poSl nins plsL sna v gotovini. Nr. 34. Lricheint jeden 1., 10. und 20. Einzelne Wummer 1'50 Din. 10. (25.) Jahrgang. Organ der GMcheer Deutschen. Bezugspreise: Jugoslawien: ganzjährig 30 Din, halbjährig 15-— Dun D.-Oesterrsick: ganzjährrg 6 Schill., halbjähng 3 Schill. Amerika: 2 Dollar. — Deutsches Reich 4 Mark. Kočevje, Dienstag, den 20. Wovemöer 1928. Briese ohne Unterschrift werden n'.cht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestsllt. — Berichte find an die Schristleitung zu senden. — Anzeigen-Aujnahrns und -Berechnung der Herrn Earl Erker in Kočevje Leseverein und Studentenheim. Diese beiden Angelegenheiten hat Gebietsab- gevrdneter Pfarrer Josef Eppich in der Gebiets¬ versammlung in Laibach anläßlich der General¬ debatte über den Voranschlag für das Jahr 1929 am Freitag den 16. November zur Sprache ge¬ bracht und zum Schluffe das Verlangen nach Gutmachung des zugefüglen Schadens gestellt. Ab¬ geordneter Eppich führte folgendes aus: „Hohe Versammlung! Bei der Beurteilung des vorliegenden Voranschlages bin ich zu einem ganz anderen Schluffe gekommen als mein Herr Vorredner (Ing. Zupančič). Jeder von uns hat Gelegenheit gehabt, den Voranschlag durchzusehen und durchzustuvieren, ihn mit Parteifreunden durch¬ zuberaten und heute hat der Herr Referent über den Voranschlag noch besondere Aufklärung ge¬ geben. Aus diesem Voranschläge ist es mir voll¬ kommen klar geworden, daß sich der Gebietsaus- schuß redlich Mühe gegeben hat, nach Kräften den Wünschen der Gesamtbevölkerung entgegen¬ zukommen. Aber leicht verständlich ist es, daß auch bei diesem Voranschläge nicht jeder Einzelne voll, auf seine Rechnung kommt; doch davon kann sich jeder leicht überzeugen, daß im Voranschläge kein Stand und keine Gegend ganz übersehen ist. Davon bin ich überzeugt und deshalb werde ich für meine Person für den Voranschlag in allen seinen Teilen stimmen, obwohl ich in ihm, meine Herren, etwas vermisse, was für uns — ich spreche da als Vertreter der Deutschen — sehr wichtig wäre und zwar beim Kapitel „Bildungs¬ wesen". Da hätte, so erwartete ich, die Post ein¬ gesetzt werden sollen: Gutmachung der sogenannten Nationalisationen und Sequestrationen. Gestatten Sie, meine Herren, daß ich die Sache etwas ge¬ nauer beleuchte, wobei ich mich hier auf das Gottscheer Gebiet beschränke. Sie alle, meine Herren, wissen, wie unmittel¬ bar nach dem Kriege die Nationalisierungen und Sequestrationen des Eigentums von Deutschen, und zwar nicht nur von ausländischen, sondern auch von inländischen Deutschen vor sich gegangen sind. Ich will da nicht die einzelnen Fälle an- sühren, sondern mich aus zwei solcher Fälle aus dem Gottscheer Gebiete beschränken. Das sind Fälle, von denen ich offen behaupten darf, daß sie ein großes Unrecht gegen unser Volk darstellen. Der erste Fall betrifft den „Deutschen Leseverein", der" zweite aber das „Deutsche Studentenheim" in Goltschee. Ersterer Verein wurde ins Leben gerufen, auf daß der-schulentlassenen Jugend die Möglichkeit zur weiteren kulturellen Ausbildung geboten würde. Der Verein besaß eine Bücherei, die über 1000 Bände zählte. Im Jahre 1925 hat aber die Be¬ hörde auf einmal den Verein aufgelöst und die Bücher der slowenischen „Čitalnica" in Gottschee ausgeliefert. Die Slowenen dürfen nun die Bücher benützen, die Deutschen nicht. Das ist der erste Fall. Der zweite noch trau¬ rigere Fall betrifft das Vorgehen gegen das „Deutsche Studentenheim". Der Verein „Studentenheim" wurde in den achtziger Jahren gegründet. Im Laufe der Jahre hat der Verein soviel Vermögen angesammelt, daß er im Jahre 1909 ein eigenes Heim mit beträchtlichem Grunde ankauste. Zweck des Vereines war, der Jugend die Möglichkeit zum Besuche des Gymnasiums zu bieten und zugleich Kost und Wohnung im Studentenheim. So stand es mit dem Vereine bis Oktober 1919. Im Oktober 1919 aber teilte aus einmal der damalige Volkskommissär für so¬ ziale Fürsorge in Laibach, Herr Prepeluh, dem Vereine mit, daß ihm'das Studentenheim ver¬ kauft werden möge, weil er in ihm eine Anstalt für verwahrloste Mädchen Jugoslawiens uncer- zubringen gedenke. Der Vereinsvorstand gab zur Antwort, daß er auf einen Verkauf nicht eingehe, wohl aber das Haus zum genannten Zwecke auf die Dauer von zehn Jahren in Pacht zu geben bereit sei. Aber noch vor Abschluß der diesbezüg¬ lichen Verhandlungen kam von Laibach der Ukas, daß jede weitere Tätigkeit des Vereines eingestellt sei. Die dagegen erhobene Beschwerde wurde damit beantwortet, daß nicht nur die Tätigkeit des Ver¬ eines eingestellt, sondern er selbst aufgelöst und sein ganzes Vermögen dem neugegründeten slo¬ wenischen Dijaški dom ins volle Eigentum über¬ geben wurde. Und seit dieser Zeit genießen slo¬ wenische Studenten die Wohltaten des deut¬ schen Studentenheimes, während die deutschen Gottscheer Studenten in der Stadt umher um Kost und Wohnung förmlich betteln müssen. Meine Herren! Im Voranschlags haben wir unter der Post „Bildungswesen" den beträcht¬ lichen Betrag von 2.120.000 Din für das Bil- dungswesen, für die kulturelle Hebung Ihres Volkes. Vom Herzen gönne ich Ihnen diese Summe und ich spreche aus diesem Kapitel für uns nichts an. Mil aller Entschiedenheit aber stelle ich die Forderung, daß für die kulturelle Hebung des deutschen Gottscheer Volkes wenig, stens soviel getan wird, daß Sie uns die Bü- cherei des Lesevereines und das deutsche Studen¬ tenheim wieder zurückgeben. Ich glaube, daß unsere Gebietsversammlung berechtigt ist, sich auch mit dieser Frage zu beschäftigen. Ich kenne kein an¬ deres Forum, wo ich offen die Anliegen und Beschwerden unseres Volkes darlegen könnte, als die Gebietsversammlung. Bei dieser Gelegenheit möchte ich daran er- innern, was am 21. Juli vorigen Jahres in diesem Saale unser Kollege Herr Dr. Adlesic ge¬ sprochen hat. So weit ich mich erinnere, hat er damals sich geäußert, daß nach dem Kriege man¬ cherlei Nationalisierung durchgeführt worden ist, daß auf ihnen mancher Schatten liegt und daß diese Dinge nicht den Ruhm des slowenischen Namens in die Welt hinaus tragen werden. Daraus schließe ich, daß eine Gutmachung solcher Ungerechtigkeiten faktisch schon begonnen hat. So wurde die Transaktion bei der Krainischen Spar¬ kaffe zur Zufriedenheit aller interessierten Kreise durchgesührl. Wenn das hier geschehen konnte, warum nicht auch anderswo. Was das deutsche Studentenheim in Gottschee betrifft, bin ich zur Erklärung ermächtigt, daß wir auf der Zurück¬ gabe des Heimes in natura nicht bestehen, weil wir wissen, daß dies mit Schwierigkeiten ver¬ bunden wäre, sondern daß wir bereit und zu¬ frieden sind, wenn wir für das Heim mit dem¬ entsprechenden Geldeswert entschädigt werden. Mehr — so glaube ich — kann man von uns wohl nicht verlangen. Meine Herren! Überzeugt bin ich, daß auch unsere Gebietsversammlung einmal anfangen wird, mit diesen Angelegenheiten sich zu befassen und auch von gier einmal ein erster Schritt zur Lösung der Minderheitenfrage getan wird, einer Frage, nach deren günstiger Lösung viele Tausende von Deutschen in Jugoslawien und viele Tausende von Slowenen außerhalb unseres Staates sehn- lichst verlangen. Darum stelle ich bei dieser Gelegenheit an den Herrn Obergespan und unseren Herrn Präsidenten die Anfrage und das Ersuchen, mir gelegentlich darauf antworten zu wollen, ob sie bereit sind, alle Schritte zu unternehmen, daß endlich einmal die Ungerechtigkeiten gut gemacht werden, welche uns in der erwähnten Hinsicht zugeführt wurden". Diese Ausführungen hörte die ganze Ver¬ sammlung ohne jede Gegenbemerkung an. Bei der nächsten Sitzung am Nachmittag des gleichen Tages, Hal namens der Mehrheit Abgeordneter Dr. Adlesic die Ausführungen des deutschen Ver¬ treters nachstehend beantwortet: „ZU unserem Vor¬ anschläge hat H. Abg. Eppich keine Vorwürfe, wohl aber Wünsche vorgebracht. Ich fühle mit ihm mit, wie mit jedem von denen, welchen nach dem Kriege das erworbene Eigentum verloren gegangen ist, weil es zufällig auf einen Deutschen lautete. Es kamen wie ein Slurmwetter die be- rüchtigten Nationalisierungen über ihn, da ihm der Sequester aufgestellt, das Vermögen veräußert wurde und er in die Welt hinaus mußte. Ich fühle mit ihm mit und Sie erinnern sich sicherlich, meine Herren Abgeordneten, wie ich diesem Mit¬ gefühl bei der Frühjahrsseffion unserer Versamm¬ lung im Proteste gegen diese Art der Nationa¬ lisierungen warmen Ausdruck gegeben habe. Wir lehnen jede Verantwortung unserer Nation für jene Taten ab; sie wurden von anderer Seite aus verübt. Aber etwas müßte ich erwähnen; wie ich mit allen, denen Unrecht geschehen ist, mitfühle — da Gleichberechtigung aller Nationen in jedem ordentlich eingerichteten Staate verbürgt sein muß — glauben wir andererseits, daß es in erster Linie Pflicht desjenigen sein muß, Unrecht gut zu machen, der es verschuldet hat. Wenn staatliche Organe das Unrecht ver¬ schuldet haben, — ist der Staat verantwortlich. Unsere Gebietsversammlung, die im Anfänge ihrer Entwicklung steht und so viele eigene soziale Be¬ dürfnisse hat, ist aber nicht in der Lage, diesen Wünschen zu entsprechen. Wir sind aber bereit, in jeder Hinsicht mit unserem Einflüsse mitzuhelfen, daß der Staat angetanes Unrecht gut macht". Dieser Erklärung des Sprechers der Land¬ tagsmehrheit fügen wir hinzu, daß wir die Gel¬ tendmachung dieses Einflusses bei der Regierung recht bald wünschen und erwarten. Die Regierung selbst wird aus der Debatte wohl entnommen haben, daß es ihr niemand verübeln wird, weyn sie Unrecht gut macht. Seite 2. Bisherige Tätigkeit der Gebietsver- sammtung und des -Ausschusses. ii. Die Arbeit der Gebietsversammlung, die seit zwei Wochen in Laibach tagt, nimmt, abgesehen von einigen Störungen der Opposition, einen ru¬ higen Verlauf. Von dem bisher Beschlossenen sei folgendes erwähnt: Die Verordnung über das Dienst¬ verhältnis der Gebietsstraßeneinräu¬ mer. Nach der nunmehr gültigen Verordnung erhalten die Straßeneinräumer, deren Zahl für da« Laibacher Verwaltungsgebiet von 200 aus 400 erhöht wurde, mit ihrer Anstellung einen monatlichen Grundgehalt von 100 Din; dazu die Teuerungszulage von 500 Din; nebstbei für die Frau monatlich 50 Din und für jedes Kind bis zum 14. Lebensjahre 80 Din; der monatliche Grundgehalt erhöht sich nach je fünf Jahren auf 200, 800, 350 und 400 Din. Die Pension erhalten sie nach zehn Dienstjahren mit monat¬ lichen 300 Din; für weitere fünf Jahre beträgt sie 350, 400, 450, 500 und 550 Dinar. Verordnung über das Dienstver¬ hältnis der Distriktshebammen. Da die Zahl der Hebammen auf dem Lande keine genü¬ gende ist, wirb der Gebietsausschuß ab 1. Jänner 1929 für solche Gebiete, die arm sind, eine grö¬ ßere Anzahl von Hebammen neu anstelle», welche ärmeren Müttern ihre Dienste unentgeltlich werden leisten müssen. Ihre Monatsbezüge werden 100 bis 600 Din betragen; ihre Pension nach 20 Dienstjahren monatlich 200 bis 350 Din. Die neuen Bezirkskassen sollen mit Neujahr ihre Tätigkeit aufnehmen. Jede Bezirks¬ hauptmannschaft erhält eine Kasse und wird es ihre Hauptaufgabe sein, für die soziale und wirt¬ schaftliche Hebung der Gegend das Geeignete zu veranlassen. Veranstaltung von Haushaltungskursen für Mädchen, von landwirtschafilichen Fortbil¬ dungskursen für Jünglinge, Errichtung von ge¬ werblichen Fachkursen, geeignete Vorkehrungen zur Hebung der Viehzucht, Obstbaum- und Bie¬ nenzucht; Errichtung von Siechenhäusern, das und noch anderes fällt in den Bereich der neuen Bezirkskassen, welche zur Bestreitung ihrer Aus¬ lagen das Recht zur Einhebung von Umlagen besitzen. Der Gebietsausschuß wird durch gelv- liche Zuschüsse die Tätigkeit der Kassen erleich¬ tern. Mitglieder dieser für die Zukunft hoch¬ wichtigen Kassen sind alle Gemeindevorsteher; übersteigt die Zahl der Ausschußmitglieder einer Gemeinde die Zahl 9, so werden nebst dem Ge¬ meindevorsteher noch ein bis drei Ausschußmit¬ glieder der Kasse angehören. Der Straßenbau genehmigt. In der Sitzung vom 9. November hat die Gebietsver¬ sammlung den Bau der Straße Mitterdorf-Obrern- Grintowitz-Altbacher-Neubacher-Tiefenreuter end¬ gültig genehmigt; ebenso auch den Bau der Strecke Graflinden-Unterlag und als Beisteuer 50°/o der Kosten beschlossen. Es kommt daher jetzt nur darauf an, daß der Straßenbezirksaus¬ schuß sowie die interessierten Gemeinden darüber bald einig werden, in welcher Weise sie ihre be¬ schlossenen Baubeiträge aufbringen wollen. Er¬ wähnt sei, daß die Strecke Mitterdorf-Neubacher 12'1 lcm; Graflinden-Unterlag 3 34 lcm lang ist. Beschlossen wurde bei dieser Sitzung auch der Bau einer Straße von Gehack nach Neuwinkel und Presid mit einer Abzweigung nach Altwinkel in der Pfarre Suchen. Doch wird sich dieser Bau noch etwas hinausziehen, da die Pläne hiefür noch nicht genügend ausgearbeitet sind. Deutschland und Südslawien. Die innerpolitische Entwicklung Südslawiens bildet angesichts des lebhaften Interesses, das Deutschland an seinem südöstlichen Nachbarn nimmt, fortgesetzt den Gegenstand der Aufmerk¬ samkeit der in Betracht kommenden Kreise. Sehr bemerkenswert erscheint eine Darstellung der halb¬ amtlichen Deutschen diplomatisch.politischen Kor¬ respondenz über die Vorgänge in Südslawien und dessen Beziehungen zu Deutschland. In der Darstellung heißt es unter anderem: Es ist schwer, Veränderungen oder Entwick¬ lungen wahrzunehmen, die sich in den letzten drei Monaten, seit dem Tode des Kroatenführers Radie, in Südslawien vollzogen haben — vielleicht auch, weil in der Tat eine eigenartige Stagnation der Verhältnisse vorliegt, die auch das Bewußtsein Gottscheer Zitung -- Nr. 34 der Notwendigkeit eines Ausgleiches zwischen den verschiedenen Elementen des SHS-Staates bisher nicht zu beseitigen vermag. Das Ministerium Ko¬ rošec sollte, nach den Ankündigungen bei seiner Amtsübernahme, ein Übergangskabinett sein. Man erwartete, daß zwischen Serben und Kroaten in irgend einer Form ein Ausgleich gefunden würde, aber bisher scheint das nicht der Fall zu sein. Eine eigentliche Nachfolge für den immer impul- sioen und populären Kroatenführer Radic ist wohl noch nicht gefunden; inzwischen fungiert Pribi- cevic als sein Substitut, obwohl er nur Verbün¬ deter der kroatischen Bauern ist und früher als Schöpfer der Bidovdan-Verfassung und ausge¬ sprochener Zentralist selbst auf durchaus anderem Standpunkt gestanden hat. Mancherlei einzelne Zwischenfälle kennzeichnen die fortbestehende Span¬ nung. Aber wenn auch keine Angleichung erfolgt ist, so haben sich doch die Gegensätze auch nicht verschärft. Es stehen Forderung gegen Forderung. Es kann ziemlich lange dauern, bis es bei dem Stand der Dinge zu einer Einigung kommt. Aber diese Erscheinungen der inneren Politik lasten auch auf der Außenpolitik, und die innerpolitische Un¬ klarheit lähmt die Energien nach außen hin. Das hat sich erst unlängst bei dem Besuch Benizelos' in Belgrad gezeigt. Es war offensich.lich, um wieviel günstiger die Stellung des griechischen Ministerpräsidenten gegenüber seinem Belgrader Kollegen war, der es sogar vorzog, sich während dieses Besuches im Auslande aufzuhalten, offen¬ bar in dem Bewußtsein, daß die Absicht Venizelos', einen Freundschaftsvertrag jetzt nicht zu perfektio¬ nieren, unter den gegebenen Verhältnissen weniger nachteilig für ihn sein würde, wenn er fern, als wenn er zugegen sei. Vom deutschen Standpunkt ist die vorliegende Stagnation, das Fehlen eines innerpolitischen Ausgleichs in Südslawien bedauerlich Denn es konnte in der letzten Zeit wiederholt festgestellt werden, daß die Annäherung zwischen Südslawien und Deutschland Fortschritte macht, daß vor allem auch auf wirtschaftlichem Gebiete darin wechsel¬ seitige Vorteile erblickt werden. Daran vermögen auch einzelne Trübungen nichts zu ändern, aus deneu sich freilich eine bedauerliche, psychologisch falsche Behandlung der Miuderheitsfrage in Süd¬ slawien ergab. Was hier von der deutschen Minderheit gilt, gilt auch von gelegentlichen Auslassungen der Bel¬ grader Presse gegenüber den Deutschen im Reiche. Während sich manche staatsmännisch gesinnte Au¬ toren, ebenso wie dies die deutsche Presse tut, der Objektivität in der wechselseitigen Beurteilung be¬ fleißigen, hat sich z. B. kürzlich ein Autor der „Politika" in recht wenig verständnisvoller Weise mehrfach über Deutschland geäußert. Gerade weil das besagte Blatt ernst genommen werden muß, frappiert es, in den erwähnten Reisebriefen aus Deutschland einer geflissentlichen Einstellung auf Gedankengänge zu begegnen, wie sie sonst allen¬ falls zu bestimmten Zwecken von französischen chauvinistischen Blättern verbreitet werden, einer Fehlauslegnng einzelner Wahrnehmungen im Sinne militaristischer Haltung der deutschen Bevölkerung, eines Revanchegeistes, die kein ernsthafter Beob¬ achter tatsächlich wahrnehmen könnte; und da¬ neben findet sich eine so vollkommene Verkennung der selbstverständlichen Wirkung, wie sie das Vor¬ handensein einer fremden Besatzung auf die Seele der deutschen Bevölkerung am Rhein ausüben muß, daß man kaum von einer bloßen Blicktrü¬ bung des Autors sprechen kann. Wir messen, schließt die Deutsche diplomatisch-politische Kor¬ respondenz, solchen Irrtümern und Unfreundlich¬ keiten kein übermäßiges Interesse bei. Aber wir möchten zum Besten der beiderseits erwünschten freundschaftlichen Beziehungen hoffen, daß sie ver- einzelt bleiben. Aus Stadt und Land. Hottschee. (BegräbnisdesRegierungs- rates Wolsegger.) Unter außerordentlicher Teilnahme fand am 6. November auf dem Fried- Hofe in Annabichl die Beisetzung des Regierungs¬ rates, Gymnasialdirektors i. R. Peter Wolsegger statt. Außer sämtlichen Familienmitgliedern haben sich eingefunden: Landeshauptmann Dr. Lemisch und Landeshauptmannstellvertreter Leer, die Lan- desrkte Dr. Angerer, Lora und Landesratstellver¬ treter Dr. Dörflinger, Hofrat Dr. Kommetter mit einer Abordnung der Beamten der Landesregierung, Bürgermeister Dr. Rokitansky mit den Stadträten Jng. Breisach, Jng. Kotzourek und Steiner und Jahrgang X einer Abordnung von Gemeinderäten, vom Kärnt¬ ner Heimatbuud Dr. Watte und Hauptmann a. D. Maier-Kaibitsch, Regimeulskommandant Oberst¬ leutnant Premitzer mit dem Osfizierskorps der Garnison, Landesgendarmeriedireklor Jonak mit mehreren Herren der Gendarmerie, Landesgerichts- prästdent Zanggerl, Hofral Galle in Vertretung der Landesfinanzdireklion, Landesschulinspektor Dr. Graber mit Stadtschulinspektor Lackner und Be- zirksschulinspcktor Maurer, die Direktoren und der Lehrkörper sämtlicher Mittelschulen, der Verein „Gotrscheerland" usw. Die Einsegnung nahm Skadtpfarrer Markelt vor, der auch eine kurze Gedächtnisrede hielt. Dann sprach noch Professor Tschinkel, der die Verdienste des Verstorbenen um das Gottscheer Land pries. Damit fand die Feier ihr Ende. — (Staats feiert age.) Der 1. und 17. Dezember sind Staatsfeierlage und müssen an diesen Tagen die Geschäfte den ganzen Tag in Stadt und Land gesperrt sein. — (Daß die Bewohner) der Stadt Gott¬ schee wenig Unterhaltendes haben, wird wohl jeder wissen. Außer den wenigen Unterhaltungen, die die kulturellen Vereine alljährlich veranstalten, hat man wenig übrig für geistige Nahrung. Das ein¬ zige, was uns außer dem noch geboten werden kann, ist das Kino. Das Kino spielt wöchentlich zweimal. Nur ist aber auch diese einzige Einrich- tung, die den Menschen von seinem Alltag ab¬ lenken lönnte, für die meisten deutschen Bürger nicht zugänglich aus dem einfachen Grunde, weil sie die kroatischen Filmerläuterungen nicht ver¬ stehen. Es wäre schließlich ja auch ein Unsinn, für unvollständige Dinge Geld hinauszuwerfen; oder soll man sich gar einen Dolmetsch mitnehmen? Es wäre deshalb im Interesse des Kinobesitzers, daß er neben den kroatischen auch deutsche Auf¬ schriften einschaltet, da sich sonst die Deutschen wirklich gezwungen sähen, auch aus diese, sür sie ohnedies unvollkommene Unterhaltung zu ver¬ zichten. Dies ein Wunsch von vielen deutschen Kinoliebhabern. — (DerneueVolks-undMittelschul- g esetz en tw urf) des Unterrichlsministers, über den jetzt die Nationalversammlung in Belgrad beraten soll, bedeutet einen schweren Schlag gegen die Minderheiten. Wenn das Parlament diese Vorlage unverändert annimmt, bleiben die Min¬ derheiten bezüglich des Unterrichtes Staatsbürger zwei-er Klasse. Wir wollen aber hoffen, daß die Regierungsmehrheit der vollauf begründeten Er¬ regung der Deutschen und Magyaren gegen die Gesetzvorlage, wie sie sich allenthalben äußert, Rechnung tragen und dem Entwürfe eine Form geben wird, welche den Minderheiten den Unter¬ richt in ihrer Sprache sichert. — (Das neue Gemeindegesetz) soll nun dem Parlamente zur Annahme unterbreitet wer¬ den. In ihm ist die Bildung größerer Gemeinden vorgesehen und sollen bisherige Gemeinden mit weniger als 200 Seelen miteinander vereinigt werden. — (Gesuche an den Gebietsausschuß.) Nachdem jetzt der Landesvoranschlag für 1929 beschlossen würde, seien alle unsere Gemeindeämter und Ortsvorstehungen aufmerksam gemacht, Ge¬ suche um Beiträge zu wirtschaftlichen Zwecken (wie Zisternen, Straßen und Wege, Bau von Wasserleitungen, Obstdörren, Entsumpfung von Äckern und Wiesen, Nachsicht der Spitalspflege- kosten usw.) rechtzeitig einzubringen. Da Hunderte von Gesuchen aus anderen Bezirken bereits vor- liegen, soll man auch aus unserer Gegend recht- zeitig mit seinen Anliegen zu kommen sich be¬ mühen. — (Kuriose Neuerung.) Nach dem kürz¬ lich beschlossenen Namensgesctze muß bei der amt¬ lichen Namensführung zuerst der FamilienngMe einer Person, darauf der Vorname des Vaters und nach diesem erst der Taufname der in Frage stehenden Person gesetzt werden. — (Präsidentenwahl in Amerika.) Der neue Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika Hoover hat insgesamt 21,450.000 Stim¬ men, sein Gegenkandidat Smith 15,500.000 er¬ halten. — (Der feuerspeiende Berg Ätna) in Sizilien hat dort in der letzten Woche schon 700 Häuser durch die ausgeworfcne Lava zerstört. — (Genossenschaftliches.) Am 28. Ok¬ tober 1928 hat die Gehilfen- und Lehrlingsprüfung stattgefunden. Angemeldet waren fünf Gehilfen und zwölf Lehrlinge. Erschienen sind fünf Ge- Hilfen und neun Lehrlinge. Die Prüfung haben vier Gehilfen nnd acht Lehrlinge mit gutem und Jaor >.ng .7 Ga'vd-t'r Zettuno — M. 34 Seile 3. Lckickt°^ Ws.^s-SI^Li 5lG TO^iSlfGN vvii-cj siisr- Sotimot2 sus cisr- VVssotis cioroii St-vvsiokit, so cisl3 Lis sno OÄO^StSO IVIongsri ooi- ooo^ sioi-osl to°/«. karsartunaen von s vir ir Uhr unck von r bi; 4 Uhr an allen Werktagen. L 5pU- unli Darlehenskasse Hinlagenstand am 31. Gktovcr 1928 13,479.993 43 Ain übernimmt Einlagen auf Küchel unü in laufencker kechnung ru verten keüingungen. gewährt Darlehen gegen Sicherstellung ckurch Wechsel ocker Upothek billig unü schnell. Seite 4. Gouscy'cr Zettimc, — Nr. 34 Kabrov: X. Dafür erhielt Jugoslawien nachfolgende Gegen- ko^zessionen: Österreich setzt den Einfuhrzoll für Weizen, Roggen und Hafer von 4 auf 2 Gold, krönen herab, für frische Trauben von 18 auf 10, für Äpfel von 2 auf 1. Frische Zwetschken, die bisher mit 1 Goldkrone verzollt wurden, sind hinfort zollfrei. Ferner werden die Einfuhrzölle für getrocknete Birnen von 9 auf 2'8, für grüne Erbsen von 8 auf 1 herabgesetzt. Der Zoll für Sliwowitz wird von 180 auf 78 Kronen ermäßigt. Die wichtigste Konzession, die sich Jugoslawien herausschlagen konnte, ist aber die Ermäßigung des Zolles für schwere geschlachtete Schweine von 6 »auf 3 Goldkronen. Witterdorf. (Tr a uung.) Am 12. November sind Josef Kren aus Ort 20 und Klara Sieg¬ mund aus Mälzern 47 getraut worden. — (Gestorben) ist am 11. November der 12jährige Schüler Wilhelm Sprecher aus Obrern 6. — (Der Tochter nachgefolgt.) Am 2. Oktober ist in Cleveland an den Folgen eines Sturzes Frau Maria Hönigmann, gebürtig aus Malgern 33, im Alter von 71 Jahren ver¬ schieden. Daß vierzehn Tage zuvor ihre Tochter- Sophie der Krankheit erlegen war, berichteten wir in der vorletzten Nummer. Der betroffenen Familie unser aufrichtiges Beileid. Wieg. (T r a u u n g.) Am 12. November fand die Trauung des Herrn Leopold Meditz, Hotelier, mit Fräulein Mitzi Kren aus Masern statt. Un¬ fern Glückwunsch. Lienfeld. (Eine Spende) für unsere Kirche im Betrage von 6 Dollar sandte Frau Franziska Zurl aus Amerika. Besten Dank von der Kirchen« vorstchung. Mental. (Kirchliches.) Am 30. September l. I. wurde in der hiesigen Pfarrkirche eine 1'8 Meter große Herz Jesu-Statue feierlich einge- weiht. Die Statue ist ein Meisterwerk in herr¬ licher Ausführung. Die gesamten Kosten betragen 1623 Din, wovon auf die Slawe 1800 Din, die übrigen 123 Din entfallen auf sonstige Ans- gaben. Allen Spendern in der Stadt Gottschee, in Amerika und in der Pfarre Ebental sprechen wir unfern Dank aus und zugleich ein herzliches Vergelt's Gott. Altlag. (Von der Post.) Die Post- und Telegraphendirektion in Laibach hat die Erwei¬ terung des Landbriefträger-Rayons des Postamtes Altlag nach Weißcnstein und Neulag- bewilligt. Man dankt dem Gemeindevorstande für seine Be¬ mühungen. Landwirtschaftliches. Stallungen. Im allgemeinen ist sowohl die Anlage der Gehöfte unserer Bauern keine vorteilhafte, als auch das landwirtschaftliche Bauwesen überhaupt und ganz besonders die Stallungen viel zu wün¬ schen übrig lassen. Wir unterscheiden im Gottschceischen bei den Stallungen zwei verschiedene Bauarten, nämlich Tief- und Hochstallungen. Die einen wie die an¬ deren liegen entweder im Wohnhause unter den Zimmern, bezw. der Küche und dem Vorhause, oder aber in der Scheuer unter dem Dresch- oder Heuboden. Sind sie neben dem Wohnhause in dessen Längsrichtung angebaul, so nennt man sie Seitenhöfe. Am zweckentsprechendsten ist es, wenn der Stall als eigenes Gebäude neben dem Wohn¬ hause erbaut wurde. Als Tiefstallungen bezeichnet man solche, bei denen der Stallboden vertieft liegt und der pro¬ duzierte Dünger so lange im Stalle verbleibt, bis er auf die Äcker verführt wird. Man erspart hiebei die Düngerstätte, die Jauchengrube, das Ausmisten und Ablagern aus dem Hofe. In rich¬ tigen, nicht aber den hierländigen Tiefställen findet man zwei verschiedene Einrichtungen: Die Krippen bleiben entweder stets an derselben Stelle und sind verstellbar eingerichtet, so daß sie mit dem Wachsen der Höhe der Düngerschichte auch höher gestellt werden können — in diesem Falle be¬ wegen sich die Tiere frei im Stalle und kommen nur zur Fütterung an die Krippe — oder die Krippen stehen nicht fest, sondern sind tragbar und werden abwechselnd an verschiedenen Stellen des Stalles ausgestellt und das Vieh daran be¬ festigt. Das Festtreten des Düngers im Tiesstalle durch die sich frei bewegenden Tiere ist ungemein gründlich und gleichmäßig, die Gärungsverluste minimal und die wiederholte Lüftung des Mistes beim Ausmisten und am Düngerhausen fällt weg, ein Auswaschen durch Regen ist ausgeschlossen, dec Dünger ist stickstosfceich, feucht und sehr speckig. Für tue Erzeugung eines einwandfreien Stalldüngers ist sohin der Tiesstall vorzüglich. Weniger zu empfehlen ist er aber wegen seiner schlechten Eu flösse auf den Gesundheitszustand des Viehes. Es ist ja einleuchtend, daß, wenn Tiere jahraus, sichrem auf ihrem eigenen Mist herumsteigen und die aus ihm aufsteigenden Gase einalmen müssen, schließlich ihr Gesundheitszustand darunter leiden muß. Um wenigstens teilweise diese schädlichen Einflüsse zu beseitigen, erfordert der Viehstall eine gründliche Ventilation und ist es unbedingt notwendig, daß die Durchlüftung des Raumes nicht allein durch das Öffnen von Fenstern und seitlichen Luftlöchern vor sich geht, sondern ein oder mehrere Luftschächte bis über das Dach ins Freie führen, um erstens die schlechte Luft ab- und zweitens gute, frische zuzuleiten. Im Gollscheeischcn findet man hie und da — was den Stallboden anbelangt — ganz gut an¬ gelegte Tiesstallungen. Sie sind muldenförmig, haben also die richtige Form und ist der Boden, da er meist aus reinem Fels oder festgcstampstem Lehm besteht, wasserundurchlässig, welcher Um¬ stand einen der Hauptfaktoren eines richtigen Tief- stulles bildet. Was die übrigen Bedingungen an¬ belangt, so sind diese gewöhnlich nicht erfüllt. Es fehlt die angemessene Stallhöhe und die Ven¬ tilation; beides ließe sich meistens verbessern, wenn überhaupt solche Stallungen als Tiesstal- lungeu zu benützen die Absicht bestünde. Daß aber diese nicht vorhanden ist, geht schon daraus her¬ vor, daß das Vieh an fix angebrachten Krippen steht und seinen Standplatz nicht ändert, weshalb auch der Mist in kurzen Zeitabschnitten aus dem Stalle auf den Düngerhaufen gebracht werden muß, so wie es beim Hochstall der Fall ist. Was die Hochstallungen anbelangt, so finden wir hierzulande wenige, welche so gebaut sind, wie ein Hochstall gebaut sein sollte. Besonders die im Hause, bezw. unter den Wohnräumen oder in der Scheuer angebrachten lassen sehr viel zu wünschen übrig. Da meistens die Geldmittel zur Errichtung modern gebauter und eingerichteter Stallungen nicht vorhanden sind, jo soll wenigstens jeder, soweit es ihm erstens die Mittel erlauben und es der Bauzustand überhaupt gestattet, aus dem Nachstehenden dasjenige herausnehmen, was zur Verbesserung der ihm gehörenden Stallungen bei-' tragen könnte. Was nützt es uns, wenn wir uns Mühe geben, auf alle mögliche Weise die Vieh¬ zucht zu heben, sobald die Tiere in Stallungen untergebracht werden, die für sie eigentlich finstere, mit ungesunder Luft erfüllte Kerker sind, in denen sie sich nicht wohl fühlen und nicht so entwickeln können, als wie wir wünschen. Ein guter Hochstall im allgemeinen soll mit reiner, gesunder Luft erfüllt sein, eine entspre¬ chende Temperatur haben, gehörig hell, reinlich und trocken sein, die Luft muß sich in demselben erneuern lassen, ohne daß Zugluft entsteht und dabei soll er etwas höher als seine Umgebung liegen, damit die Jauche freien Abfluß hat und nicht von außen her Feuchtigkeit in den Stall bringe. (Fortsetzung folgt.) Herausgeber u. Eigentümer: Josef Eppich, Stara cerkev Schrlitleiter: Alois Krauland, Koäevje. Buchdruckerei Josef Pavliöek in Kočevje. TOPLAKE Verkörpert 6sn besten Qsschmack, clos feinste Xromci, bis höchste Ergiebigkeit Auswanderung nan) Kanada Die Vertretung der Cunard Line, White Star Line und Red Star Line in Ljubljana, Kolodvorska ulica Nr. 41/a (Vertreter Leon Tavčar), gibt allen Interessenten bekannt, daß sie wiederum Anmeldungen für Auswan¬ derer nach Kanada annimmt. 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