^'°. 7. DienstaZ d§n 17. Jänner 1832. LHubermal- Verlautbarungen. Z. 56. (i) Nr. 28993. Chol. Kundmachung. Die längs dem ungaris6)cn Küstengebiete bestehende ^anitats - Sperre sollte zu Folge der Eröffnung des königl. ungarlscheii Küsten - Guberniums zu Fiume vom 20. December ,83,, Zahl 4365, am 27. December i63i militärisch besetzt werden, und von diesem Tage angefangen hat die contumazmäßige Behandlung aller aus den über der Dräu und Illova liegenden Gegenden, ankommenden Provenienzen von Personen und Waaren, in so ferne dieselben die Connnuaz noch mcht überstanden hatten, so wie auch Diejenigen, welche aus dem gesunden Königreiche Croatlen und aus der Militär-Gränze, mit Ausnahme des Oguliner und des zweiten Banal - Regiments gegen deren Provenienzen für dermal die Coiuumaz ohne Ausnahme angewendet wird, ankommen, wenn diese nicht mit den gehörigen Sanitats-Certificate»! versehen sind, in das Leben zu treten. — Diese Verfügung wird mit dem Beisätze bekannt gemacht, daß die Eontumazvcriodc für Personen und nicht giftfangende Waaren auf fünf, für giftempfang-liche Waaren aber auf zehn Tage festgesetzt worden ist. — Vom k. k. illynschen Guber-mum. Laibach am 5- Jänner 18Z2. Benedict Mansuet v. Fraden eck, k. k. Gulurnial- Eccretar. Z. 55. (,) Nr. 28968. Chol. K u n d m a ch u n g. Der Cordon, welcher nach den neuesten a- H. Bestimmungen d,e sämmtlichen österrei-Mchcn Küstenländer von den übrigen Provinzen dcs Kaiscrssaatcs abschließen soll, ist mm auch Wt i5. December i83i im Königreiche Dalmazttn ms ?^n getreten. - Da sich derselbe mtt der Cord.nslinie des benachbarten Mllltar-Croatttns veremt, und bis an den Cordon gegen Bosnien reicht, so ist vom bezeichneten Tage angefangen die Provinz Dal-maiicn nicht bloß von Milltar-Croaticn, son-dcvn auch von dcn angrärizenden türkischen Provmzcn und von NontQ li>'«r0 abgesperrt. — Hicvon wird das Publicum über Ersuchen des k. k. dalmatinischen Guberniums vom 17. December i63i, Zahl i3,6 Chol., in Kennt-nlß gesetzt. -— Vom k. k. illyrischen Guber-lnum. ^aibach am 5. Jänner :8Z2. Benedict Mansuet v. Fradeneck, k. k. Gubernial- Sekretär. Z. 47- (2) Nr. 2891 l/ Kundmachung, der Concurs zur Besetzung der controllirmdcn Kreiscasscamtsschreibcrs - Stelle in Adclsberg wird ausgeschrieben. — D«e controllircnde Krelscass.'5 Amisschreibcrs-Stelle in Adclsberg, mit wclchcr ein jährlicher Gehalt von Fünfhundert Gulden, dann die Verbindlichkeit zur Leistung einer fide,jussorischcn oder Realcaution auf den Betrag von Eintausend Gulden C M verbunden ist, befindet sich derzeit erledigt -!. Diejenigen Individuen, wclchc sich um diesen Dicnstplatz zu bewerben gedenken, haben demnach lhre gehörig dokumcntirtcn, und alle Qua-llfikationen, insbesondere d,e bisherigen Dienste leissungen, dann die Caut.onsfähigkeit nachwci.' senden Gesuche b.s 20. Februar i8Z2 an das k. k. lllpr. ^andcsgubernium cinzurcichen — D.eiemgcn Bewerber, wclchc sich bereits in micr Dienstleistung befinden, haben ihre Gc< juchc durch ihre rcspcctivcn Amtsvorstchungen nnbeglcitcn zu la^scn, allch habcn alle Bewerber den Umstand anzuführen, ob und in wie-fcrn zwischen ihnen und einem der schon bestehenden Beamten der Adclsberger Kreiscass/ cdcr des?ldelsbergcrKreisamtes ein Vcrwandt-schaNsvcrhaltmß obwalte. — Vom k k illrr Gubermum. - Lalbach am 5. Jänner'1832! Ferdinand Graf v. Aichelburg, k. k. Eubermal-Secretar. ^ NreiaämtliHe Verlautbarungen. Z, ^. (2) Nr. 165. Bei dem Verwaltungsamte der Herrschaft Gottschach sind nachstehende Gegenstande vorhanden, welche um die beigesetzten Preise käuflich von demselben hintangegeben werden, als: Ein Kamin von schwarzen Marmor sammt dem dazu gehörigen eisernen Gestelle, pr. 6 si.; dann folgende Bestandtheile der vorher in dc in Schl 0 ßgcbaude bestandenen m a r m 0 r n e n Prachtstiegen: drei schwarzmarmorne, polirtc, vierkantige Eck-säulen, a 10 st., 3o fi., eme schwarzmarmorne, polirte, vierkantige Ecksäille, pr. 5 ft.; diese Slücke können als Wandpfciler zur Tra-gung der Gewölbungen benützt werden. Acht Stück schwarzmarmorne, polirte, vierkantige Mittelsaulen, a /^ fi., Z2 fi., diese Stücke können als Thürgcwande oder als Sitzbanke verwendet wcrdcn. Acht Stück schwarzmarmor-nc Architraven (Gesiml?ssöckc)die ganzen Stücke davon, fünf an der Zahl, sind geschätzt il 3 st, i5 fi., die Verwendung dieser Stücke laßt sich nicht genau angeben. Sieben Quadrat-Klafter, theils röthliche, theils schwarze Mav-morftlatten, pr. Quadrat-Klafter 5 st., 55 st., zur Pflasterung gut verwendbar. Zehn Klafe rcr, ^ Schuh Längenmaß schwarzmarmorne, polirtc, vierkantigePnradanen, die Klafter pr. 4 st., 42 st. /^ kr.; 10 Klafter, 4 Schuh Längenmaß detto Fußgestell?, die Klafter pr. 4 fi., 42 ft. äc> kr.; 36 Smck roth- und wcißgemischte, marmorne, horizontalgcschnit-tcne Palustraden^Colonnetten, a 6 f., 216 st.; 6^ dctto in Winkel geschnittene derco, n 6 st., 38/z fi. Die horizontal geschnittenen Colonnct-ten sammt den dazu gehörigen Stücken der Fußgestellc und Paradanen können sehr pas> send als Communionbanke in clner Klrche verwendet werden; die in Wmkel geschnittenen Stücke hingegen könnten nur bei Prachtstiegen eine Anwendung finden. iH schwarzmarmorne Eckpalustraden, ^6 st., ä^ ss.; 6 detto Fen-sierbankinnen, » 1 st. Ja kr., g st. Der Ge^ brauch dieser Stücke laßt sich nicht genau öe-siunmen. 20 ganze schwaczmarmorne Stiegenstufen, 6 1)2 bis 7 -Vchlch lang, ^ Z st., 60 st., zu Treppen gmzu verwenden. — Man bemerkt, daß Icnem, der um mehr als 100 st. des Schaz-zungswerthes dieser Gegenstände an sich brmgi, ein 10 Kotiger Einlaß zu Guten kömmt. — K. K. Krcisamt Laibach am 7. Jänner ,332. Stavt- mw lanvrechtliche Verlautbarungen. 3» 5g. (i) Nr. 663c). Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Krain wird bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen des 0r. Blasius Crobath, Bevollmächtigten des Pfarrer Caspar Polz'schm Verwandten, als erklärten Erben zur Erforschung der Schuldenlast nach dem am 12. November i3Z! zu Landstraß verstorbenen Pfarrer, Caspar P)lz, die Tagsatzung auf den 12. März i3Z2, Vormittags um 9 Uhr,' vor diesem k. k. Stadt- und Landrechte bestimmet worden,' bei welcher alle Jene, welche an diesen Verlaß aus was immer für einem Nechtsgrunde Ansprüche zu stellen vermeinen, solche so gewiß anmelden und rechtsgeltend darthun sollen, wi-drigens sie die Folgen des §. 814 b. G. B. sich selbst zllzuschreibcn haben werden. Von dem k. k, Stadt- und Landrcchte in Krain. Laibach am Zi. December i63i. Ärmliche ^erlautbaruttgett. Z. 62. (1) E d l c t. Vom k. k. Verwaltungsamte der vereinten Fondsherrschaften zu Landstraß wird anmtt bekannt gemacht: daß am 6. Februar 1832, Vormittags 9 Uhr, die öffentliche Pachtvcr-steigerung der, zur Staatsherrschaft Landstraß gehörigen Strascha Weingarten und sonstigen Dominical- Gründe, auf neun nacheinander folgende Jahre, nämlich: uvm 1. November i33i, bis letzten October l8^o, mltVordchalt der Ratification der wohttöbl. k. k. illyr. Ca: meral'Gefällcn-Verwaltung in I.o«c> der Realitäten zu ^crascha werde abgehalten wcrdcn; wozu nun die Pachtlustigen mtt dem Beisätze eingeladen werden, daß die dießfalligen Pacht-bcdlngni'fe zu den gewöhnlichen Amtsstunden hierorts eingesehen werden körmcn. — K. K. Verwaltungsdmt Landssraß am i2,Ian!icr ^ÜZ2. Z. /z3. (3) Nr. 975^230. Z. M, Erledigte Dlenstssell?. Be» der k. k. vereinten illpr:!chcn Came» ral - Gefallen - Verwaltung ist die Stelle dek zweiten Culicipisten, womlt ein Gehaltsgenuß zährlicher Zechshundert Gulden M. M. verbunden ist, m Erledigung gefommen. —Dtt-jelngen, welche sich um diesen Diensipostcn, oder tm Falle gradueller Vorcückung um die fünfcc, mit emem jahrl'chen Gehalte von Fünfhunden Gulden donne Eonc»p!,sttwKtclle 45 bewerben wollen, haben ihre Gesuche im vorgeschriebenen Wege bls zum 6. des k. M. Februar bei der k. k. ,lly"schen Camerctt-Hefallen - Verwaltung einzubüßen-, und sich darin über die nnt gucem Elf^lge zurückgelegten juridischen Studien , über die erworbenen Kenntnisse im Gefallcnfache, urid allenfalls namentlich >n der Parthie des Taback- und Slämpelgcfalls, daher über die Art und. Dauer ihrer bishengeli DlclMeistuliq, Über etwaige SprachenkenlUmsse, endlich über ihr Alter, »hrcnVtand, und ihr siittlches Betragen be-frledigend auszuweisen, wie nicht rmndcr qe-treu anzugeben, in welchem Grad der Verwandtschaft oder Schwägerschaft sie zu cmem oder dem anderen Beamten der gefertigten Ettmeral-Gefällen-Vnwallung stehen.— Von der k. k. ülyrischen Cameral - Gefallen - Verwaltung. — Laibach am g. Jänner ^Z2. Z. 33. (Z)' Concurs- Verlautbarung wegen Besehung einer unentgeltlichen Prac- ticantenstelle bei dem k. k. Ober-Postamte zu i!aibsch. Bei dem hiesigen Ober- Possamte ist gemäß Dccret dcr wohllöbl. k. k. obersten Hof-Postverrvaltling, ät!a. 29. v. M., Z. ^2566, die unentgeltliche Practlcantenstelle ln Erledigung gekommen, und zu besetzen; was mit dem Beifügen verlambaret wird, daß Bewerber um besagte Stelle chre gehörig documene tirten Gesuche längstens bis Ende des laufenden Monats bei dcr gefertigten Ober - Post-verwalttmg einzureichen haben. Von der k. k. illyrischcn Obcr-Postver-waltung. Laibach am 8. Jänner 18^2. vermischte Verlautbarungen. 3- 6a. (1) Nr. 1746. FciIb! etunas ' Edict. ,. Bon dem s. ?. BezirtsgeriHte der Umgebung Laibachö nird bclannl gemacht: Gs ftv über 2ln« langen des Herrn Wolfgcma. ssriedrich M'mzlcr in ^aidach, w,der ^oienz Taschtar zu Etosclze, od eineK Schuldrsstcs pr. 100 ft. lammt Anhang, mit duhgelichtlichem Bescheide vom 6, Deccmbec '^l, tie executwü Beläukeiung der, dem Lorcnz 3 ? ^>^^^'^'^"' ^"^ ^ute K'reucbera, ^b ^ ^r. 102 ticnlidarcn, mit executiven Pfand« rechte belebn, sammt Woh,^ und Wirchschafts-^caudcn auf.59a ft. 5 tr. gtschähten 3j^ Hudezu (Htok'ic dcw,Mget, und t,e FeUdietung auf den 9, Fcdruar, ii), Mär; und 12. April iüZ2. jedes, mal Vormittags ,0 Uhr, im Orte der Realilät mit dem Vtlsahe anberaumt worden, daß dieselbe dei oer ersten und zrreitcn Feilbitlung nur über oder um die Schätzung, bei der dritten Feilbietulig aber auck unter der Schätzung hintange^eben rrirr>. Kauftustige weieen mit dem Bemerken vor« ael^den, daß die LicitationKbeeingnisfe täglich in hiesiger Amcslanzleo cingesehen rbelden tonnen. öaidacd am 6. December ^63». Z. ^5. (2) Vcrkaufsgewölbe - und Magazins-Vermiethun a. Im Hause Nr. iZ, am"Platze, ,ss auf nächstkommcndcn Gcorgl 16Z2, das große Verkaufs-Gewölbe und das angranzcnd beheizbare Schrelbsiübcken mit all'darin befindlichen Stellagen und Budel, nebst einem an dcn Seiten ausgetäfelten Magazine im Hofe, in Bestand zu überlassen. Nähere Auskunft hierüber ertheilt der gefertigte Hauscigenthümcr in seinem Wohnhause in der St. Peters« Vorstadt Nr. 146. Ignaz Bcrnbachcr. Z. ,M. (5) Vränumerations - NnknnViZung auf folgendes sehr interessante Werk: Wegweiser für die Wanderer i n d e r b e r >» h m t c n Avelsberger und RronPritt? H^er-dtnandO - Clirotte bei A deIsbe rg in K r a i n. Herausg egeben ^rnnf trafen von Mochen wart. Hcrri, z» Gcrkichsicin, R,iunach , Rabcn^bcrq , Ruckenstn», Sdnsch, Erlachhof liüd in dt.'r Aü, k. k. Käiünierc^, Gubcruial-Rathe und c,^vcsc!U'M KrciZlianptMaiinc n, Adclsberg, Präsiden-te„ dcr k. k. Landivindschaftt'-Gl'f^Uschaft in Kl'ain und mchrcrcr gclchrtci! Gcscllschafteu Mitgliede. Als Erklärung der uon Herrn Aloys Schaffenrath, k. k. Kreis-Ingenieur in Adelsberg, gezeichneten Ansichten dieser Grotte. Wien, 5 851, bei I. P. Sollin,yer, und Laibach 5 832, bei I. A. Edlen v. Klein m a >) r. Drei Hefte in Querfolio, mit 19 Stahlabdrücken in ^.^uatinta, gestochen von D ö'bler in Prag, und ' Charl in Laibach. Eine der größten Naturmerkwürdigkeitcrl des hie,-ran reichen Landrs ^rain ist anerkannt und unbestritten die Adclsbergcr Grotte, in Innerkr.iin. Ihre Ausdehnung, ihre majestätische Gestaltung, der Reichthum und die McUinlgfattigkeit ihrcr Stalagmiten unb Stalaktiten habcn ihr eine Berühmtheit in der europäischen gelehrten Welt verschaffet, und ihr unter den' Seltenheiten dieser Art, mit welchen die Hand des Schöpfers unseren Planeten zierte, den ersten Rang angewiesen, der ihr nur durch eine neu? Entdeckung ä6 noch unbekannter Naturwunder, welche der Erdball in sich verbirgt, genommen werden konnte. Seit mehreren Jahren haben eifrige Naturforscher des Landes durch uncrmüdete und gefahrvolle Unternehmungen die Kenntniß dieser Grotte ungemein erweitert, und den Besuch derselben durch zweckmäßige Arbeiten und Anstalten erleichtert und angenehmer gemacht. Diesen edlen Bestrebungen verdanken Gelehrte und Freunde des Schonen die im Jahre 1816 erfolgte Entdeckung eines Theils dieser Grotte, welche den Namen Krön p r i n z § e r d inands-Grotte erhalten hat. Schon hat sich der wohlverdiente Ruf von der Schönheit und Erhabenheit dieser magischen Unterwelt bis iu ferne Lander verbreitet, und das Entzücken, welches jeden Beschauer dieser Herrlichkeiten der Schöpfung überströmt , kann nur der unerschöpflichen Ausbeute merkwürdiger Gegenstände gleichgestellt wer-den, die sich dem forschenden Auge des Geologen und Orictognosten darbieten. Im gleichen Schritte mit diesem Rufe nimmt der Besuch der Grotte zu, die von Fremden aller Länder und Ionen, so wie von zahllosen Reisenden des Inlandes, von hohen Mäzcnaten und berühmten Gelehrten , so wie Don Freunden seltener und schöner Natur-gcbilde mit ungetheilter Begeisterung bewundert wird. Um so lebhafter und immer dringender sprach sich das Bedürfniß und der Wunsch aus, eine richtige, deutliche und faßliche Beschreibung dieser Grotte mit den Abbildungen der merkwürdigsten Puncte derselben zu erhalten, damit dieses Handbuch Denjenigen, welche die Grotte besuchen, als Wegweiser, Jenen, welche sich mit dem Studium der Geologie und Orictognosie beschäftigen, als vorläufige Information und Leitfaden, und Allln, die sich an dem Andenken dieser unterirdischen Zauderwelt ergötzen wollen, als Erinnerungstafel dienen könne. Kaum hatte unser würdiger Präsident der k. k> Landwirthschafts-Gesellschaft in Krain, Herr Graf v. Hochc n w art, welchem erst jüngst, das Land die Eröffnung des kraincri'chen National-Museums zu verdanken hat, von dem allgemeinen Wunsche nach einer Beschreibung der Adelsbcrger Grotte Kenntniß erhalten , so veranlaßte sein beispielloser Eifer für alles, was schon und nützlich ist, die Aufnahme der merkwürdigsten Puncte dieser Grotte durch den geschickten und unermüdeten k. k. Kreisingenicur in Ädelsberg, Herrn Aloys Schaffenrath, welcher mit unge-meinem Fleiße, u;.d mit einer in die kleinsten Einöln-, beiten dringenden Treue und Wahrheit seine schönen Zeichnungen entwarf. —Diese wurden von den rühmlich bekannten Künstlern Döbler in Prag, und Chart in Laibach in Stahl gestochen, und die Ausführung in der gefälligen ^<^Uciti»^-Manier muß gelungen genannt werden. Die erste Zierde dieses Werkes, welches für die Erdkunde, und insbesondere für Krain einen classischen Werth hat, bleibt jedoch immer die eben so einfache, als getreue, ganz für den Zweck berechnete Beschreibung der Grotte, und wir sind überzeugt, daß in diesen Jedermann befriedigenden Eigenschaften, der Wegweiser in d er Ad e l s b e rg e r Grotte, mit welchem der Kunstsinn des Herrn Präsidenten Grafen v. Hochenwart die Literatur beschenkt hat, nicht leicht übertroffen werden könnte. Herr Schaffenrath hat uns die Herausgabe dieses Werks überlassen, und wir glauben durch die typische Ausstattung desselben den Dank und die Anerkennung der Lesewelt, und aller Freunde der Adels' berger Grotte zu verdienen. Um unscrn verehrten Gönnern eine kleine Uebersicht zu gewähren, bezeichnen wir hiemit jene Puncte, welche die Stahlstichabbildungen darstellen. E r st e s H e f t. Ni-a. 1. Ansicht des Marktes Adelsberg, nebst dem alten Ritterschlosse, und dem Grotten-Eingänge, von Trieft kommend angesehen. „ 2. Horizontaler Durchschnitt der Grotte. „ 3. Eingang in die Grotte. „ ii. Monument Sr. Majestät des allergnädlg- sien Kaisers. „ 5. Der große Dom. „ 6. Monument Sr. Majestät unsers durchlauchtigsten Kronprinzen Ferdinand. „ 7. Gegend des Thrones. ), 3. Der Tanzsaal. Zweites Heft. Nro. 9. Das Bild. „ 10. Die stehenden Mumien. „ 11. Das Grab. „ 12. Die Chapodeln. „ 12. Der Vorhang. D r i t t e s H e f t. ^i-ci. i^. Der beschwerliche Durchgang. » 15. Das Thor zum Calvarimberg. „ 16. Der Calvaricnbcrg. „ 17. Die Höhe des Calvaricnberges. „ 13. Der Tropfbrunnen. „ 19. Inschriften der alten Adelsbergcr Grottc». Schon aus dieser Bezeichnung läßt sich das Interesse abnehmen, auf welches unser Werk mit vollem Rechte Anspruch macht, und wir wählen daher den Weg der Pranumcration mit der vollen Ueberzeugung von dem allgemeinen Antheile, mit welchem diese Au«?.' gäbe in allen gebildeten Klassen des In- und Auslandes beglückt werden wird. Als Pränumcralions-Preis wird für das ganze Werk der Betrag von Acht Gulden Conv.-M. M. Augsburger Currant bestimmt, und wir sind gewiß, daß dieser so äußerst geringe Preis, um welchen sicher noch nie ein ähnliches, mit 19 schönen Kupfern ausgestattetes Werk im Buchhandel erschienen ist, unserer Ausgabe das verdiente Wohlwollen, und die Anerkennung der höchsten Uneigcnnützigkeit erwerben wird. Man subscribirt auf das ganze Werk in der unterfertigten Vuchhandliiua, mit Vier Gulden, wofür man am 15. Jänner künftigen Jahres das erste Heft in Empfang nimmt, den Rest mit Vier Gulden erlegt man den 15. Februar gegen Empfang des zweiten Heftes, und den 21, Mai wird dann das dritte Heft gegen Rücknahme des Pränumeratwns-Scheines ausgefolgt. Die Namen der ?. ^. Subscribenten werden im dritten Hefte abgedruckt. Nach Erscheinung desselben tritt der erhöhte Ladenpreis mit Zehn Gulden ein. Laibach im December 1831. II. A. Golc v. Rleinmatzr'fche Buchhandlung.