Ssnntag den 6. MSr» 1881. Z-Hrga»«. vlt „Marburgtr Zeitung" erscheint jeden Sonntag. Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg ganzjährig « fl., halbjährig S fl., vierteljährig 1 fl. ö0 kr.; siir Zustellung in» Haus monatlich 10 kr. — mit Posjversendung: ganzjährig 8 fl., halbjährig 4 si., vierteljähr»g 2 fl. Znsertiontgebühr 8 fr. per Zeile. Vom Zitlt drr DallcrvlitVtMg. Marburg, 5. März. Die Lauern, welche stch der staaatswlrth' Ichastlichen Bewegung angeschloffen, haben kaum die Hälfte der Bahn zurlickgelegt, habet« bisher nur dle Aushebung der einenLast, die Grmäßi' gung der anderen gefordert. Nun aber tritt die Frage heran: wo kann zur Erreichung diese» Zieles gespart werden ohne Gefährdung der Staatszwecke und was kann zur Förderung des-selben erspart werden auch im wohlverstandenen Interesse der Bauernschafl? Dieser zweite Theil isl schwieriger, als der erste; denn, es müffen die Anträge mit aller Gewiffenhaftigkeit und Genauigkeit ausgearbeitet, mit aller Kürze und Klarheit gesiellt werden. Bon sämtnllichen Programmen, die man während der letzten Wahlbewegutig entwickelt, geht keines grltndlicher zu Werke, als jenes der radikalen Partei und versucht keines, auch den Bedürfnissen der ländlichen Bevölkerung in so umfassender Weise gerecht zu werden. Wir beharren um so fester auf diesem Programme, je mehr wir die Gtfahr erkennen, die aus der Nichtbeachtung, Nichtbesriebigung dieser Bevül» kerung entspringt — die Gesayr, welche die Sonverung von Stadt und Land brächte, die Entzweiung, die Zwietracht Beider. Im Anfange lft das Wort der Verneinung, dann ergeht an die schaffende Kraft der Rus: „Es Werve!" Bereits ist es Licht geworden in den Köpfen der Bauern und mub ihnen auch das Recht werden — jenes Recht, welches ste nie veräußert trotz lSreuter, trotz Lienbacher unl» lZrnossen — das Recht aus ein menschen» wttidiges Dasei),, auf das tägliche Brod. welches sie im Schweiße ihre« Angesichts erwirthschaften. Der Nechtssjaat allein vermag dasitr zu sorgen, daß sich der bekannte, vieltausendjät^rige Fluch >n Segen werwandle — in den Segen der Arbeit, jener Thäligkeit, welche den Leib nährt und stählt, das Herz stärkt, den Geist beschwingt. Das Höhere, zu welchem sich der Mensch geboren fühlt, darf nicht die Steuerlast sein. Der Staat ist eine Erziehungsanstalt für diese« Höhere, ist die Organisation einer Gesellschaft, welche die Erstrebung des Zieles auch durch ihre Wirthschast verbürgen muß. Franz Wiesthaler. Zur Geschichte des Tage«. Abgeordnete von der Rechten und Blätter dieser Partei haben anläßlich der Studenten-demonstratio« disVerlegung des Reichs» rathe« nach Kremsier angeregt. — Zum größten Leide dieser Herren ist die Ruhe nicht mehr gestört worden, wie sehr auch geheime Kräfte bemüht gewesen, zu Hetzen und zu schüren und vom gesetzlichen Wege abzudrängen. Die Gegner Wien« und der deutschfreien Sache haben in thörichter Verblendung ihren Plan zu früh verrathen; aber diese Verblendung ist Leidenschaft und die Leidenschaft wird diese Gegner stets wieder spornen, die Verwirklichung ihre« Planes zu versuchen. In Böhmen wird den Gegnern der achtjährigen Gchulpslicht die Freude über den fraglichen Beschluß des Abgeordnelen» Hauses vergällt. Arbeiterslthrer, die sich entschie« den sür die Dauer dieser Pflicht wenigstens bis zum vierzehnten Lebensjahre ausgesprochen, sind thätig in dem Sinne, daß dis iMeister sich ver-pflichten, keinen Lehrling unter vierzehn Jahren aufzunehmen. Die Vorgänge in Wien haben neuerdings die Blicke Ungarns aus die inneren Au ständeOesterreichs gelenkt, auf ^zerfahrene, ungesunde, unmögliche Verhältnisse." Wachsamere Beobachtung und steigendes Mißtrauen kennzeichnen die Stimmung jenseits der Leitha und trägt man besorgt: ^Wohin soll das führen? Wie wird das enden s" jju Berlin wird das Scheitern der Bot- schasterverhandlun gen im türkisch-griechischen Streit vorausgesehen. Bismarck will nicht Führer sein, nicht Mackler, nicht Vermittler; er hat sich dem Vertreter Englands gegenüber au«gedrlickt, wie Einer, der die Sache als Fachmann begutachtet. Die Lage der Engländer im Süden Afrika's hat sich seit der verlornen Schlacht bei Spitzkoop nicht allein den Aufsiän-dischen gegenüber verschlimmert die rächende Vergeltung naht auch von anderer Seile. Die voers im Oranje Freistaat schließen sich in Schaaren ihren Stammgenossen von Transvaal an und die Mehrheit der Bevölkerung im westlichen Theile de« Kaplande«, gleichfalls holländischer Abkunft, beginnt eine drohende Haltung anzunehmen. Vermijchte Nachrichten. (Die Boers als Scharsschützen.) Die großen Verluste, welche die Engländer neuerdings durch die kriegerischen holländischen Bauern in Afrika erlitten haben, erklären sich hauptsächlich daraus, daß die Boers ganz ungewöhnlich^ gule Scharsschützen sind, die über» dies konsequent die Methode verfolgen, im Gefecht zunächst die feindlichen Offiziere auss Korn zu nehmen. Wie hartnäckig und geschickt sie in dieser Weise verfahren, beweist am deutlichsten der Tod des Obersten Eolley. Gigenthümlich ist die Art, wie die Boer« anrücken und da« Gefecht einleiten. Sie kommen zu Pferde; ihrs Pferde sind nicht groß, aber ausdauernd, zieui-lich plump und doch schnell. Erkennen sie, daß die englischen Kolonnen Geschütze mitführen, oder daß dieselben sich einem koupirten Terrain nähern, dann kehren ste mit ihren Pferden um, bringen dieselben in Sicherheit, um das Gesucht zu Fuß auszunehmen. Sie benljtzen dabei jede Deckung, schleichen sich mit einer Gewandtheit an den Gegner heran, daß dieser erst, wenn die ersten Schüsse abgegeben und einige Offi- K e u i r l e t o n. Kit Vassrlbllbtll. von Hermann Schmid. (Fortsetzung.) Dazu kam, daß Wendel vor vielen Menschen den Bauer schwer bedroht halte, daß er die Oetlllchkeit des Hauses geimu kannte, daß er zur enlscheldenven Zeil, um seine Kleider zu holen, am Orle der That gewesen war — hatl» er sich auch bald »nieder entfernt, so lag doch die Annahme nahe, daß er die« absicht« lich, nur zum Scheine gethan und sich in ver Rühe verborgen gehalten. Dazu kam ferner noch, daß er allgemein al« ein Bursche von heftigem Wesen bekannt war, den die auf» lodernde H tze gar wohl zu einer raschen wilden That und selbst zu einem Verbrechen hinzureißen vermochte. Viele wollten wissen, daß er ein lauer Christ und ein schlechter Kirchengänger war; ein Mensch, der sich keinem Brauche fügen wollte ulld überall der gewohnten Ordnung widerstrebte — die Begegnung mit den Hüg-linger Burschen war nicht ohne Folgen geblieben. Das Verhör des Angeklagten war sehr kurz; er setzte der Anschuldigung einen starren, trotzigen Widerspruch entgegen, wenn er auch alle die Nebenumstände, au« denen ste gefolgert wurde, ohne Rückhalt zugestand und stch dadurch von dem gewandten Slaat«ankläger in ein Netz von Fragen verwickelt sah, da« sich mtt jeder Frage enger um ihn zusammenzog. Die Veruehlnung der Zeugen war nicht ongethan, hieran etwa« zu ändern. Der Feich-tenbauer, der sich lange auf diesen Augenblick gesreut, machte weder au« seinem Groll noch aus seillem stets gehegten Verdachte ein Ge» hetmniß; Ehrrstel rref schon durch ihr bloße» Erscheinen große Bewegung hervor, welche sich noch steigerte, als sie, obwohl auf's Tiefste er« griffen und unter schmerzlichen Thränen, leisen und doch festen Tones, mit allen Zeichen rück« haltslosrr Offenheit die allgemeinen Fragen Über ihre Beziehungen zum Angeklagten deont-wortete, und ungescheut vor den Menschen, wie sie es vor Gott gethan, ihre Liebe und ihre einst gehegten Hoffnungen bekannte. Wen-del vermochte den Anblick des Mädchens nicht zu ertragen; die Hände vor's Gesicht schlagend, saß er niedergebeugt da und konnte auf die Frage de« Präsidenten, ob und was er gegen die Aussagen dieser Zeugin zu erinnern habe, nur mit stummem Kopfschütteln erwidern. Die Angaben der Dienstboten und Nachbarn über Entdeckung und Verlauf des Brandet brachten auch kein neues Licht über die Sache; Domini, der über den Vorfall im Bergwirthshause vernommen wurde, nahm sich zusammen und sprach zwar ohne Rückhalt, aber auch ohne Spur von Gereiztheit, wie ein vollkommen glaubwürdiger Zeuge. Die Einzige, welche ihre Aufregung nicht zu bemeistern vermochte, war Susi, die geladen war. um über Wendel's Aufenthalt auf dem Feichtenhofe auszusagen, und die zu,n ersten Male vernommen ivard, weil sie früher nicht gesunden werden konnte. Sie war mit Domini lustlg im Lande herumgezogen, denn wenn sie ihn auch grollend empfangen hatte, als er atn Tage ihres Zusammentreffens anstatt am Abend, wie er versprochen, erst spät in der Nacht und bei fast anbrechendem Morgen gekommen war, hatte seine schmeichelnde Geschwäß'gkeit doch nicht eben ein schweres Spiel gehabt sie zu be-säastigen und mit neuen Versprechungen zu ködern. So war es ihin gelungen, ste an entfernte Orte zu locken und dort mit Geschenken, Betheuerungen und Liebkosungen festzuhalten, daß sie über seine neuen Beziehungen zum Feichtenhose und seine Absichten auf Christel in voller linkenntniß blieb und detn tückischen Doppelspiel kein Hinderniß bereitete. Arglos sah sie ihn kommen und gehen, des Tage« wartend, wo er sie in seine Heimat fithren und ziere gefallen sind, ihre Anwesenheit bemerkt. Ist der Feind in der Ueberzahl und da« Terrain ihnen günstig, dann ziehen sie stch zurück, um retirirend den Feind zur Verfolgu'ig zu verlocken und benittzen jetzt in ausgiebigster Weise ihre Gewehre. Jeder Schub muß «,sttzen"; ein Fehlschub ist eine Seltenheit. Ihre langen Beine und ihre bequeme Gewandung erleichtern ihnen die Flucht, auf welcher sie von Jnfante-risten nicht leicht eingeholt werden uud mit Kavalleristen, wenn das Terrain einigermaßen schwierig ist, lange Zeit t)en Kampf sorlsetzen können. E« kam in den Gefechten mit den Engländern auch vor, daß sie stch mit ihren Pferden in einem gebirgigen Territorium an die englischen Kolonnen heranmachten, abstiS' gen, eine Anzahl von Schüffen abgaben, aufsaßen und davongaloppirten, als die englischen Artilleristen die Geschütze zu richten ansingen. Ihre Kampfweise hat etwas von jener der Zulus unv der andern kriegerischen Neger« ftämme, entspricht aber durchweg den Verhältnissen im Transvaal-Tebiet. Dad ste stch mit einer Gewandtheit und Geräuschlosigkeit an den Gegner heranschleichen können, welche kaum von jener der Neger ltbertroffen wird, rührt von ihrer langen Uebung in den Kämpfen mit den Schwarzen her, die noch ungleich schwieriger zu beschleichen sind wie europäische Truppen. Ihre vortrefflichen Hinterlader sind englischen Ursprunges und sind ihnen theils durch portugiesische Kaufleute, theilS auch direkt von Engländern verkaust worden. Sie senden den Engländern stets englische Kugeln in die Kolonnen. Uedrigen» hat der Tag von La'ngSnek bewiesen, daß sie auch Mann gegen Mann zu kümpsen wissen, indem sie den Spitzkoop viermal stürm» ten. Sie haben zwar keine vajonnette, sondern gehen mit ihren Beilen und Messern vor, aber ihrs körperliche Ueberlegenheit sichert ihnen auch hier den Sieg, wenn der Gegner nicht unver-hältnihmüßig in der Ueberzahl ist. E» ist klar, daß solche Kümpfe mit einer unbeschreiblichen Wildheit und Wuth geführt werden.' (Rauchverzehrung.) Die große Plage, welcher die Bier-Millionen-Stadt London vurch den Kohlenrauch ausgesetzt ist, hat schon vor Jahrzehnten zum Erlasse eines Gesetzes Anlaß gegeben, durch welches den Fabrikanten vorge, schrieben wird, bei ihren Dampfkesseln rauchverzehrende Apparate einzuführen. Leider wird die Ausführung diesea Gesetzes nicht strenge genug überwacht, denn an technischen Mitteln zur Ausführung desselben fehlt es keineswegs. Wir selbst haben schon im Jahce 1364 auf dem Alpaceawerke von Titus Salt, Saltaire, bei Vradsord eine Vorkehrung gesehen, welche bereit» neun Jahre mit vollständigem Erfolge im Gange war. Die Feuerherde der zwölf Kessel, welche die ILOVpfßrbekräjtlge Dampfmaschlne zur Frau machen würde, während er nur darauf bedacht war, sie hinzuhalten, bis er sest aus dtM Felchtenhos sab; bann mochte sie alles erlahren und toben, bann konnte ste ihm nlcht mehr lchaden und mußte sich zuletzt wohl ooer Üvel in das Uuvermewltche finden. Es war ihm daher mehr als unangenehm, ihr unter den Zeugen unvermulhet zu begegnen, und »hie laut ousgejpiochene Freude üb^r das Wieder-sehen sa>id t)e» »hm eine sehr zulück>)altenve und kühle Erwldtirung. Wohl bemühte er sich, die bei der Verhandlung in ihr ausstelgeiiden Bedenken durch zugeflufterte Bemerkungen und Lttbrsworte zu bescillgen; als aber der Felch-tenbauer auf eine Zlvilchensrage des Präsidenten entschieden ertiärte, daß Domini der bestimmte Bräutigam jetner Tochter sei, und daß er ihm bereits am Morgen des Tages, an welchem der Brand stattgesunden, seine Zusage gegeben ^ da war das Lügengewebe, mit dem er ste umsponnen halte, mit einem Male zerrissen und bis auf den letzten Faden von der fessellos^ auslodernden Flamine oer Etserjucht, des Zornes und der Nachsucht zerstölt. ^Wit wät' mir dag?" rief sie und trat vor, ohne Nüctsicht auf die verweisenden Worte des Präsidenten die Verhandlung unterbrechend. ^Da» ist ja 'was ganz Neues! Der Domini will Feichtenbauer werden? Und das ist alles speisen, waren derart konstruirt, daß au» einer Reihe von über der Esse angebrachten Röhren Wassirdampf über das Feuer hinstrich, welcher sämmtliche im Rauch enthaltenen Kohlentheile sättigte, niederschlug und zum vollständigen Verbrennen brachte. Man konnte daher aus den Kaminen keinen Rauch entweichen sehen, und die aus weißem Sandstein gebaute Fabrik, welche bereit« neun Jahre im Gange war, war vollständig rein geblieben, während die Häuser in den englischen Fabrikss^ädten schon ein halbe« Jahr nach ihrer Erliauung kohlengeschwärzt zu sein pflegen. William Sieines in London hat nun noch ein neue« Verfahren ersonnen, welches sich auch sür kleinere Herde eignet, während das erstere Verfahren nur bei Fabriken oder bei den Lokomotiven der unterirdischen lZisen» bahnen anwendbar ist. Siemen« läßt nämlich Koaks von unten herauf mit Gas durchstreichen. Die durch solche Mischung erzeugte Flamme verzehrt sämmtlichen Rauch und heizt sehr gut. (Weinverfälschnng) Die Strafkammer de« Landgerichte« zu Nürnberg hat bezüglich der Weinfälfchungen ein interessante« Ur-theil gefällt. Ein dortige« Geschäft hatte sich jüngst vor dem Schöffengericht zu verantworten, weil ihm nachgewtejen worden, daß von ihm verkaufter französischer Rothwein ^gegypst" war, unv e« hatte stch nach Au«fage de« Stavt« Chemiker« durch diese Gypsung in einem Liter Wein über Z Gramm schwefelsaure« Kali er» zeugt. Nachdem da« Schöffengericht auf Freisprechung erkannt hatte, legte die Staatsanwalt» schast iverufung ein, so daß die Sache vor das Landgericht kam. Die beschuldigte Firma hatte nun zu dieser Verhandlung einen Chemiker bei-gebracht, dessen Anstcht dahin ging, daß eine Gypsung des Weines wie im vorligenden Falle nicht gesultdheitsschädlich sei und auch in Frankreich die Gypsung der Trauben allgemein üb, lich, ja als nothweMg erkannt werde. Der Gerichtsarzt sprach stch aber mit aller Entschiedenheit gegen derartigen gegypsten Wein aus und bemerkte namentlich, daß er als Krankenhaus-Arzt stch energisch dagegen verwahre, daß ein solcher Wein Patienten gereicht werde. Der Gerichtshof erkannte auch auf Verurtheilung zu einer Geldstrafe von S0 Mark. Es wurde jedoch nur Fahrlässigkeit angenommen und i»n Urtheile bemerkt, daß die Firma verpflichtet gewesen wäre, den Wein untersuchen zu lassen, bevor ste ihn weiter verkaufte. (Handelsvertrag mit Deutschland.) Die Deutsche Reich«rsgierung hat auf die Not«, die vor zwei Monaten in Sachen de« Handel«-vertrage« nach Berlin gerichtet worden, noch nicht erwiedert. So lange diese Antwort nicht eingetroffen, ist wohl die formale Möglichkeit für die Ausnahme neuerlicher Verhandlungen zwischen Berlin und Wien kaum gegeben. Von schon so fest abgemacht worden und in der Sltl!', und damit ich nicht« davon erfahren sollt, hat er mich im Land herumgesührt und hat Mich zum Narren gehabt . . Der Pläftvent gebot ihr wiederholt, zu schweigen ; wenn sie Ansprüche zu erhellen habe, so sei ihr deren Verfolgung unbenommen, aber hier sei nicht der Ort, sie zu verhandeln, weil sie Nicht zur Sache gehönen — aber die er-tZitterte und trotz ihres Leichtsinn« im Grund der Seele bejchäinte Dirne war nicht zu beruhigen. „O ja", sagte ste, „da« gehört wohl zu der Äach'l Das gehört erst recht dazu! Das muß doch ein Blinder sehen, daß sie alle zu-sainmenjpinnen und de»n Wendel heraushelfen wollen oder was sie sonst lin Sinn haben. . . Ader wenn doch da« Tramm an mir au«gehen soll, bann will ich auch meinen Senf dazugeben und will alle« sagen, wa« ich weiß. . . Wenn Sie herau«bringen wollen, wie's mit dem Anzünden zugegangen ist, Herr Prästdent — dann fragen Sie nur den Donuni, der kann's Ihnen ganz genau sagen..." Ein Brausen der Erregung durchflog den Saal. ^Es ist nit wahr, Gnaden, Herr Präsident''. rief Domini rasch und laut, „ich weiß »lit mehr, als ich schon gesagt habe... das manchen Seiten wlrb bereits große Ungeduld bezüglich des Beginne« der Verhandlungen geäußert, da bekanntlich mit 30. Juni d. I. da« laufende Provisorium zu Ende geht und di«her vielfach an der Idee festgehalten wird, e« müsse von da ab ein Zollvertrag auf eine längere Reihe von Jahren hinaus akiivirt werden. Von diesem Standpunkte au« ist die Ungeduld gewiß gerechtfertigt, aber Berlin und nicht Wien ist der Ort, wohin ste nach dem gegenwärtige»» Stadium der Angelegenheit sich zu kehren hat. (Verwaltung»' schastlichen Bevölkerung, namentlich in den Kreisen der Kleinwirthe erfreut. («u»hils»rasle.) Am 3. März fand hier die Iahre»versammlung de» Aushlls»kalse Berein» statt. Der Rechnungsabschluß fttr 1630 wurde genehmigt und heben wir au» demselben nachstehende Ziffern hervor: st. kr. Geschätl»verkehr...... 870.öe» 94 Spareinlagen ......ö2.2bS L3 rückgezahlte Darlehen .... 295.V0V Wechsele»komple der Marburger Sparkasse....... 74.97V — ausgegebene Darlehen .... 3(1l.706 — behobene Spareinlagen . . . 56 280 2 Ree»kompte ver Marburger Spar- taste......... 64.050 - Negieau»lagen...... öll 28 Steuern........ 303 4S Guthaben der Marburger Spar« sl. kr. kasse........ 11,485 - Neservefond....... 8,301 48 Die Mitgliederzahl beläuft stch auf 240 mit 618 Geschäft»anthcilen (12,360 st.) 2000 fl., ln Au»nahm»sällen 3000 fl., sind der höchste Betrag, zu welchem in diesem Jahre Darlehen gegeben werden. (Städtische» Gefälle in Marburg.) Da» Platzsammlung»- und Abmaßgefälle dsr Stadtgemeinde Marburg belief sich im Februar auf 1226 fl. Va kr. Die Gefammteinnahme seit 1. Jänner 1881 beträgt 2507 fl. 43 kr. — gegen 2159 fl. 44 kr. in der gleichen Zeit des Vorjahre». (Fasching»lust.) Im Verlaufe de« heurigen Fasching» wurden vom Stadtamte Marburg fünfundfilnfzig Lizenzen für öffentliche Tanzkränzchen ertheilt nnd betrug die Geblthr 169 fl. 87 V« kr. (Falsche S llberguld en.) Vei dem Postamte in Franz wurde versucht, einen falschen Sildergulden auszugeben; dieser ist nach einem Modell gegossen, welche» von einem echten Slllcke abgenommen worden. (Kohlenwerk Trifail) Die Kohlenlieferung von jährlich 24,000 Tonnen, welche die Italia" ausgeschrieben, ist der Kohlengewerkschaft Trifail zugesagt worden. (Neuer Spar- und Vor schubverein.) In Eilli soll von national-klerikaler Seite ein Spar» und Vorschußverein gegründet werden. (Steuerschraube.) Wegen rückständiger Steuern wird dem Grundbesitzer I. Ieuschenok zu Feistenberg bei Gonobiß eine Liegenschaft im Werthe von 1373 st. zwang»Veise versteigert und kann dieselbe schließlich auch um den ve trag von 150 fl. veräußert werden. wie auch manche sonsligen Verhältnisse, die bei der Aufführung einer ivperette hier in Betracht kommen, beeinträchtigten den heutigen Erfolg. Die Freitag den 4. März gegebene Re« prife von „Rosenkranz und Gi^ldenstern" wickelte sich fast vor leeren Bänken ab. Vielleicht gelingt e» der Direktion, durch eine Wiederholung der ,^Familie Schneck" und durch die Aufführung de» vieraktigen Schwante» Schörl" von demselben Verfasser günstigere Kassenerfolge zu erzielen. Theater. Die in den letzten Tagen de» Karneval» gegebenen Stücke erfreuten stch eine» zahlreichen Besuche». Die größte Anziehung und den meisten Beifall hatte da» äm Faschingsonntage gegebene Volkejlück .Die Famtlie Schneck" von Karl Morre. Donnerstag den 3. März gastirte Frl. Anna Jäger von den vereinigten Theatern in Graz al» Rosalinde in der Straub'schen Operette ^Fledermau»". Trotz de» anerkannt guten Rufe», welcher der in Graz gefeierten Sängerin vor-au»ging, war da» Hau» nur mäßig besucht, wa» hauptsächlich dem Umstände, daß die Ope rette ^Fledermaus" hier schon zu oft gegeben wurde, zuzuschreivin ist. Die geschätzte Gastin erntete für ihr verstrtes Spiel und ihren ein nehmenden Gesang, der von tüchtiger Schulung und leichter Beherrschung des Organe» zeugt, wiederholten Beifall. Da» mäßig besuchte Hau» ^eGte Pvft. Von tschechischer Seite wird Taaffe aus-gefordert, sein Wort einzulösen und alle Be-»enken fallen zu lassen. Die Regierungsvorlage Über die Gassteuer soll noch in dieser Reich»rath»-Session eingebracht werden. In maßgebenden Kreisen Belgrad'« soll man die Absicht hegen, beim Au»druch de» türkisch« griechischen Kriege» Nistitsch an die Spitze de» Kabinet» zu berufen. Au» Rheinpreußen find Freiwillige nach Tran»vaal gegangen. Mitglieder des StadtverschSneruiigs-BereintS pro I88l, nebst Bestätigung de» einzelnen Betraget. (I. Verzeichnib ) Herr Rillir v. Bilterl fl. Z „ Jolis varlhi Z ^ Anton Badl ü ^ I. D. Banealari 3 ^ Finanzrath Birnbacher 2 ^ Valtzer 3 Frau Büvefeidt 3 Herr Jofef Braun. Major 2 „ veranek, Oberst 2 „ Dr. Boese, Stabsarzt 3 Krau Blecha 2 Herr Berdaj» 2 „ Banealari Heinrich 2 „ Dr. DominkuS 3 Frau Duchatsch sen. 3 » Delago 3 Fräul. Franzi Delago 3 Herr Srhart 3 ^ Dr. Feldbacher 5 ^ Frohm 10 Frank, Direktor 2 „ Dr. Ferk 5 Frau Fritfche 5 Herr Fetz 2 Frau von Arühauf 3 Herr Major-Auditor Fongarolli b ^ Karl Ritter v. Födraneperg 2 ^ Girstmayr jun. 5 wenn Du aus die Weis' Deinen Zorn an mir au»lassen wlilst! Ich Hab D»ch nimmer gesehen seit dem Bergwlrth»hau»... Red' — wenn noch ein ehrlicher Blutstropsen in Dir ist, so sag' . . . warm, wo hast Du so wa« von mir gehört?" „Ja, ja, ich glaul)'« wohl, daß Du da« nit errathen kannst!" entgegnete Domini mit seiner allen Ruhe und einem höhmschen Blick. „De»wegen isl's aber doch wahr . . . denk nur daran, wohin Du in der selbigen Nacht noch einen Gasielgang gemacht hast und wa» an dem selbigen Kammerfenster gered't worden ist." Wendel stand vernichtet. ^Da« werßt Du?" stammelte er wie sinnlos. „Das hat sie Dir erzahlt? . . <^Da» nit l" ries Domint mit seinem wüsten Lachen, ,»daö hat'» ja auch gar nit nöthig gehabt ... ich Hab' e» selber gehört, ich war ja schon vorher bei ihr drinnen in der Kammer . . Sin wilder Schrei entrang sich au» Wendel'» Brust, ein Schrei de» Schmerze» und der Wuth; er wäre auf Domini losgestürzt, hätte die Wache ihn nicht zurückgehalten; Christel war in halder Ohnmacht zusammengesunken. ,,Rede", rief Wendel, keuchend vor Erregung, auf sie hin, ^red', Christel ... vor allen diesen Leuten, vor unserem Herrgott, red'l . . . Nit meinetwegen, Christel ... ich bin ja doch schon ein zernicht'ter, verlorener Mensch, ader wegen Dir selber, wegen Deiner eigenen Evr . . Grabe»stille lagerte auf dem Saale, nur ste machte e» hörbar urrd verständlich, al» Christel, von einer Zeugin urtterstützt sich mühsam erhob und gesenkten Auge» stlisterte: .. . „Es ist nit wahr . . ^O, e» ist wahr! E» ist nur zu wahr!" schrie Wendel auf in namenlosem Schmerz. „Du hast das Lügen schlecht gelernt, Christel; ich seh'» an Deinem Armensündergesicht, daß es wahr ist! — Ist e» denn möglich? Du... die ich für einen hcll-l»chten Engel gehalten Hab, Du hast so falsch sein können, so bodenlos schlecht? Jetzt freilich, wo Du da stehst in Schand und Spott, wie ich — jetzt fallt'« Dir aufs Herz und Du möchtest mir hirau»helsen mit einer Lüg'! . . . Aber ich will da» nit — ich will nicht» wissen von Deiirer Erbarmniß und von Dir; ich will für mich leiden, wa» mir gehört, und will alle» sagen. . . Ja, ich bin'« gewesen, Herr Prästdent, jetzt gesteh' ich'« ein, ich Hab den Feichtenhof angezünd't . . ." Er erzählte den Hergairg, wie er ihn dem Ohre der Liebe vertraut hatte, der mit jedem Worte steigenden Theilnahme der Versamm- lung; Richter und Geschworne waren ergriffen und selbst der Ankläger schien mit einer Art mitleid«voller Scheu daranzugehen, die that-sächlichen Widersprüche und UnVollständigkeiten aufzuklären, welche da« Geständniß noch übrig gelassen hatte. E« waren besonder« zwei Umstände, welche der Aufhellung bedursten, das Verschwinden der ansehnlichen Summe de« baaren Gelde«, die in dem Schranke sich befunden hatte, und der Ort, an welchem der Brand gelegt worden und zum Ausbruche gekommen war. Wendel wie« mit Unwillen jede Bezichtigung wegen de« Geldes von sich und deharrte dabei, daß er da« Heu in der Scheune angesteckt habe, während nach den übereinstimmenden Aussagen der Hausgehörigen und nach dem Ergebniß des Augenschein« die Entstehung und der Hauptherd im Hause selbst, in der Nähe der Stiege gesucht werden mußte. Wendel wiederholte, er habe alle« gesagt, wa« er auf dem Herzen gehabt, er vermöge nicht« Andere« anzugeben, und wenn man ihm in der nächsten Viertelstunde den Kopf vor die Fltße legen würde. (Fortsetzung folgt.) Nr. 2239. (241 Kundmachung. Auf Grund des Art. VIl des Gesetzes vom 28. März 1880 sR. G Bl. Nr.34) wird kundgemacht, daß die Reklamationen gegen die Ergebnisse der Einschätzung zum Zwecke der Grnndsteues-RegeUlng, am l. März 1881 eröffnet werden. Das Recht zur Erhebung von Reklamationen gegen die Ergebnisse der Einschätzung steht den Gemeinden, den Vertretern der aus den: Ge-meindeverdande ausgeschiedenen Gutsgebikte, sowie jedem einzelnen Grundbesitzer zu, und zwar sowohl bezüglich der eigenen wie fremden Grundstücke: a) wegen unrichtiger Besitzanschreibung (Indi- kation) ; b) wegen unrichtiger Ermittlung des Flächen- maßes ; c) wegen vorkommender Fehler bei den aufge- stellten Berechnungen; (l) wegen unrichtigen Ansatzes einzelner Grund- stücke rücksichtlich ihrer Steuerpflicht oder Steuerfreiheit; k) wegen unrichtiger Einschätzung in dem Klas- sifikationstarife. Die Einwendungen, z,> welchen ine Be-the ligten nach den vorstehenden Bestimmungen berechtigt sind, könl^en binnen einer ^l^räklusiv-frist von 45 Tagen vom Tage dieser Kund-nlachnng ll. zw. nach Wahl des Reklamanten entwedkr bei der Bezirksschätzungs-Kommission oder bei dem gesettigten Stadtrathe schriftlich eingebracht oder mündlich zu Protokoll gegeben werden. Die nach Ablaus dieser Frist eingebrachten Reklamationen werden von der BezirksschätzungS Kommission in der Regel nicht mehr berücksichtigt. Jnsoferne sich jedoch die zur Einbringung von Reklamationen bestimmte 4Stägige Frist aus besonderen Gründen als unzulänglich erweisen sollte nild die Regierung ausnahmsweise eine entsprechende Fristverlängerung bewilligen. Zur Einsichtnahme der Betheiligten behufs Einbringung etwaiger Reklamationen werden durch die Dauer der Reklamationsfrist die Be« zirksübersicht und Klassenzusammenstellung für den ganzen Bszirk bei der Benrksschätzungs-Kommissioll, dlis Parzellenprotokoll, die Mappen stizzen, das alfabetifche Verzeichniß und d'e individuellen Auszüge aus dem Vermesiungs- und Schätznligsanschlage (Grundbesitzbogen) für die einzelnen Grundbesitzer Hingeyen im Amtslokale des gefertigten Stadtrathes aufliegen. Weiters wird bcnlerkt. daß der gefertigte Stadtrath zur Ausfolgunq der individuellen ÄuSzüge aus dem VerM'ssungS- und Schätzungs-onschlage > Grnndbesitzbogen) an die einzelnen Grundbesitzer ermächtigt ist. jedoch für die ord-nungüM'ißige Zurückgabe dieser Besitzbogen an die k. k. Bezii?sschätz>ings Kommission haftet. Ft)lls duher von den einzelnen Grundbe^ sitzerii die Aushändigung der individuellen Grundbesitzbogen gewünscht werden sollte, können sol?he bei dem gefertigten Stadtrathe gegen Empfangs» beslätignng unttr der Bedingung behoben werden, daß sich der betrtffende Besitzer v rpflichtet. dm Grulldbcsitzbogen spätestens mit Ablauf der Re-klanmtionsfr'st dem gefertigten Stak^trothe in unverändertem Zustande zurückzustellen, im stalle einer Beschädigung oder des Verlustes des Besitz-bogeiiS ober die für die Neuanfertigung desselben entfallende!: Kosten zu tragen. Insoweit die Grundbesitzbogen von Seite der einzelnen Grundbesitzer uiltt'r den obigen Bedingungen nicht behoben werden, kann die l5insichtnahnle während der Reklamationsfrist bei dun gefertigten Stadtrathe erfolgen. Zur Erleichterung der Einbringung von schriftlichen Reklamationen können vorgedruckte Bögen gegen Entrichtung der nach den Anschaffungskosten entfallenden Gebühr bei den: gefertigten Äadtrathe bezogen werden. Stadtratl) Marburg. 20. Februar 138!. Der Bürgermeister: Dr. M. Reiser. Das Lnratormm üer kaukmäuni-Zedeu ?ordi1üunA88eduI« dier destäti^t diewit äal^kevä clev l^^mxt'anL von Ls. illm vom (Üomite IlauävIsIcräuZ!-eltou al3 koiusrtraA einLedZiväigt ^ vnräon. 5. 1881. (ÄH5 Mit '/. Bogen BeiInge. Frankfurter Mde-Markt-Lotterie Ziehung am AO. März R88I. Wiederum kommen bli dieser allgemein beliebten Lotterie 10 elegante Equipagen mit 4 und 2 Pferden bespannt, sowie feiner Schir rung, ferner 60 der feinsten Reit- und Wagenpferde nkbst vielen Hunderten von anderen werthvollen Gewinne zur Verloosnng, zu obiger Ziehung versendet der Unterzeichnete Loose: 1 Original-LooS für 2 fl. ö. W. 16 Original-Loose „ 30 „ „ „ gegen Einsendung deS Betrages. Bestellungen wolle man baldigst machen, um allen Wünschen entsprechen zu können. Jeder Theilhaber erhält die Gewinnliste gralis und franco übersandt. Größere Gewinne werden sofort durch Telegramm angezeigt. (242 v. 8eipp in Frankfurt a. Main. ^er im Zweifel darüber ist, ob und welchem der vielen in den Zeitungen angepriesenen Heilmittel er vertrauen darf, dem rathen wir, sich von Kart Hortschet, Kaiserl. Xönigl. Univerfitäts Buchhdlg., Wien, I. ßtefansplah 6 die Broschüre „Krankenfreund" kommen zu lassen, denn dariu find die bkwährtesten Heilmittel autführlich und sachgemäß besprochen, so daß man in aller Ruhe prü-fen und daS Beste für fich auswählen kann. Es sollte daher kein Leidender die Mühe scheuen eine Postkarte an obige Buchhandlung zu schreiben, um so mehr, als darauf die Zusendung grati» und franco erfolgt, so daß dem Besteller keinerlei weitere Kosten entstehen. (14S) lZSiSöö-VsrssQä A6A67t in LaLtos vs^Ion Ilfein // '» kein veiss per 1 l(il0 » ^ »» »» ^ tt ^ « « ^ »» " 1 " ü. 1.70 „ 1.60 „ 1.50 . 1.40 „ 1.35 „ 180 .. 1.70 „ 1.40 .. 1.30 „ ernn — AlvNTÜo Lkvin . — Novo» „ — ItvilAderrzs Lkein — Aio fein . . ^uek 6is Ki11ix8tv Lorto ist rvivseliorivellkvä unä Icräftiß. 6vr övstvilsr vor- paekön audl sivei vorseltiväöuv Lorten. kvmsn I'Aelulvi' üi 8ölmv 20) MK«»««« »/o. Die GasthanSlvkalität Herrengaffe Nr. SlZ, ebenerdig, einge. richtet, ist von 1. April zu vertniethrn und kann nöthistenfalls auch als Kaffceschank- oder Grtislerki'Losole vergeben werden. Nähere Auskunft ertheilt die Hanseigen-lhümerin Frau Tauchmann. (253 Verrtchnellde KMerill mit Kaution, der deutfchm und stovcnischkn Sprache mächtig, wird gesucht siir Jos. Lösch« Nlgg'S Gasthaus „zur D raub rücke." (256 Eine kleinere Realität oder Grund in angenehmer Lage, mit Bienenzucht oder zur Errichtung einer solchen geeignet, wl'd zu kaufen eventuell zu pachten gesucht. (258 DelaiUirte schriftliche Anträge werden nntcr „August Prinzl k. 1193" an Haasenfteiu öl Vogler, Wien erbet,«. Nteder-Oesterr. Gewerbe-Ausstellung 1880. Höchste Auszeichnung: Goldene Medaille. Kit Niedtklagt ^ dcr k k. priv. Alt Crlaaer /abritt offerirt alle Sortcn kiraiss», troAene und Oelfarbe« billiger wie jede Konkurrenz. j« Wien, Währtng, Johann,«-^1. nasse Nr. S4'ZV, im eigenen Hause. Preiß-Conrantt gratis. Bestellungen werden sofort pr. Nachnahme ^stctiK ausgeführt. (257 Anempfeytung. Ich beehre mich die höfliche Anzeige zu machen, daß von heute den L.März an mein Eigtllbao-Wrillschaak „M Wrioberg" wieder eröffnet ist, und werde bemüht sein meine vkrehrtsa Gäste in jeder Hinficht bestens zu bedienen. (264 Zu zahlreichem Befuch ladet hochachtungsvoll Josef Ribitfch. t. 0 0 1 «> U«r««t»artltche RßSaktio», Vrvck »vd keelav vo» Od»i«rd So«schii» ,» lS antiarihritlscher antirhenmattscher Vluti'«inl^uilj;.'j»lll«v 1094) von frsni !iViIliolm, Apithil»» ii Veailtikcht« (N.-O».), wurde gegen Vicht, Rheumatismus, Kinderfüßen, veralteten hartnäckigen Nebeln, stets eiternden Wunden, Geschlechts- und Haut-auSschlogS-Krankheiten, Wimmerln am Körper oder im Gesichte, Flechten, syphilitischen Te-schwüren. Anschoppungen der Leber und Milz, Hämorrhoidal-Znstände, Gelbsucht, heftigen Nervenleiden, Muskel- und Gelenttschmerzen, Magendrücken, Windbeschwerden, Unterleibs-Verstopfung, Hnrnbeschwerden, Pollutionen, Mannesschwäche, Fluß bei Frauen, Skrophel-krankheiten, Drüsengeschwulst und andere Liiden vielseitig mit den besten Erfolgen angewendet, waS durch Taufende von Anerkennungsschreiben bestätiget wird. Zeugnisse auf Verlangen gratis. Packete find in 8 Gaden gelheilt zu 1 Gulden, Stempel und Packung 10 kr., zu beziehen. Man fichere fich vor Ankauf von Fälschungen und sehe auf die bekannten in vielen Staaten gesetzlich geschützten Marken. Zu haben in Marbuig, Alois -vuandest. Bruck a. M., Albert Langer, Ap. Bleiberg, Joh. Neußer, Ap. tl^ilti, Franz Rauscher. Cllti, Baumbach'sche Apotheke. Deutsch-Landsber^^. H. Müller, Ap. Fürstenfeld, A. SchröckeufuL, Ap. Frohnleiten, V. Blumauer. Friesach, R. Roßheim, Ap. Friesach, Aichinger, Ap. Feldbach. Jos. König, Ap. Graz, 2. Purglcitner, Ap. Tuttaring, S. Patlcrl. Gräfendorf, Jos. Kaiser. Hermagor, Jos. M. Richter, Ap. Judeubnrg, F. Senekowttsch. Kindberg, 3. S. Karinöiü. Kapfenberg, Turner. KnUtelfeld, Wilhelm Vischnir. Kra.nburg, Karl Savnik. Ap. Klagenfurt, Karl Clementschitsch. Lalbtich, P. Laönik. Leoben, Joh. Pferschy, Ap. Möttluig. Fr. Wacha, Ap. Mürzznschlatj, Joh. Dauzer, Ap. Murau, Joh. Steyrer. Slruinartt ^Steiermark). K. Maly, Ap. Pettau, C. Glrod. Ap. Praßberg, Joh. Tribuc. RadketSburg, Cäsar Andrieu, Ap. RudolsSwerth, Dom. Rizzoli, Ap. Straßburg, I. V. Karton. St. Leonhard. Puckelstein. S». Äeit, Julian Rippert. Stainz. N. Timouschek, Ap. Tari'iS, Eugeu Eberliu, Ap. '^tllach, Muth. Kürst. WaraSdili. Dr. A. Halter, ^p. Wildon, I. Berner. Wlnd.-Traz, G. Kordik, Ap. Wittd.-Graz, I. Kalligaritsch. Ap. Wind.-Feistritz, A. v. GutkowSki, Ap. »«VtD Vellage zu Nr. 28 dir „Marburg«? geltuna" s1881). Ttadt-U^heater in Marburg. Sonntag den 6. März 1381. Wo is denn 's Kind? EtsangSpofse in 4 Bilvern von Allton Langkr. _Musik von Max v. Weinzierl. ^ardurA, 17. k'ebruar 1881. 2". Heutigem 2oißo ieli Iiismit köüiekLt »v, äüss iod msins M «IIS ArMMöSMk »Q disr käuilieli üdsrxvdsv liabv. Iväem icli iur äag seit 14 ^adroa gs-lselivoictv Vsrtrauvv msivsu Daulc ausgprsvds, ersuetiv ied 2uglsiek, classsldv aueti aus msmvll ^aetlsolkor /u ükerdraZso. 209) Rveliaelttulixsvvll II . ^lllcaüptvvil au obigo Daulcsaßuuß ds-vdrs ruietl liöÜiel^st au^uzieiZell, äasL iek mit deuti^eml'sgö äiv ssit I4.1atireu destol^sväs fik- St Ztl-okkut-Kivllvflags (Mr llvrre», vameu unÄ L^wclei') 6vg livrru ^vtua»' Icäutlieti übsr- uommeu da1)e. luclvm »eil vrsuet»«, äas lusiuem Vor-gäuzzer ^ssclisukts' Vvrtrauvu auol^ aut wied ^u üksrtraxsll, vvrsiedvrs ied 6is xssttrtsu Xuuäsu viuvr billißstsu uuä rssllbteu ös-6ivvllQx. HoodavdtuuKsvvU Für Familien und tesecirkek, Bibliotheken, Hotels, CafSs und Restauratio»ien. Probe-Nummern gratis und franco. Abonnements-prets vierteljährlich 6 Mark. — Zu beziek?e,l durch alle Buchl^andlungen und postanstal'en. Lrpedition der IHufirirten Zeitilng in keipzig. c o k? dl L! I VivQvr tI1u»tr. MoüvQ- uoü v»i»vQ>2vituvx. Vlll «lakrZaug. I^>sedeiut aui 1. uuä 15. eiuss ^eäsu ^vui^ts. ^douvements-kreise. ^»2vi8v u»ä ^»viupfelllullz;. Hiemit beehre ich mich dem?. 1. Publikum höflichst anzuzeigen, daß ich mein Verkaussge-wölbt in der Poftgasse, Krikhublr'schen Hause aufgelöst uno dus Waaretll.igcr in das Magazin im eigenen Hause Ällerl)eiligengasse Ur. 22 verlkgt habe, wojelbst SeMungeu and ilepa-raturen entgcgcngknommen, dirselben prompt und billigst belverkjtllllgt werten. Vttia Verkaussgwölbc am Hauptplahe bleibt jedoch unveräuoerl. (2^9 Gleichzeitig empfehle ich mich auch in GürUtl-, Krontt- »nd Schloffcrardkilc» aller Artrn; insbesondere erlaube ich mir auf die UtttAttlkKrttSr solldksttr Konstruktion mit Platiuspitze und ftuervergoldclem Fänger ausm.lljtcnS besnligl ivtrden. Auch werben MrchtljnrmkrtU)e, Funken-sfänger, Eiscnkonftrntttion, Hittrr, Seschläge für Lau, Svarl)erd-Scltandtl)tlle uuo alle Schlosserarbellrn pronipt utid liiltihst ausgeführt. 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Löffel, ,c. ist ein prachtvoll gelungener imitirter Kdetstet«, wie: AmetM, Hpat, Saphir, Auvtn, Smaragd u. s. w. eingefaßt. Sämmtllche nachstellend verzetchneie Wauren find aus einem durch uno durch strver«eifse« Metall erzeugt, welches selt»st nach langjährigem Gebrauch die echte Sllberfarbe behält, tziir das Weißblechen sämmtlicher nachstehent verzeichneter Gegenstände wird auf iit .I«drv x^rautirt. Folgende :<4 Sti.ck Zkatent-Schmuck-Hafetbestecke tosten zusammen nur Q. Ä.7Q und zwar: ^ V StÄotic?»toQt»SowQuoI^-V«^Lv1i»«»iivr. I S „ SoIu»uote-V«^LoIx»dolQ. S „ Soluuuolc-SpoisolöLkol. S „ Sodll»l»olc-^»LkssIüLtsl. Zusammen 24 Stück für den fabelhast billigen Preis von nur b) 7?^ nebst schriftlicher Garantie für Weißbleiben und guter Qualität. Bei gleich-^ zeitiger Abnahme von 48 Stück dieser Bestecke liefern wir dieselben iil praktischen, direkt hierzu ai,gefertigteil Kantons, für nur st. 7 alle 4tt Stück. 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Schnee bewölkt und Schnee heiter bewölkt gefallen um 0 öu»». Wöchentliche lemperatur — b 0" E., höchste -j- 4 b', tiefste — 8 Mazlmum in der Sonne7 V^. Minimum durch Strahlung —8'9'C. Wind tagsüber stark aut NO, Nachtt stark au» NW. Tag sehr kalt, gröhtenthettß bewölkt. Regen und Schnee. Marburg, b. März. (Wocheu markt Iber icht.) Welzen si. L.40, Korn s». L.80, Gerste fl. ö.L0. Hafer fi. S.so. Aulurutz »I.b.30, Hirje st.b.ÜV, Heid?» »1. b.b0, <5edäpsel si. 2.LV, Kisolen 14 kr. pr. Kgr. Linsen 26, ttrdsen 2» kr. pr. ikgr. Hirsedrein 12 kr. pr. Ltr. «>eizei»gri«< 24 kr. Mundmehl LZ, Semmelmehl 1v, Polentamehl 16, Vtindschmalz fl. 1.20. Schweinlchmalz 76, Speck frisch 60, geräuchert 72 kr., Butter fl. 1.10 pr.Klgr. Eier 2 St. ökr. llliindfleisch SI, jtalt»fleisch Ül. Schweinfteisch jung 52 kr. pr. Klar. Milch fr. 12 kr., abger. 10 kr. pr. Liter. Holz hart geschwemmt st. L.10. ungeschwemmt fl. S.SV, weich geschwemmt fl. 2.40, ungeschwemmt fl. 2.SV pr. Meter. Holzkohlen hart st. 0.7u. weich 50 kr. pr. Hktltr. Heu fl.2.—. Sttoh Lager fl. 1.60, Streu 1.10 pr. 100 «lgr. Pettau, 4. März. Mocyeumarkttprei je) Weizen fl. 8.50. Kor« st. 6.50, lSerste fl. ö.—, Hafer fl. 8.20, Kukurutz st. 4.50, H»r>e st. 0 —, Heiden st. 5.— , Erdäpfel st. 2.—. Annoncen-Expedition Gegründet !^855 Aeltestes u. größtes Geschäft dieser Branche tVien utld Prag Budapest, Linz, Anzeigen sowie in den ^aupt-städten Deutschlands u. der 5>chweiz jeder Art, betreffend: Ge« schäft»« und ll?aaren-Lmpfrlslungen. Verkäufe und verstetgernngen, Lehr» und Erziehung»«, vad»« und Heil-Anstalten; Association»-, Agentur-, Stellen- und Arbeits - Angebote, Aaufgesuche, Lamllieoangelegenheiten »c. werden in alle Zeitungen und sonstigen pnblications - Grgane der lVelt ju denselben prklsen, welche von den Zeitungen dem Publikum sell'st tierechnet werden, lilso ol?ne Auschlng einer Provision promptest besorgt. Ilelvriestungett in fremde Sprachen grati». (Vfferten-Annahme auf An-n4 d-IWr<^ M» -784 Verstorbene in Marburg. Am 28. Februar: Knuplesch Aranzitka. Ditnst-magdtochter, 8 Stunden. Keldgasse, Let>en»schwäche; am 1. März: Stepischueg Erich, AdvokatenS Sohn, 15 T.» Tegetthossstraße. BlutzerseAuug; Danek Josef, SolizitatorS-Sohn, I I.. Mlihlgasse. Zehrfieber; Siovak Maria. Ar« mel,institut»bethe»lte. 80 3., Domgasse, Altersschwache; Scheligo Roman, BahntilchierSsohn, S T., Kärntner-straße, Lebensschwüche; 2.: Kuria Zo es, SchneidekSsohn, 4 T., Kärntnerstraße, Ledensschwäche; Schwär» Leopoldine. Köchintochter. 17 3., Schillerstraße, Lungentuberkulose'. 8.: Iuresch Susauna, Bahnschmit-dttochter, 16 T., Josef-straße. Lebensschwache; vteSer Alois, BahnkondukteurS-soh», 14 Mou., Bürgerstraße, Lungeiikatarrh; Beitl Aerdinand, k. k. Oberlieutenant i. R.. 4d 3.. Kürntuer-straße, Lungentuberkulose; 4.: Strohmeier ltlisalielh Handarbeiterin, 18 3., Schmidt rerstraße, Lungentuberkulose. Eisenbahn-Fahrordnung Marburg. Postjagc. Kon Trief» nach Wien: Ankunft « ll. 8 M. Krüh und 6 U. SZ M. «bendS. Abfahrt 6 U. 11 M. Krüh und 7 U. vt. Abends. Bon Wien^nach Triest: Ankunft 8 U. 45 M. Krüh und 9 lt. 19 M. Abends. Abfahrt v U. — M. KrUH und V U. 2S M. AdendS. Perslincnzüge. P ragerhof-Äraz: Ankunft S U. 89 M. Abfahrt 6 U. 4S M. yeah. Graz - Pragerhof: Ankunft ü U. 49 M. Abfahrt 6 ll. KM. Abends. L lö . Z A-M? Z «L. Z - ^ 's ^ L « ^ ^ L» UQ ^ ^ 8 S — .?i'L .S'L»— ^ 2 ^ - ^ t.« »» S aZ. > Z » Zs .'S .t: L « a « ^ L « ^ ^ ZüL ^ tz 'S ««p, ^ Ls ^ s s » ^ .'2.^ ^ ? n ^ ^ »ü ^ Ii! « i» «o ^^ ^ » z» L X» z, s u:: — «'S o? k « « M »» Ii ^ ^ ö ^ »«v ^az ^ L 5? ^ s k ^ « D ^ « I- «» .U-» ^ ^ ^ L L ^ LI.L.« —! Z LZ . i w tt r» w W » ^ W» ^ ^ 6-t L?«s^ e» 6^ - « S!>l l