Nr. 7.'j. Montag. 30. März 1908. 127. Jahrgang. Mbacher Zeitung '2 «, wlbjäürlg ,, «, ssür bic Zustclluna in« Ho,« a°»z Mlin li «. - InserilonsglbUhr: Für llrinr Ii'seralr ? s'ch l,°"»res,plah Nr, 2 d>. Medaltion 3c>Im°<,„„asss Nr. ,o. Cprechswnds,, b.r Neb°N.°„ v«, !< bit U, Uhr °°r-bi« z« 4 Zeilen Ü0 »,. gr«here per fteile 12 k - bei öfteren Wiederholungen per Zeile « »,. ^ m.tlag«. Unfranllerte «nese werden n.cht angenommen. Manustrw», nicht zurilckgeftellt. Telephon-Nr. der Redaktion 258. Amtlicher Heil. Tm 27. März 1!»0« wurde in der l. l. Hos- und Staats, dniltrrei d,is XXVI. und XXVII, Stück des Neichsssesetzblattes U' dcntschrr Uusgabe ausgegeben und versendet. Tc„ '^7. März U108 wurde in der I. l. Hof. und Staats, uructrrci das XX. und XXI. Sliick der kroatischen und das ^XV, Stück der bühinischeil Ausa,alie des Rcichsgesehblattes des Jahrgangs 1W8 ausneqebcn und versendet. Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 27. März 1808 (Nr, 72) wurde die Weiterverbreitung folgender Preß. Erzeugnisse verboten: Nr. ^1 «liomun». vom 21. März 190«. Nr. 5 «Ma<16 ?ln„l!)"> vom 30. März 190«. «Die Hsladi sirn!«t^f!» überschricbene, vom «ä^^m «omit^ i!,I/,(1«z(, gacialitt'! äomnllrutiellö» herausgegebene und bei C. Nrhle in Vysoccm gedruckte Flugschrift. MchtamMcher Geil. Der Niedergang der Liberalen in England. Die Regierungspartei in England hat lieuer lich eine schwere Niederlage bei eil^er Crsatzlvahl er lltte». In deill Londoiler Vorort? Peckham fand ain ^5). d. die Ersatzlvahl für das verstorbene radikale llnterhansmitglied Clark statt. (5t' wurde der Unionist (^ooch mit, ll!)7l) Stiilimen gegen den Liberaleil (^aulrl), der nur ^4?l! Stimilien erhalten hatte, gewählt. Der radikale Freihändler Clark war ll)()<) mit einer Mehrheit von 2l!M) Sluninen stowählt lvorden. Die Bewegung in dieseu, Wahl-kreise innerhalb der letzten zlvei Jahre ist sehr bemerkenswert. Vor den Wahlen des Jahres !!><«! Mit Peckham als eine konservativ!.' Hochburg, weil bor nnr zu»n geringsten Teile von Arbeiterin be' wohnte Wahlort del, Baronet Sir F. Bainbnry, ^>nen getreuen Al,häi,ger Chamberlains, ins Unter-l)cn,5 schickte,. In der Tat. lvar nie zuvor in Peck-l)mn, das etwcW nördlich von den Villenvierteln Norwood, Dnlwich nnd Lewishalu liegt, ein Libe-^a!c'r geivählt ivordei,. Aber der- liberalradikale ^turin, der im Jahre lNNli dao ^and dnrch ^blc, fcgl^ auch Tir Vmnbnni ans Peckham fort. Er hat in Gesellschaft des Herrn A. I. Valsonr m der (5itli, deren ^crtreter die beiden seither geworden sind, eine sichere Znflnchtstätte qc-funden. Die konservativen Tchntzzöllner nnachten inn, bei der jcviqen ^lachlnahl die stärksten An-strenlnimien, unl den Radikalen dae^ Mandat wie der zn entreißen. In diesem Bestreben wurden sk' von den l^roßbranereien nnd den Schankwirten mit großer Opferfrendi^keit nnterstiitzl. Im Wahlkampfe, der nn't ansterordentlicher Heftiqkeil ^c-fiihrt »vurde, spielte die 3chulfraqe eine nnr nntcr-qeordnete Nolle- daqcsien lvnrde mit ciroßem beschicke dac> TteM'n der,^whlenpreisc und die Ver-tenerunq de>d Vrotes c^egcn du' liberale Nesiiernng anssiebeutet, um für Tchutzzöllc Ttinnnnnq ^n inachen. Auch die Vertreter der von Chamberlain ins ^eben qernfenen Tarifreform-^uia waren nicht nn"ls'>ili,- sie stellten den ^ons^vativen Redner zur Vcrsüsiuns! uno verbreit^k-n ^lnqschriften. Der konservative ')iückschlaq, der sich schon im Vorjahr«? bei den Mrafschaftowahlen auch in den Vororten fzeltend machte, hat sich nun in dieser Wahl noch deutlicher akzentuiert. Norwegen. Über oao neue Ministerium in Norwegen nnd die durch dessen Berufung geschaffen»? Lage schreibt man der „V. Z." ans Christiania: Das Ministcrinm wunnar Knndsen besteht znm Teil aus Männern, die 1l)()5 fi'lr die Nepnblik eintraten, und die Bevölkerung in einem Anfruf aufforderten, bei der Volksabstimmung für die (5rrichtnng eines norwegischen Freistaates zu stimmen. (5ine sichere Ttühe in dem 12N Mitglieder zählenden 3torthing findet die Negierung zunächst nnr in der 5>?. Manii starken radikalen Linken, der ihre Mitglieder entstammen, denn die (Gruppe der 24 unabhängigen Liberalen, die alls der Linken ausgeschieden sind. hat die Mit Wirkung bei der Bildung des Ministeriums nnd dessen Unterstützung abgelehnt. Das scharf radikale (Gepräge erhält das neue Kabinett vor allem du^ch l^unnai'Knudsen selbst, der gleichzeitig das Finanz- nnd Nevisions-Departement übernimmt, und den Instizminister Johann Caftberg. Knndsm ist ein ausgesprochener Tchnhzöllner, Castberg dagegen Frei hall dler. Tor neue Minister des Äußern Wilhelm Christophersen ist seit Jahrzehnten Generalkonsul in Aniwerpen - er hat bei Abschließnng vieler Verträge mitgewirkt. >inltusminister Karl Teip, der Theologie studiert hat, war urst Lehrer, dann (Geistlicher- seit acht Jahren ist er Tchuloirektor in Droiltheim. Cr war N>l>5> einer der Unterzeichner des Anfrnfes für die Nepnblik. Die ^praä)enbcwe-gnng, die dem Landsmaal, der künstlicheil Volkssprache, Geltnng verschaffen lvill, hat in Teiv einen cifligen Anhänger. Nils Ihlen, der Minister für öffentliche Arbeiten, stndierte auf dem Polytechnikum und getM-te einige Zeit dem TUnthing an, ebenso auch der.Handelsininister Lars Abrahailisen, der zuerst 3eemaun lvar nnd dann die juristische Laufbahu einschlug. Hans Foosnns. der Landlvirt-schastsillinisler, gehörte als Ttorthings-Mitglicd nnter anderen der Landwirtschaftskommission an. Kriegsminister Thomas Heflye studierte anfänglich im Auslande sprachen, bildele sich dann im Bankwesen ans und schlug hienach die militärische Laufbahn ein. Im Jahre 1!>M war er Kriegsminister in der Blehrschen Negierung, nach deren Rücktritt or Oberstleutnant wurde. Teit 1W5> ist er Telegraphen-Direktor. Die Presse der Rechten kritisiert das neue Ministerium in schärfster Weise. Tie meint, das Ministerinm Knndsen schimmere im rötesten Not nnd sei die geborene Minderheits-regierung, die eine parlamentarische „Kombination" suchen müsse, um ein geduldetes Dasein -,n fübr?n. Politische Ueberficht. Laibach, 26. März. Die Ncgienmg hat im Absseordnctenhansc einen l^eseheniwnrf. beireffend einige Ergänzungen des Unfall- und K rank e n v e r s i ch e -r n n g sgesehe 3 eingebracht, lvelcher eine Teil-reform ans dein (Gebiete der bestehenden Arbeiter-versicherling in jcneu Belanget, bezweckt, i:, loelcheil Feuilleton. Daö «In-den-April-schicken.» Von Mnlter ?3erss. . Cs ist oine stets gern geübte und im Grunde lwruilus^ Sitte, an, ersten Tage des vierten Mo-^nes die Mitmenschen „in den April" ,zn schicken, ^ereitv die Mnder vergnügen sich mit dein alten .^.cu'chr. Da lvird der eine in die Apotheke ge-M'ckt, Mi'lckenfett oder ungebrannte Asche zn holeu, ^r andere wartet veigeblich an einem bestimmten "lie auf einen vei-sprocheuen (Neunß. Aprilnarren uno es. , Doch mM „lir die Kinder, auch Erwachsene ^tistigm sich dmnit, Bekannte nnd Unbekannte in ""' April zu schicken. Namentlich sind es die M ''Nssen, die teils durch unsillnig geistreiche Artikel ci,^bt sind zu letzteren: das durch einen Fluß ansportierie Nilpferd, die vom Eisenwurm ange lU'jjeuc Brücke, das in der Stadt entdeckte Kohlen-äl??' ^" ^" ^"' Vadeanstalt gefundene Hecht nnd ^!u"che Absonderlichkeiten. Viel Vergnügen nur n!,.. . '^^-eingefallenen - bereiten auch die oft , l'Nlsslichl'u Aprilscherze größerer politischer -',.ei '^^^n. Schon häufig sind solche von Blättern gegnerischer Richtung geglaubt uud ernsthaft be^ handelt worden. Auf dem Lande ist das Aprilschicken ebenfalls sehr beliebt. So wir>i> im Hannoverschen beim Moorstechen die Kleinmagd ins Dorf geschickt, den „Mooshaken" zn holen. Der eine Bauer weist sie an den andern, bis endlich eine gutmütige Haus-mutter sagt: „Deern, son Ding gift jo garnich!" — In anderen legenden ist es die „Darmhaspel" oder sonst ein nicht eristierendes l^erät. das geholt werden soll nnd das dein Beauftragten eine halbe Dorfwanderung einträgt, wenn ihm nicht ein Licht aufgeht. Woher stammt denn nnn eigentlich diese Sitte, „in den April" zu schicken? Das weiß man nicht recht. (5s gibt eine ganze Menge von Erkläruugeu, deren glaubhafteste ich hier kurz anführen Null. Hampson schreibt in seiner Chronologie: Die Sitte, sich am ersten April gegenseitig znm Narren zu halten, ist sehr alt. Der Brite sagt': ma-king him an April fool. d. h. ihn znm Aprilnarren inachen, nnd unter „poisson dc avril" versteht der Franzose sowohl den Gefoppten, ald den Streich, den man ihm gespielt hat. Wenn aber die Fran zosen die Sitte des Aprilschickens darauf znrück führen wollen, daß es einem lothringischen Prin zen, der unter Ludwig XIII. auf dem Schlosse in Haney in Haft geseht war, gelang, am ersten April Die Wächter zu länschen nnd so zu entkommen, so ist das sehr unwahrscheinlich. Nach anderer fran zönscher Meinung hat der erste April seinen Cba rakter als Tänschungstag von einer Verordnung Karls IX. von 15ll4. Dieser verlegte das bis dahin am eilten April gefeierte Nenjahrsfest auf den ersten Jänner. Die Ne.ljahrsgeschenke wurden also von da ab am ersten Jänner gegeben-, am ersten April aber schickte man solchen, die sich nicht in die neue Ordnung finden wollten, spöttische ^Glückwünsche nnd wertlosen Flitter, was man als Aprilfische lpoisson de avril) bezeichnete. In Lissabon ist es Sitte, am eisten April die Vorübergehenden mii Wasser zn bespritzen oder ihnen Mehl ins (^>e-sicht '^u blasen. In Nnßland ist das Aprilschicken so ein gerissen, daß sich sogar der russische Hof daran beteiligt. Von Zar Peter dein kroßen erzählt man, daß er einst ganz Peiersbnrg durch eine fingierte Fenersbrunst auf die Beine brachte nnd den ganzen Hofstaat zur Hilfeleistnng aufbieten lies;. Die auf dem vermeintlichen Brandplatze Ankommenden lx^rüßte er dann mit dem Rnfe: „April!" Anno 1'"i'U» schickte einst der deutsche Reichstag das ganze römische Reich deutscher Nation „in den April". Das kam so. Der Türkenkrieg erforderte sehr viel l^eld, und deshalb beschloß man, das gesamte Münzwesen neu zu regulieren, 'jn diesem Zwecke setzte man als besonderen Münztag den ersten April fest. Aber es wurde nichts daraus. Die ganze Finanzwelt war — wenn auch unfreiwillig — zum Narren gehalten worden. Schon im alten Orient läßt sich das Apnl-schicken imchweisen. Seil unvordenklicheu Seiten ist es nämlich in Indien Branch, während des Frühlingsfestes, das Ende März oder Anfang April gefeiert lvird, Aprilnarren zu machen. Da werden Laibacher Zeitung Nr. 73. 648 30. März 1908. ein Neformbedürfnis allseits einPfunden wird und ohne Schwierigkeit schon jetzt von der geplanten duräMeifenden Uni- und Ausgestaltung der Ar-bciterversicherung befriedigt werden kann. Ticse Novelle ist lediglich als eine Notverfügung gedacht und schlägt in erster Linie die Einführung des sogenannten Lohnlistenzwangeö in der Unfallversicherung, ferner, die ^tatuicrung einer Verjährungsfrist für Unfall- und Krankenversicherungs-beiträ'gc, endlich die Zulässigkeit der Vinhebung von ^Verzugs- und Vergütungszinsen für solche Beiträge vor. — Weiter hat die Negierung neuerlich dcn Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Ausübung der Z a hn a rz t ku nd e und den Vetrieb der Iahntechnik, vorgelegt, welcher im wc-scntlichen mit dein letzten, im Abgeordnetenhause nicht erledigten EntWurfe übereinstimmt. Die Zahnersatzkunde wird als ein Bestandteil der Heilkunde erklärt und die Befugnis zur Ausübung der Zahw technik wird nach Ablauf eines gewissen Übergangsstadiums ausschließlich den Ärzten übertragen. Ten bestehenden Zahntechnikern, deren gewerbliche Befugnisse aufrecht erhalten bleiben, soll die Möglichkeit geboten werden, durch Ablegung einer Prüfung die Berechtigung zur Vornahme bestimmter Eingriffe zu erlangen. Die gleiche Berechtigung soll im Zusammenhange mit, der Konzession zum Betriebe der Zahntechnik nach Maßgabe des lokalen Bedarfes und nach Ablegung der erwähnten Prüfung auch jenen zahntechnischen Gehilfen erteilt werden können, die beim Inkrafttreten des Gesetzes bereits die bisher geforderte Lehrzeit und eine Arbeitszeit als Gehilfe von wenigstens sechs Jahren, hievon wenigstens drei Jahre bei einem Zalmarzte zurückgelegt haben. Die Verleihung der Konzession soll der politischen Landesstelle übertragen werden. Nach Ablauf der Übergangszeit wird die Zahntechnik nicht mehr den Gegenstand eines Gewerbes bilden. Die russis ch en Nefo r in Vorschläge für Mazedonien gipfeln hauptsächlich in folgendem: Die Befugnisse des Gcneralinspektors der i?rei mazedonischen Vilajets. dessen Vollmacht der Sultan unlängst aus weitere sieben Jahre verlängerte, werden bedeutend erweitert. Die bereits für Mazedonien bestehende internationale ^inanzkom-nn'ssion wird ausser don ^-inanzfragen auch andere administrative Fragen behandeln, sogar das (Hc-richtswesen. Dabei haben die Vertreter der sechs (Großmächte in der Commission die gleichen Nechte wie sämtliche Mitglieder dieser Konnnission, die, wenn sie der türkischen Negierung genehm sind, zu den türkischen Beamten zählen sollen, unter Vei-lielialtung derselben Erneiinungscrfolge wie jetzt. Aus'.erdem hat in der Kommission der General die beratende stimme, welcher die mazedonische Gendarmerie leitet. Unter den Mafmahmen für die Ordnung und Ticherheit befindet sich die Einführung von Dorfwächtern' der bestehende Gendarmerie-Etat wird vergrößert. Die Negeln über die bestehende Ordnung in den Beziehungen zwischen dem Militär, wie der Administrativgewalt werden in der Finanzkommission mit Bewilligung der. Pforte ausgearbeitet. — Die Bemerkungen der österreichisch-ungarischen. Antwortnote aus die russischen Porschläge werden in Petersburg als nicht unbefriedigend erklärt, obgleich Österreich-Ungarn mehrere Vorschläge des russischen Kabinetts, als allzu weitgehend, wesentlich gemildert wissen möchte. Immerhin eitthä'lt die Wiener Antwortnote anch wesentliche Zustimmungen zum russischen Elaborat, so daß sich eme Verständigung erwarten läßt._____________________________________ Aufträge gegeben, die auf eine Täuschung hinauslaufen. Man gibt schriftliche Einladungen im Namen von Personen, die in der anberaumten>Zeit nicht zu Hause siud und Älmliches mehr. Gerade wie bei uns. Es liegt also nahe, aus diesem ^rüh-lingsfeste heraus eiue Erklärung für die Entstehung des Aprilschickens zu geben, besonders weil nachgewiesenermaßen die selten sehr leicht die Ver-mittler der närrischen Titte gewesen sein können. Des weiteren wird das Aprilschicken auch auf Die Passionsgeschichte zurückgeführt. In früheren Zeiten bei den osterfestlichen Spielen im Mittelalter führte man in der Kirche die Szene auf, wie Ehristus nmhergeschickt wird von Hannas zn Kai-vhas, von Pontius-Pilatus zu Herodes und wieder zurück. Hieher gehört auch die Redensart: „er läuft von Pontins zu Pilatus", d. h. er ist selbst nicht klar. wohin er will, sein Beginnen ist zwecklos. Im Volksaberglanben ist der erste April sehr übel beleumundet. Geschäftliche Unternehmungen an diesem Tage sind von vornherein verloren. Eine Ehe, am ersten.April geschlossen, wird unausbleiblich eiue unglückliche sein. Diesen schlechten Nuf hat der April sich selber i! verdanken- denn so launisch und unberechenbar wie er betreffs der Witterung, ist keiner seiner Brüder. „Der April macht was er will", sagt der Landwirt und ist froh, wenn er den gefährlichen, nicht selten noch mit Eis und Schnee umherwer-ivnden Burschen hinter sich hat. Hoffentlich narrt er diesmal in bescheidenen Grenzen. Tagesnemgleiten. — (König Alfons' Talisman.) Eine wunderliche Geschichte wird vom spanischen Könige erzählt. Vor der Reffe König Alfons' nach England begegnete er eines Tages einem alten. Zigeunerweibe, dem er einige Duros als Almosen bot, die aber hochmütig zurückgewiesen wurden. „König", sagte das Weib, „behalte dein Geld. Mein Geschlecht ist edler als das deine. Ich bin die letzte der Almoravides, die über Marolto und Südspanien im elften und zwölften Jahrhundert regierten. Aber ich werde dir ein Goldstück schenken," Damit überreichte die Zigeunerin dem Könige eine Zechine, die das Bild des Königs Ishag, Sohnes des Iachefin. des letzten .Herrschers aus dem Hause der Almoravides. zeigte. „Bewahre diesen Talisman gut auf", fügte sie hinzu, „er wird dich vor jeglicher Gefahr behüten. Nur eine einzige gleiche Münze gibt es noch. Ich gab ste eines Tages einer schönen, hochgeborenen, jungen Dame, als ich in einen Graben fiel. Ich wurde schwer verletzt, und die Dame band mir ihr Taschentuch um den Kopf. Ihre Begleiterin redete sie mit ,Eure Hoheit' an. König, wenn du je heiraten solltest, sie ist die einzige, die dich glücklich machen lann." Als der König nun nach London lam, soll die zweite Zechine sich im Besitze der Prinzessin Ena von Vattenberg befunden haben, die er nicht lange darauf zu seiner Gemahlin machte. — sEin Königreich für einen Dien st-boten.) Ein hübsches Bild von der Dienstbotennot gibt ein HM. ber sich, den „Leipziger Neuesten Nachrichten" zufolge, diesertage in Dresden zugetragen hat. In einen, dortigen Blatt stand folgende lleine, unscheinbare Anzeige: „Junges, kräftiges Hausmädchen sucht Stellung." Es entstand nun eine lleine Völkerwanderung nach der in der Anzeige angegebenen Wohnung des Mädchens. Von früh halb 8 Uhr an lamen die Herrschaften, sie kamen zu Fuß oder fuhren in eigener Equipage vor; wieber andere sandten Voten und ließen das Mädchen um Vorstellung bitten. Ais nachmittags waren 58 Herrschaften dagewesen und hatten ihre Adresse hinterlegt mit der Bitte, das Mädchen möge bei ihnen in Dienst treten. Für das Mädchen war nun die Wahl eine wahre Qual, Hoffentlich hat es gut gewählt. — lE i n Naturwunder.) Das „Live Wire Magazine" erzählt eine heitere Geschichte von Lord Lonsdale. dem englischen Freunde Kaiser Wilhelms. Als der Lord sich einst im Kreise guter Freunde befand, erzählte er interessante Geschichten von seinen Reisen und seinen Iagderleb-nissen. Unter anderem berichtete er. wie er einst in einen völlig versteinerten Wald hineingekommen sei, in dem ?r die Überreste versteinerter Tiere vorfand. Unter den Herren, welche die Tafelrunde bildeten, befand sich auch ein reicher Industrieller aus Texas, dem man schon seit einigen Minuten den Wunsch aus den Augen lesen tonnte, den Lord zu übertrumpfen. Kaum hatte dieser seine Erzählung beendet, als der Industrielle dazwischenrief: „Das ist noch gar nichts, Mylord; ich bin einmal in meiner Heimat in cinen Wald gekommen, der war so versteinert, daß sogar versteinerte Vögel über den Bäumen herumflogen." — „Na. na", rief der Lord lachend, „das verbietet doch schon das Gesetz der Schwere." Und der biedere Mann aus Texas erwiderte, ohne sich auch nur einen Moment aus der Fassung bringen zu lassen: „Aber keineswegs, meine Herren, die Sache ist doch ganz einfach: das Gesetz der Schwere war eben auch versteinert!" — (Bemäntelung.) A.: „Ich dachte. Sie hätten geheiratet, und nun nähen Sie sich die Knöpfe immer noch selbst an?" — N.: „Allerdings habe ich geheiratet, meine Unabhängigkeit bewahre ich mir aber!" Lotal- und Provinzml-Nachrichten. Rrainischer tandtag. Zweite Sitzung am 28. März 1908, Vorsitzender: Landeshauptmann Hofrat Fr. K u t l j e. Vertreter der l. l. Landesregierung: Landespräsident Theodor Freiherr von Schwarz und l. l. Landesregierungsrat Nilhelm Haas. Schriftführer: Landessetretär Franz UrZi«. Nach Verlesung und Genehmigung des Protokolles der letzten Sitzung wurde der Bericht des Landesausschusses, betreffend die neuen allgemeinen Wahlen für den Landtag des Herzogtums Kram. über Antrag des Abg. Dr. 8 u -st e r ^ i 5 von der Tagesordnung abgesetzt, worauf das Haus dem Antrag« desselben Abgeordneten, betreffend b« nur mündliche Berichterstattung über die am 26. d. M-abgehaltene erste Sitzung des Verfassungsausschusses, zustimmte. Abg. Dr. Kuster5i5 erklärte zunächst, der Vev fassung saus schuh habe einen in die politische Entwicklung des Landes so tief eingreifenden Gesehentwurf, wie ihn die geplante Aenderung der üandesordnung und der Landes-Wahlordnung darstellt, selbstverständlich nicht in einer Sitzung erledigen können. Da indes dieser Ausschuh seine Beratungen auch nach der Vertagung des Landtages fortsetzen soll, sei es notwendig, ihn für permanent zu erklären, damit schon in der nächsten Session der betreffende Gesetzentwurf werde eingebracht werden können. Es habe sich gezeigt, daß in der angestrebten Reform ein volles Einvernehmen unter den Parteien erzielt werden dürfte. Der Verfassungsausschuß könne indes nur dann in Permanenz verbleiben, wenn der Landtag einem diesbezüglichen Gesetzentwürfe seine Zustimmung erteile. — Dr. Küsters, verlas schließlich den Gesetz' entwurf. der ohne Debatte in allen Lesungen angenommen wurde. Abg. Dr. Krel begründete folgenden von allen Pal' teien des Hauses unterzeichneten Dringlichteitsanirag: Der Landtag wolle beschließen: 1,) In Laibach ist eine zweitlassige slovenische Handelsschule mit angegliederten Fortbildungs-, bezw. Spezial-lursen zu errichten. 2.) Der Landesausschuh wird beauftragt, hierüber >" der nächsten Session geeignete Anträge zu stellen und über-Haupt alle erforderlichen Vorkehrungen, namentlich '" betreff der Staatssubvention, zu dem Zwecke zu treffen, daß diese Handelsschule ehestens ins Leben gerufen lvervc, 3.) Für diese Vorkehrungen wird dem Landesaussch»^ ein Kredit von 8000 X aus Landesmitteln bewilligt. In Begründung dieses Antrages verwies Abg. Dr. Krek zunächst auf den Umstand, dnß sich schon im Iah" 1901 alle Parteien mit dem Antrage des Finanzausschusses, betreffend die Errichtung einer utraquistischen höhere" Handelsschule in Laibach, beschäftigt und den Landcsaus-schuß beauftragt haben, die hiezu erforderlichen Schritte 1" tun. In Oesterreich sei das Hanbelsschultvesen so hoch wie in keinem Lande auf dem Kontinente entwickelt: die in den österreichischen Handelsschulen in Verwendung stellenden Lehrterte werden auch in Deutschland gebraucht. Namentlich datiere der große Aufschwung seit dem Jahre 1«8«. als das Ministerium für Kultus und Unterricht eine Verordnung, betreffend die Aufsicht über das Handclsschulwestn, herausgab und nun alljährlich in den Staatsvoranschlasi ein eigener Kredit für die Handelsschulen eingestellt werde. An diesem Betrage Partizipicrc Kram überhaupt nicht, als ob es bei uns leinen Handel gäbe und wir leine Ausbildung iil den Handelswissenschaftcn benötigten. — Abg. Dr. K"< besprach die Einrichtung der zlveckmähigsten Type ber Handelsschulen, nämlich die der zwcillassigen Handelsschule, der unter anderem der Vorzug zukomme, daß für den E'" tritt in solche Anstalten kein bestimmtes Ausmaß vcn> Wissen festgesetzt sei und daß sich an sie verschiedene Spe zialturse (für Mädchen, für Mittelschüler, die sich dci" Handelsfache widmen wollen, für praktische Kaufleute selbsl :c.) angliedern lassen. Einen besonderen Vorteil winde Redner in der Angliederung eines Speziallurses für das Genossenschaftswesen erblicken; dieses bedürfe vor allem fach lich gebildeter Leute, — Ueber die Frage, ob eine zwei' klassige Handelsschule oder eine Handelsakademie zwcckdic» licher sei. entscheide lediglich die Praxis; hierzulande habe die fragliche Anstalt in Ermanglung von Großhandels firmen in erster Reihe praktische Kaufleute heranzubildc»' Es wäre eine dankenswerte Aufgabe, das vom niederö'stcl' reichischcn Landtage im Jahre 187.^ beschlossene Gesetz, be^ treffend das Handclsschulwesen. unseren Verhältnissen ein zupassen, Dr. Krek betonte, daß durch eine gründliche Aus bildung im Handelsfache so manche falsche Ansichten beseitigt würden; diese Ausbildung müsse eben ein Gemeingut der Massen werden. Jeder Landwirt, jeder Gcwerbs-mann müsse in seimr Art ein Kaufmann sein, wenn er fortkommen wolle. Vorderhand fehle es an Verständnis fü'' die Wechselbeziehungen zwischen den Standesbedürfnissen und der Politik. Die heutige Produltionstechnik in Krai" leide unter dem Mangel der fachlichen kaufmännischen Au^ bildunffi nur durch diese seien die breiten Massen für wn't' schaftliche Zwecke zu gewinnen. Redner empfahl zum Schlüsse die Annahme seines Antrages, wobei er hervorhob, baß der Landesausschuß bei seinen Verhandlungen mit der Zentralregicrung an einem einhellig gefaßten Beschlusse einen festen Rückhalt hätte. Abg. L e n a r 5 i <" erklärte cinc znxillassige Handels schule zwar für geeignet, fachlich gut ausgebildete Leute heranzuziehen, aber zur selbständigen Leitung cincs gr" ßeren Unternehmens dürften die Frcqucntantcn kaum be^ fähigt werden. Der Behauptung des Vorredners, daß ^ in Krain leinen Großhandel gebe, müsse er entgegentreten. Er stehe auf dem Standpunkte, daß die Frage der Errich tung einer höheren Handelsschule gerade so dringlich sei w>e im Jahre 1901, als das ganze Haus der Errichtung cinei solchen Schule zustimmte und bereits den Landesaussch"ft Laibacher Zeitung Nr. 73. 649 30. März iW8. mil bcr Einleitung der erforderlichen Schritte betraute. Indes wolle er sich dem Antrage Dr. Krels anbequemen, zumal die Unterstützung der Zentralregierung bei der Er-richtung der zwcillassigen Handelsschule mit Sicherheit zu erwarten sei und mit dieser Gründung wenigstens etwas für die Hebung des Handclsstandcs geschehen werde. Nur müsse er »och dem Wunsche Ausdruck geben, dah bei der vor. bereitenden Altion auf die Einrichtung eines Musterlontors gebührend Rücksicht genommen werde. Abg. Dr, E g e r erklärte, die Großgrundbesitzer wollen sur die zweitlassigc slovcnisch? Landes-Handelsschule in der Erwartung stimmcn, daß von jenen Faktoren, die für die Mittel der slovenischen Handelsschule aufzukommen haben werden, für mittellose deutsch Handelsschüler, namentlich für die aus Gottschce. die der Wohltat des lostensrcicn Äesuches an dieser Schule nicht werden teilhaftig sein tön »e», Stipendien in der Höl)e des an der Privat-Handels-lchranstalt Mahr zu entrichtenden Schulgeldes und Lehr-mittclbeitragcs geschaffen werden. Die Dringlichlcit des Antrages sowie dessen Mcritum selbst wurden sohin einstimmig angenommen, Landeshauptmann Hofrat K u l l j e. zum Schlüsse der Sitznnq schreitend, widmete noch dem gewesenen Landeshauptmanne, Otto Edlen von Detela. warme Worte der Anerkennung, indem er dessen Uneigennützigleit und dessen Fürsorge um die Landesinteressen, namentlich um die Landcsfinanzen, hervorhob und ihm nnter Zustimmung des ganzen Hanfes den Dank für seine Tätigkeit znm Ausdrucke brachte. Landespräsident Freiherr von S ch w a r z konstatierte >»>< Befriedigung, daß sich die Parteien in den Grundsätzen, nach denen die weiteren Verhandlungen über die deform der Landesordnnng und der Landeswahlordnung M führen sein werden, geeinigt haben. Da hicmit das vorläufig Möglick^e erreicht worden sei, so erkläre er über 'Allerhöchsten Auftrag den Landtag für vertagt. Hierauf wurde die Sitzung geschlossen. Alte Häuser in Laibach. Geschichtserinncruua,eu von P. v Nadics. X. D a s l. l. Obcrpost amt von 1780. (Schluß.) Indem wir in vorstehendem die Bedeutung des Hauses als Sitz des Obcrpostamtes, soweit uns hiefür die Quellen zur Verfügung standen, dargelegt haben, wollen wir nnn an der Hand der städtischen Steuerbücher und der Grund bücher in der l. t. Landtafel dessen Besitzer vor- und nachher in kürze namhaft machen, Wie schon im Eingänge angedeutet, war dieses Haus "om Jahre 1600 bis 1665 Eigentum der gräflich Thurn-schen Familien; wir finden diesbezüglich verzeichnet ali, dessen Besitzer: 1600 .Herr Graf Ludwig von Thurn, 1604 die Herren Grafen von Thurn, 1639 Herr Hans Ludwig Graf Thurn, 1062 des Hans Ludwig Grafen Thurn sel. Erben; im Jahre 1665 erwarb den Besitz Herr Johann Vapt. Dolnit schar (Thalnitscher von ^halberg), einer der angesehensten Bürger der Stadt Laibach, gierst „Qberstadtlämmcrer" der „fürstl. Hauptstadl Laibach", dann Mitglied des inneren Mates, weiters Nichter und Bürgermeister, in letzterer Würde durch eine Reihe von Jahren, mit geringen Unterbrechungen von 1672 bis zu seinem 1602 erfolgten Tode. Johann V. Dolnitschar war der Vater unseres wackeren Lolalchronisicn Johann Gregor Dolnitschar (Thalnitschcr von Thalberg) sowie des gleichfalls durch Gelehrsamkeit ausgezeichneten Laibacher Domdechanten Johann Anton Thalnitschcr von Tl)alberg. Das Haus führt in den Steuerbüchern der Stadt Laibach dru Namen Johann Napt. Dolnitscherö (Thalnitschers) b's einschließlich 1,771 und erscheint in dieser Quelle auch 1760 unter dem gleichen Namen eingetragen, obschon es unter diesem Datum von der Stadtgcmcindc Laibach aus ^m wahrscheinlich durch Erbschaft überkommenen Besitze des Konvents der Klarisscrinncn von Laibach" um den Preis "on 4600 Gulden erlauft worden war.' Bei Abschluß des "auflontraltes mit der Acbtissin Maria Beatrix nnd dem Konvente der Orbcnbfrauc» T. (5larac erhielt der Advolai Dr. von k happu 5 6 Krcmnitzcr Dukaten — 25 Gulden 12 Kreuzer T. N.' ^ Von 1760 bis 1780 war Besitzerin des damals als ^r. 190 bezeichneten Hauses die Stadtgcmeinde Laibach, 'e es. wie wir oben gcschcn haben. 1780 an Karl von prahle ndorf, bezw. an dessen Schwager, del, Ober-Vostverwalter von Vi scher,, zur Einrichtung als ..Post. ""<" hintangab. I'M Jahre 1786 ging dieses Haus in den Besitz des 'l'lir vermögenden Laibachcr Handelsmannes Anton D a - """" über. dessen Nachfolger Franz Xaver Damian 1806 kl schon in ziemlich derouten materiellen Verhältnissen ""! Franz Xaver Damian hatte seiner Ehefrau. Joscfine. sli«i ^°6 Kloster der ttlarisscrinncn an der Wienerstrahe, unk m,.'""" Kaiser Josef II. zum Militär-Nerpfiegsmagazin «"0 Mll.tnrspital «ewidmet. Ausgabenbuch der Stadt 1760. stol. 189/». Ebenda. geb. von Buchner, die lebenslängliche wittiblichc Unterhaltung per 3000 Gulden jährlich, im Falle einer zweiten Vermählung aber statt 3000 Gulden nur 1500 Gulden ober ein Abfindungslapiial von 25.000 Gulden zugesichert. Nach elf Jahren, 1817. 20, Jänner, erscheint als Besitzer im „Hauptbucbe der Stadt Laibach"" verzeichnet der hochange-schene Laibacher Patrizier Herr Franz Galle, der vom Handclsstande der Stadt nus in Gemeinschaft mit anderen hervorragenden Handels- und Geschäftsherren Laibachs im folgereich?n Kriegsjahre 1800 dem Bürgerkorps beitrat — die Herren Franz G a l l 5 und Rudolf der „Grenadier-abteilung", die Herren Simon LePuschih . Vinzenz S a -massa und Vogou der „Iägerabteilung" — welche .Herren sich auch bann in den Tagen der ..französischen Zwischenhcrrschaft in Illyrien" durch ihre dem angestammten Habsburger-Hcrrscherhausc bewahrte Treue sowie durch korrekte Haltung im allgemeinen das volle Ansehen der Zivil- und Militärbehörden der Fremdherrschaft zu wahren wußten. Herr Franz Gall.' erscheint später s1820) als Mitbegründer der Kramischen Sparlasse, die denn auch ihr erstes Amtslolale im Parterre des Franz Galleschen Hause.-aufgeschlagen hatte slinks vom Portal) in ganz bescheidenen Anfängen! Im Jahre 185^Hm 29. Jänner erscheint als Besitzer des Hanfes Herr Johann Gall«', dem unter 28. September 1872 durch Einantwortungsurlunde Herr Karl Gall«' und diesem 1887. 15. Juni. Herr Franz Gall5 (Besitzer der Herrschaft Frcudenthal und gegenwärtiger Landtagsabgeord-nrter für Krain) folgten. Durch Kaufvertrag ging das Haus im Jahre 1891. 2 Jänner, an die Stadtgemeinde Laibach über, welche in den zahlreichen Räumen des Parterre und der beiden Stockwerke eine ansehnliche Anzahl ihrer Aemter, die Depar^ tcments der Polizei mit ihren Annexen, darunter das Mcldungsamt. wo eine Zeit hindurch die städtische Sparkasse ihr Lokale hatte, dann des Armen- und Hcimatwesens. des Stadtbürgerwesens, des Wasserrechts, der Arbeiter-Unfall Versicherung, der Gewcrlxgcnofsenschaftssachen, der Kranken lassen, dee Unterrichswesens und d^ Nnimmte^ usw, untergebracht hat. Wen heute G-eschäfte in dksev ehemtiiM aii<' ^an^icr haus führen, der schaut noch Schritt auf Tritt gar manche Neste frühercr Herstellungen: der massiven Eisentore und Türen im Eingänge und im Stiegenhause, der Ausstattung der heutigen Kanzleien an Türen und Wänden und Decken, was alles an die einstige solide Prackt des Hauses ae-mahnt. — ckn,i7!, Xnto-li^ki vrculi ?.'i vi^.i<> rl>/r<<^' -^r< lin^'^ 5o1. ^rvu ki!.iiffll: li^ni^io^t, Ill,r,'" di? Vorapprobation erteilt. —s. * (Aus dem Volksschuldienste.) Dnaltären errichtet. Im laufenden Frühjahre foil die .Kirche nach Möglichkeit auch einen Teil der inneren Einrichtung erhalten. Der freie Platz vor der Kirche wird bis zum Kirchweihfest sam 14. Juni) ent-sprechend verschönert werben. x. — (Genossenschaft der Gastwirte und Kaffersieder in L a i b a ch.) Im großen Saale des „Mestni Dom" fand Freitag nachmittags die diesjährige ordentliche Generalversammlung der Genossenschaft der Gastwirte und Kaffeesiedcr statt. Zur Versammlung, nxlckx' sehr zahlreich besucht war. hatten sich auch der Genossr» schaftsinstrultor Dr. Vlodig und der Obmann des lrai-nischen Genosscnschaftsverbandes Franchetii eingefun-den. Als Vertreter der Aufsichtsbehörde fungierte Konzepts-adjnnlt R u p n i l. Obmann T o st i eröffnete die Versammlung und warf dann einen Rückblick auf die bisherige Tätigkeit der Genossenschaft. Durch das neue Getverbegesetz habe das Genossenschaftswesen an Bedentung wesentlich gewonnen und wenn die errungenen Erfolge auch nicht voll^ ends befriedigen, so sei doch der Weg rwra?zeichnet, aus dem die Genossenschaft bei einträchiigem Zusaminrnwirls» ihrer Mitglieder ihre Interessen mit Erfolg wahrnehmen könne. Nachdem Genossenschaftsselrctär Pin < ar dab Protokoll der vorjährigen Generalversammlung verlesen halte, bemerkte Obmann-Stellvertreter Dachs, daß in btn Rechnungsabschluß pro 1906 dem Vernehmen nach sich eil, Irrtum eingeschlichen habe, und ersuchte um diesbezügliche Aufklärung. Obmann T o st i klärte den Fall i» befrie digrndn Weisc auf und bemerkte schließlich, daß der Rech Laibacher Zeitung Nr. 73. 650 30. März 1W8 nungsabschluh pro 1906 von der Aufsichtsbehörde geprüft und genehmigt wurde. Sekretär Pintar berichtete hierauf in eingehender Weise über die Tätigkeit der Genoffenschaft im abgelaufenen Jahre sowie über den Rechnungsabschluß für das Jahr 1907. Die Haufttaktion der Genossenschaft im Jahre 1907 war die Veranstaltung des am 18. September in Laibach abgehaltenen Kongresses der Gastwirte, welcher einen glänzenden Verlauf nahm und von mehr als 400 Berufsgenossen besucht war. Die vom Kongresse gefaßten Resolutionen wurden an zuständiger Stelle vorgelegt und es steht deren befriedigende Erledigung zu gewärtigen. Gegen das Kartell der alpenländischen Brauereien wurde von der Genossenschaft entsprechend Stellung genommen und vom Verbände der interessierten Brauereien die schriftliche Erklärung erwirkt, daß bezüglich des Bierbezuges wesentliche Aenderungen vorläufig nicht beabsichtigt seien: sollten jedoch solche sich als notwendig herausstellen, so werde der Verband seine Maßnahmen im Einvernehmen mit der Genossenschaft treffen. Die Genossenschaft zählte mit Ende des abgelaufenen Jahres 286 Mitglieder. Die Einnahmen beliefen sich auf 2969 X 78 !,, während der Kassaüberschuß sich auf 1367 X bezifferte. Der Bericht wurde nach einigen aufklärenden Bemerkungen genehmigend zur Kenntnis genommen und über Antrag des Nechnungs-revisors Polal der Genossenschaftsdorstehung das Abso-lutorium erteilt. Sehr bewegt und mitunter turbulent gestaltete sich die hierauf folgende Wahl des Genossenschaftsobmannes. Restaurateur Kenda stellte den Antrag, daß der bisherige Obmann, der seiner Pflicht stets in wahrlich aufopfernder Weise nachgekommen sei, l>s>i- n««1llii^tin-nlin wiedergewählt werde; das werde auch die beste Antwort auf die unbegründeten Anwürfe sein, welche von gewisser Seite gegen Herrn Tosti erhoben wurden. Restaurateur Augustin Zajc sprach sein Bedauern darüber aus, baß politische Parteirücksichten in die Genossenschaft gezerrt werden; die Genossenschaftsmitglieder mögen daher wohl überlegen, wem sie ihre Stimmen geben. Die Genossen-schaftsvorstehung müsse sich neutral verhalten und nicht einzelne Mitglieder in öffentlichen Blättern verunglimpfen. Obmann-Stellvertreter Dachs erklärte sich entschieden gegen den in Antrag gebrachten Wahlmodus und verlangte, daß die Wahl mittelst Stimmzetteln vorgenommen werde, während Obmann T o st i den AnWurf zurückwies, daß die Vorstehung irgend ein Mitglied in Zeitungen verunglimpft habe. Zur Schlichtung von Streitfragen sei ja das Schiedsgericht da (Dachs: „Bei Gericht werden ehrliche Urteile gefällt, hier aber nicht!") Gastwirt Lo^ar meldet sich zum Worte, muf; jedoch wegen der herrschenden Unruhe nach verschiedenen Zurufen seine Ausführungen unterbrechen. Die Versammlung entschied sich sodann mit erdrückender Majorität dafür, daß die Wahl zx,- n< < 1:nnü >ioi>^ln vorgenommen werde. Der bisherige Obmann Johann T « st i wurde bicrauf mit allen gegen die Stimme des Obmann-Stellvertreters Dachs abermals zum Obmann gewählt. Das Wahlresultat wurde mit stürmischen öivio-rufcn begrüßt. Zum Obmann-Stellvertreter wurde sodann mit dem gleichen Stimmenverhältnis Cafetier Franz Kra -pc> gewählt. Weiters wurden gewählt: in den Ausschuh die Hcrren Franz An.zlin. Viktor Petsche, Anton Tonejc und Jakob Trontelj, zu deren Stellvertretern die Herren Emil K r i i,^ n i k. Martin Lam pert und Rudolf >; lulji in den Ausschuß der Gehilfenlranten-tasse die Herren Rudolf Stritar und Leo Poga 5 nil, als Stellvertreter Georg Märende; in den Aufsichtsrat der Gchilfentanlenlasse die Herren Johann Stritar und Anton Steiner (letzterer als Ersatzmann) und schließlich in das Schiedsgericht Herr Peter K r i s ch. Genosseu-schaftsinstrultor Herr Dr. Blodig referierte sodann über die auf Grund der Bestimmungen des neuen Gewerbegesehes verfaßten Musterstatuten, welche ohne Debatte einhellig genehmigt »uurdcn. Auf eine Anfrage, wie lange die Gastwirte und Kaffecsicder noch Zigarren und Zigaretten ohne Provision verlaufen sollen, machte der Obmann die Mitteilung, daß diesbezüglich die nötigen Schritte eingeleitet wurden, daß jedoch eine Erledigung der betreffenden Eingabe bisher nicht rückgclangt sei. Schließlich wurde dem GenossenschaftZobmann in Anerkennung seiner ersprießlichen Tätigkeit eine Remuneration von 400 X zugesprochen und über Antrag des Herrn Augustin Zajc der ncugewählte 'Ausschuß beauftragt, zum Zwecke der würdigen Begehung dcs beuorstehcnden Kaiscrjubiläums seitens der Genossenschaft entsprechend Vorsorge zu treffen. — (Rotes Kreuz.) Die auf den 2s. d. M, fci> gesetzte Generalversammlung des Landes- und Frauen-HilfsVereines vom Roten Kreuze für Krain konnte wegen nicht genügender Anzahl dcr Erschienenen nicht abgehalten werden. Die zweite Generalversammlung wird mit gleicher Tagesordnung auf den 31. d. M. um 5 Uhr nachmittags einberufen und ohne Rücksicht auf die Anzahl der Anwesen-dcn im Hause Kongreßplatz Nr. 7, zweiter Stock, abgchal^ !^i> werden. ---(Der G e s a n g s o e r e i n „Slave c") hielt rorgestern abend im Restanration-lolale des „Narodni Dom" i:> Laibach bei reger Teilnahme der Mitglieder seine ^,'5. ordentliche Generalversammlung ab. Der Vereinsobmann D r a/, i l beqrüs;i>' >"!» berzlichen Worten die Versammlung und warf dann einen Rückblick auf die Tä-tigieit des Vereines im abgelaufenen Jahre, welches er als recht günstig bezeichnete, da die Vereinsveranstaltungen in jeder Richtung vom besten Erfolg begleitet waren und der Verein sich der Sympathien des Publikums erfreuen durfte i sowohl die Anzahl der unterstützenden Mitglieder als auch die Anzahl der Sänger habe eine erfreuliche Steigerung erfahren und so trete denn der Verein mit den besten Hoffnungen sein Iubiläumsjahr, das 25, Jahr seines Bestandes an. Aufgabe des neuzuwählenden Ausschusses werde es sein, alle Vorkehrungen zu treffen, damit das bei Gesangsvereinen seltene Jubiläum würdig begangen werde. Der Obmann widmete sodann den im vergangenen Jahre verstorbenen Mitgliedern einen warmen Nachruf und sprach schließlich der Presse für die wohlwollende Förderung der Vereinsinteressen den Dank aus. Vereinsselretär Zorto berichtete eingehend über die Tätigkeit des Vereines, Kassier Vcha r über die Vereinsfinanzen. Der Gesangsverein „Slavec" zählt derzeit 6 Ehrenmitglieder. 26 Gründer, 230 unterstützende Mitglieder und i>4 Sänger. Dic Einnahmen des Vereines beliefen sich auf 5476 X 61 I,, welchen Ausgaben in der Höhe von 4375 X 9 li gegenüberstehen. Beide Berichte wurden genehmigend zur Kenntnis genommen und sowohl dem Sekretär als auch dem Kassier der Dank der Versammlung ausgesprochen. Zum Vereinsobmann wurde Herr Ivan Draöil einstimmig wiedergewählt und das Wahlresultat mit lebhaftem Applaus begrüßt. Weiters wurden i^r na > dcr am 28. Februar d. I. im 44. Lebensjahre in Preft' bürg unverhofft werschiedcn war, endgültig beigesetzt. D>e Leiche wurde auf speziellen Wunsch des Vaters des Verstorbenen, Herrn Jakob IecM, Grundbesitzers in Spodnje Duplje bci Neumarktl, aus Ungarn in die Heimat übe» führt. Der heißgeliebte Sohn. Gatte, Vater und Bruder, dessen unerwartetes Ableben infolge seines biederen, leui seligen Charakters auch unter seinen Kameraden und zahl reichen Freunden das tiefste Mitgefühl wachgerufen, "wgc in der heimatlichen Scholle im Frieden ruhen! ^' üaibadjer ^eitmig 9fr. 73. V5l 30. März I W8. ^ (Die Borsch ußlasse in Radmanns, doif,) eines der angesehensten Geldinstitute in Overtrain, bas auch eine Filiale in Aßling unterhalt, hielt ani vcr-ssan^ncn Dunnerstass in den eigenen Lokalitäten seine diesjährige Generalversammlung ab. Au5 dem den zahlreich erschienenen Genossenschaftsmitgliedern vorgelegten Rechnungsabschlüsse für das Jahr 1W7 entnehmen wir, daß sich der ^csamtgeldverlehr im verflossenen Jahre auf 5,602,060 Iv "7 li belief. Die Spareinlagen, die Ende 1906 2M8.921. X 27 k betragen hatten, stiegen im Jahre 1907 auf 2,348,031 Kronen 5.-', >,. wovon auf die Filiale in Aßling 210.!>;4^ X ^ n entfallen: demgegenüber betrugen die GenossenschaftZ-^riehen im vergangeneu Jahre 2.075.301 X 88 Ii. Der ^servefonds betrag! 71,075 K '!2 Ii, Wie alljährlich votierte auch heuer die Generalversammlung von dem Rein-^winne. der sich mit 14.131 X 28 Ii beziffert, eine namhafte Summe für öffentliche und wohltätige Zlvecle. Unter öderem erhielten: 13 Feuerwehrvereine im Bezirke 390 X, b>e Aallsbibliolhct in Radmannsdorf 150 X. der Vorein ,^ur Heranziehung von Fremden in Radmannsdorf 400 !5, der Verschöneiungsveiein in Kronau 50 X, die Studentenlüche '>' iirciinbulg 100 X, die Radmannsdorfer Filiale des Slo-venischen Alpenvcreines 250 X und die Nronaucr Filiale ^0 ic, die ttorbflcchtschulc in Nadmannsdors 200 X. die Moerbliche Fortbildungsschule in Radmannsdorf 300 K u»d jene in Veldes 50 X, der akademische Verein „Triglav" l» Graz 30 X, der Turnverein „Solol" in Radmannsdorf 200 Iv, der Waisenfonds in Nadmannüdorf 100 K, da? Spital der Barmherzigen Vrüder in standia 100 X, der verein „Prosveta" in Laibach 30 Iv und der Untcrstützungs. ^rein für slovenische tärntnische Studenten 30 lx. - Bei ^r vorgenommenen Neuwahl des Vorstandes wurden die Herren Dr. Ianlo Vilfan (Obmann), Rudolf >l u n-Uk lj^ Johann Sartori, Josef P o g a <; n i l und Hrcmz Mral wiedergewählt. Der Aufsichtsrat besteht aus ^u Herren Otto H o m ann . Josef Finžgar, Franz '^apl?r und Johann 5 a r l. ^- (Die R a d m a n n s d o r f c r Filiale des ^ lovcnischen A l p e n v e r c i n e s) hielt am 25, d, ün Hutcl „2riglav" in Vcldes unter dem Vorsitze des Ber-cinZobmanncS Herin Dr. Ianlo Vilfan ihre ordentliche Generalversammlung ab. Aus den Berichten der Vereins->unltionäre ist zu entnehmen, daß im vergangenen Jahre bas Hauptaugenmerk des Vereines auf den Bau der Alpen-hütte auf der Ncgimj^ica gerichtet war. Diese Hütte wird demnächst dcm Verkehre übergeben und während der Saison bewirtschaftet werden. Die feierliche Eröffnung wird später stattfinden. Die Vereinseinnahmen im verflossenen Jahre betrugen 4619 X 43 !>. denen Ausgaben im Betrage von 4559 X 3 k gegenüberstelln. Die Baukosten der Hütte auf ber NegunM'ica („Vilfanova to<"a" genannt) belaufen sich "uf 2850 K. Der Verein beschloß, seine Tätigkeit nament-l>ch in das Wochciner Gebiet zu verlegen und womöglich noch un heurigen Jahre an den Bau einer neuen Alpenhütte auf ber Nodica zu schreiten. '" (P o st s p a r l a s s e n b ü ch e r f ä l s ch c r) bilden seit einigen Jahren eine besondere Spezialistengruppe von "Krügern, die den- Postämtern bereits sehr gefährlich wur "k>>- Nie noch erinnerlich sein dürfte, hat die städtische Polizei vor zwei Jahren den rumänischen Einbrecher Josef Faltin verhaftet, der sich zum Betrüger „erniedrigt" hatte und auf sechs gefälschte Postspartassenbücher verschiedene» ^ostämlclii Geldbeträge bis zu 40 I< entlockt hatte. Jetzt tauchte in Inncrlrain ein solcher Specialist auf, der das Postamt in Unter-Ko^ana um 40 X prellte. Der Gauner hatte auf den Namen Viktor .^naucr beim Postamte Scr-"°la in Trieft 1 ttrone eingelegt und sodann das Post-'parlassenbüchel auf 90 K gefäscht. — (Tod einer Alkoholiker!».) Am 20. d. ^"rdc im banale der >tesselfabril in Vreg, Gerichtsbezirk ^berlaibach, die Leiche der 28jährigen Fabrikarbeiterin ^laria Leban aufgefunden. Die sehr starke Alloholitcrin hatte tagszuvor i» einem Gasthause in Breg sowie in mehreren Gasthäusern in Dole 2'/^ Liter Wein ausge-ninlen und »oeiltc sodann bis 9 Uhr abends bei einer Fabrikarbeiterin, die im gleichen Hause wie sie selbst wohnhaft ist. auf Besuch. Schließlich begab sie sich aus dem Hause, wahrscheinlich um wieber ein Gasthaus zu be-^Hen, fisl aber in den hinter dem Hanse vorübergehenden ""brilslanal und ertrank darin. " —1. . ' (Wege» eines Raubvogels ausgelas-'^ne Taubenzucht.) Au der durch den Stadtwald > fanden Fahrstraße hielt noch vor kurzem ciu dortiger '^ULbcsitzcr eine Taubenzucht, Nach und nach nahm er 1 o°ch wahr, daß ihm allwöchentlich ein bis zwei Tauben are berschwanden. und eines schönen Tageö bemerkte er, a» diesem Dieb und Räuber niemand sonst als ein großer ^ 'cht s^ ^^ ^^ ^^^. ^^,^^^s„, Schaden zu bewahren, » ^ seine Taubenzucht auf und verzichtete auf deren "trägnis. x. , (Die Hu n d e l o n t u m a z im Bezirke Lit -^^ ' "" fgehohc n.) Die l, k. Nezirlshauvlmannschaft ^ "ltai hat die seinerzeit ül,er die Gemeinden Watsch, ni^!^' Höiitsch und Kander^e verhängte Hundekontumaz ^- d. M, iuied<'r aufgehoben. —r. Theater, Kunlt und Diteratur. — (S l o v e n i sch e 5 Theater,) Vorgestern ging vor dicht besetztem Hause die komische Oper „Die Glocken von ssorncville" in Szene, Wie vorauszusehen, hielt sich die Aufführung, da die Partie des Marquis von Herrn Or-zelsli übernommen worden war, auf einem bedeutend höheren Niveau als die vorangegangenen Vorstellungen. Man ehrte den Sänger, der in dieser Oper sein letztes Gastspiel absolvierte, durch lauten Beifall nach jedem Aktschlüsse. Im sonstigen nahmen die Damen Großova und Klrdlilova sowie die Herren Kratochwil und Snl! lowsli redlichen Anteil an der zumeist guten Aufführung. — Gestern nachmittag wurde zum Vorteile des Dramenpersonales das Ausstattungsstück „Reise um die Erde in 80 Tagen" gegeben. In fliegender Hast „vorbereitet", wurde uns diese Reise zu ganz energischen Bemerkungen herausfordern, wenn mit ihr nicht gleichzeitig die Theatcrsaison im dramatischen Fache zu Ende gelangt wäre. Also wollen wir nicht grausamer sein als das Sonntagspublilum, das sich trotz allem vorzüglich unterhielt und die auf die Vrahminen und die Indianer abgegebene» Rcvolverschüffc mit großartigen Bcifallssalven quittierte. Drr finanzielle Erfolg war ausgezeichnet, denn das Theater war mehr als ausverkauft; der künstlerische Erfolg hingegen war gleich Null. —n— *" (Deutsche Vühn e.) Gestein nahm „Die lustige Witwe" in dieser Saison Abschied vom Publikum, das ihr seine Gunst uneingeschränkt bewahrt hatte, Wenn nicht alle Anzeichen trügen, dürfte sie im kommenden Spieljahrc ihr loses Spiel lmitrrtreiben. Die Operette erlebte im Verlaufe zweier Spicljahre 18 Aufführungen: gewiß einr stattliche Zahl. Allerdings hat ihre glückliche Nebenbuhlerin auf dem Gebiete der kleinen Musik, „Ein Walzertrcmm", schon in dieser Saison die zwölfte Wiederholung erreicht und dürfte daher in Zukunft siegreich das Feld behaupten. Diefe Botschaft klingt gewiß für den Operettcnfrcund recht erfreulich, weniger trostreich freilich für die wahre Kunst, welche durch die leichtgeschürzte Muse arg in den Hinter gründ gedrängt ward. Unter 108 Vorstellungen befanden sich nicht weniger als 57 Opereltcnauffiihruna.cn, die gewiß nicht zur Veredlung des .^unstgeschmackes beitrugen. Wir behalten uns vor, gelegentlich die abgelaufene Spielzeit noch naher zu betrachten. Die gestrige Vorstellung war sehr gut besucht, das Publikum befand sich in der besten Stimmung und gab feiner Danlbarlei! Ausdruck, indem dcni tüchtigen ."Kapellmeister Schmidt ein Ehrengeschenk, Herrn Redl ein Blumenstrauß mit einem Angebinde, den anderen Mitwir-tcnden viel Beifall gespendet wurde. (Aus der slovenischen Theater-lanzlc i.) Morgen findet die Theatersaison mit der Aufführung der Operette „Die Geisha" ihren Abschluß. Als Mimosa wird Frau Polalova vom Natioualthcater in Agram gastieren. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Wien. 29. März. Der Reichskanzler Fürst Aülow ist um 7 Uhr 37 Minuten früh auf dem Nordwestbahnhose eingetroffen. Znr Begrüßung fand sich auf dem Perron Botschafter Tschirschl») mit sämtlichen Herren der Botschaft ei». I» Begleitung Bülowb befanden sich Gesandter Floltow und Selrctär Geheinnat Schäffer. Vülow begrüßte Tschirschly sowie jeden einzelnen Herrn der Votschaft auf das herzlichste und begab sich sodann mittels Auto mobils mit Tschirschly ins Palais der deutschen Botschaft, wo cr sein Absteigequartier nahm. Das vor dem Bahnhöfe angesammelte Publikum begrüßte Vülow sympathisch. Wien. 2!». März. Heute fand im Ministerraisprasi dium unter dem Vorsitze des Ministerpräsidenten Freiherrn von Beck eine weitere Beratung über die Regelung der Sprachen frage in Böhmen statt. Daran nahmen Justiz-minister Klein, der Minister des Innern Viencrth. ^Statt^ Halter Eoudenhove, der Präger Oberlandesgcrichtspräsibcnt Wcssely. Seltionschef Sieghart. der Vizepräsident ber Prager Finanzlandesdircltion Tersch und in Vertretung des erkrankten Posttelegravhendireltors für Böhmen Kafaril Oberpostrat Kraus teil. Die Konferenz dauerte mit ein-stünbiger Unterbrechung von 10 Uhr vormittags bis 7 Uhr abe.nds. "Mandat (Norwegen). 28. März. Das Segelschiff „Inglcwood" aus Larvil. das mit einer Ladung Naphtha für Stockholm mehrere Tage an der hiesigen Reede gelegen hatte, flog heute nachmittag in die Luft. Zwanzig Minuten nach der Explosion sank das Schiff. Dreizehn Mann sind ums Leben gekommen, zwei wurden dadurch gerettet, doß sie durch die Gewalt der Explosion ins Wasser geschleudert und von einem vorüberfahrenden Kutter ausgenommen wurden. Ferner wurde ein Mann schwer verletzt. Der Kapitän war zur Zeit der Explosion in Larvil, Ncwyorl. 28. März. (Auf beutschatlantisckxm Kabel.) Auf dem Madison-Square kam es zu einem Zu^ sammcnstoße zwischen 150 berittenen Polizisten und 10.000 Männern und Frauen, die an einer Demonstration der Arbeitslosen teilnehmen wollten. Viele in der Menge trugen anarchistische Banner und rote Hüte, Als die Polizei anrückte, stimmten einige Frauen die Marseillaise an. welche von bei Menge mitgesungen wurde. Einer der Demonstranten, ein gewisser Selig Silverstein, schleuderte, als die Po-lizei den Platz säuberte, ein« Bombe. Durch die Explosion wurden zwei Personen getötet und mehrere verletzt. Silver-ftcin, dem eine Hand und ein Nein abgerissen wurden, wurde sterbend ins Hospital gebracht. Es wurden zahlreiche Ver-haftungrii vorgenommen. Die Bor- und Lithium-hältig-e Heilquelle SALTAY ©E l bewuhrt sich Jtei Nieren- und Blasenleiden, Gicht,3^ Zuckerharnruhr und catarrhalischen Affectionen. 7. Naturlicher eisenfreier Säuerling " Hauptniederlagen in Lalbaoh: Michael Kastner und Peter Lassnik. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306'2 m Mittl. Luftdruck 736 0 mm. y^I^i lt. Vt. 743 V'^'M'L^SO. schwach ^hlllb bewölls ^ 9 U, Ab , 743 7 47 2 mäßig ! teilw, heiter 7 U. F. 744 1 20 SW. schwach Rege» 29, 2 UN. '7423 12 0 STW. mäßig halb bew. 00 8U. Ab. ,741'8 61j S. schwach ! brwöllt , 30> 7 U. 5 740 bj 5 5! SW. schwach ! » 22 Das Tagesmittel der Temperatur vom Samstag beträgt 4-2°, Normale S 0", vom Sonntag 6 7°, Normale « 2°. Seismische Berichte und Beobachtungen der Laibacher Erdbebenwarte lgsgrlmbsl von t>sr Hlaiil, Tvarlüsss >»»?>, (Ort: Gebäude der l. l. Staats'Oberrealschule.) Lage: Miol. Breite 46°0A'; Östl. Länge von Greenwich 14° 3!'. Vegi.nn 2« ^« Herd- K.« .-3Z. ! Uff L«ß 5^ ^ distanz 5- ^ ZZ ZI- Z>U ^ ^« D ^ km l» m s li «i 8 , d m » i» m » t, m ^ 27. i,?^» 0016 35 00 2532 003637 01 01 30 0330 « '"""" (10 U) 27. "^ 05 01 35 05 11 1b 0b 28 55 05 47 57 W 45 K H cl NT b u r g : 27. 9800 00 16 16,0027 08 0042 00----------------->V 27. 9500 0b00 16 05 10 3« 05 ^6 45-----------------N ! '2? o l n : 27. 10,000----------0021 42----------0029 28 01 2^ V (04) IV i <',, : 27. 9500 00 1« 38!------------------------00 f,^< — 03 — >V' (420 27. 9500 05 00 38--------- 0ä 46 37 - >V (12 0) I r i lst: 27. — 00 16 b4-----------------------lX) :i1 3!i l>2 23 ?' l2«0' 27. — 05 01 3b------------------------Ub Ib 15 0« 28 ^ ! (70) Vebenberichte: ** ii pcndel «mäßig starl». — T>ie Nodenunruhe ist seit den Abendstunden des 28. März in Zunahme begriffen, ~ ^. März: Am 12'Selunornvsnbel «mäßig starl», am 7.3el,!ndenprndel »schwach», am 4.Srfundenpendel «schwach» bis »inäfl'g starl». ^ Heute, am 30. März am I^Selundenpendel »mäßig starl> bis «starl», am 7.3clui,o?nvcnt)kl "schwcich". n„i 4.3,'limdeN' Pendel »mäßig start». »^ ,,,>.,,...... ,,'^ l>!>'!!,>,l , I'l>„ '>i'>>! kiNsrl, V — Mil,, ^iss!,!,!!!, V " T,, , ,,, l>l'zirl!s» !, , ijcbk.'lki< !„>d wsrbfn l'v» ^!li!!<'i,,ns!,l >n > >M, ^'* Dis >l< o d s l!!! II r II d s wisd ill ! 'lssssot'!'» Nnisifizisrt! VI»e!chIä«l' l>i« z>, 1 MiNiiüs!,'! .!s!>, 1 !>!' ^ Milüme!« »!ch!l>nch>, >w,> ^ l'is 4 Niiüi,,, ,>ln .!« w Millinü' , r- vrdriillich s!nrl.. »«Ilninü-i,, ,............ ........,,,i>, »starls» Unrohr ans aUrn Prülxl!,, 1 Verantwortlicher Redakteur: Anton F u n l e l. Satbacfyer. gettung 9k. 73. 652 30. März 1908. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Am 26. März. Baron Apfaltrern, k. l. Kämmerer, Kreuz. — Pirc. Landtagsabgeordneter, Krainburg. — Simonich, Fabrikant, Fiume. — Doslotschil, k. l. Finanzoberkontrollor, Klagenfurt. — Fausel, t. l. Oberleutnant, samt Familie, Kaschau. — Krämer, Fabrikant. Württemberg. — Vulovec, Vesihcr. Tagor. — Slibar. Kfm., Selzach. — Staeber. Kfm., Dresden. — Falelj. Pfarrer, Planina. — Borione, Privat, Pristava. — Rupnil, Privat. Pettau. — Peuc. Vesiher, Zwischenwässern. — Gebbert, Montag, Private. Breslau. — Bucar, l. t. Militär» intendant, Essel. — Nriz. Privat. Eisnern. — v. Doktor. Privat. Budapest. -- Jäger, Schriftsteller; Hanal, Gilber, Zuppanc. Sella. Prafscl. Zug. Stößl. Filipp, Porgcs, Kflte., Wien. Verstorbene. Am 27. März. Aloisia Kveder. Vesihcrsaattin, 50 I.. Neber b, Carcinoma. — Alois Tschech, k. l. Oberlandesgerichts-rat i. R., 77 I.. Nonnengasse 8, Erasmus »enilig. — A ois Eizisnil, Schlofsergehilfe, 18 I.. Cegnargasse 8, Lungentuber« tu lose. Im I i v i Isp itale: Am 24. März. Martin Preml, Müllergehilfe. 19 I., ^nHemi», psrniciasll. — Lorenz Podboj. Arbeiter, 76 I., Dementi» 8<;nili8. Kandestheater in Laibach. 107. Vorstellung. Ungerader Tag. Heute Montag den 3ft. März 1808 Benefiz des Sekretärs und Kassiers Adolf Reif. Zum viertenmal Hie Vollarprinzessin. Operette in drei Akten von A. M. Willner und F. Grünbaum (mit Benützung eines Lustspiels von Gatti.Trotha). — Musik von Leo Fall. 7IV^^S551l^2535l2IIS3MS55Slt^^MS251IA Theaterverein in Laibach. Die ordentliche Generalversammlung wird für den 12. April um 12 Uhr mittags im Balkonsaale des Kasino einberufen. Tagesordnung-: 1.) Mitteilungen des Obmannes. 2.) Bericht des Schriftführers. 3.) Rechenschaftsbericht des Kassiers. 4.) Wahl der Mitglieder. 5.) Entscheidung über etwaige Anträge von Mitgliedern. 6.) Wahl des Vereins- sowie des Revisionsausschusses. (1323) 3-1 Sollte die zur Beschlußfähigkeit erforderliche Anzahl vou Mitgliedern uicht erzielt werden, wird eine zweite Generalversammlung eine Stunde später einberufen, welche ohne Rücksicht auf die Zahl der erschienenen Mitglieder beschlußfähig 1st. Vom Ausschüsse des Theatervereines für Laibach. Lottozichunge» am Vwlihöe. van«' ^ U MM latarlh «. c^ M^^^^M^^M Für „P»r Kiiugllng", lehrreiche M^^^^^^^^^ Kmbcr und Vroschüre, grati» tlhältllch ln ^^^!^^^ rwachsene, ^ « u < e l c. Wien I. Filiale der K. K. priv. Oesterreichischen Credit- -*&&^ Anstalt für Handel und Gewerbe in Laibach. iratiK-Jose f"- ^^^j®§§'^' 9S Ä *• «f»» «s Mi*. 9. < 17 j b > -AJKtie3a.lEa,pita.l 1^ 120,000.000-- •r1?*V^ Reservefond TZ. 63,000.000-- Kontokorrente. — Kauf und Verkauf von Effekten, Devisen und Valuten. - Safe-Deposits. Verwaltung von Depots. - Wechselstube Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kursblatte) vom 28. März 1908. Lir »utierten ,bu 25 >54 i?ö I«!!«er ,, KM fl. 4"/„^>!« 5!!^!7'.',() l»«4er ,. 10 st.. . 2«! 5(-i<>5 l>t> < 864er ,. 50 fl, .2«!'5»^»>5-bc> Lom.-Pfandbr. k i^o fl. b"„2W,0^9^v!<> Vtaatsschuld l>. i. Reichs- rale vertretenen König- rr^chc und Läuder. Osterr. Volbrente steurrfr.. Gold per Nasse .... -"/„>ie 3b1l« 5b ll^strrr. grille i» »ronciiw, stfr., prr »asse.....4",'« »? «l' ««'^ deno per UKimu . . , 4«/„ 97 «l> 9»--Öst. Iüvestitio»«-Rente, stfr., Kr. per Nasse . . 3'/,"/„ 88 - 8« 2« Gisent»!!l!<5!»a!,schuiz> »lischttibungtn. «tlilabeth-Vahn i. V., steucrsr., zu K'.'Wfl.....4"/,,———'^ Franz Iusepli-Batiil in Eildei ,d,V. Et.) . , . . 5V<"/„l2l 0blL2'0b Galiz. Karl ^l,dwig-Bahn ldiv. Stücke' Kronen . . 4"> 97- 98-Nudols-Bahn i» Kronenwühr, fteuersr. !div. Et.) . . 4"/„ 96 7b 97 7b Vorarlberaer Balm. stfr.. 4<>u und 2000 Kronen , . 4"/„ 96 95 »7 9ü )n >la«l»schuld»erlchs»!bn»yen »bz»ft»mpelte üilenbllhN'Aktirn »lisabelh-V, 2,'o sl. «Vl. 5'///., vm> -loo Nr......4S7-- 470 - delw Li»z Vudweis 20U fl, «. W. S, 5>/<"/„ . . . .434-43«'-d»'!!li Ealzbora-Tirol ü0N fl, 5. W, S. 5"/„ . . , 421 - 425 — «rcm«lal Vah« 2<)<> u 2000 Kr. 4"/.........l9I^1!'5'5N Oeld Ware Pom floate zur Zahlung über» nnmmnlt kilenbahn» Priorität« ßblinatinncn. Bül,m, Wl'slbal,», (im, 1«W. ^00, ^»«u », W.lWOKr. 4",>> »?'<(> 98 0b ENsabclh Bah» «»«, 9? »b »«-»!> deüo Em, lW< u«- »»-- Franz Illleph-HWH» Em l««-l (div. Et.) Silb. 4"/„ . , . 97-eo 98!!0 Oalizischl Nail Ludwig - Bahn, ,'div. El.) Till,. 4"/„ . . .> 97 1b Ü«l5 Uüg.-aaliz. Bal,n 2«» !l, E. 5"/„ l«4 4« lNb 40 drüu ^«0 u. Ü000 Kr.3'/2"/n' «7 7b «8 75 «.'orarllieraer Bahn Gm. 1884 l !'»n 4"/n deüo per Ultimo > 1«-7bl>,-z»ü 4"/„ unnai. Nr»!!' i» Kronell- währ. stfr. p,r «asse , . 9U 7b »ü 9b 4"/„ deito per Ultimo 9» «<> »4 - b'/,"/n dettu per Kasse «3 «5 »4 0b Ungar, 'Lrümien.Anl. k 10« N. i»i > >vb dclto il l>u sl, 19>-^ü i«5 2l> Iheif, ^css.-Lu!«. 4'V„ . . . . 14ft N, >^ «« 4"/„ »ngar. Oiiindei tl.-Oblig. 9i»'6b !»4. b ^i'Vn lrual, u. slllv Vrdei.tl, Odl, 9b üv !>6 50 Andere öffentliche Anlchen. V°«n, ^andc«-Ä>!>. (div.) 4"/« 9l'»',0 92«« Äoen, hcrcess «iisenb. -Bandes- Ni'lche» (b!v.^'///„ - - 98 Kb 99'«b 5"/„ Tona» Reg. «»leihe t»7» 103 b« 104 b«> Winner Berlihrs-Änl. . . 4"/„ 97-lb 9K 40 Aülelieu der Ltad» Wien . ,!ini bl> lN!i s>^ dettu (K. oder G.) l«7i 12, :m l^2 -:n dettu <18!»4).....9b'»<> >.<«:,<> drttv «!»« , 9?'- 9«' drtlu «tleltr, v, I. l!»(X> »7-- '.,«-drlto >nl. I!I vl.4"/„ 8b»0 9«-7« Bül>»>, Hupulhclenb. Verl. 4"/„ 98 70 99-70 ^ciüra! Bod, Krcd, Äl,, österr., 4b I veil.....4>/,"/„ 1U1 «, ,02 50 be!to »!-> I, veil, , . . 4"/n 98- 99-Kred.Inft,. ijslerr,. f,Verl -Unl. u, össcnll.Äld, ilat, ^.^"/n 9« 7b 97-7b i.'a»dc«b d, Kon, Walizil» n»d tiudum. 57'/, I, liiclz, ^'/„ 94 ?b vb'7b Mäl,r. Hnpolheleich. vcr> l"/,, 87 «0 98 «0 «.-österr Landes Hup, »lost. >"/« 98 25 99-25 dclto inll. 2'/,, Pr. verl. 2'/,"/» 89 - dctiu ll Cchiilbsch. Verl. »',"/i> 8«-- »a-— , brllo verl......4"/„ 98-lN »u-l« ^sterr.-llnnar. Nanl b» Jahre veil. 4"/n b. W.....08-2b »s-2i detto 4-/,, Kr. . , . , 98 bu 99 bu Spar!,, ltrsle0st.,<',0I. veil, 4",p 9U-2N i«!-«» Eisenbahn-PrioritätS-Obligationen. «tsterl. Nordwestb. 200 fl. S. . 10»- - 104-— L!aat«l,ahn <0 ssr..... 400- 404-— Eiwtmlin » 3"/„ Ignner-I»l ü«0 ssr. «per St.) , . . 296-- 2S« > Lllbbahn ü b"/„^0U fl. S. °. G l2!-4« 12240 Diverse Lose. Perzlülüche f»se. Ä"/n Bude»llebin«l«U fl. KM, . . . 225 b0 23b Ü0 Tiirl. ,0 <88'90 <«eld Ware Wiener Komm.-Lose v. I, ,874 b«0' b><>-Wew. Ech. d. 3"/n Präm, Schuld d. Vodenlr-Anst, ltm, 188!» ??-— 82-- Nltien. tzllln»port»Inlern«>imnngtn. A„lsin Teplchcr ltijend. 500 fl. 244N-— «4b«' Böhmüche Nolbliay» 150 f>, ! 39«-— 399' B»lcht>el,rader ltisb, 5,00 fl, KM,^2V!b li»»0' detto (lit, N, 20« fl. pcr Ult. lil?' ,,2i!' Lunau - Tampflchiffahr!« - Mel,. 1., l, l, priv., l><><» sl KM, lN»«-- ,034- Tux, Vudendacher «t.'B, >00 Kr, 564-- 5«6' Ferdinands Nordb. ,00» fl, KM. 52.',«'— b2?0-^ Kascha» - Odcrlierncr Eijrnbahn 2N0f>. S.......3«5— 366 — Lemli,-dbahn !in« fl, Till'rr per Ult, 1,4'8N 14b 8N 2nd»oldt>c»!sch« Uerliinblmlisb, 200 !l, KM......40?'— 405- Trllüsport-Gef,, inleri,,, U. O 200 Kr........— — - — Unnar, Westbahn (Naab-Vraz) 2l>0 fl. S.......40S-50 4O8-5« Wr, Lolalb. «lltien Ves. 2,0 sl 220- 24«-— Vault«. ÄNNlo-Östeir. Van!. ,^!0 !l, . 2U8-50 29»'b0 Va»lver,'i», Wieurr prr Nasse - '— -— d,'tto per UÜimo 538'— 539'— Vudenll Vlnst. öst . .'!N0 Kr. . <083'- i«88'— »entr Bon. Kredbl. «f! , 200 fl. 540'— 550'-Nrebitanstal! für Haxbel nnd wewcrbe, ><>« ,!.. per Kasse -- — deüu per Ultimo «47-50 «4«-f>s> Nrrdülianl, „ng. allss., liOo fl, 775'- 77«' Lrpusüeiilianl, alia., !i«U fl. , 456— 457' Eslomplr - Wrsellfchafl, nieder- üstrrr.. 40« Nr.....584— 58«' Oilo- >,, Kassl'nvrrein, Wiener, 2sX, sl........457'— 46N-- Hl,pulhllrnbll!>l. üst, 20UKr. 5"/« 28»'— L»!'^ ^ä»brrba»l, üsterr., 200 sl., per Nasse.......--- -- bctto per Ullim« 437-25 4382^, „Mcrlnr". Wcchselstub, Altien- Oesellschast, 2l><» f>. . . , «11-- «lb'— csterr.-nnaar. Vanl ,«0« Kr. t?,8- - 1728-- Weld M« Unil'»!>anl 2M> si...... 555'— bbs'-^ Uniunlinnl. liöhmischr !0l> fl. . 246 50 L"°" Berlrhlsl'anl, all«., 1^0 fl. . . 840'— ll4l^' Indufir» «'Unternehmungen. Va»l,r!ellsch,. all« üst., ,un si. 117'- N»'l'0 VriilerKuhlc,,lirrnl> .(«es, inofl, 7««— 7l2-" EilrnlialinlirllrhrO-'Austal!. ost,, lOOfl........ 395- 3^'" Eürnliahüw-Lrihn., erste, lUOfl, 207' ««s'^ ,,E!lie!nül)l". Papiers, u. V-O. ><>« fl........ 206'- 20s"" Elellr, Ms , allss, l!sl>-rr,, Äiu sl. 414'— <>^'" «tlcllr.-Weiellsch, inlcrn, 2N«sl, 594-— 59S'^ !)<> fl, , . 245'— ^'11 Muntai! «e>,, üst, alpinr 100 fl, 68b'7b «»«'" ..Poldi.Hiitlr", Tirl,c,n»kslahl- ^^ ss..«,.<«, 200 fl..... 472'- 47« PrnnerEilen-Indnstrie Gcsellsch, ^.^. Ä«> fl........ 27l0- 2?20 :!>imn- Mxrann - Lalssu Tarjaner ..z Ei!en»u !<>««..... 56425 5»»^ ^nlno-Tarj. Sleinlohlr» 100 sl. 575 5» 5?» ,,Sch>üi,Imnlil", Papiers.,-^NUsl, 3«4' 3^0 „Schudnisa", A.« f, Pelrol.- , ^, Indnstrie, b Kr. , .' . 450 - «? ..l2!ri,rermiil,l",Papirrf,,!,V.G, 434' - 4s? Trifailer K<'l,lr»w,-O. 70 fl. . 27»— «»» Tliil. Tnlialn'ssir-Gel, 20» ssr, .^. per Kasse...... - '- 77.^. de«o per Uüimo , , . 407' 4"» Wnssrüs. «<>! . üsterr,, ,00 fl, , 557'- 56» Wr. Bailnejrllichaft, ,00 sl. . , 147 25 <^', Wicuerbrrai' Zisnels,.?llt,-Wel. 720' ?"» ' Devisen. Kur>e 5!chlen unl> Hcheck». Amsterdam....... ,98 70 's»sb Lrnlsche Vanlpläye .... 1,770 N< ' I>n>i!'»i!che " ^ Italieoischr Vaülnule» . . . 9b 75 v°.« NnlielNolen.......j 2 5!"^^. I ™» Re..ie«, ^&d^ffe^pSrifiu.n, Aku«.. I, *M- C3« Mayer j PrIvaSepouMSafe-DepoBita) I Iz 1908. (1278) 3—3 ad St. 5183. Razglas. I)no 2. aprila. t. ]., oh 10. uri tlo-poldne, se bode pri podpisaiicm c. kr. okraj-nem glavarRtvn (soba St. 2) potorn javne dražbe oddal v zakup lov obèinc Dobrova za petletno dobo, in sicer od 1. aprila l*J08 do 31. marca I9i3. K tej dražbi vabijo bc vsi prijatclji lova 8 pristavkom, da morejo dra/henn poffoj« tiiuradno vriak dan oh uradnih urali vpo^lcdati. C. kr. okrajno glavarstvo Ljubljana, dne 21. marca 1908. Kundmachung. Am 2. April l. I., um 10 Uhr vorM't-taqs. findet bri der ssrfertisstrn l. k, Ve,<.lU^ hauptmannichaft (Zimmer Nr. 2) im Mlie ^ üsfentliche' Aerstcigerima. die Vcrpachtuna ^ Iassdvarleit in der Ocmeinde Dobruua auf o Dauer vml sims Iahrrn, und zwar vum 1- ^" 190« bis 3 l. März 1913 statt. ^ j, Hiczn werdc» Iagdli,sti«r »lit dem » filssr» cinsssladeil. das; sie die Iagdpachtbco»"« iiissc hicram s täglich während der Amtsstu»" einschni lö,i,n'll. .,„ zr. l. NczirtstMlptmannschaft Laibach, !il. März li)08. 2ai&adjer ßeitung Wr. 73. 653 30. März 1908. (1304) C. 79/8 Oklic. Zoper Matijo Oven, posestnika iz Primskovškegore, kojega sedanje biva-lišèe je neznano, se je podala pri c- kr. okrajni sodniji v Litiji po Mariji Oven v Primskovem, zastopani po dr. Jamšeku, tožba zaradi 1000 K. Na podstavi tožbe se je doloèil narok »a dan 3. aprila 1908, °b 9. uri dopoldne, pri tera sodišèu. V obrambo pravic toženca se po-8tavlja za skrbnika gospod Anton Kuhelj, posestnik v Ješèah. Ta skrb-n|k bo zastopal toženca v ozname-njeni pravni stvari na njegovo nevar-n°st in stroške, dokler se isti ne °glasi pri sodniji ali ne iraenuje po-oblašèenca. C. kr. okrajna sodnija v Litiji, 2jd- H, due 2C. su&ca 1908._______ (1319) C. I. 22/8, C. I. 23/8 Oklie. Zoper Franèiško Hafner, omoženo Neger, in Antonijo Hafner, oraoženo drainer, oziroma teh pravne nasled-P'ke, katerib bivališèe je neznano, se Je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Ilir. Bistrici po Janezu Hafner iz Harij st. 65 tožba zaradi priznanja plaèila *» izrocitve izknjižbene pobotnice. Na podstavi tožbe se je doloÈil narok za ustno sporno razpravo na dan 2. aprila 1908, dopoldne ob 9. uri, pred tem sodišÈem, v sobi H. H. V obraml)o pravic gori navedenih toženk se postavlja za skrbnika gosp. Andrej Uršiè iz Ilir. Bistrice. Ta skrb-slik bo zastopal ti toženki v ozna-menjeni pravni 8tvari na njuno nevar-nost in stroške, dokler se ne oglasite pri sodniji ali ne imenujeti poobla-šÈenca. C. kr. okrajna sodnija Ilir. Bistrica, odd. I, dne 24. sušca 1908. (1297) 3—2 S. 2/8 1. Konkurzni oklic. C. kr. okrožna sodnija v Rudolfo-vejm je dovolila razglasitev konkurza o imovini gospoda Gustava Streinerja, neprotokoliranega trgovca v Šmarjeti, okraj Mokronog. C. kr. okrajni sodnik Anton MejaÈ v Mokronogu se postavlja za kon-kurznega koraisarja, gospod Gustav Omaben, c. kr. notar v Mokronogu, pa za zaèasnega upravnika mase. Upniki se pozivljajo, da naj pred-lagajo pri naroku, doloèenem na 8. aprila 1908, dopoldne ob 11. uri, pri c. kr. okrajni sodniji v Mokronogu oprti na izkaze, sposobne za potrdilo svojih zahtev, potrditev zaèasno imenovanega ali pa postavitev drugega upravnika mase in njega namestnika ter da izvolijo odbor upnikov. Dalje se pozivljajo vsi, ki se ho-èejo lastiti kake pravice kot konkurzni upniki, da naj oglasijo svoje terjatve, tudi èe teÈe o njib pravda, do 30. aprila 1908 pri tej sodniji ali pri c. kr. okrajni sodniji v Mokronogu, po prcdpisu konkurznega reda ter da naj pred-lagajo pri naroku za likvidovanje, doloèenem na 29. maja 1908, dopoldne ob 9. uri istotam, njihovo likvidovanje in ugotovljenje vrste. Upniki, ki zamudijo zglasilni rok, morajo plaèati stroške, katere provzro-eita tako posameznim upnikom kakor tudi raasi novi sklic upnikov in pre-aoja naknadne zglasitve in so izklju-èeni od razdelitev, že opravljenih na podlagi pravilnegarazdelbnega naèrta. Upniki, ki so oglasili svoje terjatve ter pridejo k naroku za likvidovanje, imajo pravico, pozvati konèno-veljavno po prosti volitvi na mesto upravnika mase, njega namestnika in odbornikov upnikov, ki so poslovali doslej, druge zaupnike. Narok za likvidovanje se doloèa h kratu za poravnavni narok. Daljna naznanila tekom konkurznega postopanja se bodo razglasala v uradnem listu «Laibacher Zeitung». Upniki, ki ne bivajo v Mokronogu ali njega bližini, morajo imenovati v zglasilu istotam bivajoèega poobla-šèenca za sprejemanje vroèbe, sicer bi se postavil za nje pooblašèenec za vroÈbe po predlogu konkurznega ko-misarja na njih nevarnost in stroške. C. kr. okrožna sodnija v Rudol-fovera, odd. I, dne 25. sušca 1908. (1327) ___rirm. 204 Nnx. II. 102/2. Änderungen und Zusätze zu bereits eingetragenen Einzelfirmen. Eingetragen wurde im Register für Einzelfirmen Iesenovc bei Eisnern, A. Noval, Eisenhammer und Walzwert Iesenovc bei Eisnern. Firmaänderung in: Marie Eger, Eisenhammer und Walzwerk Iesenovc bei Eisnern. Gestorben: August Nooat. Nunmehrige Allein-inhaberin: Marie Eger. — Laib ach, 18./III. 19l1«. (l330) Nrm. 193 u. 203 Nin^. I. 7/9. Änderungen und Zusätze zu bereits eingetragenen Einzelsirmen. Eingetragen wurde im Register für Einzclfirmen Cisuern, Johann Globotschnig. Hauptniederlassung in Eisnern zum Betriebe dcr Fabrikation von geschmiedeten Nägeln, Radreifen, Wagen-achscn und eines Sägewerkes. Zweigniederlassung in Üaibach zum Betriebe der Drahtwarcu und Drahtstifteu-fabrikation. Namensänderung der Fir-mainhabcriu Maric Nouat infolge Wicderverehelichung in Marie Eger. Laibach, 18./III.' 1908. (1326) __Nrm. 205 Nn2.II. 37/1 Änderungen und Znsätze zu bereits eingetragenen Einzelfirwen. Eingetragen wurde im Register für Einzelfirmen Laibach, Max Samassa. Prokura erteilt: Heinrich Martin. — Laibach, 1U./III. 1908. (1157) 3—3 Firm. 163 Zadr. III. 286/57 Premembe in dodatki k že vpisanim firmam sadrug. Vpisalo se je v register za zadružne firme: Podlomkom, Mlekarska za-druga Podlomkom, registro-vana zadruga z omejenim poroSt-vom. Posebni vpisi: razdnižba. Upniki se pozovejo naj se zglasijo pri zadrugi. — Ljubljana, 11. III. 1908. (1324) 8. 13/6 132. Kundmachung. Im Konkurse des Josef Murnil aus Laibach hat dcr Massenverwalter einen Entwurf zu^ Verteilung der (verfügbaren) Masse vorgelegt. Alle Konkursgläubiger, die bisher Forderungen angemeldet haben, können von dem Vcrteilungsentwurfe beim Kon-turslommissär oder Massenverwalter Ein» sicht und Abschrift nehmen und ihre all« fälligen Erinnerungen dagegen bis 8. April 1908, mündlich oder fchriftlich beim Konturskommissär einbringen und bei der zur Verhandlung darüber und zur Feststellung dcr Vcrteiluug auf den 13. April 1908, vormittags 10 Uhr, bei dem l. l. Landesgerichte Laibach, Zimmer Nr. 119, an« beraumten Tagsatzung erscheinen. Laibach, am 26. März 1I^> »>» ^^> »>» >^>i ^» c^> »W« <^>^ »^ 5s^> ^» /^v^> ^ für alle Ttände! ^^^" Nasch! Distrrt! Reell! Von 400 X aufwärts, 4 X Monats» rate, zu 5, Prozcut jeden Betrag ohne Vormerl, ohne Polizzc iauch Damen) mit und ohne Bürgen, Hypothetar-Darlehen zu 3'/2 Prozent (N«7)0-6 Philipp Held, Bank- und Börsenbur Budapest VIII., I^icö^vut 71. Nutzholzverkauf. In den Staatsforsten Ilovca und Ratschach-Weissenfels (Oberkrain) gelangen 4800 fm3 weiches Sägeholz nnd 2250 fm3 Zelluloseholz im erzeugten Znstande loko der Schlagorte znm Verkant. Offerte sind bei der k. k. Forst- und Domänenverwaltung in Radmannsdorf, wo auch die Kaufbedingnisse aufliegen bis längstens 24. April 1908, 12 Uhr mittags einzureichen. K. k. Forst- und Domänen-Verwaltung Radmannsdorf. (1320) Laibcitf)er ßeitima SRr. 7H. 654 Z0. März 1908. Monatzimmer vollkommen möbliert, gassenseits, ist sofort zu vermieten. Anzufragen im Geschäfte Šinkovio, Rathausplatz. (125 4 5—3 Stütze der Rausfrau im Kochen, Nähen und Bügeln bewandert, wird sogleich aufgenommen. Wo? sagt dif Adm. dieser Ztg. (1290) 3—2 Modewarenhaus <•-*» in Laibach, am besten Posten, mit sehr gut eingeführten Kunden, wird sofort verkauft. Nötiges Kapital 40.000 Kronen. Reflektanten, welche diese günstige • lolegenheit nicht versäumen wollen, senden dip Offerte unter „Mode-warenhaug" bis 2. April 1908 an die Administration dieser Zeitung. Offiziersdiener i wird gesucht. Vorzustellen täglich von 6—7 Uhr abends, his 31. März Hotel Union, II. Stock, Zimmer H5, vom 1. April ab Hotel Stadt Wien, Tierspital I Ordination von 9 bis 11 Uhr. (195 Telephon Nr. 44. :ioo -85 ^^^ Gegründet 1H42. ^^^^ T Wappen-, Schriften- f ¦ und Schildermaler I Brüder Eberl Laibach Mikloiiöstrafle Nr. 6 IBallhausgasse Nr. 6. Telephon 154. 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