Nr. 230. Moutan, ?i ?, ??^^^'. ^'.! Postvtlsenbun« : gan.jähr!« fi, l». halbjähli« sl. 7,50. Im «omptoil: I Die ,^'aibach» Zeitung' erscheint täglich mlt «utnahme b« Sonn. und »eiert»»« ?!.,>">,' i '. ^'^"b"» l, 5M, stur d.e .^uftellunn ,. - InselilonsatbUr: ss«r V Dle «»»l»«»rnt<°n befindet sich ^<,hnh°s«»ffe ,5. ble ««»»ltlo» wienerftraße ,5 - N»ft,nNel1« »ri«,e ilelne H„In« ,,, < ^.,lcn 25. lr,. größere v.', .><- .', f7,! !>. zu Mitgliedern des steiermärkischen "lwesschulrathes für die nächste sechsjährige Functions-V node allergnädigst zu ernennen geruht. Gantsch m. p. Nichtamtlicher Weil. Die marokkanische Frage. leki l Sllez«Eanal-Frage ist »loch nicht endgiltiq ersteht l. definitive Abschluss der egyplischcn Frage ball, "1 ^' ebenso weiter Ferne wie vor einem an ^ ^"nnium; bie Italiener schicken sich soeben dilrcl ^ besondere afrikanische Frage, welche sie sich ciek» s« ' verhängnisvollen Zug nach Massauah anf-llw^ .^ben, nachdrücklicher anzufassen, nnb schon »,^, wieder eilie nene nordafrikanische Frage auf: die öd/, s "'^. Snltan Muley Hassan liegt im Sterben Tbr ^ bereits gestorben, und man erwartet bei dem yronlvechsel den unvermeidlichen Bürgerkrieg, von wel< 2/" ^^ Ereignis in Marokko regelmäßig beeil, s, ^' ^"" ^^l;t. Das wäre nun an nnd für sich ^s'"^, Europa zimlich gleichgiltigcr Zwifchenfall. wenn de« ^". ^"arokko's specnlieren würden, nämlich Spanien, "kreich und England. ^ Has Sultanat Marokko ist bekanntlich der kranke °raa c ^^dafrika's. Vollständig unfähig zu einer Re-^U'sation von iunen heraus, seit mehr als drei Jahrhunderten in nnansgesetztem culturellen nnd po« litischem Rückgang, hat dieses islamitische Reich die Selbständigkeit, welche es bisher behauptet hat. einzig nnd aNein der Eifersucht jener Mächte zu danken, die, weil sie selbst noch immer ans eine dauernde Besitzergreifung des wegen seiner natürlichen Fruchtbarkeit und seiner geographischen Lage so wertvollen Gebietes hoffen, mit Argusaugen darüber zu wachten, dass auf seiuem Boden keiner der Nebenbuhler festen Fuß fasse. Seit Frankreich das westliche Algerien, die Provinz Oran, erobert hat, machte es uuausgescht Versuche, seine Grenzen auf Kosteu Marokko's zu erweitern. Die Unterstützung, welche jede Insurrection der eingebomen Stämme in der Nähe der marokkanischen Grenze von ihren Nachbarn jenseits derselben gefunden, gab wiederholten Vorwand zu Einfällen auf das marokkanische Gebiet, und mehr als einmal standen die Feldherren des Sultans den französischen Generalen in der Feld« schlacht gegenüber und wnrden von denselben besiegt. Trotzdem waren die Territorial-Erwerbungen, welche Frankreich seit einem Menschenalter aus' Marokko's Kosten zn machen in der Lage gewesen, nicht von Be« dentnng; an der Küste kamen sie über die alten Grenzmarken nicht hinaus, und die in der Sahara annectierten unwirtlichen Steppen - Oaseu sind von negativem Werte, weil sie sich nur schwer behaupten lassen. Stets war es die Einsprache Spaniens und Eng. lands, die im entscheidenden Augenblicke das für sich allein ohnmächtige Marokko grdeckt habcn. Das Lon» douer Cabinet hat bekauutlich nicht einmal die Eroberung Algeriens formell anerkannt und will nicht dulden, dass eine Seemacht von dem Range Frankreichs an der Straße von Gibraltar sich festsetze. Spanien aber betrachtet Marokko als ein ihm von Gott und Rechtswegen zustehendes Crbtheil. dessen Besitzergreifung bisher nur wegen der leidigen innerpolitischen Wirren habe verschoben werden müssen, die aber unfehlbar zu erfolgen habe und erfolgen werde, sobald das Königreich innerlich mehr consolidiert und erstarkt ssi. Was noch an alten romantischen Erinnerungen aus der Hc^ roenzeit der Maurenlriege lebendig ist in der spanischen Nation, weist dieselbe auf die Fortsetzung dcs Kampfes wider die alten, über die Meerenge von Gibraltar zu« rückgetriebenen Erbfeinde. Alle spanischen Politiker sind einig in der Ansicht, das5 erst in einem solchen Kriege die durch die endlosen bürgcrlichru Fehden und Par» teiuugcn gespaltene Nation wieder vollständig geeinigt werden könnte, und das« insbesondere die Armee aus eiuem solchen Kampfe verjüngt hervorgehen würdr. Im Kriege, so sagt man sich, würden die letzten Er» innerungen an die unglückseligen Pronunciamientos. welche der Flnch des spanischen Heere« und des spa< nischen Landes gewesen, vollständig verschwinden. Die politischen Generale und die politischen Unterofficiere. bekanntlich e<»s.e eigene hispanische Specialität, würden verschwinden und in der eisernen Zucht des Feldlager« die militärische Disciplin wieder vollend« hergestellt werden. Man müsse deshalb stets Marokko im Auge behalten, wenn man auch aus Opportunitätsgründen den entscheidenden Schritt von Jahr zu Jahr wieder vertage. Auch im gegenwärtigen Augenblicke werden in Madrid gewichtige Stimmen laut, welche rathen, die sich nunmehr bietende Gelegenheit zu benutzen. Aller« dings sind die Minister der Königin entgegengesetzter Ansicht und wollen nichts von einem gewagten Aben« teuer wissen, bei welchem man es nicht bloß mit dem Widerstände der zwar undisciplinierten. aber kriegerisch tüchtigen und über alle Maßen fanatischen Bevölkerimg Marokko's zu thun hätte, sondern auch ernste diplo« matische Verwicklungen sich auf den Hals ziehen könnte. Letzteres wäre auch sicherlich der Fall. Man darf kaum annehmen, dass England einem Eroberungszuge der Spanier in Marokko ganz gleichgiltig zusehen würbe. Es hat sich bisher auf den besonderen Pro« tector der marokkanischen Unabhängigkeit hinausgespielt, um den ihm bequemen 5!,.il,u« c«' l?e,t von hier. in einem industrierrichen Städtchen V^l.wschen Reiches — lange ist's her, dass ich die bem l?' ^ mich erschaffen, verlassen, um mein Leben Ttak^"^" Zwecke, der Arbeit, zu weihen. Einige zeu"^"strnmente. die gleichfalls in nnserer Fabrik er-nicht "^M' erklärten offen, mich ob meiner Zukunft hamw^ beneiden, ja, ein ungalanter Goldschmiede^ wirst ! '"""^' 'Arme Nadel — da« ganze Leben "Ua n r "^ Franen verbringen — u. dn wirst ge-leicht s»s^"' b'b du das Endziel deinesgleichen er» bersckw- rg dort eingetroffen uud hat in Frohners «Hotel Imperial» Wohnung geiwmmcu. Der König wird sich nur einige Tage iu Wien aufhalten uud dann nach Belgrad zurückkehre». (Das ungarische Unterhaus) hat vor« gestern die Wahl des Adressausschusses vorgeuommen. (Der Wahltag in Bulgarien.) Gestern war Wahltag in Bulgarien. Berichte aus Sofia thei-leu Einzelheiten über die Wahlvorbereitungen mit, aus denen hervorgeht, dass zwischen Stambulov und Rado« slavov eine Versöhnung nicht zustande gekommen ist. Radoslavov wurde vou dem Fürsten Ferdinand in Audienz empfangen und legte sein Wahlprogramm vor; ein Wahlbündnis desselben mit Karavelov ist zwar nicht wahrscheinlich, aber eine Zersplitterung der Stim« men sehr möglich. Die Opposition betheiligt sich au den Wahlen, eine heftige Proclamation Slavejkovs ruft dieselbe zur Urne. Bis zur Stunde ist uus das Resultat der Wahlen nicht bekannt. (In Irland) wird von den Nationalisten der Kampf wider die gegenwärtige Regierung trotz des Ausnahmezustandes mit ungeschwächtem Mnlhe fort« gesetzt, uud zwar ebenso mit gesetzlichen wie ungesetzlichen Mitteln. So wurde iu der jüuqsten Sitzung des Dubliner Stadtrathes der Vorschlag gemacht, der Stadt« rath solle sich fernerhin nicht mehr dazu gebrauchen lassen, Steuern zu erhebeu. damit das Verbrecheuqesetz durchgeführt werde» könute. Der Vorstand der irischen Natioualliga iu Großbritannien machte bekannt, dass eine National-Convention am 29. d. M. iu Cardiff zusammentreten wird. (Nachrichten ausMassauaH) melden, dass der Negus dem Ras Alula anbefohlen habe, die Ita» liener anzugreifen, sobald sie aus Massauah vorrücke». Die eingebornen Spione iu Dieusten der Italiener berichten, dass die Abyssinier in ihrer Ansicht über die Räthlichkeit der Wiedereröffnung von Feindseligkeiten getheilt sind. Der Negus soll indes zum Kriege ent« schlössen sein nnd hat zur Rechtfertigung seiner Hand-lnngsiveise eine Proclamation erlassen. Inzwischen werden die italienischen Vorbereitungen für deu Feldzug fortgesetzt, und werden auch bereits leichte Scharmützel zwischen den italienischen Vorposten und abyssiuischen Marodeurs gemeldet. (Zur marokkanischen Frage.) Die eng. tische Regierung beantragte bei den Mächten die Ent« sendung von Schiffen nach Marokko zum Schuhe der Nationalen und ertheilte den Befehl, dass ein Panzer« schiff und ein Kanonenboot der englischen Mittrlmeer« Escadre sich nach Marokko zu begeben habe. Tagesuemgleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die «TroP< paner Zeitung» meldet, der Gemeinde Burgwiese in Schlesien zum Schulbaue 200 fl. zu spenden geruht. — (Das Geschenk der Kaiseri») Die von der Kaiseri» Elisabeth dem Papste gespendete Tiara soll einen Wert von 340000 fl. rev'äsentiele», da sie mit de» kostbarsten Edelsteinen geschmückt ist. Die Erz< Herzogin Valerie schickte dem Papste ei» kostbares Kirchen-Paramcttt als Illbilaumsgeschrnk. — (Elektrische Beleuchtung i» Trieft) Der Gememderatl) oo» Trieft »ahm die Schlnssanträge des Lwdienberichtes der Muxicipal - Delegation inbetreff der Einführung der elektrische» Beleuchtung in Trieft an Die Hauptpunkte dieser Anträge sind folgende: Die Ei"" führimg der elektrische» Beleuchtung in Trieft wird eine»' Privatunternehmer überlassen. Die Concessio»sdauer beträgt 21 Jahre. Die Leituilgsdrähte werden unterirdisch gelegt. Die Ü»ter»ehmu»g wird verhalte», der Gemeinde nach jeden« Gulde» gelieferten Lichtes zeh» Kreuzer z» bezahlen und außerdem ein Viertel des Reingewinnes z» überlassen, wenn derselbe sechs Procent des investierte» Capitals übersteigt. Schließlich werden für die Theater beleuchtu»g Begünstigungen gewährt. — (Luxussteuer in Vrünu.) Die «Vrünntt Zeitung» berichtet: Behufs Bedeckung des Abganges be« dem Theaterbetriebe uud zu anderen, meist den« bemittelten Theile der Bevölkerung zugutekommendeu Institutionen wird beabsichtigt, i» Brunn eine A»zahl von Abgaben einzuführen, welche ausschließlich von de» wohlhabendere" Classe» so wie auch von jenen Personen zu tragen se'^ würden, welche, da sie weder Hausbesitzer si»d noch ein Gewerbe betreiben, bisher keine directen Communal abgaben bezahlen. Unter den Abgabe» ist auch <^ solche für das Halten von Equipage» uud von 3kit" Pferde» projectiert. — (Vo » Stanley.) Die Nachrichten, welche be» der Congo-Regierung in Vrüssel ciulauscu, si»d derau günstig, dass kaum mehr au dem Erfolge der Stanley sche» Expedition gezweifelt werden kann, umsomehr, als die letzten Nachrichten über die Lage Emin Pasch^ carin übereinstimme», dass der kühne österreichis^ Forscher seine Stellung iu Wadelai bisher tapfer behauptet hat. Heury Stanley befindet sich bereits «n> Lande der Mabodis, des großen Neger-Stammes, welche/ das weite Gebiet zwischen dem Quellenlande des Aruh' wimi-Flusses und dem Albert-Nya»za-See bewohnt. ^ Expedition, die am 16, Juni die Stromschellen bes Aruhwimi passierte, ist an, 25. Juli am Mabode-Pla< teau angelangt, hat also die etwa 800 Kilometer lange Strecke in fast unbelaunter Gegend in 37 Tagen zulü"" gelegt. Allerdings war der Z»g hiebei von besonders e^ freuliche» Umstimdeu begünstigt. Der Aruhwimi-Fl"!' den ma» bisher nur bis zu den Katarakten befahl hatte, zeigte sich bis ms Mabode-Land hinei» sch'^„ so dass Stanley mit seine» Begleitern de» ernnibendc' Landweg erst beim Mabodc-Plateau zu betreten brauch' Stanley ließ die Walfischboote, aus denen er die M'! an: Aruhwimi gemacht hatte, zerlege» »»d »lit sich ^^., Portieren, da noch mehrere kleinere Flüsse bis zum Ä^ Nyanza-See zu passieren sind. Auch in Nezug ""^^, Verpflegung fand der Afrilareifenoe günstigere My° ,^ nisse vor, als er erwartet hatte. Die Ernte »tM ' Mabode-Lande sehr ergiebig ausgefallen, und die ^E tion hatte daher gar leine Mühe, sich bei den W" gcburuen z» verproviantieren. Die letzteren sofort aus dem Hause jagte, weil dieses sie zufällig mit einer Nadel gestochen.» — «Einer Nadel wegen?» meinte spöttisch die Künstlerin. «Da sind wir Frauen von der Bühne nicht so empfindlich, wir halten Nadel« stiche muthig aus.» Die schlanke Dame halte sich übrigens doch zu viel zugetraut, uud als ich bei der Liebesscene im drit« ten Acte in etwa« unsanfte Berührung mit ihrer Hüfte gerieth. schrie sie so laut auf, dass das Publicum ob des grandiosen Effectes zu tobe» begann. Ich selbst aber, die Ursache des rauschenden Beifalles, wurde rasch entfernt. Eine junge Statistin fand mich beim Abgehen und »ahm mich mit nach Hause. Der Flitter entkleidet, warf sich die Arme auf ihr kahles Bett, schlug die Hände vors Gesicht nnd weinte, sie weinte über den Beruf, der ihr nur Jammer uud Elend brachte. In wildem Schmerze richtete fie sich auf, ver« zweifelnd fchrie sie: «Vater im Himmel, sende mir ein Zeichen, was ich beginnen soll, um aus diesem schmach. dcladenen Leben gerettet zu werden.» Ihre großen Augen irrten umher, sie trafen mich; im Mondlichte erglänzend, fchien ich ihr zu fagen: «Arbeite!» Sie hat den Rath befolgt. Tag und Nacht flog ich durch ihre Finger, immer schöner, immer wohnlicher wurdl: unser Zimmer, an Stelle der verstaubten Theaterblumen begänne» bald frifche Blüteu zu duften, der junge Nachbar hatte sie gesandt; dann kam er selbst uud nnt ihm das Glück. In wenigen Woche» nähte lch eme ciusache Ausstattung, darunter ein weißes Vrautgewaud. daz mein Mädchen ganz anders kleidete, als die schmutzigen Theaterhüllen. Nachdem der letzte Stich gethan, legte sie mich fein säuberlich in ein Papier, gesellte mich zu ihren geringen Kostbarkeiten und flüsterte dankbar: «Dn hast mich gerettet.» So hat sich denn die Prophezeiung des Goldschmiedehammers nicht erfüllt, ich bin bis nun weder verloren noch gebrochen, allerdings stehe ich noch nicht am Ende meiner Laufbahn. Ja, mein juuges Weibchen fuchte mich sogar gestern hervor, um ganz sonder, bar zierliche Wäschestücke zu nähen, bei deren Verfer« tigung sie stark erröthete. Als wir die Vorhänge au eiu kleines Bettchen befestigten, wurde meine Spitze ein wenig verbogen, der Herr war nämlich plötzlich ein» getreten, seine bebenden Hände griffen nach jenen der jungen Frau und bedeckten diese in jubelnder Freude mit Küssen. Schmollend rief sie: "" .^ geringsten Wert zu legen, nahmen zwei Gendarmen ^ in ihre Mitte und verließen mit ihm gemeinsaw ^ Unglücksstätte; Karl aber kouute nicht »wh"', ' ^ eiueu Blick zurückzuwerfen nach der Leiche bes " ^z, jungen Mannes, welcher im Leben sein ganzes ^> wachgerufen hatte. , <,>" Ein Mann beugte sich über ihn, und Kcw wahrte, dass es der Graf Moutöuie fei. »^d «Einer!» flüsterte er leise. Karl aber vm das Wort, so nahezu unhörbar es auch ausgesp^ worden war. . . ^B Im Moment jedoch war er durch den t,ese» ^z seiner Lage z» sehr in Anspruch genommen." ^ch er dem Manne weitere Beachtung geschenkt haue, .^ die Stunde sollte kommen, welche diesen Auge»"" ins Gedächtnis zurückzurufen bestimmt war. ^r «Kommen Sie, mein Herr!» drängte der ^,l Gendarmen — uud als ein Gefangener "e""^ ^ Hargraue die Spielhölle von Monte liarlo, ^ ^> Mouaco selbst vor die maßgebende Behörde g/ ^r werden. — des Mordes verdächtig. w"M '« ^ desselben positiv schuldig gesprochen. ^aibacher Zeitung Nr. ii30. 1891 1l>. Oktober 1887. uoe^mes leyr freundlich und waren der Expedition in verMedener Richtung sehr behilflich. Am Mabode-Platcau ^rnchtete Stanley die zweite Etape die erste befindet lch an den Stromschnellen des Aruhwimi — be-'teyend ans zwanzig Sudanesen unter dem Nefehle eines Europäers. sss I^ ^"^iarch Angjelic) widmete der serbi-Men Nathedraltirche in Karlowih als Stiftung zur An-a,aft>mg von zrirchl'ngeräthschaften tausend Stiick Ducaten in ^>old; dein dortigen Gymnasialpatronate übergab er zur wrundnng des Profefsoren-Pensionsfondes 2l) 00N fl, und ^^"terstiitzung von Geistlichen, Witwen und Waisen «ev. Cooper ermordet. Cooper, der im Pfarrhaufe mit dem Vicar und dessen Gattin lebte, begab sich Samstag "dends in das Zimmer des Vicars, der sehr leidend war und zu Bette lag. Er näherte sich dem Lager und zog aus seiner Tasche einen Revolver. Der Vicar schrie laut us, und als seine Frau in das Zimmer eilte, fand sie ^ren Mann mit durchschossenen, Halse todt auf dem "vden liegen. Cooper entfernte sich sofort, kehrte aber °aw znrilck und wurde verhaftet. Man versichert, Cooper ^ave schon früher Spuren von Geistesstörung gezeigt, die aver nicht beachtet wurden. ^ 7" (Tiger in Russia nd.) Cine Petersburger orrespondenz signalisiert das Erscheinen von Tigern in «Island, wo man bisher nichts von den, Vorkommen Iä s Raubthiere ^hört hatte. Ein Tiger wurde un ^ "W bei Vladivostok in Sibirien nnd ein zweiter in ,er Gegend des kaspischen Meeres im Kaukasusgebiet ge- 2'!f ""^ ^ Thiere wurden lebend nach Petersburg nin, ^.(Väterlicher Rath.) Vater: Mein Sohn, nm dlch ^ ^ Abvocaten inacht, es wird dir Vor- Adn/"^"^"'' " ^^" - I" aber Vater, ich möchte selbst Local- und Prouinzial-Nachrichten. iüllc,s<7^ "6 dem k. t. Landesschulrathe.) Ueber die wir Ä""6 bes k. k. Landesschulrathes für Krain erhalten d^ch.Mgenden Bericht: Nach Eröffnung der Sitzung seit d " Herrn Vorsitzenden trug der Schriftführer die würd ^"' Sitzung erledigten Geschäftsstückc vor. Dies "rd ^lr Kenntnis genommen und hierauf zur Tages-^l, 'Ü geschritten. Ernannt wurden: der provisorische Alexa k ^" Volksschule zu Mitterdorf in der Wochein, ^olkss^ ^unacek, zum definitiven Lehrer an der E ck n?" ^" Trebelno; der proviforische Lehrer Johann definilv °" ber Volksschule in Tschermoschnitz zum der?,?c^" dortselbst; der provisorische Lehrer an defi«^lsschule in Mariafeld, Eugen Müller, zum dior !s ^"r an der genannten Schule; die ftro-Lc,l,^,^hrerin Maria Wruß an der Volksschule in desin -lch zur definitiven Lehrerin in Landstrasi; dem 5 ' '"wen Lehrer an der Voltsschule iu Terstenik, Johann schule "' ""^ b'e Lehrstelle an der neucrrichteten Volks-^k ,n Petersdorf verliehen; ein suspendierter Volls- schullehrer wurde aus dem Vollsschuldienste entlassen und dessen Vezüge eingestellt; das Gesuch eines Oberlehrers um definitive Anstellnng wurde abweislich beschieden, und wurden in Beendignng der gegen zwei Volksschullehrer anhängigen Disciplinaruntersuchungen die betreffenden Erkenntnisse geschöpft. Die Errichtung des ersten städtischen slovenischen Kindergartens in Laibach wurde genehmigt. Hinsichtlich der Besetzung der erledigten Lehrstelle an der Volksschule in Dornegg wurden die entsprechenden Verfügungen getroffen. Der Bericht der Direction des k. k. Ober-gymnasinms in Laibach, betreffend den bei der Aufnahme in die erste Classe der slovenischen Abtheilung pro 1887/88 beobachteten Vorgang, wurde zur Kenntnis genommen und die Vorlage eines Gesuches um eine an der genannten Anstalt in Erledigung kommende Lehrstelle an das hohe Ministerinn! für Cultus nnd Unterricht beschlossen. Ein Gesuch um Bewilligung der Wiederholung der Anfnahms-prüfung in die siebente Gymnasialclasse, sowie ein solches um Aufnahme in die achte Gymnasialclasse wurde abgewiesen. Das Gesuch einer Lehrerswilwe um weitere Bewilligung einer Gnadengabe für ihre erwerbsunfähige Tochter wurde befürwortend an den lrainischen Landes-ausschuss geleitet. Schließlich wurden mehrere Ouinquennal-zulagen zuerkannt sowie Geldaushilfs- nnd Remunerationsgesuche erledigt. — (Personalnachricht.) Se. Majestät der Kaiser hat dem Finanzrathe in Laibach Herrn Albert Ritter von Lu schau den Titel und Charakter eines Oberfinanzrathes verliehen. — (In spicier ung der Straßen arbeiten in Loitsch.) Aus Oberloitsch, 8. Oktober, schreibt man uns: Heute mit dem Morgenpostzuge langte der Herr Landeshauptmann Gustav Graf Thurn in Unter-loitfch ein, um die im Bau begriffene Straße nach Ge-reuth zu besichtigen. Vom Bezirksstraßen-Ausschusse und von der Gemeindevertretung in Unterloilsch unter Pöller-schüssen auf das ehrerbietigste empfangen, begab sich der Herr Landeshauptmann sofort an Ort nnd Stelle, inspi-cierte die von der Sträflingsabtheilung der Laibacher Landes-Zwanusarbeitsanstalt hergestellten Arbeiten auf das eingehendste und sprach sich über die Leistungen des Stra-ßenausschusses und der Sträflinge — welche in acht Ta< gen die für heuer präliminierten Arbeiten vollendet haben werden — auf das lobendste aus. Nach Besichtigung der Straßenarbeiten begab sich der Herr Landeshauptmann nach Oberloitsch, woselbst er unter anderem dem Herrn Bezirtshauplmann Dr. Karl Ruh einen Besuch abstattete und sich über die Verhältnisse des Bezirkes eingehcndst informierte. Als um 2 Uhr nachmittags der Herr Landeshauptmann feine Rückreise nach Laibach antrat, erschien auf den Bahnhofe der Herr Vezirkshauptmann Dr. Karl Ruh mit mehreren Beamten, der Herr Pfarrer Lorenz Bergant von Oberloitfch, der Bezirlsstraßen-Ausschuss und die Gemeindevertretung von Unterloitsch, von welchen sich der Herr Landeshauptmann auf das herzlichste ver^ abschiedete. — (Spenden für das Landesmuseum.) Das krainifche Landesmufeum Rudolfinum erhielt vor kurzem eine wertvolle Bereicherung seiner keramischen Sammlung durch ein Geschenk der Frau Paula Neu« reutter, k. k. Militär-Intcndantensgattin in Prag, welche an dem heurigen Ausflüge der böhmischen Gäste nach Kram theilgenommen und bei dieser Gelegenheit auch das Rudolfinum besucht hat. Die von ihr dem Museum gewidmeten sieben Stück Gefäße aus Steingut, theils Teller, theils Kruge, stammen aus dem Atelier des Iindrich Pasdera in Prag und zeichnen sich vor anderen keramischen modernen Fabrikaten durch die ebenso origi- nelle als geschmackvoll ausgeführte farbenreiche Ornamen-tieruug der Gefäße nach nationalen altböhmischen Stickerei« mustern und nach alten böhmisch-mährischen Vollstrachten aus. Ferner hat Frau Baronin Antonia Codelli von Fahnenfeld ein schön gebundenes Exemplar des vom Maler Makart entworfenen Festzuges der Stadt Wien bei der 25jährigen Vermählungsfeier Ihrer Majestäten am 29. April 1878 mit 46 colorierten Tafeln obiger Anstalt gewidmet. — (Notenumlauf.) Nach einer Verlautbarung der Staatsschulden - Controlscommission des Reichsrathes befanden sich zu Ende September l. I. ini Umlaufe Partial - Hypothekaranweisungen im Gesammtbetrage von 73 804 547 fl. 50 kr., Staatsnoten im Gesammtbetrage von 338 093 524 fl. Von letzteren waren Eingulden« noten im Betrage von 7142tt8I9 Gulden, Fünfgul-dennoten im Netrage von 119 799 555 fl. und Fünfzig, guldennoten im Betrage von 146 867 150 fl. Von den im Umlaufe befindlichen Partial-Hypothekar-Anweisungen lauteten solche im Betrage von 3950 fl. auf Convention»« münze. — (Todesfall.) In St. Veit bei «aibach ist vorgestcrn die Oberlehrersgattin Frau Theresia Ker-mavner geb. Draschler, gewesene Lehrerin und be« kannte, gut geschulte Sängerin, gestorben. — (Weinlesefest.) Der hiesige Arbeiter-Nil«, dungsverein veranstaltet am 16. Oktober im Casino« Glassalon ein Weinlesefest, verbunden mit einem Tanztränzchen. Die Musik wirb vom l. l. Infanterie« Regimente Baron Kühn beigestellt. Nach der Vorlesung der Verhaltungsmaßregeln beginnt die Weinlese um neun Uhr. Entree 40 kr. per Person. Anfang 8 Uhr abends. — (Bezeichnung der Firmen.) Die Ge-werbebehürden erster Instanz wurden über Auftrag des Ministeriums seitens der vorgesetzten Landesstellen aufgefordert, gegen jene nicht protokollierten Gewerbetreibenden, welche sich bei der Bezeichnung ihrer Firma nicht des vollen Vornamens bedienen, die Amtshandlung ein» zuleiten, nachdem es bloß protokollierten Firmen gestattet ist, statt des Vornamens den bloßen Anfangsbuchstaben oder eine andere, mit dem Namen des Geschäftsinhabers nicht vollkommen identische Firmabezeichnung zu führen. — (Vom Wetter.) Die Schwankungen im Luft» druck waren während der jüngst abgelaufenen Woche über Europa äußerst gering. Der hohe Barometerstand, welcher vom Westen her sich über den Continent auszubreiten schien, nahm nicht weiter an Intensität zu und blieb auf England und Westsrankreich beschränkt, Während im Norbosten unseres Erdtheils der Luftdruck constant ziemlich niedrig blieb, in Russland bis unter 748 Millimeter gegen 770 Millimeter über Großbritannien, Die Niederschlage waren über ganz Europa ausgebreitet, doch wurden nur vom Südrande der Alpen, aus Istrien und Italien, wie seit den letzten 48 Stunden aus Südungarn und von der Balkan-Halbinsel größere Mengen gemeldet; an den Küsten Norwegens herrschte am Dienstag, Miit« woch und Donnerstag heftiger Sturm auS West mit Gewitter und Regen; sonst erreichten die Winde nirgends eine bedeutendere Stärke. Da nach den letzteingelangten Nachrichten die Luftdruckdifferenzen wohl sehr gering, die Verlheilung jedoch eine ziemlich unregelmäßige ist, dürfte für die nächsten Tage in unseren Gegenden das unsichere, meist bewölkte, zur Nebelbildung geneigte, ziemlich kühle Wetter noch andauern. — (Die sechste öffentliche Tombola) zugunsten der Fonde des bürgerlichen Krankenvereins und des Fondes zur Erbauung eineS neuen Elisabeth-Kinder« spltals gieng gestern nachmittags bei ungünstiger Witte- I s a b e l l e. Milck.." ^l 2^t> ?. Z"V"sl """"le sugar den Namen desselben guckte ,hn in gesperrten Lettern, "ichtz ^"? dies eine große Unzulömmlichkcit. denn ^örd.v i^ bMr. dass Karl Hargrave wirklich cm kannte p« - '""gesichts solcher Handlungsweise aber ^rnu ^ ^ Grunde genommen nicht wundernehmen. Uvtd ^ <1""zMche Behörde, trotz der Verwendung leiten F"°°r"e's und anderer bedeutender Persönlich, hielt ' s? Hargrove mehr denn eine Woche gefangen betheuert " " ^''^ Unschuld zu wiederholtenmalen 'st von völlig besonderer Con« ^Ne. mp,'^ c scln sind ganz eigenartig und nur s'"d. ta>? ?""" sür denselben angefertigt worden ^lchc den <5 ^"-' ^°" ""ferne folglich die Kugeln. !"sstm " 5°? lelies armen. jungen Mannes veran« °l" ""d Mfe. ob diefelben in U^e vor "? 3-??"2 passen,- hatte Karl Har-U""zr" Tbn., s7 ^"l'kfernng ins Gefängnis dem den Nach V"? ""furhmrnden Beamten gesaqt. ?!"' ^ erst theilte man Karl °ber die ganze u >")"t bl.rd ,n undurchdringliches D.n,,i'l qehülit. «Ich vermuthe, lieber Hargrave,» sprach Shelborne lachend, während die beiden Freunde nach Karls Freisprechung gemeinsam frühstückten, «dass du Monte Earlo wiederzusehen keinerlei Neigung verspürst!» «Wenn ich meiner ursprünglichen Abneigung vor dem Orte treu geblieben wäre, jo würde mir all dies nicht geschehen sein.» «Es war Bestimmung! Doch nun ist alles vorübcr und dn kannst darüber lachen!» «Es wird lange dauern.» sagte Hargrave, «bis ich auf den beneidenswerten Standplmkt komme, lachen zn können. Das Antlitz jenes unglücklichen jungen Mannes verfolgt mich wachend und schlafend. Ich möchte das Räthsel seines Todes lösen, denn ich glaube nun und nimmermehr, dass es ein Selbstmord gewesen ist.» «Wer aber sollte die That begangen haben? Für wen konnte es von Interesse sein. einen zugrunde gerichteten Spieler in ein besseres Jenseits zu befördern?» wendete Lord Shelborne ein. «Wer weih das? Wer ist imstande, hinter die Coulissen der Tragödie zn sehen?' «Du siehst so bedenklich ernst aus. dass man an« Nlhmen sollte, du habest einen bestimmten Verdacht.» «Verdacht, ja, aber keine hinreichende Gründe dazu. Wem ich aber am meisten missttanen würde — das ist — «Wer?» «Der Graf Monttsvie!» «Um des Himmels willen, weshalb?» «Ich kann dir nur einen Grund dafür angeben und überdies einen nicht stichhaltigen, — ich mag de» Mann nicht!» «Das ist allerdings ein sehr ungenügender Grund.» «Ich sehe es ein. und überdies spricht alles, was ich von ihm gehört habe, zu seinen Gunsten. Es wäre viel wahrscheinlicher gewesen, dass der arme. junge Mensch sich veranlasst gesehen hätte, ihn zu erschießen, als umgekehrt; denn der Graf war es, welcher dem anderen die Hilfe verweigerte, und dafür hätte er sich ja immerhin rächen können.» «Was beabsichtigst du nun zu thun?» lenkte Lord Shelborne das Gespräch ab. «Eofort von hier abzureisen. Nenn ein Mensch eines Verbrechens wegen, am welchem er unschuldig ist, seine Freiheit einbüsste. so beeilt er sich, wenn er die« selbe wiedererlangt, so rasch als möglich davon Ge« brauch zu machen.» «Begleite mich nach London!» Hargrave schüttelte verneinend den ssopf. «Das hieße vom Negen in die Traufe gerathen. Ich wäre gezwungen, vom Morgen bis zum Abend diese fatale Geschichte zu erzählen. Nein, ich bleibe auf dem Continent und werde meinen ursprünglichen Plan zur Ausführung bringn.» «Und der ist?» «Die schönsten Gegenden Frankreich«, der Schweiz und Tirols zu bereisen.» (Forts-hung sola).) Laibacher Zeitung Nr. 230. 1892 10. Oktober 188?. rung vor sich. An l'000 Menschen hatten sich zum Spiele eingefunden, und war der Kartenverkauf trotz des ungünstigen Wetters ein ziemlich reger. Von 2 bis 3 Uhr concertierte die Militär-Musikkapelle auf dem Congress-Plahe. Gleich zu Veginn des Spieles gieng ein ausgiebiger Regen nieder, welcher jedoch nur die Zuseher, nicht auch die Besitzer von Tombolakarten vertrieb. Die Terni wurden gewonnen von: Elisabeth Leser, Mathias Je retina, Josef Lavric, Maria Marinko und Josef Marin; die Quaterni von: Alexander Frank, Ludwig Moro, I. Kavcic und Josef Kavcic; die erste Cinquina gewann Johann Kepic, während die Oewinner der zweiten Cinquina, Franz Lipovsek, Hans Vovk und Elise Bernard, den entfallenden Gewinn theilten und jeder 13 st. 33 lr. erhielt. Die erste Tombola mit 100 st. gewann Fräulein Friederike Gert scher, die zweite mit 50 st. Eduard Span. Das Publicum war trotz des schlechten Wetters in bester Laune, und wurden die angeblichen Gewinner, welche ihre Nummern falsch verzeichnet hatten, als sie die Tribüne des Lotterie-Comites verließen, stets mit einem homerischen Gelächter begrüßt. Das Erträgnis der Tombola wird zwar kein bedeutender sein, immerhin aber wird noch ein ganz netter Betrag dem wohlthätigen Zwecke zugeführt werden können. — (Wieder eine Impertinenz der «Neuen Freien Presse.») «Die Laibacher Zeitung» brachte diesertage einen Artikel aus der «Süd-steirischen Post», in welchem dieses Blatt die Ansichten des «Slovenski Narod» über die Errichtung einer Universität für Slovenen mit russischer Unterrichtssprache bekämpfte. Die «Neue Freie Presse» reproducierte nun in ihrem gestrigen Blatte aus diesem Artikel u. a. den Sah: «Die Slovenen können inbezug auf akademische Vorträge in slovenischer Sprache mehr kaum erhoffen, als Vorträge über praktische juristische Fächer an der Grazer und vielleicht auch Wiener Universität, dann praktische Uebungen in slovenischen Vorträgen für Mittelschullehrer», und fügt ihrerseits die geistreiche Bemerkung bei: «Bleibt nur noch die Frage, ob die Schwärmerei des Herrn Landesfträsidenten Baron Wintler für slovenische Vorträge an der Grazer und Wiener Universität auch vom Unterrichtsminister Dr. Gautsch getheilt wird.» Was berechtigt wohl die «Neue freie Presse» zu dieser Bemerkung, d. h. den Herrn Landespräsidenten mit dem gedachten Artikel in Verbindung zu bringen? Wir dächten, das «Weltblatt» in der Fichtegasse könnte seine Leser mit derlei schalen Witzen verschonen. — (Selbstmord.) Gestern morgens gegen 4 Uhr hat sich der hiesige Agent Oarc in den Parkanlagen von Tivoli an einem Baume erhenkt. Der Selbstmörder war noch um 2 Uhr morgens im «Cafe Valvasor», wo er den anwesenden Bekannten erklärte, morgens nach Bessa-rabien abreisen zu wollen. — (Der katholische Gesellenverein) begieng gestern abends in seinen glänzend erleuchteten Vereinslocalitäten das Namcnsfest Sr. Majestät des Kaisers mit einer Festbeseda. Aus diesem Anlasse war das Bildnis Sr. Majestät mit prachtvollen exotischen Pflanzen und Makart-Bouquets geschmückt. Der geräumige Saal war bis auf das letzte Plätzchen gefüllt. Die Gesangs-vorträge ernteten allseitigen Beifall, desgleichen die Declama» tion des Vereinsmitgliedes Herrn Verovsek, welche in gebundener Rede Se. Majestät den Kaiser als Beschützer der Bedrängten und Verlassenen feierte. Die Volkshymne wurde von allen Anwesenden stehend angehört und stur» misch zur Wiederholung verlangt. Die Chöre «No^ äom», «^aäranzka wor^o» und «^opotna py8on» wurden präcis vorgetragen. Die Posse «kraväa», verfafst von Herrn A. Krzic, klappte in allen Details, und fanden die Darsteller viel Beifall. Die der Unterhaltung folgende Tombola versammelte zahlreiche Theilnehmer und hat der Vereinscasse zum Vaufonde ein nettes Sümmchen eingebracht. Nach Beendigung der mit schönen Gewinsten ausgestatteten Tombola fand in den unteren Vereinslocalitäten eine freie, sehr animierte Unterhaltung statt. — (Ein seltener Zugvogel für Krain.) Zu Beginn dieses Monates ist ein junger, brauner Ibis von, Herrn Gastwirt Hirschmann an der Save erlegt worden. Das am Körper braunroth gefiederte Exemplar mit grünen, prachtvoll metallisch glänzenden Flügeln und mit gebogenem Schnabel ist eines der auffallendsten Typen der Vogelwelt. — (In Rudolfswert) veranstalteten gestern die dortigen Vereine: Citalnica, Ool^il^ll« j^vöico llt-uStva und Dolkli^lci 80K0I einen Festabend zur Feier des Allerhöchsten Namensfestes. Nachdem zunächst die Volkshymne und Vilhars «I^or» abgesungen worden, gelangte das Ogrinec'sche Lustspiel «Vl^lliljano .jo clajmo» zur Aufführung. Zum Schluss wurden tableaux viviint.8 ausgeführt von Mitgliedern des DoIeuMi 80K0I, dargestellt. — (Der Gesangsverein «Slavec») hatte gestern im Gasthause «zur Sternwarte» einen zahlreich besuchten Vcremsabend. Die programmäßigen Chöre und Quartette wurden präcis executiert und fanden seitens der Anwesenden gruhen Beifall. Die animierte Unterhaltung r.'dct? rrst gegen Mitternacht. — (Der monatliche Vieh markt) am letzten Samstag war ziemlich gut besucht. Es wurden 810 Stück Ochsen, Kühe, Pferde und Kälber aufgetrieben. Der Handel war ein reger; Pferde waren wenig am Platze, fremde Händler aus Italien und Kärnten schwach vertreten. Trotzdem war das Kaufgeschäft lebhaft. Aunst "lid Aiterntur. — («Illustrierte ssrauen-Zeitun g».) Die alt' bewährte «Illustrierte Fraueu^Zeitung». welche sich seit März d. I. unter dem Titel «Die illustrierte Zeit» mehr dem allgemeinen Interesse der Familie zugewandt hatte, widmet sich auf viel< seitigeu Wunsch der Leserinneu uon mm ali lediglich deu Frauen und hat dementsprechend auch ihreu frühereu Titel angenommen. Pas empfehlenswerte Vlatt dieut bereits vierzehn Jahre l,.ug den Interessen der Frauen mit immer wachsendem Erfolge uud hat durch die Vielseitigkeit uud Gediegenheit seines Inhalts unter deu belletristische» Zeitschriften Deutschlauds eine angesehene Stellung errungen. Der Unterhaltungötheil bringt sorgfältig aus< gewählte Erzählungen, fesselnde Plaudereien uud zahlreiche, durch instructive Abbildungen erläuterte Rubriken, in welchen insbesondere die mannigfaltigen praktischen Nedürfnisfc des Hauses und der Familie behandelt werden: Hauswirtschaft, Gärtnerei, Mode, Handarbeiten, Erzeugnisse des Kunstgewerbes und andere in den Wirkungsbereich der Fraucu falleudc Gebiete erfahren die eingehendste Berücksichtigung. Der technische Theil enthält wie bisher den vollen Umfang der -^Modenwelt». Außerdem werden der durch kunstvoll ausgeführte Illustrationen reich ausgestatteten Zeitschrift noch farbige Modeubildcr und ebenfolche StickmusterHorlagen sowie Stickmustrr-Beilagen («Extrablätter») beigegeben. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibachcr Ztq.» Wien, 8. Oktober. Hofrath Veck des Obersten Ge« richtshofes, dessen ErlMinq in dm Ritterstand heute amtlich ftilbliciert wurde, ist heute gestorben. Wien, 9. Oktober. Köuiq Milan von Serbien be» suchte heute den Mmstfrprasidmlcn Grafen Taaffe. Weinberg, 9. Oltober. Se. Majestät der Kaiser spendeten aus seinen Privatmitteli, 2000 Gulden für die Opfer des Brandes in der Bezirksstadt Sambor. Cattaro, 8. Oktober. Die englische Flott? ist um 10 Uhr vormittags, während die Musikkapelle derselben die österreichische Volkshymue spielte, von hier ausqe» laufen. GM. Raslic begab sich um 9 Uhr zur Abschiedsbegrüßung an Bord der «Alexandra», das Kanonenboot «Krka», welches Flaggcngala trug, leistete den üblichen Salut und fuhr voran. Die österreichische Militärkapelle spielte beim Auslaufen der Schiffe die eng» tische Hymne. Brüssel, 9. Oktober. Kronprinzessin Stefanie ist hier eingetroffen und vom Könige und der Königin, dem Grafen und der Gräsin von Flandern, dem Prinze» Valduin und einer zahlreichen Menschenmenge empfangen worden. Die Kronprinzessin sieht blühend aus, Paris, 9. Oktober. Die deutsche Regierung ersuchte den Minister Flourens, Herrn Wangen ihr Bedauern über den beklagenswerten Vorfall, dessen Opfer er ge« wesen, auszudrücken. — Daö Marineministerium be« stätigt die Elitsendung des Panzerschiffes «Courbet» und des Kreuzers «D'Tstrees» nach Marokko. Nach Meldungen aus Rom sendete Italien gleichfalls zwei Kriegsschiffe dahin. Die englische Regierung beorderte ein Panzerschiff und mehrere Avisos nach Gibraltar. Paris, 8. Oltober. General Caffarel wurde gr« stern abends verhaftet. Er wird als Militärgefangeuer vor ein Untersuchmigtgericht gestellt, und scheint es sich zu bestätigen, dass derselbe Versprechungen für Civil-decoratiouen verkaufte, um aus seiner zerrütetten Finanzlage herauszukommen. Als Complicen und Vermittler citieren die Journale deu Senator General Dandlau und Frau Limousin, welche in der Avenue Wagram einen Salon unterhielt, ferner deu preußischen Baron Kreitmayer. Sofia, 9. Oktober. Zur Sicherung der Ruhe ergriff die Regierung strenge Maßregeln. Mehrere der Umsturzpartei angehörende Personen, worunter einige Karavelovisten, wurden verhaftet. Dem Journale «Svo-boda» zufolge verfügte Stambulou diese Maßnahmen über eine diesfallsige Bitte einer Auzahl Einwohner. «Svoboda» behandelt Monsignor Clement als aner-kanuteu Verräther uud Feind der Freiheit und Uuab-hängigkeit Bulgariens. Die «Svoboda» sagt weiter, die Türkei köunc nicht wünschen, die russischen Pläne auf der Valkauhalbiufel verwirklicht zu sehen. Jedenfalls müsse mau ciu für allemal wissen, dass Bulgarien dcu Fürsten Ferdinand uicht verlassen uud die Geschicke des Vaterlandes nicht einem russische» Commissär anvertraue» werde, weil dies deu Ausbruch eines Bürgerkrieges herbeiführen hieße. Vingeseudet. In den Nummern vom 13. September und 6. Oltober der Grazer «Tagespost» wird unter anderm in den Artikeln über »die deutscheu Reste in Stein» auch der Schule und des Kinder« gartens in Stein und meiner Person als l. l, Bezirls-Schuliu' spcctors Erwähnung gethau. Als solcher bringe ich nun Folgen-des zur Kenntnis' 1.) Die deutsche Sprache wird in Stein genan nach dem geschlich vorgeschriebenen Lehrplane im vorgeschriebenen Studien« ansmaszc mit solchem Erfolge gelehrt, dass die Kinder, welche uo» da iu die Mittelschule übertrete», wruigsteus mit ebenso gutem Erfolge fortkommen, wie die Kinder aus anderen vierclas« sigen Schulen der Städte auf dem Lande, und dass die .Herren Vorsitzenden des Nezirlsschulrathes wie der verstorbene Hen Landes'Schulinspector mit den Erfolgen volllommen zufrieden waren. s. 2.) Der Kindergarten in Stein ist im Sinne des M. ^ vom 8. Juni 1884 als «eine Erziehuugsstätte, welche den Bedürfnissen der Gewerbetreibenden und del Arbciterbevolkcrung entspricht,» bewilligt und eröffne' worden uud ist daher bestimmt, als solche in einen CommuM' kindergarten überzugehen. Da nun diese Bevölkerung, für weM derselbe vor allem bestimmt ist, fast ohne Ausuahme in derFa» milie slovenisch verlehrt, so ist es ganz selbstverständlich und P»' dagogisch richtig, dass die Verkehrssprache im Kindergarten °« slouenische ist. Von den 43 Kindern, die im abgelaufenen SaM jähre den Kindergarten besucht haben, hatten 38 ausschließlich sloveuische Umgangssprache, 5 Kinder sprachen zumeist deutn! oder nur deutsch. Vei zweie» von diesen haben die Eltern sl°' venischen Verkehr a/wunscht, und wegen dreier (— 7pCt. der lse< sammtzahl, und wenn es auch lUMt. oder 15pCt. wären), wa« es iu pädagogischer Beziehung ein Fehler, wenn man die übrigen 93pEt. (oder auch 85pCt.) sloveuische Kinder deutsch uuteM«' ten wollte, da dann die Anstalt lein solches ErziehungsinW' mehr wäre, als welches sie im Sinne obcitierten Erlasses bewiM wurde. Ucbrigens ist es der Kindergärtnerin freigestellt worden, speciell mit diesen letzteren Kindern an Donnerstagen nachnu»' tags, wenn die übrigen Kinder srei sind. sich besonders zu ^' fassen, wenn die Eltern es wünschen. Auch beim WeihnachtsM konnte sich jedermann überzeugen, dass der besonderen Äeru^ sichtigung dieser deutschen Kinder, soweit es die geschilderten UM' stände erlauben, Rechnung getragen wurde. Die Natur der Saa^ bringt es ja mit sich, dass die Kindergärtnerin gezwungen ist, mit einem Kinde, das nur Deutsch versteht, so viel es i" Verständlichmachuug nothwendig ist. deutsch zu sprechen, was!"" wohl ich bei den Inspectioncn als auch die Kindergärtnerin stets, wo es eben nothwendig war, gethan haben; der allgemein/ Unterricht kann jedoch bei den gegebenen Verhältnissen nur!^ vcnisch sein. wenn die Anstalt ihrem Zwecke entsprechen soll. ^ venische Kinder aber im Alter von A bis 6 Jahren die «RcM' und Heeressprache» zu lehren, lässt schon der Umstand nicht ü"' dass der Kindergarten (M. V. vom 22. Juni 1872) auf °" Volksschuluuterricht vorbereiten soll und iu der Volksschule, ,'" welche dilse Kinder übertreten, der deutsche Unterricht erst " dritten Schuljahre beginnt. 3.) Was die Bemerkung betrifft, dass mnu in Steiü t">l Lehrkraft wünscht, die guteu Privatunterricht im Deutsche» "„ theileu würde, sei nur erwähnt, dass bis aus eine Lelirlra! sämmtliche Lehrkräfte vor mciuer Wirksamkeit als Bezirkes«»"' inspector uud uor der Wirksamkeit des jetzigen Bezn-ssschllll'^ bestellt, resp. vorgeschlagen worden sind. uud dass sämmllichc a"' für den deutschen Unterricht befähigt und gewiss auch bereit st»' solcheu Privatunterricht zn übernehme». La ib ach am 9. Oltober 1887. l. t. Bezirls-SchulinspectOl' Volkswirtschaftliches. Lllibllch, 8. Oktober. Auf dem heutigen Mnrlle si''" erschienen: 7 Wagen mit Getreide, 7 Wagen mit Heu und Strl, n, slr, «,'! lr, ^1> Weizen pr. Heltolit. 5 85 6 84 Butter pr. Kilo. . ^W ^ ^ Kor» » 4 55, 5 50 Eier pr. Stück . . — 3 "" ^. Gerste . U 25 4^5 Milch pr. Liter. . - s -^ Hafer . 2^7 5- Rindfleisch pr. Kilo - 64 -^ Halbfrucht .-------ü!!i5, Kalbfleisch » —50"^ Heiden . 4 22 5'i0 Schweinefleisch » —60-^ Hirse . 3 90 4 70, Schiipscusieisch . -32-^ Kukuruz . 4>?w 5 40 Händel pr. Stück . - 50 ^ ^ Erdäpfel 100 Kilo 2i32-------Ta»ben » — 1b^"^ Liil^ii pr. Heltolit. 12-----------Heu pr. M.-Etr. . 2^1 ^"^ Erbsen . 13-------!— Stroh . ..1^6^ ssisoleu , 11-----------Holz, hartes, pr. ! ^. Niudsschmalz Kilo 1----------- Klafter 6!^^^. Schweineschmalz» -64-------— weiches, » 4^«a^- Speck, frisch. . - 60-------Wein, roth.. lOOLit. -^ A ^ — geräuchert » — 64-------— weisier. » -^1^^ Verstorbene. ., Den 8. Oltober. Wilhelm Lulas. Tchuhmllchers^ ' 5 Mon.. Nathhausplah 9, Darmlatarrh. , «^l Dcu !>. Oltober. Mater Ursula. Iosefa AM, "" srau, 98 I., Congrcssplatz 17, Altersschwäche. Mtozichllngen vom k. Oktober. Trieft: ^ 70 59 25 29. Linz: 77 89 36 39 ".___ Meteorologische Bcobachtuilssen in ^mba^ ff tz«« 5 il"Z "7^.^/733.25 8.6 windstill «esel 6^ 8.2.N. 731.81 12.6 O. schwach liewM ^^ 9 . Ab. 732.7? 10.6 windstill ^U^ '.. 7 U. Mg. 734,65 , id^^Q Mvach bewölkt 5.6 9.2 . N. 733.45 14.4 O. schwach bewö« MU 9 . Ab. 732.25 10.6 windstill bewow >^„. Den 8. morgens Nebel, dann bewölkt. "°chn"'llA«g ei"/ Den 9. bewölkt, nachmittags um 3 Uhr '«ka«'. l's'>n^>j,.5, Stunde anhaltend. Das Tagesmittel der Wärme 10," > beziehungsweise um 2.0" uud 0,7" unter dem Norma". ^ Vcrautwortlicher Redacteur - ^. Naalit. ^^ Mnsistab 1 :?50lX). Preis per Vlatt 50 lr., '» T',5! 18« ?'.! 8« " ^ >'' ^Fnnzc 500 , I»ü3l>,^»0 ^ ^j" »""ltel 10» « ,3»- ,»»50 '»^ tz,aalsl°,e . . 10« , ,N??s>,?«.!><, llvmn » ." e - eo 5 >«? ?l.!iuu!>l/ «c>mo.Rl-!,tn,lchcii>t , , p« y,, —.. _.,_ 0eN.?/^.^°^""«, steuerfrei . 11^20,1« 40 u>>«, O°Ibre,,l< <»/„ . ... 993,^ »»-bo ' ^"Pler.rnle 5»/« , . . . ««w 8«4l - «! n,l>,.AnI.iz!0ll,ö,W,S, .49i0ll,o- « ^iw^ü.Prioritälci! . . !>'<'?s> 9» z,? ' ^<"<"« c>l,l.(Un».Oftl»nhn) -.- ------- ' «» " H "vn, I. IU7« , l14 Il4 75 1^.' ,,"l"M!en-«,,l. kllwfl. >j. w. 123 4N 123 N0 -^Y.Vlfg,,z!,se 4«/„ 100 _._ /» lroaüjche u»b slavcoilche , >,o4 «5 loe 25 '" ''""'b!lr«i,ch<.....!l03?5!l04 7!. Veld ware 5°/„ lemeln-Vanal . . , . 104 — I0< ?h k<"<> ungarische......,08.7^ 104.75 Nndere »ffentl. Nnlehen. Donau.Meg,>>z!ose 5"/n 100 fl. . »»75120^ dlo. Anleihe IN?», steuerfrei . !<,«-—U»S 5«, Nnlehen d, Elndigemeinbe Wien 104 »oivb lb Nnleben d, Cladtgcmeinbe Wien (silver unb Gold) .... —— —'— Psäm,e!!.3!«I,d,e lc,b»qem.w> c,,cr, aNa, tfierr 4 '/<> «old. l2l 501«1 — dlo, in s.o ^ , 4>/, "/» l»i l^O'Oil ' dlo, i» l^) „ , 4°/» . »7-50 «8'— llo. Prämien»k:chuldv«lchl. 3°/, 10« 2s. 102 75 t.'cs>,HyPolbcl!Nba,!l !l0> - >02 — O>!!,»ul>a Bunl veri. 4^,»/, . . l«»I 60ll<«-10 bl!,', « <°/<> . 89-eol0<< — bt,,, « 4°/„ . . 9S-S0IU»-- Uü>> .>!'»! Bobenclsdil-Nctienges. l!^ ^.'fi ^l. 5'/,°/» — — — — Plil>li!,<»'dl>»Hlolbl>aI)n ,» ^llber iuu >5 >«1 — ^ranz^^l'!>f'^!ll^!>.....__.— __-^ , K. >',«/» . ,00 50100^0 lDesterr, i>iort>wes!t>>il)n , , , ly« 8010710 Kicl>lnb— __— Held Wa'->' Staatsbahn I. »mission . . 199 — «0o - Vübbahn k 5»/,.....143 70 14430 l> 8°o .... , l»s. l>0 1«b — Nna-gallz. Vayn.....99S01«- Diverse iiose (per Vtiltl), Lredltlos« 100 fl...... »/« 5l> 1?» — «ilary.Lole 40 fi...... 4» 2k. 49 «s, 4°/» Donau.Dampffch. il»o sl, , lie bl'H7'Nl> l!«>il'achclPrämien'Nnlth,»0fi. »« — 22 k« Ofencr Vose 4(1 si..... 4»>?b 49?!^ Palssy'Lole 40 fi..... 4? b0 48 25. «»then Kreuz, öfi, Ges. v, w s>, 17 7l> i8 05 Mudolf'Lose 10 fi..... 19b« 20 — Valm»i!ose <0 wmdlfchgräh i!ofe »0 fl. , . 4<< vü 5l» 50 Vanl.Nctie« «rdl,-»lnsl,s.Hanb,n.V, i««sl z,»» »0^4 — Ureditdanl, Mg, Ung, l»00sl. .2W.-!29>!»0 Vcposttenbanl. «Ug, Wo sl, .17« —^,77 — ple'Oel..Nieberöft.l>0<»fI,b7l» — b?^ — ^Vpoldelcnb.. ost,z!0usl,«b°/,E.^ —-— — — viudeld., oft. ll»0l»,. ,4,,!, . 15» — 1»1 b« O«ld ««,, ^ct'<7? s?A TrlNl.'port' Unl lAehmunge». (per Gtu«l). llll>rccht»Vahn »c>0 si. Gild» , — — — — «llfölb-Mum.oVahn »00 fl. Silb, l«, Ü«l8l - «lulfta'TepI. sl, . . »90!.«»»!« — Vuschtiehlader «ijb. 5oa fl. «Vl, — — — — Z.)»oofl.«. »74,—175 — Dur Bodcnbachir U ll,V, —'—------ «lisabelh.Vahn »uc» fl. 3iolbb. 1000 fl. HM. »570 »575 HlalN'Iosel.^ahu »00 — Mnstirchen.B!,s<,ser»llb.»00sl,K —.----------- Vali,«arl.i!ubwig.«,«i0fI.«M »ll'30»i0«0 Vlll,.»ösIacher«..««00sl.ö.W, —.--------'- Kal»!^:b»:r«.L!si:n!>ahu 100 sl. . —.— — — llaschau.0bert,.«isenb.»00fl. S —----------- i!embelg'!lzernow>h»Iafty «tisen» bahn°GesellIchail xuc» sl. ö. W. «zz 25 2«» 7b l!lo»t>. ofl.-ung.. 3ricst5,0U fl.liM.weftb. liuo fl. kilb, i«o ^5 »«l, hy dto. (lit«) 20U !l. Gilb« .I73'l5178 50 Prag'Dulc, l.'.l, fl. Vllb. „>— ,,.75 l«udol!>> ru^> xuo fl. Silb« ,,»«'7K 1»? 25 Siebe»vU,»,!,'r »»Irnb. l»o si. ! —>— — — Slaai>»ei!>!,!>odl. ^u«! il, ö, Ä» . «51 5»2»l'9l» «««ahn «0 N. Vllb» . . ,! « —^ »e « Gllb.«oibt, .«erb.,«,»00fl.» Tramwah.Ves, wr. 170sl. 5, «v. «o — »50 >l wr, nru 100 fl 4!» t/, bi< — Tran«port'«elelllch°ft 100 sl. . — — — - Ung.-aaiij.uNsenb ltuo N Silber — —------- Ung, «orbostbahn ,00 fl. Silber 1«, «» i« « U»a,weflb.l«°al».»ra,)>0«fl S, i«, «>l«« tl» IndnftrieActle, sper Stü«l>, «gybi unb »lndberg, «isen« u»d Vtahl>Inb in Wien »l>0 fl, . — — — — «i<«nbabn».«^eib«, I »!, fl, 40»,, ,« — »»5» „»lbemllhl". Papi«l. u. «i.»H, «4 — 6li — Viontan»»csell!ch.. österr.alpine ,4 75 »l «O Pragn b»» Pali» .........49.4V 4» 4b v»l»te». Dncalen........ 5« »^, l»0»Nl»nc«'Slli>>nlno!,n , . si 4« «> 4» Italienische Vanlnotrn (»»« Lire) 4> — 4» 1<» Papitl.btube! Per Sttlck . . . 1 »0, l N