Mr. 73. Donnerstag, bett 11. September 187!». IV. Jahrgang. Pränumerations-Bedingungen. Mit Poft-errfrnftiutg: Für Willi t ftonatliäi .. . —.ftsi • • I'50 Mni»»>>,>ibr>». !«»»>! ü»&(Ilu»a (tiitzriitc Nummern 7 kr. Erscheint jeden Donnristag und Stinntiig Morgens. Inssrsts >ve>-tjsn sngsnommsn in »rr «nirtttion dn „ittBiet ctmoCe Nr. « (®uti»ni», »»« Min dedelllende» Statten B' » .tut. Iicn- reich in i»r»t. «. Owxltt Uno Mall«. Ai ii*.nu, l.i Wien. {nfmnj(ii statt, welche mit der Zusammenstellung de« Staatsvoranschlage« für das Jahr 1680 sich befassen. Die „Montags-Revuc" schreibt: Wie wir vernehmen, werde» dem ReichSrathe bei feinem Zu» fammentritte folgende Regierungsvorlagen zugehen. Der StaalSvoiaufchlag für 1880 mit den zur Deckung des Deficit« bestimmten Sleuci vorlagen. Die Steuenefoim mit der Personal-Einksmmen» steuer, da« Wehrgesetz, ein Gesetz über die Kompetenz des Reichsrath« in Angelrgenh»» der occupiilen Provinzen, ein Gesetz betreffend den Bau der Arlbcrgbahn, ein Gesetz betreffend die Maßregeln zur Hintauhallung der Rinderpest, ein Gesetz de-treffend die Aenderung der Bestimmungen über den Legalisirungszwang und ein Gesetz betreffend die Wucherfrage. Programmgemäß sind am 8. d. öfter-reichische Truppen in da« Sandschak Rovi-Bazar eingerückt, sie haben da» erste Vager bezogen ohne einen anderen Widerstand al« den de« unwirthlichen Terrain« zu finden. Der Abmarsch von Cainica erfolgte um 6 Uhr früh, 'iommtnöant der Truppen» kolonne war General-Major Killic. Der Herzog von Württemberg mit dem Obersten Albori be-gleitete die Truppen bis zum Ha» Kovac. Bon der Bevölkerung war wenig zu sehe». Die Nachrichten aus Taschlidscha lauten übrigens beruhigend. » aß Graf Andrassy keineew^g« gesonnen ist, sich anläßlich dc« Rücktritt« von feiner hohen amt-lichen Stellung gänzlich au» dem öffentlichen Leben zurückzugehen, ist bereit« wiederholt und in glaub-würdiger Weise gemeldet worden. Nun dringt der „P. yiotp" auch schon eine Andeutung über die formelle Position, i» welcher der Graf sich an den öffentlichen Angelegenheiten zu beteiligen gesenkt. Wie da» genannte Blatt berichtet, beabsichtigt der Graf nicht, sich in da« Abgeordnetenhaus wählen zu lassen und daher auch nicht die Führerschaft zu übernehmen, die ihm dort nothwendig zufallen müßte. Wohl aber will er in das Oberhaus ein-treten, wa« auf die Thätigkeit dieser Körperschaft einen ungewöhnlich anregenden Einfluß üben dürfte; gleichzeitig will er aber auch eine Wahl in die Delegation annehmen, ein Anzeichen, daß er auch fortan an ollen Fragen ber innern wie der äußern Politik, wenngleich auf einem Boden, welchen er bisher noch nicht betreten, activen uns vorau«fichtlich auch nachdrücklich wirkende» Antheil nehmen wird. Wie die „Deutsche Zeitung" au« guter Quelle vernimmt wurde Section«chef Baron Schröckinger auf fein Ansuchen mit besonderer Auszeichnung in den Ruhestand versetzt uns soll diese Stelle gänzlich ausgelassen worden. H^einit beginnt man jene Vereinfachungen und Erspar-ungen im Organismus de« Ackecbauwinisttliuul» anzubahnen auf deren Möglichkeit und Nützlich-keil die verfassungstreue Preffe schon lange hin-gewiesen bat. Die Zweikaiserzusammenknnft in Alexai drowo, die den Zeitungskrieg zwischen deutschen und russi- I scheu Blättern ei»,estellt hat, scheint bereit« auch weitere Kreise zu ziehen. So meldet der Telegraf ans Rußland, daß dec russische Botschafter in Constantinopcl, Fürst Lobanow-RostowSki, zum russischen Botschafter in London ernannt worden fei. Dadurch wurde Gras Schuwaloff von seinem Botschafter Posten in London entbunden und nach Petersburg zurückberufe». Schuwaloff, der von der öffentlichen Meinung längst al« Nachfolger Gor» tfchakoff« bezeichnet wird, ist eine viel zu rüstige Kraft und steht im Vertrauen de« özaren zu hoch, als daß an fein Zurücktreten in da« Privatleben zu denken wäre, e« liegt vielmehr der Gedanke nahe, daß für den alten Fürstin GoNschakoff die Stunde gekommen sei, von feiner Höhe hcradzu-steigen Au« Indien dringt der Telegraf die traurige Kun»e von der Ermordung dc, englischen Gefand-fchaft in Kabul. Major Cavagnari ist mit seinem ganze» Personale ein Opfer der Blutgier der Afghanen geworden. Nur neun Man» feiner in» bischen Eskorte soll e« gelungen sein zu entkommen. Drei aufständische afghanische Regimenter sollen Ka!ml verlassen haben. Die Richtung welche sie genommen, ist unbekannt. Der E nir verlangt englische Hilfe. Kleine Chronik. Cilli, 10 September. (Die Kronprinzessin von Deutsch-land) besuchte Sonnabend Markt Tüffer. Sie fuhr in einer Eqmpage des Badedefitzer« von Römerbas ^urch ben Marki. ließ sich daselbst die Kirche ausschließen uns besichtigte dieselbe längere Z.it, desgleichen naym sie auch d.i« Kaiser Franz Feuilleton. Au spät! Ein GesellschaftSbild. Roman von W. Hofier. (1. Fortsetzung.) I. — Ha. ha, ha, dem jungen Bichhalter ein Liebchen, meinst Du wohl. £u ka»nft in Gottes-namen Deine Nervenzusälle haben, sie lacht und tändelt mit ihm . . . daraus verlasse Dich. Meine Zinsen zahlst Du mir herau«, meine Haus-Haltung sühre ich allein, uns . . . — Herr de« Himmel«, da« ist mir unmög-lich, Gine! Welche von un« hält da« Personal, welche bezahlt die Steuern und Reparaturen am Hause? Du . .. — Nicht» da I rief Regine. Nicht« da ! Da» Alle« ist dann Deine Sache. Die Firma Engefehr und Söhne vertrittst Du, oder laßt e« bleiben, ganz nach Belieben. Ich verlange meine sieden ein halb Procent I Amalie schluchzte vor Ausregung. — Aber, Gine, da« Testament de» Vater«. — Kümmert mich nicht I Ich habe für anderer Leute Kinder kein Geld. In diesem Augenblick ertönte vom Laden herüber ein helle», lustige» Lachen. Schwere Ge-räthe wurden zu Boden gefetzt; die Hausthür« klingelte uud eine Männerstimme sprach. Dann hbrte man auch den Buchhalter durch den Laden gehen. — Allerding», mein Fräulein! sagte er. Dürfte ich bitten, mir Ihren werthen Namen mit« zutheilen? — Ach. rief die Mädchenstimme, welche vor» hin lachte, wozu sie viele Umstände? Bezahlen Sie den Kutscher, mein Herr . . . dort die Thüre im Hintergründe, nicht wahr? O, diese empörende Athmosphäre! Da« Alle» hörten die beiden versteinerten I Gestalten im kleinen Wohnzimmer am Theetifch. 1 Regine und Amalie Engefehr sahen einander starr in die Augen, so rührten keinen Finger, sie ath. meten kaum, nur eine entsetzliche Ahnung stieg schwarz und düster in ihnen empor. Da» war die Gefürchtet? selbst, Au>ust Tur-lach'« Tochter. Amalie kannte die« Lachen . . . da» Mädchen hatte e« vom Vater. Al« draußen von der Bezahlung de« Kutscher« gesprochen wurde, zuckte Regine, wie von einem elektrischen Schlage getroffen. — Siehst Du 1 flüsterte sie, kaum wissend, was sie sprach. Siehst Du! U»> dann öffnete sich die Thüre. Im Aahmen derselben erschien ein junge« Mädchen von etwa neunzehn Jahren, groß und sehr üppig gebaut, mit brillanten Farben, prachtvollem dunklem Haar uuv blitzenden schwarzen Augen. Ihr elegante« Sammetcostüm fegte in langer Schleppe den Sand vom Fußboden, und da« moderne Hüt« chen berührte mit feiner Stiaußenfcder fast die niedere Decke de« altvaterischen Haufe«. — Köstlich! rief hie junge Dame. Da« sind also die Tanten l . . . Aber wie lebt Ihr nur in diesem scheußlichen Geruch ? . .. O Gott, «ine Katze! Davor fürchte ich mich I Fort, du widerwärtige» Thier! Und Assi. Tante Reginen'« schwrrzer Äünst« ling, erhielt einen tüchtigen Denkdaran mit dem ledernen Täschchen, da» Fräulein Turlach in der Hand trug. — Aber warum seht Ihr mich so an, lieb« Tanten, ^suhr diese fort. Sagt mir doch ein Willkommen, und thut nicht, al» sei Euch ein Ge» fpcnst erschienen. Ich bin Agnc« Turlach, Eure Nichte, da« könnt I'zr j« denken. Sie warf die Tasche fort, zog die Handschuhe von den feinen weißen Fingern, und reichte Jeder der beiden alten Damen eine Hand. — Ihr habt mich do^ natürlich erwartet, liebe Tanten? Josef «ad in Zl.'genschein. Am Feieitage fuhr sie nach Gairach. Wie wir verneh nen b:asichliit die hohe Frau die bedeutender«« Etablisse »ente des Unterlandes zu besuchen. Der Aufenjha't in RS-merb»b ist bis 5. Oktober festgestellt. (Cillicr Musik Bereinb-Kapelle.) Wir haben itl»er ein weiteres Eaucerl unserer Musik Kapelle zu berichten, welche« am Sonuia; den 7. d. M. im Gartenfalon des Hotels zuir, goldenen Löwen stattgefunden bat, u.'d wir unterziehen uns dieser Aufgabe mit desto größerem Vergnügen, weil wir darüber nur seh Erfreuliches und Befriedigende« constatiren sönnen. Wir müssen deshalb bervorhe en, daß bei einem so jungen Institute im Anfange immer Hindernisse eintreten, die dem Gelingen der Productionen oft höchst unangenehme Beeinträchtigungen verursachen; so war dieß bei dem Eoncerle vom 31. August der Fall, weites im Garten de» Hotel« zur goldenen Krone stattfand. Wir konnten damals weder dem Herrn Kapellmeister, not den Übrigen Mitgliedern der Kapelle irgend ein Berschulde« zur Vslst legen, denn ungerecht wäre eS gewesen, ein ungünstiges Urteil zu fällen, da fahnenflüchtige Milglieder im letzten Momente unverantwortliche s Verlegen» heilen bcreileteten. Solche gefährliche Elemente müsse» unerbitttlich ausgemerzt werden und wir können der Musik-Direction uur unsere »olle Z i-stimmung geben, daß sie bisher die strengste Disciplin an den Tag gelegt hat. Nun wie gesagt, alle diele Unannehmlichkeiten waren am 7. d. M. nicht vorhanden, und die ganze Produktion zeigte die erfreulichste Harmonie der Mitwirkenden. Aber auch andere Factor n trugen zum Gelingen des Gan>cn wesentlich bei. weil einerseits mittlerweile die Dissonanzen bei den Instrumenten beseitigt wäre», und weil es i,nlüug"ar ist, daß Produc-tionen in eine.» geschlossenen Hintergründe immer effectvoUer sich darstellen. Die programmmüßig vorgetragenen Stücke mußte» nach dem allgemeinen, rauschenden Belfalle de» Publikums fast durchweg« wiederholt werden, mit Ausnahme des Walzers von E. M. Zieh,er, welcher nicht etwa wegen der Durchführung desselben, sondern wegen der wenig gelungene» Eompofition keinen Anklang gefunden hatte. Die melodiercichen Protukie des Strauß blieben in die»er Beziehung unbestritten oben an. Ebenso war die Polka fraucaifc „Schloßberg" deren Eonipositeur nicht genannt wurde, äußerst gelungen, nickt nur in der Composilion, wobei wir insbesondere die schöne, aber auch schwierige Begleitnng hervorheben, sondern auch im cxacten Bortrage. Mit richtigem, und liefen Ber-flündniß war das „Gebet" aus der Oper „Moses" von Rossini execittilt werden; ebenso haben die übrig n Stücke, als: der Marsch von Melusin, die Sänger-Quadrille von Svobota, das Poipouri nach den Motiven aus Hericis Musik zum Ballet „Flick Flock" von Kuschte. Die gantasie Saloateiiiebea von Keler Bcla, die steierischen Arien von Maresch, Regiue halte ihren bedrohten Liebling vom Bösen aufgerafft uns preßte d.is Thier fest in beide Arme. Sie schien die ausgestreckte Hand des Mädchens nicht zu bemerken. — Daß Du die Tochter unserer seligen Schwester Johanna wirklich bist, will ich Dir glauben, sagte sic »ach einer Pause, währen; Amalie vergebliche Anstrengungen machte, ihren bellenden Fioel zu beschwichtigen, aber w>e Du Dir erlauben kannst, so unberufen bei uns einzu-dringen, das begreife ich nicht. Die junge Dame enöthete stark. — O Tante, Ihr würdet mich bot) ohne Zweifel eingeladen haben! rief sie. Ich nahm das als g«nz gewiß an und kam daher ohne Weitere» zu Euch. — So! So! versetzte trecken die Aeltere. Und Du denkst hier bei uns zu bleiben? — Wenn Ihr mich behalten wollt, ja. liebe Tante. Die tausend Thaler sind sobald dahin, ich kann auch nicht gut ganz allein leben, wie Ihr einsehen müßt. Da begegnen sich also unsere Inter-essen, indem ich zu Euch ziehe. Ihr braucht für die Oberaufsicht des Gesinde«, für die Arrange-ment» für Gesellschaften und zur Begleitung bei Ausflügen eine jüngere Kraft, um selbst ausruhen zu könne», und ich bedarf eine Heimath . . . voila tout! .. . Aber jetzt bitte ich, ein wenigÄ'ärme! die gege wärtig allgemein so beliebt gewordene „''Ajlipttf voll Louis XIII. und der Fatinitza Marsch po,i Supp.' mit durchaus allgemeiner Befriedigung angesprochen. Die Früchte, welche unser Kapell-meiste? Herr Daoi», dessen elegante Leitur.g betont werden ttroä, mit den ihn zu Gebothe stehenden Kräften in dieser kurzen Zeit leistet, ierdie»eu un bedingt alle Anerkennung, aber auch die ein» zclnen Mitglieder der Kapelle verdienen für ihre» Fleiß alle« Lob, man sieht eS rn ihren Leistungen, daß sie mit Lust und Liebe der verständnisvollen Leitung ihres Meisters folgen. Wenn wir mit diesem Aussprache unser sich« gemäßes Urlheil über die Leistungen unserer Kapelle zum Ausdrucke bringen, f» müssen wir noch beifügen, daß wir steis vom streng objeeliven Standpunkte ausgehen und gewiß auch dann un-veihohlen unsere Menung aussprechen werden, wenn Wahrnehmungen unangench-ner Natur ein. treten sollten, denn »ir haben kein specielle«, sondern nur daS allgemeine Interesse fit- ein erfreuliches Gedeihen des Musik-Vereine« vor Augen; wir können daher unsere Verwunderung nicht unterdrücke», daß von mancher ®eite her noch immer eine Lethargie bemerkbar wird, die wir in der That nicht erwartet hätten, und deren Grund wir leider in dem Mangel des Verständnisses imd Interesse« für den Fortschritt auf dem Gebiele der Musik sinken können. (Casino Verein in Cilli.) Das In serat in unserem heutige» Blatte macht bekannt, daß die Direktion eeS Eisino-Vereins für Jams« tag den 13. d. M. einen EonversationSabend mit zwangslosem Programme veranstaltet. Es ist dieß nicht ei» ConversaUorsabend jener Art, wie UNS solche bisher geboten morden sind, denn er unterscheide« sich wesentlich dadurch, daß hiebei ein testiminteS Programm nicht vorhanden ist, und daß hiebei auch nicht getanzt wirk. Solcke Abende mit zwanzslosem Programme haben zunächst di? Bestimmung, die Mitglieder des Vereines auch anßer der bestimmten Zeit des Adventes, der Fastenzeit und deS Earoeval«, zeitweise zn gesel» ligen Kreise« zu versammeln, in we!chm »ab der A ficht der Direktion der rein familäre Ton vor-herrschend sein soll und in welch?» jeden Mit« gliede freisteht, dnrch irgend eine Art des Vortrage». sei c« durch Lesung eines belletristische» Produkte«, durch Deklamation o.>er durch Musik i» Spiel oder Gesang, zum geselliaen Vergnügen etwa« beizutragen. Der Schwerpunkt dieser Inten-tion muß also in dem Wunsch.- gesucht und ge« sundrn werden, daß sich die Mitglieder des Ver-eines zeilweise auch außer den abgedachte» Zeit-Perioden oerfammeln, wodurch der Sinn und da» Bedürfniß nach Geselligkeit gehoben un» befriediget werden soll. Die bisherige Art der Eanversatious-abende mit ihrem bestimmten Programme, wobei auch lem Vergnügen des Tanzes gehnldiget wurde, erleidet dadurch in keiner Weise eine Bcein- Ich bin von Stettin ohne Aufenthalt hier hergefahren, da» müßt Ihr bedenken. Sie entledigte sich während dieser Worte ihrer zahlreiche» Toilettenstücke und überfiele damit jede» erreichbaren Punkt des kleinen Zimmers. Zuletzt folgten die Stiefelchen mit hohen Spitz-haken, und dann hüpfte die junge Dame auf da« Sopha. — Pardon, Tanlchen, das ist nicht eben die feinste Sitte, aber meine Füße sind so durch froren, daß ich sie gern ein wenig heraufziehen möchte. Ihr erlaubt es wohl? Und bitte, wenn Ihr mich recht bemirthcn wollt, so thut etwas Vanille in den Thee . . . Ihr habt's ja reichlich. Tonte Regine lachte spöttisch. — Merkst Du « Male, merkst Du'« ? Die Füße aus den Sopha uns Vanille in den Thee. Ob da« nicht auch ein: Torte verspeise» möchte, oder ein wenig Eaviar zum Brod? Die schwarzen Augen des jungen Mädchen« flogen musternd von Einer der beiden alten Tanten zur Andern. Es schien, als könne sie die fremde Welt i» diesem Hause mit jeder Minute weniger und immer weniger verstehen. Ihre Füße glitten unmerklich aus den Boden herab. — Tante Regiue. wenn ich Euch so sehr unwillkommen bin — Ihr thut ja, al« sei ein Blitz in da» Haus hineingefahren! — nun, f» gebt mir die tausend Thaler und ich gehe wieder fort. tröchtig'.ing und werden dieselben aai, nriiehiiT, wie bisher vc.'äa staltet wer en. Wr wünschen daher lehr lebhaft, daß diese neuen Familienabende mit zwang«los..n Programme einen ver. ieiisen Anklang und eine recht zahlreiche Ä riheiligung finden mögen und jwcife!:» keinen Äuge-blick, daß die Direkt on für ihr anerke inenswenhe« Streben auch di: volle Befli e« begann ein reckt animirtc« Tanztränzcken, da« erst in den Morgenstunden de« liätilen Tage» endete. — Die durch da» Schauturnen und da« Kränzchen erzielte Gesammteinnahme von 112 fl. wurde ihrer Bestimmung gnräß zu gleichen Theilen der Tllssrer freiwill gen Feuerwehr u»d dem dortiwn Schalp'ennige zugeführt. (Dir 2chioHtierg-?kuine in Tüffer) wurde von Herrn Iofef l.'erny au« Trieft gekauft und beabsichtigt der Käufer dieselbe im mitlelr.ter-licken Sly'e wieder aufzubauen. tÄliyschlag.) Gestern fünf Uhr Nachm. schlug der B'iy in ?as Wohl- und Wirthschaft«-gebäu^e des Zimniermanne« Ozwiik in Oslrosckno uns zündete. Auf die gegebenen Alannfignale 'ückte so^o't die hiesige freiwillige Feuerwehr und eine Abtheilung Mililär nach der Brandstätte und gelang e» dem fast tollkühnen Eingreifen der Genannten, dem Brande Einhalt zu thun, so da — Nein! rief Amalie, bie enblich den Bologneser überredet »jatte, knurrenb in seinem Körbchen baS Weitere zu erwarten. Nein! Du barfst nicht wieder fortgehen! Es ist unmöglich geworben. Regine hielt immee noch ihre Kitze. Sie unb da« Thier machten einen unheimlichen, fast hexenartigen Eindruck. Es durchschauerte da» fremde Mädchen, als jetzt die Alte lachte. — Gieb mir lausend Thaler! Ha, ha, ha! Das ist mehr als naiv. Ob wohl jemals eine solche Summe in diesen vier Wänden beisammen gewesen ist? Ob mau jemals einen so colossalen Unsinn gehört hat? — Aber Tante, rief das erschrockene Mädchen. Tante, mein Vormund i» Stettin sagte doch, daß das Hamburger Hau» „Engefehr und Sohne" ein reiche« fei! Die alte Dama hob fast drohend die knöcherne Rechte. — Schrei' nicht so. Du Thörin! . . . Weißt Du, wer gerade im Laden Deine unklugen Worte mit anhört? . . . Und weil der Herr Vormund glaubt, daß wir sehr reiche Leute sind, darum kommst Du so schnell al« möglich hierher, um bei uns gute Tage zu genießen? — Gine, sagte Amalie, Gine, sie muß jetzt hier bleiben, es geht nicht »nder«. Alle Dienst- fast sämmtliche Düppeldöden des Hauses noch ae-rritet wurden. Der niditaffccuTOie Besitzer ist Vater von Kindern. Einen eigenthümliche» Ei»« druck macht* daS Benehmen unserer Landbeoölker« ung bei dem Brande. Während Mädchen und Frauen mit ganz dmchnäßten Kleidern rastlos da» Wasser herbeischleppten. gaffte» die Bursche in indolentester Weise dem Feuer zu (Verscheuchte Einbrecher.) Am 28. v. M. versuchten unbekannte Thater die Filial-kirche St. PrimuS, Gemeinde St. Georgen a. d. S. B. zu berauben. Sie untergruben die Thür« schwelle, drangen in die ftirie, da dieselbe jedoch nicht« w-rthvolle« enthielt, so versuchten die Liebe in die S triftet eiujndringcn. Bei diesem Vorhaben wurken sie jedoch durch Passanten verscheucht. ^ettauer Mullk-Pcrein. (Cchlub.) B. Die i'-fuftf chale wurde mit l. Juni 1878 eröffnet und zähl.e cm Beginne ihrer Thätigkeit 27 Schüler, von denen 8 ganz unenigeltlichen Unierricht und die erforderlichen Lernmiitel er-hielten. Bon den 27 Schülern genossen 25 den Violin», I den Violoneell« und 1 den Viola-Unterricht und hörte letzterer auch die Harmonielehre. Den Unterricht «theilten zwei Vehr--frAftc u. z. die Herren : A. S t ö ck l. Kapellmeister u >s A. W e i x I e r, Stadtpfarr Organist, in wöchentliche» 24 Stande«. Die Vioit-ispieler waren in VKiassen eingeihiill, auf dere» jede wöchent-tick drei Unterrichtsstunden einfielen. Der Unterricht jeisiel in jwti Hauptcheile u. j 1. iu den t h e o> r e t i s ch e n. welche» für die ersten 3 Klassen die gesammte Elemei'tarlehre, für die letzten 2 Klassen aber lisch den erweitertinQuinten und Onartencirkel, die Tra-iSposi!ionen sämmtlicher Tonleitern das Tonarteusystcm und deec.i Verwandtschat'tSgrade, die Eintheilung und Bildung der diatonischen, harmonische», melodischen, chromatischen und enhar« inontschen Tonleiter mich kurzgefaßte Abhandlungen über die alte» höllischen, dorischen, phry eschen, ly dlsitcn, mixolyoischen und aeolischen) Tonleilein UNS endlich die Wildling iämmtiicher Dreiklänge sammt deren Lage» n nfafjte. 11. in den praktischen V i o i i n ° U n t e r r i ch t, bei welchem die Violiuschule von Montz Schön benützt un» von welcher im Zeitraum vom 1. Iu> i 1876 bis 12. Jini 1871> in cm erf eil 3 C'afsen 10 Heft« durchgenomincu wuiden; in den letzten 2 Elassen wurde noch die III. Lage. dann 8 Uebungen aus ArrnyerS-Etüöen, sämmtliche Duo von Dank a und endlich 27 Gesamwtüdi ngen, welche den Kräiteu der Schüler angepaßt vom Kapell-Meister S l ö ck l entgegen niedergeschrieben wo: den w-.ucn, durchgearbeitet. Fitr das Vio'.onceil wurde die Schule von F. A. Kummer benützl »n> die g«n;e erste Lage mit den dazu gehörigen Uebungen aufgearbeitet. Bei dem Violaunt-rtichte (:iclt man sich an gar keine besondere Schule, sonder» es wurde» im Anschlüsse an die Vio!ivschu'e XI,. vom Kapellmeister Stöckl geschriebene Uebungen benutzt, welche jede weitere schule entbehrlich machten. Ueber die UntereichtSertheilung selbst w irde das Wochenbuch geführt, der Aortgang vierteljährig klaff-sicirt und ein Mufikinip.ktor aufgestellt, welcher in der Person *e« Herrn Johann Kanner gewonnen worden war. Die Einnahme für den ertheilte» Masik'chttl-unterricht betrug 284 fl. zu Gunsten der Vereins-lasse, welche inklusive der kaiserlichen Spende von 200 fl., der schon bereits erwähnten Subskription pr. 600 fl>, der Mitglieder beitrüge un? der ge» zahlten Ptodukiione» eine Gesammteinnabme von 441 l fl. 86 erzielte, hingegen s>ir Anschiffang von Instrumenten und Musitalien 1100 fl. 86 kr an Musikvei dienst sammt Proben 1 Oi>J fl. 80 fr. »nd an Gchalte i 802 fl. in Summa 35!)3 fl. 66 fr. verausgabte. Am 12. Iali 187!) wurde die Mufikoercindschule mit einer öffentlichen Prüfung unter A.twesenheil des Bereinsai-sichuffe^ und eines sehr gewählten Publikum» geschlossen. t>ic Prüfung aus der Musiktheorie hat im All-gemcii'rii recht erfreuliche UnterrichtSrefultate auf' gewiesen und volle Ueberzeugung verschafft, daß die Zög inge den vorg etragenen Stoff mit dem richtigen Verständnisse aufzenommen ha^en und denselben vollend» beherrschen. AuS den gespielten Uebungen ersah man. daß auf Erreichung eines sicheren und richtigen Bogen-striche» sorgfältig gesehen wurde. Mit geradezu überraschender Präcision für die Dauer „eine«" Unter: ichtejahre» wurden die Nummern: DaS „Gänseblümchen" (Streichquartett), das „Cctett", das „Largo" von I Hoyzn sür Viola. „Himirelösehnsucht" von Lindpaiutner. un» die beiden von s.m.utlichkn Zöglingen gespielten und vom Kapellmeister arrangirteu PotpouriS aus der Oper die „RegimkiNStochter" und der Operetle „Giroflv«Girafl-i" vorgetragen. Zum Schlüsse der Prüfung bielt der Ob-mann des Vereine.'. Herr Professor E a f a s s o eine be odmde Ansprache, worauf dann die Prä« miirung der fünf fleißigsten Schiller erfolgte, bei welcher Musitalien ,.nd Werke der Mustkliterstur zur Veetheilung gelangten. — Das II. Schul« rcjpekiioe Vereinsjahr hat bereits mit 15». August l. I. begonnen, bis nun besuchen die Verein«-schule 35 Zöglinge, doch ist t« anzune' m.n. daß mit dem Beginne des Unterrichte» am Real-Äym-naflum sich «uch die Scliülerzihl itder 40 hinaus erhöhen dilrite. Der Unterrichtsstoff wurde ent« sprechen> festgesetzt und er.vei!ert und nebst dem Unterrichte für Violine, Viola und Cello, noch ein Jahrgang für da« Pianofortc und dem Ge< sang eröffnet. Der in jeder Beziehung eifrige und das Beste erstreden>e Vereinsausfchuß. bestehend aus den Herren E a f o f f o, N e g r o n i. S ch u l sink. Piek, 91 a n n e r und Fers, kann daher mit voller Befriedigung auf den schönen Erfolg seiner bisherigen Thätigkeit zurück-blicken; die günstigen Resultate, die bereits im ersten Jahre erzielt wurden, mögen eine neue Aufmunterung fein auf der bisherigen Bahn iveiterzu'chreiten. Ein Verein, der in „einem" Jahre so Befriedigen« zu schaffen vermochte, deffen Leistungen selbst hochgehende Ewartungen übertreffen besttzt auch hinreichende Lebenskraft und so wünschen wir dem Vereine auch für für Zukunft die besten Erfolge. Buntes. (Krainer Witz.) Frage: Was für einLandSmann war Judas Ilkariot? Antwort: Ein Krainer-Ehristu« sagte beim Abendmahle: „Einer von A i ch (Dorf in ktain) wird mich verrathen." (Stylprobe aus der guten alten Zeit.) Gesuch eine« Volksschullehrer« : „An die löbliche Gemeinde! Nachdem der Unterzeichnete durch seine nächsten« erfolgte Heirath mit Leopoldine Lamm, Pächter»tochter allhier, ein schönes Stück Rindvieh in'« Haus bekommen wird, bittet derselbe um gütige Erweiterung der Schulloealitäten durch einen großen Stall, nämlich für die erheiratete Kuh und allenfalls später nachkommende» Rindvieh, wozu für die ländliche HauSwirihschaft im enge» Familien-kreise und bei der ichon im elterlichen Hause an« erkannten guten Viehzucht seiner Auserwählten alle Aussicht vorhanden ist. (5keingefallen.) Ein Brüffeler Blatt er« zählte kürzlich eine Geschichte, welche einen neuen Beweis dafür liefert, daß ein Mann immer den Kürzeren zisht, wenn er sich mit einem Weid in einen Kampf einläßt. Vor Kurzem ging ein reiclicr Pariser mit seiner Frau nach Brüssel. Der erste Gedanke der Dame war natürlich, die Läden zu besuchen und insbesondere diejenigen, die wegen ihrer Spitzen berühmt sind. ES war fel^stverftänd-lich Gelegenheit gegeben, herrliche Einkäufe zu machen, von denen sie ihrem Manne eine glän-zende Schilderung entwarf, die mit dem Vorschlag endet, eine Quantität seiner Spitzen, oie sie unter ihren Kleidern übet die Grenze schmuggeln nullte, mit nach Pari« zu nehmen. Der Mann wollte aber nicht« davon wissen. „DaS Wagniß", sagt er heftig, „würde zu groß sein, die Spitzen würden entdeckt und constszirt werden." Als ge. kwrsame Gattin fügte sich die Dame in den AuS^ spruch ihrcS Eheherrn. und so trat da« Paar die Rückreise nach Paris an. der Herr Gemahi sehr zufrieden damit, daß er diese neue Verschwendung glücklich vermieden hatte. Au der Grenze wurde sie mit der gewöhnlichen Fra,e empfangen, ob sie etwa« VermauthbareS bei sich hätten. Sie antworten mit Nein. Da« genügte und man li-ß sie ohne Anstand passiren. Die Dame warf ihrem Gatten einen bezeichnenden Blick zu und dieser begann die bitteren Vorwürfe seiner zarten Ehehälfte vorauszusehen. Es war klar, daß sie die Spitzen ohne Gefahr durchgebracht hätte, und sie würde sich gewiß für die Vereitelung eines Lieblings« Wunsches durch endlose Gardinenpredigten zu rächen suchen. Um dies zu verhindern, mußte die Frau überzeugt we-dett. daß wirk ich Gefahr vorhanden gewesen. Sie mußte durchsucht werden. Heimlich flüsterte er einem der Mauthbeamten zu, daß er glaube, die Dame an feiner Seite habe Spitzen au ihrer Person verborgen. Sie wurde sogleich bei Seite genommen, und einige Minuten darauf. kehrte der Maurhaeamte zurück, um den He:ru' unter lebhafter Dankbezeugung zu benachrichtigen, daß feine Vermuthung vollkommen begründet ge-wefen fei. Die Dame hatte für eine bedeutende Summe Spitzen in den galten ihr-r Kleider vcr-borgen gehabt. - Course der Wiener Börse vom II. September I87ft. Gold, ente...........79.80 Einheitliche Staatsschuld in Noten. . 66.50 „ „in Silber . 68. — 1860er Staa'.S-Anlehenslose .... 123.20 Bankaktien...........821.— Creditactien . .......... 255.40 London............117.80 Napoleon d'or.......... !1.34 f. t. Münze ucaien........ 5.60 100 Reichsmark.........57.75 boten kennen sie al« die Tochter unserer verstorbenen Schwlstcr. Es muß sein! Regine nickte. — Weiß ich. murmelte fie, weiß ich! Gott sei es geklagt, die Sode ist nicht mehr zu ändern sie ble'bt hier. „Engef.hr u id Söhne" ist eine un-untätige Firma, sie darf nicht durch e»n alueriteS, unerzogenes Mädchen in'« Gerede gebracht werden. Agnes Turlach beoiachtele immer noch bald die Eine der allen Schwestern, batd die Andere. Sie wurde bei den letzten Worten vor Schreck so bloß wie das weiße Tuch in ihrer Hand. — Um GotteSwillen, Tanten, was bedeutet da« Alles? rief sie mit etstickter Stimme. Ihr seid reiche Leute und wrhnt in einem Hinterstüb-dien, daß der ärmste Arbeiter verschmähen würde, Zln athmet eine entsetzliche Luft und tragt die Kleider von Bäuerinnen» Ihr habt für das oer» waisie ttind Eurer Schwester kein freundliches Ä!ort! O mein Golt, seid Ihr kenn ander« wie olle übrigen Menschen? Fidet bellte wieder. So laut und leiden« fchrtlich wurde hier niemals gesprochen, so vcr-schoben sah er da» Tischtuch noch nie und so be-deckt mit allem möglichen saltern eiche» Putz die Stuhlc und die Eom» ode. Sonst hatte AUcS feinen bestimmten Play, jetzt aber sah da? Siüb« chen au» wie ein Jahrmarkt im Kleinen. Er strengte sich auf das Aenßerste an um hier Wandel zu schaffen. Tante Rcgme stand ans. — Geh' mit mir. Agnes, befahl sie. Du bist , inmal g kommen und wirst also auch hier bleiben, das heijil bis Du mündig bist und Deinem eigenen Willen solgen darfst ... in zwei Iahren also. Wir würden Dich nicht einge> laden haben. Du bist nicht ge-n gesehen, aber vor den Leuten können „Engefehr und Söhne" nicht wohl der Verwandten ihres Hanfes die Thüre zeigen. Also komm', damit ich Dir Dein Schlaf-zimmer anweise, un!» damit Du mir Deine Garde-robe vorlegst. Mit solchen Theaterflittern, wie die, welche Du trägst, darf D'ch in diesem Hause Nie-mand seyen. Sie nahm vom Brett in der Ofenecke einen Schlüssel und entzündete ein dünnes Talglicht. Alles mit der Katze aus dem Arm. Komm'. Agnes! Da« junge Mädchen halte im Fluge die feuchten Stiefel wieder angezogen. Sie erhäschte von allen Seiten ihre übrigen Garderobestllcke. — Tante. Du kannst mich nicht zwingen, hier zu bleiben, rief sie leidenschaftlich. Ich will Niemand zur Last leben, ich will nicht geduldet werde». Gieb mir etwa« Geld . . . nur wenig... damit ich während der Nicht in einem Hotel bleibe, und morgen . . . (Fortsetzung folgt.) Z. 19961. Kundmachung. Samstag den 11. Oetober <1. J. um 9 Uht Vormittag werden bei der k. k. Bezirkshauptmann-^chaft Cllll conA«cirte Waffen u. zw. Gewehre und Pistolen im Licitationswege an den Meistbietenden gegen sogleich, Baarberahlung hintangegeben werden. Hiezu werden Kauflustige mit dem Bemerken eingeladen. da»« der Enteher «olcher Waffen ktinerlei Berechtigung zum Tragen derselben ohne Watf'enpass beanspruchen kann. K. I BezirksbauptmanascHasl Mi am 1. September 1879. •406 2 Ffir den k. k. Statthalterei-Rath: Gariboldi u>. p. Easino - Berein in Eissi. Bis Direction de» Casino - Vereine« veranstaltet Sttmwfttff tirm i:t. einen. 408 Conversations - Abend mit zwanglosem Programme ohne Tanz und ladet die I' T. Mitglieder de« Vereine* hiezu höflichst ein. Anfang halb neun Dir Abends. CILLI, am 0. September 187!«. Die Direction des Casino-Vereines. Kost-Studenten Ä'ySS: zutragen Grazergaase Kr. 75. An- 808 3 Kostmädchen mi Knahea Auf dem Gute Sallacli !»d circa 200 Klafter tt urfc*'nr* Itttr/tfu- A«ft a fl. 0 2.'» franco Cilli zu verkaufen. Bestellungen daselbst. 404 3 Im SiMiiiliol'e 4,1,2 nächst Cilli sind vom 1. Oetober an mehrere Pieecn, ,1s: Jahrcswohnung sammt. Stellung. Garten und Feldanthcil zo vermiethen. Anzufragen daselbst. Lehrling oder Practicant 4er deutschen und slovenUchen Sprache mächtig wird iü der gemischt -n Warenhandlung des Carl Pos-plohal in Cllll aufgenommen. 392 3 Gesunder Lehrling im Alter von 15 Jahren, der deutlichen u. slovenisehen Sprache mächtig, mit guten Schulzeugnissen versehen, wird in meinein sofort auf- genommen. 1 HakuKoh. Steierm. Landes - Bürgerschule in Cilli. Die Aasnahme der Schüler findet am 13., 14. und 15. September im Direetionslocale der Lan.les-Börgerschule statt. Die eintretenden Schaler Rind von ihren Eltem oder deren Stellvertretern vorzuführen, haben ihren Geburtsschein beizubringen, um sich Über das zurückgelegte 11. Lehensjahr auszuweis-n und haben die nöthigen, in jeder Volksschule erreichbaren Vorkenntnisse in einer Aufnahinsprüfung zu zeigen. Schulgeld monatlich 1 fl., ferner 50 kr. einmaliger Beitrag zur Schalerbibliothek. Unbemittelte können nach Würdigkeit befreit und durch Verabreichung von Büchern und Zeichnungsrequisiten unterstatzt werden — Näheres ist aus den in loco vertheilten und auch an die Gemeinden und Schulleitungen der umliegenden Bezirke gesendeten Jahresberichten ersichtlich, um deren weitere Bekanntgabe höflichst ersucht wird. Bei dem alljährlich grossen Andränge wird ersucht, sich rechtzeitig zur Einschreibung zu melden. Die Direction der steierm. Landes-Bürgerschule in Cilli. K. Dirialiirn 400 Direetor. An der stiidt. knallen- und Widelieiisclmlc findet die Aufnahme der Schiller und Schülerinen am Montag den 15. September von 8-12 I hr Vormittags in der betreffenden Directionskanzlei statt Das neue Schuljahr wird am Dienstag den IC. September, 8 Chr Früh, mit dein heil. Geistamte eröffnet. CILLI, an» 9. September 1870. 402 2 Die Leitung der städt. Knaben- und Mädchenschule. 1 ) r < - i 111; t 1 l'iisrl.rs ROWIe! mürbe 0 1 - testeten«! aus .1 Ziinraerru Sparlit'rdktkhe, Sinnst» un! 2 Bäckermeister, Grazcrgasse Nr. 73. Eisenbahn-Frachtbriefe stets vorräthig in der MjWNmNMMIiMi. Luxusgebäck Ä Kaiserbretzen, voÄn» Kornbrod u. Wecken, i Zwieback 5 jeder Gattung empfiehlt die £ Miiiekerei Josef *" 40 3C Grazergasse Nr. 80. Besonders aufmerk m mache ich auf mein nur von mir erzeugtes Hanntlialer Gosundlieits-CoiifecL EDUARD BANDECK Zimmer- o. Scbildermaler, Aostreictißr n. Lackirer beehrt sich hiemit die ergebene Anzeige zu inachen, das» er in die Scliniiedgaase 93 (Franz Senitza) übersiedelt ist und bittet da* geehrte P. T. Publicum sich vorkommenden Bedarfes seiner Firma gütigst erinnern ro wollen. 369 10 Circa 50 Fuhren guten Düngers circa 2000 Ctr. Heu und Grummet sowie Holzstiften. Fourniere und alle Gattungen Kan nnd Hilchteröot; sind zu äusserst angemessene» Preisen zu verkaufe». 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