^ t« Arcita« den S. Ieöruar 1880. XIX. Jahrgang^ D.« „Mnrburger Zeitung" erscheint jeden Sonniag, Mittwoch.nnd Freitag. Preise — für Marburg ganzjiihrig V sl., I)albjnl)rig 3 st., vierteljährig ! sl. 50 kr.; für Zustellung in» Haus monatlich 10 kr. — mit Poslverseudung: ganzjährig 8 fl.. halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 sl. Insertion?geliiihr 3 kr. per Zeile. Ciac Krirgsflürkt vou 000.000 Mann? Marburfl, 5. Februar. Die Forderung, unseren Kriegssiand von 800.000 Mann auf 600.000 heradzusetzen, sindct nun auch ihre Vetthtidigltng in einer Schrlst, welche ein Mitglied des Abgkvrdneten' Hauses (SU Leipzig bei Otto Wigand) heraus« gegeben. Was in dieser Schrift gegen di»; herrschende Militärpolilik gejagt wird, unterzeichnen wir gerne bis aus den letzten Buchstaben; allein wir gelangen zu einem andern Schluße. Wir liegreisen nicht, wie e» bei dem Versasser des „Bergab" aus eine Verminderung des Heeres um 200,000 Mann hinausläust und wie er zu der Folgerung kommt: „Eine Kriegsstärke von 600.000 Mann, das sollte also der Schlachtrus sein, unter welchem von den Herzen der Bevölkerung aus eine rettende Bewegung sur unjer Slcatsleben sich zu erheben hätte." Dieser Schlachtruf wlirde vergebens erklingen; er sände nur tanbe Ohren und köntite d»e Massen nicht erregen, nicht begeistert!. Eine groharttge Bewegung läßt sich nur in Fluh bringen und mit l?ester Wirkung darin erhalten, salls mnn dem Volke zusichert, was iS für sich und seine Organisation für den Staat -verlangt und zur Rettung beider verlangen muß: die Eltölung von erdrückender L^ft. Eine solche Etlösung ist die Vernünderung der Kriegsstärke um 200.000 Mann nicht. Diese Verminderung beläßt das stehende Heer aus dem jetzigen Friedensfuße mit all' sernen theuien Anstalten und Einrichtungeti, beläbt dasselbe versltgbarste Mittel der Dlploinaten Politik. Ein Kriegsstand von 6(10.000 Mann ist auch zu gcring für Oesterreich-Ungarn. Wlr kennen unsere Feinde und wissen, dutz wir von Etnem allein itlcht angegrtss.n werden. Einem gegenl^ber wären wir mit 600.000 Mann zur Veltheidigung voUkoinmin ^^eiüsiet. Wenn es aber heibl: „Feiltde von zwei Seiten. Feinde ringsum!" — dann genügt uns kaum ein tapferes Heer von der Stärke, die unsere Ge-alnmtwehr heute auf dern Papiere besitzt. Diese Kräftigung aber und zugleich die Befreiung vom bewaffneten Frieden init seinein markver^ zehrenden Systetne bietet einzig und allein die Volkswehr nach Aufhebung des stehuiden Heeres. Dies eine Ziel — hoch nnd hehr, wie kein anderes in unserer Lage — müssen wir uns setzen. Flir dieses Z'el sammt Allem, was dazu hijrt, kann und wird sich daS Volt noch er^ warmen. Ein Ningen, bei welchem all^ Herzen schlagen und die Augen sprühen sollen, bedars eines solchen Preises. Franz Wiesthaler. Zur Geschichte des Tages. Das Abgeordnetelchaus hat die bosn ische Vorlage angenommen. Mit dieser Vorlage gehen lvir über die Besngnisse des Verwalters hinaus und entscheiden zugieich über da» Land, ohne dasselbe zu hören. Und trotzdein soll e^ noch scheinen, daß wir in einetn Nechtsstaate leben? Die Bischöfe in Böhmen wollen die klerusfreundllche Strömung benüßen, um die Wogen auch gegen die Schule zu elupören. Für den Fall, daß diese Kundgebung nichts fruchtet, wird von den Hochwürdigsten der Streit verkündet: Der Klerns r>ars sich dann an der AuSjührung des Schulgesetzes nicht mehr betheiligen und sollen die Eltern aus die heilige Pflicht ausmerksain gernacht werden, ihre Kinder nlcht länger diesen Schulen anzuvertrauen. Dre Leidzeitung B.smarcks nennt die Reise des Deutschen Kronprinzen nach Italien ein natürliches Vortommuib er besuche ja nur seine Fuuttlie, welche dort den Winler zubringt. W e a.rgenehrn rst eS Familrenliebe und Politik vereinigen zu können Wtll z. B. dieser Kronprinz sich „ohne Aufsehen' wie die Halbainllichen wühnen rnil dem ^^öuig Humbert unterredet», so schickt er seine FatNilie voraus und daiiN erkundigt er sich in )öchsi eigener Person uin das Wohlbefiiden derselben. Und da bringt e» die Hijfl chkeit mit sich, dein Herrscher des Landes einen Besuch al>zusialtön. In der langen Besprechung, ivelche BiSrnacck ^rnd der Kaiser mit dein Kronprinzen vor der Abreise gepflogen, haben diese wohl nur „viele Grüß^" an die Familie anfgeget)en. Vermischte Nachrichten. (Heerwesen. Die Wehrpflicht in Finii-land.) Finnlatid ist bekanntlich eiii selbstätiviges Grobfürstenthum, welches seine ngene Versas-ung besitzt und mit dem russischen Reiche nur ousch Personaluniorr verbunden ist. Die allge-ineine Wehrpflicht, die nun anch in Finnland eingeführt wordeir, ist von der allgemeinen Wehrpflicht für das übrige Ruhland verschieden. Das rnffische Gesetz statnirt eine sünszehnjahri>;e Dienstzeit, das heißt, abgesehen von der für oerschievene Bildungsgrade veiklirzten Frist, sechs Zahre aktiven Dienstes und neun Jahre Dienst in der Reserve, während für Filrnland nur eine sünsjährige Dienstzeit obl'gator'sch ist, von welcher drei Jahre auf den aktiven Dienst und zwei Jahre auf den Dienst in der Reserve kornmen. Wahrend irn ül)rigen Reiche die Z ffer der jährlich auszuliebenden jungen Leute l)urch einen Utas bestiinmt wird, ist für Finnland diese Zifser aus Vorstellung deS finiilänvlschen Senats durch den Kaiser zu fix ren, jedoch init der Einschränkung, daß in Frn, u».d nur den äußersten Anstrenguiigen gelang es, dasselbe vor dem gänzlrchet» Versinken zu retttn. Als es wieder aus den Beinen rrar, wollte es utn keinen Preis mehr vorrräits, und die übrigen Pferde konnten uiiwöglich die schwere Last weiterbe^ zveger'. ES wurde mithin b^schlossetr. daß drei Aiann, woiunter eiir Schneeschaufler, bis znnr Tauernhause. das rricht »nehr fern sein konnte. j;ehnr uirv dort die Vorspaiinöpfcrde. welche die uns voratiSgegongenen Frachtwagen ten Berg herausgebracht hatten, requiriren silllen, mit. deren Hilfe wir sodann zürn Taueruhaufe gelangen wollten. ^ Der Kondukteur, der kärntnerische Bauers und einer der Schneeschausler unternahrnen die Expeditloii, während die andereir zwei Sbnee» sct^aufl.r, der PostiUoir und ich bei den Pferoen und dern Wagen znrückt?lieben. Dadurch I^atten wir Gel'geulitit. uns unserer Reisegesätzrlin, welche dem Erfrieren nahe war, zu wivlnen. Durch Frottire'l der Filß.' uns Härde, fowie durch Etnrrideu der Schtasen mit Schnee, ge» lang es uns envlich nach einer l^n^cn bangen htjtbe»» Stunde, sie wieder zu'n Bewnßtleiir zu ^rrligen, a^'er noch war weder sür sie uo.h snr uns alle Gesaijr vorüber, denn ivenn die drü wackeren Mätiner, welche die Expedition nach dein Taueruyaule uiiteriiahmen. verunglückten, so entgrngen au^ wir nrcht dein Schtckiale, zu erfrieren, denn ein Weiterkornineir war bei dein abgehttzleit Zustande der Pserde gar nicht rnö^lich. In schrecklicher Spannung harrten rvir nahe an zwei Stunden, mährend lv.lcher Zeit wir uns durch allerlei Hand- uud Fußi'ewequii-gen vor dein Erstarreii belvahrte»r. der Rückkehr der AuSgesandten. Da!»ei halten wir mit unlerer Reisegesährtrn unsere schwere d^ ihr Zu« stand wltder sehr beoeiikltch zir iverdeir a''fi'r^. Sie wurde inehrere Male ohnmächtig und nur Mit starken Ächneeeinreidungen gelang es. sie wieder zuin Bewußtsein zu bringen. Endlich, nachdem wir schon iedi Hoffnung ausgegeden hallen und entschlossen waren, uller (Ärsahr zuln T'0tze doch vorwärts zu dringeit, ^eaiahr-ten tvir durch die dichteir Schneestocken das Licht einer Laterne, rvvlches uns Erlö'ung aus nn-lerer bis zu « Wahnsinn peinlrcheit Lage verhieß. Aber es dauerte iintnerhrti noch lai.ge, bi» uns diese lvard, denn die Rückkchrenoen hatten schDere ArbeN, durch den oft mannshohen Schnee zu dringen. Als sie nun endlich bei uiis angelangt ivaren, wnideir die rnrlgibrachtur vier Pscrde vor unser Fünsgespnrn »gelegt, nnd nun ging eS vorwärts; es wareir » och einige ^länirer rnit Scharrseln mitgekomrnen, rvelche im Verein rnit unseren Schaustern die Bahn so gut wie nröglich saljrbar inachten. Dennoch dlouch!ea d-r Sturm draußen ärger denn je tovte und die Gefadr, obgleich nun die Thal fahrt zu beginnen halte, die gleiche wie bei der Bergs.hrt war. Ndch einer aus sehr priinitirien Lagerstätten, ober ln tiefem und erquickltchtM Schlufe zugebrachten Nacht brachen wrr des andirn Margens auf und traten die Thalfahrt arr. Auch unsere Rersegesährlin haite sich, dank der Pflege der Wirthin und ihrer weiblichen DienslboUn. foweit erholt, dasz si.' die Weiler-reise unternahmen konnle. Wir kamen gllicklich ulid wohldehallen rn Klagenfurt an. Ich werde aber Znt meines Lebens diese so üub^rst lnahe- und gefahrvolle Reise iiber den Radstävter Tauern, bei welcher ich die ganze Wildheit und den furchtbaren Ernst des Winters im Hochgebirge kennen gelernt, nicht vergessen. I. Hörmann. Viren, woraus die Zuzählung zur Landwehr bis zum Lebensalter von 40 Jahren platzgreist. (lSesundheitSpjlege. Enge Halskrä« gen.) Wie dem „Nieterschl. Anz." aus Gründers mitgetheilt wird, hat ein Mitglied des dortigen Gewerbevereines vor Kurzem in Folge eingetretener Augenentzündung den gesuchten Augenarzt Professor Dr. Förster in Breslau deshalb konsultirt, weil es glaubte, die Augen-ttttjündung und der dauernde Druck in den Augen sei die langsam zu heilende egyptische Augenkrankheit. Der Arzt habe ihm jedoch nach stattgehabter Untersuchung der Augen mitgetheilt, daß die Entzündung nur allein herrühre von dem Tragen zu enger Halskrägen, und tab mit dem Tragen weiterer Kragen die Entzün-bttlrg der Augen schwinden würde. Dies ist auch geschehen. Professor Dr. Förster hat bei d.eser Gelegenheit noch erklärt, dav ihm in seiner Praxis Hunderte von Fällen vorgekommen wären, in welchen die Augenkrankheiten auf das Tragen zu enger Halskrügen zurückzuführen wären. (Gegen den Legalisirungszwang.) Der Legalistrungsausschuß beantragt gänzliche Aufhebung des Zwanges und fchlägt zur Vorsicht Wider Fälschungen folgende Bestimmungen vor: „Die Ulkuitden, auf Grund deren eine bücherliche Eintragung geschehen soll, müssen frei von solchen sichtbaren Mängeln sein, durch welche ihre Glaudwürdigkeit geschwächt wird, und wenn sie aus mehreren Bogen bestehen, st' geheftet sein, daß kein Bogen unterschobkn werden kann. In denselben muß auch eine solche Bezeichnung der an dem Rechtsgeschäfle belheiligten Personen, daß sie nicht mit An» deren verwechselt werden können, sowie die Angabe des Kronlandes, Ortes, Tage», Mo« nates und Jahres der Ausfertigung der Urkunde entHutten sein. Endlich müssen die Urkunden, insofern nach Z 31 dieses allgemeilien Grundvuchsgejetzes eine gerichtliche oder notarielle Beglaubigung der Unterschriften nicht platzzugreifen hat, nach Maßgabe der Bestiin-mungen des Z 434 des Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuches, von den an dem NechtS-geschälte delheiligten Personen, d. i. den Aus-Uellern der Urkunde unterfertigt und Hon zwei männlichen Zeugen mltgeferligt sein. Die Zeugen haben der lluterschrist ihrcS Vor« und Zu-nameiiS, die Angabe ihres Gewerbes oder ihrer Beschäsligung, ihres Wohnortes, sowie die Erklärung eigenhändig be»zusetzen. daß ihner» Der« jenige, dessen Unterschrist sie als echt bestätigen, persönlich bekairnt sei. Ist deik Aussteller ees Schreibens unkundig oder wegen körperlichrr Gebrechen zu schreiben unsähig, so muß er sein gewöhnliches Handzeichen burucken und dieses entweder gerichilich oder notariell beglaubig» oder die Fertigung zweier männlicher Zeugen Ein Vali im ^lreilhauft. Zufällig führte mich ein tleiner Ausflug, den ich zu ineiner Erholung »nachte, liach dtM Släotcheii L.....S, das eii«e weit btkaimtc uitd b^ruhinte Jrrenanualt besitzt. Ich erlimerie mia^ l)el meiner Ankunft, vav der Direktor derselben einer meiner Unioersttatssreunoe wt»r, uno de-Ichloß. demselben meinen Besuch abzustatten U!»o zugleich das von ihin geleitete JnNttut ln Augenschein zu nehmen. Von j her halle ich Mich für Geisteskranke und deren Bel)andlung ganz besonders lntcressirt; die pathologischen Zustäitde der menschlichen Seelli lvaren mein Liel'lmgsstudium, und ich veriäuinle keine Gelegenheit, Meine Äenntnisse aus tiesem Gebiete zu bereichern. Sodalo ich daher meine Reisetoilette einigermaßen tn iiDrdnung gebracht hatte, ließ ich mich nach dem eine Viertelstunde voii der Stadt entfernten Jrrenhause führen. Die Anstalt selbst lag in einer fehr gesunden Gegend auf eine>n Hügel, von dem ich die herrlichste Aufsicht auf die fruchtbare Gegend genoß. Das Gebäude war in früherer Zeit ein reiches Kloster gewesen und man weiß, daß die Mönche es fast iminer verstanden, den schönsten Punkt silr ihre Ansiedlungen zu wählen. Grüne Thäler und mit Reben bepflanzte beigeseht werden. In dieseln Falle haben die Zeugen nicht nur ihre Vor- und Zunamen, die Angabe ihres Gewerbes oder ihrer Beschäsligung, ihres Wohnortes, sowie die Eiklärung, eigenhändig beizusetzen, daß ihnen Derjenige dessen Unterschrift, beziehungsweise Handzeichen, sie als echt bestätigen, persönlich bekannt sei, sondern es hat auch noch einer der Zeugen dem Handzeichen des Ausstellers der Urkunde den Namen desselben beizufügen." (Klerikale Partei. Kundgebung der böhmischen Bischöfe.) Die vier Bischöfe in Böhmen haben an daS Ministerium für Kultus und Unterricht betreffs Wiederherstellung der konfessionellen Schule eine Eingabe gerichtet, an derem Schlüsse es heißt: „Der Grundsatz der Konfessionslosigkeil und daher die Trennung der Schule von der Kirche sperrt den Weg zu jedrr durchgreisenden Besserung des Schulwesens. Vergünstigungen in Bezug auf einzelne nebensächliche BestiiN-mungen, wenn sie auch — wa« bisher zumeist nicht der Fall war — bewilligt werden wollten, vermögen das Verderben, das jener Grundsatz im Schöße trägt, nicht abzuwenden. Es bleibt daher den unterzeichneten Bischöfen nichts übrig, als an das k. k. Ministerium das Ansuchen zu richten, dasselbe wolle da» Nölhige veranlassen, daß den Schulen sür die katholische Bevölkerung der konfessionelle Charakter wiedergegeben und d.r Kirche der ihr gebührende Einfluß auf den Unterricht und die Erziehung der Jugend wieder eingeräumt werde. Sollte das k. k. Mlnisteriuin auch diese Vorstellung der uliterzeichneten B schofe unbe-antwortet tassen, oder kerne bestimmte «uSs'icht auf eine nahe und gründliche Besserung der Schul-Verhältnisse gewähren, dann würde es den unterzeichneten Bischöfen unmöglich sein, bei der Ausführung der Schulgesetze ferner wie bisher lnitzuwirken. Dann könnten sie die, wsi» tere BetheUigung des Klerus an den Schulbehörden Nicht mehr gestatten und sie inüßten die Gläubigen auf die heiligen Pflichten aufmerksam machen, welche ihnen erwuchsen, wenn ihre Klnder den Schulen, rn welche sie dieselben zu schicken gezwungen sind, nicht mit Beruhigung, sondern vielmehr nicht ohne große Nachtheile anvertraut werden k)iinten." (Verfahreil in Handelssachen. Reform.) In der niederösterreichischen Advokatenkammer wurde der Antrag eingebracht, dahin zu wirken, daß noch vor Einführung des mündlichen Zivilprozesses so bald als möglich in Handelssachen ein beschleunigtes, mündliches Versahren unter Zuziehung von Kaufleuten at» Richtern geschaffen weide. Dieser Antrag, der tn der Versammlung vielseitigen Anklang farrd, wurde dem Ausschusse der Advokatenkainmer Uderwiesen, uln de.-^selben zu berathen und bin- Hügel wechselten mit einander ab. Der blaue Slroin schlängelte sich durch üppige Wiesen und der Dust des srisch geinäyten Grases ver-rnischte sich mit dern balsamischen Harzgeruch oer benachoarteil Fichtenwälder. Rings heruln herlschle eine wohlthuende Stille, die rechte Ajulveinsamkeit, ganz geeignet, den Frieden rinein zerrütteten Gemulh wiederzugeben. Die Lage konnte nicht besser und passender sein. Ein wohlgepflegter Weg süizrte zwischen Obstbälilnen uno dluhenden Linden zu dem Jn-uitut, das eher einer grolzen ländUchen Besitzung glich, als dun Auscnthalte der Wayn-sitti.igen. Nichts inahnte an diese traurige Be-stilnmung; »!S schien Alles verllrieoen zu sein, was daran erinnern konnte. Durch einen zweckmäßigen Umbali und Hlnzufügung einiger Seuenflitgel war da» alte Kloster in eiiien Palast umgeschaffen worden. Ich glaubte ein G.sängniß, einen düsteren Kerker, eine Wohn-nälte dcs Iaininers mit finsteren Zellen zu fi'iden, und sah mich in dieser Beziehung aii-genehin enttäuscht; dennoch konnte ich tnich erneS leisen Schauers nicht errvehren, als ich vor der ringsherumgezogenen hohen Mauer stand und Einlaß begehreiid an dem verschlossenen Thore pochte. Draußen lag die Welt der vernünstigen Weseli, und hier drinnen war das Reich des nen lättgstenö sech» Wochen der Kammer Bericht zu erstalten. Dem Antrage liegt die Idee zu Grunde, daß die Einführung eine» allgeuicin mündlichen Zivilproztsies voraussichtlich noch in weite Ferne gerückt ist, und daß es dahrr dlin. qend gkhot«n erscheint, vorlaufig und so lald als »!uc irgend möglich für Haidtlssachen in den groben Städten des Zteiches tin Anfahren zur Geltung zu bringen, welches mit den Satz-schriften, e-idlosen Protokollen, Fristen, Er« streckungen nnd Aktcnauszügcn gründlich aufräumt und den ganzen Prozeß vom Anfang bis zum Ende vor dem elkennenden Gerichte sich abspielen läßt. Durch Zuziehung von Kaus-leuten als Nichter wukde auch den finanziellen Nückt^lchten, welche im Iustizwesen bei uns lei» der nur allzusehr maßgebend sind und jede durchgreifende Reorganisation erschweren, hinreichend Rechnung getragen. (K cll e rm irt hs cha st. Der schwarze Bruch des Weincs.) Professor L. Rößler schreibt in der „N. Fr. Presse" über den schwarzen Bruch des Weines: Nicht stllen kommt es vor, daß ein vortrefflicher Wein, der wie Gold im Glase funkelt, nach einiger Zeit seine Farbe verändert, nach ul^d nach immer dunkler, zuletzt fast fchvorz wird. Natürlich verliert er durch diese Umwand« lung an seinen Eigenschaften und an seinem Werthe. Auf eine Anfrage von gefchätzter Leite über Ursache und Heilung dieses erheblichei, Mangels haben wir uns an die k. k. chemisch-physiologische Versuchsstation für Wein» und Obstbau zu Klosterneuburg bei Wien gewendet, und deren verdienstvoller Leiter hat uns darauf folgende Mittheilung zur Versügung gestellt, welche alle Weinproduzenten höchlich interessiren wird: Der sogenannte „schwarze Bruch" dcs Weines, welcher in weitaus den meisten Fällen von Eisenverbindungen herrührt, die nicht selten aus mit Eisenfirnib angestrichenen Gesäßei,, z. B. den Filtrir-Apparaten Vollmar's zc., vom Weine ausgenommen werte«?, läßt sich durch folgendes KlärungSvelfahren heilen: Für je einen Hektoliter Wein werden ö0 Gramm Tannin in einer möglichst geringen ü)«enge des Weines gelöst; ferner wird eine Lösung von 42 b Gramm farbloser Gelatine in möglichst wenig heibem Wasser bereitet. Beide Lösungen werden in den Wein gegossen und demsclven ein Kilo reinen Kaolins hlr-zngcfügt. Der Wein wird hierauf mit der Nühilc-tte tüchtig bear-britet, kleinere Gebinde gerollt ui.d gefchüttelt. und dann der Ruhe üderlaffen. In kürzester Zeit erscheint er vollkommen klar und kann vom Niederschlage adgtl«)slen werden; dies muß ülielhaupt so bald als möglich geschehen. Der Niederschlag ist von den Elsen-Äärbstoffvcrbln-dungen gemöl)nlich blaugrau gesälbt. Durch Wahnsinn» und des Irrthums. Nur eine leichte Scheldewand trennte Beide von einander, wie in unserem eigenen Gehirn, wo die Grenzen evenfalis dicht nebeneinander liege ll und kaum bemerkbar ineinanderfließen. Em alter Portier öffnete und srat,te nach meinem Anliegen. Ich verlangte den Direktor zu sprechen. „Das witd kaum angehen", sagte der Hüter, „oa der Herr Direktor eben die Vlstle machen. Wollen Sie indeß eine Vlertelstunce hier verweilen, so werden Sie ihn danu spiechen können. Sie dürfen nur lm (Karten so lange warten." Mit diesen Worten zeigte er mir den Weg über den weiiläufigen Hos nach oem hinter der Anstalt liegenden Part. Derselbe war mit vielem Geschmack angelegt und mit der äußersten Sorgfult gepflegt. Hohe, uralte Elchen, unler deren Schatten eunt die Mönche als frühere Bewohiler des Haukes wandelten, stan-den hier in seltener Pracht nid schauten wie ehrwürdige Patriarchen ans den jüngerei, Nachwuchs der Bäume, welche weit später angepflanzt sein mußten. Der Garten zeifi l in mehrere Abtheilungen sür Küchengewächje, Zier» pflanzen und sklbst für Feldsrüchte. Ich sah Kartoffeln und Kohljtauden von außerordent» licher Gröhe und Schönheit. Einzelne dieser Filtriren kann der lehte Rest des Weine» leicht aus demselben gewonnen werden. Ich kann dieses Velfatzren zur Klärung des Welnes siberhaupt in allen Füllen als das wirksamste und b«/ste empsei^len; es ül^ertr'sst arr Schnelligkeit des Erfolges alle mir bekannten Klärung«- und SchönungSmittel, nur muß sich das Mengenverhältniß von Tannin und Gelatine, sowie das des Kaolins je nach der Beschaffenheit deS Weine» richten; es ist daher ant, mir vorher eine Probe deS zu klärenden Weines eiilzusenden, damit das richtige Men-genverhältniß jeweilig festgestellt werde. ItttubiNjier.lkricht,'. (Für die Wasser beschädigten.) Die Bezirksvertretung Arnsels hat aus denr Reservefond ilzret Sparkasse zweitausend Gulden sür die Wasserbeschädigteir des Bezirkes bewilligt. (Tod auf dem Eise.) In Windisch-Feistrit) ist der Tnglöhner Andreas Fröscher nach einem Sturze aus dem Eife gestorbcn und der Muslker Ferdinand Marko hat sich bei einem Falle aus der Schlittbahn den Fuß gebrochen. (Veruntreuung.) Der Postexpeditor Anton Marx in Pöltschach, wegen Amtsoerun-treuung vor die Cillier Geschwornen gestellt, ist von diesen der einfachen Veruntreuung schuldig erkannt rrnd von den Strasrichtsrn zu schwerem Kerker auf 15 Monate verurtheilt worden. (Einbruch.) In das Geschäftslokal des Liquenrsabrikanten Herrn Josef Pock auf dem Sophienplatz wurde zur Nachtzeit eingebrochen und beträgt der Schaden 35 fl. (Eisstoß.) Die Drau ist nun auch ober« halb der städtischen Jochbrücke in Petlau zugefroren und werden ernstliche Gefahren sür diese, wie sür die Antensteiner Brücke besorgt. (Staats-Gerichtshof.) Das Abgeord^ netenhaus hat Herrn Dr. Ferdinand Domin-kufch, Advokat in Marburg zum Mitglieve des Staats-Gerichtshofes s^ewählt. (Von Eilli nach Unter-Draubnrg.) Mehrere Gemeinden des Gerichtsl>ezirkes Schön-stein ersuchen das Abgeordnetenhaus um dtN B^u einer Eisenbahn von Crlli nach Unter-Drauburg. (Verein zur Unterstützung armer Volk» schulkin der.) Dieser Verein hält morgen Lamstag den 7. d. M. im Kasino-Sperse-saal, 1. Slock, seine Hauptversammlung ab, zu welcher alle Freunde vieses Vereines eingeladen werden. Im Interesse der gulen Sche, welche der sehr strebiame Verein vertritt, wäre es wohl zu wünschen, daß sich Viele zur Versarnm« lung einfil'den möchten, da sonst, obwohl viele unterstützende Mikglieder, wegen Mangel an ausübenden Mitgliedern laut Z 15 des Statuts die Gefahr einer Auflösung des Verein» zu befürchten wäre. Der Verein desteht jetzt das 7. Jahr und hat im verflossenen Jahre durch seine Thätigkeit es belviikt, daß über Kinder theils mit Schuhen und theils mit ganzen Anzügen betheilt werden konnten, sowie den Neservesond auf die Höhe von nahezu Gulden gebracht. Im Falle der Auflösung de» Vereines füllt der Vern»ögensrest und der Refervefond der Stadtgemeinde Marburg unter der Bedingung zu, daß derselbe zu Stiftungen für arine Volksschulkinder in Marburg verwendet rrnd entsprechend verwaltet werden muffe. (Evangelische Gemeinde.) Sonntag der^ 8. Februar wird zur gewohnten Stunde Gottesdienst abgehalten. (FaschingS-Liedertafel.) Die Srtd-bahn-Liedertasel veranstaltet für den 8. Februar 1880 im Saale „zur Stadt Wien" eine Faschingsliedertafel unter Mitlvirkung der W.'rk-stälten'Kapelle. (Theater.) Dienstag den 10. d. M. gelangt zum Benefize des Frl. Pauline Schweig-hofer das Repertoirstück des k. k. Hosburgtheaters „V:colnte von Lvlor.öreS", Lustspiel in 3 Auszügen von Bayard zur Aufführung. Wir l)offett, daß das geehrte Publikum durch recht zahlreicheir Besuch das eisrige Streben unserer liebens» würdigen Naiven bestens anerkenne. Wie wir vernehmen, steht uns in Bälde ein seltener Kunstgenuß in Änssicht. Unser tüchtige und verdienstvolle Kopellmetster, Herr Beyer, wählte zu sernem Benesize Donizettr's rnelodienreiche große Oper „Li.csezia Borgia." Indem wir dieses sür unsere zahlreiitelr Musif-freunde ange>iehme Mittheilung bringen, behalten wir uns vor, seinerzeit ausführlicher darüber zu berichten. (Verpflegskosten.) Die Statthalterei hat die Verpstegstosten in den öffentlichen Krankenhäusern des Unterlandes für 1880 festgesetzt; dieselben betragen sür eine Person läg-ltch: in Marburg 60 kr., in Radkersburg 80 kr., in Pettau 92 kr., in Ciltl 72 kr., in Rann 84 kr. In Abgeordnetenkreisen behauptet man, daß Freiherr von Kriegsau — ein Schwager Bach's — zum Unterrichts» und Kultueiniliister ernannt werden soll. Der Polenkluv wird über die Frage verhandeln, ob eS Mit den nationalen Interessen der Polen vereinbar sei, init den Rustenfteunven der Rechten noch länger Hand ur Hand zrr gehen. Die Protokolle der Uebereinkunst von Novi-Laz^r entt^alten eine Erklärung des Grasen Andrafsy bei dem Berliner Kongreß, welche den provi'orrschen Charakter der Okkupation Bosniens und der Herzegowina bestätigt. Avtheilungen waren sorgfältig verschlossen, und mit einem eisernen Gitter rings umzogen. Ich begegnete auch verschiedenen Arbeitern, welche emsig mlt Gral'ei», Jäten, Harken rrnd An» pflanzen beschäftigt rvaren; sie schienen mich wenig oder gar n'cht zu l)eobachten und ganz in »tjre Arbeil vertieft. Ihrem aichändigen Aussehen und ihrer Kleroung nach mußte ich sie tür hier angestellte Gärtner halten; nur wnn« d.rte ich mich ü^er die große Anzahl derselben, die mir in keinem rechten Verhältnisse zu dein beschränkten Booenrauin zu stehen schien. Unter ihnen zog ein olter Mann ganz besonders meine Aufmtclsamkert auf sich; er ltand vor einenr eben okntirten Barrtn ilild sprach ganz laut, so daß ich in eiiuger Enlsernung leoev Wort verstehen konnte. Ansängltch tonnte ich mir nicht erklären, mit wem er sich eigentlich unterhielt, und rch vermuthete irgend ^inen mir nnsichtdaren Gefährten, bis ich mernen Jrrlhutn gewahr wurde. Der Arbeiter redete l?ald rnil nch selber, balo mrl seinein von iyrn okul rten Stamme, den er wie eil» lel'endcs Wesen behanvelte. „Wirst Du auch fortkolninet«?^ fragte kr mit zilteriider Stimrne, die etirias unendlich Rührende» slir mich hatte. „Over willst Du auch zu Grunde gehen ? O, nur nicht sterben! Der Tod ist schrecklich, sehr schrecklich. Ich kenne ihn, er hat rnich l^esucht und mir Alles sortge-nommen, Alle», All s. Dil darfst mir nicht sterben, wie rneine Kinder, die arrnen Kiitder und die Bluinen, die alle Mltgestorven sind. Ich bil» «.irr unglücklicher ^^Itann. WuS ich berühre, verwelkt, und Du wirst auch oei^vorren." Währenv der Alte so sprach, stiömte eine Thränenfluth Üt>er tölne eriigefallenen bleichen Wangen und sein Schlnerz erschiitterte rnich feldst aus das Höchste. Ich yergaß fast. d.tß ich Mich ur einetn Irrenhaufe beland, uiid wollte ihn anreden und zu tröiten versuchen. Als ich mich jedoch bis auf eiitige schrrtie ihnr genähert hatte, erschien einer der rminer hier verweilenden Aufseher und hrelt rnlch zu ruck. „Sie scheinen frernd zu seiir", sa.ue derselbe mit Höflichkeit, „sonst rvüroen Sie »vis-scn, daß Niernand mrt 0en Kraiiken hier reden darf." „Das Schicksal des arinen MairneS geht mir »tahe. Er hat gewiß in seilrern Leben große Verluste und Familienkummer gehaot?" „KelNLvrveg»", antwortete der Aufseher. „Er ist nur ein schwerer Hypochoiider, der sich Undildrt, daß seine Kinder grslorben sind." (Sortsetzung f.'lgi.) Samstag den 7. Aevrnar l880 FaschingsLiedertaftl mit Taiy U3 MarVttrg^r MSVvergesMg-Derem^s unter der Mitwirkuüg der Bereilis-HauSkapcllc. 1. „Der ^ltfrauell-Wal^er." Von Schäffer. 2. „Das Sllckftschcheu." Quartett mit Klavierbegleitung von E. Krenlser. „Frochcantate." Kouiischer Gesang mit Klavierbegleitung von C. Hennig. -t. „Ilir-Polka." Von A. M. Storchs___^ Lntröü fUn j^ivktmitglivllei' pr. Person R kl. Die ?. I. unterstützendkn Miiglieder wtrden ersuiist, die Jahreskarte bei der Kasse vorzuweisen. Deitrittserklärvngeu werden an der Kasse kn'gegengenommen. Kassaeröffnung lnn 7 Uhr. Anfang 8 Uhr. MßKvll I^okal-VsrAlläßrullK von Itsmsn»x iivrevn» unä l^intlsrLvkukvn IInt « I «I v I« D I « II K II n K «p r < i « dei ?I itl« Insel»»«»«! Im KtampA »vkvn IlaulSt?. i s 'v o ! ^ « V» « s> d « » Vu3-^alll V0N In- un6 ^nsIänäer-Ktoiken nnck verfertige klerrenkleider den diUigsten Dreisen naek dem neue8ten I^Iode-elournal. k^.mpfedle mieli dualer den Herren k. k. Ofüxieren und dem ?. ?ub!jkum destens. (^efälliKe Aufträge ^olle man riedten an den ttezimentZselmviller in uen6vr VVsiss empfsllL^svsn ösn^eiso innixstor "Ikeilnsdmo l)6i dem 8okmsri!liotivu Vsriusto uvssz'sl' xs-lislitsn ^uttsi', LobvisKör- uliä ürvsgmuttsr, äer li'rau ulul für tlio ^nblrsieks NsKleitnnA I)6i 6sm I^6iczlieul)6ß^än^ni8un kismit i^eiüklv Ilerzilic-listsu und lies smpsundei» 1>ktntres ^usäruo^ (l44 vis famiük Urbaelsk. ^lardurg, 5. k'edru»r 1880. (51 Lowrlvd Ilrappvll in Unrkurx, !ZtieIil'8 K»rlen««I«i> empfikhlt srine photvAaphlschm Arbeiten. Im städlischs« vormlils Vastrigkr'slirn Hause Nr. 165 Schmiderelgasse ist eine Wohnung mit kintm Zimmer, Küche und Holzlene soaleich zu vergebrn. (77 Anzufragen bei der Stadtkasse am Rathhause. Nr. 1326 Kundmachung. 141 Vom Stadtrathe Marburg wird hiermit zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß für die im Jahre 1860 gebornen, zur Heereser-gänzlmg pro 1880 in der I. Aktersklaffe zur Stellung Bernfeilen des Stadtbezirkes Marburg die Losung am Donnerstag den IS. Februar 1880 Vormittags um 10 Uhr im städtischell Rathhailse vorgenommen wird, und es ki^nnen die Stellungspflichtigen, deren Elteni oder Angehiirige daran persiinlich Theil uehmen. Marbllrg anl 3. Februar 1880. Der Bürgermeister: Dr. M. Reise r. Moblirtes Zimmer zu vermiethen: DomplaNr. 6. (3S 8eiillil!piilm. IVUI' Lvltacidtöl- _______________ ^ Lti^uötts der ^dlsr und msins vsrvislsnotitö ji'irma »ufxsdruvllt ist. Kvit 30 .ladrsn stsls mit dom dsZisa Lrfoljzö »vxevandt xsxen ^eds ^rt ItlaAvnki'nnliUvtten und II (vio ^x^stitloslAltsit, Vsr-ktopkunßs eto.), xaxsn vlutconx^'uttonvn und lltt-Mt»r» Nvsondsis k^rvonsu ?u om- pfeblen^ ditZ eine situende I^sdsnbvsiss Lübrsn. I^alLikkklts vöidvQ xeiivlitlioli versolKt. prns tilier mrsieurlttn Vrig.-Schachtrl 1 fl. ö.W- MrAnxbfAnnt^vei» u»ll 8al^. WV 2uvörIäLsixsts Lsldst-^^rst 2ur HilLv der leidenden Atlsv8(zkkvit Iis! »Ilen inneren und äuvge-ren Lntsündunxen, xexen die meisten Lranlcdvitsn, Vervundunxen »Iler^rt, Lopk-, 0tirsn- und 2adv-sokmsri!, »lte Loliäden und vL^sne Wunden, I^rebs-scdsden, Vrand, ent-ündste ^UFSn, I^akmunL^en und Verletzungen ^eder ^rt ote. eto. In Flaschrn s. Elbrauchv-Ämotisuiig LS kr. ii.W orsoll-l,«b«rtllr»ll von liroli» är Lo., Kerzen, X'vsvexeii. Dieser 'rkran ist der ein2iz?e, der unter aNen im Handel vorlcommenden Lorten eu äiLtliolien ^veollsn xvvixnet ist. ^l2 prei«lfl.ii.W.vr^Flasches.Ecbra»chsailwiismig. bei Alotl, .^potliolcor, Ic. Ic. Loriiossrant,VIvQ luvlilsudsn. /)as Z'. Aööeten, aits- NU7' so/o/i6 aNS!U?lS^M6?k, t??arbn?K- MSt»