden den größeren Theil der im Jahre erscheinenden 3s) Bogen ausmachen, und zwar wird ein vollständiger Bericht über die Arbeiten im Wiener k. f. pathologisch-chemischen Laboratorium sortlauscnd erscheinen, wobei die interessantesten Vorkommnisse der Kliniken und Abtheilungen des k. k. Krankenhauses stets abgehandelt sein sollen. Die den Abhandlungen zugehörigen Abbildungen werden in mehreren litho-graphirtcn Taseln den Heften beigegcbcn. Dr. Ioh. Flor. Heller. Pränumerations - Bedingungen: Preis für Wien: Ganzjährig l«2 Hefte) ^ fl., halbjährig 2 st. CM. Für die Kronländer: Mit monatlicher Zusendung durch die k. k. Post ganzjährig 4 ft. lli kr., halbjährig 2 ft. 8 kr. CM. Pränumcrations-Pcträge wolle man gefälligst an die Vcrlagshandlung, Leopold Sommer in Wien, Dorothcergasse Nr. 1108 in frankirten Vricscn einsenden. Im Auslande nehmen die betreffenden Postämter und alle Buchhandlungen Pränumeration an. Ferner ist in demselben Verlage soeben erschienen und daselbst, so wie in allen Buchhandlungen zu haben: » .M^^V^ H^li^sl' H/nf?Ni7^ "^M^Ml bedeutend vermehrt und nach dem ämtlichen Anhang zum Zolltarif vollständig umgearbeitet. Alphabetisch - geordnetes Nachschlagebuch und vollständiges, alphabetisches Waaren-Verzeichmß zu dem am 6. November 1851 erschienenen allgemeinen österreichischen Zolltarif sür die Ein-, Aus- und Durchfuhr, nebst einer gemeinfaßlichen Erläuterung der allqem. Bestimmungen, vielen Neduttions- u. Uebersichtstabellen und sämmtlichen Nachtrags-Verordmmgen. In Umschlag broschirt, 23 Bogen stark in 8., Preis: « fi. (5M. Die Theilnahme, welche das obige Nachschlagebuch gleich bei seinem Erscheinen in so hohem Grade gesunden, daß in einem Zeitraum von kaum mehr als zwei Monaten drei Auflagen desselben ver-ariffen waren, machte es der Verlagshandlung zur angenehmen Pflicht, das Vuch durch jede nur mögliche Verbesserung dieser ungewöhnlichen Theilnahme immer mehr werth zu machen. Ein flüchtiger Vergleich dieser vierten Auftage mit den vorhergegangenen wird sogleich die bedeutenden Verbesserungen und Erweiterungen erkennen lassen und ohne dieselben einzeln aufzuzählen, beschränkt sich die Verlagshandlung bloß aus die Bemerkung, daß das Nachschlagebuch mit vielen wichtigen Artikeln bereichert, die Zahl der Tabellen vermehrt und ein in den früheren Auflagen noch nicht enthaltenes Waarenverzeichniß, welches beinahe Mit) Artikel umfaßt, neu hinzugefügt wurde. Die Verlagshandlung kann mit Beruhigung versichern, daß in dem Buche nichts vermißt werden ^ wird, was dem Handels- und Gewerbsmanne in Bezug aufden neuen Zolltarif zu wissen nothwendig ist. Gedruckt bei Leopold Sommer.