Nr. 81. Freitag, 10. April 1914. 133, Jahrgang, Mbacher Zeitung D»»ii««m««<, 30ll, halv<übr»a ib«. Im >lo,!loi: ganziöhri« ^ l» X. h»lbj«hiig ll K, Für dir Zlisls«,!»« in« Hau« gaiyjühll« » K. — zlns«r«««»g«bül,lr: Mr Hews Injerais l b<« z» vier ZsUc» 80 k. gröbere per Hcilr lL d; bri öfteren Wiederholungen per Zeile 8 lv ^ Die .Lüibacher Zeilung» erlckeint täßlich, m!t «li,«nal,me der Conn- und sseierlnge. Tie A>n,inistl»«»»» befind sich Milloöicsirabe Nr. 1«: die P»d«KNon Mttloik'stra^e Nr. 16, Cvieaiftunde« der Nebllltiun von » bi« 10 ühr d°rmi!las,ö. Unfranlilne Brirse werdi» nichl angenommen, MnnnÜrivle »icht znrüllgi-fteNl, T«ltph«».«r. V«r ««»«ltwn 52. Amtlicher Geil'. Haiserlichc Verordnung vem 7. April U)14 .n2,^ vom 1s,. März 1914. Nr. 10 «.Iilwöo8kll »tr»,« liciu» vom 3, April 1914. «r. 30 «Deutsches Volksblatt für Fischern und Umgebung, vem 2. April 1«I4, Nr. 3« «leerer Neueste Nachrichteu» vom 2. April 1«14. 3lr. 14 .^idu«-o»k/ l!ölni!l» vom 2. April !ljl4. Nr. 14 «Deutsche Vollswacht» vom 4. April 1314. Nr. 78 »lllustronu.uv kurver <:<>^?:i«iii,)'» vom 3. Aftiil Nm 8. April 1914 wurde in der Hof- und Staats» druckerei das XXXVI. Stück des Reichszcsetzblatteö in deutscher Nusgabe ausgegeben und versendet. Den 8 April 1!N4 wurde iu der Hof» und Staatsdruckerei das I. Stück der polnischen, das XVlI. Stück der rumänischen und das XIX. Stück der slovenischen Ausgabe des Reichsgeseh. blatte« des Jahrgange« 1914 ausgegeben und versendet. Mchtclmtlichev Geil. Die rumänische Kulturliga. Wie man der „Pol. Korr." aus Bukarest schreibt, gehört zu den Blättern der rumänischen Presse, welche die Kundgebungen der Kulturliga verurteilen, auch die „Po-litiquc", die die Ansichten der konservativen Politiker vertritt. In einem Leitartikel des Blattes wird ausgeführt: Wenn auch die Rodomontaden jener, die sich keiner Verantwortung bewußt sind, mit einem Achselzucken hingenommen werden können, so darf man doch nicht glauben, daß die öffentliche Duldsamkeit keine Grenzen hat. Der Rückfall müßle gezüchtigt werden. Zu dieser Erwägung veranlaßt uns das nculichc Kommunique der Liga, die sich um jeden Preis überbiete» will und dies gcradc in einem Augenblicke, da alle jenc, die am meisten berufen sind, rücksichtslos den mit den Kundgebungen beim Moling gegen die patriotische Vernunft begangenen Fehler hervorheben. Das Vlatt erwähnt die jüngsten Erklärungen dcr rumänischen Führer der Bukowina, dic Rcdc des rumänischen Bischofs Hoszu im ungarischen Magnatcnhausc, dic Erklärungen der rumänischen Führer in Ungarn anläßlich der Verhandlungen mit dem Grafen Tisza und sagt, daß dies bezeichnende Tatsachen sind, welche die Urheber des Meetings lind des Kom-mumcnu^s in dic schlechteste Stellung drängen, dic man vom Standpunkt eines aufgeklärten Patriotismus einnehmen kann. Nichts kann einer Sache schädlicher sein als die Übertreibungen jener, die am wenigsten dazu bc rufen sind. Auf die Zcitungsstimmcn dcr Monarchic übcr die Kundgebungen der Kulturliga anspielend, schreibt das Blatt: Allc politischen Organisationen Rumäniens, jene dcr Regierung sowohl wic auch dcr Opposition, stim men mit kleinen Abweichungen darin übercin, daß sie die Beständigkeit dcr staatlichen Interessen in der auswärtigen Politik zu schätzen wissen. Italienische Marine. Das dritte italienische Großkampfschiff „Giulio (5e-sare", das am 15. Oktober 1910 vom Stapel gelassen worden war, ist, wic man dcr „Pol. Korr." schreibt, nach erfolgreicher und zufriedenstellende: Erprobung seiner Artillericanlagen zur Flotte gestoßen. In Spczzia fand ein günstiges Probcschießcn mit den ersten 30,5 Zentimeter-IV46-Geschichcn statt, die in Italien selbst hergestellt wurden; alle bisherigen Rohre dieses Kalibers waren fremdländischer (m«.ist englischer) Provenienz. Diese Geschütze sind für die in Zurichtung begriffene Doria-Klassc (22.700 Tonnen, 13X30.5. 10X15,2 Zcnlimeter-Geschützc) bestimmt, Marineministcr Admiral Millo beabsichtigt, den noch unvcrwendeten Kredit von 40 Millionen Lire für zwei 6000 Tonnen-Panzerkreuzer, für den Bau von fechs Torpedobootzerstörern zu verwenden, die l500 Tonnen Deplacement, 35 Seemeilen Maiimalge-schwindigkeit und eine Armierung von 20 Stück l0 Zenti-mctcr-Schncllfcuerlanoncn erhalten sollen. Da die Fertig stellung der dritten Division von Großlamftfschiffen erst in dreieinhalb bis vier Jahren möglich ist, wird die Organisation dcr lokalen Secvcrtcidigung eine wesentliche Erweiterung erfahren. Es werden nämlich in den Häfen Spczzia, Maddalena, Tarcnt, Genua, Porto Fcrrajo, Neapel, Palermo, Messina, Briudisi, Ancona und Venedig eigene Kadrcs von Unterseebooten ausgestellt werden. Jede Station erhält zwci bis drei solcher Tauchfahrzeuge, die (28 an der Zahl) bis Anfang 1915 neu gebaut werden. Diefe Küstenschutz-Tauchboote erhalten 2'50 Tonnen Deplacement und 13 Seemeilen Oberflächen-gcschwindigkcit. Ferner sollen weitere sechs Unterseeboote von 700 Tonnen Deplacement und 18 Seemeilen Ober-flächcngcschwindigleit für die Hochsceflottc gebaut werden. Dic Reparaturen des „Sau Giorgio", dcr im Februar in der Straße von Mcssina auffuhr, wcrdcn acht Monate dauern und eine halbe Million Lire losten. Der verurteilt und disponiert gewesene Schiffskommandant, der berühmte Nordpolforscher Kapitän Eagni, wurde rehabilitiert und in den Dienststand eingereiht. Feuilleton. Wiener Mnsikbricf im Plaudcrton. Von Dl. Oojmir Krel. (Mr Ncchlc vuN'challr») II.* Also denn „böfc" liebe Freundin! Ach, das „Lärvchen furchtbar saucr" stcht ^hucu auch gai nicht schlecht. Sie grollen also ernstlich ob dcs lan-8:cht, der zweite die Verwendung des Militärs zur Unterdrückung innerer Unruhen sowie zur Ausführung der Gesetze, dcr dritte handelt vom Kriegs- und Belagerungszustand. Aus Veilin wird gemeldet: Die vor längerer Zeit angekündigte Enthebung des Grafen von Dohna-Tchlo-bitten von seinem Postcn alü Militärattache in Rußland ist nun, dem „Lokalanzeiger" zufolge, erfolgt. Graf von Dohna ist unter Belastung in seinem Verhältnisse als Gcneraladjutant zur Disposition und gleichzeitig ü la suite des Leibgarde-Husarenregimcnts gestellt worden. Tagesneuiglcitcu. — (Die Kehrseite der Medaille.) Seit einem Monate etwa wohnt nun M.lle Lili Boulanger, die als erste Frau mit dem Rompreis für Musik gekrönt worden ist, in der Villa Medici. Diese hohe Auszeichnung hat ihr aber nicht das Glück gebracht, das sie sich wohl erhoffte. Seit sie in dem für sie bestimmten Gemach, das den wenig verlockenden Titel „Das etrustische Grab" führt, sich so häuslich wie möglich eingerichtet, hat sie eine Fülle von Unannehmlichkeiten und Kummer zu erdulden gehabt. Einmal ist es ihr überhaupt nicht behaglich, mit so viel Männern zusammen zu wohnen, denn außer ihr ist nur noch eine einzige Frau in der Villa, die Bildhauerin Heuvelmans. Sodann mußte sie sich von ihrer Kammerzofe trennen, denn nach der Verordnung darf kein Fremder in der Villa wohnen. Das Schlimmste aber für sie war, daß sie auch mit ihrer zärtlich geliebten Mutter nicht zusammen wohnen darf. Madame Voulanger wohnt zwar in einem nahegelegenen Hotel, aber jeden Abend gab es eine herrzerreißende Abschiedsszenc, und die Bangigkeit der Preisgekrönten ist so groß, daß sie bereits krank geworden ist und die Erlaubnis erhielt, ein paar Tage bei der Mutter zu wohnen. — (Wie viel von der Erde ist noch imentdntt?) Heutzutage, wo löhne Forscher das Geheimnis der Pole entschleiert haben, wo wir im Kinematographen Aufnahmen aus den unwirtlichen Gegenden sehen, ist man geneigt, anzunehmen, die Erde, die wir bewohnen, besäße leine Rätsel mehr für uns. Und doch bieten sich Männern, die den Forscherdrang in sich fühlen, der Aufgaben noch genug. Nicht weniger als ein Achtel der Erde ist uns noch völlig unbekannt. Ein amerikanischer Gelehrter glaubt die unerforschten Gebiete auf sieben Millionen Quadratmcilen beziffern zu können, 200.000 Quadrat-meilen kommen von dieser Summe auf Nord- und Südpolländer, während sich der Rest hauptsächlich auf Asien, Amerika und Ozeanien verteilt. Afrika steht nicht mehr im Vordergrunde der Erderforschung. Viel größere Schwierigkeiten bietet die Erforschung der Wüste Dhana in Arabien, wo man auf einem Gebiete von 200.000 Geviert-ben, wo man auf einem Gebiete von 20(1.000 Geviertmeilen, d. i. das Fünffache der Fläche von England, leinen grünen Fleck und leinen Tropfen Wasser vermutet. Neuguinea ist auch noch zum Teil „terra incognita". Hier sind es nicht Einöden, die die Reisenden abschrecken, sondern kriegerische Völkerschaften, denen die Menschenfresserei eine alte, geheiligte Einrichtung ist. Ferner ist noch ein volles Viertel des australischen Festlandes unerforscht, Strecken mit einer Bevölkerung von einem Kopf auf die Quadrcttmeilc. In Südamerika schließen Columbia und Peru in ihren Grenzen Ricsengcbictc ein, die noch nie der Fuß eines Weißen betreten hat. Man hat wohl ein Dutzendmal versucht, in diese Steppen und Urwälder einzudringen, aber stets haben Gefahren, wie Fieber, Giftfchlangen und Ameiscnftlagc die Expeditionen zurückgetrieben. Es wird noch die Arbeit vieler Generationen tosten, ehe wir uns rühmen können, wirklich eine umfassende geographische Kenntnis von unserem Planeten zu haben. - (Der „Rausschmeißer".) Die Eigenart vieler Unternehmungen der Großstadt schafft auch eine Fülle sonderbarer Berufe. So trat vor die Schranken des Kaufmannsgerichtes in Berlin als Kläger ein Hüne von Gestalt, der dem nicht alltäglichen Beruf des „Rausschmeißers" nachging. Gerichtet war die Klage gegen den Inhaber eines Kaffeehausuntemchmens in der Friedrich- straße, das mehr den Namen eines „Morgencaf,^" als eines NachtcafM verdiente, denn der „Hauptbetrieb wil kelte sich in diesem Unternehmen in der Zeit von halb 6 Uhr früh bis um 12 Uhr mittags ab. Während dieser Zeit bestand die Hauptaufgabe oetz Klägers darin, be trunkene Herren und Damen an die frische Morgenluft zr befördem. Diese Tätigkeit, für dic der Hüne freies Essen und Trinken und noch 200 Mark monatlich bekam, sah der letztere als eine kaufmännische Tätigkeit an und klagte als „Handlungsgehilfe" vor dem Kaufmanns gerichte. Dieses sprach indessen dem „Rausschmeißer" seine Handlungsgehilfentätigkeit ab und kam zur Abweisung der Klage wegen Unzuständigkeit des angerufenen Gerichtes. — (Physiologische Merkwürdigkeit.» In der weitverbreiteten „Iugendlehre" von Professor W. Foerster steht ein Abfah: „Die geflickte Hose", in welchem dle Kinder gewarnt werden, die armen Kollegen wegen einer geflickten Hose zu verspotten. Dieser Absatz schließt wörtlich: „Wenn Ihr einmal einen so schönen geflickten Kna ben trefft, der sich vor dem Lachen seiner Kameraben schämt, so ruft ihm nur zu: Du, sei nur stolz auf deine Mutter, du trägst ja die kostbarsten Hosen der Welt! — Ist das nicht wahr? Ist nicht die Mutterliebe hineingewebt und ist das nicht weit vornehmer und schöner, als wären sie golddurchwirlt? Und wenn der sie mit Stolz und Dankbarkeit trägt, sind es dann nicht wahrhaft be-seelte Hosen — ein wahres Stelldichein der besten Gefühle der Menschenbrust?" (Die strengste Kälte am Äquator gemessene Es ist eine höchst eigentümliche Tatsache, daß die niedrigsten Temperaturen, die man bisher in der freien Natur beob achten tonnte, nicht in den Polargebieten, sondern in der Nähe des Äquators gemessen worden sind, allerdings in höheren Schichten unserer Atmosphäre. So übertraf z. B. die Temperatur von 82'/. Grad unter Null, die Professor Nerson am 30. August am Viltoriascc im äqua torialen Afrika in 17.300 Meter Höhe festgestellt hatte, die niedrigsten, bisher aus den Polarzonen bekannten Kältegrade noch um 12 Grad. Aber auch dieses Mini mum ist neuerdings übertroffcn worden. Der holländische Professor van Bemmclen hat mit Hilfe von Registrierballons in Batavia, das auf der Insel Java nur wenige Breitengrade südlich vom Äquator gelegen ist, am 4. De zember 1913 in einer Höhe von 16.500 Metern 90,6 Grad und am 5. November 1913 in 17.000 Meter sogar 91,9 Grad unter Null gemessen. Diese ungeheure Kälte übertrifft alles, was man bisher für wahrscheinlich halten mußte, denn selbst in den Polargebictcn sind die Ten, perawrcn in gleicher Mcereshöhe erheblich wärmer als in squatornähc. Besonders bemerkenswert aber ist es, daß in noch größeren Höhen die Kälte regelmäßig nach läßt und z. N. am 4. Dezember 19l3 in 26.000 Meter Höhe nur noch 5>7 Grad unter Null betrug. — (Tie lächelnden lyreisc.) Vierzig Ehicagoer Siebzigjährige haben sich zu einem eigenartigen Vereine zu sammengctan. Ihr Vorsitzender, ein rüstiger Mann von 75 Jahren, hat für die Mitglieder folgende Leitsätze aufgestellt: „Bleibe ein Kind bis zum Ende deines Lebens! Verheirate dich! Sei mähig und bescheiden in allen Din^ gen! Lies deine Vibel! Lächle, wenn dn einschläfst, lächle, wenn du aufwachst, lächle, wenn dir ctwas miß rät; höre nie auf, zu lächeln!" Nur Männer über 70 Jahre können die Mitgliedschaft erwerben und alle müssen sich verpflichten, für den Rest ihres Lebens „sich jung zu erhalten und ein lächelndes Auge zu zeigen". War es nicht hier, wo sich das wunderbar weltdämonische Weib, die Gralsbotin, «immer lebender und fesselnder in seinen Parsifal-Plan einstocht? Und wer erinnert sich beim Anblick der schwarzen Boote, in denen der Fore-stiere bei seiner ersten Fahrt durch die Lagunen, die weh mutig klingenden Zurufe der Gondelführer im Ohr, sanft und ernst dahingleitende Trauerbarlen zu sehen meint, nicht der erschütternden Worte Wagners in einem Briefe an Liszt: „Mit der schwarzen Flagge, die am Ende des Tristan weht, will ich mich dann zudecken, um zu sterben"? Welche Vorahnung für das wirtliche Geschehen! Tristan-Parsifal — jene letzten Lorbeeren, geschnitten im Haine des Giamcolo, auf dem sich, wie d'Anmmzio im „Fuoco" berichtet, in fernen Zeiten die Adler niederließen, um Weissagungen zu künden, und auf dem „die Legionen des Befreiers cndlofe Ströme von Blut vergossen hatten um Italiens Schönheit willen", jene Lorbeerzwcigc, die in der Phantasie des italienischen Dichters zwar die Leichenbegleitung, in Wahrheit aber der lebende Meister selbst dem toten Meister über die Bahre gestreut hat! Lcbensschnsucht und Todesahnung spiegeln sich im Wasser der Lagunen wie in den Werken des Meisters; überschäumende Liebesertasc entmaterialisiert sich zu mitleidender Entsagung. Da könnte ich nun eigentlich einmal ansangen: mit Wagner, der zwar nicht das Ende. sicherlich aber c i n Ende in der Entwicklung des Musitdramas bedeutet, mit Wagner, von dem im Vorjahre die hundertste Wiederkehr seines Geburtstages (22. Mai 1813) zugleich mit der dreißigsten Wiederlehr seines Todestages (13. Februar 1K83) gefeiert weiden tonnte, auch hier wieder in einem für Wagner merkwürdigen Zusammentreffen, zumal über dies der Ablauf der dreißigjährigen Frist seit dem T o -des tage zugleich das Freiwerden, also neue, gesteigerte Lebens möalichleit aller seiner Werke mit Neb brachte. Wie fast überall wurde auch in Wien diese Feier vorzüglich mit der Aufführung des „Parsifal", und zwar in der Hos >md in der Vollsover, festlich begangen. Aber dcn Laidachcrn übcr Wagner redcn, hieße geben wir der Wahrheit ein Schönheitspflästerchen hübsche Frauen dahin importieren wollen. Die Laibacher tcnncn Wagmr „durch uno durch", nur sonst kennen sie ihn lei-d-r gal. nicht, Ausnahmen natürlich zugegeben. Stritar, der slovenischc Dichter und Denker, war ihnen auch hier sch'^n vor Jahrzehnten mindestens um eine Pferdelänge voraus. Sie — das sind Sie, gnädige Frau - wissen, wie ich über Wagner dente, über jedes einzelne Werk. Sie wissen auch, wie ich deren meiste liebe-, die rillen viel leicht beinahe abgöttisch, wie ein Liebender, die anderen kühler: mit diesen bin ich verheiratet. Freilich müssen diese Favoritinnen auch noch viele andere mehr ooer weniger war.n aiu Herzen liegende Nebenbuhlerinnen rea)t bunter Hllllmfl neben jick dulden; und wenn ich so imnitten meincr Partituren und Klavicrauszügc sitze, tommc ich mir de,!,! auch vor wir ein reicher, steinreicher Moslem in seinem Harem. Ja, Sie kennen meine Ansichten über Wagner, aber Sie tonnen nicht mein neues Wagner-Credo, das ich mir hmwtsüchlich sür ein allsälligcs Zusammentreffen mit gewissen Landsleuten zurechtgelegt habe. Der wundervollen Groß? unl) Schönheit Wagncrscher Kunst vermag nur dcr innc ^i werden, wer in ihre Tiefen hinabgestiegen ist, >vl>r erkennen gelernt hat, daß in den Musitdramcn dc: Löj.'Nft der höchsten Lebensproblcme näherzutreten versucht wird, wer begreift, wic der Dichter und Musi-lcr, lunlliderl von der Waberlohe menschlicher Leidenschaften. Gefühle, Empfindungen, Ctrebungcn, Vorstellungen, seine» Weg gegangen ist, immer Kops hoch und nur senr selten strauchelnd, und wie er diesen rein menschlichen Kreuzweg eines Künstlers durch das Leben in sei- nen Mnsikdramen weit anschaulicher zur Darstellung gebracht yat als in seinen theoretischen Schriften, gewiß aber wahrheitsgetreuer als in feiner der ehrgeizigen Frau diktierten, vor nicht langem der Öffentlichkeit zugänglich gemachten Selbstbiographie „Mein Leben". „Musikalisch sein heißt eine Wcllcmschmmng haben". Tirscn kürzlich von Sicgmund Pisling zum Besten gegebenen Gedankensplitter macht gerade eine liebevolle Beschäftigung mit Wagner anschaulich. Wer Wagners Werke nicht als Brechungen eines gewaltigen LebensstrahlcS sieht, wer nur die Szene schaut lind die Sänger und das Orchester dazu nmsizieren hört, wer nicht empfindet, daß hier nach lan gem Zweifeln und Ringen dic jeweiligen Ergebnisse einer nach gletschcrhohcn Idealen strebenden Lebensauffassung, „Bruchstücke einer großen .Konfession" im Sinne Goethes geboten werden, dem öffnet sich nie und nimmer die Sonnenblume Wagnerscher Kunst, Also heißt mein neues Wagnerbelenntnis: Schweigen und heimlich lieben oder, um wieder mit dem großen Weimarer zu reden: „Ich schweig' und verehre". Daher auch vorläufig lein Wort über die hiesigen Parsisal-Aufsührungcn, Mein Schweigen ha! hier allerdings auch noch cinm anderen, jedenfalls nnwidcrleav baren und möglichst triftigen Grnnd: Hören und staunen Sie! Ich war noch bei keiner Aufführung ocs Bühnen-weihfcstspielcs. Anfangs nicht willens, mich an der wil den Treibjagd nach Karten zn beteiligen, fürchte ich jetzt (vielleicht ungerechtfertigt) eine Enttäuschung, dic mir daraus erwüchse, wenn nicht alles so wäre, wic ich Parsifal seit je mit einem inneren Auge gesehen, mit meinem inneren Ohre gehört und am .herzen getragen habe. Nun, ich werde diese Unlustgcfühlc wohl los werden und dann zusehen, einen Platz zu erjagen, von dem aus man etwas hören, vielleicht sogar sehen kann. (Schluß f,l,t.) Laibachcr Zeitung Nr. 81______________________________593___________________________________ 10. April 1914 Lotal- und Promzial-Nachrichten. — (Unfallverficheruna. der Bergarbeiter.) Wie bereits turz gemeldet, wurde in der „Wiener Zeitung" vom 8. d. M. eine kaiserliche Verordnung vcrlautbart, welche die Einbeziehung der Bergarbeiter in die allgc-meine Unfallversicherung verfügt und damit einen langjährigen Wunsch der Vergarbcitcrschaft erfüllt. Diese entbehrte zwar auch bisher einer geschlichen Fürsorge bei Unfällen nicht vollständig, doch waren die bezüglichen Leistungen den Vcrgwerksbrudcrladcn unzulänglich. Die Nruderladenftrovisioncn an Verletzte oder Hinterbliebene bleiben nämlich in ihren Ausmaßen weit hinter den New ten dcr allgemeinen Unfallversicherung zurück, zudem erhalten Unfallverletzte Renten nur im Falle vollkommener Erwerbsunfähigkeit, nicht aber, wie in dcr allgemeinen Unfallversicherung, in den weit häufigeren Fällen der teilweiscn Erwerbsunfähigkeit. Die Vcrgarbeiterschaft Hal diesen Zustand als eine Zurücksetzung gegenüber der seit fast 25 Jahren mit einer besonderen gesetzlichen Unfallversicherung bedachten industriellen Arbeiterschaft um so schwerer einPfunden, als gerade die Bergarbcit von schweren Unfallsgefahren bedroht ist. Abhilfe war daher geboten. Demgemäß hat schon dus im Jahre 1904 veröffentlichte „Programm für die Reform und den Ausbau der Arbeitcrversicherung" die Ausdehnung der Unfallversicherung auf die Bergarbeiter vorgeschlagen; denselben, mir in organisatorischer Hinsicht geänderten, Vorschlag enthält die im Neichsrate eingebrachte Regierungsvorlage, betreffend die Sozialversicherung. Da nach dem Stande dcr Verhandlungen über diese Vorlage deren Verabschiedung und damit die Regelung dcr Unfallversicherung dcr Bergarbeiter nicht unmittelbar erwartet werben tonnte, hat die Regierung, den allseits geäußerten Wünschen entsprechend, im Jahre 1913 einen Gesetzentwurf eingebracht, der die vorgängige Regelung dicfcr Angelegenheit zum Gegenstände hatte. Dieser Entwurf wurde mit einigen Änderungen vom Abgcordnctenhause beschlossen, konnte jedoch wegen der inzwischen eingetretenen Vertagung des Rcichsrates nicht parlamentarisch verabschiedet werden. Dcr eigentliche Zweck dieser gesetzgeberischen Sondcrattion, eine allseits als dringlich erkannte Reform dringlich zu behandeln und zu verwirklichen, wäre bei längerem Zuwarten vereitelt gewesen. Die kaiserliche Verordnung, die inhaltlich dem vom Abgeordnetenhaus«: beschlossenen Entwürfe entspricht, hat dem vorgebeugt und dadurch langgehegte Bestrebungen der Ncrgarbcitcrschaft verwirklicht. — (Notstandsuntcrftulmng.) Das l. t. Ministerium des Innern hat im Einvernehmen mit dcm l. l. Finanz Ministerium zur Durchführung einer Notstandsaktion für dic Abbrändler in Tribw'e, politischer Aezirl Tschcr-nembl, einen Netrag von 500 /v bewilligt. — (Fußwaschung in dcr Domtirchc.) Zur Zcremo-nie der Fußwaschung in der Domkirchc wurden heuer folgend»,' Greise bestimmt: Josef Kranjec aus Adclsbcrg (90 Jahre); Martin Gra^i<"' aus Krainburg (ft?); Jakob Koselj aus Steinbüchcl (86); Johann Zalar aus Franzdorf («5): Johann Innc aus Predasscl («2); Peter öenko aus Mav<^c (81); Jakob Denier aus St. Georgen bei Krainburg (81); Anton Arhar aus St. Veit ob Laibach (80); Johann Brezovar aus Laibach (80); Matthäus Sajavic aus Gori^e (80); Pctcr Nadi/.ar aus Prcdasscl (79); Jakob Trlnik aus Laibach (77). Das Gesamtaltcr aller Greise beträgt 988 Jahre. — (Fastcndiäpens.) Nach dem neuesten Dispens ist schon am Karsamstag von Mittag an dcr Flcischgcnuß gestattet. — - ^Evangelische Kirche.» Heute abends um 8 Uhr häli Herr Oberlehrer Friedrich Hei nicke vom Luisen-ftädtijchcn Gymnasium in Berlin eine Karfreitagsan-dacht ab. - (Ostereier.» Im Frühling feiert die ganze Welt das Osterfest. Wem fallen da nicht Ostcrlamm, dcr Osterhase, das Osterei, die Osterflccken, dcr Ostcrschinlcn usw. ein? All dic freundlichen Erinnerungen an unsere Jugendzeit? Speziell dic Ostereier, dic so schön rot und bunt gefärbt sind und die den Kindern nicht nur eine zcit-ttertreibendc Spielerei, sondern auch eine angenehme Näscherei sind. Zur Osterzeit dürfte es sich nun vielleicht lohnen, mindestens erscheint es zeitgemäß, cincn Blick auf die Eier und ihren medizinischen Wert zu werfen. Die Wiener populär-medizinische Monatsschrift „Die Medizin für alle" bringt nun in ihrcr Apriluummcr über dieses Thema folgende interessante Ausführungen von Dr. Crusius: Vielfach werden die Eier falsch beurteilt. Gewöhnlich werden sie überschätzt. Es ist allerdings richtig, daß die Eier dic wichtigsten Nährstoffe, Eiweiß und Fett. in konzentrierter und noch dazu vom Darme fehr leicht resorbierbarcr Form enthalten. Speziell das Ei-L ' ^5 Eidotter, ist ganz besonders nahrhaft; er ist 0em Eiweiß gegenüber „die bessere Hälfte" des Eies. Denn der Dotter enthält nicht bloß Eiweiß, sondern auch Fett; und er wlrd auch schneller verdaut und vom Darme rascher aufgesaugt als das Weiße des Eies Hiczu kommt noch daß sich im Eidotter Eisen findet, ja, daß der eisenhaltige Eidotter über mehr Eisen verfügt als das Fleisch; cin Umstand, der bei dcr Aufzichung dcr Kinder und speziell be, der Ernährung der bleichsüchtigen und blutarmen Mädchen eine große Rolle spielt. Nichtsdestoweniger zcugl es aber von cincm großen Verkennen der Sachlage, wenn man hie und da die Meinung aussftre-chcn hört, daß cin oder zwei Eier täglich genügen, um einen Menschen zu ernähren. Das ist grundfalsch. Wollte ein erwachsener Mensch einzig und allein von Eiern Ickn, so müßte er — wenn dies überhaupt durchführbar wäre — täglich wenigstens 18 bis 20, nach manchen Autoren sogar 43 Eier verzehren. Was nun die Eier als Kindernahrung anbelangt, treffen auch hier die verschic-densten Meinungen aufeinander. Im allgemeinen foll man kleinen Kindern vor dem neunten Monate kein Ei geben. Und auch da muß man zuerst vorsichtig mit einem halben Dotter — im Suppe oder Milch verrührt, gezut-lert oder gesalzen ^ beginnen und dars erst später, wenn man die Überzeugung gewonnen hat, daß das Kind das Ei tadellos verträgt, das ganze Ei geben. Bis zu zwei Jahren sollen Kinder täglich höchstens cin Ei bekommen und erst später dürfen sie manchmal — aber nicht regelmäßig alle Tage — mehr Eier, zwei bis drei, innerhalb von 24 Swndcn oder auf einmal bei einer Mahlzeit erhalten. Früher hielt man die rohen Eier für besonders leicht verdaulich und fürchtete sich förmlich vor den hartgesottenen Eiern. Was nun dic vielbesprochene Schwerverdaulichkeit der harten Eier betrifft, fo sind sie gewiß, wenn sie nicht sehr klein gelaut oder noch besser gehackt, gewiegt oder zerrieben gegessen werden, schwer verdaulich. Wird dagegen ein hartes Ei bedächtig und tüchtig getaut und zerkleinert, so hat man nichts mehr zu furchen; ja, dann sind sogar die gargekochten Eier schneller verdaut als die rohen oder nur halbgclochcu. Wieso? Man darf sich nämlich nicht vorstellen, daß etwa das rohe oder halbgelochte Ei unverändert und unmittelbar resorbiert werde; es muß vielmehr vorerst im Magen gerinnen, wobei das flüssige, im Ei gelöste Eiweiß ähnlich wie der Kasestoff der Milch in kleinen Flocken und Klümpchcn koaguliert wird; dann erst tann der eigentliche Verdauungsftrozeß beginnen, indem das geronnene Eiweiß vom Magensaft wieder aufgelöst wird. Wenn wir nun aber das Ei bereits vor dem Genuß gekocht haben, fo daß es fchon geronnen in den Magen kommt, so ersparen wir es dem Magen, die für den Vcrdauungsprozeß unbedingt notwendige Gerinnung selbst zu vollbringen. Was sonst der Magen wn müßte, hat schon das Feuer für ihn getan; es wird Zeit gewonnen und der Verdauungsftrozeß kann somit früher einfetzcn. — (Die Laibacher Rohrschützengesellschaft) hielt am 6. d. M. im Klubzimmcr des Hotels „Elefant" unter dem Vorsitze des Herrn Oberschützcnmcistcrs Johann I line sch ihre diesjährige Hauptversammlung ab. Nachdem Herr Obcrschützcnmeister Ianesch die zahlreich erschienenen Mitglieder begrüßt hatte, erstattete er den beifälligst aufgenommenen Tätigkeitsbericht, an den sich dcr vom Kassaverwalter, Herrn Josef Dornig, vorgetragene Kassabericht anschloß. Herrn Dornig wurde über Antrag des Rechnungsprüfers, Herrn Staatsanwaltcs Dr. K a i-scr, für seine Mühewaltung der Dank votiert und die Entlastung erteilt. Die neuen Statuten dcr Laibachcr Rohrschützengcscllschaft und der Iungschützcnschulc wurden aenctimigj, womit die Tagesordnung bis auf einige interne Angelegenheiten erschöpft war. — Dic Jung-schützcnschulc hat bereits ihren ersten Kurs begonnen und erfreut sich cincs rcgcn Zuspruches. Es nehmen daran 30 Frequentanten, zumeist Turncrjungschützen, teil. Sie werden bis Ende Mai sowcit ausgebildet sein, daß sie an dcr zu Pfingsten in Schünbrunn stattfindenden Kaiser-Huldigung der Jungschützen Österreichs teilnehmen und sich an dem zu dem Seine Majestät der Kaiser sein Erscheinen in Aussicht gestellt hat, werden beteiligen tönncn. Als Leiter der Iungschützenschulc fungieren dic Herren: Oberschützen-mcister Janesch, Ingenieur Redel bach (erster Lei-tcr) und Oberleutnant in dcr Evidenz Dr. August Schweiger (Leiter-Stellvertreter). — Mit den heurigen Schießübungen wirb Sonntag den l9. d. M. um 2 Uhr nachmittags begonnen werden. (Settion «rain deS Deutschen u»d Österreichischen Alpcnvcrcincc!.) Die Voßhüttc wird, jedoch nur im Falle günstiger Witterung, von Karsamstag bis Dienstag den 11. d. M. bewirtschaftet werden. Anmeldungen an den Hüttenwart, Herrn Mar Kl c m en ts ch i tsch, erbeten. — (Dcr Österreichische Flottcnvcrrin» wird heuer nie Feier seines zehnjährigen Bestandes festlich begehen. — (Tliisonordenöpräbendc.» Wie von dcr Kanzlei ocs Ordens vom Goldcncn Vliese mitgeteilt wird, ist eine Toisonordcnsfträbcndc mit dem Genusse jährlicher 000 X in Erledigung gekommen. Nach dcm Wortlaute des Stift-briefcs können auf Toisonordcnsfträbcndcn nur Mitglieder des alten Herren- und Rittcrstcmdcs aus dcm Be-rcichc des österreichischen Kaisertums aspirieren, welche katholischer Religion, von tadellosen Sitten und durch Unfälle des Krieges oder auf andere Art unverschuldet in Dürftigkeit geraten sind. Bewerber um dic erwähnte Stiftung habcn ihre mit den erforderlichen Nachweisen versehenen Gesuche bis längstens 15. Mai in der Kabi-nettslanzlci Seiner Majestät einzubringen. ~ (Ausschnßschuna. der „Matica Slovcnola" am li. April.) Der Vorsitzende begrüßt dic neuen Ausschußmitglieder Prof. Josef Brcznil, Dr. Paul Gro^clj, Doktor Ivan Lah und Dr. Vladimir Ravnihar und teilt mit, daß als Gründer dcr Präsident dcr ..Matica Hrvalsla", Dr. Otto KlK'cru, und die „CÜnovnücka zadruga" in Pe-trinja bcigclrctcn sind. ^ Dic „Malica" hat den geistigen Führer dcr Lausitzer Serben Dr. E. Mula zu seinem 60. Geburtstage beglückwünscht und ist mit dcr polnischen Akademie der Künste in Kralau in Verbindung getreten. — Den gewesenen Ausschußmitgliedern Dr. A. Vreznik, Dr. Josef Dcbevec, Dr. Fr. Detcla, Fr. Fin/.gar, Prof. Ivan Grafcnauer, Dr. Josef Gruden, Kanonikus Ivan Su^nit wird warmer Dank ausgesprochen. — Zum Präsidenten wird neuerdings Dr. Franz Ile«i5, zum ersten Vizepräsidenten Pctcr Ritter von Grassclli, zum zweiten Vizepräsidenten Landesgcrichlsrat Franz Mil- ,-insli, zum Kassier Direktor Anton Kobcr, zum Schlüssclbewahrer Dr. Paul Pcstotnil gewählt. Es werden die Wahlen in die Sektionen vollzogen, und zwar wcrden Prof. Breznik in die literarifche, geographifche und ethnographische, Dr. Gro^elj in die literarische und ethnographische, Dr. Lah in die literarischc Sektion und in die Sektion für die slovcnischc Sprache, Dr. Ravni har in die wirtschaftliche Sektion berufen. In die Sektion für dic slovenische Sprache wird überdies Prof. Dr. R. Nachtigall gewählt. Der Ehrenpreis pro 1913 wird dem Autor dcs Romans „Gosftodin Franjo", Podlimbarsti, zugesprochen. — Zum Sekretär wird Schriftsteller M. Pugelj wiedergewählt. - Die Sektion für die Änderung der Vcrcinsstatutcn wird ihre Arbeit beschleunigen. — (Sanitäts-Wochenbericht.) In der Zeit vom 29. März bis 4. April kamen in Laibach 24 Kinder zur Welt (31,20 pro Mille), darunter 2 Totgeburten; da gegen starben 20 Personen (26,00 pro Mille). Von den Verstorbenen waren 11 einheimische Personen; die Sterblichkeit der Einheimischen betrug somit 14,30 pro Mille. Es starben an Masern 1, an Scharlach !, an Tuberkulose 6 (unter ihnen 4 Ortsfremde), an verschiedenen Krankheiten 12 Perfonen. Unter den Verstor benen befanden sich 9 Ortsfremde (45,00 ')l) und 12 Personen aus Anstalten (60,00 75). Infektionskrankheiten wurden gemeldet: Typhus 1, Difththeritis 1. - (Cin Redakteur der „Laibacher Heituna." vor hundert Jahren.» Es sind jetzt gerade hundert Jahre her, daß Napoleon gestürzt wurde. Bei diesem Anlasse kann an Charles Nodicrs Odc gegen Napoleon crinncrt wcr-dcn, von welcher dcr bekannte Schriftsteller Xt. A. Varn-Hagen non Ensc in dcn „Denkwürdigkeiten dcs eigenen Lebens" im Kapitel „Paris 1814" schreibt: Als das große Hnupttm artier im Jahre 1814 nach Vcsoul vorgerückt war, trat Charles Nodicrs Ode gegen Napoleon zuerst ans Licht und machte als das erste wertvolle Er zeugnis dicscr Art in französischer Sprache und von einem Franzosen ein ungeheures Aufsehen. Im Hauptquartier sah man in diesem kühnen Beispiel eine Andeutung neuer Verbündeter, di? man in Frankreich selbst hoffen dürfe, iuid dcr edle Nedcstrom drang bezaubernd in die Gemüter. Auck der berühmte Staatsmann Stein war von dem Gc^ichte g-mz eingenommen und der Name Nodier blieb einer dcr wenigen französifchen, die er bis an sein Le-benocndc stets mit Ehren nannte. Es sei hier von den sieben Strophen nur die letzte zur Kennzeichnung des Ganzen angeführt: „Vergebens wähnst du, an des Sieges Wagen mit starkem Arm zu fesseln dein Geschick; uom Strom dcr Zeit wird bald hinwcagcirage» dein Ruhm, dein Reich von einem Augenblick, Ter Zeder aleicht's, die sich dcr Wolken freute, noch acstcrn , niedres Gras bedeckt sie heute; satt dciucr Ketten ist die Welt! Äus Gleichen wird dir nie ein Heer von Sklaven, wenn nicht zuvor dcr Kern von Frankreichs Brauen wie Sidney unterm Beile fällt." Charles Nodier, der bekannte französische Romantiker, von dcm diese Vcrsc stammen, hatte schon 1802 eine Ode gegen Napoleon geschrieben: „La Napol6one", dic ihn zur Flucht in die Schweiz zwang. Er muß jedoch vorübergehend seinen Anschluß an das Kaiserreich vollzogen habcn, denn cr wurde von Napoleon als Bibliothekar und Redakteur des Amtsblattes „T^grafthe officiel" nach Laib ach berufen, das von 1811 bis zur Wiederher stellung dcr österreichischen Herrschaft in den sogenannten „Illyrischen Provinzen" die Stelle der „Laibacher Zeitung" vertrat, welch letztere erst im Oktober 1813 neu erschien. Nodicr lcitctc das Laibacher Regicrungsorgan in französischer Sprache natürlich ganz im Geiste des eifrigsten Naftoleontultus. Wie sich das mit seinen früher und später bekundeten royalistischcn Gesinnungen vertrug, bleibt cin Rätsel. Als am 29. September 1820 aus dcm schon erloschenen Stamme des alten VourbonenhauseS nochmals cin Reis aufschoß (der in Görz begrabene Graf Chambord), da brach Nodier in dcn Iübclruf aus: „Das erste Lächeln, das seine Lippen am Tage der Taufe verklärt, wird eine ungeheure Erlöfung ankündigen." --übcr Haß und Liebe jener Zeit ist längst die Geschichte hinweggeschrittcn, Dr. O. H. - (Mollercilurs in Oberlaibach.) An dcr Molkerei-schulc in Oberlaibach wird in dcr Zeit vom 20. April bis 15. September I. I. ein Moltercikurs für Jünglinge und Mädchen stattfinden. Aufgenommen wcrden zwölf männliche und sechs weibliche Zöglinge im Alter von 16 bis zu 28 Jahren, die des Lesens, Schreibens und Rechnens kundig sind, worüber sie eine Aufnahmsprü^ fung zu bestehen haben wcrden. Die Wohnung für männliche Zöglinge wird in der Molkereischulc, für weibliche dagegen in dcr Haushaltungsschulc unentgeltlich beigestellt werden. Für Beleuchtung und Wäsche haben dic Zöglinge selbst aufzukommen. Die weiblichen Zöglinge haben auch das nötige Bettzeug und Bettdecke mitzubringen. Nichtkrainischc Zöglinge werden nur insoweit aufgenommen, als nicht alle Plätze durch heimische beseht werden. Nichtkrainische Zöglinge haben auch gleich bei dcr Aufnahme, und zwar männliche 50 /<, weibliche 40 X Schulgeld zu entrichten. Für je sechs Zöglinge aus Kram hat der Landcsausschuß Stiftendien von 30 ^ pro Monat bestimmt. Alle sonstigen Kosten für die Ne köstigung usw. hat jeder Zögling selbst zu tragen. — Die Gesuche sind spätestens bis 14. d. M. beim lrainischen Landesausschussc einzubringen. Jedem Gesuche ist das letzte Schulzeugnis und ein ärztliches Zeugnis beizulegen. In erster Linie werden jene Gesuchsteller berücksichtigt, die von heimischen Molkereigenossenschaften entsendet werden. Laibücher Zeitung Nr. 81 594 10. April 1914 — (Fünfte Mittclmccrreisc österreichischer Richter, Advokaten und Notare.) Das Programm der heurigen Richterreise ist besonders reichhaltig und interessant. Außer Durazzo werden alle Glanzpunkte des Orients hejucht: Athen, Konstantinopel, Sebastopol, die vornehmen Kurorte der Krim, Livadia und Ialta, Stutari, die Vorstadt Konstantinopels am Neinasiatischen Ufer, die Prinzeninseln, Smyrna mit Ephesus und auf dem Rückwege noch Eurzola. Für die Reise wurde der moderne Doppelschrauvcndampfer der Austro-Americana, die „Argentina", gechartert, mit welcher die Reise in Trieft am 12. August angetreten wird, um wieder in Trieft am 30. August ihr Ende zu finden. Die Preise der Teilnahme bewegen fich einschließlich aller Nebenspesen — selbst Ein- und Ausbootung, Getränke bei den Mahlzeiten, wie überhaupt alle Landausflügc erscheinen berücksichtigt - zwifchen 5)00 und 1100 X. Auch Nicht-juristen sind als Gäste willkommen. Prospekte im Reisebureau Schcnker 6: Ko., Wien, l,, Schottenring Nr. 18a. (Der dritte staftgewerbliche Reichsvcrbandstag in Salzburg.» Das Eisenbahnministerium hat allen Teilnehmern am dritten gastgcwerblichen Rcichsverbandstag in Salzburg (vom 20. bis 25. d. M.) für die Fahrt von allen österreichischen Eisenbahnstationen der t. l. Staats-bahnen nach Salzburg und retour eine 35<^ige Fahrpreisermäßigung mit 30tägiger Gültigkeit für die Fahrt nach Salzburg innerhalb der Zeit vom 12. April lns inklusive 20. April und für die Rückfahrt von Salzburg innerhalb dcr Zeit vom 25. April bis inklusive 3. Mai bewilligt. Die Anmeldungen sind schriftlich nur beim Reichsverbandspräsidium in Wien, !., Kurrentgasse 5, einzubringen; der Teilnchmerkartcnbetrag per 60 X ist gleichzeitig mittelst Postsparkasse an das Scheckkonto 103.091 einzusenden, woraus die Legitimation zur Fahrpreisermäßigung fofort eingesendet werden wird. Um eine prompte Abwicklung zu ermöglichen, müssen die An-ineldungen in dcr Zeit vom 12. bis längstens 17. d. M. erfolgen. ^ »Frcmdenverlctzr im Monate März.j Im verflossenen Monate sind in unserer Stadt 4209 Fremde angekommen. Abgestiegen sind in den Hotels: Union 1235, Elefant 963, Südbahnhof 208, Lloyd 170, Stadt Wien 128, Ilirija 143, in anderen Gasthäusern 1l36. — tTer Klub «lvenliindischcr Aulomobiliftc» in Gra)> veranstaltet in der Zeit vom 3. bis zum 10. Mai eine internationale Wcrtungsfahrt nach Vosnien und in die Herccgovina, Die 1830 Kilometer lange Fahrt wird in sieben Etappen erfolgen und am ersten Tage u. a. Laibach und Adclsberg berühren. Nennungsschluß am 16. April; Nachncnnunqcn gcgcn Erlag des doppelten Ncnngcldcs bis 23. April. - (Theatervorstellungen in Krainbur«.! Die dramatische Sektion dc5 ('italnicavercines in Krainburg veranstaltete am 4, d. M. abends cinc Theatervorstellung, wobei das phantastische dreiaktige Bühnenstück „Morilec" von Sandor Edl. v. Hegedüs in Szene ging. Die Hauptrollen lagen in den bewährten Händen des Fräuleins Marica Suhadobnik sowie der Herren Anton 5 i n-t o v c c. Viktor O m e r s a. Vladimir P i r c. Johann Suhadolnik. Felix Nitsch, C i z e j, ^ibenik und Vcrh u n c. Die Darsteller verhalftn dem Stücke zu einem vollen Erfolge. Die Veranstaltung erfreute sich eines guten Besuches. ^ Im großen Saale des „Ljudski dom" wurde am 5). d. M. abends das fünfaltigc Voltsspiel mit Gesang „Rev^k Andrehet" aufgeführt. In die Hauptrollen teilten sick» die Fräulein Mitzi O'nersa nnl» Paula Strni ^ a nebst den Hcrrm Matthias Bra-da^ka jun., Valentin Fist er. August Strni-a und Johann Fl o r j an<>i<-. Die Regie führte Herr Pfarr-kooperator Johann Kogoo^ek. Den Titelhelden Rev-« ek gab Hen Brada^ka mit großer Routine, Das Hublituin, das fast den ganzen Saal besetzt hatte, unterhielt sich aufs beste. —?. ^ »Kranlcnbcwcgunq.» Im Kaiser Franz Iofef-Sftitale der Barmherzigen Brüder in Kandia bei Ru-dolfswcrt verblieben Ende Februar 1l5 Kranke in der Behandlung, Im März wurden 172 kranke Personen auf-genommen, von denen 160 kranke Perfonen auf Ortsfremde entfielen. Die Summe der behandelten Kranken Personen betrug somit 287. In Abgang wurden l78 Personen gebracht; gestorben sind 5 Personen. Mit Ende März verblieben 104 Personen in der Behandlung. Die Summe aller Vcrpflegstage betrug 3566, die durchschnittliche Verpflegsdauer für einen kranken !2,6 Tage. — Im Kaiferin Elisabeih-Frauenspilale ill Rudolfswert verblieben Ende Februar 70 Krante in der Behandlung. Im März wurden 110 Personen aufgenommen, von denen 10! kranke. Personen auf Ortsfremde entfielen. Die Summe der behandelten kranken Personen betrug somit 180 Personen. In Abgang wurden 113 Personen gebracht. Gestorben sind 5 Personen. Mit Ende März verblieben 62 Personen in der Behandlung. Die Summe aller Vcrpfiegstagc betrug 2377, die durckschnittliche Vcr-ftsiegsdauer für eine Kranke 13.2 Tage. ss lssinr Ttudicnrcisc Parie-London und zur Wer!» bundauostellun« in Köln! von Gewerbetreibenden und de ren Gästen veranstaltet der „Österreichische Arbeitgeber Hauvtvcrband" in der Zeit vom 5. bis l l.. respektive vom ll. bis 17. Juli, beziehungsweise im August l. I. Die Reisekosten dritter Klasse betragen 200 K, resp. 350 /5 und 400 /v inklusive vollständige Verpflegung, Wagenrundfahrten, Führungen, Eintrittsgelder und die Rückfahrt bis Wien. Auf der Reise werden verschiedene gewerblich-industrielle Anlagen in Frankreich, bezw. in England und auf der Rückfahrt auch die „Deutsche Werkbundausstellung" in Köln besichtigt werden. Genauere Auskünfte erteilt das hiesige Gewerbeförderungs-institut für Krain. — (Schadenfeuer.) Am 3. d. M. um 1 Uhr mittags brach in der mit Stroh gedeckten Heuscheune des Besitzers Anton Doles in Landol, politischer Bezirk Adelsberg, ein Feuer aus, das sich auf 15, ebenfalls mit Stroh und teilweise mit Ziegeln gedeckte Nachbarobjekte ausdehnte und endlich durch die rasch erschienene Feuerwehr aus Hru^evje sowie die aus mehreren Ortschaften herbei-geeilten Ortsinsassen lokalisiert und gelöscht wurde. Der Gcsamtschadcn beziffert sich ungefähr auf 78.000 K", die Versicherungssumme beträgt 53.000 /v. Die Entstehungsursache des Feuers konnte bisher nicht ermittelt werden. (Unfall durch ein scheues Pferd.) Als dcr !7 Jahre alte Knecht Franz Pristan dicsertage auf einem mit Brettern beladcnen Wagen durch die Römerstraße fuhr, jcke^ie das Pferd vor einem herannahenden Automobil. Der Knecht sprang sofort vom Wagen und wollte das Pfcrd zurückhalten, geriet aber unter das Fuhrwerk. Das Pf^d rannte sodann gegen die Tabakfabrik, wo e« von Passanten aufgehalten wurde. Dcr Knecht hatte glücklicherweise nur leichte Verletzungen erlitten. (Lie berüchtifften Diebe und Einbrecher Icreb und Pavlic wieder vor Gericht.) Bekanntlich wurden die berüchtigten Einbrecher Leopold Iereb und Johann Pav-li<' am 25. Februar d. I. vom hiesigen Landes- als Schwurgerichte wegen zahlreicher Diebstählc zu je acht Jahren schweren Kerkers verurteilt. Neide traten die Strafe auch sofort an. Dem Iercb gelang es aber, in der Nacht auf den 15. v. M. aus dem diesgerichtlichen Gefängnisse zu entweichen. Er ging in Sträflingskleidern zu dem in Gleinitz wohnhaften k. l, Sicherhcitswachmann August Mandi«', mit dem er schon seit seiner frühen Jugend bekannt war, die zur Flucht notwendigen .Kleider holen. Mandu- konnte sie ihm nicht geben und wies ihn an den ebenfalls in Glcinitz wohnhaften Anstreicher Karl Kos, dessen Wohnung er ihm genau angab. Kos gab dem Iercb eine Kappe, eine abgetragene Hose, einen Rock und ein Paar Stiefel. Icreb begab sich sodann nach Franzdorf, wo er aber schon am selben Tage in einem Gasthause erkannt, verhaftet lind wieder dem Gerichte eingeliefert wurde. Gestern mußten sich Icrcb und Pav-ljs' vor dem hiesigen Landes- als Erkenntnis gerichtc abermals wegen Ticbstahles verantworten. Als Mitangeklagter saßen der l882 in Laibach geborene l, k. Sichcrheitswachmann August Mandi<'. seine 28 Iahrc alte Ehegattin Stephanie Mandi'"-, der 29 Jahre alte Anstreicher Karl Kos und die l9 Jahre alte Arbeiterin Franzista Petelin aus Laibach wegen Vor-schublcisrung und Diebstahlstcilnahnrc auf dcr Anklage bank. Während der Untersuchung hatte es sich nämlich herausgestellt, daß Iereb und Paul,"' am Abcnd des 9. September l9l3 zum Nachteile des Leopold Nurger und seiner Ehegattin in Laibach aus dem versperrten Hause ein feines Damcnkostüm, eine Scidenblusc, eine weiße Bluse, einen Seidenunterrock, eine Brieftasche, cinen Goldring und ein goldenes Armband im Gesamtwerte von 367 /v gestohlen hatten, »vorüber seinerzeit ds.K Strafverfahren wegen Mangels an Beweisen eingestellt werden mußte. Iereb und Pavln- sind dieses Dicbstahles vollkommen geständig. Weiters ist Pavli"- geständig, im September v. I. in einem Kaffeehause in Abbazia einen seidenen Regenschirm entwendet zu haben. Gegen Ende September u. I. kamen Icrcb und Pavli«' zweimal m die Wohnung des Mandi,- und seiner Ehegattin und berichteten über alle Dicbstähle. die sie zusammen verübt hatten. Auch über den Diebstuhl bei Aurger sowie über den in der Trafik am Staatsbahnhofe in Unter ki^ka waren August und Stephanie Mandi"-genau unterrichtet. August und Stephanie Mandi^ nahmen von Icrcb und Pavli<' verschiedene Sachen zum Ge-scbenke an. obwohl sic wußten, daß sic von Dicbstählen herrührten. Die auf 2.57 /^ bewerteten Tamcnkleidcr bekam die Angeklagte Franzisla Petelin, Halbscywcstcr dcr Stephanie Mandu. Nach durchgeführter Vcrhund lung wurde Jercl) zu sechs Monaten, Johann Pavli<- zu dr.'i Monaten schweren, mit einem Fasttage monatlich verschärften Kerkers, August Mandi:' zu vier Monaten, Stephanie Mandi^ zu sechs Wochen und Franzisla Pc tclin zu drci Wochen Kerlers verurteilt. — lTiebftähle in einer Speisekammer.) )n letzterer Zeit kamen in einem Hause an der Maria Thcresien slraßc wicderholt kleinere oder größere Tiebstähle vor, ohne daß man dem Täter auf die Spur hätte kommen können So warden zur Nachtzeit aus einer Speisekammer eine blcchcm' Badewanne. Fleisch und andere Samen acnr-blcn ü'.n dcm Diebe auf dic Spur zu lom men, bcallftragtc o>> 3'<.s'ohlcnc ihren 14jährigen Sohn, sicl> mittags um 10 Uhr ofteriert. Vci der Ofteration wurde eine Wunde in der hinteren Untcrwand in der Nähe des unteren Magenmundes gefunden. Die Umgebung der Wunde, die ziemlich oberflächlich ist, war etwas cmgc Tchwollcn, organisch aber nicht fest mit den Vauchspcichel drüsen verbunden. Irgend welche Zeichen bösartiger Veränderungen wurden nicht gefunden. Zwischen dem Ma-gcllsack und Darm wurde eine neue Öffnung angelegt. Die Operation dauerte knapp fünf Viertelstunden und wurde vom Patienten gut ausgehalten. Stockholm, 9. Aftril. Professor Dr. ssleincr, der wäh rend der Operation des .Königs die Betäubung vorgenommen hatte, erklärte, jetzt sei alles glücklich überstanden. Die Ofteration sei notwendig gewesen. Professor Fleiner reist heute abends nach Heidelberg zurück. Die Kaiscriu-Witwe vou Japan «.estorbeu. Tolio, 9. April. Dic Kaiserin-Witwc ist beule »achts gestorben. Explosion ciucs ^uftschiffcs. Rom, 9. Aftril. Die „Tribuna" meldel aus Mailand: Das lenkbare Luftschiff „Eitta di Milcmo" war genötigt, bei Eantu zu landcu, worauf sich eine zahlreiche Menschenmenge um das Luftschiff ansammelte. Karabinic-ri versuchten die Menge fernzuhalten. Die Luft-schiffcr mahnten die Zuschauers nicht zu rauchen. Plötz-llch platzte das Luftschiff aus bisher unbekannter Ursache nut gewaltigem Knall und wurde vollständig zerstört. Es heißt, daß viele Personen verletzt wurden, alk jedoch nur leicht. Die „Eitta di Milnno" war vom In qcnieur ^orlaliui gebaut und im Subslriptiouswcgc der Armee angeboten worden. Mauereiusturz. Konstlltttinopcl, 9. April. Gestern abend« slürztc bei Vrdarbciten zur Lcgung eines zweiten Geleises auf der Lolalstrccke der Eisenbahnlinie Sirtedschi^San Stcfano in der Nähe des Bahnhofes von Malriköi eine Mauer ein, wodurch sechs Arbeiter getötet und sieben verletzt wurden. Fünfzehn Arbeiter konnten gerettet werden. Verantwortlicher Nedalteur: Anton Fun te k. Meteorologische Veovachtnugeu iu Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mitti. Luftdruck 736 0 mm. I L ZV ft «i.» >«..«W ^ j »-Z « ^__________________ j "° "lisH'ATUT^782^4 13 6 NOTmähig ! leilw. heiter " 9 U. Ab. > 36 6i 7^6 S.^schwach heiter 10.l'7 Ü. F. 40^61 2 0j SO. schwach ! teilw.bew. s U 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur betraft «4«, Normale 8-5«. Wien. ii. April. Wettervoraussage sürden 10. April für Steiermarl, Kärnteu und Kr a in: Wechselnd wollig, unbestimmt, kühl, nordwestliche mäßige Winde. — Für Ungarn: Trockenes Wetter zu erwarten mit startet nächtlicher Abkühlung. Von Ostersonntag 12. bis 17. April — 6 Tage Die blaue Maus! mit Mägde Lessing ! Da« größte uur; ^ürnschup, Lehrer; Gregorowitsch, Arnold. Rsdc.. Graz. -Oblal. Rsd., Trieft. — ChvellouMi, Rjd.. Praa. Pisyler. Rsd.. gemui,. ^ Springer, Nsd.; Elbert. Kfm., Budapest. Zanier, Suman. ssflte., Görz. Gr«ld Hotel Union. Am 9. April. Delago, l. u. l. Major; Äaumc, Pr». fessor; Strobl. Rsd.. Graz. — Drogo, Einj-Freiw., Marburg. — Iohm, Fabrilsbesitzer, s. Gemahlin; Bauschcr. Kfm,; Fi> scher. Pauer. Private; Klauber. OH. s. Tochter, Rsde.. Wien, — Dr. Samohrd, Vaurat; Löwenthal, Rsd., Nrünn. — Salgo. Kfm., Vudapest. — Grandyan, Ing.. Nelgrab. Lechnei. Lehrer. Vtyolram. — Oswald, Fachlehrer, Naab. — Ulrich, Privat. Ponte Isabela. — sluppmann, Privat. Stuttgart. — Hoffmann. Rsd.. s. Gemahlin. Prag. Die beste und billigste Bezugsquelle für Schuhe aller Art ist in der Niederlage der eigenen Schuhfabrik: Peter Kozina Laibach, Breg (Rain) Nr. 20. 1368 3-.'J Solide Bedienung! 6arantierte Qualitäten! Danksagung. Für die vielen Beweise liebevoller Anteilnahme, welche uns während der ztranthcit, wie nach dem Ableben misercrinnigstgeliebten, herzensguten Mutter, Tochter, Schwester nnd Tante, Frau Elvira Mmajer geb. Mter zuteil, wurden, sonne für die schönen Kranz- und Blumenspenden als auch für die zahlreiche ehrende Beteiligung an dem Leichenbegängnisse sprechen wir allen unseren innigsten Danl ans. 1477 Laibach. am W. April I9I4. 3ie titftmtlckl! Killteillieiflleli. Danksagung. Iluri haben He unter Zypressen und Blumen auf dem Gottesacker in Ulannsburg zum ewigen Schlummer gebettet unseren guten, heißgeliebten Gatten, Vater, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel, ßerrn kudwig Bolzer Sfrohhutfabrikanf. Für die hiebe, mit der man den edlen im lieben und der langwierigen Krankheit umgeben und ihm im Code bis zum Grabesrand gefolgt, fei allen herzinniger Dank gesagt. Dank fei der hodiwürdiaen Geistlichkeit, Dank den hochgeschätzten, liebwerten Kollegen uon nah und fern, dem P. C. Fabriksperfonale, der geehrten Lehrerschaft, der k. k. Gendarmerie und Finanzbehörde, der ITlufik und Feuerwehr und ßerzens-dank der Sängerfchar, die dem Dahingeschiedenen die letzten Lieder geweiht. flllen, die dem Sarge des teueren Coren gefolgt und allen Spendern der herr-liehen Blumengewinde ein herzliches «iVergelf's 6ott»! Paula ßolzer, geb. Sdiefina uns samt Kindern und Verwandten. Laibachcr Zeitunq Nr. 81 596 10. April 1914 Aktlenkapital: 150,000.000 Kronen. Bti<«ltla|«a |«gen ElnlagibQcher und Im I*tt» - Korrtnt; fiewShnmj via KratfltM, Eskemptt voa Weciuln ttc. 118 der K. K. pit aesterreiclriscbefl in Laibach Credit-Hnstalt lür Handel uml Ue Prešerengasse Nr. 50. i598 Reserven: 95,000.000 Kronen. Kauf, Verkauf und Belehnai| voji Wertpapieren; Blrsenordre«; Yerwiltuni von Depots; Safe-Depailtt; illltlr-Heiratskaulloneo etc. Kurse an der Wiener Börse vom 9. April 1!H4. Schlaftkura Geld | Ware Allg. Staatsschuld. -------------- Tro». • (M»i-Nov.)pK.4 82-60 8180 'S ¦•/» ,, ., p. U.4 82-50 s:-7o 5 k.tt. K. (Jän.-Jnli)p.K.4 8260 8270 „ „ p.A.4 «80 82 76 = 4-8».',8.W.Not.F.b.Ang.p.K.4-2 86-06 8s 2b j» *•«"•, ,, ,, „ ,, p.A.4i> »0« 86-25 a ¦•«•/„ ,, 811b.Apr.-Okt.p.K.*a 86-25 86 46 m! 48«/n ,, ,.....p.A.42 8625 86-46 Lomv J.t860zu500fl.ö.W.4 1625 166b Lom T.J. I860 tu 100 fl.ö.W.4 431— 442 — L»MV.J.J864inl00fl.ö.W. . . 685 — 695 — Lose v.J. 1864» 60H.Ö.W. . . 360 — 360 — St.-Domin.-Pf.lÄOfl.MOF.ä —— — - 0««terr. Staatsschuld. ©est.Staats8chatz8ch.Htsr.K.4 99 — 99-20 0e«t.üt>ldr,Btsr.Gold.Kasse. 4 102-10 10280 ,, ,, ,, P- Arrgt.4 102- 101-SO ©Mt. Rent«i.K-W.8tlr.p.K.4 8286 SS 06 ,, „ „ ., „U..4 82 86 83-06 ••at. Rente i. K.-W. eteoersr. J81I) p. K..........92-eC 82 80 ©e«t. Rente i. K-W. stenerfr. (,1911) p. U.......¦ . . 82 80 8Z-60 •est.IaTMt.-Rentatfr.p.K.Si/i ?*/« 73-36 Franc JoMfsb.i.»ill).(d.S.)5V4 '08-86 tO9-*6 Gabi, Karl Ludwigs, (d. St.) 4 86-iv 8630 Nortwb.ö.a.8ödnd.Vb.id.S.)4 86-40 86S0 R«dolfab.i.K.-W.itsr.(d.S.)4 «620 86-26 Tmi Staate i. Zahlung flben. ÜMabahB Prt«rttlu-Obllg. Bohrn. Nordbahn Em. 1882 4 —•— —— Böhjn,Weatb*hnEm.l8»5. .4 86-ß6 979b Bfthm.Westb. Em. 18Wi.K. 4 865b 8r 66 P«rd.-Nordh.E.188€(d.S.)..4 9190 92-90 dtc. E. 1904 (d. St.) K. . . 4 87-26 982» Fr»n*Jo»es»b.E.l884(d..S.)S4 8670 8T7V ••Ji».KarlI.„dwig;b.(L.St.)S4 *B 70 86-76 Laib.-SteinLkb.2u. 1000 8.4 927t 98-76 Seh lullIcnra Geld | Ware Prni. Lem.-Crer.-J.E.1894 (d.S.)K4 86— 8T— Nordwb., Oe»t. 200 si. Silber 5 lOi— -¦— dto. L.A.E. 1903 td.S.)K3»/j 7910 tOlO Nordwb., Oent. L.ß.200 sl.S. 5 7870 79-70 dto.L.B.E.1905(d.S.)K3Vi 7826 7926 dto.E.1885 200a.l000il. S.4 8960 90-60 Rudollsbahn E. 1884(d.S.)S.4 86 40 87-40 SUaUeisenb.-ü. 500 F. p. St. 3 844- 348 — dto.Ergz.NetzftOOF.p.St.S »49-— 363- — SudnorddeutscheVbdgb.fi.S.4 86-26 87-2!> Ung.-gal. E.E.l887 aooSilber4 «4-50 86-t>0 Ung. Staatssehuld. Ung.StaatakaaBensch.p.K^Vj ti7-ta —¦— Ung. Rente in Gold . . . p.K. 4 98 60 98'7C Ung. Rente i.K.stsr.v.J.191O4 8146 8165 Ung. Rente i. K. HÜr. p. K. 4 814t 8lGt> Unf.Prämien-AnlchenälOOfl. 490-— 6CO-— U.Thei88-R.u.SzeR.Prm.-O.4 292¦- 302 — U Gnindent!ast*s.-Obg.i>.W.4 «*•«« 83-8 6 Andere offentl. Anleheu. BB.-hert.Eis.-L.-A.K.1902 4V, 89-20 90-20 Wr.Verkehrsanl.-A. verl. K 4 84 16 86 16 dto. Em. 1900 verl. K .... 4 84-16 86-16 GahziuchMV. J.1H98 verl.K. 4 83-20 84-20 Krain.L.-A. v.J. 1888Ö.W..4 -•— «9 — Mährische« v.J. 1R90V.Ö.W. 4 88-10 8910 A.d.St.Bndap.v.J.19OJv. K.4 30— 8i-~ Wien (Elek.) v. J. 1900 v. K.4 84-lC 86-10 Wien(Inveat.)v. J.1908V.K.4 84-25 86-26 Wienv. J 1908 v. K........4 84-26 86-26 Kues.St.A.1906M00Kp.U.5 10t-OS 102-66 Bal.St.-Goldan].1907lOOK4V« 86-50 8750 Pfandbriefe und Kommunalobligationen. Bodenkr.-A.öst.siOj. ö.W.4 84-— 85— Bodenkr.-A. f. Dalmat. v. K. 4 98-60 S460 Böhm. Hypothekenbank K.. 5 10060 - -— dto.HTPothbk.,i.67J.v.K.4 BZ-26 9326 Suhluflknrn Geld | Ware Pros. Böhm.Ld.K.-Schnld6ch.60j.4 87'76 8S-76 dto. dto. 78 J. K.4 87-50 88-HC dto. E.-SchuldBch.78J.4 81-50 88-60 Gaiiz. Akt. Hyp.-Bk......6 B0-- 91-- dto. inh.öOj. verl. K.4»/, 8126 84-26 Gali7..LandeBb.51V,J v.K.41/, 9/-— 9T— dto.K.-übl.lII.Em.4üJ.4V, äO5o 9160 Utr. Bodenkr.-A. 36 J. ö W. 5 »9 60 too 60 l«tr.K.-Kr.-A.i.52V,Jv.K.4Va 9040 9140 Mähr.Hypoth.-B.ö.W.n.K.4 8976 9075 Nied.-öst.Land.-Hyp.-A.55J.4 87-21 8826 OoHt.Hyp.Banki.50J. verl 4 86-26 88Z6 Ueut.-uiig.BankSOJ. v. ö.W.4 93-— 2>4 — dto. 60 J. v. K........4 9t 60 93 60 Centr.Hyp.-B.ung.Spark.4V, 90-76 9r76 Comrzbk.,PeBt.Ung.4lJ.4V, 91— 9,3 — dto. Com.ü.i. 50V»J-K4V, «376 84-76 Herm.B.-K.-A.i.50J.v.K4«/, »0*« 3/-J6 Spark.lnner8t.Bad.i.50j.K4'/, 90-60 9i-60 dto. inh. 50 J. v. K. . . . 4"/i S3-- 84-— Spark.V.P.Vat.C.O.K. .4'/, 89-26 60-26 Ung. Hyp.-B. in PestK . . 4V> »09Ö 91-60 dto.Kom.-Sch.i.50J.v.K4Va 93— 94-— Eisenbahn-Prior.-Oblig. Kasch.-Oderb.E.1889{d.S.)S.4 88-16 84-25 dto. Em. 1908 K (d.S.)... 4 ««0 83-60 Lemb.-Cz«r.-J.E.1884S00S.3.6 7763 78-66 dto. 300 S..........4 88*0 84-40 Staatseiaenb.-Goeoll. E.1895 (d. St.) M. 1O0 jM......3 «0-60 81-60 Südb.Jan.-J. 500 F. p. A. 2 6 **l«0 24f60 UnterkrainerB.(d.S.)ö.W. .4 80 10 81-10 Diverse Lose. Bodcnkr.öst.E.1880al00n\3X 27f- 285 — dto. E. 1889 a 100 fl. . . . 3X «0**0 260 M> Hypoth.-B.ung.Präro.-Schv. ä 100 tl..............4 226-69 236-60 Seih. Pramien-AnJ. ä 100 Fr. 2 10876 11676 Bud.-Brtgilica/Domh.)5fl.ö.W. 26 60 2960 SchluBkurs Geld | Ware Cred.-AnBt.f.H.n.G.lOOfl.ö.W. 47«-— 488-- Laibach.Präin -Anl.aofl.ö.W. «*•— 64 — RotenKreuz.üst G.v.lOfl.o.W. 6f— sb — dettouog. G.v. . . 5fl. ö.W. 3d-— 34- Türk.E.-A.,Pr.ü.400Fr.p. K. i2V2h 214-2* Wienor Komrnanal-LoRe vom Jahre «874 .... 100 fl. ö.W. 469— 41S-— Gewinstsch. der 3% f'r.-Sch. derBod.-Cred.-Angt. E. l«80 **'6C 38-60 Gewinstsch. der 8°/,, Pr.-Sch. dor BoJ.-Cred.-Anst. K. 188» 8«-- 62 — Gewinstac.h. der 4"/0 Pr.-Sch. der ung. Hypotheken-Bank W«0 27-60 Transport-Aktien. Donau-Danapr.-G.500fl.C. M. 1201-— 1211 — Ferd.-Nordbahn 1000 sl. C. M. 80.5ft— 8070-— Lloyd, östörr........400 K 616 — 619- StaaU-EiKb.-ü. p. U. 200 sl. S. 7/O-eO 711-61 Südbahn-G. p. U. ... 500 Fn. 99 26 10026 Bank-Aktien. Anglo-ostoiT.BanklliOlI.19 K iSG— *"- Bankver.,Wr.p.U.2OOH.3O„ 61860 619 W Bod.-C.-A.a!lg.ö8t.3O0K57 „ 1186-— llDf- Credit-Anst. p. U. 320 K S3 ,, «15-26 616 2b Credit-B, ung. allg.2OOfl.45 „ 812-76 813-76 Eskompteb. ateier. 200 fl. 38 ,, 860 — 682- — R«kompte-G., n. ö. 400 K 40 „ 734-- 786- - Länderb.,önt.p. U.2O0fl.3O ,, 6/ff-78 619-7* Laibaeher Kreditb. 400 K 26 ,, 898— 402— OeBt.ungar. B. 1400 K 120 ,, 1964 — 1974— Unionbank p. U. . .200 0.33 ,, 592 »0 698-M YnrkehrHbank,allK.14Ofl.ao „ 363-60 164-60 Zivnosten. bauka 100(1.15 ,, 27U-— 271— Industrie-Aktien. Berg-u. HUttw.-G,, ühL 400 K /270- 128080 Hirtenbergl'-.Z. 11.M.F.400K 148T— 149t-KonigBh.Zement-Fabrik 400 K »30- 330 «C Lengenfelder P.-C.A.-G.aötiK 79— 8f Schlnflkor« QoldJ Ware Montanges., ÖKtcrr.-alp. 100B. *38-i(i 839-10 Perlmooser b. K. n. P. 100 fl. 478-— 480-— Präger Kiflcnind.-Gesell. 500 K 2632-— 2562-— Rimarnnr.-Salgö-Tarj. 100 fl. 68C 78 867 7* Salg6-TarjStk.-B. ... 100 B. 718- - 717 — Skodawerke A.-G. Pils. 200 K 769- 760 — Waffen-K.G, öBterr. . . lOOfl. 92»-— BI6-— Wcißcnsuls Stahlw.A.-G.300K 736-— 746 — Weatb. BerKbau-A.-G. 100fl. 68360 436-- DeviHen. KarzA Sichten und Scheck«: Deutscht) Bankplätzo......117-W 11/60 Italleniacho Bankplfttze .... 94-96 H-/5 Fxindon...............24 02* HC6-' Paris.................9547s" n-82** Valuten. Münzdukaten...........11-88 //"Y? 20-Francs-SUtokt......... 19^-' II /« 20-Mark-Stücke.......... 28 60 23-64> Deutsche ReichBbanknoten . . 117*40 117'ffO ItalieniHchö Banknoten..... 98-— »6-20 Rubel-Noten............282'« tU*0 Lokalpapiere naeh rrivatnotler. d. Filial« a. K.K.priv.Oett. CrwlH-A«HUlt. ljraueroi Union Akt. 200 K 235— 246 — Hotel Union „ 600,, 0 —•— —— Krain. Banges. „ 200,, 18 K 206— et«-— „ Indnatrie ,, 800,,80K 370— i90 — Unterkraln. St.-Akt. 100 fl. 0 — - - — BanktinsroB 4 */. Die Notierang namtlicher Aktien and der ,,Diversen Lose" versteht sieb p«r Stflck. Kundmachung der t. k. Landesregierung für Kram vom 5. April 1914, Z. 10.370, betreffend die Festsetzung der Tage und Orte der Hauptstellung der Wehrpflichtigen in »rain für das Jahr 1914. Nachstehend werden die Amtstage und Amtsortc dcr Stellungslommission sür die im Jahre 1914 durchzuführende Hauplstellung in Krain zur allgcincineu Kenntnis gebracht. Die Stellung findet statt: P«litischer Vezirl----------------------------------------------------------------------------------------- für die Oerichtsbezirte '" ""' I. Stellungslowmission des t. u. l. Ergänzu»gt!bezirlöl»m«llndos Laibach «admanusdorf ^"^na?''^ Radmannsdorf 22.. 23., 24.. ^b. April Tschernembl Tschernembl 27. Apr«! ! Tsch»ne»bl Mottling Möttlinf, 29. April Bischoflack «ischoflacl 1., 2., 4. Mai ! Krainburg Neumailtl Neumarltl 6. Mai Kraindurg «rainburg ?.. 8, 9. Mai Grohlaschitz Orotzlaschitz li., 12. Mai Gottschee Reisnih Neifnitz 13., 14. Mai Gottschee Gottschee 15.. 16., 18. Mai ! Treffen Treffen 20. Mal «»dolfswert Zeifenberg Seisenberg 22. Mai Nlidolfswert Rudolfswert 23., 25., 26. Mai ^ Stein Stein 28.. 29.. 30. Mai Eaa Lulowitz 2., 3. Juni Nasjenfutz Nasfenfutz 5.. 6. Juni Landstraß Landstraß ! 8 Juni ^""^" Gurlfeld Gurlfeld 10., 12. Juni Ratfchach Natfctiach 13/Ium . Littai Mwi > 15.. 16., 17. Juni ' """' Weixelbur« Weixelburg 19, 20. Juni II. 2tell»ugslllmmiss,VN des l. u. l. Ergänznngsbezirlslommandos Laibach ! «»..»che.... "N.^'»^' «°«°°ch !«„w„i«,I«mI Laibach, mit Aus» , nähme der Stadt Laibach 13., 1b, 16., 17. Juni L«,bach Umgebung Laibach Oberlaibach Oberlaibach 19^ 20. Juni I: SteU»ngslommiffilln des k.«. l. leb- 3.) Schweine über 1 Jahr . . > 1-46 ) wic^eb Bei Zuchtschweinen wird der Entschädigungsbetrag unter Hinzurechnung eines Zuschlages 25 Prozent zum obigen Werttarif bemessen. K. k. Landesregierung für Krain. Laibach, am 7. April 1914. St. 10.136 Razglas. Popreèna odskodnina prasièem za rejOj ki se je na podstavi § 52. zakona z dne 6. avgusta 1909, drž. zak. ät. 177, in na podstavi izvršitvenega ukaza k temu zakonu z dne 15. oktobra 1909, drž. zak. St. 178, pozvedela na Kranjskem v I. Èetrt-letju L 1914. in se je v II. èetrtletju 1. 1914. vzela za podlago odskodnini za tiste prasièe, ki se, iz-vrševaje zgoraj navedeni zakon, plaèuje za zaklane ali vsled oblastveno ukazanega cepljenja poginjene prasiÈe, je naslednja: A. Prl prašièih za rejo deželnega plemena: 1.) Prašièki do 3 mesecev . . K 2 -6(> j za kilo-2.) PrašiÈi do 1 leta . . . . > T50 gram 3.) PraSiöi nad 1 leto . ...» 1-19 I životež*- ß. Pri prašièih za rejo iz križanja z angleško pasino: 1.) Prašièki do 3 mesecev . . K 1'92 | za kilo-2.) Prašièi do I leta . ...» 1*85 gran. 'S.) Prašièi nad 1 leto . . . . » T37 ) *i*eteže. -X. Pri praSicih za rejo èistega (angleškega) plemena, importirani ali domaèe reje: 1.) Prašièki do 3 mesecev . . K 2*72 J za kilo-2.) PraSièi do I leta . . . . » 2 10 j gram 3.) Prašièi nad 1 leto . . . . > 1 46 ) živeteže. Pri plemenskih prašièih pristopi k odškodninam, dognanim po gori navedenih vred-nostnih postavkih, še 25% dodatek. G. kr. deželna vlada za Kranjsko. V Ljubljani, dne 7. aprila 1914. 1455 Z. 10.137. Kundmachung. Im Sinne des § 52 des Gesetzes vom 6. August 1909, II. G. Bl. Nr. 177, wird für die im Monate April über behördliche Anordnung getöteten oder infolge einer behördlich angeordneten Impfung verendeten Schlachtschweine nach dem im Monate März 1914 in Laibach amtlich notierten durchschnittlichen Marktpreise die Ent-achädigungsgrundlage mit 1 K 12 h pro Kilogramm für alle Qualitäten festgesetzt. Dies wird hiem.it verlautbart. K. k. Landesregierung für Krain. Laibach, am 7. April 1914. Št. 10.137. Razglas. V zxnisln § 52. zakona, z dne 6. avgusta 1909, drž. zak. št. 177, je prašièem za zakol, ki se meseca aprila na oblastveni ukaz zakoljejo ali Tsied oblastveno ukazanega cepljenja poginejo, po poprecni tržni ceni, uradno zabeleženi v Ljubljani meseca marca 1914, doloèena odškodnina z 1 K 12 h za vsak kilogram in za vse vrste praŠièev. To se daje na obèno znanje. C. kr. deželna vlada za Kranjsko. V Ljubljani, dne 7. aprila 1914. U52 St. 266/a. o. Razglas o razgrnitvi naèrta o nadrobni razdelbi oziroma uredbi stare razdelbe posestnikom iz Studenca solastnih zemljišè. Naèrt o nadrobni razdelbi oziroma uredbi stare razdelbe v katastraini obèini Retje ležeèe in k zemljeknj. vlož. št. 169 iste kat. obèine pripisane parcele št. 1799/2 bode na podstavi § 96 zakona z dne 26. oktobra 1887, dež. zak. štev. 2 iz 1. 1888., od dne 18. aprila 1914 do rštetega dne 1. maja 1914 v obèinski pisarni obèine Bloke razgrnjen na vpogled vsem udeležencem. Naèrtova obmejitev s kolci na mestu samem se je že vršila. To se splošno daje na znanje s pozivom, da morajo neposredno, kakor tudi posredno udele-ženi svoje ugovore zoper ta naèrt v 30 dneh, od prvega dneva razgrnitve dalje, t. j. od dne 18. aprila 1914 do dne 18. maja 1914, pri krajnem komisarju vložiti pismeno ali dati ustno na zapisnik. Ljubljana, dne 6. aprila 1914. C. kr. krajni komisar za agrarske operaeije : Podboj 1. r. Z. 266/A. O. Edikt betreffend die Auflegung des Planes über die Sftezial» teilung bczw. Ordnung der alten Teilung der den Iu» fassen von Studener gmeinschaftlichen Gründe. Der Plan über die Spezialteilnng bezw. Ordnung der alten Teilung der ill der Katastralgemeinde Retjc gelegenen und zu der Ornndb. Ci»I, Z. 169 derselben Katastralgemeindc zugeschriebenen Parzelle Nr. 1799/2, wird gemäß tz 96 des Gcsches tiom 26. Oktober 1887, L. O. Bl. Nr. 2 ex 1888. vom 18. April 1914 bis zum 1. Mai 1914 einschließlich in der Gcmeinockanzlei dcr Ortsgemeinde Oblak zur Einsicht aller Beteiligten auf-liegen. Die Absteckung des Planes au Ort uud Stelle hat bereits stattgefunden. Dies wird mit der Aufforderung kundgemacht, daß sowohl die uumittelbar als die mittelbar Beteiligten ihre Einwcuduugcu gegen diesen Plan binnen 30 Tagen, vom ersten Tage der Anflcgung an gerechnet, d. i. vom 18. April 1914 bis zum 18. Mai 1914 bei dem Lotalkommissär schriftlich zu überreichen oder mündlich zu Protokoll zu geben habe». Lmbach, am «. April 1914. K. f. Lokalkommissär für agrarische Operationen: ?oädH m. p. 1491 Präs. 20N/4/14/7 Kontursausschreibung. Beim k. t. Bezirksgerichte in Nenmarktl ist eine Amtsdienerstelle mit dem durch das Gesetz vom 25. Sep. tember 1908, R. G. Bl. Nr. 204, nnd der Perordnung des Gesamtnnnistcrinms vom 22. November 1908, R. G. Bl. Nr. 234, normierten Gehalte nnd dcr orts-klasseumäßjgen Attivitätszulage, dann dem Ansprüche auf Dienstkleidung nach den bestehenden Vorschriften erledigt. Bewerber um diese Stelle oder eine bei einem anderen Gerichte freiwerdendc Amtsdicnerstellc haben ihre Gesnche bis 12. Mai 1914 beim l, l. Landesgerichtspräsidilim Laibach im vorge» schricbeucn Dienstwege einzubringen nnd in denselben außer den sonstigen Erfordernissen für eine Gerichts« dienerstelle anch die Kenntnis der slovenischcn Sprache nachznweisen. K. k. Landesgerichts-Präsidinm Laibach _________ am 9. April 191^_______ 1451 Öt. 265/a. e. Razglas o razgrnitvi naèrta o nadrobni razdelbi posestnikom iz Studenca solastnih zemljišè. Naèrt o nadrobni razdelbi v katastraini obèini Topol ležeèe in k zemljeknj. vl. št. 20 iste kat. obè. pripisaue parcele it. 414/2 bode na podstavi § 96 zakona z dne 26. oktobra 1887, dež. zak. št. 2 iz 1. 1888., pd dne 18. aprila 1914 do vstetega dne 1. maja 1914 v obèinski pisarni oböine Blöke razgrnjen na vpogled vsem udeležencem. Naèrtova obmejitev s kolci na mestu sameni se je že vršila. To se sploŠno daje na znanje b pozivom, da. morajo neposredno, kakor tudi posredno udeležeui svoje ugovore zoper ta naèrt v 30 dneh, od prvega dneva razgrnitve dalje, t. j. od dne 18. aprila 1914 do dne 18. maja 1914 pri krajnem komisarji vložiti pismeno ali dati UBtno na zapisnik. Ljubljana, dne 6. aprila 1914. C. kr. krajni komisar za agrarske operaeije: Podboj 1. r. Z. 265/A. O. Oöikt betreffend die Auflegnng des Planes über die Spezialteilung der den Insassen von Studenec gemeinschaftl. Gründe. Der Plan über die Svezialteilung der in der Katastralgemeinde Topol gelegenen und zu der Grundb. Einl. Z. 26 derselben Katastralgcmcindc zugeschriebenen Parzelle Nr. 414/2 wird gemäß ß 96 des Gesetzes vom 26. Oktober 1887, L. G. Bl. Nr. 2 6X 1886 vom 18. April 1914 bis zum I. Mai 1914 einschließlich in der Gcmeindekanzlci der Ortsgemeinde Oblal zur Eiusicht aller Beteiligten ausliegeu. Die Absteckung dcs Planes an Ort und Stelle hat bereits stattgefunden. Dies wird mit der Aufforderuug kundgemacht, daß sowohl die uumittelbar als die mittelbar Beteiligten ihre Einwendungen gegen diesen Plan binnen 30 Tagen, vom ersten Tage der Anflegnng an gerechnet, d. i. vom 18. April 1914 bis znm 18. Mai 1914 bei dem Lolalkommissär schriftlich zu überreichen oder mündlich zn Protokoll zn geben haben. Laibach, am Lysoformwerke«. K. k. österr. w Staatsbahnen. Auszug aus dem Fahrplane gültig vom 1. Oktober 1913. Aifthrt TM Ulbaeh (SüdbaJui): • l'hr »4 Min. iHih t Personenzng nach Nen- m*rtrtl, AOIing, Tarvis, VMach, Kla«Mifurt, Gört. Tri««. j I PfcrSX Hin. frith: Personenzug nach GroÖlupp, ¦ Johannisthai, Hudolsgwert, Straacba- Töphti, ' GottselH». • Ihr WSla.T«nn.i Pereonenzag nach Afiling j iaK Schn»UxugBan*cl»lull nach Klagenfurt, Wieu S.-B. Uhb, Prag, Dr«sd«n, Berlin, Villach, B*d GaatMn, Saltburg. Mönchen Cöln. : II Cfer SO Min. vorm.: Perooneorug nach Neu- ! markti, ABI mg, Tarris. Villach, Klagenfurt, ! Gört, Triont. > 1 l'hrMHIn. naeltra.: Prtaon«nzug noch GroA- i tapp, Johannuthal, lUdolUw«rt, Straitcha- ' Toplitz, GotUchoe. j 9 Fbr 4* Min. iiMchm. : Personenrng nach ' Ctoum&rktl, Ailing, Tarvif, Villaeh, Klag«nfnrt, : ««re, Trieat. 6 Vhr S4 Bf In. ab4>ndi: Parsoomzag nach Neomtrktl, Aßling mit SchMtlsngsanschlufi nach KUgenfart, Wien VVestb., Villach, ISaii (JaBtein, Salzburg, Mflm'hon, Innsbruck, Frankfart, Wiea-b*d«n, CÖin, ÜQ»seldors, Vlinsingen, Tarris. ! 7 Chr 44 Min. »b«Ddi: Personenrtig nach Grofi- 1 hipp, JohanniathaJ, Kadolfswert, Gottsch«e. : ¦ • Uhr 91 Min. nftchtn: Personentaif nach AölinK, Villach, Klapenfurt, Gör, Triwt. Ab flirt Ton Lalbach (Staatsbaiui): T Uhr 32 Min. frtlh : Gemiachtor Zu« nach Siein. : 1 Uhr 50 Mjn. vorm.: (JomischUr Zog nach Stein. 7 Uhr lfl Min. nachm.: Gemischter Zo« nach Stola. | I Uhr 16 Min. abendt: Gemischter Zag nach -Stoin. Ankunft In Liibich (Südbthn): 7 Uhr 35 Min. srUb t PerBonen/ug von AJSIing mit Schnellingsanachluß von Berlin, Dresden Prag, Linz, Klagensurt, Manchen, Salzi>urf, Bad Gastein, Villach, Tneat, Görz. 8 Uhr SS Min. frnh : Penonenzne vonGottscbt« Radotfswert, Jobannisthal, Groölnpp. » XJtur 59 Min. vorm.: Personenzag von Aflhng 11 übr 14 Min. wartn.: Peraonanxug von Tarvu, Görz, Aflling rail SchnollznguunBchluJS von Wien Wentb., Kla/eiifart, Vlisaingen, Dllssoldors, Coin, Wiesbaden. Frankfurt, MUachcn. Salzburg, Innsbruck, Bad Gaotein, Villach. 8 Uhr OO Min. nachm.t Personenzng von Gott-sehe«, Strascha-TOpLitz, Rudolfs wert, Johannrs-thai, GroAlnpp. 4 Uhr 8S Hin. nacum.: Peraonenzag tob Klagenfurt, ViUach, Tarvii, Attling , TriMt, Görz, Neomarktl. 8 Uhr 16 Min. abendst Personenzag von Ria- renfnrt, Tillach, Tarvis, Aflling, Triest, Gore, Neamarktl. 9 Uhr 16 Min. nachta: Personencug von Gott- sche«, Strascha-Töplitz, Rndolfawert, Johannis-thai, Grostlupp, 11 Uhr Sl Min. nachU : PerBonenzug von Kla g»nfnrt, ViUach, Tarvis, Aßling, Trieei, Gore. Ankanft In Ulbaeh (SUatsbann): 6 Uhr 48 Min. früh: Gemischter Zug von Stein. 11 Uhr 00 Min. vorm.: Gemischter Zug von Stein. a Uhr 41 Min. nachm.: Gemischter Zug Ton Stein 6 Uhr 15 Min. abends: Gemischter Zug von Stein. Grosse, moderne Konfektion für 1267 50-6 Herren- u. Knaben-Kleider Ä. Kunc, Laibach Reichhaltige Auswahl von inländischen und echt englischen Stoffen für Mass-Aufträge Tadellose Ausführung! = Billigste Preise! = k. u. k. 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Es hebt ihren Nähr» wert, ihren Wohlgeschmack und darf darum in lein er Küche fehlen. 3980 2 LL: Äpfel ^5 „ftaiiskr hat abzii^ehon in (^iiantitäteu von weni^aten^ 10 Kilo, k 20 bis 30 Heller per Kilo Franz Pogaènik, Laibach, Dnnajska cesta 33 ^y^ Erstes öffentliches Lagerhaus. Bei Magen-and Darmkatarrh Gicht, Zuckerkrankheit, überhaupt bei allen Erkrankungen bestens« empfohlen die wichtige Broschüre „Die Krankenkost'1 von Leitmaier. Preiß 70 h. Vorrätig in dnr Buchhandlung fg. t. Klein-mayr & Fed. Bamberg in Laibach. ^^^Svrup. Sorsopofiiioe^^ ^M " c*«ipo». ^| C^Anker-Linimeat. «Ä> I CrsatzfurAnktr^aia^xpcBcr^ K SokMmtlllMte Elytlt-i * 1 I ^^** AMUtu<«B, HhiBMii—w.fll^tirw.JT I Ankcr^chwcfcl-SolDc ...} WL ^>_ _ or. mcNTim « ^k •6\W6 14 1481 3—1 Št. 3552. Razglas. Ker jn *'cpl.joii.|e praälCw edino varsiveno sredstvo proti r«ie-^U'i, pozivlja niOKtni magistrat vse živinorojr-o, da tudi letos puste wpiti prašièe. V to svrho naj vsak priglasi ätevilo prašièev, ki jili hoÈe iiueti cepljene vsaj do konca aprila 1.1. v mestui klavnici pri tamošnjem raestnem žirinozdravniku. Mestni rci.sigi.stra/t lö"u.Tolja*nsl^I diifi 6. aprila 1914. -----<¦>»<¦— Z. 3552. Kundmachung. Nachdem !>. Vo«t und Mof. I>s. ,^och. — ..AeschichlttielItaltenilchtnLilteilltu^vunPiof. N!-.Wl«>eundPru,.Os.Pilcopo, «rst« 2i«ttlung«n zur Ansicht, Projvette lollenfrci dn,ch Jg. v. Kleinmayr H ^ed. Vambergs Buchhandlung in Laibach. »^ Verlag d» Bibliographischen Institut« in lrivna und Wien. ^ Druct und Nerlag uon Jg. u. Kleinmsyr H Fed. Oamberg,