Nl. 128. Samstag, 7. Juni 1902. 121. Jahrgang. Mbacher Zeitmg. ^li« >. ""<°nspre«s: Mit Postverscudliug: ganzjährig 3a «, halbjährig 15«, Im Kontor: aaiiz-'^,,,> '»albiHhrin n li. ssür die ZusteNung in« Ha»« ganzjährig 2 «. — InsertiimSgebilbf: Für lleine bis z» 4 Zeilen 50 k, größere per Zelle i.i li; bei üftere» Wiedecholuugen per Zeile U d. Tie »!!<02 F l>rm Nmtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 5. Juni 'tzeu°,.!tt ^7) wurde die Weiterverbrellung folgender Preß- «">!e Verbote,:: ^V^bl .«^. ^,„ 27. Mai 1902. Nichtamtlicher Teil. Bosnien uud die Hcrcegoviua. ">>>M ^^ Tatsache, das; der gemeinsame Finanz» ^ ' ^,^0!ija»,iu v. ^tnllau nunnichr das zUiaiizigste "it> ^'^"' ^"tigleit in der Verwaltung Bosniens ^^^^H^rcegovina beendet hat, knüpfen niehrere !«l^ 7 ^^trachtimgen über die Leistungen nnd Er- 2^5 Ministerc' in dieseii, 8eitrai„ne. >'" ^ "Frenidenblatt" betont, das; Herr v. .^V,llali ''^^durchdachter Weise, mit Vorsicht nnd >to>i' ic^^ ^i'nes Anite^ gewaltet, ohne Ilebereilniig re» lig^?^ wo eH ani nötigsten war, die Losnng ivich-l^^Ussrn vorbereitet nnd selbst die mohammeda» !> '/i>l,i.^,^and und Leuten habe Benjamin v. Küllay ^Nlüs^ ^^arrlichkeit, Gednld nnd jenes Maß von ^el,^^ ^''^'^ em schaffender Staatslnanir nicht ^lvai^ ^"""' "^ ^^" '^'^ lnitgebracht nnd einen ^ish '"^'Apparat geschaffen, der sich von unreal ^z^^chMonenhastigteit srei^uhalten Wichte nnd dch'en hervorragender Zug die Individnalisiernng des einzelnen ssalles nnd das Wohlwollen ist. Da» Blatt gedenlt dann der Organisierung der Justiz, des ^ommnnilaliono. nnd deo Tchnliveseno, der Pflege der Landwirtschaft, der Cinrichtuug der Gnmdbücher, der Regelung der Verhältnisse dec, <Ärnndbesitze5 nnd schliesst mit dem Urteile: die ^üllay'sche Verwaltung habe das tnltnrelle Interesse an die Stelle de5 Politischen gesetzt nnd dadnrch ein starkes Band geschaffen, dao die ottnvierten Länder an die in^)Nli:-chie ge fesselt hat. Die österreichisch-nngarische Armee habe vor vierundzwanzig Jahren Bosnien und die Herzegovina mit den Waffen okkupiert: die zwanzigjährige Verwaltung >lüllays hatte das Iiel, diese Länder für die Monarchie zn erobern. Das „Neue, Wiener Tagblatt" hebt hervor, das-sich nnter Küllmis Negime ein großes N'ultnrwerk vollzog, zum größten Teile seiner Initiative nnd Tatkraft entspringend, ein Knltnrwerk, das im gesainten Anolande größte Anerlennnng, ja geradezn Bewnn-dernng findet. Neich5simmzminister v. küllay hatte vor zwanzig Jahren eine der schwierigsten Anfgaben übernommen, die einem Staatsmanne gestellt werden können nnd er hat Größeres geleistet, als irgend-jemand anznnehmen berechtigt war. Alls allen Ge-bieten, gibt sich der Fortschritt lnnd, zeigt sich die enorme Tätigkeil des Miuislerc'. Serbien. Man schreibt aus Belgrad, ?., Inni: Seit einigen Tagen steht Serbien im Zeichen der Gemeindewahlen. Sie haben am 1. Inni begonnen und dürften die Wählerschaft «Wähler ist jeder, der jährlich 15 Dinar an direkten Steuern entrichtet) noch viele Wochen m Atem halten Einstweilen werden sie al5 Prnfstem fnr die Lebensfähigkeit der bekanntlich von der >irone ge^ wünschten Koalition der gemaß'gten Nawlalen m.t den Ueberresten der ehemaligen Fortschnttler w trachtet >lönig Alenmder besteht ans dem ^nsammem gehen der beiden Gruppen und hat anch nach Schluß der Sknpschtinatagnng den heunkehreilden Abgeord^ neten persönlich erklärt, daß er lemerzeit dle nene Ver-fassnng an den Fortbesta.ld diesem politischen Sustem? gekni'lpft habe. Nun habe» die Führer der geinä^gten Radikalen freilich einen ziemlich schweren ^tand. An, der einen Seite werden sie von den uugejtumen „Unabhängigen" bedrängt, anderseü^hat der >waktum^ gedanke lvo.i einer eigentlichen en Har-monie mit dem ersten nnd wichtigsten politisäM Faktor im Lande nach Kräften zu fördern nnd fiir lange Zeit zu sichern. Politische Uebersicht. Laib ach, 6. Juni. Die österreichische Delegation hat am l). d. M. den O kk n p a ti onskredit angenom» men. — Im Verlanfe der Sitzung konstatierte Reichs« kriegsminister v. Krieg ha mm er, nochmals auf die Wahl des Materials für die Gebirgsgeschütze und Haubitzen zurückkommend, bezüglich der Festungs°, rüsten» und Marinegeschütze, daß zur Befriedigung der Kri'eg5verwaltung unsere langjährigen Ansrren« gnngen znrSchaffnng einer diesbezüglichen heimisä>en Industrie erfolgreich waren, indem wir seit 1896 die Geschütze von der Firma ^koda beziehen und so uns vom Auslande emanzipiert haben. Dio Versnche be» züglich der Wahl des Materiates fiir Feldgeschütze lassen noch tein abschließendes Urteil zu, anch di>» Stahlrohre der heimischen Industrie werden gegen» Feuilleton. Erzählung von A.Maranceviö. ^ (Schluh.) ! ,,>'^ f.!'"' Wind fährt immer fort, dnmpf zn l '^/"^ )rt immer fort, mit dem Schnee an die ! <, >,^in. '^"'^"l iu klopfen, c^? w ."un, bam! Erinnerst du dich des Stiefel-^t?5 Z?t du, so eilt kleines, ausgetretenes, zer- ^liirli^. '^"lle. anf. Die rechte Hand senkt sich nn- ,,,' (^. "n d,^ Tasche und betastet dort das Stiefel- .^stur^ ^' trainpfhaft, inbrünstig. Und vor ! .,, ^' ^ a,'.'' ^u' ^eite gerichteten Allgen beginnen ^'^!! U""' "^r unersetzlicheil Vergangeiiheit zn !>,!^. t>i^>> ' ' ^'5 erscheint ihnl die große Steöa, die 8 "' ^^ "ilgcst^lj,^^ ^ s^ ^,, ^,^. Barriere steht, I rl/'^r ^"'^^,örncheii bläst, daß die grellen Töne A ^lle„. ^'lder zerstreuen uild lärmend iin Walde H ^r > er hcitt ihro iuehnnltc'volieli M^ädcheii-u ^ ^'Ui > 3 ^!^ er ,3'' ^^ luiodernin der Wind. Horch, da eben / Hd i,^, '^."n neineo .^lind, u>id jetzt heult e>- X ^ lolo ^"uuhre . . . Und ringsum herrscht '"tch '^^uckel,de Stille, uud das Gefühl der "at ail dem Herzen wie znvor. Eine schreckliche Einsamkeit! Und die Schatten, die m den Winkeln hängen, kriechen lang,am hervor und mn llammern das Herz des Armen nnt elNgen Gr.ffen. Steza ist nicht mehr da: dem Tochterchen ist ver. lereil" gegangen!" - tönt eo wehniütig von der Gnsli - „mld keine Knnde läßt sie von sich hören. Wo ist sie? Wa^ ist doch lnit ihr? Möglich, daß sie glucklich mit Stepan lebt, in der Wärme und im Wohlleben den greisen Vater vergessen hat, und möglich daß sie siä' ill der großen Stadt verirrt, sich verloren hat, w:? ein Sandkörnchen inl Wirbelwinde, Not und Kammer leidet und die trockene Rinde Brote» mit ihren ,^rai^n netzt. Aber warum kehrt sie dann mcht znrück? ^,e fürchtet, daß du ihr nicht verzeihen wirst? Oh 3cari. cben! Dil hast ja doch schon langst verziehen, damals bereito, als sie wegreiste! Aber nein sie lchrt nicht znrück, nnd vergeben, erwartest du ste. Do,ntoch er, wartest dil sie! ja, anch jetzt nnd irden Angenbllck; ünnier glanbst du, sie m>s der Station anzntmfen. ''l'ein Alter N'arte nicht vergebens, blende deine Angen nicht' immer den Weg entlang spähend; beunruhige, lietrübe deine Seele nicht! Ach, Alter, alle sind sie von dir gegangen, alle; ich allein bm dir tren geblieben! Bim, bim, bam!" c ,. - ^. Lipatn' horcht hinaus auf das Summen nnd Sansen des Winterwindes. Oh, er hört scholl lange diesen Wind, denn er ist gewohnt, allein zn sitzen nnd zuuihören — nnd nicht nnr diesem Winde alleil,. Ihm ist anch der fröhliche Friihliiig^mnd bekannt, der in dem jnngen Lanbe sänselt, die goldigen Wöllclien über den Himmel treibt und mit den trüben Wald> bächen ranscht; ihm ist auch der stille Sommerwind bekannt, der Wärine atmet und den Duft der Gräser und der Blumen verbreitet; aber dieser Wind, der Wintersturm, ist ihm besonders gut bekannt, er kennt seine geringsten Abtönungeil. Da summt er wie eine Mücke anf den über demWächterhäuschen ausgespm >,-ten Telegraphendrähten nmherirrend; da flagt er im höchsten Diskant, kaum vernehmbar, gleich dein eines Kindes — Lipatiö liebt besonders diesen Ton nicht — lind da, höre! hat er schon zu Heuleu angefangen nach Wolfes Art. Uebrigens, wer weiß, vielleicht nehmen auch die, Wölfe neben den, Winde teil an dem Konzert und bilden jene schreckliche Wintermnsik, von der es einem schwer auf dor Seele wird und bei de-r der schlaf die Augen flieht . . . „Bim, bim, bam! Horch nur, wie der Wind stur» misch geworden ist, Alter! Ihm ist es wahrsclMlich angenehm, im Freien hernnizujagen, alle Wege zn vcrwehen, sie den geebneten Feldern gleichzumachen! Wehe dein, den die Not aus dem Hause trieb! Wehe dem, der gar kein Obdach hat! Und solcher armer Seelen sind, wie ev scheint, nicht ivenige da. Nun, es ist möglich, daß auch sie, die Üwbe, die Holde, hungrig und zitternd vor Kälte irgendwo auf dell Straßen hernmwandert, vor fremden Türen wartet, wartet und leer zurückgcht, und niemand ist da, me-mand steht lieben ihr, der die Arme, Bejammernd werte, nnter ein Obdach bringt, der die Unglnckllche wärmt ..." LaibaHer öeituna Nr. 128. 1080 7. Juni 19^ loärtig erprobt, aus diesen Vorsuchen der ^kodawerke geht hevor, daß das einheiinische Kanonenstahl dem besten Materiale ebenbürtig sei, wenn nicht überlebn. — Minister Küllay erklärte in Beantwortung einer Interpellation Sylvesters, es sei nnrichtig, daß Me< morandm nicht berücksichtigt werden. Die Negierung pflog wiederholt mit Führern der orthodoren sowie mohammedanischen Opposition weitgehende VerHand lungen. Er sei auch heute zu ihrer Fortsetzung bereit. Wegen der Reisen verschiedener Personen nach Wien, Budapest, Konstantinopel und Belgrad lverde nie-mand verfolgt oder unter Aufsicht gestellt. Der Grund für das plötzliche Steigen der Answandernng im Jahre 1RX1 liege in der religiös«fanatischen Agitation gewisser Mohammedaner, wofür schlagendste Beweise vorhanden sind. Es wurde ein Gesetz erlassen, um der Auswanderung zu steuern. Die Gründung einer Aant unter dein Titel „Serbische Bank", wurde mit Null-ficht auf den Nationalismus und Konfessionalismus nicht gestattet. Wäre der Name geändert worden, hätte die Konzessionsertcilung sofort erfolgen können. Die Pariser Presse stellt noch immer Be» trachtungen über die Wahl Lson Bourgeois' zum K a m in er - P räsi d enten an. Der „Temps" hat sich bereits versöhnt und erklärt, sie bedeute keinem wegs, daß das künftige Kabinett, wie die Radikalen hoffen und die Opposition fürchtet, bloß aus Radi» taleil und Sozialisten zusammengesetzt werden müsse. Bourgeois sei lein intransigents Radikaler uud keineswegs so schroff wie Brisson. Der „Temps" mein', sogar, Bourgeois wäre der natiirlick)e Nachfolger Waldeck-Rousseaus, wenn er nicht durch die schwere Krankheit seiner Tochter verhindert würde, an die Spitze der Negierung zu treten. Das „Journal des Dsbt." dagegen hat sich von dem, Aerger und Schrecken über die Niederlage Deschanels noch nicht erholt und nörgelt noch immer an der Wahl Bourgeois'. Sie habe die politische Lage nicht geklärt, sondern verwirrt, sei auch hauptsächlich nur seinen persönlichen Verbiudun^ gen zuzuschreiben. Das ist entschieden unnchtig, denn mehrere andere Blätter heben hervor, daß Deschanel seit Wochen nichts unterlassen hat, um sich bei seinen alten und neuen Kollegen einzuschmeicheln, und das» diese Propaganda vielfach sehr aufgefallen ist, wäh-rend Bourgeois persönlich keinen Schritt zu Gunsten fbiner Wahl getan hat. Das „Fremdenblutt" schreibt: Der Friedens» schluß in Südafrika steht insoferne vielleicht einzig da, als er von beiden Teilen mit Freudenkund^ gedungen begrüßt wird. Man beglückwünscht sich ge-genseitig, macht sich gegenseitig Komplimente und reicht sich, wie nach einem Duell, die Hände zur Ver« söhnung. Engländer und Auren sind in gleicher Weise froh darüber, daß der Kriegszustand zu Ende ist, und sind die Buren diejenigen, die sich fügen müssen, so hebt offenbar das Bewußtsein, daß sie den, Engländern so viel zu schaffei: gemacht und ihnen fo manchen Schlag beigebracht haben, jenes Gefühl der Temüli' gung auf, das sollst deu Besiegten erfüllt. Ueberdies bemühen, sich die Engländer, alles zu vermeiden, was so aussehen würde, wie ein verletzendes Triumphieren. Man kann förmlich von einem Honigmond der Annexion reden. Selbstverständlich wird aber noch sehr viel zu tnn bleiben, daunt sich die neue Ehe auch dauernd glücklich gestalte. — In der „Neuen Freien Presse" beurteilt FML. Natzenhofer die Leistungen der Kriegführenden und nachdem er dem Heldenmntr der Bureu hat Gerechtigkeit widerfahren lassen, fagt er von den Engländern, daß ihre Leistungen in wachsend günstigem Lichte erscheinen. Der Wert der Kriegführung ftieg fortwälirend, gerade die Kämpfe im vorletzten Teile des Krieges, die systematische Okkupation durch Lord Kitchener zwinge dem Fachmann größte Achtung ab. Der Erfolg des Krieges fei ge-eignet, Englands militärisches Ansehen zu heben, sein Heer dürfe mit berechtigtem Stolze auf die Leistnnge,. zurückblicken. Belebt durch deu Erfolg in Südafrika, werde Großbritannien im Vereine mit seinen Kolonien sich mit gesteigertein Eifer in der wirtschaftlichen Weltkonknrrenz geltend machen. Bezeichnend für die Achtung, die Dewet in England genießt, sind die Zuschriften, welche die Vlätter veröffentlichen, wonn es heißt, man möge eine öffentliche Sammlung voraw stalten, inn Tewets verwüstetes Landgnt wieder herzustellen, oder um ihm einen Ehrensäbel zu kaufen. Die „Ueberlassung" eines großen Territorin^s seitens des Königs M eneIik an Italien, welche in einer jüngst verbreiteten Meldung angekündigt wurde, ist nicht im Sinne einer Abtretung äthiopischen Gebietes an Italien und seiner Einverleibung in die Erythräa zu deuten. Es soll sich vielmehr nur l'in die Erteilung einer Art Konzession an Italien für die wirtschaftliche Ausoentnng des betreffend.il Gebietes in verschiedener Beziehnng handeln. Tagesneuigleiten. — (Eine geräuschlose Ehescheidung) fand dieseitage in Wien statt. Der Steindrucler Eduard S. ist taubstumm, seine Gattin Nosa gleichfalls. Das Ehepaar lebte in bester Harmonie, bis er auf sie und sie auf ihn, scheinbar mit einiger Berechtigung, eifersüchtig wurde. Die Ehe wurde „viereckig", und in weiterer Folge schritten die beiden Gatten zur Ehescheidung. Die Verhandlung vor dem Landeögerichte in Zivilsachen fand unter Intervention eines Dolmetschen fiir Taubstumme statt und gestaltete sich auffallend ruhig; denn außer den beiden Parteien waren auch sämtliche Zeugen Taubstumme. Der Gerichtshof erkannte auf Scheidung der Ehe aus beiderseitigem Verschulden. — (Ueber poisons neue Batterie), deren Erfindung allenthalben das größte Interesse erregt, wird jetzt aus Newyorl ausführlicher berichtet: Mit seiner neuesten Entdeckung hat Thomas Edison augenscheinlich das Problem gelöst. Motorwagen lange Entfernungen mit leichten billigen Batterien laufen zu lassen. Nach langjährigen Versuchen hat er eine Batterie hergestellt, die Gefährte hundert englische Meilen treibt, ohne daß sie geladen zu werben brauchen. Die neue Batterie ist bereits ernsthaften Prüfungen unterworfen worden. Ein elektrischer Wagen, der vor kurzem geprüft wurde, war mit Batterien von 21 Elementen ausgestattet. Jede Batterie wog 332 englische Pfund. In dem Wagen befanden sich zwei Männer; er lief 62 Meilen, erklomm mehrere Hügel und hatte nach der Fahrt nur 83 Prozent der ursprünglichen Energie verloren. Ein anderes Gefährt machte 85 englische Meilen auf ebenen Wegen, ehe es zum Stillstände kam. In einem Interview äußerte sich Edison über diese Ergebnisse äußerst befriedigt. „In den meisten, Batterien, die jetzt in Gebrauch sind. wird Blei in einer Lösung gebraucht, die sie außerordentlich schwer macht", sagte er. „Keiner der jetzt gebräuchlichen elektrischen Motoren macht über 40 engl. Meilen, ohne geladen zu werden, wav mehrere Stunden erfordert. Meine Batterie enthält leine Cäure. die das Metall wegfrißt. Sie besteht aus kleinen. besonders zubereiteten Klötzen aus Nickel und Sta^' ^j einer alkalischen Lösung hängen. Die Batterie ist ^ ^ hoch, 6 lang und 4 breit, also etwa ebenso groß wie ,^ gebräuchlichen, aber die leichteren Metalle mache» e» ' "A. von je 53 Pfund Gewicht eine Pferbelraft zu erlang" ^ Batterien laufen hundert Meilen, ohne geladen zu und die Ladung ist schnell gemacht. Die Batterie halt " ^„ Automobile aus, ehe sie selbst verbraucht ist- ?as " ^„ aus schlechten Wegen greift sie nicht an, und Hügel!l ^ Hindernis für die Schnelügleii. Die einzige "otwenog^,, Neuerung ist die gelegentliche Hinzufügung ^M ^,, Wasser, das durch Verdampfung verloren geht- . ^ ^ iv>>' der Wiederladung der Batterien werden etwa dielet ^ für Gafolin sein. aber bei der Ersparnisse gemacht, und außerdem hört die la>u,3 ^ häufige Unterbrechung der Kraft auf." In den KM, ^, Elektriker und Automobilisten Londons will man ", ^ nxitere Entwickelung der Batterie abwarten, ehe n> ^ allzugroßen Hoffnungen hingibt. Wenn die Größe. °l ^, wicht und die Tragkraft der Edison'schen Batterie ° ^ ihrem Erfinder gehegten Erwartungen erfüllen. ^^ wie olle Motoristen zugeben, in gewissem Grade ^, M leummotor ersetzen, denn die Reinlichkeit, die leuh' . ^ trolle, die Geruchlosigleit und die SicherM der 6»"" machen sie zur idealen motorischen Kraft. , >chl> -(DiewahreFreundschaftistda n , Aus Wien meldet man: Der Drechsler Johann P"'^ ^ schien diesertage beim Bezirksgerichte Iosefstadt ""^>' Anklage, den Drechsler Franz Smola mit einein ^ ziomer am Kopfe verletzt zu haben. Nichter: Geben ^ ^ zu? — Angell.: Der Smola ist mein bester F"U^ ^ aber a Ochsenziemer war, waß i nit. — ^'^Me" Freundschaft ist doch lein Grund, jemanden so ^ ^ ^leü — Angell.: Eben d'rum! Aber wir waren beide bei ^ — Richter: Wie viel tranken Sie? — Angell.:',I5 g'rad nach 'n vierunddreißigsten Liter Bier! -" °7^;e 3^' der Tat, eine erstaunliche Leistung! Da Sie jedoch ° ^ der Liter und andere Details wissen, waren Sie ^D< volltrunten? — Angell.: Na! Aber er hat mir zueN' ^ schen geben. — Nun wird der Freund vernoinn ^, , Richter: Sie wurden verletzt? — Smola: Nur a ^ bitt' aber, daß er nit g'straft wird, er is ja ""^tl^' Freund, und i hab' ihm ja auch a Trumm ^^l geben! — Richter: Das ist aber eine sonderbare o ^ schaft! — Smola: Mir hab'n ganz g'mütli' vierU"" ^l Liter Bier trunken ... in bester Freundschaft - ,'^is nachher fan mir beide harb Word'». — Nichter: Ms ,^ Grunde? — Smola: Weil mir alle beide an' Z"l> ,F hab'n, daß mir an' Rausch hab'n! (Heiterkeit.) ""./,l si"' wurde zu zwölf Stunden Arrest verurteilt. >vo»'" einverstanden erklärte. , Al — (G a nz nach Wu n fch — ge b 0 1 en) ^F liner Spediteur sandte unlängst im Auftrage eine ^5 an einen standesbewußten Herrn im äußeren ^eü Deutschlands einen Brief mit der Titulatur „W""^f^ Der Empfänger des Ariefes beklagte sich bei de'" ^ü geber bitterlich, daß ihm das gebührende ..Hoch»"^"^ vorenthalten worden sei. Der Spediteur, dem die ." -, > ft^ mittelt wurde, hat nun. durch diesen Vorfall l,""»^ seinen Gebrauch Kuverte anfertigen lassen mit dew Wohlgeboren . Hochwohlgeboren ^ t»»^ mit dem Vermerk: „Nicht Gewünschtes bitte s" streichen." ,) ^ - (Man muh sich zu helfen wiss^A London wird berichtet: Die Zeitung „Daily M" ^j> bekannt, wir sie sich über die Friedensverhandlunge ^d»^. Laufenden erhielt. Das Blatt umging den Ä".'! „ ^ß> ,, daß es sich Drahtungen aus Johannesburg s^>' . i,i^ an ein hiesiges Geschäftshaus adressiert waren u>> ^'"., Vörsenjargon über den Verlauf einer angebliche" ^t^, Paxfontein an eine Gesellschaft berichteten^^^^^. Ein bekannter greller Pfiff dringt an das Ohr des Bahnwärters-. ei- legt das Auge an das trübe, vom Schnee verdeckte Fensterchen — ja man rief ihn! Aus der Ferne dringen zwei Lichter unsick)er m'd zitternd dnrch den schwarzen Nebel . . . Er hängt die Gusli vorsichtig an die Wand. nimmt die Laterne und tritt hinaus ails dem Wächter» Häuschen. Das Gestöber dauert fort, der Wind bläst heftig, Schnee gibt es in ungeheuren Haufen. Er stellt sich an die Barriere, bis ans Knie im Schnee, uud wartet mit emporgehobener Laterne . . . Wie ein Wirbelwind braust der Zug heran und braust vorbei, Nanchwolken ausstoßend und Funken nach allen Seiten streuend . . . Dort, in den warmen Waggons, hinter den beleilchteten Fenstern, gibt es nicht wenig Leute; aber weder dieser Baron im Zobel-pelz, der nnter dem eintönigen Klopfen der Räder und Ketten süß schlummert, noch dieser Kaufmann, der ans Langweile ein Gläschen Branntwein nach dem andern trinkt und dem die Augen fchon ganz klein geworden sind, noch dieser zerlumpte, kraushaarige Bursche im .Kittel und mit den löcherigen Filzstiefeln, dcr mit Begeisterung den Angot'Walzer auf einer zer-brockMen Harmonika fpielt — niemand kümmert sich und kann jich auch lümniern um Üipatic-. Er läßt die Laterne herab und fchlepvt fich mühsam in das Wächterhäuscl>en zurück. Dort flackert das Flännncklen zum letztenmalo auf und verlöscht.,. Und der Wind heult wie zuvor, und der Wald rauscht und ächzt, und unaufhörlich fällt vom Himmel der Schnee in fenchten Flocken nieder . . . Der Schwiegersohn auf strobe. Humoristischer Romall von «ustav «ehfeld. (25. Fortsetzung.) III. dein Gemache herrschte intensive Finsternis. „Mehr Licht!" dnrchzuckte eo Herrn Amandns unwill» lürlich und tappend bemühte er sich, ein Feilster zu erreichen, als er über ein dunkles Etwas stolperte, von welchem er nur unbestimmte Umrisse unterschied. Das Bündel stieß einen Schrei aus, wodurch der er-schrockene Ainandus sich veranlaßt fühlte, jäh zurück^ zutreteil, um auf diese Weise mit einem andern Bündel in Konflikt zu geraten. Dieses schrie nicht auf, gab ihm aber einen fo kräftigen ^toß, daß er zwei Schritte sc-itwärts Prallte und seinen Hut fallen ließ. „Bitte um Entschuldigung!" murmelte er be» troffen und bückte fich, um seinen verschwundenen Chapeau aufznheben, ergriff aber nicht diesen, sondern ein Bein, welches nichts sagte. Der Eigentümer, rich« tiger die, Eigentümerin, auch nichts. Im Vegnff, das aufgefundene Bein zu untersuchen, ob es nicht etwa böswilligerweise seinen Hut okkupierte, hörte er ?in scharrendes Geräusch: gleich darauf kmn die verlorene Kopfbedeckung dahergerollt, gerade so, daß er fie au> heben, konnte. Das eine der Bündel hatte sie infge funden und schleuderte sie ihm auf diese wenig zere-monielle Weise zu. „Verzeihen Sie!" sagte Amandus höflich zu den, Vnne. „O, bitte fehr!" klang es fanft znriick. Das Glück wollte e5, daß er einen Stuhl fand, auf welckMi er sich niederließ, worauf das Zimnier die vorige Nuhe wiedergewann. Als sew? .^M endlich an die Tnnkelheit gewöhnt hatten, "> ,^L er fünf tiefverschleierte, Damen, die unbewe^iii' stillschweigend auf ihreu Stühlen faßen u" virwandt anstarrten. ^z" t>^ „Das Geschäft fcheint hier gut 31' aet)"'hF< er. „Ob die mich nicht für einen Ehelustlgen ^ ^ In bestimmten Zwischenräumen erscho" ^,,,!!', Toll einer Klingel aus einem benachbart^ ,^,l>i>^ Jedesmal erhob sich eine der Damen und l ^^ >>, ohne wiederzukehren. Als alle g^angen ^^,F^ die Schelle abermals ertönte, sagte st") ^ ^' > daß es jedenfalls nun ihm gelte. Er sta>' klopfte an die Tür. ^W"'^ „Herein!" antwortete eine helle S"' ^h> „Guteu Tag!" fagte er, eintretend, "' ,,, blinzelnd um. „ ^i In dem eleganten Zimmer, in welM'' A»^ line diskrete, aber bei weitem nicht so ^ ' ^M^ rung herrschte, saß an einem zierlichen ^ . „M tisch eine feingekleidete, dem Anschein "" gendliche Frau und sah ihn forschend an- ^ chl»^ ..Gnten Tag!" richtete sie das Wo" ^'^ „Verzeihung, sind Sie das iilteN'^^»? lc.tsbureau AmourV" erkundigte ^» ., zweifelvoll, die Dame kritisch musternd. ,h z> „Mein Name ist Liebe!" klang ^ N" ^< „Womit kann ich Ihnen dienen?" ^.gc^ „Hm! Ick, komme einer Heirat 'i, Sie!" sagte Ainandus langsam. ^ .sw^ s^ „Sehr gllt, ich fehe uud höre!' »> ^ . Dame interessiert, und «ls Amandu^ ^3^cherZeiwng Nr. 128. 1081________________________ ______ 7. Juni 1902. ^sche m "^abgesandten, die laufende Gesellschaft die ^en /^'""'ig. Alle Einzelheiten der Friedensvrrhand- ' ^»ul^^ "^^ diesen scheinbaren Handclsdepeschen leicht ' ^ !ßos '. schreckliche» F a m i l i e n d r a m'a.) ' ^det- '^ ^^ ^^^ folgende schreckliche Familiendrania " ^>n,^'' ^r Stadt Szanotul schlug der dortig: reich.' " ^n «< !1" ^dolf Krämer seine Frau mit vier Beil- ,^ ^ ^ber; mit zerschmettertem Schädel blieb sie tot ^ ^jlvti u" "'"lirgte er seine fünf Kinder, drei Mädchen ! ^dlliln "°^"' ^^ ^"-^ ^'^ Leichen an die Wand und - ^-^^^ ^"^ Zweirabe davon. l ^'"llban '" «gewiegte r" K a p e l l m e i st e r,) Voin l '!le,!?ssb" deutschen Kaiserin in Äadenweiler wird , ^ !ni,^k Geschichte bekannt. Die Kaiserin hörte dieser- / ^! hitij <"" bindern einem Konzert im Freien zu. Kurze ^ lwe ^k^r an, dann aber mußte vor dem Regen > ^ k/s^^ Veranda flüchten. Der Kapellmeister, dem ^Ml ^ an Platz fehlte, stieg turz entschlossen auf ' ^tlbsl^"/^litt ^'^^ automatischen Wage und schwang '^>>n ?. ^ltstoä. Die Idee war ganz gut, allein Prinz ^» s,.I ^ "och eine bessere. Er schlich sich unbemerkt ^ u ^ ^" erforderlichen Nickel in den Schlitz des Ge- /^3 be. ^'"^ ^'"' Haupte des Herrn Kapellmeisters !^ü ^, ^?^ Zeiger alsbald einen weiten Vogen, um als- !^ lln,s^^ linbctcächtliche Körpergewicht des Dirigenten ^">ock! ^" '"^ Umstehenden anzuzeigen. Seine Mu- ^NIicks^ '^^ ^ ^^' spielen und ihren Instrumenten 'ch tzj^^" ^°ne entlocken, sie wurden übertönt durch das H achter der Anwesenden, dem sich die Kaiferin auch . ^"Ken tonnte. !°le)^s" Hundertjahrfeier der langen l s»ch s ? lü"ast die Londoner Modeschneider begangM. ''>sloss''° schreibt der „Gil Blas", gerade hundert Jahre ^sn^'^'! ^"'ig Georg IV., der damals Prinz-Regent ^3t/'^ic königlichen Prinzen von Flankreich, die zu ^.'bne Us" "^ aus hygienischen Erwägungen. Die Gicht, H a,,, >^.^ellu!lg der Beine verursacht, war ein häufiger '^>it>e ^^lischen Hofe. Um min das Uebel und seine ent-^Uchl, ^eiterscheinung zu verbergen, nahm man seine ^ >N d^ ' langen Hosen. Selbstverständlich machte man '^Ntli^ ^^" ^^ "^^ ^^ ""^ M°w »veidlich lustig, ^Uiu^.s ilaritaturzeichneru bot sie reichlichen Stoff ?"llich s M'ii insbesondere dem genialen Gillray, — Ve-h 3itd.l / ^^ lange Hose zuerst in Frankreich im Gefolge - bunaäs," ^"" .^^ gemacht. Sie war bis dahin ein «^^2,tu' ,s ''"bessinia" hatte fich lMte der größte Tierjahr-Hte/^s ''' der wohl jemals aus fremden Erdteilen in >bl>an A? ^bracht wurde. Die ..Abessinia" war unter ^lin s, ""bewein vierzehn Tage unterwegs gewesen! sie ?^hn,e ' ^'a'umiges Schiff und lann fast jede Ladung ,' "sla, s ^ ^ heutige war die merkwürdigste in ihrem ^°tfe„ ^'^ sch'en, als ob das Schiff ein Zugnetz aus-'>ef. ' U"b alles, was in den Wäldern kreucht und fleucht, ,^«. >^ widort ml, dao stöht ab — die meisten I '^s j ^'^Nlncn lieben das nicht; oin nnvormähltor ! ^l. ^,V^" bcstrn fahren — das wird bliebt, das ^'l«!s ^l an. O. ich sc'I)^. l'5 wird sich schon nia- ^'h,! ,^"- Wiinsch^n Sie eil, junges Mädchou,, aä,t< ^^iuii '^'5' fu'nfund,;>vanzin, dreisu'a Jahre a't, ^>ilo>> ^^' lnidscho, linderll,ise Witlue^ Vernwqen und ^kreti""'^^"0"' (5l,aratter bei allen voraus^ese^. ^ ^ ,"' bitte, mein Herr, redeu Sie doch!" fasste ^>...'"l! empfindlich. „Verwehre ich eo Ihnen ^ii^ ^.^' mich anbelangt, ich will nicht heiratet,, ich , „H^. ^"'"", bin sogar Familienvater!" !'^' B s ^ ^"l' llh "erstehe, ich verstehe! Sie haben M! ^ l'n und suchen mm eine passeude Partie fi'.r !^ss^' "l,!'b sich mache» lassen, genüß, wenngleich die ^iso,l,.. "dchrn jetzt tnapp sind— e5 ist nicht d!e ^ hns'^ ^ '"'^' nicht!" rief Amandu5 ärgerlich, "r ^. "^ leinen Sohn. iä, habe eiiu- Tochter, fiir "^i>> > ^ ^ 'l-^chl^i ^ Uniso besser, da^ wird sich mache» dit den Transport aus ostasiatischen Häfen abgeholt hatte. Die nun in Hobolen gelandeten Tiere sind für verschiedene öffentliche zoologische Gärten bestimmt, für Privatempfänger und Zirlusunternehmer. „Wir hatten recht gutes Netter", erzählte Kapitän Kühlewem. „Es war überhaupt leine fchwere See während der Reise, aber einige Tiere wurden doch seekrank. Die Affen am schlimmsten. Von ihnen waren die meisten sehr seekrank. Sie liefen herum, rangen die Hände, hielten sich die Seiten und wimmerten und ächzten. Ein Affe scheint niemals richtige Scebeine zu bekommen wie andere wilde Tiere. Nächst den Affen litten die Elefanten an. meisten unter der Seekrankheit, aber sie überstanden sie bald. Der Eisbär, der war der schlimmste Bursche auf dem Schiffe. Er wurde seekrank, und das »nachte ihn verrückt. Immer, wenn einer von der Mannschaft ihm zu nahe kam, machte er verzweifelte Anstrengungen, auszubrechen. Wir mußten seinen Käfig auf dem obersten Deck aufstellen, damit er es kalt genug auf der Reise hatte." LolaI- und Prouinzial-Nachlichtell. — (Sanktioniertes Landesgesetz.) Seine Majestät der Kaiser hat mit der Allerhöchsten Entschließung vom 21. Mai d. I. dem vom trainischen Landtage beschlossenen Gesetzentwürfe, mit welchem die ^ 3. 7, 8. 10, 10. 20 und 21 des Gesetzes vom 11. August 1890 (L. G. Bl, Nr. 4 ox 1891). betreffend die Hebung der Rindvieh-Zucht, abgeändert werden, die Allerhöchste Sanktion erteilt. — (In der österreichischen Delegation) erklärte gestern Del. Dr. tz u ster«iö bei der Debatte über das ordentliche Heereserfordernis. fiir das Qrdinarium und das Ertraordinarium nur so weit zu stimmen, als sie sich im Rahinen der notwendigen Entwickelung bewegen. Er trat für die Berücksichtigung der Nechnungsoffiziere ein und erklärt-, das notwendige Korrelat der allgemeinen Wehrpflicht sei das allgemeine und gleiche Wahlrecht. Er verwies dann >,mf dic große Belastung des Bauernstandes, der außer stände sei. bk neuen Lasten zu übernehmen. Der Delegierte besprach die Duellfrage, wandte sich gegen den Duellzwang und erörterte schließlich das Thema der Soldateninißhandlunaen. Der Patriotismus des kleinen Mannes könne nur dadurch erhalten werden, daß man seinen Wünschen und seinen N?' di'.rfnissen Rechnung trage. Redner könne der Kriegsverwaltung die neuen Kanonen nicht bewilligen, da er sich dadurch mit'dem Willen der großen Mehrheit der Bevölkerung in Widerspruch setzen würde. — (Ei sen ba hnbau ten.) Das „Verordnungsblatt für Eisenbahnen und Schiffahrt" teilt mit. daß der Sohlstollenvortrieb beim Karawanten - Tunnel Nordseite 378 9 Meter (gegen 16«'7 Meter im Vormonate) und Südseite 429'.« Meter (gegen 388 9 Meter im Voc monate), ferner beim Wocheiner-Tunnel Nordseite 762 Meter (gegen 680'9 Meter im Vormonate) und Südseite 560-9 Meter (gegen 5)28:6 Meter im Vormonate) beträgt und daß die Installationsarbeiten bei den beiden Tunnels fortgesetzt weiden. — (K. l. Zintrallom mission für Kunst-und historische Denlmale.) Aus der Sitzung vom 28 Mai' Das t l Ministerium für Kultus und Unterricl.t ftcllt für die Restaurierung der Filialkirche in Gostc<'e eine Staatssubvention im Hochstbe rage emes Dr.ttels der Gesamttosten per rund 8400 X .n Ausstcht wenn d.e Aufbringung der weiter erforderlichen Kosten vollständig gesichert erscheint. — lEvangelische P f a r r ge m e i n d e,) Morgen findet in der hiesigen evangelischen Christuslirch di, feierliche Handlung der K o n f i r m a t , o n sta t^ Der Gottesdienst beginnt ausnahmsweise erst u m 1 0 Uhr vo«-mittags. la^ITjcht^^^die Saison, freilich tann, m) ^ nen niäit verhehlen, daß d.e lungen Manner gegen-wärtia. tnapp sind! Wenn 2>e emen alten wünschen, damit tanu ich sofort dienen, ich habe mehrere auf !^ager, welche -^" ^ .. . .> . ^> Verzeihen Sie meine ^nd,5lretion, meine Tame, aber "ich möchte doch wissen, weohalb jetzt die Saison der jungen Männer, aber nicht die der »ingen Mnd- cben ist!" Nun das ist doch selbstverständlich!" erwiderte M'admne Liebe mit mitleidig - sarkastischem Lächeln, ^m Laufe des Winters hat nch alleo geeinigt, was sich einigen wollte. Was übrig blieb, ist, wenn Sie so wollen, 'der Ausschuß. Nestanteu sind besouder; juuge Minner die zu furchtsam oder zu blasiett waren, sich ihreu Tänzerinnen zu erklären, nnd sich mm schnell zu verheiraten wünschen, we,l ihr Geschäft, ihr Ver mögen5stand da5 erhäscht, oder auch weil sie das Wetter -m eitler Hochzeitsreise sür geeignet erachte!,, ^ch habe anch viele Witwer, die ihre grauen im Lause de^' Winters verloren nnd die sich uun schnell wieder in die Ehe begeben wollen, nm die gewohnte Äequem» lichkeit uicht zu vermissen. Desgleichen vorgerückte >,nnggesellen. welche, da der Winter voriiber ist. nicht wissen', wie sie die Abende verbringen sollen, und die dechalb--------" ^ . ,Sehr gut, verehrte Mau, ich verstehe!" ent. gegneteAmaudus verbindlich. „Wenn ich recht verstehe, baben Sie also Schwiegersöhne auf Lager?" „Gewiß, mein Herr, doch — es kommt auf den Preio an! Haben Sie sich überlegt, was Sie Ihrer Tochter mitgeben wollen?" (Fortsetzung folgt.) — (Bürgermeister H r i b a r) hat gestern ein?» zehntägigen Urlaub angetreten. — (Studienreise.) Wie man uns mitteilt, werden am 17. d. M. die Hörer des III. Jahrganges der iönig!. Forstatabemie in Agram zur Besichtigung der Karstauf-folstungcn in Adelsberg eintreffen. —c — (Todesfall.) Wie uns aus St. Golthard, Ne-zirl Stein, berichtet wird, ist an, 3. d. M. der dortige Lehrer Gregor Kuöelj im 65. Lebensjahre plötzlich gestorben. Das Leichenbegängnis hat am 5. d. M. unter zahlreicher Beteiligung von Seite der Geistlichkeit, der Lehrerschaft und der Ortsinsassen stattgefunden. — Der Verstorbene war einer der ältesten Lehrer im Bezirke Stein. Er hinterließ 18 Kinder, von denen die meisten schon versorgt sind. (!. — (Schul bau.) Inbetreff der Ausführung eines Schulhausbaues in Stalzern, politischer Bezirk Gottschee, wird Montag, den 9. b. M., eine lommissioneNe Lolal-erhebung stattfinden. —o. — (Schwurgerichts - Verhandlungen.) Am 5. b. M. fanden unter dem Vorsitze des Herrn Landes-gerichts-Bizcpräsidenten Pajl zwei Verhandlungen statt, wobei Herr Staatsanwaltssubstitul Albert Ritter von Lu schau als Ankläger fungierte. Die erste Verhandlung betraf die Burschen Peter Stirn aus Vabni Vrh. Johann Lom'bar aus Trstenil. Josef Zupan aus Nabni Vrh und Josef Markuta aus Oöadovelj, Gerichtsbezirt Krainburg, wegen Totschlages. Am Osterfonntag, 30. März b. I., abends t,afen obige Burschen auf dem Wege von Goriöe nach Trste-nik mit mehreren Burschen aus Teneti^e zusammen. Beide Parteien begrüßten sich, und Stirn und Lombar besprachen mit einander angenehme Erinnerungen; nur Markuta und Iupan hielten sich mehr abfeits. Endlich trennten sich beide Parteien. Auf dem Wege gegen Trstenit forderte plötzlich Mortuta, der einen alten Haß gegen die Burschen aus Teue-ti,^'e hegtü, die Genossen auf, sich zu bewaffnen. Nun lehrten alle gegen Trstenil zurück, bewaffneten sich mit Knütteln und versteckten sich bei der ersten Brücke unter PangeriUca, nahe der Straße, woselbst sie auf die Burschen aus Tenets warteten. Als diese vorbeikamen, sprangen die Auflauerer aus ihrem Verstecke hervor und hieben mit Knütteln auf sie ein. Hiebei erhielt Josef Marlovi^ welcher nicht so wie dk anderen flüchten tonnte, derartige Hiebe, baß er zu Boden stürzte, bewußtlos liegen blieb und tagsdarauf starb. Stirn wurde zu 5 Jahren schweren Kerkers. Lombar zu 2 Jahren schweren Kerlers, Zupan zu 5 Jahren schweren Kerkers und Marluta zu 6 Jahren schweren Kerkers, jeder mit einem Fasttage allmonatlich, sowie mit einsamer Absperrung in dunkler Zelle und hartem Lager ane 31. März jeden Strafjahres verurteilt. — In der zweiten Verhandlung wurde der 19 Jahre alte Knecht Peter Sedlar aus Koseze bei Vodice. Gerichtsbezirl Krainburg. welcher in der Nacht vom 3. auf den 4. v. M. in Winllern den Knecht Johann Rozman zwar in feindseliger Absicht, aber ohne ihn töten zu wollen, mit einer Hellebarde derart auf den Kopf geschlagen hatte, daß Rozman an den erlittenen Verletzungen starb, zu drei Jahren schweren Keilers mit einem Fasttage allmonatlich verurteilt. —I. " (Großer Hagelschlag.) Am 3. d. M. gegen 2 Uhr nachmittags ging in der Gegend von Illyrisch-Fei-stritz ein Gewitter mit Hagelschlag nieder, wodurch den Orts-Insassen von Großbulowitz, Loze, Harije, Tominje und Za-rcciira das Getreide, Obst nnd einige Weingärten fast ganz vernichtet wurden. Die Ortschaften Zareöje, Dobropolje. Vrdec und Topole erscheinen minder betroffen, jedoch wurde anch diesen an allen Feldflüchten ein großer Schaben zugefügt. Der Gesamtschaden wird von den Schätzmänne/n auf 200.000 X geschätzt. —r. — (Wasserleitungsbau in Rudolfs, wert,) Die Arbeiten beim Wasserbaue schreiten nunmehr der Beendigung entgegen und nun ist gegründete Hoffnung vorhanden, bah Rudolfswert, Kanbici. Wrschlin, St. Michael, Gothendorf und Froschdorf bereits in 8 bis 10 Wochen ein tadelloses Trink- und Nutzwasser erhalten. Die Erbgrabungen haben, insoferne einige Ucberraschung gcdracht, als man im Stadtbereichc fast durchwegs Felsgestein ver> mutet hatte und mit nur wenig Ausnahmen lehmige Erde. also schönes Material fand. Die außerhalb des Städtchens liegenden Rohrgrabenaushebungen wiesen jedoch ziemlich viel Sprcngfelsen auf. Eine kurze Beschreibung der Rudolfs-werter Wasserwerlsanlngen, welche nach den vom lrainischen Landesbauamte verfaßten Plänen durch die bestbelcmnte Firma G. Numpl in Wien zur Durchführung gelangt, dürfte einigermaßen interessieren. Der Wasserbezugsort Stopitsch ist derart tief gelegen, daß man das am Ursprünge gefahte Wasser der einen größten Quelle des Schwerenbaches w das in der unmittelbaren Nähe der Stadt Rudolfswert siwieite Hochreservoir, d. i. etwa 28 in hoch befördern muß Zum Netriebe der Pumpen weiden Benzinmotoren mit acht Pferdelräften verwendet. Auch ist vorgesehen, daß bei eintretenden Trübungen besQuellwassers. d, i. bei größeren, anhaltenden Regengüssen, das Verbrauchsquantum filtriert iverdcn lann. Das erwähnte, betonierte Hcchreservoir faht 400.000 Liter und ist neben der Kapelle „Zum heiligen Grabe" erbaut. Die Druckleitung vom Pumphause bis zum Hochnservoir ist mit 150 nnn dimensioniert und hat ein.' Länge von rund 5000 m. Schon die Druckleitung wird an die ebenfalls sehr wasserarmen Dörfer ('ermo3njice. Ibin' 5cina und Gotendorf Wasser abgeben', auch ist für die Aufstellung von Feuerhydranten in diesen Dörfern Vorsorge getroffen. Äeim Reservoir beginnen nun die Verteilungsrohl-leitungen nach St. Michael.' Froschdorf. Kandia. Stadt Rudolfswert und Wrschlin im Durchmesser von 150 bis 40 nun. Oeffentliche Auslaufbrunnen find 40, Feuerhydranten 66 '<'»sslellung vorgesehen. Am westlichen Ende der Stadt, am sogenannten Kleinberge, ist ein zweites, kleineres -'teser- ' voir erbaut, welches den Werschliner Nohrstranq direkt spe.^t. Die Beteiligung an Hauseinleitungcn ist eine ziemlich rege s' daß bisher bereits über 100 solcher Privatleltungen fert'g- Laibacher «eituna Nr. 128. 1082 7. Ium^> gestellt sind. Auch die ungefähr 600 in lange Rohileilung zu dem unmittelbar neben den staatlichen Rebenanlagen ober der Loi-nastraße zu erbauenden Frauenspitale ist bereits fertiggestellt. Die Bauunternehmung G. Rumpl hat dic Erb- und Betonarbeiten an den durch seine Straßen-bcuten betannteu Unternehmer A. Lon<>ari^ aus Selce bei Eerlvenice abgegeben. — Da in Rudolfswert selbst die Erd-nushebungsarbeiten beendet sind, werden nun auch in kürzester Zeit die auf einigen Stellen vorkommenden Straßenunebeuheiten planiert und die Wege mit entspreäM-dcm Materiale bedeckt werden. —o— — (Seine l. und l. Hoheit der burchlauch--tigsteHerrErzherzogRainer) traf, wie uns aus Nalel geschrieben wird. gestern um 5 Uhr 12 Min. friih ,^l'r Inspizierung der militärischen Schießübungen, die in Bc-zu-jal bei Vigaun stattfinden, in Nalel ein. Auf der Station wurde er von einer Deputation der Gemeinde Nalet emp> fangen und vom Mitgliede des Gemeinberates, Herrn Oberlehrer Iegliö. begrüßt. Seine t. und l Hoheit war darüber sichtlich erfreut, und erkundigte sich nach verschiedenen Ortsverhältnissen. Alle Häuser von Oberralek waren mit Fahnen geschmückt. — Nachmittags fuhr der hohe Gast mit dem Postzuge nach Marburg ab. —L— — (Trockenes Wetter in Sicht.) Das „Neue Wiener Tagblatt" erhält von Prof. Falb eine Zuschrift, dcrzufolge wir am Anfange einer wahrscheinlich m'ehrcre Wochen dauernden Troclenheitsperiode stehen. Prof. Falb läßt sich weiters in nachstehender Weise vernehmen: „Die Begründung dieser Annahme liegt in Folgendem: Als der Verfasser vor acht Jahren mit der Veröffentlichung seiner halbjährigen Wetterprognosen nach einem bestimmten System begann, Hai er es nicht unterlassen, sofort darauf hinzuweisen, daß zur Voraussage lange andauernder Trockenheits-pcrioden dieses System nicht geeignet ist. Es wurde aber hinzugefügt: Weun nun das Prognosensystem des Verfassers diese Trockenperioben nicht anzeigt, so gibt es für diejenigen, der diese Prognosen benutzt, doch ein Mittel, sich von ihnen nicht gänzlich überraschen zu lassen. Sobald nämlich an den Terminen, für welche ausgebreitete Niederschläge verzeichnet stehen, statt dieser hohcr Barometerstand, schöner, klarer Himmel, bei Wolkenzug aus Ost oder Nordost eintritt und bereits i'ber 3 Tage anhält, so läht sich daraus mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit schließen, daß dies den Beginn einer lange andauernden, Trockenperiode bebeutet, besonders bann, wenn die Niederschläge der vorausgegangenen Wochen einen sehr hohen Betrag erreichten. So bietet dann die Prognose wenigstens indirekt ein Mittel, die längere Dauer des schönen Wetters voraus 'zu erwarten. Namentlich sind es ungewöhnliche Schneefälle, auf welche solche Perioden zu folgen pflegen. — Dieser Fall ist nun eingetreten. Für die Zeit vom 1. bi2 5 Juni ist in den halbjährigen Prognosen des Verfassers ausgebreitetes Negenwetter angesagt. Statt dessen haben wir allgemein seit beni 1. Juni Hochdruck über ganz Europa, einen schönen, klaren Himmel bei Wolkenzug aus Ost oder Nordost. Der Mai hat viel Schnee gebracht. Auf dem Säntis hat es in diesem Monate an 22 Tagen geschneit, auf dem Brocken an sieben Tagen, am meisten am' kritischen Tag?, am 22. Mai, an welchem dort die Schneehöhe 28 Zentimeter betrug. Auch die Regenmenge war im Mai verhältnismäßig bedeutend, am 17. geradezu enorm. Die letzten langen Trockenperioden sind in den Jahren 1893 und 1894 eingetreten. Die erste begann am 21. März und dauerte 36 Tage. Ihr gingen im Februar ungewöhnlich starte Niederschläge vcraus. Am 17. und 18. März fiel über ganz Mitteleuropa dichter Schnee, und am 20. schneite es selbst in Bukarest und Konstantinopel gewaltig. Die zweite begann am 18. März 1894 und dauerte 24 Tage. Ihr gingen starke Niederschläge Ende Februar und in den drei ersten Wochen des März voraus, namentlich aber scheinen die starken Schneefälle maßgebend gewesen zu sein, welche vom 15. bis 17. März in den Alpen und an den Südgrenzen von Schlesien und Sachsen stuttgefunden hatten. Nach diesen Analogien dürfte die gegenwärtige Trockenperiode, deren allgemeiner Beginn auf den 1 Juni anzusehen ist, immerhin noch einige Wochen dauern. Z,,' bemerken ist noch. daß in solchen Perioden auch Gewitter ausgeschlossen sind." — (Die Laibacher Vereinslapelle) veran staltet morgen nachmittags um 4 Uhr im Gasthofe „Zur neuen Welt", Maria Theresien-Straße. ein Konzert, zu welchem Mitglieder und Kinder freien Zutritt haben. Eintritts--glbühr für sonstige Besucher 40 li. — (Der Gesangverein „Ljubljana") vere anstaltet am 15. b. M. im Schweizerhause unter Mitwirkung der Laibacher Vereinslapelle ein Konzert mit folgenden« Programme: 1.) Gesang. 2.) Musik. 3.) Koriandoli-Korso. 4.) Iuxoost. Eintritt 40 !l. Kinder und Vereinsmitglieder frei. — Im Falle ungünstiger Witterung findet das Konzert am 22. b. M. statt.' — (Lebende Menschen- und Tierabnormitäten) sind im Wintersalon zur „Stadt Wie>>" von 9 Uhr vormittags bis 9 Uhr abends zu besichtigen. Auch ist dortselbst eine Haifischfamilie und ein Flohzirkus, weiters eine männliche Abnormität aus dem Zirkus Varnum H bailey, welche durch brennende Glühlampen ihren ssörp^ durchleuchten läht, zu sehen, — Näheres im Inserate des heutigen Blattes. * (Verlorene Gegenstände.) Auf der Peters-strahe wurde gestein abends ein schwarzledernes Gelbtäsch chen mit eimm kleinen Gelbbetrage, auf dem Rathauspla'^ ein arauledernes Geldtäschchen mit einer Zehnlronennote und einigem Kleingelde und unbekannt wo in der Stadt ein: goldene Brosche in der Form eines Schlüssels verloren. — (Einen Hund angeschossen.) Auf der Triesterstraße wurde vorgestern der Hund des Josef Vcrhanz. Hlrrengasse Nr. 4, von einem unbekannten Täter mittelst eines Flaubert-Gewehres angeschossen Die Polizei iech>r< chierte nach dem Täter, und es gelang ihr. denselben in der Prison eines Handlungslehrlings ausfindig zu machen. Theater, Kunst und Literatur. — („W iener Mod e.") Die neueste Ausgabe (Heft 18 vom 15. Juni) ist speziell eine „Tirolel-Nummer". Das vorliegende Heft hält die schönsten Erdflecken Tirols im Bilde fest, und in diesen idyllischen Üandschaftsdildcrn sehen wir die elegante Welt sich ergehen. Unter die Vergsteigerinnen mit Rucksack und Bergstock im fußfreien Ll.idenlostllm mischt sich die elegante Modedame, die es vorzieht, im Kurgarten fashionabler Sommerfrischen die wärmere Jahreszeit zu verbringen. Leichte und luftige Kleider, aus Leinwand, Foulard oder Voilestoff gefertigt, fesche Sommerhiite begegnen uns im bunten Wechsel. Der beschreibende Text des Heftes gibt die erforderlichen Anleitungen zur Ausführung der adgebilbeten Toiletten, und Schnitte nach Maß werden den Abonnentinnen für wenige Pfennige geliefert. Dabei ist das Heft nicht einseitig, es berücksichtigt die Toilette für die Reise und für den Stadtaufenthalt. Die Handarbeitsabteilung wie auch dem Unterhaltungsteile ist ein sehr breiter Raum gewidmet, — („Das Wissen für Alle.") Volkstümliche Vortrage und populärwissenschaftliche Rundschau. Der Inhalt der soeben erschienenen 24. Nummer des 11. Jahrganges ist folgender: I. Abteilung: Volkstümliche Vorträge: Privat-dozent Dr. K. Käser: Wirtschaftliche Umwälzungen im Zeitalter der Renaissance. (Fortsetzung.) — Dozent Dr. Josef Hockauf: Nahrungsmittel und ihre Verfälschungen. II. Kaffee und Kaffeesurrogatc. — Dr. Leopold Freund: Die Entwickelung der physikalischen Heilmethoden. (Fortsetzung und Schluß.) — II. Abteilung: Populärwissenschaftliche Rundschau: E. v. L.: Die Unterseeboote. — Notizen. — Vcm Büchertische. — III. Abteilung: Die Rast nach der Arbeit: Lebbeus Harding Rogers: Der Drachentrust. Ein Roman des Reichtums. (Fortsetzung.) — Sport. — Mit. teilung. — Abonnements zu X 2-50 vierteljährlich nehmen d!? Administration des „Wissen für Alle". Wien, I,, Schuler, strahe 20, Buchhandlungen und Zeitungsverschlcihe entgegen. Einzelne Nummern in Wien 20 !i, in der Provinz 24 i,. — (Der Kunst wart.) Rundschau über Dichtung. Theater, Musik und bildende Künste. Herausgeber Ferdinand Avenarius. Verlag von Georg D. W. Callwey in München. (Vierteljährlich 3 Ml., das einzelne Heft 60 Pfg.) Inhalt des zweiten Maiheftes: Liebhabertheater. Von Ferdinand Gregori. — Konzertprogramme. Von Heinrich Pudor. — Theaterbau. Von Ludwig Bartning. — Lose Blätter: Aus Josef Ruederers „Fahnenweihe."'— Rundschau: Endlich eine gute Anthologie. Münchner Theater, der D'Annunzio-Rummel. Batlas Erwiderung auf Arthur Eeidls Angriff auf die „Bunte Bühne." Vom Kanon. Der „Kunsterzieher" als Vu-Au-Mann. Nochmals ..Kunstbild ober Unterrichtsbild?" Dürerbund und Sortimcntsbuch Handel. — Wahlvorschlag für den Ausschuß des DUrer-bundes. — Notenbcilage: Haybn. Kanon: Das böse Weib. — Vilderbeilagen: E. G. Ehrlich. Brand in der Albrechtsburg zu Meißen; vier Abbildungen des Münchner Schauspielhauses. Illusion »».ork i« der 3>otNÜir t'^ bedeutende war, werden dieselben jetzt durch .,^^F und istrianische Weine verdrängt. Von den M .^ M" lvngen. die sich früher nut dem Importe 'l"^", A,el!! ^ lusaßten, sind nur sieben, der Firma Vincenzo ^'."^ I^ gehörige, übrig geblieben. Die genannte F^ma, t" lL 1597 1.546.565 Liter italienischen Weines aW! » hat im Jahre 1901 nur 449.401 Liter verlauft. «^ - (ZurRinderau 3 fuhr.) Laut awl '^ ^ richten hat die lönigl. rumänische Geiural-^'" , ^ Sanitätsdienstes in Bukarest unter dem 3,/1u> <>^ Z. 3874. die Anordnung getroffen, daß b« zuw ^ nach Rumänien gelangenden Rinder, wenn beMuH ^K' dic Bescheinigung nicht beigebracht werben lcmn, »^i Tu be rlu lin im pfu ng bereits unterzogen ^ sii,d. gleich bei ihrer Einfuhr dieser Impfung «" wcrden müssen. Ausweis über den Staud der Tierse^" in Kram ^ fllr die geit vom 28. Mai bis 2. I»"' ^' Es herrscht- „^ die Tchweinepest im Bezirle Gottschee in den ^ Gottschee (8 Geh.), Lienseld (3 Geh.); im MM, g/ Umgebung in der Gemeinde Liplein (2 Geh.i, Tschernembl in der Gemeillde Dvblitsch (6 Gel).)> Erloschen: ^' der Notlauf im Bezirle Gurtfeld in der Oe""«" Dule (1 Geh.); ^»", die Schweinepest im Vezirle Gottschee in der 6"»" A>'' l°« (2 Geh.); im Vezirle Tschernembl in der Oeme'"" (l Geh.). K. l. Landesregierung für Krain. Laibach am 3. Juni 1902. Telegramme ^ des K.K.Megraphen-Eorresp.-Zutes König Albert von Sachsen. ^ Sybillenort, 6. Juni. Um V.7 UhlHzs ^ folgendes Bulletin ausgegeben: Im Befinden des " ^, insoferne eine Besserung eingetreten, als das A"^ etwaü kräftiger ist. Dem schweren Anfalle von ^st"' ^ folgte ein tiefer Schlaf, der mit kurzen Unterbrech«"^ jetzl andauert. Das allgemeine Schwächegefühl ist 1^ tend. ^,ff SYbillenort. 6. Juni. Das um 4 Uhr "^ll^ über das Befinden des Königs Albert ausgegebene j A lautet: Der König schlief den größten Teil des ^M Dic beunruhigenden Erscheinungen des Herri's 1'^^ nicht wiebergelehrt. Der Puls ist beschleunigt und " ganz regelmäßig. Der Friedensschluß in Südafrika- ^ London . 5. Juni. Das Oberhaus betv'^. „/ lotion von 50.000 Pfund Sterling für Kitchener " Z^, das Danlesvotum für das Heer einstimmig an. ^ ^e"^, bury Mle den Leistungen des Heeres warme M ^ j<" und fügte hinzu: Mancher behauptet, es würde ° l ,^ die Mannschaft für das Heer durch Aushebung 3" ^ »ü!^ wir sind aber stets damit zufrieden gewesen, b"6, M ^,, Truppen durch Gründe der Vaterlandsliebe u"d ^. anziehen und wir haben diese Wahl niemals ^ M»', gehabt. (Beifall.) Salisbury hob sodann die Loy^ ^ Kolonien hervor, die England in den Stand kB^ iA. der Feindseligkeit und Bosheit aller seiner Gegner ^ ss, und den Kriea zu Ende zu führen. In den Mg" i,,^., stehe England stärker als je da. Man habe sehen lo" ^, obgleich das Land gänzlich von Truppen entblov ^ , sei. Englands Suprematie zur See und seine ^ ^ sl> de^ Welt genügt hat. das Land zu schützen. Eng^ stärker gewesen als in der Zeit der größten OefaN' China. ^ Lonbon. 6. Juni. Die „Times" melden "",p./ vom 5. b. M.: Die britischen Truppen in Tiew'' .5f v Wien. 6. Juni. Das „Vaterland" veroNe' ^,b'° Breve des Papstes an die Bischöfe, worin " d" lg^, anspornt, die Gründung einer Universität in ^^h<>'' lcge Beteiligung zu beschleunigen und zu ^ . Papst spendete hiezu 2000 Lire. ssott' dcn angerichtet. Dep^F PariZ, 0. Juni. Die Kammer wählte v" ^ Etienne. Maurice Fame. Trouillot und Gou'»" Präsidenten. "-^cherZeitung Nr. 128. 1088 7. I^i 1902. l ^letellrulogische Beobachtungen in Aibach. ' '^He^06-2 m. Mittl, Luftdruck 736 0 mm. ^z»H ,32 8 1U 4 N. schwach bewüllt ?.,^^.^32 0 16 2 NO. schwach bewällt "' ?31 5 14 4j N. schwach j bewöltt 262 , '«t: i^^agesmittel der gestrigen Temperatur 16-3°, Nor- * FRANZ JOSEF * k Bitterwasser vm™ j^as beste natürliche Abführmittel. S^^jage: Michael Kaatner, Peter Lassnik. li 0 ^ S^ Uoberall za haben. ^ '' ***«« ye^hehrli«1"« Zahn-Cröme ,, \^^*tvZähne rein, tvelss und gesund» 1» "en tett^, s" ^"b verloren. Es bietet jedem Hinter« 3 blllch 5 ? T"st, sich ein pietätvolles ewiges Andenlen ^ !«3 Klines U ^. ^"lorenen Angehörigen zu velschasfen. Ein «A noch j "ndenken ist ein lebensgroßes Porträt, wie die« U'°ti5". ""gesendeten Photographie in dem seit 1879 ^r. Hi»,, Alerten Kunst. Atelier des Herrn Siegsried Vo< <^ligen cv l ^^uterstraße 61, angesertigt weiden. (Näheres f/MlTÖPf| **a ^Oachtunff dieses Korket J™ " 2©ichens, sowie der *ls R n Adle^-Etiquette wird *i* u tz ei»pfolilen gegen «äufigen Fälschungen * ii von Wolfs Giessliler Sayerbrunn.-, NjtgTT-----------------------------------------------------J «ei Herrn Michael KaBtner und Peter Lassnik >nv>>_^ in Laitaoh. (2179) Schwarze und farbige in grösster Auswahl empfiehlt ("56)15 Alois Ferschè, Dompiatz 21. c> ^A v^^Ffl ¦ ¦ %M r ^^^H ^fc*-^ ^^L> •* **^' ta. *^-< W/^l g> «g q«^ ArajTi^t blutarme.-g^ ^ | nerrö|e im^fcljwacljepcrroncu. ^ ^rljnltlidj in Jlpo^rken. o w (3977) 32 <ÖE> Qö> diz) Cö) wipy vsfer vžfe- wf^y vzpy vzpy v*^ v»f«y »z^zy vzjzy vi^y ' G Soeben erschienen: Das ebührengesetz samt allen zu diesem Gesetze erflossenen Nachtragsvorschriften und der einstcliläg-igen «Fiidika.tur1 17. Auflage bearbeitet von Dr. Stefan Koczynskl. Preis: getunden E 7"50. Vorrätig in . lg. v. Kleinmayr & Fed. Bambergs I Buohhandlung in Laibaoh. (2177) 2-2 | Postsparkasse-Kontobücher unentbehrlich für alle dem Clearing-Verkehr des k. k. Postsparkasse-Amtes beigetretenen Checkkonto-Inhaber, herausgegeben von der Buohdruokerel Gutenberg in Oraz, können entweder direkt vom Verlage obgenannter Firma oder auch durch jede größere Papierhandlung bezogen werden. Musterblälter werden auf Verlangen franko zugesendet. . (2037) 5 - 5 I Franz Wilhelms I I abführender Thee I H von ^J I Franz Wilhelm I ¦ Apotheker, k. u. k. Hoflieferant I H in (3140) 26—22 H ¦ Neunkirchen, Niederösterreich ¦ H ist durch alle Apotheken zum Preise von 2 K ^M H ö. W. per Paket zu beziehen. ^M Flaschenbier — aus dem Braahanse Perles. Eine Kiste mit 20 Halbliterflaschen II, 2-— Bestellungen und Einzelverkauf: (3286) 39 Preserengasse 7 im Vorhause. I ——II WWII I I _a *~> i SDdbaiinstation Pöllschach. ^ v>ui ui i Prac!ltyo,|8r somroeraufentbalt. RollitSCh" Pr MaSen*j Leber- und Nleren-<%ntn»t*hriinn •*•'»«. KlUarrl« der Schlelm- (1225) isJ-8 Nach der lange»» Winterszeit ist eö dringend nötig, den Körper einer gründlichen Reinigung und Des-infrklion zu unterziehen. Das Wasser allein reicht dazu nicht hin, vielmehr muh man sich einer kräftig desinfizierenden Seife bedienen. Die besten Seifen hiezu und überhaupt ^ ». ^ bei allen Bädern und Waschnngen sind: Nergers U^^NW und Vergers Karbolseise. Zu haben in allen ^' ««'"^ Aftolhelcn der Monarchie. Echt nur mit dieser Schukmarle. /17^ » o Kurse an der Wiener Börse vom 6. Juni 1902. 3^ dem «Meum Kursblatt« Die notierten Kurse verstehen sich w Kronmwählimg. D!e Notierung ...... 11b-- 115 ?b Elisabethbahn, 40« u, 2U00 M. 4°/o......... 119 50 12U — Franz Iosef-N., ..... All'bU lua 53 Galizlsche lt'arl Uudwig - Bah» (dtv. St.) Silb, 4°/2 . . . 99 5U i00 40 Vorarlberger Vahn, Vm. 18«4 (d!v. Lt.) SUb. 4°/« . . . 99'b0 10(!50 Staatllschull» der Länder der ungarischen Krone. 4°/„ UN«. Voldrente per Kasse . 12U 70 120-90 Kto. dto. per Ultimo .... iliu 70 120U0 4°/<, dto. Rente iu Kronenwähr., steuerfrei, per Kasse . . . 9?'55 98'15 4°/» bto. bto, dto. per Ultimo . 97 H5 98 05 Uug. St.-Eis,-Anl. Gold 100 sl. 119 25 119 75 bto. dto. Silber 10« fl. . . . 100 U> INI'— dto. Ltaa!« vblig, (Ung. Ostb.) V. I. 1876....... 119-25 119 50 bto. Schanlregal, °Ublös,-Oblia.. i«a — 1U1 - bto. PräM.lA, i^ 100 sl. — 200 «, 203'— 204 8« bto. dtll. l^ b«sl.--10U X 202 50 204 50 Iheih-Neg,-L°se 4°/» .... ISA - 1K4- 4°/o ungar. Gnmdentl.-Obllg. 97 70 98 65 4°/« lroat. und slavon. detto 98— —'— Andere Vffentl. Hnlehen. b°/a Dunllu-Neg.-Uuleihe 18?» . 107 50 —-— Unlelien der Stadt Vürz . . 9925 — — «lnlehen der Stadt Wien . . . 105 40 INK 40 dto, bto. (Silber ob, Gold) 128-25 <24'2., bto, bto. (1894). . . . 9L-60 97 ea bto. dto, (1898). . . . 88— 99'— Vbrsebau.Anlehen, verlosb. l»°/„ 10a — 10CN0 4«/» Krainer Lanbeö^UuIehen . 9?-— 9? ßo Veld »ware Vfandbrieft «tl. B°dlr,aNg,«s!,inb0I.verl.;°/> 97 20 98-20 N. üstcrr,La"do« H«p,-Anst,-l°/° »9-- ioa--c)est.nng,«°nl40./Mr.°er.. ^^^^ dto ' bto. bOjähr. verl. 4°/» 100 40!iui 40 Eparlasse, 1.öst.,«uI.,verl.4°/° luo 25 iui 2ü Eisenbahn-Priolität«' Obligationen. sserdinanbL.N°rdbahn Em. 1«»« WO- ,oi--Oesterr, Nordwestbahn . - - 108 85 109 85 Süd"ahn t!'2«/»veiz'.Iänn','Iuli 292 in 29410 dto. kb"/°...... li?70li8?u U»l,.-galiz, «ahn..... W9--iuu 90 4V° Unterlrainer «ahnen . - 99'bo 10a- Divers» Los« (per Stück), Verzinsliche Lose. 3°/« Vodenlrcdil Luse llin. 1»«« 86?'- 269-50 3°/° ,, " 6"- 1889 263-25 26450 4°/o Donau-Dampssch. loa fl, - "i'^ — -5°/° DonauMegul.-Lose . . - «»?'— «89 50 Nnverzlnsllche Lose. Nubap.-Basilica (Dombau) b fl. 19'10 -^o-iu Kreditlose i«u sl...... ^» ^ ^3- «llary-Lose 40 fl, Gcs. für stübt. Etrahcnb. ln Wien lit. 4 . — — —-— dlo, bto. bto. lit, L . 284 — L»5-- Böl,m, Nordbahn 150 fl, . . »97 — 4l»3- Buschtiehrader Eis. 5UN sl, KM, 2570' 2574 dto, bto. (lit, U) 200 sl. 10U2- 100L' Dunn» Lampfschlssahrtö - Vesell. Orslerr,, 500 fl, KM, . . . »92 — 895 — Dux Äudmbach«- E, °Ä. 400 X 533 — 539 — Ferdinands Nordb. 1000 fl.ttM. 5820' 5845 Le»>l>, llzcniuüi.-Illsly'Eisenb.-Gcsclllchast 200 fl. S. . . . 50s-— 571-— Lloyd.Oest,, Trieft, 500 sl,KM. «30 — »34 — Oesterr. Norbwestbahn 2»u sl. S. 444-25 445 25 d>o, dto. (lit, U)200fl.S. 452-—4»4 — Prag DüleiElsenb. 100 flabgN. 193— 195 — Etaaieeisenlmhn 200 sl. S.. . ?0i?b 702 7b Südbahn 200 fl. S..... 74-25 75 25 Sildii!)rdd.Perb.'V.2N0sl,llM. 399- 401-50 Tramloay Ges,, Neue Wr,, Prio- rität« ^tiien 100 sl, , . . 172-— i?« — Unn-nnlii,, ltisenb. 200 sl. Silber 435 —43« 50 Ung.Wes!b.(i>iaab'Graz)20«il.S. 48?-— 437-5« Wiener üolalbahnen - Ult.Vef. . — — __.__ Hanken. Annlo Oest. Van! 120 fl, . . L?9 — LU0- Vanlverein, Wiener, 200 sl. . 455 — 45«»— Vodlr.°Nnst., llest., 200 fl.C, . 9«1-— 8L4 — ttldt.°Anst,s.Ha»b. u.G. i««fl. —— — — dto. dto. per Ultimo . . li90'5n 691-50 Kredituanl, Äll», nng., 200 sl. . ?«» zu ?ui> 50 Depllsüenbnnl, All«., 200 sl. . 422 — 424 — ELlomple-Ges,. Ndiöst., 500 sl. 48«-— 4!w - Gir^u.ltllssenv., Wiener 200 fl. 475-— 4«3 - Hl,pothelb..Oest.. 200tt.3N«/.ll <»^.^ '«c,.^ Veld Ware Länderbanl, Oesi,, 200 fl, . . 424 85 425 25 Ocsterr. ungar. Vanl, 800 fl. . 1600' ikio- Uniollban! 200 fl..... 542-—543 — lljerlühribaul, ANg., 140 fl. . »87-50 338 50 Industrie« Mer. nehmungen. Vauges,, Allg, öst,, 100 fl, . , l37 — 138 — Egydler Eisen- und Stahl-Ind. ln Wien 100 sl..... 195 — <97 — Vijenbalinw.Lrilig,,Erste, l00sl. 25U — 260 — ,,Ell>rm»lil", Papiers. ». V-O. 125 — 133 — Uiesinger Äranelei 100 fl, . . 31b — 320-— Muittan GescMch., Ocst.-alpine 414 75 4I5 75 Pra^rr Eilen Ind.-Ges. 200 sl. 1580' 158»' Talgo Tarj, Lteinluhlen 100 sl. bl6 — 522-— „Schlüglmühl", Papiers, 200 fl. 22" — 240 — „Eteyrcrm.", Papierf. u, V.-G. 846^50 348 50 Trifailer Kohlenw, Gesell, 70 sl. 407 — 40» — Wasfelif,,O,,Oest,iiiW!en,1N0f>. 327 — 528'— Waa.a.un-Leihanst,,Allg., in Pest, 400 X........ 710 — 740-— Wiener Vaugesellschast 100 sl, . 152 — 156 — Wlenerbera,erZiea.el°Mtien-Ves. «uo — 684- - Devisen. Kurze Sichten. Amsterdam....... 197 97 198-17 Deutsche Plilhc...... N? 2? 1l?-4? Uoildun........ 240-27 »40'üO Paris......... »5 25 95-40 St. Petersburg...... —'— —'»> Daluten. Dulaten........ il»» " «' L0^ranc«StNcke..... <"^.!^ii Deiüsche Neichsbanlnulen . - <" ?"'" 5° Ilalieuische Vanl»oteu . . . »»^" »3^5 Rubel Noten..... "'"" " "« Sji ***^^-S4TS^S««. A^uen ii, •*• ** ^ÄÄy«»«^ ,1, Privat-Depots (Safe-Deposit») ^^^ ««c, I»«Tl.ei,* und Valuten. * || B»33.1c- -O.33.cl "^Te ClXSlöX-Cä-e SCiL&ft III «at««lf«»ai.V«iselilii«B &m FuttL ^____________________________________ I.nlbaci^SpitjilgaBHe. _______Varzlaiu»» von Bar-Clnlagan Im Conto-Corrent- und aul Blro-Conto. Laibacher Zeitung Nr. 128. 1084 7. Ium^>- Neuigkeiten vom Büchermärkte. ! Monographien Mr Weltgeschichte, XVI.. Heyck, Dr. Ed.,! Der große Kurfürst, X 4 80. — Seelig I., Existenzmaximum, X —-70. — Zeitschrift für Volkswirtschaft. Sozialpolitik und Verwaltung, XI., 1, k 4. — Lobe, Dr. 31,, Neue deutsche Rechts>Sprichwürter für jedermann aus dem Volle, X 1 92. — Kühn F. I., Betrachtungen über Majestäten und Majeslätö« Beleidigungen, K 4 20. — Vogel stein, Dr. H., Die An< sänge des Talmuds und die Entstehung des Christentums, k —-60. — Potthoff, Dr. H., Handelspolitik und Wehr« traft, K 1 44. — Moritz, Dr. E., Eisenindustrie. Zolltarif und Außenhandel, K 1-60. — Len schau, Dr. TH,, Die amerikanische Gefahr, K 1-44. — Engels Fr., Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staates, X 1 20. — Meyer-Wellentrup A., Lcbcnshumor Aufsätze, positive Vorschläge zum Heile des Staates, X 1-20. — Herre, Dr. P., Deutschland und die politischen Allianzen der Gegenwart, « —-72. — Katzen stein N., Die Todesstrafe, k 1-44. — Wrede, Dr. R., Was heißt und wie werde ich Journalist? X —-60. — Schuster, Dr. G.. Die geheimen Gesellschaften, Verbindungen und Orden, X 120. — Graescr K,, Fiir den gweilampf, X 2-40. — Walcker, Dr. K., Die Ducllfrage, K 1-20. — Issajeff N. A., Ueber den Sozialismus unserer Tage, X 7 80. Vorrätig in der Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr ToTra,lc Restaurateur. Mff^ Meilage. "M> ^ Unserer heutigen Nummer (Gesamtauflage) lieg' ei über ts44»< empMlenzmtte zcM" aus 3. /Volles Verlag. Sämtliche Bücher sind vorrätig in .<^ Zg. v. Kleiumayr & Fed. Bambcrgs Vllchhan^ in AaibacH. ^^, > Dautsaguug. ^ > > Für die anläßlich des Ablebens nmner >n . ^. » » geliebten Mutler, der Frau Katharina »^ > W bewiesene Teilnahme spreche ich in nie'.""' alle" > M im Namen der übrigen Familienangehörige' ^ » D den innigsten Dank aus. Insbesondere v">',^ Tönnies für die prachtvolle Kranzspende, oen »e W meistervereine sowie den übrigen Bekannten ^^. W Beteiligung am Leichenbegängnisse und den ^h< > vereine «Ljubljana» für den tiefergreifenven W liesang. ,^B> W Laibach am 7. Juni 1902. ^ > Franz Lazar. , > > Wertmeister der