Mittwoch, 12. October 1898. Jahrgang 117. Mibacher O Ieitum. ^'^'. ^"bjäd?^sl^" stverse » bun 8: ««»ziährin fl, 15, halbjährig fl. 75«. Im C ° mpt ° lr : ^^ ^"«e b!« „" '/ U. 5-50. Mr die Zustellung <,,« Hau« aauzjährlg fl. 1. — Instrtionönebür. Mi ^^^^^^° ' «eilen i»5 lr,, grüsiere per gelle L fr,; be! öfteren Mebelhuwnge» per Zeile 3 lr. Die »Lalb. g' Q^igsj,,. 'Zlleßung vom 29. September d. I. ^ Mle füs ^Watten g^ Director der «i! ^ ^ss dr. °"^"bustrie in Teplitz Franz Laube ^ ''-------- ^i ^^ Verzeichnis 5 ^»°> ^ däs ^^ beim k. k. Landespräsidium für ^ '^ N^ ^dbebcn vom 8. Juli 18^8 vcr-ss b ^"" des Bezirkes Sinj eingegangen l' ^ ^ergebnis der Vezirkshaupt- ^, ^>bl '"""us chasten: ^ Üi?^ ^M des ersten Ver- t^ ' / ' - - . . . 314 fl. 12 kr. '-.... 509 fl. 82 lr. y^'k'Landespräsidium. "ch. am 8. October 1898. Nichtamtlicher Theil. Zur inneren Lage. Die Pressstimmen, die gegenwärtig zu verzeichnen sind, beschäftigen sich mit Rückblicken und Ausblicken in Bezug auf die politische Lage im allgemeinen und jene der Opposition im besonderen. Die «Wiener Sonn- und Montags-Zeitung» resümiert die bisherigen Verhandlungen des Abgeordnetenhauses und kommt zu dem Ergebnisse, dass die Sprachenverordnungen endgiltig aufgehört haben, der springende Punkt für die innere Situation zu sei«. Das Blatt meint, es wäre überhaupt mit einigem guten Willen leicht der Beweis zu erbringen, dass die angebliche Bedeutung der Sprachenverordnungen nur das Gebilde parteipolitischer Construction ist. Zu dem gleichen Ergebnisse gelangt eine Wiener Corresponds der Berliner «Kreuz-Zeitung,. Hier wird daran erinnert, wie lange ganz vergeblich darauf hingewiesen wurde, dass man über der Frage der Amtssprache in Böhmen und Mähren doch nicht auch die Rechte der Krone, das Interesse der Dynastie, die Rcichseinheit vergessen dürfe. Noch vor vier Wochen fei jeder, der folches auszusprechen wagte, ein Verräther gewesen. Jetzt erkennt man, dass man den «Losrcißungsmännern» nicht in die Hände arbeiten dürfe. Die «Montags-Presse» ist heute von großer Sorge um die Regierung erfüllt. Insbesondere fürchtet sie für die ministerielle Existenz-Berechtigung des Freiherrn von Dipauli. Das Blatt meint, trotz aller Geneigtheit der Regierung, sich, wenn auch durch große innerpolitische Zugeständnisse, die Ausgleichsbahn freizumachen, sei es mehr als zweifelhaft, ob sie die er« forderliche «sclavische Gefolgschaft» auf der ganzen Rechten finden werde. Unter dem Eindrucke der letzten parlamentarischen Vorgänge verlangen zahlreiche deutschnationale Organe Wiederaufnahme der Obstruction, mit deren Einstellung die Deutschen der Regierung auf den Leim gegangen feien. Die Reichenberger «Deutsche Volkszeitung» ruft, mit dem Wiederbeginne der Obstruction werde dem deutschen Volke eine Last vom Herzen genommen sein. Nur so lasfe sich das parlamentarische Zustandekommen des Ausgleiches verhindern. Wenn aber der Ausgleich parlamentarisch zustande kommt, werde den Deutschen ' außer den Sprachenverordnungen noch eine Reihe anderer Lasten und Demüthigungen aufgebürdet werden. Die «Deutsche Wacht» in Cilli fordert ein ver« nichtendes Strafgericht, «welches die unbesoldeten Anhänger des Grafen Thun hinwegfegt aus dem politischen Leben». Auch diesem Blatte gilt es als ausgemacht, dass die Folge der «unseligen neuen Taktik» die parlamentarische, allgemein verbindliche Annahme des Ausgleiches sein werde. Das Volk sei der Betrogene in diesem Schacherhandel. Auch die «Marburger Zeitung» erklärt, die «neue Gefechtsweife der Opposition habe zu bemerkenswerten Erfolgen der Gegner der Deutschen im Reichsrathe geführt und bewirkt, dass Graf Thun sich der Rechten mit Haut und Haar verschrieb». Es gehört nach der Meinung des Blattes ein vollgerüttelt Maß von Gelassenheit dazu, «um angesichts des schmählichen Fiaskos der abtrünnigen Theile der deutschen Opposition, um angesichts des widerwärtigen Schauspieles, wie sich ein Lucger als Vorkämpfer unseres bedrängten Volksthums aufspielt, um angesichts der Unmöglichkeit, den begangenen Fehler ungeschehen zu machen und den Ausgleich zu vereiteln», Gleichmuth zu bewahren. Dagegen nimmt die «Silesia» den neuen Curs der Opposition in Schutz. Mit dieser geänderten Taktik sei die «Demascierung» des Grafen Thun vorausgesehen und bezweckt worden. In dem Ausgleichskmnpfe habe die Linke das österreichische Volk ohne Unterschied der Nationalität hinter sich. Auch die Berufung des Freiherrn von Dipauli ins Cabinet bietet mehreren Blättern Anlass, je nach ihrem Standpunkt Erwartungen oder Befürchtungen Ausdruck zu geben. Die «Triester Zeitung» hält diese Berufung für durchaus angemessen, weil die vom Freiherrn von Dipauli geführte Partei zu den einflussreichsten und hervorragendsten der Rechten gehöre und nebstdem eine deutsche Partei sei. Letzteres müsse gerade vom deutschen Standpunkt aus erwünscht fein. Die katholifch-confervative Presse begrüßt lebhaft die Ernennung des Freiherrn von Dipauli. Das «Linzer Volksblatt» erblickt in derfelben eine weitere Annäherung der Regierung an die Rechte. Das Blatt ^ Feuilleton. n Verlassen. h, ^"«-Tschechow. ki 'hl-^nlie s'n'^'Hne Widerwillen, in die ver-> ^n c 'lt MHf s"?d nähert sich dem Bette. 5 'H^oll. ^ lMsch. Ivan Michailowitsch!»sagt l "<^>nS^ubsch?» / tz'i< V^t? ^ ^le Ihrer Fräulein Tante heute ^?^ch^' denn das nett?» °h"e den U ^ ^" dllä?. ä" wenden. V A^van d'' Tante nicht kränken müsste? ^ T c"Nl aar ,^"lowitsch, Ew. Durchlaucht! 1 ^>'^cse Ci!!! Eliten ... Sag ihr das ein-«U herumzufahren. Fahrt, wenn ^lllf»' - Nun "' salbst umher und lasst mich ^t MV ' .' H' bass du fort kommst! Ich 5<> ^Ech^Und " w ywgM können Sie ^3t5 tcuz '^ - - . So ein frecher Kerl! Ein ^lA7^ '^" heftig mit den Augen. Eine " "NdV"ucht, sei'n Sie fchon so gut, uratulieren Sie. Die Fürstin weinen und liegen zu Bett . . . Seien Sie doch so gut und erweisen Sie ihr die Ehre . . . Fahren Sie nur hin, Ew. Durchlaucht!» «Nein, fällt mir nicht ein. Es hat keinen Zweck und ich hab auch zu thun . . . Und was foll ich denn auch bei der alten Jungfer machen?» «Fahren Sie doch, Ew. Durchlaucht, erweifen Sie uns die Gnade! Ich kann gar nicht fagcn, wie Durchlaucht durch Ihre Undankbarkeit, mit Verlaub, uud Gefühllosigkeit betrübt sind!» Marcus fährt mit dem Aermel über die Augen. Sei'n Sie doch fo gut!» «Hm . . . Gibt's denn bei euch Cognac?» fragt Jean. «Jawohl, Ew. Durchlaucht, jawohl!» «So, hm, hm ...» Der Fürst zwinkert mit dem linken Auge. «So, so, und auch hundert Rubel?» «Nein, das ist unmöglich . . . Sie wissen's fclbst, dass wir die früheren Capitalieu nicht mehr haben . . . dass uns unsere Verwandten zugrunde gerichtet . . . Wie wir Geld hatten, kamen alle zu uns, und jetzt... Es ist wohl Gottes Wille . . .» «Im vorigen Jahr hab ich von euch für die Visitc wieviel . . . 200 Rubel genommen, nicht? Und jetzt habt ihr nicht 'mal hundert? Jawohl, alter Fuchs, dich kennen wir! Such 'mal bei der Alten nach, 's wird sich schon finden . . . . Uebngctls kannst du dich auch packen, lch möchte namllch «Sei'n Sie doch so großmüthig, Ew. Durch, taucht! Die Fürstin sind dock alt und schwach . . . haben Sie doch Mitleid nut ihneu. Ew. Durch-taucht!» Jean ist unerbittlich. Marcus beginnt mit ihm zu feilschen. Gegen fünf Uhr ergibt sich Jean, zieht feinen Frack an und fährt zur Fürstin . . . «Na wnw,» sagt er, seine Lippen an ihre Hand pressend, und die Augen gehen ihm über . . . Und sich in den Lehnstuhl werfend, beginnt er dasselbe Gespräch, wie im vorigen Jahre. «Marie Kriskin, w» tanw, hat aus Nizza einen Brief . . . Ihr Mann — wie gefällt das Ihnen? — befchreibt ganz harmlos ein Duell, welches er wegen irgend einer Sängerin mit einem Engländer gehabt hat ... wegen der Dingsda, den Namen hab ich vergessen ...» «Ach, wirklich!» Die Fürstin himmelt mit den Augen, schlägt die Hände zusammen und wiederholt mit Staunen und nicht ohne erschrocken zu thun: «Ach, wirklich?» ^ , ^ «Jawohl . . . Duelliert sich und lauft Sängerinnen nach, während hier feine Frau hinsiecht und zugrunde geht .... Ich begreife solche Leute nicht, mu, tauto!» Die überglückliche Fürstin setzt sich näher an Jean heran und das Gespräch zieht sich in die Länge . . . Es wird Thee mit Cognac gereicht. Und während die glückliche Fürstin, ihrem Neffen lauschend, lacht und staunt und erschrickt, sucht der alte Marcus m seinen Geheimfächern herum und liest die Papierscheine zusammen. Fürst Jean hat sich un« glaublich nachgiebig gezeigt. Man braucht ihm nur fünfzig Rubel zu zahlen. Aber um diefe fünfzig Rubel zusammenzubringen, muss der alte Marcus mehr als ein Fach durchstöbern. Laibacher Zeitung Nr. 232. 1868 12. Octob^> wendet sich gegen die von der deutsch-oppositionellen Presse gegen die katholische Volkspartei unternommenen Einschnchterungsversuche. Die Opposition rücke hiebei immer den Ausgleich in den Vordergrund. Es sei ihr aber nicht darum zu thun, einen ungünstigen Ausgleich zu vereiteln, sondern darum, das conservative Ministerium zu stürzen. Auch das «Grazer Vollsblatt» wendet sich gegen die Tendenz, den Ausgleich als Vorwand für den von der Linken gefühlten Kampf zu benutzen. Den Leuten von der Opposition sei Deutschthum und Ausgleich Nebensache. Sie kämpfen nur um die politische Machtstellung. Die «Neuen Tiroler Stimmen» treten der Annahme entgegen, als sei Graf Thun es gewesen, der die Demission Dr. Vaernreithcrs herbeiführte. Der erste Theil des Antrages Schwegel sei ein ebenso gegen Thun wie gegen Baernretther gerichtetes Manöver gewesen. Graf Thuu habe ein Ministerium der Concentration gewollt und sei nur durch die Linke selbst nach rechts gedrängt worden. Zu politischen Hallucinationen seltsamster Art versteigt sich ein Artikel des «Karlsbader Tagblatt», der zum Ueberfluss in mehreren gesinnungsverwandten Blättern wiederkehrt. Man kann nicht sagen, dass seine Voraussetzungen und Schlussfolgerungen durch die Circulation an Richtigkeit gewonnen haben. Alles, meint das Blatt, sei darauf angelegt, die Deutschen zu reizen. Hinter der Verfassung stehe das ganze Volk, welches berechtigt wäre, die Zahluug der verfassungswidrig vorgeschriebenen Steuern zu verweigern. Das Blatt beklagt es schließlich, dass die Bajonnette der Regierung und nicht dem Volle zur Verfügung stehen. In der czechischen Presse erheben sich zahlreiche Stimmen, welche die czechischen Abgeordneten mahnen, in ihren Forderungen gegenüber der Negierung Maß zu halten, damit nicht das Gefüge der Rechten gelockert und die Stellung der Czechen gefährdet werde. So meint der «Hlas», die Rechtsparteien dürften nicht außeracht lassen, dass das Streben, eine regierende Partei zu werden, gewisse Rücksichten auferlegt, und dass den Opfern, die man von der Regierung fordert, auch eigene Opfer gegenüberstehen müssen. Die «Na-rodni Listy» bemerken, dass die Situation des Grafen Thun, der nun die Verhandlungen mit der uugarischeu Regierung wieder aufnehme, sich erheblich gebessert habe, da der Ministerpräsident auf einen actionsbereiten , Reichsrath hinzuweisen vermag. Auch der «Przeglad» nimmt Stellung zur Ernennung des Freiherrn Dipauli und erklärt, die Polen hätten alle Ursache, sich über diese Berufung zu freuen, welche übrigens auch auf der Linken Befriedigung wecken müsste. Denn die Haltung des Freiherrn Dipauli gegenüber den Sprachenverordnungen beweise, dass die Deutschen durch den Wechsel des Handels-Portefeuilles in nationaler Beziehung gar nichts verloren haben. Der «Czas» führt aus, dass die neue Taktik der Linken, die als Mittel zum Sturze der Regierung gedacht war, mit einem Triumphe der letzteren geendet habe. Obwohl die Obstruction jederzeit wieder losbrechen könne, bleibe doch die Thatsache bestehen, dass die Linke ohne Aufhebung der Sprachenverordnungen und ohne Capitulation der Staatsautorität vor der Minderheit die Verwerflichkeit der obstrnctionistischen Methode eingesehen uud dass sich im Reichsrathe eine Majorität sür die Erneueruug des Ausgleiches gefunden habe. Die Ereignisse der letzten Zeit bilden einen Erfolg der Regierung und bedeuten eine für den Staat überaus glückliche Wendung. Auch dieses Blatt begrüßt den Eintritt des Freiherrn Dipauli ins Cabinet mit aufrichtiger, freudiger Sympathie.____________________ Politische Uebersicht. Laibach, 11. October. Der Schwerpunkt der Ausgleichsberathungen ist wieder nach Budapest verlegt. Ministerpräsident Graf Thun und Finanzministcr Dr. Kaizl sind bereits nach der ungarischen Hauptstadt abgereist. Heute treffen auch die Mitglieder der öste.r-reichischen Quoten-Deputation in Budapest ein, wo nachmittags die Siebenercomite's der beider' seitigen Deputationen zu gemeinsamer Berathung zusammentreten. Unsere Minister verbleiben wohl während der Quotenconferenzen in der ungarischen Hauptstadt, wo sie auch mit der ungarischen Regieruug in der Ausgleichsfrage neuerlich in Fühlung treten werden. Gestern trat in Budapest unter dem Vorsitze des Erzbischofs von Erlau, Dr. Josef Samassa, die ueneonstituierte Landes - Congrua co mmission zusammeu, um die Vorschläge hinsichtlich der end-giltigen Feststellung der auf die Einkünfte des Hoch-und des Curatclerus bezüglichen Conscriptionen zu machen. Der ungarische Finanzausschuss uahm in seiner gestrigen Sitzung den Gesetzentwurf, betreffend die Einführung der allgemein obligatorischen Rechnung in der Kronenwährung, die Ordnung der Verhältnisse des allgemeinen Münzverkehrcs, ferner die Anwendung der Kronenwährung auf die Rechtsverhältnisse im allgemeinen und in den Details, an. Verschiedene Blatter constatieren, die Aliberufung des preuhifchen Gesandten v. Bülow bedeute keinen Abbruch der diplomatischen Beziehungen mit dem vaticanischen Stuhle; vielmehr sei die Neubesetzung dieses Postens durch den bereits bestimmten Nachfolger in nächster Zeit zu erwarten. Die Orientreise des deutschen Kaisers beschäftigt die deutsche Presse auch insofern, als die Frage erörtert wird, ob nicht die längere Abwesenheit des Monarchen besondere Vorkehrungen sür die ungestörte Erledigung der Staatsgeschäfte nothwendig mache, insbesondere mit Rücksicht darauf, dass die Session der neugewählten großen Vertretungskörper demnächst beginnt und die Entscheidung über manche Berathungsstoffe noch nicht getroffen ist. Wohl im Hinblicke darauf ist eine Abänderung des Reiseprogrammes eingetreten. Der Besuch Egyptens ist fallen gelassen worden. Der Kaiser wird unmittelbar nach dem Aufenthalte in Jerusalem die Rückreise wieder direct über Venedig antreten uud den Reichstag in Person eröffnen. Wie aus Constantinopel gemeldet wird, erhielt das armenische Patriarchat vom Mdiz-Palais den strengen Befehl, dafür zu sorgen, dass sich die Armenier während der Anwesenheit des deutschen Kaisers ruhig verhalten. Die Kreta-Frage ist nuumehr in das Stadium der Entscheidung getreten. Bei der Uebergabe der auf Kreta bezüglichen Note wurde von englischer Seite mündlich erklärt, dass, falls die Antwort der ----------------------------------------------—""7_ die?'' Pforte ausweichcud lauten sollte,/""^ berufung der türkischen Trnppen mcht^ ^ dies als eine Ablehnung betrachtet^ 5^ Auf der Pforte fanden in dieser AngcM^ ^ holte Ministerberathungen statt, ohne "^ A^ zu einer Entscheidung gekommen ware. ^r> Minister des Aeuhern besuchte vorgep ^>^ schafter der vier Mächte, um bezüglich "^ i^ Concessionen zu erlangen, hatte jedocy ^ In diplomatischen Kreisen hegt '"""^lbcB^ dass die Pforte vielleicht mit eimgen " ^ ^ Ultimatum annehmen werde. Da für » ^n ^ Räumung Kretas von den türkischen ^ ' ^' vier Wochen nicht bewerkstelligt se" >" ^ vier Mächten die eventuelle Beschieß"^., Städte Kretas in Aussicht genommen l'^^,'^, Wunsch der Admirale die Familien °" ^ Dass man sich seitens von Gewaltanwendung beschäftigt, ll^_Ml^ dass dieselben fortwährend Verstärkungen^ ^ nach Kreta dirigieren. Gestern nachnw ^ Alexandria das Transportschiff """^cktz Bataillonen Lancashire-Füsiliere nach ^cM. Die italienische Regierung wird em nm ^.^., Infanterie und zwei Schiffe nach ^" ^ü ^ Gestern wurde der zwischen ^ "chje>.,. Frankreich geführte Schriften" ^ die den oberen Nil betreffende Frw ^ ^ Aus den Documenten geht hervor, ^^,F> ,f französische Minister des Aeußern, H" ^, ^., den englischen Botschafter in Paris,'^ ^ theilung erhielt, England andere europäische Macht das Necht y^.'^l ' Theil des Nilthales zu besetzen. Am ^.^s^ wies Marquis of Salisbury den engu^ ^ ^. Monson an. dem französischen M"' ^„>^ DelcaM mitzutheilen, dass alle H^,H' beherrschten Gebietstheile durch das M" ^ England und Egypten übergegangen '^ / halte dieses Recht sür undiscutiervar, /" ^ .> gleichzeitig an Minister Delcasft ?" " > ^, "^ Frankreich eine Expedition ausgesaM ^^l',,> bekannt, von England als ein unsre" ^ >^ trachtet würde; Monson bemerkte M ^ ^. oberen Nil sei gefährlich. England 1" ^ ,^ an feinem Entschlüsse festzuhalten "M M" ' keinen Compromlss einlassen. DelcaM ^> "^ keine Expedition Marchand. MawM< ,^l >' Untergebener Listards. Der Mimst"'^ UY5 des französischen Vorgehens an, vai ^ Sudan verloren habe. ^ el's,.^. Weiters wurde eine Depesche "c ^l ^ Consuls in Kairo an MarqU's "> F ^ veröffentlicht, in welcher gesagt v ^,^^ Marchand vor der Vernichtung " Ohal?^ die englisch-egyptische Expedition del "^ ^ Tage später aufgerieben hätte. "< ^ ^ ^'. auftragte Marquis of Salisbury ^«/ Monson, dein Minister des Aeußern, „ zv klären, England betrachte die NV" ,^> als politisch bedeutungslos. ,,.. ^ f^ll^ Die Blätter begrüßen beifällig ^! ^, des Marquis of SalisburY. " ^iliilh'^!' Frage und sagen, er habe die z^e stützung der ganzen Nation; Eng^i" seinen Forderungen K e Notrop b tüten. Roman »ach dem Französischen von Ludwig Wechsler. (11. Fortsetzung.) «Ja», gibt Lady Ellen mit einem nervösen Lächeln zur Antwort, «in Furcht oder Gram begeht man mitunter entsetzliche, grausame oder auch lächerliche Dinge. Mein Gott, mein Gott, du unglückseliges Weib, wie konntest du nur zugeben, dass er die Waffe gegen sich selbst richtete, als ich noch eben rechtzeitig in das Zimmer trat?» «Weil ich seinen Tod wollte und ihn noch immer will!» lautet die erhöhten Tones gesprochene Erwiderung. «Du bist unerbittlich!» presst Ellen hervor. «Ich will ihn todt wissen!» beharrt Maud. «Weshalb verfolgte er mich mit seiner Liebe?» «So ist's!» stimmt Ellen bei. «Weshalb? Nun ist aber ohnehin alles zu Ende! Es gelang mir, ihm zur Flucht zu verhelfeu; von seiner Anwesenheit hier ist keine Spur übrig geblieben, und unsere Dienstleute werden es ohne weiteres glauben, dass Mylord einen Selbstmord begieug.» «Das ist wahr», erwidert Lady Maud. «Damit ist's aber noch nicht abgethan. Was wird jetzt geschehen?» «Was geschehen wird?» wiederholt Ellen. «Du weiht so gut wie ich, was uuter solchen Umständen zu geschehen Pflegt!» «Die Lclchenbesichtigung des Coroners —» «Hier wird dieselbe vom Polizeieommissär vor-ü"wmmrn. Ich habe ihm bcrntö Meldung von dem Selbstmord erstatten lassen!» erklärt Ellen in ihrer düsteren Ruhe. «Und wenn dein Polizeicommissär Meuchelmord constatiert?» «Mag er constatieren, was er will! Ich habe auch für diesen Fall Sorge getragen, damit jedermann gerechtfertigt sei!» «Wie meinst du das?» In demselben Moment, da Ellen ihrer Schwester die verlangten Aufklärungen geben will, wird an die Thür geklopft. «Herein!» spricht Ellen. Ein Diener tritt ein. Es ist dies einer der beiden Reitknechte, welcher in Gemeinschaft mit dem Portier zurückgeblieben war, als die übrigen Dienstleute für die Nacht Urlaub erhalten hatten. «Mylady», spricht der Mann, «der Polizeicommissär ist vorhin mit seinen Leuten angelangt und wünscht jetzt mit Mylady zu sprechen.» «Weshalb wurde uns seine Ankunft nicht sofort gemeldet?» fragt Ellen heftig. «Ich wollte es thun, wurde aber daran verhindert.» «Und verhört?» «Jawohl.» Als Lady Maud von der Ankunft des Polizei, commissars Kenntnis erhielt, wurde sie neuerdings von der Erregung erfasst, die sie kaum überwunden hatte. «Ellen», stößt sie aus, «ich bitte dich — sprich du mit den Leuten! — Ich wäre es nicht imstande — nein! Es wäre so schrecklich, wenn — ich den Todten unten — noch einmal sehen müsste!» «Verlass"di^^ die Schwester sie. «Es ist nunmehr n,^^ vor allen Unannehmlichkeiten z" b^s ^/> Chevrier, der ist noch ein junger Mann von voU ^ M^ einer jener wohlerzogenen und e"^M^ ^ Männer, wie man dieselben noa ö ^Ms' dieser verantwortungsreichen Stellu^ Mü!" ^ große Energie und eine außerordem ^^ Lebenskenntnis erfordert. . seines z/' Er begrüßt Lady Ellen, dtt ' ^, '" ^ einem stolzen Nicken des Kopfes w" .. > Weise. „ ... Al?^' «Habe ich die Ehre mit.LM ^igeö D der Polizeicommissär, dem ew "^c^'s"' nichts Neues ist und der durcy ' ^ zll ^ und Festigkeit den verbissensten H^)" . H»'. l versteht. ^hy H^ «Meine ältere Schwester/ ^/sH >s^ momentan durch die ausgest" "', i ^ ^urd^ .^^U'ltelt, auf die Ausländer aus. 5 I?t" ^r , /.'c europäischen Vertreter in China, ' 2^ v.n d nWie Geschäftsträger in Peking, ver- '^ ,? " ^cean? ^"Mandanten ihrer Geschwader im / in« "an°en ^"beisendung von Landungstruppen ^ ?l°chen- ^Diesen Aufforderungen wurde fofort ''„' N ^re/m^ ""l Dnbassow saudte das Kanonen- : "^ Da V^' ""t ^ berittenen Kosaken nach " !?en. cl^"^ beruhigende Nachrichten aus Peking '-' ^'"^3 Nlllbn ^ ä" "^den war, dass die chinesische ! 3°ljen^,1 "Wen zur Herstellung der Ordnung > U^^troffen', "^ vorhanden, anzunehmen, dass '> <^ lveid .europäischen Landungstruppen bald ^, ^^^zuru^ werden. ^ ^(K ^llgesneuigleitell. > '^^in^^u und Künstler.) Eine inter-^ ^t Lo ^. .7 Kaiserin Elisabeth erzählt im '' ^> betan^s5^"^' ber Bildhauer Antonio l , ^I>"n ^""Uich der Schöpfer des Denkmals, welches ' l ^ AM,;_ '" ^"h"^ "l ihrem wunderbaren ^' «ls ^ "" hatte errichten lassen. Die Kaiserin .' ^^^aussM,.^^" ^^ "l Lugano weilte, auf ^ i!»?'"tone ^""? "l dem benachbarten Paradiso eine ^ i^W^. .^gestellte Statue, eiuc weibliche Figur in '' ^ ^ Nesi«. "s^'"erz darstellend, gesehen und sofort ' ^^^lei ^^"cht. Wenige Tage später schon erhielt ^ v^ zu schaff "'^"g. das Denkmal für den Krön- ^ ^" drei Kf ^" Gemeinschaft uiit feinem Bruder '/ !liti?"fand «^"' "or, deren eine den Beifall der 5 ö<""d Chiatt ^ 'uchrereu Monaten war das Wert ' b^) des Dp, ,^ ?^"6 nach Corfu, um bei der Auf- ' ^>lt? Erweist ""^ selbst anwesend zu sein. Die ^ ^°Ile.^ ^UM, ""^ 50 Tage in Achilleion. Sie ' '^ei? '"3 zu s?, ll^ußert, das Denkmal erst in seiner ^ ^li!) s?'Mchst,.^'' und sie drängte den Künstler, die ' ^ tz . ^ich w„. ^" vollenden, da ihre Abreise bevor- >' "^.^una s °?^ fertig, und Chiattonc bestimmte ^ .^en ^' Die K -c " ^' April um halb 2 Uhr ^ ?^ EZ ,uli. ^"" ^""e aber erst gegen 4 Uhr ' ^^l»n>w^^ niem s"^ "'greifende Scene und Chiattone '' '^ell? ' als n ,^u Schmerz einer Mutter inniger ' !°< gleich?" ^7" ^'- Die Kaiserin kam ' ^.'^arz m>fs,. ^"^es in großer Toilette, voll- ' ^'1 °?°" Dim. ^"' um den Hals trug sie einen ^ ^»li^"l lvar ? ^"^' ^lls die Hülle von, Denk- ' ^^«^ein.V ^ l'e etwa zehn Minuten, uu- ^ !^eib7. "'al stekp, ?^> in Auschaucn versunken, vor ^ . Rli^ ^s er „^hiattone sagt, er könne nicht be- ^lhen , ^hte rr ^"'^ ^cser Spanne Zeit empfand. ' ^ et, " Anerl... "" ^""itz der Kaiserin nach einem ^ ft d,w^ und '"r"^' I« den Augen der Kaiserin ! l^„ ^sftie^^a) du ganze tragische Vergangenheit ' ^ll il>' U"d lauts "^"" lullten sich die Allgen mit , ^lei, "l Tch, "°/ und unbeweglich ließ die hohe ' ^" .^' unstI , Wleu Lauf - eine Niobe, wie ' >t>> "e. EiM^^en Meister nachzubilden imstailde ' ^^hiatto,,^ "hl'ltc s'ch die Kaiserin und sagte i i. ^^^»«^^""^ 'sl "ll großes Glück geworden ' ^t dein "/^^^' >^......>^ ..............> , ,«»« ' ^^!, ^gilillt ^^"^ des Comlnissärs'^äuf^ihr ^ >^s , ^^"' "nige Unruhe zu cm- «e>ihr^,s'e, offen gestanden, an die ^>er '^ '"it ,> ,,"'ge gar uicht gedacht. Nun aber Vdie»t in E"?"e zu denl Vewusstseiu, dass l ^.Ltellll^ i^ ^"ld sei und ihre Ladywürdc ^^t>lichen^ auf die französischen ^ ^ ^ Die vo ' "'u lehr geringem Einfluss « H" h?"roe ^^nehnie Dame aber, die in Lügen l Ie ^ü b ' swlla "" ^^ überfeinerte Höflichkeit ' in^ch V^chnen snowmen, mit keinem anderen lt^n ^sicl^s^h nicht so leicht in Vcr-l ^ t>et,'>lches z,"'° offen an das Wort «Unfall» ' 2/>n nwss "" ""bedingt eine Anspielung ^G.^ch,l,^^ lächelt Lady Ellen traurig-, ' ill U'le^d den^?"l) inchts anderes, als große ^l!el??^eten ^""'z eines Wesens, das infolge ^s^r sbcginm ^"^s an allem, felbst am Leben, ^'^^U erof^^ lst demnach gezwungen, das ^Ü!^^tt al!"^^lge auch meiner Ansicht nach ^!^r ^lbe. liu „„t ^.^^^ Selbstlnord zu thuu?» ^^?^'t,,^^^ ist diese Frage eine neuerliche ist bezüglich des That- ^lbu..^ hat . "u mit sich. Die Untersuchung ^ ^d^^lhn davon überzeugt, dass hier H°usehuu8 folgt.) — das, einen Künstler gefunden zu haben, der es verstand, dieses Wert auszuführeu, wie Ich es Mir wünschte.» Dann bot fie dem Künstler die Haud zum Kusse. Chiattoue, dieser Sitte völlig untuuoig, nahm die Hand der Kaiserin in seine beiden Hände uud drückte sie in dem überströmenden Glücksgefühle, das ihn beherrschte. Die Kaiserin setzte dann das Gespräch fort und lud schließlich den Künstler ein, wenn er Arbeiten fertig habe, ihr Photographien derselben mit Umgehung aller unnützen Hosetitette direct in die Wiener Hofburg zu fenden. Der Künstler hat die Kaiferin nie mehr wiedergesehen. — (Der Bär mit dem Sonnenschirm.) Samstag nachmittags ereignete sich in der Schünbrunner Menageric im Käsig des Hufeisenbären ein tomisches Intermezzo. Vor dein Käfige dieses Bären versammelten sich einige Damen, welche dem putzigen Thiere Bonbons durch das Gitter zuwarfen. Ein solches Stück Zucker fiel außerhalb des Gitters auf den Randstein des Käfigs, und der Bär tonnte es mit seinen Pranken nicht erreichen. Eine Dame schob deshalb mit der Spitze ihres Sonnenschirmes dem Bären das Stückchen Zucker näher. Plötzlich schrie sie aber entsetzt auf, der Bär hatte ihr den Schirm entrissen und in seinen Käfig gezogen. Nun begann der Bär ein Schauspiel aufzuführen, welches die Menschenmenge, die durch den Schrei der Dame herbeigelockt worden war, in stürmische Heiterkeit versetzte. Das plumpe Thier kletterte mit seiner Beute auf den im Käfig stehenden Baumstamm und manipulierte damit so lange, bis sich der Schirm öffnete. Das kluge Thier schwang nun del» offenen Schirm über seinem Schädel unter dem schallenden Gelächter der Zuschauer. Läuger als eine halbe Stunde dauerte das Schauspiel. Auch die Besitzerin des Schirmes machte gute Miene zum böseu Spu'le und lachte mit. Endlich, des Spieles müde, schleuderte der Bär den Schirm vom Baume herab und zertrat ihn. Der Wärter des Thieres entriss endlich dein Bären die Trophäe und wollte der Dame die Fragmente übergeben, was sie jedoch dankend ablehnte. — (Vorsicht.) Einen merkwürdigen Fall, der in der Geschichte der Medicin wohl einzig dasteht, hat gegenwärtig die königliche Klinik in Berlin in Behandlung. Im Laufe des Sommers machte der Conditor Thürkamm mit seiner Familie einen Ausflug. Hiebei pflückte sein achtjähriger Sohn eine Aehre ab, steckte die unreifen Körner in den Mund und aß auch einige. Nach einiger Zeit stellten fich Schwellungen im Munde ein, die immer größere Beschwerden zur Folge hatten. Das Leiden wurde fo fchlimm, dafs mau den Knaben vor einiger Zeit in die Klinik bringen musste. Nach Ansicht der Aerzte rührt die Krankheit von jenen Körnern her. Die Körner oder eines von ihnen waren mit dem Strahlellpilz behaftet und dieser übertrug fich aus die Muudhöhle. Die Kraukheit dehnte sich auf den ganzen Unterkiefer aus und es blieb schließlich, um das Leben des Kranken zu retteil, nichts anderes übrig, als ihm den Ulltcrkiefer auszumeißeln. Da das Korn nicht mehr vorhanden ist, so lassen sich allerdings ganz sichere Feststellungen über den Ursprung der Krankheit nicht mehr macheil, aber die höchste Wahrscheinlichkeit spricht dafür, dass sie so, wie dargestellt wurde, entstanden ist. Der traurige Fall möge daher zur Warnung dienen. — (Wundereuren.) Ein neues Allheilmittel für alle nur erdenklichen Uebel und Krankheiten ist erfunden worden, und die schlaue «Erfinderin» dieses Wundermittels ist eine Pariserin, die darin für die eigene Vörse sicherlich ihr Allheilmittel gesundcu haben dürfte. Ihre Euren find nämlich außerordeutlich kostspielig. Nur den oberen Zehntausend ist es möglich, ihre Krankheiten uud Gebrechen von Madame Hononise heilen zu lassen. Die Dame bedarf, um ihre Curen überhaupt ausführen zu können, der verschiedensten Edelsteine lind Gemmen, die zweifellos echt uud von reinstem Wafser sein müsse». Diese kostbaren Mittel werden theils äußerlich, theils innerlich angewendet. Entweder legt mall sie einfach auf die fchmerzenden Stellen des Körpers oder man setzt fie einem ganz besonderen Vcrbrennungsprocess aus und inhaliert die sich entwickelnden Dämpfe. Oft aber ist es anch nöthig, dass der Kranke das zurückbleibende Pulver oder vielmehr die Asche des verbrannten Steines einnehmen muss. Die Kosten einer derartigen Cur belaufen sich je nach dem Werte der zur Anwendnng gekommenen Steine auf 500 bis 5000 Francs llild mehr. Sind die Gemmen nur als Pflaster gebraucht wordeil, so stellt sich die Sache entsprechend billiger. Wie allgemein behauptet wird, soll Madame Honouise im Besitze der echten «Babylonischen Kamele» sein, von der die Alten glaubten, dass ihr die Eigenschaft innewohnt, jeden Menschen, der sie start zwl-schen den Händen reibe, vollkommen unsichtbar zu machen. Ein andcrcr wunderbarer Stein, der das Eigenthum der Variscr Wundcrdoctorin sein soll, ist der Mondstem, von dem behauptet wird, er habein seinem Innern eme deutlich sichtbare Mondscheibe, die auf d.e Große dc» Steines Einfluss ausübe, iudem fie dieselbe je nach den entsprechenden Mondphasen vermindern oder anwachsen lasse. Madame Honouise erklärt nun unter anderem, dass ein Chalcedon, wenn man ihn an einer Schnur lim deu Hals trage, das beste Mittel gegen Melancholie sei; außerdem noch bilde er, an einer aus Eselshaar allgefertigten Schnur getrageu, ein Amulet gegen jeden Unfall. Den Chrysolith wendet sie bei nervösen Hallucinationen an, während der Onyx, pulverisiert und vor dem Schlafengehen eingenommen, ein vorzügliches Mittel gegell Alpdrücken und Schlaflosigkeit bildet. Der Jaspis schützt gegen den Biss giftiger Schlangen, Spinnen und Scorpione. Zu Pulver gestoßen und in Waffer genommen, heilt er starkes Uebelbesinoen. Der Amethyst bewirkt die Heilung der Trunksucht, und der Saphir wie auch der Smaragd wird gebraucht, um die Augen zu stärken. Die zu ihren Curen nothwendigen Edelsteine bewahrt Madame Honouise in einem kostbaren Schmuckkästchen auf, uud goldene Kohlenbecken werden zum Verbrennen der Juwelen benutzt. Vor oiefen Vecken sitzt nun, wenn die Cur es erfordert, der Patient uud athmet die aufsteigenden Dünste ein. Dafs die prächtig ausgestatteten Warteräume der Dame, die sie augenblicklich in Newyork bewohnt, wohin sie sich für einige Zeit begeben hat, bald von den Vertretern und Vertreterinnen der Geldaristokratie gefüllt fein werden, unterliegt keinem Zweifel. In Paris zählte Madame Honouise die vornehmsten und reichsten Familien zu ihren Patienten, zu denen auch Sarah Beruhardt gehört haben soll. — (Die Menge des Goldes und Silbers auf der Welt.) In Frankreich sind foeben eingehende Untersuchungeu und Berechnungen über die Menge des auf der Erde producierten Goldes und Silbers angestellt, Untersuchungen, welche einige sehr interessante Thatsachen ergeben. Hiernach hat man, wie wir einer Mittheiluug des technischen Bureau I. Fischer in Wieu entnehmen, im Laufe des Jahres 1887 mehr als 206.000 Kilo Gold und 4,475.591 Kilo Silber aus der Erde gezogen, was in runden Ziffern einen Wert von mehr als 32i) Millionen Gulden an Gold und uahezu 467 Millionen Guldeu an Silber bedeutet. Die an der Goldftroduction hauptsächlich participierenden Staaten sind: die Vereinigten Staaten mit 86 Millionen, Australien 63 Millionen, Russland 59^/g Millionen, Südafrika 34'/, Millionen, die englischen Besitzungen in Afrika und Asien 24 Millionen, China 23'/« Millionen, Neu-Secland 9^/, Mill., hiernach kommen Französisch-Guyaua, Deutschland, Chile, Mexiko, Venezuela, Eng-lisch-Guyana und Canada, deren jährliche Production, durchschnittlich zwischen 2'/, und 3'/, Mill, beträgt. Bei diesen Berechnungen ist der Preis von 1 Kilo Gold durchschnittlich mit 1598 Gulden, von 1 Kilo Silber mit 95 Gulden angenommen. Dem Werte der Production nach würde die Reihenfolge der Silber producieren-den Länder die folgende sein: Die Vereinigten Staaten mit 145 Millionen, Mexiko 134 Millionen, Bolivia 40 Millionen, Deutschland 34V, Mill., dann plötzlich herabsinkend Chile mit 7^/2 Mill., Spanien und Frankreich jedes mit 5 Mill., Centralamerika und Englisch-Guyana jedes mit 4'/, Mill, und endlich China mit 4 Millionen Gulden. — (Das Jubiläum der Seeschlange.) Fünfzig Jahre sind es her, dass die «Seeschlange», jenes stark bezweifelte Ungethüm, zum erstenmal gesehen wurde. Der Capita» Me. Outac und die Officiere und Mannschaft des britischen Kriegsschiffes «Daedanus» wollen 1848 eine solche Sceschlange oder vielmehr einen See-drachcn voll 180 Metern Länge bei ganz ruhiger See, zwischeu dem Cap der gute« Hoffnung uud St. Helena, gesehen haben. Seitdem ist wohl kaum ein Jahr vergangen, in dem man nicht Gelegenheit gehabt hätte, von diesem räthselhaften Meergethier etwas zu lesen, jedoch existiert nur eiu authentischer Beweis für das thatsächliche Vorhandensein der «Seeschlangen», uud zwar aus dem Jahre 1886, in welchem der Leichnam einer folchcn auf den Orkaden ans Land getrieben wurde. Der englische Professor Barclay hat die Angelegenheit untersucht und einen ausführlichen Bericht darüber erstattet. In den nuumehr 50 Iahreu, seitdem man den Vorzug hat. die «Seeschlange» zu kennen, ist sie am häufigsten ill der Nähe Norwegens und an der Küste der Vereinigten Staaten gesehen worden. __(Bibliothek«: n.) Ueber englische und a m e- rika nischc Bibliotheken bringt die Newyorker Wochenschrift «Science» eine Zufammcnstcllung. In Großbritannien gibt es gegenwärtig 350 öffentliche Bidlio-tlzetcn dicfe enthalten über fünf Millionen Bände; die Zahl der Lcfer stellt sich anf etwa 60 Millionen. In Australien gibt es nicht weniger als 844 öffentliche Bibliotheken, die aber keinen bedeutenden Einzelbestaud besitzen da' sie insgesammt nur über 1,400.000 Bände verfügen. In Neu-Seeland gibt es auch nicht viel weniger solcher öffentlicher Anstalten als in Großbritannien, nämlich 298. aber zusammen mit nur 330.000 Bänden. Sogar in Südafrika bestchen schon 100 öffentliche Bibliotheken mit 300.000 Bänden. In Canada sind 1,500.000 Bände allgemeiner Benützung zugänglich gemacht. Gewaltig übertroffcn werden diese Aücherschätzc Englands und seiuer gesammten Colonien von denen der Vereinigten Staaten, wo es bereits vor zwei Jahren 4026 öffentliche lllld Schulbibliotheken gab, deren Bestand sich auf genau 33,051.872 Bände belief. — (Im Motorwagen quer durch Europa.) Man schreibt aus Havre: Hier kam em englisches Ehepaar durch, das in e'mem Motorwagen die Laibacher Zeitung Nr. 232. 1870 12. Octobtt^> Reise von Liverpool nach Rom macht. Es fuhr von hier nach Metz, von wo aus es in einem Tage Straßburg und in einem zweiten Basel zu erreichen gedenkt. Der Wagen, der stündlich für 20 Pfg. Benzin verbraucht, ist ein eleganter, mit Schlafeinrichtungen und verschließbarem Verdeck versehener Phaethou, in Liverpool gebaut. Er lostete etwa 3000 Marl. Local- und Promuzial-Nachrichten. — (Entscheidung in Angelegenheit der Krankenversicherung.) Ueber eine diesbezügliche Beschwerde hat der k. k. Verwaltungsgerichtshof entschieden, dass die kalendermäßig zu berechnende drei« tägige Frist zur Anmeldung trankenversicherungspflichtiger Personen erst nach dem Tage des Arbeitsantrittes beginnt. —0. — (Lieferungs-A us schrei bung.) Bezugnehmend auf unsere Mittheilung vom 17. September 1898 theilen wir mit, dass nach einem vom k. l. Handelsministerium der Handels- und Oewerbekammcr zugekommenen Erlasse der Licitationstermin für dic Lieferung von 10.000 Brotsäcken aus wasserdichter Leinwand auf den 24. October l. I., 10 Uhr vormittags, jener für die Lieferung von 10.000 gläsernen Feldflaschen hingegen auf den 28. October l. I., 10 Uhr vormittags, verschoben worden ist. — (Der Laibacher Radfahrer-Verein «Edelweiß») veranstaltete am 9. d. M. ein internes Vereinsrennen auf der Straße Waitsch-Oberlaibach. Trotz der schlechten Straße sind die Leistungen der Rennfahrer sehr gute. Beim 20 Kilometer-Rennen tain Herr Josef Tenschert (43.3' 175") als erster und Herr Hermann Hrovath (44 1' 12b") als zweiter Sieger an; beim 10 Kilometer-Rennen erhielt Herr Degischer (26 9 ' 225") den ersten und Herr Platzer (26 9' 275") den zweiten Preis. Am Abende versammelten sich die Mitglieder im Vereinsgasthause «Bairischer Hof», woselbst auch die Preisvertheilung vorgenommen wurde. Nach der Ansprache des Obmannes Herrn Wibbe und Festrede des Schrift-wartes Rajakowitsch verstoss der Abend in der heitersten Stimmung. — (Krankenbewc gung.) Im Hospitale der barmherzigen Brüder in Kandia bei Nudolfswcrt wurden im abgelaufenen Monate 69 männliche Kranke aufgenommen und dortselbst mit den vom Monate August verbliebenen znsammen 103 Kranke behandelt, von denen 40 geheilt nnd 12 gebessert wurden; drei mussten als ungeheilt entlassen werden, während drei gestorben sind. Mit Schluss des abgelaufenen Monates sind demnach noch 45 Kranke in dieser Krankenanstalt in Behandlung verblieben. —o. — (Ein Kind ertrunken.) Am 6. d. M. gegen halb 3 Uhr nachmittags, als sich die Inwohnerin Maria Hrovatic aus Kamna Gorica mit ihren» 5 Monate alten Kinde Francisca beschäftigte, fiel ihr 3^ Jahre altes Töchterchen Maria in die ungefähr zehn Schritte vom Hause entfernte, dein Besitzer Matthäus Oetina von ebendort gehörige Quelle und ertrank. Als Maria Hrovatic nach einer Viertelstunde nach ihrem Kinde Nachschau Pflog, sand sie dasselbe in der besagten Quelle bereits todt. Die Leiche wurde in die Todten-kammer nach St. Veit bei Laibach übertragen. —I. — (Vom Eisenbahnlastenzuge überfahren.) Am 10. d. M. beiläufig um 6 Uhr früh bemerkte Loreuz Smolcj, Ablösewächter von Kronau Nr. 65, gelegentlich, der Streckenbegehung unweit Kronau, und zwar zwischen den Kilometern 17 1 und 17 2 an der Bahnstrecke Tarvis - Laibach, eine männliche Leiche am Bahndämme und benachrichtigte hievon sogleich den dortigen Gendarmerieposten. Die an Ort und Stelle abgegangene Patrouille fand den Leichnam neben dein circa drei Meter hohen Bahndämme auf dem Rücken und mit dem Kopfe gegen den Bahnkörper gewendet liegen. Beide Beine waren in den Knien weggerissen worden; das rechte lag nebst einer Stiefelette am Bahngelcisc knapp neben der Schiene, während sich das linke unter dem übrigen Körper befand. Der Hut selbst lag an: äußeren Rande des Bahnkörpers. In der Leiche wurde Johann Kotnik, 26 Jahre alt, lcdig, Oberbauarbciter von Wald, agnosciert. Kotnik hatte am 10. d. M. um 4 Uhr früh das Gasthaus des Anton Slave zu Kronau in stark betrunkenem Zustande verlassen und dürfte aus eigener Unvorsichtigkeit unter den von Tarvis nach Laibach verkehrenden und jene Stelle um 5 Uhr 7 Minuten srüh passierenden Lastzug Nr. 1777 gerathen sein. Die Leiche wurde in die Todtentammer nach Kronau übertragen. 1. — (Sanitäres.) In den Ortschaften Navnac und Dragemelsdorf, politischer Bezirk Tschernembl, kam der Typhus zum Ausbruche; bisher erkrankten an demselben 11 Personen, welche in officiöse ärztliche Behandlung genommen wurden. Unter anderen fanitä^polizeilichen Maßnahmen wurde auch der Schulbesuch aus den inftcierten Wohnhäusern bis auf weiteres eingestellt. —0. — (Deutsche Bühne.) Die heutige Vorstellung bringt A. L'Urronges amüsantes Lustspiel «Wohl-")älige Irauen. und Ireiwg gelaugt Doczis '5!ehte Uzebe. zur NnMhruua. und zwar in glänzender Ausstattung und sorgfältig vorbereitet. Die Operette studiert bereits Heubergers Operette «Der Ofternball»; vorher wird die neu engagierte erste Operettensängerin, die bereits hier eingetroffen ist, debütieren. Neueste Nachrichten. Vuotendepntation. (Orlglnal»Telearamm« > Budapest, 11. October. Im Palais des ungarifchen Ministerpräsidiums fand vormittags eine längere Conferenz der Ministerpräsidenten und der beiden Finanzminister statt. Budapest, 11. October. Die Siebencrcomitts der beiderseitigen Quotcndeputationcn traten heute nachmittags zu einer einstündigen Conferenz zusammen. Nach der Begrüßung Szells unterbreitete der Referent Beer auf die im Sommer gestellten ungarischen Propositionen die Gegenpropositionen. Dieselben wurden auch schriftlich überreicht. Da sie sehr umfangreich sind und ganz neue Berechnungen enthalten, wurden sie von ungarischer Seite nicht discutiert. Es fand nur ein sehr kurzer Ideenaustausch statt. Das ungarische Siebenercomite' wird morgen vormittags über die österreichischen Proposition«: der ungarischen Quoten-deputation referieren. Budapest, 11. October. Meldung des ungar. Tel.-Corr.-Bureau.^ Die vom Referenten der öfter» reichischcn Quotendeputation Hofrath Beer in der gemeinsamen Sitzung des Siebenercomites der beider» seitigen Quotendeputationcn unterbreiteten Tabellen sind auf Grund der österreichischen Verechnungs-methodeu der Jahre 18tt7 und 1877 ausgearbeitet. Nach der Sitzung der Siebcncrcoinitss trat die österreichische Quoteudeputation zu eiuer Sitzung zusammen. Budapest, 11. October. Ministerpräsident Baron Banffy gab zu Ehren der Mitglieder der beiden Quotcndeputationen ein Diuer in dem Ofcner Ministerpräsidium, welchem sämmtliche Mitglieder der beiden Deputationen sowie die Minister beiwohnten. Budapest, 11. October. Ministerpräsident Graf Thun ist um 11 Uhr nachts von hier abgereist. Budapest, 11. October. Handelsminister Baron Dipauli ist hier eingetroffen. Der Strike in Paris. (Original-Telegramm.) Paris, 11. October. (Meldung der Agence Havas.) Die heute nachmittags iu der Arbeiterbörse stattgefundeueu Versammlungen verschiedener strikender Arbciterverbände beschlossen die Fortsetzung des Strikes, doch soll die Stimmung für den Strike weniger günstig sein, als in den letzten Tageu. Das Central-Strike-coinitc' zeigt sich beunruhigt und scheint das nahe Ende des Strikes vorauszusehen. Paris, 11. October. Auf deu groheu Baustellen habeu heute 3000 Arbeiter gegen 1200 am gestrigen Tage gearbeitet. Die «Liberte» behauptet, die Metallarbeiter in Paris und iu der Provinz hätten sich betreffs eines Generalstrikes verständigt und hofft, dass sich ihnen die Bahnbedieusteten anschlichen werden. Paris, 11. October. Dic Sinkenden verhalten sich ruhig. Im Laufe des Vormittags wurden nur drei Verhaftungen wegen Behinderuug der Arbeits-freiheit vorgenommen. Man constatiert heute eiu geringeres militärisches Aufgebot. Nach den officiellen Aufstellungen hat sich die Zahl der auf den Arbeitsstätten zur Arbeit Zurückgekehrten gegen die vorhergehenden Tage von 1200 auf circa 3000 erhöht. Die Affaire Dreyfus. ^ auf den Viscaya-Inseln als beendet zu "" ^ Die Lage auf Kreta. ^ (Original-Telegramms,) >^i!^ >! Kanea, 11. October. DscheMd M^ ^ Bord eines türkischen Kriegsschiffes nach ^ ,F ft abgereist. Die internationale Polizei hat ^ Rädelsführer iu Kanea festgenommen. ^f' Constantinopel, 11. October. ^,,. verlangte in drei befestigten Orten aus ^, Ueberlasfung dreier türkischer Garnisonen ^ zeichnung ihrer Souveränetät. Soviel 1^^.^, diplomatischen Kreisen verlautet, hat ""' ^ Forderung unabhängig vom Ultimatum 9 > dessen Abänderung die Botschaften Abmach"^, Der diesbezügliche Meinungsaustausch b"'M^ , scheint noch nicht beendet zu sein, da die y > schuften noch keine Instructionen haben. ^ Constantinopcl, 11. October. ^ . , principiell zustimmend lautenden Antwou ^ , auf das Ultimatum der vier Mächte lN ^..,,, s aufgestellten Wünsche betreffen die Ru^!' Garnison auf Kreta wegen KennzeichnuW.^i ^ veränität der Türkei, Einsetzung von G"'^^, ! rasche Durchführung des Verwaltungspr^ ^ Constantinopcl, 11. October, ^ ^ richten aus Kreta sind dortselbst 'U"" > ^ stärkungen eingetroffen. ^ .,, London, 11. October. Reuters A" aus Constantinopel: Die Antwort der P! ^ -Collectivnote der vier Mächte sei gestern ^.. betreffenden Botschaften zugestellt worden. ^. P halte die Annahme der Forderung der ^ aber gewisse Wünsche aus. Die Vorgänge in China. (Original'Telegramim-,) . «, ^. l London, 11. October. Die ^"g^A aus Peking vom Gestrigen, es sei ^"" ch')/ erlassen worden, durch welche die ellMl"^^', uuterdrückt wird und die Herausgeber der D.^, werden sollen. Beamte, welche Dcntschrlsl" ^^ der Reform unterzeichnet haben, wnrdcn c' ^, Ackerbauamt wurde abgeschafft. «Tiü^', 5 London, 11. October. Wie d»e ^'. Shanghai erfahren, foll die in der lry ^Y>^ lafsene Verordnung auf den alleinigen ^ Kaiserin-Mutter ergangen sein, deren a^^el" folguug der Fortschrittler ein wahres Schreckens bilde. Telegramms. ^ Wien, 11. October. (Orig.-Tel.) A^gi^ zessin Marie von Preußen wurde eine i ^ . trauer ab 13. October angeordnet. sW!"/ Wien, 11. October. (Orig.-Tel.) T"H^ collegium der technischen Hochschule " ^ feierlicher Sitzung eine Trauertundgevu'H^l ^ Ihre Majestät die Kaiserin, wobei der ^^ / die stehend angehörte, tiefempfundene ^T^ Die Sitzung wurde dann zum Zeichen 0 ^ gehoben. ^ hel ^ ? Wien, 11. October. (Orig.-Tel.) ^" S^^ ohne ernstlichen Zwischenfall verlauf"«' ^ess^ Gemeinderathes theilte Bürgermeister ^^l"/ er werde den Protest der Minorität gege^ft^ Beschluss in Angelegenheit des ff^chisch'".^ der Statthalterei und dein niederöM^ ,^^ tage unterbreiten, den fraglichen ÄelE"'^ ^ fistieren, da er denselben für ^lU^^g^' halte. Im Laufe der Sitzung theilte"" OizY> mit, dafs die durchlauchtigste «"/ B"V Marie Valerie über seine ViM oc'ii ^ Stadt Wien ein Gebetbuch der verM" ^> Elisabeth spendete. 5el)6^ Budapest, 11. October. (Orig.^e ^^B der Kaiser trifft nach den bisherigen ^, Samstag in Gödöllö ein. ,, nd<^ " """ Büchermarkte. ^ ^^"^e?,l?^°»teur als Rechner oder Controleur, geb., ''-^! ^. st V/.^plclbuch für Mädchen von 6 bis 16 Jahren, ^ «>>s H ,? Feisser, ^«r Geschichte des § 14 ^e^'bl). ^d'e Reichsvertretung vom ^1. December "^3 ^"schule.. >^"^"' ^itsaden der Geschichte sür "li, 3'''^Xl Deutsche Rundschau für Geographie ' ^'! °^le ^n^' 'Wt 1, 45 lr. - ^arl v.Holtei, w" V«." ^""s'Ansgabe), 2 Bde., fl. 3-60. - ,^>n, N°rst, Unsere Pflanzen, 3. Aufl.. fl. 2-76. ' ^il'ä-'^, >_ .. ?' Tagebuche eines reisenden Leinen« '^i^^Lebn.?^^' ^^ Jagdhund, 7. Auflage, ^ ^öi> °ber ^7"^' Die iNtte uud Mebemittel, 5. Aufl., ' '^ ' ^sere'el^ "queur.Fabrication. 7. Anfl., fl. 2 50. l,t .^ Fleiss ^''ze in natürlicher Gr0he, 5. Aufl., >tn. h° Illax ^""' «ehrbuch der Zoologie, st. 6 W. tch'^ bon^WausW^„ von Ed. Czynk-Fogaras ^n ^,vo>, ? ?""sliWien, Redacteur O. Grajhcy- ?. °> N l« ^°^nberg-Cöthen. von Homeyer-Murchin, ' ! "de lLiv!« ^^^'"""da, Baron A. von Krüdcner. -n, ."kNtinit^V' ^'^" Schmiedeberg. Guhrau, Pro- 3^°frath 'K^'az. Forstineister P. Wittinaun-Konmr '-«' Nttlin m , Wurm.Bad Teinach. 1. Lfg,, Preis ».^"iache ^"Buchhandlung Paul Parey. - Die , ^ b ^ °inrn ll„« '^ ^^ deutsche Weidwcrl in den letzten ','.'° Attl<,^""?a^°tlen Auffchwung genommen hat, ,,'Z Neri ^Buchhandlung Veranlassung, den deutschen 'i >'^lii^'°8e /r^' "'' welches iin Anschluss an die im /! ." t, 2d h^ ^V'"lc,ie Prachtallsgabe von Diezels l A^l/^ng bl3°7"'^" °/'l ^'" ^'bicte der Hohen Jagd r ^^i ^"dcn ^- ^ln svlchrs Werl konnte ader nur ' !?l'der "I? die Mitarbeit mehrerer fachkundiger -^ nur di,^^ '"" besonderes Gebiet theoretisch und ? A,'V. >°s Ueikw .""° ^"^ beherrscht, sondern seine bei t Erfahrungen auch in Ah .2 iül «»""Zugeben verniag, und es ist der Acrlags» ^ ^>ün °"e llu^i, < """ zu finden. Die Schildernngen ^ ^>» l>. ^l bet>'/ss^?che Naturglschichte noch eine trockene ' 'ü !'^lchti°s > "^" Iaad'uethoden sein, sondern von ^ ^ ttM. '" slelchjau, lebenden Bildern vorführen i i^'^ "w)en »,n«"d selbsterlebten Iagdepisoden zeigen, ^ A".I^'r ^ ,'"u>se, uul Weidmannsheil zu erringen. 3"n !>"n auck??"'^" Mitarbeiter haben ihr Bestes !^!tem"d studier?" hervorragendsten Iagdmaler, welche ^'°et,"' durch ik ""t' das, was des Jägers Ange und ^ lk v "^a 50«^' kunstverständige Hand festhalten. Die '^ht i»""ns '""ngen k 1 Marl 50 Pf. - Vorriithig in V^ " Fed. Bamb ergs Buchhandlung in Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Am 9. October. Graf Chorinslu, l. l. Ministerial-Vicesecretär- Gräfin Chorinsly- Roth, Fabrikant; Wollek, Khern, Z'llich, Fernbach, Schmidt, Sitoschegg, Feldstein, Gruber, Löbl, Stark, Heller, Goldschmidt, Friedcnau, Iokl, Kollic, Kflte., Wien. — u. Santi, l. k. Aichoberinspector; Luzzatto, Kfm., Trieft. — Dr. Ulrich, l. k. Beamter, s. Gemahlin, Bosnien. — Londa, Ingenieur, Laibach. — Mullej, l. t. Gerichts-Adjunct; Kre» tinsly, Forst-Adjunct, Rudolfswert. — Hubad, k. l. Wyinnasilll' Director, Krainburg. — Sajovitz, Muri, Realitatenbesiher, Seeland. — Kail, Privat., Rovigno. — v. Feyer, l. u. l. Oberst-lientenant, Görz. — David, Kfm., Ronsdorf. — Reih, Kfm., Sissek. — Walzer, Kfm.. Cilli. — Tietz, Kfm., Bielitz. — Dr. Vogl; Weck, Kfm, Pilsen. — Teröel, Kfm., Linz. — Hegen-barth, Kfin., Raunih. — DemSar, Besitzer, Eisnern. — Treu» mann, Kfm., Verndorf. — Callmann, Kfm., Darmstadt. — Divet, Privat., Wippach. — Moese, Beamter, Brunn. — Bondy, Kfm,, Stalitz. - Perlo, Official, Marburg. — Hütter, Nsm., Regrnsburg. — Meng, Kfm., Eger. Verstorbene. Am 10. October. Franz Kulan, Fabrils»Aufseher, 4!l I., Triestrrstraße 2«, Tuberculose. Am 11, October. Paul Drexler, Monteur, 67 I.. Petersstraße 21, Marasmus. Im Ciuilspitale. Am 8. October. Margaret« Bahar, Bedienerin, 59 I., Magenkrebs. Am 9. October. Anton Berglcs, Arbeiter, 3? I., Tliberculose. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. « l O ft l !lkß "? ^2 U7Z5 ^37^4^12 7^ NO.'ma'W heiter ^ ' Ab.^737>0 ^6^ NW. schwach halb bewöllt____ 12. l 7 U. Mg. j 733 - 4 > 4 8, S. schwach bewÄlt s 0 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 7-9°, um 3 3° unter dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ianuschowslv Ritter vou Wissehrao. Gin Noltsttlittel. Als solches darf der als schmerzstillende, Muskel und Nerven kräftigende Einreibung bestbekannte «Molls Franzbrantwein und Salz» gelten, der bei Gliederreißen und den anderen Folgen von Erkältungen allgemeinste nnd erfolgreichste Nnwendung findet. Preis einer Flasche 90 kr. Tag-licher Versandt gegen Post»Nachnahme durch Apotheker A. Moll, k. n. k. Hoflieferant, Wien, Tuchlanben 9. In den Depots der Provinz verlange man ausdrücklich Molls Präparatmit dessen Schutzmarke und Unterschrift. (271) 7—5 Fanöestyeater in Fcnvach. 9. Vorstellung. Ungerade. Mittwoch den 12. October Wohlthätige Frauen. Lustspiel in vier Acten von A. L' Arronge. Ansang halb 8 Uhr. Ende 10 Uhr. 10. Vorstellung. Gerade. Freitag den 14. October Letzte Liebe. Schauspiel in fünf Acten von Ludwig Döczi. rafft?? Laibacher I il^Pli ^fahrer-Verein ^z&w Flip wpkq" Donnerstag den 13. October 1898 um halb 9 Uhr abends (3966) im Hotel „zum Bairischen Hof" Vereinsabend. ö-&ste •^^Illlrozrvna.erL I Course an der Wiener Börse vom 11. October 1898. «««>«« «m«««» «°»r«bl°x« ^'II^ ^"> w"d Ware '^^ ',1'' ^«n "l U5l°l^ ''"'HX.L, ' ' ' »2- N2L0 Gfld Ware Vom Staate zur Zahlung Übernommene (fisenb.'Priur.» Obllllatwnen. Ii!i «OU u. 8000 Vl. 4«/„ al> I«"/« cf «„ Eni, 1884, 4°/, »» b0 ,<>o ü>> Galizilchc Karl»Ludwig»Nah«, diverse Stulle 4°/„ . . . . 99 »5 !00 üb Vorarlbrrgcr llwh», Em, <8»4, 4"/„ (div, Tt.) S., f. 1UU sl. N. 99'4^ 1U0 40 Ung. Goldrentt 4°/« per Eaff» 11990 1L» ,« dto. dto, per Ultimi .... 119 so izu l<> dto. Rente in Kroin owähr., 4"/^ steuerfrei sür üouznuuen Nom. '.»«' - 98 20 4°/„ bto, b»u, per Ultimo . , UU — 9820 dto,St,sl,,4'/,"/, !li»4(> lW>l'> dto. dto, Lilbcr 100 fl,, 4'/,",« , »^ 7U 1«0 ?u dto, StaatsOblig. (Uug. Ostb.) v, I. 1876, b"/„..... Hg «ft lüO^0 dt°.4'/i"/aSchanlic8al''Alil.»Obl. 100 l<>l - - bto. Präm,-A»l. k 1U0 fl. », W. iui>»« is2 b<> dto, bto. il ba fl. ö, W. !iü^l»l> 162 b0 Theih'Re«..üose 4°/. i«o fl. . iz« 75 138'5« Grundentl.»Gbligatisne» (ftl l00 fl. LM.). 4»/, ungarische (10N sl. «. W.) . 9<,_ U7 — 4°/^ lroatische und slavonische . ,73» »» i!» Andere offentl. Anlehen. l>onau»Reg..Lose »«/,. . . , ,',<-^ ,»l 50 dto. »Anleihe 1878 . . ,i„g.__ ,»>>'— Nnleben der Stadt Görz . . >,2'— — — «„lehell d. Stadt>iem,'!!!oe Wien „>4— l<1i»u Nnleben d. Stadtgemeillbc Wien (Silber ober Eold) . . . . ,,,4 «<>,", , b«/, .,« 4,,^,,?.4<> «elb Van Vsllndbrieft (für 1U0 fl.). Vodcr, lllll,,öst,i!!50I,verl.4°/<, ^.^ ^,^ dto, PräM'Schldv, U°/^ I, . . ^,^ ^ .^ Lparcasse. 1. «st.. 30 I. b'/.°/,vl. ^.^ '"^,^ Prionlllts.Gbligllllonen (für 100 fl.). »erdlnllüdz-Norbbahn Hm. 18SS i^o »0 101 30 Lestnr, Nürdwestliahn . . . no'zo 111 l>al,»3",„ilFrcs,50NP,Et. _.__ __-_ Lüblial),, ^/n tlssrcs. banp. St. ig« ^. i«i-. bto. ü"/.lli!0Ufl, P, loofl. 1^70 187 70 Ung,-8allz, Nahn..... 10g ^ ,«9^ <»/, Unterlrainer »ahnen . . 995« i«« — zllnk'Actlen (per Stück). «nglo-vest. Van! 2U0 fl. «0°/» «. ^54 _ 15?. _ Uaulverein, Wiener, IN» fl. . ..^ z^ 261 ?5 Vobcr,°Anst,,Ocst,.Ä><)sl,S.40"/„ ^., 4,,^ ^ «rbt°Anst. f, Hand, li, G, 1«Usi. ! „..^ __„ dto, btu, per Ultimo Scvtbr. ^5175.1^.^^5 «reditbanl, Allss, ung., l!0U fl. . ,,,77^^lg?« 2i> Depositenbank, All«,. 800 fl, . ^<),^ uzz . «scomptcM!,, «bröst,, üun fl. '^.^ 7^. , Vlro«»,Cassl'»«, Wiener, liUUfl. .,^7.. «5«-, hyputhclb,.Oest„2U(»fl,Lb''/««. ^z,^. «5,.. Lünderbanl. Oest., ^00 fl. . . ^.^ 221.7,., Oesterr.'ungar. Vanl, SOU ft. . <>^ .. «<„; _ Unionbanl 200 sl. . . . ,,' ',g,.^ ,<<», «Nl^libanl. «Ul».. »« st. . ^z _ 17g üy Geld War, Sltlen van Transport« Unternehmungen (per Stück). «ulsig-Tepl, Cisenb, »na fl. . 16lü I«2» Vöhm, Nurdbahn 150 fl. . . 2bb'—25? — Vuschtiehrader »8 245'25 dto, bto, slit. U) 20» fl, S. >2U1 — 262 — Prag-Dnxer ltisenb. 150 fl, O. . g.», — »6 — Ltaatscisenbahn 200 fl. S. . 347°— 347 50 Küdbah» 200 sl. S..... 72'— 73 25 sadnordd. V«b,'N. 20a fl. «M. 2,-Gcs., NeoeWr., Pr<»< ritüt« Actie» KX, fl, . . . i,y ^. 1^2 — Unn 'ssaliz, «iisenb, 2Wsl, Silbe» uiU'5« 213 50 U,!N-Weslli,(«aawGillz)2«0fl,S. ^li 50 212 ü:» Mener Lacalbahncn« «ct.^Vcf. ___ ^, _ Industrie-Actien (per Stück). »»Uges,, Mg. «ft., 100 fl. . . ,og 5(1 I,« 50 «gydier Visen, und Stahl-I»h. ». Z^ ^ 9z _ LIeslnger «rauerei 100 fl. , . l,.^.?« izz__ Moutan-Gesellsch,, Ocst,-alpine , g«., i??i^ «kaaer «ile».Ind,°Oes. 20« «. ^^..I 7«g., G«Ill0w,'Ges. 70 fl. l?3 50 174 üO Wassmf, G„Ocsl,in W.H,3,, osener Lose 40 fl..... 62 2° «8 »5 Palffy-Lose 40 N. LM. . . . °..^ A.^ siothen Krenz, vest,Ges.v.,10ss. ?«,.., ^.. »lothen Kre»z, Una, Ges. u., 5fl. ^.^ f".^ «ndolph Loic in fl..... " ^ "." Salm Luse 40 sl. (lM, . . . »«.^, «,.'" ßt, GenM llosc 40 fl, CM. . »n,«« °7." Wa!dstei,i Lose 20 fl. CM. . . A.^ ."" Geiuinstsch, d, 3"/.. Pr. Schnldv. b, Bubencreditanstalt, I. Gm. ,«,^,, <-..» dto. bto, II. «in,, 18«V . . A5" "50 wacher Lose...... A^ «7 5« Devisen. Amsterdam....... «u,^, «<>,^, ^"tsche Platze...... ,ZV?" ,8 ." Parls ........ ^7,s„ 4757» Gt. Petersburg ..... ".!l _„ Valuten. Ducaten........ 57» 5.72 LO.Francö Stlicte..... 9l»3 «.',4 Deutsche Reichlchniilnolen . . ^»»7. 5« üi. Italienische Vanlnoten . . . ^ .^^ ^ (,7,, PapteiMubcl.....l ,.«7^ ,.«7^,. tl'agUrJ an allen Plätzen ^C>k^diSlnd zu ™Men unter Hl >, •*•. I-\s<*Bn ,??" absolviert hat ^iiti ru ^"ischen sprache ^•Ü!* oder Gassira l ^ W (3973)3-1 L ^Än u«ter