p-OßA Mn I«» 72. Gss»O»»t«t WGKl»G«tttOA GlGb»»««^ (sMM» »M ».«70^ D>«I« »< M. »»«»»o«. »,«»»» ,1.«, IWMch»«»«» »«, 17, vi» ^7^ «M' ^7^ Mriborer 6»«, SS. Zun? M-K»»!»» w .MlltW« «1.4 ch Vk». ^v«t «on»T «WM » «» rwil»»««»»^ , »t« s «» »I«Uß eitma Skupschtina B e o g r o d, 27. Juni. Die «atiAiial»ersa»»«l««ß tritt tze««Hchft z«sa««e«, um «i»er Reihe »»« inzwische« et»ßebtachten «eßier»»ß»WOrlOge» die ftimmUkG t» erteile«. I» Vsrtereitmiß fi«tz die «eftze«t«»rft über die Gee«ztr«PPe>, ei« «esetzeatumrf über die gOchürzte für Mund ««d Zah«tr««kheite« sO»ie für die Deutifte«, ein Gesetz üder «e>el««> der gOh-lunge« Mr de« vare«»erketzr «it der Tsche-chejl««mtei sowie ei« Gesetz über de« T»«ri-ftenvertehr mit der TschechaslO»«ket. Das Schochlurnie? li» SItat Am d. M. wurden alle Hängepartien beelidissl. BogoljutW gewann bei^' Partien und zwar gegen May uiU» Walter. Di« Partien Flohr-Treybal und Pirc-Kanal wux den remis. Canal siegte dagegen gegen Engel. samStag siegten in der elften Runde Ma« roezy geg«^,.Bi>golj»»biw (entscheidungsvoll), und Pirc gegen Opoöenfty, den er auch im vorjährigen T-urnier in Tvenvanske vari in einer Elanzpartie geschlagen hat. Die Partie Bidmar gsgcil Engel »vur^ unterbrochen, doch hat Bidmar eine bessere Stellung. ?klo)r konnte gegen Gpielmmin nur rentis erzielen. In der gestrigen 12. Runde gewann Pir: grigen Engel, wogegen Vidmar gegen Rohaöek nur remis erzielen tonnte; dies dürite für Bidmar von entscheidendem Nach teil sein. Die Partien Z^lohr-Vpoöensky und Spielmann-Walter wurden unterbrochen, in besserer Stellung für F-lohr b^^w. Spielinann. Cannl gewann gegen Bogoliuboiv, wodurch der russische Meister die Chance auf den ersten Preis endgiltig verloren hat. Auch die übrigen Partien wurden nicht vollendet und iverdtn e 't l)eute zu Ende gespielt werden. Morsten wird die le^tte R-uiii^ des Turniers die Entscheidung bringen. Stand nach der 12. Runide: Pirc und Maroczy je 9, ?^ohr, Spielmann, Bidmar je 7?^ (1), Canal 7, Bogoliubov VZ4, Po-korny 5'^. Trevbal ü (I). Robakek 5^, Mau S (l), Engel 2V- (1). — Wer den echen Preis erringen wird, ist noch völlig unslr^r, da 5 Aspiranten darum kämpfen. Hmiot ist Optimist Der französtsche «wtßesVraftdeitt verspricht der Vartfer »mtchemnenoe vor fttaer Abrettt Srelfdares aus LoMauue »u dringe« — Der Wtedero»»rlchtu»os> Pia« für gmi» ««rvpa — Vape» edensaltt «och ««>v««e abaeret« Lausanne, 27. Juni. Wie ««« P«ri« Gemeldet »ird^ ist M-«ifterprilside«t Her? ist Geßee« « die «ie«>e, w der er «. a. «riliirte: ^Der Ol«« sür de« «ID»-«iei«e« Wieder««shM« S«rOpaA steht «s ««ftrem PreS dar«« setze«, ««, ih« der Ver«»irllich««> «Aher t« dringe«." «l» der z»ß sich i« Ve«»es«ng setzte, ertD«te ih« ««» de« P«-dlik«« der d«««Er«de M«s e«tDiGe>i „Vri«Ge« Tie ««s ««» L««sG««e et««» «reisd«re» «»it!" Herrist erwiderte wi«-ke«d: „Ich hade die seste H«ft««»z d«t«l" «ilhre«d der Fahrt ««terhielt sich Her. riot mit mehrere« Mitglieder« sei«eS Kabinetts. Der sranzlififche Minifterpräfibent legte de« Mi«iftern ««s Herz, «icht» z« tt«, was die Gh«ehi« schwerT i««e«POliti. sche Laße i« S««?reich a«ch n«r i« ge. ri«B» D» «erschürse« i«ftO«be würe. Hiebei bachte ^rist a« seine Kawwer-Mheheit, die «a« de» A«tiO«als»^altste« sche« letzt i« Nr«ße leftelt wird. Lausanne, 27. Juni. Ueter de« Gta«d der 1verha«N««M« w Latchume ü«dkrte sich der sra«Msche Mi-«iß^üßd»«t Hsrriat Ihr«« Ve'icht. erftatter >eDe«üder — ««d die w«Deb»«g Herriat» »chütiGte e» ^ bas^ Ara«kr«ich ßr««dsiltzlich a« ei«er ««leihe sür Oester, reich teil«eh«e« tt«d der ««««»» scha« de«««chs» ei«e diesbezügliche GesetzeA«Or. la>e z«>ehe« lasse« werde. Die Gewühr««ß der A«leihe «rde jed«ch «icht dedi«G««GS lsS »sr sich Gehe« ««d ssl s« gestaltet sei«, datz Oesterreich sh«e «witeres werde a««eh«ie« tD««e«. Lausanne, S7. Juni. Herr i , t i!«sjert« sich Vertreter« der Presse Gegenüder, die sra«,»sischk Deleg«. tis« bri«De ewe» viebera«frichtung»pla« sür Ga«z W«Opa «it «ach Lausanne. Es werde ade» bei dew gegenwSrtigen Stand der Di«Ge «ach schwere «rbeit zu verrich. te« geb^ Gchlietzlich erklörte Erriet, er >rde«le a« Freitag wieder nach Paris zu. rii^I«IehriN» Verlin, 27. Juni. «eichAl««tlsr «a« P a pe «, der Gams. tag «OchUtzittagS i» Verli« eingetrosfe« war, berichtete i« ei«« Gleich «ach seiner «nkunst ««beraUwtea Aabi«ettsrat über die Verha«dl»«ge« i« La«sa«ne. Anfchlie. de«d wurde« a«ch «whrere Fragen der i««ere« Palitik zur Diskusiio« gebracht. Varher begab sich Herr mm Pape« z«»eckS Vericht«rst«tt««g z«« ReichSpriiftbenten »s« Hi«de«burg. Reichskanzler ist ge. slsr« ade«ds «ach diese« ^rze« Berliner ««senthalt wieder nach Lausan«e abge. rsiß. ^r zweite Aufenthalt de» «eich». ta«zkers i« Ausland fog vornehmlich der »lilr««s de«tsch.sranzösijchen Fragen die. Straßenkampft in In München wider Smarten die Ruhe nirgends gestört Berltn, 27. Juni. In den letzten 24 Stunden kam es in Berlin und den gri^beren Provinz- und Großstädten des Reiches erneut zu schweren zusam-menftößen zwischen ^Nationalsozialisten und Kommunisten. In Berlin allein wurden SV Personen verletzt, darunter 8 lebensgefährlich. In Chemnitz wurde ein Reichsbannermann getötet, sieben Personen »vurden schwer verletzt. Im westdeutschen Industriegebiet ^oar gestern ebenfalls ein unruhiger Tag. Bei den Zusammenstöben zwischen Nationalsozialisten und Kommunisten wurde ein Nationalsozialist durch einen Kopfschuß getötet. In Leipzig wurden bei den Straßengefechten 12 Personen lebensgefährlich verletzt. München, 27. Juni. Für gestern, Sonntag, war in München ein Demonstrationsaufzug von Sl). >wiKßr> ßch^ die Geh«lterse«k«»D «iz«eile«««. P a r i S, S7. Jm»i. Nach Informationen au» politischen Kreisen hat ^ Budgetminliister dem Gerrat ewen Sanieru-ngsplan mrtevbreitet. der die Ausbalanciert des Staatshaushalte» zum Zwecke hat. Ä»S Defizit des Staatchanshaltes im Betrage von 4 Mlliarden Fraines soll so hereingotracht werden, daß Budgetab-stri«!^ von 3 Milliarden durchklefÄihrt wer-den, mährend eine wei-tere NNlliari^ dmch andere G>i-n»sparungen erzielt werden soll. Die Ausgak^n für die Nationalvertcidigung sollen um w, die Personalfragen um 5?z! gekürzt werden. «ngeÄurdigte Senilung der GtaatSbeamtenlgehUter hat in Beamten kreisen größte Erregung verursacht. Gestern fand eine Massenver'tn.i-nlunji ^<4 Verbandes der Staatsbeamten Staats« angestellten statt, in der beschlossen wurde, fich erner Senlkung der Gehälter mit allea zckässi'gen Mitteln so lange zu wiidersetzen, als auch eine Senkmtg der Preise für die L«benstedürfn!isse nicht erzielt sei. Entführt ««d dmm ermordet? G o s i a, 27. Juni. Die Blätter beschäftigen sich wieder mit ai«em geheimnisvollen Mens<^nr«u'b, der wahrscheinlich politische Hintergründe »halben dürste. Der Redakteur des Blattes „^mljodelsko Zname", Kostov, nahm Somrtag Nachmittag an einer Ber-samnilung teil und d^ab sich dann nach der Stadt Novo solo, wo er gleichfalls auf einer Bauernversmmnlung sprechen sollte. Kostvv ist jedoch in Novo selo nicht einstctrossLii. Es wich bshauptet, daß er untermogs üiber-fallen und erinordet :vorden ist. Bon .^ostov und seinen Tätern fehlt bisher noch jede Börsenbericht Züri ch, 27. Juni. Devisen. Paris 2V.19ÄÜ London 18.ÜKÜ, Newyork 513.ÜV, Mailand 2S.14, Prag 15.25, Berlin 121.SÜ. L j u b l j a n a, 26. Juni. Devisen: Berlin l332.k7—1343.67, Zürich 10S7.3S— 1102.85, London 208.26^04.86, Newyork Scheck 5611.50—5637.76, Paris 221.52— 222.6^, Prag 166.7K-167.64, Trieft 286.36 —288.72. Dle Troovdle der Aufiralleib stteger Noch «icht ale Hoffnung ausgegebe«. Perth, (Australien), 26. Juni. Als Ergebnis einer wochenlangen Suche nach dem verschollenen Flieger Bertram und seinem Mechaniker hat eine aus dem Busch zur tckgekehrte Hilfsexpedition mehre, re «Eingeborene mitgebracht, die durch verschiedene Andeutuiuien verraten haben, daß sie etwas von den Fliegern wissen nullten. Diese Eingeborenen sind die einzige und letzte Hoffnung, das; die BerschoNeilen F-Iic^^r doch n.och aufgefunden werden. Man rechnet mit der Vcöqlicl>leit. daß sich die T'lieger «im Le« »Mariborer Zettung' 'IZumwe? 171. FRenVtaU, TeN?S. Imck lSN. bcn befinden und bei irgend einem der australischen Stämme Aufnahme gefunden haben, obwohl die Einii^borenen sich sonst A^i-i^cn gcgeni'lb^r ziemlich feindlich verhalten. Sine Stlm prilfidlM Zunl ersten Borsitzenden des Oesterreichi-sch^'n Build^'srat wurde eine Frau, die ^tcicrnnirkerin Rudel-Zeyne?, gewählt. Haag gegen Litauen International«« der Memel'Fraie. Tie Entscheidung des Echicdsgerichtshofes in I m H a a g, 2V. Juni. Ter ständige Internationale Gerichtshof in, Haag hat seinen Spruch in der Frage der von L.'itauen ange.zweifelten Zuständig« keit slir die Entscheidung in den beiden letz--ten Fraciln der Mcmelklage verkündet. Mit 13 gegen Stimnien hat der Hof den litau< ischcn (!!'lttuiaiii> verworfen und sich für diese Entscheidung in dieser Frage für zuständig erklärt. Cileich,zeitig hat der Gerichtshof dl?n 9. Juli als lehten Zeitpunkt bestimmt, bis zu dem die lilauische Negierung eine schriftliche Dar-lec^ang über die beiden Fragen einreichen kann. Bei diesen Fragen handelt es sich dar-uin, ob die Ernennung des Direktoriums Si-maitis und die Auflösung des Memelland-tages ordnungögeniäs; erfolgt sind. Mit der Ctttscheidiing des Gerichtshofes hat Litauen die erste ^.iliederlage in dem von Frankreich, England, 7^tallen und Japan als den Signa tarnlächien des MeinelstatutS angestrengten ^erfahren erlitten. Bios der sUeinftaatm? Holland, Belgien, Spanien und die Tschechoslowakei gründen einen AttionSblock für die Genfer Konferenz L a u s a n n «, 25. Junt. Tlner Jmormation des Ullstein-Tlenftes zufolge ist in Genf eine Aktion mehrerer ^legativnen kleiner Staaken im Gange, die mit dem neuesten Verlauf der Ding« auf der Abritstungskonferenz vqzufrieden swÄ. Tatsache ist, datz ^nnerstag abends bereits eine Vorbesprechung .Hollands, Belgiens, Spaniens und der Tschechoslowakei stattgesun^n hat, die varlüufig rein informativer Art gewesen fein soll. Man will aber einen grö-^ren Kvei^ der kleinen Delegationen zu-sam wen bringen, um einen aktionsWilien Block zu bilden, der gegenüber den Nvoßmächten feWftandig vorz»gehe» wßand« «tr«. 3» de« kleinen Staatenblock soll auch, wie wei. ter mitgeteilt wir»», ei« gemeinsame Stellungnahme z» dem Hoover'schen Abrüitung» plan beabsichtigt sein. Wie aus vbiger Information ersichtlich ist, wollen fich die Mittel- und Kleinstaaten gerade in der Abrüstungsfrage von den Trol^« mächten keine Vevormnndung gefallen lassen. Bilden diese Staaten in vorherlger For t«ulievu«g der Stellungnahme zu den tech« ttischen und grundsätzlichen Formen der Abrüstung eine Phalanx, dann werden auch sie Großmächte damit unbedingt zu rechnen ha-ben. Anmerkung der Red. Das belgisch-honanbifche Äokabkommen Ablehnende Haltung der skandinavischen Staaten — Ein Schul-Iieijpiel zu den Schwierigkeiten für eine europäische Zollunion S t o ck h o l m, 25. Juni. Als zwischen Belgien, Holland unid L^^xem bürg das neue Wirtschafts- und Aollabtom« men beantragt und der europäischen Oskfent lichkeit mitgeteilt wurde, hieß es damit im Gefolge, daß auch andere Staaten des europäischen Nor!^s dem neuen Bündnts beitreten wiirden. Nun liegt die Stelliungnahme der skanoina niMil Staaten vor. Sie ist, wie airders auch nicht .^u erwarten Mir, nicht ein-heU c.» ^ 5<^veden verhält sich direkt ablesntend ultd -Dänemark nimmt in seiner Riicksichtnahme jauf England eine abwartende Stellung .. Norivegen ist noch am nteisten geneigt, dem Mit Ivo Kllomeler tn dle Äuslyouer Paris, 26. Jutti. Bei dem Autorennen um den großen Preis von Nancy ereignete sich ein schwerer Unfall. .^inr; nach den: Start der Zweiliterwa-gen in der dritten Runde, die unt IVO Kilo. Nieter Stundendnrchschnitt gefahren ivurde, geriet der B.iagen des Rennfahrers Tedaldi in einer .^inrve, die kurz vorher mit Teer überzogen worden war ins Schleudern und fnlir in die Z^s?'Iiisse 'orbehalten. die Inflationsgerüchte »olen nicht verft««» men, obwohl die Ztegienmg jeden solch« versuch ablehnt. Zn der Moratorium'Frage verhandelt die Regierung noch immer mit den englische« Gläubigern während die Einigung mit den Amerikanern schon erzielt »»rde. Wie schwer die fi«anzpolitische Bedrängnis Ungarn« ist, geht «»S der Tatsache hervor, daß das Land seinm vetreidee^rt heute verdreifachen müßte, um die Devisen für den Zinsendienft der AnSlandanleihen aufbringen zu können. Jndeffen geht VbbröckelungSprozeß i« der Einheitspartei feine Wege. Daß der Abg. Zoltan M e s s k o ewe faschistische Partei im Sinne HitlerS gebildet hat, wur^ vor einigen Tagen berichtet. Die ungarischen Rationalsozialisten tragen daS Hakenkreuz des Adolf Hitler in genauer Nachbildung, nur die Farben find verändert: roteS Hakenkreuz auf grünem Grund. Die ungarischen Hitleri-aner haben fich bereits eine Demonstration geleistet. Ihre Abgeordneten mit Meszko an der Spitze erschienen in Braunhemden und Bärten z la Hitler im Abgeordnetenhaus und brachten dem Parlament den ersten Bote geschmaS kommender Ereignisse bei. Die Bauern find von der Einheitspartei ent« täuscht worden und verlassen seit der De« miffion des Ministers Mayer die Partei in Scharen. Der Regierung find die Forderungen der Agrarier in zwei Denkschriften übermittelt worden, die in politischen Kreisen al» Ultimativakte angesehen werden. Die Zahl der opponierende Bauernabgeordneten b^ trug bei Antritt des SabinettS lkaroly SO Mann, heute find e« bereits 8S, die der Ein. heitspartei die Gefolgschaft kündigten. Die kleinen Landwirte stiren fich unter der Fahne Gaston GaalS. In den letzten Tagen soll Graf Stephan Bethlen interveniert haben, um den weiteren Zersetzungsprozeß der Einheitspartei zu verhindern. Ob und inwieweit ihm dieS gelungen ist wer den die nächsten trüben Tage zeigen. Was geht in Ungarn vor? Gömbös »nd Hortiiy wi lien die Diktatur Karolyi am Ende seines Nekierunffslatcin« - Bankrottstimmimg im Lande Budapest, 25. Juni. Die Jnnenverhältntfse Ungarns beginnen Formen aitzunehnten, die selbst den unbetei' ligten Beobachter in Besorgnis versetzen. Die Regierung des Grafen .Äarolyi steht vor einem Turm von finanziellen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Die Verarmung der Bauernschaft schreitet fort, der Mittelstand — soviel davon noch übrig geblieben ist — nagt sozusagen am Hungertuch, die Znsalnnlenbrüche ntehreit sich von Tag zu Tag die Steuereingänge werden immer geringer, kurz und gut, Ungarn ist endgiltig anl Scheidewege seines tnaleriellen und moralischen Schicksals angelangt. Daß in solchen Tagen die wUdesten Gerüchte über eine faschistische Diktatur nicht verstummen wollen, ist einleuchtend, nur »veiß man es schon. Taubstumme lernen mtt dm Häuden „bäten"! Im staatlichen Heinikc-Jnstitut in Leipzig hat inan jetzt jahrzehntelange Versuche, Taub stumme hören zu lassen, erfolgreich zu Eride geführt. Mit Hilfe eines kleiireil Radiosenders wird die normale Sprache in elektriscl)e Schivingunc^en nniqewandelt, die die Taubstummen mit den Händen „abhören". Jeder Stromstoß entspricht einem anderen Ton, u. ltach längerer Uebnng verstehen die Taubstummen Schüler diese eigenartige „Sprache" fließend. Wie unser Bild zeigt, sind die talib-stuminen Kinder durch diese Methode nicht nur Zuschauer, soitdern auch Zuhörer geworden. daß auch von dieser Seite keine Abhilfe kom. men kanit. Man spricht offen von einer Diktatur des Hotlvedlninisters Julius Gömbös, die Blätter verzeichnen die Demissionsgerüch te aus der Umgebung des Ministerpräsidenten Grafen Karoltii fast täglich in neuer Version. Freilich ist vieles daran übertrieben. Die Wahrheit liegt in der Mitte. Es ist nur eines gewiß, daß die Regierung mit ihrem Latein zu Ende ist und den AuSw«g aus der Wirtschafts- und Finanzkrise deS Staates und der Privatwirtschaft nicht mehr zu finden vermag. Der Reichsverwefer Horthy fleht der Ohnmacht des Grafen Karolyi zu und scheint beflissentlich seine Prärogative erweitern zu wollen, unl den Staat im Moment eineS Ne-gierungs-Bakuums vor eventuellen Erschütterungen zu bewahren. Zu diesem Zweck soll ein Gesch oktroiert werden, welches dem Reichsverweser die Befugnis gibt, auch ohne Parlainent zu regieren. Dies würde natürlich einen Staatsstreich von oben bedeuten, dem beiin heutigen Stand der Dinge bestimmt nicht Widerstand erwachsen würde. Am traurigsten ist es um die WirtschaftS-und Finanzverhältnisse bestellt. Die Banken geben überhaupt keine Kredite mehr, und wenn, dann nur gegen enorme Zinsen. Der Banknotenumlauf kann den Anfordertingen des Zahlungsverkehrs nicht nachkommen und so kommt man auf den Gedanken dle Verpflichtungen mit anderen Zahlungsmitteln, etwa Pfandbriefen, zu leisten. Jetzt will auch das Gerede über ein Moratorium für sämtliche Privatschulden dem Ausland gegenüber nicht mehr verstummen. Daß aber auch ein Moratorium am Stand der Dinge wenig ändern würde, ist heute kaum Ntehr zu bezweifeln. Man erinnert fich noch an das „Moratorium" für die Pri. vatschuldung im Herbst des Borjahres. Damals wurden die Zahlungen für das Ausland lant Verordnung an dle Nationalbank geleistet, wo die Gelder auch liege» blieben, denn die Ausländer wurden faktisch nicht zufriedengestellt. Mit dem Trost, diese Depositen fiir Zahlungen in Ungarn verwendet» zu dürfen, war ihlten auch nicht gedient. Auch A»ei TankMenutürter irrtii«lich «iedelt« geschsfseit. Garfleld (New Jersey), SS. JulU. Ein neues gratlsames Verbrechen der Ut>» tertvelt hat in der Ocffentlichkeit tiefste Em-pi^rung hervorgerufen. Zwei Wärter einer Tankstelle wur^n durch Maschinengewehr-feuet niedergeschossen. Ihre Verletzungen lind so schwerer Natur, daß an dem Aufkommen der beiden gezweifelt wird. Die beiden Wärter sind offenbar irrtümlich niedergeschossen worden. Die Schießerei stellte das Ende einer aufregenden Autojagd der Täter nach den Mitgliedern einer anderen feindlich.» Bande dar. Die verfolgten Banditen steuerten das Auto zu der Entstelle, vermutlich um Benzin zu fassen, als sie jedoch ihre Verfolger herannahen bemerkten, bestiegen sie wieder daS Auto und fuhren davon. Als die Verfolger herankamen, glaubten sie in de,» Tankwärtem ihre Rivalen zu erkennen und eröffneten sogleich daS Feuer gegen sie. Nach der Tat fuhren sie mit rasender Geschwindigkeit davon. Bon den Tätern fehlt bisher jede Spur. Lustmord a« niicm Zehnjichrigen W i e n. 26. Ann?. Heute vormittags wurde in der Nähe der Hohen Warte auf einem mit Unkraut hochbewachsenen, abgeplankten Platz die Leil!^ des zehnlährigen BolksschülerS Friedrich P e-tex aufgefunden. Der Schädel war offenbar durch Schläge mit einem stumpfen Instrument vollständig zertrümmert worden. Da der Knabe, der allf dem Bauch lag, nur das Hemd an hatte und die übrigen Kleidungsstücke ringsherum zerstreut lagen, wird ein Lustmord vermutet. Fast zur gleichen Zeit des Leichenfundes war die Mutter PeterS bei der Polizei erschienen, um mitzuteilen, daß ihr Sohn ge. ftern abends von dem Fußballspiel Bienna— Ujpest, dem er mit einem gleichalterigen Freund zugesehen hatte, nicht nach Hause gekommen ist. Eine Spielgenossin des armen Kindes gibt an, daß sie den Fritz nach dem Fußballmatch in Begleitung eines Unbekannten mit licht-grauen Anzug, lichtem Hut, staubigen Schuhen und englisch gestutzten Schnurrbart gv» sehen hat, wobei daS Kind wahrzunehmen ^WSkaß, »e« «. ^Mariborn Zeitung" ')?ummer ?7l. ^ubt» daß der kleine Frttz, den der Mann an der Hanl» führte, von diesem wegftrebte, daß aber der Mann de» Knaben nicht ans. lteß. Das MÄdchen ßlanbt anch «kfthe« z» haben, wte der Mann de« Knaben den Mvnd »chalten wollte. Man nimmt an, daß der Rleine dem Begleiter entkommen wollte, »o» di^ aber mit einer Latte oder einem son-stigen Gegenstand niederge^chlaßen vmrde. vte dodylonM« StoWchNd« (krtbecklmgen Ä«i die Wunder baDtzloni-scher ZWUisation zeigen, daß der LebeilS-spruch ^Geschkft ist GsfchSft- ^ alt vi« die ««schichte seW ist. Im Jahre SV00 v. «Hr. hatten die alten Vaibyl^ier schon ei« solche TichhöftStüchtigkeit entwickelt, daß besonder« Ge^tze gesl^en «erden mußten, »m den M«!^nschas»en gewisser „Gentlemen" ein Iiel zu «sehen, die e» mit.de? Ghvlitchteit nicht so genau mchmen. Schon der ^ge Mann jener Zeit, »er in späteren Z^rm auf größeres Berntögen rechnen konnte, wa,i^te sich in seiner Veld-Verlegenheit oft an den gew»>hn!)e»tsmäßigen Geldverleilher. Der babylonische Saukmann hatte sein Banlttanto, gab seine Zievel-»Schecks" und fei« Ladeschei«, und Gesehe waren in Kicaft, die ei« Verletzung des Eigentumsrechts bestrasten. So scharf waren die alten Vabylonier hinter den Geldgeschäften her, daß sogar die Priester hier und da einen Verbieinist aus Terra»«- oder sonstigen Koschldsten nicht verschmähten. Die größten Geeiste wurden sogar m den Dempeln abgesö^ssen. Die ungeheure« Men gen an Edelmetallen. Früchten und NÄ»eren schSnen Dingen, die den Priestern als Tem-pelgate gsbracht wuÄmi, wurden auch in den Tempeln sofort zu Geld gemacht, und die Priester selbst sahm darauf, daß sie auch den richtigen Aegemvert der Ware erhielten. Das Interessante jedoch sind die Aufzeich-mingon, die einer Mrma entstammten, die Bankier- und Geldfleschäfte machte. Die Firma war belaimt als die „GSHne des Egilbi" und wurde wahrscheinlich um IVlX». ft. Chr. begründet. Dies!» „ZiegeWücher" sind die Hauptquelle unserer ^nntnis t'tbcr das Leben im alten Babylon. Mose Firina be« saß un'fle'hellre Reichtümer ai'nd starken Ein-filuß, unl man kann sie die Rotihischilds der damaligen Zeit nemlen. Alle möglichen Geschäfte schlössen sie aib, gaiben Staats- und private Anleilzen und zogen die Steuem ein. Tote«.VsiV. Alert Bay, ein altes indianisches Dorf auf der Insel Alaska, besitzt wohl die vollständig, ste Sammlung von ,.Totem"'Pfählen, die je an der pazifischen Küste gefunden wurden. Sie repräsentieren die Familienwappen der Eiwass, oder Küstenindianer, und ein jedes Haus hat seinen eigenen Totem-Psahl, in den Vögel- oder Tierkörper noch eingegraben und benmlt sind. Die oberste Figur stellt den Kopfschmuck des Hausbesitzers dar, die dar. unter befindliche den seiner Frau und die übrigen den seiner oder ihrer Verwandten. Gewöhnlich sind nur drei oder vier Figuren eingeschnitzt, und nur die Toteme der gro-hen.Häuptlinge tragen sechs Gravierungen. Diese Sitte scheint auf den Glauben an die Seelenwandcrung zurückzuführen zu sein nach welchen, sich die Seele eines Mannes in ein Tier oder einen Bogel verwandelt. Für Fra«en eine andere Gprache als sSr MSnner. Eine der seltsamsten Sprachgewohnheiten hatte sich bei dem indianischen Aariben-Stamm ausgebildet. Unter ihnen hatten die Frauen und die Männer verschiedene Sprachen. Der ganze bekannte Wortreichtum der alten .^aribensprache beträgt etwa 3000 Uör ter. 400 davon sind doppelt vorhanden, und die einen waren sür die Männer, die anderen für die Frauen bestimmt. So hieß zum Beispiel der Stamm der Kariben selbst in der Muttersprache „Kallinago^' und in der Frau ensprache Falliponan". Bei anderen Böl-kern gibt eS wohl die Sitte, daß gewisse Wörter oder Namen in Gegenwart von Männern von Frauen nicht ausgesprochen werden dürfen, aber in dieser Zweiteilung der Sprache dürfte der Karibenstamm einzig in der Welt dagestanden haben. abnormale Zersetzung unk Fäulnis im Darm, vermehrter ESures,eh.ilt des ^qensaftes versehen bei Gebrauch des natür. «Frenz-Iosef'^.VitierwnNerS. Aerztliche bezeugen, dad das Fra«z,Aofef.W asser besonders von Magen-. Darm.. Nieren.. Le^r. und Gallenkranten ge»n ^nommen wird, weil e? srei non unauaenkhinen Empfindungen prompt abführt. König Vrchaddtpo? gibt ftine Äuftlnmnmg Slam wird konstitutionelle Monarchie Bangkok, SS. Juni. Kö « igPra-'s a d h t p o ? von Siam hat von sei«» Homm^tz anl Meer den N^rern der Mi. titärvevolwtion durch ei« ZVediotetegmmm seine Zustimmung zur Umbildung zu einer konstitutionellen Monarchie ^egebrn. Damit ist das Ziel der Revolution erreicht, und man rechnet nunmehr mit ei«m normalen Verl«»ulf der Verfafsnngsumvildlmg. Die ..cke^Ssciie!'-mit ksWk g««S8ckvn Kiwiß Pr-i-WM Führer der Revolution werden wichtige Posten in der neuen Regierung erhalten. Wahr scheinlich wird General BolaAyAoha. d^ Seele der Revolte, zum Chif i>?s neuen Kabinetts ernannt werden. Der König wird im Lauife des Tages mit einem Gonderzug die Nückreise nach Bangkok antreten, doch wird die Z^it der Ankunft in Bangkok ge- hebmgshalte«, um jede Störung der Ruhe z« vermeiden. Die Bevörieamg hat fich mit de« neue» Verhültnissen abrunde« «Nd bavichtt vollkomme« Riche. Auch die GeschäifAkeise ha-ben sich ge^chsofs^ hinter die neue Re^iernnH gestellt. Es tritt immer Vaver in die Erscheimmg. daß stch die Revolkitio« weniger segen die P^n des Königs selbst als gegen einige mißliebige Prinzen des königjlichm Hause», die zugleich hohe Veamtenftellen innehatten» richii^, der^ Machtfülle man «nSedingt einschränken wollte. einem Mveiten Stoidiotelsgeamm aus seimr Somn^rrosidenz hat der König der provisorischen MMtürregiernng den Dank ftr die t^sherige Führung der Gesäte aus 'gesiprochW und ausseführt, daß «we vm-lwandlwig der jetzig^ Regierungsform seit langem in seinem Sin« gelegen hätte. Er hoffe zuversichtlich, daß «r Wsammen mit der stameslschen vottspartei dem Volte Frieden und Arbeit sichern werde. Er in die Hauptstadt mit dem Gefichl der Ge-iwgtmmg dafür zurück, daß das Volk an dem ehrlichen Mllen des Monarchen, für das Wohl seines Landes zu ardeiien. nicht lWeiste. In einer amtlichen Kui<»gedu>ng wird fer. ner mitgeteilt, daß insgesamt vier Personen als tvpftt der 5ievolte gefallen sei^, und zwar Wvei Revolutionäre und s«et Oppo-sitio«lle. Im .Ha»rptquartier der pwvisori-schen Regierung im Rachans herrscht ein leb Haftes Treiben. Ge«ral Vola Ay «aha hat dauernde Konferenzen, um die Wetterführung der Gestufte sii^zustelien. Sanfjahrplan des Atheismus Sowtetruffischer BemichtungSfeldzug gegen alle Reltgionm M(0 s l a V, M. Juni. Im offiziellen Organ der antireligiösen Sektion des Verbands der SpezialkomMission für den Kampf gegen die Religion „Mo-lodoj Avangard" wird der Fünfjahrplan für den Kampf zur Vernichtung aller Religionen in Sotvjetrußland veröffentlicht. Der Plan gcht von der Voraussetzung di.'r vollkommenen Liquidation aller religiösen Bekenntnisse und Ansichten, Religionsgemeinschaften und Sekten aus. Der Plan wurde von allen Parteiinstanzen gutgcheiben und erhielt sür Sowjetrußland Gesetzeskraft. Das Gesetz trat bereits Ende Mai dieses Jahres in Kraft und enthält U8 Paragraphen. Das Gesetz ist in sünf Teile gegliedert. IlNl ersten Jahre des Fünsjahrplanes wird mit der Schließung aller lonfessio«llen Schu-len, und zwar der kirchlichen Akademien, ka-tholischen Semwar« und den theologischen Kursen gerechnet. All« jene Personen, die „Diener des religiösen Kultes" find, werden in einer Kategorie jener Perso«n geführt, um die sich der Stadt bezüglich der Versorgung nicht kümmert. Alle di^e Personen müf sen bis l. Mai 1935 das Gebiet der Sowjetunion verlassen und zwar unter Anordnung der Deportation. In den Zentralstädten, daS ist in der Hauptstädten der Sowjetrepubliken, mlilssen alle Kirchen jedwedes Bekenntnis ses oder Sekte bis !6. Mai geschlossen »Verden. Bis zum 1. Mai lV37 darf auf dem gesamten Gebiet der Sowjetunion kein Bethaus und keine Kirche mehr geöffnet sein. tS«G» dß««GN, Das Fest der Steme in Venedig Vo« Carl vilhel« «cheepk^ Eines der pomphaftesten Volksfeste, an denen das italienische Volksleben so überaus reich ist, ist das Fest der Sterne, ,.Jl Redentore" . Es entspricht dem glücklichen Na-turell italienischen Volkes, bei welchem die traurigsten Ursachen Veranlassung zu den heitersten Feslcil bieten. ES legt ein glänzendes Zeugnis dafür ab, wie man in sonnigen Italien kirchlichen Ernst mit bacchanalischer Fröhlichkeit und märchenhafter Pracht zu ver einigen weiß. Das Fest der Sterne ist eines der schönsten, daS Venedig, einst so weltberühmt ob des originellen und pomphaften Charakters seiner Festlichkeiten, jemals ersonnen hat, und das auch bis auf den heutigen Tag von seinen Bewohnern mit besonderer Borliebe gehegt und gepflegt wird und wozu sich Fremde aus aller Herren Ländern gerne ein. finden. Jnl Jahre l5,75 u>ar es, als das schwer von der Pest heimgesuchte Venedig, in der Bedrängnis seines Herzens, dem Erlöser ei. nen Prachttempel zu weihen gelobte wenn er cs von der fürchterlichen Geissel befreien wollte. Und kaum war das Wort gesprochen, als die Macht der verheerenden Seuche auch schon gebrochen schien. Tausende und Taufende sandten ihre Gebete zum Himmel empor, und der Doge Luigi Mocenigo ließ den ersten Stein zu jener prächtigen Basilika legen,'welche man dem Heiland zu Ehren ,.Jl Redentore" nannte, und in deren Mauern von da ab für alle kommenden Zeiten und Geschlechter am dritten Sonntag eines jeden Julimondes Dantgebete und Weihrauchwolken in Gegenwart aller Edlen zum Himmel steigen sollten, in Erinnerung an jenen Gna-denakt. Und wenige Jahre später stand der herrliche Tempel, den Palladios Meisterhand geschaffen, an der Giudeeca, und aus weiter ?^erne sichtbar hob sich daS Standbild des Erlösers, welches die hohe Kuppel ziert, vom tiefblauen Himmelsgrunde ab. ^ Senat trug alljährlich Sorge dafür daß ausser sämt lichen Staatswürdentrügern und Edlen auch das ganze Volk an diesem Feste teilnehmen konnte. Am dritten Sonntag des Monats Juli, nach Sonnenuntergang, beginnt die Feier d. „jliedentore", zu welcher schon Wochen vor- her das Volk nicht müde wird, voll freudiger Erregung seine Vorkehrungen zu treffen. Ei. « zahllose Menge strömt lärmend und singend «if UeberfahrtSbooten, welche heute die einstigen Brücken ersetzen, nach der Giudeeca. Die ^rche des „Redentores" umgeben Messe buden, denn es ist Jahrmarkt auf der Insel und es fehlt auch nichts — vom Seiltänzer und der Menagerie mit ihrer ohrenbetäu-bendm Musik angefangen, das man in Italien bei solchen Sci^ustellungm gewohnt ist. Aus ^n unzähligen Soitenkanälen und Kanälchen, die in daS ansehnliche Wasser mim den, dringt ungewohnter, starlwürziger Blumen- und Laubduft. Schimmernde Blumenbaldachine, weiße Musseline- und Gazezcite, ^klich geschmückt — in dieser llmgebung und Beleuchtung sündhaft schön erscheinende Frauengestalten bergend — kommen majestätisch nacheinander herangezogen. Ist es Traum, ist es Wirklichkeit? Äese Zelbe aus Musseline und Seide, dies« Lauben auS Wein ranSen, Lorbeer und Vtyrthe, mit den purpuren Granat- und den saftroten Oleander-blüten, phantastisch erleuchtet von weißen, grünen, roten und orangenfarbissen GlaSlami-Pions, sind es dieselben di'lsteren, von dem schwarzen Tuch ilberdeckten Gondeln, welci)en Venedig den Minshmen „Benezia" la nera'^ dankt? Schifflein, ganz in Dunkel gehüllt, Musik-banden sonder Zahl, alle durcheinander spielend. Singendes Volk. Ambulante Garküclien, aus iveiter Ferne erkenntlich an den großen Schüsseln aus plastisch getriebeno,n Meßing, zu den „srittole" bestimmt, die in der Pfan-ne nebenan prasselnd in seidendem Oele tanzen. Fackeln, bengalische Flamnien, zahllost/ FezzerwerksVörper, ncrvenbedrohUche ttnalles-fekte. Russige Gesellen, nxlhre Höltengeister, unablässig ^müht, in die mn Dreifuß stehende Psanne Pulver auszuschiitten. Rak^'-ten, die im kühnen Fluge die Sterne erjagen wollen und zischend zurück in die Flut sinken. Der Beginn des Feueriverks lenkt die Aufttierksamkeit von den Spielen und den Scherzen der Menge ab. Raketen erhoben sich bunt glänMd, bald im Silberton. bald blutrot gefärbt, v^le darunter gleick)en si!>ldcnen Nehren. Der gan^ Kanal steht in Flammen. Es knistert unaufhörlich, in den Liüf-ten zerspringen Raketten und iiiMer wieder zischt neue gegen den Himmel empor. Dies zusammen aber erschien aus tilgen-blicke wie ein Traun»-Blumenbarkcn, verfüh-rerisäie Frauen in herrlich geschinückten Zelten, festliche Tafeln, Garküchen, zischende Ra« keten und bengalische Feuer. Alles fängt zu tanzen und zu sch^vanken an auf der leicht bcnvegten Wasserfläche, uild das enni'id.'te Auge findet nicht eher einen Ruhepuntt, als lis cS auf dem klaren Sterncttl?l!nitt<'r weilt, oder der Blick sich anf die schwarzen Leiber der Dampferkolosse heftet, die reibungslos auf der Gtudecca vor An7er liegen. Das Fest hat seinen Höhepunkt erreicht. Gesang, frohes Lacken, das Aneinanderklir« rcn, gefüllter Gläser erfüllen die Lüfte. Alle Barken stehen still, die Rudernden sind müde. Man wähnt ein große«?, reiche? Dorf mit blühenden Lauben vor sich zu ^ben, in dem Airchenlveih ist. Da verkündete in ernsten, liarten. abcieines' sem'n 5cklägen di^' Glocke des Nedentore die dritte Stunde de^? Mvrgens, und da^ ganze, soeben noch stislsteliende, inibewegli-che Vilp wird von seinem Plat^ gerückt Säintlichl' (^ondolen seilen sich in Ben'eliung^ die Krauen hüllen sich in Schleier und Tü' ^^eifunk^" '/cnfn'ner ^71. 5iv' ;-v'unl>clivvllc .5>.'iterteil ist urpUitz-leli veiilu:?nnt. Äit ^ni Erbkicb-.^il der ^ter X ,iin sar^'lok'ik ^^rulihimmel, mit d.'iil er-lvi, envacheneu Ml)iq5 die l^ründ<'r dieser Feier iiv'lan, als die ^rnne zuni ersten Male miede.- über der von der Pestplage befreiten 3tlidt ausgegangen iit. ^'in d.niünerigcs '^^laugrau senkt si6) vom ^-irintir.lvnt i'^üer die ux'ite asser fläch.' nie-. d.-r. rnt)ig ist di.' lärnlende ^char mit fine?ii ale g>.'wordeu, dasz uuin den ^^''alin-schve, von der l^iudecca her v^'rninlUlt. Mit d^'in l^.'t.Ucn Gloclenschla^ drei hat sich da-z Z,ciünische v^acchaiial in das christliche ,>'st d..-' (.nlosev^ l'enoanlX'lt, zu welchem die ivohe Menge zu pilgern vorgab. ^ie Barken beginnen eine Art 'iZSettlauf untereinander. (5ndlich ist die Ti'lnc des Li-doo erieillit. Ta sieben nun die Talisende, die sich ^'l'.'n nech unter der Flitterpracht farbiger ^'aü'pion') und beugalischer Flammen leichten scherzen I)iilgegebcn, und staunen dao tiiglich sich loiederyolende allgewaltige '^'Uiider aii, wic die ^onue golden aus dem ^^.^ieere steigt. (5in ^ubv'lschlei entriugt sich Tausenden von >ie!ilen, und Tausende von Linien beugen iitli ininiillkürlich vor der ?.icajestät der ''latur und senanen begeisterten Äuges in das ewig jnniie Angesielit der ?onue. Vienttag, den SS. Zun» ZSN. Wknn es am Siebenschläfer regnet T?r „3ieb>!in!!!vi ''.iii^ü'l'liclen. v^cis^t e-? doch nach uraltem '^i^'lt'^glauben: ^^egnct cS an Z^'e'ein io wird e>:^ iveileie sieben Wo-ilien legnen; und d^inn, ni-eh? der (5rntc! '.^'-älir^nd der ^tödter, dent do^? tie^e l^-efiibl iii'i!>^er 'aup-tci. er sei aii'gellärl !iiid wisf.' „aus l^Zrund stallstisch-er (^''ifali.üng", das; diesv' alten Bau ernrelXln meist nickt zutreffen, laßt nch der einfache ^'andinann seinen alten l^laubcN 7ticht erichlitteru, sonderil hält nlit einer naioen ,^äs>igkeit an den von ^en Altvordern lUx'rlieferten Traditionen felt. Tie s^'>eschichte der ^iebcnich'älex gehc'rt i?? die >1ieibe jener Helli.ienges^üchten, die ail'. den? "rient skaiiknien und deren Ur^-spr'ini n'.isil an? kleinasiatischen Voden zu suchen ist. Ter 7u^^ialt divier Legei;de ist kurz deiv d!ist n'äsnend der ^rainanien Cbristen-verfolanng unter dein siaiier Tecius in? Ias-re ».'»I sieben edle 7u'inglinge seine«? .^of-staot-e-.', die treu an ihnm l^^la'.'I-en ^ests)!el-ten, 'ich in eine nahe bei ?pbesuö gelegene ^-^ergbebl-' 5l>ichteten, wo sie in einen tiefen 56i!af '.leriielen. ?ie wurden sedoch «»ntdeelt nnd a'.ii Pefebl des ^aiser^? znr ?trase cin-seiü-l'ier!. dn't unter ^ler Negierung deö .siai'er.? ^beod'ii',de>? 5!weiten^ n.'ich M't IWiährigein Zchsafe, erweckte Gott, de? ein ?^iiuider mit i!)nen vorhatte, sie wieder, und sie entsebliesen nun tiir innuer. nachdem sie zuvor noch vor dem Kaiser nnd dein "^^i'chof von ?'vsx!u>? das B.'und'.'r bezcngt balten. Die Tvraae, wie die Siebenschläfer zu Wettern, achern g<'worden sin^, ttt srbwer zu be-fintworteu. .^"^ier liegen als l^^rirnd^age wohl qewifse vrallische C-rfabrunaen vor. C'S darf nicht überiel^en werdei?, das', sait alle .^»cr-au^qel'er der früb-mittelalterlichen Wetter-lüch^lein, '^ai'ernvraktlken und ."lalender l'^eistliche waren, dic- nch durch diele ?^üch?r einen gewi'"en (5infsns'. am da? '?olk ^ik ^i^^ern suchten. Tenn ?^i'l'el> (^)ebetbnch und 5salender blieben viele' ^ial^rhunderte hindurch die einzige^ Lektüre einfachen ??'a-t neö und ünd eö weiten liindli?szen Kreis.'n auch beute uoch. Ter alte l^)lau5re frivol, ir.i Veivustt-sein iiberlegener?^ildung darüber zu »'ich-eln oder l'!ar den Ä'rinch -u niachen, ihn zu er' schiiltern. Tenn die alten ^^Prü^bx"- und Eitlen enllha/ten viel wertvosle."! nnd geiundedienun^ zu (ia-ladinerv der Fürsten brachte als Neuerung das 14. Jahrhundert. Die bedienenden Pagen kamen zu Pferde iil den Epeisesial uud präsentierten so vom hohen !-iy die «chils-seln lntd .ftaittien. Da diese Sitte sehr unpraktisch war, niußte sie bald verschwinden. Man begnügte sich mit dem servieren der Lpeiseit durä) „zu Fuß auftretende^ Pagen die von einem Truchseß gefiihrt wurden. Dieser Truchseß hatte auch den Ti^dienft für die Person des Fürsten zu besorgen, niahrend die Gäste von Pagen bedient wurden. Bereits im frühesten Mittelalter legte man den größten Wert auf die Ausstattung der Tafel. Man liebte schön gestickte Tischtücher und dem Schmuck dienende kostbare Gefäße, ^n der Mitte der Tafel stand nach Art eines Tafelausfatzes ein gebratener Schwan, ein Pfau oder ein Fasan, an denen der Kopf, der >)als in eleganter Krüminung, ebenso Schwanz und Flügel kunstvoll angebracht waren. An den Enden der Tafel Pflegte nmn Wildschweinsköpfe mit Zitronen im geschmückten Nachen auszustellen. Im 15. Jahrhundert wurden dann die sogenannten „Echaugerichte" Mode. Sie nahmen ihren Allsgang vonl burgundischen Hofe, deu, glanzvollsten und modischesten Hose anl Ende des Mittelalters. Man baute hoch austürinende Vurgen Schiffe oder Gärten aus Zucker und Gebäck sowie aus Fleisch und Gemilse. Sie wurden mit womöglich be-lveglicheit Figuren geschmückt; tn Gebiischen saßen lebende Vögel, aber auch gebratene Tauben. In riesigen Wasserschüsseln schwau,. men lebendige Fische, die während der Mahl zeit herausgeholt und gebraten wurden. Sehr verbreitet war als Schauessen die Tarstelluug eines Pelikans ans Teig gebak-ken, der sich luit dem Schuabel die Brust öffnet NM ntit seinem Blute die Jungen zu tränken, die durch gebratene Hühner, Tauben und anderes ^ileingeflügel dargestellt waren. Wie heute die Jazzmusik und Tanzkapelle bei einem Galadiner für die Unterhaltung der Gäste sorgt, so nlusjten Gaukler, fahrende Leute unk» Straßensänger Kurzweil bringen. Philipp von Burgund ließ während der Tafel 5>ttndertett von Menschen für die Belustigung seiner Gäste sorgen. Eine sürstliche Sitte war es, vor der Oeffentlichkeit Tafel zu Iialteii, wo jedarmanu zuschauen durfte, um die Äunst der feinen Tafel anschaulich zu erlernen, wobei der König oder der Fiirst auf einenl erhöhten Sij., unter einen, Baldachin zu sitzen Pflegte. Alle Trinkgläser und Trinkgefäße standen bei einem gut gedeckten Tisch bereits auf ei-nein Büfett. Sie kamen nie auf die Tafel. Erst inl 17. Jahrhundert verlangte der gute Ton, daß jeder Gast sein eigenes Glas hatte. Dennoch bliebei, die Gläser vom Tische verbannt. Sie standen auf dem Büfett oder der Anrichte in einer bestiinmten Reihenfolge. Jedesmal wenn man trinken wollte, nmßte nian denk Diener ein Zeichen geben, der genau darauf zu achten hatte, daß jeder sein richtiges Glas wiederbekam. Erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts bürgerte sich der Branch ein, Flaschen und Gläser auf den Tisch zu stellen. Da man bis zum Ende der Nokokozeit mit den Händen aß, mußte für entsprechende Reinigung der Hände gesorgt werden. Die Pagen boten dazu ihre Dienste an in denk sie, vor den Tischgästen niederkniend, aus eiuer engen .Kanne Wasser über die Hände goßen, das sie in einen: Becken auffinget!. Das .Handtuch trugen sie über der Schulter am Halse. Nach der Tafel wurdeik vor dem Auf^-stehen uiieder die Hände gewaschen, wozu man Wasser benutzte das mit Nosumrin, s Orange oder Lorbeerblätter parfümiert war. Auch bei bürgerlichen Gastmal)len ging eS verschwenderisch und prunkvoll zu. Ein Hochzeitvumhl kn Nürnberg gegen Ende des Ui. Jahrhunderts dauerte zwei Tage, wobei I45V Speisen verzehrt wurden. Es war üblich, auch bei dem kleinsten Essen mindestens seäis Gänge zu geben. Der vierte Gang nann te sich der „Schreckensgast", da er den Essenden bereits Schwierigkeiten bereitete. Ganz besondere Veranstaltungen waren die „Kaffeekränzchen", deren Benennung heute noch gilttg ist. Es war ein Tisch aus-' schließlich für Damen, der mit Gebäck, Kon. fekt und Früchten ganz bedeckt war. Dabei lag auf dem Tisch nur das „Untertischtuch". Kein Brot durfte aufgelegt werden. Ein Kränzchen dieser Art dauerte manchmal von w Uhr morgens bis 6 Uhr abends. Der Name „Kränzchen" ist dadurch entstanden, daß diejenige Dame, die der Sitte nach an der Reihe war, die anderen zu bewirten mit einem Kränzchen geschmiickt wurde. Man erfährt bei dieser Gelegenheit einigermaßen mit Erftaunen, daß die Teilnehmerinnen an einem Kränzchen „Fraß-und Saufschwestern" hießen, weil die Menge der dabei verzehrten Speisen und Getränke außerordentlich hoch erschien. Die neue Zeit verzichtet auf den Prunk und die Extravaganz des gut gedeckten Ti-sches und läßt einen entgegengesetzten Standpunkt gelten, den der Gesetzmäßigkeit bei geschmackvoller Einfachheit des Services und gesunder Auswahl der Speisen im Gegensatz zu der wahllosen Menge, die früher Trumpf war. abe erkannte, als eiifter Tichter die ?i NÄhNl. kiUiIen Sie nur «lann. Venn lkirv inneren yrran« «len. lieber, klieren) eiit lunIiNanieren. Uir Itürper unil Uir Klüt von t'remlistniteii livtrelt »inck. vv», «iurcli Saxieliner'» vttterva»8er moi-xenH nvcktern «In Ii»lbe» vis» «enommvn. »«I voll» !kommen natiirlicliem VVeir» »ezcliielit. ^an seil»« «uk illv eUizuott» mlt «lem roten I^ittelfetckk la >potl>ellen, vroserlon untZ aiien deiserea lZesetiütten erkältlieki Me alt werden Ttire? Einen interessanten Vergleich zwischen der Langlebigkeit von Menschen und Tieren hat kürzlich ein englischer Naturforscher unter-nomlnen. Als Grundlage deS Vergleiches dient die Annahme eilier durchschnittlichen Lebensdauer im Verhältnis zu der Zeit, die Mensch oder Tier bis zur völligen kkr-perlicheil Entwicklung beanspruchen. Wenn man annimmt, daß der Mensch mit lij Jahren sein Wachstmn vollendet hat, kann im Durchschnitt die Gesamtlebensdauer auf das Vierfache der Wachsperiode angesetzt werden. Bei den Tieren liegen die Verhältnisse weitaus günstiger. Die meisten Säugetiere leben das Acht- oder Zehnfache ihrer Wachsperiode, ja es gibt Fälle, wo sie j das Zwanzigfache dieser Zeit erreichen. Hunde werden 15 bis S0 Jahre alt, Katzen er-^ reichen eille Lebensdauer von 20 Jahren. .Hascil leben bis zu 12, Eichhörnchen biS zu 8, Mäuse bis zu 0 und Löwen bis zu 35 Jahren. Bei Bären kann man mit einer Lebensdauer von 40 Jahren rechnen. Schafe werden 15 Jahre alt. Bei Küht^n uttd Ochsen kennt man Fälle, wo die Tiere .'i0 bis 40 Lebensjahre erreichen, auch !»ei Pferden sind solche Fälle nicht selten. K'amele können bis 80 Jahre alt werden, die Höchstle-bensdaner können aber Elesanten beanspruchen mit einem Alter von bisweilen 150 Jahren. Daneben ersckiieneit die Insekten von der Natur nicht soikderlich bevorzugt. Immerhin erreicht die gewöhnliche Fliege eine LebenS. dauer von « bis 12 Monaten. Stehmücken leben 2 bis .? Monate, eine Bienenkönigin 1 bis 2 Jahre. Besonders langlebig siktd Fische. In Fischteichen trotzen Neunaugen bis zu 50 Jahren dem Tode. Gleichfalls ein zähes Leben haben Hecht und Karpfen, die nicht selten unter güllftigen Umständen 150 Jahre alt werden. Dagegen lebt der Lachs durchschnittlich nur vier Jahre Schildkröten werden oft über 25)0 Jahre alt, daS Krokodil beansprucht allein ein Jahrhundert für ein Wachstukn. Unter deil Vögeln kann der Sperling 20 Jahre, das Rotkehlchen 25 Jahre leben. Von Papageien ist ein Fall bekannt, in de« 80 Lek»«nsjahre erreicht wurden, von Ra-bm 69, von Reihern ebenfalls 60 und von Adlern 100 Jahre. Einen Rekord der Lebensdauer haben für ihre Gattung ein Schwan mit 70 Jahren, ein Geier mit 18« Jahren und eine SUbermöwe mit 65 Jahren aufgestellt. Bon der Pilzvergiftung Es muß betont werben, da^ es allgemeine Erkennnngsinerkmaile für giftige Pilze nicht gibt. Man hat weder in dem ^stehende« Milchsaft noch in der ltb-haften Farbe oder der klebrigen Beschaffenheit des Hutes ein Merkmal» Giftpilze zu ernennen. Auch ein« mit «den Pilzen mitgÄochte Zwiebel cxder ein in das Pilzgericht eingetauchter silberner Löffel verraten durchaus nicht die Anwesenheit eines Pilzgifte» im Kochtopf. Die alte, falsche sage von der Zwiebel und dein silbernen Löffel hat schon vieilen Gläsusbigen den Toid gebracht. ^ fchäidliche Wirkung des Genusses giftiger Pilze äußert sich gewöhnlich nach einigen Stunden. Algesehcn vom Fliegenpilz, der sehr bald nach dem Genuß Unrulhe, «mschartige Zu-stände, in besonders ernsten Fällen Kräm-pfe, Verlust des Bewußtseins, faist niemals Erbrechen »der Diarrhöen hervorruft, fiitd es in» all-qeineinen zunächst Störungen in den Ver-^uungsovganen, die eine eingetretene Ver» giftung melden: starke Uebelkeit, Erbrechen, Durchfälle und Leibschmerzen. Weiterhin können sich heftiger Durst, Herzk>lo.pfen. O-Hn inacht und Schwindel einstelle!:, u:^ zuletzt kann unter Al^ahme der Herztätigkeit nnd heftigen Krämpfen oder Betä>u'bun>g der T'.>d eintreten. Bei anderen Pilzen A^gt sich die GiftivirluW erst nach 4 bis 8 Stunden, wo-bei die Aussicht auf Hilke wegen der b^tS erfolgten allgemeinen Vergiftung crMlich verringert ist. Machen fich nach dem Genuß eines PilzgerichteS Erscheinungen geltend» die den Verdacht einer Pilzvergiftung erregen, so sorge man sofort für ärztlich Hilfe. Bis solche zur Stelle ist, muß die Aufmerksamkeit au«f Entfernung des Giftes anS Magen und Darm gerichtet werden. Falls Erbrechen nicht bereits Angetreten ist, rufe man es durch Veralbreichung von warmem Wasser oder dadurch hervor, das^ ein Finger tief in den Rachen gesteckt wird. Nötigenfalls gebe man ein Abftihrmittel, am besten 1 bis 2 Eßlöffcil RizinuSÄ. Reichliches Trinken von Wasser, das bei Bergiftiinigen am besten eiskalt gegeben wird, ist ratsam. Schmerzlindernd pflegen heiße Umschläge auf den Unterleib oder heiße Bäder zu wirsen. Für die Aüche h. Mürbteig z» vbftknche«. 14 Dekagramm gute, frische Butter mit 21 Tela-gramm Mehl am Brett abbröseln, etwas Salz, 10 Dekagramm Zucker und einen Dot ter hinzufügen und schnell verarbeiten Den Teig eine Stunde rasten lassen, dailn ncch Belicten verwenden und mit Obst.nuS füllen. h. Peterfillen-ltartssfeln. Die Kartof eln werden roh geslhiält, in Scheiben geschnitten «und in Wasser mit SalH ^inahe gar ge-kocht. JtWvilfchen schwitze man eine kein-gehackte Zwiebel mit ein paar Löffeln Butter oder anderen, Fett, mifckie etnias Me)l darunter, gieße Rindfleischerühe hinzu, ko-che hievon eine schwachseimige Soße und tue et»vas Pfeffer, Salz, gehackte Petersilie, ltach Belieben auch ein wenig fcingehackten Majoran darunter. Dann gieße man das Wasser von den Kartoffeln ab, vermische diese mit der Soße und lasse sie darin vollends weichikochen. h. «irschenröfter. Kilogramm gute, schwarze Kirschen wäscht uind zupft man von den Stielen, trocknet sie gut ab und legt sie dicht nebeneinander in «ine flache ausgcbutterte Kasserolle. Drei Achtel Liter sauren Rahin sprudelt man mit drei Dottern, drei Löffeln Mchl, fünf Löffeln Zucker, einer Prise Salz ab, mischt 3 Klar Schniee darunter und gießt dies langsam und gleich, mäßig übe die KisckM. Man läßt die Masse 1)-^ Stunden backen und zuckert sie dann an. h. Rindfleisch mit ParadeiSkraut. Sauerkraut waschen und in Salzivasser kochm. Helle, fette Einbrenne zuerst mit kaltem Wasser aufgießen, dazu das jldraut. einige Lössel Paradeismark und Zucker nach Ge-schukack. Alles Ailsalninen kurz aufkochhe an den Sporttönrpsen teilzuneihmen. Maritor braucht einen wo. möglichst zentral gelegenen Sportplatz. Ta« von, das; iiunderte Änd schon mehr als Eintausend Epvrtenthuiiaiten von Nah und Zern herbeiströmen, uin für ihre i^arbe zu „drücken", werden auch die eigentlichen FremdeniverkehrSlbetriebe bclc'bt, also bleibt der materielle Gewinn doch in der Gtadt. Die bisherigen Platzanlogen im Boltsgarten sind ohnedies unzutänglich, da lder Mvaltige Aufschwung des Fu^llsporte«, der in Ma ribor international AetttämPfe größeren Stiles zeitigt, unbedingt eine größere Platz anlage mit muen grossen Triibtinen er'o' dert. Es ist Sache der Stadtgemeinde, sich )icr ins Zeug zu legen ,in>d dem Zportleben tie serbi-schen 5-Dinar-Noten ketrifft, iverden tiefe ebenfalls nach und nach aus deni ^"erkehr gezogen, doch gelten dieselben noch ininde. stens drei Jahr«. Der Zeitpunkt, zli .velchem diese Banknoten i^re GiltigLeit verlieren ist uns nicht bekannt. ^ m. Sin analitischichemifches Institut wurde dieser Tage in Maribor, Trg svobode 3, unter Leitung des in hiesigen Kreisen bekannten Chemikers Herrn Dr. Cazafura und unter Mitwirkung praktisch und tlieore-tifch geschulter Hilfskräfte eröffnet. Das Laboratorium will nicht nur Analyfen und Gut anane), der Elektriker Höcht! lAekleidung für eine vierköpfige Familie), die Verkäuferin Gisela Bizjak (Bekleidnns, für eine dreiköpfige Familie), der Schmied Josef Jone!^ (Herrenanzug), der Besitzer Anton Maj (Ski-attzug), der .Handelsgehilfe Lud»vig Rantev (Leimvandstück), die Private I. Weber osein (zwei Kubik-nieter Holz und 2 Seidenkleider), die Pri^ vate T^rese Berglez (Sack Mehl und 25 Kilo Zucker), die Private M. Glas (Sacf und 590 Kilo Kohle), der Mittelschüler Lederha.? s1(W Stück Ziegel) und die Private Renate Ursnik (Eszbestek). m. Verstardene. Laufe d<'r vergange« nen Woasser nnd ,Verden von den Verkäufern nicht eininai aus den Fujziesseln t,e- trinkt Ikr» im Nadeiner Mineralwasser allein, oder vermengt mit I^rnchtsäften, ist das gesündeiu nnd bes^e Getränk inl Sommer. »4,« 59 Jahre Echuherzeugung KroiS. Ponl Porstcind der Schuhmachergenossen» schaft nnrd uns mitgeteilt' Der hiesige de. kannte Schnherzeliger Herr Johann KroiS blickt dieser Tage auf den Jahrestag deS Bestehens seiner Firina ans der KoroSka ce-sta zurück. ?lnl 3. Juli !88? begründete er in dem noch heute liennhten (^eschäftSlnkal seine Schuhmacher,verlstätte und ver,nocht« es durch Fleiß unt» Aestlialten an den Prinzipien der Solidität seine Werkstatt» auf eine anerkannte Hl>he zn bringen. Her, Krois erfreut sich an der Spitze seines Un^ ternehmens noch heute ini Kreise seiner Familie bester Gesundheit. Tie Mitglieder der Schuh,nachergenossenschast in Maribor und Unlgebung nehineu dieses seltene Geschäfts--jubiläun, zum Anlaß. Herrn KroiS und Söhnen die herzlichsten Glückwünsche auf diesem Wege zu vermitteln. 817? »reit. Roheitsaktc erstell Grades ereignen sich an den .Äanalgittern, nw Kitze einfach sadistisch vor den Augen der Neugierigen — darunter befinden sich auch Kind«! _ geschlachtet werden. Wo bleibt der Tierschuy< . !! >'!!!' noch die Marktii6pes< ti»n? Wir hoffen, das; die verantwortlichen Faktoren dafür Sorge tragen werden, da^ die Tiere 'licht nvcl) nviter solchen grausa-lnen Quälereien ausgesetzt bleiben. nt. Eine neue Tabaktrafik eriüffnete dw e? Tage >'^rr .'sudlvig G n n s in der obere?« Gosvo^a ulica. Das neue g«schmackr>?kt arrangierte Geschüft vesint>et sich i,n Pailai» dol' Ballaliviat?lnen der Herbstn,esse in Ljubljana ver» allstaltet der Photoklnb ^^jubljana in der Zeii voln bis 12. Septelnber l. I. die ern» jugoslawische Kunstpliolographte-Ausstellullg ^Interessenten lnögen die Bilder bis zum !.') August einsenden. Jeder Teilnehlner an de? Ansstellung lmt drei Bilder vom Format !<' Xl8 auszustellen. Näbere Informationen er« teilt der Pt)otoklt>b Ljnb1sa,ia, Poljansfi nn« sip 10. Nl jltrankenversicherung des vaftgewerbe« Personals. Mit 1 Jllni ,vurde im Kreisalnt snr Arbeiterversichern,lg die.^ategorisierlnlg für Kellner. Kellnerinnen und Stubenmädchen in .lre!chen Besuch aebetell. nl Taschensaljrplan für den Autobusverkehr. Die Druckerei „Merklir" in Ljubljana bat eillen Taschenfalirplan sin- den ?l,itobus^ nerteln- i»n Trailbanat lieraii'^gegeben, der in Blichliaiidluilgen, Trasikeii nnd bei Alltubn?. unlernelnnullgen erhältlich ist. Tie Hauvtver- .Mariborer ^^citung" )?ulnmer l7?. T!t'nZ!,iq d!?n?H IM lv^S. tretung hat das Reisebüro „Putnit" in Ljub-ljana, Dunajsta cesta l, Äi«rnolnmen. m. AH.GKV. Morgen, Dienstag, den 28. d. um Uhr dringende und wichtige Her renprobe. Um rwllzähliges Erscheinen wird dringendst ersucht! m Die ws V«ch«««Ae?i«lH»i» «es findet am ls.'Seh'Mder statt. AallS cS am genannten Tage regnen sollte wird die Veranstaltungen auf den 25. September bezm. 2. Oktober t«rschoben.' Die Freunde des Bereines mögen au6) Heuer den nztdürf-tig»!n «Bindern ihr Wohlwollen nicht versagen. « Vetttrterichi „« 27. J>«i, 8 Utze. ,Feuchtigkeitsmesser -i-13, Barometerstand 741, Temperatur 17.5, Windrichtung 5N, Bewölkung teilweise, Niederschlag v. m Die L«ftjchiffahrts'Unter»ffiziersich«le in K»»ist»A nimmt Noch mehrere Zöglinge auf. Weitere Jnfornlationen erteilt VaS städtische Militäramt. * Vinschreitnuße« fttr he« Sinjiiheige» H««belst»r» A«t. R»d. Leß«t täglich im Büroartitelgeschäft, Vl«riboe, GlO»eiisk« ulie« 7. Ttudenten'Internst. 8317 * Aaz GchAnherr konzertiert heute, Dienstag, mit besonderem Programme im Hotel H a l b w i d l. 8420 * St« gNtes ««d ßesuköes vetrL«k in den heißen Eommertagen ist ein Becher «er M«ersl»affer allein oder mit Obstsaft. Seelische und körperliche Ersrischung. * ««fttzits «»»in, früher Polic, Gtuden. ci, Aleksandrova 29 Mittwoch, den 20. Juni um 16 Uhr Gartenkonzert. 8Mj * Beim Eichkatzelwirt, Tezno, Dienstag und Mittwoch Konzert einer orig. Zigeunermusik. Prima Weine zu S, 8 und l0 Dinar. Billige Backhühner. 8403 * Pschunber, Raöoanje. Zu jeder Tageszeit Backhühner mit Sawt Mnar 20.^, prima Pekererweine. Mittwoch Schlagerkonzert. .Hausmehlspeisen. 842l ^ Vei Gale» «»d Leberlelbe», Vaaenfteinei, und Gelbsucht regelt das natürliche gosef"«Bitterwasser die Verdauung in geradez^u vollkommener Weise. Minische Erfahrungen bestätigen. dab eine häusliche Trinkkur mit k^»»z-Jiftf-Wasser besonder» wirksam ist. wenn e». mit etwas heißem Wasser gemischt, morgens auf nüchternen Magen genommen wird. Aus Wul p Tobesfal. Im schönsten Alter von 36 Zcchren ist hier die Kaufmslmsgattin und Realitätenbesitzerin Frau Hedwig Igliv gestorben. Friede ihrer Asche! schwergetroffenen Familie unser innigstes Beileid! P. Der städtische vemeinderat hält heute, Montag, um 18 Uhr eine ordentliche Sitzung ab. p. Sine «ichtige Aonserenz hat der Vür-germeister mit Rücksicht auf die Auflassung des Oberrealgymnasiums für Mittwoch, deil 29. d. um 11 Uhr am Stadtniagistrat einberufen. Insbesondere alle Eltern mögen in ihrem eigenen Interesse zuverlässig an derselben teilnehmen. p. EPsrt. Die Fußballmannschaft des Sport lkibS „Ptuj" trägt Mttwoch, den 29. d. in Mursta Sobota einen Wettkampf gegen den SK. Mura auS. p. Wieder ein dlutiger Ueberfal. Als m der Nacht zum Sonntag der Knecht Johann TopllS den Waldweg der Trau entlang nach Sv. MiklavZ gwg, wurde er von einem un-tekann^ W^lagerer überfall^'n und zu Boden geschlagen. Dopla? wurde von einem zufälllgersveise vorüberkoinmenden Landwirt bewußtlos aufgefunden und von diesem ins 5lranfenhauS Äbrrfliihrt. Die Verletzungen ToplafZ sind lebensgefährlich. p. I« »ereinsangelegeuheiten ist nun wieder die Kompetenz der Bezirkshauptmann-schast maßgebend, an die man sich nun in einschlägigen Fällen (Bersamnilungen tind dgl.) zu wenden hat. p. Zwei Hühnermarder «rioischt. Der Gen-darnilerie in Ptujska gora gelang es zweier diebischer Individuen habhaft zu werden. CS sind dies der 23jO' Aus Gelle e. A» StO«tsfeittt«D Vid« d»«, den TS- d. um 8 U'hr findet in der Pfarrkir^ ein Festgottesdienst für alle gefallenen är^S-teiini^limer statt. In der orthodoxen St. Sa-va-Kirche findet der Gottesdienst um 9 Uhr statt, in der evaMlhschen ChrisduÄirche aber unl 10 Uhr. Die StadtgemeiM wird am Staatsfeiertage an ihren Gekäiuden Fahnen auchängen und fordet die Hausbesitzer auf, ^il.its ihre Hä»»ser mit Fahnen zu fchinücken. e. Vi« srOßer mchRriftischer 5lO«G»etz sin-det am 29. d. in Celje für das Dechanat Celje und die anlgrenzenden Dechanaten statt. Um 9 Uhr friH wird am Mavni tvg unter freiem Himmel eine Festmeffe obgehalten iver» den, die Für^tHischof Dr. Karlin aus Mari^ bor zelobr^ven ^vird. Nach der Messe findet eine Oläulbigerversammlung statt. Nachmittags um 14 Uhr wird sich eine eucharistische Prozession durch die Stadt bewegen. e. Die ««f«ah«»Prtts««ße« i« das nasi«« fanden vergangenen Freitag und SamStag statt. Zu den Prüfungen hatte sich ein« Rekordzahl von Kandidaten genielZ^t. nämlich nicht weiUger als 192, von denen 6 vor der Prüfung zurücktraten, während 18 die Prüfuttg nicht bestanden und denmach 158 aufgenmnmen wurden. An der Prüfung hatten 9 Professorenkommissionen zu tun. c. Die irthsdOxe Airche«ße«ei«de danit der Bevölkerung von Celje und Umgebung für die zahlreiche Teilnahme beim Enlpsange S. Heiligkeit deS Patriarchen und an den Feierlichkeiten bei der Einweihung der .Kirche. Besonders spricht sie aber ihren Dank denjvni. gen aus, die ihre Häuser mit Blunlen und Fahnen geschmückt und so der schönen Stadt Celje ein noch schöneres Aussehen gegeben haben. c. Ein Einbrecher »on der Pslizej seftge- no««ie«. In Zagorje wurde ein gewisser Franz Goste festgenommen, den» nachgewiesen werden konnte, daß er vor einem Monats l'cim Fleischhauergehilfen Rafael Bru^k in der GubLeva ulica eingebrochen und diesem einen Anzug und ein Paar Schuhe iveg-getragen hatte. Wahrscheinlich ist dies d. lang gesuchte Einbrecher, der vor einem Monate eine ganze Reihe von Einbrüchen in der Nachbarschaft des neuen Wohnhauses der PensionSanstalt verübte. e. Unsal. Die 8jährige ArbeiterStochter Silva Ledinek aus Gaberje, spielte zu Hause mit anderen Kindern, wobei sie mit dent Daunien der rechten .Hand unter einen Stuhl kam auf dem sich gerade ein Spielgenofse setzte. Dem Kinde wurde der Fitlger zerquetscht. e. Gesunde« wurde in einem Geschäfte in der Stadt ein goldener Ehering. Der Ber-lustträger erhält ihn bei der Stadtpolizei. f. Die Ardeitsbörse in Velje brauckit dringend sünf erstklassige Bergmänner, die auS Teutschland oder auS den Niederlanden zu-riickgelehrt sind. In Betracht komnien nur solche, die entweder in Leoben in Föhns' dorf oder in Trbovlje gearbeitet haben. Arbeit bekommen auch ein junger L^llner und drei Stul^nnädchen seiea im Kurorte Topsl. der dringenden Tagistrdnnnsi vollzähliges ikrscheincn unbedingt »ot»?endig! e. Atei». 8e«en«etzr.^ Wochedienst hat von Sonntag, d^ LS. d. M. tts einschließlich Samstag, den 2. Juli der zlveite Zug unt^r dem Kommando" des Herrn PristovSek. e. De« APer?e ««d «as«>erk« verlautet der Stadtmagistrat: In letzter Zeit geht das Einkassieren für das städtisck>e Elektrizitätswerk und Gaswerk immer schlechter u. sckMe-rer vor sick,. Die Parteien entziehen sich der Zahlung oft ungewollt, öfters aber absichtlich, so daß die Inkassanten die Parteien öfters und erfolglos aufsuchen müssen. Die Beträge von unbezahlten Strom, Gasverbrauch, Material- und Jnstallationsrechnungen me^ ren sich von Monat zu Monat. Das Elektrizitätswerk und das TaStverk müssen ihren Verpflichtungen den Abnehmern gegenüber pünktlich nachkommen, wenn sie mit ungestörtem Betriebe arbeiten wollen. Um den städtischen Unternehmungen und den Parteien unnötige Kosten zu ersparen, werden alle Abnehmer auf folgendes aufmerksam gemacht: Die Beträge für den Verbrauch von Strom und Gas, Material und Installierung sind bei Vorlegung der Rechnung zu bezahlen. Wenn der Inkassant die Partei nicht zu Haufe antrifft, bzw. den Betrag nicht empfängt, hinterläßt er der Partei daS Büchel bzw. die Rechnungen. Die Partei muß dann die Schuld selbst bei der Kasse des Elektrizitätswerkes, Ljubljanska cesta 12 begleichen. Wenn sie im Lauke von drei Wochen nach dem Borsprechen des Inkassanten die Schuld nicht begleicht, wird ihr der elektrische Strom und das Gas ohne vorherige Verständigung eingestellt. Die neuerliche Anschließung geschieht erst nach Begleichung der Schuld samt Berzul^Szinsen und Begleichung der Kosten für die Einstellung und er»«uerte Anschließung. Sport ..Stopib" — ..SNaildor" Unsere alten Erbrivaken um die lokale Meisterschaft ließen eS sich nicht nchmen, trotz der gcwaltisamen Trennung von der MeistersckzastSrmÄ^ einen Wettkanipf auszutragen. Dieses selbstverständlich uilt größtem Interesse envartete Zusammentreffen unserer prominenten Fußballer geht M i t t» w o ch, den 29. d. um halb 18 Uhr in« Volks garten vor si6). In beiden Lagern rüstet man für diesen Äötffengang mit besonderem Nachdruck, znmal beide Mannschaften alles daransetzen werden, den Sieg an sich zu bringen. : „Hopids" «a«Ps «« de« «ulftieg. Der Unterverband hat nunmehr den Zeitpunkt der beiden Qualifikationsspiele festgesetzt, die ..Rapid^' gegen die Eisenbahner auszutragen hat. Die Spiele werden am 10. und 17. Juli ausgetragen. : Die ?te«»is«eifterschaft von IuDOslaWi- e« hat gestern im ganzen Umfange begonnen Hitzel fpielt erst heute gegen Kally. Frl. Lirzer unterlag gegen Frau GostiiSa mit 0:6, 1:S. Ferner spielten K. Friedrich gegen Freudenreich 0:0, 0:0; F. Kukul^viL gegen Kumanudi 0:2, S:2; Kovao gegen BUS 6:3, 14:12; Schäsfer-KutuljeviL gegen Antolkoviö —Brigiö 5:7, 0.2, 6:0; Ravnihar—Uzeluc 0:4, 0:2. : SK. Rapid. Morgen, DtenStag, findet um 20 Uhr inl Cafs „Rotov»" eine wichtige Sitzung des Hauptausschusses statt. Wegen : GM. Zeket«ieGr. Morgen, Tienstag, um 18 Uhr obligatorisches Training der ersten und der ?^^eservemann^«?»aft. Verläßliches Erscheine« unbedingt notwendig! ^ Kino V«rß»TO«ii«O: DaS gelungene Lustspiel „Das siisft «ehei««is-, mit Hansi Niese in der Hauptrolle. Da der Film nur noch zwei Tage läuft, versäume nieinand diese letzte Gelegenheit — In Borbereitung: Max Adalbert im neuesten Film ^Die Gestohlene MadO««a". U«i»«'T««ti«O: Rur noch zwei Tage Mein Hers sehnt sich «Och Lie!^". Ein großartiges Lustspiel mit Johannes Riemann, Trude Berliner, Paul Hörbiger »»nd Ernst VerebeS. SodNbeoÜaßlguaoe» In den nächsten Tagen sinden im Jti- und Auslande verschiedene Veranstaltungen statt, fÄr deren Besuch Fahrpreiserntäßigiun'gen auf Eisenbahnen gewä>)rt werden. Im nachfolgenden seien einige aufgezählt. Beograd, Fußballturnier um den BaI kan-Cup bis 4. Juli: halber Fahrpreis. Skoplke, feierliche Kircheneinweihung am „Kosovo polje* am Bidovdan-Taq, den 28. l>.: 75?6iAer Fahrpreisnach'aß für die Mitglieder der „JadränSka straZa". C e t i n j e, ^uigoslaiwischer Jn-end'Absti« nenzlc^rlongreß vom 2. b. 5. Juli: 755eiger Fahrpreisnachlaß für alle Teilnehmer auf leliebiger Linie, L^itimation 20 Dinar. B e o g r a d, Jahreshauiptversammlung der „Jugoslovenska Matica" ani 3. JuU: halber Fahrpreis flir Delegierte. Prag, Sokol-AuSstellung und Schajutur-nen bis 10. Juli: 33?Sige Fahrpreisermäßigung auf tschechoslo^ratischon Eisenbahnen, Legitimation M Dinar. . Eingehende Informationen erteilt das Reisebüro „P u t n i k", Maribor. Aletsaw drova eesta S5, Vlephon 212S. " M ck?.f. »««al In iler frillinummvr 6vr /eltua«« le«teo Wir tlir Äe »usviir- tl««n ^l^omteatea Olnso ?o«tVel»«. svliela l»el. er»ueliEn unsere p. ^boaasntva. 6lO vV«u»««ekil>ir. »oMskt »lo aoeli nlelit dezkNeliva »sla »oNte. »o-l»«l6 «l» mv«ll?Ii »aVelsen ru lssseu. um w 6er?u»tellun« «le» ltswe Vaterdrevduu« ewtreten «u lassen. Vervultua» äer »Hß«rll»«rer Zeltun«». Betrachtungen üder dos Leben um die Wen Von U « teDukiS (Berechtigte Uebersetzuilg auS dem Kroatischen von N » r b e r t I e g l i ö). Arbeite unernrüdlich, das heißt — nie bis zur Erinüdung. Lade dir nie mehr auf, als du tragen kat^nst, und du wirst leicht bis ans Grab geihen. Sei immer leicht und fröhlich und bitte Gott, daß du nie. reicher würdest. Versage dir nicht ein Glas Wein. ES kann dir mehr geben, als alles andere, für das du viel Ge!^ täglich vevbraiuchst. Wenn du mit deinem Einionnnen aus-koninien ivillst, lebe so, als hättest du nur die Hälfte davon. Die l1nter»eici»nete »priciN allen Vorvsnäton freuncien unä k«IuN' gen von Li'.f>os Kochkünsten zu ^ören. schickte sie die Dienerin fort und trat dann auf die k'eine Terrasse 'hinaus. Der Mono war hoch gestiegen — nun brauchte er die Klonkurrenz von Bog^'nlanl-Pen nicht n.<'hr zn sckienen, groß und leuchtend stan^ er über dem Meer und schaute so sonderbar nal'e dieses Land liinunter dcis let)t für län^'^r ihr Wohnort sein sollte. Warum ivar sie von England fortaegan-gen ivarnm zul-ückaetchrt in dieses Hafennest des fernen Ostens — in denl sie ^ün' langweilige Jahre ihrer Mädchen.^'it ver-leliie und jnke^lte — als sie es ewdlich ver--licsause ik>res iDnkels Paul Trav-morp. der die wirtschaftlichen Interi'sscn Britanniens in dieser Prenin^ vertrat. — ^ie dachte an die kalten Winter in dem iroßen .Han° in Schanoliai an die >'ißen Monate in Tschik« wo das Sommerhaus des Konsuls iinnitten blühender Gärten am Meer stand, an die eligiischen Kau^lente un^ amerikanl-schen ?s??''nten, die ihre Gesellschaft n>aren und sie d'irch ihren bloßen Anblick zur Per,^iwe!flung brachten. Aber Gwc!?s große Zelt kam noch. Sie kam. als ihr On'kel sin Jahr Urlaub nahu», und natürlich ins Mutterland ging. ?>agden. Garden-Partys. ?^lse ttnd Unruhe in allen Formen, wie ihr ^nkel saugte, iolate. aker er ^ah den Trium-'''hcn seiner N'chte doch sel?r stolz und bei-nabe reivekt^oll .zu und erwog mit nnver-l'^üklser ?^elmier die ^'ancen der diversen 'unien .^»erren die Gmends Leibaarde bil-i^eten Einen Fis'ck''5?inreier d'ese Verlobung liegte. Ter Altersunterschied war für ilm ni6>t das (ü'nt'cheidende. Lamiiro konnte sich schon sehen lassen, aber On'el Paul, der. wenn auch ur^ingestand n. noch im roinanti'chen Zeitalter wur^^lte, dachte. d<^ss d!^ se zivei sel^r besonnene Menschen .»/leinander brachte, und er hätte se'nem Mödel ein wenig mehr Unl'^esonnen-heit gegönnt. Das war natürlich eine bi'ck'st lächerliche und altmodische Ansicht — Professor Lanmi-res Ehe war M'usterhast, korrekt — „sehr Glücklich", wii' alle Lente sagten, wie .Hugo Lamaire dachte, urd Given n>ärc möglicher-iveise auch zu diesem Ergebnis gekommen, wenn sie sich die Mühe genonimen hätte, darüber nachzudenken. Es bliob ihr aber keine ^^it zum Nachdenken, denn sie hatte allzu viele Pflichten. Das Ein'koinmen des Professors war bedeutend, aber er machte ein großes .^aus, reist? nach wie vor, viel — hauptsächlich zu Studienzivecken — und als wiss.? aus ovr '.'lacht „'(^^'rmion-^''. Einen hilklos^n ^''^ioku, dessen zersch'.i.et« tertes Stirnbein nieinals heilen konnte, so brachle man (^wendoline L'amaire den Gatten nach England, und sie Pflegte dieicS M'n'schenivrack ein ganzes iurchlbareS Jahr lang — dann lvar es zu Ende. ?l!s die jttng? Frau an dieses Jahr zurück-dach'k^^e, an die vier Monasi' nach dem Tods ihres Gatten, in denen sie. kaum unterstiiyt von einem sehr gleichgülti^xu Advolaien, fruchtlose Versuche unternahm, die zerslat« lernden Reste ihres '^i^rnlögens fest,zuhalten, um schließlich mit leeren Händen unl» todmüde zurückzubleiben, lamen ihr die Tränen, sie stand schnell auf mrd versuch!« v^ren Gedanken eine andere Nichtung zlt ^eben. Nichts war ihr g eine Fülle von Blunien a'!f ihres ii^iannes Grab. Nur Ontel Paul war da ulld er tot i')r !nit der gleichen 3'.lbsrver'tä>?dlichlel^ die .'^einral seines .'^">auses an, uüt d^r er sie vor neun Jahren gel)olt l>atte. .>>enle kam sie mit anÄcr'.^n Gefühlen wieder — sie mar stiller Iea'0'.dcn — „besiegt", wie sie je löst meinte. Gwendoline, die schon lui Ha!bichlas in ryrenl Baulbusstnhl lag. richtete sich plötzlich auf und schaute zum Zlieer hinüber, ihr war es, als hätte sie in dem hellen Strei'en der Brandung ein dunkles Ding ge^hen — ein Voot wahrscheinlich — aber sie mu^te sich ivohl geirrt haben denn wer würde zur Nachtzeit ein Boot durch die immerhin heiin tiicklsc^n Wellen der .Cüste steuern, um gerade in dieseni Garten anzulegen? Eine We'le beoliachtete sie gespannt öaS Ufer, sah aber nichts mehr — die bewealelt schatten der Maulbeerbämuie liesien nichts erkennen, sie scbaute nur in tausend auf-wärtÄ^etehrte 'Z^lui-engenchter. atme!c den schweren Duft der roten .^tan:elien und horch te auf das g^eichmäs^iqe '^raimn der Lee. Als sie, ihren Stuhl rückend, au'stand. glaubte ne voin Vasscr lx'r einen knirschenden Laut gel'ört zn hatien: elivci so, wie uienn man ein ans !i^'and ;i'.'l>t^ ak!er das war un'ol'i'^rw^ise ^as brachen des ausgetrockneti'n ilue>> Lvngchaires — sie achtete ni5)t wehr darauf. ^^??arivt»rer AumMr ^7? N-M-V, «M « Z»VV ? Zetabanat 2 (—) Dommdanat l (3), Mo-ravabanat 3 (—), Bardarbanat K (—), Beo-grab, Zemun, V«>ee»o t (i). — 2. E r-öffneteZwangtauSgleiche: im Draubanat 7 (—), S«u»etanat l1 (1), Brbasbanat l (6), Küstenlandbanat l (—), Drinabanat 2 (l)^ Zetabanat(»»), Do-naubanat 8 (l0), Moravadanat — (—), Bardarbanat — <—), Beograb, Zemun, Panöevo 1 (—). — Abßefertigte K o ,l k u r s e: im Draubamtt i (2), Save- banat — (—), Brba»t«i«t_(—), Küsten- landbanat — (l), Driimdanat 3 (2) Zetabanat l (l), Donaubanat 4 (8), Moravaba-nat — (2), Bardarbanat ! (^), Beograd, Zemun, PanSevo 1 (1). — l. A b g e f e r. tigteZwangSauSgleiche außer Konkurs: im Draubanat 3 (—), Savebanat 7 (1), Brbasbanat 1 (—) Küstenlandbanat — (—), Drinabanat 1 (—), Zetabanat — (—), Donaubanat 8 (—), Moravabanat — (—), Bardarbanat — (l), Geogvad, Zemun, Panöevo 1 (—). Radio DltUstaD^ W. Jmti« LjMjana, 9 Uhr: Bibovdan-Feier. — 11: Gonzerdmatinee. — 12.IS und 13: Schall-Pilatten. — 19: NachmiitagSkonzert. — 20.30 Jugoi'lawtscher ?l>ben«b. — Vesssrab, 20.40: Konzert. — 23: Ziseunermusif. — Wien, 20.40: Steiri-sche Volksweisen. — 22.VS: Abenbmulsik. — MAHr. Öftrem, 20: Kwbarett. ^ HeUsber^ 20.3d: Häbdels Oratorium ^SOmele". — Vratifla»«, 2V: Violinkonzert. 22.20: Unterhaltungsmusik. — Vrü»«, 20.20: BalalaikMnzert. Mchlacker, 20: Ai>nzert. — 21.20: Nunter Wenb— 22.4ü: Nachtmusik. — Vvtitreft, 19.4ö: Bokalkon-Aert. — Stockholm, 20.45: KoMrt. — 2S.0S: Nachtmusik. — Rom, 20.45: Konzert. — 21.30: lkomödiemmffjchrung. — VeromSn-fter, 20: Abendveranstaltung. — 21.45: Leichte Musik. — Lanseaberg, 20.30: Haybns Oratorium „Tobias Hetmtchr". — L0: Spaniis«^ Lieder. — 20: Mandolinen- tlmzert. — WLV: Nachtmicht. ^ Vterim» lle», M.0K: Aalls Op««tdc »DollorprinzLs-sin". — O»D>PM 20.30: Bühnenaufführnng, 22.30: S!ochij«Ht. V«lch>ß^ SO: Kon.zcrt. — DWkntiD 20.30: Sonzert. ^ 22.20: TanAMnstk. — RD«ßDiW»P»Th»ße»^ 19.30: Nachtmustt. —. SO: Konzert. Wtt»ich^ M IM». 10 Uhr: Kirchemnnstt. — l1.30: KoNPrtmatinee. — 12: Echallplatten. — 15.1ü: Bühnenauffichrung. ^ 16: Opern-stunde. 20: Damenchor. — 20.4b: Äari-nettsolo. — SILO: Ubendnwfik. — 22: Letth te MM. ^ V-Wk»», 20: Leichte MHt. — 20.30: Konzert. ^ L2.Ü0: Rachtm«fik. ISle«, 20.35: Abendveranftaltnnig. — 22.05: Abendpmsik. — HeUIteei^ 19.30: Moderne Lieder. ^ 20^05: TanzaibeNd. Anschließerid: Rachtmnstt. — «RWockee^ 20: Hörfolge. — 21: OperetHenabend. — 22.45: Nachtmusik. — V>i«eft, 19.45: Klaviervortrag. ^ 2015 Violinkonzert. — S1: Jazz. — «wcktzol«, SO: Konzert. — 2S.05: Moderne Tanzulufik. — «SM, S0.4d: Eatalanis vpe, „Dejaniee-. DeTOW^UDO?, 20: OperOttono^bend, ^ L1.4Ü: Mbendmulstk. — ÄMOMwet» 20: Mu-filalisches Durcheinander. — 2S.4d: Unter» haltwn^nmstt. — PrOG 19: MnsorgKkiß Oper »VoriA iöodnnov*. — vd«tt«lien^ 19.30: Leicht« Mustk. — S1: KomSdienauf-fühning. Sodann TanMnfik. — VndOPßft, 19.30: Operettenabend. — 21: Konzert — 22.30: Zigeunermustk. ^ Warsch»^ 20: Leichte Musik. — 21.2V: Konzert. ^ 22L0: Tanzmusik. — TiwENtrH, 21.35: Mozart-Abend. — 23: Tanßmuisik. — AD«iD»W«ftee» Hausen, 20: Musikalisch^ Durcheinander. 2S.45: Abendunterhaltung. PariA-Nadta, 20.46: Konzert. Dan«»»tag^ SO. J««ß. Lindljana, 12.1ü unb IS Uhr: Echallplatten. — 18: Nachmittagswnzert._19: Italienisch. — 10.30: Serbokroatisch. — 20.30: KlavieMnzert. — 21.15: Solistenabend. — 22: Unterhalwngsmusik aus Beograd. — 20.30: Ueibertragung aus Ljubljana. — 22.50 Leichte Musik. ^ Wen, 20: KomSdienauf- fichnmK. — 2T.05: Tanzmufik. ^ Heilsherß» 20: WaMier-Abeud. — 21: — Hiatlsta»^ 20: vioUn- «nd KlaoiertomPo-Mo»n. ^ VeiiM^ SO: Echoptn-Nbend. — «Wacker, 20.30: HMspiel. — S1.45: Ge-«nade. ^ VickaaO, 20.10: KonGnt. — Gtack hal«^ SO: Konzert— S2.0V: Unwrhalwngs-mnstk. — Ma«^ 20.45: Konzert. ^ Vera« «SiH», 20: Opernabttch. — AuWendirG 20: KaHett. ^ »1.1?»: Hörspwl.^ 22L0: Kammernnifik. — N.ZOi Jazz. ^ Praß^ 20.20: Ruffische Solldateniliedtt. »^21: Konzert. — 22L0: Nachtmuß?. THl»UalW^ M.30: Mascagnis Oper „Freund Fritz". — Vndaptft, 2030: Bunter Bbend._ 21.45: Sonatenalbend. Sodann Zigeunermufik. — Varscha«, 20: Sonsert. — 22: T«tzzmuisit. — Daaentrtz^ 21Lö: Abendveranistaltnng. — 22.50: Timzmnfik. — KInißÄmftirhWusen, 20: Opernavend. 23: Tanzmnstk. ^ Pa-riS-Nadii^ 20.45: Konzert. Bücherschau Dr. «rchur Verger: kW G»e« Hedin k»ch Aßen» VKDn. Nach dem Ta^uch des FilmoperateurS der Expedition Paul Livberenz. Reichilluistrtert. VolksverSand der Bücherfreunde, We^vser-Verlag G. m. b. H., Beriin-Äiharlottenburg 2. ^ Größtes Aufsehen err^e vor einigen Jahren die Expedition Sven Hedins quer durch Asien. Monatelang war man im Ungewiffen über ihr Schicksal. In der Mitte der zentralasiatischen Miste wurde sie vom grimmigen Winter überrascht und dadurch gez»vungcn, den erbitterst«« Kampf vmS Dirsön, den je eine Expedition zu b^tehen gehabt hat. zu führen. Fast die HUfde der gei^n 300 zahlenden Kamele ging grauenhaft zugrnnde. Diesen an Ereignissen hochdramatis«^n und unerhört spannenden Müstenzug Sven HedinS schildert Dr. Arthur Berger, der bekannte Forschungsreisende, an i^d der Tagebücher des MbmoiperateurS Paul Lieberen?^. ?lukerordentlich interessant find u. a. die Schilderungen über die Begegnungen mit den mongolischen Räntern, die Ansgralbun- gen längst verschütteter StSdte, die Katastrophe und di« vorüberHehende Envvasfn-Znß und V«thast«ng der gesamten Okxpedition. Herdorrageiches Bildmatnial berelij^t die-^ künstlerisch wie wissenschaftlich hochverti-ge Werk über je« weltbedeutende For-schungßexptdwon, »o« der deriits der unter gleichem Titel laufende Ulm eine Plastisch« Vorstelkmg vermittelte. DM ausgezeichnete Verk, »i«h«r«n her»o»«De»d ausMatte», reichillnftriert, «oM in Hakiider getincken nur Mt 2.90. Es stellt somit eine mue er-siamOche Leiswng dieses ältesten deutsch«,^ Buchverlbandes dar. b. Nach^ die letzten Heft« der ,M«»P«sch>in nme" (Verlaq der Europäischen Revu«'^. G. m. b. H.. Berlin SW 6«) vorwiegend der Er-örte^na s^iell^ Fragen gevbdmet waren» drtickt d,e Iunimmmer das ei^Mtliche AentvÄ-problem; «urop». wieder einmal in den Mittel Punkt «etmchtmtg. von hoher politis^r ^d wissenschaftlicher «arte aus deutet der GeogiMh und frühere ungäris«^ MinistervrAsi-ldent Graf Televi d^ Weg „Emopas in ^ neuentstehenden Weli", «id allem G^emvarts-pessimi^us AU« Trotz ersennt Lothar Kolb die gemde jetzt neu aufbrechenden Urkräste der enro päischen Menschheit und ^kt unsere Hoffnungen auf ^D»s urtümliche Europa-, «ndererseits werden «ich die rec^olitttchen ve<,ebenhei!e» nicht vernachlüsstgt: Max Elauß betrachtet die Lage ..Am Vombend der Konfereniz von Lausanne" mit besonderer verückfichtigung de» deutsch-franAösischen Problems — dieser histori. schen Schicksalsfrage unseres Kontinents, als die es schon in ^er zum ersten Male veröffentlichten Briefen A. v. Räumers an F. Gulzot aus den 40er Iahren klar erkannt ist; demgeae»rüber wirft eine Schilderung der Lag« ..Amerikas — Frühjahr 1932" aus der L^der Georg von Kchnttzlns wie sin unausgesprochemr Appell an die Selbsterkenntnis und ^lbschtlfe der «uro päischen Rationen. Dazu ein über das theologische Interesse weit hinausgehender Beitraq des Philosophen Leopold Ai«ler: ..Gotterlebnis oder Konfeffion" und zahlreiche Besprechungen wefent licher Neuerscheinungen. E-lisch^ Zwei Engländer reifen in die Alpen. Beim Anblick der Jungfrau schweigen beide eine ganze Weile. Dann sagt der eine langsam: „Nicht übel!" — Sagt der andere mi^ billigend: ^.Deshalb brauchst du doch nicht gleich in Raj^ei zu geraten!" Kleiner /i^nreiger /^nssZgen t«>ß Llnc» S MltzD? in gfies- mAfken beizulegen, äs ansonsten cjio /^c^mifiisti'ation niclit in äes l.sga ist, usstation. Sommerfrisä^e. Adr. Verw. vvSü Häuser »der Vefitiungen un, 3Ü.00V Dinar. — «aft- und GefchLftShäufer von 900V0 Dinar aufu^tS verkauft !1i«Alitä-tenbüro. 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Radio-Technik Behebung der Empfangs- ftvkungen Jetzt ist eS Zett, eine abgeschimte Antenne zu bauen Wenn auch «ine wtrtsame Bekämpfung der elektrischen Gtiwmgen mnc durch besondere Störschuvgeräte möqltch ist, so kann man doch auch durch einen sachgemäs^n Auhbau der Empfangsanlagen einiget zur Milderung der Störungen wn. Neben der Netzleitmrg sinv die Antennenzuleitung und it^ie Erdleitunsi besonders ge« fährdet; da diese Leitungen fast immer in der Nachbarschaft von Starkftromleltungkn, Telephon- und Mingelleitungen und dgl. liegen, nehmen sie die in diesen Rehen vor« handenen Störschwtngungen bereitwillig auf und füHren sie dem Empsänger zu. Um das zu verhindern, kann man diese Leitungen statisch gegen die Störungen abschirmen, d. h. man kann eine sogenannte a b g e« schirmte Antenne bauen. Durch Abschirmuni, der Antenmn- und Trdznlei-tvngen kann man sämtliche Störungen, die unmittelbar auf diese Leitungen einwirken, fernhalten, sodaf» sich schli«^lich nur noch dies^enigen Störung bemerkb^^? machen, d»e die Antenne direkt beeinfluhen. (ZeviS. »de» nm mtt p»ltup» üv »p anunx»» »ekut»i»ol>tok pr«I» nur vln IIS - Die Abschirmung der Antenmnzuleitnng wtvd durch einen Metallschlauch vorgenomtuen, in den man die Mleliung verlegt; der Metallschlauch selb^ft wir) geerdet. Äe Störschwingun^n können nun nicht mechr die eigentliche Antennell^eitung treflen, sondern sie gehen nur bis zu dem Metallichlauch und werden von diesem nach der Erde ab^llhrt. E» ist »olchtig, daß der Abstand des MetallbelageS möglichst groß ist, der MetallWauch al^o einen grotzin Älrchmesser befitzt, damit die l5i<^nkapazität der Zuleitung kleiner bleibt und damit auch die durch diese EtgenkapazitSt entstehenden Berluiste, und daß man zwischen Ableitung ein möglichst hochwertiges Uoliermaterial verwendet. Da die Wschirmung der Antennenleitung oiber prattiisch nicht so vorgenommen wevden kann, daß man die Leiwng in Metallschtauch oder Metallrohr verlegt, denn da» würde schr umstündlich und teuer werden, hat die Draht- und Katelilü»ustrie neuerdings Spezialleitungen für den Bau abgeschirmter Antennen herausgebracht. Mese Le'stunqen bestehen au» der eigentlichen Antennenlitze, die gewissermaßen die Seele des Kabels dar. stellt, und der Abschirmung, die sich konzentrisch um die Litze l^ und die einen Durc^ Messer von lO bi» 20 mm hat. Der Abstand zw^chen Abschirmung und Litze wird dadurch gewährleistet, daß man den Awiischenraum durch irgendein Uoliermaterial auSküllt. Sehr aussichtsreich sind in dieser Hinsicht die neuartigen H ohlleistungen, bei denen die Litze von einem Gummischlauch von etwa 20 mm Durchmesser umgebt ist, der durch Gummi-Läng^tege in ^eichble:-bendem Abstand von dn Leitung gehalten wird. Da bei dieser Leitung da» Melektrikum fast ausschließlich aus Lust beft-ht. ist die Eigenka^zität und damit die Dämpfung des Empfanges besonders minimal; außerdem ist Gummi natürlich volkkommen unhygrosko« Pisch. sodaß keinerlei Feuchtigkeitseinflüsse stattfinlden können. Abgeschirmt werden lediglich die Ableitung von lder Antenne bis zum Empfänger sowie die E r d l e i t u n q. aber nicht die An-tenne ^elib^t. da lie sonst sa auch auf die elektriscsi'^^i ??eslen dc? Rnnd'fun^fl'nderö iist Infolgedessen nach wie vor in der Lage, a«h EtSrschwingungen aufzunehmen. Sie tut das «mfo weniger, je höher sie angebracht wird, je weiter man sie also aus dem in den Häusern vorhandenen „Störnebel" heraus, rütkt. In den meisten Zöllen ist e» so, daß durch die Ableitung der überwiegende Teil, tetspi«l»wetse 7dX ale? Störungen aufge. nvmmm wird, f» daß man, wenn man diese StörungSaiufnahme durch die Abschirmung verhindert, zu einem praktisch störungsfreien Tmpkang gelangt. I^nderungen und Grgän^zungen an der Außenantenne nimmt man man am besten im Si o m m e r vor. Ost genug aber wird dieser ffknsttge Termin verpaßt, weil man im Sommer, da man mir wenig Rundfunk hört und da man vor allem nicÄ in dem Maße Empfang tre^t, wie im Vinter, nicht genügeich auf die NoUrendigkei! der Anten« nenarbeiten hingewiesen wird, wie es während der kalten Jahreszeit von selbst ge-schlecht. Aber nicht nur eine Instandsetzung der Außenantenne sollte man jetzt unbedingt »ormhmen. Jeder, der über starke Störgeräusche klagt, sollte diese Gelegenheit gleich wahrnehmen, um diesclben zu beheben. Um Empfangsstörungen wirtsam zu be kämpfen ^mpfichlt es sich. Störschutzmittel anzuwenden. Bei der Wahl der Geräte te-Vorzuge man solche, bei denen der EntstSrer bereits eingedautist. Man kann zwar auch eimn Störschutzapparat zwischen An. tennenl^dung und Empfänger einschalten, doch ist dies vielfach umständlich und ge rei^ dem Zimmer, in dem der Apparat aufgestellt ist, sicherlich nicht zum Schmuck. Auch wähle man sol«^ Marken, die einen Antennenkondensator ^tzen, durch den man durch einmaligeKorrektur die Antenne vollkommen genau abstimmen kann. Auch in dies^ Fall erübrigt sich, im Zimmer einen besonderen Antennenkoi^n sator anzubringen. Ikonstruttionen herausgebracht, die man ohne Pe.iv«ndung eines Transformators an das Netz anschließen kann: sie waren jed.ich zu groß und au.ch zu teuer. Jetzt scheint ater endlich eine Konstruktion kxTauszukommen, oie klein und billig ist und deren LeistungS« Ähigkeit und Zuverlässigkeit ein Optimum betragen. Aber auch in der ErMgung von Gleich, richterröhren für diesen Zweck wurd?ir^'. skizzierten GesiMspunkte — und das lind nur die wichtigst'en ^ eine 3elbitt>e^tänd lichkeit sind. ttll.IP5 2151 vellttoclzfnsmlsea«» eilSSSiI »I» «I» «»i»«ti»cii«k l->ut»pieeker IltDEIVE ia loiquO itRt Lklezefittomaotvenäie.ilio »ucli »ar ° L»ttetie>pp>i>te «ele> net, simt ^5S»NS»- »«n»koem»toe»«. via »50'-. Ss:« det VeiAlGt. stiev uii6 GdaNedea 1«» 4»tlt»d»td»to»«i>«» I> Der Wen d»< Sturzwellen-empfange« In A m e r i k a ist es seit längerer Zeit üblich, die Rundfunkempfänger auch mit einem Kurzwellen^reich auszurüsten; man kann also mit dem gleichen Gerät die Rundfunksender auf mittleren und langen Wellen, wie auch Kurzwellensender empfangen. Eine solche Maßnahm« ist in Amerika von großem Wert, denn die Bereinigten Staaten sind ein sehr weitverzweigtes StaatSgebilde, und allein die kurzen Wellen ermögli^n es, einen Rundfunk zu organisieren, dessen Sender im ganzen Reich gehört werden. Denn gu Amerika gehören gro^ Inselgruppen im Stillen sowie im Atlantisch^ Ozean, die ebenfalls in den Rundfunk einbezogen werden sollen. Anders liegen die Verhältnisse in E u r s-p a. Wer sich bei unS einmal mit Kurzwel-lenompfang beschäftigt hat, weiß, daß es so gut wie ausgeschlossen ist, Sender in Ueber-sec mit einiger Regelmäßigkeit zu hören. Gewiß kann man amerikanische Sender und auch solche in Niederländisch-Jndien empfangen; von einem einigermaßen sicheren Fernempfang kann hier aber keine Rede sein. Es ist deshalb nicht ohne weiteres zu bejahen, daß der Einbau eines Äurzwellenbe-reiches auch in europäische Empfänger einen Borteil darstellt. Denn gibt man dem Publikum Geräte mit Kurzwellenbereich, so nimmt es natürlich an, daß es genau so sicher, wie eö innerhalb der anderen Bereiche Sender für Sender einstellen kann, dies auch inner-halb des Kitrzwellenbereiches tun kann. Diese Möglichkeit besteht aber nicht, sie kann nicht ^stehen, und so ist denn mit häufigen Reklamationen zu rechnen, weil die Besiyer solcher Geräte natüi^ich leicht annehmen, das; der Apparat nicht in Ordnung ist, wäh«, rend der schlechte Kurzwellenempfang doch tm allgeuieinen Verhältnissen begründet -iegt. Gewiß ist es ideal, wenn man mit einem Empfänger alle Wellenlängen aufnchmen kamt; das Publikum darf sich aber sp^iekl vom Kurzlr>ellenempfang nicht zu viel versprechen, will es nicht große Enttäuschungen erleben. vaG»lntachft»Srr»guno«ßrom-gert» tae dqnomttche Laut-wrecher Das normale Erregungsstromgerät, mit dem man den von einem dynamischen Laut, sprecher benötigten Feldstrom dem Wech>l. stroninetz entnimmt, besteht aus einem Netz-transformator, dem notwendigen GleichriH. ter, meist einem Selengleichrichter, und dem AuKgIei»«ten: Din 8'^ /^ponrstorUsen: ksvnrsturen: lcostenlo» billigst nur IM PKMp» U»«Iio-Z»t»N lnx L. Qrotke HA aV»po»kM «I. JA Prüfungen vorgenounncn iverden, !väl>rend die Batterien nicht angeschlossen sind. Dabei können Fohlmessungcn vorkommen, lveil die Vpannunigeu der Ältterien gan.z andere sein können, wenn sie im Betriebe sind. Deshalb sind die Messungen stets während des Be- ^ . triebcs vorzunehmen, also während die ^ --------Lelengleichrichter zu schaffen, die dieser Auf, Batterien an den Empsäulier aim<'ichlo!'en nicht nehr ani^echen würde. Die »lntenne nachträglich kauft, und man muß fle haben, gäbe G«müge tun. Schm: de» öfter«: Vurdeiz' sind und der Empfänger arbeitet. .Nmrws?« ?kmnmer HG VeMaß, Vim ZS. ymk HvSS s»^ NIM «UWIM M MM« «Mllll Sich IIIVIDWG «kß» VI>^ lMaD 5om»W««6«O«. in 6G In ^ 5o«MOfß»ß>e>tzO o« Hl?«< W»VG» His «W»>M va»Oss« V»kkovß»k«llG» «k «ß«tz N«»»II»IH »eIii«6On«t»?» XviiAmßnaGi» vn6 kokdkomblihatioiwn, d«t»itz» GinGG^Oek»^ a?. Mo« DvItlG ^<«ss»«» 5«6ol«»». K<^ock»> Zß<7-A ?5«IB»ek » » p»Ol>W«<. ?l!e Ivi»6«ss» <>. »» Mn. o,. 27 Z« VI». 4»,. »e vo- R«k«n6» l.»ln«n mit ^»»f (-«MMKoillO ?ve «t« lEiekl» 5ommGfkt«l6. »zo6««1«S4? vmDf» «» Vv«mt »ebvl»« Ikss« ?Üi>« V«? ^«« kchluG« 5«^ »ms vor >pl»»!soo 5»oia«I»oo. Sot» lotel» vo6 doeI«I»o In Gwo «O oIoOk«I»«r ^oI»Ioimli«oiB«e k»»9««»oW^ Z4».- Mo« ZSQ^ >V««n 6« Vy«t ««oo belwtto »bg», Ick o» «tot» un6 «,«v«lo»»«n. lLiek «ioss de«« Do». Mo«N>tt6 «e 6»o kzo6oNS?Z5^ 5«Im0ipvmp» ov» l^non ml» Vo9«l»o» 5tr»tk«ttmo6«N Svmmiiokt». <-«,ekma«>ivoII Zommikßo^ k» oRon Mo6okofdon 0fti6Ik- Xu««?,» mo6«m > a«»o p«i?0sm. >«k. vnonwokfDct» sSr 61» 8omm«M«et»«. sme Ud^v 57lilM??k: vl^. s—. Ki^o« VI^. 7.—. M o>öi«z 1».—. Mo« «7 » ov» d»v«» »o« ml» socko? lo6of»ol,lo. ^v>9«. v»ß» u. »Gl«>G eum ttsckeln von X>ppea uncl ttuterln in sekünen k^skden einxelinzt. c. »i»«i«»«i«>« S'.y« »>»>»>»«»»»»»»»»»»» SroK« M«»v»I>I t« »« MeGl»«W AbG>Gß Iv»n Xeovo»»« M«iidvk. ee,t» IS «ut^ekenäe, mtl iroLon Kun«!enlrrel». am trequen-testen Posten Msrldor». >ve«en liedersivctluni »v-kort 2U ver«eden. — >n-trüLS an 6!e Verv. äes V1s«te8 unter »Seltene Oelexenkott 4«. 8393 Sle l^!l' S ^i0it05i«go iar^»^idofu. Umssodunssd»!; »«»«> »n»oi>««,»»»,«»». ««»«»k»« kumd»koppen ?up?»Ä>lGl«r N«tem« Evr<«> neu einxetrottea bei «. »vel«»«!«»« 4 ««o s«tt 5eknÄ xldt im el-eenen. sovie im diamen 8ämtlieker Vei-^auäten tiekerseküttert d^aoli» riekt. (laK es 6em XllmScktieen in «einem unerkvrsekUeken Ratseklusse seisllen kat, seine liersenssute. unvereevlieke Osttin, b?>v. i^ami, 8ekve-ster. 8ekvS«erin unä l^snte. frsu t'ieüu^ig Igllc KsukmsmisiRttßa naek ISnxerem» mit erüLter Qeäulcl ertrsxenem l^eiäen. verseken mit 6en KI. Sterbesakramenten, i^ontsx. 6en 27. luni l9Z2 um ><2 ^kr kriik?u slek »u deruten. vas I-elekendeeSnltnis cler teuren Verbliebenen kinäet am i^ltt^voeb, den 29. ^uni 1932 um 16 vbr naekmlttaes von l'rauerkause aus naek dem stScltiselien k^rieäkote statt. Die bl. Seelenmesse ^irä Vonnerstax, äen 30. ^uni 1932 um 6 ^kr frilk in 6er pkarricirebe ru ttsjäin eeiesen >veräen. S419 vroU b»I ptus, am 27. Juni 19Z2. so cm d»ett p« « Vln 4H « 70 em d»elt p«t m vin 56'« 90 em dieit per m vta Z'»' lev e« dreN p«k m v!n sc^o. ^ « ic ^ »kldsr» /^I«k»»a6r«v» «X» N Lrüffnunsssnieise Xnilyien Qut»cktea KerRtuaU Xuntdettunz^ voa Veksiw«» tt«k»t«Uunx von ekO». ploäuktG» iar lnäuitfte I.«»6vIrt»Ä»«tt uv4 N«n6el S4l2 ve. II. S»edv«t»t»«öl8et in prima OuaUtüt. 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