MNAKLPIIRIS: mii Tiflitfü M Wp9 m Saiiuta|{-Srau, 3reiiao, lo. ^orH 1942 62.3al)roang Zwei Rrenzer nnd 21 Handelsschiffe verseniit Oer gresM Erfolg der FlettanoperadonOn Japans Im IndlschM Oxaan — <0 teindliche Hugieuge abgsichouan Tokio, 9. April. Das kaiserllctie Hauptquartier gibt heute bekannte daß Japanische Streitkräfte während der Flottenoperationen im Indischen Ozean bis zum 7. April einen britischen Krettzer vom London-Typ (9950 Tonnen) und einen weiteren tirltischen Kreuzer vom Comwall-Typ (10 000 Tonnen) versenkten. Weiter wurden 44 Handelsschiffe versenkt oder t>esdiidi|{t sowie 00 feindliche Flugzeuge abgeschossen. Versenkt wurden 21 Handelsschiffe mit einem Schiffsraum von annähernd 140 tausend brt. Die übrigen 23 Schiffe mit nahezu 102000 brt wurden schwer beschädigt. Es heißt femerj daß bei den Operationen auch sonst wichtige Anlagen des Feindes ernsthaft beschädigt wurden, so drei LagerhMuser und eine Reparaturanlage. wahrend der Operationen haben die japanischen Streitkräfte fünf Flugzeuge verloren, jedoch keincji Schaden an Kriegsschiffen erlitten. Me Rrnnr „DomMiin" am! „Camwair London gesteht die SchiffsverUiste im Indischen Ozean ein Berlin, Ö. April. * Die britische Admiralität hat Reuter zufolge mitgeteilt, daß die britischei^ Kreuzer »Dorsetshire« und »Cornwall« durch japanische Luftangriffe versenkt worden sind. Damit hat London diesmal ungewöhnlich schnell die gemeldeten großen Erfolge der japanischen Flottenoperationen im Indischen Ozean — wenigstens was die Krlegsschlffsverluste angeht — eingestanden. Die »Dorsetshire« ist ein schwerer Kreuzer von 9Ö75 t, der 1929 von Stapel gelaufen ist und eine Besatzung von 680 Mann hatte. Das Schiff fuhr 32,2 Knoten und verfügte über acht Geschütze von 20,3 cm> acht 10,2-cm-Flugabwehrge schütze, vier 4,7-cm-Geschütze, acht 4 cni-Flugabwehrgeschütze, acht Maschinengewehre und acht Torpedorohre. Ferner befand sich ein Wasserflugzeug an Bord. Die »Cornwall«, ebenfalls ein schwerer Kreuzer, gehörte zu den größten und stärksten Einheiten, Über die die britische Flotte In dieser Schiffsklasse verfügt. Das im Jahre 1926 von Stapel gelaufene Kriegsschiff hatte bei einem Umbau neben Torpedowwlsten eine besondere Panzerung in der Wasserlinie und verstärkte Flugabwehr-Bewaffnung erhalten. Bei einer Wasserverdrängung von 10000 Tonnen und einer OescWindigkelt von 31,5 Knoten setzte sich seine Bestückung aus acht 20,3-cm-GeschUtzen, acht 10,2-cm-Flugabwehrgeschützen, vier 4,7-cm Geschützen und acht Maschinengewehren zusammen. An Deck befand sich ein Flugzeugschuppen mit drei Wasserflug zeugen. Die B^atzung betrug 680 Mann. Ncner iapaRiscIier Lvlfimirill auf Ceylon In den frühen Morgenstunden des 9 April unternahmen starke Verbände der japanischen Marine-Luftwaffe einen erneuten Angriff auf den britischen Stützpunkt Trinkomall auf Ceylon. Nach bisher vorliegenden Meldungen wurden in den Hafenanlagen schwere Schäden angerichtet. Trinkomall ist der letze Zufluchtshafen der in den Gewässern um Singapur zer- schlagenen britischen Asienflotte, Von dem strategischen Dreieck Port Blair (auf den Andamanen)—Sabang (an der Nordspitze von Sumatra)—Trinkoniali dienen die beiden ersten Häfen den Japanern bereits als vorzügliche Luft- und Flottenstützpunkte für die Operationen im Oolf von Bengalen. Briflsdier Rfidiiiii In Bunn Auch die Kampfhandlungen in Burma nehmen nach wie vor einen für die Japaner günstigen Verlauf. Die britischen und Tschungking^Streitkräfte ziehen sich auf der ganzen Linie zurück. Sie richten dabei erhebliche Zerstörungen an, ohne sich darum zu kümmern, daß es sich um burmesisches Volkseigentum handelt. Die Burmesen suchen die Zerstörungen nach Möglichkeit zu verhindern. So konnten die ölfelder von Thayetmyo nach mehrstündigem Brande durch sofortigen Einsatz japanischer Spezialkommandos noch gerettet werden. Bei den Löscharbeiten wirkte die burmesische Bevölkerung freiwillig mit. Burmesen leisten den Japanern jede Hilfe Neutrale Beobachter berichten, daß die Burmesen den japanischen Streitkräften jeden nur möglichen'Beistand angedeihen lassen. Es wird betont, daß die Burmesen, die eine starke Antipathie gegen die Tschungking-Truppen haben, sich freiwillig als Pfadfinder anboten und den Japanern Meldungen machten, um die japanischen militärischen Operationen zu erleichtern, während die burmesische Jugend Freiwilligenkorps errichtete, um Schulter an Schulter mit den Japanern gegen die Engländer zu kämpfen. Als Beispiele werden angeführt, daß die burmesischen Freiwilligen das englisch-amerikanisch-chine-sische Korps mit Erfolg vom Rücken her angriffen, wichtige Befehlsübermittlungen abschnitten und geheime Flugplätze des Feindes entdeckten. Es seien Fälle vorge- kommen, wo Burmesen Soldaten gefangennahmen und sie an die japanischen Behörden auslieferten. Wdsrsland der Amerihaner aul den Philippinen gebrodien Nuji wird auch der amerikanische Widerstand auf der Bataan-Halbinsel von Tag zu Tag schwächer. Die Japaner unternehmen zur Zeit heftige Angriffe ge gen das Zentrum der amerikanischen Stellungen. Sie waren in der Lage, die östliche Flanke der amerikanischen Streitkräfte zu umgehen. Es ist damit ztf rechnen, daß der amerikanische Widerstand in kurzer Zeit zum Erliegen kommt. Der körperliche Zustand der amerikanischen Truppen ist, wie Generalmajor Weinright nach Washington drahtete, außerordentlich schlecht. Ein Gegenangriff der Amerikaner sei aus diesem Grunde gescheitert. Washington meldet: »USA-Kräfte auf Bataan wahrscheinlich überwältigt« Reuter meldet sogar bereits ans Washington: Das Kriegsdepartement gibt bekannt, daß die Verteidigung auf Bataan wahrscheinlich überwältigt worden ist. Washington will anscheinerid mit dieser vorsichtig abgefaßten, zwar kurzen, aber umso scWererwiegenden Meldung das USA-Volk schonend auf den endgültigen Verlust der Philippinen vorbereiten. Neue Ritterkreozlriaer Berlin, 9. April. Der Fülirer verlieh das Ritterkreuz des eisernen Kreuzes an Oberst i. ü. Friedrich Schulz, Chef des General^talKS eines Armeekorps, Oberst Walter Jost, Kommandeur eines JüKerreguiients, Hauptmann Friedrich Moch, Bataillonsführer in einem Infanterieregiment, Hauptmann Bonertz, Bataillonsführer in einem Infanterieregiment, und Oberleutnant Walter Paulus, Komipaniefülirer in einer Panzerjägerabteiiung. Zwei Jahte &pälet Norwegens geschichtlicher Wendepunkt Nun sind zwei Jahre vergangen, seitdem deutsche Truppen aller Wehrmachtsteile in kühnem Wikingerzug das bisher grüßte Landungsunternehmen der Kriegsgeschichte durchführten und innerhalb von zwei Monaten das gesamte norwegische Gebiet in Schutz nahmen. Dadurch wurde Englands Ziel, im Norden Europas die skandinavischen Völker in Telegramm des Ffihrers zum ersten laiireslao des Bestehens Kroatiens Be rl i n, 9. April. Ücr Führer hat dem kroäitischen Staatsführer Dr. Ante Pawelitscli zum ersten Jahrestag des Bestehens des Un-abhänffigen Staates Kroatien folgendes Telegramm übermittelt: »Zum ersten Jahrestag des Bestehens des UnabhängiKcn Staates Kroatien übermittle ich Eurer Kxzellenz aufrichtige Glückwünsche iür Ihr persönliches Wohlergehen und für eiift: glückliche Zukunft des verbündeten kroatischen Volkes, das an der Niederringung des Bolschewisnws und dem Aufbau der europäischen Neuordnung so tatkräftigen Anteil ninnnt.« Der Reichsniinister des Auswärtigen vcm RibbentrO'p hat in einem Telegramm an den kroatischen Staatsführer die Qlückwünsche der Reichsregierutig zum Ausdruck gebracht. Zu den kroatischen Feierlichkeiten ist eine deutsche Sonder-deiegation mit dem Chef des Protokolls Gesandten von Doernberg nach Agram entsandt worden. Mlf stärkster Wirkoiig §egei Malta Bomben auf ölraffinmi* und Hafananlagsn am Kauicasus Führerhauptquartier, 9. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im mittleren und nördlichen Abschfiitt der Ostfront wurden einzelne stärkere Angriffe des Feindes abgewiesen. Im Finnischen Meerbusen brachen Angriffe der Sowjets auf die von deutschen und finnischen Truppen besetzte Insel Tytärsaari zusammen. Der Feind verlor hierbei 270 Tote. An der Kaukasus-Küste griffen deutsche Kampfflugzeuge bei Tag und Nacht Hafenanlagen und eine Ölraffinerie erfolgreich an. In der Zeit vom 31. März bis 8. April wurden an der Ostfront 133 feindliche Panzer abgeschossen. In Nordafrika scheiterte ein Vorstoß starker britischer Aufklärungskräfte gegen die deutsch-italienischen Stellungen in der Cyrenaika. Die Luftwaffe setzte ihre Großangriffe gegen die Insel Malta mit stärkster Wirkung fort. Flugplätze und militärische Anlagen, Versorgungseinrichtungen sowie feindliche Schiffe wurden durch zahlreiche Bombentreffer erneut schwer beschädigt. Bei bewaffneter Aufklärung über dem Kanal beschädigten deutsche Jäger ein britisches Vorpostenboot durch Bom- benwurf. An der englischen SüdküSte wurde eine Sendeanlage mit guter Wirkung bombardiert. Britische Bomber griffen in der letzten Nacht einige Städte Im nortdeutschen Küstengebiet an. Vier feindliche Bomber wurden abgeschossen. SlörflUge einzelner britischer Flugzeuge führten nach Ost-und Süddeutschland. Flnnlsdi-deutsdie Raaiplelnhetten beselilen ein befestigtes Dorf Helsinki, 9. April. Der finnische Heeresbericht vom 9. April meldet: Im nördlichen Teil der Front besetzten finnisch-deutsche Kampfabteilungen ein Dorf, In dem sich vierzig Bunker befanden. Hierbei verlor der Feind auf dem Kampfplatz gegen 120 Gefallene. In dem gleichen Abschnitt wurde eine feindliche Feldwache vernichtet. Der Feind griff mit stärksten Kräften die Insel Suur-Tytaersaari im südlichen Teil des Finnischen Meerbusens an. Die Besatzungstruppen der Insel wiesen den Angriff zurück und brachten dem Feinde, der sich in die Gegend von Lavansaari zurückzog, schwere Verluste bei. Bisher sind mehrere Hundert gefallene Bolsche-wisten gezählt worden, wogegen die eigenen Verluste äußerst gering sind. den Krieg hineinzuzerren, das Deutsche Reich von seinen nördlichen Erzzufuhren abzuschneiden und durch eine geplante Landung eine neue Kriegsfront auf/u-richten, vereitelt. Darüber hinaus aber bedeutet dieser Feldzug ein unentbehrliches Glied der Gesaintoperationen gegen den britischen Feind, denn die Abschirmung der Nordflanke des Kontinents und die Öffnung des Weges für unsere Atlantikflotte aus der Enge des vnassen Dreiecks« sind für den Gesamtablauf des Kampfes von wesentlicher Bedeutung. Die Besetzung Norwegens ist aber auch für die norwegische Innenpolitik v.ü einem Wendepunkt geworden. Nachdeni die cnglandhürige Regierung Nygaaids-vold mit dein Exkönig Haakon dasLnnd verließ, um von London aus ohninäclitig einer Entwicklung zuzuschauen, die sich schon bald im Lande der Mitternachtssonne und der Fjorde anbahnte. Die Brücken, die Norwegen und England miteinander verbanden, Brücken, deren Hauptpfeiler wirtschaftliche Interessen bildeten, waren abgebrochen. Norwegen mußte sich einen neuen Weg ' suchen. Dieser Weg zu nationaler Selbstbesinnung und bald danach zu einer nationalen Führung war nun frei. Die nationalen Kräfte, die der Neutralität abgeschworen hatten und Norwegen wieder zu geschichtlicher Größe emporführen wollten, kamen ans Werk, als »Nasjonal Sämling« unter Vidkun Quisling zur alleinigen und staatstragenden Partei Norwegens wurde. Die ein Jahr später erfolgte Ernennung der am 25. September 1940 eingesetzten Staatsräte zu Ministern und die Übertragung der Ministerpräsidentschaft an Vidkun Quisling am 1. Februar 1942 bildeten den vorläufigen Schlußstein einer verfassungsrechtlichen Entwicklung, die das Land bewußt zum germanischen Gedanken und zur nationalsozialistischen Neuordnung im nordischen Geist und damit zur Zusammenarbeit der europäischen Völker hinführen will. Die innerpolitische Entwicklung, die Norwegen in den vergangenen zwei Jahren genommen hat, zeigt, daß der 9. April 1940 Kräfte auslüste, die Land und Volk Seite 3 »Marliurger Zeitung« 10. April 1942 ^Marburger Zeitung« 10. April 1942 vüii iiberküinincncn Bcgrijfcn des Liberalismus und der Demokratie freimachten und eine neue Ära mit neuen üedan-!ven einleiteten. Ein Vulk, das nach der .•-o glanzvollen Geschichte der Wikinger lind Volkskönige zerfiel, das in »500-jähriger Nacht« — so nennen die Norweger die Zeit ihrer Unselbständigkeil — eine iiiitergeurdnele Rollo im Rahmen «ler ^^k.■;ndinavibL■hcn Staaten führte und das sich um die Jahrhundertwende in efn autonomes Königreich verwandelte, lindet /u sich selbst zurück. iJas Ziel, das sich Quisling und seine Mitarbeiter gesteckt haben, ist groß und nicht leicht. Der Krieg schlägt seine Wellen niciit zuletzt an das skandinavische Gestade und bezieht auch das norwegische Volk ein in die große Schicksalsund Opfergemeinschaft der Völker. Diese Zeit hat eine ganz andere innere Haltung geschaffen, als etwa die des f'eer Oynt, des träumerischen Helden von Ibsens Schauspiel, der glaubte, daß stets eine Brücke offenbleibe, um sich /uriickzuziehen. Der Widerstand, der .ais einem Teile des norwegischen Volkes heraus der neuen f^ntwicklung hier und da cnlgegcngebracht wird, ist aus der liberali.'-lischen (jcisteshaltung vielleicht verständlich, aber die Norweger sind aufgeschlossen genug, die Zeichen unserer Zeit /u erkennen, die auch ihrem Lande bereits jetzt, noch mehr aber nach dem Kriege, eini.- wichtige Aufgabe in der enropäischcii (jcineinschaft '/us|ire-Lhcn. Hj. Hünteinann, Oslo „Australien in grösster Gefahr" Firn neues KlagcliwI des früheren Ministerpräsidenten Menzles Genf, April. r>er frühere ausiralisclic Ministerpräsident Mcnzies schreibt in einem Sonder-arlikel des ^Daily TAprcss« über die zurzeit in Au.Ntraiien herrschende Stinniumg ij. u.. es sei zu befürcliten. daß Australien heute besonders in London leicht niil.lversianden ^verde. Haf.) es aber in Kanz Australien eine L/nmen^:e kritischer XuLlerunnen über h'nulands Haltung und seine relative militärische Untätigkeit gebe, köime nicht abgeleugnet werden. Selbst in Ljik^land fehle es seiner Ansicht nach nicht an den jilciclien kritischen Slinmien. die dasselbe beanständen, was man aucli in Australien an Kn.ijland be-niiink'cle, (iewijj folgten militärischen K'ücksdilägen stel> Kritiken, al>er für die Australier konune noch hinzu. dalJ sie sich der 'I atsachen vt)llain" bewul.U .seien, die m't so diabolischer Schnelligkeit zum l'all .Malakkas, Singapurs und Niederlän-diseh-indiens liihrien. sodall sich .Australien jetzt selbst in der gröfiten (icfahr seiner (ieseliicliie befinde. .Menzies deutete sciiliel.tlich an. daü eine gewisse aiitibritische Agitation in Australien zurzeit ilas Verhältnis /wischen .Australien und l'ngland zu vergiften drohe. Dieser (iefahr könne .'cdoch .i;ebuis konnnen, dalJ es lvN:osevelt und seine Sendlxiten sind, die sicfi in allen 'l'eilen des Britischen Itni-pire als Erbschleicher einnisten imd unter dem Deckmantel der ».»Rettinig« der Demokratie den Zusannnenhrucli des in allen füllen '■ohleuni^en. krachenden (icbiiudcs he- Die anK^rlbanischen Seeleute weigüm sidi MadriJ. U. .Vpril. .Marinesekretär Knov erklärte auf einer J'rcssekonferenz, er habe -.in'il.ltc Mühe. j:enii;;end tJesat/uuuen für die aincrika-nische Mandelsschifiahrt zu bekonnnen. Dazu verlautet aus nordamerikanischcn Handels- und Schiftahrtskreisen. dal! sich die amerikanischen Seeleute innner Iiari-tiäckiger wei.t^erien. auf gew issen KN>uten anzuheuern. Dies gelte \or allem für die Tankerscliiffahrt. die infulge der Operationen der deutschen L'-Hootc besonders schwere Verluste erlitten hat. »Arbcitsverweijjt'rung« n'mml auch auf brinsehen Schiffen /,u Wie übt'r .Alge Iii ras genieldei wird, nehmen in Oibraltnr die schon täglich stattfinih-nilen (ierichtsverhandlungen gegen zivile Seeleute, die ihre Schiffe wegen der groHen 'jefahren der Schiffahrt für englische Kriegsiiienste verlassen, ständig v\ei|; i /i\. Mle Aivm-M.'!'en er-«ien ■•M'iM'n Arlu iisvei w ' i!;erung ver-urleill. Führung und Truppe im japanischen Heer lnt«rvi«w mit dmm dwtschm Militärattache In Toicio Tokio, 9. April. i'Von dem, was ich am' den Stätten japanischer Kämpfe und Siege i^esehen habe, bni ich tief beeindruckt«, so erklärte der deutsche ^Militärattache Oberst Kretsclnner in einem Interview kurz nach der Rückkehr von einer groLlen vierwöchigen ßesichtiiiungsreise in die südlichen Kriegsgebiete. »Wir haben die Schlachtfcider um Hongkong, in Malaia und auf der Singapur-Insel sowie in Südost-Sumatra, auf Luzon besucht und darüber hinaus Hongkong und Saigon kennengelernt. Japans zentrale inilitärisclie Führung hat iti sorgfältiger Vorbereitun;j: und Crkunduns sowie zielsicherer unil kühner Planung wahrhaft UroCcs geleistet. Die vnnnt, wie »Aftenposten« betont, am! .msdriickt, in der Tatsache begründet, Tatsache zum Ausilrnek, | dni^ sich Norwegen nach der im Jahre das norwegische seinen Weg zur Neuordnung und zum Wiederaufbau und werde ihu finden. »AAorgenbladet« beklagt die mangelnde Verteidigungsbereitschaft des früheren Norwegen gegenüber Lngland, die schon beim »Altmark^-Fall vermißt wurde, bis dann nach den englischen Übergriffen in den ersten Februartagen l9-t() die wahren .\bsichten Englands enthüllt wurden, die für das Land so schicksalsschwer wurden. Anklagen gegen die englandhörige Politik der geflohenen Regierung Das Organ von Nasjonal Sämling, »Fritt Folk<'. das heute unter der Schlagzeile »Durch Niedergang zum Aufstieg" erscheint, zieht einen Querschnitt durch die neue norwegische Geschichte, die im der Stärke seiner Stellung fragend, schlu-iren sie ihre Schluchten bis zum vollen Sieg. In der untcrscliiedlichen kämpferischen Geisteshaltung der in Ostasien eiugesetz-ten angelsächsischen und holländischen Truppen einerseits und der japanischen 'Pruppen andererseits sehe ich den Schlüsse] zu dem raschen und vollständigen japanischen Sieg. Der japanisciic Soldat und seine (jegner L">er japanische Soldat weiU, daß er für die gerechte Sache seines Volkes kämpft und opfert sich, wo es not tut, freudig der grofien Idee. Der Masse der angel-säclisisclieii. amerikanischen und holländischen Soldaten hat es an dem letzten WMlen zum Selbsteinsalz vielenorts offenkundig gefehU. Dies ist nicht verwunderlich. w'enn man bedenkt. daU die Masse von ihnen aus fremden Söldnern bestand, die letzten Endes nichts seelisch an die Führung ilirer Unterdrücker band. Täglich wurde ich an die deutschen Siege in Ost, West, Nord und Süd erinnert, besonders natürlich an den Idolen- und Frankreich-Fcldzug. aii denwi ich selbst noch beteiligt sein durfte. Dieselbe sotjc-fällige fnhrungsmäßige Vorbereitimg unserer FeldzüRc; dieselbe großzügige kühne und ain totale Siege hinzielende Planung; dieselbe Opferwilligkeit und Finsatzfreudigkeit der ihrem Führer Adolf Hitler willig folgenden Truppen; dieser Geist ist auch den Soldaten der anderen europäischen Achsenmächte eigen und den Freiwilligen, die aus den übrigen euro'päisclien Ländern heute an der Front gegen den Bolschewisnnrs mitkämpfen. Bürgschaft für den ündsiog Diese Geisteshaltung ist es. die uns allen den Endsieg geben wird. Unser Sieg aber ist nicht Selbstzweck. Er soll und wird im großen europäischen Raum wie im großasiatischen Raum eine neue gerechtere Weltordnung herbeiführen. In diesem Shme habe ich mich besonders «efreut, allenthalben deutlich sehen zu kömien. wie sehr die örtliche Bevölkerimg schon heute gewillt ist, mit den ja-ixmischen Truppen und den japanischen Behörden aufrichtig zusannnenzuarbf'-ten. iu)rw egisi'he Freiwillige an ands uiui seiner Ver-dic Feinde Furopas besien iii der dat> heute tier Seite Deutsc bimdeten gegen kämplen. Das Bauernblatt s-Nalionen;: bringt zum Ausdruck, ilaß Norwegen den englischen Plänen zmn Opfer fiel. Wie die übrigen Völker Funipas, .«^o suche auch Jh ieiten London bekommt !iikt, der mit seinen Zerstörern den General Dietl und die 3. Gebirgsdivision nach Norden brachte. »Der kühne Durchbrach nach dem .Nordmeer, der erfolgreiche Kampf um die Hafeneinfahrt, die Landung, die harten Zerstörergefeehte im Fjord inui der heldenhafte, siegreiche Abwehrkampf in Nar-\ik. im Gebirge und an der Frzbahn sind gemeinsame Kriegserlebnisse, ilie Gebirgsjäger, Zerstörerbesat/.nngen und Kameraden von der Luftwaffe zu einer festgefügten Kampfgemeinschaft zusamniL'U-gesehw eil^t haben.« ;\uf das Telegramm, das dem General f)ietl und der ihm mUersteliten Truppen weiter Glück und Lrfolg im Kampf um Jen Sieg wünscht, antwurlet der General: • .\m Jahrestag von Narvik gedenke ich mit meinen Gebirgsjägern in treuer Verbundenheit der tapferen Zerstörerbesat- aber versucht, die norvCegische Freiheit Knsrländer wollen nun in Kapstadt ein Trok-nd Selbständigkeit zu retten. | kendock, das auch Schlachtschiffe anfnehinea ___ ^ kann, hauen. Fs soll die Docks ersetzen, die kTiiinfrn -/u-ir iotyt -in vt'isrhic.lpni'ii'SiuKapur verloren «insen. Die Bauarlu-it kami tin zwar jctz an \t sthitdcnui ^ _ ,ni„jcstciis 30 .Monate dauern. rronten, bleiben aber für alle Zeit ver-, , ^ o i * u. hiin.t.Mi i\iurh flM« lv''nnnf..r Artillerie an die Sowjets abKcHcIcrt. bindin duich das guiRnuamc Kainprtr iranische Armee hat nach einer Meldimg lebnis bei Narvik und tlurch den testv^n . liritischen Befehl ihre ge- (jlaubeii an den Fndsieg. Heil Hülcr! | j^j,„ite Artillerie au die Sowjets ahliefern müssen. Neubauvcrbut In de« tSA. \ ier Monate t.aeti Beginn des Roosevclt-Krie«cs nnilUo nun d:is Krieg^serzeugungsaml in Wasliinjiton i'llc Neuhauten von Wohnhäusern und Bürohäusern in den USA _mit sofortiger \Virknn:4 verbieten. fetzt auch die Schwarzen als Kanonen-lutter tür Roosevelt zugelassen. Die DSA-Marine hat sich entschlossen, auch Ne^er in den allgemeinen Dienst in der A^arine aui^u-nehmen. Damit yibt Roosevelt jetzt, da sein von ihm pnivo/.ierter Krieg nicht den glänzenden Verlauf nimmt, den er einst versprach. großzügig den bisher so verachti'len .Negern das Recht, ihre Haut für ihn AAarkte zu tragen. Erdstoß in Ancona. In der Naeht /inn Dienstag nni («.35 Uhr w urde in Aneona ein starker Erdstoß verspürt, der von heftiijefn Donnerrollen tii£,'lei1et war. Ks folgten /wo! weitere Krdsltißf Die Bevölkernntr beirah sich ins Freie, Schmiden entstanden riiiht. Sch\\ere Fxnloslon in einer erit bei Siie.'.. Infolge einer Explosion hi einer ^^'erit in der Nähe von Suez kamen acht britische Soldaten und JJ ägyptische Arbeiter ums. Lehen, annühernü Sn weitere werden vermilit. Die Fxplositm entstand, als Munition ansgeladen wurde. Dietl, General der Gcbirgstruppcn.*: Alexandrien erneut mil sichtlich guiem Eriolg bombardleri Rom, 9, April. Der italienische Wehrmachtbericht vom Donnerstag gibt bekannt: Feindliche Gegenangriffe gegen die von uns vor kurzem besetzten Stellungen an der Cyrenaika-I'ront wurden abgewiesen. Alexandrien wurde wiederum vtm Verbänden der italicnisehen und der deutschen Luftwaffe mit sichtlich gutem Frfolg bombardiert. Hervorragende Leistung der ilalienischen KampHlugzeuge Berlin, 9. April. Die italienischen Transportflugzeuge haben seit dem Kriegseinlritt Kaliens gewaltige Leistungen vollbracht und dadurch zu den Kämpfen in Nordafrika einen gewaltigen Bei trag geleistet. Diese Transportleistung ergibt sich aus folgenilen Zahlen: Zwischen Italien und Libyen wurden vom U). Juni 1940 bis Zungen, die unter Führung des uiivcrgeß-! jetzt 560tl Flüge v(m Transportmaschinen liehen K'unniodore Honte und seiner be-j durchgeführt. In 34UtMJ l-lugslunden wur-währten Offiziere die Landung in Narvik! den dabei annähernd 10 Millitmen Kih)-ermöglichten und durch ihren Linsatz zuinieter zurückgelegt und KMMHi Wann, Land unter schwierigsten Verhältnissen. 7'^00 000 kg .Material sowie 1 IjOUÜOO kg den IZtulsieg mit crrin^'m hnifen Wir] l\ldnost befördert. flrjck und Verlaü; Murburscr VeriaKS- und OrucKcrci-ijts. nt. h. H. — Verla)tt.lcliu:'fi: I'roii DüimtBaatter* lluuiilsvhrifllciier • \iitoii (Jorscliack; alle In Mjirliiii«' _ _ !r d. rir.TU. li.iüiiavsc ft _ _ • Zu' Zelt für AiuciKcn die F^rclsl.ütc Ni 1 vuni 1 linil I'MI '-•illtk. Ausfall der LIefcriint dcM FJIhUcs ItI lifilicc oder IJcIrIcli'islorune cihi kcinpn Anspiucli ii»' k'ücLuililuai; des Bc£uci>;;elüc« Nummer 100 vMarbuffrer Zeitunpft 10. April 1942 Seite 3 Der Sprung nach Norwegen Das kühnste Unternehmen der deutschen Kriegsgeschichte Am 9. April sind zwei Jahre seit deinl feindlicher Seestreiikrüftc als auch aus} (imu)i. Na^l^(Js und Mobjocn soii unseren Beffinn des Norwegciiieldzuges vertan-! der Luft erfolgreich durclilüliren, wobeii Truppen «enonmien.« geil, den der Führer selbst in sei.ierl sich Aditiiral I.uetjetis besonders aus-ReichstaKsrede am 19. Juli 1940 dasj zeichnete, der im Mai des veruaiiiienen kühnste Unternehnien der deutschen Kriegsgeschichte genannt hat. Auf der Suche nach neuen Kriegsschauplätzen trug sich Churchill im Frühjahr 1940 mit dem Plan, von Skandinavien aus Deutschland in die Flanke zu fallen und vor allem von den skandinavischen Eisen- und Erzgruben abzuschneiden. Wenige Stunden bevor England zur Besetzung der nordischen Staaten schritt, holte der Führer in entschlos-iicnem Zupacken zum Gegensclilag aus, und so erfuhr die Welt am Vormittag des 9. Aipril 1940, daß die deutsche Wehrmacht den bewaffneten Schutz Dänemarks und Norwegens übernommen hatte und daß zu diesem Zweck in beiden Ländern starke deutsche Kräfte eingerückt und gelandet waren. Zum erstenmal wurden die drei W'elir-machtteile nach einem großen, einheitlichen Plan unter der persönlichen Leitung des Führers zu cmem Unternehmen zusammengefaßt, das für den weiteren Verlauf des Krieges von ausschlaggebender Bedeutung war. Alle drei Wehr-niachtteile haben in diesem Feldzug Leistungen vollbracht, die damals die uneingeschränkte Bewunderung der ganzen Welt erregten und die das deutsche Volk zu größter Dankbarkeit gegenüber den Männern verpflichten, die in harten und anfopferungsvTöllen Kämpfen den Sieg errangen und unseren Feinden eine Niederlage beibrachtet!, deren Auswirkungen sie iK)ch heute versipüren. Während die Sicherung Däjnemarks infolge der verständnisvollen Flaltung des Königs und seiner Regierung innerlialb 24 Stunden gelang, wurde in Norwegen bewaffneter Widerstand geleistet. Dieser Widerstand, deren Träger die völlig en" landhörige norwegische Regierung und der König waren, mußte daher mit allen Mitteln gebrochen werden. ErschAverend fiel dabei vor allem die Länge und schwierige Gestaltung der norwegLschen Küste ins Gesicht. Aber die deutsche Kriegsnrarine, die zum erstenmal mit sämtlichen verfügbaren Kräften eingesetzt wurde, zeigte sich der Lage als dufchaus gewachsen. Ihr Anteil am Gelingen des Norwegenfeldzuges ist umso größer, wenn man bedenkt, daß die deutschen Heeresteile im wesentlichen auf dem Seewege gewissermaßen unter den Augen der weit überlegenen britischen Flotte nach Norwegen gebracht werden mußten. Die deutsche Kriegsmarine bat hierbei nicht nur eine bisher in der Kriegsgeschichte einzig dastehende Transportleistung vollbracht, sondern sie konnte auch die Deckung der Landungs-vmternehmen sowohl gegen Angriffe Jahres mit dem Schlachtschiff »Bismarck« den HeldentKJd fand. Der deutsche Soldat, ob er nun zur Kriegsmarine, zur Liiftwaüe oder zu den Heeres verbänden gehörte, hat im Norwegen-Unternehmen Heldentaten vollbracht, die für immer mit goldenen Lettern in der deutschen Kriegsgeschichte verzeichnet sein werden. Man ^braucht nur an den heroischen t'insatz der deutschen Seestreitkräfte gegen die norwegische Küstenverteidigung denken, wobei der schwere Kreuzer »Blücher« im Ain'ang Juni niuliteu die liiiglünder auch Narvik läunieu, inid am 10. Juni wurden die Kapilulaiionsbcdingungeu von dem deutschen Oberkoniniando in Norwegen und dein iiorwe:.;ibclien CJber-komniando unter/eicluiet. Der Feldzug in Norweücii hatte diiniit mit einem vollem Sieg der deutschen Waffen geendet und nicht nur die englische BedroJumg vom Norden her ausgeschaltet, sondern uns gegen die britische Insel eine strategische Position geschaffen, deren Bedeutung den Fng-ländern inniier wieder deutlich zum Bewußtsein gebracht wird. KV JBff NOR' mGEMf Bodo5^ Mo Mo^ ■■..... Namsos DronHieim^, Andatsn Sbvang i DAMEMMRK 0 s r DEU g - .*fTnui ■rjEsap" ,^1. Wclibild Mänocr, deren Naiiiun der Gcschichtc aiiKchörun Links: Admiral L u e t j e n s, dein die Deckung der ilcutseheii LaMdutis;.siiiitL'riic[iniuii;;cu in Norwegen gegen weit überlegene feitidlielie Scestreitkrüfie und heftige l'licgeranKriite hervorragend gelang. Admiral Luetjens fand im Mai des vergangenen Jalnes mit dem Schlachtsehiff »liisniarck« den Heldentod. — Mitte: Ka|)itän zur See imd KotnmodcMc Honte, der Führer der deutschen Zerstörer, die sich in lieldenmütigem Kampf gegen britische Übermacht bei der Verteidigung von Narsik unvergängliche Verdienste er\varl)eu, Kommodore Bonte starb dabei den Heldentod. — Rechts: üeneralleutiuint Ü i ej 1. der mit seinen Gebirgs- und Fallschirmjägern weit über den nördlichen Polarkreis nacli Narvik vorstieß, das er gegen überlegene Feindkräfte siegreich verteidigte \Veltbild.Qiuo (Wb.) Oslo-Fjord sank, an den heldenhaften Kampf der deutschen Zerstörer vor Narvik unter Konmiodore Bonte und an den ruhmreichen Widerstand der Gcbirgs-und Fallschirmjäger unter Generalleutnant Dietl, der als erster Offizier der Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz erhielt. Daneben darf die deutsche Luftwaffe nicht vergessen werden, die innerhalb kürzester Zeit die Luftherrscliatt über Norwegen erzwang und den Kampf der Kriegsmarine und Landungstruppen wirksam unterstützte. Trotz des tapferen Widerstandes der norwegischen Truppen war schon nach den ersten Kainpftagen kein Zweifel, daß die gewonnenen Stützpunkte nicht nur gehalten, sondern rasch ausgebaut und erweitert werden konnten. V^'ährend die deutschen Truppen noch in heftigen Kämpfen mit norwegischen Divisionen verwickelt waren, landeten die Alliierten unter Einsatz stärkster Seestreitkräfte in Namsos, Andals-nes und Harstad größere Truppenteile, die den deutschen Vormarsch in Süd-imd Mittelnorwegen zum Stehen und die zahlenmäßig kleine deutsche Kanvpf-truppe in Norwegen vernichten sollten. Aber auch dieser britische Versuch fand unter den Schlägen der deutschen Wehrmacht ein klägliches Ende, und er ist neben Dünkirchen zum Inbegriff der sogenannten »siegreichen britischen Rückzüge« geworden. Der OKW-Bericht vom 13, Juni 1940 konnte darüber u. a. berichten: »Unter schwersten Geländeverhältnissen, alle Sprengungeil und Brüokenzerstörungen überwindend, wurde der Feind in den Gebirgstälern von Enge zu Enge geworfen, und schon am 30. April reichten sich die in Oslo und Drontheim gelandeten deutschen Truppen bei Stoeren. 50 km südlich Drontheim, die Hand. Damit waren die britischen Operationspläne gescheitert. Fluchtartig zogen sich die Engländer auf Andalsnes zurück, um sich dort unter den verlustbringenden Angriffen der deutschen Luftwaffe, große Mengen an Material und Vorräten im Stiche lassend, wieder einzuschiffen. Am 2. Mai hißten um?ere Truppen in Andalsnes die deutsche Flagge. Auch die in Namsos gelandeten britischen und französischen Kräfte nahmen den Kampf nicht mehr an. Unter schmählichen Umständen ließen sie die Norweger im Stich und schifften sicli ein. Erst darauf streckten auch diese verbittert die Waffen. Am 6. Mai wurden !'K. Auiiiuliiiic; Kricgsbcriclitcr Ziiinc.l'vr (Wli ' Iii der Frühe des 9. April 19KI Im Morji-ciniraucn waren deutstjlic schitie ausgelaufen und auf hnlier See ltm wurde der aiiiietretenen Maimscitaft /weck und Ziel der l"'aln-t bekunntgenehcn der Elieschliofiungen zwischen ameriLi-nischen Soldaten und australische! Frauen gefordert. , Diese Männer»', sn heilU es in ilem Aufruf des Frzbisehi)fs, siiui nach Australien jj;esehickt wonlrii, inii zu kämpfen und nicht tun zu heir.i len.^ Andere Lrkläningen führender Au stralier sind noch '^eliärler und wemicn sich dagegen, dal^ die australischiM rauen iicute das Freiwild der US.\-Solda-ten sind, denen es nur darauf ankonime, sieh eine Krau zu verschaffen, die sie später nach amerikanischer Art im Stich lassen würden und für die dann Australien werde aufkommen mülien. Allein in Mclbour^ie sind bereits in der ersten Woche der amerikanischen Besetzung zwanzig solcher amerikanischer Soldatenehen geschlossen worden. In anderen Städten, vor allem in Klein-städ-ten, sollen die Zahlen noch wesentlich höher sein. Unter den australischen Soldaten, die in den weltabgeschlossenen Forts der australischen Wildnis leben, oder zuui großen Teil noch autierlialb Australienkämpfen müssen, während sieh die Yankees in den australischen Stadien vcr-kämplen rnüfien, während sich die Yankees in den australischen Städten ver ind die Nachricluen über diesi-Vorfälle mit einem Sturm der Fiilrüstung Amerikanischer ,llelratssoidar Die amerikanischen Soldaten Mac Arthurs haben in Australien in trmange-lung einer anderen Offensiviufigliehkeit mit Zustimniun};^ und unter Förderung ihres Überkommandos eine Heiratsoffen-sive gegen die australische Frauenwelt eröffnet, die in führenden Kreisen Australiens stärkste Erbitterung aus^ielüst • hat jVorfälh Der lirzbiseh.»! von Brisbane, M^r.| .'mfgenommen worden. S<» ganz schemi Duhig, So teilt die Londoner »Tinies;<' australische Bevölkerung also mit, hat in einem Aufruf energischen; "oeh nicht damit abgefunden zu haben, Protest gegen die amerikanischen »Hei-! daß sie vim den Ameriknern einverleibt ratssoldaten« erhoben und ein Verbot'wurde. I'K.-Auiiialinien; KriOKsbericlitcr Ztmicckcr (J). L.»iikc iiiiü ira^i» iWb.i Hilücr vuni ncKinii des NorwcKen-FeldziiKcs Links olien: Deutsche Nachscliubtruppcn auf dem \'oruuosch im nor\\ev;isclien UticliRcbiice. Rechts oben: Landungstruppen gehen von Bord eines deutschen KrieRsfalirzcni^es. — l inks unten: üebirgsjuger fliegen nach Narvik. Das Ziel ist erreicht. Sclum steht ein .l;i^:ei sprungbereit. Schnell noch ein Blick in die 'i'iefe vor dein Absprung;. — Rechts niiteii: Gebirgsjäger setzen in Sclilauchliootcn über einen norwegischen üebiriLissee. - In der Mitte: Der vom Führer zur Erinnerung an den hekleiunütigen Fiiusat/ der in echter Waffenbrüderschaft bei Narvik kämpfenden \'crbände des Meeres, der Kricgsiiuirine imd dej Luftwaffe ;;ei)tiitcle Narvikscluld Seite 4 ^Marburger ZeitunR<>: 10. April 1042 Nummer 100 Volk und 3iu£tut Das Trautonium erslmals In Wien Am Donnerstag; hatten die Wiener Musikliebhaber üeleficnlieit, im Mozartsaal lies Künzerth:uises das erste brauchbare l^lcktrü-akustische Instrument kennenzulernen, dem man schon jetzt eine gewisse Zukunft voraussagen kann: das Trautonium, Für den Beschauer hat der Spieltisch dos Trautoniums mit seinen zahllosen Reinstem, Schaltern und Pedalen am ehesten Ähnlichkeit mit einem zweiinanualigen Harnioniuni, diese Ähnlichkeit ist aher nur eine rein äußerliche. In Wahrheit haben wir es, da eine Darmsaite der Mittler der Tonerzeugung ist. mit einer Art »Saiteninstrument« zu tun, auf dem von der Hand des Spielers durch Fln^^erdruck ein durchaus seelenvoller Ton erzeugt wird. Die Elektrizität liefert nur die Kraft Tonerzeugung, den Stromstoß und' die Schwingimgcii, die der Spieler durch ein aufs feinste durchdachtes und' abgestimmtes Schaltungssystem ui Töne von praktisch unbegrenzter Hohe oder Tiefe und von den denkbar verschiedensten Klang-färhimgcn und Klangcbaraktercn — ihrer 1('CM>0 sind lechnerisch möglich — verwandeln katin. Zut Registrierung unil A\ischung dieser Klangschatlierungen hat Sala ein wahres Wunderwerk von Sclial-tiingen ersonnen. l'ine der wichiig.^tea Errungenschaften (les Trautoniums, dem ein oder niehrere Lautsprecher a's eigentlicher Klangkörper dienen, liegt ilariii, daß es den Klangcharakter aller bisherigen Instrumente, alk-rdings ohne ilue materiellen Uegleit-geräusche, sondern gle'chsani absolut, nachzuahmen verniag, wobei ihm aber in jedein Augenblick die gesamte Ton-^k.ila v(ui der lu'ichsten Höhe his '^ur tiefsten Tiefe miilielos zur Verfügung stellt. Wie aus dem Oesagten lHTv<)rgeht, ist i'iis Trautonium ein Soloinstrument von ilurchaus eigenem Charakter mid weder praktisch noch künstlerisch auch nur annähernd ausgeschöpftem Wert. Ein Jahr Soldatensender Belgrad Die »Volksdeutsche Stunde« für die Balkandeutschen - Studenten-Treffen der ausländischen l'reiwilligen in Berlin. In Verbindung mit der Reichsstudententührung wird das Oberkommando der Wehrmacht in der Zeit vom 13. bis 1(5. April in Beriin ein Akademiker-Treffen tliirchführen, Es handelt sich um l-reiwilfige, die in den .msUindischeii Legionen der deutschen Wehrmacht gegen den Bolschewismus für die l'Veiheit l*!uropas kämpfen. Die Ver-aiistaliungsfolge sieht am 13. April einen lU'Such von Sanssouci, der (}arnis(jnkir-i'he von Potsdam und die Vorführung des i-ilitis , Der groüe König« vor. Am 14. April erfolgt die Kranzniederlegung am Ehrenmai, die Besichtigiuig des Zeughauses und abends ein Besuch der Staatsoper, .ini lö. .April ist die Besichtigimg einer Dienststelle der Wehrmacht. : Alois Koib gestorben. Völlig unerwartet ist im .Mter von 67 Jahren Professor .Mois Kolb in Leipzig verstorben, der, obwohl er auch als Maler Hervorragendes geleistet hat, der Kunst der Radierung eine eigene Welt erschloß. .Ms vor Jahr und Tag deutsche Soldaten im serbischen Raum einmarschiert waren, galt es, eine fnille wichtiger Aufgaben zu lösen. An allen I:cken und Enden mußte ordnend eingegriffen, mußte hier und dort geholfen, mußte dies und jenes von grundauf neugestaltet werden, Wie vieles im ehemals jugoslawischen Staatsgebiet damals arg darnie-derlag. so befand sich die deutsche Volksgruppe dieses Territoriums im Zustande begreiflicher Verwirrung, den der Krieg — genauer das Auseinanderbrechen bis dahin bestandener Verhältnisse — hatte auch hier seine Spuren hinterlassen, wozu noch kam, daß zunächst durch die Schaffung neuer Grenzen durch und um das I Siedlungsgebiet der Volksdeutschen des j mittleren Donauraumes Unklarheiten ent-j standen, die mciglichst rasch beseitigt ! werden mußten. Da erwies sich die Arbeit des Ende .April 1941 geschaffenen Soldatensenders Belgrad als ein wahrer Segen. Der Sender wurde zum Mittler zwischen dem ordnenden Element der deutschen Wehrmacht und den auseinandergerissenen Volksdeutschen. Über den Sender konnten Aufrufe, Verständigungen' und Mitteilungen aller Art an die Angehörigen- der deutschen Volksgruppe dieses Raumes im allgemeinen und an einzelne unter ihnen verbreitet werden, die rasch dazu beitrugen, Ungewißheit zu bannen und wichtige Nächrichten unter die Bevölkerung zu bringen. Der Sender Belgrad bildete gewissermaßen die einzige Möglichkeit eines Verständigungsmittels zu den Volksdeutschen und unter ihnen selbst. Erfahrungen haben bald dazu geführt, im Sendeprogramm täglich eine bestimmte Zeit ausschließlich für die deutsche Volksgruppe zu gebrauchen. So entstand die »Volksdeutsche Stimde« des Senders Belgrad, die später, anderen Bedürfnissen gerecht werdend, ein völlig anderes Gesicht erhielt und die heute und in Zukunft ganz anderen Zwecken dienen soll als in jenen Tagen nach dem siegreichen Balkanfeldzug der deutschen Wehrmacht. Aus einem Instrument zur Benachrichtigung unil Wiederherstellung der Ordnung der deutschen Volksgruppe wurde eine Einrichtung, die der kulturellen Betreuung, der Bildung und Erziehung des Volks-dcutschtunis im gesamten Balftaiu'aum gewidmet ist. Auf. rein politischem Gebiet gibt die Volksdeutsche Stimde die Möglichkeit, Kundgebungen und Aufrufe der Volks-grupiienführung zu verbreiten, für das das Vülksdeutschtum wichtige L")inge aus dem Zeitgeschehen bekannt zu machen oder auch Ereignisse aus dem Auslande, soweit sie für die Deutschen dieses Rau-I mes von Bedeutung sind, besonders zu I unterstreichen. Zusätzlich aber ist die [ Volksdeutsche Stunde auch dazu da. um I die einzelnen Zweige Volksdeutschen Kul-I turschaffens zu beleuchten. Über allem steht das Erzieherische in der Volksdeut-I sehen Stunde, nach Möglichkeit verbun-• den mit dem Bildenden und, so weit die Zeit reicht, mit einem Unterhaltungsteil, der aber niemals im Vordergrunde steht, schon deshalb nicht, weil hierfür andere [Wirksamkeit am Deutschen _ Volkstheater bestbekannte Spielleiter Fritz Holl zu Grabe getragen, der — wie bereits kurz gemeldet — am Karfreitag früh im 59. Sendefolgen des Rundfunks vorhanden Lebensjahre gestorben ist. Der Künstler, sind, die sich an alle Deutschen wenden.'der ein gebürtiger Wormser war und in L'ür die Volksdeutschen dieses Raumes München seine Ausbildung genossen haV, bedeutet die ihnen zugedachte Sendung zeichnete sich schon in jungen Jahren als des Soldatensenders Belgrad etwas voll- Regisseur und Theaterleiter aus. Am kommen Neues, denn vor dem April 1941 Deutschen Volkstheater in Wien war Holl wurde das Volksdeutschtum an der Donau seit 1939 spielleiterisch tätig, und zwar durch die im Lande arbeitenden Rund- /.unächst durch zwei Jahre als Gastregis-funkstationen mehr als stiefmütterlich be-Ueiir. Seiner ersten Gastinszenierung von handelt. Erst mit der Befreiung durch die Shakespeares »Viel Lärm um Nichts« folgdeutsche Wehrmacht setzte hier ein, ten bald weitere, und im vergangenen grundlegender Wandel ein, wie er jetzt durch die Volksdeutsche Stunde des Senders Belgrad zum Ausdruck kommt. O. Merth + Abschied von Fritz Holl. Am Mittwoch, wurde in Wien der durch seine jähre wurde der Künstler von Intendant iltz fest an seine beiden Bühnen verpflichtet, an deren Neuaufbau er in hervorragendem Maße beteiligt war. Mit Leib und Seele ein Mann des Theaters, dessen Organisation und Technik er bis ins kleinste beherrschte. Wlrtscöatt Verstörkter Schutz der Rfistungswirtscliait Produktion auf Höchststand Berlin, 9. April. Der Führer hat den Reichsminister fün Bewaffnung und Munition auf dessen Vorschlag beauftragt, bei erhöhter Selbstverantwortung der Industrie einschneidende Maßnahmen zur Einschränkung und Vereinheitlichung des Berichts- und Kontingentenwesens in der Rü-stimgswirtschaft zu treffen. Die Betriebsführer der RUstungswirtschaft sollen noch mehr als bisher tür ihre Hauptaufgabe, die Produktion m der Rüstungsindustrie auf einen Höchststand zu bringen, freigemacht werden. Schwere Strafandrohung für falsche Angaben über Arbeitskräfte und Materialien Um dabei sicherzustellen, daß die von den amtlichen Stellen zugewiesenen Arbeitskräfte und Materialien bestimmungsgemäß eingesetzt werden, hat der Führer eine Verordnung zum Schutze der Riistungswirtschaft erlassen. Wer falsche Angaben über den Bedarf oder den Bestand an Arbeitskräften und über den Bedarf oder die Vorrüte an für die Rüstungs-wirtsclinft v/ichligen ^ Rohstoffen, Materialien, Erzeugnissen, Maschinen oder Geräten macht und dadurch die Bedarfsdeckung der Rüstungswirtschaft gefährdet, wird nach dieser Vcrordnutig mit Zuchthaus, in besonders schweren Fällen mit dem Tode bestraft. Die Strafverfolgung trj|t nur auf Verlangen des Reichsministers für Bewaffnung und Munition ein. Für die Ahurteihmg ist der Volks-' serichtshuf. wenn der Täter der Wehrmacht angehört, das Reichskriegsgericht zuständig. Wer sich in der Vergangenheit wegen fal-seiier Angaben dieser Art nach anderen Strafbestimmunyen strafbar gemacht hat, erlangt Straffreiheit, wenn die falschen Angaben innerhalb von drei Monaten berichtigt werden. Die zuständigen Stellen werden Uber die Art der Berichtigung nähere Bestimmungen erlassen. Die Straffreiheit tritt nicht ein, wenn bereits eine Anzeige erstattet oder eine Untersuchung eingeleitet worden ist. Erhöhte Selbstverantwortung — erhöhte Leistung Durch den Erlaß def Führers wird der deutschen Rüstungsindustrie eine erhöhte Selbstverantwortung übertragen, die zeigt, wie groß das Zutrauen der Staatsführung in das Plichtbewußtsein unserer Wirtschaftsführer ist. Eindeutig wird in dem Führer-Erlali das Vertrauen ausgesprochen, daß der deutsehe Betriebsführer uneigennützig und unter vollem Einsatz aller seiner Reserven die ihm gestellten kriegsentscheidenden Aufgaben durchführen wird. Diese erhöhte Selbstverantwortung, die nun die deutsche Rüstungswirtschaft übernimmt, schafft auch die Möglichkeit zu weitgehenden Einschränkungen und Vereinheitlichungen des Berichts- und Kontingentswesens, wodurch die Wirtschaft wesentlich entlastet wird. Das Vertrauen, das der Wirtschaft durch den Führer-Erlaß ausgesprochen wird, wird sie zweifellos zu erhöhten Leistungen und zu einer erhöhten Beachtung der öffentlichen Interessen anspornen. Zehnjahresplan für die Brn&hranos-wirlschalt firossoslasiens Tokio, 9. April. In einer Sondersitzung des japanischen Landwirtschaftsministeriums, an der auch Vertreter der Wehrmacht teilnahmen, wurden Maßnahmen zur Sicherstellung der Ernährungsgrundlage für das gesamte Gebiet Großostasiens beraten. Das Ergebnis dieser Beratungen ist ein Zehnjahresplan. der hauptsächlich darauf abzielt, die Gebiete Japan, Mandschukuo und China durch entsprechende Erhöhung und Verteilung der Lebensmittelerzeugung im Lauf der kommenden Jahre völlig unabhängig zu machen. So soll z. B. die Reisproduktion lapans, also des eigentlichen Mutterlandes, die im Jahre 1941 insgesamt 55 Millionen japanische Koku (ein Koku r= 180 Liter) betrug, im Rahmen dieses Planes auf 83 Millionen Koku erhielt werden. Für Korea, Mandschukuh und Formosa ist die Forderung des Anbaues von Reis, Sojabohnen, Zucker und Kaoliang-Ilirse vorgesehen. In China soll besonderes Gewicht auf die Erhöhung der Erzeugung der verschiedensten Getreidearten gelegt werden. Gleichzeitig ist geplant, die überschüssigen Lebensmittel entsprechend zu lagern und zu gegebener Zeit je nach Bedarf zu verteilen. Weiter sollen Maßnahmen zur Förderung des Anbaues von Futtermitteln, Baumwolle und schließlich zur erhöhten Produktion von Düngemitteln ergriffen werden. Gegenüber den besetzten Südgebieten sollen nach Möglichkeit Maßnahmen vermieden werden, die sich allzu einschneidend für die bisherige Lebenshaltung der Bewohner auswirken und zur Beunruhigung der Bevölkerung beitragen könnten. Eine Änderung in der Produktion der dortigen Gebiete soll daher nur insoweit erfolgen, als es im dortigen und im allgemeinen Interesse unbedingt notwendig ist. Auf keinen Fall will man sich auf die Lieferung von Lebensmitteln aus den Südgebieten verlassen, ausgenonmien HMs, der vor allem aus Thailand und Französischindochina in gewissen Mengen nach Japan gebracht werden soll. DIE FRAU IM ANTILOPENMANTEL ptOMAN wm liUCNXlIILUE IIOFMANj\| Coi>yrii:ht by Verlac Knorr & Hirth Kommanillt-ecsellschaft. Mllnchen 1439 (56. f'ortselzunif) >Ja!f erwiderte Herbert, es war das erste Wort, das er herausbrachte. »Aber Je-lena ist unschuldig. Und wenn ich mit meinem Leben ilafür einstehen soll!« Der Vater sah ihn schweig:end an. l'rau Barrat aber kam auf ihn zu, legte ihm die Hand auf die Schulter und sagte: :4>Setzen wir uns doch, nicht wahr, und beraten wir, deshalb bin ich ja gekommen! Wenn jeder von uns alles sagt, offen ausspricht, was er weiß und woran er sich erinnert, muß es möglich sein, ein klares Bild zu bekommen. Wir werden die Wafir-heit finden, Ihr Vater hat recht, wenn er sagt, daß es nur darauf ankommt. Ihm, Ihnen unil auch mir.': Herbert verneigte sich, er war bereit, über alles zu reden, s(j es der Wahrheit (lieiite und jelena befreite. Man setzte sie';, und tier Staatsanwalt begann genau /u schildern, wie sich, von ihm aus gesehen und soweit seine l>innerung reichte, erl Jie Heldentaten unserer Soldaten an allen t'ronten des großen Krieges machen es jedetn neiitsclien in der Heimat zur selbstverständ-liclien Pflicht, die gleiche OpferbereitscliRrt und SicKesentsclilosseiiiieit unter Beweis zu stellen. Die LeistiuiKen der h'ront bilden den .Vlaßstab für die Haltiuig der Heimat, lün geeintes Volk hat sich wie ein Mann siegen alle Störenfriede, die Neider und F^einii^ wird die wieder deutsclie L'ntersteiermark in einem Meer von Fla^geii stehen. Mit aufrichtiger Freude und inniger Dankbarkeit wird der erste Jahrestag der Be-freinnjj des Unterlandes vo-n jedem Un-tersteirer beKanKen. Die Häuser werden an diesen liistorisclien TaKen festliclien Sclnnuck anlejien. auf der kleinsten Hütte in den vielen Tälern der deutschen Un-tersteierniark wird die Hakenkrenzfaline wehen. Frei und stolz wird sie dureli die Lüfte flattern als Symlx)! der ersehnten Heimkelir. In diesen Ta,i;en. in denen feieriiciie KundKebun^en in allen Ortsirruppen stattfinden, wird in ledern Volks-ffenossen die Frinnernng an jene bangen Stunden und Tage wieder wacli werden, an denen sie scliweren Her/ens ihre Befreiung erwarteten. Sie werden nocli einmal die große Freude erleben, die sie vor einem Jalir nach langem und schwerem Kampfe mit Stolz genießen durften.^ Den Höhepunkt der Befreiungsfeier bildet die (jrolikundgebung in Marburg am Adolf-Hitler-Platz, Sonntag, den IJ. April, um 11 Uhr. bei der (iauleiter und Reichsstatthalter Dr. Siegfried Uiberreither 7.u der untersteiri-schen Bevölkerung sprechen wird. Die Befreiungsreier wird in Marburg am Samstag, den IL April, mit einem Turmblasen von 1*^—Uhr eröffnet, das von einem Musikzug der W'elir-inaunschaft auf der nacliterrasse des Hotel Adler ausgeführt wird. Um 31 Ulir findet im Versammlimgssaal des Steiri-schen Hehnatbundes ehi l'-estkoiizert unter der mnslkalischen Leitung von Prof. Hermann Frisch statt. Mitwirkende sind Chor und Orcliester des Marburger Stadttheaters, ein gemischter 1 Chor des Marburger Männergesangver- tiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiTimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii DER CHEF DER ZI V IL V E R W A L T U N G Abteilung fUr VolksaufklärunK und PropaKaiida Die Bevötkeruns der Untersteiermark wird auffsefordert, anläßHcli der Befrelunxsfeier am 11. und 12. April ihre Häuser zu beflaKKen und festlich zu schmücken. Die BefiaKKunx wird von Samstag, den 11. April. 12 Uhr mittaiE, bis Sonnta)(, den 12. April, abends, durchgeführt. Rez. Tr e m l eines und eine Streichcrgruppc des Musikzuges der Wehrniannschaft, Standarte Marburg-Stadt. Als Solist tritt Konzürt-nieister Arthur ^\ ich! aas firaz auf. Der Kartenvorverkauf für das Festkonzert hat in der Dienststeile des Amtes X'olkWldnng bereits begonnen. Die Fesi-k<'>nzertbesucher werden nochmals darauf aufmerksam gemacht, daß die Plätze im Konzertsaal bis spätestens 19.50 lUir einzunehmen siird, da um diese Zeit der Saal gescfilossen wird. Oer Begitm des Konzertes ist pnnkt 20 Uhr. Der Sonntag wird mit einem Morgcn-wccken der Wehrmannschaft und den Sing:sclKiren der Deutschen Jugend von 7—8 Uhr eingeleitet. Um 9 Uhr wird (iauleiter Dr. Uiberreither an den fünf Gräbern der beim Fitnnarsch gefallenen Soldaten Kränze niederlegen. Mit der nroIJkimd8:ebun]g am Adoh-Hitler-Platz um 11 Uhr findet die Befreiungsfeier ihren HfiliepunkL Hier wird üauleiter und Reichsstatthalter Dr. Uiberreither zu den Marburgern sprechen. Der Zugang zum Adolf-Hitler-»Plat/. für die Fhrcngäste ist ansschiießlich durch die Nagyslraßc oder Vi'ktringh'Of-gasse. Den .Abschluß der Feier bilden Appelle in allen Ortsgruppen des Steirischen tiei-matbundes, bei denen die Berufung provisorischer Mitglieder zu endgültigen Mitgliedern des Steirischen Heimatbun-des in feierliclier Weise vorgenommen wird. rischer Ausbeutung mißbraucht, seinen Kopf j aufs Spiel setzt, daü aber auch derjenige als : W irtschaftspurasit mit holieti Freiheitsstra- j fen zu rechnen hat, der ohne eigentliche He- ' reicherungsabsichten den Mallnahtnen der Regierung zuwiderhandelt und damit eine ordnungsgemäße und gerechte \ erteilung der Verbrauchgüter gefährdet. Die Spende des Infanterieregiments Brossdeutschland 86 650 RM dem Kriegswinterhilfswerk 1941/42 übergeben Das aus l'Veiwilligen aller deutschen Uaue zusaninien[!:esetzte Infanterieregiment Großdeutschland hat, obwohl es während der letzten Monate fast st^ts in\ Brennpunkt der Kämpfe an der Ostfront eingesetzt war und während des größten TeÜÄ dieser Zeit heftige feindliche Angriffe abzuwehren hatte, für das Kriegswinter-hilfsvverk I04L'42 86 650 RM gesanimeli. Lelslnngssteigeruno auch Im Kreis Rann Die Arbeiter in Gurkfeld bekennen sich zum Führer Das Arbeitspolitische Amt der Kreisführung in Rann veranstaltete am Mittwoch in der Zellulosefabrik einei) Appell der gesamten Belegschaft. Nach den einleitenden Worten des Pg. Seftschik sprach Pg. Paidasch aus Cilli zum Thema Leistungssteigerung auch im Unterlande. Die Arbeiter nahmen die Worte des i?edners mit sichtlicher Aufmerksamkeit auf, besonders die Ausführungen über den hoffnungslosen Zustand, in dem sich die Arbeiterschaft in den 23 jugoslawischen Jahren befand und die sozialen Errungenschaften des Dritten Reiches, die der Redner klar aufzeichnete. Auch dem unterstei-rischen Arbeiter werden allmählich diese Errungenschaften ihrer Arbeitskameraden aus dem Altreich zuteil. Nur müsse dem entsprechend die Leistung auch gesteigert werden, indem der untersteirische Arbeiter den Begriff Arbeit im nationalsozialistischen Sinne in sich aufnimmt. Alle Arbeiter stimmten zmn Abschluß des Appells freudig in das dreifache Sieghcil auf den Führer ein. ^ Kleine Chronili m. Todesfälle: In der Zwettendorfer-straße 19 in Marburg verschied der Besitzer Kaspar Jerausch im hohen Alter von 93 Jahren. In der (ioethestraße 27 starb der Hofrat und Gerichtspräsident i. R. Thomas Zeinker im Alter von 88 Jaliren. Ferner ist in der Brunndorferstraße 26 der 34-jährige Gemeindeangestellte Wilhelm Kager gestorben. In F'gidi in den Böheln starb im Alter von 80 Jahren der im Ruhe» Stande lebende Polizciwachtmeister Thomas Kollmann, und in Cilli im 71. Lebensjahre Brauereidirektor i. R. Georg Sima. m. Erfassung der Qeburtsjahrgänge 1923 und 1924. Navh der F-infÜhrung der allgemeinen Wehrpflicht und des R^chs-arbeitsdienstes in der Lhitersteiermark werden nunmehr die männlichen und weiblichen Geburtsjahrgänge 1923 unci 1924 Im Kreis Marburg erfaßt. Wir verweisen auf die Bekanntmachungen im heutigen Anzeigenteil und betonen, daß ein Nichterscheinen bei der Meldestelle mit Geld- und Haftstrafe geahndet uHrd, gleichzeitig erfolgt zwangsweise Vorführung der Säumigen. ni. Wichtig für Hauseigentümer und Wohnungsinhaber. Nach einer Bekanntmachung des Oberbürgermeisters der Stadt Marburg ist es Personen, die ohne Ausweis des Hauseigentümers und des Oberbürgermeisters (Wohnungsamtes ► Wohnungen besichtigen, nicht gestattet, Einsicht in die Wohnräume zu nehmen. Wir verweisen auf den heutigen Anzeigenteil. Di« Kräfte bunter PflanzenblUten Vor manchem Leide dich behüten! Morgen und übermorgen Reichsstrassensammlnng! Das Autogramm Eine heitere Verdi-Geschichtc Guiseppe Verdi war ein geschworener i'cind der Autogrammjäger und schlug grundsätzlich alle Bitten um ein Autogramm ab. Einmal fuhr iler Komponist mit der Eisenbahn nach Venedig. In Raccolta hatte der Zug eine längere Fahrtunterbrechung. Der Schaffner eilte flugs zum Bahnhofsvorsteher und sagte: »Wissen Sie, wer in den Wagen I. Klasse sitzt? Niemand anders als Verdi, der Komponist der .Traviata'!« Der Stationsvorsteher war ein umsik-liebender Mann und glühender Verdiverehrer. »Diese Gelegenheit darf ich nicht unbenutzt lassen!« sagte er, »ich muß ein Autogramm von Verdi haben.« Doch da er wußte, wie schwer es war, Verdi hierzu zu bewegen, verfiel er auf eine List. Er öffnete die Tür des Abteils, in dem Verdi saß, und hat um seine Fahrkarte. Als er sie mit einem Bleisiift-strich vei^eheu hatte, knüpfte er ein dienstliches Gespräch mit dem Reisenden an. »Ihr Wagen ist sehr unsauber, Herr!-?; sprach er. »Sie haben ja Ihre Füße auf die Bank gelegt. Das ist nicht gestattet.« Verdi warf dem Beamten einen wütenden Blick zu, »Das geht Sie nichts an!« knurrte er böse. »Das geht mich sehr viel an!« beharrte der Beamte, »ich habe auf die Beachtung der Vorschriften zu sehen. Und Sie legen die Füße auf die Bank. Das tut kein gebildeter Mensch!« »Zum Teufel!« rief Verdi zornig, »wollen Sie damit sagen, ich sei ein ungebildeter Mensch?« »Genau das, Herr!^< erwiderte ^der Stationsvorsteher. »Das geht zu weit!« empOrte sich Verdi. »Bringen Sie mir sofort das Beschwerdebuch! Ich will Ihnen Ihre Frechheit anstreichen!« Der Beamte entfernte sich und kam gleich mit einem dicken Buch zurück, c.'as jeddch keineswegs das Beschwerdebuch, sondern ein Autogramm-Album war. Verdi griff aufgeregt nach dem Bleistift und kritzelte auf die leere Seite: »Der Stationsvorsteher in Raccolta beleidigte mich, indem er mich einen ungebildeten Menschen nannte. Giuseppe Verdi, Komponist.« Der Stationsvorsteher überlas die Zeilen schmunzelnd und sprach: »Trotz Ihrer [Beschwerde bitte ich Sie, auszusteigen und ein anderes .'Vbtei! zu nehmen.« Verdi folgte ärgerlich dem Beamten und stieg in einen anderen leeren Wagen, den der Mann ihm bezeichnete. Als er eintrat, war er aufs höchste überrascht: Über den Polstern hing an der Wand sein Bild, ganz von Blumen umrahmt... »Hochverehrter Meister!« sprach der Vorsteher, »jenes Abteil war Ihrer unwürdig. Ich habe Ihnen dieses zurechtmachen lassen und möchte Ihnen da- durch gleichzeitig für Ihr .Autogramm danken.« Verdi war versühnt und verzieh deni Beamten .. . Eine Rttise mit Hindernissen Zu Kiidc der vergangenen Jahrhunderte baute RtiLSIand unter der Regierung d^is Zaren Nikolaus U. die ostasiatische Bahn. Nach den Plänen und den Unsummen. die der Bau der Bahn gekostet hatte, hätte es ein Wunderwerk der damaligen Technik sein müssen. In Wirklichkeit stellte sich die Bahn als eine höchst notdürftige Angelegenheit heraus, die lediglich der Welt einen Einblick in die Bestechlichkeit des zaristischen Beamtentnms bot. Nach Fertigstellung der Bahn drangen die Bestechungsskandale so allgemach zu den amtlichen Steifen. Ein Inspekteur wurde ausgesandt, der sich unverkannt eine genaue Kenntnis der tatsächlichen Verhältnisse an der Bahn verschaffen sollte. Der Mann fuhr los wie ein ge wölmlicher R^^isender und überprüfte an Hand von Plänen und herausgeschriebenen Rechnungen den Bahnbau, der übrigens einige Jahre gedauert hatte. Schon am Rande des europäischen „Rußlands erlebte er seine erste grolle Überraschung. Der Zug hielt nuf offener Strecke, wo eine denkbar einfache Holztafel den Namen der imaginären S^tition bezeichnete. I>^'r Inspekteur stellte fest, daß an dieser Stelle ein Riesenbahnhot mit Remisen. Maschinenhallen imd mehreren Geleisen zu stehen habe. Im Verlauf dNa, das tröstet.« »Tja — aber ich hab' es verspfkullert.« »Du tust mir aber leid!« Unnötig! Meine Frau ist mir daraiithm davonijelaiifcn . . Seite 6 »Martiiirger Zcitunp« tO. April 1042 Niimmcr 100 Grosse soziale Aufgaben wurdeo gelöst 5154 hamilicn im Kreis ^\arbu^};-La^U vom Winterhilfswerk betreut A\it tk'ii seit dem k'l/ten Bt'riclit lcrii|T-f^estciltcii füllt Hill'^.stcilcn sind luinineiir 27 v()ltstäiidi;^f aiisjjc'staltct, wobei auch ilcr Bau der Difiiststcllcn i^ute Fortschritte iiuichte. Im Kreis;;ebiet landen 21) Mütterbcra-tiiii;i;en statt, bei denen 450 Süu.Lslinye iiiid KlciiikiiulL'r Ärztlich Liiitersiicht wurden. Der Besuch der Hilfsstellen hat sich auf MM erhöht, desgleichen die Zahl der Ilau^besitche: sie bctru^^cn SI2, von denen lüS auf Siiiif^lin^sschw estern und 7U4 aul Ililisslellenlciterinnen unii deren Helferinnen entfalk'n. N'oni Amt Vi»!ksv\<)liliahrt wurden 725 l'aniilien mit 3756 Kindern betreut, wu-«e^en die An/.ahl der vom W'inlcrhilfs-\\erk Betreuten 5154 Familien mit 21 5U(J Kfipfen belrä^'t. Die Mordtat in leciien bei Windisch-praz pesölint Eine Kraii und ihr Liebhaber zum Tode verurteilt. I'.in (.ira/ur Sontk'r^ericlit verurteilte am Mittwoch die .'in Jahre alte verwitwete Anna rischer und ihrt-n l.iehhaher, den Ii2jähri}ie'i \criifiralcten licrnliard 1 ialiernil:, beide aus l.cclien Itei Windischj,'raz in der Untersteier-nia''k, v. i'fieii bt!stinlischen /Wördes /um Tode. ^ Die .'in Jahre alte \ er\vil\\ ete Anna Fischer i unterhielt mit den) ihr verschwägerten TJjäh-rigcn \ erlieirateli'M iiernbard llaliernik in f.e-j i'hen iH'i W'itjdisclijjra/ eirj Verhältnis, das ancl; dann noch fort^jesetzt w urile, als die Fischer auf (irund r»ffeiitlichen Kinschreitens ilas Hans ihres i.ieldial>ers verkisseii mußte.' Dns Pa.'ir falite den Ijitschluß. die l'rau des .N^ai'nes, Any;el.'i llaliernik, Atutter von drei' kleo'cn Kindern, ;,'e\vahs<'nn aus ik'tn Wcpe j /u schaffen, da sie dt-n Absichten des Paares j iiint'ernd im \\'e.t;e stand. hl der Nacht /um IS. Oktober bc^zab sich die Fi.scher in die Kammer ihres I jehhabers, | beriet mit ihm die iet/ten Kinzellieiten zu den, Mordplan, schlich sich in die Küche, in der die Fhefrau mit ihren Kindern schlief, | nnil versct/te der l'rau, die erst \\'enitie Wo-' iliuii \'orher enthiniden hatte, mit einem Holzscheit melirere Hiebe auf den Kopf, um dann noch mit einem Tascheimiesser auf das bereits hewuBtlose (J^ifer einzustecheti. Als die entmenschte Frau ihr Opfer bereits tot }:lauhte. raffte sie mit Hilfe des Flhemannes H(tch Kleider und Lebensmittel zusammen luid besab sieh in ihre Wobnnns. iiernhard ilabernik rief luinmehr die Nachharn herbei und machte diesen v(tr, eine konnnunistische K^äuherhande habe in seinen» Iknus eingebro-ihen und seine F'rau erschlafieti. Noch in der «leiclien Nacht aber wurden der Matm und seitK' (leliehte unter deiu drin-trenden Verdacht der Täterschaft verhaftet. \\ ahrenfl die Fischer lins Verbrechen sofort tin;,'estand, verlegte sich Mabernik, dessen; Frau zwei Taj^e nach dem Überfall starb, ohne das Ik'wnßtsein wieder erlangt zu ha-| hen, auf hartnäcki^;es Lenjjnen und iiuiRte, erst durcli die klaren .Angaben seiner A\it-1 schiildif'en des Verbrechens überführt werden. »Treue muss zu Treue finden...« Erste standesamtliche Trauung eines Gottscheer UmsJedlcrpaares in Rann Arn üstcrsanistuii wurdeti Dipl. liiy:. Alfred B u s b a c h , Leiter des Füliruiijjs-anitcs Ii in der Krcisfüliruiiü Rann, und Fräulein Cjretc V e r d e r b c r am Slaii-dCNaint in Rann Kctrant. Die Vcnnäliluii;; ^ wurde im Rulinieii einer kurzen, jedoch schönen F'eier vollzojjen. Pif. Dipl. Inij. Alfred Bnsbucli war bis zur Umsiedlung; der (jottsclieer Volksgruppe Mitglied der. VolksjiruppenfiilirunK und Führer des| \\'aclisturmes. einer .\uslese der besten; _\i() Sturiinnätnier, die als bewaffnete Truppe schon im Ostereiiisatz 1941 den KrölUen 'Feil zur üerrciiinj; der üottschee bei^'etra«:en und zur Umsiedlung den allgemeinen Wachdienst Innchatte. Die Kameradin Grete Verderber leitete in der üottscliecr Juk'cnd den Müdelsport. Int Auftrajie des Krcisfiihrers.'P.c:. Adolf Swoboda. sjestaltetc der Fülirer des Bannes Rami, Ricliard Lackner, als eiii-stijicr en;ister Mitarbeiter des Bräuti-ijams und seiner Braut mit Hilfe eitiijjer eliemalik'er W'aclisturmmanuer und einer Sin^fscliar vcn Unisiedlermädein^ die 'i'rauunicsfeier. Beim Betreten des Peier-rauines. in dem die Sin^scliar und die Wachsturmmänner in ilirer traditionellcti Uniform mit der landskneclitartiseti schwarzen Sturnn'ahne Aufstellmiir ite-nommen liatten. empfiiiKen das Paar die Klänge einer Weise aus dem 16. Jalirhun-dert, gespielt auf dem iiarnionium. Darauf spracii eine einstige Oottsclieer Jung-itiädelführerin den Trauungsspi-uch. Nacli dem Lied »Tut auf das Tor« von Ik'ms Ftanmami sprach der fiemeinde-beauftragte des Stadtamtes Rann, Pg. Kuizel. über die Bedeutung dieser ersten standesamtlichen Trauung der beiden (jottsclieer lleimkelirer, die mit ihrer Volksgruppe als Volk.sdeutsdie iiire l^flicht aulkrhalb der Reichsgrenzen erfüllt hatten und nun in die Grolideutsche (iemeinscliaft mit all ihren Rechten und Pflichten autgenonnnen wurden. Die neue Senduiig der heimgekelirten Gruppe, liart an der Grenze im Südosten das Reich zu vertreten, sei auch der tiefe Sinn der I.ebensverbitidung. die nun von den beiden eingegangen wird. Beim Ringeweciisel sang die Mädel-sitigscliar hl der (iottscheer Mundart ein Schönes altes Hochzeitslied. Nach der so erfolgten Trauung er-iimerte Bannführer Lackner in kurzen Worten an die schweren, aber siegreicli bestandenen Ostertage im Vorjahre, bei denen gerade die min Vermählten in wochenlangem RiiTsatz bei der Befreiung der alten Meimat mitwirkten. In Vergleich zu jenen Ostern fänden uns alle die heurigen auf dem Wege zum Aufbau eitler neuen, vom Führer als Elirenposten für a'lle Zukunft uns zugewiesene Heimat in der scliötien Untersteiermark. Diesem Aufbau aller geliöre unser 'Fun und Tracliten. ihm sei unser Leben verschrieben. Abscitlielicnd beglückwünschte er im Namen des Kreisftihrers und aller Gottscfieer das junge Ehepaar. Mit der Übergabe der Gesciienke endete die Trauimgsfeier, die als gelungenes Beispiel einer form- und sinnvollen Lebensfeier bezeichnet werden kann. t. /••'A'. tV, A"I' /V.'.TA'.V rf-:. ."VX . rrrrm . ."vV, m. Ladenschluß an Donnerstagnaeh-miltagen. In An^leichiing der Verhältnisse in der L'iilcrsteicrmark an die Altsteier-jiiark hat der Chef der Zivilvervvaltung in der Untersteiertnark mit einer soeben erlassenen Verfügung die Pflicht zur Offwn-haltuns der Laden im Lebensmittel- und (Icmischtwarenhandel einschließlich der Drofjcrien einheitlich für die Untersteiertnark an Donnerslagnachinittagen atifge-hoben. Die Laden kfmnen daher an diesem Nachmittag geschlossen gehalten werden. I")en Gewerbetreibenden wird hiedurch die Möglichkeit geboten, alle mit der Kriegswirtschaft der Lebensmittel im Zusammenhang stehenden Arbeiten wie Kleben. Bündeln. Zählen der Kartenabschnitte und Bestellscheine, Erledigung der Korrespondenz für die Warenbeschaffung usw an einem Nachmittag in der Woche ohne Kundenverkehr /n erledigen. m. Das Cillier Symphonieorchester wird vergrößert. Das 1. Syniphoniekonzert des neugegründeten Städtischen Symphonie-orchesters in Cilli darf als ein voller F.r-folg angesehen werden. Ohne Zweifel aber kann das Orchester noch wesentlich vergrößert und damit in seinen Leistungen erheblich gesteigert werden. Darum ergeht an alle Musikfreunde der Stadt Cilli, die bis zu einem gewissen Grade ein Streich- oder Blasinstrument beherrschen, die herzliche Bitte, sich in das Städtische Symphonieorehester einzureihen und damit an der Pflege bester und wertvollster Musik mitzuwifken. Wer dazu bereit ist, möge sich zur Besprechung an den Leiter des Syniphonieorchesters, den Direktor der Musikschule für Jugend und Volk, Pg. Gustav Müller, in der JVlusik-schule auf dem Fritz-Zangger-Platz wenden. m.^Drel neue Gottscheer Junglehrer. An der Lehrerbil-dungsanstalt in Leibnitz haben die Gottscheer Kameraden Josef Siegmund, Josef Tschinkel und Ludwig Kren mit gutem Erfolg die Lehrerbefähigungsprüfung bestanden. Kinderwagen, die ihrem Bestinimungs-zweck dienen, dürfen auf Gehwegen geschoben werden. Sßoet und 3mchm Der neue Punlttestrett der Fnsslialler iieginnt LSV Zeltweg und Rapid machen am Sonntag den Anfang — Am 19. April setzen die übrigen Spiele ein Die zweite Flälfte der steirischen Fußballmeisterschaft, die in ihrer neuen Ausrichtung im ^ Vorjahre aufgenommeil wurde, wird ' am kommenden Sonntag nach der langen Winterpause wieder weitergeführL l)en Auftakt zu den neuei. Punktspielen gibt das Wiedcrhuhmgsspiel zwischen Kapid-Marburg und dem LSV Zeltweg ab, das im Auftrag des Gaufachwarts .nochmals zur Entscheidung gebracht wirdi Bekanntlich hatte Rapid im Vorjahre imt 6:4 gewoniien,'doch wurde dem Protest seitens der Zeltweger stattgegeben und ein Wiederholungsspiel angeordnet, das nun am kommenden Sonntag im Marburger Rapid-Stadion durchgeführt wird. Im Vorspiel treffen die Deutsche Ju-jieud Rapids und die Deutsche Jugend der Reichsbahn in einem Freundschaftsspiel aufeinander. Am 19. April set'zen dann die übrigen Spiele im Sportgau Steiermark ein, und zwar spielen Grazer SC—SK Kapfenberg, GAK—LSV Zeltweg, RSG Graz—BSG Ro-sental, TuS Leibnitz—BSG Donawitz um^ SG\Cilli—SO Marburg. : Die Wiener Leichtathleten traten am Ostermontag zum Prater-Geländelauf dei Mannschaften an. Das Hauptrennen übet (5000—4000—2(XX) Meter sicherte siel dct SC Rapid mit Muschik, Fenz und Beck in 42:36 Minuten. : In ihrem zweiten Übungsspiel schlug die deutsche Nationalmannschaft die FufJ-ballauswahl von Köln mit 9:1-Toren. : Als neuer Europameister im Halbschwergewicht ging in Berlin der Italiener Musina hervor, der über Vogt zu einen) Punktsieg kam. In den ersten sechs Runden war der Kampf ziemlich ausgeglichen. Der Deutsche setzte in der Schlußrunde noch einmal alles auf eine Karte, Musina kam aber auch über diesen Angriff hinweg und behauptete seinen'Vorsprung. ; Im Treffen der Jugendmannschaften Italiens und Ungarns in Turin feierten die Italiener einen zweiten, großen Sieg mit 3:0(1:0). ; Tony Bijland vor Jopie Waalberg. In Flilversum gab es am Ostermontag zwei bemerkenswerte Schwimmergebnisse. In einem Rennen über 200 m Brust trafen Jopie Waalberg, Tony Bijland und Willy ilaverlag erneut aufeinander. Diesmal war die Reihe zu siegen wieder an Tony Bijland, die in 2:59.3 den ersten Platz besetzte. Jopie Waalberg war genau oiiio Sekunde langsamer. Jedes Wort kostet 10 Rpl da» fetteednickte Wort W Wo> t5ef W'oriprels eilt bl« f.\} 15 BiictiStäben ie Wort Kleiner Inzeiger llllllllllllllllllllllllllllllllllillllllllllllllllllllinilllll^^^^^^ JotS f?i)t Zosenduni! von Ktnn«rortbrlelcn werdeo BD Rnl Porto berecliitet ^Il■^e^een-Annat1Ir^ "«cliluB* Am Taue *of Erscheinen nm IC'iJtir »Klein An-frlcrern werden nur rfpei» Vorelnsendnnjf des Betmres (ancb In cfllttser Mtfideslffehtlhr Idr »In^ ''V ' V«eMltiedeMs Erholungsbedürftiger sucht tuit Frau für längere Zeit Halkonzimnicr mit Verpflegung in waldrciclier üebirgs-yregend (r.'idelwaltl). Angebote unter Kriepsinvalidcr.< an die Veru altunj:. 3037-6 Verkaufe sofort weißen Kleiderkasten um 70 RAI. Adresse in der Verwaltung. 3141-4 Speisezimmer, große und kleine Kredenz, Auszngtisch und sechs Sesseln um zn verkaufen. 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Helene Lükesch, Viktringhofgasse 10. 31 !4-8 Gesucht wird Saisonstuben-mädchen für einen größeren Kurort in der Untersteiermark. Anträge unter »Privathotel« an die Verwaltung. 3090-8 Suche für Sonntag nachmittags zwei Kellnerinnen als Aushilfe für die Früjahrs- und Sonnnersaisun. Erlacher Ferdinand, Gasthaus in Oams-Marburg. 3109-8 funäe ' IfidusU Zwei Bezugsscheine für Schuhe, lautend auf den Namen Olga PunMrtnik, am 9. April verloren. Ehrlicher Finder wird gebeten, sie bei Olga Pungartnik, Fraustauden 50, bei Marburg, abzugeben. 3147-9 Vof EinstcllnDf »od \rbeiu* kräfleo maß die Zu^timmanc des custändifCD Arbeitsamir* einfebolt wrrden. Köchin für alles für sofort gesucht. Anzufragen Horst-Wessel-Straße 23, 1. Stock. 2913-8 Faßbinder wird zum sofortigen Eintritt gesucht. Seifenfabrik, Marburg, Schlachthofgasse 23. 3105-8 Suche per sofort brave, kinderliebende Köchin. Vorzustellen b^i Liselotte t-ii''l:cl. Reiterstraße 8. 3055-8 Privatzimmer von Berufstäti-' gen ztim 1.^. April zu mieten gesucht. Pg. Heinsch, Ge-I richtshüfg. 1/1, Tür 2. 3008-6 Junger ehrlicher Bursche, 14 bis 16 Jahre alt, wird als Laufbursche in der Eisenhandlung A. Meuz, Marburg, aufgenommen. 3112-8 Kellnerin wird aufgenommen bei Vollgruber, Mindenburg-straße 17. 3142-8 Tieferschüttert geben wir die Nachricht, dali unser lieber, guter Vater, Schwiegervater, Großvater und Onkel, Herr Georg Sima Brauereidirektor i. R. heute ini 71. Lebensjahre nach langer, schwerer, mit Ue-duld ertragener Krankheit verschieden ist. Das Leichenljcgäiignis des uns UnvergeBlichen findet am Samstag, den Fl. April 1042, um 17 Uhr, am Stadt-friedliof statt. Die Seelenmesse wird am Montag, den 13. April \9A2. tmi S Uhr früh in der Marienkirclie gelesen. Cilli, den 8, April 1942. 314«S^ Die trällernden Hinterbliebenen: Amiy Engelsmann geb. Sima, Tochter; Brauereidirektoi losi Engeisniann, Schwiegersohn; Peter, Brigite, rinkcl. und sämtliche Verwandten. NuiniTwr 100 Amtliche Bekanntmachungen DER LANDRAT DES KREISES MARBURO/DRAU Zahl: V-04;{/53-4'J Marhurg'Drau, den 30. März Bekanntmachung über die Erfassung der Grburt8jahrj;;äni{e 1923 und 1924 der weiblichen jugend für den Reichsarbeitsdienst in der Unter* Steiermark; Aiii Ürurid der Verordnung des Ciiefs der Ziviherwallung In der Lintersteiermark über die Einführunjf der Reichs-arbeitadicnstpflicht »n der Untersteiermark (V.- ii. A.-Bl. Nr. 75 vorn 24. 3. 1942) verfüge ich die Krfassung der weil?liclien Dienstpflichtigen der üeburls-jnhrgänge 1923 und 1924, ErfalM werden alle Dienstiiflichtigen dieser Uehurtsjalir-gange, welche 3tn 1. April 1042 im i.andkrets Marburg Urau ihren Wohnsitz haben. nienslpflichtig sind alle deutschen Staatsangehörigen und alle deutschen Staatsangehörigen auf Widerruf. Staatenlose lind Schntzangehörige kommen für die Erfassung nicht in Ektraeht. 1. Die genannten weibliehen Dienstpflichtigen haben sich bei der polizeilichen Erfassungsstelle (AmtsbürgermeiBter des ^\■ohnortes) zu melden. Die Erfassung findet in der Zeit vom 16.- :J0. April 1942 tätlich von 9—12 Uhr vuiinittags statt. 2. Ist eine DienstpHichtigc vorübergehend abwesend oder ;iin Erscheinen (/.. B. wegen Krankheit) verhindert, so hat sie sich upier Angabe des Grundes nach Rückkehr oder ("ienesung iinver/üglich persönlich bei der - zuständigen Erfassungsstelle (Amtsbürgermeister) anzumelden. Zur Erfassung sind rffitzubringen: a> Geburtsdokumente; b) Meldenachweis; c) Nachweis über Abstammung (.üchurts- und Taufscheine der Eltern und üroßeltcrn oder AlinenpaB); d) Staatsangehörigkeilsausweis (Mitgliedskarte des Stei-rischen Heimatbundes, Heiinatschein); e) Arbeitsbuch, soweit vorhanden; f) Schubeugnisse (auch Lehrvertriige); g) Befähigungszeugnisse und -nachweise; h) Ausweis über die Zugehörigkeit zur Deutschen Jugend im Steirischen Heimatbund oder zum Deutschen Roten Kreuz. Ti Dienstpflichtige, die ihrer Pflicht nach Ziffer 1. und 2. nicht oder nicht pünktlich Folge leisfen oder bei der Erfassung unrichtige Angaben machen, werden mit Geldstrafe oder mit 'Haft bestraft; sie können außerdetn zwangsweise vorgeführt werucn. 2803 Der Landrat: gez. Töscher DER LANDRAT DES KREISES CILLl mm Uic UesiUeriu FrunzisWu Kebersfhalt. ^Rfralselie !Nr. iB firm. "Winclischluinlsberit. wurde wogen Prpisjil>«rgclircitung hei ^cinverkauf mit einer Gcl«l«lr»f* von HM 250.— belrgt. Cilli. den I. April 1912. !iu Aiil'lragc: .'1088 UraumUller Drr Ohrrbiirjcrrarister Her Sladl iMarburK'DrHu, ^ irlKcliaftüHmt Verlautbarung Die Zutttflzkleiderkiirte für Jugendliche wird ab d. M beim Virtschaftsaratc Marburg-Stadt, Kernstorkgasäc 2, in der Zeil von 8—11.30 Lihr aiiygegr^brn. Ansprucbsbrrecbligt Nind hIIc JiigeudUi'lifiti. die /wiiti-bi-n dum 2. Septcittlirr l'*23 und 1. So|itcmbrr 1928 gcborm wurden Bei der Aotrag^lellung haben dir .lugciullirbrn oder deren geselzliebe Vertreter die 3. Reiehskleiderkiirte, sowie einen Aus weim au? dem daa iieburlndatum hervorgeht (Kennkarle, HJ Ausweil, (Febtirlsarkuiidb UdW«) vorisulBgeu. Die Antragsfrist eud'et «m 30. April 1912. Die Au£«ein wohnenden Antriigsteller. ;if)tjü 1. ^.! l'>r. ^eb«i'. Der überbürKermeister der Stadt Marbur§'Urau Gewerbe- und Marktamt ZI; R-nndschr. 253*1-2 Marburg Dran, am 2. April 1912. Verlautbarung Im Sinue des Erlasset) des Chefs der Zivilverwaltunp in der Untersteiermark vom 28. 3. 1912 ZI. r' Schriften und dtirch vorbildliche Disziplin im Stralienverkeltr helft ihr mit, eine echte Gemeinschart aller Verkehrsteilneh-nier zu schaffen. 3U6 Im Auftrage; ilr. ^ eher. l>er Oberbürgermeister der Stadt Marbiirg/Drau Bekanntmachung Iti letzter Zeil bähen in Marburg unbefugte Persfineii wieder-bolt in Wohnungen Einlaß begehrt mit der Begründung, ?ie wollen da» Haus erwerben, darin die Wohnung besichtigen und diese dann beasiebcn. Um Beunnibigimg unter den Mietern m vermei^len. stelle ich fest: 1. Solche Behicbtigungen dürfen nur Personen vornebnien. tlie hiexu ausdrücklich 'chriflliehe Ermächtigung. 3. Personen, die auf andere Art unter N orsehützen einer amtlieben Eigensehaft solche ^ ohnungshesichtigungen erzwingen wollen, sind mir oder der nächsten Polizeistelle anzuiteigen. 1. Erhebungen in Wobnungen für andere Zwecke als der Wob-nungsauebe werden durch die:,c Bekanntmachung nicht berührt, »oferne sie von den biezu zuständigen nienslslcllen vorgenommen werden. 3100 Marburg Drau, den 8. April 1012, gcK. Knau«. Der Landrat des Kreises Marburg (Druti) Zahl: V.0t3'31-12 Marburg (l)raul. den 30. März 1912. Bekanntmachung Ub«r di« Erfassung d«r männlichen Oeburtsjahrgäng« 1925 und 1924 Auf (irund der Verordnung des Chels der Zivilverwaltunj iu der L'Mterstcicrmurk übrr die Einführung des ^ clirrechto und der Reichsarheitsdienstpflicbt in der Untersteicrmark vom 21. Mär/. 1912 (V.-u. A.-Bl. Nr. T.S. S. .i33) verfüge ich die Erfassung der männlieben Gebnrlsjahrgänge 1923 und 1921. Erfalit werden alle !)ien>t- und Webrptlicbligen dit.M-r Gcburtäjahrgäiige, welche am 1. .Ajiril 19|2 im Landkreis Murburg (Drau) ihren festen Wohnsitz haben, lerner jene, ilic sich ohVie festen Wohnsitz am Stichtag, das ist der I. April 1912, im Landkreis Marburg (Drau) aufgehalten haben, soweit -^ie noch niebt im Besitze eines reichsdeutscheo Wehrpasses oder eines Torläufigen Musteruiigiausweises h/^\. \uss«'hlicli'itigf-licbeines «ind. Dienst- und wehrpflichtig sind alle deutschen Staatsaugchii-rigcn und alle deutncbeh Staatsangehörigen auf Widerruf. Staatenlose und Schutzangehörige kommen für die Kriassung nicht in Betracht. 1, Di© genannten männlichen Dieu«tpfHcbligcn haben sieb bei der polizeilichen Erfassungsstelle (Aml?bürgerraeistcr des Wohn- bzw, Aufenthaltsort©«) zu melden. Die Erfassung findet in der Zeit vom Ib. -30. .April 1912 täglich von 9.00—12.00 Ihr vormittag statt. 2, Ut ein DieuNtpflichtiger vorübergeheml abwesend oder am Erscheinen (z. B. wegen Erkrankung) verhindert, so bat er sich unter Angabc des Grundes nach Bückkchr oder tienesung unverzüglich persönlich bei der /nständigen Erlassungsstelle (Amtshürgcrmeister) anzumelden. 3, \'on der Verpfliclttung zur Erfasnung sind diejenigen l)icn2 mm, Brustbild. von vtHuc gesehen in bürgerlicher Kleidung ohne Kopfbedeckung. uUu nicht in Fniform). Dienstpflichtige, welche ihrer Pflicht nach Ziffer 1.. 2. >iud l. nicht oder nicht pünktlich Folge leisten oder bei der Er-lassuug unrichtige Angaben macheu. werden mit (leldstrale oder n«it Haft bestraft. Sie können anücrdem zwang.wei^e ^orgefübr^ werden. Der Landrat; 2Bl>t g«'^' Töscher. Tiiclitige Schreibmaschinen-Lehrerin für Zehufiugcr»>Stern gi-niiehl. Zu melden im Beruf.-er/ichung" werk« des Sleiri»chen Heiniatl)UudeM, .Amt V olkbildung, Beetho-venstriRe i. 3133 Berichtigung llcürabnis des \erslorbeneii IIltiii Kaspar lerausch B*sitzer Imdet am hreiiag, den II). /Npril, um 17 l lir iusl dem i\L'-.edalenenfriedlit)f in Draiiwciler stau. 'J'J Danksagung .Nnlablich des Verlostes un.screr lieben htchk'i raiik'in Maria Kollnig iH'gang nmndoi In tiefer 1 ran er: Max imd Hlisabeth Kollnig, KUeiii üebe allen l-ri;iindeii und tiL'kaniiten die liaii- rigc Nacbrithl, dal» mein lieber (.iatte, Herr Thomas Kollmann Polizei-Wachtnieister i. R. im KO, 1 .ebi'ii.sjahre plot/.lich j^eslorhen ist. D.ts Leichenbegräbnis findet Samstag, den 11 April, um 13 ü'br, \om rraiicriiaiK-ii' aii^ si.iii la'idi-Miiheht, den .Nnril M'-ri n iieler i raiiei jiiliana Kollmann um! die itbiif^eti V'ei .jiuiten Marie /einHar jj;eb Ipawil/. j;ibi im ei;.u'iKn im N'amett ihrer Kindt i Anna und Thomas, suw ii hres Schwicfjersohnes August Kopriwa allen Ver wandten und Bekannten die Iraurijie Nachrichl daß ihr innigstgeliebter l ialte, h/.v\. \ atcr, Schu n-)^er, Schw'iefiervater und Cnkel, Herr Thomas Zeinkar Hotrat und Genchtspräsident i. R. ant S. A|iril H'-U naeh ktnvent Leiden santt e schlafen ist. Die ird'Mclie Hnllc wird rretlan, den 10 Apiil mit 17,."^0 Lhr ^im ^■"lan^i^ls.lnel-l'riedhot in l>rHu Weiler zur letzten Kiilie gebetiel Aiarbur;.^, 'J. .Vpril liMJ. Danksagung l iit dit imiiye AiUeilnahme, das liebevulle (le leite und die vielen Kranz- und Hliintenspeniien .tnlaßlicli des lleinijjanpes unserer geliebten (ialim lind Mutter bringen w ir ,Ttif diesem Wege unseren KMvlieh.sten Dank /um .Vtisdrtjek. Cjan/ besonders danketi wir den Verwandten, Bekannten, sowie den Heainlen. .Angeslolllen und der .Arbeiiei st'liafl der rirma Spinnere' und Weberei .\. ti. .MapiMirg Dran, am 1(1. April l'.M'J. ;il jo Die Tieliraneriuien: Paul (lyorty, tiatie; l'aol, llonka, Kindel «efte ö >M«iRir£(r Zeffimir« TO. XprV TM2 NUfiiflüSr KX) ■........................—— Stadttheater Marburg/Drau ifeutr, Freitag, den 10. April, 20 Lhr | (j.'istspiel des Steirischen Landestheaters 1 hrstaufführung Das Liebespaar l.u*l*pirl io 3 Akten Ton F. Se1lr«yvecl IMfir^rn, Sain>ttnf(, dm 11. April, 20 IHir IV. Symphonlelconzert t'V>>lkoii/,rrl «1f9 Sifirischen lleimatboBdcs mm OdrnkluK drr Befreiuni; OirigtHit: Praf. Ilerauma Frlwli Faßbinder \VirJ zum sofortigen Eintritt gesucht, Scifcüfubrik, Marbairg, Schlaclithofgasse Nr. 2,1 3103 Soeben erschienen; Verordiangs- ni imlsblatt des Chefs der Zivilverwaltung in der Untersteiermark Nr. 74 vom i. April 1142 INHALT: Varerdauaig feb«r di« C^«liialguii|ipflicbi d«« ZvaufM ▼«« ▼#« 37. Mir« 1942. Verordnasg Uber di« BM«liiftif«Bg FravMi tm eed bm^ der Niederkaaft r%m 27. Min 1942. VerordnuBf cur RegcltiBf der Bauwlrtiekaft tmu 2t. MKra 1942 Asordauag über den Aufbau d«r Tecboiecken Notlülfe In d«r Unteriteieriaark tobi 31. Mira 1942. Verordaui «bar dÜ« Einfübrang vob TabakvaraoklaifiTorechrif. teo ia dar Uetereteiamiark von 2ft. Min 194|. DurchfübrnngsbaetliBauafeB aar Verordnaag ttber dia Elafiih-mng Toa TabkkTertcbleißvorichrifteB in der Untercteiermark Tom 28. MSra 1942. Verordnung n»r Regelung der HanabrandTersorgiuif in der Unterataiaraiark in Kobta 31. Marx 1942. Dwirtachaflajalur 1942/43 Tom Mehrere HMfsarbeiterinnen werden anfj^enommen bei Wilhelm Brauns, Fabrik tiir liaiishaltfarbcn und chemische Produkte in Cilli. 3135 4. Bakanntmaebaag aar Varordaanf über Gald- and Kradit« iaetitata van 19. Mai 1941 vott Ih MXra 1942. Eiaaalpraia 15 Rpf. Crhättflcli beln Schalttr ctor Marburamr Verlag«-«. Oniclreref-Gei. m. A. N. Sarbiirf/Orati. • bei den Qeschiftsstellen der »Mirbureer Zeituns« IN CILU, Adolf-Hitler-Platx 17, Buchhandlung der Cilller Druckerei IN PBTTAU, Herr Otorg Pichler, Ungartorgaue und bei den sonstigen Verkaufsstellen. Beiugiprcist Monatlich RM 1.25 (tttta im voraus tahlbar). BeifliabasttlluBtaa werden bei den Oeschiftaitellen der »Marburger ZeituniE« nnd im Verlag, Marburf-Drau, Badgasse 6, angenommen. BURG'KIMO ui. RiDg-Film leigt; 3123 Laara Salarl, Jobanaa« Riainana, Ltasi WaldMUller, Lea Sieaak Ia daaa humervoUea Lustipicl Alfas für Gforl« Neaeel« Pauteabe Wackaatchau und Kaiturf Um i ^ Für Jugaadlieke uotar 14 Jabren uicbt augclaueol ^ BSPLAMADä 1I.LUS10N Ein Tourjansky-Fiim der Ufa mit Brigitte Homey — joh. Hcetttrs, Otto Eduard Hasse — Nicolai Kolin. Drehbuch; V. Tourjansky und W. Epiinius. Herstellungsgruppe: Georg Witt. Diese neue Ufa-Schöpfung ist eine der interessan testen Geselltchaftskomödien des Films. Ihr Temperament entzückt, ihre Heiterkeit reißt mit und im letzten zeigt sich, wie durchaus emstgemeint auch ein Lustspiel sein kann. 3145 Kulturfüm Wochenscfian Nr. 004 ^ ffir Jugendliche nicht zugelassen! * 3113 Iclilsplele Bryaniorl FEINDE FQr Jugendliche zugelassen. Die deutsche Wochenschau Nr. 603 Vorstelhiiigen freltag 19J0 itw('ti-ii titid gt-icliit'deueu, »ouie sunitigen Pertonen, |{r!«'1iiiüdieii»l|iriichtig i>iud alle weiliUcheii deutschen StBHtsaagehÜrigea uad «IIa Slaut-aii);cliiirif;cii uiif \(ilii)rigc ItoiJiiueii iiiclit in Uetrücht. Mic ceTiannteii Reii-lHarbeitüdienotpflichtigen hahen fcick hei der Erfaeiungsatellc — PdM/I IDIKKKTlON MAHHL IIG/DRAL\ UOMPLATZ, EINGANG THEATERGASSE 4, m foljinidiTi 'I ii?r /.II «neiden, und zwar: Mi'ii 1i;arl)citidifii!i X T Z am Mittwoch, den 29. April 1942. (, (, K 1. N O R P S T W l«it eine Rei(-h«arl)eitA(lien$tpriirhtige aus dem Stadtkreise Murburg/Drau vorübergehend ■hwoend oder am Lriilit-inen (z, B. \%egeo Krankheit) verhinderL. «o hat sie sich zunächbt iiiilrr Anguhr deü Grunde« nach Rückkehr uder Genesung unverzüglich persönlich bei der |iuli/cilicheii Erfa^süungsjtellc zu melden. Zur KrlatiHiing liiid milxuhringeii: a) ()(>1inrt«d(»lvinneute (Cehijrts-rhcin, Taufieheia) Ii) M«-Ideuach\«rt8 i:) NacliHeis drr AhtUmmung, GoburUt' uud Tanfsehaiae der Eltera und GroSeltern oder Aliiienpulj d) Slaat-aiiicehüriftkeitsaukHeis (Milgliedi^karte des Sieirlirhen neimftbuadek), Heimat* tii'lipin e) Arlieitvluich, buMeit vurhanden 0 Schulzeugnisse (auch Lchrvertrüge) H) lieräliigiingizeugnisse (Narhweiie) ii) AiisHeiiio iihrr ilie /iigehörigkeit au Gliederoagm des Stairieakan Saiaatbandae oder des Deutschen Holen Kreuzes i) Liihthildcr aus neuester Zeit, 37X52 loni, Brustbild von vorne gesehen in hürgeriicher'Kleidung uhne Kopfbedeckung (also nicht in Uniform). Keirlitiarheit^dieiistpriiclitige, welche ihrer Me(jilepflicht nicht oder nicht pünktlich Folge lei.xli'ii oder hei drr Erfassung uuriclilige Angaben machen, werden mit Geldstrafe oder uiil Haft licblraft. Sie kTuiiien auUerer IHyliatefdireirfor in 'Harburainrau ZI. 11/40 12/42. Kundmachung Übar di« ERFASSUNG DER MXNNUCHEN GEBURTSJAHRGÄNGE 19» and 1924 ie dar Zeit tobi 16. Ua 39. April 1941. Auf Grund dar BekanntaiaebuBg ttbar dla Erfauaag für daa Wehrdieaat nad den Raiebsarbeitsdienst in der Untarsteieraiark rna 26. MVrt 1942 (V.* a. A.-Bl. Nr. 75, 8. 533) verfüge ich die Erfassung der männlichen Geburt sjahrgünge 1929 und 1924 ErfaSt wardaa alle Diaaat- uod Wehrpflichtigen dieser Geburtsjahrgänge, die am 1. April 1942 tm STADTKREIS MARBURG/DRAU (GROSS-MARBURG) eine Wohnung (Wohnraum oder Schlafstelle) itinebatten, faraar jeaa, di« sieb akna faataa Wobnaita aas Stieblag, das tat dar 1« April 1942, fau Stadtkreis Marburg/Drau aufgehalten haben, sowait aia aeeb niebt ian Besitae eines ralcbsdentscben Wehrpasses oder eines vorläufigen Musterungsausweise« oder Auäscbliefiungssebeiaes siad. Dienst« und wehrpflichtig sind alle deutschen Staatsangehiirigen und alle Staatsangebö-rigea auf Widerruf. Staatenlose und Scbutaaagehörige kommen nicht in Betracht. Die genanntea Dieaatpflichtigeo habea liak bei dar Erfassunfssialla — POLIZEI-DIREKTION IN MARBURG/DRAU. DOMPLATZ, EINGANG THEATERGASSE 4, an folgen-dea Tagen au aiclden, nnd «war: Dienstpflichtige mit dem Anfangsbuclutabea ihre« Familianoamena: \ 8 Uhr 9 Ubr 10 Ukr Taget A B am Donnerstag, den 16. April 1912; C D E F I 3 ,vl am Freitag, den 17. April 1942; C H 5: am Moatag, den 20. April 1942; K r' ■ am Diapatag, dea 21. April 1942; L U am Doaaaratag, dee 13. April 1942; M 0 1 T tJ am Freitag, dea 24. A|l^ 1942 i P am Montag, dea 27. April 1942; S am Dienstag, den 28. April 1942; V ¥ Qa X T Z am Mittwoch, den 29. April 1942. Im aia Diaeatpfliahtiger aua den Stadtkreise Marburg/Drau verttbargabend abwesend eder am Erscheinen (a. B. wegen Krankheit) verhindert, so hat er tioh lunächst unter Angabe des Gniadea naeb Rückkehr oder Genesung nnveraUglicb peraönliek bei der poliaei-lichen Erfassungsstelle xu melden. Von der Verpflichtui» zur Erfaaaung sind die Dienitpflicktigen befreit, die iu diesem Zeitpunkt bereits in der Wehrtnacht oder -VerfUgung^truppe aktiv dienen. Zur Erfassung sind mitzubriogen: a) Geburtsdokumeate (Geburtsschein, Tauftcbein) b) Meldenaekweis 0) Nachweis der Abstammung, Geburis* nud Taufscheine der Eitere and Grolehem oder AhaeapaB d) Siaataaagebttrii^eitKaosweia (Mitgliedskarte des Stetriachen Heimatbuades), Heimat* schein a) Arbeitabud^ «oweit vorhanden f) Scbulaeugniaee (auch Lehrvertrüge) ' J) BefÜhigungsaeagnisse (Nachweise) ) Ausweise über die Zugehörigkeit au GUederosgea dea Steiiisckea Heimatbuode«, der Feuerwehr oder dea Deutschen Roten Kreuzes 1) Nachweise über erfahrene Ausbildung als Kraftfahrer, Bergführer, Skifahrer, Reiter, Schwimmer, Flieger und dergl. j) Nachweise über aktiv geleistete Dienste bei der Polizei, Wehrmacht uder dergl. k) Zwei Liehthilder aus neuester Zeit, 37X52 mm. Brustbild von vorne gesehen in bürgerlicher Kleidung ohne Kepfbedeokung (also nicht in Uniform). Dienstpflichtige, welche ihrer Meldepflicht nicht oder niebt pünkllieli Folge leisten oder bei der Erfassung unrichtige Angahpn machen, werden mit Geldstrafe uder mit Haft beetraft. Sie können auBerdem zwangsweise vorgeführt werden. Marburg/Drau, am SO. Mirz 1942. Der Poliaeidirektort 3137 gea. Dr. W a 11 n e r.