sir. 304. Dienstag, ?. September 1886. 105. Jahrgang. Mbacher Mung. O"n,i,i^i/n "6P"^' ^, Postvcvscndling: ganzjähriss ss, 15, halbjährig fl. 7,50. Im Homplvii: lle<»e',,,1,. ' l>,,ib>ah,iq 5,50, FNr di. ZuftcNimg iü« Han« ga»,jahriss ss, ,, — Inser»«ons«lbür: Fü» l .^ " ",'l,',c d,<< ,„ < ^,,i,cn 25 sl,. ,!s,cre r>, .^ril»' « lr. ^ l^, c!s!,'! ?„ Wlüderholunncn pr. >^eilc 8 lr. l Dic „^aibalber Zeitu,,»" lslaii-in! li,,,ch mil Aupnuhmc »>« konn nnb ffeilrt»»«. I»e Nd«in»ftr»»<>,n befind?! fich NahnhMr-'h'' )s., bi« «ebocti«,» «!'!«n«Nrah, 15. — Unftant«rt« Vr«se »ü'-ben mchl an,en^mu!^ü »i^d Man^!cli>'ti n«chl zurilsgcstellt. ^^^^s h. ssriertliqcö wcqcn crschmtt die nächste ^^lmmllcr a», Dulmci'Mg dcn i>. Scptcmbcr. Umll'icher Mil. Nlcrl^s^' "'^ ?' Apostolische Majestät haben mit eck,.- ss « »nterzeichnetem Diplome dem Hauptmanne Na . s "^ ^ Infanterieregiments Nr. 71 Rudolph ^ "liausck dm Adelstand mit dem Ehrenworte Nä^I "'^ ^''" Pwdicato «Rautenfels, aller-^^d'gst zn verleihen gernht. M..^^' "ud k. Apostolische Majestät haben mit Entschließung vom 27. August d. I. dem M. ^lMflichen Cuusistorialrathe nnd Domherrn am zn St. Stephan in Wien. Dr. Mri^' l^'^ kisser in Anerkennung seines viel- Or^'' "^llfseifrigen nnd verdienstvollen Wirkens den » r. "fernen Krone dritter Classe taxfrei aller- ^'^st zu verleihen gernht. ^llerl3üs/' ^'^ k' Apostolische Majestät haben mit Nmi, ^'l Entschließung vom 2«. August d. I. dem ^.^^"^wthe der Landesregierung in Klagenfnrt ^heu a>. ^''! Goilft in Anerkenllnng seiner vorzilg-^'itter 3s"s.^"^"^. den Orden der eisernen Krone ^'"sse taxfrei allergnädigst zu verleihen gernht. prudis^'^^'"'^"' s'U' Cllltns nnd Unterricht hat zn die S, ^ <'" ^'^'"'u an Staatsmiltelschulen ernannt "asiim ' ^'"' Ednard Maaß vom Staaisgym-Nlii,, '" Trieft f'^' das erste deutsche, Gymnasium in 9tccM,'< . <^'miz Thalmayr von der Landes->^ule ,„ ^^^ ^ die Rcalschnle in Bielitz. Gin,^" Minister für Cnltus nnd Unterricht hat den 6lNi er "" bcr k. f. Staatsrcalschnlc in Trieft Franz Lchreri,,. ^"!!! Hauptlehrer an der k. k. Lehrer- nnd "l"en-Vlldnngsanstalt in Innsbruck ernanm. Prudish' ^'Ulster f"r Cultus nnd Unterricht hat zn ""^lt ' ?c" Hauptlehrern an der k. k. Lehrcr-Bildimgs-chG f," ^"ftodistria den Lehrer an der Vorbereitnngs-ünd ^> ,^ "^^sck)lllen in Proseeeo Anton (^ rnivec Kui„s, ^p^utcil am Obcrgymnasium in GörzJoseph ^'^ mwnnt. ^..... Hcuic ttnirden dil' nnchb^eichnrtln SU'iclc drc< Landrs^csstz« ! blaltl'ö fiir das Hcrzogthum Kr«in ausgegeben und nersendrt. Slücl X! ntthält nnk'r Nr. 1«: Kimdmcichunss dcr k. t. Landcsrenicrunq für Krain vom i:i. Ättssust 16« Bchrlluna. cinrs Danlpsfcslf!!!is,sco!i!iilis,'äis für die polilischm Vl-» zirlc Nudolssun'tt und Tscheniembl und deu Grrichtsbrzirl Gotlschre; Nr. 20 : k'uudmachunss dcr t. l. Land^sregicruna. für Krain von« 20, August 18««, Z, 25W ?r., betreffend die Vorlehrungen gcgcn dic Cholcragrsahr. Von der Redaction des Landesgesehbwttes für das herzoa.„ SchM ö Plötzlich eine schüchterne Hand leise ^"stn- i,'^^ ^'cch"' begann. Robert zog rasch das "uniilchr >:. ! "' ""b '"' Nahme» desselben erschien ^scheiid l n "6 ""b mageres Ha»Pt. schr hungrig !^"llt I,,,.?, """ "neu, blauen Augeupaaie uud l°uderdaren ^ ?^'^''^'" H"". Während Robert den 3'"r und s' "l"'N "lustcrte. halte dieser seine ^'"de <,.,>>. ^kleidete Gestalt ansgerichtet. Dcr ^l)ei»ia 'war^l'7/^' Polonaise, die schon stark fa-c ^frl den',. ^'llgraue Beinkleider und abgetretene '"""' schlut ..,? '"'p^' Stülpen die knotige Magerkeit s's l"ne'7i "'^'U' "nr höchst dürftig verhüllten; "'>ne »>it ^. s s. ^"'''' "'blich baumelte eine alte Po-!^l!t inch j . ")"' buckeln, erheblich mit Grünspan ^N'nde W<5i^""^' schr jammerselig. welche eine ^Nnacti^?' "?' ""zweifelten Kämpfen gegen a. . ^Ü1"> ,'u ^"' '"'^'s Elend erzählte. l'ot einen traurigen, aber auch b sch'nerzvolle '„'!" ^s"» "thmete fauste Demnth ü °"e Melancholie, und Robert, sonst ge- wappnet gegen Eindrücke solcher Art, fühlte sich diesmal seltsam ergriffen und verwirrt von diesem Bilde. «Was wollen Sie?» herrschte er den Fremden in fast rauhem Tone an. «Verzeihen Sie, mein Herr,» erwiderte der Mann in stark clsässischcm Accent, «ich heiße Ziinmermann nnd möchte wissen...» «Sie erwarten einen Brief...» «Jawohl, mein Herr.» «Woher?» «Aus Schwalbach.' Robert durchsuchte mit raschem Finger ein vor ihm liegendes Fach uud zog daraus bald r'iucu ungeschlacht großeu Brief hervor,' dessen Papier von dcr gröbsten Sorte war und welcher folgende Adrcsfc trng: Herrn, Herrn Z i m m ermann. Musikus dcr Gemeinde Vischwiller im Canton Schwalbach, derzeit I'u^i« ,'(^l!m!l!. in Parls. In diesen Zeilen, von denen die beiden letzten die' Züge ungeübter Hände zeigten, machte sich die stolze^ und naive Dünkelhaftigkeit dcr Dorfschul-Kalligraphie, breit, uud jede Zeile schien von anderer Hand geschrieben. Nebst der Adresse war mif dem Couvert d,e! Ziffer 12 erfichtlich uud dieselbe hatte die Bedeutung,' dass der Brief, da man ihn nicht frankiert hatle, den, Adreffaten nnr gegen Erlag von einem Frank uud zwanzig Centimes auszufolgen war. Robert reichte den Brief Zimmermann, welcher die Adresse mit großer Aufmelksamleit besichtigte. Das währte wohl an die zwei Minuten, dann reichte er das Schreiben dem Beamten znrück. «Wie? Der Brief ist ^ nicht für Sie?» fragte Robert verwundert. «Nein, ^ mein Herr.» «Ein anderer Brief auf diesen Namen ist nicht da.» «Thut nichts, ich will ein anderesmal wieder anfragen, > antwortete der Musikant. Und mittelst einer Geberde grüßend, entfernte er sich. Als Robert ihn nach zwei Wochen wieder sah, hatte er ihn schon fast vergessen. In der Zwischenzeit war ein zweiter Brief gekommen; bei dem Klänge des Namens Zimmermann reichte er ihn ganz mechanisch dem Posauuenmanne. Es war wieder das nämliche ungeschlachte Format, dasselbe grobe Papier; uud auch die Adresse war geuan so abgefasst, mit derselben Ver« schiedenheit der Schriften. Wie das erstemal, unterzog Zimmermann die Adresfe wieder einer genanen Prüfung; dann gab er den Brief dem Beamten abermals damit zurück, dass das Schreibeu nicht für ihn sei. Und er verneigte sich mit seiner unverändert sanften uud schwermüthigcn Miene nnd gieng. Es velgieugcn abermals zwei Wochen, ehe er wieder kam; alier in der Zwischenzeit hatte Robert Muße gehabt, über Zimmcrmann nachzudenken. Dieser Rober! war keine böswillige Natur; nur mochte er es nicht leiden, dass man ihn zum besteu halte. Und das Vruehmen dicscs Posannenmannes hatte in ihm just einen solche» Verdacht erweck:; er witterte cine Mystification, und da er um keinen Preis düpiert sein wollte, nahm er sich vor, bei dcr nächsten Gelegenheit wohl ans seiner Hüt zu sein. Da kam eines Sountagmorgens um 8 Uhr Zimmerman,« wieder ins Bureau. Zu dieser Stunde befand sich noch uieüiand in der für dus Publ'eum bestimmten Halle. Seiner Gewohul>it aemaß lratzte Zimmcrmanu leise am Schalter. Robert hatte chn Mlmcher ZeillMss ?lr. 204 1670 7. September l^. konnten sich die osmanischen Scharen verheerend nach Oesterreich nnd Mitteleuropa ergießen; ihre Existenz ans ungarischem Boden bedeutete eine fortwährende Drohung für das Christenthum, für Oesterreich nnd das alte deutsche Reich. Wien hatte in erster Linie die Größe dieser Gefahr empfunden, schon damals, vor zweihundert Jahren, war jene innige Interessengemeinschaft zwischen den westlichen und östlicheil Ländern der habsbnrgischen Krone nbcrzengend zutage getreten, die heute nnr im engherzigsten Sonderstrcben verleugnet werden kann. Hatte Oesterreich ein Interesse daran, dass das getretene, verwüstete Ungarn wiedererstehe zu nenem Leben, um die Stärke des Reiches zu mehren, seine Grenzwälle zn festigen, seine Cnlturaufgabc im Osten zu fördern, so war Ungarn seinerseits unvermögend, das Joch abzuschütteln, die Freiheit wiederzu-erringen, ohne die Kraft Oesterreichs, ohne jenes helden-müthige Heer, iu dessen Reihen mit Stolz die Söhne Ungarns traten. Wenn sich die Schwesterstädte Wien und Budapest aus diesem Anlasse wie bei manch früherem Anlasse durch ihre Vertreter die Haud reichten in inniger Sympathie, so hätte sich auch manch gntes Wort finden lassen, um den innigen Bund der uuter dem Scepter Habsburgs vereinigten Reichshälften, um den gemeiw samen Antheil aller Völker der Monarchie an dem Ofener Siege, die unsterblichen Verdienste unseres ruhmreichen, gemeinsamen Heeres um die Eroberung der ungarischen Metropole zu betonen. Bei der Enthüllung der Gedenktafel an der Ofener Garnisonskirche hat sich Alexander Havas dieses Heeres, der Nachkommen jener kaiserlichen Regimenter erinnert, die vor Ofen jnbelnd dem Tode entgegengegangen sind; er hat aufgefordert zur Liebe und Verehrung für diese Armee, nnd gerade die Revindicationsfeier kann solche Gefühle der Sympathie und Dankbarkeit allseitig wecken und mehren in Ungarn. Die Worte Havas' können uns auch für die Schweigsamkeit der Bankcttredner gerade über diese ruhmreiche Iubilantin des 2. September entschädigen, sie berühren uns umso augenchmcr unter dem Eindrucke von ungarischen Zeitnngsstimmen, welche gerade die jetzigen Festtage für die passendste Gelegenheit erachten, um nach bekannten Melodien an der «alten österreichischen Armee» zu mäkeln und eine «Vervollständiguug der Wehrgesctze» in bekannter Richtung zu fordern. Solche Ausführungen, eingeleitet durch tiefsinnige historische Betrachtungen über den «aus« schließlichen» Antheil Ungarns an der Revindication, verrathen eine besonders interessante Art von Taktgefühl; sie stehen aber zum Glück und zur Ehre Ungarns vereinzelt da in den Betrachtungen, welche eine würdige Presse Ungarns den Festtagen und deren historischer Grundlage widmet. Wie wenig eine engherzig nationale Auffassung der wahren Bedeutung der Revindicationsfeier entspräche, dies hat ja eben die Theilnahme nicht-ungarischer Kreise, dies hat die Entsendung der Wiener Gemeinde und der deutschen Heeres-Deputation dargethan. Mit geistvollen Worten hat der Führer jener deutschen Deputation, Generallieuteuant von Schlichting, die Blutsverwandtschaft der Nationen nnd vor allem jener Nationen berührt, deren Truppen vor Ofen gemeinsam für eine große Sache gekämpft haben. Dieser Blutsverwandtschaft, welche, wie die Alliierten vor Ofen, so die Nationen Oesterreich-Ungarns auf den Schlacht- feldern des weiten Continents erworben haben, erinnere man sich stets, wenn kleinlicher Zwist die Gemüther zn verbittern nnd zu trennen droht. Begeistert hat man in Budapest dem Bunde zweier erhabener Monarchen, zweier durch Sympathien und Interessen-Gemeinschaft geeinter Reiche zugeiubelt; ebeuso begeistert hat man die Frenndschaft zwischen Wien uud Budapest gefeiert. Möge dieser Festesjnbel uicht vcrrauscheu, die Siegesfeier zu Budapest, sie zeige noch lange ihre wohlthätige, erhebende und versöhnende Wirkung in Ungarn; wie sie das Bewusstsein von der segensreichen Vedentuug des deutsch - österreichischen Büuduisscs gehoben hat im Lande, so möge sie auch im uugarischeu Volke das Gefühl der iunigcu Zusam-mengehörigtcit, der tausendfachen Gemeinsamkeit beider Neichshälften selbst gekräftigt haben, deren nnlösbarer Verein feste Bürgschaft ist für die Zukunft und Größe der Monarchie._________________________ Politische Uollerficht. (Allerhöchste Handschreiben.) Se. Majestät der Kaiser erließ folgendes Allerhöchste Handschreiben an den Obercommandicrcnden der Landwehr, Se. k. nnd k. Hoheit den durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Josef: «Lieber Herr Vetter Joses! Anlässlich der zwischen Budapest uud Stuhlweißeuburg abgehaltenen Schlussmanövcr habe Ich abermals Gelegenheit gehabt, Mich von dem zufriedenstellenden Aussehen, der Ansbildung und Manövrierfähigkeit der ungarischen Landwehr, insbesondere der Cavallerie, zu über-zeugcu. Mit Gcnugthuuug erkenne Ich darin das Resultat Ihres verständnisvollen Eiuflnsses sowie der Thätigkeit der Generale und Truppcucommaudauteu. Iudcm Ich Ihnen hiefür Meinen wärmsten Dauk ans-sprcche, beauftrage Ich Sie zugleich, sämmtlichen Commandanten nnd Officieren, die an den Schlussmauövern theilgenommen, sowie der gesammteu Mannschaft Meine Anerkennung kund zu geben. Budapest, .-j. September 1886. Franz Joseph m. ,>.. — Das Allerhöchste Handschreiben an den Budapester Corpscommandanten Grafen Pejacscvich lantet: «Die Einleitung nnd Durchführung der Schlussmanöucr des 4. Corps zwischen Budapest uud Stuhlweißenburg, die Verständnis-volle Führung seitens beider Parteicomuiandanten, wie uicht minder die Detailcmsbildnng, Marschleistnng nnd Manövrierfähigkeit aller Truppen des 4. Corps haben Mich iu vollem Maße befriedigt. Es gereicht Mir zur besonderen Oenugthuuug, hiefür Ihnen, den Generalen, Stabs- und Obcrofficieren sowie der Mannschaft Meine Anerkennung auszusprecheu, und beauftrage Ich Sie, dies sofort zu uerlautbareu. Budapest, 3. September 1886. Franz Joseph m. p.» (Parlamentarisches.) Wie verlautet, wird gegen die Wahl des Canonicus Dr. Gregorcc zum Abgeordneten im Landbezirkc Pettan seitens der Deut' scheu ein Protest vorbereitet, worin Unzukömmlichkeiten bei den Wahlmännerwahlen uud beim Wahlacte selbst augeführt werden. Der Protest soll durch den Abgeordneten Dr. Äusserer überreicht werden. — Dnrch die Ernennung des Dr. Valussi zum Fürstbischof von Trient wurde das Rcichsrathsmandat der Landgemeinden Gradiska-Cormons frei. Wie nun aus Görz ge^ meldet wird, hat der dortige Katholische Club die Absicht, den pensionierten Major Karl Cattinelli als Candidate» aufzustellen. (Ernennung von Snpplenten.) Soeben wird die bereits angekündigte weitere Ernennung von 47 Snpplenten zu Lehrern an Mittelschulen pubmen. Nachdem bereits Mitte Juli 55 Snpplenten auf ^ stellen befördert worden, sind in diesem Iah".^ Supplenteu znr Anstelluug gelaugt. Der Unterrichts minister hat demnach sein im Abgeorduetenhause s>' gebeues Versprechen, die Lage der Snpplenten mm auderm anch dnrch möglichst zahlreiche BesördMliM' derselben auf erledigte Lehrstellen verbessern zn woM». in kurzer Zeit znr That werden lassen. . . (Befestigungsarbeiten in Galizle") Aus Przemysl wird' den polnischen Blättern tele^ phiert, das Kriegsministerinm hnbe für die Fortsch«^ der Befestigungen von Przemysl vorläufig einen M' teren Betrag von 840 000 fl. angewiesen. DennM sollen die Fortificatiousarbeiten,' für welche aM^ Beträge bestimmt sein sollen, in rascherem Tempo trieben werden. ..<. (Ungarn) Die Gerüchte, dass der "Ng""U Communicationsininister Freiherr von Kemeny, der der Säcularfeier der Wiedererobcrung Ofens als SP cher des Ministeriums fungierte, zurücktreten werde, l' halten sich ungeschwächt. Er leitete in der letzten o> übrigens sein Ressort nnr dem Namen nach- ^ eigentliche Seele des Communicationsministeriums w , der Staatssccretär Naross, der mm auch als NacW^ Kemeny's genannt wird. Außerdem kommt «och . Vicepräsident des Abgeorducteuhauses Baron VaM ein Szekler, in Betracht. ^ (Aus den occnpiertcn Provinz^ Am 1. d. M. wurde im Militärlager von Ulol ol fünfzigjährige Dieustjubiläum des Generalgouverim vou Bosnien uud der Herccgovina, General der Cav lerie Baron Apftel. gefeiert. Aus alleu Bezirken o occupierteu Provinzen waren massenhaft Deputat"" herbeigeströmt, um dein Landeschef ihre Glil'cklvllM darzubringen. Ulot war festlich geschmückt, Tn»'"^ Pforten errichtet nnd das Lager prächtig decoriert. Vorabend der Feier ritt der Commandierende d»»n Lager nnd wurde von den Truppen enthusiastisch grüßt. ^ ^«< (Baiern nnd das deutsche Reich) ^ tag begrüßte» sich auf dem Lechfelde bei Augsburg ^ Begiuu der Mauöver der baierischeu Cavallerie Priuz-Negeul vou Vaieru und der dentsche Kro"pu^' Von Mitgliedern des baierischen Herrscherhauses w« noch Priuz Ludwig, der Sohn des Prinzen ^H^' nnd Prinz Alfons sowie der Bruder der österrelch»^ Kaiserin, Herzug Ludwig iu Baiern, z'lgegen- , „ 11 Uhr fand ein vom Prinz-Regenten dem demi^ Kronprinzen angebotenes <1H6UN6r liinaumt! > , dessen Gäste ans den anwesenden fürstlichen PeN uud hohen Militärs bestanden. ,..he (Unruhen in Velfast.) In Belfast "" am 1. d. M. zum erstenmale seit den i>inastk^.M-wallen die bewaffnete Polizei wieder mit dem ^,^ dienst betraut, den bisher das Militär gehabt y In dem protestantischen Stadtthcile gab diese ^ ändmmg zu ueucn Ruhestörnngeu Anlass. Die-P ^ winde von dem Volke mit Steinen beworfen. ^ ?^ch lich wurdeu auch Revowerschüssc abgefeuert, ^?, ^te eiu Polizist verwuuoet wurde. Die Polizei zer^ ^ schließlich mit Hilfe des Militärs die Anfuhr" verhaftete 15 derselben. bereits erwartet. «Wer ist da?» fragte er mit seiner gewöhnlichen Barschheit. Ein trübseliges Lächeln erschien im Angesicht des Posaunenmannes: ein Lächeln, das einen zu'Thrä'uen rühren konnte. «Ich bin's,» entgegnete er. «Sie wissen ja, mein Herr. Ich komme anfragen, ob ...» «Nichts da für Sie.» «Nichts? . . . Verzeihen Sie, Sie erkennen mich vielleicht nicht wieder... Ich bin der Zimmermann.» «Und wenn Sie's hnndertmal sind!» «Aber ich muss ja wohl eiuen Brief...» «Allerdings ist ein Brief ans Schwalbach da,» unterbrach ihu Robert. «Da Sie aber die zwei vorhergehenden Briefe, welche die nämliche Adresse trugen, zurückgewiesen haben, so brauche ich Ihnen auch diesen dritten nicht zu zeigen.» Der Elsässer erblasste ob dieser Antwort. Um seine Lippen zuckte es schmerzlich, uud schwere Thränen umflorten ihm die gutmiithigeu blauen Augen. Robert war nahe daran, sich durch das Mitgefühl ergreife» zu lassen; doch ermauute er sich wieder uud hielt dennoch stand. «Sie wollen mir also den Brief nicht zeigen,» flehte Zimmermann in klagendem Tone. «Wozn?> «Ich möchte nur einen Blick auf ihn werfen.» «Genug jetzt. Geheu Sie. Ich habe leine Zeit mit Ihnen zil vertändeln.» Und schon wollte Robert das Fenster schließen, als er verblüfft und erschüttert innehielt. Vom Saale her ließ sich ein herzzerreißendes Schlnchzen vernehmen; der unglückliche Posaunenmann hatte, mit zitternden Kä'nden sich an die Stirne fahrend, sich in eine Ecke aeflüchtet um da in bittere Thränen ansznbrechen. «Ke was qibt's da?» rief Robert, auf ihn zueileud. «Was fehlt Ihnen? So fprechen Sie doch! Was soil's bedeuten?» Zimmermann erhob das Haupt und inmitte der Thränen, die über seine fahlen Wangen rannen, versuchte er, seil, schüchternes, wehmüthiges Lächeln herauszubringen. «Verzeihen Sie mir!» stammelte er. «Ich ertrag' es nicht; es will mir das Herz zersprengen. Darnm will ich Ihnen lieber alles bekennen. Sehen Sie... ich bin ein Schwalbacher. Ich habe unser kleines Dorf verlassen müssen, sonst wären wir Hungers umgekommen: meine arme kleine Grethe uud ich. Und seheu Sie, meine Grethe ist ein recht braves uud gutes Weib. Als wir heirateten, da war sie siebzehn Jahre alt, ich zweiundzwanzig - das sind mm schon nenn Jahre her. Lange Zeit waren wir recht froh und glücklich miteinander. Wir sind nicht reich gewesen, aber ich blase ganz einträglich die Posaune. Man rief mich rechts, man rief mich links -ich mnsste spielen anf allen Festen. Und so holte ich denn immer etwas zum Essen iu mein Haus; und meine kleine Familie nahm zn von Jahr zu Jahr — bald war's ein Bube, bald ein Mädchen. Ah, könnten Sie die herzigen Kinder nnr sehen! Wahre Eugelslöpfe sind sie alle, ganz besonders aber die Mädchen. Die Grethe, sie hat die Knaben lieber — weiß der Himmel warum? Aber mir? Mir geht nichts über die süßen Mägdlein . . . Ach Gott, das langweilt Sie wohl sehr? Nuu ja, ich komme ja schon ans' Ende ... Es konnte so nicht lange mehr halten. W^- s<^„ h^its unser nenn bei Tische, uud was ich verdieutc, das reichte nicht mehr hin, uns damtt zu ernähren. Deukeu Sie sich nun meinen Schmerz, als ich entdeckte, das Grethc schon all die Tage her nichts mehr aß. nm die Bissen nur und deu Kinderlein zukommen zu lasseu O äls ich darauf kam, da konnte ich die ganze Nacht hu .-„ nichts als weinen. Am andern Tag aber war ^ Entschlnss gefasst. Nach Paris zn 'kommen, das ^ gar nichts. Das schwierige Ding war, Schwaw" ^ verlassen! Sie begreifen das, nicht war? ^' ^„hel Grethe nicht wiederzusehen, die schöllen, herzigen ^ nicht wieder zu umarmen . . . Welcher Mnth '"";,,^al genng, das auf sich zu nehmen? lind war es ^ geschieden, wie von ihnen Nachrichten erhalten l ^ Gelegenheiten sind so selten nnd das PliM^ ^ thener! Da ersannen wir ein Mittel, das " ^ ^ Verlegenheit helfen sollte. Sie haben die.^"^ltt. an mich gerichteten Briefe gesehen nnd gewiss ^el dass von deu sieben Zeilen derselben jede vo>> ^,i Hand geschrieben ist. Die ganze Familie hal ^,f mitgeschrieben, und so genügt es mir, k'"^.,s. ige"' die Adresse zu werfen, »m mich davon zn "^.^„lt. dass daheim sich alles wohl befindet nnd an '«>«) ^z Den Brief selbst branche ich gar nicht zn le^ ^„ schert's mich. was drinnen stehen mag?--- ". ^M' wissen Sie alles, guter Herr. Und nicht wayr, '^ Hnr, Sie wollen nicht einen armen ^^3 A„ ^ht, zweiflnng treiben, welcher niemanden auf M" nur seine Orcthe nnd seine Kinder?» , seiB' Robert that. was wohl jeder aude« " .^il'' Stelle gethan haben würde. Er zeigte ZM'm ^ fortab die Adressen aller an ihn sselaugten DM>. ,^l der arme Posaunenmann konnte den ga"M<., .zHci' 3^ nmutgeltlich die Nachrichten von seiner zahl"'^ milie entgegennehmen... , <<,„„ ^ Die'Erzählnng ist hier zu E"de; doch ' ^" hier nicht dem Dränge widerstehen, noch "' ^wMnng ylr. 204 1677 7. September 1KKH. alsbM ,./^^lander von Bulgarien) hat stM ?'? dem feierlichen Eillzuge in seiner Haupt-Officip. , ^' ^A ^"'"al in die Mitte seiner getreuen führte und noch einmal in den scmcs 'V5^^ler>,ngsqewalt brachte, die Consequenzcn «Mc, "^''^usM'llm Depeschenwechsels nnt dem Zaren Gn ^ n ^" 'l'n ihn versammelten Getrcncn "nd oii,> ^'wgl'chkeit. gegen den Willen Nnsslands Miem ,. ^r ^"bnnc, der ^iächtc die Krone Bul-! Ada„f„ Häupten nnd kündigte seine bevorstehende sich bmIs s ' ""b l""l'ck) an. DicRührnuq. welche des Fürsten bemächtigte, als er FMckf.. ummttelbarcn Eindrncke der Empfangs-"ch 7 ^' ^"hwcndigkcit seiner Abdal.knug dar-fehlte sm l/'?.""ch dcui Officicrscorps mit. nnd es jener Gelegenheit als in dein Mi-Bcharr, ^ "" Stimmen, die den Fürsten zum den b,s'/.^uth'gten. Da aber Alexander nicht allein glieder ^!?" ^"ablcu. sondern anch mehreren Mit-Aliliu m???'^""^'^"' Corps »nd schon vorher in den N l " delegierten des Snltans, Reschid Bey. l'chen f,,'^^ ä'" Abdankung als einen uuabäudcr-dass di/ Al '-^'' ^"^ l'ch kanm mehr daran zweifeln, Ehe Ä ' ^'''e des Fürsten in naher Zeit bevorsteht, eine d,'^? diesen Entfchluss ansführt, gedenkt er starke M. V<-, "" geordneter Zustände verbürgende ü-^^entschaft cin^nsc^en. Tagesneuigleitcu. fiir Tir^"^^ der Kaiser haben, wie der «Vote ^llrtatsck, '"^ Vorarlberg, meldet, der Gemeinde Bewald, s^'I" Ausbaue der Schnle und der Kinder-gerch ' "^ ""en Beitrag von 300 fl. zu bewilligen «enfli^??esM der Kaiser haben, wie die «Kla- tirchen ,, ?'^' "'^det, dem Kriegervereine in Feld- 3ellerwpf.' .""'Raffung einer Fahne N0 fl. nnd der "yr m Maria-Rain 80 fi. zu spenden geruht. ^burtstt, ^" "^^" Herren.) Der hundertjährige brenl z? berühmten französischen Chemikers Che klarem U, "^ ^er Höhe eiues solchen Alters noch mit RsseilsH ^ ""d Listiger Frische dcu ssortschrittcn der gleiche "^ '°^' bat allerhand Eriunernngeu und Vcr dass Nl,„s?^' z'lmal es sonst nicht gerade häufig ist, eines lwl, < ^usttt, ?"^ "^" Naugcs, sciu achtzigstes Ücbcusjahr ^"^>rl!cl„ c elendsten Marasmus uud vollstäudigcr dür Isaat Newton, vielleicht 'vurde in l ' ' '^!' deu dic Naturloisscuschaft lcnut, Mg (v.'""e>ll spätcreu Lcbcu, U'clches mit fcchsuud deres ^ ^"' abschluss, derart uutlar, dass er kciu au-schrie ^""gcu "'ehr kannte, als die dunkelste aller heil,', ^"'^eferungeu, die sogcuauutc Offenbarung ^°bde>n ,, ^^"""es, zu studicrcu und commenticrcn. Irische i,, "'^ "lnu sngcu, dass die Fälle vou grosicr e»le 'neck., '3"" ^""' bei Lcutcu, deren Thätigkeit mehr 'st, "och seltener siud. Was fiir "'stände ? '"'t'uirkcu, ist ebenso uubekauut als die ^'chnicif,^ "" ^^s Alter überhaupt bedinge». Ein """ den,, "'^nslauf alleiu thuts geluifs nicht ^ »^^ "" Alexaudcr von Humboldt mit seiuen von Strapazcu, Klimalocchfcl, regelloser Lebensweise aus-gefüllte» neunzig Jahren! Der veuctianische Edclnianu Coruaro, vor dem fünfunddrcisiigstcn Jahre durch uu-veruünftiges Geuusslcbeu erkrankt, vor denl vierzigste» durch falsche Hcilvcrsuche dem Tode uahc gekommen, änderte plötzlich seine Lebensweise uud brachte es trotz ciucs schwächlichen Körpers bis zu 104 Iahrcu, Der huudcrt-zehnjährige Baron Lougueville verheiratete sich zehnmal und wurdc in seinem 101. Jahre noch Papa. Ueber einen der ältesten Menschen, die es wohl gegeben, den englischen Bauer Thomas Parre, existiert nach einer Mittheilung Professur Prcycrs cin authentisches Document iu dem Scctiousbcricht, welchen der grosie Physio luge Harvey nach der Obductiou dieses Mauues versasst hatte. Parre erreichte das uucrhürtc Alter von 152 Jahren nnd !» Monaten, König Karl l, wünschte ihn 1l'»:!5 kennen zu lernen, uud als er uach London kam, wurdc er königlich bewirtet. Er starb bald darauf au einer Indigestion. Harvey fand au der Leiche keine der Vcrände-rnna.cn, die man fönst bei Greisen findet. Dieser Manu heiratete, 12 l Jahre all, zum drittcnmalc und sah ncuu Könige aus dcu englische» Thron steigen. In sciuem i.-ll). Lcbcusjahrc verrichtete er noch alle Arbeiten der Landleute und hatte sogar uoch die Kraft, zu dreschen. Wahrscheinlich würde dieser merkwürdige Greis, dessen gewöhnliche Nahrnng aus Käsc, Milch in jeder Form, grobem und hartem Brote, dünnem Getränk, meistcns saure» Molken, bestand, uoch länger gelebt haben, wcnn ihn uicht der plötzliche Wechsel vou Nahrung uud Luft an der königlichen Tafel zu London iu eine tödliche Kraulheit gestürzt hättc. Die Anhänger ocs Vcgctarianis-nms köuutcu sich an diesem Vcispiclc erheben, weun ihm nicht ciuige IAO uud 14l)jährigc schwcdischc Fischer gcgcuübcrstüudeu sowie der Fleisch essende 1(i4jährigc Baron dc Capellis. Mau kann über naturgemäße Lebensweise übrigens sehr gut dcntcu und schrcibcn und braucht doch nicht schr alt zu werde»: Huselaud starb im 75. und Bacon im <>li. Jahre — die beiden größten Theoretiker der Lebcnskuust. — (Ein wisscuschaftlichcr Club im Vatican.) UutcrThciluahme des Papstes hat sich im Vatican ein Club aus Cardinälcn, Prälaten uud Monsiguori gebildet, dessen Mitglieder abwcchsclnd am Abend Vorträge über wissenschaftliche Themata haltc» werden. Mit dein Vortrage wird zugleich auch eine auf dcufclbcn bezügliche Disputation verbunden sein. — (Entführung.) Wie die Athener Blätter mclde», haben griechische Banditen den greisen Erzbischof vou Elassoua iu Macedouien entführt und forderten für ihu ciu Löscgcld vou 1W0W Francs. Inzwischen wird aus Saluuichi telegraphiert, die Psortc habe sogleich cin Truppcndctachcmcnt von li(»<» Mann aufgcbotcn, das dic Banditen anfsuchic uud angriff, wobei es auf bcideu Sciteu einige Todte nnd Verwundete gab und dic Befreiung des Erzbischofs gelang. — (Zum achten K i u d e.) Der Kaufmauu Smith iu London scudctc au eiucu Gcschäftsfrcuud nach Worcester folgendes Telegramm: «Gratuliere zur Geburt dcs achten Kiudes.» Der Tclegraphcnbeamtc Hamfon, der dic Depesche übernahm, setzte znm Schlüsse dcrsclbcu eigen mächtig die Worte hinzu: «Aber jetzt ist's genug.» Zu^ fällig erkundigte sich Smith unlängst bei sciuem Frcuudc, ob die Depesche richtig augelangt und dieser wics dieselbe vor. Alls die fcicrlichc Erklärung dcs Londoner Freundes, dass der Zusatz vou ihm nicht herrühre, klagtc dcr ge- kränkte Vater dcu Telegraphisten ob der Freiheit, die er sich ganz unberechtigt genommen; Hamsou meinte, er hätte uichts gethau, als einen guten Rath ertheilt; acht Kinder seien vollkommen genügend. Der Richter meinte aber: «Niemand hat Sie um Ihre Meinung gefragt. Wenn eine solche Eiumenguug straflos bleiben sollte, so lönnte cin Tclcgraphcnbcamter, dcr zufällig ein Junggeselle ist, einer Verlobuugs-Gratulation die Worte anhängen: ^ch eine der rühreudsteu Emotioueu 5>s. wol"^""eicht noch tiefer ergriff mich aber ^""e beaab ^m?'" ^'"«eu nach der geschilderte» >cht u,,^ ^^"^ ""'s?. «Ich war um 8 Uhr ^Ü'l in a, '"1 "ullendele meiue Toilette, niu i., das m^sdrn !"'' ^ l)örte ich plötzlich von, Hofe her ...» .?lspiel en,^ ,^h"l Sie!. -^ «Wohlan, ich hörte daö spielt.. dekanutcu Romanze, von ciner Posannc ?M wol^"c^""""'"nnn'.. «Nichtig. Dcr armc ^er rs,..s/ch '"^ ^aulbar crweifeu und wic ^^"'ftändÄ'""^, ^' überraschte mich dnrch cin "N)en. Jeder in seiner Weise.» ______ P. I. <^^H i«. . lN.ichdi,l!l verboten.) »i°m. ^ ^pler dcr Nebe. "<""<"' .°n War von Weihenthnr... . Oswald ^' ^°"^u>l «a "U '!^ ehr beschäftigt,' denn sein Vater h UlNsserel/zti, ^.^'"'rs gestorben, die Mutter mit " "'s Iairh!)lm '""^ ""'^" »gen uud Oswald 3el^^) qebot^^^""ld gewiss dem Neffen stets ^"'ilchlicher ' '° s"h^ sich dieser doch bei Hugo ^'s dir"rid^ wehmüthiges Band, Banner verknüpfte, und wenn sie auch Beatrice's nur dann Erwähnuug thaten, wenn sie ganz allein waren, so dachten sie doch beständig ihrer. George gab sich mitunter völliger Verzweiflung hin, behauptete, die Schwester müsse todt sein, sonst wäre cs unmöglich, dass sie die Ihrcu iu so pciulicher Ungewißheit lasse; Hugo aber hoffte immcr uud immer »och auf ciue endliche Vereiniguug. Als aber heute, au diesnn herrlichen Wintcrtage. George zn Madeleine's Füßen luiete, um ihr die Schlittschuhe auznschuallcu, da war cs nicht dic Schwester, welcher er gedachte; für den Moment war Bcatnce, war allcö Elend der Vergangenheit, waren d,c bangen Zweifel dcr Gegenwart, war alles vergessen; der Blick, wclcheu Madeleine cben jeyt auf ihn richtete, ließ chu hoffen; fragend nnd innig sah cr zu ihr empor, um m ihrer Seele zu lesen. Sir Frederic. gewahrend. dass seine Tochter in gnten Händen sei. begab sich ins Schloss, nm rmcr ruhigeu Plauderstuudc' mit Lord Lce sich zn erfreuen. ' Inzwischen vergnügten Madeleine und Georg sich a»lf dcr spicgclglatten Schlittschuhbahn, und nachdem ste zweimal die Runde um deu Tcich gcmachl, nahmen sie an einer geschützten Stelle Platz. George's Allgen ruhten mit dem Ausdruck trunkenen Entzückens auf dem holden Mädchen. Eine stumme Weile vcrgieug, dann hob cr au: «Ich glanbe. Sie kcnucu'dic Geschichte nmucr armen Schwester?» Madeleine zögerte ciue Secunde lang, dann sprach sie: «Ich wciß, dass sie mit Hugo verlobt war, dann aber den Freiherrn von Carr heiratete, mit dem sie, wic man mir sagte, schr unglücklich gewesen sein soll; das ist allcs, wäs ich von ihr weiß.» «Ihr Leben war dnrch mich zerstört. Lassen Sie mich Ihuen allcs erzählen!» bat George. Nnd mit tiefem Ernste, ohne den leisesten Versuch zil machen, sein Uurecht zu entschuldigen, erzählte er ihr allcs. was Bcatrice's Unglück verschuldet hatte. Ticf bcwcgt lauschtc Madcleine seinen Worten, und als er geendet, standen Thränen in ihren Augen. «Soll ich Ihnen bekennen, weshalb ich gerade Ihueu dieses Bekenntnis abgelegt, Madeleine,» schloss George seine Erzählung, «oder haben Sie es bereits errathen, dass ich unr dem Mädchen, welches ich aus gauzcr Seele liebe, welches ich zu meinem Wcibe machen möchte, diese Episode meines Iugendlebens cmzn« vertrauen vermochte? O, antworten Sie mir! Glauben Sie, dass in einer fernen Zukunft Ihre Gefühle gegen mich sich hinreichend ändern könnten, so dass ich hoffen darf?» Die Lippen des jungen Mädchens bebten, alle Farbe war alls ihren Wangen gewichen, und ihr Herz pochte rnhelos. «George.» antwortete sie. «weshalb sollten Sie eine Wandlung meiuer Gefühle wüuschen, da ich Sie von ganzem Herzen liebe?» Wahrheit oder Trug? Mit dcm unverkennbaren Allsdruck des El'tfeheus ill deu Augcu. so starrte Beatrice iu das erustc ^m-lih. welches sich mitleidsvoll zu ihr niederbeugte >u das Autlitz des Mannes, welchcu sic l.cbte und vol Laibacher Zeitung Nr. 204 1678 7. Sevtembcr 1M> Durch das energische Eingreifen der in der Gemeinde Laftrbach exponiert gewesenen Veamten der Aczirkshauftt-inannschaft Guttschee (des Aezirkscommissärs nnd des Bezirksarztes), durch das sehr löbliche bernhigende nnd belehrende Einwirken des hochwnrdigen Herrn Pfarrers von Laserbach sowie durch die anerkennenswerte Mitwirkung der Gemeinde-Organe und der k. k. Gendarmerie wurde erreicht, dass sich die anfängliche Aufregung der dortigen Bevölkerung gelegt hat und dass letztere jetzt willig den die Durchführung der sanitären Maßregeln bezweckenden Weisungen der behördlichen Organe nachkommt. Den oberwähnten zwei Veamten der Bezirkshauptmannschaft Gottschce wurde für ihr ersprießliches Wirten die Anerkennung des k. k. Ministeriums des Innern ausgesprochen. — (Wählerversammlungen.) Der Reichs-raths - Abgeordnete Herr Landesgerichtsrath I. Hren wird im Laufe dieser Woche in seinem Unterkrainer Wahlbezirke mehrere Wählcrversammlungen abhalten, um über seine Thätigkeit im Abgeordnetcnhanse des Reichsrathes Bericht zu erstatten. — (Leichenbegängnis) Das Leichenbegängnis des Herrn Vincenz Seunig hat gestern nachmittags in prunkvoller Weise unter zahlreicher Betheiligung der Bewohner Laibachs stattgesunden. Den Leichenzug er-öffueten die Waisenknaben nnd die Waisenmädchen, diesen folgten Diener der krainischen Sparcasse, welche einen schönen, vom Sparcassevereine gewidmeten Kranz trugen. Einen prachtvollen Palmenzweig mit weiß-grünen Bändern widmete die Stadt Laibach. Der von sechs prächtigen Rappen bespannte Galaleichenwagen war mit Kränzen förmlich verdeckt. Den, Sarge folgten die Angehörigen, zahlreiche Herren Officiere und illustre Persönlichkeiten Laibachs sowie eine lange Reihe anderer Leidtragender. — (Todesfall.) Vorgestern ist in Trieft Baron Heinrich Morpurgo, Bruder des Lloyd-Präsidenten und Chefs des Hanfes Morpurgo und Parente, Plötzlich gestorben. — (Vermisst.) Wie man uns aus Graz schreibt, Wird zu Peggau iu Steiermark der 21jährige Freiherr Otto von Thienfeld unter Umständen vermifst, die befürchten lassen, dass ihm ein Unglück zugestoßen ist. Der Hut des Vermissten wurde am Ufer der Mur gefunden. — (In Wippach) findet morgen in den Locali-täten der dortigen Citalnica ein Festabend mit Musik und Gesang statt. Beginn 7 Uhr abends, — (Einen Bären erlegt.) Der herrschaftliche Jäger Josef Avstel hat am 4. d, Mts. in den Forstungen zu Laserbach einen prächtigen Bären erlegt. Das erlegte Thier wiegt über zwei Centner. — (Schadenfeuer.) Am 2. September nachts ist die nächst Reifniz gelegene Sägemühle des Herrn Akr bec total abgebrannt. Außer der Sägemühle ist auch ein großes Quantum vou Brettern dem Feuer zum Opfer gefallen. Wie man vermuthet, dürfte der Brand gelegt worden sein. — (Aus der Erzdiöcese Görz.) Zum infu-lierten Dompropste in Gurz wurde, wie das kirchliche Blatt «Eco del Litorale» meldet, der Spiritual und Professor am Görzcr Ccntralseminar, Herr Andreas Jordan, ernannt. Diese Ernennung findet in allen Kreisen ungetheilte Zustimmung und wahre Befriedigung, da der durch den Fürstbischof Dr, Valussi vacant gelassene Propststuhl in der Görzer Metropolitankirche kaum durch dem sie eben deshalb geflohen, des Mannes, der, wie sie wähnte, jetzt mit Madame Oliphant verlobt war. Mit Entsetzen gewahrte er, welche Wandlung ein einziges Jahr mit all seinem Kummcr in ihrer äußeren Erscheinung hervorzubringen imstande gewesen war. Mehrere Minuten lang getraute er sich nicht die Fassung zu. sprechen zu können. Doch Beatrice kam ihm zuvor. Die Hände abwehrend ausstreckend, flüsterte die Aermste: «Hugo — Hugo — Sie hier? O, weshalb ließen Sie mich nicht allein?» Hugo stand tief erschüttert. «Beatrice, was habe ich gethan, dass Sie vor mir derartig zurückschrecken?» fragte er, völlig vernichtet. «Seit Sie in jener Nacht geflohen, habe ich keine ruhige Stunde mehr gehabt und mm ich Sie wiederfinde, ist das mein Willkommen?» Sie schluchzte tief und heftig auf. «Beatrice,» fuhr er fort, «ich biu überzeugt, dass Sie mit vollster Selbstlosigkeit gehandelt haben. Sie haben gelitten glnch wenigen Frauen, aber all Ihre Selbstlosigkeit und Ihr Leiden haben doch das Ziel verfehlt. Sie dachten, mich zu schonen, als Sie mich verließen, und wussten nicht, dass Sie mein Elend nur erhöhten!» «Ich wusste es; aber es hat sein müsscn, und ich danke Gott, dass er mir die Kraft gegeben. das zu thim, was ich als Recht erkannte,» verfetzte sie mit matter Stimme. «Selbst jetzt noch?» fragte er betrübt. «Jetzt mehr noch, als je!» (Fortsetzung folgt.) einen würdigeren nnd beim Clcrus und bei der Bevül-keruug beliebteren Priester hätte besetzt werden können. Jordan ist l845 zu Gürz geboren uud war Hauslaplau des verstorbenen Fürsterzbischofs Gollmayer. — (Abschufs-Kalender.) Im Monate September ist ill Kram die Jagd auf nachstehend verzeichnete Wildgattungen gestattet: Gemsbock, Rehbock; vom 16. an Nchgais und Kitz; Hafen, Roth- und Damwild, Sumpf- uud Wafscrvögel, Gemsgais uud Kitz, Hafel-, Reb-, Stem- uud Schneehuhn, Fasan, Taube nnd Schnepfe. Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. ^cmbcrg, 6. September. Se. Majestät der Kaiser ist heute früh in Grodel eingetroffen. Festlich empfan gen, bcgab sich Se. Majestät zu Wagen nach Lubien, auf dem ganzen Wege enthusiastisch acclamiert. Trieft, 6. September. Von gestern bis heute mittags sind in der Stadt Trieft mit den Vororten vier Erkrankungen und ein Todesfall und im Territorium drei Erkrankungen an Cholera vorgekommen. Trieft, 6. September. Der Puoestü, Dr. Äazzoni besuchte gestern in Begleitung des Magistratsleiters Gandusio' und des Stadtphyficus Dr. Oiaxa das Territorium, insbesondere jene Ortschaften, in welchen Chu-lerafälle vorgekommen sind. Flume, li. September. In den letzten 24 Stunden siud hier vier Erkrankungen und sieben Todesfälle an Cholera, worunter fünf vou früher Erkrankten vorgekommen. Sofia, l>. September. Die bulgarische Regierung erklärte dem russischen Consul, das Vulgarenvolk, seine Anhänglichkeit an seinen Souverän opfernd, habe hinwiederum ein Recht auf die Garantie der bulgarischen Unabhängigkeit, der Consul möge daher in Petersburg folgende Punkte vorlegen: Das bulgarische Volk wünsche Aufklärung über den russischen Candidate» für den bulgarischen Thron; es verlange das Versprechen, dass keine russische Occupation erfolge, die Aufrechthalwng der Verfassung und selbständigen Verwaltung und dass die Entsendung eines russischen Generals bloß als Kriegsminister zur Reorganisierung der Armee statt« finde. Weiters verlangt das Volk die Verwendung bulgarischer, nicht russischer Officiere — Die Regierung theilte den Vertretern der Mächte ein Expose über die Lage zur Begutachtung seitens der Mächte mit. - - Die Nationalversammlung ist für den 11. September einberufen. Sofia, 6. September. Tie dem Fürsten von Bulgarien mitgetheilte Antwort Russlands erklärt, Russ-land beabsichtige nicht, sich in die inneren Angelegenheiten Bulgariens einzumengen; vou einer russischen Occupation Bulgariens sei keine Rede; ein russischer Commissär werde, so lange Fürst Alexander in Bulgarien anwesmd sei, nicht entsendet werden; sollte solche Entsendung später nothwendig werden, so würde der russische Commissar keineswegs eine Regierungs- oder Vmvaltlmgsmission haben, sondern nur bemüht sein, den Vulgären Rathschläge zu ertheilen und die verschiedenen Parteien zum Wohle Bulgariens iu Uebereinstimmung zu setzen. Sofia, li. September. Ein Theil der aufständischen Officiere soll es versucht haben, die türkische Grenze zu passieren; etwa 20 Officiere sollen hiebei von den bulgarischen Behörden verhaftet uud drei von türkischen Soldaten gelobtet worden sein. London, K.September. Im Unterhause erklärte Fergussun, dass die Bulgarien betreffenden Arrangements dem Berliner Vertrage zufolge von der Zustimmung der Signatarmächte abhängen; die britische Regierung habe in Bulgarien nur die gleichen Interessen wie die anderen Großmächte, deren Zustimmung zur Wahl des Fürsten von Bulgarien eine emmüthige sein müsse; die britische Negierung würde mit großein Bedauern vernehmen, dass der Fürst Alexander die unternommene Aufgabe endgiltig fallen lasse. Volkswirtschaftliches. Ausweis über den Gcschiiftsstmld der l. l. Priv. wechselseitigen Vranoschaocn-Vcrsichmlngsanstalt iu (Aaz nut AI.Iilli 188«. I. Gebäude-Abtheiluug: W54«Theilnehmer, 217 877 Gebäude, 125Wl;iN4 fl. Versicherungswert. II, Mobiliar-AbtheillMg: l2:N() Versicherungsscheine, III) Mill. 10759 fl. Versicheruugswert. I», Spiegelglas-Abtheilung: 1W Versicherungsscheine, 52ll;2fl. Versichcrnngswert. Schöben: I. Gebäude. Abtheilung : Zuerkannt iu 237 Schadenfällen 222<;i'l fl. W lr. Schadenvergütung, pendent für 5 Scha dcufällc 22W fl. 70 lr. Schadensumme. II. Mobiliar-Abtheilung - Zurrlannt iu:l?Tchadeufällen 26 796 N 79 lr. Schadenvergütung. M. Spiegelglas - Ablhcilung : Zuerkannt in 8 SchadenM" ^0l st. 6s» kr. Schadeuvergütuug. Htefcrr»efoni> mit 81. Dezember 1885 ! 1 :W05U fi. 42 lr. Graz im Angus« 18W. ^ (Nachdruck wird nicht honoriert.) ___^ Angekommene Fremde. Am 5. September. ^ -. Hotel Stadt Wie». Gchler, Zehler, Schnlhof, Schreyer, " Ieu!e, Wien. — Cojelieanin, RegienmgsM'amter, .^" in» — Orozen, Privatier, Nanu, — von Zacaria, Privatier, ^ Familie, und Dr. Sanuig, Schisfsarzt, sammt ssrau, ^ Hotel (s-lcfaut. Adler, General-Inspector, und Kern. "'"^" — Perrin, Kfm., Agram. - Gustin. Privatier, s- H.^ Mottling. — von Reya Gisela, Private; Stolfa. "^. s, ssrau- Mites Iosefine, Private; Schrott nud MNerH valicrs, Trieft. - Schroll Marie, Private, Gürz. — "^i, Leopolda, Private, ssiuine. — Lidauer Amalie, Private, "^, Hotel Naicnscher Hof. Planiueel, Privatier, Pcttau. ^ "^ Obers nnd Cerne, Privatiere. Lack. - Kokal lM°^ Emma, Private, Laibach. - Scordilly, Reisender. v"°^ Gasthof Sternwarte. Varradoua, Privatier, Trieft. "7 ^ Elisabeth, Pruate, Finme. - Varaus, Privatier. Na°^iz, dorf. -^ Snbic, Maler. Poljaue. - sslrsch. P"vat>er, -"^, — Millner und Posch, Priualiere, Scisenberg. ^ ^ Maria, Private, St, Veit bei Sittich. ______^ Verstorbene. Den .'i. S ep t c m b c r. Bertha Dejal, Aufsehers'^ 4 I., Polanadamm l8, Wasserkopf. , <5<,M Den 4. September. Erna Frühwirth, Lehrers^"" ll I,, Herreugasse 12, Scharlach. ^ma"^ D e u 5. Seple m b e r. Theodor Valog. StabtwacW ,^ Sohn. 8 Monat». Ehrougasse ?, Scharlach. — Viuccnz ^r Realitätcubeschcr. 78 I., Vurgstallgasse 4, acules L«"U"M Den «. S e p t c m b e r, Franz Lul, gewesener «" Nl! I., Alter Markt U, Luugculubcrculoje. Im Sftitale: ,..^z. Den 4. September. Amalia Iamnil. Ka'l" Tochter, .'! I., Wasscrtrcbs. Äielcorolossijche Ncobachtunsseu in Äibllch>- 7 U. Mg. 73U, 11 "" 15.^' ^ "windstill " ^"Nebel M tt. 2 . N. 737,90 27.0 SO. schwach heiter M' 9 » Ab. 737,82 17,2 W, schwach Rege" ^ ^ Morgens Nebel, tagsüber heiter; abends uach h"^,,^ Gewitterregen mit lebhaften VlilMi uud einzelnen H"^'" M' Das Tngesmittel der Wärme 19,9°, um 4,1° über oe" nlale. Verantwortlicher Redacteur: I. Obgleich dic erste» Koryphäen der medic. WWl^ Europas dieselben geprilst nnd warm empfohlen »»d d>»' ^M Aerzte sie h>ute ve>ordnen, gibt es iinmer noch Z'^^Mele» sich nicht dazu entschließen können, anstatt der viel laM ^ ^ Mitt.l, wie Rhabarber, Vitleriuasser, Sulzbcrgcr ^^pM einen Versuch ulit den Apolheter N. Vr.nldts Schw"^ l>i>° (erhältlich ic Schachtel ?l) lr. in den Apotheken) z» "'",, .nlsch^' doch sind wir nbcrzengt, dass die angenehme, sichere unb ^ liche Wirlung derselben jeden, auch die empfindlichste ^" ^^th^ rasch-n nud zufriedenstellen wird. Man fordere iu d"' ' ^ ten stets R. Ärandls Schweizerpillen nnd achte ml< <" ^76) Krcnz im rothen sselde und deu Namentzzug R. ÄraM^^^^ W Alle» Vern.andten, ^renndcn und Vela""'" > M des theuren Verstorbenen dantt siir die z"^'^ > M Äegleilnüg znr lchten Ruhestätte sowie für die !H"" W ^l Kranzspenden ^ M die Familie > > Dnnksaglmg. M Attcn ssreullden nnd Gönnern, welche aiilMl' ^ des Ablebens meiner mir nnvrrgesslichen Toch't » Grncc ^ ihre Theilnahme bekundeten, sowie inSbesondw' ,^ M Spendern der zahlreichen schönen Kränze, spncyl v « mit seiucu tiefgefühlteste» Daut aus > Ernst FrilhMth' W La , bach, 7. Scpteniber 188tt. ^^ Maßstab l:750lX). Preis per Vlatt 5>0 lr., >" ^"^' auf Leinwand gespannt 80 lr. „Mllß Iss. ,,. klmunlM ck Fe,c. Kams,5rg5 Hullaa" in AcribalH. Laibacher Zeitung Nr. 204 1679 7. September 1886. Course an der Wiener Börse vom 6. September 1886. N°ä»dm°ffiinen EoulM°tte _. Vrld Ware Staats.Unlchen. ^Nr^ ''-'--- z>'^ ^^ '»iii's ?>^" ^laalslo'se '250 fl, ,»'li-50 1.'!!>'- >»l!«,,/«/ l>.?""^ 500 .. 140 50 141 - >««» """'°,c , . ,oa „ ,<;!» L5i«l. 5>n siy,,,. «>,.,« ,^ , - . 50 „ I«8- 1<>8-5l< 0sNc?/^^°^""^' s>cuc>s>,'i . >'»'.°.5 N8 5s, '""l, »!otenren,c, sleix-rsr^i , ,0« 1« ,0ü 25 U"»,G^n^^ .... io7?«,°7«l, >' " ^>'>>. li!0<,,i).W.E. 153-158 1,0 ^ ' .^^^""Nlät"! . . I0N-4O IO0 70 «h !, ö. W, 12« ?s> ILI z.', V'«'Uten.-Vosc 4«/, ,«u ,>, . . 12« 751l7-2ü ^W"....... 'W- -" ^/»'"ähriche....... '05—,05-50 " «'''"l..... 100 25 105 75 Veld »l'are 5>"/n Temescr »anal . . , .105 25105 75 5<"n UNssaiische......105 »5 105-75 Nndcic öffcntl. Nnlchen. Donau »leg.'Vosc b°/„ ,00 sl. . 118 7511« — dlo. »Ixleilc 187«, slcucrsrci , in« «5 >06 75 Nnlchcn d, ß ladlgemcinde Wien 105 — 105 75 Anlchen c, Clablaenieindc Wien (Silbn und «Mold) . , . . I»4 5« — — Prämicu^Ni,!, t>, ^ l^blaem, Wic» 12» «0 il« il» Pfnudblicfe (< 100 f>.) Vodcnsl, alla, ösierr, 4 V,"/„ Gold. 124-50 >ü5-5l, dto. !!! 50 „ « <>/, n/n 100 >!0l0I — dto, i» 5« „ „ 4«/„ , »710 97 dt». ^räm>c!^kl/,"/» 101L5I0I 7b Os!>,^»!!g, ^'.lül »tll, f»«/„ . , 10N'l!l»'0/,"/n . 10I30I0I !,0 dto. « >>"/„ . , l»8 KO !'8!!0 Ung, alia, i!'olenclcbi<«?!cl,luacs. !„ Pcsl in ^.,8-><1 v^>l, 5'/,"/» —'--------'— Priolitnlc'Oliligationen ^!>dii,a!,di«j^l!ldl'ayn i» «,Ibcr 88 80 ! 20 ^»axz Il'j^j !i.'l,^>,.....__^. __^. V>'nl!z>juc .,i>n< l'ud» ,« ' Bahn (im, !«k> :w» ji, ^. <'/,"/<> - 100-50101 — ^lslrn, i>il>>!,!'!s!I','!»! , , , ioL80,c<5'?,0 ^ !l-I>>,,l>>,„, ! , , ,____! ---' — Gel^ War« Sfnatsbahn i.',«kmlsfion , . L02-5.0 2N.'! 50 Eildbahn ^ »"/,,.....K!1 3«, i!il-ui< k 5°/^.....I»z-—132 40 Unn,7«"' >ii» 25 l!ailachrlPrämic»'?!nleh, i!0 st, 20 75 >i'2l> Oscucr ^'vsc 4« fl..... 4b— <5-50 ^. 14 «5, 14 !»5 »ludols-^use U» s!..... ,!, . . . 44- 45 — Banl-Nctien (pcv Slüll). s!„glo-Ocstc>r.Banl i!00 sl, , 1N»0 I1«i!0 Ua»Ivcrc,,i, Wiener, KW sl. . io»-!»0 103 !l0 Bd»!,V..Ä!,sl,.Ocst.i!00sl.S,4l>l'/„ l!U0-—230 5,0 «ilbl.'Anst, s.Hanb.U.O. N!«sl. 278 702?!»-— ^ll-ditbnnl, NUg u»y, «»us!, .Ü8t! 50 288 75 Dl-posilcnbc,,,», «U„,2!>c>.>»!V!l-O«j.,!!!Ncl!.ruj!.50(»l>, I54U—1545 — Hypriyclcnb,, ös!.'/00 «. > «5—! — — ^a»dc»l'., öj>. >00s!. >»,5u"/, , 14« sl. . 154 —155 — Geld N«ej Nctien von Transport' Unternehmungen. (per Stück). Nlbiechl.Vllhn «c»n sl. Silber . —— — — Älsöld stium.'Vabn »0« fl. Silb. 190 75 1»1L.'> Aussin-Tcpl. bah» 15,N fl, . . — —------- „ Wcftbahn 200 fl, . . .257—«5V — Buschtiehra^« Llsb, 500 fl. «M.---------------, „ ^Ilt«) Ü00 fl. . 183—194 — Donau ' Dampfschiffahrt« » Ges. lDeftcrr, 500 fl, LM. . . . 3»5—»87 — Drau-liü. !Äa<,»Db.°^,^<)Nsl.V, 183 25183 75 Du, Brt^»t>achcr -Fclbinanb«.»lolbb. 1000 jl, «<ü)i, ^?ü 2ü?U ftrauz-^oscs-Bahn too sl, Silber 2i!2—222 50 Fiil,Ililchcn-Äaicserg.«.z!0Ufl.!iM. il<4'40l>»4 80 Gl-a» i<ösl«chcs!i,'^,i!O0fl,ö.w. «11 252l? 25 itahlcnl'Ctn c»l'ahn 100 sl, . —---------— Kaschau-Otcrl'. «iisenb. i!00 sl. S, 152 2515,75 Vcmdcv» »i^crnowih'Iasjy «tisen- bahü'^cftlljchajl ^'U sl. ö. W. ^7—22750 Vloyb.ösl, unss., Trieft5UUfl.HM, ,57^—531 -Ocftcrr. vlordwcfto. ^!uu sl. Silo, !i?i-—171 zy dlo. (INU) 2M n, Silbci . 168 «5168 00 Piag Du,c> !c>ll>, i!»,< sl, <öilb. —>--------— Mudrls-.! ayn ilo0 j>, Süd« , i»z-?L193 — Si^bcüdlirg^l »ölsciid. 200 sl. , —-—^ —>— Slaali'«!,>,:^>!!/» ^n> !l, i>. W, . l28 40>l8(iv °^ Velb Ware Vildbahn »00 fl. Gilbn , , i»e — »o« 5« VUb'Norbb .Verb,.90 l?7 3« UN«. Norooflbahn »0« fl. Silber i?4 75 >?b »5 Un» Westb,sl«aab'Glaz)»00fl,G. ,73 50 >?4 — Induftrie.Nctien (per Stück). und Stahl-Ind, in Wien 100 fl, , ^ — —-— Hlseudal,nw,,Vc!hg, i, »u sl, 40^, — — — — „ltldcmichl", Papi«l, u. «.»«. nz — S4 — Monlan-^cstllsch.. öfterr »»lpine i!« 50 »7 7il Piagcr iiiseu-Iild.Ves, 200 ,»Ves. 70 fl. , — — — — Devise« Deutsche Plätze......„ »0 sl »5 Bonbon.........iz«>ol2«b0 liari» .........49 87 4« l»l> Peteroburg .......^ _1 — — Valuten. D""ten ........ 5 l» l;«, llO'FrancO'Stlicke..... »,9 ,<> ^ Silbei......... —— ^ — Deutsche Meich«l>a»lno!e» . . yi »<> «,^5 > Unübrrlrcsslich sür Zähne ! « ^l- Salicyl-Mulldwasscr V dn/!u'''5"'. Win« erfrischend. ver„lndtr« ^ "" Geruch au« dcm Münde. 1 arosie« W >. Flacon 50 lr, 8 .«'l. 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