ELVm.PRKIS: wodienta^ II Upl Santtlag-Sonnüig IS Rpl otburgn Miung Amtliches Organ des Verlag und Schrifdeitungs Marburg a. d. Drau, Badgasse Nr. 6, Fernruf: 25 67 'j.5-68, 25-69. Ab 18.30 Uhr ist die SchrittleitunR nur aut Pernrut Nr. 28-67 erreichbar. Unverlangte ZuRchriften werden nicht rUckgesandt. — Bei Antragen ist das Rückporto beizulegen. — Postscheckkonto Wien Nr. 54.608. Steirlschen Heimatbundes Krscheint wOchentlkrh sechsmal als Morgenzeitung (mit Ausnahme der Sonn* utxl Feiertage). Bezugspreis (im voraus zahlbar) monatlich KM 2.10 einschl. Hottge« bühr; bei Lieferung im Streifband zuzügl, Porto; bei Abholen in der Ueschäftsstelta KM 2.—. Altreich durch Post monatlich RM 2.10 zuzügl, 36 Rpt. Zustellgebühr ^r. 80/81 Tltarburo a. 3)rau, Gamdtag/0onntag, 21./22. OKtär» 1Q42 82.3al)roano Riss zwisciien Hustralien und London Man tanit nicht m»hr nach Englands Pfeife — Ministarpräsident Curtln; „Washington heute viei wichtiger alt der Pesten einet brititchen Staattministart" Vii Berlin, 20. März. Die am Donnerstag erfolgte Ernennung lies gegenwärtigen australischen Bot-chafters in Washington, Richard C. Ca-zum britischen Staatsminister für den Mittelosten und zum Mitglied des britischen Kriegskabinetts, womit Churchill die Zusammengehörigkeit Australiens zu iroßbritannien dokumentieren wollte, itte, wie jetzt bekannt wird, ein In-'ressantes Zwischenspiel. Def australische Ministerpräsident Cur-11 veröffentlichte nämlich sofort nach üe-inntwerden der Ernennung Caseys eine rklfirung, in der er in unmißverständli-!ier Welse seine Mißbilligung Uber diesen Akt Churchills zum Ausdruck brachte. >abei wies Curtin darauf hin, daß Wa-lington heute viel wichtiger sei als der lirenvolle Posten eines britischen Mini-siers mit dem Sitz etwa In Kairo. Das Londoner Reuterbüro, das diese Er-ilrung Curtins gestern abend veröffent-■hte, bat einige Minuten später In einer Sondermeldung um Zurückstellung der Keldung, da sie noch einmal »überprüft« erde. Es ist selbstverständlich, daß In dieser berprüfungszcit von London aus ein re-■jr diplomatischer »Gedankenaustausch« lattfand, dessen Ergebnis einige Zelt sj äter in einer Reutermeldung ihren Nio-i'Tschlag fand, derzufolge »die britische 'ogierung das völlige Einvernehmen des remlermlnisters Curtin zu Ernennung Ca-sey erhalten« hatte. Dieses kleine Intermezzo dürfte Chur-!iill den Verfall des Ansehens Großbri-. nniens selbst in seinen Dominien klar r Augen geführt und ihm gezeigt haben, ie sehr Australien bemüht ist, das Band, )s es an England bindet, zu lösen und Sich nach den USA hin zu orientieren. Als Stimmungsbarometer der australischen Öffentlichkeit ist in diesem Zusam-iiienhange eine Stimme des »Melbourne ierald« beachtenswert, der u, a. schreibt; )ie Reaktion Australiens zu der Ernen-mg Caseys war eine Mischung von Überraschung, Schock und Enttäu-hung«. Obwohl Casey durchaus im-tande sei, so meint das Blatt weiter, der .iche Australiens im mittleren Orient Ute Dienste zu leisten, so machten doch seine Fähigkeiten seine Beibehaltung In Washington notwendig. Die Flacht des Generals Mac Arlhur In Icleinen Torpedobooten nach Australien hinübergeschmuggelt Wenn so das Ansehen Englands in Au-iralien immer mehr dahinschwindet, ist ndererseits allerdings auch die Art, wie Jcr neue amerikanische Oberbefehlshaber II; Südwestpazifik, General Mac Arthur, ach Australien gelangt ist, nicht gerade geeignet, die Begeisterung für die USA zu wecken oder zu steigern. General Mac Arthur und sein Stab sind, tvie aus einem, über den Newyorker Nachrichtendienst verbreiteten Bericht eines ^ssodated-Press-Vertreters hervorgeht, i der Nacht zum 12. März in kleinen Tor-Ktlobooten von den Philippinen ausge-iiifen. Am Tage hat sich die kleine Flotte in abgelegenen Buchten versteckt, um filier Entdeckung durch die Japaner zu tntgelien. Es sei, wie der USA-Korrespondent der die Reise nach Australien mit-Ecmacht hat, »wie ein Rennen von Außenbord-Motorbooten« gewesen, da die rauhe See die Torpedoboote arg hin- und liergeworfen habe. Der großsprecherische U5A-Cjeneral, ilor im ZuRnmmenhang mit seiner merkwürdigen »BefArderung« nicht mHde wird, sich In tönenden Ankündigungen über gewaltige Offenslvplüne voir allem auch der nordamerikanischer Flotte zu ergehen, mußte sich also bei Nacht und Nebel wie ein Schm^tggler nach Australien hinüberstehlen. Einen überzeugenderen Beweis für die unumschränkt# japanische Seeherr-^chaft als diese schmähliche Flucht, wird man kaum finden. Auch der USA-Marineliommandant auf den Philippinen geflohen Nach einer amtlichen Mitteilung des Washingtoner Marine-Departements ist übrigens auch der Befehlshaber der amerikanischen Flottenstreitkräfte auf den Philippinen, Konteradmiral Rockwell, mit General Mac Arthur zusammen nach Australien geflohen. »Der wirhiidie Kampf beginnt erst" Dazu Ist jedenfalls fclgende Stimme aus Tokio von Interesse: | Major Nakajima vom Kriegsministe-, rium wandte sicli in einer Rundfunkrede; an die japanische Nation. Kr stellte festj daß die Besetzung der Südgebiete nicht 1 das Ziel dieses Krieß»2s, sondern nur ein! entscheidender Wendepunkt im Krieg Großostaslens sei. Das Hau'pt»iel dieses Krieges sei vielmehr, Ihn fortzusetzen bis zur VerniclitunK Englands und der USA unter weltg»2hender Ausnutzung der durch die Besetzung der Südgebiete gewonnenen sehr wichtigen Rohstoffquellen. Durch Sicherstellung dieser Rohstoffe sei es möglich, den Krieg gegen beide Länder enolgreich zw beenden. Der wirkliche Kampf, so betonte Ma-i^r Nakajima. beginne erst jetzt. Bei der gegenwärtigen Entwicklung dürfe man auch die Vorgänge in China und Mandschuliuo iilclit vergessen, da die Siege der vergangenen Wochen und Monate nur dorcli die Krfolge und die Aufbauarbeit auf dem chinesischen Festland möglich gewesen seien. Falls die chinesische Front geschwächt oder die Verteidigung Mandschukuos bedroht sei, wtirdf dies eine erfolgreicho Weiterführung des Krieges im Süden behindern. Arge engllsdi-lndisclie Spannungen Bewaffnete Auseinandersetzungen In Indien und au} Ceylon Ein vieltagende« Dementi Bangkok, 20. März. Wie der Delhi-Rundfunk berichtet, sind in ganz Indien starke OerDchle im Umlauf, wonach es zu Kämpfen zwischen englischen und indischen Truppen in l.t-dicn und auf Ceylon p;ekonimen sei. Der britisch-indische Nachrichtendienst erklärt dazu, es handle sich in Wirklichkeit nur um vereinzelte Fälle von Raufereien. Die briHsch-indische Regierung warn| die Bevölkerung von der Verbreitung solcher Gerüchte, die vom Feind ausgenützt werden könnten. Aus der Tatsache, daß der indische Rundfunk diese Warnung in grober Aufmachung bringt und in allen indischen Sprachen verbreitet, läßt sich jedoch schließen, daß sich die Spannung zwischen den englischen und indischen Truppen, die seit jeher bestand, weiterhin verschärft hat und daß es anscheinend zu größeren Auseinandersetzungen gekommen ist. Bekanntlich erhalten die englischen Truppen nicht nur eine bedeutend höheren Sold als die indischen, sondern sie spielen sich den indischen Soldaten gegenüber auch als die Herren des Landes auf. Wavell nndTsctiianghalschek sirellen nm die lichnid an den llliederlaoen Im übrigen raufen sich, wie Meldungen aus Rangun besagen, auch bereits Wavell und Tschiangkalschek. Sie werfen sich gegenseitig die Schuld an der Niederlage in Burma vor. Wavell protestierte bei Tschiangkalschek, weil die chinesischen Truppen nicht schnell genug den Briten zu Hilfe gekommen seien, während Tschi-angkaischek entgegnete, die britischen Truppen hätten den Rückzug augetreten, ohne auf das Eintreffen der chinesischen Truppen zu warten. Politische Beobachter in f^angun bemerken dazu, Wavell habe wahrscheinlich Pegu gezwungen gewesen, die britischen und indischen Truppen vor Eintreffen der Chinesen zurückzuziehen. Ind'scher Abgeordneter lordert Uber* waciiung der ilSA-ScbniHlelei In der Sitzung der gesetzgebenden Körperschaft der Zentralversammlung Indiens forderte ein indisclier Abgeordneter die Einsetzung nichtbeamteter Inder als I3eobacliter bei der USA-Wlrtschafts-niission, um eine weitere Ausbeutung der indischen Rohstoffquellen zu verhüten. Bei der für Indien bestimmten sogenannten Wirtschaftskommission der USA handelt es sich bekanntlich nach Londoner und Washingtoner Lesart um einen Ausschuß, der in erster Linie die kriegswirtschaftlichen Möglichkeiten Indiens prüfen soll. In Wirklichkeit jedoch müßten diese Abgesandten Washingtons als von Roosevelt eingesetzte Nachlaßverwalter für das sterbende britische Empire bezeichnet werden. Bekanntlich sollen ähnliclie Ai'sschiisse auoh nach Südafrika und auf die letzten britischen Inseln im Karibischen Raum entsandt werden. Was wird Cnpps ausrichten ? Es sind also durchaus keine sehr erfreulichen Begleitumstände, die Criipps, den Vertreter Stalins in der Londoner Regierung, nun in Indien erwarten. Zu dieser Reise des Mlntsl»srs Criws erinnert »Japan Times and Advertiser« an einem Ausspruch Rothenneres vor zwölf Jahren, daß das britische Reich nach einem etwaigen Verlust Indiens zunächst wirtschaftlich und schließlich politisch zusammenbrechen würd'S. Churchills unnachgiebige Indienpolltik, so fährt das Blatt fort, sei bekannt, und es sei unwahrscheinlich, daß eine von ihm geleitete Regierung Zugeständnisse tna-clie. die das indische Volk befriedigen würden. Zweifellos hoffe er. daß Gripps — der als der Indienfrenndllchste unter die bekannte britische Politik, andere für Londoner Politikern gelte — irgend- England kämpfen zu lassen, verfolgt und eine Art Kompromiß zustande bringe, versucht, die Tschungking-Truppen nach p.,;; indische Volk aber habe zu bittere Burma zu locken, sei aber infolge der Frialirungen mit der britischen Staats- Niederlagen am Sittang-Fluß und bei führung gemacht. Englands WortbrOciie an Indien Wl« dio Inder betrogen wurdoa. — Die nein* cldige Oueeu — Das Versprecbeo von 1917 Blutbad statt Freiheit Die britische Herrschaft in Indien ist gekennzeichnet durch eine Jahrhunderte währende Kette von blutigster Unter-« drückung, schamloser Ausplünderung, brutaler Vergewaltigung. Im Jahre 1857 brach der Aufstand der Sepoys, der eingeborenen Soldaten Bri-tisch-Indiens, los, der in Kürze das ganza Riesenland erfaßte und die Herrschaft Englands auf das schwerste gefährdete. In höchster Bedrängnis sah sich die Königin Victoria mit ihrem Kabinett gezwungen, nicht nur die nach Freiheit Verlan-i;enden Inder zu beschwichtigen, sondern auch die empörte Weltöffentlichkeit, die wegen der unbeschreiblichen Greuel der Briten an den Einwohnern Indiens stürmisch die Partei der Unterdrückten ergriff. Die Queen versprach in feierlichster Weise den Indern das Selbstbestimmungs-rechtl Was dieses königliche Wort wert war, besagte kurz darauf ein geheimer dienstlicher Bericht, den^ der indische VI-zekönig Lord Lytten an 'die Königin richtete: »... Diese Versprechungen, Ansprüche und Erwartungen werden niemals erfüllt werden. Das wissen wir alle. Wir hatten nur die Wahl, die Inder zu betrügen ,..« Dann legte sich wiederum für Jahrzehnte die Stille des Friedhofs über das härter denn je zuvor geknebelte Land. Schrittweise versuchte dann in den letzten Jahren vor dem Ausbruch des ersten Weltkrieges London, Indien durch belanglose Zugeständnisse fester an das Empire zu binden, weil man befürchten mußte, daß die bald hier, bald dort aufzüngelnde Freiheitsbewegung des Indertums sich abermals gewaltsam Luft machen würde. So gestattete die englische Regierung 1907 porgiältig gesiebten Vertretern Indiens die Teilnahme an den Empirekonferenzen, UK)9 wurde ein Scheinparlament von willfährigen Kreaturen in Indien eingesetzt, ohne daß tatsächlich auch nur ein Inder irgendwelchen Einfluß auf die Geschicke seines Landes gehabt hätte — für Indien änderte sich nichts. So war die Lage im Jahre 1914. Indien mußte die vollen Lasten des Krieges auf sich nehmen. Milliarden über Milliarden wurden aus dem ausgeplünderten Land herausgepreßt, fast eine halbe Million »Zivilarbeiter« wurden gezwungen, außerhalb Indiens an den verschiedenen Fronten für England Fronarbeiten zu leisten, und nicht weniger als 621.000 indische Soldaten durften mit ihrem Blut das Empire verteidigen, das sie aus Innerstem Herzen haßten. Abermals konnte London nicht umhin, ein feierliches Versprechen abzugeben; Am 20. August 1917 verpflichtete sich die britische Regierung durch den Mund des jüdischen Indienministers Montague, Indien Seibstregierung zu gewährenI Bei diesem Versprechen blieb es bis zum Kriegsende . Dann wurde es selbst den harthörigsten Ohren in London unmöglich, den Ruf zu überhören, den Millionen Inder erhoben und mit dem sie die zugesagte Freiheit verlangten. »Um Wesen und Ausmaß der verbrecherischen Verschwörungen innerhalb der revolutionären Bewegung in Indien zu untersuchen«, entsandte die britische Regierung den Richter Sir Sidney Rowlatt nach Indien. Mit allen Vollmachten ausgestattet, brachte er es im Verein mit den englischen Behörden des Landes fertig, die Inder zu »befrieden«: mit Kerker, Hunger, Galgen. Damals kam es auch zu dem historischen Blutbat von Amritsar. Gegen eine völlig friedliche Inderversammlung, die sich gerade zum Gebet anschickte, lieü Seite 2 »Marhurger Zeitun?« 2\J22, März 1942 Nutnmer 80/81 Stabilität unserer Währung «Ipf britischü General Dyer ohne Warnung| Salven *icliieRen, und der »Eirtolg« dieses i Verbrechens waren mehrere Hunderte von' Toten und einige 'Pausende Verwundeter, ^ « . .... » . ...... -......- Männer wie Frauen und Kinder. Das Durchsetien der klaren Preispolitik Ist eine Schllistelstellung Das war Englands Antwort, als Indien' an der Inneren Front die Einlösung eines feierlichen Verspce-i "'""T" chens erwartete! Den Schlächter aber von' Berlin, 20. März. Amritsar, General Dyer, erreiclite Anfang' In der Zeitschrift s^Der Vierjahresplan« 1940 die Kugel eines jungen Inders, als in 1 macht Reichskommissar für die Preis-London die Ostindische Gesellschaft tagte, j bildung Staatssekretär Dr. Fischböck init dem Bewußtsein, einen Henker seines j Ausführungen über die Aufgaben, die Volkes gerichtet zu haben, starb der indi- der deutschen Preispolitik im Kriege ge-sche Natimalist am Galgen des Towers. • stellt sind. Wie Staatssekretär Dr. Fischböck Seither hat es selbst in England nicht an Kritik gegenüber der britischen Indienpolitik gefehlt. So sägte der spätere K'riegsniinister Tom Shaw am 23. November 1922 im LJiitcrhaus: »Die Inder sind zweifellos gegen uns, weil sie fühlen, daß betrogen wurden!« Geändert hat sich iCdoch nichts. Die wahre Meinung Englands gegenüber Indien hat kein anderer als Winston Churchill ausgesprochen, der mit zynischer Offenheit erklärte, in den u. a. ausführt, ist die deutsche Markwährung bewußt von der Golddeckung und von der Auslandsgeltung unabhängig gestaltet worden, so daß die Stabilität unserer Währung ihren Ausdruck in den Preisen findet. Die Erhaltung der Kaufkraft der Währung wurde dem deutschen Volk vom Führer selbst zugesichert und immer wieder in den Reden führender Persönlichkeiten betont. Diese Zusagen einzulösen, bedarf stabiler Preise. es nächsten hundert Jahren dürfe Indien kei nesfalls auch nur Dominionstatus erhalten. Wenn einzelne Preise erhöht werden Das geschah zur Begründung eines Antrags am 3. Dezember 1931 durch denselben .Wann, der als Minister am 15. Juni 1921 Vertretern des Empire feierlich zusicherte, er erwarte zuversichtlich den Tag, an dem das indische Volk die vollen Rechte der Dominionsverfassung besitzen würde! Dieser Mann regiert heute noch das gesamte Empire. Dieser Mann drängt darauf, daß dasselbe Indien, das er 1939 erneut in einen sinnlosen Krieg stieß, >>für Freiheit und Demokratie« gegen die Feinde Linglands kämpfe. Dieselben Inder, die schon 1014—1918 angeblich für die I-reiheit und für das kecht der Völker auf Selbstbestinimimg kämpfen mußten, werden nach wie vor-für unfähig erklärt, ihre eigenen Angelegenheiten zu erledigen. Sie haben auf das Londoner V^erlangen nach neuen Blutop-l'ern mit der F'orderung geantwortet, man möge ihnen entweder sofort die volle Unabhängigkeit gewähren, oder aber sie aus einem Kriege herauslassen, der sie nichts ajigeht. Sie haben bisher nur mit Streiks und örtlichen Erhebungen auf das Ansinnen geantwortet, wieder einmal für britische und damit antiindische Interessen Kanorfenfutter zu liefern. Englische Versprechungen und Wechsel auf die Zukunft haben keinen Kurs mehr in Indien. Wo es dessen noch bedurfte, hat die letzte erforderliche^ Klarheit abermals Winston Churchill geschaffen. Als er sich im vergangenen Sommer mit seinem Kumpan und Erben Roosevelt ;mf dem Atlantik traf, erließen beide eine liochtönende Erklärung, daß nach ihrem J^iege jedes Volk das Recht haben sollte, •sein Schicksal selber zu gestalten. Als sich um ihre indischen Pfründen besorgte PIu-tokraten in London mit der Bitte um nähere Auskunft an den Premierminister wandten, ließ er amtlich verlautbarcn: daß diese Zusage selbstverständlich nicht für die Inder gelte ... Jetzt sitzt ihm das Messer an der Kehle. r>as wankende Empire versucht um jeden Preis, die Menschenmasseii und Reichtümer auch Indiens zu mobilisieren, um das »Miabwemlbare Oeschick zti bannen r)der doch wenigstens hinauszuzögern. Versprechungen und Beschwörungen ohne Zahl kommen aus L(jndon. Der Bolsche-wf.st Gripps als stärkste Kraft des Kabinetts soll an Ort und Stelle die Zaudernden anfeuern, die Schwankenden unistim-men, die Widerstrebenden besänftigen. r.s ist zu spät! Der Krieg ist an die Schwelle Indiens herangerückt, und das fndische Volk weiß oder ahnt, daß damit eine historisch wahrhaft einmalige Gelegenheit gekommen ist. das verhaßte britische Joch abzuwerfen. Indien weiß jetzt, daß es frei werden kann durch die Zerschlagung des Empire -- durch die Niederlage Englands und seiner Trabanten. Diese hier aufgestellte Forderung ist aber nicht schon dann verletzt, wenn einzelne Preise erhöht werden, sofern dem Preisermäßigungen gegenüber stehen, die die Erhöhung annähernd ausgleichen. Das Haupterfordernis ist auch noch dann gewahrt, wenn auf einzelnen Teilgebieten gewisse Preiserhöhungen eintreten, sofern diese ihrer Natur nach zeitbedingt sind und die Rückführung auf die Aus-gangsbxisis bei Eintritt normaler Verhältnisse mit Sicheriieit erwarten lassen. I^ur vsovreit die Kostensteigerting einer Ware ohne Existenzgefährdung des betreffenden Betriebes von diesem nicht getragen werden kann, ist die Weitergabe an die Volksgesamtheit als Konsumenten zu- Dm siHd britiscli-bolscliewlstische Segnungen n k a r a, 20. März. Ein Reisender, der soeben Iran von Teheran nach Süden durchquerte, erklärte, daß eine völlige Unsicherheit auf den Landstraßen herrsche. Schon aus diesem Grunde sei alle private und auch staatliche Unternehmerinitiative völlig lahmgelegt. Dazu komme, daß die Eisenbahn im britisch-bolschewistischen »Einflußgebiet« völlig aufgehört habe, die zur Eiehebung der wachsenden Versorgungsschwierigkeiten erforderlichen Güter zu transportieren. So habe das Volk immer mehr das Empfinden, daß niemand mehr da sei, der sich seiner annehme. In diesem Ausmaß aber müssen die Konsumenten die durch Preiserhöhung eintretende Konsunibeschränkung als Kriegsfolge tragen. Ein Versuch, dieser Kriegsfolge durch Eohnerhöhungen zu entgehen, ist aussichtslos; denn es ist ohne weiteres klar, daß die notwendige Eimschränkung tatsächlich nicht abgebürdet werden kann, und die Lohnerhöhung keine Lösung des Problems gibt, sondern lediglich den außerordentlich gefährlichen Versuch darstellt, die Schwierigkeiten auf andere abzubürden, anstatt sie auf sich zu nehmen. Die Lieferungen an das Reich So wenig eine Preissteigerung für Konsumgüter in anderem Umfang und aus anderen Gründen als den oben ausgeführten zulässig und tragbar ist, so wenig darf auch die Preisbildung der direkten und indirekten Lieferungen an das Reich, besonders für Rüstungsgerät, Preissteigerungen zulassen. Im Gegenteil: Äußerste Sparsamkeit in den Geld-ausgaben auch auf diesem Gebiet Ist um so notwendiger, je'mehr der Rüstungsbedarf die volle Ausschöpfung aller Reserven an Arbeitskräften, Rohmaterial und freien industriellen Kapazitäten erfordert! Produktionspolitische Gründe Abgelehnt werden müssen auch Forderungen nach Erhöhung der Preise aus produktionspolitischen Gründen mit dem Ziele, hierdurch den Anreiz zur Erzeugung bestimmter volkswirtschaftlich wichtiger Produkte zu vergrößern. Grundsätzlich sollte in der deutschen Volksgemeinschaft jeder einzelne Volksgenosse und jede Berufsgruppe bereit sein, den Erfordernissen der Gesamtheit, wie sie der Krieg diktiert, jederzeit auf bloße Aufklärung und Aufforderung hin im Rahmen ihrer Kräfte Rechnung tragen. Realpolitisch gesehen, wird freilich gelegentlich anerkannt werden müssen, daß nicht flberall die Vor-nusset/ungen in gentigendem Umfang gegeben sind, um dieser Forderung voll zu entsprechen. Konzessionen, die auf diesem Gebiet gemacht werden, können jedoch nur in seltenen Ausnahmefällen bewilligt werden. Gegen die Übeltäter , Alle grundsätzlichen preispolitischen Maßnahmen, mögen sie noch so gut durchdacht sein, sind praktisch wirkungslos, wenn es nicht gelingt, ihnen im Wirtschaftsleben auch Geltung zu verschaffen. Eine Voraussetzung für den Dauererfolg der hierauf ausgerichteten polizeilichen Maßnahmen besteht darin, im Rechtsbewußtsein des Volkes die Überzeugung von der Notwendigkeit der Einhaltung der geltenden Bestimmungen zu verankern. Übertretungen von Preisvorschriften sind nicht Ordnungswidrigkeiten wegen Verletzung von lästigen Form Vorschriften, sondern eine schwere Schädigung der Gemeinschaft. Die grundsätzlichen Richtlinien mögen bei Beurteilung von Einzelfällen oft hart erscheinen. Trotzdem muß, wie Staatssekretär Dr. Fischböck seinen Aufsatz schließt, die Linie kompromislos eingehalten werden. Sie bildet eine Schlüsselstellung an der inneren FronL Grosser Sowjettanker vernichtet Immer wieder gescheiterte feindliche Angriffe im Osten Schwere Schläge der deutschen Luftwaffe Führerhauptquartier, 20. März. Das Oberkoinnianü'ü der Wehrmacht gibt bekant: Auf der Halbinsel Kertsch griff der Feind wieder mit stärkeren Kräften an. Alle Angriffe sind nach hartem Kampf abgewiesen. 28 feindliche Panzer wurden vernichtet. Südlich Sewastopol wurde am 18. März ein großer Tanker durch Lufttor-pedotreffer vernichtet. Im Donezgebiet wiederholtwi die Sowjets ihre erfolglosen Angriffe gegen die cjeutscli-ruinänischen Stellungen. Ein örtlicher Angriff deutscher und ungarischer Verbände war erfohgreich. Im Abschnitt ostwärts Charkow wurde der Feind nach Abwehr weiterer Angriffe zurückgeworfen und erlitt schwere Verluste. Auch an der übrigen Ostfront scheiterten feindliche Angriffe. Eigene An-griffsunternehmungen brachten weiters Erfolge. Die Luftwafe führte vernichtende .Schläge gegen Panzer und Truppenbereitstellungen der Sowjets auf der Halbinsel Kertsch und bekämpfte mit besonoerem Erfolg Flugplätze und Eiscnbahnt*ans-porte im mittleren Frontabschnitt Der Feind verlor gestern 62 Flugzeuge von denen 42 in Luftkämpfen abgeschossen wurden. Fünf eigene Flugzeuge kehrten nicht zurück. Die fränk'sche 4k JkoU Säitik jäes k-deel-Htie^ Wl# acht Schiffe eines feindüchen Geleitzuges in einer Nacht versenict wurden Nach Rückkehr von erfolgreicher Feindfahrt berichtet der Konimandant eines Untereeebootes über die Durchführung eines GeleltzugangriJfes im Atlantik. Bei diesem Angriff waren in zflher Verfolgung des Feindes von unseren Unterseebooten acht Schiffe mit 63.000 brt. versenkt worden. Der Kampf gegen den gesicherten Oeleitzug ist die unter Admiral Dönitz entwickelte hohe Schule des U-Bootkrieges, die sich auch bei diesem Einsatz bewährte. In dunkler Oewittemacht Es war eine dunkle Nacht, Gewitterboen gingen über das Boot nieder. Im Platzregen war oft der Bug des eigenen Bootes nicht zu sehen. Doch ab und zu erhellt Wetterleuchten das dem U-Boots-kommandanten gewohnte Bild. Das U-Boot war bei Anbruch der Dunkelheit auf den Geleitzug gestoßen und jagt nun mit offenen Mündungsklappen neben dem Oeleitzug her, eine günstige Gelegenheit abwartend, um zum Angriff aufzudrehen. Vorübergehend sind einzelne Schatten erkennbar, dann werden sie wieder von Regenböen verschluckt. Endlich Heß der Regen etwas nach, die Sicht erweiterte sich, und mehrere Kolonnen des Geleit-zugcs traten aus der Dunkelheit heraus. Der erste Doppelschuß Ein großer Frachter liegt schußgerecht. Das Boot dreht auf, und die Entfernung wird schnell geringer . . . Doppelschuß-Treffer vorn! Der Frachter liegt tief mit dem Bug im Wasser. Doch ist beim Angriff der Rest des Geleitzuges aus Sicht gekommen. Sofort stößt das Boot nach, um am Feind zu bleiben. Währenddessen werden die leergeschosscneti Torpedorohre nachgeladen. In Doppelkiellinie kommt bei hoher Dünung der Oeleitzug wieder in Sicht. Mehrere Zerstörer sichern. Der Durchbruch durch die Sicherung wird angesetzt. Im selben Augenblick hatle ein Zerstörer das Boot offenbar gesehenj auf das er hart zudreht. T)as U-Boot dreht ab in die Duknlheit und stößt nach kurzer Zeit an anderer Stelle durch. Von Zerstörern verfolgt Die Zeit ist kurz. Also Doppelschuß auf i'rachter und ohne das Ergebnis abzuwarten. Doppelschuß auf Tanker. Doppelt K^etroffen sinkt der Rrachter, während der Tanker doch schon in zu ungünstiger Schußposition gelegen halte. Nun gehen auf allen Dampfern Leuchtraketen hoch, der Geleitzug ist plötzlich hell erleucbtct. und dreht nun erneut auf den Geleitzug zu. Bald ist es wieder in günstiger Schußlage. Die Ziele sind jjut zu erkennen. Auf zwei Frachter und einen Tanker werden Einzelschüs:se gelöst, alle drei Torpedos treffen mit hohen Sprengsäii-len. Eine vierte Detonation ertönt. Schon hat also ein anderes U-Boot angegriffen. Andere U-Boote greifen an Nun werden wiederum Leuchtgranaten und -rakelen geschossen. Sie zeigen den übrigen Rooten, die schon auf den Geleitzug manövrieren, den Kampfplatz. Während die Geleitzugsichcrung das erste Boot angreift und zum Tauchen lieh durch die furchtbare Detonation hochgepreßt, an die Oberfläche gekommen und beabsichtigte anscheinend zwischen dem Bug der 7>Valiant« und der sinkenden »Barhani« durchzukreuzen. Als das Unterseeboot auftauchte, versuchte der Kapitän der »Valiant« es zu rammen, was ihm jedoch nicht gelang. Die Steuer-bord-SchnellfeuergeschÜtze konnten das U-Boot ebenfalls nicht erreichen, weil es so dicht heran war, daß die Geschützführer ihre Geschütze nieht genügend senken konnten und die Granaten daher über dem Turm des U-Bootes hinweggingen. Gleichzeitig erschien in Londoner % •;! ^ X PK-KrIcffsberichter Metze» (Sch) Das war ein für die Tommys verderbenbringender »Aal« Torpetloühernahme auf dem U-Hoot des erfolKreichen Ritterkreuztrütrers Kapitänleutnant Freiherr v. Tiesenhausen, der mit dieser La dune das englische Schlachtscliiff »Barliam« versenkte. zwingt, haben die übrigen Boote die | Zeitschriften auch ein Bild vom UnterFühlung aufgenommen und tragen plan- gang der »Harham«, das wir unten wit-mäßig ihre Angriffe in den Geleitzug. | dergeben. Noch einmal stößt das Boot nach, das zuerst am Oeleitzug gestanden hatte, findet einen schwerbeschädigten Tanker, beschießt Ihn mit Artillerie und gibt ihm durch einen Torpedo den Fangstoß. Inzwischen ist es Tag geworden, und in Marschfahrt wird ein neues Operationsgebiet aufgesucht . . , lliUergana des brilischen Schlacht-sciinies ..Bariiam" Im Mittelmeer wurde durch das Unter- .TO__» - 1 ^ ...X seeboot des Kapitänleutnants v. Tiesen- 'tf c I ^"n j , I bHtische Schlachtschiff i'fii u/«i T »Harham« versenkt. Vor kurzem schil- J "''"'1er Kapitän des britische« Scillaclitschiffcs »Valiant« in einer Lon-doner Zeitschrift die Torpedierung und den Untergang der »Barhani«, den er selbst miterlebt hatte; denn die »Bar-ham« war von der »Valiant« auf dieser Todesfahrt begleitet gewesen. Der Kapittln erzählt, daß die »Bar-hanu von vier Torpedos des deutschen U-Bootes gelroffen wurde. 15 Sekunden später sei das Unterseeboot, wahrschein- liellerleuchtenden Bugseen zu erkennen, neben dem ablaufenden U-Boot her, das vergeblich und planlos mit Artillerie beschossen wird. Unter Deck sind inzwischen die Torpedorohre nachgeladen worden. Und wieder drei Treffer Mit dem Erlöschen der Leuchtgranaten hatte sich das U-Boot der Sicht entaogen m USA-Admirale OberdieU-BooNfielalir Die USA-Adniiralc Slirling und Stai'k haben scH'beii etwas fri.'imülig auf die Gofahr hingewiesen, die der englisch-üuierikani-sclion Schiffuhrt durch die U-Boole der Druierpacklniäehlo droht, Admiral Slirling saitio, ülwrall stoße mau auf feindliche UiilerscolHX)le. Adiniral Stark erklärtei Das drinj^ondslc Erfordernis für die Alliierlou ist heute, mit der U-Hix)l-Plagc fertig zu werden demi tli« U-Hot)te dixjheji die anicrikaiiisclie Produktion von ihren Einsalzgt'bielen in Europa, dem Nahen Osleu und dem Pazifik abzuschneiden. Die U-Boole der Achsenmüchle oixn'lereu in fast allen Teilen der Welt. Ihre Zahl hat sieh erhöht Die U-Boote sijul die Gefahr Nr. 1 für die Alliierleu; Amerika und GroD-brilunnien müssiMi die grulJti'ii Anstrengiui-gen machen, Nvonn nicht der I'all eintreten soll, daß die große amerikanische Produklii)ii nutzlos auf den Boden des Meeres vesenkt werden »oll, ohne zum Einsatz gegen die Aehscnniüehte zu kom-meru (Schcrl-Bilderdlcnsl-M) So sahen die Engländer den Untergans des Sohtachtschlffes »Barham« Diese Zeichnung vom Untergang des britischen Schlachtschiffes »Barham«, das durch das Unterseeboot des Kapitänleutnants v, Tiesenhausen Itn Mittelineer versenkt wurde, erschien vor kurzem In einer Londoner Zeitschrift. — Links das Schlachtschiff »Valiant« rechts die sinkende »Barham«, vor der eben das deutsche Unterseeboot sichtbar wird. H<ÜTE. SANSTAG, DEN 21. H»RZ Fehlende Rriegsbegelsterung in Nordamerika Zu den Rüstungsanstrengungen der USA schreibt die »New York Times«, die amerikanische Kriegsproduktion habe zwar wahrend der letzten Wochen einigen Aufschwung bekommen, aber die japanischen Brfolge seien derart umfassend, daß alles noch nicht ausreiche. Die USA könnten es sich nicht leisten, wel-. ter tatenlos zusehen, wie Japan Krfolg I nach Erfolg erringe. Jede Woche japa-■ nlscher Erfolge erhöhe die Schwierigkel-I ten der USA und führe praktisch dazu, daß jeder spätere Versuch seitens der USA. den Japanern auch nur einiges wieder abzunehmen, noch mehr an Menschen, Schiffen und Material kosten werde. In der amerfkanischen Rüstungsproduktion gebe es Schwierijsketten, die man nicht unterschätzen solle. Die größte von Ihnen sei die, daß die USA noch Immer nicht über die nötige Kriegsbegeisterung verfügen. Besoen die Kämpfe auf Java gezeigt. Nieht viel niclur als 5000 Anslralier, linglilnder und Amerikaner waren den Niederlilndern zu Ililfc greilt und auch diese nur, weil sie sich von Singapur nach .Tnva gt-Hüchtet hatten. Viel taugt diese Hilfe nicht, somit bleiben zur Rettung Neuseelands xmd der allliritischen Demokratie nur die Maoi-.s übrig. Eins der dunkelsten Kapitel der «n blutigen unDrei alte Schachteln«, kein Kartenverkauf; Dienstag: Gastspiel des Steirischen Landestheaters ^>Das häßliche Entlein«; Mittwoch: »Das Land des Lächelns«; Donnerstag: (Geschlossene Vorstellung für die Deutsche Jugend) »Rigoletto«, kein Kartenverkauf; Freitag: Gastspiel des Steirischen Landestheaters: »Polterabend-^^; Samstag: »Drei alte Schachteln«; Sonntag, den 29. März, Nachmittagsvorstellung um 15 Uhr: ;>Meine Schwester und ich«; Abendvorstellung um 20 Uhr: »Liebe in der Lerchengasse«. ni. Todesfälle, hn Marburger Krankenhaus verschied der 51-jährige Besitzer und Gastwirt Franz Goritschan aus Seitzdorf bei Oonobitz. Im Landeskrankenhaus in Graz ist die Lokoniotiv-führersgatthi Johanna Schcbast aus Brunndorf h^i Marburg gestorben, die Leiche wird nach Marburg überführt. üisenbannaniail Am Mittwoch, den IS. März ereignete sich zwischen den Bahnhöfen Kötsch und Kranichsfcid-l'rauheim ein Eisen-bahnunfall. Nach den sofort eingeleiteten Feststellungen hielt djir von Marburg-Hauptbahnhof um 5.22 Uhr abgehende Personenzug auf freier Strecke vor einem Signal An den Personenzug fuhr ein von Kranichsi^.Md folgender Güterzug an. Der aus der Gegenrichtung kommende Personenzug konnte noch reclitzeitig vor der Unfallstelle angehalten werden. Beim Anprall wurden zehn Reisende des Marburger I^^rsonenzuges verletzt, von denen sieben his Krankenhaus nach Marburg eingeliefert wurden. Zwei Personen sind im Krankenhaus den Verletzungen erle.gen. B»3i den übrigen Verunglückten konnten durchwegs leichtere Verletzungen festgestellt werden. Über die Ursache bzw. die Schuldfrage wurden Erhebungen eingeleitet. Unglückliche Umstände dürften den (irund dieses Unglückes bilden. m. Vom Standesamt in Tüffer-Rö-merbad. In der vergangenen Woche wurr-dernd. «Sie liegt nebenan im Schlafraunu, erwiderte Jelena" ohne einen Augenblick zu zögern» »dort, wo ich stand — bei der Tür — auf der Erde — unter dem Vorhang.« Sie richtete sich auf und wies auf die genannten Stelle, auch Dr. Köster erhob sich, ging hinüber und zog unter den Fransen des Türvorhangs einen zweiten Revolver hervor. Es war ebenfalls ein Armeerevolver, er genau so aus wie der anders. Einen Augenblick verließ ihn die Fassung, er stieß einen Fluch aus. Hatte denn kenier das gesehen? Selbst Ballhorn nicht, der doch durch diese Tür gegangen war und weibar zum Bad? Aber man sah diese Waffe wirklich nur, wenn man —' Seine Augen richteten sich auf die F'rau, und auch sie sah ihn an. »Es könnte also sein«, wiederholte sie leise. 1.5. Kapitel. Etwa eine halbe Stunde, ehe Dr. Köster auf die Idee kam, in der Wohnung des Staatsanwalts anzurufen, hatte sich dort etwas erreignet, das Lisa in größte Bestürzung versetzte. F)s klingelte, und sie lief zur Tür, um zu öffnen. Da sie jedoch niemanden sah, beugte sie sich über das Geländer, denn sie meinte, daß öfter geklingelt worden wäre, als sie gehört hatte und der Besucher wieder gegang»2n wäre; es k?81 Marburjrer 71.Marz 104^ ScUe 5 Der Gauleiter im untersteirisciien Grenzgebiet Feierstunde in Rann — Übergabe der Einbürgerungsuricunden an die Deutschen aus der Gottschee L;r Arbeit stehen. Kisten und j werden sie im siiilliclieii Kekpfeiler des Itjei-Ulit'Seiii Au^j^eiiblick sein uiid seiner Sinpi; Ii iiiclit ausgepackt und ilie | dies cm hartes und arlieitsauics Uren/volk j Schicksal bestimmt. / ä\ i ^ n. * ^ ________.r. » __ ___________ I. I Cl • I _ ^ . .. Nach den seliwercn Winternionaten hraclite der erste wirkliche Frühlinjistas den Ansiedlern im Grenz-gebiet .von Rann und im Savc-tale den Besuch des Gauleiters. Am Dien-stagmorgen begrüßte Stabsführer l.aiorce den .Gauleiter an der Grenze des Anslcdlungs-uebietes in Windisch-Landsbeg, Über Pautsch Und Satteldorf ging die fahrt nach Lastnitscli, ein Gebiet, in dem Ansiedler aus der Dobrutsciia und Gottschee gemeinsam untergebracht sind. Um die Mittagszeit erreichen die Wagen Königsberg. Im festlich geschmückten Saale des Steirerhofes konnte der Gauleiter zum erstenmal vor den neuen Volksgenossen seines Gaues sprechen und ihnen die Nachricht übermitteln, daß sie in Erfüllung des Wunsches des Tülirers mit gleichem Tage die Einbürgerungsurkunden erhalten würden und datnit unlösbar ihr Schicksal an das des deutschen Vatertandes verbänden. Nach Bcendigutig der I'eierstunde grüLlten den Qauleiter auf dem Platz vor dem Hause helle Klnderstinimen und der Jubel der Menschen. Eine Welle von I^Veude und Vertrauen schlägt uns entgegen. Angeregt unterhält sich der Qauleiter mit den Frauen und Männern über ihre Sorgen und Wünsche. In dem tiefen Tale, umgeben von bewaldeten Bergen, läßt noch niclits ainicn, daß die Weiterfahrt uns jenseits der Berge in das Rebengebiet von Wisell bringen würde. Bei deo Deutschen aus ßeOarablun. Wie das Land selbst, ist hier auch die Sprachc der Menschen, die den Gauleiter begrüßen, anders als über detn Berg. Deutsche aus Beßarabicn sind es, denen dieser Pieck köstlichen Weinlandes anvertraut ist. Vor dem Schulgebäude empfängt uns eine Gruppe von Männern und Frauen mit dem beßarablschen Abschiedslied, in dessen Worten und Ton sich das ganze Schicksal dieser Menschen widerspiegelt. Heißt es doch in der letzten Strophe: Fahr wohl, fahr wohl du lieber Ort, Wir lassen dich zurück. Mit wehem Herzen ziehen wir fort. Es trübt sich unser Blick. Doch führet uns des Schicksals H.ind fhr Brüder welch' ein Glück! Ins große deutsche Vaterland. Ins Heimatland znrflck. Wir erkennen auch schnell, daß nichts die Lebenskraft dieser Menschen zu schwächen fest vtT\Mir/elt in der nencn hel- ltest timschlielk'n sieh die iUiiuie. eni i sind die (}csich(er uiul ernst jciles Wtjrl. lias in die Stille iles Raumes fallt. Der k'f/.te Rcichsbiir^orbrief ist uber-rc'iclil, die l'eier bcLMulet. Wertvolles lieiii- wir mitten in der Koffer sind noch .............................. \Vinterguartiere noch iirmselige Zeugen der j werden, elienialigeii Besitzer. j mat. Iclr habe mir vorgeiinminen, (laiileitcr, • , (lanleiter, Sic werden jel/t in feierliclici Hillen iinf der Fahrt alles so zu /.eigen, wie iForiii die Vertreter der 24 (iottsclieer Stiinne es mir und meinen Mitarbeitern in der lüg-■'•J'i Glieder des Keiclies iuifnelimeri. Lrliiuhen liehen Arbeit gegeniihersteht. 'Sic, d.iLl die liier Anwesenden riickscliauend , Iter stellt vor d.c Tlii- uiki .nil ! "'T, l'","' "" V,"'V'",'; | "l"' ''i'' /uriUkR.-fiiMd.n /um IT. ilnii die Hestcllini« der I dder. Kein dien l-:rdc dieses (leliietes «ird uiil>ehnnt ,-i l.leibe.i. t;s wird im l-rüliiin« «esat und iin ".icli.sicn Mu,«n i.rnia, miv die I ,d„l .................................i'f"-";" \y"te des liedes als der Maiistuliier1, |,t.Mcl„i' wieder gewcnineiie Land. • her l'iilirer liat's wieder erworben . . ,) versieht und der Gaube an eine glitcklichp. und groBe Zukunft. Nach Besichtigung der Kellereianlagen der Genossenschaft, wobei wir erfahren, daß mit Einschluß des Unterlandes die Steiermark /um größten Weingau des Reiches geworden ist, nimmt der Qauleiter Wünsche und Anregungen entgegen. Während der kurzen Mittagsstunde, die er mit seiner Begleitung im Hause des .'^rbeits-stabes verbrachte, wurden ihm ein eigenartig gebundener Besen und ein Rebmesser überreicht, die beide wegen ihrer besonderen Ausführung sein regstes Interesse fanden. Zum Abschied legen die Ansiedler in die Hände des Gauleiters das Versprechen ab, in allen Lagen und zu allen Zeiten treue Gefolgsmänner des Führers zu sein. Wir aber nehmen die Überzeugung mit uns, daß diese Menschen das anvertraute Land hüten und aufbauen werden, wie ihre Väter einst in fremdem Land eine reiche und gesegnete Ifeimat für Generationen schufen. Die Gottscheer grUB«o dun Gauleiter. In rascher Fahrt durch festlich geschmückte Dörfer geht es nun dem Gct)iet um Rann zu, das von Gottscheern besiedelt isL Hart an der kroatischen Grenze spriclit der Gauleiter zu den angetretenen Stürmen, zur Jugend und den Frauen. Spannung liegt auf allen Gesichtern, die dem Ausdmck tiefer Freude weicht, als sie auch hier erfali-rcn, daß ihre Aufnahme in die Gemeinschaft der Nation bevorsteht. Hier, wie in den Orten vorher gilt die Sur-se des Gauleiters den Müttern und Kindern, den alteri AAiinnern und den Wünschen der Ortsbeauftragten. Alle Dinge werden besprochen uj»d, soweit es die Zeit zuläßt, an Ort und Stelle überprüft und entschieden. Die Sonne i&t im Versinken, als wir das festlich geschmückte l?ann erreichen. Am Hauptplatz sind die Stürme und ein Musik-/ug angetreten. Nach Entgegennahme der ^kIdung schreitet der Gauleiter die l'ront Nlänner ab. Kurz darauf betritt er mit seiner Beglei-lung den Festsaal im Hause des Steirisclien Keimatbundes. Hier erwarten ihn die Sturm-iührer und Ortsbeauftragten des ganzen, von den Gottscheerdeutschen besiedelten Gebie-ii IL U Ul iAU" zeichen aus Wal/zink zur Ausgabe. Sie zeigen eine Verhituhmg des Hakenkreuzes mit Schwert und Lichenlaub Aufentlialt wieder abwärts ins Sa\etal nacii Gnrkfeld zu rollen. Im Hause der Foli/ei ist (ler tiauleiter iiiu seiller licgleiiung Gast des Konimandenr-i der Polizei, A\a.or Maywaid. Nach deru Lssen legt .V\a.ior Waywald an Hand der Karte die von ihm getroficiieii Sioiierheit-nialiiiahmen dem Gauleiter sor. |;iii kurxcr Hesiich des (ianleiters bei dem erkrankten, clieinnligeii Führer der (iottscIiccr \olks-gruppe, tlerrri Schober, beschließt lUHereM Auicnthalt in dr ahen deiilschen Stadt Trurk-leld. Au» dem .Mu.slergut (iroüdori. \Sieder geht es aus dem Tal /uru^.k iii lltigelland zur liesichignng des Mustergutii der Deutschen Ansiedlmigsgesellschait ii« < iroIJdorf. Noch einnud an die>ciu lüge spricltt drr Gauleiter im estlich geschmiickten lioric Arcli iihd noch einmal sind er und wir um geben von der l'rende und dem N'ertrauen der Alensclieii. Lin iiesuch ui i^nindl. der \or .»(leju eurer ! Wöchnerin gilt. hescIilielU die l ahrt des zweiten Tages. Jubelnder hnipiang im gun/.eii Sasetal, Durch das Savetal aufwärts fuhrt uiis der v\eg in den frühen Stunden des Donnerstag xiir Hesiehtignng des Kohlctihergbaues (ilo-hoko und weiter nach Katschach, /um iiörd ticlist gelegenen Dorr des Ansiedlnngsgebie tcs. Die ersten Frühlingsblumen der neuen llemiat sind es, die kleine Mädchen dem (iauleitcr als Grnit überreichen, ehe er auei hier wieder das Wort an seine Godscheei richtet. -Mittags crreiclien wir l.icliteuwald und nehmen kurzen Aufenthalt. Am Naciiiitt.iv; legt der (ianleiter die Bltinien, \on Kindei handen gepflückt, am einsauieu Grabe eines deutschen Soldaten hart an der italienischen Grenze nieder. In den kurzen iNiinnten schweigenden Gedenkens offenbart sich uns die Wechselwirkung vun Opfer und Werden des Reiches und der Nation. Dann triigeii iins die Wagen iiacii .lolian nistal zu den vorgeschobensten Posten der olizei und des Zollschutzes. Die im harten Dienst stehendeii .Männer zeigen helle |-rend^; Uber den Hesuch des (iauleiters und \iiui restlos glucklich, als er ihnen die Lriiilhin'.^ »einer vorgebrachten Hitte zusagt: Der Ton-filmwagen wird nun in Zukunft seinen Wc.: auch in diesen ätiRersten Winkel des l^Jeiciie^ nehmen kurzen Aufenthalt. Am Naclmiitta' bringen. Damit ist die Fahrt des Gauleiters lieendei. Ls gellt zurück nach Rann zu dringenden De-spiecliimgen. Das lirgebnis sind neue Soi-gen, sind Wünsche, denen nach Möglichkeit Kechiumg getragen werden soll, aber auen das bcglückcnde Gefühl, l'reude geschenkt und Vertrauen gewonnen zu haben. Die Frkenntnis dieser Fahrt aber lieitlf IJas (ireiizland wird deutsch werden und bleiben lür alle Zelte»! Univlt >elfe ft »Marborsrer Zeitungt 21 ./23. MSrz 1942 Nummer 80/81 Schölzt eare Rinder gegsn Oiphlheriel ScbutzhophinKen In der ganzen Unterstetermark Durch eine harmlose Cinspritzuiiii, die zweimal iin Abstand von vier Wochen vorgenommen wird, kann der Körper zur Heranbildiins: von Schutzstoffen atige-re.ijt und dadurcli vor einer Erkrankung an Diphtherie behütet werden. Im Vorjahr wurde diese fmpfunjj bei über 95.000 Kindern in der Steiermark mit besten l'Tfolk'cn durchsjeführt. Pür Kinder im Aiwr von zwei bis acht Jahren, die bisher noch nicht durch zweimaÜKe Einspritzungen gesen Diphtherie geschützt worden sind, finden neuerlich ab April unentgeltliche Diphtherieschutzimpfun-gen durch die Gesundheitsämter im Keichs^au Steiermark und in der Unt^r-steiermark statt. Nähere Auskünfte erteilen die Gesundheitsämter und deren neratungsstellen, sowie die Hilfsstellen der NSV. Die ImipfK^rmine werden noch \ eriaiitliart werden. Die Bergsteiger der llnlersteiermaik wieder ahiiv Vom Deutschen Alpen verein, Zweig Marburg per ZwelR Marburg des D.A.V. hat seine T/illgkeit aufgenommen. Nach 23-jähriger Fremdh^rschaft Ist der deutschen Bergsteigerschaft nun wieder Gelegen lieit geboten im Rahmen des größton alpinen Verbandes das Bergsteigen titul Bergwandern zu pflegen, die einzigartige Schönheit und Ursprünglichkeit der Bergwelt erhalten zu helfen und die Liebe zur deutschen Heimat zu stärken. Dank des Entgegenkommens des Chefs der Zivilverwaltung, des Steirischen Hei-nintbundes und des Stillhalte-Kommissars kann der im Jahre 1876 gegründete Zweig /Marburg, der mit zu den ältesten Zweigen gehört, sein solange brachliegendes Arbeitsgebiet, den Bachern und Poßruck, wieder betreuen und durch planmäßige Pflege der Leibesübungen die leibliche und charakterliche Erziehung der Mitglieder im Geiste des Nationalsozialismus fördern. Der D.AA'. ist als solcher mit allen seinen Mitgliedern dem NS-Heichsbund für Leibesübungen angeschlossen. Jedes Mitglied des Steirischen Heimatbundes, das Sinn und Liebe für die Schönheiten der Bergwelt hat und bereit ist, an der Ivrreichung der Vereinszwecke mitzuarbeiten, wird eingeladen, dem Zweige A\arburg beizutreten und so mitzuhelfen, daß auch in der befreiten Vntersteiermark das deutsche Bergsteigertum wieder ein-porblüht. Selbstverständlich k^innen auch Mitglieder auswärtiger Zweige des D.A.V. dem Marburger Zweig beitreten. Die Gebühren sind vom Verwaltungsausschuß festgesetzt und berechtigen die A\itg!ieder zu weitgehenden Begünstigungen im gesamniten, großdeutschcn Alpen-ranm. Anmeldungen nimmt die Geschäftsstelle entgegen, die ihren Sifz'in der Tegetthoff-straße 16 hat. jam\ Graf Cilli und nimmermelir" 13 Bflddntcke nach den letzten Zeichnungen August Sc«bachers Ein tragisches Schicksal waltete über dem Leben und Wirken des Cillier Heimatkünstlers A. Seebachers. Zur vollen Anerkennung gelangte er erst, als er schon vom Tode gezeichnet war. Er war so sehr Cillier, daß er nur in der Sannstadt leben zu können glaubte, obwohl er sich anderswo gewiß rascher und erfolgreicher hätte durchsetzen können. Mit glühender Sehnsucht verlangte er heim ins Reich, aber ein Vierteljahr, bevor «ich dieser Wunsch für seine Heimat erfüllte, mußten wir ihn Ins Grab legen. Sein körperliches Leiden fesselte ihn immer mehr an das Zimmer, aber seine Künstlerphantasie überflog die Schranken von Raum und Zeit. Die Schönheiten seiner Heimatstadt zu preisen, wurde er nicht müde; Ihre große Vergangenheit zum Leben zu erwecken, war sein Traum von Jugend auf. In einer Folge von Radierungen wollte er eine »Cillier Chronik im Bild« schaffen. 1926 erschien, von Mart. Petz herau'^sreireben, das erste Heft, das der römischen Stadt und der Legende des Cillier Lokalheiligen Maximilian galt. 1930 folgte das zweite Heft mit abermals 12 Radierungen, künstlerisch und technisch weit besser als das erste; es schilderte den Aufstieg der Freien von Sanneck zu den Grafen von Cilli und Fürsten des Deutschen Reiches. Noch fehlten die menschlich und künstlerisch fesselndsten Stücke, die Veronika-Tragödie und der jähe Untergang des stolzen Geschlechtes. Aber die Teilnahms-losifi:keit des I^ublikums lleR die Weiterarbeit hoffnungslos erscheinen. Seebacher radierte auf weichen Zinkplatten; eine Platte gab kaum 40 Abzüge her. Aber trotz der geringen Auflage dauerte es viele Jahre, bis die Mappen verkauft, ja schließlich verschleudert waren. Die große iVlülie wurde nicht im entferntesten Kelohnt, Zur Zeit der Protektoratskrise entzogen die Slowenen Seebdcher demonstrativ alle Aufträge. Damals, als er buchstäblich Not litt und In seinem Stolz sich ganz zurückzog, wurde die Kulturbund-Ortsgruppe Cilli gegründet und ihre erste Veranstaltung war eine Seebacher-Ausstellung. Sie wurde ein voller Erfolg. Die Bestellungen häuften sich. Der Kulturhund Cilli aber hielt es für seine Pflicht, Seebacher die Vollendung seines Hauptwerkes zu ermöglichen und der Stadt Cilli dieses einzigartige künstlerische Heimatwerk zu schenken. Mit neuer Begeisterung begann Seebacher zu arbeiten. Aber bald warf ihn eine schwere Krankheit nieder. Nur mühsam und in langen Pausen, unter dauernden Qualen und Schmerzen hat er sich die letzte Bilderreihe über die Cillier Grafen abgerungen. Todesahnung sprach aus seinen Worten, als er bei der Eröffnung der letzten Ausstellung im Kulturbund den in Bleistiftzeichnung ausgeführten dritten Zyklus als sein Vermächtnis erklärte. Er hatte es noch erlebt, daß die Subskription für diese Bilderreihe in einer halben Stunde überzeichnet war. Am Tag darauf brach er zusammen; eine Woche später schloß er seine Augen für immer. In diesen Bildern hat Seebacher eine neue Stufe seiner Künsterschaft erreicht. Es sind groß geschaute und innig empfundene Szenen darunter, Heroisches und Idyllisches; ! vor allem ist ihm eine vertiefte Wiedergabe des Seelischen gelungen. Seebacher hat nur mehr eine einzige Platte radleren und auch diese nicht vollenden können. Mit seinem Tode wuchs die Nachfrage nach seinen Bildern erst recht. So entschloß sich der Kulturbund, da Radierungen nicht mehr in Pra^e kamen zur lithojtraphischen Vervielfältigung. Denn diese Technik gibt einerseits den Charakter der Originale am getreuesten wieder, andererseits gestattet sie eine wesentlich höhere Auflage. Eine Firma in Belgrad übernahm den Druck. Da brach der Krieg aus. Wieder schien der alte Unstern Seebachers über dem Werk zu walten. Ein halbes Jahrelang war keine Kunde Ober den Verbleib der Originalzeichnungen zu erlangen; sie schienen verloren. Endlich konnten die Bilder doch wieder aufgefunden werden und unter neuen, unaufzählbaren Schwierigkeiten gelang es dem Kulturamt der Stadt Cilli, das anstelle des Kulturbundes die Betreuung von Seebachers Erbe übernommen hatte, die Bilddrucke in einer entsprechenden Auflage durchzuführen. Zu Ostern erscheint nun im Verlag des Kulturamtes der Stadt Cilli die würdig ausgestattete Mappe mit 13 Bilddrucken, mit einem Vorwort, dem Bildnis Seebachers und mit dem Text, den Seebacher selbst noch verfaßt hatte. Der Vertrieb erfolgt durch die Volksbücherei der Stadt Cilli. Das Werk erscheint in zwei Ausgaben: einer einfachen Ausgabe in großer Auflage und einer nummerierten Vorzugsausgabe in beschränkter Auflage, der ein Abzug von der einzigen Platte, die Seebacher noch radierte, beiliegt. Diese Originalradierung läßt den poetischen Zauber ahnen, den Seebacher dem ganzen Werke zugedacht hatte. Es ist nur recht und billig, wenn denjenigen, die schon 1940 durch ihre Subskription Seebacher zu seinem letzten Schaffen beflügelten, auch jetzt eii\ Vorzugsrecht an der nummerierten Vorzugsausgabe eingeräumt wird. So mancher wird sich an der wesentlich wohlfeileren allgemeinen Ausgabe geniigen lassen. Aber wer von den alten Subskribenten die Vorzugsausgabe zu erwerben wünscht, möge sein Subskriptionsrecht in der Zeit vom 24. bis .30. März in der Volksbücherei der Stadt Cilli, Marktplatz 9/1, schriftlich oder persönlich In den durch Anschlag bekannt gegebenen Ausleihezeiten geltend machen. Vom 1. April an erfolgt der freie Verkauf beider Ausgaben. Dr. Gerhard May & Das gute alte m. PoHzellichd Meldung ntcht vergessen. Aus gegebener Veranlassmig wird darauf hingewiesen, daß bei iedem Zuzug, Fortzug bzw. Umzug eine polizeiliche Meldung binnen drei Tagoi bei en. Wenn mau vo olterflüchlich hin-blickt: lustig, froh und frisch und wenn nuu) .sie fnigto, wohin, dann sa64^n sie incisU'tis, (Iiil5 sie sich ihr schön<5s „ValJT-land .higosluwitMi'* ansclH'n wollni. Jedi-r si'rbische fit'ndarin ist mit diosiT harmlosen Antwort znfricdvn und wünscht ihnen ein<' (jlürkliche Fahrt. /wi'i Tage später mnehcn sie auf der IIoelH'lx'n«' dt*r Flilwitz-r liorangchildet wcrd<'n, nm das iIcuIscIk Volkstum in Stunden der N'ot zu 6clu"it>'cn Monianti wußte^ wie sie hierher kamen, ck war auch gar nicht wesentlich^ die llauplsaehe, siti waren da. Eb*;n jagt ein Trupp der jungen Führer auf einen anderen zu, um Ln diesem Kampfspiel seine iugendlichen Krflfte zu niesseji und zu stählen. „Gelobt sei, was hart macM", das ^ar ihr Leitsprueli! Plötzlich ertönt vom jenseitigen Waldes-rand ein scharfer Pfiff. Die eU-n noch zah ülxjnden Grupi^ lösen sich friedlich auf, von irgendwoher kommt ein Fußball geflogen, „friedlich ballspiolcnde Jungen", daß war df»r Anblick, der sich r es wäre zuvieL hier alles sagen zu wollen, wo man Bücher schrei-1)611 müßte. Wer von diesen ,4Hcdlicfien** Jun^n hätte damals gedacht, daß sie nur wenige Jahre später an der vordersteji l'roni für unser riroßtan hat. Jeder, der damals in ßosanski Novi lK?i dem nächtlichen Schwur im Flak-kerscheine der Fackeln daliei gewe?cn ist Ihr kemit ilm alle, den langen stolzen Kerl mit dem blonuen Haarschopf und dem verwegenen Gesicht. Alle kennt ihr ihn, die ihr damals in den .Sommern der Kampfzeit dabeigewesen seid. Wer von euch Kameraden aus dem ßanat, der Gottschee, Marburg, Pettau und Cilli kamt sich noch an das erste Plitwitzer Lager erinnern, wo er das erste ^fai vor der Front stand und in seiner Aufregung „Zur Meldung die Augen rechts!" kommandierte und der in dem Nachtgclände. spiel mit acht „Toten" beim Bänder-reißen den Sieg errang? Es war derselbe Kamerad, der niemals seine ^ute Laune verlor, auch wenn er mit fünf Blasen am Fuß welterniarschierte, der mit seinem sonnigen Gemüt über manche Schwierigkeiten hinweghalf. Und doch war damals alles« im Vergleich zu lieute, Spiel. • Grauer Morgennebel zieht über die leichtwellige Steppenlandscliaft ostwftrts des mittelrussischen Sumpfgebietes. Eine sowjetrussische Straße zieht sich dort in die Unendlichkeit. Aber be%'or sie cMesen Weg antritt, führt sie noch üI^t einen Hügel. Eigentlich ist dies gar kein rechter Hügel, es ist nur eine hohe Rodenwelle und gpgen alte Vorschriften wachsen dort auch einigt» krumino Sträucher. Ich nuiß noch sagi'n, daß es für jedes I'abrzeug aussichtslos {lewesen wäre, auf dieser Straße rasch vorwärts kommen zn wollen, demi es war eine sowjetrussische SIraßti Panzer würdeix bestimmt vorrücken können. al>er sie sind im Au^nblick gar nicht hier. Deshalb müssen Nfenschen vor und zwar die Besten, die wir haben, SS-Män-ser sind es, gestern Abend siua sie los-marscliierl. Im Schutz des Nclx'ls, der sich von den Sümpfen herüberzieht, sind sie lautlos und ohne Widerstand, hie und da durch ein verlassenes Dorf kommend, bis hieher vorgi'drungen. Mittlerweile wurde es langsam hell. Der Nebel riß auf. Tack, tack, tack... das bekannte, miainfenehmc Geräusch mit dem Pfeifen und dem Aufspritzen der Erde. Als ob es Ei.sen regneu würde. Zwei feindUche MG*s von da obeii, wo die Straße ihren Weg ins Nichts be-gimit. Und rings umlver, ans der Ebeno heraus knallt es aus w)wjctrusslschen Halbautomalen-Snaipers, Scharfschützen, Man sieht nichts von ihnen. Es ist noch zu dunkel, um die Ratten in ihren Schützon-löchern zu erkennen.^ Wenn die Ix'ideii MG's da ol>on nicht wären, könnte intin ja stürmen, so denkt der Offizier und Führer der Vorhut, der die Straße für die nachkommenden Fahrzeuge süul>eni soll. Aber sie sell)er hal>pn ia auch so ein Ding da, zwar etwas ungleich zwei gegen eins, trotzer, Scholar, 10 Uhr, P^. Sturm, Frauheim, Planitzen, 10 Ulir, Kam. Schelcsnik, Frauheim, Polana, 15 Uhr, Kam. Scholes-nik, I\ast, I-crö, St. Marcaretheu, 9.^ Uhr, Pg, Tultcr, Würz, St. Martin, 16 Uhr, Pg, Tutter, Kreis Cilli: Römerhad. Leonhard, 15 Uhr, Kam. Perissich, Heileiisteiii, St, Anclrä. 10 Uhr, Kam. Kii'cliniuyer, Rietz, IfeiinaU bimdsaal. 15 Uhr, iferbcrt ISleyer, Wiii-dischlaiiasl)erg, Gasthaus Slaroweschky, 11 Uhr, Pff. Paidasch, Bfireiital, Schule, 10.30 Uhr, l'Oessanek, Süssu\V€rk-Storc, 1/ (ihr, Pg. ITofmann, Hofrain, Gaslhaus, 15 Uhr, Kam, Perissich, Pragwald, Verwega, Lichtspielsaal, 10 Uhr, Kam. Üzadilek, Pragwald, Greis, 15 Uhr, Kam. Mayer G, Kreds Pellau: Leonhard, St, Hb-Saal, 9 Uhr, Dr. Wessely, Leonhard, Malleiibcrg, 9 Ulir. Pg. Scharner. Burgslall. St. Ilb.-Saal, 9.30 Xlhr, Streß .Tosef, Burgslall, Renedikten, 9..'t0 Uhr, Kam. Url>an, Slrahleo.k, 15 Uhr, Kam. Trhan, Strahleck, 15 Uhr, Dr. Wessciy. Strahleck, 15 .Uhr, Kam. SIroß, Margarethen, Gorischnitz, 8.30 Ulu', Pg. Bauer. Kreis TiifaJIt Trifail Ost, Srtd, West, Saal der Kreisfuhrung, 10 Uhr, Pg. Eber-harth, Edlingou, Lichlspielsaal, 10 Uhr, Pg. Jörgen, lOichtal West, Eichtal, 10 Uhr, Pg, Weber, 2.1. Marz Krel« CIIII: Praßberg, Schönackcr, 17 Uhr, Kam. Weith. Kreis Ppll4iii: Pettau H, Haidin, 18.30 Uhr, Pg. Raaer F., Peltau H. 18.30 Uhr, TJeich Rudolf, Treun, Markldorf, 17 Uhr, Kam. Stroß, I^ichtcnegg, Schurmaiin, 17 Uhr, Kam. LVban, Lichtenegg, Starfo-schina, 19 Uhr. Kam. Stroß, SchilLcru, Dienststelle, 19 Uhr, Kam, Urban. ^ ^, ... . . Krrils Lutlpmbcr^: Ob. Radkersburg, Pö- nitz, in Uhr, Kam. Gärtner, Weilensleui« Utschl>erg, 15 Uhr, Pg, Haring, im RaucherkontmilurleR in der antersleleriMrk Nach einer Bekanntmachung im heutigen Anzeigenteil werden nun auch in der Untersteiermark die Raucherkontrollkarten eingeführt, die alle Männer beziehen können, die vor dem 1. Februar 1Ö24 geboren sind und alle Frauen über 25 Jahre. Zur Erlangung der Raucherkontrollkarte, die gegen den Abschnitt F der Reichskleiderkarte abgegeben werden, sind vorzulegen ein vollständig ausgefüllter Antragsvordruck für den Bezug von Rauchwaren, die Reichskleiderkarte und ein amtlicher Ausweis zur Feststellung der Personengleichheit. Alle näheren Bestimmungen sind aus der Bekanntmachung ersichtlich. m. Unsere Jub^faire. Kommenden Samstag, den 21. 2n Bund fürs Leben schlössen Anton Novak mit Michaela I^ongratschitsch. Steiphan Ortiiaber mit Sylvia Tschelofiga und Franz Gaischek mit Maria Kumer. Im Slandesamtbezirk Tüchern wurden zwei Kinder geboren. Verstorben ist Frau Daniela Maria Reich. m. Neue Ausgaben des Verordnungs-und Amtsblattes sind erscliienen. Soeben sind die Ausgaben Nr. 68,'69 und 70 des Verordnungs- und Amtsblattes erschienen, die wieder eine Reihe allgemeinwichtiger Verordnungen für die Untersteiermark enthalten, unter anderen die Bekanntmachung über die Erhebung von Steuern durch die Gemeinden und Gemeindever-bände im Rechnungsjahr 1942, eine An- von 20'*' bis 6» Uhr kolloidaler Hüssigvr Schwefel gegen Oidium/AeschericK Giprvfl unä «mtlich anarkannfi tOOg auf 100 i Woss«« t*tut 4wr«h J«!« F«ctihafi4«t fi i.'ii'ciel t df; Mim 1 G L ßezirksvertretung ntid Auslieferungtla^er: Aaguat Schuldet, Brfina (llilircB)« Uftit« Strafte 3, Feintpracbttr 15800 Ordnung über die vorläufige Regelung des Kassen- und Rechnungswesens der Gemeinden In der Untersteiermark, und eine weitere Verordnung über die Bewirtschaftung von Lebensmitteln. Ferner bringt das Verordnungsblatt weitere Durchführungsbestimmungen über die Einführung steuer-rechtlicher Vorschriften in der Untersteiermark, eine Bekanntmachung über die Zuständigkeit der Verwaltungsbehörden und der Polizeibehörden und eine Verordnung über den Verkauf von Nutzpferden in der Untersteiermark, In Anbetracht der Wichtigkeit dieser Verordnung dürften diese neuen Ausgaben des Verordnungs- und Amtsblattes größte Beachtung finden. m. UnfalL Den« 33jährigen Zimmermann Alois Toplak aus Thesen bei Marburg, der bei einem Großbetrieb beschitftigt ist^ entglitt wahrend der Arbeit die A.xt, wobei er sich eine klaffende Schnittwunde am linken Knie zufügte. Das Deutsche Rote Kreuz überführte ihn ins Marburgcf Krankenhaus. Der 21-jährige Arbeiter M. Persch aus Wolfsl>2rg 43 bei Jahring, der zur Zeit in einem Steinbruch in Jakobstal arbeitet, erlitt gestern einen schweren Unfall. Persch wurde von einem abgebröckelten Stein erfaßt und mit ganzer Wucht zu Boctsin gedrückt, wobei ihm das rechte Bsin schwer bc-.schädi^t wurde. m. Selbstmordversuch, in plötzlicher Sinnesverwirrung schoß sich am Donnerstag in Windisch-Feistritz ein etwa 35jahre alter Mann aus einer Pistole eine Kugel in die linke Brustseite. In schwerverletztem Zustande wurde er vom Deutschen Roten Kreuz ins .Marburger Krankenhaus gebracht. Das Motiv der Tat Ist unbekannt. Aber eines ist schlimm, unser eigenes MG ist still ^worden und wenn wir dort iiinauf wollen, dann müssen wir auf jeden Fall dieses bellende MG erledigen. Der Offizier ül)erblickt seine Leute, rasch muß nun gehandell werden. Sein Blick fällt auf den langen blonden Kerl. IZr keimt Ilm gut, diesen wilden jungen, er weiß, daß er sich auf ihn verlassen kanr«. Ein kurzer Befehl. Sicli eng an den Boden schmiegend kriecht er davon. Gut weiß er, was er zu tun hat Alles hangt hängt nur von ihm ah. Von ihm, dein SS-Schützen, Jede Muskelfaser ist in diesem Augenblick mit seinem Hirn verbunden. In solchen Augenblicken denkt man nicht an Gefahr. Der Befehl, die dadurcii erwachsende Aufgabe, das ist mm alles Niu' die Kraft, im Ernsft'all das Erlernte auch durclizufühi-en, muß man haben. Und bei Gott, er hat sie. Schon früher einmal ist er durch eine harte Schule gegangen, und- wer soll es wohl schaffen, wenn nicht er? Aber daran dejikt er jetzt gar nicht. Seine Kameraden schießen, Sie zielieii die ganze Aufmerksatnkeit des Feindes auf sich. Verbissen arbeitet er sich vor.. Schätzend mißt er die Entfernung, er ist nahe genug. Er könnte die Handgrunatc sogar liegend werfen. Die Rntfernüng würde er zweifellos schaffen. AIxt weim er aufsieht, noch ein paar Sprünue macht, dann trifft er ganz bestiiniut Noch einmal ruht er für ein paar Atemzüge au«*, alle Muskeln spaimen sich raublierartig zum Sprung. Was jetzt geschieht, sbid nur wenige Sekunden, Er zieht ab, spring! auf und wirft. Die Granate wirbelt durdi die Luft, haargenau Ihrem Ziel entgegen. Der Feind am MG hat ihn in diesem Augenblick erspäht, mit einer UandlKswe-gung lenkt er die letzte Feuergarbe in Richtung des sich schon wieder zu Jloden wertenden SS-Schützen. Wie eine Sense das letzte Mal durch frisches Gras slreitü, um dann im Boden steckend zu zerbix:-chen, ist dieser ^^cuerslrahl. Eine Explosion, die I3edicnung des MG drei grauenvolle Masken, Der Todesscluvi schwebt erstickt über den verzerrten Lipi>tMi. Die Kameraden stürmen. Sie haben leichte Arbeit. Mit erJmbcneu Händen koniaim die Kampier füi' das Sowjetparadies daher. Als späler dort im Osten, wo die Straße verschwindet, wie ein goldejier Feuerball die Sonne auffj^ht, erglänzt ein Stahlhelm auf dem vinfuchen Holzkrenz. Im Schatten darunter steht schlicht mit dem Messer ins Holz geschnitlen der Name- SS-Sehützc F.,.. S...... Die Straße ist fix)i. lACKY PETSCHNIGG Schul« für Kunit* und Getclltchaflitani H«rrengasse 20. L Stock Am Dieiistii«;. den 24. März, um 20 Ulir Besinn eines neuen Tanzkurses. Einschreibungen am Dienstag, den 24. März, ab 19 Uhr in der Schule. 2400 LUMOGRAF STAEDTL Er weiß Bescheid Emilie kam. »Johannes! Liebster Johannes!^ »Machs kurz, EmmiU »Gut! Aber unter vier Meter geht es nicht.« Enfgeltllclie Mitleilungen Arztlicher Sonntagsdienst. D a u e rj von Samstag mittag 12 Uhr bis Montag früh 8 Uhr. D i e n s t h a b c n d e A r z t e: Dr. Johann Kopriwnik, Bndlgassc 6 (Tel. 21—iB6), für das linke Drauufer; fSr. Rudolf Lowrez, Schmiderergasse 8, für das rechte Drauufer. Für Zahn kranke: Dentist W. Lautner, Tegetthoffstraße 32. Dienstdauer von Samstag mittag bis Sonntag mittag, Diensthabende Apotheke; Magdalenen-Apotheke, im\ CREDITANSTALT-BANKVEREIN Hauptslfz: Wien. I.. Schottengast« 6 - Aktlankapital und Rücklagan rund RM 116.000.000*— FILIALEN IN DER UNTERSTEIERMARK: Marburg a. d. Drau, Burggasse 13 CIIII. Bahnhofgasse 1 ■ Fernrul: 21-46, 22-58 Hernruf; 76 ! Woltur« Filialen an all«n bedeutenderen PIMtzen der Ostmark, ferner in Krakau, Budapest und Neusatz ■ DURCHFUHRUNG SÄMTLICHER BANKGESCHÄFTE ■ ■ ■ Seite 8 »xMarbufücr Zeitung« 2\J22. März 1942 NuTTtmer 80/Sl Conöwiriscßa^i Winterfrostschäden im Weinbau für VVeiiibuu in Stcinbacli bei üamlitz in üiescni Failc wird niati lieini Anschnitt nur auf die erfrorenen Au^cn Rücksicht nehmen müsseti, man \vird etwas läniier anschneiden, ist aber das Chambiuin braun, dann muß man damit rechnen, daU der hölier stehende, noch KCsiinde Teil nach dem Antrieb Im Mai ersterben wird, wie nian das so häufig im Jahre HMli Kcsehen hat. In diesem Falle wird man uie unter >5 ein stehenden Triebe als Zapfen iiiischneiden, ja, sojjar tiefer stehende, ue-sniide alte liösen kann man im Notfälle belassen und die darauf stehenden einjührijren Iveben, je nach der vorhandenen Zahl derselben und Stärke des Stockes, auf ein oder zwei Ausen anschneiden. Auf die Stockfonn ^ Oll Peter öreisiebner, Laiidesfachwart Nach eiimehcnder Uiitersuclnm^j der ei};e-iitii Ivcbbcstände nuilJ Ich leider gestehen, thii: der i rost im Jänner dieses Jahres das hJiliol/. stiirk k'escliädis;t hat. L»ic f'rost-schadcn sind nicht jjleichmälji-i auf der ßaii-ycii WeiiiKarlcnflachc lest/iistellen, sondern MC sind bei feuchten und schweren Huden ^Jtoijer. Iiet trockenem und steini>;em Hnden veim-er. auch hallen die höher liegenden < te ien und stcMleii llän,:,'c wciiiyer is^eliKen als ^Milden und Hache La>ien. Manche Sorten hi'b'Mi -111 überstanden, andere wieder jc dedit S, sind /imi Heispiel Morillon, \\ci- I-Vh ^.ir 1" ^l'^^' ^'L-sliriK' und auch Gut-tilc! /ijfiiedenstellend. bei diesen Sorten kann man nur mit einem Ausfall von 15—der mIui 'lol/. ist aber «e- I d Hci richtigem Ansclinitt kann bei die-^ui Nörten eine n(»nnale tirnle er/ielt wer- AMüelT^eril•,u^.'''!!'^^^^ Liii die üesanitinteressen der Hopfenpflan- ^eii liier vork(>iiinirti j also der Mopfen- SauviL'tinM !\ "'""-"den Sorten. Iramiiier, anbautfebiete Sanntal und iVlahrcnberg, ver- wci«sen bedeute id'"^-h tieteii zu können, ist seitens des Heauftran- dicscii Sorten •-'"iialirunk' und Landwirtschaft beim '-'^tVi. soilrn i-h ; •' ^ der Zivilverwaltunjc der Imtschluü ge- Scliiieedeeke Mflirinl <>''"."als über der fabt worden, nach dem Muster der ühriuen 'JfHlen mul Kultur/ i ir auch in der Untersteiermark ■ e/o-r, iL ' '^l'tlL'idenschait Moprciipflan/erverband zu gründen, •mcli''iiili.r,/i'" diesem ürunde wurde in Sachsenfeld iiber di'iirV, V' :• V".'1""' ^'"1 9'"f ^LTsammlunj: der untersteirisdien Hop- Jerer r biami. Reben mitt- i*-'ubaueri) abschalten, an der unter anderen für den \nv -i,n'o werden J'-''" jrandesbauenifiihrer Sepp iiainzl In sei. nnd Hl Ii S U i"" Marke L'iTL'nschait als Üeauftra^'ter für trnäh- j s^nuaeliL- I riebe sind niclii ver !""d Landwirtsdiaft, überlandwirt- ' f's'" ui.,i I ' -'''-'''attsrat Dr. I'ran/. Landwirtschaftsrat Jor- ''L-Iiniit h' \eiidiy .sein. be\or mit dem Abteiluiiüsleiter Inj;. Ileinzl von der /er iiiul dal.l mcIi jeder Win- '-i^"J^';'|jauiiniscliaft Südinark teiliialnnen. ^ . jh,mer Mirlier selbst über/tuut. L .P'" '^^'''^'■sverband der hopfenpflanzerver- ......^ iji^iik^arteii aussieht, .h-1 nahm an der \'eraimnluiik' der üe^ iiirln- V n (. i' lieüt. iiesio i Assessor Schmidt teil. Pcrner U's i[t,i/\ 'm i"id auch al-anwesend: Assessor Dr. Ptaller als iroifii In!'" V aufwärts er- I ^ <-'''t|_t-'ter des Kreisführers und l.andrats. fei wird niän hi solchetn h'alle nicht Rücksicht nehmen, denn auch der Frost hat ia darauf keine Rücksicht genommen. Bis zu 20 Grad unter Null gab us keine bedenklichen Schäden Bei 20 Grad unter Null Ist kein bedenkli-clier Schaden entstanden, bei 33 und mehr Grad, was viele Gebiete verzeichnen konnten, muU man sehr vorsichtig sein, dort ist bei allen Sorten mit einem Ausfall zu rechnen. Wie nun aus dem Angeführten ersichtlich ist, kann ein einheitlicher Rebschnitt in diesem Jahre nicht empfohlen werden, sondern er muß, um noch überall etwas ernten zu können, je nach der örtlichen Schädiguiu durchgeführt werden. So wie im .fahre 194i) werden die Besitzer der tiefen Lagen wieder Opfer bringen müssen, die höher liegenden künnen aber, wenn alles noch da/u Notwendige zutrifft, mit einer A\ittel- oder -zum Teil auch Vollernte reclmeii. Sachsenfeld, Sfeiermarks Hopfenparadies Der Hopienpflanzenverband Slelermark «cgriindet — 2681 unterstelrlsche Hopfenbauern zu einer Interessengemeins chaft zusamitiengcschlosscn ter wurde der Kreisanitsleitcr für Agrarpolitik in der Kreisführung Cilli, Franz Wolf, bestellt. AnschlielJend beglückwünschte der Landesbauernführer die Hopfeiibauern zur Schaffung ihrer Interessengemeinschaft und aab der Hoffnung Ausdruck, daü sich der neue Hopfenpflanzerverband für die Zukunft recht günstig auswirken möge. Kreisamtsleiter Wolf fand Worte des Dankes an den Landesbauernführer für das von ihm dem Hoiifenanbaugebiet entgegengebrachte Interesse und die wohlwollende ün-lerstützunjs'. Zur Gründung dcü Mopfeiipflan/erverban-des in der Untersteiermark ist als besonders bemerkenswert festzuhalten, dafi die Zahl der Hopfenhauern im Unterland nach dem neuesten Stand für das Jahr I94i insi^esamt 2681 beträgt. Davon entfallen auf das SanntuI allein 2646, ^er Rest liiiisegeu auf Malirer-berg (Holiemiiaulhen. Wuchern und Saldei?-Iiofen). verili.L'lii'"^i ^-""1 Iiinften Jahre ^1, , III Ordiiun,: ^c•iM, ik, ,|ic s ULkt Iiocl) niedrig ^i||J i^j .esdillu! J^-^h de., Schnec .aiiieliinbai-f l:ii,tc erzielen /u können? ^or dem Schnitt probeweise riitersudnniL' WIM Iruchtau^en und Rebliolz 'e,ui Ititii des \\ eingiirteiis von jeder dort JoikfMimiendeii Sorte zur Probe ehijahrige^ Rcbhnl/ /n iielimeii mul an diesem Probehol/ „i Im ^'"'■^•'"'^i'si-'hiieideii. aber \lh '7', V" sondern in dessen '\»itie. Ist die .Mitte des Auges grün, so i.st es ;^esuiid. is( si,^. i'oren. ha- Nel>eiKmgeii werden zum (irol,:. teil gesund ■.eil* hriiigeii aber nur wenig oder Meine I laiiheii. Nim ist aber iineli d.is Hol//u untersnclien. uikI /\\;jr (j|> t|j(j Clianihinni^cliiclitc ()J*/ iNiiiiii ist^. \hiii nliiimt Hol/. be/\v. Reben, die bis .^.=i ein iiber dem Huden stehen, schalt die Rinde mit einem Messer von der Rebj; iM die Schichte, die zwischen der Rinde und . dung des tlopfeiipflan/erverbandes Steier ilem Mol/ hegt, grmi. so jsi das Hol/ gesimd. 'mark mit dem Sitz in Sachsenfeld. Zum Lei ncr Kreisfülirer Ing, v. Doboczkv vom Kreis ■Marburg-Land und Stabslciter Nitsche vom j Lrnähruiigsamt .Marburg, In grnndsätzliciien Ausführungen nahm der . Landesbauernführer Sepp H a i n z 1 zu den I Problemen der untersteirisdien ,LandN\ irt-•schaft unter Berücksichtigung der notwendi-' gen liopfeiireduktion im Rahmen der Kriegs-ernährungswirtscliaft Stellung. Zur Frage des lioofenabsatzes und zur Frage Preisgestal-; tung gaben der Referent für Hopfenverwertung W <) o k und Landwirischaftsrat J o r-u e r Aufscliluß. über die MaHualmieii der Ilopfeiikürzungen und e und musterhaft ge|)flcgten Altersstufen ziihlt, wurden in tlen 11 Jahren von ly.^u bi.s I94( insgesamt l.?2,ii(jn Kilogramm Obst geerijiet. das sind, also rund VO Kilograinni Durch-sclmittertrag pro Batmi und Jahr. Im einzelnen gesehen A\urden aber beispielsweise in den Jahren 1^31 IMfJO kg (123 kn je BauiiiL I93S I7.MI0 kg (1.32 kg je Baum). 1937 20.4(1(1 k« (l,S3 kg je Baum) erzielt. Das Jahr 1941 aber lohnte die besonders sorgsame Pflege mit einer Lriite von 24.4orlj)latz nächst dei Kadetlrnsehnle wird Soinihig naclinii|lat;s die iiem» Spii-Izeil der Fußballer mit dem erslen Tsflunniner-Pokal-Spiel cröffnel. Dir (ji'gner dieses vielviTsprecluMidon Ei ül'liuuif^sspieles sind die Kapid-ICH' und du I'uliballor der auf versehiedeneii (iebielen riiinnlielisl hervorgelrctenen .Siiorlfienmin sebal'l (^illi. I(aj)id, deren .Mannen mit dem neuen (ii*isl imnu-r Selirill zii ballen wnlilen, /iebeii auch diesmal mil orölilei-Zuversicht in den Kampf, der diesmal ne bell der Deutschen Nroislerscluifl um «lie böehsle Trophäe des Heichs ausjjel'oc'hlen wird. Darüber hinaus wird nuiTi wieder einmal di<' Fraj^e des mitersleirtischeii Meislers iiurrallen köiinon, deren f.ösnn^ immer wieder viiw Zn|ikral'l. aui' unsi-r Si>orlpnblikum auszuüben vermag. Dir Fnühaller laden Innior ersimals ein um! da sollle niemand am ..yrünen Has^'ir* fehlen. Sportbereicli „Donau-Alpenland Im \'eroi*dmmf5sl>lalt des i\S-Reiehsbun des für i.eihesnbnn^^en Sixn'tbei'eich 17 üslmark vom bS. März 1!)('2 wird mitf{eteill, dal.» der ljisheri{.;e Sporlln-reieh Üslmark im I'ünvernehimMi zwischen der Reichs führun^' des \SIIL und »lern Sjwribereichs-fnhrer (^aiileiler Hr. liainer ab IT) Mäiv, d. J. die UezeieliMunii ,,S})ortlieri'ich Do nau-AI[>eniamr führ!, : Im inliTiialioiiuloji riiit Ileknrden l'olgL DefTtschlaiid häll n. a. auch durch F'rilz WeiufiM den absulnlen Geschwiiuligkoils-Wellrekorcf mil 7.m,I Sidkni, auf;^eslcllt im April 1930 mil eim-r Messerschmitl-Möschiju'. (Sclicrl-Ilildcrcjieiibl-I.iiiibcra-M Betriebssport Im Kriege VieÜacli \\erden henk' ernfsarbeil kör|)erli<'b ^-iii-seilir» beaiisprnehl. Cm so wichlif;er iiil gerade tieslialb für sie die lürlndnng durch den lU'lriebss[u»rl, der auch in der Fnler Steiermark seinen ' lünztig hält Erster Futsbaillcannpf um den Tschammer-Poltal Sonntag um 15.1S Uhr am RAPID-SPORTPLATZ •Min ^ 140 g Mehl, 30 g Zucker, 60 ^ Marc[<(rinc, 1 Hidolter. 2 P.Blölfol Milch, ctw^s « Rum oder Zilroiioiisdiaic. 1 Päckchen 'I2 l'iickelien ) -[Kilver am Breit ym ciiieiii Tei^ kneten, etwdb rasten hissen inid eiWcj ciitfin^erdick miswiilkeii. Daraus runde Scheiben .nissleciien. Dann 1 iiiklui \ Kaffcelöfiel Ei-lirsütz weiß nnd 2 tiilöitel Wasser zu einem steifen Schnee schlagen, in den 80 .tj Zuckcr, 1 Päclschen Jg;sifc!ä-Vanillinzncker. öO ^Teriebene Mcindeiii, 40^^Mchi, ^ut vermischt mit 'j-t Päckchen JlgüdK-Pulvei, leicht eingerührt werden. Ans dieser Masse kleine l liinfchen machen nnd aut die ansgestochenen Scheiben setzen. Diese dann aiil einem BleCh zirka Vi* Stunde mittelheilj backen. Nach dem AiL^knhlen die [-Bäckerei mit etwas Marmelade verzieren. € £ • (j -' i o j f : IJLJ ' ' Plummer 80/81 »Marb'urger Zeihmg« 2\J22. März 1942 Seite 9 Das andere Ich Doppelrollen bieien demSebauspialer immer unerhörte Möglichkeiten; ihre Wandlirngs-fählgkeit in helles Licht rüokend. geben sie ihnen hervorragende Gelegenheit, die von ihnen geschaffenen Gestalten mit feinsten Niiancierungen auszustatten. Hilde Krahl, eine Künstlerin von enomier Vielseitigkeit, entledigt sich ihrer interessanten und für das Puhikum höchst amüsanten nnd spannenden Aufgabe voll natürlicher Selbstverständlichkeit Tagsüber ist Me als Vlagda Menzel Zeidiiierin bei den Miillner-Wcrken, ein eigenwilliger Mädcheutyp von springlebendigem Teniperanient, dezicHertef Willensäußerung und nicht za geringer D(S sis Koketterie. Als Lena Menzel aber arbeitet sie in der Nachtschicht, ein ernstes, gewissenhaftes Geschöpf mit strengen Grundsätzen und von äußerst solidem Zuschnitt. Ingenieur Martin, der Sohn des alten Geheim rats, inkognito in den Werken arbeitend, fühlt sich zu beiden hingezogen. Er Hebt Lena in ihrer verinnerlichten Lebensauifas--sung, er verfällt den sprühenden Reizen der schönen Magda. Wie er zuletzt alle beide bekommt — nämiidi die Magdalena, dte durch ein Spiel des Zufalls in diese Stellung als Doppelverdienerln und die damit verbundene Spaltung ihres eigenen Ichs gedrängt wurde — das führt dieser Tobis-Film in ab-vechslungsvolleni Tempo vor, Ingenieur Martin wird von Mathlas Wie-inan verkörpert. Auch in diesem heiteren l'ihn ist er nicht der »unternehmungslustige, junge Mann«, der »Draufgänger« und »stürmische Liebhaber«. Ruhig, männlich, von grübelnder Sch-were und einer von tiefem Krrtst beschatteten FröhficWceH wird er auch hier seiner ausgepciigten PersonikJikeit dm^aus eei>ec(it. Als aller Chef stellt uns Erich Ponto eine sympathische Oestelt hin. Mit feinen Konturen zeichnet Harald Paulsen den Oberinge-nieur. Eduard Wenck ist ein prächtiger Werkmeister und Margarete Haagen als noch prächtigere »höhere Witwe-» in ihrem Element. Die Spielleitung besorgte Wolfeang Lieben-etner, der ats Regisseur — es sei an »Bismarck« und »Ich klage anc erinnert — fast noch den Sdiauspieler Liebetreiner übertrifft. — Marburg, Ehirg-Ktno, Marianne von Vesteneck. (fMc (Ue. 7jeau Das'Waschen schwarzer Schürzen, Man legt die Schürze in ein mft kaltem Wasser geföntes, nicht allztj großes Gefäß, so daß si« vollkomme« mit Wasser bedeckt ist. Nachdem man eine Handvoll Kochsalz hinzugegeben hat, läßt man die Schfirze über Nacht im Salzwasser liegen. Am nächsten Morgen wäscht mojt sie im Salzwasser kräftig aus und spült si« danach wiederholt mit reinem, kaltem Waßser, Ohne sie auszu-wringen, wird die Schürze zum Trocknei aufgehängt. Wenn sie halb getrocknet ist, vvHrd sie auf der Imken Seite geplättet. Danach ist die Schürze wie neu und tiefschwarz. Türklinken lauge blank /u erhalten. Diese, wie Leituiigshahne, Metallschilder, die blanken Teile am Herd usw. brauchen nidu so oft geputüt zu werden, wenn man sie hin und wieder mit 2citungspapier abreibt. Scbniutzilge Strohmatten. Dieselben wer-de;i wieder sauber, wenn man eine Handvoll Kochsalz in warmen Wasser auflöst, eine scharfe Bürste hineintaucht und die Matte mit dem Salzwasser kräftig abbürstet. 1711 VOR BRKALTUHOEN UND ANSTECKUNGEN! In tiefster Trauer j^ebe ich bekannt, daß mein unvergeßlicher treubesor^ter Gatte, Schvnriegersohn, Bruder, Schwager, Onkel, Herr Franz Goritschan Gattwirt und nach kurzem, schwerem Leiden für immer von uns geschieden ist. Das Begräbnis findet am Sonntag, den 22. März, um 17 Uhr im Heimatsfriedhof in Seitzdorf bei Gonobitz statt. Die hl. Seelenmesse wird am 20. März in der Ortskirche gelesen werden. Seitzdotf bei Gonobitz den 20. März 1942 Die tief trauernde Theresie Goritschan und alle übrigen Verwandten 230U Japans Kinder im Kriege Kleine Beispiele einer giufk-t» Ilalhing Gleich die ersten Geschichten, die das japanische Kind von Valor nnd Muttir und scLiien sonstigen Erziehern erzählt bekommt, handeln von on.s, Sowie die Kjiaben in die Schule koiunii'ii, legen sie eine sehr einfache, ja fast ännlich aussehende Tracht, im Sommor Zwillich an; der tiefere Sinn ist, daß sie sich von früh an an Gicichlornugkcil nnd Znsain-inengehOrigkeil gollle, t>esonders augenfälligehi-en Uünnlen. Lange fiel ihiwMi nichts ein, und beinahe wäre es zu spät geworden. Aber schließlich Iwachte einer der I^urschen einen mit BUit geschriebenen Brief an den Zug, iu dem es u. a. iiieß: „Wir b*'-dauern es sehr, daß wir Sie nicht an die Bahn bringen können. Wir haben wichtigen Unterricht. Doch seien Sie ver-j sichert, daß es unser aurri«'litiger Wunsch ist, daß Sie tapfer kämpfen und i.ich lioeh auszeichnen werden", Daß Schüler und Se^liüleriniien eii sind, oder leisten Uoli-ngäiigii.. In der ja [tan i sehen I'resse war i'rst kürzlich von einem Mäcichen zu lesen, das am Tilge die Schule l>esuch(e und nacht'i auf der fWnza, der Prnnkstraße Tokios, Blumen verkaufte und den Kriös reai-l- ■ f * maßig ans Kriegsininislerinm schiekle. Erst dureil einen Schulaufsalz .^Meine Pflicht" war rs hnrausgekonnneii. Auch die rulnnreichen japanischen Soldaten, die die amerikanische Flotte vor Hawai sclilngm, die Philippinen besol/ten, Hongkong und Singapur eroberten und jetzt auf Britisch- und Niederländiseli-Indien siegreich vorstolien, hain'ii als Kiia-l>en so gedacht und gehandelt. Nur «les-hall> sind iel/l mit ihnen die (iölter drs Rolf Italiandcr 2D0 r ui- \A wiedergekommen und auch ^ "t r» so spofsom ist &«rgmonn» f««t« Zohnposto 28. und 29. iVfärz 1942: IBI TAG DER WEHRMACHTI 7. Ueulprbe ReichBloiteri e Reidule Ccwinae /.sooooo .t300000 .1200000 I'. 100000 ■■4 btaoadrri viele MUtclIrrffer hAaMM ■arji Sia grwiaoCB PROKOPP StMÜldia Loilerle'Klaaaiiaia VI. MirUhilfRritr. 29 Heiokiaarfc je KiiH« V, 3.^ y, 6,-. % 24. -^pIehiin§fl77unTl8w^ Olli Fiir die vielen Beweise warmer Anteilnahme anläßlich des Ablebeiis meine.s unvergeßlichen Mannes HANS I U G sowie die zahlreiche Beteiligung am Begräbnis lind die vielen Kranz- und Blumenspenden spreche icli allen Verwandten, Bekannten, Kameraden und Mitarbeitern des Ver.storhenen meinen innigsten Dank aus. Cilli, den 17, iMiir/ 11M2. 2370 A(iNES JUG im Namen aller Verwandten. Berichtigung Di»* Utnsi't/unj; »ici vcrslorlM'iieii W^'rkiiu'istei ä i. d. U. A. \k . Ernst Heidenkummer fimict um Sanihlag, den 21. .Mär?: 1912, um 17 Ihr, von ilcr Lricheiihallc uns auf lU-iii stäill. Fricilliol iti Pnttuu Htatt. Pe I la u, 20. Mär« 1912. : l >r> Mein lieber» unvergeßlicher Sohn, Enkel, Bruder und Neffe HELLIVIUTH HUTTER SS Sturm-Mann fand am 8. Feber 1942 im 22. Lebensjahre im Kampfe gejfen den Bolschewismus in» Osten den Heidentod. Seine Jugend war Kampf um die Befreiung der Unter Steiermark, sein höchster Einsatz das Leben für Führer, Volk und Vaterland. PET TAU, den 19. März 1942, Irene Hatter, Mutter Marie Schober, Großmutter Hilde und Guntram Hutter, Geschwister im Namen aller Verwandten. Mitten in seiner Arbeit ist unser lieber Kollege, Herr ARTHUR HEY OBERSPIELIEITER nach kurzer, schwerer Krankheit am 19. März 1942 verschieden. Als Künstler, sowie als Mensch werden wir ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Die ^Leitung und G^ffolgtchafl d«s Stadttliaaters Marburg a. d Drau. DANKSAGUNG Iroffi sonclrro clnnko irt» peno JSU'irifn niiimcn oimpi'iranEon» M a r l> u r g, 20. Miirz 1912. I ieftra'M'ruilr Galliii rmu I.ÖNrlmiK. Seite 10 »Marbur^er Zcttunir« 2\I71. Mörz \942 Nmmner 80/Äi Kleiner Anzeiger liiitiiiiiiiiiiiiiniimiiiiiiiiiiiiiiiimiHlllllllllllllillllllllllllllllllllllllllllllHIIIIillllllllllllllll Tu« TO» Crscli«tatt ■!> It Uhr »KlttnC AhziIkcd* «erden aa> ccKcn Vorelnsendunt def H»fra*»» üncH ta fQltiEeD ßriefinarken) tofiiviiommtB Mlnd««iKebOhr fllr«lne Klein« Aoteiet RM I__ leoei W;>rt Kijkiei ii kpi Jjs icti tedrucktes Wort 20 ßp| Def Wort* ireli «l't M« 7u IS Ruch^taben te Wort. ZUIergcbDhr (Kennwort) 35 Rpf t>«| StellengMuchen 23 Rot FOr /erlancre Zusendnn» von Kennwort irltfen werden SO Rot Porto b« echnei Anieleen Annahinc*chluB Klavierstimmer und ^pi-zialist für Reparaturen empfiehlt skh. Anträge erbeten an die Geschäftsstelle der »Marbiir-Kcr Zeitung« Cilli unter »Kla-viertechniker«-. 2425-1 Deutschsprechenües Fräulein sucht zwanzigjälirijfc Beamtin al« Kameradin und zur VervollkommnunK in Deutsch Zuschriften unter >Cilli« an tlie Oeschäftsatelle Cilli der Marburt'er Zeitimp. 2360-1 Tauschc 3-ZimmerwohnunjGr fUr kinderreiche Familie rc-fignet, jrepen saubere, abgc-' fclilORaene I Vi-Zimmerwnh-nun;; mit Oas. Anträge unter, ^Genaue Adresse« a. d. Verw. ____ 237fi-l , Abschreiben? Abzeichnen? Nein! Photokopieren lassen ist besser und bniiRcr. »Fntnko-1 pist*. Cirnz, Grieskai ßO. Ruf, Nr. 67-9??. 'J361-1 i Pension Kastner, Maiberq bei l'etfau, kann weRCn lietriebs- schwierijikeiten keine Gäste aufnehmen und bittet von Antragen abzusehen. Der Betrieb tiir TaKcsßastc bleibt unverändert. 23.'50'1 üaslhaus (Schank) übernehme ;iuf Rechnung; oder Prozente Anträge unter »Tiiclitig« an 1 die Ver\v\ 2336-1 | Größeres Magazin zu pach-1 ten gesucht. 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Anträge unter »Linkes Drauufer« an die Verw. 2402-6 Möbliertes Zimmer für zwei Personen (ohne Bettzeug und Bettwäsche, tagsüber nicht zu Hause), in Bahnhofnähe gesucht. Unter »Rein 4804« an die Verw. 2349-6 Suche leeres, geräumiges Zimmer. Linkes Drauufer. Fa-biani, Val.-Schäffer-Straße 29, 2348-6 Junges Ehepaar mit eigenem Bettzeug sucht möbliertes Zimmer mit Kost. Anträge unter »Junges Ehepaar« an die Verwaltung. 2375-6 Kraftwagenlenker sucht möbliertes Zimmer mit 2 Betten Anzufragen bei Ing. Frie-Iau, Mühlgasse 13. 2311-6 Nettes Zimmer, möbliert od. unmöbliert, ab 1. April oder sofort gesucht. Molkerei, .Marburg, Tegctthoffstrnße 51 2327-6 Privat-Einbettzimmer sofort gesucht. Alois Helnsch, Mitarbeiter Steir. Heimatbund, Amt für Volkbildung, Marburg, Tegetthöffstraße. 2343-6 Junges Ehepaar sucht möbliertes Zimmer ohne Wäsche Anträge unter ^Sofort oder später« an die Verw. 2286-6 UdUußtsudu Tüchtige, selbstfindige Zahl-kellnerin sucht Stelle in Marburg. Angebote unter »Sehr verläßlich« an die Verw. 2440-7 Perfekte Zahlkellnerin sucht per sofort Stelle. Unter »Nummer 33.276« an die Verwaltung. 2412-7 Buchführungsartieiten für täglich 2—3 Abendstunden gesucht. Anträge erbeten unter »Geschulte Kraft« an die Verwaltung d. Bl 2382-7 Kaufmännisch Gebildeter, In Kanzleiarbeit versiert, sucht Kanzleiposten in Marburg. Antritt sofort. Anträge unter »Kanzleikraft 4845« an die Verw. __2432-7 Nette, reine Frau im gesetzten Alter, deutschsprechend, geht als Wirtschafterin in frauenlosen Haushalt zu älterer Person, am liebsten In ein Geschäftshaus oder Gastwirtschaft nebst kleineren Besitz oder schörten Garten. Anträge erbeten unter »Oute Köchin 50« an die Verw. 2426-7 Zahlkellnerin sucht Stellen, auch Saison. Anträge unter *27« an die Verw. 2318-7 Buchhalter übernimmt Durch-schrcibebuchhaltung mit Kontenrahmen, Anlegung nnd Führung. Anträge an Fred Gnad. Graz, HeinrichstraBe Nr. .39. " 2358-7 Erfahrener Buchhalter u. Korrespondent übernimmt Neu-nnlarren und Führung von I^uchhaltimgen in kaufmännischen und Gewerbebetrieben sowie alle Buchhattungs- und Korrespondenzarbelten in Nachmittagsstunden. Anträge unter »Stundenentlohnung« an die Verw^ 2300-7 Hotel-Sanatorium •Verwaltarfn, Wirtschafterin an größerem Gut oder Unternehmen, intelligent und fleißig (Lehrerin-nenbildiingsanstaltV 46 jähre alt, gesund, Volksdeutsche. Si">rachkenntnisse; Deutsch. Ungarisch, in ungekündigter Stellung, sucht aus Familiengründen ihre Anstellung zu wechseln. Angebote unter »Tüchtig, treu und ehrlich« an die Verwaltung, 2127-7 Tcxtil-Techniker sucht in einem größeren Betrieb in Marburg entsprechende Anstellung. Gefl. Anträge unter »Viskose« an die Verw. 2313-7 Suchc möbliertes oder Spar-lierdzinimer in der Stadt od Umgebung. Unter »Trocken« an die Verw. 2235-6 Vnt Elo*lellunf von Arbeii» krüfirn mnO die ZiiMimmuni «le* io*1nndicen Arbeitsamtes einiehnlt werden. Lehrmädchen wird aufgenommen bei Novschak, Friseur, Pettauerstraße 3, Marburg. 2543-8 Suche nette Bedienerin. Anfragen: Karl Tschekada. Per-kostraße 44. 2240-8 Suche Wirtschafterin, 50—60 jähre alt, bin Selbständig, mit Gewerbe. Anträge erbeten an die Verwaltung des Blattes unter »Gewerbe«. 2314-8 Ältere Köchln, die gut kociien kann und Lust für Gemüsebau hat, wird gesucht. Anträge: Gutsverwaltung Lichtenegg b. Pettau. 2311-8 Ehrliche, nette Frau für Haushalt gesucht. Frau Petro-witsch, Trafik, Schmiederar-Allee. 2299-8 Ti i c h t i ger Schuh machergehtIf e wird sofort aufgenommen. Rathausplatz, Benko. 2329-8 Verkäuferin für Modegeschäft in A\arburg gesucht, Zuschriften unter »Auch Anfängerin« an die Verw, 2.373-8 Für Bundes-Schulungsburg Wurmberg dringend fiesucht: 1 Pferdeknecht und 1 Hausdiener. • 2360-8 Wäscherin für sofort gesucht. Adr. Verw. 2446-8 Suche für Landwirtschaft (ungefähr 28 Joch, schöner Besitz in der Untersteiermark, Stadtnähe) tüchtige Meier leute. Unter »Obersteiermark« an die Verw. 2441-8 Kinderliebende Bedienerin für Vormittag gesucht. Anfragen Sonntag vormittag: Slana, Windenauerstraße 18, IL St. rechts. 2439-8 Hausgehilfin, nett und rein, mit eigener Schlafgelegenheit, wird sofort aufgenommen, Friedrich, Goethestraße 22-1. Anfragen von 11—15 Uhr. Damenfriseur • Lehrmädchen wird aufg^enommen. Anfragen Sottsch. Friseiirsalon, Adolf-Hltlcr-Platz 2438-8 Nettes Stubenmädchen, das doutsch spricht, wird aufgenommen. Mit Nühkenntnisaen bevorzugt. Vorzustellen: Kormann, Weinbaugasse 1. 24.34-9 Hotelstubenmädchen tmd Kflchln werden gesucht. Reisespesen werden bei Vorstellung vergütet. Anzufragen u. vorzusteTlen Hotel Osterber-ger, Pettau. 2429-8 Korrespondent wird zum sofortigen Eintritt beim größeren Unternehmen auf dem Lande in der Untersteiermark gesucht. Anträge unt. »Strebsam« an die Verw, des Blattes. _ ___ 2427-8 Köchiii"für alles sucht M. Jawurek, Marburg, Ke^ser-straße 16. ___ 2413-8 Klnderfrftulein und Stubenmädchen sucht Dr. Sedai, Herrengasse 2. 2408-8 Waschfrau, deutschsprechend, wird dringend gesucht. Luschin gasse 15-1. 2399-j Hauagehllfin oder Bedienerin wird sofort oder mit 1. April aufgenommen. Beethovenstraße 9, T. 1._2397-8 Leiimiädtiien wird äitfge- nommen bei Friseur Maresch, Herrengasse 15.__ 2396-8 Mftdchen für alles per sofort gesucht Anfragen: Maresch, Herrengasse 15. 2395-8 Gärtner und Knecht werden aufgenommen. Balkan, Tegetthöffstraße 35. 2394-8 Lehrjunge oder Lehrmädchen wird aufgenommen, Atelier Makart, Herrengasse 20-L 2393-8 Lehrmädchen für Damenschneiderei wird sofort aufgenommen. Tautz, Herrengasse 8. 2391-8 Nette, deutschsprechende Kellnerin, auch im Servieren und Rechnen perfekt, wird mit 1. April 1942 aufgenommen. Gasthaus »Zum goldenen Lamm«, Marburg/Drau, Tegetthöffstraße 53. 2389-8 Empfangsfräulein gesucht, vvclclies, falls sie es wünsclit, sich auch als Photolaborantin ausbilden kann. Photo Mnkart, Herrengasse 20. 2444-8 Für Betrieb und Haushalt wird eine veriäBliche Mitarbeiterin gesucht. Anträge unter »Tüchtige Kanzleikraft« an die Verw. 2387-8 Braves, fleißiges Mädchen für Haushalt sofort gesucht. Molkerei, Marburg. 2328-S Braves Stubenmädchen wird aufgenommen. Anfr. Viktring-hofgasse 12, 2325-8 Lehrtnttdchen wird aufgenommen, Anzufragen nei Friseur Kröpfl, Tegetthöffstraße 20. 2350-8 Nette, ehrilche Bedienerin wird gesucht. Unter-Rotwein Nr. 59. 2305-8 Oberbuchhalter, Stütze des Betriebsführera, bilanzsicher, bewandert in Steuer- und Rechtstfragen, wird für größeres Industrie-Unternehmen m der Untersteiermark gesucht. Lebenslauf mit Angaben der Ansprüche unter »Oberbuchhalter« an die Verwaltung des Blattes. 2128-8 Verkäuferin für Gemischtwarengeschäft im Industrieorte gesucht. Anträge unter »Verkäuferin« an die Verw. 2338-8 Braves Hausmeisterchepaur sofort oder mit 1. April gesucht. Anzufragen von 8—10 Uhr vormittags Wiesengnsse Nr, 2. 2279-8 Flotte MaschinenschreitKrin, womöglich mit guter Kenntnis der Kurzschrift, wird sofort bei einem größeren Geldinstitut aufgenommen. Anträge mit Angabe des genauen Geburtsdatums der b's-herigen Tätigkeit u. Beischluß eines Lichtbildes sind zu richten an die »Marburger Zeitung« unter dem Kennwort »Geldinsitut«, 2337-8 Winzer werden aufgenommen bei Millinkowitsch, Mellinger-berg 64. Zwei Arbeitskräfte benötigt. 2153-8 Freiwillige zum Wachdienst für die bestezten Gebiete im Westen als Wachmänner im Alter von 24 bis 60 jähre, einsatzfähig, werden sofort eingestellt Anfragen an den Werbeleiter Wachm. Rudolf Thiel Graz Alte Poststraße Nr. 107 1. Stock und an die zuständigen Arbeitsämter. 1709-1 fwirdg - Weißer Spitzel, hört auf den Namen Rolfi, ist veriaufen. Ehrlicher Finder bekommt Belohnung. Abzugeben im Pavillon bei »Drei Teichen«. 2340-9 I .....-..... ■■ Geldtascherl, braun, samt Geld und Bestätigungen verloren. Abzugeben gegen gute Belohnimg bei Tauber. Windenauerstraße 3.5. 2411-9 Kleiderkarte auf den Namen Maria Mortschinko, Siebendorf 66, lautend, auf dem Wege von Siebendorf bis Pettau verioren. Der Finder möge diese bei der Verlustträgerin gegen Belohnung abgeben. Mortschinko, Siebendorf. 2430-9 Hottisttcmäentten Witwe, alleinstehend, 44 Jahre alt, wünscht mit Herrn in sicherer Stelle Bekanntschaft zwecks Heirat. Geschiedene ausgeschlossen. Kinder kein Hindernis. Anträge unter »Frühling« an die Verw. 2398-10 Baronin mide Hedwilz Wien IV., Prinz-Eugen-StraBe Nr. 34/8. Eheanbahnung für Stadt- und Landkreise anheiraten. Sofort Verbindungen. Tausenc'e Vormerkungen Die tierärztliche Praxis In Friedau übernimmt ab IS. Märi 1942 Tierarzt Ehrenfiled Machalka Wir kaufen laufend Schnitfware von den Dimensionen 12 15. 16. 18, 20 24. 26. 30 35 und 40 mm Stärke. Außerdem möchten wir ein Sägewerk kaufen oder pachten. Josef Dusik, Holzwarenfabrik Wien 21.. Siemensstraße 87. 1325 Die Volksbücherei der Stadt Cilli Marktplatz 9,1.St. Ist erOflnet. QoslüiizeileD für Erwachsene Montag, Dienstag. Donnerstag, Freitag von 18—20 Uhr; Mittwoch von 12—13 Uhr; für lugendliche Montag, Freitag von 17—18 Ülir, Mittwoch von 11—12 Uhr 2228 Nuitiiner 80/81 »Marburger Zeitung« 2\J22. März 1942 ' Sehe 11 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN Der Oberbürgermeister der Stadt Marburg; an der Drau Ernährungsamt Bekanntmachung In Kürze wird es möglich sein, Fische und Fitichwaren irn Stadtkreis Marburg an die Bevölkerung auszugeben. Zur reibungslosen Abgabe an che Bevölkerung ist zunächst die Eintragung in Kundenlisten erforderlich. Für die Ausgabe zngelassen sind für: Marburg-hmenstadt (linkes Dranufer), Leitersberg, (ianis, Drau Weiler: Fischgeschäft WaUer Abt, 'Mar^rg, Tegetthoflf-straße; Marburg-Innenstadt (rechtes Drauufer), Kölsch, Leni* bach, Rotwein, Brunndort': Hans Löschnigg, Marburg, Berggasse 6. Um Stockungen zu vermeiden, werden für die Eintragungen in die Kundenlisten bei den beiden vorstehenden Geschäften folgende Tage festgesetzt; Buchstabe A, B, C: Montag, den 23. März 1942; Buchstabe D, E, F: Dienstag, den 24, März 1942; Buchstabe G, H, J: Mittwoch, den 25. März 1942; Buchstabe K, L: Donnerstag, den 26. März 1942; Buchstabe M, N, O: Freitag, den 27. März 1942; Buchstabe P, Qu, R: Samstag, den 28. März 1942; Buchstabe S, T, U: Montag, den 30. März 1942; Buchstabe V—Z: Dienstag, den 31, März 1942. Die Eintragung erfolgt an allen Tagen in der Zeit von M—12 Uhr .und von 14—18 Uhr. Mitzubringen sind die Fleischkarten der 34, Zuleilungsperiode, welche zur Abstempelung vor/.uk'gen sind. Jeder Haushaltsvorstand erhält eine Nummer, welche autzuheben ist, da die späteren Aufrufe für die Ware laufend nach diesen Nummern vorgenommen werden. Der Leiter des Ernähunßsamtes: 2:^81 Im Auftrage; Nitzsche. Der Landrat de» Kreisei MarburK (Drau) Zahl: 051/2-42 Marburg (Drau), den 20. März I9t2 Retrifft: FernAprrohanHchluB. Veränderung Im HandeUrc^stcr C I 25 dr« Gerichtes MnrWurp; a. d. Dfrfu >vurile am 18. Febniar 1942 bei der Fimra: Siadko^or<(k» lo-varna lepenkr in papirja (Fapprn- nntl Papierf.Tl»Hk Siißrnlrrrz' Gesplliichafl mit bf^^-hränktfr Haftung Sitz: IVIarbiiric folgende Änderung eiufi4;tragrn; Infolge der Re»clilnp;ntihme des \«rmüs»'ns der Tiruia wiirdr für die«« der Wirtsrhafler I/*iichnte« Kriedrirli, Sülicnbrrir, 2883, 2885., 2968, 2970, 2589 j P. F/gitli i. d. Büheln, befttellt. Vprtrfitiiiig>it)efii|i5nis und Firniazeicluuuijs numnelir: Der Wirtschafter zeichnet din Firma, indem er uiiier die Finnastainpiglie die Wirt^rhafterheKtellnngf^itampifclie jiiifdriickt und eigf^nhündi^ «eine Intenrhrift mit Vor- und Ziiniinien beisetzt. Bekanntmachuns Das Amt des Laudrate» des KreiseH Marburg (Drau) kaiiti iiuutaebr über die Rufnummern; erreicht werden. Ich er^uuhc, sich künftig bei fertiinüudiichen Anfragen der angeführten Rufnummern *u bedienen. 2149 gftz. Tösrber. SteiriAcher Heimatbund Amt Volkswohlfahrt Die Wertscheine für das Kriegs-WHW Der Reiclisbeauftragte für das Kriegs-WHW. 104l-4'i ^ibt folgendes bekannt: l>ic Gültigkeitsdauer der Wertscheine für das Kriegs-WHW. 1941-42 wird bis zum 30. April 1942 v erlängert, d. h. der Betreute kann die Wertscheine auch noch im Monat April in Zahlung geben. Gleichzeitig werden die Finlösungsfristen der Wertscheine wie folgt geändert; Ris /um 31. A\ai 1942 Einrösung der Wertscheine durch den Einzelhandel bei den Banken: bis zum 15. Juni 1041 Abgabe der Wertscheine durch die Banken bei ihren ZentratstelleTi; bis zum 30. Juni Abrechnung der Wertscheine durch die Zentralstellen beim Reichsbeauftragten für das WHW. 241 i. A. Sebastian Weiß, C n 3/34 Aendeningeii bei einer Finna Im Register wurde am 10. März 1942 bei der Firma: vBalkan«, Spedition, Agentur, Kommission und Manufaktur-warenltandel, Gesellschaft mit beschränkter Haftung Sitz: Marburg an der Drau folgende Änderung eingetragen: Infolge aufgelKjboner BeschlagnaliniL- wird der Wirtschafter Dr. Rant gelöscht. Der Chef der Zivilverwaltung in der Untersteiermark Der Beauftragte für die Durchführung einzelner rechtssichernder Maßnahmen, Dienststelle Marburg a. D. am 10, 3. 1942 Ge/. Dr. Ttroch. 2378 Der Chef der /iviherwaltunpE in der rntcrsteiermark Der Cihi'f der Zivilverwiihun^ in der L'ntersteierniark Der lleauflraf^te für die Durchführung einzelner rechts^icliern^ler Maßnahmen. D i e u .4 R t e I I e M n r b u r a. 1.) r a u 2:i7y 18. Miirz 1912, Rcr. A 1 Veränderung Im Haudelhregisl«;r A I 36 des iJerichtes Marburg a. d. Drau, vurde am IT. Mära 1942 bei der Finna: I>ovro l*elo\ar Sitz; Inankofücn fulgendu .^nderung^ cinj^eVrat;«'": lufolgo der beschlagnahme des Verniönen« der Firma ■wurde für diese der Wirtschafter Franz .Tosef Bnrkart in Iwan-L'ofzen, büütcllt. Vertrctungfibefugnis und I'irmazetchnuu); nunmehr: Der Wirtschafter zeichnet die Firma, indem rr unter die Firmeufetarapiglie die Wlrtschafterbestelhingsstampiglic aufdrückt und eigenhändig seine Unterschrift mit V or- iind /unauieii beisetzt. Der Chef der ZivilverwuUung in der Lnlertileierniark Der Deauftragtc für die Durchführung einzelner rechtsfeichernder Malinahmen. 2380 Dicnästelie Marburg a, Drau 17. März 1912. Einführung d«r Raucherkontrollkarlen in der Untersteiermark Der Chef der Zivilverwallung hat «lie Anordnung des Reicbs-wirtKchaftsminibters über die Regelung des Kleinverkaufs v(m Tubakwaren vom 7. Jänner 1912 in der Untcrsteiermark mit "Vl'irkung ab l. April 1942 iu Kraft gesetzt. Nach dieser Anordnung darf künftig die Abgabe von Tabakwaren an Letilver-braucbcr nur auf Grund von RaucberkontroUkiirten erfolgen. Zur Vurbcreitung der Ausgabe der Kontrollkarten bind auf Auweisung der irt^rhaftisäniler von den AmtsbürKernieister!! bereits Antragsvordrneke ^u^gegehcn worden. .\acb diesen Vordrucken ktiniien Männer, die vor dem 1, Februar 1921 und Frauen, die vor dem 1. Fehruar 1917 geborcu sind, Kaucbi.'r-koulrollkarleu erhalten. Für Angehörige der ^'ebruiaelit sowie der Waffen-und )>onsliger kasernierter niilitäriilmlidier Verbünde be!>teht eine Sonderregoluiip. Sie erbulten dohiilli durrli die Anit>bürgermei!«ter keine Ruueherkontrollkarten. Zeit uud Ort der Ausgabe der Kontrollkarten für den V^in-kauf vttn Tabakwaren werden dem N'erbraucher reclitzeitig durch die Wirtsrliaftsämter bzw, Amtsliürgernieisler brkiiiint-gegeben werden. Die Ausgabe der Raueherkuntrollkarte erfolgt nur gegen Abtrennung des Abschnittes F der Keicbr^kieiderkarte. Der Abschnitt F der Reicbskleiderkarte darf jedoeb nur von der Ausgabestelle für Raucberkontrollkarten abgetrennt wenlen. Zur Erlangung der Raueherkoutrollkarte sind bei der Ausgabestelle vorztilegen: 1. der vollätündig ausgefüllte Antragsvordnick. 2. die Reiehskleiderkarte, 3. ein amtlicher Auswei« zur Feslslellung der Pcrsonen-glcichheit de» Antragstellers mit dem Inhaber iler vorgelegten Reiehftkleiderkarte (Geburtsgcbein, Heisepali.^ sonstige Amt«lcgitimaliunen.) 2448 I. A.: NEl'MAiNN. Der Oberbürgermeister der Stadt Marburg an der Drau ,T. 27-fi2 Grundverkehrstunt.-Proisatelle Donigasse I Bekanntmachung Die lliiusbc*sit/LT in GroH-A1arl)urg haben. I^o^\elt .sich in« Sinne des § 1, Ahsat/ 2 der Anordnung des Chels der Zivilverwaltung in der Untersteiermark vom November ItMl (V.- u. A.-I31. Nr, 04, S. .'^88) eine Änderung des bisherigen Mietzinses ergibt, bis längstens 10. April ). J. ihren Alicterii den vorgeschriebenen Rercchnungsbogen für die neue Miet-zinsberechnung zu übergeben. Hin Exemplar behält der Hausbesitzer seH)st, ein drittes ist der Preisbehörde (Miei-timty zu überinttteln. Nichtbefolgung dieser Anordnung zieht Strale nach sich! Um Streitfälle m vermeiden, viMrd geraten, daß da.s Vermessen der Wohnimgen \v)in \'ermieter und A\ieter gemeinsam vorgenommen wird. Die Vordnic-ke sind in der Marburger Druckerei erhältlich. 2417 Der Oberbürgermeister: Knaus. Verordnungsund Amtsblatt des Chcts der Zivilverwaltung in der Untersteiermark Um yn » " soi'lMfi crseliieneu. Erliältlich im Vorlage der Marburger Druckerei Marburg a. cf. Orau, Bad§asse 6 IN CILLl bei der Geschäftsstelle der >Marbur-ger Zeitung«, Adolf-Hitler-Platz 17, Buchhandlung der Cillier Druckerei IN PETTAU bei Georg Pichler. Aufnahme ständiger Bezieher bei beiden obangetührtcn Vertretungen und bei der Geschäftsstelle in Marburg, Bezugspreis: RM 1,25 monatlich. Der Bezugspreis ist im vorhinein zahlbar. Wir bitten solort nach Erhalt der Zahlkarten um die Überweisung der Bezugsgebühr, damit die regelmäßige Zustellung nicht unterbrochen werden muti. Bin Treffer wfnkf / t)ic neuen Lose fiir die 1. Klasse der VII. Dculselien llfiehsloUerie sind aiisgegel>en, lieülellen Sie sofort! Jetzt Ist es Zeit! ~ Preise pro Klas üc: Vs 3.— Vi RM Va 12'—1 Vi 24.—. Zur Auslosung gelangen: 3 Prämien zu PiM 500.000 3 Gewiiuie zu RM 2tX).tMlO 3 Gewinne „ „ 500.0CX) 12 Gewinne „ „ 100.DtHl 3 Gewinne „ 300.0(X) usw. insgesamt über 102 Millionen RM, Der anitliehe Spielplan wird der ersten r/usseniiung beigelügt. tfeesueUeu Sie 7ke ^iuk! Hier abtrennen! BESTELLSCHEIN Senden Sie soforl /^, /*, /i Originallos der 1. Klasse der VII, Deutschen Reichslotlerie. Hetrag folgt nach Erhall dos Loses. Zieluingsliste erwünscht. (Nicht Gewünschles bitte streichen.) iS'ainc lind .Anschrift: ____________________________ flM l/erstopM Hei Herrengasse 1 Üm Koiuchen mit 10 kleinen Neokratln-Tableltchen (Neokratlnetten) kostet 53 Rpf Btne Hille bei leichteren Schmerlen verschiedener Art. Nur in Apotheken) PAULMICHL GRAZ Schiniedgusse 21 nerrffißass^ 26 SCHUIMOBEL Oricinol Zschocke-Werke Jeder Untersteirer liest die „Marburger Zeitung!" wwvw Erstklassig^e Und senden Sie deu ausgefüllten Bcstellscheiu au die Staatliche Lottoric-Einnahine hochträchtig und mit Kälbern sind Sarnstall^, den 21. Marz in Marburg^ bei Gasthot Wlachowits zu verkaufen. Prach, Nutzviehhandliing', \)0'ildon. Gatthaus zu pachten sesucht Alter I-achmann, Provinz wira bevorzugt. Antrabe an Hoinig, Spitalgasse 1, CILLl. 22S5 S«ne 12 fMarSarfer Zettansr« 2iJZ2. Män IM! Nummer 80/81 Stadtth^at^r Marburg an dar Drau Htute, Samitaf, dM 2t. Min, 20 Uhr Liebe In der Lerchengasse Operette in 4 Badern von A. Vetterllng Alorgen, Sonntag, den 22. März, Nachmittags-vortt*lhnif, 15 Uhr WKMERBLUT Operette in 3 Akten von Johann Strauß Abendvorsteltuns um 20 Uhr Liebe in der Lerchengasse Operette in 4 Bildern von A. Vetterllng Montag, den 23. März um 20 Uhr Kins I des Amtes für VollibltdunK Drei alte Schachtein Operette in 3 Akten von Walter Kollo \ Kein Kartenverlcaul HlIfVfVfffffIfIfVfffflVIfffffVfl Gesucht werden ttichtige R e live r ediler für die Zeit vom 1. 4.—-1. 6. 1942. Nebe» Akkordlohn wird Unterkunft und Verpflegung gewährt. Umgehende Meldung an den Beauftragten des Reichskommissara für die Festigung deutschen Volkstums, Abt. Land- und Forstwirtschaft, Mnr-hurg/Drau, Tegetfhoffplatz, Realschule, I. Stock, Zimmer Nr. 17. 228D Zur Frtthjahripfianiiing «mpflehlt: Roten in allen Formen Weinbauer« an die Verw. Luftschutz - Verdunkelung! ^ mit ächnurzug, komplett montane* fertig, in jeder GroÄe und Menjre nach Maßangahe iiafcrbar durch Fa. A. Schaifingar, Orai» Harrangassa 7 Ruf 0584. Postversand! 69(39 Gesucht werden zwei iüihjtige Kanzleikräfte die mogliclist schon in der Gemeindeverwaltung gearbeitet haben, Kurzschrift und Schreibniaschinenschreiben erwünscht. Kei Bewährung Anstellung. Eintritt sofort. Bewerber wollen sich unter Beifügung eines selbstgeschriebenen Lcbenalaufcs lind Zeugnisabschriften an das Bürgermeisteramt Pragerhot wenden. 2291 Steirischer Heimatbund - Amt Volkblldang HEUTE. SONNTAG. DEN 22. MÄRZ Hefmatbundsaal 16 und 20 Uhr nZvei Slonden Blüdeleieii*' Achtung! Das Publikum wird ersucht, pünktlich zum Beginn der Vorstellungen zu erscheinen. Sitzplätze ausverkauft! Nur noch einige Steh^9tze vorhanden. 2416 SIeirlschCT BrimaWn nd»Hat VoMtMIdiiaB Dienstag, den 24. März 1942 Heimatbundsaa] Beginn 2t> Uhr Einmaliges Hartenkonzer! Ursula Lenlrodt-Berltn Die führende Harfenvirtuosin in Deutschland Mitwirkende: EVA ESCHENBACH, Sopran SENl'A BENE8CH. Violoncello Vorverkauf der Eintrittskarten In der Geschäftastelle des Amtes Volkbildung, Gerichtshofgasse 1 (Ecke Tegetthotfstraße). 2331 m Steirischer Hcjmathund - Amt Volkblldunur s Kreistührung Cilli M Zur BeachtungI [niet im Deutschen Haus erfolgt nur durch das Amt Volkbildung, Cilli, Vereinshaus. 2371 Hifner 7. Üeulaclie Reichsloiierie Reichate Cewinoe 6 sooooo 300000 200000 100000 b«aoB4«n viel« MlilaltMffcr ktoMM Mtb SU giolaM« WESIACK Staatl. Lottarieeinnahme Marburg • Herreogaase 2.5 Lea^ralt«! Raickaaiwti |fl KImm '/, 3.-- V« 6.«- V, 24. ♦ ^^iebon^fr^inillB^prll Wehr bet lieb sucht sfut erhaltenen bereiften 'Anträge unt. „Kohlesair Kaasa" an die Verw. K. K A R N E .4% - Oravaur - Maler-. Earb- und Dekorattonssprltzen Spritzpistofen. QRÖSSINQ, ORAZ.O, Eduard-Richtergasse 13. 1827 MüMCTiaES'ilim iViodarlaga Ruf 0» - 3S MURSASSI S877 Jax Garhold •raz, Praniiargaisi 12 ^ Ruf SO-48 Dar Baauftragta das Ralchakommlstars fUr dia Festigung Daulschen Volkttums Ablsllung: Traflkon Marburg/Drau« Günter-Priengaito 10 Ruf 21-12 Traffikanten-Tasung Am Freitasr, den 27. März 1942, um 14 Uhr, findet im „ Deutschen Haus" in Cilli eine Tagung sämtlicher kommissarischer Verlags-leiter und Trafikanten der Kreise Cilli und Rann für die Tabak-Haupt verlagsbezirke: Cilli, Rann, Gurkfeld, Schönstein, Praßberg, Edlingen und Erlachstein statt. 2422 * Diese Verlflutharun^ gilt als Einladung und Ist es Pflicht Jedes Trafikanten aus den obangefUhrten Verlagsbaiirkan unbedingt daran teilzunehmen. buro-kimo Femrut 22-10 Hilda KralH, Mathias Wlaman in dem Tobis-Lmtspiel: ■ DAS ANDERE ICH Die reifende Verwandlungs-Komödie eines netten Mädels, das In punkto Liebe ein kühnes Doppelspiel wagt. Für Jugendliche nicht zugelassenI Neueste deutsche Wochenschau und Kulturfilm 1 Samstag auch über Mittag Kartenverkauf. KULTURFILM - SONDERVORSTELLUNGEN: Sonntag ^11 Uhr Montag. Dienstag und Mitt woch 13.45 Uhr: Dar Stern van Tetuan Marokkanische Romanze Ein Degeto-Kulturfilm. Für Jugendlich« zuf^lassont esplamadb ''erorui H^ute 16. 18.30, 21 Uh. Der Ring-film zeigt: »Sag beim Abschied leise Servus . . .c in WiUy Porst« BURQTHEATIER mit Werner Kraus, Hortense Raky, Olga Tschecho-wa, Hans Moser, Willy Eichberger und Maria Holst. Samstag auch über Mittag Kartenverkauf. Kulturfilm. Ufaton-Woche Nr. 601. Für jugendliche zugelassen. Ino Brunndorf Oer Edmlwel$$könlg Die deutsche Wochenschau Nr. 600 Für Jugendliche zugelassen. 19.30 0/28), Sam.stag 18, Vorstellungen Ireita. 20.30, Sonntag 15, 1 20.30 Uhr. 2342 Für mein chemisches Laboratorium wird ASSISTENTIN mit technischer Vorbildung gesucht Anträge mit Lichtbild sind zu richten an Wilhelm Brauns, Fabrik für Haushaltfarben und chemische Produkte, Cilli, Untersteiermiy^k. 2305 Kaufe laufend sämtliche ARZNEIKRKUTER Blüten und Wurzeln gegen Kaesa. WALTER OREMSE, Kräutergroßhandlung, üraz, üartengasse 22. 1929 Chemische bidustrie in der Untersteierniark sucht bilanzfllliigen Fabrikslinclihalter \ der mit dem Kontenrahmen der Wirtschaftsgruppe Chemische Industrie vertraut, im deutschen Devisen- und Steuerrecht versiert ist und über eine mindestens zehnjährige Fabrikspraxis verfügt. Angebote mit Lebenslauf und Zeugnisabschriften unter »Perfekter Buchhalter« sind zu richten an die Verwaltung der Marburger Zeitung. 2369 I Bürokraft der deutschen Sprache in Wort und Schrift mächtig, die selbständig arbeiten kann, wird aufgenommen. Bezahlung erfolgt nach der TOA. Eigenhändig geschriebene ücsuche sind zu richten an den AmtsbürgermeisttT der Gemeinde Elchtal. 2357 Zwei weibliche KanzleikrUfte mit Stenographie- und Maschinenschreib-Kennt-nissen per sofort gesucht. Ausführliche Anträge mit Lebenslauf und Lichtbild sind zu richten an Wilhelm Brauns, Fabrik für Hauahaltfarben und chemische Artikel, Cilli. ' 2368 Geschäftslokal 40 Quadratmeter groß, wird frei. Interessenten mögen sich mit Brancheangabe melden unter: >Untere Herrengasse« an die Verwaltung. 2380 D O N A R 1 T (Romperit - Dynamon) GELADINE Donarit (Sicherh. Sprengstoffe), Sprengpulver, Sprengkapseln, Zeitzündschnüre usw. für Steinbrüche, Straßenhauten, Ziegelwerke und Landwirte liefert gegen Sprengmittelbezug-sc^iein der zuständigen Poliz. Dioii bzw. Zivilverwalter, in jeder Menge, auch nach Untersteicr. A. Helzl, üraz, J. Kri-Btandlstralie 21. Huf 23-65. 2IÜJ