Mifttßlilw v Mch pfDl» VIn 1 SV ?4. IskssyMny zek«>n> ^Üvn»nlilok ««ek»m>l. 5ekflktl«itung (?»l«fok> mt»kurd»n 2V70> ><»«I« V«»i»v»ItunA unit v«iek^ntel«iHi (I«tOion int«nisb»n dir. 2024): ^KMIVßl, «luröiösv» ul. 4: 5ili»lk«6»ktion in levORKV, Vl«jkovI6»v» ul. 2 ?Ol. Z»G>< k^0ekpofto d«t!«g«n »«r. 107 «t«n 12. >0»> 1?? ^ In»«k»t«n- u. ^onn«m«nt»-Ann«km« IN ^»sido»- ^Ufeie«v» ut. 4 iVssv/altun?,. S«rug»pf«i,o: ^diiolsn, monst!. 2Z vir!. iu»t«l!en 24 vin. kiui-ck k'oss mon?ti. 23 0!n. ivt ö« üdeiz« Z^u»lsn6 mon«t>. Z» Vin. äjn?«>numm- ^ SV u. 2 s)ii. ^»nu»kfipt» W«nt«n niokt »^»tufnisst. MMllM KMM «W- Panarabien? Jbn Saud der künftig» Kalif? Uitt deir ttrieg in Arabien hat <'itt welt-p^'litischco Rätselratcn beqonnen. !<>at der ^.'lngrlsf Ibtt ^aud»?, des uoii Hed- schcis und Nedschd, nuf dcil Hilllcr- grüllde ill der iswulitlscs)cil Älauben'^bewt.'-Ist er der Ausdruck materialistischen Ztrcbcns «in wertvollen Landbesilzt und die (5rmeiterunfl der eigenen Ma6>tposition? Oder stehen hinter den Kämpfen der beiden Araberfürsten Rivalitäten europäischer Gro^ mächte? Das; das arabis6ie Reich durch Beivcglm-sien innerhalb der islmnitisck^en Welt, na« iiientlich lvenn sie eine über die örtliche Aus nnrkung hinausgehende Bedeiltung haben sollten, aufs stärkste berichrt wird, ist unbe« streitbar. Allein in Indien, dem von asler" Hand stjerunqen erfüllten Kronlade des britischen ^mperiiuns, leben 70 Millionen Mo-hainnledaner, und zusammen mit denen in den übrigen britischen Besitzungen wird die Zahl derer, die si6i unter dem Unioil Jack zunl Islain bekennen, rund IVO Millionen ail'.inachcn. Aber vielleiÄ?t ist der Vorstoß Ibn Zands gegen Jemen harmloser und realistischer zu erklären. Der seit Ialiren Mischen dem Herr scher von Hedschas nnd Hedschd und dem Imam s6)webcnde Konflikt geht um daS Land Asir. Es ist kein Paradies, Verhältnis» niäfzig fruchtbar nur an der ^üste, im übrigen aber Wüste, in der Bedninenstämme no« madisieren. (5t' gehören allerdings einige In seln zn ihin, auf denen Petroleum gefunden worden sein soll. Das? Krieg und hohe Politik sich n!n Petroleuniguellen ki'lmmorn, wie sie es einst un? gol^dfiihrende'? l^estein taten, geschähe nicht das erste Mal. ?lber es er« scheint ttnn>ahrscheinlich, daft Ibn Caud es nur auf die !>lquellon der Mr-Inseln abge sehen haben sollte, denn wenn es dem Waha bitenkönig nnr auf die Abtretung einiger Petroleuminseln ankäme, wäre die Ta6ie einfacher zu machen. (5s bleibt also nur der S ^er jahrelangen Streitigkeiten um Wr ziemlich überraschend kam, tiefergreifende religiöse t^lanbenofragen stehen. Das Volk von Hed-schas und Nedschd gohört zur fanatischen Tekte der Wahhabiten, die inan als eine Art mohamlnedanischer Puritaner bezeichnen kann. Die Wahhabi^en lehnen die Errungen^ s6iasten der europäiscl>en Kultur wie jed^n Luril.5 und jeden verweichlichenden Lebensgenus', ab. sind beispielÄveise l)eftige Gegner des Tabakrauchens, tragen nur den rauhen, tainelhaarenen Burnus und verschnlä-licn 'eideile l^en'änder, nnd sie haben bis vor snr.^ein anch den mohammedanisckien Kult der i'ta.iba abt^elehnt. (5rst seitdeni Ibn Soud über die lzeiligen Stätten des Islam Mekka nnd Mi'diiui, gebietet, hat er es für zweck« mäj^ig gefunden, den starken Pilgerverkehr nach diesen Orten dnrch die Anlegung von Alltoslraiien und sonslige Massnahmen zu fördern, allerdinsis nicht ohne gleichzeitig l»ol? den Pilgern hohe Wienern und Abgaben zn erbeben, nnt deren (^rlrag er seine Arniee tinfbante nnd iinc'rüstete. ^bn ^aud ist von einein llnbezähmbareu K'achNoitlen besessen. (nledaiter. nienn ancii iil der l>.'jonderen Zpietart seiner '^i>al)l)liblten-Äekte, und es wäre sin Wunder, wenn er Am Nullpunkt angelangt HoffnunMose Beurteilunfl der Aussil ten der Abrüstungskonferenz / Labour übt auf Macc>onalk> Pression? tion einstiinillt, schreibt, (England ecnnnrel von seilier ^»icgiernilg, t>as', sie in diesen kri tischen ihren ').>,'ann stelle und /»uinin desl versuche, an'/ den Trüiniiier» zn retten, wao noch zu reiten ii'l nnd da') bi-^her in l^eiit und in de»! direllen Verhandlungen Erreichte in eiiivr Abrnstung-ilonvention zn-saunnenfaNe. I'abei unterstreicht daö Blait die von Den'schland lienmchien Zugeständnisse nnd ^lankreich.5 '^ieran!w^irttichkeit für die ^tris" nni> betont, Englaiid dürfe ?!rlink-reich ni<>)t iiiinzlich die 7>uilialive überlassen. Pari s, I I. Mai. Die sranzöfifche Morgenprefse eriliirt Heu« te einmütig, daß die gestrige Pariser AuS^ spräche zwischen Barthou und Henderson eiki negatives Ergebnis gezeitigt habe. Die Blät ter verkünden auf Vtrund dessen bereits das nahe Ende der Abrüstungskonferenz. L.'ondon, II. Mai. Die Hofsnnizg, daß in Pari» ein AnSweg aus der Situation der Abrüftungskonserenz gefunden werden tönnte, ist k^icr sozusagen auf Nullpunkt gesunken. Arthur Henderson hat gestern in Paris zu verstehen gegeben, daf^ die Labour-Partej einen Druck auf Macdonald in dem Sinne auszuüben beginne, lieber zum Genfer Protokoll vom ^ahre l924 zurückzugreifen als auf die AbrüftungS» konferenz und ihr gedeihliches Ende ?^rzicht zu leisten. L o n d o n, II. Mai Die „ T i in e s", die als einziges Vlatt nich! in den allgeineinen (5hor der Resij^na- P a r i s, l1. Mai. gennssen fran^^ösischen i^reisen zweiielt lü'n daran, ob nin d. tatsächlich der .'^^nnvtansschns; der Abrüstnilsi^^konierenz ^u-saniinentreten wird. „Echo de Paris" er« klärt, das^ '^.'ndersot» eine endgültige l5nl-scheidung erst (5nde dieser Woche nach seiiier llnterrednni^ nni Partl)on nnd ^ül»sunqnali me niit der ensilischen Ne-iieriina treffen N'erde. ?chiflsal Japan«) noir enlscliei^ender '^'eden" tnng sein lverde nnd forderie dii' (''',oni>e'> nenre ans, die ö'srnllui'<' u- i neni besseren '^iierständnis der ?itna!ion führen, N'obei el' hin^^nfügte, das' in der Zn'i schen^^eil die Mariiu' nlle nu'aliclien nalnneii lresfeii uu'rde, nin die ncilil''tuile?! teidignng oeroo!lkonin»nett Großer Spionageprozeh in Leipzig Die Chesingettienrsgattin Kitty Berg zum Tode verurteilt / Der ehemalige österreichische Rittmeister von Sosnofsky er° hielt 20 Jahre Kerker Leipzig, 1l. Mai. Im geheinien Gierfähren fand heute hier ein großer Lpionaqeprozest gegen einige höher stehende Persönlichkeiten sein Ende. Angeklagt war der frühere österreichische Rittmeister Tlieodor von S o s n o f s k t), die kaukasische Prinzessin V a r b e r i a, der Chefingenieur der Ziemenswerke Dr. Borg uni> seine (Gattin .K i t t n, eine anerkannte «6)önhcit, die früher mit dem Lent nant ^ alkenhai) n, einem Sohn des che- nialigen deutschen.Heerführers in Weltkriege verheiratet war. Au^erdenl waren noch drei Damen aus der Berliner Aristokratie angeklagt. ^rau Kitty Berg wurde wegen .''>och-verrat — ihr Mann hatte die Pläne zum Modell eilies neuen deutschen ^lugzeugmo-tors an das Ausland verkauft — zum Tode verurteilt. Dem Nittuieister iZosnolsky wurden W Jahre Kerker zuerkannt. Zu hohen .Kerkerstrafen wurden auch die übrigen Mitangeklagten verurteilt. Tewflk lZ^ufchdt Bni in »ukare» Bufare st, 11. Mai. Der türkische Aus;enminister Tennik :1iu-schöi Veti ist heute um N Uhr in der rumä« uischeil Hauptstadt eingetroffen, uui dem rumänischen Aus^enminister Titulescu einen offiziellen Beinch abzustatten. Tevfik Nu-schdi Bet» wird bis Montag in der rumäni« sr^n .Hauytstadt verweilen. Der Gchtiftsteller Crainee gerädert. P a r i s, 11. Mai. Wie aus Brüssel berichtot wird, fiel der belgische Schriftsteller >>ubert Craince b^ini Berlassen des Waggons so unglücklich unter die Räder des fahrenden Zuges, daß er auf der stelle getötet wurde. nicht davon träumte, das Kalifat, d. h. die geistige Oberherrschaft über den gesamten Islam der Welt, die seit dein Ende des Osnlanenreiches nicht mehr bssteht, und für die die Nachfolgerin des OSinanenreichcs, die Türkei des reforniistischen Kemal Pascha, nicht mehr in Frage konrint, wiederauf^urich ten. Die gtäubigen Motmmmedaner in allen Teilen der Welt rnfen schon seit geraumer ^^it nact» dem neu<'n ^talifen. Wird ^vbn Sand da^' Schwert des Propheten nmgürten und sich znin ^taüfen uild I^ührer der gesain' ten islamitischen Welt ausrufen? Kommuniftenwirbel in La Stochelle Pari s, l1. Mai. Rochelle kaui es gestern abends zu schweren Zusammenstl>s;en zwischen Äomniu-nisten und der Polizei. Tie .'somniunisten, deren 3tX> an der Zahl, wollten eine Ver« sanimlung der patriotischen fugend stören. 51lit Hilfe der Mobilgarde gelang eZ der Polizei, die .Kommunisten durch energischen Vorstotz zu zersprengen, .'oiebei Mtirdzn ein Mobilgardist und ein Kommunist sch'iver verletzt. Kontingentlofes ^tt für Ungarn. B e o g r a , ll. Mai. Die ungarische Regierung hat für die Ein fuhr von tierisch<'n ^tten das Ausfuhrschein systenl eingefichrt. Tierische ?^ette unterliegen keinem .^onting'i'^ierungszwang und können belieibig eingefiihrt werden. Japans Seeanfprüche Tokio, ll. Mai. Wie der Marinemiitister bei einer Ber« sanlnlluug der Provinzgouverneure erklärte, bleibe der Beschlusz der japanischen Marine, ^^apan von den Fesseln der bestehenden ungünstigen Flottenverträi^e zn befreien, ans« recht. Der Marineniinisler betonte, daß die Z^lottenkonferenz vom Jahre 1Mi für das Hitlers Beauftragter in i^^ondon. e rl ! n, I!. Der ^oiiderbeaiilinu^le der 'liei^lic'i rnnl^ ^reilx'r ron Nibben'^i cpp, den )^e!ch'>tanzler in ''lnlu'!rtissit der senaes nen internnkil-'ilalen'^i^'rluindliü'l^en iin-der!'eibandl>in" l' ^'oil'don belieben, niii 'icli ül'e^-Alin'assiiiiq in i>er ''.'Ibril'Unlsiv f!.'' terrirhten. ai. ''Nieder Z 'I, Einführung altesterrcich'scher T! i . ' in der tschechoslowitischcn ^t- i'e«'. P r q. 1k^ ''lai. Die Mililärverivaltnnti inivd in kurv'r Zeit die Dislinktionen der > schen Arniee änderi^, und >n'>n' .n' stelle der bivl-erigen 'lüiN'ilil'ieic!''i? zeichen der früberen österreichisch ^nis,a'.' schen Monarckie einiie'üliN irerden. Popen iibcr die .^weibrückeuer .Nede Tel«)' lVijlilicls. M a n I? b e i in. N Vi^^ktin/,Ier von Ptiveii, der riir-tig zn iviolschaillichen die ^iinckliliederlinsi de''- - '.vi Dentschlund belresfen^ in erklärte ein^'in Perlrel?r de-^ ners, er bedanre, das; die unNschanlich' ^'>u kunft des Zaargebiete-.' nichl niis die l'!'! lere (Grundlage einer iiegenseiiijie>l » ' Nalen deutsch-sranzösischen lN' stellt nx'rden solle. Wenn inan in 7vrin!'^->!' die Fe-srstellnngeu l^iöbbelv nnr nlc ei'?'' schärsnng der t^egenieiti^ieli darzustellen i.'ersucl?e. t>ann ''ehe ^e.!^ u'i z-ioeifelhaft sesr, das; die ^1'>-iln 1 ' i!' Motiatell alles iieian babe, nin -^eii! ilieidlichen Abslinnnnlui'^t^iin^'' d e zu nehttlen, die sich iill',n leichl nne .'!n iien^r 'Giebel auf dic lN'en^nac!,barIi>-!).'n gen zwischen Densd'chland iliii) ^'rar.lre <1 und ans die enroväische Auiiospl>'ire ri' könne. Verschleppte Arbeitcrq''lder tverden gere'.tc» l e n, !!. -^>'.'ii^ Wie die Polizeikorreivendei'; iniltei!:, iutt der österreichische Mettill- nnd '^>^er'i>:vb iier^ verband durchgesetzt, das; seine nach der Schweiz gebrachren C^elverscl'asiS'ieldcr iiil Betrage von rnnd ''iinf ?.X'illionen Zc!>il!'Nl'l der ö^'terreichischen Metallarbeilerschafl n'ie dorgegeben wurden, !oe'>l?alb die ron ^"r Wirtschaftspolizei eingeleileie AnN'^liand-lung in dieser ^ingele-ieitheit einq^stell wurde. Roma abermals siegreich. B e 0 g r a d. 11. M^i. Im gestrigen Nachtfpiel schlug der italienische Fufzballklub Roma die V^ann'tN^''t der „Jugoslavija'' mit '.::1. Zürich, den 11. Mai. — Devisen ^ Paris ^'ondon l-'».?!, ^''.ewnoik .W7.7Ü, Mailand Prag Wien Berlin III.««). j Liubljana, ll. Mai. — Denis e n : Berlin Zürilli l 1i>>. > t! I.'^.8."», ^^ondon l7 I.0!>—l '.X'ei.^ners ! Schec-k .^^4 l l..>t, Paris i Prag 1 t Ivien > österr. Scliillina niitc!earina> > 9.ÄS—9.4!). ..Mariborer Zsiwng" Nummer » Emntkaff, 8m lZ. Mai 1W4. Äugoflawlfche Äoumallftm bei Dr. Svbbeis Der Empfang unserer Preffeleute im gleichspropaganda-Ministerium / Z^. Göbbels über den Sinn der deutschen Revolution St. Seorgstag in Sofia B e r ! i n, w. Mai. iÄvala.) Die juiZoslawischeil IountaUstei^ sinkt ticu:c nach Berlin zurückgckchrt und bc-l^alicn sich f;lcicl> nom Bahnhof iN'/ 'sZcichc--provagandciiuiilistc^riuni, wo sie von '>ieiÄis-prc'paqan^aniiiiister Dr. i? b b c lemp-fanqon U'urden. Dr. Giibbels degrWe die ilicir-slawischen Presseuertrctcr auf das herzlichste Ulli) scii^cr Frcud< darüber "Aus-drul^, Uli: d^'ii '^'crtrclc'r der Presse ^^ugosla-wlen'5 „ohuicn ^^n können. scincii weiteren Aussiihrungcn erklärte tier 'k'eicli'nnopai^audaiilinister, i^er 'li'a tionlilie^^ilil'/uiiio bcdeil!^' einen ernstlich!'!? Veriiicl) der Beileliuiisi der ^rise. die-^^er>ucl> tn^^iauli inl Au'?land aus Unverständnis qcstos>n sei, so lieqe dies ^zuuäck)st einiual daran, dafl der ^charie dcr ^^irise au6) die äl?nliche '5raiie (^cmeseii, wer sieben würde, der ttom-munisinno oder der Nationalsoziali-^inus. Deutickiland — niiirle Dr. s^öl'bel'Z aus — Ina»- da? l<'Nte Bolln'crf liegen deu Volschc-loisnni'?. xiätte der Konilnnniswus in D'euti'l'laül) i1i''ie^il, dann N'iirde er nirgend? niebr s?alt(i^'inachi lialien. Jede Nevolution hal'e jrcilich auti) iinenoiiltichte folgen. Lck)-nen nnr denn da? ^^ichi ab. weil e? auck Zchcilteii habe':' Der wirkliche Interessent, der die ,'folgen der deutscheil Netnilntioil ab-wäqen darf, dclltsche '^i^ill, sei zilirieden. Bei aill^ereil Ncvolutioiteil rollten auch.'iNip-se. i)cil>eil ullsere t^egner in I^Unl^en' iraiioilolaiier ?geschiedcii. lleder die klUturelleil, nnrt'chaftlichen, iinaliziellen, illnerln''li:iitl>ei, ilnd aus^ellpolitischen -chmi<'li'.ikeit.'n »lacht sich bei ult? nie^inand ^lliisione!,^ wii sind aber i^n'iisst init «lutein '^^.'lllen, das^ wir sie lielierr'chen n>erden. li.'i itl'hl'ii lln? drei Umstände an die.'äa-td: I. ^/^'ir lonileil niljiestöri von parteipolitischen (Einflüssen arl'erteil, loie nnr e? für «yit lie-'indeil. l^iniieil l'ei uiliereil Masiual»-- all' die Mitiirlieit der jie'ainten ')ia-li-ill rechsi?il, >i<' nicht die vände inl Zlioi^ Ii<'slen I)lit ulld alle? von der 'Xestierulni er' mattet, .'i. ^^';?ir lind lioch jnnq liild l>at>en noch sienusi. nni'ere Aufgakien zu ersiislen. Zchlics'.lich intcreiiierte sich 'ttcichsininister ^r. l>wliliel? in ullgezwunqener ^luSsvrach^' lnii di^n siigoilaivischell Pressevertretern n.n ilire tii?sieri>^e '^iillidicise dnrcii D-tNitschlan?» llnd gl^Ii der .v^ossilnn»^ ''>)lu?drnrf, da^ er itoch die Mö.^Iillyseii I^aliell werde, nrit den 'i^er» tre?<'rll der in.ioslawis6ien ''ll'resie zusainme't-znwmnK'n. Berlin, 10. Mm. (Avala.) Die luxuriösen Räume des Union Klubs waren heut« abends der Ähauplai< des AbschiedSbanictts zu Ehren der scheidenden jugoslawischen Journalisten. Da? Präsi ! dinin halte der Klubobmann e r z c> g von ^ jyl e ck l e n b u r g innc. Unter den Anwe- i senden sah inan den jugoslawischen (^sand teil Änojin B a l n q d s i e, Reickisverkehr? ininister (5 l z von R ü b c n a ch, Admiral l a d i s ch, den jugoslawischen Getieral-konsul in Diisscl^orf Dr. P a n t i c, Lcga-tioitsrat Dr. N a st i n. a. nl. Den Empfang daralif hinwies, das^ gegenseitige Mtung und Zusammenarbcit die besten?vrüchte für eine deutsch-jugoslawische Altnähicrung tragen werde. Redner er-iiob sein Glas auf da? Wi^lilergohen de? Reichspräsidenten von i n d e n b u r g» de? Neich?kanzlcr? i t l e r und des deut schen Volkes. Alljährlich wird der St. Gcorgstag in Bulgarien als größter natioimler Festtag begannen. Die Ehre dieses Tages hat vor al leni die Armee, die ihn mit dem ganzen Lande als Siegestag feiert. Der großen militärischen Parade geht ein Gottesdienst vor aus, den der Metropolit von Sofia zele« briert. Das .Wnigspaar, die gesamte Nc-gierung und das diplomatische .Äorps nehmen an dieser Beraitstaltung teil. Unser Bild zeigt links die Priester während der Feldinesse, rechts König Boris mit der Königin und den Ministern. Die jugoslawischen !^^ournalisten gaben heute in der Umgebung Berlins ein M2l)l zu Ehren der Bemannung des Grottflugzeuge? „(^neralseldtnarschaN von .^lindenburg". Morgen um 7 Uhr früh kehren die jugoslawischen ^Journalisten mit dein genannten ?^lugzeug nach Beograd zurück. Dollfuß-Ntgierung verbietet slowmischtS SSngerfeft Die Minderheitenpolitik der österreichischen Regierung im Lichte jugoslaivischer Ablehnung .fflagenfurt. ls>. Mai. Leitdeni der General Hülgerth Lan-deshauptnianil von .<>tärnten ivurde und Oberst Barger den sogenannten ..sicher' heitSkoulmissar" abgibt, ist eine deutliche slo-wenenfeindlichc Tendenz der Kärntner Lan-deSregieruilg zu beobachteil. Während der frl'jhere, voni Reginie verjagte ^'andeShaupl-niann K e r ln a i e r als einfacher Bciuer für die kulturelleit Bedürfnisse der slolveni-schen Minderheit zunlindest Verständnis faltd, ist es llun, seitdem die >^eimwch'ell ihre Asleinherrs6)aft ausgerichtet liaben, nln die Minderheitenpolitik ill .Kärnten anders bestellt. .ente hätte in Zt. Rupert, ani l?. d. M. in ^t. ^''^akob und anl I.'j. Mai in Ferlach ein kultureller Vertbewerb der slowenischen kärntnerischen Gesangvereine statt findeil sollen. Als Gäste zu diesen kulturellen Veranstaltungen waren die Mitglieder! des Oktetts des „Ljubljanski zvon" ans^ Ljubljana eingeladen. Nnn hat die Kärntner Landesregierung iiber Antrag des Obersten Barger alle .Konzerte der Kärntner 5lowe-lleil verboten, lind zwar nlit denl .'»^iinveis auf die ..desolaten politisäM Verhältnisse in llnterkärnteli. Dies fällt nniso ulehr auf, als gerade die Kärntner Slowenen dein Dollsus^-Regime ihre Unterstützung angc--deihcn liefen. ,^unt Danke fi^r ihre lmialc staatsbi^rgerliche Gesinnung wurde ihnen von der Negierung nun auch das 'singen verboten. Ljudljana, 19. Mai. Der «heutige u t r o" sä^reibt zum Ver bot der slowenischen Konzerte in Kärnten folgendes: ,.^^st das die Erfüllung jener Ver sprechuiig ii? liezug auf die Erhaltung der nationalen Eigenart und .Knltur der Minderheiten, die inan sooft aus dem Munde der österreichisäien Machthaber hört, wenn sie die nationalen Miiiderheiten umwerben':^ Wie können acht Länger aus ^^Nlavskamien. über deren taktvolles Benehmen liiau sich bereits itn Borjahre überzeugen konnte, die Interessen Oesterreichs gefährden? Die politischen Verhältnisse in Oesterreich sind tnirklich nicht ideal, aber was können die Slowenen schon dafür, dak die Deutschen sich in den Haaren liegen. Man wird die Ur sachen dieses Verbotes, welches nicht nur ein Schlag für die slotveuische Minderheit ist, sondern au6) eine» Affront gegen Iugosla« wieu darstellt, ganz anderswo suchen müs« sen. An der Stätte des Sn>benunaI sofort eingreifender ikettungs- versuche, die au6? die ganze Nacht über dau-ertcii, konnten die ^'ingeschlossenell Bergleute Ulld l Gr'lb'.'naugestellte ilicht lnehr befreit werden. Der Unglückss6)a6)t mutzle zllr Verhi'ltultg weiterer Brand- und Ez^plo-stmtsgefahr abgeriegelt werden, so dajz die Toten erst nach der Wiedereriiffnnitg in etwa 14 Tagen geborgeit werden können. Der „Wunderrabbi" als Steuerhinterzieher. Prag, 10. Mai. ."^n Uzhorod fand vcir dem dortigen Kreis gericht eiiie Verhandluitfl gegen den lx'kaiin-ten „Vuilderrabbi" Zpira aus Muntaez statt, der im März vorigen I)itzo>velle heimgesucht, die beson!>erK in den Staaten des wittleren Westens schverc wilistungen an der Ernte angerichtet hat. . '^!>i)iin nicht bald Rogen eiirsetzt, so ist damit .iu rechnen, daß ein Teil der dieKf'thrigsn ('lictreideernte «»ernichtet wird'. Auf «en Ve-treidemärkten ist bereits ein' leichtes AnzZe-der Grtreidekurse festzustellen. ''nerika baut neue »amps. «nd Bomben-flugzeuge. L o n d o n, 10. Mai. Das fvantzi>sische Verkehrsflugzeug _ am Mittwoch um N Uhr IS Min. von Le Bourget nach London i^esiar-tet ist, ist auf der .'^^öhe.von Boitlogne in den Kanal gestürzt. An Bord befanden sich sechs Personen, nmnlich der Führer, dor Funker, ein ^teivard sowie drei Fahrgäste, von denen zwei Franzosen und der dritte ein Schweizer sein sollcu. Am Mittwoch nachmittag wurde iiui der Hös)e von Bouloqne inmitten des 'ianals Wract eines Flugzeuges gesichlet, dos als das des vermißten Flugzeugs icirs^eslellt werden konnte Man nimmt an, dasz die fassen ums Leben qelommen sind. Das Flugzeug Hatto am Mittwocli nnttali einen nnsgesandt, der von dem ^'oudoner ^lugpüit.^ t5roydon aufgefangen wordeu n?ar. «glaubt, daß die sranzl^n-iche Maschine in dichten Nebel geraten wav. „Mariborer Zeitung" Nummer 1>^7. 'Sprachschatz verfügt! mit dein bruialen Tlw des Gangsters, wie wir ihn ciu? dem ,>ilnr kennen, hat Dillinger, we?in er krle^li:b '>>. keine Aehnlich'keit. Die Leibgarde. Seine 1.'eibgardc ^leht mit ilun duicki und dünn, denn er hat m'ekier^holt sen, daß er für seine Leute i(.dev^i^i: seln ben aufs Spiel sc^t. Als .^ehu ieincr l^ie treuen im Ttaate Indiana der Polizei inz (?!>arn gingen und eingesperrt wurden, liijlc" te Dillinger einen ganzen ^ul., unl das l^efängnis zu stüruien. ?kur.', üiar-auf wurde er ijl Tayton nn 3taalc festgenommen, auf sehr unfaire Art, l<'incr Ansi6>t nach, denn er weilte -gerade einer guten Freundin zu Bcs'l6?. Ta ilin wegen eines Bankraubec^ suchte, ivilv^c er Ulligehend verurteilt und cinl^eiperrt. Aber Ohio freute sich zu früh. jäi ver bewaffnete Gesellen, qcnau die zehn die Dillinger kurz zuvor lx'freit lzattc, iial-teten denl ^^uchtl)aus vi.^n ^.'i.n.^ — '.'lk-tenstück, das Dillinger.^ (5iuliefc'.'!inq v^r-zeichnete, war noch nicht tri'ckcil — cineii Besuch al) und Hollen iluen ).ll'eifrer i^erau?. Da die -Mchtcr -chivicri''lleilen inacht^'n, gab es eineil Toten. Der BankrlUll', für !>eii Dillinger eingesperrt worden war. halte üb-rrgens die Befreiung seiilcr l^enoiscu iuian ziert. Der mittlere Westen gerät in Aujrultr. Auf die Kilnde hin, das^ die Dilliuster^ Bande in !vl<:ihcit sei, geriet der iian'^c iniil-lere Westen in Aufruhr. Szenen, die nüin sonst nur in Detektivromanen zu leien. in Kriminalsilnien zu sehen gewöhnt in, jp!el' ten sich im Lande ab. Dn'i^ gliu^e ri-.'^nqe biet gli6> eineur Land iin ^^iriesid^^linand. Da es bekannt imr. das; die I^ii'l'n-ier-Leute sich init Maschiugenx'hren, Ile'.'^wei-knlionen, .Viandsiranateii, ^rän.'usia^-!.i'inli.'n und fuj^clsics>eren '^L^esten versehen halten. — ans deui ^^equisitilins-wesic —, n'nr'^e schleunigst die anieritauische ^'ei^i^n ineb li^ siert. Der ganze Staat 7uldiana wurde niil einem ?l'etz von 3charss6)ül^en überzo'.ien, die «sich zur ständigen '^>erfiiqung '>.'r zeikräfte hielten. 'An allcn nnchiisien -^^er kehrspunkteil lvurden Zperrei: errimte., uin die hin. und herflitzelldeu 'Aut^toie-niieil T^l lingers abzufangen. In regelmäßigeli Al>sl>>^nde:l v>.'n ).>ie ter wurde eine .^ette von Ma'ch ngew^br^ ktestern durch das Land qev'>ii<'n: !,iniev Sandsäckell lauerlen, schwerv.'iva''!ie! lind inl Stahllielin, die Milizsoldaien il!'c> lies'.en keinen Wagen und kein ^^^ioi^rriid i'sii!. Ä'ontrolle Passieren — doch in <^-?in rie'i.^en Nep siilg sich linr karge Beut'': kleine strei6>er, die nian fluchend wiede.- lansen ließ, alles unigliche (Gesindel, iinr nicnl ? s lingcr und seine (^arde. Er wird »orglos. Der lilitte sich inMischen (^'hiea.i.' - ii-gesetzt, l.ion dort aus stieß >.'r .i-r Räumte die Bankcil aus, vet 'ch^i'and ^vie.^er im Dickicht der grossen 3tndt. ^er 'I'ejli.l? bei einer einzigen Bauk brachie ilini unhi' als.200.000 Dollar ein. C's ging Dillinger gnt, es 'hin gut. Dillinger wurde svr^^l^i.v .'"un ?e^^enUi..''-i0.'U h-atte die leinen ?eIil!Ulfivin!l l entdeckt, ^opfschiittelnd sali Tüliiisier -lri nlinalbeainteii nalien: e^/ivar e.ne«'v ße Nazzia: alle .viils.^nkjilel luNle der zeikomlnissär von (^'hieagci auiln^'ien lai'ln, vorn Panzerlliage» bis zunl T'>.ili.^eifun!. der ganze Epit^elapparat ardei'eie uno Mcht allgestrengt, lind endlvv iciiien kein ^'ntkoinmen luek^r nlöglich. Die ^'e'ien ^ !)üi zcn lvaren einsatchereit, und t>i' '^^el^'icr.'v lvartetei, nnr noch auf den Besel)! iiun Sturm. Da geschah da-^ Unfas^liche. ''li -' seder weg rersperrt n>ar, rief Dilliii.ier ein titr zes Kviumando und lnacl) lNi der 5vil^^e seiner Ballde durch; die Polizei oerlor eine?', tüchtigen Beanlten. <5'inen Monat lang verschnansle Millinger von diesen, Schreck. Danll ränillte er die Nationalbank in (shicago-Ost '-"ls. '^^eil-te „nur" :^.0s>0 D-^illar. <)iner seiner ^^ei':e lvurde angeschosseir, aber auf seilen der lizei l>lieb üvieder eiil Beaniter .^nf d^'r Strecke. Gemittliche Abende mit Bräuten. DtNlach begaun eine ^^eit t>er Bev^vil<''<'-rung. Mail wn^tc «licht, lvohin init dein ^Ä'Id. Die ')^0. Mai. ncute waren hier Gerüchte iln Umlaufe, das; der Unteroffizier, der seinerzeit !>ie Bl^r schwörung des Obersten Prekup und seiner l^enossell an die Behöi-den verraten hatte, von Mitgliedern der Viseri^en Gai^e ermordet lvnrde. ^'^niei des Mordes verdächtige 'öeriolien sollen liach Bulgarien geflüchtet sein. Geheimnisvolle Flucht aus dem Vefiinstnis. Athen, !0. Mai. Auf geheiulnisvolle Weise sind aus dem l^iefängnis auf der Insel Agina 8 ivegen politischer Morde zu langlährigen Gesang-nisstrafell verurteilte Koinlnuichten entflo-heli. ?ie elltlvichen durch einen selbstgebau-ten uilterivdischen Grabeirschacht. In der g1ei6?ell Nacht lichtete verdächtigerlveise der Sollisc'ldalnpfer „Noivorußki", der in der '.'^ähe der Illsel ankerte, die Anker. Es lvich veruiutet, daß sich die Koinnnmisten an Bord des russischell Dampfers begaben, der dann sofort die Iirfel verließ. Eiferjuä^stragAdie im Gchulhaus. K a f ch a u, 10. Mai. In der staatlichen Volksschule ln Ulvaka--'ice hat sich eine blutige Tragödie abgespielt >velcl)e drei Meilschcnleöen forderte. Die Schule lvurde von der ^^jährigen Lehrerin Brunoivv'ka, Mutter von drei .Bindern, geleitet. Zie erhielt dieser Tage lvioder einen MutterschaftSurlaub; lvährend dieser Zeit über,lahm ein ?1jähriger .Hilfslehrer ihre Bertretullg. Der Gatte der Brunv'.vska er-schie,: llllii gestern im Schulgebaud", zog iiach eiliein kurzen WortimecUel init dem .'»Hilfslehrer einen Revolver und erschoß den snllgen Lehrer. Dann richtete er die Waffe liegell seine <^nttin und tötete sie gleichfalls, dem zweifachen Mord beging der '.v^anu 5elbstil,ord durch Erschießen. Das Motiv der Tat ist Eifersucht. Blutige Schlachten in Arabien Ueber Tote? / Die Aemiten leisten verzweifelten Widerstand Kairo, 10. Mai. Nach hier r.u.^elaufenen Beri6)teli, wurde gesterll in der Nähe von Dfcheddah eine blutige Schlacht geschlagen, in der über 2000 Tote zu verzeichnen wareil. Die Schlacht entwickelte sich, als die Nachhut der fliehenden fjemeniten von deil Truppen Ibn Sauds eingeholt lvurde. Die ?)emeniten stell ten sich um .^ainpfe, lvurden jedoch nach verzweifelter Gegenlvehr geschlagen. Na6? dein Kampf flohen ,ie in südlvestlicher Rich-tung. a i r o, 10. Mai. Ein konzentrisch:?? Angriff der Streitträf' te Jbn Sauds unter Führuno des Kronprinzen Eniir Feisal aus i>ie stark befestigte 1000 Meter hohe Stadt Dschebal Bazar ist in vollem Gmlge. Die Veweniten haben sich! im Gebirge verschanzt und bereiten sich allf einen verzweifelten Widerstaird vor. Dschebal Bazar liegt etlva i)aiblvegs zwischen Me-nakah und 5ana. Die Saud-Truppen melden, das; es ihnen gelungen sei, die Stadt Lohaja, die sie nach einem Angriff der M-meniten räuinen Mllßten, zurückzueroberil. Gegenüber diesen Meldungen ist hier ein Telegramm des Premierministers von nien eingetroffen, in dem beriäitet wird, daf^ es den ?)elneniten na6) 23stündigenl Kampf, bei dein es Tausende von Toten gegeben ha be, gelungen sei, den Vormarsch der Saud-Truppen zum Stillstand zu bringen. Es sei ihnen sogar gelungen, den linken Flngel der Saud-Arinee in die Flucht zu schlagen Man bereite sich zn eilier Gegeiioffenfiyc vor. Das Sllndmkonto des Ävdn DiMnaer Bon George Kröppen. Was ist der berüchtigte Gangster, dessen Flucht jetzt ganz Alnerika in Aten, hält, für ein Mensch? Wr hören von ihin lin« mer wieder, daß er der Bereinigten Ztaat^n öffentlicher Feind Nr. 1 ist, aber über den Mann selbst erfahren lvir kaum etwas, so schlagartig wlgen einander seine Tatelt. Sein Weg geht Äber Leichen, und viele Leute glaulivn, das Rätsel dieses criiaunli« cheil Verbrechers lnit der Formel „mord-lviltig" löselt zu köllnell. Aber der ameri. kanlsche Journalist .'?>erbert N. ^'»ill. der 7^il-linger kennt, ist airderer Ansicht. Er billigt dem großen Ausbrecher edlere Motive zu: seilt erstes Verbrecheil haben Tillinger, wie in eineni englischen Blatt ausführt, au^ die Bahn getrieiben, von der es ein ^^urück nicht mehr gibt. Einuml als Zn^fthänsler abgtsteinpelt, wurde er dann hart, aber es macht ihln keines ivegs Spaß, Menschell über den '»Kaufen zlt kliallen; sein Prinzip ist es auch heute noch, nur in hi?chster Bedrängnis und auf offeirluudlge Angreifer zu fchießen. Denn — dies ist eine Lieblingsreden-^ort von Dillinger — kein 5cl>uß g.:rät le in Vergessenheit! .'(^ill beschreibt den Schrecken Amerikas Ekel an der ainerikanis6>cn Gesellschaft und als eineli vielseitigen, gebildeten jungen Empörllng über ein allzu hartes Urteil kür I Manll, der über cillell erstaunlich r^^ichen Neue Unniden in Bombay Majchinenstiirmer in Kalamata. At he tt. 10. Mai. Ill delll Dorfe iiialanlata an der Süd-ivitze des Peloponnes kanl e>) zlvischen kom-lilunlstischen .'».Hafenarbeitern uud Polizei zu blutigen Känipfell, als die Arbeiter versuch-tell, das Löscheil voll Ä^izelrschiffsladungett dllrch Aiaschineil zu verhilidern. Nach den bisherigen Melduilgen lvurden 7 Arbeiter g^'tÄet lllld.-0 verletzt. Die Knillpfe tonllten erst nach dein Eilitreffen voll größereu Po» lizellverstarkungen boelldet werdeil. Als Folge einer Verliaftung von 11 indischen Arbeiterführern lirachen kürzlich in Voinbat) wieder fchlvere Uitruhen aus. Die Arbeiter sälntlicher großen Spinnereien traten in den Streik und rottetetl sich aus den Straßen zu Kundgebungen zufantmen. Dabei kaln es zu lebhafteil -^usalulnenstößen mit Polizeikräften. Unser Bild zeigt indisches Militär beim Zurückdrängen der Demrin-strantcll. ??ariborer Zeitung" 5!ummer 1<»7. Tamßtag, tim IS. Mai 1W4. Uber ilin. Venn niiuptquartic!r isar, ^cuer auc'Icbiochcn niäro. Die guten ,'^ue^t.ict)r-leuic aonlcn nicht, weisen >I>bdach ne so hiN' sil'dend zu retten versuchiten. lind auch die ?il!ingei-seilte vcr.'in?>evuic^ent' die Feuerwehrleute anflehe lcu, i^cnüii'e 'chwere ^liosfer unö -chränkc in ^iciicil^cit klingen, die ihre loertlwllste enN,itIlcin nänüich ihre Einbruchs« wn-ficucie und errploiivswsfe, die um mn .^."»aar in dir gega-ngen wären. Die psli^jugctreucu 'Detter ivaren sehr geri^hrt über dic t>er Trinkgelder, die ihnen su^ ihrc ^ieilstc' zuteil wurden. Nachträglich '-ol ciiKNl ^cnel^ehrnlann. al.' er in ei« z'ciiu .'.'^tigazii! da-^ '-!^ild Dillinger-^ sah, ein, daiz diesen >1c>ps schon irgendwo gei.'hcn Halle, ^'r sei.uc die Polizei aus die Jährte, !ind dlc?inal '^cli^nq e? Dillingcr nicht, sich ^'nräi^llichlasien. z^auin incldelcn die Blätter seine l^einn->zciu?cihnie, da l^eganil auch ichon der Wett-lans verschiet>ener Behörden unl ihn. Der '.ne-i'licke ^lieriss von ^'ake (!!l.nintt) war zu-zur ^icllei sie nlictcte ein Zonderilusi-i>^^nq und naäi l^'hicaga, uiu die llelier» silhiunsi der Tillinsicr-Bande in iliren .'.'ca^lil' und 'liechl'^bereich zu iordern: sie Ichlnsi die 'Z^eallstragten der Staatspolizei ven ,''mr>iiiNli, die die ^iienbahn vorciezogen Iialten, nni Miei l^anze ^nlie. und rjU^rtc ^Ulinj^er nlik seinem Änhan^? !n cinein ^luq ^ust tat'äct^jich mit 'ich ;nriick^ ?iesc ^rau war e-5. die den Mann Tillinsier i'n ,'ncht-haus von Lake >nnn,, ^ac- die '.wn .nkdilina" heiszt. ver'chwindcu l'ti^. Auch nur NN ,'urze w'c sich i liell! lmlse. Biicherschau !>. T'lf Vin'e. '!'.V.^i:a:.''chri^: inr Phc>l.?^:.'a-.l,'!e nn^ '!i''cnia''?7Lok!ie. Änihel? 1W-1. :'r^' 5. 5itLiui?r-^i5leniits Kr«lj«- .'^nauhischeu Äuf ' .1^'iN -b. ^Dkto-l 'n'chienen. ^^n-. ">nsornmtiancn -cnaia. na'.'elnit >lne .lll!l»> ij^'. ^ ^c>'!'ni!n>ie!? deV 1l'!>^ '' le-.^'sü'nl^'n - in '>!x^>nad, l'. ?rr !>>irücrzkjjctioj jtohn m zeiueu ge-lie^lcn ivs /'vaulhaber. <^''r'^1>!c'neii lin - '>.n '^ierlag, Z?es- 'an. '^^reic- '><> b. Lik-ünnietsicjiski >.ie>nil<. ')!rnuner 19" I. i^in 1'iu'nal'.!^'e'.. .i7.1"u''ele'''autcr ^>n l^aii. >i^ele «'uie ^'^ahieöfvzusi ?in I->'.__'n .zairel'. l^undnli^-^?'ia -I. 5. „^ugoslaoija". 7^'i;ier!..? 'rq:n der »;es. „'^-ntnik" ;nr ,'^ö'.-.^c'.üng "r..l-X'u o^'rsehr./ ini ^en:jireül> lasi in -nlu. ^un "'a!,re?b!'>ii^-! 2 n ,'mtere''ante '.'iussär.e in '."n t'ien, herrliciie '.»^ilder an^- T'."— ^nd der t''rna gora, ^urzberich.^e, plänl' de'' Tainjiserlinien. Dreiviertel Reugier, ^ in /.r u vt-'n Adrienne Tlianias. v^erla? 'Aller: de ^'ansie. Anisterdam. .""^n ^^einen !',7ll. ''I^: ie'in.' ?li!.'ii!a'?. die n^''l!l'li!'uhn7l!? 'Verfasserin ^.'i^n „Kathrin 'inird Soldat" in ihren» neuen erlireifenden s n I^ranenschickscrl unserer '^eit qeschi-ieben. (.^-in stan'^e ^^ei: init ihren Menschen erli-.ilt in die lem ^-ntmittlnnq'^roman einer jungen ?^rau nan lieute die enische Prä^iunji. Tie lüchle-rin '^Ii-ildert in «glänzender I>arni unft ?in:^^ drinqlicj^feit. kl. Ruth? schwere Gtunde. '^oinan von l^'eor-^ '^^ermann. Perlag ?lllcrt de ^'ange, Äin^tei'dlim. ...^n Leinen kiall. s^ulden ?lus dein >^interi^rund MiinchmH spielt d'e-'es Puch. (5ine innc^e Redakteurin liebt einen 'Schriftsteller '.?an c^ros^em 'i^ni'nen, der 'ich lienmkit, ihretwegen seine ^lie zu läsen. Da? ganze ist eiii mit Pai'tellfarben gemalt te>^, s^iit lnrisch?? Vi!d auf einer wildbeweg-len Unternmlttlk^ l>aliliicher liegen sä '^^^iliiderli>er-inann alle Vorgänge zu schildern. b. Motorkritit. Mai llM. Verlag Verl»-Iiald, /"ranssnrt a Ä. h'iiizelnnmnier lio Pfennige. ^.'lu>> den, 7u'>ialt d<'? t,<>rliege!i den .^^este»?: <.''l)renrettung des ^^^eckmatovi^'a gen<^; ?^ortseining des 'berliner Ail'^'tcllnn.i l»richte^! >^5as knitet?liltt''sahreii?i ^treislich ter nnm 'l'rager Antosalan- ,^avan?. billra 'Mgen di i'lsen die Belt zu iiberjchlvemmen Aurzhev'), Zchule und Hci>n in reger Wechselwirkung Woche), die vierte Woche aber behandelt brennende '^-ragen der 5^edmcrziehung. Ter Vorsitzende der »Pädagogischen Zen' irale Prof. iK i l i h verstand es ni^il nur, die Vortrag'.neihe der vierten. Pädagogischen Woie sick» ergelx'nde Crneuerniig iliid Wiederiie-lnn'l der Familie und ^alnilieii<'rziehiinli durch die Vertiefung des Fauiilienleliens und der Verliesserung der socialen Verhältnifs«', slnine eilier zn'eckeiitsprechenden. systeinati-schen Uingestaitung der ^aniilienerziehuug. Tiescii 'fielen dienen die ?elbsterziehinia uild der '5ell^^'tUnterricht «Vorträge, Bücher, ^^eitschristei'. ö'igenlieobachtnng nnd Vesin-uunq^. die sinnvolle Organisation aller Ve lange der '^^amilienerziehnng in ?vorm von Elternberatungen, Erziehungswochen und Kursen sowie Elternschuleu, zugleick) mit der Vernlittiung der tlieoretischen und praktischen Unterweisung iu der Jugend-, Familien- u. Lebeuskunde 'durch den >5taat und die Selbstverwaltungen. Dielen Bestrebungen di^nt vorläufig die nolkscrziehliche Arbeit der Volksuniversitäten, der Vereine Zchule und Heiin, der landwirtschaftlichen Fortbildungsund .'oaussranenschulen. In großziigiger Weise arbeiten ini Ausland an der Eltern» er^iehnng besonders die ^^nstilutionen der öffentlichen lwterrichtsverwaltung in den Vereinigten Äaatell und die „Liga fi'il (5l-lernerziehung" in Briissel. Berechtigt dürfen wir hoffen, so s6>lof; der '^iortlagende, da^ sich unsere ^ugeni), durch die Tat ilberzeugt, aus dein vereugeiideu Nah men des Fami'lienegoismus und der absterbenden Familieilromantik erheben wird, und nic!ir niehr gewillt ist, zurückzukehren in tödliclx' Langweile einer kleinbürgerlichen vi'rsiintenen Epoche. '^liis unserer ^U'gend nnd ihren Bindern wird Ulis der hoffende l>tlaubc erwachsen aii die .'^inkunft einer lebensbejahenden, crneil-teil Familie iii einer entspreä^enden Lebens-forni des Volkes uiid der Menschheit. Unser.' (.Generation wird diese '^eit nicht mehr erle-lieii, das; sie aber tron allen Leides, das si? iiii iiberreichen ^Mas^e zu trageii entschlossen war, iiui die Vedinaungen einer neuen ,^eit opfersrendig ailfznbauei,, ist ihr unvergängliches Verdienst fiir alle Zeiten. Ziim Beschlusi der vierte» Pädagogischen Woche dankte der Voriitzeitde den ^>il-se, deu Vortrageiiden für ihre opserireudige Mikarl'eit, ln'soiiders aber der überau'? lu-teressierten und treuen erziehlichen t^einein» schaft, die '.'lbend iilr Äbe»id den großen .^sa« siuosaal in vorbildlicl>t'r Aufmerksamkeit den Vorträgen solgle. 'Dieses Mustergültige Ver« halten stellt sich selln't das beste Zengilis au'5 Uiid rechtsertiat einen inkniiftssreudigen Dp' tiniisnius, das', wir die Widerwärtigkeiten unserer ^^)eii überwinden ü'i'ss'n, wollen und iverden. Awntkämpfertagung in Selie vine patriotische Kundfltbung. Tie 'chl'^nc' Zailn't.id! stand .leitern vor-iin Zeichen der grossen Kiindge-der Fvontkäliipfervoreiniaiiiig ..V o i", ^'eren ''^lanikestation-'versaniinli'.ng von nicht n^cnil?er als Tcilnebniern besucht war. l!ic ctadl Iiatte reichlich Fsagg?nschniulk angelegt ui^d schon in den frühen Morgenstun« den srri^mien ans der Umgebnng, insbesondere aber au? dem benachbarteii 5anntale, die Männer zn'aminen, um die Neden ilircr Führer zu klären. Ten .^>öheviinkt erreichte der Empfang des ^onderznges aus ^^sublia-na um 10.29 Uhr. Vorher wareii die Ma.-riborer Teilnehnier s6?on in einem Ton-derautobus eiiigetroffeu und oon ihren Ee-lseer K-ameradcn herzlichst begrus^t morden. ?llH die Führung deni ^onderzng entstieg, ivollte der Begeisternngi^stnrm de^ vor dem Bahnhof erschieneiien Pnbliknms kein Ende nehmen. Unter den .'itlängcn einer Eelseer Ka pelle sowie der mit dem Londerzug eingetroffenen Bergwerkskapelle aus Trbovlse, for niierte sich der Umzug der (^äste in einer starke von rnnd IWV Maiin, die sich unter Ovation,en des Publikunts znnt Versamm-luugsplatz auf den« Deetov-Platz begaben, wo ihrer die übrigen, etwa Mann starken 5eilnek)nler harrten. Die Versanimlnng wurde durch de>i Major V N. Nudolf O r e l niit einer herzlichen 'egrüs^nngsansprache eröfsnet. woraus nnter lirniischen Ovationeii ein Ergebenheitste egrainni an M. deu >!önig zur Verlesung gebracht nnirde. Als erster '»iedner betrat der Präl'idcnt des „Boi". Nu^er lL lsana). die Tribüne, um in einer begeistert anfgenoininenen Nede die Ziele und den !3inn der Bewegnng darznlegen. Ter nä6>ste Nedner orge r, verstand e-^ in einer niei-sterhas! aiifgebiniten Nede, die sich ebenfall'Z mit den vrogranimatischeii ^-'ieleit befas'^te stel lenweise ziir scharfen Analin'e der Vcrhält-ttisse wurde, die Zuhörer in den Bann zn zieheii. Als Vertreter der 5nnipatisenre au-Z deni ^ave-Banat sprari) der Ionrnalist und aus Prozessen bekaniUe ^lorruptionsbekämp« fer. ^^vo M>»linar aus Zagreb. Worte des dringlichen Appells an die .^äinpfer ricki-tete Fedor r a d i ?! n i k, waranf. ebenfalls stürntisch atklamiert, ^tane V i d in a r eine satierische Abrechnnng hielt mit den Gegnern nnd .^nitikern der snngen Bewegung. Alle .liedner betonten mit Nachdrnck, das; die Bemeguitg überparteilick^-vaterläudi schen El'iarakter trage uud allein dem ^^ö-nig nnd deni 5taatsgedanken diene. Uin l.^ Uhr richtete der Vorsitzende der Versamm lung ait die Teilnehiner Borte des DankeS und der Anerkennung iür ihre Bemiihung Uiid schlos; die überaus eindructsvolle Ta-gung iiitserer Frontkänipfer. Neuerliche Ueberprafung der Gespanne che. die unüberprüfte Pferde erworben ha« Ken, aufgefordert, spätestens bis l.^. d. beiin städtischen Militäranit in Manbor, ^lom5-?ov trg !I, ebenerdig rechts, vorzusprechen um in dal^ entsprechende Verzeichnis a"^ genommen zu werden. Nächtliche« Gchadenf«»er ln Sludentl Bald naä) Uhr brach gestern nachts im Wirtschaftsgebäude der Besitzerin Maria Kislich in 5tndenci Na obre^ju ein Brand aus, der sich in ivenigen Augenblicken auf das ganze Objekt ausdehnte. Voll allen Seiten lief, vom Feuersch''in. der den ilächtli« chen .3tällen zn bringen. Es ge^ lang ihm auch, die Tiere zn retten, wobei die Ziege leichte Brandnngen erlitt. Auch die (Gendarmerie inachtc sich rasch ans Ret« tnngswerk. Iil wenigen Minuten war die Feilerwehv voll Ltudeuci unter deiii .«»tommando de?' Herrn >Muptlnannes Alois Pregl zur Ttelle i'nd machte sich an das Löschwerk. Bald darauf trat die Mariborcr Wehr unter dem .^oluniaudo des .oauptinalnies Benedieie ein, der die Achren der Eiseilbahnwertstät-ten it. voll Pobre^fc folgten. Letztere brauchte nicht inehr in Aktion tretten. In kürzester Zeit lvaren von deni an der Trau gelegenen Bafsiit des.'oerrn Mulec bis zur Brand' stelle zwei Zchlaltchlinien gelegt, lins denen mächtige Wasserstrahlen in das Feuer pras» selteit. Deit vereinigten Anstrengungen ge-laug es, die lieben dcnl brennenden Objekt befindliche .'^'»olzlage faint .<^olz zu retten, mährend das Wirtschaftsgebände seinein Schicksal übcrlasseu werdeit liniszte. Ter Schadeu lieziffert sich auf etwa I5.0Vsl Tiiiar, ers6)eint icdoch durch die Versi6?e-ruiig tiur zunt geringeil Teile gedeckt. Auch iii dieseui Falte vermutet nian Bralrdlegung. Die (Gendarmerie ist auf eilte Person auf-nierksain genracht wordeit, die im Verdacht steht, das Feuer gelegt zu haben. Da« Ende eines mvfteriSien BauenifchreS« III deu W-äiderll uln Sv. Ana I)ei .Uiatole trieb sich in letzter Zeit eine Bstie umher» die es aufter auf das Kleinvieh auch auf die Wachhunde der ein.zelllen Gehöfte abgesehen hatte. Vor einigeil' Tagen n>ar der Hund des Bkiihers .«ö a s S e k spurlos verichisun-deii, l^ald darauf fand nian den ^^rrissenen ?l?adaver des gräs^lich zngerichteten Vierki^s^-' lers. ^'^einatid hatte die ,^^de<>'. die rsstlichen Teile des Imlb ausgefresseneii '^)nndez mit (^lift zu l^cslreuen. Uiid wirklich, jchzn lags-darauf wurde umoeil davon ein verendct!?r Wolf geluiiden. '?lllerdii,gs ivurde s>ie Bt^-stie nur v(Nl deii Einheiniisch^^n als Wels agiiosziert, meslialb noch die Meinung der berufeiieii ^telleu al'ziiwarten i.st. Vorder-haiid ist der Wols in deil Räumen der .^tinekka hraltilniea in Matole auc'.:^?>lellt. Sahrpreiserleichterungen <^egen»liäriig nnd in der nächsten Zeit sin den verschiedene Veranstaltungen statt, de-ren Besuch, >oie iin liachfolgei^den aufgezeigt wird, durcj) naiuliafte Fahrpreisermä-s;igungen bedeutend erleichtert wird. Ljubljana, ll. und li.^. d., erster iugosla-ivischer A,ttitlil>erknlosenlongrei;: 7.''V'.'!g< Fahrpreiserntäf^igung für '>ie Miiglieder-^taatsliedicitslctcn lind .'^"/.iger Nachlaß für die ül>rigeil Mitglieder bis 17. d. au? l^'-ruiid eines besondereti Nachiveises. l5ekje, ll>Ial)rfeier des dortigen (^wsang' vereiiies anl li.'. und lZ. d.: halber Fahrpreis auf den Bahnetl >dis l7. d., ^^egilima' lion Dinar. Hrllstnii, lö-Iahrfeier >des dortil^elr Mu Das slädtisrlie Militäranit teilt init, das', iiii ^'aiise des Monat? Mai eiiie iienerliche llel'erprüsiiiig der Pferde und der Fulir-j nli'ereins atn l:j. d.: ül^^-vige Fal)rprciser-iverke diira, das Militärtouima>tdo vorge-j mäs;igung bis 1«. d. gegell Vorweisung des iioiiiiiien il'ird. Deshalb iverdeii alle jeite, Ausweises. dereii Pserde oder Wageii ans irgendeitiein' Ljubljana, .'><>'Falirseier de^ ('»icsang ier l^'iruiide iil! Vorjallr nichl überprüft tvordeit^ >'ines „^lavee" voni bis d.: l)alkier lind, feriier jene, dereii 'l^ferde Iieuer dasi Fat?rpreis z^viillzeii deni l l. Ulid d., Le--dritte Lebensalter -.'rreicht tiaben sowie jol-1 AUimal-ionen jür di« MitHlisder der vevewe 1O uM» jiir bi« »ibrigen Teilnehmer SV Dtnar. Via>rab, IahreNhavptversammlung des Arauenbundes vom 13. Si? Zh. d.: halber Fahrpreis für die Mitglieder bi» 19. d. ViMPeft, Muftennesie bis U. d.: üvVige Fahrpreisermähigmig, eimü^igte Pisumge« Kühr von ^engö bis W. d., Legitima» tion X) Dinar. „^lmi in (^nua" vom 25. Mai bis 31. Juli: 7<>'/,;iger Preisnachlaß 'luf ticn itallenisct)>auptmann Svoboda. Sonntag vormittags tton N bis 12 Uhr spielt im Park die „Trava"-Kapelle unter Leitung des Kapellmeisters ek ar. m. Die Lehrervereiniguns des Bezirkes Maribor rechtes Drauufer hält Sonnlag, den 13. d. in Studenci im Gasthos Airth ihre alljährliche Zusammenkunft ab. IN. An der VoltSuniversitiit spri6>t heute, ,Freitag um 20 U'lir Prof. T a l i h -L j u b u n ei «1 ans Zagreb über zeitgenössische Unterrichtsmesen der Tschechoslowakei. m. Kinder sitr Kinder. Nach den beispiellosen Erfolgen in Celje, Lsubljana. Beo-grad, Novi Sad, Mursta Sobota, Ljutomer und Slov. Bistrica wird sich der Chor der kleinen Harnwnikaspieler des Sportklubs „Maribor" Samstag, den 12. d., Heuer zum ersten Mal unserer Oeffentlichkeit vorstellen. Das Konzert, für das fich bereits ein lebhaftes Interesse bemerkbar macht, findet um 20 Uhr im großen Union-Saal statt. Es werden insgesamt.W Kinder in schmucker Volkstracht auftreten. Der Reingewinn der Veranstaltung wird für die Unterstützung arnier Kinder Verwendung finden. IN. Sonntag Gegelslugmeeting. Wie bereits berichtet, findet Sonntag, den 13. d. um l) Uhr vornlittags am Aluaplatz in Tez-no die ^ufe des neuen Apparates der Segelfliegergruppe aus Studenci statt. Um halb l) Uhr wird voni Hauptplah ein großer Autobus abgehen. Anschließend an die Taufe der „Krähe" wird ein Meeting stattfinden. m Eritfinung der Tchietzfportjaissn. Mit einem Weitfchießen wird Sonntag, den 13. d. die heurige Schießsportsaison eröffnet wer den. Ter Slow. Jagdverein ladet alle Mitglieder zur Teilnahme ein. Gemeinsamer Abmarsch Sonntag friih nm 7 Uhr liom Trg Svobode. m. Bon der Gistmordanilog, sceigespro. chen. Vor dem Senat des hiosigen Preisgerichtes hatten sich Mittwoch die «Whrigc Besitzerin Anna Lt o l a r aus Murska Sobota und ihre ZSjährige Tochter Maria S e p AU verantworten, die angeklagt wa-rcn, den Sch'wiegersohn bzin. Gatten Io-Hann ScP vergiftet zu haben. Die Zmeit-angetlogte nahm es niit der ehelichen Treue nicht sehr genau, weshalb der (^atte bei der ^chwiegernnrtter, zu der die Gattin über-g^isiedelt war, .^>ilse suchte. Als er hier keine Unterstühung fand, ergab er sich oöllig dem in />«/! llm/ Lonne/ ^der kilte. Vorsiclu! Itire Haut j5t äurcli 6ie >vjnterljctiv KleiclmiL sonnenent>vö!inl. also vorder mir ^lves-Lsem« l?c!er ^'ivva.0«I eiiirLibt.!i. l^eiäe ^cliüt?eii und ptlLiien liiro lisut uiitl besündtixen itusseräem äie n»tiir-licde ttriiunune. Trünke, dein er schon früher geliuldigt hatle. Ende Jänner d. I. wurde Sep tot in seinenl Bette aufgesmlden. Die Obduktion ergab Vergiftung diirch Arsenik. Ter Veronch? fiel sofort auf die beiden Frauen. di2 '.i^r-haftet wurden. Bei der Verhandlun.i wurden dieselbeit freigesprocl^en, dn es nickr au? geschlossen ist, daß Sep in der Verz'-'.eislung Selbstnlord begangen haben sliini. III. Der sreitögige Fischmarkt war sehr schwack) beliefert. P^^rhandeu waren nnr Sardellen und Makrelen, die zu Ili lizw. 20 Dinar pro Kilo gehandelt wurden. » Berkauf auf Teilzahlungen non Uhreli. Goldwaren, l I L e r . j e v « i n. 1673 ul. Die Schulleitungen werden dar^iuf auk mertsam geuwcht, das; die l t. Mustermess? in Ljnbljaua uolii '^0. d. bis N). ^^uni abgehalten wird und soiult noch in das Schul' jähr fällt. Die Schulleitungen, besonders am flachen Lande, werd^'n ersucht, die Maiausflüge nach Möglichkeit derart einzurichten, daß der Schnlsugend Gelegeiiücil geboten wird, sich die Mustermesse und k>eren Sonder ausstellungen anzusehen. Von besonderem ^n teresse dürste die große Kartographische Ausstellung sein, in der die Geographiekenntnisse der studierenden Jugend bedeutend erweitert werden ki^nnen. ^nr die Schüler aller Schulen und Anstalten gilt die eruwßigte Eintrittsgebühr von 3 Dinar. Der Besuch kann an jedent beliebigen Vcck,entage gemacht werden, die Sonn- uud Feiertage empfehlen sich sedoch dazu nichl. dn der Andrang zu groß ist. I? i»t vGkrGlt vom viGisnek UNÄ »«- ksmmt «? Ul. Wetterbericht vom n. d., 8 Uhr: Feuch tigkeitomesser lu, .Barometerstand 7N, Temperatur 2l, Windrichtung NS, Bewölkung teilweise, '^Niederschlag —. * Eporkassabiicher iverden zum vollen Wert in Rech nung genomuien. HZ. NAer'jev »in. 4672 nl. Ein neue« Hutgeschiift eröffnet die Fir Mli Bogatas ^ ^'"^anc in der Go'voska ulica Nr. 3. * Ttimmungsvoler Jazzband Schlagerabend, heute, SamStag, iui votel 5^albwidl. .^370 Die Generalversammlung de4 Apothe-ketklubS findet ain 13. Mai nachmittags im Hotel „Orel" statt. ' is;') * Heute abends in der Grajsta klet große Auswahl in Meerstsihen. d373 Aus Vws p Neuer Obmann des Schütienuereines. In der gestern abgehaltenen anßerordentli-chen Hauptversammlung des Schüßenverei-nes wurde Stadtkommandant Masor Milan Manojloviö zum Obmann gewählt. P Ein interessante Handballmatch trugen Donnerstag die Familien des S.A. Jliriia und des S. Ptuj. Die Gäste siegten mit 11:5 (3:1), dennoch war der .^ampf fast durchwegs offen. „Ptuj" riß in der zweiten Spielhälfte sogar für einige Zeit die Führung an sich, für den Ausgang war aber schließliä) doch die größere Routine der „Jlirija"-Spielerinnen ausschlaggebend. Da^ Spiel hält einen weit besseren Besn6i verdient. P Prüsnng der Gchlagsertigkeit unserer Feuerwehr. In ?lnwesenheit des Wehrobmannes Inspektor E e p u d e r und des Stadtkommandanten Masor Manojlo-viö hielt vergangenen Mittwoch unsere Freiwillige Feuerwehr eine öffentliche Ue-bung, die neuerdings die Schlagfertigkeit UN serer braven Wehr bewies. Als Angriffs-obsekt wurde die Tominikanerkasserne ge^ wählt, die in einer Nekorzeit von den Schlauchlinien einges^ilossen war, wobei sich insbesondere die Magirus-Tnrbine hervortat. Tic Uebung lciieie Hauptmaniistellvertr^ ter B r e z l, i k. P. Der Blumeniag der Antitnberkulofen« liga wurde von Zi^nutag, den 13. d., aus Pfingstmontag uerl.'gt. v. Das abermalige Tressen zwischen „Ptuj" und „Drava", das für gesleru anbe-ranult war, fand nicht skatt. Das Spiel wird am 3. Juli nachgeholt werden. v. Wieder Brandlegung, Dienstag abends brach am Anwesen de? Besitzers Tavorin Knmnier in Vuulpah bei Vurberg ein Feuer aus, dein alle Objekte zum Opfer sielen. Der Schaden belauft sich aus 710.000 Tinor, dage gen beträgt die Versicherung.-snnuue kaunl i'MD Tinar. Mon vernnitet abermals Brandlegung. Bei Herzleiden und Adernverkattung. Neigung zu Gehirnblutungen und Schluganf^llen sichert das natürliliie .,Franz,^ses".Bltter>vii!er leich. ten Ctuhlgana ohne Anstrengung. Wissenlchafl» liche Beobachtungen in den Kliniken kür Krank« Helten der 'Blutgefässe haben ergeben, daß daS Ztzranz.Joses-Wasser namentlich Sl»e??n Leuten sehr ersprießlich« Dienste leistet. Das „Franz-Joses" . Bitterwasser ist m Äpotbeken, Drogerien und Spezereihandlun-gen erhältlich. All« SM c. Evangelische Gottesdienste. Zonntag, den l.'t. d. iMuttertag) findet der Glimeinde-goltl'c-dienit nm 10 Uhr, der >?indergottes-diensr ini Anschluß dara»t in der (shristus-kir6?e statt. e. Häuser beslaggen! Tie Rarhanosorre« spont>cnz teilt niit, daß die -tadtgemeinde anläßlich des ^0. Stiftnng?feites de? ilo-wenischen Gesangvereines in Celje,ini 5onn abend und Sonntag, 12. nnd 13. Mai. ilire <>iuser beflaggen wird. Tie Stadtgenielnde lädt dol)er alle .nansbeiiner unserer Stadt ein, diesem Beispiele zu folgen und ebew-falls ihre Häuser niit Fahnen zu schinüclen. c. Vortrag sür Bienenzüchter. Tie Zweig stelle Celje und Umgebung des .'^nlkerver-eines hält kommenden Sonntag, den 13. d. unt 15 Uhr beiul Bienenhanse dcs <^errn Martin R o in der ^o>lnc bei l5esie einen Vorkrag ab. Tamit in Verbindung sinket anläßlich de? 200. Geburtstoge? de? l'.'riilun ten l)cimischen Vienenzüititers Anton ^mn->e eine kleine Get^enk'eier statt. e. Festkonzert. Wie bereits l'<'ri>.'tuer, findet aul Sonnalieud. den 12. d. iin7 Uln' aus Anlaß des -10. S!!ftung'?''estes des CPT int großen 5aal des .^^otels „Union" ein Festkonzert statt. Von weit her habet? sich bereits viele hohe Gäste angemeldet, ans ?)?aribor, Linbljana und ^^agreb. (.Eingeleitet wird der ?lbend mit dem Wahlspruch des Vereines ,Fdar si, z nami pos!" ^Vcr zu uns gehl?rt, singe mit uns!1. Die B^orte schrieb der slowenische Dichter Anton A^--ferc, die Vertonung itamint oon E. Ai>^-mi^. Unter den viekn Liedern, die am Programm des Festkonzertes stehen, ist auch eines, das nnseren MrMirger i^errn Dr. Anton Zchwab zum Tondichter bat. Da? Lied heißt „Christus ist auierstantien". Die Sorte stammen von ^rinßof. ^n keiner seiner Kompositionen hat .^rr Dr. 3ch^a?i den Volkston so gut getroffen wie gerade in dieser. c. Der Strahenbau Bajnik—Snlarlnl>. der von seiten des Militärs in Angriff genommen wurde, schreitet rüstig vorlvärts. Heuer wird man ungetMr einen Kilometer der 5traße fertigisteNen. Ter An'^schuß snr den Straßenbau hat nun die erste öffentliche Ausschreibung für Kubikmeter Schotter und 800 Äubikineter get^roctiene Steine erlassen. Die Vevsteigerung wird am kommen^ den Donnerstag d«n 17. d. um !6 Uhr ni ..MarilkorZ? Aeffung'^ Nummer l^^^ ZAeater «n» Kunst Naltonalcheater in Freitag, 11. Mai: Geschlossen. SamStag, 12. Mai um 20 Uhr: „Alte -nt:-den". Zum letzten Mal. Niedrigste Blocks. Aino llnion » Tonkino. (5s w rd gezeigt „Die Teuselsbriider" narli der komischen Oper „Fra Tiavolo", uut den onierikainschen Pat uud Patachon, die .'^unioristen Oliver 5^arl) uitd Stan Lanrer und dem Sängee ntit der wundervollen Stiinine, Dennis K^inq in den Hauptrollen. Ein heiterer, inusikali-scher Film,, in deul utnn iutnter wieder lart?! über die beidei^ Spaßvögel und guten (5?n. fälle. Tie reizende Mnsik Aubers hülli d ' lustige Filmoper ein. Burg-Tonkino. .Heute, Freitag, !ag: „Der Kuß vor dem Spiegel Zant'?tag der langerwartote dentsc^n'vrecl^su de -ensatiouAfillu „Wie du mich wünscht" mit der göttlichen (^reto t>iarbo in Haul'trolle. (5in herrlicher ?silm'chlager !i, dein s>)rela (^arbo lx'zaubcru^ wirkt, .'^u bereitnng „Rivalen der Lust". Sensation >'!' Maribor! der Gemeindekanzlei in Vosnik durchgeführt werken. Nähere »>tn>?küustc enerlt iiir h'i^'i ge Bewerber di^ Vezirk'?hauPtniaitnschaft ?>! Celje. c. Gestorben sind iur lnengen ranken Haus aill Mon!titi die i.^2iäsiriae '.Z^'ästi^erin ^^uliaite Vresko au«? Siiouicci l'ei .im TieN'/ltag der ^'^ahre alte -chnei?!e> se Tovei'lir aus Gaber>e bei nii^> der -11jährige Pächter Fran^ Av'^ner an? Sv. Lo>urene unterm Pro/in. c. Berichtigung. ,'>n dein gestrigen Veri.tn ü'ber den Vortrag Alma .^iarcin-? l-.ai ein unangenehmer Trilckfehler eingei^hli 6^'n. Aus Mischehett hat der -^.'i^l'rkooelt'^ ein „Äis6ien" geniacht, wa? hierniii r^ch liggestellt sei. Ter dieobezüglictie -''i; lon:et also.- „?i»eiße! ?dahrt eure Rassenehre lin!^ laßt euch durch Mischehen inchl oerschl>';n Uten und niederzielien!'' — Und gleicl, zu Anfang des Berichte-?, der mit einer gunsi Alnia .Marlin.? begiitnl. soss e? riiliiii^ heißen: ..Ueber diese Frau fann nie genni? (nicht: genau) gesagt werden." Radio T? Beograd, U: Zchallvlailen, 1:/: zert, 10: Scht,llplatten, Iii: Au-? Pra^v bu.i^a, Over. ^ Z n g r e b, l:?.it>- j,.-zettel, 13.U): Zchallplotten, 17^ o'. — W i e n, ll.30: Stuttdc der Frau. Ii.': lagskonzert, 1.^.1.'): Ungarische Zprachslunk^e. 15.15: Städte in« Süden, >^onzer!, 1U.:?5: Varmuiik, Kon.^'rt. — D e n t s ch l a n d s e n d e r. 9rche-sterkonzert. — D a n c n t r n. ^'1>?0: serfront und offene See. Konzert. — Äi a r s ch n u, Ä'i: Ct??pln->tonzert, 20.^5: Smetana üionzert. — V ud a p e st, 2l>.15 Bunter ^lbend. ^ Z n r i ch. 10.30: S0-Bunter Abend. — B uka re st. 20:'.^ön zert. — Straßbour g, 20: Presseschau, 20: ji'tmzert aus Paris. — B re ? l a u. Diesmal eq'r iin Zoo und dann im Eden. Kedenlet der Antituberkulosen-LLga! MariSorer Zeitung* Numm?r lv?. Tamstag, den 1?. Mai Wirtschaftliche Rundschau Me BanolS-Alkoholfteuer Einführung der Verzehrungsstcuer auf Wein, Most und Branntwein / Abfchaffung der Schanktaxe Dsr ^vinanzministl'r liat eine Por^^rdnung dcrausqeqebcn, womit die (5itthebung der N a n a t o r z o h r u n sjt e!! er auf Wein, Weininost unt» Branntwein geregelt wird, sofern sich die Banate für die Einfiih runl^ dieser Aöl^abe, aus der die öffentlichen 'Arbeiten zur Behebung der Arbeitslosigkeit bestritten werden, ausgesprochen haben. Ter Vanatsrat des Dranbannts hat in seiner ^el'ruartagvng die Einfi'ihrung dieser Steuer beschlossen, sodaf; die Einhebung de': selben nnt dem i?s1. d. einseht. l^Ut'ichzeitig wird die Schanktare, die «seiner^zcit als Crscitz für die ausgefallene staatliche und Vanats-Berzehrnngsstener ans die erwähnten Alkoholgetränke eingeführt worden ist, in jenen Banaten, die sich für die Einführung der neuen Verbauch?-steuer ausgesprochen haben, abgeschafft. !?omit wird mehr oder weniger der Stand, wie er vor einigen ^^nhren bestanden hat, wiederhergestellt. Der Ertrag der neuen, oder besser gesagt, der alten Berzehrnngs-steuer wird im Draubanat etwa 20 Millionen Linar jährlich ausmachen, die zur kränze für öffentliche Arbeiten verwendet worden. Die schanktare warf gegen N Millionen Dinar ab, die auf den Staat und das Banat zur >>iilfte aufgeteilt wurden. Tie Äerzehrungssteuer auf Weinmost beträgt 1 Tinar pro Liter und auf Branntwein Tinar pro Hektoliter und wird von den entsprechenden Banatsorganen eingehoben, wo solche bestehen, sonst aber von den Organen, die auch die Genieinde-Verzehrungs-neuer einbeben. Tie Tetaillisten, d. h. die -cheittcn, l^asthäliser nsw., entrichten die Z^erbrauchssteuer, soliald das ^as; augezapst wird, die l^roszisten dagegen beim Berkauf des Weines, Mostes oder Branntweines. Aui s^etränke, die in ^'erschlossenen Original flaschen verkauft werden, ist die Steuer von jenem zu entrichten, die die Flasche füllt, d. h vom l^rof;händler oder Produzenten. Die Tetailverfäuftr haben, sobald sie Wein, Most oder Alkohol vo»n Grossisten oder Pro- duzenten erhalten, davon das zuständige K o n t r o ll o r g a n zu v er ständi' gen, wobei die Fässer versiegelt.werden. Wird das ^as^ angezapft, so ist das ^iontroll organ ebenfalls davon zu informieren und die entsprechende Berbranchsstener zn entrichten. Tie l^rokisten haben dafür die ver-kanfte l^ietränkennienge B u ch zu f ü h r e it nnd auf stUttnd der Eintragungen die Sten er zu entrichten. Bei den Tetailisten wird jedes Vierteljahr der Stand der (^eträltt.:-mengen tontrolliert, wobei ein a l o von beim Wein, von bei Most und i Prozent bei Branntwein zugestanden wird. ^Ivür die Grofiisten gilt dasselbe iitalo. Erhöht sich der Getränkeverlust auf be! Wein lnld auf 5?» bei Branntwein, so 'it bie auf die Differenz entfallende Verzeh-rungSsteuer nachträglich zu entrichten, wogegen bei größeren Bcrlnsten eine Untersn-l^nlng eingeleitet wird. . Werden Alkoholm^ngen von Ort zu Ort versendet, so ist der Ware ein von der ^Gemeinde des Versandortes ausgestellter Begleitsäieitt beizuschlieken. Bei Sendungen nach dem Ausland ist das .ielii>.nteu l.)aben sich oerniehn, eine Ausnahitre ttlaä>en nnr Schuieiu<, d<'ren Au>a!>l sich etwas verringert hat. n'l die .^ahl d<'r Pferde von auf I, gestiegen, die der ^V>aultiete un> Äaules^'l von ans und die E'e! von 1(X>.9!4 aui j Ter in voit A,.'^I2.I7^' auf ^i,87<;.309 lUaeival^sen. Tie Zahl der Schweine siel von 2.!^ ciu' Millionen. Alle anderen Vieli-lorlen. i'.>ie schale, Ziege»>, l^^eslügel usw. sind ed>^usalls bedeutend nngeivachsen. vUr der O b st z u ch t ist ein starles Ali-nehinen ^er und Pslauuienbänmc zu bas durch die systeulalisclx'»? Pilanziutgen in Dalina-lien zu erklären ist. Bei Getreide ist bis auf Buchnx'lzeu und Reis ülK^rall ein Ansteigen zu beobachten. Der Unierschied beträgt bei Weizen 4.1 Millionen Meterzenliler, b<'i G<;rste «00.000. b«».' i>orn ein hall>e Million, bei .^^afer fast eitie I^V^illioii, bei Mais 1' ':» Millinnli^i nnd l>ei 5.>nlbsrncht Zentner. Ter .'iZeide- ertrag ging nni l, der Neisertrag im Zenker zurück. 'Ls G bczei^lend, d. alle ^ n d u st r i c» Pflanzen eine verhältnisniäs^ig sclir starke Vermindernng des Iahresertrages uns weiset!. Tiese Verminderung beträgt bei Zuckerrübe 2'/^ Millionen Zentner, bei Baum wolle ist der Erlrag von .119l» aus 2279, be: Flachs um 1000 und bei ^>.^einsameu um 10<10 bei .s^atif uni .'i0.0s>0, bei .^'»anfsanien ilui -'»0nertrag für Beraroei-lungszwecke fiel von 70i', ans 2tder Tabakertrag von 1 l2.122 airf i^7..>t'>7. der senertrag nm 30s)«> Zentner. Ans diesen Zif^ fern ist zu erseben. das', augenblicklich vc-n einer Umstellung der Landwirtici,akt k'ni.' Rede ist. Die Ursache dieser Erscheinuugen sind viel facher ^c'atur. An eine Unistelluiig in der Landivirtschaft kann unter deit Heuligen Uin-ständen nicht gedacht werden. Es felilen hiezu die Miltel und ebenso' erscheint es nicht opportun, letzt mit Erperinn'nten zn b.'ginnen. Das Ansteigen der Zerealielu'rträgnisse selbst ist nicht von so grosser Bedeutung, weil sich die Tisfereitzen noch iniiner ini Nahmen des Normalen t»ewegen. Der''.'lussall des Erträgnisses an .'"uidustrie pflanzen wird nlit den Sclnvierigleilen der 7>ndn>strie in der ^trisenzeit erklär!, ^^eider be« lrissl der ^liückgang auch lebenslvichtige Pslallzeu, wie verschiedene Oelpslaiizen, Ta-bal lNld Opinili, wodnrcl, unsere Volksnnrt-schasl geschädijil ist, da der Anssall der Er-trägnisse, lx'jo>tders l»ei den Oelpslanzen, aus Jliiporlen gedeckt nu'rden niinV Z^as An steigen des Biehstandes erklär! inan daniit, dad auf zal)lreichen Geliieten Ver^jdclult^ctt Kaust delmifcht Waren! Es inuk die Feststellultg geniacht werden, das^ die Wirtscl>aftskrise in unserem Ztaat'.: in letzter Zeit um eine Kleinigkeit nacli^.'las. sen hat. ihr schlechtestes Zci^'n, die Apathie. erscheint jedoch von unseren Wirt-lchaftskreisen noch immer nicht überniuttden. .^'»le und ^a setzt zwar eine zielbewußte Art in der Nichtnng des Fortschrittes ein, doch klagen unausgesetzt alle über die (Geldknappheit und i)en Rückgang t>es ütonsuins. Man mus; sagen, das; intser (^'ldmarkt iin allge-tneinen bereits eine Besserung aufzuweisen l)at; der s^esnltduttgsprozes; wird rasch Fort scknitte inachen, wenn jedes Unternehinen seine Pflicht erfüllen nitd in erster Linie seinen Vodtirf an Rohstoffen und deii übrigen Waren, ivie Masäiiiteii nsiv., daheim, liei heiinischeit Firuien deckeit wir>d. Es.ist za ei-lie allgeinein bekaniite Tatsache, das', ivir das Uieiste bereits in bester Oilalität selbst erzeugen. Tadurcl) iverden >vir uns selbst inid dein Staat ain besten dieneit. Unsere Wirtschaftskreise haben i,t der 1». Frül>iahr>messe in Lsublsana, die vom M d..M. b-is 10. 70lni abgehalten ivird. (beleget,heit, sich daltwn zil überzeugeit, ivas alles bereits in Iustoslawieit produziert ivird. Ter Besuch dieser Veranistaltung erspart den Wirtschaftstrejseu viel Müli<' und Ailslagen bei der Beschassuiig von ^iiiorinatiouen nber Erzeugung und Verbrauch, sie werden die Bedürntisse des.'»lonsumenten lenneii ler i'en und lieue '.'lbsalzgebiete für ihre Waren siitden. Dadurch ivird die Wirtschaftskrise, die grösileiitciUs die Folge des ungeiiügen-deil Vertrauens der Wirtscl'aitskreise gegen sict) selbst, ihre >Näf!e Nild die Mitbürger ist, am ersolgreiMen. lx'tämpit. Der Gemüsemarkt Vorläusiq noch leine Ausfuhr (Verhornmgs qesa^r wegen zu warmen Wetters). Novi S a d. 10. Mai. Tie jugoslawischen Gemi'sebauern. besonders in der Wosivod-iia, befinden sich in einer schlvereii Lage. T»e Ausfuhr hat tro!; der gros^eii Vorräte noct) iininer nicht einsetzen könneii, da iveder von der österroiäi!-scheii, iioci> von der tscln'cliosloivakischen Regierung die Beivilligiiiig für die Eiiifiihr bis jetzt ergaiigen ist. Da iiifolge des güilsti-geii Wetters nl^er tagtäglich immer grössere Mengen von t^einüse nnd Obst auf den Markt geivordeii iverdeu, so haben die Preise bereits ietzt schon, zu Begintl der Saison, eiiten ?iessta>id erreicht, ivie er sonst erst gegeii Ende der Saisoit verzeichnet zu werdeil Pflegt. Vorläiifig wird nur der Binnen-Markt beliefert. Ein ziveiter Uinstaiid, der die Gemüse-baueril schiver trisst, ist das ungeivöhnlich ivaruie Wetter. Wie die Produzenten erllä-len, bestellt, falls das Wetter sich nicht bald ändert, die grosse t'^^esahr, daß die ver seliiedeiieii (^emüsesorteii zngrnndegehelt bziv. durch Verdorren unbrauchbar werden. So kann von den Znckererbsen i,nr noch dei: Schub ailf den Markt gebracht iverdei,, der gerade jetzt lieferungsfähig ist: was iioch bleibt, ivird eindorren. Aehtilich liegeii die Verhältnisse bei dei, Tolnaten, und anch auf den Meloneit-, Paprika- und sonstigen müsefeldern ist die- Lage iiicht besser. Grüne Erbsen iverdeii bereits ans den Markt angeliefert und ben'egen sich dio Preise zwischen 1.5)0 nitd 1.75» Dinar das Kilo. Falls nicht bald eiil Regen koninit, ivird dieser Tiefstaiid ini Preise der Erbsei^ aber höchsteits bis Ende dieser Woche anhal teil, da bis dorthin bereits Wareninangel infolge Ansdorrnng eintreten dürfte. Kartoffeln lverdeii ans den Novijader Markt gebracht und die Preise beivegen sich je itach Größe der .'^tuollen zivischen 1.77) un) 2.50 Dinar. Auch für die iveitere Entivick-lttng der ^tartoffeln ist der Rege>ttnang,'l von Nachteiliger Wirkung, doch droht hier keine uninittelbare Gefahr, da sich die Pslan ze bis zuin .'!>erbst noch erholeii tauii. Anch Erdbeeren lverdeii bereits in Waggoneit» lneltgen auf den Markt geliefert. Die kleiit«?« ren kosten 2 bis 3, die grosibeerkgen 6 bis Diltar. Gros^beerige Erdbeereit iverden viel fach itach Beograd verkanst. Tie Äirscheir ftnd infolge des R-^.'genman^e^s sehr klein, der Preis belvegt sich nin 1 Dinar. <^rüne Bohnen siltd bis jetzt itoch nicht auf denr ?Narkte erschienen. Die lveitere Gestaltung der Marktlage häilgt vor allein voll der Witterung iiiid von den Ansfuhrbeivilliguilgen ab. l^um Schutze der Gewerbetreibendeil. In -loplse fand eine !»lonferenz der Vertreter aller Geiverbetainnieril uiid Gewerbesel^ tionen der geineiiisanten Wirtschaftskainm.'rn statt, in der aktuelle Fragen behandelt ivnr-den. Hinsichtlich des überhandliehulenden Pfuschenveseiis ivurde gesetzlicher Schutz oer Handiverker verlaiigt, desgleichen die Äb--schafsung der ^tartelle, nnler deneii das (''0" lverbe schlver zu leiden hat. Triitgend ist die Frage der Regelung der Schulden der b'e-lverbetreibeitden, die durch den Banernschnl; fchn>er betrofseii erscheiiieit. Ans der Tages--ordilnng standen seriier die Revision de>) Arbeiterschutzes. die Novellieruiig des t^ieioer^'e-gesel^es uiid die Pau'chaluinsatzsteiier. X Der Minertrag Jugoslawiens i,n Por jähr ivar itach Mitteilung des Land>i>irt-schastsuiiiiisteriilNis sehr gering uild b?lief sich aui nur 2,?^'>3.000 .^^ektoliter, ivälivend sich derselbe iin ^u^ln'e 19.^^2 auf 1,3^7.000 und ein v'^^ailr vorher ans 1,!9^.0!)0 H^-lioli--ter stellte. Ter vorjährige Ertrag staiid so-init um .'iti" a dem des ^^ahre 1931 nach. Tas .('^eltar ivarf durchs6)nittlich 11.0 . kg Siiaifee. I.'M) ^lafseekonserven, kg gerösteter Gerste, 1.')0 kg. lee. .'>9n kg Pavrika 85,0 kg Törrpslaitnien itatt. X Die k^rilhjahrs-Mustermesfe in Ljublja- na, die voln 3andels»tiiiisters eiiien rein ivirtschastlichei? Ebaratter Tie Mu'terniesse ist als offizielle Ausstellitng im ^lniie der Tilrchsütlrunqs-vorichritten zum Geietz über de»! Schutz d.'s i' dustrieeigeittlinis < arkensctiiltzl ali > i - s' I)eil. Teninact) sind die nicht patentierlen Marken oder Ersiliduiigeii, die iii der Mll' sterinesse ausgestellt iverdeli, enlspre' schütz!. DulbbewrechMa b. llntcr den Apfelbäumen. l>'emaii l''n ^^>oe Lederer. ,''^n ^.'einen Ml. Verlag „Univevsitas", Berlin, ^^oe Lederer bericii-tet inlt Anschanli^-lUeit nnd in dl.'ni -hr cige nen reizvollen Stil vo,^ ein.'v tleinen dentsck!-bölnnii'li>en 5tadt. n, der sie als ' l säbriges Mäi^clieit bei Gronunitte'.- und Tan'-te ibre Schulferien velbraclne. 5ie läs'^t Nor Nils den ."Zauber der Kleinstadt 'liit sivii schmalen ^^'asieil. die ''nninerliche ^rägi'eit iliid Ueopigkeit von Wald iind ^eld, die gaii ze Roniantik ikoch kiiidlicher Sviele die schon nnbcn'lis'.t znni Wiü^'n n'n d>'n des Seins fnlireit. erstehen. Uel'er Svie! ii. ^räulnerei. ^l'enschlil'üren liiid n luiiger Mädtl'eii rauschen verfte»'!'.-' ii»> trisseud die alten '.'lpselbann'e. l/in heirli» cher Geschenköand ftlr die Jugend. SamStag, den l?. Mai ^ Tag des Xennisspotts Nevue der Tennisreprafmtanten „Napids" und „Marlbors" / Die jugoslo-wische Klubmelfterfidiift al< Anlaß des bedeuNomen Tresien< / „Raplds" Herren und Damen flegen im »ekordfeore von / Dennoch eine «ethe d-l»um«r« ttner «ampfe M a r i b o r, ll. Mai. Ter erste -'.fsiziöse T^nnistlubkampf z>vi< Ichen „Nap:^" uich „Maribor" liattc Heuer ein gan.^ besonderes Gepräg?, ^^lvar crin' nert ma, sich an die früheren imit tnapver a5qcschl»sscnc!n Begegnnnj^en, aber damals ragkcn nur ein oder zwei Zpieler iiber den DlnckMnitt des lokalen spielnireaus. Dieses )ahr konkurrierte die Äeranstallun^ in js^cr Beziehung nur den Meisterschaften sloivenicns, sodas; inan wieder die Ueber-zeuqung s^ewinnen mutzte, das; unsere Ztakt na6> wie vor die Borherrschaft im Tenni'Z-fport Sloweniens behauptet. 'S'choil .^unl so- und sovielteli Male siegle „Ravids" Tennissektion, deren systematischer und zunl Borbild gemahnender spiel-detriel, von einem qauz besonderen lLrfolg gekrönt war. Der sieg von ll : I tonnte Nickn eindeutiger zeigen, »on welchem Wert ein richtiges und regelmäf;igc.? Zpieltrai-ning ist. Der Unterschied trat oft nllzil kratz zutage, so-datz es bei einigen Begegnungen dc?n Anschein hatte, daß das Tenn:s mehr aus Lausen und schupfen, als aus Äl>lagi.'n und Denken besteht. Dennoch verliefen einige Partien nichi so einseitig, wie ,nan nach i)em glatten Ergeb-nis schlietzen wüi'de, inau sah vielmehr oft einen spannenden Ballwechsel, der iÄics;-lich auch den vc?wl>hnten Turnierbesucher begeistern mutzte. Disse Begegnung der beiden Ranglisten-eti'ten brachte diesinal nicht den erivarteten Kampf, denn H i tz e l s Ämwnenschläge brachten den ohnehin novsiMig spielenden Bergant nällig aus dem Konzept. Ber» gant i'ersuchte sich mit Zchnittballen aus der Affäre zu zies)cn, doch hatte ihn indessen Hitzel bereits mit K:0, ührung. aber .'»^olzinger wurd,' .gerade letzt imn,er besser und schlug weit i'>-<'erer, je klarer er führte. Sr riskier« te im ''ntten Eatz die sckwierig'ten Bälle, suiasht^ l'c,n der Grundlinie und schotz ti^ten-de Boltcns vom >>alfcourt. Mit 7:5, 6:2, t^:l revanchierte lich >^ol^^inger 'ür die vor-l.^lirige ^l^iederlage. l.^in mitunter recht wüstes Geplänkel brackite der Kampf a l b ä r t h—P o Od oder Backhand, beide schlugen euer« giscv zu. doch verlmlf >>albärth auch der Tak tik zu it)rcm Nechl. so datz PoK gar oft ber-gelx'ns den ausqezeichllelf gesetzten Bällen nachhetzte. Mi: 0:3, lZ:1 fertigte .'Salkärth seinen Gegner aki, der noch immer seine einstige ^orn, verminen Väs^t. Wohl, er stellte einen Rekord auf, indem er ein gutes Dutzend Doppelfehler sabrizi^'rte. aber au-ti dal bärth wollte daran boteisigt sein. Einen der schiinslen '-iege des Tages iei» erte Dr. Blanke, der in zn>ei glatten 5ät Match nie aus der >>aud und war desondcr-^ im zweiten -atz glatt überlegen. ,?Är den Ausgang der Doppelspiele war autzcr den sonstigen Borzügen der „Rapid"' Vertreter auch das ausgeglickienere Zusam menspiel niajjgebend. Bor allem i tz e l-Holzinger stießen nie an einen richtigen Widerstand, wenngleich Bergant^Ga» sparin wiederholt auf Einstand kamen, dann aber immer den Gameball »erpatzten. Mit 6:1. 6:0 mutzte« Gas'parin-Bergant ..Rcioi>>" den Punkt überlassen. ^^weiten Tvppel. das L e a l c» » -H a lbärt h gegen P oZ - B o gla r mit li:L, 5... 6:2 gewannen, gab ''s eini.^e spannende Momente. Po^-Boglar forcierten ganze Serien von Lobs, sodatz Leyrcr-x^al-bärth aus den schwierigsten Position-in smashen tnutzlen. Im dritten 3atz loar das überlegene Bolleyspiel Leyrers für den sieg der „Rapid'^-5dombination an^schlaj^gebeno. Neben den >^crren waren diesnlal aucki „Rapids" Dainen erfolgreich, worür allem die Z-pitzenleistnng von ^rl. l^'mmy Lirzer ausschlaggelvnd war. s6>on ini ersten .i^ampf gegen ,'^ratt Zora Ravnik kehrte sie alle ihre Borzüge, wie >^ärle des «schlage), ^^aufoermögen nnd Ambition hervor, sodatz sie über die Chops und das Pia-ceuient der Gegnerin schnell hinwegkam, ^rau Ralinik befindet i'ich freilich noch ni6it auf der >)öhe ihres Könnens, sodatz ^rl. Lir zer ungefährdet mit 6:2, si.0 die Oberhand behielt. Einen der schönsten und zugleict) den kieitz umstrittensten .^ampf des Turniers l'rachte die Begegnung ^rl. Eminy L irze r gegen '^rau Breda B l> g l a r, dereil Match sich zu einer Art schlutzruitde der Dainenton-kurrenz gestaltete. Beide operierten mit harten u. langen, geradezil „inännlichen,, schlä gen und forderten durch prachtvolle direkte Punkte wiederholt die zahlreichen Zuschauer zum Bc'fall heraus. Das Epiel unrkte bis zum letzten Balle ilüssig und elegant, aber' auch klug und überlegt. Der wechselvolle Äampf sah zumichst I^rau Boglar im Vorteil, die mit n'uchtigen Trei-bschlägen und guten servicebällen den ersten satz nit 6:1 an sich ritz. Dann legte ^rl. Lirzer init gan zer Kraft los und drängte ihre Gegnerin lnit langen ausgezeichnet placierten Bällen in die Defensive, ans der sich diese nur selten zu retten wutzte. Ebenfalls mit 6:1 schlotz Frl. Lirzer den ziveiien satz. Im dritten satz kam e4 neuerdings zu einem aufregen« den Ballwechsel. Jedes spiel war hart nm^ kämpft, der Ball ging oft Mnmal übers Mtz. Nach einer ö:1«,'^'jhrttng ihrer Gegnerin stellte Frl. Lirzer nicht nur den Einstand her, sondern holte sich noch die restlichen vier spiele und mit 1:6, 6:1. 6:2 den heitzerkämpften sieg, so wie das spiel n>ar auch der Äeg syrl. Lirzers einer der schönsten Erfolsse des Tage/. Unser neues Talent — Frl. Miyerl e u-t i ?. setzte auch in diesem Turnier ihre jüngst begonnene siegesserie ertolgreicb for?. ^,n einenl hart umningenen Match schlug sie mit 7:5, 6:2 Frau R a v n i k. ,'^rau Raonik überraschte der harte Widerstand der Asg« nerin, die im zweiten satz auch in die 6f. fenlsive überging. Frau Ravnik lag zunächst im Vorteil, doch l^oltee Frl. (!:uitie spiel auf spiel auf und zeichnete sich in der entscheidenden 5Aendung des ^mpfes dirrcii anffal-lende Sicherheit aus. Erst die Begegnung Frl. Miherl <) u : i ^ —^Frau Breda Boglar k»rart>!e deni ZtZK. Maribor den E^renvnnkt. Frl. ^iutiö entfaltete auch in diesen, Match ihr bereits bedeutsames und mit beispielloser Ambition gepaartes .4»önnen. dvch machten ihr die Re-turns der harten EcMge ron Frau Boglar Schwierigkeiten. Frau Boglar forcierte ihre mehr schnell als sicher geschlagenen Mlle, mutzte ccher im Meiten satz hart kämpfen um.den Sieg itorb in zn>ei Sätzen 6?2^ 8:6 an sich zu brim^cn. ^m ^me^rdoppel, das die Da nie n L i r-zer-.Halbärtb und Ravnik, B o g l a r als Gegnerinnen sah, scb!vebte die Entscheidung lange in der Luft. Die „Ra pid '^ombimrtion erkämp'te sich nach einer R^ide l>on beiderseits verpatzten Gxute, !>reilag wicht ige ^^usamnlenkunft aller ^un^tialler im >tlns,-heim. Anschließend daran Ansschui^siiznn.^. : „Primorje" scj^lug gestern nlit 'hreni Ligateanr die Zagreber ..-earta" mit 2:1. : Ein Uachttöndcrtampf Jugoslawien-Tlcheihoslowatei. wird im August d. iti split zur Austragung gelangen. Der <^'eskn ?)o6)t-Älnl Prag unternimmt eine Besncks-reise tiach split, welche über Anregung von Dr. Grisogono, dent söhne des sugoslami-schen Gesandten in l^rag. zllskande kommt. ,";n WZ5 soll dann in Prag der Renanche-kamvf stattfinden. : Der Fusiballändertomps Tschechosloma, kei—Jugoslawien soll am 2. September in Prag zilr Austragung gelangen. ?ie let.ue Begegnung fand i,l -'.a'greb statt n,ld endete 1:2 für ^mgoslalvien. : Z^uftball'Länderspiel Iugojlawien Ame rita bevorstehend! Der ^^ugosiaivische Fntz« ballvcrband ivurdc vom ameritanischen Ber band verständigt, datz nach Beendigung der FutzballweltMeisterschaft die Auswählmanit-schaft der Ber. Staaten in Beograd geg'n Jugoslawien ein Länderspiel auszutragen ge neigt ist. Tie Entscheidung des steht noch aus. : Bulgarien geht zum Projessionalismus über. Wie aus sofia berichtet wird, lierrscht im bulgarischen Futzballsport seit Anfang Moi offener Professionalismus. ^'^eder Ber» ein hak das Recht, sich bezahlte Spieler zu halten. Als Sensation wird mitgeteilt, daf^ der Ungar Fogl 2 beiln A. E. 2.'i von nun an nicht nur als Trainer, sonder,» auch als Professionalspieler tätig sein soll nnd als solcher der bestbezahlte' Futzballer Bulgari-enS kein wird. ES besteht die Absicht, auch seinen Bruder Fogl .? zu verpflichten und die seinerzeit gefürchtete Verteidigung Fogl 2-^ogl.'z itt Bulgarien zu reaktivieren. Der Torman Burger, bisher bei Lemskn Sport' klub, wurde von 5lavia'sofia mit einer Gage von Leva verpflichtet. : Abmira—Napid 8:0. Das Wiener Eup-finale endete hsiier mit einer katastrophalen Niederlage der populären Rapid Adn7'ra üegte mit 8:0. : «nglanö« Z^utzballteam geschlagen. Budapest erlitt das engliscl'e ,'^uiiball^eani, das 'ich auf einer E'uropatonrnee bz^inoer, eine fatale Niederlage. Die ungarische ?lns-wa?^.ln,annscb^itt siegte mit ?!l. : «euer Schwimm-Veltretord. Die hol^ ländiskiie Rekordschwimmerin Willv den ^uden l?at bei einem Meeting in Dnndee über 22i> ?)ard Freistil mit der Zeit von 2:27,einen neuen Weltrekord aufgestellt. Die bi-?l?erige Weltbestleistung staminte non .Helene Mdison und betrug 2:.'?^,8. Im Frei Istillsckwimmen über 100 fjard siegte den Ouden in der ausgeze'cln'eten ^eit von !:0l.2. : Frankreich kämpft um den LaoiS.Sup. Der franzi^sische Verband hat den L)ester^ reichischen Tennisverband verständigt, das; er für die Davis-Cup-Runde c,cgen iDcster-reich die Tpieler Borotra, Bouisus, Brug-non und Merlin als Vertreter Frankreichs nominiere. : Immer noch Vinteesport. Das Dritte i nternati onale Marm olata »AbfahrtSrennen über eine verkürzte strecke von 950 Meter .<)öhenunterschied endete init dein siege von Hannes schroll (BerchdeSgaden' in 2:29 Nor HanS Löbl (Skiklub Tirol) in 2:3l. Dritter wurde Leo Gasperl (Kitzbüdel» in 2:35,. Das Damenrennen gewami 'Vaula Wiesitlger sskiklub Mailand) in t:05. : Europa gegen UG«. Die gegen Ame rika entsendete Auswahlmannschaft der Eu' roKa-Äauueurmeister hat infolge verschiede- ..Mariborer Zeitung^' Nummer ner Absagen einige Aenderungen erfahren, und zwar lautet die Liste der Teilnelinrev vom Fliegengewicht bis zum schwergewictin ^ubinlsi iUngarn), serge <7^talien>, ^ast^ ner (Deutschland), 7^acchitlt i^^talicn), Rois^ land lNorwegen), szigotti lUugarn), '^^ürscii sDeutschlcind), Nilsson s Schneede»). Schönheitsfehler als Modeschöpfer .'^n alten Zeiten, als die .^unst der Aerzte und insbesondere der Ehirurgen lioel? nict>k weit reichte und die stosnietik nnl ihrer mil dernden und ausgleichenden Wirkung tauni in Erscheinung lrar, nuis^tc das schöne schlecht allerlei Tricks ersinlicii, nm sich—a-re Körpereiltstellungen zu verbergen. Abcr auch die „Herren der schöpfunq" sannen auf Mittelckieil,, nni Schönheitsfehler unsichtbar .^u lnnchen. Blatternarbige, bucklil^e und kahlköpfige Menschen wtitztetl'sich jedoch kaunl eilten Rat, auch niit >.^autmitzbildun-gett, flechten und verkriU'belte,i Gliedern Behaftete nius^ten sich in ihr Schicksal er^ geben. Frühe Alter^^erscheinniissen konnten ebenso wenig bckömpit werden. Alier incht nur Mängel, sondern anch übcrgrotze Uep-Pigkeit kränkte die Eitelkeit vieler. Es ist daher kein Wunder, wenn bochstehende Per^ sönlichleiten, die gleicli-,eilig in der ^!>?ode konangebend waren, auf die seltsamsten Be« kleidungStricts verfielen, nin ilire liili^ereii Mängel zu verbergen, ^i^aivitär nnd s^Zrilif. losigkeit somie inangelnder Geichntack ließen das ohne weiteres zu, und der Na6ialimnnli? trieb der ilnnvelt »erhalt derartigen. auS der Not zur Tngend erhod.'nden Vefseidunsi? küttsten zum herrscl)enden Weltinodenvor recht. Eines der bekaltntesten Beispiele bietet ^^aiser .V'^adriliu. E' war poekennarliig und j lietz sich aus diesein Grnnde einen Bolltiart ivachsen. Tie lns dahin lanin wegzudenken^ de Tatsache, das^ die rönnschen Eäiiiron bar: los blieben, war dantit eiil inr ^Nkemal dnrcl, brochen. Die Tochter Ludwigs 5«. von ^riinkreim hatten ungewöl)nlich gli->tze Nm die jsen sc!>onl)eitSfel?le!' meni.ter anisallig n' gestalten, führten sie das schlenvtleid ein. das, l,is ins Groteske genenierl. sal',rliiiit'er' tela.ig getragen wurde. Anch t'ie Gemalilli? Philipps Z. uersiel in» einen seltsam.!, kleiduitgStrick. Ilni ihren nnichönen. longen „srs'n'anenhals" zu verhüllen, trug sie ei« nen Bindekrai^en, der oftinals un, den.^>lS gelegt wurde. Die iln7gebung, die >?ch deni ^^orbild der Regentin rict)lcn mus^te. sab in diesem Bindekragen tiochst lacherlicj' aus. .^^akob 1. nan (England war ^alilkopfili. Die bunte, am ^inn ^ustimniengek^nnden^ »Zchrottenhaiibe oerdankt chm iiire Eriin-dung. Noch ein zweiter englischer >^err''cher Heinricf> oon Plantal?enet. bereictierie we» gen seines klirperlichfn Fehlers die Welt mode um eine gewaltige Torheit. Er iuii'.-te die schnabelsesinhe ein, uni .seine unzähligen Binden inid Ber^'änden per''cf!e nen stark verkrüppelten Fii^e ^u ner^ecki',' Zur Zeil der sranzi^'iich^'n «Könige. d?e man mit Recht die „gcilante" nenn:, war n,l:n bestrebt, den Unterschied^ ^mischen Menime" init ergrautem und nett) nichi er^raulein .'^aar zn verwischen Talier wurde d,l? qe puderte Perücke eingerüliri. Me^ari, der c''.7 mitzgestaltetes ^hr bescts;. legie die V^clen seiner Perücke über die ?^brcn und kiand den herabwallenden 5eil dec- >^aares zu einem Zopf zusammen, ^o wurde vr zuin Ersin. der des nach ihm benannten Mozart^o:>ses. Die Geliebte s'vrait.z I. i>alie mitten au? der stiern ein auffallendes Brant>u,al. ?ie kam auf den Äedankeit, ein Stirnband zu tragen, das einen grossen Edelstein bis au? den Nasenrücken fallen lies^. Diese ,>dee l,e-nannt „la belle Ferrontnere'^, fand in' der ganzen Welt Nachahmung. Datz eine un« scl>ön getvachsene ,')nfantin vrin svanieti die erste Reifroclreriode heraufbeschwor, u. das; Kaiserin Eugen,e. die eine werdende Multerscliaft verber^ien ivollie. I.V ,'^^c7hr,' später auf diese Mode zurückkam, ist hiiigäng lich bekannl. ^iapoleons erste Geni.^iil!!!." sephine Beaubarnais, harte liätzliche mit schwärzlichem Belag. >^ie trug daher stets ein Taschentuch in'der .^)and, das sic bei seder l^elegenhetf zum Munde sükrte. Auch dieie Angewobnl'ieit fand in der g-in-^n Welt )i«»chcchsun^. .Mariborer Zeitung" Nummer 107. G EamStag, den IL. Mai 1S34. V>8«AIL»I AL MllL 80 VlL 8lL l»ltL «X8eiIWIl 187 oeKo^oviisc». o> M viel. l.>^k»Mk oiei<7 >UL PKOV^ooSt: VekRi^e» 5iv! 3 - ZZ4z Lopvrietit by Martin k'eucktvanLer (Saale) Zehntes Kapitel. Stenzel kam miide uiid alMspnaner Absctilus; und nianche Preisl^ostaltunq, die selne Änc^estelllen nienials l)erauSlieliolt hätten. Äber scklles;licj) spürte nian seine se6>Aiq 7mhro schon. Die ^-ieit ietU hatte ili>, all qema6)t, die äusseren und inneren Ec'rgen. '^lienn er die Nilanz >er IctUen ^alne zoii, s^i war das .'>ieillltN'nft zur -elbsttänschnnq. '-^n'ar war Ieinn) in den letzten Tciqcn von einer strahlenden ^'iebenö-wi'irdil^keit. Eie war ihm auch nicht mit neuen (^eldforderungen gekommen. Auch iin .'»^ause war es letzt rnhig. ?ie lehten Tage waren gaitz ohne Mste gewesen. Kurz: alles so, als wollte ^^enut? ihln alle Wiinsche von den Aucien absehen. „Ich kann es inir denken, du bist wirklich manchmal akiends recht ermüdet, da wollen wir es mit dem Besuch «Xkeißtee GGV?GW»»»VVWGWVVW .->>1 clie eecbrten s>amen! >^cr Alls «cliöno. ltsuorlisttv l)»uer ^vllvn rcilelxtiert. lie!>ucttL cien lie?;iIil.'k!>niNeii l)alnenfri. >.jos'>k,Ik,ii ffetticli-^'riink-Iieini, l^üc^ Il>. rcktlikru 3^ — >^c>Iicje I^sci^.e. cler '>t^2t!>ANz?e?;telltesi !^i-Ll!'si^cli. _^53 klsrlvtion vmi l)!ii. t^eecn LUte KiLlier'^telluliL u. ."iclniel-Ic l^ück/^-iIiItMl? in ^onut^ira-ten ';s>xvie Letten LNte LC^ncln. ^ntrü^e nntei -kvircj «e-xen '^icliol-'ite Intaliulstinn t-'e--^ULlN. VerzilN.'iuiie unä 5tl.'n6i-?e Ve>'(lic:n!itm<)elicli! knien, ^ntriiee <»n clio Vcr^v. untc-l- 538l) »ck^AAZMMOAMMMMchAAMMH ton näe5 ?u verk-iliien. ^n»rlu?en unter »s>Ir. lti" ^n clio Verv. ^ 5Z2Y wiener ?k>mmerlvj>cl auk vauersinsten in oinc lilei-ne Zt-iät 8ly>VLnien8 mit «u» l^en .Ialiro!;z:euLnj^8eii ««'»uellt. ^ltsr W l?l5 49 lskre. Eintritt vom ?V. I)j5! .^0. V^. -Xntl-iiko lnit Uelialtkianspructi unter »periel. lic» Lnncjer^ in I^eli» unä l^aum-?uckt. letlik. wünselN clsuern «jon Pn5ten. xvnmoLlicli nur in SteivrmÄrk. (ieil. /uscinik ten unter »>Vcin> un^ Olist-kau« .'^n clie Vorvv. S.?24 »»«»»»HsO«»» !setläne5 inÖlil. !>ep.ir. /immer UN soliden Herrn ^n v2ri,listen. I^rvLumova ul. !>>. i ü»' < piift. lViijl)!. Ammvl- niit vl>IIt)l «u-tvr Vorpilvilunii un >>t:.'>!it:ren I^lt-riu /u vereelicn. Vrk^uic». va ?«-l. ein bißchen einschränken." Und dabei hatte sie ihnl über die Stirn gestrichen. Noch vor ein paar Monaten hätte Hermann eine solche Cittsicht aufs Tiefste beglürlt. Jetzt war er schon so »veit, zu fragen: Was steckte dahinter^' Irgend etwas mußte Jen-nt? bezwecken. Solche Wandlung ohne irgendwelche .Hintergründe erschien ihm nicht mehr glaubhaft. „.'>>clst du einen Augenblick für mich Zeit, Hermann? fragte Iennn, als ihr Manu die Teetaffe zurückschob und sich wieder ins Büro begeben wollte. ,.Ich l^ab? etwas mit dir zu besprechen." Aha, nun kontmt es!, dachte ^tenzcl. Aber er setzte sich ergeben hin. „Also was gibt es, liebes.^Nnd?" Iennli warf einen Blick tiach der Tür. Nein, das Mädchen kam jetzt nicht, und Inge hatte sich unter dem Borwand heftiger Kopfschmerzen in ihr Zimnter zuriickgezo-gen. sie hatte mit der '-tiesinuttcr noch nicht über die Erlebnisse des Nachmittags gesprochen, aber dennoch war Jenny informiert, und sie wollte keine Zeit verstreichen lassen, die Sache so weit zu fördern, das; ein Rückzug nicht mehr miiglich war. „Also, lieber Hernmnn, ich habe eine Beobachtung gemacht. Nein, erschrick nicht, es ist dnrchaus erfreulicki. -Aber irl) denke, als deine svrau biu ich verpflichtet, sie dir mitzuteilen. Ich glaube, das^ sicki zwischen Inge und Büdow etwas anspinnt." Stenzel sah nnangeuehm überrascht auf: „Zwischen Inge und Büdow? Woher weißt du es? Hat einer von ihnen dir etwas angedeutet':^" Ein leichtes Lächeln zuckte um Iennns schönen Mund: „Nein, so ganz klar angedeutet eigentliä? nicht. Aber ich habe Inge und BÄdow beobackitet. Weifet du, eine ^rau sieht solche Dinge immer eher als ein Mann. Und es sollte mich gar nicht wundern, wenn Büdow in den allernächsten Tagen um JngeS Hand bei dir anhielte." Sie beotbachtete unter den halbgesenkten Augenlidern ihren Mann. Sie kannte jede seiner Mienen und wußte, inas sein Gesicht jetzt ausdrückte: Zweifel und ein nicht gerade freudiges lleberraschtsein. „Wärst du mit dem Schwiegersohn nicht einverstanden, lieber .Herumnn? Büdow ist doch ein ganz angenehmer junger Mann mit guten Manieren, aus gutem Hause, allerdings, wie man sagt, nicht sehr vermögend. „Aber", fuhr isie rasch fort, wie uln jedeui Eiinvand zu begegnen, „gottlob, Inge braucht ja auf Geld nicht sehen. Sie ist ja in der glücklichen Lage, nach ihre>u Herzen wählen zu tijn-nen." Ein gequälter Zug kani auf Stenzels Gesicht. Wenit er jetzt hätte die Wahrheit sagen, sein Herz entlasten dürfen — aber das war nnnwglich. Wehe, n'enn er in den Augen seiner Frau nicht mehr der reiche Mann war. Er glanbte nicht mehr an ihre Liebe. Reichtum, Wohlleben war das, was sie liebte, was sie an ihn band. „Gewiß hast du recht", sagte er gezwungen, „Inge tann ganz nach ihrem Herzen wählen. Aber ich kann inir nicht denken, daß Büdow ein Mann na6> ihrem Herzen ist. Er wirkt auf mich oft wie ein Meusch, der allerlei Erfahrungen hinter sick) hat, zuviel für einen jungen, reinen Menschen wie Inge." Jenny wollte auffahren. Eine höhnische Antwort schnieb-te ihr schon aus den Lippen. Aber sie verschluckte das, was sie sagen wollte. Am Ende hätte sie sich verraten. „Ich glaube, lieber Hermann," meinte sie sanft, „du legst einen zu strengen Maßstab an die jlingen !)Nänuer von heute an. Wenn Inge auf jeniand warten wollte, der ein .Heiliger ist, dann ti)nnte sie als alte Jungfer sterben. Aber schließlich, mich geht's ja nichts an. Ich bin es ja nicht, die den Büdow heiraten null. Und eS liegt an dir, ob dn ihn als Schwiegerfohn liaben nnllst oder nicht. Aber weiß du, es wäre doch peinlich, wenn er käme nnd du wärest über Inges wirkliche Meinung nicht unterrichtet." „Das wäre allerdings peinlich", gab Stenzel zn. „Was ist da zu tun? Ich kann doch Büidow nicht direkt fragen." „Nein, aber Inge", sagte ^rau Ieunn nnd gab il^rein Manne seit langem zum ersten Male wieder einen ^tuß. „Was für nilpratlische Leute selbft die lliigsten Männer sind!" 5369 erviinen ^ir am Lsmstsx, vircl /Immer un«l Kiicbe .^oiort vor mietet. VcijitKni5!i.i 5-1. SZ54 iV^öbl. Ämmsr ix'iin i'iaupt- I'ür y. /u vermieten. Z.?7I /Vliililiecte^.. ^clu'iiie.'-i ' reine;» ?Immor pliflvniili^' i?u veriNie-ten. ^iil«erLeva 17. 8379 DMlZWilki Uadecli^ bester 8el»«t» js^en unri jesflieke» UlIGG»lG?G^. Verl»l»izet im vioiei,!. (»e»ei»!ikte .lelvtlvor, /nsm tv^ verjssseo, vvelelie ?reu<1o micli ilder-lr»m, »l« mir lrl»? 8oiHönlieit meiner krizeksn, 7^ien. veissen ul»^ m»m«s toinl» iiseinilusst wuresekr«idltoiHe neue ^»utsci^ön-k«it «lurolt ä»n täiilieden Oedrauod 6»r vel«»sn, i«ttlreien Lrew» l'olc»!»». 8i« «lirkt »ukl,eN«a6. »tsrlnern^e >Virkunii 6«? vvei^^en, keUkrei»» (rem» »»«ler ?r»u kolkov vlrci, 6s» t^er? eins» ^»nn«« INI lZevlnnev. w M MllI K.IMm Vllü" Li^elreäz^tvur uncl lilr clie l